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A. Böck Ich habe gerade eine Infosendung auf BR24 gehört und meine, es wird an falschen Enden gespart, wenn seriöse öffentliche Medien durch Presse-Vorrang etc. falsch eingeschränkt werden. Den Sendeinhalten stimme ich voll zu. Jedoch habe ich nichts über die agiler Machung der betroffenen Anstalten gehört. Da scheint mir Potential zu liegen. MfG
A. Crößmann-Scharf Sehr geehrte Damen und Herren,



wir können nicht nachvollziehen, dass ausgerechnet bei den Sender 3sat und Phoenix der rote Stift angesetzt werden soll. Dies sind beides Sender, welche unsere ganze Familie gerne schaut. Ebenso sind es auch Sender, welche mit den Programminhalten die Bezahlung der GEZ-Gebühr noch verständlich machen.

Einsparpotential gäbe es doch auch bei den täglich ausgestrahlten Talkshows mit ständig wiederkehrenden Gästen oder bei dem nächsten sportlichen Event und der nächsten royalen Hochzeit mit der Anwesenheit des kompletten Stabs vor Ort von ARD und ZDF.



Mit freundlichen Grüßen aus Hessen
A. Käppeler Hallo,

leider kann ich Ihre Zusammenlegungen nicht nachvollziehen. Gerade einige Sender sind für mich sehr wichtig um eine unabhängige Meinung zu bilden. Aber auch bei Info- und Dokusendungen bin ich froh, dass ich sicherer sein kann, dass ich nicht im Sinne einer bestimmten Gruppe manipuliert werden soll.

Deshalb bin ich so froh, dass es diese Sender zur Auswahl stehen, um sich sicher und weitgehend neutral zu informieren und ich mir dann meine eigene Meinung bilden kann. Gerade im Internet bin ich teilweise überfordert, korrekte Informationen von Falschmeldungen zu unterscheiden. Auch finde ich es überaus anstrengend, dies herauszufinden.

Mache ich es doch mal, sitze ich selbst stundenlang am Bildschirm um herauszufinden, ob eine bestimmte Information stimmt oder doch nur ich von einer Gruppe manipuliert werden soll, um mich von davon zu überzeugen, dass sie nur recht haben.

Deshalb bin ich gegen diese Zusammenlegung.



Hochachtungsvoll



A. Käppeler
a. nake hallo, es darf wirklich nicht passieren, öffentl. rechtl. medienanstalten abzuwickeln und dadurch die gesellschaftl.zukunft in die macht der social media kanäle zu legen!



Demokratische Info, Medienstimmen und "Kultur muß man sich leisten, auch wenn man sie sich nicht leisten kann"!

Wehret den Anfängen der Selbstabwicklung!
A. Simon Mir ist nicht ganz klar, warum gerade arte und 3sat zusammengelegt werden sollen. Abgesehen vom KIKA sind das die beiden Sender, die sich, gerade durch die Länder Kooperation, einen eigenen Flair haben. Und was sagen eigentlich die Kooperierenden Länder zur Zusammenlegung?

Da sehe ich bei den anderen Sendern mehr Möglichkeiten.

Man könnte z.B. noch Länder, Natur und Wissenschaft- Dokus von Korb 1 zu Korb 3 geben (dafür z.B. manche Sendung nur 2x statt 3x am Tag), dafür dann in den Live Pausen von z.B. Phönix die ganzen Weltkriegs und 3te Reich Dokus von ZDF Info zeigen.

Auch in Korb 2 schaue ich gerne die BBC Serien oder manche gute Show. Aber wenn man die ganzen Wiederholungen der Vormittags Serien der ARD zu den Länderprogrammen gibt, ginge da auch noch was.

Auch bei ARD und ZDF könnte man vieles Straffen. Wie viel Koch, Quiz und Verkaufs Shows muss mann denn produzieren? Und dann noch Royale doppel und dreifach Berichterstattung? Da bleibt man bei ARD und ZDF immer weniger hängen und schaltet zu den Unterprogrammen weiter.

Denn da haben dann arte und 3Sat deutlich mehr zu bieten.
A.Beltz In Zeiten von Fake News , deep Fakes, manipulierende Aussagen im Internet sind die ÖRR doch die einzige, ver- und betraubare Informationsquelle! Die zu nehmen ist ein eklatanten Fehler, der so NICHT passieren darf!
A.H. Die Idee einen staatsunabhängigen, von allen finanzierten ÖRR ist grundsätzlich hervorragend und für eine bildungsstarke Demokratie unerlässlich.

Alle Menschen aus meinem Bekanntenkreis nutzen die Medien des ÖRR um sich über tagesaktuelle Themen zu informieren. Mir fällt auf, dass jedoch die jüngere Generation zwischen 20 und 30 Jahren immer weniger den Rundfunk so nutzt, wie er derzeit verbreitet wird.

Der Schwerpunkt müsste mehr auf das Online-Angebot gelegt werden. Da kann ich bereits sehr gute Ansätze entdecken, z.B. die letzten Olympischen Spiele, die hervorragend über die Mediathek zu jeder Zeit abrufbar und streambar waren. Jedoch nutzt keiner meiner Freund:innen mehr das lineare Fernsehen. In die Mittags- und Nachmittagsunterhaltungsprogramme der einzelnen Rundfunkanstalten fließt zu viel Geld. Der älteren Generation soll natürlich nicht "In aller Freundschaft" und Co weggenommen werden, doch braucht wirklich jede Rundfunkanstalt elend lange Kochsendungen und schlechte Serien mit wenig Zuschauerzahlen? Dort sehe ich ein Einsparungspotenzial, zumal die Generation welche lineares Fernsehen nutzt, naturgemäß immer kleiner wird..

Bei der Beschneidung von Nachrichten in Textform ohne Sendungsbezug wäre ich sehr vorsichtig. Meiner Erfahrung nach informieren sich die meisten Menschen noch immer in der Textform über tagesaktuelles Geschehen, auch wenn dies mehr in der tagesschau- App und Co. abläuft. Bei einer Reduzierung würde m.E. nach an der falschen Stelle gespart werden.

Ansonsten spreche ich sicherlich vielen Menschen aus der Seele, wenn ich eine Obergrenze für Intendanz- und Direktorengehälter vorschlage. Mir ist durchaus bewusst, welch enorme Last auf den jeweils Beschäftigten liegt und dass viele dieser 24/7 für Ihre Aufgabe arbeiten. Doch solch hohe Gehälter sind ab einer gewissen Grenze nicht mehr gegenüber denjenigen Menschen zu rechtfertigen, die alle gemeinsam den Rundfunk finanzieren. Menschen, für die Geld so eine große Rolle spielt und die nicht auch Bestätigung aus dem enorm wichtigen Bildungsauftrag des ÖRR ziehen, sind in der freien Wirtschaft sicherlich besser aufgehoben.

Eine Stärkung der Kinder- und Jugendangebote, der politischen Bildung und des Investigativjournalimus (Y-Kollektiv, etc.) wäre mir persönlich wichtig.

Vielen Dank!
A.Lindenau 3 Sat ist ein qualitativ hochwertiger Sender mit anspruchsvollen und informativen Kulturberichten- bleibt zu hoffen, dass er weiter besteht, ohne 3Sat verarmt die Fernsehwelt!
A.Matthes Ich möchte nicht auf das vielfältige und hochwertige Programm von 3Sat verzichten! Schon viel zu oft wird auf anspruchsvolle Informationen und Unterhaltung verzichtet - bitte bilden Sie einen Gegenpol zu Schlagermusik, Trash-TV und Champions League!
Abegglen Evelyne Ich bin gegen die Abschaltung von 3sat. Der Senderinhalt ist für alle drei Länder (D, AUT und CH) ausgewogen und spannend. Bei einer stärkeren europäischen Ausrichtung oder bei einer Integrierung in ARTE wird sehr viel Qualität und Unabhängigkeit verloren gehen.

ARTE hätte eine Monopolstellung.

Ich hoffe, dass diese Lösung von CH und AUT finanziell nicht unterstützt wird.

Schade, dass man so eine Monopolstuellung überhaupt in Betracht zieht. Zwei Sender, also ARTE UND 3sat, sind durchaus vertäglich, wie in anderen Sparten auch.
Achim de Vivie Sehr geehrte Damen und Herren, die geplante Zusammenlegung von 3Sat und arte ist abzulehnen. Auf diese Weise wird der öffentlich- rechtliche Rundfunk seinem Bildungsauftrag und seiner Verpflichtung auf kulturelle Vielfalt nicht gerecht. Es hat sowieso geschmerzt, dass kulturelles und intellektuelles Interesse immer weniger Berücksichtigung gefunden hat - weniger Theater- und Opernübertragungen (wie weiter die Einstellung von Schachsendungen seinerzeit geschmerzt hat). Einen weiteren Fortgang im kulturellen Kahlschlag sollte es nicht geben.

Gruß

Achim de Vivie
Achim Hatzius Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin schockiert und protestiere gegen die im Reformstaatsvertrag vorgesehene Zusammenführung sog. Spartenangebote in den Bereichen Kultur, Information/Nachrichten/Ereignisberichterstattung, Bildung und Dokumentation sowie Angebote für Kinder/Junge Menschen/jüngere Erwachsene!



Meines Erachtens handelt es sich hier um Eingriffe in besonders sensible Bereiche des in § 26 formulierten Auftrags. Es handelt sich um eine Ausdünnung des in der Gesamtbetrachtung ohnehin schon lächerlich geringen Angebots in den Bereichen (lokaler) Berichterstattung, Kultur, Hintergrundinformation, Bildung und Dokumentation bzw. von Formaten für Kinder/junge Menschen/jüngere Erwachsene, das einen Beitrag leistet zur differenzierten Wahrnehmung von politischen und Alltagsphänomenen und gegenüber den wachsenden Problemen einseitiger Wahrnehmung und Kommunikation, Rezeption und Verbreitung von Falschnachrichten, Gefühls- und Sprachverrohung, Fehlen der grundlegenden Kenntnisse über bzw. Ablehnung von demokratischer Grundordnung, des Wirtschaftssystems, von Pluralismus und kultureller Vielfalt.



„Die hierfür jeweils aufgewandten Ressourcen werden künftig in weniger Angeboten gebündelt.“ bzw. die Einrichtung der geplanten sog. „Schwerpunktangebote“ und „Leuchttürme“ bedeutet nichts anderes als einen Verlust an Informationsvielfalt und eine weitere Einschränkung der Angebote für eine ausgewogene Meinungsbildung nicht nur aber insbesondere jüngerer Mediennutzer. In diesem Zusammenhang ist meines Erachtens auch das Gebot der „Verbots der Presseähnlichkeit“ im Zeitalter crossmedialer Mediennutzung überholt bzw. kontraproduktiv im Sinne des § 26!



Statt der hier geplanten Einschränkung fordere ich einen Ausbau des hier bestehenden Angebots ggf. zu Lasten von Unterhaltungsformaten, die meines Erachtens i.d.R. keinen substantiellen Betrag zu Information und Meinungsbildung haben!



Insbesondere ist die geplante Verringerung des Angebots unverständlich, da eine Kostenersparnis nicht zu erwarten ist: „Die Selbstkosten der Partner- und Spartenprogramme beinhalten zum einen Kosten, die nur langfristig abbaubar sind. Zum anderen sind in den Selbstkosten fixe Gemeinkosten enthalten, die als Umlagen verrechnet werden und nicht proportional abbaubar sind. Ein konkretes Einsparpo- tenzial für den Zeitraum 2025 bis 2028 lässt sich daher für die Einstellung von Partner- oder Spartenprogrammen auf Grundlage der vorliegenden Zahlen nicht benennen.“ (Sonderbericht der KEF

zu finanziellen Auswirkungen möglicher Ansätze zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vom 27. September 2024).



Die von der KEF beanstandete (ausser- /übertarifliche) Vergütungsstruktur und damit verbundene Kosten in der betrieblichen Altersvorsorge, insbesondere bei westdeutschen Sendeanstalten, die Selbstbedienungsmentalität einzelner Akteure (z.B. Patricia Schlesinger) bzw. von Stakeholdern, die aus Rundfunkbeiträgen erhebliche Einnahmen mit privatwirtschaftlich betriebenen Produktionsfirmen im Zusammenhang mit ihrem Anstellungsverhältnis im ÖRR erzielen sowie Ausgaben für Sendeformate im Bereich der Unterhaltung und Sportübertragung (in Konkurrenz mit privatwirtschaftlichem Rundfunk), die der Meinungsbildung keinerlei Mehrwert bieten, dabei aber hohe (externe) Kosten entstehen lassen und darüber hinaus die besten Sendezeiten besetzen sowie die Schaffung weitere Postionen und Gremien mit übertariflicher Entlohnung/Honorierung halte ich für wesentlich problematischer in der Gesamtbetrachtung der Kosten.



Die Ausdünnung des Angebots in den Bereichen Kultur, Information/Nachrichten/Ereignisberichterstattung, Bildung und Dokumentation sowie Angebote für Kinder/Junge Menschen/jüngere Erwachsene erscheint in diesem Zusammenhang als Ablenkungsmanöver!



Mit freundlichen Grüßen Achim Hatzius
Achim Höfner Zuerst vielen Dank, dass ich Anmerkungen einbringen kann.

1. Die Vielfalt der Informationen und Beiträge für Kunst-und Kultur sollte erhalten bleiben.

2. Das Gleiche wäre aus meiner Sicht erforderlich für:

- Demokratie / Parlament

- EU und weltw./intern. Politik

- Wissenschaft/Forschung

- Gesundheit/Medizin
Achim Hubert Sehr geehrte Damen und Herren,



wie meine Frau und ich hören, scheint es Pläne zu geben, den Sender 3sat abzuschalten. Der Sender 3sat ist einer der wenigen TV Programme im ÖRR, den wir regelmäßig und mit großer Freude uns ansehen, insbesondere die Kulturzeit und die Satire-Sendungen. Wir schätzen sehr die Programmgestaltung des Senders und würden ihn sehr vermissen. Bitte überlegen Sie sich sehr gut, ob Sie 3sat wirklich zur Disposition stellen wollen. Das ist Qualitätsfernsehen, für das wir gerne unseren Rundfunkbeitrag bezahlen.



Mit freundlichen Grüßen

Achim Hubert, Frankfurt a.M.



PS: Ich empfehle Ihnen, die Einwilligung zum Datenschutz auf diesem Kontaktformular durch Prof. Kugelmann von der Rheinland-Pfälzischen Datenschutzaufsicht überprüfen lassen. M.E. ist es völlig ausreichend den Link zur Datenschutzerklärung anzugeben. Das Häkchen ist überflüssig.
Achim Lubetz Arte und 3SAT sind grundverschieden und unverzichtbar für unsere demokratische Rundfunkkultur. Beide TV-Sender bieten ein umfangreiches Kulturangebot, welches kulturelle Neuentdeckungen erst ermöglicht und auf das ich auf keinen Fall verzichten möchte.

3SAT in Arte zu integrieren würde für beide Sender eine empfindliche Reduzierung ihres hochwertigen Angebots bedeuten.
Achim Peters Sehr geehrte Damen und Herren, ich finde es unverantwortlich und unverständlich, warum der gut funktionierende ÖRR sich auf Grundlage eines Reformvorschlages von Nicht Fachleuten verändern soll.

Nicht nur, dass man bereits heute den privaten Anbietern das Fernsehen überlässt möchte man aus meiner Sicht jetzt noch die redaktionelle Einschränkung ihrer Online Berichterstattung erreichen.

Bitte kämpfen Sie darum, dass die Angebote wie bisher bestehen bleiben.

Mit freundlichen Grüßen

Achim Peters
Achim Teipelke Eine Zusammenlegung der Sender Arte und 3 Sat- wie sie im aktuellen Entwurf des Rahmenvertrages vorgeschlagen wird- halt ich für völlig abwegig. Denn beide Sender haben ein ganz eigenständiges Programmprofil und ein sehr eigenständiges Publikum. Arte ist eine Einzigartige Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich und dienst der Verständigung der zentralen Mittelmächte Europas mit seiner herausragenden Kultur. 3 Sat ist darüber ein grenzüberschreitendes Programm deutschsprachiger Sozial- und Kulturräume mit ebenfalls ganz eigenständiger Qualität und übertrifft die Einzelleistungen der Hauptsender wie bsp ARD und ZDF , SFR oder ÖRF. Ich appelliere daher an die Verantwortlichen diese Kulturschätze mit ihren jeweils spezifischen Eigenheiten im SInne einer kulturellen und sozialräumlich diversen und auch sprachräumlichen Verschiedenheit durch den Erhalt als eigenständige Programme gebührend Wert zu schätzen.
Achim Werwie Wenn ich lese, dass Spartensender wie 3Sat, arte oder auch Phoenix zusammengelegt werden sollen, denke ich : fällt der Kommission nichts Besseres ein als an den Highlights der Öffentlich Rechtlichen rumzuschrauben?

3Sat soll doch bitte seinen eigenen Charakter ( Kulturzeit, Nano....) behalten und auf jeden Fall auch arte: das deutsch-französische Flair ist schon etwas Besonderes: bitte keine Verwässerungen.



In dem Sinne, Achim Werwie
Achim Wieger SAT 3 ist die einzige tagesaktuelle Sendung im Fernsehen, die Qualität hat und vermittelt. SAT 3 mit Arte zu ersetzen wäre ein massiver Verlust für Deutschlands TV Angebote. Ich sage entschieden nein zu einem derartigen Vorhaben.
Ada Zapperi Zucker Die Sendervielfalt soll unbedingt erhalten bleiben, insbesondere 3Sat und arte sind zu wichtig und unterschiedlich um miteinander verschmolzen zu werden.

Auch Bayern Klassik sollte unbedingt erhalten bleiben.
Adelhaid Fadler Ich bin gegen eine Zusammenlegung der beiden Fernsehprogramme „Arte“ und

3sat. Jedes der beiden Programme bietet in qualitativ hochwertiger Form

Reportagen, Berichte und Filme, wobei ARTE einen ausgezeichneten Bezug zu Frankreich wie auch 3sat zu unserem Nachbarland Österreich.

Meistens sehe ich am Abend oder am Wochenende eines der beiden Programme.
Adelheid Ulrike Wedenig Mein Tätigkeitsprofil in der Allgemeinmedizin verlangt dauerhaft wissenschaftlich fundierte Basisaufklärung in der Allgemeinbevölkerung zur Hebung der intrinsic Motivation bei unterschiedlichen Behandlungsstrategien. Ohne den Wissenschaftsjournalismus zum Beispiel über NANO, Scrobel u.ä. würde ich an der ungefilterten Informationsflut der Medienvielfalt kläglich scheitern. Den Wissenschaftjournalismus benötige ich um Basiserklärungen zum Erreichen von Gesundheitskomptenz im Patientenklientel zu finden.

Nichtsdestotrotz möchte ich auf die internationalen Nachrichten verzichten und auf das Europajournal. Auch dies dient der geistigen Fitness.

Fazit: Ich plädiere für eine gerechte und vertraglich abgesicherte Aufteilung der beiden unterschiedlichen Medien von ARTE und 3SAT inklusive NANO und Scrobel.

Dabei könnte ich mir vorstellen auf sogenannte ARTE Komödien (mittwochs) sogar zu verzichten, zu gunsten von NANO und Scrobel u.ä.

Besten Dank für das HÖREN UND AKZEPTIEREN meiner STIMME!
Adeline Schlag Das Einschränken der Sportrechte ist sinnvoll. Die Gebühren dürfen nicht weiter steigen, nur weil der Sport so stark kommerziailisiert wird.

Auch das Zusammenlegen der Kultur- und Nachrichtensender ist sinnvoll. Diese Sparten benötigen sicher keine differenzierten Berichte und Sendungsformate. Allerdings halte ich das Zusammenlegen von KIKA und den Jugendsendern für fragwürdig. Die Unabhängigkeit der Sender bei einer der wichtigsten Herausforderungen unserer Gesellschaft könnte essentiell sein! Es muss ein ganz klarer Auftrag der Sender für jüngere Zielgruppen darin bestehen, die jungen Menschen wieder von fatalen,antidemokratischen Social Media Kanälen fernzuhalten. Die Angebote müssen die Kinder und Jugendliche früh in Medienkompetenzen erziehen und sie über neue (und demokratische) Wege erreichen.

Des Weiteren halte ich die noch starke Trennung der beiden großen Sender ARD/ZDF für eine wichtige Absicherung unserer Demokratie. Wenn alles zusammengelegt wird und "aus einer Federführung" kommt, dann kann den Öffis von AfD und Co. noch leichter vorgeworfen werden, dass sie Systemmedien sind. Und sie könnten tatsächlich leichter manipuliert werden. Es fehlt das Korrektiv und die zweite Meinung - buchstäblich! Ich habe Angst vor den Rechtspopulisten und ihren Plänen, sie könnten ein konsolidiertes System leichter angreifen. Ich wünsche mir, dass wir uns im Sinne der 4. Säule der Demokratie den hochwertigen Journalismus der großen Sender bewahren. Um ggf. trotzdem Kosten zu sparen, sollte aber darüber nachgedacht werden, Berichterstattungen zu Großevents wie Olympia und Fußball EM nicht redundant aufbauen zu müssen und das im Wechsel zu vergeben. Das gleichzeitige Senden von den gleichen Events sollte ausgeschlossen werden. Außerdem könnte man den Sendern, unabhängig von den erwähnten weiterhin getrennten Nachrichten-Strukturen, ggf einen thematischen Fokus-Schwerpunkt geben. Zum Beispiel - ARD: Politik, Klima, Bildung und ZDF: Wirtschaft, Kultur, Sport und die Unterhaltungsprogramme orientieren sich dann mehr an diesen Achsen. So braucht es nicht so viele ähnliche Formate auf beiden Seiten und es entstehen Spezialisierungen und hohe Expertise.
Aden Guten Morgen, wiedermal wird versucht über angebliche Sparmaßnahmen/ Verbesserungen die freie Meinungsfreiheit zu beschränken.

Es wäre von Vorteil, wenn die Politik sich endlich um tatsächliche und durchaus ausreichend vorhandene Probleme kümmern würde.
Adriaan K In Zeiten wo Desinformation, Fake News und rechte Hetze unsere Demokratie bedrohen, ist die unabhängige Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien insbesondere auf Social Media ein essentieller Eckpfeiler der neutralen politischen Berichterstattung. Diese zu begrenzen wäre meiner Meinung nach ein fataler Fehler und spielt dem Populismus in die Hände.
Adrian Herbert Mentschel Prinzipiell sind vielerlei gut Ansätze vorhanden.

Mir persönlich schlägt die angesetzte Integration von 3sat in Arte jedoch etwas auf.

Denn 3sat hat durch die Zusammenarbeit von Österreich, der Schweiz und Deutschland einen eher deutschkulturellen Ankerpunkt, während bei Arte der Fokus auf die deutsch-französische Gemeinschaft gesetzt wird.

Führte man beide Anstalten zusammen, so befürchte ich, dass darunter zumindest einer, wenn nicht gar beide der kluturellen Fokusse Abstriche machen müssten.

Infolgedessen wäre es mir lieber, dass 3sat weiterhin für eher für den deutschen Kluturraum im internationalen Raum zuständig wäre und Arte, welches z.T. ja auch über weitere internationale Kulturangebote, wie auch bspw. bzgl. Spanien etc., den Fokus auf kulturraumübergreifende Angebote setzt.



P.S. ARTE = <3
Adrian Kretschmer 3Sat und ARTE müssen 2 selbständige TV Sender bleiben





Eine Zusammenlegung lehne ich ab



Ihr Adrian kretschmer
ADRIAN RAU 3SAT muss erhalten bleiben. Punkt!
Afra Elgaß Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin besorgt, wenn der neue Rundfunkstaatsvertrag in Kraft tritt, und die Sender ARTE und 3sat zusammengefasst werden, dass die Vielfalt extrem eingeschränkt wird. 3sat ist ein Wissenssender, den ich sehr schätze und für mich keine bessere Wissenssendung als NANO in der ganzen Fernsehlandschaft gibt, während ARTE gute Kultursendungen hat. Ich finde beide Sender kann man nicht zusammenfassen.

Es sind die Sender die Wissen vermitteln, die nicht verzichtbar sind.



Mit freundlichen Grüßen



Afra Elgaß
Agnes Conrad Mit ist sehr wohl bekannt, dass alle "kulturellen" Dinge freiwillige soziale Leistungen sind, wie etwa Öffentliche Büchereien in Kommunen. Und ich bin dankbar, dass bislang die Freiwilligkeit anhält trotz mehr als leerer Kassen.



Da ich wie viele Ältere nur eine kleine Rente habe, ist die Jahresgebühr an die GEZ immer ein großer Betrag, den ich aber gern zahle, solange meine kulturellen Bedürfnisse damit befriedigt werden. Ich höre seit der Kindheit Radio und das fast den ganzen Tag, die TV-Angebote nutze ich eher wenig und wenn, dann die ÖR-Sender, darunter eben 3Sat.



Auch arte ist mir wichtig. Aber ich lehne eine Übernahme von 3Sat durch arte ab - bei Übernahmen gehen immer die wichtigsten Dinge verloren, weil der Übernehmende natürlich seine wichtigsten Dinge oben an stellt.



Bitte lassen Sie 3Sat bestehen.
Agnes Pflueger Sehr geehrte Damen und Herren,



angesichts der politisch brisanten Verhältnisse in Deutschland, die bei jeder Landtagswahl deutlich zu Tage treten, halte ich ein Zusammenstreichen der Kultur- und Wissenschaftsprogramme für einen schwerwiegenden Fehler. Serien und sonstige leichte Berieselung können gerne reduziert werden, aber auf gar keinen Fall wertvoller, gut recherchierter Wissenschaftsjournalismus. Meine Fernsehprogramme finde ich auf arte, 3sat, phoenix und zdf info sowie allen dritten Programmen der Länder. Davon möchte ich wirklich keines missen. Sie alle ermöglichen eine höchst abwechslungsreiche Form der Information. Dazu kann ich nur mein Lob ausprechen und ausdrücklich vor Sparmaßnahmen an einer eindeutig falschen Stelle warnen!



Hoffnungsvolle Grüße,

Agnes Pflüger
Agnes Stein Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich protestiere vehement gegen das Zusammenführen von 3SAT und ARTE.

Als kultrinterresierte und Pflichtbeitrag zahlende Bürgerin schaue ich fast ausschließlich diese beiden Sendungen mit unterschiedlichen Themenbereichen und Herangehensweisen. Nur diese beiden Sender machen die TV- Landschaft Deutschlands einer Kulturnation würdig! (Als Ungarin schätze ich diesen Schatz besonders!)

Ich fordere Sie auf, beide Sendungen zu erhalten!

Alternativ schlage ich vor ARD und ZDF zu fusionieren oder einige der zahlreichen Ländersendungen zusammenzuführen.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen Agnes Stein 28199 Bremen
Ahmed Özlem Reformieren durch Komplettanschaffung. Zumindest Wegfall der Zwangsgebühren. Sofort!
AK_Hevonen - The Autistic Art Of Life Hallo. Bin Radiohörer, durch ÖR gebildet da keine Familie und aus Armut, und würde, was ich früher habe lernen können, heute nicht mehr erreichen, so klar ist das einfach. LEIDER.



Erstens - bitte WDR 5 in Ruhe lassen. Einer der wenigen standhaft niveauvollen ÖR Sender, die sich noch immer bemühen, nicht nur nur zu achtzig Prozent auf Wiederholungen zu bestehen.



Zweitens - wie wäre es damit, weniger Geld dem DFB / der FIFA in den Rachen zu werfen?

Nein, ich habe nichts gegen Fussball. Aber - die zunehmende Übetragung so gut wie überall, plus komplette Ausstrahlung von Spielen in eigentlichen Nachrichtensendern ist mittlwerweile UNERTRÄGLICH.



Wenn wollen Sie damit erreichen? Die Fans bezahlen und schauen sich die Spiele gleich im Gebührenpflichtigen Programm an. Uns aneren plagt es nur, und zwar sehr. Des weiteren wäre da die Anzahl der Reporter. Müssen es immer so viele sein? Beim gleichen Spiel viere? Wirklich?? Nur weil Sender sich nicht einigen können? ich habe schon Interviews gegeben und da wurde uns vom HR die Studionutzung verweigert, insofern ist mir das interne Gezicke nicht unbekannt...



Drittens - Weniger Geld für die Spitze. Es kann doch nicht sein, dass es kaum noch festangestellte Journalisten, stattdessen unsicher verankerte Freie gibt. Beim ÖR! Ich bitte Sie!!

Mittlerweile erfahre ich mehr von dem, was ich wissen will, in dem ich PBS auf YouTube schaue und schon seit 20 Jahren NPR höre. Das ist sehr traurig.



Viertens - für das Zusammenlegen der vielen Info Sender bin ich schon seit langem. Es wird über all eh das gleiche gesendet. Da kann man auch vier Infosender mit dreimal täglichen Regio-Einblendungen machen. Und BITTE tut ewas am Info-Nachtprogramm, für Menschen mit Insomnia ist es wirklich furchtbar drei Stunden hintereinander das exakt selber zu hören zu bekommen. Die Welt ist SOOOOOOO gross, da passiert bestimmt mehr. Und Podcast, in denen sich zwei Selbstdarsteller für 25 Minuten sich wiederholnde Aussagen hin und her werfen, nur um die Zeit tot zu schlagen benötigen wir auch nicht wirklich. Diese Worte sind sehr hart, ich weiss, leider aber wahr. Wie gesagt, ich bin seit über zwanzig Jahren dabei und habe den Abgang erleben müssen.



Und - Mehr aus dem Blickpunkt der Mittelschicht heraus, OHNE immer nur Klischee-Armut darzustellen (ungebildet, alleinerziehend, Suchtkrank etc, wobei diese Gruppen NICHT ausgeschlossen werden sollen. Wir aber müssen dazu, dringend). Gerade für uns Menschen mit Behinderungen in Armut ist die Darstellung in den Medien (aller, auch global) sehr leidlich und beeinträctigt unsere öffentliche Wahrnemung negativ, auch die Hilfezugänge. Ärzte, Richter, Hilgegruppen, Menschen die dank finaziell sicherer Herkunft Dinge bewegen können usw sind auch nur Menschen und sehen nur das. was ihnen Medien zeigen. Ich fange besser nicht mit dem Thema an...



Viele Grüsse, Danke für diese Möglichkeit, und Entschuldigung für eventuelle Schreibfehler, ich habe mit dieser hübschen, aber für diese Nutzung eher ungeeigneten Schrift Schwierigkeit.
Alain Fux Sehr geehrte Damen und Herren,



3Sat ist ein einzigartiger Fernsehsender, der ein Kernstück der deutschsprachigen Kultur darstellt. Eine Verschmelzung mit Arte ist keine gute Idee, denn Arte verfolgt ganz andere Ziele.

Sie dürfen nicht zulassen, dass ein so wertvolles Kulturgut untergeht.

Beste Grüße

Alain Fux
Albert Jankowski Der 3SAT-Sender ist einer der wenigen informativen Sender, der Genres „Natur, Wissenschaft, Medizin, Dokumentationen“ und gehört zu den Sendern, die bei mir höchste Priorität haben. Erstklassig recherchierte Reportagen, gut erklärt! Gratulation! „Nano“ ist ein Beispiel hierfür. Es wäre sehr schade, wenn derartige Sendungen künftig entliefen. Ich sehe dies auch als vorrangige Aufgabe der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten. Geld lässt sich bei den Sportsendungen noch sparen (warum so viele Reporter und Experten) . Gesunden Menschenverstand walten lassen.
Albert Pfaff Ich bin total gegen die Zusammenlegung von 3SAT mit Arte, nur aus angeblichem Sparzwang. Das sind die wenigen Sender, in welchen man noch gehaltvolle Informationen erhält. Ich schaue z. B. fast täglich die "nano-Sendung". Wo soll ich künftig diese hochinteressanten Informationen herbekommen? Streichen Sie lkieber die vielen Talk- und Quiz-Shows, die fast täglich in fast allen Programmen gesendeten Krimis und vor allem besteht bei den Sportübertragungen ein gtroßes Sparpotenzial.

Auch bei den Radioprogrammen mit viel Werbung und sinnentleerter Unterhaltung gibt es ein großes Potenzial zum Sparen.

Ich höre seit langer Zeit täglich nur noch SWR-Kultur und DLF-Radio. Der Rest, wovon ich selten einen Wissen-/Informationsgewinn oder gute Unterhaltung habe, geht mir auf die Nerven!

Bitte sorgen Sie unbedingt dafür, dass die Öffentlich Rechtlichen Sender weiterhing ihren gesetzlichen Auftrag erfüllen (können).

Übrigens gehöre ich nicht zu dem Teil der Bevölkerung, denen die Rundfunkgebühr zu teuer sind, aber für andere Arten der Unterhaltung, ohne lange zu überlegen, viel Geld rausschmeißen.
Albert Pfeiffer Bisher wurde nicht wirklich öffentlich über die Reform des öffentlichen Rundfunks diskutiert.

Das Angebot, dass die Menschen sich dazu äußern können, war meist nur eine kurze Meldung.

Wo und wie man sich dazu äußern kann: Fehlanzeige!

Skandalös, dass heute am 11.10.24 die letzte Möglichkeit besteht eine Stellungnahme dazu abzugeben.

Dies auch nur eine kurze Meldung im DLF.

Eine wirklich Beteiligung der Öffentlichkeit erreicht man so nicht und ist wohl auch nicht gewünscht.



Eine "Reform", die einfach nur Sender streicht, so wie 3Sat ist nur eine Verschlechterung des Angebots. Dafür wohl immer mehr unsinnige Privatsender. Eine Stärkung der Demokratie erreicht man so nicht. Das ist es ja, was die AFD möchte: Schwächung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.



Natürlich ist nicht möglich den Rundfunkbeitrag stabil zu halten, wenn sonst alles teurer wird. Ein stabiler Beitrag bedeutet letztlich eine Aushöhlung und Schwächung des ÖRR.



Diesen Weg sollten sie auf keinen Fall weiterverfolgen!
Albicker Thomas Große Bitte dass die 3sat Sendungen Kulturzeit und Nano ungekürzt fortbestehen !!!



Da Stecken fůr mich und meine Familie hohe Qualität
Aleksandra Jakovleski Um Himmels willen, nicht 'Online first' streichen. Die Bürger werden nicht mehr TV schauen, nur um die neuesten Nachrichten zu erhalten. Des weiteren, da Nachrichten im ARD/ZDF ja fest geschriebene Zeiten haben, werden die öffentlichen Sender also stets hinterher hinken. Ich bin pro 'Online First', pro pro pro. Ich liebe die ZDF App im besonderen, viele Dokus, Hintergründe, Umwelt usw.
Aleksandra Novakovic Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkomission,



Mit großer Besorgnis habe ich die Nachrichten über die Reformpläne gehört!!! Ich habe große Angst, dass den Bürgern ihr Recht auf die Versorgung durch professionell aufbereitete, vielfältige, fundierte und evidenzbasierte Information, sowie auf Diskurse und die Vermittlung vielfältiger Perspektiven genommen wird, indem die Pflicht des Staates hierfür nicht hinreichend erfüllt werden wird. Sowieso stellen Sender wie arte und 3sat eine Minderheit im öffentliche-rechtlichen Fernsehen dar. Wissenschaftsbeiträge und Kulturbeiträge sind aus meiner Sicht jetzt schon unterrepräsentiert. Ich finde es nicht gut, diese zusammenzulegen. Ich schätze den Sender 3Sat dabei mehr Wert als arte, da ich die Beiträge sachlicher, informativer, detaillierter und nicht aufgebauscht finde, was A zu einer nicht manipulierten subjektiven Meinungsbildung beiträgt und B nicht dauerreizüberflutend wirkt, sowohl emotional als auch visuell, wie akustisch. Auf 3Sat kann man noch sehr hochwertige Dokus finden. Ich weiß nicht, was politisch noch möglich ist, um dies abzuwenden. Bitte nutzen Sie alle Möglichkeiten!!



Mit freundlichen Grüßen,

Aleksandra Novakovic
Alessandra Beck Sehr geehrte Damen und Herren,



wir brauchen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und damit eine seriöse Berichterstattung mehr denn je. Ich bin froh darüber kompetenten Journalistinnen und Journalisten mein Vertrauen schenken zu können.



Bedauernswert finde ich allerdings die folgende Tatsache:

Seit über einem Jahr bitten Personen unterschiedlichen Alters, Geschlecht und Herkunft in ARD und ZDF Foren um einen Spielfilm/eine Serie und um eine Dokumentation über die gesamte Zeit der Coronapandemie. Siehe dazu: "Charité Staffel 4" die vielen Kommentare, "Hirschhausen-was von Corona übrig bleibt", auch hier die vielen Kommentare, im MDR-Chat die Kommentare, im Coronaarchiv Hamburg die vielen Beiträge und bei ZDF Pur "Was dich glücklich macht" auch hier die vielen Kommentare. Bis vor einigen Monaten gab es im ZDF für Kinder ein Forum: "Corona-so verlief die Pandemie". Hier schrieben unzählige Kinder ihre Bitten nach einem Spielfilm und einer Dokumentation über die gesamte Coronapandemie hinein.

Doch leider werden alle Bitten und Wünsche von der ARD und dem ZDF ignoriert. Das kann ich leider nicht nachvollziehen. Unzählige Personen, von denen die ARD und das ZDF monatlich die Rundfunkbeiträge bekommt, bitten nur um einen Film/eine Serie und eine Dokumentation über die geschichtlichen Ereignisse der Coronapandemie, jedoch geschieht nichts. Das muss sich ändern.

Ich wünsche viel Erfolg!

Mit freundlichen Grüßen

Alessandra Beck
Alex Schulz Moin!



Leute, wenn ihr Geld sparen wollt, verschwendet euer Geld nicht für Fußball. Es kann nicht sein, dass in den tagesthemen teilweise mehr als die Hälfte nur Fußball ist. Die Leute die Fußball interessiert haben eh ein Abo. Sky, DAZN, Kicker oder was weiß ich.

Ich bin Metalfan und bekomme auch nicht täglich die neuesten Metal News. Das ist einseitig, extrem unfair Menschen gegenüber die dieses korrupte Fußballsystem ablehnen und einfach nichtmehr zeitgemäß.

Fußball hat keinen Nachrichtenwert! Also wirklich null.

Besonders dann, wenn man wie ich nur über Youtube die Tagesschau etc. schaut, sind die Sportparts sogar noch ohne Bild.

Für wen oder was soll das in irgendeiner Art einen Wert haben?



Ich bitte euch. Ich bin froh, dass es euch gibt. Aber dies eGeschichte ist so lächerlich doof von euch.

Die Begründung von Herrn Gniffke, die man im Interview mit Tilo Jung hören konnte, ist mehr als lächerlich und realitätsfern.

Bitte rafft euch, spart das Geld beim Sport und bringt weiter gute Nachrichten. Bitte!
Alexa Brückl Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bitte dringend, von der Zusammenlegung der Sender ARTE und 3SAT abzusehen. Im deutschen Fernsehen (gesamt) ist man umzingelt von "Blöd"-Sendern, da sind Sender wie ARTE und 3SAT eine sehr große Bereicherung. Ich möchte sagen, dass unser Familien-Fernsehkonsum sich zu 50% auf die Sender ARTE und 3SAT verteilt. Eine Zusammenlegung würde einen sehr großen Verlust bedeuten.



Im Übrigen scheint mir das Einsparpotential (3SAT = 0,02 €) als so gering, dass es für mich auch aus Einspargründen keinen Sinn macht. Ich hoffe nicht, dass eine solche Entscheidung auf persönlichen Vorlieben beruht.



Mit freundlichen Grüßen



Alexa Brückl
Alexander Albrecht Ich möchte das der öffentliche Rundfunk in Deutschland so bleibt wie er ist.
Alexander Broos 1) Bitte keine Zusammenlegung von arte und 3SAT. Die Ausrichtung von arte, den deutsch-französischen Kulturraum zu bedienen, was mittlerweile auch in weitere europäische Länder ausstrahlt, sowie 3SAT als deutschsprachiges Schwerpunktprogramm für D-A-CH-Südtirol ist m.E. nicht zur Deckung zu bringen.



2. Synergien schaffen durch EINE Mediathek/Streamingservice für ALLE Sender der ÖR



3. Loginmöglichkeit für Zahler vob Rundfunkgebühren, um weltweit Zugriff auf alle Inhalte des ÖR zu haben, ohne Geoblocking. Bin viel geschäftlich auf Reisen und möchte auch weltweit Zugriff auf deutsches Qualitätsfernsehen haben, wenn ich schon Beitrag zahlen muss (was ich mit zunehmendem Alter mehr und mehr gerne mache und mittlerweile durchaus positiv sehe)
Alexander Dr. FORTELNY Ich frage mich schon, warum Dinge, die sehr gut funktionieren, geändert werden sollen. Sowohl 3Sat als auch ARTE sind in sich extrem wertvolle Sender für die Gesellschaft und Medienlandschaft - Zusammenlegung bedeutet aber, das auf beiden Seiten viele Abstriche gemacht werden müssen - das wird ZWEIFELSOHNE mit einem QUALITÄTSVERLUST einhergehen (......das liegt wohl im allgemeinen Trend: es muss billiger sein - die Qualität hat Nachrang); noch dazu wo die Spektren der beiden Sender grundlegend (z-T. diametral) unterschiedlich sind werden einige, wichtige Facetten verschwinden müssen.

Lassen wir doch die Vielfalt/die Unterschiedlichkeit bestehen !!
Alexander Erdtmann Bitte achten Sie darauf, bei der Reform der Sendervielfalt, dass alle wissenschaftlichen Programme, wie z.B. auch Nano und so weiter, erhalten bleiben. Dies sind sehr wichtige Programme, die extrem wichtig sind, damit über wissenschaftliche Erkenntnisse aufgeklärt wird und nicht nur noch Fake News unserer Gesellschaft bestimmen.
Alexander Ghantus Sehr geehrte Damen und Herren,



lt. Reformstaatsvertrag vom 26.9.24 soll 3SAT in Arte integriert werden (oder auch nicht).

Das finde ich bedenklich. 3SAT ist ein Verbund von Österreich, Deutschland und der Schweiz, derweil Arte Deutschland und Frankreich verbindet.

Wenn nun die 3SAT-Integration in Arte misslingt, fallen Österreich und die Schweiz "hinten runter", was im Sinne einer europäischen Integration, insbesondere der Schweiz, schade ist. Bei 3SAT/Nano bleibt man im unklaren, aus welchem der drei Länder die Moderatoren kommen; sie sprechen adäquat für alle drei und das ist wunderbar!



Sicherlich sind verschiedene Allianzen denkbar. ZDFinfo kann mit Phoenix fusioniert werden und die Großstadt-Rundfunks mit den umliegenden Flächenländern. FUNK, ONE und NEO schaue ich nie und die Tagesschau muss nicht auf mehreren Kanälen gleichzeitig gesendet werden, sondern z.B. nur im Ersten. Auch ließe sich Tagesschau24 mit der Deutschen Welle kombinieren.



Entscheidend sind gute Mediatheken und Lifestreams mit Rückspulmöglichkeit, falls man zu spät zuschaltet, oder etwas noch einmal schauen möchte. In dieser Ecke würde ich mich zu 90% verorten, wobei hier leider viele Sportteile mit Sendeverbot belegt sind, selbst Olympia.





Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Alexander heinrich Guten Tag werte Rundfunkkommission.





Erschütternd musste ich die neusten Reformpläne zur Reformierung/Sanierung der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten wahrnehmen. Das in diesem Bereich Einsparungen getätigt werden müssen, leuchtet ein und macht Sinn. Allerdings sollte umsichtig und achtsam mit den wenigen Angeboten umgegangen werden. Ich möchte hier insbesondere auf den Vorschlag zu Schließung des Senders 3Sat eingehen. 3Sat ist eine unverzichtbare Säule der öffentlich-rechtlichen Medienlandschaft und erfüllt eine einzigartige Bildungs- und Kulturmission, die kein anderer Sender in dieser Form erfüllt. Es ist für mich ganz persönlich seit mehr als 20 Jahren der einzige wirklich Leuchtturm-Sender, der ganz nebenbei die Integration im deutschsprachigen Raum fördert. Eine Abschaffung von 3sat würde nicht nur ein Loch in die mediale Vielfalt reißen, sondern auch den Zugang zu wichtigen kulturellen und wissenschaftlichen Inhalten drastisch reduzieren.



3sat stellt Kultur in den Mittelpunkt seines Programms, insbesondere durch Sendungen wie "Kulturzeit" und "Scobel". Diese Formate gehen weit über reine Berichterstattung hinaus und regen zu tiefergehenden Diskussionen über Kunst, Literatur, Philosophie und Gesellschaft an. Sie bieten ein kritisches Forum für die Auseinandersetzung mit aktuellen und historischen kulturellen Themen, das in einer Zeit von zunehmender Schnelllebigkeit und oberflächlicher Nachrichtenvermittlung unerlässlich ist.



Formate wie "nano" vermitteln auf verständliche Weise wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Forschung aus den Bereichen Medizin, Technik und Umwelt. Diese Sendungen tragen maßgeblich zur wissenschaftlichen Allgemeinbildung bei und sind besonders in einer Zeit, in der Wissenschaftsfeindlichkeit und Desinformation zunehmen, von unschätzbarem Wert.



3sat setzt einen klaren Schwerpunkt auf tiefgründige Dokumentationen, die sich mit ökologischen, historischen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen. Ob es um Klimawandel, Naturschutz oder die Erkundung von Kulturen und Lebensweisen geht – 3sat bietet ein breites Spektrum an Bildungsinhalten, das Menschen hilft, die Welt besser zu verstehen. Die fundierten, oft investigativen Reportagen sensibilisieren das Publikum für komplexe globale Herausforderungen und fördern kritisches Denken.



Nachrichtenformate wie "ZIB" und "heute" liefern tagesaktuelle, umfassende Informationen zu relevanten politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und darüber hinaus. Diese Sendungen tragen zur Meinungsbildung bei und stärken die demokratische Willensbildung in einer pluralistischen Gesellschaft.



Die Abschaffung von 3sat würde den größtmöglichen Verlust an hochwertigem, öffentlich zugänglichem Wissen und Kultur in der deutschsprachigen Fernsehlandschaft bedeuten. Durch die besondere Verbindung von Kultur, Wissenschaft und kritischem Journalismus, die 3sat bietet, kommt der Sender in meinen als EINZIGER dem offiziellen Bildungsauftrag der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten nach, der für die Zukunft und Gesundheit unserer Gesellschaft unabdingbar ist.



staatlich geprüfter Diplom-Lebensmittelchemiker

Alexander Heinrich
Alexander Henrich Guten Tag,



ich sehe die geplante Kürzung des Medienangebots sehr kritisch.



Ich persönliche nutze die Angebote des Senders 3Sat sehr umfangreich und finde die Angebote sehr informativ und spannend.

Ich hoffe dass es nicht zu den Kürzungen kommt.



Mit freundlichen Grüßen,

Alexander Henrich
Alexander Liebich Sehr geehrte Damen und Herren,



die Straffung der linearen Senderstrukturen im TV (Zusammenlegung von Spartensendern) ist in der Tat geboten.



Allerdings ist mit Blick auf die Trends der Digitalisierung sowie auf die entsprechenden Nutzungsgewohnheiten gerade jüngerer/mittlerer Altersgruppen eine Stärkung eben solcher digitalen Empfangs-/ Konsummöglichkeiten erfoderlich.



Und so ist es unverständlich, dass digitale Verbreitungswege beschnitten und zudem der Zugriff auf öffentlich-rechtlich produzierte Sendungen eingeschränkt werden soll. Gerade das Gegenteil - in meiner Vision die Schaffung eines "Deutschlandsarchivs" - wäre erforderlich: alle eigenproduzierten Inhalte sollten dauerhaft in den Mediatheken abrufbar und nicht gegen Bezahlung bei anderen Streamingdiensten (sh. ZDF select bei amazon) eingestellt sein.



Ferner sorge ich mich um die Programmvielfalt, deren Einschränkung die Zusammenlegung der Spartensender aufgrund weniger Sendezeit logischerweise zur Folge haben wird - ein weiterer Grund zur Stärkung der digitalen Verbreitungswege und eben nicht deren Beschränkung.



In diesem Sinne plädiere ich dafür, die veröffentlichten Positionen bzgl. der digitalen Verbreitung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu überdenken.



Mit besten Grüßen

Alexander Liebich
Alexander Mihlan Ich bin männlich, Ende 40, und nehme vom ÖRR in erster Linie das Morgenmagazin, das Online-Angebot des Hessischen Rundfunks und sehr eingeschränkt beim Auto fahren das Radio wahr. Dazu kommt noch der regelmäßige Konsum der ZDF-Mediathek und der Tagesschau-App. Etwa alle drei Wochen sehe ich im linearen Fernsehen die Tagesthemen. Eine Reduktion des Online-Angebotes oder eine Beschränkung auf einzelne Inhalte wie z.B. keine News mehr über hessische Fussballvereine etc., verzögerte oder verspätete Nachrichten undd die Konzentration auf das lineare Fernsehen/Radio würden den ÖRR zum größten Teil von meinem Radar nehmen. Ich sehe tatsächlich auch nicht ein, einen monatlichen Rundfunkbeitrag zu bezahlen für etwas, das mich aufgrund des geplanten großflächigen Rückzugs aus der digitalen Welt gezielt nicht mehr erreicht. Zudem sehe ich die große Gefahr, dass durch dieses Vorgehen die Vorherrschaft im Netz endgültig den privaten Angeboten wie "X" oder Facebook überlassen wird. Diese Plattformen werden mittlerweile dominiert bzw. sogar betrieben von politischen Extremisten, denen der Staat ohne eigene umfangreiche Anwesenheit nichts entgegenzusetzen hat.
Alexander Mlynski Guten Tag,

ich persönlich fände es extrem traurig, wenn von den einzigen beiden Kultursendern 3sat und arte nur noch einer bleiben sollte.

Ich bin begeisterter Zuschauer von nano, werbefreien heute-Nachrichten+Alpenwetter auf 3sat,von kulturzeit und vielen Spezialsendungen auf 3sat.

Ich hoffe sehr, dass insbesondere das herausragende und werbefreie Programm von 3sat erhalten bleibt.

Viele Grüße

Alexander Mlynski
Alexander Pacholik Ich sehe die vorgeschlagenen Maßnahmen sehr kritisch:



1. Am meinsten Nachvollziehbar ist eine Kostenreduzierung durch Zusammenlegung der IT- und Verwaltungsinfrstruktur. Insbesondere die Zusammenlegung der IT-technischen Infrastruktur der Mediatheken ist sinnvoll.



2. Die Ausdünnung und Zusammenlegung der Angebote wird nicht zu einer Stärkung der Qualität führen, das Gegenteil ist der Fall. In der Medienwelt ist Vielfalt und Gestaltungsspielraum ein Qualitätsmaß. Eine Ausdünnung des Angebots, vor allem in Hinblick auf Personalintensive Teile (Sprecherminuten, redaktionierte Inhalte), die eine Kernkompetenz der öffentlich-rechtlichen Sender, wird zu einer erheblichen Verringerung der Qualität führen. Es ist zweifelhaft, ob die öffentlich-rechtlichn Sendeanstalten ihrem Auftrag dann noch gerecht werden können.



3. Auslagerungen sind eine finanztechnische Trixerei, die ihre Versprechungen in den seltensten Fällen erfüllen.

Die Auslagerung in Tochtergesellschaften führt oft dazu, dass zusätzlicher Verwaltungsaufwand entsteht, auch wenn dieser verborgen ist. Ggf. dient dieser Schritt dazu Personal aus einer Tarifbindung zu lösen. Kosten werden in Form von Dienstleistungen zurückgekauft. Insbesondere dient dies dazu, dass eigentliche Personalkosten dann als Dienstleistungskosten auftauchen und dadurch scheinbar das Personal reduziert wird und die Personalkosteneffizienz steigt. Eine Bilanztechnische Trixerei.



4. Gleiches trifft auf die Auslagerung von Immobilien zu. Fixkosten und Investitionen werden zusammen mit einer Immobilie an einen Inventor verkauft und anschließend zurückgemietet.

Auch hier findet eine Bilanztechnische Verschiebung der Kosten statt, allerdings ist mir kein Fall bekannt, bei dem dies zu einer tatsächlichen Kostenerspaarnis geführt hätte, eher im Gegenteil:

Der Investor benötigt eine planbare Rendite über den Vertragszeitraum, dies führt zu zusätzlichen Kosten. Verpflichungen werden nur im Minimalumfang erfüllt, die Immobilie wird kaputtgespaart und müssen im ANschluss aufwändig saniert werden.



Zusammenfassung:

- Einige wenige Vorschläge sind tatsächlich sinnvoll.

- Der Großteil führt zu einer geringeren Qualität, inbesondere Programmausdünnung und Personalabbau.

- Einige Vorschläge führt zu erhöhten Gesamtkosten, hier geht es um eine Verschleierung oder Finanztechnische Verschiebung der Kosten zum Nachteil der Allgemeinheit.
Alexander Riedel 3sat ist nicht nur ein wichtiger Kultursender für die deutsche Fernsehlandschaft - 3sat ermöglicht freies dokumantarisches Filmschaffen mit weltweiter Strahlkraft auf wichtigen internationalen Filmfestivals und auch im deutschsprachigen Kino - 3sat ist Kultur im Film!
Alexander Schirmer Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission der Länder,



ich wende mich heute an Sie, um meine tiefe Überzeugung für den Erhalt des Senders 3sat in seiner bisherigen Form auszudrücken. In Zeiten des medialen Wandels und zunehmender kommerzieller Konkurrenz ist es wichtiger denn je, dass öffentlich-rechtliche Sender wie 3sat ihre essenzielle Rolle in der deutschen Kulturlandschaft und Medienvielfalt weiter ausfüllen.



Besonders hervorheben möchte ich dabei die bedeutende Rolle, die 3sat in der Förderung des deutschen Dokumentarfilms sowie in der Unterstützung von Nachwuchstalenten spielt. Während kommerzielle Sender immer stärker auf massenkompatible Formate setzen, bleibt 3sat ein unverzichtbarer Raum für anspruchsvolle, differenzierte und tiefgründige Inhalte. Die Dokumentationen, die hier produziert und ausgestrahlt werden, beleuchten komplexe gesellschaftliche Themen, die im kommerziellen Fernsehen häufig keinen Platz finden. Diese Inhalte fördern das kritische Denken und stärken die demokratische Meinungsbildung, eine Aufgabe, die für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk von zentraler Bedeutung ist.



Darüber hinaus bietet 3sat jungen Filmschaffenden eine Plattform, die sie in dieser Form kaum woanders finden könnten. Die Zusammenarbeit mit renommierten Institutionen und Festivals ermöglicht es Nachwuchstalenten, ihre Arbeiten einem breiten Publikum zu präsentieren und ihre künstlerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Solche Förderungen sind für die kreative Landschaft Deutschlands unverzichtbar, da sie zur Vielfalt und Qualität des deutschen Filmschaffens beitragen. In einer Zeit, in der der Markt zunehmend von großen internationalen Plattformen dominiert wird, ist es umso wichtiger, dass auch junge deutsche Talente ihre Stimme finden und stärken können.



3sat ist nicht nur ein Sender, sondern eine Institution, die kontinuierlich zur Bereicherung der deutschen Kulturlandschaft beiträgt. Ein Einschnitt oder gar die Einschränkung dieses Angebots würde unweigerlich auch den Rückgang hochwertiger, unabhängiger und kulturell bedeutender Inhalte nach sich ziehen.



Ich bitte Sie daher eindringlich, sich für den Fortbestand von 3sat in seiner jetzigen Form einzusetzen. Eine Schwächung dieses einzigartigen Senders wäre ein Verlust, den wir als Gesellschaft nicht hinnehmen sollten.



Mit freundlichen Grüßen,

Alexander Schirmer
Alexander Schubert Hallo an das Team,



meine bevorzugten Sender, die ich täglich nutze sind Arte und 3sat. Das Angebot (insb. von Arte) ist interessant, niveauvoll und breit über viele Themenbereiche angelegt. In Diskussionen mit Freunden aus den USA u.a. verweise ich auf Arte als Referenz dafür, wie man gute Sendungen produzieren kann. Deutschland sollte sich dieses Angebot weiterhin "leisten", auch wenn die Zuschauerzahlen nicht so hoch sind wie bei Sendungen, die für die "breite Masse" ausgelegt sind.



Ich befürchte, dass dieses Angebot durch den neuen Staatsvertrag einen massiven Dämpfer bekommt und das hohe Niveau nicht gehalten werden kann. Das wäre nicht nur für mich und viele meiner Freunde bitter, sondern auch ein Armutszeugnis für den Kulturstandort Deutschland.



Viele Grüße

Alexander Schubert
Alexander und Helga Jursnik Sehr geehrte Damen und Herren,

als langjähriger Zuseher von 3sat (insbesondere Kulturzeit und viele Kabarett Sendungen) sind wir von den Plänen zur Zusammenlegung mit Arte entsetzt. In der Diskussion um das Öffentlich Rechtliche Fernsehen ist doch immer das entfernen vom Kernauftrag im Focus der Kritik gestanden. Wie man dann bei einer Reform darauf kommen kann, am meisten bei den Spartenspendern (hier auch Phoenix gemeint) die dem Kernauftrag am ehesten nahe kommen, einsparen zu wollen, ist für mich unerklärlich.

Wir appellieren daher an die Entscheidungsträger dem Kulturfernsehen weiter eine Chance zu geben und den Sendern 3sat und Phoenix ihren eigenständigen Sendeplatz weiter einzuräumen.



Mit freundlichen Grüßen

Alexander und Helga Jursnik
Alexander Valenta Sehr geehrte Damen und Herren,



sowohl Arte als auch 3Sat bieten ein Angebot, das ich bei den anderen öffentlich rechtlichen Sendern vermisse. Neben den unterschiedlichen Dokus und dem fast täglich konsumierten Wissenschaftsmagazin Nano schätze ich auch das Spielfilmangebot. Letzteres orientiert sich nicht am Mainstream, sondern es werden oft außergewöhnliche Spielfilme gezeigt, die auf anderen Sendern nie zu sehen sind. Unterschiedlich ist auch die Ausrichtung der Sender. Arte mit französischem Einschlag geht in eine andere Richtung als 3Sat. Dokus in Arte sind internationaler - oft mir französischem Bezug. In 3Sat liegt der Schwerpunkt ja im deutschen Sprachraum.

Sofern es zu einer Zusammenlegung dieser beiden Sender kommen sollte, erfolgt damit auch eine starke Reduktion des Angebots an anspruchsvollem Fernsehinhalt. In gleicher Sendezeit kann nicht der doppelte Inhalt unterbracht werden.
Alexander Wittekind Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



eine Zusammenlegung von 3sat und arte macht keinen Sinn, da:



1. Beide Sender völlig verschiedene Ursprünge und länderübergreifende Zusammenarbeit durchführen (auch im Sinne eines gemeinsamen Europa.

2. Die Begründung alle Inhalte seien in der Mediathek abrufbar zu kurz greift, da dies ein aktives Suchen seitens des Rezipienten voraussetzt. Kennt der Rezipient die Theme aber nicht (durch redaktionelle Auswahl im linearen Fernsehen) und werden diese nicht zum Rezipienten gepusht, bleiben wichtige Themen in einer Nische!

3. Gerade in der aktuellen Zeit kann Kultur helfen den Geist von Europa greifbar zu machen und Gemeinsamkeiten positiv zu besetzen. Weniger Spartenprogramme können zu einer Verstärkung des Nationalismus führen!



Vielen Dank



Mit freundlichen Grüßen

Alexander Wittekind
Alexander Maser Sehr geehrte Damen und Herren,



der aktuelle Vorschlag der Kultusminister der Bundesländer, der eine drastische Zusammenlegung öffentlich-rechtlicher Sender vorsieht, darunter die Eingliederung von 3sat in Arte, stellt aus meiner Sicht einen schwerwiegenden Fehler dar. Dieser Schritt gefährdet nicht nur die Vielfalt und Qualität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, sondern auch die demokratische Meinungsbildung in Deutschland. Gerade in Zeiten, in denen die Demokratie unter Druck steht, ist ein unabhängiger, vielfältiger Rundfunk, der objektiv und faktenbasiert berichtet, unverzichtbar.



Das starke Abschneiden der AfD in Ostdeutschland und der generelle Druck, dem unsere Demokratie zunehmend ausgesetzt ist, verdeutlichen, wie wichtig es ist, einen stabilen öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu haben. Er gewährleistet, dass der politische Diskurs auf Fakten basiert und nicht von populistischen Strömungen oder privatwirtschaftlichen Interessen dominiert wird. Die Zusammenlegung von 3sat und Arte, sowie die Kürzung oder Streichung anderer Sender (z. B. Tagesschau24) und der damit verbundene Sparkurs würde die journalistische Vielfalt und Objektivität, die diese Sender bieten, erheblich schwächen.



Zudem führt eine Fusion in der Regel zu einer Verringerung der Qualität. Redaktionen werden zusammengelegt, die Inhalte standardisiert und die Vielfalt an Perspektiven schwindet. Gerade Sender wie 3sat, die sich durch ihren qualitativ hochwertigen Wissenschaftsjournalismus und ihre tiefgehenden kulturellen Beiträge auszeichnen, dürfen nicht Opfer eines Sparprogramms werden. Wissenschaftsjournalismus, der eine neutrale und fundierte Berichterstattung über komplexe Themen bietet, ist in einer Zeit, in der Falschinformationen und vereinfachte Darstellungen zunehmen, wichtiger denn je. Durch die Zusammenlegung wird jedoch unweigerlich auch das wissenschaftliche und kulturelle Angebot leiden.



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist eine Säule der Demokratie, die gerade in Krisenzeiten gestärkt werden muss, anstatt sie zu schwächen. Eine Pluralität von Meinungen und eine objektive Berichterstattung sind essenziell, um einen informierten und mündigen Bürger zu fördern. Durch die geplanten Einsparungen und die Fusionen droht der Verlust eben dieser Qualität, die uns als Gesellschaft zusammenhält.



Es muss daher oberste Priorität sein, die Unabhängigkeit und Vielfalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu bewahren und nicht leichtfertig ökonomischen Interessen unterzuordnen. Eine lebendige Demokratie braucht einen lebendigen öffentlichen-rechtlichen Rundfunk – und das bedeutet, dass wir Sender wie 3Sat und Arte und auch andere Sender des ORR, die fusioniert oder komplett gestrichen werden sollen, in ihrer jetzigen Form erhalten müssen.



Mit freundlichen Grüßen

Alexander Maser (Lehrer im Auslandsschuldienst)
Alexandra Burghardt Die Qualität des Fernsehprogramms hat sich in den letzten Jahren per se deutlich verschlechtert.

Quiz-Shows, Kochsendungen, „Reality Shows“ und trash-TV beherrschen das Programm.

Wenn jetzt auch noch anspruchsvollere Sendungen gekürzt und zusammengelegt werden, kommen wir dem Informations- und Bildungsauftrag des eh schon gebeutelten Landes noch weniger nach. Daher spreche ich mich ganz deutlich für die Beibehaltung von Sendungen/Radiobeiträgen und Onlineformaten zu wissenschaftlichen, kulturellen oder auch komplexeren Zusammenhänge n aus und gegen eine Reduzierung dieser Formate.
Alexandra Conscience Liebe Mitglieder der Kommission,



Eine Zusammenlegung von sat3 mit arte halte ich für weder zweckmäßig, noch inhaltlich für ratsam. Beide Programme haben unterschiedliche Schwerpunkte, sehr unterschiedliche Kooperationspartner. Im Wesentlichen sind beide Sender mit die für mich am " kritischten" berichten. Diese zusammenzuführen fände ich auch in Rahmen der Berichterstattung als Gefährung von demokratischer und kritischer Berichterstattung. Von ARD und ZDF halte ich das ZDF für vielseitiger. Ebenso bereichert der WDR Radiosender Cosmo eine unschlagbare Information zur internationalen Kulturszene. Deutschlandfunk Kultur ist ein weiterer Radiosender der großartige Arbeit leistet. Für alle diese Sender plädiere ich!
Alexandra Dugi Bei der angestrebten Reform handelt es sich um einen Kahlschlag im öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramm. Eine Reduzierung auf nur fünf Spartenkanälen bedeutet eine Einschränkung der Vielfalt an Angeboten im Bereich Information, Kultur und Unterhaltung.



Besonders unverständlich ist die geplante Zusammenlegung der Kultursender arte und 3sat. Die beiden Sender bieten kulturelle und politische Bildung sowie Unterhaltung auf hohem Niveau.



In politisch und gesellschaftlich unruhigen Zeiten leisten sie wichtige Arbeit in politischer Bildung ( z. B. Kulturzeit auf 3sat).

Dabei hat jeder Sender ein eigenes Profil. Arte als deutsch-französischer Sender setzt seinen Schwerpunkt mittlerweile auf Europa. 3sat als einziges Gemeinschaftsprogramm im deutschsprachigen Raum bietet einen gemeinsamen Kulturraum für Deutschland, Österreich und der Schweiz.



Auf Grund von Staatsverträgen wird arte bestehen bleiben. 3sat soll in Arte aufgehen. Dies wäre ein unermesslicher Verlust.



3sat bietet



- Nachrichtensendungen aus Österreich (Zeit im Bild) und der Schweiz und damit die Möglichkeit politische Ereignisse aus

anderer Sicht zu sehen

- Sendungen zur politischen Bildung, allen voran die Sendung Kulturzeit

- Thementage zu politischen und gesellschaftlichen Themen mit hoher Relevanz

- Sendungen zu wissenschaftlichen Themen. Hier ist die Sendung nano hervorzuheben.

- eine Plattform für deutschsprachige Filme auch aus der Schweiz und Österreich sowie für deutschsprachiges Kabarett.

Dafür würde es bei einer Zusammenlegung mit arte keinen Raum mehr geben.



Ob die Zusammenlegung wirklich Geld einspart ist unklar. Sie würde aber einen unabsehbaren Schaden anrichten.



Auch die Streichung bzw. Zusammenlegung der Informationssender Phoenix, ZDF info und Tagesschau 24 bedeutet eine Reduzierung der politischen Information und Bildung. Gerade jetzt wo unsere Demokratie in Gefahr ist, sind diese Sendungen enorm wichtig. Sie sollten nicht nur in der Mediathek zu sehen sein, sondern auch im linearen Fernsehen.



Zum Schluss sei noch ZDF neo erwähnt. Hier finden sich mit den Neo originals tolle deutsche Serien, die auch junge Menschen ansprechen.



Meines Erachtens sollte die Reform den öffentlichen-rechtlichen Rundfunk nicht kaputt sparen, sondern durch eine angemessene Gebührenerhöhung stärken. Man sollte nicht populistischen Kräften folgen, die sich als Anwälte der Gebührenzahler aufspielen, aber tatsächlich den öffentlich-rechtlichen Rundfunk schwächen wollen.
Alexandra Follert Guten Tag

ich schaue kein TV, sondern lese die Beiträge auf Online-Portalen. Es wäre für mich ein Unding, nicht morgens direkt auf Hessenschau.de / Spiegel oder ähnlichen Formaten die Nachrichten nicht lesen zu können um auf dem aktuellen Stand zu sein. Ich bin absolut gegen den zentraler Punkt des Reformentwurfes, die Beschränkung von Online-Texten, so dass Texte künftig erst publiziert werden dürfen, wenn ihr Inhalt zuvor in einer Radio- oder Fernsehsendung gelaufen ist.

Mit freundlichen Grüßen

Alexandra Follert
Alexandra Kiefer Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großer Besorgnis habe ich von den geplanten Kürzungen im Rahmen des Reformstaatsvertrags für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erfahren. Insbesondere die mögliche Streichung oder Zusammenlegung von 3sat mit Arte erscheint mir als drastischer Einschnitt in das kulturelle Angebot unseres Landes.



3sat ist seit seiner Gründung eine unverzichtbare Plattform für hochwertige Kultur- und Bildungsinhalte. Es bietet ein breites Spektrum an kulturellen Formaten, die in dieser Vielfalt und Tiefe von keinem anderen Sender im deutschsprachigen Raum abgedeckt werden. Durch die einzigartige länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz fördert 3sat den interkulturellen Dialog und stärkt das Verständnis für die kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen dieser Länder. Diese Zusammenarbeit unterscheidet sich in ihrer Form und Ausrichtung deutlich von der Kooperation zwischen Frankreich und Deutschland bei Arte.



Während Arte seinen Schwerpunkt stärker auf europäische und internationale Kunst und Kultur legt, fokussiert sich 3sat verstärkt auf die kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Raums und bietet dabei einen differenzierten Blick auf regionale, nationale und internationale kulturelle Entwicklungen. Diese Vielfalt und regionale Verwurzelung wären im Falle einer Zusammenlegung nicht nur gefährdet, sondern könnten gänzlich verloren gehen. Beide Sender erfüllen unterschiedliche, aber gleichsam wichtige kulturelle Aufgaben und sollten daher in ihrer Eigenständigkeit erhalten bleiben.



Die von der Reform bedrohten Inhalte sind nicht nur für kulturinteressierte Menschen von Bedeutung, sondern auch für die kulturelle Bildung der breiten Öffentlichkeit. Viele Sendungen auf 3sat leisten einen erheblichen Beitrag zur Vermittlung von Kunst, Musik, Theater und Literatur – und das auf eine Weise, die im deutschsprachigen Raum fest verankert ist. Gerade diese regionale kulturelle Vielfalt trägt maßgeblich dazu bei, das kulturelle Erbe zu bewahren und zugleich Raum für neue, kritische Diskurse zu schaffen.



In Zeiten, in denen rechtspopulistische und extremistische Gruppen gezielt Desinformationen streuen, ist ein starker, unabhängiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk unerlässlich. Die Kürzungen im Kultur- und Bildungsbereich, wie sie mit der möglichen Schließung von 3sat und ähnlichen Sendern verbunden wären, stellen eine Gefahr für die Meinungsvielfalt und die demokratische Diskussionskultur dar. Eine Einschränkung des Kulturangebots könnte dazu führen, dass gerade die Inhalte verloren gehen, die langfristig zur Aufklärung, Reflexion und gesellschaftlichen Verständigung beitragen.



Ich appelliere daher dringend an die Entscheidungsträger, die Kürzungen im Bereich von Kultur- und Bildungsformaten noch einmal zu überdenken. Der Erhalt von 3sat in seiner jetzigen Form ist nicht nur ein Beitrag zum Schutz unserer kulturellen Vielfalt und zur Förderung des länderübergreifenden Austauschs, sondern auch ein Zeichen für das Engagement in eine zukunftsorientierte, aufgeklärte Gesellschaft.



Mit freundlichen Grüßen,

Alexandra Kiefer
Alexandra Kleber Ohne 3sat - ohne mich!
Alexandra Lenzen Die Ankündigung, dass das Angebot an öffentlich-rechtlichen Sendern stark gekürzt werden soll, macht mich - gelinde gesagt - fassungslos. BITTE NICHT!!! Mir sind die Gründe auch nicht ganz klar, außer vielleicht Kosten-Einsparung und dass das Publikum allmählich ausstirbt (ich bin aber z. B. "erst" 55). Das Gesamtniveau der Medienlandschaft würde dadurch sehr sinken, von den Arbeitsplätzen ganz zu schweigen. Ich empfange seit 20 Jahren TV nur über Antenne, d. h. sowieso nur öff.-rechtl. Sender und höre täglich mit Begeisterung Bayern 2 und br Klassik. Auf die (kostenlosen) Privatsender kann ich gut verzichten und die Gebühr für die öffentlichen zahle ich gerne. Vor allem 3 SAT MUSS erhalten bleiben!
Alexandra Pagel Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte handeln Sie in diesen Zeiten im Sinne der kulturellen Vielfalt des ÖRR und nicht nur im Sinne der "Hochkultur". Popkulturelle und diverse Inhalte sind essentiell für eine offene Gesellschaft und den gepflegten Diskurs miteinander.

Eine Abschaffung bzw. Zusammenlegung von 3Sat und arte macht in meinen Augen daher keinen Sinn.



Dazu kommt, dass ARD Kultur als Plattform zwar nett gedacht, aber am Ziel vollkommen vorbeigeht. Warum spaltet man die Kultur von den eigentlichen Mediathek-Inhalten ab? Kultur ist kein Special Interest und sollte genau andersrum umso mehr ins Zentrum gerückt werden, da es Menschen verbindet und miteinander in den Austausch bringt. Ohne Hass und Hetze.



Überlegenswert wäre die Abschaffung von gleichen Inhalten parallel auf den 3. Programmen. Durch DAB und co. sind alle Programme überall im Land empfangbar. Es macht keinen Sinn, die selbe Show auf HR, RBB, WDR, NDR, MDR und co. zu zeigen.



Vielmehr sollten die Programmplätze sinnvoll auch für Inhalte für Nachwuchskünstler:innen und Filmemacher:innen genutzt werden. Zum Beispiel. Oder eben für echte regionale Formate unter Einbeziehung ALLER fernsehschauenden Zielgruppen. (5-10 / 14-18 / 18-30 / 30-50 / 60+)



Bitte nutzen Sie die Reform hin zum Guten!



Besten Dank für die Mühen und Arbeit & ein gutes Abwägen der Reforminhalte!



Mit freundlichen Grüßen

Alexandra Pagel
Alexandra Syla Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin der Meinung, dass die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ihrem Bildungsauftrag auf wissenschaftlicher, kultureller, gesellschaftspolitischer und religiöser Ebene weiterhin vollumfänglich gerecht werden sollen.

Das Fernsehen hat mit qualitativ wertvollen Beiträgen die Möglichkeit, einen Unterschied zu machen zur allgegenwärtigen Instantunterhaltung. Ich wünsche mir ehrlichen, echten und objektiven Journalismus. Das gilt es zu fördern anstatt abzuschaffen.

Ich bin Mutter von drei Kindern und ich fände es gut, dass meine Kindern weiterhin eine Alternative zu TicToc und Social Media haben. Danke!
Alexandra Taylor 3sat und arte haben zwei völlig unterschiedliche Strukturen und lassen sich nicht miteinander integrieren. Ja, Dokumentationen und Kabarett könnten überall laufen, aber nicht die täglichen Hauptsendungen! Kulturzeit und NANO sind die einzigen täglichen (und vor allem hintergründigen!) Kultur- bzw. Wissenschaftssendungen im deutschsprachigen Raum, die nur durch die Zusammenarbeit und Kooperation von ZDF, ARD, ORF und SRF seit 29 bzw. 25 Jahren erfolgreich gesendet werden und erfüllen in jeder Hinsicht den öffentlichen Bildungsauftrag und genießen in Kultur- und Wissenschaftskreisen einen extrem guten Ruf. Innerhalb von arte würde diese Kooperation komplett entfallen (oder sollen ARD, ORF und SRF auf einmal bei arte einsteigen?), das wäre de facto das Ende dieser Sendungen und das Ende von originellen 3sat Inhalten mit Bildungsauftrag. Dieses Gut an Wissen und Know-how in der derzeitigen politischen und gesellschaftlichen Entwicklung aus angeblichen "Sparmaßnahmen" zu opfern ist ein großer Fehler und völlig unverständlich. 3sat MUSS erhalten werden!!!
Alexandra Vaszary Sehr geehrte Damen und Herren,

die Kultursender Arte und 3sat sind sehr wichtige Bestandteile des öffentlich-rechtlichen Rundfunks die meiner Meinung nach erhalten bleiben müssen. Vor allem Arte produziert wertvolle Dokumentationen, Reportagen und vieles mehr was ich als Lehrerin für meinen Philosophie- und Ethikunterricht schon oft in Ausschnitten verwendet habe. Formate wie beispielsweise "42 - Die Antwort auf fast alles" regen zum Nachdenken an und liefern gelungene wissenschaftliche Einordnungen spannender Fragen. Auch die Kooperation mit dem Nachbarland Frankreich ist sehr wichtig und fördert den europäischen Gedanken. Anstatt Sender dieser Art abzusetzen sollte wohl eher darüber nachgedacht werden noch mehr solcher Inhalte zu produzieren und zu fördern.

Mit freundlichen Grüßen

Alexandra Vaszary
Alexandra Wojtas Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit möchte ich mein Missfallen über die geplante Zusammenlegung von arte und 3sat zum Ausdruck bringen. Beide Sender haben sich in der deutschen Medienlandschaft durch ihre hochwertigen Programme und ihr Engagement für Kultur, Bildung und europäische Themen hervorgetan.



Die Zusammenlegung könnte dazu führen, dass die inhaltliche Vielfalt, die beide Sender bieten, verschwindet.

Während arte einen europäischen und künstlerischen Fokus hat (Kunstfilme, Musikdokumentationen, internationale Filmproduktionen mit Augenmerk auf interkulturellen Austausch) verbindet 3sat Kultur mit Wissenschaft und Gesellschaftsthemen im deutschsprachigen Raum (Beiträge zu Wissenschaft, Gesellschaft, Natur und Geschichte in Kombination von Dokumentationen mit Eigenproduktionen und Spielfilmen).



Insbesondere bieten beide Sender eine wertvollen Alternative für Zuschauer, die qualitativ hochwertige Inhalte und aktuelle Informationen zu Kunst und Kultur abseits des Mainstreams der Hauptsender suchen und auch hier auf eine Auswahl angewiesen sind und diese auch fordern.



Diese Programmvielfalt ist ein wertvolles Gut, das es zu schützen gilt.



Ich appelliere daher an die Verantwortlichen, die eigenständigen Profile arte und 3sat als separate Sender zu erhalten und deren Formate weiter auszubauen.



Vielen Dank für Ihr Verständnis.



Mit freundlichen Grüßen,



Alexandra Wojtas

Weimar
Alexia Fiebig-Kuhn Meine Stellungnahme habe ich Ihnen als odt-Datei-Anhang geschickt :-)

Ich setze mich darin für die Erhaltung des Senders 3sat ein.
 Guten Tag!
Ich schaue sehr gerne sowohl arte als auch 3sat und finde es wichtig, dass 3sat als
eigenständiger Sender im TV erhalten bleibt; Er ist genauso wichtig wie arte!!
Kulturelle und gesellschaftliche Themen zu präsentieren und zu diskutieren spielt, gerade
in Zeiten, in denen unsere Demokratie mehr denn je gefährdet zu sein scheint, eine
immens wichtige Rolle für die Meinungsbildung und Wissenserweiterung von uns
Menschen. Je weniger Kunst und Kultur auch live im Fernsehen zugänglich und spontan
erlebbar werden desto mehr droht auch der Geist unsere Gesellschaft insgesamt zu
verarmen.
Kunst und Kultur sind Ausdruck menschlicher Bildung auf allen Ebenen! So wird nicht nur
der Intellekt durch sie angesprochen; Sie tragen erheblich zur Entwicklung von Empathie
und Herzensbildung bei und dienen der tieferen Reflexion und dem Weg der
Selbsterkenntnis.
Die Zusammenlegung zweier so zentraler Vertreter von Kultur, wie es die Sender arte
und 3sat verkörpern, würde ihre so wichtige Vielfalt gefährden und in Eintönigkeit
auflösen!! Es würde zwangsläufig weniger Produktionen geben und alles auf ein
machbares Minimum reduziert. Und das im 21sten Jahrhundert, in dem nahezu alles
möglich erscheint?! Für mich ein Widerspruch in sich und eine grauenhafte Vorstellung.
Da ist arte, welcher aus der deutsch-französischen Freundschaft entstanden ist und die
kulturellen Besonderheiten für das jeweils andere Land zugänglich macht. Das weckt die
Neugier und nährt auch die Liaison beider Länder.
Und da ist 3sat, der Sender, der sich dreier Länder annimmt, deren Gemeinsamkeit die
deutschen Sprache ist und der somit die besondere Verbindung zu unseren Nachbarn
Österreich und der Schweiz in Ehren hält.
Was kann es Wichtigeres geben, als dieses Kulturgut, in seiner Fülle und Gänze zu
erhalten?
Dafür möchte ich mich mit diesem Schreiben, sehr verehrte Damen und Herren,
einsetzen.
Den Schritt einer Zusammenlegung zu gehen, wäre Sparen an der falschen Stelle und ein
Armutszeugnis für die Zukunft unserer Gesellschaften. Wir bilden unsere Zukunft jeden Tag selbst und haben die Werkzeuge dazu in der Hand. Bitte entscheiden Sie sich für die
richtigen Schritte, denn sind sie einmal gegangen, lassen sich ihre Konsequenzen nicht
mehr so leicht umkehren.
Vielen Dank für die Möglichkeit durch diese Stellungnahme aktiv am
Entscheidungsprozess teilnehmen zu dürfen. Das ist die gelebte Demokratie, die ich so
sehr schätze und für die ich mich einsetzen möchte.
Mit herzlichen Grüßen aus Bonn,
Alexia Fiebig-Kuhn  
Alexzandra Ahlborn arte und 3sat zusammenzulegen halte ich für einen großen Fehler! Ich mag beide Sender sehr und sehe nicht, wo da das Einsparpotential sein kann. 3sat "Kulturzeit" und "nano" sind qualitativ mit das beste was die Öffentlich Rechtlichen zu bieten haben. arte wiederum, bekanntermaßen unschlagbar im Dokumentarsektor, bedient sehr gut den francophilen Zuschauer und auch viele andere Länder haben dort einen Platz. Wenn es um Einsparungen geht, sehe ich Potential im Schlagersektor. Nicht selten laufen Schlagersendugen parallel und zur besten Sendezeit auf mehreren öffentlich rechtlichen Sendern. Als potentielle Klientel mit 60+ möchte ich unbedingt für mehr Bildung und weniger Schlager plädieren. Außerdem ist es leider erschreckend, wie schlecht inzwischen der Sprachgebrauch geworden ist. Einspieler, die noch korrigiert werden können, werden mit Grammatikfehlern gesendet, auch in den Nachrichten! In der Sendung "Kölner Treff" vom 6.9.2024 haben sich mehrere bekannte Fernsehpersönlichkeiten zu dem selben Thema geäußert und geärgert. Was ist mit dem Bildungsauftrag? Wenn die qualitativ hochwertigen Programme schlechtere Einschaltquoten haben, sollte man aktiv dagegen etwas unternehmen, statt sie abzuschaffen und der Verdummung noch mehr Raum zu geben. Fernshen bildet, noch und hoffentlich auch in Zukunft. Das breite Themenangebot ist die einzige Hoffnung im Kampf gegen die Internet-Bubble mit ihrer ewig zustimmenden Auswahl.
Alf Hamann Ich lese regelmäßig die aktuellen Nachrichten von Tagesschau u. ä. Kanälen. Die Absicht, nur noch Textnachrichten von schon in Rundfunk/TV gesendeten zugänglich zu machen und widerspricht dem Auftrag der Öffentlichen. Verlagsprodukte können qualitativ gar nicht Ersatz sein. Solche „Reformvorhaben“ scheinen eher Produkt der Lobbyisten zu sein.

A. H.
Alfons Kleinschmidt Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wurde kurz nach dem 2. Weltkrieg eingerichtet. Unter der Aufsicht der Alliierten entstanden Radio- und Fernsehprogramme, die – im Gegensatz zu den Programmen der NS-Zeit – frei von staatlicher Propaganda und Gleichschaltung sein sollten. Die öffentliche Finanzierung des neu gegründeten Rundfunks sollte ihn unabhängig machen von privatwirtschaftlichen Interessen. Sein Auftrag lautete: einen Beitrag zur freien und ausgewogenen Meinungsbildung leisten.



Diesen Auftrag hat er bis heute. Die von der aktuellen Reform bedrohten regionalen Radiosender und kleineren Fernsehkanäle erfüllen dabei besonders wichtige Aufgaben: Das Radio ist gerade auf dem Land eine wichtige Quelle für Kultur und regionale Nachrichten – ein Angebot, das sich dort nicht gut ersetzen lässt. Die Spartensender wie z.B. 3sat, KiKa oder Funk bieten Hintergrundberichte, vermitteln kulturelle und politische Bildung und erreichen in vielen Fällen besonders Kinder und Jugendliche.



Schon längst werden Falschinformationen gezielt eingesetzt, um politische Ziele zu erreichen: Insbesondere Rechtsextreme wollen in den sozialen Medien durch Fake News die öffentliche Meinung manipulieren. Auf YouTube, Tiktok oder Instagram erreichen sie ein Millionenpublikum – darunter besonders viele junge Menschen. Doch auch autokratische Staaten wie Russland oder China wollen in Deutschland mit Desinformations-Kampagnen die gesellschaftliche Stimmung zu ihren Gunsten beeinflussen. Eine vielfältige Medienlandschaft, die unabhängig und differenziert über aktuelle Themen berichtet und unterschiedliche Meinungen wiedergibt, ist ein wirksames Mittel gegen Desinformation und Stimmungsmache.



Doch für viele Medien sind die Zeiten schwer: Zeitungen reduzieren ihr Angebot oder stellen gedruckte Ausgaben ein. Stattdessen steigen rechtspopulistische Portale wie Nius oder Propaganda-Plattformen wie Tichys Einblick auf. Umso wichtiger ist ein zuverlässiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk.



Die Streichungen vieler von uns finanzierter Fernseh- und Radiosender bedeuten in Zeiten zunehmender rechtsextremer Fake News eine Gefahr für die Demokratie.



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist entscheidend für die Meinungsbildung – und unsere Demokratie. ARD, ZDF und Co. liefern verlässliche Informationen und ausgewogene Berichterstattung. Damit erreichen sie täglich Millionen von Bürger*innen im ganzen Land. Das ist gerade in Zeiten von ausländisch gesteuerter Propaganda und rechtsextremen Verschwörungserzählungen unerlässlich.



Doch die geplante Rundfunkreform bedroht wertvolle Bildungsformate.



Ich appelliere an Sie, die Ministerpräsident*innen:

Sorgen Sie dafür, dass das breite Informationsangebot in Fernsehen und Radio erhalten bleibt!
Alfons Rath Ich spreche mich für den Erhalt von 3sat aus, weil er kulturell wertvoll ist.
Alfred Dohrmann (Alter 21 Jahre)



Meiner Auffassung nach sind die Fernsehsender 3SAT und arte zwei Sender mit unterschiedlichen Konzepten, die nicht sinnvoll zusammengelegt werden können.

Ziel sollte es sein multinationale Produktionen zu fördern, nicht die Formate einzustellen.



In Bezug auf die Jugendprogramme ist meine Haltung dass KIKA in jedem Fall erhalten bleiben muss.

Der Sender hat immer ein anderes Spektrum an Kinderprogrammen abgedeckt als es die privatwirtschaftliche Konkurrenz mit SuperRTL und Nickelodeon getan haben (die sehr amerikanisiert sind).



Meiner sehr subjektiven Wahrnehmung nach ist aus den "KIKA-Kindern" in Schule und Uni mehr geworden als als denen die sich mit SuperRTL haben bestrahlen lassen.
Alfred Rüttimann Das kann doch nicht war sein die einzigen Sender (3sat und Arte) die man noch schauen kann, zusammen zu legen.

Das sind zwei verschiedene Sender das passt nicht.

Alpha und Phoenix gehören auch zu meinen Sendern.

Das sind alles Sender die einen Auftrag haben uns zu informieren und GUTE Unterhaltung bringen. Wir haben schon jetzt amerikanische Verhältnisse im TV-PROGRAMM und ich habe das Gefühl wir sollen alle verblöden.
Alice Seit ihr noch zu retten?

3sat, Arte, ZDFneo, Zdfinfo, One und Kika sind die wenigen Sender die überhaupt noch interessantes Programm haben.

Wenn ihr was zusammenlegen wollt dann die 3ten (sind die Programmlich ja eh schon).

Macht aus WDR, NDR und Radio Bremen nen neuen Nordwest-Rundfunk.

Macht aus SWR und SR nen kompletten SWR.

Macht aus MDR und rbb nen Nordost Rundfunk.

Und aus HR und BR nen Südost Rundfunk.

Und die 4 dann in ganz Deutschland über DVB-T2 empfangbar.



Tagesschau24 und ARD Alpha können weg, braucht kein Mensch da ständig nur wiedergekäut wird was auf anderen andern Sendern schon lief und ständig Tagesschau braucht auch keiner da es eh immer die selben Nachrichten sind.

20:00 Tagesschau reicht.

Phoenix ist auch so ein nutzloser Sender geworden.

Der könnte zwischen 21-6Uhr die Frequenz von Kika übernehmen.

Das Erste mach nur noch belangloses Programm, da ist One immer noch besser (obwohl ihr den Sender schon bis zur Unkenntlichkeit zusammen geschrumpft habt 😢 als Einsfestival war der noch Super).

Und ZDFneo ist besser als ZDF.

Es braucht dringend mehr Comedy, Spielfilme, Sidcoms, Scifi und gute Serien (bitte keine Deutschen Produktionen mehr die sind unerträglich) und weniger Quizshows und vor allem weniger Krimis (39-80 Krimis pro Tag sind ja wohl ne Frechheit).



Zum Radioprogramm: macht so 30 deutschlandweit empfangbare Spartensender nach Musikstilen geordnet, statt in jedem Bundesland Kopien der selben 4-5 Sender.

So gäbe es mehr Vielfalt zum kleineren Preis.

Regionalnachrichten lassen sich ja entsprechend einspielen.

Funk kann weg das kennt doch eh niemand.

Die 3 Deutschland-Radiosender braucht es auch nicht, das hört doch eh keiner, aber es beweist das deutschlandweit empfangbare Radiosender möglich sind.

(Macht 1 Sender für Hardrock/Metal/Rock da hat der WDR quasi ein Fuß in der Tür mit dem Rockpalast (könnte auch Konzerte übertragen, nimmt ja eh ständig auf z.b. in der Harmonie in Bonn).

1 Hiphop-Sender.

1 Jazz/Blues Sender.

1 Schlagersender.

1 Gothic/Darkwave/gothrock Sender.

1 Comedy Sender.

1 Klassik Sender.

1 Politik/Kultur Sender (das wäre ja schon Deutschlandradio).

1 Country/Western Sender.

1 Pop Sender.

1 Retrosender 60/70/80

Usw.

Die müssen aber alle deutschlandweit über UKW empfangbar sein, also für alle barrierefrei.

UKW und DVB-T2 sind die einzigsten barrierefreien Empfangsmöglichkeiten, da man für alles andere kostenpflichtige Zusatzgeräte braucht wie Kabel, Sat-Anlage (kann der Vermieter verbieten), Internet ist teuer kompliziert und nicht überall verfügbar, dab+ braucht man auch spezielle Geräte für (UKW hingegen kann jedes Handy).

Und wo wir schon dabei sind stampft die ganzen Mediatheken ein und hört auf immer alles nur ins Netz auszulagern, das kann nämlich nicht jeder abrufen und es ist ökologischer Irrsinn (potentiell 84 Millionen Signale statt nur nem Dutzend das frisst unnötig Strom und macht unnötig CO2) macht wegen mir 1 Mediathek der öffentlich-rechtlichen aber nicht für jeden Sender eine.



Mit meinen einspar Vorschlägen ließe sich Geld sparen, jede Menge Geld.

Und das könnte in mehr und bessere Spielfilme, Serien, Comedy, Sitcoms, scifi, Cartoons (hier gerne auch alte besonders in 2d statt dem lausigen 3d von heute) und Co investiert werden, denn an diesen fehlt es bei den öffentlich-rechtlichen massiv (da wart ihr zwischen 1995-2014 schon wesentlich besser aufgestellt).

Wenn ihr das den privaten bzw den streaming Diensten überlasst und die besten Sender die ihr habt (ZDFneo, 3sat, Arte, ZDF Info, One, Kika und manchmal ZDF) schrumpft, fusioniert oder einstellt spielt ihr der AFD in die Hände und keiner wird mehr öffentlich-rechtliches gucken, denn Nachrichten gibt's überall, damit zieht ihr keine Wurst mehr vom Teller.

Und dann seit ihr wirklich weg vom Fenster.



Mir liegt der öffentlich-rechtliche Rundfunk (über UKW und DVB-T2) am Herzen denn seit 2017 hab ich nur noch diesen.

Aber das derzeitige Programm ist eine Frechheit und keine 9,5 Milliarden € im Jahr Wert.

Wie gesagt ihr wart wirklich schon besser, wesentlich besser.

Ihr spart nur eben immer am falschen Ende, gebt den Leuten was sie sehen und hören wollen (Spielfilme, Action, Komödien, Comedy, Sitcom, Scifi, ihre Musik ect) und nicht das was ihr glaubt was sie wollen sollen, sonst verliert ihr komplett eure Relevanz und die AFD gewinnt, da immer mehr Bürger nicht mehr bereit sein werden euch zu bezahlen.

Auf der Strecke bleiben dann Arme und Kranke und Menschen die nicht so technikafin sind.



Ach und Spielfilme gehören in die Primetime 20:15 und nicht erst nach 22uhr oder sogar erst nach Mitternacht.

Das selbe gilt auch für Comedy und Sitcoms, Humor braucht der Mensch für's seelische Gleichgewicht, aber nach 22Uhr sind die meisten schon im Bett und bekommen nichts mehr mit, besonders schlimm für Kranke die dringend Comedy bräuchten.



Mfg Alice
Alice Ich schließe mich der Aussage von Professorin Petra Grimm an. Gute Unterhaltung können Viele. Gute Informationsbereichtserstattung und Bildung ist deutlich eine Kompetenz, der öffentlich-rechtlichen Sendern. Und in Anbetracht der politisch-instabilen Situation sollten wir mit Investitionen in Informationen und Bildung klotzen statt kleckern und schon gar diese durch Senderfusionen reduzieren.



Daher komme ich zu dem Schluss, dass wir Auftrag für Unterhaltung den öffentlich-rechtlichen Senden nicht mehr erteilen müssen, da es für Unterhaltungssendungen bereits ein Überangebot bei Privatsendern gibt. Die dadurch frei werdenden Gebühren können aufgewendet werden die Sendeanstalten wo nötig zu reformieren und für die Zukunft, in unser aller Interesse an guten Informationen und guter Bildung, zu stärken und um sie schnellst möglich erheblich wachsen zu lassen.
Alice Wieneke Ich bin erschüttert über die Pläne des Reformstaatsvertrags und werde geliebte Fernseh- und Radiosender durch die Fusionen und Kürzungen schmerzlich vermissen.

Das Ziel der Reform "einen zeitgemäßen öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu ermöglichen, der mit seinen Angeboten die gesamte Gesellschaft erreicht" birgt die Gefahr eines gewollten Abbaus eines qualitativ hochwertigen Programms. Ich finde es wichtig, dass es Sender gibt, die gerade nicht als Mainstreamsender nur hohe Einschaltquoten erreichen. 3Sat ist zum Beispiel einer der wenigen Sender, die regelmäßig auch hochwertige Spielfilme zeigen und ein reiches kulturelles Angebot haben. Eine Fusion mit Arte ist zwar thematisch passend, da beides "Kultursender" sind, letztendlich wird es dadurch insgesamt weniger Programme im Bereich Kultur geben können. Es ist schlimm, dass in dieser Sparte nun gespart und das Angebot verschlankt werden soll und es wird meiner Meinung nach genau an der falschen Ecke gespart. Auch die Einschnitte bei Angeboten für jüngere Menschen sehe ich als sehr kritisch und ich frage mich, wie der Kultur- und Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit diesen Plänen noch gewährleistet werden soll.
Almut Martiny Ich bin der Meinung, dass der Sender 3-SAT seinen Auftrag an Information, Dokumentation und Kultur hervorragend wahrnimmt. Er hat eine andere Ausrichtung als ARTE, so dass ich nicht sehe, wie eine Zusammenlegung beider Sender ohne große Verluste beider Angebote geschehen soll. Es ist wichtig, solche Sender anzubieten in einer Zeit, in der viele Privatsender eben diese Angebote nicht bedienen. Bei notwendigen Einsparungen ist es ratsam, eher über Zusammenlegung der dritten Programmen nachzudenken als ausgerechnet bei diesen zwei - für mich - sehr wichtigen Sendern.
Almut Neuhaus Guten Tag, ich bin sehr erschrocken über die Pläne, wichtige Sender zu streichen. Die einzigen Sender, die in meinen Augen gute Informationen, Unterhaltung und Vielfalt bieten, sind das 1., 2., 3sat und Arte. Sollten Sie diese Sender streichen, die für die Demokratie essentiell sind, können sie auch gleich einen einzigen Staatssender einführen. Ich wünsche mir sehr, dass es so weit nicht kommt. Mit freundlichen Grüßen. Almut Neuhaus
Almut Stribeck Die derzeitigen öffentlichen Sender bilden m. E. das Informationsspektrum des aufgeklärten Bürgers gerade ausreichend ab. Seit 3 Jahren ist der Rundfunkbeitrag trotz hoher Inflation nicht erhöht worden. Eine Erhöhung auf 20 € wäre deutlich geringer als die allgemeine Inflation, aber jede Anpassung wird von Sachsen-Anhalt torpediert. Wenn sich die Kommission jetzt darauf einlässt, anstatt der fälligen Erhöhung das Spektrum der öffentlich-rechtlichen Sender einzuschränken, spielt sie das Spiel der Populisten mit. Ich sehe regelmäßig "3sat" UND "arte". Ich freue mich darüber, dass es in Deutschland viele Kultur-Radiosender gibt. Wenn das "Körbe"-Konzept durchgeboxt wird, werden keine "Fast-Food"-Sender, aber Sender mit einem hochwertigen Programm abgeschaltet. Wollen wir uns auf diesen Weg treiben lassen?
Alois Egger Grüß Gott, die Absicht arte u 3sat zusammen zu legen ist purer Unsinn, wieder Mal glauben Politiker sie hätten Ahnung von Etwas.

Die beiden Sender Sender sind so verschieden wie etwa die CDU und die BSW. Ich sehe täglich 3sat bzw Phönix, diese beiden Sender sind Inbegriff für zB. Kultur und Wissenschaft bei 3sat und aktuelle politische bzw. historische Aufarbeitung bei Phönix. Dies "muss" so bleiben. Sie die diesen Schwachsinn dieses "Reformstaatsvertrages"

irgendwie ausbaldovert habt, solltet grundsätzlich die Finger von solcherlei Themenbereichen lassen weil Ihr offensichtlich keine Ahnung habt aber davon leider sehr viel. Kümmert euch um eine gerechte Steuerpolitik, dass endlich auch die sehr Reichen und Superreichen ihren Anteil für die Gesellschaft beitragen. Und wenn schon gespart werden muss, könnt Ihr gleich bei Euch "Politiker"

anfangen, das würde Euch Mal gut zu Gesicht stehen. Mfg
Altschaffel, Wolfgang Dipl.-Ing. Moin Moin aus Hamburg!

Die Basis der Demokratie ist die Information!

Und genau da wollen Sie die Axt anlegen??

Als ich von der ÖRR-Umgestaltung hörte erzeugte es bei mir blankes Entsetzen.

Finger weg von arte, 3sat, zdfInfo und phoenix!!

Das Wort ‚Spartenprogramme‘ für arte und 3sat an sich ist bereits eine Abstempelung und Verunglimpfung – nach dem Motto ‚die braucht doch keiner‘ … !

Arte und 3sat gehören in den Bereich ‚Bildung, Dokumentation und Information’ und sind selbstverständlich auch etwas für ‚Jüngere‘ und auch Kinder! Ein nötiger Blick über den Tellerrand.

Eine ‚Verschmelzung’ wäre genau das Gegenteil von ‚qualitativ stärken‘ und ‚quantitativ begrenzen‘. Nichts anderes als die Quadratur des Kreises.

Sie wollen (müssen?) doch Geld sparen??

Die Tagesprogramme von ARD und ZDF zwischen 9Uhr und 17Uhr kann man bequem ‚verschmelzen‘. Das würde kaum einer merken ...

Die Kosten für arte und 3sat sind dagegen winzig im Vergleich zu den Aufwendungen für ‚Filme, Serien, Shows usw.‘ des ZDF (siehe ‚Programmprofile und -kosten des ZDF‘).

‚Umfassende Pflicht zur Zusammenarbeit von ARD und ZDF‘??

Sie wissen doch, warum das ZDF von Adenauer gewollt wurde? Um die Meinungs- und Informationshoheit der ARD zu stören. Ursprünglich ja sogar als ‚Staatsfunk‘ angedacht

(siehe wiki zdf). Soll das jetzt vollendet werden?

Und vielleicht ein wenig von arte und 3sat ins kika-Programm.

Was erwarten sie von Kindern, denen nur Comics serviert werden?

Programmliche Federführung? Wie bei Orban, Meloni und Co.?

Fazit: Dieser Reformstaatsvertrag gehört in die Tonne.
Anabela Toriz 3sat und damit Kulturzeit einstellen? Nicht euer Ernst. Es gibt so viele niveaulose Sendungen im deutschen Fernsehen und dann wird darüber nachgedacht, den Sender einzustellen, der das Niveau deutlich anhebt? Ich bin dagegen!
Anca Hess Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großem Entsetzen nehme ich zur Kenntnis, dass Sie dabei sind die öffentlich-rechtlichen Medien und somit die zur freien Meinungsbildung und Demokratiestärkung notwendigen Informationsflüsse, einzuschränken und appelliere an Sie, Ihrer Verantwortung nachzukommen und in die politische und demokratische Bildung der Bevölkerung zu investieren und somit die öffentlich rechtlichen Medienhäuser zu stärken, statt sie zu beschränken. Gerade in Zeiten, in denen der Populismus um sich greift und rechte Kräfte so massiv erstarken, muss der Flut an Desinformation und Fakenews durch guten und Fakten fundierten Journalismus entgegengetreten werden.



Hochachtungsvoll

Anca Hess
Andeas Müller Der Sender 3Sat steht wie kein anderer für die Vielfalt des kulturellen Raumes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er bietet als einziger Sender einen Einblick in den Kulturraum der drei Länder. 3Sat muss erhalten bleiben, gerade in der aktuellen Situation, in der der nationalismus wieder nach oben gepült wird!



Mit feundlichen Grüßen

Andreas Müller
Andi Peschek Ich möchte keinen einzigen der Sender missen, nicht mal die Kindersender, die ich selber nicht anschaue. Tagesschau24 und phoenix sind extrem wichtig, und auch ard alpha und die 3 zdf Zusatzprogramme sollen nicht verkleinert werden.
André Budick Betr.. Vorschläge zur Zusammenlegung der Sender 3sat und arte



Sehr geehrte Rundfunkkommission der Länder,



mit Bestürzung lese, sehe und höre ich - u.a. auf dem Sender 3sat - von dem Vorschlag der Kommission, 3sat und arte zusammen zu legen.



Diverse ablehnende Stellungnahmen aus Kunst, Kultur und interessierter Öffentlichkeit sind ja publiziert. Als einzelner Zuschauer kann ich mich dem nur anschließen. Es ist gerade die Existenz zweier grenzüberschreitender Angebote im linearen Fernsehprogramm, die den Wesenskern des gesamten öffentlich-rechtlichen Systems ausmacht.



Um es zu wiederholen, immer und immer wieder: Digitalisierte Mediatheken gibt es schon, soll und muss es geben, ebenso wie Sport, Show, Spiel und Spaß. Doch das deutschsprachige Drei-Länder-Programm 3sat und das deutsch-französische Programm arte als kuratiertes Fazit europäischer Kulturen, Mentalitäten und Geschichten: Das ist einzigartig. Das ist erhaltenswert.



Ich gehe sogar weiter: Wieso nicht arte als mediales Weimarer Dreieck um Polen erweitern? Wagen Sie es, liebe Kommission, wagen Sie Gedankenfreiheit!



Beste Grüße
André Chemii Betreff: Entwurf des Reformstaatsvertrags 2024



Sehr geehrte Damen und Herren,



ARD, ZDF und Deutschlandradio sind meine Leitmedien (oder auch Leidmedien). Insbesondere Arte und 3Sat werden von mir regelmäßig genutzt. Privatsender konsumiere ich nur ausnahmsweise.



Vor diesem Hintergrund wird eine Zusammenlegung von Arte und 3Sat (für mich) mit einem spürbaren Mehrwertverlust verbunden sein.



Die Demokratie braucht ARD und ZDF. ARD und ZDF brauchen die Demokratie.



Mit freundlichen Grüßen

André Chemii
Andre Engelmann Sehr geehrte Damen und Herren,

ich schaue nur selten fern. Jedoch empfinde ich die beiden TV-Sender Arte und 3Sat als die einzigen spannenden Programme. Es ist die Mischung aus Dokumentation, Kultur und anschaubaren Spielfilmen, die mich begeistert.

Daher bitte ich ausdrücklich um den Erhalt von 3Sat.

Mit freundlichen Grüßen

Andre Engelmann
André Kalbreier Liebe EntscheiderInnen,



bitte lasst 3Sat leben!!!



Es gibt ganz sicher andere Möglichkeiten, beim ÖRR zu sparen!



Mit besten Grüßen



André Kalbreier
André Kauper Ich bin woh einer der wenigen, der ausschließlich die öffentlich rechtlichen Sender anschaut. Die geplante Reform verwundert mich sehr. Viele meiner Freunde sehen weder ARD noch ZDF, weil sie über die schwachsinnigen Krimis, Soaps und Fernsehfilme nur noch den Kopf schütteln. Wer bitte guckt denn Rote Rosen, In aller Freundschaft und Co? Das sind doch eher die Älteren. Die Jugend sucht eher bei Netflix und Amazon nach spannenden Serien. Ausgerechnet arte und 3sat sollen zusammengelegt werden. Tracks, mehr davon, Scobel, Spitzenklasse, Kulturzeit, sehr gut. Bitte eher mehr davon. Auch bei ARD und ZDF gibt es sehr viel Gutes. Terra X, Kontraste, Plusminus, Frontal 21..., Heute Show, ZDF Neo Royal, Dieter Nuhr, herrlich. ZDF info, sehr gute Dokus (nur leider viele Wiederholungen), ZDF Neo, Samstag, drei Blockbuster hintereinander, werbefrei. Wer weiß denn sowas, tolle Unterhaltung. Gefragt gejagt find ich doof, weil die Kandidaten faktisch nie gewinnen, aber das ist eine persönliche Empfindung. Nur die flachen Krimis gucke ich schon seit Jahren nicht mehr, nicht mal mehr Tatort. Früher haben wir den gemeinsam geguckt und anschließend drüber diskutiert. Inas Nacht ist gute Unterhaltung, Lanz, Hart aber fair, Maischberger und andere sind gut und wichtig. Ich bin kein großer Fußballfan, aber der Volkssport gehört zu ARD und ZDF, das würde viele wieder zu den Öffentlichen bringen. Die aktuell geplante Reform ist Murx, Kosten ließen sich eher in dieser riesigen Unterhaltungsindustrie all der halbherzigen Fernsehfilme sparen. Traumboot ist doch sowas von unzeitgemäß. Ich verstehe auch nicht, warum bei den Nachrichten extra ein Sprecher Sport vorlesen muß. Das hat nichts mit Neid zutun, das hinterlässt den Eindruck einer aufgeblähten Struktur. MfG André Kauper
André Kharchenko Ich kann nicht verstehen, wieso man Arte und 3Sat zusammenlegen will. Ein Vergleichbares kostenloses Angebot gibt es nicht. Zumindest kenne ich keines. Arte ist wohl einer der von mir meistgenutzten Sendern. Bitte anderswo sparen!
Andre Kuch Meine Familie und ich nutzen und schätzen die ausgewogenen Programme und Angebote von 3sat sehr. Wir befürchten, dass eine Zusammenlegung mit Arte negative Auswirkungen auf die bisher für uns unverzichtbar gewordenen Sendungen / Inhalte ( Z.B. Nano) haben wird. Bitte sparen sie an anderer Stelle.

Vielen Dank

André Kuch

Steuerberater

München
André Leers Leider ist die Selbstbedienungsmentalität des ÖRR in den letzten Jahren ins Uferlose gelaufen. Ein immer größerer Anteil der Gebühren werden aufgefressen von Pensionen und üppigen Gehältern. Ein guter Schritt ist der Vorschlag sie an der allgemeinen Beamtenbesoldung der Länder zuknüpfen. Jetzt kommen wir zum Programm, Klasse statt Masse ist ein Fremdwort des ÖRR. Daher haben wir in Deutschland über 500 Radiosender und 262 Fernsehsender warum muss dann noch der Bürger 70 Radiosender, 21 Fernsehprogramme und 20 Chöre davon finanzieren? Diese Programme sind meist vor 50 Jahren gegründet worden aber sind sie in der heutigen Zeit noch Zeitgemäß, ich bin der Meinung nein! Alle Länder haben ihren Rundfunk reformiert und modern aufgestellt, Deutschland nicht er leistet sich immer noch den größten Rundfunk der Welt! Ich denke, es fehlt an modernen Ideen und die Bereitschaft Jahrzehntelange Strukturen zu verändern. Ein guter Schritt wäre z. B. das McKinsey die üppige Medienlandschaft des Öffentlich rechtlichen Rundfunk zu prüfen. Damit der Beitrag im Verhältnis zur Leistungserbringung wieder stimmt. Sollte das nicht passieren werden eines Tages nur noch 5 % der Bürger der BRD den ÖRR überhaupt schauen? Heute schauen schon (siehe Statista) 80 % der Bürgen nicht den Öffentlich rechtlichen Rundfunk nicht !
Andre Relay 3-Sat abschaffen ("Nano"; "Kulturzeit"; "Sternstunde") =



= Unterstützung der Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger

= Akzeptanz der Populisten (AfD, FDP)

= Abbau der Demokratie



ALLES GUTE !!!!!!!!!!
Andre Relay 3 Sat abschaffen ("Nano", " Kulturzeit", "Sternstunde") =

= Unterstützung der Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger

= Akzeptanz der Populisten (AfD und FPÖ )

= Abbau der Demokratie





ALLES GUTE !!!!!!!!!
Andre Schmitt Es soll alles so bleiben wie es war. Es war alles sehr gut, deshalb keine Veränderung vornehmen!
André Woitas Sehr geehrte Damen und Herren,

der (Zwangs)Rundfunkbeitrag ist auch für mich ein Relikt aus "alten Tagen". Er ist nicht mehr zeitgemäß und überteuert. Warum Bedarf es so viele dritte Landessender und dessen ganze Verwaltung- und Organisationsstruktur die einfach unnötige Kosten verursachen? Es werden doch alle Soaps, Kochsendungen, Schlagersendungen, Krimis, Quizsendungen usw. ständig auf allen anderen rundfunkbeitrags finanzierten Sendern immer und immer wiederholt bzw. von Sender zu Sender geschoben. Wozu gibt es heutzutage die Mediatheken?



An sich die Idee des Versorgungs- und Informationsauftrag, unabhängig von staatlichen Eingriffen/ Pressefreiheit, finde ich gut. Aber dazu benötigt es nicht so viele Sender! ARD, ZDF und von mir aus KiKa halte ich für völlig ausreichend. Es gibt mittlerweile auch die technischen Möglichkeiten, dennoch den lokalen Informationsauftrag der einzelnen Bundesländer gerecht zu werden (siehe zum Beispiel die damalige Fusion von den Rundfunkanstalten Brandenburg und Berlin zum gemeinsamen RBB --> identisches Programm nur die lokalen Nachrichten sind unterschiedlich) ...



Bitte weg von dem Vollversorgungsanspruch, dem der ÖRR in meiner Wahrnehmung eh nicht gerecht wird. Kaum ein Mensch (schon gar kein Jugendliche*r oder Jungerwachsener findet das Programmangebot spannend, nutzt dieses Programm eher selten aber muss es trotzdem voll finanzieren.

Warum teure Sportübertragungsrechte einkaufen oder teure Schlagersendungen produzieren bzw. einkaufen?



Mein konkreter Vorschlag wäre, die Senderlandschaft deutlich zu minimieren und somit den Pflichtbeitrag zu reduzieren. Mehr Konzentration auf Bildung, Information/ Nachrichten und Dokumentationen am Abend von mir aus auch gerne mal einen Spielfilm.



Wenn die öffentlich rechtlichen Sender so überzeugt von ihrer Arbeit bzw. Angebot sind, so sollen sie doch bitte auch so mutig/ selbstbewusst sein und die anderen TV- Formate (wie Rate-Shows, Soaps, Musik-Sendungen, Live-Sportsendungen usw.) und / oder Sender via pay-tv (so wie Sky, Netflix, prime ...) anbieten. Die technische Umsetzung ist heutzutage möglich! Jeder Mensch kann dann selbst entscheiden, was sie/er für sehenswert hält und/ oder sich noch zusätzlich dazu einkauft. Ich denke, es ist definitiv möglich ein anspruchsvolles TVProgramm zu einem deutlich geringeren Beitrag zu kreieren.

Warum nicht voll steuerfinanziert wie in Dänemark?



In der Hoffnung auf eine grundsätzliche zeitgemäße Reform des ÖRR und des Rundfunkstaatsvertrages verbleibe ich mit

Besten Grüßen
Andre Wördemann In Zeiten aufkommendem Rechtsnationalismus mit viel gezielter Desinformation und Fakenews wäre es fatal die Sender-Anzahl zu reduzieren.



Um Geld zu sparen sollte man lieber intern Strukturen vereinfachen und Technologie nutzen, die z.B. Contolling-Aufgaben automatisiert.



Zudem sollte der „Dschungel der Zuständigkeiten im Medienrecht“ stark reduziert werden, was auch Geld sparen würden. Siehe hierzu Anhang 1 (Quelle: Big Tech muss weg, Autor: Martin Andree).



Zuletzt sei noch gesagt: Leider kritisieren viele Bürger die hohen Gebühren für die öffentlich-rechtlichen Medien. Vielen scheint dabei unbewusst wie viel Qualität hier, im Vergleich zu z.B. Instagram geliefert, wird. Das sollte Problem sollte derart angegangen werden, dass in der Schule das Fach „Medien“ aufgenommen wird. So können auch Sender wie 3sat neue Zuschauer gewinnen.
Andrea Asikoglu Die potentielle Zusammenlegung von arte und 3sat sowie die Abschaffung des linearen Fernsehens bedeutet einen großen Verlust der Kunst und Literatur und hat darüber hinaus die Wirkung, dass man sich nicht mehr über Neuigkeiten in der Kunst- und Kulturszene informieren kann. Arte und 3sat sind in Bezug auf ihre Hauptthemen nicht miteinander verknüpfbar.
Andrea Bardtholdt Sehr geehrte Damen und Herren,

Warum soll ausgerechnet an arte und 3sat gespart werden? Eine Zusammenlegung würde dies ja bedeuten. Eine unabhängige Berichterstattung über Wissenschaft und Kultur ist heute, in Zeiten von Fakenews und Lügen, die verbreitet werden und offenbar immer mehr 'Gläubige' finde, wichtiger denn je. Der sog. Reformvorschlag erscheint mir wie ein erster Schritt, die Öffentlich-Rechtlichen zu kastrieren und den Populisten und undemokratischen Kräften in unserem Land anzupassen. Sie, die Mitglieder der Rundfunkkommission, streichen große Teile des Wichtigsten, was Sie und die Menschen in diesem Land haben... Unabhängigkeit bei Wissenschaft und Kultur. Bei allem Respekt, wie kann man so verblendet sein?

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Bardtholdt
Andrea Bischof Bitte erhalten Sie den Sender 3Sat.

Nirgendwo anders gibt es ein so gute Kabarettprogramm im TV zu sehen!
Andrea Bogun Ich bin gegen eine Integration von 3SAT in arte.

Hier gibt es unterschiedliche Ausrichtungen an Themen und es kann nur zu einem minderwertigen Gesamtprogramm kommen.

Vor allem die wissenschaftlichen und politischen Themen des deutschen Sprachraums

werden zu kurz kommen.
Andrea Böttcher Sehr geehrte Damen und Herren,

Unsere Familie schätzt die Vielfalt und Qualität der unterschiedlichen öffentlich rechtlichen Programme sehr.

Angesichts dessen, dass bereits viele wissenschaftlichen und kulturellen Formate nicht mehr auf den Programmen ARD und ZDF gesendet werden, sondern bereits ein Nischendasein fristen, ist zu befürchten, dass mit der Zusammenlegung der qualitativ hochwertigen "Spartenkanäle" weitere Formate abgeschafft und damit die Vielfalt weiter eingeschränkt wird.

Gerade heute brauchen wir seriösen und wissenschaftsbasierten Journalismus mehr denn je, um Populisten ein Gegengewicht entgegenzusetzen.

Ich war immer froh, dass dies in Deutschland bisher der Fall war und mache mir Sorgen, wenn der Bildungsauftrag dem Profitstreben weichen muss. Es muss die Frage gestellt werden, was und wie viel uns unsere Demokratie wert ist. Denn Demokratie lebt vom mündigen, das heißt vom gebildeten Bürger. Ihren Bildungsauftrag sollten Sie deshalb ernst nehmen.

Ich hoffe, Sie überdenken Ihr Vorhaben noch einmal zum Wohle unserer Demokratie.
Andrea Camenzind Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großem Bedauern und Entsetzen habe ich von der angedachten Einstellung des Senders 3SAT erfahren. Ich bin empört über dieses Vorhaben und bin mir sicher, dass Sie mit der Einstellung von 3SAT zur Volksverdummung beitragen! Was passiert denn als Nächstes? Arte fällt weg, ZDF-NEO und ZDF-Info auch? Was bleibt denn dann noch übrig um ein gutes Programm bei den öffentlich rechtlichen zu sehen? ARD und ZDF? Noch mehr Talkshows mit immer den selben Gesichtern und den gleichen Themen?(wobei ich, zugegebener Maßen, regelmäßig Markus Lanz schaue, weil er der Einzige ist, der auch mal nachbohrt um den Dingen auf den Grund zu gehen!) 3SAT bietet dem Zuschauer so viel: Kultur, interessante, spannende Dokumentationen und auch mal ausgefallene Filme, die man sonst nicht zu sehen bekommt. Und das wollen Sie dem GEZ zahlenden Zuschauer nehmen und ihn immer mehr dazu zwingen, auf die privaten Sender auszuweichen oder noch mehr Pay-TV Kanäle zu füttern? Das kann es ja nicht sein! Was bleibt dem Zuschauer dann noch? Reality-TV mit immer den gleichen Masken, den gleichen dummen Sprüchen, von denen man denkt, dass das viele Botox im Hirn gelandet ist? Kein Wunder, dass die Menschen immer mehr verblöden und anstatt ihnen Bildung und Weitblick zu vermitteln, will man einfach einen der wenigen guten Sender schließen! Eine Schande!!

Ich persönliche schau mir so gerne die Dokumentationen bei 3SAT an und entkomme somit, wenigstens für kurze Zeit, den ganzen negativen Nachrichten von Krieg, Klimawandel, Pandemie, Inflation und was einen noch so alles depressiv machen kann.

Ich würde mir wünschen, dass Sie ihr Vorhaben, 3SAT zu streichen, noch einmal zu überdenken und das Programm, auch für jüngere Zuschauer, etwas moderner zu gestalten.



Mit freundlichen Grüßen

Andrea Camenzind
Andrea Diener Es ärgert mich sehr, daß alles „irgendwas mit Kultur“ in einen Gemischtwarenladen zusammengeführt werden soll. An 3Sat hängt ein ganzes Ökosystem an Literaturveranstaltungen, Theaterfestivals, Plattformen zum Diskurs, der hier noch Platz findet, wo er in Printmedien zusammengestrichen wird. Bitte streichen Sie 3Sat nicht, das wäre fatal. Dieser Sender ist wirklich gut investiertes Geld (und gar nicht mal so großes, wie man hört).
Andrea Düchting Guten Abend,



Eine Streichung bzw. Integration von den Fernsehkanälen von 3sat und arte ist m.E. aus unterschiedlichen Gründen nicht tragbar. Beide Sender sind essenziell für ihre unterschiedlichen Sprachräume, gründen auf verschiedenen Verträgen und bespielen komplementäre Mandate, die nicht integriert werden sollten, geschweige denn können. Beide Sender sind mit ihrem Programm essenziell für die deutsche Kulturszene, Meinungsfreiheit, letztlich auch die deutsche Demokratie. Die Vielfalt würde durch die Zusammenlegung verloren gehen.



MfG

Andrea Düchting
Andrea Fieger Liebe Rundfunkkommission,

wir sind die Klasse 5b aus Nürnberg. Unsere Klassenlehrerin, die Frau Fieger, die macht mit uns die Projektwoche der Medienkompetenz und da hörten wir in der Tagesschau am Freitag das wir hier unsere Anregungen Euch sagen können und das tut jetzt die Frau Fieger für uns alle, auch unsere Mamis und Papis haben sich über das Wochenende Gedanken gemacht:

Wir brauchen weiterhin so gute Sendungen wie "Löwenzahn" oder auch die "Sendung mit der Maus". Das könnt ihr aber auch alles in einen Sender hineinpacken. Auch könnt ihr in einen Sender so Dokumentationen packen wie die von Phoenix und 3Sat, die gucken unsere Mamis und Papis und auch Omis und Opis so gerne. Legt doch einfach Phoenix und 3Sat zusammen. Aber das Wichtigste ist: Das auch die Fernsehsender mal hören, was wir Euch zu sagen haben.

Denn eines ist so wichtig:

Die Fernsehsender, die wir alle mit unseren Rundfunkbeiträgen bezahlen, wir nicht, aber unsere Mamis und Papis, die müssen auch unsere Bitten und Wünsche echt mal checken und das tun, was wir uns wünschen und das ist ein Spielfilm oder eine Serie und eine Dokumentation über alles was da war in der Coronapandemie.

Und von der Politik, da wünschen wir uns einen Tag der Erinnerung an die Coronazeit und die vielen Menschen die gestorben sind oder denen es heute immer noch schlecht geht, wie der Mami von dem Felix aus unserer Klasse, die hat Post-Covid, die kann nicht mehr arbeiten und deshalb kann der Felix nicht mehr mit den anderen Jungs aus der Klasse im Fußballverein spielen, weil das Geld so knapp ist. Die Mami von dem Felix die ist erst 42 Jahre alt. Die Mami von dem Felix die wurde mit der Hilfe von der Bundeswehr im November 2021 in ein anderes Krankenhaus gebracht, weil der Felix, der wohnte damals noch mit seiner Mami in München und da waren alle Betten im Krankenhaus mit den Coronapatientinnen und Patienten besetzt. Wir wünschen uns den Tag der Erinnerung vielleicht am 18. November, weil da da der Prof. Wieler seine Brandrede gehalten hat. Weil wir möchten auch einen Gruß in den Himmel an unsere Marie schicken. Unsere Marie starb mit nur 7 Jahren an Corona. Ihr Platz bleibt bis heute frei und wir legen immer zu ihrem Geburtstag ein Stück Kinderschokolade auf ihren Platz, die mochte sie so gerne. Und damit halt die Marie und die Mami von dem Felix nie vergessen werden, da brauchen wir Spielfilme und Dokumentationen über die ganze Pandemie und einen Tag der Erinnerung.

Wir sagen Danke!
Andrea Fischer Sehr geehrte Damen und Herren,



von der Idee, 3sat und ARTE zusammenzulegen, bin ich entsetzt. Über Jahrzehnte mussten wir nun hinnehmen, dass Kulturbeiträge bei den Öffentlich-Rechtlichen entweder gekürzt, auf späte Sendezeiten verschoben oder ganz gestrichen wurden. Der oberflächliche Comedy-Blödsinn und die unzähligen Talkshows mit den immer gleichen Verdächtigen sowie „Schnipsel“ hafte Beiträge wie z.B. bei KinoKino gleichen die Verluste nicht aus.

Interessierte weichen deshalb auf die oben genannten Sender aus.

Sendungen wie Nano und Kulturzeit sind m.E. Grundpfeiler des Bildungsauftrags der öffentlich-rechtlichen Medien und tragen mit ihren umfassenden, sachlich und aktuell aufbereiteten sowie über den Tellerrand in andere Sprachen und Kulturen sehenden Beiträge zur im wahrsten Sinne des Wortes wertvollen Unterhaltung und (politischen) Bildung bei.

Erhalten Sie unbedingt deren Inhalte, auch für all die Menschen, die aufgrund ihres Älterwerdens auch in Städten zunehmend weniger vor Ort an Kultur direkt teilnehmen können.

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Fischer
Andrea Fleischhacker 3 Sat muss bleiben, denn dies ist ein Kultursender für Deutschland, Österreich und die Schweiz und somit erfährt man auch alle kulturellen Neuigkeiten über diese.

Arte ist ein rein französisch/deutscher Spartendender. Deshalb sollte aus meiner Sicht 3 Sat erhalten bleiben, eine Zusammenlegung würde in der jetzigen Form nicht gelingen. Einsparungen bei schlechten Serien in ARD und ZDF wären notwendiger.
Andrea Gädke Guten Tag,

Die Sender arte und 3sat sollten unbedingt so wie jetzt sind, weiterbestehen. Ich sehe überhaupt nur öffentlich rechtliche Sender. Auch deren Mediatheken nutze ich gerne und häufig.

Das, was arte und 3sat an Kultur, Wissenschaft und aktueller Berichterstattung bieten, würde ja enorm verlieren, wenn 3sat wegfällt.

Kann man nicht die Regionalsender zusammenfassen? Da werden viele Sendungen entweder zeitversetzt oder sogar gleichzeitig gesendet. Wie wäre es mit 4 Regionalprogrammen z. B. Nord, Süd, Ost und West? Auf ZDF Info gibt es nach meinem Empfinden auch sehr oft Wiederholungen. Das kann man sich dann eigentlich auch "sparen".

Ich hoffe sehr, dass viele Leute sich für 3sat UND arte aussprechen.

Hoffnungsvolle Grüße
Andrea Groß-Bölting Sehr geehrte Damen und Herren,



Die Pläne, 3Sat als Sender einzustellen bzw. mit einem anderen Sender zusammen zu legen, halte ich für die schlechteste aller möglichen Antworten auf den Sparzwang. Wir brauchen in Zeiten des Populismus und von Fakenews gerade Angebote wie 3Sat. Wir brauchen Fernsehen auch für Leute, die noch nicht hirntod sind. Man könnte an den teuren Produktionskosten für Talkshows und an den Gehältern für Intendaten etc sparen.
Andrea Hartenfeller Sehr geehrte Damen und Herren,



Verwunderung, Bestürzung und Sorge, das beschreibt meine Reaktion, als ich erfuhr, dass im Rahmen der geplanten Veränderungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Raum steht, u.a. den Sender 3sat zu streichen.

Bei allem Verständnis für erforderliche Einsparungen halte ich diesen Plan für einen Fehler. Wenn es um überlappende Inhalte geht, müssen wir meiner Meinung nach eher schauen, wie viele gleichartige Talkshows, reine Unterhaltungssendungen ohne künstlerischen Anspruch und Übertragungen von Sportereignissen tatsächlich nötig sind, um dem Informations- und Entertainment-Bedürfnis der Menschen Rechnung zu tragen.

3sat hat ebenso wie arte ein einzigartiges Programm, und besonders schätze ich Sendungen wie nano und auch, dass 3sat es ebenso wie arte ermöglicht, Perspektiven aus anderen europäischen Ländern (Österreich, Schweiz, Frankreich...) zu erhalten und die europäische Idee zu pflegen.

Die Kernaufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sollte es sein, die große Vielfalt unseres gesellschaftlichen und kulturellen Lebens abzubilden, sowohl im Fernsehen als auch im Radio und in Online-Formaten, und dazu gehört unbedingt ein Sender wie 3sat. Nachrichten, Informationen, Recherchen, Dokumentationen, Analysen, all das brauchen wir, gerade jetzt, wo populistische und menschen- und demokratiefeindliche Ideen immer mehr an Boden gewinnen und durch manche Medien Verstärkung erfahren.

Sender wie 3sat zu schließen, ist ein absolut falsches Signal.

Ich bitte Sie, sich die Zahlen noch einmal daraufhin anzuschauen, wie viel vom monatlichen Rundfunkbeitrag tatsächlich in die „Spartensender“ fließt und ob es nicht vielleicht doch größere Stellschrauben gibt, an denen zum Sparen gedreht werden könnte.



Freundliche Grüße

Andrea Hartenfeller

Musikerin & Unternehmerin
Andrea Hermle 3sat darf nicht abgeschafft werden!

Davon abgesehen, dass es mein Lieblingssender ist, ist es der einzige Sender, der auch aus Österreich und Schweiz berichtet, z. B. ZIB oder Bergpanorama, was ich hier in der Mitte Deutschlands nicht empfangen kann. Zudem liegt der Schwerpunkt bei 3sat ansonsten stark auf Dokumentationen und Wissenschaft, immer aktuell voran das tägliche Magazin nano, was zudem auch aktuellste Themen aufgreift und wissenschaftlich untermauert, wie z.B. zur eingestürzten Brücke in Dresden kam quasi sofort ein passender Hintergrundbericht zu Brückensanierungen.

Arte bietet diese Themen nicht, oder nur sehr begrenzt. Stattdessen liegt hier der (u.a. vorabendliche) Schwerpunkt auf Kultur (Magazin kulturzeit), was mich persönlich nicht interessiert und einen starken Gegensatz zu 3sat darstellt. Eine Mischung der Konzepte hört sich für mich nicht sinnvoll an. Auch ist angeblich nicht sicher, dass die 3sat-Inhalte sicher in arte weitergeführt werden. Es darf nicht sein, dass das sehr gute Konzept von 3sat untergeht, nur weil keine bindenden Vereinbarungen getroffen sind.



Deshalb nochmal meine eindringliche Bitte, lasst 3sat so wie es ist weiterbestehen! Vielen herzlichen Dank!
Andrea Huber Wir sind gegen die Restrukturierung der Sender!

Diese bedeutet ein Kaputtsparen des kulturellen Bereiches. In einer Zeit der fake news hat dieses, wie wir sehen, fatale politische Konsequenzen. Der Verzicht auf kulturelle Sender führt zu einer Reduktion der Bildung und Kritikfähigkeit und damit von Kompetenzen, die für die Demokratie grundlegend sind.
Andrea Kadrnka Sehr geehrte Damen und Herren,



soeben habe ich mit Entsetzen erfahren, dass über den Status der Sender 3sat und arte diskutiert wird.

Ich protestiere energisch dagegen. Beide Sender müssen erhalten bleiben:

– 3sat als Quelle für vielfältige und qualitativ hochwertig aufbereitete Wissenschaftsthemen,

– arte als ebenso hochwertige Quelle mit dem Themenfokus auf Geschichte, Gesellschaft und Kultur.



Unterhaltung kann jeder.

Was wir in der heutigen Zeit jedoch mehr denn je dringend benötigen sind journalistisch seriöse, qualitativ hochwertig recherchierte Informationen und deren Vermittlung an ein breites Publikum.

Sprich: Die Kernaufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.



Sollten lt. Ihren Überlegungen arte und 3sat zusammengelegt werden oder gar ganz entfallen,

hätte ich keinen Grund mehr TV-Gerät zu besitzen und würde es abschaffen.



Ich appeliere dringend an Sie, beide Sender als solche bestehen zu lassen.

Sie sind wichtiger als Ihnen anscheinend bewusst ist.



Andrea Kadrnka
Andrea Kappler Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin gegen eine Reform, die Sender zusammenlegen will.

3sat + arte sind europäische Gemeinschaftsproduktionen! Diese beiden Sender, sind wunderbare Leuchttürme, der Information - in Sachen Nachrichten und Kultur und Gottseidank, unterscheidbar zu ARD, ZDF und den restlichen Sendern des ÖRR!

Diese Informationsquellen sollten nicht geopfert werden.

Wir bräuchten viel mehr Europa!

Der Plan, Nachrichtensender wie tagesschau24 + Phönix zusammenzufassen, oder auszudünnen, ist genauso unsinnig! Wir brauchen statt Einheitsbrei dringend verschiedenste Quellen - die Programmlandschaft, ist im jetzigen Zustand schon mager genug!

Mit der geplanten Reform, werden erneut Nachrichten beschnitten und vereinheitlicht -

Man bekommt ja jetzt schon, in allen Nachrichten, ob „heute“ oder „Tagesschau“, den gleichen Beitrag serviert - alles jetzt schon einheitlich, langweilig!

Der gemeine Bürger, kann dann noch mehr „Abos“ kaufen (Printmedien/online), um informiert zu sein.

Ich finde, die letzte Reform hat schon extrem viel differenzierte Berichterstattung zerstört -

Diese geplante Reform schmälert den Zugang zu differenzierter Berichterstattung noch mehr!



Wir bräuchten aus meiner Sicht noch mehr Nachrichtensender,

z. B. ein „Phönix Europa“ wäre schon lange ein persönlicher Wunsch von mir - „Das ganze Bild Europas“ (… nicht nur einzelne Infos, wenn gerade ein „bestimmtes Bild“ vermittelt werden soll..)

* und das alles in Zeiten von mangelnder Medienkompetenz in der Bevölkerung sowie dringend erforderlichen Informationen aus den europäischen Mitgliedstaaten - und der Welt?

Diese Reform, ist Sparen an der absolut falschen Stelle …

arte + 3sat müssen einzeln bestehen bleiben!!!!!

WIR BRAUCHEN VIELE VERSCHIEDENE INTERPRETATIONEN DER WAHRHEIT - aus ALLEN Teilen Europas und der Welt - dann, nur dann, kann sich der Bürger, sein EIGENES BILD machen!



Mit freundlichen Grüßen,

Andrea Kappler
Andrea Knapp Im Vergleich zum europäischen oder gar zum weltweiten Fernsehprogramm haben wir ein erstklassiges Fernsehen! Weichen Sie dies bitte nicht weiter auf durch die neuen angedachten Regelungen. Gerade für die Demokratie ist entscheidend wichtig, daß alle Bürger einen umfassenden und gleichen Informationsstand haben. Dieser ist vor allem über das lineare Fernsehen gegeben (ich habe noch die „nur“ drei Fernsehprogramme früher erlebt; dann kam auch noch das private Fernsehen dazu), das heutige Programm dort ist ja nur noch Fun und Unterhaltung. Wenig Politik und keine Kultur. Kein Wunder, daß die Leute heutzutage nix mehr wissen! Ein weiteres Abdriften in die Informationsblasen (TV on demand) wird weitere negative Folgen für unsere Gesellschaft haben…

ARTE und 3sat sollten unbedingt eigenständig und in ihrem bisherigen Umfang bleiben, der europäische Blick und der Blick auf die deutschsprachigen Länder ist wichtig! Nur beide Sender haben eine informative und kulturelle Vielfalt zu bieten! Eigentlich sind das nur noch die beiden Sender, die man als Abendprogramm am Stück sehen kann; aber vielleicht gehören wir (geboren 1967) ja auch schon zur älteren (alten) Generation…



Weiterhin wichtig: Verlängern Sie bitte die momentane 14 Tage Frist, schließlich haben Sie ja auch viel längere Zeit gebraucht die Änderungen festzulegen. Da müssen Sie dem Volk auch mehr Zeit zum bedenken und reagieren geben…das ist nur fair!



Vielen Dank aber auch hier die Gelegenheit bekommen zu haben sich dazu zu äußern, das ist nicht selbstverständlich! Schauen wir nur über den Tellerrand in andere europäische Länder und was dort passiert (Bsp. Polen, Ungarn, Italien… über Weißrussland brauchen wir gar nicht reden…!)
Andrea Kulessa Die geforderten Änderungen bedeuten für einen Großteil der Bevölkerung in Zeiten der Digitalisierung einen Rückschritt! Aktuelle Ereignisse werden zuerst im Netz gelesen und nicht stündlich in Nachrichtensendungen gehört oder gesehen!

Und nicht alle Informationen werden in Bild oder Ton veröffentlicht, somit finden sie dann auch keinen Platz im Nachrichtenticker.

Es scheint, als solle hier vermehrt Kontrolle ausgeübt werden, damit nicht mehr alle Informationen den Bürger erreichen.

Aber es soll ja gespart werden, warum nicht an Information.

Ich kann nur hoffen, dass diese Reformen keine Mehrheit finden.

Mit freundlichem Gruß,

ANDREA KULESSA
Andrea Lindhuber Hallo!

Für mich liegt die Hauptaufgabe des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in einem qualitativ hochwertigen Journalismus. Gerade in aktuellen Zeiten ist das wichtiger denn je: Was ist gelebte Demokratie? Wie beeinflusst die KI bereits heute mein tägliches Leben? Welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Methoden gibt es? Was passiert in den Nachbarländern in diesen Bereichen? Und manchmal sind es einfach nur die wunderbaren Naturfilme oder Filme über gelebte Traditionen in unseren Nachbarländern.

Für mich sind gerade zu diesen Themen die Sender 3Sat und ARTE die wenigen wirklich guten Sender mit einem informativem Programm, die ich gern sehe, die Wissen bringen und die unbedingt bleiben müssen! Man kann nicht alles zusammenlegen, was nur auf den ersten Blick zusammenpassend aussieht, nur um Kosten zu sparen.

Ob ich aber Sender brauche, die die xte Wiederholung von Rote Rosen etc bringt, ist eine andere Frage. Programmanpassungen sind daher ein anderes, m. E. wichtigeres Thema.
Andrea Obijou Sehr geehrte Damen und Herren,

in Anbetracht der politischen Situation in Deutschland die deutlich mehr Macht an das rechte Spektrum abgeben mußte setzen sie als Landesvertreter (nach langen Überlegungen) ein Zeichen für die Verengung von unabhängigen Sendeplätzen für Kunst, Kultur und Information. Und das ohne Not.

Das öffentlich rechtliche Rundfunk/TV System ist ein Errungenschaft nach dem 2. Weltkrieg!

Gerade jetzt werden Vielfalt und Aufklärung besonders gebraucht. Außer politischen Sonntagsreden wäre ein Eintreten für die Demokratie und damit eine unabhängige breite Informationslandschaft jetzt nicht nur klug sondern unbedingt geboten.



Schon jetzt sind durch Zusammenlegungen von unkompatiblen Programminhalten im Hörfunk manche Sender "unhörbar" geworden... daraus folgen geringere Einschaltquoten und die nächste Streichwelle. In dieser Spirale schaffen sie sich selbst ab! Nehmen sie endlich ihre Verantwortung wahr und statten die öffentlich rechtlichen Sender mit entsprechenden finanziellen MItteln aus, damit sie im Sinne der Demokratie unabhängig arbeiten können! Sollten sie weiterhin "Zusammenstreichen" sind auch sie mitverantwortlich für eine gleichgerichtete Informationlandschaft und wir in Deutschland wissen besonders gut wo das hinführt.

Politiker müssen in Verantwortung ihre Möglichkeiten nutzen und im Sinne aller Bürger zu handeln!
Andrea Perl Sehr geehrte Damen, Herren,



ich habe eben mit Bestürzung mitbekommen, das Sie für das Öffentlich Rechtliche Fernsehen planen, das Angebot zu verkleinern.



Das möchte ich definitiv nicht. Weder im Bereich der Information, noch im Kinder und Jugendbereich und schon gar nicht im Kulturbereich.



Ich finde das unverantwortlich. Es gibt so viel Schwachsinn auf der privaten Seite und deswegen brauchen wir in Deutschland ein vernünftiges Fernsehprogramm als Gegenpol.

Und bedenken Sie, das es ganz viele Menschen gibt, die gar keine Privaten Sender sehen. So wie bei uns im Haushalt.

Ich bin nicht bereit darauf zu verzichten!



Phoenix ist meine Hauptinformationsquelle für politische, wirtschaftliche gesellschaftliche Themen.



tagesschau 24 infomiert rund um die Uhr und bringt interessante Reportagen.



alpha ist zwar ein Wiederholungssender, aber wo anders bringt ein Sender Sendungen wie Zeichnen mit Bob Ross über Planet Wissen, bis Vorträge von Akademikern, und vieles mehr.



zdf Info ist auch super wichtig und informativ mit all den ganzen TerraX Folgen und anderen Geschichtsreportagen.



Und Sie wollen doch nicht ernsthaft den Kindern KIKA wegnehmen, oder?



Und ONE ist ein prima Seriensender, mit der coolsten Sportsendung der Welt: dem Eiskunstlauf. Dort ist es möglich, live den Kommentator Fragen zu stellen, die auch beantwortet werden. Wie toll ist das denn.



Und auch Finger weg von ZDF neo! Sehr guter Unterhaltungsmix von Serien, Filmen und Shows! Und ich das nicht auch ein Sender, wo sich unbekannte Moderatoren ausprobieren konnten?



Dasselbe gilt für Arte und 3Sat. Das kann doch nicht Ihr Ernst sein und die beiden Sender zusammen zu legen? Das macht doch einfach gar keinen Sinn! Beide Sender sind absolut so beizubehalten wie sie sind. Wer das machen möchte, kennt die Programme ganz offensichtlich nicht!

M A C H E N S I E D A S N I C H T !





Ich hoffe doch sehr, das Sie die Macht der Informationen kennen. Und wenn das so ist, sollte man eher mehr Geld, als weniger in die unabhängigen Sender investieren. Sie dürfen das Feld nicht Bild und Blöder überlassen!





Mit eindringlichen Grüßen,

Andrea P.
Andrea Preß-Pochstein Einer Zusammenlegung der Sender arte und 3sat möchte ich ausdrücklich widersprechen!

Diese Zusammenlegung entspricht einer Kürzung

kultureller, wissenschaftlicher Beiträge. Die Zusammenlegung der Sender entspricht in keinster Weise dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sender und letztlich einer Zweckentfremdung meiner GEZ-Gebühren, welche zwangsweise eingefordert werden.

Kommen Sie Ihrem Auftrag, Information und Bildung zu vermitteln, weiter nach und kürzen Sie nicht die einzigen Formate, die diesen noch erfüllen! Ein weichgespülter Mainstream, der Einschaltquoten generiert, hat keine Rundfunkgebühren verdient!
Andrea Priller Sehr geehrte Damen und Herren,



im Diskussionsentwurf für einen Reformstaatsvertrag finde ich sehr gut, dass es für Deutschlandradio keine Beschränkungen geben soll.



Aber die Zusammenlegung der Kultursender 3sat und arte würde zu einer empfindlichen Einschränkung, zu einer Halbierung nicht nur des kulturellen Informationsangebots, sondern auch des Bildungsangebots führen.

Diese Informationen kann man sich nicht einfach "im Internet abholen" ohne von dem Angebot gehört zu haben. Ich selbst lese oft im Anschluss an 3sat oder arte-Sendungen online weiterführende Informationen, die mir ohne die betreffenden Sendungen entgehen würden.



Aus dem gleichen Grund halte ich die beiden Bildungssender ARD alpha und ZDF info in ihrem derzeitigen Umfang für unverzichtbar.



Demokratie und Umwelt ist unbedingt auf Bildung, Dokumentation und Information angewiesen, insbesondere auch auf die Vermittlung von Hintergründen!



Mit freundlichen Grüßen

Andrea Priller, M.A.
Andrea Rosemann Der öffentlich rechtliche Rundfunk muss ein ausgewogenes Verhältnis von fundierten Informationen bieten. Den Ressorts Nachrichten, Unterhaltung und Bildung stünde eine Gleichberechtigt zu. Wissenschaft und Kultur dürfen nicht noch weiter vernachlässigt werden.
Andrea Sauter Sehr geehrtes Team der Rundfunkkommission,



Die Idee, unsere GEZ-Gebühren effizienter einzusetzen, finde ich sehr lobenswert.



Dennoch frage ich mich, warum dieses Geld offenbar in immer noch mehr unnötige Talkshows (mit den immer gleichen Gesichtern und Themen) oder Sportübertragungen (hauptsächlich Fussball) investiert werden soll und Themen, wie Kultur, Gesellschaft, politische Bildung, Medienkompetenz, Wissenschaft etc. so in den Hintergrund gerät, dass man die relevanten Sender zusammenstreicht.



Ein integrieren von 3SAT in ARTE bei gleichzeitiger Weiterentwicklung von ARTE zu einem europäischen Medienangebot würde und wird den Bedürfnissen und des Anspruchs eines solchen Programms nicht gerecht werden, da es bei der möglichen Anzahl der Teilnehmer zu Ungleichgewichten bei den Sendeinhalten kommen muss.



Inhalte von 27+ Länder in Europa in einem Sender abzubilden ist nicht praktikabel und verringt Reichweite und Akzeptanz!



Ein Sender wie 3Sat mit seinem hochwertigen Angebot für den deutschsprachigen Raum (Schweiz, Österreich, Deutschland) darf nicht aus der Medienlandschaft verschwinden.



Mit freundlichem Gruß

Andrea S.
Andrea Schmidt In einer Zeit, in der unsere Demokratie akut gefährdet ist, ist es umso wichtiger Kunst, Kultur und Bildung zu fördern!!! Kunst bietet immer wieder neue Perspektiven und regt zu eigenständigem Denken an. Die im Grundgesetz verankerte Kunstfreiheit ist ein wichtiges Gut. Ich erwarte grade von den Öffentlich, Rechtlichen, dieses Gut zu fördern. Das ist verdammt nochmal ihre Aufgabe!

A. Schmidt
Andrea Schwarz Bitte setzen Sie sich unbedingt für den kulturell absolut wichtigen und informativen Sender 3sat ein!!! Er ist das Gegenstück zu flacher Fernsehkultur und ein Highlight für Menschen die nicht auf Fernsehverdummung stehen. Vielen Dank!
Andrea Sengebusch Guten Tag,



ich bin mit den Vorschlägen zur Zusammenlegung oder Aussortierung der TV-Spartenkanäle nicht einverstanden.



In meinem Medienkonsum spielen fast alle der aufgeführten Sender eine wichtige Rolle. Ihre Alleinstellungsmerkmale erfüllen spezifische Funktionen für mich. Im linearen Fernsehen nutze ich nahezu ausschließlich den ÖRR. Die geplanten Kürzungen würden mich deutlich einschränken.



Ich finde die Idee der Einsparungen nachvollziehbar, seher aber eher Potential dafür in mehr Zusammenarbeit und der gemeinsamen Nutzung von Ressourcen. Es sollten eher Redundanzen reduziert als Alleinstellungsmerkmale gekürzt werden.



Kultursender: Diese zeichnen sich für mich insbesondere durch die internationalen Perspektiven aus. 3Sat fokussiert auf die DACH Region und Arte bietet europaweite und teilweise weltweite kulturelle Einblicke und Ausblicke. Dieses Abgebot sollte meiner Meinung nach sogar ausgebaut werden, sodass nicht nur kulturelle sondern z.B. politische und wirtschaftliche Aspekte noch stärker paneuropäisch abgebildet werden.



Nachrichten-/Informationssender: tagesschau24 ist mein zentrales Nachrichten-Medium. Schnelligkeit kombiniert mit fundiertem Journalismuss traue ich keinem anderen Medium in dem Maße zu. Phönix dagegen bietet mit der umfangreichen Übertragung von Debatten und Pressekonferenzen die Möglichkeit der freien Meinungsbildung auf Basis ungeschnittener O-Töne. Alpha und ZDFinfo bieten Bildung und Edutainment, wobei Zielgruppen in Wort, Bild und Stil spezifisch angesprochen werden.



Jugendangebote: Kika, Funk und Neo adressieren unterschiedliche Altersgruppen. Warum sollten Programme für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zusammen gelegt werden? Die jungen Menschen sollen sich gesehen und gehört fühlen statt in einen Topf geworfen zu werden. Abgesehen davon, sind die Beiträge von Funk eher weniger im linearen TV vertreten. Das wird aus der Darstellung der Kürzungsvorschläge nicht deutlich.



Ich hoffe in meiner Mediennutzung nicht allein zu sein und dass meine Meinung wahrgenommen wird.
Andrea Uhlrich Sehr geehrte Damen und Herren,

sparen an falscher Stelle ist kontraproduktiv.

In Zeiten von "Fake New's" und einer Zunahme von populistischen Erscheinungen in unserer Gesellschaft die öffentlich rechtliche Berichterstattung einzuschränken, ist nicht nur der völlig falsche Weg sondern Wasser auf die Mühlen der Feinde unserer gesellschaftlichen Grundwerte.

Wenn die Politiker unserer demokratischen Parteien in den Landtagen wirklich das Erstarken der populistischen und nationalistischen Hetzer in unserem Land verhindern wollen, erwarte ich eine deutliche Stärkung der öffentlich rechtlichen Berichterstattung und dies muss auch für die Online Berichterstattung gelten.



Schlimm genug, dass die einzig unabhängige Berichterstattung in unserem Land sich als "Lügen Presse" beschimpfen lassen muss.



Im Übrigen sind meine ersten InfoQuellen die Online-Nachrichten, bevor ich das Radio einschalte.



Andrea Uhlrich

Frankfurt/Main
Andrea und Josef Graf 3sat und ARTE sind die einzigen Sender, die ein mittelmäßig intelligenter Mensch ertragen kann, ohne die eigene Intelligenz zu beleidigen. Kulturzeit, Nano, Reportagen über Länder und Menschen, spezielle Thementag, Zuschauerpreis.... das Alles muss unbedingt bleiben. Nur hier erfährt man vom Facettenreichtum des deutschsprachigen Kulturraumes. 3sat muss bleiben, sparen Sie an derer Stelle, wie z. B. hier:



Stoppen Sie endlich sämtliche Ausgaben für trashige, platte Sendungen wie Toni, die Hebamme ...etc in ARD und ZDF.

Eine Zumutung Abend für Abend, kein Wunder, dass junge Leute streamen und sich aktuelle und anspruchsvolle Filme außerhalb der öffentlich rechtlichen suchen. Verbessern Sie das Angebot, statt es zu streichen, das wäre eine Management-Aufgabe.



Kurz: 3sat MUSS bleiben !!
Andrea Wagner Der Vorschlag der Rundfunkkommission entsetzt mich zutiefst.

3sat mit seiner wunderbar breit aufgestellten kulturellen Angebotspalette aus den drei deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz, mit seinen Wissenschaftssendungen und Sendungen mit hoher gesellschaftspolitischer Relevanz soll verschwinden?

Und das in Zeiten, in denen ein umfangreiches Informationsangebot umso wichtiger ist, um zunehmender Desinformation, insbesondere in sozialen Netzwerken entgegenzuwirken,

in Zeiten in denen den Horizont einengende Kräfte nach vorne drängen und weiter drängen wollen?

Ich glaube fest daran, dass Kultur, Wissenschaft und Kunst es vermögen Brücken zwischen Menschen zu bauen und in diesem Sinne sollten doch Institutionen gestärkt werden, die sich diesen Gedanken auf die Fahne schreiben und die somit dem Bildungsauftrag gerecht werden.
Andrea Woick Ich hoffe sehr, dass Sie von einer Zusammenlegung von 3sat und arte absehen. Meiner Meinung nach überschneiden sich die Angebote dieser Spartensender nicht, sondern ergänzen sich hervorragend. Insbesondere mache ich mir Sorgen um die 3sat-Wissenschaftsformate wie NANO, WISSENHOCH2 und SCOBEL, wenn das neue arte-Programm das Label "Kultur und International" erhalten soll. Es gibt keine vergleichbaren Angebote in der heutigen Fernsehlandschaft, die so umfassend, vielfältig, qualitativ hochwertig und verständlich über wissenschaftliche Themen und Zukunftstechnologien berichten. Bitte erhalten Sie uns diese Formate!
Andreas Alexandropoulos Hallo geehrte Rundfunkkommission,



hier ein paar Vorschläge von mir:



1. Es sollte nochmal darüber nachgedacht werden, ob nicht doch einige der Sendeanstalten zusammen gelegt bzw gekürzt werden sollten.



2. Ich bin der Meinung keiner der Intendanten sollte 6-stellig verdienen. Irrsinnig. Und es sollte nicht möglich sein, es wie Frau Patricia Schlesinger zu machen und sich der Angabe der Bezüge zu verweigern. Unmöglich sowas.



3. Der technische Fortschritt sollte auch langsam im ÖRR angekommen sein und durch die Digitalisierung sollte großes Sparpotenzial durch Personalabbau ausgeschöpft werden.



4. Bitte weniger offensichtliche Vetternwirtschaft! Beispiel Schlagermusikproduktionen! Diese Musik grenzt an Volksverblödung, und Ihr Auftrag ist unter anderem Bildung, nicht das Gegenteil.



5. Ich persönlich habe und werde keinen Fernseher besitzen, deswegen tangiert mich das meiste wenig. Aber es gibt einige Angebote, die ich Kostenfrei für mich auf YouTube sehe. Für manche davon würde ich auch gerne Zahlen. Um es kurz zu fassen: In Zukunft wird es immer mehr Menschen wie mich geben, die eigentlich einen generellen Rundfunkbeitrag nicht gut finden, aber für ausgesuchte Produktionen von Ihnen gerne Zahlen würden, aber halt nicht auch für die Schlager-Verblödungsshow der immer wieder gleichen Interpreten usw. Ein solches Angebot könnte in Zukunft meiner Meinung gut vermarktbar sein.



Als letztes möchte ich auch ein Lob aussprechen: Kabaret usw hat bei ihnen mit Recht einen guten Platz eingenommen, und das ist gut so.



mit freundlichen Grüßen



Alexandropoulos
Andreas Aschenbrenner Sehr geehrte Damen und Herren!



Von der geplanten ReformStv halte ich gar nichts.



Schon jetzt sind ARD und ZDF überladen mit Krimis, langweilen abendfüllenden Shows und Sportübertragungen.



Anspruchsvolle Unterhaltung findet kaum statt. Einzig arte, 3sat, zdf Info, zdf neo, one, phoenix, Tagesschau 24, ARD alpha bieten eine Alternative zu den Hauptprogrammen. Deswegen sehe ich Pläne, die eine Zusammenlegung oder gar Abschaffung dieser Sender vorsehen mit Schmerzen und bitte Sie hiermit, diese Pläne nicht umzusetzen.



In diesem Sinne und mit freundlichen Grüßen,

Andreas Aschenbrenner
Andreas Bade Die Reform des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks sollte es m.E. unbedingt berücksichtigen, dass die Wort-, Kultur- und die Programme zur politischen Bildung - im Gegenzug zu den Einsparungen, die etwa bei den vielfach redundanten Programmen zur Unterhaltung notwendigerweise sinnvoll sind - stärker finanziell gefördert werden.



Der Wert der politischen Bildung betrifft nicht zuletzt auch Sie ganz persönlich als Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in der Rundfunkkommission der Länder.



Rechtsradikale Populisten, wie die AFD und das Knecht-Bündnis legen den Strick um den Hals des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Wenn das gelingt, sind die Mitarbeiter*innen von ARD und ZDF und des DeutschlandRadios die ersten die auf der Strecke bleiben. Danach folgen Sie als Politiker und Entscheidungsträger*innen.



Daher sollten Sie bei der Reform des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf die Nachhaltigkeit und den Bestand des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks achten.



Die politische Bildung, der Kulturauftrag mit Betonung auf die lebenskulturelle Entwicklung der Menschen und das kritische Wort im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk, sollten die Gewinner dieser Reform sein.



Unterhaltung und "Verstehen Sie den Raab" dürfen Sie gern den privaten Sendern der Verdummung überlassen. Das hat im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nichts verloren.



Der Öffentlich-rechtliche Rundfunk hat es auch nicht nötig, sich als Konkurrent von den Privaten Sendern abzugrenzen. Sondern er ist ein Solitär in der medialen Vielfalt, den es zu bewahren gilt, anstatt ihn sich in Reformen zu ersparen.
Andreas Bade Online first muss weiterhin für die ÖRR möglich bleiben!
Andreas Ballhaus Deutschlandradio so wie es ist beibehalten.

Zdf Neo wäre schön zu behalten. Ansonsten sind die Zusammenlegungen vernünftig.

Herzlicher Gruß
Andreas Bärwolff Als ausschließlicher Nutzer der Nachrichten- und Kulturportale der „Öffentlichen“ bedauere ich die Diskussion um Kürzungen und/oder Straffungen der TV- und Radioangeboten, welche für mich zur Unzeit kommen. Bund und Länder sollten - im Gegenteil - ihre Angebote noch ausbauen, besonders auch in den (sogenannten) sozialen Medien, um noch dichter an die Menschen, egal welchen Alters, heranzukommen. Um in der Konkurrenz von TikTok und Co nicht abgeschlagen zu werden braucht es vielleicht gerade die größtmögliche Diversität, um zielgruppengenau agieren zu können. Die multimedialen Angebote für junge Leute von z.B. Nova sind gekonnt und von hohe Qualität. Als treuer Hörer von MDR Kultur trage ich Sorge, dass solche „Spartenkanäle“ genauso dem Rotstift zum Opfer fallen, wie es radikale Verwerfungen geben wird, wenn z.B. Arte und 3sat zusammengelegt werden sollten. Ich habe dafür keinerlei Verständnis! Damit will ich nicht sagen, dass alles so bleiben sollte, wie es momentan ist. Das Programm (besonders am Abend) von ARD, ZDF und den Dritten ist manchmal ungünstig, um es mal vorsichtig auszudrücken. Da nutze ich dann gerne die Mediatheken. Hier fände ich eine stärkere Vernetzung tatsächlich zielführender. Mitunter ist es etwas mühselig, sich in den Rubriken oder Verzeichnissen zurechtzufinden. Hier ließe sich bestimmt vieles optimieren und nutzerfreundlicher gestalten. Mein Appell an dieser Stelle: bitte nicht das Tafelsilber der Öffentlichen zerstören oder teilweise einschmelzen!!
Andreas Bassfeld Sehr geehrte Damen und Herren,



trotz großzügiger Finanzierung des ÖRR nehmen eher schwachsinnige Dauerserien und preiswert produzierte Kochshows, Talkshows etc. einen sehr großen, ich meine: zu großen Raum ein. Mit Unsummen werden teure Sportevents eingekauft und Kultur und Wissensvermittlung in allen denkbaren Varianten nehmen bereits jetzt einen zu geringen Raum ein. Die Sender 3SAT und Arte empfinde ich als lobenswerte "Leuchttürme" der guten Bildung und Unterhaltung. Sie sind meine Lieblingssender.

Ich bitte inständig darum, diese beiden Sender nicht zusammenzulegen und mithin 50% des Programms (und natürlich der dieses Programm schaffenden Unternehmen und ihrer Mitarbeiter) zum Untergang zu verurteilen.

Ich bin absolut gegen diesen Teil der geplanten Reform!



Mit freundlichen GRüßen

Andreas Bassfeld
Andreas Bauer Hallo,



gerne möchte die Möglichkeit nutzen Anmerkungen zu den Reformvorschlägen abzugeben.



Die Vorschläge zur Beschränkung im Bereich Presseähnlichkeit sehe ich kritisch. Junge Erwachsene, Jugendliche und Kinder sind meiner Erfahrung nach weniger mit linearen Verbreitungskanälen wie Radio und Fernsehen zu erreichen. Sie sind dagegen viel mehr über Social Media und Internetangebote erreichbar und dies besteht eigentlich immer aus einem oder mehreren Varianten von Text, Ton, Bild und/oder Video.



Eine Umsetzung der geforderten Bindung von presseähnlichen Inhalten an "Sendungen", verhindert so nur die Gestaltung moderner, an jüngere Zielgruppen zugeschnittene Inhalten. Und das widerspricht der Zielgabe dieser Reform.



Ziel sollte es meiner Meinung nach sein, ausgewogene Informationen und Unterhaltung über alle für die jeweilige Zielgruppe zugeschnitte Inhalte über entsprechende Kommunikationskanäle zu verteilen. Ein verharren auf klassischen Verbreitungswegen birgt die Gefahr, ganze Generationen an einseitige Mediengestalter zu verlieren, welche nicht durch stringente Vorgaben eines Rundfunkstaatsvertrags gebunden sind.
Andreas Bauer Der Reformstaatsvertrag sieht vor, dass Online-Texte künftig erst publiziert werden dürfen, wenn ihr Inhalt zuvor in einer Radio- oder Fernsehsendung gelaufen ist. Das sehe ich sehr kritisch. Zwar soll es offenbar für "Breaking News" Ausnahmen geben – aber auch dann wären nur kurze Schlagzeilen erlaubt.



Gerade in Situationen, in denen die Lage unübersichtlich ist – nehmen wir das Attentat in Hanau oder in Solingen, oder etwa einen Gefahrgutunfall in einem Wohngebiet – werden den Usern unter Umständen lebenswichtige Informationen vorenthalten. Das ist geradezu fahrlässig.



Diesen Begriff der „Presseähnlichkeit“, der in dem Reformstaatsvertrag zu finden ist, halte ich zudem für völlig anachronistisch. In Zeiten, in denen jede Lokalzeitung auf ihrer Homepage Videos stellen kann – früher einmal durften nur lizenzierte Sender Fernsehen ausstrahlen – soll es den Redakteuren von Internet-Seiten der Öffentlich-Rechtlichen untersagt werden, das zu tun, wofür sie lange ausgebildet wurden: zu informieren, einzuordnen und Hintergründe zu liefern. Ich kann nicht erkennen, wofür das gut sein soll. Im Gegenteil: Es schwächt die Demokratie.
Andreas Bauer Unsere Demokratie und Meinungsvielfalt muss erhalten bleiben, in dem alle Fersehanstalten

der Öffentlich-Rechtlichen unbedingt erhalten, also nicht abgeschaltet werden. Dies ist wichtig,

weil viele Menschen im Internet durch Falschinformationen, Filterblasen und Fakenews beinflusst werden. Man sollte die Bevökerung nochmal genauer dazu befragen.
Andreas Bayer 3SAT ist für mich einer der wichtigsten Sender,

besonders wegen der „Kulturzeit“ , wegen „Scobel“,

auch wegen „Noch nicht Schicht“ von Sebastian Puffpaff.



Ich möchte auf keinen Fall, dass der Sender bei Arte unterschlüpfen muss,

oder gar eingestellt wird.



lieber wäre es mir, wenn einer der zahlreichen

Spartensender von ARD und/oder ZDF eingestellt würde,

z.Bsp. ZDFinfo o.ä.



vielen Dank und liebe Grüße, Andreas Bayer
Andreas Benedek Sehr geehrte Damen und Herren,



es ist zu begrüßen wenn man sich Gedanken über Einsparungen und das aufteilen von Knappen Ressourcen macht. Es wäre jedoch schade wenn Medien die für die Zusammenarbeit europäischer Länder eintreten, darunter leiden würden. Konkret wäre es schade wenn die Zusammenarbeit der deutschsprachigen Länder durch das abschalten der 3sat geschwächt wäre. Arte, könnten nur eine alternative sein, wenn zusätzliche zu Deutschland und Frankreich auch Österreich und die Schweiz teilnehmen würden. Ich befürchte jedoch, dass das politisch nicht umsetzbar sein wird, auch wenn sich in Europa in den letzten Jahren sich viel geändert hat.



Heute lebe ich in Deutschland, davor war ich mehrere Jahre in der Schweiz. Erlebt habe ich immer, das kulturelle Vielfalt immer eine bessere Gesellschaft hervorgebracht hat, als das braune einerlei. Deshalb fände ich schade wenn die europäische Zusammenarbeit durch kurzfristige Sparziele geschwächt wäre.



In der Hoffnung, dass durch die Neuorganisation der Sender, die Vielfalt und die europäische Zusammenarbeit nicht geschwächt wird, verbleibe ich,



Andreas Benedek
Andreas Birckigt Seit Jahren belegen 3sat und arte die Speicherplätze 1 und 2 auf unserem Fernsehgerät. Einige private Sender liegen ganz hinten auf der Liste und werden eigentlich nie angewählt. Sofern nicht auf einem öffentlich-rechtlichen Sender ein Spielfilm (keine Serien!) ausgestrahlt wird, den wir sehen wollen, landen wir meist bei 3sat oder arte. Beide gleichzeitig geht ja schlecht, aber oft fällt die Wahl nicht leicht.

Insofern schlägt unser Herz gleichermaßen für beide Teams mit ihren interessanten und informativen Sendungen. Eine Reduktion täte uns leid!



Beste Grüße
Andreas Boecker Schönen guten Tag,

den massiven Kahlschlag in der "Landschaft" der öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und TV-Sender halte ich für sehr bedenklich. Für die Vielfalt der Kultur- und Informationssender zahle ich gerne meine Gebühren (arte, 3sat, Phoenix, ZDFneo, ZDFinfo, One, BR2, radioeins, DLF nova). Man hat den Eindruck, dass man sich auf den Bereich Unterhaltung konzentriert. Mir ist nicht bekannt, dass beispielsweise bei den teuren Fußballübertragungen gespart werden soll. Grade in Zeiten von Fakenews wäre die seriöse Vielfalt der Öffentlich-Rechtlichen besonders wichtig.

Freundliche Grüße

Andreas Boecker
Andreas Burst Sehr geehrte Damen und Herren,

hier nehme ich Stellung zur möglichen geplanten Zusammenlegung von "3Sat" und "arte":

Für mich hat jeder der beiden Sender Alleinstellungsmerkmale, die wichtig sind.

Gerade die unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkte sind m.E.

unersetzlich und würden durch ein Verschmelzen verloren gehen!

Arte z.B. mit dem länderübergreifenden Programm zwischen Deutschland und

Frankreich, 3 Sat mit dem Programm, das auch die anderen deutschsprachigen Länder Schweiz und Österreich mit einbezieht, sind einmalig in der europäischen Fernsehlandschaft. Kulturelle und

wissenschaftliche Themen, Dokumentationen, Sendungen wie "Nano" in 3

Sat oder "Arte Journal" auf Arte sind in keinem anderen Sender auch nur

ansatzweise zu finden. Europa als gemeinsamer Kultur-und Lebensraum

findet nur hier Ausdruck und Wirkung. Diese Besonderheiten brauchen doch Stärkung und nicht

Schwächung und Einschränkung!

Deshalb müssen m.E. beide Sender vollständig erhalten bleiben, und ich

fordere Sie auf, für deren Erhalt zu sorgen.



Mit freundlichen Grüßen,

A. Burst
Andreas Christoph Schmidt Ich erhebe Einspruch gegen die Überführung von 3sat in ARTE. Das öffentlich rechtliche Fernsehen in Deutschland gräbt sein eigenes Grab, wenn es immerzu am Programm, und zwar ausgesucht an höherwertigem Programm spart. Es darf nicht weiter der Masse nachlaufen, sondern muss seinem Auftrag gerecht werden und Kultur- und Bildungsfernsehen erhalten bzw. wiederherstellen!
Andreas Eberl 3sat vermittelt Informationen, Wissen und Kultur in deutscher Sprache und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Verständigung innerhalb des deutschsprachigen Europas, aber auch weltweit.

Dieser Sender muss erhalten zu bleiben.
Andreas Ehlert Was für eine Farce. Nun also nach dem wirtschaftlichen und schon seit langem politischen Abrutschen auf 3. Welt-Niveau die staatliche Aushöhlung der Kultur. Von kultureller Vielfalt zu von Bund und Ländern gesteuerter Einfalt und somit das Absinken auf das Niveau von Staatsmedien in Russland, Türkei Ungarn usw. Unterschiede dazu werden bei Umsetzung nicht mehr erkennbar sein oder doch, das wenige was bleibt wird sich natürlich immer noch als unabhänge Medien die Ihrem gesellschaftlichen Auftrag gerecht werden bezeichnen. Ja, diese Verlogenheit, dass ist dann noch der Unterschied. Und ganz sicher wird dann immer noch die Zwangssteuer von den Bürgern eingefordert um sich die verbleibende Primitivität bezahlen zu lassen.

Was für ein erbärmliches Land, wenn ausgerechnet die kulturelle Vielfalt auf der Strecke bleibt in einer Zeit des Rassismus und der Neonazis nicht nur bei der AfD, sonder auch bei den sogenannten Etablierten. Schämt Euch, Ihr, die Ihr so etwas auf den Weg bringt.



Andreas Ehlert (Name echt, solange es in diesem Land noch möglich ist)
Andreas Fasbender Ich protestiere gegen die Auflösung von 3sat bzw. dessen Einverleibung in arte. denn 3sat bietet unverzichtbare Bildungsprogramme, die für den Erhalt unserer Demokratie enorm wichtig sind! 3sat muss bleiben!
Andreas Fischer Betreff: Geplante Integration von 3sat in arte



Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



mit großer Bestürzung habe ich von den Reformplänen Kenntnis genommen. Vor allem die geplante Zusammenführung der Kulturprogramme 3sat und arte ist unannehmbar.



Beide Programme stellen "Leuchttürme" des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland dar. Beide Programme mit ihren jeweiligen Inhalten sind für die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und die Erfüllung seines Auftrags unverzichtbar. Demokratie- und diskursfördernde Sendungen wie Kulturzeit gehören zu den besten im deutschen Fernsehen und sollten durch zusätzliche Finanzierung sogar gestärkt werden statt von einer Streichung betroffen zu sein.



Beide Programme haben jeweils eine große Bedeutung und wichtige unterschiedliche Aufgaben für verschiedene Sprachräume und die europäische Integration: Einerseits die Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls über die deutschsprachigen Länder hinweg (3sat) und andererseits die Förderung der deutsch-französischen Völkerverständigung einschl. der gegenseitigen Sprachförderung. Die Idee, beide Programme mit ihrer Unterschiedlichkeit in einem zusammenzuführen, ist unsinnig und daher abzulehnen.



In beiden Programmen werden besonders hochwertige Inhalte aus Information, Politik, Wissenschaft und Kultur einem breiten Publikum in herausragender Form dargeboten und stellen damit gewissermaßen die Inkarnation der Auftragserfüllung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dar.



Sparvorschläge gerade hier - bei den besonders hochqualitativen sowie demokratiefördernden und der Völkerverständigung dienenden Angeboten - anzusetzen, ist weder nachvollziehbar noch kann dies im Interesse des Gesetzgebers bei der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sein. Das Gegenteil sollte der Fall sein: Solche Angebote zu fördern und zu erweitern



Vermutlich nie seit dem Ende des zweiten Weltkriegs war der Bedarf für solche Inhalte und deren Angebote wichtiger und unverzichtbarer.



Aus diesem Grunde appelliere ich an die Verantwortlichen der Rundunkkommission von solchen geradezu unsinnigen und den Interessen eines demokratischen Gemeinwesens zuwiderlaufenden Plänen Abstand zu nehmen.



Mit freundlichen Grüßen,

Andreas Fischer
Andreas Fleischmann Sehr geehrte Damen und Herren,



3sat einzustellen wäre ein großer Verlust für die Kultur in Deutschland, zumal in diesen polarisierten Zeiten die Darstellung von Vielfalt ohnehin zu oft zu kurz kommt!



Mit freundlichen Grüßen



Andreas Fleischmann
Andreas Gerk Ich binären die Verschmelzung der beiden Sender 3Sat und Arte.

Warum?

Weil wir Sender brauchen die uns ZU JEDER ZEIT Kultur und anspruchsvolle Themen geben und nicht nur mal gelegentlich zwischen jeder Menge Sportübertragungen, Poltiktalk und Krimis.

Arte und 3Sat steht für hochwertiges Fernsehen.

Bitte erhalten.

Danke
Andreas Glag Die Vielfalt und die Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Fern- und Radiosender ist ein wichtiges Gut, gerade in Deutschland! Ich kann nur deutlich darauf pochen, diesen Status nicht aufzugeben und die unterschiedlichen Facetten unseres wertvollen Kulturlebens nicht zusammenzustreichen.

Je breiter der öffentlich-rechtliche Rundfunk aufgestellt ist, desto resilienter ist er auch gegen politische Einflussnahme. Seien Sie stark und lassen Sie sich nicht von Rechtspopulisten

einspannen, denen das aktuelle Spektrum zu bunt ist.



Mit hoffnungsvollen Grüßen

Andreas Glag
Andreas Goerlich (Status Beitragszahler) 1. zur Höhe des Rundfunkbeitrags:

es ist schierer Populismus, wenn die Ministerpräsidenten eine Erhöhung der Rundfunkgebühren um lächerliche 58 Cent / Monat (!!!) ablehnen. Dieser Betrag ist für alle Einkommensschichten zumutbar, denn 18,36 € im Monat sind ein Bruchteil dessen, was die Rundfunk- und Fernsehen-Nutzenden monatlich für Streaming-Dienste und Gebühren der Privatsender ausgeben.



2. zur Reduzierung der Hörfunk- und Fernsehprogramme:

obwohl es die meisten Funk- und Fernsehprogramme täglich erkennen lassen, ist offensichtlich bei der Mitgliedern der Rundfunkkommission die Erkenntnis von der exponential wachsenden Bildungsferne und Niedrigschwelligkeit unserer Bevölkerung noch nicht angekommen. Diese Entwicklung kann andererseits aber auch von politischer Seite ausdrücklich gewollt sein, da eine umfassend informierte und gut gebildete Gesellschaft für politische Kreise aller Couleur natürlich sehr viel unbequemer ist und zu schnell kritische Fragen stellen könnte.



Die Strategie dahinter ist ziemlich leicht durchschaubar: "ermüdet die Bildungs- und Kulturinteressierten indem wirklich anspruchsvolle endungengrundsätzlich in den frühesten Morgen- und spätesten Abendstunden ausgestrahlt werden". Viel besser ist es doch, deutlich höhere Qualitätsanforderungen an die Programmproduktionen zu stellen und auch die Sendeplätze so zu tauschen, dass zu den Hauptsendezeiten Dokumentationen, hochwertige Theaterproduktionen und Konzerte gezeigt werden.



Auch lässt die zunehmend wahrzunehmende Zusammenlegung von Abendsendungen, Features, Konzertübertragungen insbesondere in den Kulturprogrammen der ARD nichts Gutes ahnen und eher den Weg in eine Art Reichseinheitsender befürchten. Meinungs- und INformationsvielfalt sieht anders aus.



Schon die Idee einer Zusammenlegung von 3sat und arte kann man nur als Affront gegen den europäischen Kulturgedanken verstehen.



3. Kosteneinsparungen:

Dazu ist ja von allen Seiten schon das Wesentliche gesagt. Deshalb hier nur Thesen:

- drastische Reduzierung der sportlichen Übertragungsrechte; dann bräuchte man wahrscheinlich über höhere Rundfunkbeiträge überhaupt nicht zu reden;

- Gleiches gilt für die Honorare von Showgrößen und Quizmaster

- Halbierung der Tatortproduktionen quer durch alle Sendeanstalten

- Anpassung der Bezüge der festangestellten Mitarbeitenden an den öffentlichen Dienst

- kritische Überprüfung der Alterversorgungssysteme insbesondere auf den FÜhrungsebenen



Freundliche Grüße



Andreas Goerlich



11.10.24
Andreas Greiner Zum aktuellen Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen

„Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)“ mache ich folgende Eingabe:



Inbesondere die in §28a Schwerpunktangebote vorgesehene (teilweise oder vollständige) Überführung der Inhalte des Vollprogramms 3sat in das Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote halte ich in dieser Zeit gesellschaftlicher Spannungen und Risse für eine falsche Entscheidung. Wir brauchen Plattformen wie 3sat für kritische Debatten, für kreative Auseinandersetzungen zu aktuellen Themen und als ein wichtiges Format der europäischen Kultur in einer Phase, in denen rückwärtsgewandte nationale Tendenzen europäische Integration aushöhlen. Die Bedeutung eines Kultursenders wie 3sat lässt sich nicht mit nackten Kennzahlen bewerten. Wir brauchen diese Sendeplätze nicht zuletzt auch als Schaubühne für Nachwuchstalente und Kulturschaffende jenseits des Mainstreams. Bitte setzen Sie sich dafür ein, das Angebot von 3sat zu erhalten. Kulturelle Vielfalt hat für unsere Gesellschaft eine ähnlich wichtige Funktion für Innovationen wie die Biodiversität für Ökosysteme.
Andreas Gülzow 3Sat und Arte müssen unbedingt ergalten bleiben. Es sind die letzten Sender die überhaupt noch einen Bildungsauftrag wahrnehmen und auch mal über die deutschen/europäischen Grenzen hinausschauen. Vielleicht sollte man lieber bei den vielen dritten Landesprogrammen sparen. Jeder Sendekanal auf astra und DVB kostet bestimmt auch sein Geld. Vorschlag: Ein Kanal pro Bundesland auf dem die Funkhäuser nacheinander ihre Beiträge liefern, in rotierender Reihenfolge. Es interessieren ja nicht nur die Neuigkeiten aus dem eigenen Gebiet sondern auch aus den Nachbarkreisen. Die Videotheken sind da auch keine Alternative.
Andreas Haiduk Das genau diese Sender abgeschafft werden sollen . die etwas dagegen machen das die Menschheit immer dümmer wird , mit Großer Hilfe von RTL ec .

Arte , 3 sad und ZDF info sind nicht ersetzbar .
Andreas Haim Guten Tag!



Als Grundschuldirektor einer Schule mit besonderen Herausforderungen in Bregenz/Österreich, mit rund 250 Kindern mit über 20 unterschiedlichen Erstsprachen, erlebe ich täglich den Kampf um eine qualitativ hochwertige Bildung und ein gutes Zusammenleben in einer immer hetrogener werdenden Gesellschaft. Ebenso erlebe ich das ständige Erstarken mächtiger - aber auch sehr unwissenschaftlicher medialer Quellen. In dieser Gemengelage, die einem ständigen Auseinanderdriften unserer Gesellschaft andauernden Vorschub leistet, mit dem Argument eines sparsamen Umgangs mit Steuergeldern die Qualitätsmedienlandschaft im deutschsprachigen Raum auszudünnen, halte ich für einen demokratie- und bildungspolitischen Knieschuss erster Güte. Wir brauchen mehr Qualitätssender, nicht weniger - und wir Österreicher brauchen dringend freien Zugang zu allen deutschen Mediatheken!

Mit besten Grüssen

Andreas Haim
Andreas Haller Meine dringende Bitte: Auf gar keinen Fall dürfen 3sat und arte auf einen Sender zusammengekürzt werden. Ich finde dieses Ansinnen einfach ungeheuerlich, und es macht mich geradezu sprachlos. Was hat es mit dem Bildungsauftrag der Öffentlich-Rechtlichen denn noch auf sich? Wenn hier zwei hervorragende und vom Grundgedanken her ganz unterschiedliche Sender einfach auf eine Position zusammengekürzt werden? Der einzige niveauvolle Kontrast zu Krimis Krimis und nochmals Krimis, Sport Sport und wieder Sport, debilen Vorabendserien, Vorabendserien und natürlich Vorabendserien. Dafür ist Geld da. Dafür bekommen Sie nicht meine Rundfunkgebühren. So haben wir nicht gewettet, Freunde! Ich protestiere!

Ohne Hoffnung im übrigen, das meine Stimme Gehör findet. Traurig bin ich, tottraurig.
Andreas Härtlein Ich hoffe sehr das die Sendung Nano auf 3sat uns auch zukünftig erhalten bleibt. Den sie beleuchtet meiner Meinung nach sehr gut tagesaktuelle Themen aus neutraler wissenschaftlicher Sicht und zählt damit zu meinen liebsten Sendungen im deutschen Fernsehen.
Andreas Hartmann Sehr geehrte Mitglieder der deutschen Rundfunkkommission,



die Integration von 3sat in ARTE würde nicht nur die kulturelle Vielfalt beeinträchtigen, sondern auch die ursprünglichen, unterschiedlichen Ansätze dieser beiden Sender verkennen und ihre jeweiligen Stärken schwächen.



3sat wurde als Gemeinschaftsprojekt der öffentlich-rechtlichen Sender Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gegründet. Sein Fokus liegt auf der Förderung deutschsprachiger Kultur und Bildung. 3sat bietet ein breites Spektrum an Inhalten, die von wissenschaftlichen Dokumentationen über kulturelle Magazine bis hin zu anspruchsvollen Spielfilmen reichen. Es ist eine Plattform, die speziell darauf ausgerichtet ist, die kulturelle und intellektuelle Vielfalt des deutschsprachigen Raums zu präsentieren und zu fördern.



ARTE hingegen wurde als deutsch-französischer Kulturkanal ins Leben gerufen, mit dem Ziel, den interkulturellen Dialog zwischen den beiden Ländern zu stärken. ARTE legt großen Wert auf europäische und internationale Perspektiven und bietet ein Programm, das sich durch seine künstlerische und kulturelle Vielfalt auszeichnet. Der Sender ist bekannt für seine hochwertigen Dokumentationen, innovativen Kunstprojekte und internationalen Filmproduktionen, die oft über den deutsch-französischen Raum hinausgehen.



Die Zusammenlegung dieser beiden Sender würde bedeuten, dass wir die spezifischen Stärken und Zielsetzungen beider Plattformen verwässern. 3sat und ARTE haben jeweils ihre eigene, einzigartige Mission und Zielgruppe, die durch eine Integration nicht mehr in der gleichen Form bedient werden könnten. Die Vielfalt der kulturellen Angebote würde leiden, und es bestünde die Gefahr, dass wichtige Inhalte und Perspektiven verloren gehen.



Darüber hinaus würde eine solche Zusammenlegung die Vielfalt der Meinungen und Stimmen einschränken, die in einer pluralistischen Gesellschaft von entscheidender Bedeutung sind. Beide Sender tragen auf ihre Weise dazu bei, den öffentlichen Diskurs zu bereichern und ein breites Spektrum an kulturellen und intellektuellen Inhalten zugänglich zu machen. Eine Integration würde diese wertvollen Beiträge gefährden und die kulturelle Landschaft verarmen lassen.

Leisten Sie bitte keine Vorarbeit, welche spätere anders orientierte Regierungen helfen würden bei der Minimierung von Kultur.



In einer Zeit, in der kulturelle und intellektuelle Vielfalt mehr denn je gebraucht wird, sollten wir alles daran setzen, die einzigartigen Ansätze und Stärken von 3sat und ARTE zu bewahren und zu fördern. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass diese beiden wichtigen kulturellen Institutionen weiterhin ihre jeweilige Mission erfüllen und die kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft bereichern können.



Das einzige was uns in einer krisengebeutelten Welt helfen kann ist die Kultur - wichtiger denn je!



Mit freundlichen Grüßen,



Andreas Hartmann
Andreas Hellmich Für mich sind die Wissenschaftssendungen speziell auf 3sat sehr wichtig. Gerade hier finde ich vertrauenswürdige Informationen. Es macht mir Sorge wie derartige Inhalte beschnitten werden. Bei der Flut an falschen Informationen bedarf es dringend einer Einordnung von vertrauenswürdigen Institutionen. Lieber eine Soap oder Schlagerparade weniger.



Bitte besinnen sie sich auf die Aufgabe die der öffentliche Rundfunk hat! Ich bin gerne bereit dafür auch mehr zu bezahlen.

Mir ist es das wert.
Andreas Herschel Unser Votum:

Hallo, bitte, 3sat unbedingt eigenständig erhalten!

Gabriele und Dr. Andreas Herschel, Berlin
Andreas Holste 3sat, Arte und Phoenix sind einmalige und einzigartige Sender. Jeder von Ihnen hat seine Berechtigung. Gerade in der heutigen Zeit mit dem Rechtsruck in der Gesellschaft ist es wichtig

seriöse und professionelle Kultur- und Nachrichtensender zu erhalten und zu fördern. Man sieht die Kurzsichtigkeit von den Kostenrechnern um sich bei der Bevölkerung durch geringe Beiträge ein zuschleimen.. Da lacht die extreme Rechte und lässt die Sektkorken knallen.
Andreas Hornemann Da der interkulturelle Austausch ein wichtiger Baustein für den friedlichen gesellschaftlichen Zusammenhalt ist, und die europäische Freundschaft (Nachbarschaft) erhält und festigt, rate ich eindringlich davon ab, die Programme der Sender ARTE und 3Sat zu verkleinern bzw. die Sender gar zu fusionieren, sondern diese gerade als eigenständige Spartensender mit ihren einmaligen und besonderen Sende-Formaten im kulturellen und wissenschaftlichen Bereich unter ARTE und 3Sat zu erhalten.



Denn es kommt bei dem kulturellen Staatsauftrag, den eine öffentlich-rechtliche Sender-Gruppe, wie die ARD hat, eben nicht primär und prioritär auf Einschaltquoten, sondern auch darauf an, kulturelle Vielfalt aufzuzeigen und zu pflegen und zu erhalten; aktuelle gesellschaftliche Fehlentwicklungen machen dies einmal mehr erforderlich.



Beide Sender haben ihre länderspezifischen Schwerpunkte in jeweils anderen Nachbarländern Deutschlands, wo ebenfalls auch z. B. deutsch gesprochen wird. 3Sat fördert damit z. B. auch das deutschsprachige Publikum in unseren Nachbarländern und betreibt damit auch grenzüberschreitende SPRACHPFLEGE sowie grenzüberschreitenden KULTURAUSTAUSCH, während Arte in unverwechselbarer Weise die deutsch-französische Freundschaft durch deren Sendungen pflegt, mal in deutsch und mal in französisch. Das sind nicht zu unterschätzende kulturelle Errungenschaften, die nicht leichtfertig aufgeweicht bzw. aufgegeben werden dürfen.



Wenn Sie an geeigneter Stelle Kosten einsparen wollen, empfehle ich Ihnen weniger inhaltliche Programmkürzungen, oder Sender pauschal zu streichen, die auf Ihre Weise einmalig sind (!), sondern vor allem strukturelle Prozessoptimierungen durchzuführen, in dem Sie z. B. eine Reform der Rechtsformen der jeweiligen ARD-Sender prüfen, da die Anstalten sich in der Regel an Verwaltungsstrukturen, wie Verwaltungsbehörden orientieren, durchaus aber auch die Rechtsformen von GmbH´s haben könn(t)en, bei denen diverse Verwaltungsgremien und damit verbundene Kosten dann wegfallen würden.



Außerdem empfehle ich die sonstigen Einnahmen und Ertragsmöglichkeiten für Rundfunk- und Fernsehsender der ARD (z. B. mit Eintrittskarten für Live-Sendungen, Werbung oder anderen Einnahmemöglichkeiten) auszubauen.



Dipl.-Wirtschaftsjurist (FH)

Andreas Hornemann
Andreas Jaeger Prima.... falls damit endlich die Rundfunkgebühren wegfallen!
Andreas Jobst Ich finde es unerträglich, dass in den heutigen Zeiten, in denen vor allem politische Bildung und Auseinandersetzung in positivem Sinne immer wichtiger wird, ein Sender wie 3sat "aufgelöst" werden soll, der genau das bietet. Lieber werden viele Millionen für Übertragungsrechte von Großsportereignissen aus öffentlichen Quellen bezahlt, oder seichte Soaps produziert, die es in gleicher "Qualität" auch über kommerzielle Sender zu sehen gibt. Das erinnert doch sehr an "Brot und Spiele", um die Bevölkerung ruhig zu halten.
Andreas Johren Sehr geehrte Damen und Herren,



als Anlage erhalten Sie eine PDF-Datei aus einer PowerPoint-Datei, die grob meine Vorschläge zu einer Programmreform umfasst.



MfG



Andreas Johren
---
Eine weitere Anlage ist auf Anfrage erhältlich
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöREine neue•Neue Firma
•Zentralistischer organisiert, dennoch föderal im
Programm
•Einzelne Sendeanstalten sind „nur“ noch Filialen
•Eine Intendant:innen-Doppelspitze, für die Programme
gäbe es Programmdirektor:innen
•ARD wäre in Deutschland somit synonym für den ÖRR
•7 lineare Programme
•DW und NeoOnewären bimedial, also TV + Radio
•Inhalte von den Dritten, tagesschau24, Phoenix, 3sat,
ZDF info, ZDF neo, One, funkwerden in die
übrigbleibenden Marken integriert
•Der Online-Auftritt ist einfach ARD.de und beinhaltet
sämtliche Mediathek-Inhalte und weiteres
•ARD-Programmtaste auf TV-Fernbedienungen
•Das gesamte Angebot sollte ständig einer Nutzer-
Ergonomie-Prüfung unterzogen werdenEine neue
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöR
Eine neue
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöR
•Vollprogramm für alle Generationen
•Tagesschau ist die Nachrichtenmarke mit entsprechendem Zusätzenwie „Schlagzeilen“,
„um 20:00 Uhr“, „extra“ (anstelle von ARD extra oder Im Brennpunkt), Tagesschau um 20:00 Uhr
bleibt die Tageschronik und ist komplett bei ARD.de abrufbar, tagesthemen als Name fällt weg,
Tagesschau um 22:00 Uhr findet im ZDF statt
•Talkshows werden tw. zur neuen DW verschoben
•Einige Sendeplätze werden für Regionales vorgehalten
•Politmagazine sollten unter einer Dachmarke stattfinden, tatsächlich sollten diese Redaktionen Schlagzeilen für
tagesschau(Das Erste und ZDF) und heute (auf DW) liefern
•Doppelungen wie ttt(Das Erste) oder Aspekte (ZDF) finden alternierend statt und mittelfristig fusioniert
•„gekaufte“ Spielfilme und Serien kommen in erster Linie aus dem Fundus von Filmfriend.de
•Es gibt eine Programmdirektor:in
•Die Rundfunkräte der einzelnen Sender gehen in einen ARD-Rundfunkrat auf
•Große Liveübertragungen werden auf einen separaten Event-Kanal verlegt
•9 Intendanten fielen wegDas Erste
Eine neue
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöR•Vollprogramm für alle Generationen
•Tagesschau ist die Nachrichtenmarke mit entsprechendem Zusätzenwie „Schlagzeilen“,
„um 18:00 Uhr“, „extra“ (anstelle von ZDF Spezial)
•„heute“ fällt im ZDF weg, ist aber die Marke für Nachrichtenmagazine in der DW
•Talkshows werden tw. zur neuen DW verschoben
•Einige Sendeplätze werden für Regionales vorgehalten
•Doppelungen wie ttt(Das Erste) oder Aspekte (ZDF) finden alternierend statt
•„gekaufte“ Spielfilme und Serien kommen in erster Linie aus dem Fundus von Filmfriend.de
•Es gibt eine Programmdirektor:in
•Intendantenstelle fällt weg
•Fernsehrat geht in einen gemeinsamen Rundfunkrat der ARD auf
•Kernmarken sollten exklusiv gehalten werden
•Große Liveübertragungen werden auf einen separaten Event-Kanal verlegtZDF
Eine neue
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöR•Reiner Nachrichtenkanal, generell immer LIVE
•Tagesschau ist die Nachrichtenmarke mit entsprechendem Zusätzenwie „Schlagzeilen“
zu jeder vollen Stunde, „extra“ bei Breaking News (Sitz weiterhin Hamburg)
•Tagesschau24 fusioniert mit Phoenix und der Deutschen Welle zurneuen „Deutschen Welle “
•„heute“ wird die Marke für ein Nachrichten-Magazin , täglich von 6-10:00, 12-16:00, 18-22:00, 0:00 –04:00 Uhr
mit den Titeln „heute Morgen, heute Abend, heute Mittag, heute Nacht, “ etc.
•Vorgenannte Sendungen enthalten auch jeweils einen Regional-/bzw. Lokalteil à„heute Mittag in NRW oder Köln etc.“
•Alle Ausspielwege der bisherigen Deutschen Welle mit Simultan-Untertiteln in sämtlichen möglichen
Sprachen werden genutzt
•Sitz in Berlin(näher am Geschehen!)
•Restrukturierung Korrespondentennetz (breitere Aufstellung, Dopplungen werden aufgehoben)
•Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Wissenschaft, Gesellschaft, Justiz, Medien
•DW ist crossmedial , dhTV, Radio, Internet, SocialMedia
•„heute im Gespräch“ ist die Talkschiene um 10:00 und 22:00 Uhr mit Maybrit Illner, Caren Miosga, Hart aber
fair, Alexander Kähler, Anke Plättner, Maischberger, Presseclub
•Finanzierung rein aus den Beiträgen
•Auslandsender der DW werden geschlossen/verkauftDeutsche Welle
Eine neue
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöR•Wäre eine erste öffentlich-rechtliche Zeitung
•Zur Förderung der Demokratie auf jeder Bäckerstheke
•Alternative zu einem bekannten Hetzblatt, welches immer wieder vom Presserat gerügt wird
•Erhalt der Zeitungskultur , da die „Privaten“ vermehrt auf Digitalprodukte setzen (werden)
•Mit Regional-und Lokalteilen, da diese von den „Privaten“ weitergehend reduziert und geschlossen werdenTagesschau –Zeitung für Deutschland
Eine neue
•Das Jugendangebot der ARD
•Fungiert als Videoplattform im Rahmen der Mediathek für Jungfilmer (zur nicht-kommerziellen
Veröffentlichung (also YT ohne Geld)
•NeoOneist crossmedial , d. h. es gibt ein lineares TV-Angbot, dessen Tonspur auch als Radio
angeboten wird.
•Eine morgendliche Radiosendung –ähnlich derer in den bisherigen Jugendsendern –könnte somit ähnlich
dem damaligen Sender VIVAstattfinden, Zuarbeit aus den Jugendsendern Eins Live, Njoyetc.
•NeoOne sollte auf allen Social-Media-Plattformen unterwegs sein
•NeoOnesollte von den Redakteuren der Jungwellen der ARD gestaltet werden, m. E. diese dann auch
mittelfristig ersetzen
•Wie bei der DW sollte auch hier eine Talkschiene eingeführt werden, m. E. unter dem traditionellen
Namen Doppelpunkt:…. somit also beispielsweise Doppelpunkt: deepund deutlich oder
Doppelpunkt: Raus aus dem Grünen –Warum verlassen so viele junge Leute die Grünen? (täglich um 22 Uhr –
eben im linearen TV-als auch im Radioprogramm, anschließend online und als Podcast)Projekt „NeoOne“
Eine neue
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöR•Die Stadtbibliotheken/Medienhäuser sollten Teil der ARD werden
•Das  (zugekaufte!) Film-und Serienangebot im linearen Programm sowie im Online-Auftritt
sollte sich aus dem Angebot von Filmfriend.de speisen
•Ein Teil der Rundfunkbeiträge sollte den Stadtbibliotheken zukommen
•Jeder Gebührenzahlerbekäme somit automatisch auch einen Bibliotheksausweis (grundsätzlich als App auf dem
Handy) und könnte damit Medien der örtlichen Stadtbücherei ausleihen, was auch noch ausgeweitet werden
könnte auf Studio-und Video-/Audioequipment im Rahmen von Projektarbeiten mit Schulen, Kindergruppen u. ä.
•Die Autonomie der Bibliotheken vor Ort sollte weitestgehend erhalten bleiben.
•Die Bibliotheken wären somit ein direkter Verknüpfungspunkt vor Ort mit der ARD und der Gebührenzahler
erhielte einen tatsächlichen MehrwertMedienzentren/filmfriend
Eine neue
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöR•Arte sollte eine europäischer Kulturkanal sein, d. H. es müssten weitere ö.-r. Anstalten gewonnen werden
•Z. B. ORF, SRF, NPO, RAI, BBC, GRF, NRK, DR, TVP, TRT…
•Alle Inhalte sollten über die Mediathek der ARD auffindbar sein (u. a. Eine Hauptnachrichtensendung des jeweiligen Landes)
•Arte Radio sollte von jedem Land selbst veranstaltet werde, Inhalte sich jedoch überschneidenEuropäischer Kulturkanal
Eine neue
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöR•Dokus und Bildungsprogramme, Tutorials, Sport, Sprachkurse wie bisher
•Zusätzlich sollten hier über die Mediathek auch interaktive Dinge möglich sein
•U. a. Neue Heimat für einige Produktionen aus dem Hause 3sat, wie z. B. Nano oder Kulturjournal
•Übertragungsplattform für Fern-Unis sowie Online-Vorlesungen div. Unis (ANSTELLE von YT!)Der Bildungskanal
Eine neue
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöR•Die Idee kommt vom WDR im Hörfunkbereich
•Ein Programm das zwischendurch nichts sendet, jedoch immer für große Live-Veranstaltungen
zur Verfügung steht, z. B. Olympia, WM, Konzerte, Bundestagsdebatten, Feierlichkeiten etc.Der Übertragungskanal
Eineneue
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöR•Spartenprogramm für Kinder wie bisherDer Kinder-Kanal
Eineneue
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöR1. -16. Jede Filiale (bisher WDR, SWR etc.) behält ihre Service-Welle je Bundesland , ggf. auch auf Lokales ausweitbar
17.DeutschlandRadio/ DLF würde ein nationales Radioprogramm
18.Das Programm der Deutsche Welle gibt es parallel in TV und Radio, ausgestrahlt über alle DW-Ausspielwege
19.NeoOne wird ein crossmediales Radio-TV-Internet-Programm und ersetzt sämtliche Jugendwellen
von Eins Live bis Njoy
20.Artebietet neben dem TV-Angebot ein Radioprogramm mit einer Mischung aus Cosmo, Deutschlandradio und weiteren
bisherigen Kulturprogrammen wie z. B. WDR 3, wichtig: auch im Audiobereich muss es Kooperationen mit den
europäischen Partnern geben
•Weitere Programme bzw. Programmzusammenstellungen sind als Stream, Podcasts, Play-oder Abolisten
auf ARD.de erhältlich, z. B. Schlager, Klassik, Hörspiel, Doku, Jazz, 60er, 70er, Talk
•Ganze Radiosendungen könnten auch als Podcast „RadioMuseum“ angeboten werden,
z. B. Schlagerrallye, Frühstyxradio, Howard Stern, Old-Time-Radio etc.
•Da Deutschland das Land des Hörspiels ist, wäre hier eine besondere Hervorhebung m. E. wünschenswert
•Im Bereich Hörspiel dürfte es auch durchaus „Kauf-Produktionen“undgerne auch Hörspiele
zu den TV-Eigenproduktionen gebenDie Radio-Programme
Allgemeine Rundfunk-
und Mediendienste
Deutschlands AöRDer Online-Auftritt / Mediatheken
•ARD.de ist die Internetpräsenz, von der man auf alle Inhalte zugreifen kann, bisherige Domains wie ZDF.de, WDR.de etc.
Sollten hierhin umgeleitet und in einigen Jahren gekündigt werden
•Lediglich DeutscheWelle.de und NeoOne.de sollten separat existieren.
•Bisherige Audio-und Mediatheken sind hier integriert.Jetzt sind wir wirklich
DEINS!
Andreas Junk Hallo,

ich finde den Vorschlag 3sat und arte zusammenzulegen nicht gut. Ich schaue sehr gerne Reiseberichte, Wissenschaftsdokus insbesondere Gesundheitsthemen, Philosophiesendungen und Kulturangebote, deshalb gehören die beiden Sender und deren Mediatheken zu meinen Favoriten, weshalb ich auch den Rundfunkbeitrag gerne bezahle.

Vielleicht kann man die Mediatheken der beiden Sender zusammenlegen, um Kosten einzusparen.



Schönen Gruß

Andreas Junk
Andreas Kießling Ich will, daß der BR so bleibt wie er ist! Das heißt mit regionalem Videotext und regionalen Programmen! Und dafür zahle ich auch gern ein paar Euro mehr.



Andreas Kießling
Andreas Kittl Einsparungen durch weniger religiöse Inhalte.

In Anbetracht der Tatsache, dass nicht einmal mehr die Hälfte der Bevölkerung Mitglied einer christlichen Religion ist, mutet es etwas seltsam an, solche Inhalte zu hören/sehen:

- Mittags Glocken läuten

- Wort zum Sonntag

- Gottesdienste

Sowas könnte man auf wenige bundesweite Sender begrenzen.



---



Sportübertragungen und Berichterstattungen:

Beschränkung auf ein paar wenige Sender bundesweit.



Als Beispiel:

Man muss/möchte keine Sportübertragungen in einem Spartensender hören, der eigentlich Musik der 70er bis 90er bringen soll.



---



Ermittlung der Zuschauer- und Höhrerzahlen ausschließlich über die digitalen Zugriffe in diversen Apps und Mediatheken, da dies auch das Publikum der Zukunft repräsentiert.



---



Apps/Mediatheken



Eine App für alles.

Es ist nicht nur umständlich, nervig und kostenintensiv wenn jeder seine eigenes App-Süppchen kocht.

Ich habe alleine 8 Apps der Öffentlich Rechtlichen aufm Smartphone.

Seit ich zum Beispiel ARD Inhalte in der ZDF Mediathek sehen kann, nutze ich nur noch diese.
Andreas Kliesch Sehr geehrte Damen und Herren Mitglieder der Kommission,



bitte überarbeiten Sie Ihre Vorschläge doch noch einmal. Das kann doch nicht Ihr Ernst sein. Sie machen doch Politik für Faschisten. Das hatten wir in Deutschland doch alles schon mal, gleichgeschaltet und eindimensional. Sparen bei der Unabhängigkeit der Berichterstattung und der Vielfalt. Gerade bei der Kulturellen. Sparen bei der journalistischen Qualität. Die 18€ im Monat können doch nicht wirklich das Problem sein. Eine Pizza und eine halbe. Zwei Päckchen Zigaretten - ich bitte Sie. Ich halte das wirklich für Verantwortungslos. So gar nicht im Geiste dessen, was die Alliierten uns nach dem Krieg mit dem öffentlich-rechtlichen Auftrag vermittelt haben, oder ?



Bitte. Danke.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Kliesch
Andreas Kraus Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin großer Fan der Fernsehprogramme ARTE und 3sat und kann die Idee der Zusammenlegung nicht für gut halten.

ARTE und 3sat sollten als eigenständige Kultur- und Bildungsprogramme beibehalten werden.

Ich kann auch nicht nachvollziehen warum ausgerechnet im Bereich Bildung und Kultur gespart werden soll.



Diese zwei großartigen Fernsehprogramme, und natürlich auch die Mitarbeiter der Sender, haben es mehr als verdient eigenständig zu bleiben.



Mit freundlichen Grüßen



Andreas Kraus
Andreas Kühlken Guten Tag, ich bin privater Nutzer und finde es sehr traurig, daß ich als Privatmann keine Mitschnitte bei ARD-Sendeanstalten wie SWR, BR oder NDR bekommen kann, während Wissenschaft und Forschung die Sendemitschnitte weiterhin erhalten können.

SELBSTVERSTÄNDLICH ZAHLE ICH DAFÜR!

Mich würden ebenfalls jahrzehntealte Sendungen interessieren, die damals gesendet wurden. Aufgrund meines Alters konnte ich sie nicht anschauen.

In den Retro-Mediatheken sind auch kaum größere Sendungen vorhanden. Diese Möglichkeit wird von ARD und ZDF viel zu spärlich gefüttert.

Auf Anfrage "dürfe" man nur Sendungen bis 1965 einstellen.

Ich kann im Urheberrechtsgesetz eine derartige Beschränkung nicht finden.

Wieso ist es nicht möglich, alte Sendungen, insbesondere Sport, noch einmal zu bewundern?

Einfach unverständlich!

Es handelt sich um Kulturgut und sollte für jedermann nutzbar sein.

Der Europäische Gerkchtshof hat doch die Möglichkeiten für ARD und ZDF bereits sperrangelweit geöffnet!

Es ist die große Chance, dies jetzt zu nutzen.

Warum wird es nicht umgesetzt?

Alles ist digitalisiert und es bedarf nur eines Knopfdrucks.

Auf ihre Antwort bin ich gespannt.

BITTE KEINE TEXTBAUSTEINE! Ich kenne mich mit der Rechtsmaterie aus.



Viele Grüße

Andreas Kühlken
Andreas Kunze Sehr geehrte Anhörende und Angehörende,



3Sat ist der einzige öffentlich-rechtliche Sender in der BRD, der länderübergreifend berichtet und informiert. Wenn z.B. in Deutschland Hysterie herrscht, ist der Österreicher empört und der Schweizer gelangweilt oder umgekehrt. Wo die einen politisch reglementieren, lassen die anderen den sogenannten Markt walten und die dritten schauen in die sogenannte Röhre (wie wir Deutschen bei der Eisenbahnverbindung nach Österreich). Und nicht nur Unterschiede auch Gleichheiten zeigen sich.

Kein Sender ermöglicht es deutschsprachigen TV-Seherenden so leicht den Horizont seines Landes zu überschreiten und festzustellen, was die anderen machen und wie es funktioniert. Es mag banal klingen, aber die Möglichkeit des Vergleiches ist ein Zeichen von (innerer und/oder äußerer) Freiheit. In diesem Sinne bietet 3Sat etwas, das kein anderer deutschsprachiger öffentlich-rechtlicher TV-Sender zeigt.

Früher nannte man das eine "Besonderheit"; neu-deutsch spricht man vom Alleinstellungsmerkmal.

Und nichts kann mehr beruhigen, wenn der Weltuntergang scheinbar naht, als die ZIP2, eine Nachrichtensendung, die nicht nur Charme entwickeln kann, sondern, die im Gegensatz zu den Angeboten von ARD und ZDF sogar in der Lage ist, übersichtliche und verständliche Statistik-Graphiken zu senden (Corona-Daten u.a.).

Ich frage mich, wer von den aktuellen Entscheidungsträgern, eigentlich öffentlich-rechtliche TV-Programme regelmäßig sieht und dabei auf die Idee kommen kann, 3Sat zu schließen.

Erinnert mich an die AFD in Sachsen, die das einzige, was da wirklich gut funktioniert, nämlich das Bildungssystem, ändern wollen. In dem kommunalen Berufsbildungswerk, in dem ich ca. 20 Jahre arbeitete, gab es das Bon-Mot nach für uns Mitarbeiter unverständlichen Umstrukturierungen im Betrieb: Das hat ja funktioniert, das mussten wir ändern.

Traurig aber wahr; genützt hat es höchstens dem Ego der Vorgesetzten.

Und da ich den nachwachsenden Generationen nicht mehr viel zutraue (siehe Statistik-Graphiken bei ARD und ZDF), erwarte ich auch von Ihnen nur aufgrund von unvorhersehbaren Zufällen eine für die Allgemeinheit sinnvolle Entscheidung.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Kunze
Andreas Langer Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist eine sehr wichtige Säule zur neutralen Meinungbildung in unserem Land. Eine Reduktion dieses Angebots kann sich kontraproduktiv auf die Meinungsvielfalt auswirken. Es gibt im ÖRR ein breites Angebot, speziell im Kulturbereich, das von anderen Anbietern wie Privatsendern oder Streaminganbietern nicht annähernd abgedeckt wird. Deswegen soll die Anzahl der Kultursender nicht reduziert werden, vor allem da es sich bei Arte und 3SAT schon um erfolgreiche Zusammenarbeit verschiedener Sender handelt. Im Live-Angebot entdecke ich persönlich häufig per Zufall interessante Fernsehsendungen, die ich in einer Mediathek nie gesucht oder durch Zufall entdeckt habe. Daher plädiere ich für eine Beibehaltung des Live-Angebotes.

Sparmaßnahmen im technischen Bereich wurden schon vor Jahren durch die KEF gefordert und sind in Umsetzung, wie die Bündelung von IT-Technik verschiedener Anstalten beim IVZ, die Zusammenlegung von Sendeabwicklungen, die Schaffung einer gemeinsamen Tech-Unit zur einer effizienteren technischen Zusammenarbeit.

Mitarbeiter im redaktionellen und produzierenden Bereich müssen ordentlich bezahlt werden und einen angemessenen Inflationsausgleich erhalten. Durch die seit Jahren sinkenden Gehälter, die von den Rundfunkanstalten für neue Mitarbeiter bezahlt werden können und durch die Praxis, neue Mitarbeiter länger nur mit Zeitverträgen anzustellen, ist es mittlerweile sehr schwierig geworden, gute und leistungsfähige Mitarbeiter zu finden.

Der regelmäßig am Ende einer Gebührenperiode stattfindende Hickhack um eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages ist für die Außenwirkung des ÖRR kontraproduktiv. Hier müsste ein Verfahren etabliert werden, dass zumindest einen Inflationsausgleich über die Jahre sichert, alle anderen Kosten im Alltag der Menschen steigen ja schließlich auch.

Schaut man in andere Länder, kann man erkennen, in welche schlechte Richtung sich der Rundfunk entwickeln kann, wenn man den öffentlich-rechtlichen Rundfunk immer kleiner macht oder kaputt spart. Es entwickelt sich eine Art Staatsfernsehen, das die Menschen mit sehr seichter Unterhaltung oder mit Regierungsmeinung versorgt, andere Meinungen werden nicht mehr verbreitet. Solche Art von Rundfunk kennt man in Deutschland aus der Nazizeit. Die Unabhängigkeit von der Politik in der Berichterstattung ist ein sehr hohes Gut, was unbedingt erhalten bleiben muss, auch wenn es Geld kostet!
Andreas Lenssen Sehr geehrte Damen und Herren,

in §28a des Medienstaatsvertrages wird die Überführung von 3Sat nach Arte festgelegt.

Ich halte das für ein schlechtes Vorgehen, da dann wesentliche Inhalte verlorenen gehen. Wahrscheinlich insbesondere die österreichischen und schweizer Beiträge. Ich bin für den Erhalt von 3Sat.

Wo es Überschneidungen gibt und wo oft die gleichen Sendungen wiederholt werden ist ZDFinfo, ARDalpha und Phönix. Diese Programme kann man gerne zusammenfassen.

Freundliche Grüße

Andreas Lenssen
Andreas M Herschel Zum Reformstaatsvertrag:



Bitte keine Kürzung von Kultur - Angeboten: Keine Fusion 3-Sat / Arte!

und keine Kürzung von Informationsangeboten



Bitte weniger kommerziellen Sport und Volksmusikshows - dort das Geld sparen!



Danke.
Andreas Malter Sehr geehrte Damen und Herren, die Sender 3Sat und Arte z. B. sollten auf keinen Fall zusammen gelegt werden. Da sind wir eher bereit eine Erhöhung der Gebühren in Kauf zu nehmen. 3Sat ist der Sender des deutschsprachigen Raums und Arte würde für mich den französischen Flair verlieren. Eine Zusammenlegung machts dann auch nicht europäischer.

Mfg

Andreas und Helene Malter
Andreas Marx Bitte lassen Sie 3Sat nicht sterben.



Er ist der Sender neben Arte der für Kultur steht!
Andreas Müller 3satBLEIBT!

Ich fordere, dass 3sat als eigenständiger Sender erhalten bleibt!



3sat ist Kultur: Eine Reform des öffentlich-rechtlichen Fernsehens ist überfällig. Gleichzeitig hat die Politik im letzten Rundfunkänderungsstaatsvertrag den Kulturauftrag der ÖR gestärkt. Warum also einen Sender seiner Autonomie berauben, dessen Alleinstellungsmerkmal Kultur ist, in all ihren Facetten: Kulturberichterstattung zwischen Pop- und Hochkultur, Theater-, Musik- und Kabarettprogramme, Wissenschaft, Spielfilme und vor allem auch Dokumentarfilme prägen das Programm. Wenn ein Sender den kulturellen Auftrag erfüllt, dann 3sat.



3sat verbindet: Der Sender trägt mit seiner überregionalen Ausrichtung aktiv bei zur Verständigung mit unseren Nachbarländern Österreich und Schweiz, mit Deutschland sind das die drei größten deutschsprachigen Regionen Mitteleuropas. Angesichts der zunehmenden Regionalisierung der Landesrundfunkanstalten der ARD ist dieser Blick über die Landes- und Ländergrenzen hinaus wichtig: Insgesamt sind fast 100 Millionen Menschen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und vielen weiteren Ländern Europas deutschsprachig – für sie macht 3sat Programm.



3sat macht Kino: Die Bedeutung von 3sat lässt sich nicht in TV-Einschaltquoten messen, sondern vor allem auch am Stellenwert in der Produktionslandschaft – hier hat 3sat als Auftraggeber und Koproduktionspartner für Kinofilme eine überragende Bedeutung. Während alle anderen Sender sich aus Kinokoproduktionen zurückziehen, ist die Präsenz von beispielsweise mit 3sat koproduzierten deutschen Dokumentarfilmen auf nationalen wie internationalen Festivals nach wie vor hoch, ebenso die Anzahl der Preise. 3sat produziert jährlich 8 lange künstlerische Dokumentarfilme, davon sind 7 Kinokoproduktionen – das ist weit mehr als ARTE/ZDF. Viele dieser Filme würden ohne die Beteiligung von 3sat nicht entstehen.



3sat macht Dokumentarfilm: 3sat steht inhaltlich für den Autor*innenfilm in Abgrenzung von journalistischen Dokumentationen, die zB. auch das Programm von ARTE prägen. Die Redaktion hat in diesem Segment eine über Jahrzehnte gewachsene Expertise, die einzigartig ist. Die „Dokumentarfilmzeit" ist der letzte verbliebene Regel-Sendeplatz für den unformatierten Autor*innen-Dokumentarfilm im deutschen Fernsehen. 3sat steht für den künstlerischen Dokumentarfilm, der für eine demokratische Gesellschaft unverzichtbar ist: als Medium der Horizonterweiterung, als Spiegel, als soziales und kulturelles Gedächtnis.



3sat fördert Talente: Kein Sender sonst bietet jungen Talenten so viele Möglichkeiten. Durch Kooperationen mit Filmhochschulen und der Ausschreibung „DocuMe“ werden Nachwuchsfilmemacher*innen nachhaltig unterstützt.



Ich appelliere mit Nachdruck an die Länder, die kulturelle Bedeutung von 3sat für das deutsche Filmschaffen nicht nur anzuerkennen, sondern 3sat als eigenständigen Sender zu schützen: 3sat bleibt!
Andreas Nagel Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich schließe mich den vielen Menschen an, welche Ihnen detailliert mitgeteilt haben, weshalb 3sat und an den anderen Kultur-, Bildungs-, Wissenschafts Sendern, Kanälen nicht gespart, sondern eher investiert werden muss...

Bitte erhalten/ erweiten Sie 3sat... und weitere s.o.



Mit freundlichen Grüßen

Andreas Nagel
Andreas Näßer Als Ergänzung zu meinen bereits geschriebenen Anmerkungen vom September noch folgende Stellungnahme und Anregungen.

Zu aller erst sollten Sie im Hörfunk und Fernsehen nicht die Sparten-Kanäle abschaffen wie 3 sat oder BR-Alpha. Vielmehr jene Sender, die das gleiche bieten wie die Privaten Sender. Also könnten Sie gleich das ZDF abschaffen oder ihm auferlegen, auch zur Hauptsendezeit Sendung von 3sat auszustrahlen, statt dem hundersten Krimi oder Romanze. Auch könnten zur Hauptsendezeit Filme laufen, die sonst bei ZDF Neo zu sehen sind.



Im Hörfunkbereich würde reichen jeweils ein bundesweites Pop, Jugend Klassik, Schlager Infoprogramm vorzuhalten, sowie einen Kanal, für Randbereiche der Musik, der auch nur über Satellit, Internet oder DAB verbreitet werden könnte.



16 x 3 Sender mit der gleichen Musik braucht der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht. Bis scheint es so, dass der ÖR-Runkfunk nur bestebt ist, private Konkurrenz abzuhalten. Genau das ist eben nicht der Auftrag - auch wenn es mittlerweile teilweise so rüberkommt. Vielmehr sollte es Aufgabe sein, gerade die Inhalte, die unter dem Aspekt der Gewinnmaximierung normalerweise unter den Tisch fallen, zu bedienen. Das geht mit einer anti-sensationsorientierten Berichterstattung los und sollte bis zu Randgruppen der Musik reichen.

Die Mainstream-Programme sind ja reine Musikabspielstation mit stündlichen Nachrichten, Verkehr und Werbung. Informationen besonders Regionale sucht man dort vergeblich. Deswegen kann man z.B. SWR 4 und SWR 3 abschalten und SWR 1 wieder zu einen Informationsprogramm umbauen wie es einmal ursprünglich gedacht war.



Besser als Sender einzustellen wäre auch schon 2026 den UKW-Betriebs einzustellen. Laut KEF könnten rund 100 Millionen Euro pro Beitragsperiode gespart werden, sollte der teure Simulcastbetrieb bis 2029 - wie ursprünglich geplant - beendet werden. Dagegen fallen ab 2029 aber wohl zusätzlich 60 Millionen Euro an, sollte an der UKW-Verbreitung festgehalten werden. Dieses Geld bräuchte die ARD, um die UKW-Sendetechnik nochmals zu erneuern, heißt es im KEF-Bericht.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Näßer
Andreas Näßer Sehr geehrte Damen und Herren,



zu der Neuordnung der Sendung der ARD (Reformstaatsvertrag möche ich als Zuschauer und Hörer wie folgt Stellung nehmen. Ich bitte Sie sich Zeit dafür zu nehmen diese zu überdenken und prüfen.

Die Abschaffnung von 3sat bzw. arte bzw. die Zusammenlegung der beiden Kanäle ist kulturpolitisch nicht Sinnvoll.

Arte ist ein länderübergreifender mehrsprachiger Sender. Bei 3sat laufen hauptsächlich Beiträge aus dem deutschsprachigem Raum. Ein hohes Ansehen geniessen z.B. Kabarett-Programme zur Hauptsendezeit. Bei einer Zusammenlegung mit arte würden solche Sendungen entfallen, da sie in den anderen nicht-deutschrachigen Länder nicht verstanden werden.



Nachfolgende geht es mir hier hauptsächlich um die Hörfunkprogramme.



Von den Sendern (in meinem Fall der SWR und früher BR, bzw. WDR) wurden meine Anfragen und Beschwerden zum Programm nicht beantwortet. Auch wenn Sie den Anstalten nicht vorschreiben möchten, was sie senden, finde ich wichtig den Sender Vorgaben im Bereich Vielfalt und Qualität zu machen.



Besonders im Hörfunkbereich ist insbesondere in den Unterhaltungsprogrammen eine zunehmende Reduzierung des Wortanteils und Vereinheitlichung und Formatierung der Musikfarbe zu beobachten. Gerade im Unterhaltungsbereich fielen viele Musikfarben seit Beginn der 90er Jahre weg.

Insbesondere in den eher hörerschwächeren Abendstunden sollte es deswegen zukünftig täglich jeweils unterschiedliche moderierte Musiksendungen geben.



Es besteht die Befürchtung, wenn Sie keine Vorgaben machen, dass die Anstalten eher die Nischenprogramme streichen anstelle der Mainstreamprogramme, die sich vom privat-kommerziellen Rundfunk kaum unterscheiden



Konzepte, die im Privatfunk richtig und wichtig sind, um Geld zu verdienen, können und dürfen nicht Maßstab eines öffentlich-rechtlichen Senders sein. Auch in der Unterhaltung müssen Nischenprogramme möglich sein. Bisher war es eine gute Aufteilung im Tagesprogramm eine hohe Reichweite zu erzielen und ein durchhörbares Programm zu gestalten. Ab 20.00 Uhr nimmt generell die Radionutzung ab, so daß in dieser Zeit Spezialsendungen auch jenseits des Mainstreams gut aufgehoben sind.

Als Beispiel was ich konkret meine eine Link zu einer Petition, die aber leider vom WDR weitgehend ignoriert und nicht umgesetzt wurde: https://www.change.org/p/wdr-4-f%C3%BCr-liebhaber



So wäre ein breiteres Angebot an Unterhaltungsmusik notwendig: nicht nur Schlager, Top 100, Pop/Rock usw., sondern z.B. auch Instrumentale Unterhaltungsmusik. Da hatte die ARD bis in die 90er Jahre ein großes Angebot. Oft war jeder 3. Titel Instrumental und später gab es wie auf WDR 4 eine wöchentliche Sendung mit dieser Musik, die aber 2016 auch 24 Stunden durchhörbaren Format zu opfer fiel. Leider senden die ARD Hörfunkwellen alle das gleiche Format. Entweder Pop, Rock, Klassik ein wenig Jazz oder Weltmusik oder Schlager oder Oldies.



Zum einen anspruchslose Massenprogramme und auf der anderen Seite hochgeistige Kulturprogramme. Besser wäre auch die Massenprogramme anspruchsvoller zu machen, in dem man mehr vielfältigere Musik sendet und sich leistet in den aktuelle Magazinen auch mal einen 5 Minuten Wortbeitrag unterzubringen und nur 1 Lied dazwischen zu spielen.



Die ARD-Anstalten habe ein riesiges Archiv auch mit den Tanzorchestern der jeweiligen Sender. Und so etwas gibt es auf den Streaming-Diensten nicht, die oft auch nur das einstellen was viel Klickzahlen bringt.

Statt dessen wurden die Unterhaltungswellen alle zu Formatradios umgestaltet. Da gibt es keinen Unterschied zum Privatfunk mehr. Alles muss durchhörbar sein und das 24 h am Tag.

Die Frage ist allerdings, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen Auftrag noch erfüllt, wenn er jegliche Musik weglässt, die polarisieren könnte, weil sie nicht ins Format passt. Zumindest in den Abendstunden ab 20.00 Uhr sollte ein breiteres Angebot vorgehalten werden.

Das bereits von der ARD angedachte Konzept, bei dem der MDR ein Oldie-Basiertes einheitliches Programm anbietet erfüllt dies nicht. Das wird dann auch nur wieder das gleiche Format wie tagsüber gesendet und die Vielfalt bleibt wieder auf der Strecke.



Es steht im Reformpapier, dass es notwendig ist regionalen Hörfunkprogramme zu behalten, wegen des Dialekts oder den regionalen Nachrichten. Leider sieht die Realität anders aus. SWR 4 z.B. hat sämtliche Regionalsendungen aus dem Programm genommen, Die Regionalität beschränkt sich auf das Vorlesen von Meldungen für 2,5 Minuten werktäglich um halb und 1-2 Beiträge pro Stunde. Da können Sie auch gleich die beiden SWR4 Länderprogramme streichen. Da gibt kaum Regionalität und Info.s Zumal SWR4 RP und BW ab dem Mittag ohnehin identisch sind.



Es werden wie in Tübingen zwarneue Studios mit hohen Kosten gebaut, aber es gibt keine Inhalte mehr in den Programmen. Die paar Onlinebeiträge könnten auch in einem kleinen Büro oder im Homeoffice erstellt werden. Online sind die Berichte der Regionalstudios nicht zu finden. Nur einige als Text aber nicht als Audio. Und das sind dann auch nicht mehr als 2 pro Tag und Region auf der SWR-App. Dabei haben sich noch den 80er Jahren SDR und SWF die Regionalberichterstattung gerichtlich erstritten. Es gab 3x täglich lange regionale Sendestrecken mit einem sehr hohen Wortanteil. Heute ist Regionalität, wie sie es fordern nichts mehr übrig. Das muss die Politik mehr Vorgaben machen.



Auch SWR 1 ist meilenweit von einem Vollprogramm mit hohem Infoanteil entfernt, wie es einmal ( Im Staatsvertrag) gedacht war. Bis auf eine tägliche Talksendung kommt nur Musik und die aktuellen Berichte sind auf 2 pro Stunde beschränkt. Es gibt keine aktuelle Sendung Mittags und Abends mehr wie es noch vor einigen Jahren war.



Wenn schon vieles ins Digitale ausweichen muss, sollten alle auch kurze Hörfunkbeiträge als Podcast angeboten werden. In den Musikwellen sind diese gut versteckt. Das versendet sich meistens. Nach dem Motto: Sie könne über alles reden aber nicht über 2 Minuten, dann müssen wieder mindestens 8 Minuten Musik kommen.

Im Internetangebot sind bisher meist Beiträge zum Lesen. Da ist klar, das sich die Zeitungsverleger darüber beschweren. Audio beschränkt sich meist auf 30 Sekunden und gibt keinen Hörfunkbeitrag wieder. (Beispiel SWR aktuell App)



Allerdings sind die Kosten die wirklich ins Gewicht fallen nicht die paar geplanten wegfallenden Sender, sondern eher hohe Gehälter der Indentanten und Direktoren, Renten, Pensionen, Mieten, Chöre, Orchester, Verwaltung, Film- und Serienproduktion, Sportrechte usw. Wenn ein paar Spartensender wegfallen, die ohnehin kaum Moderation hatten, spart das allenfalls die Verbreitungskosten ein.



Ich freue mich, wenn meine Anmerkungen für die Planungen der Neuordnung der ARD-Sender einfließen.



Mit freundlichen Grüßen

Andreas Näßer

Andreas Nitschke Ich kritisiere die geplanten Kürzungen bei Kultur- und Informationsprogrammen.

Die "Überführung" der Programme von 3sat zu arte bitte ich zu verhindern. Das ist nicht ohne Verluste bei Kultur und Informationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln vorstellbar.

Ganz allgemein sollte der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk auch für diejenigen Nutzer erhalten bleiben, welche aus unterschiedlichen Gründen ganz oder teilweise keinen Zugang zum Internet bzw. zu anderen Qualitätsmedien haben.



Mit freundlichen Grüßen



Andreas Nitschke
Andreas Ochs Ein zentraler Punkt des Reformentwurfes ist die Beschränkung von Online-Texten. Der Reformstaatsvertrag sieht vor, dass Texte künftig erst publiziert werden dürfen, wenn ihr Inhalt zuvor in einer Radio- oder Fernsehsendung gelaufen ist. Dabei ist es gerade der ÖRR, den viele (mich eingeschlossen) als zuverlässige Quelle für Nachrichten im Internet nutzen und schätzen. Ich wage zu behaupten, dass gerade die jüngere Generation immer weniger Radio hört und Fernsehen schaut sondern direkt Online Inhalte konsumiert. Wenn dort Inhalte zukünftig erst Stunden später oder gar nicht mehr verfügbar sind (weil sie nicht gesendet werden konnten) ist das keine gute Entwicklung und die Online-Angebote werden in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Ich selbst halte die Regelungen gerade in Zeiten von Fake-News und Beeinflussung der Massen durch Social-Media daher für falsch. Die Demokratie nimmt sich hier ein selbst ein wichtiges Instrument seriöser Berichterstattung.
Andreas Opel Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich begrüße die Reform des Rundfunks und Fernsehens, denke auch, daß eine Erhöhung des Rundfunkteilnehmer-Beitrags auf knapp 19 Euro notwendig ist. Schließlich sind auch im öffentliche rechtlichen Rundfunk die Kosten gestiegen und Qualitätsjournalismus hat ihren Preis, gerade in der heutigen Zeit von Verschwörung und Antidemokratie.

Eine Einstellung der Fusion des Kulturkanals 3sat aber lehne ich entschieden ab!

Gerade dieses Programm präsentiert Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft im deutschsprachigen Raum, also der Schweiz, Österreich und Deutschlands.

Desgleichen ist ARTE ein deutsch-französischer Kanal der in seiner Form in Europa einmalig ist. Die französiche Sicht in Sachen Kunst und Kultur, Gesellschaft und Politik, aber auch der Wissenschaft ist mir sehr wichtig.

Spartenprogramme wie ARD One, ZDF Neo oder ähnlich sind für mich entbehrlich, weil Dudelfunk und Livestyle gibt es zur Genüge auch wo anders.

Auch ARD Alpha und Phönix sind komplett anders im Auftrag, nämlich Bildungsfernsehen und ausführliche Hintergrundberichte.

Das gleiche gilt für den Rundfunk: Warum ich auf dutzenden Radiowellen immer nur das gleiche höre, erschließt sich mir nicht.

Dagegen sollen die raren Kulturprogramme im Hörfunk zusammengelegt werden.

Auch das lehne ich entschieden ab.

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas Opel

55128 Mainz
Andreas Pfaff Hallo,



der Vorschlag der Zusammenlegung der Sender 3sat und arte kann nicht im

Interesse der Vielfalt, Qualität und Bildung sein.



Ein klares Nein in Bezug auf Zusammenlegung !



Andreas Pfaff
Andreas Pichler Sehr geehrte Damen und Herren,



leider habe ich erfahren, dass diverse Sender aus unserem Mediensystem gekürzt oder abgeschafft werden sollen.

Da ich regelmäßiger 3sat-Zuseher bin möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich dies nicht befürworte.

Die Inhalte des Senders befinde ich für sehr wertvoll, bildend und daher zukunftsrelevant.



Ich bitte Sie, sich für den Erhalt des Senders 3sat einzusetzten.



Mit freundlichen Grüßen



Andreas Pichler
Andreas Pleines In den 1980er Jahren, als ich mit einem DAAD-Stipendium in Spanien studierte, haben mir französische Studierende voller Bewunderung vom deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunksystem erzählt. Erst dadurch wurde mir bewusst, wie außergewöhnlich und hochwertig das deutsche Fernsehen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern war. Diese Anerkennung hat mich damals stolz gemacht.



Doch nun sehe ich mit Sorge - und auch mit Verwunderung - die Entwicklungen und geplanten Einsparungen bei den Kultursendern 3sat und Arte sowie den Radioprogrammen.



Für mich bedeutet die Zusammenlegung dieser beiden Programme keinen Fortschritt, sondern einen klaren Verlust an Vielfalt und Qualität. 3sat und Arte sind in ihrer Tiefe und Themenbreite einzigartig und nicht mit dem breiteren, allgemeinen Angeboten von ARD und ZDF vergleichbar. Was ich in diesen Programmen finde, kann mir kein anderer Sender bieten.



Als jemand, der ausschließlich öffentlich-rechtliche Sender nutzt und die Privatsender bewusst meidet, sind Kulturformate essenziell. Sendungen wie Kulturzeit oder die wissenschaftlichen Dokumentationen und Diskurse auf 3sat bieten mir genau die Inhalte, die ich nirgendwo anders finde: Sie inspirieren mich, bereichern meinen Horizont und schaffen Perspektiven, die in der heutigen Medienlandschaft nur noch selten auftauchen.



Was mich besonders verstört: Die jährlichen Kosten eines Kultursenders wie 3sat liegen in etwa auf dem Niveau der Übertragung eines einzigen Champions-League-Endspiels. Ich bin davon überzeugt: Die Zuschauerzahlen sind bei 3sat über das Jahr verteilt höher als bei den 105 Minuten Fußball.



Für mich und viele Gleichgesinnte ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine unverzichtbare Quelle für unsere kulturelle und geistige Bildung. Sollte es wirklich zu den geplanten Kürzungen im Kulturbereich kommen, frage ich mich ernsthaft, ob mein Medienkonsum überhaupt noch sinnvoll abgedeckt werden kann – und wofür ich dann meine Rundfunkgebühren zahle. Schließlich legt der Rundfunkstaatsvertrag deutlich fest, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk kulturelle Inhalte fördern und zugänglich machen muss.



Zusätzlich zu den Fernsehsendern spielt auch das öffentlich-rechtliche Radio für mich eine sehr große Rolle. Ich höre regelmäßig Programme wie Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und regionale Sender wie den Hessischen Rundfunk, NDR und BR, die mir qualitativ hochwertige Inhalte bieten, die ich bei keinem privaten Anbieter auch nur in Ansätzen finde. Diese Programme stehen für seriöse Berichterstattung, fundierte Hintergrundinformationen und musikalische Vielfalt, die weit über den Mainstream hinausgeht.



Gerade Formate im Bereich Jazz und Klassik oder auch politische Magazine und wissenschaftliche Sendungen sind für mich nicht nur informativ, sondern auch inspirierend und horizonterweiternd. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass ich mich als Zuhörer umfassend und unabhängig informiert fühle.



Für die Generation der Baby-Boomer, zu der auch ich gehöre, sind öffentlich-rechtliche Fernseh- und Radioprogramme zentrale Medienquellen. Viele von uns sind mit einem linearen Medienangebot aufgewachsen, das feste Programmzeiten und moderierte Sendungen bietet. Wir schätzen dieses Prinzip, weil es Orientierung und Verlässlichkeit schafft und uns die Möglichkeit gibt, ausgewählte Programme gezielt zu verfolgen. Besonders die Moderation im Radio und Fernsehen, die Hintergründe erklärt, durch Themen führt und Zusammenhänge beleuchtet, macht für uns den Unterschied.



Das lineare Fernsehen und Radio bietet uns eine willkommene Abwechslung zur oft überfordernden Vielfalt und Schnelllebigkeit der heutigen Medienlandschaft. In einer Zeit, in der viele Inhalte zunehmend im On-Demand-Format konsumiert werden, bleibt für uns die Bedeutung des linearen Angebots bestehen: Es schafft Struktur und führt uns durch den Tag, besonders durch verlässliche Nachrichtenformate und Kulturprogramme, die ohne aufwendige Suche zugänglich sind.



Die öffentlich-rechtlichen Sender bieten dabei nicht nur Unterhaltung, sondern auch ein besonderes Qualitätsversprechen. Moderierte Kultur- und Wissenschaftssendungen, wie sie zum Beispiel auf 3sat oder in Radioprogrammen wie Deutschlandfunk Kultur und den Landesrundfunkanstalten zu finden sind, garantieren eine Tiefe und Seriosität, die viele von uns gezielt suchen. Wir schätzen diese Programme als Treffpunkt für aktuelle Informationen, für kulturelle Entdeckungen und gesellschaftliche Debatten. Eine Reduktion oder Zusammenlegung dieser Programme würde für uns einen deutlichen Verlust an Qualität und Vielfalt bedeuten.



Deshalb appelliere ich eindringlich an die Verantwortlichen: Überdenken Sie die Zusammenlegung von 3sat und Arte und Abschaffung von Radioprogrammen. Kulturprogramme sind kein Luxus, sondern ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft und ein wesentlicher Bestandteil unseres Bildungsauftrags.
Andreas PLumeyer Hallo,



die Zusammenlegung von 3sat und arte bedeutet eine Reduktion des Kulturprogrammes um 50%. Das ist nicht in meinem Sinne als Gebührenzahler. Eine Reduktion von Fernsehkrimis (gefühlter Programmanteil 80 %) finde ich viel sinnvoller. Alternativ könnte man auch auf die eine oder andere Hochpreis-Sportübertragung verzichten.



mfg

Andreas Plumeyer
Andreas Preuß Als chronisch kranker Mensch , der nicht mehr viel aus der Wohnung rauskomme , bin ich auch auf ein Fernsehprogramm angewiesen , welches unabhängig informativ ist und sich eindeutig von den restlichen , manchmal kaum zu ertragenen Privatsendern , unterscheidet .

Dazu gehören für mich unter anderem arte UND ! 3sat .

Diese beiden zusammenzustellen zu einem Sender ist für mich ebenso kaum erträglich , ein Kotau vor der AFD und führt weiter zur Verdummung der Fernsehzuschauer .

Ob krank oder nicht , retten Sie verdammt nochmal die ERTRÄGLICHE Vielfalt in den öffentlich Rechtlichen !!!

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Preuß
Andreas Prieß Ich kann mich noch erinnern an den Fernseher mit nur einem Programm, später an das Gerät, bei dem wir die Zimmerantenne immer so halten bzw. hinstellen mussten, damit uns das ZDF-Bild nicht eintrübte oder verschneite.



Ich kann mich noch an die Testbilder erinnern, die nachts gesendet wurden.

Und natürlich an die vielen Momente, in denen man live dabei sein durfte, ob es nun die Rettung von elf Bergmännern in Lengede(1), die Mondlandung(2) oder ein Boxkampf war. Oder auch an schockierende Ereignisse wie die Ermordung Kennedys am 22. November 1963(3), an die Berichterstattungen am 11. September 2001 und danach oder an die Übertragungen z.B. der Beerdigungen von Adenauer(4) und Lady Diana(5).

Aber nicht nur das exklusive, das das geplante Programm Sprengende wurde live gesendet. Es waren die Talkshows, in denen zum Teil noch Unvorhergesehenes passierte, die Samstagabend-(Spiele-)Shows, die die Straßen leerfegten, was im Übrigen auch die Durbridge-Drei- bzw. Sechsteiler(6) taten.



Man redete auch noch am nächsten Tag über die unverbesserliche Familie Scholz(7) oder die reichen Ewings(8), wie wenn man über die eigene Familie redete. Und nicht nur darüber: Der erste Kuss zwischen zwei Männern in der „Lindenstraße“(9), der errungene Sieg eines Kandidaten in „Das Millionenspiel“(10) boten hernach Gesprächsstoff wie auch die Familiensendung „Wünsch dir was“, gerade aufgrund ihrer zu Kontroversen herausfordernden Spiele(11).

Und man redete natürlich darüber, wenn einzelne Fernsehsendungen für politische Verwerfungen sorgten, wie z.B. die Ausstrahlung von „Rudis Tagesshow“ am 15.Februar 1987(12) oder die von Jan Böhmermanns „Neo Magazin Royale“ am 31. März 2016(13).



Warum diese lange Vorrede?

Zum einen, weil ich die öffentlich-rechtlichen Sender schätze, gerade auch um dieser Fernsehhighlights willen (und ich habe hier ja nur ein paar erwähnt), zum andern aber, weil man aus den „guten, alten Zeiten“ durchaus lernen kann. Gerade auch dann, wenn man einsparen will und muss.



Also: Dieses Einsparen soll mir Recht sein, wenn, ja, …

1. wenn es nicht zu Lasten der Exklusivität geht. Denn Fernsehen hat einen großen Vorteil immer dann, wenn es live und damit eben auch exklusiv ist. Beispiele dafür gibt es auch heute: im Bereich der Unterhaltung – insbesondere gerade dann, wenn Zuschauer:innen durch ein Voting zum Mitmachen animiert werden (wie z.B. beim ESC) – und der Kultur (z.B. Leseveranstaltungen zum Ingeborg-Bachmann-Preis, Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker), im Bereich des Sports (Fußball-Europa- und Weltmeisterschaften, Olympia und Paralympics), im Bereich der Politik (Hochrechnungen und Diskussionen an Wahltagen).

Fernsehen muss etwas sein, über das man redet, und jeden neidisch macht, der nicht an ebendiesem besonderen Fernsehevent live teilhaben kann – Mediathek hin oder her.

2. Eingespart werden kann zumindest die zigste Wiederholung einer Fernsehserie. Dafür könnte man z. B. einen öffentlich-rechtlichen Serien-Spartenkanal einrichten wie – im Übrigen – auch einen Spartenkanal für z.B. Kochsendungen.

Und muss tatsächlich in jeder Stadt gemordet und ermittelt werden, zumal Mord aus anderen Ländern auch noch dazugekauft wird? Da denke ich noch an „Stahlnetz“: Ein auf wahren Ereignissen beruhender Einbruch oder Raub konnte damals genauso spannend erzählt sein(14).

Und muss es überhaupt so viele Talkshows geben mit immer denselben Gästen, eingeladen zu immer denselben Themen?

3. Ein frischer, frecher Sender speziell für Jugendliche sollte geschaffen werden, der sich in seiner Ausrichtung bewegt zwischen KiKA („Ich bin doch kein Kind mehr!“) und den Angeboten für Erwachsene („Ihr seid sowas von peinlich!“) mit Themen, die die Jugendlichen bewegen wie z.B. Schule, Beruf und Uni, Liebe und Sexualität, Trendsportarten, Musik (Wie war das doch gleich in den Anfängen von VIVA?) und Lifestyle (Warum dafür nicht auch Influencer:innen ins Boot holen?).

Ein Name für den Sender? – Vielleicht „Swipe“.

4. Muss Fernsehprogramm rund um die Uhr laufen? Statt eines Testbildes zu senden, kann Schlafbedürftigen ja eine Bahnfahrt oder ein knisterndes Kaminfeuer zum Einschlafen gegönnt werden. Die wahrhaft Schlaflosen können sich eh in den Mediatheken bedienen.

Also ruhig einmal auf ein Rund-um-die-Uhr-Fernsehen verzichten! (Im Übrigen weiß jeder Koch, dass Reduzieren das Geschmackserlebnis steigert.)

5. Kooperationen mit Rundfunk- und Fernsehanstalten anderer Länder (wie z.B. für arte und 3sat) sollten ausgebaut werden. Warum nicht ein englisch-deutscher Sender, warum nicht einer in polnisch-deutscher Kooperation etc.? Es gilt, (wieder) das Interesse für unsere europäischen Nachbarn zu wecken und zu fördern, auf dass nicht nur einer – wie in „EWG“(15) – gewinne.



Soweit einige Vorschläge meinerseits. Ich grüße Sie herzlich.



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(1) Liveübertragung am 07.11.1963.

(2) Liveübertragung am 20./21.07.1969.

(3) Schon der viertägige Staatsbesuch Kennedys vom 23. bis 26.06.1963 wurde immer wieder live begleitet und übertragen.

(4) Liveübertragung am 25.04.1967.

(5) Liveübertragung am 06.09.1997.

(6) U.a. „Das Halstuch“ (1962), „Melissa“ (1966), „Das Messer“ (1971).

(7) Insgesamt sieben Episoden von „Die Unverbesserlichen“ wurden in den Jahren 1965 bis 1971 ausgestrahlt.

(8) In Deutschland wurde die erste Folge der US-amerikanischen Fernsehserie „Dallas“ am 30.06.1981 ausgestrahlt.

(9) Zu sehen am 18.03.1990 in der 224. Folge „Das Horoskop“.

(10) Ausgestrahlt am 18.10.1970. Der Plot des Fernsehspiels: Ein Kandidat spielt coram publico um sein Leben.

(11) U.a. wäre in der Sendung vom 27.03.1971 eine Kandidatin fast ertrunken.

(12) Gemeint ist der sogenannte „Ajatollah-Gag“.

(13) In dieser Sendung wurde das Gedicht „Schmähkritik“ vorgetragen.

(14) Zum Beispiel „Bankraub in Köln“ (Erstausstrahlung am 23.04.2958) oder „Die blaue Mütze“ (Erstausstrahlung am 16.06.1958).

(15) Die Abkürzung des Titels „Einer wird gewinnen“ der am 25. Januar 1964 erstmals ausgestrahlten, von Hans-Joachim Kulenkampff präsentierten Quizshow lehnte sich bewusst an die gleichermaßen abgekürzte Europäische Wirtschaftsgemeinschaft an und sollte den europäischen Gedanken unterstützen.
Andreas Probst Ich bin gegen den Wegfall und die Fussion öffentlich-rechtlicher Radio- und TV Programme, sowie die Einschränkung der Online-Berichterstattung. Ich bin gegen die Kürzung und Zusammenlegung von 3Sat und Arte. Diese Sender geben gute Einblicke und vermitteln eine sehr gute Bildung über Kunst, Kultur und Politik, auch über den Tellerrand hinaus. Auch wird durch die Sparbeschlüsse die regionale Berichterstattung deutlich eingeschränkt. Ihr macht das alles, weil von der AfD, konservativen und sonstigen Reaktionären kuscht.

Wenn ihr sparen wollt, dann senkt die Pensionen, aber spart nicht beim Programm.



Wer nicht anders als der öffentlich rechtliche Rundfunk kann ein ausgewogenes Gegengewicht zu den Hetzern des Springerkonzerns und den alternativen Medien bieten? Warum baut ihr die Demokratie ab?
Andreas Prokschy Sehr geehrte Damen und Herren,



in Zeiten von Desinformationen und Fake News ist ein seriöser Journalismus wichtiger denn je. Die gesamten Programme und öffentlich-rechtlichen Sender müssen unbedingt gestärkt und erhalten werden.

Wie soll sich die Gesellschaft und unsere Demokratie ausschauen, wenn in dem Bereich der Berichterstattungen und Reportagen gespart wird? Das wäre nicht nur ein Verlust, sondern insbesondere auch eine tatsächliche Gefahr.



Wenn man bedenkt, dass rechtsradikale Parteien, nach Machterhalt in den Bundesländern, aus dem Rundfunkstaatsvertrag aussteigen wollen, dann ist es nun wirklich an der Zeit, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk grundlegend anders aufzustellen und zukunftssicher zu machen. Ein Blick in andere europäische Länder reicht, um die drohenden Gefahren zu erkennen. Es braucht hier Lösungen, die weit über die Sicherstellung der Finanzierung, bzw. andere Finanzierungsmodelle, hinausgehen.



Es ist an der Zeit für den Erhalt unserer Errungenschaften zu kämpfen!



Mit freundlichen Grüßen

Andreas Prokschy
Andreas Puhl Eine Reform des unglaublich aufgeblähten ÖRR ist seit Jahren überfällig. Die gemachten Vorschläge reichen bei weitem nicht aus. Ziel muss es sein das Zwangsgebührensystem ganz abzuschaffen. Wer schaut soll dafür zahlen, wer nicht schaut halt eben nicht. Anders lässt sich weder Gerechtigkeit noch das Ansehen des ÖRR wieder herstellen. Leute wie z.B. Gniffke, Burow und andere schädigen das Ansehen des ÖRR und sind sofort zu entfernen und eine Sparkultur bei Gehältern und Pensionen einzuführen.

Dazu braucht es den politischen Willen der Parteien, die leider seit Jahren den ÖRR als Sprachrohr missbrauchen.
Andreas Räber Wenn 3SAT nicht mehr existiert, weiß ich langsam nicht mehr, was ich für meinen Beitrag an öffentlich-rechtlichen Sendern überhaupt noch sehen möchte... Von der Gründungsidee her passen 3SAT und ARTE sowieso nicht in eine gemeinsame Kategorie. Beide sind fast die einzigen Gründe, den Fernseher noch ein zu schalten.
Andreas Rabich Sehr geehrte Damen und Herren,



aufgrund der mir vorliegenden Informationen zu den Reformplänen schlage ich für den Reformstaatsvertrag folgende Kompromisslösungen aus Nutzersicht zur Erzielung der erforderlichen Effizienzsteigerungen vor, ohne die immens wichtigen Aspekte objektiver, unabhängiger Information, nicht-kommerzieller Kulturkommunikation und -förderung sowie Bildung unverhältnismäßig zu beeinträchtigen:



1. Strukturen und Verfahren



a) Gremienstrukturen, insbesondere der länderübergreifenden ARD, wesentlich verschlanken, dazu den Ländereinfluss in der ARD stark reduzieren, die Bundesprogramme mit Priorität (auch bei der Finanzierung) ausstatten, Landesprogramme in Länderverantwortung und -finanzierung bei fortbestehender Bundesaufsicht und fortbestehendem, gesetzlichen öffentlich-rechtlichen Auftrag überführen.



b) Verschlankung der Verwaltung, insbesondere ihrer Anzahl an Hierarchien, in proportionalem Maß, mit Fokus auf die länderübergreifende ARD; Beseitigung von Doppelfunktionen, Zusammenlegungen wo möglich.



c) Weisungsfreier, proportional paritätischer Medienrat ohne Mitwirkung bzw. Stimmen der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder, aber mit Beteiligung von Wissenschafts-, Bildungs- und Kulturvertretern.



2. Gesetzlicher Rahmen und Finanzierung



a) Da die Objektivität (Staatsferne) und der rechtliche Charakter des bundesweiten öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehangebotes in Deutschland unvermindert fortbestehen muss, muss eine parteipolitische, aber auch eine wirtschaftliche Einflussnahme auf die Strukturen, Angebote und Inhalte auf Bundes- wie auch Landesebene auch in Zukunft ausgeschlossen werden.



b) Um dabei eine angemessenere, dem Auftrag entsprechenden Finanzierung sicherzustellen, muss es den Anstalten möglich sein, Rundfunkbeiträge ohne Zustimmung der Exekutive festzusetzen und anzupassen, aber in einem gesetzlich klar geregeltem Rahmen, und mit Hilfe einer stärker einkommensgestaffelten Gebührenordnung. Dabei gilt das Primat der Bundesprogramme.



c) Bundesprogramme dürfen dabei nicht von Landesregierungen oder Landesparlamenten abhängen; Landesprogramme sollten - gemäß einem Bundes-Rahmengesetz - der Landesgesetzgebung unterfallen, ebenfalls ohne Einflussnahme der Landesexekutive. Für beide gilt eine umfassende richterliche Überprüfbarkeit.



c) Eine teilweise oder in Zukunft ggfs. vollständige, grundgesetzlich abgesicherte Steuerfinanzierung könnte die Gebührenproblematik langfristig lösen.



d) Zusätzlich könnte der (ohnehin schon vorhandene) Anteil an kommerziellen Werbeblöcken zur Hauptsendezeit mit Augenmaß erweitert werden.



3. Fernsehangebote, Spartenprogramme



a) Das Ansinnen der Länder, dem Publikum künftig nur noch ein oder zwei bundesweite öffentlich-rechtliche Fernsehangebote mit den Schwerpunkten Information, Bildung und Dokumentation zu bieten, ist eine unverhältnismäßige Benachteiligung der bundesweiten Programme zu Gunsten fortbestehender Landesprogramme. Es führt zudem in der gegenwärtigen, von Populismus und Desinformation geprägten Situation zu einer nicht zielführenden, geradezu schädlichen Selbstbeschneidung des gerade jetzt mehr denn je benötigten Angebots an objektiver, unabhängiger und qualitativ hochwertiger Information, Bildung und Dokumentation. Ein gleichsam politisch motiviertes Einknicken vor populistischen politischen Forderungen auf Bundes- und Landesebene ist kurzsichtig, schadet überregionalen, europäischen wie globalen Perspektiven und sollte unbedingt verhindert werden.



b) Das Konzept der „Presseähnlichkeit“ ist in der internetbasierten Informationsgesellschaft nicht mehr zeitgemäß, es gehört daher nicht in einem Reformstaatsvertrag, der seinen Namen zurecht trägt. Ein Reformstaatsvertrag ist demgegenüber gerade die Gelegenheit und der Auftrag, es endgültig aufzugeben.



b) Zur Erreichung einer dennoch erforderlichen höheren Kosteneffektivität hier ein Kompromissvorschlag:



aa) Da die 4 bundesweiten Spartenkanäle Tagesschau24, Phoenix, ARD-alpha und ZDFinfo keineswegs linear ausgestaltet sind - Tagesschau24 ist ein tagesaktueller Informationssender, ARD-alpha ein Bildungskanal, Phoenix und ZDFinfo haben jeweils etwas unterschiedliche Dokumentationsschwer-punkte - und da die Spartenkanäle für ARD und ZDF von unterschiedlich großer Bedeutung sind, da die ARD durch die zahlreichen dritten Landesprogramme über eine große Zahl an parallelen und oft redundanten bzw. überschneidenden Angeboten verfügt, bietet sich folgende Aufteilung und Fusion an:



aaa) Zusammenlegung von Tagesschau24 und ARD-alpha unter ARD-Verantwortung (Information und Bildung)



bbb) Zusammenlegung von Phoenix und ZDFinfo (Dokumentation und Information) unter ZDF-Verantwortung



bb) Bei den bundesweiten Sparten-Kultursendern müssen beide TV-Sender 3sat und Arte grundsätzlich und separat fortbestehen. Das liegt nicht nur an den unterschiedlichen daran beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern, Sprachen und Strukturen sowie dem im Detail durchaus unterschiedliche ausgerichteten Programmangebot, sondern auch an der erforderlichen Prägnanz und Dominanz eines hochwertigen, überregionalen Kulturangebotes im Fernsehprogramm auf Gesamtstaatsebene in allen beteiligten Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz und Frankreich) sowie der erforderlichen langfristigen Weitsicht zu Gunsten der europäischen Kohärenz. Beide Programme stellen wichtige Foren der Kooperation und supranationalen Information dar, die die europäische Integration fördern und vertiefen. Die regionalen (Bundes-)Länderprogramme sollten demgegenüber bei Redundanz oder Überlappungen reduziert oder fusioniert werden. Eventuell könnte eine thematisch beschränkte Kooperation beider Programme in speziellen Sparten, z.B., Theater- und Konzertprogramm, zur Kosteneffizienz überdacht werden.



cc) Bei den bundesweiten Jugend-Spartensendern könnte zur Kostenreduktion aus den bereits oben genannten Gründen auf das ARD One - Programm verzichtet werden. Seine nicht redundanten Inhalte sollten von ZDFneo auf kooperativer Basis übernommen werden. Der Kindersender KiKA und das Internet-Angebot funk sind inhaltlich eigenständig und sollten unverändert fortbestehen.



4. Deutschlandfunk



Sehr erfreulich ist, dass beim bundesweiten Deutschlandradio keine Veränderungen vorgesehen sind. Über eine im Bedarfsfall organisatorische Fusion der Teilprogramme "Deutschlandfunk Kultur" und "Deutschlandfunk Nova" oder eine teilweise, maßvolle Werbefinanzierung analog zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen könnte man diskutieren.





Ich würde mich freuen, wenn diese Überlegungen und Vorschläge zu einer ausgewogeneren und weitsichtigeren Lösung der drängenden Probleme (insbesondere der Finanzierung bei fortbestehender Qualität und Unabhängigkeit) im Reformstaatsvertrag beitragen würden.





Mit besten Grüßen aus München



Andreas Rabich
Andreas Reichalter Ist es nicht die Aufgabe des öffentlich rechtlichen Rundfunks im Interesse der Bevölkerung zu agieren? Es scheint, dass Sie aus "Kostengründen" das Feld weitgehend den Gewinn orientierten Privatsendern und sozialen Medien überlasen wollen. Besonders das kuturelle und Bildungsangebot zu reduzieren finde ich höchst fahrlässig. Wir brauchen beide Sender, 3sat und ARTE. Ein Fisch- und ein Fleischgericht serviert man ja auch nicht plötzlich auf einem Teller, und dann insgesamt nur noch die halbe Menge. Kultur ist essentielle Nahrung für das, was unsere Menschlichkeit ausmacht - Geist, Seele, Empathie. Je mehr man Kultur reduziert, desto mehr verdummt die Gesellschaft und wird zu abgestumpften Robotern, die nur noch denen zuhören, die am lautesten schreien. Und Sie haben damit Ihren Auftrag komplett verfehlt.
Andreas Ronge-Toloraya Sehr geehrte Damen und Herren,



die Abschaffung von 3Sat bzw. die "Zusammenlegung" von 3Sat und Arte halte ich für einen großen Fehler. Ein Gemeinschaftsprojekt zwischen drei Ländern, welches bald sein 40-jähriges Jubiläum feiert ist nicht zuletzt für den Blick über den Tellerrand und auf die europäische Idee bzw. für die Völkerverständigung hochrelevant. Auch als Plattform für Kulturschaffende und um diese Kultur einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen trifft der Sender den Kern des Bildungsauftrags des öffentlich rechtlichen Rundfunks, für die keine Alternativen im bestehenden Programmportfolio zu finden sind. Die Reform hat sicher ihre Berechtigung. Einige Formate können zusammengelegt werden aber 3Sat abzuschaffen ist der falsche Weg.



Mit herzlichen Grüßen

Andreas Ronge-Toloraya
Andreas Roters Sehr geehrte Damen und Herren,

ich begrüße im Grundsatz das Bestreben, über Reformen des ÖRR nachzudenken und geeignete Schritte der Kostenreduzierung auf den Weg zu bringen. Nach vielen Jahrzehnten des Aufbaus lohnt sich dieser Schritt vor allem dann, wenn Verwaltungsstrukturen überprüft und unnötige Dopplungen beseitigt werden.

Demgegenüber sollten Eingriffe in die kulturelle und künstlerische Qualität und Vielfalt zwingend vermieden werden. So wäre es aus meiner Sicht besonders ärgerlich und unnötig, die Arbeit der KULTURZEIT-Redaktion zu beeinträchtigen.
Andreas Sascha Brecher Sehr geehrte Damen und Herren!



Als beständiger Nutzer der öffentlich-rechtlichen Medien, zu denen ich explizit neben Radio und Fernsehen deren Onlineauftritte zähle, ist es mir ein Bedürfnis, zu den Absichten bezüglich Einstellung und besonders inhaltlicher Beschränkung diverser Kanäle Stellung zu nehmen. Ich erkenne dabei die Notwendigkeit von Einsparungen an, befürchte jedoch erhebliche Einschränkungen meines Rechtes auf Information.



Die Zusammenarbeit der ARD mit dem ZDF sollte weiter vorangetrieben werden, der Morgen- und Mittagsbereich stellt dafür ein gutes Beispiel dar. Eine Zusammenlegung von tagesschau 24, zdf info und Phönix zu einem 24/7 Informationskanal ist für mich daher vorstellbar.



Überlegenswert finde ich die zudem eine Zusammenlegung von one und zdf neo zu einem gemeinsamen "jungen" Programm.



Viele Intendanten samt entsprechender Entourage kosten viel (Beitragszahler-) Geld. Eine Integration von Radio Bremen in den NDR und vom SR in den SWR wären ein erster Schritt. Auch die Rückführung von ARD alpha zum BR erscheint mir wünschenswert.



Nicht vorstellbar erscheint mir eine Integration von 3sat in arte. Hier treffen zwei völlig verschiedene inhaltliche wie kulturelle Ansätze aufeinander, beide haben ihre Existenzberechtigung, auch im Sinne einer europäischen Verständigung, und sind nicht mit anderen nationalen Programmen kompatibel. An dieser Stelle auch mein Plädoyer für den unbedingten Erhalt des kika!



Der bisher recht gut gelungene Ausbau der gemeinsamen digitalen Angebote sollte vorangetrieben werden und in einer gemeinsamen Mediathek gipfeln, denn das ist auch bei uns zuhause schon der Standard des TV-Konsums und wird zukünftig sicher weit vor der Nutzung linearer Angebote liegen.



Das meiste Einsparpotenzial sehe ich im Übermaß der Radioprogramme, wo gerade in meiner Heimat Hessen der hr mit seinen sechs Programmen ein gutes "schlechtes" Beispiel darstellt: Weg vom Duddelfunk, zurück zum Informationsradio mit der Zusammenlegung von hr1 und hr info, ein gutes Unterhaltungsradio durch Zusammenlegung von youfm und hr3, ein gutes Kulturprogramm durch Zusammenlegung von hr2 und hr4; das würde bei ausgewogener Verteilung der jeweiligen bisherigen Inhalte keine Verschlechterung darstellen. Es sei hier angemerkt: Radio läuft bei mir oft den ganzen Tag.



Keinerlei Verständnis habe ich jedoch für die mutmaßlich dem Lobbyismus der Zeitungsverleger geschuldeten Absichten, die Veröffentlichung von Informationen in Onlineauftritten vom vorherigen Senden über Radio oder TV abhängig zu machen. Vielmehr muss heutzutage das Onlineangebot nicht nur zur Vertiefung gesendeter Beiträge, sondern als unabhängige zuverlässige Erstinformationsquelle zur Verfügung und somit gleichberechtigt neben der linearen Verwertung stehen - das sage ich als 58 jähriger, der immer noch eine Tageszeitung abonniert hat.



Für Ihre Arbeit wünsche ich ein glückliches Händchen!



Andreas S. Brecher

Andreas Schätzler Nicht wieder zu Lasten von Kunst und Kultur!

3SAT muss bleiben!!!!!!
Andreas Schenkel ich fände es sehr schade, wenn 3Sat abgeschaltet würde.

Da meiner Meinung nach die kommerziellen Sender und auch ARD und ZDF ein immer qualitativ schlechteres, vor allem seichteres Programm anbieten, würde dies einen extremen Verlust bedeuten. Als Konsequenz zahle ich selbstverständlich meine Gebühren, solange die Chefs nicht übermäßig verdienen.
Andreas Schmitz 3sat muss eigenständig bleiben

Die Radioprogramme sind für die regionale Identität und die kulturelle Vielfalt bedeutsam.

Ich höre zu unterschiedlichen Tageszeiten jeweils andere Programme im WDR. Vor allem bitte nicht auf Kosten von Klassik und Kultur. Mit der überzogenen Kritik am ÖRR zahlen Sie nur auf das Konto der AfD ein.

Das ist nicht demokratieförderlich.
Andreas Scholz Als Bürger bin ich entsetzt über Ihre Reform Pläne. Gerade die Überlegung 3sat und arte zusammenzulegen empfinde ich absolut unmöglich und lege als Rundfunkgebührpflichzahler Widerspruch ein. Nein, ich bin Realschüler und habe keinen akademischen Abschluss, aber gerade medizinische und wissenschaftliche Sendungen wie scobel oder berichte über Museen , Fremde Länder in 3 sat und bei Arte zeigen eine Vielfalt, die es bei privaten Sendern oder auch die durch die Flut von Krimis bei ARD und ZDF ich stark vermisse.Aber auch das Platz ist für Biografiesendungen von Musik und Popkünstlern spiegelt eine große Vielfalt wieder. Diese decken auch die 3 Progrmme nicht ab, die sehr viele Wiederholungen und warum muss es an 4 ´Kanlen Tatort geben. Da könte man sparen. Auch die Zusammenlegung von Tagesschau und Phönix halte ich problematisch da es zwar ntv und welt gibt, aber dort doch viel Werbung läuft und gerade auch auf phoenix viel Historisches und Biografisches läuft. Einen unabhängigen Nachrichtenkanal muss es unbedingt geben, a gerade es wichtig ist von weltweiten Großereignissen berichten. Gerade am Wochenende sollte dort mehr aktuelle Nachrichten kommen , das ist leider oft nicht. Wenn man Radioprogramme zusammenlegt, wäre es bei Popwellen wie HR3/Bayern3 /SWR3 ok aber gerade die Nachrichtensender wie hrinfo oder br24 sollten erhalten bleiben und gestärkt werden, auch junge Leute unter 30 Jahren hören das, weil dort auch mal Zeit ist jenseits der 1:30 und mal fast 30 minuten Interviews nicht nur mit bekannten Politikern laufen sondern mit Leuten die was bewegen.Es muss Platz und Orte geben für solche Sendungen, auch wenn sie nicht Quote machen. Dies bieten die privaten Radiosender nicht. Dafür zahle ich gerne Rundfunkgebühr. Ich bitte Sie dies bei Ihren reformplänen zu berücksichtigen. Vielen Dank!
Andreas Schröder Es gibt so schön viel minderwertige Unterhaltung in den Hauptsendern des ÖR. Nun sollen auch noch Arte und 3sat zusammengelegt werden?



Wenn dann wenigstens in ZDF und ARD mehr anspruchsvolle Sendungen gezeigt würden.
Andreas Schroth Meines Erachtens ist der von Ihnen vorgeschlagene Weg nicht geeignet, dem Auftrag des öffentlich rechtlichen Rundfunk gerecht zu werden. Konkret illustriere ich das am Beispiel der Kultursender arte und 3sat und der Streichung von Nachrichtenkanälen.

Die Demokratie ist aktuell in Deutschland aber auch anderen Ländern Europas gefährdet. Unter anderem befeuert die Verbreitung von 'fake news' antidemokratische Tendenzen. Vor diesem Hintergrund ist es essentiell, dass es unabhängige Medien gibt, die umfassende und verlässliche Nachrichten anbieten aber auch das Falsche in den 'fake news' aufzeigen. Unabhängig bedeute in diesem Fall sowohl politische unabhängig als auch finanziell unabhängig. Da es, das schreibe ich als Mathematiker, keine absolute Wahrheit gibt, gehört zur umfassenden Berichterstattung, dass verschiedene Blickwinkel eingenommen werden. Solch ein Nachrichtenangebot kostet. Anstatt aber Gelder und folglich Angebote zu kürzen, sollte über alternative Finanzierungsmöglichkeiten nachgedacht werden. Der Schutz der Demokratie ist eine staatliche und gesellschaftliche Aufgabe, daher sollte es neben Beiträgen und Werbeeinnahmen weitere Möglichkeiten der Finanzierung geben.

Kultur ist in seiner Vielfalt eine wichtige Voraussetzung für eine offene Gesellschaft. Sowohl die Covid-Epedemie als auch der Krieg in der Ukraine haben gezeigt bzw. zeigen, wie unverzichtbar Kultur ist. Kultur lebt von Vielfalt. Nur dann kann sich Kultur weiter entwickeln. Auch als Kulturkonsument möchte ich mich weiter entwickeln. Dazu gehört, dass ich mit der Vielfalt konfrontiert werde. Ich muss nicht alles gut finden aber es gibt in dieser Vielfalt immer wieder mir unbekannte Sachen, die interessant oder sogar begeisternd sind. Arte und 3sat bieten zwar beide 'Kultur' an, aber mit deutlich unterschiedlichen Schwerpunkten. Zudem gehören nicht nur Kultur sondern beispielsweise auch Wissenschaft zum Inhalt der Sender. Statt über eine Zusammenlegung sollte eher überlegt werden, wie die unterschiedlichen Profile geschärft werden können. Etwa Kultur im deutschsprachigen Raum fernab von Deutschtümelei einerseits und Kultur Europas andererseits. Da sich Kultur im Dialog mit anderen Kulturen weiterentwickelt, ist diese Unterscheidung nicht überschneidungsfrei. Aber selbst wenn über die gleiche Sache berichtet wird, kann der Blickwinkel ein anderer sein. Würden arte und 3sat zusammengelegt, würden Blickwinkel wegfallen und Schwerpunkte verwässert. Zudem würden die Möglichkeiten für Künstlerinnen und Künstler, sich zu präsentieren, deutlich reduziert, was sowohl dem deutschsprachigen als auch dem europäischen Kulturbetrieb Schaden zufügen würde.
Andreas Schütz Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission ,



der öffentlich rechtliche Rundfunk ist für mich als Zuschauer

die bedeutendste Informationsquelle in der heutigen Medienlandschaft .



Dort werden Themenbereiche Redaktionell aufgegriffen , die in anderen Sendeanstalten nicht einmal mit einer Meldung gewürdigt werden . Dies gilt im Besonderen für gesellschaftliche und kulturelle Themen.



Mein Fernseh- Verhalten hat sich natürlich über die Jahre geändert, aber seit geraumer Zeit ist 3 Sat für mich ganz wichtig, insbesondere die Sendungen für den deutschsprachigen Kulturraum : Nano und Kultur Zeit ,

die sich hervorragend ab 18:30 Uhr in das Nachrichtenangebot "heute" und "Tagesschau" einpassen .



Ich schaue auch sporadisch Arte suche auch aktiv Sendungen die ich im Arte Magazin finden konnte

und mag dort besonders die Deutsche und parallel Französische Sichtweise.



Es gibt dort auch sehr wertvolle Formate wie "mit offenen Karten" die sehr interessante geopolitische Inhalte wunderbar aufbereitet darstellt.



Was mir absolut nicht gelingen will, ist bei der unterschiedlichen Ausrichtung von Arte und 3Sat Schnittmengen zu finden , die es erlauben die Sender zusammen zu legen ohne dass es zu erheblichen inhaltlichen Verlusten kommt.



Ich finde die Vorstellung einer Zusammenlegung deshalb schrecklich,

und hoffe und bitte darum , dass diese Überlegungen noch mal überdacht werden

und am Ende Arte und 3Sat wie bisher Ihre Eigenständigkeit als Sender und auch inhaltlich behalten können.



mit freundlichen Grüßen, Andreas Schütz
Andreas Schwedhelm Bitte stärken Sie den Wissenschaftsjournalismus zum Beispiel mit der Sendung „nano“!!!
Andreas Schweifel Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Erschrecken und Unverständnis habe ich Ihre Pläne zur Streichung und Zusammenlegung einer großen Anzahl öffentlich rechtlicher Sender vernommen. Vor allem die geplante Zusammenlegung von Arte und 3sat, die nichts anderes bedeutet, als die komplette Streichung des 3sat-Programms, ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Die Streichung eines von sowieso nur zwei vorhandenen öffentlich rechtlichen Kultursendern in Deutschland wäre eine Schande sowie ein schmerzlicher Verlust und bedeutet für mich ein Einknicken vor der leider immer stärker werdenden politischen Rechten, die am liebsten den kompletten öffentlich rechtlichen Rundfunk verbieten würde. Dabei werden gerade aus diesem Grund die beiden genannten Sender dringender denn je benötigt. Ich schaue z.B. seit nunmehr über 25 Jahren jede Ausgabe der Sendungen "Nano" und "Kulturzeit" auf 3sat sowie regelmäßig "Scobel" und andere Programme, auch vor allem auf Arte, Dabei beleuchten und vertiefen z.B. die Sendungen "Nano" und "Kulturzeit" zum Teil tagesaktuelle Nachrichten nochmals in erweiterter Form und bieten Informationen, die woanders in dieser Form kaum zu bekommen sind. Ich möchte auf diese Sendungen auch zukünftig nicht verzichten!



Auch die geplante Streichung der Sender ONE und ZDFneo kann ich nicht nachvollziehen. Diese senden meines Erachtens neben Arte noch das ungewöhnlichste und anspruchsvollste Film und Serienangebot und nicht wie z.B. die dritten Programme der ARD zumeist die jeweils hundertste Wiederholung eines älteren Tatorts.



Ich möchte Sie hiermit also inständig bitten, Ihre Pläne nochmals zu überdenken und zu überarbeiten. Vielen Dank!



Mit freundlichen Grüßen

Andreas Schweifel
Andreas Schwirn Sehr geehrte Damen und Herren,



Die geplanten Änderungen sehe ich mit großer Sorge. Insbesondere sehe ich die Eigenständigkeit von 3sat bedroht. Ich bin ein begeisterter Zuschauer von Nano und kenne keinen anderen Sender, der die Wissenschaft so verständlich vermittelt. Es wäre ein herber Verlust, wenn es diese Sendung nicht mehr geben sollte. Auch die Kultur Sendung Kulturzeit ist ein Alleinstellungsmerkmal für 3sat. Keine andere Sendungsanstalt hat ein vergleichbares Angebot im Bereich Kultur. Auch dieses wäre ein großer Verlust, wenn es 3sat und

damit Kulturzeit nicht mehr geben sollte. Aus den genannten Gründen möchte ich mich für den Erhalt von 3sat einsetzen. 3sat ist in der Sender Landschaft einzigartig und unverzichtbar.



Mit freundlichen Grüßen



Andreas Schwirn
Andreas Silva Ich bin schockiert über die angedachte Zusammenlegung von 3 Sat mit Arte. Zwei tolle Sender die sich hervorragend ergänzen, aber bitte doch nicht gemeinsam zusammenschrumpfen. Dafür ist die offerierte Vielfalt der Beiträge viel zu bedeutend und viel zu groß. Es wäre sehr schade nur noch einen gemeinsamen Sender zu haben, die Senderlandschaft in Deutschland würde deutlich an Wert verlieren.

Ich denke, Zusammenschlüsse sollten Synergien bewirken, also Sender betreffen, die ähnliche oder gleiche Inhalte liefern. Insofern schlage ich vor einmal über einen Zusammenschluss von ARD und ZDF nachzudenken. Hier gibt es wirklich nahezu keine Unterschiede der Inhalte mehr, aber wahrscheinlich ist dieser Ansatz zu hoch gegriffen.
Andreas Sperwien Wenn das passiert, was Gerd Scobel in der FAS vom 6.10.24 über die geplanten Kürzungen des Informations- und Kulturprogrammangebotes der öffentlich-rechtlichen Sender schreibt, frage ich mich, wofür ich überhaupt noch den Zwangsbeitrag zahlen soll.

Schon jetzt gibt es im umfangreichen Angebot TV- und Rundfunksender nur wenig, was mich interessiert: dazu zählen die Phoenix-Runde, Phoenix Der Tag, Scobel, hin und wieder eine Doku bei ZDF, DLF, NDR Kultur und einige BR/NDR/HR/WDR-Musiksendungen zu nachtschlafender Zeit. Das war's - ich brauche weder jeden Abend einen Tatort, noch Fußballübertragungen, für die Millionen verbraten werden, die für den Informations- und Bildungsauftrag fehlen.

Das BBC-Programm (über Satellit) sendet tagtäglich (!) politische Beiträge - die Phoenix-Runde gibt es nicht täglich und während der mehrwöchigen Sommerpause frage ich mich jedes Mal, ob außer Deutschland auch der Rest der Welt Ferien hat und es nichts zu diskutieren gibt.

Die Dokus werden in allen Programmen so oft wiederholt, daß es schon an "Täglich grüßt das Murmeltier" erinnert. Auffallend ist dabei, daß die meisten Produktionen dann auch noch Übernahmen von BBC, National Geographic o.ä. sind.

Bitte besinnen Sie sich auf §11: "Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen. " Unterhaltung steht hier bestimmt nicht ohne Grund an letzter Stelle. Bitte sparen Sie statt am Programm lieber an den üppigen Altersversorgungen und Betriebsrenten Ihrer Angestellten, diese horrenden Ausgaben zu Lasten der Zwangsbeitragszahler sind ein Ärgernis und passen nicht in Zeiten knapper öffentlicher Mittel auf allen Ebenen!
Andreas Stadler 3sat und arte



während ARD und ZDF sich außerhalb der Nachrichtenformate immer mehr der Qualität der Privatsender anpassen und dabei die Zielgruppe 70+ im Fokus zu haben scheinen, grenzen sich Arte und 3sat deutlich von den Privatsendern nach oben ab und bedienen auch jüngere Zielgruppen mit Qualitätsfernsehe. Beide Sender stehen für Pluralität bei Kultur und Politik und leisten damit sehr wertvolle Bildungsarbeit.



Unsere Familie nutzt beide Sender ausgiebig und teilt nicht die Auffassung, dass die Sender sich zu sehr überschneiden. Was sich überschneidet sind die Zielgruppen. Platz ist für beide Sender.
Andreas Stolte Sehr geehrte Damen und Herren,



ich setze mich für den Erhalt von 3sat ein. Es handelt sich um ein einmaliges, großartiges Angebot an, das unter dem arte-Label nur verschwinden kann!



Mit freundlichen Grüßen

Andreas Stolte
Andreas Stommel Es ist nicht nachvollziehbar, den letzten Sender, der sich mit allen kulturellen, kulturpolitischen, ethischen, wissenschaftlichen und demokratischen Themen intensivjournalistisch auseinandersetzt, absetzen zu wollen. Eine Sendung wie „Kulturzeit“ gibt es sonst nirgendwo und wäre bei Streichung eine Niveauabsenkung des öffentlich rechtlichen Rundfunks. Wenn ein solches Angebot nicht mehr im Programm auftaucht, hat man auch den Auftrag der öffentlich rechtlichen Anstalten aufgegeben und ergibt sich dem weichgespülten Einerlei der privaten Anbieter mit der Konsequenz, unserer nachfolgenden Generation nur noch wenig zur kulturellen, kulturpolitischen und somit auch politischen Auseinandersetzung anzubieten. Das wäre fatal, auch mit dem Blick auf die zunehmende Rechtsradikalisierung. Gute Argumente, 3Sat nicht dem Sparstift zu opfern.
Andreas Tengicki Die Ausgaben die sie für den gewinnorientierten Profisport Fußball machen, der zudem ein massives Korruptionsproblem hat (DFB, UEFA, FIFA) übersteigen die Kosten für arte und 3Sat um ein wesentliches. Dabei auch nur auf die Idee zu kommen beim letzten Stückchen Kultur und Bildungsfernsehen zu streichen iist vor allem verantwortungslos.



Die öffentlichen rechtlichen Rundfunkanstalten haben einen gesetzlichen Auftrag der aus der Katastrophe des Faschismus folgt. Es ist Ihre Aufgabe zu bilden, aufzuklären und stabilisierend für die Demokratie zu wirken.



Stattdessen, und das ist das zweite Problem, schieben Sie Millionen in "Unterhaltung-"programme (Talkshows), die für Politik gehalten werden, die Prominenten TalkmasterInnen und deren Produktionsfirmen reich machen und fördern den Aufstieg von Faschisten (Höcke und Co) und Populisten (Sarah Wagenknecht und Co.).



Es ist eine Schande. Bitte bilden Sie sich selbst in Demokratie und Philosophie fort. Danke.



Und, ach ja, Erhalten Sie Arte UND 3Sat. Besser noch bauen Sie es aus.
Andreas Theurer 3SAT usw. im Kontext EU



Ich halte es für eine notwendigkeit Länderübergreifende Öffentlich getragene Medien gemeinsam zu betreiben um Informationen aus anderen Ländern und damit gegenseitiges Verständniss zu Unterstützen, auch der Journalistische Bildungs und Wissenschaftszugang muss unbedingt weiter Angeboten werden.

Andreas Theurer
Andreas Tillner Der Sender 3Sat ist in seiner Vielfalt sensationell und sehr eigenständig. Also keineswegs geeignet, in ARTE aufzunehmen!

Ich kenne eine Partei, die gegen Vielfalt auftritt. Meine Frage dazu ist: Ist das vorauseilender Gehorsam des Rundfunkrates der Länder aus Angst vor den zukünftigen Erfolgen der AFD?

Shame on you!
Andreas Trautwein Ich bedaure dass in dem neuen Entwurf zum Reformstaatsvertrag der Kultur- und Wissenssender 3sat gestrichen wird.

Bitte berücksichtigen die Sendung „Nano“, welche unbedingt erhalten werden muss in der neuen Senderstruktur.
Andreas Unverricht Guten Tag,



mit erstaunen habe ich heute vernommen dass die online Nachrichtenfornate des ÖRR stark beschnitten werden sollen.

Das ist nach meinem dafürhalten ein Widerspruch zur Idee des ÖRR. Der öffentlich rechtliche Rundfunk soll der unvoreingenommen Nachrichten Verbreitung dienen.

In der heutigen Zeit ist es um so wichtiger Nachrichten umfangreich und zügig über alle verfügbaren Medien zu verbreiten.



Ich fordere sie daher auf auf eine Änderung des Reformstaatsvertrages hinsichtlich der Nachrichtenübermittlung über Internet zu verzichten.



Gruß

Andreas Unverricht
Andreas van Eyken Anstelle von Kultur und Bildung bei den Öffentliche Rechtlichen Rundfunkanstalten, namentlich 3Sat und Arte, könnte man gerne an den teilweise überzogenen Gagen (Lanz, Maischberger, Burow) und den sich ständig wiederholenden Unterhaltungsformaten (x-beliebiger Ort)-Krimi, sparen.
andreas voigt ich protestiere auf das schärfste gegen die geplanten maßnahmen.



das system des öffentlich rechtlichen rundfunks ist seit vielen jahren dringend reformbedürftig.

nie sind die berechtigten einsprüche der nutzer gegen die ausufernden ausgaben der gebührenfinanzierten sender öffentlich und demokratisch diskutiert worden - geschweige denn, ihnen wurde je entsprochen.

aufgeblähte doppelstrukturen, verwaltungs- und pensionskosten haben unser system ausgehöhlt.

es ist nicht erklär- und nachvollziehbar, dass führunkskräfte der anstalten mehr als manche politiker verdienen. nur noch ca. 30% unserer gebühren gehen in die produktion von content.

es ist ein skandal, wie wir unseren öffentlich rechtlichen rundfunk aufgegeben haben und es jetzt reaktionären kräften in unserem land ermöglichen, unserer rundfunk anzugreifen.

die jetzt geplanten "reformen" werden den untergang des öffentlich rechtlichen rundfunks und fernsehens nicht aufhalten.

wahrscheinlich aber solange hinauszögern können bis diejenigen, die jetzt die entscheidungen treffen, ausgeschieden undnicht mehr verantwortlich sind.

das gilt für die politiker in den gremien und die entscheider in den anstalten. es ist verantwortungslos.

handeln sie endlich! allein ich glaube nicht mehr, dass sie es überhaupt schaffen wollen.
Andreas Volz Eine künstliche Verzögerung bei der Online-Darstellung wichtiger Nachrichten bis diese in Fernsehen oder/und Radio publiziert wurden ist nicht akzeptabel - ein Ausweichen auf andere bzw private Dienste ist mit Sicherheit die Folge.

Es existert auch kein sichtlicher Grund zur Bevorzugung der Fernseh- und Radiodienste bzw. zur Benachteiligung der Online-Medien. Welches Recht nimmt sich der Staat heraus, zu entscheiden über welches Medium sich der Bürger zuerst informieren darf/muss.

Hier wird die Schnelligkeit der Online-Welt ausgebremst und es erfolgt eine Zwangssteuerung zu Gunsten der traditionellen Medien - auch das wird Deutschland weiter zurückwerfen.

tagesschau24 und ähnliches vom ÖR ist für mich dann passe.

Ich denke, das viele dann lieber in andere Online-Dienste investieren (Abo) und glaube, dass diese Änderung im Staatsvertrag diesen Diensten eine Weiterentwicklung beschert und die öffentlich rechtlichen weiter in die Bedeutungslosigkeit drängt.

Das wäre schade.
Andreas Weinand Liebe Rundfunkkommission,



in Zeiten immer weiter zunehmender Desinformation, Hass & Hetze im Netz, in den (a-)sozialen Medien, auf Kanälen demokratiefeindlicher Politiker, Parteien, Lobbyvereinen und Aktivisten sowie auf Portalen sog. „alternativen Medien“, die aus ihrer politischen Agenda keinen Hehl machen, kommt dem ÖRR in ALLEN Medien und über ALLE Kanäle eine immer wichtigere Rolle zu.

Die Journalist:innen & Redaktionen müssen frei und auch „finanziell sicher“ diese Aufgabe erfüllen können und sollten insbesondere in der Art & Form (Audio, Bewegtbild, Texte usw.) nicht eingeschränkt werden.

Gerade Nachrichten & Informationen sollten diesbezüglich nicht reglementiert werden, denn oftmals sind es Artikel & Langtexte auf den Nachrichtenportalen der ÖRR (tagesschau/tagesthemen, heute/heute-journal, phoenix usw.), die Fakten & Hintergründe liefern, die in (kurzen) Nachrichtenclips oder Meldungen so nicht zu vermitteln bzw. zu senden sind.

Alternativinformationen von (noch) vertrauenswürdigen Presseerzeugnissen verbergen sich oft - verständlich & ok - hinter Paywalls bzw. Aboschranken und sind damit für einen Großteil der Bevölkerung nicht verfügbar (weil zu teuer). Lediglich einige Boulevardmedien und o.a. „Krawallportale“ stellen Informationen kostenfrei ins Netz - diese dann aber eben oft faktenverdrehend, politisch gefärbt, überspitzt bis hetzerisch & verleumdend.

Bitte lassen Sie nicht zu, dass diese Entwicklung noch gefördert & beschleunigt wird!

Lassen Sie die Journalist:innen bitte „frei“ arbeiten und Informationen in der jeweils bestgeeigneten Form (ggf. auch nur als Artikel/Texte) aufbereiten, verbreiten & vermitteln!

Zudem bitte ich Sie - aus rein subjektiven Präferenzen & eigener Nutzung - die Sender arte & 3Sat sowie Phoenix, tagesschau24 & ZDF info zu erhalten. Es gibt kaum / keine Sender in Deutschland, die bezgl. Kultur, Information & (auch politischer) Bildung derart viel Positives für unsere Demokratie & Gesellschaft leisten, wie diese hochwertigen (Sparten-) Kanäle.



Es grüßt

Andreas Weinand
Andreas Weiss Sehr geehrte Damen und Herren,



Zum Entwurf des Reformstaatsvertrags übermittle ich Ihnen in der Anlage die Stellungnahme des Verwaltungsbeirats der Eigentümergemeinschaft Kartäuserstraße 53a, 79102 Freiburg.



Die von Herrn Stefan Kamm, Herrn Prof. Dr. Dr. Hans-Otto Mühleisen, Frau Prof. Dr. Jutta Passlick-Deetjen und Herrn Andreas Weiss unterzeichnete Stellungnahme wird auch von Herrn Herbert Tillmann, Technischer Direktor des Bayerischen Rundfunks i.R., Murnau (Obb.) unterstützt (Anlage 1). Er hat die ausgearbeitete Stellungnahme von Herrn Andreas Weiss (Anlage 2) fachlich geprüft und gutgeheißen.



In der Hoffnung, dass die Eingaben der Bürgerinnen und Bürger in der Rundfunkkommission und der Ministerpräsidentenkonferenz ergebnisoffen diskutiert werden, bitten die Unterzeichner um Kenntnisnahme und Beachtung ihrer Stellungnahme.



Mit freundlichem Gruß



Andreas Weiss
Stefan Kamm, Prof. Dr. Dr. Hans- Otto Mühleisen, Prof. Dr. Jutta Passlick -Deetjen, 
Andreas Weiss ,
 
Stellungnahme zum Reformstaatsvertrag 
In der nachfolgenden Stellungnahme zum Reformstaatsvertrag gehen wir von der wach-
senden Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) für den gesellschaftli-
chen Zusammenhalt aus, gerade angesichts der zunehmenden Polarisierung und Manipulation in der digitalen Medienlandschaft. Der ÖRR hat die Aufgabe, mit fundierten Informationen zur Orientierung in einer immer fragmentierteren Medienwelt beizutragen, die von Populismus und Extremismus bedroht ist. Ein starkes, gemeinwohlorientiertes Medium wie der ÖRR gehört zur  unverzichtbaren, kritischen Infrastruktur unserer Demokratie. 
Der Reformstaatsvertrag stellt dem ÖRR durchaus Werkzeuge zur Verfügung, um eine digitale Transformation zu ermöglichen. Dazu zählen die Förderung von Partizipation und Interaktion sowie die Schaffung einer gemeinsamen Infrastruktur zur Effizienzsteigerung .
Doch trotz dieser Innovationsansätze wird der Reformstaatsvertrag der immensen Be-
deutung des ÖRR nur unzureichend gerecht: Die angestrebten Maßnahmen sind finanz-
politischen Sparvorgaben untergeordnet. Diese Einschränkungen machen es dem ÖRR
unmöglich, den Wandel erfolgreich zu bewältigen und seine Daseinsberechtigung in der
Medienlandschaft zu sichern.  
Ein entscheidender Kritikpunkt ist die Reduzierung linearer Kanäle und die Verlagerung auf digitale Plattformen. Diese Einschränkungen gehen auf Kosten der Reichweite und des „Lagerfeuer -Potenzials“ des ÖRR, also der Fähigkeit, Menschen unterschiedlichen
Alters und Herkunft zusammenzubringen.  Wir sollten vielmehr die Synergien zwischen li-
nearen und non -linearen Medien stärken, um den ÖRR sowohl im klassischen Rundfunk
als auch im Cyberspace attraktiv und zeitgemäß zu gestalten.  
Finanzielle Umschichtungen allein werden nicht ausreichen, um den Herausforderungen zu begegnen. Die notwendige Transformation des ÖRR erfordert substanzielle Investitio-nen, die über bloße Kosteneinsparungen hinausgehen. Der Reformstaatsvertrag suggeriert hingegen, dass eine Erhöhung der Rundfunkbeiträge politisch nicht vermittelbar sei
– ein Standpunkt, den wir infrage stellen. Angesichts der Preisanpassungen im privaten
Mediensektor ist dies nicht nachvollziehbar und verweigert dem ÖRR die finanziellen Mit-
tel, die für eine umfassende Erneuerung notwendig sind.  
 Die durch den Reformstaatsvertrag auferlegten Einschränkungen, etwa das Erfordernis
eines Sendungsbezugs für digitale Textbeiträge, sind eine weitere Hürde für die Transfor-
mation des ÖRR. Sie behindern die Entwicklung eines modernen, umfassenden digitalen
„Public Open Space“ , wie ihn der Reformstaatsvertrag in Zeiten wachsender Fragmentie-
rung zu Recht aufbauen will.  
Wir kommen deshalb zu dem Schluss, dass der Reformstaatsvertrag in seiner jetzigen
Form den ÖRR erheblich schwächt und seine Existenz langfristig bedroht. Statt den ÖRR
als Grundpfeiler unserer demokratischen Infrastruktur auch im Cyberspace sichtbar auf-zustellen, führt der Reformstaatsvertrag zu einem Verlust an Reichweite, Qualität und
Vielfalt. Ohne ausreichende finanzielle Mittel und politische Unterstützung kann der ÖRR
künftig kaum noch seine wichtige Funktion in der Gesellschaft erfüllen.  Wir fordern  daher
die Länderregierungen auf, den Primat der Kostensenkung nicht aufrechtzuerhalten, son-
dern die Finanzierung  des ÖRR gemäß den  im Reformstaatsvertrag beschriebenen Aufga-
ben sicherzustellen. 
 
 Die durch den Reformstaatsvertrag auferlegten Einschränkungen, etwa das Erfordernis
eines Sendungsbezugs für digitale Textbeiträge, sind eine weitere Hürde für die Transfor­
mation des ÖRR. Sie behindern die Entwicklung eines modernen, umfassenden digitalen
,,Public Open Space", wie ihn der Reformstaatsvertrag in Zeiten wachsender Fragmentie­
rung zu Recht aufbauen will.
Wir kommen deshalb zu dem Schluss, dass der Reformstaatsvertrag in seiner jetzigen
Form den ÖRR erheblich schwächt und seine Existenz langfristig bedroht. Statt den ÖRR
als Grundpfeiler unserer demokratischen Infrastruktur auch im Cyberspace sichtbar auf­
zustellen, führt der Reformstaatsvertrag zu einem Verlust an Reichweite, Qualität und
Vielfalt. Ohne ausreichende finanzielle Mittel und politische Unterstützung kann der ÖRR
künftig kaum noch seine wichtige Funktion in der Gesellschaft erfüllen. Wir fordern daher
die Länderregierungen auf, den Primat der Kostensenkung nicht aufrechtzuerhalten, son­
dern die Finanzierung des ÖRR gemäß den im Reformstaatsvertrag beschriebenen Aufga­
ben sicherzustellen.
(Unterschriften mit Adresse)

Anlage 1: Unterschrift Herbert Tillman, Technischer Direktor des Bayerischen Rundfunks i.R.Andreas Weiss 
███████████████████████████

Stellungnahme zum Reformstaatsvertrag (Diskussionsentwurf) 
Diese Stellungnahme schreibe ich, um die Länderregierungen zu einer kräftigen Stärkung
all jener Medien zu ermu ntern, die mit fundierten Informationen und Beiträgen unserer
Gesellschaft ein solides Fundament an gemeinsamem Wissen, geteilten Werten und res-
pektvoller Auseinandersetzung vermitteln , allen voran den öffentlich -rechtlichen Rund-
funk. 
Im Cyberspace entwickeln sich Gefahren für die Demokratie:  Im Zeitalter der digitalen
Kommunikation (die ich selbst sehr schätze und intensiv nutze) droht den Qualitätsme-
dien die Marginalisierung,  weniger, weil sie etwas verschlafen haben (d as auch), sondern
weil differenzierte Stimmen kaum mehr ein  Publikum  finden. Vor allem jüngere  Menschen
suchen Orientierung in einem hoch fragmentierten  kommunikativen Universum, in des-
sen Stimmengewirr nur die lautesten zu hören sind, in dem nur die kürzesten Botschaft en
wahrgenommen werden,  und wo jede Blase ein geschlossenes Weltbild anbietet, oftmals
geprägt von Verschwörungstheorien und Feindbildern. Unversöhnliche Gegensätze zu
fast jedem Thema beherrschen zunehmend den öffentlichen Diskurs , wie zur Pandemie,
zum Klimawandel, zur Migration oder zu den Kriegen in Nahost und in der Ukraine.  Zudem
ist dieser düstere Kosmos leicht zu manipulieren, wenn nur genügend Falschmeldungen
in ihn eingeträufelt werden .  Es ist nur konsequent, dass in diesem Biotop  Populisten und
Extremisten ihre ertragreichsten Jagdgründe erkennen . 
Wenn wir die Dinge weiter so treiben lassen, wird uns die Demokratie irgendwann abhan-
denkommen .
Der öffentlich -rechtlichen Rundfunk steht vor einer gewaltigen Aufgabe: In diesem
Kontext bewerte ich den Entwurf des Reformstaatsvertrags für den öffentlich -rechtlichen
Rundfunk.  Dessen vornehmster Auftrag lautet, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu
fördern. Dies tut bitter Not. Die Aufgabe ist von herkulischer Dimension. Gäbe es kein
dem Gemeinwohl verpflichtetes Medium, müssten wir es spätestens jetzt erfinden. Und
wir müssten in ihm einen Teil unserer unverzichtbaren Infrastruktur erkennen, in die wir
ebenso zu investieren haben wie in Schulen, Brücken und Bahngleise.  Anlage 22
 Wird der vorgeschlagene Reformstaatsvertrag der Herausforderung gerecht?  
Mein Urteil lautet: Es ist ein zauderhaftes  Dokument, voller Licht und Schatten, Hü und
Hott zugleich. Der klassische Rundfunk wird darin teilweise  abgewickelt und ins Netz ver-
lagert. Während er hier also seine Leuchttürme verliert, die ihn bisher weithin sichtbar
machten, so bezieht er im Netz ein Haus, das noch nicht fertig ist. Ist das klug? Auf der
lichten Seite  bietet der Vertragsentwurf einen durchaus gut bestückten Werkzeug kasten,
mit dem sich ein gewichtiger Auftritt in den Telemedien wohl gestalten ließe. Zugleich gilt
aber die Prämisse der Kosten senkung, die so viel bedeutet, dass die herausfordernde Auf-
gabe dem politischen Sparwillen untergeordnet wird. Das kann nicht funktionieren. 
Dazu einige Beispiele: 
1. Reduzierung der Anzahl digitaler linearer Spartenkanäle (§28b): 
3Sat soll mit Arte verschmolzen werden, von tagesschau24, Phoenix, ARD -alpha
und ZDFinfo  verbleiben noch ein oder zwei Angebote,  KiKA,  ZDFneo und ARD One 
migrieren als reduzierte „Schwerpunktangebote“ ins Internet („Telemedien“). 
 
Der Abbau der linearen Kanäle wird mit der mittlerweile hohen non -linearen Vide-
onutzung der Jüngeren begründet (88% der 14 -29-Jährigen, 65% der 30 -49-Jähri-
gen). Dieses Argument trägt jedoch nicht weit: Weshalb  sollte das Publikum, das
noch immer den Fernseher als Endgerät schätzt, wertvolle Angebote – für die es
bezahlt hat – ins Internet verlieren?  Ist bekannt, w ie zahlreich die jugendliche Ziel-
gruppe die migrierten Programme anstelle der „linearen Zuschauer“ tatsächlich
nutzen wird, etwa im überfüllten Video-Kosmos von YouTube und Instagram ? Es
dürfte nur ein kleiner Bruchteil sein , der den Verlust an Reichweite in den linearen
Programmen nicht wettmacht. 
 
Plädoyer für die Wiederentfachung des Lagerfeuers: Zu bedenken wäre auch:
Lineare Programme sind und bleiben die beste Bühne für Events, bei denen sich 
alle Generationen zeitgleich vor ihren Empfängern versammeln . Fußball und der
Eurovision Song Contest veranschaulichen das „Lagerfeuer -Potenzial“ noch im-
mer. Es wird leider vernachlässigt. Dabei könnte doch eine altersgruppenübergrei-
fende Programmstrategie , wie sie der Reformstaatsvertrag zu Recht fordert, 3
 interaktive Zielgruppenangebote vom Netz auch  wieder zurück auf die lineare
Bühne führen, wo sie als „Event“ vor einem großen  Publikum  veranstaltet werden .
Selbst Opern -Liveübertragungen auf 3Sat könnte man im Internet triggern und da-
mit neue Interessenten für kulturelle Events gewinnen.  
 
„Funk“ auch auf dem Fernsehgerät wiedergeben: Nicht weniger  ärgert mich,
dass das Jugendangebot „Funk“ nach wie vor nicht linear dargeboten werden darf.
Beiträge wie die nebenstehende „Funk“ -Reportage,
die uns einen Hauptschüler mit Migrationshintergrund
im Unterricht vorstellt, sind in ihrer Eindringlichkeit
und Einfühlsamkeit das wirksamste Gegengift gegen
Vorurteile. Die eigentliche Zielgruppe, die „Couch-
Poatoes“, bekommt den Beitrag  wohl aber nie zu Ge-
sicht. Dabei könnte man  mit wenigen technischen
Handgriffen aus solchen „Funk“ - Beiträgen eine
Streaming -Playlist zusammenstellen, die dann – kos-
tenneutral - im EPG wie ein lineares Programm erscheint . Der alte wie der neue
Rundfunkstaatsvertrag lassen das aber nicht zu. Darin sehe ich eine Vergeudung
von Programmvermögen  zulasten der Gebührenzahler . In den Sparüberlegungen
des Entwurfs taucht ein solcher  Aspekt freilich nicht auf.  Da geht es nur ums Geld. 
 
Fazit hierzu: Es wäre fahrlässig, das Potenzial linearer Programme für die Auf-
tragserfüllung des ÖRR zu verkennen . Sie sind das Pfund, über das andere Inter-
net-Anbieter nicht verfügen. Statt die Linearität dem Trend folgend zum alten Eisen
zu werfen,  sollten Instrumente entwickelt werden, welche die non -linearen und li-
nearen Medien (und ihre Publika) wieder stärker miteinander vernetzen  und ihr
eine zeitgemäße Anmutung verpassen . Es wäre auch ein Beitrag zur Bändigung  der
medialen Fragmentierung. 
 
2. Zum Innovationspotenzial des Reformstaatsvertrag s: Erfreulicherweise ist der
Werkzeugkasten, die dem ÖRR zur Verfügung gestellt wird, gut gefüllt. Damit sollte
er befähigt sein, die künftige Medienentwicklung nicht nur nachzuvollziehen,
sondern an der Spitze mitzugestalten. Allerdings: viele Werkzeuge müssen erst
noch entwickelt werden. Auch dafür findet man eine Ermächtigung, ja, eine Ver-
pflichtung der Rundfunkanstalten zu Innovationen mit „Trendsetter“ -Qualitäten 
(§ 26 Abs.  1). Es geht um nicht s weniger als die Schaffung eines „Public Open
Space des ÖRR“  in einer Spitzenposition . 
 
Beispiele für wünschenswerte Entwicklungen finden sich zahlreiche im Text, etwa
in §§ 26 und 26a des Entwurfs: 
 
o Partizipation bei Format -/Themenauswahl und (Angebots -)-Gestaltung 
o Formate/Inhalte, die Interaktion und Partizipation leben (Debattenfor-
mate, Townhall -Formate, Reactions) 
o Features, die inhaltliche Partizipation und Interaktion erleichtern (Kom-
mentare, User -Generated -Content, Feedback -Funktionalitäten) 
o Features, die „technische“ Partizipation und Interaktion erlauben (Vo-
tings, Ratings). 
o Einheitliche Auffindbarkeit entlang der Nutzerbedürfnisse 
o Empfehlungen a uf die Inhalte in anderen Portalen 
o Portalübergreifende Zusammenstellung von Inhalten im Rahmen der individu-
ellen Nutzeraccounts  („Mein ÖRR“ statt „Meine ARD/Mein ZDF“) 
o „Trendsetter“ -Projekte “, technische Innovation etc .  (Anmerkung zu
§ 26a, Abs. 4, Ziff. 6) 
o Etc. 
 
Um diese Herausforderungen zu meistern, soll eine Tochtergesellschaft des ÖRR
zum Aufbau einer gemeinsam genutzten Infrastruktur gegründet werden (§  30). Zu
ihrem Aufgabenbereich gehören zahlreiche technische Entwicklungen etwa: 
 
o aufeinander abgestimmte Komponenten insbesondere für Telemedien-
angebote die modernen und möglichst offenen technischen Standards
entsprechen, 
o die Erfüllung des Auftrags nach §  26 Abs.  3 unterstützen  5
 o Effizienzgewinne erzielen durch die gemeinsame Entwicklung für die
beteiligten Partner. 
o datensichere und datensparsame Personalisierungsmöglichkeiten und
Empfehlungssysteme  schaffen. 
o einen offenen Meinungsbildungsprozess und breiten inhaltlichen ge-
meinwohlorientierten Diskurs ermöglichen 
 
Die Neugründung der Betreiber - und Entwicklungsgesellschaft ist insoweit bemer-
kenswert, als dieselben Länderregierungen , die diesen Vorschlag machen,  vor we-
nigen Jahren noch die Schließung des  Instituts für Rundfunktechnik des ÖRR
Deutschlands, Österreichs und der Schweiz  verfügt haben. Die international hoch
angesehene  Expertise der IRT -Ingenieure gerade bei der Entwicklung offener Stan-
dards und neuer Applikationen für die digitalen Medien ist mittlerweile nicht mehr
verfügbar. Den Neuaufbau gibt es  freilich nicht zum Null -Tarif. 
 
3. Zur Finanzierung der Zukunftsaufgaben des ÖRR:  Die dem ÖRR erteilten Auf-
träge sind ebenso ambitioniert wie notwendig, um ihm in der dynamischen Medi-
enentwicklung das legitimierende Gewicht und die erforderliche Sichtbarkeit zu-
kommen zu lassen. Es findet sich aber in keiner Zeile des Entwurfs eine Abschät-
zung des Finanz bedarfs, der für die Transformation erforderlich ist. Vielmehr heißt
es in den Anmerkungen zu Kapitel 1  lapidar: „Die Betonung bestimmter Auftrags-
aspekte und Erwartungen durch den Gesetzgeber in den folgenden §§ und Absät-
zen dient auch dazu, dass die vorhandenen Mittel tatsächlich zugunsten der
Zukunftsaufgaben umgeschichtet werden “
 
Daraus ergibt sich die Prämisse, dass die Zukunftsaufgaben des ÖRR nur insoweit
umgesetzt werden sollen, als diese durch Umschichtungen finanziert  werden
können. Das wird dem gesellschaftlichen Anspruch an den ÖRR, dem in der kri-
senhaften Entwicklung unserer Demokratie besondere Bedeutung zukommt, nicht
gerecht. Es stellt unsere Gesellschaft vor die Wahl, zukünftig entweder mit einem
stark abgespeck ten ÖRR vorlieb zu nehmen oder auf einen wettbewerbsfähigen 6
 ÖRR in den digitalen Medien zu verzichten. Beide Alternativen führen über kurz
oder lang zur Frage, wie lange  die Gebührenlegitimation noch gerechtfertigt ist .
 
Internetkonzerne investieren astronomische Summen zur Förderung  ihres Auf-
tritts im Cyberspace . Wenn der vorliegende Entwurf des Rundfunkstaatsvertrags
den ÖRR zur Finanzierung seiner Aufgaben auf reine Umschichtungen verweist, so
begründen  die Landesregierungen dies damit, höhere Gebühren seien der Bevöl-
kerung nicht vermittelbar, nicht einmal eine Erhöhung um 50 Cents. Den Beweis
hierfür bleiben sie schuldig. 
 
Tatsächlich ist der Rundfunkbeitrag in den vergangenen 10 Jahren von 17,98 € auf
18,36 € gestiegen; preisbereinigt um die Inflationsrate bedeutet dies eine Gebüh-
rensenkung um 14% - bei gleichbleibendem Angebot. Einen besseren Nachweis
der Rundfunkanstalten für Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit gibt es eigentlich
nicht. Das wird aber nicht gewürdigt. 
 
Was also ist an Preiserhöhungen im Mediensektor vermittelbar?  Tatsache ist,
dass Zeitungsverlage ihren Lesern unter dem Druck der Lohn -, Kosten- und Mark-
tentwicklung erheblich höhere Preissteigerungen zumuten . Beispiel Süddeutsche
Zeitung: Der Einzelverkaufspreis stieg von 2013 bis 2023 um 63,6% (preisbereinigt:
+48 %), das Online -Abonnement um 43,3% (preisbereinigt +27%) . Zugleich sank
das Volumen der redaktionellen Inhalte um ein Drittel.  Dennoch behalte ich mein
SZ-Abo gerne bei. Die Preissteigerungen waren nachvollziehbar und  den meisten
Kunden durchaus vermittelbar.  Redet die Politik die Gebührenkrise des ÖRR etwa
bewusst herbei?  Es geht derzeit um ganze 58 Cents  im Monat !
 
Wir sollten daher dem von einzelnen Politikern verkündeten Dogma der Nicht -Ver-
mittelbarkeit angemessener Gebührenanpassungen  keinen Glauben schenken.
Angesichts der Herausforderungen, denen unser demokratisches Gemeinwesen
ausgesetzt ist, sollten wir auf einem starken und wirkmächtigen öffentlich -rechtli-
chen Rundfunk bestehen. Er gehört zur Infrastruktur unseres Gemeinwesens wie 7
 Brücken, Schienen und Straßen. Wenn wir ihm notwendige Investitionen verwei-
gern, wird unsere Demokratie brüchig  – wie eine rissige Brücke. 
 
4. Anachronismus im Cyberauftritt -  der Sendungsbezug von Texten : Einen in sei-
nen Konsequenzen nicht zu unterschätzenden Widerspruch sehe ich im Tele-
medien-Teil des Entwurfs, und zwar  in der Beschränkung des ÖRR nur auf Textbei-
träge mit Sendungsbezug , der in jedem Einzelfall sogar konkret ausgewiesen wer-
den muss (§ 30 Abs. 7). Mit dieser Beschränkung lässt sich ein zeitgemäßer Tele-
medienauftritt nicht gestalten, da im „Open Space“ auch eigenständige Medien-
inhalte möglich sein müssen, die nicht zugleich Teil des klassischen Rundfunks
sind. Diese unzeitgemäße  Beschränkung ist wohl der Rechtsprechung zu diesem
Thema geschuldet, die die Zeitungsverlage vor unfairem Wettbewerb schützen
will. Da der Begriff „Sendungsbezug“ die Prämisse enthält, dass lineare Sendun-
gen im ÖRR für immer das gültige Leitmedium bleiben, kommt dies einer Strangu-
lierung des ÖRR gleich . Die geplante Reduzierung der linearen Kanäle würde auto-
matisch zu korrespondierenden Einschränkungen der Betätigung des ÖRR in den
Telemedien führen . Dies kann keinen Bestand haben .
 
Vorschlag: Vernetzung  des „Public Open Space“  auch mit Printmedien : Meine
Idealvorstellung wäre  ohnehin, dass die Qualitätspresse in das Vernetzungskon-
zept des öffentlichen Raums einbezogen wird und diese ihre Texte  (ihr Wissen)  die-
sem Raum  zur Verfügung stellt.  Um die Print -Beiträge angemessen zu vergüten,
würde die Rundfunkgebühr zu einer Mediengebühr erweitert, an der auch die pri-
vaten Verlage teilhaben. Sie müssten allerdings dieselben Qualitätskriterien erfül-
len, die der Rundfunkstaatsvertrag dem ÖRR auferlegt: Da auf diese Weise eine
verlässliche Finanz ierungssäule für die Printmedien entstünde, sollte der wettbe-
werbliche Dauerkonflikt beigelegt werden können. Auf der journalistischen Ebene
sehen sich beide Institutionen ohnehin eher als Kollegen und Verbündete an. 
 
 
 
 8
 Der Reformstaatsvertrag – ein Werk voller Ambivalenzen  
Zusammengefasst sehe ich den Reformstaatsvertrag als ein Werk voller Ambiva-
lenzen. Auf der einen Seite erkennt der Entwurf die Bedeutung des öffentlich -
rechtlichen Rundfunks für den gesellschaftlichen Zusammenhalt an und stellt ei-
nen gut ausgestatteten Werkzeugkasten für digitale Innovationen bereit. Auf der
anderen Seite fehlt die Bereitschaft, die finanziellen Mittel bereitzustellen, die für
die Umsetzung dieser Zukunftsaufgaben erforderlich sind. Wenn der ÖRR seine
Rolle in unserer Demokratie voll erfüll en soll, dürfen wir nicht nur auf finanzielle
Umschichtungen setzen, sondern müssen ihn als Teil unserer kritischen Infra-
struktur begreifen und entsprechend investieren – sonst hat der öffentlich -rechtli-
che Rundfunk keine Zukun ft und der erhoffte „Public Open Space“ bleibt ein
Traum.
 
Nach alldem fordere ich die Landesregierungen auf, den Primat der Kosten-
senkung nicht aufrechtzuerhalten, sondern die Finanzierung  des ÖRR  in dem
Umfang sicherzustellen, die er zur Erfüllung  der im Reformstaatsvertrag be-
schriebenen Aufgaben benötigt . Das Verfahren  zur Feststellung des Finanzbe-
darfs ist eingespie lt und bewährt. 
 
 
Freiburg, den 10.10.2024 
 
Andreas Weiss 
Rechtsanwalt  
Andreas Wendt Sehr geehrte Damen und Herren,



die Änderungsvorschläge der Rundfunkkommission der Länder führt hier in die völlig falsche Richtung !!!

Entsprechend dem Auftrag der öffentlich - rechtlichen Medien ein Angebot für Bildung, Kunst & Kultur, Information und Wissenschaft bereitzustellen wird durch eine Vorgabe der Reduzierung der ausgewählten Programme negiert.



Insbesondere die Programme: Tagesschau 24, Phoenix, Alpha, ZDF Info, ARTE und 3 Sat sind substantiell und dürfen nicht dem Rotstift zum Opfer fallen.



Werden wir in Zukunft im Wesentlichen nur noch auf ARD, ZDF und die Regionalprogramme fokussiert, dann kann hier nicht mehr von Vielfalt und Ausgewogenheit die Rede sein!



Mit freundlichen Grüßen

Andreas Wendt
Andreas Wiegner Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



dem Vernehmen nach gehört zu den Überlegungen für eine Umstrukturierung des ÖR auch die Zusammenlegung (in welcher Form auch immer, trotz ihrer vollkommen unterschiedlichen Profile) von 3sat und Arte. Als "stinknormaler" Zuschauer bin ich davon (wie auch von allen Überlegungen, den KiKa in irgendeiner Form zu beschneiden) entsetzt. Für mich sind 3sat, Arte, der Kika und phoenix die Kanäle, die die Existenz des ÖR rechtfertigen - durchaus noch vor, jedenfalls nicht hinter ARD, ZDF und allen dritten Programmen in ihren heutigen Wesensmerkmalen. Ich hätte nicht das geringste dagegen, ONE und ZDFneo zu verschmelzen oder den MDR einzustellen, und dasselbe gilt leider sogar für "meinen" WDR, bei dem ich seit mindestens 15 Jahren einen anscheinend unaufhaltsamen Qualitätsverlust feststellen muss. Ausgerechnet die vier genannten Kanäle aber in irgendeiner Form zu beschneiden halte ich nicht für einen Sanierungsansatz, sondern für einen Anschlag auf Grundlagen und Berechtigung des ÖR im Ganzen. Ob das eventuell der klammheimliche Grundgedanke der Aktion ist, möchte ich lieber gar nicht wissen.



Mit freundlichen (aber besorgten) Grüßen

Andreas Wiegner


Andreas Wieland Sehr geehrte Damen und Herren!



Mit Entsetzen habe ich die Nachricht vernommen, daß Sie 3Sat und Arte

zusammenlegen wollen - die beiden öffentlich-rechtlichen Sender, die für

mich die - mit Abstand - größte Relevanz haben. Das wäre ein großer

Verlust. Diese beiden Programme sind die Lichtblicke im dümmlichen

Einheitsbrei der restlichen Sender, frei von Spielshows, Talkshows,

Tatort, Fußball und dem ganzen anderen Mist.



Sie sollten auch Phoenix und ARDalpha verschonen.



Ich verstehe, daß im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gespart werden muß.

Meine Empfehlung lautet, zuerst ZDFinfo (sendet gefühlt ganztägig

überflüssige Nazi-Dokus) und Tagesschau24 (nur unwesentlich besser)

einzustampfen, und bei den dritten Programmen weiterzumachen, die ohnehin

alle dasselbe senden, nur mit Zeitversatz.



Weitere Einsparmöglichkeiten sehe ich bei der Übertragung von

Sportveranstaltungen: Da treiben die öffentlich-rechtlichen Sender nur

die Preise für die Übertragungsrechte in die Höhe und alimentieren die

Sportverbände. Zweifellos würden Fußball-WM, -EM, Olympia & Co. auch im

werbefinanzierten Fernsehen übertragen, insofern entstünde hier keine Lücke.



Der gesamte Dudelfunk der Hörfunksender könnte wunderbar zusammengelegt

werden - da würden doch sicher zwei Sender für das gesamte

Bundesgebiet - analog zu SWR1 und -3 - reichen.



Das eingesparte Geld könnte für die restlichen Programmaufträge der

öffentlichen Sender genutzt werden, beispielsweise gut gemachte

Informationssendungen, bei denen Ihnen das Werbe-TV nicht ansatzweise das

Wasser reichen kann. Ein gutes Beispiel hierfür sind hier die

Hörfunksender des Deutschlandradios.



Einen TV-Sender mit Informationssendungen entsprechend der

Informationssendungen des Deutschlandfunks mit deren Informationstiefe

fände ich ebenfalls wünschenswert, aber vielleicht könnten Sie das in das

3Sat-Programm einbauen, beispielsweise zwischen die Nachrichtensendungen

des ORF und des SRF, die ich schmerzlich vermissen würde?



Achtung Ironie: Sollten Sie 3Sat streichen, machen Sie doch bitte bei

Arte, Phoenix und ARDalpha weiter - aber dann streichen Sie bitte auch

die Rundfunkabgabe zusammen, denn dann muß nur noch das Deutschlandradio

finanziert werden. Die Finanzierung der restlichen Sender könnten Sie

dann zielgruppengerecht der Rentenversicherung übertragen. Ironie Ende.



Viele Grüße von jemandem, der eigentlich ein Fan des

öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist.
Andreas Wierske Betr.: Reformstaatsvertrag Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk und Fernsehen



Mit großer Sorge sehe ich die aktuelle Diskussion um Einschnitte bei den Sendern in Bezug auf die regionale Berichterstattung, die unmittelbare, aktuelle Berichterstattung auf den Online Medien der Sender und der kulturellen Vielfalt. Ich bin gegen eine Zusammenlegung von 3SAT und ARTE, respektive Entfall einer der beiden kulturfördernden Spartensender. Wenn Sie Einsparungen vornehmen müssen, dann bitte gerne durch Reduzierung des Anteils der überbordenden Musiksendungen mit geistig und musikalisch niedrigem Niveau. In sämtlichen Hauptmedien des sog. Linearfernsehens (ARD, ZDF, 3. Programme) werden die Zuschauer erschlagen mit Schlagersendungen en Gros. Auch auf die Finanzierung des European Songcontest kann man gerne verzichten!

Stattdessen sind qualitativ hochwertige, unabhängige und glaubwürdige Nachrichtensendungen unerlässlich, genauso, wie eine regional differenzierte Berichterstattung. Es gibt bereits genügend geistig niedrigschwellige Konsumangebote in den werbefinanzierten Privatsendern.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing. Andreas Wierske
Andreas Wilken Sehr geehrte Damen und Herren,



auf gar keinen Fall ist es hinnehmbar, dass der Bereich "Kultur & International" zusammengestrichen wird. 3sat ist ein unverzichtbarer Sender, nicht nur für kulturelle Themen. Auch politisch wichtige Analysen, Anregungen und Einlassungen finden hier statt. Das Programm stellt Inhalte und Anregungen jenseits meiner eigenen 'Blase', in der ich mich online (zwangsläufig) bewege / bewegen muss, zur Verfügung.



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren und Nischenthemen, Unpopuläres, nicht kommerziell Verwertbares wie Politik, Kunst und Kultur zeigen, analysieren, aufbereiten und zur Diskussion stellen. Das ist gerade in den heutigen Zeiten wachsender Demokratiefeindlichkeit und rechtspopulistischer Hetze unabdingbar zur Stabilisierung unserer gespaltenen Gesellschaft, aus der sich verschiedene Bevölkerungsgruppen aus der demokratischen Gesellschaft verabschieden und an ihrer Beseitigung arbeiten. Hierzu leistet u.a. 3sat einen unverzichtbaren Beitrag.

Anstatt sehr viel Geld für massentaugliche Unterhaltungsprogramme und Sportereignisse auszugeben, sollte hier gekürzt werden und das Geld für wirklich Wichtiges eingesetzt werden. - Mit fehlt das Verständnis für die Prioritätensetzung im Gesamtprogramm von ARD und ZDF und seiner Spartenprogramme. Hier muss dringend umgesteuert werden.



Mit freundlichen Grüßen

Andreas Wilken
Andreas Wirth Die Inhalte der Spartensender in den Bereichen Kultur sowie Information, Bildung und Dokumentation sollten besser in die beiden Hauptprogramme zu Sendezeiten vor 22:00 Uhr integriert werden, damit diese wieder mehr Ecken und Kanten erhalten. Nachdem dies vollzogen ist, kann eine Abschaltung einzelner Spartensender ins Auge gefasst werden.



Die gemäß Entwurf zusammengelegten Programme mit den Schwerpunkten Kultur sowie Information, Bildung und Dokumentation sollten zu keinem Zeitpunkt, schon gar nicht schon zum 01. Januar 2033, ausschließlich im Internet verbreitet werden. Die Non-lineare Videonutzung durch die heute Über-49-Jährigen wird bis zum genannten Datum kein Ausmaß erreichen, das die Abschaltung der linearen Angebote rechtfertigen würde. Generell kann heute keiner sagen, welchen Einfluss die Online-Plattformanbieter, also die großen Tech-Konzerne, in Zukunft auf die Inhalte der verbreiteten Angebote nehmen werden. Gerade die Bereiche Kultur, Information, Bildung und Dokumentation sind besonders sensibel.
Andreas Wollscheidt Ich fordere die Kommission dringend auf, die Zusammenlegung von 3 Sat und arte noch einmal zu überdenken. Diese beiden Kanäle sind meiner Meinung nach wirklich unverzichtbar und jeder für sich sehr wertvoll!
Andreas Zeiß Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Bestürzung habe ich von Ihren Plänen erfahren, den TV-Sender 3sat in Arte aufgehen zu lassen. Sie würden damit einen wichtigen Baustein der kulturellen Verbreitung und Bildung in den drei DACH-Ländern aufgeben und das in einer Zeit, in der diese grenzübergreifende kulturelle Verankerung von zahlreichen autoritären Strömungen in verschiedenen Ländern bedroht ist. Ich bitte Sie nachdrücklich darum, diese Pläne zu überdenken und stelle in Frage, inwieweit dies große finanzielle Einsparungen erreichen würde.

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas Zeiß
Andreas Zülch siehe pdf-Anhang! Sehr geehrte Damen und Herren, 
hier ein paar Gedanken zu den angedachten Veränderungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk .
Leider drängt hier die Zeit, wir, die Betroffenen, haben nur 14 Tage um auf Ihre Vorschläge
einzugehen. Schade auch,  dass S ie die bereit eingegangenen Erläuterungen  hier nicht als ‚ Thread ‘
veröffentlichen, hier hätte man Einwände, Vorschläge, Ideen, etc. im Team deutlicher herausarbeiten
können. 
Daher hier nur ein paar „Rand -Gedanken“ zum Thema: 
1. Gedanke: 
Ist es wirklich so schlau zwei  Sender (arte und 3sat) aus Einspargründen zu fusionieren? 
3sat wird zu 35% von den Österreichern und von den Schweizern finanziert . Auf diese 35% müssten wir dann wohl  verzichten! 
Wenn ein Teil des deutschen 3sat in arte aufgehen soll - Wie genau? Fusioniert  3sat  mit den
deutschen 50% von arte, oder gibt Frankreich einen Teil seiner Sendungen auf, um den deutschen
Anteil zu erhöhen. Auch das würde die die deutschen Kosten erhöhen …
Außerdem  machen Sie ja auch bei den Schweizern, Österreichern und Franzosen  böses Blut. Denn entweder wird 3sat eingestellt oder die Schweizer und Österreicher  wuppen 3sat alleine. Unter dem Dauerfeuer  unter dem die Öffentlich-rechtlichen  auch in der Schweiz und Österreich stehen  ist das schwer vorstellbar. 
Fazit: Wir bekommen am Ende deutlich weniger als wir bezahlen müssen! 
 
2. Gedanke: 
Die Politik und die Wirtschaft beklagen seit Jahren das fehlende Interesse der Jugend an
Wissenschaft und Technik. Es fehlen dann die Studierenden der MINT-Fächer (Mathe, Informatik,
Naturwissenschaften, Technik). Entsprechende Stellen bleiben unbesetzt .
Wäre es da nicht schlau die unterschiedlichen Naturwissenschaftlichen Sendungen eher auszubauen statt zu reduzieren? Die Kinder und Jugendlichen sollten doch angelockt und interessiert werden!
Aber wenn wenig oder nichts da ist, dann gehen die Lütten halt ins Netz und gucken da  die
„Wissenschaftsinfos“ von Attila Hildmann …
Leider sind die meisten tollen Sendungen in den Programmen vertreten, die zusammengelegt
werden sollen. Im Hauptprogramm und in den Dritten finden gibt es ja kaum solchen Sendungen. 
Beispiel aus den betroffenen Sendern: 
3sat: 
nano, Wissen aktuell, Wissen hoch 2, Terra X aber auch der „Science Talk“ am Sonntagmorgen . Aber auch viele Dokus aus der Schweiz und Österreich. 
ZDFinfo: 
Neben den vielen Terra X -Serien viele Dokumentationen. Auch kleine Reihen, oft von der BBC
übernommen.  
ARD -alpha: 
Eigentlich das Schulprogramm wie ich es aus meiner Kindheit kenne, nur nicht so dröge; es sollte
eigentlich  ausgebaut, statt zusammengestrichen werden!  arte:
Hier ein paar Titel; alles aus diesem Jahr aus der Mediathek auf meine Festplatte kopiert  für lange
Winterabend: 
- Zu viel Konsum - Zu viele Menschen - Die Erde am Limit 
Ziesel - Die Hörnchen von der Steppenwiese 
Wunderwelt Seegraswiesen Klimaretter, Kinderstube, Küstenschutz 
Wohin die Flüsse verschwinden - Leben in der Wasserkrise 
Wie gelingt die Verkehrswende -- - Metropolen in Bewegung 
Was ist Zeit - Das ewige Rätsel 
Unter Bäumen - 6 Folgen 
Unsere Wälder - 3 Folgen 
Unsere Ozeane - 4 Folgen 
Unser Immunsystem - Wächter der Gesundheit 
Thunfisch - Der bedrohte Jäger 
Sprengstoff - Die Wissenschaft vom großen Knall 
Rohstoffe der Zukunft - 2 Fo lgen
Planet im Wandel - 4 Folgen 
Perseverance - Ein Jahr auf dem Mars 
Noah und die Sintflut - Große Mythen aufgedeckt 
Mikroben - Die wahren Herrscher der Erde 
Mächtige Winde - 5 Folgen 
Leben aus dem All - 3 Folgen 
Kreislauf des Lebens - Die Gaia -Hypothese 
Kosmos Boden - Das unbekannte Land 
Können wir Wolken steuern 
Invasion der Riesenkrabbe - Norwegens monströse Delikatesse 
Insekten - Die Meister der Anpassung 
In unbekannten Tiefen 
Geheimsache Kopernikus 
Forschung, Fake und faule Tricks 
Ecuador, Hotspot der Artenvielfalt - 2 Folgen 
Die Sonne 
Die erstaunlichen Fähigkeiten der Pflanzen - 2 Folgen 
Das Ste inzeit -Menü - 2 Folgen 
Das Rätsel der Riesen -Laufvögel 
Das Rätsel der gefälschten Mumie 
Das letzte Weiße Nashorn 
Das James -Webb -Teleskop - Erste Erkenntnisse aus dem All 
Das Biosphären -Experiment - 120 Tage in der Wüste 
Bartgeier - Die Knochenfresser komme n
Australiens Schlangen - Giftig und gefährlich 
Auf Messers Schneide - Eine Geschichte der Chirurgie 
Auf der Suche nach dem guten Fett 
Apotheke Regenwald - Die magischen Pflanzen des Amazonas 
Algen - Ein unbekannter Rohstoff 
 Damit Sie wenigstens einmal die Titel gelesen haben, bevor Sie die Sender und ihre Sendungen
eindampfen! 
 
3. Gedanke: 
Über die Radio-Sender. Auch hier sind ja Streichungen vorgesehen. In meinem Sendegebiet
(Hamburg) unterhält der NDR; NDRkultur, NDR Info, NDR2 N -joy und vier Landesprogramme. Die
sollen wohl auch bleiben. Wegfallen werden aber wohl die zwei Digital -Sender die nur über DAB+
empfangen werden können: ‚NDR Blue ‘ und ‚NDR Schlager ‘. Und da sind wir beim Thema: 
Die Politik möchte gerne die terrestrische  Ausstrahlung (UKW) mittelfristig einstellen und dafür das komplette Programm digital, als DAB+, ausstrahlen. Begründung: Bessere Audio-Qualität und
deutlich geringe Ausstrahlungskosten!  Das würde,  laut letztem KEF-Sondergutachten  100 Millionen Euro pro Beitragsperiode einsparen! 
Aber die Umstellung auf ‚Digial ‘ läuft bei uns Kunden sehr schleppend! Zum Leidwesen der Politik, die sich nicht traut einen wirklich endgültigen  Abschalttermin für UKW festzusetzen. Aber wo ist denn der Anreiz für eine (kostenpflichtig: neues Radio!) Umstellung  auf DAB+?  Ich selbst besitze seit mehreren  Jahren drei Digitalradios (Bad, Küche Bett) und bin mit der akustischen  Qualität zufrieden.
Mehr aber auch nicht. Um die  „Analogen“ zum Umstieg und zum Geldausgeben zu bewegen gibt es keine weiteren Gründe. 
Denn: Zwar gibt es viele Privat-Sender, die alle ähnliche Formate senden (Typ: „Radio Bollerwagen“)
Von den Öffentlich -Rechtlichen  aber nur Radios aus dem Sendegebiet (Hamburg: Deutschlandradio und NDR ).
Möchte man seine Kundschaft also ins Digitale locken müsste man deutlich mehr anbieten als im
Analogen. Die Anfänge die der NDR mit ‚NDR Blue ‘ und ‚NDR Schlager ‘ gestartet hat werden wohl
zurückgedreht, statt hier ein attraktiv es (Musik)-Programm, auch für Akademiker,  Intellektuelle  und Interessierte auszubauen  wird gestrichen. 
Um hier die Attraktivität  zu steigern  sollte man die Digital-Angebote ausbauen. Und das Tolle: Es
kostet noch nicht mal viel: 
Man müsste nur (wie früher die Dritten Fernsehprogramme) die verschiedenen Kultur-Programme in anderen Bundesländern empfangbar machen. Ich würde  hier in Hamburg  gerne WDR5 und WDR 3 (Götz Alsmann!) aber auch BRKultur und rbb -3 hören. So ein ‚gepimptes‘ Digitalradio wäre ein starkes Argument für einen Umstieg, und würde ein breites und gehobenes Kultur -Angebot mit anspruchsvoller und ausgefallener  Musik  im Digitalen Radioprogramm verankern. Ich verstehe Herrn Liminski ; Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen so, dass er das auch eigentlich  möchte. Es passiert aber  leider genau das Gegenteil – Schade! 
 
 
4. und letzter Gedanke: 
Die Politik hat eine Stelle geschaffen die die Höhe der Rundfunkgebühren quasi amtlich festset zt.
Diese Kommission  hat nun nach ausführlicher und fachlicher Prüfung eine Monat serhöhung  von 58 Cent  vorgeschlagen. Aber einige Ministerpräsidenten, vorne weg: Reiner Haseloff aus Sachsen -Anhalt  weigern sich dieser Erhöhung zuzustimmen. Obwohl eigentlich alles rechtsstaatlich abläuft, und zwar genau so wie Herr Haseloff  und seinen Kollegen das wollten, wird trotzdem die Erhöhung verweigert.
Ich wusste gar nicht, dass  so etwas erlaubt ist! 
Aber eins sollte den jetzigen Politikern klar sein: Wenn eines Tages Parteien an die Macht kommen, die wir da eigentlich nicht sehen wollen, werden diese Herrschaften genauso handeln und sich u .a. auf Reiner Haseloff  von der CDU berufen! 
 
 
Mit freundlichem  Gruß 
Andreas Zülch, Hamburg 
Diplom-Biologe und leidenschaftlicher Kulturverbraucher 
 
 
PS: Man kann ja unterschiedlich über Bürgerräte denken, aber ich halte uns Bürger für dieses Thema deutlich kompetenter als Politiker. Die haben doch, wenn sie richtig arbeiten , kaum Zeit um Medien ausgiebig zu studieren: morgens 30 Minuten DLF, abends 75 Minuten Maischberger, um mal zu sehen was die Mitbewerber so machen, und für Zeitungen gibt es den Ausschnittdienst! Hier wäre ein Bürgerrat deutlich kompetenter! 
 
 
 
Andreasen, Palle M. 3SAT und arte ist fast die einzige TV Sender der kvalitäts TV produceren kann heut zu Tage.

Alle andere öffentliche Sender produzieren nur sehr langweilige Eigenproduktionen und wiederholt alles undenklich.

Alle private Sendere steht auf amerikanischen Film im die Klasse C und D und darunter. Das ist unerträglich zu schauen.

Ich bin männlich und 75 Jahre alt und sehr gerne alles im Bereich Wissenschaft auf alle Ebene und Richtungen, Dokumentarische Sendungen auf alle Ebene und Richtungen.

Bitte lass Rie zwei alleine alles andere kann ihr zerstören.



Mit freundlichen Grüßen.
Andree von Unwerth Sehr geehrte Damen und Herren,



in einem Beitrag des 3SAT-Formates Nano bin ich auf die Information gestoßen, dass Zusammenlegungen von 3 SAT mit ARTE geplant sind, die 3SAT Programminhalte teilweise oder gar erheblich verändern oder beenden.

Als regelmäßiger Nano Zuschauer möchte ich meine Stimme gern für den Erhalt des Senders 3SAT einbringen.

Vielleicht gehen noch mehr Menschen, wie ich, diesen Weg. Ich finde speziell die Sendung NANO sehr informativ und journalistisch gut gemacht und möchte mich dafür stark machen, dass diese guten Inhalte Menschen auch in Zukunft erreichen.



Freundlich Grüße



Andree von Unwerth
Andronike Matkares Sehr geehrte Damen und Herren,



die Ankündigung einer Reduktion der öffentlich-rechtlichen Hörfunkprogramme weckt bei mir die große Angst, mein Lieblingsradiosender, WDR 5, könnte demnächst wegfallen. Um dies zu verhindern, schicke ich Ihnen heute diese Stellungnahme.

Allgemein spielt sich meine Mediennutzung vorrangig im Internet ab, wo ich nicht unbedingt die Inhalte der klassischen Gatekeeper-Medien rezipiere. Mein Fernseher wird maximal zum Streamen von Filmen und (vereinzelten) Angeboten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks eingeschaltet, ansonsten ist mir dieser visuelle Input zu vereinnahmend. Hingegen liebe ich es außerordentlich, während anderer Aktivitäten Radio zu hören - und hier ist es eigentlich immer nur der Sender WDR 5! Verpasse ich etwas oder möchte ich es erneut anhören, nutze ich selbstverständlich auch die Podcasts.

Noch nie ist es vorgekommen, dass mich eine WDR-5-Sendung langweilt; irgendwie schaffen die Journalisten es immer, mein Interesse zu wecken. Meine Lieblingssendungen sind Quarks, Scala, Das philosophische Radio, Neugier genügt, Westblick, Zeitzeichen... naja, irgendwie kann ich sie gar nicht alle aufzählen. Seit Jahren schwärme ich in meinem privaten Umfeld (auch gegenüber internationalen Kontakten!) von der überragenden Qualität dieses Radiosenders. Oft begleitet von dem Kommentar, dass ich nur seinetwegen den Rundfunkbeitrag tatsächlich gern entrichte. Wenn ich mit dem Auto NRW verlasse, macht es mich regelrecht traurig, dass ich WDR 5 ab einer gewissen Entfernung nicht mehr empfangen kann. Nicht selten ist mir außerdem aufgefallen, dass tagesaktuelle Nachrichten auf WDR 5 deutlich kritischer und tiefschürfender behandelt werden als beispielsweise im Ersten. Ich möchte mir nicht ausmalen, was mit der deutschen Medienlandschaft passiert, wenn diese letzte Bastion hochwertigen Journalismus' wegfällt.

BITTE: Erhalten Sie um jeden Preis den WDR 5!



Mit freundlichen Grüßen aus Bochum



Andronike Matkares
Andy zur Streichung von 3sat:

der gesamte Sender kostet weniger als die ARD Chefs zusammen

https://scammo.codeberg.page/3sat-finanzvergleich/

Es sollten lieber die unnötigen Managementkosten und die Kosten für Tatort gekürzt werden:

https://www.focus.de/unterhaltung/kino-tv/tatort-kostet-pro-minute-so-viel-wie-ein-auto-ard-legt-hohe-kosten-fuer-filme-und-serien-offen_53568259-90c0-4b6f-85fe-d0dd81f73a2e.html
Anette Gut finde ich die Reduzierung oder Streichung des Männerfußballsports in den öffentlich-rechtlichen Medien. Dieser ist überrepräsentiert und teuer. Auch die Wahl, kleinere oder gar Nischensportbereiche abzubilden, unterstütze ich.



Einwände habe ich, was den Bereich "Kultur" betrifft. Die so verschiedensten Bereiche wie Gesellschaft, Landschaft und Bräuche, v. a. aber die diversen künstlerischen Bereiche wie Musik, bildende Künste, Literatur und Schauspielkunst sollen alle in einen einzelnen Sender fließen und würden meiner Meinung nach damit unterrepräsentiert. Im Gegenteil wünsche ich mir mehr davon als aktuell bereits gegeben, insbesondere in der Musiksparte, den Gesellschafts- und Sozialwissenschaften wie auch der Philosophie. Dabei sollte neben regionalem unbedingt auch weiterhin europäischem Geschehen genügend Beachtung geschenkt werden. Sowohl arte als auch 3sat sind meine liebsten Sender und die gemeinsame Arbeit mit den Nachbarländern Frankreich, Schweiz und Österreich sollte weiterhin eine besondere Stellung einnehmen.



Kultur und Kunst setzen sich mit der Gesellschaft auseinander und gestalten diese erheblich mit. Sie verbinden, stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt und sind ein wichtiger Faktor für Integration. Ein europäischer Fokus ist insbesondere in politisch und gesellschaftlich schwierigen Zeiten wie diesen enorm wichtig.

Meiner Meinung nach erfüllen besonders arte und 3sat ihren Auftrag im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und ich würde mir wünschen, dass keine ihrer Programme gestrichen werden und sie weiterhin freie Hand haben in der Gestaltung, um die Qualität ihrer Programme in vollem Umfang beibehalten zu können.



Auch im Informationsbereich wünsche ich mir genügend Dokumentationen zu verschiedenen Themen und befürchte, dass die Quantität durch die Zusammenlegung der verschiedenen Sender zu gering ausfallen wird.



Ich persönlich schaue ausschließlich öffentlich-rechtliches Fernsehen mit seltener Ausnahme von Serien und Filmen auf Netflix oder AmazonPrime. Die junge und jüngste Generation schaut vornehmlich youtube und bedient sich ansonsten nahezu ausschließlich der verschiedenen weiteren sozialen Plattformen. Eine Änderung des Rundfunkprogramms wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Kanäle wechseln oder ihrem Lieblingsinfluencer untreu werden lassen. Vermutlich wird man sie nur über diese von ihnen bevorzugten Medienformate und -gestaltungsweisen erreichen können.



Abschließend noch einen kurzen Kommentar zu ZDFneo: Diesen Sender halte ich, neben arte, für einen Ausnahmesender bezüglich Innovation und Modernität im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Er erreicht ein breites Publikum eines großen Altersspektrums und hat durch verschiedene Serien und Programme nahezu Kultstatus erreicht. Auch hier würde ich mir keine allzu große Einschränkung wünschen.



Viel Erfolg bei der Neugestaltung und an dieser Stelle mal ein großes Lob für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der mir insbesondere deshalb so lieb ist, da er ein ausgewogenes Verhältnis relevanter Themen und europäischer Unterhaltung bietet.
Anette Ahr 3Sat bitte erhalten.

Danke!
Anette ahr Kultursender 3Sat muss bleiben. Unersetzlich! Danke!!!
Anette Marciniak Mielke Aufrechterhaltung 3 Sat- im Besonderen WISSENSCHAFT- NANO

durch vielfältige Tätigkeiten im Bereich der Jugendbildung stellt die Sendung Nano breit aufgefächert Neues aus der Wissenschaft in gebündelter Weise dar.

Deutschland ist in hohem Maß auf gute Bildung in der Zukunft angewiesen, digitales Lernen unverzichtbar. Als Land der Zuwanderung ist über diese Kanäle ein Erreichen jeglicher Nationalitäten möglich. (Während Corona hatten China oder auch Frankreich Lerninhalte über das Fernsehen vermittelt- ich entstamme der Generation "Telekolleg")

Ohne eine Recherche über wissenschaftliche Neuerungen, das Bekanntmachen über das Fernsehen, vergibt sich Deutschland eine Bildungschance.

Die Schere der Chancengleichheit klafft weit auseinander- mit dem Verzicht auf 3sat mit Nano werden erneut Möglichkeiten vergeben, diese Lücke nicht noch zu vergrößern. Mit Nano werden Einblicke in Abläufe gewährt, neutrale Experten befragt. Nano ist nach der Sendung mit der Maus, Wissen macht "Ah" die konsequente Fortführung.
anette mielke NANO ist eine Bereicherung.

Bestens aufbereitete Berichte, lebensnah, nachhaltig- Wissensvermittlung.

Von Anbeginn versuchen wir keine Sendung zu versäumen.

So wird Bildungsauftrag und Unterhaltung erfüllt.

Rundfunkbeiträge sind so bestens eingesetzt.

Es gibt in KEINEM anderen Sender der deutschen Medienlandschaft auch nur annähernd eine vergleichbare Sendung wie NANO

Diese Begeisterung haben wir auch außerhalb der Familie weiter getragen.

Unsere Kinder sind mit NANO aufgewachsen- der Älteste war sogar einmal Gast.

NANO hat unseren Blick auf die Welt erweitert- nicht nur, weil Beiträge aus den Nachbarländern mit eingebunden sind.

Geben Sie diese Chance unbedingt weiter.



Ich plädiere für den Erhalt.

Mit zuversichtlichen Grüßen

Anette Mielke
Angela freye-emden Für meine Familie ist es ganz wichtig ,eine Vielfalt an wissenschaftlichen Sendungen zu behalten. Wir sehen regelmäßig die Sendungen Nano ,skobel .ebenfalls sind wir sehr interessiert an Dokumentationen und jegliche Art von politischen sendungen und auch Sendungen wie leschs kosmos.

Wir sind also dagegen dass in den Spartensendern irgendetwas weggekuerzt wird. Mit freundlichen Grüßen Familie freye-emden
Angela Hansel 3sat UND arte müssen beide bestehen bleiben.



3sat und arte haben beide einen wesentlichen Anteil am sehenswerten Fersehprogramm! "heute" sehe ich nur auf 3sat, um die extrem nervigen Zwangswerbebeiträge auf dem ZDF nicht sehen zu müssen. Nano und Kulturzeit sind jeweils auf ihrem Gebiet die Möglichkeit, mit der aktuellen Situation vertraut zu bleiben. Und das Filmprogramm von arte ist fast immer das einzig sehenswerte Filmprogramm! Interessante Filme werden bei den öffentlich rechtlichen spätnachts gesendet, direkt dieses Programm sehen ist offensichtlich nicht vorgesehen.

Insofern füllen BEIDE Sender eine große Lücke im Angebot. Sie müssen unbedingt uneingeschränkt erhalten bleiben! Angela Hansel
Angela Huthmann Hiermit möchte ich als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin meinen deutlichen Einspruch gegen die Fusion von 3sat und arte einlegen.

Unsere Gesellschaft und insbesondere unsere Kinder und Jugendlichen sind mehr denn je auf umfassende realitätsgerechte, wissenschaftlich begründete und humanitäre Bildungs- und Informationsangebote angewiesen, um die gravierenden Probleme unserer Zeit wie Klimawandel und Artenschwund, Rechtsruck, soziale Spaltungen, digitale Fake- und Verschwörungnews, Bildungsfragen, internationale Krisen und (körperliche und psychische) Gesundheitsfragen einschätzen und angehen zu können.

Demokratiefähige Bürger brauchen vielfältige Quellen der seriösen Information, brauchen Diskurs und Meinungsvielfalt und ganz viel Wissen.



Freundliche Grüße
Angela Kind Bitte das BR24 online Angebot beibehalten, sehr informativ und - ich gehe davon aus - politisch neutral.

Würde eine schmerzliche Lücke hinterlassen.
Angela Kleinknecht Leider musste ich durch die Sendung "Kulturzeit" erfahren, dass Sie beabsichtigen, das öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehprogramm drastisch zusammenzustreichen. Besonders entsetzt bin ich über das Ansinnen, den Sender 3sat aufzugeben und in arte aufgehen zu lassen (wobei, wie ich den Ankündigungen entnehme, arte keinesfalls irgendwie verpflichtet wird, irgendwelche Sendeprogrammen von 3sat einzubinden).



3sat und arte, aber auch ZDFneo und andere Angebote der öffentlich-rechtlichen gehören ohne Zweifel zu den niveauvollsten und informativsten Sendern, die die TV-Landschaft anzubieten hat. Abgesehen von meiner Trauer über eine mögliche Abschaltung meines Lieblingssenders 3sat halte ich es für ein völlig falsches Signal, angesichts einer Gesellschaft, die immer mehr in Einzelgruppen, Meinungsblasen, Fake-News und auch Verschwörungstheorien abdriftet, qualitätvollen Fernseh-Journalismus zu opfern und den Zusammenhalt der Gesellschaft durch den Wegfall gemeinsamer Narrative in Form von Sendungen wie der abendliche Tagesschau oder dem ziemlich gute heute-Journal weiter zu schwächen.



Ich halte es auch nicht für eine gute Idee, die Ausstrahlung solcher Programme - in 9 Jahren wie offensichtlich geplant - ganz einzustellen und nur noch ein Angebote im Internet zu machen. Damit überlässt man das Feld denen, die nur ihren eigenen kommerziellen Interessen dienen - das heißt: an der falschen Stelle gespart und der Demokratie einen Bärendienst erwiesen.
Angela Koch Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



ich möchte mich hier kurz zu Wort melden, da mir die Diskussion um die Streichung von potenziell 16-20 Hörfunksendern und einigen Fernsehsendern und damit um unsere jahrzehntelang gewachsene wertebasierte und kulturelle Infrastruktur Sorgen macht. Meines Erachtens werden damit die Bandbreite und Sichtbarkeit der kulturellen Vielfalt unserer Gesellschaft massiv eingeschränkt, gerade durch den Wegfall von Fernsehsendern wie 3sat. Nicht nur fallen dadurch wichtige Sendeplätze weg, sondern auch die Aufträge für die Produzenten sowie die Abspiel- und Multiplikationsflächen für sämtliche Künste und die Kulturschaffenden. Stellt man diesem gravierenden Verlust von Sendezeit die ökonomischen Einsparungen entgegen, fallen die Kosten von z. B. 3sat nicht groß ins Gewicht. Wenn ich richtig informiert bin, gehen von den monatlichen Rundfunkgebühren 20 Cent an den Kultursender. Ist diese Kostenersparnis also so immens, dass es diese Streichungen rechtfertigt? Und wieso wird zuallererst an der kulturellen Bildung gespart und nicht an den zumeist simultan erscheinenden Übertragungsspektakeln von ZDF und der ARD wie Olympia, Fußballmeisterschaften, Karneval sowie royalen Festlichkeiten, bei denen die Sender mit einem großen Aufgebot an Moderatoren, Kameraleuten, Technikern, Beleuchtern, Übertragungswagen und -geräten sowie weiterem Equipment anreisen müssen?



Beste Grüße

Angela Koch
Angela Koll Sehr geehrte Damen und Herren,



es ist besonders wichtig, dass fem (man) sich in Zeiten von Desinformationen durch die sozialen Medien, auch auf neutrale Informationsquellen verlassen kann, wie eben auf die TV Sender, die von der Absetzung betroffen sind.

Sendungen wie "nano" sind informativ, wegweisend, und wie ich finde, motivierend. "Planet Wissen" auf ARDalpha ebenso.

Diese Formate ( natürlich auch alle anderen ) werden bei einer möglichen Zusammenlegung mit anderen Sendern nicht funktionieren, da diese ganz andere Aufgaben bedienen. Wobei eine Zusammenlegung des KIKA mit dem ZDF durchaus funktionieren kann ( Kinderfrühprogramm ).

Die Sendung "Meister des Alltags" hingegen finde ich überflüssig, dieses Beispiel zeigt, das die Rundfunk-Zwangsabgabe absolut ausreicht ( es sei denn es werden nur noch Wiederholungen gezeigt ).

Das heißt nicht, dass ich etwas gegen soziales Engagement habe, im Gegenteil. Wenn nur die Buchhaltungsgenies der 'Finanzplanung der Regierung mit den Steuereinnahmen verantwortungvoll umgehen würden, könnte sogar für gemeinnütziges einiges rausspringen!

Falls Sie sich gegen ein Weiterführen der Sender entscheiden hoffe ich, dass ALLE Mitwirkenden offiziell in den Streik treten werden.



Mit (noch) hoffnungsvollen und freundlichen Grüßen



Angela Koll
Angela Lange Ich bin mit Ihrer Reform des ÖRR nicht einverstanden, und zwar halte ich es für falsch die Sender arte und 3Sat zu verschmelzen. Die beiden Sender haben doch eine sehr unterschiedliche Ausrichtung. ARTE zeigt sehr viele Dokumentationen, während 3Sat sehr viele wissenschaftliche Sendungen, wie zum Beispiel nano, zeigt. Außerdem sind auch Informationen über unsere Nachbarn aus Österreich und der Schweiz gezeigt. Bei ARTE sind es zwar Informationen aus Frankreich, aber ich habe die Befürchtung, dass die Informationen aus unseren Nachbarn dann weniger werden oder ganz wegfallen. Ich finde es nämlich sehr interessant zu sehen, wie in unseren Nachbarländer das Weltgeschehen beurteilt wird.

Ich glaube auch nicht, dass die Sender neo und one zu den „Jugendsendern“ zählen kann und von daher sollten die beiden Sender erhalten bleiben, damit nicht alles immer ins Netz verlegt wird.

Ich finde es schade, dass immer alle auf den ÖRR schimpfen. Ich finde der ÖRR ist auch für die Demokratie sehr wichtig. Er darf sich nicht durch eine Minderheit, die aber am lautesten schreit, von seinem Auftrag abhalten lassen und auch weiterhin faktenbasiert berichten.
Angela Luhn Wo liegt bei diesem Entwurf der Sinn. Warum müssen Texte erst im Fernsehen oder Radio publiziert sein, bevor sie online erscheinen dürfen. Welch ein Rückschritt!

Gilt das gleiche auch für Warnungen jeder Art?

Unglaublich, was steckt dahinter?!
Angela Meid-Pallmann 3SAT zu streichen gleicht einer Katastrophe, insbesondere im kulturellen Bereich!

Keine Kulturzeit mehr, das ist unglaublich!

Besonders für Bürger, die an Kunst, Kultur etc. interessiert sind.

Zudem gibt es kaum andere Sendungen mit derartig genialen Moderatoren und Moderatorinnen.

So oft entnehme ich hier, wie nirgendwo anders, Tipps und Vorschläge für meinen privaten Bereich.



Kürzungen - dann auch bitte bei den Gebühren!!!
Angela Schäfer In Zeiten von Hass, Hetze und Lügen in allen Medien ist ein neutraler öffentlicher Rundfunk/Fernsehen extrem wichtig. Das nun ausgerechnet die Sender die sich mit Kultur und Politik befassen alle eingestellt werden sollen ist eine fatale und völlig falsche Entscheidung.

Sender die Krimis, Sport, Reality Formate, diverse Seifen-Opern, Musik etc. senden gibt es wahrlich genug.

Wollen wir wirklich die Informations-Hoheit Tik-Tok, Instagram, RTL, Pro 7, Vox etc. überlassen ?

Wenn sich in der Politik kein anderes Einsparpotential als der öffentliche Rundfunk findet dann gute Nacht ! Die AFD und ihre Anhänger wird das freuen.
Angela Schmidt Sehr geehrte Damen und Herren,



Die öffentlich-rechtlichen Medien sind ein Grundpfeiler für die Bildung und die Versorgung der Bürger mit einerseits kulturellen sowie verständlichen wissenschaftlichen Sendungen in jeglicher Form, ob Filme oder auch Talkshows mit erlesenen Experten. Der Drang nach fundiertem Wissen und hochwertiger Information der Menschen lässt im Laufe des Lebens nicht nach, sondern nimmt eher noch zu.

Einen ganz hohen Stellenwert haben für mich gründlich recherchierte investigative Dokumentationen, die Einblicke in sonst verborgene Hintergründe in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bieten und dabei auch Missstände aufdecken und den "Finger in die Wunde" legen.

Ich sehe mir in allererster Linie besagte Dokumentationen an. Diese haben eine Priorität ganz weit vor sogenannten "Feelgood"-Sendungen oder gar "Unterhaltungs"-Shows. Sie vermochten sehr oft in großem Maße viele Fragen zu beantworten, die ich mir vorneweg sowieso gestellt habe und mir bis zum Zeitpunkt des Anschauens keine Antwort darauf geben konnte.



Ich danke Ihnen im Voraus für die Berücksichtigung meines Anliegens.



Mit freundlichen Grüßen

Angela Schmidt
Angelika .... ein Schelm, der Böses denkt .... Öffentlich-rechtlichte beschneiden um die Macht von wem/was zu steigern ????
Angelika Bratovic Um nicht nach Formfulierungen zu suchen, übernehme ich auszugsweise einen Text der Deutschen Jazzunion, um speziell mein Missfallen mit der Zusammenlegung von 3sat und arte, bzw. das Aufgehen von 3sat in arte zu bekunden.



Es darf keinesfalls dazu führen,

Zitat .... "dass komplexere und eventuell im ersten Moment weniger gefällige Inhalte reduziert oder gar ausgeschlossen werden. Es ist die Aufgabe des ÖRR in seinem Kern, gerade diesen Inhalten, die nicht an einer Wirtschaftlichkeit zu messen sind, eine Plattform zu geben. Im Sinne des Kultur- und Bildungsauftrag muss Neues, Überraschendes und auch mal Herausforderndes fester Teil der Programmgestaltung sein."



"Insbesondere eine wie in §28a beschriebene Zusammenlegung der bestehenden Angebote von 3sat und arte sehen wir äußerst kritisch, da dies zu Einschränkungen in der Diversität der produzierten und gezeigten Inhalte führen wird. Damit einher gehen entsprechende Produktionsstrukturen wie z.B. Live-Mitschnitte, die ebenfalls drohen, durch die geplanten Reformen eingeschränkt zu werden. Auch die Schwerpunkte der Regionalität und Internationalität lassen sich in einem solch eingeengten Rahmen nur schwer vereinen, doch genau diese braucht es für eine pluralistische Darstellung aller Kunst- und Kulturformen."
Angelika Diedrich Ich halte es für völlig falsch, Arte und 3Sat zusammenzuführen.

Arte gucke ich kaum, höchstens wenn dort mal ein alter Film oder eine alte Serie wie "Mit Schirm, Charme und Melone" gezeigt wird. Die Themen auf Arte sprechen mich kaum an und wenn ich doch mal was gucke nervt es, wie die Themen aufbereitet werden. Viel zu langweilig. (ich kann zwar französisch, aber die Mentalität erschließt sich mir nicht).



3Sat gucke ich täglich. Insbesondere Nano gehört in mein Vorabendprogramm und ist dort auch auf dem richtigen Sendeplatz. Auch Wissen Hoch3 bietet verständlichen Wissenschaftsjournalismus auf hohem Niveau. Insgesamt werden auf 3Sat komplexe Themen in guter Qualität verständlich und sachlich korrekt aufbereitet. Insbesondere werden auch verschiedene Sichtweisen auf Themen dargestellt und Kritiker kommen - sachlich - zu Wort. 3Sat bietet hier eine große Vielfalt und es werden auch nicht "gehypte" Themen über alle Disziplinen dargestellt, die mich dazu anregen, im Internet oder in Druckmedien weiter zu recherchieren.

Scobel ist übrigens die einzige Talkshow, die ich noch gucke. Alles andere sowohl bei den öffentlich Rechtlichen als auch bei den Privaten nervt mit Plattheiten.



Des Weiteren schätze ich die Thementage sehr. Auch meine 88 Jahre alte Mutter guckt sehr viel 3Sat, insbesondere die Thementage mit Reiseberichten.



Auch die Opernübertragungen und insbesondere die Sommerkonzerte sind immer wieder ein Genuß. Rock around the Clock ist auch immer wieder schhön.



Es ist mir klar, dass Sie aus dem Staatsvertrag mit Frankreich für Arte nicht ohne weiteres herauskommen. Ich halte es trotzdem für falsch, diese beiden Sender gleich zu setzen.



Bitte lassen Sie 3Sat in der bisherigen Form bestehen. Ich möchte nicht, dass sich der öffentlich rechtliche Rundfunk noch mehr den privaten Sendern annähert. Ich finde das jetzt schon an der Schmerzgrenze, wie das Niveau gesunken ist und auch hier nur noch auf Schlagzeilen und Panikmache gesetzt wird. Wenn es nichts genaues zu berichten gibt, braucht man nicht noch den xten Fachmann zeigen, der nur wiederholt, was andere schon gesagt haben.
Angelika Friede Ich kann nur sagen:

In den heutigen politisch und sozial so labilen Zeiten ist es absolut notwendig, die Vielfalt der öffentlich rechtlichen

Medien/Sender zu bewahren und ihren Erhalt und ihr informatives und um Sachlichkeit und Objektivität bemühtes Arbeiten zu sichern.

Die sogenannten sozialen Medien wirken stark in die Meinungsbildung - die ich lieber Meinungsmache nennen würde - hinein.

Umso wichtiger ist es, das Spektrum der Öffentlich rechtlichen zu erhalten, zu unterstützen und zu stärken.

Woher soll denn sonst die Möglichkeit kommen, sich möglichst frei und objektiv eine bestmöglich abgewogene Meinung zu bilden????



Wir brauchen den Mut und die Recherche der öffentlich rechtlichen Sender/Medien!



Unsere Demokratie braucht den Mut und die Recherche der öffentlich rechtlichen Sender/Medien!



Mit Sorge um die Demokratie

und freundlichen Grüßen

Angelika Friede
Angelika Friederitzi 3Sat muss bleiben! Ich möchte nicht nur einen Sender (arte), der ungewöhnliche Filme zeigt. Es gibt so viel Trash im TV, da brauchen wir Alternativen.
Angelika Gall Ich verstehe, dass der ÖRR reformiert werden muss. In vielen Bereichen ist das absolut sinnvoll. Vor allem bei den dritten Programmen (TV) kann sicher viel eingespart werden, bis zur Wiedereinführung des Sendeschlusses. Meiner Ansicht nach sollte aber auf keinen Fall bei Arte, 3Sat oder Phoenix gespart werden. Die 3 Sender sind jeder für sich wesentlicher und wichtiger Teil in den Bereichen Kultur, Politik und Bildung. Jede Kürzung bzw. Zusammenlegung hier würde dem Bildungsauftrag des ÖRR widersprechen. Das Gleiche gilt für die Radiosender. Reduzieren ja, die Kürzung bei den hochwertigeren, intellektuell anspruchsvollen Programmen sollte aber so gering wie möglich ausfallen. Die Privatsender haben nichts vergleichbares anzubieten.
Angelika Hausmann Gerade in dieser Zeit, in der es gilt, die Demokratie und die Werte des Rechtstaats zu erhalten und zu verteidigen, halte ich es für unerlässlich, alle Beiträge aus der Kultur und der Kulturschaffenden nicht nur zu erhalten sondern ALLE UND ALLES FÜR EINE STABILE UND WEHRHAFTE DEMOKRATIE... zu fördern. Um dafür in meinem Alltag einzustehen, brauche ich deren mannigfaltige Unterstützung !
Angelika Hering Sehr geehrte Damen und Herren, es ist sehr schön, dass man als die Mitfinanziererin des öffentlich rechtlichen Rundfunks nach seiner Meinung gefragt wird.

1. ist der Vertrag als Laie zu lesen unzumutbar - ein Mittel den demokratischen Anspruch ad adsurdum zu gestalten!

2. bekam ich auf Anregungen - die mit Kritik einhergehen - nicht geantwortet wird. (z.B. Unterschriften, die man nicht lesen kann - musikunterlegte Berichte, die ältere Menschen - Ihre Zielgruppe- schlecht verstehen kann).

Ich habe gehört, dass Sie die wichtigen Sender Phoenix, 3sat, arte, Tagesschau 24, u.a.m. zum Teil abschaffen wollen und nur die Unterhaltungssender erhalten wollen - das darf doch nicht wahr sein - Sie haben einen Bildungsauftrag!!!



Ich protestiere ganz entschieden dagegen auch nur einen der "Bildungssender" abzuschaffen!



Mit traurigem Gruß

A.Hering
Angelika Hinrichs Der Vorschlag, mit 3SAT und Arte zwei Sender zusammenzulegen, die derzeit jeweils eigenständige Profile haben, die dadurch beschnitten und ausgedünnt würden, lässt nichts Gutes erwarten.

Es erscheint sinnvoller, bei den vielen ähnlichen Angeboten der dritten Programme anzusetzen, die ja schon längst nicht mehr nur regional, sondern bundesweit empfangen werden können. Dass es dort den Luxus gibt, ähnliche Formate wie Verbrauchermagazine, Reisesendungen oder Gartenratgeber parallel zu produzieren, erzeugt dann Unverständnis. Sendungen mit klar regionalem Bezug sollten natürlich weiterhin erhalten bleiben.
Angelika Kämpf-Kunze Ich möchte nicht dass Arte und 3Sat zusammengelegt werden. Ich mag beide Sender sehr gerne.

Es soll so bleiben, wie es ist. Vielen Dank

LG Angelika
Angelika Klenk Um gegen die steigende Desinformation im www zu wirken wäre eine Stärkung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks nötig. Das sehe ich in dem Reformstaatsvertrag absolut nicht. Deshalb bin ich dagegen.
Angelika Krautien Sehr geehrte Damen und Herren,

auch ich bin für Veränderungen.

Bitte aber nicht so, dass interessante Sender wie zdf-neo mit dem Kinderkanal zusammengelegt werden sollen. Auch Phönix gehört dazu.

Diese Spartensender informieren aktuell und interessant im Gegensatz zum alltäglichen Programm der öffentlich- rechtlichen Sender, wo ich schon seit längerem nicht nur die ….zigste Wiederholung erlebe, sondern inzwischen die Wiederholungen auch auf mehreren Sendern wiederholt laufen. So bin ich froh, auf ZDF- Neo und Phönix und die anderen Spartensender ausweichen zu können. Nehmen Sie uns das nicht noch weg.
Angelika Mende Protest gegen die Auflösung von 3sat.



Ich protestiere gegen die faktische Auflösung von 3sat als einen sehr wertvollen und wichtigen Sender für Kultur, Bildung und Wissenschaft.



In diesen gefährlichen und irritierenden Zeiten ist Meinungsvielfalt ein essentielles Element von Demokratie, das nicht beschnitten werden darf. 3sat trägt zu dieser Meinungsvielfalt, demokratischem Diskurs und Weiterbildung bei.



Ausgerechnet 3sat darf nicht abgewickelt werden.
Angelika Müller Stellungnahme Rundfunkkommission der Länder



Sehr geehrte Damen und Herren,



angesichts der massiven Anfeindungen der Demokratie seitens rechter Parteien aber auch manipulierter Social-Media-Inhalte appelliere ich dringend an Sie, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in seiner Funktion als unabhängige und kritische Informationsquelle aber auch als Vermittler von Kultur und Bildung zu stärken und nicht zusätzlich durch Scheindebatten in seiner Auftragserfüllung zu beschneiden. Hierzu gehört es in meinen Augen auch, den Zugang zu den Inhalten - sei es Nachrichten, Film, Dokus, Konzerte, etc. - auf allen Plattformen zu ermöglichen, um sowohl für junge als auch ältere Menschen attraktiv zu sein und alle Menschen zu erreichen.



Die Debatte über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk verfolge ich mit großem Interesse aber auch Erstaunen. Selbstverständlich kann über die Höhe von Rundfunkbeiträgen gestritten werden, jedoch sollten hier - wie generell im politischen Diskurs - die Argumente nicht auf drei Headlines zusammengefasst werden, um möglichst viele "Likes" zu bekommen. Gerade vor dem Hintergrund aufgeheizter Debatten mit demokratiefeindlichen Kräften, die aus sehr offensichtlichen Gründen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gerne abschaffen würden, sollten sich alle demokratischen Parteien den Wert freier und kritischer Meinungsäußerung bewusst machen und nicht vorsätzlich schwächen. Hier wäre ein Schulterschluss mit den Öffentlich-Rechtlichen wesentlich sinnvoller, als sich hier selbst zum Handlanger der Interessen demokratiefeindlicher Bewegungen zu machen.



3sat, arte, Kika, funk, ZDFneo... das alles sind Programme, die dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gerecht werden. Sie sind Leuchttürme für Demokratie, für einen fairen Diskurs, für preisgekrönte fiktionale Inhalte, für Wissensvermittlung, Räume der Kultur, des Anspruchs und des Austauschs. Das darf - gerade in der heutigen Zeit - nicht auf's Spiel gesetzt werden - schon gar nicht für kurzlebige "Likes" im Sinne von "Denen haben wir es jetzt aber mal gezeigt". Es wäre ein Freibrief für Feinde der Demokratie.



Ich appelliere an Sie: werden Sie Ihrer Verantwortung gerecht und schützen Sie unsere Demokratie und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk!



Mit besten Grüßen,



Angelika Müller
Angelika Priese 3sat ist mein meistgesehener TVsender. Ich fände es sehr ärgerlich, wenn es ihn nicht mehr gäbe und hoffe, das dies nicht eintritt. Ich sehe keine Alternative zu nano, scobel und Kulturzeit.
Angelika Raff Verstehe ich es richtig, dass der Sender 3sat im Sender arte aufgehen soll? Meiner Meinung nach haben die beiden Sender eine völlig andere Konzeption und Ausrichtung. Ich befürchte massive Einschnitte im Bereich Kultur. Das beinhaltet meiner Meinung nach nicht nur die Beschneidung beliebter Sendeformate (z.B. Kulturzeit), sondern im Nachgang natürlich eine Beschneidung der Kulturszene aller betroffenen DACH-Länder insgesamt, wenn weniger darüber berichtet wird. Dies kann meines Erachtens keinesfalls durch einen Sender wie arte, der eine vollkommen andere Historie und Zielrichtung hat, aufgefangen werden. In meinen Augen ist das eine rigide Sparmaßnahme mit äußerst negativen Folgen für den gesamten Kulturbereich.
Angelika Scharfe Die Sender Arte (mit Frankreich) und 3sat (mit Österreich und Schweiz) haben hervorragende Sendungen hervorgebracht und sind in ihrer Ausrichtung keinesfalls gegeneinander austauschbar. Deshalb plädiere ich mit aller Entschlossenheit dafür, beide Kultursender weiterhin nebeneinander zu betreiben.
Angelika Slagman Sehr geehrte Damen und Herren,



ich befürchte einen Verlust an Vielfalt, der mit der Zusammenlegung von arte und 3Sat einhergingen. Dies betrifft etwas das politische Kabarett, das länderspezifisch ist und nicht auf einer europäischen Plattform reüssieren könnte, sowie das Lizenzgeschäft mit Spielfilmen, deren Kosten für ein weitergefaßtes europäisches Sendegebiet nicht zu stemmen wären.

Ich plädiere deshalb dafür, 3Sat als eigenständigen Sender zu erhalten



Mit freundlichen Grüßen

Angelika Slagman
Angelika Sölter Haben es also innerhalb weniger Jahre die Populisten geschafft, den Rundfunkrat zu überzeugen, dass ihre Ansichten zu Kultur sendungen übernommen wurden.

Sprich: Die anspruchsvollen Kanäle sollen zusammengelegt werden oder besser noch ganz ihre journalistische Arbeit einstellen!



Während der Coronazeit hieß es noch, wie wichtig doch die Kultur sei.



Auch zukünftig werden viele Menschen auf Radio und Fernsehen angewiesen sein, um sich kulturell zu informieren, können sie doch Theater, Konzerte, Museen usw. nicht bezahlen.

Wieviele Arbeitsplätze gehen durch diese Pläne verloren?
Angelika Steiner Gerade die Sendungen in Arte und 3sat, besonders die Kulturzeit sehen wir regelmäßig. Mein Mann und ich sind der Ansicht, dass guter unabhängiger europäischer Journalismus gerade jetzt wesentliche Grundlage einer wehrhaften Demokratie sind. Daher sollten nicht gerade die wichtigen Sender zusammen gelegt werden und deren Sendezeit dadurch halbiert werden. Wir benötigen gerade jetzt gute freie journalistische Arbeit mit gut recherchierten Beiträgen von hoher Aktualität, wie wir es von Arte und 3sat gewöhnt sind.

Vielen Dank und freundliche Grüße
Angelika Stoffel Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Jahren gibt es in Gesprächen mit Kollegen, Freunden und Familie nur noch den Tenor, dass das lineare Fernsehen mit seinem Programm eine Zumutung ist und kein Bildungsmedium. Und wir sprechen nicht über Privatsender, sondern über den ÖR!!!

Nachdem anspruchsvollere Sendungen: Inhalte zu Politik, Berichte über Geschichte und andere Länder, wissenschaftliche Sendungen, weitergehende Information zu Klima und Umwelt usw. ausgelagert wurden (weil sie Glauben die Bevölkerung ist nicht klug genug das zu verstehen?) nutzen wir, wenn wir überhaupt noch fernsehen, nur noch 3Sat, Arte, Phönix und ZDF-Info. Die weiteren Sendern scheinen nur noch zur Unterhaltung vorhanden zu sein (Krimis, Kochshows und Talkshows bis zum erbrechen). Selbst in den Sendungen über Zoos hat niemand den Eindruck etwas inhaltlich Neues über die vorgestellten Tierarten (natürliche Lebensräume, Zucht, Bedrohung, Auswilderung ...... ) zu wissen. Falls doch mal etwas anspruchsvolleres im Programm ist, dann ist es sehr spät am Abend oder es ist auf allen Sendern gleichzeitig etwas im Angebot. Absprachen scheint es kaum zu geben.

Wenn ich nun sehe, dass ausgerechnet die "Ausgegliederten" zusammengelegt und damit reduziert werden sollen, kann ich es nur so verstehen, dass der öffentliche Rundfunk noch mehr Richtung -seichtes Unterhaltungsmedium- verschoben werden soll.

Wollen wir in Deutschland tatsächlich ein durch eine Zwangsabgabe finanzierten ÖR bei dem selbst Talkshows (in denen immer die selben Gesichter mit immer den selben Sprüchen ohne inhaltlicher Diskussion) schon als Bildung gilt?

Nach meinem Verständnis sollte das Programm so sein, dass ich am Ende der Sendung ein Gefühl von Mehrwert habe. Es sollte auch so durchmischt sein, dass es nicht Programme für die "Normalen Menschen" und für "Bildungsbürger" und "Politisch Desinteressierte" usw. gibt.

Der Wunsch das Massenmedium ÖR mehr als Bildungsmedium zu nutzen kollidiert auch nicht mit dem Wunsch nach Unterhaltung wenn die Mischung vielseitiger wäre.

Eine weitere inhaltliche und zeitliche Reduktion von Wissenschaft, Kultur, Geschichte, Philosophie.... halte ich für fatal.

Mit freundlichen Grüßen

Angelika Stoffel
Angelina Morian Es handelt sich hierbei um einen riesigen Eingriff in die Demokratie und ist, mit Verlaub, eine Frechheit, überhaupt darüber nachzudenken. Es wird hier eindeutig an den falschen Stellen gespart: Wenn es darum geht, die millionste Folge Tatort auszustrahlen, sind alle dabei und dafür gibt es immer finanzielle Ressourcen. Aber wirkliche Bereicherung für Kultur- und Meinungsfreiheit wird aus dem Programm (sowohl Bild als auch Schrift) gestrichen? Wir zahlen nicht ohne Grund GEZ-Gebühren! Die sollten dafür genutzt werden, differenzierte Berichterstattung zu ermöglichen. Warum sollte hier nun gespart werden?? Damit die Bevölkerung noch weniger vom Weltgeschehen mitbekommt?



Heute sind es erstmal nur Spartensender, die eingeschränkt werden. Morgen wird darüber nachgedacht, die ersten Programme abzuschaffen. Gerade in der heutigen Zeit, in der sich viele Menschen aufgrund von mangelnder Medienkompetenz ihre Informationen oftmals auf unglaubwürdigen Seiten einholen, ist diese Kürzung brandgefährlich.



Außerdem: wo ist überhaupt der Sinn, schriftliche Berichte erst einmal als Videomaterial durchs Fernsehen laufen zu lassen? Woher kam überhaupt diese Schnapsidee? Vor allem die jüngere Generation (zu der ich nunmal auch gehöre) besitzt oft nicht einmal einen Kabelanschluss am Fernsehgerät. Wir bekommen wichtige Ereignisse, die nicht als "Breaking News" deklariert werden, als letzte mit.



Wirklich – denken Sie bitte nochmal drüber nach. Sie sparen an den falschen Stellen.
Angermeier Doris Hiermit möchte ich mich ausdrücklich für den Erhalt von Arte & 3sat aussprechen und warne davor die Qualität des Angebots zu verschlechtern, damit alle Gesellschaftsgruppen erreicht werden.



Als anspruchsvoller Zuschauer sehnt man sich geradezu nach Informationen und Sachlichkeit. Eben auch und gerade im Bereich der Kultur/Wissenschaft und hochqualitativ recherchierter Berichterstattung.

Dies vermisse ich bei ZDF und ARD (zu seicht-Krimis mit Mord & Totschlag-dies bereits bei Vorabendsendungen-ebenso gleiches Abendprogramm in den Hauptsendezeiten).



Ein wichtiges Programmfenster sind Theater,Oper,Ballett,Konzertübertragungen,Magazine und Dokumentationen/Wissenschaft/spezielle Tagesthemen aus Österreich,Schweiz und Frankreich, das einem internationalen Publikum zugänglich gemacht wird.
Anika Richter Wie zur Hölle kommen Sie auf die Idee, in einer Zeit, in der FakeNews, gefährliche Halbwahrheiten und rechtsradikale ‘Meinungen’ ungefragt von Algorithmen in unser aller Feeds gespült werden, dass Angebot seriöser öffentlich-rechtlicher Rundfunkkanäle einschränken zu wollen. Leichter kann man Faschisten und Extremisten nicht in die Karten spielen! Auch die Einschränkung von Kulturprogrammen wie 3sat finde ich ungeheuerlich.
Anita Büttner Hallo, mein Statement ist kurz und knapp: 3sat ist unser meist gesehener Fernsehsender. Ihn nicht mehr zu empfangen, wäre für uns eine Katastrophe! Auch eine Integration von 3sat in arte ist in keinster Weise zu akzeptieren. Da gibt es genug andere Sender, die man streichen könnte. Wer entscheidet mit welcher Begründung, welche Sender entfallen sollen?
Anita Selz Für mehr Vielfalt hilft es nicht, Kapazitäten einzudampfen.

In Zeiten gesellschaftlicher Krisen kommen den öffentlich-rechtlichen Medien wichtige Funktionen zu wie Bildung, Aufklärung, Information. Vielleicht sollten sie sogar mehr und auch auf neue Weisen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen.

Um mehr Menschen zu erreichen, müssen sie deswegen auch mehr in den neuen Medien präsent sein.

Das vorhandene Potential, die aufgebauten Strukturen sollten dafür genutzt und ausgebaut werden. Ein unabhängiger, breit aufgestellter und qualitativ hochwertiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist gestern, heute und morgen elementar für die Demokratie!
Anja Ehrecke Ich bin seit über 30 Jahren Zuschauerin bei 3Sat.

Dieser Sender ist einer, der seinen Bildungsauftrag ernst nimmt und auf Qualität setzt.

Ob das die Sendungen Nano, Scobel, Kulturzeit, die Übertragung von Konzerten/Opern/Ballett/Theater oder auch die aktuellen Nachrichtensendungen des deutschen, österreichischen und schweizerischen Fernsehens sind.

Ein grosses Pluss sind auch die Filme, die man noch ohne ständige Werbeunterbrechungen sehen kann.

Hier laufen ausserdem Filme und Dokumentarfilme, die man auf den anderen Kanälen nicht zu sehen bekommt.

All das habe ich in den letzten Jahren sehr zu schätzen gelernt.

Gerade in Zeiten wo Hass und Hetze, Fake.news und Verschwörungstheorien auf vielen Kanälen auf die Bürger einprasseln, hat man hier noch ein Medium, das auf Fakten und Qualitätsjournalismus setzt.



Ich kan mir nicht vorstellen, dass man zwei Sender wie ARTE und 3Sat einfach so zusammenlegen kann.

Beide Sender beruhen auf ganz unterschiedlichen Profilen und Zusammenarbeitspartnern.

Arte als deutsch/französisches Projekt - 3Sat als Kooperation zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz bieten ganz unterschiedliche Profile. Aber sie haben eins gemeinsam – die Länder für die Menschen näher bekannt zu machen und ein europäisches WIR-Gefühl zu fördern.

Das will man wirklich aufgeben?



Ausserdem finde ich es äusserst bedenklich, dass man tatsächlich darüber nachdenkt den Kinderkanal KIKA aufzugeben.

Kinder und ihre Bedürfnisse haben seit jeher schon einen schlechten Stand.

Da wäre das wirklich ein absolutes Armutszeugnis für Deutschland diesen Kanal mit so tollen Sendungen für Kinder zu schliessen.
Anja Engelke Sehr geehrte Damen und Herren,

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat den Auftrag, im Fall eines Geschehens von besonders großem Interesse wie beispielsweise Naturkatastrophen und Anschlägen, die Menschen schnell und umfassend zu informieren. Im Ernstfall kann dies Schlimmeres verhindern. Durch die geplanten Änderungen insbesondere bezüglich der Presseähnlichkeit sehe ich diesen Auftrag als gefährdet an. Gerade jüngere Menschen werden nicht immer über Hörfunk und Fernsehen erreicht. Zudem erfolgt die Information dort aufgrund der festgelegten Sendeplätze zeitverzögert. Nachts gibt es zumeist gar kein lineares aktuelles Angebot. Ich erwarte vom ÖRR, dass er mich im Ernstfall sofort und per Textangebot (inkl Pushbenachrichtigungen über entsprechende Apps) umfassend informiert und dies nicht von womöglich noch nicht vorhandenen Sendebezügen abhängig macht. Das kann wahrlich nicht der Anspruch sein. Bitte bedenken Sie dies bei Ihrer Entscheidung.
Anja Geer Sehr geehrte Damen und Herren,

In den heutigen Zeiten, die von den Privatsendern bestimmt werden, ist es zur Erhaltung unsere Demokratie und der grundlegenden Information der Bevölkerung unerlässlich, dass die „Bildungssender“ Arte, 3 Sat , zdf Info usw in der vollen (!) Breite erhalten bleiben. Die Privatsender sind von privaten Interessen getragen und an Zuschauerzahlen gebunden. Daher wird gesendet, was gefällt. Dies folgt den „aufruforienten“ Informationen im Internet, die in der Folge dazu führen, dass nur die eigenen Meinung bestätigt wird.

Wichtig ist das im Gegenzug die Bandbreite von Informationen erhalten bleibt. Dies muss der Auftrag der „öffentlich-rechtlichen“ sein. Es muss weiterhin die Möglichkeit geben, nicht-vorgefilterte Informationen bekommen zu können. Durch die öffentliche Finanzierung sind die Sender in die Lage versetzt worden, Vielfalt zu zeigen aber auch dazu verpflichtet!

Eher müssen die öffentlichen Sender mehr „Werbung“ für ihr Angebot machen und versuchen, deutlich präsenter zu sein und die Marktmacht der Privatsender zu reduzieren.

Ich kann nachvollziehen, wie schwer das ist! Aber die Antwort darf auch keinen Fall sein, ok, dann ziehen wir uns zurück ?!? Die Antwort muss im Gegenteil als Öffentliche-Rechtliche lauten - wie sind wir - in der vollen Bandbreite - besser präsent.
Anja Herrmann Ihre geplante Streichung bzw. Zusammenlegung vieler Sender halte ich für eine riesige Zumutung, und das nicht nur, weil ich sowohl regelmäßig arte als auch 3Sat sehe.



Während der Coronazeit ist Deutschland bei dem durch Reporter ohne Grenzen veröffentlichen Ranking der Pressefreiheit von Platz 11 im Jahr 2020 auf Platz 21 im Jahr 2023 runtergerutscht (was übrigens 2023 auch nicht wie üblich am Tag der Pressefreiheit, dem 3. Mai, in den Nachrichten erwähnt wurde).



Am 9.7.2024 veröffentlichte Amnesty International einen Bericht, wonach in 17 europäischen Staaten immer restriktiver gegen Andersdenkende vorgegangen wird, darunter auch Deutschland!



Und genau das bedeutet diese Streichung und Zusammenlegung der Sender für mich auch, ebenso die geplante „Zusammenarbeit“ z. B. im wissenschaftlichen Bereich. Durch diese rigorose Beschneidung der Vielfalt wird die Meinungs- bzw. Presse-/Medienfreiheit beschränkt.



So ein Vorgehen bedeutet eine Schwächung der Demokratie, was ich gerade in Zeiten, in denen sie immer mehr angegriffen wird, für absolut unangebracht halte!
Anja Hoffmeister Sehr geehrte Damen und Herren,



3Sat und arte sind mit großem Abstand die beiden besten kulturellen Sender Deutschlands.

Ich bitte dringend von einer Zusammenlegung abzusehen.

Insbesondre Kulturzeit, Nano, Stadt Land Kunst, Journal und die vielen Reportagen beider Sender, dienen Bildung und Unterhaltung. Und viele weitere Programmangebote mehr.

Beide Sender haben ihre Berechtigung und würden eine große Lücke in die Medienlandschaft reißen.

BITTE NICHT!

Mit freundlichen Grüßen

Anja Hoffmeister
Anja Kaiser Ich finde diese Änderungen sehr bedenklich. Das sieht ja bald so aus als wolle man Jahrzehnte zurück gehen. Oder will man besser kontrollieren welche Nachrichten wir hören sollen?
Anja Knoop Sehr geehrte Damen und Herren,



bei Reformen des Rundfunksystems dürfen die Kultur und der Bildungsauftrag nicht zu kurz kommen!



Ich persönlich (und ich weiß, dass es viele Menschen gibt, denen es ähnlich geht) lege keinen gesteigerten Wert auf – zum Beispiel – zuviele Serien, zuviele Geschwätz-Sendungen, in denen zu oft dieselben Leute sich dieselben vorhersehbaren Schlagabtausche liefern, zuviele Quiz-Shows, zuviele überteuerte Fußballübertragungen (an dieser Stelle könnte wirklich Geld eingespart werden!) usw. usf.



Aber ich möchte weder auf 3Sat noch auf Arte noch auf Phoenix verzichten müssen! Daher bitte ich darum, dass die Petition zur Rettung von 3sat, die vorhin, als ich sie unterzeichnete, schon über 102.000 andere Menschen unterzeichnet hatten, wirklich ernstgenommen wird und nicht ausgerechnet bei der Kultur gespart wird!



Mit freundlichen Grüßen



Anja Knoop
Anja Lesemann 3Sat unf Arte zusammenzulegen, die doch beide deutlich unterschiedliche Programmgestaltung und wichtige Nachrichtendarbietung haben kann nur schlechter werden. allein, die Sendung "nano" auf 3 Sat ist ein wichtiges Stück informationsquelle, genau wie z.B. auch "scobel" auf 3Sat und etliche weitere
Anja Lupfer Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



In diesen Tagen erreichen Sie zahlreiche Briefe von Berufsverbänden und Einzelpersonen der Kultur- und Filmbranche, die Ihnen die existentielle Bedeutung von 3sat für die Zukunft des Films in Deutschland erklären.



Als Dokumentarfilmregisseurin, Filmfestivalmacherin und, nicht zuletzt, Zuschauerin schließe ich mich diesen Appellen an und bitte Sie eindringlich, den Plan zur teilweisen oder ganzen Auflösung von 3sat zu überdenken. Und mehr noch. Statt der Auflösung und Abwicklung des Kultursenders wäre es angebracht, ihn und die kulturellen Angebote auch in den anderen Sendern des ÖRR zu stärken.



Sie möchten mehr Zuschauer? Modernisieren Sie das online Angebot und entwickeln Sie eine zeitgemäße App und Mediathek.



Sie möchten mehr Zuschauer? Bringen Sie gute Filme in den öffentlich-rechtlichen Sendern nicht zu so später Stunde. Auch Kulturinteressierte müssen mal ins Bett, um am nächsten Tag arbeiten zu können.



Sie möchten mehr Zuschauer? Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Uns gefällt, was wir kennen. Je mehr gute Sendungen und Filme gezeigt werden, umso mehr gefallen sie uns. Kunst und Gemüse liegen da gar nicht so weit auseinander...



Sie möchten mehr Zuschauer? Seien Sie stolz auf Qualität und verstecken Sie künstlerische Produktionen nicht.



Mit 3sat gibt es einen grenzübergreifenden Kultursender, der so ein großes Potential hat. Bitte stärken Sie ihn. Wir brauchen ihn dringend in diesen Zeiten der politischen Nationalisierung und der Verkürzung des politischen Diskurses auf Parolen. Wir brauchen Sendungen und Filme die keine Angst vor Komplexität haben. Wir brauchen Filme, die nicht nach Fast Food schmecken, sondern Seele und Herz und Hirn haben. Filme, die nicht KI konfektioniert sind, sondern den Blick von Menschen auf die Welt zeigen. Wir brauchen Pluralität im kulturellen Angebot, denn Demokratie kann nur in der Pluralität atmen.



Stärken Sie die Kultur.

Stärken Sie die Filmkunst.

Wickeln Sie sie nicht ab, sondern seien Sie stolz auf sie.

Seien Sie mutig.

Schaffen Sie 3sat, diesen Zufluchtsort der Filmschaffenden, nicht ab, sondern stärken Sie ihn.



Mit hoffnungsvollen und ermutigenden Grüßen,

Anja Lupfer
Anja Massey gegenwärtige Kultursendungen bzw. Kulturbereiche beibehalten. Lieber 1,00 € oder 2,00 € mehr bezahlen!!!!
Anja Schillhaneck Ich bin eine große Freundin des ÖRR, der - trotz mir nicht nachvollziehbarer Ausgaben für Schlagerpartys und schlechte Talkshows - eine sehr gute Arbeit macht. Dies gilt insbesondere für die ‘kleinen’ Kanäle, ob Deutschlandfunk Nova, 3sat, ARTE oder die Info-Kanäle. Nur hier gibt es sauber kuratierte und hoffentlich nicht primär einer marktwirtschaftlichen Verwertbarkeit unterworfene Information. Ja, ich habe Kritik an den politischen Formaten, die mit ihrer Inszenierung von Streit und steilen Thesen wie bei ‘Hart, aber fair’ oder dem ständigen Einladen von Populisten und Pöblern, die jede Diskussionskultur vermissen lassen, das man wesentlich dazu beigetragen hat, dass wir in einer politischen Kultur des Hasses angekommen sind.

Das ist aber nicht der Kern des ÖRR, und ließe sich beheben.

Wenn ich mir etwas wünschen dürfte: weniger Spektakel, mehr gute Formate wie MaiThinkX und Sender wie 3sat & Co. - und keine Verneigung vor Springer und anderen Medienhäusern, die die Vorabveröffentlichung von Inhalten unterbinden wollen.

Das wäre wirklich schön.

Mit freundlichen Grüßen, Anja Schillhaneck
Anja Schön Ich halte es für gefährlich Sender zusammen zu legen. (Aus Demokratie Gesichtspunkten)

Alleine augenscheinlich gäbe es dann viel weniger die Möglichkeit auf einen öffentlichen Sender (Radio & TV) zu tippen/auszuwählen.

Bei der Flut an privaten Sendern halte ich das für nicht zielführend. Man bleibt weniger oft an den öffentlichen Angeboten „hängen“. Eine Kostenersparnis ergibt sich. Das ist klar. Das macht ja auch Sinn Kompetenzen zu bündeln. Aber im Hintergrund. Nicht durch das „Löschen“ von Auswahlmöglichkeiten.

Wie wäre es, einmal zu schauen, wo z.B. Ausgabem gespart werden können. Muss es denn z.B sein, dass mehrere Stunden lang eine Krönung eines Königs o.ä. gezeigt wird? Ist die „Schlagerparade“ u.ä. wirklich noch zielgruppengerecht?
Anja Schweda Bitte,bitte,bitte vereinen Sie nicht, 3sat und arte! Das sind mit die kostbarsten Kulturperlen im deutschen Fernsehen!



Das weiß ich aus eigener Erfahrung in Zusammenarbeit mit der Filmakademie in Ludwigsburg und dem Studium an der Kunsthochschule Kassel.



Es wäre eine große große Schande!



Ich bitte Sie tun Sie das nicht.
Anja van Felten Sehr geehrte Kommission,

der Wahnsinn riecht nach Methode - nach langen Reformüberlegungen geben Sie zahlenden Kunden 14 Tage Zeit zur Rückmeldung. Ich fordere Sie dringend auf, diese Frist auf mindestens zwei Monate zu verlängern.

3sat darf auf keinen Fall abgeschafft werden. Die Errungenschaft eines öffentlich-rechtlichen Konstrukts wird nur von 3sat und arte wirklich in die Realität umgesetzt. Hier finden wir die Vielfalt, die Differenzierung, und manchmal auch die Abweichung vom Mainstream, die notwendig sind für Demokratie. Ohne Vielfalt keine Demokratie. Das weiß die AfD, und hat daher diese Diskussion aufgemacht und aufgebauscht, und in diese Falle sind Sie direkt hineingetappt.

Ist Ihnen klar, welche Auswirkungen eine mögliche Streichung für freie Film- und Kunstschaffende hätte? Ein weiterer Schritt, ihnen die Lebensgrundlage zu entziehen. Ein weiterer Schritt in Richtung weniger Vielfalt in unserer Gesellschaft.

Wenn Sie Mittel einsparen wollen, dann setzen Sie am Oberbau an, an Dienstwagen, nicht an den Journalisten und kreativen Menschen, die die Inhalte produzieren. Dann legen Sie ARD und ZDF zusammen. Mir ist da kein Unterschied ersichtlich. Und ob endlose Krimis, Quiz- und Schlager-Shows und auf Streit und Polarisierung ausgelegte Talk-Shows sich von privaten Sendern abheben und dem Demokratie-Auftrag förderlich sind - das bezweifle ich. Interessante Formate wie 37° oder TTT sind rar gesät und werden i.d.R. nicht vor 22.30 gesendet.

3sat muss auf jeden Fall erhalten bleiben! Ihre Kinder werden Sie einmal fragen, was Sie damals für den Erhalt der Vielfalt und Demokratie in Deutschland getan haben.

Beste Grüße
Anke Sehr geehrte Damen und Herren, leider ist mit dem jetzt vorliegenden Entwurf eines Reformstaatsvertrages auch wieder nur ein Versuch entstanden, die vor Jahren angestoßene Reform des ör Rundfunks durchzuführen. Zu einer GEZ-Gebührersenkung kann die Umsetzung dieses Reformstaatsvertrages wohl eher nicht führen.

1) Die für den ör Rundfunk notwendige Reform läge m. E. dann vor, wenn zeitgemäß ARD, ZDF und DLR zu einer ör Rundfunkanstalt zusammengeschlossen werden. Denn es bedarf heute nicht mehr eines Wettbewerbes zwischen den ör Rundfunkanstalten. Der Wettbewerb sollte zwischen der einen ör Rundfunkanstalt und den privaten Anbietern durchgeführt werden. So reduzieren wir den Verwaltungsaufwand (Bürokratie) und können uns auf die eigentlichen Aufgaben des ör Rundfunks konzentrieren.

2) Die Sender sollten generell nach Themen aufgebaut werden. Dazu gehört auch ein Sportsender.

3) Die Dritten Fernsehprogramme wie auch der regionale Rundfunk sollten sich ausschließlich auf die jeweilige Region konzentrieren.

4) Es kann nicht nachvollzogen werden, warum Angebote nach dem Alter verpflichtend vorgehalten werden müssen (§ 28a Abs. 3 Nummer 2 und 3). Diese Regelementierung führt zur Bevormundung der Bürgerinnen und Bürger.

5) Warum wurde für dieses Portal (auf der Seite von RLP zur Rundfunkkommission) zur Beteiligung der Bevölkerung nicht offensiv in Rundfunk und Fernsehen beworben? Offensichtlich soll eine breite Beteiligung der Bevölkerung vermieden werden.
Anke Guten Morgen,



Wenn wir von Qualität sprechen, was natürlich auch immer subjektiv ist, wäre es nicht sinnvoller, ein paar Filme und Schlagerevents weniger zu machen statt 2 so wichtige Sender wie arte und 3sat zusammenzulegen und damit wirklich informative Themen um die Hälfte zu reduzieren?



Ich persönlich könnte auf One auch ganz verzichten, wenn ZDFneo dafür bleibt, aber hier kennen Sie die Einschaltquoten vermutlich besser als ich.



Auch Formate wie Dinner Date könnte man doch getrost den privaten Sendern überlassen, dort gehören sie meiner Meinung nach auch hin.



Nix für ungut und viele Grüße

Anke
Anke Brendel Hallo .bin sehr negativ berührt durch die Idee 3sat mit Arte zusammenzuführen. meine Lieblingssender. Kultur in breite .Bildung wie im Grundvertrag ja gegeben.habe seit Jahrzehnten die Schrumpfung erlebt .

Außerdem soll mehr über Internet verfügbar sein.

Dies ist aber für mich und Millionen Bürger gar nicht möglich. 50.euro kosten .

Single geringverdiener Rentner ich bitte dies zu berücksichtigen.sie sind ja für die Bürger da . Dies sind Gründe ohne die sonstige Lage .soll jetzt wieder Wasser auf die Mühlen der Staat denkt nicht an uns.nochmehr Frust. Es gibt zudem auch Leute denen das Internet auf die Nerven geht .hoffe auf das beste.??!!!!
Anke Bussiek 3SAT und ARTE machen einen Kern der Grundlagen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus. Die Stimme von deutschsprachiger Kultur einzuschränken würde eine weitere Enttäuschung in der Entwicklung des ÖRR darstellen.
Anke Gubernator ARTE und 3Sat sind neben den Nachrichtensenungen auf 1 und 2 die einigen Sender, die ich schaue.



Ich schätze insbesondere die Wissenschaftssendungen auf 3sat wie Nano, Scobel oder auch Reportagen.



Selbst meine Querdenker-Freundin schaut diese Sender.



Bitte hier nicht kürzen, private Sender können diese Inhalte nicht bieten!!!!



Seichte Serienunterhaltung oder Spielshows benötige ich hingegen nicht.
Anke Rudloff Dieser Entwurf ist ein Angriff auf die Kultur, auf die Vielfalt und auf Informationen aus ganz Europa. In den letzten Monaten ist eine massive Einschränkung des kulturellen Angebots der öffentlich-rechtlichen Sender zu verzeichnen. Gerade in den Zeiten einer immer stärker polarisierten Gesellschaft, ist eine solche Verarmung und Banalisierung der Medienlandschaft eine große Gefahr. Die Programme müssen erhalten bleiben.
Anke Schott Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk muss NICHT AUF DIE QUOTE SCHAUEN

sondern Qualität liefern, die woanders im Netz nicht zu haben ist. Dafür zahlen wir alle das viele Geld !!!!!

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FERNSEHEN:



Das immer mehr ausschließlich an Quoten ausgerichtete Niveau der Programme rechtfertigt in keiner Weise die monströs teuren Sendeanstalten. Wir Lesen und markieren jede Woche grünlich die Hör Zu. Bei geschätzten 400 Sendungen im ÖRF sind es ca. 6-12 SENDUNGEN, die sich lohnen. 80% VÖLLIG ENTBEHRLICHE SEICHTESTES UNTERHALTUNG. Bereichernd sind maximal 20%.

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3 S a t und z.B. Kulturzeit waren vor ca. 30 Jahren auf einem wirklich hohen Niveau. Heute ist Kulturzeit, inklusive Scobel eine einzige Abfolge von lauten, schrillen, unsensiblen und woken Zeitgeist-Meinungen und Darstellungen. Immer langweiliger, immer flacher. Einfach Unerträglich ! KANN ALLES WEG



Warum nicht EINEN NEUEN, wirklich guten Kultursender kreieren, auch für Theater, Konzerte, Performances, Events , so dass auch die Jüngeren die Chance bekommen, all dies bereichernde Leben zu entdecken, so dass ihr Appetit und ihr Interesse dafür geweckt und am Leben erhalten wird. SO WICHTIG !!!

Sendungen zum Zeit totschlagen wären dort allerdings verboten.



Unbedingt behalten möchten wir die Kultursendungen aus der Schweiz wie STERNSTUNDE PHILOSOPIE und LITERATURCLUB.

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Behalten: ARTE - ARD - Phoenix (mit Originalton) - BR - SWR -



Zusammenlegen: NDR + WDR sowie RBB + MDR



ARD One ist für viele ganz unterhaltsam -

Leider Einziger Sender mit Filmen mit ORIGINALTON - Müsste viel mehr davon gesendet werden, auch auf den anderen Kanälen.



HR kann ersatzlos weg - sendet absolut nichts, das sich lohnt.



Eigentlich entbehrlich: ZDF - außer Maybrit Illner und Markus Lanz.

ZDF Info kann weg - ZDF Neo ist ganz unterhaltsam.

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KIKA nur mit viel weniger Sendezeit und Animationen - sehr sorgfältige Auswahl der Inhalte, die diese kleinen Menchen für den Rest ihres Lebens prägen. So wie Kika jetzt ist, gibt es nur sehr wenig, das verantwortungsvolle Eltern und Großeltern befürworten können.

Richtig weh tut das Kinder-Park-Programm, besonders in der ARD Samstag und Sonntag morgen ab 6.00 Uhr .



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RADIO



Maximal 6 Regionale Sendergruppen - mit jeweils 4 Sparten - z.B. POP, Rock, Klassik und Kultur.



UNBEDINGT NOTWENDIG sind deutschlandweit DREI SEHR GUTE Kultur - und Klassiksender - - denn durch die Sekunden-Klickerei im Internet können niemals echte Interessen geweckt werden. Die Quote wäre dann zunächst kleiner, aber Zukunfts- und Lebensfördernd.



Es grüßt

Familie Schott
Anke Ulke Sehr geehrte Damen und Herren!



Es kann und darf doch nicht Ihr Ernst sein, dass aus offenbar falsch verstandener Sparsamkeit gerade 3sat und ARTE, die das Beste sind, was die öffentlich-rechtlichen Sender zu bieten haben - fusionieren sollen!!! Diese beiden Sender, die vielleicht hier und da gelegentlich ähnliche Inhalte bieten, sind letztendlich grundverschieden! ARTE kooperiert mit m.W. nach mit inzwischen acht Ländern, 3sat ist das Programm der deutschsprachigen Länder. Beide Programme zeichnen sich durch hervorragende Dokus, kritische Infos, anspruchsvolle Filme und Serien, Mehrsprachigkeit u.v.a. aus und unterscheiden sich deutlich! Und sind definitiv nicht die teuersten Programme! Mir scheint es, als soll hier ein Exempel für einen (unter anderem auch von politisch rechter Seite!!!) von manchen geforderten Sparkurs statuiert werden! Mir sind gerade diese beiden - immer wieder auch sehr kritischen - Sender meine Gebühren allemal wert!!!



Sparen Sie woanders! Zum Beispiel an unzähligen Fußballübertragungen, banalen Vorabendserien, überflüssigen Kochshows etc.pp. und nicht zuletzt in Ihren eigenen Reihen!!!



Die Hoffnung stirbt zuletzt - also hoffe ich, dass diese Idee umgehend in der Mottenkiste verschwindet!



Gruß, Anke Ulke
Anke Zeppenfeld In Zeiten der Falschinformationen und gleichzeitigen Zunahme von ökologischen und gesellschaftlichen Problemen brauchen wir gute und aktuelle Wissensvermittlung mehr denn je. Das leistet der öffentlich-rechtliche Rundfunk. Bei diesen Programmsparten darf nicht gekürzt werden!
Anna Ailes Gerade in Zeiten der bröckelnden Demokratie ist eine intellektuelle Meinungsvielfalt im deutschsprachigen Raum vonnöten. Eine Zusammenlegung von Arte und 3Sat würde diese Vielfalt einschränken und somit dem geistigen Leben Schafen zufügen. Daher hoffe ich, dass von diesen Plänen Abstand genommen wird.
Anna Dangel Thema Sendungsbezug: Die Reformvorschläge diesbezüglich sind rückwärtsgewandt.



Kein Medium ist schneller als Online-Medien und Social-Media.



Warten wir auf einen Sendungsbezug, leugnen wir die Realität der Digitalisierung und die Nutzerinteressen.

Junge und mittelalte Zielgruppen konsumieren Medien zur Mehrheit am Handy, am Smartphone, am PC.

Radio und Fernsehen sind langsamer beim Publizieren und Produzieren als Social-Media und Online-Texte.



Zeitungsverlage müssen die Wirklichkeit der Digitalisierung anerkennen und und in zukunftsträchtige Alternativen investieren, wenn sie ihr Überleben sichern wollen. Mit ihren Forderungen schaden sie dem Medienwesen insgesamt.



Das Warten auf einen Sendungsbezug für journalistische Publikationen ist mehr als rückwärtsgewandt

und nutzt nur jenen, die Social-Media und Online-Texte zur Verbreitung von Populismus und Fake-News nutzen.



Ein Schuss ins Beine also für alle, die wissen, dass Demokratie ein schützenswertes Konstrukt ist.
Anna E. Jordan-Tank Sehr geehrter Mitglieder der Rundfunkkommission,



BITTE legen Sie NICHT 3Sat und ARTE zusammen. Die beiden Sender verfolgen ähnliche aber nicht identische programmatische Ziele und sind keinesfalls deckungsgleich. Statt grenzenübergreifende Sender zu reduzieren, sollten mehr dazukommen.



Gerade in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spannungen, die sich in Europa bemerkbar machen, sollten europäische Medien zusammenarbeiten, Verständnis für die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen der Nachbarländer und Interesse für deren vielfältige Kultur zu fördern. Gerade das macht diese beiden Sender aus.



Auch n-tv und Phoenix sollten NICHT zusammengelegt werden. Beide Sender verfolgen unterschiedliche Ziele. Phoenix ist gerade im Nachrichtenbereich eine sehr gute Ergänzung zu ARD und ZDF. Auch die Übertragungen aus dem Bundestag gehören zur politischen Bildung und Information unbedingt dazu.



Fragwürdig ist dagegen, wie viel Geld für die Übertragungsrechte von Sportveranstaltungen, insbesondere Fußball gezahlt wird! Da könnte man mit dem Rotstift ansetzen, denn Privatsender decken diesen Bereich ab.



Im Rundfunk könnten ebenfalls Sender gestrichen werden, die durch private Anbieter abgedeckt werden. Es könnte beispielsweise der WDR 2 oder WDR 4 unter den Programmen des Westdeutschen Rundfunks gestrichen werden. Es blieben danach ein Informationssender (WDR 5), ein Kultursender (WDR 3) und ein Sender mit einem populären Angebot.



Aber BITTE reduzieren Sie die deutsche Medienlandschaft NICHT wie es beispielsweise in Großbritannien mit dem BBC geschehen ist, der mittlerweile fast ausschließlich Unterhaltungsprogramme bietet und nur noch geringen informativen Wert hat, insbesondere auf den Fernsehsendern. Auch in den USA sind die öffentlichen Sender im letzten Jahrzehnt under finanziellen Druck geraten, was sich sowohl auf die Breite als auch das Niveau der Programmbeiträge ausgewirkt hat. Deutschland darf diesem Trend nicht folgen. Öffentliche Medien und qualitativ gute Programme und Sendungen sind ein gesellschaftliches Gut, dass es unbedingt zu schützen gilt.



Mit freundlichem Gruß,

Anna E. Jordan-Tank

Bad Honnef (NRW)
Anna Frydman Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich erhebe Einspruche gegen die Zusammenlegung der öffentlichen Sender den nur hier sind unabhängige Berichte möglich und nur hier ist die kulturelle Vielfalt sichtbar.

Durch die Zusammenlegung Arte, 3Sat wird die Sendezeit enorm verkürzt. Wenn doch, dann auf keinen Fall auf Kosten der wissenschaftlichen und kulturellen Sendungen!! also z.B. Nano, Scobel, Sternstunde Philosophie, Literaturkreis aus Zürich, Lesenswert, Konzertübertragungen und Geschichte; und alle Dokumentarsendungen über diese Inhalte. das Arte-Journal ist sehr wichtig: nur dort kann man außerhalb der deutschen Sichtweise die Nachrichten sehen und nur hier hat die Kultur den gleichen Stellenwert wie andere Nachrichten die Vielfalt der politischen und kulturellen Gegenwartsinformationen muss erhalten bleiben.

Mit freundlichen Grüßen

Anna Frydman
Anna Jörgens 3 SAT MUSS bleiben!
Anna Lisa Lüft-Martin In Zeiten, in denen Demokratiefeinde in die Parlamente gewählt und Fake-News verbreiteter denn je sind, braucht unsere Gesellschaft vertrauenswürdige, seriöse Berichterstattung von etablierten Medienmarken - vor allem im Internet. Die angedachten Kürzungen würde in meinen Augen dazu führen, dass das Internet ein noch rechtsfreierer Raum wird, in denen Falschmeldungen verbreitet und für bare Münze verkauft werden können. Das darf nicht passieren. Der ÖRR hat bereits erkannt, dass er sich verändern muss und wichtige Schritte auf diesem Weg unternommen. Das braucht allerdings Zeit und keine Einflussnahme durch die Politik.
Anna Nirschl Sehr geehrte Damen und Herren,



Viele Bürger möchten keine Beitragserhöhung für den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk zahlen. Sie haben im Gegenzug die Folterinstrumente gezeigt, unter anderem die Einstellung von 3Sat angedroht.

3Sat ist einer von ganzen zwei Kultursendern des ÖRR. Ich bezweifle stark, dass sich unter den Zuschauern von 3Sat viele der Beitragserhöhungsgegner befinden. Das sind schon zwei Gründe, die gegen eine Einstellung des Senders sprechen.

Der wichtigste ist aber folgender: Der Öffentlich-rechtliche Rundfunk hat eine für eine Demokratie lebenswichtige Funktion, nämlich die, dazu beizutragen, dass die Bürger sich eine individuelle Meinung bilden können. Nur wer dazu im Stande ist, kann seine Rolle als Demokrat auch ausfüllen. Die Kultursender ermöglichen es den Zuschauern, den Blick über Regionales und Nationales hinaus zu weiten. Als Bürger der EU, die wir Deutschen sind, eine Notwendigkeit.

Für die Gesellschaft wichtige Programme wie 3Sat aus finanziellen Gründen einzustellen hat das gleiche Niveau wie das Argument der Protestierenden, nur für das zahlen zu wollen, was man auch sehen will. Beides beschneidet die Möglichkeit, die Welt zu verstehen.

In der Hoffnung, dass Sie nicht so weit gehen, den ÖRR auf diese Weise zu deklassieren verbleibe ich mit freundlichen Grüßen



Ihre Beitragszahlerin Anna Nirschl
Anna Reck Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Meinung der Menschen die mit ihren Gebühren den Erhalt der öffentlich-rechtlichen Sender unterstützen, nicht gefragt ist. Ich schlage vor, dass die Verwalter dieser Gelder sorgfältig damit umgehen und den besten Kultursender 3sat nicht opfern!
Anna Severinenko Mein Name ist Anna und ich arbeite selbst als Journalistin bei den digitalen Nachrichten. Meine Sorge gilt der Sicherung meines Jobs aber viel mehr der Sicherung der Informationsqualität und somit der freien Meinungsbildung. Das beeinflusst nichts weniger als die Demokratiefähigkeit. Online Angebote dermaßen an Fernsehen und Radio zu binden ist ein massiver unbestreitbarer Rückschritt in der Entwicklung und Sicherung von freien und unabhängigen Medien. Zahlreiche Studien belegen, dass die Nutzerinnen ihre Nachrichten vor allem online beziehen. Alle Errungenschaften und Demokratisierungsprozesse durch Online-Journalismus würden rückgängig gemacht werden. Schnelle Informationen als auch sorgfältig recherchierte Beiträge zur Information und Abbildung und Aufklärung der Bürger:innen würden komplett wegsterben. Und wofür? Damit private Medien und Verlage mehr Profit machen?? Das kann doch keiner wollen! Es wär zudem ein enormer Schritt in Richtung der Abschaffung unabhängiger Medien. Und Deutschland würde somit eine wichtige Säule und Voraussetzung seiner Demokratie verlieren. Bitte lassen Sie es nicht so weit kommen!



Mit freundlichen Grüssen,

Anna Severinenko
Anna Stehle Ich wünsche auf jeden Fall, dass 3SAT und Arte getrennt beibehalten werden. Beide Sender bieten ein weit gestreutes Spektrum auf und sind meine bevorzugten Info-Sender für Politik, Kultur und Soziales. Beide sind wichtig, man kann sie nicht einfach zusammenschmeißen.

Auch das Programm ZDF Info mit Dokumentationen aus der Reihe Terra X History ist gerade in der heutigen Zeit der Geschichtsverfälschungen unbedingt erforderlich, also bitte weiterhin senden!
Anna&Bob Wirklich???

Gerade in diesen Zeiten wollen Sie die mediale Vielfalt einschmelzen und ausgerechnet an Informationsprogrammen sparen? Ganz ehrlich, die Einführung der Rundfunkgebühr als Pflichtabgabe war kein gutes Gefühl damals, auch wenn man große Stücke auf das öffentlich-rechtliche hielt. Aber zunehmend hat es sich beruhigt, man wird nicht mehr wegen irgendwelcher Autoradios angeschrieben und trotz Netflix &Co genießen viele Menschen hierzulande einfach die Mediatheken.



Gerade erst haben Studien wieder gezeigt, dass insbesondere die Öffentlich-Rechtlichen als Quelle für Informationen über Aktuelles/Zeitgeschehen hohes Vertrauen genießen, obwohl diese seit langem torpediert werden, von ganz weit rechts - warum wohl? Weil sie ein Grundpfeiler sind, unabdingbar für gute Informationen, die eine Demokratie benötigt, ein mögliches Gegengift, das einige eben gar nicht gern sehen!



Wie wäre es denn mal zu gucken, was man z.B. bei hochgradig anachronistischen Formaten wie solchen in denen eher austauschbarer Schnulz auf Megaklimadrecksschleudern sparen könnte, namentlich Traumschiff; oder dem zigsten Krimi, der wie nichts anderes als eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für anderweitig nicht so gefragt Schauspieler wirkt, wie auch andere Serien, die echt niemand braucht, außer die, die sie machen und das Ganze nur mit Vitamin B zustande kommt, von der Idee bis zur Um- und Besetzung. Und achja, knapp mittlere sechsstellige Intendantengehälter- nein, die sind NICHT DIE BOHNE gerechtfertigt zumal angesichts der gruseligen Gesamtsituation in der Gesellschaft (die übrigens alles zahlt, just saying). Und zum Thema Selbstbedienungsladen- diese ganze verschachtelte Produktionsfirma- Abzocke, zB Knacker Media oÄ von Welke dessen Show ja ganz nett ist - aber diese Insider-Maschen, dass jeder TV-Fuzzi seine eigene Produktionsfirma hat und alles fünffach finanziert wird während die ausgeschriebenen Stellen dort oder in weiteren Zulieferproduktionsfirmen gern mal auf 5 Monate befristet sind (Hi Hyperbole&Co).

Also es wäre gar nicht so schwer effizienter zu werden eigentlich, ohne die Gesellschaft zu gefährden, und das wissen auch so gut wie alle Zuschauer - aber ausgerechnet die Verantwortlichen haben es übersehen. Wie dumm, aber vielleicht wirds ja noch was, weil man sich ansonsten schämen müsste und wirklich keine GEZ mehr geben möchte.
Anne Bernlöhr M.A. Die Bedeutung (Sendezeiten) insbesondere von Phoenix (3Sat, Arte…) muss in diesem Umfang beibehalten werden.

Denn es geht um informative Aufklärung, Wissenschaft, Filmproduktionen und Kulturprogramme (ttt etc.).

Ich denke an Kindersendungen (die ich selbst immer noch geniesse 😊) Sendung mit der Maus/ WDR…



Gleichermaßen im TV für Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, nicht so mobil sein können.

Online über streaming, was ich persönlich sehr schätze und täglich auch von unterwegs nutze.



Es geht insgesamt um die Demokratie mit qualitativer Information u. Aufklärung statt „fake news“!



Es ist soviel wert, nicht ständig von Werbeunterbrechungen aus der Aufmerksamkeit gerissen zu werden 👍 bzw. dies maximal zu vermeiden!



Auch deshalb habe ich bereits wiederholt auf die anvisierten Veränderungen (Entwurf) in meinem Status auf WA aufmerksam gemacht.



Solidarische Grüße

im Sinne des ÖRR ARD/ ZDF/ DLF

Anne Bernlöhr
Anne Haage Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte nicht in seinen zentralen Aufgaben beschnitten wie der Verbreitung von Kultur, Wissenschaft und Bildung. Die Zusammenlegung von 3sat und arte kommt der Schließung eines der Sendung gleich. Sie unterscheiden sich im Profil deutlich.

Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk innovationsfähig bleiben soll, dürfen die Aktivitäten im Internet nicht dadurch beschnitten werden, dass er nicht presseähnlich sein darf. Text, Audio und Video gehören zusammen.

Private Zeitungen sind im Internet längst multimedial, da darf der Rundfunk nicht einseitig beschnitten werden,

Es mag sein, dass es zuviele Hörfunksender gibt, aber auch hier dürfen die Kürzungen nicht zu lasten kultureller und innovativer Sender gehen wie WDR 5 oder die beiden Deutschlandradio-Sender und der Deutschen welle.
Anne Hartkopf Guten Tag, mit Erschrecken musste ich registrieren, dass ausgerechnet die interessantesten Sender (3sat bzw. arte) Federn lassen sollen. Der örr soll doch gerade einen Bildungsauftrag erfüllen (Kultur, Information, Bildung). Merkwürdig, dass ausgerechnet daran gespart werden soll.

Sparen sollte man meiner Meinung nach eher an den unzähligen Krimis (z.B. total langweilige und unglaubwürdige 'Tatorte'). Angeblich sollen "die Deutschen" ja Krimifans sein; ich denke, es blieb ihnen durch die Anzahl und Gewöhnung gar nichts anderes übrig.

Zudem habe ich mal vernommen, dass Talkshowgäste recht üppig für ihren Auftritt entlohnt werden. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, daß sie in erster Linie für ihre Projekte Werbung machen und sich in Erinnerung rufen dürfen.

Von der Sendung 'Kulturzeit' habe ich auf jeden zehnmal mehr als von einem mäßig spannenden Krimi (inkl. vieler Toter) und ich wäre wirklich traurig, wenn es sie nicht mehr geben würde.

Mit freundlichen Grüßen

A. Hartkopf
Anne Hiergeist Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte bitte lassen Sie uns 3SAT und ARTE wie bisher als wunderbare Möglichkeit - nicht das ERSTE mit Regionalsendern,

nicht das ZDF, sondern ganz einfach ein Programm mit Anspruch, mit Intellegenz, mit bester Musik, mit Kultur,

mit Geschichte usw usw., als Zusammenschluß europäischer Television. Das wäre ein Hoffnungsschimmer in der

tristen gewalttätigen KrimiKultur a la ARD und ZDF und Regionalsendern.

Natürlich gibt es auch im Öffentlich-Rechtlichen Horizont gute Sendungen, die jedoch verschwinden nach 21 Uhr.

Ich weiss, es gibt Mediathek, das ist jedoch für mich keine Ausrede.

Die Gesellschaft sitzt nach der Tagesschau vor dem Gerät, und dann will man die schlichte Seele unterhalten -

auch in Ordnung. Aber lassen Sie uns bitte dann auch 3SAT mit ARTE für unsere Weiterbildung und für unsere

Bildung, denn Quote und Geld kann nicht das Argument sein; wir verblöden mit dieser Art von "Fernsehen".

Sie, die in der Verantwortung sind,sind doch gebildete Menschen (nehme ich an). Schauen Sie sich den täglichen

Krimiwahnsinn an (ich nicht), aber ich lese es im Fernsehprogramm und in den gewalttätigen Vorschauen für

diverse Krimis - es gibt hier auch eine Verantwortung für die Zuschauer, die mittlerweile aufgesogen haben,

dass Mord und Totschlag zum Alltag gehören .....

In ziemlicher Rage

Anne Hiergeist, Niederbayern
Anne Jaspers Sehr geehrte Damen und Herren,



wir leben in Zeiten in denen die Demokratie durch Fake News, Hass und Hetze, durch die Verbreitung von Verschwörungstheorien etc. hochgradig gefährdet ist. Gerade die junge Generation hat Zugang zu unbegrenzt vielen Informationen, aber wenig Orientierung diese Informationen zu werten und einzuordnen. Egal ob es nur darum geht durch Clickbaits Clicks und Likes zu generieren oder ob gezielt bestimmte Plattformen für politische Einflussnahme genutzt werden, es wird immer schwieriger seriös recherchierte Nachrichten und Inhalte aus dem Informationsfluss herauszufiltern. Der ÖRR hat hier eine für die Meinungsbildung und politische Bildung erhebliche Bedeutung. Er kann (und muss) unabhängig von Geldgebern und von kommerziellen Interessen, aber trotzdem mit den nötigen finanziellen Ressourcen ausgestattet Informationen differenziert und sauber recherchiert aufbereiten, unterschiedliche Positionen darstellen, aber auch hinterfragen und einordnen, Meinungsbildung fern von Fake News ermöglichen und damit auch die Demokratie stärken.

Es ist ein fatales Zeichen, wenn man nun in Zeiten, in denen der ÖRR gebraucht wird wie seit den Nachkriegsjahren nicht mehr, das Programm zusammengestrichen wird und dabei insbesondere ein Kultur- und Bildungssender wie 3sat zur Disposition steht. Wenn der ÖRR eine Daseinsberechtigung haben will, dann braucht er mehr Informations- und Bildungsformate, nicht weniger. Wenn wirklich gespart werden muss, dann doch nicht in Bereichen, durch die der ÖRR mit seinen Gebühren sich überhaupt erst rechtfertigen kann. Wenn man den Kernauftrag immer weniger erfüllt, haben am Ende doch die Recht, die "Zwangsgebühren" schreien und die Abschaffung des ÖRR fordern.

Bitte überdenken Sie Ihre Entscheidung gut. Bitte höhlen Sie den ÖRR nicht soweit aus, dass er eigentlich nur noch zur Abwicklung taugt. Bitte ermöglichen Sie dem ÖRR weiter eine kraftvolle Stimme der Demokratie zu sein!



Mit freundlichen Grüßen



Anne Jaspers
Anne Jentsch Ich schätze Arte und 3Sat, als eigenständige Sender. Ich komme aus dem Dreiländereck Polen, Tschechische Republik und Deutschland und bin Sorbin und Europäerin. Arte ist ein Sender mit Europäischem Profil und 3Sat ist spezifisch deutschsprachig. Ich verstehe den europäischen Ansatz in Medien und Kultur sehr gut, trotzdem ist das Spezifische in Kulturen und Kunstkritik auch wichtig. Bitte erhaltet die Sender mit ihren unterschiedlichen Profilen. Ich erlebe die Fusion eher als kulturellen Verlust, als dass das der angebliche "Qualitätszugewinn" ausgleichen kann. Die Sender sind eher darin zu unterstützen, dass sie nicht zu ähnlich werden.
Anne Knie Guten Tag,



abgesehen davon, dass es immer mal wieder Skandale um "Selbstbedienung" gibt, wie z. B. die Debatten um die Gehälter der Spitze beim RBB und mehr, finde ich den Apparat aufgebläht und programmatisch oft auch veraltet.



Aufgebläht deshalb weil ich es unnötig finde, dass es z. B. SWR 1 BW und RP getrennt gibt und Radiosender für jedes Bundesland, und sei es auch noch so klein.



Ebenso im TV, viele Regionalsender die oft sowieso dasselbe bringen oder Wiederholungen. Es gäbe sicher andere Lösungen. Vorstellung meinerseits: Mehrere Bundesländer werden zusammengefasst und es gibt für jedes Land spezifische Sendezeit. Süd-TV Beispiel: 10-12 Uhr Bayern und BW, Saarland, RP. So in der Art.

Es könnten Sendezeiten festgelegt werden in Form von Tageszeiten oder ganzen Tagen die die einzelnen Länder verplanen können.



Das Programm mit den vielen Quizzshows und Unterhaltunsschows mit Stars aus vergangenen Zeiten ist sogar mir, mit 65 Jahren oft zu old scool.



Dann gibt es auch viele Reisesendungen in denen einen Gebiet vorgestellt werden soll, wie z.B. "wunderschön". Es ist wohl wunderschön für die, die auf Kosten der Teilnehmer verreisen dürfen, aber oft nicht informativ. Wenn z.B. das Steinhuder Meer vorgestellt wird und ein Großteil der Sendezeit mit einem Fischer gesprochen wird, ohne aber zu erwähnen, dass es wenige Möglichkeiten zum Schwimmen gibt, oder nur an wenigen ausgewählten Plätzen.



Was uns auch schon auffiel. JEDER Sender hat wohl Korrespondentinnen und Korrespondenten in Auslandsstudios, verteilt auf die ganze Welt. Alleine die ARD zig Mitarbeiter. Ich gönne allen ihre Jobs, aber sie müssen auch bezahlt werden und die Büros unterhalten werden. Da wäre bestimmt mehr Zusammenarbeit möglich. Das ZDF unterhält wohl knapp 20 Auslandsstudios und letztendlich kommt in allen Nachrichtensendungen dasselbe.
Anne Koch Hallo,



wie absurd ist es, dass Nachrichten in Textform im Internet so stark eingeschränkt werden sollen? Menschen, insbesondere jüngere Menschen, holen sich ihre Nachrichten aus dem Internet. Gerade auch dann, wenn es etwas sehr aktuelles ist, da hier TV und Radio häufig verzögert reagieren können.

Es ist essentiell wichtig, dass diese Möglichkeit bestehen bleibt, das gilt auch für Social Media Inhalte.

Öffentlich-rechtliche Medien genießen zurecht ein hohes Vertrauen, bitte schränken Sie den Zugang zu Informationen nicht ein, das wäre fatal.
Anne Reuter Leider trifft es wieder einmal die Kultur. Durch das Zusammenlegen der Sender 3 Sat und Arte ergibt sich natürlich eine Beschneidung der Sendungsangebote, was schade wäre. Wiederum senden alle Sender des ÖRR so viele Wiederholungen, die ein Zusammenlegen auch anderer Sender möglich machen sollten.Hier sehe ich große Möglichkeiten der Effizientz.Bleiben sie bitte mehr bei der Vermittlung von Kultur und dem Leben .Es sind zwei wundervolle Sender,die mein Wissen bereichern,und das mit 77 Jahren.

Freundlichst

A.Reuter
Anne Schoebel Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bitte dringend darum, die Kürzungen zu überprüfen. Es wäre das falsche Signal und spielt Demokratiefeinden hervorragend in die Hände.



Im privaten Umfeld erlebe ich, wie mehr und mehr Menschen Verschwörungstheorien zum Opfer fallen und dies ist immer begleitet von starkem Abrutschen in rechtsradikale Ideologien, immer verbunden mit den Infos aus dem Smartphone.



Grundsätzlich fällt mir auf, dass sehr viele Menschen sehr wenig über Politik und deren Vorgänge wissen. Gleichsam verhält es sich mit Wirtschaft.



Es ist teilweise schockierend, wie stark Fake News wirken. Man steht fast verzweifelt daneben und klar ist: Es fehlt massiv an Bildung/Wissen.



Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk müsste eher in neue attraktive Formate investieren, um Zusammenhänge unterhaltsam aufzuzeigen. Lokale Sender sind vielen Menschen vertraut. Das zu nehmen, unterstützt mehr Unsicherheit.



Persönlich schaue ich ARTE und 3Sat und würde die Zusammenlegung sehr bedauern.



Ich bin mir sicher, dass Sparen auch anders möglich ist - nicht als Antrieb für gesellschaftliche Gefahren.



Vielen Dank und schöne Grüße,

Anne
Anne Schreiber Die Vorlage zu § 28a sieht vor, die Schwerpunktprogramme arte und 3Sat zusammenzufassen. So wie ich das verstehe, wird vorgegeben, dies sei zu einer besseren Europäisierung der Programme gedacht.



Ich möchte meiner Befürchtung Ausdruck verleihen, dass die aktuell über die beiden Sender arte und 3Sat ausgestrahlten Inhalte kurz- oder mittelfristig geopfert werden. Ich möchte auf ein vielfältiges (!) Kulturprogramm nicht verzichten müssen. Das wird aber der Fall sein, wenn Ihre Pläne umgesetzt werden. Denn ein Sender kann unmöglich die Inhalte von zwei sehr gut, vielfältig und tiefgründig gestalteten Programmen in gleicher Qualität und Dichte transportieren, da ein Sender nur die halbe Sendezeit von zwei Sendern hat.

Eher wäre es doch angezeigt, ein weiteres, europäisch ausgerichtetes Programm auf einem neuen Sender zu etablieren und dafür lieber andere, redundante und austauschbare, Inhalte (kommerzialisierte Sportberichterstattung, zugekaufte, schnell zusammengezimmerte Serien) zu straffen.

In diesen kann ich die gepriesene `Vielfalt` und Bildung nicht finden kann. Das Programm ist doch meistens sehr flach.



Ich bin weiblich, zwischen 50 und 55 Jahren alt, begleite Kinder, die noch mehrere Jahre zur Schule gehen werden und zähle mich nicht zur "älteren" Zielgruppe.



Wenn, wie geplant, die Programme mit Tiefgang und Anregung zum kritischen Denken (oder auch nur zum Kulturgenuss) verschwinden, wird es auch für die Demokratiebildung dunkel werden.



Freundliche Grüße



Anne Schreiber
Anne Schumann 3sat muss unbedingt erhalten bleiben. Wir brauchen mehr anspruchsvolles öffentlich-rechtliches Fernsehen und nicht weniger! Das eigene Profil des Senders kann nicht ohne Verlust in Arte integriert werden.
Anne v. Waechter Bitte nicht diesen wunderbaren Sender abstellen! Wir hängen an all den herrlichen Moderator*innen von Kulturzeit. Man hat doch auch mehr Auswahl an Fernshehprogramm. Weniger Krimi, weniger Sport, weniger Talkshows, dafür mehr gute Fersnsehfilme, Kultur, Dokumentationen..wenn ich mir was wünschen dürfte. Mehr Niveau , weniger Wiederholungen. aber auf gar keinen Fall Zwei in Eins!!!

Mit herzlichem Dank, Anne v. Waechter
Annegret Sensenschmidt Ich kann nicht nachvollziehen, warum nach 40 Jahren Erfolgsmodell "3sat" und 20 Jahren "arte" diese beiden Sender zusammengelegt werden sollen.

Ausser dass beide länderübergreifend tätig sind, arte greift ausser deutsch-französischen Themen auch zunehmend europäische Themen auf, haben diese beiden Sender, aus meiner Sicht, nicht viel miteinander zu tun. Jeder hat seine eigene Existenzberechtigung.

Wer sich weder bei der 150 Talkshow,wo häufig die Gäste im Kreis herum gereicht werden, noch bei Ratespielen und Krimis wiederfindet, kann in 3sat, arte, ZDF Info und ARD alpha Alternativen finden. Aus meiner Sicht wird gerade dort der "Bildungsauftrag" erfüllt.



Was die Erreichbarkeit jüngerer Zuschauer anbelangt, durch diese Maßnahmen wird nichts erreicht, nur über Inhalte. Nachdem die heutigen Jugendlichen nicht mit ihrer Familie abends vor der Fernseher sitzt um Sendungen wie "wer wird Millionär" anzuschauen.

Das Konsumverhalten hat sich radikal verändert.



Ich hoffe sehr, daß das Zusammenlegen von arte und 3sat überdacht wird, und es nicht soweit kommt.

Bei vorgeschlagenen Erhöhung der Nutzungsgebühr, gebe ich zu Bedenken, dass man mit der monatlichen Erhöhung noch nicht mal einen Brief verschicken kann, das Porto beträgt 0,85 Cent und soll erhöht werden.



Mit freundlichen Grüßen von einer Qualitätsfernseherin.



Annegret Sensenschmidt
Annegreth 3sat und arte zusammenlegen: äußerst schlechte Idee. Beide sind neben N3 meine am meisten gesehenen Kanäle, ausserst informativ wie nano, Kulturzeit. 3sat macht den Kopf an, ist nicht nur ein Spruch. Arte glänzt mit viel Kultur, vielen Filmangeboten, die nicht mainstream sind. Eine notwendige Ergänzung zu ARD, ZDF, SAT und RTL.
Annelie Becher-Hülshoff Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihre Überlegungen hinsichtlich 3SAT, Arte und Phönix beunruhigen mich sehr.

Alle drei Programme sind für mich unverzichtbar. Es kann nicht sein, dass Kultur, politische Berichterstattung und Wissenschaft u.U. eingedampft werden und sich am Ende ein Rest beispielsweise der Kulturzeit irgendwo an

irgendeinem wenig prominenten Sendeplatz wiederfindet - wenn überhaupt.

Also: bitte erhalten Sie uns Nano, Kulturzeit, Artejournal, Kabarett und Bundestagsdebatten, damit wirklich Qualität den Vorrang vor Quantität hat.



Mit besten Grüßen,

A. Becher-Hülshoff
Annelie Bornheim Ich habe den Entwurf zunächst bis Seite 16 gelesen. Meine Empörung über die angedachte oder vielleicht sogar schon beschlossene Zusammenlegung der Spartenkanäle ARTE und 3Sat hatte ich ans ZDF per Mail versendet und von dort die Empfehlung und Verlinkung zur Rundfunkkommision und den Dokumenten erhalten.

Da man nur bis heute Stellung nehmen kann, kurz die Nachricht, die ich spontan ans ZDF verschickt hatte:

"Ich habe erst jetzt mitbekommen, dass sogar die Abstellung des Senders PHÖNIX in Erwägung gezogen wird!

Das fände ich empörend und der ÖRR hätte mit mir einen weiteren scharfen Kritiker gefunden.

Ich bin schon schockiert, dass die Sender ARTE und 3Sat bestenfalls zusammengelegt werden sollen.

Ein Skandal. Wenn die beschissenen - sorry - Endlosschleifen der Vorabend-Krimis oder die "talkshows galore" oder die bald in jeder Provinzstadt ansässigen Tatortkrimis und Verfilmungen dem Rotstift zum Opfer fielen, dann fände das sowohl miein Verständnis wie auch meine Zustimmung.

Das hier wieder eine Posse abgezogen wird, ohne das die zahlenden Bürger einbezogen werden, führt alle Verdienste und Bemühungen um ausgegliche Berichterstattung und Information ad absurdum."

Das Bemühen "altersgerechte" Angebote machen zu können, ist mir in der Programmgestaltung für Kinder einleuchtend, doch alle weiteren Spartensparten finde ich grotesk. Ich gucke eher Neo und Funk als Carmen Nebel e.al. und sicher NICHT, um jung zu wirken. Informationen hole ich mir auch eher über das Internet und IHRE Digitalangebote, wie heute live oder Micro-BloggingPlattformen wie Bluesky (X ist unter der Algorithmusknute von Herrn Moschus, also irrelevant). Überdenken Sie bitte diese Entscheidungen. Die Generationen sind in ihren Interessen fluider und nicht so präzise zu beschreiben. Ich wundere mich über alle U30er:innen, der oder die sich Angebote zu Gemüte führt, bei denen ich seit 50 Jahren Pickel kriege.

Mit freundlichem Gruß

Annelie Bornheim
Annemarie Adelheid Pecher Als größten Verlust würde ich den Verlust der Programme ARTE und 3SAT empfinden. Laufen bei mir jeden Tag.

Dass diese Programme nicht von vielen Menschen angesehen werden, ist sehr schade. Es macht mich traurig.

Wieso finden alle Mord und Totschlag so interessant. Nichts Schöneres wenn man sieht, was es für Interessantes an neuen wissenschaftlichen Entwicklungen gibt. Was Künstler sich einfallen lassen. Die wunderbaren Konzerte.
Annerose Rees Die Sender 3sat und Arte müssen unverändert erhalten bleiben, da sie ein unterschiedliches Progamm, eine unterschiedliche Ausrichtung haben. Wir brauchen Sender, die Informationen über Wissenschaft, Wirtschaft, Technik, Gesellschaft, Bildung, Umwelt, Kultur zu Zeiten untertags oder in den frühen Abendstunden alle sehen können und nicht erst nach 23.00 Uhr (ARD/ZDF). In Zeiten der Gefährdung unserer Demokratie darf das Angebot an unabhängiger, auch kritischer Information nicht ausgedünnt werden. Mit Freundlichen Grüßen A. Rees
Annetraud Bauder 3 Sat ist eine Plattform der Kultur der DACH Länder, die für den kulturellen Zusammenklang im europäischen Konzert der Kulturen ganz wesentlich ist. Daraus entsteht eine gemeinsame europäische Identität der Vielfalt. Sie vertritt dabei in den Medien wesentlich und übergreifend die Wichtigkeit der deutschprachigen Kultur im europäischen Kontext und zeigt, dass eine sprachlich geprägte Kultur nicht an nationale Grenzen gebunden ist.

Dies muss erhalten bleiben, ein Zusammenschluss mit Arte , eine Sendeanstalt mit dem wichtigen deutsch französischen Wunsch gemeinsamen Austausches über sprachliche Grenzen hinaus, wird diesem Anspruch nicht mehr gerecht

Annetraud Bauder
Annett Becker Wissenschaftsjournalismus muss bleiben. 3 sat und ARTE kann man keinesfalls zusammenlegen . Beide Sender sollten erhalten werden. Wer hat die Idee der Zusammenlegung gehabt ? Auf dem Weg nach koreanischem Vorbild ? Ich möchte mir weder Ideologie noch Wissenserwerb vorschreiben lassen .

Was genau ist das Ziel dieser *Reform* . Es ist eine wirkliche Einschränkung, staatlich gewollt und initiiert.

Im Einheitsbrei der anderen öffentlich rechtlichen Sender sind 3 Sat und ARTE eine Bereicherung .

Wenn das nicht sein soll, frage ich mich Warum.

Natürlich geht es um Geld und natürlich ist es einfach allen Menschen das Gleiche vorzusetzen.

Annett Becker 57 Jahre
Annett Glänske Sehr verehrte Damen und Herren

und alle dazwischen und außerhalb,



es geht um Einsparungen, aber es ist nirgends ein Preisschild zu entdecken?

Zu entdecken gib es wohl bald nix mehr bei den öffentlich rechtlichen Sendern,

denn Sie streichen die Vielfalt einfältig zusammen. Warum ? Nö !



Wie wäre es mit der Streichung der Fußballspielübertragung, ist sicher eine gewaltige Summe,

womit alle finanziellen Sorgen sich in Luft auflösen.

Wie viele Fußballfans steigen Ihnen nun aufs Dach ? Obwohl dies ja die größte Produktwerbung ist,

denn an Volkssport Fußball gibt es keinerlei Anregung.



KIKA streichen oder Konzertübertragungen streichen ?

Egal, es wird IMMER eine Bevölkerungsgruppe ausgegrenzt. Ausgrenzung hat im Öffentlich Rechtlichen nix zu suchen.

Es geht ja gerade darum, solidarisch allen die Teilhabe an Kultur und Information unparteiisch zu ermöglichen.

Viel ins Internet und in die Mediathek auszulagern, grenzt alle aus denen das Internet nicht zugänglich ist,

evtl. altersmäßig bzw. finanziell. Gerade da sind terrestrische und Satellit-Angebote wichtig.



Bitte streichen Sie nix zusammen, sondern finden Sie nachvollziehbare leicht erklärte Begründungen

(zB. Inflationsausgleich) für eine Beitragserhöhung und verbessern Sie damit Ihre vielfältige Attraktivität.



Mit freundlichen Grüßen

Annett Glänske
Annett Schilling Ich finde es besorgniserregend, dass die Info-Kanäle reduziert werden sollen, da man hier sehr umfassende Informationen findet.

In Zeiten von Fake News und Panikmache sind diese Kanäle für mich sehr wichtig und unverzichtbar.
Annette Aiscan-Schmid Liebe Verantwortliche,



Ich möchte mich mit jener Stimme einsetzen für den Verbleib von Kultursendern, wie 3sat, die auf dem großen Markt der informierenden und unterhaltend Medien ein Garant der Kulturförderung und Bildung sind. Menschen brauchen Kultur, unabhängige Kultur, die uns informiert und damit Meinungen ermöglicht, konstruktive Kritik befeuert, Überblick schafft, Erstaunen und Wundern schenkt und die Freude mit der Kreativität anderer und dies fernab von Nassenquoten und schnellen Klicks.

Wir Alten und die Jungen, wir alle brauchen gute Medien, um fröhliche und verantwortliche Mitmenschen zu sein.

Und hierfür brauchen wir Sender wie 3Sat.



Ich bitte Sie, sich für dessen Erhalt einzusetzen.



Mit freundlichen Grüßen



Annette Aiscan-Schmid
Annette Bischoff Es wäre ein starker Verlust, speziell für den Wissenschaftjournalismus, wenn Programme wie Arte und 3Sat zusammengelegt würden. Tragisch in Zeiten von zunehmender Desinformation!
Annette Daiber Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



die Reform des ÖRR wie sie geplant ist, geht zulasten der Vielfalt.



Ich habe eine Petition zum Thema gestartet, die v.a., aber nicht nur, für die Beibehaltung der Sender arte und 3sat plädiert. Auch eine moderate Erhöhung des Rundfunkbeitrags erscheint uns angemessen.



Insgesamt schätzen wir das Angebot samt Regionalsendern und Mediatheken sehr und sind froh, in einem Land mit einer so breiten und lebendigen Medienlandschaft zu leben.



Sie ist auch ein Fundament unserer Demokratie.



Aus diesem Grund: Schützen Sie dieses Angebot!



Mehr als 150 Menschen bitten Sie mit mir darum.



Beste Grüße,

Annette Daiber
Nein zu dieser Rundfunkreform!
An: An die Ministerpräsidenten und Parlamente der Länder
Die geplante Rundfunkreform schießt über das Ziel hinaus: Massive Kürzungen im Kulturbereich
und die Zusammenlegung von 3sat und Arte sind indiskutabel.
Warum ist das wichtig?
Die Kultur führt im öffentlich rechtlichen Rundfunk ein Nieschendasein. Allerdings gibt es mit Arte
und 3sat immerhin zwei Sender, die neben interessanten politischen Sendungen und
Dokumentationen auch interkulturelle Angebote zu unseren deutsch und französisch sprechenden
Nachbarn machen. Dabei wird ein breites Spektrum geboten, das alles von Esskultur, über
Reiseberichte, sprachliche Besonderheiten, Filmkunst, aber auch Opern und Konzerte abdeckt.
Dazu kommen noch die Angebote der Mediatheken.
Dieses großartige und im Vergleich wirklich herausragende Programm jetzt um 50% zu streichen,
wäre ein enormer Verlust.
Wir plädieren dafür, den Rundfunkbeitrag, der aktuell 18,36€ im Monat pro Haushalt beträgt (seit
8/2021) und damit alles andere als überteuert ist, moderat anzuheben, um einen Kahlschlag im
Kulturbereich und nicht nur dort zu verhindern.
Von einem Anheben der Rundfunkgebühren würden natürlich auch alle anderen Sparten
profitieren, wie der Sport, oder überhaupt die Regionalsender.
Wir Bürger wünschen uns ein vielfältiges Angebot.
DAS IST ES UNS WERT!
Quellen:
1)https://rundfunkkommission.rlp.de/rundfunkkommission-der-laender/reformstaatsvertrag
2)https://www.sueddeutsche.de/medien/ard-zdf-reform-oeffentlich-rechtliche-sender-gestrichen-
lux.3EWVtzuS9KmQvMWeqSKVrz
Von 156 Menschen unterzeichnet:
Name Postleitzahl
Annette D. 82380
Iris K. 89233
Andreas D. 82380
Clemens H. 82362
Hans Peter H. 82380
Matthias B. 82380
Richard B. 86830
Maria S. 23568
Susanne B. 36341
Cornelia L. 56253Name Postleitzahl
Bernhard P . 82205
Sabine G. 34131
Johanna D. 82380
Caroline H. 40591
Nicole L. 80803
Claus K. 10553
Sarah B. 28209
Waldemar K. 38446
Kathy G. 20257
Andreas L. 30167
Nicole W. 30167
Ferdinand W. 04416
Margaretha M. 60385
Stefan W. 85229
Anne D. 67549
T obias G. 82327
Elisabeth G. 93059
Ulf H. 74172
Joke R. 55545
Jutta D. 93051
mirko c. 42107
Kathr6 P . 30161
Catherine H. 93086
Corinne L. 93053
Gertrud M. 94170
Renate S. 83707
Michael S. 83707
Jochen M. 93053
Maria D. 67549
Rike s. 83700
Natalie M. 94000
Hermine B. 80638
Name Postleitzahl
Manfred E. 83700
Angela L. 81479
Nadine B. 82541
Karl Friedrich S. 69469
Karin B. 53844
Henning S. 67549
Conny D. 40234
Wemndula T. 67227
Christian R. 23863
Marlene B. 93339
Johannes K. 83368
Marie-Luise L. 97204
Ingeborg S. 97080
Esther S. 40233
antonie L. 97082
Hubert W. 82166
Matthias N. 60316
Lohl L. 31134
Stefani W. 67549
Martina W. 28215
Christian M. 27356
Annette B. 90461
Lauri H. 1210
Christian G. 85609
Gertrud K. 41179
Franziska G. 85609
Günter L. 70191
Constanze E. 81739
Gerald K. 94094
Frank R. 28359
Katrin B. 12526
Ulrike H. 41239
Name Postleitzahl
Ingrid B. 93161
Hannelore E. 97859
Diana L. 60320
Ulrich B. 82140
Philipp D. 81247
Gabriele N. 82362
Anneliese H. 82380
Ulli B. 24245
Karolin K. 86159
Felix D. 82362
Wolfgang v. 81927
Wolf S. 83700
Jelena P . 41472
Jochen K. 82362
Carola H. 10629
Margret W. 14532
Eleonore L. 10587
Thomas V. 74172
Ilka N. 82362
Thomas B. 82380
Michele D. 82380
Katharina K. 82362
Leonardo C. 53340
Kirstin O. 84036
Maike S. 22769
Regina R. 93051
Andreas R. 82418
Annika P . 81243
Ursula P . 68723
Agnes S. 93049
Beatrix E. 52070
Julia K. 24326
Name Postleitzahl
Isabel R. 30451
Michael S. 53859
Elke-Sofie G. 68647
Elisabeth B. 52477
Lutz R. L. 90571
Christian M. 91080
Barbara R. 97082
Susanne R. 04109
Parvine G. 79539
Eva G. 83727
Claudia K. 42105
Olaf K. M. 51469
Julia P . 04315
Mirjam W. 10247
Inge M. 93138
Dennis D. 10115
Brigitte K. 22765
Maria S. 60486
Magdalena P . 82362
Regina D. 14163
Johanna L. 34270
Joachim K. 24837
Heike S. 70499
Helga K. 78462
Jutta W. 78462
Elisabeth K. 81241
Rainer N. 85098
Stefan P . 85635
Holly M. 81677
Martina H. 90411
Irmgard H. 82362
Birgitta D. 33613
Name Postleitzahl
Marie-Theres K. 80796
Tina S. 8266
Michael H. 28199
Andreas K. 10245
Manuel P . 89420
TObias L. 59065
Eva s. 78462
Patrick B. 22946
Peter M. 66646
Anneliese R. 87561
Susana S. 69151
Petra D. 16909
Claudia G. 72070
Hans-Georg R. 22455
Sybille R. 50678
Gabriele S. 65232
Xenia K. 60596
Annette P . 60435
Annette Daiber Sehr geehrte Damen und Herren,



ich schätze unseren deutschen öffentlich rechtlichen Rundfunk sehr und nutze ihn ausgiebig. Die geplanten Kürzungen finde ich gerade in diesen politisch unruhigen Zeiten die vollkommen falsche Reaktion.

Etwas mehr als 18€ für ein derart hochwertiges und vielfältiges Programm, ist ein extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ich wäre dafür, diesen Preis deutlich zu erhöhen, um nicht derart radikal in die gut funktionierende und ausgewogene Rundfunk- und Fernsehlandschaft mit ihren vielen hoch qualifizierten Mitarbeitern einzugreifen.

Um soziale Härten abzufedern, gerne auch gestaffelt.

Wenn ich ins Kino gehe, zahle ich für EINEN Filmabend genau so viel! Das Geld kann also nicht wirklich der Grund sein, sondern hier wirkt eine höchst gefährliche Stimmungsmache. Da heißt es gegenhalten!!

Beste Grüße, Annette Daiber
Annette Dickmann Ich halte den Zusammenschluss für einen Fehler, weil irreversibel.

Ein weiterer Schritt zur Verknappung des vielfältigen kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Angebots, das in beiden Sendern über den Mainstream hinausging.

Es gab im kulturellen Bereich die eine oder andere Parallele vom Thema her.. aber begrüßenswert sind gerade die unterschiedlichen Facetten. Eine Verdoppelung gab / gibt es nicht, so dass wir bei der Zusammenlegung auf vieles verzichten müssen.

Ganz wichtig war/ ist der Blick ins Nachbarland, der andere Blickwinkel.

Ich bedaure den Trend zur Verarmung bei einem Programmangebot, das nicht einfach Unterhaltungsware liefert, zu der ARD/ ZDF und die dritten Programme allgemein übergangen sind. Nach 20:00 findet man außer den Nachrichtensendungen/ Brennpunkten nur Seichte Unterhaltung.

Das deutsche Fernsehen hat sich bisher von anderen europäischen

Rundfunkanstalten wohltuend abgehoben. Es ist dabei, das aufzugeben. Wo bleiben Erziehungs- und Bildungsauftrag?

Seit vielen Jahren, sogar Jahrzehnten sind das die Sender, die ich schaue.

Was bleibt ist dann vermutlich die Konserve in der Mediathek

Mit skeptischen - bisher nicht ganz resignierten- Grüßen

A. D.
Annette Dirx Sehr geehrte Damen und Herren,



ich fordere Sie auf, bei Ihren Reformplänen die Bildungsprogramme (vor allem 3sat, arte, Phönix) nicht zu beschneiden. Gerade auch die Mediatheken sind und bleiben eine wichtige Informationsquelle zur sachorientierten Bildung. Wenn solche Programme nicht mehr ausreichend präsent sind, gewinnen YouTube-Angebote nicht demokratischer Parteien und Organisationen noch mehr Raum und in Sozialen Medien überstimmen solche Angebote die sachorientierten Informationsbeiträge. Ich bin strikt dagegen, dieses Angebot zu kürzen. Das schwächt die Demokratie ernsthaft und stärker, als das jetzt schon der Fall ist.



Mit freundlichen Grüßen



Annette Dirx
Annette Doerner Mit Entsetzen habe ich von den geplanten Änderungen erfahren. Ich bin 54 Jahre alt und ZDF neo, One, ZDF Info und 3Sat sind meine absoluten Lieblingssender!!!! Ich schaue fast keine anderen Sender! Und ich halte nichts von den Quatsch auf anderen Sendern, auf denen nur dumme Shows laufen, der XYste Tatort wiederholt wird, irgendwelche Schmonzetten angeboten werden oder ständig rüde diskutiert wird. Das ödet mich an und ausgerechnet die gehaltvollsten Sender mit den besten und außergewöhnlichsten Reportagen, Krimis, Serien und Spielfilmen wollen Sie kappen?? Geht’s noch?? Ich zahle doch nicht so viele Gebühren für den ganzen anderen Schrott, der mich nicht interessiert!!!
Annette Habbe Die aktuellen Pläne zur Rundfunkreform lassen eine Vereinheitlichung und Verengung der Medienlandschaft befürchten. Besonders kritisch sehe ich die Reduzierung der Vielfalt an Sparten- und Hörfunkangeboten, da eine breite Aufstellung wesentlich zur Meinungsbildung und Information aller Gesellschaftsschichten beiträgt.



Besonders problematisch ist die geplante Zusammenlegung von Arte und 3Sat. Beide Sender haben mit ihren einzigartigen Programmangeboten und kulturellen Schwerpunkten einen festen Platz im deutschen Medienangebot.

Eine Fusion würde die Vielfalt der Themen und Perspektiven, die beide Sender auf ihre je eigene Weise abdecken, gefährden und zu sehr vereinheitlichen.



Am Ende einer Fusion stünde ein homogenisiertes Programm mit weniger Raum für Nischeninhalte und innovative Formate. Und das in einer Zeit, in der es darauf ankommt, die Vielfalt und die unterschiedlichen Stimmen, die unsere Gesellschaft prägen, zu erhalten.

Deshalb sollten wir uns gegen diese Reformpläne aussprechen und für eine Medienlandschaft eintreten, die die kulturelle Vielfalt und Identität fördert.
Annette Kievernagel Wir wünschen uns als Bürger kulturelle Vielfalt in der Berichterstattung über Kultur und Nachrichtensender. Presse- und Berichterstattung und deren Vielfalt sind ein hohes und nicht zu unerschaetzendes Gut. Man vernichtet gerade ohne Weitblick - Arbeitsplätze und Gesellschaft. Ein Nebeneinander verschiedener Sendeformate sichert Vielfalt. Ich glaube nicht an den Weitblick dieser kurz gesprungenen Reform. MFG Annette Kievernagel
Annette Kleisinger Ich habe alle öffentlich rechtlichen Sender in meiner Favoritenliste ganz weit vorne einprogrammiert. Würden einige Sender wegfallen würde das meine tägliche Programmauswahl extrem reduzieren und mein Leben ärmer werden. Ich bin ein "seh"Mensch und sehe sehr gerne fern. Das entspricht nicht dem Mainstream aber meiner Person. Denken sie bitte in Zukunft an die Vielfalt der Sendungen und Sender!
Annette Krhle Bitte lasst 3sat bestehen!
Annette Litschel Der 3sat-Sender mit seinen sehr qualitativen Beiträgen wie z.B. kulturzeit und nano darf nicht weggekürzt werden sondern muss unbedingt weiter bestehen bleiben!!!
Annette Lohnes-Fornoff Die Zusammenlegung von 3sat und arte ist nicht nachvollziehbar und gefährdet die Basis unserer Demokratie und pluralistischen Gesellschaft. Beide Sender erfüllen den Programmauftrag des ÖRR hinsichtlich Bildung, Information, Kultur und Wissen. Es würde ein großer kultureller Schatz verloren gehen, wenn die deutschsprachigen Länder ihre Programme nicht mehr gebündelt und gut sortiert in 3sat einbringen könnten. Genauso wie arte mit Frankreich und Deutschland schafft 3sat zwischen Österreich, der Schweiz und Deutschland eine kulturelle und gesellschaftliche Verbindung und fördert Verständnis für die Belange und Interessen der anderen und daraus folgend ein Freundschaftsgefühl und eine Nähe, die auch wichtig sind für den europäischen Zusammenhalt, für Völkerverständigung und letztlich für Frieden. Das Bildungs- und Kulturprogramm muss in diesem Sinne in ungekürzter Form weiter fortbestehen. Es ist auch fraglich, welches Signal von einer Länderkommission ausgeht in die Gesellschaft hinein, wenn Bildung, Kultur und Wissen eine so geringe Wertschätzung durch unsere Ländervertreter erfahren. Haben sie vergessen, dass Bildung und Völkerverständigung das Fundament für ein friedliches Zusammenleben gewährleisten?
Annette Matthees Ich bin strikt gegen die Zusammenlegung von 3Sat und arte.

Gerade für Bildung und Kultur ist das Format von 3Sat enorm wichtig.

An Kultur wird sowieso viel zu viel gespart und sie ist gerade in diesen Zeiten so wichtig.
Annette Müssig Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Unmut habe ich von Ihren Plänen erfahren, die öffentlich-rechtlichen Informationssender zusammenzulegen und zu verkleinern. Ich halte diesen Schritt für unverständlich und letztlich gefährlich. Von öffentlich-rechtlichen Sendern erwarte ich gut recherchierte Information und Bildung. Wir sind der Meinung, dass Sie diesen Auftrag bisher sehr gut erfüllt haben!



Ich muss Ihnen nicht erklären, wie gefährlich Fehlinformationen oder Informationslücken für unsere Gesellschaft sind. Unsere Familie nutzt in allen Altersgruppen gerne viele Sparten der öffentlich-rechtlichen Sender zur Meinungsbildung.



Meine 14-jährige Tochter zum Beispiel fängt gerade an, sich die Welt mit dem Format "Mister wissen2go" zu erklären, mein Mann findet Phoenix und ZDFinfo unverzichtbar, und wo außer auf ARTE wird heute noch Kultur vermittelt, wenn nicht auf 3Sat? Ist das alles wirklich so einfach verzichtbar? Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit des Sparens in der heutigen Zeit: Warum auf Kosten der wichtigsten Grundlagen? Wenn ich manchmal nachmittags und abends mit Erstaunen und Unverständnis sehe, für welche Formate zum Teil sehr viel Geld ausgegeben wird, dann verstehe ich nicht, warum Sie nicht zuerst in diesem Bereich den Rotstift ansetzen?



Ich will Unterhaltung nicht generell verteufeln (auch wenn uns der Sinn von Krimifluten, Traumschiff und Seifenopern wie Sturm der Liebe nicht einleuchtet), aber auch diese Sparten könnten die Privatsender für Liebhaber dieser Genres mehr bedienen. Außerdem gibt es dafür inzwischen viele Streaming-Dienste. An Ihrer Stelle würde ich nicht bei Spartensendern kürzen, die primär informative Inhalte senden, denn ich würde mir eher Sorgen machen, was mit unserer Gesellschaft passiert, wenn ein Informationsvakuum entsteht, das die Privatsender aufgrund ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeiten nicht füllen können!



Wir hoffen, dass Sie diesen Entwurf in Bezug auf Informationsauftrag und Kultur noch einmal überdenken und weiter das tun, was Sie bisher so gut können!



Viele Grüße,

Annette Müssig
Annette Ruhe Bitte, schalten Sie 3sat nicht ab. Es wäre ein großer Verlust für die TV-Landschaft. Wo sollen denn dann noch Wissenschaft, Kultur, Kontroversen und Kabarett stattfinden? Dann müssen die Zuschauer noch mehr Sport, Schlager oder Klatsch und Tratsch ertragen, weil die Quote stimmt. Wo bleibt da der Bildungsauftrag und die breite Informationspflicht. Gerade in Zeiten, in denen die Bevölkerung wählt, wie zur Zeit, muss es auch andere Informationsquellen geben. Welche mit Gehalt und Tiefgang.
Annette Schönfeld Hallo,

Mit Bestürzung habe ich von den Plänen gehört, 3sat, arte und auch andere nicht mehr als eigenständige Sender zu führen.

Ich will aber 3sat,arte, zdfinfo für mich auf jeden Fall behalten. Hier finde ich die für mich interessantesten Angebote für Wissen allgemein und Kultur.

Da zahle ich lieber mehr Gebühren!



Spart an anderer Stelle, ob z. B.die ARD x 3. Programme braucht, bezweifle ich sehr.

In der Hoffnung, dass Wissen und Kultur gerettet werden, verbleibe ich mit besten Grüßen

Annette Schönfeld
Annette Stoll Bezugnehmend auf die Veränderungen bezüglich der Veröffentlichungen von News im Onlinesegment möchte ich anmerken, dass dies ein absoluter Rückschritt sein wird und den nicht öffentlich geförderten Medien erst recht die Möglichkeit bietet, sich (falsch) zu positionieren.
Anngret Heicks Die Sender Arte und 3Sat passen nicht zusammen. Sie haben unterschiedliche Hintergründe und Fokussierungen. Der eine Sender eint die deutschsprachigen Länder und der andere Sender agiert als Brücke zwischen Frankreich und Deutschland. Es wäre ein Witz, nur weil beide den Bereich Kultur behandeln, diese zwei Sender zusammen zu legen.
Anni Kuhn Mit Entsetzen habe ich gelesen, dass 3Sat, Phönix und KIKA gestrichen werden sollen, ausgerechnet die Sender, die qualitativ hochwertige Sendungen zeigen. Ich verstehe, dass gespart werden muss. Dabei könnte man bei vielen regionalen Hörfunkprogrammen anfangen, weniger Sender, weniger Musik, dafür mehr Informtionen. Aber diese Fernsehprogramme??? Warum erhöhen Sie nicht die Beiträge? Niemand wird arm, wenn er 2 oder 3 € mehr bezahlt!

Was denken sich denn die Länder, die eine Erhöhung ablehnen? Qualität hat schon immer ihren Preis gehabt und für die Mitarbeiter der Sendeanstalten ist der Lebensunterhalt genauso teuer wie bei dem Rest der Gesellschaft! Ich bin einfach nur fassungslos!

Anni Kuhn
Annika Blümke Ich habe grade bei NANO über die geplanten Veränderungen bei den ÖR erfahren und ich stimme der Meinung zu, dass für die stumpfe Unterhaltung im Fernsehen schon genug private Sender vorhanden sind. In Deutschland ist es aus meiner Sicht eher notwendig für mehr Bildungsfernsehn zu sorgen. Sollten Sparmaßnahmen notwendig sein, sollte am Unterhaltungsrädchen gedreht werden und nicht am Bildungsauftrag.
Annika Herrmann 3Sat und Arte sollten nicht zusammengelegt werden!



Weniger Geld für Traumschiff, Rote Rosen etc.



Weniger Geld für inkompetente Intendant*innen.



Weniger Sendezeit für Nazis!



Mehr Dokumentationen und (Politik-)Recherchen.
Annika Szynka Hallo, ich finde die Gebühren viel zu hoch und begrüße es, wenn das Angebot verkleinert wird. Über 70 Rundfunkstationen braucht niemand und auch die TV Sender können dezimiert werden.

Zudem sollten auch die Ausgaben im Rahmen bleiben, Chefposten bei den TV Sendern sind deutlich zu hoch bezahlt und auch teure TV Produktionen im Ausland nur für Publikum jenseits der 60 (Traumschiff etc.) können gestrichen werden.
Ann-Katrin Gropp Sehr geehrte Damen und Herren,



Bitte lassen Sie die einzigen international ausgerichteten TV - Sender EIGENSTÄNDIG bestehen!



Warum?



Weil:

das Wichtigste ist die Demokratie zu bewahren in ALLER Meinungsvielfalt im

O-TON der einzelnen europäischen Länder

vermittelt durch UNABHÄNGIGE, DER WAHRHEIT DURCH SERIÖSE QUELLENVIELFALT verpflichtete Journalisten.

Wir haben alle eine Verantwortung, die Gegenwart als eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft zu gestalten. Und zum Brückenbau braucht es nicht nur Geld, sondern ZU ALLER ERST W I S S E N ! Wissen ergibt sich aus BILDUNG und diese basiert auf einer Mannigfaltigkeit an Eindrücken, die die Neugierigkeit aus Kindertagen zu bewahren möglichmacht. Deshalb brauchen wir alle, ob wir es verstehen und zu würdigen wissen oder Desinteresse zeigen, ALLE kulturellen und informierenden Angebote!



Deshalb:

Muss



3sat TV, mit der Ausrichtung auf den deutschsprachigen Raum, als EIGENSTÄNDIGER SENDER BESTEHEN BLEIBEN

und

ARTE TV, der verbindende TV-Sender der Europäischen Union, SELBSTVERSTÄNDLICH AUCH EIGENSTÄNDIG EXISTIEREN!





Mit freundlichen und an Ihre Vernunft appellierenden Grüßen



Ann
Ann-Katrin Lenke Sehr geehrte Damen und Herren,

mit zunehmender Sorge habe ich Ihren 122-seitigen Reformvorschlag gelesen und entnehme aus den Änderungsvorschlägen und Fusionsgedanken u.a. und explizit die Annahme einer zukünftig "besseren" Wirtschaftlichkeit der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten (und sehe mich erinnert an Reformen anderer steuerfinanzierten Institutionen bspw. im Gesundheitswesen, der Pflege, der Mobilität, Rente etc.). Es beunruhigt mich und ärgert mich, dass vordergründig die "Wirtschaftlichkeit" als Argument der vorliegenden Strukturreformen herangezogen wird und der eigentliche Wert der Vielfalt von Sendern bzw. ihrer Ausprägung wenig thematisiert bzw. nicht ausdrücklich betont und gestärkt wird (geschweige denn die Menschen dahinter). In diesen Zeiten, in denen sich ein beschädigtes Demokratieverständnis ausbreitet, etwa dass ein Diskurs scheinbar immer zu einem einfachen Konsens führen müsse, es eindeutige Mehrheiten geben müsse, es große Übereinstimmungen geben müsse, sollte es nach meinem Verständnis einer freiheitlichen Demokratie Auftrag und Ziel der Medienverantwortlichen und der Länder sein, v.a. den inhaltlichen Anspruch in einer möglichst breiten und heterogenen Medienlandschaft zu fördern, gerade die kleinen Sender, die Nischen, die freien JournalistInnen, AutorInnen, DramaturgInnen, SprecherInnen explizit bei einer Reform zu stärken und damit auch in einem solchen Reformvertrag einzubinden. Ich befürchte, dass eine Zusammenlegung von Sendern nicht nur Kreativität und Flexibilität einschränkt (allein dadurch, dass das weniger Menschen mehr Macht besitzen werden), sondern die Trägheit großer Institutionen anfällig ist für Konformismus und damit den tatsächlichen Dynamiken dieser Zeiten weniger entsprechen kann oder entgegenzusetzen hat. Als Lehrerin profitiere ich von einer breiten wissensbasierten und anspruchsvollen Sendegestaltung von 3sat, arte, ard/zdf; den Kultursendern der Radios, der regionalen Rundfunksender, dem Deutschlandfunk etc. und ich möchte auf keinen Fall noch mehr Mainstream in den Öffentlichen Sendern erleben. Eine konkrete Frage noch: Wurden die Länder mehrheitlich von Wirtschaftsberatern und Juristen begleitet, oder auch von freien Journalisten, Kultur- und Medienschaffenden - kurz von den Betroffenen, die das Programm erstellen?

In der Hoffnung, dass meine Sorgen ernst genommen werden und vielleicht bei Personen, die hier Entscheidungsbefugnis besitzen, ein Nachdenken oder auch Nachsteuern bewirken könnten - verbleibe ich mit freundlichen Grüße

Ann-Katrin Lenke
AnnKatrin Stalmann Ich würde es SEHR bedauern, wenn Arte und und 3 SAT in einem Sender zusammengefasst würden.

Seit vielen Jahren sehe ich immer die Sendungen Nano und kulturzeit auf 3 SAT. Sie sind informativ und unabhängig. Die Sendungen zeigen wissenschaftliche und kulturelle Neuigkeiten, die ich anders schwer finden würde.

Die Anregungen sind absolut wichtig. Besonders auch für unsere freiheitliche und demokratische Welt, die immer mehr von rechten politischen Strömungen unterwandert werden.

Bitte finden Sie eine andere Lösung!

Mit freundlichen Grüßen

AnnKatrin Stalmann
anonym Die entscheidenden Punkte fehlen: Niedrigere GEZ und weniger politische Schlagseite.



Der ÖRR hat das Vertrauen der Menschen bei Information verspielt, die Unterhaltungssendungen sind peinlich schlecht.



Bitte einfach abschaffen.
Anorta Linde Guten Tag,

mit großer Besorgnis sehe ich die Entscheidung,öffentlich-rechliche Sender, in diesen Zeiten, der zunehmenden Falschinformationen zu minimieren.

Damit werden rechtspopulistische Strömungen unterstützt.

Bitte erfüllen Sie Ihren Informations und Bildungsauftrag.
Anselm Knoche Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großen Entsetzen habe ich zur Kenntnisse genommen, das das TV Programm von 3SAT mit dem von Arte zusammen gelegt werden sollen.

Mir ist es als täglicher 3Sat Zuschauer unverständlich, das gerade die starke wissenschaftliche Ausrichtung mit einem extrem hohen Qualitätsniveau, ich muss es so sagen, kaputt gemacht wird.

Wir Leben in einer Epoche in der Wissenschaft und Technologie, entscheiden für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in der Zukunft sind!

Gerade die 3 deutschsprachigen Länder besitzen eine so großartigen Wissenschaftslandschaft die Berichtens Wert ist.

Würde diese mit Arte zusammengelegt, ist zu befürchten das die französische Einfluss so Dominat werden würde, das diese wissenschaftliche Themen aus den 3Sat- Ländern untergehen würden.

Gerade die TV Berichte aus Österreich und der Schweiz sind zum größten Teil hoch interessant. Im "normalen" deutschen Programm der ARD und ZDF Sendungen, würden diese mit Sicherheit nicht ausgestrahlt.



Um Ihnen eine Sparmöglichkeit aufzuzeigen mache ich Ihnen folgenden Vorschlag:

Die Parlamentsdebatten die aus dem deutschen Bundestag in Phönix übertragen werden, sollten nicht mehr von den Rundfunkgebührenfinanziert werden. Wenn die Parteien unbedingt diese Übertragungen in Zukunft haben möchten, dann soll doch das Parlament eine eigenen TV Sender einrichten der aus Steuergeld bezahlt wird (siehe Beispiel der Deutschen Wellen).



MfG



Knoche
Anselm Monecke Sehr geehrte Damen und Herren,



ich spreche mich ausdrücklich für den Erhalt der Eigenständigkeit von 3 SAT aus !



Mit freundlichen Grüßen



A. Monecke
Ansgar Gusy Zu den Vorschlägen habe ich folgende Anmerkungen

1. Zusammenlegung Arte/3Sat

Diese spezifischen und länderverbindenden Programme sollten nicht zusammengelegt werden, um die Vertiefung Europas und der Länder untereinander auszubauen. So wird es schon schwierig, dass z.B. Arte Frankreich und Deutschland abbildet.

2. Zusammenlegung KIKA/ ZDF Neo/One/FUNK

Dar ÖRR sollte gerade durch spezifische Programme Kinder, junge Menschen und junge Erwachsenen an sich binden, sonst sind sie für später verloren. Deshalb ist eine Zusammenlegung nicht sinnvoll.

3. Keine Begrenzung de Online-Ausspielwege

Gerade hier soll der ÖRR verplichtet werden, auf vielen Wegen die Informationen und das Programm den Nutzer*innen zur Verfügung zu stellen .

4. Keine Beschränkung der Information

Ich erwarte umfassende Information auch im Textformat durch den ÖRR, nicht nur bezogen auf filmisch oder autitiv aufgearbeitete Informationen, sondern generell auch per Text. Hier solle keine Beschränkung eingeführt werden.

Grundsätzlich: Für über 15 € im Monat dürfen die Nutzer*innen seh viel erwarten. Eine Reduktion sollte nicht erfolgen, da ja die Gebühren bzahlt werden. Eine Kontrolle der Wirtschaftlichkeit ist schon bishe r erplichtend und leider ungenügend wahrgenommen worden. AT-Verträge sollten auslaufen und das Gehaltsgefüge nach oben erheblich reduziert werden. Eine Obergrenze für das höchste Gehalt sollte unter dem Gehalt einer Ministerpräsidenin festgeschrieben werden.



Mit freudlichen Grüßen

Ansgar Gusy
Ansgar Weicht Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission!

Über die Medien habe ich erfahren, dass im Rahmen der Rundfunkreform unter anderem geplant ist, die TV-Sender arte und 3sat zusammenzulegen. Ich möchte mich hiermit klar gegen die damit verbundene Reduzierung eines eher kulturell orientierten Programmangebots aussprechen.

Beide Sender bieten Inhalte im Bereich der Kultur, der Bildung und der Wissenschaft, die in anderen öffentlich-rechtlichen Sendern nicht oder nur kaum angeboten werden, von den privaten Sendern braucht man in diesem Zusammenhang gar nicht reden. Die Sender ARD, ZDF und die dritten Programme sind zu einem großen Teil von reinen Unterhaltungssendungen bestimmt. Das gilt erkennbar weniger für arte und 3sat. Dort findet man eher Sendungen, die auch einem gewissen kulturellen Anspruch genügen und damit dem Zuschauer das Gefühl geben, Ernst genommen zu werden und ihn etwa dadurch bereichern, dass er an künstlerisch bedeutsamen bzw. interessanten Konzerten, Theater-, Opernaufführungen, Filmen etc. und entsprechenden Berichterstattungen teilnehmen kann. Die Zusammenlegung der beiden Sender würde ein entsprechendes Programmangebot halbieren und damit auch die Attraktivität des TV-Programms für ein entsprechend interessiertes Publikum deutlich reduzieren. Diese kulturelle Schwächung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens widerspricht auch seinem Auftrag. Für die Durchsetzung dieses kulturellen Auftrages bin ich gern bereit meine Rundfunkgebühren zu bezahlen, jedoch nicht für den Großteil der Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die allein auf oberflächliche, konventionelle und uninspirierte Unterhaltung abzielen.

Außerdem stellt die Zusammenarbeit von arte und 3sat mit einerseits französischen und anderseits österreichisch und schweizerischen Stellen bzw. Sendern auch eine inhaltliche Bereicherung des gesamten Programmangebots der öffentlich-rechtlichen Sender dar.

Anzumerken ist jedoch ebenfalls, dass selbst arte und 3sat ihrem kulturellen Auftrag in bestimmten Bereichen viel zu wenig gerecht werden. So werden etwa die Bereiche aktuelle Bildende Kunst, Neue Musik und aktuelle improvisierte Musik meiner Meinung nach viel zu wenig bei der Programmgestaltung berücksichtigt. Das mag man als Spezialinteressen abtun. Für die mediale Darstellung der Gesamtheit der künstlerischen Ausdrucksformen der Gegenwart und ihre mögliche Popularisierung wäre aber auch die Präsentation solcher Inhalte notwendig.

Mit freundlichen Grüßen

Ansgar Weicht
Antje Dubenkropp Sowohl 3sat, als auch arte sind meine wesentlichen Informationsquellen. Neben für unsere Gesellschaft äußerst relevanten kulturellen und wissenschaftlichen Inhalten sind es vor allem die tagesaktuellen innen- und weltpolitischen Informationen in einer Qualität, die ich auf keinen Fall missen möchte und woanders kaum finden kann. Ganz besonders die Sendungen NANO und Kulturzeit gehören sehr fest zu meinem Tag. Die Art der Sendungsmacher, schwierige Probleme von mehreren Seiten zu betrachten, ist so wichtig in unserer Gesellschaft! Ich sage hier auch ein ganz großes Dankeschön, denn diese Menschen halten auch sicher oft ihren Kopf hin, wenn Menschen mit vermeidlich einfachen Antworten diese engagierten Journalisten attackieren. Über die Abschaffung von 3sat freuen sich ganz sicher die Falschen! Die aufgeklärte Gesellschaft sollte weiter unterstützt werden und nicht schnellen Sparentscheidungen zum Opfer fallen. Das ist die falsche Richtung! Kehren Sie um! Wir brauchen Kultur und Wissenschaft für alle, besonders jetzt, um unsere Gesellschaft durch ständige Aufklärung wieder zu stabilisieren. Kluge Diskussionen, viele Blickwinkel, umfassende und differenzierte Information, das ist 3sat.

Bitte erhalten Sie diesen außergewöhnlich hochqualitativen Sender!
Antje Halter Guten Tag!

Wie kann es sein, daß ausgerechnet die beiden Wissenschafts- und Kultursender so stark beschnitten werden, daß sie ihre Aufgaben Information, Wissen und Kultur zu vermitteln nicht mehr erfüllen können. Braucht es wirklich immer mehr desinformierte und dumme Bürger? Eine gefährliche Entwicklung!! Die großen öffentlich-rechtlichen Sender (ARD/ZDF) haben nur teilweise interessante Inhalte. Eher hat man das Gefühl, daß diese versuchen den verdummenden Privatsendern mit ebenso dummen/peinlichen Show's die Zuschauer abzujagen.

Es wäre wirklich schade, wenn man sich in Zukunft seine Informationen nun auch im Internet zusammensuchen muss.

Das ist sparen am falschen Ort!

MfG Antje Halter
Antje Kasten Ich plädiere für den unbedingten Erhalt der Sender arte und 3 Sat, da sie einen wichtigen Beitrag zur Informationsvielfalt beisteuern: arte durch die deutsch-französische Zusammenarbeit, 3 Sat durch den Fokus auf die 3 deutschsprachigen Länder. Beide zählen zu meinen Lieblingssendern.

Der internationale und offene Blick ist auch wichtig gegen rechte politische Tendenzen.

Auch Phoenix leistet einen wichtigen Beitrag zur Bildung und Meinungsbildung.



Auch halte ich es für die ältere Generation für wichtig, weiterhin ein vollwertiges lineares Programm auszustrahlen. Beim Streamen sucht man sich Inhalte, die in der "Komfortzone" liegen, auf 3 sat, arte und anderen Programmen der Wahl entdeckt man neue, überraschende Inhalte, die die Weltsicht erweitern.



Ich hoffe, dass die Reformpläne noch einmal überdacht werden und die Vielfalt der TV- und Radiosender erhalten bleibt!



Freundliche Grüße



Antje Kasten (Braunschweig)
Antje Stöhr Sehr geehrte Damen und Herren, mir ist klar, dass auch die Fernsehwelt wirtschaftlichen Zwängen unterliegt. Ich bin 60 Jahre alt und Mutter von 5 erwachsenen Kindern. Ich selbst schaue noch recht oft nach dem Fernsehprogramm, vor allem zdf neo/ info, 3sat und arte. Gern nutze ich immer mehr das Angebot der Mediatheken. Vier meiner Kinder nutzen ausschließlich Streamingdienste. Aber meine Generation braucht die Vielfalt. Wir möchten mehr und mehr den ständige Krimis, und Schlagersendungen entgegen, schauen viel lieber Sendungen bei 3sat, arte oder zdf neo. Bitte bedenken Sie, dass wir eine zahlenmäßig starke Generation sind. Ich spreche bestimmt nicht nur für mich allein.

Mit freundlichen Grüßen Antje Stöhr.
Anton Eggers Sehr geehrte Damen und Herren,



ich lebe in Sachsen, einem Bundesland mit einer in politischen Fragen stark polarisierten Bevölkerung.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk - namentlich der MDR, aber auch "Tagesschau" und die Nachrichten-Sendungen im ZDF - sind für mich unverzichtbar, um mich unabhängig und umfassend zu informieren, immer auch "die andere Seite" zu hören und - im Gegensatz zu dem, was in den asozialen Medien und an Kneipentischen kursiert - zuverlässige und vertrauenswürdige Informationen zu erhalten.

Dazu gehören unbedingt auch die Internet-Seiten der Sender! Die bestehen - das liegt in der Natur des Mediums - zu gutem Teil aus journalistischen Texten. Bitte nehmen Sie uns das nicht weg!!! Die Seiten lassen sich leicht teilen, um auch andere Menschen mit anderen Sichtweisen auf die faktenbasierten Informationen aufmerksam zu machen. Und sie lassen sich auf dem Handy überall lesen - in der Bahn, im Wartezimmer ... Wenn diese "sauberen" Informationen nahezu nur noch in Videos und Ton-Beiträgen versteckt werden, gehen sie unter und finden nicht mehr die schnelle und einfache Verbreitung, die sie wert sind.

Wenn Sie meinen, dass bei den Sendern gespart werden muss - bitte setzen Sie bei der Verwaltung an (da kann man immer sparen), nicht bei den Journalisten! Ich zahle die Rundfunkgebühr gerne. Wenn man guckt, was einem dafür alles geboten wird ...! Im Vergleich ist ein Zeitungsabonnement deutlich teurer (eines habe ich trotzdem). Aber von mir aus kann die Rundfunkgebühr gerne noch um ein paar Euro steigen, wenn das Geld in guten Journalismus gesteckt wird.



Bitte sparen Sie unsere Sender nicht kaputt und - bitte! - stimmen Sie dieser marginalen Gebührenerhöhung zu! Die paar Cent sind doch die ganze Aufregung doch nicht wert!



Mit ferundlichem Gruß

Anton Eggers
Anton Kohl Sehr geehrte Damen und Herren,



da ich Sat3 sehr gern schaue, vor allem d. Kulturzeit bin ich sehr enttäuscht, dass d. Sender abgeschaltet werden soll.



MfG.

A. Kohl
Anton Waltl Liebe Verantwortlichen!



Ich bin sehr Enttäuscht, wenn ich höre, dass 3sat als Kultur- und Wissenschaftlicher- Sender eingestellt wird! Arte hat bereits ein 24 Stunden Programm und wäre nicht in der Lage das gute grenzübergreifende Programm von 3sat zu übernehmen! Es wäre wieder ein Anschlag auf unabhängige Meinungsbildung!



Was kann ich tun um 3sat zu erhalten?



mfg. Anton Waltl
Antonia E. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man dieses Text-Ungetüm sofort bei Extra3 einreichen. Was sollen normale Bürger damit anfangen? Glauben Sie, das versteht irgendjemand? Und noch wichtiger: Was sich ändern soll? Wenn sie wirklich Bürger wirklich beteiligen wollten, hätten sie Journalisten damit beauftragt, aus diesem sicher korrekten Juristenquark eine kurze, verständliche Vorher-Nachher-Gegenüberstellung zu formulieren. Bekommt jeder Sportverein bei Satzungsänderungen auch hin.



Ganz generell: Als ehemalige freie Mitarbeiterin weiß ich, wie exorbitant teuer ein TV-Beitrag im Vergleich zum Radio ist. Nun gibt es Kooperationen z.B. wurde die "Redezeit" beim NDR in ein Format "Deutschland diskutiert" umgewandelt. Nett, spart aber sicher nicht viel.

Stattdessen sollte man mal die dritten TV Programme durchforsten, bevor man ARTE und 3SAT zusammenlegt.

Hier mal eine Zusammenstellung, was der NDR so sendet: Nordreportage,Nordstory, Landpartie, Hanseblick, Ostseereport, Nordtour, Nordseereport... usw. Wen interessieren diese heimattümelnden Formate außer Ü-70? Wenn sie wirkliche Transparenz herstellen wollten, müssten sie Zahlen offenlegen: Eine Landpartie-Produktion kostet xy, so viele Leute gucken durchschnittlich zu. So viel kostet eine Panorama-Sendung, so viele gucken zu, usw.

Und endlich müsste es eine Diskussion über die hohen Gehälter und v.a. Pensionen der Festangestellten geben, die im Vergleich zu Printjournalisten geradezu unverschämt sind. Gut, dass viele Beitragszahler das übrhaupt nicht wissen. V.a. die "Pensionen" ähneln eher tatsächlich Beamtenpensionen als Angestelltenrenten.

Als Argument habe ich tatsächlich mehrfach gehört: Man würde ja auch qualitativ besseren Journalismus machen als die Kollegen bei "kapitalistischen" Privatunternehmen.

Da ist sie wieder, diese unsägliche Arroganz der ÖR, diese moralische Überelegenheit, an die man glaubt und die mit dem "Haltungsjournalismus" Einzug gehalten hat.

Sorry, so wird das nichts mit der Reform.
Antonia Ivankovic Liebe Ministerpräsident*innen,



es muss gespart werden - das ist überall spürbar. Aber in einer Zeit von Fake News, alternativen Medien und einer allgemeinen immer rauer werdenden Diskussionskultur, wäre es meiner Ansicht nach die schlechteste Idee den ÖR zu beschneiden. Gerade wenn es um die Zusammenlegung von ARTE, 3Sat und TS24 geht, ist es für ein breites Spektrum an kulturellen und Meinungsbildenden Themen unglaublich wichtig, dass diese Sender einzeln erhalten bleiben. Sparen Sie bitte nicht an einem Baustein unserer Demokratie, in Zeiten, die sie ohnehin genug herausfordert.
Antonio Parisi Mein Anregung wäre die Schaffung eines reinen Sportkanals, nach Vorbild des italienischen "öffentlich rechtlichen" Sender RaiSport. Dieser Sender hat als Motto "Lo Sport é di tutti", d.h. "der Sport gehört allen"! Der Focus liegt hierbei im Breitensport, den ich als Kit der Gesellschaft sehe und auch den Randsportarten einen Rahmen gibt und so einer Ausgrenzung entgegensteht. Auch Fußball (ab 2. Liga und drunter) wir dort gezeigt, aber nicht nur!



Hier eine Auflistung, welche Inhalte so ein Sender haben könnte:

* Bündelung aller Sportprogramme aus ARD und ZDF in einem Sender

* Mehrmals täglich Sportnachrichten zu den nationalen Teams und deutschen Meisterschaften

* Ausstrahlung von Randsportarten

* Häufigere Ausstrahlung von olympischen Sportarten

* Ausstrahlung von Behindertensport



Hoffe auf diesem Wege einige Anregungen geben können und verbleibe mit sportlichen Grüßen

Antonio Parisi
Antonitsch Susanna Es sollten informative Sender nicht reduziert werden sondern ausgebaut werden. Forschungsberichte, Erklärung von wissenschaftlichen Berichten, detaillierte Nachrichten und Erklärungen dazu. Damit Förderung der Jugend in der Bildung von Meinungen.
Apl.Prof. Dr. Georg von Hippel Das Programm NANO auf 3sat ist ein essentieller Baustein einer MINT-Outreach- Strategie, die gerade in Zeiten des Fachkräftemangels von großer gesellschaftlicher Relevanz ist und unbedingt erhalten werden muss. Im Falle einer Fusion mit Arte wäre der Bestand dieses essentiellen Programmbausteins akut gefährdet. NANO muss im Interesse der naturwissenschaftlichen Breitenbildung unbedingt erhalten bleiben. Das heißt, dass 3sat erhalten bleiben muss.
Ariane Binder Liebe Frau Dreyer, liebe Frau Raab, sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



mit großem Schrecken habe ich von Ihren Plänen erfahren, den Sender 3sat zur Disposition zu stellen.



Als langjährige

SWR-Mitarbeiterin der „3sat Kulturzeit“ würde ich Ihnen zu gern einen Einblick geben, wie wir in der Redaktion von Montag bis Freitag um eine gute Berichterstattung ringen, uns einsetzen für eine ebenso kontroverse wie respektvolle Debattenkultur, als einziges Format im deutsch-sprachigen Fernsehen noch täglich über Kulturpolitik, Buchmessen, Filmfestivals, Ausstellungen, Schauspiel, Comics oder auch das Phänomen Taylor Swift u.ä. berichten. Mit politisch Verfolgten wie Elif Shafak oder Can Dündar über den Abbau der kritischen Medien in ihren Heimat-Ländern sprechen.



Unser Programm von täglich 37 Minuten stemmen wir mit immer weniger Mitarbeitern und unter Spardruck. Unsere Quoten sehen nicht besonders imposant aus, und trotzdem erreichen wir mehrere hunderttausend Zuschauerinnen und Zuschauer am Tag allein in Deutschland. Dazu das Publikum in Österreich und der Schweiz.

Menschen, die oft selbst kulturell in ihren Communities engagiert sind und sich mit uns auch sehr rege über das Programm und ihre Kritik daran austauschen.



Wie auch immer - ich wünschte mlr, Sie überdenken Ihre Pläne noch einmal und setzten sich für uns ein.



Mit besten Grüßen,



Ariane Binder
Ariane Czerwon Sehr geehrte Damen und Herren,



ich wende mich entschieden gegen das von Ihnen geplante Vorhaben, 3sat und arte zusammenzulegen. Beide Sender sind mit ihren unterschiedlichen Programmen rare Lichtblicke in einer ansonsten immer weiter verflachenden, von intellektueller Niveaulosigkeit und erschreckender geistiger Ödnis geprägten öffentlich-rechtlichen Programmlandschaft. Für das, was ich dort geboten bekomme, zahle ich sehr gerne - auch höhere - Gebühren, aber nicht für die unerträglich ermüdende Dauerschleife geklonter Rosen-, Bergwelt-, Liebessturm-, Ärzte-, SoKo-WaPo-PiPaPo-, Küchen-, Großstadtrevier-, Quiz-, Schlager-, Sport- und Talk-Sendungen etc. etc. auf ARD und ZDF. Ich möchte weiterhin zwei eigenständige Sender mit einem hervorragenden, anregenden und sich ergänzenden Kulturprogramm empfangen können, in dem Literatur, Kunst, Theater, Musik, Tanz, Kino und all die anderen Dinge eine Rolle spielen, die man den Zuschauern von ARD und ZDF offenbar nicht mehr zumuten möchte.



Mit freundlichen Grüßen



Ariane Czerwon
Ariane Windhorst Ausgerechnet bei ARTE und 3sat zu sparen, scheint mir extrem kontraproduktiv: Orientierung, Bildung, Aufklärung, Einordnung komplexer Sachverhalte sind wichtiger denn je, sowohl in den Massenmedien als auch parallel unbedingt online.



Hochwertiger Journalismus zu Wissenschafts- und Kulturthemen MUSS ERHALTEN BLEIBEN.



Darüber hinaus: Investigativer Journalismus muss angesichts dem Erstarken von Fake News und Desinformation unbedingt reichweitenstark AUSGEWEITET werden.



Eine Gebührenerhöhung macht die, die den Sinn des ÖRR nicht verstehen, noch wütender.



Unterhaltung für den Massengeschmack kann man getrost dem Privaten Rundfunk überlassen. Hier zu sparen scheint am Sinnvollsten.
Armin Bayer 1. Anmerkung: Warum gibt es je eine Sportredaktion in ARD und ZDF? Gibt es linken und rechten Sport?

Durch die Zusammenlegung könnten Kosten reduziert werden.



2. Anmerkung: Inwieweit sind die Milliardenverträge mit der DFL gerechtfertigt. Unser lokaler Sender verlangt Geld, wenn wir

eine Übertragung wollen! Warum zahlt nicht auch die DFL?



3. Anmerkung: Da die Übertragung Profifußballveranstaltungen Kosten verursacht und keine Einnahmen, sollte geprüft

werden, ob es sich um eine öffentlich rechtliche Aufgabe handelt, den Profifußball zu finanzieren.



4. Anmerkung: Da die Länderprogramme mit ihren wöchentlich gleichen Wiederholungen bundesweit empfangen werden

können, sollte hier eine Reduktion der Anstalten herbeigeführt werden.



5. Anmerkung: Hauptsächlich nur beim Hörfunk zu sparen halte ich für falsch.
Armin Egner Sehr geehrte Damen und Herren,



für mich sind arte und 3sat mit die wichtigsten Sender des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks und sollten / müssen Ihre Eigenständigkeit in unserer Deutschen Medienlandschaft behalten.



mit freundlichen Grüßen



Armin Egner
Armin Felgner Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte gleich zu Beginn polemisch werden. Gibt es denn in den heutigen Zeiten noch irgendetwas, was unsere Führung zur Verbesserung beiträgt?

Sie sind angetreten und gewählt für die Bürger und nicht, um sich selber zu verwalten.
Armin Schönfeld Ich halte den Zusammenschluß von 3SAT und ARTE für einen Fehler!

Es würde bedeuten, dass das Angebot der einzelnen Programme um 50 Prozent gekürzt werden müsste. Die beiden Programme haben eine unterschiedliche Ausrichtung, die es in Deutschland so nicht nochmal gibt. 3 SAT mit Wissenschaft und die Sicht aus dem Europäischen Deutschen Sprachraum, sowie ARTE mit Kultur und der Sicht aus dem Französischen und Europäischen Kulturraum.

Beide Sender dienen zum besseren Verständnis Europas und der Stellung Deutschlands darin, weil man dort auch eine Sicht von außen auf Deutschland bekommt.

Ich halte das gerade jetzt bei aufkommenden Nationalismus und Populismus für wichtige Programminhalte, die eher ausgebaut werden sollten als zusammen gestrichen.
Armin Schröder Ich bin ein großer Freund des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Deshalb schmerzt mich die Unausgewogenheit und die Übergriffigkeit der Berichterstattung umso mehr. Was aus meiner Sicht fällige Schritte wären:

- Drastisches Zurückfahren der linken Meinungsmache über Social Media

- Einstellung aller Spartensender bis auf 3sat, arte und phoenix

- Striktes Genderverbot in allen Sendeformaten

- Verpflichtung zu politisch ausgewogener Berichterstattung

- Vorhalten von gesendeten Formaten für mind. 2 Jahre in Mediatheken

- Einstellung aller Textangebote im Netz, die sich nicht direkt auf einen Sendebeitrag beziehen

- Keine Hetze gegen Andersdenkende („Nazis“, „Covidioten“, „Verschwörungstheoretiker“, „Rechtsextreme“, „Rechtspopulisten“ usw.)

- Platzierung kritischer Dokumentation nicht nur nach 0:00 Uhr sondern zur besten Sendezeit.

Vielen Dank!
Armin Weinlich "Ziel der Reform ist es, einen zeitgemäßen öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu ermöglichen, der mit seinen Angeboten die gesamte Gesellschaft erreicht. Hierfür soll der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks qualitativ gestärkt und quantitativ begrenzt werden."



Wie kann durch eine quantitative Begrenzung eine gesamte Gesellschaft erreicht werden und hierbei auch noch die Qualität gesteigert werden? Dies erscheint mir paradox. Hier spielt meiner Meinung nach der Gedanke an Einsparungen die erste Geige.

Gerade ARTE und 3Sat bilden zusammen ein Gegengewicht zu der Volksverdummung einiger anderer Sender - Qualität bekomme ich zu großem Teil nur hier, quantitätsmäßig plädiere ich für (mindestens) einen weiteren Sender auf diesem Niveau!

Fazit: Finger weg von einer Reform, die vorgiebt ohne wirklich sachlichen Hintergrund etwas reformieren zu müssen.
Armin Zaunbos 3SAT und Arte mit ihren unterschiedlichen Themenschwerpunkten für uns insbesonders Politik, Technik, Wissenschaft, Kultur sind für mich und meine Frau das einzige Argument warum wir die Pflichtgebühr als OK empfinden.

Der Auftrag der öffentlich rechtlichen Anstalten sollte mit Schwerpunkt auf Aufklärung und nicht auf Unterhaltung liegen.

ARD ZDF langweilen durch stundenlange Diskussionsrunden mit den immer gleichen Personenkreis ohne wirklich Hintergründe in der Tiefe und Vielfalt zu bringen wie Arte und 3 SAT. z.b Nano Hier werden aktuelle Themen wissenschaftlich aufgearbeitet und sind für eine eigene Meinungsbildung unschätzbar. Ausserdem bringen sie medizinische Neuheiten und Entwicklungen die für viele kranke Menschen essenziell sind.

Warum werden die vielen lokalen Sender nicht konsolidiert.

Die Mediathek von ARD und ZDF kann zusammengeführt werden.

Für die Weiterführung der Sender würden wir höhere Beiträge akzeptieren.

Mit freundlichen Grüßen

Zaunbos Armin und Petra
Arndt-B. Janssen Bitte Fokussierung auf Bildungsauftrag, journalistische Kompetenz und Information. Mehr Korrespondenten z.B. in Afrika und Asien. 1500km Distanz zu Ereignissen ist lächerlich. Keine Zusammenlegung von Arte und 3sat. Stattdessen Zusammenlegung von Anstalten, um geldfressende Verwaltungen zu reduzieren. Weniger Krimi-Dauerschleifen, mehr Hintergrundformate mit breiter Meinungsrepräsentation. Weniger Geld für Fußball. Dafür breitere Sportberichterstattung, aber mit weniger Personaleinsatz (Eurosport macht's vor) und nicht gedoppelt von ARD und ZDF. Weniger Geld für vermeintliche (abgetakelte) Stars wie Gottschalk mit seinem millionenschweren Vorabendflop. Geringere Gehälter für Intendanten und die Führungsetage, Ausrichtung an Richtergehältern oder Bundesministern, um die offene Flanke gegen Populisten zu schließen. Gebühren für Qualitätsprogramm gerne, für das bestehende System dankend nein.
ARNE D A S _ F E R N S E H E N _ L Ü G T _ A L L E _ A N ! ! ! ! !



"Das soll nicht so sein!!!"



Daher muss das Z D F _ a b k ü n d i g e n ! ! !



Das hast Du, Susanne Daubner, Caren Miosga, Anne Will, Marietta Slomka, Barbara Hahlweg und Heinz !!!!!
Arne Johnsen Guten Tag,



Ich halte den Ansatz, Veröffentlichungen auf ÖR Webseiten üblicherweise erst nach einer Radio- oder TV-Ausstrahlung vorzunehmen, für grundsätzlich falsch.



Damit verlieren Sie mich als Bürger nahezu komplett aus Ihrer Reichweite, da ich kaum noch ein lineares Medium konsumiere.

Ich habe als Berufstätiger nicht die Zeit, mich von so etwas linear zu einer festen Zeit berieseln zu lassen, sondern muss mich zu einer mir passenden Zeit an wenigen Stellen schnell, gründlich und effizient informieren können - und das braucht dann gut recherchierte Artikel, die dann ehrlich in die Tiefe gehen.



Denn aufregende "Schlagzeilen" und oberflächliche Kurzartikel gibt es in der Boulevardpresse schon zu viel.

Bitte macht die Online-Präsenz des ÖR nicht zu so etwas ähnlich oberflächlichem...



Vielen Dank.
Arne Körner Sehr geehrte Damen und Herren,



es ist ein UNDING das überhaupt darüber nachgedacht wird 3Sat zu streichen. Ich schreibe bewusst streichen, denn diese so gante Fusion ist doch eine reine Augenwischerei.



3Sat ist der einzige Platz im öffentlichen Rundfunk (Deutschlandfunk ausgenommen) wo anspruchsvolle Autoren Dokumentarfilme, Theater, Kultur und Kabarett stattfindet. All diese Inhalte sind in den letzten Jahrzehnten aus dem Hauptprogramm zu 3Sat verbannt worden.



Wenn es Ihnen überhaupt an einem fortbestehen des öffentlichen Rundfunk liegt dann schützen und fördern Sie Programm wie 3Sat! In 10 bis 15 Jahren ist der öffentlichen Rundfunk andernfalls Geschichte. Vielleicht gibt es dann noch Deutschlandfunk und die ARD als letzten Rest. Aber im Ernst welche Zuschauer:innen sollen sich das denn noch gefallen lassen? Sie brauchen für ein fortbestehen Qualität und nicht eine billige Masse die versucht Privat Fernsehen zu imitieren.



Die Streichung von 3Sat ebnet geradezu rechten populistischen Parteien den Weg und die Akzeptanz Kunst und Kulturförderung zu kürzen und im Folgeschluss ganz zu streichen.





Hochachtungsvoll



Arne Körner
Arne Kruft Ich lehne die Pläne zur Reduktion der qualitativ hochwertigen Sparten und der Kinderprogramme zu Gunsten der Trivialkanäle ARD und ZDF ab. Damit wird einseitig die Bevölkerungsgruppe der Rentner und Fußballenthusiasten bevorzugt. Stattdessen rege ich an ARD und ZDF zusammen zu legen und die Spartenvielfalt, die der Diversität der Bevölkerung entspricht zu erhalten.
Arnfried Lenschow Sehr geehrte Damen und Herren,



Herzlichen Glückwunsch zu Ihren Vorschlägen, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu reformieren. Vor allem bei der AFD dürften die Sektkorken knallen, wenn derart tiefgreifende Veränderungen realisiert werden, die man schlicht und einfach als Angriff auf die Demokratie begreifen sollte. Das zeigt: Auch ohne dass die AFD an der Macht ist, soll getan werden, was auch sie tun würde.



Ich beziehe mich dabei vor allem auf die Idee, den TV-Kanal 3sat mit ARTE zu verschmelzen, was die Rundfunkkommission dem dummen Publikum - und als solches scheinen Sie ihre Zuschauer einzuschätzen - als qualitative Stärkung bei quantitativer Begrenzung verkaufen will. Das ist einfach nur Unternehmensberater-Bullshit, auch wenn man das in gut klingende Worte verkleidet.



Aus Angst vor dem Tod Selbstmord zu begehen, ist bekanntlich keine Lösung. Nach jahrelangem Versagen, die Finanzen in den Griff zu bekommen, wird genau das von Ihnen propagiert. Das ist so, als wenn Sie die Probleme mit maroden Autobahnbrücken dadurch beseitigen wollen, dass diese gesprengt werden und stattdessen in Schilder investiert wird, die eine alternative Route ausweisen.



Festzuhalten bleibt: 3sat kostet pro Einwohner und Jahr gerade mal rund einen Euro. Das sollte uns ein Programm wert sein, das eben nicht nur die vielfältigen Seiten der Kultur beleuchtet, sondern so viel mehr bietet. Schon allein dadurch, dass die beiden anderen deutschsprachigen Länder Österreich und Schweiz ihre Sichtweisen einbringen. Aber auch Philosophie und Wissenschaft helfen dabei, über tagesaktuelle Probleme hinaus zu denken, was wir in diesen Zeiten dringend brauchen.



Es ist kaum vorstellbar, dass all das ins ARTE-Programm hinübergerettet werden kann. Was wird etwa aus den Kabarett-Sendungen. Da werden die Franzosen Verständnisschwierigkeiten haben, da ihnen das spezifische Hintergrundwissen fehlt, wie es ja auch umgekehrt wäre. Und das ist nur eines der Beispiele, was unter den Tisch zu fallen droht.



Daher möchte ich Sie dringend bitten, eine andere Lösung für die Finanzprobleme zu finden als die Abschaffung von 3sat. So, wie der Laden läuft, würde das eingesparte Geld doch nur wieder in immer mehr kostende Sportrechte fließen. Dafür einen Sender zu opfern, der sich um die politische und sonstige Bildung jeden Tg verdient macht, ist ein Unding.



3sat wirbt damit, dass es den Kopf anmacht. Diesem Anspruch wird es in sehr großen Teilen gerecht. Ich hoffe darauf, dass dies auch bei den Entscheidern über die Zukunft dieses Programms noch rechtzeitig geschieht.



Mit freundlichen Grüßen



Arnfried Lenschow, Tübingen
Arno Bublitz Management Summary:

Der Öffentlich Rechtliche Rundfunk bietet weder Information noch Unterhaltung und kann deshalb aufgelöst werden. Die im Reformvorschlag formulierten Wolkigkeiten erscheinen ebenso untauglich wie der ÖRR selbst.

Zur Information der Bürger reicht ein Angebot, welches maximal ein Budget von 20Mio€ p.a. erforderte.





Langform:

Wann immer ich aus Versehen ein TV- oder Rundfunkgerät einschalte (Mietwagen, Hotelzimmer) oder im Internetz auf ein Angebot der Anstalten kommen, dann werde ich mit einer der folgenden Tatsachenbehauptungen konfrontiert:



- Wer werden alle sterben wegen Klima

- Kapitalismus ist ganz bäh (trotz erlösung von 90% der Weltbevölkerung aus bitterster Armut)

- Sozialismus ist supi (trotz 100+Mio ermordeten oder verhungerten Menschen)

- AfD bäh

- GRÜNE GAAAAAAANZ TOLLLL!

- Trump ganz bäh

- ClintonObamaHarris suuuupi

- Inflation hat nichts mit Geldmengenausweitung zu tun

- Exogene Nachfrageschocks haben KEINERLEI Auswirkungen auf den Mietmarkt

- Frauen supi, Männer bäh



Im Internetz wird man noch jeder Menge das Schamgefühl verletzender Dummheiten gewahr, die von FU:NK verbreitet werden.

Dazu: Geschichtsvergessenheit, unterschwelliger Judenhass, Zivilisationshass und das alles von Anja-Tanja Kieksstimme-Doppelname hervorgebracht.



Es gibt nicht ein einziges Angebot, welches es schafft, die mir noch in der Schule beigebrachte unbedingte Trennung von Meldung und Meinung aufrecht zu erhalten. Und die Unterhaltung ist von so den Intellekt beleidigender Einfältigkeit, dass es der Sau graust.



Von den spannenden, unterhaltsamen, gut recherchierten Angeboten von vor 2008 ist nichts mehr übrig.



Diskurs? Ausgewogenheit? Ein kritischer Blick auf die Arbeit der Regierungen? Alles Fehlanzeige.

Es gibt nichts, was ein halbwegs erfolgreicher Hobby-Youtuber schlechter machen würden. Das gilt für Unterhaltung, vor allem aber für politischen Diskurs.



Deshalb meine Forderung:

Den ganzen Laden privatisieren. Freiwilliges Abo-Modell. Wenn nicht genug Bürger abonnieren, dann Angestellte rauswerfen.

Sämtliche Pensionsansprüche aus der Verwertung der Rechte bedienen. Wenn's nicht reicht, dann waren die erstellten Inhalte wohl nichts wert. Dann halt Grundsicherung.



Ein jährliches Budget von 20 Mio € ist für professionelle Informationen der Bevölkerung vollkommen ausreichend. Plus vielleicht eine Erstausstattung an Aufnahme- und Misch-Equipment iHv ca. 2 Mio €. Das von echten Journalisten geleitet und produziert und man hätte ein um den Faktor 1.000.000.000 besseres Angebot als derzeit.

Und für Unterhaltung muss dann halt per Abo gezahlt werden.



Nichts an dem, was heute produziert wird ist erhaltenswürdig. Das ist kein Journalismus, das ist auch keine Unterhaltung. Das kann alles weg.



Und übrigens: Ich kenne niemanden, buchstäblich niemanden, der (wenn überhaupt) einen anderen Grund für den Erhalt des ÖRR anbringen könnte außer "aber war doch schon immer da".
Arnold Schiller "Stand: 26.09.2024

14

In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern sollen die In-

halte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte – Der europäi-

sche Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote überführt werden."



Was für eine bescheuerte hirnrissige Idee ist das denn. Arte ist in der deutsch-französischen Kooperation etwas gänzlich anders ob das "Spiel mit Karten" oder der europäische Kulturaustausch als der einzige deutsch-sprachige Wissenschafts- und Kultursender 3Sat.



Meintwegen streicht die gefühlt 50.000 WDR-Sender die teils nach Städten aufteteilt sind und nur für eine halbe Stunde ein anderes Programm haben als der WDR sonst. Statt eine halbe Stunde Nordbayern BR und eine halbe Stunde Südbayern BR ansonsten exakt das gleiche Programm, aber doch bitte nicht ein Vollprogramm dessen Beiträge teilweise dann auch woanders wiedergegeben werden und Nano Wissenschaft und Kulturzeit täglich informativ und wissenserweitern sind. Wollt ihr dass die Republik total verblödet?
Arnold Stapf wieder einmal soll an wichtiger Kultur gespart werden. Die Sender 3Sat und ARTE sind meine favorisierten Fernsehsender und würden eine Lücke reißen, kulturell wichtige Informationen und Sendungen zu verbreiten und die Chance zu geben, immer mehr abstumpfende Bevölkerungsgruppen anzusprechen. Mein Vorschlag - sparen Sie doch an Sendungen, die zur weiteren Verblödung der Bevölkerung beitragen, wie immer mehr Koch-, Rate-. Talk- oder sonstige überflüssigen Shows.



Ich hoffe sehr, dass sie verhindern, dass die Qualität dieser Sender nicht leidet unter diesen unnötigen Sparmaßnahmen.



Hoffnungsvolle Grüße
Arnold Straub ich möchte weiterhin wählen können, ob ich für mich wichtige Nachrichten hören oder lesen möchte, und zwar ohne zeitliche Verzögerung!
Arpan Phoenix 3sat abschaffen zu wollen ist das falsche Signal an die Bürger. Das vermittelt das Bild Bildung sei nicht wichtig. Selbst wenn das Programm in Arte integriert werden kann, was schwierig werden kann, wird der Bildungsauftrag des durch Gebühren finanzierten Fernsehens damit deutlich reduziert.

Dass gespart werden muss, will ich nicht bestreiten. Doch sparen sollte man an den seichten Unterhaltungssendungen, den teuren Shows und vielleicht sogar am beliebten Fußball. Mit den privaten Anbietern zu konkurrieren ist nicht die Aufgabe von ARD und ZDF. Information, Bildung und Kultur zu vermitteln rechtfertigt Gebühren. Rosamunde Pilcher nicht.
Arthur Nußberger Sehr geehrte Damen und Herren,



Meine Anmerkung zu dem vorliegenden Entwurf zu einer Reform des Rundfunks ist meiner Meinung nach untragbar. Vor allem die Pläne bezüglich des Online Angebots (also das Meldungen zuerst linear über Fernsehen oder Radio ausgestrahlt werden müssen, bevor sie im Internet veröffentlicht werden können), ist absolut aus der Zeit gefallen und liest sich, als wäre diese Regelung von einem Bild-Redakteur geschrieben worden, um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk weniger wettbewerbsfähig zu machen. Wenn der Vorschlag in seiner jetzigen Form verabschiedet wird, wäre dies eine Katastrophe für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und nicht im Interesse der Allgemeinheit.
Arthur Schild Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte lassen Sie unser Bildungsfernsehprogramm bestehen.

Wir brauchen, gerade wenn alles teurer und es gesellschaftlich rauer wird, einen verlässlichen Anker im Sinne einer geistigen und intellektuellen Stütze. Das Fernsehprogramm, vor allem die Bildungssender, sind essentiell zur Meinungsbildung.

Wie sonst soll man die Bürger und Bürgerinnen erreichen, wenn nicht auf diesem Weg?



Bitte lassen Sie uns die Bildungssender. Wenn nicht anders, plädiere ich dafür, lieber den Rundfunkbeitrag etwas zu erhöhen um die Finanzierung sicher zu stellen. Wenn jemand zu wenig Geld hat, wird er ohnehin befreit.



Der normale Bürger hat bald keine Möglichkeit mehr, sich zu geringen Kosten realitätsnahe Informationen einzuholen.



Mit freundlichen Grüßen,

Arthur Schild
Arvid Weinlich-Schröder Sehr geehrte Damen und Herren.



Die geplanten Einsparungen im Kulturbereich entsetzen mich. Besonders die Sender Arte und 3Sat sind als unabhängige Informationsquellen unverzichtbar. Einerseits die deutsprachige Sichtweise von 3Sat als auch der europäische Ansatz von Arte sind grundlegend zur Stärkung der Demokratie und zum Verständniss der unterschiedlichen Gesellschaften in Europa und dem deutschsprachigen Raum. Hier finden Sie die besten Dokumentation und Filme die für die Vielfalt von Gesellschaften und dem friedlichen Zusammenleben der Völker elementar sind. Wenn Sie sparen müssen, dann streichen Sie bitte bei Spielshows und seichter Unterhaltung!



In einer Zeit, in der populistische Parteien und Fake News Konjunktur haben ist die journalistische und mediale Arbeit der beiden Sender notwendig wie noch nie!



Mit freundlichen Grüßen Arvid Weinlich-Schröder
Asenkerschbaumer Birgit Zum Reformstaatsvertrag, speziell Zusammenlegung der Sender 3sat und arte:

Diese Pläne halte ich für falsch, die Programme sollten in jedem Fall beide so erhalten werden. Wissenschaftsjournalismus wie auf 3sat geboten, Bildung und Information ist wichtig und darf nicht wegrationalisiert werden. Arte hat seine gleichwertige Stellung in den Bereichen Kultur, seriöse Berichterstattung und Bildung in vielerlei Form. Daher plädiere ich für eine Beibehaltung beider Sender in der jetzigen Form. Zwei Sender im öffentlich-rechtlichen Fernsehen im Bereich Kultur, Information und Bildung sollten nicht zu viel sein.
Asta v. Schröder Bitte lassen Sie die wenigen Sender in Ruhe, die noch dem Bildungsauftrag nachkommen.

3Sat und arte zusammenzulegen ist unsinnig und falsch.
Asta von Schröder Der ÖRR hat einen Informations- und Kulturauftrag. Dass dieser Auftrag auf Spartenkanäle ausgelagert wurde (3Sat, arte, phoenix, kika) ist schlimm genug -- dass das dortige Programm durch Zusammenlegung zusätzlich mengenmäßig gekürzt und programmatisch verwässert zu werden droht, ist unhaltbar.

Gerade die "europäischen" Sender (3sat für den DACH-Raum, arte für Frankreich) sind einzigartig und großartig. Wir brauchen mehr europäisches Programm (auch politisch) nicht weniger.

Dafür lieber die unsäglichen Talkshows zusammenstreichen...
Astrid Der so informative Sender 3SAT darf auf keinen Fall dem Rotstift zum Opfer fallen. Besonders in einer Zeit, wo Facenews und „Alternative Fakten“ die Runde machen ist es wichtig, gut

recherchierte Berichte zu senden und unsere kulturelle Vielfalt zu zeigen.
Astrid Conrad Die Einstellung des Senders 3 SAT bzw. seine Verschmelzung mit Arte empfinde ich als einen großen Fehler und würde es sehr bedauern. 3 Sat bietet sehr viele gut recherchierte, informative und interessante Sendungen ohne abgehoben oder "belehrend" zu sein. Es ist ein vielfältiges, buntes Programm. Arte hat eine andere Ausrichtung.

Mit freundlichen Grüßen

Astrid Conrad
Astrid Dachs Die privaten Verleger handeln immer mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit, diese Medien sind deshalb nicht unabhängig. Nur die öffentlich-rechtlichen gewähren objektiven Qualitätsjournalismus.
Astrid Griebenow Sehr geehrte Damen und Herren,





3 Sat muß bleiben.Tägliche Sendungen wie Kulturzeit und Nano sind Sternstunden des deutschen Fernsehen. Bedenken Sie Ihren Bildungsauftrag. 3Sat steht für guten Journalismus und ist in diesen Zeiten von Fake News und bildungsfernen Privatsendern unentbehrlich.





Mit freundlichen Grüßen



A. Griebenow
Astrid Herbst Ich bin dafür, die Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes in ihrem jetzigen Umfang beizubehalten und eher noch auszubauen.



Ich nutze für Information und Unterhaltung nahezu ausschließlich die öffentlich-rechtlichen Senderangebote. Gerne zahle ich dafür auch einen Rundfunkbeitrag und bin für notwenige Anpassungen wegen steigender Kosten.



Die regionalen Beiträge und Berichterstattungen der Landesrundfunkanstalten in den dritten Fernsehprogrammen bieten ausgesprochen wertvolle und unverzichtbare Einblicke, die mir sonst gar nicht zugänglich wären.



Der Reichtum an Themen und qualitativ hochwertigen Informationen und die Pluralität der Senderprofile bei 3sat, arte, phoenix, ZDFneo, ARDalpha, ZDFinfo, tagesschau24, etc. sind eminent wichtige Werte, die unbedingt erhalten werden müssen.



Der Informationswert, der durch die verschiedenartigen Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes geschaffen wird, kann im Internet nicht annähernd erreicht werden, da hier wegen der anhaltenden Anpassung der Informationsauswahl durch Algorithmen die thematische Pluralität stetig abnimmt.



Ich begrüße auch ganz besonders, dass - bis auf ARD und ZDF - in den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern auf kommerzielle Werbung komplett verzichtet wird. Für dieses Privileg in der heutigen Zeit entrichte ich sehr gerne einen Rundfunkbeitrag, und ich habe auch vollstes Verständnis und sehe die Notwendigkeit, dass der Rundfunkbeitrag bei steigenden Kosten angepasst werden muss.



(Im Übrigen kann auch bei ARD und ZDF gerne komplett auf kommerzielle Werbung verzichtet werden.)



Ich möchte, dass die bestehenden öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehsender unbedingt in ihrer Vielfalt erhalten werden oder diese Vielfalt noch ausgeweitet wird. Eine Streichung oder Zusammenlegung von Sendern würde einen großen Verlust an Informationsmöglichkeit und Pluralität bedeuten und ich lehne dieses Vorhaben entschieden ab.



Mit den, wegen gestiegener Kosten von Zeit zu Zeit notwendigen, Erhöhungen des Rundfunkbeitrages bin ich ausdrücklich einverstanden.
Astrid hoffmann Ein absolutes no go sender wie 3 sat abzuschalten....ich weiss dann nicht mehr was ich noch anschauen kann !!??? Rosamunde Pilcher und Serien ohne Ende in Dauerschleife ohne Anspruch...bitte ncht 3 sat abschalten. Sonst muss ein neuer Boykott der Zwangsabgabe her.?Sie zwingen die Zuschauer anzuwandern in die anderen Möglichkeiten. Bitte halten und erhöhen sie ihr Niveau, sie schaffen sich selber ab...und es geht nicht nur um Panorama Kontraste oder ähnliches...gute anspruchsvolle Unterhalten vor Mitternacht......drei sat hat mehr zu bieten als ard und zdf zusammen

Mfg
Astrid Hölzel Sehr geehrte Damen und Herren,



ich sehe ARTE-Programme regelmäßig und finde das ausgewogene Programmangebot mit hochwertigen Serien, Kino- und Fernsehfilmen, Dokumentationen, wissenschaftsjournalistischen Beiträgen und natürlich ARTE Concert sehr gut, interessant und im Kunst- und Kulturbereich auch oft inspirierend.



Die Ankündigung, ARTE mit 3sat zu „fusionieren“, hat mich irritiert und auch sehr geärgert. Denn ich befürchte, dass die europäische Ausrichtung des Angebots und auch seine anregende Vielfalt Schaden dabei nehmen werden.



Für mich ist ARTE das aktuell beste Angebot im Deutschsprachigen Raum und sollte es nun reduziert werden, werde ich ganz sicher sehr viel weniger Fernsehen.



Ich möchte auch kritisch anmerken, dass a.m.S. die Reform nur sehr marginal in den öff.-rechtl. Programmen angesprochen und so mit Zuschauern zu wenig diskutiert wurde. Wenn man erst lange suchen muss, um die relevante Seite im Netz zu finden, um „mitreden“ zu können, dann ist das keine gute Einladung zum Mitreden.

Relevanz, Aktualität, inhaltliche und formale Vielfalt des Angebots der ÖR sollte doch in erster Linie mit denen diskutiert werden, für die es gemacht - und im Übrigen auch mitfinanziert wird.



Mit freundlichen Grüßen

Astrid Hölzel, Leipzig
Astrid Lindenberg Guten Tag und Hallo! Wer auch immer auf die Idee gekommen ist, 3sat und Arte „zusammenzulegen“ und all jene, die dieses Vorhaben in die Tat umsetzen wollen, sollte(n) sich mal fragen, ob er/sie/es überhaupt auch nur einen Hauch davon verstanden und verinnerlicht hat/haben, welche Aufgaben der öffentliche Rundfunk eigentlich zu erfüllen hat…

Ich bin geradezu entsetzt gewesen, als ich diese Nachricht durch die Sendung Kulturzeit erfahren habe! Was würde dann mit Sendungen wie Kulturzeit, WissenHoch2 & Scobel passieren?? Wird Arte dann auf ARTE Journal, Stadt Land Kunst, Re: oder andere gute Sendungen verzichten?? Fände ich genauso erschreckend… Diese beiden Sender müssen eigenständig bleiben! Unsere Zeiten erfordern es eher, dass man noch einen weiteren Sender dieser Art bzw. mehr Sendeplätze schaffen sollte, statt auch nur einen einzigen davon abzuschaffen!!!

Sicher lassen sich Kürzungen nicht immer vermeiden…aber bitte dann doch nicht bei den besten Sendern, die das öffentlich-rechtliche Fernsehen zu bieten hat und deren journalistisch Tätigen es verstehen, sich mit Kultur, Sozialem, Politik und Weltgeschehen kritisch und (weitestgehend) vorurteilsfrei auseinanderzusetzen; die über den Tellerrand hinausschauen, die richtigen Fragen stellen und dies in ihren Sendungen auch vermitteln können und die Zuschauer nicht mit schon „dreimal durchgekautem“ Einheitsbrei übergießen. Es gibt sie zum Glück nämlich noch, selbstdenkende Gebührenzahler die derartiges als immens wichtig empfinden und es zu schätzen wissen, dass es Sender wie 3sat in dieser Form gibt…! Wie wäre es denn mit Kürzungen/Streichungen der unzähligen „Herz-Schmerz“ Doku-Soaps, Talkshows (weniger wäre hier qualitätsmäßig sicher eher mehr..) oder bei den Sportübertragungen…???

Kopf einschalten und bitte nochmal ganz genau über die Konsequenzen des Vorhabens nachdenken, kann ich da nur sagen…ohne jetzt jemandem persönlich zu nahe treten zu wollen…, aber wenn Sie - wie ich - weiter in einem demokratischen Land leben wollen, in dem guter Journalismus eines der Markenzeichen ist, dann müssten Sie eigentlich merken, dass Sie irgendwo beim Überlegen einen falschen Weg eingeschlagen haben…und ich hoffe wirklich sehr, dass Sie es noch rechtzeitig merken und korrigieren, damit uns 3sat und Arte als eigenständige Sender erhalten bleiben!!!

Beste Grüße, Astrid Lindenberg
Astrid Müller Sehr geehrte Damen und Herren,



ich und alle die ich kenne sind bestürzt und verzweifelt über die Pläne, Sender zu streichen, um auf diese Weise vermeintlich Geld einzusparen. Gerade 3Sat bietet ein enorm vielfältiges und bereicherndes Programm. Zudem ist es ein gemeinsam gestaltetes Programm der drei deutschsprachigen Länder. Wie kann man darauf verzichten?

Auch die Informationssender sind wichtig und bereichernd für die Vielfalt des Programmangebots. Viele Menschen, die fernsehen, sind besonders an den Programmen von 3Sat, arte, Phoenix, ZDFinfo, ZDFneo und one interessiert. Für Kinder ist der KIKA ein unverzichtbares Angebot, zumal hier keine Werbung gezeigt wird.

Auch Radiosender sollten nicht ohne genaues Abwägen den Einsparungsplänen zum Opfer fallen. Hörprogramme sind wichtig und bereichernd in der medialen Landschaft. Gerade hier kann die Regionalität und das individuelle Interesse bedient werden, ohne kommerziellen Druck und Einflussnahme. Auch Menschen mit Sehbeeinträchtigungen empfinden Radiosender als besonders wichtig.

Wenn Sie die vielfältigen und spannenden Sender mit ihren gut gestalteten Programmen streichen, wird der Rundfunkbeitrag noch einmal um einiges fragwürdiger.

Es gibt viele Menschen, die fernsehen und ihre Programmauswahl vorwiegend aus den Angeboten von 3Sat, arte, den Informationskanälen und den regionalen Sendern, wie NDR etc., zusammenstellen.

Wie wollen Sie das vielfältige Programm von 3Sat mit dem ebenfalls facettenreichen Programm von arte zu einem Sender verbinden? Viele wichtige Sendungen und Formate würden einfach wegfallen. Ein nicht zu bemessender Verlust.

Das Streichen von 3 Sat wäre eine klassische Entscheidung gegen die Förderung und Präsentation von kultureller Vielfalt und dem kulturellen Angebot.

Der Auftrag des öffentllich rechtlichen Rundfunks, Vielfalt zu bieten, wäre nicht mehr gegeben, wenn 3Sat und die Infokanäle gestrichen werden.

Ernsthaft würde ich mich fragen, wofür ich dann noch den Rundfunkbeitrag in dieser Höhe zahlen soll, wenn alle meine Lieblingssender fehlen.

Wenn man einsparen möchte, wäre eher zu überlegen, ob die Rechte für die Übertragung von Sportereignissen von den öffentlich rechtlichen Rundfunksendern teuer bezahlt werden müssen. Da ließe sich einiges Geld sparen!

Ebenso ließe sich bei den Honoraren der Intendanten einiges sparen. Muss ein Intendant / eine Intendantin 200.000 Euro und mehr jährlich verdienen? – Nach meiner Meinung nicht.

Ich hoffe inständig, dass 3Sat und die wichtigen Informationskanäle nicht gestrichen werden. Und mit mir hoffen das viele, die sich aber nicht dazu äußern können.

Mit der dringenden Bitte, die Pläne, Sender zu streichen, wieder zu verwerfen oder zumindest die Streichungen nur auf ein bis maximal drei Sender zu beschränken, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen



Astrid Müller
Astrid Roland Ich bin nicht einverstanden, dass so verschiedene Sender wie Arte und 3 Sat zusammenkommen. das ist wie Äpel und Birnen miteinander vergleichen. Jede ist für sich wertvoll. wenn man bei den anderen Sparten streicht, reicht es doch, Arte und 3 SAT stehen zu lassen



wichtige Sender. in der prekären Fernsehlandschaft
Astrid Schäfer ARTE und 3sat würde ich schmerzlich vermissen! Die Informationen dieser Sendet sind für mich unerlässlich. Ich hoffe, dass sich alles zum Guten wendet!

Mit aufmerksamen Grüßen

Astrid Schäfer
Astrid Schenck Keine Reduzierung der Öffentlich-rechtichen Programme wie 3sat. Wir dürfen die Medien nicht dem rechten Lager überlassen.
Astrid Schunke Aus Kostengründen am Bollwerk innerhalb der digitalen Welt gegen Fake News sägen? Wer hat sich das ausgedacht? Das Internet und seine Trolle dürfte es freuen. Ich bin absolut dagegen. Das ist ein Schuss nach hinten.
Astrid Simons Es ist äußerst wichtig in unserer heutigen Zeit, die Vielfalt von Information und Wissenschaft in jeglicher Form zu erhalten.
Astrid Wulf In politisch so unruhigen Zeiten tun Sie gut daran die öffentlich rechtlichen unabhängigen Medien nicht zu beschneiden sondern mit mehr Geldern auszustatten. Bei Zusammenlegungen leiden die Inhalte.

Beispiel 3Sat und Arte beinhaltet nicht nur Bildung und Kultur sondern auch ganz viel Wissenschaft.

Die Sender 3Sat, Arte, Tagesschau24, Phoenix, ZDF Info, One, ZDF Neo, Alpha sind die Hauptsender für mich. ARD und ZDF schaue ich hin und wieder auch, auch mal das eine oder andere 3. Programm, während für mich die Sender RTL, Pro7, Sat1, RTL2 usw. überhaupt keine Rolle spielen. Wenn Sie das Zusammenlegen so durchführen wollen, fallen für mich die wichtigsten Sendungen weg. Dann verdoppeln Sie lieber die Rundfunkgebühr.
Atassi Reform ja, es gibt keine Alternative. Aber: warum wird der Rotstift offenbar fast ausschließlich im Informations- und Kulturbereich angesetzt? Oder bei den Radiosendern? Diese sind nicht der Hauptkostenfaktor.



Der weitaus gigantischere Fiction- und Unterhaltungsetat bleibt m.E. nahezu unangetastet. Beispiel: Mittlerweile hat fast jeder Landkreis eine SOKO im ZDF und die Krimischwemme rollt ungebremst. Im TV gibt es teure Produktionen zu sehen, de nur einen Bruchteil der Bevölkerung überhaupt noch ansprechen. Die Übertragungsrechte für den Fußball steigen unaufhaltsam und dabei wird das Angebot im ÖRR immer dünner.



Hier liegt eine Menge Potenzial für sinnvolle Umschichtungen. Das würde auch den Kernauftrag des ÖRR stärken.



Was die Diskussion zusätzlich erschwert: sie findet ohne Preisschilder statt. Mann müsste doch mal klar benennen, wie viel Geld geht wohin? Vermutlich würde die Unwucht zulasten von Innovation und Informationsauftrag deutlich werden.
Axel Barth Reform des öffentlich rechtlichen Rundfunks:

Mit Bedauern habe ich wahrgenommen, dass im Rahmen der geplanten Reform 3sat eingestellt bzw. mit ARTE zusammengefasst werden soll. Einen Kultur und Wissenschaftssender einzustellen aber die unzähligen Quiz- Shows und Talkrunden sowie Unterhaltungsshows beizubehalten finde ich sehr befremdlich, zumal der Auftrag des öffentlich rechtlichen Rundfunks eher einen Informations- und Bildungsauftrag hat. Unterhaltung kann man den Privatsendern überlassen.
Axel Fis Guten Tag.

Die Vorstellung es sei akzeptable Medienpolitik, Sender wie arte und 3sat zusammen zu legen, läuft natürlich auf massive STreichungen von Sendungen hinaus. Sendungen, die in ihrer Qualität Vieles um Längen überragen, was unendliche Serien von Tatort-Varianten und Quizsendungen und deren Wiederholungen bieten.

Wer auch immer mit solchen Vorschlägen "Kosten sparen" will, hat definitiv eine andere Agenda: Meinungsbildung durch Vereinheitlichung in den Medien stromlinienförmig, mainstreamtauglich zu machen.

Wenn diese Vorstellungen umgesetzt werden, sind die "etablierten Volksparteien", die die entsprechenden Gremien beschicken, raus. Einfach raus.

Ich werde keine davon mehr wählen. Nie mehr. Denn sie haben dann gezeigt, was ihnen Freiheit der Medien und Meinungsbildung wirklich bedeuten. Nämlich nichts.

Um es mit Mr. Biden zu sagen: Don't. Just Don't.
Axel Glesius Die Abnahme von Informationen zu Kultur,Wissenschaft und Länderverständigung zu gestoppt

werden.Eine Zusammmenlegung von 3Sat und ARTE währe ein solcher Schritt denn man auch

nicht wieder rückgängig machen könnte.
Axel Görisch Der vorgeschlagenen Zusammenlegung von Arte und 3sat stehe ich sehr kritisch gegenüber. Beide Programme haben ein unterschiedliches Profil. Insbesondere sollten im Rahmen des Bildungsauftrags der öffentlich-rechtlichen Programme Sendungen zur Kultur, wissenschaftlichen Themen und philosophischen Fragestellungen (beispielhaft "nano" und "Sternstunde Philosophie") erhalten bleiben.
Axel Lendecke Die Notwendigkeit, die Vielzahl der Fernsehsender einzuschränken, ist offensichtlich und wird auch von uns grundsätzlich bejaht. 3-Sat und Arte sind jedoch die beiden Formate, die die Berechtigung eines gebührenfinanzierten öffentlichrechtlichen Fernsehens erst begründen. Der essentiell wichtige Anspruch, Kultur jenseits von kommmerziellen Quoten zu fördern, wird doch durch die Gebührenfinanzierung erst ermöglicht und sollte deshalb unbedingt weiter im Fernsehprogramm deutlich sichtbar sein.
Axel Lundwall Ich bin ERSCHÜTTERT über die Nachricht, dass arte und 3-Sat fusionieren sollen, und bitte sie, diese Entscheidung zu vertagen, und eine einfach und leicht zu findende online-Umfrage starten.

Mit freundlichen Grüßen

Axel Lundwall
Axel Meimeth An die Rundfunkkommission,



ich bin entsetzt über Ihren Vorschlag !!!

Sie wollen allen Ernstes kulturelle und internationale Inhalte halbieren und Bildungsinhalte, Dokumentationen und Informationen auf ein Viertel zusammen streichen?

In Zeiten, in denen diese Art von Inhalten eine so elementare und verlässliche Quelle darstellen. Ein Bollwerk gegen die Flut von Des- und Falschinformationen. Sollen dann die oberflächlichen und seichten Inhalte der übrigen Sender des öffentlich rechtlichen Fernsehens etwa der Bildungs- und Informationsauftrag sein für den ich Gebühren zahle?

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Sie ähnliche Pläne haben wie sie seit Jahren in unseren Nachbarländern, z.B. Polen, Ungarn und neuerdings in Italien zu beobachten sind.

Auch hier gilt, wehret den Anfängen bzw. dem Fortschreiten der Volksverdummung !!!
Axel Neubert Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich bin mit 36 vielleicht noch im jüngeren Segment der Zuschauer/-Hörer der Öffentlichen anzusiedeln. Ich schaue zwar kein lineares Fernsehen, nutze aber die Mediatheken und onlineangebote. Daher finde ich Einschränkungen wie jetzt in Paragraf 30 Abschnitt 7 vorgesehen sind, sehr kritisch. Hier wird Angebot, welches sich nicht an lineare Nutzer richtet, aktiv beschnitten. Jedoch bezahlen diese Nutzer (zumeist junge Menschen) ebenfalls den gleichen Beitrag. Daher sollte sich das Angebot auch diesem Nutzungsverhalten anpassen und nicht einschränken. Wenn etwas passiert in der Welt, möchte ich das lesen, sobald ein Journalist es fertig geschrieben hat und nicht erst nachdem es z.B in den Tagesthemen vermeldet wurde. Diese Missachtung der Bedürfnisse von gerade jüngeren Menschen mag zum durchschnittlichen Nutzer oder Politiker passen, die sich das ausgedacht haben. Die Lebenswirklichkeit trifft es aber nicht.

Zudem sollte alles, was einmal vom Öffentlich Rechtlichen produziert wurde, auch immer verfügbar bleiben. Da ich immer zahlen muss, warum sollte Inhalt dann verschwinden? Bei Netflix habe ich auch auf alles Zugriff (solange ich zahle). Daher ist es doch seltsam, wenn der Tatort nach gewisser Zeit verschwindet, obwohl ich weiter zahle (bzw. zahlen muss).



Ich wünsche mir, dass Sie die online Angebote noch einmal überdenken und dann nutzerfreundlich ausweiten. Auch ältere Menschen werden mehr und mehr online affin und werden sich solche Angebote in Zukunft mehr wünschen. Daher ist eine Stärkung von online dringend geboten - zur Not auch zu Lasten des linearen Programms. (Und jetzt bitte keine Begründung „aber es heißt Rundfunk“. Dann benennen Sie es doch um in „öffentlich rechtliche Medien“.



Mit freundlichen Grüßen

Axel Neubert
Axel Reif Die erwogene Neuregelung zielt darauf ab, den spezifischen Auftrag des ÖRR zu sabotieren, um wirtschaftliche Interessen kommerzieller Anbieter von Inhalten zu stärken.

Der ÖRR wird aber tatsächlich von den (zumindest inländischen) Nutzern finanziert und ist mitnichten ein Konkurrenzangebot zu Dumpingpreisen. Es ist unverständlich, warum politische Kräfte in D dieses Unternehmen betreiben, bzw. sich zum willigen Werkzeug machen. Diese Neuregelung lehne ich ab.

AR
Axel Rustemeier 3SAT ist Kulturfernsehen, leistet einen wesentlichen gesellschaftlichen Beitrag und drückt Teilhabe für den Kunstbetrieb aus. Die Zusammenlegung mit ARTE ist Mumpitz, denn ARTE ist Kunstfernsehen - die Gemeinsamkeiten halten sich in Grenzen. Doch haben beide ihre Existenzberechtigung, jeder Sender auf seine Weise. Wo soll Kultur im TV denn noch stattfinden? Haben wir nicht bereits genügend Spartenkanäle abgeschafft? Zurück bleibt medialer Einheitsbrei statt Vielfalt in der Unterhaltung.
Axel Schiermeyer 3sat und arte zusammenlegen - super Idee! Bildungsangebote eindampfen - super Idee. Wenn die Rechten erst mal an der Regierung sind, braucht man sowieso nicht mehr so viel wissen......... zu wissen :-)
Axel Schumacher Die geplante Zusammenlegung von 3Sat und Arte ist ein Anschlag auf die kulturelle Vielfalt des Programmangebotes.

Zudem ist Arte ein französisch-deutsches Projekt (Staatsvertrag). 3Sat ist ein Angebot der deutschsprachigen Länder Deutschland (ZDF), Österreich (ORF) und Schweiz (SRG). Wie soll das jemals zusammen passen?

Sparen ließe sich am effektivsten bei debilen Spielshows und dümmlichen Herz-Schmerz Angeboten von ARD und ZDF. Diese Angebote gehören zu den einschlägigen privaten Sendern.

Wegfallen würden das Angebot somit nicht, sondern dahin ausgelagert, wo sie hingehören. Das würde finanzielle Spielräume bei den öffentlich-rechtlichen Angeboten schaffen.
Axel Seifert 3sat ist wichtig, um Kultur und Wissenschaft in den Medien einen Platz zu geben. Wie kann man auf die Idee kommen, gerade in diesen Zeiten, die bereits jetzt von Fake News und Verschwörungstheorien geprägt sind, hier zu sparen? Eine Zusammenlegung mit ARTE würde unweigerlich zum Verlust von Inhalten und Formaten führen. Kann sich der deutschsprachige Raum keinen eigenen Sender für Kultur+Wissenschaft leisten? Meiner Meinung nach, muss es möglich sein 3sat zu erhalten!
Axel Seng Ich halte die geplante Streichung, die vom Rundfunkrat beschlossen werden, soll für einen nicht tragbaren kulturellen und informellen Kahlschlag. Zusammen mit den geplanten Kürzungen der Bundesregierung im Kultursektor bedeutet dies eine schleichende Austrocknung der Demokratie. Die Politiker der AFD dürften jubeln. Die aus meiner Sicht einschneidendsten Veränderungen sind die Streichung vieler Hörfunkprogramme und die Eingliederung des 3sat-Angebots in arte.

Beide TV-Sender basieren bekanntlich auf übernationalen Kooperationen, arte zwischen Deutschland und Frankreich und 3sat zwischen den drei deutschsprachigen Ländern Österreich, Schweiz und Deutschland.

Aber zu viel Kultur und Bildung ist dem Zeitgeist wohl nicht zuzumuten und anscheinend sind wir ja sowieso wieder mit Volldampf im Rückwärtsgang zu den Nationalstaaten. Wenn das das Ziel unserer Politik ist, kann ich auch nach Ungarn, Polen, oder in die Slowakei ziehen. Da gibt es auch nur noch politisch gewünschten Einheitsbrei
Axel Thomas https://www.change.org/p/3satBleibt



#3satBLEIBT!
Axel von Blomberg Ich schätze 3sat und wünsche dass es erhalten bleibt. Um im Bilde zu sein, schalte ich mist 18.30. nano ein und sehe dann die ZDF Nachrichten und meist noch Kulturzeit im Anschluss.



Die Seniorenwerbung für saturierte Vorstadtsenioren im ZDF nervt mich total. Ich bin zwar mit 69 selber Senior, aber ich wohne ganz normal wie man in Berlin wohnt, 88 Stufen im Berliner Altbau. Und wie das im Altbau so ist, steht hier eine Badewanne, also wenn ich vernünftig duschen will, mach ich das im Fitnessstudio.



Eine Bitte hab ich aber doch: Noch mehr Mut machen! Wenn die Politik sagt der Wald emmitiert mehr Co2 als er bindet. Dann wüschte ich mit dass Sie sachlich das Wort VORÜBERGEHEND einfügen. Und villeicht noch dazu sagen, dass wir in vielen Bereichen (wie B-BB) auf gutem Wege sind, die Vielfalt im Wald wiederzuschaffen.



Ich biete übrigens Radtouren in Berlin ausgearbeitet, in den letzten Jahren ganz spezielle:

https://industriekultur.berlin/erleben/fahrradrouten/
Axel Weiß Mit der Reform des Medienstaatsvertrages dürfte es zu erheblichen Einbußen hinsichtlich der Qualität von Fernsehsendungen kommen. Ich war immer sehr dankbar, dass wir in Deutschland eine große Varianz an Angeboten öffentlicher Sender haben und bin auch nach wie vor bereit diese durch meine Beiträge zu sichern. Ein Blick in andere Länder, die fast nur von Privatsendern dominiert werden, zeigt, mit welchen Qualitätseinbußen ein eingeschränktes öffentliches Angebot verbunden ist. Ganz negativ sehe ich das Aufgehen von 3Sat in Arte, denn bereits heute wird Arte (ein Sender den ich grds. sehr schätze) von Seiten Frankreichs inhaltlich dominiert - das bisher auf den deutschen Sprachraum und den Sehgewohnheiten dieser Zuschauer fokussierte Programm von 3Sat würde bei Arte „untergehen“.
Axel Westrich Ich bin begeisterter 3Sat und arte-Zuschauer und kann nicht verstehen, dass beide so unterschiedliche Formate (die ja schließlich zum allergrößten Teil den Bildungsauftrag konsequent umsetzen) nun wegen Spargründen zusammengelegt werden sollen. Ich bitte darum, diese Entscheidung sorgsam zu überdenken und Abstand davon zu nehmen. Die Qualität der Öffentlich-Rechtlichen wird dadurch erodieren und gerade in diesen heutigen Zeiten ist jede Stimme der Vernunft elementar.
Axel Wulsch Wenn die Änderungen in § 30 Abs. VII so festgelegt werden, bleibt für einen Kampf gegen Fake-News, Propaganda und sonstige Flaschbehauptungen nurmehr die flüchtige Ton- und Bilddarstellung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk übrig. (Gerade junge) Menschen, die sich ein ausgewogenes Bild unsere sozialen Umwelt machen wollen und sollen sind dann auf kostenpflichtige Texte kommerzieller Verlage angewiesen. Das kann nicht im Sinne des öffentlich-rechtlichen Rundfunkauftrags sein.
Axthelm An 3Sat darf in diesem Zusammenhang nicht gespart werden, da es keine Alternative gibt. Eine Zusammenlegung mit arte ist keine Möglichkeit. Die Möglichkeit des Wissenschafts journalismusbesteht nur mit 3Sat, arte ist dafür zu fernliegend. Bitte dies beachten
Azadeh Kopp-Moini Der Auftrag objektiv und transparent die Berichterstattung zu gestalten muss ernsthaft umgesetzt werden. Viele der Formate, die journalistisch als objektiv betrachtet ausgestrahlt werden, kommen dem Anspruch nicht nach. Objektivität bedeutet alle Meinungen der Gesellschaft zuzulassen und abzubilden. Die Berichterstattung von ARD und ZDF wird diesem Anspruch nicht gerecht.

Vorschlag: lassen Sie eine breite Bandbreite aus der Zivilgesellschaft zu Wort kommen in Ihren Sendungen. Ihre Formate sind USA nachahmend und geringschätzend der Bevölkerung ggü, die Sie mitfinanziert.
B. Bark Sehr geehrte Damen und Herren,

gerade in Zeiten wie diesen, in Zeiten von „sozial“ Media, in Zeiten der viralen Verbreitung von Face‘s und Hetze, ist es doch um so wichtiger, auf wissenschaftlich fundierte und politisch unabhängige Informationen zugreifen zu können. Ihr öffentlich rechtlicher Bildungsauftrag ist gerade in diesen Zeiten ungeheuer wichtig. Sender wie z.B. 3sat, Phönix, ARD alpha streichen zu wollen halten ich für den größten Fehler, den unsere Gesellschaft machen, den unsere Gesellschaft nicht verkraften kann.

Ich persönlich schaue ausschließlich öffentlich rechtliches Fernsehen. Die Wissenssender, die wissenschaftlichen Dokumentationen über die aktuell wichtigen Themen, aus Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Kultur, Geschichte sind doch für unsere Gesellschaft unglaublich wichtig, ein Gegenpart zu dem online verfügbaren „Nachrichten“ Fast Food. Ich finde es wirklich unfassbar, dass überhaupt darüber nachgedacht wird, gerade die Bildungs, - Wissens, - Wissenschafts und Kulturangebote im öffentlich rechtlichen zu reduzieren.

Ich hoffe inständig, dass es nicht soweit kommt.

Mit ganz herzlichen Grüßen

B. Dorothea Bark
B. Berker Gerade die Onlinenachrichten sind für mich ein Magnet (ich schaue mehrmals täglich auf meine Hessenschau App). Hier erhalte ich mehr Nachrichten und Informationen zu bestimmten Themen, als es die reinen Nachrichten im Radio oder TV. Des weiteren kommen die Nachrichten wesentlich schneller an. Es wäre mehr als Schade, wenn nur noch die Nachrichten nachträglich zu den Ausstrahlungen im Radio oder TV zu lesen wären, da hier einiges an Informationen verloren gehen. Ich denke gerade die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten sollten umfangreich und neutral informieren. Dies wäre mit der Kürzung aus meiner Sicht nicht mehr gewährleistet und würde viele Leser zu andern privaten Anbietern treiben.
B. Graul Die Öffentlich Rechtlichen umwandeln in ein Pay TV-Format.

Wer es sehen will, zahlt dort dann dafür.

"GEZ-Gebühren" abschaffen, da diese "Medien" eklatant gegen den MStV verstoßen.



Es wird mit der Politik oder ehemalig Tätigen aus diesen Bereichen gearbeitet. Meinungsfreiheit wird vorgegaukelt, ist jedoch immer O-Ton der jeweiligen Regierung.



Die ÖR haben sich zu Lakaien der Politik entwickelt, ohne den Mut die eigene Meinung bzw. die Meinung der Bevölkerung zu vertreten.

Es werden Personen (z. B. als Augenzeuge) vor die Kamera geholt, die in irgendeiner Weise mit der Politik verbandelt sind. Es werden Halbwahrheiten erzählt, Tatsachen geleugnet oder verdreht, weil sie nicht in das Bild der politischen Meinung passen.



Tatsachen, die lange auffindbar waren (z. B. Berichte Donbass 2014), werden nach Staatsräson gelöscht.

Journalisten durften früher auch abweichende Meinungen haben, jetzt dürfen sie den Einheitsbrei der angeblichen Demokraten weitergeben.



Schauen Sie sich um! G. Orwell würde sich die Augen reiben, ob der Aktualität seines "1984". Es ist sogar noch schlimmer als sein Buch.
B. K. es ist Zeit, die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten zahlenmäßig zu reduzieren (kleinere zusammenlegen, um u.a. die Ausgaben für die Vorstände zu minimieren). Ebenso können wohl die meisten Mediennutzer mit weniger Spartenkanälen auskommen.

Jedoch sollte umbedingt die presseähnlichen Formate erhalten bleiben, nicht erst Veröffentlichung nach einer Ausstrahltung.

Hierdurch bleibt der Anspruch auf Aktualität und vielleicht auch der etwas objektiveren Berichterstattung (?) erhalten.



MfG

B.K.
B. Malkowski 1) Der Reformvorschlag fokussiert sich relativ stark auf Aspekte der Programmproduktion und vernachlässigt bestimmte Charakteristika der Verbreitungswege. Bei deren Berücksichtigung könnte man – speziell im digitalen Hörfunkbereich – bei reduzierten Kosten für Hörer sogar ein besseres Programmangebot realisieren.



Im Fernsehbereich (DVB-T2) ist es bereits heute üblich, dass in den in der Regel 2 ARD-Multiplexen in Abhängigkeit von der Empfangsregion (zumeist Bundesland) unterschiedlich zusammengestellte Programmbouquets ausgestrahlt werden. (Der ZDF-Multiplex ist deutschlandweit einheitlich.) Die Kosten der Ausstrahlung richten sich primär nach der Zahl der Multiplexe, nicht nach der Zahl der ausgestrahlten Programme. Die Programme, die in den ARD-Multiplexen einer Region zu empfangen sind, werden von unterschiedlichen Landesrundfunkanstalten produziert.



Ein ähnliches Vorgehen kann und sollte auch bundesweit im DAB+-Bereich angewandt werden (vgl. den Kanal 7D in Berlin – speziell in seiner alten Form). Hierdurch wäre es möglich, hochprofilierte Radioprogramme zu erstellen und einem großen Hörerkreis – auch außerhalb der Senderegion der jeweiligen Landesrundfunkanstalt – zugänglich zu machen. Dadurch könnten bei gleichbleibenden Kosten Vielfalt und Qualität der in einer Region empfangbaren ARD-Hörfunkprogramme deutlich gesteigert werden, womit sich die ARD-Hörfunkprogramme noch stärker von der relativ geringen inhaltlichen Bandbreite der privaten Konkurrenz abheben könnten.



2) Wesentliche Elemente des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland sind Bildung und aktuelle Information. Gerade in einer Wissensgesellschaft sollte dieser Bereich nicht zu stark beschnitten werden. Daher sehe ich die geplante Reduktion der Programme in diesem Sektor (Phoenix, ARD alpha, ZDF info, tagesschau24) sehr kritisch. Ich würde hier nicht weniger als 3 Programme mit einem stark profilierten Format vorsehen:

1) Aktualitätenprogramm: Nachrichten, aktuelle Übertragungen (Bundestag etc.)

2) Dokumentationen, polit. Diskussionen etc.

3) Bildungsprogramm im engeren Sinne

Auch wenn es im Bereich der nichtlinearen Medien sehr gute Bildungsangebote gibt, sollte berücksichtigt werden, dass man bei nichtlinearen Medien diese Angebote in der Regel gezielt anwählen muss, während beim linearen Fernsehen eine größere Wahrscheinlichkeit besteht, dass man beim Zappen „zufällig“ interessante Inhalte findet.
B. Wagner 3SAT und Arte sind für mich der Grund, den Fernseher einzuschalten!



Sollten diese beiden Sender verschmolzen werden, werden qualitative Vielfalt inakzeptabel reduziert.



Wie in diversen Artikeln der FAZ und besonders treffend von Jürgen Kaube Anfang Oktober dargestellt sind das intellektuelle Niveau des Programms von ARD und ZDF (auch wenn ich zu den Fans des Biathlonsports zähle) mit Bergdoktor, Traumschiff, Rosenheim Cops etc,, ich ergänze noch importierte, unterdurchschnittliche Sonntag-Abend Krimis aus dem vorangegangenen Jahrhunderts während ein interessantes Kulturprogramm um Mitternacht ausgestrahlt wird, fragwürdig.



Ich hätte nichts gegen eine Erhöhung des Beitrags einzuwenden. Wenn ich jedoch lese, dass ein Champions Leage Finale dem Budget von 3SAT entspricht, dann sollte dieses Finalspiel bitte den privaten Sendern überlassen werden, zahlungskräftige Werbepartner sollte es zur genüge geben und den TV Empfängern sollte zumindest ein anspruchsvolleres Programm angeboten werden, als es ARD und ZDF bedienen.
Babette Stiedl Ich finde es sehr schade wenn der Fernsehsender 3 Sat eingestellt werden soll. Dieser Sender ist einer derjenigen die ich am meisten ansehe.

Mit dieser Nachricht möchte ich meinen Protest ausdrücken.
Baier Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Erstaunen und Schrecken habe ich zur Kenntnis genommen, dass Sie als Teil Ihrer Rundfunkreform vorschlagen, den Sender 3Sat aus dem Programm zu kürzen. Ich schreibe Ihnen, um mein Missfallen und meine Enttäuschung darüber zum Ausdruck zu bringen und Sie zu bitten, Ihre Pläne hierzu nochmal zu überdenken.



Obwohl beide ihren Fokus auf Kultur setzen, decken die Sender Arte und 3Sat nicht dieselben Schwerpunkte ab. Beide erfüllen auf ihre Weise den Bildungsauftrag, dem der ÖRR nachkommen möchte, und haben so eine Daseinsberechtigung.



3Sat kommt beispielsweise eine tragende Rolle im Bereich der deutschen Filmkunst (Kurz- und Dokumentarfilme) zu. Überdies ermöglicht es Menschen unabhängig von Status und Einkommen Zugang zu Kultur in Form von z.B. Theaterübertragungen.



Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum ausgerechnet an dieser Stelle - Bildung, Kultur und Gleichheit - gespart werden soll, gerade in einer Zeit der steigenden finanziellen Ungleichheit, schlechteren Bildungschancen durch Lehrermangel sowie verstärkte Desinformation durch Social Media, unter Inkaufnahme negativer Konsequenzen für die deutsche Kulturszene, während Geld für quotenstärkere Unterhaltung ausgegeben werden soll. So gern Menschen den x-ten, 0815 Krimi gucken, so dachte ich doch bisher, dass Quoten nicht allein ausschlaggebend für die Ausrichtung des Programms des ÖRR wären. Es scheint als läge ich falsch. Es ist traurig, zu sehen wie Sie sich offenbar immer weiter von Ihrem Auftrag entfernen.



Ich schreibe das im Übrigen nicht als Kulturschaffende oder Teil des Bildungsbürgertums sondern als Sozialhilfeempfängerin, die sich Theater- und Konzertbesuche nicht regelmäßig leisten und auch aufgrund chronischer Krankheit/ Behinderung davon abgesehen kaum besuchen kann. Entscheidungen wie Ihre betreffen mich also direkt in meiner Fähigkeit, Kultur zu erleben.



Ich hoffe, Sie nehmen meine Rückmeldung in Ihre Überlegungen auf.



Mit freundlichen Grüßen,

Katharina Baier
Bales-Pfrang, Karin Hallo zusammen,



das Vollprogramm „3sat“ mit kulturellem Schwerpunkt unter Beteiligung öffentlich-rechtlicher europäischer Veranstalter

( derzeit Mitwirkung Europa)

und das Vollprogramm „arte – Der Europäische Kulturkanal“ unter Beteiligung öffentlich-rechtlicher

europäischer Veranstalter (derzeit nur D und F)

MÜSSEN BEIDE UNBEDINGT ERHALTEN BLEIBEN!

Wir dürfen nicht von den Kultursendungen des Auslandes, und womöglicher Pateienausgrenzungen abhängig werden.

Ich schaue beide Sender sehr gerne, halte sie für sehr wichtig,

und sie könnten unterschiedlicher kaum sein.

Mfg

Karin Bales-Pfrang
Bannier Phonix sowie 3Sat sind das Beste was an politischer und kultureller Information im ÖR geboten wird.

.

Zwei Programme die für sich eine einzigartige Stellung einnehmen und deren überzeugender Charakter durch ein Verschmelzung verloren ginge.

.

Einem derzeitigen rechten Narrativ darf in Zeiten wie diesen auf keinen Fall nachgegeben werden.

.

Als regelmässiger Zuschauer von Phönix/3Sat plädiere ich deshalb für den Erhalt beider Sender und so der Strärkung de ÖR/Medien.

.

freundliche Grüße, J.Bannier, Goslar
Barbara Blanchebarbe Schade, dass man mit der Zusammenlegung von arte und 3sat in einem Streich zwei Sender kaputt sparen will.

Mag sein, arte und 3sat widmen sich beide stärker der Kultur als die Giganten ARD und ZDF, denoch passen die Programme nicht in einen Topf. Das Profil beider würde auf der Strecke bleiben, ich sehe nur geringe Schnittmengen.

Aber vielleicht wollen die Muttersender, dass man beide nicht mehr individuell erkennen oder unterscheiden kann, ein wenig interessanter Mischmasch würde bleiben. Damit hätte man in einigen Jahren ein Argument für die endgültige Abwicklung. Die Meinungs- und Programmvielfalt ist offenbar nicht mehr gewünscht. Dann bestimmt Bares das Fernsehen und nicht mehr Rares.
Barbara Böspflug Reformen sind immer willkommen, allerdings sollten sie im Sinne der Nutzer sein. Mein Appell:

NEIN zu diesen unsäglichen Krimi- und anderen gewaltverherrlichenden Sendungen im TV

JA zu Bildungs-/Kultur-/anspruchsvollen Beiträgen in den sogen.Nebensendern, die ein angenehmes und bereicherndes Programm mit Wissenserweiterung bieten.

Das gilt auch für den Rundfunk:

NEIN zu den schlichten Dudelsendern

JA zu niveauvollen Radiosendern, die einen ausgewogenen Hörgenuss darstellen, sowohl musikalisch als auch informativ!
Barbara Eberle-Heilemann 3sat muss bleiben! Differenziert, bestens recherchiert und fundiert und zeitnah gerade in unserer Zeit von „Fake News“ ist diese Form des Journalismus für mich überlebensnotwendig. Er erleichtert meinen Alltag und bereichert ihn und ich werde immer gebildeter auch und gerade als Rentnerin. Sowohl im emotionalen, mentalen und gesundheitlichen Bereich!
Barbara Femers Sehr geehrte Rundfunkkommission,



als Gebührenzahlerin bin ich ENTSCHIEDEN dagegen, 3sat mit arte wie geplant zusammen zu führen.

Beide Sender haben ein unterschiedliches, wichtiges kulturelles Programm und angesichts der inzwischen quälend seichten Angebote im Hauptprogramm von ARD und ZDF, dieser unsäglichen Tatorts, (obendrein all der Konserven, sobald irgendwo die Ferien losgehen) und Länder-Krimis, die wie 'Wunderschön' fast wie Reisemagazine für Senioren daherkommen, brauchen wir dringend beide Kulturlanäle: 3sat UND arte!

Auch der NDR bietet handwerklich gute und kreative Arbeit, die man nicht einschränken darf.





Barbara Femers
Barbara Gipser ich bin gegen den geplanten Reformstaatsvertrag. Alle Nachrichtensendungen müssen bleiben.

Phoenix, Tagesschau 24, Kika, 3-sat, Arte und Rundfunkprogramm Deutschlandradio sind für mich die wichtigsten und am meisten genutzten Programme und sollten in der jetzigen Form beibehalten werden.

Phoenix der Tag und Phönix Runde informieren ausführlicher und mit Hintergrundinformationen, die die Nachrichten nur kurz bringen. Wo kann man sonst Bundestagsdebatten oder Debatten der Europaabgeordneten sehen?

3-sat und Arte sind grundverschiedene Sender. Wo kann man sonst wirklich guten Wissenschaftsjournalismus sehen, gute Dokumentationen, Nachrichten und Wahlen aus Österreich, der Schweiz und Frankreich. Ferner sendet Arte einmal pro Woche Highlights und sehr gute Krimis im Gegensatz zu den immer gleichen in ARD und ZDF.

ZDF info, ARD one und ZDF neo können wegfallen, außer Kika ist mir kein Kinder- oder Jugendprogramm bekannt. Planet Wissen wurde zu meinem Bedauern auch eingestellt.

Als Bildungsauftrag verstehe ich, dass auch meine Generation über 60 ein anspruchsvolles Programm sehen kann und nicht dem Mainstream hinterherläuft. Eine Gebührenerhöhung ist erforderlich.
Barbara Grokenberger Die Vorschläge zur Zusammenlegung von Programmen bedeutet eine Reduzierung der Vielfalt im Fernsehprogramm. Ihre Auslagerung ins Internet hat zwar zukunftsweisende Qualität, bedenkt aber nicht, dass zahlreiche TV-Zuschauer nach wie vor linear fernsehen. Die Maßnahme wird außerdem vor

allem Stellen im Kulturbereich reduzieren und Arbeitslose erzeugen. Eine Einsparung zu Lasten der Gebühren zahlenden Bürger.

Es sei angemerkt, dass eine Frist zur Stellungnahme von gerade vierzehn Tagen eine Frechheit gegenüber den Bürgern darstellt, noch dazu, wenn der Hinweis zur Stellungnahme so versteckt wird, dass er nur nach intensivster Suche gefunden wird.

So wird Demokratie nicht gestärkt! Die "Unzufriedenen" im Land sollten keinen Sieg davon tragen, indem genau im kulturellen Bereich wieder einmal gespart wird.
Barbara Henning ARTE und 3SAT sollen uneingeschränkt witer erhalten bleiben.



Die Sendung KULTURZEIT finde ich außerordentlich gut und wichtig, gerade an diesem Sendeplatz am frühen Abend.

Bitte bitte nicht einschränken oder gar streichen!
Barbara Heusinger Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit bitte ich Sie die Sender arte und 3sat getrennt zu belassen. Beide erfüllen eine wichtige Rolle, kulturelle und wirtschaftliche Inhalte zu vermitteln. Im Zeitalter von Fake News sind sie unverzichtbar.

Ich bin nicht gegen Krimis und Quizsendungen, aber deren Mengen halte ich für fatal.

Hochachtungsvoll

Barbara Heusinger
Barbara Heyer-Bolle u. Dr. Ernst Birger Bolle Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bitten Sie eindringlich,

bei der geplanten Reform das vollständige,eigenständige Angebot von 3sat zu erhalten. Das kulturelle und wissenschaftliche Angebot von 3sat gehört zu unseren bevorzugten Fernsehsendungen. Einschränkungen dieses Angebotes wären eine erhebliche Einschränkung des Kultur-,Bildungs - und Unterhaltungsangebotes der

öffentlich-rechtlichen Sender.

Wir bedauern,dass die Reformvorschläge in unserer Tageszeitung Allgäuer Anzeigenblatt nicht vorgestellt wurden und die Frist von 14 Tagen für Kommentare viel zu kurz ist.

MfG B. Heyer- Bolle und Dr. E.B. Bolle
Barbara Janzen 3sat wäre ein extremer Verlust. Nicht nur kulturell sondern auch bildungsmäßig. Denn soweit ich weiß hat der ÖRR noch einen Bildungsauftrag. Aber wenn man sich auf zu viele andere Sachen konzentriert bleibt so etwas auch gerne mal auf der Strecke. Aber wie heißt es so schön: "Es ist durchaus sinnvoll, einen der beiden brillanten linearen Sender einzustellen, die es noch gibt. Wer braucht Bildung, Kultur, Wissenschaft, gute Filme, wenn Sport und Liebesschnulzen geeigneter sind, um Menschen zu verblöden." EU-Abgeordnete Sibylle Berg. Ein Intendant, muss nicht auch noch mehr verdienen als der Bundeskanzler und wenn man dann sein Büro noch kostenintensiv ausstattet und Vetternwirtschaft betreibt, und dadurch noch mehr tolle Sendungen eingestellt werden. Dann frage ich mich ob man da noch in den Spiegel schauen kann. Und vll. sollte man auch bei manchen Sendungen den Promis & Moderatoren und Moderatorinnen auch nicht mehr soviel Gage zahlen, bzw. da auch mal etwas einsparen. Oder Spende ist ja immer schön, aber immer so eine hohe Summe muss bestimmt auch nicht sein. Denn es heißt ja immer so schön, Bildungsauftrag. Aber wenn man dann soviel einstellt, die dies erfüllen und dann etwas anderes neues machen, frage ich mich was den Entscheidern da in den Köpfen herumgeht.
Barbara Jaritz Wir möchten weiter das Programm bei 3sat uneingeschränkt sehen! Nano, Kulturzeit und die Literatursendungen u.a sind doch ein Highlight! Dafür sollten Sie viele der zahllosen doppelten Sender einsparen! Kultur sollte in diesen Zeiten unantastbar sein!

Barbara und Gerd Jaritz
Barbara Jung Das Angebot "quantitativ begrenzen", das ist ein Euphemismus dafür, dass es nur noch die Hälfte Sendezeit für anspruchsvolles Fernsehen auf 3sat und arte geben soll. Ich hoffe, das letzte Wort dazu ist noch nicht gesprochen...
Barbara Kempnich Sehr geehrte Damen und Herren,

Bitte erhalten Sie die Sender 3-sat und arte.

Mit freundlichen Grüßen

Barbara Kempnich
Barbara Kern ÖFFENTLICHER RUNDFUNK



GUTEN TAG,

bitte setzen Sie sich für die BILDUNG UND DEMOKRATIE ein:



Gerade 3sat, phoenix und arte gehören dazu.



Und gerade ältere BundesbürgerInnen sind an diesen Kanälen sehr interessiert und fungieren auch als

"Mulitplikatoren" für Jüngere.
barbara kessler Es wäre absolut schlecht diese Sender : Arte und 3sat zusammenzulegen . Sie stehen beide für sich und sind meine favorisierten Tv Sender !! es wäre ein absolutes Trauerspiel ! B. kessler
Barbara Kittel Sehr geehrte Damen und Herren,



fast täglich sehen meine Familie und ich die Sendungen "nano" und "Kulturzeit" auf 3sat. Nirgendwo sonst in der deutschen Senderlandschaft finde ich vergleichbare Beiträge zu den aktuellen Themen, die in diesen Sendungen behandelt werden! Auch die Dokumentationen und Filmbeiträge an anderen Stellen des Programms möchte ich nicht mehr missen. Als Deutschlehrerin kann ich viele Sendungen auch gut im Unterricht einsetzen, da der Schwerpunkt des Programms auf kulturellen Themen aus dem deutschen Sprachraum liegt. Diese Themen werden von anderen öffentlich-rechtlichen Sendern kaum abgedeckt.



Eine Zusammenlegung von 3sat und Arte erscheint mir nicht zweckmäßig, da Arte eine internationalere Ausrichtung hat, die ebenfalls sehr wichtig ist. Im Falle einer Zusammenlegung müssten aber beide Sender Abstriche in ihrem Programm machen, denn pro Tag stehen nun einmal nur 24 Stunden Sendezeit zur Verfügung, die dann auf zwei verschiedene Schwerpunkte aufgeteilt werden müssten. Am Ende wäre niemand zufrieden und der Aufwand, den sowohl 3sat als auch Arte über Jahrzehnte in den Aufbau eines guten Programms investiert haben, wäre vergeudet!



Wie eng Kulturthemen und politische Themen zusammenhängen, wird in der Sendung "Kulturzeit" sehr oft deutlich. In klassischen Nachrichtensendungen ist jedoch nicht genug Zeit, um auf die kulturellen Auswirkungen politischer Ereignisse (z.B. Zensur, politische Verfolgung von Kunstschaffenden oder "kreative" Formen der Meinungsäußerung oder des Protests) einzugehen, obwohl sie sich auf den Alltag der Betroffenen und in Zeiten der Globalisierung auch auf unseren Alltag auswirken.



Ich plädiere daher dringend für die Beibehaltung von 3sat und Arte als zwei unabhängige Sender mit den etablierten unterschiedlichen Programmschwerpunkten! Qualitätsjournalismus ist auch im Kulturbereich extrem wichtig!



Mit freundlichen Grüßen

Barbara Kittel
Barbara Klee-Kunisch Ich wünsche mir, dass der Sender 3Sat erhalten bleibt. In der Fernsehlandschaft gibt es mehr mehr Mainstream Beiträge. Wir sind leidenschaftliche 3Sat Seher, Kabarett, tolle Musikauftritte, gute Dokus und Filme. Es wäre ein Fehler einen Sender mit Tiefgang einzustellen, was bleibt da noch für den Zuschauer der genau daran interessiert ist. Mag sein, dass die Einschaltquoten nicht den Erwartungen der Verantwortlichen genügen aber man sollte sich Qualität leisten in Zeiten in denen sich so viel Oberflächlichkeit Raum nimmt....
Barbara Knüchel Es ist wirklich nicht zu glauben, dass nun noch weiter an Kultur im Öffentlich-Rechtlichen gespart werden soll, damit das Beliebige, Anspruchslose (Lanz und Kollegen) weiterhin von unseren Gebühren finanziert werden kann und anregender kritischer Journalismus immer mehr an den Rand gedrängt wird! Unmöglich!

Bitte überlegen Sie das noch einmal gut, viel zu viel interessante und wichtige Kulturformate sind schon "gestorben", bitte erhalten Sie KULTURZEIT, unbedingt!!!!

Nur mit Kultur und Bildung halten wir uns doch schließlich über Wasser und können dem braunen Sumpf etwas entgegensetzen.
Barbara Litzki Warum soll ein Sender wie 3Sat gestrichen werden wenn im Vorhinein klar ist, dass dies vernachlässigbar geringe Auswirkungen auf die finanzielle Verbesserung haben wird.

Auf einen Sender wie Tagesschau24 hingegen könnte man locker verzichten, haben wir doch genügend Möglichkeiten, uns die Grauen auf dieser Welt in anderen Sendern permanent vor Augen führen zu lassen.

Wann wachen die Verantwortlichen endlich auf und begreifen, dass immer am falschen Ende gespart wird, und zwar egal wo in Deutschland.
Barbara Meißner Als ständige Zuschauerin von Wissenschaftssendungen, z.B. Nano, Scobel etc., und anderer Dokumentationen würde mir und meinem Umfeld das Programm von 3Sat im Fall der geplanten Reform sehr fehlen!!!
Barbara Muzzulini In Zeiten geänderten Medienverhaltens, halte ich dem Bildungs- und Informationsauftrag des öffentlich rechtlichen Rundfunks für besonders wichtig. ZDFinfo und ARD alpha erfüllen diesen Auftrag

ZDFinfo konzentriert sich auf Dokumentationen und Nachrichten, während ARD-alpha Bildungs- und Kulturinhalte anbietet. Eine Zusammenlegung würde sich zwangsweise negativ auf die Sendezeit dieser Bereiche auswirken. Beide Sender sollen dem Fernsehen erhalten bleiben, aber es sollten auch eigene Apps für diese Sender entwickelt werden um deren Inhalte gezielter und benutzerfreundlicher in der Digitalwelt bzw. Internet anzubieten.

Wenn schon sparen notwendig ist, dann bitte bei den Unterhaltungssender, davon gibt es m.E. genügend sowohl im öffentlich rechtlichem Rundfunk als auch bei den privaten Sendern.

Bildungs- und Informationssender sind hingegen Mangelware. Überlassen Sie den öffentlich rechtlichen Bildungs- und Informationsauftrag für die "digital Generation" nicht den freien Kräften des Internet und seiner Algorithmen. !!!
Barbara Naßl Der Plan 3sat und arte in einen Topf zu werfen ist sehr bedenklich. Gerade wenn Gesellschaften nach rechts rücken braucht Kultur besonderen Schutz.



Mfg

Barbara Naßl
Barbara Puscher Sehr geehrte Damen und Herren,



ich nutze täglich und nahezu ausschließlich das Programm des Senders 3Sat und hier insbesondere die naturwissenschaftlichen Sendungen.

Eine Zusammenlegung mit dem Sender Arte oder anderen Sendern und in der Folge eine Reduzierung dieser Sendungen ist ein großer Verlust. Was wäre ein Vorabendprogramm ohne z.B. Nano und andere? Hervorragende Sendungen zu wissenschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Themen ... unbedingt erhaltenswert.



Mit freundlichen Grüßen



Barbara Puscher
Barbara Schaaf Lieber Beirat des öffentlichen Rundfunks,



hiermit möchte ich meine Bedenken äusern, das eine Zusammenlegung von 3sat und arte überlegt wird.

Der Erhalt von kultureller Vielfalt und der Vermittlung von Wissen halte ich gerade in Zeiten in denen rechte Strömungen auf dem Vormarsch sind und unsere Demokratie gefährden, besonders wichtig.



Eine Zusammenlegung dieser beider Sendungen bedeutet immer ein Verkürzen oder ganzes Streichen von gesellschaftsrelevanten Inhalten und bedroht Arbeitsplätze aus dem Bereich Kultur und Bildung.



Die Bedeutung dieser Bereiche wurde doch gerade in der Corona-Pandemie deutlich und ich wünsche mir deshalb eine ungekürzte Fortsetzung beider Programme und ein Erhalt von geistig anspruchsvollen Inhalten.



Liebe Grüße



Barbara Schaaf
Barbara Strutz Sehr geehrte Damen und Herren, es ist mir ein Anliegen, dass die Sender arte und 3sat in vollem Umfang erhalten bleiben. Diese Sender besuche ich täglich und genieße die Vielfalt, sowie auch die unterschiedlichen Ausrichtungen. Ich bitte daher diese nicht zusammenzulegen. Wir Zuschauer brauchen MEHR und keine Reduzierung in der Vermittlung von Wissen.

Mit freundlichem Gruß

Barbara Strutz
Barbara Thomaß Verteidigen Sie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, schwächen Sie ihn nicht!



Barbara Thomaß, Prof. em. am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum



Segmentierung der Zuschauerschaften und Nutzerinnen ist eine Beobachtung, die die Kommunikationswissenschaft seit langem konstatiert. Sie beruht auf der Tatsache, dass moderne Gesellschaften sich ausdifferenzieren und es nicht mehr geschlossene Milieus gibt, die einheitlichen kulturellen Mustern folgen.



Die Konsequenz für alle Medienunternehmen ist gewesen, dass auch sie ihre Angebote ausdifferenziert haben, um den unterschiedlichen Geschmäckern, Interessen, Neigungen ihrer Publika gerecht zu werden. Da ist es nur konsequent gewesen, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ihr Angebot ebenfalls zielgerechter auf verschiedene Gruppen von Hörer*innen, Zuschauer*innen und Nutzer*innen zugeschnitten haben. Dazu kamen (kultur-) politische Ansprüche, die die Gründung spezifischer Sender motiviert haben: 3sat um Kultur und Wissenschaft im deutschsprachigen Raum erfahrbar zu machen; Arte, um die deutsch-französischen Beziehungen zu stärken und den Sender zum Kernangebot eines sich europäisch ausweitenden Angebots zu machen; funk sollte dem Generationenabriss entgegenwirken usw.. Die Sender haben mit den Jahren und ihrer Resonanz ihr Angebot weiterentwickelt, die Grundgedanken sind jedoch geblieben und die Motive haben ihre Gültigkeit behalten, bzw. sind noch verstärkt worden.



Die Gründe, die die Überlegungen zur Zusammenlegung von Sendern motivieren, sind sachfremd.



Sie sind entstanden als Reaktion auf eine beispiellose jahrzehntelang anhaltende Stimmungsmache konkurrierender Medienunternehmen, die ihre durch andere Gründe hervorgerufene Schwäche am Markt den Öffentlich-Rechtlichen anlasten. Die derzeitigen „Reform“-Bemühungen stellen ein Zurückweichen maßgeblicher politischer Akteure vor der AfD dar, welche das öffentlich-rechtliche Angebot insgesamt desavouieren und abschaffen will. Diejenigen, die nun vor allem darauf drängen, den öffentlich-rechtlichen Rundfunks einzuschränken, und dies tun, weil sie ihn vorgeblich stärken wollen, sind nicht dafür bekannt, dass sie die Institution je kraftvoll und unterstützend verteidigt haben. Sie führen Abwehrkämpfe, aber unternehmen keine Anstrengungen, für eine demokratiestabilisierende Institution wie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu werben.



Die Gründe, die für eine Beibehaltung des breiten öffentlich-rechtlichen Angebotes sprechen, sind dagegen sachadäquat und vielfältig.



Es lohnt ein internationaler Vergleich: Wenn die öffentlich-rechtlichen Medien als starke Institutionen auftreten, haben sie einen positiven Einfluss auf die Leistung anderer Medien. Starke öffentlich-rechtliche Medien – das zeigen viele Studien – haben starke positive Effekte für die Demokratie. Interpersonales Vertrauen, Zustimmung zu demokratischen Werten, Wissen über politische Zusammenhänge oder Resilienz gegen Falschinformationen sind höher, wo Menschen auf starke öffentlich-rechtliche Medien zugreifen können.



Dort wo starke rechte Kräfte daran arbeiten, illiberale Demokratien zu etablieren, ist der Griff nach den unabhängigen Medien ein wichtiger Teil der gesamten Strategie. Die Schwächung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und die Aushöhlung seiner Unabhängigkeit führen zur Ausdünnung einer Öffentlichkeit der Mitte, die politischen Ränder werden stärker, die Polarisierung nimmt zu und eine illiberale Öffentlichkeit übernimmt die Hegemonie im Diskurs, bis dass Stimmen der Vernunft, des Ausgleichs und des respektvollen Dialoges kaum noch durchdringen.



Davon sind wir in Deutschland weit entfernt. Doch angesichts der Wahlergebnisse zuletzt in Thüringen, Sachsen und Brandenburg, die der in weiten Teilen rechtsextremen AfD große Erfolge beschert haben, ist es notwendig, solche Entwicklungen bei der Gestaltung unseres Mediensystems aufmerksam auf ihre Lehren hin zu befragen.

Die Stärke der öffentlich-rechtlichen Medien ist ein Bollwerk gegen ein Abdriften der politischen Stimmung nach rechts. Die Stärke wird aber unterminiert, wenn man den öffentlich-rechtlichen Medien ihre Vielfalt nimmt, wenn man an ihrer Unabhängigkeit sägt, indem das bewährte Verfahren zur Festsetzung des Rundfunkbeitrags beschädigt wird, wenn man die Möglichkeiten beschneidet, auf den verschiedensten Kanälen mit aller Vielfalt ein attraktives öffentlich-rechtlich geprägtes Inhalteangebot zu machen.



Aus den genannten Gründen, die hier nur in aller Kürze und kursorisch genannt werden können, ist eine Kürzung und Einschränkung des Angebots der öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland aus demokratiesichernder Perspektive kontraproduktiv.



Zur weiteren Argumentation zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk im internationalen Vergleich siehe:

Barbara Thomaß: Zu teuer, zu abhängig, zu irrelevant? Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in internationaler Perspektive

https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-2023/521976/zu-teuer-zu-abhaengig-zu-irrelevant/
Barbara Truxa Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Schrecken habe ich heute von der geplanten Zusammenlegung der Sender 3SAT und arte gehört.



Die Sender sind - abgesehen davon, dass sie meine Lieblingssender sind - in meinen Augen unverzichtbar in der ansonsten oftmals kläglichen Fernsehlandschaft. Sie erfüllen einen bildungspolitischen Auftrag und suchen mit ihren Beiträgen zu Kultur, Politik und Wissenschaft ihresgleichen. Diese Beiträge zu kürzen wäre meines Erachtens ein großer Fehler.



Wir brauchen mehr Bildung und nicht weniger! Wir brauchen mehr Vielfalt und mehr intelligentes TV Format, nicht weniger!



Bitte überdenken Sie Ihre Überlegungen noch einmal, herzlichen Dank!



Beste Grüße



Barbara Truxa
Barbara und Winfried Junge Wir fordern, das 3sat als eigenständiger Sender erhalten bleibt!
Barbara Völksen Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,

wir sind seit Jahrzehnten treue Zuschauer von ARTE und 3SAT und sind von dem Entwurf zum Reformstaatsvertrag entsetzt. Wir lieben das vielfältige Angebot der öffentlich rechtlichen Sender und schätzen werbefreies Fernsehen. Gerade in Zeiten in denen rechtspopulistische Parteien erstarken und die Hoheit über die Wahrheitsdeutung an sich reißen, müssen Kultur und kulturelle Vielfalt unbedingt gestärkt werden. Doch der Reformstaatsvertrag bewirkt genau das Gegenteil. Kultureller Kahlschlag - aus Kostengründen? DAS BITTE NICHT!!

Warum scheut man sich, den monatlichen Rundfunkbeitrag um lächerliche 58 Ct. zu erhöhen? Wenn damit die kulturelle Vielfalt unserer Senderlandschaft erhalten bleibt, dann zahlen wir auch gerne 2,-€ mehr. Im Vergleich dazu: Der Preis für das Deutschlandticket soll 2025 um sage und schreibe 11,-€ erhöht werden.



Ich nehme an dieser Anhörung teil, auch wenn mir das Prozedere des Beteiligungsverfahrens wie eine Farce erscheint. Für den normalen Bürger ist es eine Zumutung, sich innerhalb von nur 2 (!!) Wochen in den Entwurf zum Reformstaatsvertrag einzuarbeiten, der immerhin über 100 Seiten umfasst. Konstruktive und fundierte Stellungsnahmen - dazu braucht man Zeit. Im Grunde wird die Zivilgesellschaft auf diese Weise ausgeschlossen - das ist zutiefst undemokratisch!



Mit freundlichen Grüßen

Barbara Völksen
Barbara Wachtberger Ich finde Sender wie 3sat, arte, ONE, ZDF neo ,phoenix ,extrem wichtig für Bildung und Information
Barbara Weiß geplante Bereitstellung von Sendungen in der Mediathek nur noch für 14 Tage:



Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bitte darum, diese geplante Bereitstellung von Sendungen für nur 14 Tage unbedingt zu überdenken.



Für Berufstätige ist es nicht möglich, in dieser Frist Sendungen zu sehen, die interessieren und die man verpasst hat.



Die Sendungen des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks und Fernsehens werden von unserer aller Gebührengelder bezahlt, sie gehören daher im Grunde der zahlenden Öffentlichkeit. Daher muss gewährleistet sein, dass sie für lange Zeit kostenlos in den Mediatheken zur Vefügung stehen. Eine Frist von mindestens einem Jahr fände ich angemessen.



Im übrigen widerspricht diese "Aktualitätsklausel" der vom Öffentlich-Rechtlichen propagierten Absicht, man wolle mehr Sendungen vom linearen Fernsehen in die Mediatheken bringen und die Mediatheken stärken.



Mit freundlichen Grüßen,

Barbara Weiß, Schriesheim
Barbara Weiß Sehr geehrte Damen und Herren,



auf keinen Fall dürfen arte und 3sat zusammengelegt werden.



Beide Sender haben ganz unterschiedliche Ausrichtungen, auch kann ich mir nicht vorstellen, wie eine Beteiligung einerseits von Frankreich, andererseits der Schweiz und Österreichs, wiklich unter einen Hut gebracht werden sollen.



3sat hat einen großen Schwerpunkt auf Forschung und Wissenschaft und ein sehr breites Kulturverständnis.



Der Kulturbegriff bei arte ist ein ganz anderer.



Wir als Familie sehen fast nur 3sat: nano, die Sendungen von Gert Scobel, interessante Spielfilme, die Kulturzeit, überhaupt Wissenschaftssendungen aller Art, die wunderbaren Übertragungen des Konzertsommers.



Hart gesprochen, könnten wir sogar noch eher auf arte, als auf 3sat verzichten. Sie zerstören mit 3sat ein unwiederbringliches Kleinod.



Mein Gegenvorschlag wäre: Legen Sie doch bitte ARD und ZDF zusammen. In dem unübersehbaren Einheitsbrei von Quizshows, Krimiserien (am Vorabend noch viel schlechter als im Hauptprogramm), Seifenopern, Schlagersendungen... würde niemand etwas vermissen, wenn es nur noch halb so viel derartige Sendungen gäbe.



Ein anderer Vorschlag von mir wäre: Lassen Sie in dem entstehenden einzigen Sender (ARD und ZDF vereint) sämtliches Programm weg, das vor 18:00 Uhr stattfindet. Damit ließe sich enorm viel Geld sparen, und um keinen der Programmpunkte wäre es wirklich schade.



Sender wie 3sat, phoenix, auch arte, ARDalpha und die weiteren genannten, bei denen nun ausgerechnet gekürzt werden soll, sind für mich eigentlich die einzigen, die überhaupt eine öffentlich-rechtliche Gebührenfinanzierung rechtfertigen.



Mit freundlichen Grüßen,

Barbara Weiß, Schriesheim bei Heidelberg
Barbara Wentzell Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich bin in großer Sorge, dass durch die geplante Reform, speziell die Zusammenlegung von 3SAT und Arte, wissenschaftliche Sendungen wie beispielsweise Nano verschwinden könnten.

Das wäre gerade in der heutigen Zeit, die durch Desinformation und Verunsicherung gekennzeichnet ist, ein enormer Verlust.



Daher bitte ich Sie, Ihre Maßnahmen noch einmal zu überdenken.



Mit freundlichen Grüßen

Barbara Wentzell
Bärbel Bojack Ich bin unbedingt dafür, daß 3sat erhalten bleibt!
Bärbel Höckh Eine Zusammenlegung von 3sat und arte bzw. die Abschaffung von 3sat führt meiner Meinung nach zu einer inakzeptablen Einschränkung der Informationsmöglichkeiten außerhalb der Privatsender. Gerade für junge Menschen bietet 3sat vieles, was ARD und ZDF nicht leisten können.

Einen solchen Verlust können wir uns in diesen schwierigen Zeiten wirklich nicht leisten!
Bärbel Krüger Moin Moin aus Buxtehude!

Die Basis der Demokratie ist die Information!

Und genau da wollen Sie die Axt anlegen??

Als ich von der ÖRR-Umgestaltung hörte erzeugte es bei mir blankes Entsetzen.

Finger weg von arte, 3sat, zdfInfo und phoenix!!

Das Wort ‚Spartenprogramme‘ für arte und 3sat an sich ist bereits eine Abstempelung und Verunglimpfung – nach dem Motto ‚die braucht doch keiner‘ … !

Arte und 3sat gehören in den Bereich ‚Bildung, Dokumentation und Information’ und sind selbstverständlich auch etwas für ‚Jüngere‘ und auch Kinder! Ein nötiger Blick über den Tellerrand.

Eine ‚Verschmelzung’ wäre genau das Gegenteil von ‚qualitativ stärken‘ und ‚quantitativ begrenzen‘. Nichts anderes als die Quadratur des Kreises.

Sie wollen (müssen?) doch Geld sparen??

Die Tagesprogramme von ARD und ZDF zwischen 9Uhr und 17Uhr kann man bequem ‚verschmelzen‘. Das würde kaum einer merken ...

Die Kosten für arte und 3sat sind dagegen winzig im Vergleich zu den Aufwendungen für ‚Filme, Serien, Shows usw.‘ des ZDF (siehe ‚Programmprofile und -kosten des ZDF‘).

‚Umfassende Pflicht zur Zusammenarbeit von ARD und ZDF‘??

Sie wissen doch, warum das ZDF von Adenauer gewollt wurde? Um die Meinungs- und Informationshoheit der ARD zu stören. Ursprünglich ja sogar als ‚Staatsfunk‘ angedacht

(siehe wiki zdf). Soll das jetzt vollendet werden?

Und vielleicht ein wenig von arte und 3sat ins kika-Programm.

Was erwarten sie von Kindern, denen nur Comics serviert werden?

Programmliche Federführung? Wie bei Orban, Meloni und Co.?

Fazit: Dieser Reformstaatsvertrag gehört in die Tonne.
Bärbel Lüpkes Es wird immer von einer streibaren Demokratie gesprochen, sie wird von den Politiker/innen betont und gleichzeitig wird die Medienvielfalt enorm beschnitten, vor allem mit der Zusammenlegung von 3Sat und ARTE. Das macht mich fassungslos, diese Methoden werden in diktatorischen Regierungen praktiziert, um unabhängige Journalisten und Künstler schnell mudtod zu machen.Gerade in 3SAT und Arte wird länderübergreifend divers berichtet und debatiert. Mit anderen Worten: Sie wenden srupellos diktatorische Maßnahmen an, um eine demokratische Medienlandschaft zu begrenzen, wobei 3SAT und ARTE eine besonders wichtige Funktion ausübt.

Ich kann nur hoffen, daß Sie das in Ihren Gremien gründlich überdenken



Bärbel Lüpkes
Bärbel Merten An die Rundfunkkommission der Länder

2 Wochen, das ist sehr wenig Zeit, wenn man diese Seite erstmal gefunden hat.

Bitte setzen Sie sich dafür ein, daß 3sat und arte erhalten bleiben! Beide Sender sind notwendig und wichtig, damit wir Zuschauer informiert werden, was in unseren Nachbarländern Schweiz, Österreich und Frankreich in Politik, Kultur und in der Gesellschaft los ist. Es wäre ein großer Verlust, wenn Nano, Kulturzeit und die vielen interessanten Formate im Brei von Talkshows, Küchen sendungen und Krimis untergingen. Setzen Sie sich dafür ein, daß 3sat und arte erhalten bleiben!

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Eine Zuschauerin aus Nordhessen
Bärbel Rathcke Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit protestiere ich entschieden gegen die Zusammenlegung von Arte und 3sat unter der Prämisse, dass im Titel nicht mal von Wissenschaft, sondern nur von Kultur und Internationales die Rede ist, was sich auch auf die Inhalte auswirken wird.



Der Wert der wissenschaftlichen Aufbereitung von aktuellen Themen für die Zuschauer darf auf keinen Fall unterschätzt und beschnitten werden. Gerade Bildung und die seriöse Präsentation solcher Themen, wie sie in nano gezeigt werden, darf auf keinem Fall den privaten Fernsehsendern überlassen werden, die letztlich nur den kommerziellen Nutzen sehen.



Mit meinen Rundfunkbeiträgen habe ich auch das Recht über die Verwendung meines Geldes mit zu entscheiden. Dies fordere ich hiermit ein.



Es grüßt

Bärbel Rathcke
Bärbel Schmidt Es gibt eh schon in vielen Programmen Kooperationen und mehrfache Verwertung. Also eigentlich wird da schon viel eingespart bisher. Insgesamt frage ich mich, ob die Kürzung ausgerechnet bei öffentlich-rechtlichen Medien nicht im Grunde ein Hinterherrennen hinter populistischer Meinungsmache statt inhaltlich begründeter Politik wäre.



Politische Entscheidungen sollten sich wieder viel mehr um Daseinsvorsorge für die Menschen in diesem Land drehen anstatt um Hypes und Populismus. Dazu gehört auch das Eintreten für und Investieren in guten Journalismus.



Mir geht es aber vor allem um die Zusammenlegung von 3sat und arte.



Das halte ich für eine fatale Idee.



Ja, beides sind internationale Kooperationen. Aber schon mal nicht mit den gleichen Partnern. Das würde (da arte als gesetzt gilt) vor allem das Vernachlässigen der Kooperation im deutschsprachigen zentraleuropäischen Raum bedeuten.



Ja, in beiden Programmen sind auch (!) wissenschaftliche Inhalte beheimatet. Davon haben wir aber über alle Medien gesehen nicht gerade zu viele, eher viel zu wenige. Sie haben vor, uns alle einen Teil wissenschaftlicher Inhalte wegzunehmen und das wird fehlen.



In einer Zeit, in der viele Entwicklungen beobachtet, eingeschätzt und erklärt werden sollten, eine schlechte Idee. Gerade hier liegt eine der Hauptaufgaben öffentlich-rechtlicher Medien und von gutem redaktionellem Journalismus.



Das gehört gefördert und nicht gekürzt oder gar abgeschafft.



Solange es noch möglich ist.
Bärbel Schmidt-Jung Im vorgelegten Entwurf des Staatsvertrages geht Vielfalt im Bereich des qualitativ hochwertigen Angebots der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten verloren. Das ist bedauerlich und nicht hinnehmbar.
Bärbel Schobinger Ich bin entsetzt!

Dieses Vorgehen halte ich für undemokratisch und einen Rechtsmissbrauch!

Wenn 3sat als eigenständiger Sender abgeschafft wird, brauche

ich keinen Fernseher mehr. Die übrigen Programme des öffentlich-

rechtlichen Fernsehen sind dermaßen schlecht und tragen zur

Verdummung der Bevölkerung bei.

Aber vielleicht wollen das ja unsere Politiker!!!!!!!!!!!!
Barth Marie-Theres 3-sat als einen von nur 2 Kultursendern zu streichen, halte ich für unangebracht. Das Programm des Senders ist eine einmalige Mischung aus Kultur, Bildung, Wissenschaft, sehr gutem Journalismus und anspruchsvoller Unterhaltung, die keinesfalls in dem anders aufgestellten arte-Programm zu finden ist. 3-sat als Kooperation der 3 deutschsprachigen Länder ist ebenfalls einmalig und nicht durch arte, das vor alllem aus dem französischsprachigen Raum berichtet, zu ersetzen. Auch bietet 3-sat mit seinem eigenen Kabarettfestival und den entsprechenden Sendungen auch die besten Kabarettprogramme der Öffentlich-Rechtlichen. Es sollte keiner der beiden Kultursender gestrichen werden. Statt dessen würde ich vorschlagen, einen der vielen Nachrichtensender zu streichen. Die ständige Wiederholung der aktuellen Nachrichten auf mehreren Kanälen erscheint mir durchaus verzichtbar.

In der Hoffnung, mit dieser Anregung zur Rettung meines absoluten Lieblingsfernsehsenders beitragen zu können





MT Barth
Batur Kemper Sehr geehrte Damen und Herren,



es wurden in diesem Vorschlag größtenteils genau jene Spartenprogramme, welche "Kultur & Internationales", "Information, Bildung & Dokumentation", sowie "Angebote für jüngere Menschen" zur "quantitativen Begrenzung" ausgesucht, deren Inhalte sich bisher durch ihre Qualität & Objektivität hervorgetan haben und es mir erleichtert haben, die Rundfunkgebühren in ihrer jetzigen Form zu akzeptieren; zu nennen sind hier definitiv "Arte", "3sat", "ARD-alpha", "ZDF-info", "tagesschau24", "phoenix", sowie "KiKa".



Es sind gerade die vielfältigen Inhalte dieser aufgezählten Spartenprogramme, welche einen sehr wertvollen Beitrag zur Aufklärung, Bildung und dem Informationsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger beitragen.



Wie sich durch deren Reduktion eine "qualitative Stärkung des Auftrages" ableiten lässt, ist für mich nicht nachvollziehbar - gerade in der gegenwärtigen Zeit und erst recht in Zukunft mit den sich stellenden Herausforderungen, welche die Gesellschaften sich konfrontiert sehen werden.



Ich hoffe, diese Vorschläge in der vorgestellten Art & Weise, werden nicht realisiert.



In diesem Sinne und mit freundlichen Grüßen

Batur Kemper
Bauer Peter Man hat offensichtlich nur weniger intelligente in dem Gremium zusammengesucht, Voraussetzung: Hass gegen Kultur und willfährig.

Aber offensichtlich muss ein Höherer in der ARD , der offensichtlich von den Privatsendern bestochen ist, den Start der Massnahme beschlossen haben.

Deutschland war bisher in der glücklichen Lage zumindest auf dem Papier ein unabhängiges öffentlich rechtliches Funk und Fernsehen zu haben.

Ich vermisse als Vorschläge für einzusparende Sender die Erwähnung vom "Ersten" und "zweiten" Fernsehen und "Phönix".

die würde ich sofort ersatzlos streichen. Sie bieten meist nur Politikern Gelegenheit ihr Gebiss vor Kameras zu wackeln und Meinungen wiederzugeben.

Oder Gesprächsrunden mit vorgekauten Meinungen , da würde mir schlecht werden, denn ich bilde mir meine Meinungen lieber selbst ohne "Vorgekautes".

Und bevor ich mich von Rate-shows einschläfern lasse lese ich lieber ein gutes Buch.

Wenn ARD und ZDF echten Journalismus betreiben würden , bei der bei einer kontroversen Meinung immer gleichwertig Befürworter und Gegener zu hören wären wäre das wert angehört zu werden, so fühle ich mich in die DDR zurückversetzt da gab es nur immer eine Meinung .

Ich suche mir immer aus einem Programmen die Sendungen aus , die ich evtl sehen möchte. ARD und Zdf und " Phönix"kann ich aus Zeitersparnis immer sofort überspringen. Ausser "Nuhr im ersten" und "Brisant" ist da nichts zu finden.



Wer auch immer "ARD alpha" einsparen will sollte einen Faschingsorden "kulturlosestes Wesen der Welt"bekommen.

Das ist ein Sender in den man sogar einfach reinklicken kann und eine sehr gute Sendung ist nicht weit entfernt.

Statt „ARD“ reicht Tagesschau 24 völlig aus.

"ONE" bringt viele gute Serienwiederholungen und "Nuhr im Ersten" zu nicht-Schlafenszeiten als Wiederholung, da sparen sie beim Wegfall nicht viel (sehr gutes) Personal ein.

3Sat einzusparen wäre ein Sakrileg. Das war doch bis zum Start von Arte "der" einzige Kulturkanal ansich.

"Nano" ist ein fester Platz fürs Wissen-Fernsehen unter der Woche für die Familie.

ZDF info ist ausser ARTE ein Quell gut recherchierter DOKUS. Wenn sie den deutschen Fersehzuschauer total verdummen wollen, streichen sie ZDF info !

welcher Sender ausser ein öffentlich rechtlicher wie ARDAlpha würde 60 Folgen von "Michael Köhlmeier erzählt Sagen des klassischen Altertums " ins Prograamm nehmen. Das ist doch Rein-Kulur pur! und eine Wohltat für jede Altersgruppe!



diese Zeilen zu schreiben macht mich traurig. Jetzt hatten wir ein funktionierendes öffentlich rechtiches Funk und Fernsehsystem. und müssen es grundlos vernichten um ein paar Euro zu sparen, (Man könnte auch ein paar Milliarden weniger in den Anus eines ukrainischen Ex-Komikers schieben.(ich wähle nicht die AfD !!!))

Ich zahle gerne 2 Euro oder mehr Gebühren für das bestehende System.

Und wenn Sie echt inovative Mitarbeiter fänden, die den Zopf von ARD und Zdf enrflechten könnten, mit dem Einsparen von dem ein oder anderen Korrespondenten in Georgien oder Timbuktu oder ähnlich wichtigen Stellen würden sie viel Geld sparen können.

Nur lassen Sie bitte die Finger von Kultursendern. Die privaten Sender sind absolut keine Alternative sondern nur komplette Schrottsender.

Wollen Sie dorthin kommen?
Beat Zingg Wie ich auf dem Sender 3Sat in der täglichen Wissenschaftsendung NANO erfahren musste, gibt es scheinbar Kräfte, welche die öffentlich-rechtlichen Sender beschneiden und wegrationalisieren wollen. Anstatt 3Sat nur noch Arte.

Ich halte das für einen kapitalen Fehler, denn das bedeutet im Zeitalter von KI und Fake News eine zusätzliche Verschiebung Richtung Private, sprich schlussendlich Sozialen Medien, die praktisch alle von den USA aus kontrolliert, respektive eben gar nicht kontrolliert werden können.

So überlassen wir die Definitionsgewalt des Weltgeschehens in den Händen eines bekifften Musks oder anderen Einzelpersonen mit eigener Agenda wie Zuckerberg und Co.

Wer will das? Leute die alles privatisieren wollen und von der zusätzlichen Verdummung der Bürger zu profitieren glauben. Fox News lässt grüssen.

Wer also noch einen Funken Demokratie aufrechterhalten möchte, muss ganz klar gegen die Eliminierung von 3Sat sein und dafür kämpfen, dass Bürger sich auch jenseits von Facebook und Co. informieren können, insbesondere wenn der Ansatz wie bei 3Sat wissenschaftlich ist.

Falls Sie aber die Privaten reduzieren möchten, würde ich das eher verstehen. Die bringen nämlich fast alle den gleichen Müll aus Hollywood und deren Nachahmer. Brot und Spiele eben.

Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank

Beat Zingg aus der Schweiz 🇨🇭
Beate An die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder



Über den vorliegenden Entwurf des Reformstaatsvertrags bin ich schockiert.



Dass gerade 3sat, der Sender, der den Bildungsauftrag wie kein anderer Sender erfüllt, gestrichen werden soll, finde ich empörend. Wie ich erfahren habe, gehört Kultur zum Kern des öffentlich-rechtlichen Angebotes.

Dieses Angebot finde ich vor allem bei 3sat.

Den Sender 3sat sehe ich täglich. U.a. sehe ich von montags bis freitags Kulturzeit. Auf diesem Sender wird regelmäßig über Kulturveranstaltungen berichtet. Durch diese Informationen habe ich immer wieder Theateraufführungen, Museumsausstellungen oder andere Kulturveranstaltungen besucht. Interviews und Kulturtipps haben mich auf Bücher aufmerksam gemacht.



3sat soll gestrichen werden oder möglicherweise in Arte aufgehen.

Arte und 3sat sind Sender, die einander nicht ersetzen können. Sie haben verschiedene Schwerpunkte. Auch besteht in dem Entwurf keine Verpflichtung 3sat-Angebote in Arte zu integrieren.



Die Kooperation der 3 deutschsprachigen Länder in 3sat finde ich sehr wichtig. Sie überwindet Grenzen, erweitert unseren Horizont und fördert das gegenseitige Verständnis. Diese Kooperation muss unbedingt erhalten werden! Durch diese Kooperation sehe ich sowohl analog wie auch online Sendungen wie Sternstunde Philosophie, Sternstunde Religion, Literaturclub etc. All das wäre nicht mehr möglich, wenn es hierzu keine Kooperation und Verträge zwischen diesen Ländern mehr gäbe.



Ich verstehe das Ziel der Bundesländer, Einsparungen vorzunehmen. Wenn dies bei Doppelungen möglich ist, sollte das geschehen.

Doch gerade bei den wichtigen Informations-, Kultur- und Bildungssendern sollte der Rotstift nicht angesetzt werden. Die Länder sollten sich vielmehr noch mehr bemühen den Bildungsauftrag zu erfüllen. Die kulturelle Vielfalt sollte bei einer Reform eher noch besser abgebildet werden.

In dem jetzigen Entwurf der Reform sehe ich einen Rückschritt, eine Reduzierung der Vielfalt und ein Kappen der Kooperation mit den beiden anderen deutschsprachigen Ländern.



Ich fordere Sie als Beitragszahlerin auf, Lösungen zu finden und ein Reformkonzept zu entwickeln, das Kultur- und Bildungssendungen schützt und fördert und den Sender 3sat erhält.



Mit freundlichen Grüßen:

Beate
Beate Arthen Ich zahle 18 Euro nochwas im Monat als Zwangsbeitrag und kann nicht entscheiden, wie ich mich über Medien informiere? Werde später informiert, wenn ich die digitale Nutzung vorziehe!? Das ist nicht zukunftsorientiert und gegen demokratische Grundprinzipien!!! Damit schaufelt sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk weiter sein Grab. Da hilft nur Boykott und Klage! In welchem Jahrhundert leben die Entscheider/innen???
Beate Arthen Sollten diese Vorlagen umgesetzt werden, öffnet das doch Tür und Tor für Schwurbler, AfD, sonstige, die sich für kleines Geld Abos von Portalen kaufen und kostenfrei falsche Informationen ins Netz stellen!
Beate Basson Sehr geehrte Damen und Herren,



das die online-Inhalte nur noch veröffentlicht werden sollen, wenn diese bereits im Radio oder tv ausgestrahlt wurden, ist absolut nicht zeitgemäß.

Gerade in diesem Bereich ist es dringend notwendig, in Zeiten, in denen Fakenews im Sekundentakt veröffentlicht werden, dass die ÖR einen Gegenpol bieten.



Mit freundlichen Grüßen



Beate Basson
Beate Baumann Es geht um den Erhalt eines hochwertigen, kulturell vielfältigen und wissenschaftlich fundierten,

Bildung und Diskurs fördernde

politisch kritischen, journalistisch innovativen Programmanteil ohne Werbung.

Der Erhalt von 3 sat ist durchaus eine Gebührenerhöhung wert.
Beate Behrens Sehr geehrte Rundfunkkommsisson,

zunächst danke ich den Rheinland-Pfälzern, dass sie eine Stellungnahme möglich machen. Von den anderen Ländern habe ich nichts Dergleichen gefunden. Oder haben Sie das Portal stellvertretend für alle eingerichtet? Ich lebe in Berlin.



Aber zur Sache.

Vorab: Sie schließen alle, die noch traditionell leben und nicht per PC oder Smartphone kommunizieren von einer Stellungnahme aus.

Das Recht auf ein analoges Leben gehört erhalten, weil nur dadurch ein reales Leben möglich ist. Dass das immer mehr von der Obsession einer digitalen Priorität verdrängt wird, ist mehr als bedauerlich.

Ich bin passionierte Radiohörerin und höre unterschiedliche Sender: Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, Radio 1 und über das Internetradio alle Programme der sogenannten Kultursender. Früher auch Kulturradio, jetzt Radio3, aber davon ist ja nichts übrig geblieben.

Man kann sich übrigens auch heutzutage eine gesammelte Übersicht der Tagesprogramme der einzelnen Radiosender verschaffen. Die "Hörzu" bietet das noch an. Das heißt, bisher gab es eine richtig große und schöne Auswahl für die Abendgestaltung, immer wieder mit Überrachungen.

(Ich sehe eher selten fern, nur gelegentlich Arte oder 3sat. Daher finde ich es auch nicht richtig, diese Sender zu kürzen).



Und das führt zu der grundsätzlichen Frage: Warum wird zuallererst (ist bei den Radioprogrammen ja schon seit September geschehen) an der Kultur gekürzt? Da gibt es ja nun sehr viel Einheitsprogramme. Da könnten wir das Internetradio eigentlich wieder abschaffen.



Das meiste Geld wird doch für Sportrechte ausgegeben. Und wenn ich im Urlaub mal fernsehe kann ich mich nur wundern, welche Auswüchse es bei den Studioausstattungen mittlerweile gibt. Aber gespart wird nun bei der Grundversorgung, das ist unverständlich.



Das Primat des Digitalen, das Sie ja auch progagieren, scheint mir jedenfalls in die Irre zu führen. Dass das alles extrem teuer sein wird, glaube ich sofort, aber muss denn alles für die Ewigkeit aufgehoben werden? Das ist für die menschliche Seele nicht gut und erweckt auch falsche Erwartungen. Zu viele glauben ja ohnehin schon, im Internet gäbe es alles. Stimmt aber nicht. Und es gibt dann die Meinung, was nicht im Internet sei, sei nicht existent. Das ist ziemlich fatal und auch unzutreffend.

Jedenfalls, wenn man Mittel umverteilen muss, scheint es mir sehr viele andere Bereiche zu geben, bei denen Kürzungen nicht dazu führen, dass das Bildungsniveau weiter sinkt.



Nicht wirklich damit rechnend, das jdm. dieses liest und ohne Hoffnung, dass es eine Auswirkung hat verbleibt mit freundlichen Grüßen

Beate Behrens
Beate Burckhart Sehr geehrte Damen und Herren,



Da ich fast nie private Sender konsultiere und auch weder bei Netflix noch anderen Streamingdiensten Kunde bin, liegt mir der Erhalt des öffentlich rechtlichen Fernsehens sehr am Herzen.

Zu den Vorschlägen, Sender zusammenzulegen habe ich folgende Anmerkungen:



- Auch wenn ich persönlich die alten englichen Serien geniesse, kann ich mir vorstellen, one und zdf-neo zusammenzulegen und dafür die Mediathek zu erweitern.



- Phoenix, Tagesschau 24, Alpha und zdf-info bieten ein breites Spektrum an Lehrreichem, Informativem und Geschichtlichem und es wäre schade, all das zusammenzulegen. Wenn es denn sein muss, dann bitte mehr dieser Inhalte in Ard und Zdf zeigen, anstelle von Krimis in Dauerschleife.



- Ich bin STRIKT GEGEN die Zusammenlegung von 3 sat und Arte und dies ausfolgenden Gründen:

* 3 sat ist eher wissenschaftlich orientiert, bietet mit seinen Reisereportagen und kulturellen Sendungen ein breit gefächertes Angebot. Als Länder-übergreifendes Angebot mit den deutschsprachigen Nachbarn besteht hier eine gute Möglichkeit zum kulturellen Austausch. Ich würde mir mehr Input aus Österreich (ORF) und der Schweiz (SRF) wünschen,

auch wenn diese prozentual geringer beteiligt sind , als ZDF.

* ARTE ist ein einzigartiger Sender:

Unabhängige, internationale Nachrichten,

investigativer, gesellschaftlich relevanter Journalismus,

gleichberechtigte Plattform zwischen Frankreich und Deutschland, der auch viel europäische Themen aufgreift und immer wieder sehr gute Filme.



Zu den Sparmassnahmen:

Generell könnte eine leichte Erhöhung der Rundfunkgebühren schon viel Abhilfe schaffen.

ARD und ZDF sollten ihre Berichterstattung, Auslandskorrespondenz, sowie die Nachrichtenportale vermehrt zusammenlegen, da sie im Gegensatz zu ARTE mehr oder weniger das Gleiche berichten. (Ähnlich wie MOMA und MIMA)

Die Hauptsender ARD und ZDF sollten ihr Programm am Tag breiter und interessanter aufstellen und dadurch wieder mehr Zuschauer gewinnen, nicht nur die Ü-60.

Je mehr der ÖRR sparen und zusammenstreichen will, desto mehr überlässt er das Feld den oberflächlichen Privatsendern.

Bitte lassen Sie das nicht zu.



Mit freundlichen Grüssen

Beate Burckhart
Beate Dohrmann 3sat, arte, kika - unmöglich, diese Sender mit anderen zusammenzulegen, jeder für sich so spezifisch und einzigartig

Highlights im öffentlich-rechtlichen TV.



zdf neo, one - keinesfalls nur für junge Menschen - interessant, abwechslungsreich, innovativ



Radioprogramme kürzen? Da wird dann eben Internetradio gehört, da gibt es dann die verlorene Vielfalt.



Schade! Da werden die Öffentlich-Rechtlichen bewusst ins Abseits gedrängt. Sparen? Klar, aber vielleicht die Anstrengungen der Sendeanstalten diesbezüglich wahrnehmen und unterstützen
Beate Kleemann Sehr geehrte Damen und Herren,

die geplante Zusammenlegung des öffentlich-rechtlichen Senders 3sat mit Arte bedeutet das faktische Ende des Kunst- und Kulturkanals. Dass 3sat als Sender eingestellt werden soll, ist nicht nachzuvollziehen und hat nichts mit Kosteneinsparung zu tun.



Laut Veröffentlichung des NDR (Verwendung des Rundfunkbeitrages) erhält 3sat lediglich 0,02 € von den monatlichen 18,36 €. Allein die Ausgaben für “Sonstiges” belaufen sich dagegen laut Aufstellung auf insgesamt 2,36 €.

Ich möchte Sie bitten die Zusammenlegung noch einmal zu überdenken. 3sat gehört weiterhin in die Programmlandschaft, 3sat zeigt Beiträge, welche in anderen Sendern nicht gezeigt werden.

Freundliche Grüße

Beate Kleemann
Beate Lindemann Sehr geehrte Damen und Herren,

ein weiteres mal möchte ich mich an Sie zur Zukunft des ÖRR wenden.

Es wird in diesen Tagen sehr viel über Vertrauensverlust gegenüber demokratischen Strukturen geklagt. Sie hätten jetzt die Möglichkeit über einen basisdemokratischen Prozess demokratische Werte zu stärken. Dazu folgende Fragen:

Wem gehört der ÖRR - den Politikern? den Rundfunkmachern ? den Beitragszahlern und damit den Bürgern?

Ohne Beitragszahler kein ÖRR.

Warum jetzt hektisch mit einem winzigen Zeitfenster an Bürgerbeteiligung der ÖRR umgekrempelt werden soll, ist nicht nachzuvollziehen. Eine wirkliche Bürgerbeteiligung braucht sehr viel mehr Zeit, würde aber eine echte demokratische Legitimation mit sich bringen. - Es braucht eine Vorbereitungszeit, eine Durchführungszeit ( der Befragung der Bürger digital und analog ) und eine Auswertungszeit.

Hopplahopp ist das nicht zu machen.

Dem ÖRR kommt eine bedeutende Rolle zum Demokratieverständnis zu - noch - .

Es ist schon viel Porzellan zerschlagen, Vertrauen verspielt worden. Auch ich bin nicht sehr zufrieden mit dem derzeitigen Auftritt des ÖRR - möchte ihn aber trotzdem auf hohem Niveau erhalten sehen bzw. dorthin wieder zurückkommen.

Ein übergestülptes Konzept, in das sich die Programmmacher hineinfalten und die Nutzer hineinschicken müssen, kann dies meines Erachtens nach nicht leisten und degradiert die Bürger zu zahlenden Konsumenten.

Mit dieser meinen freien Meinungsäusserung - mehr ist es nicht - denke ich mein Kernanliegen hinlänglich dargestellt zu haben ohne mich in inhaltlichen Details zu verlieren, bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.

mit freundlichem Gruß

Beate Lindemann
Beate May-Varon Castro Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Bedauern und mit Sorge habe ich die Streichungsabsichten der politischen Entscheidungsträger zur Kenntnis genommen.

Ich bin seit Jahrzehnten regelmäßige Zuschauerin der Kultursendungen, insbesondere die Sendung Kulturzeit im Sender 3Sat verfolge ich fast jeden Abend.

Da ich selber kulturell Schaffende bin, glaube ich ich beurteilen zu können, was es bedeutet, wenn Künstler und Kulturschaffende nicht unterstützt werden. Die Kultur, die nicht durch Massenmedien - Massenrezeption und dementsprechende Kommerzialisierung gestützt wird, kann die Gesellschaft in Frage stellen, bzw. hinterfragen. Sie setzt Impulse, ist unbequem, kann kontrovers und unangepasst sein.

Mit diesen Streichungsabsichten geben Sie den kommerziellen Sendern mehr Raum und mehr Aufmerksamkeit.



Sehr viele heute als Lichtgestalten unserer Kultur verstandene Künstler, auch viele ihrer Kunstwerke, waren zu ihren Lebzeiten, bzw. ihrer Entstehung, unverstanden, nicht akzeptiert, verkannt. Dennoch sind sie heute Fundament unserer Kultur und unseres Selbstverständnisses. Hier spreche ich breit von Musikern, bildenden Künstlern, Literaten aber auch von Philosophen. Wie soll in Deutschland Vielfalt bleiben, wenn die staatlichen Mittel immer weiter gestrichen werden? Letztlich führt genau das auch zur Zersetzung unserer Gesellschaft und ihrer Identität.

Ich protestiere gegen die Kürzungspläne und somit gegen die weitere Streichung kultureller Vielfalt!

Mit freundlichen Grüßen

Beate May-Varon Castro
Beate Mensch Sehr geehrte Damen und Herren,

der öffentlich rechtliche Rundfunk wird durch die vorgelegte Reform weder qualitativ gestärkt ( verzögerte Informationsaktualität) noch quantitativ begrenzt, wobei dieses Ziel inhaltlich im Dunkeln bleibt, weil es faktisch reduzieren heißt. Warum wollen sie quantitativ begrenzen? Um Kosten zu sparen? In einer Zeit der Labilität unserer demokratischen Kultur und Verfassung? Ich kann keinen Vorteil darin erkennen. Bei den umfassenden- wenig regulierten und fundierten sogenannten Informationen im Netz, braucht die öffentlich rechtliche Präsenz eine Ausweitung, nicht eine Reduzierung. Sonst wird das Feld vielen anderen Akteuren mit z T unklaren Quellen und Zielen für Meldungen überlassen - nicht selbstverwaltet legitimiert und schon gar nicht qualitativ hochwertig. Aktuelle Meldungen im ÖRR führen zu häufigeren Klicks und damit auch ganz grundsätzlich zu häufigerer Nutzung dieser Informationsquelle. Ich hoffe, dass das auch ihr Interesse als meine politische Vertretung ist.

Mit freundlichen Grüßen Beate Mensch
Beate Nierula Das Programm von 3sat ist für mich seit vielen Jahren der einzige Grund, das Fernsehgerät anzuschalten.



Neue Ideen, Gedankenanstöße, Reflexion, Tiefgründe... all das ist möglich, wenn es den Mut gibt, Nischen zu öffnen bzw. zu zeigen.



In keinen anderen Sender sehe ich hierfür Raum.

Dort gibt es eine Überflutung mit Einheitsbrei und "Unterhaltung".



Ermöglichen Sie weiterhin die niederschwelligen Räume für Vielfalt - d. h. Kultur im weitesten Sinne - offen, damit möglichst viele Menschen ihren Blick erweitern können.



Vielen Dank

Beate Nierula
Beate Sander Ich war bestürzt, von der Zusammenlegung von 3Sat und Arte zu hören.

Bisher hat gerade die Kultur unter den Einsparungen gelitten, egal ob in Radio oder Fernsehen. Streichungen oder endlose Wiederholungen sind die Folge und tragen nicht gerade zum Hör- oder Sehgenuss bei.

Ich finde es enorm wichtig, dass der Sender 3Sat erhalten bleibt. Immerhin haben gibt es auch einen Bildungsauftrag für due öffentlich rechtlichen Sender.
Beate Schons-Schirp Ich bin regelmäßige ARTE und 3Sat Zuseherin und ehrlich gesagt würde ich die Kulturzeit sehr vermissen aber sofern solche Angebote in ARTE übergehen würden wäre es vor dem Hintergrund des Kostendrucks akzeptabel.
Beate Simon Ich nutze seit vielen Jahren die Angebote von 3Sat und empfinde die Wissenschaftssendungen und die Kulturzeit als sehr wichtige und informative Möglichkeit sich mit verschiedensten Thematiken auseinander zu setzen.

Gerade in der heutigen Zeit sind fundierte und multiperspektivische Informationen wichtig um sich als mündiger Bürger zu fühlen und sich entsprechend in unserer Gesellschaft zu engagieren!!!!

Die Eigenständigkeit dieses Senders sollte unbedingt erhalten bleiben!!!

Mit freundlichen Grüßen

Beate Simon
Beate Tröger Demokratie beruht auf der Fähigkeit zu unterscheiden. Sie braucht Toleranz, sie braucht auch die Utopie, dass der Einzelne in der Gesellschaft gehört, dass seine Erfordernisse Resonanz finden. Unterscheidungsvermögen lernt, wer etwas von vielen Seiten aus betrachtet. Das geht nur, wenn man viele Seiten kennt, wenn Widersprüchliches verhandelt wird, als solches dargestellt. Wir brauchen Meinungsvielfalt, Gedankenvielfalt, wir brauchen die Stimmen Einzelner, die in der Öffentlichkeit sachkundig und ausgewogen über Politik, Gesellschaft und Kultur sprechen. Ich habe als Jugendliche im ehemaligen Zonenrandgebiet über die Stimmen Einzelner im Radio, darunter die von Friedrich Luft, der damals im RIAS als Stimme der Kritik zu hören war, begriffen, wie vielfältig, wie sorgfältig, wie wirksam Radio sein kann. Es war so ein Glück, dass ich in einem eher bildungsfernen Haushalt mit Stimmen wie der Lufts in Kontakt kam. Es war ein Phänomen der Resonanz.

Es gibt unendlich viele Argumente für eine breite und differenzierte Medienlandschaft. Die Quote ist, was kulturelle Fragen betrifft, ein denkbar schlechtes. Was nützen hundert halbaufmerksame Hörer oder Zuschauer, die sich berieseln lassen, was ist ihr Urteil gegen das von fünf Beseelten, die nach dem Hören oder/und Sehen aufstehen und weitertragen, was sie gelernt, erkannt, verstanden haben. Schon die Bibel erzählt davon, dass ein besonderer Geist weht, wenn zwei oder drei in Jesu Namen versammelt ist. Mag sein, dass Ihnen das nun kitschig klingt oder ideologisch. Aber der Vers fällt mir oft ein, wenn ich nachts noch Radio höre, wenn ich mit Menschen spreche, die mir von etwas erzählt haben, was ihnen das Radio beigebracht, erhellt, erklärt. Kränkelnd im Bett ist das Kulturprogramm ein Trost, wenn selbst das Lesen nicht mehr geht.

Wir brauchen eine differenzierte und auf Individuation und Unterscheidungsvermögen zielende Programmlandschaft. Wir brauchen Menschen, die ihre Kraft und Zeit -- und das tun gerade diejenigen, die Inhalte liefern in teilweise selbstausbeuterischem Einsatz, aber voller Überzeugung -- in das Entstehen von Programmen stecken, in die Konzeption, die Recherche, die Umsetzung. Viele lieben ihr Tun, viele ihren Beruf. Wohin auch mit all denen, wenn die Formate immer weiter gekürzt, die Wellen immer weiter zusammengelegt werden?

Ich appelliere hiermit an die Verantwortlichen in der Rundfunkkommission der Länder die Vielfalt zu erhalten, die die Vielfalt aller widerspiegeln kann.
Beate Uptmoor-Windeler und Arnold Windeler Zusammenlegung von ARTE und 3 Sat



Liebe Mitglieder der Rundfunkkommission,



wir schauen seit über 20 Jahren regelmäßig sowohl Sendungen auf ARTE als auch auf 3Sat. Beide Sender ergänzen sich vortrefflich; wir möchten beide nicht missen. Die angedachte Integration von 3Sat in ARTE ist uns unverständlich. Nicht nur ist ARTE bekanntlich ein Sender, der von Deutschland und Frankreich, und 3Sat einer, der von Deutschland, Österreich und der Schweiz getragen wird. ARTE Sendungen wie Stadt, Land, Kunst aus Frankreich bieten fruchtbar Einblicke in das Leben, die Kultur und das Geschehen auch aus einer französischen Perspektive, während 3Sat-Sendungen wie Kulturzeit und Nano gleiches aus den Perspektiven der 3Sat-Länder vermitteln. So erlaubten mir beide Sender, als ich meine alte Mutter gepflegt habe, mit meiner Mutter in die ganze Welt aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln fernzusehen – und das ganze ohne Werbung als unsägliche Unterbrechungen. Das durch ARTE und 3Sat gewährte Spektrum an vielfältiger Kultur und kulturellen Sichtweisen ist für uns ein wichtiger Lebensbestandteil – und vermutlich darüber hinaus für das Zusammenwachsen Europas und seiner Kulturen bedeutsam. Insbesondere den nichtkommerziellen Bildungsauftrag der beiden Kultursender gilt es, in seiner Vielfalt und Substanz zu erhalten.



Mit freundlichen Grüßen



Beate Uptmoor-Windeler

Arnold Windeler
Beate Veil Arte und 3Sat können nicht zusammen gelegt werden:

1. Arte ist ein französisch-deutscher Sender

2. Die Kulturdokumentationen stehen im Vordergrund

3. 3Sat ist der einzige Sender mit aktuellen wissenschaftlichen Dokumentationen

4. Die Schwerpunkte beider Sender sind also völlig unterschiedlich. Eine Zusammenlegung würde zu Lasten beider gehen.

5. Bildungsferne Sender gibt es genug . Das ist Sparen an falscher Stelle.
Beate Veil Arte und 3Sat können nicht zusammen gelegt werden:

1. Arte ist ein französisch-deutscher Sender (zzgl. Schweiz un Österreich

2. Die Kulturdokumentationen stehen im Vordergrund

3. 3Sat ist der einzige Sender mit aktuellen ewissenschaftlichen Dokumentationen

4. Die Schwerpunkte beider Sender sind also völlig unterschiedlich. Eine Zusammenlegung würde zu Lasten beider gehen.

5. Bildungsferne Sender gibt es genug . Das ist Sparen an falscher Stelle.
Beatrice Tenge Ich möchte NICHT, dass die Sender zusammengelegt bzw. abgeschafft werden. Insbesondere 3 Sat und ARTE müssen unbedingt erhalten bleiben.

Um zu sparen, sollte weder die Kultur noch die politische Information wegfallen. Vielmehr sollte darüber nachgedacht werden, ob Telenovelas wie Rote Rosen oder Serien wie die Landärztin usw. wirklich sinnvoll sind. Ich denke berieseln lassen kann man sich genug und glaube, dass hier Produktionskosten in beträchtlicher Höhe eingespart werden könnten.



Gerade in diesen Zeiten ist die politische und kulturelle Bildung von besonderer Bedeutung. Ohne politische und kulturelle Bildung gerät unsere Demokratie weiter in Gefahr. Die öffentlich rechtlichen Sender sollten ihren Fokus auf das legen, was es bei den Privaten nicht gibt - Bildung , Kultur, politische Information mit Transparenz.
Beatrix Backs Hallo Zusammen,

eine der wenigen Wissenschaftssendungen die im Fernsehen ausgestrahlt wird, ist Nano auf dem Programm 3Sat.

Da jetzt der Reformstaatsvertrag neu gestaltet werden soll, möchte ich darum bitten, solch gute Wissenschaftssendungen nicht im Rahmen der sogenannten Zusammenlegungen - in meinen Augen eher Sparmaßnahmen - untergehen zu lassen .



Viele Grüße

Beatrix Backs
Beatrix Reichel Ich lebe seit vielen Jahren in Italien u.sehe dort mittels Satelit zum Glueck Programme wie 3Sat und Arte. Kultur und Musik, Literatur und Forschung sind fuer mich absolut schuetzenswert, die Vielfalt in der Auswahl zweier ziemlich verschiedener, jedoch immer auf Qualitaet fixierten Sendern moechte ich keinesfalls missen, hier wo ich lebe, besteht eine eindeutlich minderwertige und teilweise populistisch verfaelschte Auswahl. Bitte kuerzen Sie nichts, im Gegenteil: MEHR DAVON!!!

MfG

Beatrix
Becker Ich lege Widerspruch gegen den Entwurf des Fernsehstaatsvertrages ein.

Meines Erachtens ist gerade in der heutigen Zeit, in der immer mehr Menschen nach "rechts"driften und es immer schwieriger wird manipulierte Nachrichten zu erkennen, wichtig wissenschaftlich fundierte Sendungen zur Verfügung zu stellen.

Bei einer Zusammenlegung der Sender Nano und 3sat wird sowohl der wissenschaftliche als auch der kulturelle Informationsfluss eingeschränkt.

Gerade in diesen schwierigen politischen Zeiten sollten man eher das Gegenteil bewirken und die wissenschaftlichen Sendungen ausbauen.
Behrendt, Ingmar Ich finde im textlich Bereich sollte es insbesondere bei Nachrichten und Informationen mit klar regionalen Bezug weiterhin möglich sein schnell, ausführlicher und ohne vorherige Sendung im TV oder Radio zu berichten. Denn die Regionalen Nachrichten können nicht immer vertiefend im TV und Radio dargestellt werden. Und wenn die Verlage nicht immer mehr ihre Regionale Berichterstattung zurückfahren würde könnte man das vielleicht nachvollziehen. Daher wäre es auch möglich das lokal Zeitungen bei der Berichterstattung zu solchen Themen auch mit dem Anstalten in Kooperation gehen können ohne zusätzliche Kosten.
Belinda Nedele Die Zusammenlegung von 3Sat und arte empfinde ich als gravierenden Fehler.

Für das deutsche Publikum sind diese beiden Sender eine unschätzbare Quelle, die uns faszinierende Einblicke in die Kulturen Frankreichs, der Schweiz und Österreichs gewährt. Sie eröffnen uns neue Perspektiven, die in unserer medialen Landschaft so nicht anders zu finden sind.



Nach jeder Dokumentation und Kultursendung fühle ich mich bereichert und inspiriert – ein Gefühl, das mir kaum andere Sender bieten können. Diese Einsparungen mögen einige Cent bringen, kosten uns jedoch fast die Hälfte unseres wertvollen kulturellen Angebots.





Aus diesen Gründen spreche ich mich gegen die Zusammenlegung von 3Sat und arte aus.
Ben Das ist so ein Quatsch, wenn sowieso schon zu wenige ÖRR vertrauen, warum dann noch mehr im Angebot, in Zielgruppen einschränken?



Wer an Angebot spart, um an Geld zu sparen, verliert langfristig mehr Geld, als wenn dies nicht umgesetzt wurde.



Das ganze erinnert etwas zu sehr an die Deutsche Bahn, welche durch Reform und Einschränkung im Angebot angeblich verbessert werden sollte. Das Ergebnis ist, das nun gesamt Deutschland auf eine Krise guckt, zu wenig Geld, zu wenig politisches Interesse, zu wenig schienen, zu wenig Personal, zu hohe Preise, keine Alternative.



Wenn wir es tatsächlich schaffen würden, das der ÖRR in Deutschland auf lange Zeit gesehen, Ähnlichkeiten zum ansehen der Bahn erreicht, dann haben wir alle individuelle und gesellschaftliche Probleme, die die Angst vor Krieg, Faschismus und/oder Unfähigkeit in der Politik, vor ein noch nicht vorstellbares Ausmaß stellen.



Es wäre äußerst bedauerlich, den Rundfunk einzuschränken, anstatt ihn auszubauen und zu verbessern, denn eine Verbesserung kann, durch diesen Schritt, nur kurzfristig erzielt werden, auf Langerstrecke wären wir noch schlechter aufgestellt, als anfangs.
Ben Gusich Ich spreche mich gegen die Fusion/ Streichung dieser Sender aus!
Ben J. Auert Statt exorbitante Pensionen/Büroausstattung an Intendanten etc. zu verteilen (welche auch gerne Aufträge an Familienmitglieder vergeben hust hust), während Kameramänner/frauen/* in Scheinselbsständigkeit jeden Euro umdrehen müssen, sollte Arte/Terra X und besagtes einfaches Personal mehr Budget/Gehalt zugestanden bekommen. Es reicht außerdem 1 MDR z.B. statt 3, gleiches gilt für andere doppelt gemoppelte Regionalsender.

Welch Einrichtung darf sich übrigens ihren Geldbedarf selbst aussuchen und alle zwingen die Erhöhung zu zahlen. Das ist als würde ich jedes Jahr neu zum Chef gehen, nein viel höheres Gehalt zahlen und er müsste immer ja sagen. Unrealistisch für den Normalbürger oder?

Bitte nicht mehr fast nur Sendungen für 50+

Und weniger Meinungsmache. Ich fühle mich selber sehr links aber ich kann meine Mitmenschen auf dem ostdeutschen Dorf schon sehr verstehen, wenn sie sich bevormundet fühlen.

Um ehrlich zu sein bin ich mir aber sicher zu 99%, dass es von korrupten Führungspositionen verkackt wird und zum schlimmeren reformiert wird.



Bestimmt muss das hier ein ausgebeuteter Arbeiter oder Praktikant lesen bevor es in den Schredder kommt. Daher dir noch einen ehrlich schönen Tag :), viel Hoffnung an Besserung für deine Bedingungen!
Ben Sauer Finde Phoenix super, sollte bleiben.
Benedikt Berg-Walz Guten Tag,

den Vorschlag zur Reduktion und Neugestaltung der digitalen Spartenprogramme kann ich grundsätzlich begrüßen.

Als sehr schwierig und aus meiner Sicht nicht zu befürworten wäre jedoch eine Zusammenlegung von ARTE und 3sat im Bereich "Kultur und International". Beide Programme sind einzigartig:

ARTE durch seine deutsch-französiche Programmmischung, seine (teilweise) Ausrichtung auf kulturelle Inhalte. Gerade diese internationale Ausrichtung ist mir wichtig, ich schätze sie sehr.

3sat ist durch die D-CH-A-Zusammensetzung auch für mich etwas Besonderes: Hier kann ich immer wieder die schweizerischen und österreichischen Nachrichten und andere Sendungen aus diesen beiden Nachbarländern sehen – wichtig für mein Verständnis und auch für die nachbarschaftlichen Beziehungen zu Österreich und der Schweiz.
Benedikt Gilbert In Zeiten der Digitalisierung bedarf es einer Reform des öffentlich rechtlichen Rundfunks:



Es ist totaler Humbug das jeden Abend die gleichen Gäste in der nächsten Polit Talkshow sitzen. Die finanziellen Mittel für diese Selbstdarsteller sollten dafür investiert werden, gute und schnelle Nachrichten online zu präsentieren.

Dazu gehört auch, das dies in Textform geschieht. Man sollte endlich einsehen, dass 2024 „Rundfunk“ nicht mehr als analoges Signal über eine Sendeanlage an einen privaten Empfänger, egal ob Radio oder Fernsehen, ist, sondern eine digitales Signal das primär über das Internet verbreitet wird.

Nachrichten müssen aktuell verbreitet werden und nicht erst nachdem sie in einem „Boomer-Medium“ präsentiert wurden.



Der Reformvertrag sollte daher aktuelle Meldungen stärken und nicht verzögern. Auch „Konkurrenz“ zu privaten Medien müssen diese aushalten, sind sie doch untereinander auch Mitbewerber (auf dem Markt des Werbung verkaufens).



Wenn Nachrichten durch seriöse Öffies erst mit einer Stunde oder mehr Zeitverzögerung gemeldet werden dürfen, öffnet das Tür und Tor für die Hetze von Demokratiefeinden. Große Verlage die Schubdseiten wie Bild.de betreiben werden die Zeit für Lügen nutzen die erst Klicks generieren und dann Hass. Das alles nur, um etwas Werbung zu verkaufen.

Neutrale Medien müssen daher genauso schnell publiziert werden um einen Gegenpol zu bilden zu hetzenden Privatmedien.
Benedikt Kind Sehr geehrte Damen und Herren,



vielen Dank für die Möglichkeit, den Entwurf des "Reformstaatsvertrages" zu kommentieren. M.E. konterkarieren die Maßnahmen zur quantitativen Begrenzung des Angebots das zweite Ziel einer qualitativen Stärkung. Die Vorschläge zur quantitiven Begrenzung werden dem verfassungsrechtlichen Kultur- , Informations- und Bildungsauftrag des öffentlchen-rechtlichen Rundfunks nicht gerecht, da die Maßnahmen zur quantitativen Begrenzung vor allen Dingen auf den Informations- und Kulturgehalt der öffentlich-rechtlichen Programme abzielen, die durch die privaten Sender in keiner Weise aufgefangen werden. So ist der geplanten Streichung der Sender ARTE oder 3Sat entschieden zu widersprechen. Es gibt nicht zu viele Kukturangebote im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, sondern eher zu wenig. In Hauptprogrammen von ARD und ZDF finden Kulturangebote, wenn überhaupt, nach 23 Uhr statt. Die privaten Sender sind diesbezüglich seit 40 Jahren ein Totalausfall. Selbst wenn es so sein sollte, dass Arte und 3Sat Sender von Menschen jenseits der 50 genutzt werden (wie wahrscheinlich das lineare TV insgesamt), so sollte man diese Gruppe doch nicht diskriminieren.



Vor dem Hintergrund der aktuellen Gefährdung des demokratischen Verfassungsstaates durch rechte Propaganda ist auch die Reduzierung des Informationsangebotes durch die Zusammenfassung der Sender ARD alpha, ZDF info, Tagesschau24 und Phoenix eine denkbar schlechte Idee und spielt den rechten Populisten im Land (und in mindestens einer Staatskanzlei) in die Karten. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die private Anbieter nach 19 Uhr - also zur Prime Time - keine Nachrichten- und Informationssendungen anbieten.

Auch der geplanten Ausdünnung der Hörfunksender, die vielfach das Interesse an lokalen Ereignissen und Informationen bedienen und insofern identitätsstiftend sind, ist zu widersprechen.



Wenn überhaupt Einsparungen im Programm erfolgen sollen, müssen diese doch die Teile des Programms betreffen, die durch die privaten Anbieter abgedeckt werden bzw. abgedeckt werden könnten. Obwohl ich gerne Sport schaue, müssten hier nicht jährlich dreistelligen öffentlich-rechtliche Millionen für den Rechteerwerb ausgegeben werden. Die Bundesliga funktioniert auch bei RTL oder Sat1 und mehr Werbung als bei der Sportschau gibt es da auch nicht. Das Gleiche gilt für Show-Formate, die in ähnlicher Form bereits von den Privaten angeboten werden (oder sogar von dort abgekupfert sind) und für die Krimi-Meterware, wobei es auch hochwertige Krimis gibt, die man wiederum nur im öffentlich-rechtlichen TV sieht (z.B. der letzte Tatort aus Frankfurt).



Rein präventiv: Finger weg von den Auslandsstudios und den Rundfunkorchestern. Die Auslandsstudios sind ein großer Mehrwert zum Informationsauftrag, der ebenfalls von den Privaten nicht oder nur unzureichend abgedeckt wird. Würde man auf die Auslandsberichterstattung der Privaten bauen, dann bestünde die Welt bestenfalls New York, Moskau, London und Paris. Die Rundfunkorchester liefern einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und das nicht nur in Köln, Hamburg oder München, sondern auch mal in Wuppertal, Kiel und Nürnberg.



Zusammenfassend der Appell, bei der zukünftigen Ausgestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht popuistischem Druck (zum Teil auch aus einzelnen Staatskanzleien) nachzugeben, sondern den Kultur- Informations- und Demokratieauftrag fest im Blick haben.

Bedeutet: keine Ausdünnung des Kulturangebots durch die Streichung von Arte oder 3Sat. Keine Reduzierung des Informationsangebots durch die Zusammenfassung von ARD Alpha, ZDF Info, Tagesschau24 und Phoenix. Keine Beschneidung der lokalen Berichterstattung durch die Streichung von Hörfunkprogrammen.



Wenn schon Einsparungen, dann bei den Programmteilen, die ohnehin durch die privaten Anbieter abgedeckt werden bzw. abgedeckt werden könnten: Sportrechte, Shows und seichte Krimis.



In Zeiten wie diesen, sollte man den öffntlich-rechtlichen Rundfunk nicht beschneiden, sondern im Gegenteil stärken. Er ist immer noch ein mächtiges Bollwerk gegen Populismus, Extremismus und kulturelle Verdummung und daher ein wesentlicher Baustein unseres Gemeinwesens. Diesem Anspruch wird der "Reformstaatsvertrag" in der gegenwärtigen Form nicht gerecht.
Benedikt Schwarz Sehr geehrte Damen und Herren,



wenn 3sat in ARTE eingegliedert wird, würde nur noch halb so viel Sendezeit für hochwertige Beiträge von 3sat und ARTE zur Verfügung stehen. Selbstredend halte ich das Reduzieren der Sendezeit für hochwertige Beiträge für eine ausgesprochen schlechte Idee. Vor allem schlecht zu einer Zeit, in der populistische Rattenfänger mit gescheiterten „Lösungen“ aus dem letzten Jahrtausend für Probleme von heute versuchen, die Bevölkerung für ihre unfreiheitlichen Ziele zu begeistern.



Mit freundlichen Grüßen



Benedikt Schwarz
Benedikt Ziemons Die Pläne zu Streichungen von wichtigen Kanälen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks führen zu einem schmaleren und kleineren Angebot, welches sowieso schon in manchen Bereichen unterrepräsentiert ist und zu wenig Mittel hat. Die Verkleinerung des Kulturbereichs mit der Streichung von 3sat und der damit einhergehenden Halbierung der Sendeplätze im Rundfunk ist komplett unverständlich! Die Stimmen, die nach der (teilweise) Streichung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks rufen, sind meist zugleich nicht mit einer offenen und/oder inklusiven Berichterstattung zufrieden. Diese Stimmen bestimmen aktuell viel zu oft den Kurs der Politik und nehmen zugleich einen zu großen Anteil an der generellen medialen Berichterstattung ein.

Ich stelle mich entschieden gegen die übermäßige Kontrolle und gegen die Sparmaßnahmen die aus dem Entwurf des neuen Rundfunkstaatsverstrags hervorgehen. Ich stehe für ein vielfältiges Programm im ÖRR und zahle die GEZ aus genau diesem Grund. Weiterhin halte ich diese große Reformation für absolut fehl am Platz. Eine inhaltliche Auseinandersetzung und Stellungnahme ist fast unmöglich und dieser Vorgang ist einer Demokratie nicht würdig.
Benjamin Gehrmann Guten Tag,

ich begrüße die Reform und möchte folgende Punkte einbringen:

- jegliche Unterhaltung (Krimiserien, Schlagerpartys, …) sollten aus dem Rundfunkbeitrag ausgegliedert werden und in einem optionalen Programm (zB ZDF+) gebündelt werden. So wird Angebot und Nachfrage sichergestellt.



- der ÖRR wurde immer mehr nach links-grün verlagert. Politiker wurden in Straßeninterviews nicht benannt, AfD Politikern wurde ins Wort gefallen, sie durften nicht ausreden und immer mehr Berichte drehen sich um das Thema Klima. Zudem wird gegendert, was die Mehrheit der Bevölkerung ablehnt.



- der ÖRR hat keinen Überblick über die Ausgaben für ihre zahlreichen Social Media Accounts. Hier muss 1) ein Überblick geschaffen 2) aussortiert werden und 3) auf Ausgewogenheit geachtet werden. Alle Accounts sind Links-grün.
Benjamin Gehrmann - ZDF und ARD könnt ihr zusammenschmeißen.

- bei BR24 kommt ständig etwas über den Krieg in Nahost. Was interessieren uns diese Länder?

Das betrifft uns nicht, also müsst ihr auch nicht darüber berichten.

Wenn sich die Religioten gegenseitig abschlachten wollen, dann sollen sie das tun. Das ist keine Nachricht wert.
Benjamin Hassmann 3Sat sollte im Sinne des Bildungsauftrags bestehen bleiben.
Benjamin Reiff Sehr geehrte Damen und Herren in der Rundfunkkommission,



obwohl ich mehrere hundert Sender empfangen kann, schaue ich überwiegend das vielfältige und tiefgründige Programm von 3SAT, sowie ARD, ZDF und ARTE. Bei 3SAT gibt es Konzertmitschnitte, Kabarett und Kulturbeiträge auf einem Niveau, das sich vom sonstigen Einheitsbrei abhebt. Dazu wissenschaftliche Themen und Gespräche, wie sie nirgendwo sonst geführt werden.



Wenn 3SAT abgeschaltet wird, lasse ich den Fernseher lieber aus. Dann ist auch die Rundfunkgebühr nicht mehr in der bisherigen Höhe gerechtfertigt! Bitte sehen Sie von den Streichungsplänen ab. Ich möchte weiterhin gut und unabhängig informiert werden.



Benjamin Reiff, 54 Jahre
Benjamin Richter Sehr geehrte Damen und Herren,



ich finde die Straffung grundsätzlich gut, möchte an der Stelle jedoch insbesondere dafür eintreten, dass insbesondere wissenschaftlich und kulturell orientierte Formate dann einen höheren Stellenwert haben als aktuell. Damit meine ich, dass die Anzahl der Formate quantitativ ca. gleich bleiben sollte, was bei einer Reduktion der Senderanzahl sicherlich dazu führen wird, dass ihr Anteil am Senderprogramm steigt.

Da heutzutage die meisten Haushalte die Möglichkeit haben Inhalte aufzuzeichnen oder aus der Mediathek abzurufen, sind meines Erachtens nach Wiederholungen mit wenigen Stunden Versatz nicht nötig, sodass ich hier durchaus Potential sehe z.B. 2 Sender zusammenzulegen (z.B. wird die 3Sat-Sendung Nano 2x wiederholt), und gleichzeitig können "Füllprogramme" wie Alpenpanorama sicherlich gut eingekürzt werden. Insgesamt würde ich mir aber wünschen, dass die bestehende Vielfalt erhalten bleibt, d.h. auch vor allem humoristische Inhalte fortgeführt werden (Spontan denke ich da z.B. an Nano, Kulturzeit, Stand Land Kunst, Scetch History, MaiThink X, Terra X, Karambolage, Die glorreichen 10, Die Sendung mit der Maus, Löwenzahn, ...)



Vielen Dank und beste Grüße

Benjamin Richter
Bennet Reform an genau den falschen Stellen! Aus welchem Jahrhundert stammt denn die Regelung, dass der ÖRR keine Texte macht sondern nur die Presse? Ich möchte unabhängigen, freien Journalismus online lesen können - direkt und nicht erst wenn ein passender Beitrag im Fernsehen gelaufen ist. Wessen Idee war denn der Quatsch?
Benno Fehrnsehen, lol
benno mayer Diese sogenannte Reform ist keine, sondern ein massiver journalistischer Qualitätsverlust. Vieleicht sollte RTL o.a. die ÖR übernehmen?

Gerade in Zeiten von absichtlichen Falschmeldungen sind journalistsische Anstrengungen mehr denn je wichtig, um etwas dagegen zu setzen.



Ein kritischer Zeitgeist

B. Mayer
Benno Müller Zusammenlegung von 3Sat und Arte würde Kunst und Kultur verarmen. Ein viel grösseres Sparpotenzial sehe ich beim Sport, wo die Öffentlichkeit nicht weiss wie sehr Übertragungen von Grossanlässen die Budgets belasten.
Benno Ottlewski und Katrin Teichmannn Sehr geehrte Damen und Herren!

Die geplanten Änderungen können wir keinesfalls begrüßen.

Das breite Spektrum des Rundfunks ist für uns wesentlich.

Wir schätzen Arte und 3Sat gerade wegen der Vielfalt und Ausführlichkeit der Programme.

Stattdessen könnte der enorme Betrag für Sportrechte reduziert werden.

Unser Beitrag ist auch als Protest zu verstehen. Wir schauen absichtlich DVBT und zwar ohne Freenet, weil wir die überbordene Werbung nicht ertragen. Also: wir sind Fans des öffentlich rechtlichen Rundfunks.



Mit freundlichen Grüßen für gute Entscheidungen.

Katrin Teichmann und Benno Ottlewski
Berger Ulrike Seid ihr des Wahnsinns? 3sat ist dwe einzige Kultur Sender mit eigenem Profil, und der einzige Sender, den ich noch ertrage. Und wi das einzige läuft, was mich an eurem Programm noch interessiert. ZB die Arte Auswahl von Opernübertragungen ist mivh als Profi Opernmensch Zumutung. Nur durch DGG Lobby gepushte mittelmäßige Sänger und überschätzte Pseudostars wie Kauffmann, Netrebko, Damrau, Yende, Deveilhe, die O Tussi, etc. Und präsentiert von ahnungslosen inkompetenten Moderatorwn die nur DGG Werbung verbreiten, und grauenhafte Crossover Klassik Radio Mix Programme wie dieses schreckliche Konzert aus einem Frz Schloss. Das vertreibt uns wirkliche 50 jh Klassikfans zugunsten von MTV Fans. Auch wenn ich Arte sonst mag. Aber in meinem Ureigenen Gebiet Oper ungenießbar. Hier war 3sat anders.



Wenn es den nicht mehr, oder auf arte reduziert wird, gibt trenne ich mich komplett von ARD und ZDF. Und ich schaue nur noch online.



Warum nicht die doppelten Wiederholungsender Irrsinn mit Obe bzw zdf NEO? DIE sind überflüssig. Auch Phoenix und zdf info und BR alpha etc ist Dopplung.



Ihr konntet viel mehr Geld sparen, wenn ihr euer Degeto Primitiv TV Filmen egal ob Sentimental, Krimis, Soaps, Kanzlei und den Quatsch , und die herzerischen Talkshow Formate mit inner denselben Quatschmäulern reduziert und dafür mehr hochwertige Filme und Serien und Klassikern zB originalgetreue Literaturverfilmungen , auch in Kooperation mit BBC oder anderen internationalen Sendern investiert, die nach 40, 50Jahre noch Kultklassikerwert haben. Statt diese Fastfood Kost zum Nichtdenken.
Bergmann Iris Ich höre täglich (wenn gesendet) in der Früh die Wiederhölung vom NANO des Vortages. Dies ist für mich ein willkommener Einstieg in den neuen Tag, den ich nicht missen möchte. Die Sendung wird für mich im österreichischen Fernsehen angeboten. ARTE kann ich nur sehen, wenn ich mich in diesen Sender "einkaufe".

Ich wünsche mir, dass dieses Wissenschaftsjournal bzw. Arte für mich im Rahmen des österreichischen Fernsehens ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung steht.

MfG Iris Bergmann
Berit Wedel Sehr geehrte Damen und Herren!

Zum Erhalt der Meinungsvielfalt und der ausgewogenen Berichterstattung empfinde ich die drohende Schließung von 3sat oder und ARTE als sehr bedrohlich. Gerade diese Sender sind kulturell so wichtig für unser Land. Man sieht in Amerika was passiert, wenn die Meinungsmache sich auf immer extremeren und privaten Seiten, finanziert von Groß Spendern reduziert. Gib dem Populismus keine Chance! Erhalte 3sat und ARTE!
Bernd Baltes Die Fusion von 3sat und arte zu einem Kanal halte ich für falsch. Dadurch wird das kulturelle Angebot, dass in der ARD meiner Meinung nach sehr überschaubar ist, in einer inakzeptablen Weise reduziert.

Deshalb schlage ich vor, beide Kanäle zu erhalten.



Mit freundlichen Grüßen

Bernd Baltes
Bernd Bräuer Um "Doppelarbeit" zu vermeiden, sollte das Fernsehangebot aus den Landesrundfunkanstalten herausgegliedert und zusammen mit dem ZDF zum "Deutschen Fernsehen" zusammen gefasst werden (ggf. auch mit Deutsche Welle-Fernsehen).

Folgendes "Mindestangebot" an Programmen sollte angeboten werden:

1. und 2. Programm, Regionalprogramme (eigne Kanäle der "Landesfernsehhäuser"), Informationskanal, Sportkanal (insb. um Programmausfälle im 1. und 2. Programm durch Live-Übertragungen zu minimieren/vermeiden), Kulturkanal, Kinderkanal Jugendkanal.
Bernd Dittmer Sehr geehrte Damen und Herren,



ich halte es gerade in der heutigen Zeit für einen Fehler, einen Sender wie 3Sat aufzulösen bzw. das öffentlich rechtliche Fernsehangebot einzuschränken. Gerade in Zeiten von Desinformation und Populismus ist eine objektive Berichterstattung und fundierte journalistische Arbeit um so wichtiger. Meines Erachtens wäre es eher geboten, das öffentlich rechtliche Angebot noch auszuweiten, denn den derzeitigen Entwicklungen kann man nur mit Information und Aufklärung entgegentreten. Jeder Euro für gutes Fernsehen ist daher eine Investition in unsere gesellschaftliche Zukunft. Dies gehört für mich zum Kernauftrag des öffentlich rechtlichen Fernsehens.



Ich hoffe daher sehr, dass die Programmvielfalt erhalten bleibt.



Viele Grüße

Bernd Dittmer
Bernd Dörrschuck Sehr geehrte Damen und Herren,



die in Rede stehenden Vorschläge der KEF beispielsweise etwa bei „3 sat“ , „Phoenix“, „ARD-alpha“, „Arte“ oder „Tagesschau 24“ zu kürzen oder diese ganz zu streichen, treffen offenbar nicht nur bei mir auf vehemente Ablehnung.

In einer derzeitigen Fernsehwelt, die ausschließlich von Quizsendungen, Krimis am laufenden Band, also Mord und Totschlag (selbst am Totensonntag!), Kochen und Backen beherrscht wird, stechen die Angebote oben genannter Sendungen wohltuend heraus.

Wie wäre es denn, einmal bei den horrenden Intendantengehältern zu kürzen und die Struktur der Sendeanstalten zu hinterfragen. Der Skandal beim RBB (Schlesinger) lässt grüßen.

Darüber hinaus ist zu prüfen, Sender zusammenzulegen, etwa den Hessischen Rundfunk mit dem Südwestrundfunk und dem Saarländischen Rundfunk. Für was braucht Letzterer eine vollständige Verwaltungs- und Programmstruktur mit Intendant, wo er doch fast alle Sendungen des SWR übernimmt. Ähnlich ist zu fragen, ob nicht Radio Bremen im NDR aufgehen könnte. Was haben aktive politische Mandatsträger bei den entsprechenden Entscheidungen zur Reform zu suchen?



Freundliche Grüße

B. Dörrschuck
Bernd Drusel Die geplante Zusammenlegung der Sender 3sat und arte ist für mich als regelmäßigen Zuschauer beider Sender nicht akzeptabel. Die übrigen öffentlich-rechtlicen Sender ARD, ZDF und die dritten Programme bieten in einem Übermaß Unterhaltungssendungen (Quiz, Krimis, Kochsendungen, Boulevard), die dem öffentlich-rechtlichen Auftrag garnicht gerecht werden. Auch die ausufernde Sportberichterstattung bietet hinreichend viele Sparmöglichkeiten.
Bernd Feierabend Die Programminhalte (Themen, regionale Schwerpunkte) von 3 Sat und arte sind grundverschieden. Beide Sender informieren gut. Z.B. bieten arte Journal und ZIB 2 unterschiedliche Sichtweisen zur Tagesschau aus Nachbarländern.



Phoenix und Tagesschau 24 sind, insbesondere vom Aufbau her, nicht zu vergleichen. Z.B. sind die Phoenix-Runde, Phoenix persönlich und Unter den Linden unersetzlich. Tagesschau 24 bietet einige eigene Inhalte, aber oft Wiederholungen aus dem 1. Programm und sollte eher wie BBC world news aufgebaut werden.



Eine Zusammenlegung von arte und 3 Sat sowie von Phoenix und Tagesschau 24 wäre katastrophal für die deutsche Medienlandschaft.
Bernd Felsch Ich möchte das der Spartenkanal 3sat bestehen bleibt weil er wertvoll für alle Bürger und Bürgerinnen ist.

Macht Euch mal Gedanken darüber die Sender der 3.Kanäle zu säubern, nicht jedes Bundesland benötigt einen eigenen dritten Kanal.

Legt SR und SWR, sowie NDR mit RB zusammen, dann kann schon viel Potenzial eingespart werden.

Im Abendprogramm sind gerade diese Sender, die dann das gleiche Programm haben.
Bernd Flory Sehr geehrte Damen und Herren , die Vorstellung das meine drei favorisierten Sender: arte, 3 sat

und die diversen 3. Programme der ARD gestrichen oder durch Fusion an Qualität verlieren ,

läßt mich eiskalt ergraußen !

Ich finde der Staat hat auch ein Verpflichtung seine Bürgern mit fundiertem Wirtschafts-

journalismus ( 3sat ) , niveauvollem Kulturellen Angeboten ( arte ) zu versorgen .

Nur mit ZDF (Friede , Freude , Eierkuchen TV ) oder den diversen privaten Sendern ( Schmuddel TV )

kann ich dem Fernsehen nicht mehr viel abgewinnen . Ich bitte sie daher recht recht herzlich

meine Argumente und die von tausenden anderen zu TV Konsumenten in ihre Entscheidungen

mit einfließen lassen .



MfG Bernd Flory
Bernd Gabert Geschätzte Damen und Herren



Zum Zusammenschluss der Sender ARDOne und ZDF neo eine Anmerkung:

Bei einem Zusammenschluss dieser beiden Sender ist zu befürchten das die bisher ausführliche Berichterstattung bzw Übertragung von Randsportarten (namentlich Eiskunstlauf) welche bisher auf ARD One geleistet wird verschwinden wird, da dieses nicht mehr ind neue Sendekonzept passt. Es wäre eine Diskussion Wert ob Eiskunstlauf und andere Randsportarten verstärkt auf arte angesiedelt werden können, zumal sich dieser Sender ja Europaweit orientieren soll. Besten Dank für die Berücksichtigung dieses Vorschlags. Freundliche Grüsse Bernd Gabert
Bernd Gabert Geschätzte Damen und Herren



Mit Schrecken habe ich von der Absicht Kenntnis genommen das von mir sehr geschätzte Deutsch-Österreichisch- Schweizerische Programm 3sat in dem Deutsch-Französischen Sender arte aufgehen zu lassen ("In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern sollen die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote

überführt werden.") .



Der Sender 3sat stellt ein sehr geschätztes und willkommenes Sendegefäss für grenzüberschreitende Themen der deutschsprachigen Länder D-CH-A dar. Es ist zu befürchten das die Themen welche besonders die Alpenländer betreffen bei einer Eingliederung in arte nicht mehr oder nicht mehr in ausreichendem Masse berücksichtigt werden. Auch Österreich und die Schweiz sind Nachbarländer von Deutschland und Frankreich und sollten ein eigenständiges Sprachrohr im Deutschsprachigen Raum behalten.

Ich kann nur hoffen, das den politisch Verantwortlichen in Deutschland und Frankreich auch eine kulturelle Verbindung zu den kleineren Nachbarn (von denen zumindest Eines auch einen Landesteil Französischer Zunge beeinhaltet) wichtig ist.



In der Hoffnung weiterhin als in der Schweiz lebender Deutsch-Schweizerischer Staatsbürger 3sat als eigenständigen Sender empfangen zu dürfen



Grüsse ich Sie freundlich



Bernd Gabert
Bernd Gubbe Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich setze mich für den Erhalt von 3sat im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein!

Das möchte ich im folgenden begründen.

1. Der Sender ist meines Wissens der Einzige, der in so großer Vielfalt kulturelle und wissenschaftliche Inhalte anbietet.

2. Beispielhaft dafür sei die Sendung „nano“ genannt. Sie ist ausgesprochen informativ und erfüllt zudem einen Bildungsauftrag, den man vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen erwarten darf, ja muss!

3. Ich sehe keine realistische Möglichkeit, die kulturellen sowie informativen Inhalte in einem anderen Programm durch Fusionierung darzustellen.

4. Ich bin der Meinung, dass sich gutes Fernsehen nicht alleine durch Einschaltquoten definiert. Darin unterscheidet sich gutes Fernsehen von den privaten Programmen erheblich.

5. Ich hoffe, dass sich die Findungskommission darauf besinnt, 3sat zu erhalten und nicht aus reinen Einsparüberlegungen vielen an Kultur und Information interessierten Zuschauern das wichtigste Programm zu nehmen.



Mit freundlichen Grüßen

Bernd Gubbe
Bernd Häußermann Sehr geehrte Damen und Herren,



ich habe über 40 Jahre in diesem Land gearbeitet und bin darauf Stolz, auf Deutschland und meine Arbeit. Ich bin stolz auf unsere Meinungsfreiheit und die Vielfalt der Angebote bei den TV und Rundfunkanstalten.

Um so mehr empfinde ich es als Beleidigung, zu sehen wie sie die diese Vielfalt ohne Not einschränken. Der Versuch 3sat und ARTE zusammen zu legen, sehe ich als Kniefall vor den rechts nationalen Bestrebungen der AFD. Ich schäme mich dafür, wie sie im voraus eilenden Gehorsam die Kultur und die Meinungsfreiheit, ohne Not, beschneiden.

Sie haben kein Wort über die Finanzierung der öffentlich rechtlichen Anstalten verloren. Aber viele Worte über die Einschränkung ihres Programmes und der Sender.

Dies betrifft nicht nur die Anzahl der Sender und Sendungen auch die Art und Weise der Übermittlung. In neun Jahren kein lienares Programm mehr. Ich habe kein Interesse an Mediatheken und Streamingdiensten. Wo bleiben ihr die Interessen einer großen Gruppe von Menschen in unserer Gesellschaft?

So wird Demokratie abgebaut mit der Argumentation, dass Geld gespart werden muss und die Akezptanz der öffentlichen, rechtlichen Anstalten angeblich nicht mehr gegeben ist. Eins zu eins die Argumente aus dem extremen linken und rechten Ecken des Parteienspektrums. Ein Kniefall vor den extremen Parteien in unserer Gesellschaft.

Bevor Sie anfangen Sender einzustellen oder zusammenzulegen erwarte ich ein Konzept der Finanzierung. Damit hier klar wird um welche Beträge es geht. Solange die Politik rechtsextreme Parteien finanziert, erwarte ich, dass auch die öffentlich, rechtlichen Anstalten ihrem Auftrag, wie bisher vollständig nachkommen, und finanziert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Häußermann
Bernd Hengst Rundfunkreform / Rundfunkstaatsvertrag: Geplante Beschränkung von Online-Texten

Wie zu lesen war, sieht der Reformstaatsvertrag vor, dass Texte künftig erst publiziert werden dürfen, wenn ihr Inhalt zuvor in einer Radio- oder Fernsehsendung gelaufen ist.

Das ist keineswegs zeitgemäß! Statt im Sinne der allgemein in Deutschland dringend notwendigen Forcierung der Digitalisierung aktuelle und qualitätsgeprüfte Online-Angebote weiter zu entwickeln, ist damit zu rechnen, dass im Jahre 2024(!) wichtige Nachrichten des ÖRR erst mit deutlicher Verzögerung im Internet zur Verfügung stehen!



Für mich sind dies konkret die Nachrichten des hessenschau.de-Morgentickers, für die ich hinsichtlich Qualität und Relevanz keine Alternative sehe.
Bernd Holznagel Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit schicken ich Ihnen eine Stellungnahme, die Horst Röper und ich verfasst haben.



Beste Grüße

Bernd Holznagel
1
 Stellungnahme  zum ReformStV 
 
 
1. Der Umfang der Finanzierung richtet sich nach dem gesetz-
lich fixierten Auftrag der Anstalten. Wenn es den Ländern um
das Ziel der Beitragsstabilität geht, ist es zielführend, den
Auftrag zu reformieren und ggf. auch Programme einzuspa-
ren. Transformationsprozesse, die durch solche Maßnah-
men eingeleitet werden, sind oft mit besonderen Anfangsin-
vestitionen verbunden. Dafür benötigen die Anstalten eine
stabile Finanzgrundlage. Vor diesem Hintergrund kann der
Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag  aus der aktuellen De-
batte um einen Reformstaatsvertrag nicht ausgespart  wer-
den. 
2. Die Erhöhung des Rundfunkbeitrags  nach den Berechnun-
gen der KEF für die Jahre 2025 folgende durch die Bundes-
länder ist nicht nur verfassungsrechtlich geboten. Das Son-
dergutachten der KEF zu fin anziellen Auswirkungen von
möglichen Reformen hat gezeigt, dass die bislang von den
Ländern diskutierten Vorschläge den Finanzierungsbedarf
der Anstalten für die Periode 2025 bis 2028 nicht verringern 
würden. 
3. Die KEF hat in dem genannten Sondergutachten allerdings
Einsparmöglichkeiten  aufgeführt, die für „sachfremde“ Leis-
tungen  im Rundfunkbeitrag eingepreist sind. Dazu zählt die
Finanzierung der Landesmedienanstalten, die Kompensation
der Einnahmeausfälle durch die Befreiung vom Rundfunkbeitrag
sowie die Finanzierung von Klangkörpern durch die Anstalten,
obwohl deren Leistungen nur zu einem kleinen Teil in die
Rundfunkprogramme einfließen. Da als Alternative
zur Finanzierung über den Rundfunkbeitrag wohl nur die öf-
fentliche Hand, hier insbesondere die Länder, infrage kommt,
scheint das Interesse der Länder an diesen Kostenreduktio-
nen mindestens gering, obwohl gerade diese Reduktionen
schnell  umgesetzt werden könnten und den Beitrag  entspre-
chend zeitnah entlasten, sogar reduzieren würden. 
4. Vor allem für die ARD-Anstalten aber auch übergreifend für
das ZDF und für das Deutschlandradio werden Kostenreduk-
tionen durch Kooperationen seit Jahren diskutiert und ange-
strebt. Dies erscheint für eine effiziente und sparsame Auf-
tragserfüllung in vielen Bereichen, insbesondere im Bereich
der Technik,  wünschenswert. In Bezug auf die Programme
sind allerdings durch die Verpflichtung zu einem vielfältigen
Angebot enge Grenzen gesetzt. Unter Kostenaspekten mag
es verlockend erscheinen beispielweise sämtliche Wirt-
schaftsmagazine von einer zentralen Redaktion erstellen zu
lassen. Das würde in den Programmen aber zum Gegenteil
von Vielfalt führen. 
5. Die KEF hat in ihrem Sondergutachten auf die zwischen den
ARD-Anstalten sehr unterschiedliche redaktionelle Struktur
für deren jeweilige Regionalberichterstattung  hingewiesen.
Diese Unterschiedlichkeit als Hinweis für ein Sparpotential 
 ausgerichtet am niedrigsten Niveau ein er der Anstalten zu
verstehen, verstieße gleichfalls gegen das Ziel einer mög-
lichst vielfältigen Berichterstattung  auch gerade im Regiona-
len und im Lokalen. Dies gilt um so mehr, da diese Bericht-
erstattung durch Zeitungen seit Jahren im Zuge der grassie-
renden Pressekonzentration immer stärker eingeschränkt
wird. 
6. In der aktuellen Debatte wird vielfach gemutmaßt, alle An-
stalten verfügten über finanzielle Reserven, mit denen Ein-
schnitte in die aktuelle Finanzierung ausgeglichen werden
können. Dabei bleibt insbesondere der Größenunterschied
bei den ARD-Anstalten unberücksichtigt. Große Anstalten
melden zu Beginn  des KEF-Verfahrens oft stattliche nicht
verausgabte  Restmittel. Diese werden von der KEF zur Re-
duzierung des Bedarfs der ARD-Anstalten berücksichtigt.
ARD intern werden diese Reduktionen auf Anstalten verteilt.
Auch und gerade die kleinen Anstalten bekommen durch
diese Anrechnungen weniger Beitragsmittel, obwohl sie bei
der Bedarfsanmeldung in der Regel keine überschüssigen
Mittel  verfügen. 
 
Dortmund, den 10. Oktober 2024 
 
Prof. Dr. Bernd Holznagel     Horst Röper  
Bernd Itner Für alle die noch Interesse an Bildung ,Wissenschaft, Kultur und Reisen haben ist 3 SAT überaus wichtig. Für Liebhaber qualitativ hochwertige Filme ebenso. Wer hier den Rotstift ansetzt muss sich nicht wundern wenn unsere Demokratie immer verwundbarer wird.



Aufkärung durch guten WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS tut not, vorallen in Zeiten von Desinformationen.

3 SAT ist klasse und darf nicht zusammengelegt werden.
Bernd Käpplinger Sehr geehrte Damen und Herren,



3sat und arte zusammenlegen zu wollen, erschüttert mich zutiefst und macht mich fassungslos, wer ernsthaft mit auch nur etwas Sachverstand auf eine solche absurde Idee kommen kann. Millionen werden für Fußballübertragungsrechte, seichte Schlagershows und endlose Talkshowformate mit den oft immer gleichen Studiogästen verpulvert, aber gerade für die wenigen Kultur- und Bildungsformate soll kein Geld mehr da sein? 3sat trägt zu wichtigen Vernetzungen im deutschsprachigen Raum bei und arte schlägt Brücken zwischen Frankreich und Deutschland, was nicht identisch ist.



Ich kann nachvollziehen, dass es Kürzungen braucht, aber dann streichen sie lieber die Talkshows auf die Hälfte zusammen und übertragen sie weniger Fußball. Sie haben ein Bildungsauftrag!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Mit freundlichen Grüßen



Bernd Käpplinger
Bernd Kassebaum Ich fordere Sie auf, verzichten Sie auf den geplanten Kahlschlag. In der jetzigen Situation, in der Populismus, Fake News und Rechtsradikalismus um sich greifen, brauchen wir qualitative und differenzierte Nachrichten und Hintergrundinformationen.

BK
Bernd Kiefer In Anbetracht der Tatsache, dass in einigen europäischen Ländern die Medien immer stärker

staatlich kontrolliert werden, was nicht nur Politik, sondern auch Kultur betrifft, ist es ein be-

denkliches Zeichen, wenn nun auch in Deutschland (nötige) Sparmaßnahmen des Öffentlich-

Rechtlichen-Fernsehens vor allem die Kulturprogramme treffen. Kultursendungen berichten

nicht nur über die Kultur der Gegenwart, sie sind ein wichtiger Teil dieser Kultur, und sie müssen

deshalb erhalten bleiben. Deshalb spreche ich mich mit Nachdruck für den Erhalt des Senders

3Sat aus.
Bernd Krebs Bitte 3Sat und ARTE als eigenständige Sender weiterbetreiben. Noch mehr technische, wissenschaftliche Dokumentationen senden. Lieber Wiederholungen statt Füller mit Live-Natur-Übertragungen.
Bernd Kunze Hallo, Arte und 3Sat sind unsere Lieblings Fernseh Sender. Ich bin gegen eine Zusammenlegung. Uns würden Inhalte fehlen.

Kika muss auch bleiben. Das ist ein total toller Kinder Sender.Vielen Dank Liebe Grüße Bernd Kunze
Bernd Lange Sehr geehrte Damen und Herren,

anliegend übersende ich Ihnen meine Eingabe zum Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ReformStV).

Mit freundlichen Grüßen



Bernd Lange


Eingabe Bernd Lange, 10.10.2024 Die Deutschen Bundesländer haben am 26. September 2024 einen Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ReformStV) zur öffentlichen Anhörung freigegeben. Anliegend möchte ich hier eine Eingabe aus europäischer Sicht, aus Sicht eines Europaabgeordneten machen: Neben vielen positiven Aspekten der vorgeschlagenen Reform des Staatsvertrages (zum Beispiel stärkere Interaktion von den Nutzern zu den Angeboten oder auch die Kooperation der unterschiedlichen Sparten) habe ich Anfragen in drei grundsätzliche Bereichen, wo meiner Ansicht nach nicht die sich fundamental geänderte gesellschaftliche Realität hinreichend aufgegriffen wurde.  Es ist klar und eigentlich ein Allgemeinheit, dass sich das Nutzerverhalten gegenüber den Medien deutlich geändert hat. U.a. geben die ARD - Mediendaten (https://www.ard.de/die-ard/aufgaben-der-ard/ARD-Mediendaten-100/ ) oder die ARD/ZDF - Online Studien (https://www.ard-zdf-onlinestudie.de/) und besonders die ARD/ZDF Medienstudie 2024 (https://www.ard-zdf-medienstudie.de/ ) Zeichen hier ein klares Bild. Und diese neue Nutzung kennt keine nationalen Grenzen hinsichtlich  des Angebotes mehr. Neben dem veränderten Nutzerverhalten verschwinden im digitalen Bereich die traditionellen Grenzen von Print-Presse, längeren Textdarstellungen, Fotojournalismus, Nachrichtensendung etc. Es gibt den Post, die News, die Audio message oder das Video, was schnell und aktuell ins Netz gestellt werden. Dabei gibt es das Risiko der Falschberichte, der Propaganda, der von außerhalb der EU staatlich organisierten Obstruktion. Ein abschreckendes Beispiel ist sicherlich der Missbrauch der Plattform x (früher Twitter) als Propagandainstrument. Die Europäischen Union tritt hier eindeutig, basierend auf den europäischen Werten u.a. festgelegt in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union,  für die Qualität der Berichterstattung und für Meinungsfreiheit ein. Mit dem"Digital Services Act" (DSA) und dem"Medienfreiheitsgesetz" (EMFA) hat das Europäische Parlament grundlegende gesetzliche Regelungen verabschiedet. Die neuen Vorschriften des EMFA gelten in vollem Umfang ab dem 8. August 2025. Hier wird besonders betont: „Öffentlich-rechtliche Mediendiensteanbieter spielen eine besondere Rolle im Binnenmarkt für Mediendienste, indem sie im Rahmen ihres Auftrags, wie auf nationaler Ebene entsprechend dem Protokoll Nr. 29 über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in den Mitgliedstaaten im Anhang zum EUV und zum AEUV festgelegt, dafür sorgen, dass Bürger und Unternehmen Zugang zu einem vielfältigen Angebot an Inhalten, einschließlich zu hochwertigen Informationen und einer unparteiischen und ausgewogenen Medienberichterstattung, haben. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Wahrung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung und Informationsfreiheit, indem sie es den Menschen ermöglichen, vielfältige Informationen zu suchen und zu erhalten, und die Werte der Demokratie, der kulturellen Vielfalt und des sozialen Zusammenhalts fördern. Sie bieten ein Forum für öffentliche Diskussion und ein Mittel zur Förderung einer breiteren demokratischen Teilhabe der Bürger.“   Und weiter in Artikel 5, (1) „Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass öffentlich-rechtliche Mediendiensteanbieter redaktionell und funktional unabhängig sind und ihrem Publikum im Einklang mit ihrem öffentlich-rechtlichen Auftrag, wie auf nationaler Ebene entsprechend dem Protokoll Nr. 29 festgelegt, auf unparteiische Weise eine Vielzahl von Informationen und Meinungen bieten.“ Damit wird sehr deutlich der Auftrag zu Stärkung der Demokratie in Europa betont. In einer Europäischen Union, die sich zur weitere Integration bekennt und einen Binnenmarkt, einen Rau der Freiheit bildet ist das natürlich auch ein europäischer Auftrag. Schon immer haben wir das im Europäischen Parlament so verstanden, ich erinnere nur an an die Richtlinie "Fernsehen ohne Grenzen“ von 1989, womit die freie Verbreitung der europäischen Fernsehprogramme innerhalb des Binnenmarktes gewährleistet sowie Anliegen des öffentlichen Interesses wie etwa die kulturelle Vielfalt, den Schutz Minderjähriger und das Recht auf Gegendarstellung bewahret werden sollte. Schon damals war der Ansatz stark mit der Förderung der europäische Integration verbunden.  Die Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste setzt dies fort. Dieser europäischen Ansatz ist heute notwendiger denn je und muss weiterentwickelt werden, wie der am 9. Mai 2023 angenommene kritische Implementierungsbericht zeigt. Insofern setze ich mich in drei Bereichen für Änderungen an dem Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ReformStV) ein: 1) Stärkere Digitalisierung Angesichts der Realität der Mediennutzung ist eine schneller und stärkere Digitalisierung für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zentral, wenn ein Bedeutungsverlust vermieden werden soll. Zwar gibt es in dem Entwurf den Hinweis, den Digitalisierungsausbau schnell voranzutreiben.die Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Online-Auftrags zu einem gemeinsamen „Public Open Space“ durch stärkere Vernetzung der Angebote zu verbessern. Ebenso erscheint die Vereinbarung eines gemeinsamen technischen Plattformsystems sinnvoll. Aber insgesamt findet sich im Reformstaatsvertrag keine hinreichende und durchgreifende Verankerung der Digitalisierung. Es gibt sogar Elemente, die der Digitalisierung entgegenstehen. Es gilt aber , dass veränderte Mediennutzungsverhalten aufzunehmen , hier die Priorität zu setzen und die Angebote im Sinne des Auftrages und zur Stärkung der europäischen Demokratie entsprechend zu gestalten.  Sicherlich wird man auf europäischer Ebene bei der anstehenden Revision der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste über einen Vortrag in der Sichtbarkeit der öffentlich-rechtlichen Angebote zu diskutieren haben, aber ohne adäquates Angebot mit guten Online Inhalten mit Text, Musik, Bild und allem, was dazu gehört, hilft das auch nicht. 2) Presseähnlichkeit  Der im Reformentwurf verankerte Ausschluss von Presseähnlichkeit ist absolut nicht mehr zeitgemäß und steht völlig im Widerspruch zu den gesellschaftlichen Entwicklungen. Ohne den Anspruch der Nutzer auf ein zeitgemäßes „Komplettangebot“ befriedigen zu können,  bedeutet dies einen qualitativ schlechteren, öffentlich-rechtlichen Rundfunk im digitalen Zeitalter.  Natürlich ist mir bewußt, dass mit der Regelung Presseverlage geschützt werden sollen. Aber ist das eine realistische Perspektive? Auf der einen Seite verschlechtert man das Angebot der öffentlich-rechtlichen Anbieter und auf der anderen Seite sehen wir immer mehr Verlage, die sich der Fläche zurückziehen, die Redaktionen zusammenlegen und somit keine zusätzlichen, gerade lokale Informationen erreichbar sind.. Sollte es nicht mehr um Kooperation zwischen Verlagen und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehen um Pluralität und Qualität im Netz  zu sichern? Zudem erscheint überhaupt nicht belegt zu sein, dass durch öffentlich-rechtliche Textangebote Umsatzeinbußen der Verlage entstehen. Hier wirken andere Faktoren. Außerdem nutzen natürlich Verlage alle Möglichkeiten des Netzes sehr wohl. Mit der geplanten Regelung des Ausschlusses der Presseähnlichkeit gehen Unsicherheiten und Einschränkung der redaktionellen Möglichkeiten einher, gerade wenn man auch an Investigativen Journalismus denkt. Insofern ist es absurd eine Veröffentlichung von Textangebote von vier Kriterien abhängig zu machen: 1.) eine Aktualitätsklausel, 2.) Bezug zu eigener Sendung, 3.) Texte sind primär sendungsbegleitend, 4.) jeweiliges Portal als Bezugspunkt. Sinnlose Rechtsstreitigkeiten sind vorprogrammiert. Bestimmte Berichte würden so nicht auf zentralen Plattformen mehr möglich und viele crossmediale Recherche und die strategische Berichterstattung erschwert.nTexte sind außerdem ein wichtiges Instrument zur barrierefreien Berichterstattung sowie für die Auffindbarkeit der Angebote, das weiß nun jede/r, der eine Web-site betreibt. Dieser Presseähnlichkeitsausschluss ist derart anachronistisch, dass man es kaum nachvollziehen kann.  3) Reduzierung/Umwidmung des ARTE Auftrages In dem Entwurf wird glücklicherweise  ARTE nicht in Frage gestellt, aber soll mit 3sat in einen Korb getan werden.Bei der Aufgabenbeschreibung für ARTE wurde ein neuer Passus eingefügt: In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen Veranstaltern sollten die Inhalte von 3sat „teilweise oder vollständig“ in das ARTE-Programm überführt werden. Ich habe mine großen Zweifel, ob dies Verschmelzung dem Auftrag von ARTE dienlich ist. ARTE ist kein deutschsprachiger Kultursender und soll es nicht werden! Ich möchte mich jetzt nicht zu der Bedeutung der Kultur in dem Reformvorschlag äußern. Da gibt es viele Stimmen, die von einer Schwächung reden, gerade aufgrund der  Zusammenlegung von Spartenkanäle. Mir geht es um die Weiterentwicklung von ARTE als europäisches Projekt. Der Sender sollte eine über deutsch-französische Zusammenarbeit hinausgehende europäische Rolle einnehmen. Mit nun Sendungen in 6 Amtssprachen mit einer Abdeckung von ca. 70% der Sprachrealität in der EU hat sich ARTE zu einem europäischen Sender entwickelt. Zwar ist 3sat auch kein rein Deutsches Projekt, hat aber doch eine völlig andere Ausrichtung. Qualitativ gute Kultursendungen und News aus Europa im Fernsehen und im Netz, das stärkt europäische Demokratie und Integration. Und hier würde ich mir als Europaabgeordnet deutlich mehr Ressourceneinsatz wünschen Finanzierung  Und mit dem Ressourceneinsatz für ARTE sind wir bei der generellen Frage der Finanzierung des öffentliche-rechtlichen Rundfunks.Wir brauchen sicherlich eine langfristige Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Es kann nicht sein, dass ein scheinbare wichtiger Punkt der Reform und unterschwellig überall mitschwingend mögliche Einsparungen sind ohne deutlich zu machen, wie die einzelne Schritte wirken und wann sie wirken. Denn es ist völlig klar,  die im Reformstaatsvertrag vorgesehenen Maßnahmen haben keine Auswirkung auf die aktuelle KEF-Empfehlung! Die von der KEF im Februar ausgesprochene Empfehlung zur Anhebung des monatlichen Rundfunkbeitrags ab 2025 von 18,36 € auf 18,94 € ist endlich umzusetzen. Insofern erscheint mir eine Verknüpfung der Entscheidung der Länder über die Umsetzung der KEF-Empfehlung mit den geplanten Reformen ist nicht gerechtfertigt.  Kooperationen, neue Technologien und Flexibilität lassen sicherlich auch Einsparungen möglich werden, und das ich sicherlich richtig. Aber prinzipiell geht es um die Frage, angesichts der politischen Wirklichkeit, wieviel uns die Demokratie in Europa wert ist. Zum Schluss möchte ich hier noch einem auf das Medienfreiheitsgesetz (EMFA) verweisen: „Artikel 5,(3) Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass Verfahren zur Finanzierung von öffentlich-rechtlichen Mediendiensteanbietern auf transparenten und objektiven Kriterien beruhen, die vorab festgelegt werden. Diese Finanzierungsverfahren müssen sicherstellen, dass öffentlich-rechtliche Mediendiensteanbieter über angemessene, nachhaltige und vorhersehbare finanzielle Mittel verfügen, die der Erfüllung ihres öffentlich-rechtlichen Auftrags und ihrer Kapazität zur Entwicklung im Rahmen dieses Auftrags entsprechen. Diese Finanzmittel müssen so beschaffen sein, dass die redaktionelle Unabhängigkeit öffentlich-rechtlicher Mediendiensteanbieter gewahrt wird.“
Bernd Lausberg Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Bestürzung verfolge ich die Diskussion um die Reform des Medienstaatsvertrags.

Die geplante Zusammenlegung von 3SAT und Arte kann doch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen werden. Fernsehprogramme auf hohen Niveau sind im breiten Spektrum des TV-Angebots ohnehin eher ein Auslaufmodell.

Der zunehmenden Verdummung der Gesamtgesellschaft und der Vertiktokung der Jugend kann nur mit anspruchsvollen Alternativen Einhalt geboten werden. Das die gebildeten bzw. bildungsaffinen Minderheiten in diesem Land jetzt zerrieben werden sollen zwischen den verschiedenen Facetten des Mainstream ist alarmierend. Kunst und Kultur sollten auch in Zukunft keine Verhandlungsmasse sein, die man der gesellschaftlichen Stimmung oder den wirtschaftlichen Zwängen unterordnet. Staatliche Institutionen errodieren und Infrastrukturen verrotten - und jetzt soll auch noch der Geist dieser Gesellschaft zusamengestutzt werden.

Sollen nach den wirtschaftlichen nun auch noch die kulturellen Eliten diesem Land den Rücken kehren?



Bitte nicht! Wer oder was bleibt dann übrig?



Bernd Lausberg
Bernd Linhart Ausgerechnet die Sender mit einem ausgepägten Profil, die in der TV-Landschaft für Innovation, Experiment, mit einem hohen Anteil an International ausgezeichneten Filmen

für Film-Kultur stehen,

überproportional zur Toleranz und Verständnis für fremde Länder und Kulturen beitragen, und Teil der Förderung und Bejahung Europäischer Kultur & Politik sind, sollen zu einem Sender eingedampft werden, obwohl beide mit unterschiedlichen Ländern kooperieren. Der eine für den Kultur-Austausch zwischen der Schweiz, Österreich und Deutschland, und der andere zwischen Frankreich und Deutschland.

Und die Zusammenlegung von ZDF Neo und One träfe eine jüngere Zielgruppe, die zu binden den öffentlich-rechlichen Sendern zunehmend schwerfällt.

Wenn schon gespart werden soll, wäre es doch viel naheliegender, die Sender zusammenzulegen, die die grösste Schnittmenge haben, und das sind nun mal Das Erste und ZDF.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Mit freundlichen Grüssen

Bernd Linhart
Bernd Littau Sehr geehrte Damen und Herren,

Es ist vollkommen unakzeptabel das ausgerechnet 3 sat dem Rotstift zum Opfer fallen soll.

Wenn das Angebot an Programmen gekürzt und Sender gestrichen werden, dann sollten auch die Radio und Fernsehgebühren entsprechend gesenkt werden.

Das sollte dabei nicht vergessen werden!



Die Gebühren sind ohnehin vollkommen ungerecht und ganz besonders für viele alleinstehende Rentner:innen eine große finanzielle Belastung.



Mit freundlichem Gruß

B.Littau
Bernd Martin Sehr geehrte Damen und Herren,



eine Zusammenlegung von 3sat und Arte darf es nicht geben. Gerade in Zeiten wo rechtspopulistische Parteien immer mehr

Zustimmung erhalten und öffentliche Diskussionen immer mehr zu faktenlosen Hasstriaden verkommen, ist eine umfassende, wertneutrale und faktenbasierte Berichterstattung dringend notwendig. Ein weiterer Punkt wäre, dass es wieder mal die weniger privilegierten Personengruppen besonders treffen würde.



Mit freundlichen Grüßen



Bernd Martin
Bernd Meffert Gerade mit Blick auf Fake News in den sozialen Medien sind die geplante Einschränkungen für den öffentlichen Rundfunk kontraproduktiv. Wir brauchen mehr und nicht weniger guten Journalismus und Berichterstattung.
Bernd Paschelke Der öffentlich-rechtliche Rundfunk, im folgenden kurz ÖRR von mir genannt, ist wichtig und hat den Auftrag der Grundversorgung. Dabei sollte er diesen im Fokus haben und möglichst effizient und effektiv und damit auch kostengünstig erfüllen.

Die 2 wesentlichen Stossrichtungen und damit auch Forderungen von mir sind sehr klar, vor allem vor dem Hintergrund der massiv und zu Recht kritisierten hohen Kosten. Zum einen muss dringend der völlig überzogenen Interpretation und damit Nichtbeachtung des Grundversorgungsauftrags Einhalt geboten werden. Es ist NICHT Aufgabe des ÖRR mit den privaten Anbietern zu konkurrieren. Daher sind mit Blick auf unmittelbar realisierbare massive Kosteneinsparungen insbesondere die Einkäufe von Spielfilmen und Sportrechten jenseits von Kurzberichten sofort einzustellen.

Ein weiterer Blick auf die Ausgabepositionen zeigt die zweite Stoßrichtung auf. Es handelt sich um den Unterhalt von 16 Landesrunkfunkanstalten mit entsprechender Vervielfältigung von kostspieligen Strukturen inkls Personal sowie von Programminhalten samt Kanälen/Sendern.

Der ÖRR ist völlig überdimensioniert. Ohne weiter ins Detail gehen zu wollen, ist nicht mehr der Bevölkerung erklärbar, wieso die Landesrunkfunkanstalten jeweils einen eigenen Info-, Kultur- und Jugendsender haben und dass im Fernsehen mehrere Kultur- und Infoprogramme miteinander konkurrieren und es in den Dritten viele ähnliche Sendungen mit gleichen Themen gibt.

Wenn der ÖRR verhindern möchte, dass er bald als völlig überflüssig gilt, muss jetzt gehandelt werden und zwar nicht mittels kosmetischer Massnahmen sondern mit wirklich durchgreifenden massiven Veränderungen, um die Kosten mindestens um 70% zu kürzen - was mit oben skizzierten Maßnahmen leicht möglich ist.

Langfristig überlebt der ÖRR nicht, wenn die Bevölkerung die Rundfunkgebühren für absurd hoch hält und gleichzeitig die Relevanz des ÖRR für niedrig - was derzeit bei vermutlich fast allen BürgerInnen unter 55 Jahren und auch vielen noch Älteren der Fall ist.
Bernd Robens Sehr geehrte Damen und Herren,



der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat die Aufgabe die Bürgerinnen und Bürger mit einer umfassenden, vielfältigen und objektiven Berichterstattung über politische wissenschaftliche und gesellschaftliche Themen zu informieren.



Diese sehr gute Berichterstattung erhalte ich seit Jahren über den Fernsehsender 3sat.



Ich erwarte das die 3sat Programme nano, Kulturzeit und scobel bei einer Zusammenlegung mit ARTE weiterhin wie gewohnt einen Sendeplatz erhalten.





Mit freundlichem Gruß



Bernd Robens
Bernd Schmitz Nichtlineares TV und Digitale Medien werden zumindest für den Öffentlich Rechtlichen Bereich überschätzt. Die Bedeutung von seriöser Information und Kultur unterschätzt. Welchen Sinn macht das Überangebot von sog. Unterhaltung und billig wirkenden Quizshows - inzwischen nahezu ganztägig - ? Das ist klassisches “Unterschichtenfernsehen” wie das in den 90ern hieß und Terrain der Privaten. Waum der “Zielgruppe” der 14 bis 49-jährigen hinterherlaufen ? Weil die Medienschaffenden auf der nächsten Party etwas “Cooles” vorweisen wollen und nicht in die Nähe von Kaffefahrten gebracht werden wollen ? Die 14 bis 49 jährigen schauen ohnehin keine ö.r., auch nicht digital oder nichtlinear oder was auch immer. Warum machen Sie nicht ein gutes Angebot für die Kundengruppe, die Sie auch sehen will und das möglichst klassisch linear ? Können Sie es einfach nicht ? Was soll ich davon halten, das jetzt der Präsident des Bühnenvereins gleichzeitig Medienpolitik macht ? Theater hat dasselbe Problem: es scheint, als ob den deutschen Theatern die Handwerklichkeit komplett abhanden gekommen ist, sodass man Zuflucht zum Plakativen, aber auch zum Erziehungs- und Belehrungstheater nimmt. Gertrude Stein wird das Zitat zugespreochen: “Wenn du eine Botschaft hast, geh zur Post”. Es ist sinnlos, Stücke oder Filme z.B. über Trump oder Orban zu machen. Es macht hingegen Sinn, über Gier, Narzissmus und Machtbesessenheit zu machen. Natürlich gibt es solche Stücke längst. Die könnte man spielen, aber man will ja “kein Museum” sein. Warum eigentlich nicht ? Das gleiche Haltungsproblem hat das TV und auch der Rundfunk. Würden beide den Kern ihres Auftrags ernster nehmen und handwerklich besser ausführen, wären sie weniger angreifbar. Es ist die widersinnige Methode, die schon in der Wirtschaft logischerweise versagt hat: wenn meine Gewinne nachlassen, muss ich eben die Kosten senken. Also die Quailität. Auf sowas kommen nur Ökonomen und solche, die es gerne wären. Tun Sie Ihre Arbeit. Besser als im Moment. Dann läuft das auch in Zukunft.
Bernd Schneider Betrifft:

https://rundfunkkommission.rlp.de/rundfunkkommission-der-laender/reformstaatsvertrag



Der gemachte Vorschlag wird nicht bewirken, was er verspricht. Quantität einschränken und Qualität erhöhen? Indem ausgerechnet die besten Kanäle gestrichen werden sollen? Das ist Nonsense und die Verantwortlichen wissen das auch.



Hier wird am falschen Ende gespart. Z.B. arte und 3sat zusammenzulegen, halbiert das Angebot an kulturell wertvollen und informativen Sendungen. Und gerade das ist so immens wichtig, gerade jetzt. Jetzt, wo die Demokratie, die sich von Kultur und Information nährt so sehr in Gefahr ist, wie seit dem dritten Reich nicht mehr.



Es soll gespart werden, worauf man besonders jetzt zusätzlich Gewicht legen sollte. Jetzt schon die Schere im Kopf ansetzen zu wollen, während die AfD genau so etwas plant, ist sträflich. Machen Sie sich nicht gemein, mit solchen Ansinnen!
Bernd Schnell Ich bin gegen eine Reduzierung der Programmvielfalt. Die Radiosender und TV-Kanäle dürfen nicht kaputtgespart werden.
Bernd Schnelle Schade es Einsparungen geben muss. Aber 3sat aus dem Programm nehmen ist eine sehr schlechte Idee. 3sat sticht schon heraus aus dem Angebot.

Wäre nicht klüger die Regionalprogramne zu komprimieren? Die sind sich doch sehr ähnlich
Bernd Schriefers Sparen ist O.K.

Aber bitte nicht an den falschen Stellen.

3Sat sollte so bleiben. Arte auch.

Möglicherweise könnte man hier noch den ORF, RAI mit ihrem Programm Südtirol, Belgien und eventuell die Niederlande gewinnen?

Das wäre ein Schritt Richtung EU.

Tagesschau24, NEO und Phönix könnten Fusionieren. Möglicherweise auch noch die Deutsche Welle TV.

Auch bei den Radioprogrammen besteht Sparpotential.

Bayern 1 / 2 / 3 / 4 nun BR-KLASSIK / 5 nun BR24, PULS, BR Schlager, BR Heimat > 8 Programme

Usw. usw.
Bernd Schulda SgDuH,

eine Reduzierung von 3Sat oder ARTE Beiträgen durch Zusammenlegung kommt einer Kapitulation vor all den Kräften gleich, die sich aktuell gegen Vielfalt, Meinungsfreiheit, Internationalität und Toleranz stellen. Das sind ja bekanntlich eh schon viel zu viele und wäre aus meiner Sicht ein weiterer Schritt zum tumben Kleindenken.

Bitte mit Händen und Füßen wehren!
Bernd Seifert Sehr geehrte Damen und Herrn,



besonders den Sender 3SAT finde ich unter den "Streichungskandidaten" erhaltenswert, da er im öffentlich-rechtlichen Bereich die drei deutschsprachigen Länder verbindet und so nicht nur die gegenseitige, internationale Information, sondern auch indirekte kulturelle Toleranz als gesellschaftlichen Wert in besonderer Weise fördert.

Das brauchen wir als Gesellschaft mehr denn je!



Mit freundlichen Grüßen



Bernd Seifert, Merseburg
Bernd Seiser Ich möchte mich für den Erhalt der beiden Programme von 3sat und ARTE einsetzen. Es gibt weitere Programme mit deutlich geringeren Reichweiten, die zusammengelegt werden könnten, um die vorgegebenen Kosten einzusparen.
Bernd Sonntag Ich bin nicht einverstanden mit der Zusammenlegung von 3Sat und Arte beide Programme gehören zur Kultur und erfreuen sich größter Beliebtheit
Bernd Teetzen Ich wäre sehr enttäuscht, wenn die Sender arte und 3sat zusammengelegt würden. Beide Sender ragen mit ihrem Qualitätsprogramm aus dem üblichen Angebot seichter Unterhaltung der übrigen Programme heraus. Der ÖRR muss aufpassen, nicht zu einer schlechten Kopie niveauloser Privatsender zu werden. Darum: arte, 3sat und Deutschlandradio unbedingt erhalten!

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Teetzen
Bernd Tögel Gern schaue ich täglich Sendungen in 3sat u.a. im Rahmen "Wissenschaftsjournalismus".Ich halte dieses Sendungspotal für enorm wichtig, um Vorgänge in den Disziplinen besser einschätzen zu können und auch( als ehemaliger Lehrer) weitergeben zu können.

Gerade in dieser durch bestimmte Medien irritirenden Zeit eines " Informtionsaustauschs"

müssen wir dieses Format erweitern.

Diskutiert wird derzeit eine Zusammenlegung von ARTE und 3sat, was diesen Zielen widersprechen würde.

Daher bitte ich Sie, dies gründlich zu diskutieren und Bedenken gegen eine Zusammenlegung von ARTE und 3sat ernst zu nehmen.
Bernd Uerdingen Guten Tag!



Wie in den Medien zu erfahren war, ist eine Zusammenlegung von ARTE und 3sat in der Diskussion.



Als technisch / wissenschaftlich Interessierter verfolge ich regelmäßig Sendungen auf 3sat: besonders hervorheben möchte ich "nano" aber auch die Beiträge "Wissenschaftsdoku" und "scobel". Das ist nicht Unterhaltung "die jeder kann" sondern fundiert recherchierte Dokumentation!

Gerne schaue ich mir auch technisch / wissenschaftlich orientierte Sendungen auf ARTE an, "Kultur" ist dann eher nicht so "mein Ding" ...

Ich habe große Sorge, dass bei einer "Fusion" genau dieser technisch / wissenschaftliche Anteil nicht mehr in dem Umfang zu finden sein wird. Das wäre ein großes Defizit!



Zudem sehe ich den öffentlich rechtlichen Rundfunk in der Pflicht, den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik zu präsentieren. Danach wird man bei Privatsendern wohl eher vergeblich suchen!



MfG

Bernd Uerdingen
Bernd Weil Da beklagen wir, dass die Menschen in den schnellen, sog. Sozialen Medien den dort massenweise produzierten Fake-News ausgeliefert sind. Gleichzeitig sollen mit dem neuen Entwurf zu den öffentlich-rechtlichen Sendern deren Möglichkeiten, seriöse Informationen schnell im Internet zu präsentieren, beschnitten werden. Das erscheint mir nicht zu Ende gedacht und höchst kontraproduktiv.
Bernd Wille Unsere Demokratie braucht unabhängigen Journalismus und Information über wissenschaftliche und kulturelle Entwicklungen. Der geplante Kahlschlag bei den Kulturkanälen geht definitv in die falsche Richtung. Wenn Sie Hintergrundinformationen (auch für jugendliches Publikum - "Funk") und regionale Informationen auch im Rundfunk (da haben wir gerade das große Zeitungssterben) zurückdrängen machen Sie Platz für das was auf Facebook und Telegram auf uns niederrieselt. Leider befindet sich gleichzeitig die Zeitungslandschaft im Umbruch bzw. Abbau. Deutschlands Verleger werden uns hier sicher nicht helfen. Gerade deshalb brauchen wir einen öffentlich-rechtlichen Sektor mehr denn je.

Was man mit der Schwächung eines soliden öffentlichen Rundfunks schafft hat uns Berlusconi in Italien vorgeführt. Angesichts des Abdriftens gerade junger Wähler nach ganz rechts mangels vernünftiger Information bereiten Sie mit der Schwächung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und gerade der Sender, die sich um jugendgerechte Formate kümmern solchen Tendenzen den Weg.

Wir brauchen Arte und 3-SAT mit je eigenem Profil. Sparen Sie zur Not den einen oder anderen Tatort ein (sehe ich gern, ist aber nicht so wichtig).
Bernhard Binzen ZDFinfo, ZDFneo, 3sat, ARTE, ARD-alpha, phoenix, tagesschau24 als vielfältige Programme bitte erhalten!



one und KiKA auflösen und in die Hauptprogramme, Dritte Programme integrieren.



Die Mediathek (hier kommerzielle Werbung auf der Webseite zulassen) sowie das Internet (hier KiKA einbauen; kommerzielle Werbung auf den Programmseiten zulassen) ausbauen, Ressourcen gemeinsam effizient nutzen, die Rundfunkbeiträge und die Verwaltung entsprechend anpassen.



https://mmm.verdi.de/rundfunk/so-sollen-ard-und-zdf-reformiert-werden-99469



https://www.ard.de/die-ard/Verwendung-des-Rundfunkbeitrags-100/



https://www.ard-media.de/radio-ist-effizient



https://www.medienpolitik.net/aktuelle-themen/online-nachrichtenportale-stehen-an-erster-stelle-555



https://kef-online.de/



https://www.ard.de/die-ard/organisation-der-ard/Geschaeftsberichte-der-ARD-Sender-100/



https://www.zdf.de/zdfunternehmen/2023-jahrbuch-dokumentation-werbejahr-100.html



Das Urheberrecht (z.B. Sportsendungen mit Werbung im Bildhintergrund) des Sendens und des Zugangs zu den Veranstaltungen im öffentlichen Interesse gestalten, reformieren. Die Aufnahmerechte mit den Veranstaltern ausgewogen verhandeln und z.B. einen Profisport mit Einkommenmillionären (Profifussball) nicht begünstigen usw.
bernhard eicker Hallo !



Der öffentlich rechtliche Rundfunk ist z. Z. so wichtig wie nie zuvor.

Er soll in seiner Vielfalt nicht nur erhalten sondern erweitert werden .

Er muss den geänderten Verhältnissen in der "Medienlandschaft" durch Stärkung im Finanziellen aber auch Inhaltlichem der PropagandaPresse Paroli bieten können. Verlässliche Informationen sind die Grundlage

unseres Staates und unserer Entscheidungen - Tag für Tag.



Gute Recherche kostet! fake news zerstören unsere Gesellschaft und Demokratie !



Gruß B. Eicker
Bernhard Förster Die geplanten Einschränkungen für die Onlineangebote der Rundfunkanstalten halte ich für ein völlig falsches Signal gerade in Zeiten, in denen sich insbesondere die junge Generation nahezu ausschließlich über das Internet informiert und gleichzeitig die Verbreitung von gezielten Falschmeldungen im Internet immer weiter zunimmt.



Die Rundfunkanstalten müssen vielmehr ihren Auftritt im Internet verstärken, um zeitnah objektiv informieren zu können.
Bernhard Gemassmer Kika ist für Kinder, die Deutsch lernen sollen, eine ganz wesentliche Hilfestellung, die gestärkt werden muss und nicht mit anderen Formaten zusammengewürfelt werden sollte. Kika sollte daher in Schulen (insbesondere auch in deutschen Auslandsschulen, Goethe-Instituten, usw.) stärker beworben werden und weltweit verfügbar sein.

3Sat halte ich auch für ein wichtiges Medium. Nicht für die 10. Wiederholung der schönsten Eisenbahnstrecken in der Schweiz, aber es gibt einige wertvolle Sendungen wie Nano oder die SRF- und ORF-Nachrichten, die ausgebaut werden sollten, um ein breiteres Informationsspektrum abzubilden und den Horizont zu weiten. Mir fehlt die Phantasie, wie das mit Arte integriert werden soll, schon wegen der mehrsprachigen Ausrichtung von Arte. Und dass NANO und andere Sendungen Platz im Nachmittags- und Vorabendwiederholungsprogramm von ARD und ZDF Platz finden, ist unwahrscheinlich. Sonst könnten sie schon jetzt dort zu finden sein.
Bernhard Gipperich Ich halte es für unverantwortlich in der heutigen Zeit, in der es von Falschmeldungen und -nachrichten wimmelt, den Sender Phönix einzuschränken.sie leisten damit den Nachrichtenbetrügern Vorschub. Wenn es um Einsparungen geht, sollten sie daran denken, die ständigen Wiederholung von Sendungen einzustellen und die störenden werbesendungen zwischen den Sendezeiten zu unterlassen.

Man könnte auch daran denken, die Gehälter und Rentenanwartschaften insbesondere der Vorstände zu kürzen und somit viel Geld einzusparen.
Bernhard Grübl Einige Punkte des Reformstaatsvertrages sind richtig und wichtig.

Ich bin aber absolut dagegen, die öffentlich rechtlichen Onlineaktivitäten so stark einzuschränken. Es ist offensichtlich, dass die Onlineberichterstattung in den kommenden Jahren noch wichtiger wird. Ebenso wichtig ist deshalb ein unabhängig finanzierter Journalismus im Internet.
Bernhard Heuer Die von den geplanten Einschränkungen betroffenen Spartensender 3SAT, Phönix, ARD-alpha, ZDFinfo, Arte und Tagesschau 24 sind gerade jene Sender, die authentisch, tagesaktuell und differenziert Politik (Phönix, Tagesschau 24), kulturell wertvolle Werke, Debatten und Ereignisse (3Sat !! Arte) und umfangreichere historisch-kulturelle Infomationen (ZDF info) vermitteln.



In meinem Umfeld haben diese Sender mit dem Abschmelzen kulturell anspruchvoller Inhalte in ARD und ZDF gerade an Bedeutung und Gewicht zugenommen bei denen, die noch öffentliches Fernsehen wahrnehmen und sich daran beteiligen. Diese Sender zu verkürzen, mindert dem öffentlichrechtlichen Fernsehen die Daseinsberechtigung und den auch bildungsbezogenen Auftrag.



Ein besserer und richtiger Weg zur Erhaltung vorhandener und zur Gewinnung neuer und jüngerer Teilnehmer und Teilnehmerinnen ist sicher die Verbindung der Sendungsangebote mit den Mediatheken.

Bei der eher aufdringlichen und meist ins Leere stoßenden Eigenwerbung wäre eine Verkürzung dagegen von Vorteil.
Bernhard Klein 3Sat und ARTE müssen eigenständig erhalten bleiben.



Die ausgeuferten Intendatengehälter sind auf ein Normalmaß ( mindestens -50%) zu gekürzen.



In Unterhaltungssendungen der Fernsehsender soll auf das teure Einfliegen aussereuropäischer

"Stars" und Bands verzichtet werden.



Information und Bildung soll Vorrang haben und diese Sendungen in die abendliche Hauptsendezeit

hinein reichen. Jetzt sind es "Nachtsendungen" welche sich nur ein geringer Teil der Zuschauer aktuell ansehen kann.
Bernhard Korte, Ingrid Korte Reformen, wenn sie erforderlich scheinen, sollten gut durchdacht, klar

strukturiert, 'handwerklich' einwandfrei umsetzbar und möglichst ohne

unbegründete Einschränkungen und besondere Nachteile/Ausgrenzungen

oder Verluste einhergehen - im Prinzip das Gegenteil von dem sein, was

aktuelle Gesetzgebungsverfahren in der Regel präsentieren.



Es ist die politische, weltanschauliche und/oder religiöse Unabhängigkeit,

was Neutralität bedeutet, zu wahren, als auch eine durch umfassende

Diversität begründete vollständige Meinungsfreiheit zu garantieren.



Im besonderen Fall der beabsichtigten, aktuellen Rundfunkreform sollte

das Sendegeschehen qualitativ anspruchsvoll bleiben oder besser und

evt auch effizienter werden; das aber bitte nicht durch einen übertrieb-

enen Kahlschlag und Befehl von oben.



Nischenprogramme haben einen berechtigten Anspruch auf jede Art von

Sonder- oder Ausnahmethemen. Fernsehprogramme haben in der 'Medien-

Demokratie' eine elementare Teilhabe- und nahme-Berechtigung und sind

unerlässlich für Information, Aufklärung sprich Bildung als auch, in gering-

eren Umfang, der Unterhaltung.



Dazu kommt das Finanzierungsproblem. Strukturen im Film- und Fernseh-

geschäft ermöglichen diversen Akteuren finanziell übermäßig zu partizip-

ieren - Übertragungsrechte sind zu teuer gehandelt und verursachen ergo

zuviel Kosten.



Es braucht den unvoreingenommenen öffentlichen Diskurs unter Beteilig-

ung aller Nutzer des Systems, von den Kleinsten bis zu den Ältesten, vor-

behaltlos; um es transparenter und gerecht, anspruchsvoll und vielseitig

zu gestalten. Der Lobbyismus im Hintergrund wirkender mächtiger Einzel-

interessen gehört offengelegt, eingeschränkt und dauerhaft reflektiert.



Das Fersehen (und -hören) ist kulturelles Allgemeingut und darf keinesfalls

der Zensur unterliegen. Das ist der staatlich zu garantierende tiefere Sinn

und hohe, wichtige Anspruch gesellschaftlicher Teilhabe.



Herzlichen Dank!
Bernhard Krämer Falls beschlossen wird, 3Sat in arte zu integrieren, sollte "nano" unbedingt erhalten bleiben.

Um den aktuellen Stand der Wissenschaft seriös verfolgen zu können, ist dieses tägliche Format sehr wichtig für die (Meinungs-)Bildung der Bevölkerung!
Bernhard Lesny Ich bedaure den geplanten Kahlschlag der Spartensender. Es sind die Hauptprogramme das Problem, die immer mehr der Niveaulosigkeit der Privatsender und der sog. "sozialen" Medien nacheifern. Der bereits unter Druck stehende, verantwortungsbewusste Teil der Zivilgesellschaft wird geschwächt werden, wenn Oberflächlichkeit die Oberhand gewinnt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat die Grundlagen unserer Demokratie zu stützen. Vielfalt, unterschiedliche Blickwinkel, Sachinformation und Toleranz sind die hierzu unerlässlichen Bedingungen.

Der Rundfunk, der populistisch agiert, gräbt sein eigenes Grab, da er den Wettlauf mit der Seichtigkeit nicht gewinnen wird und letztlich die verrät, die ihn im Wertekatalog unserer Verfassung verankert sehen wollen.

Es bedarf nicht des Einschmelzens der Spartensender; im Gegenteil: Es bedarf deren Stärkung. Spart an den Ausgaben fürs Seichte in den Hauptprogrammen!
Bernhard Lindner Die Entscheidung zur teilweisen Implementierung von 3SAT in ARTE bedeutet auch eine teilweise Abschaffung dringend benötigtem faktenbasiertem Journalismus.

Das entbehrt jeglicher Weitsicht und politischen Gespürs.

In Zeiten von Fakenews und AFD ist das leider fahrlässig.

Stirbt die Vernunft, gewinnen die Dummen und Extremen.



Ich bin geschockt.
Bernhard Mahn Aus meiner Sicht sollten die Angebote der öffentlich rechtlichen Sender im Hinblick auf Unterhaltung gekürzt und im Hinblick auf Information, politische Bildung erweitert werden.

Es ist nicht einzusehen warum Millionäre im Fußball mit den Rundfunkbeiträgen zusätzlich subventioniert werden. Gleiches gilt für irgendwelche Schlagerbarden. Diese Unterhaltung können die privaten und neuen Medien genauso.

Wichtig ist die Erweiterung der Information zu Politik, Gesellschaft, Umwelt und Kultur...

Dies muss allerdings auch mit einer intensiven Werbung Hand in Hand gehen so dass jedem Bürger verständlich ist dass es sich hierbei um unabhängige und verlässliche Informationen handelt.
Bernhard Neureiter Eine Zusammenlegung von ARTE und 3sat sowie die teilweise oder vollständige Überführung der Inhalte von 3sat in den Programmbereich von ARTE wäre aus mehreren Gründen problematisch und eine schlechte Idee. Beide Sender haben jeweils klar definierte, aber unterschiedliche Ausrichtungen und Zielsetzungen, die eine Verschmelzung ihres Angebots nicht nur schwer möglich, sondern auch schädlich für das vielfältige Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks machen würden.



1. Unterschiedliche kulturelle und thematische Schwerpunkte:



• ARTE hat sich als europäischer Kulturkanal etabliert, der den Fokus auf anspruchsvolle und künstlerische Produktionen legt. Sein Programm umfasst internationale Dokumentationen, Spielfilme, und spezielle kulturelle Beiträge, die sich besonders auf die europäische und internationale Kulturlandschaft beziehen. Der Sender fördert den kulturellen Austausch und adressiert oft auch Nischenthemen, die abseits des Mainstreams liegen.



• 3sat hingegen ist fest im deutschsprachigen Raum verankert, mit einem breiten Angebot an kulturellen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen. Neben kulturellen Veranstaltungen und Literaturformaten bietet 3sat auch Programme mit einem klaren Bildungsauftrag, die für das deutschsprachige Publikum unverzichtbar sind. Hier sticht besonders die Sendung "NANO" hervor, die täglich wissenschaftliche Themen für ein breites Publikum aufbereitet und somit eine besondere Qualität in der deutschen Fernsehlandschaft darstellt. Dieses Format ist einzigartig darin, komplexe wissenschaftliche Inhalte verständlich zu vermitteln und gleichzeitig einen hohen Informationswert zu bieten – etwas, das im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in dieser Form nur bei 3sat zu finden ist.



2. Verlust von Vielfalt und Regionalität:



Die spezifische Ausrichtung von 3sat auf den deutschsprachigen Raum ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal, das durch die internationale Orientierung von ARTE nicht ersetzt werden kann. 3sat bietet Plattformen für regionale Kunst, Kultur und gesellschaftliche Debatten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Eine Integration in ARTE könnte diese regionalen Inhalte verwässern, da ARTE einen stärker internationalen und weniger regional fokussierten Ansatz verfolgt. Dies könnte letztlich zu einem Verlust von inhaltlicher Vielfalt führen, insbesondere im Hinblick auf die Förderung von Programmen aus der DACH-Region.



3. Gefährdung des Bildungsauftrags:



Während ARTE kulturell-künstlerische Inhalte in den Mittelpunkt stellt, erfüllt 3sat in hohem Maße den Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Neben den kulturellen Programmen hat 3sat eine starke Tradition in der Vermittlung von wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen. Formate wie "NANO" oder "Scobel" sind zentrale Bausteine dieser Ausrichtung. Insbesondere "NANO" erfüllt eine unverzichtbare Funktion: Es schafft es, tagtäglich wissenschaftliche Erkenntnisse und aktuelle Forschungsergebnisse verständlich und spannend aufzubereiten – ein Format, das es in dieser täglichen, hochwertigen Form in der deutschen Fernsehlandschaft nicht ein zweites Mal gibt. Der Verlust oder die Marginalisierung solcher Formate durch eine Fusion wäre ein herber Rückschlag für die Bildungslandschaft im deutschsprachigen Raum.



4. Publikumsstruktur und Zielgruppen:



ARTE und 3sat sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Während ARTE ein eher kulturell und künstlerisch interessiertes Publikum anspricht, hat 3sat ein breiteres Spektrum, das auch stark an wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen interessiert ist. Eine Zusammenlegung könnte viele 3sat-Zuschauer entfremden, da sie möglicherweise nicht dasselbe Interesse an den oftmals experimentellen oder speziell künstlerischen Inhalten von ARTE haben. Dies könnte zu einem Verlust von Zuschauern führen, die bisher treu die Inhalte von 3sat verfolgen.



5. Beitrag zur Medienvielfalt:



Die Existenz von ARTE und 3sat als getrennte Sender trägt wesentlich zur Medienvielfalt bei. Jeder Sender bietet eine eigene, unverwechselbare Perspektive auf kulturelle und gesellschaftliche Themen. Diese Vielfalt ist ein zentraler Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und garantiert, dass eine breite Palette an Inhalten für unterschiedlichste Interessen und Bedürfnisse zur Verfügung steht. Eine Zusammenlegung würde diese Vielfalt reduzieren und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in seiner Fähigkeit beschränken, unterschiedliche Zielgruppen auf unterschiedlichen Wegen anzusprechen.



Fazit:



Eine Zusammenlegung von ARTE und 3sat würde nicht nur die inhaltliche Vielfalt beider Sender gefährden, sondern auch zentrale Formate wie "NANO", die einzigartige Angebote in der deutschen Medienlandschaft darstellen, schwächen oder gar zum Verschwinden bringen. Die spezifische Ausrichtung von 3sat auf Wissenschaft, Bildung und regionale Kultur ist im öffentlich-rechtlichen Rundfunk unverzichtbar und könnte unter einer neuen Struktur verloren gehen. Um die kulturelle und wissenschaftliche Vielfalt sowie den Bildungsauftrag zu sichern, ist es daher von größter Bedeutung, beide Sender in ihrer jetzigen Form zu erhalten.
Bernhard Nungesser Ich protestiere gegen die geplanten Einschnitte in die Struktur des öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen. Gerade in Zeiten der vermehrten Verbreitung von Fake-News vor allem in den sog. Sozialen Medien halte ich eine objektive und gut recherchierte Berichterstattung für unabdingbar. Auch angesichts der Wahlerfolge der AfD, die aus meiner Sicht eine große Gefahr für unsere Demokratie bedeutet, sind parteipolitisch unabhängige Medien wichtiger den je.
Bernhard Ordner Guten Tag,



Hier sind meine Anmerkungen zum Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission:



§26 Fortentwicklung und Überprüfung

der Angebote, Gesellschaftsdialog



Eine Unterscheidung von linearen Angebot und digitalem Angebot sollte unbedingt gemacht werden, da die Inhalte unterschiedlich aufbereitet und verfügbar gemacht werden müssen. Das Digitalangebot soll eine Ergänzung zum Linearangebot sein und lässt neue interaktive Formate zu. Besonders Lernen, Diskussionen und Spieleformate können daraus resultieren. Der Einsatz von KI kann das Digitalangebot unterstützen und aufwerten.



§ 28

Fernsehvollprogramme,

Dritte Fernsehprogramme



Die Zusammenlegung von ARTE und 3SAT sollte überdacht werden. Die Kultur hat in "das Erste", dem ZDF und den Dritten wenig Raum. Die wenigen Sendungen kommen zudem an unattraktiven Sendeplätzen, vor allem spät abends. Auch Kulturinteressierte sollten genügend Schlaf finden, um am Folgetag gute Leistung in Schule und Beruf erbringen zu können. Sollte die Zusammenlegung der beiden Sender unvermeidlich sein, wäre es notwendig den Schwerpunkt konsequent auf Kultur und Bildung setzen. Die Nachrichtensendungen aus unseren Nachbarländern Schweiz und Österreich sind ein nützliches Angebot und sollten bestehen bleiben, da dieses Angebot durch Geoblocking schwer zugänglich ist.



Der Streichung von Sendern sollte neues Angebot gegenübergestellt werden. In Deutschland fehlt ein öffentlich rechtlicher Sportsender. Das Erste und ZDF könnten ihre aktuellen und bedeutenden Sportübertragungen in diesen Sender auslagern und Unterbrechungen im linearen Programm vermeiden. Zusätzlich wäre Raum für Sportübertragungen bislang vernachlässigter Sportarten. Meiner Meinung nach ist das derzeitige Programm zu sehr vom Fußball dominiert. Die meisten Fußballbegeisterten, die ich kenne, holen sich ihre Unterhaltung ohnehin bei privaten Anbietern. Motorsport kommt beispielsweise im öffentlich rechtlichen Fernsehen nur noch in den Nachrichten vor. In der Schweiz und in Österreich ist man zu diesem Thema besser versorgt.



§29 Hörfunkprogramme



Seit der Digitalisierung sind alle Hörfunkprogramme bundesweit empfangbar. Im linearen Direktempfang ist der DLF mit seinen 3 Kanälen über DAB+ bundesweit verfügbar. Das ist ein sehr gutes Angebot. Die notwendigen Einsparungen durch Streichung von Sendern unterstütze ich. Ich würde sogar noch weiter gehen, wenn zusätzlich neue ARD-Sender mit bundesweiter Ausstrahlung im linearen Direkempfang geschaffen würden. Meiner Meinung nach sind vier Hörfunkprogramme für jede Landesrundfunkanstalt ausreichend, um den Versorgungsauftrag zu erfüllen. Aus den frei werdenden finanziellen Mittel könnte dann ein Angebot an bundesweit ausgestrahlten linearen Hörfunksendern im Direktempfang als Ergänzung zum Angebot des DLF entstehen. Hier einige Vorschläge:



- Hörfunksender Thema Kultur und Bildung

- Hörfunksender Thema Hörspiel und Features

- Hörfunksender Thema Sport

- Hörfunksender Thema Musik Klassik

- Hörfunksender Thema Musik Rock und Pop

- Hörfunksender Thema Musik Schlager und Volksmusik



Das ist alles :-)



Mit freundlichen Grüßen

Bernhard Ordner
Bernhard Ostermann Sehr geehrte Damen und Herren,



schon die Einstellung von ZDF Kultur und ARD 1 Plus, hat das Angebot bedauerlicherweise eingeschränkt. Die jetzt geplanten Zusammenlegungen werden noch einschneidender sein. Um Kosten zu sparen, können Zusammenlegungen der Administritativen sinnvoll sein, ein Einstellen von Angeboten jedoch nicht, da hier die Vielfalt wichtig für die Erfüllung des öffentlichen Auftrags ist. Die gilt für alle Spartenkanäle.



Mit freundlichen Grüßen

Bernhard Ostermann
Bernhard Pfau Sehr geehrte Damen und Herren,



gestern habe ich im Autoradio (BR 24) gehört, dass man bis heute Anmerkungen zum gerade diskutierten "Reformstaatsvertrag" der Rundfunkkommission der Länder machen darf. Entsprechend oberflächlich und laienhaft können meine Kommentare nur sein.



Mein Eindruck ist, dass man vor allem sparen und dies zugleich mit einer freundlichen Hülle einer zu erstrebenden größeren Nähe zu den Nutzern (Zugänglichkeit, Regionalität usw. heißen die Schlagworte) umhüllen will.



Zweifellos könnten Sender wie ZDF Info oder Tagesschau24, die großenteils nichts anderes bringen als Programmschleifen von Mediatheken-Inhalten, geräuschlos verschwinden. Andererseits sind wohl, wenn ich die Statistiken richtig lese, gerade profunde Sendungen wie die "Phoenix-Runde" oder "Phoenix: Der Tag" vergleichsweise teuer. Es wäre angesichts der oft woken Verflachung der Hauptprogramme katastrophal, wenn solche redaktionell seriöse Sendungen verschwinden würden.



Wiederum andererseits hat man Sender wie 3sat und arte, die einmal mit einem geradezu spektakulären Programmprofil (3sat für DACH, arte für Deutschland/Frankreich) starteten, gerade im Hinblick auf die redaktionellen Inhalte herunterkommen lassen. Statt diese beiden zur Unkenntlichkeit zu fusionieren, sollte man sie wieder profilieren, ja man sollte sogar Geld in einen weiteren gemeinsamen Kanal von Deutschland-Polen-Tschechien-Ungarn stecken. Das wäre ein Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Mediensystems angesichts unserer fatalen Unkenntnis der osteuropäischen Nachbarn.



Mein Eindruck ist ferner, dass der Sparimpuls weniger durch Geldnot getrieben ist als vielmehr durch ein teils berechtigtes Misstrauen gegenüber einer politisch edellinken, saturierten und selbstreferentiellen Rundfunk-Nomenklatura. Es wäre aber ein Trugschluss zu glauben, dass sich dies durch wirtschaftliche Quälungen der Rundfunkschaffenden oder gar durch Zusammenlegung von Programmen abmildern ließe. Ich höre oft den oben erwähnten Radiosender BR24 und werde in letzter Zeit immer öfter durch länderübergreifende ARD-Podcasts belästigt. Wenn das die Zukunft ist, werden immer mehr regionale Hörer auch von den Regionalsendern abfallen. Die Verschmutzung Dritter Programme durch öde Wiederholungen von Krimiserien (preiswert?) wird sich auch rächen.



Ein Wort zur Kultur, in Rundfunk und Fernsehen schwerpunktmäßig akustisch und audiovisuell. Mein Beruf ist die klassische Musik, eine Kunst, die wesentlich zum kulturellen Profil und zur Identität unseres Landes beiträgt. Befinden sich viele betreffenden Spartenprogramme (NDR, SWR Kultur...) nicht seit Jahren im Niedergang? Wird nicht weiterhin daran gearbeitet, die Vielfalt des klassischen Musiklebens in seiner Programmpräsenz herunterzufahren? Und, Thema Bildungsauftrag: Was wird seitens der öffentlich-rechtlichen Anstalten getan, musikalische Regionalität, sprich Musik unseres Landes in den Regionalprogrammen zu repräsentieren? Analysieren Sie einmal die Programmfahnen regionaler Features und unzähliger "Wunderschön"-Ausflugssendungen ins "Land" auf deren musikalische Untermalung; dort findet sich weitestgehend jene gedankenlose Einheitsuntermalung aus Pop und Rock, die Sie in jedem Kaufhaus oder Sportstudio umgibt. Warum wetteifern die öffentlich-rechtlichen Anstalten mit den privaten um das Betreten des jeweils niedrigeren Niveaus?



Einsparungen können sinnvoll sein und zur mentalen ebenso wie zur fiskalischen Disziplin zwingen. In dem Reformstaatsvertrag kann ich aber (nach wie gesagt viel zu oberflächlicher Lektüre) keine klare Zielvorstellung erkennen.



Ich wünsche Ihnen eine ernsthafte und inhaltsbezogene Diskussion und Abwägung.
Bernhard Schmid Hallo, in einer Zeit in der Kultur, TrueNews und Demokratie verstehen, vermittelt, thematisiert und auch kontrovers diskutiert werden müsste fällt uns um KOSTEN zu sparen nichts weiter ein als Angebot zu reduzieren?



Jeden Tag konsumiere ich Phoenix und genieße dieses Angebot. Gibt es keine besseren Ideen? Ja, es kann sein das Nachrichten, Reportagen, Dokumentationen oder Gesprächsrunden in Teilen ähnliches zeigen.



Solange wir von Informationen versorgt werden, denen ich vertrauen kann, wie im öffentlich rechtlichen, bitte her damit!



Haben die Schreihälse der rechten Szene nun endlich gesiegt und dieses Bild wird damit vermittelt oder nutzen wir die bestehende TV und Rundfunk Infrastruktur um dagegen zu halten? Ich bin dafür das Programm zu verbessern, aber dieser Weg ist komplett falsch!
Bernhard Schrammek Sehr geehrte Damen und Herren,



sowohl der Wegfall des Fernsehprogramms 3sat als auch die geplante Einsparung von 16 Rundfunkprogrammen muss verhindert werden. Gerade in Zeiten von zunehmenden Populismus durch rechte Parteien ist der Erhalt eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks essentiell für das Gleichgewicht der Demokratie. Einsparungen von Sendern, insbesondere von anspruchsvollen Kultursendern bedeutet immer, dass sich langjährige Hörer*innen abwenden. Genau das Gegenteil muss gemacht werden: Kultursender wie 3sat müssen gestärkt werden, da sich hier wichtige Diskurse zur Meinungsbildung abspielen. Wohin es führt, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk immer mehr aufgeweicht wird, kann man in Italien beobachten. Den öffentlich-rechtlichen Rundfunk schwächen, heißt den Populisten entgegenkommen, die sich nie seriös mit Problemen auseinandersetzen, die an einem ehrlichen Diskurs mangels Intelligenz auch nicht interessiert sind.



Deshalb meine eindringliche Bitte: Setzen Sie sich mit Nachdruck nicht nur für den Erhalt von 3sat und den vielen Radioprogrammen ein, sondern bauen Sie diese demokratischen Strukturen aus.



Gern bin ich an einem Austausch mit Ihnen interessiert.



Mit freundlichen Grüßen

Bernhard Schrammek
Bernhard Schröder Es scheint mir nicht sinnvoll 3sat und arte zu verschmelzen, da es keine Überschneidungen der Inhalte gibt und beide Sender qualitativ hochwertige Programme ausstrahlen. ZDF neo und One könnten reduziert bzw. gestrichen werden, wenn alle Inhalte in der Mediathek zur Verfügung stehen würden.
Bernhard Schwarz Ich spreche mich klar gegen eine Zusammenlegung von Arte und 3Sat aus. Insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender antidemokratischer Strömungen in Deutschland, aber auch Europa sollte ein länderübergreifendes, qualitativ hochwertiges und unabhängiges Medienangebot eher ausgebaut als reduziert werden.
Bernhard Siegel Für mich ist es bei einer künftigen Neuordnung sehr wichtig dass die 3sat-Angebote zu den Themen Wissenschaft und Forschung erhalten bleiben. Die Sendungen "nano" und die wissenschaftlichen Beiträge Donnerstag Abends z.B. mit Herrn Scobel sind für mich unverzichtbar. Ich bitte sehr darum dass diese erhalten bleiben, denn diese sorgfältige journalistische Arbeit ist unersetzlich. Danke!

freundliche Grüße

Bernhard Siegel
Bernhard Weber Ich bin gegen Kürzungen bei den öffentlichen-rechtlichen Sendern, die die Meinungsvielfalt auch online reduzieren. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind eine Bastion zu den vielen Fake-News im Netz. Reformen des öffentlichen Rundfunks sollten aber möglich sein. Wieso gibt es ein bayerisches Schlagerradio oder ein bayerisches Klassikradio. Hier könnte ein bundesweites Radio in der jeweiligen Sparte reichen mit jeweils kleinen regionalen Radioanteilen.
Bernhard Wesch Sehr gehrt Damen und Herren.



Mich stört dass in einem von den Bürgern zwangsbezahlten Rundfunk, anscheinend die Teilnehmer an Talk Shows nach den voraussichtlichen Einschaltquoten eingeladen werden. Dass man zum beispiel Frau Wagenknecht un Frau Mohamed Ali, so immer wieder Gelegenheit gibt ihre meist unwahren und falschen Botschaften werbewirksam unters Volk zu bringen. So grfenzt es im Moment an Volksverhetzung zu behaupten, es gäbe eien Chance auf echte Freidensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Daran hat Russland überhaupt kein interesse. Man könnte anstatt dieser beiden Frauen auch gleich den russischen propaganda Sender RT duchschalten. Informationspflicht ist eines, aber solch einen ungefilerten Jornalismus, auch was das Thema Klima betrifft, bei dem kaum erwähnt wird, dass Europa selbst wen es morgen CO 2 neutral würde, den Klimawanel nicht aufhalten könnte, möchte ich nicht mit finanzieren müssen. Ich möchte wieder den Jornqlismus den ich aus Zeiten vor der Wende kenne. der Hintergründe beleuchtet und Dinge und Behauptungen hinterfragt, und nicht aus Sensationsgier Modeschlagwörtern hinterher läuft.



Mit freundlichen Grüßen. Bernhard Wesch.
Bert Bombik Ich habe gerade einige Anmerkungen abgegeben und es erschien folgender Hinweis:

"Bitte beachten Sie, dass Sie aus technischen Gründen keine gesonderte Bestätigung per E-Mail bekommen."



Aber wieso gibt es Millionen Webseiten, die Bestätigungsmails versenden?

Ich verstehe den Hinweis so: "Wir sind zu dämlich E-Mails automatisch zu versenden."

Diese "digitale Unfähigkeit" macht einfach nur traurig. Der automatische E-Mail-Versand ist nun wirklich kein Hexenwerk. (geht z.B. mit org.springframework.boot:spring-boot-starter-mail ziemlich einfach)



Vielleicht sollten Sie den Hinweis wie folgt ändern:

"Aus Kostengründen bekommen Sie keine Bestätigung per E-Mail. Der zuständige Programmierer wurde wegen Unfähigkeit eingespart."
Bert Bombik Ich habe 4 Vorschläge bzw. Kommentare zu den Reformbemühungen der Rundfunkkommission.



* Erhalt von "NANO"

Die 3SAT-Sendung NANO sollte erhalten bleiben. Ich finde diese Sendung sehr informativ und schaue diese fast täglich.



* Einsparung "Radio Bremen"

"Radio Bremen" sollte abgeschafft und in das "Beitrittsgebiet des NDR" aufgenommen werden.

Ich habe mich schon immer gefragt, warum es eine ARD-Anstalt Bremen gibt, aber das viel größere Hamburg leistet sich diesen Luxus nicht. Unabhängig von den historischen Gründen ist das schon lange nicht mehr vermittelbar.



* Abschaltung der vielfach redundanten Satelliten-Fernseh-Frequenzen

Alle ARD-Anstalten haben diese vielfach identischen Satelliten-Programme, die sich nur durch die tägliche halbe Stunde "Lokalzeit" unterscheiden. Die anderen 23,5 Stunden wird ein identisches Programm gesendet, alleine beim WDR auf über 10 Frequenzen. Das ist doch absolut ineffektiv und sollte so schnell wie möglich abgeschafft werden.

Ein Empfang der "Lokalzeiten" ist ohnehin per Internet und terrestrisch über DVBT2 möglich.



* Abschaltung der SD-Satelliten-Frequenzen

Ich finde es richtig, dass die mittlerweile wenig genutzte Satelliten-Frequenzen in SD-Qualität ab Januar 2025 abgeschaltet werden sollen.
Bert Schulze Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte streichen Sie den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk nicht zu stark zusammen. Die qualitativ hochwertigen Beiträge kommen überwiegend von den ÖR, nicht von den privaten Sendern. Ein Wandel hin zu den Privaten halte ich für sehr fragwürdig. Gerade die Mischung aus Privat und Öffentlich Rechtlich macht die Menge. Und wenn diese Mischung in ein Ungleichgewicht fällt, zu Lasten der ÖR, dann befürchte ich eine Zukunft der Medien, die zu stark von der Wirtschaft und von Quoten dominiert wird.



Mit freundlichen Grüßen



Bert Schulze
Bert Wesarg Keine Kultur streichen, dass ist Ihr Auftrag. Unterhaltung ist nicht Ihr Auftrag, da gibts genug zu streichen.
Bertel Schilling 3Sat ein toller Sender.

Super informativ Nano.

Wissenschaftlicher Diskurs: Scrobel!

und vieles andere ...



ARTE

französiche Naturfilme: wo gibt es in Deutschland sonst diese Kunstwerke?

geopolitische Dokumentationen: Der Blick über den Tellerrand.



Können die Krimi-Serien im öffentlich-rechtlichen Bereich da mithalten?



Die privaten Sender werden jede Einschränkung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks freudig begrüßen.



Ich sage NEIN, NEIN, NEIN!!!
berthold eibl Hallo!



Meine Bestürzung ist groß!

Eine Auflösung von 3 Sat wäre ein riesiger Rückschritt in der Medienlandschaft.

Dieser Sender ist neutral, offen und verbindend. Für mich einer der wichtigsten Sender.

Die Finanzierung sollte auf keinen Fall der Grund für eine Auflösung sein.

Besser wäre es, bei den Politikern, die auf solche Ideen kommen, zu sparen.





mfg berthold
Berthold Kaminski Ein Blick in Länder, die keinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben, der gemäß Staatsvertrag auf die Ausgewogenheit und Meinungsvielfalt achtet, zeigt, wie Demokratie gefährdend falsche Berichtersattung seim kann. Im 21. Jahrhundert wäre es ein Anachronismus, die aktuelle Berichterstattung über Online-Kanäle an die vorherige Ausstrahlung in Rundfunk oder Ferneshen zu koppeln, zumal dies privaten Sendern nicht ebenso zur Auflage gemacht wird. Dadurch hätte der Sender, der eine aktuelle Meldung zuerst veröffentlich die Deutungshoheit darüber, die vom Konsumenten zunächst als wahrheitsgemäß empfunden wird. Eine objektivere, faktenbasierte Meldung der öffentlich-rechtlichen Anstalten würde vermutlich nicht mehr wahrgenommen, weil sie zu spät kommt. Der Entwurf ist in dieser Hinsicht abzulehnen.
Betina Zimmermann Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Bestürzung habe ich gehört, dass Sie das deutschsprachige Kulturprogramm 3sat abschaffen werden , bzw. ins Arteprogramm einspeisen. Angesichts 55 Millionen Weltkriegstoter, dem jugoslawischen Bürgerkrieg, Flüchtlingskrisen und aktuellem Rechtspopulismus muss ich empört feststellen, Volksverdummung führt zum Abgrund.3sat und arte sind anspruchsvolle Volksbildung. Gegründet von Menschen, die den 2. Weltkrieg mit eigener Haut erlebt haben und wussten, wie wichtig das Zusammenrücken der europäischen Länder sind. Das alles wollen Sie opfern für primitives Remmidemmiprogramm. Auch ist ein redaktionelles Programmangebot immer intelligent und orientierungsgebend. Kürzen Sie bei Ihrem täglichen Mord und Totschlagangebot und gehen Sie mal an die Intendantengehälter ran. Ich bestehe auf den Weitererhalt von 3sat und arte. Dampfenden Sie nicht unsere europäische Kultur und Wissenschaft ein. Ihre Betina Zimmermann
Bettina Amelung Ich wünsche ausdrücklich ein Fortbestehen der Sender arte und 3sat . Die Sender sind ein hervorragendes Angebot, da kulturelle/ wissenschaftliche/politische/ethische Formate zu historischen und brandaktuellen Themen und auch für Berufstätige annehmbaren Zeiten angeboten werden. Eine TV Landschaft ohne sie ist nicht vorstellbar.

Mein Vorschlag wäre eine Optimierung der Bundesländer-Sender, die leider oft mit Wiederholungen gefüllt sind.
Bettina Awakowicz Eine Reduzierung des Ö-R-Angebots bietet nicht-demokratischen Strömungen eine größere Bühne. Nicht umsonst (i.S. von vergebens) wehren sich die sog. neuen Bundesländer gg. eine Erhöhung der Rundfunkgebühren, die ja einen Fortbestand der derzeitigen Kanäle finanzieren würden, weil die dort bekundeten Positionen ihnen nicht ins polit. Konzept passen: zu grün, zu links, zu woke, zu ukraine-freundlich etc. etc. Warum gerade bei Kultursendern (TV und Radio) wie Arte, 3Sat u. Phoenix gespart werden soll, ist mir schleierhaft, da rennt man wieder der Einschaltquote des unterhaltungsinteressierten und tumben Publikums hinterher... Nehmen Sie sich an Frankreich ein Bsp. Ich höre täglich France Culture, da kann man sich bei uns eine Scheibe abschneiden, täglich je eine Geschichts-, Philosophie-, Wissenschafts- und Literaturstunde auch für die Hausfrau, die u.U. kein Abitur hat, gern aber beim Kochen dies noch nachholen würde.
Bettina Borgfeld Zur Zusammenlegung von 3sat und arte



Das immer Gleiche - Fussball, Krimis und Talkshows - langweilt und viele schalten gar nicht mehr ein. Wir brauchen politisch und sozial relevante Reportagen und Dokumentarfilme, besser Filme als soaps und Schmonzetten, Musik, Tanz, Diversität und Perspektivwechsel. 3sat und arte zusammen zu führen kommt gleicht einer Diskriminierung derjenigen, die im übrigen Programm kaum fündig werden. Wir brauchen mehr von all dem oben genannten, nicht weniger!
Bettina Braun Wegfall von differenzierter Darstellung der Wirklichkeit und von Kultur = Schwächung der Demokratie.

Wir brauchen weniger Krimis und Kochshows, aber bestimmt nicht das Abschaffen von 3sat.
Bettina Gleier Ihr "Vorschlag" ist erschreckend in seinem vorauseilenden Gehorsam. Er liest sich, als wären bereits sämtliche Parlamente vollständig in die Hände von Rechtsextremisten gefallen. Wir brauchen doch gerade MEHR Platz für kompetente Information über Vielfalt in Deutschland und nicht weniger!



PS.: Sie könnten Ihre Glaubwürdigkeit steigern indem Sie auf Werbeeinnahmen verzichteten. Dafür würde ich auch gerne 30 € pro Monat zahlen.
Bettina Grambow Bin nicht dafür, dass 3sat in arte aufgeht und befürchte, dass die Vielfalt der wissenschaftlichen und kulturellen Sendungen von 3sat verlorengeht. Auch glaube ich nicht, dass die unterschiedliche Ausprägung der beiden Sender (3sat auf Österreich, Schweiz und Deutschland bezogen, Arte eher deutsch-französisch) in einem einheitlichen Sender noch so zur Geltung kommt. Beide Sender (in einem) könnten an Prägnanz verlieren und der Erkennungswert sich eher "verwässern".



arte ist arte und 3sat sollte 3sat bleiben...
Bettina Guiot Kultur ist ein übergeordnetes Staatsziel und die Grundlage unseres friedlichen Zusammenlebens.



Doch anstatt dieses Staatsziel endlich im Grundgesetz zu verankern, ist der Kulturbereich nun sogar dramatisch bedroht. Die geplanten Kürzungen, Streichungen und Zusammenlegungen von Kultur-, Bildungs- und Informationsangeboten lassen nicht erkennen, wie die Öffentlich-Rechtlichen ihrem Kulturauftrag durch die vorgeschlagene Reform gerecht werden können, denn es werden weder die Folgen abgewogen noch die finanziellen Vorteile dieser dramatischen Einschnitte überhaupt dargelegt.



Und warum wird der Zivilgesellschaft kaum Zeit und Raum gegeben, auf diesen Staatsvertrag zu reagieren, obwohl die Länder sogar Jahre Zeit hatten, Vorschläge vorzulegen?

Das ist unerträglich, inakzeptabel und grob fahrlässig, denn kulturelle und mediale Vielfalt sowie Demokratiefähigkeit werden nun vermutlich massiv und irreversibel beschädigt.
Bettina Hasselbring Das Programmangebot von 3sat und Arte muss unverändert bestehen bleiben, weil es je einzigartig ist und für die Kernkompetenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks steht!

Einsparungen könnten beim Tatort gemacht werden, der sehr hohe Produkionskosten hat, und bei den vielen Sportsendungen. siehe auch die hohen Kosten des Sportrechteerwerbs.
Bettina Petry Sehr geehrte Rundfunk-Kommission,

Ihre Idee, 3sat mit arte zu fusionieren bzw. es darin "aufgehen zu lassen" ist leider gar keine gute Idee. Es wird doch immer wieder gefordert, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk auf seine Kernaufgaben konzentrieren soll und dazu gehören vor allem Bildung, Information und Kultur. Jetzt ausgerechnet die Kultur derart zu beschneiden widersprecht dieser Forderung diametral. Es ist auch nicht zu verstehen, warum bei Ihnen "Information und Bildung" ein anderer Korb sind als "Kultur". Die Kulturprogramme in 3sat wie die tägliche Kulturzeit (wo bitte in Europa gibt es ein tägliches Kulturmagazin?) oder auch die samstäglichen Kulturdokus sind zugleich informativ, bildend, diskursiv und in dem allen, die Demokratie stärkend. In diesen Zeiten daran zu rütteln, ist brandgefährlich und wirkt als lasse sich die Politik von rechts außen geradezu treiben. Wollen Sie das? Wenn man Doppelstrukturen abschaffen will, dann sollte man sich die überall hoch-und runter laufenden Krimis vornehmen, die sich ähnelnden Vorabendserien oder sonstige Volksverdummungen. Aber doch nicht einen Sender mit einer einzigartigen Kultursendung, die es sonst nirgendwo gibt! Es wäre ein Armutszeugnis für das Land der Dichter und Denker! Wenn Sie schon am Sender 3sat rütteln wollen, dann zählen Sie auf, was dort alles erhaltenswert ist und fordern Sie, dass diese Programme ins Hauptprogramm von ARD und ZDF wandern. Das wäre eine wirkliche Reform, die die Sender vom Quotendruck befreit und Konzentration auf die Kernaufgaben erlaubt. Aber zwei Sender wie arte und 3sat sind beide in ihrer Art so eigen, da kann nichts Gutes bei rauskommen, wenn man sie wüst vermischt bis sie in Unkenntlichkeit ihr Profil verlieren.

Mfg, Bettina Petry, Potsdam
Bettina Randhahn Mein Mann und ich möchten entschieden dagegen protestieren, dass 3sat und ARTE zusammen gelegt werden. Diese beiden Sender sind die einzigen mit einem interessanten Kulturprogramm.

Da Arte die so wichtigen Deutsch-Französischen Beziehungen festigen und bewahren sollte, ist es unvorstellbar, dass dieser

Sender verschwinden oder in 3sat aufgehen muss.

Den Zuschauern wird leider auch von den öffentlich-rechtlichen Sendern - trotz der monatlichen "Zwangsabgabe"- ein katastrophal schlechtes Programm geboten. Wer möchte ständig Krimis, Talkshows oder Fußball sehen?

Die beiden Kultursender müssen bleiben! Jeder Sender hat seine Berechtigung!



Mit besten Grüßen und in der Hoffnung, dass die zuständigen Politiker/innen zur Vernunft kommen und lieber bei den hohen Gehältern der Sendervorstände einspart.



Bettina und Jürgen Randhahn, München
Bettina Schaller-Eggstein Guten Tag,



ich würde es sehr begrüßen, wenn nach einer Zusammenlegung der Programme 3sat und arte weiterhin Nachrichten aus Österreich und Spielfilme oder Dokumentationen aus Frankreich gesehen werden könnten.



Außerdem sehe ich ausgesprochen gerne das Dienstags- und Mittwochsabendprogramm auf one.



Mit freundlichen Grüßen,

B. Schaller-Eggstein
Bettina Schurtenberger Als DE und CH Doppelbürgerin, finde ich es sehr traurig, wenn 3Sat abgeschafft wird. Dieser Sender bringt soviel für und über Europa.

Bitte nicht kürzen lieber erweitern.

Danke
Bettina und Frank Bebenroth Wir konsumieren fast ausschließlich die öffentlich rechtlichen Fernsehkanäle und zwar bevorzugt die Spartenkanäle. Häufig sehen wir historische und wissenschaftliche Dokumentationen, wie etwa Terra X, Scobel, ZDF-Besseresser oder Alpha-Wissen , aber auch sehr gerne Naturdokumentationen aller Art und Sendungen wie ‚Unter den Linden‘. Die Spartensender zeigen auch die deutlich besseren Serien und Filme, oft aus dem Ausland (z.B. momentan Murdoch Mysteries, Der Junge Inspektor Morse, Agatha Christie: Mörderische Spiele), interessantere, witzigere und lehrreichere Sendungen, die von den Hauptsendern nie ausgestrahlt werden.

Bei ARD und ZDF selbst sind uns die Nachrichtensendungen und politische Talkshows (Maischberger, Illner, Lanz, Miosga) wichtig. Serien und Filme aus deutscher Produktion sind leider häufig vorhersehbare Massenproduktionen und/oder moralisch belehrend, sogar der berühmte Tatort und uns daher nicht so wichtig.



Wenn Sie Einsparungen vornehmen müssen, hätten wir folgende Vorschläge:



1. Weniger alberne Shows, sie haben mit dem öffentlich rechtlichem Auftrag nichts zu tun.

2. Talkshows, Dokumentationen und andere Sendungen der Hauptsender, die eher betreutes Denken statt neutrale journalistische Informationen darstellen, abschaffen. Bitte mehr auf politisch neutralen Qualitätsjournalismus achten und auch Ansichten jenseits des Mainstreams Raum geben.

3. Die dritten Programme können unserer Ansicht nach gerne reduziert werden.

Unser Heimatsender der Hessische Rundfunk bietet wenig Interessantes und ist politisch extrem voreingenommen, er könnte z.B. mit dem SWR fusionieren.

4. Die vielen inhaltsleeren deutschen Serien und Filme reduzieren und dafür vermehrt ausländische Produktionen zeigen, das weitet den Blick über den Tellerrand.



Bettina und Frank Bebenroth

Bettina Wießler Ich wende mich gegen die Auflösung weiterer Sender aus dem öffentlich rechtlichen Fernseh- und Radioprogramm.

Die öffentliche rechtlichen Sender haben einen Bildungsauftrag, der heute schon ungenügend und unter großem finanziellen Druck operiert. Eine weitere Reduzierung des Angebots fällt nicht nur zu Lasten dieses Auftrags sondern gefährdet auch eine noch unbekannte Anzahl an Jobs. Desweiteren würde dieser Schritt den Demokratiefeindlichen Strömungen in Deutschland willig den Weg bereiten. Die Austrocknung von Kultur- und freier demokratischer Medienpolitik in Polen, Ungarn und Tschechien sollten uns ein mahnendes Beispiel sein. Kultur und Medienpolitik ist ein Kampf gegen Demokratiefeindlichkeit, der wir Demokraten alle verpflichtet sind
Bettina Wilthelm-Finkeldei „3sat und arte sind qualitativ sehr hochwertige Sender in deutschen Breiten. Ich halte es für unverantwortlich, wenn die Länder hier ein "Zusammenlegen" anvisieren, das faktisch einer Streichung von 50% der Inhalte gleichkommt. Eine maßvolle Erhöhung des Rundfunkbeitrages wäre der bessere Weg.



Ich bin absolut dagegen, dass das Angebot gerade hier eingeschränkt wird. Gerade diese beiden Sender heben sich wohltuend von allen anderen Sendern ab, sind auch für eine Gemeinschaft in Europa wichtig: (D + CH + A bei 3sat, D + F bei arte).“
Bettina Zeller Ich unterstütze eine Neustrukturierung des öffentlichen rechtlichen Rundfunks. Es gibt viel zu viele Sender, die sich inhaltlich überschneiden, in den regionalen Sendern werden uralte Filme und Reportagen wieder verwertet und 3Sat hat sich in eine Werbeplattform der Schweizer Bahn verwandelt. Gefühlt ist jede 2. Doku eine Bahn-Doku. Als Kommunikationseissenschaftlerin bin ich zutiefst davon überzeugt, dass man auch für weniger als 8 Milliarden die Bevölkerung vorurteilsfrei und umfassend informieren kann. Beste Grüße, B. Zeller
Bettina Zink Eine Zusammenführung der Sender Arte und 3Sat ist nicht zielführend. Es handelt sich hier um 2 komplett verschiedene Ansätze der Kulturvermittlung. Während Arte das deutsch-französische Verhältnis stärkt und vor allem als Möglichkeit des Sprachaustausches und -erwerbs gesehen werden kann,ist 3Sat eher auf einen Austausch der deutschsprachigen Kulturen angelegt. Das kann nicht funktionieren. Überhaupt sollte am allerwenigsten in den Bereichen Bildung und Kultur und deshalb auch dem Zugang zu gesicherten Informationen gespart werden. Hier gehört geklotzt und nicht gekleckert.

Pro Haushalt einen Beitrag von 20 EUR für diese Vielfalt zu erbringen sollte niemandem zu viel sein. Auch nicht Menschen mit geringem Einkommen. Nehmt denen (uns) nicht auch noch das letzte Stück Kultur und Teilhabe ohne Trash und Überbordende Werbung. Wohin das führt, zeigen uns alle Länder, in denen hier Kahlschlag betrieben wurde.



Herzliche Grüße

Bettina Zink
Bianca B. Schulz In einer Zeit, in der die Medienlandschaft zunehmend von flachen Programmen, sportlichen Events und seichter Unterhaltung dominiert wird, ist es von entscheidender Bedeutung, Sender wie 3sat zu erhalten. 3sat fungiert als unerlässlicher Gegenpol und bietet eine Plattform für tiefgehende Kulturberichterstattung, hochwertige Dokumentationen und anspruchsvolle Unterhaltung.



Kultur und Information sind essenziell für das Verständnis unserer Welt und das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft. 3sat bringt nicht nur verschiedene Perspektiven zusammen, sondern fördert auch den Austausch zwischen Ländern und Kulturen im deutschsprachigen Raum. Das Programm lädt ein zum Nachdenken, eröffnet neue Horizonte und ermöglicht es den Zuschauern, sich mit Themen auseinanderzusetzen, die weit über das Alltägliche hinausgehen.



Der Erhalt von 3sat ist daher nicht nur eine Frage der Programmvielfalt, sondern auch eine wichtige Garantie für die kulturelle Bildung und Information der Gesellschaft. Es ist unsere Verantwortung, diese wertvolle Ressource zu unterstützen und sicherzustellen, dass auch in Zukunft anspruchsvolle und aufklärende Inhalte zugänglich sind.

3sat muss weiterhin eine Stimme für Kultur und Information bleiben!
Bianca Henze Sehr geehrte Damen und Herren,



ich gehöre der Generation an, die das Fernsehen den Streaming-Diensten immer noch vorzieht.



Allerdings habe ich festgestellt, dass das Angebot durch viele Wiederholungen schon recht eingeschränkt ist. Es werden in kurzen Abständen die selben Blockbuster Filme wiederholt oder immer wieder die gleichen Dokumentationen gezeigt. Das finde ich sehr schade.



Um es kurz zu machen: Ich schaue überwiegend Spielfilme, Kultur-, Dokumentations- und auch Wissenssendungen auf 3Sat und Arte, sowie Serien auf ARD One oder ZDF Neo. Es gibt so tolle Sendungen, die wahrscheinlich im "Mainstream Fernsehgeschmack" nicht an erster Stelle stehen. Wenn Sie die Sender zusammenlegen, gibts bestimmt weniger Wiederholungen, aber zwangsläufig müssen doch gute, informative Sendungen oder Opern-Aufzeichnungen oder Nostalgie-Filme wegfallen. Wenn es nur noch wenige Fernsehstationen gibt, der eine Alternative zu den Mainstream-Sendern bieten wollen, dann müsste man doch eigentlich alarmiert sein... Aldous Huxley lässt grüßen!



Ich bin auf jeden Fall dagegen, dass ARTE und 3Sat verschmolzen werden. Es sind zwei großartige Sender, die unbedingt seperat bestehen bleiben müssen!



Mit freundlichen Grüßen,

Bianca Henze
Bianca Kazor Es ist schlimm, was da abläuft und geplant ist. Gerade im kulturellen Bereich. Zum Beispiel 3 sat und arte zusammen zulegen... 2 völlig verschiedene Angebote. Die Vielfalt der beiden Sender ist extrem wichtig. Wichtig auch für unsere Demokratie.

Kunst und Kultur, wichtig für unsere Gesellschaft, bleiben immer mehr auf der Strecke.

In letzter Zeit wird klammheimlich alles gestrichen. Zahlen darf man, aber man wird kurzfristig vor vollendete Tatsachen gestellt. Auch z.B. gesehen hat man das bei br2 Radio.. Gute Sendungen wurden gestrichen. Wissenschaftsendung auf 4min gekürzt.. Ein einziges Chaos, dem man kaum folgen will, die Themen springen von einem zum anderen im Minutentakt.

Dieses "viel Info reinpacken in kurzer Zeit" kennt man von der freien Wirtschaft und der Werbung, wo es nur um Geld und Verkaufen geht. Sehr unangenehm. Hat mit Qualität nichts mehr zu tun.
Bianca Ravagni Guter und vielfältiger Wissenschaftsjournalismus wie zB nano und scobel ist in der heutigen Zeit sehr wichtig und darf nicht beim Zusammenschluß mit arte wegrationalisiert werden. Nano sehe ich täglich, um mich über Neues in der Wissenschaft zu informieren und möchte diese Möglichkeit nicht missen.

Im Internet weiß ich nie, was ist Fake News und was stimmt wirklich.

Der Redaktion von nano dagegen kann ich vertrauen!



Arte und 3sat bitte nicht zusammenlegen!



MfG

Bianca Ravagni
Biber Maximilian Sehr geehrte Damen und Herren,



Für gute Inhalte zahle ich auch gerne höhere Beiträge. Auf Sendungen wie Nano, Presseclub, phönixrunde, Dokus über Länder und Geschichte, Musik usw. würde ich aber ungern verzichten.

Gerne verzichten könnte ich aber auf die teuren Sportübertragungen, auf die zahlreichen Wiederholungen auf allen Spartenkanälen, Show- und Quizsendungen.

Sportbegeisterte haben sowieso meist Streamingverträge und Wiederholungen kann ich auch in der Mediathek ansehen.

Es wäre schade, wenn kulturell wertvolle Inhalte verloren gehen würden und man für den trotzdem nicht billigeren Beitrag dann genauso verblödet wird, wie es bei manchen Privatsender der Fall ist.

Ich hoffe dass, wenn nötig, mit Vernunft gespart wird. Nachdem viele Kabel-Radiohörer schon mit dem Wegfall der Analog-Radiokanäle enteignet wurden (teils teure Analogreceiver wurden wertlos), sollte wenigstens der öffentliche Rundfunk noch interessant gehalten werden bevor man alle ins Internet drängt.

Viele Grüße, Biber Maximilian
Bickert,Jürgen Bildung und Kultur sind ein Bollwerk gegen Faschismus und Fake News. Zu Zeiten, wo gerade die Rechten (AfD etc.) erstarken und Kulturförderung aus diesem Grund abwickeln wollen, ist es dies ein völlig falsches Signal.
Birgit Assmann Reuter Ich unterzeichne hiermit, die Petition gegen die Einstellung der kleinen Sender, zB 3sat, Die ich leider auf ihrer Website nicht gefunden habe.
Birgit Christian Für Kulturinteressierte ist die geplante Zusammenlegung von 3Sat und Arte ein herber Schlag. Gerade diese Sender sind Leuchttürme im banalen Einerlei von ARD, ZDF und den 3. Programmen. Wenn schon "lesenswert" wegfallen soll, muss auf jeden Fall die Kulturzeit erhalten werden.

Sparmöglichkeiten ergeben sich sicher bei der extrem umfangreichen Sportberichterstattung oder bei sich überschneidenden Informationssendungen, z. B. um 21.45 Uhr in den 3. Programmen.
Birgit Claus Finde den Vorschlag , der zusammen Stellung der Rundfunk und Fernsehsender keine schlechte Idee, in der heutigen Zeit, wo zum größten Teil, digitale auf dem Handy gehört wird.

Man sollte nur eins nicht vergessen, es gibt auch ältere Menschen, für die ist Fernsehen ihre einzige Unterhaltung.
Birgit Drissen 3 sat und arte müssen erhalten bleiben!

Die anderen Fernsehprogramme bringen kaum Kultur— und Wissenschaftssendungen.

Man bedenke bitte den Bildungsauftrag des Fernsehens.

Birgit und Jürgen Drissen
Birgit Ehmke Es ist geplant, künftig gute Dokumentationen, Wissenschaftsbeiträge und Kulturbeiträge zu streichen, obwohl davon mehr benötigt werden, um die Bevölkerung zu informieren. Es darf nicht immer nur um Unterhaltung gehen.
Birgit Huber-Klein Dadurch, dass die Rundfunkgebühren ständig in der öffentlichen Diskussion sind, ist eine Überprüfung und Verschlankung der Strukturen, wo immer es Sinn macht, unbedingt angezeigt. Das ist für den Nutzer nachvollziehbar. Womit der Nutzer nicht einverstanden ist, ist, dass das auch auf Kosten der Programmvielfalt und Inhalte gehen soll. So wären für den Nutzer z.B. die geplanten Verschmelzungen von 3sat mit arte sowie ARD alpha mit Phoenix und den Infoprogrammen sehr schmerzliche Verluste.

Dasselbe gilt für die Zusammenlegung verschiedener Hörfunkstrecken, vor allem im Kultur- und Bildungsbereich. Auch wenn diese Programme bekanntermaßen die kostspieligeren sind, sollte gewarnt werden, hier einzusparen. Gerade der Verlust an Vielfalt in Kultur und Bildung kann der Gesellschaft wie auch dem ÖRR auf Dauer nicht dienlich sein. Wie soll eine differenzierte Meinungsbildung innerhalb der Nutzung des ÖRR möglich sein, wenn das Programm immer mehr um blickerweiternde Formate verschlankt wird? Gesellschaftliche Nischen im Programm abzubilden ist ebenso unerlässlich wie auch die breite Bevölkerung anzusprechen und als Hörer zu halten. Wie soll man beiden Zielen bei einer Programmreduzierung noch gerecht werden?

Die Nutzung von Podcasts und der Audiothek bzw. Mediathek ist hier nicht die einzige Lösung. Gerade das laufende Programm im Hörfunk ist ein Garant dafür, dass die Hörer im Bereich der Information und Bildung über ihren persönlichen „Tellerrand“ hinausgelangen, weil sie nicht nur auf selbstgewählte oder durch Algorithmen gesteuerte, auf sie zugeschnittene Informationen treffen. Dieses Pfund eines laufenden und vielseitigen Programms als verantwortlicher Beitrag für die öffentliche Bildung und Meinungsbildung darf sich der ÖRR durch Einsparungen nicht aus der Hand nehmen lassen.

Birgit Huber-Klein
Birgit Jung Sehr geehrte Damen und Herren,



Herr Haseloff und die AfD haben ein hochwertiges und vielseitiges Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu Fall gebracht! Warum wurde vor diesem Angriff in die Knie gegangen?



Wir brauchen dringend eine mehr als ausreichende Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Medien! Das ist eine wichtige Aufgabe des Staates,

• uns gut zu informieren,

• Hintergrundinformation zu bieten,

• uns bei allen Sendungen vor falschen Meldungen zu schützen,

• Vielfalt zu bieten,

• uns auf hohem Niveau zu unterhalten

◦ und zu bilden.



Vieles wurde schon unangenehm eingespart:

•  Wegfall von „Forschung aktuell” (DLF) am Montag,

•  Wegfall vom klassischen NANO (3sat) am Dienstag,

•  Schlechtes Kamera-Personal bzw. Redaktion von Filmen (verwackelte Nahaufnahmen, Gestik ist nicht zu sehen, Gesichter werden so nah gefilmt, dass man jede Hautunreinheit sehen kann! – Wo bleibt da die Intimsphäre?)

•  Morgenandachten und -feiern (HR2) verkürzt durch Musikeinspielungen,

•  Zusammenlegung von Kulturprogrammen,

•  Qualitätsverlust von Kinder-Radio und TV-Programmen,

•  vermehrte Wiederholungen von Beiträgen,

•  BayernHeimat ist nicht mehr terrestrisch zu empfangen,

• ...



Auf keinen Fall sollten 3sat und arte zusammengelegt werden. Beide Sender bringen sehr unterschiedliche Beiträge, die sich sicherlich gut ergänzen, jedoch nicht ersetzen.
Birgit Keppler Der ÖRR ist ein wichtiger Bestandteil der wehrhaften Demokratie, er muss in seiner Vielfalt erhalten bleiben. Die Welt ist voll mit Fake News und gewinnorientierter Berichterstattung und der ÖRR ist ein wichtiger Gegenpol. Wenn Sie Geld einsparen möchten, dann führen Sie ein Tarifsystem ein und deckeln Sie dazu Ihre Mieten der Rundfunkanstalten. Der Bundeskanzler selbst hat vor wenigen Tagen bei der Hamburger Nachhaltigkeitskonferenz bemängelt, dass Reichtum immer ungleicher verteilt ist. Die Löhne der Indendanten z.B. müssen angepasst werden. Und wenn ein Intendant damit unzufrieden ist, dann findet sich sicherlich schnell jemand Neues. Herr Gniffke z.B. verdient laut Medienberichten etwa so viel wie der Bundeskanzler.

Ebenso können Sie unfassbar viel Geld sparen, wenn Sie die dreisten Gebühren der FIFA nicht zahlen. Eine Zusammenarbeit mit der FiFA ist ohnehin ethisch nicht vertretbar und passt nicht in die objektiv-sachliche Berichterstattung des ÖRR.

Männer-Profifußball ist ein Profitunternehmen und keine Spaßunterhaltung mehr, ich möchte dafür keine GEZ-Gebühren oder Steuern zahlen.

Ich fordere also faire Verteilung der Gelder für den öffentliche Rundfunk und keine Einschränkung des Angebots. Vielen Dank!
Birgit Kieweg Sehr geehrte Damen und Herren,



wegen der anstehenden Reform, möchten wir Ihnen einiges mitteilen.

Schon seit Jahren wird das Programm der öffentlich rechtlichen Sender zunehmend schlechter. Und jetzt wollen Sie tatsächlich zwei wirklich gute Sender, 3SAT und ARTE, zusammenlegen? Besser gefiele uns, wenn man dafür mehrere dritte Programme zusammenfasst (wo eh nur Tatorte und Freitag abends Talks kommen).

Gute informative Sendungen über Politik (phoenix runde, Maybrit Illner, Presseclub), Literatur (Literaturclub, Buchzeit usw.), Gesundheit (Visite, Doc Fischer), Garten und Natur (Schnittgut, Querbeet) dürfen auf keinen Fall gekürzt werden. Dafür könnte man erheblich an der Übertragungszeit von Fußball kürzen. Diese Sportart kommt

- Samstag Nachmittag auf allen Hörfunkprogrammen

- samstags in der Sportschau bzw. Fußballschau

- Samstag Abend im aktuellen Sportstudio.

- um die fünf Minuten in der Tagesschau am Samstag und Sonntag – Hallo?!

Einsparungen sind auch dringend nötig bei

- der Kürzung von Intendantengehälter

- Ersatz von überbezahlten Moderatoren, wie Herrn Lanz

- dem Kauf von Fußballübertragungsrechten, und zwar massiv!



Wenn wir die Entwicklungen in rechtspopulistischen Staaten betrachten, ist ein unabhängiger öffentlich rechtlicher Rundfunk, wie wir ihn haben, ein absolutes Muss!



Mit freundlichen Grüßen



Hermann und Birgit Kieweg
Birgit Kötter Als großer Fan des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit den Spartenprogrammen, von DLF NDR-Info, WDR 5, 3-Sat, Arte, One, ZDF Neo etc. bin ich entsetzt über die aktuellen Pläne. Die öff.-rechtlichen gehören in Zeiten von Hate Speech und Fake News gestärkt und nicht beschnitten. Gerade die Spartensender leisten einen großen Beitrag zur Stärkung des Bewusstseins einer globalen Verantwortung eines jeden sowie zur Förderung der Europäischen Idee und Identität und gleichermaßen fördern sie die Normalität des "Anders"seins (LSBTIQ). Diese Sender sind in der Lage und nutzen ihre Möglichkeiten, die Lücken zu schließen, die unser schwächelndes Schulsystem aufreißt - nicht nur durch gut recherchiere Berichte und Dokumentationen, auch durch anspruchsvolle Filme und Unterhaltung mit Niveau.



Ich sehe in den öffentlich-rechtlichen Sendern einen unersetzlichen Bestandteil unserer Demokratie (auch z.B. durch den investigativen Rechercheverbund von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung).



Wir brauchen eine Erneuerung, das ist klar, aber die größte medienpolitische Reform seit Gründung der Bundesrepublik wird gerade übers Knie gebrochen. Sie findet ohne Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter statt und der Bevölkerung wird nur eine Frist von zwei Wochen eingeräumt, um sich zu äußern. Anstatt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu beschneiden, sollte die Politik endlich auch diesen Sendern die Möglichkeiten größerer digitaler Präsenz einräumen, wie die Privaten diese nutzen.



Zuletzt hörte ich einen Beitrag zu diesem Thema (ich kann nicht mehr sagen, von wem). Es hieß darin, dass die Diskussionen um Kürzungen und weitere Unsicherheiten schüren, unsere Demokratie schwächen und die populistischen Kräfte fördern. Mir war diese Aussage noch zu milde: Noch bevor die AFD die Kontrolle in unserem Land übernimmt und hier Verhältnisse wie in Ungarn oder Italien Einkehr halten (mögen wir davon verschont bleiben!) übernehmen die demokratischen Parteien Orbans Rolle und schwächen auf diesem Wege unsere Demokratie.



Sicher gibt es auch im Bereich der öffentlichen-rechtlichen viel Geldverschwendung und Überflüssiges. Eine Reformbedürftigkeit soll also nicht gänzlich von mir verneint werden. Aber mit Verantwortung und Bedacht und nicht übers Knie gebrochen.



Es gibt Behauptungen die besagen, die allgemeine Volksverdummung hätte Mitte der 80'er Jahre einen erheblichen Schub erlebt... Meine Motivation zu dieser abschließenden Bemerkung in diesem Kontext können Sie sich denken, so hoffe ich.



Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und freundliche Grüße



Birgit Kötter
Birgit Krieger 3 Sat muss bleiben! Dieser Sender ist qualitativ sehr hochwertig in allen Bereichen. Wir brauchen Kultur und Dokumentationen sehr dringend.
Birgit Lincke Wir brauchen nicht nur Kulturformate im TV, wir brauchen auch wissenschaftliche Formate wie z.B. Nano, Wissenschaftsabend und wichtige Dokus auf 3sat oder Campus Talks und Physiksendungen auf ARD Alfa, wovon es in Deutschland sowieso schon zu wenig gibt.

Wie soll ein Sender wie Arte das auffangen und leisten?

Wenn mein persönlich meist gesehener Sender 3sat aufgelöst wird, gibt es für mich bald keinen Grund mehr GEZ- Gebühren zu entrichten.

Dann bleiben bald nur noch Streamingdienstanbieter als Alternative. Damit verliert das Öffentlich-Rechtliche seinen Informations- und Bildungsauftrag und schafft sich damit bald selbst ab, denn nur zur Unterhaltung brauchen wir das öffentlich-rechtliche Fernsehen nicht.

Was Ihnen anscheinend völlig fremd vorkommt ist, daß für Leute wie mich wissenschaftliche Inhalte nicht nur Information, sondern auch beste Unterhaltung sind!
Birgit Nack Sehr geehrte Rundfunkkommission,

vielen Dank für die Möglichkeit zur geplanten Reform des Staatsvertrags Stellung zu nehmen.

Ich möchte mit meiner Stellungnahme zum Ausdruck bringen, dass ich 3sat mit seinen differenzierten Kulturbeiträgen für dringend erhaltenswert erachte. Wir brauchen meiner Meinung nach eine vielfältige Kulturpräsenz in den öffentlich-rechtlichen Medien, gerade in einer Zeit zunehmender Privatisierung von Medien. Im Erhalt des Senders sehe ich die Chance, einer Meinungsüberfrachtung und Algorithmisierung einzelner entgegenzuwirken. Auch wenn laut Reformvorschlag einzelne Inhalt von 3sat in arte transferiert werden könnten, wäre es eine Reduzierung von Kulturbeiträgen um 50%. Hiergegen möchte ich mich aussprechen.
Birgit Neumann Die Sender 3SAT und arte müssen unbedingt als eigenständige Sender bestehen bleiben.

Sparen sollte man an den überzogenen Gehältern und Privilegien der Führungskräfte.
Birgit Rügner-Eckert Im sowieso bestehenden Irrgarten des Informationsüberangebotes bilden 3sat UND arte das dringend notwendige 'Navigationsinstrument', das wünschenswerterweise sogar erweitert werden sollte.

Um der 'Verdummung' durch andere Medien entgegen zu wirken bitte ich darum, Sender wie arte, 3sat, zdf info, Phönix unbedingt zu erhalten und nicht Kosteneinsparideen zum Opfer fallen zu lassen.



Einsparungen halte ich durchaus an anderer Stelle für möglich, so z.B. bei 'branchenüblichen Aufwandsentschädigungen' für manche Talkshowgäste...
Birgit Schmieding Ich möchte anmerken: Als Lehrerin an einer Gesamtschule mit Gymnasialer Oberstufe, als Lehrerin meines 10. Deutsch-Leistungskurses, als Germanistin, als Chemikerin, als Pädagogin, als Demokratin, als Privatperson, die Kultur zum Leben braucht:

Ich bin absolut fassungslos, wie man überhaupt wagen kann, auf die Idee zu kommen, einen Sender wie 3sat zu kürzen, zu verknappen, abzuschaffen, denn: "ganz oder teilweise in arte aufgehen": Das ist ein Euphemismus.

Und selbst wenn es stimmte, es gehe nur um eine teilweise Kürzung, es ist hochnotpeinlich, dass das Land der Dichter und Denker es wagt, darüber nachzudenken, sich einen Sender nicht mehr vollständig zu leisten, der Kultur und Wissenschaft in den deutschsprachigen Ländern und der Welt eine qualitative Heimat bietet.

Bildung ist verdammt noch mal der Auftrag der öffentlich rechtlichen Sender: "quantitativer und qualitativer Beitrag der Kultur,Bildung, Information, Beratung im Gesamtangebot, sowie der Unterhaltung zur Auftragserfüllung"

Was rechtfertigt diese enervierende Fülle und Dopplung von tanzende Nonnen, tapsigen Lokalermittler, kuhäugigen Krankenschwestern, seufzenden Hebammen, schlechte Verfilmung von Schmachtfetzen mit peinlichen Fremdspracheneinsprengseln.

Mit welcher Berechtigung im Vergleich Sport in diesem Umfang? In Live-Berichterstattung TAGELANG!!!! Mit einem festen Platz in den Nachrichten, die die Kultur und Wissenschaft so regelmäßig nicht hat. Absurden Summen für Übertragungsechte! Ein Champions League-Spiel weniger pro Jahr ist meine Anregung.

Hört auf zu greinen, dass die Demokratie untergeht und die Sitten verfallen. Tut etwas dagegen, indem MINDESTENS im gleichen Umfang wie "Brot und Spiele" Kultur läuft, Wissenschaftprogramme bis sich die Balken biegen! Mehr davon, nicht weniger. Ja, dann ist der Golfpartner, der Aktien in der Sportberichterstattung bzw. der Werbepartner hat, halt mal grantig. Haltet das einfach aus. (So was lernt man durch Kultur.)

Bildet Rückgrat! Eures. Meins. Das derjenigen der jungen Menschen, die ich auszubilden und zu stärken versuche in einer wirklich irren Welt. Seelenbildung, kulturelle Bildung, naturwissenschaftliche Bildung, Empathie, Verstand, strukturiertes multiperspektivisches Denken angesichts komplexer Zusammenhänge tum Not. Das sollte für die Rundkunfkomission ein "No-Brainer" sein!

Mehr, mehr mehr wie 3sat. Ein dritter und vierte Kultur- und Wissenschaftssender. Nicht weniger.
Birgit Seipt Eine Überführung von 3sat nach ARTE kann ich nicht unterstützen. Das halte ich auf keinen Fall für sinnvoll. Alle Sender, die als Partnerkanäle konzipiert sind, haben spezifische Schwerpunkte und können nicht zusammengefasst werden. Ich möchte insbesondere 3sat als politisch kulturellen Sender ohne Werbeblöcke nicht missen. Ich genieße das Abendprogramm mit der Wissenschaftssendung nano, die nachfolgende heute-Sendung mit direkt anschließendem Wetter und der nachfolgenden kulturzeit sehr und möchte auch gerade diese Sendefolge am frühen Abend nicht missen. Die wechselnden Moderator*innen aus Österreich, Schweiz und Deutschland bei der kulturzeit bieten ein sehr differenziertes Bild der verschiedenen Kulturszenen mit immer politischem Impetus und Blickwinkeln, die einen in Bann ziehen, auch wenn ein Thema einem mal nicht so nahe liegt. Ich bleibe immer wieder an Themen hängen, die ich bisher nicht im Blick hatte.



Bei den Informationssendern phoenix, ZDFinfo, tagesschau24, ARD-alpha sehe ich eher eine mögliche Zusammenlegung zu zwei Sendern als Gemeinschaftsproduktionen zwischen ARD und ZDF.



Die Werbung mit den immer gleichen medizinischen Schwerpunkten für alte Menschen (Schlaf, Zähne, Darm Gelenkschmerzen) in ARD und ZDF geht mir sehr auf die Nerven und ist kontraproduktiv für den Fernsehkonsum.
Birgit Stenzel Ich finde es falsch, 3Sat und ARTE zusammenzulegen . Gerade jetzt braucht es gute Programme , die unabhängig voneinander über den Zustand der Demokratie in den deutschsprachigen Ländern Europas berichten . Die länderübergreifende Sendungen sind ein deutliches Zeichen gegen die Phobien der AfD , Herrn Kickel und zeigen ,wie wichtig gute Zusammenarbeit und Verständigung sind .

Kürzen Sie nicht die Demokratie !!!
Birgit Streich Bitte lasst 3Sat bestehen, es ist einer der wenigen Sender, die man überhaupt noch ertragen kann.
Birgit Süß Ich bin besorgt, dass bei der geplanten Reform der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten so viele Sender gestrichen werden sollen. Sender wie z.B. 3Sat und Phoenix tragen sehr viel zur Bildung bei mit ihren Formaten und Sendungen zu politischen, wissenschaftlichen und kulturellen Themen und Konzertübertragungen. Es wäre ein großer Verlust, wenn diese Sender verschwinden würden.
Birgit Wagner Ich finde die Zusammenlegung von 3sat und arte sowie Streichung anderer Sparten höchst bedenklich und hoffe, dass die bislang noch gewährte Meinungsfreiheit und Kulturfreiheit in unabhängigen Sparten und Redaktionen erhalten bleibt.



Es werden sowieso schon viele brisante Themen ausgeblendet, und es ist seit langem schon kein wirklich ausgewogener und neutraler Stil bemerkbar. Ich bin dankbar, dass wenigstens in 3sat noch unpopuläre Themen gesendet werden.



Mit freundlichen Grüßen, Birgit Wagner
Birgit Winter Wir brauchen Kultur, Politik, Dokumentationen.

Ich schaue ARD ZDF schon lange nicht mehr, um nicht zu verblöden!!!!!

Ausschließlich 3sat ARTE PHÖNIX fertig!!!!!
Birgit Zlobinski Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich verstehe nicht wie man in Zeiten zunehmender Fake news die öffentlich-rechtlichen Sender schwächen kann. Sie sollten im Gegensatz gestärkt werden, um ein Gegengewicht zu haben, nämlich neutrale, gut recherchierte Beiträge zu unterschiedlichsten Themen. Eben Fakten, keine fake news.

Ein weiterer Vorteil von Sendern wie arte, Phoenix, 3sat oder ZDF Info und tagesschau24 ist, daß man nicht durch Werbung abgelenkt wird. Und dass sie sich teilweise ergänzen.

Bei uns nehmen diese Sender sicherlich 60 % unserer Fernsehzeit ein. Ich kann mir Fernsehen ohne diese Sender gar nicht vorstellen und hoffe, dass Sie Ihre Pläne nochmal überdenken!

Freundliche Grüße,

Birgit Zlobinski
Björn Haller Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großer Sorge habe ich den Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen „Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)“ gelesen.



Mit großer Sorge erfüllt mich vor allem, dass in einer Zeit, in der demokratischen Institutionen und Strukturen zunehmend unter Druck geraten und in der die journalistische Vielfalt im Bereich der (digitalen) Printmedien mehr und mehr schwindet, nun auch noch ganz oder teilweise die Existenz der wenigen Informations- und Bildungskanäle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Frage gestellt wird.



Insbesondere die Sender ARTE, 3Sat, Phoenix und ARD-alpha sind für mich unverzichtbare Bestandteile einer Medienlandschaft, die eine tragende Säule im demokratischen System der Bundesrepublik Deutschland bildet.



Deshalb appelliere ich an alle Beteiligten, von solchen Überlegungen generell Abstand zu nehmen!



Ein weiterer Punkt, der mir Sorgen bereitet, ist die erklärte Absicht, Textangebote öffentlich-rechtlicher Medien weiter einzuschränken. Zu einem modernen Journalismus gehört für mich, dass auch die öffentlich-rechtlichen Sender uneingeschränkt digital Texte veröffentlichen können. Sie treten m. E. damit nicht in Konkurrenz zu den (digitalen) Printmedien. Der Raum für Qualitätsjournalimus darf nicht weiter verengt werden! Er ist heute wichtiger denn je!



Auch darauf bezogen appelliere ich an alle Beteiligten, davon Abstand zu nehmen, solche Pläne umzusetzen.



Ich danke für die Möglichkeit zur Stellungnahme.



Mit freundlichen Grüßen



Björn Haller
Björn Harrer Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großer Besorgnis habe ich erfahren, dass Sie planen, die Sender 3sat und Arte zusammenzulegen.



Als langjähriger begeisterter Zuschauer beider Sender möchte ich betonen, wie wertvoll und einzigartig beide Angebote sind. Arte bietet uns einen authentischen Einblick in die Perspektiven unserer europäischen Nachbarn und fördert damit das europäische Bewusstsein. Der Sender trägt entscheidend dazu bei, dass wir uns als Teil eines gemeinsamen, vielfältigen Europas fühlen.



3sat hingegen ist ein unverzichtbarer kultureller und wissenschaftlicher Leuchtturm des deutschsprachigen Raums. Formate wie Kulturzeit und nano bringen wichtige Themen in den Mainstream, die sonst wenig Raum finden würden. Auch Sendungen wie die von Gert Scobel sind in diesen herausfordernden Zeiten von großer Bedeutung.



Ich appelliere daher dringend an Sie, beide Sender in ihrer bestehenden Form zu erhalten. Ihre Programme bereichern nicht nur das kulturelle Leben, sondern fördern auch das Verständnis und den Austausch über Landesgrenzen hinweg.



Mit freundlichen Grüßen,

Björn Harrer
Björn Meine Sehr geehrte Damen und Herren,



alle Änderungen sind mit dem Versorgungsauftrag kompatibel, aber:



*Gerade die qualitativ hochwertigen Spartenprogramme arte und 3sat, bei denen nun gespart werden soll, bilden für mich eine zukunftsweisende Rechtfertigung für Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk. Dort anzusetzen, halte ich für grundfalsch.



*Befürworten würde ich hingegen Sparmaßnahmen bei Sendern, die privatwirtschaftlich genauso betrieben werden. Ich meine damit die Popwellen der Öffentlich-Rechtlichen Sender. Mit wenigen Ausnahmen (Radio Eins vom RBB) sind diese nicht von ihren privat betriebenen Pendants zu unterscheiden. Egal, ob man NDR 2, HR 3, Bayern 3, ... nimmt - es ist überall das Gleiche, was verbreitet wird. Da steckt jede Menge Sparpotenzial.



Beste Grüße



Björn Meine
Björn Müller Sehr geehrte Damen und Herren,



online-first über freie und umgehende Textberichterstattung in den Öffentlichen ist unabdingbar, um Fake News zu begegnen. Die Regelung im Reformstaatsvertrag, dass Text-Berichterstattung in Textform bei rbb24.de u. Co künftig nur noch zulässig ist, wenn im Hörfunk oder Fernsehen bereits darüber berichtet wurde, ist völlig widersinnig. Gerade jetzt, wo Russland einen Informationskrieg gegen uns führt, der darauf abzielt, unser demokratisches Gemeinwesen zu zerrütten.



Mit bestem Gruß,



Björn Müller
Blaser Yvonne seit Jahren werden wir von 3 Sat Nano jeden Tag mit prima Beiträgen von Wissenschaft und Technik informiert.

wir können darauf nicht verzichten.!!
Böhm Beatrix 3sat und Arte sollten nicht zusammen gelegt werden. Mir ist vor allem

wichtig, dass 3sat erhalten in seiner jetzigen Form als Kultursender er-

halten bleibt.
Böhm Helmut Seit Anfang an schaue ich 3Sat und auch arte. Insbesondere Kulturzeit informiert mich z.B. über Ausstellungen und Museen um Besichtigungen zu planen.

Angesichts der Tatsache was z. B. auch für Fußball ausgegeben wird, sage ich auch als Fußballfan: eine Gesellschaft sollte sich auch Kultur leisten.
Böhmwald Sendung NANO, 3 sat sehr gut. Unbedingt nach ARTE übernehmen
Bojan Vuletić Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,

für alle Menschen, die kulturelle Inhalte mit Tiefe in der Fernsehlandschaft wahrnehmen wollen, wäre die Einstellung von 3sat eine Katastrophe. Es bliebe nur noch ARTE, das einen anderen Blick bietet, aber gar nicht ausreichend Sendeplätze hat, die es bereitstellen könnte, ohne das eigene Programm zu vernachlässigen. Ansonsten gibt es wenig Platz in den anderen Sendern für gesellschaftlich wichtige Bildungs- und Kulturperspektiven aber auch Diskursformate, die natürlich Raum benötigen, um Qualität und Tiefe zu generieren.

Es ist keine Lösung zu denken, dass dieser demokratische und öffentlich-rechtliche Raum durch kleine und leicht verdauliche Häppchen in einer Sendung wie 'Volle Kanne' abgedeckt werden könnte. Gerade in diesen Zeiten gesellschaftlicher Gefahren und Umbrüche ist es wichtig, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk ernstgemeinte Räume für demokratischen Austausch von Informationen betreibt und nicht einstellt.

Ebensolches gilt für das Radio. Wenn nach vielen Jahren des Rückgangs von Aufträgen für qualitative und kluge Aufträge an Radiojournalist*innen und Reduzierung von anspruchsvollen Formaten und der Anzahl von Slots für ebendiese nun noch mehr Radiosender zusammengeführt werden sollten, würde das noch eine weitere schlechte Entwicklung bedeuten, da die Sendeplätze hierfür nochmal reduziert werden.



Daher apelliere ich an die Rundfunkkommission, diesen fatalen Weg nicht weiterzugehen. Wenn Geld gespart werden muss, dann wäre sicherlich enormer Spielraum bei vielen Fernseh-Standardproduktionen (die holzschnittartig vermeintliche Publikumserwartungen erfüllen wollen), bei Talkshows (die selten echte Diskursräume bieten) und im Bereich von Fussballübertragungen (mit seinen exorbitanten Kosten).



Mit besten Grüßen



Bojan Vuletić

- Künstlerische Leitung asphalt Festival -
Bopp Berthold Sehr geehrte Damen und Herren,

wie lange wollen Sie noch mit Werbung wie z.B. woischt Kalle das Seitenbacher Müsli..... oder endloser einseitiger Berichterstattung die Bürger mit der Zwangsabgabe vergewaltigen?



Machen sie eine Reform die den Namen auch verdient.



Machen Sie neutrale und objektive Informationen die nötig und wichtig sind.

Alles andere sind Dinge, die auf Dauer sowiso nicht mehr funktionieren.

Die Gegenwehr wird sich nicht mehr lange aufhalten lassen.



Mit freundlichen Grüßen

Berthold Bopp
Borghild Nagel Es wäre m.E. katastrophal, wenn ausgerechnet die Bildungskanäle Phönix, ARD-alpha, ZDFinfo oder tagesschau24 zusammengestrichen würden. Bildung ist doch genau der Auftrag des ÖRR !!!

Sparpotenzial sehe ich vor allem in den exzessiven Gehältern, wie zB. das von derart umstrittenen Personen wie Jan Böhmermann. Oder Klaus Kleber seiner Zeit, es gibt sicher noch viele Beispiele.

Braucht ausserdem jeder landesweiten Sender eigene Korrespondenten in aller Welt? Sparpotenzial sehe ich auch bei den Regionalprogrammen, die keineswegs ein Vollprogramm bieten müssten!
Boris Busacker Ich fände es schade, wenn 3 sat komplett von der Bildfläche verschwände oder in arte aufginge. Es wäre eine komplette Verfehlung des staatlichen Rundfunkfunkaufauftrages. Ein Fehler, welcher sich im Nachhinein nur schwer ausbügeln ließe. Es bestünde mit Sicherheit die Option an anderer Stelle zu sparen anstatt die Kultursparte kaputtzusparen. Grundsätzlich ist 3 Sat ein Geneinschaftsprojekt, dazu noch einzigartig, das die 3 deutschsprachigen Länder Schweiz, Österreich und die Bundesrepublik miteinander verbindet - über alle Grenzen hinweg. Dies halte ich für erhaltenswert. Arte hingegen ist ein Deutsch-Französisches Projekt, welches gleichermaßen Beachtung und Wertschätzung verdient. Beide Sender sollten nach meinem Dafürhalten in ihrer jetzigen bestehenden Form erhalten bleiben.

Ganz im Gegenteil, es gabe Garantiert Einsparpotenzial, indem sich Öffentlich-Rechtliche aus teuren Sportevents und deren Übertragung zurückziehen könnte.
Boris Pantel Sehr geehrte Damen und Herren,

eine geplante bzw. angestrebte Zusammenlegung von 3sat und arte, bedeutet ja wohl nichts anders als die Halbierung der betreffenden Sendezeiten. Zufällig sind dies meine Lieblings-Sender und die einzigen, die noch keine verblödenden Unterhaltungs- oder Rate-Shows im Programm haben.

Wenn Sie unbedingt Geld einsparen müssen, fangen Sie doch bitte bei den Gehältern, vor allem aber bei den absurd hohen Rentenansprüchen, der dem Rundfunkrat angehörenden Politiker an. Die Besten im Südwesten, Wer weiß den sowas XXL, ich weiß ja nicht ob das die Sendungen der ARD mit den höchsten Einschaltquoten sind, sie sind auf jeden Fall die mit dem niedrigsten dafür benötigten Intelligenzquotienten. Da scheint es mir noch jede Menge Einsparpotential zu geben.



Boris Pantel
Born Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich möchte mich zum Reformstaatsvertrag für die Öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland bezüglich des Inhaltes über den Vorwurf der Privaten Verlage die Angebote von z.B. BR24.de seien zu "Presseähnlichkeit" äußern. Dagehalten möchte ich dahingehend das die Bürger des Landes die keine Abonnemente bei den Pressehäusern abgeschlossen haben auch weiterhin mehrheitlich nicht die Inhalte mit Bezahlschranke konsumieren werden. Ich möchte nicht die US-Amerikanische Verhältnisse haben wo ein großer Teil der Bevölkerung weitestgehend keine Medieninhalte konsumiert und dann als politische Wähler eine Stimme abgeben. Ein wesentlicher Teil der Bevölkerung wird sich dann anderen Medieninhalten und unter Umständen der Scharlatanerie und Desinformation hingeben. Ich möchte nicht in einem Land leben mit einer möglicherweise massiven gespaltenen Gesellschaft leben. Ich bin von dem Vorschlag der Kommission definitiv nicht überzeugt als das es Zielführend sei.



Mit freundlichen Grüßen



Hr. Born
BRD Bürger Leider viel zu kurz gesprungen.



Mini Änderungen hilft niemandem !



Über das wirklich Grundsätzliche

ist leider nichts zu lesen.



1.

Die kleinen Häuser gehören aufgelöst.

2.

Einsparungen sind zwingend erforderlich.

Dazu:

Bezahl-spartensender gründen, für z.B. Krimis mit ihren andauernden Wiederholungen, den viel zu teuren Sport "Fußball"auslagern, und auch die unnützen Quizsendungen bezahlen lassen.



Zurück zum eigentlichen Auftrag, ohne die Mill. für Sparten wie auch Olympiasport !



Und Küchenschlachten kann man getrost den Privaten überlassen.



3.

Dazu gehört auch der Umweltschutz.

Es könnte viel Strom gespart werden, wenn man die Sendezeit auf 14 Stunden begrenzt wie 11:00 bis 1:00 Uhr, denn da schlafen über 90 % der Bevölkerung eh schon.



4. Die Zwangs Regionalisierung z.B. im WDR rückgängig machen, kostet nur Geld ist aber für sehr viele Bürger uninteressant.



Und wie viel Radioprogramme braucht ein Land = zwei sollten vollkommen ausreichend sein, hören eh nicht mehr soviele Menschen.



4.

Es sollte möglich sein, die einzelnen Häuser so auf ein Drittel der Mitarbeiter zu reduzieren, und die dann noch zwingend erforderliche Verwaltung in HH zu zentralisierten, und die Struktur dadurch in den Sendern selbst abzuflachen.



5.

Bevor Entscheidungen getroffen werden, sollte man alle Zuschauer und Zuhörer ggf. dazu befragen, und den Zeitraum über den 11.10 ausdehnen.



6.

So sollte es möglich sein die Zwangsumlage auf zwischen 5 und 10 € im Monat zurück zuführen,

oder wie in Frankreich gleich ganz kostenlos zu machen, in Bezug auf zu generierende Einnahmen durch die Spartensender und Werbung.



Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg ins 21 Jahrhundert.
breindl alfons Sehr geehrte Damen und Herren!



Um den gesetzlich geforderten Bildungsauftrag zu erfüllen, benötigt das öffentliche Fernsehen mindestens die bestehende Sendervielfalt.

Wenn die Öffentlichen schon mit Sendungen wie „Zoobabies“ und Co. Zur allgemeinen Volksverdummung beitragen, sind sie auf der anderen Seite moralisch verpflichtet die wissenschaftliche und politische Bildung zu stärken. Dazu bedarf es der bestehenden Senderlandschaft.





Mit freundlichen Grüßen





A. Breindl
Brigitte Bauer Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin Stammfernsehering von 3 Sat und schätze die dort ausgestrahlten Sender sehr. Insbesondere Wissen hoch 2, Scobel, Nano, Kulturzeit und vieles andere. Für mich stellt 3 Sat einen qualitativ hochwertigen Sender dar, der mich davor bewahrt pro Abend ca. 5 Krimisendungen in den anderen Öffentlichen Sendern ansehen zu müssen, oder aber auch in Privatsender zu wechseln (mit ihren unendlichen Werbeeinheiten).

Das Zusammenlegen mit Arte halte ich nicht für eine gute Idee, da ich zwar gerne auch Naturdokumentationen ansehe, aber ich würde die Walflosse nicht gegen Scobel tauschen.

Gerne bin ich bereit mehr für Rundfunkgebühren auszugeben, allerdings nicht, wenn das Programmangebot immer inhaltsärmer wird.

Mit nicht so ganz freundlichen Grüßen

Brigitte Bauer
Brigitte Blechschmidt Erschreckend empfinde ich die offensichtlich geplanten Kürzungen in der Vermittlung guter wissenschaftsorientierter Information. 3sat ist einer der interessantesten Sender in dieser Sparte und sollte nicht in Arte integriert werden. Speziell Sendungen wie Kulturzeit, Nano und Scobel sollten keinesfalls eingestellt werden.Wobei auch Arte einen hohen Anteil an guten Sendungen liefert. Gerade inZeiten vieler Fakenews sollte hier nicht gespart werden.
Brigitte Bultmann Der Sender 3sat als qualitativer, informativer und anregender öffentlich-rechtlicher Sender muss erhalten bleiben - insbesondere die Kulturzeit ist unverzichtbar!
Brigitte Eisenhuth Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin entsetzt über die Pläne 3SAT und ARTE per Zusammenlegung im Programm faktisch zu halbieren. Es sind mit die wichtigsten Sender, die sehr hochwertige allgemeinbildende Sendungen bringen. In Zeiten, in denen vielen Menschen reisen aus Kostengründen nicht mehr so leicht möglich ist, sind gerade diese Sender sehr wichtig für die Bildung durch "mitreisen".

Wenn die Palette der informativen Sender so zusammengestrichen wird, dann möchte ich auch entscheiden können, ob ich überhaupt noch TV nutze und in Folge dann auch entscheiden dürfen, ob ich noch GEZ-Gebühren bezahle. Ich schaue ansonsten kein Fernsehen. Bücher sind ein wesentlich besseres Unterhaltungsmittel.

Noch ein sehr wichtiger Aspekt sind die Informationen, die man aus unseren Nachbarländern erhält. Es erweitert den Horizont. Ist das unerwünscht?



Man sollte sich Gedanken machen warum ein ( ist jetzt nur ein Beispiel weil man davon erfahren hat) Herr Silbereisen pro Show 1 Million € erhalten muss.



Eines möchte ich noch anmerken: Hat es einen Grund, dass man als Finanzier der Sender kurz vor Beschluss erst von den Plänen erfährt und nur ein paar wenige Tage Zeit hat sich zu äußern? Ich bin mir sicher, dass sehr viele Menschen genauso entsetzt sind und gerne auch ihre Meinung äußern würden, um zusammen diese katastrophalen Pläne an der Umsetzung hindern zu können.

Bildung ist der Reichtum einer Nation!

Ich hoffe, dass sich Frankreich und Österreich und Schweiz diesen Plänen auch entgegenstellen.



Mit freundlichen Grüßen

Brigitte Eisenhuth
Brigitte Fähnrich Auf gar keinen Fall soll der Sender 3SAT Tei des Senders ARTE werden. Ich höre und schaue fast ausschließlich die öffentlich-rechtlichen Sender und bin ausgesprochen dankbar, hierbei eine entsprechende Auswahl zu haben. 3SAT und ARTE haben unterschiedliche Programmangebote und Themenschwerpunkte - abgesehen vom unterschiedlichen vertraglichen Hintergrund.

Gerade in der heutigen Zeit müssen diese Sender unbedingt erhalten bleiben, um eigenes und mündiges Denken zu fördern - dies gilt auch für die dritten Programme (für DAS ERSTE und ZDF ohnehin) sowie für die ö.r. Rundfunksender.

Möglicherweise könnte man für Menschen, die weder Radio hören noch Fernsehen schauen, moderne Alternativen verstärkt anbieten.

Also: Finger weg von 3SAT, ARTE und den Dritten!
Brigitte Fleige Ich stimme Herrn Olaf Zimmermann zu.

Mein unqualifizierter Vorschlag: Es sollte auf jeden Fall ein linearer Platz zum Schauen verbleiben. Der Rest könnte in Themenblöcken in der Mediathek bleiben. Aktuelles sollte aber immer zu Beginn jedes Themenblocks herausgestellt werden. Es wird sicher schlechter, aber die junge Generation schaut das leider nicht, auch meine Kinder.
Brigitte Freydank Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin unbedingt dafür den Kultur und Wissenschaftssender 3sat beizubehalten. In diesen schwierigen Zeiten muss viel mehr für die Bildung und Aufklärung durch seriöse Berichterstattung getan werden.

Statt diese qualitativ hochwertigen Sendungen zu kürzen bzw. vielleicht sogar ganz aus dem Programm zu nehmen, sollte auch in den Hauptsendern viel mehr auf Bildung und Bereitstellung von kritischer, unabhängiger Information gesetzt werden. Ist nicht Vielfalt und Erhaltung der Diversität die Rede und Gebot der Stunde, auch in den Medien. Wollen wir tatsächlich nur noch diesen Einheitsbrei, von MoMa, Mima, Talkshows in denen nur die selben Personen (einschließlich der Moderatoren) sitzen, ohne tatsächliche Disskusion. Als Zuseherin der betroffenen Sender frage ich mich, wird es dann auch hier nur einen verkürzten Mischmasch geben, ohne auf die jeweiligen Themen genau einzugehen und Wissen zu vermitteln. Sollte es soweit kommen, frage ich mich als bislang treue Verfechterin des ÖRR schon, ob es dann gerechtfertigt ist Rundfunkgebühren zu erheben.

Auch das Streichen, bzw. Übernahme der Videotexte in die dritten Programme finde ich fürchterlich.

Leider muss ich meinen Beitrag nun beenden, obwohl ich noch viel zu sagen hätte. Warum ist die Frist für die Stellungnahme eigentlich so knapp bemessen?



3sat mit all seinen guten Sendungen von Kulturzeit, nano etc. muss bleiben!!!!!!!
Brigitte Fuchs-Bodde Sehr geehrte Rundfunkkommissionsmitglieder,



als eine Ihrer Reformmaßnahmen planen Sie das Integrieren des 3sat-Programms in das von ARTE. Sollte das dazu führen, dass die 3sat-Sendungen „Nano“ und „Kulturzeit“ aus dem Programm genommen werden, bedeutete das für das Fernsehen aus meiner Sicht einen Verlust an Qualität und Vielfalt.



Schwerpunktthemen des 3sat-Senders sind Wissenschaft, Kultur und Bildung. Zwei Vorabendsendungen auf 3sat, „Nano“ und „Kulturzeit“, zeigen beispielhaft, wie qualitativ hochwertig der Sender über diese Themen informiert, wie spannend er sie präsentiert.

ARTE dagegen, obwohl „europäischer Kulturkanal“ genannt, hat als Schwerpunkt europäische und internationale Politik. So berichtet das ARTE-Journal, das fast zur gleichen Zeit wie „Kulturzeit“ gesendet wird, ausführlich über das politische Geschehen in Europa und der Welt und geht erst am Ende der Sendung kurz auf Kultur und Wissenschaft ein.



Seit der ersten Sendung von „Kulturzeit“ vor 30 Jahren lockt mich diese Sendung vor den Fernseher. Sie widmet sich intensiv dem aktuellen kulturellen Geschehen in den 3sat-Ländern und darüber hinaus. Alle kulturellen Bereiche werden berücksichtigt, Darbietungen eingespielt, Künstler interviewt, über Festivals wird berichtet, auf Ausstellungen, Veranstaltungen, Neuerscheinungen von Büchern, Musikproduktionen wird hingewiesen. Dabei setzt sich die Sendung gleichzeitig kritisch mit Kulturpolitik und politischer Kultur auseinander. Und charmante Moderatorinnen mit Sachverstand setzen noch jeweils eigene Akzente. So ist die Sendung für mich Genuss und Anregung in hohem Maße.



Nichts Vergleichbares bieten andere Sender. Daher meine Bitte: Planen Sie so, dass „Kulturzeit“ und „Nano“ unverändert erhalten bleiben.



Mit freundlichen Grüßen

Brigitte Fuchs-Bodde
Brigitte Goss Sehr geehrte Damen und Herren,

die Zusammenlegung von ARTE und 3Sat finde ich fürchterlich. Es handelt sich um die einzigen öffentlich rechtlichen Sender, die ich mir noch anschaue. Ich habe die Nase voll von unzähligen überflüssigen Krimis und seichten Liebesschnulzen in der ARD! Das halte ich für eine Verschwendung meiner Beiträge, diese Sendungen entsprechen nicht dem Auftrag des öffentlich rechtlichen Rundfunks. Echte Bildung und Information finde ich nur noch auf ARTE und 3Sat. In den seichten Sendungen der ARD und beim Sport finden sich genügend Einsparoptionen!

Mit freundlichen Grüßen, ein sehr erzürnter Zahler von Fernsehgebühren!

Brigitte Goss
Brigitte Jahn Diese Pläne, die Spartensender zu minimieren, empfinde ich als skandalös. Reicht es nicht, dass die Politiker den Blick auf die Realität verloren haben?

ARTE und 3sat sind eine Bereicherung, ZDF neo genauso. Die Programme von ARD und ZDF sind selten mit Highlights ausgestattet, genau dann greifen die Spartensender.

Schalten Sie die Nachmittagsprogramme der einzelnen Länder ab- dort wiederholen sich die Serien bis zum erbrechen. Damit lässt sich viel Geld sparen und die Langeweile ist dann geringer.
Brigitte Klein Mit großer Besorgnis nehmen mein Mann und ich das Vorhaben zur Kenntnis, 3sat und arte "zusammenzulegen".

Das heißt nichts anderes, als dass eines der beiden Programme auf der Strecke bleibt. Was für ein Wahnsinn! Diese beiden Programme sind das Beste, was der ÖRR zu bieten hat. Beide haben ein sehr eigenständiges, unverwechselbares und absolut unverzichtbares Programmangebot.

Sie werden mit einer solchen einschneidenden Maßnahme vielleicht sparen. Aber der Preis hierfür ist viel zu hoch! Sparen kann kein Selbstzweck sein, wenn Sie damit in Kauf nehmen, dass der ÖRR weiter an Relevanz verliert. Die Kultur hat das Nachsehen und mit ihr wir empörten Fernsehzuschauer. Das Niveau des ÖRR würde deutlich gesenkt.

Sollen wir uns etwa mit Rtl und Netflix und so weiter "trösten"? Es ist eine Schande!



Wir kennen viele Menschen, die ebenso mit Wut wie mit dem Gefühl der Ohnmacht diese Entwicklung verfolgen. Wir erwarten dringend, dass 3sat und arte als eigenständige Programme in vollem Umfang erhalten bleiben.



Brigitte und Klaus Klein
Brigitte Kopp Hilfe! Nein! Bitte lassen Sie das Programm von Nano und Kulturzeit weiter bestehen!

jeden Tag beginne ich damit meinen TV Abend!!

Bitte streichen Sie nicht diesen wichtigen Beitrag zu unserer kulturellen Entwicklung!
Brigitte Krapp-Möhlke Guten Tag,

gegen Einsparprogramme ist per se nichts einzuwenden, aber wenn diese zu Lasten des Kulturkanals 3 Sat gehen sollten, muss ich vehement protestieren. Eine Überführung der Inhalte von 3 Sat "teilweise oder vollständig" in das Arte-Programm muss zwangsläufig Sendungen kürzen oder streichen, die es auf den anderen Kanälen in dieser Qualität und Vielfalt nicht gibt. Der öffentlich rechtliche Rundfunk hat einen einen besonderen Stellenwert was die politische Bildung, Demokratieförderung und soziokulturelle Teilhabe betrifft, dem sollte er gerecht werden.



Mit freundlichen Grüßen

Brigitte Krapp-Möhlke
Brigitte Kümbel Wir legen großen Wert auf die Informationen, die wir über die öffentlich rechtlichen Programme erhalten. Dabei nutzen wir in gleichem Maße den Hörfunk (z.B. alle HR-Programme), das Fernsehen (ZDF und ARD Nachrichten, Talkshows, politische Reportagen etc.) und das Internet (Apps der Tagesschau, ZDF-Heute, Hessenschau). Bei der Internetnutzung ist es besonders der Nachrichten-Ticker, der uns schnell über das aktuelle Geschehen informiert.



Meine Erwartung an einen modernen Staatsvertrag ist, dass diese Informationswege uneingeschränkt und gleichwertig nebeneinander existieren. Einschränkungen der Internetdienste im Vergleich zu den klassischen Informationswegen, halte ich für protektionistische Versuche Informationswege zu beeinflussen.



Aus Ihrer Präsentation entnehme ich, dass durch den neuen Staatsvertrag der Auftrag der Rundfunk/Fernsehanstalten qualitativ gestärkt und parallel dazu auch quantitativ begrenzt werden soll. Geplant ist, die Anzahl der Hörfunkprogramme zu reduzieren und Sender zusammenzulegen. Zusammenlegen macht für mich nur Sinn, wenn echte Doppelarbeit geschieht. Warum z.B. ZDF Neo mit one und KiKa zusammengelegt werden soll, erschliesst sich mir überhaupt nicht. Es ist aus meiner Sicht eine Fehlentscheidung.



Wenn Sie mit Ihrem neuen Staatsvertrag das Vertrauen Ihrer Zuschauer und Zuhörer behalten wollen, sollten Sie nicht zu viel kürzen und zusammenlegen. Statten Sie die Rundfunk/Fernsehanstalten lieber vernünftig finanziell aus, damit diese ihrem Auftrag in der gewohnten neutralen sehr guten Qualität erfüllen können.
Brigitte Lechner Ich bin besorgt über die vorgesehenen Änderungen im Reformstaatsvertrag, z.B. die Zusammenlegung von arte und 3sat, meinen beiden Lieblingssendern. Ich bin 75 Jahre alt und sehe linear fern, die Sendungen strukturieren meinen Tag und darauf möchte ich nicht verzichten (z.B. am Morgen vorgelesen auf NDR Kultur, Lesart, Studio 9, Vollbild, Sonntagsrätsel etc. im Deutschlandfunkkultur, Zwischentöne und Klassik, Pop etc. im Deutschlandfunk, Kulturzeit, Literarisches Quartett und der Bachmann-Wettbewerb auf 3sat, die Tagesschau in der ARD, um nur einige Sendungen zu nennen). Mediatheken nutze ich nur, wenn ich eine Sendung verpasst habe, die mir sehr wichtig war. Private Sender gucke ich gar nicht. Ich kann natürlich verstehen, dass sich die Sehgewohnheiten der jungen Menschen verändert haben und darauf Rücksicht genommen werden muss, hoffe aber sehr, dass wir Alten nicht ganz aus dem Blickfeld geraten, wie es immer mehr passiert, z.B. weil ich mich weigere, mir ein Smartphone anzuschaffen und dadurch schon viele Dinge nicht mehr nutzen kann.



Mit freundlichen Grüßen,



Brigitte Lechner
Brigitte Loschert Es ist wichtig, den Sender 3 Sat autonom fortzuführen, da das Thema Kultur im öffentlich/rechtlichen Fernsehen zu kurz kommt und arte eine andere Ausrichtung hat.
brigitte maas Ich möchte mich hiermit ganz vehement gegen die Kürzung qualitativ hochwertiger politischer und kultureller Sendungen und Beiträge aussprechen, die der Reformstaatsvertrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorsieht.

Insbesondere für Faktenchecks muss weiterhin "online first" gelten, ebenso müssen aktuelle Nachrichten mit ausführlichen Hintergrundinformationen über die öffentlich-rechtlichen Sender abrufbar bleiben.

Dies sind Sie der unabhängigen Berichterstattung in unserem demokratischen System schuldig!

Mit freundlichen Grüßen

Brigitte Maas
Brigitte Makosch Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommissionen der Länder,



ich bin geschockt!

Haben die Rechten jetzt schon Einfluss auf diese Rundfunkkommissionen der Länder?

Die Kultursendungen und ihre Vielfalt sind existenziell wichtig für unsere Demokratie, unsere Kultur und uns Menschen! Je mehr desto besser!



Ohne Kultur ist alles nichts!



Kultur ist das, was uns zusammenhält!

Kultur ist lebenswichtig!

Kultur MUSS vielfältig sein!



Es müsste viel mehr Geld IN diese Kultur, nicht weniger!



Besteuert die Reichen endlich gerecht und bezahlt davon Kultur, Kultur, Kultur, Kultur. BITTE.



Alles andere ist unser aller Untergang, und das ist keineswegs übertrieben, denn ein neues 1933 möchte ich (67) nicht erleben müssen.



Spart doch am Sport und den Übertragungsrechten!



Die Rechten müssen in Schach gehalten werden, nicht hofiert.

Das hatten wir doch schon!

Früher als die AFD noch NSDAP hieß, war sie schon keine Alternative für Deutschland, sondern eine Katastrophe (auch für die ganze Welt).



Nationalismus führt immer in den Krieg, immer.

Das kann NUR durch Kultur verhindert werden, auch durch Gesprächskultur, durch subversive Kultur, durch Nischenkultur, durch Jugendkultur, durch Hochkultur, durch KULTUR eben.



arte und 3sat zusammenlegen? Also halbieren? No go!

Rundfunksender streichen? No go!



Seid bitte mutig!



Rechte und Kulturstreichung – das geht gar nicht.



Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur, Kultur.



BITTE!
Brigitte Müller Sehr geehrte Damen und Herren



Seit mehr als 25 Jahren sehe ich NANO täglich - die Einzige, umfassend Informative und intelligente Nachrichtenquelle bei der ich mich darauf verlassen kann, wenn etwas Wichtiges geschieht in der Welt, ich im NANO darüber informiert werde.

(Dies ist ein minimales Plädoyer für 3Sat - hatte die Deadline beim 18. - eine Stimme mehr. Vorläufig leben wir noch Demokratie!)



Freundliche Grüsse

B. Müller
Brigitte Natzke Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist unbestreitbar, daß auch die öff.rechtl. Medien sparen müssen. M.E. sparen Sie mit den Vorschlägen zur Reduzierung der Spartenkanäle im FS jedoch am absolut falschen Ende: Die Hauptprogramme ARD und ZDF verflachen seit Jahren immer mehr, da lohnt es sich kaum noch mal einzuschalten.Es gibt nur noch seichte Unterhaltung, massenhaft Krimis,Liebesschmonzetten und seichte "Familien"filme, an den Wochenenden oft stundenlang Sport, etc. . Hintergrundinformationen , Dokus, oder auch Kultursendungen, die in diesen Zeiten besonders wichtig wären, wurden reduziert, schrumpfen auf 30 Minuten oder werden nur zu nachtschlafener Zeit gesendet. Es gibt auch kaum noch etwas anspruchsvollere Spielfilme !!!

Die Spartenkanäle , insbesondere Arte und 3sat, aber auch one, ZDF -Neo boten da bisher etwas anspruchsvolleren Zusehern doch noch Alternativen. Und ausgerechnet hier soll nun eingespart werden! Bitte nehmen Sie auch Ihren Bildungsauftrag ernst und tragen nicht noch mehr zur "Volksverdummung"bei. Das tun schon andere zur Genüge.

Wie wär`s denn mit Einsparungen bei den Gehältern der Führungskräfte, keine neuen Bauprojekte,dem Abbau von Doppelsstrukturen ? Sparen kann man auch bei den Sportrechten , der Reduzierung der Auftragsproduktion von Krimis und "Schmonzetten". Es gibt so tolle Filmklassiker, die werden überhaupt nicht mehr gesendet (aber bitte nicht zum 100. Mal"Sissi " an Feiertagen !!! )

In der Hoffnung auf eine sinnvolle Reform beste Grüße

Brigitte Natzke
Brigitte Pflüger Bitte erhalten Sie 3SAT bei der geplanten Änderung des Rundfunkstaatsvertrages.



Ein Aufgehen von 3SAT in ARTE ist unmöglich, da diese Programme auf völlig unterschiedlichen Voraussetzungen basieren. ARTE ist ein deutsch-französisches Gemeinschaftsprogramm (das ich auch sehr schätze), während 3SAT als 3-Länder übergreifendes deutschsprachiges Programm zur Verständigung mit unseren Nachbarländern beiträgt und zum Zusammenhalt in Europa, was in diesen Zeiten ganz besonders wichtig ist.

Das informative Programm zu Bildung, Wissenschaft, Philosopie, Dokumentation und Kultur von 3SAT ist unverzichtbar und so auf keinem anderem Sender verfügbar.



Ich bin seit mehr als 20 Jahren eine begeisterte und faszinierte Zuschauerin des 3SAT-Wissenschaftsmagazins NANO und bitte Sie 3SAT zu schützen.
Brigitte Pluns Ich möchte auf forlgende Programme nicht verzichten:

Phönix

ZDF info

ZDF neo

One

insbesondere auch nicht auf 3SAT
Brigitte Rieder ich möchte dass die sender arte und 3 sat getrennt bleiben, da ich keinen davon missen möchte.

Mit freundlichen Grüßen brigitte rieder
Brigitte Rösch Keine Zusammenlegung von 3sat und arte.
Brigitte Schimmek 1. Diesen Entwurf kann wahrscheinlich nur derjenige verstehen, der unmittelbar beteiligt ist bzw. ihn sogar mit erarbeitet

hat.

2. Seit ein paar Jahren favorisiere ich folgende Sender: MDR, 3 Sat, ARTE und Phönix mit . Sie bringen zusammen breit

gefächerte Interessengebiete.

3. ARD und ZDF erscheinen zunehmend als Konkurrenten.

Mein Vorschlag: 7 öffentlich rechtliche Sender + Regionalprogramme

1. ARD/ZDF als ein Sender mit Programmprofil wie z.Z.

2. PHÖNIX Schwerpunkt Politik

3. 3Sat Schwerpunkt Kultur und Wissenschaft

4. ARTE Schwerpunkt andere Länder, deren Kultur und Reisen

5. ein reiner Sportsender

6. ein Sender für Kinder ab ca. 12 Jahre

7. weiterhin KiKa für jüngere Kinder (tageszeitlich begrenzt)

8. weiterhin je ein Regionalsender pro Bundesland

9. Gewährleistung, dass jeder alle Sendungen über Mediathek empfangen kann über möglichst mehrere Jahre.

10. Unbedingt daran arbeiten, dass das gesprochene Wort in der gleichen Lautstärke kommt wie Musik. Bisher ist Musik

meist viel zu laut.
Brigitte Schlüter-Krebs Mit blankem Entsetzen habe ich gerade von dem von Ihnen vorgelegten Entwurf des Reformstaatsvertrages gehört. Wie wenig Gespür kann man eigentlich haben, in Zeiten von erstarkendem Rechtsradikalismus eine „Reform“ wie diese vorzulegen? Die Rechten gewinnen immer mehr Einfluss und Sie leisten dem noch Vorschub, indem Sie 16 Hörfunkprogramme und diverse Fernsehprogramme streichen oder zusammenlegen wollen.

Sie nehmen in einem Maße Einfluss, wie es bisher zum Glück, noch nie der Fall war.

Anstatt stolz auf diese Vielfalt zu sein, die wir gerade in diesen Zeiten unbedingt brauchen, schränken Sie die Informationsmöglichkeiten ein.

Sicher braucht es eine Reform aber glauben Sie das so zu erreichen?

Was wollen Sie? Eine Beliebigkeit, die nirgendwo aneckt?

Es heißt, Sie wollten damit die Demokratie stärken. Diese „Reform“ trägt eher dazu bei unsere Demokratie zu schwächen.

Rechtsradikales Gedankengut verändert schon jetzt die Gesellschaft. Hier muss man doch ein spürbares Gegengewicht liefern und was tun Sie?

So werden Sie mit Schuld daran sein, wenn unsere Demokratie kippt!!!!!

Brigitte Schlüter-Krebs
Brigitte Seidel Ich bin entschieden gegen die Zusammenlegung der Sender Arte und 3Sat, da es eine nicht hinzunehmende Verschlechterung von Aufklärung und Bildung bedeutet

Auch die Einstellung des kika lehne ich ab!
Brigitte Somogyi Sehr geehrte Damen und Herren,



die Sender ARTE und 3 Sat sollte unbedingt erhalten werden, sie bedienen unterschiedliche Kulturprogramme. Beide Sendeplätze sind wohl die kostengünstigsten, so dass nicht zu verstehen ist, warum ausgerechnet diese zusammen gelegt werden sollen.

Ich persönlich sehe in der Regel nur dies beiden Sendekanäle, zusätzlich die Tagesthemen und MOMA im ZDF.

Ich Bitte Sie dringend, Ihre Entscheidungen zu überlegen. Es ist eine Verarmung der Sendervielfalt.



Mit freundlichen Grüßen

B. Somogyi
Brigitte Vecera Liebe Kommision,



ich bin in Österreich zu Hause und konsumiere täglich 3sat, speziell "Kulturzeit" und "Nano" natürlich. Sowie Sonntags "Sternstunde Philosophie". Sämtliche Wissensschafstmagazine wie "Scobel", "WissenHoch 2", etc., aber auch Filme, Filmserien und Dokumentationen.

Sollte 3sat tatsächlich in Arte "aufgehen" oder "verschwinden", finde ich das als Unterstützung für die "Fake" gesteuerte Gesellschaft. Für eine "Fake" befreite Wissensvermittlung und Unterhaltung ist 3sat unabdinglich, speziell "Kulturzeit" und "Nano".

Wir jammern, wie sehr die sozialen Medien unsere Demokratien gefährden durch Irrinformationen, aber die Zukunft wird mit KI desbezüglich nicht "klarer".

Anbetracht unseren schon zu sehr "ferngesteuerten" Gesellschaften, solche Sender wie 3sat zu integrieren (was auch immer das heißen mag) oder gar "verschwinden" zu lassen, ist mehr als fahrlässig.

Oder die Autokratie hat die Demokratie schon fest und somit die "echte" Freiheit im Würgegriff und hebelt sie mit diesem Vorhaben weiter kräftig aus?

Ich sage nur "Ungarn" dazu, denn diese Panik löst es in mir aus, wenn ein Sender wie 3sat mit all seinen wichtigen Sendungen und da gehören Kulturzeit und Nano einfach auch dazu, sowie Sternstunde Philosopie, "verschwindet".

So reiche Länder wie Deutschland, Österreich und die Schweiz, werden sich öffentlich rechtliche Sender sicher leisten können, wenn nicht diese Länder, welche dann? Ich bezahle gerne meine Gebühren und sehe die öffentlich Rechtlichen als Eigentum des "echten" Volkes, somit der gesamten, in meine Fall, österreichischen Gesellschaft. Wenn das nicht alle so sehen, dann ist das so, und leider auch Demokratie. Unter dem Deckmantel "sparen" uns unser Eigentum wegnehmen zu lassen, finde ich bereits autokratisch.

Geld muss genug da sein, und für die Demokratie sind immerhin "noch" die Mehrheit in den 3sat Ländern, die Schweiz funktioniert natürlich etwas anders.

Wenn Sie Menschen mit Fakten informieren wollen und gegen Manipulation mit FakeNews weiter entgegenstehen und das müssen Sie, aus meiner Sicht, sonst sind die Demokratien in den 3sat Länder tatsächlich verloren, muss 3sat als solches bestehen bleiben. Oder Sie gestalten den "Staatsvertrag" so, dass 3sat 1:1 mit Arte übergeht unter einem Übernahmen. Z.B. wie die einzelnen Sender meines öffentlichen Rundfunks unter dem Gesamtnamen ORF laufen und zu finden sind.

Nochmal's dringlich, NEIN zu einer "Auflösung" von 3sat, der Demokratie wegen.

Gefahr, wenn Sie 3sat verändern!

Danke für ihre Hilfe an der Demokratie!

Mit freundlichen, hoffnungsvollen Grüßen

Brigitte Vecera aus Wien/Österreich
Brigitte Wick Was passiert mit Sendungen wie Scobel, Nano, Kulturzeit, ZIP, SRF Beiträge , die von 3sat gesendet werden? Arte und 3sat sind ja beide für sich nicht vereinbar?
Brigitte Zarek Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Schrecken habe ich in IhremVorschlag zur Kenntnis nehmenmüssen, dass Sie befürworten 3sat in arte aufgehen zu lassen. Der Sender ist ein wichtiges Mittel, um bei uns Nutzern durch die Vermittlung von Inhalten und Informationen aus den Bereichen Kunst,

Kultur, Philosophie,

Technik und den Wissenschaften die Zusammenhänge in Politik, Wirtschaft, unserem Leben darzustellen. Es werden Grundlagen der Demokratie gelegt, die anderswo in den Sendern so nicht stattfinden. Meinen Sie, durch noch eine Fußball-, oder Ratesendung oder große Samstagabendshow würde das passieren? Mitnichten. 3sat ist ein wichtiger Sender, mit dem die öffentlich-rechtlichen Sender ihre Verpflichtungen nachgehen können, ohne diesen Sender wäre das unmöglich. Arte hat eine andere Ausrichtung. Gleiches gilt für die Nachrichtensender. Meinen Sie, vor dem Hintergrund der letzten Wahlergebnisse könnten die öffentlich-rechtlichen Sender auf ein Basisniveau vergleichbar mit dem der privaten Sender zusammengestrichen werden, da alles getan wurde .

Ich bin gegen das Verschwinden von 3sat. Sie werden es bereuen und die Rechtspopulisten können sich freuen, wenn andere ihre Ziele umsetzen . Ich bin fassungslos, dass solche Vorschläge überhaupt in Erwägung gezogen werden.



Mit den besten Grüßen



Brigitte Zarek
Britt Beyer Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



ich möchte Sie hiermit auffordern, den Vorschlag, 3sat "teilweise oder vollständig in ARTE zu überführen" zu überdenken und zurückzunehmen.

Als einer der beiden - noch dazu überregionalen - Kultursender leistet 3sat einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, klärt auf, verbindet, kommt dem Bildungsauftrag der Öffentlichen Rechtlichen Sender nach.

Die Budgets für Programme sind ohnehin viel geringer als die Gelder, die in Infrastruktur und Verwaltung gesteckt werden. Gespart werden muss dort, wo zu viel ausgegeben wird!

ich finde es einen Skandal!

Gerade in heutigen Zeiten, wo sich alles ändert, die alten Gewissheiten nicht mehr stimmen, helfen vor allem auch Dokumentationen, aufzuarbeiten, was die Menschen immer mehr überfordert.

3sat produziert die meisten langen Dokumentarfilme!

Die Kultur zu beschneiden, ist definitv der falsche Ansatz!



mit besten Grüßen,

Britt Beyer

-Autorin // Regisseurin-
Britta Pape Sehr geehrte Damen und Herren,



statt das Programm von 3 sat zu beendigen, schlage ich vor, Radio Bremen aus dem Programm zu nehmen. Wir Bremer wären auch gut beim geschätzten NDR aufgehoben. Warum braucht ein hochverschuldeter Stadtstaat wie Bremen einen eigenen Rundfunk? Im Übrigen sendet Bremen derart linksgrün gerichtet, dass es schwer fällt, an eine neutrale Berichterstattung zu glauben.



Ich bitte dies mit zu bedenken.



Mit freundlichen Grüßen

Britta Pape
Britta Tembe Sehr geehrte Damen und Herren,



durch die vorgesehenen Reformen wird meines Erachtens die Vielfalt der Sendungen und Sender in unverantwortlicher Weise geschrumpft. Und das in einer Zeit, in der es sowieso schon große Tendenzen zur Beschneidung der Meinungsvielfalt gibt.

Die Regionalität mancher Radioprogramme leidet z.T. schon jetzt, wo durch senderübergreifende Zusammenlegungen Einsparungen erfolgen.



Und was ich überhaupt nicht gut heißen kann, ist die geplante Integration von 3sat in die Sendungen von ARTE:

- ARTE ist im Rahmen des deutsch-französischen Staatsvertrags entstanden und soll der Verbesserung der Verhältnisse zwischen den Menschen ehemals verfeindeter Nationen dienen - inzwischen auch mehr und mehr dem besseren Verständnis sämtlicher in der EU vertretenen Länder.

- 3sat ist der einzige Sender, der die drei deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz miteinander verbindet.

Beides sind ganz eigenständige Sender mit eigenen, sehr vielseitigen Programmen. Auf diese Vielfalt sollten und dürfen wir auch künftig nicht verzichten, sondern sie sollte im Gegenteil noch ausgebaut werden!

Wie soll ein Ausbau möglich sein, wenn durch die geplante Zusammenlegung die Hälfte der Sendezeiten mit wertvollen Informationen der Kulturschaffenden verloren gehen? Informationen über gelebte Kultur sind immens wichtig! Nicht zuletzt ist dies auch ein Beitrag gegen den Rechtsruck!



Ich wäre gerne bereit, pro Monat 1.- oder 2.- € Rundfunkbeitrag mehr zu bezahlen, um diese Vielfalt zu erhalten.



Mit freundlichen Grüßen



Britta Tembe
Bruh Sieben Sie können eine konstante Modernisierung einfach automatisieren, indem Sie sie demokratisieren. Das heißt, die Behörde, die jeden Zahlungspflichtigen findet, sobalt er sich irgendwo anmeldet, kann diesen genau so gut auch nach seinen Interessen fragen um aus diesen Daten dann die vorhandenen Gelder entsprechen auf die Inhalte verteilen.



Ich persönlich würde am liebsten den Bereich "Unterhaltung" stark einschränken und Sendungen, die mich Informieren sollen eine Art "mindest Informationsdichte" vorschreiben. Das heißt, ich will die Information direkt übermittelt bekommen und nicht erst irgendwelchen zufälligen Passanten 30min dabei zugucken müssen, was sie wohl tippen würden. Es verschwendet die Zeit der Zuschauer und die Produktion solcher "gestreckten" Sendungen ist maximal unökologisch und "trashig"
Bruno Fuchs Bitte 3Sat beibehalten. Ich schaue ich mir regelmäßig NANO und die österreichen und schweizerischen Nachrichten an.
Bruno Grimm 1. Aufspaltung des zu bezahlenden Angebots in

- einerseits ein Informations- und Kulturprogramm als Basis, finanziert über einen verpflichtenden Grundbeitrag: Nachrichten, Dokumentationen, Übertragungen klassischer Konzerte u.ä.

- und andererseits weitere fakultative Programme, die man analog zu Bezahlkanälen zusätzlich buchen kann und dafür einen zusätzlichen Beitrag zahlen muss: Spielfilme, Sport, Rateshows etc.



2. Offenlegung der verwendeten Gelder. Bei verpflichtenden Beiträgen sollte eine Rechenschaftspflicht über die Verwendung der Gelder obligatorisch sein. Wieviel geht in die Finanzierung der Renten, des Unterhalts der Gebäude, Aufrechterhaltung der Rundfunkinfrastruktur? Wie steht es um die Besoldung von Redakteuren, Intendanten, Festangestellten und Freiberuflern? Wieviel Geld wird konkret für Nachrichten, Dokumentationen, Filme ausgegeben?

Dankeschön!
Bruno Heuer, Berufsschullehrer i.R. Sehr geehrte Damen und Herren

Mein prinzipielles Anliegen ist:

Verbreiten Sie bitte zukünftig Nachrichten als Nachrichten und verstecken Sie bitte nicht ihre eigene Beurteilung darin!

Nachrichten und Kommentare sauber trennen!

Beispiel:

In einer Nachricht ist ein Tunnel ein Tunnel!

Im Kommentar ist er dann vielleicht ein Terrortunnel, eine Verteidigungsanlage oder

ein Lager!

In der Nachricht ist die Hamas eine Organisation

Im Kommentar ist sie vielleicht dann noch radikal islamisch.

Ihre Aufgabe ist mir mitzuteilen, dass es da einen Tunnel gibt und was man damit macht

Mein Vorrecht ist es mir daraus eine Meinung zu bilden

Durch das Vermischen von Nachricht und Kommentar untergraben Sie mein Vorrecht der eigenen Meinungsbildung!

Mit freundlichen Grüßen

Bruno Heuer
Bruno Meißner Das Programm von 3Sat muss unbedingt erhalten bleiben als wichtiges Medium für Wissenschaftsjournalismus.



Arte ist auch ein von mir häufig genutzter Sender.
Bruno Peter Stellungnahme zum Diskussionsentwurf zum Reformstaatsvertrag





Zu §28a (Schwerpunktangebote) (1)



3sat und Arte sollen mit eigenständigen Redaktionen erhalten bleiben.

Begründung: Das führt zu mehr Vielfalt und Möglichkeiten für die Repräsentation eventueller zukünftiger europäischer Partner im Programm (z.B. Benelux, Polen, Tschechien, Dänemark).





Zu §28a (2) (Schwerpunktangebote)



Aus tagesschau24, Phoenix, ARD-alpha und ZDFinfo sollten zwei (nicht ein) Sender werden: einer mit Schwerpunkt auf aktueller Berichterstattung, einer mit Schwerpunkt Bildung.

Begründung: Ein Sender für aktuelle Berichterstattung muss sehr flexibel agieren können, während bei einem Bildungskanal Kontinuität wichtiger ist. Die benötigten Fähigkeiten von Journalisten in diesen beiden Bereichen sind außerdem unterschiedlich.





Zu §30 (7) (Telemedienangebote).



Statt nur eine nachträgliche Aufbereitung von bereits gesendeten Inhalten zur erlauben, sollten Aufbereitungen auch schon eine gewisse Zeit (z.B. 24h) vor Ausstrahlung zugänglich sein.



Begründung: Die Aufbereitung in Textform stellt eine wirtschaftliche Nutzung der zur Verfügung stehenden Mittel dar, da die Recherche ohnehin schon vorhanden ist. Es ist unverständlich, warum mit der Veröffentlichung vorhandener Arbeit auf die Ausstrahlung gewartet werden soll. Die zeitliche Nähe ist trotzdem gewahrt.
Bruno Tenhagen Ich bin gegen die Reformpläne. In einer Zeit von Fake-News, die immer mehr Menschen glauben und in sozialen Netzwerken teilen, ist die demokratische Gesellschaft bedroht. Bereits jetzt geht die Spaltung quer durch die Gesellschaft.

Dem muss mit objektiver Berichterstattung und Qualitätsjournalismus entgegen gewirkt werden!

Die demokratiefeindlichen Kräfte in unserer Gesellschaft haben nicht umsonst den öffentlich rechtlichen Rundfunk zum Ziel ihrer Kampagnen gemacht, um ihre Desinformation ungestört verbreiten zu können.

Gerade jetzt ist es außerordentlich wichtig, einen ÖRR zu haben, der die Demokratie stärkt und Orientierung gibt.

Das sollte uns ein paar Cent mehr wert sein!

Legen Sie nicht die Axt an die Programme des ÖRR, die alle Ihren Sinn und Zweck haben!
Bruno Werum 3sat muss bleiben
Bruno Zacke Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich möchte, daß Sie dies beherzigen:



https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_83898652/nach-maischberger-eklat-kulturrat-empfiehlt-einjaehrige-talkshow-pause.html



Mit freundlichen Grüßen



Zacke
Bucher-Obermeier Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte stärken Sie den öffentlich rechtlichen sowie Europa-, Wissens- und Kultur orientierten Rundfunk, um den Rechtsruck nicht selbst aktiv zu stärken.



Die geplante Zusammenlegung bereitet den Boden für eine Gleichschaltung der Medien sowie Schwächung des europäischen Gedankens. Außerdem führt die Streichung von gut aufbereiteten Wissensangeboten dazu, dass es zukünftig immer leichter wird das Volk nach seinen ideologischen Vorstellungen zu lenken und zu manipulieren.



Vielen Dank für Ihr Engagement Europa und die Demokratie zu unterstützen und nicht den Weg für Rechtsextreme zu ebnen.

Mit freundlichen Grüßen

O.
Bündnis internationaler Produktionshäuser Das Bündnis internationaler Produktionshäuser schaut mit großer Sorge auf die geplante Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Insbesondere die angedachte Zusammenlegung von 3sat mit ARTE könnte gravierende Auswirkungen haben auf die Vielfalt und Qualität der von beiden Sendern angebotenen kulturellen Inhalte. Wir sprechen uns deshalb klar für den Erhalt von 3sat als eigenständigen Sender aus. Denn eine vielfältige Kulturlandschaft braucht eine vielfältige Medienlandschaft!
Burcu Chouvet Die wichtigsten Infos , Dokus und Reportagen sind bei 3 sat.

Besonders das Format Nano /kulturzeit empfinde ich als unersetzlich!

Kurze und gut recherchierte Beiträge , die in den anderen öffentlich rechtlichen Programmen viel zu kurz kommen, oder nicht einmal erwähnenswert sind .
Burger Susanne Was die geplante Fusionierung von 3sat und Arte betrifft, bin ich empört und selbstverständlich

total dagegen!

Beide Sender sind unterschiedlich strukturiert, gemeinsam ist ihnen aber ein hoher Anspruch,

den man wahrlich nicht missen möchte, denn so würde die zunehmende Verblödung unserer Gesellschaft

forciert, eine absolute Katastrophe!



MfG



Susanne Burger
Burkhard Düssler Sehr geehrte Damen und Herren,



Angesichts der verheerenden Welle von Populismus brauchen wir im deutschen und auch europäischen Sprachraum dringend differenzierte und wissenschaftlich fundierte Betrachtungsweisen! Die werden besonders von 3sat und ARTE angeboten.

Zur Völkerverständigung tragen beide Sender auf sehr unterschiedliche Weise bei. Darum sollten beide mit ihrem außerordentlich wichtigen Auftrag erhalten bleiben.



Ich bitte Sie unbedingt, dementsprechend zu votieren.

Mit vielem Dank und herzlichen Grüßen

Burkhard Düssler
Burkhard Gramenz Hallo,

bitte den Sender 3sat unbedingt in seiner jetzigen Form erhalten.

Dieser Sender ist mir persönlich sehr wichtig.



freundliche Grüße
Burkhard Schuessler Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte lassen Sie mich kurz rein subjektiv erklaeren, warum ich die moegliche Aenderung des MStV bzgl. 3sat und arte als falsch erachte.

Ich bezahle gerne meine Rundfunkgebuehren, weil ich den oeffentlich-rechtlichen Rundfunk gut und wichtig finde.

Die Sender, welche ich fast ausschliesslich und sehr haeufig empfange sind DLF (taeglich), arte (taeglich) und 3sat.

Wuerde §28 Abs. 4 zu §28a Abs. 1 "... mit kulturellem Schwerpunkt: ..." geaendert, so haette ich die Befuerchtung, dass die Festlegung auf den

Begriff der Kultur (siehe § 2 Abs. 2 Nr. 27 MStV) die vielen arte und 3sat Beitraege aus dem Bereich der Bildung (siehe § 2 Abs. 2 Nr. 26 MStV)

verdraengen koennte.



Die gewuenschte Zusammenlegung von arte und 3sat wuerde des Weiteren zu einer deutlichen Reduzierung des von mir so geschaetzten Angebotes fuehren.

Das z.B. sehr umfangreiche 3sat Angebot an Kabarett liesse sich nicht in das arte Programm integrieren ohne das arte Programm selbst einzukuerzen.

Wo wuerden die 3sat typischen Angebote aus der Schweiz und Oesterreich bleiben ohne arte wiederum zu beschraenken?

Ich kann mir nicht vorstellen, wie zwei Vollprogramme zusammengefuehrt werden koennten ohne von jedem die Haelfte zu streichen.



Fuer mich persoenlich stellt sich die Situation rein subjektiv so dar, dass ich gerne auf teure Sportereignisse oder z.B. inzwischen fast vollstaendig

boulevarisierte Formate wie "Aktuelle Stunde" und deren "Wiederholung" "Lokalzeit", diverse "Boulevard-Sendungen" wie "Markus Lanz", "maybrit illner" etc.

verzichten wuerde. Das ist subjektiv und so wie ich mir gerne arte und 3sat goenne, so goenne ich auch anderen z.B. oben genannte Formate.

Ich wuerde gerne einen hoeheren Beitrag bezahlen, wenn dadurch die Eigenstaendigkeit von arte und 3sat erhalten bliebe.



Ich bitte Sie arte und 3sat als eigenstaendige Sender, die sich der Kultur und Bildung widmen, zu erhalten.





Mit freundlichen Gruessen aus dem Ruhrgebiet

B. Schuessler
Burkhard Stoltenberg Sehr geehrte Damen und Herren,



ich habe mitbekommen, daß das Programm von ARTE eventuell eingestellt werden soll.



Hiermit möchte ich sehr darum bitten, ARTE weiterhin zu produzieren und ausszustrahlen.



Für mich ist ARTE ein sehr gern gesehendes Program, da ich den kulturellen Schwerpunkt des Programmes sehr sehr schätze. Weiterhin nutze ich die ARTE-App regelmäßig.

Das Program hebt sich sehr wohltuhend von den anderen (auch öffentlichen) Programangeboten ab. Weiterhin finde ich es sehr gut, daß insbesondere die Deutsch - Französische Freundschaft sehr im Vordergrund steht. In Zeiten wiederkehrender Nationalstaaterei ist das für mich auch ein wichtiger Aspekt.



Mit freundlichen Grüßen

Burkhard Stoltenberg
Burkhard Wegner 3 SAT soll bitte unbedingt bleiben. Nano leistet einen sehr guten Beitrag auch wissenschaftliche Belange verständlich zu vermitteln. Ebenso die vielen Dokus sind immer sehenswert.
Burkhardt Engelke Guten Tag,



es ist unglaublich, dass Sender wie 3Sat einfach verschwinden sollen oder in einem anderen Sender aufgehen sollen. Dafür gibt es ein Programm in der ARD und im ZDF, dass sich durch Langeweile und ständigen Wiederholungen, Krimis und extrem viele lange Sportsendungen. Alles überflüssig. Da ist es natürlich logisch, dass ein Sender wie 3Sat gestrichen wird, der immer wieder versucht, Menschen wie mich zum Nachdenken zu bringen und mit neuen gesellschaftlichen Fragen zu neuen Erkenntnissen zu kommen.

Also hören sie auf, gutes Fernsehen zu vernichten und dafür zwar Sendungen zu zeigen, die gern und von vielen Menschen gesehen werden, aber weder den Programmauftrag noch den Wunsch einer Minderheit erfüllen. Dafür war bisher das Spartenfernsehen da. Leider wird dies gestrichen, damit zukünftig nur noch Unterhaltung sowie nervige Sportsendungen, die übermäßig viel Geld kosten und dann noch Volksmusik, Krimis ohne Ende und natürlich Kochen als billige TV-Sendungen und Sendungen, die ich als mündiger Bürger nicht brauche, nämlich Servicesendungen.

Überlegen sie doch noch einmal, ob der Vorschlag 3Sat zu streichen notwendig ist. Denn dafür bezahle ich gern den Rundfunkbeitrag, aber nicht für Kievel, Mross und Co.
Burkhardt von Zoepffel Ich bin nicht für die Kürzung oder Wegfall der einzelnen Sender wie z.B. Arte, 3Sat, ZDF-neo, Tagesschau24, weil da wichtige Unterhaltungs- und Informationsquellen teilweise oder gar ganz verloren gehen.
Bürkle Günter Ich finde es gibt auf den privaten Sendern genug Unterhaltungssendungen, Spielfilme und Krimis.

Umso wichtiger ist es, die wenigen Sender, die noch Wissenschaftsjournalismus und Wissenschaftsberichterstattungen zeigen, zu erhalten. Das Angebot, für Normalbürger, journalistisch verständlich aufbereitete Physik, Astronomie, Forschung, Technik, Medizin, Gesundheit oder Ernährung sollte nicht eingeschränkt bzw. auf 1 oder 2 Alibi-Sendungen pro Woche reduziert werden. Des Weiteren finde ich Dokumentationen, Reportagen, Politmagazine, Test- und Verbraucher-Sendungen ebenso wichtig wie regionale Nachrichten und Reportagen.

Auch Wissenssendungen und Gesundheitsmagazine im Hörfunk sollten nicht reduziert werden; im Gegenteil.

Ich bin ein begeisterter Deutschlandfunk-Hörer. Doch leider ist dieser in Süddeutschland mit ausreichender Qualität nicht überall zu empfangen, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.

All diese Programm- und Sendervielfalt bringen Wissenschaft und Forschung unters Volk und tragen so zur Allgemein- und Meinungsbildung bei.

Ich finde es lohnt sich, wenn Deutschland sich regionale Sender und Sender wie 3Sat oder ZDF-Info leistet.

Ich wäre bereit hierfür auch einen höheren Rundfunkbeitrag zu leisten.
C. Dembicki "Viele Beiträge würden zu spät erscheinen oder ganz wegfallen. Die Menschen in Hessen erwarten aber gerade bei Großereignissen zu Recht eine schnelle und zuverlässige Information". Die Abhängigkeit von linearer Erstberichterstattung sei deshalb unverantwortlich. "Das führt zu Verzögerungen, die man in der digitalen Nachrichtenwelt niemandem mehr erklären kann".



Als eifrige Leserin von Hessenschau.de kann ich diesem Textauszug nur zustimmen. Die Konkurenzfähigkeit wäre absolut beschnitten, in unserer heutigen schnelllebigen Welt würde da am absolut falschen Ende gespart. Ein Angebot nur zum "Nachlesen" ist lachhaft.
C. Meißner Kathastrophale Entscheidung.

Widerspruch zur Zusammenlegung von 3sat und arte: Völkerverständigung und Informationssicherheit



Die geplante Zusammenlegung von 3sat und arte wirft grundlegende Fragen über die Rolle öffentlicher Sender in der Gesellschaft auf. Beide Sender haben sich seit ihrer Gründung der Völkerverständigung und der Förderung eines kulturellen Austauschs verpflichtet. Diese Mission könnte durch eine Fusion gefährdet werden.

Völkerverständigung im Fokus



3sat und arte bieten ein einzigartiges Programm, das die Kulturen der deutschsprachigen Länder mit denen anderer europäischer Nationen verknüpft. Die Vielfalt ihrer Programme fördert das Verständnis zwischen den Völkern und leistet einen wichtigen Beitrag zur europäischen Identität. Eine Zusammenlegung könnte dazu führen, dass diese Vielfalt verloren geht, da die Programme homogenisiert werden könnten und lokale Perspektiven nicht mehr ausreichend Berücksichtigung finden.



Fake News und Informationssicherheit



In einer Zeit, in der Fake News und Desinformation zunehmend die Gesellschaft spalten, ist es entscheidend, dass öffentlich-rechtliche Sender als vertrauenswürdige Informationsquellen fungieren. Die Unabhängigkeit und Vielfalt von Sendern und unabhängigen Journalisten sind hier von zentraler Bedeutung. Eine Fusion könnte die journalistische Integrität gefährden und die Gefahr erhöhen, dass kritische Stimmen und alternative Sichtweisen unterdrückt werden. Der Staat hat die Aufgabe, Informationssicherheit zu gewährleisten und den Zugang zu qualitativ hochwertigen Nachrichten zu fördern. Die Zusammenlegung würde diesem Auftrag zuwiderlaufen und könnte das Vertrauen der Bürger in die Medien weiter untergraben.



Gesellschaftliche Verantwortung



Öffentlich-rechtliche Sender tragen eine gesellschaftliche Verantwortung, die über die bloße Unterhaltung hinausgeht. Sie sind in der Pflicht, die Demokratie zu fördern, Aufklärung zu leisten und einen Raum für Debatten zu schaffen. Die Zusammenlegung könnte zu einem Verlust dieser Verantwortung führen, indem wichtige Themen nicht mehr ausreichend behandelt oder kritische Diskussionen nicht mehr ermöglicht werden.

Problematik der Finanzierung ernst nehmen

Wir beobachten Deutschlandweit, dass Bürokratie die Wirtschaft lähmt und die Funktionalität des Staates negativ beeinträchtigt. Dieses Problem macht auch vor den Öffentlich Rechtlichen keinen halt. Jedoch anstatt uns selbst und unsere Vielfalt und Kultur auf zu geben, ist es dringend ratsam, das Problem von überbordender Bürokratie und Kostenexplosion an falschen Stellen ab zu stellen. Davon Profitiert Europa ganzheitlich.



Gerade in der heutigen Zeit UNENDLICH wichtig.
C.Raab Ich nenne das Zensur. Und Einschränkung meiner Freiheit auf Informationen.
C.Suthorn Die Angebote von 3sat, arte und der kulturorientierten Radioprogramme der verschiedenen ARD-mitglieder sind essentiell für meine mitarbeit bei wikipedia.



Übertragungen des kommerziellen Sports wie olympia, fußball-em können gerne den kommerziellen rundfunkanbietern überlassen werden.



Stattdessen wünsche ich mir mehr übertragungen von modernen sportarten wie hobbyhorse und quadball, bei denen leute aller geschlechter gegeneinander antreten.
Cäcilia Wagner Ich befürworte entschieden, bei den Kultur- und wissenschaftsorientienten Sendern 3sat und arte keine Kürzungen oder Einschränkungen des bisherigen Angebotes vorzunehmen. Gerade angesichts der zahlreichen unseriösen „Informationsangebote“ auf social media darf keine Reduzierung gerade bei den oben genannten Sendern arte und 3sat durchgeführt werden, das ist mir ein großes Anliegen.
Caren Miesenberger Guten Tag, ich mache seit fast sechs Jahren Social-Media-Journalismus für den ÖR. Die neue Regelung, die dazu führen würde, dass Social Media erst nach On Air berichten kann, halte ich für extrem schwierig, denn das würde bedeuten, dass unabhängige Recherchen für Social Media nicht möglich sind und unser Publikum mit großer Verzögerung informiert wird. Gerade in Zeiten von Desinformationen ist dies extrem gefährlich. Wenn beispielsweise die Tagesschau auf TikTok den User*innen nicht die Angst nehmen kann, dass ihr Haus von einem Hurrikan weggefegt wird, weil schreckliche Bilder von Milton aus den USA kursieren und in Deutschland Kirk angekündigt ist, machen das nämlich private Medien oder Influencer, die nicht unabhängig berichten. Das wäre ein Genickschuss für den Journalismus. Social Media Journalismus würde mehr in Richtung Marketing für Sender rücken. Das ist extrem schwierig und verschlechtert das Angebot des ÖR. Junge Menschen auf TikTok und Instagram, aber auch ältere auf Facebook, haben ein Recht darauf, schnell, unabhängig und gut informiert zu werden. Bitte nehmen Sie dieses nicht weg. MfG
Carl Feldmann Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



offen heraus gesagt, bin ich empört über Ihren Reformvorschlag, der, begründet mit angeblicher qualitativer Verbesserung als schöner Verpackung, den Fernsehzuschauern des öffentlich-rechtlichen Fernsehens Ihr Angebot als stark entleerte Mogelpackung serviert.



Ich beziehe mich dabei vor allem auf die zwei Bereiche des Informationskorbes und der Kulturkorbes.

In Zeiten von Desinformation, esoterischem Flüchten in Pseudowelten, religiösem Fanatismus, sei es von radikalen Islamisten, evangelikalen Armageddonisten oder rechtsradikalen Rassisten ist es einfach ein furchtbares Unding, den öffentlichen Zugang zu kritischen und rationalen Betrachtungsweisen auszudünnen. Das gilt auch im Bildungsbereich, für den ARD-Alpha steht. Wer naturwissenschaftliches und historisches Grundwissen besitzt, ist eher gegen diese Anfeindungen gefeit. Es kann doch nicht ernsthaft politischer Wille sein, einen dieser vier Sender des Informationskorbes aus dem Angebot zu streichen und damit diesen Fanatikern noch weniger inhaltlich entgegen zu setzen. Sie tragen diesbezüglich eine große Verantwortung. Werden Sie dem gerecht!



Die Kulturkanäle arte und 3sat sind als gewachsene interkulturelle Kanäle zwischen Deutschland und Frankreich einerseits und den DACH-Ländern andererseits nicht kompatibel! Ihr Vorgehen hat nur zur Folge, dass 3sat verschwindet und unsere kulturellen Verknüpfungen zu Österreich und der Schweiz geschwächt werden. Auch das kann doch nicht Ihr Ernst sein.



Insgesamt habe ich eher den Verdacht, dass es ein ökonomisch-politisches Interesse gibt, mit dieser Reform das öffentlich-rechtliche Fernsehen zu schwächen und den Privatsendern mehr Sendelizenzen und -frequenzen zu verschaffen.



Vor ein paar Jahren wurde ich von einem Privatfernseh-Vertreiber angerufen und hatte ein hochinteressantes kontroverses Gespräch. Nach oberflächlichen Werbeversprechen kamen wir zum Kern und letztendlich konnte mir zähneknirschend nicht widersprochen werden, dass die öffentlich-rechtlichen Sender zumeist die solideren und tieferen Informationen bieten.

Mit Ihrem Negativ-Reformplan dünnen Sie diese Informationsbasis aus und – falls Sie ihn durchsetzen – schaden Sie dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen und vielen an soliden Informationen interessierten Bürgern. Das ist nicht Ihre Aufgabe.



Carl Feldmann

Dipl.-Phys. / OStR iR.
carl maria schulte ich hatte bereits übers bürgerbüro beim landtag stellungnahme + ergänzung eingereicht. siehe anhang und/oder dort nachfragen. weitere ergänzung:

"rettet die medien" ist schon vor jahren von einer französischen autorin erschienen. sie regt u.a. kombi von kleiner AG + stiftung für nicht-öffentlichrechtliche medien an. einiges an ihrer kritik trifft auch für den örRundfunk zu.

michel friedman ist mir manchmal ein ärgernis, weil er als CDU-mitglied leichter zugang zu medien und anderem hat. er dominiert nicht nur in frankfurt öffentliche diskussionen in einer weise, die der sache, dem gemeinwohl nicht guttut. weil er sich wiederholt, weil andere kompetente zeitgenoss*innen wie ich einer bin dadurch an den rand gedrängt werden etc. so moderiert er gespräche beim hambacher schloss, im frankfurter schauspiel etc. auch die ör medien berichten dazu und tragen so zu einer kritikwürdigen dominanz bei. ungeachtet der tatsache, dass er manches richtige sagt.

im buch DEMOKRATIE GESTALTEN (frankfurt 2024, dievernich/weiss/schülke) wird er interviewt (man kennt sich). seite 96 oben zeigt, wie sehr es sachwidrig ist, wenn systematisch wesentliches ausgeblendet wird. zitat: demokratie kann ich nicht delegieren... die menschenwürde ist nicht zu verhandelndes menschenrecht. alles richtig, leider nur bezogen auf sehr zu bedauernde angriffe auf jüdische mitbürger*innen. er vergisst wie viele andere, dass in der menschenwürde die bürgerwürde enthalten ist (OSWALD, FAIRfassung 2024 zB) - mit dem fundamentalen recht auf verfassungsgebung (artikel 146 GG i V m Art 20 GG, wonach ALLE macht vom volk ausgeht). siehe auch meine ausführungen dazu in stellungnahmen texten zuvor (anhang).

mfg
Carl Maria  S c h u l t e              
hr  –  intendanz
1.5.2024
ihre nachricht vom 26.4.2024
bonjour florian hager,
zunächst: teilen sie bitte meinen punkt 6 der BESCHWERDE mit, denn ich
kann ihn gerade nicht finden. Merci.
Es wird gebeten, bei meinen sendungsbezogenen beschwerden diese
an  den  jeweils  zuständigen  ausschuß  (hörfunk  +  TV  +  telemedien)
weiterzuleiten.
Alle  anderen  beschwerde-punkte  bitte  an  den  beschwerde-ausschuß
weiterleiten, der ja im namen des rundfunkrates eine entscheidung trifft.
Gegen  diese  entscheidung  kann  ich  später  dann  ggf  den
RUNDFUNKRAT direkt anrufen.
Zu meiner kritik an ihrer auffassung
OB – Wahl  (punkt 1 beschwerde)
wahlplakate  +  videovorstellung  sind  an  sich  o.k.,  nur der begleittext
beeinflusst in unzulässiger weise die wahl, weil er die wahlentscheidung
der  bürger*innen  nicht  respektiert,  indem  er  das  wahlergebnis  quasi
vorwegnimmt.  Durch  formulierungen  die  dieser ähneln:  werden  keine
chancen eingeräumt…
das gilt natürlich nicht nur fürs hr-tv, sondern auch sämtliche anderen
angebote des hr: radio – telemedien etc.
siehe dazu auch: WIKIPEDIA „unzulässige wahlbeeinflussung“ >einteilung
von wahlbeeinflussungen, gruppen-zusammenfassung.  Täuschung der
wähler:  indem  der  hr  trotz  mehrfacher  hinweise/pressemitteilungen
nicht meine kritik an der verfassungswidrigen kandidaten-reihenfolge auf
dem  stimmzettel  wiedergibt,  beteiligt  er  sich  faktisch  an  dieser
verfassungswidrigen  situation.  Siehe  etwa  ThürVerfassG  zur
verfassungwidrigen reihenfolge auf dem stimmzettel.
Damit wird zugleich ein fairer wahlkampf verhindert.
Artikel 5 (1) satz 3 GG bestimmt: eine zensur findet nicht statt. Das
verhalten des hr ist eine zensur bezogen auf meine für die öffentlichkeit
wesentliche  information.  Zugleich  wird  hier  einmal  mehr  die
„instrumentalisierung des rundfunks für parteipolitische zwecke“ (BVerfG
mehrfach) deutlich.
Auch interessant: wie sind redakteur*innen an ihre jobs gekommen? Wer
wählt  diese  nach  welchen  kriterien  aus?  Wird  zB  wohlverhalten  als
gegenleistung erwartet? …nach welchen kriterien werden die chancen von kandidat*innen denn
beurteilt?
WAHLPRÜFUNG:  Information  der  öffentlichkeit    (punkt  2
beschwerde)
hessisches wahlprüfungsgericht, Az 1042/01 – I – 2023/1984: WIKIPEDIA
„unzulässige wahlbeeinflussung“ >nach der wahl  durch verweigerung
der information der öffenlichkeit trotz auftrag des öff rechtl rundfunks
sowie transparenz- und öffentlichkeitsprinzip im GG + wohl auch der HV.
Im WIKIPEDIA – text wird ausdrücklich dies erwähnt:
parteiische  entscheidung  zuständiger  gerichte  über  anträge  zur
wahlprüfung und wahleinsprüchen, feststellung von wahlfehlern…
medienschaffende, die ihre sorgfalts- und wahrheitspflicht ernst nehmen,
wissen um die gerade aufgezeigte gefahr und sehen logischerweise eine
berichtspflicht. Was in meinem fall aber bisher nicht passierte.
Das ganze gewinnt zusätzlich an brisanz und dringlichkeit, wenn man
etwa die kritik des prof hans herbert von arnim bedenkt, die er zB in der
publikation  „parteien  im  wandel  –  ihre  entwicklung  zu
wettbewerbsbeschränkenden  staatsparteien “  äußert.  Dazu  auch:
LENSKI,  AöR  139  (2014)  heft  2  (297-298)  (3).  Und  die  zahlreichen
publikationen  zur  erosion  der  gewaltenteilung  beachtet  (fornauf,
hochschild  etc).  Das  wahlprüfungsgericht  ist  eine  mischform,  bei  der
abgeordnete  mitwirken  und  richter  (die  von  der  politik  ausgewählt
werden). Selbst wenn man dies als nicht so problematisch oder (noch)
nicht verfassungswidrig ansieht, ist das aber bei der berichterstattung
zur wahlprüfung mit zu berücksichtigen.
Zitat  florian  hager:  wir  können  allerdings  keinen  hinweis  darauf
erkennen.  Wer  ist  WIR  ?  Und  hatten  sie  zB  kontakt  zum  WahlPrG
aufgenommen? ...
Zu Punkt 1 + 2:
florian hager, es genügt eben nicht, auf s 1 + 2 ihrer nachricht den
„umfassenden  überblick“  über  das  geschehen  und  das
„informationsinteresse  der  öffentlichkeit“  lediglich  zu  zitieren  oder  zu
erwähnen. Wie zuvor gezeigt ist das (auch) in der alltäglichen praxis
umzusetzen !
Im übrigen ist bei wahl-themen quasi immer von einem gesteigerten
interesse  der  öffentlichkeit  auszugehen,  denn  die  wahlergebnisse
bestimmen  wesentlich  ihre  lebensverhältnisse:  regierungsbildung  –
gesetzgebung – personalauswahl für viele institutionen durch parlement
und/oder regierung und nicht zuletzt die  kontrolle des hr  über den
rundfunkrat,  in  dem  auch  parteivertreter*innen  sitzen  (auch  wahl
intendanz!).  Anlässlich  der  ZDF-gremienentscheidung  des  BVerfG,  die
natürlich genauso für die ARD (hr) gilt hat inbesondere richter paulus in
seinem  votum  auf  die  problematik  der  nachrichten-berichterstattung
hingewiesen – um dies es ja in meinem fall vor allem geht.Zur unausgewogenen oder bewusst unvollständigen berichterstattung +
berichtspflicht:  GORSKI,  zitate  aus  stellungnahmen  betroffener
(kandidierender): AfP 1/2022 (26: fazit).
Zum Unterhaltungsangebot des  h r
satire show   -   politkunst   -   ökofilm
auch  hier  ist  zu  fragem  nach  welchen  konkreten  kriterien  eine
kooperation  des  hr  erfolgt.  Denn  ohne  mitteilung  zumindest  der
wesentlichen gründe ist  willkür (+ parteipolitischer einflussnahme) tür
+ tor geöffnet (siehe etwa Rspr der gerichte zu fehlender begründung).
Es wird seitens des intendanten nicht mitgeteilt, wie sich der hr konkret
mit meinen anregungen oder vorschlägen befasst hat.
Zur erläuterung meiner vorschläge stelle ich ihnen als anhang jeweils
texte zu den einzelnen vorschägen bei:
>  politkunst/demokratie-innovationen:  überblick  demokratiemodelle,
künstler-empefhlung etc
> ökofilm:  ökosiedlung, einschl film ÖKOTOPIA
>  neue  satire-show:  auch  angeregt  durch  die  satire-show  WIR  SIND
KAISER
    inhaltlich gehts da schwerpunktmässig (nicht ausschliesslich) um
    gäste,die  für    demokratieinnovationen,  politkunst,  kabarett  etc
kompetent sind.
Ich rege an, mich jeweils zu konkreten gesprächen einzuladen, um die
bisherige ignoranz zu überwinden + damit ein attraktiveres hr-angebot
möglich zu machen!
Mit freundlichen Grüßen
Carl Maria  Schulte
Carla Henrich Sehr geehrte Damen und Herren, mit einigem Schrecken las ich, dass ARTE und 3SAT zusammengewürfelt werden sollen. Bitte, bitte tun Sie dies nicht! Beide Sender haben ihre wundervollen Formate und ich möchte keines missen. (Private) Sender ohne Format und ohne gute, fundierte Informationen gibt es schon zu viele. Herzliche Grüße von einer über jahrzehnte treuen Zuschauerin!
Carla Schulte-Fischedick Die Meldung, dass es Pläne gibt, dass 3sat in ARTE quasi aufgehen sollen, was u.a. bedeuten würden, dass die so dringenden Sendeplätze für die Themen der planetaren Grenzen noch weniger würden, hat mich erstmal fassungslos und sprachlos zurück gelassen.



In den letztem Tagen ist mir zunehmend klar geworden, dass Ich mir ein Leben ohne 3 Sat nicht mehr vorstellen kann - es ist der Sender, den ich hauptsächlich gucke - auch weil ich dort u.a. mit Nano und Kulturzeit zwei Sendungen gefunden habe, die den täglichen breiten Blick über den Tellerrand erlauben, die aktuellen Krisen konstruktiv analysieren und Lösungsansätze aufzeigen und mir damit auch Mut nachen, dass wir vielleicht doch noch rechtzeitig die Kurve kriegen angesichts der gerade auf uns zahlreichen einprasselnden Krisen.



Ich kann mich leider nicht des Eindruckes erwehren, dass hier ein Sender im quasi vorauseilenden (?) Gehorsam gegenüber den zunehmenden rechten Angriffen gegen die öffentlich rechtlichen Medien geopfert werden soll, was ich unverantwortlich fände - auch weil es aus meiner Sicht definitiv das falsche Zeichen setzen würde...



Auch deshab meine große Bitte, 3sat als Sender in seiner bisherigen Form zu erhalten - DANKE!
Carla-Lotti Frisse Guten Tag,



die geplanten Einsparungen mit der Folge, daß fünf öffentlich-rechtlichen TV- und 20 Radiosendern das Aus droht, sind - angesichts der allgegenwärtigen rechtsextremen Hetze und Verschwörungstheorien überall im Netz - verheerend. Wichtige Bildungsformate und zuverlässige Nachrichtensender wie 3sat, Tagesschau24 und ZDF neo, welche ich seit vielen Jahren schätze, halte ich deshalb für unverzichtbar.

Die Vielfalt dieser seriösen anspruchsvollen Sender muß unbedingt erhalten bleiben.



Mit freundlichen Grüßen

gez.: Carla-Lotti Frisse
Carl-Josef Kutzbach 1. ) Wenn die Politik, hier die Länder sich in die Angelegenheiten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einmischt, besteht immer die Gefahr, dass das dazu dient politische Interessen durchzusetzen ( siehe Adenauer / ZDF ) und ist u.U. mit der gebotenen Staatsferne nicht zu rechtfertigen.



2. ) Viele der kritisierten Entwicklungen sind von den Politik angestoßen worden, z.B. 1984 bei der Einführung privater Sender, die Aufforderung an die ARD sie müsse sich nun auch durch die Einschaltquote rechtfertigen. Der Kabarettist Matthias Richling hat diese zurecht als "Einfaltsquote" kritisiert. Außerdem spielen Einschaltquoten nur dort eine Rolle, wo Werbung geschaltet werden darf ( der sog. 1000-Leser-Preis in Printmedien ). Das führte damals zu einer großen Programm-Reform hin zu "Durchhörbarkeit" und Langeweile, weil alles Überraschende und Schwierige ausgemerzt wurde. Jetzt den Sendern vorzuwerfen, dass sie den politischen Vorgaben gefolgt sind, ist unredlich.



3.) Der Titel ”Sonderbericht der KEF zu finanziellen Auswirkungen möglicher Ansätze zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks" weist schon in die falsche Richtung. Die viel wichtigere Frage müsste lauten: Was ist uns ein guter öffentlich-rechtlicher Rundfunk wert und was kann er leisten?

Z.B, kann der Funk nicht das Versagen der privatwirtschaftlichen Medien auffangen, die seit Jahren kleine lokale Redaktionen schließen und damit das journalistische Frühwarnsystem kaputt sparen. Wenn statt dessen Agenturmaterial, oder Zentralredaktionen die Blätter füllen, muss man sich nicht wundern, wenn beim Nutzer der Eindruck entsteht, die Medien seien gelenkt ( Lügenpresse ). Die Lokalblätter waren die fein verästetlen Wurzeln der Medien, die nun aus wirtschaftlichen Gründen beseitigt wurden und werden.



4.) Der Reformstaatsvertrag enthält Begriffe, bei denen jedem Bürger Angst und Bange werden kann: "Auftrag begrenzen", "Kontrolle Verbessern", "mehr Effizienz durch Zusammenarbeit". D.h. im Klartext die Politik möchte über die öffentlich-rechtlichen Medien entscheiden, sie beschneiden, die Kontrolle ausbauen und Vielfalt durch Zusammenarbeit einschränken. Und billiger soll es auch werden. Dass billiger in den meisten Fällen zugleich auch schlechter bedeutet, wird übersehen.



5.) Was dabei heraus kommt, wenn sich die Politik einmischt, oder eben sich nicht kompetent einmischt, sieht man bei der Deutschen Bahn, die ruiniert und pleite ist, weil 3 CSU-Verkehrsminister sich nur um Autos kümmerten, nicht aber um die Bahn. Auch der aktuelle Verkehrs-Minister bekommt sie - laut Rechnungshof - nicht in den Griff.



Ich war 45 Jahre Ö-R Journalist und will mit dem heutigen Journalismus nichts mehr zu tun haben, weil da Leute etwas zu sagen haben, die "irgend was mit Medien" machen wollten, aber die handwerklichen, historischen und die ethischen Hintergründe nicht kennen. Die Medien sind insgesamt schlechter geworden und deshalb haben die privatwirtschaftlichen Anbieter ein starkes Interesse daran auch die ÖR zu beschneiden, damit nicht auffällt, wie schlecht die Privaten geworden sind. Ich habe auf meiner Homepage ( www.cajo-kutzbach.info ), aber auch in Vorträgen immer wieder Stellung bezogen:



Gute Nachrichten, schlechte Nachrichten

https://www.cajo-kutzbach.info/Vortrag/C171C8D5-FF3D-4F5B-9B2C-E15D13BB0D24.html



Dabei handelt es sich teilweise um ein:



Politikversagen.

https://v.culturebase.org/p/o/l/i/t/politikversagen.2017.film.de.mp4.webm



oder Details kritisiert:



http://journalismus.cajo-kutzbach.info/Inhalte.html



Ich anerkenne, dass es schwierig ist, die Zusammenhänge zu durchschauen und präzise zu erfassen, aber eine von der Politik ausgehende "Reform", die vor allem finanziellen ( und wohl auch politischen ) Zwecken dienen soll, wird mit großer Wahrscheinlichkeit keine Verbesserung der öffentlich-rechtlichen Medien hevor bringen und zeigt, dass die Politik den Medien gegenüber auch kein Vertrauen hat. Sonst würde man nicht von oben herab eine Reform anstoßen, sondern die Medien im Idealfall mit ihren Nutzern in demokratischen Verfahren neue Angebote ausloten lassen und ggf. dafür auf bestehende zu verzichten. Allerdings wird man keinesfalls dadurch besser, dass man "Wunschkonzerte" sendet, sondern nur wenn man erarbeitet, was die Bürger wirklich an Informationen / Nachrichten brauchen. Daneben kann und muss es auch Unterhaltung geben, aber der Grund weshalb die Engländer nach dem 2. Weltkrieg auf ein Ö-R-System wert legten, waren deren Erfahrungen mit der BBC, die ursprünglich privat war, was sich aber nicht bewährte.



Aus meiner langjährigen Kenntnis vieler Medien habe ich größte Bedenken, dass diese Reform mehr bringen könnte, als ein paar wählerwirksame finanzielle Einsparungen bei der Rundfunkgebühr.



Mit freundlichem Gruß



Cajo Kutzbach
Carlo Schrodt Die "Sicherung der Meinungsvielfalt und der Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung" findet gegenwärtig nicht statt, die Einheitsmeinung zu praktisch allen Themen herrscht vor, wie im Falle des Ukraine-Konflikts, zu Corona und den sich neu entwickelnden Parteien gezeigt hat und welche Farbenspiele sich gerade die Macht teilen, erscheint mir unerheblich. Nun kann man zu diesen Themen natürlich unterschiedlicher und gegensätzlicher Meinung sein, nur werden unterschiedliche Meinungen eben nicht widergespiegelt, es findet eher ein linksgrüner Einheitsbrei nach Vorgaben aus der Regierung (erst Merkel, jetzt Ampel) statt.



Ich bin kein Jurist und kann an Textvorgaben zum Rundfunkstaatsvertrag nichts beitragen, möchte in Zeiten der Diskussion jedoch auch meine Meinung zu diesem Thema hörbar machen.



Ich bin gegen die Zwangsbeiträge, um den Menschen die Möglichkeit der freien Auswahl und Teilhabe an gesellschaftlichen Diskussionen zu geben. Sollen sich die Sendeanstalten doch auf dem freien Markt um Hörer oder Seher zu gewinnen, das Niveau kann ohnehin kaum noch weiter sinken. Ob dies alles funktioniert, kann niemand sagen, nur dass das jetzige System eben auch nicht funktioniert, liegt auf der Hand.
Carlota Descamps von Zitek Eingliederung 3Sat in ARTE finde ich traurig da jedes Programm zu unterschiedlichen Ländern, Themen verbunden sind. Auch Filme. 3Sat ist für mich als deutsche mit Residenz in Österreich das wichtigste Programm sei es wegen der Nachrichten, Dokumentationen, Nano, Kulturzeit, Scobel, die Berichterstattung bei der Buchmesse und so viele gute Programme die doch eher in dem Deutschsprachigen Raum hinpassen als zu ARTE mit ein eher Französisch interessiertes Publikum obwohl hier auch sehr gute Filme gezeigt werden.

Würde mich sehr freuen wenn beide Programme weiterhin bestehen.

Vielen Dank und liebe Grüße

Carlota
Carmen Flecks Ich zahle gerne meine Rundfunkbeiträge, weil es arte und 3sat mit jeweils eigenem Profil gibt. Ich schaue überhaupt kein Privatfernsehen.



Ich sehe ganz anderes Einsparpotential: die außertariflichen Bezahlungen/Altersversorgungen ab einer gewissen Hierarchie sind nicht akzeptabel. Hier sollte eine Deckelung erfolgen. Und es wäre auch schön, wenn nicht einzelne Moderatoren oä so gehypt werden, dass sie jeden Preis verlangen können.
Carmen Fuhrmann Der öffentlich rechtliche Rundfunk(TV, Radio etc.)ist ein äußerst wichtiges Instrument für Informationen und Unterhaltung und unsere Demokratie. Die Vielfalt muss über die einzelnen Sparten erhalten bleiben.



□ kein Zusammenschluss von arte und 3Sat

□ weniger Krimis und seichte "Pilcher-Filme" zur besten Sendezeit

□ Kulturprogramme nicht erst spät abends

□ Abstimmung z. B. Sportberichterstattung von ZDF und ARD. Nicht gleiche Reports zur selben Zeit oder kurz hintereinander.

□ Nicht reiner Fokus auf Einschaltquote, da nicht wie bei Privaten über Werbung finanziert werden muss.
Carmen Meyer Die geplanten Ideen zur Reform des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks sind Demokratiefeindlich.



Ein wichtiges Charakteristikum von Nachrichten, zusätzlich zur grundlegenden Bedingung der Wahrhaftigkeit, ist die Schnelligkeit der Übermittlung.



Den Zeitpunkt der Veröffentlichung von Nachrichtentexten an die vorherige Ausstrahlung der Informationen in Visuellen Medien zu binden, übt Zwang aus, der in einer modernen Gesellschaft nicht haltbar sein wird.



Intelligente Mitbürger werden sich das nicht gefallen lassen und verstärkt auf private Informationsquellen zurückgreifen.-



Eine weitere qualitative Verschlechterung ist das Zusammenlegen von Nischenfernsehsendern wie "Arte" und anderen anspruchsvollen Fernsehformaten.



Gespart werden sollte an den Gehältern der Funktionäre/hohen Gehaltsgruppen und an der aufgeblähten Verwaltung der Öffentlich Rechtlichen Medien.



Die Höhe der Gehälter, die den Funktionären in den Öffentlich Rechtlichen Medienanstalten in den letzten drei Jahrzehnten gezahlt wurden, sind den Beitragszahlern, die sich nicht gegen diese Zwangsabgabe wehren können, nicht mehr zu vermitteln.



ARD und ZDF repräsentieren in den wenigsten Fällen noch eine objektive Berichterstattung.



Die Reform zugunsten dieser Zweier Sender vorzunehmen, entspricht der langfristigen Entwicklung zu einer Öffentlich Rechtlichen Meinungssteuerung.
Carmen Wedemeyer 3sat MUSS erhalten bleiben. Der Sender ist mit seinem vielfältigen kulturellen Angebot essentiell wichtig für mich.

Auf arte finde ich nicht die entsprechenden Sendung. Für meine Begriffe ist arte auch zu stark auf Frankreich hin orientiert.

Die spezielle Mischung wie sie 3sat bietet, besonders im Bereich Kunst/Kultur (KULTURZEIT) sehe ich dort nicht.

Carmen Wedemeyer
Carmen Weyers Über die bevorstehende Änderung bin ich wirklich entsetzt. In einer voranschreitenden Digitalisierung, die Radio-Information vor die Online-Information zu stellen, ist ein Schritt in die falsche Richtung.
Carola Bösche-Mai Sehr geehrte verantwortliche Damen und Herren,

auch wenn gespart werden muss, sparen Sie nicht an der Bildung, denn die wird immer wichtiger für unsere gesellschaftliche Zukunft!

Erhalten Sie Arte UND 3sat!

Unbedingt❗

Wir bauen auf Sie, dass Sie sich von den vielen Argumenten überzeugen lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Carola Bösche-Mai
Carola Hänel & Quilombo Eine Welt Verein Liebe Mitarbeiterinnen der Rundfunkkommission,

Leider bekamen wir erst heute durch die offiziellen Nachrichten mit(auf einem unserer tagtäglichen Sender - DLF, MDR aktuell, DLF Kultur und minimal MDR Sachsen), dass bis heute nur noch Wortmeldungen zum Erhalt solcher wichtigen Sender möglich sind. Entschuldigen Sie, dass wir nur pauschale Punkte melden, und nicht mehr den Staatsvertrag und den Entwurf vergleichen können:

1. Solange die an analog gewöhnte Generation noch nicht ausgestorben ist, fänden wir es kollossal wichtig, dass die herkömmliche Sendeart über UKW erhalten bleibt - ich z.B. als Koordinatorin vom Verein würde für 99% sonst das erste Mal seit meiner Geburt 1961 auf Radio verzichten (und das als nie TV, Smarti und Privatcomputer Besitzende).

Von früh 5.30 Uhr bis meist 23.30 Uhr sind mir alle tiefgründigeren Wort-Sendungen besonders wichtig. Und oft gibt es Gespräche darauf hin hier in unserem gemeinnützigen Verein.

2. Ich/wir haben trotz mancher anderer Meinungen oder genervt sein von zu großer Lockerheit oder von zu viel englischsprachiger Musik ziemliche Hochachtung vor Ihrem journalistischen Tun.

3. Ja, ich bin unglücklich, dass das Programmheft vom Deutschlandfunk nicht nur oberflächlicher geworden ist, sondern nun ganz eingestellt werden soll. Ähnliche Trauer haben wir ja vor etlichen Jahren bei MDR K. durch. Oft zeigen wir Sendungen im Nachhinein oder als Idee für die nächsten Tage Besucherinnen, kreuzen am letzten Tag des Monats Sendngen an, übertragen sie in unsere privaten Kalender und legen oft Zeitplanungen nach den z.B. Featuren fest.

So manche Sendungen stehen jetzt sogar als Kassetten noch bereit. Besondere Kunstwerke brennen wir für den privaten Gebrauch auf CD, z.B. Lange Nächte. Dabei passen wir und ich gut auf, nicht akustisch zu überlagern, also bei Unterhaltungen das Radio stumm zu schalten und ganz nebenbei auf Kassette zu drücken. Z.B. heute früh 10.10-11.30 Uhr DLF - jeden Freitag (Über-)Lebenshilfe oder jeden Montag, gleiche Uhrzeit, gleicher Sender, Impulse fürs Nachdenken zu erhalten. Die Ruhe und Konzentration ist eine so wichtige Notwendigkeit in unseren immer krank machenderen Welt-Gesellschaften!

In Trauer, dass besonders unsere ostdeutschen Bundesländer ab dem Mauerfall immer in Spasssss, Fun, Genuss und Wellness immer stärker versinken, stirbt unsere Hoffnung zuletzt.

Für die Quilombolas

Carola Hänel (eine waschechte Dresdnerin)
Carola Martin Bei einer eventuellen Zusammenlegung der Sender 3sat und arte müssen die Sendungen Nano und Kulturzeit erhalten bleiben. Aus diesen Sendungen erhalte ich seit Jahrzehnten mein Wissen über unsere Gesellschaft, die Wissenschaft, Natur, Landwirtschaft usw. Alles wird anschaulich und verständlich erklärt.

Gerade in der Corona Pandemie hat mir Nano die wissenschaftlichen Zusammenhänge gut vermittelt.

Bei uns gibt es keinen privaten Fernsehsender. Wir hören Radio und sehen die öffentlich- rechtlichen Sender, hauptsächlich arte und 3sat. Zeitungen sind mir zu teuer, außerdem lese ich darin nicht alle Artikel, bei Nano und Kulturzeit finde ich die allermeisten Beiträge interessant , bereichernd und informativ.



ICH MÖCHTE DEN ÜBERBLICK BEHALTEN

3sat MUSS ERHALTEN BLEIBEN
Carola Ottenburg Sehr geehrte Kommissionsmitglieder,



mit Entsetzen habe ich die Pläne zur Streichung sogenannter "Spartenkanäle" im Zuge der Rundfunk-Reorganisation zur Kenntnis genommen.

Was mir vor allem sauer aufstößt ist, dass diese mit "Sparzwängen" begründet werden, während gleichzeitig:

- Intendant:innen exorbitant hohe Gehälter gezahlt werden, die in keinem Verhältnis zu Verantwortung und Aufgaben stehen,

- Millionenbeträge für den Einkauf, fremdproduzierter "Talk"-Shows gezahlt werden,

- weitere Millionenbeträge für Übertragungsrechte an Sportverbände, vor allem im Bereich Männerfußball gezahlt werden,

- das Programm der Hauptsender ohnehin fast aussschließlich aus "Magazinen", Koch-, Talk-, Trash- und anderen zugekauften Shows, Sport, Herz-Schmerz-Schmonzetten und lieblos produzierten Krimiserien besteht

- die Hauptsender des ÖRR längst Werbeeinnahmen generieren.



Gäbe es tatsächlich Sparzwänge, wäre es deutlich sinnvoller, da zu kürzen, wo die meisten Kosten entstehen und gleichzeitig der Auftrag des öffentlich rechtlichen Rundfunks, zur Bildung und Demokratieförderung beizutragen, am wenigsten erfüllt wird: Bei den Sportsendungen und den zugekauften Shows. Gerade Talkshows sind reine Unterhaltungsformate und extrem teuer. Auch Kochduelle, Küchenschlachten, Bares für Rares, Auto-, Morgen- und Mittagsmagazine, Quizshows, Sportübertragungen und Krimiserien, deren Autor:innen offenbar weder je ein Gesetzbuch auch nur berührt oder mit irgendwem aus dem Polizeidienst gesprochen haben, tragen weder zur Demokratie- noch zu anderer Bildung bei.



Das, was den Auftrag des ÖRR ausmacht, d. h. ktuelle Informationen, journalistische Formate, Kultur, Wissenschaft und politische Bildung findet sich fast ausschließlich in den Spartenkanälen. Also den Kanälen, die Sie nun zusammenlegen oder ganz streichen wollen, um Sport und Unterhaltung weiter zu finanzieren.

Eine besondere Bankrotterklärung ist dabei, dass Sie im Kulturbereich alles streichen wollen, was nicht mit Sendern aus anderen europäischen Ländern zusammen produziert wurde. Als gäbe es in Deutschland keine nennenswerte eigene Kultur-, Wissenschafts- oder Kunstszene. Oder als hätten die Kultusministerien der Länder und die Rundfunkintendanzen eben kein Interesse an der Vermittlung von Kunst, Kultur, Wissenschaft und journalistischen Beiträgen. Das mag Ihren persönlichen Interessen entsprechen. Es widerspricht aber dem Auftrag des ÖRR.



Ich hoffe, Sie überdenken diese Entscheidung. Sonst finden Sie mich nämlich demnächst unter denen, die die Zahlung von Rundfunkgebühren für unverhältnismäßig halten. Wenn sich der ÖRR nicht mehr von den privaten unterscheidet, soll er auch nicht öffentlich finanziert werden.



Mit aller Ihnen zustehenden Achtung

C. Ottenburg
Carola Patrzek Bitte erhalten Sie die öffentlich-rechtliche Berichterstattung!

Wo sonst kann ich denn einigermaßen sicher sein, korrekt informiert zu werden?

Mit herzlichen Grüßen

Carola Patrzek
Carola Pfeiffer Sehr geehrte EntscheiderInnen,



ich bin gegen eine Zusammenlegung von arte und 3sat. Beide Sender schaue ich täglich und kann daher sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie eine Zusammenlegung gelingen kann, ohne dass es zu einer Reduzierung der Vielfalt kommt. Beide Formte haben ihre Daseinsberechtigung
Carola Rößl Guten Tag,

ich bitte doch darum, Nachrichtensender wie Phönix, BR24 (auch online) unbedingt zu erhalten. Sie tragen auch zur politischen Bildung bei.

Parlamentsdebatten Bundestag und EU Parlament zu verfolgen ist interessant, die Printmedien sind oft sehr gefärbt, ich wundere mich oft, was geschrieben wurde und was in den Parlamentsdebatten gesagt wurde. Politiker muss man auch an ihrer Ausdrucksweise und an ihrem Auftreten messen können.

BR24 online ist ebenfalls eine wichtige Informationsquelle für die Bundesländer
Carola Setzepfandt Sehr verehrte Rundfunkkommission,



die Pläne arte und 3Sat "zusammenzufassen" lösen bei mir Unverständnis und Traurigkeit aus.

Gerade in unserer Zeit ist eine länderübergreifende(r) Austausch und Kooperation besonders im Kulturbereich unabdingbar.

Wenn dafür kein Geld mehr vorhanden sein soll, weil Kultur vielleicht nicht mehr den "Mainstream" bedient, frage ich mich, wohin diese Entwicklung führen wird. Ich fürchte zu nichts Gutem und bitte eindringlich nach Möglichkeiten zu suchen, beide Sender zu erhalten, denn DAS ist für mich IHR Auftrag im Sinne aller Kulturschaffenden und von Menschen, die gerne auch über den Tellerrand hinaus schauen. Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf...



Mit freundlichen Grüßen

Carola Setzepfandt
Carola Wallow Genau mit solchen Entscheidungen, das Bildungsfernsehen einzuschränken, fördert man die Dummheit der Menschen. Mit der Entscheidung, Wissenschaft, Technik und Kultur aus dem Sendebereich zu verdrängen, öffnet man Tür und Tor für Fake News, was für ein demokratisches Verständnis und Miteinander der Tod ist. Wenn nicht das öffentliche Fernsehen die Menschen mit Wissen und Kultur versorgt, wer soll es dann machen? Wie sollen bildungsferne Bürger sonst mit Berührung kommen?

Gerade Sendungen wie "nano" geben mir persönlich so viel neuen Input und Denkanstöße, daß ich es einfach nur unfassbar finde, daß solche Entscheidungen nur aus Profitgründen getroffen werden.
Carolin Die Zusammenlegung von Kultursendern wie 3sat, arte und Phoenix führt zu einem massiven Verlust an Informationssendungen sowie Kultursendungen.

Und das auf Kosten von der Fortführung unnötiger Telenovelas und Serien, die nicht der Information der Bürger dienen.

Die öffentlich rechtlichen Sender haben einen Bildungsauftrag im

Vergleich zu den privaten Sendern. Nun genau bei diesen Sendungen zu sparen, sendet das völlig falsche Signal und führt zu einem Einheitsbrei seines gleichen und leider zur weiteren Verdummung der Menschen, anstatt sie zu bilden und zu informieren.

Wenn Streichungen notwendig sind, dann bitte doch bei Sendern, die primär Telenovelas etc. ausstrahlen.

Außerdem ließe sich reichlich Geld sparen, wenn man gewissen Mitarbeitern wie Jan Böhmermann kein solch übertriebenes Gehalt zahlt.

Lieber im Management und bei den völlig übertriebenen Gagen Geld einsparen, anstatt bei informativen Sendern!
Carolin Peiseler Seit Jahren sind speziell die Sendungen NANO und KULTURZEIT auf 3sat wichtiger Bestandteil meines Informations- und Bildungs-Inputs. Ich bitte dringend darum - auch im Namen einiger Freunde und Freundinnen! - diese beispielhaft guten Sendeformate, die den Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks umfassend erfüllen, bei der Neugestaltung uneingeschränkt beizubehalten und ggf. auf arte anzubieten. Vielen Dank.
Caroline Der öffentlich rechtliche RF als Gegengewicht zu den privaten Angeboten ist wichtig. Gerade in Zeiten von Fake News und wenn man auf privaten Nachrichtenseiten vor lauter Werbung die eigentlichen Inhalte nicht mehr findet.

Auch die ör Unterhaltung ist eine wichtige Komponente, nicht nur für ältere Leute. Niveau auf privaten Angeboten zu finden, wird immer schwieriger. Das sollten uns die 58 Cent wert sein. Wenn man daneben monatlich für Amazon, Netflix und Co. bezahlt, ist der Betrag dagegen wirklich verschmerzbar.
Caroline Köderitz Sehr geehrte Damen und Herren,



3sat und arte sind beides tolle Sender, die eher ungewöhnliches Programm machen. Es wäre schade, wenn die Ö/D/CH/I-Südtiroler "3sat-Spezialitäten" in einem deutlich französisch geprägten Sender wie arte aufgehen müssten, auch wenn sich arte nach einem Zusammenschluss beider Sender internationaler ausrichten würde.



Ich schaue regelmäßig NANO!, das aus ganz unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Fachbereichen aktuelle Informationen gut aufbereitet anbietet. So kann ich mich schnell auf den neuesten Stand bringen. Ebenso schaue ich täglich! Kulturzeit und finde, die Sendung bietet eine gelungene Kombination aus kulturellen Beiträgen und darüber hinausgehenden politischen Aspekten. Auch die an Deutschland grenzenden Länder werden in 3sat mit Sendungen, u.a. zur Natur, beachtet.



Viele andere Sender, die immer wieder die gleichen Beiträge zu Panzern, Nordkorea, Morden/Todesfällen ... bringen, könnten viel besser zusammengefasst ("eingedampft") werden.



Zusätzlich wäre zu bedenken, ob wirklich jedes Bundesland die immer gleichen Sendungen anbieten muss. Warum nicht ein Gesamtprogramm anbieten und stundenweise Spezialsendungen mit regionalen Inhalten der einzelnen Länder zeigen, wie zum Teil bereits durchgeführt wird?



Mir ist aufgefallen, dass in öffentlich-rechtlichen Sendungen häufig erst einmal nicht unterschiedliche Meinungen dargelegt werden. Die kritischen Stimmen, die frühzeitig auftauchen, die negative Erfahrungen gemacht haben, zB. beim Thema Elektromobilität, PV-Anlagen/Heizungen, werden erst einmal gar nicht betrachtet und "unter den Teppich gekehrt". Das widerspricht den Grundsätzen einer ausgewogenen Berichterstattung und somit dem öffentlich-rechtlichen Auftrag der Sender.



Mit freundlichen Grüßen



Caroline Köderitz
Carolyn Frank Guten Tag,



"...das bisher eigenständige 3sat- Angebot in Arte zu integrieren. Eine Verpflichtung besteht nicht."



Das bedeutet, dass im Grunde alles möglich ist. Das Rasenmäher- Prinzip kann ohne Einschränkung durchgeführt werden.



Wo sind die Garantien für 3sat, dass es nicht in der Bedeutungslosigkeit verloren geht. Das muss rechtlich für 3sat garantiert werden. Es handelt sich hier nicht um zwei Programme wie One und ZDFNeo, die bestimmt ihre Qualitäten haben, aber bestimmt einen ganz anderen Auftrag haben.



Aber 3sat darf nicht als Hinterwäldler- Programm enden, vor allem wenn in 9 Jahren die Fernsehprogramme nur noch digital zu erreichen sind. Die Wichtigkeit ist es, die Qualitäten des Senders zu elaborieren, die Vielfalt und die unterschiedlichen Sichtweisen darzustellen.
Carrie Trczinski Bitte bitte bitte!! Erhalten Sie uns sowohl 3Sat, als auch ARTE!! Beides sind ausgesprochen wertvoll, kulturell und bildende Sender, die unverzichtbar sind. I'm Vergleich oberflächliche langweilige Konsumsender gibt es ausreichend, die andauernd mit Werbung "bespielt'werden..wenn Werbung der Preis wäre, um sowohl 3Sat, als auch ARTE zu erhalten, wäre ich sofort dabei...denn inhaltlich sind sie nicht zu ersetzen.. großartige Sender . they're simple the best.. 🙏❤️
Carsten Ahlers Sehr geehrte Damen und Herren,

ich begrüße die Reform des Rundfunkstaatsvertrages, um den ör. Rundfunk zu modernisieren und benutzerfreundlicher zu machen. Als Privatperson ist mir ein unbegrenzter Zugriff auf bereits gesendete Beiträge der Vergangenheit wichtig. Dies betrifft im Kern die ARCHIVE aller Sender. Ich rege daher an, in § 26 (Auftrag) einen NEUEN Absatz 4a) einzufügen:

"4a) Die Archive der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind wesentliche Wissens- und Identitätsspeicher der Gesellschaft, mit großer kultureller und historischer Bedeutung. Die Archive der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind frei zugänglich und können in Mediatheken, Plattformen, Websites oder über Drittanbietern von jedermann, barrierefrei und dauerhaft abgerufen werden.“

ANMERKUNG/ERLÄUTERUNG: 1. Nicht alle Sender haben frei zugängliche Archive, trotz der hohen gesellschaftlichen UND historischen Bedeutung. Viele private Mitschnittdienste der ARD-Sender sind leider eingestellt (BR, NDR) oder faktisch eingestellt (HR). Der WDR ist eine positive Ausnahme mit einem aktiv tätigen Mittschnittdienst, das Gleiche gilt für das ZDF. Lobenswert auch die Kooperation von SR, SFB, ORB und DDR-TV, die ihr Archiv zentral beim RBB ausgelagert haben (IDA-Dateien/RBB Media GmbH).

2. Die Mediatheken sind KEIN Ersatz zu den Mitschnittdiensten, insbes. für ältere, historische Beiträge. Die Rubrik "ARD retro" ist der richtige Weg, allerdings werden aus Urheberrechtsgründen nur Beiträge bis 1965 dort eingestellt. Das ist ungenügend. 3. Nicht jede Sendeanstalt muss einen eigenen Mitschnittdienst haben bzw. mit Personal unterhalten. Kooperationen wie vom SR zum RBB sind der richtige Weg der Zukunft. Das Bündeln der Archiv-Kräfte an einem zentralen Ort wird angeregt. 4. Angeregt wird ein regelmäßiges Neueinstellen von Archiv-Beiträgen auf Website/Mediathek der Sender, wie dies z.B. während der Pandemie beim ZDF ("Archivperlen"/Sport) oder beim BR ("Seinerzeit"/Sport) der Fall war. 5. Es wird angeregt, verstärkt nach Alternativen zu suchen, um die Filmboxen der Archive zu verwalten und für Mitschnitte und den Sender-Plattformen/Websites bereit zu stellen, z.B. durch Einschaltung externer Dritter oder sendereigener Privatunternehmen (z.B. Dt. Bundesarchiv, Landesarchive oder RBB Media GmbH).

6. Wegen Kosten: Kostenbeteiligung durch die Nutzer bei Privatmitschnitten (wie bisher), zudem Aufbau und Zentralisierung eines ÖRR-Mitschnittdienstes der ARD-Anstalten und dadurch Erzielen von Kosteneinsparungs- und Synergieeffekten.



Mit freundlichen Grüßen

Carsten Ahlers
Reformstaatsvertrag (ReformStV)
zu § 26 Auftrag 
Es wird angeregt, nach Absatz einen neuen, zusätzlichen Absatzes 4a)
einzufügen:
"4a) Die Archive der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind wesentliche
Wissens- und Identitätsspeicher der Gesellschaft, mit großer kultureller und
historischer Bedeutung. Die Archive der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten
sind frei zugänglich und können in Mediatheken, Plattformen, Websites oder über
Drittanbietern von jedermann, barrierefrei und dauerhaft abgerufen werden.“
Vorschlag, eingereicht von:
Herr
Carsten Ahlers
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Carsten Busse Hallo,

warum ausgerrechnet 2 Sender, die Wissen, Kultur und länderübergreifende Nachrichten anbieten, Arte im Verbund mit Frankreich und anderen europäischen Ländern, 3Sat mit Östereich/Schweiz ein Programm des deutschen Sprachraums,

das kann es wohl echt nicht sein.

Da werden Millionen für Serien und Sport (insbesonderm Fußballrechten) ausgegeben - alles was auch das private Fernsehen anbietet - muß der Gebührenzahler in öffentlich/rechtlicher Kopie auch noch mal bezahlen.

Anscheinend soll das Niveau schon mal auf das für eine AFD-Regierung notwendige abgesengt werden; Volksverdummung in großem Maßstab!

3Sat und Arte sollen als eigenständige Sender erhalten bleiben.

MfG,

Carsten
Carsten Garbers Guten Tag



ARD und ZDF, sowie Sender wie 3sat sind wichtige Plattformen, auf denen gesellschaftliche Kontroversen behandelt werden!

Die müssen erhalten bleiben, um genau die Zivigesellschaft im Rahmen von Meinungsbildung zu informieren und um Diskussionen zu den Themen zu fördern. Das ist für eine pulsierende Demokratie wichtig!!

Oft sind sie die einzigen, die auch brisante und aussergewöhnliche Themen zu aktuellen Anlässen aufgreifen.



Mit freundlichen Grüßen

Carsten Garbers
Carsten Groß Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich schätze den Öffentlich-rechtlichen Rumdfunk sehr. Insbesondere gründliche Recherchen und Formate die sich unaufgeregt Zeit nehmen für Gespräche wie z.B. Scobel und Sternstunde Philosophie.



Gerade diese Formate machen den ÖRR attraktiv. Seichte Unterhaltung, Krimi und Sport finde ich bei den privaten Sendern ausreichend.



Fake News und gesteuerte Kampagnen in Sozialen Medien und Web machen auch die Textangebote von Tagesschau, heute usw. wichtiger denn je. Durch sie kann der ÖRR seinen ursprünglichen Auftrag erfüllen, und zu einer sachlichen Diskussion in der Zivilgesellschaft beitragen. Das fördert und stärkt die Demokratie.



Ich bitte Sie daher dringend diese Angebote nicht der Reform zum Opfer fallen zu lassen. Dies würde das Vertrauen in den ÖRR schwächen, die öffentliche Diskussion in der Zivilgesellschaft erschweren, und die Kritiker des ÖRR stärken („Wofür zahle ich Rundfunkbeitrag, wenn das Programm das gleiche wie bei RTL und SAT1 ist ?“).



Mit freundlichen Grüßen,



Carsten Groß.
Carsten Grossmann Sehr geehrte Damen und Herren,



den ÖRR zu verschlanken ist sicher keine schlechte Idee, bei Kunst & Kultur (also 3Sat) damit anzufangen, wäre aber am ganz falschen Ende.



Ich stimme der Meinung von Alexander Prinz im Video "Der ÖRR beerdigt sich selbst"

(https://www.youtube.com/watch?v=lgAP4xDQuyw)

voll zu und habe dort folgenden Kommentar hinterlassen:



"Ganz famose Analyse. Hoffentlich sehen & beherzigen das die zuständigen Reformer/Streicher. Was ich am ÖRR noch erhaltenswert finde: er macht ja nich nur Fernsehen & Radio. Der Kinofilm Wild von Nicolette Krebitz ist zB mit Fördermitteln vom ÖRR entstanden & ganz hervorragend. Für sowas zahl ich gern GEZ. Wenn wir allerdings zehnmal soviel für den ÖRR ausgeben wie Österreich... warum haben wir nicht zehn FM4s oder 5 doppelt so gute Radiosender?"



An FM4 ist zB toll, dass dort nicht der ständig gleiche Chart-Mainstream läuft, sondern in verschiedenste Nischen Einblick gewährt wird. Auch wird heimischer Pop- & Rock-Musik eine Bühne geboten. Es scheint dort mehr um Kunst & Kultur zu gehen als um Kommerz.



Kommerz, Spektakel & Oberfläche machen die Privaten ja mehr als genug.

Einen ÖRR leiste ich mir da gern:

Für Kultur, Kunst, Philosophie, Tiefe



Carsten Grossmann
Carsten Köller Um Entscheidungen in unserer immer komplexer werdenden Welt rational zu treffen und zu reflektieren , mich in dieser Welt zu verhalten, benötige ich zuverlässige wissenschaftliche Berichterstattung. 3sat macht dies mit zB. nano oder scobel in sehr guter Weise.
Carsten Lengefeld Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern sollte die Verantwortlichen für öffentlichen Rundfunk und Fernsehen dazu bewegen, für mehr Kultur-, Informations- und Bildungssendungen zu sorgen. Der Entwurf zum Reformstaatsvertrag wird dieser Aufgabe in keiner Weise gerecht.



Werben Sie mit einem vielfältigen Angebot, das nicht kommerziellen Interessen unterworfen ist, für die Akzeptanz in der Bevölkerung. Dann sind die Bürger*innen gern bereit, auch einen höheren Beitrag zu zahlen. Die Entwicklung, dass Mediennutzer*innen diverse Streaming-Angebote kaufen müssen, ist nicht wünschenswert.



Die Zusammenlegung von 3sat und arte lehne ich ab, denn dies setzt nur die bisherigen Veränderungen fort. Kunst und Kultur erhalten immer weniger Raum in der Programmplanung (SWR streicht Literatursendungen, die Kultursender beschließen gemeinsame Programme, …). In der aktuellen politischen Lage sollten öffentlicher Rundfunk u. öffentliches Fernsehen für eine Vielfalt der Informationsmöglichkeiten sorgen und unterschiedliche Angebote an die Nutzer*innen machen. Das heißt für mich, es muss auch weiterhin ein breites lineares Angebot geben.

Ich bin gerne bereit, die Rundfunkgebühren zu zahlen, auch die vorgeschlagenen Erhöhungen!

Wenn ich das mit den 80€ für DAZN und Sky vergleiche, nur um die Frankfurter Eintracht live zu sehen! Lieber würde ich dieses Geld an den Öffentlichen Rundfunk schicken!

Bei kleineren Sendern zusammenlegen, von mir aus, auch beim Funk…

MfG

Carsten Lengefeld
Carsten Meier Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Sorge sehe ich das Zusammenstreichen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die Demokratie lebt von einer gemeinsamen Diskussionsbasis, von einer umfassenden Information, welche nicht von Interessengruppen geleitet wird.



Die Zersplitterung der Gesellschaft, welche durch die sogenannten Soziale Medien teilweise gezielt voran getrieben wird, ist meiner Meinung nach die größte Gefahr für den demokratischen Diskurs. Hier gilt es gegenzusteuern. Dies wird allerdings nur durch ein breites Informationsangebot der öffentlich-rechtlichen Sender gelingen, da sich sonst einzelne Bevölkerungsgruppen von diesem Angebot zurückziehen. Dies ist teilweise bei jüngeren Menschen oder bei Menschen mit Migrationshintergrund schon heute zu beobachten.



Die im Reformstaatsvertrag angestrebten Zusammenlegungen von Sendern sehe ich größtenteils als eine Beschneidung der Informationsvielfalt. Die Sender arte und 3sat zeigen jeweils unterschiedliche, europäische Perspektiven. Eine Zusammenlegung wird hier eine Informationsverarmung zur Folge haben. Ebenso wichtig finde ich ich ein breiter aufgestelltes Programm, welches sich an jüngere Menschen wendet. Hier finde ich mit One und ZDF-Neo das richtige Maß getroffen. Ein Zusammenkürzen zu einem Sender wird zu einer weiteren Abwanderung der Jüngeren in Richtung anderer Informations- und Unterhaltungskanäle führen. Diese haben nicht immer die demokratischen Ideale des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.



Eine Bezahlung der Angestellten oder freier Mitarbeiter zu Billiglöhnen unter den ausgehandelten Tarifen wird ebenfalls zu einer Verschlechterung der Qualität des Angebots führen.



Selbstverständlich sehe ich es als wünschenswert an, den Rundfunkstaatsvertrag weiterzuentwickeln und beispielsweise an neue technische Gegebenheiten anzupassen. Was ich in dem derzeitigen Entwurf jedoch nicht gutheißen kann, ist das Gebot der Kostenminimierung um jeden Preis. Unter diesem Deckmantel sehe ich den Versuch einer gezielten Demontage des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch bestimmte gesellschaftliche Gruppen. Ein schwächerer öffentlich-rechtlicher Rundfunk wird eine weiteres Erstarken des Rechtsextremismus zur Folge haben.



Die derzeitigen Rundfunkgebühren halte ich für angemessen, ebenso eine maßvolle Erhöhung im Rahmen der Inflationsrate.



Mit freundlichen Grüßen

Carsten Meier
Carsten Mielke Ich bin persönlich gegen die Abschaffung von 3sat und Nano, denn diese Sender haben viel mehr Potential an Wissen und kulturelle Beiträge für uns alle, als so manch anderer oder privat Sender der nur billige low cost produziert um eine gewisse Verdummung hervorzurufen.



Carsten Mielke
Carsten Peters Sehr geehrte Damen und Herren!



Ich wende mich gegen die geplante Zusammenlegung bzw. Abschaltung verschiedener Sender von ARD und ZDF. Durch die angekündigten „Sparpläne“ der Rundfunkkommission RLP droht die Themenvielfalt, die ein ÖRR ungeachtet von „Quoten“ aus Qualitätsgründen anbieten und aufrecht erhalten sollte, beschnitten zu werden. So wird gegen den öffentlichen Auftrag der Informationspflicht verstoßen. Die Redaktion von „NANO“ zeigte gestern, dass der in Zeiten von Fake News und Social Media dringend benötigte Wissenschaftsjournalismus zusammengestrichen werden soll. Die Folgen für unsere Demokratie sind nicht abzusehen. Von den Kanälen des ÖRR gehen wichtige Impulse für öffentliche Debatten aus. So wird zum Beispiel der Leugnung der Klimakatastrophe wirksam entgegengewirkt. Auch Verschwörungserzählungen und -ideologien sind in der Vergangenheit auf diesen Kanälen offen gelegt und entlarvt worden. Die beabsichtigten Kürzungen im Bereich von Kunst, Kultur und Wissenschaft sind nicht hinzunehmen und würden den gegenwärtig wahrzunehmenden Parteien des Hasses und der Desinformation in die Hände spielen. Ich fürchte um unsere Demokratie und um die Freiheit der Information.



MIt freundlichen Grüßen,

Carsten Peters
Carsten Ruge Es gibt nur 2 Kultursender mit 3sat und ARTE, die beide mit unterschiedlichen Ansätzen einen hohen Stellenwert in der demokratischen Nachrichtenversorgung einnehmen. Eine Reduktion auf nur noch einen Kultursender kann nur zur Einschränkung einer vielfältigen Meinungsbildung führen. Ich bin gegen die Reduzierung auf ein Sendeformat und für Vielfalt. 3sat und ARTE müssen erhalten bleiben.
Carsten Schneider-Wiederkehr Sehr geehrte Damen und Herren,



"Spartenkanäle" des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zusammenzulegen und damit faktisch teilweise einzustellen, mag auf den ersten Blick eine gut handhabbare Lösung zu sein, um mit vergleichsweise einfachen Mitteln Kosten im ÖRR zu senken. Dabei zeichnet sich ab, dass es vor allem "kleine" Programme in Radio und Fernsehen treffen wird: Nachrichten-, Bildungs- und Kulturkanäle. Zu begründen ist das sicher auch damit, dass diese Programme die im Vergleich geringsten Nutzer:innen-Zahlen und somit die vermeintlich geringste Relevanz haben dürften.



Wir leben in Zeiten großer politischer und gesellschaftlicher Verwerfungen, die für den Einzelnen nur noch schwer zu überblicken und zu bewerten sind. Das aber ist erforderlich, damit demokratische Teilhabe möglich ist. Eine der wichtigsten Voraussetzungen zur Meinungsbildung ist möglichst objektiver, qualitätsgesicherter Informationcontent. Und was die Kultur angeht: Sie zeigt neue Perspektiven auf und hilft, überkommene Einschätzung in Frage zu stellen. Nicht ohne Grund sind es genau diese Angebote, die autoritäre Kräfte immer zuerst angreifen.



Ich bin intensiver Nutzer und starker Befürworter des ÖRR. Dabei ist mir bewusst, dass eine Reform auch unter Kostengesichtspunkten unausweichlich ist. Ich frage mich aber - und bitte, dies kritisch zu prüfen - ob die Einsparungen wirklich so stark sein müssen und ob andere Potentiale hinreichend ausgeschöpft wurden: Lassen sich Redundanzen und parallele Strukturen in den Funkhäusern reduzieren? Ist mehr Kooperation untereinander und in manchen (Unterhaltungs-)Formaten auch mit internationalen Partnern (france.tv, Radio France, BBC etc.) möglich? Gibt es weitere Einsparpotentiale bei einer Verlegung von Programmangeboten vom linearen Sender in den digitalen Bereich?



Nachrichten-, Bildungs- und Kulturprogramme sollten jedenfalls nicht wegen kurzfristig angestrebter Sparziele über Bord geworfen werden. Die mittel- und langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen wären womöglich gravierend.



Mit freundlichen Grüßen



Carsten Schneider-Wiederkehr
Carsten Schultze-Hartmann Ich finde die öffentlich-rechtlichen Angebote müssen ausgebaut und verstärkt werden. Dazu müssen die finanziellen Mittel deutlich aufgestockt werden, über einen reinen Inflationsausgleich hinaus.

Aus folgenden Gründen, die Lokalpresse verschwindet, dieses kann durch eine breite Berichterstattung in Radiosendern oder lokalen Fernsehsendungen gemildert werden. Wir brauchen gute Jugendprogramme, sowie Kinderprogramme vielleicht sogar einen werbefreien Kinderrundfunksender.

Die Förderung neuer europäischer Musik und Filme, wir brauchen mehr als Bollywood und Hollywood.

Diese Aufgaben dienen dem Allgemeinwohl.

Die Spitzengehälter der Intendanten und Direktoren sollten auf das 15.fache des geringsten Gehalts im Tarifvertrag begrenzt werden.
Carsten Werner Ich hielte eine Reduzierung der Fernseh- und Videoangebote für Kinder und Jugendliche für fatal. Auch eine Reduzierung der finanziellen Mittel für diese Zielgruppen wäre kontraproduktiv. Es mag sein, dass auch in diesen Bereichen vom analogen Fernsehen zu zeitsouveränen Streaming-Angeboten umverteilt werden kann und sollte. Aber jeder Euro mehr (!) auch für News, Dokus, Kultur (!) und Wissenschaft (!) - für Podcasts (!), Videos, Messenger-Infodienste, Interaktion/Social Media und v.a. auch für Medienkompetenz und Medienbildung wäre speziell für Jugendliche und Kinder wichtig und viel mehr wert als eine immer teurere Befriedigung alter Sehgewohnheiten für Ältere bei Sport und Unterhaltung.



Eine Reduzierung der Kulturangebote der ARD - vor allem auch im Hörfunk - fände ich ebenfalls falsch. Reform, Erneuerung, Multimedialität: ja. Medienkompetenz und Bildung für alle Altersgruppen: unbedingt! Aber dazu wären Investitionen und Umverteilungen nötig statt Einsparungen.
Cathrin Gelhaus Eine Reform ist längst überfällig, die jetzige geht aber nicht weit genug. Es sollte klargestellt werden, dass die öffentlich rechtlichen Sender den Rundfunkbeitrag nicht für Unterhaltungssendungen verwenden dürfen. Wenn man die ganzen Unterhaltungssendungen von ARD und ZDF aus dem Programm nehmen würde, könnte man einen ganzen Hauptsender einsparen und damit auch den hohen administrativen Aufwand. Der Rundfunkbeitrag könnte damit und mit einer klaren Begrenzung der Kosten für Sportrechte deutlich reduziert werden. Generell sollte der Rundfunkbeitrag nur für die Kernaufgabe der Nachrichten und Informationssendungen verwendet werden.

Weitere Angebote sollten die öffentlich rechtlichen Sender nur anbieten dürfen, wenn sie diese entweder durch Abonnement Angebote ähnlich der Streaming Anbieter oder durch Werbung finanzieren. Dies wäre zeitgemäß und würde die Akzeptanz insbesondere bei jüngeren Menschen steigern.
Cécile Schortmann In Zeiten der erstarkenden Rechtspopulistischen Parteien im deutschsprachigen Raum und in Europa ist es ein völlig falsches Signal, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Dt. auf diese Weise beschneiden zu wollen und damit seine Wirkungskraft für einen demokratische, plurale Gesellschaft und einen europäischen Geist.

Speziell die Idee, 3sat und arte zusammen zu legen, klingt - entschuldigen Sie - absurd. Nur weil beide Sender einen Kultur-Schwerpunkt haben? Sie sind sowohl strukturell als auch inhaltlich völlig verschieden (3sat hat auch einen explizit wissenschaftlichen Fokus) aufgestellt und haben völlig verschiedene Programmaufträge. Sie sind auf verschiedene Weise wertvolle Nischenprogramme, enorm wichtig für die demokratische Willensbildung. Sie erfüllen ganz klar den Bildungsauftrag des ÖRR und bilden gemeinsam mit ARD und ZDF plural gestaltete Informationsnetze, Aufklärung, professionellen Journalismus, für das geistige Klima unseres Landes unverzichtbar.

Mit einer Zusammenlegung von 3sat und arte würden Kultur und Politisches Feuilleton noch weiter runter gefahren und abgewertet, was genau den Absichten von AFD, FPÖ etc entspricht, ihren völkischen Absichten.
Cengiz Hendek Guten Tag,



ich finde die geplante Zusammenfassung gut.



Nur bei 3Sat und Arte würde ich mir wünschen, dass diese nicht verschmolzen werden. In einer kurzlebigen Gesellschaft ist es wichtig den Menschen durch Kultur einen breiten Horizont zu vermitteln. Das fördert die Demokratie, die Toleranz und letztendlich den Frieden.



Einen schönen Gruß

Cengiz Hendek
Charlotte Günther Die geplanten Kürzungen und die Fusion von unterschiedlichen Sendern stellt meiner Meinung nach eine ganz erhebliche Einschränkung der Vielfältigkeit dar. Ich lege großen Wert auf unterschiedliche journalistische Berichterstattungen und Wissenschaftssendungen, im TV, Radio und Tageszeitungen. Je eingeschränkter das Angebot vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird, desto schwieriger wird die Meinungsbildung. Gerade jetzt brauchen wir Vielfalt, auch zum Erhalt unserer Demokratie!
Charlotte Krömer Angesichts der ohnehin angespannten politischen und gesellschaftlichen Lage sollte ein Kultursender auf keinen Fall de facto gestrichen werden. Da z.B. ARD und ZDF ihrem Bildungsauftrag meiner Meinung nach nicht genügend nachkommen (Niveau bestimmter Sendungen fragwürdig, Werbung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk??), ist es besonders wichtig, beide Sender, 3sat und arte zu erhalten. Zudem fehlen dann kritische Stimmen wie z.B. von Kabarettisten. Eine Streichung von 3sat könnte daher in gewisser Weise auch als eine Art von Zensur verstanden werden.
Chatenet Was bedeutet das „kürzere Texte“ online und erst später, nach dem Bericht im Fernsehen oder Rundfunk ?? Können die Menschen nicht mehr lesen? Ist Tiktok das Modell? Wie geht man dann mit fakenews um?

Das schadet nur der Demokratie

Sparen ist lobenswert; gute Information ist lebenswichtig .
Chiang Tut es bitte nicht so. 3Sat ist mein Lieblingssender und da kann ich viele kulturelle Sendungen, die ich anderswo nicht leicht finden, anschauen! Außerdem zahle ich gerne mehr Rundfunkbeiträge.
Chiara Trümner Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission der Länder,

meine Idee sieht so aus:

Es bleibt alles so wie es ist mit allen Sendern, nur die Sendezeiten werden verkürzt, wie z.B. auf 3sat gibt es nur Dokus und Filme usw. am Abend zwischen 17.00 Uhr und 23.00 Uhr.

Eine Bitte habe ich aber an ARD und an ZDF: In der Schule soll ich ein Referat über die Zeit der Coronapandemie schreiben und dazu auch Filme und Videos zeigen. Daher wünsche ich mir einen Spielfilm oder eine Serie und eine Doku zur ganzen Coronapandemie. Als ich ein Referat über die DDR Geschichte schreiben sollte oder über die Zeit des Nationalsozialismus oder auch über den Klimawandel, da gab es Filme und Dokus "in Hülle und Fülle", aber über Corona gibt es nur einen Spielfilm vom ZDF: "Die Welt steht still" und der beschreibt auch nur die ersten Wochen der Pandemie. So einen Film, aber über alles was da geschah in der Pandemie, das brauchen wir. Meine Lehrerin sagte zu mir, wenn ich nichts für mein Referat zur Coronapandemie finde, dann kann ich auch das Thema wechseln, aber das will ich nicht. Weil mein Opa starb an Corona und deshalb will ich darüber schreiben. Im Januar 2025 haben wir auch in der Schule eine Coronaprojektwoche, wo wir mit den Lehrern auf die Pandemie zurückschauen. Aber die Projektwoche, die kann wahrscheinlich nicht stattfinden, weil die Lehrer keine Filme und Dokus über die ganze Pandemie finden. Und das ist einfach super schade!

Vielleicht kann die Politik einen Gedenktag für die Coronapandemie einrichten, so wie gestern der Tag der Deutschen Einheit oder am 9. November da gedenken wir an den Mauerfall und die Machtergreifung von Hitler. Es muss ja kein Feiertag sein, aber genau an dem Tag da gibt es dann Filme und Serien und Dokus über die Coronapandemie. Und weil meine beste Freundin unter Post Covid leidet und die Eltern so verzweifelt sind, müssen wir auch im Fernsehen was über neue Medikamente und Therapien erfahren, damit meiner Freundin bald geholfen wird.

Und man hat ja auch gesehen, wie schnell das gehen kann mit dem Marburg Virus in Hamburg und plötzlich haben wir wieder eine neue Pandemie und dann ist nichts vorbereitet.



Eure

Chiara Trümner
Chris Eisenbarth Ich möchte dringend darauf hinweisen, dass 3sat einen sehr wesentlichen Beitrag im Bereich Wissenschaft leistet, der in einem doch sehr kulturellen Angebot wie Arte nicht adäquat abgebildet würde. Aktuelle und qualitativ hochwertige Formate wie u. a. nano und der 3sat-Wissenschaftsabend unterstützen die Zuschauer bei der Orientierung in einer immer stärker technologisierten Welt, verschaffen Einblick auch in die wissenschaftlichen Entwicklungen in unseren Nachbarländern und vermitteln interessante Informationen in verständlicher, zugänglicher und faktenbasierter Weise. Ich persönlich schätze die direkte, bodenständige Wissensvermittlung in vielen 3sat-Sendungen deutlich mehr als die Sphären der Hochkultur, mit denen Arte seinem Publikum sicher Freude macht. Es mag durchaus auch kompatible Inhalte geben, die gut ins Arte-Programm überführt werden könnten. Aber eine umfassende Übernahme halte ich für einen erheblichen Verlust für die Fernsehlandschaft - nicht nur die öffentlich-rechtliche.

In einer Zeit des Fachkräftemangels gerade auch in technischen Bereichen bin ich überzeugt, dass zur Heranführung junger Menschen an die Welt von Forschung, Wissenschaft und Technik eher eine Stärkung dieser Form der Angebote in den öffentlich-rechtlichen Medien geboten wäre, anstatt sie noch tiefer im "Kulturfernsehen" zu vergraben als bisher. Mit spannender Berichterstattung Wissensdurst mehr wecken als stillen und dem Bildungsauftrag mit mehr Anleitung zum eigenständigen Denken nachkommen als mit Dutzenden weiteren Dokumentationen über Hitler, Pharaonen und andere Gebeine.
Chris Günther
Sehr geehrte Damen und Herren,

wie kann man Kultursendung und Wissenschaftssendungen streichen!? In eine Welt in der die Menschen immer mehr verblöden! Sicher auch durch endlose Serien: Arztserien, Lindenstraße, etc) und zum Beispiel Füllsendungen wie Bares für Rares die kein aktuellen Bezug haben und nur auf Emotionen abzielen! Nur weil keiner mehr sich mit Geschichte beschäftigt werden diese Sendungen weiter gebündelt und abgeschafft! Die Qualität im Ersten und Zweiten und auch in den dritten Programmen läßt weiter nach! Keiner weiß mehr was Qualität ist wenn man immer nur Schrott sieht. Da Ist ARTE und 3Sat ein Strohhalm in der Wüste. Mich wundert es nicht das die Menschen sich immer mehr zur AFD wenden da keiner mehr die öffentlichen Sender mit Ihrem Auftrag schaut, unabhängige Information zu liefern und Bildung die ja scheinbar niemanden mehr interessiert! Traurig was mit unseren Geldern passiert! Bildungsfernsehen abschaffen und mehr Seifenopern produzieren! Traurig, da gibt es scheinbar einige Liebhaber in der Kommission! Mit freundlichen Grüßen Chris Günther
Chris Hellwig Ich höre und lese, dass im Rahmen einer Reform des Rundfunkstaatsvertrages eine erhebliche Verschlechterung des Kultur- und Wissenschaftsangebotes im ÖRR einhergehen wird.



Eine Zusammenlegung von 3sat und arte lehne ich ab.



Ich zahle meinen Rundfunkbeitrag gern, solange ich dafür ein breites Angebot an Kultur, Information und Wissenschaft bekomme.



Sollte das ÖRR Programm auf den Gehalt der ARD / ZDF vor 22:00 zurück gedreht werden, dann sehe ich keine Notwendigkeit mehr für einen ÖRR.



Sparen gern: Weniger Bundesliga, weniger Filme unter Palmen, Sparen bei den Intendanten.



Aber nicht bei Kunst, Kultur, Ländern, Reportagen und den Reporterinnen
Chris Wright Sehr geehrte Mitglieder der Komission,

Ihr Vorschlag, 3sat in arte zu integrieren, könnte das Aus für die deutsche Dokumentarfilmbranche bedeuten.



Ich bin freier Dokumentarfilmer und Editor. Seit 2003 habe ich 5 abendfüllende und 2 kurze Dokumentarfilme gemacht - Filme, die in freier Form erzählen, die Kinostarts hatten und sich als Teil einer cineastischen Tradition positionieren, fernab von Reportagen für das Fernsehen. Die Filme liefen erfolgreich auf Festivals in Deutschland und weltweit und wurden mit Preisen bedacht.



Die meisten dieser Filme wurden mit der Filmredaktion von 3sat zusammen realisiert bzw. im Nachhinein für ihre Sendeplätze eingekauft. Die Summen, die im Spiel sind, waren verhältnismäßig gering, von €15 000 bis €40 000. Sie waren aber essentieller Teil der Finanzierung - ohne Senderbeteiligung gibt es keine Filmförderung. Praktisch hieß das für uns: ohne 3sat, kein Film.



In der heutigen deutschen Fernsehlandschaft gibt es keine vergleichbaren Sendeplätze mehr, die die künstlerische Freiheit der 3sat-Plätze Dokumentarfilmzeit und Ab18! (oder, wie dieser Sendeplatz ab jetzt heisst, DocuMe) anbieten. Ich habe viele künstlerische Dokumentarfilme in meinem über 20-jährigen Berufsleben geschnitten. Davon wurden die bedeutensten deutschen Filme auch von 3sat koproduziert, z.B. Thomas Heises HEIMAT IST EIN RAUM AUS ZEIT. Schauen Sie sich diesen Film an - ein unglaublich radikales Werk, der 100 Jahre deutscher Geschichte auf noch nie erlebter Art und Weise vermittelt, weltweit auf Filmfestivals einschlug, bei der Bundeszentrale für Politische Bildung ein zentrales Angebot ist. Ohne 3sat würde dieser Film nicht existieren.



Arte bietet sehr beschränkte Sendeplätze für den freien Autorendokumentarfilm, zum Beispiel La Lucarne. Die meisten dieser Plätze werden aber an Produktionen aus aller Welt vergeben. (Ich habe zum Beispiel die georgisch-schweizerisch-deutsche Koproduktion DIE ZÄHMUNG DER BÄUME / TAMING THE GARDEN für diesen Sendeplatz geschnitten.) Es ist für majoritär deutsche Produktionen nahzu unmöglich, mit dieser Redaktion zusammenzuarbeiten, aufgrund der schieren Anzahl eingereichter Projekte, die zum Teil aus Ländern kommen, wo es sonst keinerlei Finanzierung für diese Art Filme gibt. Andere Sendeplätze, die arte angeboten hat, wurden über die Jahre eingestampft: mein Film PFARRER wurde z.B. für den sogenannten Gesellschaftsplatz gemacht. Den gibt es nicht mehr.



Für den deutschen Dokumentarfilm ist also 3sat überlebenswichtig. Unsere dokumentarische Tradition genießt weltweit hohes Ansehen; Namen wie Thomas Heise, Andres Veiel, Volker Koepp, Jürgen Boettcher und Klaus Wildenhahn zählen zu den besten dieser Kunstform.



Die Zukunft dieser Kunstform liegt aber jetzt in ihren Händen. Die 3sat Filmredaktion darf nicht aufgelöst werden, darf nicht ihre Sendeplätze verlieren! Die finanziellen Summen, die die Redaktion verbraucht, sind in der deutschen Fernsehlandschaft geradezu lachhaft; der Wert ihrer Produktionen aber unermesslich.



Mit freundlichen Grüßen,

Chris Wright

wright-kolbe-film.de
Christa Adlmüller ARTE und 3SAT sind für mich eine gute Alternative zu ARD und ZDF, letztere nutze ich überwiegend zu Nachrichtensendungen. Ich wende mich daher gegen eine Zusammenlegung von 3SAT und ARTE, da ich fürchte, dass dann weniger Zeit für klassische Musiksendungen und anspruchsvolle Filme und Dokumentationen bleibt.
Christa Hülzer-Haase und Dr. Udo Haase Christa Hülzer-Haase  Dr. Udo Haase


Sehr geehrte Damen und Herren,

am 04.10.2024 lasen mein Mann und ich von Reformplänen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Bonner Generalanzeiger.

Grundsätzlich fehlt es uns nicht an Einsichtsfähigkeit zum Thema – Umstrukturierungen, Reorganisation und notwendigen Sparmaßnahmen in Zeiten immer klammer werdender Kassen - aber, die „Axt“ an unseren Phoenix Sender zu legen, können wir nicht nachvollziehen. Sollte damit die Absicht verbunden sein, die Bildungs - und Politisch interessierte Bürgerschaft mit Schmalspurprogrammen ruhig zu stellen, so wird dies bei uns nicht gelingen.

Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht Phoenix - Sendungen sehen. Ein Beispiel an der Vielzahl sogenannter „Bezahlsender“ mit ihren Inhalten sollte sich die Rundfunkkommission der Bundesländer keinesfalls nehmen; faktenbezogene Aufklärung und Bildung lässt sich nicht mit Werbung finanzieren!

Mit freundlichen Grüßen

Christa Hülzer-Haase und Dr. Udo Haase
Christa Kuon Sehr geehrte Damen und Herren,



Seit vielen Jahren bin ich eine begeisterte ARTE und 3sat Zuschauerin.

Manchmal kommen auch noch die dritten Programme hinzu wie SWF und WDR.

Ich weiß, das sind Nischenprogramme. Und doch sind diese Sender in ihrem Programm sehr anspruchsvoll und vielseitig. Ich möchte alle nicht missen.

Ich glaube, dass der öffentliche rechtliche Rundfunk immer noch einen Bildungsauftrag hat, gerade in der Zeit, in der Parolen versuchen Argumente zu ersetzen.

Über die Beschäftigung mit der Finanzierung von 3sat bin ich auf folgende Seite gestoßen. https://scammo.codeberg.page/3sat-finanzvergleich/

Ich wünsche mir, dass sich auch die Intendanten und Intendantinnen der Sender mit der Wirkung dieser Zahlen auf die Gebührenzahler befassen. Mit Verlaub: mich erschreckt sie.



Mit freundlichen Grüßen

Christa Kuon
Christa Marx Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin 72 Jahre alt und schaue bevorzugt Fernsehen, um mich zu informieren und mein Wissen zu erweitern. So gehört die Tagesschau, der Aktuelle Bericht des SR, die Sendung Nano von 3sat zu meinem täglichen Fernsehprogramm. Gerne schaue ich auch bei Alpha, Arte, Phoenix und One rein.

Ich wünsche mir, dass die genannten Sender nicht dem Rotstift zum Opfer fallen.

Freundliche Grüße

Christa Marx
Christa Pitzer Ich bin gegen eine Änderung des Rundfunkvertrages.

Es ist wichtig für unsere Demokratie, das wir weiterhin auch im Internet über wichtige Themen sofort informiert werden.
Christa Reiser Der ÖRR ist aus den Erfahrungen der Weimarer Republik und des 2. Weltkrieges föderal und nicht zentral organisiert, damit er nicht erneut in seiner Gesamtheit von einer Partei gekapert werden kann, wie dies am Ende der Weimarer Republik geschehen ist. Diese Gefahr ist heute größer denn je – und genau deshalb muss er föderal erhalten werden und darf nicht genau dann, wenn er notwendiger ist denn je, in fragwürdiger Art und Weise zurechtgestutzt werden, nur weil gefährliche Kritiker dies lautstark fordern.

Ich möchte keine ungarischen Verhältnisse. Davor schützt uns ein föderaler Rundfunk, der aber so finanziert werden muss, dass er handlungsfähig ist und ein attraktives Programm erstellen kann, dazu gehört auch Sport und Unterhaltung.
Christa Schmitt Ich gehöre der sehr alten Generation an. Teilnahme am kulturellen Leben (Theater, Konzerte, Ausstellungen) ist altersbedingt sehr eingeschränkt oder unmöglich. Umso wichtiger sind mir daher TV Formate wie 3SAT, ARTE, Phoenix, ARD Alpha in ihrer unveränderten Form. Jede Art von sog. Zusammenführung würde m.E. eine erhebliche Qualitätsminderung bedeuten. Ähnliches gilt für Radiosender wie z.B. BRKlassik, BR2.

Ich bin mir sicher, mit dieser Meinung - siehe Altersstruktur in Deutschland - nicht allein zu sein. Sollte die Beibehaltung der jetzigen Programmstruktur mit einer moderaten Gebührenerhöhung verbunden sein, wäre dies in meinen Augen das "geringere Übel".
Christa Wehner Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Aber um solide Meinung überhaupt erst bilden zu können, braucht es zuverlässige Information aus soliden Quellen. Und dies umso mehr in jetziger Zeit, wo demokratiefeindliche Fake News breit gestreut werden und Populismus und Rechtsextremismus an Boden gewinnen. Die geplante Zusammenstreichung von hochinformativen Kanälen wie Phoenix, Tagesschau 24, ZDF Info wirkt unverantwortlich. Der Öffentlich Rechtliche Rundfunk hat einen essentiellen und unverzichtbaren Bildungs- und Informationsauftrag und sollte sein diesbezügliches Angebot eher erweitern.
Christel Feller Ich lebe in der SaarLorLux Großregion und weiß den gesellschaftlichen Austausch gerade mit den Nachbarländern sehr

zu schätzen. Schottet man sich ab, stärkt man die Intoleranz und die politischen Strömungen die man

bekämpfen will. Daher muss man jede Möglichkeit nutzen um den Austausch zu fördern. Mit Arte und 3Sat hat man

zwei hervorragende Medien um Menschen grenzübergreifend zu erreichen. Das strahlt in die Gesellschaft und gibt die Möglichkeit über den Tellerrand zu schauen und die Zusammengehörigkeit in Europa zu stärken. Jemand der an den

Grenzen zu Österreich und der Schweiz lebt, erfährt auch dort wie wichtig der Austausch mit den Nachbarn für

den Zusammenhalt ist, mit 3Sat wird das was die Dach-Länder bewegt in die Länder transportiert. Es wäre schade wenn

drei Länder, die die gleiche Sprache sprechen sich fremd wären. 3 Sat bietet hier eine Brücke.



Darüber hinaus würde ich mir wünschen, dass man bei Dokumentationen und Filmen, auch in den anderen öffentlichen Kanälen, wählen könnte, ob man in original Sprache oder synchronisiert schauen will. Ein weiterer Baustein um das Verständnis für den Anderen zu fordern. Denn wenn man die gleiche Sprache spricht ist man sich näher.
Christel Goch Die aus meiner Sicht einschneidensten Veränderungen sind die Streichungen vieler Hörfunkangebote/Programme sowie die Eingliederung des Senders 3Sat in das Programm von ARTE. Will man die Kooperationen zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgeben zugunsten der Kooperation zwischen Frankreich und Deutschland? Sind zu viel Bildung und Kultur nicht mehr mit dem Zeitgeist vereinbar?

Wir legen scheinbar gerade den Rückwärtsgang zu den Nationalstaaten ein! Dem Volk eine so kurze Frist zum Widerspruch einzuräumen empfinde ich ungeheuerlich.

Mit freundlichen Grüßen

Christel Goch
Christel Heumann Sehr geehrte Damen und Herren,



ich sehe regelmäßig im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Dokumentationen (Archäologie, Geschichte, Wissenschaft, Astronomie) auf ZDF-Info, ARD-alpha und arte (dort auch anspruchsvollere Filme) sowie Nachrichten, Diskussionen und Debatten (auch im Bundestag) auf phoenix sowie Nachrichten und Hintergründe auf tagesschau24. Weil mich das Standardprogramm von ARD und ZDF (Krimis, Sportsendungen, Vorabendserien, Filme und Wiederholungen) nicht interessiert, wäre ich von einer Schließung oder Zusammenlegung der oben genannten Sender besonders betroffen, insbesondere, da mich natürlich auch nicht alle Beiträge auf diesen Sendern interessieren und ich daher auf eine Vielfalt von unterschiedlichen Sendern mit ähnlichem Schwerpunkt (Dokumentationen, Nachrichten, Diskussionen und Debatten, Flime mit Niveau) angewiesen bin. Aus diesem Grunde möchte ich mich klar gegen die Schließung oder Zusammenlegung der angesprochenen Sender aussprechen. Gerade die von mir angesprochenen Inhalte lassen sich anderweitig kaum auf privaten Sendern finden und ein einziger Sender könnte notgedrungen nur noch ein wesentlich kleineres Angebot an den Sendungen bereitstellen, die mich interessieren und für die das öffentliche Fernsehen ja auch dasein sollte. Wenn auf dem einzigen verbliebenen Sender ein Inhalt gesendet wird, der mich nicht interessiert, könnte ich nicht mehr auf einen anderen Sender ausweichen. Als ältere Frau hat meine Sehkraft stark nachgelassen - deswegen kann ich nicht mehr gut lesen, so dass ich mir für eine angemessene Lebensqualität gute und anspruchsvolle Fernsehsendungen wünsche, die ich in erster Linie auf den Sendern finde, die laut Entwurf gestrichen oder zusammengelegt werden sollen (siehe oben). Davon bitte ich Sie daher eindringlich abzusehen.



Mit freundlichen Grüßen



Christel Heumann
Christel Krug Ich protestiere gegen die Einstellung von 3sat
Christel Latus Ich möchte, dass der Sender 3sat in seiner jetzigen Form beibehalten bleibt. Ich bin von den Beiträgen begeistert. Kulturzeit und nano ist mein täglicher Begleiter.
Christel Müller Sehr geehrte Damen und Herren,

ich kann nicht verstehen, wie in Zeiten, in denen immer wieder die Rede davon ist, dass unsere Demokratie verteidigt werden müsse, hier genau das Gegenteil geplant wird. Desinformation ist laut Verfassungsschutz eine der größten Gefahren für Deutschland. Sichere Informationen erhält man insbesondere im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und Rundfunk.

Hier folgt man offenbar vorauseilend den Plänen der AfD (Abbau der „vierten Gewalt“)



Insbesondere möchte ich gegen die Zusammenlegung von arte und 3Sat protestieren.

Beide Sender ergänzen sich hervorragend, und haben aus meiner Sicht keine Doppelungen. Eine Zusammenlegung ist daher zwangsläufig ein extremer Abbau von qualitativ hochwertigen Inhalten.

Beide Sender tragen nicht nur zur Völkerverständigung bei, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag für den Bildungsauftrag der Länder.

Mit freundlichen Grüßen

Christel Müller
Christel Rauscher-Nikolaus 3sat, Tagesschau24 und ZDFneo, SWR aktuell ,NDR Kultur, und andere Sender der Bundesländer sowie sämtliche Kultur- Radioprogramme

müssen unbedingt bestehen bleiben !!!!!!



Das Programm von ARD und ZDF ist nicht ausreichend für die Kultur und Information,

ebensowenig wie die anderen Radio- Programme .



Es wäre ein großer Verlust für die gesamte BRD und für jeden

Hörer bzw. Zuschauer!
Christel und Gerhard Haubner Guten Tag,



der von uns und unserem Freundes und Bekanntenkreis seit 30 Jahren beobachtete Trend

des Qualitätsverlustes der öffentlich-rechtlichen Sendern im Sog der Privaten, sowohl im

Informations als auch im Unterhaltungsbereich wird immer eklatanter.

Dass jetzt unter anderem bei den einzigen Programmen, die sich gegen den Trend zu

behaupten versuchen, nämlich 3sat und Arte, einschneidend gespart werden soll, ist

skandalös und verantwortungslos!

Wenn die sogenannten "mündigen Bürger" mit seichter Unterhaltung (Soaps, Serien ,

Comedy-Quatsch und -zigfachen Spielfilm und Tatort Wiederholungen) bei Laune gehalten

werden sollen, sehen wir schwarz für das Medium Fernsehen.

Deshalb: Finger weg von 3sat und Arte!



Christel und Gerhard Haubner
Christian Kultur, Kunst aber auch Bildung müssen gerade in diesen Zeiten einen festen Platz in der deutschen Medienlandschaft haben. Unsere Gesellschaft braucht Kunst,Theater, Kino, Literatur, Musik, Tanz, Comedy und all die vielen kreativen Menschen, die uns auf 3sat täglich bereichern, irritieren und nachdenken lassen. Somit wäre der Wegfall von 3sat (eine Zusammenlegung mit arte bedeutet Reduzierung der Sendezeit für solche wertvollen und wichtigen Inhalte) ein großer Verlust für die deutsche Kultur- und Medienlandschaft. Davon abgesehen ist der finanzielle Anteil von 3sat an den gesamten Kosten des ÖRR doch verschwindend gering. Man könnte eher an Lizenzgebühren für Fußball und dergleichen sparen (es gibt auch noch andere Sportarten, die sicher Zuschauer bringen würden, wenn sie nur gesendet würden). Oder an den Gehältern der Intendant*innen und Betriebs- und Programmdirektor*innen (welcher Mensch braucht bitte ein Gehalt von 250000€ bis über 400000€ im Jahr?).
Christian Ich schlage folgende Veränderungen vor:



1. Die Regionalen TV-Sender (BR, SR, SWR, HR, MDR, WDR, NDR, RBB) sind wichtig für regionale Berichterstattung und diese soll erhalten werden. Es ist jedoch fraglich, ob diese Sender rund um die Uhr individuelles Programm, insb. Wiederholungen von Tatorten, Reisemagazinen oder Quizzen zeigen sollten.



Vorschlag:

Die regionalen Sender zeigen nur noch zwischen bspw. 17 und 20 Uhr ein regionales Programm, zudem zwischen 20 und ca. 22 Uhr ein individuelles Abendprogramm (Tatort-Wiederholungen, Magazine...).



Während des Rest' des Tages wird es ein (oder bis zu drei) Tages-/Nachtprogramme geben, die alle Regionalsender gemeinsam ausstrahlen. Dieses Programm wird gemeinschaftlich oder abwechselnd von den jew. Sendeanstalten produziert (ähnlich wie bei der ARD das heute läuft).



Dafür verbleiben Sender wie 3Sat, ARDalpha, ZDF Info, ZDF neo und co.



Vorteil: Alle Sender bleiben, zudem die regionale Berichterstattung, aber die Kosten können dennoch drastisch reduziert werden, da nicht mehr für 24 Stunden / Tag produziert werden muss.

Somit erhält man den Kern der Regionalsender und streicht lediglich das, was (im Vergleich zu anderen Programmen) sowieso kaum angesehen wird.





2. Bei Sparten-Radiosendern ist dies ähnlich, wenn auch abgewandelt, möglich:

Die Musikauswahl (bspw. bei allen Klassiksendern) kommt von einem Sender zentral, lediglich die Moderation und lokale Berichterstattung z.B. zu Konzerten, Opern,... (oder auch Stauansagen) erfolgen jeweils noch regional. Das heißt der Regionalsender weiß, er kann von 13:02:10 bis 13:04:15 Uhr moderieren, zudem dann von 13:08:23 bis 13:08:53 usw. Diese Moderationen könnte man bei Bedarf sogar vorher aufzeichnen und durch Playlists automatisiert einspielen. So könnte ein kleines Team quasi einen ganzen Radiosender betreiben.



Dieses Vorgehen eleminiert vor allem die vorhandenen Doppelstrukturen und, wie in den Reformvorschlägen gewünscht, den Druck, viel, sprich für ganze 24 Stunden pro Tag, produzieren zu müssen. Man kann sich somit auf die geringere Zeit und bessere Qualität konzentrieren.





3. Dafür könnte man einen neuen TV-Sender starten: Für Nachwuchs-Filmemacher, für Nachwuchs-Sänger, für Nachwuchs-Regisseure, für Nachwuchs-Künstler aller Art - basisdemokratisch, selbstverwaltet. So schafft man sich Nachwuchs (Personal), eine Spielwiese für neue Sende- und Sendungskonzepte (die ggf. in etablierte Sender wechseln können) und man könnte die Jugend von der Onlinewelt wieder in die lineare Welt holen, zudem lineares Fernsehen wieder cool, offen und jung machen. Bei der Berlinale werden bspw. tausende Kurzfilme eingereicht, die nie gesendet werden. Neue Stars kommen heute von Youtube oder Tiktok, nicht mehr aus dem Fernsehen. Das könnte man hiermit ändern.





Anmerkung:

Vorschlag 3 ist eine neue Idee zur Verjüngung, und zur Akzeptanz und Vermischung von Online und Linearen Medien.

Besonders vielversprechend im Sinne von Kürzungen und Neugestaltung sind jedoch insb. die Nummern 1 und 2. Selbstverständlich kann man über die Details (Anzahl und Lage der Regional-TV-Stunden pro Tag oder Anzahl der gemeinsamen Nachtprogramme (1 oder 2 oder 3 verschiedene) noch diskutieren, aber die Grundidee ist zentral: Nicht Sender reduzieren, sondern die zu füllende Sendezeit bei den Sendern - insbesondere bei denen, die sowieso wenig gesehen/gehört werden und/oder, die keinen Bildungsauftrag oder regionale Berichterstattung erfüllen.
Christian Albrecht Sehr geehrte Rundfunkkommission,



grundsätzlich stimme ich dem Ziel zu, die Ausgaben für den öffentlich rechtlichen Rundfunk zu begrenzen und die Gebühren nicht einfach immer weiter steigen zu lassen. Dies ist auch mit Blick auf eine zunehmende Kritik an den „Zwangsgebühren“ in einem Teil der Bevölkerung ein wichtiger Gesichtspunkt.



Daß der öffentlich-rechtliche Funk eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe hat und in seiner breiten Aufstellung mit seinen Angeboten für verschiedenste Regionen und Bevölkerungsschichten ein zentraler Bestandteil unserer Demokratie ist, ist dabei jedoch noch wichtiger.



Ich entnehme den Veröffentlichungen zum Reformsstaatsvertrag, dass wesentliche Einsparungen durch eine Neustrukturierung der Sender erreicht werden sollen. Dabei gibt es Vorschläge, wie die Zusammenlegung von 3sat und arte.

Dem widerspreche ich ausdrücklich!



3sat und Arte sind Sender mit einem sehr unterschiedlichen Programm, das völlig verschiedene Aufgaben erfüllen sollte.

3sat als deutscher Kultursender mit Beiträgen aus den deutschsprachigen Ländern Schweiz, Österreich und Deutschland und viel Platz auch für weniger reichweitenstarke Themen. Der Blick über die Grenzen sollte dabei ein wichtiger Anteil sein,

Arte wurde explizit als deutsch-französisches Gemeinschaftsprojekt entworfen und erfüllt diesen Anspruch auch mit seinem teilweise zweisprachig gesendeten Programm sehr gut. Diesen Sender z.B. zu einem gesamteuropäischen Kanal auszubauen wäre zu erwägen.



Wenn es Gelder einzusparen gilt, wie wäre es denn mit einer Begrenzung der Produktionskosten für die gefühlt hundertste Heimatserie, den hundertsten Regionalkrimi, den tausendsten Tatort. Wer braucht jeden Tag in zehn Programmen eine Tatortwiederholung?

Die degetoisierung des Programms schreitet weiter munter fort, häufig leider ohne Anspruch an Qualität oder Originalität. Immer mehr vom selben!

Wenn ein Sender wie 3sat in vier Jahren 368 Mio Euro kostet und die Degeto im Jahr 400 Mio Euro verpulvert, ist mir klar, wo man sinnvollerweise sparen sollte,



Finger weg von 3sat und Arte!



Mit besten Grüßen



Christian Albrecht
Christian aus Frankfurt Bitte "unterhaltung" komplett aus Auftrag, Programm, Budget streichen



Bitte die online nachrichtenseiten des örr unverändert erhalten (schnell, werbefrei, abofrei, qualitativ hochwertig)



Bitte ARD & ZDF auf 10-Jahres-sicht zwangsfusionieren
Christian Bethmann Sehr geehrte Damen und Herren,



die Inhalte von arte und 3sat unterscheiden sich sehr und passen NICHT zusammen. Die Wissenschaftssendung "nano" von 3sat schaue ich sehr gerne und finde diese sehr wichtig. - Leider haben Wissenschaftssendungen bei den Öffentlich Rechtlichen Sendern seit einigen Jahren einen immer kleineren Stellenwert im Programm erhalten. Das geht in die falsche Richtung!

Die Sender arte und 3sat haben ihre kulturelle Berechtigung und müssen erhalten bleiben!

Lieber zahle ich einen Euro mehr Gebühren pro Monat, als dass diese Sender wegfallen.



Mit freundlichen Grüßen

Christian Bethmann
christian bratsch Ich bin gegen eine Schliessung oder Reduktion von 3sat und/oder arte. beide sender sind wichtige eigenständige institutionen
Christian Bronder Hallo Rundfunkkommission,

zur Folie 5 würde mich interessieren inwieweit die Integration von 3sat bereits mit Arte besprochen worden ist. Wann ist das passiert? Wie soll das KONKRET aussehen? Woher kommt das Budget für Personal, Produktion und Rechte? Falls das alles noch nicht besprochen worden ist, wirkt dieser Vorschlag auf mich wie Verzweiflung ohne strategischen Plan.



Zur Folie 6:

Was hat die Körperschaft ZDF mit irgendeiner LHO §7 (Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit als Grundsätze der Haushaltsführung) zu tun, die per se nur verpflichtend für die jeweilige Gebietskörperschaft ist? Warum wurde dieser Punkt bisher nicht bei den vorhergehenden Staatsverträgen verpflichtend integriert?



Zur Folie 7:"Stärkung der Organisation in der ARD für nachhaltige Entscheidungswege und stärkere „Kultur der Zusammenarbeit“ in der ARD als „föderaler Medienverbund“ durch die Einführung eines strikten Federführerprinzips („Einer für Alle“) insbesondere im administrativen und technischen Bereich"



Inwieweit ist die Politik zu diesem Punkt TATSÄCHLICH bereit, redundante Strukturen in der Verwaltung und der Produktion aufzubrechen? Wie kann dieser Vorschlag Sinn machen, wenn gleichzeitig die Intendanzen mit den Intendanten der ARD Länderanstalten und deren dadurch notwendigen Verwaltungen beibehalten werden? Um diesen Punkt umsetzen zu können, muss es in beträchtlichem Umfang Entlassungen geben. Ist die Politik bereit für diesen Krieg gegen die Pfründe der redundant Beschäftigten? Ansonsten ist auch dieser Vorschlag nur ein strategisch und operativ unzureichend aus der Verzweiflung geborenes Geschwafel.



Mit freundlichen Grüssen

Christian Bronder
Christian Decker Reformstaatsvertrag zur Neugestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks



Bitte stellen Sie sicher, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk im Fernsehen, im Radio wie auch im WWW weiterhin mit den Geldern, den Freiheiten und in seiner Vielfalt operieren kann, wie das bislang der Fall ist. Jedwede Be- oder Einschränkung wäre aus meiner Sicht ein vollkommen falsches Signal in diesen unruhigen Zeiten, in denen es doch allem voran einer objektiven und kritischen medialen Stimme bedarf! Und ausdrücklich nicht nur einer! Die privaten Medien sind keine (alleinige) Alternative, wie wir aktuell doch alle täglich feststellen können.



Vielen Dank!
Christian Domes ich bin entsetzt über die kahlschlag-ideen, etwa, 3sat und arte zusammenzulegen.

derartige fusionen sind ein absoluter qualitätsverlust für die deutsche medienlandschaft, insbesondere für den wissenschaftsjournalismus von 3sat.

ich sehe fast täglich programme von 3sat und geniesse die qualität der informationen ohne hetze und ideologie und ohne werbung zwischendurch.

sparen am falschen ende der kultur führt meiner meinung nach zu noch mehr vereinfachtem denken und handeln - das wünsche ich uns in deutschland NICHT.



gute grüße

und

heftiges nachdenken über die unsäglichen spar-vorhaben wünsche ich.

christian domes
Christian Feist Guten Tag,



grundlegend finde ich es sehr sinnvoll den ÖRR in Deutschland zu reformieren. Ein Limit für die Kosten von Sportrechten ist wirklich notwendig. Neben dem äußerst sinnvollen Vorschlag, dass ARD, ZDF und DLF in Zukunft besser zusammenarbeiten, eine gemeinsame Infrastruktur und auch kompatible Mediathek (am besten Open-Source) betreiben und ihre Angebote gegenseitig verlinkten sollen, stehen meiner Meinung nach einige definitiv unpassende Vorhaben im Vorschlag:



Ein umfassendes Onlineangebot ist absolut notwendig und sollte genauso wichtig wie die Angebote im Radio und Fernsehen sein. Gerade in der jüngeren Nutzergruppe wird sowohl Radio als auch Fernsehen nicht oder nur selten genutzt. Sie interagieren mit dem ÖRR also rein über die Webportale bzw. Mediatheken. Deshalb ist es auch notwendig, dass Beiträge auch in Textform Online erscheinen (auch für die Teilhabe). Die Mitteilungen müssen auch für das Onlineangebot entwickelt werden und das beinhaltet die Vielseitigkeit, welche die Kombination von Text, Video und Bild/Diagramm bietet.



Auch die Zusammenlegung der Spartenprogramme ist in der vorgeschlagenen Form definitiv Falsch. Arte (als deutsch französisches Gemeinschaftsprojekt) hat mit 3sat dann doch wenig Gemeinsamkeiten. Zudem sind zwei kulturorientierte Sender im ÖRR nun wirklich nicht viel. Besonders kritisch sehe ich aber die Zusammenlegung im Bereich "junge Menschen". Alleine die Tatsache, dass die Zielgruppen der genannten Kanäle von 3 bis 45 reichen (also zwei Generationen), zeigt schon deutlich, dass eine Zusammlegung keinerlei Sinn ergibt. Es muss im ÖRR für jede Altersgruppe ein Programm geben. Dabei sind die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen so unterschiedlich, dass definitiv getrennte Programme existieren müssen. Gerade bei den Personen unter 18 ist die Entwicklung noch so schnell, dass eine Ausweitung des Programms sinnvoll sein dürfte. KiKa ist derzeit der einzige Kanal für Personen unter 14. Die Interessen von 4 Jährigen unterscheiden sich jedoch stark von 10 Jährigen und diese wiederum stark von 16 Jährigen. Für alle Angebote ist es zudem wieder wichtig, dass diese auch Online zur Verfügung stehen. Viele junge Familien haben heutzutage keinen Fernsehanschluss und sind den Umgang mit on-demand Videodiensten gewohnt. Auch ein Angebot in Textform ist wichtig um die Lesekompetenz zu fördern und individuellen Bedürfnissen nachzukommen. Mit Funk existiert in diesem Bereich für junge Erwachsene zumindest schon ein Start.



Ganz allgemein ist es noch einmal zu erwähnen, dass sowohl ARD als auch ZDF ein umfassendes und in allen Bereichen "konkurrierendes" Angebot haben sollten. Gerade der ZDF ist jedoch aktuell nur mit deutlich weniger Angeboten vertreten, sodass Kürzungen dort meiner Meinung nach nicht sinnvoll sind.



Viele Grüße
Christian Felsing Es wäre zu den Mediatheken-Angeboten weiterhin wünschenswert, wenn Open-Source Lösungen wie z.B. Kodi besser unterstützt würden. Insgesamt sollten die Mediatheken der ÖR in einer App nutzbar sein. Weiterhin sollte der Datenschutz sehr eng ausgelegt werden. Benutzer-Tracking und die Nutzung von US IT-Anbietern/Services sollten vollständig unterbleiben.
Christian Förster Sehr geehrte Damen und Herren,



ein wesentliches Einsparpotential besteht in der Reduzierung von redundant ausgestrahlten Sendungen/Beiträge. Im Ausgleich dazu müsste ein Internetportal geschaltet werden, in dem senderübergreifend alle Beiträge zur Auswahl gestellt werden. Eine Konkurrenz zwischen den Sendern ist unzweckmäßig.



Der Sender 3Sat sollte unbedingt erhalten bleiben. Besonders wegen seiner vielfachen aktuellen wissenschaftlichen Beiträge.
Christian Frank Sehr geehrte Damen und Herren



der Sender 3sat muss erhalten bleiben! Es ist unrealistisch zu glauben das die vielen guten und wichtigen Sendungen die es in 3sat gibt, zusätzlich in ARTE untergebracht werden können wie z.B. die Sendung Nano die ich seit fast 20 Jahren regelmäßig sehe.



3sat und ARTE haben unterschiedliche Medienaufgaben, ARTE ist vor allem für das Verständnis in Europa wichtig. 3sat hat verschiedene wissenschaftliche, Bildungs- und kutuerelle Angebote die vor allem in der heutigen Zeit bei den vielen rechtspopulistischen Herausforderungen z.B. in Deutschland noch wichtiger werden.



Wenn man es wirklich ernst meint sich gegen Fake News und sonstigen gefährlichen Entwicklungen zu stellen kann man nicht ernsthaft daran denken den Sender 3sat einzustellen! Genau für so was zahle ich meine GEZ Gebühren. Auf gewisse Shows und Soaps z.B. in ARD kann man eher verzichten wenn man schon Geld sparen will, für so was gibt es genug Alternativen im Streaming wenn man so was wirklich sehen will. So wird wieder an der falschen Stelle gespart!



Mit freundlichen Grüßen



Christian Frank
Christian Frankenbach Ich sehe die augenscheinlich geplante Zusammenlegung / das Einstellen von Fernsehsendern insb. im Bereich "Kultur & International", sowie "Bildung, Dokumentation und Information" höchst kritisch:



Angesichts der veranschlagten Kosten pro Beitragszahler (ARD, "Verwendung des Rundfunkbeitrags") von 2-3 Cent (3sat, phoenix), bzw. 34 Cent (Arte) verstehe ich nicht, wie Einsparungen an diesen drei Sendern sinnvoll begründbar sind, insbesondere da 3sat und phoenix jeweils Größenordnungen unterhalb von Regionalsendern oder gar dem "Tatort" liegen.

Um ein paar konkrete Beispiele zu nennen:

Abseits des Senders phoenix gibt es politische Diskussionssendungen auf ARD und ZDF. Hier sind meist vornehmlich oder gar ausschließlich Politiker als Gäste geladen, was oft leider zu sehr unsachlichen, rein aus parteipolitischem Kalkül getriebenen "Diskussionen" führt, beispielsweise erst gestern (02.10.) bei Maischberger: Der "Schlagabtausch" zwischen Strack-Zimmermann und Lafontaine hatte einen gesellschaftlichen Mehrwert von Null.

Demgegenüber stehen auf phoenix regelmäßige Diskussionsrunden mit vornehmlich wissenschaftlichem / journalistischem Teilnehmerkreis, die viel, viel mehr in die Tiefe gehen und damit ungemein stärker zur politischen Bildung beitragen als besagte "Mainstream" Sendungen (Maybrit Illner, Maischberger, Hart aber Fair, Miosga, u.v.m.).

Daneben sind ausführliche Nachrichtenformate wie "Der Tag", oder auch die umfassenden Wahl-Nachberichterstattungen äußerst informativ und in dieser oder ähnlicher Form nicht auf ARD und ZDF selbst zu finden.

... Und all das kostet anscheinend, neben anderen Formaten auf phoenix, insgesamt 3 Cent. Wie können hier ernsthaft Einsparungen begründet werden?



Ähnliches bei 3sat, es gibt keinen anderen Sender, der in umfassend und einer vielfalt an Formaten über die verschiedenartigsten Kunst- und Kulturformen berichtet. Ihn einzustellen, oder euphemistisch formuliert "mit anderen Sendern zusammenzulegen", würde eine Lücke im Programm und im Bildungsauftrag entstehen lassen, die kein anderer Sender nennenswert füllen kann. Und das würde offensichtlich ganze 2 Cent sparen, das ist doch verrückt.



Nebenbei bemerkt verstehe ich ein "Zusammenlegen" von, oder "Aufgehen" eines Senders in einem anderen natürlich eine signifikante Kürzung der jeweiligen Programmstruktur. Anders kann es gar nicht funktionieren, da lineares Fernsehen natürlich nur 24h pro Tag, bzw. nur wenige Stunden prime time pro Tag, senden kann, und bei 2 zu 1 Sender dann logischerweise 50% der effektiven, bisherigen Sendezeit wegfallen.



Zum Sender arte und seinen im Vergleich deutlich höheren Kosten von 34 Cent kann ich nur mutmaßen, dass die Berechnungsgrundlage eine andere ist. Auch dieser Sender stellt einen kulturellen und informativen Mehrwert dar, den die diversen, nach in sich ähnlichem Schema aufgebauten regionalen Fernsehsender (MDR etc.) nicht bieten.

Ich verstehe nicht, wieso "Regionalität" in ansonsten sehr großer Ähnlichkeit hier Vorzug vor überregionaler (kultureller, politischer, informativer) Einzigartigkeit der o.g. Sender (3sat, phoenix, arte) gegeben werden soll.



In einem Satz zusammengefasst:

Das teilweise oder vollständige Streichen der Sender phoenix, 3sat oder arte würde politische und kulturelle Bildungsformate aus dem Rundfunk entfernen, die in ihrem Gehalt, ihrer Detailtiefe und ihrer Objektivität keine Pendants auf den übrigen Sendern haben, sodass der Bildungsauftrag für Einsparungen im niedrigen Centbereich völlig konterkariert werden würde.
Christian Friedrich Sehr geehrte Damen und Herren,



als Konsument des ÖRR schätze ich Vielfalt und Qualität des ÖRR

Dennoch gehört m.E. die Vielfalt auf den Prüfstand.

Als Beispiel nenne ich die vielen Religionssendungen im Radio und die eigene Erfahrung, dass weniger Auswaht häufig mehr Orientierung bietet.

Ich informiere mich häufig durch das Angbebot des DLF. Eine Nachrichtensendung, wie bsp.'weise Tagesschau 24, benötige ich nicht.



Es wird häufig die Bedeutung der Vielfalt für die Demokratie betont. Was die Vielfalt kostet, was sie bringt, wieviele sie tatsächlich nutzen, bleibt im Hintergrund.



Manchmal bekommt der Konsument auch etwas über die Höhe der Kosten mit, die der ÖRR verursacht. Häufig werden über Gehälter und Honorare von führenden Angestellten des ÖRR berichtet. Das ist dann für einen durchschnittlich verdienenden Bürger schwer nachvollziehbar.



Ich begrüße die Initiative, das Angebot auf Kosteneffizienz zu prüfen. Ich finde es sinnvoll, 3sat mit Arte und Ard Alpha mit ZDF Info zusammenzulegen. Ich glaube, dass die Qualität des Informiertseins darunter und unter weiteren derartigen Maßnahmen nicht leiden wird.



Der Bürger bekommt täglich mit, dass gespart werden muss. Die Budgets der öffentlichen Hand sind knapp. Existenzielle Aufgaben können nicht mehr so einfach bewältigt werden. Als Beispiel möchte ich die Wohnungssituation nennen. Da erscheint es mir sinnvoll, dass der ÖRR seinen Beitrag leistet, auch wenn nicht garantiert ist, dass die Einsparungen den Bürgern unmittelbar entlasten, so ist es doch ein Beitrag und ein gutes Beispiel.



Freundliche Grüße

Ch. Friedrich
Christian Haefke Ich halte 3sat für ein unverzichtbares Angebot.

Ich schaue fast täglich Sendungen wie nano, Kulturzeit und weitere. Das Angebot von 3sat wird von keinem anderen Sender geboten.

Das Ende von 3sat würde ein großen Verlust für das Fernsehprogramm im deutschsprachigen Raum bedeuten. Gerade durch die Zusammenarbeit von deutschen, österreichischen und schweizerischen Sendern kommt das besondere Angebot und der Charakter dieses Senders zu Stande. 3sat sollte parallel zu arte mit seinem Angebot bestehen bleiben.

Ich sehe auch arte mit der gleichen Regelmäßigkeit, finde aber das Angebot von 3sat konkreter auf die deutschsprachigen Fragen und Probleme gerichtet. Arte hat oft einen internationaleren Charakter.
Christian Hess Ich sehe die Einschnitte v.a. im Bereich des öffentlich-rechtlichen Fernsehens sehr kritisch:



Ich fürchte, dass der Einsparungseffekt durch die Aufgabe von Spartensendern in keinem Verhältnis steht zum Verlust des Angebotes. Die Präsenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird reduziert und infolge davon die gesellschaftliche Akzeptanz von Rundfunkgebühren. Somit erwarte ich einen Effekt, der den Intentionen der Landesregierungen zuwiderläuft.



Als Gymnasiallehrer und Universitätsdozent in der Lehrerbildung (Geschichte und Politik) ist für mich das öffentlich-rechtliche Angebot im Bereich der Information und Kultur eine Fundgrube für die Bildungsarbeit.

Gerade in der heutigen Zeit, in der wir uns einer Flut an unseriösen und z.T. demokratiegefährdenden Informationen ausgesetzt sehen, ist die Qualität und Verlässlichkeit der öffentlich-rechtlichen Angebote (u.a. durch tagesschau24, ZDFinfo, arte, 3sat, Phoenix, funk) essentiell. In dieser Situation gerade in diesen Bereichen zu kürzen, ist aus meiner Sicht ein großer Fehler.

Aufgrund meiner beruflichen Erfahrung befürchte ich, dass diese Einschränkungen auch ganz konkret die (politische) Bildungsarbeit erschweren werden.
Christian Hofmann Betreff Rückmeldung zum Vorschlag der Länder für einen Staatsvertrag zur Reform öffentlich-rechtlicher Medienangebote:



- Die Zusammenlegung der Fernsehsender arte und 3sat halte ich für groben Unfug aufgrund der unterschiedlichen inhaltlichen Ausrichtung der beiden Sender, der unterschiedlichen beteilligten Medienpartner und der unterschiedlichen (kultur-) räumlichen Zielgruppen. Die deutsch-französische Annäherung, die über arte gefördert werden soll, sehe ich im vorliegenden Vorschlag als negiert an.

- Auch kika mit ZDFneo und ARDone in einen Topf zu werfen halte ich für sehr fragwürdig.

- Die Stärkung der Konzepte „Presseähnlichkeit“ und „Sendungsbezug“ hinsichtlich Nutzung bei den Internetauftritten der Sendeanstalten ist aus der Zeit gefallen. Diese Bremse und Gefälligkeit gegenüber großen Medienunternehmen muss dringend entfernt werden, um den Nutzwert der in die Internetaktivitäten der Sendeanstalten fließenden (Gebühren-)Investitionen zu erhöhen.
Christian Höller Sehr geehrte Kommission,



ich möchte Sie bitten, die beabsichtigte Fusionierung von 3sat und Arte zu überdenken, und möchte für den Erhalt beider Sender plädieren.



Würde die Kultur mit nur einem Sender die Breite der kulturellen Vielfalt abbilden können? Würden die kulturellen und wissenschaftlichen Hintergründe noch in hinreichendem Maße beleuchtet werden können, und zwar in einem Diskurs geprägten Rahmen?



Als Musik- und Deutschlehrer empfinde die anvisierte Reform mit der Fusionierung von Arte und 3sat als eine radikale Reduzierung.



Mit freundlichen Grüßen

Christian Höller
Christian Hölscher Sehr geehrte Damen und Herren, mit erschrecken habe ich vernommen, dass der Sender 3Sat im Zuge der Reform des ÖRR mit dem Sender arte fusionieren soll. Dies halte ich für einen Fehler und für einen großen Verlust unserer Medienlandschaft. Da die Ausrichtung der beiden Sender doch unterschiedlich ist, würde wohl von den wunderbaren Inhalten des Senders 3Sat vieles verloren gehen und unsere Medienlandschaft würde um einiges ärmer werden. Ich bitte, diese Entscheidung nochmal zu überdenken und den Sender 3Sat so zu erhalten wie er momentan existiert.

Hochachtungsvoll

Christian Hölscher
Christian horak Was soll das? ich finde 3sat, ZDF Info und neo, ARD Alpha als wichtig für mein öffentliches Interesse, diese sender sind wichtig und sollten nicht einen Rotstift zum Opfer fallen, weil das öffentlich rechtliche Fernsehen auch meiner Meinung nach solche Sparten abdecken sollte die von privaten Sendern nicht gemacht werden, gerade Sendungen wie Nano, Kulturzeit, space night, skecht History, Mai think x, oder all die interessanten Dokumentation und berichte würden fehlen im deutschen Fernsehen. Bitte lasst diese Fernsehkultur nicht sterben.
Christian Jansen Meine Anmerkung zur Rundfunkkommission beinhaltet die Repräsentation des Sportes.

Ich bin einer der vielen Fernsehzuschauer, die gerne den Beiträgen zu den Sportveranstaltungen, die übertragen werden, folgt.

Allerdings finde ich, dass es prozentual zuviel auf einem Hauptsender übertragen wird. Wintersportereignisse blockieren alljährlich einen kompletten Sonntag oder Samstag. Eine Fernsehsendung mit dem Namen "Sportschau" befasst sich ausschließlich nur mit der Sportart Fussball am Samstagabend. Was ich persönlich schon sehr fragwürdig finde.

Aus meiner Sicht wäre ein gemeinsamer Spartenkanal der öffentlich-rechtlichen Sender besser geeignet um die qualitativ hochwertigen Sportbeiträge weiterhin zeigen zu können und auch andere Sportarten eventuell eine bessere wirksame Plattform zu geben. Mit der Betrachtung auf eine Bewerbung Deutschlands für die Olympischen Spiele, wäre das vielleicht ein lohnender Gedanke um mehr Begeisterungsfähigkeit für olympische Sportarten zu entfachen.

Desweiteren hätte es den Vorteil, dass auf Grund von großen Sportereignissen, wie den Olympischen Spielen, Fussball-WM oder -EM, Tour de France, andere gute Beiträge, Serien, Filme oder Dokumentationen nicht weichen müssten und damit ins Hintertreffen geraten würden.
Christian kallenbach RBB muss erhalten bleiben, Regionalität ist enorm wichtig!
Christian Kaul Mit Entsetzen habe ich von Ihrer verrückten Idee gelesen, die Inhalte von 3sat einfach in arte integrieren zu wollen. Zum Glück können Sie so etwas nicht alleine entscheiden, da bei arte ja noch arte France und bei 3sat noch ORF und SRG SSR über den SRF beteiligt sind und ich hoffe für die Zuschauer inständig, dass diese Partner Ihre Unsinnsidee verhindern werden.



3sat stellt mit seiner Ausrichtung Schwerpunkt die Kultur des deutschsprachigen Raumes darzustellen, ein besonderes Alleinstellungsmerkmal dar, dass man nicht einfach mit arte, dass einen Schwerpunkt auf Europa und damit einen völlig anderen Fokus hat, zusammenmischen, nur weil man auf Teufel komm raus Sender streichen möchte.



Die Entscheidung 3sat und arte zusammenzulegen, wäre kurzsichtig und zeigt, dass sie überhaupt keine Ahnung von den beiden Sendern und ihrer Bedeutung haben. Deratige Vorschläge, die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk mehr schaden als nutzen, braucht man nicht.



Zu der Existenzfrage von one und zdf neo : Nein, es gibt in den Hauptprogrammen nicht hinreichend Alternativen, die einen Wegfall der beiden Sender kompensieren würden. Das wäre höchstens dann der Fall, wenn beliebte Sendungen und Serien von zdf neo und one nach einer Abschaffung der beiden Sender nicht nur im Internet verschwinden, sondern sich auch in den Hauptprogrammen wiederfinden würden.
Christian Kehrt Sehr geehrte Damen und Herren,

in Zeiten von gezielter Desinformation zugunsten rechtsextremer politischer Parteien und ausländischen Systemrivalen, ist die Streichung von Mitteln für öffentlich-rechtliche Medien, insbesondere von Wissenschaftsjournalismus sowie kultureller Angebote unverantwortlich und demokratiegefährdend. Bitte ordnen Sie 3sat, Arte und ähnlichen Sendern mit anspruchsvollem Programm eine angemessene Priorität bei der Zuteilung von Ressourcen zu. Es geht nicht nur um wertvolle gesellschaftliche Errungenschaften, sondern die ganz basalen Fundamente unserer Öffentlichkeit sowie ihre überlebenswichtige Selbstvertändigungsfähigkeit. Vielen Dank und liebe Grüße

Christian Kehrt
Christian Knobloch Wie eine Medien-Professorin aus Stuttgart gerade in Nano, dem Wissenschaftsmagazin, sagte: Man sollte die Qualität des öffentlich rechtlichen Rundfunk und Fernsehen nicht aufs Spiel setzen. Die privaten Sender verbreiten -meiner Meinung nach- Gift. Wie die BILD-Zeitung.

Die Vielfalt der Sender sollte erhalten bleiben. Gerade was hochwertige wissenschafts-Dokumentationen oder Nachrichten angeht: Es mag nicht alles perfekt sein, aber trotzdem noch 1.000 mal gesünder als der private Mist oder das „alternative“ Krebsgeschwür.

Viel Erfolg!



(Und ein privater Wunsch: dampft bitte nicht die Info-Sender ein! ARTE und 3sat sind auch super!)



CH
Christian Köllner Demokratie benötigt Information und Sachkenntnis. Der öffentlich rechtliche Rundfunk leistet diese Aufgabe. In Zeiten stark zunehmender Falschinformation, ist das Streichen von Sendeplätzen im öffentlich rechtlichen Rundfunk ein Versuch die Feinde der Demokratie zu stärken.
Christian Köppen 3sat muss unbedingt als eigenständiges Programm erhalten bleiben !



Ich bin ein völlig überzeugter Anhänger der öffentlich-rechtlichen Medien, auch wenn ich Kritikpunkte habe. Verglichen mit anderen Medienangeboten sind sie äußerst preiswert, ähnlich wie öffentliche Bibliotheken.



Es ist bezeichnend, welche politischen Kräfte dem öffentlich-rechtlichen System die Flügel stutzen wollen, die Beschäftigten direkt oder indirekt unter Druck setzen.



Das "lineare Fernsehen" muss weiterbestehen und gestärkt werden, wenn man möchte, dass das Publikum - insbesondere das junge - Entdeckungen macht, seinen Horizont erweitert, und sei es auch nur durch Zapping. In den Mediatheken findet man nur das, was man sucht und der eigenen Blase entspricht.



Kultursender wie Arte und 3sat sind angesichts des seriell und industriell und mit KI produzierten Trashs immer wichtiger. Sie ergänzen sich, sie sollten weder zusammengelegt werden noch allzu eng zusammenarbeiten. Arte als deutsch-französischer Sender mit starker Öffnung auf das ganze Europa sollte nicht überlastet werden. 3sat widmet sich dem ganzen deutschsprachigen Raum und überwindet damit durch die Kleinstaaterei zu eng gezogene Grenzen. Das Programm sollte eher noch erweitert werden.
Christian Manuel Oliveira Sehr geehrte Damen und Herren,



Als Kunstschaffender sage ich Ihnen:

3sat muss erhalten bleiben.



Es ist müßig ausgerechnet Ihnen darzulegen, weshalb 3sat so essentiell für das deutsche Fernsehprogramm ist. Ich bitte Sie, diese Entscheidung zu überdenken und hoffe, dass Ihnen der Wind von Gegenstimmen nur so ins Gesicht bläst & diesen unsinnigen profitgierigen Gedanken eiligst vertreibt.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Oliveira
Christian Meyer Sehr geehrte Damen und Herren,

zur geplanten Schließung von 3sat und anderen Bildungssendern: was fällt Ihnen eigentlich ein? Gerade in Zeiten, wo der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich Angriffen von rechts-außen erwehren muss, manche Menschen sich nur noch in den Filterblasen von Social-Media informieren und allgemeine Verunsicherung auch bzgl. der Berichterstattung allgemein breit macht, wollen Sie 3sat und andere Bildungskanäle schließen? Ist Ihnen die Berichterstattung von denkenden Menschen zu unbequem? Danach sieht es nämlich aus. Wenn ich mich über Wissenschaft, Kultur und politische Zusammenhänge intelligent informiert wissen möchte, schalte ich 3sat und zdfinfo ein. Es macht den Anschein, als wenn gerade Formate, die das Hinterfragen politischen Handelns und wissenschaftliche Aufklärung gewährleisten - beides haben wir nötiger denn je - eliminiert werden unter dem Vorwand der Kostenreduktion. Sie leisten sich Desinformation zur Prime Time durch Menschen wie Dieter Nuhr und millionenschwere Ausgaben für Sportberichterstattung und diesbzgl. Experten. Und an der Wissensvermittlung soll gespart werden? Ihr Auftrag ist nicht nur Unterhaltung, sondern zuvörderst der öffentlich-rechtliche Bildungsauftrag. Wenn Sie - wie von der Politik immer wieder gefordert - eine wehrhafte Gesellschaft gegen Rechtsextremismus behalten wollen, dann kann diese Gesellschaft - gerade in Zeiten von Fake News - auf qualitativ hochwertigen Journalismus, wie ihn 3sat liefert, nicht verzichten. Fussball ist nur Unterhaltung! Sparen sie da an den Ausgaben für Übertragungsrechte. Und reden Sie sich nicht darüber 'raus, die Leute wollten das so. Sie bestimmen, was gesendet wird. Ich bin stinksauer über Ihre Pläne. Ich zahle Rundfunkgebühren, damit ich informiert werde. Statt sich zyklisch zu verhalten und an der Information zu sparen, von der Sie scheinbar glauben, die Menschen holten sie sich sowieso woanders, sollten Sie Ihr Engagement verstärken und sich darum kümmern, die Zuschauer an sich zu binden. Früher oder später setzt sich die Qualität nämlich durch. Das werden auch die Menschen merken, allerdings nicht, wenn Sie die hierfür absolut notwendigen Wissensformate abschalten. Es ist mir völlig unverständlich, wie man eine solche Entscheidung treffen kann, und kann mir das nur durch sachfremde Erwägungen wie politische Durchsetzbarkeit erklären. Ihre sogenannen Reformvorschläge sind ein Affront für jeden denkenden Zuschauer - unvernünftig, unklug, populistisch und gefährlich. Gerade unter dem Eindruck der Wahlergebnisse in Ostdeutschland sollte Ihnen klar sein, dass der öffentlich-rectliche Rundfunk eine Bastion des Wissens, der Wahrheit und damit der Freiheit ist. Die Schlussfolgerung daraus kann nicht sein, dass es besser ist, die Zuschauer nur zu berieseln, damit keiner mehr nachdenken muss. Wenn Sie das nicht verstehen, haben Sie entweder keine Vorstellung von den Dynamiken, die sich gesellschaftlich gerade abspielen, oder Sie bewerten die Idee unkritischer Zuschauer höher, als die der Demokratie an sich. Ihre Vorschläge sind absolut inakzeptabel und demokratiegefährdend. Lassen Sie das.
Christian Mitreiter Gerade die Sender 3sat und arte sind die einzigen Sender, die man uneingeschränkt empfehlen kann. Ich bin Naturwissenschaftler (Chemiker) im Ruhestand und war froh, dort noch Informationen zu Kunst, Kultur und zu naturwissenschaftlichen Themen zu erhalten.



Ich schlage deshalb vor, dort eher einen Ausbau (Natur- und Reise-Doku von schwer erreichbaren Ländern, Kulturzeit-Tipps ausbauen, Museum-Check öfter und von ausländischen Museen) vorzunehmen.



Sparen kann man insbesondere in der ARD und im ZDF bei den unsäglichen Talkshows (z. B. Maischberger, Miosga, Illner, Lanz).



1. werden Themen bis zum Erbrechen immer wiederholt, obwohl das die normalen Menschen nicht oder kaum interessiert.



2. Zukunftsthemen werden nicht behandelt (z.B. ein schlüssiges Gesamt-Konzept der Energieversorgung der Zukunft ohne Tabus, Ernährungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung, Wachstum-Problematik bei schwindenden Ressourcen, Problematik Exportland Deutschland bei sinkender Nachfrage in der Welt u.a.)



3.Die Auswahl der Gäste ist nicht nachvollziehbar: Politiker ohne jegliche Zukunftsvisionen mit eingeübten Sprechblasen und sog. Fachjournalisten, die immer wieder kommen z.B. Kevin Kühnert, Sahra Wagenknecht, Journalisten vom Stern, Spiegel, taz, Redaktionsnetzwerk Deutschland u.a.).



Ein weiterer Einsparungsvorschlag sind die Absetzung sog. Abendshows und die Streichung von Sendungen/Wiederholung von Volksmusik.



Mit freundlichen Grüßen!



Christian Mitreiter
Christian Müller Ein starker öffentlich-rechtlicher Rundfunk mit den bestehenden Sendern (auch Radiosendern) ist richtig und wichtig, gerade in diesen unsicheren Zeiten. Ich verstehe nicht, warum eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages unbedingt verhindert werden soll, wo doch alles andere auch teurer wird. Nach meinen Berechnungen ist der Rundfunkbeitrag in den letzten 10 Jahren deutlich weniger stark angestiegen als die allgemeine Inflation. Es ist absurd anzunehmen, das Kosten für den ÖRR nicht

ansteigen sollen. Alles wird teurer!!!
Christian Nesyt Die beiden Sender 3sat und Arte sind die einzigen Sender, die überhaupt noch sehenswert sind.

Die Abschaltung von 3sat wäre ein großer Verlust für die Programmvielfalt.

Auch eine Zusammenlegung mit Arte ergibt keinen Sinn.

Dann schon lieber ARD und ZDF zusammenlegen.

Da sind sowieso kaum mehr Unterschiede vorhanden.
Christian Neuhaus Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit übersende ich Ihnen einige Gedanken bzw. Anmerkungen für die Zukunft des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks (ÖRR).



In Zeiten von Fake News ist es wichtig objektive Informationen zu haben. Deshalb hat der ÖRR einen Informationsauftrag. Lokale, nationale, europäische und internationale Informationen sollen gesendet werden. Deshalb leisten sich ARD und ZDF ein Korrespondentennetz, das nahezu die gesamte Welt umfasst. Jedoch kommen diese nicht regelmäßig bzw nur ab und zu im Programm zu Wort. Es wäre wünschenswert, wenn regelmäßig Informationen aus aller Herren Länder übertragen werden. Gerade die vielen Länder in Asien und Afrika fristen ein Schattendasein. Hier wäre es schön, wenn regelmäßig auch aus solchen Gegenden berichtet wird. Diese Journalisten sind zwar bei ARD und ZDF angestellt, kommen aber selten zu Wort. Das macht meiner Meinung nach wenig Sinn. Deshalb wünsche ich mir eine regelmäßige Berichterstattung der Auslandskorrespondenten.



ARD und ZDF haben ein starres Programmschema, von dem i.d.R. nicht abgewichen werden darf. Wichtige Ereignisse wie der islamistische Anschlag auf dem Breitscheidplatz, Kapitolsturm oder neueste Entwicklungen im Nahen Osten, wurden vom ÖRR verschlafen, dank privater Medien konnte sich der Beitragszahler darüber informieren. Hier sollte dieses starre Beitragsschema durchbrochen werden, damit flexibel und schnell auf die Krisen dieser Welt reagiert werden kann.



Der ÖRR hat neben einem Informationsauftrag auch noch einen Bildungsauftrag. Dieser wird meiner Meinung nach eher stiefmütterlich behandelt und ausgeführt. Meistens kommen Bildungangebote in Form von Unterhaltungshows rüber. Das muss nicht sein. Einfach Bildung senden ohne störenden Schnickschnack. Muss Bildung in einem Show-Format transportiert werden. Kommt Bildung ohne große Show-Elemente auf dem Bildschirm, dann sind es i.d.R. nur wenige Minuten. Hier könnte man ansetzen und Bildung einen gebührenden Raum geben.



Auch Unterhaltung gehört zum Auftrag des ÖRR. Unterhaltung wird beim ÖRR hingegen groß geschrieben. Seichte Serien werden rauf und runter wiederholt. Soaps wie Rote Rosen, Sturm der Liebe oder in aller Freundschaft werden auf fast allen Kanälen rauf und runter wiederholt. Auf dem einen Sender wird bspw In aller Freundschaft Folge 726 und bei einem andern Sender In aller Freundschaft Folge 814 gesendet. Ebenso ist es mit den vielen Krimis. Jede Woche werden unzählige Krimis gezeigt. Gefühlt wird jeden Tag mindestens ein Tatort wiederholt. Auch mehrere gleichzeitig stattfindende Schlagerveranstaltung oder -Shows sollten zukünftig nicht mehr gesendet werden. Die Sender von ARD und ZDF müssen nicht immer dieselben Formate bringen. Hier gibt es meiner Meinung nach ein großes Einsparpotential. Weniger Krimis und seichte Serien, hin zur hochwertigen Kultur, die es beim ÖRR sehr schwer hat. Literatursendungen wären mal ein Ansatz.



Warum braucht der ÖRR 21 Sender um seinen Auftrag nachzukommen? Können Sender nicht zusammengelegt werden? Bei allem Respekt , aber müssen Radio Bremen oder der Saarländische Rundfunk als eigenständige Sender mit Intendanten und Verwaltung etc noch sein, können die nicht mit dem NDR oder dem SWR fusionieren?



Gehälter sind ein weiterer Faktor. Einige Mitarbeiter von ARD und ZDF scheinen sehr gut zu verdienen. Müssen Intendanten und die hohe Verwaltungsebene 200.000 bis 400.000 Euro im Jahr verdienen? Was habe ich als Gebührenzahler davon? Oder warum Moderatoren 500.000 Euro im Jahr bekommen, um eine politische Talk-Show in der ARD zu moderieren? Auch beim ZDF gibt es dahingehend Einsparmöglichkeiten. Warum verdient ein Moderator einer Trödelshow mehr als eine Million EURO im Jahr oder warum erhält ein Satiriker im ZDF ein Gehalt von 700.000 EURO pro Jahr? Die Sache mit den Gehältern versteht auch kein Mensch. Warum müssen Gehälter beim ÖRR so hoch sein? Hier liegt vieles im Argen. Gehaltskürzungen in den oberen Etagen wären ein guter Schritt dem Eindruck, den es seit dem Fall Schlesinger beim RBB gibt, entgegenzutreten und zu zeigen, dass der ÖRR kein Selbstbedienungsladen ist.



Zusammenfassend ist zu sagen: Weniger Unterhaltung (Soaps, Serien, Krimis, Schnulzen, Schlager), mehr Bildung und Informationen, keine exorbitanten Gehälter, kein starres Schema und eine Senkung des Beitrages ( der Preis stimmt nicht mit den erbrachten Leistungen überein: zu teuer, zu schwerfällig)



Das waren meine Fragen, Gedanken und Anmerkungen zum ÖRR.



Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.



Vielen Dank.



Mit freundlichen Grüßen



Christian Neuhaus
Christian Neumeier Sehr geehrte Kommission,

ich wäre mehr als erstaunt, wenn meine Worte Eingang finden in Ihre Gedankenwelt, aber ich würde mir Vorwürfe bis zum Ende meines Lebens machen, wenn ich nicht auch hier meine Stimme erhoben hätte gegen die Abschaffung der Pressefreiheit und der Demokratie.



Ich verstehe sehr gut, was Ihr Auftrag und Ihre Zwänge sind und in vielerlei Hinsicht sind auch gute Gedanken unter Ihren Vorschlägen.



Aber ändern Sie unbedingt den Passus in Bezug auf "Presseähnlichkeit" und "Sendebezug" usw. bei den Online-Angeboten der ARD. Das ist nicht nur anachronistisch, das ist auch gefährlich. Haben Sie sich überlegt wie Nachrichtenangebote der ARD künftig aussehen sollen? Vermutlich ja. Ein Bild, eine Schlagzeile und dann folgt ein Video. Ich habe das Wort Zukunftsrat auf Ihrer Seite vernommen? Das ist Ihre Vorstellung von Zukunft? Online-Nachrichten als Video - 30 Minuten nach Ausstrahlung im linearen TV? Ich nehme an, dass bei Ihnen kluge Köpfe zusammen sitzen, aber diese Vorstellung von Nachrichten in der Zukunft ist mehr als düster und leider auch gar nicht klug. Noch haben wir keine rechtsextreme Partei in den Regierungen, aber können Sie sich kurz das Szenario vorstellen, wenn in Deutschland eine Regierung an der Macht ist, die durch ihre eigene DNA, den öffentlich rechtlichen Rundfunk ablehnt und nur noch journalistische Publikationen existieren, die abhängig von Wirtschaft, Werbung und das Geld Ihrer Kunden abhängig ist - zentrales Wort: abhängig. Statt den Öffentlichen Rechtlichen so zu schützen (siehe auch Polen), kommen Sie mit einem Vorschlag, der die seriösesten Nachrichten online abschaffen will. Oder glauben Sie, das mit dem Internet verschwindet wieder?



Ich bin nichts weniger als fassungslos über diese Leichtfertigkeit mit der sie die Online-Plattformen der ARD den Verlegern zum Fraß vorwerfen ohne über die Konsequenzen nachzudenken.



Bitte erklären Sie mir, wie ich in Zukunft unabhängige Nachrichten aus den Regionen, dem Bund und dem Ausland konsumieren kann. Ich habe eine Familie und pendle zur Arbeit - wissen Sie, wann ich das letzte mal Zeit hatte, eine ganze tagesschau-Sendung zu schauen? Ich auch nicht. Ich bin trotzdem informiert. Und das Wort Presseähnlichkeit müssten Sie mir auch mal erklären, denn es fühlt sich gar nicht wie Zeitung lesen an, wenn ich durch wdr.de und tagesschau.de scrolle, um die wichtigsten Nachrichten zu erfassen und ggf. zu vertiefen.



Das Internet ist etwas NEUES. Es ist kein Fernsehen und auch keine Presse - es ist ein neues Medium. Und hier sollte jeder seinen Platz haben - und unter anderem Sie haben die Aufgabe, das zu regeln. Und Ihnen fällt nichts ein, als einfach das eine abzuschaffen? Es bliebt mir schleierhaft. Und kommen Sie mir und den Bürgern nicht mit, es ist komplizierter. Denn das ist es nicht. Diese Debatte ist rein politisch und emotional - und zwar seit es das Internet im Mainstream gibt - ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie die Verlage bereits Anfang der 2000er nach Brüssel sind.... Diese Debatte ist seit mehr als 20 Jahren nicht faktenbasiert und wird von den Verlegern bestimmt, und die Politik macht sich zum Handlanger für Abo-Kunden bei der Bildzeitung. Wow!

Verstehe in diesem Zusammenhang übrigens nicht, warum die TV-Ähnlichkeit der Zeitungsverlage nicht "diskutiert" wird.



Wenn es öffentlich rechtliche Nachrichten online nicht mehr in dieser Form gibt, sondern nur wie sie es vorschlagen - Nachrichten erst nachdem sie im Fernsehen liefen - dann bin ich das erste mal in meinem Leben nicht mehr bereit den Rundfunkbeitrag zu zahlen und Schuld sind nicht die Öffentlich Rechtlichen, sondern ganz allein die Politik, die ausschließlich die Interessen von Zeitungsverlegern vertreten.



Ich danke für die Aufmerksamkeit des Menschen, der/die meine Worte vernommen hat.



Beste Grüße Chris
Christian Noll Die aktuelle Sendervielfalt sollte erhalten bleiben, um für unterschiedlichen Interessen- bzw. Personengruppe das passende Programm anbieten zu können.
Christian Nürnberger Liebe Rundfunkkommission,



mein Vorschlag hat keine Chance auf Gehör, aber ich mache ihn trotzdem, denn er nimmt immerhin das in letzter Zeit gern benutzte Wort "Demokratieabgabe" ernst.



Siehe Dateianhang
Anmerkungen zur Reform des ö.-r. Rundfunks
Hinter dem Privileg, durch Gebühren finanziert zu werden, steht der
Gedanke, die mündigen Bürger*innen dieses Landes mit den
Informationen zu versorgen, die sie brauchen, um sich selbst ein kritisches
Urteil bilden zu können. Das meint das Wort von der „Grundversorgung“.
Das ist überhaupt der Sinn einer freien Presse. Dafür zahlen wir die
Demokratieabgabe, die heutzutage von zu vielen Leuten als
"Zwangsgebühr" bezeichnet wird.
Das Hauptprodukt eines ö.-r. Rundfunks sollte daher nicht Unterhaltung
und Sport sein, sondern kritischer Journalismus - und dies umso mehr, als
wir in einer komplexen Welt leben, in der viele Menschen vor lauter Fake,
Lüge, Propaganda und Desinformation nicht mehr wissen, was und wem
sie glauben sollen.
Das heißt: viel weniger Fußball, Tennis, Ski, Autorennen, Radrennen; viel
weniger, Krimis, Sofas, Quizshows, Volkstümelei. Und dafür viel mehr
Information, kritische Hintergrundberichterstattung, Aufklärung,
Dokumentation, Kultur, Investigationsjournalismus.
Unterhaltung auch weiterhin, aber weniger und dafür auf höherem Niveau.
Und WM, EM, Olympia weiterhin, aber weniger ausufernd. Wenn ein Spiel
um neun beginnt, muss nicht schon um acht nervtötendes Geplapper
gesendet werden.
Für die Milliarden, die der ö.-r. Rundfunk jährlich bekommt, könnte man
Heerscharen von Faktencheckern, Datenjournalisten, Investigativreportern
und -Innen beschäftigen. Man müsste es nur wollen. Dann würde auch
dem ewigen Gemecker über die „Zwangsgebühren“ die Grundlage
entzogen, denn dann wären diese Gebühren wirklich eine
Demokratieabgabe.
Und, ja, da gibt es diese Furcht, dass dann die Quote einbricht und Bild
und die angeflanschten Parteipolitiker*innen dann erst recht die Frage
nach der Rechtfertigung von „Zwangsgebühren“ stellen und die
Existenzberechtigung des ö.-r. R. bestreiten.
Ja, damit ist zu rechnen.
Es ist aber auch damit zu rechnen, dass mündigen Bürger*innen total egal
ist, worüber in der Bildzeitung gestänkert wird, und dass diese
Bürger*innen wissen, was von Politiker*innen zu halten ist, die einen
qualitativ hochwertigen ö.-r. Rundfunk kaputtmachen möchten.
Und es ist damit zu rechnen, dass sich SPD, Grüne, große Teile der CDU
und kleine Teile der FDP weigern würden, sich an diesem Zerstörungswerk
zu beteiligen. Und wenn nichts mehr hülfe, wäre immerhin noch das
Bundesverfassungsgericht da.
Also: Fürchtet Euch nicht. Und macht arte und 3sat stärker statt
schwächer.
Und noch eins: Wenn an den richtigen Stellen gespart würde, könnte sogar
darauf verzichtet werden, unsereins vor jeder Nachrichtensendung mit der
Werbung für Pillen, Tröpfchen und Zäpfchen gegen Verstopfung, Durchfall,
Pupsen und zu häufiges Pinkelnmüssen behelligen zu müssen.
Wir bezahlen Rundfunkbeiträge! Dafür haben wir das Recht, von Werbung
verschont zu werden. Dafür haben wir das Recht auf Qualitätsfernsehen
statt Quotenfernsehen. Christian Nürnberger
Mainz, 04.10.2024
Christian Oliver Windler Abschaffung ÖR-Fernsehsender zerstört Demokratie





Öffentlich-rechtliches TV ist als Gegengewicht zu Online-Fakenews unverzichtbar für die demokratischen Meinungsbildung. Die geplante Abschaffung der Hälfte aller Sender ist ein Zersetzungsmanöver durch von Putin-Propaganda gelenkte Parteien (AfD/BSW) mit katastrophalen Folgen. Fallt nicht darauf herein!



Lineares Fernsehen ist als letzte Möglichkeit technisch unüberwachten Informationszugangs demokratisch überlebenswichtig um Brainwash durch Filterbubbles und personalisierte Zensur zu entkommen. Es darf nie durch Mediatheken und Social Media-Konzerne ersetzt werden. Wir brauchen ÖR als Info- und Bildungs-TV frei von Quotenmessung und Werbung.



Gegen Geldverschwendung hilft Streichung teurer Sportevents (Fußballmeisterschaften, Olympia) und Blockbuster-Erstausstrahlungen, die als Massengeschmack im Kommerz-TV sowieso Platz fänden.



(Zudem gehört endlich die Weiterleitungsgebühr für TV-Kanäle abgeschafft, damit weder Netzbetreiber von TV-Sendern noch umgekehrt Gebühren für die Ausstrahlung verlangen dürfen. Beides muss wie im Internet auf gegenseitigem Interesse statt auf Knebelverträgen basieren, die z.B. auf DVB-T2 die einst freie Empfangbarkeit von ansich werbefinanzierten Privatsendern unmöglich machen und so dessen Niedergang auslösten, was auch terrestrische Empfangbarkeit der ÖR durch unüblich werdende Hardware behindert.)





Jeder Bürger muss das Grundrecht behalten, Videoinhalte unüberwacht anschauen und archivieren oder für Bildungszwecke weitergeben zu dürfen. Durch Abschaffung linearen Fernsehens droht ein Zeitalter, in dem Inhalte nur noch gestreamt werden ohne Chance abzuspeichern, weil dies durch DRM-Kopierschutz verhindert wird. Und der angezeigte Inhalt ändert sich je nach Nutzer, weil Bigdata-KI automatisch festlegt wer was sehen darf um z.B. Terrorrisiken zu minimieren. Wer jetzt denkt, ihn beträfe das nicht - wer z.B. bloß beim Rockkonzert oder Stadion mal auf den Boden gekotzt oder randaliert hat, oder auch nur statistisch einer Personengruppe angehört die zu 40% dazu neigt, wird fortan über ihn interessierende Konzerte erst 1 Tag nach deren Ende informiert, weil Veranstalter Störer nicht mehr einladen. Solchen Technologien hebeln Demokratie aus und gehören gesetzlich verboten!



Id + IoT = IdIoT



Für Informationsmedien muss Einlog- oder ID-Zwang daher per Gesetz verboten werden, denn Nutzeridentifizierung durch Anbieter öffnet personalisierter Zensur Tür und Tor und zerstört die Grundlagen demokratischer Meinungsbildung! (Stichwort: Cambridge Analytica). Bei Bezahlmedien sollte daher ein anonymisiertes Bezahlsystem (wie Gutscheinkarten mit Freirubbel-Code) Pflicht und Kopierschutz verboten werden damit Meinungsbildung in der Onlinewelt weiter möglich bleibt.



Doch Schutz vor Überwachung bleibt ein Lippenbekenntnis, wo es technisch so leicht umgehbar ist, weil schon die Funktionsweise unentrinnbar Datenspuren hinterlässt. Grade in Zeiten blitzschnell KI-generierter Inhalte werden heimliche Eingriffe in gestreamte Medien kaum noch erkennbar sein. Darum führt zum Demokratieerhalt an der Existenz linearen Fernsehens kein Weg vorbei, da nur sein Grundprinzip ohne Rückkanal Datensparsamkeit garantiert und personalisierte Zensur sicher verhindert.





Öffentlich-rechtliches TV wird grade jetzt unverzichtbar als letzte Bastion der Vernunft, um handybasierte Volksverblödung zu bekämpfen. Es braucht nicht gegen profitbasiertes Flachfernsehen per Quote konkurrieren (was so sinnlos wäre wie als Mensch gegen ein Krokodil den Sieg in einem Beißkraft-Wettbewerb anzustreben) sondern muss als Komplementärprogramm durch Bildung und geprüfte Info zum Nachdenken anregen.





MÖGE DIE SOFTWARE MIT EUCH SEIN!



*============================================================================*

I CYBERYOGI Christian Oliver(=CO=) Windler I

I (Lehrmeister der LOGOLOGIE - der ersten Religion des Cyberzeitalters!) I

I ! I

*============================ÄCHTET=DIE=BRUTALITÄT===========================*

{http://Weltenschule.de }
Christian P. Bednorz Sehr geehrte Damen und Herren,



es soll so bleiben wie bisher, d.h. 3SAT und arte als separate Sender!



Freundliche Grüße und - bleiben´s gesund!

Christian P. Bednorz
Christian Prescher Durch das Zusammenlegen der Kanäle z.B. arte und 3sat werden viele etablierte Sendungen verschwinden. Ebenfalls vergrault man die bisherigen Schauen, welche sich nun vermehrt im Internet informieren. Ob das dann besser ist, ist sehr fragwürdig. MfG Christian
Christian Rampp Guten Tag...



Ich bin entsetzt über Ihre Absicht, in das kulturelle Angebot und dessen Vielfalt derart rigoros einzugreifen ( und damit u.a. diverse Arbeitsplätze abzuschaffen..).

"Reform" hin, Reform her, Kostenersparnis in allen Ehren...

In Zeiten vom Wiedererstarken des Rechtsextremismus, sind Sendungen wie z.B. "Kulturzeit"

unerlässlich ( auch die vielen Radiosender, die abgeschafft werden sollen, würden fehlen ).

Sie klären auf, beleuchten Hintergründe , informieren.

Ob diese ( und andere..) wunderbare Sendung(en) Ihren geplanten extremen "Schnitt" überleben, darf bezweifelt werden.

Und spielen damit den Extremisten und Antidemokraten in die Hände.



Bitte überdenken Sie Ihre Pläne, und reduzieren sie auf ein "erträgliches" und nachvollziehbares Mindestmaß !!



Voller Hoffnung,

Christian Rampp

87778 Stetten
Christian Reichermeier Eine breite qualitativ und quantitativ öffentliche, unabhängige Berichterstattung muss sich Deutschland weiterhin leisten. Besonders in Zeiten der Informationsblasen in sozialen Medien nehmen die öffentlich rechtlichen Medien eine wichtige Funktion mit ihrer breiten Berichterstattung ein und bilden einen gesunden und ausgleichenden Gegenpol. Dieser Gegenpol ist heute so bedeutend für die allgemeine, ausgleichende Berichterstattung und muss so gewichtig sein, wie noch in keinem Jahrzehnt vorher.

Natürlich muss der öffentlich rechtliche Bereich alle Formen der Medienwelt, wie auch digital bedienen und steht damit vor Herausforderungen.

Die Spartensender fördern zum Teil die Bildung der Bürger, durch gut recherchierte Berichterstattung. In Zeiten von zu wenig Investition in die breite Bildung der Bürger, ist dies ebenfalls ein Argument für eine quantitativ und qualitativ gleiche, wenn nicht sogar Vergrößerung der öffentl. rechtl. Medien.



Eine Verkleinerung bedeutet weniger Sichtbarkeit, weniger Berichterstattung, weniger Kapazität für Recherche usw... Eine tolle Neuigkeit für die aufstrebende Rechte, die Staat und öffentlich rechtliche Medien unter anderem als Feind auserkoren haben. Die Bürger müssen breit und unabhängig informiert werden und deren Mündigkeit weiterhin aufrecht zu erhalten.
Christian Ressel Ich verweise auf die in der Anlage verfügbare Datei. CHRISTIAN RESSEL
Zerf, den 11. Oktober 2024
Der Reformstaatsvertrag
Ihre Präsentation zu Inhalten der Reformvorschläge
Sehr geehrte Damen und Herren,
einerseits ist mir die fundamentale und kritische Bedeutung, die jegliches Nachrichtenwesen für den Bestand insbesondere von Demokratien einnimmt, sehr wohl klar. Andererseits kann ich die ebenso klare, nachvollziehbare Notwendigkeit, den bestehenden Auftrag an den deutschen Rundfunk “qualitativ zu stärken”, dabei jedoch “quantitativ zu begrenzen”, nicht erkennen, einmal mehr, als mirklare Definitionen für eine “qualitative Stärkung” und “quantitative Begrenzung” nicht in einemerforderlichen Maße verfügbar zu sein scheinen.
Nachrangig oder als Folge der vorbenannten, diffusen Maßnahmen sollen ferner “Vertrauen ge-
stärkt” – wohl das Vertrauen von Zuhörern und Zuschauern –, dabei jedoch die “Kontrolle ver-
bessert” werden, wobei hiermit offenbar wohl nur eine Kostenkontrolle, also eine durch aufsichts-
führende Gremien wahrgenommene Ausgabenkontrolle gemeint wird.
Schließlich soll durch eine weiterentwickelte Zusammenarbeit eine effizientere Arbeitsweise ermöglicht werden.
Sie dürfen sicher sein, dass Effizienzsteigerungen, um auf die letztgenannte Zielsetzung vorab einzugehen, stets eine insbesondere durch den zur Entrichtung von Rundfunkgebühren verpflichten Bürger Befürwortung erfahren werden. Dabei mag es mir wieder und wieder nicht einleuchten, dass beispielsweise Nachrichtensendungen bei den privaten Rundfunksendern mit einem Nachrichtensprecher auskommen, die ARD und das ZDF jedoch einen ersten Sprecher, dann einen zweiten Sprecher “für die weiteren Nachrichten” und dann noch einen dritten Sprecher für die Sportnachrichten benötigen.
Allgemein scheinen mir bei der Durchsicht der mir vorliegenden Dokumente wirtschaftliche Gesichtspunkte bei einer etwaigen Neugestaltung des Rundfunkstaatsvertrags zu sehr im Vordergrund  zu stehen. Die seitens der beauftragten Rundfunkeinrichtungen bestehende Verpflichtung, die “Gewährleistung einer unabhängigen sachlichen, wahrheitsgemäßen und umfassenden Information und Berichterstattung” sicherzustellen, erscheint mir im vorliegen den Kontext bedauerlicherweise nachrangig geworden zu sein.
Aus gegebenem Anlass mache ich darauf aufmerksam,  dass es eher noch als private Rundfunk-
sender schlussendlich nur die öffentlich-rechtlichen Einrichtungen sein können und damit sein
müssen, denen anvertraut werden muss, dass sie die gesetzten Standards  in ihrem Nachrichten-
angebot einhalten. Wir bezeugen gegenwärtig , wie diese Standards z.B. in Polen und in Ungarn
missachtet worden sind. Ferner bezeugen wir, wie sehr das Nachrichtenwesen in Europa und in den USA durch starke, ggf. auch nicht mehr kalkulierbare populistische politische Kräfte unterlaufen, ja sabotiert wird. Diesen alarmierenden Entwicklungen entgegenzutreten und beständig ein verlässliches Angebot an gründlich geprüften Nachrichten aufrecht zu erhalten , ist der Anspruch, den Bürger an die journalistische Arbeit bei Recherc he und Berichterstattung öffentlicher Dienste stellen müssen. In der Wahrnehmung ihrer demokratis chen Mitwirkung müssen sich ebensolche Bürger auf das Gütesiegel der Berichterstattung verlassen können.
Sollte es bei der Gestaltung der einem entsprechenden Gütesiegel unterliegenden Berichterstattung zu unvermeidlichen Einschränkungen durch ein verfügbares Budget kommen, erachte ich es als zwingend, etwa Sportnachrichten als entbehrli ch zu behandeln. Die durch öffentliche Rundfunkeinrichtungen an Sportveranstalter entrichteten Übertragungsgebühren – etwa im Zusammenhang mit Fußball in Katar – dürfen die eindeutig vorrangige Berichterstattung keinesfalls beeinträchtigen.
Mit freundlichem Gruß
Christian Ressel
Christian Rübig 8.10.2024



Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großem Befremden habe ich erfahren, dass laut des Diskussionsentwurfs der Rundfunkkommission für einen

„Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)" die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote

überführt werden sollen.



Der Entwurf tut so, als gäbe es Programmlücken bei „arte – Der europäische Kulturkanal“, die befüllt werden könnten mit den Programminhalten des Vollprogramms 3sat. Dass dem so nicht ist, liegt auf der Hand. Vielmehr würde die Umsetzung des zur Debatte stehenden Entwurfs wenn nicht das sofortige Ende der beiden Vollprogramme, so doch mit Sicherheit ein Verlust inhaltlicher Bandbreite bedeuten. Eine Verstümmelung beider Vollprogramme steht zu befürchten.



Vielmehr möchte ich eine Lanze für einige 3sat-Programmbestandteile brechen, die in unserer von permanenten Disputen gekennzeichneten Zeit Orientierung, Ausgewogenheit, Evidenz sowie spannende Infos aus der Welt von Museen/Konzerthäusern/Ausstellungen anzubieten vermögen. Ich denke hierbei an die Sendungen



- Kulturzeit

- nano

- WissenHoch2 | scobel



Vor dem Hintergrund einer von Spaltung bedrohten europäischen Gesellschaft angetrieben von einem unablässigen Schwall an Fakenews neben Hatespeech in den sozialen Medien darf man nicht am falschen medienpolitischen Ende sparen, sondern müsste sinnstiftende und etablierte Vollprogramme wie arte und 3sat dringend erhalten.





Mit freundlichen Grüßen



Christian Rübig
Christian Sabisch Mit dieser „Reform“ schlachten die Politiker die Kultur auf dem Quotenaltar. Hauptsache Sport, einer der großen Budgetposten, bleibt unangetastet, damit auch die Uninformiertesten wenigstens in der Pause mal Tagesschau oder Heute sehen? Nein Danke!
Christian Schäfer Mit großer Bestürzung habe ich von den geplanten Veränderungen bezüglich des Angebots an bestimmten Programmen Kenntnis genommen.



Insbesondere gerade die folgenden Sender :



tagesschau 24 , phoenix , alpha , zfd info , one , zdf neo



sowie



arte , 3 sat



stellen für mich persönlich den größten Wert im öffentlich-rechtlichen Fernsehen dar.



Beinahe mein gesamter "Fernseh-Konsum" findet in diesen 8 Programmen statt.

Und da ist für mich auch KEINER dieser Sender verzichtbar!



Von daher würde für mich eine Reduktion bzw. ein Wegfall eines oder mehrerer dieser Sender einen signifikanten Qualitätsverlust bedeuten!!!



Unter diesem Gesichtspunkt bitte ich unbedingt dringend darum, die o.g. Sender in ihrer bisherigen Form zu erhalten!!!



Mit freundlichen Grüßen,



Christian Schäfer

Christian Schlauer Zur vorgeschlagenen Verschmelzung von Arte und 3sat: Diese beiden Sender haben Premium-Qualität. Während ARD und ZDF mit Sport, Rateshows und Herz-Schmerz-Kino „glänzen“ (ab 21 Uhr wird es besser dank frontal, plusminus usw.), kann ich mich bei Arte und 3sat schlau machen in Sendungen wie „Mit offenen Karten“, nano, scobel, Kulturzeit, usw. Es ist auch interessant, mal die schweizer und österreichischen Nachrichten (10 vor 10 und Zib2) zu sehen oder andere Sendungen aus A und CH. Das kriegt man nicht alles bei Arte unter.



Bitte lassen sie diese beiden Aushängeschilder des Bildungsfernsehens so wie sie sind. Gleichzeitig befürworte ich lineares Fernsehen: dadurch werden Sendungen für mich „sichtbar“, die ich in der Mediathek nicht abspielen würde weil sie nicht meine Kerninteressen betreffen – man muss sie „einfach mal laufen lassen“ und merkt dann das Kulturzeit ein so breites Spektrum abdeckt und viel mehr als Kultur im Sinne von Theater und Kunst ist.
Christian Schmidt Meine Anmerkungen und Anregungen habe ich als PDF beigefügt.  
an die Rundfunkkommission der Länder
Stellungnahme zum Entwurf des Reformstaatsvertrages in der Fassung vom 26.09.2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
zum o. g. Entwurf gebe ich folgende Anregungen und Anmerkungen ab:
1.Grundsätzlich halte ich es in Zeiten instabiler politischer Verhältnisse, der Zunahme von
„alternativen Fakten“ und  immer deutlicher werdenden Spaltungstendenzen in der Gesell -
schaft inkl. starker Polarisierung für  grundfalsch, die Axt beim ÖRR anzusetzen . Die AfD
prahlt immer, „AfD wirkt“ und ich muss leider sagen: sollte der Entwurf in dieser Fassung
verabschiedet werden, hat diese in großen Teilen rechtsextreme Partei leider wieder einen
kleinen Sieg davon getragen, denn diese „Reform“ geht in die falsche Richtung, wobei mir
natürlich auch bewusst ist, dass die AfD viel radikaler agieren würde. Dennoch gilt: Wehret
den Anfängen.
2.Für mich ist es ein Ansetzen der Axt, wenn gerade qualitativ hochwertige Sender wie 3sat
und  arte  bzw.  tagesschau24  und  phoenix  zusammengelegt  werden  sollen.  Aus  dem
Entwurf geht nicht hervor, wie und warum das zu einer qualitativen Stärkung führen soll.
Nein,  werden  solche  Pläne  Wirklichkeit,  werden  sehenden  Auges  Qualitätseinbußen
befördert  oder  gar  bewusst  intendiert.  Einbußen  bei  der  Kulturberichterstattung  (z.B.
Kulturzeit auf 3sat), beim Wissenschaftsjournalismus (z.B. nano auf 3sat) oder bei der
politischen Berichterstattung (z. B. Bundestagsdebatten auf phoenix).
3.Ich fordere die Rundfunkkommission auf, von der Einrichtung eines Medienrates abzuse -
hen und verweise auf Ungarn: Nachdem die Fidesz-Partei die Wahlen von 2010 gewonnen
hatte, begann die Regierung, die Kontrolle über die Medien zu übernehmen. Sie nutzte ihre
Zweidrittelmehrheit im Parlament, um das Mediengesetz zu überarbeiten, und besetzte die
Medienaufsichtsbehörde und ihren Medienrat mit loyalen Fidesz-Anhänger*innen. Die Re -
gierung entließ über 1.600 Journalist*innen und Medienmitarbeitende der öffentlich-rechtli -
chen Rundfunkanstalt (MTVA) und ersetzte sie durch regierungsnahe Sprecher*innen, wo -
durch die MTVA faktisch zu einem staatlich kontrollierten Sender wurde. Aktuelle und ehe -
malige MTVA-Mitarbeitende berichteten Human Rights Watch, dass den Reporter*innen
von ihren Redakteur*innen vorgeschrieben wird, was und wie sie zu berichten haben und
welche Begriffe sie zu verwenden oder zu vermeiden haben. Wenn ihnen das nicht gefällt,
können sie ihre Sachen packen und gehen.
Solche Entwicklungen dürfen niemals in Deutschland eintreten. Ich sehe durch einen Medi -
enrat die Staatsferne beim Inhalt und die Unabhängigkeit beim Programm stark gefährdet,
zumindest in der langen Perspektive. Lassen Sie den Medienrat weg, wenn Sie nicht in den
Verdacht der politischen Steuerung geraten wollen!
4.Nennen Sie mir bitte ein Beispiel für etwas, bei dem sich die nominalen Kosten von 2013
bis heute um lediglich ca. 2,1 % verteuert haben. Genau um diesen winzigen Prozentbetrag
hat sich der Rundfunkbeitrag von 2013 (17,98 €) bis heute (18,36 €) erhöht. Selbst wenn
man die geplante Erhöhung aus der KEF-Empfehlung von rund 19 € ab 2025 zugrundelegt,
würde sich der Rundfunkbeitrag seit 2013 um nur ca. 5,7 % erhöhen. Im Ergebnis ist der zu
entrichtende Beitrag für den ÖRR in mehr als einem Jahrzehnt real gesunken , d. h. es ist
ein geringerer Anteil der Einkünfte für den ÖRR zu entrichten. Es ist doch ein schlechter
Witz, wenn vor diesem Hintergrund jetzt ein Sparprogramm verfolgt werden soll. Ja, das
steht  so  nicht  ausdrücklich  in  dem  Entwurf,  aber  es  schwingt  deutlich  mit  (Effizienz,
Wirtschaftlichkeit etc.) und lässt sich eindeutig durch Äußerungen von z. B. MP Söder oder
Haseloff untersetzen. Nein, kein Sparkurs für den ÖRR! Qualität und mediale Vielfalt haben
eben ihren Preis.
Für den Ausbau von Bildungsangeboten, Kultursendungen, Dokumentationen sowie Informations-
und Wissenschaftssendungen in vielfältigen Sendern!
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Christian Schmidt
Christian Schumacher Sehr geehrte Damen und Herren,



gerade in Zeiten gefährdeter Demokratie ist es doch besonders wichtig, differenzierte Betrachtungen, Hintergründe und kulturelle Werte in den Vordergrund zu stellen - und das auch zu den Hauptsendezeiten. Der Sender 3sat ist dafür (trotz aller bisher bereits erfolgten programmwirksamen Einsparungen) immer noch das herausragende Beispiel, ein Solitär im deutschsprachigen TV-Einheitsbrei. Als deutsch-französischer Sender hat arte demgegenüber eine deutlich andere Ausprägung (mit allerdings eigenständiger Daseinsberechtigung!).

Daher kann ich Ihre Überlegungen zu einer de facto-Abschaffung von 3sat im Zuge einer Fusionierung mit arte in keinster Weise nachvollziehen, da gerade hier mit vergleichsweise äußerst geringen finanziellen Mitteln eine große positive Wirkung entfaltet wird. Gerade in Zeiten, in denen die Demokratie und die unabhängigen öffentlich-rechtlichen Medien angegriffen werden, müssen doch erst recht deren Werte hochgehalten und vermittelt werden statt den billigen Rufen von antidemokratischer Seite blindlings zu folgen und damit den Existenzgrund öffentlich-rechtlicher Medien weiter zu erodieren.

Ich bitte Sie Ihre Überlegungen bzw. Entscheidungen zu revidieren und sowohl 3sat als auch arte als eigenständige Sender zu erhalten!



Mit freundlichen Grüßen,

Christian Schumacher
Christian Schwießelmann Sehr geehrte Damen und Herren,



als Nichtnutzer Ihres Angebots plädiere ich für eine konsequente Privatisierung des ÖRR. Auch private Sendeanstalten könnten gesetzlich zu einem höheren Informationsanteil verpflichtet werden. Es verletzt mein Gerechtigkeitsgefühl zutiefst, dass ich für Leistungen zahlen soll, die ich nicht in Anspruch nehme. Staatliche Sendeanstalten sind ein Anachronismus des 20. Jh. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.



Mit freundlichen Grüßen



Dr. Christian Schwießelmann
Christian Semm Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte überdenken Sie die Entscheidung, ARTE und 3Sat zusammenzulegen, noch einmal.

Hier wird an der falschen Stelle gespart. Die übernationalen deutschsprachigen Programme sind von großem Wert, genau so wie die Kulturbeiträge in ARTE.

Sparen können Sie im ÖRR gerne bei überteuerten Sportrechten, inflationären Kriminalfilmen und - Serien und den unsäglichen volkstümelnden Schlagerparaden. Die haben jedenfalls nicht dazu geführt, dass ihre Konsumenten im „ Osten“ ein demokratisches Wahlverhalten an den Tag legten.

Ich zahle immer noch gerne die Rundfunkbeiträge, aber Sie machen es mir in den letzten Jahren immer schwerer.

Herzliche Grüße

Christian Semm
CHRISTIAN SPREY Angleichung (bzw. Absenkung) der Löhne/Gehälter an den öffentlichen Dienst. Bezahlung nach TvÖD
Christian Sternberg Besonders Sender und Stationen, die den Auftrag einer kulturell vielfältigen Berichterstattung folgen, sollten erhalten bleiben. Vielfalt ist in einer pluralen Gesellschaft die eigentliche Grundversorgung. Rationalisierungspotenzial sehe ich eher darin, solche Sender zu straffen, die versuchen, privaten Mainstreamfunk zu imitieren, und dies in vielen regionalen Varianten. Erhaltet 3Sat und die Vielfalt.

Arte hat als europäische Kooperation eine großartige Chance, zu einem echten europäischen Integrationssender zu werden, wenn er von regionaldeutschen kleinen Karos der Sparomanie entlastet wird. Arte erleichtert schon heute, das gegenseitige Verständnis von Menschen aus den EU-Staaten. Dabei bringt die französische Seite bereits Blicke auf andere romanisch sprachige Länder ein. In dieser Hinsicht könnten die deutschen Sender auch mehr beitragen und über den östlichen und südöstlichen Tellerrand schauen.
Christian Stüble Sehr geehrte Damen und Herren,



im Zuge der Reformierung des Staatsvertrags bzw. des öffentlichen Rundfunks darf die Qualität und Quantität des gesetzlichen Bildungsauftrag im Ganzen nicht verschlechtert werden. Insbesondere muss dieser gesetzliche Auftrag auch für technische und wissenschaftliche Inhalte aufrechterhalten werden. Laut vorliegendem Entwurf, finden derartige Inhalte keine Beachtung mehr. Um die gesetzlichen Vorgaben weiter vollumfänglich zu gewährleisten, müssen diese zwingend in Staatsvertragsreform aufgenommen werden.



Mit freundlichen Grüßen

Christian Stüble
Christian Tausche Durch die neuen Einschränkungen werden gerade junge Leute von unabhängiger Berichterstattung und Fakten-Checks abgeschnitten (Anm.: keine Zeitung, und damit auch der Online-Auftritt der Zeitung, ist unabhängig und neutral).

Formate wie die News-WG by BR24 oder der Faktenfuchs wären dann voraussichtlich nicht mehr möglich.

Es darf auch nicht erwartet werden, dass sich sehr viele Menschen für kostenpflichtige Angebote entscheiden, nur weil die qualitativ hochwertigen, kostenlosen entfallen. Diese Menschen werden auf andere kostenlose Möglichkeiten ausweichen, die sich durch Werbung o.ä. finanzieren (z.B. T-Online) und unzählige dubiose Informationen anbieten.

Es ist wichtig, dass die öffentlich-rechtlichen Anstalten auch weiterhin schnell UND ausführlich online Textbeiträge veröffentlichen dürfen. Nur dadurch ist gewährleistet, dass ALLE Menschen mit wahrheitsgemäßen Informationen versorgt werden - auch jene, die es sich nicht leisten können dafür zu bezahlen.
Christian Thomas Ich halte von einer Zusammenlegung von 3Sat mit Arte überhaupt nichts. Das sind 2 tolle Sender die ich ganz unterschiedlich nutze. Durch die Nähe zu Frankreich bringt mir Arte den Nachbarn näher und 3Sat ist kulturell anders aber auch sehr gut.
Christian Töpfer Die Einschränkung der Angebote der öffentlichen Rechtlichen gehen zu Weit, vor allem die Einschränkung im Digitalen Bereich sind nicht annehmbar.



Viele Grüße

Christian Töpfer
Christian Wagner Qualität im Rundfunk/Fernsehen ist schwer zu definieren, da sie meistens im Auge des Betrachter liegt.

Aber wenn das Spardiktat einen qualitativ hochwertigen Kanal wie 3Sat bedroht, dann sollten die Verantwortlichen, nochmals in sich gehen.



Gerade in der Zeit der (Un-) Sozialen Medien, mit der Flut an ungefilterten Informationen, Hass und irrationalen Gefühlen, ist die kluge Programmgestaltung von 3Sat wie die unterschiedlichen Perspektiven aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wohltuend.



3Sat wie arte sind in dieser Zeit sehr wertvolle Fernsehkanäle. Menschen arbeiten über Staatsgrenzen hinweg an einem qualitativ hochwertigen und informativen Programm. Eher ein Vorbild als ein Sparobjekt.
Christian Warlich Ich bezweifle stark, daß der öffentlich-rechtliche Rundfunk nach dem Wegfall von 3sat noch ernsthaft in der Lage ist, den Bildungsauftrag allein mit arte zu erfüllen
Christian Weiß Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist mit knapp 9 Mrd. € pro Jahr viel zu teuer und viel zu groß.



Sämtliche privaten Medienanbieter, also nicht nur private Fernseh- und Radiosender, sondern z.B. auch Zeitungen, sind in der Summe kleiner als diese 9 Mrd. €.



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat eine derartig erdrückende Marktmacht, die so nicht mehr zeitgemäß ist (und niemals war).



Daher sollte der gesamte Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf min. 1/3 seiner jetzigen Größe reduziert werden.



Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk in dieser Größenordnung kann den Informations- und Bildungsauftrag immer noch problemlos erfüllen.
Christian Weiss Hallo,



ich möchte mich recht kurz und bündig mitteilen.



Die Zusammenlegung von 3Sat und Arte ist doch wirklich keine Kosten Einsparung…



Die sind von ihrem Programm her doch nicht vergleichbar.



Arte mit seinem Programm das von jungen Menschen gerne gesehen wird, zu kürzen ist hervorragend und passt ins Gesamtdeusche Bild.



Bitte überdenken sie ihren Vorwurf.



Hochachtungsvoll CW
Christian Zawidzki Guten Tag,

ich bin betroffen, das die Sender, die ich hauptsächlich sehe, abgeschaltet oder reduziert werden sollen. Dann gibt es nur noch Spiel- und Reality Shows.

Wozu zahlt man Gebühren, wenn es keine Reportagen und alternativen Sendungen mehr gibt?

Ich hoffe, die Pläne werden gestoppt.

MfG

Christian Zawidzki
Christian Ziemann Die Reformvorschläge bereiten mir große Sorgen um die langfristige Entwicklung des ÖRR in Deutschland.



1. Die geplante Zusammenlegung von 3Sat und Arte ist de facto eine Abschaffung von 3Sat. Das wäre höchst bedauerlich, weil es eine Lücke in der Programmlandschaft hinterlassen würde, die Zusammenarbeit über drei Länder einmalig ist und Kultur im ÖRR in den letzten Jahren ohnehin schon stark gekürzt wurde. Soll der Fokus des Programms wirklich nur auf der Quote liegen, während der Anspruch gerne sinken darf?



2. Die Möglichkeiten der Sender, Textbeiträge zu veröffentlichen, dürfen nicht weiter eingeschränkt werden. Der Auftrag, ein Nachrichten und Informationen zu vermitteln, wird damit konterkariert. Es ist ein völliger Anachronismus, dass ich die Texte nicht auf dem Internauftritt selbst lesen darf, aber von Nachrichtensprecher_innen vorgelesen bekommen muss. Entscheidend sind die Inhalte, über das Medium sollen die Sender bitte frei entscheiden. Nicht zuletzt geht es auch um Barrierefreiheit, die unter so einer Einschränkung stark leiden würde.



3. Der ÖRR ist seit Jahren starken Angriffen von politisch reaktionären Kräften ausgesetzt. Ungarn und Polen sind die Vorbilder aller europäischen Rechtsextremen, denen unabhängige Medien ein Dorn im Auge sind. Auch die letzte britische Regierung hat eine solche Agenda verfolgt, weil die BBC zu unbequem wurde. Dass man jetzt auch in Deutschland lieber diesem Druck nachgibt, statt die politischen Motive dahinter klar zu benennen, finde ich extrem bedenklich. Die Angriffe von AfD und Co. auf den ÖRR werden durch diese Reform nicht beschwichtigt, sondern nur legitimiert. Sie werden erst aufhören, wenn der ÖRR entweder komplett geschliffen oder auf Linie gebracht ist.
Christiana Ennemoser Sehr geehrte Ministerpräsident*innen, sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



wie ich mitbekommen habe, sind bereits mehrere Tausend Rückmeldungen zu Ihrem Entwurf eines Reformstaatsvertrags eingegangen. Deshalb möchte ich mich einem Aspekt widmen, den Sie in Ihrem Entwurf außer Acht gelassen haben: Sehr zeitnah und zwingend erforderliche Maßnahmen, um in Deutschland - und auch in der EU - unabhängigen Journalismus jeder Couleur zu schützen vor der Einflussnahme großer Unternehmen und mutmaßlich auch von Autokraten.



Wenn Sie die unabhängigen öffentlich-rechtlichen wie privaten Medien erhalten und ihren Bestand in Deutschland sichern wollen zum Schutz unserer Demokratie, müssen diese Medien viel besser als bisher von der Politik in die Lage versetzt werden, sich gegenüber großen Plattformanbietern wie Google und Meta durchzusetzen und zu behaupten. Dafür ist erforderlich, dass diese fünf Punkte in einen neuen Medienstaatsvertrag aufgenommen werden:



a) Plattformen wie facebook, Insta und Co. müssen in jedem Fall Outlinks zulassen - was bisher nicht der Fall ist -, damit Verlinkungen zu den ureigenen Online-Seiten der Medien gesetzt werden können (Stichwort: Klickzahl und Akzeptanz).



b) Für die Plattformen werden offen zugängliche Standards eingeführt - sowohl für die Plattformen selbst als auch für den Content darauf.



c) Infrastruktur und Plattformen müssen getrennt werden, in getrennte Hände übergehen, um Monopolisierung zu vermeiden..



d) Eine Obergrenze von 30% für digitale Medien pro Plattform, damit andere Medien auch eine Chance auf Marktanteile bekommen.



e) Ein Verbot der Monetarisierung strafbarer Inhalte auf Plattformen, um Kriminalität nicht auch noch zu hypen und Profit daraus zu ziehen.



Mit herzlichen Grüßen



Christiana Ennemoser

Mitarbeiterin im ZDF
Christiane Amrath Guten Abend,



die Angebote des Rundfunks sollen reduziert werden. Bitte erhalten Sie den Radiosender Deutschlandfunk. Er bietet so gute Inhalte, die zur Information und Bildung geeignet und wichtig sind. Es wäre eine Schande hier zu kürzen. Gerade in diesen Zeiten.



Danke und beste Grüße
Christiane Barth Guten Tag! Wir sind dagegen, 3 sat als eigenständiges Programm aufzulösen. Es ist der einzige Sender, der ständig Nachrichten und gute Unterhaltung aus unseren Nachbarländern Österreich und der Schweiz in Deutschland bringt. Seine Sendungen über Wissenschaft und Kultur bringt er in uns besonders ansprechenden Formaten. Er widmet sich der klassischen Musik und hat trotzdem ein so interessantes Format wie Pop around the clock zu ausgewählten Terminen geschaffen. Für die Mitglieder unserer Familie gehört der Sender zum täglichen Leben und wir verstehen nicht, dass man ausgerechnet dieses Programm und das von ARTE, das wir ebenfalls schätzen, das aber ganz eigene Schwerpunkte setzt, aus Kostengründen fusionieren und damit verkleinern will. Wenn immer von der Vielfalt im öffentlich rechtlichen Fernsehen gesprochen wird, dann sind diese beiden Sender gerade die wichtigsten von allen. Die erfüllen auch wirklich ihren Bildungsauftrag, gepaart mit guter Unterhaltung.
Christiane Barth Ich hatte gestern schon etwas zu unserem Wunsch zum Erhalt von 3sat geschrieben und wollte nur noch hinzufügen, dass unsere Familie in Sachsen lebt und ganz normaler Mittelstand ist. Außerdem wäre es schön, wenn das Angebot der Radio MDR Kultur Mediathek technisch endlich so verbessert wird, dass man nicht beim Nachhören der Lesezeit ständig nach der Hälfte der Lesung rausfliegt und dafür nach schriftlicher Aufforderung auch noch Verständnis haben soll.
Christiane Bode 1. Nicht noch mehr Sport! Es existiert ein deutliches Überangebot!

2. Erhalt von 3-Sat und Arte sowie One und ZDF neo und ZDF Info ist deutlich wünschenswert.

3. Dritte Programme sollen bleiben

4. Keine Quizshows!
Christiane Ceslik Gerade in einer Zeit die von Fakenews überwiegend bestimmten wird, z.B. durch

Parteien, anderen Sendungen und Personen, ist es besonders wichtig umfassend wahrheitsgemäße Informationen zu erhalten.

Ein weiterer Aspekt ist die Ausstrahlung von wissenschaftlichen Beiträgen, die ein bisschen zu kurz kommen. Serien und Spielshows gibt es genügend in den privaten Sendern.

Ein breites Angebot wäre also nach wie vor wünschenswert.
Christiane Freifrau Schilling von Canstatt Sehr geehrte Damen und Herren,



3Sat und ARTE zusammen zu legen, ist keine gute Idee.

Der „deutschsprachige“ und der europäische Blick würde uns erschwert, wenn nicht gar verunmöglicht.



Wir brauchen jedes kleine und größere Element, uns zu vielfältigen und um und von unserer Nachbarschaft zu hören.



Bitte legen Sie nicht zusammen, was wir in der Einmaligkeit brauchen.



Mit herzlichem Dank

Christiane von Schilling
Christiane Heider Sehr geehrte Damen und Herren,

hinsichtlich der Kosten für Sportsendungen ergibt sich für mich die Frage, was "angemessen" ist. Wahrscheinlich sind die Zuschauerquoten hoch - es ist jedoch bitter für Menschen, die nicht so sehr an Sport interessiert sind und deren bevorzugte Sendungen dann ausfallen. Für diese ist jeder Euro für die Übertragungsrechte zu viel. Vielleicht könnte man den Sport wenigstens abwechselnd auf "tagesschau24" und "zdf info" verschieben, das wäre hilfreich.

Sehr vermisse ich, dass viele gute und informative Sendungen wie Monitor, Plusminus etc. anscheinend (ich habe nur eine "abgespeckte" TV-Zeitung) nur noch auf tagesschau24 wiederholt werden, nicht mehr auf einem "Dritten" am nächsten Vormittag. Einen Verweis auf die Mediatheken empfinde ich nicht als sehr hilfreich bezüglich des Energieaufwands in den Rechenzentren. Ausserdem gibt es noch Menschen, die weder Computer noch Smartphone haben.

Es ist überhaupt bedauerlich, dass so viele gute Sendungen (s.o., aber auch z.B. extra3, Die Anstalt, heute-show etc.) recht spät angesetzt sind - aus meiner Sicht gehören sie zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr ausgestrahlt! Vielleicht könnte man damit auch wieder ein paar Zuschauer zurücklocken, die ihre Informationen fast nur noch durch die sog. "sozialen Medien" abrufen. Für diese Sendungen sollten sowieso idealerweise auch die Sommerpausen entfallen.

Dafür hat man den Eindruck, dass solche Serien wie "In aller Freundschaft" etc. in sehr vielen Sendern des ARD ohne Ende wiederholt werden, teils zur gleichen Zeit...

Hinsichtlich der Zusammenlegung einiger Sender bin ich sehr zwiespältig - es kommt doch sehr darauf an, wie diese dann ausgestaltet werden soll.

Mit freundlichen Grüßen

Christiane Heider
Christiane Hirsch Guten Morgen!



Ich bin entsetzt über Ihre Pläne, ausgerechnet die beiden Sender Arte und 3Sat zu fusionieren, denn dies ist ein herber Verlust von kulturellen Angeboten und Vielfalt im ÖRR. Gerade in den letzten Jahren hat das Programm im analogen TV an Qualität deutlich eingebüßt, und diese Schnitt würde das nochmals beschleunigen. Eine wertvolle Bildungs-Möglichkeit, die allen zugänglich ist, wird damit entfallen, und genau dies ist doch ihr Auftrag?



In Anbetracht enormer Kosten, die z. B. für die Übertragung von Sportevents ausgegeben wird, steht dies in keinem Verhältnis. Bei Champions League Spielen ist dies bis zu ein Jahres-Etat und damit völlig unverhältnismäßig! Vielmehr sollten Sie als ÖRR sich dort neue Konzepte überlegen, wo solche immense Kosten anfallen, und nicht dort, wo für viel kleineres Geld qualitativ hochwertige Kultur, ausführliche Information (kommt sonst oft zu kurz in dieser schnelllebigen Zeit!) und kritischer Journalismus stattfindet. Ich bin überzeugt, es gibt ausreichend andere Möglichkeiten, den Rotstift anzusetzen.



Ausgerechnet diese beiden Sender sind gerade in Zeiten von Desinformation, populistischer Faktenverzerrung und Lobbyismus ein dringend benötigter Baustein, um alle Bürger dieses Landes gut und ausgewogen zu informieren. Eine Chance, die momentan jeder nutzen kann und die nach dieser Streichung entfällt.



Bitte handeln Sie danach und fusionieren Sie diese beiden Sender nicht!
Christiane Höselbarth Sehr geehrte Damen und Herren, Vertretung der Rundfunkkommission der Länder,



Wollen Sie ernsthaft das einzige Intelligente, Sehens-Würdige abschaffen?! Wen stellen Sie sich als Konsument von TV und Radio vor, um diese geplanten Streichungen auch nur ansatzweise zu rechtfertigen?



Ich bitte Sie - allerdings ohne echte Hoffnung auf einen wenigstens kleinen Erfolg - dringend, ja inständig, von diesen brutalen, existentiellen Kürzungen Abstand zu nehmen, weil ich angesichts der ansonsten erwartbaren Verblödung schier entsetzt wäre.



Mit freundlichem Gruß



Christiane Höselbarth
Christiane Hullmann Folgendes halte ich für zentral mit Blick auf die zentrale Funktion des öffentlich-rechtlichen Rundfunks:



- mehr Informationssendungen und Kultur zu den Hauptsendezeiten

- Erhalt von 3Sat und Arte

- falls kein Erhalt von 3Sat und Arte als separate Sender, Kompensation durch Übetnahme von Sendungen in Das Erste oder ZDF

- weniger Krimis, Soaps und Volksmusik

- weniger Geld für Sportrechte, auch z.B. nicht separate teure ARD- und ZDF- Studios vor Ort bei Großereignissen (s. Olympiade in Paris)

- weniger ausufernde Internetaktivitäten
Christiane Kolm Ich bin entsetzt, enttäuscht, traurig über die Pläne, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zusammen zu kürzen. Insbesondere die Idee, 3Sat in Arte zu integrieren, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich habe immer gerne meine Rundfunkgebühren gezahlt und dies auch bei vielen Diskussionen verteidigt, weil ich das Gefühl hatte, dass es sich lohnt und eine Vielfalt mit Anspruch jenseits der Privaten Anbieter garantiert. Mit der Streichung von 3Sat trifft das nicht mehr zu. Wer sich nicht für endlose Krimis, flache Vorabendserien, Quizze oder Wohlfühlfilme interessiert, findet dann im Angebot der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender nicht mehr viel.

3Sat bietet mit Kulturzeit, Scobel, Nano oder besonderen Thementagen ein schönes Angebot jenseits des Mainstream. Und das sollte so bleiben, um eine Vielfalt zu garantieren, auch wenn es vielleicht nicht immer die größten Quoten bringt. Das ist auch Aufgabe eines gebührenfinanzierten Fernsehens.

Darüber hinaus ist gerade in diesen politisch schwierigen Zeiten eine länderübergreifende Kooperation zwischen Schweiz, Österreich und Deutschland wichtiger denn je.

Aus diesen Gründen sollten Sie bitte dringend die geplante Abschaffung von 3Sat zurück nehmen.
Christiane Levin sehr geehrte damen und herren,

kulturelle vielfalt unterstützt bzw. unterstreicht maßgeblich unsere demokratie. zusammenlegung von sendern verringert die sendeplätze, d.h. die vielfalt des angebots.

kultur ist die grundlage unseres menschseins und darf nicht kommerziellen interessen geopfert werden, zumal in einem so reichen land wie deutschland. in diesen gefährlichen zeiten ist freude ein um so wichtigeres nahrungsmittel …



für eine positive entscheidung im sinne der vielfalt mit hoffnungsvollen grüßen



christiane levin
Christiane Liebisch Mit großem Bedauern habe ich gehört, dass im öffentlich-rechtlichen-Bereich gespart werden muss. Übrigens wäre ich gerne bereit, mehr für diese Dienste zu zahlen. Insbesondere in einer Zeit, in der immer mehr schlecht recherchierte Nachrichten kursieren, ist dieser "verlässliche" Bereich sehr wichtig.

Das Übergehen von 3sat in Arte halte ich für unglücklich, weil a) die Aufgaben klar voneinander getrennt sind und wir b) mit 3sat einen Sender haben, der ausgezeichnete Sendungen im kultur-politischen Segment produziert, wo auch keinen Fall gekürzt werden sollte. Auch die Zusammenarbeit von Deutschland, Österreich und der Schweiz ist bereichernd.
Christiane Solbach Der Plan der Rundfunk-Kommission, die Sender 3sat und ARTE zusammen zu legen,

hat mich zutiefst schockiert.

Wenn diese Sender aus Sicht der Verantwortliche zu wenig Zuschauerinnen und Zuschauer haben, sollten m.E. alle Mittel aktiviert werden, um die Zahlen zu erhöhen, anstatt Sender und Sendungen mit anspruchsvollen Inhalten zu streichen.

Wie wichtig Kultur für den Erhalt/ den Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist, steht doch außer Frage. Kein Politiker, der das nicht immer wieder betont.



Unsere Gesellschaft driftet gerade auseinander, wir stellen eine Verrohung der Debatten fest – gerade jetzt darf man doch das Wertvolle nicht streichen, um dem Billigen den Raum zu überlassen!



Mein Appell: Geben Sie der Kultur den Platz, den sie braucht und verdient,

streichen Sie stattdessen die dritten Programme zusammen, verzichten Sie auf einen Teil

der seichten Serien und vor allem auf den Overkill an Krimis.
Christiane Ufer Die Kultursender dürfen nicht zusammengelegt und in ihrem Angebot reduziert werden! Sie sind beide sehr wichtig und haben ein unterschiedliches Profil.

Was ich an ARTE am meisten mag, ist dieser wohlwollende, freundliche Blick auf die Kultur und das aktuelle Geschehen in anderen Ländern. Das ist wie ein Kennenlernen von Freunden und Nachbarn. Eine Perspektive, gut recherchiert, die in der Zeit der schnelllebigen, auf Negatives zentrierten Kurznachrichten nirgends sonst angeboten wird. Und ja so wichtig ist in der Zeit der Abschottung und Vorurteile.

3Sat konzentriert sich mehr auf die Kultur der deutschsprachigen Länder. Das ist genauso wichtig, denn was verbindet uns sonst so wie die Kultur? Es bringt uns relevante Themen des eigenen Landes und das der Nachbarn näher und das sind so wichtige Beiträge!

Man kann keines dieser Programme einkürzen, und schon gar nicht auf eine Mediathek beschränken. Der Vorteil eines Senders ist ja gerade, dass man ständig ein Angebot an Themen präsentiert bekommt, die man nicht aktiv suchen muss. Damit ist man eingeladen und aufgefordert, sich auch mal mit Themen auseinanderzusetzen, die außerhalb der eigenen Komfortzone liegen. Man bekommt also etwas Neues angeboten, das man vielleicht nicht von sich aus gesucht hätte. In einer Zeit, in der Menschen sich mehr und mehr in ihren Informationsblasen bewegen, ist gerade das zunehmend wichtig. Dieses Angebot einzukürzen , wäre jetzt eine grundfalsche Entscheidung!
Christin Brauner 1. es ist verflixt schwierig gewesen, hiervon überhaupt zu erfahren und dann noch den Kontakt zu finden!!!! Warum nicht auf DLF, ARD, ZDF etc. STARTSEITE einen Link dazu einfügen??? Wäre das MINDESTE!!!! Soviel zu ernst gemeint. Ich hoffe, ihr nehmt wenigstens die Kommentare ernst. Ich zweifle. Beweist das Gegenteil!



2. Arte - warum nicht auch mit franz. Sprachkurs bzw. Deutschkurs in Frankreich? Und von A1 bis C2!!! Wichtig: C1 und 2!!! Weil, es gibt immer ANfängerkurse, aber keine ab B1/B2 und aufwärts.



3. Was ist 3sat?



4. Warum werden viele Filme nicht im Stream gezeigt???? Ich habe keinen Fernseher, was nicht im Stream kommt, kann ich nicht sehen!



5. Kein Fußball, dafür mehr Nischensportarten wie Rhythmische Sportgymnastik und ähnliches.



6. Maischberger und Co kann weg. Dafür mehr Pro und Contra aus wiss. Perspektive, keine Ego-Trips. Wir brauchen mehr Ernsthaftigkeit und Fakten in der Debatte - BEIDE Seiten!!! Auch die unbeliebten.



7. Warum wird Bayern-Bildungs-TV nicht deutschlandweit ausgestrahlt? Warum nicht wie KiKa ein Lernkanal zumindest online???



8. Kochsendungen: Warum so viel gelaber und gedöns? Warum nicht einfach in 5 Min zeigen, wie das gekocht wird und sinnvolle Tipps, wie man anbrennen verhindert oder dass Bratkartoffeln viel Fett brauchen? Keine Lebensgeschichten, keine irgendwas - oder warum nicht einmal mit Gedöns und dann schön sinnvoll zusammengefasst in 2 - 5 Min was man eigentlich sehen will. Wenn da steht Forellenfilet mit xy, will ich sehen, wie ein Forellenfilet mit xy zubereitet wird, weil könnte ich vielleicht nachkochen. Mehr will ich nicht. Sonst kucke ich Soaps (oder würde es tun).



9. Noch einmal: Fußball muss neben Basketball, Reiten, Handball, Tennis, Rhönradfahren und Gymnastik genauso wenig gezeigt werden wie die anderen - es darf keine Sportart dominieren - dafür kauft man sich die Fernsehsender. Und meine Güte, man kann Streamen - warum ist es so schwer, ALLES zu zeigen?????? Bei Olympia war das soooo nervig. Abgebrochen, zu spät eingewasauchimmert - schlechte Kommentare. Das geht weit besser. Weniger ist mehr! Und mehr manchmal besser. Kompetenz!



10. Hörgeschädigte ... oh ja - wie wäre das mal mit BGG abgeglichen und auch ausgeführt? Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz? Ich bin hörgeschädigt und weiß, was da noch möglich ist. Tut es! Sonst klage ich irgendwann den Teil ein. Spätestens wenn ich zu 90 % Hörbehindert bin, beidseitig.



11. DLF. Immer die gleichen Berichte ... 10x pro Tag gefühlt, 7x schon gezählt. Ein Bericht. Wie wäre es, wenn der DLF auf 4h pro Tag gekürzt wird??? Ne, brauchen wir, nur, warum so elend viele Wiederholungen? Mehr Neues und WICHTIGES. Warum erfahre ich 4 Tage nach einem Brand am Kilimantscharo, dass der jetzt unter Kontrolle ist, aber nicht 3 oder 4 Tage vorher, dass es dort gebrannt hat? Warum erfährt man erst etwas, wenn es schon lange oder gerade vorbei ist? Warum nicht mehr aus aller Welt??? Oder wenigstens Europa? Wurde nicht die Europasendung gestrichen udn statt dessen Lebenszeit oder ein Interview gegeben? Das darf nicht sein! Mehr Infos und sinnvolle Infos. Gut, da darf auch was über Langeweile mal vorkommen, aber es darf nicht redundant sein. Und nerven. Einschalten, weil immer was Neues kommt. Und zu viel Umwelt und Umweltschutz. Das nervt. Gerade WEIL es wichtig ist. Das geht bestimmt anders. Zu oft zu sagen: du sollst nciht rauchen verführt irgendwann zum rauchen. Oder die Bilder auf den Zigaretten. Nimmt keiner mehr wahr. Schade drum.



12. Weniger Gendern ... Ohne alles: ist für Hörgeschädigte auch extrem anstrengend. Udn man weiß nicht, ob nun nur von Ärztinnen die Rede ist ... oder auch Ärzte gemeint sind. Entweder konsequent bei der ehemaligen Normalsprache bleiben oder von Ärztinnen und Ärzten reden. Und vorher auf VERSTÄNDLICHKEIT prüfen! Korrekturhören!



13. Bücher vielleicht vollständig lesen: So Gendern auf Teufelin kommt raus ... Gibts in Bibliotheken nicht ... wäre mal interessant.



14. Spezielle Sendungen für Genderfreunde. Oder gleich: Warum nicht in 2 Varianten? Wenns sein muss. Ich würde die ohne Gendern hören. Und ehrlich, wäre Geldverschwendung. Weil: keiner spricht darüber, dass Männer und Frauen gleich viel Hartz 4 bekommen, also gleich viel bzw. wenig für Kleidung, Tampos, Friseur und BHs zur Verfügung haben, aber ob es diskriminiert, wenn man nur von Ärzten spricht. Erst wenn der Genderansatz wirklich ernst genommen wird, Gleichstellung und Gleich- bzw. Ungleichbehandlung (wozu brauchen Männer BHs und Tampons?), dann können wir über Sprach-Gendern reden. Vorher ist das geheuchelt.



15. Warum nicht "Satisfaktion" vom Münsteraner Tatort wiederholen? Warum habt ihr so viel Angst davor? Lasst die blöden kOmmentare am Anfagn, mit "könnte diskriminierend sein". WEnn, dann kreiert eine eigene Sendung und sagt vor allem, WAS daran diskriminierend sein könnte. Ehrlich, ich krieg das einfach nicht mit. Und dann lasst doch drüber disskutieren. In Echt. Mit echten Meinungen - auch von Leuten, die sich von gewissen Stellen angepisst fühlen.



16. Warum haufenweise Lesben (vor allem) und Schwule Pärchen. Nervt. Wie wäre es mit: Alle Lesben und Schwulen durch Behinderte ersetzen? Gleichbehandlung, wisst ihr, endet nicht dort, wo man sich eines Lieblingsdefizits annimmt, sondern wenn verschiedene ungern gesehene Dinge gleichgestellt und selbstverständlich werden. Also statt zwei Lesben (schon lieber mal Schwulis, warum immer nur Frauen???) lieber auch Behinderte. Auch Behinderte können morden!!!! Oder Arschlöcher sein. Ich bestehe auf das Recht, dass auch das gezeigt wird - und genauso oft wie Schwule, Trans und was es noch gibt. Und warum können Behinderte nicht auch schwul oder lesbisch oder trans sein?



Eklig? Ich finds ekliger, Behinderte nur als Quote und als Downies zu nehmen - oder als Traumtänzer tanzen zu lassen -weltabgewand. Kotz. Wir sind WIE IHR! Zeigt das auch!



Gut finde ich z.B. Lost in Fuseta.

Warum nicht mehr davon?





Und warum so oft alles nach SChema F? Immer das Gleiche - nur in anderer Verpackung ... haste einen Krimi gesehen, haste alle gesehen ...





Ja, der Öffentliche nervt. Mehr Info, mehr Fakten, weniger "Erziehung", mehr Behinderte.



Machts gut und vielleicht mal auf ein Wiedersehen!
Christin Lüken Bitte,



Nano und Kulturzeit ist für mich lebensnotwendig!

Ich zahle lieber mehr für vernünftige Berichterstattung und Beiträge.
Christina Brendel und Cosima Brendel Sehr geehrte Damen und Herren,

im aktuellen Zeitgeschehen möchten wir uns nicht nur genaue Informationen über die weltweiten Geschehnisse einzuholen, wir finden es auch wichtig, sich gegebenenfalls an unterschiedlichen, jedoch wissentlich seriösen Sendern zu orientieren, namentlich ARD, ZDF und ARTE.



Wir möchten hiermit ein Plädoyer für die Sender 3Sat und Arte halten, die genau so bleiben sollten, wie sie aktuell sind! Beide bieten erstklassige Dokumentationen und Filme (3sat z.B. mit den Thementagen oder Rock around the clock und dem Kulturschwerpunkt), Arte zeigt oft außergewöhnliche Filme oder Serien, die nicht unbedingt für die breite Masse gemacht sind. Durch solche Doku’s, Filme, oder Anregungen zur Kultur oder kulturellen Anlässen findet man zu Themen, die Interesse an mehr bewirken. Ist das nicht Sinn und Zweck der Sache?

ZDF NEO kommt mit neuen Serien erfrischend anders zur Geltung, ZDF Info zeigt sich mit guten historischen und aktuellen Infos. Nichts davon möchte ich missen.

Liegen Filme und Dokus in den Mediatheken bereit kann ich auch zu einem späteren Zeitpunkt darauf nochmals zurückgreifen und bin nicht an feste Zeiten gebunden.

Das frühere Land der Dichter und Denker sollte nicht am falschen Ort sparen und was Information, Kultur und Unterhaltung angeht, "nach Maßstäben der Erforderlichkeit handeln".

Öffentlich rechtliches Fernsehen sollte sich unserer Meinung nach bestmöglich von Sendern des Privat-Fernsehens abheben. Durch Zusammenschlüsse oder Kürzungen sehen wir dies in Gefahr.

Bitte verändern Sie die Sender nicht, lassen Sie uns die Möglichkeit uns vielfältig zu interessieren und Neues zu erkunden.



Christina und Cosima Brendel
Christina Capitain 3sat muss vollumfänglich bleiben!



In der aktuellen politischen Situation ist fundierte Information besonders wichtig. Eine Demokratie, die sich selbst vor allem im Licht von Social-Media-Kanälen, Koch- und Spielesendungen oder "Traumschiff" (ein Hohn angesichts des Klimawandels) spiegelt, weiß zu wenig und kann leicht so lange 'transformiert' werden, bis alle Messlatten am Boden liegen.", schreibt Gert Scobel, dessen Argumenten wir uns anschließen.



Im Gegensatz zu den meisten trivialen Talkshows kann in den Kultursendern noch "erlebt werden, wie tatsächlich öffentlich und miteinander gedacht (und diskutiert) wird", schreibt der Gert Scobel. Dort geht es "um das bessere Argument, um aufhellende Hintergrundanalyse und Vermehrung von Wissen und Einsicht in andere Lebenswelten".

Etwas, das wir zum kritischen Denken brauchen. (Sparen können die Öffentlich-Rechtlichen bitte gerne Verdummungssendungen.)



Zudem übergeht der Diskussionsentwurf für die Reform, dass 3sat weitaus mehr ist als "Kultur". Insbesondere Sendungen über Bildung, Wissenschaft oder Philosophie fallen unter den Tisch. Damit wird die Verdummung der Bevölkerung weiter vorangetrieben. Wissenschaftssendungen einfach abzuschalten, weil sie sperriger sind als der Mainstream sind, ist eine populistische Idee.
Christina Griga Zu "Reformstaatsvertrag: Beschränkung der Online Texte vom ÖRR"



Das ist ja eine schreckliche Reform !!!



- Wer nicht gut hören kann, ist auf Texte angewiesen. Und die paar Sendungen mit Untertitel oder Gebärdensprache behandeln viel zu wenig Themen, vor allem Regional.



- Ich selbst kann hören, für mich sind aber Radio und TV-Nachrichten ebenfalls ungeeignet: durch diverse Traumas kann ich mit bestimmten Themen nicht umgehen. Bei den "Lesetexten" kann ich wenigstens die Überschrift überfliegen und den Artikel überspringen.



- ich selbst gehöre zu den Leuten, die mental viel besser Informationen aufnehmen und sich merken, wenn sie gelesen statt gehört wurden. Da kann ich das Tempo meiner Aufmerksamkeit anpassen und Sätze nochmals lesen, wenn ich sie nicht gleich verstanden habe.



- Und allgemein: die regionalen Nachrichten sind in Textform besser vertreten. In Funk und Fernsehen ist mehr “allgemeines” als “Regionales”.



- viele werden sich weiterhin über Online Texte informieren wollen. Diese User werden dann in die Fänge von Trolls getrieben (Verbreiter von Falschmeldungen).



Erschrockene Grüße
Christina Herrmann Ich finde Ihre Überlegungen nachvollziehbar, aber gerade diese beiden Sender zu fusionieren ist ausgesprochen schade. Uns schien es an vielen Abenden die einzige Möglichkeit, überhaupt den Fernseher einzuschalten weil diese Programme noch etwas bieten. Ich fürchte, dass die Vielfalt weiter eingeschränkt wird und bin daher absolut dagegen.
Christina Iffland Siehe Anhang.



Mit freundlichen Grüßen

Christina Iffland



P. S. Eventuelle Tipfehler o. ä. sind der Eiligkeit geschuldet.

P. P. S. Noch ein Hinweis zur Einordnung meiner Aussagen: Ich bin eine Thüringerin in ihren Mittvierzigern.
Einige Anmerkungen zum Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen
„Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)“, die ich
aufgrund der kurzen Fristsetzung leider nicht komplett und nahtlos ausformulieren konnte,
was ich normalerweise getan hätte.
Sowohl 3sat als auch arte sind – bis dato (!) – mehr als „reine K u l t u rkanäle“ nach §
2, Abs. 2 Nr. 27 MStV („Im Sinne dieses Staatsvertrages sind … 27. unter Kultur insbesondere
Folgendes zu verstehen: Bühnenstücke, Musik, Fernsehspiele, Fernsehfilme und Hörspiele, bildende Kunst, Architektur, Philosophie und Religion, Literatur und Kino, […]“)
-Welcher KULTURrubrik lassen sich folgende Sendeformate zuordnen: nano, scobel, Wissen
aktuell, Wissen hoch 2 und die Ländermagazine? Ganz abgesehen von den Reportagen,
Magazinen und Dokumentarfilmreihen (, die in Übernahme bzw. Wiederholung laufen) wie
beispielsweise aspekte, quer, Terra X, 37 Grad etc.
-Der ebenfalls als „Kulturkanal“ attribuierte Sender arte geht offenbar ebenfalls von einem
wesentlich weiteren Kulturbegriff aus, denn er zeichnet sich durch hochwertige Sendebeiträge
zu Politik, Zeitgeschehen und Kultur im engeren Sinne sowie qualitätvolle Filme aus, die dem
Anspruch einer geistigen Bereicherung gerecht werden.
-Nach Ihrer Lesart ist ein „Vollprogramm-Kulturkanal“ ein Widerspruch in sich!
Beide haben ein eigenständiges Profil, denn sie haben eine unterschiedliche
Gründungsgeschichte und sind dementsprechend völlig unterschiedlich konzipiert
und strukturiert.
-Dementsprechend haben auch beide Sender eine Daseinsberechtigung als
Vollprogrammsender.
-Es ist ehedem die Frage – die der Änderungsvorschlag offenlässt – was mit dem „3sat-
Rumpf“ passieren soll, wenn „die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise […] in das
Vollprogramm „arte“ – Der europäische Kulturkanal“ […] überführt“ worden sein werden
(Entwurf S. 13.). Zumal es unter (1) 1. weiterhin aufgeführt wird (ebd.).
Und während in der Spalte „Anmerkungen und Erläuterungen“ noch steht: „Für den
wünschenswerten Fall, dass ARTE in Zukunft eine über die rein deutsch-französische
Zusammenarbeit hinausgehende europäische Rolle einnehmen sollte, wird daher ermöglicht,
in Absprache mit den europäischen Partnern das bisher eigenständige 3sat-Angebot in ARTE
zu integrieren. Eine Verpflichtung hierzu besteht nicht. “ (S. 14, meine Hervorhebung),
spricht der Entwurf bereits von „sollen“: In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-
rechtlichen europäischen Veranstaltern sollen [m. H.] die Inhalte des Vollprogramms 3sat
teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und
dessen Telemedienangebote überführt werden.“  (ebd.)
-Gerade angesichts der aktuellen weltweiten und tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbrüche
sind Programme wie 3sat und arte wichtiger denn je. Arte ist ein eminent wichtiger
Brückenbauer zwischen den beiden Nachbarn Frankreich und Deutschland, die eine zwar
schwierige aber doch herzliche Freundschaft verbindet – nicht zuletzt dank solcher Initiativen
wie arte! 3sat als gemeinsames Programm der drei deutschsprachigen Länder hat hier eine
ähnliche – aber NICHT gleiche (!) – Funktion! Es ist eine Art „wohldosiertes Über-Den-Teller-
Schauen“, denn unsere drei Länder eint nunmal die deutsche Sprache in all ihren Dialekten
und Ausprägungen – aber ein geistig-kultureller Austausch (kein enger Kulturbegriff!) ist
notwendig und findet sonst kaum Kanäle. Was ein Nebeneinanderherleben ohne
interessierten und lebendigen Austausch und ein ehrliches Aufeinanderzugehen bewirkt,
erleben wir mit größter Wucht dieser Tage an diesem Staat Deutschland, der einfach immer
wieder und wieder in einen West- und einen Ostteil zerfällt.
3sat und arte sind qualitative Aushängeschilder, die sich wohltuend aus der
Einheitsbrei-Masse von ARD, ZDF und inzwischen leider auch den dritten
Programmen abheben.-Ich bin viele Jahre – eigentlich von Kindesbeinen an – eine passierte „Fernsehguckerin“ gewesen. Was 3sat und arte angeht, bin ich es noch. Denn sie heben sich wirklich noch ab und überzeugen mit äußerst kreativen, ansprechenden und anregenden Formaten und leisten einen nicht zu unterschätzenden und unverzichtbaren Beitrag zur Wissensbereicherung, qualitätvollen Unterhaltung und vor allem zur Völkerverständigung – ein inzwischen leider ziemlich abgedroschener Begriff. Ich habe durch die Vielzahl respektvoll und handwerklich sauber gemachter Dokumentationen sowie die vielfältigen, stets von Entdeckerfreude und Liebe zum Menschen, zur Welt und zum Anderssein geprägten Reiseberichte schon so viele
tolle Menschen weltweit „kennengelernt“, dass ich hier einfach eine Lanze für diese beiden
Programme brechen MUSS!
-Dies wird umso wichtiger, je klarer wird, in welche Richtung die Reise bei den „Dritten“ geht:
Das ohnehin schon sehr gleichförmige Profil – ob br, mdr, ndr … - wird noch viel mehr
vereinheitlicht werden durch die Vorgabe, künftig stärker zusammenzuarbeiten und Kosten zu
senken, indem verstärkt Formate übernommen werden sollen. Da stellt sich mir die Frage, ob
es die dritten Programme dann irgendwann überhaupt noch braucht, denn von „Betonung des
regionalen Auftrages auch in den Gemeinschaftsangeboten der ARD“ (ppt, Folie 4) kann ab
einem bestimmen Punkt ja wohl keine Rede mehr sein.
Nach Lektüre des Diskussionsentwurfs der Rundfunkkommission für einen „Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)“ habe ich den Eindruck, dass damit einige sinnvolle und notwendige Reformen angegangen werden. Allerdings halte ich etliche Vorschläge unumwunden für ein Sparprogramm, das als „innovativ“ und „zukunftsweisend“ verkauft wird und dabei doch nur mühsam ummäntelt ist. Dazu zählt für mich das, was ich ehrlicherweise als „Zusammenstreichung des Angebots“ bezeichnen würde. Hierbei gar von Qualitätssteigerung zu sprechen – was als eines der vier Reformziele angegeben ist – grenzt schon stark an Hohn und Dreistigkeit!
Interessanterweise firmiert dieser Punkt in der zusammenfassenden Powerpoint-Präsentation unter dem Folientitel „Vorschlag zur Reduktion und Neugestaltung der digitalen Spartenprogramme“ (Folie 5). Im Entwurfstext werden 3sat und arte immerhin als „Vollprogramme“ bezeichnet.
Zum Schluss noch ein Wort zum Mantra der Digitalisierung, sprich Flexibilisierung der
Angebote (Überführung von Angeboten in reine Online-Angebote mit Verweis auf Studien zu linearer und non-linearer Mediennutzung, vgl. S. 17ff.).
Niemand kann in die Zukunft sehen. Digitalisierung – mit Sinn und Verstand – ist gut und wichtig,
mitunter segensreich. Aber sie birgt auch Gefahren. Natürlich sind moderne Medien und der heutige Medienbetrieb nicht mehr ohne den Einsatz digitaler Technik denkbar. Ich will, wie gesagt, das Internet auch nicht verdammen – ich selbst nutze es beruflich und privat jeden Tag. Aber den
generellen Trend, das alleinige Heil in ungebremster Digitalisierung zu suchen, sehe ich mit
wachsender Sorge und weiß mich damit nicht allein. Wir sollten das „Recht auf ein analoges Leben“ nicht allzu leichtfertig aufgeben. Es gibt genügend aktuelle Beispiele, wie verwundbar eine
Gesellschaft ist, die nur noch auf Digitalität setzt. Man sollte die jüngere Generation natürlich im Blick haben, denn sie sind die Zukunft. Aber mehrheitlich setzt sich dieses Land nicht aus jüngeren sondern aus älteren Menschen zusammen! Mit der zunehmenden Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche schließt man immer mehr Menschen aus, die damit aus diversen – und handfesten – Gründen nicht mithalten können oder wollen.  
Christina Mette Ich bin dafür , dass 3 Sat und Arte eigenständige Sender bleiben .
Christina Meyer Eine möglichst breite Anzahl an regionalen und auch Kultursendern sind wichtiger Bestandteil der Medienlandschaft und sollte unbedingt erhalten bleiben!
Christina Sander Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte hiermit meine klare Ablehnung gegen die geplante Integration des Vollprogramms 3sat in ARTE zum Ausdruck bringen. Diese Maßnahme würde faktisch die Auflösung des Senders 3sat bedeuten, was einen enormen Verlust für das kulturelle Angebot im öffentlich-rechtlichen Fernsehen darstellt.



3sat ist ein Sender, der nicht nur eine Vielzahl an qualitativ hochwertigen Sendungen bietet, sondern auch die kulturelle Vielfalt und den Austausch zwischen den deutschsprachigen Ländern fördert. Als Gemeinschaftsprojekt von Deutschland, Österreich und der Schweiz fördert diese Zusammenarbeit den kulturellen Austausch und die gegenseitige Verständigung zwischen den deutschsprachigen Ländern.



3sat konzentriert sich auf kulturelle Inhalte und bietet eine breite Palette von Programmen, die Kunst, Musik, Literatur, Theater, Wissenschaft und Dokumentationen abdecken. Die Formate von 3sat sind oft speziell auf kulturelle Themen ausgerichtet und bieten dem Publikum tiefere Einblicke in verschiedene Kulturen und künstlerische Ausdrucksformen. Viele Sendungen werden von renommierten Künstlern und Kulturschaffenden gestaltet, was zur hohen Qualität des Angebots beiträgt. 3sat legt auch einen starken Fokus auf wissenschaftliche und bildungsorientierte Inhalte. Viele Dokumentationen und Sendungen behandeln aktuelle wissenschaftliche Themen und fördern das allgemeine Wissen und das Verständnis komplexer Zusammenhänge. Als öffentlich-rechtlicher Sender ist 3sat unabhängig von kommerziellen Interessen, was es ihm ermöglicht, Inhalte zu präsentieren, die nicht primär auf Quoten oder Werbung ausgerichtet sind.

Diese Besonderheiten des Senders begründen meiner Auffassung nach seine Daseinsberechtigung.



Durch die Integration werden viele dieser wertvollen Sendungen aufgrund begrenzter Sendeplätze nicht mehr ausgestrahlt werden können, somit werden wertvolle Formate wegfallen oder drastisch gekürzt werden.



In Zeiten, in denen kulturelle Angebote immer wichtiger werden, darf es nicht zu einer Reduzierung von Vielfalt und Qualität im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kommen. Ich bitte Sie daher, diese Entscheidung zu überdenken und den Erhalt von 3sat als eigenständigem Sender zu gewährleisten, um die kulturelle Landschaft im deutschsprachigen Raum weiterhin zu bereichern.



Mit freundlichen Grüßen,

Christina Sander
Christina Schön Zu kurzfristige Ankündigung der Möglichkeit zur Stellungnahme!!!



Bitte digitales Angebot NICHT reduzieren (z B. Texte auf BR24 qualitativ hochwertiger Journalismus und kostenfrei verfügbar für alle ist notwendig!)



Bitte nicht nur Kosten im Auge haben, langfristige Auswirkungen auf Bildungs/Informationsmöglichkeiten bedenken.
Christina und Manfred Paintner Sehr geehrte Damen und Herren,



gerne wollen wir uns an die Petition der Kulturschaffenden (vgl. bitte WDR-Online vom 4.10.24) bzw. der Musikvereinigung (WDR vom 7.10.24) anhängen. Wir vertreten daher ebenso die Meinung, dass eine Zusammenlegung der Fernsehsender 3sat und ARTE (v.a. wegen des für uns überaus interessanten und umfassenden 3sat-Magazins "Kulturzeit") nicht umgesetzt werden darf.

Was die Rundfunksender des BR betrifft (zur Zeit sind dies 10 Sender), so muss u.E. unbedingt der Sender "BR 2" erhalten bleiben. Wir finden, dass die Inhalte dieses Senders, die ohnehin schon seit April 2024 eine z.T. verkürzte Sendezeit (z.B. für Radio Wissen) erfahren haben, für den an den vielfältigen Tagesthemen interessierten Bürger auch künftig von enormer Bedeutung sind.

Für eine wohlwollende Beachtung unserer Anmerkungen im abschließenden Verfahren zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bedanken sich bereits jetzt Ihre bisher stets zufriedenen Rundfunk-Hörer und TV-Nutzer.



Mit freundlichen Grüßen

Christina und Manfred Paintner

Christine Bitte das online Angebot des BR nicht zurückbauen. Es braucht doch ein schnelles Instrument, um gegen die Demokratie zersetzenden Plattformen /Social Media entgegenzutreten und das schnell und fundiert.



Das online Angebot des öffentlich rechtlichen Rundfunks ist wichtig für die Demokratie. Diese Infoquelle muss bleiben und ausgebaut werden
Christine Alfeld Dieser Gesetzentwurf stösst bei mir - und nicht nur bei mir- auf völliges Unverständnis. Ich höre täglich den Deutschlandfunk und sehe im Fernsehen nur die öffentlich-rechtlichen, insbesondere arte UND 3sat.

Aber es geht mir nicht nur mich. In der polarisierten Bundesrepublik sind viele verunsichert, leiden unter Populismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus. Ja sogar die Demokratie scheint mitunter gefährdet. Wie kann man in dieser Situation gerade an der Kultur sparen? Aus meiner Sicht kann nur die Kultur diese unguten Entwicklungen bremsen. Viele Sendungen der öffentlich-rechtlichen fördern sowohl die formale, die politische und als auch die Herzensbildung.

Herr Höcke möchte nicht ohne (bösen) Grund in Thüringen den Staatsvertrag ganz kündigen. Ich bitte Sie sehr, machen Sie ihm die "Arbeit" nicht unnötig leicht.



Ich hoffe, der Entwurf kommt so wie Sie ihn planen nicht durch.



Christine Alfeld
Christine Bergemann Sehr geehrte Damen und Herren,

- die Zeit zur Stellungnahme seitens des Adressaten ist viel zu kurz und wird zusätzlich nicht ausreichend beworben.

- eine Zusammenfassung (freundlich mit "Steigerung der Effizienz" umschrieben) geht zu Lasten der Informationentiefe und -Breite und verfehlt damit den Bildungsauftrag, gerade angesichts der Vielschichtigkeit unseres Alltags.

- allg. zugängliche (Denk-)Anregungen gehen damit verloren, besonders im Bereich von Kultur!

- wir treiben damit genau in die Richtung, gegen die wir uns doch alle wehren, in Richtung einer gewissen Gleichmacherei,

- statt hier zu sparen und aus lauter Furcht vor populistischem Gegenwind die nötige Anpassung des Rundfunkbeirages zu verhindern sollte statt dessen unser Öffentlich-Rechtliches als Schatz herausgestrichen werden

- wir können nicht auf de einen Seite einen allgemein gebildeten mündigen Bürger verlangen und seine Informationsquellen gleichzeitig eintrocknen bzw. privaten Interessen überlassen.

Ich hoffe auf Gehör!
Christine Böser Sehr geehrte Damen und Herren,



der Sender 3Sat ist ein wichtiger Pfeiler in der Kulturlandschaft des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Kultur und Bildung sind Leitmotive, die in der heutigen Zeit zunehmende Bedeutung haben. Den qualitativ oft minderwertigen Sendungen der privaten Anbietern aber auch dem zunehmend im Internet verbreiteten Inhalten muss ein seriöses aber auch vielfältiges Programm entgegengesetzt werden. Dies kann nur durch ein Vielzahl der Sender gewährleistet sein.



Ich ersuche Sie daher die vorgeschlagene Reform dahingehend zu überdenken und 3Sat als eigenständigen Sender zu erhalten.



Mit freundlichen Grüßen,

Christine Böser
Christine Dresen Die Unabhängigkeit und Freiheit in der Berichterstattung in Deutschland muss gewährleistet sein! Auch in längeren Texten zu komplexen Themen, hier schränkt eine Längen-Begrenzung zu sehr ein. Die Menschen verstehen nicht den Unterschied zwischen Printmedien und Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen. Das ist im Prinzip alles gleichwertig in der Wahrnehmung.



Die Online Kompetenz auch auf modernen Kanälen muss ausgebaut werden - das kostet Ressourcen, beim Personal, bei der Schulung und bei der Infrastruktur. Alles wird teurer, nur die Gebühren sind seit 15 Jahren um gerade mal 40ct gestiegen. Das steht in keinem Verhältnis. Zum Glück werden die Öffentlich-Rechtlichen noch nicht mit Werbung überschwemmt - Bitte helft mit, dass das so bleiben kann!



Qualitativ hochwertige Berichterstattung, Kultursendungen, Kinderprogramm, Infrastruktur, Werbefreiheit, Erfüllung gesetzlich notwendiger Umstellungen z.B. auf EnEfG und DIN 500001 - all das gibts nicht umsonst!



Hier hängen auch viele qualifizierte Arbeitsplätze Deutschlandweit dran. Die Öffentlich-Rechtlichen müssen unabhängig bleiben können. Lasst Euch nicht von polemischen Parolen und engstirnigen Politikern leiten sondern überlegt mit Sinn und Verstand. Der Wille zur Umstellung und zu Einsparungen ist da, aber nicht in diesem Tempo.

Danke.
Christine Ertl Ich fürchte, dass mit den geplanten Neuregelungen bei den öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunksendern die zeitnahe Versorgung der Bevölkerung mit aktuellen, wichtigen Meldungen und Nachrichten nicht mehr gewährleistet ist.

In der heutigen Zeit verlassen sich die Menschen auf ihre Smartphones und müssen auch dort mit dem Informatioen versorgt werden. Auf diesem Geräten ist besonders die schriftliche Informationsübermittlung wichtig - nicht jeder*r läuft mit Kopfhörern durch die Gegend oder kann jederzeit online Filmchen gucken.

Deshalb muss die Information auch weiterhin schriftlich verfügbar sein, und zwar unabhängig vom Zeitpunkt der Ausstrahlung über Hörfunk oder Fernsehen.



Der lokale Bezug geht verloren, wenn die Anzahl der Regionalsender weiter geschrumpft wird.
Christine Gantzel In einer Zeit wie dieser mit jeder Menge FakeNews und einer extrem schwierigen internationalen wie nationalen Lage sind faktensichere Informationssender wie Phoenix und tagesschau24 von überragender Bedeutung und sollten in keinem Fall (!!!) zusammengeführt und dadurch reduziert werden! Ein breites faktensicheres Informationsangebot muss bleiben und gegebenenfalls sogar noch erweitert werden! Ähnliches gilt für 3Sat und Arte, die die Medien - Zusammenarbeit innerhalb Europas – der deutschsprachigen Staaten einerseits und von Deutschland und Frankreich andererseits fördern! Genauso sollte vermieden werden, bei den Informations-Sendern der Radioprogramme zu kürzen! Unterhaltungsprogramme gibt es auch bei den kommerziellen Sendern zur Genüge, vielleicht lässt sich da etwas einsparen.

Die politische Verantwortung der Rundfunkkommission gebietet es, diesen schwerwiegenden Aspekten Rechnung zu tragen!

Mit freundlichen Grüßen, Christine Gantzel
Christine Gerdon 3sat und ARTE zusammen legen? NEIN

Das sind mit Phönix meine Lieblingssender.
Christine Gierloff Im Entwurf des Reformstaatsvertrags heißt es, der Sender 3sat soll in den Sender arte integriert werden.



Wie paßt das zu der Aussage, daß die Bildungs-und Medienkompetenz gestärkt werden sollen?



Arte ist ein Kulturprogramm, 3sat ist eher wissenschaftlich ausgerichtet. Die Sendungen von 3sat, zu Beispiel NANO, bieten gerade in unserer hochkomplexen Zeit Orientierung und Hintergrundwissen.

Bei einem Sender wie arte fürchte ich, gerät der Wissenschaftsjournalismus ins Abseits. Das sollte auf keinen Fall geschehen.
Christine Heise ich bin 100% gegen die Zusammenlegung von 3Sat und ARTE. Beide Programme sind einzigartig und müssen unabhängig bleiben!
Christine Heneka Ich finde einen freien und vielfältigen ÖRR extrem wichtig. Den Verlust von 3 Sat als ländergrenzenübergreifenden Sender finde ich schwer erträglich.

Bitte lassen Sie das nicht zu.
Christine Kalkowski An die Prüfungskommission!

Ich plädiere vehement für den Erhalt der Wissenschaftssendungen:

Nano, Scobel, Kulturzeit etc.

Eine nicht verhandelbare Wissensvermittlung für die

Bürger in diesem Land, in dem

die Konflikte nicht übersehbar und nicht zu überhören sind.

Mit der Zusammenlegung und Streichung fallen wichtige

Informationen unter den Tisch.

Das kann und darf nicht im Sinne der verantwortlichen Entscheider der Medienprüfungs-

Kommission sein.

In diesem Sinne hoffe ich auf ein kluge Entscheidung, auch zum Erhalt der mittlerweile fragil

gewordenen Demokratie.

Mit freundlichen Grüßen

Christine Kalkowski
Christine Kaltenschnee In Zeiten, wo Arbeit gegen Fakenews und Aufklärung wichtiger ist denn je, finde ich solche Einsparungen absolut dramatisch.

Das gilt für Radio, Fernseh, Print und jegliche Form von geschriebenen Nachrichten.

Wir müssen versuchen, so viele Menschen wie möglich zu erreichen im Kampf gegen Demokratiefeinde und politisch oder religiöse Extremisten.

Während der Corona Pandemie war der ÖRR eine der wichtigsten Quellen für die Entwicklungen. Was wenn so was wieder passiert.
Christine Karkow Wir brauchen Vielfalt in den Wissenschaftssendungen. Deshalb keine Kürzungen bei Nano...
Christine Kühn Sehr geehrte Damen und Herren,



was fällt Ihnen eigentlich ein? Arte und 3 Sat zu den wenigen Programmen, bei denen sich das Einschalten des Fernsehers überhaupt rentiert. Man bekommt Nachrichten mit Hintergrund, gut recherchierte und aufbereitete Reportagen und z.B. solche genialen Sendungen wie Scobel.

Wie wäre es mit einer Abschaffung von ARD oder ZDF? Hirnlose Laberrunden, eine Krimiserie nach der anderen, ständig eine Sendung in der es ums Gewinnen geht und Fußball satt - Brot und Spiele, damit hält man das Volk schön dumm und ruhig und lässt es auch noch selbst dafür bezahlen.



Mit aufgebrachten Grüßen

Christine Kühn
Christine Kühn Sehr geehrte Damen und Herren, mein Mann und ich sehen seit Jahren die Wissenschaftsendung "NANO" im 3Sat TV. Wir sind dagegen, dass diese Sendung abgeschafft werden soll. Wir sehen weder Volksmusiksendungen noch Krimis.



Mit freundlichen Grüßen



Christine Kühn
Christine Lemke Sehr geehrte Damen und Herren,



als Verantwortliche zur Umsetzung geforderter Einsparmaßnahmen im öffentlich-rechtlichen Bereich, erlauben Sie mir bitte ein paar Aspekte mitzuteilen:

1. 3sat ist der einzige Sender, der alle drei deutschsprachigen Länder vertritt. Wie wunderbar, auch nähere Informationen aus Österreich und der Schweiz zu erfahren. Thematisch durchaus anders als das deutsche Programm. Mit dem überwiegend kulturellen Angebot ein wichtiger Beitrag, der vom angeblich so „modernen“ Fernsehen doch heraussticht. Wertvolle Beiträge, die im normalen Programm der Sender schon lange nicht mehr zu sehen sind. Es wäre m.E. ein fataler Fehler, so einen Qualitätssender abzuschaffen.

2. Arte ist ein sehr empfehlenswerter Sender, den ich ebenfalls sehr schätze. Jedoch soll die derzeitige französisch-deutsche Ausrichtung perspektivisch auf EU-Staaten ausgeweitet werden. Ich finde es jedoch wichtig, weiterhin auch kulturelle, eher deutschsprachige Formate zu fördern, um unserem Kulturraum einen gebührenden Stellenwert einzuräumen.

3. Ich denke, technische und administrative Abläufe könnten ohne weiteres gebündelt werden, vielleicht wäre es auch hilfreich, hierarchische Zwischenebenen zu streichen. Inhaltlich jedoch sollten die Sender möglichst vielfältig aufgestellt sein. Mainstream, mit mehr oder weniger den gleichen Informationen – oft ohne nötigen Tiefgang – gibt es bereits zuhauf. Dabei haben leider viele Verantwortliche nur junges Publikum im Fokus.



4. Bitte denken Sie auch Personen im Mittelalter (die durchaus noch teilweise analog unterwegs sind) und an ältere Herrschaften, die gerne noch lineares Fernsehen schauen und die den neuen Formaten relativ wenig abgewinnen können.



Freundliche Grüße

Christine Lemke
Christine Lüdemann-Ravit Guten Tag,

anstelle von Anregungen nachfolgend einige Fragen:

- Warum ist für die Programmerstellung nur die Quote entscheidend?

- Nach welchen inhaltlichen Kriterien werden zukünftig die Programmschwerpunkte festgelegt?

- Warum werden Sendungen anspruchsvolleren Inhalts eingeschränkt?

- Wo bleibt die Sendungsvielfalt nach einer Zusammenlegung von 3sat und arte bei nicht erweiterter Sendezeit?

- Warum werden für lineare Sendungen kaum neue Ideen entwickelt?

- Entspricht vorliegender Entwurf wirklich den Seh- und Hörbedürfnissen der Empfängerinnen und Empfänger?
Christine Rehrl Die einzigen Programme die ich wirklich gerne anschaue, sind 3 Sat und Arte . Auf 3 Sat sind viele Berichte aus der Schweiz

und Österreich. Weshalb gerade diese Sender? Endlich ein Niveau. Das kann doch nicht sein.

Auf den Programmen ARD ZDF läuft soviel Schmarren. Täglich Mord und Todschlag - Krimis Serien - Tatort - Wiederholung - Wiederholung - BR Dahoam ist Dahoam. Sendungen die nicht bilden, sondern eher ........

Mein Vorschlag wäre, die ganzen Befreiungen fallen zu lassen. Ich arbeite im Sozialamt und sehe täglich den Wahnsinnsaufwand mit den Befreiungen. Dafür sollte einfach der Regelsatz etwas erhöht werden und dafür sollen alle

einfach zahlen müssen. Hat da schon mal wer zum rechnen angefangen?

Da wäre wahrscheinlich so ein Einsparpotenzial das die Sender bestimmt in der gewohnten Qualität weiterlaufen könnten.

Bitte nicht zusammenführen. Dafür 3 Programme kürzen.
Christine Strathmann Sehr geehrte Damen und Herren,

die Vorschläge zur Veränderung der Online-Angebote des ÖRR lese ich mit Entsetzen! In Zeiten von Fake News, die hauptsächlich übers Netz verbreitet werden, braucht es dringend auch über dieses Medium eine unabhängige und fundiert recherchierte Alternative. Es kann doch nicht ernsthaft gefordert werden, dass jede Nachricht zunächst linear gesendet werden muss. So erreicht man doch nicht die Zielgruppe, die sich über Instagram, TikTok oder ähnlichem informieren. Wo bleibt die Aktualität? Die Bestrebungen gehen gerade weg vom Linearen hin zum Digitalen, was überigens auch die Politik vom ÖRR fordert, um Sparziele zu erfüllen. Ich erwarte für meinen Rundfunkbeitrag eine voll umfassende Leistung. Dazu gehören auch die Online Angebote, die tagesakuelle Nachrichten umgehend aufgreifen können. So kommt der ÖRR Rundfunk seinem Informationsauftrag nach.

Mit freundlichen Grüßen

Christine Strathmann
Christine von Hoyningen-Huene Das zusammenschließen von Programmen würde den Charakter der einzelnen Programme vernichten.

Jedes Programm ist auf seine Weise individuell.

ARTE ist nicht 3SAT , usw. Ich mag jeder dieser einzelnen Programme, die man jetzt zusammenwerfen will, aus Sparsamkeitsgründen, und was ist unter anderem mit dem Arbeitsplätzen, nicht nur der Moderatoren, sondern die Vielen die auch noch daran beteiligt sind, das wir ein gutes Programm haben?

Ich wünsche von Herzen, das nichts verändert wird

Alles Gute
Christine Würfel Hallo, ich nutze die hr-App täglich und ich fände es sehr schade, wenn die Nachrichten mit zeitlicher Verzögerung einträfen. Radio und TV ist tagsüber am Arbeitsplatz nicht möglich. In der Pause lese regelmäßig die Nachrichten. Man sollte auch mal schauen, wie viele Leute das nutzen, ehe man pauschal kürzt.

Das hr-tv-Programm ist von zu vielen Wiederholungen geprägt, dass könnte reformiert werden.
Christof Eggers Guten Tag!



Seit vielen Jahren gehört 3sat für mich zum festen Programm mich umfassend und übergreifend zu Informieren.

Ich schaue regelmäßig Kulturzeit, nano, wissenschaftliche Dokumentationen, Scobel und anspruchsvolle Spielfilme.

Seit kurzem lebt meine Tochter in Wien und vergrößert mein Interesse noch insbesondere an östreichischen Nachrichten wie ZiB.



Warum soll so ein hervorragender Sender nun abgeschafft werden?

Ich finde, dass dies einer Trivialisierung des öffentlichen Rundfunks Vorschub leistet.



Mit freundlichen Grüßen

Christof Eggers
Christof Mayer Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Entsetzen habe ich wahrgenommen, dass Änderungen und v.a.Streichungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk geplant sind.

Gerade in einer Zeit, in der Fake-News Hochkonjunktur haben und gerade auch junge Menschen auf zuverlässige Informationen angewiesen sind, ist dies der falsche Weg.

Wir sind begeisterte Hörer und Zuschauer der öffentlich-rechtlichen Kultursender und würden sehr, sehr ungern auf diese Programme und ihre Vielfalt und Reichhaltigkeit verzichten.

Ich bitte Sie eindringlich, Ihre Pläne zur Streichung oder Zusammenlegung von öffentlich-rechtlichen Programmen zu stoppen. Das Gegenteil wäre wichtig: den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in jeder Hinsicht zu stärken!

Entwickeln Sie doch lieber Pläne, um diese Programme, die so wertvoll sind, auch für junge Menschen sehr interessant zu machen.

Gerne wären wir bereit, für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und seine zum Teil werbefreien Programme auch einen höheren Rundfunkbeitrag zu leisten.



hoffnungsvoll und mit besten Grüßen



Christof Mayer
Christof Metzmacher Eine Zusammenlegung von 3sat und arte ist aus vielerlei Hinsicht vollkommen negativ auch deswegen ist ein Staatsvertrag mit solchen Inhalten absolut desaströs.

Es geht um kulturelle Vielfalt, intensive Informationen, fundierte Recherchen, soziale Weiterentwicklung, unabhängige Berichterstattung, und zwar jeder der beiden Sender auf seine hervorragende Weise.

Ich lehne jede Initiative, die Medienlandschaft derart zu verändern, kategorisch ab!
Christof Niehues Seit vielen Jahren gehören 3sat-Sendungen wie nano, Kulturspiegel, Kabaret u. a. ebenso wie politische Informationen, Diskussionen in Arte, Phoenix und N24 zu meinen täglichen Highlights.

Damit nutze ich den Auftrag, den der Rundfunkstaatsvertag vorschreibt: Bildung, Beratung, Information und Kultur.

Im 1. und 2. Programm werden diese Bereiche immer mehr in den Hintergrund gedrängt; sie nähern sich - wahrscheinlich in Qotenkonkurrenz - in Qualität und Ausrichtung immer mehr den Privatprogrammen und den asozialen Netzwerken an.

Sollte Ihre sogenannte Programmreform tatsächlich Streichungen, grundlegende Veränderungen und Etatkürzungen beinhalten, wie in der Presse kolportiert, wird die kritische Öffentlichkeit sicherlich juristische Schritte, Verweigerung des Rundfunkbeitrags und andere Protestformen entwickeln, denen ich mich dann sicherlich anschließen werde.
Christof Schneller Sehr geehrte Damen und Herren,

ich begrüße Ihre Einsparbemühungen beim ÖRR, er ist schließlich der teuerste der Welt, aber nicht der beste. Die BBC schafft beispielsweise mit weniger Mitteln mehr qualitative Highlights im Fiction- und Non-Fiction-Bereich.

Allerdings bitte ich Sie, 3Sat und Arte nicht zusammenzulegen oder zu streichen. Zum einen haben diese beiden Spartenprogramme eine unterschiedliche inhaltliche Ausrichtung, zum anderen sind das genau die Programme, die Inhalte senden, die im Privatfernsehen nicht oder selten vorkommen: Kultur, Wissenschaft, Philosophie, Bildung. Es wäre widersinnig, den ÖRR gerade da zu schwächen, wo er die Defizite des Privatfunks ausgleicht. Fußball und Spielfilme können die kommerziellen Anbieter genauso gut, die Idee des Bildungsfernsehens ist aber bis auf wenige Nischen ausgetrocknet.

Mit freundlichen Grüßen

Christof Schneller
Christof Theunissen Hallo,

ein Anfang aber noch lange nicht genug!



Mein Vorschlag im Groben:



nur ein überregionaler TV Sender (ARD oder ZDF)

je Bundesland einen TV Infosender (nur Informationen zum jeweiligen Bundesland, keine Shows, keine Serien, …)



TV Spartenkanäle: je einmal Kinder, History und Dokumentationen



je Bundesland 2 Radiosender (Unterhaltung und Info)



Rundfunkgebühren DEUTLICH RUNTER und NUR für Sendungen mit aktuellem Informationscharakter



alles andere Pay TV
Christoph Behnke Laut Programmauftrag des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks sollen Information, Bildung und Unterhaltung gleichermaßen im Programm enthalten sein. Das könnte man so auslegen, dass für diese drei Sendungsbestandteile gleiche Sendezeiten vorgesehen sein sollen. Aber anders gesehen könnte man auch fordern dass für die drei Programmanteile gleich viel Geld ausgegeben werden sollte.



Ich finde, dass für Unterhaltung und Sport (z. B. Fußball-Übertragungsrechte) viel zu viel Geld ausgegeben wird. Es darf nicht sein, dass die für mich wichtigen Sender Arte und 3Sat zusammengelegt werden, während gleichzeitig viel mehr Geld für Sport ausgegeben wird.



Sparen sie bitte bei Sport Übertragungsrechten und legen nicht die beiden Sender Arte und 3Sat zusammen.



Durch die geplante Zusammenlegung der Sender wird auch die europäische Zusammenarbeit von Arte mit französischem Rundfunk und 3Sat mit dem Österreichischem und Schweizer Rundfunk empfindlich gestört.
Christoph Behnke Zum Kapitel "§ 26a Fortentwicklung und Überprüfung der Angebote, Gesellschaftsdialog".



Die Präsenz von öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten in sozialen Netzen findet überwiegend auf kommerziellen außereuropäischen Netzen statt, wie X (Twitter), Youtube, TikTok oder Instagram. Mindestens X und TikTok sind eindeutig keine politisch neutralen sozialen Netze mehr.



Die öffentlich rechtlichen Sender sollten sich komplett aus X und aus TikTok zurückziehen und viel mehr in die offenen, freien Netze des Fediverse gehen, zum Beispiel Mastodon oder auf eigene Peertube Server.



Dieser Weg von privaten geschlossenen sozialen Netzen zu freien und offenen sozialen Netzen für den Gesellschaftsdialog sollte in den Reformstaatsvertrag aufgenommen werden.
Christoph Bohr “Ein Land ist reich, wenn es die Kultur fördert. Kultur ist Reichtum, nicht umgekehrt.” CLAUDIO ABBADO



3sat muss überleben!
Christoph Bungartz Solange Das Erste sich vor allem auf Krimis, Fußball und Talkshows konzentriert, ist es nicht zu viel verlangt, einen populäreren und einen moderneren Kulturkanal anzubieten: also weiterhin 3sat und arte. Ihr Profil lässt sich nicht einfach "verschmelzen" - von den internationalen Partnerschaften ganz abgesehen.

Bei News-Kanälen wäre eine Kooperation viel sinnvoller, weil es sich da um die selben Themen und dieselbe Darstellungsform dreht und man die heutigen Leerlaufzeiten mit Doku-Wiederholungen vermeiden könnte.
Christoph Franzen Guten Tag zusammen,



anbei finden Sie meine Stellungnahme zu den derzeitigen Reform-Plänen im deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk.



Der eigentliche Text ist im ODT-Format angehängt.



Dies geht Ihnen auch als E-Mail und PDF-Datei über die rheinland-pfälzische Staatskanzlei zu

und zudem in Kopie an alle direkt beteiligten und auch an einige indirekt beteiligte

(abgesehen von den ausländischen ARTE-Partnersendern) Rundfunkanstalten zur Kenntnisnahme.



Ich bitte insoweit um Weiterleitung an die zuständigen Personen und nach Ihrem Ermessen gerne auch an weitere potentiell Interessierte.



Inhaltliche Rückmeldungen begrüße ich ausdrücklich.



Mit freundlichen Grüßen, Christoph Franzen
Christoph Franzen

An die Rundfunkkommission der Länder
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Peter-Altmeier-Allee 1
55116 Mainz
Dieses Schriftstück wird eingesandt an: buergerbuero@stk.rlp.de  und über das
Formular:
»https://rundfunkkommission.rlp.de/rundfunkkommission-der-laender/
kontaktformular «.
Eine Kopie (»CC:«) der E-Mail erhalten alle 10 »ARD«-Anstalten (an die bei der
»ARD« angegebenen Adressen) und die »ARD« selbst (an deren Pressestelle),
sowie »Phoenix«, »Kika«, »ARTE«, »3sat«, »ORF«, »SRF« & »SRG«, »ZDF« und
das »Deutschlandradio«.
Ich erbitte Weiterleitung an die zuständigen Personen.
Aachen, 9.–10. Oktober 2024
Stellungnahme zum »Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für
einen „Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
(Reformstaatsvertrag)“«
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider komme ich nicht umhin, gleich zu Anfang an der Vorgehensweise der
Rundfunkkommission in dieser Sache massive Kritik zu üben.
So ist es eine bodenlose Frechheit, den interessierten Menschen von der
Veröffentlichung des Dokumentes am 24. September an gerade einmal
3½ Wochen Zeit zu geben, den umfangreichen T ext von sage und schreibe
112 Seiten zu lesen und sich dazu zu äußern, insbesondere da der ergänzende
»KEF-Sonderbericht zu finanziellen Auswirkungen möglicher Ansätze zur
Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks « – auch noch einmal 80 Seiten
lang – erst seit dem 2. Oktober vorliegt – also seit einer Woche. Dies legt den
Verdacht nahe, daß Stellungnahmen seitens der Bürgerschaft von der
Kommission überhaupt nicht gewollt sind, daß diese als »Pseudo-Beteiligung«
allein dem Zweck dient, spätere Kritik damit »abzubügeln«, daß man sich ja im
Vorfeld dazu hätte äußern können. Dazu paßt auch die Fast-Nicht-
Berichterstattung hierzu durch die öffentlich-rechtlichen Sender selbst: soweit
ich das mitbekommen habe, hat sich einzig »3sat« in einem nicht einmal
dreiminütigen Beitrag in der Sendung »Nano« geäußert – wohl auch nur, weil
dessen eigene Zukunft nunmehr in Frage steht. Mal ein Hinweis »in eigener
Sache« in den Hauptnachrichtensendungen über ein so wichtiges Thema mit
einer Aufforderung zur Beteiligung? Fehlanzeige! (Oder habe ich das nur
verpaßt? – Dann war es offenbar nicht deutlich oder oft genug.) Nehmen Sie
bitte zur Kenntnis, daß mir eventuelle »Rechtsgrundlagen« für Ihre
Vorgehensweise gleichgültig sind: sie wäre auch dann nicht in Ordnung, wenn
das nicht nur so erlaubt, sondern sogar vorgeschrieben sein sollte.
Weiterhin frage ich mich, warum neben dem PDF-Format nur ein proprietäres XML-Format von Microsoft angeboten wird. Das Open-Document-Format ist im
Gegensatz dazu ein »echter ISO-Standard«. Öffne ich die DOCX-Datei hier mit
»Liberoffice«, so »leidet« die Seitenaufteilung:
an Stelle der 112 Seiten der PDF-Version werden es ohne Nachbearbeitung 148.
Hintergrundinformationen:
https://www.europagymnasium.at/de/ooxml-ist-kein-iso-standard-was-ist-das-
problem/
Einer hiesigen staatlichen Institution stünde es gut zu Gesicht, nicht indirekt die
ohnehin schon marktbeherrschende Stellung eines sehr großen und
einflußreichen US-Unternehmens zu festigen.
Dies läßt sich auch nicht damit rechtfertigen, daß dieses Format
behördenintern genutzt werde oder daß es einen »Quasi-Standard« darstelle,
den in der Praxis mehr Leute nutzten als » ODT«.
Nun zur Sache selbst, beginnend mit untauglichen Sparmaßnahmen:
Es fällt auf, daß »Sparvorschläge« mal wieder ausgerechnet die höherwertigen
Bildungsangebote betreffen, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gegenüber
den allermeisten privatwirtschaftlichen Angeboten auszeichnen.
Los geht es gleich mit den internationalen Sendern »ARTE« und »3sat«.
Letzteren »wegzusparen« – auch wenn man ihn formal in »ARTE« integrierte,
würde zwangsläufig zu einer Verminderung des Bildungsangebotes führen. Die
Gesamtsendezeit würde halbiert, die Beiträge würden mehr um die „besten
Plätze“ in der täglichen Sendezeit konkurrieren, weniger Wiederholungen wären
möglich. Zwar kann kein Mensch die beiden Programme gleichzeitig schauen,
die Auswahl würde indes stark eingeschränkt und damit was die Zuschauer im
Jahresdurchschnitt insgesamt an Information erhalten. Dies ausgerechnet
solchen Programmen anzutun, die gut recherchierte Hintergrundinformationen
liefern und nicht nur plakativ-oberflächlichen »Nachrichten-Journalismus«, der
die »Herleitung« der dargebotenen »Informationshäppchen« nicht zeigt und es
so dessen Gegnern leicht macht, selbst objektiv nachprüfbare T atsachen als
»Meinung« der »vom politischen ›Establishment‹ dominierten« Medien
abzutun. Ein Verweis auf das Internet als »aufstrebende Informationsquelle«
greift auch hier zu kurz, siehe dazu weiter unten mehr.
Beide Sender würden unter einer Zusammenlegung leiden.
Die Zuschauer erhielten insgesamt weniger Information aus den
Nachbarländern: weniger Deutschland, Österreich, Schweiz und Frankreich –
gerade vor dem Hintergrund, daß »ARTE« sich ohnehin bereits mehr
gesamteuropäisch zu orientieren beginnt.
Der neue Sender selbst bekäme einen größeren »bürokratischen Wasserkopf«;
denn die zur Zeit sehr unterschiedlichen Strukturen müßten vereinheitlicht
werden, am Ende womöglich hin zu einer »behäbigen europäischen ›ARD‹«.
Es ist auch ein Fehler, dergleichen in einen deutschen Ländervertrag
hineinzuschreiben,
ohne die ausländischen Partner-Anstalten zuvor überhaupt angemessen zu
konsultieren.
Da hilft auch kein schwammiges:
»wird daher ermöglicht, in Absprache mit den europäischen Partnern
das bisher eigenständige 3sat-Angebot in ARTE zu integrieren.  Eine
Verpflichtung hierzu besteht nicht.«,
das nur im Kommentar steht; der eigentliche Vertragstext:»sollen die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das
Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen
Telemedienangebote überführt werden.«
spricht nämlich eine andere Sprache und erzeugt entsprechenden Druck,
insbesondere wenn diesem später von interessierter und einflußreicher Seite
Nachdruck verliehen werden sollte.
Erhellend ist in dem Zusammenhang auch die folgende Internet-Seite:
»https://scammo.codeberg.page/3sat-finanzvergleich/ «.
Der dortigen Kritik an den Gehältern des Spitzenpersonals der Anstalten kann
ich nur zustimmen, insbesondere wenn man diese in Relation zum Lohn der
»Putzkolonnen« setzt, die dort die Fußböden wischen. Man brauche das, um
»gute« Leute nicht an »die Wirtschaft« zu verlieren, meinen Sie? Ein gutes
Gehalt schütze vor Korruption? — Mitnichten, wie die Affären um den »NDR«
und den »RBB« beweisen — und die »wahrhaft guten« Leute ekelt die
Parteipolitik bekanntlich sogar aktiv aus den Sendern hinaus, siehe Nikolaus
Brender im Jahre 2009
(zu diesen 3 Vorfällen weiter unten mehr).
Bei den übrigen »Spartensendern« und »Zusatzangeboten« ist bereits die
Gruppierung derselben fehlerhaft. (In der Präsentation [allein »Powerpoint«
spricht schon Bände über Verfasser und Zielgruppe] wird das auch ansatzweise
durch die »T eilmengenbildung« – die wohl die intendierten Zusammenfassungs-
Vorschläge darstellen soll – im Schaubild deutlich.)
So kann man vielleicht noch »ZDF neo« und »ONE« vergleichen, die beiden
sprechen indes ein deutlich älteres Publikum als das Internetangebot »Funk« an
und erst recht als der »Kinderkanal«. Insofern sehe ich bei den letzten beiden
keinerlei »Einsparpotential« durch »Konzentration«: ihre vorwiegend
angesprochenen Altersgruppen sind gewissermaßen Alleinstellungsmerkmale,
die eine »Zusammenlegung« nicht sinnvoll zulassen.
Weiterhin sind sich »Phoenix« und »T agesschau 24« in der Hinsicht ähnlich, als
daß sie eher tagespolitische Informationen abdecken, »ARD Alpha« und »ZDF
Info« passen jedoch insofern nicht in diese Gruppe, als hier
naturwisssenschaftliches, geschichtliches und sonstiges »Hintergrundwissen«
breiten Raum einnimmt. Die beiden letzteren Sender haben ihre Schwerpunkte
indes durchaus in unterschiedlichen Wissensbereichen und nichts davon
»kann weg«.
Die Tendenz »in Richtung Internet« ist durchaus kritisch zu sehen – das wird im
Entwurf nicht hinreichend deutlich, sondern eher »blauäugig« betrachtet.
Immer noch spielt dieses für weite T eile der Bevölkerung eine untergeordnete
Rolle als primäre Informationsquelle. Die jüngeren Generationen informieren
sich dortselbst typischerweise auch nicht bei den »staatlichen« Akteuren, zu
denen auch die Rundfunkanstalten zählen. Hingegen steht noch in fast jeder
Wohnung mindestens ein Rundfunkempfangsgerät.
Wie denn dann sonst »beitragssparsam« in die Zukunft aufbrechen?
Ich verkenne nicht, daß meine folgenden Sparvorschläge nicht allesamt direkt
in den Staatsvertrag einfließen können, weil dann erst recht in unzulässiger
Weise in die Sender »hineinregiert« würde, indes zeigen diese Ideen auf, daß
das »Zusammenstreichen« des Bildungsangebotes keineswegs »alternativlos«
ist, will man die Herausforderungen der Gegenwart möglichst »kostenneutral«
meistern.Über die Zusammenlegung von »ZDF neo« und »ONE« einerseits, sowie
»Phoenix« und »Tagesschau 24« andererseits kann man zumindest langfristig
reden, die zwingende Voraussetzung, um negativen Effekten
entgegenzuwirken, wäre hier jedoch eine Verlagerung ins Internet an Stelle der
reinen Zusammenfassung zweier zu einem Sender.
Ein guter Teil der Programme »ZDF neo« und »ONE« besteht aus Unterhaltung,
deren Reduktion sich weniger auf das Bildungsniveau auswirkt, zumal die
Hauptprogramme schon viel davon bringen, wenngleich oft »seichteren
Niveaus«, kulturell litte das Angebot durch eine »ersatzlose Zusammenlegung«
also doch stark.
Wo wir gerade bei der Unterhaltung waren:
wozu braucht jede Landesrundfunkanstalt ihre eigene »Zootier-Seifenoper«?
Wer hat sich das ausgedacht, wer hat das entschieden? »Hein Blöd & Co.«?
Politische Meinungsbildung und dergleichen? Wer braucht diese ganzen
»Talkshows«, die sich durch die Hauptprogramme ziehen? Dort zählen weniger
nachprüfbare T atsachen, als vielmehr der »bessere Auftritt«, dort sind
Parteipolitiker und Journalisten überrepräsentiert, beide für eine gewisse
Oberflächlichkeit bekannt; je nach Thema wird ein(e) Quoten-Betroffene(r)
dazugeladen oder »Experten«, auch diese oft »Wissenschafts-« oder
»Fachjournalisten«, die wissen zwar mehr als der Durchschnittsmensch, aber
vereinfachen grandios und es geht nicht »in die Tiefe«. Das gehe nicht anders,
höre ich? Die Zuschauer wären von Elfenbeinturm-Gelehrten überfordert? Laßt
Euch von Armin Maiwald beibringen, wie man es richtig macht. Einzelne Maus-
Filme haben es bis in Hochschulen als Erstsemester-Lehrmaterial geschafft –
»kinderleicht« zu verstehen und dennoch korrekt. Diese Polit-Shows hingegen
sind Bühnen für Berufswichtigtuer, von Beitragsgeldern bezahlt, dort zählen
Behauptungen, nicht T atsachen, und die Journalisten, die das »unter Kontrolle
halten« sollen, werden stattdessen oftmals von den Selbstdarstellern »an die
Wand gespielt«. Der »Postillon« (siehe: » https://www.der-postillon.com/ «) oder
jede beliebige Satire- oder Kabarett-Sendung hat höheren und zuverlässigeren
Informationsgehalt.Wenn ich das hier in diesem Text bemängele, ist das natürlich, wie wenn ich
die Frösche bäte, den Sumpf trockenzulegen, aber ich tue es trotzdem – nicht
daß ich Ihnen (also denen, die letztlich entscheiden) im Lande, in dem der
»Cum-Ex-Versager« (oder war's gar Absicht?) aus Hamburg Bundeskanzler
werden kann, tatsächlich zutraute, die richtigen Entscheidungen zu treffen,
aber man muß halt nach den sprichwörtlichen Strohhalmen greifen, um nicht
an der korrupten Parteipolitik zu verzweifeln.
Die eine oder andere Bundestagsdebatte auf »Phoenix« darf dagegen gerne
erhalten bleiben, sieht man doch so als interessierte Person, wie leer der
Plenarsaal zuweilen ist, in dem sich dann die »Hinterbänkler« nach vorne
schleichen, »natürlich« nur, bis die »wichtigen« »Spitzen«-Politiker(innen) sich
wieder einfinden. (Da sieht man, was denen wirklich wichtig ist…) Die Debatten
an sich überzeugen ja keine Abgeordneten, beschränken sie sich angesichts
der eigentlichen Entscheidungen in Fraktions-Hinterzimmern und Ausschüssen
doch auf rituelle Vorträge, die dank der demokratischen Perversion des
Fraktionszwangs eher lächerlich wirken. Das wollen manche dann ausgleichen,
indem sie sich über Vereidigungen in T urnschuhen echauffieren und dann und
wann den »Krawattenzwang« für die Herren fordern. (Im Berufsfeld der
Informationstechnik ist »Schlipsträger« ein Schimpfwort – warum wohl? – Und
wieder sieht man, was denen wirklich wichtig ist…) Im Grundgesetz liest sich
das alles recht idealisiert »durch die rosarote Brille« und klingt viel vorteilhafter
als das, was die »Realpolitik« (sich) hier leistet. Schön, daß man die Auswüchse
hier wenigstens im Fernsehen sieht.
Unterdessen hätte eine Reduktion der Tagespolitik-Berichterstattung durch
Zusammenlegung mit »Tagesschau 24« weniger negative Auswirkungen, als
andere denkbare Zusammenfassungs-Varianten, spielt sie doch auch in den
Hauptprogrammen der Anstalten eine gewichtige Rolle.
Hintergrundinformationen dazu dürfen allerdings nicht »unter die Räder
kommen«, gegebenenfalls kann »Aktuelles« auch im Internet dargeboten
werden.
Alle anderen Angebote über das »erste«, das »zweite« und die »dritten«
Programme hinaus müssen im Sinne eines auch zukünftig hervorragenden
Bildungs- und Kulturangebotes erhalten bleiben.
Meine Meinung zu den Spitzengehältern der Anstaltsleitungen habe ich bereits
kundgetan, hier kann eine »Deckelung« oder eine Koppelung auf sinnvollem
Niveau an vergleichbare Positionen im öffentlichen Dienst nicht schaden.
So begrüßenswert es ist, daß angemahnt wird, daß auch die nicht
»kommerzverseuchten« Sportarten einen Platz im Rundfunk haben sollen und
die Übertragungsrechte für Sportveranstaltungen angesprochen werden – hier
bleibt man leider wieder äußerst »schwammig«: was bedeutet konkret in dem
Zusammenhang »angemessen« im Hinblick auf die Kosten, also was folgt
daraus praktisch? Nur »wichtige« Spiele (natürlich Fußball, was sonst…)?
Ausgerechnet der FIFA & Consorten, den korruptesten Sportverbänden der Erde
auch noch Beitragsgelder in den Rachen schieben, nur weil »Fans« das sehen
wollen? Das könnte man getrost der Privatwirtschaft überlassen.
»Angemessen« sind meines Erachtens jedenfalls nicht Ausgaben von 8%…
10% – X% der »Gesamtprogrammkosten«, wie im Entwurf angegeben. Geht's
noch? (Auch so etwas wie: »je Sendeminute nicht teurer als eine
Eigenproduktion« würde ich nicht pauschal als »angemessen« akzeptieren.)
Zur »Angemessenheit« gehört auch, Fehlentwicklungen im kommerzialisierten Sportbetrieb nicht auch noch durch Beitragsmittel indirekt zu fördern.
Ohne es überprüft oder nachgerechnet zu haben: vielleicht die Mediatheken
auf eigenen Maschinen speichern, anstatt sich mehr und mehr von »Akamai«
abhängig zu machen? (Hier wären auch langfristige Kosten »externer
Dienstleister« zu bedenken, etwa zu erwartende »Preisexplosionen« sobald
man sich durch »Migration in die Cloud« abhängig gemacht hat und nicht mehr
ohne weiteres »zurückrudern« kann.)Umgang mit beitragsfinanzierten Inhalten
Es wurde – wie von den Akteuren zu erwarten – versäumt, Fehlentwicklungen
zu korrigieren, die auf schädliche Lobby-Einflüsse zurückzuführen sind,
beziehungsweise »Geldbeschaffungs–methoden« darstellen, welche
Abhängigkeitsverhältnisse erzeugen und mit dem Bildungsauftrag der Sender
eigentlich unvereinbar sind.
Bestehende Werbeverbote gehen nicht weit genug. So sollte Schleichwerbung –
beschönigend als »Produktplazierung« bezeichnet – in Eigenproduktionen ganz
verboten und nur in »fertig eingekauften« Unterhaltungssendungen
(Spielfilmen, Fernsehserien,…) ausnahmsweise  erlaubt, aber stets
kennzeichnungspflichtig sein. Die übliche Fernseh- und Hörfunk-Werbung sollte
– eventuell durch eine moderate Beitragserhöhung ausgeglichen – ebenfalls
abgeschafft werden. Allein das würde die Glaubwürdigkeit der Anstalten um
ganze Größenordnungen erhöhen und die Unabhängigkeit von wirtschaftlicher
Einflußnahme befördern.
Zudem wird – an Spielfilmen beispielsweise – je nach Sendezeit aus
»Jugendschutzgründen« ohne Kennzeichnung, also von der Offentlichkeit
weitgehend unbemerkt, »hemmungslos herumgekürzt«, die heimliche
Beeinflussung durch die Werbewirtschaft wird dagegen nicht nur hingenommen
und ignoriert, sondern sogar gefördert: Kinder wollen die »Mainzelmännchen«
sehen und bekommen dazwischen Verführungs-Fernsehen vorgeführt, auf das
sogar lebenserfahrene Erwachsene hereinfallen. Das sei harmlos, so der
gesellschaftliche Konsens, wohingegen Pornofilme eine große Gefahr für die
jugendliche Entwicklung darstellten.
Weiterhin haben mit Beitragsgeldern finanzierte Inhalte den Zuschauer(inne)n
und Radiohörenden dauerhaft zur Verfügung zu stehen. Insbesondere die
Verpflichtung, Inhalte wieder zu »depublizieren« und nur für eine kurze Zeit im
Internet verfügbar zu halten,
gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Die Bildung ist Staatsaufgabe, nicht
der Schutz von Geschäftsinteressen und die Aufrechterhaltung überkommener
Geschäftsmodelle aus dem Zeitalter, als das Internet noch eine »Wissenschafts-
und Behörden-Veranstaltung unter Beteiligung weniger großer Unternehmen«
war (oder aus noch früheren Zeiten).
Die »vierte Gewalt«, die (offenbar doch nicht so ganz) »freie« Presse, rettet
man nicht durch Gängelung der Rundfunkanstalten, indem man denen sinnfreie
Verbote auferlegt:
»Die eigenen Portale sowie Telemedien auf Drittplattformen
dürfen jeweils nicht presseähnlich sein.«
Warum denn nicht? Was der Rundfunk unter Verwendung unser aller
Beitragsmittel recherchiert und an Inhalten schafft, will ich da auch nachlesen
können – und zwar wenn ich Zeit habe und ohne den Druck: »könnte nächste
Woche weg sein«. Wenn Zeitungsverleger nicht mit dem Internet, der »Werbe-
Mafia« oder überhaupt den modernen Zeiten zurechtkommen, ist der falsche
Weg, über rechtliche Eingriffe den überkommenen »Status Quo« zu
zementieren.
Ein »hinkender« Vergleich: das Ruhrgebiet ist immer noch eine
»Metropolregion« und nicht das »Armenhaus Europas« geworden und wir alle
erfrieren auch nicht im Winter, nur weil dort keine Steinkohle mehr abgebaut
wird.Hat sich schon mal wer von den »politischen Entscheidern«, die sich einen
solchen »Schutz« von »der Wirtschaft« haben einflüstern lassen, die
erzwungenen »Einverständniserklärungen« näher angeschaut, die nach der
»DSGVO« ja nun »erforderlich« sind (freilich nur dann, wenn man seine
Leser[innen] weiterhin hemmungslos »aushorchen« [lassen] will)? Die
Presseorgane sind die »Nummer 1« in der gesamten Privatwirtschaft, was den
Umfang dieser Unsitte angeht: jeweils hunderte »Partner«, darunter die
dubiosesten »Datenkraken«, erhalten das Nutzerverhalten »auf dem
Silbertablett serviert« und selbst wer ein Abonnement abschließt, wird
allenfalls teilweise davon verschont. Wer im Internet lesen will, statt »auf totem
Baum«, muß »zustimmen«. Auch beispielsweise Jugendliche, die im
Schulunterricht »Medienkompetenz« lernen sollen und daher die Aufgabe
erhalten, daheim diesen oder jenen Artikel zu lesen. Wer nicht »zustimmt«,
erfüllt die Aufgabe nicht, erhält als »Verweigerer« oder »Faulpelz« die Note
»ungenügend«.
Was bitte ist daran schützenswert?
Hintergrundinformation:
»https://media.ccc.de/v/froscon2024-3136-
normalisiert_informationelle_selbstbestimmung «
(Ein Vortrag von Dominik George an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt
Augustin anläßlich der diesjährigen Konferenz »Froscon«, abrufbar beim Chaos
Computer Club.)
Bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten halten sich entsprechende
Unsitten hingegen noch in einem vergleichsweise moderaten Rahmen (»unter
den Blinden ist der Einäugige König…«); aber ausgerechnet zu Ungunsten
dieses öffentlich-rechtlichen Rundfunks werden die weitaus
»hemmungsloseren« unter den »Marktteilnehmern« geschützt. Auch hier gibt
es freilich Nachbesserungsbedarf: so weiß man nicht im einzelnen, was die
Anstalten jeweils als nicht zustimmungspflichtig einordnen, da angeblich in
ihrem »berechtigten« Interesse liegend; beim »ZDF« lese ich etwas von
»erforderlicher Leistungsmessung«. Wie bitte? Was wird da »geleistet« und was
genau »gemessen« und vor allem: inwiefern soll diese »Messung« denn
»erforderlich« sein? Eine »informierte« Einwilligung sieht anders aus. Der
Staatsvertrag sollte klarstellen, daß die Anstalten so etwas (also automatisierte
Nutzer-Ausforschung) nicht machen dürfen, dann brauchen sie auch keine
Pseudo-Einwilligungen zu erschleichen. Anstatt die Nutzer(innen) heimlich
auszuhorchen und deren Verhalten auszuspähen, kann man auch wahrhaft
freiwillige Umfragen machen oder einfach auf die Zuschriften der Nutzenden
hören.
Sie werden indes vermutlich bevorzugen, einfach abzuwarten, bis Max Schrems
Zeit findet,
eine Klage einzureichen…
»Medienrat« & politische Einflußnahme
Starke negative Kritik gebührt auch der Zusammensetzung des »Medienrates«
gemäß dem neuen »§ 26b«; hier wird ein Gremium geschaffen, dessen
Mitglieder von den bereits parteipolitisch dominierten Räten der Anstalten und
nun gar noch den Ministerpräsidenten ausgewählt werden. Zwar wird
»Sachkunde« gefordert, die »wichtigste« aus Sicht der »Ernenner« dürfte
absehbar jedoch die berüchtigte »Qualifikation Parteibuch« sein – ein Garant
für mindere Qualität und Ideologie an Stelle wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse.
In dem Zusammenhang erinnere ich nochmals – wie bereits weniger
ausführlich weiter oben erwähnt – an die Vetternwirtschafts-Affären beim
Hamburger »NDR« vor 2 Jahren und der Intendantin des »RBB« vor nur einem
Jahr, sowie den Umgang mit Nikolaus Brender beim »ZDF« im Jahre 2009:
dieselben Leute, die über den » Westdeutschen Rotfunk« herzuziehen belieben,
machen es in (vermeintlich) »ihrem« »Adenauer-Fernsehen« ganz genauso:
den politisch nicht »einzuhegenden« Chefredakteur »rauskanten«. Damals
»federführend«: Roland Koch, derselbe, bei dem man im Vorgriff auf heutige
»AfD«-Parolen schon 1999 anläßlich der hessischen Landtagswahl (an
Wahlkampfständen in Hessen, aber auch bundesweit in Büros der »CDU«) – so
sollen es hier unterschriftswillige Leute ausgedrückt haben –
»gegen Ausländer unterschreiben« konnte. (Es ging »offiziell« gegen die
Einführung des erleichterten Erwerbs einer »doppelten Staatsbürgerschaft«.)
Sie meinen, derartiges, also massive parteipolitische Einflußnahme – »unter«
Brender noch die Regel (von wegen Staatsferne! – allenfalls auf dem Papier),
eine die er aktiv bekämpft hat –, sei nach der Änderung des »ZDF-Vertrages«
im Jahre 2014 (»natürlich« nicht von der parteipolitischen Mehrheit gewollt,
sondern vom Verfassungsgericht erzwungen) bereits »Schnee von gestern« und
habe daher in der heutigen Diskussion nichts mehr verloren? Nicht, wenn jetzt
wieder ein Schritt rückwärts gemacht wird und die Ministerpräsidenten mehr
Einfluß erhalten! Damit ginge dann auch Deutschland Richtung Orbán, das
wäre nach diesem Staatsvertragsentwurf nur einige wenige »AfD«-Wahlsiege
entfernt.
Was Sie und die Parteipolitik als »Staatsferne« bezeichnen, ist mehr oder
weniger »Etikettenschwindel«. Es reicht nicht, daß der Rundfunk über eine
Sonderabgabe finanziert wird, die nicht Gegenstand von Haushaltsdebatten um
Steuermittel ist und daß er nicht direkt unter der Fuchtel von Ministerien steht.
Daß Lenkungs- und Kontrollgremien im wesentlichen unter politischem Einfluß
stehen, garantiert nicht etwa eine »Ausgewogenheit der Berichterstattung«,
sondern stellt eine ganz und gar ungute »Gängelung« – im Zweifel über die
Finanzmittel – dar.
Meinen Glückwunsch! Sie selbst legen so den Grundstein, liefern den »wahren
Kern« für die rechtspopulistische Hetze gegen »Systemmedien« und
»Lügenpresse«!
Sollten solche Hetzer dann an die Macht kommen, fänden sie auch gleich eine
Handhabe vor,
um die Rundfunksender nach ihren Vorstellungen zu lenken.
Angesichts der ganzen »Parteienschelte« könnten einfältigere Zeitgenossen
(Parteiangehörige zum Beispiel) auf die Idee kommen, ich stünde nicht fest auf
dem Boden der »freiheitlich-demokratischen Grundordnung« oder aber mich in
ein gegnerisches »politisches Lager« einordnen, so daß für diese Leute meine
Ausführungen »ignorierbar« erscheinen. Gerade diese »Lager-Denke« ist es
indes, gegen die ich mich wende, gerade weil ich an die Demokratie als
autoritären Herrschaftsformen haushoch überlegen glaube. Die Parteimitglieder
neigen indes dazu, sich selbst und die »Parteien landschaft« für » die
Demokratie an sich« zu halten und meinen, ohne sie gehe es nicht – und das
ist falsch. Vielmehr ist es so, daß die »etablierten« Parteien derzeit selbst
weltweit für ihren eigenen Niedergang zugunsten rechtspopulistischer Akteure
sorgen; die »etablierten« meinen immer noch, sie könnten dem entgegenwirken, indem sie »moderate« Forderungen von »rechts außen«
übernehmen – gewählt wird indes immer öfter das »Original«. Die »alten
Rezepte«, Parteiverbote und antidemokratische »Prozenthürden«, funktionieren
nachweislich nicht. Dieser parteipolitische Einfluß muß aus den
Rundfunkanstalten unbedingt und dauerhaft ferngehalten werden! 
Daß allein schon die Einflußnahme demokratischer Parteiführer auf den
Rundfunk schädlich ist, werden viele noch bestreiten, an den jüngsten
Entwicklungen im Thüringischen Landtag und der aufgekommenen Diskussion
um das Bundesverfassungsgericht, speziell dessen Schutz vor »Einfluß von
rechts« zeigt jedoch, daß man im Vorfeld, bevor es zu spät ist, vorsorgen
muß. Man kann sich nicht darauf verlassen, daß die Demokraten »die Guten«
seien und ihre Macht schon nicht mißbrauchen und auch niemals »abgewählt«
würden.
Schlußbemerkungen
Zusammengefaßt: an der Bildung soll gespart werden, an bürokratischen
Berichtspflichten (werden nur »verschoben«) und parteipolitischer
Einflußnahme hingegen nicht.
In den T ext eingestreute, großartig klingende Hinweise, beispielsweise auf die
Vorbildfunktion der »BBC«, helfen da nicht, bleiben sie doch nur
Absichtsbekundungen ohne konkrete Auswirkungen, sind sie doch
unverbindlich und werden erfahrungsgemäß später nicht »eingefordert«
(ganz im Gegensatz zu »Sparmaßnahmen«, auch wenn diese »unverbindlich«
ausgedrückt sind).
Darüber hinaus sei gesagt, daß meine Stellungnahme mangels ausreichend
Zeit für Lesen, Recherche und Schreiben eher lücken- und bruchstückhaft
ausfällt, weswegen es »nur« 7 Seiten geworden sind.
(Freut Sie wahrscheinlich eher, als daß es Sie beunruhigt…)
Sollte irgendwer Kontakt mit mir aufnehmen wollen:
ganz oben stehen die dazu notwendigen Daten.
Dieser T ext darf unverändert unbeschränkt weitergegeben werden
– insbesondere auch im Falle von »Informationsfreiheitsanfragen«.
(Ich verbiete Ihnen also, die Herausgabe meines T extes mit Hinweis auf meine
»Persönlichkeitsrechte« oder »den Datenschutz« oder »das Urheberrecht«
[oder was Ihnen sonst als Vorwand einfallen mag] abzulehnen
oder diesen nach Ihrem Belieben zu schwärzen).
Auch Zitate (abgesehen von sinnverfälschenden, »aus dem Zusammenhang
gerissenen«)
sind ausdrücklich erlaubt.
Mit freundlichen Grüßen, Christoph Franzen
Christoph Gedamke Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bitte sie den Vorschlag zu überarbeiten. Erhalten sie den übergreifenden Kultursender 3Sat, denken sie eher darüber nach den Anteil an Angeboten zu reduzieren, damit die anderen Länder mehr Einfluss haben können.



Kaufen sie bitte günstigiere oder keine weiteren Krimis ein und produzieren dafür originellere Sendungen. Der öffentliche Rundfunk hat die besondere Stellung, dass er Dinge produzieren kann, die nicht Profit orientiert sein müssen und ermöglicht damit eine Platform für Kultur die sonst gar keine Aufmerksamkeit mehr erhalten würde.



Denken sie darüber nach mehr Inhalte in einer Form digital zur Verfügung zu stellen, das diese auch von anderen freier verwendet werden können (z.B. Reactions). Dies erhöht in der heutigen Zeit die Erreichbarkeit der jungen Generationen deutlich.



Sparen sie ggf. mehr beim Regionalfernsehen und beim Fußball auch wenn ich persönlich sehr gerne die Fußballspiel werbefrei genieße, so sind das große Summen die gespart werden können und die Sendungen gehen nicht verloren sondern sind dann auf privaten Sender verfügbar. Wenn sie der Kultur wie vom 3Sat keine Bühne bieten, dann gibt es keine privaten Sender die diese übernehmen.



Viele Grüße,

Christoph Gedamke
Christoph Gräßle Sehr geehrte Damen und Herren,



Als leidenschaftlicher Radiohörer bin ich ein großer Fan der öffentlich-rechtlichen Programme, besonders von Deutschlandfunk und Deutschland Radio Kultur. Die öffentlich-rechtlichen Sender bieten eine enorme Programmvielfalt und beleuchten alle Facetten der Gesellschaft. Auch schätze ich die vielen Hintergrundberichte. Private Hörfunksender haben leider oft nur einen Mix aus einem Paket von Musiktiteln, viel Werbung und kurzen Nachrichten.



Das Thema Werbung ist ein auch bei den Fernsehprogrammen ein großes Plus der öffentlich-rechtlichen Programme. Bei den Privaten wird ein Spielfilm von 120min Länge durch Werbung um fast eine Stunde verlängert. Der Spaß am Film wird dadurch gründlich verdorben. Der geringe Werbeanteil bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehprogrammen ist mir wichtig. Sollten dafür die Rundfunkbeiträge erhöht werden müssen, würde ich das befürworten.



Die öffentlich rechtlichen Sender sollen wirtschaftlich arbeiten, aber vor allem breit gefächerte Informationen und sinnvolle Unterhaltung liefern. Die kulturelle Vielfalt des Landes spiegelt sich in den unterschiedlich Hörfunk- und Fernsehprogrammen in den einzelnen Bundesländern wieder. Aber auch Arte mit seiner deutsch – französischen Ausrichtung ist dafür ein Beispiel.



Eine Differenzierung des Programmangebots und eine Vielfalt sind unerlässlich. Auf ZDFneo und ARD One stoße ich oft auf Beiträge, die etwas „ausgefallen“ sind, aber sehr sehenswert. Auf den Privaten gibt es meist leider nur „Mainstream“.



Ich finde es wäre ein Fehler, die Programme nur noch über das Internet anzubieten. Ich selbst nutze DVBT2 und bin sehr zufrieden. Einen zweiten terrestrischen Verbreitungsweg über Funkwellen halte ich neben dem Internet für wichtig (auch für die Katastrophenvorsorge).



Ich bin ein Fan von Spielfilmen und guten Serien und freue mich über das reichhaltige Angebot bei den öffentlich rechtlichen Sendern. Serien und Filme werden oft mit einem zeitlichen Versatz auf mehreren Programmen wiederholt. Vielleicht gibt es hier Möglichkeiten für Einsparungen.



Einsparungspotenzial sehe ich der Vergütungsstruktur des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Meiner Meinung nach sollten die Mittel primär für Qualitätsjournalismus an der Basis ausgegeben werden. Einsparungen bei den Gehältern von Vorständen, Aufsichtsräten und Intendanten sind denkbar.



Mit freundlichen Grüßen



Christoph Gräßle
Christoph Hartmann Guten Tag, den Medien habe ich entnommen, dass der Sender Phoenix ggf. eingestellt werden soll. Das ist keine gute Idee, weil dieser Sender mE aufgrund seiner aktuellen, seriösen und überparteilichen Berichterstattung besonders und unverzichtbar im deutschen Fernsehen ist. Sorgen Sie bitte dafür, dass dieser Sender erhalten bleibt. Vielen Dank!
Christoph Hennch Ich bin strikt gegen eine Zusammenlegung von 3sat und Arte.
Christoph Holscher Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großem Unverständnis musste ich auf der Online-Präsenz des hr (hessenschau.de) über die Reformpläne des ÖRR lesen.



Sorgen bereitet mir nicht nur die Streichung von linearen Sendern (TV und Radio), sondern gerade auch die massive Beschränkung der Online-Angebote durch einen erzwungenen Sendungsbezug. Diese hätte nicht nur für die Relevanz der Online-Portale selber fatale Auswirkungen, sondern natürlich für die Akzeptanz des ÖRR als Ganzes.



Wieso soll hier unter dem Deckmantel einer Reform der ÖRR in seiner Funktion derart geschwächt werden? Oder um es polemischer auszudrücken: kaputt gespart werden?



Es muss Ihnen doch bewusst sein, welchen Stellenwert bzw welche Wichtigkeit Online-Berichterstattung in der heutigen Medienlandschaft hat.



Ein derartiger Rückschritt ist bzw wäre unverantwortlich. Bitte zerstören Sie den ÖRR nicht.



MfG, Christoph Holscher
Christoph Horny Die geplanten Veränderungen des Angebots, insb. der Online-Angebote, für die der zeitliche Versatz "nach" korrespondierenden Sendungen festgeschrieben werden soll, halte ich für unzumutbar. Das Angebot würde dadurch noch mehr in die allgemeine Kritik geraten und der werbefinanzierten (ggf. nicht ganz frei von subjektiven Einflüssen) Konkurrenz nachstehen. Aufgrund des zeitlichen Verzugs ist eine vollkommene Unattraktivität der öffentlich-rechtlichen Nachrichtenversorgung (online) zu erwarten, denn Zeit ist bei Nachrichten der hauptsächliche (kritische) Faktor, der auch die Attraktivität des Angebots und die Annahme der übermittelten Meinung stärkt. "Nicht ist älter als die Zeitung von gestern."

Ich kann nachvollziehen, dass das Thema Kosten (und Wasserkopf der einzelnen Rundfunkanstalten) angegangen werden muss, allerdings wäre dies auch über die Zusammenlegung von kleineren oder Kleinst-Sendeanstalten wie dem SR oder Radio Bremen mit den umgebenden Anstalten realisierbar OHNE dadurch eine negative Breitenwirkung auf objektive Informationsversorgung zu verursachen.
Christoph Huebner Sehr geehrte Damen und Herren,

wir hören mit Entsetzen von Ihrem Vorschlag, den Kultursender 3sat im Programm von arte aufgehen und damit faktisch sterben zu lassen. Neben der traurigen Wahrheit, daß beim Sparen immer zuerst die Kultur dran kommt, würde mit 3 sat ein profiliertes und von mir und vielen anderen Produzenten und Regisseuren hoch geachtetes Programm verschwinden. Vor allem als Sender und aktiver Koproduzent herausragender Dokumentar- und Spielfilme ist 3sat ein wichtiger und nicht wegzudenkender Partner in der deutschsprachigen Film und Fernsehszene. Auf diesem Hintergrund fordere ich Sie auf, die Pläne einer Zusammenlegung von arte und 3sat nicht weiter zu verfolgen.
Christoph kunz Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Pläne, die beiden besten Sender des ÖR - 3SAT und ARTE - zusammen zu legen sind nicht akzeptabel. Die Sender haben beide ein eigenständiges Profil und sind der Hauptgrund warum ich meine gez gebuehr als gut angelegt empfinde. Wenn sie sparen wollen , streichen sie mal bei den tourismus-krimis und sonstigen hafenkanten, wapos und sokos und was es noch an trivialer redundanter medialer massenware gibt, zusammen.

Herzlichen Dank im voraus und Gruß aus Hessen

Christoph Kunz
Christoph Melz Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit möchte ich kundtun, dass ich mit den im Vorschlag des Reformstaatsvertrags beschriebenen Änderungen nicht einverstanden bin. Als Gebührenzahler möchte ich auch zukünftig zeitnah im Internet, auch in schriftlicher Form, von zuverlässigen Quellen informiert werden. Eine Einschränkung der Veröffentlichung von Texten auf bereits bestehende Radio- oder Fernsehbeiträge würde zu einer erheblichen Verzögerung führen und das halte ich in Zeiten von schnell kursierender Desinformation für schädlich.



Mit freundlichen Grüßen,

Christoph Melz.
Christoph Müller Sehr geehrte Damen und Herren,



die Zusammenlegungen von ARTE mit 3sat sowie Phoenix mit tagessschau24 würden unserer Demokratie und dem friedlichen Zusammenleben in Europa massiv schaden. Dies in Zeiten, in denen sich beide unter massivem Beschuss von rechts, aber auch von links befinden. Das ist ein mutwilliges und willkürliches Spiel mit dem Feuer, das ich streng verurteile.



Die Rollen von ARTE und 3sat muss ich Ihnen nicht erklären. Wenn die jeweils verbundenen Länder so einfach zusammenzulegen wären, wäre dies längst geschehen. Sie setzen die für unseren Frieden überaus wichtige Arbeit an der deutsch-französischen Freundschaft aufs Spiel ebenso wie den Austausch unter den deutschsprachigen Ländern, von denen einer nicht einmal in der EU ist.



Die völlig unterschiedlichen Rollen von Phoenix und tagesschau24 sollte ich Ihnen auch nicht erklären müssen. Es reicht schon ein Blick ins Programm von heute Morgen, 28.09.2024. Was hätten Sie in nur einem Kanal gezeigt: Die Konstituierung des Thüringer Landtags oder die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten? Auch hier gilt: Demokratie und das friedliche Zusammenleben in Europa sind nur mit großem Einsatz zu erhalten. Nicht auf Sparflamme und schon gar nicht mit vorauseilendem Gehorsam, also einem Kotau vor den rechtsextremen Kräften, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ganz abschaffen möchten, um ihre Lügenpropaganda ungehindert verbreiten zu können.



Persönlich würde mich auch die Zusammenlegung von One und ZDFneo sehr treffen. Auch gute Spielfilme und Serien tragen zum Erhalt unser freiheitlich-demokratischen Kultur bei. Auch zum friedlichen Zusammenleben: Dankenswerterweise gibt es in letzter Zeit immer mehr Programm mit mehreren Tonspuren, also auch der fremdsprachlichen Originalfassung.



Ich protestiere sehr energisch!



Seien Sie sicher: Sollten Sie Ihre Pläne durchsetzen, wird dies nicht ohne Proteste, Ihren Imageverlust sowie schwerem Schaden an unserer Demokratie und dem friedlichen Zusammenleben in Europa vonstatten gehen.



Beste Grüße

Christoph Müller
Christoph Neuber Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



mit Besorgnis habe ich von den Plänen zur Fusion der Sender ARTE und 3sat erfahren. Als langjähriger Unterstützer und Zuschauer beider Kanäle möchte ich meine Bedenken gegenüber diesem Vorhaben ausdrücken. Die Vielfalt und Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Sender sind von entscheidender Bedeutung für die Medienlandschaft und die kulturelle Identität Europas. Eine Zusammenlegung würde nicht nur die Diversität der Inhalte reduzieren, sondern auch die spezifischen Stärken und den einzigartigen Charakter jedes Senders untergraben.



Ich fordere Sie daher auf, diese Entscheidung zu überdenken und die Bedeutung von ARTE und 3sat als separate Entitäten zu würdigen.



Dabei bin ich ausdrücklich nicht für den Erhalt sämtlicher TV- und Rundfunksender! Hier sind Streichungen oder Zusammenlegungen auch aus meiner Sicht angezeigt. Nur sind ARTE und 3sat aus meiner Sicht Leuchttürme im Bereich der Kultur und der qualitativ hochwertigen Information im linearen Fernsehen.



Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ich hoffe auf eine positive Berücksichtigung meiner Bedenken.



Mit freundlichen Grüßen,



Christoph Neuber

Christoph Nick Hiermit appelliere ich mit Nachdruck an die Länder, die große Bedeutung von 3sat für das deutsche Filmschaffen durch ein klares Bekenntnis zum Erhalt und Schutz des Senders als eigenständige Entität anzuerkennen! Bitte bewahren Sie 3sat als wichtigen Teil der länderübergreifenden Kulturlandschaft.
Christoph Nordmann 3sat UND ARTE müssen bleiben ! Gegen das Zusammenlegen zu einem Sender!

Was wäre das öffentlich rechtliche TV ohne das, jetzt schon, Kultur-„Feigenblatt“ 3Sat ?!!!

„Kampflos“ die letzte Bastion der Kultur des „öffentlichen rechtlichen“ aufzugeben trägt zur Vereinfachung, „Simplifizierung“ des Denkens, Lebens und gesellschaftlichen Bewusstseins bei. Wie will das öffentlich-rechtliche seinem Bildungsauftrag gerecht werden, wenn Sendungen wie „Aspekte“, „Druckfrisch“, in die Mitternacht verschoben werden, während in der „Primetime“, über alle Sender hinweg !!!, nur noch Krimis gezeigt, angeboten werden ? (Von Tier-und-Zoo-Geschichten ganz zu schweigen) .

Mehr Kultur, Bildung, Dokumentation, ist nötig !!! Gerade die Bundesländer hätten die Aufgabe, nah am Bürger, viel mehr kulturelles Wissen, Diskussion, Dokumentation der Gesellschaft, also Bildung (!), Ländergrenzen-übergreifend darzustellen ! Und damit dem Abdriften in „ Individuelle Meinungs-,Wissens-Blasen“ entgegen zu wirken !!! Warum haben die „Rechten“ soviel Zulauf? Weil der deutsche Staat zu bequem, faul, selbstgefällig, Risiko- und phantasielos geworden ist! Der Mensch hat es nun einmal gern bequem, komfortabel , wenn man ihm die Entscheidung überlässt. Das weiß jeder von sich selbst .

Darum, Länderchefs:

Sorgen Sie für MEHR Dokumentation, Unbequemlichkeit, Streitbares, Anregendes, Erhellendes im öffentlich-rechtlichen, solange es dieses überhaupt noch gibt ! DAS ist nämlich Ihr Haupt-Auftrag!

Gegen die Zusammenlegung von 3sat und ARTE !
Christoph Piening Die Absicht, Arte und 3sat zu fusionieren, halte ich für verantwortungslos.

Dann gäbe es keine Konkurrenz mehr im anspruchsvollen Medienbereich mit

Dokumentationen und Hintergrunds -Analysen sowie Musikübertragungen.



Sollen wir nur noch mit Quiz-Sendungen, Krimis und Sportübertragungen zugeschüttet

werden ?
Christoph REINHARD Kulturelle Vielfalt ist dringender denn je notwendig! Damit ist es erforderlich, dass ARTE und 3sat getrennt erhalten bleiben müssen. Die beiden Programme von ARTE und 3sat zusammenlegen zu wollen, halte ich wegen der sehr unterschiedlichen Programminhalte für unsinnige und ignorante Entscheidung.
Christoph Riedel Sehr geehrte Damen und Herren, als Privatperson und als Kulturschaffender (Aufnahmeregisseur Hörbuch) protestiere ich entschieden gegen Pläne, den Sender 3sat in den Sender arte zu integrieren. In Zeiten aufziehenden rechten Autoritarismus ist es mehr denn je dringendst geboten, die Mittel und die Vielfalt der öffentlich-rechtlichen Aufklärung, der politischen Bildung und der Wissenschaftsvermittlung aufzustocken und zu erweitern, nicht sie einzuschränken, auch nicht unter der Fahne der Bündelung oder Konzentration. Unterhaltung können alle, die Verteidigung der Rationalität und die politische Aufklärung aber sind immanente Notwendigkeiten, die nur eine Sendervielfalt der Öffentlichen leisten kann. Vielen Dank für Ihren Einsatz dafür - und nochmals scharfer Protest gegen eine Zusammenlegung der beiden Sender! Christoph Riedel.
Christoph Schmidt Werde keine Partei mehr wählen, die ARTE oder 3SAT streicht oder zusammen legt. Es gibt genug Einsparungspotential.

Nur ein Beispiel:

In meiner Nähe wurde ein Tatort-Krimi gedreht, mit einem Aufwand, der nicht zu rechtfertigen ist.

MfG

Christoph S.
Christoph Schütz Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich (55), als Lehrer an einer beruflichen Schule und Privatperson/Vater, für eine Erweiterung (!) des bestehenden qualitativ hochwertigen Programmes der öffentlich rechtlichen Rundfunk- und Fernsehsender plädieren.

Eine Reduktion/ Zusammenlegung etablierter, differenzierter und vielfältig liebgewonnener Informationsquellen sowie reflektierte Vertreter der demokratischen und naturwissenschaftlichen Grundwerte, halte ich gerade in der zunehmend durch Fehlinformation und "verstümmelnder Vereinfachung" geprägten multimedialen Zeit, für das falsche gesellschaftspolitsche Signal.



Hochachtungsvoll

Christoph Schütz
Christoph Stenger Wie kann man in der heutigen Zeit, wo demokratiefeindliche Parteien wie die AfD und die BSW einen Run bekommen, die ja auch gerne von den ‚staatstreuen Medien‘ palavern, über eine Beschneidung der öffentlich Rechtlichen nachdenken? Deutschland ist bereits hinten, wenn es um Dinge wie die Bildung und Digitalisierung geht und will sich scheinbar noch mehr Steinchen in den Weg legen. Wenn Deutschland für etwas steht, dann ist es dieser verfluchte romantische Gedanke des ewig Gestrigen. Man braucht sich wirklich nicht mehr zu wundern, warum sogar Nazis wieder populär werden.
Christoph von Gamm Der öffentlich rechtliche Rundfunk gehört privatisiert und auf die Grundfesten geschleift. Gründe:



1.

die Zuseher- und Zuhörerquoten sind die letzten Jahrzehnte kontinuierlich gesunken, die Zuseher sterben effektiv weg.



2.

Ein Grundversorgungsauftrag braucht keine 75 Radiostationen und 36 Fernsehsender und zusätzlich zig Digitalprogramme. Es reicht ein Zehntel.



3. Wer das wirklich will, soll dafür zahlen. Wer das nicht will, sollte dafür nicht zahlen müssen.



4.

Insbesondere aufgrund immer mehr Migranten kann man nicht davon ausgehen, daß diese Leute auch noch für ein Radio- und Fernsehprogramm zahlen, das sie eh nie nutzen werden. Das diskriminiert Migranten ganz besonders.
Christoph Walther Guten Tag,



es ist gut und richtig, die Kosten von Institutionen, die ihre Betriebsmittel nicht selbst erwirtschaften, zu kontrollieren und gegebenenfalls zu begrenzen.



Leider ist die Unterrichtung der betroffenen Öffenlichkeit darüber überaus bescheiden. Ich habe nur das Dokument "2024-09-26_PPP_Zusammenfassung_ReformStV_ofin.pdf" im Internet gefunden. Informativer war die Berichterstattung von ARD und der Presse auf die ich mich nachfolgend beziehe:



Gefallen hat mir die Beschränkung des Sportetats. Gerne sehe ich Fußballspiele im Fernsehen, aber mit den Rundfunkgebühren sollten nicht die Spielergehälter und Vereinsgehälter finanziert werden. Dafür gibt es das Bezahlfernsehen.



Was mir an den bekannt gewordenen Vorschlägen nicht gefallen hat, ist die Zusammenlegung von 3SAT und ARTE. Dies sind die Kronjuwelen der deutschen Fersehlandschaft, die man nicht ohne Not veräußern sollte. Zum einen gibt es auch ein Publikum, das nicht an Florian Silbereisen, Helene Fischer, dem Traumschiff, der Schwarzgeldklinik, Koch- und Quizsendungen usw. interessiert ist. Denen bleiben nur ARTE und 3SAT. Dazu kommen die länderübergreifenden Berichte und Dokumentationen von 3SAT (D, A, CH) und ARTE (D, F), die ich sehr schätze.



Desgleichen die Begrenzung der Online-Ausspielwege (Apps, Mediatheken, Webradios etc.) anhand des Maßstabs der „Erforderlichkeit". Was bedeutet „Erforderlichkeit" und wer legt das fest? Für mich sind diese Angebote jedenfalls wertvoll und "erforderlich".



Meine alternativen Sparvorschläge:



(1) Integration von Radio Bremen in den NDR und des Saarländischen Rundfunks in den SWR. Warum haben das kleinste Bundesland und das kleinste Flächenland einen eigenen Sender, während der NDR gleich 4 Bundesländer bedient? Wie wird das durch die Damen und Herren Ministerpräsidenten begründet?



(2) Wozu benötigen wir die 3. Programme? Das sind alles Vollprogramme mit vielen Wiederholungen, überaus dürftigem und z.T. auch mehrfachem Angebot. Eine Sendung, die heute in NDR3 ausgestrahlt wird, kann man am nächsten Tag in HR3 und am übernächsten Tag in WDR3 anschauen. Natürlich besteht ein Interesse an regionaler Berichterstattung, das bedient werden muß. Dazu sind aber keine Vollprogramme erforderlich.



(3) Warum müssen ARD und ZDF bei sportlichen Großveranstaltungen (Sommer- und Winterolympiade, Fußball EM und WM usw.) gemeinsam berichten. Es reicht doch, wenn jeweils ein Sender im abwechselnden 4-Jahres Turnus die Berichterstattung übernimmt. Momentan ist es doch so, daß doppelte Logistikkosten anfallen und die Mitarbeiter vor Ort an jedem 2. Tag Pause haben.



Mit freundlichem Gruß,



Christoph Walther
Christoph Weiser Meiner Meinung nach sollte der Rundfunkbeitrag für mindestens 10 Jahre eingefroren werden. Es gibt zu viele Sender, Radioprogramme und Sendungen. Wenn 19:00 im ZDF fast das Gleiche gesendet wird, wie 20:00 Uhr in der Tagesschau, dann kann auch eine Sendung ausfallen. Es ist auch nicht zu vermitteln, dass enorme Summen für Sportübertragungen wie Fußball oder Olympische Spiele ausgegeben werden. Auch die Gehälter und Privilegien in den Anstalten sind viel zu hoch und dem zahlenden Bürger nicht zu vermitteln! Also bitte sparen!
Christoph Winkelmann Sehr geehrte Damen und Herren,

leider kann ich den Überlegungen und Vorschlägen der Minister - Präsidenten - Runde nur minimal zustimmen, und das betrifft den Sportbereich. Hier befürworte ich eine Begrenzung der Ausgaben für den überteuerten Profifußball sehr.

Und auch die Förderung von breiteren Sport -Berichterstattungen.



Die Zusammenlegung von den Kulturellen Programmen Arte und 3sat, die ja mit unterschiedlichen Aufgaben und Motiven gegründet wurden bzw. arbeiten und entsprechend wichtig sind , lehne ich dagegen DEUTLICH ab!

Das wäre schädlich für die Kultur und die Informationsvielfalt im demokratischen Europa !!! EBENSO DIE STREICHUNG VON (jeglichen) PROGRAMM - ANGEBOTEN!

Auch die verschiedenen Angebote für aktuelle Übertragungen der politischen Veranstaltungen ( Phoenix etc.) darf nicht reduziert werden! Bessere Absprachen zur Vermeidung von Doppel-Übertragungen bzw. Kosten wären m.A. nach ausreichend und sinnvoll.

Behalten Sie die höchst wichtige Vielfalt bei !!!❣️

Ich vermisse als begeisterter Nutzer der Öffentlich -rechtlichen Medien und Demokrat auch die Möglichkeit, einen freiwilligen, höheren Beitrag (❣️) , neben dem jetzigen, kleinen Grund - Beitrag von Rundfunk und Fernseh- Gebühren .

Dieser bzw. die medial und von "Rechts" aufgeblasene Mini - Erhöhung scheint ja der ausschlaggebende Grund zur Streich-Reform zu sein, die ich so hiermit noch einmal DEUTLICH ablehnen möchte ❣️

Außerdem finde ich die weitere Ausstrahlung über UKW höchst wichtig!!!

Es sollte keine Enteignung der Menschen hinsichtlich der älteren Rundfunkgeräte zugunsten der digitalen Abhängigkeit und China - freundlichen Neu- Geräte geschehen!

Es ist jetzt schon schade, dass es kaum noch hörbare MW- und LW-Sender in Deutschland gibt...



Mit freundlichen Grüßen

Christoph Winkelmann aus Witten an der Ruhr
Christoph Zindler Die Zusammenlegung der Kultursender 3Sat und Arte wiederspricht der unterschiedlichen Ausrichtung beider Sender:



3Sat als Kanal für aktuelle Kulturberichte, exemplarisch die werktägliche 'Kulturzeit'



ARTE als Sender für kulturelle und politische Hintergründe, exemplarisch die 'Thementage' über die Lage im Nahen Osten,

sowie französische Filme und Produktionen, die sonst nicht im Programm zu finden sind.



Freundliche Grüße,



Christoph Zindler
Christopher Frank Sehr geehrte Damen und Herren, waren die Berater betrunken als diese Vorschläge unterbreitet wurden oder handelte es sich um Einwohner eines Planeten, der seit 50 Jahren keinen Kontakt mehr zu Erde hatte?!

Noch mehr kann man am digitalen Zeitalter nicht vorbeilaufen.



So wird sich der ÖR innerhalb kürzester Zeit in die vollständige Bedeutungslosigkeit verabschieden.



Klar ist, dass Geld gespart werden muss. Die sollte aber vor allem im Bereich teurer Sportlizenzen und unnötiger Unterhaltungssendungen ("Immer wieder Sonntags", "Fernsehgarten") und Konsorten geschehen. Es besteht ein Bildungs- und Informationsauftrag, wobei besonders letzterer ohne ein *schnelles* Onlineangebot nicht ausgeführt werden kann.



Mit besten Grüßen und dem dringenden Appell an Einsicht
Christopher Klages Sehr geehrte Damen und Herren,



bzgl. des Entwurfs der Rundfunkkommission habe ich folgende Anmerkungen:



-- §28 (1) Zusammenführung von Arte und 3 Sat.

Arte und 3 Sat sind in ihrer Ausrichtung aus meiner Sicht elemtar für den Bildungsauftrag des ÖRR. Durch ihren Blick von außen, frankophon bei Arte, Schweiz / Österreich bei 3Sat und besonders den Inhalten kommen Sie mit den wissenschaftlichen und kulturellen Sendungen den Anforderungen an Bildung näher als alle Vorabendserien in den Hauptsendern ARD und ZDF auf einmal. Diese Vielfat einzugrenzen zeigt, dass es hier nicht darum geht, den Bildungsauftrag zu stärken. Eine Zusammenlegung würde eine erfolgreiche Erfüllung des Bildungsauftrags der ÖRR verringern, da diese Vielfalt in keiner Weise sonst in den Landesprogrammen oder in ARD / ZDF abgebildet ist.



Die Zusammenlegung in Körbe für Arte und 3sat sowie die weiteren dritten Programme (ARD Alpha / ZDF NEO etc.) ist in meinen Augen nur darauf aus, ein Aktivitätssignal an Kritiker des ÖRR zu senden, wir sparen doch hier ein. Anstatt aber allgemeine sinnvolle Regelungen zu definieren, die ARD und ZDF Flexibilität ermöglicht dirigieren Sie hier ins Klein-Klein rein.





-- §30 (7) Allgemeines zu Presseähnlichkeit / Aktualitätsklausel

Dieser ganze Abschnitt ist in meinen Augen schwierig. Videos, schön und gut, aber dass entsprechende Zusammenfassungen, nachtrgliche Aufbereitungen und am wichtigsten, weitere Hintergrundinformationen einer Zeitlichen Frist (Aktualitätsklausel) unterliegen ist nicht zeitgemäß. Zusammenhänge ergeben sich erst im Rückblick nach längerer Zeit. Außerdem ist es generell ein Unding, Texte einzuschränken. Sie schaffen dadurch einen qualitativ schlechteren Öffentlich Rechtlichen Rundfunk und beeinträchtigt damit langfristig die Legitimität des ÖRR als zuverlässige Informationsquelle!



Die Rundfunkpolitik sollte darauf aus sein, einen zukunftsfähigen ÖRR zu schaffen, der die Demokratie verteidigt mit allen Mitteln, Texte, Bilder, sonstige Medien und als Bollwerk gegen private Quellen von Hass und Missinformationen steht, die diese Medien nämlich alle für ihre eigenen Ziele nutzt.





Positiv finde ich die vorgesehene Senderübergreifende Zusammenarbeit bei den Mediatheken sowie bei den admistrativen und technologischen Aufgaben.



Beste Grüße

Christopher Klages
Christopher Kleinheitz Sehr geehrte Damen und Herren,

mit einigem Bestürzen und Unglauben habe ich von den Plänen zur Streichung von 3sat erfahren. Dabei verstehe ich durchaus, dass Einsparungen nötig sind. Dazu gehört auch, über zu viele Kanäle bzw. über zu viel überlappende Inhalte zu reden. Das gilt besonders für Inhalte, die nur am Rande zum Auftrag des ÖRR gehören, nämlich reine Unterhaltung ohne künstlerischen Anspruch. Aber bitte nicht bei Kernaufgaben des ÖRR, wozu Nachrichten, Informationen, Recherchen, Dokumentationen, Analysen, Debatten zu Politik, Gesellschaft, Kunst und Kultur gehören. 3sat hat auch keine Überlappungen, sondern ist ein Gemeinschaftsprogramm für den gesamten deutschsprachigen D-A-CH-Raum. Es ist auch kein Sparten- und Zielgruppenkanal, nur weil er kein typisches Gedankenlos-TV sendet. 3sat macht genau in der existierenden Form Sinn. Ich bitte Sie deshalb, nicht den fatalen Fehler zu begehen, diesen Kanal zu schließen. Das wäre - auch angesichts des immer weiter um sich greifenden Populismus - ein Signal genau in die falsche Richtung!



Mit freundlichen Grüßen



C.Kleinheitz
Christopher Wulff Liebe Rundfunkkommission der Länder, die angedachte Reform des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks läuft der derzeit vielfach beschworenen Notwendigkeit, die Demokratie zu schützen und zu stabilisieren, grotesk zuwider! Insbesondere die Verschmelzung von 3sat und ARTE, aber auch das Zusammenstreichen der Informationskanäle oder die Reduzierung von Hörfunkprogrammen werden einer seit einiger Zeit zu beobachtenden Entwicklung Vorschub leisten, sich ganz im Eskapismus zu verlieren oder um der Bequemlichkeit wahllos anderen "Quellen" zu vertrauen.

Als Lehrer, der seit nun dreißig Jahren an einem Berufskolleg in Herne und damit an einer Brennpunktschule in einer der ärmsten Kommunen des Landes arbeitet, führe ich den notwendigen, aber immer mühseligeren Kampf gegen Fake News, Verschwörungstheorien, Einflussnahme von Influencern aller Art. Natürlich fand der Nahostkonflikt ab dem 08.10.2023 in unserer Schule statt, natürlich bespielt die AfD auch die Smartphones vieler unserer Schüler:innen, selbstredend rückt die Frage nach gesellschaftlicher und politischer Partizipation in den Hintergrund, wenn die Lebensumstände mit dem Wort "prekär" noch euphemistisch umschrieben sind, vor dem gegebenen Hintergrund erklärbar wird mit autoritären Herrschaftsformen geliebäugelt, wird der Demokratie kein Wert beigemessen, werden evidenzbasierte Erkenntnisse zu den Bedingungen unseres Lebens (Klima etc.) geleugnet.

Genauso selbstverständlich ist es meine Aufgabe als Lehrer, dem entgegenzuwirken. Dem komme ich prinzipiell auch gern nach! Allein: Der Alltag ist häufig geprägt von Tätigkeiten, die eher der Sozialarbeit zugeordnet werden können, sie ist ermüdend und permanent fordernd.

In diesem Kontext bin ich, wenn ich den doch angeblich konsensfähigen Zielen der demokratischen Parteien und Landesregierungen, nämlich die Demokratie zu schützen, evidenzbasierte Diskurse anzuregen, Diskriminierungen und Gewalt aller Art vorzubeugen etc., gerecht werden möchte (und das möchte ich!) tatsächlich darauf angewiesen, dass mir professionelle, journalistischer Ethik und Seriosität verpflichtete Fernseh- und Radiomacher:innen Themen präsentieren und Impulse geben, dass sie Material aufbereiten, dass ich hernach in Mediatheken beliebig oft abrufen kann, dass sie für mich aufmerksam wahrnehmen, was ich nicht selbst wahrnehmen kann, weil meine Arbeit Woche für Woche aus mindestens 60 anstrengenden Stunden besteht.

Es hilft nicht, dass irgendwo online irgendetwas abrufbar ist, wenn ich nicht weiß, was ich suchen soll! Es ist doch gerade die grandiose Leistung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks, dass ich permanent auf Inhalte gestoßen werde, auf die ich allein, ohne diese Impulse, eben nie kommen würde, weil ich die Ressourcen (zeitlich, kräftemäßig etc.) gar nicht habe.

Nur zwei Beispiele dazu: Die 3sat-Sendung "Kulturzeit" bereitet täglich mit einer Vielfalt und Bandbreite, mit einem Gespür für Nischen die Welt für mich auf, gibt dem vermeintlich Abseitigeren Raum, erweitert so meinen Horizont unmittelbar und hilft mir, in der schulischen Arbeit Ereignisse für die Schüler:innen anders einzuordnen, als TikTok und vergleichbare "soziale" Medien dies tun. Der "Presseclub" EINSCHLIESSLICH des "Nachgefragt"-Teils bzw. die "Vor-Ort"-Übertragungen auf Phoenix liefern mir auf dem Silbertablett Hintergründe und fundierte Einschätzungen zu relevanten Ereignissen, deren Wert mitunter alle mühselige Lektüre oder Internet-Recherche bei weitem übersteigt. Gleiches gilt für den Rundfunksender WDR 5, der sicher keine Massen an Hörer:innen erreicht, aber von morgens bis abends so wertvoll in seiner Vielfalt ist, wie es andere Medien bei ähnlicher Kraftanstrengung für die Rezipient:innen nicht leisten können.

Zusammengefasst: Ich appelliere an Sie, die angedachten Entscheidungen zu überdenken!!! Wenn es Ihnen ehrlich ist, die Demokratie bewahren zu wollen, dann handeln Sie konsequent und kohärent diesem Ziel verpflichtet. Schwächen Sie den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk nicht in der vorgesehenen Form! 3sat UND ARTE UND Phoenix UND WDR 5 (als ein Beispiel für ein Hörfunkprogramm) erfüllen jeweils für sich genommen eine wichtigere Aufgabe denn je, wirken konsequent Entwicklungen entgegen, die die Demokratie unterwandern, fundieren Diskurse, setzen Impulse, locken aus eigenen Blasen heraus, erweitern auch Horizonte und untermauern Zukunft (ARTE in seiner Eigenständigkeit in Frage zu stellen, mutet geschichtsvergessen an). Zudem bieten sie dem breiten Raum, was den Menschen vom Tier unterscheidet: der Kultur! "Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten" - dieses gemeinhin bei Karl Kraus verortete Zitat, zu Zeiten geäußert, als die Idee der Demokratie ebenfalls auf weniger stabilen Füßen stand, ist so aktuell wie nie. Wenn Sie die Reformen in der angedachten Weise "durchziehen" zeigen Sie, dass Sie nicht verstanden haben, worum es jetzt und hier wirklich geht. Das wäre dann entweder verantwortungslos oder dumm - in beiden Fällen ein Offenbarungseid und Armutszeugnis demokratisch gewählter Entscheidungsträger:innen! Politisch verantwortungsvolles Gestalten der Zukunft sieht angesichts des gesellschaftlichen Status Quo anders aus: Statt, wie von der AfD propagiert, den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk da zu schwächen, wo er seiner Aufgabe als Aufklärungsinstrumentarium (gerade wurde das Kant-Jahr gefeiert) am gerechtesten wird, nämlich in den so wertvollen und nur dort möglichen Nischenprogrammen, MUSS es doch Ihre Aufgabe sein, nach Alternativen zu suchen! Und wenn es unbedingt notwendig sein sollte, Geld zu sparen, dann ließe sich dies sicher bewerkstelligen durch eine Verringerung anspruchsloser Volksmusik- oder Schlagershows, doppelt übertragener Sportereignisse (Bundesliga in der ARD und kurz darauf im ZDF oder: nichts ist überflüssiger, als Skirennen zu übertragen aus Gegenden, in denen inzwischen kein Schnee mehr fällt), immer ähnlicherer Krimiformate. Ausgerechnet dort sparen zu wollen, wo der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk seiner Kernaufgabe nachkommt, mutet indes als erster Schritt an, in auf lange Sicht zu delegitimieren und langfristig insgesamt in Frage zu stellen. Das ist das, was Populisten und Faschisten propagieren. Dem kann man sich annähern, auch aus Panik, dass einem "die Fälle wegschwimmen", man kann aber auch Rückgrat beweisen und Größe zeigen, indem man es auch jetzt noch verhindert. Diesen Mut wünsche ich Ihnen von Herzen!!! Sollten Sie diesen Mut indes nicht zeigen und die Transformation wie angedacht vorantreiben, dann fordern Sie bitte in politischen Debatten NIE WIEDER von der Schule, dass sie irgendeinen Beitrag zur Bewahrung der Demokratie leisten soll, denn damit würden Sie sich lächerlich und zu Narren der Geschichte machen!

Es grüßt Sie herzlich (und auf Ihre Vernunft und Weitsicht noch immer vertrauend!) aus dem Ruhrgebiet



Christopher Wulff
Cindy Ich finde es nicht so gut, dass so viele Sender gestrichen werden sollen. Wäre schön, wenn die Zuschauer da auch ein bisschen mitbestimmen dürfen, sonst hat es den Charakter, dass man „es uns einfach wegnimmt“.

Warum eigentlich? Zu Ungunsten von den Zuschauern und zu Gunsten von wem?

Also, ich finde solche Gedankenspiele nicht gut und man sollte sich diesen Schritt nochmals überlegen.

Ich hoffe, mein Beitrag war nicht allzu unproduktiv. Es wurde ja schon viel Gutes gesagt.
Claas Danielsen Betr: Entwurf für den Reformstaatsvertrag durch die Rundfunkkommission der Länder



Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte Ihnen zunächst meinen Respekt dafür zollen, dass Sie mit dem Reformstaatsvertrag einen erneuten Anlauf unternehmen, die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland zu reformieren und die Blockade in Bezug auf die von der KEF vorgeschlagene Erhöhung der Rundfunkgebühren aufzulösen.



Ich schreibe Ihnen vor dem Hintergrund meiner langjährigen Erfahrung als Geschäftsführer der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) und zuvor als Leiter des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK Leipzig). In all meinen beruflichen Tätigkeiten hatte ich eng mit Verantwortlichen öffentlich-rechtlicher Sender wie dem ZDF, dem MDR, dem WDR, dem BR und anderen zu tun. Ich bin im Herzen grundsätzlich ein leidenschaftlicher Unterstützer des öffentlich-rechtlichen Systems, halte es aber genauso wie Sie für dringend reformbedürftig.



Allerdings habe ich große Sorge, ob die vorgeschlagenen Reformen in ihrer Umsetzung die Qualität, Relevanz und Vielfalt des Programms der öffentlich-rechtlichen Sender nicht weiter schmälern werden, anstatt diese nachhaltig zu stärken - was die Existenzberechtigung der "Anstalten" letztlich gefährden würde. Besonders folgendes Vorhaben halte ich für hoch problematisch:



„In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern sollen die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote überführt werden.“ (Zitat aus dem Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen „Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)“ vom 26.09.2024, Seite 14 / s. Anlage).



Die Programme 3sat und ARTE wurden aus meiner Beobachtung heraus seit ihrer Gründung von Senderverantwortlichen konsequent dafür genutzt, kulturelle Inhalte aus den Vollprogrammen in diese kulturellen Reservate abzuschieben. Damit einher ging meistens auch ein geringere finanzielle Ausstattung der Sendeplätze. In Folge einer Verschmelzung von 3sat mit ARTE würden zahlreiche exzellente Programmangebote verloren gehen, da sie nicht in das Programmprofil von ARTE passen und dort auch nicht genug Programmplatz besteht.



3sat ist per definitionen ein angebot der drei deutschsprachigen Länder DE, AT und CH während ARTE als deutsch-französischer Kultursender auch das kulturell komplett anders sozialisierte französische Publikum erreichen muss und sich zudem europäisch erweitern will.



Neben exzellenten Theater-, Opern- und Konzertaufzeichnungen, Wissenschaftsprogrammen und Kulturmagazinen bietet 3sat mit der "Dokumentarfilmzeit" einen einzigartigen, hervorragend kuratierten und hoch angesehenen und erfolgreichen Sendeplatz für abendfüllende Dokumentarfilme. Dieser ist einer der letzten bestehenden Sendeplätze im deutschen Fernsehen für künstlerische Dokumentarfilme mit Autorenhandschrift (in Abgrenzung zu anderen dokumentarischen Formaten wie Dokumentationen, Reportagen, dokumentarischen Serien, Reality Formate etc.).



Der sehr engagierten und unglaublich kenntnisreichen Redaktion um Udo Bremer ist es gelungen, die wichtigesten deutschen Dokumentaristen wie auch hoch talentierte Nachwuchstalente zu binden und deren Werke, die regelmäßig auf den wichtigsten nationalen und internationalen Filmfestivals laufen und dort häufig ausgezeichnet werden, dem Fernsehpublikum zu präsentieren. Im Ergebnis ist durch 3sat so das beeindruckende audiovisuelle Erbe der Kulturform des deutschsprachigen Dokumentarfilms der letzten vier Jahrzehnte entstanden.



Ein derart einzigartiges Programmangebot wird auf ARTE nicht fortbestehen können, da die dortigen, über die Jahre zahlenmäßig bereits stark reduzierten Sendeplätze für abendfüllende Dokumentarfilme mit Werken von Filmemachern aus ganz Europa und darüber hinaus bestückt werden.



Auch wenn es auf den ersten Blick naheliegend und sinnvoll erscheint, zwei Kultursender zu einem zu verschmelzen und damit Ressourcen zu bündeln und Geld zu sparen, wären die Folgen für die deutschen Dokumentarfilmer und das Genre als solches desaströs - genauso wie für andere Kunstformen, die nach ihrer "Vertreibung" aus ARD, ZDF und den Dritten auf 3sat ihre (letzte) Heimat gefunden haben.



Daher appeliere ich hiermit eindringlich an Sie, auf diesen Reformvorschlag zu verzichten und das Weiterbestehen von 3sat abzusichern.



Ich danke Ihnen schon im Voraus für die Kenntnisnahme und Berücksichtigung meiner Anmerkungen und die so vieler anderer, die sich beherzt für das Fortbestehen von 3sat (und ARTE!) einsetzen.



Mit einem herzlichen Dank und besten Grüßen,



Claas Danielsen

Leipzig, den 11.10.2024
Clara Börner Sehr geehrte Damen und Herren,



die geplanten Kürzungen an den "Kuktursendern" wie Arte und 3Sat machen mich sehr traurig.

Als Person Anfang 20 sind die Inhalte dieser Sender die einzigen, welche ich mir regelmäsig ansehe. Besonders Satiren wie "Die Anstalt" sind unterhaltend UND informativ.

Bitte sparen Sie doch bitte lieber Geld an der 1000. Serie irgendwelcher Kleinstadtermittler oder ergebnisloser Talkshows, die hauptsächlich Menschen über 60 ansprechen.

Wir jungen Menschen wollen auch berücksichtigt werden! Wo sollen sich junge Menschen sonst neutral bilden!?...beim xten Regionaltatort sicherlich nicht.

Def Argumentation von Herrn Alexander Prinz kann ich nur zustimmen: https://youtu.be/lgAP4xDQuyw?si=2p4sFsQZwpX_BjDD .



Außerdem würde das ör Programm viel mehr Menschen erreichen, wenn das deutschsprachige Angebot auch allen deutschsprachigen Menschen zugänglich wäre(Geoblogging) und selbst produzierte Sendungen unendlich lang verfügbar sind, nicht nur ein paar Jahre.



Diese Meinunvsäußerungsmöglichkeit hier finde ich eine SEHR gute Idee. Danke dafür!



Glück auf!
Clara Michaelis Sehr geehrte Damen und Herren, erst sehr kurzfristig erfuhr ich von den (befristeten) Möglichkeiten einer Stellungnahme, die ich jetzt schnell noch wahrnehmen möchte. Ich warne vor Kommerzialisierung, steileren Hierarchien und schnelllebigen kopflosen Konzepten, die mittelfristig zu noch mehr Ablehnung durch die Bevölkerung führen. Ich wünsche besten Erfolg und ermutige alle Beteiligten dazu, sorgfältig abzuwägen, welche Konsequenzen ihre Vorschläge mitbringen und immer genau hinzuschauen, wofür der öffentlich-rechtliche Rundfunk tatsächlich in der Kritik steht und was seine Aufgabe ist, nämlich insbesondere Demokratie-Sicherung. Die Vorschläge der Akteur_innen hier scheinen in dieser Hinsicht nicht immer ausreichend bedacht. Zu verschiedenen Themen möchte ich die hier beigefügten Anregungen äußern. Mit freundlichen Grüßen.



– Überprüfung der Angebote, Gesellschaftsdialog



Schutz der Interessen von Minderheiten!

Bei der Evaluation der Angebote muss weiterhin demokratisch berücksichtigt werden, dass bestimmte Inhalte/Themen/Präsentationsformen von Minderheiten gewünscht und geschätzt werden. Das heißt, die. Einschaltquoten/Klickraten müssen (auch nach dem Vorbild der BBC) in Relation zu dem ggf. kleinen Anteil der GesamtnutzerInnen gemessen werden, die sich solche Inhalte wünschen. Anders ausgedrückt: Bestimmte Inhalte, die eher das Interesse einer Minderheit bedienen, können zwar mit Fug und Recht seltener entwickelt und gesendet werden als populärere Inhalte. Sie haben dennoch eine Berechtigung und wenn sie dann zur Verfügung gestellt werden, darf die Nutzung nicht mit den Erfolgsquoten der bei der Mehrheit populären Inhalten verglichen werden: Eine spezielle Sendung zu einem speziellen Thema darf erheblich weniger Quote haben als der Bergdoktor. Die öffentlich-rechtlcichen Sendeanstalten müssen Ihrer Aufgabe gerecht werden, weiterhin Nischen abzudecken, die von den kommerziellen Sendern nicht bedacht werden



– Governance-Standards



Einhalt der Standards demokratisch und transparent sichern!

Da es in der Vergangenheit immer wieder zu „Vetternwirtschaft“ und Geldverschwendung innerhalb der Führungsriegen kam, müssen In die Entwicklung der Standards und den Rückblick auf Einhaltung bzw. Nichteinhaltung unbedingt VertreterInnen der Belegschaften eingebunden werden, die sich nicht in Führungspositionen befanden/befinden. Es sollte nicht so sein, dass die, die in der Vergangenheit fahrlässig und verantwortungslos mit ihren Befugnissen umgehen, selbst die Rückschau verwalten und die Standards und vor allem die Überprüfungsmechanisemn der Einhaltung dieser Standards entwickeln. Zudem müssen die Kontrollmeschanismen und Mitbestimmungsmöglichketen verbesseret statt beschnitten werden.



– Befugnisse von Intendanz und Direktorium / Hierarchien



Keine Verstärkung von Top-Down-Hierchien! Im Zuge der Poplarisierung und Demokratisierung und der Verbesserung von Akzeptanz sollten flachere Hierarchien begründet werden und mehr Mitbestimmung von der Breite in die Führungsspitze angestrebt. Die sich in der ARD ausbreitende "Gutsherren-Mentalität" widerspricht der unzufriedenen Stimmung in den Sendern und der kritischen Haltung der Bevölkerung und dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Anstalten. Die Intendanz, die Chefredaktionen usw. stehen im Dienst der Belegschaft (und der Bevölkerung) und nicht umgekehrt.



– Geld sparen durch Abbau unnötiger Stellen!



Es ist allgemein bekannt, dass die Pensionszahlungen und die hohen Festgehälter den Großteil der Gelder verbrauchen. Es muss programmorientierter gedacht werden, Verwaltungsaufwand abgebaut und unnötige Stellen und vor allem unnötige Führungsebenen abgebaut werden. Das ist eigentlich allen bewusst und sollte offen gespielt werden. Es gilt auch, Verantwortungsbewusstsein zu schaffen: Wie kann ich mich als Festangestellter ausreichend produktiv einbringen (ohne dass ich verschlissen werde) Ein sensibler Umgang mit vorhandenen überflüssigen oder wenig produktiven Stellen erfordert Fingerspitzengefühl, Vertrauen, Flexibilität und Innovationsbereitschaft, z.B. können bestehende Verträge durch Ausnutzung von persönlichen Ressourcen/Fähigkeiten und Einsatz von Umschulungen und Fortbildungen in produktivere Stellen umgewandelt werden, so dass Stellen gehalten werden können, aber am Ende mehr produziert und somit der Bevölkerung ein höherer Output präsentiert werden kann.





– Innovationskraft und Unterwerfung



Keine Inhalte an Spotify und Co. verschenken! Die Öffentlich-Rechtlichen haben besonders im Radiobereich erhöhte Ressourcen zur Produktion hochwertiger Inhalte. Diese sollten exklusiv in der ARD-Audiothek zu hören sein. Es scheint zwar zunächst, als würden die ARD-Inhalte über Spotify und co. einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich und somit der Auftrag besser erfüllt. Andererseits hält man dadurch die Menschen ab, die ARD Audiothek zu explorieren und zu erkennen, welche (hochwertigen) Inhalte von der ARD produziert werden und die ARD entsprechend wertzuschätzen. Langfristig sollen die Nutzer weg von Spotify und co, hin zur ARD Audiothek und Mediathek. Dafür müssen hochwertige Inhalte exklusiv in der ARD-Audiothek liegen. Diese muss zudem technisch verbessert werden. Sie entspricht nicht den Standards. Serien-Episoden werden nicht in der richtigen Reihenfolge vorgeschlagen. Bei Unterbrechungen wird beim Re-Login nicht dort gestartet wo aufgehört. Die User sind von Netflix und co. höheren Komfort gewöhnt und steigen aus.

Zudem wird sich viel zu leichtfertig den Kuratierungsmechanismen und Algorithmen der privaten Großkonzerne wie Spotify Apple Podcasts etc. befasst. Diese legen nicht offen, wie ihre Suchmaschinen und Promotions-Konzepte funktionieren und wovon sie beeinflusst sind. Die Algorithmen privater Plattformen sind wohlgemerkt nicht objektiv und rein User-gesteuert! Die ARD produziert und verschenkt Inhalte und lässt amerikanische Großkonzerne über die Distribution entscheiden.



– Multiperspektivität erhalten



Die Bündelung von Ressourcen in den Kompetenz-Zentren und die gemeinsame Kuration mag im Einzelfall sinnvoll sein, allerdings ist hoffentlich allen klar, dass ein Thema von unendlich vielen Perspektiven beleuchtet werden kann und nicht auserzählt oder erschöpfend betrachtet wurde, weil ein Sender/eine Sendung schon "etwas" dazu berichtet hat. Vielmehr geht es ja um den individuellen Zugang und die Metaebene, die jeweils gänzliche verschieden sein kann.
Clarissa Thieme Sehr geehrte Damen und Herren,

was wir zur Zeit in Deutschland sehen, ist die systematische Abwicklung unabhängigen Kulturschaffens. Und damit schaffen wir - inmitten eines Rechtsrucks im Land - einen der Grundpfeiler unseres demokratischen Miteinanders ab.



3Sat ist gelebter Teil des oft beschworenen Bollwerks gegen Rechts.



Eine Reform des öffentlich-rechtlichen Fernsehens ist überfällig.

Aber gleichzeitig darf der Kulturauftrag der öffentlich rechtlichen nicht geschwächt werden. Warum also einen Sender seiner Autonomie berauben, dessen Alleinstellungsmerkmal Kultur ist?



3Sat muss bleiben!

Unsere Demokratie gilt es nicht zuletzt mit einer Kultur der Vielfalt zu verteidigen.



Mit freundlichen Grüßen

Clarissa Thieme

Regisseurin & Künstlerin
Clarissa Waclawek Über den jetzt vorliegenden Vorschlag/Sparplan der Rundfunkkommisson der Länder zur Reduktion der Spartenprogramme bin ich, meine Familie und mein Bekanntenkreis ziemlich erschrocken.

Was die Fernsehprogramme angeht:

Gerade die Sender arte, 3sat, phoenix, auch one, sind die Programme, für die es sich - in ihrer Unterschiedlichkeit - für uns lohnt, das Fernsehen anzumachen. Sie liefern gute Beiträge, Filme, Nachrichtensendungen, . . . um einigermaßen gut informiert zu sein oder unterhalten zu werden.

Bei ARD und ZDF werden die guten Beiträge leider immer weniger, kürzer und oft zu sehr später Uhrzeit gesendet . . . !



Wenn dies, so wie vorgeschlagen, umgesetzt würde, - gerade in einer Zeit, wo gut recherchierte Informationen wichtig sind - hätten wir - ein ärmeres Deutschland . . .

Wir hoffen sehr, dass es nicht soweit kommen wird!



Freundliche Grüße

Clarissa Waclawek
Clasus M. Müller am 1.10.2024 habe ich per E-Mail einen Beitrag geschickt mit o.g. E-Mail-Adresse. In der Liste der Beiträge finde ich zwar meinen Namen (Claus M. Müller) - aber der dazu gehörige Beitrag ist nicht von mir.



Hier noch mal der Text, den ich geschickt hatte:



Sehr geehrte Damen und Herren,

die Pläne der Rundfunkkommission zur Zusammenlegung von Arte und 3SAT haben mich geradezu schockiert.

Beide Sender repräsentieren – jeder für sich – ein Qualitätsfernsehen, das bei den Hauptsendern Mangelware ist. Gerade der Kulturbereich – in all seinem breiten Spektrum – wird durch Arte/3Sat sehr umfassend abgedeckt. Eine Zusammenlegung dieser beiden Sender in all ihrer unterschiedlichen Ausrichtung kann nur zu einer Verschlechterung des Angebots führen. Sicherlich ist der Zuschauerkreis dieser beiden Sender eine Minderheit – aber auch gerade eine Minderheit darf im öffentlich-rechtlichen Bereich, der ja im wesentlichen gebührenfinanziert ist, nicht vernachlässigt werden.

Beide Sender wirken über die Landesgrenzen hinaus: 3Sat bedient den deutschsprachigen Bereich, Arte ist Ergebnis der so wichtigen Annäherung der beiden Länder Frankreich und Deutschland. Will man diese so wichtige kulturpolitische Aufgabe auf dem Altar der Gebühreneinsparung opfern? Da laufen Sie Gefahr, dass eine Diskussion über die Aufgabenstellung von ARD und ZDF ihren Anfang nimmt. Entspricht das Programm dieser beiden Sender wirklich dem Staatsvertrag?

Ich hoffe sehr, dass die Kommission ihre Vorschläge überdenkt und im Interesse der Zuschauer, wenn auch einer Minderheit, agiert.

Mit freundlichen Grüßen

Claus M. Müller
Claudia Alex Bei weltweiten Großveranstaltungen (Olympiade, WM etc.) erfolgt i. d. R. die Berichterstattung abwechselnd bei ARD/ZDF- vollkommen i. O. meines Erachtens. Jedoch bedeutet dies auch, dass 2 komplette Teams dorthin reisen. Warum mischt man die Teams nicht mit Kollegen aus beiden Sendern? Eine Halbierung der MA wird somit sicherlich nicht möglich, aber zumindest eine deutliche Reduzierung der reisenden Personen. Dann sieht man halt auf ARD mal einen Journalisten vom ZDF und umgekehrt- wen störts?
Claudia Barg Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte nehmen Sie uns den TV Sender 3 Sat nicht weg!

3 Sat ist der Haussender unserer Familie. Wir schätzen und lieben das Angebot dieses Senders sehr.

Wir schauen fast ausschliesslich diesen Sender und wären über einen Verlust zu tiefst betoffen.

Es sollte doch eine Lösung geben so einen informativen und werbefreien Sender zu erhalten.

Vielen Dank für Ihre Hilfe und Unterstützung in dieser wichtigen Anglegenheit.



Freundliche Grüsse,



Claudia Barg + Familie
Claudia Bartzsch Guten Tag, ich sehe mir jeden Tag nano auf 3sat an. Das ist ein fester Bestandteil des Tages. Dort erfahre ich neues aus Wissenschaft und Forschung. Ein geniales Konzept.

Bitte, bitte erhalten Sie nano!!!!!
Claudia Coletta Sehr geehrte Damen und Herren,



soeben habe ich in "Nano" den Bericht zu "Reformstaatsvertrag Rundfunkkommission" im TV geschaut und bin entsetzt darüber, dass unter anderem "3sat" von der Bildfläche verschwinden soll!



Ich bin ein leidenschaftlicher 3sat-Zuschauer, vorangestellt ist "Nano" mein großer Favorit.



Darüber hinaus schaue ich überwiegend ARD Alpha, ZDF Info, Phoenix, ZDF Neo, One und von den Privatsendern "NTV". Mein bevorzugter Radiosender ist "HR-Info.



"Der von der Rundfunkkommission der Länder am 26.9. vorgelegte Entwurf des Reformstaatsvertrags für ARD, ZDF und Deutschlandradio sieht massive Programmkürzungen vor. Die Zahl der Spartenkanäle soll nahezu halbiert werden. Auch rund 20 Hörfunkwellen fallen weg."



Wenn die Einsparungen dazu führen, dass man wertvolle Wissenschaftssendungen wie Nano, Scobel oder ähnliche Sendeformate in puncto Bildung einstellt, dann würde man die öffentlich-rechtlichen Sender gleichermaßen wie in Frankreich abspecken - dafür gibt es dort keine Rundfunkgebühr mehr. Nun finanziert der französische Staat die öffentlich-rechtlichen Sender direkt. Ich wäre dann auch nicht mehr bereit die Gebühren in Deutschland für die Abspeckvariante zu bezahlen.



Ich benötige den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auch nicht für abgespeckte Nachrichten aus ARD und ZDF, wenn ich an Silvester 2015 in Köln zurückdenke - nur im Internet wurde einst subito darüber berichtet.



"Die Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag sind im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Die Gesamterträge für ARD, ZDF und Deutschlandradio sowie die Medienregulierer lagen 2023 bei rund 9,02 Milliarden Euro, wie der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice am Dienstag in Köln mitteilte. 2022 waren es 8,57 Milliarden gewesen. Das entspricht nun einem Plus von 5,3 Prozent. Dabei handele es sich um einen „neuen Höchstwert“, sagte Bernd Roßkopf, Leiter des Geschäftsbereichs Finanzen und Services beim Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio."



Die Einnahmen steigen und die Spartenkanäle sollen sich dafür nahezu halbieren.



Wohin verschwinden die 9 Milliarden Euro? Mir fällt ad hoc dazu der sogenannte "MDR-Skandal" ein, wohin Rundfunkgebühren indirekt zweckentfremdet und nicht für den eigentlichen Auftrag verwendet werden.



Für meine Rundfunkgebühren möchte ich "gescheite" Fernseh- und Radiosendungen sehen und hören.







Mit freundlichen Grüßen



Claudia Coletta
Claudia Danzebrink Meiner Meinung nach ist es in der heutigen Zeit, in der die Debatten vorwiegend emotional und populistisch geführt werden geradezu absurd, Sender wie 3sat, arte und auch Phönix zusammenzusparen.

Welcher Sender außer arte bietet denn noch ausführliche Dokumentationen und kulturelle Angebote, vor allem in Bezug Deutschland Frankreich, aber auch global?

Welcher Sender außer 3sat hat Literatursendungen (Buchzeit, Klagenfurter Literaturtage, Literatur Club ….), Wissenschaftssendungen (Nano, scobel …) oder die Kulturzeit?

Welcher Sender außer Phönix überträgt politische Debatten im Bundestag noch in voller Länge, so dass sich der Zuschauer wirklich selbst ein Bild machen kann?



Wie kann man ernsthaft solche kulturellen Errungenschaften dem Rotstift opfern und gleichzeitig eine Verrohung der Debattenkuktur beklagen???

Wer sich im Urlaub mal das TV Programm anderer Länder zu Gemüte führt, weiß wohin Kommerzialisierung der öffentlichen Meinung führen kann!



Wie wäre es, statt an der falschen Stelle zu sparen, in die Offensive zu gehen und mit starken Argumenten für Qualität einzutreten. Qualität hatte nun mal schon immer ihren Preis.
Claudia Davies Plädoyer für phoenix.



Gerade in Zeiten wie diesen - wo Programme zur Stärkung der Demokratie aufgelegt werden - einen Sender, der durch direkte Teilhabe an und Erklärung von demokratischen Prozessen konkret zum besseren Verständnis derselben beiträgt, zu beschneiden, ist komplett kontraproduktiv.

Bundestag live + Kommentierung

Parteitage live + Einordnung

Europäisches Parlament live + Kommentierung

Politische Pressekonferenzen in Gänze und nicht nur stark verkürzt



DAS ALLES ist Teilhabe an Demokratie!
Claudia Degott Sehr geehrte Damen und Herren,

ARTE, 3-Sat und Nano sind für mich unverzichtbare Informationsquellen.

ARTE mit europäischem und insbesondere deutsch-französischem Profil war und ist für mich gerade als Französischlehrerin häufig genutzt. Mit einer Fülle an qualitativ hochwertigen Filmen, Reportagen und Sendeformaten ist es auch bei SchülerInnen äußerst beliebt.

3Sat und Nano haben ebenso je ihr Profil im kulturellen und politischen Bereich.

Sie zusammenzulegen oder ganz aufzulösen wäre fatal. Genau damit würde eine wichtige Säule gegen Fake News und oberflächliche Informationspraxis wegfallen. Diese Säulen müssten eher gestärkt werde.

Bitte erhalten Sie diese Sender in der jetzigen Form.

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Degott
Claudia Dickgießer Sehr geehrte Damen und Herren,

wenn ich mir die Programmgestaltung und Angebote der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Hörfunkanstalten ansehe, so kann ich mir absolut nicht vortsellen, wieso gerade darüber nachgedacht wird 3sat und Arte zusammenzulegen. Wenn ich an das Wort "Bildungsauftrag, Kultur, Informationssparte" denke, so sind es doch gerade diese beiden Programme, die genau das repräsentieren, sogar über Ländergrenzen hinweg!!!. Quizsendungen, Fussballübertragungen, Filme und Krimis in nie dagewesener Anzahl, sind sicherlich wichtig, um die unterschiedlichen Zuschauer zu bedienen und zu unterhalten. Ob das aber in dieser Masse sein muss, wage ich zu beweifeln, zumal Sender wie RTL, Sat1, pro sieben und, und, und Unetrhaltung in ihrem Programm ebenfalls in großer Zahl anbieten. Ich bin treuer Deutschlandradio-Hörer und bin immer wieder begeistert über breit gefächerte Themenwahl, die alle Altersgruppen bedient und stets sehr ausgewogen und fundiert berichtet.



Ich hoffe, diese beiden Programme Arte und 3sat bleiben erhalten.



Mit freundlichen Grüßen

Claudia Dickgießer
Claudia Dr. Kolter Schönen guten Tag,

ich bin absolut gegen eine quantitative Reduktion der Programme der ÖR!



Ich finde das sogar beinahe demokratiegefährdend! Denn wir brauchen ein breites Angebot, um auch jüngere Zielgruppen bei Erwachsenen anzusprechen.

Gerade die sind derzeit am Meisten in Gefahr, die AfD zu wählen und unsere Demokratie zu beerdigen.



Das darf nicht sein! Solange die Politiker es nicht schaffen, die AfD als Hauptgegner zu behandeln und sich stattdessen an den Grünen abarbeiten, brauchen wir umso mehr journalistische Arbeit.



Über diese Reform kann man - aber auch nur vielleicht! -nachdenken, wenn sich die politische Situation in Europa beruhigt hat.

freundliche Grüße

Dr. Claudia Kolter
Claudia Fabro Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit stimme ich ausdrücklich gegen eine evtl. Zusammenlegung der Sender 3 Sat und Arte!

Bis jetzt war ich mit dem Angebot der Öffentlich-Rechtlichen Sender sehr zufrieden und hatte mich daher gegen die Benutzung von Privatsendern entschieden. Dort gibt es für mich zu wenig seriöse und sinnige Unterhaltung.

Gerade die Sender 3 Sat und Arte bieten abwechslungsreiche und sich gute und ergänzende Unterhaltung, sowie Informationssendungen.



Auch der Sender ONE hat ein vielfältiges, abwechslungsreiches Programm mit tollen, historischen Spielfilmen und englischen Serien, die mal einen Gegenpart zum Tatort etc. bieten und sehr begeistern.

Der Sender Phoenix bietet eine sehr gute Informationsquelle mit äußerst wertvollen, aufklärenden Dokumentationen.

Die Rundfunkgebühren sind erst erhöht worden und nun soll man dafür als Bürger weniger erhalten? Zudem könnte ich mir als Rentnerin gar keine Privatsender zusätzlich leisten.

Ich bitte Sie inständig um Anhörung und wünsche Ihnen viel Weisheit und Ideen für eine alternative Lösung unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Wünsche der Bürger, die den Rundfunk und sein Programm schließlich bezahlen. Vielen Dank!
Claudia Fischer 3Sat ist das einzige Fernsehprogramm, das sich wohltuend von den anderen Trashprogrammen abhebt.

Wenn man weder ständig Sport noch irgendwelche hanebüchenen deutschen "Komödien", Talkshows, in denen die rechte Gesinnung unwidersprochen verbreitet werden kann, oder Dauerkrimisendungen anschauen will, bietet 3Sat Kultur, Information und wichtige Filme, die leider nicht mehr quotenwirksam sind.

Es wäre ein wirklicher Einschnitt hin zu dem Niveau der Privaten Fernsehanstalten.

Wir bezahlen die GEZ gern, weil wir eben auch die Vielfalt schätzen und die Möglichkeit der kulturellen Bereicherung. Für den üblichen Sendebrei ist es zu viel Geld.



Mit freundlichen Grüßen



Claudia Fischer
Claudia Gdaniec Lokaler Journalismus im ÖRR als Chance der Demokratie darf auf keinen Fall aufgegeben werden

Ich verstehe, dass die Rundfunkkommission sparen will, weil sie unter großem Druck u.a. von Rechts stehst.

Aber ... die Förderung von investigativem Journalismus, und ganz besonders von lokalem Journalismus, ist unabdingbar für den Erhalt und den Ausbau unserer Demokratie.

Wie eine ZDF-Sendung neulich konkret und aufrüttelnd aufgezeigt hat, mag "Lokaljournalismus [...] unspektakulär wirken, ist aber wichtig für demokratische Strukturen." Dazu gehören vor allem auch Radiosender.

"Fehlt Lokaljournalismus, steigt die Korruption. " Und Rechtspopulisten springen in diese Lücke und verbreiten ihre gefährliche Ideologie.

Wie ich hier in Berlin und Brandenburg täglich erfahre, können wir uns mit vielem in den Sendungen identifizieren, wir erkennen Orte und Menschen wieder, wir können überprüfen, ob die Wahrheit gesagt wird, usw. Unseren Sorgen und Problemen vieler Art wird nachgegangen und Fehlentwicklungen auf lokaler Ebene werden öffentlich -- und überprüfbar -- angeprangert. Oft genug sehen wir unsere Nachbarschaft, unsere Nachbarn, manchmal sogar uns selbst im Fernsehen oder hören sie/uns im Radio, die Glaubwürdigkeit im lokalen öffentlich-rechtlichen Journalismus ist daher nicht zu unterschätzen und wichtiges Gegengewicht zu Verschwörungsgeschichten und Lügen.

Diese wichtigen Kommunikations-, Korrektur- und Ermächtigungsfunktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens dürfen wir auf gar keinen Fall wegen Geldmangels oder Drucks von Rechts aus der Hand geben, denn damit gäben wir unsere Freiheit und Demokratie auf.
Claudia Geller Ich habe mit Erschrecken gerade zur Kenntnis genommen, dass darüber entschieden wird, ob in Zukunft 3 Sat in ARTE integriert wird. Die Medienlandschaft schrumpfen zu lassen, und bei einer Fusion müssen immer Feder gelassen werden, ist ein Verlust und Verarmung an Information, Meinungsbildung, breit gefächertes Wissen, Vielfacht u.v.m. …

Ich bin deshalb ganz und gar nicht dafür diese Sender zu fusionieren.
Claudia Gromann Sehr geehrte Kommissionsmitglieder!

Ihre Pläne arte und 3sat zu fusionieren bestürzen mich.

Diese Sender müssen unbedingt bestehen bleiben. Bei Kultur und Wissenschaft darf nicht gekürzt werden!

Nano, Kulturzeit ( u. a. schauen mein Mann und ich täglich. )

Bitte verzichten Sie auf diese Fusionspläne!

Gerade in der aktuellen finsteren aktuellen Situation( Naher Osten, Rechtspopulismus in Europa, Klimakrise…)ist die Stärkung unserer Demokratie durch unabhängige Medien , die Meinungsvielfalt anbieten überlebenswichtig!



Mit freundlichen Grüßen

Claudia Gromann

78 Jahre

Diplompädagogin und Sonderschullehrerin im Ruhestand
Claudia Gürkov Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte mich zu Ihren Reformplänen für den ÖRR äußern. Ich bin Reporterin im Investigativteam des BR und ich kann Ihnen nur schreiben, dass Ihre Pläne verheerend wären. Und damit meine ich nicht die Kürzungen - die Landesrundfunkanstalten sparen schon lange, reformieren, strukturieren um. Gerade der BR geht hier wirklich voran. Fakt ist aber auch, schon der bisherige Sparkurs geht zu Lasten der Qualität und der Mitarbeiter.



Was Sie jetzt vorschlagen, nämlich den ÖRR in die mediale analoge Steinzeit zurückzudrängen, indem wir erst in Hörfunk und TV berichten sollen, das macht unsere Arbeit kurzfristig schwierig, mittelfristig wird uns Publikum verloren gehen, langfristig können wir unseren öffentlichen Bildungs- und Informationsauftrag damit nicht mehr erfüllen und stehen dann - und dann auch zu Recht - auf der Streichliste. Wollen Sie das? Ist das wirklich der richtige Schritt in diesen Zeiten? Ich habe bei den Privaten gelernt, die können ihre Produkte, aber sie arbeiten rein quoten- und clickgetrieben. Reicht das für unsere Gesellschaft? Unsere Demokratie? Ich denke nicht.



Wissen Sie, meine Kolleginnen, Kollegen und ich bekommen den Eindruck, Sie wollen den ÖRR gezielt torpedieren. Schon jetzt leben wir mit dem Irrsinn, dass gebührenfinanzierte (!!!) Recherchen nach einem Jahr depubliziert werden müssen. Das ist niemandem mehr vermittelbar. Nun aber gehen Sie gleich etliche Schritte weiter und unterhöhlen damit unsere Arbeit, unseren Bildungs, und Informationsauftrag und noch ganz nebenbei unseren Ruf, der über Jahrzehnte von ganzen Journalistengenerationen aufgebaut wurde. Ihre Ideen sind der Anfang vom Ende des ÖRR.



Sparen ja, aber online first muss bleiben. Sonst stellen Sie uns in Zukunft bitte Steinplatten mit Hammer und Meißel zur Verfügung. Wer verteilt die dann? Die Deutsche Post? Alle drei Tage?



Politikverdrossene Grüße aus München, Claudia Gürkov
Claudia Hartmann, Diplom-Volkswirtin, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin Guten Tag,

mit größtem Entsetzen nehme ich Ihren Entwurf zum Reformstaatsvertrag vom 26.9.24 zur Kenntnis. Es ist eine Verhöhnung, wenn Sie hier das Etikett qualitative Stärkung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks benutzen. Das Gegenteil ist der Fall. Es macht mich fassungslos, dass in Zeiten des Rechtsrucks und der gesellschaftlichen Primitivisierung die Fernsehsender zusammengestrichen werden, die qualitativ hochwertige Informationen zu Bildung, Politik, Kultur und Ökologie bringen.

Hervorzuheben ist besonders ihr Vorschlag 3sat oder Arte aufzugeben. Das ist absolut skandalös. Beide Sender bieten hochwertige und intelligente Formate an, beide Sender sind in ihrer Struktur und in ihrer Internationalität nicht zu vergleichen, beide Sender fördern Intellekt, Wissen und Bildung und gesunde gesellschaftliche Auseinandersetzung. Beide Sender sind neben Ard alpha, ZDFinfo, tagesschau 24 und phoenix anschaubar und notwendig.

Eine qualitative Stärkung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks - sollten Kosten einzusparen sein - geht ausschließlich über Streichungen ihres unsäglich schlechten Unterhaltungsprogramms. ARD und ZDF sind hierbei weder anschaubar noch zumutbar: dumme Quizsendungen mit totem "Wissen", schlechte bis mittelmäßige Filme mit mittelmäßigen AltschauspielerInnen, die überwiegend ein Pubkikum ab 80 Jahren ansprechen, unsäglich viele Krimis. Genau hier muss gespart werden! Gerne können die Öffentlich-Rechtlichen ihre gesamte Unterhaltungssparte abschaffen - NICHT ABER SENDUNGEN MIT INHALT UND QUALITÄT, die dem öffentlich-rechtlichem Auftrag gerecht werden. Es will mir scheinen, dass Sie als Rundfunkkommission den Gongschlag in dieser Gesellschaft immer noch nicht wahrgenommen haben und weiterhin die Primitivisierung der Gesellschaft für Ihre Zwecke fördern wollen und nicht verstehen wollen, was sie stattdesesen bekommen: ein Publikum, das Propaganda, Fakenews und Lügen als Realität wahrnimmt.

Claudia Hartmann
Claudia Heß Meiner Meinung nach brauchen wir Sender wie 3sat, weil hier insbesondere im Bereich Kultur die Vielfalt des deutschsprachigen Raums herausgearbeitet und in hervorragender Weise dargestellt werden.
Claudia Hesse-Derlin Sehr geehrte Damen und Herren, arte und 3sat sind die beiden einzigen Fernsehprogramme, die sich angenehm aus dem Einheitsbrei herausheben und die man wirklich 24/7 sehen könnte. Ausgerechnet die beiden Programme zusammen zu legen, finde ich das grundfalsche Signal in Richtung Gleichmacherei. Allein schon, weil die beiden Sender doch sehr unterschiedliche Programme machen, jedes auf seine Art outstanding. Endlich gibt es mal Kultur, Kunst, und das auf total interessante Art. Und keine Werbung! Herrlich! Dafür würde ich auch einen höheren Rundfunkbeitrag zahlen. Wie wäre das überhaupt, man zahlt nach Interesse und kann dann nur bestimmte Sender sehen... aber ehrlich, allein Formate wie Kulturzeit und die Konzerte an Feiertagen sind so cool. Ich will 3sat behalten! Viele Grüße!
Claudia Heuermann Sehr geehrte Damen und Herren,



die von Ihnen vorgeschlagenen Zusammenlegungen würde sich massiv auf mein Sehverhalten auswirken, da Sie genau die Sender mit anderen zusammenlegen wollen, die ich schaue, nämlich vor allem 3Sat, Arte, Phönix, ZDFneo, One und ZDFinfo. Die Angebote dieser Kanäle unterscheidet sich erheblich, so ist 3sat mit Wissenschsftssendungen wie scobel und nano völlig anders als Arte mit vielen Kultursendungen. ZDFneo erscheint mir in einem Korb mit Kika völlig absurd, denn ein Angebot für Erwachsene, auch wenn es junge Erwachsene sind, passt für mich nicht zu einem Kinderangebot.

Ich hoffe, dass es andere Stellen gibt, an denen Zusammenlegung von Administration zu Einsparungen führen kann.



Mit freundlichen Grüßen

Claudia Heuermann
Claudia Jerusalem Sehr geehrte Menschen der Rundfunkkommission,



die Programmvielfalt von 3sat lässt sich m. E. nicht ansatzweise in einer Zusammenlegung mit arte abbilden. Was 3sat für Literatur, Kunst, Musik und auch eher alternativen Medien wie Comics macht, ist einzigartig im deutschsprachigen Raum und ein wichtiger und wesentlicher Beitrag, für eben jene wichtigen kulturellen Bereiche eine Öffentlichkeit zu schaffen und somit auch den wirtschaftlichen Erhalt dieser Bereiche zu unterstützen.

Schränken Sie bitte die breite Kulturöffentlichkeit nicht mit der Zusammenlegung ein!



Freundliche Grüße,

Claudia Jerusalem
Claudia Jung 3sat in arte zu integrieren oder besser gesagt einzusparen finde ich unverantwortlich. 3sat ist ein Sender der für Kultur, Wissenschaft und Bildung steht und die finde ich sehr wichtig für uns und unsere Demokratie.

Ich kenne einige Freunde und Bekannte (zwischen 30-40Jahre) die wie ich 3sat Sendungen wie die Kulturzeit gerne sehen. Eine Zusammenlegung bedeutet ja auch dass Sendungen verschwinden und gestrichen werden, dass wäre ein großer Fehler.

Auch der Blick unserer Nachbarländer auf uns, ist für mich immer sehr spannend und interessant zusehen.

Man kann diese Reformpläne nicht guten Gewissens unterstützen. In einer Zeit in der mich meine 10 jährige Tochter fragt, ob ihre besten Freundinnen (mit türkischen Wurzeln) Deutschland verlassen müssen, wenn die AFD Wahlen gewinnt…? Ich bin schockiert.

Unser Land verändert sich gerade sehr, die Meinungen gehen arg auseinander. Da ist es beängstigend, wenn man die neuesten Wahlergebnisse in den Nachbarbundesländern betrachtet.

Daher finde ich es unerlässlich kulturelle, wissenschaftliche, kindgerechte Inhalte zu erhalten und weiter zu fördern. Es ist wichtig dem kulturübergreifenden Austausch und der damit verbundenen Bildung eine Plattform zu geben.

Wo stehen wir in dieser Gesellschaft, wenn irgendwann der social media kanal der afd auf tiktok, alles an Unterhaltung ist, was noch übrig bleibt? Neben Influencern und anderen Werbeformen. Die sozialen Medien haben einen enormen Einfluss auf unsere Jugend, dieses Feld darf man nicht nur der Propaganda von Parteien und der Werbeindustrie überlassen die dabei bestimmt nicht den Horizont der Jugend erweitern wollen. Die Geschichte hat vor gar nicht allzu langer Zeit gezeigt was passieren kann...wenn man den Rechten Ideen Platz macht, schlimm genug, dass sowas überhaupt wieder Fuß fassen kann.

Diese Reformpläne der TV Landschaft in der Information, Kinder und Kulturprogramm beschnitten und zusammengespart werden, scheint mir nicht der richtige Weg, sondern eher der Anfang vom Ende zu sein.

Mir macht das Angst.

Bitte unterstützen sie weiter unsere Kulturlandschaft.
Claudia Landrichinger Ich möchte auf keinen Fall, dass 3sat und arte zusammengelegt werden. Ich sehe regelmäßig Beiträge auf beiden Sendern und schätze ihre Vielfalt. Beide Sender tragen in hohem Maße zur Bildung der Bevölkerung bei, ihr Weiterbestehen ist daher sehr wichtig!
Claudia Prinz Ich schaue fast nur 3sat, ich liebe deren Programm. Die Dokus, 3sat Kultur, nano, etc.

Auch die Homepage und das Streaming Angebot ist spitze. Bitte nicht ändern, ich wüßte nicht, welchen Sender ich sonst schauen könnte.
Claudia Reschke Da sich die öffentlich rechtliche Medien mit immer mehr Werbung finanzieren, könnten die nicht gerechtfertigten Einzahlungen aller bestehender Haushalte abgeschafft werden.
Claudia Schasiepen Ich bin gegen eine Reduzierung der sendedualität ukw/dab+. Damit wird erstens eine wichtige Redundanz aufgegeben. Zweitens die digitale Verschmutzung weiter gefördert. Der ökoabdruck ist bei weitem größer, wenn alles miteinbezogen würde und die Bedingungen sind ethisch unvertretbar, unter denen die seltenen Erden geschürft werden und am Ende wieder von Kindern zur Wiederverwertung gesammelt. Drittens entsteht hier zu Lande eine immer größer werdende Kluft, zwischen denen, die sich das digitale leisten könnten und denen, die darauf verzichten müssen. Viertens wird durch digiradio jede Menge Verschwörungstheorien gefördert, weil niemand so recht weiß, was diese Teile u. U auch von den empfangenden wieder zu den sendenden zurückdigit früher wurde gefunkt.fünftens halte ich es auch im Hinblick auf d. Inklusion für unvertretbar und schließlich wird ein möglicher Alarm u. U für die Person ohne digi also ohne Radio fehlschlagen.



Ich bin entschieden gegen eine Immobilienreduzierung. Miete hört sich schön an, bloß wer wird an deutschlandradio vermieten?? Eine sozial eingstellte Stiftung, die sich kümmert??? Niemals!! Gerade wir in Berlin haben mit dem Verkauf unserer wohnungsgenossenschaften mit garantierter rendite so einen auf die nase bekommen, da sollten wirklich entsprechende Lehren draus gezogen werden!!! Das einzige unvermehrbare ist grund und Boden und das sollte in den händen der sender und damit auch via Gebühren in den händen der Öffentlichkeit bleiben!!! Mit der eu und auch mit dem Denkmalschutz kann verhandelt werden, wenn entsprechender mumm vorhanden ist. Statt warnend sollte eher kreativ mit den forderungen der Zeit umgegangen werden! Gerne bin ich da behilflich.



Wie schön klingt es, wenn von Synergien die rede ist. Dabei wissen wir alle, wie schwer es fällt ein fitzelchen macht abzugeben. Mein Augenmerk gilt den sogenannten freien autor*innen, der technik und dem dienstleistungsgewerbe, alle sollten gut abgesichert werden. Weg, bitte weg von den drittanbietern bei dem Dienstleistungssektor, das ist unschön und verdirbt das Betriebsklima, auch ist es verdammt schwierig irgendeine extraleistung zu erhalten, wenn entsprechende klauseln im Vertrag mit der anbietenden firma fehlt. An den freien autor*innen ist zu sehen, ob es wirklich gut bestellt ist mit unseren öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Die empfehle ich zu fragen und wirklich auf diese zu hören. Sollten welche abwinken und meinen alles gut, dann ganz genau hören, warum sie sich ausschweigen.



Anstalten insgesamt zu sparen, hört sich so an wie die bahn, die sich auf die Fahrten, Gleise und Haltestellen konzentriert, die gewinn abwerfen. Was das für viele auf dem land bedeutet und wie sich die Menschen dagegen wehren, haben wir bei den letzten Wahlen erlebt. Die verbindungen innerhalb des landes fehlen und so schmollt sich aus, bleibt lieber vorm pc sitzen und sieht die Nachrichten, die zum verdummen und aufwiegeln ins netz gestellt werden.



Danke für's Lesen. Habe heute von der frist erfahren.



Humor und weitsicht wünsche ich Ihnen



Claudia Schasiepen
Claudia Schulze Möchten wir in Deutschland wirklich auf kommerziell freie Berichterstattung verzichten? So manch anderes Land hätte gern, was wir haben. Nämlich öffentlich-rechtliche Rundfunksender. Ich möchte mir Deutschland außerdem nicht ohne KiKa vorstellen! Bildungsfernsehen für unsere Kinder. Meine Tochter, 11 Jahre alt ist entsetzt, was geplant ist.
Claudia Schütz In Zeiten der invasiv fortschreitenden "Volksverdummung" mit sogenannten "sozialen" Medien braucht es dringend seriöse Programme und Berichterstattung!
Claudia Stolte Hiermit möchte ich mich daran beteiligen und meine Stellungnahme zu der geplanten Zusammenlegung verschiedener Sender mitteilen. Meine Sorge ist groß, dass die Zusammenlegung verschiedener Sender mit einem Verlust eines freien Journalismus hat. Gerade in der heutigen Zeit halte ich es für absolut Notwendig,dass das öffentlich rechtliche Fernseh eine Plattform ist für einen freien Journalismus , der kulturelle, wissenschaftliche und politische Vielfalt und Standpunkte an die Zuschauer heranträgt. Gerade diejenigen, welche unser Gesellschaft und unsere Zukunft gestalten werden dabei nicht mehr wahrgenommen. Finanzielle Investitionen in schlechte Unterhaltungsproduktionen werden unser Land und unsere Gesellschaft nicht weiter zusammenführen. Wir brauchen eine große, unabhängig Informationsvielfalt.
Claudia Treuner Unbedingt 3sat erhalten !!!!!

Dafür teilweise in überzogenen Gehältern und Vergütungen einsparen……..
Claudia Trinca Sundermann Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte mich entschieden dagegen aussprechen, dass Sender wie arte oder 3sat entfallen. Beide Sender schaffen es, eine Balance zwischen Unterhaltung, Information und Bildung zu finden und dabei die Zuschauer langfristig zu binden.



Ein guter Sender versteht seine Zielgruppe und bietet Inhalte, die deren Vorlieben und Bedürfnisse ansprechen.



Ein breites Spektrum an Inhalten, das verschiedene Interessen und Altersgruppen anspricht, ist entscheidend. Dazu gehören Nachrichten, Unterhaltung, Dokumentationen, Filme und Serien.



Mit der Bitte zur Kenntnisnahme und mit freundlichen Grüßen



Claudia Trinca Sundermann
Claudia und Rudolf Kimmel Sehr geehrte Damen und Herren,



wir möchten die Möglichkeit wahrnehmen, Ihnen unsere Gedanken zur geplanten Reform mitzuteilen.



Unserer Meinung nach wären massive Einsparungsmöglichkeiten gegeben durch:



- Absenkung der Kosten für Übertragungsrechte von Sportveranstaltungen. Dies könnte durch eine prozentuale Deckelung im Vergleich zum Gesamtbudget geschehen.



- Ersatz von Starmoderatoren (z.B. Herr Lanz) und deren private Produktionsfirmen durch eigene Mitarbeiter. Der Bekanntheitsgrad dieser Moderatoren wurde erst durch den öffentlich rechtlichen Rundfunk möglich.



- Zurückführung der Intendantengehälter auf das Level eines Bundesministers.



Als noch treue Nutzer der öffentlich rechtlichen Sender, sowohl Fernsehen als auch Hörfunk, würden wir uns eine größere Gewichtung der informativen Sendungen (Verbraucherratgeber, Politik, Wissenschaft, Literatur) im Vergleich zum Unterhaltungsprogramm wünschen.



Leider mussten wir bereits ein Absinken des Qualitätsniveaus feststellen. Bei der Tageschau z. B. vermissen wir zunehmend relevante Inhalte zu Gunsten von oft nichtssagenden Live-Interviews und zu langen Einzelbeiträgen, vor allem beim Sport (Ergebnisse genügen, da es für Interessierte eigene Sportsendungen gibt).



Schmerzlich vermissen wir schon seit einiger Zeit bildende und wissensvermittelnde Sendungen wie "Jazz und Politik", "Dossier Politik" oder Neuproduktionen von "Radio Wissen".



Auf folgende Sendungen möchten wir auf gar keinen Fall verzichten:

- Die Anstalt

- Presseclub

- Sonntagsstammtisch

- quer

- scobel

- hart aber fair

- Internationaler Frühschoppen

- Europamagazin

- Literaturclub, Das literarische Quartett, Buchzeit, Lesenswert Quartett.



Ihr Ansinnen, mehr jüngeres Publikum anzusprechen, finden wir auch sehr wichtig. Bitte tun Sie dies aber nicht auf Kosten des Niveaus!



Uns ist der unabhängige öffentlich rechtliche Rundfunk sehr wichtig, gerade im Hinblick auf die Entwicklungen in Ungarn und Polen. Allerdings besteht unserer Meinung nach auch über Ihre Vorschläge hinausgehen erheblicher Reformbedarf.



Mit freundlichen Grüßen

Claudia und Rudolf Kimmel
Claudia von Reden Ich atme auf, wenn ich die Sendung Kulturzeit auf 3sat sehen kann. Letztendlich lande ich immer häufiger bei diesem Sender, weil viele anderen Sender ihr Niveau ständig nach unten drehen.



Arte sendet anspruchsvolle, deutsch-französische Filme.



Ich möchte weder auf den einen noch auf den anderen Sender verzichten! Eine Fusion dieser Sender kann nur auf Kosten der Qualität des öffentlich- rechtlichen Fernsehens insgesamt gehen. Bitte verhindern Sie diese Fusion!
Claudia Wisser Sehr geehrte Damen und Herren,



bezüglich der im Rahmen der Reform des Rundfunkstaatsvertrags angedachten Zusammenlegung von Arte und 3sat zur Sparte Internationales und Kultur bitte ich Sie, darauf zu achten, dass es nicht zur Kürzung an Sendungen wie "NANO", die auf evidenzbasiertem Wissenschaftsjournalismus fußen, kommt.

Für mich als Bürgerin ist es wichtig, über aktuelle Entwicklungen in Wissenschaft und Gesellschaft mit verständlichen und sorgfältig recherchierten Beiträgen niederschwellig informiert zu sein, um auf Grund der vermittelten Fakten am politischen Diskurs besser teilnehmen zu können und auch mein Handeln im Hinblick auf neue Erkenntnisse zu reflektieren.

Ebenso frage ich mich, ob noch Potential zur Kosteneinsparung bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten durch die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen besteht.



Mit freundlichen Grüßen



Claudia Wisser
Claudia Zaltenbach Sehr geehrte Damen und Herrn,

Ich bitte Sie inständig, von der Idee 3Sat und ARTE zusammenzulegen Abstand zu nehmen, denn die Gefahr, einer zunehmenden Verblödung der Bevölkerung ist zu groß wenn Qualität im Wissenschafts- und Kulturjournalismus in einen Topf geworfen werden.



Diese beiden Sender sind der Grund, weswegen ich noch nicht aufgehört habe, den Fernseher anzumachen.



Freundliche Grüße

Claudia Zaltenbach
Claudia zollner Es wäre sinnvoller die in allen Kanälen und teilweise gleichzeitigen Sendungen Themenbereich krimi Tatort hafwnkante zusammen zu streichen.

Wissenschaftliche Sendungen wie satt bayern alpha dürfen keinstenfalls reduziert werden.dies sind die wenigen Sendungen welche noch wissen verständlich rüber bringen.rest ist Unterhaltung aber abitur ist auch keine Unterhaltung .Ich brauch keinen einzigen krimi!!Bitte entscheidet vernünftig dass wissen für alle wichtig ist!
Claudio Wiesmann Sehr geehrte Damen und Herren,



Bitte lassen sie die Sender 3Sat und Arte weiterhin parallel nebeneinander bestehen. Beide Sender haben ihren Schwerpunkt und ihr Existenzrecht. Der Sender 3Sat bietet vor allem hervorragenden Wissenschaftsjournalismus, der im deutschsprachigen Raum einzigartig ist und alternativlos. Der deutsch- französische Kooperationsender Arte bietet in erster Linie Kulturjournalismus und zeigt u.a. sehr viele Spielfilme von sehr hoher kultureller Bedeutung. Auch dieser Schwerpunkt ist im deutsch- französischsprachigen Sprachraum in Europa einzigartig und alternativlos.



Beide Sender haben aus Bildungsbürgersicht ihre absolute Daseinsberechtigung und sollten aus Kostengründen nicht zusammengelegt werden. Eher sollte man darüber nachdenken eventuell Werbung zu verwenden um weitere Einnahmen zu generieren, die dem jeweiligen Sender zukommen und dabei unterstützen den öffentlich- rechtlichen Sendungsauftrag 100% zu erfüllen.



Mit freundlichen Grüßen,

Claudio Wiesmann
Claudio Zettel Sehr geehrte Damen und Herren des Öffentlich- rechtlichen Rundfunks,



Die Kulturkanäle 3sat und der deutsch-französische Sender Arte mit hervorragenden Filmen und Berichten wie auch Phoenix mit fantastischen Dokus, Reportagen und guten Talkshows sind für unseren Kulturkreis so wichtige Informationsquellen . Sie bieten hochwertigen Journalismus und unabhängige , tiefgründige Berichterstattung.

Ich sehe die Sender so gut wie täglich. Gerade aus der Teilung entsteht ein grossartiges Angebot, das uns in einer Welt bereichert, die gefühlt von

emotionalen Selbstdarstellungen und populistischen Beiträgen

aus Tiktok, Instagram, Facebook.... dominiert wird.



Die öffentlich rechtlichen Sender sind für mich oder besser: sollten für uns nicht wegzudenken sein!

Ich bitte Sie herzlich, nicht die Sender zusammenzulegen, sondern als getrennte Sender zu belassen.



Alternativer Vorschlag: legen Sie doch ARD und ZDF zusammen!

Hier gibt es eine hohe Überlappung. Diese beiden Sender haben nur noch wenig eigenes Profil - ganz im Gegensatz zu Arte, 3sat oder Phoenix.

Und ab 22 uhr bieten beide im wesentlichen Talkshows , die nicht im mindestens mit Phoenix mithalten können.



Mit freundlichen Grüßen

Claudio Zettel
Claudiu Coaca Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte nehmen Sie uns nicht einen Sender weg.

Zwischen 3Sat und arte zu entscheiden ist eine wirklich schlechte Entscheidung.



Es sind unser letzten 2 Sender die uns geblieben sind.



Vielen Dank und schöne Grüße,

Claudiu Coaca
Claudius Eisentraut Guten Tag,

die Pläne ARTE und 3SAT zu einem Sender zu machen halte ich für eine Frechheit. Der ÖR hat einen Bildungsauftrag und diesen erfüllen beide Sender par Excellence.



Stampfen sie Programmgruppen wie das FUNK Programm ein in dem regelmäßig Journalistisch Fragwürdige und Politisch Radikale Inhalte durchgewunken werden.



Schieben sie Böhmermann ins Privatfernsehen ab (Da kann er "Satire machen)



Besinnen sie sich auf den Grundauftrag des ÖRs. Bildung.





mit freundlichem Gruß
Claus Baaden Finger weg von Kultur, Wissenschaft und Bildung!

Billigproduktionen wie das Traumschiff, den Bergdoktor oder Bettys Diagnose usw. sollt Ihr gerne im Hauptprogramm senden, Millionen von Dahinsiechenden müssen ja im Interesse eurer Quoten mit Unterhaltung versorgt werden. Aber Einschnitte beim Bildungsauftrag werde ich nicht hin nehmen.

Spart euch lieber mal die 15 minütigen Auftritte von irgendwelchen Promi-Negern in Samstagabendshows für die Eure Zuschauer mehere 100000€ hinblättern.

Dem öffentlich-rechtlichen Auftrag werden inzwischen Anbieter wie Youtube, oder Tiktok allem Anschein nach besser gerecht als die Deutschen öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten.

Alleine wegen der Angebote auf 3Sat, ZDF Info oder Arte bin ich noch heute bereit, meine Rundfunkgebühren zu zahlen.

Das kann sich aber bei einer Verringerung des Angebotes durchaus ändern.

Einer Massenklage gegen eine Angebotsverringerung bei gleichzeitiger Beibehaltung der Zwangsgebühren stünde ich nicht fern.

Besten Gruß,

Claus Baaden
Claus Haslauer 1070 Wien Ich bin regelmäßiger Zuseher der Sender ARTE und 3 sat und schätze das anspruchsvolle Programm beider Anbieter sehr.

Diese beiden Sender sind für mich essentielle Informationsquellen im Bereich Kultur, Dokumentation und Hintergrundwissen.

Ich ersuche dringend, diese wichtigen Sender so zu belassen, wie sie sind:

Wichtige unverzichtbare Mittel der unabhängigen Information und Völkerverständigung!
Claus Käpplinger Mit dieser "Reform" desavouieren sie einmal mehr das einst positive Verständnis des Begriffs als eine Verbesserung und auch den Kern ihres öffentlich-rechtlichen Sendeauftrags.

Sie höhlen gerade in einer Zeit zunehmender Radikalisierungen ihren öffentlich-rechtlichen Sendeauftrag zu besseren Informationen, Kultur und Bildung zu einer Karikatur aus, indem die Bürger und Bürgerinnen nur noch sehr verstreut und häufig nur noch nachts solide Informationen jenseits des Smalltalks und anderer seichter Unterhaltungsangeboten finden können.

Ihre geplante Reduzierung von Informationskanälen von 3sat/arte, den Jugendkanälen oder ihre neue "Aktualitätsklausel“ werden mit dieser "Reform" seriöse Informationen und Dokumentationen noch schwerer zugänglich machen. Deshalb sind sie abzulehnen!

Für seichte Unterhaltung und superteure Sportereignisse benötigen wir Bürger keine öffentlich-rechtlichen Sender. Reduzieren sie lieber diese Angebote und kappen sie die irren Spitzengehälter ihrer Leitungsebenen. So verstärken sie nur weiter den Verdruss über den ÖRR!
Claus Kirscheneder Im Rahmen der zunehmenden Häufigkeit von Desinformation und zunehmendem Einfluss von Interessenverbänden ist es für die Demokratie letal, wenn die Korrektur durch den öffentlichen rechtlichen Rundfunk beschnitten werden soll.
Claus M. Müller Sehr geehrte Damen und Herren,

die Pläne der Rundfunkkommission zur Zusammenlegung von Arte und 3SAT haben mich geradezu schockiert.

Beide Sender repräsentieren – jeder für sich – ein Qualitätsfernsehen, das bei den Hauptsendern Mangelware ist. Gerade der Kulturbereich – in all seinem breiten Spektrum – wird durch Arte/3Sat sehr umfassend abgedeckt. Eine Zusammenlegung dieser beiden Sender in all ihrer unterschiedlichen Ausrichtung kann nur zu einer Verschlechterung des Angebots führen. Sicherlich ist der Zuschauerkreis dieser beiden Sender eine Minderheit – aber auch gerade eine Minderheit darf im öffentlich-rechtlichen Bereich, der ja im wesentlichen gebührenfinanziert ist, nicht vernachlässigt werden.

Beide Sender wirken über die Landesgrenzen hinaus: 3Sat bedient den deutschsprachigen Bereich, Arte ist Ergebnis der so wichtigen Annäherung der beiden Länder Frankreich und Deutschland. Will man diese so wichtige kulturpolitische Aufgabe auf dem Altar der Gebühreneinsparung opfern? Da laufen Sie Gefahr, dass eine Diskussion über die Aufgabenstellung von ARD und ZDF ihren Anfang nimmt. Entspricht das Programm dieser beiden Sender wirklich dem Staatsvertrag?

Ich hoffe sehr, dass die Kommission ihre Vorschläge überdenkt und im Interesse der Zuschauer, wenn auch einer Minderheit, agiert.

Mit freundlichen Grüßen

Claus M. Müller
Claus P. Baumeister Es ist geradezu widersinnig, in Zeiten massiver, demokratiegefährdender Desinformation (insbesondere via Social Media), valide und sorgfältig journalistisch kuratierte Informationen der ÖR-Sender zu beschneiden.
Claus Pilz Meine Frage wäre, weshalb werden im ZDF z.B. Heute, 2 Ansager benötigt? Bei allen anderen Sendern werden Nachrichten und Sport von einer Person moderiert.

Ganz besonders fällt es bei den 19:00 Uhr heute Nachrichten auf. Hier muss der Moderator für Sport manchmal nur einen oder 2 Sätze vorlesen.

Mit freundlichen Grüßen

Claus Pilz
Clemens Rink Mit Entsetzen habe ich von dem Plan der zusammenlegung der Sender ARTE und 3Sat gehört.



Beide Sender haben völlig unterschiedliche Ausrichtungen die ich beide sehr zu schätzen weis.



3 Sat und ARTE sind meine Haupsender und sollten (müssen) weiter bestehen bleiben.



Die Sender haben einen Bildungsauftrag nur deswegen zahle ich gerne meine Rundfunkgebühren.



Es gäbe wenn ich so in das Programm von ARD und ZDF sehe einiges an Sparmöglichkeiten u.a. bei den



massenhaften Quiz - und Talkshows.



Clemens Rink
Clementina Wolf Sehr geehrte Damen und Herren,



möglich, dass meine Anregung und meine Idee überhaupt nicht in das geplante Konzept passt, aber ich möchte Ihnen gerne meine Idee präsentieren:

Zum Fernsehen gehört die tollpatschige und lustige Komödie, genauso wie der Krimi oder der Liebesfilm. All´das muss auch hin und wieder gezeigt werden. Doch anstatt auf Sender wie auf 3sat und auf Phoenix zu verzichten, schlage ich eher vor, dass das Fernsehprogramm "produktiver" gestaltet wird. Damit meine ich:

Eine, in Portugal gedrehte Staffel 4 der bis dahin so erfolgreichen Serie der "Charité", die zum absoluten Flop wurde, dafür braucht man keine Gelder verschwenden. Anstelle der in Portugal gedrehten Staffel hätte man ganz einfach in Berlin in Teilen der Charité , des RKI und "mit der normalen Bevölkerung", dargestellt durch Schauspielerinnen und Schauspieler usw., die Coronapandemie in der Staffel 4 gezeigt. Kittel, Masken und Hauben sind für wenige Cent zu kaufen. Ich würde mich für eine Staffel 5 der Serie der "Charité" aussprechen mit dem Thema der Coronapandemie.

Es ist auch ganz wichtig von Seiten der Fernsehsender zu beoachten, was sich "die Menschen da draußen" so wünschen und da gibt es schon seit geraumer Zeit den Wunsch zur Integration des Themas Corona in Filmen und in Serien (wie z.B. bei "IaF", beim "Bergdoktor" usw.). Man wünscht sich Dokumentationen und einfach ein paar mehr Informationen "zum Stand des Coronavirus" im Morgen- und im Mittagsmagazin, bei BRISANT oder bei "Hallo Deutschland" (wie ist der aktuelle Stand der Dinge? Welche neuen Varianten gibt es, wie viele Menschen liegen zur Zeit auf der Intensivstation und wer sollte sich jetzt gegen Corona impfen lassen?....)

Mein großer Wunsch ist der eines Gedenktages an die Coronapandemie und damit an die vielen Coronatoten und Menschen, die heute noch unter Long-Covid oder Post-Covid usw. leiden. Wir schauen auf das unendliche Leid in unserer Welt, aber wir schauen nicht auf das Leid der Menschen in unserem Land. Zwei Kinder aus meiner Nachbarschaft verloren 2021 beide Elternteile an Corona. Der Vater war Arzt, die Mutter der Familie war Intensivpflegekraft. Diese Menschen müssten viel mehr gewürdigt werden. Entschuldigung, wenn ich das jetzt so schreibe, aber diese Menschen "an der Coronafront" hatten sich damals, für uns alle "den Hintern aufgerissen", während die Meisten von uns nur Freizeiteinschränkungen hinnehmen mussten oder das Homeoffice mit der Kinderbetreuung zu vereinbaren hatten.

In einer anderen Familie, aus meiner Umgebung leidet der Vater einer 5-köpfigen Familie unter Post-Covid. Er sitzt im Rollstuhl. Er war der Hauptverdiener der Familie. Die Familie musste in eine Sozialwohnung umziehen.....Diese Schicksale gehören ins Fernsehen, "verpackt" in Serien, wie die der "Charité" oder bei" IaF" oder, oder....

Ich möchte nicht Tag für Tag mit Corona konfrontiert werden, aber so wie es Spielfilme und Serien und Dokumentationen zur Geschichte der DDR gibt, zum Nationalsozialismus, zum Klimawandel, zur LGBTQ-Bewegung, so gehört auch Corona ins Fernsehen. Das Ausland macht es uns vor, siehe dazu: Kinodokumentation: "Stillstand" in Österreich, "Grey´s Anatomy, Staffel 17" aus den USA und bei uns gab es nur den ZDF Film: "Die Welt steht still" über den Beginn der Pandemie. Das muss sich ändern. Übrigens super klasse der Film: "Die Welt steht still".

Und anstatt Herrn Prof. Wieler "das Leben während der Pandemie so schwer zu machen, hätten wir ihm alle die Füße küssen sollen", weil das, was der Mann für unser Land geleistet hat, war großartig. Danke, Herr Prof. Wieler! Und wie schnell es zu einer neuen Pandemie kommen kann, das zeigte der Verdachtsfall des Marburg-Virus in Hamburg.
Colette Sternberg Wir schauen sehr häufig Filme und Dokus auf 3sat. Wir sind tägliche Fans von nano.

Ein Sender, der für unsere Kulturlandschaft im tristen deutschen Fernsehen unbedingt einen wichtigen Teil darstellt mit hochkarätiger TV Unterhaltung, Infotainment und Kultur und überaus sehenswerten Filmen
Concettina Sfienti 3sat steht für anspruchsvollen Journalismus, und bietet Wissenschaften eine Heimat, die ihresgleichen sucht. Formate wie die von 3sat sind von unschätzbarem Wert für die öffentliche Meinungsbildung und bringen den Menschen Wissenschaft auf verständliche und zugängliche Weise näher

Mit großer Sorge habe ich erfahren, dass im Zuge der angekündigten Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks die Einstellung von 3sat geplant ist. Eine Zusammenlegung mit Arte bedeutet de facto das Aus für diesen einzigartigen Sender. Wissenschaft, Kunst und Kultur brauchen Raum, um sich zu entfalten und die Menschen zu erreichen – ein solcher Raum würde mit der Abschaffung von 3sat erheblich eingeschränkt.

Gerade die Wissenschaftsprogramme von 3sat tragen erheblich dazu bei, der Öffentlichkeit komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge in einer verständlichen und zugänglichen Form zu erklären. Die Öffentlichkeit finanziert unsere Forschung, und sie hat das Recht, zu erfahren, wie ihr Geld verwendet wird und welche wissenschaftlichen Fortschritte erzielt werden.

In einer Zeit, in der Fakten oft durch Lügen ersetzt werden, ist fundierter Wissenschaftsjournalismus unerlässlich, um zu informieren, aufzuklären und eine kritische, informierte Gesellschaft zu schaffen.

Es ist wichtig, dass die Öffentlich-Rechtlichen ihren Auftrag ernst nehmen und weiterhin anspruchsvollen, faktenbasierten Journalismus in den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Kultur fördern. Wissenschaft lässt sich nicht in kurzen, oberflächlichen Beiträgen erklären – Formate wie die von 3sat bieten den notwendigen Raum, um tiefergehende Berichterstattung zu ermöglichen.

Ich bitte Sie eindringlich, den unschätzbaren Wert von 3sat und seinen Programmen zu erkennen und diesen Sender nicht aufzugeben.
Conrad Geier Sehr geehrte Damen und Herren!



Mit großer Verwunderung habe ich von den Vorschlägen der Länder gehört, die Programmvielfalt der Öffenlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten, Information, Kultur, Kinderprogramm und ander gesellschaftspolitisch relevante Bereiche durch Zusammenlegung zu beschneiden.

Angesichts der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in jüngster Zeit betrachte ich diese Pläne mit größter Skepsis.

Vielmehr halte ich es für dringend erforderlich, eher mehr in Politische Bildung, seriös recherchierte, unabhängig-kritische Information und anspruchsvollere Unterhaltungsprogramme zu investieren, auch und gerade für Kinder. Und zwar losgelöst von Einschaltquoten.

Vornehmste Aufgabe des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks und Fernsehens sollte es doch sein, sich nicht der immer anspruchsloseren Programmgestaltung der privaten Medien anzupassen, sondern vielmehr in den Versuch zu intensivieren, das allgemeine Niveau schrittweise zu erhöhen.

Auch sollte man vielleicht über eine Wiedereinführung des Schul- und Bildungsfernsehens nachdenken. Außerdem wäre über diese Möglichkeit auch eine kritische Aufklärung über die Auswirkungen sogenannter Sozialer Medien und anderer gesellschaftlich relevanter Erscheinungen denkbar. Herausragendes Beispiel (allerdings für Erwachsenene) ist das „ZDF-Magzin Royal“. Aufklärung und humanistische Bildung, modern, spannend und unterhaltsam gestaltet, könnten wohl dazu beitragen, wieder mehr junge Menschen zu erreichen.

Überlassen wir doch diese jungen Menschen nicht primitiven TIKTOK-Videos dubioser „Rattenfäger“. Mehr Risikobereitschaft, Anspruch, Selbstbewußtsein und „Kampfgeist“ wären diesbezüglich hilfreich.

Zudem sehe ich auch die Möglichkeit, gute, inhaltlich relavante, aktuelle aber leider zu wenig beachtete Filmproduktionen, deutscher, euroäischer und internationaler Filmemacher eine Plattform zu geben und durch Ausstrahlung zur besten Sendezeit einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und somit zu fördern. Dies wäre wahrscheinlich auch erheblich kostengünstiger, als die Eigenproduktion der x-ten, schlichten Krimiserie aus „Deppingen an der Ömme“.

Viele, auf internationalen Festivals ausgezeichnete Schätze liegen brach und warten darauf gehoben zu werden (im Anhang finden Sie nur EIN Beispiel von vielen). Das könnte doch auch eine Aufgabe sein, die die Akzeptanz der Öffentich-Rechtlichen langfristig erhöhen könnte.

Mehr Inhalt, mehr Anspruch, mehr Qualität, mehr intelligente Unterhaltung, mehr Risiko auch wenn es zeitweise niedrigere Quoten bedeutet!

Und wenn man schon dem Sparzwang unterliegt, dann sparen Sie doch in der Verwaltung, der Bürokratie und den teuer „verfilmten Kindergeburtstagen“. Eröffnen Sie den Kreativen, Phantasievollen, Innovativen, Mutigen, Kritischen und Inspirierten neue Möglichkeiten sich „auszutoben“! Auch wenn es manchmal wehtun wird. Wer verfügt denn sonst über die Mittel und Möglichkeiten, wie die Öffentlich-Rechtlichen?



Vielen Dank.



Conrad Geier
Constantin Schmidt Sehr geehrte Damen und Herren,



der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll staatlich finanziert werden.



Der bisherige Programmzuschnitt soll erhalten bleiben.



Mit freundlichen Grüßen



Constantin Schmidt
Constanze Kanz Regelmäßig schaue ich das Programm von 3Sat. Insbesondere das wissenschaftliche Programm, wie beispielsweise Nano aber auch das musikalische Angebot sind für mich eine große Bereicherung.

Der Sender 3Sat mit seinem vielfältigen Angebot muss erhalten bleiben.
Constanze W. Schröder Ich möchte meine Bedenken zu Ihren Überlegungen zur Fusion von ARTE und 3sat zum Ausdruck bringen. Beide Sender haben sich in den letzten Jahren als unverzichtbare Kultursender etabliert, die eine Vielzahl von Perspektiven und künstlerischen Ausdrucksformen fördern.



ARTE steht für eine europäische Kulturvielfalt und fördert grenzüberschreitende Projekte, während 3sat einen wertvollen Beitrag zur deutschen und österreichischen Kultur leistet. Die Verschmelzung dieser beiden einzigartigen Identitäten würde nicht nur die Vielfalt des Programms gefährden, sondern auch die Möglichkeit, unterschiedliche kulturelle Narrativen und Stimmen zu präsentieren.



In einer Zeit, in der die Medienlandschaft zunehmend homogenisiert wird, benötigen wir Sender, die sich klar zu ihrer jeweiligen Mission bekennen. Eine Fusion würde den Charakter und die Vielfalt, für die beide Sender stehen, verwässern.



Ich bitte Sie, die Bedenken ernst zu nehmen und sich für den Erhalt der individuellen Identitäten von ARTE und 3sat einzusetzen.



Mit freundlichen Grüßen,



Constanze W. SCHRÖDER
Constanze Werner Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin darüber entsetzt, dass Sie 3 SAT abschaffen wollen, einer der wenigen Sender, der gute, intelligente Dokumentar- und andere Filme zeigt.



Es ist unglaublich wie kulturfeindlich unsere Landesregierungen agieren! Damit wird der Öffentliche Rundfunk noch weniger Akzeptanz finden und ich frage mich dann auch allmählich wofür ich Rundfunkgebühren zahlen soll.



Mit freundlichen Grüßen Constanze Werner
Cordula Lampe Bitte erhalten Sie die Sendung NANO. Sie ist wichtig, um sich einen positiven Blick auf die Zukunft zu erhalten, in all der Zeit der schrecklichen Nachrichten.



Danke für Engagement im Voraus.



VG

Cordula Lampe
Corina Cammann Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte Sie hiermit bitten, 3sat, so wie es ist, zu erhalten.



Es gibt keine große Auswahl im Bereich Kultur, daher ist 3sat wichtig für die Programmvielfalt.



Mit freundlichen Grüßen

Corina Cammann
Corina Ehrath Ich teile die Kritik von Herrn Kahler und Frau Pfab!

Wenn der öffentlich rechtliche Rundfunk und Fernsehen, gerade im digitalen Bereich, sich zurückzieht, wird es immer schwieriger sich umfassend und objektiv zu informieren. Es entsteht ein Vakuum, das sich mit Fake-News und Halbwahrheiten leicht füllen läßt.

Um in einer stabilen Demokratie leben zu können, braucht es objektiv informierte Bürger und das ist nur möglich durch seriöse Recherche, Informationen, die nur die unabhängigen Medien, wie das öffentlich rechtliche Fernsehen und Rundfunk bieten können. Um Kosten zu sparen bieten sich vielleicht auf der Unterhaltungsebene einige Möglichkeiten.
Corinna 3sat soll bleiben
Corinna Belz-Wesemann Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkomission,



Hiermit erhebe ich Einspruch gegen die geplante Überführung von 3sat in ARTE .

Es würden wichtige Sendeplätze und die Eigenständigkeit der Redaktionen verloren gehen. Dies kann nicht im Interesse der Zuschauer und freien Filmschaffenden sein.

Im übrigen möchte ich gern mehr darüber wissen, ob an diesem Vorschlag der Zusammenlegung der Sender 3Sat und Arte und der Kosten/Nutzen Rechnung, bzw. des Wirtschaftsplans Unternehmensberatungen aus der freien Wirtschaft beteiligt waren oder sind.



Vielen Dank für eine Antwort. Mit freundlichen Grüßen,



Corinna Belz-Wesemann


Corinna Cerruti Die Neuregelung würde bedeuten, dass Nutzer:innen aktuelle Nachrichten nur noch mit Verzögerung erhalten. Das ist überhaupt nicht zeitgemäß! In Radio- und Fernsehsendungen gibt es feste Sendezeiten. Die können so schnell gar nicht reagieren. In allen Medienhäusern gilt die Strategie "Online First". Das wäre ja absurd, wenn dann ausgerechnet der ÖR zurückfällt.



Für die Nutzer:innen hat das deutliche Konsequenzen. Wer Rundfunkbeiträge zahlt, erwartet einfach, dass der rbb auf allen Kanälen schnell und aktuell informiert. Gerade in Zeiten von Desinformation und Fake News.

Wenn Medien als wichtige Säule der Demokratie informieren wollen, dürfen sie das Feld nicht den "alternativen" Medien überlassen. Bei denen gilt nämlich online und Social Media first.
Corinna Forster Der Bildungsauftrag der öffentl. rechtlichen TV-Anstalten wird ohne Sender wie 3-SAT, Phönix, ZDF-Info u.ä. m.E. unzureichend wahrgenommen.

Banale Formate wie "Brisant" oder unzählige Krimi-Wiederholungen zur besten Sendezeit erfordern einen Ausgleich mit anspruchsvolleren Sendungen aus Kultur, Wissenschaft, Politik etc., die gerade in den zur Debatte stehenden Sendern präsenter sind.

Ich plädiere dafür, besonders 3-SAT nicht dem Spardiktat zu opfern, sondern andere Wege für einsparungen zu finden.
Corinna Fritzsche-Schnick Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder beabsichtigen mit dem neuen Medienstaatsvertrag eine Reduzierung der Programme sowie der rein digitalen Spartensender. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll dadurch "digitaler und zukunftsfester, aber auch effizienter und sparsamer" werden. Soweit so gut?



Was versteckt sich dahinter? Unter anderem die Auflösung von 3Sat in Arte. In einer ehemals pluralistischen Medien- und Fernsehlandschaft wird es immer liniearer. Für die Kultur und die Historie wird es eng im Programm. Gerade diese beiden Sender sind einzigartig in Sachen Bildung und Politik. Es ist schon bezeichnend für unsere Zeit, dass ausgerechnet diese Sender, die komplexere Hintergrundinformationen und Bildungsinhalte bringen, zusammengestrichen werden. 3sat und Arte sind in der bisherigen Konstellation extra so aufgestellt, dass sich die beiden Programme ergänzen und nicht überschneiden. Hier werden die Gebühren der zahlenden Bevölkerung so angelegt, dass Qualität dabei herauskommt. Das soll bitte so bleiben!



Am Ende der Rechnung bekommen wir als Beitragszahler nämlich weniger. Aber nicht weniger Sport oder weniger Rosi P. und Helene F., sondern weniger Kultur und Bildung! Was sonst? Das kann doch aber nicht Sinn & Zweck eines neuen Staatsvertrages sein!



Die Feierlaune wird so nur bei den Populisten in Frankreich, Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgelöst. Ich möchte, dass das Nachdenken anhält. Auch bei meinen Kindern und meinen Freunden. Das geht in Sachen Fernsehen nicht ohne 3Sat und Arte! Getrennt versteht sich!
Corinna Gather Guten Tag,



mit Entsetzen habe ich gelesen, dass die Sender ARD alpha und 3Sat aufgelöst werden sollen. Neben Arte und Phoenix sind die beiden Sender gerade diejenigen, die interessante, informative und gut recherchierte Dokumentationen und Berichte bringen. Sollten diese beiden Sender wegfallen, trägt das m.E. deutlich zur Verblödung der Zuschauer bei.



Ich bitte dringend darum, ARD alpha und 3Sat nicht zu streichen!



Mit bestem Gruß

Corinna Gather
Corinna Gaudszun Wir fürchten uns vor dem Tag, an dem uns in unserem Feierabend kein Nano und keine Kulturzeit mehr auffangen. Uns keine Dokus, Berichte über ferne Länder und Kulturen, keine wichtigen Filme oder Thementage mehr abholen. Wir möchten eindringlich davor warnen, diese Wohltat und das, was wirklich wesentlich ist, weg zu sparen, zu streichen, auf den Müll zu kippen, anstatt es ins allgemeine Bewusstsein zu bringen, damit jeder und jedem ermöglicht wird, sich zu orientieren - gerade in wilden Zeiten, in denen es um Alles oder Nichts geht!
Corinna Manz Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Entsetzen habe ich zur Kenntnis genommen, dass Sie u.a. den Sender 3 Sat auflösen bzw. zusammenlegen wollen.

Ich möchte Sie bitten diesen Plan aufzugeben.

3 Sat ist einer der wenigen Möglichkeiten, sich hochwertig zu informieren und zu unterhalten.

Sie haben eine hohe Verantwortung, gerade in der aktuellen politischen Situation.



Mit freundlichen Grüßen

Corinna Manz
Corinna Vahrenkamp Nach meiner Auffassung geht der Reformvorschlag in die völlig falsche Richtung.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat in Zeiten von Fake-News, Desinformation und zunehmender SocialMedia Nutzung mehr denn je die Aufgabe, zur Bildung und faktenbasierter Information der Bevölkerung einen wichtigen Beitrag zu leisten und nicht nach Quoten für seichte Unterhaltung und teure Sportberichterstattung zu schielen.

Sendungen wie 'die Maus' auf Kika und 'Nano' oder 'Quarks' sind Highlights des ÖRR, aber auch gemeinsame investigative Recherchen wie die Panama Papers. Genau davon brauchen wir mehr.

Ich unterscheide auch nicht in Altersgruppen, sondern nur nach guten, sauber recherchierten Beiträgen und unnützen Quatsch wie Fernsehgarten (ja ich weiß, der oder Schlagerhitparaden. Dass können private besser.

So kritisiere ich die geplante Zusammenlegung von Arte mit 3Sat und ebenso des Kika. Sinnvoller wäre es, im 1. Nachmittags wieder ein echtes informatives Regionalprogramm statt Boulevardklatsch und Trödelshows zu gestalten und diese albernen Ratespiele abzusetzen.

Fazit: Mehr Nano und Weltspiegel, weniger seicht, bitte!
Cornelia Abrahamsberg Immer weiter abwärts mit Kultur .......

mehr oder weniger gute Filme gibt es auf jedem Sender.

Bildungsfernsehen nur bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten.

Deren Existenz ja nicht nur von den Gebühren finanziert werden, sondern auch von

unseren Steuergeldern.

Niemand braucht dauernd Nachrichten - und schon gar nicht immer die Selben ........

Gut aufgearbeitete Bildungsthemen aber schon.

Wollen wir wirklich die Unterhaltung und Bildung unsere Kinder und Jugendlichen

den Privatsendern überlassen ?



C.Abrahamsberg
Cornelia Boehm In der jetzigen heutigen Zeit darf der Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender nicht beschränkt werden. 3SAT muss schon wegen der hochwertiger Sendungen wie Kulturzeit oder ZIB2 bleiben. Wenn Informationen nur noch aus dem Netz bezogen werden, ist das eine Gefahr für unsere Demokratie.
Cornelia Boge Dass ausgerechnet das fast-allabendliche Fernseh-Highlight "Kulturzeit" zur Disposition steht - auweia, ganz schlechte Idee!
Cornelia Bohn Plädoyer für den Erhalt von 3sat und arte im Sinne der kulturellen und politischen Information, Diskussion, Bildung, Verbreitung und Förderung kultureller Werte.

Nur so können die Öffentlich-rechtlichen Medien Ihrer Selbstabschaffung etwas entgegensetzen.

Der anbiedernde Versuch der Orientierung am vermeintlichen Mehrheitsgeschmack führt doch zur weiteren Verflachung des Fernsehprogramms, zur unerträglichen Langeweile und dazu, dass neugierige, wache Menschen sich mehr und mehr von Öffentlichen Sendern abwenden - das betrifft v.a. junge Menschen, die aktiv nach Alternativen suchen und bereits gesucht haben.

Es ist unnötig alle Argumente zu wiederholen - aber es wäre an der Zeit, dass das ausgediente ökonomische Maß der Einschaltquote gegen kulturelle „Messeinheiten“ ausgetauscht wird, um eine zeitgemäße Programm- und Senderstruktur zu begründen: gesellschaftliche Relevanz, kulturelle Experimentierfreude, Analyse und Hintergrundinformationen anstatt endloser Wiederholung bloßer Meinungen, sowie Innovation und anspruchsvolle Unterhaltung. Vor allem sollte diese unendliche Unterforderung des Publikums durch Anregung und Neugierde als Parameter ersetzt werden!



Weniger immer flacher und fliessbandartiger werdender Krimis, weniger inhaltslose Unterhaltungsformate, weniger Medienstarkult, weniger teure Sportübertragungen von geringer Relevanz - so lässt sich viel öffentliches Geld einsparen, um dem eigentlichen Auftrag der Öffentlich-rechtlichen Medien gerecht zu werden.

Das ist in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Lage bitter nötig! Dazu gehören auch weniger Polarisierung in der Debattenkultur und die Förderung eines konfliktsensiblen journalistischen Ethos, der an Problemlösungen interessiert ist und nicht an Schuldzuweisungen, Untergangsszenarien und Schlechtreden der Verhältnisse unter dem Deckmantel eines falsch verstandenen Kritikbegriffs.

Den Mut zum differenzierten Verständnis von Zusammenhängen und die Freude am Gelingen zu fördern gehört doch zu den vordringlichen Aufgaben der Öffentlichen - denn dafür braucht es Training, Anschauung positiver Beispiele und einen Raum zur Entfaltung!
Cornelia Dutzmann-Schoch Zusammenlegung 3sat und Arte



Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich bezahle gerne meine Rundfunkgebühren - für qualitativ hochwertiges, ausgewogenes Programm zu Bildung, Information und Kultur.

Um zwischen Spielshows, Krimis und krawalligen Talkshows bei ARD und ZDF fündig zu werden dauert...

Nun wollen Sie die beiden Sender die diesem Auftrag noch gerecht werden zusammenlegen!

Ich protestieren aufs Schärfste!

Cornelia Dutzmann-Schoch, Stuttgart
Cornelia Eckert Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin seit vielen Jahren regelmäßiger Zuschauer der Sendung Nano und scobel von 3sat. Diese sollten unbedingt erhalten bleiben, da sie die neuesten Dinge aus Forschung und Wissenschaft sehr gut verständlich für den Zuschauer rüberbringen. Gerade alles rund um das Thema Klimaschutz wird hier sehr gut erklärt und dargestellt und somit , viele falsche Darstellungen und Meinungen die so in der Öffentlichkeit erzählt werden widerlegt. Ich bin für den Erhalt des Senders 3sat.
Cornelia Fahr Es ist völlig unverständlich, dass ein Sender wie 3sat, der Kultur und Bildung, wie kaum ein anderer in der deutschen öffentlich rechtlichen Medienlandschaft verkörpert, „geschrumpft“ werden soll.
Cornelia Freier-Dahms Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



sparen müssen wir alle in heutigen Zeiten, deshalb begrüße ich grundsätzlich eine Reform des öffentlich rechtlichen Rundfunks in Deutschland.

Was mich schon lange ärgert und nicht erst jetzt im Zusammenhang mit dieser Reform:

Warum wird die gesamte Bevölkerung nicht mal aktiv dazu aufgefordert ihre Meinung zum derzeitigen Fernseh- und Rundfunkprogramm und der Senderstruktur abzugeben. In Zeiten der Digitalisierung ist das sicherlich möglich und auch eine Möglichkeit zu schaffen, das die älteren Herrschaften, die nicht internetfähig sind, ihre Meinung abgeben können. Ich finde es nebenbei bemerkt sehr altersdiskriminierend, das alles mögliche gnadenlos auf Digitalisierung meist aus Kosten- und/oder Effizienzgründen umgestellt wird ohne Alternativen anzubieten und damit viele der älteren Generation abgehängt werden. So eine repräsentative Meinungsumfrage sowohl unter Einbeziehung der Jüngeren Generation mit ihrem Socialmedien, bei der mittlerern Generation die internetfähig sind und Socialmedien nutzen aber auch viel klassisches Fernsehn schauen und Radio hören und auch der älteren Generation, die oft niur klassisch unterwegs und nicht internetfähig sind, das wäre meines Erachtens die richtige Grundlage für ihre Reform um einen Überblick über die Meinung der Gesamtbevölkerung zu bekommen.

Wie ihre Einschaltquoten ermittelt werden, ist mir nicht ganz klar. Ist für mich auch nicht wirklich tzransparent und repräsentativ und wahrscheinlich sehr altbacken. Ich möchte nämlich auch um meine Meinung gefragt werden, immernhin zahle ich auch Rundfunkgebühren. Selbst diese Möglichkeit der "Stellungnahme" hier war doch wieder sehr versteckt und nur für Leute mit Internetanschluss.

Meine Meinung zu der Absicht, die Sender zu reduzieren:

Von den Spartensendern sollten Arte und Sat 3 auf jeden Fall beide erhalten bleiben, denn die sind nicht vergleichbar bzw. kompatibel und haben beide als Schwerpunkt Wissen, Forschungsergebnisse und Kultur verständlich aufzuarbeiten. Arte zudem länderübergreifend, was in heutigen Zeiten sehr wichtig ist, über den Tellerrand zu schauen.

Tagesschau24 muss als ständiger Nachrichtensender auf jeden Fall auch bleiben und das Sendekonzept von ARDalpha mit vielen Ratgebersendundungen und Dokumentationen auch mit den Wiederholungen finde ich sehr gut.

Mindestens 2 Sender, wie ZDFinfo oder ZDF neo oder ONE auf denen gute Dokumentationen wie Terra X, Natur- und Tiersendungen und dazwischen gute Spielfilme laufen sollte es geben. Phönix könnte weg.

Für die Kinder wäre ein Sender wie KIKA aureichend.

Die dritten Programme sollten alle erhalten bleiben bis auf SWR und SR, die bringen soviele gleiche Sendungen, dass sie zusammengelegt werden könnten.

Beim RBB stört uns schon lange, dass die Sendungen RRB Brandenburg aktuell um 19:30 Uhr und die Berliner Abendschau nicht zusammengelegt werden können, denn hier gibt es zu viel doppelte Beiträge. Eine Sendung für Brandenburg und Berlin mit 45 min Länge wäre das Richtige.



Zum Thema Tiervermittlungssendungen:

Es sollte selbstverständlich sein, dass in jedem dritten Programm bzw. Bundesland wöchentlich eine Tiervermittlungssendung im Stil von "Tiere suchen ein zu Hause" beim WDR läuft, weil Tiere primär in der Region vermittelt werden sollte, denn die Leute müssen erst die zu adoptierende Tiere meist mehrfach im Tierheim besuchen zum kennenlernen und dass macht keiner wenn er von der Nordsee nach Bayern fahren müsste. Die Sendung vom WDR ist vorbildlich und ansonsten gibt es nur noch als regelmäßige Sendung "Tierisch Tierisch" vom MDR, die auch ganz gut ist. Warum ist dafür kein Geld da, denn derzeit ist es in den Tierheimen schlimmer denn je und die brauchen dringend Unterstützung. Aber Tiere haben ja nicht so eine starke Lobby.

Statt dessen werden Krimis wie "Tatort" ohne Ende neu gedreht und viel zu viele Krimis in diesem Format ausgestrahlt, dass nervt gehörig. Nicht jeder ist Krimifan und will zu jeder Tages- und Nachtzeit diesen Mord- und Totschlag sehen. Hier sollte deutlich gekürzt werden.

Das Gleiche gilt für die viele Serien wie "Rote Rosen" und Co und "Arztserien". Das sind auch viel zu viele und könnten reduziert werden. Das kstet bestimmt nicht wenig Tatorte und Serien zu drehen.



Ich weiß, das meine Meinung wahrscheinlich nicht zählt, aber ich musste das mal los werden.



Mit freundlichen Grüßen



C. Freier-Dahms

Cornelia Frey Ich schaue täglich 3 sat - kulturnachrichten und Filme..

ARD und ZDF bieten mir wenig außer den täglichen Nachrichten.

Ohne das volle 3 sat Programm und das Angebot von ARTE verliere ich jedes Interesse am Fernsehprogramm.



Bei dieser bedrohlichen Lage unserer demokratischen Verhältnisse halte ich gerade die Vielfalt der Sender und vorallem der Kunst-,und Kulturellen Angebote und Informationen darüber für unverzichtbar!



Wie kann ein öffentlich- rechtlicher Sender diese Erosion veranlassen?!

Sollen wir nur noch mit Krimis abgefüttert werden?!



Lassen Sie das bitte nicht zu



Cornelia frey
Cornelia Fuchs 3 Sat soll als einziger Wissenschaftssender erhalten bleiben und nicht mir ARTE zusammengelegt werden.

Online Nachrichten sollten, wie zur Zeit, aktuell in den Internet Auftritten der Sender veröffentlich werden.
Cornelia Groethuysen Meinem Verständnis nach besteht die Daseinsberechtigung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks darin, die Zuschauer ohne Fake News zu informieren, auf hohem Niveau zu unterhalten, Wissen zugänglich zu machen und zu erklären sowie das kulturelle Leben zu bereichern. Die Zusammenlegung von 3Sat (einem Programm der deutschsprachigen Länder) und arte (dem europäischen Kulturprogramm) zeigt jedoch, dass man diese Aufgaben nicht ernst nimmt und die unterschiedlichen Aufgaben dieser Sender nicht begriffen hat. Auch das Verschieben von Bildungs- und Wissenschaftssendungen in den digitalen Raum zeigt eine Mißachtung des Bildungsauftrags. Nicht angetastet wird dagegen wohl die Ausstrahlung von Unterhaltungssendungen, die sich garnicht oder nur kaum von denen privater Sendungen unterscheiden. Der ÖR sollte sich aber nicht an Zuschauerzahlen orientieren sondern an seinem Auftrag. Deshalb wäre es zwar geboten, die Verwaltung der Sender mitsamt den teilweise exorbitanten Gehältern (und Rentenzahlungen) zu reformieren, nicht aber, alles, was am ÖR sehenswert ist, einzustampfen.

Cornelia Groethuysen
Cornelia Hackmann Es lebe die Vielfalt, daher müssen auch kleine Sender bleiben
Cornelia Hoffecker Hallo,

ich bin regelmäßige Zuschauerin der Programme 3sat und ARTE und muss ganz energisch widersprechen, diese beiden Institutionen zusammenzulegen, oder eine von beiden zu canceln. ARTE, gibt uns den internationalen Input, der das immer größer werdende Europa repräsentiert. 3sat legt seinen Wert auf den deutschsprachigen Raum, das ist sehr sehr wichtig für Personen wie mich, die in Bregenz wohnen und deshalb sehr froh sind, Beiträge aus der Schweiz, aus Deutschland und Österreich in einer Zusammenschau präsentiert zu bekommen.

Es wäre ewig schade, wenn in einer Welt, in der sowieso die kulturellen Werte immer weiter zurückgeschraubt werden, gerade diese beiden Perlen des deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehens verloren gingen.

Hochachtungsvoll,

Cornelia Hoffecker
Cornelia Horne Sehr geehrte Damen und Herren,



neben der klassischen Zeitungslektüre fühle ich mich dank des öffentlich-rechtlichen Fernsehens gut und auch (weitestgehend) unabhängig informiert zur aktuellen Lage in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft aber auch Wissenschaft. Nachrichten in ARD und ZDF werden ergänzt durch den jeweils eigenen Blick von Journalisten in Deutschlands Nachbarländern (Schweiz, Österreich, Frankreich), präsentiert in 3sat und Arte. Gut recherchierte Dokumentationen in allen vier Sendern bieten umfassende Hintergrundinformationen.



Jeder Sender hat seine eigenen Schwerpunkte und Wichtungen und sie sollten meines Erachtens alle vier erhalten bleiben. Den Plan 3sat und Arte zusammenzulegen oser 3sat (wie auch immer) in arte "aufgehen" zu lassen halte ich für nicht zielführend und falsch. Gerade in der heutigen Zeit ist ein Blick auf denselben Aspekt aus vielen unterschiedlichen Winkeln zwingend notwendig, kulturelle Vielfalt anstelle von Einseitigkeit. Genausowenig darf das Verständnis der rasanten Entwicklungen auf technischem, medizinischem oder anderen wissenschaftlichen Gebieten nicht zu kurz kommen. 3sat bietet "Wissenschaftsaufklärung", damit auch Durchschnittsmenschen die neuesten Errungenschaften der Wissenschaft verstehen und einordnen können. Nur durch das Verstehen echter wissenschaftlicher Fakten und Zusammenhänge kann meines Erachtens der rasanten Zunahme von Verschwörungstheorien, die mit vermeintlich "wissenschaftlicher" Argumentation zu überzeugen versuchen, entgegengewirkt werden.



Die Programme beider Sender (3sat und Arte) unterscheiden sich stark voneinander, wie soll da ein gemeinsames Programm aussehen? Abwechselnd an einem Tag Inhalte von 3sat, am nächsten Tag Inhalte von Arte? Es wäre schade, wenn es so käme, meine Befürchtung liegt vor allem darin, dass zahlreiche wissenschaftliche Sendungen in 3sat "unter den Tisch fallen" werden (so, wie das in der Vergangenheit bei der ARD passiert ist). Und das, wo doch eigentlich bereits bei Schülern die Begeisterung für die MINT-Fächer gestärkt werden soll.



Dass finanzielle Mittel nur endlich sind, dass eingespart werden muss, sind Fakten. Aber bitte überlegen Sie, ob der Rotstift gerade bei diesen beiden Sendern angebracht ist, ob nicht viel mehr verloren geht, als gewonnen wird. Beide Kanäle sind für eine gute und umfassende "Allgemeinbildung" wichtig.



Mit freundlichen Grüßen

Cornelia Horne
Cornelia Jacobi von Wangelin Es darf nicht sein, dass der öffentlich rechtliche Rundfunk beschnitten wird und Formate wie HESSEN AM MORGEN eingeschränkt werden, denn ich fühle mich hier sehr gut informiert - es kann nicht sein, dass in Zukunft schnelle Information nur über nicht ÖRR Onlinedienste verbreitet werden.

Das empfinde ich im höchsten Maße als undemokratisch.

Ich habe bisher sehr gerne Rundfunkgebühren gezahlt!!! und werde es für

freie

schnelle

umfassende

Informationen weiterhin gerne tun.
Cornelia Klein Ich finde die geplanten Änderungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erschreckend! Gerade in diesen Zeiten ist es sehr wichtig, dass es zuverlässige, schnelle Nachrichten gibt.

Desinformation wird zum Teil rasend schnell verbreitet. Es wäre auf Dauer für die Demokratie ganz und gar nicht förderlich, wenn der ÖRR erst zu einem späteren Zeitpunkt informieren darf. Bspw. bei Attentaten werden auf X sofort Fake News/Desinformationen verbreitet, teilweise sogar falsche Personen als Täter genannt.

Der ÖRR ist daher auch was schnelle Informationen betrifft unverzichtbar!
Cornelia Kuhlmann Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



wie kommt ihr nur auf die Idee, 3Sat und Arte zusammenzulegen bzw zu streichen. Die Welt besteht nicht nur aus Talk Shows, Dauer Krimis und Fußball. Ich finde alle 3 Sendeformate unerträglich. Um diesen nach Sendeformaten auszuweichen, bin ich heilfroh, dass ab und zu u.a. die Kulturzeit u.ä. aufgezeichnet zu haben, um etwas anderes als die völlig zeitverschwendenden und uninspirierenden Formate zu sehen und Wissenswertes zu erfahren, was in Österreich / Schweiz/ Frankreich passiert, wenn frau schon allein wegen der Arbeit gar nicht so viel reisen / lesen / ins Theater gehen kann, wie frau möchte. Ich sehe keinerlei Veranlassung, meine Rundfunkgebühren alleine dafür zu zahlen, dass nur noch Bereiche gesendet werden, die mich nicht mal ansatzweise interessieren bzw diejenigen, die mich sehr interessieren, überhaupt nicht mehr kommen.



Dass entsprechend diesem Modell 3Sat bzw Arte zu demselben Dudelfunk umgemodelt werden sollen, wie es bei Bayerischen Rundfunk (Bayern 2) bereits geschehen ist, ist erschreckend. Die anderen Sender des Bayerischen Rundfunks sind ohnehin schon seit langem zum Hirn verkleiben geeignet.



Es geht ja wohl eigentlich darum, die Denkfähigkeit der Sehenden bzw. Hörenden zu erhöhen und anzuregen und nicht mit irgendeinem Einheitsbrei zuzukleistern.



Sollen wir genauso mit Shows ruhig gestellt werden, wie der Italiener mit ihrem RAI.



Gute Nacht Europa Ich bin einfach nur entsetzt.



Cornelia Kuhlmann
Cornelia Meckert Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Bestürzung habe ich von den Plänen erfahren, 3sat zu schließen.



3sat bietet seit Jahrzehnten anspruchvolles Kulturfernsehen und stellt damit in qualitativer und thematischer Hinsicht eine Bereicherung für das öfffentlich- rechtliche Fernsehen dar.

Gem. Gutachten sind die Einsparpotentiale bei einer Schließung/ Zusammenlegung mit Arte überschaubar. Allerdings wird dadurch thematisch eine große Lücke gerissen.



Ich wundere mich immer wieder, wieso bei Sport- Großereignissen (Olympia, Fussball WM etc.) beide großen öff. rechtlichen Sender vor Ort berichten müssen, d.h. Studio, Equipment, Personal, Journalisten, Hotels etc. fallen auf Kosten der Rundfunkgebühren doppelt an.

Wieso können ARD und ZDF sich nicht in der Übertragung der Großereignisse abwechseln?

Dann könnte ein hoher Anteil an Kosten reduziert werden und die thematische Vielfalt und Bandbreite des öffentlich- rechtlichen Fernsehens würde dadurch nicht geschmälert.



Freundliche Grüße
Cornelia Rieß Sehr geehrte Damen und Herren, die geplanten Zusammenlegungen mehrerer Sender wurde mir zunächst durch eine kurze Meldung in den Nachrichten bekannt. Nach Durchsicht der mir jetzt vorliegenden Informationen möchte ich mich nun doch kritisch zu den geplanten Reformen zu Wort melden.

Als zentrale Zielsetzung der geplanten Reformen wird eine verbesserte Qualität der betroffenen Sender bzw. ihrer Programme benannt. Als Maßnahmen werden nun aber gerade die Sender zusammengelegt, die fundierte Informationssendungen, qualitativ hochwertige Filme und fundierte politische Analysen und Debatten bieten. Im Gegensatz dazu ist von (neuen) qualitativen Anforderungen an die beiden Hauptsender ARD und ZDF nirgendwo die Rede. Beide Hauptsender bieten den facto hauptsächlich mittelmäßigen Einheitsbrei. Regionalkrimis in Abwechslung mit TalkShows. Das mag eine verkürzte Darstellung sein, trifft aber meine Wahrnehmung des Programmangebots, das zwischen diesen beiden Sendern mehr oder minder austauschbar ist. Der zentrale Anliegen meines Schreibens liegt dabei auf den politischen Talkshows, die in beiden Sender jeden Abend beherrschen. In eklatanten Unterschied zu fundierten, sachlich geführten politischen Diskussionsformaten etwa auf Phoenix erlebe ich bei ARD (Maischberger) wie ZDF (Lanz) Sendungen, die ich als Gegenteil von Formaten einstufen, die eine fundierte, argumentativ unterlegte Meinungsvielfalt zu bieten. An eben genau dieser Stelle aber liegt die zentrale Aufgabe, die eine Finanzierung öffentlich-rechtlicher Sender überhaupt begründet: Die Sicherung einer breit angelegten Darlegung unterschiedlicher, sachlich begründeter Meinungen, Analysen und Lösungsansätze. E pluribus unum. Damit entsteht und lebt Demokratie.

Um eben diese Demokratie ist es leider in unserem Land nicht mehr zum Besten bestellt. Und die seit langem vorherrschenden Talkshow-Formate spielen hier leider eine negativ befeuernde Rolle. Immer gleiche Politiker und Diskutanten, die sich gegenseitig ins Wort fallen. Keine Suche nach konstruktiven Lösungsansätzen. Keine Gedankengänge oder Argumente, die in zusammenhängenden Sätzen dargelegt werden können. Ist es verwunderlich, wenn aus diesen allabendlichen Darbietungen ein Zerrbild von Politik und Demokratie entsteht? Qualität als Reformziel müsste vielmehr dazu führen, die in den Hauptsenden bestehende Talkshow-Unkultur zu reformieren. Die Formate der "kleinen" Sender bieten hierfür sehr gute Vorlagen. Günstig in puncto Produktionskosten scheinen sie übrigens auch zu sein. Weniger ist mehr! Mehr Qualität und Beitrag zur Meinungsvielfalt.

Mit freundlichen Grüßen Cornelia Rieß
Cornelia Saxena Für mich schade, dass gerade die Programme gekürzt oder beseitigt werden, die meine Präferenz haben.

Ich bin eine 3sat und Arte-Fan und der Meinung, dass beide Sender eine Existenzberechtigung haben, da sie verschieden Inhalte und Zielpersonen haben.

ARD und ZDF sind für mich fast nicht mehr sehenswert, da dort fast nur Sport und wenn kein Sport brutale Krimis- egal wann ich einschalte- entweder Sport oder Krimi.

Hinzu kommt die Berechenbarkeit- alle neuen Filme oder Serien müssen einen farbigen Mitbürger aufweisen und homosexuelle Paare. Nichts gegen diese Menschen, aber widerspiegelt diese Form tatsächlich die Zusammensetzung unserer Gesellschaft?

Zum Glück habe ich noch Netflix und Prime, denn ich schaue nicht gern mit Werbung und wie gesagt, ARD und ZDF sind nicht mehr sehenswert.

Nicht zu vergessen: ZDFinfo ist auch gut, aber zu viele Wiederholungen.

Cornelia Saxena
Cornelia Stumpf Sollen wir bald der völligen Verblödung anheim fallen, wenn nun ausgerechnet die interessantesten Sender abgeschaltet werden? Dann kann ich auch bald gänzlich auf TV verzichten und mir die Gebühren dafür sparen. Eher wäre es noch zu verkraften, ARD und ZDF selbst abzuschalten als deren Spartenprogramme. Die Spartenprogramme ZDF Neo, One, aber auch 3 Sat und Arte (nicht zusammengelegt) sind zusammen mit den 3. Programmen die einzigen Sender, die noch ein Niveau bieten, das über dem der geistigen Vermatschung der Privatsender liegt. Ich protestiere also aufs heftigste gegen die Abschaltung dieser Sender und wäre auch gerne bereit, dafür mehr Gebühren zu zahlen.
Cornelia Voigt Die Sparpläne bzgl. der Sender des öffentlich-rechtlichen Fernsehens dürfen so nicht umgesetzt werden! Dies wäre ein Eingriff in die Informationsrechte sowie das Recht auf Bildung und Kultur der Bürger. Gerade die Sender ARD-alpha, 3Sat und Arte heben sich wohltuend von dem "Einheitsbrei" der anderen Sender ab, bei denen es zum Großteil nur stupide Wiederholungen von Quiz- und Kochshows, langweilige Serien und eine Masse an Krimis gibt, die das Fernsehprogramm leider dominieren. ich selbst sehe aus diesem Grund fast nur noch ausschließlich obengenannte Sender, weil dort Wissenssendungen ausgestrahlt werden, Dokumentationen (auch zum Thema Umwelt) und gute Spielfilme. Auf den meisten anderen Sendern hat man ja den Eindruck, der Zuschauer solle "verdummt" werden. Warum möchte man ausgerechnet Sendungen wie "Alpen, Donau, Adria" streichen? Warum nicht lieber Kochshows oder die 100. Wiederholung eines "Tatorts"?

Gleiches betrifft die geplante Abschaffung des BR-Videotextes. Dies hielt ich anfangs für einen schlechten Scherz. Dieser Text, wo man sich über quasi alles in Bayern informieren konnte (Wetter in den einzelnen Orten, Sportergebnisse, Quoten usw. usf.) soll nun ersatzlos gestrichen werden?! Das kann nicht sein! Die Informationen, die man im Internet zu genannten Themen erhält, sind lange nicht dasselbe; außerdem gibt es auch heutzutage noch Menschen. die über kein Internet verfügen - der Videotext ist für diese Personen die einzige und einfache Möglichkeit, sich zu informieren!

Es kann nicht sein, dass (lt. Heike Raab) Gelder für "neue Bereiche" wie eine Online-Plattform davon abgezwackt werden sollen. Das Internet kann nicht Maß aller Dinge sein! Und es sollte auch nicht Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Fernsehens sein, in einer Gesellschaft, die immer älter wird, ständig mehr junge Menschen anzulocken. Die Informationsmöglichkeiten für die ältere, aber auch bewusst analoge Generation müssen - ohne Einschränkungen - erhalten werden! Dafür zahlen diese Bürger ihre Rundfunkgebühren - sie haben ein Recht auf Wissen, Kultur und Bildung, dass nur der Rundfunk ihnen bieten kann!

In diesem Sinne hoffe ich, dass diese "Sparpläne" wieder ad acta gelegt werden und die öffentlich-rechtlichen Sender mit ihren Programmen erhalten bleiben!



Cornelia Voigt, Uehlfeld
Cornelie Barthelme. - Reduktion und Neugestaltung der digitalen Spartenprogramme durch drei „Schwerpunktkörbe“ („Kultur & Internationales“, „Information, Bildung & Dokumentation“ und „Angebote für jüngere Menschen“).





Das also,



werte Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten,



ist Ihre "Reform".



Sie wollen - in Hörfunk wie TV - das digitale Angebot zusammenstreichen.



Sie halten - bei Letzterem schreiben Sie es klar auf - die Bereiche „Kultur & Internationales“, „Information, Bildung & Dokumentation“ und „Angebote für jüngere Menschen“ für reduzierbar; Sie kleben Sendern wie 3sat, Arte, ARD alpha und phoenix das Etikett "kw" auf - künftig wegfallend.



Und hoffen entweder, das werde für wenig Protest sorgen - weil diese "Bereiche" ja auch für wenig Quote sorgen.

Das ist die wahrscheinliche - und bittere - Erklärungsvariante.



Die unwahrscheinliche - und bessere: Sie hoffen auf genügend Protest.

Weil Ihnen bewusst ist, dass GENAU DIESE "Bereiche" die wichtigen sind: für die Gegenwart, wie sie ist - und die Zukunft, die ja gestaltet werden muss.

Von jüngeren Menschen, die informiert sind und gebildet, die wissen, wie wichtig Kultur ist für eine liberale Demokratie - und ein offener Blick über die Grenzen nach Europa und in die Welt.



Und also - voilà: PROTEST!



Gegen Ihren Kleinmut.



Von Regierenden dürfen die Regierten das Gegenteil erwarten.

Seien Sie also mutig - gefälligst!



Gleichermaßen grimmigen wie hoffnungsvollen Gruß.

Cornelie Barthelme.
Cornelius Helmes-Conzett Sehr geehrte Damen und Herren,



wer hat sich das bloss ausgedacht: eine Zusammenlegung von ARTE und 3Sat. Ich fürchte, in der fraglos notwendigen Legitimierung der Öffentlich- Rechtlichen führt dies in einem höchst wichtigen - und den Öffentlichen zugeneigten - Zuschauersegment zum gegenteiligen Effekt, nämlich einer Delegitimierung. Wer, wie wir, 25 Jahre im Europäischen Ausland gelebt hat, weiss, dass nach wie vor ARTE und 3 Sat gerade in ihrer Unterschiedlichkeit Überlebenselexiere von kultureller Information und intelligenter Unterhaltung sind. Ich bin mir sicher, dass diejenigen, die sich im wesentlichen von DLF, ARD, ZDF, Arte und 3Sat "ernähren", bei einer wie auch immer ja nur zusammengeschusterten Fusion von Arte und 3Sat, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen werden. Das kann doch nicht wahr sein.

In diesem Sinne: Lassen Sie das bitte bleiben!!! Ansonsten ruinieren Sie nur die Loyalität in Ihrem wichtigsten Unterstützersegment.



Freundliche Grüsse

Cornelius Helmes-Conzett
Cornelius Kehren Schade das so viele Programme nicht mehr laufen sollen. Bitte lasst Funk bestehen und macht noch mehr Videos für die Mediathek.
Cornelius Meyer Reformen sollten zu einer irgendwie gearteten Verbesserung führen. Keinesfalls sollte dabei das Kind mit dem Bade ausgeschüttet werden. Dies scheint nun einmal mehr in der deutschen Politik zu geschehen. Die geforderten effizienteren Strukturen in der Politik bedeuten nichts anderes als Sparen. Mit einer Reduzierung von Nachrichtensendern, mit der Gleichschaltung von Kultursendern, mit der Ausschaltung von Radiosendern soll die Vielfalt demokratischer Grundwerte erhalten bleiben? Was bedeuten 50 Cent pro Monat mehr für jeden Rundfunkteilnehmer im Vergleich zu den Konsequenzen für unsere Demokratie, auf die doch in diesen so angespannten innenpolitischen Zeiten gerade Politiker der demokratischen Couleur so viel Wert legen? Wenn nun noch im Zusammenhang mit der Verringerung der Radiosender die jeweilige Bevölkerungszahl eines Bundeslandes zugrunde gelegt werden soll, dann muss man sich fragen, ob Regionen mit einer geringeren Einwohnerzahl auch weniger Anrecht auf Informations- und Kulturvielfalt haben. Ist das gelebte Demokratie? Mit dem Reformstaatsvertrag sollen ca. 150 Mio. Euro eingespart werden. Ich erinnere an das Scheuer'sche Maut-Desaster, das den Steuerzahler 243 Mio. Euro gekostet hat! Der Staat hat auf die Durchsetzung von Haftungsansprüchen gegenüber dem allein verantwortlichen Minister a.D. Scheuer verzichtet mit dem Hinweis, "weiteren Schaden vom Steuerzahler abzuwenden". Rechtsruck in der Gesellschaft - Ick hör' dir tapsen! In Zeiten von erstarkenden rechtsradikalen Parteien mit der Tendenz zur Unterwanderung demokratischer Strukturen sollten sich erst recht alle demokratisch gesinnten Menschen, d.h. Bürger UND Politiker, für Meinungsvielfalt einsetzen!
Cosmin Jurma Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Erschrecken habe ich von den Plänen der Reform des öffentlichen Rundfunks Kenntnis genommen.



Die Zusammenlegung und Streichung von kulturellen Inhalten halte ich in Zeiten eines rechten bis rechtsradikalen Zeitgeist, populistischer Meinungsmache, bewusster Falschinformationen fremder Staaten, kusierender Verschwörungstheorien genau als den falschen Schritt.



Ein breites öffentliches und demokratisches Informationsangebot, mit einem multinationalen Aspekt und kulturelle Vielfalt in den öffentlichen Medien sind essentiell zur differenzierten Meinungsbildung der Bürger*Innen und bildet nicht zuletzt auch unsere Kinder und ist das beste Mittel gegen eine engstirnige, nationalistische und beengte Weltsicht.



Ich plädiere dafür gegen die geplante Streichung und Zusammenlegung von öffentlichen Kanälen und appeliere an Ihre Verantwortung für die Bildung unserer Mitmenschen und damit Ihren Beitrag zur Erhalt unserer Demokratie.



Mit freundlichen Grüßen

Cosmin Jurma
Crispenrode 3sat abschaffen? - Mehr Selbst-Delegitimierung des ÖRR geht nicht. Zum "Wutbürger" werden: solche Ansinnen! Schätze grade die älteren Dokumentationen und Filme sowie die ruhigeren Beiträge der Schweizer und Österreicher. Besonders gegenüber dem ansonsten oft lauten, zeitgeistig aggressiveren und flachen BRD Mainstream-TV. - Schaue beinahe ausschließlich nur arte und 3sat, die sich unterscheiden und ergänzen. - Bitte vollumfänglich 3sat neben arte erhalten!
Cristina Koob Auch Schweizer + Österreicher sind unsere Nachbarn, ihre Nachrichtensendungen + Kulturbeiträge sind nicht weniger wichtig als die der Franzosen. Deshalb bitte Erhalt von 3SAT



Zusammenlegung von ZDF Neo + ZDF Info, die zum großen Teil durch Wiederholungen in Schleife

auffallen, wäre eher denkbar. Auch ARD ONE ist nicht der Knüller.
Cuccu Stefano Sehr geehrte Damen und Herren,



es irritiert mich, dass sie die Axt an die Nachrichtenqualität bzw. an die Geschwindigkeit der Meldungen bei den ÖRR legen. Es ist durchaus berechtigt und nachvollziehbar, dass beim Öffentlich Rechtlichen Rundfunk gespart werden muss. Die grundlegenden Basisfunktionen, wie Textnachrichten von einer vorherigen Verbreitung über Funk oder Fernsehen abhängig zu machen, gleicht aber einer „Kastration“. Wie soll ich das verstehen? Wir leben in 2024!



Mit freundlichen Grüßen

Stefano Cuccu
Czarnotta Norbert Hallo

Eine Sendung wie z.B. nano möchte ich auch weiter sehen. Eine qualitativ gute Berichterstattung ist mir wichtig.

Daher bin ich gegen eine Zusammenlegung von Arte und 3sat.



Mit freundlichem Gruß

Norbert Czarnotta
D Spieß Wissenschaftsjournalismus: keine Abstriche, im Gegenteil, Stärken verstärken

An NANO darf nicht gerührt werden.



Alle Sender die nur ständige Wiederholungen senden oder Wiederholungen der Wiederholungen können wegfallen: Wilsberg, Hitler usw...

Ein Kanal für Sport und nicht ständig alle großen Ereignisse auf ARD und ZDF, da lassen sich viele Kosten sparen

Milliarden teuren Fußball nicht mehr übertragen

Sogenannte Experten im Sport abschaffen.
D. John Insgesamt kann ich verstehen, dass unter dem Kostendruck und auch dem ein oder anderen Skandal bei der öffentlich-rechtlichen Sendern Überlegungen zu einer effizienten Gestaltung der Programme erforderlich sind. Dabei ist sicher die Frage zu stellen, ob die Drittenprogramme der ARD ein Vollprogramm anbieten müssen.

Jedoch kann ich die angestebte Zusammenlegung von 3sat und arte und auch das "Eindampfen" der Sender tagesschau24, Phönix, ARD-alpha und ZDF-Info nicht nachvollziehen. Insbesondere für einen vielfältigen (Wissenschafts-)Journalismus ist auch eine vielfältige Senderstruktur nötig. Allein jetzt werden Dokumetationen in der ARD und im ZDF oft sehr spät gesendet. Unterschiedliche Meinungen können nur dargestellt werden, wenn Vielfalt zugelassen wird und alle Meinungen auch immer wieder dargestellt werden. Deshalb wende ich mich gegen die Zusammenlegung dieser Spartensender.
D. Kroeger Grundsätzlich kann ich mir schon vorstellen das es Sinn macht vorhandene und gewachsene Strukturen zu überprüfen, sind sie noch angemessen, ist es finanzierbar, werden die beschrieben Zielgruppen erreicht und vermutlich gibt noch viele andere Aspekte.



Im ZDF Magazin Royale (September 2024) hat Jan Böhmermann benannt und Hand von Beispielen gezeigt, dass in den Ostdeutschen Bundesländern zahlreiche Tageszeitungen mit regionalen Bezug eingestellt wurden - in der Tendenz wohl immer aus wirtschaftlichen Gründen. Damit fehlt in vielen Regionen eine Zeitungs-Presse die demokratisch berichtet und informiert. In diesen Regionen scheint zu beobachten sein, dass kostenlose Wochenblätter, inkl. einem redaktionellen Teil, vielfach AFD-lastig sind bzw. die Besitzverhältnisse sich auch entsprechend darstellen.



Es wäre schon sehr bedauerlich, wenn sich öffentlich rechtliche TV + Hörfunkprgramme mit regionalen Inhalten aus der Fläche zurückziehen. Das entspräche nicht meinem Verständnis von einem Öffentlichen Rundfunk- und TV-Auftrag der aus Steuermittel finanziert wird.
D. Nebe 3Sat und Arte müssen als unabhängige Sender des öffentlich rechtlichen Rundfunks unbedingt und unverändert erhalten bleiben. Das sind die einzigen ernstzunehmenden Kultursender im deutschsprachigen Raum. Wozu zahle ich sonst ( und durchaus gern) meine Rundfunkgebühren!

Mit freundlichen Grüßen

D. Nebe
Dagmar Battiany Ich kann mich nicht erinnern dass die Länder eine solche Reform je erstellt hätten. Ich hätte es noch verstanden wenn es um die Finanzierung des Öffentlichen Rechtlichen Rundfunk gehen würde aber die Einmischung Programme zu streichen oder zusammenzulegen finde ich äußert problematisch. Gerade in der Zeit wo der rechte Rand sich immer breiter aufstellt kann doch die Kultur und Kunst die Breite der Vielfalt aufzuzeigen und erhalten sowie deren unterschiedlichen Sichtweisen . Das ist es gerade was Deutschland in so anschaulicher Weise noch bieten kann, Vielfalt! Und Kultur ist den "Rechten" sowieso ein Dorn im Auge.

Gerade die Kunst wird bei dieser Reform der Verlierer sein.

Beide Programme 3sat und arte sind zentral wichtig mit ihrem unterschiedlichen vielfältigen Angebot und gehört nicht zusammengemischt. Wenn das umgesetzt wird was die Länder vorhaben dann sollte ich eigentlich alles schon wissen oder ich muss mir mühsam alles in der Mediathek zusammen suchen. Das heißt doch dass die Kultur auf ein Minimum reduziert wird. Für die Kulturszene ein Desaster es gibt dann weniger Sendeplätze weniger Aufträge an die Produzenten dadurch wird ja noch weniger Kunst gezeigt was leider jetzt schon Tatsache ist. Das heißt dann dass noch viel weniger Kunst gezeigt werden kann. Es wird jetzt schon viel zu wenig Kunst im öffentlichen rechtlichen Rundfunk gezeigt. Für mich bedeutet diese Reform ein Niedergang der Kunst und Kultur im öffentlichen Rechtlichen Rundfunk. Auch finde ich es unanständig nur 14 Tage Zeit zu bekommen um die Meinung über diese Reform kund zutun. Die Länder haben Jahre an der Reform gearbeitet und die Zivilgesellschaft soll in 14 Tagen dazu Stellung nehmen? Das ist nicht in Ordnung! Bitte bitte nicht diese Zusammenstreichung unserer so wichtigen Programme sei es Fernsehen oder Hörfunk, lassen Sie die Finger davon ich bitte Sie eindringlich darum.
Dagmar Bernardy Seit Jahren ist meine Lieblingssendung aller öffentlich rechtlichen Sender die "Kulturzeit" im 3SAT.

Sie ist anregend, informativ, inspirierend, ernst, frisch und manchmal witzig.

Würde ich auf sie verzichten müssen, weil sie Opfer der Sparmassnahmen wird, würde ich den

Öffentlich Rechtlichen den Rücken zukehren müssen und wäre sehr frustriert über diese Entwicklung.
Dagmar Bewersdorff Nachfolgend erhalten Sie meine Sichtweise hinsichtlich der geplanten Streichung einiger Sender von ARD und ZDF.
Dagmar Binanzer Die Zusammenlegung von 3Sat und ARTE ist nicht nachvollziehbar

Das sind die besten Senderformate, die es gibt.

Gerade jetzt in diesen Zeiten ist Bildung und Aufklärung so wichtig!
Dagmar Brunn Ich finde es ganz schlimm, daß Arte und 3sat zusammengelegt werden sollen: Bildung wird halbiert, Prollfernsehen wird dadurch zunehmen. Massenkompatibilität durch Gleichschaltung , ist das politisch so gewollt?

Bitte verhindert die(se) Dummheit!

Liebe Grüße.
Dagmar Galler Ich bin entschieden gegen die Reduktion der Spatenprogramme.



Es wird die Medienvielfalt der öffentlich rechtlichen Rundfunk und Fernsehprogramme massiv eingeschränkt.
Dagmar Gangl Ich bin begeisterte Zuschauerin beider Sender…arte und 3sat, aber. …..Auch zdfneo und zdfinfo…..hier in Österreich, aber auch in Deutschland zahlen wir Gebühren…für Programme mit Bildungsauftrag….die vorher genannten Programme sind genau die, die wertvolle bildungsarbeit leisten.Eine Zusammenlegung ein NO GO!!!!!!!!
Dagmar Gütebier Diese Form der "Beteiligung" der Öffentlichkeit ist ein Witz. Ich fühle mich - wie viele andere - nicht ernst genommen. Das verstärkt den Eindruck, "die da oben" haben den Kontakt zur Basis verloren. Demokratie lebt vom offenen Meinungsaustausch informierter Bürger. Nicht nur national, sondern europäisch. Das Konzept von ARTE und 3Sat ist insofern vorbildlich. Ich möchte auf BEIDE nicht verzichten!
Dagmar Herrmannsen Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Besorgnis verfolge ich die Entwicklung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.



Gerade die im Focus stehenden Sender 3Sat, Phönix, etc. sind für mich die Sender,

die noch Hintergrundwissen zu (inter-)nationalen oder wissenschaftlichen Themen

differenzierter bereit stellen.

Das Programm von ARD und ZDF ist kaum noch von denen der Privatsender zu unterscheiden.



In politisch brisanten Zeiten sollten gerade die erst genannten Sender gestärkt und weiter ausgebaut

werden, besonders auch im Hinblick auf das Nutzerverhalten jüngerer TeilnehmerInnen, mit altersbezogenen

und bildungsfördernden Beiträgen.



Andererseits stellt sich die Frage, warum beispielsweise Thementage bei 3Sat aus zigfach wiederholten Spielfilmen bestehen. Die Wiederholungsrate bei ARD und ZDF spricht ebenfalls für sich.



Warum werden nicht endlich neue internationale progressive Filme für alle Altersgruppen präsentiert ?





Mit freundlichen Grüßen



D. Herrmannsen
Dagmar Jacobsen Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Besorgnis habe ich aus der Presse von Ihren Plänen erfahren, den Sender 3Sat in das Hauptprogramm von arte zu überführen.

Fällt Ihnen nichts Besseres ein, als ausgerechnet die Sender, die wesentlich zum Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, nämlich umfassende Information auch mit Hintergrundinformationen, ein großes Angebot hochwertiger kultureller und gesellschaftspolitisch relevanten Programme, beitragen, in ihren Aktivitäten massiv zu beschneiden?

Ich denke, da gibt es ganz andere Bereiche, in denen gut und gerne gespart werden kann. Ich denke nur an Unsummen für Sportübertragungen, um nur ein Beispiel zu nennen, ganz zu schweigen von unglaublich hoch dotierten Posten im Bereich der Verwaltung und vieles mehr.

Nicht zuletzt ist 3Sat auch eine Plattform für hoch subventionierte Kinospiel- und Dokumentarfilme, die dringend eine Öffentlichkeit jenseits der Kinos benötigen. Die französischen Partner von arte gehen da schon immer mit gutem Beispiel voran.

Beschneiden Sie die noch vorhandenen Möglichkeiten nicht noch mehr!



Mit freundlichen Grüßen



Dagmar Jacobsen

alias film und sprachtransfer GmbH

www.alias-film.com
Dagmar Korfhage-Oenning Gerade in der heutigen Zeit, in der es im Netz von Fake News und Verschwörungstheorien nur so wimmelt, rechte Faschisten immer mehr zur Bedrohung der Demokratie werden, ist es von höchster Priorität, die öffentlich rechtlichen Medien zu stärken, statt die ihn der Berichterstattung zu behindern.
Dagmar Krüger Ich finde es richtig, den öffentlich rechtlichen Rundfunk zu verschlanken, da er eine BASISversorgung sicherstellen soll und keine Vollversorgung, wie es derzeit der Fall ist.

Hier muss aber an der Unterhaltung, gestrichen werden die von anderen Sendern mehr als genug abgedeckt wird. Dieses ganze gemordet im Fernsehen ist mir mehr als über! Traumschiff, Tatort, Sturm der Liebe, rote Rosen? Was soll der Quatsch?

Wenn es schon einen Kika gibt, der Kinder ans Fernsehen bindet, was machen dann Kindersendungen (z.B. am Wochenende) in den beiden Hauptprogrammen?

Hier gehören die hochwertigen unabhängigen Nachrichten, Wissenschafts- und internationale Kultursendungen hin, die im Quotenkrieg keine Chance haben.

Verschlanken ja, aber nicht an falscher Stelle.
Dagmar Noelle-Harnisch Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin entsetzt über Ihre Planung, die Sender 3 SAT und Arte zusammenzulegen. Es sind die einzigen Sender, die noch zur Bildung beitragen.

Ich denke, dass dem Auftrag der Bildung nicht mehr genügend Folge geleistet wird.

Ich werde überrannt von Krimis, den auf allen Sendern laufenden Tatorten oder ähnlichen Sendungen, in denen es nur um Mord und Totschlag geht.

Oder ich soll Fußball sehen oder diese entsetzlichen Quiz Shows oder diesen furchtbaren Florian Silbereisen in allen Varianten auf allen Sendern.

Ich möchte nicht total verblöden!

Es gibt viele Tage in der Woche, in denen ich nicht mehr weiß, was ich denn anschauen könnte.

Zum Glück gibt es 3 SAT und Arte, die mir Sendungen und Filme mit Niveau anbieten.

Ich hoffe, dass sich dies nicht ändern wird.

Mit freundlichen Grüßen Dagmar Noelle-Harnisch
Dagmar Ploetz Die Ankündigung, dass 3sat aufgelöst werden soll, hat mich ganz persönlich betroffen. Er ist meine Hauptinformationsquelle für Kultur und Wissenschaft, ich schätze die Filmprogramme, die exzellenten Dokumentarfilme und die Haut- und Zeit-nahe Berichterstattung über kulturelle Ereignisse und ihre politische Dimension. Ein Programm wie Kulturzeit etwa darf einfach nicht verschwinden.

Auch Arte sehe ich oft, aber man kann sich ausrechnen, was an Sendezeit und Themen, also an Kultur verloren geht, wenn die beiden zusammengeführt werden.

Ich hoffe sehr, dass es noch eine andere Lösung gibt, damit die Sender ihrem Auftrag gerecht werden.
Dagmar Röhrlich Sehr geehrte Damen und Herren,



nein, 3sat muss bleiben. Warum beenden Sie nicht lieber die Teilfinanzierung des französischen Staatsfernsehens und stellen den Sender ein - ohne dass 3sat darunter leiden muss (sprich: keine Übernahme irgendwelcher Programme).





Und: Wissenschaft ist ein zentraler Baustein unserer Gesellschaft. Dass sie in den Hörfunk- und Fernsehprogrammen immer weiter zurückgedrängt wird, ist ein riesiger Fehler. Warum beschneiden Sie nicht die ausufernden Webauftritte der Sender, die beispielsweise die von Fachjournalisten erstellten Beiträge von Studenten noch einmal zusammenfassen und mit Agenturen vermischen lassen - mit teils erschreckenden Resultaten. Das macht den Zeitungen Konkurrenz - und ist eine Geldverschwendung ohne gleichen.







Herzliche Grüße



Dagmar Röhrlich
Dagmar Schmitz In Zeiten, in denen demokratische Meinungsbildung und Vielfalt wichtiger sind denn je, ist ein länderübergreifender Kultur- und Wissenschaftssender wie 3sat unerlässlich und seine Abschaffung wäre ein fatales Signal. Das Gleiche gilt für ARTE. Beide sind länderübergreifende Gemeinschaftsprogramme. Gerade arte steht doch exemplarisch für die deutsch-französische Freundschaft und hat daher vor allem auch diplomatisch eine große symbolische Bedeutung.



Das öffentlich-rechtliche Fernsehen kommt seinem Auftrag zur Bildung und Förderung von Demokratie nur noch in Spartensendern wie 3sat und ARTE nach. Eine Abschaffung dieser Kanäle kommt einer Bankrotterklärung des öffentlichen Fernsehens gleich.



Gerade diese beiden Sender heben sich wohltuend von allen anderen Sendern ab und sie sind absolut notwendig, wenn man sich als Bürger eine fundierte Meinung bilden möchte, die verschiedene Seiten eines Themas beleuchtet.



Mit freundlichen Grüßen

Dagmar Schmitz
Dagmar Trüpschuch Die Zusammenlegung von arte und 3sat halte ich für einen großen Fehler. Gerade die Sender einzustellen, die ein Programm jenseits von Rosamunde Pilcher und Fernseharten bieten, hält noch mehr junge Mebschen davon ab, die öffentlich-rechtlichen zu gucken.

Gerade 3sat bietet guten Jounalsums im wissenschaftlichen und kulturellen Bereich. Nicht nur für mich wäre es ein großer Verlust und stellt den Sinn der Rundfunkgebühren in Frage. Öffentlich- rechtlich muss derade in der heutigen Zeit von Fake news und Algorithmus, ein breites und fundiertes Spektrum an Wissensvermittlung für alle Altersgruppen bieten. Das decken ARD und ZDF nicht ab.

Dagmar Trüpschuch
Dagmar Weckesser Sehr geehrte Damen und Herren Ministerpräsidenten (w/w),

sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission der Länder,



bis zum gestrigen Mittag "hielt ich den Atem an". Erst als die Meldung kam, der Student, bei dem der Verdacht bestand, er könnte am Marburg Virus erkrankt sein, ist negativ, musste ich vor Freude weinen. Damals 1967 verlor ich meinen Mann am Marburg Virus und heute leidet mein Ur-Enkel, 10 Jahre, an Post-COVID. Nun sitze ich hier, zusammen mit meiner ganzen Familie und muss Sie um einen, vielleicht außergewöhnlichen Wunsch bitten: Es gibt so großartige Filme wie wir gestern bei ARD und beim ZDF sehen konnten, wie den Film: Ballon, Kati-eine Kür die bleibt, davor gab es den Film: Herrhausen und noch weitere sehr gute Filme mit historischem Hintergrund. Etwas fehlt uns aber: Das ist das Zeigen der Coronapandemie so wie die Pandemie chronologisch, in Deutschland, geschah. Meine Enkelin machte den Vorschlag man könne doch die Serie der Klinik Charite in der ARD dafür nehmen und 6 Folgen zur Coronapandemie drehen. Wir sprachen und diskutierten darüber und so könnte das aussehen: Folge 1: Das Coronavirus entsteht in Wuhan, das große Krankenhaus wird in Wuhan gebaut und wir dachten noch: "Wie schlimm ist das nur, aber das ist weit weg". Doch dann kam das Virus auch nach Deutschland und es gab den ersten Fall bei Webasto, dann folgte der Karneval in Heinsberg, es gab den Ausbruch im Skiort Ischgl und wir sahen die Bilder von Bergamo. Folge 2: Unsere damalige Bundeskanzlerin, die Frau Merkel, hält die "Rede an die Nation" und es folgt der erste Lockdown mit den Pressekonferenzen des Prof. Wielers, im Mai gibt es dann die ersten Lockerungen und der Sommer läuft "fast normal", gleichzeitig forscht BioNtech nach einem Coronaimpfstoff. Folge 3: Tönniesskandal und die Querdenkerdemo vor dem Reichstagsgebäude. Folge 4: Der Herbst ist da und die Impfzelte werden aufgebaut, es folgt der zweite Lockdown und das traurige Weihnachtsfest steht an, doch es gibt Hoffnung und die Impfungen starten. Doch im Sommer 2021 kam die DELTA-Variante. Folge 5: Herbst 2021: Die Brandrede von Prof. Wielers und die Operation Kleeblatt, Folge 6: Post Covid, Post Vac und viele Probleme bis heute.

Man sollte in der Serie die einzelnen Personen darstellen und zeigen, wie z.B. unsere Bundeskanzlerin bei den Ministerpräsidentenkonferenzen, wie Herrn Prof. Wielers im RKI besorgt war und versuchte uns alle zu schützen. Ich glaube, keiner von uns weiß eigentlich, wie schlimm die Pandemie hätte sein können, ohne Herrn Prof. Wielers, dann die Frau und der Mann von BionTech, aber auch vom Paul-Ehrlich-Institut. Ganz besonders sollten aber die Coronapatienten und Ärzte und Pfleger (m/w) der Charite gezeigt werden und natürlich auch wir "ganz gewöhnlichen Bürger", wie wir uns alle selber Masken nähten, als es noch keine gab, als mein Ur-Enkel nicht mehr zur Kinderbetreuung und zur Schule gehen konnte, aber es sollten auch die Querdenker gezeigt werden (so ähnlich wie der so tolle Film des ZDF aus dem Jahr 2021: "Die Welt steht still" nur halt über alles von der Pandemie).

Bitte entschuldigen Sie unsere, vielleicht ausgefallene Bitte, aber diesen Rückblick, den möchte ich schon noch gerne mit meinen 83 Jahren erleben.

Alles Gute!
Damian Leo Filipowsky Die Rundfunkkommission und ihre Informationspflicht zur Meinungsbildung



Warum?

Kostensenken ja, aber nicht so.



Es wird vorschnell gehandelt, besonders wenn die beiden TV-Sender 3sat und arte zusammengelegt werden.

Die Kindersparte halte ich für ebenso wichtig. Da das Angebot im Internet ist extrem dünn und padagogisch zu hinterfragen.

Radiosender können durch bessere Vernetzung Synergie-Effekte leichter nutzen als Fernsehsender.





Vielmehr sollten die beiden kulturstarken und international ausgeprägten TV-Sender weiter wachsen und mit weiteren Ländern zusammenarbeiten.



Hier wird das wahre Potential der Mitarbeitenden sichtbar, da die Informationen so am glaubhaftesten sind.

Beispiel ist arte in Polen, besonders wichtig für die EU-Ost Annäherung.



Denn die sanfte Radikalität ist da, und kann nur durch eine breite Vielfalt zum gesunden Wandel führen. Die Netzwerke der öffentlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten werden durch den aktuellen Reformstaatsvertrag beschnitten.



Was meinen Sie, welche Kraftanstrengungen nötig sind, damit das "Sender-Kultur-Niveau" wiederhergestellt wird?



Und die aktuelle politische Entwicklung mit dem Erstarken der Populisten und dem Rechtsruck wartet doch nur auf solche Einschnitte in die allgemeine und politische Bildung.



Die Reform kommt zur falschen Zeit und ist nicht ausgewogen. Hier ist viel mehr Ruhe und Augenmaß gefragt.



Es gibt tausende Menschen allein in Deutschland, die würden als freie Mitarbeiter und für weniger Geld an der Medienausrichtung mitarbeiten. Und so kommt auch der Inhalt aus dem Querschnitt der Bevölkerung à la YouTube-Kanäle.



Sehen Sie sich doch alleine die Entwicklung der Internet-Beiträge an. Je mehr diese von einfachen Menschen gemacht sind, desto größer ist auch das Interesse.

Hier gibt es noch großes Potential, was die Öffentlichen Sender noch gar nicht ausreichend schöpfen.



Weniger Qualität, dafür mehr Vielfalt!



Es ist doch alles da, nur müssen die Entscheiderinnen und Entscheider ihre Perspektiven anpassen.



Geben Sie Fake News doch nicht so einfach noch mehr Zeit und Raum!

Zum Beispiel sind TV-Dokus in den letzten Jahren so gut und informativ geworden, dass diese Formate die Tiefeninformation liefern für mehr Hintergrundwissen und Argumente gegen das flüchtige Wissen aus dem Netz.



Die Rundfunkkommission trägt mit ihrer Entscheidung zum Demokratieabbau bei.





Mit freundlichen Grüßen



Damian Leo Filipowsky
Dane Phoenix muss unbedingt erhalten bleiben, eher noch mehr Aktuelle Übertragungen live senden!

Auch am Deutschlandfunk darf nicht gerüttelt werden!

Zur Programmplanung der öffentliche-rechtlichen Sender ARD und ZDF:

Es gefällt überhaupt nicht, dass zB an einem Tag wie dem 3. Oktober nur mit der Live Ausstrahlung des Festaktes an das geschichtliche Geschehen erinnert wird. Da gäbe es reichlich Material.

Warum denken die öffentlich-rechtlichen Sender so Negativ über ihre Zuschauer, als dass es stets nur Krimis und Serien, statt Qualität gibt?.
Daniel Ich halte das kürzen der Programme insbesondere für junge Leute nicht für sinnvoll.

Es muss eine unabhängige Quelle geben, die junge Leute dort erreicht, wo sie sind. Genau dafür gibt es Funk. Kika, ZDFNeo da mit zu vereinen, untergräbt die wichtige Arbeit der Anstalten und spielt den Kritikeren des ÖRR in die Hände. Je kleiner, desto einfach können zukünftige (faschistische) Regierungen den ÖRR unter eigene Kontrolle bringen.
Daniel Aldridge Von einer Abschaffung des Fernsehsenders 3sat muss unbedingt Abstand genommen werden!



Eine Zusammenlegung des öffentlich-rechtlichen Senders 3sat mit Arte würde nicht nur das faktische Ende des Kunst- und Kulturkanals 3sat bedeuten, sondern auch das Programmangebot von Arte unverhältnismäßig reduzieren.



Dass 3sat als Sender eingestellt werden soll, hat außerdem nichts mit Kosteneinsparung zu tun, da der Sender hinsichtlich der Verwendung des Rundfunkbeitrags lediglich 0,02 € von den monatlichen 18,36 € erhält. Allein die Ausgaben für "Sonstiges" belaufen sich dagegen laut Aufstellung auf insgesamt 2,36 €.



Auch das Zeichen, das Deutschland damit setzen würde, wäre eindeutig gegen den Erhalt von Kultur wie auch öffentlch-rechtlichen Kulturjournalismus gerichtet, das Ende der "Kulturzeit" wäre beispielsweise unverzeihlich.
Daniel Amthor Die Einstellung von 3sat als fast einzigem Sender , der den Auftrag im kulturellen Bereich mit Anspruch erfüllt, ist inakzeptabel. Ich lege hiermit Widerspruch ein. Im Gegenteil, das Programm und sein kultureller Auftrag sollte ausgebaut und verbessert werden. Oder wollen sie wirklich, dass *alle* im Internet und bei Privaten verdummen ?
Daniel Beran Sehr geehrte Damen und Herren.

ich bin geschockt, dass die Sender arte und 3Sat zusammengelegt werden sollen.

Ich sehe mir sehr gerne die Wissenschaftssendung Nano in 3Sat an. Diese vermittelt sehr anschaulich und fundiert Themen, die sehr spannend und interessant sind.

Es wäre bedauerlich, wenn diese Sendung eingestellt würde.

Kein anderer Sender hat solche Wissenschaftsthemen fürs Volk / Erwachsene im Programm.



Zudem ist ja das Volk, welches die Sender zahlt, nicht die Aufsichtsräte.

Ich würde mir wünschen, dass nicht immer nur nach Einschaltquoten und dem Mammon geschaut wird, sondern auch auf den Informationsfluss, der bei solchen Kürzungen flöten gehen würde.



Arte finde ich als Kunstsender auch sehr wichtig.



Ich schaue mir schon länger kaum noch Fußball an, da ei dieser Sportart nur noch der Mammon zählt. Die absurden wechselprämien von Spieler finde ich auch nicht gut.



Deshalb wäre ich eher dafür Fußball weniger im öffentlichen Fernsehen zu zeigen.

Es gibt genügend Sportarten, bei denen noch nicht der Mammon im Vordergrund steht und eher der Sport an sich.

Faustball, Volleyball, Schwimmen, Radfahren sind zum Beispiel solche Sportarten, die meiner Meinung nach mehr gezeigt werden sollten.

Die wären um vielfaches günstiger, als Fußball-Übertragungen.



Mit freundlichen Grüßen

Daniel Beran
Daniel Berwanger In der aktuellen Diskussion um mögliche Einsparungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird immer wieder die Zusammenlegung von Sendern ins Spiel gebracht. Dabei wird oft der Vorschlag geäußert, thematisch verwandte Kanäle wie ARTE und 3sat zusammenzuführen. Als Zuschauer beider Programme halte ich diesen Ansatz für grundlegend falsch und gefährlich. Es wäre ein massiver Verlust für die inhaltliche Vielfalt, die gerade diese Sender bieten. Denn ARTE und 3sat verfolgen völlig unterschiedliche Schwerpunkte und erfüllen verschiedene Bedürfnisse des Publikums, die sich nicht einfach in einem Kanal vereinen lassen.



1. Unterschiedliche thematische Schwerpunkte: ARTE ist ein Kultursender, der sich vor allem auf Kunst, Film, Musik und europäische Kultur fokussiert. Er bietet nicht nur eine Bühne für hochkarätige künstlerische Produktionen, sondern spielt auch eine zentrale Rolle in der deutsch-französischen Zusammenarbeit und Verständigung. ARTE vermittelt kulturelles Wissen und ästhetische Erlebnisse auf eine Weise, die in anderen Medienlandschaften selten zu finden ist. Besonders die internationale Perspektive, die ARTE pflegt, ist im deutschen Fernsehen einmalig und bietet eine unverzichtbare Erweiterung unseres kulturellen Horizonts.



3sat hingegen ist ein Sender, der sich vor allem dem Wissenschaftsjournalismus und der gesellschaftspolitischen Aufklärung widmet. Formate wie „nano“ sind Paradebeispiele für hochwertigen, sachlich fundierten und gut verständlichen Wissenschaftsjournalismus, der nicht nur informiert, sondern auch kritisch hinterfragt und Denkanstöße liefert. Es gibt schlicht kein vergleichbares Format im deutschen Fernsehen, das aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Entwicklungen in dieser Form aufbereitet.



Eine Zusammenlegung dieser beiden Sender würde bedeuten, dass einer der wichtigsten Bereiche – entweder Kultur oder Wissenschaft – zwangsläufig unterrepräsentiert würde. Es ist illusorisch zu glauben, dass ein einziger Sender die Tiefe und Bandbreite beider Themengebiete abdecken könnte, ohne dass signifikante Qualitätseinbußen auftreten.



2. Der Verlust spezifischer Identitäten: ARTE und 3sat haben jeweils eine eigene Identität und Zielgruppe entwickelt. ARTE zieht ein kulturinteressiertes Publikum an, das oft nach anspruchsvollen Dokumentationen, internationalen Filmproduktionen oder Live-Übertragungen von kulturellen Großereignissen sucht. 3sat hingegen spricht Menschen an, die sich für naturwissenschaftliche, gesellschaftspolitische und technologische Themen interessieren. Diese beiden Profile zu einem gemeinsamen Kanal zu verschmelzen, würde die spezifischen Stärken beider Sender verwässern. Es wäre ein Verlust für beide Zielgruppen, die dann möglicherweise nicht mehr die Angebote finden, die sie schätzen.



3. Unverzichtbarkeit von Formaten wie „nano“: Ein besonders schmerzlicher Verlust wäre das Wissenschaftsmagazin „nano“. In Zeiten, in denen fundierte Wissenschaftsberichterstattung wichtiger ist denn je, leistet „nano“ einen unschätzbaren Beitrag dazu, Forschung und wissenschaftliche Themen einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen. Das Format hat sich über die Jahre eine besondere Stellung erarbeitet, indem es komplexe Zusammenhänge leicht verständlich, aber dennoch fundiert aufbereitet.



Gerade in der heutigen Zeit, in der Desinformation, Verschwörungstheorien und Wissenschaftsskepsis zunehmen, ist es entscheidend, dass Programme wie „nano“ weiterhin eine Bühne haben. Eine Zusammenlegung mit ARTE würde bedeuten, dass solch spezialisierte Formate entweder weniger Platz erhalten oder ganz verschwinden. Das wäre fatal für den gesellschaftlichen Diskurs.



4. Die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat den Auftrag, ein möglichst breites, aber auch qualitativ hochwertiges Angebot bereitzustellen, das unterschiedliche Interessen und gesellschaftliche Gruppen anspricht. ARTE und 3sat erfüllen diesen Auftrag in ihren jeweiligen Bereichen auf herausragende Weise. Eine Zusammenlegung wäre ein Rückschritt und würde diesen öffentlich-rechtlichen Auftrag untergraben.



Fazit: Die Zusammenlegung von ARTE und 3sat ist aus meiner Sicht keine Lösung, sondern ein Problem. Sie würde die kulturelle und wissenschaftliche Vielfalt, die beide Sender derzeit bieten, massiv einschränken und letztlich dem Zuschauer schaden. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, welchen Wert diese Programme haben, und dass Einsparungen nicht auf Kosten der Qualität und Vielfalt gehen dürfen. ARTE und 3sat haben jeweils ihre unverzichtbare Rolle – und diese sollte nicht durch fragwürdige Sparmaßnahmen gefährdet werden.
Daniel Böttcher Hallo zusammen,

das der ÖRR sich reformieren muss ist verständlich. Dies sollte jedoch mit bedacht passieren. Ein zusammenlegen von 3Sat und Arte finde ich persönlich nicht gut. 3Sat und Arte bieten beide jeweils tolle Formate. Es wird bei einer Fusion zu einem Verlust von hochwertigem TV Programm kommen.



Ich würde es begrüßen wenn der ÖRR sich mehr auf Information und Berichterstattung aus der Politischen Landschaft sowie dem Verbraucherschutz widmet. Mehr Formate wie das "ARD Hauptstadtstudio" oder "Monitor, Kontraste etc".



Weniger Telenovelas oder Serien (die können gerne in Spartenkanäle).



Eine weitere Anmerkung habe ich zum Thema Onlinepräsenz:



Die Meditaheken von ARD und ZDF sind sehr gut aufgebaut. Man könnte diese aber auch in eine Große Mediathek zusammenlegen. Eine Onlineverfügbarkeit von Sendungen oder Formaten erst nach Ausstrahlung lehne ich ab. Viele Bürger sind nur in der Mediathek unterwegs. Die Plattform "ARD Plus" muss weiter ausgebaut werden.



Ein weiterer Punkt ist die Onlinepräsenz in Sozialen Netzwerken:



Der ÖRR muss mit seinen Accounts unbedingt die Plattform "X" verlassen und dort keine Premium Accounts (wie die Tagesschau) für 20€ im Monat betreiben. Der Blaue Haken wird durch die GEZ gebühr finanziert - Das ist untragbar.



Des weiteren sollte der ÖRR seine Accounts auf Non Profit Plattformen wie Mastodon betreiben. Dort ist eine große Community die darauf wartet das diese Plattform bespielt wird. Die User dort interessieren sich für Politik, Technik, Gesellschaft und Klimaschutz.



Accounts auf "X" , "Facebook" und "Instagram" ernten zumeist nur Hämisches und Beleidigendes Feedback. Dort muss man nicht Präsent sein.



Ich danke allen verantwortlichen das wir in Deutschland den "ÖRR" haben, und somit ein neutrales Qualitäts- und Informationsmedium zur Verfügung steht.



Ich hoffe meine Anregung ist hilfreich.



MFG



Daniel Böttcher
Daniel Bulla Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte anregen nicht an den Kultursendern zu sägen. 3sat, arte, one, neo, dlf und drk sind noch die einzigen Sender, die intellektuell noch zu ertragen sind. Die ARD mit wer weiss denn sowas xxl, oder das ZDF mit Wildsberg, der Alte und Bares für Rares, Fernsehserien und immer wieder Sonntags, puhhh, der reinste Horrortrip für's Gehirn und meine Geschmacksnerven. Gerne würde ich meine Gebühren ansehbezogen bezahlen, dann müsste ich mich nicht über gesendetes Niveau aufregen. Bitte sparen Sie doch dort wo es nicht weh tut und Sinn macht. Danke und schöne Grüße aus Schlierbach, LK Göppingen.

Daniel Bulla
Daniel Christian Aumueller 3Sat muss bleiben

Es kann nicht sein das ich also Zuschauer drunter Leiden muss weil die Sparen wollen -

Vor allen ist 3sat einfach Kultur , und die sollte nicht einfach so weg gesperrt werden dürfen -

Ich hab doch das Recht als Zuschauer auf gute Unterhaltung ,wenn ihr 3sat weg macht , hab ich nichts mehr im Leben

Es mag sein das sie Sparen müssen

Aber dann nicht so ,

3sat Muss bleiben

Ich verbinde damit so viel

Und wäre sehr Traurig wenn 3sat weg wäre

Arte ist Arte

3sat ist 3sat

Ihr könnt mir nicht alles Nehmen was gut ist .
Daniel D. Bitte Bitte !!

Lasst 3sat und arte wie sie sind. Das sind die wenigen Sender die man als gebildeter Mensch immer gerne ansehen kann. Das gilt auch für Phönix und ARD-Alpha. Das Angebot an seriöser Information (vergessen sie nicht das Kapitel "Wissenschaft" bei 3sat) im TV ist gering genug. Erst recht in diesen Zeiten der Populisten und Verkündern "alternativer Fakten". Sparen sie lieber an Klamauk-Comedy (im Unterschied zu gutem Kabarett), sinnlosen Seifenopern - und Krimis gibts auch viel zu viele im TV. Warum ist eigentlich Mord und Totschlag im TV so populär ? Schon im Vorabendprogramm kann man die Toten kaum noch zählen. Das ist eine der Fragen die man vermutlich nur bei den o.g. Sendern beantwortet bekommen kann.

Zahlen sie keine Unsummen mehr für Groß-Sportevents. Bringen sie lieber mehr Bildung und Weisheit unters Volk. Auch zu populären Zeiten, nicht nur spät abends.

Ein Beispiel:

- warum kommen wir beim Klimaschutz nicht wirklich voran, wer bremst und warum ?

- worum geht es wirklich bei den Kriegen in der Welt (Ukraine, Nahost, etc.) ?

- warum sind mega-Firmen (Google, Facebook + Co.) so gierig und nutzen jede auch unseriöse Gelegenheit ihren Gewinn zu steigern ?

Die Macher hinter diesen Ereignissen können ihren Lebensstandard durch mehr Geld nicht mehr weiter steigern, ob Millionen oder Milliarden auf dem Konto liegen macht doch keinen Unterschied mehr.

Ich denke es geht nur ums Ego: mehr Macht, mehr Geld (was meist Hand in Hand geht).

Aber wozu ??

Die Antwort findet sich bei den alten Weisheitslehren (Buddismus, Advaita, ZEN, ect.). Seit vielen Jahren bekannt und doch so wenig populär. Das wäre doch ein sehr gewinnbringendes Feld für den ÖR Rundfunk. Und sooo notwendig !!

Die Programmausrichtung ändern, gerne, sparen wenn notwendig, gerne, aber nicht auf Kosten der Bildung und Kultur.

3sat und arte haben wie ich finde eine recht Unterschiedliche inhaltliche Ausrichtung und Organisation. Wie soll das Zusammenlegen funktionieren ???
Daniel Evers Guten Tag,



Durch die heutige Vielfalt an Informationen, die über das Internet verfügbar sind, fällt es zunehmend schwer, Wahrheiten und Tatsachen von Unwahrheiten und Fake News zu unterscheiden.

Ich erlebe immer öfters, dass meine Bekannten, Freunde oder Familienmitglieder Populismus und vereinfachenden Narrativen aus zweifelhaften Quellen auf den Leim gehen.

Die Menschen finden in den heutigen Medien Informationen zu allem, was sie glauben möchten, unabhängig vom Wahrheitsgehalt.

Darum ist es sehr wichtig, dass diesem Trend entgegen gewirkt und angestrebt wird, tatsachenorientierte, seriöse Informationen zur Verfügung zu stellen und wirksam in die Gesellschaft zu tragen.

Darum bin ich dafür, seriöse faktenbasierte Informationen wie zum Beispiel Formate aus dem Wissenschaftsjournalismus keinesfalls einzuschränken, sondern soweit wie irgend möglich auszubauen.



Viele Grüße,

Daniel Evers
Daniel Kemper Auch wenn es keine Quoten bringt: Stärken Sie das, was in den Privaten NICHT vorkommt! Dazu gehören für mich besonders die Bereiche Kultur und Regionales, und darin insbesondere die Klangkörper der ARD, die für bezahlbare Preise teils hervorragende Konzerte (und Übertragungen derselben) in die Breite bringen. Unterhaltungs-TV oder Quizshows gibt es auch anderswo.
Daniel Klewinghaus Der Reformvorschlag sollte meiner Meinung nach überarbeitet werden, denn er widerspricht grundlegend dem im Grundgesetz verankerten demokratischen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, vor allem angesichts der zunehmenden Relevanz von digitalen Angeboten für die Grundversorgung mit Informationen. Jüngere Menschen wie ich (28 Jahre alt) schauen nachweislich kaum noch lineares Fernsehen und hören weniger Radio, stattdessen nutzt meine Generation digitale Angebote, um Nachrichten zu verfolgen und sich eine Meinung zu bilden.

Ich persönlich sehe meinen monatlichen Rundfunkbeitrag wie ein Abo, mit dem ich dafür bezahle, online schnelle und verlässliche Nachrichten zur Verfügung zu bekommen oder hintergründige Einordnung zu aktuellen Themen zu finden. Wenn öffentlich-rechtliche Medien also durch Zwänge wie Sendungsbezüge im digitalen Bereich massiv eingeschränkt werden, schadet das in erster Linie dem Zugang zu Nachrichten für Menschen wie mich, die kein lineares Fernsehen schauen. Das Konzept widerspricht damit nicht nur der Logik von Medien im digitalen Zeitalter, sondern auch dem demokratiefördernden Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der alle Menschen gleichermaßen erreichen sollte. Das Argument, dass Sendungsbezüge die private Presse stärken, ist meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß, da die „Presse“ inzwischen genauso wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk Videos und Podcasts anbietet - für die ich aber zusätzlich bezahlen muss. Die Unterscheidung zwischen öffentlich-rechtlichen Medien und Presse darin zu sehen, wie viel Text, Video oder Audio verwendet werden, wirkt aus meiner Sicht komplett aus der Zeit gefallen.
Daniel Kompisch Bitte lassen Sie den Sender 3Sat bestehen
Daniel König Finger weg von 3sat!!!



Ich möchte, dass 3sat so bestehen bleibt, wie es ist. Denn durch den Wegfall wäre bzw. ist der Bildungsauftrag der öffentlich rechtlichen Sender mehr als fraglich (Schlagersendungen, Faschisten-Hofierungssendungen wie Lanz, Miosga, usw....) .
Daniel Kruse Die Berichterstattung zu einem angeblichen wissenschaftlichen Konsens im Bezug auf die Sicherheit und Anwendbarkeit der Genschere in der Landwirtschaft und die Narrative der Agrogentechnik-Lobby war zu einseitig. Die mediale Unabhängigkeit sollte zukünftig gewahrt bleiben. Insofern sollten Interessenkonflikte und mgl. Befangenheit (s. ZDF-Fernsehrat im Anhang) regelmäßig geprüft und transparent dargestellt werden... Das Gleiche gilt auch für Wissenschafts-JournalistInnen, welche im ÖRR meinungsbildend kommunizieren! Mgl. #ConfirmationBias & #InGroupBias sollten besser detektiert werden...



Zur kontextuellen Kenntnisnahme:

https://www.linkedin.com/posts/dkbusiness_planet-wissen-extra-die-heilsame-kraft-der-activity-7139242772535894016-oZH4

https://www.linkedin.com/posts/dkbusiness_s-streit-über-gentechnik-die-grünen-und-activity-7087902834410541056-x4GI

https://www.linkedin.com/posts/dkbusiness_maithink-x-die-show-activity-7082451126414893058-EbSz

https://www.linkedin.com/posts/dkbusiness_maithink-x-die-show-activity-7039590340902678528-whLk

> https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/34717

> https://de.wikipedia.org/wiki/Grüne_Gentechnik#cite_note-:0-277

> https://de.wikipedia.org/wiki/Grüne_Gentechnik#cite_note-333



Dabei auch speziell den indirekten multimedialen Einfluss der Geldflüsse der BMGF im Blick zu haben und ggf. faktenbasiert kritisch zu hinterfragen. Das gleiche gilt für Pharma-Einflüsse sowie von Großkonzernen allgemein...



> https://www.kritischeaktionaere.de/konzernkritik/



https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/72809/Kritik-an-Dominanz-der-Gates-Stiftung-in-der-Weltgesundheitsorganisation

https://epidemiologie.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/m_cc01/epidemiologie/Projekte_de_andere/Hausarbeit_Josephine_Herter_für_Publik.pdf





Herzliche Grüße,

DK

Daniel Kurth Die Idee erst Tv/Radio dann Internet ergibt keinen Sinn, weil es unterschiedliche Medien mit Stärken und Schwächen und Zielpublikum sind. Diese können sich ergänzen und sollten es. Bildbeiträge wären zu überlegen, so dass keine eigenen Formate für das Netz erstellt werden bei Nachrichten, sondern geschnittene Versionen der TV Beiträge. Wichtig ist m.E. das Redundanzen aufgelöst werden. Im Netz reicht eine ÖRR Auftritt mit lokalen / regionalen Filtern. Es braucht die Information aber nicht zig Mediatheken, Webseiten, Radiosendern etc. es reichen 1 Mediathek, 1 Webaufritt, 1 Nachrichtenapp, 1 Kleinkinderapp, 1 Jugendapp etc. Die ÖRR Wettbewerbs- und Redundanzverhalten müssen weg. Inkl. vieler doppelter Posten.
Daniel Meier Sehr geehrte Damen und Herren,

ich finde es sehr bedauerlich wenn 3sat und arte zusammengelegt werden würden. Da wird dann auf Seite von 3sat als auf auf Seite von arte einiges auf der Strecke bleiben müssen. Für mich sind das 2 tolle Sender, die einen zu verschiedenen Programmschwerpunkt haben. Wenn das gemacht wird, kann es auf beiden Seiten nur Verlierer geben, und der Zuschauer verliert ebenfalls.

Ich bezahle für diese Sender gerne meine GEZ Gebühren und hoffe, dass 3sat und arte weiterhin als eigenständige Sender bestehen bleiben.

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Meier
Daniel Müller Die Reform ist der erst Schritt zur Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Für die rechten, nicht demokratischen, Kräfte ist es Wasser auf ihre Mühlen, dann müssen sie sich nur noch mit wenigen Sendern auseinandersetzen. Wie die Artenvielfalt ist auch die Sendervielfalt überlebenswichtig. Ich kann nicht einen Schmetterling mit einen Menschenaffen vergleichen, auch nicht Arte mit 3Sat!

Dafür zahle ich gerne GTZ- Gebühren!
Daniel Neumann Was soll das? Geht es hier nur um die Veränderung der Veränderung wegen? Ich schaue sehr gerne 3sat und arte und lese lokale Nachrichten in der rbb24 App. Alles ganz wunderbar. Bitte nicht alles verschlimmbessern. Vielen Dank
Daniel Noelte Mein Interesse liegt in erster Linie beim Wissenschaftsjournalismus. Die Möglichkeit gut recherchierte und wahre Informationen zu erhalten erachte ich als enorm wichtig.

Ich selbst trage diese Information in meinem Umfeld weiter und kann so aktiv gegen Fakenews und Unwissenheit vorgehen. Viele Menschen sind durch Falschinformation und Unwissenheit verunsichert, verstehen unsere Welt nicht mehr. Solche Menschen suchen dann Zuflucht bei Populisten oder Schlimmeren.





Mein Umfeld dankt mir für diese Tätigkeit, die ich ohne den Wissenschaftsjournalismus im öffentlichen Fernsehen und Runkfunk nicht leisten könnte.



Ohne Wissen und ohne Vertrauen in Informationen ist unsere Demokratie gefährdet.
daniel powollik Bitte nicht sparen.

Antidemokratische Kräfte wollen die öffentlich-rechtliche-Berichterstattung schwächen.

Allein das, sollte Grund genug sein, sie zu stärken. Dazu gehört Vielfalt.

Bitte stärken Sie die Demokratie.

Mehr Mittel, mehr Vielfalt, mehr demokratischer Diskurs.

Danke.
Daniel Repp Hallo,



ich finde die Reformen richtig. Man könnte auch gerne etwas mehr streichen.





Beste Grüße

Daniel
Daniel Ruppert Der Fortbestand von 3Sat neben ARTE als eigenständiger Sender ist mir ein wichtiges Anliegen. Mit der Mischung aus qualitativ hochwertiger Information und kulturellen Inhalten, hat 3Sta ein Alleinstellungsmerkmal unter den Sendern. Die Wegkürzung dieses Alleinstellungsmerkmals wäre eine Verarmung der Senderlandschaft. Ich hoffe sehr auf ein Einsehen und das Fortbestehen von 3 Sat und ARTE als autarker Sender.

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Ruppert
Daniel Schalewa Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen habe ich den Vorschlag der Rundfunkkommission zur Kenntnis genommen, Arte und 3sat zusammenlegen zu wollen.

Mir ist unklar, wie eine solche Zusammenlegung ausgestaltet werden könnte. Die Profile beider Sender sind sehr unterschiedlich, wenn auch beide Sender kulturelle Medienangebote sind. 3sat ist als Gemeinschaftsprogramm dreier Staaten im deutschsprachigen Raum einzigartig und sollte nicht unter dem Deckmantel einer Weiterentwicklung von Arte aufgegeben werden. Gerade Kultur und Wissenschaft sind in der Fernsehlandschaft unterrepräsentiert. Dieser Bereich der öffentlich-rechtlichen Rundfunks hat bereits Einschnitte erfahren – erst insbesondere die Theaterberichterstattung durch die Wandlung des Theaterkanals in ZDF Kultur und schließlich durch die Abschaffung von ZDF Kultur als linearen Digitalkanal. Sicherlich kann es sinnvoll sein, Inhalte von 3sat in ein breiteres, über europäische Länder gespanntes Angebot mit einfließen zu lassen. Dafür muss man 3sat als eigenständiges Programm für den deutschsprachigen Raum nicht aufgeben. 3sat steht aus meiner Sicht im Zentrum des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Teil des Reformvorschlags ist es verpflichtende Empfehlungen auf Partnerinhalte in des Vertrag mit aufzunehmen. Dabei sehe ich die Gefahr, der Verwässerung des Profils der einzelnen Sender. Eine verpflichtende Empfehlung auf kulturelle Inhalte scheint mir sinnvoller, als beispielsweise Hinweise zu Partner-Inhalten mit ausschließlich unterhaltendem Charakter. So könnten 3sat und Arte sichtbarer gemacht und gestärkt werden.

Außerdem sei zu prüfen, ob eigene Angebote für Junge Erwachsene bis 45 Jahren notwendig sind oder ob sie durch die Hauptprogramme schon ausreichend angesprochen werden. Ich persönlich habe dieses Alter schon knapp überschritten, kann jedoch sagen, dass mich zumindest die fiktionalen Inhalte und Shows der Hauptkanäle viel weniger bis nicht ansprechen, als beispielsweise Serien von ZDFneo. Meiner Meinung nach wäre die Abschaffung eines Angebotes für diese Altersgruppe der sichere Weg, diese Zielgruppe als Publikum zu verlieren.

Der Begriff der Presseähnlichkeit sollte gestrichen werden um den Sendern modernen Onlinejournalismus zu ermöglichen.
Daniel Schiechl Kürzungen im Kulturprogramm unterminieren den Auftrag des ÖRR. Der Vorschlag 3Sat in arte aufgehen zu lassen würde das begrenzte Kulturangebot im linearen Fernsehen fast zu Grabe tragen. Wo sonst, der nicht in einer Großstadt wohnt , kann jemand am Land oder im Ausland kulturelle Vielfalt beiwohnen? Die Mischung aus Programmen der DACH-Region bietet auch Einblicke in die Nachbarregionen. Anstatt den Rotstift an der Kultur anzusetzen, die es sowieso schon schwer genug hat im linearen Medien wie in den neuen Medien sich zu behaupten, wäre es besser bei dem Wildwuchs and Talkshows oder Spiele-Formaten anzusetzen, die oft als eine Kopie einander gleichen.



Erhalt von 3Sat, vom SRF lernen, arte weiterhin unterstützen!
Daniel Schilberg Wir brauchen satt weniger Kultur, mehr Kultur im öffentlichen Rundfunk. Bitte stellt 3sat nicht ein. Bitte schrumpft nicht die Kultur zurecht. Meinetwegen stellt alle Rosminde Pilcher und Traumschiff ähnlichen Formate ein und nehmt die wichtigsten 3sat Formate ins Hauptprogramm von ARD und ZDF.
Daniel Schulz Gerade jetzt, wo Egomanie und Nationalismus auf dem Vormarsch sind, die Mittel und Möglichkeiten des Öffentlich-Reichlichen Rundfunks zu kürzen, wäre fatal. Nicht ohne Grund sind weltweit alle „Rechten“ darauf erpicht, freie öffentliche Medien zu beschränken oder gar abzuschaffen. Welcher Politiker „gemäßigter“ Parteien vermag zu behaupten, er könne durch sein Handeln oder Reden einen „Rechtsruck“ in unserem Land verhindern? Er/Sie kann es nicht. Wohl aber die Öffentlich-Reichlichen, indem sie objektiv über die Wahrheit berichten und Unwahrheiten entlarven. Diese Qualität, wie wir sie mit unseren „Öffentlich-Rechtlichen“ haben, gilt es zu bewahren und auszubauen! Sie sind jeden Euro mehr als Wert.
Daniel Schuster Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist entscheidend für die Meinungsbildung – und unsere Demokratie. ARD, ZDF und Co. liefern verlässliche Informationen und ausgewogene Berichterstattung. Damit erreichen sie täglich Millionen von Bürger*innen im ganzen Land. Das ist gerade in Zeiten von ausländisch gesteuerter Propaganda und rechtsextremen Verschwörungserzählungen unerlässlich.



Doch die geplante Rundfunkreform bedroht wertvolle Bildungsformate. Wir appellieren an Sie, die Ministerpräsident*innen: Sorgen Sie dafür, dass das breite Informationsangebot in Fernsehen und Radio erhalten bleibt!
Daniel Stein Ich finde, die Zwangsabgabe sollte abgeschafft werden und nur im Kriegsfall wieder eingeführt werden dürfen. Wer Nachrichten von öffentlichen Sendern empfangen möchte, soll dafür bezahlen, und wer nicht, sollte nicht mit einer Zwangsabgabe dafür belastet werden.



Es gibt keine Möglichkeit mehr, die öffentlich-rechtlichen Sender kostenfrei zu empfangen. Man muss sich immer ein Zusatzgerät kaufen. Um zuhause fernsehen zu können, benötigt man mittlerweile sogar ein kostenpflichtiges Abonnement, und trotzdem muss man die Zwangsabgabe in voller Höhe weiterzahlen. Auch über die Verwendung der Abgabe kann man diskutieren. Sie wird nicht nur für die Berichterstattung genutzt, sondern auch für andere Inhalte, die auf den öffentlich-rechtlichen Sendern laufen.
Daniel Teibrich Ihr Lappen,



..was eine riesen Enttäuschung mal wieder.



Hauptsache zweihundert schlechte deutsche Krimiproduktionen auf einem dutzend Oma-Sendern, aber aus den guten Sendern 3sat und arte einsmachen wollen.



..wie schlecht Ihr seid, Ihr und Eure kack Ideen.



Ohne freundliche Grüße
Daniel Trettin Sehr geehrte Damen und Herren,



die geplante Zusammenlegung von Arte und 3Sat halten meine Frau und ich für ausgesprochen unangemessen. Beide Sender haben unterschiedliche Ausrichtungen, die beide ihre gesellschaftliche Berechtigung haben.



Gerade 3Sat bietet uns die Möglichkeit für uns neue Themen und Inhalte kennzulernen, die uns sonst nicht begegnen würden! Dies könnte ein zusammen gelegter Sender so nicht mehr leisten!!!



Gerade in der heutigen Zeit, halten wir Sender wie diese beiden als unbedingt nötig. Vor allem, weil gerade diese beiden ihrem Öffentlich Rechtlichen Auftrag nachkommen, wie kaum andere.



Daher bittet wir Sie, von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen und diese beiden wichtigen Sender nicht abzuwickeln - gerade heute, wo immer mehr Menschen in digitale Info Bubbles abtreiben und es immer weniger gemeinsame mediale Inhalte und Erlebnisse gibt.



Mit freundlichen Grüßen

Jutta und Daniel Trettin
Daniel Weber Die Sender Arte und 3sat müssen unabhängig voneinander bestehen bleiben. Es gibt Unmengen an schlechten bzw. unzumutbaren Fernsehprogrammen in Deutschland. Arte und 3sat zählen nicht dazu und heben sich deutlich davon ab. Die Programminhalte der beiden Sender haben einen beträchtlichen Anteil an der kulturellen und intellektuellen Bildung aller Menschen. Weniger Bildungsfernsehen wird sich langfristig negativ auf die Gesellschaft auswirken, was leider heutzutage schon vieler Orts sichtbar wird.
Daniel Wechselmann Meine Ablehnung dieser "Reform", sie ist genau das Gegenteil dessen von dem ich weiß was gebraucht wird, denn es braucht mehr Information differenzierte und grundlegende, breite Kultur und Diskussionen.



Der ÖRR hat einen klaren öffentlichen Auftrag zur Information, Bildung, Beratung und Unterhaltung. Eine Reform könnte diesen Auftrag gefährden und den Druck erhöhen, sich an kommerziellen Interessen zu orientieren, was zu einer Verflachung der Inhalte führen könnte.



Der ÖRR ermöglicht es, Minderheiteninteressen, regionale Themen und Spartenprogramme zu berücksichtigen, die von privaten Medien oft ignoriert werden.



Ohne den ÖRR sind solche Themen unterrepräsentiert sein.

Viele Länder beneiden Deutschland um sein starkes öffentlich-rechtliches System, das hohe journalistische Standards setzt.



Eine Reform wie diese wird dieses etablierte Modell gefährden und das Vertrauen in unabhängige Medien langfristig schwächen.



Viel weniger Sportsendungen, Reduzierung brutale und unmenschlicher Krimiserien Tag und Nacht, Deckellung von seichter Unterhaltung.



Zusammengefasst meine ich, wird die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Risiken für Unabhängigkeit, Vielfalt und Qualität mit sich bringen und damit die einzigartige Rolle des ÖRR im Medienmarkt schwächen.



Sparen kann man bei den Großen Posten wie z.B. Unterhaltung, Krimi, Sport.

Oder auch gleich das ZDF komplett.



Andere Rechtsgerichtete Länder in Europa (Tschechien, Polen u.a.) haben sich den ÖRR vorgenommen und zusammengestrichen, abgeschafft und / oder privatisiert.

Jetzt macht es unsere Rundfunkkommission freiwillig, verrückt.
Daniela Guten Tag, ich sehe die Planungen zur Zusammenlegung verschiedenster Sender (bzw. Sendeformate) sehr kritisch. Die traditionellen Sender (ARD, ZDF und auch viele 3. Programme) senden sehr viele alte Serien und Filme. Wie oft ärgere ich mich, dass ich 30 Jahre alte Filme (teilweise noch älter und in schwarz-weiss) gezeigt werden - dafür zahle ich?

Nein, ich zahle gern für 3sat und Arte, die mich über Kultur, Frankreich, Österreich und die Schweiz und aktuelle Themen informieren. Ich zahle gern für Phoenix, um Hintergrundinformationen im Bereich Politik zu erhalten. Dies sind alles akutelle Formate, die in der Regel wenig "aufgewärmtes" zeigen. Eben diese Formate müssen eigenständig bleiben, weil sie unterschiedliche Bereiche abdecken und nicht "in einen Topf" gehören.

Ich bin 54 Jahre alt und mit dem klassischen Fernsehen groß geworden - allerdings schaue ich im klassischen Fernsehen nur noch die speziellen Formate, da mich alte Filme, alte Serien und die x. Quiz-Show nicht interessieren. Das hat für mich nichts mit "Bildungsauftrag" zu tun.

Mit der Auflösung diverser Sender werden Sie nicht automatisch ein jüngeres Zielpublikum erreichen. Auch nicht mit besonders "witzigen" Formaten - versuchen Sie es mit einfacher Sprache, nicht zu langen Beiträgen und sehr vielen Hintergrund- und Faktenchecks, aber verständlich und knapp aufbereitet.
Daniela Dohmen Sehr geehrte Damen und Herren,



Mit großem Entsetzen habe ich von ihren Plänen gehört, 3Sat zu schließen. In der heutigen Zeit ist Qualitätsfernsehen nötiger denn je.



Ich schaue 3sat regelmäßig und das Fehlen dieses Programms würde eine enorme Lücke in die Medienlandschaft reißen. Daher bitte ich Sie inständig, die Pläne zu überdenken.



Mit freundlichen Grüßen

Daniela Dohmen

Berlin
Daniela Käufl Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,



wir stehen heute an einem Wendepunkt, der die Zukunft unseres öffentlich-rechtlichen Rundfunks und seiner einzigartigen Programme wie 3sat und Arte gefährdet. Der Reformstaatsvertrag, der in seiner jetzigen Form die Einsparungen und den Abbau solcher Sender vorsieht, stellt einen massiven Rückschritt dar – einen Rückschritt, der unser demokratisches Gefüge, unsere Kultur und die Bildung unseres Landes bedroht.



Warum? Weil der öffentlich-rechtliche Rundfunk und diese Sender nicht nur einfache Fernsehprogramme sind. Sie sind Pfeiler der Demokratiebildung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Gerade in Zeiten von Fake News, Meinungsblasen und wachsender Polarisierung brauchen wir mehr denn je unabhängige, faktenbasierte Berichterstattung und qualitativ hochwertige Inhalte, die zu Diskussionen und dem Austausch von Meinungen anregen.



3sat und Arte sind unverzichtbare Brücken nach Europa. Diese Sender leisten einen unschätzbaren Beitrag zur europäischen Verständigung. Sie bringen Kultur und Bildung über Landesgrenzen hinweg in unsere Wohnzimmer. Ihre Programme schaffen es, die Vielfalt Europas erlebbar zu machen, Barrieren abzubauen und den europäischen Gedanken in den Köpfen und Herzen der Menschen zu verankern. Wenn wir diese Sender abschaffen oder reduzieren, verlieren wir nicht nur Fernsehprogramme, sondern auch kulturelle Brücken und gemeinsame Werte, die uns als Europäer vereinen.



Ein weiteres zentrales Argument ist die Förderung des freien Journalismus. Unabhängige Journalisten, die ohne ökonomischen Druck oder politische Einflussnahme arbeiten können, sind das Rückgrat jeder Demokratie. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk garantiert genau das. Er schützt uns vor der Gefahr, dass Informationen manipuliert oder verzerrt werden. Doch was passiert, wenn wir den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abbauen? Wir geben Raum für Kommerzialisierung und private Interessen. Journalismus darf nicht zur Ware werden – es geht um unsere Freiheit, um das Recht auf unabhängige Information.



Auch finanziell betrachtet wäre es kurzsichtig, an diesen wichtigen Institutionen zu sparen. Der Reformstaatsvertrag versucht, die Einsparungen durch den Abbau von Sendern wie 3sat und Arte zu rechtfertigen. Doch was sind diese Einsparungen wert, wenn sie auf Kosten unserer demokratischen Kultur gehen? Die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft, wie sie im Staatsvertrag verankert sind, lassen sich nicht mit einem Rotstift zusammenstreichen​.



Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, lasst uns für den Erhalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks kämpfen. 3sat und Arte müssen bestehen bleiben! Sie sind keine verzichtbaren Luxusgüter, sondern lebenswichtige Organe unserer Demokratie, unserer Kultur und unseres europäischen Zusammenhalts.



Mit freundlichen Grüssen,

Daniela Käufl mit der Hilfe von ChatGPT
Daniela Kulot Ich fasse es nicht. Unbildung ist unser größter Feind. Sie ist der größte Feind der Demokratie, und dann sowas.

Da werden die besten Sender zusammen gekürzt, womit anderen Sendern, die Fake News verbreiten und unsere Demokratie gefährden, Platz frei geräumt wird.
Daniela Langenauer Ich bin tief enttäuscht, dass Sie 3sat einstellen möchten. Dieser Sender bringt mit nano die beste Wissenschaftssendung, die ich je gesehen habe und die für mich die wichtigste Sendung des Tages ist.

Nirgends sonst, bekomme ich Anregungen aus der aktuellen Wissenschaft, die ich oft, ganz konkret in meinem täglichen Leben umsetzen kann und so meine Gesundheit, aber auch den Umweltschutz um mich herum verbessern kann. Es sind kurze, sehr informative Beiträge und ich erhalte so regelmässig eine wertvolle Übersicht, was sich in den versch. Wissenschaften gerade abspielt.

Daneben ist 3sat der Sender, auf dem ich auch immer wieder interessante Sendungen aus Österreich schaue, wie z.B. das Weltjournal. 3 sat ist für mich eine unverzichtbare Informationsquelle, die uns Staatsbürgern eine solide und zuverlässige Informations-Grundlage für unser Zusammenleben in Europa gibt. Durch die Beiträge aus den 3 Mitgliedsländern verstehen wir Probleme auch aus Sicht des Nachbarn. Dies ist für mich eine Grundlage der nachbarschaftlichen Beziehungen.

Ich bitte Sie daher, diesen wertvollen und wichtigen Sender nicht aufzugeben.

Mit freundlichen Grüssen

Daniela Langenauer
Daniela Mibus Sehr geehrte Damen und Herren,

bevor Sender eingestellt und gestrichen werden, sollte man genau prüfen, ob die kulturelle Vielfalt und Ausdifferenzierung dadurch nicht in jeder Hinsicht beeinträchtigt werden. Die Überlegung, 3Sat mit arte zusammenzuführen, wäre beispielsweise ein enormer Verlust. Die Programme der beiden Sender unterscheiden sich signifikant und ergänzen sich. Es würde eine schmerzliche Lücke entstehen, sollte das Programm von 3Sat nicht mehr in Gänze ausgestrahlt werden, neben dem von arte. Nur noch einen Kultursender mit Vollprogramm anzubieten, wäre wieder ein Beispiel für den geringen Stellenwert, den Kunst und Kultur in der Politik und Verwaltung haben.

Wenn die Spartenprogramme in drei Rubriken – Kultur, Information und Angebote für Jüngere – unterteilt werden, sollten in jeder Sparte wenigstens zwei Sender mit Vollprogramm angeboten werden. Also auch für den Bereich Kultur.

In den Sparten sollten die Sendeanstalten ARD und ZDF beide jeweils vertreten sein: Für die Sparte Information sollte deshalb ZDFinfo erhalten bleiben.

Bei Rundfunksendern sollte gut überlegt und geprüft werden, ob und welche wirklich verzichtbar sind. Hörprogramme sind ein wichtiges Element der medialen Vielfalt.

Bitte prüfen Sie genau, ob jeder Sender, den Sie für verzichtbar halten, nicht eine kulturelle Lücke hinterlässt und die Vielfalt verarmen lässt.

– In meinem Umfeld sind viele Menschen bestürzt, dass Sender wie 3Sat, ZDFinfo und andere eingespart werden sollen.

In der Hoffnung auf ein weiterhin vielfältiges Angebot an Sendern mit kulturellem Anspruch

sende ich Ihnen freundliche Grüße

Daniela Mibus
Daniela Philipp Das finde ich sehr schade, und sogar gefährlich, dass Sie Radio- und auch TV-Sender schließen werden.



Das verringert den Pluralismus der Medienlandschaft, ganz zu schweigen von zukünftig fehlenden regionalen Angeboten.



Ausgerechnet Sender wie 3sat oder ZDFneo sollen darunter leiden. Da sparen Sie wirklich am verkehrten Ende. Warum sparen Sie nicht Helene Fischer Shows oder Ähnliches weg? Stattdessen muss der Bildungsauftrag leiden.



Und dann wundern Sie sich darüber, dass die AfD immer stärker wird? Viel Spaß.
Daniela Witt Auch wenn Menschen sich zunehmend selbst dafür entscheiden zu verblöden und sich dem Wahnsinn und dem Fake in sog. freien Sendern verschreiben, so war es doch zu Beginn des 3Sat Fernsehens eine gute Idee das Kulturprogramm der deutschsprachigen Nationen zu verbinden und so auch die Nachbarn einander näherzubringen, und ist es noch. Mehr denn je! Je lauter die Rechten sich auf eine Leitkultur berufen, von der sie nicht im Ansatz wissen, was das auch nur bedeuten könnte, desto wichtiger ist es diese Kultur, zeitgenössisch und historisch, auch anzubieten; In 3 Sat. Und auch Arte hat ein eigenständiges Recht auf ein eigenständiges Programm, der deutsch- französische Austausch ist historisch gesehen, besonders wichtig für eine Völkerverständigung.

Völkerverbindende Kultur ist wichtiger denn je in diesen Zeiten, die zunehmend wie von rechts Kulturbefreite Zonen anmuten.
Daniell Fourie Das zukünftige Vorhaben 3Sat und Arte nur weiterhin als Arte weiter zu führen, finde ich nicht zeitgemäß. Beide Sender sind zwar im Bereich Kultur stark. Trotzdem war mir immer wichtig bei 3Sat Berichte aus dem deutsch sprachigem Raum zu sehen. Bei Arte gibt es paralell das Angebot im Kulturbereich der französisch sprachigen Länder und auch wichtig für den deutsch französichen Austausch.



Bitte streich uns nicht einen dieser Sender.
Danijel Tasov Sehr geehrte Damen und Herren,



wenn Sie Geld sparen wollen fangen sie doch beim Sport an:



"Die ARD verfügt zwischen 2021 und 2024 über einen Sportrechte-Gesamtetat von durchschnittlich ca. 237,5 Millionen Euro inklusive Mehrwertsteuer pro Jahr. Beim ZDF sind es nach Angaben des Senders im Schnitt 203 Millionen Euro pro Jahr zwischen 2019 und 2022 gewesen"



Hallo? Das ist fast eine halbe Milliarde nur fuer Sport? Pure Unterhaltung. Keine Bildung nichts.



Da kann man sehr viel 3sat fuer kaufen.
Dankemeyer 3sat braucht es weiterhin als eigenständiges Kulturprogramm für die deutschsprachigen Länder. Bitte nicht abschalten!
Danny Lisker Der Erhalt von Sendern wie 3sat, ARTE sowie den Spartensendern von ARD und ZDF ist von zentraler Bedeutung, insbesondere in einer Zeit, in der Europa zunehmend nach rechts driftet. Diese Sender erfüllen einen unverzichtbaren Bildungsauftrag, indem sie anspruchsvolle Inhalte anbieten, die das kulturelle, politische und soziale Bewusstsein fördern. Sie bieten Raum für differenzierte Debatten, wissenschaftliche Berichterstattung und kulturellen Austausch und tragen somit zur Aufklärung und Meinungsbildung in einer immer komplexer werdenden Welt bei.



Gerade in Zeiten politischer Polarisierung, in denen populistische Bewegungen zunehmend Einfluss gewinnen, sind kritische Medien entscheidend, um Desinformation entgegenzuwirken und pluralistische Perspektiven zu stärken. 3sat und ARTE bieten anspruchsvolle Dokumentationen, Reportagen und kulturelle Programme, die sich gegen Simplifizierungen und Hetze stellen. Durch ihre Zusammenarbeit auf europäischer Ebene fördern sie zudem den grenzüberschreitenden Dialog und das Verständnis zwischen den Nationen – ein essentieller Beitrag zum Zusammenhalt Europas.



Die Spartensender von ARD und ZDF wie ARD-alpha oder Phoenix bieten wichtige Plattformen für Bildung und politische Information. Sie heben sich vom kommerziellen Mainstream ab und stellen sicher, dass auch komplexe Themen vertieft und verständlich behandelt werden. Ihre Unabhängigkeit und Vielfalt im Programmangebot sind entscheidend, um auch künftig eine informierte und mündige Gesellschaft zu sichern.



Kurz gesagt: Der Erhalt dieser Sender sichert kulturelle und politische Vielfalt, schützt demokratische Werte und fördert den europäischen Zusammenhalt – ein unverzichtbarer Beitrag in unruhigen Zeiten.
Danny Schreiter Vielen Dank für den Reform-Entwurf. Meiner Ansicht nach sind jedoch die Ressourcen beim Thema Zusammenarbeit noch lange nicht ausgeschöpft. Es ist schlicht nicht mehr zeitgemäß, neun Anstalten parallel zu betreiben - mit jeweils eigenen Intendanzen, Verwaltungen, Juristen, Buchhaltungen etc.

An den Beispielen NDR und MDR sieht man, dass Anstalten auch gut über mehrere Länder hinweg arbeiten können. Damit ist die Zeit längst reif, mindestens Radio Bremen und der Saarländischen Rundfunk mit anderen Anstalten zu fusionieren. Letztlich wäre es auch denkbar und angebracht, die Anstalten auf 4 (z.B. für Nord, Ost, West, Süd) zu fusionieren. Es könnten dennoch die bestehenden Fernseh- und Radiokanäle erhalten bleiben, aber die Verwaltung würde dadurch enorm effizienter. Durch Vernetzung und Digitalisierung sind die Zeiten für länderspezifische Bereichsmeierei und Kleinstaaterei vorbei.
Danny Weinreich Sehr geehrte Damen und Herren,



Es gibt in der aktuellen öffentlichen rechtlichen Medienlandschaft nur sehr wenige Wissenschaftsmagazine. Umso schlimmer finde ich es, dass nun u.U. durch die Abschaltung von 3sat bzw. teilweisen Integration der 3sat Programminhalte in arte der Verlust von Wissenschaftsprogrammen wie Nano zu befürchten ist. Ich fordere Sie daher auf, sich Gedanken zu machen, wie diese Formate erhalten und vielleicht anderen Sendern angegliedert werden können.





Mit freundlichen Grüßen

Danny Weinreich
Daum Almut arte und 3sat sind auf keinen Fall zusammenzulegen, da wir schon jetzt zuwenig Denkanstöße in der Breite haben. Die Möglichkeiten der Denkanstöße beider Sender dürfen nicht geopfert werden, nur um der Kritik der Vereinfacher aus dem Wege zu gehen. Diese Kritik ist populär, weil sie einem Trend für einfache Wahrheit mit simplen Erzählungen entgegenkommt.

Beide Sender sind so unterschiedlich, dass es traurig wäre sie nicht mehr zur Auswahl zu haben.
David Auer Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte setzen Sie sich ein, die Vielfalt im ÖRR zu erhalten. Jeder einzelne Sender hat sein individuelles wertvolles Profil, das nicht durch Zusammenlegung effektiver in der Erstellung werden könnte ohne an Reiz und Sinnhaftigkeit zu verlieren. Massentaugliche Sendungen finden sich auf den Hauptkanälen zuhauf. Für Sport wird viel Zeit und Geld investiert obwohl Fans zudem häufig Bezahlangebote nutzen. Ersetzen Sie bitte nicht weiter Vielfalt, Wissen, Kultur, Information durch redundante oberflächliche Produkte.



Danke!



Danke für kulturzeit, nachtstudio, zib, space night, hörspiele, Diskussionen, Vorlesungen hörsaal, europäische Spielfilme, Originalton, Natur, dokus, Bundestag Presse Konferenzen, Wissenschaft Brennpunkt Forschung aktuell,corso, Wurfsendung, wie Anstalt. Mediares, Presseclub, der Tag … und so vieles mehr!
David Benedikt Schneider Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit wende ich mich an Sie als Verantwortliche für den Kultursender 3sat.

Wie ich aus der Presse habe erfahren müssen, steht dieser Leuchtturm des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens strahlendes Gemeinschaftsprojekt der drei deutschsprachigen Länder zur Disposition!

Und das in Zeiten von Falschmeldungen, zunehmendem politischen Extremismus und einer allgemeinen Kulturverarmung in allen Bereichen!

Ich sage ganz klar „NEIN!“ zu dem Ansinnen einer möglichen Einstellung von „3sat“!

Der Sender ist weltweit einmalig mit seiner Kooperation von drei deutschsprachigen Ländern und seiner thematischen vielfältigen Ausrichtung!

Es ist auch wunderbar, dass es auf diesem Sender keinerlei Werbung gibt, die jeden Inhalt von Sendungen beeinträchtigen würde.

Es ist daher in der banalen Fernsehlandschaft ein geistiger Genuss, 3sat anschauen zu dürfen! Was für ein Privileg für mich als Bürger unseres schönen Landes!



Vielmehr sollte sich der ÖRR auf seinen Bildungsauftrag konzentrieren und Unterhaltung und Sport überwiegend den Privatmedien überlassen.

Spartensender wie ARD-One, ZDF Neo oder Tagesschau 24 sollten eingespart werden und davon eingesparte Beitragsgelder in 3sat investiert werden!



Dieses aus der Medienlandschaft herausstechendes und beispielloses Kulturprojekt von Deutschland, Österreich und der Schweiz, welches für Bildung, Kultur, Wissenschaft, Politik und einer gesellschaftlichen Gemeinschaft steht und arbeitet, die heute mehr denn je gebraucht wird und geboten ist, muss als Aushängeschild für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf jeden Fall bestehen bleiben und ausgebaut werden!



Also bleiben Sie bitte klug und besonnen und sparen Sie unseren wertvollen Rundfunkbeitrag nicht ausgerechnet an der falschen Stelle ein!

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe das Beste für Sie und 3sat!



Mit freundlichen und hoffnungsvollen Grüßen



David Benedikt Schneider
David Frombach Ich bin sehr enttäuscht darüber daß es 3sat in seinen bisherigen Format nicht mehr geben soll.

Für mich ,und ich glaube für viele meiner Generation (Babyboomer der 60er Jahre) , sind die Beiträge aus dem Programm von 3sat ein sehr wichtige Informations- und Unterhaltungsquelle für Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft.

Ich wünsche mir das dieses erhalten bleibt selbst wenn dafür die Rundfunkgebühren angehoben werden mussten.
David Gieraths Guten Tag,



meiner Meinung nach sollte der öffentliche Rundfunk ausgebaut und nicht gekürzt werden. Gerade regionale Angebote sind sehr wichtig. Generell ist die Bedeutung des öffentlichen Rundfunks durch das vermehrte Aufkommen von Desinformationen und der hybriden Kriegsführung gegen unsere Demokratie nochmals angestiegen.



Ich bin daher gegen die geplante Reform und plädiere für Veränderungen mit Augenmaß welche keine großen Einschnitte bedeuten. Für jedes Programm das geschlossen wird sollte ein neues vielleicht zeitgemäßeres aufgelegt werden. Keinesfalls sollte das insgesamte Angebot des öffentlichen Rundfunks schrumpfen.



Mit freundlichen Grüßen

David Gieraths
David Goldstein Sehr geehrte Damen und Herren,

ich halte die geplante Reform und die damit verbundene Einschränkung der Sender- und Meinungsvielfalt für grundsätzlich falsch !

Die Zusammenlegung z.B. von arte und 3Sat, zwei Sendern, mit sehr unterschiedlichen Profilen nur weil sie sich u.a. mit dem Thema Kultur beschäftigen, kann kein k.o.-Kriterium sein. Gleiches oder Ähnliches gilt natürlich auch für die Sender zdfneo, zdfinfo, Ard One, Ard alpha u.a.



Belassen Sie die bloß die Sendervielfalt und, besser noch, bieten Sie mehr davon an ! Natürlich sind Spartensender kein Mainstream oder soll der öffentlich rechtliche Rundfunk auch im Sumpf von RTL, SAT1 und vergleichbaren Anbietern versinken ? Nicht mit meinen Rundfunkgebühren !



Mit freundlichen Grüßen

David Goldstein
David Grünewald zu § 28a

Schwerpunktangebote



„(1) In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern sollen die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote

überführt werden.“



Meine Anmerkung:

Beide Vollprogramme, 3sat und arte, müssen in ihrer bisherigen Form erhalten bleiben. Die vermeintliche Kosteneinsparung steht in keinem Verhältnis zum geringeren Angebot und Sichtbarkeit der Vielfältigkeit im europäischen Medienraum.



zu (3) „Die in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten und das ZDF stellen in folgenden gemeinsamen Angeboten die Lebenswirklichkeit und die Interessen von Kindern, jungen Menschen [und jüngeren Erwachsenen] in den Mittelpunkt:

1. ein Angebot für Kinder (bis 13 Jahre),

2. ein Angebot für junge Menschen (14 bis 29 Jahre)

nach Maßgabe des § 30c,

[3. ein Angebot für jüngere Erwachsene (ab 30

Jahre).]

Der Gestaltung und Verbreitung der Angebote liegt

eine zwischen den Angeboten abgestimmte Strategie zugrunde, die insbesondere die Nutzungsbedürfnisse der Zielgruppen in den jeweiligen Altersstufen und die Besonderheiten des Übergangs von

einem Angebot in das der nächsten Altersstufe berücksichtigt.“



Meine Anmerkung:

Die Reduzierung von vier auf drei Programme lehne ich ab. Als jüngerer Erwachsener würde gerade für mich das Angebot reduziert.
David Hartmann 3Sat, ARD-Alpha und ARTE sollen erhalten bleiben!

3Sat, ARD-Alpha und ARTE sind wichtige öffentlich-rechtliche Fernsehsender im deutschsprachigen Raum, die Bildungs- und Kultursendungen, Dokumentationen und hochwertige Unterhaltung anbieten. Es gibt viele Argumente für ihren Erhalt, da sie ein breites Spektrum an Themen abdecken, die oft nicht im Fokus kommerzieller Sender stehen und somit für eine gesunde Vielfalt in der deutschsprachigen TV Landschaft sorgen.
David Hornschuh Die Reduzierung des staatlichen gesicherten (finanzierten) Kultur- und Informationsangebots ist in der aktuellen gesellschaftlichen Lage so ziemlich das falscheste Signal, dass man senden kann.



Als ob Social Media, Privatfernsehen und andere Meinungsmacher nicht ohnehin genug unqualifizierten, tendentiösen Unfug publizieren würden, kann man nicht ernsthaft der Meinung sein, dass der Bedarf an pluralistischer, multi-perspektivischer und vor allem journalistisch sauberer Recherche und Aufarbeitung von gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Themen zurückgegangen sei.



Von mir aus können gern die 700 Krimiserien, Tatorte, Rosamunde-Pilchers, Schlagersommer, Fernsehgärten etc. zusammengestrichen werden, wenn es den tatsächlich ein Finanzierungsproblem geben sollte. Aber 3sat wie auch arte sind die wenigen Lichtblicke in der Programmvielfalt, die noch Qualität und Information am Leben halten.



Ausgerechnet hier zu streichen ist kurzum wirklich eine abwegige und grundfalsche Idee.
David K. Guten Tag,



es wäre schön wenn im Rahmen der Reform 3sat und NANO blieben.



danke und beste Grüße,

DK
David Käpplinger Hallo!



Arte und 3sat zusammenlegen?

Sparen Sie mal lieber an überdimensionierten Gehältern für Intendantinnen und Intendanten, den Aufwandsentschädigungen in den vielen Beiräten sowie Beratungsverträge für wenig kreative Unternehmensberatung und Marketingagenturen.



David Käpplinger
David Kuttnick § 30 Abs. 7 darf doch wohl nicht ernst gemeint sein.



Wir brauchen auch im Netz aktuelle, unabhängige, hochwertige Informationen in Schriftform, wie etwa von der Tagesschau angeboten.



Dies zu untersagen, wird Fake-News nur noch weiter Tür und Tor öffnen. Diese sind nämlich kostenfrei an jeder Ecke im Netz zu bekommen.
David Mäder In Zeiten des Populismus und schwindenden Vertrauens in die Demokratie wäre es essenziell, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit seinen informationsabgeboten zu stärken, und nicht zu schwächen. Austerität und Sparpolitik öffnet Populismus Tür und Tor und hat unter anderem durch kausale Modellierungen wissenschaftlich nachgewiesen den Brexit herbeigeführt. Das Feld, dass vom ÖRR nicht mehr bestellt werden würde würde sofort von der AfD und co. auf TikTok übernommen werden
David Mändlen Sehr geehrte Damen und Herren,



wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk sparen muss könnte man gerne bei "politischen Talkshows" (die nichts weiter sind als Plattformen zur Selbstdarstellung für die Teilnehmenden und Empörungsgaranten für die Sender) oder den Sportübertragungsrechten den Rotstift ansetzen. Kulturell wertvolle Programme wie 3sat und ARTE zusammenzulegen ist *nicht* der richtige Weg.



Beste Grüße

David Mändlen
David Mohr Sehr geehrte Damen und Herren,



vielen Dank für die Möglichkeit, zum vorliegenden Entwurf Anregungen geben zu können.



Im Zuge der Vorgänge beim rbb haben die Aufsichtsgremien der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten an Bedeutung gewonnen. In vielen Staatsverträgen und Gesetzen, wie beispielsweise dem Radio-Bremen-Gesetz, wurden wichtige Neuerungen eingeführt, darunter die Einrichtung eines Gremienbüros, das ‚angemessen mit Personal- und Sachmitteln ausgestattet ist‘ (Zitat aus Radio-Bremen-Gesetz, §8 Abs. 2). Diese Maßnahmen sind wichtig und richtig. Allerdings sind die Gremienbüros bereits stark mit der Organisation der Gremiensitzungen ausgelastet. Zudem gibt es keine explizite Möglichkeit, beratende Fachreferent*innen für die Mitglieder der Rundfunkräte hinzuzuziehen, um wie etwa in Landtagsfraktionen fachliche Expertise einzuholen.



Im Gespräch mit anderen Rundfunkräten kristallisierte sich dabei die Idee einer zentralen Unterstützungsstelle für alle ÖRR-Rundfunkräte heraus, grade wenn es um die Beratung geht zu Tätigkeiten und Themen im Rundfunkrat. Uns schwebte eine Art "Wissenschaftlicher Dienst" vor, angelehnt an den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages.



Getreu dem neuen Federführungsprinzip bzw. dem Grundsatz "nicht jede Anstalt muss alles können" könnte dies eine für alle ÖR-Gremienmitglieder zugängliche Anlaufstelle sein, die Fachexpertise im juristischen, medienpolitischen, betriebswirtschaftlichen, usw. Bereich besitzt. Diese Stelle sollte unabhängig agieren können und keinerlei Weisungen unterworfen sein, damit adäquate Unterstützung für Gremienmitglieder geleistet werden kann, egal aus welcher Anstalt (ARD / ARD-LRAs, ZDF, Deutschlandradio).



Es wäre schön, wenn Sie diese Idee noch mit in den Prozess zum Reformstaatsvertrag aufnehmen könnten. Gerne stehe ich auch für Rückfragen zur Verfügung.



Schöne Grüße aus Bremen

David Mohr



Stellvertretendes Mitglied im Rundfunkrat von Radio Bremen, Mitglied im Programmausschuss sowie im Ausschuss für Zukunft und Telemedien
David Mohr Sehr geehrte Damen und Herren,



im Rahmen der laufenden Anhörungsphase zum Reformstaatsvertrag möchten wir auf die dringende Notwendigkeit hinweisen, den § 8 Medienstaatsvertrag (MStV) präziser zu fassen. Dieser Paragraph bestimmt, dass Werbung keine Verhaltensweisen fördern darf, die „in hohem Maße den Schutz der Umwelt gefährden.“ Allerdings bleibt unklar, was genau unter diesem „hohen Maß“ zu verstehen ist. Dies bietet rechtlichen Spielraum, der in der Praxis dazu führt, dass die Vorschrift als wenig relevant angesehen wird. So heißt es im Beck’schen Kommentar zum Rundfunkrecht, dass die praktische Bedeutung dieser Vorschrift „eher gering“ ist (Binder/Festing 2018: 324–325).



Die Notwendigkeit einer klaren Regelung wird besonders vor dem Hintergrund der aktuellen klimapolitischen Herausforderungen deutlich. Die Gefahren durch Erderwärmung, Artensterben und Umweltzerstörung machen eine strengere Regulierung von Werbung für Produkte wie klimaschädliche Fahrzeuge, Flugreisen oder Produkte mit hohem CO₂-Fußabdruck erforderlich. Dies entspricht nicht nur dem Sinn und Geist des MStV, sondern trägt auch zu einer notwendigen sozial-ökologischen Transformation bei.



Die Bedeutung dieser Themen wird ausführlich in der kürzlich veröffentlichten Studie der Otto Brenner Stiftung „Reklame für Klimakiller – Wie Fernseh- und YouTube-Werbung den Medienstaatsvertrag verletzt“ erörtert. Die Studie untersucht die rechtliche Auslegung von § 8 MStV und zeigt auf, dass der bestehende Auslegungsspielraum zu einer ineffektiven Anwendung der Vorschrift führt. Zudem wird dargelegt, dass ein erheblicher Anteil der Werbeinhalte im Fernsehen und auf YouTube für klimaschädliche Produkte wirbt, was dem Ziel des Umwelt- und Klimaschutzes widerspricht. Die Studie finden Sie unter folgendem Link: https://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/AP66_Klimakiller.pdf.



Wir bitten daher die Rundfunkkommission der Länder, im Reformstaatsvertrag klare Kriterien für die Einstufung von Werbung als umweltgefährdend festzulegen und den bestehenden Interpretationsspielraum einzuschränken. Eine solche Präzisierung würde dazu beitragen, die medienpolitischen Vorgaben an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen und eine umweltfreundlichere Ausrichtung der Werbung zu fördern.



Mit freundlichen Grüßen,



David Mohr

Stellvertretendes Mitglied im Rundfunkrat von Radio Bremen, Mitglied im Programmausschuss sowie im Ausschuss für Zukunftsfragen und Telemedien



Jessica Leutert

Mitglied im Rundfunkrat des Norddeutschen Rundfunks, Mitglied im Programmausschuss, Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Informationstechnologien



Sanne Kurz, MdL

Medienpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Bayerischen Landtag

Mitglied im Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks, Mitglied im Programmausschuss, Mitglied im Ausschuss für Grundsatzfragen und Medienpolitik
David Polak Sehr geehrte Menschen der Rundfunkkommission,



der vorliegende Entwurf des „Staatsvertrags zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ stellt in vielen Bereichen einen notwendigen Schritt in Richtung Modernisierung und Anpassung an die veränderten Mediennutzungsgewohnheiten dar. Der Fokus auf Digitalisierung, Interaktion, Bildung und die Abbildung einer größeren Vielfalt an Zielgruppen wird begrüßt. Jedoch möchte ich im Rahmen dieser Stellungnahme auf einige Aspekte eingehen, bei denen aus meiner Sicht Optimierungsbedarf besteht.



1. Keine Zusammenlegung von Arte und 3sat



Besonders kritisch sehe ich die im Entwurf diskutierte Möglichkeit, die Inhalte von 3sat teilweise oder vollständig in das Programm von Arte zu integrieren. Beide Sender spielen eine unverzichtbare Rolle in der kulturellen und intellektuellen Landschaft. Arte bietet eine einzigartige europäische Perspektive mit einer deutsch-französischen Kooperation, während 3sat ein ebenso wichtiges Angebot mit einem breiten, multinationalen Kulturprogramm darstellt. Eine Zusammenlegung würde die inhaltliche Vielfalt und das Profil dieser beiden Sender verwässern. Die Eigenständigkeit beider Plattformen muss erhalten bleiben, um die kulturelle Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk weiterhin zu gewährleisten.



2. Angemessene Finanzierung durch höhere Rundfunkbeiträge



Angesichts der zunehmenden Herausforderungen, die mit der Digitalisierung und den gestiegenen Anforderungen an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk einhergehen, ist eine angemessene Finanzierung notwendig. Es ist nachvollziehbar, dass hierfür eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags unumgänglich ist. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Rundfunk seine Unabhängigkeit bewahrt und weiterhin qualitativ hochwertige Inhalte produziert. Eine solche Erhöhung ist aus meiner Sicht gerechtfertigt, da der Rundfunk eine essenzielle Rolle im gesellschaftlichen Diskurs spielt und zur Meinungsbildung sowie zur kulturellen und demokratischen Bildung beiträgt.



3. Einsparpotenziale bei der Sportberichterstattung



Ein Bereich, in dem Einsparungen sinnvoll wären, ist die Sportberichterstattung. Die im Entwurf enthaltene Betonung, dass der Sport in seiner Breite abgebildet werden soll, ist zwar nachvollziehbar, jedoch stellt die umfangreiche Sportberichterstattung einen enormen Kostenfaktor dar, der im Verhältnis zum gesellschaftlichen Mehrwert gering erscheint. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte sich stärker auf seine Kernaufgaben wie Information, Bildung und Kultur konzentrieren, während teure Sportrechte und Berichterstattung über Großereignisse wie die Bundesliga oder andere kommerzielle Sportarten von privaten Anbietern übernommen werden könnten. Diese Mittel könnten in anderen, gesellschaftlich relevanteren Bereichen besser investiert werden.



4. Stärkung der digitalen Angebote und der Innovationskraft



Es ist zu begrüßen, dass der Reformstaatsvertrag großen Wert auf digitale Angebote und die Weiterentwicklung der Mediatheken legt. Der Wandel hin zu mehr On-Demand-Angeboten und interaktiven Formaten entspricht den Nutzungsgewohnheiten der jüngeren Zielgruppen. Es ist jedoch wichtig, diesen Innovationsprozess nicht nur auf technologische Anpassungen zu beschränken, sondern auch inhaltlich mutig neue Formate zu fördern, die eine jüngere und diversere Zuschauerschaft ansprechen. Hier könnten insbesondere die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und die Förderung von Medienkompetenz eine zentrale Rolle spielen.



5. Gesellschaftlicher Dialog und Transparenz



Der im Entwurf festgehaltene Ausbau des „Gesellschaftsdialogs“ wird ausdrücklich begrüßt. Der Austausch mit der gesamten Bevölkerung, einschließlich solcher Gruppen, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bisher wenig nutzen, ist ein wichtiger Schritt, um die Akzeptanz und die Legitimität des Rundfunks zu sichern. Transparenz bei der Mittelverwendung sowie die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in den Reformprozess sollten weiter verstärkt werden.



Fazit



Der Reformstaatsvertrag 2024 stellt eine Chance dar, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zukunftssicher und bürgernah zu gestalten. Die oben genannten Punkte sollten jedoch berücksichtigt werden, um die Reform effizient und im Interesse der Gesellschaft zu gestalten. Die Eigenständigkeit von Arte und 3sat, Einsparungen bei der Sportberichterstattung und eine angemessene Finanzierung durch höhere Rundfunkbeiträge sind wesentliche Faktoren, die in der finalen Fassung des Vertrags berücksichtigt werden sollten.



Mit freundlichen Grüßen



David Polak
Deisenberger Thomas Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



Bitte ,wir brauchen nicht weniger sondern mehr Kunst , Dokumentationen und Bildung



Wir brauchen dringend mehr Scobel ,Lesch,Maithink X und ähnliche Sendeformate



Wir brauchen noch mehr gesicherten Fakten um diesen unsäglichen Demokratiezerstörern fundiert entgegentreten zu können .

Gegen Populismus hift nur Aufklärung



Faktenchecks in Textform sind extrem wichtig auch wenn Verleger aus der Privatwirtschaft das als "Konkurrenz" sehen



Für die Verleger zählt der Profit nicht das Allgemeinwohl und deshalb müssen Faktenchecks in allen Formaten erhalten und gestärkt werden .



Schaut einfach Ungarn ,Polen und jeden antidemokratischen Staat auf dieser Welt an dann wisst ihr das unabhängige Medien( und unsere öffentlich rechtlichen Sender sind es bis jetzt noch immer ) die einzigen Festungen gegen den menschenverachtenden Irrsinn sind .



Stärkt die Aufklärung



Stärkt die Bildung



Stärkt die Unabhängigkeit



schwächt sie nicht wir brauchen dieses alles so dringend...bitte



Ich habe nicht viel Geld und trotzdem ist mir jeder Cent den ich für die GEZ zahle gut investiertes Geld



ich hätte mich schon seit langer Zeit davon befreien lassen können aber wenn mein Obulus dazu beiträgt es zu erhalten und oder besser zu machen dann zahl ich es gerne.



Mit freundlichen Grüßen,



Deisenberger Thomas
Deixelberger Peter Die öffentlich rechtlichen Sender halte ich für eine wichtige Einrichtung. Sie sind das Gegenstück zu Privatsendern die in den letzten Jahren ein aus meiner Sicht immer schlechteres Programm anbieten und sich mit den Werbeeinschaltungen finanzieren müssen. Bitte nicht wieder bei den Sendern einsparen die einen Schwerpunkt im Kultur- und Wissenschaftsbereich haben, 3Sat und arte. Zwei Sender sind da eigentlich gar nicht genug, einer schon gar nicht.



Mit freundlichen Grüßen

Peter Deixelberger
Denise Richter Sehr geehrte Damen und Herren,



angesichts Ihrer geplanten Änderungen bzgl der Onlinetexte möchte ich ganz kurz anmerken, dass das so völlig aus der Zeit fällt. Hätten Sie mal die TV-Frequenzen zusammengelegt, wäre es weit besser gewesen (ich weiß tatsächlich nicht, weshalb es ein Bayern Süd und ein Bayern Nord geben muss und rundherum genau dasselbe Programm, gilt auch für den NDR, den MDR etc.) Ich erwarte quasi geradezu, dass ich Online schneller informiert werde, vor allem, wenn es um Eilmeldungen geht. Die meisten Leute vertrauen dem gesprochenen Wort nicht mehr - vor allem im ÖR. Da sicher ich mir lieber die geschriebenen Sachen zusammen, zumal da zwischen den Zeilen oftmals nicht etwas mehr zu entdecken ist als in den sehr zensierten Texten im Rundfunk und Fernsehen.
Denni Guten Tag,



Manchmal stelle ich mir die Frage, was muss man eigentlich alles lernen (studieren, lesen,…) muss um auf solche Ideen zu kommen?!



Ich finde das sehr viel auf diesen Sendern ausgestrahlt wird was erhalten werden muss.

(Ins Detail brauch ich nicht zu gehen, ansonsten wäre es eine Bestätigung das sie es nicht selbst wissen)



Wenn es so weiter geht, gibt es nur noch private Sender mit einem Haufen Müll, denn sich jeder reinziehen kann/ muss.





Wie das endet, dürfte jedem klar sein. Gibt ja genügend Länder auf der Welt die mit einem guten Beispiel für sowas voran gegangen sind!





Und je „schwerer“ es wird an gute und interessante Themen heran zukommen, um so weniger werden dies auch tun!

Mehrheit ist nunmal bequem.





Fragen sie sich doch mal ob sie es verantworten können einen kleinen Stein ins Rollen zu bringen und ob nicht daraus etwas größeres entsteht.





Oder die „Verdummung“ ist gewünscht!?

Ich denke an einigen Punkten sind wir genau an diesem Punkt angekommen und anscheinend noch nicht am Ende wie es auch hiermit bewiesen wird.





Super Zukunft für die Generationen.



Liebe Grüße

Denni
Dennis Gsell Wenn Bernd das Brot eingestellt wird, werden ich und meine Familie keine öffentlich rechtlichen Dienste mehr nutzen.

#SaveBernd
Dennis Schulz Zum Thema 3Sat in Arte migrieren

Die beiden Sendern sind so grundverschieden das eine Zusammenlegung wie ein Fremdkörper des jeweils anderen erscheinen wird.

Davon ab, das auch die progammlichen Beiträge vom ORF und der SRG nicht mehr vorhanden sein werden.

Ich warne eindringlich davor das die beiden letzten Kunst und Kultur Oasen zusammengestrichen werden, wenn nicht dafür, hierfür ist der öffentliche Rechtliche Rundfunk erschaffen worden.

Davon ab ist das Sparpotenzial ehr sehr überschaubar ...

Also Finger weg von 3Sat und ARTE.



Gruß aus Hamburg

Dennis Schulz
Detlef Beßler Sehr geehrte Damen und Herren,



die Zusammenlegung von 3sat und Arte ist nicht Ordnung.

Das sind zwei unterschiedliche und qualitativ hochwertige Sender welche Eigenständig bleiben müssen.

Eine Zusammenlegung würde die Programmvielfalt der ÖRR beeiträchtigen. Vor allem bei 3sat erfährt man

viel interessantes über unsere südlichen Nachbarländer.

Auch die anderen Zusammenlegungen sind kontraproduktiv und würden das Erscheinungsbild des ÖRR schwächen.

Lediglich die Zusammenlegung von Phoenix und Tagesschau24 ergibt einen Sinn.



Um Kosten zu sparen, sollten der NDR und Radio Bremen zusammengelegt werden.



Ein weiterer Grund für die steigenden Kosten sind die Privatsender.

Durch die übermäßige Werbung und damit verbundenen Werbeeinnahmen werden die Kosten

für Sport und tolle Spielfilme in die Höhe getrieben und der ÖRR muß tiefer in die Taschen greifen.



Die Werbezeit im Privatfernsehen sollte begrenzt werden, damit die Preise nicht noch weiter explodieren.



Übrigens, auch für das Privatfernsehen bezahlen wir alle Gebühren:

- beim Einkaufen, da die Werbeausgaben der Unternehmen auf die Preise umgelegt werden

- bei HD+ und freenet darf man die Werbung nochmal mitbezahlen.



Zusammengefasst:

- bis auf Phoenix und Tagesschau sollten alle Sender, insbesondere 3sat und arte, eigenständig bleiben

- NDR und Radio Bremen zusammenlegen

- Werbezeit der privaten Sender drastisch einschränken damit die Preise für Sport und Filme auch für den ÖRR erschwinglich bleiben



Mit freundlichen Grüßen

Detlef Beßler
Detlef Gloede Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission der Länder,



mit großem Bedauern habe ich von der möglichen Einstellung einiger Spartensender, darunter 3Sat, erfahren und möchte in diesem Schreiben meine Bedenken äußern und Ihnen verdeutlichen, warum ich diese Entscheidung als ungünstig erachte.



3Sat hat sich über viele Jahre hinweg als eine wertvolle Quelle für qualitativ hochwertigen Kulturjournalismus, anspruchsvolle Dokumentationen und eine breit gefächerte Darstellung europäischer Perspektiven etabliert. Der Sender hat sich zur Aufgabe gemacht, Inhalte zu präsentieren, die in einer zunehmend kommerziell geprägten Medienlandschaft oft vernachlässigt werden. Gerade in einer Zeit, in der die Meinungsvielfalt und eine fundierte Auseinandersetzung mit Kultur und Wissenschaft immer wichtiger werden, trägt 3Sat entscheidend zur Bereicherung der öffentlich-rechtlichen Medienlandschaft bei.



Ein weiteres wesentliches Argument für den Erhalt von Spartensendern wie 3Sat ist die gesellschaftliche Verantwortung, die der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) in Deutschland trägt. In Zeiten des Erstarkens des Rechtspopulismus und der Zunahme von Desinformation und politischer Polarisierung ist es besonders wichtig, dass der ÖRR ein vielfältiges, ausgewogenes und gut recherchiertes Programmangebot bietet. Spartensender wie 3Sat leisten hierzu einen wichtigen Beitrag, indem sie Raum für differenzierte Debatten, kritischen Journalismus und unabhängige Berichterstattung schaffen.



Die Aufgabe des ÖRR ist es, die Bevölkerung umfassend zu informieren, zur Meinungsbildung beizutragen und eine kulturelle und politische Vielfalt abzubilden, die über die tagesaktuellen Nachrichten hinausgeht. Gerade in einem Klima, in dem populistische Kräfte einfache Antworten auf komplexe Fragen anbieten und gezielt Unsicherheiten und Ängste schüren, ist es unerlässlich, dass der ÖRR weiterhin Formate anbietet, die zum Nachdenken anregen, komplexe Zusammenhänge beleuchten und unterschiedliche Perspektiven aufzeigen.



3Sat und vergleichbare Sender schaffen durch ihre thematische Vielfalt ein Gegengewicht zu vereinfachenden Darstellungen und Stereotypen. Sie bieten tiefgehende Analysen, kulturelle Auseinandersetzungen und eine Berichterstattung, die nicht nur auf kurzfristige Aufmerksamkeit abzielt, sondern auf langfristige Bildung und gesellschaftliche Integration. Diese Art von Programm fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bietet einen Raum für Dialog und Verständigung.



Durch die Einstellung von Spartensendern wie 3Sat würde ein bedeutender Teil dieses gesellschaftlichen Auftrags verloren gehen. Die Vielfalt und Qualität der Programmangebote würden darunter erheblich leiden, was auch negative Folgen für die gesellschaftliche Bildung und kulturelle Teilhabe hätte. 3Sat bietet Formate, die sich mit komplexen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen und eine Plattform für Diskussionen und Reflexionen bieten. Diese Programme haben nicht nur einen hohen Bildungswert, sondern sie fördern auch das Verständnis für unterschiedliche kulturelle Perspektiven und gesellschaftliche Entwicklungen in Europa.



Darüber hinaus ist 3Sat ein einzigartiges Beispiel für die europäische Zusammenarbeit im Rundfunkbereich. Als gemeinsames Projekt der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz verkörpert 3Sat die Idee eines grenzüberschreitenden und integrativen Kulturraums. Eine Einstellung des Senders würde somit nicht nur das kulturelle Angebot in Deutschland einschränken, sondern auch ein starkes Signal für den Rückzug aus der europäischen Kooperation im Medienbereich senden.



Ich verstehe die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht. Dennoch appelliere ich an die Rundfunkkommission der Länder, alternative Lösungen zu prüfen, die den Fortbestand von Spartensendern wie 3Sat ermöglichen. Die Einsparungen, die durch die Einstellung solcher Sender erzielt werden könnten, sind im Vergleich zu dem Verlust an kultureller Vielfalt und der Einschränkung der Programmqualität als gering anzusehen.



Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und hoffe, dass mein Anliegen bei Ihren Überlegungen Berücksichtigung findet. Der Fortbestand von 3Sat und anderen Spartensendern ist nicht nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit, sondern auch eine Frage der kulturellen Verantwortung, die der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland und Europa trägt.
Detlef Kokemoor Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Erschrecken habe ich gelesen, dass Sie den Sender 3sat abschaffen und die Inhalte teilweise in arte überführen wollen.



Hiermit spreche ich mich in aller Deutlichkeit gegen dieses Vorhaben aus.



Der Sender 3sat bietet ein einmaliges Programm aus Kultur und Wissenschaft, dass in Europa vermutlich einmalig ist. Außerdem bietet die Beteiligung der drei Partnerländer Österreich, Schweiz und Deutschland interessante Einblicke in das Leben und die Kultur unserer deutschsprachigen Nachbarn.



Auch der Sender arte bietet ein tolles Programm, das nicht reduziert werden darf.



Beide Sender 3sat und arte müssen in ihrer jetzigen Form erhalten bleiben.



Ich bitte Sie, sich dafür einzusetzen.



Mit freundlichen Grüßen

Detlef Kokemoor
Detlef Kürten Sehr geehrte Damen und Herren,

die geplante Änderung bzw Zusammenlegung von 3Sat und Arte und weiterer Sender, empfinde ich als nicht zukunftsträchtig.

3Sat und Arte sind kulturell völlig unterschiedlich und haben stark unterschiedliche Ziele. Das passt nicht.



Wer soll eigentlich kulturelle Themen an die Menschen bringen, wenn nicht 3Sat? Die Sendung Kulturzeit gehört zB zu den wichtigsten Sendungen in der deutschen Fernsehlandschaft.



Meiner Meinung nach sollte 3Sat erhalten bleiben, auch mit Blick auf die demokratische Kultur und Bildung. Wir benötigen dies dringend. Welcher Sender soll dies denn sonst tun? Bei den privaten Sendern ist Bildung und Kultur überhaupt nicht aufzufinden. Und wenn, dann nur im Sinne privater Gönner und interessierter Sponsoren.



In diesem Sinne: Reformen ja, aber sparen Sie nicht an unserer demokratischen Bildung und Kultur.



Mit freundlichen Grüßen

Detlef Kürten
Detlef Peyk Das öffentlich rechtliche Fernsehen hat einen Bildungsauftrag zu erfüllen.

Gerade jetzt, in Zeiten des wachsenden Rechtspopulismus und der Fake News, ist Qualitätsjournalismus im Bereich Wissen und Bildung von elementarer Bedeutung.



3sat ist beispielhaft in seiner Berichterstattung und der Vielfalt der Themen.

3sat muss deshalb unbedingt bleiben!



Ein Zusammenschluss mit Arte würde das Angebot an Bildung und Information ausdünnen.
Detlev Dr. Chercham Guten Tag!



Hiermit richte ich mich gegen die geplanten Kürzungen im Rundfunk und Fernsehangebot der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten.

Ich bin deutscher Staatsbürger, lebe in Frankreich und arbeite als Grenzgänger in Deutschland.

Die Informationsmöglichkeiten der o.g. TV- und Radiosender sind für mich sehr wichtig und werden täglich genutzt. ARTE ist als deutsch-Projekt ein wichtiges zwischenstaatliches Projekt. Insbesondere in der aktuellen Situation, die durch Grenzschließungen in der Corona-Krise, dem politisch stotternden Deutsch-Französischen Motor und den aktuellen Grenzkontrollen belastet ist. Als in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätiger Arzt muss ich mich täglich mit den Folgen am ausschließlich am Profit orientierten Medien auseinandersetzen. Hier sind vielen derzeitigen Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks eine viel zu wenig beworbene Alternative. Es sollten eher noch mehr Ressourcen eingesetzt werden, um auch Menschen unter 25 Jahren mehr zu erreichen. Das wäre gut investiertes Geld, welches der Gesellschaft auf lange Sicht vermutlich eher Geld sparen würde.

Vielen Dank, dass Sie sich meiner Argumentation angenommen haben.



Mit freundlichen Grüßen

Detlev Chercham
Detlev Eyßell Ich bin entschieden gegen diese Pläne, insbesondere dagegen, dass 3sat in ARTE aufgeht. Beides sind europäische Institutionen.

Insbesondere angesichts der gegenwärtigen politischen Trends darf hier nicht gekürzt werden, im Gegenteil.

Ich wende mich auch darüber hinaus gegen mögliche Kürzungen bei den Spartenkanälen, bei denen der

Öffentliche rechtliche Bildungsauftrag ernst genommen wird.

Wenn gekürzt werden muss, dann bitte bei den Unmengen von flachen Unterhaltungsendugen auf ARD und ZDF. Es ist auch in meinen Augen nicht nötig, dass mit den Rundfunkbeiträgen der Profisport subventioniert wird.

Wichtig ist mir auch der Erhalt des Deutschlandsfunks, der mit seinen politischen, gesellschaftspolitischen und kulturellen Sendungen unverzichtbar ist.
Detlev Konnerth 3sat ist ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Information. ARTE und 3sat sind die mit Abstand besten Programme im deutschen Fernsehen. Sie zusammenzulegen heißt, die Produktions Budgets zusammen zu fahren um damit Geld einzusparen. Es wird damit der Versuch unternommen, am Programm zu sparen. Bei aller Notwendigkeit im öffentlichen Rundfunk zu sparen, kann es nicht sein, dass ausgerechnet an der Kultur und Information der Rotstift angesetzt wird. Es gibt dutzende Möglichkeiten in der Verwaltung zu sparen, etwa durch Zusammenlegung der Geschäftsführung der ARD Anstalten. Auch eine Bündelung von Informationssendungen ist denkbar, ohne Einschränkungen im Programm. Kultur, und damit auch die Kultursender sind gerade in schwierigen Zeiten kein Luxus, sondern eine absolute Notwendigkeit.
Dewaldt Renate und Freddo Sehr geehrte Damen und Herren,



die Kulturangebote im Öffentlichen Rundfunk und Fernsehen dürfen keinesfalls gekürzt werden, im Gegenteil, diese müssen weiter gestärkt werden.

Hingegen kann den bei den vielen Rate- und Kochsendungen gekürzt werden.



Eine Bitte, und ganz besonders, 3 SAT und ARTE sind Leuchttürme, diese müssen so erhalten bleiben.



Viele Grüße

Renate und Freddo Dewaldt
DI Claus Herza Keine Berlusconisierung bzw. Orbanisierung der deutschsprachigen öffentlich rechtlichen Qualitätsprogramme!

Mit entsetzen habe ich die Information von den Plänen zur Einschränkung der öffentlich rechtlichen Qualitätsprogramme im deutschsprachigen Raum Kunde erhalten, von der auch der Sender mit österreichischer Beteiligung 3-Sat betroffen ist. Egal wie man es sieht, durch die Zusammenlegungspläne wird öffentlich rechtlliche Sendezeit reduziert und damit den kommerziell orientierten Privatsendern mehr Sendezeit überlassen. Wohin das im Endeffekt führt, kann man in den USA sehen, aber auch an Italien oder Ungarn, wo der aus der Aufklärung stammende Humboldtsche Bildungsauftrag zugunsten des totalitären römischen Herrscherprinzips: "Gebt dem Volk Brot und Spiele"aufgegeben wurde. Wenn Europa und speziell die Demokratie eine Zukunft hat, dann nur mit im Sinne der Aufklärung mit gut ausgebildeten Menschen wo Wissen statt Glauben vorherrscht. Hier den Sparstift anzusetzen, heisst unser aller Zukunft zu gefährden. Mit besorgten Grüßen:

Claus Herza, Perchtoldsdorf bei Wien
Diana Köberich Sehr geehrte Damen und Herren,



ich schlage vor, dass Sie einfach Ihre Finger davon lassen. Wir sollen immer mehr für weniger bezahlen. Geht es noch?

Ich meine, dass alles kaputtreformiert wird. Einfach nur Finger weg!



MfG
Diana Trostmann Sehr geehrte Damen und Herren,



zum Vorschlag, arte und 3sat zusammenzulegen: Zwei Sender,die ein Programm bieten, dass bei ARD und ZDF praktisch nicht mehr vorkommt - Dokumentationen, Filme abseits vom Mainstream und Kultur in all ihren Facetten. Und wie typisch - an Kultur wird immer gern gespart. Dasselbe gilt für ZDF Neo, Info und ONE. Quasi die einzigen öffentlich-rechtlichen Sender, deren Programm man sich noch anschauen kann. Das Hauptprogramm der ARD, zum Beispiel, hat doch abgesehen von Politmagazinen, nicht mehr viel zu bieten. Dasselbe gilt für das ZDF.



Und nicht jeder Zuschauer kann oder möchte ausschließlich online Angebote nutzen, deshalb müssen solche Programme weiterhin frei empfangbar bleiben via Satellit, Kabel etc.



Mit freundlichen Grüßen

Diana Trostmann
Diana Walaszek Ich verstehe den Druck, unter dem dieser Staatsvertragsentwurf zustande gekommen ist. Trotzdem finde ich diese Kürzungen nicht richtig. Jeder Kanal steht für sich und hat eigene Fans und eigene Schwerpunkte. Diese drastische Zusammenstreichung kommt wie ein Armutszeugnis für Vielfalt und Meinungsbildung daher. Das können wir gerade jetzt nicht gebrauchen. Gerade weil ich Rundfunkgebühren zahle, will ich dafür dann nicht nur 3 Sender geboten bekommen, sondern freue mich über die Vielfalt an Inhalten.

Ich würde mir wünschen das die Politik die Vielfalt verteidigt, anstatt einzuknicken. Gegen sinnvolle Einsparungen habe ich nichts aber sinnvoll scheint mir der Entwurf nicht zu sein. Die Vielfalt des Programms ist Ausdruck unserer demokratischen Freiheit und vielfältiger Meinungen und Lebensrealitäten.
Diarmait Krawczyk Eine planlose Kürzung in den Bereichen Bildung und Wissenschaft wie es mit ARDalpha und 3sat geplant ist nicht zu vertreten.



Bezüglich 3sat kann der positive Einfluß des einzigen Gemeinschaftsprogramm im deutschsprachigem Raum gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, deutlich höher als das doch sehr künstliche und politisch forcierte Programm arte. Soll doch arte in 3sat aufgelöst werden.



Gerade heute ist internationale Vielfalt wichtig um nicht im totalen Mainstream Einheitsbrei zu versumpfen.

Eine echte Verbesserung bei 3sat bestünde höchstens darin das furchtbare übersprechen vom Schweizerdeutsch einzustellen und höchstens als Option Untertitel einzuführen falls das irgendwelche Norddeutsche brauchen oder wünschen. Um Kosten zu sparen können das auch Studentenjobs sein.



Nicht selten stellen Experten Einsparungen mit Fusionen in Aussicht, die dann langfristig doch in Mehrausgaben ausufern, vom Qualitätsverlust ganz zu schweigen, denn jahrelang müssen sich alle mit den Einsparungen gedanklich beschäftigen, anstatt ihre jeweiligen Aufgaben optimal auszuführen.
dieanja Erst einmal empfinde ich die Frist für die Stellungnahmen der Bürger zu kurz, die Bekanntmachung der Möglichkeit in der Öffentlichkeit zu gering und das Auffinden des Kontaktformulars zu kompliziert für die Nutzer des ÖRR, die das Ganze finanzieren. Eine Reform war längst überfällig. Für mich persönlich geht die Reform nicht weit genug bzw. in die falsche Richtung. Ausgerechnet bei hochwertigen Sendern wie 3Sat und Arte einzusparen engt das derzeitige Angebot zu sehr in Richtung seichte Unterhaltung ein. Seichte Unterhaltung ist auch notwendig, aber warum nicht mal ein paar reine Bildungssender für Erwachsene und Kinder? Dafür könnte man beim Sport einsparen (bpsw. beim Morgenmagazin nimmt der Sport mit dem Wetter bereits die Hälfte der Sendungszeit ein). Einsparungspotenzial würde ich zudem bei den vielen Regionalsendern sehen. Muss denn jeder dieser Sender eigene seichte Vorabendserien oder Talkshows produzieren? Das Onlineprogramm könnte man allgemein zusammenlegen und übersichtlicher gestalten. Meiner Meinung nach gibt es zu viele Radiosender, die überwiegend alle dieselbe seichte Popmusik spielen. Hier wäre eine breitere Palette an Musikgenres wünschenswert (bspw. Jazz, Klassik, Rock, Metal). Meine letzte Bitte: belasst die Nachrichtenapps mit Textnachrichten! Es gibt noch Menschen, die gern lesen. Lesen bildet. Dafür könnte man die Nachrichten der Regionalsender auf regionale Themen einschränken und mehr Hintergründe zu den Nachrichtenthemen vermitteln.
dierk janssen Ich bitte Sie den Sender 3Sat weiter zu betreiben.

Es erschließt sich mir nicht, wie man in Zeiten grassierender rechter Hetze und inhaltlicher Verkürzungen auf Information und Bildung verzichten kann.

Eine der letzten Möglichkeiten uns gegen die grassierende Verdummung und Simplifizierung (Migranten sind an allem schuld) zu wehren ist Bildung und Aufklärung. 3Sat ist ein Teil davon.

Sparen an Infrastruktur und ähnlichem stärkt die Rechte.

Gruß

Janssen
Dierk Oloff Ich war entsetzt zu hören das ausgerechnet die Jugend- und Infoprogramme der öffentlich Rechtlichen reduziert werden sollten. Müssen wir neben den maroden Schulen der Jugend jetzt wirklich noch mehr den Zugang zu Bildung erschweren?

Es müsste mehr Bildungs- und Informationsquellen für junge Menschen geben und nicht weniger.
Dieter im deutschsprachigem raum gibt es nur ein länderübrgreifender sender, 3SAT .

ARTE ist ein französisch deutsches konzept, welches sich richtigerweise mehr und mehr als europäischer kultursender weiter entwickeln sollte.



beide müssen weiter existieren, sind es doch die letzten kultursendestationen.



sender für unterhaltung, sport, shows, games und auch nachrichten gibt es zuhauf. im speziellen sport grossverabstalltunge für die unsummen bezahlt werden müssen werden so oder so überall ausgestrahlt.



für einen unabhängigen jornalismus bezahle ich gerne gebühren und halte ich für alle unabdingbar. auch wenn dies einigen en dorn im auge ist, ist dies eine wichtige demokratische säule im system. dazu gehört auch die kultur.
Dieter Becher Hallo,



der Sender 3SAT gehört zu den wichigen und Guten im Wettbewerb zu den flachen privaten Anbietern. Sparmaßnahmen sind evtl. notwendig. Dann bitte bei den Fussball-Senderechten einsparen, die sind viel zu hoch, denn scließlich ist der Sport vorrrangig kommerziell. Die Fifa darf nicht mehr verdienen.



Gegen die allgemeine Verdummung hilft das 3SAT-Festivall, das in diesem Jahr besonders gut ist.



Weiter so!



Viele Grüße und Wünsche



Dieter Becher
Dieter Berthold-Kuhles Sehr geehrte Damen und Herren,



3sat muss bleiben!



Nur noch Shows und Krimis:

Nicht auszuhalten!

Retten Sie die Kultursender!



Mit freundlichen Grüßen



Dieter Berthold-Kuhles


Dieter Gabrian An 5 Werktagen pro Woche ist die kulturzeit schon seit vielen Jahren quasi zu einem "Lebensmittel" für mich geworden. Ich habe (fast) keine Folge versäumt .... ! Ähnlich geht es auch etlichen anderen meiner FreundInnen und Bekannten. Wir brauchen diese aktuellen Berichte aus Kunst, Literatur, Theater, Film, Architektur usw. ! Meist eben auch im sozial-historischen Kontext. Den Verlust unserer Lieblingssendung können wir uns kaum vorstellen.
Dieter Geismann Das Programmangebot der ARD ist überwiegend Wiederholungen sowie ein gleiches Angebot auf vielen Kanälen. Ich hätte mir schon lange die Einführung des "TV on Demand" gewünscht. Damit verbunden "Pay on Demand", ausser einer Grundgebühr für "Nachrichten und Bürgerinfo". Wir haben früher sehr oft 3SAT gesehen (z.B. Kulturzeit), aber in den letzten 10 Jahren wurde diese Sendung immer unerträglicher. Weil man mir die "Linke Meinung" des Senders, präsentierte. Ich möchte aber genau so wenig eine "Rechte Meinung", sondern Kultur Informationen. (Bei Linken muss Kultur Politisch sein) Ich will mir selbst eine Meinung bilden. Die Zusammenlegung von 3SAT und ARTE dürfte diese Linkslastigkeit (und schwache Leistung) etwas abschwächen und ist daher zu befürworten. ARTE war früher gut. Aber nach dem Rückzug von Frankreich, wurden die Sendungen immer weniger interessant.



Bei den Worten, "gesichert Rechts" denke ich immer gleich an "unsicher Links". Und wechsle den Sender. Ich habe den Eindruck, Fernsehen wird nur noch für die Unterschicht gemacht. Die Oberschicht schaut es bestimmt nicht und was macht die (z.Zt. schwindende) Mittelschicht? - Nicht einschalten!? Ich höre daher gern DLF, aber nicht DLF/Kultur.



Mich stört besonders, dass ARD und ZDF das gleiche Bildmaterial verwenden. Churchill sagte einmal: wenn 2 in die gleiche Richtung schauen, ist einer zuviel. ARD sollte werbefrei und als "INFO" (bleiben) werden. ZDF sollte jedoch TV on Demand werden und sich durch Werbung finanzieren. Bei der ARD sollten auch die Dritten bleiben und streng über ihr Sendegebiet informieren (inkl. Info aus dem Landesparlament). Sie sollten, wie es einmal war, den Bildungsauftrag (inkl. Kinderprogramme) wieder aufnehmen. Besonders nach 24 Uhr sollten sie abschalten und keine Wiederholungen senden. (Oder Sendungen mit Werbung, wegen der Einnahmen, Kostendeckend.)



Wenn also jetzt ein Diskurs über die Vielzahl der Sender beginnt, ist dies die richtige Richtung. Jedoch sollte auch die Qualität verbessert werden. Journalisten sollte bewusst sein, dass Ihre Meinung nicht zählt. Wenn Politiker oder Journalisten sagen, "man müsse es besser erklären", dann bedeutet dies, dass er denkt ich sei zu blöd.



Im Detail wäre vieles zu ergänzen. Aber dazu braucht man mehr Einsicht in die Internas der Sendeanstalten.

Insbesondere bei einer Vermischung der Sender, wessen Format sollte bleiben und was wegfallen.
Dieter Harnisch Guten Tag,

gegen die geplante Zusammenlegung des Öffentlich-rechtlichen Senders 3sat mit dem Sender Arte möchte ich hiermit meinen Protest einlegen.

















































































































































Diese Maßnahme würde wahrscheinlich bedeuten, dass wesentliche Kulturanteile von 3sat eingeschränkt bzw. wegfallen würden.

Ich verfolge seit Jahren regelmäßig die " kulturzeit", das Wissenschaftsmagazin "nano" und nicht zuletzt "Wissen hoch 2" mit der nachfolgenden Scobel-Diskussion...undund... Meine Befürchtung ist, dass ich die eine oder die andere Sendung in Zukunft wohl nicht mehr sehen darf.

Ich bin der Meinung, anstatt die Kulturanteile im öffentlich-

rechtlichen Fernsehen einzuschränken, sollte viel- mehr eine Ausweitung erfolgen.

Die drei Säulen der öffentlich-rechtlichen Struktur sind ja wohl immer noch Information, Bildung und Unterhaltung.

Dass gespart werden muss, leuchtet mir natürlich auch ein.



Für mich stellt sich aber die Frage,warum z.B.der "Tatort" mit seiner wöchentlichen Verbrechensbekämpfung einen so großen Raum einnehmen darf (Unterhaltung..Kostenfrage)

Herzlichen Dank für die Möglichkeit einer Stellungnahme.

Mit freundlichen Grüßen, Dieter Harnisch
Dieter Härtlein In Zeiten in der gerade auch von Seiten der Politik politische, kulturelle und wissenschaftliche Information und Bildung für die Bevölkerung verstärkt angemahnt und gefordert wird, sollten diese Aussagen nicht durch Maßnahmen konterkariert werden, die diesem Informations- und Bildungsziel zuwiderlaufen. Gemeint ist hier insbesondere die Zusammenlegung von 3Sat und Arte, aber auch Formate wie Phönix, ARDAlpha und ZDFInfo.

Bspw. werden in 3Sat sehr gute Sendungen und Dokumentationen mit wissenschaftlichen (z.B. nano, Scobel einschl. vorheriger Doku, Naturdokumentationen ...), kulturellen, politischen und historischen (z.B. Kulturzeit, sehr guten politisch-historischen Dokumentationen, kulturelle Veranstaltungen (Konzerte, Opern,...), nicht von ARD/ZDF gesendete Nachrichtenformate wie ZIB2, ...) Hintergrund ausgestrahlt, die aus einem sehr guten Zusammenspiel aus den deutschsprachigen 3Sat-Ländern resultiert. 3Sat ist das einzige Programm mit einem derartigen länderübergreifenden Zuschnitt der Länder Österreich, Schweiz und Deutschland.

Arte ist ebenfalls ein länderübergreifendes Programm, das analog wie 3Sat Alleinstellungsmerkmale in der länderübergreifende Programmgestaltung besitzt. Hier ist der Schwerpunkt allerdings stärker auf den französisch-deutschen Kontext gelegt, so dass sich die Programmgestaltung und inhaltliche Ausrichtung beträchtlich von der von 3Sat unterscheidet und sich eine Zusammenfassung von Arte und 3Sat (bzw. eine Verlagerung von (einigen?) 3Sat-Inhalten zu Arte) keine Synergien erwarten lässt. Es ist eher zu vermuten, dass damit die jeweiligen, ursprünglichen Programmkonzepte für 3Sat und Arte unter der Zusammenlegung leiden werden oder die richtigen und guten Entstehungsideen dieser Sender geopfert werden sollen - einschließlich der zu begrüßenden länderübergreifende Zusammenarbeit (zumindest in Teilen).

Beide Programme müssen nach meiner Ansicht in ihrer jetzigen Form erhalten bleiben, da nur diese einzigartige Programmgestaltung mit den außergewöhnlich guten Informations- und Bildungsformaten ihren Aufträgen gerecht werden können. Mit Blick auf die immer wieder aus politischer Sicht bemühten länderübergreifende Zusammenarbeit, wäre dies auch nur folgerichtig.

Da es bei den aufgezeigten Reformvorschlägen wohl offensichtlich eher um Einsparreformen denn um wirklich gute inhaltliche, weiterentwickelnde Reformen handelt, würde ich gerne statt der Zusammenlegungen von "3Sat/Arte" und "Phönix, ARDAlpha, ZDFInfo, Tagesschau24" folgende Einsparvorschläge machen:

1. weniger überteuerte Rechte für Fußball-Veranstaltung erwerben (wäre auch gegenüber den anderen unterrepräsentierten Sportarten gerechtfertigt!),

2. eher darüber nachdenken, ob nicht doch ARD und ZDF erheblich mehr programmtechnische und inhaltliche Überschneidungen aufweisen als andere "Spartensender", also (Teil-)Zusammenlegung von ARD und ZDF (ist vermutlich aber nicht gewollt) und

3. eine noch stärkere Straffung der dritten ARD-Programme auf nur wirklich lokale/regionale Inhalte und ggf. der weiteren Zusammenlegung von dritten Programmen.

Meine Bitte an die Rundfunkkommission und meine Hoffnung ist, dass die genannten, sehr guten und auch noch weitgehend werbefreien "Sparten-"Sender erhalten bleiben. Falls nicht, wäre dies ein großer Verlust für die bisher gute Programmlandschaft in Deutschland und vor allem für die zukünftige Gewährleistung des Informations- und Bildungsauftrags.
Dieter Höck Keine Veränderung bei den öffentlich-rechtlichen Sendern
Dieter Hollburg Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



bitte machen Sie sich nicht zu Gehilfen der rechten Kritiker des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Die Zusammenlegung von 3sat und ARTE würde zwangsläufig zu weniger Sendezeit und zum Verlust an gesellschaftlich relevanten Beiträgen führen. Aufklärung, Wissensvermittlung und diskursive Impulse sind heute für eine offene Gesellschaft nötiger denn je.

Wie sich die geplante Zusammenlegung inhaltlich gestalten soll, ist bisher auch in keiner Verlautbarung zu finden.



Bitte zerstören Sie kein Programmangebot, für das viele Zuschauer in unübersichtlichen Zeiten noch gerne Gebühren entrichten. Bewahren Sie 3sat und ARTE ihre Eigenständigkeit!



Mit freundlichem Gruß



Dieter Hollburg
Dieter Hülshoff Seit mehr als 20 Jahren versuche ich nicht eine Nano-Sendung von 3sat zu

verpassen. Ich schätze sehr die Themenvielfalt der Sendung und konnte

aus vielen Beiträgen gerade aus dem technischen und medizinischen Bereich

schon profitieren. Auch weiteren regelmäßig erscheinende Sendungen wie z.B.

Scobel, Kulturzeit und die sehr gut gemachten Beiträge der Natur anderer Länder

faszinieren mich fast jeden Tag.

Für mich ist 3-satt der Sender, mit dem ich mehr als 50% der täglichen Fernsehzeit

verbringe.

Ich halte es daher für wichtig, den Sender 3sat in den nächsten Jahren weiter

zu betreiben.

Nach wenigen Jahren in denen meine Frau, die eigentlich lieber irgendwelche

Spielfilme schaut, durch mich auf 3sat aufmerksam geworden ist, schaut sie

heute immer auch auf das Programm von 3sat und wählt immer öfter diesen Sender.

Mit freundlichen Grüßen!

Dieter Hülshoff
Dieter Jänisch-Bernstein Ich bin absolut dagegen, öffentlich-rechtliche Programme einzuschränken. Das führt zur Zunahme von Desinformation und Fakenews und gefährdet unsere Demokratie. Die GEZ-Gebühren sollten automatisch an die Inflationsrate angepasst werden, Sparmaßnahmen sollten den Sendern überlassen werden. Ich empfehle eine weitere Klage der öffentlich-rechtlichen Sendern vor dem Bundesverfassungsgericht, das Grundgesetz hat die Bedeutung des Rundfunksystems wegen der Erfahrungen in der Nazidiktatur abgebildet.
dieter koller mit sorge höre ich von der idee, 3sat in arte zu "integrieren". ich bin seit vielen jahren eifriger und dankbarer benutzer dieser beiden sender und wüsste nicht, was da zu "integrieren" sei.

3sat ist definitiv ein internationaler sender für den deutschspachigen raum mit interessanten beiträgen zu allen drei ländern - der einzige, soviel ich weiß.

arte ist definitiv ein deutsch-französisches und neuerdings europäisches projekt - auch das einzige, soviel ich weiß.

im sinne der erhaltung der artenvielfalt im staatlichen medialen raum plädiere ich sehr für die erhaltung dieser beiden einzigartigen sender.

ich weiß, wie sehr institutionen unter sparzwängen leiden, bin aber gleichzeitig sicher, dass mit genügend kreativer energie andere einsparmöglichkeiten gefunden werden können, als diese für mich fragwürdige "integration".

insbesondere das format "nano" würde ich sehr schmerzlich vermissen.



mit freundlichem gruß

dieter koller, tübingen
Dieter Kunze Ich erhebe Einspruch gegen die geplante Überführung von 3sat in ARTE.
Dieter Mensen Meine Frau und ich sind regelmäßige Zuschauer von Sendungen sowohl auf Arte (re:, französische Filme) als auch auf 3sat (u.a. Kulturzeit). Wir sehen die Aufgaben beider Sender als durchaus unterschiedlich an und würden es begrüßen, wenn beide langfristig erhalten bleiben. Das Mainstream-Angebot von ARD und ZDF – als auch zunehmend der Dritten Programme – ist demgegenüber für uns zunehmend uninteressant, abgesehen von den Nachrichtensendungen (Tagesschau, heute). Private Sender sehen wir fast gar nicht.
Dieter Müller Sehr geehrte Rundfunkkommission,

es ist aus meiner Sicht ein Skandal, überhaupt eine Debatte loszutreten, die den Wegfall, oder zumindest massive Kürzungen bei den sogenannten Spartensendern beinhaltet. 3sat mit arte zu fusionieren kann nur einen deutliche Verflachung des Angebots, und somit einen massiven Qualitätsverlust bedeuten.

Weiter halte ich die Diskussion Sender wie ZDFneo, One, ARD alpha, ZDFinfo, Tagesschau 24 und Phoenix vollständig zur Disposition zu stellen, schlichtweg für einen Angriff auf die Medienfreiheit und Vielfalt.

Damit könnte der staatliche Auftrag des ÖRR einmal mehr konterkariert werden. Diese Sender sind für mich der ausschliessliche Grund weiterhin die nicht unerheblichen Rundfunk-/ und Fernsehgebühren zu zahlen. Die Programme der Hauptsender ARD und ZDF sind über die Jahre und weite Strecken der Inhalte zunehmend beliebig geworden.

Gesamt entsteht bei mir der unterschwellige Verdacht, dass sowohl politisch entscheidende Positionen des Rundfunkrats, sowie der Intendanzen eindeutig fehlbesetzt sind. Ich möchte hier nicht polemisieren, erinnere mich aber u.a. zu gut an die Extravaganzen der ehemaligen RBB-Intendantin Schlesinger, deren Causa hier auch als Beispiel für ein Komplettversagen des Aufsichtsrats dienen möge ...

Machen Sie sich bitte zumindest die Mühe, das Gewicht der Petition von Katja Riha und anderer namhaft anerkannter Kulturschaffenden, sowie weiteren 120.000 Unterschriften zu legen.

Hochachtungsvoll,

Dieter Müller
Dieter Reifarth Sehr geehrte Damen und Herren,



Ihre Überlegung zwei so unterschiedlich ausgerichtete Sender wie arte und 3sat zusammenzulegen halte ich für verhängnisvoll. Deshalb nämlich, weil Sie damit das ohnehin armselige Angebot qualitativ hochwertiger Programme soweit absenken würden, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk vollends seine Legitimation verlöre. Ein Angebot das vorwiegend aus Quizsendungen, einander in endloser Folge selbstkopierender Krimis und Sport braucht kein Mensch. Haben Sie sich jemals gefragt, wie die Verelendung der Programme zustande gekommen ist? War es nicht die Einengung der Angebote, deren gehorsame Anpassung ans sog. Privatfernsehen, der eklatante Mangel an Selbstbehauptung? Vergleicht man heute das reguläre Programm etwa der Dritten mit dem von vor dreißig Jahren, meint man von einer Müllhalde auf einen Juwelierladen zu blicken.

Arte und 3sat sind die letzte Refugien hochwertigen, niveauvollen Fernsehens. Sie müssen unter allen Umständen in ihrer Autonomie erhalten bleiben. Diesen Anspruch haben die Zuschauerinnen und Zuschauer im Interesse ihrer politischen Kultur und Vielfalt.



Mit besten Grüßen, Dieter Reifarth
Dieter Rieck Eine Nachricht, die mich schockiert hat, ist der Vorschlag zur Zusammenlegung von ARTE und 3SAT. Beide Sender haben für mich eine besondere Bedeutung:

ARTE nimmt kulturelle Ereignisse und Filme ins Programm auf, die vom Mainstream weniger Beachtung finden und keine große Lobby haben -

3SAT ist für mich eine hervorragende Quelle für Informationen aus der Wissenschaft (z.B. täglich nano), die in den üblichen Nachrichtenkanälen ignoriert oder nur sehr kurz gefasst werden.

Deshalb habe beide Sender ihre eigene Daseinsberechtigung, die in einer Zusammenlegung zu einem Schrumpfprozess führen müssten! Ich bin sicher, dass die meisten Konsumenten dieser beiden Kanäle etwas schmerzlich vermissen würden!
Dieter Schreiber Im Zeitalter von Fake News und der Erosion aller sicher geglaubten Erkenntnisse ist eine qualitativ hochwertige, umfassende und schnelle Berichterstattung lebensnotwendig für den Erhalt von Demokratie und Freiheit. Jeder der glaubt man könne hier absurde Sparziele realisieren, trägt zur allgemeinen Verdummung und Ignoranz bei. Autokraten und Despoten können sich schon mal die Hände reiben, wenn die Informationsprogramme reduziert werden.
Dieter Tillmanns 3SAT und Arte sind in unserer Familie die Primären Fernsehsender

Das KulturProgramm und Wissenschaftsprogramm ist ausgewogen und trägt zusätzlich zum Europäischen Verständnis bei.

In unsere Familie besteht wenig Verständnid fuer ein zusammenlegen der beiden Sender.MfG Tillmanns &Ebert
Dieter und Anneliese Stellmach Der Fernsehkanal 3SAT wird in unserer Familie am häufigsten gesehen.

Besonders das Wissenschaftsmagazin nano findet großes Interesse, weil es die Themen allgemeinverständlich und ausführlich behandelt.



ES wäre für uns ein großer Verlust, wenn 3SAT und besonders nano im öffentlich rechtlichen Fernsehen entfallen würden.



Private Programme werden bei uns praktisch nicht angesehen.
Dieter Wagner zukünftig noch mehr Fußball, shows, trash TV

wer braucht schon Informationen, Fakten, Kultur

wer regiert da jetzt schon ohne politisches Mandat?

wieso weshalb warum....

darf in Zukunft wohl niemand mehr fragen

gute Nacht D
Dieter Wallmersperger aus Stuttgart 3Sat ist der herausragende Sender mit qualitativ hochwertigen Sendungen.

Meine Frau und ich sind absolute Fans.



Wir wollen nicht, dass nur noch das "Dschungelcamp" oder "Tüll und Tränen" übrigbleibt. Dafür würde ich nichts bezahlen.
Dieter Wallmersperger aus Stuttgart 3Sat muss bleiben !!!



3Sat ist der einzige Kultur- und Wissenschaftssender den meine Frau und ich schauen.

Dagegen sehen sogar ARD und ZDF blass aus

Lassen Sie nicht zu, dass der Sender in Arte aufgeht. Beide Sender haben ihre Berechtigung.
Dieter Walter 3Sat wegsparen, das bitte bloß nicht, das ist neben Kika und Arte der einzige eurer Sender der nicht langweilig ist. Spart bitte bei diesen überflüssigen Regionalsendern (BSP Mir san mir, dahoam ist dahom, ....) und an den Volksmusikstars.
Dieter Weber Viele von 3-sat abgedeckten Formate sind Volksbildungsformate für Gesellschaft, Politik, Umwelt und Kultur. Diese Angebote unterstützen die gesellschaftlichen Diskussionen und helfen uns der Rechtswende der Bundesrepublik und den deutschen Antisemitismus entgegenzustehen.
Dieter Wünnenberg Sehr geehrte Damen und Herren,

keinesfalls sollte der TV-Sender 3sat (oder arte) abgeschafft oder sonstwie "integriert" werden. Enormes Einsparpotential sehe ich bei Übertragungsrechten für Sportveranstaltungen wie Olympia oder Fußball. Ich bin zwar auch Fußballfan aber es muss nicht jeder Jungstar mit dem Porsche zum Training kommen. Und Olympia ist eine undurchschaubare Geldvermehrungs-Institution für sehr wenige männliche Mercedes S-Klasse Fans.

MfG

Dieter Wünnenberg
Dietmar Honka Guten Tag in der Rundfunkkommission,



ich habe heute in der FAS gelesen, dass Arte und 3Sat unter der Rubrik Kultur zusammengelegt werden sollen. Da ist zunächst nichts dagegen einzuwenden. Bei genauerem Hinschauen frage ich mich allerdings im Bezug auf die Kulturschaffenden ob denn das Budget dadurch insgesamt kleiner wird für Kultur.

Mit Kultur meine ich auch Themen der Philosophie, Dokumentationen nicht nur über Sportler, klassische Musik, Reise, Jazz u.v.m. Eben das was man eigentlich auch als Auftrag des öffentlich rechtlichen Fernsehen verstehen kann.

Ich muss zugeben, dass ich noch wenig über die geplante Fusion weiß, was daran liegen kann, dass ich schon viele Dinge und Serien streame und kaum noch im oldschool-Fernsehprogramm unterwegs bin. Wahrscheinlich haben sie die Fusion schon lange angekündigt und ich bin eine der noch überraschten Personen die so eine Entscheidung über die Printmedien mitbekommen hat.

Mir liegt am Herzen, dass Bildung und gut recherchierte Information sowie natürlich Kultur genügend Budget zu Verfügung steht, dass in den Bereichen gut gearbeitet werden kann und die "Zulieferer" aus den Theatern und Schauspielhäusern und Orchestern... weiterhin eine große öffentliche Bühne bekommen. Das kann gerne digital zum download sein und gern vernetzt oder verlinkt mit Sendern die gern von Jugendlichen geschaut werden. Die Jugendlichen scheinen im Moment weitgehend isoliert von Konzert, Klassik, Jazz , Thaeater und empfinden das wohl auch als etwas elitäres, das nicht in ihr Lebenskonzept von Soap, Sport und Sofa passt. Das erlebe in meinem Alltag, der mit Jugend zu tun hat. Und ja, die Kultur der Jugend scheint momentan insbesondere der Sport zu sein und die Sprache die sich dort manifestiert ist nicht immer förderlich für ein gutes Miteinander. Deswegen mein Apell, die Jugend nicht zu vergessen und sie abzuholen, damit sie sich gesehen, verstanden und nicht isoliert fühlt. Dazu braucht es eben auch ein zufriedenstellendes Budget für den neuen Sender und die beteiligten Kulturschaffenden.

Viele Grüße

Dietmar Honka
Dietmar Kreuzer Die wenigen Sender mit interessanten Sendungen und Informationen dürfen nach meiner Meinung nicht auch noch reduziert werden. Die jüngeren Generationen informieren sich ohnehin fast nur mehr übers Internet mit allen dabei bekannten Gefahren und Problematiken.
Dietmar Pfennig Für soziale, politische, geschichliche und kulturelle Inhalte muss gerade jetzt mehr, statt weniger angeboten werden.
Dietmar Pickhan Leider scheinen Sie einen ungesunden Trend in unserer Gesellschaft fortzusetzen: Immer weniger Bildung, immer weniger Kultur, dafür umso mehr Trash oder um es klar auf deutsch zu benennen, Müll im TV.



Ich möchte nicht schon wieder die Pisa-Studie bemühen aber es wundert mich nicht (mehr), dass es in Deutschland immer weniger Personen gelingt, einen fehlerfreien Satz zu Papier zu bringen, bzw. ins Handy zu tippen.





Mit freundlichen Grüßen



Dietmar Pickhan
Dietmar Pooch Sehr geehrte Damen und Herren Politiker,



Vorab 2 Vorbemerkungen zu Ihrem Diskussionsentwurf:

Für die meisten Bürger ist es wohl kaum möglich, Ihren Diskussionsentwurf in der eingeräumten Frist von 14 Tagen intensiv durchzuarbeiten um entsprechende detaillierte Stellungnahme abzugeben.

Gemessen an der Zeit, die Sie als Fachleute & Demokraten, die Sie sein sollten, benötigt haben um ein 112 seitiges Diskussionspapier zu erstellen ist der eingeräumte Äußerungszeitraum zu kurz bemessen und hinterläßt den Eindruck, das Sie das Projekt bzw. die angestrebten Änderungen ohne große Aufmerksamkeit und Diskussion durchpeitschen wollen. Selbst Fachleute, die sich mit der Materie gut auskennen kritisieren den Zeitraum sich zu äußern als zu kurz und das ein Zeitraum von mindestens 4-6 Wochen angemessen wäre. Ich halte ihr Verfahren für grob undemokratisch.



Aus den vorgenannten Gründen muss ich meinen Diskussionsbeitrag leider beschränken:

Es ist traurig, das Sie einige der informativsten Nachrichten- Kultur- und Wissenschafts-bezogenen Sender zusammenlegen bzw. streichen möchten. Man kann wohl kaum die Qualität und Vielfalt von Arte und 3 Sat zusammenlegen und daraus ein qualitativ und quantitativ gleichwertiges Programm gestalten. Es spricht einiges dafür, das Sie mit diesem Weg den langsamen Tod beider Sender einleiten, weil es nichts halbes und nichts ganzes sein wird. In jedem Fall nimmt die Vielfalt, die Quantität und wahrscheinlich auch die Qualität ab. Außerdem Sie ignorieren die Gründungsidee dieser beiden Sender.



Es hat ja gute Gründe gegeben eben Arte als kulturverbindenden Sender für Franzosen und Deutsche zu etablieren, sowie 3 Sat für die deutschsprachigen Länder Schweiz, Österreich und Deutschland zu initiieren. Im Rahmen der politischen Situation in der immer mehr Mitbürger an die politischen Ränder abdriften, reduzieren Sie das informative, kulturelle und wissenschaftliche Angebot. Das würde ich als vorauseilenden Gehorsam für Rechte und Linke Gruppierungen / Parteien bezeichnen, die es sicher begrüßen, wenn es weniger detailreiche Berichterstattung, Aufklärung und Aufarbeitung der europäischen und weltweiten Geschehnisse gibt. In der jetzigen Zeit ist es geradezu das Gegenteil, das nötig ist um Fake-News, Fremdenfeindlichkeit etc. zu begegnen und Demokratie und Völkerverständigung zu stützen.





Ich möchte hier Auszugsweise auf den von Ihnen vorangestellten Auftrag nach §26 verweisen:

„Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. Sie sollen hierdurch die internationale Verständigung, die europäische Integration, den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie den gesamtgesellschaftlichen Diskurs in Bund und Ländern fördern.“



Sie sind leider dabei, diesen Auftrag einzuschränken und reduzieren gerade die Bereiche Nachrichten aus Europäischer Sicht, Wissenschaft und Kultur.

Ich bin der Meinung, Sie sollten eher Einsparungen im Bereich kommerzieller Sendungen anstreben, die weniger dem Hauptaugenmerk des Auftrages der öffentlichen Rundfunkanstalten entsprechen.



Im übrigen verweise ich darauf: Umso weniger Sie dem Auftrag aus §26 nachkommen, desto mehr erlischt der Anspruch auf Rundfunkgebühren, die von der Bevölkerung und Unternehmen zwangsweise zu zahlen sind. Zum guten Schluß werden die Rundfunkanstalten dann privatisiert oder gehen unter. Sie haben dann übrigens auch nichts mehr zu entscheiden.
Dietmar Riebe Die 3sat NANO - Sendungen sind sehr informativ, bewirken ein Allgemeinwissenszuwachs und sind auf der Höhe der Zeit. Unbedingt weiter senden !!! Müßte als Pflichtsendung für Politiker/Entscheidungsträger beschossen werden !
Dietmar Selbach Sehr geehrte Damen und Herren,



lassen Sie bitte 3Sat so wie es ist. Es ist einer der besten TV-Kanäle in Sachen Kultur, Bildung und Unterhaltung für den deutschsprachigen Raum.



3Sat darf nicht sterben oder in Arte (darf ebenso nicht sterben!!!) aufgehen.



Freundliche Grüße



Dietmar Selbach
Dietmar Spohn An die Kommission !

Ich hoffe schwer, dass noch andere Lösungen gefunden werden, als Sender (Radio oder Fernsehen)

zu streichen oder wie vorgeschlagen, z.Bsp. 3sat und arte zusammenzulegen.

3sat und arte gehören, jeder für sich genommen, auch objektiv betrachtet, zum Besten was im linearen Fernsehen

angeboten wird. Eine Zusammenlegung schwächt nicht nur jeden der beiden Sender, sondern auch den

Öffentlich Rechtlichen Auftrag.

Auch bei den Radioprogrammen und den anderen Fernsehangeboten sollte nicht gespart werde.

Der öffentlich rechtliche Auftrag müsste angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Lage und Entwicklung

sogar noch gestärkt werden.

Denken Sie nochmals darüber nach, wie so ein Streichprogramm gestoppt werden kann.

Was ist mit dem Beitrag, denken Sie über eine angemessene Erhöhung nach und erhalten

sie so tolle Formate wie 3sat, arte, auch die Kinder- und Jugendformate.

Ebenso sollte die Radio- und Fernsehlandschaft nicht nur den privaten Anbietern überlassen werden.

Die Gesellschaft und die Demokratie braucht unabhängiges öffentliches Fernsehen und Radio, in Zukunft immer mehr.

Und vor allem Kürzungen im Kulturbereich werden sich langfristig als sehr schädlich für Demokratie und Meinungsvielfalt

erweisen.

Ich hoffe auf Einsicht und gute Entscheidungen.

Beste Grüße vom Lande auf der Alb

Dietmar Spohn
Dietmar Steenbuck Der Sender 3sat sollte aus meiner Sicht erhalten werden, da dort qualitativ hochwertige Sendungen, wie z. B. "Nano", und andere interessante Kultur- und Natursendungen gesendet werden.
Dietmar Winter Ich trete für eine Beibehaltung und Eigenständigkeit des Senders 3SAT ein.

Begründung: Kein anderer Sender erfüllt den Bildungsauftrag mit Beitragen aus Forschung und Wissenschaft so gut und nachhaltig wie 3SAT, z.B. mit "nano". Es liegt nahe, dass Bildungsqualität verloren ginge, wenn 3SAT in arte aufgeht und Angebote zusammengestrichen werden.
Dietmar Zellner Sehr geehrte Damen und Herren,





aus Sicht der Politik kann man also auf Kultur verzichten. Die Ministerpräsidenten der Länder als Mitglieder dieses kulturlosen Kreises lassen sich zwar gerne zu Musikfestivals wie Bayreuth, Rheingau-Musik-Festival und dergleichen einladen, zeigen sich damit vor den Augen der Öffentlichkeit kulturinteressiert, wenn es aber darauf ankommt, Kultur auch einem größeren Kreis der Bevölkerung zu vermitteln und zu ermöglichen, hört das Kulturbewusstsein auf.



Inhaltlich verweise ich auf die beiden in der FAZ erschienenen Artikel "Das Ende der Kulturzeit" von Jürgen Kaube und "Nicht nur der Kultur gehts an den Kragen" von Gert Scobel. Letzterer hat derart viele Auszeichnungen erhalten, dass sich die Herren und Damen der Staatskanzleien zum Nachweis ihrer Kompetenz nur auf die Staatsorden berufen können, die sie sich gegenseitig verleihen.



Natürlich sind sie demokratisch berufen, sozusagen demokratischer Adel. Doch der Hinweis auf die wunderbare Demokratie, die sie alle legitimiert, erscheint ein wenig hohl, bedenkt man, dass es nun um das Aufkündigen von Staatsverträgen mit Österreich, Frankreich und der Schweiz geht, allesamt auf demokratischer Grundlage geschlossen, die dann brüsk und brutal beendet werden. Wahrscheinlich ist in diesen Verträgen nicht einmal eine Kündigungsmöglichkeit vereinbart. Jedenfalls keine, die derart abstruse Gründe, Abschaffen des Kulturellen zugunsten von Shows, Rosenheim-Cops und dergleichen, abdeckt.



Wie steht es in diesem Zusammenhang eigentlich mit den Werten, wie internationale Zusammenarbeit, Stärkung der gegenseitigen Werte und Demokratien, die von unseren Politik-Protagonisten so gerne sonntags und bei anderer festlicher Gelegenheit gerühmt werden?



Vielleicht muss das Politik-Establishment nun aber die Stimmen der neuen Bundesländer fürchten, die diesen Weg bergab nicht mitgehen wollen. Mal sehen, ob die AfD, gesichert rechtsextremistisch, ich weiß, da ein wenig Wasser in den Champagner unserer Politik-Aktivisten gießen kann.



Irgendwie lustig, da ruht die Hoffnung auf denen, mit denen niemand redet, jedenfalls niemand, der die demokratischen Grundwerte verinnerlicht hat, und die dann vielleicht Sand ins Getriebe der Abschaffung von Kultur, Philosophie und geistiger Werte streuen.



Ich gehe davon aus, dass Sie das Projekt Erziehungsfernsehen, den Begriff habe ich bei der NZZ gelesen, durch den Verzicht auf kulturelle Programme noch besser verfolgen können. Schließlich gilt es, keinen Schatten auf die demokratische Gesinnung der Öffentlich-Rechtlichen kommen zu lassen. Da lässt man dann schon einmal Gegenmeinungen weg, die mögliche Verwirrung des Volkes wäre zu befürchten. Corona und die weitgehend kritiklose Berichterstattung zur Selbstverteidigung Israels lassen grüßen.



Dabei geht es den Öffentlich-Rechtlichen immer um die Wahrheit, so hat es doch einmal einer Ihrer Nachrichtensprecher-Stars, Claus Kleber heißt er wohl, in einem Buch der Öffentlichkeit suggeriert.

Diesem Geiste folgend sind sozialdemokratische Politgrößen einer Preisverleihung für gute journalistische Arbeit an den Chefredakteur der NZZ ferngeblieben. Dabei hat es zu dieser Zeit sat3 und arte noch gegeben, am Ende ist es dann doch eine Frage des Benehmens. Entschuldigung, da habe ich mich doch verirrt, um Demokratie und deren Verteidigung ging es natürlich.



Weiterhin alles Gute auf Ihrem Weg zur Abschaffung der Kultur. Es ist zu befürchten, dass Sie dabei genauso erfolgreich sein werden, wie Sie es bei der Abschaffung eines qualitativ guten Bildungssystems bereits gewesen sind.



In diesem Sinne mit freundlichen Grüßen



Dietmar Zellner
Dietmar& Roberta Donath Wir würden es als gravierenden Verlust empfinden, wenn die Angebote in 3sat in arte aufgehen würden. Im öffentlichen-rechtlichen Fernsehen ist die Sparte n.u.E. unterrepräsentiert (s.z.B. Abendprogramm ard und zdf). Darum sind wir ganz entschieden für die Erhaltung der Angebote in 3sat. Wenn Sparmaßnahmen notwendig sind, dann gerne bei den überrepräsentierten Tiersendungen, Gameshows, Auktionssendungen…eben bei allem, was aus unserer Sicht ziemlich sinnfrei ist! Beste Grüße
Dietrich Büsching Eine Einschränkung des Angebotes von 3Sat würde ich sehr bedauern. Sparen bei der Sportberichterstattung fände ich dagegen verschmerzbar. Letztlich werden Teile der exorbitant hohen Spielergehälter im Fußball ja aus Beitragsgeldern finanziert.

Mfg Dietrich Büsching
Dietrich Frank Hallo,



ich wurde alarmiert, wegen der geplanten "Reform" des ÖRR. Der Öffentliche zeichnet sich aus durch Meinungsvielfalt, Kulturvielfalt und zuverlässige Information.

Die Pläne, 3-sat und #Arte zusammenzulegen werden die Vielfalt des ÖRR einschränken.

Schon jetzt verärgern mich ARD und ZDF mit ständiger Präsenz demokratiefeindlicher Vertreter der Politik, ob bei Lanz, Maischberger, Illner oder sonstwo. Gerade jetzt wäre die geplante "Reform" ein weiterer Schritt zur Überflüssigmachung des ÖRR.

Ich plädieren für einen Erhalt der bisherigen Sender / Formate.



Dietrich Frank
Dietrich Krause-Harder Noch bevor ich mir die Mühe mache, die wesentlichen Einschränkungen des deutschen Sendernetzes und fast aller l Programmschemata nachzulesen bringe ich hiermit meine tiefe Sorge um eine der wichtigsten Kulturinstitutionen zum Ausdruck! Und die Begründung, die Rundfunk- und TV-Gebühr dürfe nicht weiter erhöht werden, rechtfertigt nie und n nimmer

diese m brachialen Kahlschlag!! Die Ignoranz, Millionen von Hörern von ihrem geliebten Lokal- oder Regionalsender abzuschneiden gibt zumindest Anlass für einen Gang zum Verfassungsgericht!!!

Nein, nicht alle ca. 44 Millionen Haushalte haben Zugang zum digitalen Netz oder wollten dies einfach nicht wagen. Eine "Zusammenlegung" der seit Jahrzehnten gewachsenen Sender ketten 3SAT und Arte spottet den beiden Profilen Hohn, Zuschauer werden flüchten vor soviel Einheitsbrei.

Kurz gesagt, ein Horrorszenario mit dem Ziel der Zerschlagung gewachsener und etablierter Medien.

Mein Anliegen ist fokussiert auf Kultur, Bildung und Wissenschaft - aber die geplanten "Programmpakete" anderer Bereiche wie Politik, Wirtschaft und

sogar Sport werden wohl auch viel zur Abwendung des Publikums führen.



Noch kürzer gesagt: DIE LEUTE SOLLEN HALT DIE 2PRIVATEN2 SCHAUEN, WENN SIE DAS NICHT OHNEHIN TUN. Gottlob werde ich das Endziel (alles nur digital) nicht mehr erleben.

Und in den verbleibenden Tagen werde ich mir dieses Monstrum von Staatsvertrag anschauen und weithin zu verbreiten versuche.
Dietrich Ludwig Müller Ich bin seit vielen Jahren, kontinuierlicher Zuschauer der Sendung "Kulturzeit" des Senders 3sat.

Einer Zusammenlegung von den Sendern 3sat und arte möchten ich energisch widersprechen.

Ich haben die Befürchtung, dass - auf kurz oder lang - ,der Beitrag "Kulturzeit" zwischen den Sendern aufgerieben und eventuell ganz verschwinden wird.

Für mich ist die "Kulturzeit" eine sehr wichtige Sendung für das Nahebringen der Kultur an die Bürger, mit all ihren Facetten in der heutigen Zeit.

Wo so vieles in Frage gestellt wird, darf solch eine Sendung einer Sparmaßnahme oder Reform nicht geopfert werden.

Eine weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist:

Die Konzentration auf die deutschsprachigen Länder : Österreich, Schweiz und Deutschland.

Veranstaltungen, Anregungen sowie Informationen von den Beiträgen aus diesen 3 Ländern, können von den Zuschauern ohne große Probleme umgesetzt werden.

Es bestehen keine großen sprachliche sowie räumliche Probleme

Bitte beachten Sie bei Ihrer Entscheidung für eine Reform meine Einwände.

Vielen Dank



Mit der Hoffnung, dass "Kulturzeit" bei 3sat noch lange erhalten bleibt,

grüßt Sie



Dietrich Müller
Dietrich Schulze Horn Ich finde es außerordentlich schade das einige Fernsehsender zusammengelegt werden sollen.Die kulturelle u. Wissenschaftliche Vielfalt geht verloren. Überraschendes zu bekommen wird nicht mehr möglich sein. Alles dem Internet zu überlassen ist keine gute Idee. Ob man allerdings für Fußballveranstaltungen Millionen ausgibt sollte man schon überlegen, d.h. nicht das solche Veranstaltungen wegfallen sollten. Auch die Gehaltsstruktur von Kommentatoren sollte überlegt werden. Millionengehälter sind restlos übertrieben. Ich bin froh das ich mich durch so viele Wege informieren kann.Information durch wenige Wege führt nur zu Rechtsextremismus.
Dietrich Teickner Hallo,

ich plädiere für den Erhalt von 3sat, die Sendung Nano ist für mich nach Tagesschau und dem Wetter die wichtigste Sendung, da ich über sie objektiv über die wissenschaftlichen und auch gesellschaftlichen Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten werde.
Dietrich Wild Sehr geehrte Damen und Herren,



Ihre Präsentation habe ich mir angesehen und zudem kurz zwei Artikel auf sueddeutsche.de und einen kleinen Beitrag in der 3Sat Kulturzeit gesehen. Ich muss sagen: Ihre Pläne sind schrecklich!!



Weshalb wollen Sie das öffentlich-rechtliche Fernsehen (und den Hörfunk) schrumpfen? Vermutlich geht es um Geld, aber das kommt in Ihrer Präsentation nicht richtig rüber. Selbst wenn: die öffentlich-rechtlichen Sender sind ihr Geld wert. Vielleicht könnten Sie - wenn schon - eine Obergrenze für Intendantengehälter einführen? Bei maßvollen Ausgaben für Sportrechte bin ich auch dabei, andererseits schauen das wirklich viele Menschen im Seniorenalter.



Wo Sie in der Tat kürzen sollten, sind die Kriminalfilme, Krimiserien, usw. Ich vermute, dass diese auch zur wohl schon seit längerem eher schlechten Stimmung im Land beitragen. Ich zappe alle Krimis und deren Trailer konsequent weg. Die Vielzahl an Krimis im Fernsehen, das ist wirklich eine Fehlentwicklung und hier sollten Sie bitte eingreifen. Keine Krimis vor 21 Uhr. Keine Werbetrailer für Krimis. Und eine Begrenzung auf maximal zwei Krimis parallel in allen öffentlich-rechtlichen Sendern. Ich zähle auch z.B. die Rosenheimcops zu den Krimis (es gibt auch dort stets Tote).



Um es klar zu sagen: Die öffentlich-rechtlichen Spartenkanäle schaue ich täglich, Privatfernsehen so gut wie nie. Es gibt im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wirklich sehr viele, sehr gute Sendungen. Die Vielfalt der dritten Programme stärkt den Zusammenhalt in Deutschland. 3Sat den Zusammenhalt im deutschen Sprachraum und Arte die Freundschaft mit Frankreich. Ich nutze die Mediatheken sehr wenig, sondern das richtige Fernsehen. Das soll bitte so bleiben!!



Ich frage mich auch, weshalb niemand in der Politik gegen diese Pläne rebelliert? Ich vermute, weil Sie die Menschen bewusst im Unklaren lassen. Dieses Kontaktformular habe ich nur wegen der 3Sat Kulturzeit gefunden, die ich heute früh zufällig als Wiederholung gesehen habe, weil ich nicht mehr schlafen konnte.



Insofern: Stemmen Sie sich gegen die Gegner es öffentlich-rechtlichen Rundfunks! Diese gegen sich zwar nicht immer klar zu erkennen, aber sie sind m.E. einerseits ideologiegetrieben (FDP, AFD...) und ansonsten wohl vor allem interessengeleitet: private Medienunternehmen und deren Unterstützer in der Politik (CDU und CSU).



Wenn Sie Fragen an mich haben, melden Sie sich bitte jederzeit, meine Email-Adresse haben Sie nun ja.



Mit freundlichen Grüßen

DW
Dietrich Zosel Guten Tag,



ich halte es für vollkommen wirklichkeitsfremd, die beiden Sender Arte und 3sat zusammenzulegen.

Das sind die beiden Sender die durchgängig sehr sehenswerte (sprich: wo man etwas lernen kann) Sendungen ausstrahlen.

Die Zusammenlegung würde automatisch Verluste bei beiden Programmen bedeuten. Ich habe noch keine Sendung NANO verpaßt, da werden neueste wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich dargestellt.

Also bitte keine Kürzungen bei der Bildung



Herzliche Grüße

Dietrich Zosel
dimontelupo Sehr geehrte Damen und Herren,



es ist nicht in Ordnung, die einzigen kulturell relevanten Sender Arte und 3Sat einzudampfen.
Dinah Potelle Sehr geehrte Damen und Herren,



ich habe gelesen, dass geplant sei, die Sender arte und 3sat zusammenzulegen, bzw. 3sat in arte zu integrieren. Dem Reformpapier ist nicht zu entnehmen, wie diese Integration aussehen soll. Für die kulturellen Sendungen mag eine Zusammenlegung mit 3sat zum Teil sinnvoll erscheinen. Was wird jedoch aus den vielen Wissenschaftssendungen von wie nano, wissen hoch 2, etc.? Diese werden in dem Papier/Entwurf nicht erwähnt. Was ist hier vorgesehen? Ich hoffe sehr, dass solche Formate weiterhin bestehen bleiben können. Vielen Dank.



Mit freundlichen Grüßen,

Dinah Potelle
Dipl. - Kfm. Birgitta Osterhaus Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr!



Als ich vor ein paar Tagen erfuhr, daß Sie so gute Sender wie ARTE, 3 - Sat und Phoenix zur Disposition stellen, war ich schockiert.



Schon jetzt ist es schwierig dauerhaft anspruchsvolle Unterhaltung im Fernsehen zu finden. Auch meiner besten Freundin, die ebenfalls Akademikerin ist, geht es genauso.



Was die Kosten anbelangt, so ist es nun einmal so: "Was nichts ist, daß kostet auch nichts". Qualität hat nun einmal seinen Preis.



Profitieren nur Diejenigen davon, die in Ihren Machtstrukturen das Sagen haben? Ich habe viel Erfahrungen in der Industrie erlebt und kann mir eine Meinungsäußerung erlauben. Das Geld sollte nicht in der Verwaltung versickern oder bei Fernsehsendungen, wo die Qualität zweitrangig ist.



Konkret kann ich meine Kritik zu 2 Filmen äußern. Es betrifft allerdings andere öffentlich - rechtliche Sender. Die Neuauflagen von Winnetou sind qualitativ miserabel und langweilig. Ich lege sehr viel Wert auf eine erstklassige deutsche Sprache! Dies war bei Winnetou "unterirdisch". Auch die Kostüme und Pferde waren erschreckend schlecht. Dafür haben Sie Geld ausgegeben?! Das kann ich nicht verstehen.



Die Neuauflage von den "Sissi - Filmen" ist vom Niveau entsetzlich!! Gleich mit Porno = "Selbstbefriedigung" im 1. Teil zu beginnen, hat mich veranlaßt, sofort ein anderes Programm zu wählen.



Wenn Sie jetzt wirklich Geld einsparen müssen, dann hoffe ich für Sie, daß Sie sich gegen Machtstrukturen zur Wehr setzen können.



Mit freundlichen Grüßen



Birgitta Osterhaus
Dipl. Phys. Univ. Stefan Schalamon Sehr geehrte Damen und Herren,



jedes mal, wenn ich von meinen Auslandsreisen nach Deutschland zurückkehre, atme ich auf und genieße sehr die Nachrichten und Hintergrundberichterstattungen zu aktuellen Themen in den verschiedenen Sendern der ARD. Denn dort erhalte ich über die aktuellen Ereignisse aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Sport sehr gut recherchierte, umfangreiche, neutrale und seriöse Informationen ohne Werbeunterbrechungen.



Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn die meisten Nachrichtensender außerhalb Zentraleuropas berichten einseitig, oberflächlich, und auch unvollständig. Zudem stören die ständigen Werbeunterbrechungen, welche die Konzentration auf die gewünschten Informationen stark behindern, wenn nicht verhindern.



Zu ihren Vorschlägen der Rundfunkkommission möchte ich folgendes bemerken:



1. Die Höhe des Rundfunkbeitrages wird regelmäßig von der Politik missbraucht. Es ist einfach, vor anstehenden Wahlen der Bevölkerung zu versprechen, dass man gegen eine Erhöhung des Beitrages sei. Irgendwie ist es in Mode und kommt gut an, geht jedoch an der Realität komplett vorbei und wird unverhältnismäßig überhöht. Ein größerer Teil unserer Bevölkerung ist ohne Wimpernzucken bereit, jedes Jahr wesentlich größere Teuerungen bei Streaming-Anbietern wie DAZN, Netflix, Amazon oder Sky zu akzeptieren, jedoch nicht Erhöhungen auf Cent-Niveau bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Auch Deutschland Radio, ARD und ZDF haben Personalkosten und können nicht einfach die Augen vor den Tariferhöhungen und der Inflation um sie herum ignorieren, da sie sonst sehr schnell in Zeiten des Fachkräftemangels kein qualifiziertes Personal mehr am Markt finden und ihren Kern-Auftrag, nämlich die Bevölkerung zeitnah, gut recherchiert, seriös und umfassend über alle relevanten Geschehnisse zu informieren. Ich wäre auch bereit, 20 Euro zu bezahlen, um die Qualität und Seriosität der Information in Deutschland zu erhalten.

APPELL:

Liebe Politiker, bitte versprecht nicht das Einfrieren von Rundfunkbeiträgen, weil es kurzfristig ein paar mehr Stimmen bei der nächsten Wahl zu bringen scheint, sondern stellt Euch auf die Seite der Demokratie, deren Garant die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender ist. Sorgt für ausreichende Finanzierung der Anstalten, damit Fake News weiterhin entlarvt werden und ein Abrutschen in politische und gesellschaftliche Radikalität verhindert wird.



2. Ja, es ist sicher sinnvoll, über Reformen der gewachsenen Strukturen der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten in Deutschland nachzudenken. Das tun die Anstalten m.W. aber auch seit Jahren selbst, es wurden bereits langfristige Prozesse angestoßen, um die Zusammenarbeit zu forcieren, verkrustete Strukturen abzubauen und neue technische Möglichkeiten zu nutzen. Dazu muss man den Anstalten aber auch die nötige Zeit geben. Es wäre fair, nicht jedes Jahr neue Sparvorgaben zu machen und rein betriebswirtschaftliche Kriterien in den Vordergrund zu stellen. - Auch die Umorganisation eines Konzerns in der freien Marktwirtschaft geschieht nicht in zwei Monaten, sondern bedarf einige Jahre.

APPELL:

Liebe Politiker, bitte gebt den Verantwortlichen in den Anstalten einen Vertrauensvorschuss und Zeit, einmal begonnene Reformen auch zu Ende zu bringen - und die Erfolge zu feiern. Ein ständiges Umsteuern oder Neupriorisieren verzögert Reformen und erzeugt Frust bei den "Projektbeteiligten", also den Mitarbeitern - und die sind in Zeiten des Fachkräftemangels das höchste Gut!
Dipl.-Ing. Architekt Georg Goumans Die bisherige Qualitätskontrolle der journalistischen Berichterstattung war gerade auch bei wichtigen Themen, mit großer politischer Wirkung gefährlich ungenügend. Ein gutes Beispiel hierfür ist die journalistische Begleitung zur GEG-Novelle der derzeitigen Ampel-Regierung. Hier wurde trotz vielfacher begründeter Kritik durch Praktiker wie Energieberater oder Fachingenieure wie von mir ungenügend reagiert bzw. wurde wie ein Redakteur des WDR mir auf meine fundierte Kritik schrieb man es dem Berichterstatter unter der Begründung erlaubte Zitat: „es dem Journalisten freistünde sich einer Meinung anzuschließen“. Wenn diese „Meinung“ aber technische Fakten einfach ignoriert sogar fachlich falsch sind wird aus einfachem Meinungsjournalismus leider, in Neu-Deutsch, ein „Fake-News“ verbreitet. Die öffentlich-rechtlichen Medien verlieren dadurch fundamental an Glaubwürdigkeit. Ein Grundpfeiler unserer Demokratie wird durch diese Fahrlässigkeit dadurch zurecht infrage gestellt. Ein wirkliches Qualitätsmanagement (wie fast in allen Beruf doch längst üblich) sowie Konsequenzen, gerade wenn trotz besseren Wissens weiterhin falsch berichtet wird erfolgt nicht. Bei Falschinformationen/Beratung wie vielfach gesendet, hätte ich wenn so geäußert als eigenverantwortlicher Energieberater/Architekt mit Schadensersatzforderungen zu rechnen, und das zurecht! Die Auswirkung in der Bevölkerung war und ist bereits fatal. Die rhetorischen ausweichenden Relativierungen der harten Fakten durch diesen Meinungsjournalismus führen, wenn Hausbesitzer zu einem in verantwortlich zu machenden Energieberater/Fachingenieur gehen zur politischen Katastrophe da diese sich durch die ÖR-Medien getäuscht fühlen. Spätestens ein böses Erwachen erfolgt aber wenn auf eine nötige qualifizierte Beratung verzichtet wird u. eine scheinbar „einfache Umsetzung“ wie es vielfach im ÖR empfohlen wird/wurde aber nach ein paar Jahren zu kostspieligen Bauschäden bzw. sehr viel höheren Nebenkosten führen.

Betreffend Qualitätskontrolle hatte ich zB. dem Intendanten Herrn Buhrow hierzu für journalistische Reportagen/Beiträge ein entsprechender standardisierten Anforderungskatolog/Matrix der zB auch eine Spalte für "technische Anforderungen/Gesetze-Konsequenzen-Prüfung-Pro/Contra"enthalten würde vorgeschlagen.

Hier wäre bei der GEG-novelle direkt den jeweiligen Journalisten ihre Fehleinschätzung offensichtlich gewesen bzw.

bei Vorlage dem verantwortlichen Redakteur zum "Eingreifen/Nachbesserung" gezwungen gewesen.

Eine Spalte für Publikumsreaktion /fachlich /ideologisch und Folgen / neue Erkenntnisse oder

auch eine Spalte für Korrektur / Nachbesserung/Nachbearbeitung

würde nicht nur eine sinnvolle zukünftige verbessernde Reflexion für die Journalisten ermöglichen

sondern auch eine übersichtliche und schnelle Bewertung im Vorfeld ermöglichen.

Eine verpflichtende Konkretisierung unter § 26a bezüglich Qualität ist dringend erforderlich und würde nicht die Pressefreiheit gefährden, sondern sie bewahren helfen.
Dipl.-Ing. Rainer Sonnabend Hallo,



bitte auf gar keinen Fall Arte und 3sat zusammenlegen: so wird die Vielfalt ein weiteres Mal beschnitten, wichtige, informative, soziale, ... Themen verschwinden teilweise, es wird zusammengestrichen - kurzum, nach Fusionen fällt immer was unter den Tisch, ansonsten machen Fusionen aus Einsparungsgründen ja auch überhaupt keinen Sinn!

BITTE NICHT!!!



MfG

R. Sonnabend
Dipl.-Ing.(FH) Gereon Büscher Sehr geehrte Dame, Sehr geehrter Herr,



Eine (regelmäßige) Reform des öffentlich rechtlichen Rundfunks ist eine gute Idee, denke ich.

Somit lassen sich neue Technologien (Internet, Generative KI) und neue Gewohnheiten der Konsumenten und Konsumentinnen besser erfassen, und dem Recht auf (vielseitige) Information besser entgegenkommen.



Die Reform eines rechtlich bindenden Vertrages ist dabei mit viel Weitsicht und Vorsicht durchzuführen, da schon kleine Änderungen langfristig große Auswirkungen haben können.



Insbesondere, da Informationen die Grundlage jeder und jedes Wesens bilden, Entscheidungen zu treffen. (Information -> Gefühl -> Emotion -> Gedanke -> Handlung)



Gerade im Wandel der politischen Ausrichtung der Mehrheiten in den Bundesländern ist eine tiefe, vielseitige, und ausgeglichene Berichterstattung wesentlich, damit die Masse (der Großteil des Folkes) sich kognitive nicht verirrt.



Ich denke mir, das Ihnen das sehr Bewusst ist, dennoch möchte ich aus meiner Perspektive als aufmerksamer Wissenschaftler hiermit noch einmal die Wichtigkeit der Vielfalt der Berichterstattung unterstreichen.



Mir ist bewusst, dass ein schlankerer öffentlich rechtlicher Rundfunk bessere Qualität bei gleichen Kosten schaffen kann.

Noch wichtiger bei der Qualität als die Kosten, ist denke ich aber die Motivation der Journalistinnen, Journalisten und den vielen Mitarbeitenden drum herum.



Brot und Spiele, sind bekannt, befriedigen die Gemüter. Sie leisten allerdings nur bedingt bis garnicht den aufklärenden Beitrag, der nötig ist um unsere Demokratie rund laufen zu lassen.



Daher sehe ich es als wichtig an, und hoffe Sie damit zu berühren, dass das Kulturprogramm ARTE und das Wissensprogramm 3Sat in möglichst großen Umfang erhalten bleibt. Denn dies sind, so sehe ich das, die tragenden Säulen, die breit genug informieren, dass mit gutem "wissen" entschieden werden kann. (Der kleine tägliche Entscheid und natürlich die politischen Wahlen)



Sicherlich lassen sich Verschlankungsmaßnahmen erzielen, indem organisatorische Organe (Verwaltung) zusammengeführt werden. Auch ist zu bedenken, das KI hier in naher Zukunft wohl zu Kosteneinsparungen führt.



Beim Streichen (Verschmelzen) von Programminhalten, hoffe ich, dass dies stets unter dem Gedanken geschieht ein breites Wissensfundament für vernünftige Entscheidungen in einer lebendigen Demokratie zu bilden. Dabei sind kulturgeschichtliche und physikalische Fakten wesentlicher als populäre Sport und high Society Ereignisse.



Bei den Kinder und Jugendprogrammen ist Qualität enorm wichtig. Ich denke hier lohnt sich der Zusammenschluss, insbesondere um Kapazitäten einsetzen zu können, um die Informationen nicht nur didaktisch gut aufzubereiten, sondern die Sendungen auch inhaltlich tief auf versteckte falsche Glaubenssetze zu prüfen und zu berichtigen.



Für einen soliden Halt, der persönlichen Entwicklung ist eine Referenzierbarkeit der gemachten Erinnerungen in die Vergangenheit von Vorteil. Das wiederauffinden ist Wesentlich für das Selbstverständnis. Die Mediatheken leisten hier bereits eine gute Grundlage. Jedoch sollten Kerninformationen wie geschichtliche und wissenschaftliche (dazu gehört auch die philosophische Entwicklung) möglichst unbegrenzt gespeichert und auffindbar sein. Da Datenspeicher jährlich günstiger wird sollte dies technisch und ökonomisch machbar sein. Inhaltlich sind "Kulturzeit" und "Nano" quasi als alte Bäume in einem Wald zu verstehen, die als Landmarken gesehen werden können. So nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch für die Gegenwart und Zukunft Wegweiser sind.

Ich muss denke ich nicht daran erinnern welche geschichtlich Bedeutung (das wegnehmen) einer Landmarke gilt.



Ich wünsche heute eine schöne ost-west Wiedervereinigung

und weiterhin viel Erfolg und ein geschicktes Händchen bei der Staatsvertragsgestaltung.



Mit freundlichem Gruß,

Gereon Büscher
Dipl.-Pol. Andrea Tschiggerl Sehr geehrte Damen und Herren!



Bitte lassen Sie 3sat und arte als zwei verschiedene Sender bestehen. 3sat ist der einzige Sender, der das deutschsprachige Mitteleuropa abbildet. Wie soll ich sonst in Wien lebend etwas aus der Schweiz mitbekommen, wo meine Schwester lebt. Und: 3sat hat fantastische Wissenschafts-, Nachrichten- und Kultursendungen. Die gilt es zu erhalten. An den bisherigen Sendeplätzen. Genauso bei arte.



Arte und 3sat bieten die einzigen Sendeprogramme, wo man überhaupt noch etwas zum Fernsehen findet. Und man französische Filme zu sehen bekommt. Die beiden Sender stehen für Europa! Nehmen Sie sie uns nicht weg.

Danke.

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Tschiggerl
dirk Ich finde es der Zeit entsprechend über das, über die Jahrzehnte gewachsene Programm, nachzudenken. Da heutzutage via Internet auch andere Quellen verfügbar sind, mindert sich die _parallele_ Existenzberechtigung von ArdOne, ArdAlpha, Phoenix, 3Sat und Arte. Darüber hinaus sind die breit gefächerten Dritten aus der Zeit gefallen. Großteils senden Sie gleiche Inhalte in Zweitverwertung (Verbrauchermagazine), auch Unterhaltsames, dann nur zeitversetzt. Eine Rückkehr zu einem gemeinsamen synchronen Grundprogramm, mit (dann gern längerer regionaler Auseinanderschaltung) bringt sicher viel Synergieeffekt.

Mit dem Eingesparten könnte man die Informationskompetenz wieder aufbauen. Sie ist bei Weitem nicht so uneingeschränkt gut wir gerne selbst dargestellt oder in Anmodererationen in Mimik ausgestrahlt. Beispiel: das Hamburg Journal berichtet eigentlich nur Positives und Unterhaltsames, jene Themen, die DPA etw tagsüber anschieben. Ein Bulevardmagazin. Eigeninitiativ oder gar Investigatives sehe ich nicht. Zweites Beispiel: Tagesthemen starteten weil die Tagesschau die mehr werdenden Themen nur noch grob abarbeiten konnten. Heute sind die Tagesthemen auf dem selben Nieveau. Interviews sind kurz, nachgehakt, ggfls mehrfach, gibt es kaum. Daher schaue ich lieber ORF Zib oder höre DLF. Vergleichen Sie mal… mfG
Dirk 3sat muss bleiben ! Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben einen Bildungsauftrag. Dazu trägt 3sat in erheblichem Maße bei . Es gibt soviel schlechte Unterhaltung bei ARD und ZDF , dort könnte umfangreich gespart werden !!!
Dirk Baltrusch Einsparungen und Kürzungen sind nötig aber bitte auf Grundlage des staatlichen Auftrages: Bildung, Kultur, neutrale/ausgewogene Information sichern, teure Sport-/Unterhaltungssendungen bitte den Privaten überlassen. Bei diesen kann jeder nach seinen Präferenzen die Inhalte aussuchen (und ggf. bezahlen).
Dirk Bracklow Sehr geehrte Damen und Herren,



wohlwissend, dass meine Meinung zum vorliegenden Reformvorschlag ohne Belang sein wird, möchte ich trotzdem mein absolutes Unverständnis für die Sparvorschläge zum Ausdruck bringen.



Die Säge insbesondere an 3sat und arte anzusetzen, ist unfassbar kurzsichtig. Zwei außerordentliche Institutionen, die mehr zur Verständigung mit unseren Nachbarn beigetragen haben als so viele staatstragende Politikerworte über Freundschaft zwischen den Völkern. Statt einen Sender zuzumachen, sollte ein weiterer zusammen mit Polen und Tschechien ins Leben gerufen werden!



3sat und arte sind für mich und bestimmt auch für viele gebildete Menschen in den Empfängerländern zwei der wenigen Gründe, den Fernseher einzuschalten. Viele geistreiche, unterhaltsame und horizonterweiternde Formate, die in anderen Sender längst verschwunden sind, haben hier einen Platz und müssen ihn behalten! Ein Land, dass sich für hochkultiviert wie unseres hält, sollte als letztes an der Kultur sparen. Denn wer dort spart, wird weiter degenerieren. Und Degenerierung haben wir meines Erwartens in den letzten Jahr zu Genüge erlebt...



Ein Hoch auf die Kulturzeit, Scobel, Re: und all die anderen!



Besten Gruß

Dirk Bracklow
Dirk Gräff Ich bin gegen eine Zusammenlegung der Sender Arte und 3sat. Beide Sender vertreten unterschiedliche Bereiche in Kultur und Information. Es würde mehr verloren gehen als das man etwas dazu gewinnen könnte durch eine Zusammenlegung.

Klar für den Erhalt beider Sender. Es gibt jetzt schon zu wenig Kultur im TV. Die Bevölkerung braucht diese differenzierten Einblicke in Kultur und Gesellschaft!
Dirk Haßler Sehr geehrte Damen und Herren



Ich bin sehr erschrocken über ihre Pläne die ich Folie 5 entnehmen kann. Wie bitte sehr kann man als aufgeklärter Europäer auf diese Idee kommen.

Die Stärke der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist doch, dass die unabhängig vom Markt Qualität liefern können.

Auf ARD und ZDF kann ich diese Qualität leider nicht erkennen.

Sicher, ich verstehe, dass die sich nach Quoten richten müssen, aber die einzigen Sender (arte und 3Sat) die grenzübergreifende Inhalte anbieten, wollen die zusammenkürzen?

Bitte sparen Sie an den Gehältern der oberen Etagen und geben nicht zu viel Geld aus, um völlig schwachsinnige Sendungen, die sie in ARD und ZDF einem Publikum über 70 Jahre präsentieren, zu finanzieren.

Ich könnte mehr dazu schreiben, bin aber fassungslos und traurig darüber, dass man überhaupt auf ein solche Idee kommt, das ist wohl der Untergang des Abendlandes.



Mit freundlichen Grüßen



Dirk Haßler M.A.
Dirk Herrmann 3sat muss bestehen bleiben!



Ich sehe das geplante Ende von 3sat und ein Aufgehen im Sender Arte mit großer Sorge. 3sat hat einen ausgewiesenen Schwerpunkt im Bereich Wissenschaft (hervorzuheben besonders nano und scobel), den es so in keinem anderen Programm gibt. Dass einerseits die Bedeutung von Forschung und Wissenschaft für den Wirtschaftsstandort Deutschland immer wieder betont wird und dass andererseits diese Themen nun möglicherweise weitgehend aus dem Angebot des öffentlich-rechtlichen Fernsehens verschwinden sollen, erscheint mir als großer Widerspruch. Beispielsweise werden existenzielle Zukunftsfragen wie Klimakrise oder KI aufgegriffen und nüchtern-sachlich diskutiert, und es werden vor allem auch Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt: ein wohltuender Gegensatz zum reißerischen Umgang vieler anderer Medien mit solchen Themen. Außerdem hat 3sat weitere sehr gute Angebote im Bereich Kultur, wie etwa Musikkonzerte und Kabarett. Selbst wenn solche Angebote nicht den Geschmack des breiten Publikums treffen: ich finde, das öffentlich-rechtliche Fernsehen muss auch Angebote für Minderheiten machen, wie es Bildungsbürger*innen offensichtlich geworden sind. Wer Angebote wie 3sat streicht, sollte sich über den Erfolg von Fake News und Querdenkertum jedenfalls nicht wundern.



Mit freundlichen Grüßen



Dirk Herrmann
Dirk Hey Sehr geehrte Damen und Herren,



ich würde es sehr bedauern, wenn tatsächlich die beiden Sender arte und 3sat zusammengeführt werden.

Als interessierter Bürger sind mir beide Sender sehr wichtig.



Ich bin der Meinung, dass beide Sender, gleichberechtigt und gleichwertig nebeneinander, bestehen bleiben sollten.



Mir persönlich wäre auch eine Erhöhung der Rundfunkgebühren im unteren einstelligen EUR Bereich recht.



Meiner Meinung nach werden die Folgen der Einschränkungen der öffentlichen Medien derzeit von Ihnen (den öffentlichen Medien) nicht gut genug dargestellt.



Beste Grüße,

Dirk Hey
Dirk Klein Mit Entsetzen nehme ich den Vorschlag zur Kenntnis, 3sat und arte zu verschmelzen. Das Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland würde damit derart an Qualität und Vielfalt verlieren, dass die Erfüllung des gesetzlichen Auftrags kaum noch möglich wäre. Beide Sender halte ich mit ihren eigenständigen Konzepten für unverzichtbar! Einsparpotenzial ist sicherlich bei den vielen regionalen Sendern vorhanden, deren Angebote oft austauschbar und kaum relevant sind. Müssen denn parallel mehrere Ratgebersendungen, Quizsendungen oder Talkshows laufen? Regionale Nachrichten könnten sicher auch ohne einen festen Sender untergebracht oder über mehrere Bundesländer zusammengefasst werden. Gerade in Zeiten populistischer Anfeindungen gegenüber den Öffentlich-Rechtlichen muss es um eine Stärkung der Strukturen gehen, nicht um deren Preisgabe.
Dirk Peiper Sehr geehrte Damen und Herren,



der mit Gebühren finanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunk hat in erster Linie einen Informationsauftrag. Also die Produktion und Ausstrahlung von Sendungen mit informativen Charakter, Nachrichten, Dokumentationen.

Wenn jetzt ausgerechnet im Bereich der sogenannten Spartensender mit eben diesen Informationsinhalten gekürzt werden soll verstoßen die ,Reformer' im wesentlichen gegen diesen Auftrag.

Die Reduzierung von Sendungen mit banalen Inhalten (exzessive Fußball-Berichterstattung, lustige Musikanten, hastig zusammengedrehte, inhaltsleere Vorabend-Krimis, Bergdoktoren) steht merkwürdigerweise nicht zur Debatte.

Noch einmal: Volksverdummung gehört nicht zum Programmauftrag.



Mit freundlichen Grüßen



Dirk Peiper
Dirk Piethan Es wäre wünschenswert wenn die Livestreams nicht regelmäßig durch rechtliche Einschränkungen unkenntlich gemacht würden. Ich nutze weder Sat noch DVBT oder Kabel, also nur noch Streaming. Wenn die Beiträge schon permanent steigen, dann erwarte ich auch hier alle Inhalte oder reduzierte Beiträge.
Dirk Schwiedergoll Sehr geehrte Damen und Herren,



die Sender- und Angebotsvielfalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sollte erhalten bleiben und weiter entwickelt werden.



Für mich ist sie eine Quelle von politischer Bildung und ich halte sie in der Gegenwart unverzichtbar für die Stärkung der Demokratie .

Darüber hinaus wäre es jetzt ein fatales Signal, diesen Plan so umzusetzen.



Für den Erhalt der Angebotsvielfalt können wir allerdings etwas tun:

Gezielt mit jungen Menschen im Bereich der Bildung und Medienerziehung gemeinsam sehen, diskutieren, sie stärker an eigene Produktionen heranführen, diese in dafür geeigneten Formaten zeigen und sie damit an der Gestaltung von öffentlich-rechtlichem Rundfunk teilhaben lassen.



Mit Dank an dieser Stelle für zahlreiche interessante Beiträge und anregende Programme,



Dirk Schwiedergoll
Dirk Tiedemann Guten Tag,



Der onlineauftritt von tagesschau.de ist ein tolles Nachrichtenportal mit vielen Textbeiträgen, das im Vergleich zu anderen onlineplattformen sehr günstig ist, klug und informativ strukturiert ist und damit eine wesentliche Grundversorgung der breiten Bevölkerung darstellt. Andere Foren sind mit Werbung und Störern und Kosten verbunden. Tagesschau.de leistet damit eine Grundversorgung der Bevölkerung mit Informationen , demokratisiert Nachrichten und muss daher erhalten bleiben.



Das gilt im Übrigen auch für den Deutschlandfunk.



Freundliche Grüße
Dirk Weffeir Schade, dass die Rundfunkfreiheit mal wieder mit Füßen getreten wird. 3Sat und arte zusammenzulegen ist gleichsam eine intellektuelle Barbarei. Onlineauftritte der einzig freien Berichterstattung zu reglementieren ist faktische Zensur. So kann man der AfD schon vorab die Abschaffung der Gewaltenteilung und Demokratie abnehmen.
Djahanyar Chahabadi Liebe Entscheidungsträger,



hiermit möchte ich all diejenigen unterstützen, die gegen eine Zusammenlegung von 3sat und Arte plädieren. Beide Sender nehmen ihren Bildungsauftrag für den mündigen Bürger sehr ernst und es wäre bitter, ihren Anteil an der gesamten Senderlandschaft weiter einzuschränken und zu reduzieren. Wir leben in einer Informationsgesellschaft in der guter Journalismus immer stärker von Informationsmüll bedroht wird. Die Stichwort "Fake News" und "Alternative Fakten" stehen für eine Entwicklung die unbedingt gestoppt werden muss. Die Entscheidung den Raum für 3sat und Arte zu beschneiden ist der falsche Weg.



Vorschlag: vielleicht lassen sich Gelder besser einsparen, wenn man weniger für Fussball Berichterstattung und andere Nationalismus fördernde Aktivitäten ausgibt.



Mit freundlichen Grüßen

Djahanyar Chahabadi
Döbrich Sonja Sehr geehrte Damen und Herren,

gegen die von Ihnen beabsichtigten Streichungen und Zusammenlegungen wie z.B. 3 Sat und Arte , möchte ich meinen Protest kundtun.Beide letztgenannten Programme haben unterschiedliche Gewichtungen, zeigen unterschiedliche Sichtweisen auf Kultur auf und unterbreitet eine wertvolle Vielfalt des kulturellen Angebotes.

Diese unterschiedlichen Sichtweisen auf Kultur sind für die Gesellschaft überaus wichtig und müssen erhalten bleiben!Zu bedenken geben muss auch die Auswirkung der von Ihnen beabsichtigten Einsparungen, die dazu führen werden,dass es weniger Sendeplätze geben wird verbunden mit weniger Aufträge für Produzenten und weitreichenden Verlust von Arbeitsplätzen.



Mit freundlichen Grüßen Sonja Döbrich
Dolores Dreyer Ich schaue ausschließlich Öffentlich rechtliche Sender. Reality Unterhaltung, Suche nach Superstars u.ä. möchte ich nicht sehen. Neben Nachrichten interessieren mich vor allem Sendungen über Bildende Kunst, die schon heute sehr rar sind (ich meine nicht Kunst u. Krempel etc., sondern Berichte, Gespräche mit/über Künstler, Kunstwerke) . Daher bin ich auch großer Fan der Sendung Kulturzeit. Diese würde bei einer Zusammenlegung von arte und 3sat vermutlich in der bisherigen Form und Frequenz nicht fortgeführt. Mein Vorschlag wäre z. B. bei ARD und ZDF auf den einen oder anderen Krimi sowie das tägliche Einerlei aus Rateshow, Kochshow und Bares für Rares zu verzichten.

Viele Grüße

Dolores Dreyer
Dolores Kummer Sehr geehrte Rundfunkkomission,



zur geplanten Reform möchte ich einige Anmerkungen machen.

Ich bin 68 Jahre alt, lebe in Berlin und arbeite als Zeitzeugenreferentin in der Gedenkstätte Hohenschönhausen (ehemalige Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit der DDR). Mir begegnen täglich Menschen aus der gesamten Bundesrepublik, aber vor allem Schulklassen, Jugendliche im Alter zwischen 15-19 Jahren. Wir versuchen hier den Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie aufzuzeigen. Ein wichtiges Merkmal der Demokratie sind nicht nur die Meinungs- oder Reisefreiheit, sondern auch die Presse- und Informationsfreiheit. Ich frage die Jugendlichen sehr oft, wo und wie sie sich informieren. Vor 5 Jahren war das noch ausschließlich im Netz, aber tatsächlich nimmt das Fernsehen wieder einen größeren Stellenwert bei den Jugendlichen ein.

Sie suchen vor allem nach verlässlichen Nachrichten und unabhängiger Berichterstattung über das Kriegsgeschehen in Nahost. Wir haben häufig Klassen, wo mindesten 40% aber auch schon mehr einen Migrationshintergrund haben. Viele haben Familie dort.

Die Jugend ist unsere Zukunft, aber was können wir Ihnen bieten?

Was können die Öffentlich-Rechtlichen anbieten?

Ich sage es mal salopp: ZDFneo und ARD ONE senden nur noch Schrott!!! Soll das für die Jugend von heute sein???

Wiederholungen von B und C-Movies (Karate Kid oder Silvester Stallone), die nicht nur frauenfeindlich sondern oft auch gewaltverherrlichend daherkommen tragen nichts zum Bildungs- oder Unterhaltungsauftrag des Fernsehens bei.

Manchmal habe ich das Gefühl die Wiederholungen, besonders bei ARD ONE laufen in Dauerschleife, dafür möchte ich auch nicht mehr bezahlen.



Was garnicht geht ist der Plan 3SAT und ARTE zusammenzulegen - beides Sender die für unsere kulturelle Bildung HEUTE so wichtig sind...Nachrichten des Schweizer und Österreichischen Fernsehen werden geschaut, weil sie mal eine andere Sicht auf die aktuelle Politik präsentieren, gleichzeitig auch zeigen, dass nicht nur die Deutschen Probleme haben (z.B. von Rechts...).



Wahrscheinlich haben Sie die Wahlergebnisse in Sachsen, Thüringen, Brandenburg verfolgt und auch bemerkt, dass die größte Gruppe der AfD-Wähler junge Menschen zwischen 16-24 Jahre sind.



Die Medien können nun einen erheblichen Beitrag dazu leisten, dass dies anders wird. Dazu gehört Kultur. Sender, die Kultur auch international abbilden. Kultur - das sind nicht nur ein Schwarzer oder ein lesbisches Paar im Tatort, Kultur ist tatsächliche Spartenvielfalt mit Literaturgesprächen, Jazzkonzert, Rockpalast, Theater, Tanz, Musical, Oper, anspruchvolles Kino, Informationen über internationale Künstler, internationale Filme (mehr als Amischinken), die Welt ist bunt...

Die Kunst und die Kultur haben extremen Nachholebedarf gerade bei der Jugend - bitte machen Sie das nicht kaputt.

Denn wir erleben gerade aktuell eine unvorstellbare Einsparungspolitik in Jugend- und Kultureinrichtungen, jetzt nicht auch noch die Kultur wegnehmen im Fernsehen.....Fernsehen was die Jugendlichen gerade für sich entdeckt haben...

Wichtig ist mir persönlich auch, dass die jüngste Vergangenheit, die Diktatur in der DDR aufgearbeitet wird.

3SAT leistet gerade einen wichtigen Beitrag dazu, weil sie Filme über die DDR zeigt, die aufarbeitend nach der Wende entstanden sind: "Wir wollten aufs Meer", "Barbara", "Nahschuss", "In einem Land, dass es nicht mehr gibt", "Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution", aber auch Dokus wie "Friedliche Revolutionäre".

Die Aufarbeitung der Vor- und Nachwendezeit ist definitiv zu kurz gekommen. Die Menschen müssen sich wieder finden im Fernsehen, Hintergründe erfahren: Wie haben die das geschafft, dass 1989 keine Waffen eingesetzt wurden? Woher nahmen sie den Mut an ihren Träumen festzuhalten? Und welchen Preis haben die Menschen vor und nach der Wende dafür bezahlt?



Nachwendezeit, ein Thema das so gut wie nie vorkommt, aber die AfD-Wähler zeigen, dass das doch eine Rolle spielt. Also nicht die Leute als "Jammerossis" beschimpfen, sondern den Sachen auf den Grund gehen: Die große Arbeitslosigkeit, die den Menschen bis heute in den Gliedern steckt, die erfahrene Wertlosigkeit, die Übernahme aus dem Westen. Warum sind so wenig Ostdeutschen 35 Jahre nach dem Mauerfall auf Leitungsposten?



Diese Themen müssen auf den Tisch! 3SAT und auch ARTE packen diese heißen Eisen an.



Sonst zeigt sowas nur noch der MDR, aber das RBB-Fernsehen überhaupt nicht mehr. Der RBB hat zwar mehr Zuschauer im Osten (Brandenburg/Ostberlin) wird aber von einer Mehrzahl westsozialisierter Menschen geleitet und programmiert, das stößt Vielen unschön auf. Wie oft wollen die eigentlich noch die Drei Damen vom Grill senden? Jedes Jahr wieder eine Endlosschleife fast wie "Diner for One" an Silvester. Manchmal hat man den Eindruck - das alte Westberlin lebt noch im RBB - Wie nennt man das dann: Westalgie?



Es besteht ja nach wie vor das Vorurteil, dass nur noch alte Leute Fernsehen schauen und das alte Leute gern alte Filme und Wiederholungen sehen. Als wären wir alle Nostalgiker!



An manchen Tagen glänzen alle Regionalen mit Wiederholungen, Tatort, Polizeiruf, Bozenkrimi - gibt es eine Statistik wie oft im Jahr die gleichen Filme gezeigt werden?

Mensch es gibt doch auch neue polnische, tschechische (nicht nur Aschenputtel), ungarische, niederländische, französische, skandinavische, asiatische Filme - alle deutsch synchronisiert.



Was mich persönlich auch nervt: Sendet ein Regionaler eine Talkshow 20.15 Uhr, haben auch alle anderen Regionalen Talkshows. Das ist absurd, es gibt dann weder Spielfilme oder Dokus zu sehen, alles ist gleich geschaltet. Weil ich nur die Öffentlichen sehe, muss ich dann zu amazon prime oder netflix greifen, weil ich keinen Talkshows mag.



Radio: Für mich nur Radio Eins (rbb), sind die Hellsten von allen mit der besten aktuellen Musik. Die Moderatoren sind durch die Bank klug, auch die alten Westberliner. Wenn sie manchmal zu lange negativ labern (Generation German Angst) schalte ich auf Antenne Brandenburg (Gute Laune Sender), halte es dort aber nie lange aus. Ich möchte gern musikalisch vorn mit dabei sein und das ist Radio Eins, anders als alle anderen Sender. Es ist auch einer der wenigen Sender, die es geschafft haben alte und junge Hörer zu begeistern und zu halten. Radio Eins liefert auch eine große Bandbreite an Unterhaltung von Fussball über Wissenschaft bis zum Autopabst, spannende Diskussionen mit großer Hörerbindung. Manche Kabarettisten sind etwas altbacken, da sollte man sich mal U50 umsehen, ansonsten - nur diesen!



Am Wichstigsten ist mir jedoch, dass beide Sender ARTE und 3Sat vollständig erhalten bleiben - für unsere Jugend, für eine kulturelle Bereicherung, für eine Erweiterung des Horizonts, für eine bunte Vielfalt.



Freundliche Grüße

Dolores Kummer

aus Berlin-Prenzlauer Berg
Dominik Fenzl Aus meiner Sicht ist der ZWANG zur zuvirigen linearen Verbreitung von Inhalten ein großer Rückschritt in der Medienvielfalt. Dies Mutet an wie ein Lobyantrag der privaten aus dem letzten Jahrtausenden. Auch der Wegfall der Hintergrundberichte ohne Sendebezug würde die Informationsvielfalt stark und unangemessen einschränken.



Aus meiner Sicht muss hier dringendsten nachgebessert werden!
Dominik Laux Teile des vorgelegten Entwurfs widersprechen meiner Auffassung nach den fundamentalen Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die angedachte teilweise oder vollständige Überführung von 3sat in arte, die mögliche Reduzierung der vier Nachrichtensender (Tagesschau24, Phoenix, ARD-alpha und ZDFinfo) sowie die Zusammenlegung der Angebote für jüngere Zielgruppen (KiKA, das Online-Angebot funk, ZDFneo und ARD One) könnten die Kernaufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – Bildung, Kultur und Information – erheblich schwächen.



Besonders kritisch sehe ich die inhaltliche Ausrichtung von FUNK. Es fällt auf, dass hier oft Konzepte und Formate übernommen werden, die sich stark an den privatwirtschaftlichen Medien orientieren. Dies widerspricht der einzigartigen Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Zudem wurde mehrfach unzureichend recherchiert, was die Qualität des Journalismus beeinträchtigt. Statt auf reißerische Inhalte zu setzen, um hohe Klickzahlen zu generieren, sollte FUNK einen klaren Fokus auf fundierten, gut recherchierten Journalismus legen. Klickzahlen dürfen nicht der Maßstab für den Erfolg eines Formats im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sein.



Um die Rundfunkbeiträge stabil zu halten, wäre es sinnvoll, alle Kosten und Prozesse einer detaillierten Prüfung (Benchmarking) zu unterziehen. Eine Optimierung in den Bereichen Produktion, Rechte, Verwaltung und insbesondere die Reduzierung der teils überhöhten Gagen für Moderatoren, Schauspieler und Stargäste könnte zu erheblichen Einsparungen führen, ohne die Qualität der Inhalte zu gefährden.
Dominik Voigt Sehr geehrte Damen und Herren,

bezugnehmend auf den Entwurf des Reformstaatsvertrages möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich diesen in der vorliegenden Form in keinster Weise gutheißen kann, sondern eher als Ausverkauf des öffentlichen Rundfunks empfinde.

Nachdem es bereits in den vergangenen Jahren zu Qualitäts- und Vielfaltsverlusten, insbesondere beim Hörfunk, gekommen ist, stellt die geplante Verringerung der Hörfunkangebote - in Kombination mit der fragwürdigen, forcierten Umstellung auf DAB - eine weitere Verschlechterung dar und wird für eine Verringerung der Reichweite sorgen, sodass mehr und mehr Hörer auf andere Angebote ausweichen werden.

In Sachen Fernsehen ist eine Reduktion der kinderorientierten Programme einigermaßen nachvollziehbar, jedoch keinesfalls die Auflösung von Sendern im Bereich der kulturellen und politischen Bildung. Wenn auf einen Nachrichtensender eventuell verzichtet werden kann, so ist zu betonen, dass gerade phoenix und ARD-alpha mit ihren eigenständigen Inhalten einen erheblichen Mehrwert an Wissensvermittlung und politischer Bildung bedeuten. In Zeiten von "fake-news", extremistischen Tendenzen und Verschwörungstheorien (beispielsweise über angeblich politisch gesteuerte, öffentlich-rechtliche Medien!) wäre eine Reduktion an dieser Stelle geradezu verantwortungslos und würde vorgenannte Verschwörungstheorien gar noch bestärken. Journalistisch hochwertige und objektive Beiträge sind in diesen Tagen wichtig wie selten zuvor - ebenfalls als niederschwelliges Angebot, weshalb bspw. der nach wie vor sehr beliebte BR-Text auch weiterhin erhalten bleiben sollte.

Im selben Zusammenhang sei auch auf den Wert kultureller Prägung Bezug genommen, welcher durch die Unmenge an "Trash-TV" von Privatsendern und modernen Medien gerade bei Zuschauern in der jüngeren und mittleren Generation derzeit schon erheblich defizitär ist, sodass langjährige Instanzen wie 3sat und arte keinesfalls beschnitten oder zusammengefasst werden dürften. Wie auch bei politischen Regelungen in der Pandemie-Phase, sei betont, dass Kultur ohnehin in vielen Fällen viel zu kurz kommt.

Ich hoffe, dass meine Kritik zu einem positiv-konstruktiven Überdenken der geplanten Reform beiträgt.

Mit freundlichen Grüßen

Dominik Voigt, Produktdesigner
Dominik Wassenberg Die Öffentlich-rechtlichen haben einen Auftrag. Dazu gehört umfassend und ausgewogen Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung abzudecken. Dazu braucht es Vielfalt. Die Zusammenlegung von Sendern und Programmen wirkt dem fatal entgegen. Und damit der Möglichkeit, sich selbst eine fundierte Meinung zu bilden, wendet sich somit letztendlich gegen unsere demokratischen Grundlagen.



Statt zum Beispiel darüber nachzudenken, ausgerechnet ARTE und 3sat zusammenzulegen, plädiere ich stattdessen für eine Entschlackung des Mainstreams im Unterhaltungsbereich. Es erschließen sich mir die nahezu unendlichen Redundanzen von Krimiserien zum Beispiel nicht. Gut, da hängen Arbeitsplätze dran, aber es ist nicht der Auftrag, Arbeitsplätze im Show Business zu schaffen. Das kann man Streaming-Diensten. Privaten und so weiter überlassen, wenn es gilt, Prioritäten zu setzen und zu verschlanken.
Dominik Wessely Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Schweitzer,

sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



wie viele Medienschaffende habe auch ich den Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (in der Fassung vom 26. September 2024) gelesen.



Dazu möchte ich Ihnen eine Rückmeldung geben. Kurz zu meiner Person: Ich habe in den vergangenen 28 Jahren rund 40 Dokumentarfilme gedreht, von denen fast alle durch öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten ko-finanziert waren. Darüber hinaus habe ich mehrere Jahre an einer Filmschule gelehrt und junge FilmemacherInnen ausgebildet.

Mein Feedback zum vorliegenden Diskussionsentwurf beruht deshalb auf langjährigem Erfahrungswissen.



Nach Durchsicht des vorliegenden Entwurfs muss ich Ihnen mitteilen, dass einige der angedachten Reformvorschläge für Filmschaffende im Bereich Dokumentarfilm katastrophale Folgen haben werden.

Ich gehe davon aus, dass sich die Mitglieder der Rundfunkkommission im Klaren darüber sind, dass vor allem die vorgeschlagene Zusammenlegung von 3sat und arte ausschließlich zu Lasten des deutschen arte-Programmanteils gehen wird. Die Folge wird sein, dass sich die deutsche und die französische arte-Programmschiene noch weiter als schon bisher auseinander entwickeln. Damit ist nicht nur die Idee eines deutsch-französischen Kulturkanals endgültig ad absurdum geführt, in der Praxis wird diese Fusionierung hierzulande zur drastischen Verringerung des Angebots im Bereich des Dokumentarfilms führen. Sendeplätze wie z.B. "3sat Dokumentarfilmzeit" oder "Der junge Dokumentarfilm" stünden bei einer Fusionierung in unmittelbarer Konkurrenz zu arte-Sendeplätzen wie dem "Grand Format".

De facto kann seit Jahren keine deutsche Dokumentarfilmproduktion mehr ohne deutschen arte-Anteil finanziert werden; bei einer Ausdünnung dieser Sendeplätze wird großen Teilen der Branche die wirtschaftliche Existenzgrundlage wegbrechen.

Das, was ein Ziel der Reform des Rundfunkstaatsvertrags sein soll, nämlich die Rückführung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf seine Kernaufgaben, wird somit auf geradezu groteske Weise konterkariert.



Der DokumentarFILM (und dabei meine ich nicht die überwiegend journalistisch geprägten dokumentarischen Formate wie 37°C, Menschen hautnah o.ä.) gehörte einmal zum öffentlich-rechtlichen Tafelsilber, er machte das deutsche Fernsehen weltweit ziemlich einzigartig. Namen wie Klaus Wildenhahn, Harun Farocki, Helga Reidemeister, Ulrike Ottinger, Volker Koepp, Helke Misselwitz und viele andere mehr standen für einen Reichtum an Themen und dokumentarischen Erzählformen, der sich im Grunde nur vergleichen lässt mit der Vielfalt der deutschen Theaterlandschaft.

Nach vierzig Jahren Quotendruck und zahlreichen gescheiterten Reformversuchen ist von dieser einst blühenden Dokumentarfilm-Szene kaum noch etwas übrig. Ruiniert wurde sie im Wesentlichen aus Ignoranz und Gleichgültigkeit.

Mit dem Schließen von weiteren Redaktionen und dem Wegfall ihrer ohnehin schon spärlichen Budgets droht die deutsche Dokumentarfilmlandschaft endgültig beerdigt zu werden. Was dann noch bleiben wird, sind formatierte Sendeplätze für Reportagen oder Features. Ist dies das erklärte Ziel der Rundfunkkommission?



Wir Dokumentarfilmschaffende (und hier spreche ich für zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, die sich auch noch über unseren Verband AG DOK zu Ort melden werden) sind es schon lange leid, immer wieder aufs Neue auf die Relevanz unserer Arbeit hinweisen zu müssen. Demokratien erodieren, Gesellschaften driften auseinander, Desinformation blüht um uns herum - zu all diesen Themen hat der Dokumentarfilm Substantielles zu beizutragen. Mehr als viele andere Programme ist er dem Gedanken an Aufklärung und Information verpflichtet, der dem Auftrag und der Idee des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu Grunde liegt.

Was immer in den vergangenen Jahrzehnten an innovativen Programmen im Bereich des dokumentarischen Erzählers bei ARD und ZDF zu sehen war, wurde fast ausnahmslos von freischaffenden Kreativen und ProduzentInnen hergestellt; dies zumeist unter den Bedingungen wirtschaftlicher Selbstausbeutung.

Den Mitgliedern der Rundfunkkommission muss bewusst sein, dass die angedachten Reformvorschläge dazu führen werden, dass sich die vielen prekären Arbeitsverhältnisse der Dokumentarfilmschaffenden in Deutschland weiter verschärfen. Das ist nicht mehr hinnehmbar.



Kein Land der Welt gibt so viel Geld für seinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk aus wie Deutschland.

9 Milliarden Euro Gebührenaufkommen sollten deshalb auch eine Verpflichtung sein, das allerbeste Fernsehen- und Radioprogramm der Welt anzubieten. Davon sind wir leider Lichtjahre entfernt. In dieser Situation den Rotstift nun in altbekannter Weise in den Programmbereichen Kultur und Bildung anzusetzen, ist angesichts der disruptiven Entwicklungen, denen die deutsche Gesellschaft derzeit ausgesetzt ist, ebenso kurzsichtig wie zerstörerisch.

Damit kein Missverständnis aufkommt: Auch wir freien Filmschaffenden sind überzeugt, dass es notwendig und geboten ist, Einsparungen im ÖRR vorzunehmen. Umso bedauerlicher ist, dass sich die Rundfunkkommission nicht die Empfehlungen des Zukunftsrates für die Entwicklung des ÖRR zu eigen gemacht hat: Denn was es wirklich braucht, sind grundlegende Strukturreformen, vor allem in der ARD, verbunden mit dem radikalen Abbau von überflüssigen Verwaltungs- und Hierarchieebenen. Hier liegt ein enormes Einsparpotential. Oder um es mit den Worten des Hauptabteilungsleiters Kultur einer großen ARD-Anstalt zu sagen: "Sie haben ja Recht. Auf jeden, der heute Programm macht, kommen sechs bis sieben, die ihn kontrollieren."



Lassen Sie mich abschließend noch Folgendes sagen:

In knapp drei Jahrzehnten Tätigkeit als freischaffender Dokumentarfilmregisseur habe ich versucht, mit meinen Filmen zu dem beizutragen, was im Kern den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens ausmacht: Ich wollte, dass sich das Publikum nach meinen Filmen klüger und informierter fühlt. Dafür gab es zwei Mal den Grimme-Preise, und über die Jahre zahlreiche Zuschauerzuschriften, die sinngemäß folgenden Wortlaut hatten: "Für solche Filme zahle ich gerne meine Rundfunkgebühren."

All dies war mir bislang Ansporn und Motivation, auch unter immer schwieriger werdenden Bedingungen weiter Dokumentarfilme zu drehen.

Sollten die von der Rundfunkkommission gemachten Vorschläge tatsächlich 1:1 umgesetzt werden, sehe ich für mich keine Möglichkeit mehr, weiter Dokumentarfilme in Deutschland zu drehen.



Die Rundfunkkommission sollte ihren Diskussionsentwurf noch einmal grundsätzlich überdenken und den Mut zu wirklichen Strukturreformen im ÖRR aufbringen. Entsprechende Vorschläge liegen längst auf dem Tisch.



Mit freundlichen Grüßen



Dominik Wessely





p.s.

Informationen zu meiner Person finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Dominik_Wessely

Eine aktuelle Arbeit von mir finden Sie hier: https://www.ardmediathek.de/sendung/als-der-krieg-in-die-redaktion-kam/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdFNlcmllcy9GMjAyNFdPMDA2ODkwQTA
Donald Ilte Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



ich bitte Sie nachdrücklich, die TV-Kultur- und Bildungsprogramme keinesfalls zu reduzieren oder zusammenzulegen.

Insbesondere eine Fusion von 3sat mit arte würde die öffentlich-rechtliche und werbefreie Medienlandschaft in Deutschland dramatisch verarmen. Beide Sender sind unverwechselbar - ihre unterschiedlichen Wurzeln haben zu Profilen geführt, die sich durchaus ergänzen - eine Zusammenführung würde beide Programme zwangsläufig sowohl im Inhalt, als auch in der Vielfalt beeinträchtigen. Ich vermute, dass es weltweit kein vergleichbares Angebot gibt und appelliere an Ihr Verantwortungsbewusstsein: leisten Sie dem Abbau von kultureller Vielfalt und seriöser Information nicht durch die Abschaffung eines unersetzbaren und einmaligen Kulturprogramms in deutscher Sprache einen unsinnigen Vorschub!



Ich schätze die französisch-europäische Ausrichtung des Programms von arte sehr. Aus meiner Sicht unterscheidet es sich aber essentiell von der Prägung 3sats. In den Unterschieden liegt gerade der Reichtum und besondere Wert beider uneingeschränkten Formate.



3sat als gemeinsames Kulturprogramm der deutschsprachigen Länder bereichert mein Leben seit vielen Jahren um Beiträge und Informationen aus Österreich und der Schweiz. Ich verpasse selten die Kulturzeit und sehe mir gern die österreichischen Nachrichten an. Vielfalt und Qualität der Dokumentationen und Themenabende sind das Ergebnis einer offensichtlich sorgfältigen und besonders vielfältigen Auswahl. In meinem Familien- und Bekanntenkreis sehen das die meisten Leute ebenso. Für den Erhalt von 3sat, arte und den Programmen von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur zahle ich gern den Rundfunkbeitrag.



Ich hoffe mit vielen Anderen darauf, dass Sie die im Raum stehende Idee der Verschlankung und Fusion der wertvollen Kulturprogramme nicht weiter verfolgen werden.



Freundliche Grüße

Donald Ilte

Berlin
Donatus Gageik Warum kann man nicht mehrere Rundfunkanstalten zusammenlegen,z.B Saarland mit SWR und /oder Radio Bremen mit NDR.

Allein die Einsparung der jeweiligen Zentralverwaltungen müssten viele Millionen für Programme und Redaktionen freimachen.Die nicht unerhebliche Altersversorgungsregelungen gehören ebenso auf den Prüfstand.

Ein Beispiel für Verschwendung ist auch das Beschäftigen sogenannter Experten bei Sportveranstaltungen.So sind im, ZDF bei Biathlonübertragungen z. B.gleich 2 Experten dem Moderator zur Seite gestellt ( Frau Dahlmayer,Herr Fischer).

Solange solche Missstände nicht abgestellt werden,kann ich das Öffentliche Fernsehen nicht u nterstützen.
Dora Schätzler Soll noch mehr Kultur wegfallen? Es geht nicht, dass nur triviale Sender bleiben!

Jeder jammert, dass das Bildungsniveau nach unten geht - die Abschaffung von 3Sat wäre ein weiterer Schritt dazu!
Doreen Blättermann Ich bin entsetzt über die Pläne den Sender 3sat abzuschaffen und stattdessen mit Arte zusammen zu legen. Etwas besseres ist Ihnen dazu nicht eingefallen?? Legen Sie doch stattdessen ARD und ZDF zusammen.

3sat und Arte haben völlig unterschiedliche Programme und dementsprechend Publikum. Es ist zwar beides kulturbezogen, aber Arte ist als französisch-lastiger Sender weniger ansprechend und divers ausgerichtet im Vergleich zu 3sat. Für mich ist 3sat DER Kultursender im deutschsprachigen Raum und ich schalte täglich in das Programm, um mich zu informieren. Ich verzichte lieber auf Arte als auf 3sat.

Auch andere Sender wie ZDFinfo, ZDFneo, One und phoenix konsumiere ich fast täglich. Radio dagegen höre ich gar nicht und das bereits seit 20 Jahren.



Dieses ganze Debakel geht völlig an den Wünschen der Nutzer und Zahler der Rundfunkgebühren vorbei. Warum kann ich nicht selbst entscheiden für welche Sender ich zahlen möchte? Warum weiter Gebühren für etwas entrichten, was nach den geplanten Änderungen wirklich nur noch eine reine Zwangsabgabe ohne Gegenleistung ist? Letztendlich werden alle interessanten Sender platt gemacht. Das Geld investiere ich dann lieber in Lebensmittel...
Doris Below Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



es ist mir ein besonderes Anliegen, dass die Sender von 3SAT und ARTE weiterhin ihr wichtiges Bildungsprogramm für Kultur, Politik und Gesellschaft beibehalten wie bisher und nicht zusammengelegt werden. Auch finde ich es in den heutigen politisch schwierigen Zeiten sehr wichtig, die Sender für Kinder und Jugend zu unterstützen und nicht zu kürzen.

Ebensowenig finde ich es politisch ratsam, im Bereich der Radiosender zu kürzen und die Auswahl einzusparen.



Ich begrüße die Angebote in der Mediathek, da ich kein TV Gerät besitze und mir die Sendungen online ansehe.



Um notwendige Einsparungen zu ermöglichen, schlage ich vor, weniger teure KrimiSendungen und Schlagershows zu produzieren.



Ich hoffe sehr, dass Sie auch weiterhin der Aufgabe und Verpflichtung des öffentlichen Rundfunks gerecht werden und sich für politische Bildung und Information einsetzen, und uns Bürger*innen ein ausgewogenes und diverses Programm zur Verfügung stellen, vielen Dank,



mit freundlichen Grüßen

Doris Below
Doris Brelowski Die geplanten Einschränkungen sehe ich, gerade auch in der heutigen Zeit, als große Gefahr für die demokratische Meinungsbildung an. Die Beiträge auf hr.de und in der hs Hessenschau App sind für mich DIE zentrale Informationsquelle über Aktuelles und Hintergründe in Hessen. Jeder Euro an Steuern sowie Fernseh- und Rundfunkgebühren, der für diese unabhängige Berichterstattung ausgegeben wird, trägt dazu bei das Fundament unserer Meinungsfreiheit und der Demokratie zu unterstützen.
Doris Donsbach Sehr geehrte Damen und Herren,

nur über "nano" und "Kulturzeit" weiß ich von der zeitlich sehr eingegrenzten Möglichkeit, mir als Bürger Gehör zu verschaffen (bilde ich mir das wirklich ein?) und eine Stellungnahme abzugeben.

3-Sat mit nano, Kulturzeit und Wissen² ist der Sender, der mir einen Zugang zur gegenwärtigen Welt eröffnet (ZDF info zur vergangenen - auch äusserst wichtig!). Mein Horizont wird mir geweitet und mit meinem christlichen Glauben zusammen, muss ich innerlich und geistig nicht veröden. Wie können diese "Juwelen" bei Arte , das ich auch sehr schätze, noch Sendezeit finden?

Bitte, bitte "ermorden" Sie 3-Sat mit diesen Sendungen nicht, denn das würde der AFD voll ins Konzept passen. ARD und ZDF könnten doch Hunderttausende (Millionen nach einem Medienbericht) Euro einsparen, wenn sie nicht so viel Geld in die Produktion von Krimis (ein paar müssen leider wohl sein) investierten, die sich mit ihren unsäglichen Gewaltszenen ins Unbewusste brennen. Das fördert weder Frieden noch Gemeinwohl und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Wird meine Stimme Gehör finden???

Mit freundlichen Grüßen

Doris Donsbach
Doris Dummer Sehr geehrte Damen und Herren!



Ich hoffe und wünsche mir, dass es einen Sender wie 3 sat, der Kultur, Bildung und

Wissenschaft als Schwerpunkt hat weiter geben wird.

Einer der ganz wenigen Sender der ohne Werbung auskommt und der wirklich informative Sendungen ausstrahlt.

Ohne 3 sat wird TV für mich uninteressant.

Ich wundere mich oft über die nichtssagenden und verblödenden Sendungen

in anderen Sendern.

Deshalb schaue ich fast ausschließlich 3 sat. Ein großes Kompliment für diesen Sender und bitte diesen Sender in dem man noch etwas lernen kann nicht abschaffen.



Mit freundlichen Grüßen Doris Dummer / Wien
Doris Ellen Nitzgen Guten Abend.

Finger weg von phoenix, tagesschau24, 3sat, arte usw. und von der Rundfunkvielfalt der Öffentlich-Rechtlichen!!!

Medien-, Kultur- und Informationsvielfalt ist ein MUSS für eine gut gebildete und informierte Bevölkerung, die fähig ist, ihren freiheitlich-demokratischen Rechten und Pflichten verantwortungsbewusst ohne Manipulation und Bevormundung nachkommen zu können!!! Der Ö-R Rundfunk ist Teil und Garant für politisch unabhängige, vielseitige, investigative Meinungsbildung und Information.



Mfg

Doris Ellen Nitzgen
Doris Gettkandt Sehr geehrte Damen und Herren,



schaue vorwiegend 3SAT. Würde es sehr bedauern, wenn es dieses Programm mit so viel Information ohne Werbung nicht mehr gäbe.



Mit freundlichen Grüßen

Doris Gettkandt
Doris Grulke Der Kritik von Herrn Jürgen Kaube in der aktuellen FAZ schließe ich mich an: ich finde es äußerst enttäuschend und unverantwortlich, den Kultursender 3sat in ARTE einfließen lassen zu wollen, das käme einem Verschwinden dieser hervorragenden, informativen, vielseitigen Kultursendung gleich. Ein Armutszeugnis für eine öffentliche Institution, die vorgibt, sich für Demokratie einzusetzen! Beide Kultursendungen, ARTE UND 3SAT, müssen gleichwertig erhalten bleiben, sie haben unterschiedliche Schwerpunkte und ergänzen sich hervorragend.
Doris Junk Stellungnahme zum Erhalt von ARTE und 3sat im Rahmen des

Reformstaatsvertrags



Sehr geehrte Damen und Herren,



im Rahmen der aktuellen Diskussionen um den Reformstaatsvertrag möchte

ich mich eindringlich für den Erhalt der öffentlich-rechtlichen Sender

ARTE und 3sat aussprechen. Beide Sender stellen einen unverzichtbaren Bestandteil der deutschsprachigen Medienlandschaft dar und leisten einen erheblichen Beitrag zur kulturellen Vielfalt, Bildung und Völkerverständigung.



1. Kulturelle Vielfalt und europäische Perspektive:

ARTE hat sich seit seiner Gründung als ein einzigartiger europäischer Kultursender etabliert, der durch seine zweisprachige Ausrichtung (Deutsch und Französisch) die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich sowie den europäischen Gedanken fördert. Der Sender strahlt Programme aus, die eine europäische Perspektive auf Kultur, Gesellschaft und Politik vermitteln, und trägt dadurch maßgeblich zur Stärkung der europäischen Identität bei.



Das Spektrum der Inhalte – von anspruchsvollen Dokumentationen und

Kulturberichten bis hin zu außergewöhnlichen Film- und Serienproduktionen – findet in dieser Form auf keinem anderen Sender statt. Besonders in Zeiten, in denen Europa mit zunehmendem Populismus und Nationalismus konfrontiert ist, spielt ARTE eine wichtige Rolle, um die Werte von Offenheit, Diversität und kulturellem Austausch zu

verteidigen.



2. Bildung und Wissen im öffentlichen Interesse:

3sat verfolgt als Kooperationsprojekt der deutschsprachigen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (ZDF, ARD, ORF, SRF) eine vergleichbare Mission, jedoch mit einem noch stärkeren Fokus auf Wissenschaft, Kunst und Bildung. In einer Medienlandschaft, die zunehmend von kommerziellen Interessen dominiert wird, bietet 3sat einen Raum für anspruchsvolle, tiefgehende Programme, die den Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in vorbildlicher Weise umsetzen.



Insbesondere die wissenschaftlichen und kulturellen Formate von 3sat heben sich durch ihre Qualität und Tiefe von den meisten anderen Programmen ab und tragen entscheidend zur Förderung der allgemeinen Bildung bei. Das Verständnis für komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge ist in einer Zeit globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel, technologischer Transformationen und politischer Instabilität unerlässlich – 3sat vermittelt dieses Wissen auf zugängliche und gleichzeitig fundierte Weise.



3. Unabhängigkeit und Vielfalt als Eckpfeiler des demokratischen

Diskurses:

Beide Sender stehen für eine unabhängige und hochwertige Berichterstattung, die nicht von kommerziellen Interessen beeinflusst wird. Sie ermöglichen es, auch Nischen-Themen, kritische Perspektiven und weniger kommerziell orientierte Inhalte in den Vordergrund zu rücken. Dies stärkt nicht nur die Meinungsvielfalt, sondern auch den

demokratischen Diskurs, indem sie den Zugang zu Informationen und Kultur für alle Bevölkerungsgruppen gewährleisten.



Die Existenz von ARTE und 3sat ist ein Garant für die Erfüllung des verfassungs-rechtlichen Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland, eine Grundversorgung an unabhängigen, qualitativ hochwertigen und kulturell vielfältigen Inhalten zu bieten. Ihre Abschaffung oder signifikante Kürzung im Zuge des Reform-staatsvertrags würde die mediale Landschaft verarmen und zu einer weiteren

Kommerzialisierung der Kultur- und Bildungsinhalte führen.



4. Zukunftsfähigkeit und digitale Anpassung:

ARTE und 3sat haben bereits bewiesen, dass sie zukunftsfähig sind und sich an die Anforderungen der digitalen Medienwelt anpassen können. Beide Sender haben in den letzten Jahren ihre Online-Angebote erheblich erweitert und bieten mittlerweile zahlreiche Formate auch On-Demand und digital an. Dies zeigt, dass sie in der Lage sind, ihr wertvolles Programm einem modernen, technikaffinen Publikum zugänglich zu machen, ohne ihre Kernwerte und -inhalte zu verlieren.



Fazit:

Der Erhalt von ARTE und 3sat ist nicht nur eine Frage der kulturellen Vielfalt, sondern auch der Sicherstellung eines freien, unabhängigen und hochwertigen Informations- und Bildungsangebots für die gesamte Gesellschaft. Die kulturellen, wissenschaftlichen und bildenden Leistungen dieser Sender sind in der heutigen Zeit unverzichtbar, und

eine Einschränkung oder gar der Wegfall dieser Programme würde das Gemeinwohl erheblich schwächen.



Ich appelliere daher an alle Verantwortlichen, im Rahmen des Reformstaatsvertrags sicherzustellen, dass diese Sender auch in Zukunft ihre wertvolle Arbeit fortsetzen können. Ihre Bedeutung für die europäische Kultur, die Bildung und die unabhängige Berichterstattung darf nicht unterschätzt werden.



Mit freundlichen Grüßen,

D. Junk
Doris Künster Sehr geehrte Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten,



ich halte Ihre "Sparvorschläge" für unangebracht, einfallslos und bedenklich. Gespart werden soll offensichtlich an Vielfalt und Kultur statt am Geld.

Vielfalt und Kultur halte ich auch für Teil der politischen Bildung und sollte angesichts der Zeiten, in denen wir gerade leben, eher gefördert statt abgeschafft werden. Die Zusammenlegung der Sender des öffentlichen Rundfunks, ihre Pläne, ist hier nicht hilfreich und entsprechen eher den Forderungen rechter Parteien. Das finde ich angesichts der Tatsache, dass es zur Zeit auch noch weitere Kürzungen in der Kulturförderung gibt, gefährlich.

Wenn es wirklich um Einsparungen bei den Ausgaben ginge, gäbe es meiner Meinung nach bessere Möglichkeiten. Weniger teure Trivialunterhaltung und Fußballübertragungen etc.

Ausgerechnet die Sender, die mehr Wert auf Inhalt legen, zu streichen, ist fatal.

Wenn das wirklich passiert, bedaure ich das sehr, dass ich im Gegensatz zu einem Streamingabo, beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht die Möglichkeit habe, mein "Abo" zu kündigen, weil mir das Angebot zu mager wird.

(Ich habe kein Interesse, mir 3mal die Woche Markus Lanz anzusehen. Stattdessen informiere ich mich derzeit lieber bei 3sat, Arte, One und ZDFneo, obwohl ich über 49 Jahre bin und Ihrer Meinung nach nicht zur Zielgruppe gehöre.)



Mit freundlichen Grüßen
Doris Liesegang Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Ehemann und ich informieren uns überwiegend über das Programm des Deutschlandfunkes. Wir schätzen das Angebot der öffentlich rechtlichen Sender auch im Fernsehen sehr und für uns wäre es eine Katastrophe, wenn es in diesem Bereich Kürzungen gebe. Es gibt so viel schlechten einseitigen Journalismus. Das braucht ein Gegengewicht, welches die öffentlich-rechtlichen bieten. Gerade in dieser Zeit, in der alle alles behaupten können. Ich bitte Sie inständig, hier das Angebot zu erhalten.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Doris Liesegang
Doris Mallbrand Ich bin gegen die geplanten Änderungen.

Dies würde wieder mal eine starke Einschränkung für uns alle ergeben. Haben unsere Politiker nichts besseres zu tun, als ihre so kostbare Zeit so zu verplempern.

Es gibt weiß Gott viel wichtigeres zu tun.
Doris nicolai Bitte lassen Sie uns 3sat und die Vielfalt der dritten Fernsehn- und Radioprogramme.

3 sat ist unser beliebtester Sender Informationen in großer Vielfalt, genau das brauchen wir in diesen schwierigen, Demokratie feindlichen Zeiten
Doris Nißlein Bitte 3sat und Arte nicht zusammenlegen. Ich bin begeisterte Zuschauerin von beiden Formaten , die total unterschiedlich sind und beide eine eigenständige Berechtigung haben. Und in der momentanen Zeit sind solche Formate doch immens wichtig.Bitte kein Einheitsbrei bei solch wichtigen Sendungen.
Doris Petri-Zutt / Ulrich Zutt Hallo!

Ich spreche mich gegen eine Streichung des Senders PHOENIX , als auch gegen die Zusammenlegung der Sender 3SAT und ARTE aus. Diese Sender sollten als eigenständige Sender auch weiterhin nebeneinander bestehen , damit auch in Zukunft Vielfältigkeit , Internationalität, Politik, Bildung, Wissenschaft ,Kultur und anspruchsvolle Unterhaltung einen unabhängigen Sendeplatz haben und geschützt werden vor Populismus und staatsfeindlicher Einflussnahme. ALLE öffentlich rechtlichen Sender sind die einzige Alternative gegen die " Brot - und Spiele Sender", sprich Werbung und Realityshow der privaten Sender.

Die öffentlich rechtlichen Sender sind einer der wichtigsten Bausteine zum Schutze unserer Demokratie!
Doris Seifert-Weber 3sat ist einer der Sender, die ich am häufigsten schaue. Ich würde es sehr bedauern, wenn er als eigenständiges Programm eingestellt würde. 3sat ist meiner Meinung nach ein hochwertiges Angebot.
Doris Traunspurger Sehr geehrte Damen und Herren,



Die Sendung NANO ist eine so gute Wissenschaftssendung, die all umfassend berichtet, von so vielen positiven Nachrichten aus Wissenschaft und Forschung weltweit.

Ich möchte auf diese Sendung nicht verzichten!

Bitte geben Sie NANO auch nach der Reform einen Sendeplatz!!
Doris-lemberg-hinsenhofen Arte und 3 Sat sind die von mir am meisten gesehenen Sender.

Da kulturell interessant und nicht so seicht wie der Rest
Doro Haferkamp Sehr geehrte Damen und Herren,



Gerne möchte ich hiermit eine Stellungnahme zu der Reformation des ÖRR abgeben.

In den Tagesthemen habe ich Pläne der Rundfunkreform gesehen. U.a. , dass die Kanäle KiKa, FUNK, ZDF neo und ARD one auf zwei bis drei Angebote geschrumpft werden sollen.

Meiner Meinung nach ist das ein Schritt in die absolut falsche Richtung. Schaut man auf Kanäle wie Instagram und TikTok, sieht man, wie Parteien wie die AFD Wähler abwerben und es geschafft haben, junge Menschen für sich zu gewinnen und im wahrsten Sinne des Worte zu manipulieren. Auch hört man immer wieder, dass in manchen Regionen Jungendstätten geschlossen und Jugendliche alleine gelassen werden.

Es kann nicht sein, dass alle Reformationen auf Kosten der Jugendlichen gehen und nicht erkannt wird, wie wichtig es ist, ihnen Angebote zu schaffen und zu geben, die nicht rechtsorientiert und ideologisch sind. Hier zu sparen ist eine Farce an die jungen Menschen, die unsere Zukunft darstellen. Dass sie sich nicht richtig informieren können, weil Angebote fehlen und dann bei Istagram und TikTok von rechten abgeworben und manipuliert werden, kann nicht der Weg aus den aktuellen Krisen sein, die uns umgeben (Klimawandel, Wohnungsmangel, Krieg, keine Rente in Aussicht etc).

Das ist nicht durchdacht und einfach schädlich.



Mit freundlichen Grüßen
Dorothea Eichelberger 3sat-AUS?

Das Angebot wird immer dürftiger - ich höre vorwiegend hr2 kultur - an immer mehr Tagen beschränkt sich mein TV-Konsum auf Nachrichtensendungen - mangels interessantem Angebot. Ich sehe z.B. weder Koch- noch Quizsendungen noch Krimis (Kriegskind, Albträume reichen bis ans Lebensende und müssen nicht aufgefrischt werden) - Fußball-Fan bin ich auch nicht, mehr Basketball wäre schön - hoffentlich sind Wintersport-Übertragungen nicht auch auf der Streichliste ...



Ein bißchen mehr Kultur wünscht sich

Dorothea Eichelberger
Dorothea Hemmer Ich möchte Sie inständig bitten, die Kultursender 3sat und Arte für sich gesehen eigenständig und nebeneinander ebenbürtig zu halten!

Gerade bei der permanent ausufernden Zunahme von 'leeren' Talkshows, Quiz - und Rateshows, einhergehend mit Dauerberieselung durch Krimis finde ich es unbedingt wichtig, diese beiden Kultur- und Politikkanäle weiter bestehen zu lassen!!! Wo sonst sollte man im TV umfassendere Information zu politischen Hintergründen und zu Kulturereignissen erhalten?



Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie meine Bitte zum Erhalt beider Sender berücksichtigen könnten!



Mit freundlichen Grüßen,

Dorothea Hemmer
Dorothea Janzen-Pöhlmann Ich sehe im Laufe der Woche mehr 3-Satsendungen als alle anderen Sendungen zusammen. 3Sat ist für mich der wichtigste Sender in Bezug auf Politik und Kultur.

3-Sat darf nicht sterben!
Dorothea Koehler Guten Tag,

Mir ist bewusst, dass die Kosten für den Öffentlichen-Rechtlichen Rundfunk kritisch betrachtet und auf den Prüfstand gestellt werden müssen.

Unfassbar finde ich jedoch, dass überlegt wird, ARTE und 3Sat zusammenzulegen, nach dem Motto „Hauptsache Kultur“. Beide Sender sind in ihrer Ausrichtung so unterschiedlich und haben verschiedene schwerpunkte. Arte eher die Verbindung nach Frankreich, 3Sat die nach Österreich und in die Schweiz. Länder, die für Politik und Kultur Deutschlands enorm wichtig sind.



Ich könnte die Formate, die hier wegfallen würden, noch nicht mal gegen Geld irgendwo kaufen. Aber teure Dinge wie Fußball, die alle Nutzer mitzahlen müssen, können sich Fans gern auf Bezahlportalen kaufen.



Dass passiver Fußball von überbezahlten Profis nix mit dem Bildungsauftrag des ÖRR zu tun hat, wird wohl jeder bestätigen. Dokumentationen, bildungssendungen oder politische Berichterstattung auf ARTE und 3Sat sind da ja eine ganz andere Qualität.



Bitte erhalten Sie beide Sender!
Dorothea LOhn Ich bin 48 Jahre alt und wenn es einen Sender gibt, den ich schaue das 3 Sat (oft über die Mediathek), denn Sendungen wie Bossetis Late Night aber auch Schicht im Schacht sind einmalig im Fernsehbereich. Sie geben tolllen Menschen eine Bühne die es sich wirklich lohnt anzuhören und sind eine echte Alternativ zum Einheitsbrei der Talkshows der großen Sender.



Bitte kürzen Sie nicht hier
Dorothea Rath Ich bin fassungslos - ARTE und 3sat sollen zusammengelegt werden??



Die beiden einzigen öffentl.-rechtl. Sender die noch ein anspruchsvolles Niveau senden sollen dem Sparwahn zum Opfer fallen? Geht‘s noch?



Wie wäre es denn wenn man den Sparkurs bei den täglichen debilen Ratesendungen oder Krimis ansetzen würde? Oder ich denke an den vergangenen Sommer: Wiederholungen über Wiederholungen was soll das?

Dokus und Reportagen in die Nacht verlegen weil man dem mündigen Bürger keine eigene Meinung zutraut.

Und dass ich diesen Mist auch noch mitfinanziere empfinde ich als bodenlose Unverschämtheit!



Dorothea Rath
Dorothea Stoll-Emanuel Diese Pläne der Länder bereiten eine Gleichschaltung vor. Es geht nur um populistische Aktionen in der Annahme, damit den rechten Kräften den Wind zu nehmen. Ein Irrglaube, dessen Auswirkungen sich bereits gezeigt haben. Kann es wirklich sein, dass weniger als 1€ pro Monat und Haushalt von Politikern als so wesentlich angesehen wird? Das mutet lächerlich an, wenn es nicht so traurig und bedrohlich wäre.

Die als nebensächlich angesehenen Sender sind genau die, die für eine offene Gesellschaft essentiell sind. Unbedingt erhalten!!!
Dorothea Tamm Sehr geehrte Damen und Herren,



ich sehe jede Folge Nano, da es keine andere Sendung mit vergleichbaren Informationen aus Forschung und Technik gibt.

In Zeiten voller negativer Informationen durch Nachrichten und anderen wissenschaftlichen Sendungen auf anderen Programmen ist nano eine kleine Insel mit Hoffnung auf die Zukunft. Bitte sorgen Sie dafür, dass bei Ihren Entscheidungen diese Sendung erhalten bleibt.
Dorothea Tübinger Sehr geehrte Damen und Herrn,



ich bitte Sie, sich für die Vielfalt der öffentlich rechtlichen Rundfunksender mit aller Macht einzusetzen , damit eine ausgewogene Berichterstattung erhalten bleibt .

Es wäre ein Desaster, wenn an unabhängiger Berichterstattung gespart würde.



Mit freundlichen Grüßen und in der Hoffnung, dass Sie sich dafür stark machen



Dorothea Tübinger
Dorothea Wirsig Sehr geehrte Damen und Herren,



sehr erschrocken war ich, als ich soeben in der Sendung "Nano" erfuhr, daß die Sender 3Sat und Arte "zusammengelegt" werden oder evt. ganz entfallen sollen.

Ich sehe regelmäßig Sendungen aus diesen beiden Sendern. Mir liegt wissenschaftlicher Journalismus sehr am Herzen und ich denke, daß gerade dieser Journalismus in der heutigen Zeit einen sehr wichtigen Beitrag z. B. für die wissenschaftliche Bildung der Bevölkerung leistet.

Der Berichterstattung dieser beiden Sender kann man vertrauen, so manchen anderen Informationen dagegen nicht oder erst nach gründlicher Überprüfung.

Gerade Berichterstattungen mit unterschwelliger Polemik, verschiedenster Abwertungen o.ä. sollte nach meiner Meinung nach so viel wie möglich entgegengesetzt werden.

Ich bitte Sie daher eindringlich, Ihre Entscheidungen zu überprüfen und statt einer Einschränkung diesen Jourmnalismus zu stärken.



Mit freundlichen Grüßen

Dorothea Wirsig.



P.S.: Mein Lebensgefährte - Günter Mosler - schließt sich meinem Beitrag an, da er keine eigene Mail-Adresse hat.
Dorothee Albrecht Sehr geehrte Damen und Herren,



Arte und 3sat sind als Sender gleichermaßen dringend NOTWENDIG und sollten UNBEDINGT erhalten werden und KEINESFALLS in einander aufgehen.



Mit besten Grüßen,



Dorothee Albrecht



Künstlerin und Kuratorin
Dorothée Goetze Sehr geehrte Damen und Herren,



bezüglich der Reformpläne des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes fordere ich Sie auf, das ohnehin bereits sehr begrenzte kulturelle Profil des öffentlich-rechtlichen Fernsehens durch die geplante Zusammenlegung der Sender 3sat und arte weiter zu beschneiden. Die Kostentreiber liegen nicht dort, sondern bei überzogenen Kosten für Lizenzen für Sportübertragungen.

Weiterhin sind 3sat und arte die einzigen "europäischen" Sender im Angebot des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Diese zu beschneiden, halte ich in Zeiten wachsender Europaskepsis für ein fatales Signal.

Ich fordere Sie auch auf, den Kinderkanal KiKa als Sender für Kinder und Jugendliche zu erhalten. Für diese Gruppe wird im Rahmen der Voll- und Dritten Programme zu wenig Sendezeit bereitgestellt.



Mit freundlichen Grüßen

Dorothée Goetze
Dorothee Hartmann-Chaghafi Schlimm genug, dass kulturelle Programme fast ausschließlich in Spartensendungen zu nachtschlafender Zeit stattfinden! Es ist ein gravierender Fehler, kulturelle Angebote noch weiter zu marginalisieren.

Es gibt nicht nur Sport!!
Dorothee Janssen Sehr geehrte Herren und Damen!

Wenn tatsächlich öffentlich rechtliche Sender gestrichen werden, ist das Übergewicht privatrechtlicher kommerziell ausgerichteter Sender größer. Grade vor der drohenden Einflussnahme steuernder politischer Kräfte ist aber unabhängiger Rundfunk bildungsrelevant. Und Bildung brauchen wir. Nur der öffentlich rechtliche Rundfunk kann in seiner Vielfalt Bildung für alle Menschen, unabhängig von Vorraussetzungen sicher stellen.

Bitte, schränken Sie die Vielfalt öffentlich rechtlicher Sender nicht ein.

Dorothee Janssen
Dorothée Moris Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission

,

mit großem Entsetzen nehme ich die Pläne für Kürzungen bzw. Streichungen wahr von Radiosendern und Fernsehkanälen, insbesondere von 3 sat und arte.

Dies sind mit Abstand für mich die interessantesten Sender und entsprechen meinem Interesse und Bedürfnis an länderübergreifenden und -verbindendenden u. fördernden kritischen Berichten und Stellungnahmen und, last but not least, dem sehr reichen Kulturangebot, Konzerten - in live Übertragung oder Streaming.



Kultur ist doch ein sehr wertvolles Gut, das 3sat und arte bisher tatkräftig unterstützten, und die Anregungen und gelungene Mischung der Programme sind ein Merkmal, die man gerade bei anderen Sendern nicht so vorfindet.



Ich, 72 Jahre und Musikerin und Pädagogin i.R., schreibe hier zum 1. Mal eine Stellungnahme, wehre mich dagegen, dass es scheinbar immer mehr darum geht, dem jüngeren Publikum zu "gefallen" mit oft fragwürdigem und klischeehaften Serien-Entertainment, abstumpfenden Amüsement für den Mainstream, Schlager u.ä. Shows, Quiz ohne Ende, -letzteres akzeptabel und verständlich-,

die aber wenig bis keine ausreichende kritische Bildung fürs "eigentliche" Leben vermitteln.

Kultur, für so manchen Bürger vielleicht"überflüssig", hinterfragt, stößt zum Nachdenken an, ist völkerverbindend, und gibt innerlichen Halt wie z.B.Musik, was sich schon in der Pandemie ja gezeigt hat.



Die ältere Generation ist ein großer Bestandteil der heutigen Gesellschaft und stellt meiner Einschätzung nach, eine nicht zu unterschätzende Zahl der Zuschauer von ....3 sat u. arte dar.



Wichtig finde ich auch die Info-Sender, wie zdf neo usw, die Aktuelles und Zeitgeschichte verarbeiten und ein beträchtliches Info-Plus darstellen- wichtig für die jüngere Generationen.



Ausserdem gingen durch die geplanten Maßnahmen viele Arbeitsplätze verloren, und es wäre traurig. wenn vor allem 3sat und arte diesem wie so oft üblichen Trend folgen würden, die geplanten Sparpläne auf dem Rücken von im weitesten Sinne Kulturschaffenden und kulturinterssiertem Publikum austragen würden.



Mit freundlichen Grüßen

Dorothée Moris
Dorothee Saur Betr.:Überlegungen zur Zusammenlegung der Kultursender 3sat und Arte = Streichung von Sendungen.



Als fast 70jährige, kulturinteressierte Bürgerin wäre der Wegfall von Sendungen, speziell - Kulturzeit (3sat), die ich seit Beginn vor 40 Jahren regelmäßig sehe, ein schmerzlicher Verlust.



Da ich in Baden Württemberg auf dem Land lebe, mit speziell abends, eingeschränktem öffentlichen Verkehr, bin ich froh und dankbar, Dank o.g. Kultursendung, Informationen, Anteil und Einblick in bundesweite Angebote, zu bekommen.



Ebenso schätze ich die vertiefenden Wissens-und Diskussionssendungen bei Arte und 3sat zu gesellschaftspolitischen Themen sehr.



Ich hoffe inständig, daß beide Sender im gewohnten Umfang erhalten bleiben.



Dorothee Saur
Dorothee Schumacher 3sat und Arte sind zwei wichtige Sender, die sich deutlich von der sonst der immer weiter fortschreitenden Volksverdummung im ÖR Fernsehen unterscheiden. Reicht es noch nicht, dass die Mehrheit immer manipulierbarer wird, weil täglich immer der gleiche, nichtssagende Einheitsbrei vorgesetzt wird. Bitte erhalten Sie diese beiden Sender.
Dorothee Schwarz-Kaufmann Guten Tag,

Ich plädiere sehr für die Beibehaltung der beiden wichtigsten und umfassend informierenden Tv-Sender Arte und 3sat in ihrer jetzigen Form. Ihr Angebot ist großartig, einzigartig und die notwendige Ergänzung zu den sonstigen TV-Programmen.

Die geplante Einschränkung/Zusammenlegung wäre ein nicht wieder gutzumachender Verlust unsere Medienlandschaft, auf die ich bisher so stolz war.
Dorothee Wegner Sehr geehrte Damen und Herren,

ich würde ein Verschwinden des Senders 3 Sat sehr bedauern,denn so wunderbare Sendungen wie

NANO,Scobel u.andere mehr und die schönen Schweizer Beitrage,würden bei Arte mit Sicherheit

untergehen.

Mit freundlichen Grüßen

Dorothee Wegner
Dörthe Schrader Ich möchte eine Lanze für einige öffentlich-rechtliche Sender brechen, deren Fortführung z.Zt. diskutiert wird, bzw. die sogar auf der Kippe steht.



Ich plädiere auf alle Fälle für eine Fortsetzung des Senders ZDF info. Das ist einer meiner Lieblingssender und tatsächlich sogar DER Sender, den ich am häufigsten sehe. Ich bin immer wieder fasziniert und beeindruckt von den hochinteressanten Dokuserien, die dort gezeigt werden (z.B. Unser grüner Planet, Die Erde - Entstehung des Lebens, Natur macht Geschichte, Klima macht Geschichte, Ancient Apocalypse, Faszination Weltall, und und und oder aktuell Katastrophen der Erdgeschichte). Eine Einstellung dieses Sender wurde ich als einen unwiederbringlichen Verlust an Information und Bildung erachten.

Auch Phönix als Sender sehe ich oft, hier v.a. im Politikbereich (Phönix Runde, v.a. mit Alexander Kähler (und oft eine bessere Alternative zu Markus Lanz 😉), Presseclub bzw. Int. Frühschoppen, Die Diskussion). Entbehrlich finde ich ARD alpha und Tagesschau 24 würde ich auch kaum vermissen (außer im Ersten fällt die Tagesschau wegen einer anderen Übertragung aus).



Im zweiten Bereich muss KiKa auf alle Fälle bleiben, aber ich denke, der ist auch unumstritten. ZDF neo und One finde ich relativ ähnlich von der Zielgruppe, würde hier allerdings auch für den Erhalt von ZDF neo plädieren. Funk könnte meines Erachtens evtl. als reines Online-Angebot fortgeführt werden.



Im Kulturbereich bin ich auf alle Fälle für eine Fortsetzung des Senders 3sat. Von einer Integration in arte halte ich überhaupt gar nichts. Zum Einen finde ich die beiden Sender sehr unterschiedlich (3sat sehe ich sehr gern und häufig, arte so gut wie nie), auch das Zielpublikum ist m.E. ein vollkommen anderes. In jedem Fall muss die Sendung nano fortgeführt werden, eine Einstellung dieser Sendung würde ich als sehr großen Verlust empfinden (auch wenn ich in letzter Zeit den Eindruck habe, als wenn sie ohnehin schon etwas eingedampft wird 🤔).



SG aus Niedersachsen



P.S. Ich habe keinen Fernseher, sondern konsumiere meinen ÖRR ausschließlich über die Mediatheken, privates Fernsehen gar nicht. Nur Radio höre ich klassisch, bin da aber meinen Sender (NDR 2) auch schon seit Jahrzehnten treu
Dr Birgit Pfeiffer Ich protestiere gegen Überlegungen, den Sender 3Sat einzustellen. In Zeiten von Tiktok, Fakenews und Desinformation bietet er grenzenüberschreitendes anspruchsvolles Fernsehen, fördert ein gemeinsames Verständnis von Europa und verbindet Menschen. Ich fordere, dass mit meinen Gebühren, die ich gerne zahle, auch 3Sat weiterhin sendet.
Dr Dirk Kudlicz Sehr geehrte Damen und Herren,



die geplanten Änderungen, insbesondere das "Zusammenlegen" von ARTE und 3sat halte ich für einen grossen Irrweg!

Beide Programme mit unterschiedlicher Historie und Entwicklung, sind für mich ein wesentlicher Bestandteil der Kultur und Information in den Medien.

Darauf zu Verrichten (auch nur in Teilen) sollte unbedingt vermieden werden, grad in diesen Zeiten (Aufstreben der Populisten , Einsparungen in vielen Bereichen, komplexen schwierigsten politischen Ereignissen....) ist eine Vielfalt in der Berichterstattung zwingend notwendig.



Wenn diese Reform so stattfindet, ist hier für mich wenig Sinnvolles zu sehen, sondern lediglich Einsparungen an der falschen Stellen, die wir jedoch anderswo sehr teuer bezahlen werden.
Dr Josef Pichler Ich beziehe mich auf den Satz: Die öffentlich-rechtlichen Angebote haben der Kultur, Bildung, Information und Beratung zu dienen. Und frage mich wie dieser früher und heute die Medienlandschaft prägt. Früher gab es interessante Bildungsangebote wie Sprachen lernen, naturwissenschaftliche Methoden und problemorientierte Informationen. Heute muss man diese suchen und was vorhanden ist, ist meist auch politisch orientiert. Nur noch Krimis, Kämpfe von böse gegen etwas weniger böse, Comic-helden, Sport fair oder unfair können die vielfältigen Probleme unserer Zeit nicht lösen (z.B. keine Sprachkurse für Zugewanderte). Man braucht sich nicht zu wundern, daß sich die meisten Probleme unserer Gesellschaft die letzten Jahre sich verschärft haben und keiner mehr tiefgründige Lösungen erarbeitet. Wenn überhaupt wird nur diskutiert. Wissen wird meist auch nur innerhalb der Medienkultur vermittelt und trägt nichts zur Bildung bei. Daher bin ich gegen die Zusammenlegung der Restbestände der vernünftigen Wissensvermittlung und für eine Ausweitung des Bildungs und Informationsangebots.
Dr Stefan Maria Kutsch Änderungen beim Rundfunk, Staatsvertrag,



Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen und Ablehnung nehme ich zur Kenntnis, dass Sie derzeit über eine Fusion von 3SAT mit ARTE nachdenken. Ein "dreister Täunschungsversuch" nach Jürgen Kaube. 3SAT gibt mir die Möglichkeit, über den Tellerrand hinaus schweizer und österreichische Nachrichten anzuschauen, um mich besser zu informieren. Die Perspektiven allein dieser Nachrichten im Vergleich zu den in ARD und ZDF gebotenen, oft hinterherhinkenden Simultan-Beiträgen sind mir sehr willkommen und wichtig. Von den Kultursendungen in 3SAT ganz zu schweigen. Nach nun mehreren Jahrzehnten Rundfunkerfahrung mit zwei Sendern des ÖRR plädiere ich wiederholt für die Kostensenkung durch die Zusammenlegung von ARD und ZDF zu einem Sender. Ich verstehe nicht, warum hier zB zwei Nachrichtenredaktionen (sowie Sport) am Leben gehalten werden, deren Korrespondenten im Ausland sich durch Berichte über kommende Ereignisse durchlavieren, aber Resultate oder echte Informationen selten vorweisen. Die Berichterstattung in Tagesschau und Heute erschöpft sich zusehends in Form eines Ankündigungsjournalismus über etwa geplante Politikvorhaben, statt Resultate zu reporten. Dies mag im Interesse der Politikvertreter in der Kommission liegen, aber nicht in meinem Interesse als Zuschauer. Ebenso fordere ich auf, die Sender zu verpflichten, jeden Text-Wettbewerb mit Zeitungen zu unterlassen und ihren Auftrag nur durch das Medium TV zu erfüllen. Ich wünsche mir keine Talk-Runden mit Sprechblasenpolitikern, und auch keine Sportsendungen zu Live-Veranstaltungen, die mehr Kosten als der Jahresetat von 3SAT. Sie planen offensichtlich eine Reduktion im kulturellen Leben ("drei ministerielle Schubladen"), statt die Schere anzulegen bei Talk, Krimi und dem ganzen überflüssigen Gesende, welches mich, meine Mutter, meine Schwester und ihre und meine Kinder dazu bringt, diese Sender überhaupt nicht mehr einzuschalten. Das sind achtmal Gebühren von Staatsbürgern, die den ÖRR nicht mehr nutzen! Wozu bezahle ich dann aber Rundfunkgebühren, wenn ich auf angebotenen Produktmist nicht reagieren kann (Zwangsabgabe). Sie greifen bedenkenlos in meine Tasche, und ich kann meine schriftlichen Beträge auf Ihrer Kontaktseite lesen, fühle mich aber durch das, was meine Quellen bei zB FAZ wiedergeben, völlig aussen vor belassen. Meine Mitsprache ist nur gespielt! Bilden Sie aber eine Kommission von Personen des öffentlichen Lebens aus unserem kulturellen Leben, um diesem politischen Bürokratieapparat aus der Bredouille zu helfen. Aufgefordert von dem von mir sehr geschätzten Gert Scobel in der FAS 6.11.2024,S. 39, schreibe ich Ihnen erneut. Ich hab es getan!
Dr Susanne Richter Sehr geehrte Damen und Herren,



dringend bitte ich Sie, die öffentlich-rechtlichen Sender ARTE und 3sat zu erhalten! Wir brauchen unabhängige differenzierte, kritische, wissenschaftlich fundierte politische Berichterstattung und qualitativ hochwertige Bildungsangebote mehr denn je! Überlassen Sie die öffentliche Meinungsbildung bitte nicht dem werbefinanzierten Privatsektor. ARTE und 3sat sind auch besonders wichtig für unsere zukünftigen Wählergenerationen, meine schulpflichtigen Kinder sehen Ihre Reportagen statt Disney und Spongebob. Bitte zeigen Sie mit ARTE und 3sat auch weiterhin das große, vielfältige und -farbige Bild der Demokratie! Herzlichen Dank, Dr Susanne Richter
Dr Thomas Höhme Ihr Vorschlag gefährdet meiner Meinung nach gerade den Qualitätsjournalismus bzgl Kultur und Wissenschaft. Wieder einmal wird bei Randgruppen gespart. Das ist undemokratisch.

Sparen kann man bei „Brot und Spielen“.
Dr Wolf Diemer Da die Schwerpunkte von 3Sat und arte sich stark unterscheiden, ist die Zusammenlegung nicht zielführend. Eine solche Zusammenlagung würde die letzten noch akzeptablen Fernsehsender halbieren!

Alle anderen ÖR-Sender sollten sich dabei ein Vorbild an der arte-Mediathek nehmen, in ihr sond verpasste Sendungen am leichtesten zu finden!

Die Einschränkung der Radiosender bzgl. Textveröffentlichungen zu ihren Sendungen sind genauso nicht tolerabel, das wird die deutschen Zeitungsverleger auch nicht vor der Digitalisierung bewahren, vor allen Dingen, weil man ja oft nicht mal als Abonnent das Archiv der jeweiligen Zeitung (z.B. bei "Die Zeit") einsehen kann. Die Radiosender sollten also grundsätzlich NICHT wegen der sog. Presseähnlichkeit in ihren Veröffentlichungen eingeschränkt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr Wolf Diemer, Herdecke
Dr Wulf Raether Ich plädiere nachdrücklich für den Erhalt von 3Sat und Arte. Seit Jahren informiere ich mich über beide Sender. Die Themenvielfalt begeistert mich. Bei einer Zusammenlegung der Sender kann es nur um eine Reduktion der Informationsvielfalt gehen. Das sollte unbedingt vermieden werden.
Dr. A. M. Kopp Sehr geehrte Damen und Herren,



zunächst danke ich Ihnen für die Möglichkeit an dem Änderungsprozess partizipieren zu können. Zufällig, durch einen Hinweis in der Sendung "Kulturzeit", bin ich auf die geplanten Schritte aufmerksam geworden. Und ich war zunächst überrascht, dass eben die Sender in den Fokus gerückt sind, die ich schätze und es für mich rechtfertigen Rundfunkgebühren zu zahlen.

Mit meinen nunmehr 62 Lenzen maße ich mir keine Einschätzung zu dem Spartenprogramm "Junge Menschen" an. Wohl bin ich aber regelmäßiger Zuschauer von 3SAT und arte sowie phoenix. Ich gehöre also eher zu der Randgruppe derer, die in diesem Segment ihren Interessenschwerpunkt haben und die die übrigen Programme des öffentlich-rechtlichen Fernsehens kaum nutzen.

Sich von Zeit zu Zeit die Frage zu stellen, ob das Angebot den Interessen und Sehgewohnheiten der Kunden gerecht wird ist zwingend erforderlich und zu begrüßen. Dagegen steht aus meiner Sicht der Auftrag an die Rundfunkanstalten ihrem Auftrag zu entsprechen. Diesen Spagat umzusetzen ist sicherlich eine Herausforderung.



Erlauben Sie mir nun ein paar persönliche Anmerkungen zu geben:

(a) Eine Zusammenlegung von 3SAT und arte mit ihren unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen in den deutschsprachigen resp. deutsch-französischen Räumen führt sicherlich zu einigen Verlusten lieb gewonnener Sendungen, ist für mich aber vorstellbar. Auf das Ergebnis bin ich gespannt. Wenn es an der Stelle zu einer Aufweichung kommt, finde ich es überlegenswert den Radius weiter zu fassen und z. B. stärker auch gen Israel zu schauen und deren Kultur- und Lebenswelt einzubeziehen (so wie wir es ja vielleicht in absehbarer Zeit schaffen, auch ein deutsch-israelisches Jugendwerk zu etablieren).



(b) Mit Blick auf die Entwicklungen und gesellschaftlichen sowie politischen Umbrüche fände ich es nur schwer zu ertragen auf den Sender phoenix zu verzichten. Geschichte wiederholt sich - und bei mancher historischen Dokumentation sehe ich fassungslos auf das aktuelle Geschehen und die sich ewig wiederholenden agitativen Phrasen, die früher genauso wenig wahr waren wie sie es heute sind. Etwas weniger Tierdokumentation und stattdessen mehr zeitgeschichtliche Zusammenhänge aufzubereiten würde ich begrüßen. Wenn es also auch hier zu einer Zusammenlegung der Spartenprogramme "Bildung, Dokumentation, Information" kommt, sollte das "Neue" nach meinem Wunsch stark durch die Themensetzungen aus phoenix bestimmt sein.



(c) Die Neugestaltung der öffentlich-rechtlichen Rundfunklandschaft ist natürlich auch durch Kostendruck - wie an fast allen Stellen der Wirklichkeit - getrieben. Extravaganzen, wie durch die ehemalige rbb-Intendantin offensichtlich wurden, erhöhen den Handlungsdruck. Sender für Randgruppen zu streichen ist das eine, aber es gibt sicherlich auch noch weitere Ansätze, die ich für diskussionswürdig halte:

* Reduktion der eudominanten Sportberichterstattungen, die teilweise zu horrenden Preisen eingekauft werden

* Verzicht auf Werbung (16 - 20 h) wäre ein gutes Alleinstellungsmerkmal und Rechtfertigung der Rundfunkgebühren gegenüber Privatsendern

* und (ganz privat): ZDF-Royal mit Herrn Böhmermann ist eine absolute Zumutung, genauso wie der erzieherische Einschub der ARD zu Kinderrechten vor dem Tatort als unfassbare Bevormundung von vielen aus meinem Bekanntenkreis empfunden wurde (keine gute Idee!)



Man kann es nicht allen recht machen, aber etwas mehr Tiefgang bei den öffentlich-rechtlichen Sendern und weniger Angleichung an die Privaten wäre ein mutiger Schritt.



Ich wünsche Ihnen für den Prozess der Neuausrichtung gute und wohlwollende Beraterinnen und Berater und den Mut, Dinge neu zu denken. Dies ist meine erste Petition und unterstreicht, wie wichtig mir der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist. Gehen Sie behutsam mit diesem Schatz um!



Herzliche Grüße

A. Kopp
Dr. A. Wagner Ich ärgere mich über das Vorhaben die Kultur im öffentlich rechtlichen zu reduzieren. Die sogenannten „Doofsendungen“ im ersten und zweiten Programm wollen Sie nicht kürzen und auch nicht weniger Sport zeigen. Die wenigen Möglichkeiten mal wunderbare Konzerte, Opern, Ballett oder Bühnenaufführungen, z.b Laios ,zusehen, wollen sie uns Gebührenzahlern nicht mehr offerieren. Es wohnen nicht alle Zuschauer in den urbanen Zentren.Nicht jeder möchte nur beim TV einschlafen. Also überdenken Sie das Vorhaben nochmal! Nicht jeder erträgt Silbereisen und co..
Dr. Alexander Adick Die Kommissionsmitglieder tragen nicht nur die Verantwortung für die Wirtschaftlichkeit des öffentlich-rechtlichen Angebots. Wenn die Bevölkerung wertvolle Bildungs- und Informationsquellen verliert, hat das gesellschaftliche Folgen: Desinformation, Stimmungsmache gegen andere Kulturen und unsoziale Haltungen gegenüber Hilfs- und Schutzbedürftigen gewinnen an Boden. Es ist daher der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, unserer Gesellschaft journalistische Angebote zu entziehen, die dieser Entwicklung entgegenwirken können.
Dr. Alfred Haimerl Leider war es mir nicht möglich, sämtliche 112 Seiten des Vertragsentwurfs zu lesen, glücklicherweise wurde mein Knackpunkt bereits auf den Seiten 13 und 14 behandelt: Die Zusammenlegung von arte und 3sat.

Ich finde, dass die öffentlich-rechtlichen Sender eine besondere Rolle bei der Vermittlung von Informationen zur Kultur haben. Daher kann und will ich mich nicht damit abfinden, dass praktisch 50% des Bildungsangebotes quasi gestrichen werden.

Als regelmäßiger Seher dieser beiden Programme lehne ich eine Streichung von 3sat aus dem Angebot kategorisch ab.

Für die diversen Infokanäle von ARD und ZDF gilt aus meiner Sicht ähnliches; eine unabhängige Info als Gegenpart zu den vielen privaten Kanälen halte ich für dringend erhaltenswert.

Ich verstehe, dass Sparaufrufe aus politischen Hintergründen immer wieder hochkommen, aber dann sollte die Politik auch sehen, dass unabhängige Informationen in der heutigen Zeit sehr wichtig sind.
Dr. Aljoscha Kreß Sehr geehrte Damen und Herren und alle dazwischen und außerhalb,



mit großem Erschrecken lese ich über die geplante Reform des ÖRR und bin zutiefst erschrocken. In einer Zeit von Gesinnungs-Journalismus, Klickbait und Fake-News kommt dem ÖRR als letzte Bastion der vierten Gewalt in der Demokratie eine immer wichtigere Aufgabe grade im Bereich der Meinungsbildung zu. Aber das genaue Gegenteil hat die Reform vor und setzt die Axt an die Online-Inhalte an. Wer diesen Weg für den ÖRR mit beschließt muss sich später nicht fragen, wie populistische und extremistische Parteien bei 20/30 Prozent landen!

Wenn gespart werden soll, dann aber mal sowas von bei den Übertragungsrechten im Fußball. Wer 22 Millionären beim Ballsport zuschauen will soll dafür selber zahlen.



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Aljoscha Kreß
Dr. Amir-Lehner Bassil 3sat ist einer der wichtigsten Sender für mich. Als Arzt möchte ich nicht nur in der Medizin auf dem neuesten Stand bleiben, sondern auch über andere Gebiete in der Wissenschaft täglich informiert werden.

Besonders gut gefällt mir NANO. Hier wird Wissenschaftsjournalismus auf höchster Stufe geboten.

Bitte reduzieren Sie nicht die Anzahl der öffentlich-rechtlichen Sender, im Gegenteil es sollten mehr Sender wie 3sat, arte, ZDFinfo, BRalpha,... geben. Sonst sind unsere Demokratien in Gefahr.

MFG Dr. Amir-Lehner Bassil
Dr. Andrea Hauser Ich halte aufgrund unterschiedlicher Zielrichtungen eine Zusammenlegung von arte und 3 sat nicht für möglich. Dadurch würden essentielle Inhalte wegfallen, z.B. die sinnvolle Berichterstattung aus den drei 3- Sat Ländern. Insgesamt bedeutet die Kürzung von Kultur eine Verarmung und Verhinderung von Kreativität, die gerade angesichts des gesellschaftlichen Rechtsrucks unbedingt unterstützt werden muss.
Dr. Andrea Paul Sehr geehrte Damen und Herren, mit Sorge erfuhr ich von den Plänen, genau jene TV Kanäle, die ich üblicherweise nutze, zusammenzulegen und somit das Angebot hochwertiger Sendeinhalte zu reduzieren.



Während König Fussball jederzeit das gesamte Programm auf zahlreichen Kanälen dominieren darf, sehe ich bei einer Reduktion von sport- Sendeinhalten kein Probleme. Nur nebenbei - ich treibe selber Sport und schaue mir auch gerne ein Spiel an, aber bitte nicht andauernd!



Einen Verzicht auf Sender wie Arte oder 3sat sowie ZDFneo und Info fände ich hingegen fatal.

Ohnehin mangelt es immer mehr an hochwertigen Sendungen mit Bildungscharakter als auch an hochwertiger Unterhaltung.

Meine Bitte an Sie - verzichten Sie nicht auf diese wenigen Quellen an Vielfalt, Qualität und Kontinuität!



So viele Sendungen erscheinen inzwischen ohnehin schon weichgespült und in unterirdischer Qualität, bestes Beispiel ist hier TerraX, wo sich bei uns früher noch die gesamte Familie über alle Altersgruppen und Bildungsniveaus versammeln konnte. In zunehmendem Maße übernehmen anstelle kundiger Fachleute Influencer mit übermäßiger Gestikulation aber minimalem Wissen die Bühne. Ich als Naturwissenschaftler habe jetzt bereits mehrfach das weite gesucht, weil ich diesen Unfug nicht mehr ertragen konnte. Mich interessiert nicht, womit sich die Moderatorin gerade die Haare gewaschen hat, wie aufgeregt sich jemand gerade fühlt und ich benötige auch keine pausenlose Belehrung zum Klimawandel, sondern ich möchte mein Wissen um den konkreten Tatbestand eines Sendeinhalts erweitern, z.B. was es konkret mit der besuchten Region oder der beobachteten Tierart auf sich hat. Zweifelsohne allgemeinverständlich dargestellt aber bitte fachlich korrekt eingeordnet!



Wenn Sie jetzt noch oben genannte Sender abschaffen wollen, denn nichts anderes passiert hier, fragt man sich ernsthaft, wofür man den öffentlich finanzierten Fensehfunk noch benötigt. Trash gibt es bereust im Übermaß anderswo



Mit freundlichen Grüßen,

Andrea Paul
Dr. Andreas Angermeyer Sehr geehrte Damen und Herren,



3 Sat muss eigenständig bleiben, allein um Qualitätsjournalismus zu schützen. Es wäre ein unverzeihlicher Verlust für Qualität und Kultur - gerade in einer metastabilen Politikumfeld. CAVE: Sparen muss man woanders, sonst wird es für die Gesellschaft in den deutsch-sprachigen Ländern sehr teuer und undemokratisch!!! Kultur und Journalismus ist ein wesentlicher Pfeiler des gemeinsamen Umgangs und damit der Demokratie!!





Mit freundlichen Grüßen



Dr. Andreas Angermeyer
Dr. Andreas Daiber Sehr geehrte Damen und Herren, machen Sie mit Phoenix und allen sonstigen Fernsehsendern, was nötig ist, ABER rühren Sie bitte nicht an 3sat und arte!!!

Diese beiden Sender sind für mich und viele meiner Bekannten der einzige Grund noch ab und zu fernzusehen! Kastrieren Sie nicht das letzte bisschen gehobene Senderkultur, die wir noch haben!

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas Daiber
Dr. Andreas Düsterhöft Sehr geehrte Damen und Herren



Mit Interesse haben wir den Reformvorschlag 2024 zum Rundfunkstaatsvertrag gelesen. Dieser Vorschlag ist ziemlich erschütternd für uns als Kunden des ÖRR in Deutschland, die als Naturwissenschaftler wie als aufgeklärte, informierte und interessierte Bürger unseres Gemeinwesens eigentlich von den Vorzügen eines qualitativ hochwertigen ÖRR überzeugt sind und diesen bisher bewusst und gern mitzufinanzieren bereit waren.



In einem schwieriger werdenden öffentlichen Meinungs- wie politischen Umfeld (u.a. Konkurrenz durch Private, populistische Kampagnen gg. einen unabhängigen, öffentlich finanzierten Rundfunk, digitale und sog. „soziale“ Medien und den Rechtfertigungsdruck durch steigende aktuelle Kosten und Lasten durch zukünftige Kosten, wie Pensionsverpflichtungen, um nur einige wenige zu nennen) schätzen wir insbesondere die Aspekte, die so gut wie kaum sonst für ein breiteres Publikum vom ÖRR abgedeckt werden, also den unabhängigen Informations-, den qualitativ hochwertigen Bildungs- und den Kulturauftrag.



Genau hier soll aber nun entsprechend den Vorschläge auf den Seiten 11-18 des Reformentwurfs sehr konkret gespart und gekürzt werden! Beispiele: Kürzen bei den Informationskanälen wie phoenix, zdfinfo etc., Zusammenlegung von Sendern aus diesen Bereichen, z.B. von 3Sat und arte, und damit Verminderung von Sendeplätzen u.a. für Dokumentationen sowie bei den sowieso wenigen ausgewiesenen Wissenschafts- und Kultursendungen…



Wir sind entsetzt!



Und dies vor dem Hintergrund, dass viel offensichtlichere Bereiche mit signifikantem und grundlegendem Reformbedarf, die z.T. bereits zurecht in der öffentlichen Kritik stehen (siehe der Fall rbb), und die sich aus der Grundstruktur des ÖRR in Deutschland ergeben, scheinbar ohne jegliche Veränderung wie zuvor weiterbetrieben werden sollen.



Beispielhaft möchten wir hier nur die „Diversifizierung“ in 9 (!) dritte Programme der ARD, sowie die grössten Kostentreiber durch die zugrundeliegenden Parallelstrukturen in ARD wie ZDF und den stetig weiter wachsenden Fokus auf das Thema „Massenunterhaltung“ in den „Vollprogrammen“ verweisen.



Hier schlummern Einsparpotenziale, die weit grösser sein dürften, als sie sich durch den Fokus auf Reformen in genau den Bereichen ergeben, die eigentlich die Stärken von unabhängigen und öffentlich finanzierten Qualitätsmedien darstellen!



Nur dass diese sich wohl nicht ohne vielleicht schmerzhaftere und kompliziertere Reformen als die hier vorgeschlagenen auskommen werden, bei denen man wohl glaubt, auf vergleichsweise wenig Widerspruch zu treffen….



Nein, damit sind wir als mündige Kunden und Beitragszahler nicht einverstanden!



Mit freundlichen Grüßen

aus Hilden



Dörte Möstl

Dr. rer. nat. Andreas Düsterhöft
Dr. Andreas Geißler Den Rotstift bei 3sat oder auch Phönix wie auch arte oder ähnliche Sender anzulegen, wird dem Ansehen des deutschen ÖRR nachhaltig schaden, da diese von zentraler Bedeutung für kulturelle Inhalte sind, wie sie in keinen anderen Sendern zu finden.
Dr. Andreas Kestler Sehr geehrte Damen und Herren,

meines Erachtens sind die beiden Kulturprogramme arte und 3Sat unverzichtbar, wenn Bildung, Kultur, Kunst und demokratische Fundamentierung dieser Gesellschaft relevant bleiben sollen. Dies alles ist wichtiger denn je!!! Die bisherige Vielfalt muss bleiben.



Freundliche Grüße



Andreas Kestler
Dr. Andreas Trümper Sehr geehrte Damen und Herren,

ich kann in keiner Weise nachvollziehen, wie Sie auf die Idee kommen können, die Inhalte des Programms 3sat in das arte-Programm überführen zu sollen (§ 28a Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen

„Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)“).

Leider sind die Programmgestalter von ARD und ZDF ja offenbar der Meinung, sich dem Massengeschmack andienen zu müssen und auf eine Unterscheidung zu den Angeboten der Privatsender keinen Wert legen zu sollen.

Umso wichtiger sind die tatsächlich einem Kulturauftrag gerecht werdenden Sendungen von 3sat und arte. Und beide kosten nicht die Welt bzw. ungleich weniger als ARD und ZDF.

Nun ausgerechnet an diesen Nischenprogramm sparen zu wollen ist unsagbar traurig. Sie sollten beide Programme mit ihren ja erheblich unterschiedlichen Schwerpunbkten beibehalten! Insbesondere die populär-wissenschaftliche Sendung "nano" und die verschiedenen Formate mit Gerd Scobel sind unverzichtbar!

Mit hoffnungsvollen Grüßen

Andreas Trümper
Dr. Andreas Weber Hiermit möchte ich in meiner Eigenschaft als Wissenschaftler, als Biologe und Philosoph, sowie als freischaffender Publizist vor der Zusammenlegung von 3Sat und Arte warnen und die Kommission ersuchen, die Folgen einer solchen Entscheidung sorgfältig abzuwägen. Wie wir alle wissen, ist derzeit sowohl die keinen Interessen verpflichtete Forschung als auch sachlich erarbeitetes Wissen zunehmend im Hintertreffen, bedroht vom Vormarsch sozialer Medien und der Propagierung "alternativer Fakten". Gerade 3Sat repräsentiert die Kultur von Forschung, Diskussion, Abwägung, Neugierde, Offenheit – also alles journalistische Tugenden, die heutzutage geradezu lebensnotwendig geworden sind. 3Sat ist ein Forum der Vermittlung sorgfältiger Forschung und fairer Diskussion – Praktiken, die wir dringend brauchen, damit so viele Menschen wie Möglich erfahren können, was der Fall ist und wie – plural – darüber gedacht wird. In diesen Zeiten einen solchen Sender zu schließen bzw. durch Zusammenlegung mit einem größeren zu marginalisieren, wäre in meinen Augen ein tragischer Fehler. Ich ersuche also noch einmal darum, wirklich alle notwendigen Alternativen zu dieser Entscheidung abzuwägen und einen Weg zu finden, der die Sichtbarkeit von Diskurs, Forschung, Diskussion auf einem hohen kulturellen Niveau stärkt, nicht schmälert. Mit vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, Dr. A. Weber, Berlin
Dr. Andreas Werner Die Zusammenlegung von arte und 3Sat sind aus meiner Sicht nicht zielführend. Es sind zwei Programme mit unterschiedlichen Profilen, die unabhängig von einander sinnvoll sind. 3Sat als Kooperation mit Österreich und Schweiz, mit daraus resultierenden speziellen Angeboten, die zum gegenseitgigen Verständnis führen. arte als französich-deutscher Kultursender mit einem Angebot die beiden Kulturen besser kennen zu lernen und, wie ich beobachte, das Angebot europäisch erweitert.

Beide Sender sind eine große Bereicherung für mich und für die Menschen, mit denen ich Kontakt habe. Eine Zusammenlegung würde dieses vielfältige Angebot zur "Völkerverständigung" deutlich einschränken.

Ich würde mich freuen, wenn diese Sender erhalten blieben.

Der Sender Phoenix ist für mich in der aktuellen Berichterstattung, z. B. Bundestagsdebatten, ein wichtgiger Faktor in meinem Informationsbedürfnis und sollte auch erhalten bleiben.

Das Deutschlandradio sollte in seiner Funktion finanziel und inhaltlich gestärkt werden, auch um seine Inhalte im Internet besser und nutzerfreundlicher gestalten zu können. Die zeitliche Begrenzung von sendungsbegleitenden Texten sollte aufgehoben werden, stattdessen die Archivierungsfunktionen erweiter und verbessert werden, als Gegengewicht zur "Schnellebigkeit".

Unabhängiges und finanziell gesichertes ÖRR ist ein Grundrecht und essentiel für unsere Demokratie.
Dr. Angela Berrisch Guten Tag, das kann doch unmöglich ernst gemeint sein: arte und 3Sat zusammenlegen? Zwei Sender mit einem qualifizierten Profil und einem klaren Kulturauftrag - und sehr unterschiedlichen Ausrichtungen, Verträgen und Programmen. Beide haben ihre Berechtigung und beide sind wichtige Beiträge zur europäischen und zur deutschsprachigen Kultur. Dass gespart werden muss, sehe ich ein - aber doch bitte nicht an dieser Stelle!!! Beide Sender müssen bleiben. Und zwar eigenständig!

Viele Grüße

Dr Angela Berrisch
Dr. Angela Graf Die Informationsangebote insbesondere von PHOENIX müssen bleiben! Dieser Sender bietet die einzige Möglichkeit für jede:n Bürger:in, sich über Politik "in Echtzeit" und vollständig zu informieren.

Jedes Zusammenlegen mit anderen Angeboten würde die Zeit z.B. für Übertragung von Bundestagsdebatten und Parteitage zu sehr beschneiden - und damit den Informationsbedarf der Bürger:innen entgegen dem Grundgesetz (§ 5,1: Jeder hat das Recht, ... sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.) einschränken.
Dr. Angelika Salmen Guten Tag,



Der Plan, das Vollprogramm 3SAT aufzulösen und optional in ARTE zu integrieren setzt ein falsches Signal. Der Plan würde die ANTI-EUROPÄISCHEN und ANTI-DEMOKRATISCHEN Strömungen unterstützen.



DER AUFTRAG, freie individuelle und öffentliche Meinungsbildung zu fördern, setzt voraus, möglichst viele unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen.

DER PLAN, die Beiträge unserer Nachbarländer zu reduzieren, reduziert die Chance auf freie individuelle und öffentliche Meinungsbildung und fördert damit anti-europäische und anti-demokratische Strömungen.

ANREGUNG: Um freie individuelle und öffentliche Meinungsbildung zu fördern, sollten europäische Programme ausgebaut werden.



DER AUFTRAG, demokratische, soziale und kulturelle Bedürfnisse zu fördern, wird insbesondere vom Pfeiler der Kultur getragen. Kultur eröffnet neue Perspektiven. Kunst und Kreativität sprengen etablierte Gedankenwelten und ermöglichen differenzierte Betrachtungen.

DER PLAN, die kulturellen Perspektiven zu reduzieren fördert anti-europäische und anti-demokratische Strömungen.

ANREGUNG: Um anti-europäische und anti-demokratische Strömungen Einhalt zu gebieten, braucht es den Ausbau von internationalen kulturellen Perspektiven, die editiert und differenziert aufbereitet werden.



DER AUFTRAG, einen umfassenden Überblick auch über das internationale und europäische Geschehen in wesentlichen Lebensbereichen zu erreichen, erfordert auch internationale und europäische Perspektiven. Nicht nur aus Sicht der Menschen die im Ausland leben, sondern auch aus internationaler editorialer Perspektive.

DER PLAN, die internationalen und europäischen Perspektiven einzuschränken, fördert anti-europäische und anti-demokratische Strömungen, da internationale Perspektiven weiter in den Hintergrund treten und das deutsche Narrativ weiter in den Vordergrund tritt.

ANREGUNG: Um anti-europäischen und anti-demokratischen Strömungen Einhalt zu gebieten bedarf es zusätzlicher Perspektiven, die in differenzierter Weise in internationalen Editorials aufbereitet werden.



Als deutsche Staatsbürgerin besorgt es mich zutiefst, dass Kultur und Vielfalt vom öffentlichen Auftrag nicht mehr umfänglich gestützt werden sollen und damit anti-europäischen und anti-demokratischen Strömungen Vorschub geleistet wird. Ein bloßes Konsumieren unterschiedlicher internationaler Sender hilft Menschen nicht, die „Wahrheit“ zu finden. ES BRAUCHT INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT, UM DIE UNTERSCHIEDLICHEN STANDPUNKTE VERSTEHEN ZU KÖNNEN.



Dr. Angelika Salmen
Dr. Angellika Eul Sehr geehrte Damen und Herren, verantwortlich für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Ich wende mich an Sie, weil ich in den letzten Tagen wiederholt Berichte über Ihre Pläne zur Restrukturierung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten gesehen und gehört habe. Ich möchte vorausschicken, dass ich zu der vermutlich sehr kleinen Minderheit gehöre, die sich überwiegend dort informiert, sowohl im Fernsehen als auch im Radio.

Aber ist es nicht so, dass diese Sendeanstalten ganz explizit den Auftrag haben, auch die Interessen von Minderheiten zu berücksichtigen? Meine Interessen liegen vor allem in den Bereichen Politik, Wissenschaft, Kunst und Kultur. Da wundert es auch nicht, dass 3sat und arte zu meinen bevorzugten Fernsehsendern gehören. Und genau da schlagen Sie ganz erhebliche Einschnitte vor. Es hat mich entsetzt zu hören, dass Sie die beiden Sender, die doch so unterschiedlich sind, zusammenlegen möchten.

Warum dies nicht akzeptabel ist, möchte ich Ihnen an einem kleinen Beispiel erläutern. Eine der wichtigsten Sendungen ist die Kulturzeit in 3sat, ein Highlight im täglichen Sendeeinerlei. Dort werden Angebote gemacht: zur Meinungsbildung, für Ausstellungen, Kino, Theater und Musik. Sehr oft habe ich Neues, Ungewohntes, auch Skurriles, entdecken können, was ich sonst vielleicht gar nicht gefunden hätte.

Und hier komme ich zum eigentlichen Punkt meiner Kritik: wenn niemand mehr solche Angebote macht, die oft auch außerhalb der bisherigen Vorlieben liegen, dann sind die Menschen darauf angewiesen, sich die notwendigen aus dem Internet zusammen zu suchen. Unweigerlich werden wir dann aber alle in eine Blase wohnen und immer nur mehr vom Gleichen finden. Es ist ja bekannt, wie diese Algorithmen arbeiten („Andere, die sich hierfür interessierten, interessierten sich auch …. dafür“).

Und das kann nicht wirklich Ihre Absicht sein. Oder? Immer mehr Gleichförmigkeit? Immer weniger Unabhängige, die auch einmal etwas wagen? Das kann und will ich nicht glauben.

Im Übrigen wurde ich auch in der Kulturzeit darauf aufmerksam gemacht, dass jeder hierzu Stellung nehmen kann. Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung nicht allein bin und möchte Sie auffordern, Ihre Pläne noch einmal zu überdenken.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Angelika Eul
Dr. Anja Buder Sehr geehrte Damen und Herren,

hier meine Stellungnahme zu Ihrem Diskussionsentwurf zum Reformstaatsvertrag:

Die Programme 3SAT und Arte zusammenzulegen ist eine Fehlentscheidung.

Die beiden einzigen Sender zusammenzulegen, die unabhängig voneinander dem Bildungsauftrag der ÖR tatsächlich noch nachkommen würde heißen, diesem Auftrag noch weniger nachzukommen, als es ohnehin schon der Fall ist.

Richtig ist, dass es egal ist, ob es einen oder zwei Sender gibt, die (ur-)alte Serien oder bereits vielfach wiederholte Unterhaltungs- oder Quizformate wieder und wieder wiederholen.

Aber mit der Zusammenlegung von 3SAT und Arte vernichten Sie eigenständige Programme, die sich von dem Einheitsbrei der anderen ÖR-Programme bisher so wohltuend abheben.

Davon ganz abgesehen ist die Deutsch-Französische Zusammenarbeit von Arte einmalig und das gleiche gilt z.B. für die breite Informationsbasis über den gesamten deutschsprachigen Raum (D-Ö-CH) von 3SAT.

Wenn Sie diese beiden Sender zusammenlegen und damit dieses interessante, vielfältige und einmalige Angebot des ÖR auf unverantwortliche Weise beschneiden, gibt es am Ende noch weniger Grund und Begründung dafür, dass wir alle für diesen ÖR zwangsweise sich ständig erhöhende Gebühren zahlen.

Mit freundlichen Grüßen und in der noch hoffnungsvollen Erwartung einer angemessen verantwortlichen Enscheidung

Dr. Anja Buder
Dr. Anna Bauer Sehr geehrte Damen und Herren,



die russische Föderation führt seit 2014 einen Informations- und Propagandakrieg gegen die Bundesrepublik Deutschland. Der Einsatz gezielter Desinformation als Waffe ist mittlerweile hinreichend dokumentiert. Durch den Rückbau öffentlich-rechtlicher Informationsangebote, insbesondere im Hinblick auf aktuelle Nachrichten vor dem Hintergrund der „Presseähnlichkeit“ werden die Sicherheitsinteressen der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler und der Bundesrepublik massiv berührt. Diese Sicherheitslage sollte bei Veränderungen am Rundfunkstaatsvertrag berücksichtigt und von Veränderungen in diesem sensiblen Bereich abgesehen werden.



Mit freundlichen Grüßen
Dr. Anna Dresel Als Geschäftsfrau und Naturwissenschaftlerin dienen mir viele 3 Sat Sendungen, insbesondere NANO, seit fast zwanzig Jahren als Quelle für neue Ideen und Anregungen sowohl im technischen als auch im gesellschaftlichen Bereich. Darauf zu verzichten wäre ein richtiger Verlust ...
Dr. Anne Berlin Bitte erhalten Sie 3sat!
Dr. Anny Seifert-Börner Guten Tag,



der Aufstellung der KEF über die Kosten der ARD entnehme ich, dass 41% der Kosten auf die Sparten Sport und Spielfilm entfallen, dagegen nur 1% auf den Bereich Kultur. Ich gehe davon aus, dass es beim ZDF ähnlich aussieht.



Und jetzt soll gerade beim Bereich der Kultur wieder gekürzt werden, indem 3SAT in Arte aufgehen soll?

Sind kulturinteressierte Menschen mittlerweile solch eine Minderheit, dass hier am einfachsten zu sparen ist?

Soll auf dem Gebiet von Sport und Filmangebot wirklich die Konkurrenz mit den privaten Sendern aufrechterhalten werden?



Das deutsche Fernsehen galt mal als das beste Fernsehen der Welt. Sicher beruhte dieser (zutreffende?) Ruf nicht auf der großen Auswahl an Unterhaltung und Sportübertragungen, sondern eher auf der Realisierung seines Bildungsauftrages.

Und jetzt eine Halbierung des linearen Kuturfernsehens? Ich bin entsetzt! Was sagt das aus über das Selbstverständnis einer Institution, ausgerechnet an der Kultur kürzen zu wollen, die doch sonst immer hochgelobt wird als geistige-seelische Nahrung und unverzichtbare Selbstvergewisserung?



Ich möchte Sie dringend ersuchen, auch im Namen meiner minderjährigen Enkel, diesen Schritt nicht zu tun. Zerstören ist einfach, Wiederaufbauen nicht.



Mit freundlichen Grüßen



Dr. Anny Seifert-Börner (Ärztin und Psychoanalytikerin)
Dr. Armin Hauke Sehr geehrte Damen und Herren,



zu §28 (4) habe ich folgende Anmerkung: Dem Bestreben, 3sat und arte in nur einem Vollprogramm zusammenzufassen, möchte ich energisch widersprechen!

Bei allem Verständnis für eine Verschlankung des öffentlich rechtlichen Angebotes insgesamt, sind doch gerade diese beiden Kanäle diejenigen, die sich von allen anderen und auch von einander unterscheiden. Hier das Angebot zu halbieren wäre wahrlich ein herber Verlust.



Um meinem Widerspruch nicht nur meinen subjektiven Geschmack zu Grunde zu legen, versuche ich, meine Aussage objektiv zu begründen: Zählen Sie bitte einfach im Programm die Wiederholungen und parallelen Ausstrahlungen derselben Sendungen auf den verschiedenen Kanälen, dann werden Sie feststellen, wie disjunkt die Programme von 3sat und arte zum Rest des ÖRR sind.

Solange drei Dritte Programme zeitgleich "Schlagerboom" senden und "Tatort"-Folgen durch alle Programme rund gereicht werden, gibt es wahrlich andere Einsparpotentiale. Und ich beziehe mich hier ausdrücklich nur auf die Dopplungen der Ausstrahlung und argumentiere nicht anhand der Inhalte.



Natürlich ist es schwieriger, Hand an die Dritten Programme der Landesrundfunkanstalten zu legen. Aber da inzwischen durch DVB-T, Kabel und Satellit (ganz zu schweigen vom Internet) alle Dritten Programme nicht mehr nur regional sondern bundesweit empfangbar sind, bieten diese Dopplungen erhebliche Einsparpotentiale. Statt dessen an 3sat und arte zu sparen wäre - ich wiederhole und betone es - ein echter Verlust.



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Armin Hauke



P.S.: Sollten Ihnen - was ich kaum glauben kann - die entsprechenden Daten nicht vorliegen, bin ich gerne bereit, für Sie über die kommenden Wochen die mehrfachen Ausstrahlungen gleicher Sendungen statistisch zu erfassen.
Dr. Arnd Heyer Bitte legen Sie nicht Arte und 3Sat zusammen. Die Sender haben ganz unterschiedliche Aufgaben und Schwerpunkte.

In einer Zeit der fake news ist es politisch fatal, Qualitätsjournalismus zu reduzieren. Bei einer Zusammenlegung entstehen in beiden Sendern hohe Reibungsverluste.
Dr. Arnd Heyer Bitte legen Sie nicht Arte und 3Sat zusammen. Die Sender haben ganu unterschiedliche Aufgaben und Schwerpunkte. In Zeiten von fake news ist es politisch fatal, Qualitätsjournalismus zu reduzieren. Eine Zusammenlegung würde in beiden Sendern große Reibungsverluste erzeugen.
Dr. Astrid Wokalek Die geplante Neuordnung widerspricht dem allg. Verständnis, daß Deutschland eine Kulturnation ist

und nicht bloß Witschaftsstandort.



3 Sat mit Arte zusammen zu schließen bedeutet konkret den Verlust von gut recherchierten deutschsprachigen Sendungen. Die Franzosen sind gemäß eingehender Erfahrung Kultur-Chauvinisten

(s. u.a. Sprachpolitik) und drücken generell andere Länder bei jedweder Kooperation an den Rand.
Dr. Axel Münch Sehr geehrte Damen & Herren,



es gibt viele Dinge im ÖRR, welche verbessert oder auch deutlich korrigiert werden müssen: u.a. die "ausufernde Selbstbedienungsmentalität" fast aller Sendeanstalten.

ABER nicht verstehen kann ich den Ansatz, 2 der wichtigsten Errungenschaften im Rundfunk zu zerstören:

sowohl ARTE als auch 3SAT sind Strukturen mit ganz eigenem "Europäischem Charakter",

einmal als Informations- & Kultursender v.a. im so wichtigen Deutsch-Französischem Austausch, bei den doch so unterschiedlich "tickenden Gesellschaften" wie es Deutschland und Frankreich unverändert sind, eine EU-politisch extrem wichtige Funktion.

Und das Entsprechende gilt für 3SAT, jetzt aber für "deutschsprachige Community" ... auch auch außerhalb des EU-Gedankens; wo finde ich sonst eine Plattform, auf der ich Österreich oder/und die Schweiz "verstehen" kann?!



Diese beiden Sender sollten sogar aus der Hoheit der Länderkommission genommen werden und der EU oder einer ähnlich supranationalen Struktur unterstellt werden, zu wichtig für den Frieden in Europa!



MfG
Dr. Barbara Beyer Ich finde es empörend, dass ARD und ZDF die einzig guten, seriösen, noch schaubaren Sender zusammen streichen möchte. Das ist das Ende von Kultur, Wissenschaft und Denken im Fernsehen, der Rest ist Verblödung. Bitte nehmen Sie Abstand von dieser Entscheidung!



Mit freundlichen Grüße,

Dr. Barbara Beyer
Dr. Bärbel Schiffner Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großem Erschrecken habe ich von den Plänen erfahren, 3Sat als eigenständigen Sender aufgeben zu wollen. Hinsichtlich dessen, dass wir allseits von unzureichender Bildung sprechen, sollte insbesondere die kulturelle Bildung nicht auch noch weiter reduziert werden. Sie ist die dünne Schicht die das Miteinander leben trotz aller Schwierigkeiten möglich macht, die Anregung zu freiem und auch lösungsorientiertem Denken. Sie ermöglicht die Sublimierung negativer Affekte, um sie in konstruktives Handeln und Erschaffen umzuwandeln.

Ich könnte unzählige Sendungen und Dokumentationen in den letzten Jahren aufzählen, die ich als ausgesprochen wertvoll erachtet habe.

"Sternstunde" und "Kulturzeit" lasse ich mir nur ungern entgehen.



Mit freundlichen Grüßen Dr. Bärbel Schiffner, Frankfurt am Main.
Dr. Bauer Die Gesellschaft hat sich durch den privaten Rundfunk sehr verändert. Das Internet bewirkt eine weitere Aufspaltung und die Bildung von Informationsblasen. Der öffentlich rechtliche Rundfunk darf nicht weiter geschwächt, sondern muss gestärkt und modernisiert werden.
Dr. Beate Heuberger In einer Zeit, wo der Mensch immer mehr durch Fake News verunsichert wird, werden journalistsch hochwertige Beiträge immer mehr an den Rand gedrückt. Arte ist ein französisch-deutsches Projekt und bei 3Sat steht der Deutsch-Österreichisch-Schweizer Ansatz im Mittelpunkt. Mit der geplanten Zusammenlegung wird viel verloren gehen. Sehr bedauerlich, wenn diese Pläne umgesetzt werden.
Dr. Benjamin Schreiber Für mich ist die Erhaltung des TV-Senders 3sat ist aus mehreren Gründen von großer Bedeutung. Ich finde es wichtig das Neben arte auch 3Sat als ernstzunehmender TV Sender erhalten bleibt neben ARD und ZDF.



3sat bietet ein einzigartiges Programm, das sich auf die kulturelle Vielfalt der deutschsprachigen Länder konzentriert. Der Sender fördert nicht nur deutsche, sondern auch österreichische und Schweizer Kultur, was zur Stärkung des gemeinsamen kulturellen Erbes beiträgt. Das haben andere Sender nicht in dieser Form.



3sat ermöglicht einen anderen Zugang zu Informationen und kulturellen Ereignissen, die oft in anderen Medien unterrepräsentiert sind. Dies ist besonders wichtig für die Förderung einer informierten Bürgerschaft.



Insgesamt ist die Erhaltung von 3sat nicht nur eine Frage der Programmvielfalt, sondern auch eine Investition in die kulturelle und gesellschaftliche Bildung. Der Sender leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Medienlandschaft und sollte daher in seiner Existenz gestärkt und unterstützt werden.
Dr. Bernd Fillmann Der Sender Phönix muss erhalten bleiben!!!
Dr. Bernd Kämmerling Sehr geehrte Damen und Herren,

im Entwurf zum Reformstaatsvertrag wird (nicht verpflichtend) vorgeschlagen, das 3-SAT Programm in

das Arte Programm zu integrieren.



Als Zuschauer, der beide Programme regelmäßig und sehr gerne sieht, lehne ich diesen Vorschlag

auf das entschiedenste ab.



Gerade mit diesen Kulturprogrammen wird der Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Arte als deutsch-französischer Sender, 3-SAT als deutschsprachiger Kultursender)

in vortrefflicher Weise erfüllt. Eine Zusammenlegung würde das abgedeckte Spektrum deutlich schmälern.

Die wünschenswerte Weiterentwicklung von Arte hin zu einem europäischen

Kulturprogramm würde darüberhinaus durch die Integration des 3-SAT Programmes, dessen Schwerpunkt ja auf der

deutschsprachigen Kulturlandschaft liegt, deutlich erschwert.



Wenn es in Zeiten knapper Kassen notwendig ist zu sparen, so gibt es gerade in den Hauptprogrammen,

deren Etats ja die Etats der "Spartenprogramme" deutlich übersteigt, erheblich mehr Potential.



Ich hoffe, dass meine Einwände Gehör finden.



Mit freundlichen Grüßen

Bernd Kämmerling
Dr. Bernd Klingenberg Der länderübergreifende Sender muss unbedingt erhalten bleiben : Kultur , Dokumentationen , Nachrichten !!!!!
dr. Bernd Westermann die Zusammenlegung Arte 3Sat ist eher abzulehnen. Wenn doch, dann auf keinen Fall auf Kosten der wissenschaftlichen und kulturellen Sendungen!! also z.B. Nano, Scobel, Sternstunde Philosophie, Literaturkreis aus Zürich, Lesenswert, Precht, Konzertübertragungen und Geschichte; und alle Dokumentarsendungen über diese Inhalte. das Arte-Journal ist sehr wichtig: die Vielfalt der politischen und kulturellen Gegenwartsinformationen muss erhalten bleiben.



Dr, Bernd Westermann, 83071 Schlossberg
Dr. Bernt-Christoph Lämmel Die einzigen Sender, die für meine Familie und mich von Interesse sind, arte und 3Sat, Phoenix und die Öffentlich Rechtlichen Sender, dürfen nicht reduziert werden. Als Ausgleich können die teuren Sport-Übertragungen eingeschränkt werden.
Dr. Bettina Roth Ich arbeite als leitende Oberärztin in einer Notaufnahme und habe sehr wenig Gelegenheit zum Fernsehen. Wenn ich aber Zeit finde und durch die Programme schalte, bleibe ich fast immer bei 3Sat hängen. Die Beiträge sind fundiert recherchiert und ansprechend aufbereitet, egal ob das Thema Politik, Kultur oder Wissenschaft ist. In einer Fernsehwelt, die überwiegend aus Spielshows, Soaps, Krimis und Schmonzetten besteht ist 3Sat oft die einzige Alternative. Daher meine dringende Bitte 3Sat fortzusetzen, auch um das Fernsehen für Menschen wie mich nicht komplett überflüssig zu machen.



Herzliche Grüße

Dr. Bettina Roth
Dr. Birgitta Wrede Die Programme von arte und 3sat informieren mich täglich in herausragender Weise zu Themen, die an anderen Stellen selten behandelt werden. Diese Programme zu streichen wäre ein herber Verlust und durch nichts zu legitimieren.
Dr. Birk Andreas Meiner Ansicht nach ist ein Vorschlag, das Bildungsangebot zu verkleinern, schon ein Beleg für mangelnde Bildung, und zwar bei den Personen, die diesen Vorschlag vorgebracht haben. Deshalb macht es für mich wenig Sinn, diesem Vorschlag zu folgen. Man sollte im Gegenteil daran erkennen, wie schlimm es bereits um die Bildung in unserem Land bestellt ist. Leider fristen qualitativ hochwertige Bildungsangebote wie z.B. "nano" oder "Sternstunde Philosophie" ein absolutes Nieschendasein. Genau das ist beklagenswert. Man muss also das Bildungsangebot massiv ausbauen und dafür werben. Das Angebot abzubauen führt letztendlich in die völlig falsche Richtung: die Idiokratie (siehe MAGA-Bewegung, USA). Da die Demokratie aufgeklärte mündige Bürger benötigt, wäre sie durch diese Entwicklung massiv gefährdet. Der Desinformation wären Tür und Tor geöffnet. Nur die AfD (und Leute wie Putin) können so etwas wollen.
Dr. Bodo Liese 3sat mit den wissenschaftsjournalistischen Angeboten sind unverzichtbar. Ich stimme den Ausführungen von Frau Prof. Petra Grimm, Stuttgart (nano, 10.10.24) vollinhaltlich zu.
Dr. Carl Otto Schill Guten Tag,

Ihre Überlegungen das Program 3-Sat abzuschaffen kann ich nicht gutheißen. Gerade die nichtkommerziellen Programme der öffentlich rechtlichen Programme bringen den qualitativen Unterschied für den wir Rundfunkbeiträge auch gerne bezahlen.

Viele Grüße Carl Otto Schill
Dr. Carola Söhngen Sehr geehrte Damen und Herren,



Überwiegend konsumieren meine Familie und ich öffentlich-rechtliche Medien im Rundfunk und Fernsehen (insbes. WDR 5, 3Sat, Kika, ARD, ZDF neo, Arte, Phoenix, ZDF Info, Deutschladfunk Kultur, Phoenix, One) und ganz intensiv die digitalen Angebote in Mediatheken und Apps. Wir sind eine Familie mit zwei Kindern im Kita- und Schulalter. Wir haben nicht so oft die Gelegenheit bzw. das Budget Kulturveranstaltungen zu besuchen. Daher sind es genau diese Inhalte, die die Attraktivität der Sender ausmachen (Kabarett, Konzerte, kluge Filme, solide Dokus, gut ausgewählte Kinderserien,Formate wie Kulturzeit, Phoenix Live Bundestag, ...).

Wir sind dankbar für das Angebot in weitgehender Werbefreieheit und mit hoher Qualität.

Mit Bestürzung habe ich den Nachrichten entnommen, dass es genau unsere "Lieblingsender" sind bei denen hier gekürzt, zusammen gelegt und gestrichen werden soll. Ich kann das kaum nachvollziehen. Es gibt keine Alternativen dazu. Bislang dachte ich, dass mein Rundfunkbeitrag dort gut angelegt ist. Sollten diese Senderstreichungen in "Kultur- und Spartensendern" kommen, dann würde ich das stark in Frage stellen.

Bitte erhalten Sie diese Inhalte und Sender!



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Carola Söhngen
Dr. Carsten Freitag Immer mehr vom immer gleichen statt Qualität und differenzierte Berichterstattung?!



Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Erschrecken habe ich die geplante "Integration" in Arte, also die faktische Abschaffung von 3 Sat vernommen. Ich kann an dieser Stelle nur an Sie appellieren: Überdenken Sie Ihren Plan, für Demokratie, Meinungsvielfalt und nicht zuletzt auch politische Bildung sollte Ihnen ein diversifiziertes Fernseh-Programm diese Investition wert sein! Oder wollen Sie ernsthaft im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nur noch die Quote bedienen? Es kann nicht sein, dass öffentlich finanzierte Sender der Maxime der Quote hinterher hecheln. Sollte 3 Sat Ihren Sparmaßnahmen (oder steckt doch mehr dahinter?) zum Opfer fallen, würde die Fernsehlandschaft spürbar an Attraktivität verlieren. Schade um 3 Sat, schade um die Demokratie und Vielfalt in diesem Land!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Carsten Freitag
Dr. Chris Boersch Ich lebe als deutscher Staatsbürger in Irland. Ich nutze täglich neben ARD und ZDF, BR Klassik und als Fernsehkanäle ARTE und 3Sat. Eine Zusammenlegung der zuletzt genannten würde den von mir am häufigsten genutzten Sendeplatz halbieren. Die "Unterhaltungsprogramme" der anderen Sender insbesondere der Werbekanäle kann ich nicht ertragen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei meinen wichtigsten Sendern erhebliche Kosten entstehen. Ich glaube da gäbe es wesentlich teurere Lizenzausgaben anderer Sender, z.B. Champions League und andere Großereignisse. Für meine Familie und mich wäre eine Zusammenlegung von ARTE und 3Sat ein riesiger Verlust.



Dr. C. Börsch
Dr. Christel Luscher Ich halte die "Fusions-Bestrebungen" bei Radio- und TV-Sendern nicht für zielgerichtet, wenn die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ihre Aufgabe "... Bildung und Information..." glaubwürdig vertreten und qualitativ weiterentwickeln wollen/sollen!

Ich muss mich in einem solchen Fall ernsthaft fragen, warum ich noch GEZ-Gebühren bezahlen soll!? Ich schaue überwiegend die betroffenen Spartensender! Unterhaltung können Viele, glaubwürdige journalistische Information und Dokumentation nur breit aufgestellte unabhängige Institutionen/Sender.
Dr. Christian Fuchs Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit bitte ich Sie, die Infosender ZDFINFO, Phönix, ARD-Alpha und Tagesschau24 unangetastet zu lassen als Gegengewicht zu der Flut an Lüge und Hass im Internet.



Mit freundlichen Grüßen



Christian Fuchs/Gutenstetten
Dr. Christian Juhnke Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großem Erschrecken habe ich das Vorhaben der Rundfunkkommission zur Kenntnis genommen.



Eindeutig singt hier die Politik das Lied der rechten und rechtsextremen Parteien. Vor allem die AFD wirbt ja mit der Zerschlagung der öffentlichen-rechtlichen Sender und mit dem Stopp der Rundfunkgebüren. Wie immer auch hier genau der falsche Weg dieses Narrativ aufzunehmen. Es sollt proaktiv vermittelt werden warum der Erhalt wichtig ist. Und er ist wichtig! Und auch eine leichte Anhebung der Rundfunkgebühren wäre eben sinnvoll wenn notwendig.



Bei allem kommt vor allem die Kultur schlecht weg und die politische Bildung ebenso.



Bitte nicht. Erklären sie den Bürgerinnen deutlich und mit Stolz warum der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk so wichtig und einmalig und erhaltenswert ist.



Freundliche Grüße,



Dr. Christian Juhnke



Berlin
Dr. Christian Kroll (Stellv. Bürgermeister Gemeinde Burgstall, Landkreis Börde, Sachsen-Anhalt) Reformstaatsvertrag § 26 Auftrag (2) "...in besonderem Maße der Einhaltung journalistischer Standards, insbesondere zur Gewährleistung einer unabhängigen sachlichen, wahrheitsgemäßen und umfassenden Information und Berichterstattung....."



Dieser Auftrag im Staatsvertrag muß viel klarer und schärfer formuliert und dann auch tatsächlich umgesetzt werden!! Aktuell wird der ÖRR von der Mehrheit der Bürger der Gemeinde Burgstall als wenig sachlich, überwiegend tendenziös und weitgehend parteiisch wahrgenommen. Eine umfassende und neutrale Information findet nicht mehr statt. In der Folge wenden sich die Bürger immer mehr vom ÖRR ab. Die Jugend und die jungen Erwachsenen sind nach meinem Eindruck heute schon komplett weg, sowohl im TV als auch bei den Radioprogrammen des ÖRR. Die kommen wohl auch nicht mehr wieder.



Wenn sich der ÖRR nicht zeitnah grundlegend reformiert, ausgewogen und neutral informiert und sich zudem auf die journalistischen Kernaufgaben fokussiert, dann hat man in spätestens zehn Jahren die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung unwiederbringlich verloren.



Mit freundl. Grüßen,

Ch.Kroll
Dr. Christian Thumann Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin 51 Jahre und grosser Fan der öffentlich-rechtlichen, zahle meinen Beitrag sehr gerne. Bitte seien Sie behutsam mit lieb gewordenen Sendern wie One und ZDFneo! Ein exzellentes Format. Zerstückeln Sie bitte arte und 3sat nicht. In Bayern hat es am Beispiel von Bayern 2 nicht sonderlich geklappt. Die Zusammenführung der Infosender (ich liebe BR24) ist leider auch eher mässig erfreulich geworden.



Danke für Ihr Verständnis.



Mit freundlichen Grüßen,



C. Thumann
Dr. Christian von Rüsten Der Sender 3Sat muss erhalten bleiben. Täglich sehe ich die hochinteressanten Sendungen wie Nano oder Kulturzeit.



Der kulturelle Zusammenhalt der deutschsprachigen Länder muss weiter von 3Sat unterstützt werden.



Warum werden nicht kleine Sender, wie Radio Bremen in den NDR und der Saarländische Rundfunk in den SWR integriert.
Dr. Christian Wunderlich Sehr geehrte Damen und Herren,



die vorgeschlagene Reform geht aus meiner Sicht im Grundsatz nicht in die richtige Richtung. Während die wertvollen digitalen Spartenprogramme (besonders aus den Körben 1 und 2) reduziert werden sollen, was ich insbesondere im Fall arte und 3sat für fatal halte, wird das Problem der Hauptsender ARD und ZDF, sowie der diversen Regionalprogramme nicht thematisiert.

Die massiven Wiederholungen, flachen Shows und Comedy-Sendungen sowie die fast täglichen Fussballübertragungen und Krimiserien sind ja das eigentliche Ärgernis des ÖR. Regionalsender bringen außerhalb des sinnvollen regionalen Fokus noch einmal eine Wiederholung oder gar Steigerung der Langeweile und Plattheit. Hier und bei den exorbitanten Sportrechtekosten, Doppelstrukturen sowie überzogenen Gehältern und ausgelagerten privaten Produktionsfirmen der Moderatoren sollte die Reform eigentlich ansetzen!

Demgegenüber stellen arte und 3sat das TV-Programm bereit, was ich mir eigentlich unter einem ÖR erwarte. Die Klassifikation als "Kultursender" ignoriert auch vollständig deren Rolle als Wissenschafts- und Infosender mit Tiefgang und Zeit für lange Dokumentationen und Gespräche. Eine zeitliche und inhaltliche Abstimmung mit dem ebenfalls wertvollen Sendungen des DLR erscheint verkrampft, denn Radio und TV sind unterschiedliche Medien mit unterschiedlichem Nutzungsprofil.



Eine separate Zielgruppe "jüngere Erwachsene" 25-44 Jahre erscheint schlicht überflüssig, die Profile der Zuschauer werden sich wohl eher anhand Bildungsgrad und sozialer Millieus auffächern.

Gut wäre, das etablierte Quotensystem zur Messung der Reichweite vollständig durch ein nutzerorientiertes "Feedback-System" zum Sender und jeder Sendung zu ersetzen oder wenigstens zu ergänzen. Das Thema Interaktion und integrierte Medienangebote scheint mir ganz grundsätzlich zu kurz zu kommen. Dabei wäre auch darauf zu achten, eben keine Auslagerung des Diskussionsraumes an kommerzielle Anbieter wie z.B. "X" (Twitter) zu befördern.

Eine Fokussierung auf "nichtlineares Ausstrahlen" ist eine gute Ergänzung des Angebotes, kann aber m.E. ein lineares Programm, in dem man eher zufällig auf neue, interessante Themen oder Angebote stößt nicht ersetzen, wenn man einer Aufsplitterung in Informations- und Meinungs"blasen" entgegenwirken möchte.

Bei dem linearen TV-Programm ist allerdings die häufige Verlagerung der wertvolleren und experimenteller Formate in den Zeitraum, wo die meisten berufstätigen Menschen schlafen (müssen) zu hinterfragen. Warum läuft denn nicht die x-te Krimiserie nach 22.30 und die wertvolle Doku startet 20:15?

Das Thema Werbung ist ein eigenes Diskussionsfeld. Ich wäre dafür statt kommerzieller Werbung dann Kultur (Theater, Konzerte, Museen), gesellschaftliche Highlights und Veranstaltungen oder auch regionale Sportveranstaltungen zu bewerben.

Eine Reform des ÖR ist gut und notwendig, die bisherigen Vorschläge sind aber besonders im Fall arte / 3sat noch einmal zu überdenken und ganz grundsätzlich umfassender mit Fokus auf die Haupt- und Regionalprogramme anzulegen.



Mit freundlichen Grüßen

Christian Wunderlich
Dr. Christiane König Sehr geehrte Ministerpräsident*innen der Bundesländer,

das öffentlich-rechtliche Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland ist, gerade in seiner föderalen Struktur, eines der zentralen Instrumente der Demokratie in diesem Land. Dabei spiegelt die Vielfalt der Sender und Kanäle die demokratische Pluralität dieses Landes wider. Sie zu beschneiden, indem ganze Sender in Mediatheken oder auf private Social Media Plattformen ausgelagert werden, widerspricht dem Prinzip demokratischer Öffentlichkeit und damit dem wesentlichen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, ein vielfältiges Angebot für die Öffentlichkeit dieses Landes bereitzustellen.

Die mit den finanziellen Kürzungen geplanten, vorgesehenen Maßnahmen stellen ein Einfallstor für antidemokratische Kräfte in diesem Land dar. Sie wissen alle zu genau, dass welche Parteien gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hetzen und ihn abschaffen wollen. Handeln Sie nicht in vorauseilendem Gehorsam in deren Sinne! Handeln Sie im Sinne der Stärkung unserer Demokratie!

Mit besten Grüßen,

Dr. Christiane König

(habilitierte Medienwissenschaftlerin)
Dr. CHRISTIANE WEISS Ich lehne die Idee, 3sat in arte aufgehen zu lassen strikt ab, da beide Sender ganz unterschiedliche Programme haben und die Fernsehlandschaft noch mehr verarmen und sich dem Mainstream anpassen würde! Die öffentlich-rechtlichen Fersehanstalten haben einen Bildungsauftrag zu erfüllen, in diesen unseren Zeiten ist dies notwendige denn je!

Da wäre eine quasi Einsparung an dieser Stelle, wo es ohnehin rar gesät ist, das völlig falsche Signal und angesichts der schwierigen politischen Lage kontraproduktiv.

Wichtiger wäre es, gerade die jüngeren Menschen mehr auch mit anspruchsvolleren Programmen wie 3sat zu erreichen.



Ich hoffe sehr auf den Erhalt von 3sat und grüße aus Rostock an der Ostsee!



Dr. Christiane Weiss
Dr. Christina Jung-Hofmann 3sat und arte haben völlig unterschiedliche Schwerpunktsetzungen, weshalb es inhaltlich nicht vertretbar ist, beide zusammen zu legenlen. Das Öffentlich-Rechtliche bringst schon sehr wenig Kultur- und Wissenssendungen. Es wäre ein Armutszeugnis, hier weiter zu kürzen. Und Fusion bedeutet faktisch genau das, trotz aller gegenteiligen Beteuerungen. Beide Kultursender informieren mich über Themen, von denen ich bisher nichts oder wenig wusste. Das möchte ich nicht missen. Kulturzeit, Nano, scobel, artejournal usw. sind unverzichtbar. Oder wollen Sie nur noch panem et circenses? Dafür zahlen wir keine Gebühren. Das gleiche gilt für den Hörfunkbereich!

MfG
Dr. Christine Beck Ihr Vorhaben, ausgerechnet arte und sat3 zusammen zulegen, kann ich nicht gut heißen. Es sind die einzigsten Sender, die noch täglich interessante Filme und Dokubeiträge zu Natur, Wissenschaft und Historie zeigen. Wenn man schon kürzen möchte, dann sollte man bei den staatlichen Sendern anfangen und überprüfen, ob jeden Abend ein Krimi sinnvoll ist oder ob z.B. ein Böhmermann eher peinlich als lustig ist....
Dr. Christine Werkstetter Sehr geehrte Damen und Herren,



Ihre Pläne, die Kultursender 3sat und ARTE zusammenzulegen, bestürzen mich! Ich halte die länderübergreifende Perspektive und inhaltliche Ausrichtung der beiden Sender gerade in Zeiten wie diesen für absolut unverzichtbar.



Aufgabe des ÖRR ist es doch, kulturelle Vielfalt zu vermitteln und differenzierte Einblicke in das Weltgeschehen zu geben. In 3sat geschieht das etwa in der "Kulturzeit", in Sendungen wie "Scobel", in zahlreichen Dokumentationen zu Kultur und Geschichte, in Konzert- und Opernübertragungen, im "Literaturclub". Die spätabendliche ZIB 2 ergänzt die deutsche Perspektive und weitet so den Blick.



An ARTE schätze ich besonders das deutsch-französische Miteinander und die europäische Perspektive. Wer sich für Politik, Kultur und Geschichte interessiert, wird hier immer auf hohem Niveau fündig.



All dies gilt auch für die vom Sparkurs bedrohten Dokusender.



Wollen Sie all das wirklich preisgeben? Soll stattdessen noch mehr Banales wie die immer gleichen (und gleich unerträglichen) Quizsendungen, Krimis, etc. in unsere Wohnzimmer fluten?



Ich bitte Sie inständig, nicht das Geschäft der kulturelle Vielfalt und Aufklärung verachtenden rechten Populisten zu betreiben!



Dr. Christine Werkstetter, Vellberg



PS: Ich wäre durchaus bereit, auch 20 € Rundfunkgebühr zu bezahlen!
Dr. Christof Schenck Nie zuvor stand die Menschheit mit der Dreifachkrise aus Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Pandemien vor so großen, essentiellen Herausforderungen. Trotz enormen Wissenszuwachs schwindet auch im Hochtechnologie- und Bildungsland Deutschland grundlegendes Verständnis zukunftsbestimmender Prozesse. Wir erleben eine divergierende Entwicklung mit der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf der einen Seite, orientiert an unmittelbaren Herausforderungen wie Migration, Kriegen oder Inflation und den wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Prävention der langfristigen Globalkrisen auf den anderen Seite. In diesem Kontext sind öffentlich-rechtliche Sender wie 3Sat mit den Wissenschaftsformaten NANO, Wissenhoch2, Scobel u.a. absolut unverzichtbar. Sie müssen als starkes, eigenständiges, unahängiges Element fortgeführt werden. Sie sollten dringend aus - nicht abgebaut werden, um der weiteren Erosion der wissenschaftsbasierten Entscheidung und der massiven Polarisierung der Gesellschaft entgegen zu wirken. Es erschließt sich nicht, wie dies im Reformstaatsvertrag gewährleistet werden soll. Inbesondere bei der Zusammenlegung von 3Sat und Arte unter dem Titel "Kultur und International" ist der Schwerpunkt auf die Wissenschaft und die Globalkrisen nicht erkennbar. Wie soll der Beitrag zur Mündigkeit der Bürger bei KI, Gen- und Biotechnologie, Transformation der Wirtschaft, der Energieerzeugung und des Konsums, Reform der Landwirtschaft und internationale Entwicklung und Verantwortung gewährleistet werden? Statt quantitativer Begrenzung wäre im Gegenteil ein Ausbau im Wissenschaftsjournalismus geboten, mit mehr und nicht weniger Vernetzung in die heutige Welt aus Online-Plattformen, Mediatheken, Streamingdiensten und hinein in die "sozialen" Medien. Einsparung im Unterhaltungs- und Sportbereich würden ausreichend Kapazitäten schaffen. In einer überhitzen Welt mit Stürmen und Fluten lässt sich weder Fussball spielen noch ein Ratequiz schauen. Und die vielen Krimis braucht man dann auch nicht mehr, denn die werden dann in echt stattfinden.
Dr. Christoph Vogelsang Nachdem monate-, im Grunde sogar jahrelang über den Reformstaatsvertrag verhandelt wurde, haben die Nutzer, die Bürger nur wenige Tage Zeit, die vorgelegte Fassung zu kommentieren. Für einen nicht täglich mit dem System beruflich befassten Bürger reicht das nicht natürlich nicht, um sich mit allen Details in der erforderlich Tiefe zu befassen. Daher kann ich mich nur auf die für mich wesentlichen Punkte beschränken.



So wo ich den Entwurf verstehe, soll damit auch eine Grundlage für die Fortexistenz eines über einen Rundfunkgebührenbeitrag finanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk geschaffen werden.



Ich bin nicht sicher, wie viele der an der Erarbeitung beteiligten Personen schon einmal das "Vergnügen" hatten, Fernseh- oder Radioprogramme in oder aus anderen Ländern zu "genießen", die nicht über einen nennenswerten, gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk verfügen. Gewiss findet sich dort auch die eine oder andere Perle, aber die Qualität vieler Sendungen sowohl im Unterhaltungs- wie auch Kultur- und Informationsbereich stellt vielfach eine Anfechtung dar, wenn man sich nicht nur einfach berieseln lassen will.



So wird im Reformstaatsvertrag natürlich dienstbeflissen auf die Bedeutung von Kultur und Wissenschaft hingewiesen. Aber was muss ich dann als Vorschlag lesen? 3Sat und ARTE sollen möglicherweise zusammengelegt werden.



Wenn es überhaupt zwei Sender gibt, die in ihrem Programm Kultur und Wissenschaft ernst nehmen und nicht lediglich schamhaft in den Tagesrandzeiten platzieren, dann sind es doch wohl 3Sat und ARTE. Eine Zusammenlegung kann also nur bedeuten, dass die Axt an die Vermittlung von Kultur und Wissenschaft gelegt wird.



Da ein Sendetag auch nach Zusammenlegung nur 24 Stunden und nicht 48 Stunden umfassen wird, wird es - Mediatheken hin oder her - auf eine Halbierung des Angebots hinauslaufen. Gleichzeitig wird allenthalben geklagt, dass Deutschland nicht mehr das Land der Dichter, Denker und Ingenieure sei. Kein Wunder, kann man da nur sagen, wenn doch offenbar alles immer beliebiger wird.



Also doch lieber mehr "Dudelfunk"? Das aber können die privaten Sender doch auch bieten und für Leistungen, die Private genauso gut leisten können, wird die Begründung einer allgemeinen Rundfunkgebühr dann doch dünn.



3Sat ist der einzige Sender, der Angebote aus dem gesamten deutschsprachigen Raum hat. Ich jedenfalls schaue gerne auch die Beiträge aus Österreich und der Schweiz. Ebenso die französische Perspektive, die ARTE in seinem Programm bringt. Und diese einzigartigen Programmmerkmale sollen zusammengestrichen werden. Unglaublich!



Also von mir ein klares Nein zur Zusammenlegung von 3Sat und ARTE.



Mir fallen auch noch ein paar weitere Spartenprogramme und auch Radiokanäle ein, auf die ich ungern verzichten möchte, kann aber an dieser Stelle leider aus Zeitgründen nicht auf jeden einzelnen eingehen.



Weniger für Sportrechte auszugeben, findet dagegen meine Unterstützung: Wenn die privaten Sender dafür gewaltige Summen ausgeben können und wollen, besteht keine überragende Notwendigkeit, dass die öffentlich-rechtlichen in diesem Bieterwettbewerb immer mithalten können müssen.
Dr. Claudia Mitulla Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich habe erfahren, dass 3sat in Zukunft nicht mehr als eigenständiger Sender agieren kann. Das bestürzt mich sehr. Der Sender trägt seit vielen Jahren dazu bei die Meinungsvielfalt in die Haushalte zu bringen. Die Reportagen sind solide recherchiert. Sie bieten grundlegende Informationen für Menschen, die sich für Kultur und Politik interessieren. Gerade in Zeiten, in denen rechtsextreme Gleichmacherei und Hass immer stärker in den asozialen Medien präsent sind muss kulturelle Vielfalt gestärkt und unterstützt werden. Ich fordere Sie daher auf: schalten Sie diesen wichtigen Kanal nicht ab!



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Claudia Mitulla
Dr. Clemens Goldberg Ich protestiere vehement gegen die Zusammenlegung von 3sat und Arte, den einzigen überhaupt für gebildete und anspruchsvolle Menschen noch verbliebenen seriösen Angeboten. Ansonsten wird man in der ARD und in den dritten Programmen vor allem mit Krimis und Rote-Rosen-Schund behelligt. Gute Sendungen kommen nach Mitternacht.

Beide Sender haben völlig unterschiedliche, sehr gute Profile. Eine Vereinigung wäre ein herber Schlag für die Bildung und die Informationsangebote beider Sender, die sich an unterschiedliche Zielgruppen wenden. Typisch, dass nirgends von Verringerung der völlig überbordenden führenden Stellen mit exorbitanten Gehältern gesprochen wird. Wenn ich schon die verrückten Fußballrechte mitfinanziere, erwarte ich dass ich wenigstens den kleinen Beitrag für 3sat und Arte bekomme.

Auch Phönix muss unbedingt erhalten werden. Nirgends sonst wird so gelassen, gründlich und ausführlich jenseits von profilierungssüchtigen Talkshows diskutiert.

Finger weg ausgerechnet von den Sendern, die wie keine anderen den Rundfunkauftrag erfüllen, den große Sender sträflich vernachlässigen.
Dr. Clemens Schwer Betr: Geplante Abschaltung Arte/3Sat



Sehr verehrte Mitglieder der Rundfunkkommision,



Ich nehme Bezug auf die geplante teilweise Abschaltung der Sender ARTE/3sat und möchte Ihnen mitteilen, dass ich mich entschieden dagegen wehre.



Es ist mir unverständlich, dass in der heutigen Zeit, in der Europa (und mit ihr die Demokratie) durch rechten Nationalismus immer weiter bedroht sind, länderübergreifende Gemeinschaftsprojekte einzustampfen. 3sat als Produktion von Deutschland, Österreich und der Schweiz. ARTE als Produktion Deutschland und Frankreich.

Es wäre ein verheerendes Signal diese Sender zu streichen bzw. zu kürzen.



Daneben ist es vielen Bürgern in Deutschland nur mit diesen Sendern möglich, Produktionen aus diesen Ländern zu sehen, die sonst nicht empfangbar wären.



Weiter sind beide Sender inhaltlich kulturell, wissenschaftlich und nachrichtlich das Allerbeste, was die Senderlandschaft des öffentlich rechtlichen Rundfunks in Deutschland zu bieten hat.



Aus diesem Grund möchte ich Sie bitten, auf die geplante Senderkürzung oder gar Abschaltung zu verzichten.



Freundliche Grüsse





Clemens Schwer
Dr. Cornelia Kurz Bitte beachten Sie, dass wir gerade in dieser Zeit, wo so viele Fake News im Umlauf sind, faktenbasierter, guter Journalismus und damit auch Fernsehsendungen und Fernsehsender dringend benötigt werden. Daher bin ich grundlegend gegen die aktuell vorgeschlagenen Änderungen. V.a. auch gegen die "Zusammenlegung" von 3Sat und arte. Beide Sender haben so grundlegend unterschiedliche Ansätze (u.a. landübergreifend D/F), dass ich in den Plänen keinen Sinn erkennen kann, es sei denn, die Demokratie zu schwächen.



Mit besten Grüßen und in der Hoffnung, dass nicht an genereller Bildung, Kulturbildung und Demokratiebildung gespart wird!

Dr. Cornelia Kurz
Dr. Dag Encke Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großer Sorge verfolge ich die Diskussion zur Fusion von Arte und 3Sat.

Eine gut informierte Gesellschaft ist die Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie.

Die Vermittlung wissenschaftlicher Sachverhalte zur Vorbereitung und Unterstützung guter politischer und gesellschaftlicher Entscheidungsfindung ist unabdingbar. Dafür müssen Zeit, professioneller Journalismus und menschliche Resourcen zur Verfügung gestellt werden. Sollte die Rundfunkkommission die Fusion und somit die Schwächung des Bildungsauftrags der öffentlich-rechtlichen Medienlandschaft unterstützen, käme das einer Schwächung der Mündigkeit der Zivilgesellschaft gleich.

Ich bitte Sie von diesem Vorhaben unbedingt abzusehen. Die Aufrechterhaltung von 3Sat und arte ist jedes Geld unserer Demokratie wert.

Gerne trage ich als Bürger und Steuerzahler auch mit erhöhter Gebührenzahlung zur Aufrechterhaltung der informierten Gesellschaft bei.



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dag Encke



Leitender Direktor

Tiergarten der Stadt Nürnberg
Dr. Dagmar Baumann Sehr geehrte Damen und Herren,

die geplante Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks halte ich für ein Armutszeugnis für den Stellenwert, den Bildung und Kultur in der heutigen Gesellschaft haben. Dass die Missachtung dieses Belange auch durch wesentliche Teile der Politik mitgetragen werden, wie es scheint, ist mehr als traurig.

Durch was unterscheidet sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen und der der öffentlich-rechtliche Rundfunk von privaten Angeboten? Durch eine breite Vielfalt an werbefreien, informativem qualitativ hochwertigen Inhalten, die nicht ausschließlich an einer möglicht hohen Einschaltquote ausgerichtet sind, sondern sich gerade in der Vielfalt ihrer Themen an Menschen richten, die Interessen abseits des Mainstreams haben. Wenn ich Krimis und Vorabendserien sehen oder aktuelle Popsongs hören möchte, finde ich ein reiches Angebot bei den privaten Sendern vor. Wo finde ich eine Fernsehsendung, die die Suche nach historisch Orgeln dokumentiert, eine Radioserie über Maria Aurora von Königsmarck, eine Serie über Klassiker der Weltliteratur? In Arte, SWR2 Kultur und der Mediathek des ZDF.

Wie Sie dem letzten Absatz entnehmen können, bin ich eifrige Nutzerin der Sparten und Kanäle, die nun zusammengestrichen werden sollen. Es sind genau diese Angebote, wegen derer ich mich nie darüber beschwert habe, Rundfunkgebühren zu zahlen. Ich empfinde es als außerordentlich bitter, dass die Forderung nach Einsparung und Effizienz wieder einmal dazu führt, dass bei Kultur, Bildung sowie Kinder- und Jugendarbeit Hand angelegt wird, statt zu hinterfragen, ob es denn kein anderes Einsparpotenzial gibt (wie viele Krimiserien braucht der Mensch?).

Die "Stärkung des Vertrauens", die durch die Reform ja angeblich angestrebt wird, kann ich bei mir nicht erkennen. Gerade in der heutigen Zeit würde es der Gesellschaft gut tun, einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk nutzen zu können, der eine Ergänzung und Erweiterung des Angebots vieler privaten Medienanstalten bietet und auf Beiträge und Sender setzt, die bewusst einem Bildungsauftrag nachkommen - ein "Wir machen etwas anderes" statt eines "Wir machen das gleiche".

Ich bitte Sie daher, die geplante Reform noch einmal zu überdenken und nicht zu versuchen, erforderliche Einsparnisse ausgerechnet durch Streichung und Zusammenlegung der Programme zu erreichen, die das Alleinstellungsmerkmal des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dagmar Baumann
Dr. Dagmar Gräfin Kerssenbrock Die angestrebten Veränderungen bezüglich der Veranstaltung von 3sat, der Einführung eines neuen Medienrats und der Beschränkung der Hörfunkprogramme stellen unter dem Gesichtspunkt der Medienfreiheit erhebliche Probleme dar, insbesondere im Hinblick auf die Programmautonomie der Rundfunkanstalten und die Rolle der bestehenden Kontrollgremien.

1. Programmautonomie der Rundfunkanstalten

Die Programmautonomie ist ein essenzieller Bestandteil der Rundfunkfreiheit, die durch Artikel 5 Absatz 1 Satz 2 des Grundgesetzes (GG) geschützt wird. Sie gewährleistet, dass Rundfunkanstalten unabhängig von politischer Einflussnahme und ökonomischen Interessen agieren können, um ihre Funktion als Medium und Faktor der freien Meinungsbildung zu erfüllen. Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen besonderen Funktionsauftrag, der die Förderung des demokratischen, sozialen und kulturellen Zusammenhalts in der Gesellschaft umfasst. Jede Form von direkter oder indirekter Einflussnahme auf die inhaltliche Gestaltung der Programme könnte als Eingriff in diese Autonomie interpretiert werden und wäre daher verfassungsrechtlich problematisch.

Die geplanten Beschränkungen der Programme (3sat und Hörfunk) könnten eine Einschränkung der inhaltlichen Vielfalt bedeuten und damit dem Auftrag der Rundfunkanstalten widersprechen, eine möglichst breite Themen- und Meinungsvielfalt zu bieten. Solche Eingriffe können die journalistische Unabhängigkeit und die Objektivität der Berichterstattung beeinträchtigen, was einen wesentlichen Verstoß gegen die Vorgaben des Grundgesetzes darstellen würde.

Anstelle einer konkreten Programmbeauftragung sollte eine völlig Unabhängigkeit der Anstalten für das Programmangebot formuliert werden, so daß der Beitragszahler über seinen Nutzungsentscheidungen signalisiert, was der Medienmarkt tatsächlich nachfragt. Der Qualitätsanspruch über den öffentlich-rechlitchen Auftrag bliebe davon unberührt.

2. Schaffung eines neuen Medienrats

Der neue Medienrat, wie er im Entwurf des Reformstaatsvertrages vorgesehen ist, bringt die Gefahr einer Entmachtung der bestehenden Kontrollgremien mit sich, die traditionell die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gewährleisten sollen. Diese Kontrollgremien, wie die Rundfunkräte, Verwaltungsräte und Fernsehrat, sind in ihrer Funktion darauf ausgerichtet, die Staatsferne und die pluralistische Zusammensetzung der Rundfunkanstalten sicherzustellen. Eine neue Instanz, die möglicherweise mit staatlich nahestehenden Akteuren besetzt wird, könnte diese Prinzipien untergraben und damit die verfassungsrechtlich gebotene Staatsferne des Rundfunks in Frage stellen.

Zudem bedeutet ein Gremien nicht Qualitätsgewinn sondern Erhöhung des Abstimmungsbedarfs, unabhänigig von der Frage der echten Kompetenzabgrenzung.

3. Einfluss auf 3sat und Konsequenzen für die Programmvielfalt

Die angestrebten Änderungen zur Veranstaltung von 3sat im Rahmen des Reformstaatsvertrages sind falsch. Ein solcher Eingriff würde die Informationsfreiheit in einem Sprachraum bedrohen, Wahrnehmung und Austausch mit den Ländern Österreich und Schweiz kulturell erschweren.

3sat ist finanziell kein Beitrag zum Sparen.

3sat wurde immer wieder durch die Initiative einzelner Ministerpräsidenten in der Vergangenheit zum Wohle aller gerettet. Dies sollte auch jetzt der Fall sein.

4. Verfassungsrechtliche Einordnung und Bedeutung der Medienfreiheit

Die Medienfreiheit nicht nur ein individuelles Grundrecht, sondern stellt auch eine objektiv-rechtliche Verpflichtung dar, die dem Staat untersagt, in die Struktur und Funktionsweise der Medien in einer Weise einzugreifen, die ihre Unabhängigkeit gefährden würde. Der Schutz der Medien vor staatlicher Einflussnahme ist ein zentraler Bestandteil einer freiheitlichen Demokratie, die auf der Vielfalt und Unabhängigkeit der Meinungsbildung beruht.

Die Schaffung neuer Gremien oder eine veränderte Auftragsdefinition für öffentlich-rechtliche Anstalten darf nicht zu einer faktischen Kontrolle der Inhalte durch den Staat führen. Solche Maßnahmen sind als ein Verstoß gegen die verfassungsmäßig garantierte Rundfunkfreiheit zu werten, da sie die institutionelle Unabhängigkeit der Medien und ihre Fähigkeit, als vierte Gewalt zu fungieren, schwächen.

5. Fazit

Die angestrebten Veränderungen in Bezug auf die Veranstaltung von 3sat, die Einführung eines neuen Medienrats und die Beschränkung der Hörfunkprogramme sind als unzulässige Eingriffe in die Programmautonomie der Rundfunkanstalten und als Entmachtung der etablierten Kontrollgremien zu verstehen. Diese Maßnahmen stehen im Widerspruch zur verfassungsrechtlich geschützten Rundfunkfreiheit und der notwendigen Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Sie laufen Gefahr, die Unabhängigkeit der Berichterstattung zu untergraben und somit die demokratische Funktion der Medien als Instrument der freien Meinungsbildung zu beeinträchtigen. Es wäre ratsam, diese Reformvorhaben kritisch zu überdenken und sicherzustellen, dass jede Änderung im Einklang mit den Prinzipien der Medienfreiheit und der demokratischen Kontrolle steht.

Die Länder, die nun den Reformstaatsvertrag vorgelegt haben sind u.a. die Bundesländer, über die der Medienrechtler Prof. Dieter Dörr in einem Vortrag am 9.4.2024 im Rahmen der Veranstaltungsreihe Mainz Media Forum an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz ausführte:

Es ist aber nicht damit zu rechnen, dass die Länder den Vorschlag der KEF umsetzen werden. Vielmehr haben ganz im Gegenteil sechs Länder – bevor die Prüfung durch die KEF überhaupt begonnen hatte bzw. abgeschlossen war und deren Vorschlag vorlag – bereits vorab erklärt, dass sie einer Beitragserhöhung nicht zustimmen werden.[33] Dem schloss sich später der Berliner Regierende Bürgermeister an.[34] Auch nachdem am 17.11.2023 der Inhalt des Berichtsentwurfs der KEF mit einem Erhöhungsvorschlag von 0,58 € bekannt geworden war,[35] bekräftigten der Medienstaatssekretär Brandenburgs, der Ministerpräsident Bayerns und der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt ausdrücklich, dass ihre Länder einen Erhöhungsvorschlag der KEF in jedem Fall ablehnen werden, ohne dafür einen Abweichungsgrund anzuführen. Noch weiter ging der Medienstaatssekretär Benjamin Grimm, der am Tag der Veröffentlichung des KEF-Berichts und dessen Vorstellung durch den Vorsitzenden Martin Detzel in der Pressekonferenz vom gleichen Tage seinerseits erklärte, dass Brandenburg jede Erhöhung ablehnen werde.[36] Auch der Regierende Bürgermeister von Berlin und das Land-Sachsen Anhalt kündigten unmittelbar nach der Übergabe des KEF-Berichts ihre Ablehnung einer Beitragserhöhung an.[37] Schließlich haben sich nunmehr alle Länder darauf geeinigt, dass Verfahren einer möglichen Beitragserhöhung vorerst nicht weiter zu betreiben, sondern stattdessen im Herbst 2024 einen „Reformstaatsvertrag“ vorzulegen, der auch Änderungen herbeiführen soll, welche sich kostendämpfend auf den künftigen Finanzbedarf auswirken sollen.

Daher ist schon jetzt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass die Länder bis zum 31.12.2024 sich nicht darauf einigen werden, den Vorschlag der KEF, den Rundfunkbeitrag um 0,58 € zu erhöhen, durch den Abschluss eines entsprechenden Medienänderungsstaatsvertrag umzusetzen und diesen dann jeweils durch entsprechende Landesgesetze bzw. in Bayern und Nordrhein-Westfalen Landtagsbeschlüsse zum Bestandteil des Landesrechts zu machen. Spätestens mit der Einigung auf das oben beschriebene „Moratorium“ haben sie eindeutig zu erkennen gegeben, dass sie den KEF-Vorschlag ablehnen, also dessen Umsetzung unterlassen werden.
Dr. Dagmar Will Eine Reduktion des Programm-Angebots im Bereich der öffentlich-rechtlichen Sender, insbesondere auf Kosten von Wissenschafts- und Investigativ-Journalismus, ist aus meiner Sicht nicht geeignet, der Flut von "Fake News" und wissenschaftlich nicht untermauerten Beiträgen das so wichtige Gegengewicht zu bieten - und somit inakzeptabel! Ich rate dringend zu einem Überdenken der Pläne.
Dr. Dania Dittgen Der ÖRR sollte seine Funktion als Bildungsanstalt wieder deutlich ernster nehmen. Dazu gehört für mich auf alle Fälle der Kika für die Jüngsten und auch 3sat mit einem wirklich guten Programm. Wir brauchen wieder mehr Kultur, guten Journalismus, anspruchsvolle Wissenschaftssendungen. Wenn gespart werden muss, dann könnte das bei den täglich gesendeten Talkshows passieren, die mit ihrer zweifelhaften Gästeauswahl den Rechtsdrift vorantreiben.

Ehrlich gesagt bin ich entsetzt, dass überhaupt in Erwägung gezogen wird einen Sender wie 3Sat abzuschaffen. Dieser Sender erfüllt den Bildungsauftrag des ÖRR par Excellence. Das ganze seichte Programm und auch überteuerte Sportveranstaltungen können auch von den Privatsender abgedeckt werden, ein anspruchsvolles Bildungs- und Kulturprogramm sehe ich absolut nicht in deren Kompetenz und dafür zahle ich gerne meine Rundfunkbeiträge.
Dr. Daniel Schneider Sehr geehrte Damen und Herren,



gerne nehme ich zum Vorschlag des Reformstaatsvertrages wie folgt Stellung:



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk leistet unabdingbare und gleichzeitig einzigartig wertvolle Beiträge zur Medienlandschaft der Bundesrepublik Deutschland. Ziel allen staatlichen Handelns sollte es sein, ihn zu stärken und nicht etwa zu schwächen.



Während mir sehr wohl die begrenzten für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zur Verfügung stehenden fiskalischen Mittel und damit auch die Notwendigkeit einer möglichst effizienter Zusammenarbeit seiner verschiedenen Teilbereiche bewusst sind, stehe ich der vorgeschlagenen Reduktion der digitalen Spartenprogramme sehr kritisch gegenüber. Mir scheint in jedem der drei vorgeschlagenen "Schwerpunktkörbe" die jeweils vorgesehene Zusammenlegung der Spartensender verfehlt. Im Einzelnen:



- "Bildung, Dokumentation und Information": Die vorgeschlagene Zusammenlegung der vier Sender halte ich für falsch, weil diese dezidiert unterschiedliche Profile haben und gänzlich unterschiedliche Zuschauerinteressen bedienen: Tagesschau24 als reiner Nachrichtensender liefert primär rund um die Uhr Nachrichten in bewährter Tagesschau-Qualität. Legt man ihn z.B. mit Phoenix zusammen, wo Dokumentationen, aber auch Bundestagesdebatten und viel ausführliche Vor-Ort-Berichterstattung zu sehen sind, wird dies zum einen zwangsläufig auf Kosten eines ständig verfügbaren Nachrichtenangebots gehen. Als Folge davon werden noch mehr Zuschauer ihre Nachrichten aus dem Internet anstatt vom Öffentlich-rechtlichen Rundfunk beziehen. Zum anderen wäre gleichzeitig die wertvolle Nonstop-Berichterstattung durch Phoenix nicht mehr gewährleistet, weil sie zumindest hin und wieder durch Nachrichten unterbrochen werden müsste. Ebenso vermag eine Zusammenlegung von ARD-alpha und ZDFinfo nicht zu überzeugen. Mit Wissenschafts- und Bildungssendungen spricht ARD alpha eine gänzlich andere Zielgruppe an als ZDFinfo mit seinem klaren Schwerpunkt auf Reportagen und vor allem Dokumentationen. In jedem Fall sollten künftig wenigstens ein gemeinsamer Nachrichtensender von ARD und ZFD (der außer Tagesschaunachrichten zwecks Effizienzsteigerung natürlich auch "ZDF heute"-Formate einschließen könnte), ein gemeinsamer Sender für Reportagen und Dokumentationen und ein gemeinsamer Sender für Wissenschaft-, Bildungs- und Vorort-Berichterstattung verbleiben.



- "Kultur & International": Die Zusammenlegung von ARTE und 3sat scheint mir schon allein wegen der unterschiedlichen internationalen Kooperationspartner (ARTE=Frankreich, 3sat= Österreich, Schweiz) verfehlt. Gerade die Kooperation mit unseren französischen Partnern ist nicht nur ein Leuchtturmprojekt europäischer Zusammenarbeit, sondern auch ein wichtiges Element deutsch-französischer Aussöhnung. Darüber hinaus ist auch das inhaltliche Profil gerade wegen des Einflusses der jeweiligen Partnerländer dezidiert unterschiedlich.



- "Junge Menschen": Hier sehe ich die verschiedenen Zielgruppen (KiKa 3-14, zdfneo und one deutlich älter) als miteinander inkompatibel an. Gerade in der heutigen Zeit darf der öffentlich-rechtliche Rundfunk unseren Nachwuchs nicht komplett dem Internet und sozialen Medien wie TikTok überlassen, sondern muss einen eigenständigen Beitrag zu Ihrer Bildung und Unterhaltung leisten.



Mit freundlichen Grüßen



Daniel Schneider
Dr. Daniel Sich Sehr geehrte Kommissionsmitglieder - ich bin nicht glücklich über Ihren Vorschlag. Die Einsparungen durch Senderschließungen in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Kinder, Jugend, Information und Dokumentation treffen nach meiner Einschätzung just die Bereiche, die von vielen Menschen am ÖRR besonders geschätzt werden. Mich eingeschlossen. Freilich sind es nicht die Bereiche, mit denen die höchsten Quoten oder die meisten Werbeeinnahmen erzielt werden können. Aber genau das macht sie im Vergleich zum Angebot des Privatfernsehens ja so wertvoll! Insofern bitte ich Sie herzlich, Ihre Argumentation und Ihren Reformvorschlag noch einmal zu überdenken. Mit besten Grüßen aus Köln, Daniel Sich
Dr. Daniela Stoeckel In Zeiten von zunehmendem Populismus und der Verbreitung von 'fake news' sollte man den ÖRR stärken, nicht schwächen. Diese Reform gefährdet unsere Demokratie. Wenn man Geld sparen muss, bitte auf die Übertragungsrechte für Fußball-Großereignisse verzichten. Diese fördern lediglich die korrupten Machenschaften von FIFA und Co..
Dr. Dean Elias Teuer an den öffentlich-rechtlichen Sendern sind nicht die Qualitätssendungen auf 3sat, arte oder phoenix, sondern das, was den Bürger bildungsauftragskonform unterhalten soll. Die Unterhaltung sollte privatwirtschaftlichen Sendern besser ganz überlassen werden. Privatsender sollten dann gleichzeitig in der Pflicht stehen, öffentlich-rechtlich produzierte Nachrichtensendungen und auch ausgewählte Diskussionssendungen (z.B. Lanz, Illner, Maischberger, hart aber fair) ihrem Unterhaltungsprogramm zu guten Sendezeiten beizumischen. Die Möglichkeit zusätzlich eigene Nachrichtensendungen und Sendungen mit politischen Inhalten zu produzieren, sollten private Sender weiterhin haben. Der Rundfunkbeitrag wäre kein Kostenfaktor mehr für viele Bürger mit geringen Einkommen (was es aktuell ist) und der Staat hätte immer noch eine gewisse Kontrolle über die Verbreitung von Information und Meinungen. Die Gefahr, dass TV-Konsumenten in ihrer eigenen Programmblase landen, wäre gering. Die sich selbst beweihräuchernde Unterhaltungsindustrie der öffentlich-rechtlichen Sender müsste sich selbständig machen. Sofern sie wirklich unterhaltsam ist, sollte das kein Problem sein.
Dr. Deniz Ertin Es soll insbesondere im politischen Bildungsfernsehen und Bildungs-Internetauftritt katastrophal viel gekürzt werden. Das halte ich für absolut fatal und falsch.



- Die politischen TV-Sender Phoenix und Tagessschau24 sowie die geschichtlich und wissenschaftlich ausgerichteten Sender ZDFinfo und Alpha, sollen zusammen zu "ein bis zwei" Sendern eingedampft werden.

- Die kulturellen Sender 3sat und Arte sollen zu einem Sender zusammengedampft werden.

- Bei den Kinder- und Jugendsender bzw. -auftritte KiKA und "Funk" soll massiv gestrichen werden - in einem Medienumfeld, wo Kinder und Jugendliche durch tic toc verblödet werden.

- Die Textbeiträge bei dem Internetauftritt von Tagesschau, heute, Phoenix u.ä. sollen fast komplett gestrichen werden.

- Die Dokus vom TV sollen nicht länger als 2 Wochen in der Mediathek abrufbar sein.



Das ist ein Angriff auf den politische Bildung, sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen.

(Das Ganze übrigens offiziell, um ca. 1 Euro monatlich zu sparen.)



Das ist gerade in dieser Zeit, wo wir alt und jung durch Fake News in sozialen Medien verlieren der absolut falsche Weg. Ich fordere alle Politiker*innen auf sich gegen diese Maßnahmen zu positionieren und dagegen zu votieren.



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Deniz Ertin
Dr. Detlev Preuß Sehr geehrte Damen und Herren,



3 Sat muss als eigenständinger Wissenschaftssender erhalten bleiben.

Arte als Kultursender und 3 Sat als Sender mit Hintergrundinformationen zu wissenschaftlichen

Themen haben zu unterschiedliche Profile. Eine Verschmelzung führt zu Informationsverlusten

bei beiden Sendern. Sparen Sie lieber bei den völlig überhöhten Gehältern und Altersversorgungen

in den Chefetagen der Sender des öffentlich - rechtlichen Rundfunks.



Mit freundlichen Grüßen



Dr. Detlev Preuß
Dr. Diderick Rotermund Fake und alternative Fakten gibt es in der Welt genug. Jetzt sollen auch noch die letzten wissenschaftlichen Sendungen in öffentlichen Fernsehen gestrichen werden, z.B. Nano
Dr. Dieter Aßmann Die Zusammenlegung von 3sat und arte bedeutet einen massiven Einschnitt in unsere kulturelle

Landschaft und ist ein weiterer Schritt im Abbau unserer kulturellen Standards und beschneidet

die Möglichkeiten, sich zu informieren.
Dr. Dieter Hölterhoff Die Neufassung von § 28a Abs. 1 schränkt die Vielfalt bisheriger örr-Angebote von 3Sat und Arte ein. Beide Sender ergänzen sich und stehen nicht in Konkurrenz zueinander. Deshalb ist die Änderung abzulehnen. Ferner fehlt ein Absatz, der explizit fremdsprachige Radioprogramme in den Srachen der fünf (gegriffen) am häufigsten vertretenen Sprachgruppen verpflichtend aufnimmt. Die Federführung obliegt den Sendern, in deren Regionalgebiet die entsprechende Sprache vertreten ist. Das Angebot ist bundesweit verfügbar zu machen, auch über das Internet.

§ 30e Abs. 2 Nr. 1 ist zu streichen, da damit eine politische Einflussnahme von Parteien gestärkt anstatt zurückgedrängt wird. (s. frühere Abschaltungen einzelner Rundfunkanstalten).

Im ARD-Staatsvertrag fehlt die Bürgerbeteilung. Die Repräsentation durch Institutionen reicht angesichts der generellen Glaubwüdigkeitskrise und der erforderlichen Bürgerbeteiligung nicht aus. Der Repräsentantenanteil ist zu reduzieren und durch mittels Losverfahren gewählte BürgerInnen zu ergänzen, dto. beim ZDF und Deutschlandradio.
Dr. Dieter Lang 1. Aus meiner Sicht können alle dritten Programme/Regionalsender eingespart werden

2. Dadurch werden genug Mittel freigesetzt, dass erstes und zweites Programm zukünftig ganz auf Werbung verzichten können und sollen.

3. Arte sollte unbedingt erhalten bleiben.

4. Es reicht ein gemeinsamer Nachrichtenkanal als Spartensender

5. Die Mediatheken sollten ausgebaut werden
Dr. Dieter Oheim Sehr geehrte Damen und Herren,



regelmäßig nehme ich mit meinem Recorder die Sendungen



- 3Sat 18:30 Uhr (Mo-Fr) Nano

- ALPHA 22:15 Uhr (Mo) CampusTalks



auf.

Auf diese Sendungen möchte ich in Zukunft keinesfalls verzichten.



Mit freundlichem Gruß

Dr. Dieter Oheim
Dr. Dietmar Hertle Ich finde es verheerend, wenn öffentliche Sender wie Phoenix und 3sat abgewickelt werden sollen. In unserer Zeit mit Bedrohung der Demokratie durch populistische und rechte Parteien, Desinformation im Internet sowie zunehmende Marginalisierung des Kulturbetriebes sind solche Einrichtungen sehr wichtig. Das Gemeinschaftsprojekt deutschsprachiger Sender bei 3sat ist doch einmalig und ein Kulturschatz. Die Pluralität im Fernsehen wäre gefährdet.
Dr. Dietrich Hagedorn Die geplante Streichung der öffentlich-rechtlichen Spartenkanäle 3sat, Phoenix, ZDFinfo und ARD-alpha wäre ein erheblicher Verlust für die kulturelle Bildung und Informationsvielfalt in Deutschland. Hier sind einige wichtige Argumente für den Erhalt dieser Sender, insbesondere 3-sat:



Bedeutung für die kulturelle Bildung



3sat nimmt als Kultursender eine besondere Stellung ein und erfüllt wichtige Aufgaben:

• Der Sender bietet ein breites Spektrum an hochwertigen Kulturprogrammen, die das kulturelle

Erbe bewahren und vermittelt.

• Durch seine vielfältigen Angebote in den Bereichen Kunst, Musik, Literatur und Wissenschaft

fördert 3sat die Persönlichkeitsbildung und stärkt kreative und kommunikative Fähigkeiten der

Zuschauer.

• Als länderübergreifender Sender trägt 3sat zum kulturellen Austausch zwischen Deutschland,

Österreich und der Schweiz bei.



Beitrag zur Informations- und Meinungsvielfalt



Die Spartenkanäle insgesamt leisten einen wichtigen Beitrag zur Medienvielfalt:

• Sie bieten vertiefende Informationen und Hintergrundberichte zu aktuellen Themen, die in den

Hauptprogrammen oft zu kurz kommen.

• Durch ihre Spezialisierung können sie bestimmte Themengebiete ausführlicher behandeln und

ein breiteres Spektrum an Perspektiven aufzeigen.

Gesellschaftliche Relevanz



Die Sender erfüllen wichtige gesellschaftliche Funktionen:



• Sie fördern die politische Bildung und unterstützen die Meinungsbildung zu komplexen Themen.

• Durch interkulturelle Bildungsangebote tragen sie zur Integration und gegenseitigen Toleranz in

der Gesellschaft bei.

• Sie bieten Orientierung in einer zunehmend komplexen Welt und stärken damit die Demokratie.



Qualität und Unabhängigkeit



Die öffentlich-rechtlichen Spartenkanäle zeichnen sich aus durch:

• Hohe journalistische und inhaltliche Qualität, die nicht durch Quotendruck oder kommerzielle

Interessen beeinträchtigt wird.

• Unabhängige und ausgewogene Berichterstattung, die für eine funktionierende Demokratie

unverzichtbar ist.



Eine Streichung dieser Sender würde somit zu einer Verarmung der Medienlandschaft führen und wichtige Bildungs- und Kulturangebote eliminieren. Gerade in Zeiten von Desinformation und oberflächlicher Unterhaltung sind solche qualitativ hochwertigen Programme von großer Bedeutung für die Gesellschaft.



Sarkastisch kommentiert die Schriftstellerin und EU-Abgeordnete Sibylle Berg das Vorhaben: "Es ist durchaus sinnvoll, einen der beiden brillanten linearen Sender einzustellen, die es noch gibt. Wer braucht Bildung, Kultur, Wissenschaft, gute Filme, wenn Sport und Liebesschnulzen geeigneter sind, um Menschen zu verblöden."



Ich kann diesem Kommentar nur zustimmen.
Dr. Dietrich Heimann Die Angebote von

- Phoenix (Dokumentationen, aktuelle Hintergrundinformationen, Live-Übertragungen von Plenarsitzungen und Pressekonferenzen),

- 3Sat (durchlässiges Informationsangebot zu Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft innerhalb des deutschsprachigen Raums), und

- arte (niederschwelliger Zugang zu europäischen Kulturangeboten)

müssen in Hinblick auf ihre heutige Form und Umfang erhalten bleiben und weiterentwickelt werden. Diese Angebote haben ein Alleinstellungsmerkmal. Kürzungen durch Zusammenlegung bedeuten somit einen nicht kompensierbaren Verlust.



Sparpotenziale ergeben sich m.E. durch eine konsequente Nutzung von Synergieeffekten zwischen ARD und ZDF im Sinne von mehr Kooperation und weniger Konkurrenzdenken. Beispiele wären die Zusammenlegung von Tagesschau24 und ZDFInfo soweit inhaltlich überlappend, Nutzung gemeinsamer Auslandsbüros/-studios, gemeinsamer Einkauf von Dienstleistungen (z.B. IT, Verwaltung, Materialien, Produktionen), etc. Weitere Sparpotenziale ergeben sich aus der Deckelung der Kosten der Übertragung von Großereignissen sowie (wenigstens symbolisch) der Intendantengehälter bei Neuverträgen.
Dr. Dietrich Ick Sehr geehrte Damen und Herren,



als Bürger und Arzt schätze ich besonders die wissenschaftlichen Sendungen/Beiträge von 3-sat und arte.

Deshalb möchte ich mich mit Nachdruck für den Erhalt beider Sender einsetzen,

denn Bildung und Information sind gerade in unserer von so vielen Krisen und Falschinformationen erfüllten Zeit von herausragender Bedeutung.

Unser geliebtes Deutschland hofft auf weise Entscheidungsträger.



In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Allen von Herzen eine wohlabgewogene Entscheidung,



mit erwartungsvollen Grüßen,

Dr. Dietrich Ick
Dr. Doris Muck Sehr geehrte Damen und Herren,



Es wäre eine große Tragödie und Verlust wenn informative wissenschaftliche Sendungen zu möglichst vielen diversen Themen in Zukunft wegfallen würden!!

Ganz im Gegenteil: Bitte mehr davon !!



Woher soll man denn wissen was man nicht weiß wenn es nicht entsprechende Anregungen zum Lernen und Nachdenken gibt!? Das Smartphone ist kein Ersatz.



Die seichten Unterhaltungssendungen, die es zuhauf gibt, bringen die Zuschauer geistig intellektuell keinen Schritt weiter, was auch politisch, wie wir inzwischen wissen, ein großes Problem darstellt. Gerade das öffentlich rechtliche Fernsehen und Radio sollten mit Sendungen auf höchstem Niveau und großer Vielfalt versuchen, den wichtigen Bildungsauftrag zu erfüllen.



Mit freundlichen Grüßen,

Dr. D. Muck
Dr. Dunja Welke Ich bin absolut für den Erhalt von 3SAT. Das tägliche Kulturmagazin widmet sich den wichtigsten politischen und kulturellen Themen, auch solchen, über die man ansonsten kaum etwas erfährt. Auch Nano und Scrobel sind Sendungen, die tiefgründig und besonders sind.

Außerdem ist es unverständlich in Zeiten, wo Europa wichtig ist, dass dieser einzigartige kooperative Sender zwischen Deutschland, Österreich und Schweiz in ARTE aufgehen soll. Dann wird wohl kaum etwas bleiben von diesem Sender.
Dr. Eberhard Biermann Das Vollprogramm des deutschsprachigen Senders 3-sat mit dem deutsch-französischem Sender ARTE zu verschmelzen ist aus mehreren Gründen abzulehnen. Der Diskussionsentwurf liefert keine hinreichende Begründung dafür. Zuschauerzahlen und Zufriedenheit werden nicht adressiert. Beide Sender liefern Formate, die einerseits auf die deutschsprachigen Länder zugeschnitten sind, andererseits die deutsch-französische Gemeinsamkeiten - auch im Zuschauergeschmack- abbilden. Zu nennen ist das Wissenschaftsmagazin NANO, da Beiträge aus den Schweiz, Österreich und Deutschland aufweist. Eine meiner Lieblingssendungen! Ebenso das Kulturmagazin. In ARTE sind es besonders gut recherchierte Dokus und investigative Reports sowie exzellente Spielfilme und Naturfilme. Nein, eine Verschmelzung würde ich als Beitragszahlen schwer verkraften.
Dr. Eberhard Wegner Um die Kosten zu senken, bitte alles abschaffen, was kommerzielle Sender auch können:

vor allem Sportberichte und Krimis, auch allerlei Musik.



Dann kann der „Rundfunkbeitrag“ sinken. Der ist krasse Umverteilung von unten nach oben:

Einfache Leute zahlen ebenso viel wie gebildete, sehen und hören aber überwiegend kommerzielle Sender!



Finanzierung aus Steuermitteln wäre weniger ungerecht, muss dabei den Einfluss der Parteien nicht vergrößern.
Dr. Edda Kehl 3sat muß fortbestehen! Keine Zudammenlegung mit arte, da der Wissenschftsbeitrag bei 3sat erheblich und einzigartig ist.
Dr. Edgar Hörwick Ich finde die geplante Zusammenlegung von 3sat und arte nicht gut.

Diese beiden Programme sind nach meiner Meinung die mit Abstand besten deutschsprachigen Fernsehprogramme.
Dr. Eduard Wessel Sehr geehrte Damen und Herren,



mit grosser Sorge habe ich von den Plänen gehört, den Sender 3sat in arte aufgehen zu lassen. Im Ergebnis bedeutet das eine Halbierung des redaktionellen Angebots kultureller Themen von den beiden renommiertesten Sendern in diesem Bereich.

In einer Zeit schwindenden Demokratie- und Freiheitsverständnisses ist das unverantwortlich! Der Diskurs unserer pluralistischen Gesellschaft muss im Gegenteil gestärkt werden und die weitere Verflachung der öffentlich-rechtlichen Sender und ihrer Anbiederung an Sendungsinhalte der Privaten muss gestoppt werden.



Die "Reformabsichten" erinnern in fataler Weise an unsere Bildungskatastrophe, wo seit vielen Jahren die Lernanforderungen an den lernschwächeren Schüler angepasst werden. Den leistungsstärkeren jungen Menschen werden dagegen nur selten adäquate und ausreichende Alternativangebote gemacht. In gleicher Weise ist aber für die kulturell, wissenschaftlich und politisch interessierten Bürgern ein redaktionelles Angebot zu fordern, das die so notwendige Diskussion in unserer Gesellschaft umfassend unterfüttert. So sehr ich den deutsch-französischen Sender arte schätze: Alleine wird er diese Aufgabe nicht stemmen können.



Und wie treffend es schon in der Bibel steht: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein."



Viele Grüße

Dr. Eduard Wessel
Dr. Eike-Christian Kersten Bitte nehmen Sie Abstand von dem Ansinnen, Arte und 3sat zusammenlegen zu wollen - was vermutlich stark zu Lasten von 3sat ginge.

Beide Sender haben ein ganz einenständiges Profil (Europa, Politik und Wirtschaft hier, Kunst, Kultur und Wissenschaft im deutschsprachigen Raum dort, so dass sich auch wenig Synergien finden lassen werden.

3sat ist kein großer Kostenblock im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Erhalten Sie für kleines Geld diesen Schatz!
Dr. Eleonore Ploil Guten Tag,

Die Zusammenlegung im Bereich Information erscheint mir sinnvoll. Es sollte dabei darauf geachtet werden, dass die Berichterstattung aus dem Bundestag und die Lernprogramme für Schule und Weiterbildung nicht zu kurz kommen.

Die Zusammenlegung der "jungen Kanäle" erscheint zum Teil sinnvoll. Wie KiKa sich hier einfügen soll, ist mir sehr unklar.

Die Zusammenlegung von Arte und 3Sat macht für mich gar keinen Sinn.

Arte ist Deutsch-Französische Kooperation und dies sollte gerade in der heutigen Zeit eher deutlich hervorgehoben, denn verwässert werden.

3Sat ist der einzige deutsche Kanal, der sich Kultur und Dokumentationen widmet.

Bitte nicht noch mehr Krimis und "Spass- und Herz und Schmerz-Serien"

Ich hoffe, dass Information, Dokumentationen und Kultur eher aus- als abgebaut wird.
Dr. Frank Andraschko ARTE und 3SAT tragen wesentlich zur kulturellen Bildung im deutschsprachigen und europäischen Kontext bei. Sie erfüllen damit in diesen schwierigen Zeiten einen großen Beitrag zum Demokratierhalt bei. Es ist bestürzend, dass ausgerechnet hier vornehmlich der Sparstift angesetzt wird. Zur Genüge ist ja bekannt geworden, welche Mängel in den Pensionskassen, Topgehältern und Gesamtstrukturen des Landesfunkanstalten bestehen. Hier ist zuerst anzusetzen. Aber davor scheuen die Landesregierungen zurück. Hier regiert die Bestandssicherung. Das ist falsch.



Hamburg, 2.10.24 Dr. Frank Andraschko
Dr. Frank Havemann 3Sat muss erhalten bleiben. Dort und bei Arte findet man noch sehenswerte Beiträge und Filme.
Dr. Frank Lingnau Ich sehe die vorgesehene Zusammenlegung von Fernseh- und Hörfunkkanälen mit großer Sorge. Als in Bayern wohnhaft erlebe ich die schon seit Frühjahr dieses Jahres vorgenommenen Änderungen an der Programmstruktur des bayerischen Rundfunks als deutliche Verschlechterung.



BR24 hat sein Programm (entgegen der im Namen eigentlich suggerierten Rund um die Uhr-Versorgung) jetzt schon abends eingestellt zugunsten der ARD-Infonacht, bei der ständig Beiträge durch Falschfahrermeldungen unterbrochen werden.



Die Änderungen im Kulturkanal Bayern2, der viele jahrzenhntelang erfolgreiche Formate zum Opfer gefallen sind, empfinde ich ebenfalls als schmerzhaft.



Wenn nun weitere Kanäle (wie 3sat) eingestellt werden sollen, führt das zwangsweise zu einer weiteren Verarmung der Vielfalt im Sendebetrieb zugunsten einer oberflächlichen, auf den Massengeschmack ausgerichteten "Berieselung", die eigenständiges Denken und Reflektieren nicht mehr fördert.



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein wesentliches Element für die Verteidungung einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, Hier darf nicht aus "Sparzwängen" die Axt angelegt werden!



Ich wäre gerne bereit, auch einen deutlich höheren Rundfunkbeitrag von beispielsweis 30 Euro monatlich zu bezahlen, wenn sich dadurch die Vielfalt der Programme erhalten ließe oder auch ein sozial gestaffelter Rundfunkbeitrag eingeführt würde. (Wer mehr verdient zahlt auch mehr, diejenigen, die es sich nicht leisten können, sollten entlastet werden)
Dr. Frank Ludwig Sehr geehrte Damen und Herren,

es darf auf keinen Fall am öffentlich-rechtlichen Rundfunk gespart werden, insbesondere nicht im Bereich des Wissenschaftsjournalismus. Dieser ist unverzichtbar für eine gut informierte Gesellschaft und eine lebendige Demokratie. In Zeiten von Desinformation und wachsendem Populismus ist es wichtiger denn je, faktenbasierte Berichterstattung zu fördern und den Zugang zu verlässlichen Informationen für alle sicherzustellen. Ein Abbau dieser wichtigen journalistischen Arbeit würde die Vielfalt, Qualität und Unabhängigkeit des Rundfunks gefährden – und damit unsere demokratischen Werte.



Eine breite Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist entscheidend für die demokratische Meinungsbildung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Unterschiedliche Sender garantieren, dass eine Vielzahl von Perspektiven, Kulturen und Interessen berücksichtigt werden, was in einer pluralistischen Gesellschaft unerlässlich ist. Wenn Sparmaßnahmen dazu führen, dass Sender wegfallen, würde dies die inhaltliche Vielfalt und damit die Möglichkeit für Bürger*innen, umfassend informiert zu sein, massiv einschränken. Zudem sind öffentlich-rechtliche Sender oft die einzige unabhängige Informationsquelle für Themen, die im kommerziellen Rundfunk vernachlässigt werden. Vielfalt sichert also sowohl die Qualität als auch die Unabhängigkeit des Journalismus.



Wissenschaftsjournalismus im öffentlich-rechtlichen Rundfunk spielt eine zentrale Rolle, da er fundierte, verständliche und unabhängige Informationen zu komplexen Themen wie Gesundheit, Umwelt und Technologie bietet. Gerade in Zeiten von Fake News und Desinformation ist es wichtig, dass Bürger*innen Zugang zu vertrauenswürdigen, gut recherchierten Inhalten haben, um wissenschaftliche Entwicklungen nachvollziehen und fundierte Entscheidungen treffen zu können. Öffentlich-rechtliche Sender haben hier eine besondere Verantwortung, wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich zu vermitteln und dabei unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen. Sie fördern damit das kritische Denken und stärken das Vertrauen in wissenschaftliche Expertise, was besonders in Krisenzeiten – wie der Corona-Pandemie – von unschätzbarem Wert ist.



Wissenschaftsjournalismus im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist essenziell für die Demokratie, da er faktenbasierte Informationen bereitstellt und so hilft, Mythen und Desinformation entgegenzuwirken. Gerade in Zeiten, in denen Populisten und extremistische Gruppen – wie Neonazis – gezielt Falschinformationen verbreiten, um Ängste zu schüren und Misstrauen gegenüber demokratischen Institutionen zu fördern, sind gut recherchierte, unabhängige Berichte unverzichtbar. Wissenschaftsjournalismus stellt sachliche, evidenzbasierte Erklärungen komplexer Themen bereit und bietet damit eine starke Grundlage für eine aufgeklärte öffentliche Debatte. Dadurch werden Manipulationsversuche durch Populisten untergraben und die Demokratie vor gefährlichen Vereinfachungen und Extremismus geschützt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk trägt somit aktiv zur Stärkung der demokratischen Grundwerte bei.



Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Frank Ludwig
Dr. Frank Michael Heß Sehr geehrte Damen und Herren,

die Vielfalt des Fernseh- und Rundfunkprogramms ist eine Zierde der deutschen Medien. Wir nutzen und schätzen die verschiedenen Fernsehsender wie Arte, 3Sat, ARD Alpha etc. gerade wegen ihres eigenen Programms und ihren verschiedenen Beiträgen. Dies gilt auch für die unterschiedlichen Radioprogramme im Kulturbereich, wie etwa DLF, HR2, BR2 , SR2 und andere. Diese haben bereits in der Vergangenheit Einschnitte erleiden müssen, die bedauerlich sind. Eine weitere Reduzierung führt zu einem Wegfall der Vielfalt und Auswahl, die kaum zu ertragen wäre.

Bitte erhalten Sie daher die bisherige Sendervielfalt und besser, erweitern Sie diese.



Mit besten Grüßen



Dr. Frank Michael Heß
Dr. Frank Nocken Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich mit dieser Nachricht an Sie, weil im Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vorgesehen ist, wissenschaftsnahe Programme wie z.B. 3Sat zu beschneiden. Als Bürger und als Wissenschaftler kann ich diese Form der Restrukturierung der Senderlandschaft nicht gutheißen, denn gerade in der heutigen Zeit ist ein qualitative, hochwertiger Wissenschaftsjournalismus für die Demokratie unverzichtbar. Programme, wie NANO haben einen wichtigen Einfluss auf die Meinungsbildung und stehen dem vermehrten Populismus entgegen. Dem Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird damit nicht nachgekommen, mit reiner Bespaßung der Bevölkerung durch seichte Unterhaltung ist noch kein mündiger Bürger entwickelt worden.

Aus diesem Grund würde ich Sie bitten, die Konsequenzen auf eine wissensbasierte Meinungsvielfalt bei der Rundfunkreform mit zu überdenken.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Frank Nocken
Dr. Frank Thoms Es gibt zwei Sender, auf die man keinesfalls verzichten Kann: ARTE und 3SAT.

Beide Sender liefern wenigstens ansatzweise ein kulturelles Niveau, das ARD und ZDF mit ihren ständigen

Wiederholungen seit langen vemissen lassen.

Wann wurde z.B. hier das letzte Mal eine Theateraufführung übertragen?



Also bitte: Keine Zusammenlegung und Beibehaltung eines kulturellen Mindestniveaus!!!!
Dr. Friederike Hausmann Erhalt der Vielfalt des Sendeangebots ohne Zusammenlegung von Sendern im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen, um die Verödung des kulturellen Angebots zu verhindern.
Dr. Friedrich Glauner Sehr geehrte Damen und Herren,



wie die Sachlagen gemäß seriösen Medien (Frankfurter Allgemeine Zeitung und andere ) aussehen, soll die auch aus meiner Sicht gebotene Verschlankung der öffentlich-rechtlichen Medien im Bereich "Kultur" den Zusammenschluss von ARTE und 3SAT vorsehen und damit das Zurückschneiden der Kultur-, Wissenschafts- und Bildungsangebote dieser Sender.



Mit Blick auf Zukunftshemen wie KI, Fake News, Komplexität wäre dieser Einschnitt fatal Er würde die Axt an das Fundament der Bildung und des kritischen Hintergrundwissens anlegen, welches wir mehr denn je benötigen, um erfolgreich gegen die Hetze, Fehlinformationen und um sich greifende Bildungsarmut - wenn nicht sogar die zunehmende Verdummung vorgehen zu können, an der heute viele Diskussionen um das Für und Wider zu den derzeitigen lokalen, nationalen und globalen Gegebenheiten kranken.



Als Gebührenzahler frage ich mich ernsthaft, weshalb es zahlreich ausufernde Kriminalfilme von Bozen über Venedig, fast jede deutsche Mittelstadt und den Rest der Welt geben muss, die die Quote bedienen - will heißen, das rein ökonomische Denken der Massen und der den Massen gedanklich unterstellten Flachheiten - während das, was eigentlich der Staatsauftrag der öffentlich-rechtlichen Medien ist, hintangestellt wird: die Bürger dieses Landes zu bilden in der gebotenen Vielfalt und Tiefe der jeweiligen Interessen und Bedürfnisse.



Diese Verflachung, wie sie auch in den meist unsäglich platten Talkshows mit Politikern und scheinbaren Koryphäen des Wissens zelebriert wird, die doch alle in der Regel nur ihre eigene Meinung marktschreierisch zum Besten geben, führt zum Niedergang einer doch eigentlich kritisch zu schulenden Bevölkerung. Das trägt dazu bei, dass jemand wie Sarah Wagenknecht auch aufgrund ihrer Medienpräsenz und herausragenden Rhetorik von den Medien gehypt wird, ohne zu wissen, was das Ziel dieser Mediendominanz sein soll und damit wissend, dass diese Präsenz nicht dazu führt, dass die oft komplexen und in sich oft auch ambivalenten Themen unserer Zeit für das Publikum so aufbereitet werden, dass die Menschen unseres Staates zu einem eigenen Urteil und kritischen Denken und Entscheiden befähigt werden.



Mit der geplanten Zusammenlegung von ARTE und 3SAT verliert der Reigen der öffentlich-rechtlichen Sender seinen zentralen Auftrag aus dem Blick. Sie würde damit eine Entwicklung vorantreiben, bei der die Basis unserer auf Wissen, Einschätzungsvermögen und Engagement gegründeten Demokratie von innen heraus weiter geschwächt und ausgehöhlt wird.



In diesem Sinn votiere ich auch als Beitragszahler ausdrücklich dafür, die Sender ARTE und 3SAT mit ihren jeweils sehr unterschiedlichen Schwerpunkten im Bereich der Bildung zu Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft in ihren eigenständigen Formen beizubehalten und dafür an anderen, rein kommerziell motivierten Formaten der derzeitigen Länderanstalten mit ihren oft gähnend langweiligen doppel-, drei- und vielfachgleichen Formaten die notwendigen Streichungen vorzunehmen, damit die öffentlich-rechtlichen Sender ihren Bildungsauftrag wahrnehmen können, - und zwar den vom Gesetzgeber intendierten Bildungsauftrag, der sich ausdrücklich befreit von den Einflussnahmen der Politik gleich welcher Couleur.



Mit besten Grüßen



Dr. Friedrich Glauner

Weltethos-Institut, An-Institut der Universität Tübingen
Dr. Gabriele Meyer 3sat, arte und phönix sind wahre Schätze des deutschen Fernsehens, die einzige Sender, die es sich lohnt zu sehen und diese sollen jetzt gestrichen werden? Das ist wirklich ein bedenklicher Kulturverlust. Bitte denken Sie an die vielen Senioren, die gut gebildet, nicht mehr so viele externe Kulturangebote wahrnehmen können. Diese Sender sind die Möglichkeit, ihren Wissensdurst zu stillen.
Dr. Georg Hörmann Ich finde es beschämend für eine Kulturnation, dass ausgerechnet die Kultursender wie 3sat zusammengekürzt werden, während vollkommen überflüssige Proll-Sendungen nach wie vor mit einem irren Aufwand produziert werden. Vom Sport will ich gar nicht erst anfangen. Wenn sich der ÖRR auf das Niveau der Privatsender herab begibt, dann sinkt auch seine Existenzberechtigung. Und mit der vieldiskutierten Leitkultur kann auf keinen Fall Helene Firscher gemeint sein.
Dr. Georg Martz mit meiner französischen Frau genießen wir die sowohl nach Frankreich reichenden Programme, als auch das breit gefächerten Angebot aus den deutschsprachigen Gebieten der 3sat Sender. Es bedarf schon heftigster Anstrengungen, diese unterschiedlichen Angebote in einen Sender zusammenzuquetschen. Außerdem sind beide Sender durch unterschiedliche Vertäge zusammengesetzt?! Kann ein Staat allein das ändern?

Im Bereich des Südrundfunks habe ich erlebt, wie das Programm "verarmte", da beide Sendeanstalten nur noch eine Plattform hatten.

Wenn mehrstellige Míllionenbeträge in einzelne Sportveranstaltungen fließen können, dann muss es auch möglich sein solche - für doch viele Menschen wichtige - Spartensender zu erhalten!

In diesem Sinne hofffe ich auf den Erhalt BEIDER Sender!



Dr. Georg Martz
Dr. Georg Ris Sehr geehrte Damen und Herren,

die Rundfunkprogramme bieten viel triviale Musik und wenig fundierte Information. Lese ich die FAZ oder die NZZ wird deutlich fundierter und tiefer recherchiert berichtet (Stichwort: Correctiv). Der Vorwurf seriöser Printmedien der tendentiösen Berichterstattung erscheint jedenfalls einer Prüfung wert.

Die ÖR-Medien sollten den Print-Medien nicht die Wurst vom Brot nehmen. Werbung sollte einem zwangsfinanzierten Medium fremd sein. Und der Umfang der Non-Audio-Kommunikation muss sich auf die Audio-Kommunikation konzentrieren und keine zusätzlichen Texte ins Internet stellen. Wer was zu sagen hat, sollte es sagen, nicht schreiben, denn das ist Aufgabe der Zeitungen!

Die ÖR-Medien sollten sich zu schade sein, sich selbst mit Preisen auszustatten. Sie erhalten Zwangsabgaben, dies muss ihre Rechtfertigung sein, nicht Preise, die sie sich selbst zuschanzen (Stichwort: Hörfunkpreis).

Die Parallelität des Banalen im Fernsehen der zwei Programme wird mit dem natürlichen Ableben der ersten Fernsehgeneration sein natürliches Ende finden. Es wäre besser, dieses selbst zu setzen. Die Samstagabend-Show hat sich überlebt und wird auch in Doppelung von ZDF und ARD nicht lebendiger.

Gute Sprecher und Sprecherinnen mit Kenntnissen dessen, was sie verkünden, täten wohl. Ortskenntnisse fehlen vielfach.

Wer gibt den Verkehrsfunksprechern das Recht, die Hörer zu Duzen. Auch eine rechtskonforme Sprache wäre ein Ausweis von Rechtsstaatlichkeit und Seriosität. Im übrigen: Können die Sender endlich lernen, dass es - im Gegensatz zu Österreich - keine Bundesländer in Deutschland gibt (Republik Östereich + Bundesländer; Bundesrepublik Deutschland + Länder)?Vermutlich nicht, weil das mit dem Recht, ist halt so eine Sache, s.u.

'Mut und Bescheidenheit - ein trefflich Ehrenkleid' und das heißt auch: weniger Zwangsbeitrag.
Dr. Gerhard Bohn Leider wird Wissenschaft und Kultur zu wenig gezeigt. Sportübertragungsrechte sind absolut überbewertet und verschlingen unsinnige Summen. Hier könnte viel Geld in andere Sendungen und wohl auch für Personal umgewidmet werden.

Was mich sonst noch stört ist: oft werden Gespräche und Informationen mit so lauter Musik unterlegt, dass man vieles nicht verstehen kann.

Ich hoffe in Zukunft wird wird Wissenschaft, Kultur und Kunst stärker in den Programmen berücksichtigt.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Gerhard Bohn
Dr. Gerhard Legat 3sat als werbefreier, unabhängiger, hochqualitativ arbeitender Vermittler von Kultur- ind Wissenschaftsinhalten muss unbedingt erhalten bleiben, ebenso die sich so wohltuend vom Unterhaltungseinheitsbrei abhebenden Radiosender wie dlf, dlf kultur, br klassik.

Eine Erhöhung der Rundfunkgebühren ist das absolut kleinere Übel im Vergleich zur Zusammenstreichung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes.
Dr. Gert Hautsch Offenbar ist beabsichtigt, u. a. die Fernsehkanäle 3sat und Arte zu verschmelzen oder in anderer Weise abzuschaffen. Dagegen wende ich mich vehement. Gerade diese beiden Sender bieten einen Blick nicht nur in die Kultur unserer Nachbarländer, sondern auch darüber hinaus, wie er in keinem anderen Programm zu sehen ist. Es wäre ein großen Verlust. Die vergleichsweise niedrigen Einschaltquoten dürfen kein Argument sein: Mit den teuren Shows, Sportübertragungen und Spielfilmen können und sollen sie nicht mithalten. Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk sein Alleinstellungsmerkmal sichern will, dann auch mit Programmen wie 3sat und Arte.
Dr. Gottfried Langenstein, ehemaliger Präsident von ARTE und Vorsitzender der Geschäftsführung 3sat Zu dem Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen "Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)" übersende ich Ihnen eine Stellungnahme bezogen auf die in Erwägung gezogene Überführung von 3sat in das Vollprogramm ARTE.



Die Stellungnahme finden Sie im Anhang. Das Schreiben geht Ihnen zusätzlich per Post zu.
Dr. Gudrun Dietz Sehr geehrte Damen und Herren,



die einzigen beiden sehenswerten und wertvollen Sender in der Fernsehlandschaft sind 3Sat und arte. Sie vermitteln Bildung und wertvolle Informationen, die sicher für eine Vielzahl von Zuschauern unverzichtbar sind. Diese beiden Sender auf einen zu verkürzen wäre wirklich äußerst bedauerlich und würde die Qualität des Fernsehens insgesamt deutlich verschlechtern. Das sehe nicht nur ich so, sondern mein ganzes Umfeld.



Viele Grüße



Dr. Gudrun Dietz
Dr. Gudrun Halbach Die qualitativ hochwertigen Kultur-und Wissenschaftssendungen von 3sat und Arte müssen in ihrer Vielfalt unbedingt erhalten bleiben. Hier geht es einerseits um die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse an ein breites Publikum, andererseits um das Hinterfragen politischer Entscheidungen. Dass insbesondere 3sat, aber auch arte als einzige Sender den Kontakt zum klassischem Musiksektor und damit zu unseren kulturellen Wurzeln aufrechterhalten ist ein unverzichtbarer Verdienst.
NN Danke für die Möglichkeit, hier einen Beitrag leisten dürfen.



Die Kritik am Rundfunkbeitrag wird zumeist mit einer Kritik am Rundfunk selbst oder dem Programm gleichgesetzt. Wahrscheinlich dürfte das Problem aber eher darin liegen, dass wenige gut bezahlte Entscheidungsträger über die Lebensbedingungen von vielen Armen entscheiden - etwas wovon sie keine Ahnung haben.



Ich bin im Bereich prekär lebender Menschen aktiv und weiß um die inzwischen hohen Verschuldungen armer Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, die Beiträge zu zahlen. Trotz extremer Armut erfüllen sie die Befreiungsbedingungen nicht oder sind nicht in der Lage den komplizierten Prozess zu durchlaufen. Das ist von den Verantwortlichen offensichtlich so gewollt. Diese Befreiungsbedingungen gehen an den realen Lebensbedingungen dieser Menschen vorbei. Tatsächlich verteuert der Beitrag die Wohn- und Lebenskosten oft derart, dass es um Wohnen oder Obdachlosigkeit geht oder um Essen oder Fernsehen. Es ist Unsinn, wenn die Verbraucherzentrale solchen armen Menschen bei einer Beratung erklärt, wie schön doch das Fernseh-Programm ist. Den Menschen muss die Gelegenheit gegeben werden auf die Nutzung zu verzichten, um damit Geld zu sparen. Aufgelaufene Rückstände sollten nicht mehr eingefordert werden. Die Menschen haben auch ohne die ständigen Drohungen Seitens der Einzugsanstalten genug Sorgen.



Exemplarisch sei hier der mir bekannte Fall eines armen Menschen mit einer Speiseröhrenanomalie vorgetragen, der kein Radio und keinen Fernseher besaß. Er ersuchte beim NDR um eine Befreiung vom Rundfunkbeitrag, denn das wenige Geld, das er als Kleinrentner bekäme, benötige er aufgrund seiner Erkrankung für teure Flüssig-Nahrungsmittel. Der NDR lehnte das als Befreiungsgrund ab. Dieser Kleinrentner ist gestorben und es muss davon ausgegangen werden, dass dieser arme Mann an Schwäche gestorben oder verhungert ist. Ich weis aber, dass er bis zum Schluss seine Rundfunkbeiträge gezahlt hat.



Auf dieser Ebene muss diskutiert werden. Das sind die Realitäten um die es geht. Die Verfilmung eines solchen Falles wäre realitätsnäher als noch ein Sonntags-Krimi oder noch ein Film über das schöne Leben auf einem Kreuzfahrtschiff.



Die Verantwortlichen gehen offensichtlich über Leichen und sind weder Willens noch in der Lage, solche Fälle zu vermeiden.



Als Ausweg sehe ich nur eine Rundfunkfinanzierung über Steuern.



Danke



Mit einer anonymen Veröffentlichung des Textes bin ich einverstanden. Dieser beschriebene Fall beschäftigt mich noch heute.
henrika
Dr. Günter und Christel Kruchen Mit Entsetzen haben wir erfahren, dass eine Zusammenlegung von 3sat und ARTE beabsichtigt ist.



Als langjährige Zuschauer sind wir zutiefst über Planungen betroffen, 3sat, der mit Kulturzeit, Nano und einer Vielzahl interessanter weiterer Sendungen aus dem deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) ein umfassendes vor allem kulturelles Bild von Deutschland und unseren Nachbarländern Österreich und Schweiz darstellt, gekürzt oder mit einem anderen Sender zusammengelegt werden soll.



Entsprechendes gilt für ARTE. Dieser Sender hat seinen Schwerpunkt im kulturellen Bereich Deutschlands und Frankreichs und hat ein – wenn auch ebenfalls kulturelles – so doch anderes Profil. Er berichtet umfassend und tiefgründig aus Kultur, Geschichte und Politik, zeigt Entwicklungen auf und kommt mit seinen umfassenden Erklärungen und Dokumentationen seinem Informations- und Bildungsauftrag nach.



Beide Sender haben ihr eigenes Profil und sind unersetzbar, was den kulturellen Bereich unserer Gesellschaft betrifft. Und es sind mit 3sat und ARTE sehr wenige Sender, die hier ihren Schwerpunkt haben – gegenüber der großen Masse der anderen Sender. Leider wird nämlich in den anderen öffentlich-rechtlichen Sendern der Schwerpunkt nur äußerst gering auf Kultur gelegt. Sport, verblödende Ratesendungen, alberne Shows und ähnliches werden im Übermaß angeboten (von den insoweit katastrophalen privaten Sendern braucht man gar nicht zu sprechen). Nur bei Kultur wird gespart – lediglich 2 Sender (3sat und ARTE), die dem nachkommen! Und ausgerechnet diese beiden höchst wertvollen und unverzichtbaren Sender sollen zusammengelegt und damit auf einen einzigen Sender reduziert werden. Es wäre eine gesellschaftliche und kulturelle Katastrophe!



Im übrigen hat das Bundesverfassungsgericht mehrfach darauf hingewiesen, dass öffentlich-rechtliche Sender gesellschaftliche und kulturelle Informationen und Dokumentationen sicherstellen und gewährleisten müssen. Die einzigen Sender, die diesem Verfassungsauftrag nachkommen, sind, jedenfalls was den kulturellen gesellschaftlichen Auftrag betrifft, 3sat und ARTE. Mit einer Zusammenlegung der beiden Sender würde gegen diesen Grundsatz verstoßen. Alle anderen Sender könnten das niemals ausgleichen.



Dr. Günter und Christel Kruchen

nn
Dr. H. Diewald Sehr geehrte damen und Herren,

zu manchen Punkten der geplanten Reform wäre einiges zu sagen.

Aber ich möchte mich auf einen Punkt beschränken:



Die Zusammenlegung von Arte und 3sat würde zu einer sehr schweren Beschädigung der Meinungs- und Informationsfreiheit führen!



Daher: Finger weg von Arte und 3sat als eigenständige Programme!!!



MfG

Dr. H. Diewald
Dr. Hannes Wesselkämper Während ich einige Ideen der Rundfunkkommission sehr begrüße, darunter die Konzentration der öffentlich-rechtlichen Radiosender, finde ich es ungeheuerlich, dass mit 3.Sat ein Aushängeschild der Medienarbeit in der DACH-Region perspektivisch eingestellt werden soll. Das darf nicht sein! ARTE und 3.Sat decken für sich ganz eigene kulturelle und regional wirksame Bereiche ab, die nicht so einfach ineinander übergehen sollten. Beides sind elementare Bestandteile eines vielfältigen europäischen Gedankens und sind je gleichberechtigt von öffentlicher Hand zu fördern - das begründet sich allein schon im Bildungsauftrag des ÖRR und dem Demokratieverständnis einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung.
Dr. Hans- Christian Fricke Unsere familiären Fernsehgewohnheiten sind ausgerichtet im wesentlichen auf kulturelle, wissenschaftliche z.B. Scobel, auch historische oder archeologische, politisch analytische Sendungen, Diskussionssendungen evtl. auch Talk- show. Die zahlreichen Krimis mit Mord und Todschlag, Sport und besonders Fußball interessieren uns nicht. Auch die Seifenopern interessieren uns kaum.

Leider finden viele gut gemachte intertessante Sendungen erst in den sehr späten Abendstunden statt, lassen sich aber dann doch in den sich immer besser organisierten Mediatheken am nächsten Tag anschauen. Insgesamt findet bei uns eher vor dem Anschalten des Gerätes eine Programmauswahl statt. Wir schauen fast nur die Sender 3SAT, Arte, Phoenix, ARD Alpha, manchmal NDR oder SWR. Die Hauptsender ARD und ZDF nur zu den Nachrichten. Unser liebster Nachrichtensender ist ORF2 mit der wirklich hervorragenden Nachrichtensendung ZIB 2 die es leider nur auf 3SAT gibt. Die ARD oder ZDF sind im Gegensatz dazu viel weniger informativ. Die Österreichlastigkeit nehmen wir in Kauf, da es unser Nachbarland ist, bei dem Vieles der deutschen Problematik ähnelt.



Wir wären sehr dafür 3 Sat bestehen zu lassen
Dr. Hans D. Baumann 3sat und arte sind die Sender, diewir uns hauptsächlich anschauen wegen ihrer anspruchsvollen Programme. Würden sie zusammengelegt, würde sich damit für uns das Angebot dessen, was wir schätzen, halbieren.
Dr. Hans Dieter Sömen, Heidemarie Sömen unsere bevorzugten Fernsehsender sind 3sat, arte, phönix und fallweise einige dritte Programme. Diese Programme bieten mehr Politik, Kultur, Wissenschaft, Reisedokumentationen, Reportagen aus den Bundesländern, Informationen über unsere Nachbarländer Frankreich, Schweiz und Österreich etc. Bei ARD und ZDF interessieren wir uns im Wesentlichen für Nachrichten und aktuelle Sportübertragungen wie z.B. Wintersport und Radsport. Die Unzahl von Krimis und Quizsendungen sowie Wiederholungen quer durch alle Sender sind ein Ärgernis. Ein Wegfall oder Zuammenlegung der sog. Spartensender wäre eine erhebliche Qualitätsminderung und eine Bestrafung einer (leider) Minderheit von Fernsehkonsumenten.
Dr. Hans Jürgen Mayer Als ehemaliger Politikredakteur der Deutschen Welle teile ich die meisten vom DJV und z.B. dem ZDF geäußerten Kritikpunkte an den Vorschlägen der Rundfunkkommission der Länder. Kein Problem habe ich mit Kürzungen opulenter Intendantengehälter oder der immer weiter ausufernden Aufwendungen für Sportrechte. Auch halte ich eine Straffung der Info-Kanäle von ARD und ZDF für vertretbar, um sich dort statt auf Wiederholungen von Teilen des Hauptprogramms auf neu recherchierte Hintergrundberichte zusätzlich zur aktuellen Berichterstattung zu konzentrieren. Eine Zusammenlegung von 3Sat und ARTE wäre für einen anspruchsvollen öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein Armutszeugnis. Auch eine weitere Beschränkung presseähnlicher Abdeckung von Hörfunk- und TV-Beiträgen wäre katastrophal für Sender, deren Auftrag auch und nicht zuletzt die Bewahrung demokratischer Werte gegen Angriffe vor allem rechtsradikaler/extremistischer Kräfte. Außerdem muss sowohl inhaltlich als auch digital eine attraktive Alternative zu Facebook, X, Tik-tok etc. durch die "Öffentlichen" gewährleistet sein. Staatsferne als Gegengewicht zu demokratiefeindlichen Kräften und milliardenschweren unkontrollierten Konzernen ist nicht zum Nulltarif zu haben. Deshalb muß Wert darauf gelegt werden, dass ARD, ZDF und Deutschlandradio weiterhin attraktiv für journalistisches Personal bleiben, das ja auch im Print-Journalismus zunehmend auf dem Aussterbeetat steht. Fazit: Die finanzielle Knebelung der Öffentlich-Rechtlichen durch die Ablehnung der KEF-Empfehlungen für eine sehr moderate Anhebung des Rundfunkbeitrages sollte nicht zu undifferenzierten Maßnahmen führen. Man sollte vielmehr sich Zeit nehmen für eine Diskussion insbesondere mit Journalisten, die die Basisarbeit leisten und selbst genau wissen, dass eine Rundfunkreform fällig ist - aber nicht aus offensichtlich taktischem politischen Kalkül, sondern wegen offenkundigen Mängeln, die offen und gründlich diskutiert werden sollten.
Dr. Hans Köhler 3sat in die Verhandlungsmasse der Reform für die Öffentlich-Rechtlichen aufzunehmen ist wie das Öffnen der Tür für rechte Tendenzen, welche die Abschaffung des öffentlich rechtlichen Rundfunksystems anstreben. Dass diese Tendenzen in der Schweiz unter dem Einfluss der SVP besonders stark sind, zeigt sich seit Jahren. 3sat und Arte sind für mich und viele andere die einzigen Teile des Systems, den ich überhaupt noch nutze. Dass die Länder nicht bereit sind, die Rundfunk-Gebühren zu erhöhen, und andererseits die begrenzten Mittel für Figuren wie Kerner verschwendet werden, ist eine Schande, ebenso, dass der Sender bereits teilweise zu einer Abspielfläche für Wiederholungen herabgewirtschaftet wurde. 3sat muss bleiben und eher ausgebaut werden, ebenso Arte !!!!
Dr. Hans Meiser Man sollte mit einer Reform des Rundfunks doch mal versuchen mit weniger Geld auszukommen. Ziel sollte sein die GEZ Gebühren zu halbieren.



mit freundlichen Grüßen

Dr. Hans Meiser
Dr. Hans-Dietrer Harbisch Lieber Rundfunkrat!



Ihr Vorhaben ist wie ein Albtraum für mich, der mich in einer überlebenswichtigen Regeneration, nicht nur am Abend und in der Nacht, überrascht. Eine Zusammenlegung der beiden kulturell, sozial, politisch und besonders lebensbejahenden und damit Demokratie fördernden Sender Arte und Sat3 würde eine Reduzierung meiner Rundfunkgebühren für diese Sender bedeuten, und indirekt anderen Sendern, die weniger bedeutsam sind für mich, zu Gute kommen. Hier wird durch einen vom Bürger distanzierten Entscheidungsprozess nicht im Sinne einer Entwicklung fördernden Motivation gehandelt. Eine erhöhte Zuschaltquote bei weiterhin hoch qualifizierten Darstellungen in manchen Landesteilen würde eine Abspaltung radikaler Kräfte vermeiden helfen. Deswegen fordere ich eine Erhöhung der Substitutionen für beide Sender, auch im Sinne einer rationalen und emotionalen Aufklärung.
Dr. Hans-Eduard Hille Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,

ich gehöre zu den Nutzern des "linearen Fernsehens" und dabei praktisch ausschließlich der öffentlich-rechtlichen Sender. Viele Angebote im 1. oder 2. Programm könnten ebenso im privaten Fernsehen ausgestrahlt werden. Inhaltlich herausragend sind die Programme von 3sat und arte. Die euphemistisch "Überführung von Programminhalten auf arte" genannte Aufgabe des eigenständigen 3sat-Vollprogramms führt nach meiner Einschätzung zu einer massiven Verarmung des öffentlich-rechtlichen Angebots gerade auf den Feldern, auf denen sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen von dem Angebot des Privatversehens und den vielfach flachen Inhalten des 1. und 2. Programms wohltuend abhebt. Ich plädiere deshalb dafür, arte und 3sat im bisherigen Umfang beizubehalten.



Mit freundlichen Grüßen



Dr. Hans-Eduard Hille

50374 Erftstadt (NRW)
Dr. Hans-Hennig Sundermeier Sehr geehrte Damen und Herren,

der „Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen „Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)“, Stand 26.09.2024, enthält in

§ 28a Schwerpunktangebote, Satz (1), Abs. 2, den Vorschlag

„In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern sollen die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote überführt werden.“



Bei allem Verständnis für Kostendruck, Wirtschaftlichkeitsüberlegungen und Einsparungsnotwendigkeiten würde die aus dem Entwurf resultierende Schließung von 3sat gerade die „treuesten Kunden“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks besonders hart treffen: die ältere Generation der Gebührenzahler, deren TV-Nutzung sich weiterhin vorwiegend an linearer Ausstrahlung und seltener am On-Demand-Abruf orientiert.



3sat, arte und auch ARD-alpha enthalten gerade in den Abendstunden (Primetime) ein vielfältiges und hochwertiges Kontrastangebot (Bildung, Kultur und auch Information), das sich wohltuend von anderen ÖRR-TV-Kanälen abhebt – und damit oft die einzige Alternative zu „Mainstream“, Serien bzw. Abschaltknopf bietet.



Ich appelliere an die Kommission, 3sat, arte und auch ARD-alpha in ihrer Eigenständigkeit und Vielfalt zu erhalten.



Mit freundlichen Grüßen

Hans-Hennig Sundermeier
Dr. Hans-Otto Bode Ich bin für den Weiterbetrieb des 3Sat und gegen einen Zusammenschluss mit ARTE. Es sollten beide Sender weiter betrieben werden.



Begründung:

3Sat ist der einzige Sender, der die deutschsprachigen Länder vereint. Ein Zusammenschluss mit Arte würde dazu führen das die deutsche Sprache nur eine von mehreren Sprachen ist. Die deutsche Sprache ist dann im Programm nur anteilig vertreten.



Die bei 3Sat gezeigten Wissenschafts- und Kultursendungen geben einen Überblick über die Aktivitäten im gleichen Sprachraum und tragen zur Verbindung der Länder bei.



Einsparpotential ist anderen Bereich noch sicherlich noch (Sender kleiner Bundesländer, viele Radiosender mit nahezu gleichen Programm, Synergien zwischen den Rundfunkanstalten etc) vorhanden, so dass ein den deutschen Sprachraum verbindender Sender nicht geopfert werden muß.
Dr. Harald Beck Werte Damen und Herren,



Das Zussammenlegen von arte und 3sat ist falsch! Es sind die einzigen Sender die gute Konzerte, andere kulturelle Beiträge und außergewöhnliche Filme zeigen.



Gespart werden kann meines Erachtens bei der Invasion von Krimis und (nicht lustigen) Komiksendunden.



Danke und Gruß Harald Beck
Dr. Harald Rüdiger Als passionierter Konsument des öff.rechtl. Fernsehens verzichte ich bewußt auf Socialmediakanäle.

Dabei halte ich 3 sat für das Beste, was dem Fernsehen bisher eingefallen ist. Die Programmgestaltung ist hervorragend, besonders auch im Hinblick auf die gelungene Zusammenarbeit mit den anderen beiden deutschsprachigen Sendern. Die Beiträge sind top, perfekt recherchiert, spitzenmäßig vorgetragen und up to date. Was um Gotteswillen reitet den Rundfunkrat, das zu zerstören ? Bei jedweder Fusion - dabei nichts gegen arte - kommt es durch Kompression und Aussortieren immer (!) zu Verlusten. Manches wird leitungstechnisch einseitiger und an den Rändern und durch sicher entstehende Löcher hindurchfallen. Wenn das passiert, wird unser Fernsehen (und auch das Österreichs) sehr viel ärmer und voraussichtlich schlechter, in einer Welt von Desinformation und fake news. Lassen Sie sich nicht nur vom mainstream und dem Geld leiten. Qualität ist auch heutzutage gefragt !
Dr. Harry Hirsch Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit möchte ich meine Beanstandung zur Gehaltsstruktur am Beispiel des Intendanten des Westdeutschen Rundfunks (WDR) Tom Buhrow zum Ausdruck bringen. Es ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar, dass das Gehalt eines WDR-Intendanten in einem derart völlig unangemessenen Verhältnis z.B. zum Gehalt des Bundeskanzlers steht.



Nach öffentlch zugänglichen Informationen liegt das Gehalt von Tom Buhrow schätzungsweise bei 300.000 bis 400.000 Euro pro Jahr, während das Gehalt von Olaf Scholz bei etwa 250.000 Euro liegt. Diese Diskrepanz wirft grundlegende Fragen auf: Was rechtfertigt ein solch hohes Gehalt für die Intendanten des WDR? Ist die erbrachte Leistung tatsächlich so außergewöhnlich im Vergleich zum Chef der Bundesregierung, dass sie eine solch hohe Vergütung rechtfertigt? Natürlich nicht, das aus Beiträgen finanzierte Gehalt ist nicht gerechtfertigt.



Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass der WDR-Intendant ein Beispiel ist und ähnliche Gehälter auch bei anderen öffentlich-rechtlichen Sendern zu beobachten sind. Warum untertehen Intendanten nicht wie z.B. der Bundeskanzler den Bezügen gem. Beamtenbesoldung oden den Gehältern der Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes?



Ich wünsche mir daher eine Anpassung an die Tarife des öffentlichen Dienstes. Es sollte sichergestellt werden, dass die Bezahlung in einem angemessenen Verhältnis zur öffentlichen Verantwortung und zur finanziellen Situation der Beitragszahler steht.



Die Bürgerinnen und Bürger, die den Rundfunkbeitrag entrichten, haben ein Recht darauf, dass ihre Gelder transparent und verantwortungsvoll verwendet werden. Ein Überdenken der Gehaltsstrukturen könnte dazu beitragen, das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu stärken und ein Zeichen für eine gerechtere und nachvollziehbare Vergütung zu setzen.



Den Fall der Ex-In­ten­dan­tin des RBB Pa­tri­cia Schle­sin­ger will ich gar nicht im Detail thematisieren. Gebührenerhöhungen zu forden, um damit fragwürdigen Beraterverträge, sündhaft teure Essen bis hin zu luxuriösen Dienstwagen auf Kosten der Beitragzahler zu finanzieren, ist das was mich, und sicher auch viele anderen Zahler von Zwangsbeiträgen, am System ÖRR (ver)zweifeln lässt.



Hier sind dringenden Reformen erforderlich.



MfG



Dr. Harry Hirsch
Dr. Hartwig Müller Dr. Hartwig Müller






Aufruf der Rundfunkkommissionen zur Kommentierung der derzeit vorgelegten Programmideen - Kommentar



Sehr geehrte Damen und Herren, um meinen Kommentar kurz zu halten, hatte ich bereits am 2. Oktober eine Kurzfassung meiner allerdringendsten Anmerkungen zu dem neuen Staatsvertrag an Sie auf den Weg gebracht. Ich habe diese Anmerkungen heute noch einmal spezifiziert und detaillierter aufgearbeitet, s. beigefügtes pdf!
Dr. Hartwig Müller   Version vom 07.10.2024   Aufruf der Rundfunkkommissionen zur Kommentierung der derzeit vorgelegten Programmideen - Kommentar  Sehr geehrte Damen und Herren, um meinen Kommentar kurz zu halten, hatte ich bereits am 2. Oktober eine Kurzfassung meiner allerdringendsten Anmerkungen zu dem neuen Staatsvertrag an Sie auf den Weg gebracht.  Ich habe diese Anmerkungen heute noch einmal spezifiziert und detaillierter aufgearbeitet:  1. Die Mediatheken können mit ihren standardmäßigen Auslegungen dazu dienen, unzulässigerweise die Profile der Abonnenten / Leser zu erfassen. Das ist für den mit öffentlichen Geldern unterhaltenen Rundfunk nicht akzeptabel, da immer der Einruck entsteht, dass Daten für andere Zwecke abgezapft werden: Zweck des ÖRR ist ja nicht,  möglichst viele Leser zu binden, sondern möglichst viele Abonnenten mit klaren und geprüften Informationen zu versorgen!  2. Die ÖRR gefallen sich darin, möglichst viele Sendeplätze zu besetzen. Zur Füllung mit Inhalten werden dazu mitunter die ältesten Sendungen aus den Tiefen der Depots ausgekehrt: unendliche Krimiserien und deren infinite Wiederholungen, oder das Programm wird mit einfach zu erstellenden Inhalten gefüllt: Fußball bis zum Abwinken mit Traumgagen, Quiz-Sendungen, usw., gleichzeitig leiden aber die regulären Programme an Auszehrung: die für bestimmte Sendungen vorgesehenen Beiträge werden mehrfach am Tag in anderen. Sendungen wiederholt / neu ausgestrahlt.  Das brauchen wir nicht: wir wollen ein Programm mit vertrauenswürdigen und rückverfolgbaren aktuellen Nachrichten (Senderkennung, Datumstag, ggf. weitere Infos und Referenzen), echte Reportagen ohne Zeigefinger und ohne Moderator der seine Meinung, seine Unkenntnis der Sachlage kaschieren, oder gewollt lustige Kommentare abgeben muss! (Standardausrede, oft gehört: "Mathe war nicht meine Stärke", "in Chemie habe ich nicht aufgepasst" usw. usw.   Die Sendungen mit allgemeinbildenden Inhalten und solche, in denen politische Sachverhalte erklärt (nicht kommentiert!) werden, sind derzeit vorzugsweise auf den späten Abend konzentriert und daher für die arbeitende Bevölkerung nicht mehr zugänglich. Es sollte doch möglich sein, einen festen Sendeplatz pro Woche für diese ‚Weiterbildung‘ oder Information zu reservieren!?  Die hypertrophe Vermehrung der Sendefrequenzen hat zu einer Verdünnung des Programms geführt. Zusätzlich werden die Hauptsendezeiten durch Sportsendungen und Quizsendungen (in den ‚dritten‘ Programmen auch durch die Wiederholung von Krimis und anderen Altsendungen) mehr schlecht als recht gefüllt.   Sendungen, die zum gesetzlich festgelegten Bildungsauftrag des ÖRR gehören, rutschen in die Spartensender (Phoenix, arte, 3sat) oder in den späteren Abend. Die Beiträge werden oft mehrfach über den Tag verteilt (s.o.), in verschiedenen Sendungen wiederholt, warum kommt ein Beitrag morgens im Moma und Abends noch in einer Magazinsendung? Dadurch wird auch das Erscheinungsbild der Sendungen verwässert. Früher war Monitor eben Monitor und nicht das Morgenmagazin  3. Die Spartenkanäle sollen klein gehalten werden.  3.a. Das ist teils gerechtfertigt (warum werden Standardsitzungen des Bundestags von Phoenix und nicht im normalen Programm übertragen? Warum dienen die 3. Programme nicht nur als Regionalsender sondern auch zur ständigen Wiederholung von ausgelatschten Krimis? Die Bedienung von besonderen Bevölkerungsgruppen darf sich nicht nur auf Kinder uns Jugendliche, sondern muss sich auch auf die vielen Migranten erstrecken, die mehr über unser Land erfahren wollen!  3.b. In Fällen wo internationale Sender Programme aus der EU Nachbarschaft übertragen (3Sat, arte) sind diese Spartensender nach wie vor ein wichtiges Element, auch Programme der anderen deutschsprachigen oder französischen du europäischen fremdsprachigen Sender zu sehen. Das macht Europa doch erst rund!!  Die europäische Sicht sollte im Deutschen Fernsehen unbedingt gestärkt werden und nicht unter den Tisch fallen.  Wenn Sie ausgerechnet hochwertiges Fernsehen (3sat und arte) dem Rotstift opfern wollen, spricht das nicht für Ihre unbedingten Willen, wieder zur ursprünglichen Idee des Bildungsfernsehens zurückzukehren!  In den vergangenen Corona-Jahren sind in allen Bundesländern gleichartig große Lücken bei der Lernstoffvermittlung in allen Schülerstufen aufgetreten. Hier muss man mit einer Modifikation der Sendeschemata der 'Dritten' Programme helfen, um aus dem reichen Schatz der vorh. Bildungssendungen, wenigstens ansatzweise diese Lücken mit einem TV-Schulprogramm zu schließen! In den siebziger Jahren waren die 'Dritten' das Bildungsprogramm für Schulen und Migranten (z.B. Jugoslavijo dobar dan!). Bisher sind die 'Dritten' gefüllt mit wenigen lokalen Inhalten, dafür umso mehr mit Wiederholungen, von Krimis tagsüber!) bis ‚Hier und Heute‘. Das gute alte lineare TV ist überall erreichbar, auch ohne Internet und Zusatzgeräte, diesen Vorteil sollte man nutzen!  4. Was ist mit dem Radio? Muss das UKW wirklich sterben, ist das digitale Fernsehen wirklich sattelfest auch in Katastrophenfällen zu gänzlich und zu hören? Wie wird sichergestellt, dass eine umfassende Info-Struktur auch im nächsten Cyber-Krieg nicht ausfällt?  5. Wie kann man erreichen, dass die so beliebten Dudel-Programme von kommerziellen Sender übernommen werden und nicht den ÖRR verstopfen?  Nachdem auch fast die letzte Sportart bis in die Trikots kommerzialisiert ist, kann das gebührenfinanzierte Fernsehen diese Anbieter ruhig in die kommerzielle Freiheit entlassen. Das ist der Unterschied zur Situation vor 50 Jahren! Platz sollte, wenn überhaupt, nur für solche Sportarten eingeräumt werden, die eben nicht millionenschwer von den Firmen schon gesponsert werden! Das ÖRR muss hier Platz freimachen für die kommerziellen Anbieter und auf Daddelfunk verzichten.  Show/Unterhaltung Der Abend am Wochenende ist klassischerweise die Gelegenheit, zu der sich die komplette Familie vorm TV zusammenfinden kann. Die Sendungen sollten familientauglich, kurzweilig, gerne auch mit internationaler Besetzung, in 90 bis max 120 min ein anregendes Familienprogramm (auch Familienfilme) bieten. Die jetzigen Formate sind viel zu lang (Groß gegen klein, Ratesendungen usw.).  6. Werbung gehört nicht in den öffentlich rechtlichen Rundfunk: weder bei Sportveranstaltungen noch im Zeitfenster zwischen die Nachrichtensendungen! Alles, was den hochgradig professionellen Eindruck des ÖRR beeinträchtigt muss wieder aus dem Programm verschwinden, der ÖRR soll exzellente Sendungen bieten und sich nicht anbieten.  Leider werden mittlerweile nach amerikanischem Vorbild auch Nachrichtensendungen durch Anchor-Men zerredet. Eine Nachrichtensendung mit detaillierten Informationen brauch sowas nicht: Eine der wesentlichen Aufgaben der Zukunft wird sein, dass sich der ÖRR stark von den kommerziellen Sendern und auch klar von den sozialen Medien distanziert, um seine Unabbängigkeit und Integrität im Programm sichtbar zu machen.   Ich halte es zudem für wenig hilfreich, wenn Beiträge von Abonnenten / Hörern unter Pseudonymen angenommen und publiziert werden. Bei jeder Äußerung im demokratischen Umfeld ist es für mich selbstverständlich, mich mit meinem Namen erkennen zu geben. Ich bin verantwortlich dafür, was ich schreibe und dazu stehe ich auch. Es ist die Aufgabe der Plattformen, Trolle und böse Kommentare, beleidigende Statements und falsche Tatsachenbehauptungen zu korrigieren und ggf. auch zu entfernen!  Die Sendungen mit allgemeinbildenden Inhalten und solche, in denen politische Sachverhalte erklärt (nicht kommentiert!) werden, sind derzeit vorzugsweise auf den späten Abend konzentriert und daher für die arbeitende Bevölkerung nicht mehr zugänglich. Es sollte doch möglich sein, einen festen Sendeplatz pro Woche für diese ‚Weiterbildung‘ oder Information zu reservieren!?  7. Die Prämisse sollte m.E. doch für die Zukunft sein, dass alle Sendungen ohne allgemeinen Nachrichtenwert oder außerhalb des Bildungsauftrages in kommerzielle Sender gehört, die für sich allein arbeiten und ohne öfftl Hilfe auskommen.   Hier tut sich ein Zielkonflikt auf, für den wir (Abonnenten und ÖRR) wohl noch keine sinnfällige Lösung haben: es gibt offenbar Nachrichten, die eine tiefergehende Erklärung von Fakten, von Hintergründen, von Personen haben, die das Nachrichtenformat (25-30s) sprengen und dann quasi vom Tellerrand fallen. Falsch wäre es sicher so zu tun als ob man den Inhalt doch in begrenzter Zeit übermitteln könnte, zurück bleiben Halbwissende. Dann kommt es auf die Wissensvermittler im ÖRR an, Ranga, Mai,, Hoimar v Ditfurth, es gibt sicherlich Schwächen und Stärken. Welches Format ist akzeptabel für den Zuschauer/Zuhörer: Ratesendungen liefern nur Stichworte, wie kann Hintergrund attraktiv gemacht werden?  8. Der Gebrauch von kommerziellen Plattformen (besonders im Ausland) verbietet sich für den ÖRR: diese Daten werden vermutlich ohne Hemmungen von den jeweiligen Plattformen auch für ihre eigenen Zwecke genutzt, ohne dass jemand weiß, wofür.  9. Wenig Aufmerksamkeit widmen Sie der Integration der zahlreichen Migranten in im Land. Um diese von den ‚sozialen Medien‘ der alten Heimat zu entwöhnen, muss der ÖRR neue Formate entwickeln, die für diese Bevölkerungskreise ein attraktives TV ohne Werbung aber mit Bildung zur deutschen Wirklichkeit entwickeln.  Wer als Imigrant oder Vertriebener aus fremden Ländern nach DE kommt, hat es schwer, er versteht die Sprache nicht und versteht daher nicht, wie die deutsche Gesellschaft 'tickt'. Die ÖRR könnten hier auf bestimmten Sendeplätzen mit fremdsprachigen Programmen in den wichtigsten Sprachen, Afghanisch, Syrisch, Tschetschenische, Türkisch, Urdu usw. in verschiedenen Stufen helfen: 1. fremdsprachige Untertitel unter deutsche Nachrichten und Magazinsendungen 2. Übernahme fremdsprachiger Sendungen von der Deutschen Welle 3. Sprachkurse für Fremdsprachler (gleiche Bilder, landesspezifisches Begleitmaterial). Am besten über Satellit oder terrestrisch (außer DW) damit leicht empfangbar.  Wer als Immigrant oder Vertriebener aus fremden Ländern nach DE kommt, hat es schwer, er versteht die Sprache nicht und versteht daher nicht, wie die deutsche Gesellschaft 'tickt'. Die ÖRR könnten hier auf bestimmten Sendeplätzen mit fremdsprachigen Programmen in den wichtigsten Sprachen, Afghanisch, Syrisch, Tschetschenische, Türkisch, Urdu usw. in verschiedenen Stufen helfen: 1. fremdsprachige Untertitel unter deutsche Nachrichten und Magazinsendungen 2. Übernahme fremdsprachiger Sendungen von der Deutschen Welle 3. Sprachkurse für Fremdsprachler (gleiche Bilder, landesspezifisches Begleitmaterial). Am besten über Satellit oder terrestrisch (außer DW) damit leicht empfangbar.  10. Nach Ersetzen der Programmansage durch Trailer-Voranzeigen wird offenbar die Zeit zwischen den Einzelbeiträgen zu knapp: ohne Rücksicht auf den gerade zu Ende gegangenen Film wird dessen Abspann rigoros gekürzt und durch eine Schrifttafel ersetzt, die längst nicht alle interessierenden Details enthält. Dann wird der Rest der noch verbleibenden Zeit mit Trailern zugeknallt, bis Ende der Woche hat man jeden mindestens zweimal gesehen. Für die Mitwirkenden in Filmen, Serien oder anderen Beiträgen ist das ein Affront! Da sonst jeder Euro gespart wird, halte ich das erforderliche Bereitstellen der Trailer für ein Einsparpotenzial! Schade um die Zeit, dann hätte ich doch lieber den Abspann!  Mit freundlichen Grüßen  Dr. Hartwig Müller      
Dr. Heidemarie Renk Sehr geehrte Damen und Herren, zur geplanten Reform des ÖRR möchte ich in aller Kürze Stellung nehmen:

Sämtliche Kultur- und Wissenskanäle sollten m.E. erhalten bleiben, insbesondere sollte 3sat nicht mit arte verschmolzen werden.

Leider dominieren schon seit längerem Spiel- und Quizsendungen, Sportsendungen, Kochsendungen, Talkshows und insbesondere unzählige Krimis das Programm des ÖRR. Die Spartenkanäle sind der einzige Ort, wohin man ausweichen kann, wenn man von diesem Einheitsbrei genug hat. Diese auch noch zu reduzieren, erscheint mir mehr als fatal.

Mit freundlichen Grüßen

H. Renk
Dr. Heiner Hausmanns Sehr geehrte Damen und Herren



Ich halte die angedachte, teilweise Zusammenlegung von 3sat und ARTE für einen gänzlich falschen Ansatz.



Diese beiden Kanäle werden auch in Zukunkt aufgrund ihrer Andersartigkeit und unterschiedlichen Ausrichtung zwingend gebraucht, um einen kulturorientierten Bildungsauftrag zu erfüllen. Gerade aufgrund der zunehmenden Bedeutung bzw. Verbreitung von sozialen Medien wie TikTok, Facebook etc., bei denen ungefiltert Meinungen und Ansichten kundgetan werden, bedarf es eindeutig eines gewichtigen, qualitätsorientierten und der Wahrheit verpflichteten Kulturjournalismus, um dem entgegen zu treten.



Es handelt sich bei diesen Sendern um die herausragenden, europäischen Kulturformate, die auf jeden Fall in bisheriger Form bestehen bleiben müssen.



Mit freundlichen Grüßen



Dr. Heiner Hausmanns
Dr. Heiner und Ruth Ehling Betr.: Reform Staatsvertrag ÖRR



Sehr geehrte Verantwortliche,



wie zahlreiche andere Mitbürgerinnen und Mitbürger auch haben wir von der geplanten Reform

des Staatsvertrages ÖRR aus den Medien erfahren.



Die geplanten Änderungen erfüllen uns mit großer Sorge.



Insbesondere die Zusammenlegung der Kultur- und Informations-Kanäle stehen in größtem Widerspruch zu dem, was in der heutigen Medienlandschaft erforderlich ist.



Gerade in Zeiten, in denen sich ein nicht unwesentlicher Anteil der Bevölkerung nahezu ausschließlich über die sogenannten „Social media“ informiert, in denen Algorithmen-gesteuerte

Angebote an der Tagesordnung sind, in denen KI-basierte Informationen immer schwerer auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden können und Fake-News demokratische Prozesse beeinflussen,

kommt dem ÖRR eine besondere und zunehmende Bedeutung zu.



In dieser Situation das Kultur- und Informationsangebot zu reduzieren, widerspricht grundlegend dem staatlichen Auftrag des ÖRR !!!



Bereits jetzt nimmt z.B. im Morgenmagazin der Wetterbericht erheblich mehr Sendezeit in Anspruch als die „Kurz“ - !! Nachrichten!



Die Zusammenlegung von z.B. Arte und 3sat führt zwangsläufig zu einer Reduktion der verfügbaren Sendezeit und bedeutet somit einen Verlust an Information !!



Unabhängige Information, ob über Politik, Kultur, Wissenschaft nicht nur in Kurzform, sondern auch mit Berichten über Hintergründe und Zusammenhänge, erfordern aufwendige Recherche-Arbeit. Diese ist zeit- und kostenintensiv, aber auch unabdingbar für eine funktionierende demokratische Gesellschaft.



Aus Nutzer-Sicht ergeben sich durchaus andere Ansatzpunkte zur Bündelung der Ressourcen:



Beispiel Regionalprogramme: Konzentration auf regionale relevante Themen durch regionale

ortskundige Reporter vor Ort und Ausstrahlung zu

festgelegten Sendezeiten analog „Tagesschau“ und „heute“

Bereitstellung der Inhalte online in Mediatheken

Verzicht auf „rund-um-die Uhr“ Ausstrahlung von Wiederholungen,

Zoo-, Koch- und Ratesendungen, Gesundheits- und Verbraucher-

Sendungen auf allen Regionalkanälen; dies stellt keine

Erweiterung der Programmvielfalt oder Informationsbreite dar.



Die Ausstrahlung über einen Kanal und Verfügbarkeit „on demand“

in Mediatheken wäre u.E. ausreichend





Stärkung von „Recherche-Netzwerken“, auch Medien übergreifend (Print, Rundfunk, Fernsehen)



Verbesserung des Online-Angebots und des strukturellen Aufbaus der Mediatheken, insbesondere die Suchfunktionen betreffend.



Analog gelten diese Ausführungen für die Rundfunkanstalten.



Die Aufgabe der Sendeanstalten, möglichst allen gesellschaftlichen Gruppen ein Angebot an Unterhaltungssendungen anzubieten, ist selbstverständlich nicht in Frage zu stellen.



Sparmaßnahmen sind unter wirtschaftlichen Erwägungen mitunter unumgänglich.

Allerdings dürfen hierbei nicht die grundsätzlichen Aufgaben des ÖRR aus den Augen verloren werden. Freie und unabhängige Berichterstattung gewinnt gerade bei der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklung an Bedeutung.



Für eine Reduktion der unabhängigen Informationsquellen durch nationalistische Regime gibt es selbst in Europa aktuelle Beispiele.



Als demokratische Gesellschaft sollten wir uns diese Einschränkung nicht selbst auferlegen.



Wir appellieren daher dringend an alle diejenigen, die an der Reform des Staatsvertrages beteiligt sind, sich nicht nur ihrer Verantwortung für ökonomische Aspekte des ÖRR, sondern gerade und insbesondere für den Erhalt und Ausbau einer freien und unabhängigen Berichterstattung bewußt zu sein.





Ruth Ehling



Dr. Heiner Ehling
Dr. Heinz Hetmeier Sehr geehrte Rundfunkräte,

ich war erschüttert zu hören, dass Sie ARTE und 3SAT zusammenlegen wollen. Das sind doch zwei Qualitätsprogramme, wie es keine anderen gibt.

Ich verstehe, dass Sparzwänge bestehen und bin sehr einverstanden, daran auch zu arbeiten. Da ist meines Erachtens auch ein riesiges Sparpotential vorhanden, zum Beispiel durch stärkere Zusammenarbeit von ARD und ZDF bei den Auslandskorrespondenten - oftmals reicht einer von einem Sender.

XXL-Sparpotential dürfte auch bei den Gehältern von Quizmastern und in der ganzen Bandbreite von Caren Miosga bis Sandra Maischberger liegen.



Ich rufe Sie jedenfalls auf, 3SAT als Sender zu erhalten.



Mit freundlichen Grüßen

Heinz Hetmeier
Dr. Heinz Ossenbrink Ich bin ziemlich geschockt von der Idee, 3sat und Arte zusammenzulegen. Diese beiden Sender machen etwa 80% meines linearen Fernsehverhaltens aus, und die Programmetiefe und -weite werden gegenwärtig von keinem öffentlich-rechtlichen Sender erreicht.

Es ist auch wenig nachvollziehbar, dass der Blick über die deutsche Grenze (FR, CH, AT) somit eingeschränkt werden würde, ist es doch auch eine Quelle von Information wie andere Nachbarländer Probleme, die unseren deutschen ziemlich ähnlich sind, angehen und lösen.

Die vorgeschlagene Stärkung der Regionalisierung hingegen halte ich für absolut nicht zeitgemäß, und es scheint, dass dies eher vom MDR goutiert wird und nicht vom größten Teil der Fernsehteilnehmer. Vielmehr wird ein Einsparpotential wie die durchaus mögliche Zusammenlegung der dritten Fernsehprogramme von NDR+RB; WDR+HR; SWR+BR; MDR+RBB völlig ignoriert.

Das größte Manko des Berichtes der Zukunftskommission ist allerdings das vollständige Fehlen von Finanzzahlen, wenigstens relativ in Prozent, und durchschnittlichen Einschaltquoten (In der Wissenschaft nennen wir sowas "daten-steril"). Nur so wäre eine fundierte Meinungsbildung für die kommentierende Öffentlichkeit möglich und würde auch einen Kontrapunkt zur heutigen Spaltung in Wissens- gegen Meinungsgesellschaft setzen.

Prägnant gesprochen, ist der Vorschlag zu Arte / 3sat ein Affront gegenüber Zuschauern, die gerne über den deutschen Tellerrand schauen und sich täglich für Wissenschaft, Kunst und Kultur (und französische Kino-filme) interessieren.

Ich nehme zugunsten der Zukunftskommission zunächst auch an, dass die eventuelle Zusammenlegung von Arte und 3sat vorab mit den Kollegen aus Frankreich, beziehungsweise Schweiz und Österreich besprochen wurde.

Ich hoffe, dass mein Vorabendprogramm noch lange aus Nano, Re: und Kulturzeit bestehen und ich auch die vielen anderen Kulturangebote von Arte und 3sat genießen kann.
Dr. Heinz Schwendemann Reformstaatsvertrag

Anhörung



Als überzeugter Demokrat warne ich davor, durch Schaffung intransparenter Einflussnahme, in Form von Reduktion und Selektion  medialer Inhalte unabhängiger journalistischer Arbeit, die Voraussetzung für die Gleichschaltung unserer Medien zu schaffen, die von undemokratischen Parteien zukünftig vollendet werden wird.
Dr. Helfried Burckhart Sehr geehrte Damen und Herren,

Als intensiver Nutzer des öffentlich-rechtlichen Medienangebots bin ich mit der vorgeschlagenen Reform nicht einverstanden.

3Sat und ARTE sind die Sender, die ich hauptsächlich nutze. Sie haben eine sehr unterschiedliche Ausrichtung:

3Sat: Wissenschaft, Reise, Natur, (kulturelle) Thementage, etc.

ARTE: deutsch-französischer Austausch (Natur, Kultur, Politik, etc.), Kultur im allgemeinen

Dies alles hat seine Berechtigung (Info, Bildung, Unterhaltung) und entspricht dem Kulturauftrag der ÖR. Da es keinen Überlapp zwischen beiden gibt, würde also 50% des Angebots wegfallen, wenn sie zusammengelegt würden.

Ich habe 20 Jahre in Frankreich gelebt und gearbeitet und habe dort beobachtet, wie das Angebot von der französischen Bevölkerung sehr gut aufgenommen und geschätzt wurde. Und auch sehr zur Verständigung D-Fr beigetragen hat. Dieser Aspekt würde durch das Zusammenlegen ja wohl völlig wegfallen, da Frankreich zu dem zusammengelegten Sender ja wohl keinen Zugang hätte. Und politisch wäre das ein sehr schlechtes Signal.



Wenn es um Einsparungen geht, würde ich vorschlagen, das weltweite *ortsansässige* Korrespondentennetz von ARD und ZDF zusammenzulegen. Ich sehe darin keinen Mehrwert, dass jeder Sender in z.B. Washington einen eigenen Korrespondenten mit eigener grosser Infrastruktur hat. Das erscheint mir als sehr kostenintensiv. Jeder Sender könnte ja eigene, in Deutschland basierte Journalisten haben, die dann in den verschiedenen Ländern zeitlich befristete Reportagen machen.



mit besten Grüssen,



H.Burckhart
Dr. Helmut Kopp Die Eigenständigkeit von 3sat muß unbedingt erhalten bleiben !! Das Programm vermittelt in einmaliger Weise kulturelle Inhalte und darf nicht mit ARTE verschmolzen werden. Die deutsch-österreichisch-schweizerische Kooperation in 3sat ist hervorragend und durch nichts zu ersetzen.

Die Inhalte von ZDF und ARD sind bezüglich Kultur in jeder Hinsicht erbärmlich gering, sowohl was die Zeitdauer als auch die Sendezeit anbelangt.



Falls die Eigenständigkeit von 3sat beendet würde, käme dies einem traurigen Kahlschlag im Kulturbereich der Fernsehmedien gleich.



Ich plädiere dringend für eine unveränderte Fortführung von 3sat ohne jegliche Einschnitte.



Dr. Helmut Kopp

Dr. Helmut Mauch Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission der Länder,

als intensiver Nutzer und kritisch-begeisterter Anhänger des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens möchte ich die Gelegenheit nutzen, wenigstens ein paar Anmerkungen zur geplanten Rundfunkreform zu machen.

1. Das Vollprogramm 3-Sat einzustellen wäre mehr als bedauerlich! Vielmehr müsste 3-Sat zu einem Leuchtturm des Bildungs-, Informations- und Unterhaltungsauftrags der Öffentlich-Rechtlichen ausgebaut werden. D.h. mehr Literatur, mehr Kino, mehr Diskurs, mindestens eine Theateraufzeichnung im Monat, weiterhin die hervorragenden Konzert-Aufzeichnungen oder live, dabei stärkere Berücksichtigung der Sparten Jazz, Liedermacher, Singer-Songwriter, große Pop-Stars häufiger auch während des Jahres, nicht so konzentriert an Feiertagen.

2. Arte könnte über die Kooperation mit Frankreich hinaus zu einem europäischen Kulturkanal ausgebaut werden. Seiner Konstruktion nach kann Arte die Aufgaben von 3-Sat nicht zusätzlich übernehmen. Es ist, mit Verlaub, immer dasselbe Spiel: Wenn gekürzt werden muss, dann zuerst bei Kultur.

3. Eher sollte die ARD an den Dritten Programmen kürzen. Diese erlebe ich hauptsächlich als Abspielkanal von Wiederholungen. Wiederholungen sollten im Lauf der Zeit eher in der Mediathek angeboten werden, und zwar im vollen Umfang des Programms, soweit die Sender selbst über die Rechte verfügen - dafür haben die Gebührenzahler (mwd) bereits bezahlt. Die Dritten sollten sich noch stärker regional definieren, Vorbild könnte der BR sein.

4. Auch mir leuchtet ein, dass Doppelstrukturen teilweise überflüssig sind. Vielleicht lässt sich aus ARD-One und ZDF-Neo ein attraktives Programm gerade auch für ein jüngeres und junggebliebenes Publikum stricken. Das gilt gewiss auch für einige Hörfunkprogramme.

5. Dass aber im Hörfunk gerade die hochqualifizierten Wort-Sender mit ihren Literatur-Beiträgen, Rezensionen, Hörspielen, Features usw. wieder als erste gebeutelt werden, widerspricht dem Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen.

6. Die Reform sollte auch im Auge behalten, dass aus der heutigen (vielleicht tatsächlich manchmal überflüssigen) Vielfalt nicht kulturelle Einfalt entsteht. Werden Sie die Orchester und Bigbands der ARD-Sender auch weiter zusammenstreichen? Soll vor allem Personal, und zwar das qualifizierte, verringert werden? Vorrangig, scheint mir, ist bei der Reform die Einsparung nach dem Rezept: Wir wissen von allem, was es kostet, aber nicht, was es wert ist.



Zum Schluss noch drei rhetorische Fragen:

- Ist es eigentlich zu viel verlangt, wenn ich im Umfeld der beiden wichtigsten christlichen Feiertage gerne eine Aufführung z. B. des Weihnachts-/Osteroratoriums von Bach sehen würde? Das gibt es nur noch in MDR3, über ganze Jahrzehnte war es der Thomanerchor mit Christoph Biller, mitten in der Nacht. Wo sind die anderen wichtigen Chöre? Wo ist die Regionalität?

- Wie wäre es mit einer Reduzierung der Fernseh-Krimis?

- Und wieso beziehen die Intendanten der großen Sender eigentlich Gehälter, die weit über dem des Bundeskanzlers liegen?



Im Übrigen kann ich, bei aller Kritik im Einzelnen, die Institution des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems in unserem Land nicht genug preisen und kehre augenblicklich zu den "Informationen am Mittag" beim Dlf zurück.



Mit freundlichen Grüßen



Helmut Mauch 
Dr. Helmut Pillau Ich fühle mich für dumm verkauft, wenn eine primär ökonomisch motivierte Maßnahme wie die geplante Zusammenlegung der Sender "arte" und "3sat" als ein kultureller Fortschritt hingestellt wird. Beide Sender haben ihr je eigenes Profil, das durch ihre Zusammenlegung verschwimmen oder gar verloren gehen würde. In Deutschland ist es schon eine Bereicherung, wenn uns der Sender "3sat" ein wenig am kulturellen Leben anderer deutschsprachiger Länder wie Österrreich und der Schweiz teilhaben lässt. Auf die intellektuell aufgeweckten Moderatorinnen der Sendung "Kulturzeit" würde ich nur ungern verzichten. Es ist zu befürchten, dass gerade die von ihnen moderierten Beiträge -insbesondere Interviews und Buchpräsentationen - nicht mehr in den Rahmen eines größer werdenden Senders "arte" passen. Selbst frankophil, schätze ich diesen Sender und seine, von mir abonnierte Programmzeitschrift sehr. Allerdings habe ich meine Zweifel, ob er der von dem Präsidenten Macron so nachdrücklich proklamierten Leitidee "Europa" ganz gerecht wird. Gestatten Sie mir, diese Zweifel anhand eines mir wohl bekannten Falles zu konkretisieren. Ausgelöst wurden sie dadurch, dass sich der Sender nicht an der Mitfinanzierung eines geplanten Dokumentarfims über den sehr renommierten elsässisch-jüdischen Dichter Claude Vigée beteiligen wollte. Dieser kann deswegen als eine singuläre und inspirierende Persönlichkeit gelten, weil sich bei ihm die gute elsässische Tradition einer Aufgeschlossenheit gegenüber der deutschen und der französischen Kultur mit einem bewussten Judentum verbindet. Die europäischen Perspektiven, die er eröffnet, haben somit eine Tiefendimension. Sein Werk hat nicht nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland höchste Anerkennung gefunden. So wurde ihm 2003 der wichtigste Literaturpreis von Rheinland-Pfalz, der "Elisabeth-Langgässer-Preis" , verliehen. Wenn es einem Sender nicht nur darauf ankommt, Bekanntes zu reproduzieren, sondern bereits existierende gute Ansätze weiter zu entwickeln, so hätte er sich meiner Meinung nach bei einem solchen Projekt engagieren müssen. (Mir war bei dem Dokumentarfilm die Aufgabe zugefallen, über das Verhältnis des Dichters zur deutschen Kultur zu informieren.)
Dr. Helmut Preisinger Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Unverständnis habe ich die Nachricht vernommen, dass die Sender Arte und 3Sat aus Kostengründen zusammengelegt und das Angebot damit gekürzt werden soll. Beide Kanäle nutze ich regelmäßig, wobei u.a. die Sendungen auf 3Sat "nano", "Kulturzeit", "ZIB2" und auf Arte "Arte Journal" hervorzuheben sind.

Nach meinem Verständnis könnten die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sehr viel Geld einsparen, indem sie auf den Ankauf von Senderechten für Sport- und insbesondere Fußballveranstaltungen verzichten würden. Das könnte man auch den privaten Sendern überlassen!



Mit freundlichen Grüßen



Helmut Preisinger
Dr. Helmut Schnitter Als pensionierter Studienrat und eben alter Mann ist der Gedanke einer Zusammenlegung 3sat und arte erstmal nicht schön. Ginge aber bestimmt: z.B. nano und Kulturzeit mit arte Journal verbinden. Erstmal müßte man wohl auch die Franzosen fragen? - Phoenix hat eine viel bessere journalistische Qualität als polit. Magazine von ARD/ZdF, wo Moderatoren mit ihrem Sprüchleinzettel fast böse werden, wenn falsche Politiker nicht die richtigen Antworten geben. Die vielen Nachrichtensender ließen sich - so man sie denn braucht - bestimmt beschränkt in Phoenix integrieren.

Radio Bremen und wohl auch saarländ. Rundfunk in andere Sender einverleiben, ja endlich.

Irgendwie sollte man auch an eine Vereinigung von ARD und ZdF denken: seinerzeit hat ja der 'rechte' Adenauer das ZdF durchgedrückt und jetzt wollen die 'Linken' beide Anstalten erhalten, warum wohl?

Ich weiß, dass nicht alle jüngeren Leute nur von Tiktok leben; gut wäre es aber, wenn man die Tiktokker zu solideren Medien überreden könnte. Dazu gehört auch, dass ARD/ZdF nicht mit unserern Zwangsgebühren die 'freie' Presse drangsalieren und eher leider Gottes indirekte Wahlwerbung für die AfD machen. - Als Deutscher mit schweizer Wurzeln habe ich nichts gegen öffentl-rechtl. Rundfunk, aber eben nicht mit den Zwangsgebühren, das gibt es nirgendwo in der Welt und in der Schweiz staunt man, dass wir uns dass in einen 'Rechtsstaat' bieten lassen. - Trotz allem, ist die BBC immer noch ein Modell, dass man sich in Deutschland anschauen sollte.

Gruß, Dr. Helmut Schnitter, Hannover
Dr. Helmut Zucker Die Sendervielfalt soll unbedingt erhalten bleiben, insbesondere 3Sat und arte sind zu wichtig und unterschiedlich um miteinander verschmolzen zu werden.

Auch Bayern Klassik sollte erhalten bleiben
Dr. Herbert Freimuth Sehr geehrte Damen und Herren,



ich habe den Entwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur Kenntnis genommen.



Grundsätzlich stimme ich mit der Idee der Kosteneinsparung überein. Allerdings darf dies aus meiner Sicht nicht dazu führen, dass die Vielfalt und Informationsqualität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks leidet. Gerade in Zeiten von Desinformation sind verlässliche Informationsquellen zur Meinungsbildung in unserer demokratischen Gesellschaft unerlässlich. Mit Sorge betrachte ich deshalb die Pläne einer Reduzierung der Spartenkanäle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus Kostengründen. Die Pläne, die vier Informationskanäle Tagesschau24, Phönix, ard-alpha und zdf-info zu verschmelzen, würden zu einem massiven Informationsverlust über aktuelle Politik (z.B. Bundestagsdebatten), Wissenschaftsthemen und Hintergrunddokumentationen führen. Dies kann nicht im Sinne einer demokratischen Gesellschaft sein, die auf informierte Bürger angewiesen ist, die in der Lage sind, informiert und verantwortungsbewusst zu handeln.



Insbesondere möchte ich noch auf den Kanal Tagesschau24 eingehen, der im Wesentlichen Nachrichten und Informationen rund um die Uhr sendet, in ähnlicher Weise wie etwa BBC news in Großbritannien. Ein Verzicht auf einen Nachrichtenkanal wie Tagesschau24 würde dazu führen, dass die Nutzer auf private Nachrichtenkanäle (ntv, welt) ausweichen müssten, um zeitnah und umfassend über aktuelle und kurzfristige Entwicklungen informiert zu sein. Ohne oben genannten Kanälen etwas unterstellen zu wollen, möchte ich doch darauf hinweisen, dass private Nachrichtenkanäle zu Sprachrohren einseitiger Darstellungen und Desinformation werden können (z.B. Fox news in den USA). Wenn dem dann kein ausreichender und umfangreicher (!) Qualitätsjournalismus entgegen steht, könnten einzelne Interessengruppen gefährliche Narrative verbreiten (z.B. angeblicher Wahlbetrug 2020 in den USA).



In diesem Sinne ist auch die geplante (weitere) Einschränkung der Internetpräsentationen der öffentlich-rechtlichen Sender sehr kritisch zu sehen. Nutzer, die aktuelle Information nicht mehr oder nicht ausreichend auf diesen Plattformen finden, müssten diese dann an anderer Stelle suchen und könnten auf Kanäle gelangen, die dem Qualitätsjournalismus weniger verpflichtet sind oder sogar gezielt Desinformationen verbreiten.



Die Programme 3sat und arte sind Kooperationen, die den Zuschauern den Blick über den deutschen Zaun hinaus auf unsere Nachbarländer ermöglichen. Diese beiden Programme zu verschmelzen, würde auch hier eine erhebliche Einschränkung bedeuten und dem Gedanken eines gemeinsamen Europas eher entgegenwirken.



Die Programme zdf-neo und one sind Unterhaltungsprogramme, die vielen Menschen entspannende Filme und Serien ohne ständige Werbeunterbrechungen bieten. Eine Zusammenlegung dieser beiden Programme würde die Auswahl reduzieren und weitere Zuschauer zu privaten Sendern abwandern lassen.



Die Vielfalt des öffentlich-rechtlichen Hörfunks in Deutschland (9 regionale Anstalten und deutsche Welle) bieten die Gewähr dafür, dass im Spannungsfeld der politischen Parteien verschiedene Meinungen Gehör finden. Auch dies ist ein hohes Gut, dass in unserer Demokratie erhalten werden muss. Deutschland ist ein großes Land mit vielen verschiedenen Regionen. Regionale Nachrichten in regionalen Programmen tragen zur Identifizierung der Hörer mit ihrer jeweiligen Region bei und stärken das Bewusstsein über die Bedeutung von Entscheidungen bei Landtags- und Kommunalwahlen.



Eine erhebliche Verringerung der Hörfunkkanäle würde zu einem Verlust an Hörern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks führen. Dies könnte dann wiederum als Argument dienen, diesen weiter zu beschneiden und letztlich damit die Vielfalt einzuschränken.



Lassen Sie mich zum Schluss noch die Anmerkung machen, ob es sinnvoll wäre, die Erhöhung der Gebühren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an die Inflationsrate zu koppeln. Dies würde dem unwürdigen Gezerre um Cent-Beträge im Monat ein Ende setzen.



Mit freundlichen Grüßen



Dr. Herbert Freimuth
Dr. Herbert Stein Die geplanten Kürzungen/Einschränkungen/Zusammenlegungen insbesondere bei 3sat und Arte halte ich für erschreckend.

3sat -ausgerichtet auf den deutschen Sprachraum- und ARTE -deutsch-französisch orientiert- gehören für mich zu den qualitativ hochwertigsten Programmteilen der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten. Während auf den Hauptkanälen Blut, Mord, Schnulzen, Comedy und Talkshows für fast immer gleiche Politunterhalter dominieren, erfahre ich auf den beiden Kulturkanälen wirklich etwas über die KULTUR in unserem Land. Wo auch sonst? Ich stimme oft mit den dort abgegebenen Bewertungen und Einschätzungen nicht überein. Das macht aber nichts, solange interessante Themen aus Kultur, Theater, Malerei, Literatur...auch Politik (als "Kultur") überhaupt angesprochen und präsentiert werden.

Beide Sender sind für meine Frau und mich feste Bestandteile unserer Infopalette zu den Geschehnissen und Entwicklungen in unserem Land, in den deutschsprachigen Ländern und bis Frankreich hinüber.

Und ausgerechnet hier soll gekürzt werden.

Das ist nicht nur SCHAde, sondern fast schon eine SCHAnde...

Ich hoffe auf Rettung in letzter Minute.

Hochachtungsvoll

Herbert Stein
Dr. Hermann Rohrer Die Vermittlung wissenschaftlicher Ergebnisse und ihrer Konsequenzen stellt einen enorm wichtigen Auftrag für öffentlich/rechtliches Fernsehen und Rundfunk dar.



In den letzten Jahren wurden die Grundlagen wissenschaftlicher Arbeiten in vielerlei Hinsicht immer wieder in Frage gestellt. Um nur einige Probleme zu nennen: i. Falschinformationen zu Arbeiten über umweltschädliche Pestizide, die durch die betroffenen Agrarindustrien verbreitet werden. Forscher werden angegriffen und diffamiert (Bonus Events files, Le Monde 9/2024)

ii. Falschinformationen zu Umwelt-und Klimaschutz; Leugnung des von Menschen gemachten Klimawandels iii. Verschwörungstheorien und absurde Vorstellungen der Ausbreitung einer viralen Erkrankung (Corona).



In dieser Situation halte ich es schlichtweg für nicht nachvollziehbar Arte und 3Sat, die beide ausgezeichnete wissenschaftliche Sendungen im Programm haben zusammenzulegen.



Die Sendungen von Arte zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie zT. in Frankreich produziert wurden und die Sicht französischer Wissenschaftler einbringen. Nano und Scobel bei 3Sat stellen herausragende Beispiele für unabhängigen, aktuellen Wissenschaftsjournalismus dar.



Ich habe hier den Schwerpunkt auf die Wissenschaft gelegt, das Selbe gilt aber auch für die Kultursendungen.



Es wäre wirklich absurd auf so viel Qualität zu verzichten



Mit freundlichen Grüßen



Dr. Hermann Rohrer
Dr. Hermann Vogel Sehr geehrte Damen und Herren!



Hiermit möchte ich mich als Nutzer (noch dazu "zahlender") ausdrücklich gegen eine Änderung des "Öffentlich-rechtlichen Rundfunks" aussprechen. Natürlich nutze ich nicht alle angebotenen Angebote sowohl des Rundfunks als auch des Fernsehens - die Vielfalt der Angebote macht es aber möglich, dass jede/r nach seinem "Geschmack" unterhalten und informiert wird. Und nur eine gewisse "Menge" an Medien-Angeboten macht es möglich, dass eine solche Vielfalt überhaupt entstehen kann; nur dadurch ist es möglich, möglichst viele Nutzer in ihrem soziokulturellen Umfeld als auch regional zu erreichen. Gerade auch der regionale Bezug mit aktuellen Informationen zum direkten Umfeld des Medien-Nutzers ist meiner Meinung nach eine Kernaufgabe des "Öffentlich-rechtlichen Rundfunks". Die bestehenden Angebote sind hier schon dürftig genug, eine weitere "Ausdünnung" käme einer gesellschaftspolitischen Bankrotterklärung gleich.



MfG



Dr. Hermann Vogel
Dr. Hildegard Hogen Ich nutze den ÖRR sehr intensiv, aber wenn ich z. B. in der ARD-Audiothek oder in der Arte-Mediathek bin, dann erschlägt mich förmlich die schiere Masse an Angeboten (und vieles entpuppt sich dann als Trash).

Ich bin sehr dafür, die Quantität zu senken (und die Qualität zu erhöhen)! Und falls dabei auch noch gespart werden kann, umso besser. Unsere Gesellschaft steht ja derzeit vor vielen kostspieligen Herausforderungen.

Mit anderen Worten: Meines Erachtens geht der Reformstaatsvertrag in die richtige Richtung.
Dr. Holger Heymann Die Vielfalt des öffentlich rechtlichen Fernsehens sollte nicht durch das ausdünnen der Fernsehkanäle leiden!!!!!

3SAT etc. müssen erhalten bleiben um eine Informationswüste zu vermeiden.
Dr. Holger Koppe Vorweg: Ich bezahle gerne meinen Rundfunkbeitrag, weil es dafür tolle Programme gibt, im FErnsehen vor alem Arte und 3Sat und im Rundfunk die vielen Kutursender wie hr2, BR Klassik, NDR Kultur usw.



Ich bin entsetzt, daß jetzt die Axt an diese Sender gelegt werden soll, während gleichzeitig exzessiv Geld in Sportrechte gesteckt wird und man im Gegensatz zu früher nicht mehr sicher sein kann, ob um 21:45h das Heute-Journal oder um 22:15h die Tagesthemen kommen (oderum 20h die Tagesschau), weil Sportsendungen durchlaufen und aktuelle Nachrichten damit kene Rolle mehr spielen. Es gibt viele Spartensender und natürlich hat auch der Gebührenzahler das Recht, über seine Sportfavoriten informiert zu werden. Aber stundenlange Liveübertragungen müssen nicht sein, wenn sie zu Lasten der Kulturprogramme gehen sollen.



Also: Hände weg von 3Sat und der komischen Idee, das Programm mit Arte "zusammenzulegen", Hände weg von den Kulturprorammen. Es gibt woanders genug Sparpotential!
Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk Sehr geehrte Damen und Herren, ich halte die geplante Abschaltung von 3sat resp. Zusammenlegung mit arte nicht für zielführend entsprechend dem Rundfunkauftrag. Schaut man auf die Kostenverteilung im ÖRR, so wird man leicht feststellen, dass andere Punkte die finanziellen Schwerpunkte darstellen. Die Kultur- und Wissenschaftssendungen von 3sat sind keine relevanten Kostenträger, aber sehr wohl relevante Informationsangebote, die anders als bei Sport- und Unterhaltungsangeboten (Schwerpunkte der Kosten) nicht von anderen aufgefangen werden würden. Ich sehe erhebliches Sparpotential bei den rund 70 Radiosendern, die mittlerweile auch wegen der Altersabsicherungen zu einer langfristigen Kostenexplosion im ÖRR beigetragen haben. Hier sollte unbedingt eine Reduzierung erfolgen. Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ingrid Mühlhauser Ich sehe mit Unmut und großer Sorge die Pläne Kultur-, Wissenschafts- und Nachrichtensender zu reduzieren.

3sat, tagesschau24 und Phönix sind die einzigen Fernsehsender, die ich täglich nutze.

Ein für Bildungsbürger unerträgliches Maß an Fußball und Krimis ist nur zu tolerieren, weil es auf 3sat Kulturprogramme und Sendungen wie nano gibt und auf Phönix Direktübertragungen aus dem Bundestag und andere gute Politiksendungen und Gespräche mit interessanten Persönlichkeiten.

Ich hoffe sehr, dass die Sender 3sat, Phönix und tagesschau24 erhalten bleiben.
Dr. J. Fuehrer Der vorgeschlagene Zusammenschluß der Spartenprogramme bedeutet eine Verschlechterung in der Informationsversorgung der Zuschauer. ARTE und 3SAT sind nicht vergleichbar und können sich gegenseitig nicht ersetzen. In manchen Sendegebieten ist z.B. ARTE nur auf französisch zu sehen. Dieselbe Unvergleichbarkeit gilt für N24 und Phoenix. Für diese Programme gibt es auch keine Alternativen bei den privaten Sendern. Nicht ohne Grund existieren diese Programme seit Jahren. Wenn Kosten eingespart werden sollen, dann bei den größeren Sendeanstalten wie z.B. vor allen anderen beim WDR. Dieser Sender ist zu aufgebläht.



mfG J Fuehrer
Dr. Jan Honsel Als Zwangsgebührenzahler kann ich mich nur wundern , mit welcher Leichtigkeit z.B. Geld/ Gagen für unsinnige, überflüssige und gar störende "Doppelkommentare" im Sport durch vermeintliche Fachleute/Stars oder auch verblödende Tatortkrimis mit völlig überschätzen Schauspielern eingesetzt werden und zugleich im Bereich Kunst und Kultur durch Zusammenlegung von Sendern und der damit verbunden Einschränkung des Informations- und Bildungsangebots umgegangen wird . Das ist eine Bankrotterklärung an den Bildungsauftrag .

In unsere Gesellschaft fehlt es sicher nicht am medialen Angebot von noch mehr Sport, Soaps , Krimis etc..

Wenn die letztendlich entscheidende Politik in dieser Reformsache nur einen Funken Verstand und Weitblick hat, an einem Bildungsangebot und -auftrag und einer kulturellen und intellektuellen Weiterentwicklung unserer Gesellschaft interessiert ist , dann sollte dies sicher nicht im "Einknicken" vor nur kommerzieller und marketingorientierter Ausrichtung des Programms auf weitere Verblödung geschehen. Zusammenlegung von 3Sat und ARTE wäre auch aus Sicht der unterschiedlichen (international), historisch begründeten und damit richtigen Ausrichtungen der Sender ein politischer "Kahlschlag" der europäischen kulturellen Zusammenarbeit und der Förderung eines gegenseitigen Verständnisses.

Selbstverständlich ist natürlich Kostenkontrolle von Organisation und bei Umsetzung der Programme erforderlich und hier besteht sicherlich Reformbedarf .



Mit freundlichen Grüßen JH
Dr. Jan Lippmann Der Reformvorschlag ist absolut zu befürworten. Programmwildwuchs - überbordende Verwaltungsstrukturen - überhöhte Gehälter aller Beschäftigten erinnern eher an eine Selbstbedienung aller Beteiligten, zu Lasten der Gebührenzahler*innen.



Insgesamt sollte die öffentlichen Medien, entweder stark eingeschränkt werden oder man kann auch gerne weitermachen, wenn sich jede einzelner Sparte, jeder einzelne Sender selbst über seine Kunden und nicht Gebührenzahler finanziert.



Kulturelle Vielfalt, die wichtig und richtig ist, lässt sich auch anders gewährleisten, als durch selbstzufriedene, selbstgerechte Medienvertreter, Redaktionen und Verwaltungshierachien mit horrenden Gehältern .



Die Einschnitte sollten noch schneller und drastischer erfolgen! Das Geld ist alle oder wird für andere Ziele ebenso mißbräulich ausgegeben. Es ist an der Zeit, die Medien passen sich endlich den notwendigen Änderungsprozessen an, statt zu lamentieren



Niemand in diesem Lande braucht einen öffentlich- rechtlichen Rundfunk in seiner ineffizenten Struktur von heute. Niemand.
Dr. Jan PLoke Sehr geehrte Damen und Herren, mit Entsetzten habe ich gelesen, daß sie planen Arte und 3 Sat zusammen zu legen. Brauchen sie denn wirklich noch mehr Geld für Traumschiff und Florian Silbereisen, daß sie die einzigen Sender verkleinern wollen , welche noch Kultur, Wissen und Geschichte vermitteln. 3Sat bekommt 2 Cent aus dem Rundfunkbeitrag pro Person, Arte 33 von den 18,63 EUR. Ich finde das ungeheuerlich. Bitte erhalten sie diese Sender. Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan Schönefeld Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Entsetzen habe ich die Ankündigung über die geplante Modifikationen wahrgenommen,

* einige öffentlich-rechtliche Sender zusammenzulegen,

* das Programm zu straffen und notwendigerweise

* einzigartige Programminhalte zu streichen.



Ich bin Physiker und damit Naturwissenschaftler und "lebe" Wissenschaft.

Daher sind meine Familie und ich regelmäßige Zuschauer von 3sat und auch Arte, aber insbesondere von den folgenden Sendungen:

* Nano auf 3sat,

* Scobel auf 3sat,

* Stadt Land Kunst auf Arte und

* GEO Reportage auf Arte



Insbesondere die ersten beiden Sendungen sind die einzigen qualitativ hochwertigen Sendungen, in denen wissenschaftliche Themen mit der notwendigen Tiefe der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Erstklassiger Wissenschaft-Journalismus in dem auch kontroverse Meinungen diskutiert werden dürfen!



Nur durch diese Art von Bildung kann sich die Gesellschaft ein ganzheitliches Bild von sich selbst machen.

Eine Streichung dieser Sendungen wäre ein Teil des Erdrosselungsprozesses an der wissenschaftlichen Bildung der Menschheit.



"Tatort", "Soko 123", "Medicopter 1785" und die vielen anderen Mord-und-Totschlag-Sendungen sind nur Blindleistung. Da läuft das Gehirn des Zuschauers im Leerlauf und von der Sendung bleibt bis zum Frühstück am Folgetag gedanklich nichts übrig. Völlig verzichtbar...



Bitte nehmen Sie diese Stellungnahme zur Kenntnis.

mit freundlichen Grüßen,



Jan Schönefeld.
Dr. Jens Kremb Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Bestürzung erfahre ich von Ihren Plänen der Rundfunkreform, die im Wesentlichen darauf abziehlt Sender und Programme einzustellen und/ oder zusammenzulegen.

Ich möchte dringend von diesen Plänen abraten, da es gerade in den heutigen Zeiten mit einem rasanten Anstieg und Machtzuwachs rechtspopulistischer Parteien besonders auf eine vielfältige und diverse Berichterstattung durch die öffentlich-rechtlichen Sender ankommt.

Gerade die Diversität, also die Vielfalt verschiedenster Sender- und Programm-Formate, ist für die Meinungsbildung, und Bildung im allgemeinen besonders von Bedeutung. Im Zuge der Klimakatastrophe wird immer von dem Verlust der Biodiversität und dem Artensterben und die dadurch entstehenden verheerenden Folgen für das Leben gesprochen. Dies lässt sich auch auf die Welt des Rundfunks übertragen, und es ist mehr als verwunderlich, wie kurzsichtig in dieser Sache agiert wird.

Gerade der unabhängige öffentlich-rechtliche Rundfunk ist doch ein wesentlicher Baustein für die Demokratie, die gerade so sehr in Gefahr ist, wie noch nie seit dem Ende des 2. Weltkrieges. Von daher ist nicht nachvollziehbar, warum ausgerechnet jetzt diese Reform durchgeführt werden soll. Demokratie gibt es nicht umsonst, und dementsprechend sollten auch finanzielle Gründe keine Rolle spielen. Ganz im Gegenteil, es sollte noch mehr investiert werden.

Jede Art der Klage gegenüber dem Machtzuwachs des Rechtspopulismus ist geradezu heuchlicherich und lächerlich, wenn diese Pläne weiter verfolgt werden. Man kann die Verantwortlichen und in dem Fall die Politik dann wirklich nicht mehr ernst nehmen. Und dann muss man sich auch nicht mehr fragen, wie es zum Unmut der Bevölkerung kommt.

Ich hoffe sehr, dass Sie Ihre Pläne überdenken und zu einem anderen und besseren Ergebnis kommen.

Ansonsten sehe ich schwarz, nicht nur im TV sondern für Deutschland allgemein.

Herzlichen Gruß

Jens Kremb (Stadtarchivar und Kunsthistoriker)
Dr. Jens Wagener Sehr geehrte Rundfunkkommission,



ich bin äußerst irritiert über Ihre Vorschläge zur Zusammenlegung von Fernsehsendern, die sich auf die Themen Kultur, Wissen, Information und Internationales fokussieren. Die Sender 3sat, ARTE, ZDFInfo sowie Phoenix schaue ich zu 90%, da dies fast die einzigen Sender mit qualitativ hochwertigen Informationen und einer gewissen Thementiefe sind.

Dass aus diesen vier Sendern nur noch zwei werden sollen, ist für mich überaus unverständlich, da besonders die Inhalte dieser Sender zum Auftrag des öffentlich rechtlichen Rundfunks einer umfassenden, breiten sowie tiefen Information der Bürger dienen. Dies kann man bei den Formaten anderer Sender (es sei hier z.B. der ZDF Fernsehgarten oder ausufernde Fußballübertragungen mit einem halben Dutzend Experten angeführt) getrosst anzweifeln. Zudem sind die Kosten der zur Zusammenlegung vorgesehenen Sender vernachlässigbar gegenüber z.B. den Kosten für Sportübertragungen oder aufwändiger Live-Produktionen, so dass der vorliegende Vorschlag offenbar kein effizienter Ansatz zur Einsparung von Kosten sein kann.

Ich würde Sie bitten, diese Vorschläge und die Verwendung der Gelder der Gebührenzahler wie mir gründlich zu überdenken und angemessenere Vorschläge zur Reduktion der Kosten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu erarbeiten.



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jens Wagener
Dr. Jens Wendelstorf Es reicht!



Nachdem nun die Masse der Bevölkerung durch Privatfernsehen und "soziale" Medien erfolgreich verdummt wurde, soll nun auch noch dem kleinen Rest mit "culture" (das französische Wort ist hier angebrachter) die Auswahl genommen werden.



Aber jeden Monat dürfen wir die kommerziellen "Spiele" mit finanzieren.



Mit den kulturellen Radiosendern und 3sat schwindet dann der gesellschaftliche Zusammenhalt!
Dr. Joachim Dorn Die Vielfalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist essentiell für die Bildung und den Zusammenhalt der Gesellschaft.

Eine Zusammenlegung von Programmen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens beinhaltet die Gefahr, die vorhandene Qualität zu beschneiden.

Gerade in diesen Zeiten der gesellschaftlichen Spaltung und der Verbreitung von Falschinformationen wäre dies ein falsches Signal.
Dr. Joachim Penzel Sehr geehrte Damen und Herren,



vielen Dank für Ihr Engagement für den ÖRR.



Ich fasse mich (hoffentlich) kurz und konkret (obschon es natürlich so viel zu diskutieren gäbe ...):



Unterlassen Sie bitte die Fusion von arte & 3sat.



1. Kultur ist per annum immer sehr viel günstiger als Sportübertragungen & andere ähnlich quotenorientierte Formate.

2. Permament wird lamentiert über die Unbildung und Demokratiedefizite im Lande - ein Paradoxon, 'Bildungsfernsehen' im besten Sinne zu beschneiden.

(Denn:) 3. Französisch-dt. TV plus schweizer.-österr.-dt. TV ergibt doch nicht automatisch = europäisches TV (was auch immer das genau meint) - zumal doch gespart werden soll. Da sind dann die Teile mehr als die Summe ...



Mit Dank und Gruß aus Bochum,

J. Penzel
Dr. Jochen Heymann Ich bin entsetzt über die Pläne, ein ganzes Kulturprogramm (3sat) aus Spargründen zu schleifen und einen unklar bleibenden Teil der Inhalte in ein anderes Programm zu überführen. Ich zahle gerne Rundfunkgebühren um Dokumentarfilme, Kulturmagazine, Wissenschaftsreportagen, Auslandsreportagen, wichtige Filme sehen zu können und vor allem zu erfahren, dass diese Dinge existieren und nicht in irgendeinem elektronischen Keller verborgen sind oder schlicht nicht mehr ein Publikum erreichen. Die Championsleague, dümmliche Quizsendungen und bis zu acht Krimis pro Abend dürfen nicht alle Mittel und alle Aufmerksamkeit an sich reissen, denn diese Programme brauchen keine besondere Unterstützung. Sie finden schon ihre Plattformen. Aber Beiträge wie „Zwanzig Tage in Mariupol“ oder „War photographer“, der Festspielsommer und viele andere brauchen einen Senderaum, in dem sie ein Publikum erreichen können ohne auf Quoten zu schielen.
Dr. Johannes Busch Auf keinen Fall dürfen Phoenix, ZDF Info und ARD Alpha zusammengelegt werden. Die Inhalte haben unterschiedliche Schwerpunkte in den wichtigen gesellschaftlich relevanten Bereichen Politik, Geschichte, Kultur und Bildung allgemein. Gerade hier sollte das Angebot eher ausgebaut und attraktiver gemacht werden, denn sie vermitteln essentielles Verständnis von Welt und Gesellschaft in der Vergangenheit, heute, und in Zukunft, etwas das Bürger dringender denn je brauchen. Somit ein Hauptauftrag der Öffentlich-Rechtlichen Anstalten! Gespart werden kann eher bei teuren Unterhaltungsprogrammen an anderer Stelle. Seichte und belanglose Unterhaltung und Ablenkung bieten auch andere private Anbieter zuhauf. Mit denen brauchen ARD und ZDF nicht zu konkurrieren.
Dr. Jörg Schmid 3SAT ist ein nicht wegzudenkender Bestandteil unserer demokratischen Kultur !

3SAT in der Zeit eines unsere Gesellschaft bedrohenden Rechtsrucks aufzulösen, bedeutet eine kulturelle Bastion der Offenheit und Vielfältigkeit zu verlieren !
Dr. Jörn Diekmann / Ute Vaterodt Mit Unverständnis und Entsetzen haben erfahren, dass 3Sat und Arte fusioniert werden sollen. Zwei Sender mit unterschiedlichem Profil und Ansätzen.

Wir sind an Krimis und Sportberichterstattung nicht interessiert, uns würde 3Sat sehr fehlen.

Wir hoffen auf Ihre Unterstützung, dies noch zu verhindern.

Mit freundlichen Grüßen

Jörn Diekmann

Ute Vaterodt
Dr. Julia Kleinhenz Die Bundesländer planen derzeit in einem sogenannten Reformstaatsvertrag eine Neugestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ziel sei es, den Auftrag des ÖRR "qualitativ zu stärken und quantitativ zu begrenzen", heißt es in einem Entwurf, über den bereits Ende Oktober beraten und abgestimmt werden soll.



Ein zentraler Punkt ist dabei die Beschränkung von Online-Texten. Der Reformstaatsvertrag sieht vor, dass Texte künftig erst publiziert werden dürfen, wenn ihr Inhalt zuvor in einer Radio- oder Fernsehsendung gelaufen ist. Es drohen im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert also massive Verzögerungen im Verbreiten wichtiger Nachrichten im Internet.







Bezüglich oben stehender Meldung bitte ich um Korrektur des Staatsvertrages. Auch Texte im Internet sind öffentlich rechtlich relevant und wichtig. Überlassen wir das Internet nicht den trollen und Fake news!
Dr. Juliane Huber Meine Anmerkung bezieht sich auf den Rundfunk (Radiosendungen): Bei den Sparmaßnahmen darf die Kultur nicht unter die Räder kommen. Auch Sendungen zur aktuellen Tagespolitik sollten nicht gekürzt werden.
Dr. Jürgen Ketterer Die Zusammenlegung von 3Sat mit Arte wäre ein bedeutender Einschnitt mit negativen Folgen für Bildung und Wissenschaft. Für mich persönlich eine Katastrophe!
Dr. Jürgen Luh Sehr geehrte Damen und Herren,



Jürgen Kaube, einer der Herausgeber der FAZ, hat das Wesentliche zur geplanten Reform, vor allem zum Bereich "Kultur", der ein Herzstück des ÖRR sein sollte, geschrieben. Sie werden es gelesen haben.

Dass durch den Reformvorschlag Kultur zusammengelegt, d.h. gekürzt werden soll, ist unfasslich. Alle schönen Worte, die Sie sicher von Ihren Marketingleuten eingegeben bekommen haben, andern an den Kürzungen ja nichts, sind Augenwischerei. Sie könnten Ihrem Auftrag ohne Probleme nachkommen, denn Sie werden ja über den Rundfunkbeitrag, praktisch eine Steuer, finanziert. Sie bräuchten nicht auf "die Quote" achten. Tun es aber, was verärgert. Produzieren Sie noch gute Dinge, und Sie haben viele solche hergestellt, werden die nachts gesendet. Letztes Beispiel: "Kein König in Israel" nach Mitternacht! Warum? Wie wollen Sie so Wissen und Bildung und Aufklärung verbreiten? Oder wollen Sie das nicht mehr? Es scheint so!

Sollte die so weitergehen, verlieren Sie Fürsprecher des ÖRR wie mich.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Luh
Dr. Jürgen Marxsen Das kann doch wohl nicht wahr sein, die öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehversorgung einzuschränken. Wir brauchen mehr davon, auch wenn das mehr kostet.

Und dann die Internetversorgung. Das sind die besten Nachrichtenportale, die ich kenne. Und ich kenne viele. Diese Portale sollten eher ausgeweitet werden.

Gerade in einer Zeit, in denen die sozialen Medien dazu beitragen, dass uns die Demokratie verloren geht, brauchen wir auch dort die massive Unterstützung durch gut recherchierte Nachrichten und Hintergrundinformationen.

Also bitte, für unsere Demokratie sollte uns ein gutes Informationsspektrum nicht zu teuer sein. Zeigen Sie Rückgrat und lassen Sie sich nicht von der rechtspopulistischen Ecke einschüchtern, die Angst vor einer zuverlässigen, breiten Medienlandschaft hat. Feigheit unserer Politikerinnen und Politiker bedeutet das Ende unserer Demokratie.

Ich zähle auf Sie!
Dr. Jürgen Schröder Ich würde es für einen großen Verlust halten, wenn 3sat mit arte fusionieren müsste. Beide Programme zählen zum Besten, was gegenwärtig im Fernsehen geboten wird, wobei ich in der Regel 3sat wegen seiner Aktualität und Vielfalt bevorzugen würde.
Dr. Jürgen Schultze Die Konzentration des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf seinen Bildungs- und Informationsauftrag halte ich für zwingend geboten, ich würde mir jedoch klarere Schritte wünschen. Heißt:



1. Einstellung des ZDF-Sendebetriebs, da für eine zweites, nationales Vollprogramm keine Notwendigkeit besteht.

2. Zusammenfassung von tagesschau24, phönix und ZDF-info in ein Programm bei Erhalt von ARD alpha.

3. Einstellung von funk, ZDF neo und ARD one.

4. Erhalt des profilbildenden 3SAT getrennt von arte, da diese den Auftrag des ÖRR idealtypisch abbilden und auch international wahrgenommen werden.

5. Reduzierung der inflationär aufgeblähten Hörfunklandschaft um 40 Prozent.

6. Verstärkung der Prüfkompetenzen der Landesrechnungshöfe/ Bundesrechnungshof
Dr. Jürgen Schwendinger Sehr geehrte Damen und Herren,

Wenn durch diese Reform das Wissenschaftsmagazin Nano auf 3sat, abgeschafft wird, frage ich mich, wofür ich dann noch Rundfunkgebühren zahle. Ich bitte dringend darum, den Sender 3sat, mit Schwerpunkt Wissenschaft zu erhalten.

Vielen Dank
Dr. Jürgen Schwendinger In einer Medienlandschaft, die im wesentlichen durch niveauloses Privatfernsehen geprägt ist, stellt es eine gesellschaftliche Kapitulation dar, Bildungsfernsehen zu reduzieren.

Insbesondere die Zusammenlegung von ARTE und 3sat würde einen enormen Verlust an Informationen bedeuten, da aufgrund der unterschiedlichen Schwerpunkte der Sender in der halben Sendezeit niemals sowohl wissenschaftliche als auch kulturelle Nachrichten adäquat vermittelt werden könnten.

Ich bitte daher von diese Zusammenlegung nicht durchzuführen.
Dr. Jürgen Solf Sehr geehrte Rundfunkkommision,



bitte überdenken Sie den strengen Sendungsbezu, dass Texte erst publiziert werden dürfen, wenn ihr Inhalt zuvor in einer Radio- oder Fernsehsendung gelaufen ist.



Damit überlassen Sie die "Information" der Bürger und Gebührenzahler den sozialen Medien mit ihrer hohen Quote an Falschinformation.



Gruß

Jürgen Solf
Dr. Kai Wonneberger Sehr geehrte Damen und Herren,



der ÖRR ist ein Dinosaurier. Er stammt aus einer Zeit, in der es nur 1(!) Fernsehprogramm und eine handvoll Radiosender gab.



Er ist ein Anachronismus.

Gleiches gilt für Schrankenwärter, Laternenwächter und Stenotypisten. Deren Zeit ist auch vorbei. Niemand vermisst sie.



Die Staatsferne des ÖRR ist eine Illusion. Die Vorstellung, dass ein mittelbar mit Staatsgeld finanzierter und maßgeblich von Parteipolitikern kontrollierter ÖRR politik- und regierungskritisch sein kann, ist bestenfalls reichlich naiv.



Bestes Beispiel ist die Berichterstattung während und nach der Corona-Pandemie im ÖRR. Kommentatoren forderten regierungskonform tatsächlich noch vehement eine allgemeine Impfpflicht, als bereits vollkommen klar war, dass die Impfung keinerlei Fremdschutz bietet ( Frau Deppe vom SWR im DLF 2/2022).



Kritische Berichterstattung? Fehlanzeige!



Die politische Einseitigkeit (links, grün, wirtschaftsfeindlich) in Berichterstattung und Kommentaren wird heute nicht mal mehr von Fans und Mitarbeitern des ÖRR abgestritten.



Die Kosten des ÖRR sind vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Er ist heute der teuerste Staatsfunk der Welt und anfällig für Nepotismus (z.B. RBB, NDR).



Also bitte abschalten oder privatisieren und zwar so schnell wie möglich.



Besten Dank und mit freundlichen Grüßen



DKW
Dr. Kalliope Eberhardt-Rittmann 3sat muss in vollem Umfang erhalten bleiben! Es ist eine Schande, wieviel Wichtiges im Land schon kaputt gespart wurde und wie sehr Einsparungen bei den Ärmsten und der Kultur im Vordergrund stehen. Dieses Land braucht- wie die ganze Welt- mehr Kultur denn je!
Dr. Karin Ehrig "In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-recht- lichen europäischen Veranstaltern sollen die In- halte des Vollprogramms 3sat teilweise oder voll- ständig in das Vollprogramm „arte – Der europäi- sche Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote überführt werden."



Ist nach meiner Meinung keine gute Idee, da die Programme unterschiedliche Bereiche abbilden.

Sowohl Kultur als auch Wissen sollten weiterhin mehrfach angeboten und nicht auf einen Sender reduziert werden.
Dr. Kay Hoffmann Die Idee, 3sat und Arte zusammen zu legen ist nicht realistisch, da diese beiden Sender strukturell sehr unterschiedlich organisiert sind. Bei Arte arbeiten deutsche Sender mit französischen zusammen, bei 3sat mit österreichischen und Schweizer Sendern. Von daher ist eine Zusammenlegung ein immenser Aufwand. Diese Fusion würde einen riesigen Verlust von kulturell anspruchsvollen Programmen bedeuten.
Dr. Klaus Hanl Sehr geehrte Damen und Herren,



mir ist es unverständlich, warum ausgerechnet die Programme, welche dem Bildungsauftrag des ÖRR am ehesten entsprechen, maßgeblich von den Konsolidierungsplänen betroffen sein sollen. Rationalisierungspotentiale zu nutzen und Redundanzen zu reduzieren sind Ansätze, welche voll und ganz meine Zustimmung finden. Nur erschließt sich mir nicht, warum ausgerechnet die Formate betroffen sein sollen, bei welchen der gesellschaftliche Nutzen am ehesten nachzuvollziehen ist. Warum sich große Sendeanstalten, wie z. B. WDR und HR, in Funk und Fernsehen einen kaum überschaubaren Wust von Programmen und Formaten leisten, welche ausschließlich im Unterhaltungsbereich angesiedelt sind und in direkter Konkurrenz zu privaten Anbietern stehen, ist mir vor dem Hintergrund der Gebührenfinanzierung schon lange ein Rätsel. Das Potential, welches durch die stärkere Konzentration auf den gesellschaftlichen Auftrag des ÖRR zu heben wäre, erscheint mir deutlich relevanter zu sein, als das Eindampfen ebendieser der Kernelemente.



Mit freundlichen Grüßen

Klaus Hanl
Dr. Klaus Klemm Der Vorschlag zur Zusammenlegung der Kulturkanäle 3sat und Arte im Rahmen des Reformstaatsvertrags sollte aus folgenden Gründen nicht erfolgen:



1. **Kulturelle Vielfalt und Identität**

- **Unterschiedliche kulturelle Ausrichtung**: 3sat und Arte haben unterschiedliche kulturelle Schwerpunkte. 3sat ist ein deutschsprachiger Kulturkanal, der vor allem Inhalte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigt, während Arte ein bi-nationaler Sender ist, der sich auf deutsch-französische Kooperation konzentriert. Eine Zusammenlegung könnte die Gefahr bergen, dass diese unterschiedlichen kulturellen Identitäten verwässert werden.

- **Diversität der Inhalte**: Die Programme von Arte und 3sat ergänzen sich in ihrer Unterschiedlichkeit. Arte zeigt häufig avantgardistische, europäische und internationale Inhalte, während 3sat stärker auf deutsche Kultur und klassische Kulturformate (Theater, Konzerte, Dokumentationen) fokussiert ist. Eine Fusion könnte dazu führen, dass ein einheitlicheres, weniger vielfältiges Programm entsteht.



2. **Redaktionelle Unabhängigkeit und Vielfalt**

- **Unterschiedliche redaktionelle Ansätze**: Beide Sender arbeiten unabhängig voneinander, was eine größere redaktionelle Vielfalt und Perspektiven gewährleistet. Eine Zusammenlegung könnte zu einer Zentralisierung führen, die potenziell die Vielfalt der Berichterstattung und Kulturvermittlung verringert.

- **Gefahr der inhaltlichen Vereinheitlichung**: Da Arte und 3sat unterschiedliche Programmstrukturen und redaktionelle Schwerpunkte haben, könnte eine Zusammenlegung die inhaltliche Vielfalt gefährden. Durch die Vereinheitlichung von Strukturen besteht die Gefahr, dass bestimmte kulturelle oder regionale Inhalte weniger präsent werden.



3. **Unterschiedliche Zielgruppen**

- **Unterschiedliche Zuschauerschaften**: 3sat und Arte sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. 3sat richtet sich stärker an ein deutschsprachiges Publikum mit einem Fokus auf klassische Kultur, während Arte ein breiteres, europäisches und bi-nationales Publikum anspricht. Eine Zusammenlegung könnte dazu führen, dass eine der Zielgruppen weniger gut bedient wird oder Inhalte verliert, die speziell auf sie zugeschnitten sind.



4. **Kooperationsstrukturen und internationale Verflechtungen**

- **Internationale Partnerschaften von Arte**: Arte ist nicht nur ein deutsch-französischer Sender, sondern arbeitet mit Partnern in ganz Europa zusammen. Eine mögliche Fusion könnte diese internationalen Kooperationen erschweren oder gar gefährden, da 3sat eher auf deutschsprachige Inhalte fokussiert ist. Dies könnte Arte's europäische Ausrichtung beeinträchtigen.

- **Kooperationsnetzwerke von 3sat**: 3sat ist ein Gemeinschaftsprojekt der öffentlich-rechtlichen Sender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Eine Fusion könnte die Interessen der beteiligten Länder und Sender beeinträchtigen und möglicherweise Spannungen in der trilateralen Zusammenarbeit hervorrufen.



5. **Institutionelle und organisatorische Herausforderungen**

- **Rechtliche und strukturelle Komplexität**: Arte und 3sat sind in unterschiedlichen institutionellen und rechtlichen Rahmen eingebunden. Eine Zusammenlegung würde nicht nur organisatorische Herausforderungen mit sich bringen, sondern auch rechtliche Probleme, insbesondere im Hinblick auf die bi-nationale Struktur von Arte und die trilaterale Struktur von 3sat.

- **Finanzierungsmodelle**: Arte und 3sat haben unterschiedliche Finanzierungsmodelle, die auf den Strukturen der jeweiligen beteiligten Länder basieren. Eine Zusammenführung könnte diese Modelle destabilisieren und Finanzierungsfragen aufwerfen, die schwer zu lösen sind.



6. **Publikumsakzeptanz**

- **Bedenken hinsichtlich der Publikumsakzeptanz**: Viele Zuschauer identifizieren sich stark mit den beiden Sendern und schätzen ihre Eigenständigkeit und unterschiedliche inhaltliche Ausrichtung. Eine Zusammenlegung könnte das Image beider Sender schwächen und zu einem Verlust an Zuschauern führen, da das Profil und die Markenidentität der Sender verwässert werden könnten.



7. **Gefahr der Einsparungen auf Kosten der Qualität**

- **Qualitätsverlust durch Einsparungen**: Eine Zusammenlegung könnte aus Kostengründen motiviert sein, was in der Regel zu Einsparungen führt. Es besteht die Gefahr, dass die Qualität der Programme leidet, wenn weniger Mittel für redaktionelle Arbeit, Produktionen und Lizenzierungen zur Verfügung stehen.



Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zusammenlegung von 3sat und Arte eine Reduktion der kulturellen und inhaltlichen Vielfalt zur Folge haben könnte. Sowohl die kulturelle Identität, die redaktionelle Unabhängigkeit als auch die Kooperationen, die beide Sender auszeichnen, könnten gefährdet werden.

Dies sind starke Argumente gegen eine Fusion, die im Reformstaatsvertrag angestrebt werden soll.
Dr. Klaus Pfaffelmoser Sehr geehrte Damen und Herren,



der Auftrag des öffentlich-rechtliche Rundfunks ist u. a. in § 26 Medienstaatsvertrag (MStV) geregelt. Dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk diesem Auftrag gerecht wird, könnte strukturell weitaus besser sichergestellt werden, als es derzeit der Fall ist.



Als Beispiel für kontraproduktive Strukturen sei der in § 26a vorgesehene Medienrat genannt, dessen Besetzung in § 26b Abs. 2 geregelt ist. Vier der insgesamt sechs "unabhängigen" Sachverständigen werden von den Rundfunkanstalten selbst bestimmt, zwei von den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk bestimmt die Begutachter seiner Leistung zum großen Teil selbst! Die restlichen Gutachter werden von Regierungen bestimmt, was eine strukturelle Beeinträchtigung der Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von der Politik nach sich zieht.



Der MStV könnte durch folgende Erweiterung das Recht auf freie Meinungsäußerung nach Artikel 5 Abs. 1 Satz 1 wesentlich stärken: der öffentlich-rechtliche Rundfunk bietet öffentlich zugängliche Internetplattformen an, auf denen unzensiert Informationsangebote, Kommentare, Progammbeschwerden etc. von jedermann veröffentlicht werden können. Für die Einhaltung der die Meinungsfreiheit einschränkenden gesetzlichen Bestimmungen sollten ausschließlich die Strafverfolgungsbehörden zuständig sein. Dieses Angebot würde eine wesentlich umfassendere und nach statistischen Gesichtspunkten auch eine weitaus ausgewogenere Berichterstattung ermöglichen. Es würde die Erfüllung des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks strukturell verbessern.



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Klaus Pfaffelmoser
Dr. Klaus Schulz 3sat ist unser abendlicher Hauptsender mit nano, heute und Kulturzeit, anschließend noch den Wissenschaftsabend oder den Festspielsommer. Von keinem anderen Sender wird man so umfassend über Wissenschaft, Technik und Kultur informiert und unterhalten, kann man so breit gebildet werden. Wir legen immer 3sat allen Verwandten und Bekannten ans Herz. 3sat darf nicht verschwinden.
Dr. Klaus-Peter Axmann Die geplante Zusammenlegung der Sender 3sat in ARTE bedeutet einen fatalen Rückschritt in der Erforderlichkeit der Vielfalt öffentlich-rechtlicher Medienangebote: Hier werden“ Äpfel und Birnen“ zusammengepfercht:



ARTE zielt auf eine Vertiefung und Verbesserung kulturellen Austausches zwischen Deutschland und Frankreich sowie der EU in einzigartiger Qualität und Güte der Berichterstattung bei Dokumentationen oder auch der Auswahl von Beiträgen aus den Bereichen Kunst und Musik sowie anspruchsvolleren Spielfilmen. Hier sollte die Breite und Güte der Sendungen beibehalten bleiben. Dies kann bei einer wie auch immer gearteten "Fusion"mit 3sat nicht gelingen.



3sat bietet als eine wertvolle und unverzichtbare Erweiterung der Perspektiven den Blickwinkel aus den drei deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zum Beispiel das Wissenschaftsmagazin nano ist seit Anbeginn der Ausstrahlung mein absoluter Favorit und wird werktäglich von mir genauso geschätzt wie Nachrichtensendungen.



Beide Programme sind meine Lieblingssender und sollten unbedingt so bleiben, auch wenn die Gebühren dadurch steigen müssen. In diesem Fall bin ich garantiert nicht der Einzige, der zu einem moderaten Mehrpreis bereit ist.
Dr. Klaus-Peter Axmann 3sat steht für Wissenschaftssendungen, die heutzutage infolge der wachsenden Komplexität und kultureller Nebenwirkungen von Fortschritten (zum Beispiel KI) eine qualifizierte Berichterstattung mehr denn je benötigen



ARTE verfolgt vorwiegend andere politisch ebenso relevante Themen und ist ebenso unverzichtbar: Fake- News, Verschwörungstheorien und Populismus erfordern eine aufklärende und differenzierende wissenschaftsbasierte Aufarbeitung, die derzeit am wichtigsten- auch zur Sicherung der Demokratie- ist und von diesen beiden Spitzenprogrammen,3sat UND ARTE unvergleichlich gut geleistet werden!!! Hier ist Vielfalt in der Reportage kostbar und eine Fusion beider Sender bedeutet destruktive und abträgliche EINFALT



Durch den Irrgarten des Informations- Überangebotes bilden ausgerechnet und explizit 3sat UND ARTE das dringend benötigte Navigationsinstrumentarium, das besser erweitert werden muss (Phoenix, ZDF Info etc.) als auch nur einen dieser Sender fatalen Kosten -Sparideen zum Opfer zu bringen!! Eine moderate Gebührenerhöhung, auf zum Beispiel 19,99 € wird höchstwahrscheinlich von einer überwältigenden Mehrheit akzeptiert und mitgetragen.
Dr. Knut Seidel Sehr geehrte Damen und Herren,



die Schließung von 3Sat ist keine gute Idee. Die Gesellschaft benötigt nicht weniger qualitativ hochwertige Programme, sondern eher mehr. Und Selbstmord aus Angst vor dem Schafott war noch nie eine gute Idee. Politik bedeutet am Ende auch, Dinge gegen Widerstände zu gestalten und nicht, den Weg des geringsten erwarteten Widerstands zu gehen.



Hinzu kommt, dass auch Sie ein totes Pferd nicht werden satteln können. Was sagen die französischen Partner zu den deutschen Nöten, die auf Kosten von Arte gelöst werden sollen. Haben Sie dort schon nachgefragt? Nein? Eben.



Mit besorgten Grüßen

Dr. Knut Seidel
Dr. kuno zobel Eine Reduktion des informationsangebots des wissenschaftsjournalismus stellt einen gravierenden Verlust der neutralen und differenzierten Berichterstattung dar. Insbesondere 3sat erreicht mit seinen verständlichen Darstellungen im deutschsprachigen Raum nachvollziehbare Blickwinkel auf verschiedenste ethisch und wissenschaftlich hochaktuelle Themen. Ich sehe keine vergleichbare Informationsplattform und halte eine Reduktion oder Beschränkung daher für grundfalsch!
Dr. Kurt und Sibylle Färber FÜR DEN ERHALT VON 3sat!



Wir sind gegen die Einstellung des Kultursenders 3sat, auch gegen eine Zusammenlegung mit dem Sender arte. Eine solche Zusammenlegung wäre de facto das Ende von 3sat.

Im öffentlich-rechtlichen Programm hat der Bereich, den 3sat abdeckt, einen ohnehin viel zu kleinen Anteil. Der hochfinanzierte Fussball (Sport), die Anzahl an minderqualifizierten Talkshows, die an Einschaltquoten, nicht an Inhalten bemessen werden und einfältigen Serien, werden dagegen überfinanziert.

Auch bei den Vollprogrammen der "dritten Programme" könnten ohne Wertverluste für das Gesamtangebot des ÖRR Einschränkungen vorgenommen werden.

Europäische Kultursendungen, kritische Debatten, Wissenschaftsendungen, wie zB "nano" finden sich nur auf 3sat.

Wir fordern deshalb, sowohl 3sat, als auch arte mindestens im gleichen Umfang und als selbständige Sender aufrecht zu erhalten.



Kleiner Tipp für Einsparungen: Weniger teuere Fußballübertragungen, keine eingekauften Talkshows von privaten Produzenten und eine Reduzierung der Bezüge in den oberen Etagen des ÖRR. Dann klappt es auch mit der Finanzierung.
Dr. Lothar Ristau 3Sat ist einzigartig hinsichtlich Kultur, Wissenschaft und vieler weiterer sorgfältig recherchierter Dokus.

Daher ist der Erhalt von 3Sat in der derzeitigen Form vollumfänglich erforderlich.
Dr. Lutz Massonne Ich finde insbesondere die Einschränkungen für online-Nachrichtenangebote sehr schädlich für die unabhängige Informationsbeschaffung. Bisher waren öffentlich - rechtliche online Angebote eine verlässliche und vielseitige Quelle, mich umfassend zu informieren. Künstliche Einschränkungen (nur nach Ausstrahlung im TV o. Ä.) können m. E. kaum Kosten sparen und schaden der freien Information.

Als Naturwissenschaftler finde ich Spartenkanäle wie Phoenix und Arte seht wichtig, neben Unterhaltung auch faktenbasierte Sendungen sehen zu können. Hier einzuschränken, lehne ich ab.
Dr. Maja Du Moulin Eckart Arte und 3sat sind die interessantesten Sender des öffentlichrechtlichen Rundfunks, die unbedingt eigenständig bleiben sollten, da sie unterschiedliche Ausrichtungen haben und verschiedene Themenschwerpunkte setzen, die bereichernd, informativ und unterhaltend sind, ihre Auflösung bzw. Zusammenlegung würde zur Verarmung der Möglichkeit, sich differenziert zu informieren, führen. In Zeiten von Falschinformationen, alternativen Wahrheiten und Verflachung des Interesses des Publikums auf Grund eines langweiliges Angebots fader und langweiliger Sendungen sind Arte und 3sat der Fels in der Brandung der Langeweile, des Populismus und der Verdummung, beide werden gebraucht!
Dr. Manfred Forster Der Bildungsauftrag der öffentl. rechtlichen TV-Anstalten wird ohne Sender wie 3-SAT, Phönix, ZDF-Info u.ä. m.E. unzureichend wahrgenommen.

Banale Formate wie "Brisant" oder unzählige Krimi-Wiederholungen zur besten Sendezeit erfordern einen Ausgleich mit anspruchsvolleren Sendungen aus Kultur, Wissenschaft, Politik etc., die gerade in den zur Debatte stehenden Sendern präsenter sind.

Ich plädiere dafür, besonders 3-SAT nicht dem Spardiktat zu opfern, sondern andere Wege für einsparungen zu finden.
Dr. Marion Fischer Ich bin gegen eine Zusammenlegung von 3sat und arte. Ich schaue regelmäßig beide Sender und nutze sehr viel deren Mediatheken. Beide Sender halte ich für unverzichtbar.
Dr. Markus Quandt Eine Reform des ÖRR mag notwendig sein, und die Absicht, Redundanz in den Programm-Angeboten auch zum Zweck der Kosteneinsparung zu verringern ist nachvollziehbar. Dabei ist allerdings der primäre Auftrag der öffentlichen Sender zu berücksichtigen. Dieser besteht in der Versorgung der Bevölkerung mit qualitätsgesicherten Informationen, mit guten Bildungs- und Kulturangeboten, und in der Sicherung eines leichten Zugangs dazu. Das schließt heutzutage notwendig einen starken Ausbau der Internet-basierten Angebote ein, auch wenn dies von privatwirtschaftlichen Medien als Konkurrenz gesehen wird.

Es würde nahelegen, die Flutung der Programme auf den Hauptkanälen mit billig zu produzierenden Rate- und Gameshows zu verringern und *dieses* Feld den Privaten zu überlassen.

Statt Wissenschafts- und Bildungsinhalte durch Zusammenlegung der betreffenden Kanäle zu verringern, muss das Interesse sein, diese Inhalte effektiver und breiter bereitzustellen.



Mit freundlichen Grüßen,

Markus Quandt
Dr. Martin Baumert Ziel und Zweck des Rundfunkvertrages ist die Schaffung und die rechtlich-ökonomische Gewährleistung medialer Vielfalt, unabhängiger Berichterstattung und Förderung von Kultur. Beides, sowohl Ziel als auch Zweck des Rundfunkvertrages schaffen zudem eine kluge Voraussetzung einer resilienten demokratischen Zivilgesellschaft.



Eine simpel aus Kostengründen abgeleitete Einschränkung der dafür inzwischen verfügbaren Ressourcen entspricht dieser Idee nicht. Daher ist eine Abschaffung bzw. Zusammenlegung medialer Kanäle nicht zielführend und sollte nicht im Kern einer Novellierung des Rundfunkvertragswerkes stehen. Dies gilt insbesondere hinsichtlich einer möglichen Zusammenlegung von arte und 3Sat.



Der vorliegende Novellierungsentwurf sollte entsprechend angepasst werden. Gegebenfalls kann dabei auch eine angemessene Anhebung der Rundfunkgebühren ein akzeptables Mittel sein.
Dr. Martin Graf-Utzmann Sehr geehrte Damen und Herren,



3Sat hat eine wichtige Rolle im Medienmix der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. 3Sat ist ein Sender, der Qualität hochhält und unbequeme Meinungen zu Wort kommen lässt.

Bitte behalten Sie den Sender. Es wäre ein unermesslicher Verlust, würde die Sendetätigkeit eingestellt.



Mit besten Grüßen,



Dr. Martin Graf-Utzmann
Dr. Martina Walther Bitte erhalten Sie 3Sat und arte! Ich liebe die anspruchsvolleren Beiträge, das internationale Programm mit soviel positiver Kritik und Schönheit. Diese Sender tun in diesen Zeiten, seit es dieses unsägliche Privatfernsehen gibt und soviel fake news, soooo gut!
Dr. Martina Wendel Sehr geehrte Damen und Herren,

mich bestürzen die Pläne zu den drastischen Einschnitten im Kulturbereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Es fließen immense Summen in Senderechte für Sportübertragungen, mit den Kürzungen und Zusammenlegungen wird m.E. mit Blick auf den grundgesetzlichen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens an der falschen Stelle gespart, da hierdurch wichtige Quellen für die Informationsvermittlung und öffentliche Meinungsbildung stark eingeschränkt werden. Bezüglich der Programme von arte und 3sat bestehen inhaltlich erhebliche Unterschiede, eine Zusammenlegung würde zu einer erheblichen Einschränkung der differenzierten Breite des Angebots führen, was unbedingt vermieden werden sollte.

Mit freundlichen Grüßen

M. Wendel
Dr. Maximilian ZOLLNER QUALITÄTSSENDER WIE ARTE UND 3SAT WERDEN GEBRAUCHT, WEIL SIE SICH ANGENEHM VON MANCH ANDEREN VERDUMMENDEN SENDUNGEN ABHEBEN. WIR BRAUCHEN BEIDE SENDER.
Dr. Med vet Marion Schmitt Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich empfinde es als nicht zweckmäßig, ein herausragendes, abwechslungsreiches, zeitgemäßes, politisch und sozial wertvolles Format wie 3sat zwecks Kosten beenden zu wollen, während Vorstandsgehälter wesentlich schwerer ins Gewicht fallen (siehe zahlreiche Anmerkungen diesbezüglich). Ich persönlich nutze den Sender wesentlich (zB Bosetti late night) und finde es in keiner Weise unterstützenswert oder sinnvoll, das Format zu beenden (auch hinsichtlich der internationalen Zusammenarbeit, wie man sie nur noch selten findet).

Ich spreche mich für die Fortführung des Programms 3sat aus.

Viele Grüße und einen wunderschönen Montagmorgen,

M. Schmitt.
Dr. med. Eckhard Zimmermann Sehr geehrte Verantwortliche,

die evtl. geplante Zusammenlegung von 3-sat und ARTE ist mehr als unverständlich. Beide Sendeanstalten sind ein Leuchtturm in der großen Welt der Bla-bla-bla-Sender. 3-sat-Sendungen wie Kulturzeit, nano, Scobel sind unverzichtbar; und die großen Leistungen von ARTE auf vielen Gebieten müssen nicht detailliert erwähnt werden – sie sprechen für sich. Bitte bedenken sie Ihre Schritte genau, sonst greifen Sie massiv in unsere TV-Kultur ein.
Dr. med. Joern-Helge Bolle (Geplante) Reduktion der Senderangebote (z.B. 3Sat) / Widerspruch



Ich kann die geplante Reform mit dem Ziel der Kostenreduktion zwar einerseits verstehen.

Aber ich sehe als Arzt und Gefahrstoff Experte andererseits eine unabdingbare Notwendigkeit, die Zuschauer mit gut recherchierten und laienverständlich aufbereiteten Informationen zu versorgen.

Da kann ich vor allem den Sender 3Sat nur wärmstens empfehlen. Selbst in meinen Arbeitsbereichen erfahre ich teilweise in diesem Sender und vor allem in der täglichen Nano Sendung Neuigkeiten, die ich in wissenschaftlichen Veröffentlichungen (z.B. Ärzteblatt) nicht oder noch nicht finde.

Daher verwende ich diese Informationen sehr gerne und empfehle diesen Sender meinen (beruflichen und privaten) Kontaktpersonen.



Unseriöse "Publikationen" (mit dem Tenor "bad news are good news") gibt es schon zur Genüge.



Auch wenn ich zusätzlich gerne allgemeine Streamingangebote (z.B. Netflix) nutze, hat diese Unterhaltung nichts mit dem seriösen Informationsangebot der öffentlich rechtlichen Sender (incl. deren Mediatheken) zu tun.

Ich möchte daher zusammenfassend dringend darum bitten, das breit gestreute Angebot dieser gebührenfinanzierten Institutionen weitmöglichst zu erhalten. Dafür zahle ich gerne meine "Gebühren".

VG / Dr. Bolle / Hünxe
Dr. med. Marcus Feldmann, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Sehr geehrte Damen und Herren,



dass Sie Fernseh- und Radiosender zusammenlegen wollen, also im Grunde genommen: beschneiden und streichen, habe ich mit großer Bestürzung und Sorge aufgenommen.

Wir alle brauchen Vielfalt, Pluralismus, unterschiedliche Interessen und Meinungen müssen sich in einer Vielfalt von Fernseh- und Radiosender widerspiegeln. Kultur ist essentiell für unser Zusammenleben, es ist eine Investition, die sich zigfach schon in der Vergangenheit und Gegenwart ausgezahlt hat.

Es kann nicht sein, dass Sie jetzt unsere Geschichte ingnorieren, statt Ihrer Verantwortung gerecht zu werden.

Natürlich kann man nicht arte und 3sat zusammenlegen, verschiedene Konzepte, Inhalte, die nicht gleichgeschaltet werden dürfen. Durch Pluaralismus und dessen Abbildung in den Sendern werden doch gerade erst Verständnis, Mitgefühl und Interesse geweckt und wir Menschen haben die Möglichkeit durch diese diversen Angebote uns weiterzuentwickeln, eigenes beschränktes Denken und Vorurteile zu überwinden.

All das setzen Sie leichtfertig auf's Spiel!

Wer aber an unserer liberalen Demokratie spart wird Faschismus ernten.

Gerade in unserer Gegenwart wäre das ein weiteres fatales Zeichen, vor den Rechtspopulisten einzuknicken und denen das Feld zu überlassen, stattdessen sollten diese Angebote ausgeweitet werden, Kreativität könnte bedeuten solche Angebote zusätzlich bei Tiktok, Youtube zu platzieren, vielleicht auch in einer veränderten Form.

Wollen Sie sich für unsere liberale Demokratie einsetzen oder wollen Sie aufgeben?

Ich kann Ihnen sagen, wenn der Faschismus hier wieder regieren sollte wird es mein medizinisches Fach, die Psychotherapie hier nicht mehr gegeben, denn im Sinne der psychischen Gesundheit geht es hier natürlich auch um das Einüben von Perspektivwechsel, Erlernen von (Selbst)Mitgefühl, Überwinden von Ängsten und Zuschreibungen, meist von außen. All diese Therapieinhalte wird es dann nicht mehr gegeben. Genau auch deshalb kann ich alle die Mitarbeiter*innen in den Fernseh- und Rundfunkanstalten verstehen, die sich genau auch für plurale Inhalte,Meinungsfreiheit etc. einsetzen.

Denken Sie nach, bevor es zu spät ist. Nie wieder ist jetzt!



Mit freundlichen Grüßen

Marcus Feldmann
Dr. med. Thomas Müller Sehr geehrte Damen und Herren,



es ist mir schleierhaft, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seinen Programmangeboten "einen Beitrag zur Sicherung der Meinungsvielfalt und somit zur öffentlichen Meinungsbildung" weiterhin leisten soll und kann, wenn die geplanten Einsparungsmaßnahmen gerade den (online-) Informationsbereich und die Informationssparten-TV-Kanäle Phoenix, ARD-alpha, Tagesschau24, 3Sat, Arte oder ZDFinfo betreffen sollten! Das ist gerade in Zeiten von zunehmender Hetzte und Desinformation im Web völlig unangebracht und fördert durch die geplante Reduzierung des Informationsangebots geradezu den 'impact' von Desinformation und Hassbotschaften, die leider weiter zunehmen, auch von außen gesteuert, im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.

Das gilt insbesondere auch für eine eventuelle Zusammenlegung oder Fusion von oben genannten ÖR-Sendern, wodurch logischerweise Informationsinhalte gestrichen werden müssen.



Möglicherweise gibt es aber Einsparungspotential durch Vermeidung bzw. Suche nach redundanten Beiträgen und Produktionen innerhalb der ÖR-Anstalten, aber auch vermehrten Austauch von bereits produzierten Informationsbeiträgen zwischen den ÖR(R)-Anstalten, ohne dass hierdurch ein Qualitätsverlust verbunden sein muss.



Auch die Forderung nach strikterem Befolgen des "Sendungsbezugs", also einer Publizierung von Texten auf einer Online-Plattform wie "www.hessenschau.de" erst n a c h Veröffentlichung des Inhalts zuvor in einer Radio- oder Fernsehsendung, wie von der SPD-Politikerin Heike Raab in einem BR24-Interview geschehen, geht in eine völlig falsche Richtung!

Heutzutage informieren sich erwiesenermaßen immer mehr Menschen, auch gerade jüngere, verstärkt über schriftliche Angebote online im Netz, z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Weg zur oder von der Arbeit. - Umgekehrt führte gerade dieses Argument bei z.B. SWR3 zu einer drastischen Reduzierung bzw. Wegfalls der Informationbeiträge zwischen 12-13 Uhr, früher einmal sogar von 12-14 Uhr! Wenn hier noch auf einen "Sendungsbezug" gepocht würde, dürften kaum noch schriftliche Beiträge im Netz veröffentlicht werden oder die User müssten sich auf anderen, u.U. weniger seriösen Informationsquellen, im Netz informieren!



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Thomas Müller

-Frankfurt am Main-
Dr. Meike Beier Sehr geehrte Damen und Herren,



ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass im Rahmen der Reform des öffentlich-rechtlichen

Rundfunks vorgesehen ist, arte und 3sat zusammenzulegen und bin entsetzt!



Beide Sender gehören zu den meinerseits meist-gesehenen und weisen dabei deutliche Unterschiede in der Schwerpunktsetzung und den Formaten auf. Auch durch die Kooperation mit Frankreich bzw. der Schweiz und Österreich erfüllen die beiden Sender ganz unterschiedliche Funktionen.



Bei einer Zusammenlegung und dadurch Streichung der Hälfte des Programms käme es zu drastischen Verlusten und die Qualität und Vielfalt des Gesamt-Angebotes des ÖRR würde erheblich leiden. Das muss unbedingt vermieden werden.



In diesem Zusammenhang noch eine Bemerkung, da häufig argumentiert wird, zwecks Angebot von mehr Programmen in HD-Qualität müssten Sender gestrichen werden: Ich sehe lieber höhere inhaltliche Qualität im technisch schlechteren SD-Format als auf Vielfalt zugunsten einer besseren HD-Auflösung zu verzichten.



Mit freundlichen Grüßen

Meike Beier
Dr. Michael Adolphi Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich bitte Sie, den Entwurf insbesondere zur Zusammenlegung von ARTE und 3sat, noch einmal kritisch zu überdenken.



Ich wünsche mir auf jeden Fall, dass diese Sender als eigenständige Sender erhalten bleiben und damit auch ein Mehr an hochqualitativem Programm, das durch die Zusammenlegung zwangsläufig eingeschränkt werden würde. Bitte seien wir uns alle bewusst, dass es an uns liegt, ob Qualität und Vielfalt, die durch diese Sender transportiert wird, erhalten bleibt, oder nicht.



Wollen wir uns dem vermeintlichen Diktat der Mittelmässigkeit kommerzieller Sender, oder dem vermeintlichen Diktat von Einschaltquoten unterordnen, oder wollen wir Vorbilder des Anspruchs erhalten und ausbauen? Einsparen können wir bei Mittelmäßigkeit, wenn wir unser Land voranbringen wollen. Wenn wir qualitativ hochwertige Vielfalt wollen, sollten wir uns dann nicht gemeinsam für den Erhalt einsetzen?



Mit freundlichem Gruß

Michael Adolphi
Dr. Michael Bauer In der heutigen Zeit sind für viele Menschen, wie auch für mich, Informationen/Nachrichten über das Internet eine Hauptinformartionsquelle. Es ist vollkommen weltfremd überwiegend über lineare Medien zu Informieren. Wenn jetzt das Angebot der Onlinemedien der Öffentlich-rechtlichen massiv gekürzt wird, bleibt nur noch die Möglichkeit Interessengesteuerten bzw. Werbefinanzierten Medien nutzen.

Das ist in der aktuellen Zeit, in der Nazis den öffentlichen Diskurs bestimmen und Multimilliardäre auf Medienshoppingtour in Europa gehen der Untergang der Demokratie, wie wir Sie kennen. Ich bin entsetzt über diese Vorschläge!
Dr. Michael Brüstle Sehr geehrte Damen und Herren,



ich darf Ihnen in der Anlage meine Stellungnahme zum Reformvorschlag zur Kenntnisnahme und möglichst auch zur Weiterleitung an die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten übersenden.



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Michael Brüstle



P.S. im Falle einer Veröffentlichung auf dem Beteiligungsportal bitte ich dies ohne Adressangabe vorzunehmen
Anmerkungen zum Reformvorschlag des Staatsvertrages des öffentlich ‐rechtlichen
Rundfunks
Sehr geehrte Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten,

mit seinem Beschluss vom 20. Juli 2021, und damit auf den Tag genau 77 Jahre nach einem
leider erfolglosen Umsturzversuch in Deutschland, hat das Bundesverfassungsgericht das
Verhalten eines Bundeslandes für unzulässig erklärt, das in seiner Auswirkung einen Angriff auf die Rundfunkfreiheit gem. Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG und damit auf einen unserer
Grundwerte unserer freiheitlich ‐demokratischen Grundordnung zur Folge hätte haben
können. Das BVerfG hat hierzu festgestellt:

Die Rundfunkfreiheit dient der freien, individuellen und öffentlichen Meinungsbildung. Der in Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG enthaltene Auftrag zur Gewährleistung der Rundfunkfreiheit zielt auf eine Ordnung, die sicherstellt, dass die Vielfalt der bestehenden Meinungen im Rundfunk in größtmöglicher Breite und Vollständigkeit Ausdruck findet. Dabei wächst die Bedeutung der dem beitragsfinanzierten öffentlich ‐rechtlichen Rundfunk obliegenden Aufgabe, durch authentische, sorgfältig recherchierte Informationen, die Fakten und Meinungen auseinanderhalten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darzustellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund zu rücken, vielmehr ein vielfaltsicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht zu bilden. Dies gilt gerade in Zeiten
vermehrten komplexen Informationsaufkommens einerseits und von einseitigen
Darstellungen, Filterblasen, Fake News, Deep Fakes andererseits.
Würden Sie dem nun vorliegenden Reformvorschlag ohne Änderungen zustimmen,
wäre dies nach diesseitiger Einschätzung ein neuerlicher Angriff auf die Rundfunkfreiheit unseres Landes.
In Anbetracht der drohenden politischen Rechtsverschiebung in unserem Land sollten alle
demokratisch ‐gesinnten Politiker mit all ihrer Kraft dafür Sorge tragen, dass der politisch und
kulturelle Bildungsauftrag des öffentlich ‐rechtlichen Rundfunks gestählt und gegen die
künftigen Beeinflussungsversuche und Angriffe von rechts rechtzeitig und nachhaltig
gewappnet wird.

Die geplant Zusammenlegung von 3Sat und Arte ist unter diesem Gesichtspunkt der falsche
Weg. Es sind gerade diese beiden Spartenkanäle die, gemeinsam mit ARD und ZDF, sorgfältig
recherchierte Informationen präsentieren und damit ein Gegengewicht zu den, wie das
BVerfG schreibt, Filterblasen darstellen.
Wenn auch Sie wollen, dass Ihre Kinder und Kindeskinder in einem Land mit freiheitlich ‐
demokratischen Strukturen leben können und ihre Informationen nicht in einer PIS‐ oder
Orban‐ähnlichen Mediendiktatur nur noch stark gefiltert erhalten, sollten Sie den öffentlich ‐
rechtlichen Rundfunk stärken und eben nicht schwächen.
Seit Anbeginn geht es bei den Entscheidungen zum öffentlich ‐rechtlichen Rundfunk
vordergründig immer ums Geld und um einen stets mit Klauen verteidigten „Interessen“ ‐
ausgleich zwischen den Ländern. In Zeiten, in denen viele Bürger neben den Rundfunkgebühren bedenkenlos monatlich erhebliche Zahlungen an Spotfy, Netflix, DAZN, Amazon Prime, Sky u.a. leisten, ist Ihr wiederkehrendes Feilschen um lediglich Centbeträge bei der Gebührenfestsetzung einzig traurig. Traurig deshalb, weil Sie, ohne erkennbare Not, die Zukunft der i.S. der vom BVerfG skizzierten Rundfunkfreiheit aufs Spiel setzen.

Wenn Sie Kosten einsparen und/oder die Finanzsituation verbessern wollen, böten sich viele
Möglichkeiten an. Man könnte beispielsweise überdenken, inwieweit die rund 400 Mio. EUR,
die jedes Jahr für die Sportübertragungsrechte von ARD und ZDF ausgegeben werden, eher
das Sensationelle (vgl. BVerfG) im Fokus haben und ob dies dem eigentlichen Auftrag (vgl.
BVerfG) nicht tendenziell schon widerspricht. Die Programmvielfalt durch pauschale
Spartenkanalstreichungen zu reduzieren ist, von Ausnahmen abgesehen, der falsche Weg.
3Sat und Arte zusammenzulegen ist der aber absolut falsche Weg.

Ich appelliere an Sie, überdenken und ändern Sie den vorliegenden Reformvorschlag.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Brüstle





Dr. Michael Freiherr von Forstner-Dambenois Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe mit Entsetzen davon Kenntnis genommen, dass in Erwägung gezogen wird, die Kultursender 3sat und Arte zu fusionieren. Hiermit möchte ich eindringlich dagegen protestieren und Sie ersuchen, sich gegen diesen Plan einzusetzen.

Diese beiden Sender sind vollkommen unterschiedlich aufgestellt, decken als einzige ein kulturell und intellektuell spannendes Programm ab und sind noch dazu vergleichsweise billig.

Wenn Sparmaßnahmen im ÖRR nötig sind, würde ich empfehlen, nicht bei den Formaten und Sendern zu sparen, die von einer Klientel genutzt werden, die sich noch (!) für die Erhaltung des ÖRR einsetzen und dessen Bildungsauftrag unterstützen. Wenn genug Geld vorhanden ist, um hunderte Sportveranstaltungen, volksdümmliche Musiksendungen oder intellektuell fragwürdige Serien zu finanzieren, sollte es kein Problem sein, zwei Sender zu erhalten, die kostengünstig hochwertige Inhalte portieren, die viele Ihrer Zuseher anregend, unterhaltsam und bereichernd finden.



Mit bestem Dank für Ihre Aufmerksamkeit,



Dr. Michael v Forstner
Dr. Michael Hoffmann Sehr geehrte Damen und Herren!



Ich lehne die Reform ab, weil sie nach meiner Auffassung am eigentlichen Medienauftrag völlig vorbeigeht. Durch die geplante Reform werden Einschränkungen in den Bereichen der Dokumentation, Geschichtsaufklärung, Kultur in seiner Vielfalt und noch einiges mehr vorgenommen, die wirklich dramatisch sind.

Das Zusammenlegen von verschiedenen Sendern allein bringt nur kosmetische Einsparungen. Abgesehen von der Einschränkung in der Darstellung der Vielfalt dessen was unsere Gesellschaft ausmacht wird das Gesamtprogramm langweiliger.

3sat und arte zusammen zu legen führt am Ende nur zu einem Einheitsbrei. Die Aufträge bei 3sat und arte unterscheiden sich deutlich und die Programmgestaltung ist auf gelungene Weise auch sehr unterschiedlich.

Die Zusammenlegung der anderen Sender entbehrt ebenfalls jeder Notwendigkeit.

Sinnvoller wäre eine stärkere Fokussierung in der technischen Zusammenarbeit und bei den Mediatheken. Ebenso kann man sicher effektiv in der Verwaltung und in den mittleren und höheren Managementebenen einsparen.

Das größte Einsparpotential besteht sicherlich in der Organisation der Anstalten. Stattdessen an den Inhalten und dem Angebot zu sparen empfinde ich nur als fürchterliches Übel.

Ebenso Einsparungen beim Rundfunk. Hier möchte ich an die vollmundigen und übergriffigen Formulierung von Hrn. Söder auf diversen Bierfesten erinnern, er wolle den Saarländischen Rundfunk und Radio Bremen abschalten. Dieser Blödsinn wird leider völlig kritiklos von vielen in der Presse geteilt. Tatsächlich ist auch hier eine Einschränkung des Kulturangebots und der Meinungsbildung die Folge. In dem Sinne lehne ich auch die Reform in Bezug auf die Radioprogramme und die Vielfalt des Angebots ab.



Mit freundlicher Hochachtung
Dr. Mikloweit Für uns ist das 3Sat-Programm, insbesondere mit den täglichen Beiträgen von Nano und Kulturzeit unverzichtbar. Wir sind mit einer Einschränkung des 3Sat-Angebotes NICHT einverstanden!
Dr. Monika Witte Hiermit möchte ich Sie bitten den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk zu schützen und zu erhalten. Außerdem bin ich absolut dagegen, dass entschieden wird, dass 3SAT in Arte aufgehen soll. Beide Sender müssen in ihrer sehr wichtigen heutigen Form erhalten werden.
Dr. Nicholas Pascoe Europa ist nur dann durch Bildung, Kultur und freies Denken zu dem geworden, was es ist. Sobald diese elementaren Säulen eingeschränkt wurden, gab und gibt es Stillstand.

Jeder einzelne Mensch, der durch 3Sat, wie auch die anderen Programmen erreicht werden kann, ist ein Bollwerk gegen Dummheit, Arroganz und Ausgrenzungen. Also auch ein Bollwerk gegen Faschismus und deren Handlangerpartei AfD.

Daher der Appell Kultursendungen unbedingt erhalten und ausbauen, stattdessen Geld sparen bei dem kommerziellen Fußball, der fußballkickende Millionäre sponsert.
Dr. Nicolette Anacker Ich wende mich gegen die geplante drastische Kürzung im Kulturbereich, also die Zusammenlegung von 3 Sat und ARTE.



Wie war das nochmal mit dem Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks?
Dr. Norbert Dylla Sehr geehrte Damen und Herren,



in einer Zeit politischer und gesellschaftlicher Umbrüche auf nationaler und internationaler Ebene sehe ich den Plan, die beiden Kultursender 3sat und ARTE auf ein Programm zu reduzieren als Weg in die falsche Richtung! Der Plan nimmt die Bestrebung, kulturelle, gesellschaftliche und internationale Vielfalt durch „überschaubare“ Gleichschaltung abzulösen, welcher vor allem von populistischen Parteien vorangetrieben wird, geradezu vorweg.



3sat und ARTE sind beide als länderübergreifende europäische Projekte ins Leben gerufen worden.



3sat legt dabei den Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit den deutschsprachigen Nachbarn Österreich und (Teile der) Schweiz. Im Programm wird dies vor allem durch die „Kulturzeit“ sichtbar, welche Kulturprojekte, aber auch politische Ereignisse und Hintergründe in diesen Ländern und darüber hinaus beleuchtet. Einen Einblick in die politischen Entwicklungen im Nachbarland Österreich bringt zudem die Übernahme der Nachrichtensendung ZIB 2.



3sat zeichnet sich auch durch anspruchsvolle Diskussionsrunden wie „Scobel“ mit den zugehörigen Dokumentationen aus. Thementage schärfen und weiten auf informative und unterhaltsame Weise den Blick. Theater-, Konzert- und Opernaufführungen in voller Länge ermöglichen auch Interessierten außerhalb der Metropolen Teilhabe am Kulturbetrieb. Der „Literaturclub“ hält die Verbindung zum gedruckten Wort.



ARTE zeigt deutsche, französische und europäische Perspektiven auf Politik, Kultur und Wissenschaft vor allem im „ARTE Journal“. „Re:“ und „Stadt Land Kunst“ zeigen Beiträge aus Europa und der Welt, die hervorragenden französischen Dokumentationen zu historischen Themen lassen Geschichte lebendig werden.



Beide Sender zeichnet auch ein Angebot an anspruchsvollen und manchmal außergewöhnlichen Kurz- und Spielfilmen aus.



Eine Zusammenlegung der beiden Angebote wird zwangsläufig dazu führen, dass wesentliche Teile des bisherigen Angebots aus dem Programm verschwinden oder auf Sendeplätze verschoben werden, welche sie für die (meist älteren) Zuschauer des linearen Programms unerreichbar machen.



Zusammen mit den Plänen, die Dokusender tagesschau24, Phoenix, ARD-alpha und ZDFinfo zu reduzieren, führt dies dazu, dass anspruchsvolle, informative und kontroverse Sendungen im Fernsehen an Gewicht verlieren und das Überangebot an Krimis, Rateshows, Schlagerparaden und seichten Serien im Gesamtangebot weiter gestärkt wird. So nähert sich der ÖRR immer mehr den privaten Sendern an, statt einen Kontrapunkt zu setzen. Diese Entwicklung widerspricht meiner Auffassung vom Auftrag des ÖRR!



Dr. Norbert Dylla, Vellberg
Dr. Norbert Henrich Die Zusammenlegung von Radio-u/o Fersehsendern ist nicht zeitgemäß in der heutigen politischen und kulturellen Situation!!! Meinungsvielfalt und die Möglichkeit zu individueller Meinungsbildung sind für eine funktionierende Demokratie existentiell.

Die Diskussion um 50 od 60 cent Gebührenerhöhung ist ein vorgeschobenes Argument von Gegnern dieser Vielfalt!!
Dr. Olaf Vef Sehr geehrte Damen und Herren,

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in diesen Zeiten mit Sicherheit die schlechteste Stelle Geld zu sparen. Diese sogenannte Reform wird dazu betragen die Demokratie zu schwächen. Seriöse Informationensquellen werden damit ausgedünnt und Stimmen von Desinformation und Fake News werden dadurch präsenter und lauter. Die Zusammenlegung der Sender Arte und 3sat ist eine sehr schlechte Idee, da die Ausrichtung der Sender grundverschieden sind.

Warum wird in unserem Staat immer nur am falschen Ende gespart?

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Olaf Vef
Dr. Otto Heitzer Die vorgeschlagenen Veränderungen sind in Zeiten wie diesen weitgehend kontraproduktiv. Unsere Gesellschaft leidet mit Sicherheit nicht an einem Zuviel an Kultur, differenzierter Berichterstattung und insgesamt hochwertigen Produktionen. Man kann überlegen, wie die vorhandenen Mittel noch zielgerichteter eingesetzt werden und breitere Teile der Bevölkerung angesprochen und erreicht werden können. Dies könnte nach Ansicht von Experten z.B. durch einen höheren Anteil an nichtlinearer Verbreitung erfolgen. Unsere Familie und unser Umfeld informiert sich zu einem sehr hohen Anteil über die sogenannten Spartenprogramme. Auf die klassische "große Samstagabendshow" oder "Sonntagvormittagshows" könnten wir leichten Herzens verzichten. Und obwohl durchaus sportinteressiert, halten wir die Übertragungsrechte für z.T. deutlich überteuert.
Dr. Otto Jusko Die angedachte Fusion von 3Sat und Arte ist nicht zielführend. Zum Einen sind die kulturellen Hintergründe der beteiligten Staaten nicht vergleichbar. Noch schwerer wiegt aber die fehlende Berücksichtigung des Schwerpunktes Wissenschaftsjournalismus bei 3Sat. So zählt die Sendereihe „NANO“ zum besten und aktuellsten, was das Deutsche Fernsehen zu bieten hat. Gerade bei politisch strittigen Themen wie etwa dem Klimawandel oder den (Impf-) Maßnahmen während der COVID Pandemie hat 3Sat sehr hochwertige Beiträge geliefert, die den öffentlichen Diskurs auf eine sachlich fundierte Grundlage stellten. Mir fallen spontan viele andere bisherige Sendeformate des öffentlichen Rundfunks ein, auf die ohne Verlust verzichtet werden könnte. Dazu gehören insbesondere Unterhaltungsshows und Sportübertragungen, die hohe Lizenzgebühren erfordern.
Dr. Paula Connor Sehr geehrter Damen und Herren,



wie man dem Referentenentwurf enthemen kann, plannen Sie die Sender 3sat und arte zusammenzulegen. Laut Auftrag der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstallten sollen diese "Vollprogramm ein Rundfunkprogramm mit vielfältigen Inhalten, in welchem Information, Bildung, Beratung und Unterhaltung einen wesentlichen Teil des Gesamtprogramms bilden".

Ich frage mich in diesem Zusammenhang inwiefern die pauschale Reduktion von Sendern diesem anspruch gerecht wird. Ist nicht viel mehr eine Aufstellung der Sendezeiten mit Zuorden zu den verschiedenen o.g. Inhalten ein Sinnvolleres vorgehen?

Schon jetzt ist der Bildungsauftrag im Ersten und im ZDF nahezu nicht vorhanden. Ein einstellen von 3sat bzw. ein Zusammenführen mit arte würde eine weiter Reduktion von Sendungen mit bildenend (wissenschaftlichen) Inhalten darstellen. Stattdessen bleiben Sender die ausschließlich Infortaiment, Krimis und Quizshows den Tagüber präsentieren unangetastet.



Dem Referentenentwurf ist auch zu entnehmen, dass es nur 4 Sender für die interessen des Publikums unter 45 gibt. Es wirft sich mir deshalb die Frage auf, ob die Hauptsender dann für die Altersgruppe 45+ ausgerichtet und gedacht ist. Zumindest würde dies einiges in Hinblick der derzeit Programmauswahl erklären. Wäre es nicht Sinnvoll, die Hauptsender auf eine mittlere Altersgruppe z.B. 30-60 Jahre auszurichten und für die 60+ Gruppe einen eigenen Sender zu schaffen, statt ZDFneo bzw. ARDone. So würde man auch den "Nachwuchst" besser durch das öffentlich rechtliche Fernsehen ansprechen und damit auch in der Altersgruppe die akzeptanz für die Rundfunkbeiträge stärken.



Viele Grüße

Paula Connor
Dr. Peter Dresen Sehr geehrte Damen und Herren,

den Vorschlag zur Zusammenlegung bzw. Integration von 3Sat in Arte halte ich für einen sehr gravierenden Fehler, der unbedingt vermieden werden muss. Beide Sender unterscheiden sich in dem Spektrum ihrer Aufgaben sehr wesentlich voneinander. Es ist zu erwarten, dass die von 3 Sat bisher wahrgenommenen Aufgaben ( Information über wissenschaftlich gesicherte Neuerungen, Bewertungen und Erkenntnisse ) in Zukunft dann nicht mehr in der gleichen Intensität vermittelt werden können. Dies ist jedoch heute wichtiger denn je, um als Laie bewusst gestreuten Fehlinformationen und Fakes entgegnen zu können. Ich bitte Sie daher dringend darum, beide Sender unverändert getrennt weiter zu betreiben.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Peter Dresen, Viernheim
Dr. Peter Ebenhoch Sehr geehrte Regierungschefinnen und Regierungschefs!



Wir leben im Zeitalter digitaler Konvergenz:



Digitale Formate erlauben eine zuvor ungeahnte Flexibilisierung und Differenzierung von Inhalten – bei gleichzeitig einfacheren Produktionsbedingungen und zu niedrigeren Kosten.



Die qualitative Stärkung des Auftrags ist deshalb umfassend zu begrüssen.



Sie ist auch dringend notwendig, um faktenfeste und demokratiestärkende Inhalte bereit zu stellen. Damit kann eine aufmerksame und wache Gesellschaft unterstützt und gefördert werden.



Nur so kann kommerziell verflachten, einseitig auf Zugriffsoptimierung bedachten werbefinanzierten Plattformen oder gar ideologisch getriebenen einseitigen Manipulationsangeboten Paroli geboten werden.



Die quantitative Einschränkung ist hingegen umfassend abzulehnen:



Denn die angestrebte quantitative Einschränkung geht von der irrigen Annahme aus, dass die Reduktion der Zahl der Ausspielwege die Kosten reduzieren hilft. In der analogen Welt senkt eine niedrigere Printauflage tatsächlich die variablen Kosten. Dennoch würde keine Zeitung freiwillig aktiv die Auflage reduzieren, weil es der erste Schritt in die eigene Bedeutungslosigkeit wäre.



Die Akzeptanz und Resonanz Ihrer Sender hängt einzig davon ab, wie gut Sie ihre Zielgruppen erreichen können. Und diese sind so differenziert wie selten zuvor. Die Differenziertheit gegenüber den Zielgruppen ist sowohl Erfolgsgarantie als auch Überlebensnotwendigkeit für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ingesamt.



Wenn Sie die geplante «quantitative Einschränkung» durchziehen, beschnitten Sie ohne Not ihre Möglichkeiten und die mögliche Vielfalt, die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk das Überleben durch Resonanz in differenzierten Zielgruppen erst ermöglichen würde. Sie setzten damit den ersten und fatalen Schritt in die Bedeutungslosigkeit. Sie könnten sich damit, so übertrieben und pessimistisch sich das anhört, eigentlich gleich abschaffen, weil sie sich ihr eigenes Grab schaufeln.



Denn Sie verzichteten damit auf weitere Differenzierung und können so Sozialen Medien, die mit der ihnen eigenen perfiden digitalen Erfolgslogik ständig weiter differenzieren werden, immer weniger entgegenhalten.



Alleine schon Arte und 3Sat mit komplett unterschiedlichen sprachlichen und geographischen Zielgruppen zusammenlegen zu wollen, wäre ein massiver Fehler. Sie würden damit nicht beide Zusehergruppen gewinnen, sondern beide verlieren.



Hingegen spricht nichts dagegen (siehe oben, qualitative Stärkung) dass beide Sendeanstalten bei der Erzeugung von Inhalten stärker zusammenwirken und so natürlich auch Kosten gespart werden: Mit organisatorischen Vereinfachungen, modularen Produktionsbedingungen, White-Labelling und anderen Massnahmen wäre dies mögich. Auch dies stellte eine grosse Herausforderung dar, diese würde aber bestehende Zielgruppen sichern und weitere erschliessen und damit eine Stärkung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bewirken.
Dr. Peter Hahne * Vielfalt des Programmangebots: 3sat und Arte unterscheiden sich in ihrem Programmprofil. Während 3sat ein breites Spektrum an kulturellen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen abdeckt, fokussiert Arte stärker auf europäische Kultur und Koproduktionen. Eine Zusammenlegung könnte zu einer Verengung des Programmangebots führen und bestimmte Nischenprogramme gefährden.

* Österreichische und Schweizer Interessen: 3sat ist ein Gemeinschaftsprojekt von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Eine Integration in Arte würde die Mitspracherechte und Interessen der österreichischen und schweizerischen Rundfunkanstalten verringern.

* Verlust von Identität: 3sat hat über Jahrzehnte eine eigene Identität und ein treues Publikum aufgebaut. Eine Integration in Arte könnte zu einem Verlust dieser Identität führen und das Publikum verärgern.

* Bürokratische Hürden: Die Zusammenlegung zweier großer Sender ist ein komplexer Prozess, der mit erheblichem bürokratischem Aufwand verbunden ist. Es ist unklar, wie lange eine solche Integration dauern würde und welche Zwischenlösungen während dieser Zeit gelten würden.
Dr. Peter Möhring Diese Reform darf nicht zu einer Verschlechterung des Angebots führen! Arte, 3SAT und Phoenix sind die Programme die ich vor Allem einschalte, ich sehe fast nur solche der öffentlichen Anbieter. Die kommerziellen nenne ich (für mich) Schrott-Programme. Ich finde es empörend dass die Axt an das gelegt werden soll, was Fernsehen noch sehenswert sein lässt. Wenn das kommt, brauche ich keinen Fernseher mehr. Dann stelle ich meine Seh- Gewohnheiten so um dass ich ohne Mattscheibe auskommen werde.
Dr. Petra Fabri-Richters Als ausschließliche Nutzerin des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks bin ich entsetzt über die Ideen des neuen Rundfunkstaatsvertrages.

Selbstverständlich muss gespart werden und können sicher etliche Verwaltungs-Wasserköpfe gestutzt werden.

Allerdings ist gerade in "diesen Zeiten", in denen alle Welt von der Gefahr für die Demokratie redet, ein gutes, leicht zugängliches Bildungsangebot unerlässlich für die weitere Entwicklung. Bildung, Bildung, Bildung... ist wunderbar für Sonntagsreden, aber gehandelt wird geradezu gegenteilig.

3-sat und arte halte ich für die besten Sender im Angebot; diese zusammenzulegen und ihren unterschiedlichen Charakter aufzugeben für unerträglich.



Sendezeiten für anspruchsvolle Kultur, gerade auch mit lokalem Bezug, sind wichtig, und es hängt eine ganze Kulturszene daran, sich entsprechend präsentieren zu können.

Auch ein Programmangebot finde ich wichtig, damit man auch mit Sendungen konfrontiert wird, die man vorher nicht auf dem Schirm hatte.
Dr. Petra Strasser Den Plan „3sat Kulturzeit“in „arte Journal“ zu integrieren oder umgekehrt, halte ich für eine fatale Entscheidung/Entwicklung . Die Inhalte und Struktur beider Sendungen sind äußerst wichtig , um der zunehmenden Verdummung durch viele andere Medienveranstaltungen Ihrer Sender wie die inflationären „Krimis“, „Talk-Shows“, die alle ein Vielfaches von dem kosten, was für diese beiden Sendungen aufgewendet werden muß, entgegen wirken können.

Der öffentlich rechtliche Rundfunk und TV ist ein hohes Gut, welches Sie zu verwalten haben, verspielen Sie es nicht.
Dr. Petra Stroeks In Zeiten, in denen die sozialen Medien, TikTok und YouTube die Demokratie mit Falschinformationen gefährden, finde ich es sehr problematisch und ein total falsches Signal, das Programm zu reduzieren. So überlassen wir Populisten und Verschwörungstheoretikern noch mehr das Feld. Und das nur um populistischen Forderungen nach Einsparungen nachzugeben. Mir bereitet das große Sorgen. Was wir viel mehr benötigen, ist den Menschen klarzumachen, wie wichtig unabhängige Medien sind. Statt das öffentlich-rechtliche Angebot zu reduzieren, sollte TikTok und YouTube reguliert werden. Meinungsfreiheit ist wichtig, aber Hetze Ist keine Meinung und Fake News müssen als solche gekennzeichnet werden.
Dr. phil. Ludger Kerkeling Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit wende mich entschieden gegen die geplante Zusammenlegung bzw. Abschaltung verschiedener Sender von ARD und ZDF. Durch die angekündigten Sparpläne der Rundfunkkommission RLP droht die Themenvielfalt, die ein ÖRR ungeachtet von „Quoten" aus Qualitätsgründen anbieten und aufrecht erhalten sollte, beschnitten zu werden. So wird gegen den öffentlichen Auftrag der Informationspflicht verstoßen. Die Redaktion von „NANO" zeigte gestern, dass der in Zeiten von Fake News und Social Media dringend benötigte Wissenschaftsjournalismus zusammengestrichen werden soll. Die Folgen für unsere Demokratie sind nicht abzusehen. Von den Kanälen des ÖRR gehen wichtige Impulse für öffentliche Debatten aus. So wird zum Beispiel der Leugnung der Klimakatastrophe wirksam entgegengewirkt. Auch Verschwörungsmythen sind in der Vergangenheit auf diesen Kanälen offen gelegt und entlarvt worden. Die beabsichtigten Kürzungen im Bereich von Kunst, Kultur und Wissenschaft sind nicht hinzunehmen und würden den gegenwärtig wahrzunehmenden Parteien des Hasses und der Desinformation in die Hände spielen. Ich fürchte um unsere Demokratie und um die Freiheit der Information. Die "Sparpläne" sollten keinesfalls vollzogen werden.



Mit freundlichen Grüßen,



Dr. phil. Ludger Kerkeling (Soziologe und Politikwissenschaftler)
Dr. phil. Werner Wiborny Betr. vorgeschlagene Zusammenlegung von 3sat und arte



Ich habe Verständnis für Einsparungs-Vorschläge, damit die Gebühren nicht weiter erhöht werden müssen.



Warum aber ausgerechnet bei 3sat und arte?



Mein Gegenvorschlag ist, dass die irrwitzige (!) Flut von Kriminalfilmen eingedämmt wird.

Die Hälfte des Krimi-Angebotes wäre immer noch mehr als genug.

Pro verbleibendem Kriminalfilm würde ich das Budget kürzen.

Muss z.B. 2 Tage eine Kreuzung immer mal wieder gesperrt werden,

damit ein Cabrio, das auf einem Tieflader steht (mit Beleuchtung und Mikrophonen),

vor einem Bürogebäude vorfahren kann, wo dann die beiden Insassen aussteigen

und das Gebäude betreten? Die Szene dauert im Film wenige Sekunden,

ist für den Gang der Handlung völlig bedeutungslos, hat aber ca. 10 Leute

plus die beiden Schauspieler zwei Tage lang beschäftigt.

Ich möchte auch nicht immer dieselben (teuren) Schauspieler:innen sehen.

Viel öfter sollten sie zuvor unbekannte (und billigere) Darsteller engagieren.



Primär wegen 3sat und arte zahle ich ohne Murren die Rundfunkgebühren.

Insbesondere "Sternstunde Philosophie" und "Kulturzeit" möchte ich nicht missen.

Auch sollten diese Sendungen nicht in Mediatheken abgedrängt werden.

In Mediatheken oder im Internet suche ich gezielt nach Beiträgen,

die mich interessieren. Bestimmte Sendungen z.B. der Sternstunde Philosophie

hätte ich wegen des Themas in der Mediathek nicht ausgewählt,

obwohl sie sich beim (fast schon rituellen) Anschauen am Sonntag um 09:05 Uhr

als überraschend interessant herausgestellt haben.



arte ist mir wichtig , weil französische Filme erstens oft erfreuliche Alternativen

eben zur Krimi-Flut bieten, und weil mich zweitens Nachrichten und Beiträge interessieren,

die mal nicht aus deutscher, sondern eben französischer Perspektive ausgewählt sind.



Meine eindringliche Bitte:

3sat und arte so belassen wie bisher!

Sparen an Krimis, stattdessen mehr politisch kulturelle Inhalte!



Mit hoffnungsvollen Grüßen



Dr. Werner Wiborny
Dr. Rainald Gerster Die Intention, das Vollprogramm 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote zu überführen, lässt unberücksichtigt, dass - nach der Zulassung der Privaten - die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sich gerade auf zwei Dinge konzentrieren sollten, da sie daraus ihre Existenzberechtigung ableiten: objektive Information durch umfassende Korrespondentennetze einerseits und die kulturelle Nischenexistenz anderseits; Schmonzetten liefern die Privaten womöglich besser, wenn auch mit Werbeunterbrechung. Schade, dass nach dem Ende von ZDFtheaterkanal/ZDFkultur wieder so eine Diskussion aufgekommen ist... 3sat und arte rechtfertigen mit ihrer Ausgestaltung doch eher den beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk als so manche ARD-/ZDF-Produktion.
Dr. Rainer Kaluscha Das Angebot von 3sat, arte, one und ZDFinfo nutze ich oft - daher zahle ich auch gerne die Rundfunkgebühren.



Das würde sich allerdings ändern, wenn diese Vielfalt jetzt weggespart würde und nur noch eine möglichst ähnliche Konkurrenz zu den Privatsendern angeboten würde.



Dann würde der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinem Bldungsauftrag nicht mehr gerecht und die Zwangsgebühren verlören ihre Legitimation.
Dr. Rainer Steinhausen 3sat, arte, phoenix müssen erhalten bleiben. Sie tragen erheblich zur politischen Bildung und zum Erleben von Kultur bei.

Damit erfüllen sie am ehesten den eigentlich vom Grundgesetz vorgegebenen Auftrag an öffentlich-rechtliche Sender, anders als ARD und ZDF mit ihrer Flut von Krimis und niveaulosen Quizsendungen sowie talkshows, bei denen es nur darum geht, polemisch aufeinander loszugehen.



Einsparungen sind sicher an anderer Stelle möglich, z.B. bei Sportsendungen die zwei- und dreifache Moderation und Scharen von Experten...
Dr. Regine Großkopf-Lüdemann Sehr geehrte Verantwortliche,

ich kann Sie nur inständig bitten, die Planung zum Rundfunkstaatsvertrag zu verwerfen.

Richtig, die Medienlandschaft verändert sich. Aber ich denke, es ist die völlig falsche Konsequenz, das Angebot zu beschränken. Im Gegenteil, ich würde von Ihnen erwarten, eine Offensive für Wissenschaft und Kultur aufzusetzen, die wieder die Menschen erreicht! Wenn wir das Programm einkürzen, bereiten wir den Weg für einfache, unkomplexe und populistische Gedanken. Die Öffentlich-Rechtlichen sind leider keine Alternative, hier wird mehr auf Effekte und Show gesetzt für ein gesetztes Publikum statt differenziert zu informieren. Leider sind auch die 21 Uhr-Formate mehr Meinungsmache als Information.

Dafür brauchen wir Vielfalt in Kultur und Wissenschaft! Diese Formate sind für viele Menschen noch der Grund, einen Fernseher zu haben. Auch als promovierte Wissenschaftlerin will ich meine Informationen nicht aus dem Internet holen, sondern bin froh über qualitativ hochwertigen Wissenschafts- und Kulturjournalismus, der uns als Gesellschaft stark, differenziert, informiert und optimistisch hält.

Wir sollten den Privaten mit ihren oft dumpfen und berieselnden Inhalten etwas entgegensetzen, das Lust auf Wissen, Kultur und Vielfalt macht. Eine Reduzierung der Angebote wäre ein fatales Signal.

Damit würden Sie unsere Gesellschaft tatsächlich stärken, und einen Beitrag für eine starke, pluralistische Gesellschaft leisten - genau das brauchen wir momentan stärker als zuvor.

Dafür würden ich und viele, die ich kenne, auch gerne Rundfunkgebühren zahlen.

Herzliche Grüße

Regine Großkopf-Lüdemann
Dr. Reimar Witzel 3sat und Arte müssen unbedingt bleiben.

Insbesondere 3sat hat einen kulturellen und auch wissenschaftlichen anspruchsvollen und gleichzeitig unterhaltsamen Anspruch. Dieses Angebot ist unverzichtbar. Das gleiche gilt ebenso für Arte.
Dr. Reiner Benckendorff Mich besorgt die beabsichtigte Zusammenlegung der Sender arte und 3sat.

Beide Sender sind eigenständige Vermittler von kunst, Kultur und Wissenschaft und

sollten in meinen Augen in jedem Fall erhalten werden.

Für Unterhaltungssendungen gibt es mehr als genug Programme im kommerziellen Fernsehen.

Falls gespart werden muss bieten sich die teuren Unterhaltungsshows dazu an.

Die öffentlich-rechtlichen Sender sollten es als ihre vorrangige Aufgabe ansehen:



die Informationsvermittlung über kunst, Kultur und Wissenschaft zu gewährleisten.



Ohne arte und 3sat besteht für mich kein Anreiz mehr den Fernseher einzuschalten.
Dr. Reinhard Bestgen Ich bin strikt gegen die Zusammenlegung der Fernsehprogramme 3Sat und Arte.

Beide Programme sollten unverändert selbständig bleiben
Dr. Reinhard Kellner Den Sender 3-Sat zu opfern wäre ein Fiasko und ein Armutszeugnis für unsere Kulturlandschaft im länderübergreifenden deustschsprachigem Raum.
Dr. Reinhard Pirschel Arte und 3Sat sollen weiter als eigenständige Sender angeboten werden !!!
Dr. Reinhart Binder Siehe Anlage Dr. Reinhart Binder, Potsdam Justitiar Rundfunk Berlin-Brandenburg a.D. Rundfunkdatenschutzbeauftragter (BR, SR, WDR, DRadio, ZDF) a.D. Stellungnahme zum Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen „Reformstaatsvertrag“ Zusammenfassung der wesentlichen Anmerkungen 1.Das selbst gesteckte Ziel, die Strukturen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu re-formieren, haben die Länder aufgegeben. Den Handlungsrahmen, den ich in der ZUM 2022, 880 („Optionen und Grenzen einer Strukturreform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“) aufgezeigt habe, schöpfen sie nicht aus. Insbesondere verzichten sie auf die dort skizzierte und vom „Zukunftsrat“ aufgegriffene Option einer zentralen Steuerungseinheit für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt oder zumindest für die Gemeinschaftsaufgaben der ARD. Stattdessen kodifizieren sie das schon bisher praktizierte System der Federführungen. Die Sorge, mit einer zentralen Steuerungseinheit zusätzliche Strukturen zu schaffen und Kosten auszulösen, ist zwar berechtigt. Allerdings hätten die Länder die Gemeinschaft (des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bzw. der ARD) auch zugleich darauf verpflichten können, von ihnen vorzugebende Rahmenvorgaben umzusetzen und dadurch insgesamt Aufwand und Kosten zu senken. 2.Auch die Bündelung der Datenschutzaufsicht im öffentlich-rechtlichen Rundfunk bei einer Person bleibt hinter einer wirklichen Strukturreform zurück. Dafür wäre es erforderlich - und sinnvoller -, die Aufgaben an einer Stelle zu institutionalisieren und dieser einen festen Dienstsitz vorzugeben. 3.Der Staatsvertragsentwurf setzt die Praxis der letzten Jahre fort, den Aktionsrahmen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks immer detaillierter zu regulieren und mit programmatischen, wenig praktikablen Zielsetzungen zu überfrachten. Die Vorgaben zur Ausgestaltung des Programmangebots der Rundfunkanstalten dürften zwar verfassungsgemäß sein. Ihr Nutzen und ihr (finanzieller) Ertrag bleiben aber im Dunkeln. 4.Dass die Länder zwei Mitglieder des sechsköpfigen Medienrats benennen wollen, ist verfassungsrechtlich mindestens problematisch. Stattdessen sollte diese Aufgabe einer staatsunabhängigen Instanz - beispielsweise dem Präsidenten bzw. der Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts oder (falls dies kompetenzrechtlich nicht möglich sein sollte) eines oder mehrerer Landesverfassungsgerichte - übertragen werden, gegebenenfalls im Sinne eines Auswahlrechts aus einer von den Ländern vorzulegenden Vorschlagsliste.  Anmerkungen im Einzelnen Grundsätzliche Vorbemerkung:  Traditionell adressieren die Länder in ihren Grundlagenstaatsverträgen die „in der ARD zu-sammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten“. Dieser Terminus ermöglicht keine Diffe-renzierung danach, ob es um spezifische Angelegenheiten der ARD als (nicht rechtsfähiger) Gemeinschaft der Landesrundfunkanstalten, um Angelegenheiten jeder einzelnen Landesrundfunkanstalt oder um beides geht. Sie sollten ihn deshalb ausschließlich dort verwenden, wo es um die spezifischen Funktionen und -aufgaben der (nichtrechtsfähigen) Gemeinschaft geht. In allen anderen Fällen sollte stets nur von den „Landesrundfunkanstalten“ (sowie dem ZDF und DRadio) die Rede sein. Dass diese „in der ARD zusammengeschlossen“ sind, ist insoweit irrelevant. Umgekehrt wäre es theoretisch (und angesichts der allgemeinen politischen Entwicklung mittlerweile auch durchaus praktisch) im übrigen vorstellbar, dass eine oder mehrere Landesrundfunkanstalten irgendwann aus der ARD austreten; die entsprechenden Vorschriften wären dann für sie nicht mehr anwendbar. Unabhängig davon sollte jedenfalls die Terminologie durchgehend vereinheitlicht werden - Bezeichnendes Negativbeispiel: § 26 a Abs. 1 S. 1: „öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten“, § 26a Abs. 2 S. 1 „Rundfunkanstalten“, § 26 Abs. 3 S. 1 und Abs. 4 S. 1 „die in der ARD zusammengeschlossenen Rundfunkanstalten“ etc. pp. Medienstaatsvertrag § 26 Abs. 4 Das „Anstreben“ von Partnerschaften zur „Stärkung des Angebots“ ist bloße Programmatik. Unklar bleibt außerdem, was es bedeuten soll, mit einer Partnerschaft das Angebot zu „stärken“. Die bei den Programmverantwortlichen übliche Währung (Quote, MA, Klickzahlen) dürfte damit wohl kaum gemeint und jedenfalls nicht einlösbar sein.  § 26a Abs. 1 Dass die Rundfunkanstalten „auf Innovationen setzen“ sollen, ist ein weder überprüfbarer noch verifizierbarer Auftrag ohne erkennbaren Sinn. Innovationen sind kein Wert an sich, Rundfunkanstalten keine Risikokapitalanleger oder start ups. Unklar bleibt, wer als „externer Partner“ zu qualifizieren wäre, und warum ein solcher nur bei der „Fortentwicklung“ einzubeziehen sein soll. Außerdem ist unklar, woraus sich die „Gemeinwohlorientierung“ solcher Innovationen ergeben und ob sie konstituierend für diesen Auftrag sein soll.  Mit beiden vorgenannten (sowie etlichen weiteren) Regelungen setzen die Länder leider ihre Praxis der letzten Jahre fort, den Aktionsrahmen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks immer detaillierter zu regulieren und mit programmatischen, weder praktikablen noch effektivierbaren Zielsetzungen zu überfrachten. Sie sollten sich stattdessen auf klare, nach-vollziehbare und stringente Rahmenvorgaben beschränken und Strukturen vorgeben, die gewährleisten, dass die Rundfunkanstalten sie umsetzen können und müssen. § 26b Dass die Regierungschefinnen und -chefs der Länder zwei Mitglieder des künftigen Medienrats berufen sollen (Abs. 2 S. 3), ist verfassungsrechtlich problematisch. Nach der Rechtsprechung des BVerfG ist es zwar noch hinnehmbar, wenn (maximal) ein Drittel der Gremienmitglieder einer Rundfunkanstalt dem Staat (einschließlich der Parteien) zuzuordnen, also etwa von diesem entsandt sind. Beim Medienrat handelt es sich allerdings, wie die Begründung zum Staatsvertragsentwurf zurecht feststellt, nicht um ein klassisches Gremium der Rundfunkanstalten. Vielmehr soll er aus Sachverständigensicht den Kernbereich des Programmauftrags der Rundfunkanstalten evaluieren. Hier verbietet sich jeglicher auch nur mittelbare staatliche Einfluss auf das Verständnis und die Wahrnehmung dieser Aufgabe. Stattdessen sollten die Länder das Nominierungsrecht für die beiden Mitglieder dem Präsidenten bzw. der Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts übertragen. Sofern dies aus kompetenzrechtlichen Gründen nicht möglich sein sollte, kämen auch eine oder mehrere Personen mit entsprechender Funktion aus der Reihe der Landesverfassungsgerichte in Betracht. In beiden Fällen könnte gegebenenfalls Grundlage einer entsprechenden Entscheidung eine von den Ländern vorzulegende Vorschlagsliste mehrerer Kandidat(in)en sein.  In Abs. 4 sollte es besser heißen, dass für den „Auftragsbericht“ die dort genannten Standards und Kriterien maßgeblich sein sollen. Warum in Abs. 5 S. 1 erstmals von einem „abschließenden Bericht“ die Rede und was damit gemeint ist, bleibt unklar. § 30e Abs. 1 Satz 3 ist in mehrfacher Hinsicht unklar formuliert: Während in Satz 2 die in Satz 1 vorgegebene „Zusammenarbeit“ konkretisieren und durch das Gebot einer gemeinsamen Nutzung von Kapazitäten ergänzen soll, gibt Satz 3 für überregional bedeutsame Ereignis-se „Arbeitsteiligkeit“ vor. Um welche Ereignisse es dabei gehen soll, ergibt sich aus der Begründung. Die daraus erkennbare Bandbreite ist erheblich und erweckt den Eindruck von Beliebigkeit, da sie sowohl frühzeitig bekannte (und planbare) wie auch kurzfristig entstehende unvorhersehbare Ereignisse nennt. Unklar ist zudem, worin sich „Arbeitsteiligkeit“ von der „gemeinsamen Nutzung von Kapazitäten“ unterscheiden soll. Formulierungsvorschlag für Abs. 4 S. 1: „Die in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten und das ZDF stimmen sich regelmäßig über die Ausrichtung und Gestaltung ihrer Programme … ab.“ § 31j Dass die Länder die Datenschutzaufsicht im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zusammenführen, ist zu begrüßen. Dies stärkt und vereinheitlicht die Aufsicht und senkt den Aufwand. Allerdings wäre beides noch besser gewährleistet, wenn die Aufsichtsfunktion nicht nur in einer gemeinsam zu benennenden Person gebündelt, sondern einer eigenständigen Institution mit festem Dienstsitz zugewiesen würde (siehe dazu näher Binder, Rechtsfragen zum Datenschutz und zur Datenschutzaufsicht im Rundfunk, Teil 2, Zeitschrift für das gesamte Medienrecht (AfP) 2022, 193 Rn. 8; sowie Ders., Optionen und Grenzen einer Strukturreform im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, ZUM 2022, 880, 890).  § 41 Die Verpflichtung nach Abs. 2 soll sich offenkundig auf jede einzelne Rundfunkanstalt und nicht etwa nur die Gesamtheit aller Rundfunkanstalten beziehen (siehe dazu bereits die grundsätzliche Vorbemerkung). Besser sollte deshalb hier im Singular jede Rundfunkanstalt oder jede Landesrundfunkanstalt, das ZDF und das Deutschlandradio adressiert werden. Entsprechendes gilt auch für die folgenden Absätze. Nach Abs. 6 S. 1 und Satz 4 sollen die Bezüge in den dort genannten Fällen „angegeben“ werden. Gemeint ist damit offenbar aber eine Veröffentlichung (siehe S. 3). ARD-StV § 3 Erstmals wollen die Länder in diesem Staatsvertrag Fragen zur Ausgestaltung und Funktion der ARD (und nicht nur, wie bisher, des „Ersten Deutschen Fernsehens“) regeln. Das ist zu begrüßen. Allerdings haben sie ihren im Vorfeld postulierten Anspruch auf eine Reform der Strukturen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im allgemeinen bzw. der ARD im be-sonderen weitgehend aufgegeben. Stattdessen begnügen sie sich damit, die vorhandenen Verabredungen der ARD-Mitglieder und ihre praktische Umsetzung insbesondere in Gestalt des Federführungsprinzips zu kodifizieren; auch eine eigenständige ARD-Kontrollstruktur ist nicht vorgesehen. Sie bleiben damit deutlich hinter dem Regelungsrahmen zurück, der ihnen zur Verfügung stünde; im einzelnen verweise ich dazu auf meinen Aufsatz zu den „Optionen und Grenzen einer Strukturreform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ in der Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht (ZUM) 2022, 880. Insbesondere verzichten sie auf die dort skizzierte und vom „Zukunftsrat“ aufgegriffene Option einer zentralen Steuerungseinheit für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt oder zumindest für die Gemeinschaftsaufgaben der ARD. Dass sich die Länder nicht zu einer derart weitgehenden Neustrukturierung durchringen können, überrascht nicht. Naturgemäß deckt sich die Interessenlage der Bundesländer in vielfacher Hinsicht mit der „ihrer“ (jeweiligen) Rundfunkanstalt(en). Ein föderaler Bundesstaat ist von einer Kompetenz- und Aufgabenabgrenzung auf der Horizontalen ebenso gekennzeichnet wie ein föderales Rundfunksystem. Allerdings hat „die ARD“ und damit jede in ihr zusammengeschlossene Landesrundfunkanstalt im Gegensatz zu den Bundesländern zusätzlich auch noch einen bundesweiten Auftrag. Diesen publizistisch, aber auch unter Kosten- und Effizienzgesichtspunkten optimal zu erfüllen, setzt notwendigerweise eine Gemeinschaftsperspektive voraus, die jede Landesrundfunkanstalt für sich allein nicht ein-nehmen muss und letztlich - dauerhaft - auch gar nicht einnehmen kann. Denn dafür müsste sie willens und in der Lage sein, gegebenenfalls ihre Individualinteressen dauerhaft zugunsten eines übergeordneten Gemeinschaftsinteresses zurückzustellen, und zwar auch ohne dafür im Zweifelsfall „Kompensationen“ an anderer Stelle durchsetzen zu können. Die Gesetzmäßigkeiten eines von neun rechtlich unabhängigen, eigenständigen Mitgliedern zu generierenden gemeinsamen Vorgehens (im Zweifel auf der Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners) kann auch ein kodifiziertes und ansatzweise konkretisiertes Federführungsprinzip nicht beeinflussen. Den erheblichen Koordinationsaufwand im öffentlich-rechtlichen Rundfunk im allgemeinen sowie in der ARD im besonderen werden die Vorgaben des novellierten ARD-Staatsvertrags daher nicht nennenswert reduzieren. Und erst recht wird dieses Modell nicht die Strategie- und Handlungsfähigkeit der ARD verbessern, weil das Federführungsprinzip allein die operative Ebene betrifft. Jedoch befürchten die Länder zudem wohl auch, dass die Einrichtung einer zentralen „Steuerungseinheit“ (für die ARD) womöglich noch zusätzlichen Aufwand erzeugt anstatt die Kosten zu senken („Zur Vermeidung von Mehrfachstrukturen…“). Diese Sorge ist grundsätzlich berechtigt. Sie hätten ihr allerdings begegnen können, wenn sie eine solche Struktur mit der Verpflichtung verbunden hätten, von ihnen vorgegebene Rahmen- bzw. Mindestvorgaben in allen relevanten Handlungsfeldern umzusetzen und damit Kosten des Systems zu senken und seine Effizienz zu erhöhen. Adressat einer solchen Verpflichtung müssten die zentrale Steuerungseinheit einerseits sowie die (in der ARD zusammengeschlossenen) Landesrundfunkanstalten andererseits sein. Die Ausgestaltung etwa im Hinblick auf die Anzahl und Zuordnung von Medienangeboten sowie der technischen und administrativen Infrastruktur könnte dann weitestgehend den Rundfunkanstalten überlassen bleiben, ohne dass sich die Länder - wie bisher - mit unzähligen Detailfragen zum Programmangebot o.ä. befassen müssten und damit einen Regelungsansatz weiterverfolgen, der angesichts der immer schnelllebigeren und kleinteiligen Medienentwicklung ohnehin nicht mehr zeitgemäß ist. Potsdam, 7. Oktober 2024 Gez. Dr. Reinhart Binder
Dr. Reinhold J. Seifert Sehr geehrte Damen und Herren,



ich stelle mit deutlich gegen die bisher bekannt gewordenen Pläne zur Rundfunkreform.

Im Gegenteil: wir benötigen eine Stärkung dieses Teils der Medienlandschaft als merkliches Gegengewicht (und nicht nur in marginalen Nischen) zu den privatwirtschaftlichen Medienunternehmen sowie den sog. Sozialen Medien.



Ja, Reformen und Anpassungen sind notwendig von Zeit zu Zeit, aber die Zusammenlegung (was heisst das?) etwa von ARTE und 3Sat sind (im obigen Sinne) kontraproduktiv, und graben obendrein z.B. der Musikkultur die Existenz ab, oder gefährden diese zumindest (Sponsoring, Festivals, etc.)



Ebenfalls haben die Nachrichtensender (ARDalpha, tagesschau24, Phoenix...) doch durchaus unterschiedliche Schwerpunkte - Kooperationen und Nutzung von Synergieeffekten erscheinen mir schlauer als "Einstampfen", auf was es doch normalerweise hinauslaufen würde (wird).



Und für ganz wichtig (bis unerlässlich) halte ich die lokalen Sender mit ihrer lokalen Präsenz und der damit verbundenen Chance, den vermeintlich "kleinen" Kommunen und Räumen eine "veröffentliche" Stimme zu geben. Insofern lehne ich Abschaltungen etwa von Radio Bremen und SR (wie schon bisweilen gefordert) ab.



Desweiteren muss der öffentlich-rechtliche Mediensektor weiterhin selbstverständlich Sport und Unterhaltung enthalten, da anderenfalls sein Auftrag nicht mehr erfüllt werden könnte, was gerade im Lichte der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklung kein gewünschtes Ziel sein darf.



Mit freundlichen Grüßen

R J Seifert
Dr. Rita Fink Betreff:

Entwurf des Reform-Staatsvertrags für die Öffentlich-Rechtlichen



Sehr geehrte Damen und Herren

Ich beziehe mich auf den bisherigen Entwurf des Reform-Staatsvertrags für die Öffentlich-Rechtlichen, in dem die Zusammenlegung der beiden länderübergreifenden Sender 3sat und Arte vorgeschlagen wird.

Ich fordere Sie hiermit auf, sich mit aller Macht dafür einzusetzen und alles Notwendige dafür zu tun, um auch in Zukunft den Sender 3sat ebenso wie den Sender Arte als eigenständige Sender mit jeweils eigenständigem Vollprogramm und eigenständigem Telemedienangebot zu erhalten.



Ich bitte Sie somit mit Nachdruck den bisherigen Text im aktuellen Entwurf des Reform-Staatsvertrags:

….. "In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern sollen die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote überführt werden."……

vollständig zu streichen und dafür zu sorgen, dass sowohl die Inhalte des Vollprogramms 3sat als auch das Vollprogramm von Arte und dessen Telemedienangebote wie bisher unverändert weiter bestehen bleiben und angeboten werden.

Weitere Details finden Sie in dem als Anhang beigefügten pdf-file.



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rita Fink
Entwurf des Reform -Staatsvertrags für die Öffentlich -Rechtlichen 
 
Sehr geehrte Damen und Herren 
Ich beziehe mich auf den bisherigen Entwurf des Reform -Staatsvertrags für die
Öffentlich -Rechtlichen, in dem die Zusammenlegung der beiden länderübergreifenden
Sender 3sat und Arte vorgeschlagen wird. 
Ich fordere Sie hiermit auf, sich mit aller Macht dafür einzusetzen und alles Notwendige
dafür zu tun, um auch in Zukunft den Sender 3sat ebenso wie den Sender Arte als
eigenständige Sender mit jeweils eig enständigem Vollprogramm und
eigenständigem Telemedienangebot zu erhalten .
 
Der länderübergreifende Ansatz beim Kulturkanal 3sat mit deutschsprachigen Beiträgen
von ZDF, ARD sowie dem österreichischen Sender ORF und dem Schweizer Sender
SRG ist gerade in der heutigen Zeit extrem wichtig. 
Nur durch das unveränderte eigenständige Weiterbestehen dieses Senderverbunds
3sat, kann im gesamten deutschen Sprachraum über die Grenzen hinweg, einem breiten
Publikum aktuell ein vielfältiges Programm über alle essentiellen Themen bezüglich
ausführlicher  Nachrichten, Kultur, Wissenschaft und breit ausgerichteter
Allgemeinbildung, inklusive extrem wichtiger politischer Bildung (!!) angeboten werden
und damit ein wesentlichen Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien gewährleistet
werden. 
 
Ich bitte Sie somit mit Nachdruck den bisherigen Text im aktuellen Entwurf des Reform -
Staatsvertrags: 
….. "In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern
sollen die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm
„arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote überführt
werden." ……
vollständig zu streichen  und dafür zu sorgen, dass sowohl die Inhalte des
Vollprogramms 3sat als auch das Vollprogramm von Arte und dessen
Telemedienangebote wie bisher unverändert weiter bestehen bleiben und angeboten
werden. 
 
Falls von den Vertretern (m/w/d) der Rundfunkkommission oder den Vertretern der
Bundesländer (m/w/d) oder den Vertretern des sog. Zukunftsrates (m/w/d) das Argument
gebracht werden sollte, dass 3sat schon lange auch eine „Abspielfläche für
Wiederholungen“ sei, sollten sich diese Damen und Herren bitte auch mal das
Programm des Bayerischen Rundfunks genauer anschauen: 
Hier werden in letzter Zeit sehr viele Beiträge in der Abendschau bzw. in den
verschieden regionalen Magazinen des BR in kurzen Abständen wiederholt, ohne dem
Zuschauer einen Hinweis zu geben, in welchen Sendungen des BR diese Beiträge
bereits gelaufen sind. Es wird immer so getan, als sei die Sendung top aktuell, obwohl
sie schon x -mal gezeigt wurde.  Im Prinzip einfach nur eine Frechheit gegenüber dem
Zuschauer. 
D.h. Flächendeckende Wiederholungen, insbesondere von Sendungen aus der Reihe
„Tatort“ und anderer Krimiserien scheinen mittlerweile im  Bereich der öffentlich
rechtlichen Sender en vogue zu sein und können daher keinesfalls als Argument
herangezogen werden, um den eigenständigen Sender 3sat zu „killen“, um es ein mal mit
drastisch en Worten  auszudrücken. 
Man sollte sich in der Rundfunkkommission auch durchaus mal die Frage stellen, ob alle
diese extrem gewaltverherrlichenden Tatort -Krimis nicht auch schleichend dazu
beitragen, dass die Kriminalität in der Gesellschaft extrem zunimmt. 
Wenn Sie als verantwortliche Mitglieder der Rundfunkkommission schon
Sparmöglichkeiten suchen, dann streichen Sie bitte bei den exorbitant teuren
Sportveranstaltungen (Fußball WM, EM, Olympische Sommer - und Winterspiele), bei
denen es vollkommen ausreichend ist, Kurzzusammenfassungen anzubieten und nicht
ganztägig ausführlichste Berichterstattungen mit vielen zusätzlichen Möchtegern-
Experten, die dann sündteure Gagen und Spesen  bezahlt  bekommen für extrem
erkenntnis reiche Kommentare mit der Qualität von Aussagen wie z.B. „der Ball ist rund“ 
oder „das Spiel dauert 90 Minuten“ etc. 
Die öffentlich-rechtlichen Sender können in diesen Fällen wirklich darauf verzichten, über
dritt- und viertklassigen Fußball bzw. sog. „ Grabsteinliga“ -Spiele ausführlich zu
berichten. Hier kann man enorm viel Geld und Gebühren einsparen. 
Ähnlich ist es mit sündteuren Übertragungen von völlig sinnbefreiten
Sportveranstaltungen wie z.B. der Tour de France oder Giro d’Italia oder
Marathonläufen,  wo überwiegend hochgedopte Sportler unterwegs sind und wirklich kein
Mens ch auch nur irgendeine sinnvolle Information bekommt, die für sein alltägliches
Leben von Bedeutung ist. 
Mein Vorschlag lautet  daher: Falls die öffentlich-rechtlichen Sender, diese riesigen
internationalen Sportereignisse in Zukunft übertragen möchten, dann müssen die
jeweiligen Veranstalter und deren Sponsoren dafür hohe kostendeckende
Sendegebühren an die öffentlich-rechtlichen Sender bezahlen und nicht umgekehrt,
nachdem ja praktisch nur die jeweiligen Sponsoren wirklich Geld an diesen
Veranstaltungen verdienen. Auf diese Weise, können die Rundfunk -und
Fernsehgebühren wirklich stark abgesenkt werden und in echtes „Bildungsfernsehen“
gesteckt werden. 
 
Ich bedanke mich ber eits im Voraus für Ihre Entscheidung , dass 3sat und Arte weiterhin
unverändert bestehen bleiben. 
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Rita Fink 
 
Dr. Rita Kramp Sehr geehrte Damen und Herren

wie ich gehört habe, darf man als Bürger Anmerkungen zu der Reform des Medienstaatsvertrag machen. Leider kann ich nicht finden, unter welcher mail-Adresse ich das nun tun kann.

Vielleicht können Sie mir weiterhelfen. Falls das direkt hier möglich sein sollte, dann ist das meine Meinung zu diesem Thema:



Prinzipiell halte ich eine Programmreform für dringend notwendig. Insbesondere die Genre-Häufung (lokale Serien, Krimis, endlose Talkshows, Wiederholungen von Angeboten, die in der Mediathek sowieso abzurufen sind) in den Haupt- und Nebenprogrammen ist ein Gräuel! Das läßt sich aber auf keinen Fall mit einer Zusammenlegung von arte und 3sat lösen. Diese beiden Sender sind grundverschieden, sowohl im Programmangebot als auch in der eigenen Ästhetik, die zu jeweils eigenständigem vielfältigen Profil verhilft. Eine Zusammenlegung würde diese einzigartige Eigenständigkeit verwischen, die Profile würden unkenntlich, der eigene Charakter ginge verloren. Gerade im Hinblick auf ein europäisches Angebot möchte ich auf die französische bzw. auf die schweizerische oder österreichische Eingenart nicht verzichten bzw, sie mir nicht mühsam unter anderen Angeboten zusammen suchen müssen.



Vielen Dank und freundliche Grüße

Rita Kramp
Dr. Robert Deurer Ich halte es in Zeiten zunehmender Desinformation für eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe guten, unabhängigen Journalismus und ein vielfältiges Angebot verlässlicher Information und aufrecht zu halten. Dies gilt insbesondere für die Bereiche Wissenschaft, Politik und Kultur. Dafür würde ich auch gerne höhere Rundfunkbeiträge in Kauf nehmen.

Ich persönlich bin regelmäßiger Zuschauer der Sender "Arte" und "3Sat", bei letzteren besonderes der Sendung "Nano".

Eine Zusammenlegung dieser Sender aber auch eine Reduktion im vilefältigen sonstigen Angebot des öffentlich rechtlichen Rundfunks halte ich für verfehlt.

Robert Deurer
Dr. Roland Geschwill Ich sehe regelmäßig 3Sat und besonders die Kulturzeit.

Der Sender ist ein Gegenwicht zu den mainstream-sendern ARD und ZDF und sowie so zu den Privaten.

Ohne den Sender geht eine wichtige Stimme von vielfältiger, individueller Information verloren.

Wenn es diesen Sender nicht mehr gibt. werde ich kaum noch Fernsehen.



Der Sender kann meiner Ansicht nach auch nicht mit Arte zusammengelegt werden.

Dieser Sender hat ebenfalls einen eigenen Platz in der Medienlandschaft.



Wolf Lotter sagt immer. Individualität war in Deutschland schon immer ein Betriebsunfall.

Lassen Sie diese individuellen Stimmen in den Medien nicht verstummen.



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Roland Geschwill

69214 Eppelheim
Dr. Roland Stark Ich bin bestürzt über den Kahlschlag, den Sie im kulturellen Bereich planen. Damit verraten Sie den Bildungsauftrag des ÖRR. Am Ende der Entwicklung sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender von privaten nicht mehr zu unterscheiden und damit überflüssig. Vielleicht ist das ja der Plan. Insbesondere die Auflösung von 3sat bzw. Zusammenlegung mit arte halte ich für eine große Dummheit und Katastrophe.
Dr. Rolf Aschermann Als doppelter Beitragszahler (privat und als Rechtsanwalt) möchte ich vor allem gegen die beabsichtigte Zusammenlegung von arte und 3sat Stellung nehmen:



Einer quantitativen Begrenzung (insbesondere im Hinblick auf die ausufernde Vielzahl von Hörfunkprogrammen und im Hinblick auf die Konkurrenz der Fernsehangebote zu privaten Print-Medien) ist zuzustimmen. Eine starke quantitative Begrenzung und deutliche Reduzierung (und nicht nur eine unbestimmte Begrenzung der Kosten für Sportrechte auf ein „angemessenes Maß“) ist insbesondere bei Fußball-Übertragungen dringend erforderlich. Zu einer Erfüllung des Informationsinteresses der Öffentlichkeit über Sportergebnisse ist es nicht notwendig, dass eine millionenschwere Industrie (DFL, UEFA und FIFA) aus Beitragsgeldern finanziert wird. Dies mögen getrost die Stadionbesucher, Merchandising-Kunden und Zuschauer des privat finanzierten Fernsehens, die sich dafür interessieren, übernehmen (und/oder die Rechte-Anbieter, Vereine und Spieler dämpfen ihre Einkommenserwartungen).



Wo eine quantitative Begrenzung aber keinen Sinn macht und dem Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zuwiderlaufend in eine qualitative Schwächung umschlägt, ist die Zusammenlegung von Sendern, deren Programme sich nicht überschneiden und die auch nicht austauschbar sind. Anstelle der Zusammenlegung von arte und 3sat ist daher eine Reduzierung von Talk-Formaten zu überlegen oder die Inflationierung von Krimi-Formaten zurückzudrehen. Mit der Zusammenlegung von Info-Sendern sind arte und 3sat nicht zu vergleichen (schon die Bildung eines Schwerpunktkorbes "Kultur und Internationales" mutet insoweit willkürlich an).



Von der Streichung ausgerechnet der Angebote, die besonders vielfältig, abwechslungsreich und international den Bildungs- und Informationsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erfüllen sollten die Ministerpräsidenten - auch im Interesse der Akzeptenz der Medienpolitik und zur Stärkung des Ansehens des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks bei Beitragszahler - dringend absehen.



Rolf Aschermann
Dr. Rolf Meyer Kein Abbau der Programmvielfalt in Hörfunk und Fernsehen!



Der Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen „Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)“ vom 26.09.2024 sieht vor, die Anzahl der der Hörfunk- und Fernsehprogramme deutlich zu reduzieren. Dazu gehört u.a., den informativen und vielfältigen Kultursender 3sat abzuwickeln (Beschönigend als Überführung in das europäische Programm von arte bezeichnet). Mit dieser Reduzierung der Programmvielfalt wird das Informations- und Bildungsangebot, die Kernaufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens, erheblich eingeschränkt. Die Rundfunkkommission gibt damit letztlich den Angriffen von Rechtsextremen und Populisten auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nach. Die Rundfunkbeiträge nicht zu erhöhen und die Programmvielfalt abzubauen wird die Rechtspopulisten nicht davon abhalten, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk weiter anzugreifen, den sie wollen ihre Demokratiefeindlichkeit, Desinformation und Hetze möglichst ungestört verbreiten. In Zeiten der Gefährdung unserer Demokratie durch Rechtspopulisten muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk (und Fernsehen) gestärkt - und nicht abgebaut - werden, auch mit dem Erhalt bzw. sogar einem Ausbau der Programmvielfalt, um möglichst viele verschiedene gesellschaftliche Zielgruppen zu erreichen.



Wenn überhaupt gespart werden muss, dann sollte dies zuerst bei den Intendantengehältern und bei den hohen Ausgaben für Sportübertragungsrechte erfolgen. Beispielsweise haben diesen Sommer die Sportübertragungen gefühlt 50 Prozent der Sendezeit von Erstem und ZDF ausgemacht, als ob Zuschauer und Zuschauerinnen nur an Sport interessiert wären. Es kann nicht Aufgabe der Öffentlich-Rechtlichen sein, im Wesentlichen die schon sehr hohen Umsätze und Gewinne von wenigen Sport-Verbänden und Vereinen weiter zu steigern.



Ich forderte Sie auf, keine Reduktion bzw. Zusammenlegung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen in den Reformstaatsvertrag aufzunehmen.
Dr. Rolf Schilling Sehr geehrte Damen und Herren,



beide Sender, ARTE und 3SAT, sind für viele Zuschauer die einzigen mit einem Sendeangebot, welches sich nicht an der breiten Mehrheit der Bevölkerung orientiert.



Der deutsch-französische Hintergrund von Arte, sowie der deutschsprachige (Deutschland, Österreich und die Schweiz) von 3SAT, stellen vollkommen komplementäre Angebote für Menschen dar, die nicht jeden Tag mehrere Kriminalfilme, Schlager-, Talk- und Koch-Shows sehen möchten. Auch das Fehlen von einem Überangebot

von Sportübertragungen ist wohltuend.



Eine Zusammenlegung dieser beiden Sender, wäre eine massive Verschlechterung des Sendeangebots für eine keineswegs vernachlässigbare Zuschauergruppe.



Ich hoffe deshalb sehr, dass beide Sender weiterhin unabhängig voneinander ihr gehobenes Programm ausstrahlen werden.
Dr. Rolf-Dieter Pohl Sehr geehrte Damen und Herren,



der Reformentwurf scheint mit Sorgfalt erarbeitet zu sein. Der enorme Umfang, die vielen Details, dürften nur von (einigen) Fachleuten verstanden und beurteilbar sein. Ich gehöre nicht dazu, aber so viel scheint klar: Es geht ums Geld und was damit alles zusammenhängt, das macht Sorgen. Gegen Einsparungen ist grundsätzlich nichts zu sagen, doch ich fürchte Brutalität und die Opfer unter den Machern von Sendungen sowie deren Zuschauer bzw. Zuhörer.



Die Medienleute wünschte ich mir am liebsten als gut bis hochdotierte Beamte, gesichert, absolut

unabhängig, nur ihrem Können und Anstand verpflichtet. (Wie man solche Personen findet,

weiß ich nicht.)



Manche Sendung finde ich schrecklich langweilig, andere hingegen unverzichtbar. Soll ich etwa auf

Nano, Kulturzeit, Scobel und so manche Dokumentation in 3Sat verzichten oder auf ZIB, ARTE

Journal neben der Tagesschau?



Das Programm muss zahlreich, bunt und vielfältig sein und bleiben dabei von unbezweifelbarer Qualität.
Dr. Rüdiger Günttner Bitte erhalten Sie die Sendung ‚nano‘ .

Sie übermittelt die neuesten wissenschaftlichen

Erkenntnisse auf allgemein verständliche Weise

und fördert die Diskussion und das Allgemeinwissen

in der Bevölkerung.
Dr. Rüdiger Maaß Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bitte Sie, die Überlegungen zu einer Zusammenlegung von 3sat und arte zu stoppen und Ihren diesbezüglichen Entwurf zurückzunehmen.

In Zeiten erstarkenden Rechtsextremismus‘ in Deutschland und Europa wäre dies genau das falsche Signal und würde genau die Ausschaltung des Kulturpluralismus vorantreiben, welche die AfD, aber auch die FPÖ in Österreich bereits aktiv umsetzen.

Wir haben in Deutschland bereits im Nationalsozialismus erleben müssen, dass Kultur zur Waffe gegen die freie Demokratie wurde und durch die „Gleichschaltung“ der Kulturpluralismus eliminiert wurde.

Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass solche Tendenzen in Deutschland bereits im Keim erstickt werden.

In Vertrauen auf Ihre Arbeit als Demokraten und mit freundlichen Grüßen, Rüdiger Maaß
Dr. Rudolf Hanisch Als ehemaliger Chef der Bayerischen Staatskanzlei habe ich in den 90er Jahren die Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hin zum dualen System verfolgt. Eines der Ziele war, die Meinungsvielfalt zu verbreitern und die Qualität zu verbessern. Ob das auch hinsichtlich der Qualität der privaten Programme gelungen ist, sei dahingestellt.



Erklärtes Ziel der gegenwärtigen Reform ist es jedenfalls, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk qualitativ zu stärken und quantitativ zu begrenzen. Aus Sicht des Freistaates Bayern haben dabei die Gesichtspunkte der "Wirtschaftlichkeit und Beitragsstabilität" Vorrang, wie in der Klausur der Kommission im Januar dieses Jahres zu Protokoll gegeben.



Bei näherer Betrachtung führt die Reform allerdings nicht zu einer Stärkung, sondern zu einer Schwächung der Qualität und damit der zu vermittelnden Werte, die den rechten Kräften in unserem Land und darüber hinaus in die Hände spielt. Ein Beispiel dafür ist die vorgesehene Zusammenlegung von Arte und 3 Sat. Hier geht es um eine Reduktion des Angebots bei den Schwerpunkten "Kultur und Internationalisierung", "Information", sowie "Bildung und Dokumentation."



Bei Arte steht das im Gegensatz zum Beschluss der Kommission vom 15. Mai 2024, der den Sender seit über 30 Jahren als ein deutsch-französisches Erfolgsrezept auf der Grundlage der europäischen Werte für kulturelle Vielfalt und die demokratiefördernde Kraft der Medien in Europa bezeichnet. 3Sat ist seit 40 Jahren etabliert für die Länder Deutschland, Österreich und der Schweiz , indem er den Zuschauern politische, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen in diesen Ländern nahebringt.



Die jüngsten Erfolge der rechten Populisten und Extremisten in Ostdeutschland und in Österreich sollten auch der Rundfunkpolitik zu denken geben. AfD und FPÖ fordern die Abschaffung der "Zwangsfinanzierung" des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und seine Reduktion auf einen "Grundfunk", weil er ein Instrument der "Indoktrination und Propaganda" sei und zu viele überflüssige Programme habe. Und beide Parteien sind ausländer- und europafeindlich.



Die österreichische Zeitung "Der Standard" hat im Internet zu Kommentaren zur geplanten deutschen Rundfunkreform aufgerufen, die weit überwiegend das Aus für 3Sat bedauern. Einer davon lautet: "Die Kürzungspläne der Medienpolitiker zeigen, dass sie keinerlei Berührungsängste vor den Neofaschisten in Österreich und Deutschland haben, soll es doch einen Sender treffen, der den Bildungsauftrag sehr ernst nimmt. Da knallen doch bei FPÖ und AfD die Sektkorken, wenn so ein Sender, aber auch One und Neo geschleift wird."



Dabei weiß die Politik sehr genau, dass sie die braune Flut nur durch mehr Bildung und Information und nicht durch Entgegenkommen aufhalten kann. Daher ist es auch kontraproduktiv, die politische Information durch Zusammenlegung von ARD alpha und Phoenix zu reduzieren. Ebenso wird man die kleinen Leute, die das Gros der Wähler der rechten Parteien stellen, nicht dadurch gewinnen, dass man - entsprechend der Forderung der Bezahlsender - das Budget für Sportsendungen weiter einschränkt und den Zuschauern kostspielige Abos mit mehreren privaten Sendern anbietet, die viele sich nicht leisten können. Die Champions League gehört zur Grundversorgung.



Angesichts der Tatsache, dass die demokratischen Parteien bei der dritten Säule der Medien, den sozialen Medien, längst ins Hintertreffen geraten sind, sollten sie die demokratische Meinungs- und Willensbildung durch die geplanten Einschränkungen nicht zusätzlich schwächen, sondern die angesprochenen Regelungen nochmal überarbeiten, bevor es das Bundesverfassungsgericht tut.
Dr. Rupert utz Die Programme von 3 sat und arte sollten nicht zusammengelegt werden. Eine eigenständige Weiterentwicklung beider Programme ist wichtig. Dafür zahle ich die Rundfunkgebühren und nicht für sportübertragungen und krimisinnflut.
Dr. Ruth Bördlein Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großem Befremden habe ich einige Aspekte der geplanten Rundfunkreform zur Kenntnis nehmen müssen.

Die grundsätzliche Notwendigkeit einer Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sehe ich ein - habe ich doch nie verstanden, weshalb es so viele dritte Vollfernsehprogramme oder immer mehr öffentliche Radiosender geben muss.

Die oft gehörte Kritik am Rundfunkbeitrag habe ich für mich immer mit dem Blick auf Programme wie arte, 3sat oder die verschiedenen Angebote des Deutschlandfunk "abwettern" können.

Nun muss ich zu meiner großen Bestürzung lesen, dass die Tendenz der letzten Jahrzehnte - gute Sendeformate zu kürzen oder auf Zeiten jenseits der Konsummöglichkeit von berufstätigen Menschen zu verlegen - noch weiter fortgesetzt werden soll.

Die geplante Zusammenlegung von arte und 3sat bedeutet - jenseits aller Verbalakrobatik - nicht mehr und nicht weniger als einen Verlust an Sendezeit für Sendungen zu Kultur, Wissenschaft, Diskurs, Information über die Landesgrenzen hinaus, Buntheit, unterschiedliche Perspektiven, Interdisziplinarität. Und damit zu einem Verlust an demokratieforderndem und -förderndem Diskurs. So kann m.E. öffentlich-rechtlicher Rundfunk nicht gemeint sein.

Natürlich freue ich mich auch über werbefreie Krimis - aber nicht jeden Abend über knapp drei Stunden.

Demokratie heißt auch Minderheitenschutz - aber die aktuellen Reformvorschläge offenbaren, dass die Reformkommission dem gleichen Missverständniss unterliegt wie derzeit so viele politischen Parteien: Entscheidung nach Demoskopie bzw. Einschaltquote. Sehr bedauerlich. Und leider nicht akzeptanzsteigernd.



Mit freundlichem Gruß

Ruth Bördlein
Dr. Sabine Baumann Ich bin entschieden dagegen, 3Sat mit Arte zusammenzulegen.



Es ist eine Schande, wie die Kultur kaputtgespart wird.



Mit dem Sender 3Sat geht die Möglichkeit zu differenzierter, vielfältiger Berichterstattung über für unsere Gesellschaft essenziell wichtige Themen zu berichten und zu diskutieren, verloren.



Das darf nicht sein!
Dr. Sabine Richter Die Zusammenlegung der Sender 3sat und Arte kommt einem kulturellen Kahlschlag gleich. Um sich differenziert und anspruchsvoll mit gesellschaftsrelevanten Themen auseinanderzusetzen, sind beide Sender in ihrer spezifischen Ausrichtung wertvoll und einzigartig in der Medienlandschaft. Keiner der anderen Sender leistet qualitativ hochwertigen Kultur-Journalismus in dem Maß, wie es diese beiden Programme bieten.



Ich beziehe meine tägliche geistige Nahrung aus den unterschiedlichen Formaten beider Sender und sehe in der geplanten Verschmelzung der Programme eine Missachtung des Publikums und dessen Bedürfnisse. Ich vermute in der Sparmaßnahme auch ein fehlendes Bewußtsein dafür, welche Rolle ein kultureller Diskurs für das gesellschaftliche Miteinander in Europa spielt. Offenheit, Diversität und Interesse für Andersdenkende steht auf dem Spiel. Verspielen Sie das nicht! Entwicklungen sind nicht zurückzudrehen und die Gefahr einer geistigen Verarmung ist aktuell größer denn je.



Auch die Situation freischaffender Künster aller Sparten, die eh bereits prekär ist, wird von der Programmkürzung wesentlich verschlechtert. Kultur ist ein Grundnahrungsmittel und der Nährboden einer lebendigen Demokratie.
Dr. Sadowski, Günter Ich befürworte dringend den Erhalt von 3SAT als selbständigem Sender.
Dr. Silviana Galassi Da 3sat der einzige Sender mit einem klar ausgeprägten Kulturangebot ist und zudem den genauen Blick auf die deutschsprachigen Nachbarn ermöglicht, muss er unbedingt als eigenständiger Sender erhalten bleiben. Besser wäre es , auf ZDFinfo zu verzichten, das überwiegend Konserven ohne neuen Erkenntniswert anbietet. Für die Demokratie sind lebendige Debatten, wie sie insbesondere die „Kulturzeit“ übermittelt, wichtiger als die 200. Doku über „Hitler und…“.
Dr. Simon Lang Die im neuen §30, Abschnitt 7, eingeführte Aktualitätsklausel widerspricht der Idee, mit Reform die Qualität des Angebotes des ÖRR zu verbessern, wenn nur noch sehr eingeschränkt Texte zu Sendungen verfasst werden können. Gerade die komplexen Themen unserer Zeit, wie z.B. Klimawandel und Artensterben oder Netzwerke bilateraler Außenpolitik, sind ohne weitere Informationen - auch mit Bezug zu anderen Sendungen - oft nur schwer in Umfang und Tragweite verständlich. Und gerade das interdisziplinäre vernetze Denken wird ohnehin schon zu lange in unserer Bildungslandschaft vernachlässigt.



Die Abschaffung des Senders 3sat ist abzulehnen. Damit fallen im Bereich Wissenschaft und (Theater-)Kultur Formate und auch Sendezeit mit aktuellem Bezug weg, die nicht adäquat zu ersetzen ist. Ein konkretes Beispiel in diesem Zusammenhang ist das Format Wissen² mit Scobel, welche das letzte Wissenschaftsdiskussionsformat ist, das nach dem Wegfall des ZDF Nachstudios vor Jahren noch übrig ist. Das ist an dieser Stelle keine Optimierung, sondern ein Kahlschlag!



Viele Transformationen scheitern daran, dass vergessen wird, dass gerade die Transformation selbst eine Leistung ist, zu deren Erbringung Ressourcen benötigt werden. Fehlen diese, ist das Neue noch nicht da, wenn das Alte schon nicht mehr durch den begonnenen Umbau funktioniert. Der vorgeschlagene Reformstaatsvertrag sieht hier nichts vor. Er setzt im Grunde gleich nur auf wirksame Kürzungen - vermutlich aus Angst vor den Reaktionen auf eine Gebührenerhöhung, selbst wenn diese nur temporär wäre. Also: Mehr Mut an dieser Stelle!



Mit freundlichen Grüße,

Simon Lang
Dr. Stefan A. Duvvuri s. https://www.hsu-hh.de/hfm/wp-content/uploads/sites/598/2024/07/HFM_Paper_005.pdf  
Dr. Stefan Reinsdorf Der Vorschlag in Bezug auf 3SAT und ARTE erscheint unseres Erachtens nicht sinnvoll.



Das Programm der beiden Sender ist in der Regel unterschiedlich und ergänzt sich erfreulicherweise und bietet bei beiden Sendern eine anspruchsvollere Alternative zu den übrigen offentlich-rechtlichen Programmen.

Der Verlust eines zweiten Alternativprogrammes und der jeweilig möglichen Auswahl - wie heute ausgestrahlt - wäre fatal und in Anbetracht des leider progredient schlechter werdenden Niveaus der übrigen Senderalternativen wirklich schwerwiegend.
Dr. Stefanie Bode 1.Sender Arte und Sender 3Sat sollen nebeneinander bestehen bleiben, da Sie zur Kulturvielfalt beitragen. Ebenso One und ZDF Neo, da diese sinnvoll um Unterhaltung ergänzen.

2. Sportbeiträge radikal kürzen, da ein eklatantes Überangebot durch viele alternative Sport-Sender besteht.

3. Reduzierung von Quizz-sendungen, da hier langweiliges Überangebot besteht.

4. Kultur und Information neben Unterhaltung - sowohl für TV als auch Radio- kann nur durch verbleibende Vielfalt und guten Journalismus gewährleistet werden. Eine Einschrumpfung der Sender wie vorgeschlagen würde die öffentlich rechtlichen Anstalten obsolet machen.
Dr. Susanne Küker Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



mit großer Besorgnis habe ich von den Überlegungen gehört, die öffentlich-rechtlichen Sender Arte und 3sat zusammenzulegen. Als langjähriger Zuschauer beider Sender und Unterstützer eines vielfältigen öffentlich-rechtlichen Medienangebots möchte ich hiermit meinen deutlichen Widerspruch gegen diese Pläne einlegen.



1. Unverzichtbarer Beitrag zur vertrauenswürdigen und differenzierten Berichterstattung



Sowohl Arte als auch 3sat stehen für eine hochwertige, unabhängige und differenzierte Berichterstattung, die in unserer heutigen Medienlandschaft von unschätzbarem Wert ist. In Zeiten zunehmender Desinformation, Polarisierung und populistischer Tendenzen ist die Verfügbarkeit von fundierten, sachlichen und kritisch hinterfragenden Inhalten unverzichtbar. Beide Sender bieten Formate, die tiefgreifende Analysen und Einblicke ermöglichen – ob in politischen, kulturellen oder gesellschaftlichen Themen. 3sat beweist mit Sendungen wie "scobel", dass es weit mehr ist als nur ein Kultursender: Es liefert durch Expertenrunden und wissenschaftsbasierte Diskussionen einen bedeutenden Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte. Diese wertvolle Berichterstattung wäre durch eine Zusammenlegung gefährdet, was zu einem Verlust der Medienvielfalt und Qualität führen könnte.



2. Unterschiedliche Programmprofile und Zielgruppen



Arte und 3sat haben deutlich unterschiedliche programmatische Schwerpunkte. Arte repräsentiert die europäische Dimension des Fernsehens und bietet eine Plattform für künstlerischen Austausch und kulturelle Vielfalt aus ganz Europa. 3sat hingegen ist auf deutschsprachige Inhalte fokussiert und bietet eine breite Palette von Kultur- und Wissenschaftsformaten, die von anspruchsvollen Dokumentationen bis hin zu philosophischen und gesellschaftspolitischen Diskussionssendungen reichen. Eine Zusammenlegung würde diese Vielfalt gefährden, da die beiden einzigartigen Programmprofile zugunsten einer vereinfachten Struktur abgeschwächt würden.



3. Gefahr der Programmkürzungen



Eine Fusion der beiden Sender birgt die reale Gefahr, dass Programminhalte gekürzt oder gar gestrichen werden. Gerade Formate, die sich auf anspruchsvolle, intellektuelle oder kulturell spezifische Inhalte konzentrieren, könnten unter dem Druck der Rationalisierung verschwinden. Dies würde den öffentlich-rechtlichen Auftrag, auch abseits des Massengeschmacks hochwertige Inhalte zu fördern, massiv beeinträchtigen.



4. Europäische kulturelle Vielfalt bewahren



Arte ist ein einzigartiges europäisches Projekt, das den kulturellen Austausch zwischen den Ländern Europas fördert und eine Plattform für unterschiedliche Perspektiven bietet. In Zeiten, in denen nationale Alleingänge und das Aufbrechen der europäischen Einheit drohen, ist es wichtiger denn je, diesen Sender als Leuchtturm der europäischen Zusammenarbeit und Vielfalt zu erhalten. Eine Zusammenlegung könnte den europäischen Charakter von Arte verwässern und seine Rolle in der Förderung eines grenzüberschreitenden Kulturdialogs schwächen.



5. Medienvielfalt und Qualität sichern



Eine Fusion der beiden Sender wäre nicht nur ein Verlust an inhaltlicher Vielfalt, sondern auch eine Bedrohung für die Qualität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die Vielfalt der Perspektiven, die vertiefte Berichterstattung und die unabhängige Reflexion gesellschaftlich relevanter Themen, wie sie sowohl Arte als auch 3sat bieten, sind für eine gesunde demokratische Gesellschaft unabdingbar. Statt einer Reduktion sollte der öffentlich-rechtliche Rundfunk daher auf eine Ausweitung dieser Inhalte setzen.





Ich bitte die Rundfunkkommission der Länder eindringlich, von einer Zusammenlegung von Arte und 3sat abzusehen. Beide Sender spielen eine unverzichtbare Rolle in der öffentlichen Meinungsbildung und tragen durch ihre vertrauenswürdige Berichterstattung, kulturelle und intellektuelle Inhalte sowie ihre europäische Ausrichtung wesentlich zur Medienvielfalt bei. Eine Fusion würde nicht nur diese einzigartigen Qualitäten gefährden, sondern auch die mediale und kulturelle Vielfalt im deutschsprachigen Raum erheblich einschränken.



Mit freundlichen Grüßen,

Susanne Küker
Dr. Susanne Schemionek Bitte erhalten Sie 3Sat und Arte. Diese Sender erklären uns die Welt am besten. Gerade Sendungen wie Nano sind so gut und helfen Wissenschaft gut zu verstehen.
Dr. T. Schmidt Die Diskussion um eine Zusammenlegung von 3Sat und Arte geht in die falsche Richtung, sind die beiden doch die einzigen, die hochwertige Kulturberichterstattung bieten.

Aus meiner Sicht sollte die Unterhaltungssparte deutlich gekürzt werden. Bozen-, Kroatien- und Instanbulkrimis sowie 19 Tatort-Standorte und unzählige weitere Formate sind beliebig und austauschbar. Diese Bereiche bitte dem Privatfernsehen überlassen und auf Informationen, Politik, Bildung und Kultur konzentrieren.



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Schmidt
Dr. Thomas Dost Wahrscheinlich ist eine Veränderung, insofern auch die Reform notwendig. Und vielleicht ist weniger oft tatsächlich mehr - also u.U. wirklich weniger Spartenprogramme, aber den sogenannten Bildungsauftrag des öffentlichen Rundfunks endlich ernstnehmen: mehr Kultur, mehr Gesellschaft, mehr Wissenschaft, weniger Show - weniger Schein, mehr Sein oder weniger Quantität und mehr Qualität. Ob man vor diesem Hintergrund beim Streichen nun gerade mit 3sat anfangen muss, erscheint mir mehr als zweifelhaft.
Dr. Thomas Heymann Diese Änderungen / Kürzungen sind inakzeptebel und stellen ein extremen Verlust an Informationsquellen für die Bürger dar. DIe Möglichkeiten der öffentlich-rechtlichen Informationsmedien für objektive und unabhängige Berichte aus Kultur/Politik/ Geschichte/Gesellschaft und Wirtschaft werden rückgebaut und bedeuten einen großen Verlust.



Die Programme

ARTE / 3Sat / Servus (ARDalpha)

oder

Tagesschau24 / Phönix / ZDFInfo

oder

ZDFneo / One



haben jeweils ein klares, unterscheidbares eigenständiges Profil. EIne so genannte Zusammenführung stellt einen Verlust an Themen und Blickwinkel der Berichterstattung dar.



Zumal werden Stellen abgebaut.

Welchen Einfluß hat der Parteienproporz auf diese Entwicklung?

Freie Journalisten werden weniger gebraucht und wenn doch, besteht zunehmend die Gefahr, dass freie und unabhängige Journalistentätigkeit schwierig bis unmöglich wird.



Der Entwurf stellt eine Schwächung der 4.Kraft unserer Demokratie dar und ist umfassend abzulehnen.
Dr. Thomas Hoch Als regelmäßiger Zuschauer der 3Sat-Sendungen Nano und Kulturzeit finde ich die Idee, 3Sat und Arte zusammenzulegen, sehr bedenklich. Das kann nur bedeuten, dass wichtige Inhalte der beiden Sender gekürzt werden und somit ein großer Teil des Angebots von Sendungen im Wissenschafts- und Kulturbereich, die es im öffentlich-rechtlichen TV (und auch insgesamt im TV) gibt, wegfällt.



Daneben unterstütze ich es auch, dass es mit 3Sat einen Sender gibt, an dem die drei deutschsprachigen Länder beteiligt sind. Dadurch hat man die Möglichkeit, auch die Einblicke in Sichtweisen der beiden anderen Länder zu gewinnen.



Wenn im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gekürzt werden muss, so sehe ich dafür folgende Möglichkeit. Es gibt dort Dutzende von Krimi-Serien, die großenteils von ARD und ZDF produziert werden. Diese mögen zwar einen hohen Unterhaltungswert haben, tragen aber nichts zum Bildungsauftrag dieser Sender bei. Hier gäbe es sicher ein großes Einsparpotential.



Mit freundlichen Grüßen

Thomas Hoch
Dr. Thomas Kneifel Da offensichtlich das Sparen der Grund für die geplanten Veränderungen ist, sollten zunächst die Sendeanstalten selbst mit dem Sparen beginnen, bevor z.B. 3-Sat mit seinen v.a. hochwertigen wissenschaftlich informierenden Sendungen (Scobel, Nano…) gestrichen oder zusammengelegt werden.

Z.B. wird die „Aktuelle Stunde“ WDR3 fast immer von 2 Moderator/innen präsentiert! Warum nicht (wie am Wochenende) nur von einer Person?

Warum müssen die Sender eigene Wetterstudios haben? Da reicht doch eines für alle!

Viele Polit-Diskussionen sind bei viel Gerede (und Durcheinandergerede) ohne Erkenntniswert für die Zuschauer, zumal die Auswahl der Diskussionsteilnehmer höchstens mittelmäßig ist! Hier könnte man ohne Weiteres auf vieles verzichten.

3-Sat sollte unbedingt erhalten bleiben!!!

Muss es denn mit ARD u ZDF wirklich ZWEI Programme mit bundesweiter Verbreitung geben? Hier sollte man meines Erachtens eher durch Zusammenlegen sparen. Tagesschau und heute in einer Sendung z.B.
Dr. Thomas Meyer Als eines der letzten Bollwerke gegen die Verflachung des TV-Programms und im Interesse des Kultur- und Bildungsauftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bitte ich nachdrücklich um die Erhaltung von 3-sat.
Dr. Thomas Potrafke Bitte 3sat erhalten! Wir lieben 3sat und Arte gleichermaßen - gerade wegen der internationalen, völkerverständigenden Unterschiedlichkeit



Viele Grüsse,

Dr. Thomas Potrafke

HNO-Arzt

Stuttgart
Dr. Thomas Rickert Als langjährigerf Radiohörer des WDR und der Nutzer von 3sat und arte lehne ich die vorgeschlagenen Änderungen ab. Eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages entsprechend der vergangenen Inflation ist für mich tragbar. Jede Verringerung des Angebotes sehe ich als Reduzierung unabhängiger Informationsträger und machen meinen Alltag als Rentner ärmer.
Dr. Thomas Schulte-Herbrüggen Der Wissenschafts- und Kulturjournalismus auf 3sat kommt seit fast 40 Jahren zuverlässig und neutral dem durch die Verfassung gebotenen Bildungsauftrag nach.



Beispiel: Die Balance zwischen naturwissenschaftlicher Information und ihrer kritischen, auch kontroversen Einordnung gelingt in den 3sat Formaten ausgesprochen gut. Angesichts der technischen Entwicklungen werden diese unabhängigen Quellen für "mündige Bürgerinnen und Bürger" immer wichtiger. Daher bitte keine Entmündigung auf Raten. Also Hände weg vom Rotstift!
Dr. Thomas Stingl Sehr geehrte Damen und Herren,



vielen Dank für Ihre Bemühungen, dem Anstieg der Rundfunkgebühren entgegen zu treten - ist dies aber nicht wirklichkeitsfremd?

Auch hier sind die Folgen der Inflation auszugleichen.

Die von Ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen sind aus meiner Sicht als Konsument unbefriedigend. Ihre Vorschläge erinnern mich an die Anfänge des deutschen Rundfunks und Fernsehens mit nur zwei Fernsehsendern.



Schon jetzt gibt es Zeiten zu denen es gefühlt auf allen öffentlich rechtlichen Sendern nur eine Talk Show gibt.



Maßnahmen zur Kostensenkung wie die Zusammenlegung weiterer Rundfunkanstalten und flache Hierarchien werden nicht diskutiert. Auch die Erhöhung der Einnahmen durch mehr Werbung ist nicht vorgesehen.

Aus meiner Sicht sind die Ausgaben für z. B. Sport-/Fußballübertragungsrechte in diesem Zusammenhang unerträglich hoch und unverhältnismäßig.



Besonders die Fusionierung von 3sat und Arte ist zu hinterfragen.

Beide Sender richten sich an unterschiedlichste Zielgruppe in Europa.

Die Zusammenlegung widerspricht dem Gedanken an ein vereintes Europa.



Daher möchte ich Sie bitten, Ihre Reformvorhaben nochmals zu überdenken und eine konstruktivere Lösung auszuarbeiten.



Mit freundlichen Grüßen



Dr. Thomas Stingl
Dr. Thomas Zoufal Sehr geehrte Damen und Herren,

ich finde es gravierend bedenklich, die Zahl der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunksender einzuschränken, insbesondere wenn es sich um diejenigen Sender handelt, die noch in guter Weise einen Informations- und Bildungsauftrag erfüllen. Gerade in der heutigen Zeit, in der selbst in den klassischen (privaten) Medien immer offensiver mit Populismus, Unwahrheiten und Krawall gehandelt wird und damit die Bildung und die Fähigkeit zum kritischen Urteil mehr und mehr abhanden kommt, haben insbesondere die "Spartensender" eine wichtige Aufgabe und müssen erhalten bleiben. Zumal die Leistung dieser Sender im Vergleich zu den für sie aufgewendeten Mitteln hervorragend ist.



Weiterhin sollte der Einfluss der Politik auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk weiter eingeschränkt werden und bspw. Wahl und Einsatz von Intendanten nicht mehr durch die Politik beeinflusst werden können.



Die Unabhänigkeit und Qualität des Journalismus in den öffentlich-rechtlichen Anstalten muss über jeden Zweifel erhaben bleiben. Die Erhaltung seiner Reichweite und seiner Aussagekraft, auch als Mittel gegen die Tendenzen zur Verdummung und Skandalisierung durch die privaten Medien, ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt unserer Demokratie und ganz sicher jeden Cent des aktuellen Rundfunk- und Fernsehbeitrags wert.
Dr. Tim Giesen Sehr geehrte Damen und Herren,



in Zeiten schwindenden Vertrauens, auch bedingt durch Verlust von Identitäts-Angeboten, kommen Sie mit dem Vorhaben einer Kondensierung der digitalen Spartenprogramme Ihrem Auftrag nicht mehr nach. Kulturberichte und Internationale Rundschauen bieten erreichbaren Perspektivwechsel an und gedeihen Akzeptanz durch Vielfältigkeit. Bewahren Sie bitte die Breite der europäisch-nachbarschaftlichen Repräsentanz im deutschen öffentlichen Rundfunk. Insb. die Programme von 3sat und arte dürfen im Volumen nicht verlieren, weitere Angebote in Kultur- und Technologiebildung wünsche ich uns.



Mit freundlichen Grüßen

T. Giesen
Dr. Tobias Landwehr Hauptvorschlag ist, Spartendender zusammenzulegen. 3sat, arte, phoenix und zdf info könnten so verschwinden. Ich halte das für fatal, da gerade diese Sender den eigentlichen Kulturauftrag am besten erfüllen. Sie schaffen es, mich für Dinge zu interessieren, von denen ich nicht gewusst habe, dass ich sie interessant finden würde. Nur in ihrer bisherigen Bandbreite ist diese faszinierende, einmalige Herangehensweise möglich. Ich habe bereits in Spanien, Frankreich, Japan ud Brasilien gelebt: Kein Land hatte eine derart gut aufgestellte Kultur-TV-Bandbreite wie Deutschland. Für diese Sender zahle ich meinen Rundfunkbeitrag gerne.



Meiner Meinung nach sollten sie, stattdessen, die Hälfte der 32.000 Krimiserien einstampfen und auch die Fußballübertragungsrechte dem freien Markt überlassen.
Dr. Tomas Reich Ich empfehle dringend, die Gliederung der Spartenprogramme (Folie 5 der Präsentation, s. Bild unten) weniger zusammenzufassen.

Meines Erachtens müsste wenigstens der Bereich Bildung, Dokumentation, Information aufgebrochen und in zwei unabhängige Bereiche gegliedert werden:

1. Bildung, Wissen (ARD Alpha, ZDF Info)

2. Information, Dokumentation (Tagesschau 24, Phönix)

gegliedert werden.

Darüber hinaus sehe ich in der Fusion von Arte und 3Sat eine unerwünschte Einschränkung der Perspektive auf die jeweiligen Partnerländer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies dort auf viel Verständnis und Gegenliebe stößt.

In Hoffnung auf Berücksichtigung

T. Reich
Dr. Udo Frees Angesichts der zahlreichen seichten Quizsendungen, Telenovelas, Seifenopern und langweiligen Vorabendkrimiserien ist es gänzlich unverständlich warum das sehr überschaubare Wissenschafts- und Kulturprogramm nun weiter dezimiert werden soll. Ein Land wie unseres mit bekanntlich teilweise prekärem Bildungsniveau seiner Kinder und Heranwachsenden braucht nicht „Bares für Rares“ sondern „Bares für den Kopf „. Man sollte die Programme im digitalen Bereich auszuweiten (z.B parallel Livestreaming und spätere Abrufbarkeit in den sozialen Netzwerken ) um diese Zielgruppe mehr anzusprechen.
Dr. Udo Gößwald Das exzellente Magazin "Kulturzeit" sollte einen festen Sendeplatz in der ARD oder im ZDF bekommen. Seit Jahren ist die Sendung ein Ort für inspirierende und kritische Berichterstattung aus allen Sparten der Kultur und zu aktuellen politischen Themen. Immer noch kennen viele Menschen - auch in der Kulturszene - die Sendung nicht. Mit einem Wechsel in die "erste Liga" würde auch die Kultur endlich ihren angemessenen Platz erhalten.
Dr. Udo Wendel Meine Anmerkung bezieht sich auf die geplante teilweise oder vollständige Überführung des Vollprogramms 3sat in das Vollprogramm ARTE.



Ich sehe ausschließlich Programme des ÖRR (und höre Deutschlandfunk) und von denen ganz überwiegend 3sat, ARTE und phoenix (wohltuend ohne Werbung). Die beiden Kulturkanäle 3sat und ARTE haben unterschiedliche Schwerpunkte, die mich intressieren. So bei 3sat die aktuellen Kultursendungen Kulturzeit und Nano, Festspielsommer, Dokus und Scobel. Bei ARTE sind es die Thementage, die historischen Dokumentationen, Dokureihen zu Kultur und Wissenschaft, sowie die Filme, die auf anderen Sendern nicht gezeigt werden.

Sollte nun 3sat in ARTE aufgehen, wäre das ein sehr großer Verlust des ÖRR an kultureller Bedeutung und Vielfalt.

Ich plädiere dafür, dass der ÖRR den derzeitigen kulturellen Anspruch unbedingt beibehalten sollte.

Ich möchte darum bitten, dass die beiden anspruchsvollen und sehr gut recherchierten Programme erhalten bleiben, ganz besonders auch im Hinblick auf die Verrohung der öffentlicher Diskurse und der zunehmenden schlecht- und unrecherchierten Nachrichten und wissenschaftsfeindlichen und z.T. völlig aus der Luft gegriffenen Falschmeldungen auf digitalen Plattformen und der bereits existierenden zahlreichen z.T. sehr flachen Unterhaltungsprogramme im Fernsehen.
Dr. Ulrich Benedict Das Programm von 3sat sollte erhalten werden. Neben den vielfältigen Beiträgen über die deutschsprachigen Länder ist besonders die Serie "Nano" wertvoll, die regelmässig über neue aktuelle Ergebnisse aus der Wissenschaft informiert. Eine gleichwertige präzise halbstündige Darstellung ist anderswo nicht zu finden.
Dr. Ulrich Luedtke Die Medienlandschaft der Bundesrepublik Deutschland zeichnet sich gerade dadurch aus, dass es mit den öffentlich- rechtlichen Rundfunk, Fernseh- und Online - Medien ein Angebot gibt, welches seriös und objektiven Maßstäben und Kontrollen unterworfen ist. Insbesondere die Fernseh- und Rundfunk - Sender für Kultur und Politik, speziell die in Frage gestellten Fernsehsender 3 Sat und Arte, aber auch Deutschlandfunk und lokale Radio- Sender wie WDR 3 und vergleichbare in anderen Länderanstalten leisten einen substanziellen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs der Kultur und in wesentlichen Gesellschaftsfeldern. Mit Einschaltquoten ist dieser Beitrag in seiner Bedeutung nicht zu ermessen. Insbesondere in einer Zeit, in der die Medien zunehmend von politisch extremistischen Kräften attackiert werden und ein dramatische Nivellierung der Medienlandschaft über die online- Kanäle und dem Verlust von Qualitätsjournalismus droht, ist der Erhalt dieser Medien von gesellschaftlich überragendem Wert! Ich möchte daher die Bundesländer bitten, auf keinen Fall in diesem Bereich Kürzungen vorzunehmen!
Dr. Ulrich Peschel Sparmaßnahmen sind schlechte Ratgeber. Die Qualität des öffentlich rechtlichen Rundfunks ist heute schon verbesserungswürdig. Mehr seriöse,objektive Berichterstattung über Wissenschaft und Kultur und weniger sog. Unterhaltungssendungen.
Dr. Ulrich Werner Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen und Verwunderung habe ich von den jüngsten Plänen zur Einsparung im öffentlichen Rundfunk gehört und gelesen. Insbesondere die Kürzungen im Kulturbereich, z.B. die Zusammenlegung der Sender Arte und 3Sat finde ich vollkommen unverständlich. Warum ist es immer die Kultur, die bei Einsparungen als erstes dran ist und von der man glaubt, die kann weg? Gerade die Kultur ist doch der Kitt, der die auseinanderdriftenden Teile unserer Gesellschaft zusammenhält. Die Angebote an Dokumentationen, Reiseberichte und Beiträge zu gesellschaftlich relevanten Themen und kulturellen Veranstaltungen in 3Sat und Arte sind doch gerade hier beispielgebend für den Bildungsauftrag der öffentlich Rechtlichen. Die beiden Sender beruhen auf ganz verschiedenen Konzepten, die bei einer Zusammenlegung aufgegeben werden müssten, was einem Verlust an Qualität und Vielfalt bedeuten würde.



Ich kann nur an Sie appellieren, die zweifellos notwendigen Einsparungen nicht auf Kosten der ohnehin schon stark dezimierten Kulturprogramme zu machen.

Mit freundlichen Grüßen

U. Werner
Dr. Ursula Lichtenberg Bitte, bitte erhaltet uns 3Sat und ARTE, die einzigen Programme, die es noch lohnt, einzuschalten!! Gerade in diesen Zeiten, wo die Demokratie und das gemeinsame Europa in Gefahr sind. Danke!
Dr. Ute Magiera Die Inhalte von 3sat in ARTE zu überführen ist in der aktuellen gesellschaftspolitischen Lage absolut kontraproduktiv. Wir benötigen unaufgeregten Qualitätsjournaluismus und eine fundierte sachliche Berichterstattung. In Zeiten von AI und Fake News wichtiger denn je. Daher kann ich nicht nachvollziehen, wie man auf diesen Vorschlag kommt. Lieber die Dritten auf regionale Themen reduzieren - also zusammenlegen und für lokale Nachrichten/Magazine stundenweise trennen.
Dr. Uwe Lohr In unserer Zeit finden extrem schnell wissenschaftliche Veränderungen statt. Aus diesem Grund ist Wissenschaftjournalismus dringend notwendig um diese Neuerungen zu

verfolgen bzw. zu verstehen. 3Sat und ARTE müssen daher - aus meiner Sicht - beide in ihrem jetzigen Format erhalten bleiben. Nicht zuletzt auch wegen ihrer Internationalität.
Dr. V. Siebenkotten Ich weiß nicht wieviele KinderProgramme man braucht , meine Wahrnehmung ist, dass es fast endlos Unterhaltungsprogramm gibt: true Crime, Filme, Serien, Quiz Sendungen, aber wissenschaftliche Beiträge sind lange nicht so verbreitet- wenn wir in Deutschland mehr Fakten im Zeitalter von Fake News hätten, würde ich meinen Rundfunkbeitrag nochmal so gerne bezahlen

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Siebenkotten
Dr. Viktoria Michel Wissenschaftsjournalismus ist wichtig. Es wäre schade, wenn die Inhalte von 3sat einer Reform zum Opfer fallen.

Bei der Menge an Fehlinformationen, die aktuell über verschiedene Medien verbreitet wird, sind fachlich geprüfte, gut recherchierte und gleichzeitig leicht verständliche Berichte über wissenschaftliche Erkenntnisse wichtiger denn je. Etwa die Sendung nano oder Dokumentationen über Technik, Umwelt und Artenvielfalt.
Dr. Volker Heise Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Entsetzen und Unverständnis habe ich vernommen, dass es Überlegungen gibt, im Zuge von Sparmaßnahmen den Sender 3sat zu beerdigen und ggf. Teile des Programms ARTE zuzuteilen.



3sat ist einer der Sender, in dem Kultur, Wissenschaft und Demokratiebildung den Platz haben, der einem öffentlich-rechtlichen Sender gut zu Gesicht steht. Ansonsten wird gerade der Kulturbereich in ARD und ZDF immer weiter verdrängt und zugunsten von sonstiger Unterhaltung immer weiter an den Rand und tief in die Nacht geschoben, s. den Platztausch von Aspekte mit der Böhmermannsendung.



Kultur und Wissenschaft ist Staatsauftrag ! Dafür zahle ich meine Rundfunkbeutröge und nicht für die 95. Krimireihe !



Darüberhinaus ist 3sat ein Gemeinschaftsprojekt mit der Schweiz und Österreich, ARTE eines mit Frankreich. Beide Sender haben eine völlig unterschiedliche europäische Ausrichtung. So würden Äpfel und Birnen gleichbehandelt.



Gerade in der Zeit des wachsenden Nationalismus wäre aber MEHR europäische Perspektive nötig statt einem Einstampfen. Es ist schlimm genug, dass in Kerneuropa Goetheinstitute geschlossen werden, was im europäischen Ausland vermutlich auf wenig Verständnis stößt.



Diese Politik sollte im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht auch noch nachvollzogen werden, wenn man die europäische Ausrichtung beschneidet.



Das Fernsehen hat einen Bildungsauftrag, dem sollten Sie nachkommen. Bunte einfache Unterhaltung kann ich auch im werbefinanzierten Privatfernsehen haben. Kultur, Wissenschaft (Nano) und Bildung nicht.



Kommen Sie bitte Ihrer staatspolitischen Verantwortung nach !



Mit freundlichen Grüßen



Dr. Volker Heise

Rechtsanwalt
Dr. von Sperber Sehr geehrte Damen und Herren!



Dass Sparprogramme schwierig sind, kann ich gut verstehen. Als Außenstehender wird man aber nicht das Gefühl los, dass in manchen Programmbereichen und vielleicht auch in der Verwaltung zu großzügig mit den Kosten umgegangen wird. Bitte vermeiden Sie, dass immer mehr Geld für Fußball, flimmernde Quizsendungen, "Empörungsquasselköpfe" und Kochsendungen ausgegeben wird. Es wird leider viel Unsinniges gesendet. Aber wer kann für sich in Anspruch nehmen, was unsinnig ist?

Neben diesem allgemein gehaltenen, persönlichen Hinweis habe ich jedoch ein konkretes Anliegen. Es besteht die Absicht, 3sat in arte eingehen zu lassen. Mit dieser Verschmelzung zu sparen, ist für mich nicht überzeugend. Ich zitiere aus Ihrem Diskussionsentwurf: "In der Folge können erhebliche Mehrfachstrukturen abgebaut und das ÖRR- Informations- und Bildungsangebot durch die Bündelung der vorhandenen Ressourcen um "Leuchttürme" angereichert werden". Das ist sehr positiv ausgedrückt. Für mich ist damit ein Spartenkanal besonders hoher Qualität (3sat, ein Leuchtturm) des ÖRR in der Versenkung verschwunden. Dass zum Trost noch arte da ist, lässt den Verlust nicht verschmerzen.



Mit freundlichen Grüßen

Manfred von Sperber
Dr. Walter Schwab Sehr geehrte Damen und Herren,



v.a. die beiden Sender arte und 3sat sollten in ihrer bisherigen Form bestehen bleiben.

Meiner Meinung nach ist es Aufgabe des öffentlichen Fernsehens neutral, umfassend und wissenschaftlich fundiert zu informieren. Diese machen die o.g. Sender in ausgezeichneter Weise



Mit freundlichen Grüßen

Schwab
Dr. Werner Linden Mit den Vorschlägen zu einer Einsparung von Radio- und Fernsehprogrammen des ÖRR bin ich absolut nicht einverstanden.

Es ist Barbarei, an der Kultur zuerst zu sparen. Gerade angesichts der unleugbaren Bedrohung unserer Demokratie durch extremistische politische Positionen (die sog. "A" "f" "D", "Reichsbürger", das BSW) ist ein kultureller Beitrag, wie er durch den ÖRR derzeit noch geleistet wird, unverzichtbarer Bestandteil der vielbeschworenen Brandmauer für unsere vielfältige Gesellschaft.

Eher noch würde ich "die Kröte schlucken", dass auf den Kulturwellen des Rundfunks zur Finanzierung einige Werbeeinspieler kommen - es gibt ja auch Werbung im kulturellen Bereich - und einer Erweiterung der Werbezeiten im ö.-r. Fernsehen bis 21:00 Uhr. Aber Das vielfältige Informationsangebot und die Präsentation kultureller Inhalte einzuschränken bedeutet ja auch, der Gesellschaft essentielle Beiträge aus unserem noch vielfältigen kulturellen Leben und Wirken schlicht vorzuenthalten, oder, schärfer formuliert: aus monetären Erwägungen weg zu zensieren.

Ich halte es für eine Zumutung, dass die Länder Jahre gebraucht haben um diesen Rundfunkreformvertrag zu formulieren, und die (zahlende!) Bevölkerung erhält gerade mal 2 Wochen Zeit, sich dazu zu äußern - ohne Aussicht auf Gehör - und der wichtigste Baustein, die Finanzierung, wird überhaupt nicht betrachtet.

Wie wäre es, man würfe den raffgierigen Sportorganisationen wie der FIFA nicht unglaubliche Summen für Übertragungsrechte in den Rachen, wenn die Gelder doch so knapp sind?

Sicher gehört der Sport zu unserem Leben dazu, aber wäre es nicht an der Zeit, hier härter zu verhandeln?
Dr. Werner Neumann, Altenstadt Sehr geehrte Damen und Herren,



ich lehne die geplante Abspeckung und dann Zusammenführung von 3SAT mit ARTE ab.



Beide Sender haben einen durchaus verschiedenen Charakter. Und was KULTUR in ganzer Bandbreit betrifft, ist dies doch das besondere Merkmal der Öffis , die sie von den privaten unterscheidet und wir so nötig haben. Speckt doch mal

bei Fernsehgarten und Musikantenstadel ab und den unsäglichen Ratesendungen (wo man neue Dinge erfährt, aber nichts lernt). Und Umweltschutz gehört mE auch zur Kultur dazu !!!





Oder Sie machen EINEN Sender,

dann aber bitte mit den (übersetzten) Nachrichten aus Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, und warum nicht auch

Polen, Ungarn, Dänemark, Schweden usw. - also einen wirklichen EU Sender. Und natürlich mit KULTUR und Wissenschaft und UMWELT berichten aus allen diesen Ländern. Ok- das wird vielleicht nicht in einen Sender passen, aber es wäre zuerst über den Anspruch zu sprechen, bevor man zusammenstreicht.



Richtig finde ich auch - der Eindruck ist die öffentlich rechtlichen Sender sind irgendwie aufgebläht und manchmal doppelt, wo man es nicht sein muss. Warum hat der HR mit HR 1 2 3 4 und info usw. zum gleichen Zeitpunkt 5 verschiedene Nachrichten, wo die gleichen Nachrichten drin sind und diese verschiedenproduziert werden. Und dann noch BR 1 2 3 4 Br24 und WDR und und und. Warum nicht zentral was zentral wichtig ist (Nahost, Ukraine, Bundespolitik, Nobelpreis usw.) und dann dezentral die regionalen Nachrichten (in Hessen auch unnötig differenziert nach HR 1 2 3 4 ).

immerhin senden nun hr info und SWF zeitweise zusammen und nachts kommt die bundesweite infonacht. Gut so.



Aber bitte leitet organisatorische Optimierungen aus inhaltlichen Dingen ab, sonst leiden die Inhalte. Dies ist nun zu befürchten.



Leider habe ich erst per Zufall von der Diskussion um 3 SAT erfahren und erst nach 30 Minuten Suche diese Beteiligungsplattform, die zudem nur 14 Tage offen war. Sehr schlecht.



Und noch was - der BUND Hessen fordert seit 10 Jahren, dass Umwelt- und Naturschutzverbände in den Rundfunkrat des HR kommen, dort sind 4 Religionsgemeinschaften, 4 Gewerkschaften, 3 Wirtschafts- und 2 Sozialverbände vertreten, alles gut, nur die Umwelt nicht - wo Klimaschutz das weltweite Kernproblem ist. Also bitte eine Änderung in den Staatsvertrag, dass die Umwelt- und Naturschutzverbände bitte mit 2 Vertretern in alle Rundfunkräte kommen (wie z.B. im ZDF) und dies dann die Landesregierungen bindet.

Beste Grüße

Dr. Werner Neumann, 11.10.24
Dr. Wilfried Sühl-Strohmenger Die in Paragraf 28a des Änderungsentwurfs vorgesehene Integration des Senders 3sat in den Sender Arte - der europäischr Kulturkanal bedeutet aus meiner Sicht eine tiefgreifende Einschränkung des bisherigen Kulturangebots im Fernsehen. Während Arte die kulturelle Brücke zwischen Deutschland und Frankreich auf spezifische und differenzierte Weise schlägt, konzentriert sich das Programm von 3sat auf den deutschsprachigen Raum unter Einschluss von Österreich und der Schweiz. Insbesondere Sendungen wie " Kulturzeit", die ich regelmäßig anschaue, unterstreichen die unersetzliche Bedeutung dieses grenzüberschreitenden Blickwinkels im Kulturfernsehprogramm. Arte hat eine völlig andere Ausgangsbasis und sollte weiterhin ausschließlich den Fokus auf das deutsch-französische Kulturangebot legen. Dieses zu verwässern, indem nun das gänzlich anders ausgelegte 3sat- Fernsehen im Rahmen eines "europäischen Kultukanals" einbezogen wird, wäre kontraproduktiv und nicht hinnehmbar. Es gibt bei den Gebührenzahlern schließlich nicht nur Anhänger der zahlreichen, überwiegend trivialen Serien, sondern auch Anhänger anspruchsvoller und profilierter Kulturprogramme, wie sie Arte und 3sat auf je spezifische Weise bieten. Ich bin strikt dagegen, diese Vielfalt im Kulturfernsehprogramm zugunsten eines einzigen Programms aufzugeben.
Dr. Wolf Rösler Stellen Sie sich vor, in Deutschland wäre die AFD in der Regierungsverantwortung. Sie hätte die Möglichkeit einen Sender aus dem Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu streichen. 3sat wäre sicher ganz oben auf der Streichliste.

Jetzt wollen Sie diese Arbeit erledigen.

Bitte revidieren Sie diese Absicht und leisten einen kleinen Beitrag zum Schutz unserer Demokratie.

Danke!



Dr. Wolf Rösler

Nürnberg
Dr. Wolf Rösler Die geplante Streichung von ausgezeichnet 3sat, dem vermutlich wichtigsten TV Kulturkanal läuft dem Bildungsauftrag des öffentlich rechtlichen Rundfunks völlig zu wieder. Im Meer banaler Quiz- und Unterhaltungssendungen und der Flut einfachster Regionalkrimis verschwindet die rettende Insel für Menschen, die an anspruchsvollen Bildungsangeboten interessiert sind. Wenn Sie als Kommissionsmitglieder Arte kennen, werden sie wissen, das die Zusammenlegung mit Arte nur unzureichend funktionieren und große Lücken im TV Angebot hinterlassen wird. Das ist unglaublich schade, aber leider erwartbar. Bitte, bitte erhalten Sie uns 3Sat!



Dr. Wolf Rösler

Nürnberg
Dr. Wolf Siegert Sehr geehrte Damen und Herren, "liebe Alle",



es ist mir nicht gelungen, herauszufinden, an welchem Ort meine aktuellen Stellungnahmen eingebracht werden können.



Um dennoch diese Chance nicht zu verpassen, sind diese samt und sonders auf meiner Online-Plattform DaybyDay ISSN 1860-2967 zusammengefasst und mit dem heutigen Datum online gestellt worden:



https://www.daybyday.press/article8850.html



Mit der Bitte um Beachtung und den besten Empfehlungen und Grüßen



Dr. Wolf Siegert

IRIS® Media

Prager Platz 6

10997 Berlin
Dr. Wolfgang Höckh In § 26 des derzeitigen MÄStV wird die kulturelle Bedeutung der öffentlich.rechtlichen Rundfunkanstalten betont. Meine Frau und ich schätzen in diesem Kontext ganz besonders den Sender 3sat, dessen Programmangebot wir sehr häufig wahrnehmen.

Hervorzuheben sind insbesondere die Sendungen "kulturzeit" und "nano", die länderübergreifend (!) Einblicke in Kultur und Wissenschaft geben und damit ebenfalls einen Auftrag erfüllen, der sich aus o.g. Paragrafen ergibt.

Auch die Serie "Das Geheimnis der Meister" ist dafür ein hervorragendes Beispiel, da hier einerseits wissenschaftliche Grundlagen der Malerei und der Restaurierung erläutert werden und gleichzeitig Kunstwerke dem Zuschauer leicht verständlich näher gebracht werden.

In diesem Kontext ist es außßerordentlich bedauerlich, dass über eine Verschmelzung von 3sat mit arte, ebenfalls einem sehr guten Sender, aber mit anderer interntionaler Ausrichtung diskutiert wird.



Meine Frau und ich würden das vielfältige Angebot der beiden Sender sehr vermissen. Wir bitten daher, diese Verschmelzung nicht umzusetzen.



Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Höckh
Dr. Wolfgang Ortner Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich möchte gerne Feedback geben, zu der Idee, 3sat und ARTE zusammenzufassen.Beide Sender sind zwar qualitativ sehr hochwertig. So gesehen könnte man daraus ableiten, dass es viel gemeinsames gibt. Jedoch bin ich der Meinung, dass gerade 3sat auch eine sehr hochwertige Wissenschafts-Berichterstattung hat, die nicht Zielsetzung von ARTE ist. Daher wäre es wohl die Gefahr, dass die Schnittmenge nicht so groß ist wie vermutet und eben die 3sat Inhalte, die nicht Kunstinhalte repräsentieren in Zukunft nicht vertreten wären.

Daher bin ich der Meinung, dass diese Idee der Zusammenfassung keine Gute ist.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Ortner
Dr. Wolfgang Pülm 3Sat, Arte, Phoenix, ZDFInfo sind die Programme, die wir vorwiegend ansehen. Die Hauptprogramme der ARD und des ZDF sind, mit Ausnahme der Nachrichten und einigen wenigen anderen Sendungen, mittlerweile nur noch als intellektuelle Beleidigung zu sehen. Der vom Grundgesetz geforderte Bildungsauftrag wird wohl als Verblödungsauftrag uminterpretiert. Da wäre doch wirklich einiges an Sparpotential enthalten. Dann die Arroganz der Übertragungen von Fussball und Wintersport, manchmal ganztätig. Was kostet das eigentlich? Kann man sich bei den Sendern nicht vorstellen, dass es (zahlende) TV-Kunden gibt, die dafür Null Interesse haben? Nicht nur in diesen Fällen sind die anfangs erwähnten Sender eine Zuflucht, neben dem Videorecorder. Die Mediatheken nutzen wir nur sehrselten, da umständlich, auch wenn es nicht mehr modisch ist, lineares Fernesehen zu bevorzugen. Der Verlust dieser Sender führt bei uns zum fast permanent ausgeschalteten TV-Gerät.
Dr. Wolfgang Straub Meine Reformvorschläge: 1. Zusammenlegung von ARD und ZDF. 2. Betonung der Grundversorgung mit Informationen, Reduzierung der Unterhaltungssparte, Ende der teuren Sportberichterstattung 3. Ausgewogene Besetzung der Moderatorenstellen gemäß dem politischen Spektrum (Ende der Links- und Grünlastigkeit) 4. Deutliche Reduzierung der Gehaltsstruktur angefangen bei den Intendantengehältern 5. Reduzierung des Rundfunkbeitrages um 30% 6. Beibehaltung des Angebotes von 3sat und arte 7. Reduzierung der Rundfunkprogramme 8. Reduzierung der Produktionen im Ausland und der Dienstwagen (br!)
Dr. Wolfram Sauter Sehr geehrte Entscheiderinnen und Entscheider,



die Ausrichtung von 3Sat mit seinem länderübergreifenden Angebot ist für mich und viele Andere, mit denen ich konkret darüber gesprochen habe, ein Glücksfall. Ausgezeichnete Sendungen wie "Kulturzeit", "nano" u.v.m. erfüllen den Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender ganz besonders.



Die Errungenschaften von 3Sat für den deutschsprachigen Raum im Projekt ARTE zu erhalten, muss schon am dort nicht ausreichend vorhandenen Platz scheitern. Das Ergebnis wäre wohl ein Verzicht auf die angemessene Würdigung der Besonderheiten im Deutsch-Französischen Verhältnis einerseits oder das mediale Ende der umfassenden Einblicke in die sprachlich gefärbten Eigenarten der deutschsprachigen Kulturen.



Bitte erhalten Sie die aktuelle Programm-Vielfalt von ARTE und 3Sat in allen Schattierungen. Nur damit würdigen sie die regionalen und überregionalen Aspekte dieser sehr unterschiedlichen Sender innerhalb des europäischen Medienspektrums.



MfG Dr. Wolfram Sauter
Dr.-Ing. Christian Hildebrand Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Reform von Rundfunk und Fernsehen ist sicherlich in Ordnung.

Ich finde es schon merkwürdig, wie Fernsehgelder für Übertragungsrechte privaten Lizenzgebern

in unermesslicher Höhe bezahlt werden. Ich finde das mehr als übertrieben.

Sehr bedenklich finde ich, wenn wegen Geldmangels zwei Fernsehsender, die gar nicht zusammenpassen, möglicherweise zusammengelegt werden sollen.

Es ist ein Unding, die Sender 3sat und ARTE, zu vereinen.

Ich empfinde das als einen Schlag ins Gesicht der EU.

Bitte lassen Sie diese Zusammenlegung nicht zu.

Mit freundlichen Grüßen

Dr.-Ing. Ch. Hildebrand
Dr.med. Klaus Gebhardt Die Integration von 3 Sat in Arte ist bedenklich, da das einzige wirkliche öffentlich rechtliche Wissenschaftsforum praktisch verschwindet oder zum großen Teil verschwindet.



Es wäre wirklich besser bei anderen Sendern zu sparen, die mit den ewig dämlichen Krimisendungen nichts für Bildung und Erziehung oder Aufklärung tun. Hier ist die Konkurrenz der Privatsender sowieso nicht zu schlagen.



3 Sat und Arte sollten weitestmöglich getrennt als eigene Sender erhalten bleiben!
Dr.med.dent. i.R Ernst Dieter Brendel Ich bin für die Beibehaltung von politischen Berichterstattungen und wissenschaftlichen und naturverbundenen Dokumentationen wie sat1 und arte u. ä. und stattdesen für die Abschaffung von so seichten Sendungen wie "Rares für Bares" und/oder Kochsendungen aus den Abendprogrammen der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten.

Mit freundlichem Gruß

Dieter Brendel
Dr.Michael Degott Guten Tag,



3sat, unter anderem mit Nano und Kulturzeit sowie ARTE sind für mich persönlich die beiden wichtigsten Informationsquellen im TV Bereich.

Das Konzept von ARTE als deutsch-französisches und jetzt eher europäisches Projekt ist meiner Meinung nach eine Plattform, auch zur Identitätsfindung als Europäer.

Nano und Kulturzeit vermitteln wichtige wissenschaftliche und kulturelle Informationen im deutschsprachigen Raum. Solide recherchiert und verständlich vermittelt

Mit der Zusammenführung von 3sat und ARTE würde diese wertvolle ,charakteristische Informationsstruktur verloren gehen.

Ich möchte Sie deshalb bitten, die beiden Plattformen in ihrer jetzigen Form zu erhalten.



Mit freundlichen Grüßen

Michael Degott
Dr.Michael Schnetzer Wir wünschen uns vordringlich den Erhalt von arte und 3sat, da sie die Angebote von Kultur und Wissenschaft hervorragend präsentieren. Beide zu vereinigen unter Arte ist ein Verlust der Vielfalt. Ein Verschieben in die öffentlich rechtlichen kann man diskutieren, da wir aus dem Angebot von Krimis, Kochsendungen und Ratesendungen auf etliche verzichten könnten. Aber diese Lösung wäre keine primäre.

(Wir = +meine Frau Marianne)
Dr.Oliver Dappert 3 Sat ist gerade in diesen Zeiten unverzichtbar und muss eigenständig bleiben.

Sie bieten beste Information in Sachen Wissenschaft und Kultur in excellenter Form!
Dr.päd. Volker Buddrus, habil.,habil. Zur Zusammenlegung von 3Sat und Arte



Ich bin regelmäßiger Zuschauer von beiden Sendern und weiß um die jeweiligen Verflechtungen beider Sender.

Da ich vielfältige Erfahrungen in anderen europäischen und außereuropäischen Ländern, hier besonders USA gesammelt habe, schätze ich beide Sender in ihrer Besonderheit und möchte beide nicht zusammengelegt haben.



3Sat bringt besonders Sendungen aus den deutschsprachigen Kulturen und gibt eine wertvolle Ergänzung zur ARD und ZDF, z.B. ZIPII im Nachrichtenbereich, eine oft erforderliche Ergänzung zu Tagesschau und heute-journal.

Die Vorabendsendung NANO gibt Grundlagen über neuere Entwicklungen im Bereich Natur und Technik in einer Verständlichkeit wie früher der Schulfunk.



Die durchscheinende Multikulturalität bei 3Sat und Arte gibt mehr Perspektiven als die zunehmende Monokulturalität der bundesrepublikanischen Sender. Diese Multikulturalität brauchen wir besonders bei der drohenden Volkstümelei bei den neuen Parteien und bei der Multikulturalität der Einwohner in der BRD.



Arte bringt die Verbindung von Deutschland und Frankreich durch den unterschiedlichen Blick beider Kulturen und im Arte Journal besonders noch die Verbindungen zu den früheren Kolonien Frankreichs. Die Sendung mit offenen Karten z.B. hat eine sehr hohe Qualität, die ich in deutschen Sendern vermisse. Ich bedaure es sehr, dass es keinen Sender mit Polen gibt. Bei der Neuordnung könnten Sie so einen Sender gründen und/oder diesen mit Arte zusammenlegen.



Beide Sender dürfen nicht beschnitten werden, weil sonst Deutschland „provinziell“ wird. Und das will doch wohl keiner in der nach Bundesländern organisierten deutscher Kultur.



mfg Dr. Buddrus
Dr.Petra Kastner In Zeiten von fake news müssen die öffentlich rechtlichen Sender inclusive online Angebot erhalten bleiben…. Vollumfänglich….

Wir räumen sonst das Feld für Extremistinnen mit dramatischen Folgen für unsere Demokratie.

Ich will den bayerischen Rundfunk und das bayerische Fernsehen sowie br24 unbedingt komplett in dieser Form behalten.
Dr.Sadighpur 3-sat muss bleiben,ist sehr

Wichtig.eine Kultursendung

Ist erforderlich für unsere

Gesellschaft.
Dr.Sigrid Keulen Sehr geehrte Damen und Herren,

in der heutigen 'Kulturzeit'

habe ich gerade gehört, dass Arte in 3sat aufgehen soll.

Auch soll die lineare Ausstrahlung absehbar eingestellt werden.

Für mich sind das sehr schlechte, ja schlimme Nachrichten.

Ich bitte Sie, die Vielfalt unbedingt zu erhalten!

Diese beiden Sender sind die Kultur-Anlaufstellen schlechthin im TV!

Mit freundlichen Grüßen

Dr.Sigrid Keulen

DR.Susanne Altweger KEINE fusion von 3 sat und arte!

Es sind die einzigen Sender die uns als Künstler und Intellektuellen in der allgemeinen Niveaulosigkeit bleiben.
Dr.Ulrich Feldmann Die Zusammenlegung von 3SAT und ARTE ist eine deutliche Reduzierung der kulturellen und politischen Vielfalt, sie passt in das Sparprogramm der Regierung auf kulturellem Gebiet wie Schließung der Goetheinstitute oder Kürzung der Kulturetats. Die Vielfalt unserer Kultur und die Vielfalt der politischen Auseinandersetzungen ist nach meiner Meinung gerade in den Zeiten einer verstörenden Erfolgswelle der "Vereinfacher" (AFD, BSW, Aiwanger) ein wichtiger Gegenpol, und in Zeiten der sozialen Medien mit der Gefahr von Fehlinformationen brauchen wir die Vielfalt, um zu überzeugen. Das Argument "Lügenpresse" wird durch die Vielzahl unabhängiger Berichterstattungen am Besten widerlegt. Bitte erhalten Sie unsere Vielfalt und die Unabhängigkeit der verschiedenen Redaktionen, die Zusammenlegung ist schädlich für unsere Demokratie, sie macht gleich, wo wir differenzieren müssen, sie spart, wo wir mehr investieren müssten. Ich hoffe, dass die Sparsamkeit nicht unser Land in den Abwärtsstrudel führt und den Extremen Vorteile verschafft.
Dr.Wilhelm Knittel LL.M.(Harvard) Ich lehne die Zusammenlegung von 3Sat und ARTE entschieden ab. Diese beiden bieten mit die wertvollsten TV-Beiträge und rechtfertigen damit den öffentlich-rechtlichen Charakter des Rundfunks. Gespart werden sollte an der kaum übersehbaren Vielfalt der ARD-Rundfunkprogramme.
dsdeluxe Sehr geehrte Damen und Herren,



ich habe die über 100 Seiten nicht vollumfänglich gelesen. Die Tatsache, dass die GEZ-Gebühr gleich und die Werbung weiterhin bestehen bleibt, im Gegenzug aber bis zu 16 Radiosender wegfallen sollen und 3sat in arte aufgehen soll, macht mich fassungslos. Wenn das Ihre Lösung ist, hätte ich gern das Problem zurück. Ich bin absolut dagegen!



Gerade die Programme 3sat und arte ermöglichen informativ und kulturell ein absolutes Gegengewicht zu ARD und ZDF, und ich bin ein absoluter Fan vom ZDF.



Aktuell läuft eine Klage gegen Amazon, weil nachträglich für 2 Euro mehr, die Werbung deaktiviert werden kann, die vorher gar nicht Vertragsgegenstand war. Ähnlich den öffentlich Rechtlichen, die das Angebot zum zweiten Mal verschlechtern/einschränken und das zum selben Preis. Das Sie sich nicht schämen?



Die Werbung ist auch ein Wettbewerbsverzug und nun wollen Sie auch noch das Angebot minimieren und zwar drastisch und zu Lasten von Information und Kultur. UND das ausgerechnet in diesen Zeiten der Des- und Falschinformationen.



Das ist für mich absolut NICHT nachvollziehbar, will ich Ihnen nicht Absicht unterstellen.



Freundlichst

dsdeluxe
Duda Helmut & Christa Warum nicht ALLES beim Alten lassen, die Programmauswahl ist eh schon dürftig. Hiermit vergrämen Sie Ihre letzten Kunden, sollen wir zu den privaten wechseln mit nicht unerheblichen Zusatzkosten. Wir benötigen keinerlei Sendungen von RTL, jedoch 3 Sat, Arte, Phoenix und Alpha haben wir lieb gewonnen.

Mfg

Helmut und Christa Duda
Duden, Manfred Guten Tag,



zur Diskussion meine Meinung:

ich wende mich gegen eine Zusammenlegung. Dadurch wird die Breite der Themen und die kritische Diskussionen nur eingeschränkt. Gerade in Zeiten so starker Veränderungen aufgrund der rasanten Entwicklungen in den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Gebieten ist Aufklärung wichtiger denn je. Eine Aufklärung, die frei ist von wirtschaftlichen Interessen.



Gruß Manfred Duden
Dürschmied Sendung NANO, 3 sat bei der Überführung zu ARTE erhalten, da sehr hochwertig.
DZIUBEK, Frank Die Programme 3Sat und ARTE haben in der jetzigen Form ihre berechtigung. 3Sat ist ein wertvoller Informationsträger im DACH Raum bezüglich Bild und Ton. Nur in diesem Format kann auf Lokale Eigenheit und Regionale Besonderheiten eingegangen werden.

ARTE ist neben Euronews ein Fenster für das Französische Deutsche Verhältnis sowie Kulturelle und Menschliche Unterschiede bzw. Gemeinsamkeit. Durch die Erweiterung von ARTE mit Spanischen, Polnischen etc. Länder bin ich auf meinen Dienstreisen in der EU abgeholt und Vorbereitet bzw. Emphatisch Sensibilisiert. Daher bin ich für eine Beibehaltung der TV Formate 3Sat und ARTE in ihrer jetzigen Form.
E. R. Walther-Straube 3sat ist mein persönlicher Lieblingssender. Er bietet meinen vielfältigen Interessen fast den ganzen Tag über ein adäquates Angebot an Unterhaltung, wichtigen Lerninhalten, politischer Bildung und – – die wunderschönen Kabarett Aufzeichnungen.

Außerdem bietet 3sat für das untere Drittel der Bevölkerung, nämlich die, die sich teure Eintrittskarten nicht leisten können, ein unverzichtbares Angebot an Kultur und Bildung.

Wer 3sat einschaltet, muss nicht fürchten, der Verdummung sMaschine rie ausgesetzt zu sein. Hier laufen keine sinnlosen QuizShows, die ansonsten die Sender Landschaft überfluten und mein persönliches Ärgernis sind.

3sat, erfüllt aber auch einen anderen wichtigen Aspekt. Dieser Sender verbindet auf wunderbare Weise drei Länder in der Mitte Europas.

Der fortschrittlichste Geist ist das verbindende und zugleich unverzichtbare Element in diesem wunderbaren Sender. Er muss unbedingt erhalten, bleiben für all jene, die ihre geistige Nahrung nicht mehr im öffentlichen Raum einnehmen können, weil sie zu krank, zu alt oder zu arm sind.

Wer diesen Sender, dem kulturellen Kahlschlag preisgibt, macht sich mitschuldig an der fortschreitenden intellektuellen Verarmung im deutschsprachigen Raum.

Unsere Völker brauchen aber ganz genau das Gegenteil, nämlich kulturelle und politische Bildung.
E.Peitsch Es wäre unbedingt nötig endlich bei den Millionen für die Sportübertragungen, insbesondere dem Fußball der Rotstift anzusetzen.

Auch an den Bezahlungen einiger Journalisten z.B. Lanz, Maischberger und Co. kann noch jede Menge eingespart werden.

Ein Intendant darf auch mit weniger Gehalt rechnen. Der öffentlich rechtliche Rundfunk kann auch gern für alle Mitarbeiter in die Rentenkasse einzahlen, denn dann entfallen irgendwann auch die Kosten für die großen Pensionen.

Arte und 3Sat muss bleiben, auch die Regionalprogramme sind wichtig.
Eberhar Gross Die unverzügliche information der Bevölkerung auf den Mediakanälen der Öffentlich-Rechtlichen ist unverzichtbar. Eine verzögerte Veröffentlichung erst nach Ausstrahlung im Radio oder Fernsehen ist heutzutage nicht mehr vorstellbar, insbesondere auch bei öffentlichen Warnungen, usw. Eine derartige Regelung ist absolut realitätsfremd und komplett zu streichen.
Eberhard Fritz 3sat und Arte sind für den europäischen Zusammenhalt sehr wichtig und haben ein sehr gutes Programm.

Deshalb müssen beide Programme erhalten bleiben!!!
Eberhard Hertzsch Sehr geehrte Damen und Herren,



zunächst möchte ich vorausschicken, dass ich mit meiner gesamten Großfamilie ein bekennender Fan des öffentlich-rechtlichen Hörfunks und TV-Angebots bin.

In meinem unmittelbaren Umfeld nutzen wir fast ausschließlich in Bezug auf Hörfunk die Angebote im Radio von MDR-Thüringen und MDR Klassik sowie NDR Klassik. Dabei nutzen wir insbesondere die DAB+-Angebote, die qualitativ sowohl zu Hause wie auch im Auto hochwertig sind.

In Bezug auf die TV-Angebote liegt unser Schwerpunkt auf ARD, ZDF, MDR, ARTE und 3Sat. Gelegentlich nutzen wir auch Sendungen anderer dritter TV-Länderprogramme, die wir zumeist auf Festplatte aufnehmen, um sie im Nachhinein bei Bedarf schauen zu können. Gleiches gilt auch für Angebote von ARD-Alpha oder Phönix. Dabei möchte ich ARD-Alpha hervorheben, weil dieses Programm im Sinne eines überregionalen Volkshochschulangebots Allgemeinwissen vermittelt.



Ich möchte zu der Überarbeitung des Medienstaatsvertrags wie folgt Stellung nehmen:



§ 26b Medienrat



Mir erschließt sich nicht, welchen Mehrwert die Einrichtung dieses aus Sachverständigen bestehenden Rats bilden soll.

Entsprechend seiner Aufgaben soll er maximal eine beratende Funktion haben. Außerdem erschließt sich mir nicht, nach welchen Kriterien die sogenannten unabhängigen Sachverständigen ausgewählt werden sollen.

Ziel sollte immer die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Angebots bleiben. Insofern wäre die Rolle dieses Medienrats erläuterungsbedürftig.



§ 28 Vollprogramme



Ich möchte mich ausdrücklich gegen das Zusammenlegen von 3Sat und ARTE aussprechen.

Diese beiden Programmschienen haben jeweils ein eigenständiges Profil, welches auch m.E. seine Berechtigung hat. 3Sat repräsentiert die Alpenregion mit den entsprechenden Anrainerstaaten. Neben dem kulturellen Programm, den guten Spielfilmformaten, den Kultursendungen, Konzerten und den Thementagen bietet dieser Sender auch immer durch die Österreichischen und Schweizer Nachrichtenformate ein Alternativangebot aus dem deutschsprachigen Ausland zu unseren Nachrichtensendungen. Ich möchte das nicht missen.

In gleicher Weise hat das Format von ARTE den Inhalt, die deutsch-französische Freundschaft, die europäische kulturelle Verständigung und das europäische Zusammenleben zu stärken. Dieser Sender hat seine eigene Berechtigung und darf sich nicht zulasten seines Programmangebots mit anderen Sendern vermischen lassen. Es wäre außerordentlich traurig, wenn diese beiden für mich wichtigen Formate nicht mehr wie gewohnt zur Verfügung stehen würden.



§ 28a Schwerpunktangebote



Ebenso ist es für mich nicht nachvollziehbar, wie man beabsichtigt, gerade die Angebote für Kinder zu reduzieren. KIKA und funk sind jeweils eigenständige Angebote, die es eigentlich eher auszubauen gilt.

Vielleicht ließe sich das Angebot insoweit noch ausbauen, als dass wie in der Coronazeit praktiziert, schulische Ergänzungsangebote als zusätzliche Bildungsmöglichkeit sowohl im frühkindlichen Bereich wie auch im Grundschulalter zur Verfügung gestellt werden können. Dies könnte mit der Kultusministerkonferenz der Länder bzw. einer von der benannten Arbeitsgruppe entsprechend abgestimmt werden.

Eine Einschränkung des Angebots wäre insofern schwierig, als dass man sich von Anfang an die junge Bürgerschaft für die Nutzung des öffentlich-rechtlichen Angebots als tägliche Übung erschließen muss. Sonst schafft sich das öffentlich-rechtliche Medienangebot in der Zukunft schrittweise selbst ab.

Zu den Formaten ZDF Neo und ARD One wäre es vielleicht sinnvoll, hier mehr Profilierung und Profilschärfe zu entwickeln. Wenn man die Jugendlichen und Heranwachsenden bis hin zu den Ü20-Jährigen erreichen will, sollten zeitgemäße Formate vielleicht mit mehr Musik, jugendgemäßen Reportagen und Projekten neben den Film- und Serienangeboten eine Rolle spielen. Als Beispiele im Hörfunkbereich wären die Senderformate Sputnik oder Fritz zu nennen.



Für eine gute Zukunft der öffentlich-rechtlichen Angebote wäre es geradezu wichtig, hier Schwerpunkte zu setzen und insbesondere die Onlineangebote für Kinder Jugendliche und die jüngere Bürgerschaft auszubauen, um hier Alternativen zu den kommerziellen Angeboten zu schaffen.

Ich denke, dass der Staat hier einen Bildungs- und Integrationsauftrag hat, den er im eigenen Interesse nicht vernachlässigen sollte.



Eberhard Hertzsch aus Jena
Eberhard Kietz Der Entwurf für einen Reformstaatsvertrag lässt die Regelungen zur Werbung unverändert. Damit wäre es weiter möglich, in ARD und ZDF vor 20 Uhr Werbung zu zeigen. Eine Werbeunterbrechung ist im für den Konsumenten kostenfreien Privatfernsehen verständlich. Es ist aber nicht einzusehen, dass die von den Bürgern finanzierten öffentlich-rechtlichen Sendungen von Werbung unterbrochen werden. Dadurch werden die Nutzer der öffentlich-rechtlichen Sender gegenüber den Nutzern von entsprechenden privaten Bezahlfernsehsendern ungerechtfertigt benachteiligt.

Auch im neuen Rundfunkstaatsvertrag soll zwar untersagt sein, dass Fernsehwerbung Verhaltensweisen fördert, „die die Gesundheit oder Sicherheit, sowie in hohem Maße den Schutz der Umwelt gefährden.“ Die Werbepraxis zeigt aber, dass dieses Verbot sowohl aus grundsätzlichen Gründen als auch hinsichtlich der gelebten Praxis wirkungslos ist. Grundsätzlich ist die Werbung für Konsumgüter fast vollständig darauf gerichtet, natürliche Ressourcen zusätzlich zu verbrauchen und damit die Umwelt zu belasten. In der Praxis kann außerdem ein Schwerpunkt der Werbung für gesundheitsschädliche Genussmittel einschließlich Alkohol festgestellt werden. Besonders problematisch ist zudem, dass die Werbung in einem Zeitfenster gezeigt wird, in dem überproportional Kinder und Jugendliche fernsehen.
Eberhard Niedermaier Sehr geehrte Damen und Herren!



Eine erneute Beitragserhöhung lehne ich konsequent ab und begründe dies Schlagwort artig:

- Ich fordere eine transparente Kostenrechnung, d.h. welche Kosten fallen wo an.

Beispiel: Übertragungsrechte wie Fußball, Olympia etc.

- Klare Kostentransparenz bzgl. Gehältern, Ruhestandsbezüge etc.

- Kostenaufstellung für externe Produktionen, z.B. Talkshows

- Ausgewogene politische Berichterstattung. Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten verfügen über

ein links-grünes Mindset.

Last but not least: Zur seriösen und ausgewogenen Informationsbeschaffung benötigt kein Bürger ein

derart redundantes Informationsangebot von ARD und ZDF.



Mit freundlichen Grüßen

Eberhard Niedermaier
Eberhard Reich Ich schlage vor, dass die Hörfunkprogramme nicht reduziert werden.

Vor allem im Kulturbereich.



Gleichfalls, dass 3Sat und ARTE nicht zusammengelegt werden.



Dafür sollen dei Rundfunkanstalten intern nach Spareffekten suchen und sie der Kommission vorschlagen.

Nur 2 Ideen hierzu: Werbeanteil in den Radiosenungen zeitlich leicht steigern, überteuere Sportrechte nicht erwerben.



Sollte das nicht reichen, dann sind die Beiträge nochmals zu erhöhen.



Begründung: Angesichts der bedenklichen politischen Entwicklungen (weltweit und in der BRD) ist eine Reduktion der Öffentlich-Rechtlichen derzeit unverantwortlich.
Eberhard schellenberger Sehr geehrte Damen und Herren,

Die öffentlich rechtlichen Medien sind so wuchtig für unsere Demokratie. Ihre Arbeit muss uneingeschränkt möglich sein hinsichtlich der digitalen Verbreitung. Stoppen Sie bitte Pläne für die Einschränkung.

Mit freundlichen Grüßen

Eberhard schellenberger
Eckart Adorf Sehr geehrte Damen und Herren.

Eine Reduzierung des Angebotes von Fernsehsendern wie Arte und 3Sat halte ich für unsere Gesellschaft für sehr schädlich. Insbesondere im Bildungs- und Kulturbereich wird das Angebot der öffentlich rechtlichen Sender immer dünner und es ist die Aufgabe dieser Sender, der Tendenz von Meinungsmache und Desinformation in den sozialen Medien durch fundierte und hintergründige, von Wissen und Wissenschaft geprägten Informations-Kanälen entgegenzuwirken.



Auch im Bereich der Hörfunk-Sender werden, wenn man Wirtschaftlichkeit zum prioritären Ziel erklärt, immer die Kultursender darunter zu leiden haben, wenn es um Reduktion des Angebotes geht.



WDR3 ist z.B. ein Sender, mit dem ich aufgewachsen bin. Er steht sicherlich auch und wieder zur Disposition, denn er ist und wird auch in Zukunft sicher ein Sender von Minderheiten in der Gesellschaft bleiben, die sich der klassischen Musik zuwenden.
Eckart Wacker Zum Thema Restrukturierung des öffentlichen TV-Programmangebots.

Hierzu habe ich einige Anmerkungen, die ich Ihnen gerne zur Kenntnis bringen möchte.

Anhang ein PDF Dokument mit Stellungnahme.





E: Wacker
Sehr geehrte Damen und Herren,Ich habe mit Interesse Ihr Papier zum Thema Restrukturierung des öffentlichen TV-Programmangebots gelesen.Hierzu habe ich einige Anmerkungen, die ich Ihnen gerne zur Kenntnis bringen möchte.Da ich die Angebote von 3sat und ARTE nahezu täglich nutze, habe ich hier einen fundierten Einblick in das Programm.Das Angebot von 3sat richtet sich ja im Wesentlichen an die deutschsprachigen Zuschauer. Dieses in drei europäischen Ländern. Gerade in diesem Programm gibt es besondere Highlights der Programmgestaltung wie zum Beispiel die Kulturzeit, Nano oder auch die Thementage.Das Angebot von ARTE hingegen richtet sich sowohl an französischsprachige als auch an deutschsprachige und in seltenen Fällen an andere europäische Zuschauer.Daher bin ich der Meinung, dass sich diese Ansprüche an das Programmangebot nicht vereinen lassen. Durch die Zusammenlegung der beiden Programme würden große Einbußen im Angebot entstehen. Das würde gerade die kulturelle Seite treffen.Daher möchte ich mich ausdrücklich gegen den Gedanken wenden, die beiden Programme zusammenzulegen.Ich habe unten noch zwei aktuelle Artikel aus den Medien beigefügt, die meine Meinung auch genau widerspiegeln.Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeitmit freundlichen GrüßenE. Wacker======3sat erhaltenDEUTSCHER JOURNALISTEN-VERBAND04.10.2024(https://www.djv.de/news/pressemitteilungen/press-detail/3sat-erhalten/)…Darüber hinaus sei mit der Vernichtung qualitativ hochwertiger journalistischer Arbeitsplätze zu rechnen. „Das können wir nicht akzeptieren – auch nicht das geplante Eindampfen der Hörfunkwellen im zweitstelligen Bereich.“ Die drohenden Stellenstreichungen wären ein verheerendes Signal an die Journalistinnen und Journalisten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.Der DJV-Vorsitzende kündigt in dem Zusammenhang an, dass sich der DJV innerhalb der Anhörungsfrist zum Entwurf des Reformstaatsvertrags äußern werde: „Die Reform darf nicht den öffentlich-rechtlichen Rundfunk dauerhaft schwächen.“ Wer den Rundfunk weiterentwickeln wolle, dürfe sich nicht in vorauseilendem Gehorsam gegenüber notorischen Medienkritikern üben.…3sat-Chefin kritisiert mögliche Zusammenlegung mit ArteZEIT ONLINE02.10.2024(https://www.zeit.de/kultur/film/2024-10/ard-zdf-zusammenlegung-3sat-arte-natalie-mueller-elmau)…3sat-Chefin Natalie Müller-Elmau hat Pläne der Bundesländer, den Sender und den deutsch-französischen Kulturkanal Arte zusammenzulegen, kritisiert. Dabei würden "jede Menge Inhalte" wegfallen, die den Kern des öffentlich-rechtlichen Auftrags ausmachten, sagte Müller-Elmau. Das müsse allen Beteiligten klar sein. Genau wie Arte sei auch 3sat zudem ein internationaler Sender, "bei dem die deutsche Seite nur ein Partner ist – und auch Österreich und die Schweiz mitzureden haben". Wie eine Integration oder Teilintegration aussehen sollte, könne sie sich "nicht wirklich vorstellen", sagte Müller-Elmau.…
Eckart Wolf Ich bin gegen die Zusammenlegung von ARTE und 3sat. Wissenschaft zeigen und die Vermittlung von Hintergrundwissen ist derzeit wichtiger denn je.
Eckehard Walter Genau die genannten Fernsehanstalten, die zusammen gelegt werden sollen, sind die, die am ehesten den Rundfunk Staatsvertrag erfüllen!

Ich persönlich finde es sehr wichtig, mich auch weiterhin auf Hessenschau.de, Tagesschau.de und ZDF.de aktuell und qualifiziert informieren zu können!

Seichte Kanäle sollten bitte weiterhin den Privaten überlassen werden;

Quote ist nicht alles!

Da jüngere Menschen kaum noch klassisches Fernsehen nutzen, ist das Online Angebot ganz besonders wichtig geworden.
Eckehart Blume Der Reformstaatsvertrag befasst sich nicht mit den übermäßig häufigen Krimis im ARD- und ZDF-Programm. Er bleibt bei § 26 Abs. 1 Satz 9 stehen, wonach Unterhaltung, die einem öffentlich-rechtlichen Profil entspricht, Teil des Auftrags ist.

Mord und Totschlag zur besten Sendezeit mit wiederkehrenden grausamen Mustern in Angleichung an Privatsender dienen keinem öffentlichen Profil. Sie führen zu psychologischen Schäden und Verrohung im gesellschaftlichen Bewusstsein.



Zu verringern sind in der Hoffnung, dass man da juristisch nicht stolpert, die grob überhöhten Vergütungen für außer- und übertarifliche Mitarbeiter/innen. Besonders hohe Einkommen veröffentlichen die Sender selbst nicht einmal.



Nach dem FAZ-Bericht vom 29.01.2024, Nr. 24, S. 13 „Millionen fürs Moderieren“ soll Herr Lanz 2025 zwei Mio. Euro bekommen, Herr Lichter 1,7 Mio., Herr Welke 1,2 Mio.,Herr Böhmermann 713.000,00 Euro. Auch weitere Gehaltsgefüge sind überhöht und zeitnah und wirksam abzuschmelzen.

Der Vertragsentwurf macht dazu keine konkreten Vorgaben. Der Bezug der Gesamtvergütung zum öffentlichen Sektor in § 31 h Abs. 2 Satz 3 ist zu allgemein, um vorzeigbare Abhilfe erwarten zu lassen.
Eckehart Würz Ich habe bereits geschrieben, dass ich die Vorschläge der Kommission sehr begrüße, insbesondere die Vorschläge zur Zusammenführung der TV Programme. Bei der Anzahl der Rundfunkprogramme würde ich in der Reduktion sogar noch weiter gehen als die Vorschläge.



Was ich aber nicht gut finde sind alle Vorschriften, welche Nachrichten wann publiziert werden dürfen. Das hat mit Sparsamkeit nichts zu tun. Im Gegenteil, das sind Ideen wie unser mit Vorschriften und Einschränkungen bereits jetzt überladenes Deutschland weiter zureglementiert wird.

Alle Politiker sollten froh sein, dass es mit den öffentlich-rechtlichen Anstalten Einrichtungen gibt, die Nachrichten recherchieren und sich der "Wahrheit" verpflichtet fühlen. Dass diese Nachrichten vorher gesendet sein müssen, ist Käse.

Sie verlangen von einem Joghurthersteller auch nicht, dass er nachweisen muss, dass er seine Joghurts vorher selber gegessen hat. Zudem machen solche Vorschriften erfinderisch. Vielleicht liest dann irgendeine KI die Nachricht als Sendung vorher vor, damit sie auch textlich publiziert werden kann.
Eckehart Würz Großes Kompliment an die Politiker, die das ausgearbeitet haben. Ich finde, der Vorschlag ist abgewogen und geht in die richtige Richtung. Auch die Rundfunkanstalten selbst in die Pflicht zu nehmen, sich eine Reduktion zu überlegen, ist gut. Wir brauchen einen unabhängigen öffentlichen-rechtlichen Rundfunk, aber die Anstalten haben sich viel zu breit aufgestellt.



Fernsehen: Bei Spartenkanälen wie neo, alpha oder one war mir bisher noch nicht mal die Zielrichtung klar, weil diese Namen so nichtssagend sind, dass man bei der Senderauswahl nicht assoziieren kann, wofür sie stehen. Bei 'info' weiß man das immerhin.

Auch phönix ist so ein Phantasiename. Ich wünsche mir im Bereich Information, dass es einen klassischen Parlamentskanal gibt, wo dann Übertragungen in voller Länge gezeigt werden, ohne dass dies durch Moderatoren kommentiert wird oder Übertragungen abgebrochen werden. Von mir aus dann gerne einen weiteren Kanal, der ähnlich wie tagesschau24, die Geschehnisse kommentierend einordnet. Es ist im Bereich Nachrichten leider inzwischen so, dass die (nicht gewählten) Kommentatoren der Sendeanstalten mehr Sendezeit bekommen als die Volksvertreter.



Hörfunk: Ich wäre hier noch weiter gegangen als die vorgegebene Reduktion um 20 Sender. Die Aufteilung im Hörfunk stammt noch aus einer analogen Zeit, in der UKW-Frequenzen begrenzte Reichweiten hatten. Heute kann man jeden Sender überall digital empfangen. Pop Musik klingt in NRW nicht anders als Bayern und das gilt für alle Musikrichtungen und alle altersbezogenen Formate. Einzig für einen regionalen Informationsbezug gibt es eine Legitimation, dass die verschiedenen Hörfunksender unterschiedliche Programme ausstrahlen. Im Bereich Musik plädiere ich für bundeseinheitliche Radioprogramme, im Bereich Information für regionale. Mein Vorschlag konkret: Je 2 regionale Informationssender (=2*9) und 12 zentrale Musiksender.
Eckhard Bachmann Sender wie Phoenix, tagesschau24, ARD alpha, zdf info und 3Sat sind Qualitätsmedien, die Hintergrundaufklärung betreiben.



Sie sind Teil der Medien, die von der AFD als " Lügenpresse " verunglimpft und möglichst abgeschafft werden

sollen, weil sie auch Hintergrundaufklärung betreiben.



Diese Sender sind für die Bildung der Bevölkerung und damit für den demokratischen Diskurs von zentraler Bedeutung.



Zusammengefasst ist es politischer Irrsinn, wenn man einen politisch aufgeklärten

Diskurs über den erstarkenden Rechtspopulismus allenthalben öffentlich fordert,

und aus "Krämergesinnung" objektive, journalistisch recherchierte Informations-

medien abschafft und damit von Staats wegen das Geschäft der AFD betreibt. Orban, Putin und

andere haben auf diese Weise gefällige Infoblasen für ihre Bevölkerungen geschaffen.



Wenn das Geld, das der öffentlich-rechtliche Rundfunk berechtigt zwangsweise vereinnahmt, nicht ausreicht,

dann sollte unabhängig von Einschaltquoten am "Boulevard" gespart werden und nicht an objektiver

Information und allgemeiner Bildung; denn letztere sind Auftrag des öffentlichen Rundfunks und rechtfertigen ihn.
Eckhard Feick, Wetzlar Es ist nachvollziehbar, wenn aus Kostengründen die Leistungen überdacht und abgespeckt werden müssen. Der gesellschaftlich äusserst wichtige Auftrag der öffentlichen TV- und Radiolandschaft muss bleiben. Ob dazu unbedingt jeweils ein halbes Dutzend Einzelsender je Bundesland nötig sind, möchte ich bezweifeln. Für jeden Musik- und Interessengeschmack was zu bringen sollte auch innerhalb weniger Sender möglich sein. Das ging früher auch.
Eckhard Peters Zu meiner Person: Ich bin Rentner, 69 Jahre, wohne in Bonn und höre viel Radio, vor allem WDR 5 und Deutschlandfunk, lese keine Tageszeitung, einen Fernseher habe ich nicht, schaue mir gelegentlich die Tagesschau im Netz an.

Ich möchte zu zwei Punkten ihrer Zusammenfassung etws sagen.



Reduktion und Neugestaltung der digitalen

Spartenprogramme durch drei

„Schwerpunktkörbe“ („Kultur & Internationales“,

„Information, Bildung & Dokumentation“ und

„Angebote für jüngere Menschen“)



Ich nutze häufig die Konzert-Mediathek von Arte. Während der Corona-Zeit war das lange die einzige Möglichkeit, überhaupt Konzerte zu erleben. Aber auch jetzt bin ich begeistert von den interessanten und schönen Konzerten, die ich dort immer wieder zu hören und zu sehen bekomme und die sonst für mich unerreichbar wären. Mit zunehmendem Alter werde ich vielleicht wieder allein darauf angewiesen sein. Ich würde es sehr bedauern, wenn diese Angebote jetzt massiv zurückgefahren würden.





Begrenzung der Online-Ausspielwege (Apps,

Mediatheken, Webradios etc.) anhand des

Maßstabs der „Erforderlichkeit“





Was damit genau gemeint ist, ist mir nicht klar. Fast alle Sendungen, die mich interessieren, höre ich nicht zum Zeitpunkt der Ausstrahlung sondern später. Diese Möglichkeit finde ich einen fundamentalen Fortschritt beim Radiohören, bei Arte und 3Sat ebenfalls, und sollte bitte auf keinen Fall reduziert werden, z.B. in dem Sinne, dass nur noch eine bestimmte Auswahl von Beiträgen zur Verfügung steht. Ich würde es sehr bedauern, wenn die jetzt gute Verfügbarkeit des vielfältigen Angebots dem Maßstab der "Erforderlichkeit" zum Opfer fallen würde. Welche Kriterien sollen da angelegt werden?
Eckhard Steglich- Laurin Guten Tag,



sehen Sie bitte die PDF- Stellungnahme im Anhang.



Gruß



E. Steglich- Laurin

.
Eckhard Steglich- Laurin

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.
Sender Zusammenlegen / Abschaffen ARTE - 3SAT - ALP HA - (PHÖNIX), ...
Wir brauchen keine Überbleibsel-Sender, die hier 'rund um die Uhr '
- Rote Rosen
- Sturm der Liebe
- unrealistische einfältige Tatortserien auf ARD-, 3.- Prog.- Kanälen
- Ratespiele Blabla
- ...
und dann Programmvielfalt postulieren.
Es ist nichts weiter als oberflächlicher Einheitsbrei, in den diese
Vorreiter bis zur Gürtellinie selbst stecken.
Versteckte Werbung, teilweise brutale Gewaltszenarien, Pistolen im
Anschlag zur Unterstützung auch kleinster Ganoven bzw. Diebe.
Wahrheitsfindung durch Gewalt ?!
Was der Bürger angeblich verlangt ist nichts weiter  als das, was er
vorgesetzt bekommt und er darf sogar aus diesem Müll noch auswählen.
Dazu gehören auch viele niveaulose Fernsehfilme die  wohl nur dazu
dienen, den Produzenten etc. ihr Salär zu sichern.
Die Bundesländer mit ihren vielen TV / Radio - Send ern x1 ..., sollten
diese teilweise abschaffen. Man holt noch den letzt en Seher / Hörer
aus seiner Ecke heraus. Wobei dieser sich doch im Allgemeinen in den
sozialen Medien aufhält !
Wiederholungen und/oder Verschiebungen der Programm angebote zu anderen
Sendern sind an der Tagesordnung.
Rund um die Uhr 24 Stunden in den Kanälen, was soll  das alles ?!
Und man sollte dazu auch über horrende Sende-Energiekosten nachdenken.
Es genügen max. vier Sender. 1. Nachrichten/Allgeme in, 2. Musik/Kultur,
3. Wissenschaften und Bildung , 4. Spaß/Filme für d en Restzuseher völlig.
Einsparpotential gibt es eine Menge anderweitig und  auch ganz besonders
bei den Intendanten- Gehältern.
Man sieht hier eindeutig die Machtspiele von denjen igen und vieler der
Länderpräsidenten.
Bei der Einführung des öffentlich rechtlichen Ferns ehens in den 1950er
Jahren hat der erste Intendant der ARD auf dem Bild schirm u.a. folgendes
gesagt:
...
und es liegt an uns, ob wir eine ehrliche der Allge meinheit dienliche
Berichterstattung wollen oder dieses neue Medium Fe rnsehen zu unseren
eigenen Zwecken missbrauchen.
... .
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Werbungsklamauk zur besten Sendezeit, 'soziale Medien' geben den Rest.
Wahrheiten werden in vielen Nachrichtensendungen oft genug verschwiegen
oder ungenau wiedergegeben; hart an der Grenze von Meinungsmache !
ARTE - 3SAT - ALPHA - (PHÖNIX), ... sind in ihrer Vielfalt unabdingbar
und notwendig. Wer von den vorgenannten 'Köpfen' das anders handhaben
möchte, dient nur Eigeninteressen und deren Parteien. Sie leisten somit
einer Bananenrepublik und Volksverdummung auch noch Vorschub.
Wundern wir uns nicht, das Kinder schon mit solchen Vorgaben groß werden.
Eckhard Steglich- Laurin
Eckner-Bähr Ulrike Sehr geehrte Damen und Herren,



gerade 3sat UND ARTE verkörpern doch dasjenige Fernsehen, welches dem Unterhaltungs – und Bildungsauftrag entspricht, und zwar komplementär, keineswegs austauschbar! Allein die Kulturzeit in 3sat bietet eine tägliche Überraschung und Erweiterung meines Horizontes; ich weiß doch nicht vorher, welche Inhalte mir fehlen und mich dann unter Umständen begeistern und meinen Horizont erweitern, um mir diese dann aufzusuchen aus Mediatheken oder ähnlichem! Das gilt ähnlich für ARTE und für Phoenix. Sparen Sie an seichten Filmen oder

Unterhaltungssendungen, denn diese sind durch Streaming Dienste ersetzbar, wenn denn gespart werden muss. Und bitte folgen Sie dem gesetzlichen Auftrag!



Mit freundlichen Grüßen

Ulrike Eckner-Bähr
Edelbert & Angela Schwär Um die Vielfalt der faktenbasierten Informationen und wissenschaftlichen Berichte sicherzustellen, braucht es weiterhin die bestehenden Öffentlichen Rundfunkanstalten. Diese dürfen keinesfalls zusammengeschlossen und damit Sendungen gestrichen werden, gerade in der heutigen Zeit mit Fake News.

Im Gegenteil, wissenschaftliche Sendungen sollten noch erweitert werden, dafür könnte man an den überbordenden Sportsendungen Geld sparen.
Edeltraud Heß Ein Kürzen der öffentlich-rechtlichen Sender finde ich falsch und gefährlich.

Gerade in diesen Zeiten brauchen wir unabhängige Medien, die uns umfassend und nicht einseitig informieren.

Mein Mann und ich sehen und hören ausschließlich öffentlich-rechtliche Sender.

Die können doch nicht einfach weggespart werden.
Edgar Sehr geehrte Damen und Herren,



warum sollen 3sat und arte abgeschaltet bzw. zusammengeführt werden?

Ich bin dagegen!

Ich behaupte, keiner oder nur sehr wenige der Entwurfsschreiber der Rundfunkkommission hat je die beiden Programme gesehen!

Die einzigen Programme, wo es gut recherchierte Informationen und auch aus den Nachbarländern Deutschlands gibt, das soll weg?

Die einzigen, die nicht mit Werbung und dümmlichen Städte-Krimis uns die Zeit rauben?



Warum wollen Sie überhaupt den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk kaputt sparen, wo wir in genau solch schwierigen Zeiten leben müssen, für die dieser Rundfunk notwendig geworden war?



Also 3sat und arte erhalten, sonst muss Exkanzler Kohl im Grab rotieren...



Enttäuscht von der Kommission,

Edgar Kanneberg

39108 Magdeburg
Edgar Baumann die Fernsehkanäle arte und 3 sat halte ich für sehr wichtig, weil sie Sendungen wie z.B.nano ,kulturzeit oder arte journal und andere Sendungen ausstrahlen ,die sehr informativ sind und viel Hintergrundwissen vermitteln.In der heutigen Zeit von

social media ,internet und KI werden viele fake news verbreitet .Dadurch wird qualitativ gute Information immer schwieriger-

daher sollte man diese informativ hochwertigen Kanäle nicht opfern
Edgar Müller Zum Thema Reformstaatsvertrag zum ÖRR



Ich bin entsetzt darüber, dass die Fernsehkanäle 3sat und arte zusammengelegt werden sollen. Diese beiden Sendungen gehören zu den letzten, bei denen ich eine seriöse Berichterstattung feststellen kann.



Ich bin über 70 Jahre alt. Früher war um 20 Uhr das Ansehen der tagesschau ein fester Punkt im Tagesablauf. Dort erfuhr man glaubhaft, was in der Welt vorging. Die Redaktion hatte auch einen ganzen Tag Zeit, die Sendung vorzubereiten und die Berichte auf Seriosität zu überprüfen.

Heute jagt eine Nachrichtensendung die andere und die Nachrichtensender scheinen sich an Schnelligkeit überbieten zu wollen; seriöse journalistische Arbeit wird hinten angestellt. Die Nachrichtensendungen gleichen mehr einem Orakeln als einer Berichterstattung. Und auch vor Manipulation wird nicht mehr bei der tagesschau zurückgeschreckt.

Beispiel: "Seit dem Massaker der Terrorgruppe Hamas in Israel am 7. Oktober hat es in Deutschland ... antisemitisch motivierte Straftaten gegeben." Hier wir ein Zusammenhang zwischen dem Überfall am 7. Oktober und der Zunahme des Antisemitismus in Deutschland unterstellt. Niemand untersucht und berichtet darüber, ob die Zunahme des Antisemitismus vielleicht erst mit der Bombardierung der Zivilbevölkerung in Gaza so stark zugenommen hat.

Das ist Manipulation und keine Berichterstattung!

Damit ich nicht gleich in die Ecke des Antisemiten gesteckt werde, was man bei uns ja gerne mit Menschen macht, die sich kritisch mit dem Vorgehen des Staates Israel auseinandersetzen, sage ich gleich dazu, dass auch ich den Überfall der Hamas als Terrorakt verurteile und Antisemitismus keinen Platz in unserer Gesellschaft haben darf. Das hindert mich aber nicht am eigenständigen Denken.



Das Vertrauen in die deutschen Medien ist bei mir sehr geschrumpft.

Wenn nun auch noch 3sat oder arte geschlossen werden und eine Integration des einen in den anderen ist nichts anderes als ein Schließen von einem der beiden, ist mein Vertrauen in die ÖRR und die Demokratie in unserem Lande endgültig dahin.



Unsere Demokratie ist nicht erst seit dem Erstarken der Rechten in Gefahr. Es findet eine schleichende Entdemokratisierung durch diejenigen statt, die bei uns an der Macht sind und sich an der Macht halten wollen, koste es was es wolle. Kein Wunder, wenn sich Bürger der AfD zuwenden. Sie haben schlicht von der Politik der etablierten Parteien, der Konzentration der Medien in den Händen weniger und übermächtigen Konzernen die Schnauze voll. (Dass es mit AfD und BSW am Ruder nicht besser werden wird, wird ausgeblendet.)

Die angedachte Reform des ÖRR ist ein weiterer Baustein zum Niedergang der Demokratie.
Edgar Zimmer Sehr geehrte Damen und Herren,



ich begrüße sehr die angestrebte Reduktion der Programme von Hörfunk und Fernsehen.

Ihre Vorschläge TV-Programme zusammen zu fassen sind schlüssig und richtig.

Und insbesondere auch die sehr hohe Anzahl an öffentlich-rechtlichen Radiosender sollte wie von Ihnen angestrebt dringend reduziert werden. Es verbleiben dann immer noch ca. 50 regionale Hörfunkprogramme. Das ist sicherlich weiterhin absolut ausreichend.



Vielen Dank für Ihre richtigen Bemühungen,

E. Zimmer
Edith Angelika Hufer Ich bin entsetzt über die Pläne, 3sat in arte zu „integrieren“.

Ich liebe gerade den Unterschied zwischen den beiden und möchte auf Keinen dieser Sender verzichten !!!

Auch nicht auf 50% ihrer Programme !!!

Des Weiteren kann es doch nicht sein, Radiosender abzuschaffen und Sendefrequenzen freizugeben, um zu sparen !?!

Das Radio ist und war seit meiner Kindheit mein „Tor zur Welt“. Ich konnte immer sicher sein, dass ich von den „Öffentlich-rechtlichen“ mit ausgewogenen Informationen versorgt werde. Wenn die freien Frequenzen jetzt an Private gehen, ist das nicht mehr gewährleistet. Das öffnet dann auch das Radio für Hass und Hetze…
Edith Dinnes-Giesen Das der Reformstaatsvertrag vorsieht, das Texte künftig erst publiziert werden dürfen, wenn ihr Inhalt zuvor in einer Radio- oder Fernsehsendung gelaufen ist, bedeutet im heutigen „online Zeitalter“ drei Schritte rückwärts, nicht nur junge Menschen informieren sich durch online Medien über die Nachrichtenlage.

Auch sollte man hier die Konkurrenz sehen, jeder der sich schnell und gut informieren möchte sollte das auch bei den öffentlich-rechtliche Rundfunk tun können! Gerade in der heutigen „Fake News“ Welt ist es sehr wichtig die Informationsquelle der öffentlich-rechtliche Rundfunk

nutzen zu können!

Ich kann die neue Regelung nicht nachvollziehen!!!
Edith Grinschgl Mein Lieblingssender 3SAT darf nicht sterben!
Edith Luise Stößinger Sehr geehrte Damen und Herren,



heute lese ich in der Zeitung über den Vorschlag der Bundesländer zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ich bin entsetzt, dass ein solches Ansinnen im Raum steht und ausgerechnet der Sender 3sat wegfallen oder integriert werden soll. Für mich ist besonders der Kultursender 3sat ein anspruchsvoller Sender mit wichtigen Themen, sowie ebenfalls der Sender Phoenix. Einsparungen in signifikanter Höhe wären durch die Einstellungen von Programmen nicht gegeben.



Ich bitte Sie, meine Stellungnahme hierzu mit einfließen zu lassen.



Mit freundlichen Grüßen

Edith Luise Stößinger
Edith Schwappach Meine Stimme zur Weiterführung des Senders 3sat.

Eine notwendige Anregung zum Mit- und Nachdenken. Eine Informationsquelle um bubble-Infos aus socialmedia zu relativieren. Die Diskussionsrunden ohne das ständige Beifallklatschen anwesenden Publikums sind echte Erfahrungsgewinne. Danke dafür. Ich freue mich auch über viele Anregungen zu kulturellen Veranstaltungen und kritische Anmerkungen dazu.





3sat bietet eine Alternative zum Einerlei der Krimi- und Ratesendungen der Ländersender, in diesem Bereich besteht hohes Einsparpotential.
Edo Schmidt Sehr geehrte Damen und Herren!



Ich wende mich gegen die geplante Zusammenlegung bzw. Abschaltung verschiedener Sender von ARD und ZDF. Durch die angekündigten „Sparpläne“ der Rundfunkkommission RLP droht die Themenvielfalt, die ein ÖRR ungeachtet von „Quoten“ aus Qualitätsgründen anbieten und aufrecht erhalten sollte, beschnitten zu werden. So wird gegen den öffentlichen Auftrag der Informationspflicht verstoßen. Die Redaktion von „NANO“ zeigte gestern, dass der in Zeiten von Fake News und Social Media dringend benötigte Wissenschaftsjournalismus zusammengestrichen werden soll. Die Folgen für unsere Demokratie sind nicht abzusehen. Von den Kanälen des ÖRR gehen wichtige Impulse für öffentliche Debatten aus. So wird zum Beispiel der Leugnung der Klimakatastrophe wirksam entgegengewirkt. Auch Verschwörungsmythen sind in der Vergangenheit auf diesen Kanälen offen gelegt und entlarvt worden. Die beabsichtigten Kürzungen im Bereich von Kunst, Kultur und Wissenschaft sind nicht hinzunehmen und würden den gegenwärtig wahrzunehmenden Parteien des Hasses und der Desinformation in die Hände spielen. Ich fürchte um unsere Demokratie und um die Freiheit der Information.

Mit freundlichen Grüßen

Edo Schmidt
Eduard Paustian Ich würde es sehr schade finden, wenn man Arte und 3Sat zusammen legen würde. Weil arte für mich mit Wissenschaft, nichts zu tun hat. 3 Sat muss bleiben. MFG
Edwin Junge Sehr geehrte Damen und Herren,

die wissenschaftliche Sendung "Nano" in 3sat arbeitet wissenschaftliche Themen (jeglicher Art) hervorragend für nicht wissenschaftliche Zuschauer jeden Alters auf. Es wäre sehr bedauerlich, wenn eine Reform die Sendung vom Reformstaatsvertrag betroffen wäre und somit vom Sendeplatz fallen würde.



Mit freundlichen Grüßen

Edwin Junge
Edwin Mirandolle Sehr geehrte Damen und Herren,



Zitat von der hr hessenschau Seite: Ein zentraler Punkt des Reformentwurfes ist die Beschränkung von Online-Texten, im Falle des hr vor allem auf hessenschau.de. Der Reformstaatsvertrag sieht vor, dass Texte künftig erst publiziert werden dürfen, wenn ihr Inhalt zuvor in einer Radio- oder Fernsehsendung gelaufen ist. …



Diese Einschränkung finde ich nicht richtig! Gerade die ÖR Rundfunkanstalten versuchen mit viel Einsatz ihren Auftrag, Informationen und Nachrichten schnell, sachlich und relativ mit geringer Färbung an die Bevölkerung weiter zugeben.

Ich bekomme den Eindruck, dass dies nicht mehr gewollt ist.

Gerade im Zeitalter der vielfältigen digitalen Medien ist es relevant, auch diese zu nutzen, da die möglichen Empfänger dies schon längst nutzen. Und das unabhängig bestimmter Zeiten. Daher ist diese Einschränkung fatal!



Mit freundlichen Grüßen
Eeva Vesterinen 3Sat und Arte sollen bleiben so wie sie sind. Aber zum sparen weniger fussball und diskussionsrunden und die regionalprogramme zusammen legen.
Egbert Wagner Wenn sich die Gesellschaft von einer starken, gemäßigten Mitte immer mehr hin zu Extremen bewegt und die mutmaßlich unüberbrückbaren Risse stetig zunehmen, ist das Angebot breit gefächerter Information sowie Wissen um Hintergründe essentiell.
Egon Pürstinger Ist es bei uns auch schon soweit dass der Journalismus, der aufklärende und richtigstellende Journalismus so sehr beschnitten werden soll. Das ist eine Vorstufe zum östlichen Journalismus der Manipulierung. Fakes bestimmen schon sowieso unser virtuelles Leben. Ich bin 77 Jahre alt und bin noch mitten im Leben. Unsere Zeit kippt überall nach rechts ab. Jetzt vielleicht auch im Öffentlich Rechtlichen Informativen Fernsehen. Viele der privaten Anstalten verbreiten flache sogenannte Unterhaltung, soll auch sein aber der Ausmaß wird größer wenn ehrliche und sachliche und hinterfragende Information beschnitten wird. Lasst das was den Menschen ausmacht bestehen.
Egon Troles Guten Tag zusammen,



alle Anmerkungen finden Sie in der Anlage. . Bitte berücksichtigen Sie unbedingt auch die Onlinepetitionen von anderen Plattformen wie:



https://www.openpetition.de/petition/online/erneuerung-des-oeffentlich-rechtlichen-rundfunks, (siehe dazu https://meinungsvielfalt.jetzt/manifest.html bis heute 21:00 Uhr 28.330 Unterzeichner)



https://www.openpetition.de/petition/online/erhalt-von-3sat (bis heute 21:00 Uhr 9.392 Unterzeichner)



https://www.campact.de/keine-kuerzung-der-oeffentlich-rechtlichen/ (bis heute 21:00 Uhr 321.941 Unterzeichner)



Mit freundlichen Grüßen



Egon Troles

Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Vorschläge des Zukunftsrates
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit meinen fast 70 Jahren bin ich ein Kind der demokratischen Bundesrepublik Deutschland. Für
mich war und ist der öffentliche Rundfunk eine wesentliche und unverzichtbare Säule unserer
demokratischen Gesellschaft.
Leider musste ich in den letzten Jahren (vor allem bei meinem Haussender WDR) feststellen,
welche ungünstige Wirkungen Sparmaßnahmen haben. Die Vorschläge des Zukunftsrates gehen in die gleiche Richtung und werden zur deutlichen Verarmung der Rundfunklandschaft beitragen.
Die sog. Highlights in der Zusammenfassung der Präsentation Seite 4 sind für mich wirklich nur
Allgemeinplätze und kaum aussagekräftig. Es zeigt sich eigentlich deutlich, dass man die Zeichen
zur erforderlichen tatsächlichen Reform nicht erkannt. Ersichtlich wird dies z.B. durch die
Formulierung:
Begrenzung der Online-Ausspielwege (Apps, Mediatheken, Webradios etc.) anhand des Maßstabs
der „Erforderlichkeit“
Dabei ist doch heute schon längst erkennbar, dass vor allem die jungen Leute kaum noch den
öffentlich rechtlichen Rundfunk wahrnehmen. Tatsächlich informieren sie sich über die sog.
„sozialen Medien“ und obwohl ich zu den Personen gehöre, die im Berufsleben für die
Bundesbehörden den Zugang zum Internet überhaupt erst möglich gemacht haben, stehen ich dieser  Entwicklung sher kritisch gegenüber.
Umso wichtiger erscheint es mir, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu stärken und ihn gerade im Bereich der „ Online-Ausspielwege“ kräftig auszubauen.
Von Ihren „Schwerpunktkörben“ halte ich nicht viel, insbesondere bin ich sehr beunruhigt darüber,
dass tatsächlich ein Vorschlag lautet, 3Sat und ARTE zusammenzuführen.
Gerade in der heutigen Zeit, in der rechte Kräfte enormen Zulauf erhalten, kann sich die
Gesellschaft eine Kürzung im kulturellen Bereich überhaupt nicht leisten. Zudem waren genügend Berichte in diesen Medien zu diesem Thema zu sehen (z.B. Beiträge in der 3Sat Kulturzeit), daher
spare ich mir hier weitere Erläuterungen, warum dies keinesfalls sinnvoll ist.
Da ja öffentlich bekannt ist, welche Ministerpräsidenten welcher Bundesländer offensichtlich gerne den Zielen von Rechtspopulisten folgen und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk schon seit Jahren schwächen möchten (mit solchen absurden Punkten wie „Erhöhung des Rundfunkbeitrages um 86 Cent ist zuviel“) möchte ich mir hier weitere Ausführungen sparen, da diese Dinge ja bekannt sind.
Ich appelliere an Sie, eine weitere Schwächung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht
vorzunehmen. Für mich ist diese eine Schwächung unsere Demokratie und damit kaum hinnehmbar. 
Tatsächlich müssten wir das genaue Gegenteil veranlassen. Wann wenn nicht jetzt benötigen wir
dringend eine Stärkung der Demokratie.
Bitte stärken Sie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Bauen Sie endlich die erforderlichen
Digitalangebot aus und sehen Sie den ihn endlich als vollwertiges digitales Medium an. Die
geforderte Zusammenarbeit von ARD, ZDF & DLR sehe ich kritisch. Damit begrenzen Sie deutlich
die Meinungsvielfalt. Natürlich muss es nicht sein, dass der WDR z.B. mit der aktuellen Stunde
eine Nachrichtensendung verbreitet, die über Weltgeschehen berichtet. Dies kann durchaus bei der
Tagesschau verbleiben. Allerdings wünsche ich mir hier mehr lokale Vielfalt. Das wir mit ARD und
ZDF gleich zwei unabhängige Institutionen haben, haben wir wohl dem Umstand zu verdanken,
dass Herr Adenauer mit seinem V orstoß das Privatfernsehen einzuführen 1961 gescheitert ist und
das ist eigentlich positiv zu bewerten.
Auch die Forderung nach einer einheitlichen technischen Plattform ist kritisch zu betrachten. Da
auch heute schon vieles im Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mittels digitaler
Plattformen abgewickelt wird, sind sie auch ständig Cyberangriffen ausgesetzt. Diese Angriffe
träfen bei Erfolg ja eine äußerst kritische Infrastruktur. Das sollte bei der Forderung nach
einheitlichen Plattformen eine Rolle spielen.
Einer „Stärkung von Kultur der Zusammenarbeit in der ARD als föderaler Medienverbund durch
die Einführung eines strikten Federführerprinzips („Einer für Alle“) insbesondere im
administrativen und technischen Bereich“ kann ich leider auch genau nur für die genannten Bereich sehen. An allen anderen Stellen würde der Föderalismus in Gänze bedroht sein.
Ich kann nur hoffen, dass die Ministerpräsidenten, die über diesen Vorschlag entscheiden sollen, zu Besinnung kommen und sich hier klar auf die Seite der Demokratie stellen. Dazu sollten sie alle
Stellungnahmen berücksichtigen, auch die von anderen Plattformen wie z.B.
https://www.openpetition.de/petition/online/erneuerung-des-oeffentlich-rechtlichen-rundfunks ,
(siehe dazu https://meinungsvielfalt.jetzt/manifest.html  bis heute 21:00 Uhr 28.330 Unterzeichner)
https://www.openpetition.de/petition/online/erhalt-von-3sat  (bis heute 21:00 Uhr 9.392
Unterzeichner)
https://www.campact.de/keine-kuerzung-der-oeffentlich-rechtlichen/  (bis heute 21:00 Uhr 321.941
Unterzeichner)
um nur einige zu nennen.
Mit freundlichen Grüßen
Egon Wilms In der heutigen Zeit, in der KI und Social Media eine immer größere Bedeutung erlangen, wird es immer schwieriger, sich objektiv zu informieren. Für mich ist es der Öffentlich-rechtliche Rundfunk, dem ich vertraue, wenn es um objektive Berichterstattung geht. Aus diesem Grunde halte ich es für ganz wichtig, dass diese Informationsquelle in der bestehenden Form und Vielfalt erhalten bleibt.



Das gilt auch für die Sender 3sat und Arte, die regelmäßig von mir genutzt werden. Auf die Programmvielfalt im Kulturbereich, die insbesondere von Arte bereitgestellt wird, möchte ich nicht verzichten. Das gilt gleichermaßen auch für das Programmangebot von 3sat. Seit Jahren nutze ich die fundierten Beiträge dieses Senders, um mich über aktuelle Themen im Bereich Wissenschaft, Technik, Kultur etc. zu informieren. Beide Sender bilden für mich einen Schwerpunkt als Informationsquelle. Ich möchte auf das Programmangebot dieser beiden Sender nicht verzichten und spreche mich klar für den Erhalt dieser beider Sender aus.
Ehrmann-Scholz Birgit Wir bitten Sie dringend den wirklich hervorragenden Sender 3sat nicht vom Bildschirm verschwinden zu lassen.

3sat ist für uns einer der besten Sender in der deutschen Medienlandschaft, mit tollen Dokumentationen, Musik,

Kultur ....hervorzuheben sind Sendungen wie Nano, Kulturzeit, Thementage, Konzerte und auch besondere Filme.

Eine Verschmelzung mit Arte können wir uns schlecht vorstellen - da in diesem Format ja die 3sat Länder vertreten sind.

In der heutigen Zeit ist eine gute Information über Wissenschaft, Politik, Kultur mit Anspruch wichtiger denn je...



Es gibt viel zu wenige Sender, die diesem Anspruch gerecht werden !!!
Eidmann Andrea Nehmen Sie den Kahlschlag bei den Programmen, die nicht nur simple Unterhaltung und Sport zeigen, zurück. Es sind dies genau die Programme, die ich sehe: BR alpha zeigt wunderbare Reisereportagen, Naturfilme, intelligente Dokus, Historisches. Tageschau 24 wiederholt Monitor, Panorama usw., also

Sendungen zu Sendezeiten, die für den 20 Uhr Menschen nicht ! zu spät angesetzt sind. Die ganzen kritischen Formate werden im ÖR auf unattraktive Plätze gelegt und weggespart. Weltspiegel zu einer Zeit, zu der jeder zu Abend isst. Wer Böses dabei denkt.. Tagesschau 24 berichtet Parlamentsdebatten! 3sat ist Der deutschsprachige Kultursender, auch mit Gesprächsformaten wie Scobel, Kulturzeit und Klassik, Theater, Kabarett, die es allesamt woanders nicht gibt. Es werden gute Filme gezeigt. Ebenso Phönix: Wer der Programmverflachung in ARD wie ZDF am Freitag-und Sonntagabend entflieht, landet hier. Bei Natur, Reise, Archäologie, fremden Ländern, anderen Kulturen.

Wenn diese Sender nicht mehr da sind, ist es wohl geschafft, wirkliche Information, Dokumentation, Kultur, Musik, alles für den Geist zu vernichten.

Dasselbe hat gerade bei Bayern 2 stattgefunden: Aus dem KULTUR Sender und Informationssender erster Güte wurde ein flaches "Unterhaltungsradio" mit schwachsinnigen Informationshappen ohne Zusammenhang, Relevanz und Güte. Ein Programm ist das nicht mehr. Sendungen sind das nicht mehr. Hörfunk ist das nicht mehr. Hörspiele gibt es keine neuen mehr. Ich schalte eben ab.



Ihr "Vorschlag" jedoch raubt uns schleichend leise sogar das Abstimmen mit der Fernbedienung, sie nehmen sich heraus, uns nicht einmal mehr Alternativen zu lassen.



An Kultur so zu sparen, heisst die Demokratie zu vernichten. Sehen Sie in die USA.



Sparen Sie an flachen Unterhaltungsfilmen, die ständig mehr werden. An Quizshows, an Talkrunden wie Maybritt Illner und Hart aber Fair. Nehmen sie diesem Land nicht, was es ausmacht: Das Denken, den Geist, die Differenzierung.
Eike Müller Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für die Möglichkeit der Äußerung zum Reformstaatsvertrag. Ich bin zutiefst besorgt darüber, dass im Kinder- und Jugendbereich Kürzungen vorgenommen werden sollen. Die Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen haben schonungslos aufgezeigt, dass rechtsextreme und verfassungsfeindliche Parteien wie die AfD junge Menschen erfolgreich über soziale Medien erreichen und die politische Debatte mit ihren abstoßenden Vorstellungen, z.B. zur "Remigration", vergiften. Dem ist nicht mit Kürzungen bei Angeboten für junge Menschen zu begegnen, sondern mit einer Ausweitung des Angebots, vor allem auf Kanälen, die von jungen Menschen angenommen werden. Dies ist essentiel in einer wehrhaften Demokratie.



Mit freundlichen Grüßen



E. Müller
Eike Thrumann Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte erhalten sie sowohl 3sat als auch Arte als eigenständige Programme. Dies sind die beiden Programme die ich hauptsächlich konsumiere. Mich interessiert dabei vor allem Wissenschaftsjournalismus und Nachrichten. Reiseberichte von anderen Kontinenten interessiert mich eher nicht, ich bin zu krank und zu arm zum reisen. Wenn auf einem Sender abends nichts für mich dabei ist, dann habe ich derzeit noch die Möglichkeit auf den anderen zu wechseln. Wenn beide zusammengelegt werden wird die Vielfalt leiden und keine Wahlmöglichkeit mehr.



Nano -> Heute-Nachrichten -> Kulturzeit -> Tagesschau - das ist mein tägliches Pflichtprogram.



Sehr gerne sehe ich auch immer Donnerstags den Wissenschaftsabend mit Scobel. Arte hat dafür Klassiker und kulturell wertvolle Inhalte, die ich auch gerne sehe. Deshalb sind mir beide Sender wichtig.



Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit,

Eike Thrumann
Eilhard Mix Mit großer Dankbarkeit erfüllt mich die Existenz der öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens in Deutschland in ihrer gegenwärtigen Vielfalt. Mit Entsetzen erfüllt mich der von den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 26. September 2024 vorgelegte Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, insbesondere das in ihm vorgesehene Zusammenlegen einzelner Fernsehkanäle, die das hohe Niveau der Informations- und Kulturvermittlung in Deutschland garantieren. Ich sehe darin einen Schritt in die Richtung der von den extremen demokratiefeindlichen politischen Kräften angestrebten völligen Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ich bin davon überzeugt, dass es andere Wege für Einsparungen gibt, deren Notwendigkeit ich einsehe. Sie sollten in Kooperation mit den von der Reform betroffenen Mitarbeitenden der Rundfunkanstalten und ihren Verbände beschritten werden.
Eimo Schulte Mit meinen 66 Jahren bin ich die Generation des linearen Fernsehens und eine der tragenden Säulen der Klientel von ARD und ZDF. Soweit die Theorie. Die Praxis sieht anderes aus.



Praktisch sind für mich bei ARD und ZDF nur noch die Nachrichtensendungen Tagesschau und „heute“ relevant, die ich mir aber auf 3Sat ansehe, um den lästigen Werbeblöcken zu entgehen. Tatort, Traumschiff, Wetten das, Vorabendserien jeglicher Art, Volksmusik und Schlager haben für mich keine Bedeutung. Davon habe ich mich schon vor 40 Jahren verabschiedet.



Wichtig sind für mich arte, 3sat vor allem mit nano und Kulturzeit, aber auch Sender wie ZDFneo oder phoenix, One eher weniger.



Ich plädiere daher für die Zusammenlegung von ARD und ZDF (das hätte für mich oberste Priorität), zudem arte nicht anzutasten und 3sat marginal zu überarbeiten.



Gleichzeitig plädiere ich für eine leichte Senkung der Rundfunkgebühren als Zeichen, dass man die Kritik verstanden hat.
Einar List Sparen sollte man in dem kostspieligen Überbau, insbesondere an den Spitzengehältern. Wir sind dagegen, die Programmviefalt einzuschränken. ZDF neo, ARTE, 3sat, Radio1 und die ganze Familie sind uns wichtig! Und das sind nur Beispiele.



Schöne Grüße

Familie List
Ekkehard Mantel Eines vorweg: ich bin absolut für das Modell des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens. Ich schaue sogar ausschließlich die öffentlich-rechtlichen Sender. Umso größer war mein Erstaunen um nicht zu sagen Entsetzen, als ich erfuhr, dass Sie 3sat und arte zusammenlegen wollen.



Laut Ihres Entwurfs wollen Sie den "Auftrag qualitativ stärken". Die avisierte Zusammenlegung von arte und 3sat würde aber genau das Gegenteil bewirken. Diese beiden Sender haben ein völlig unterschiedliches Programm, zudem ist ersteres eine Koproduktion von Deutschland und Frankreich, letzteres eine Koproduktion der deutschsprachigen Länder.



Für mich sind arte und 3sat die beiden Sender, die ich vorwiegend nutze. Dies sind die beiden Kulturkanäle, die am meisten den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens erfüllen. Hier das Angebot zu halbieren, wäre ein Eigentor.



Auch die angedachte Zusammenlegung von ZDFneo und KiKa ist absurd, nennen Sie doch selbst als Zielgruppe die 30- bis 40-jährigen respektive die 3- bis 13-jährigen. Da gibt es noch nicht einmal eine Schnittmenge!



Ich bin sehr für Einsparungen, aber nicht so. Ich sehe da v.a. drei Bereiche, in denen viel Geld gespart werden kann.



Zum einen sehe ich erhebliches Sparpotenzial in den Gehältern der oberen Ebenen, die m.E. völlig überzogen sind. Das Gehalt eines Beamten im gehobenen Dienst ist für Intendanten und Co angemessen und völlig ausreichend.



Zum anderen können die horrenden Summen, die für die Übertragung von Sportereignissen ausgegeben werden, deutlich gesenkt werden. Warum wird z.B. bei Großereignissen wie Olympischen Spielen täglich abwechselnd von ARD und ZDF berichtet? Man könnte sich doch wesentlich kostengünstiger pro Großereignis abwechseln, also ARD 2024, ZDF 2028, usw. Auch sollte das Wettbieten um Fußballübertragungen beendet werden. Hier reicht eine Grundberichterstattung,sprich das zeigen der Tore, gesamte Spiele können ruhig in anderen Sendern übertragen werden, bei denen das durch Werbung refinanzierbar ist.



Schließlich sehe ich noch erhebliches Sparpotenzial in den dritten Programmen der ARD. Viele Sendungen werden da sowieso schon reihum gezeigt. Da würde eine Zusammenlegung auf vielleicht 4 Anstalten (Nord / Süd / Ost / West) deutlich die Kosten senken. Und für Regionalnachrichten könnte man dann zeitweise das Programm trennen, so wie es schon jetzt die Landesschau BW und die Landesschau RP auf SWR gibt, der ansonsten aber das identische Programm zeigt.



Also: Bitte lassen Sie 3sat und arte so bestehen, wie sie sind! Ich wäre sicher nicht der einzige, den Sie sonst verärgern und als Fan des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verlieren würden.
Ekkehard Traunsberger Das allgemeine Verbot der Presseähnlichkeit ist nur ein Kniefall vor den Verleger*innen und ist schon heute komplett aus der Zeit gefallen. Im Zeitalter der non-linearen Nutzung von Medien und dem Verschwinden gedruckter Zeitungen ist es reiner Unfug. Die Förderung der Demokratie verlangt mehr öffentlich-rechtliche Präsenz und nicht weniger.



Die Politik darf nicht kulturelle Angebote einschränken und sich dann über das sinkende Niveau der Kommunikations- und Debattenkultur beschweren. ARTE und 3sat werden beide gebraucht. Sendungen, in denen nur gestritten wird und auf der Menschenwürde rumgetrampelt wird, gibt es hinreichend und die Zahl wächst.
Ekkeland Götze die Sender 3sat und arte sind für die Kultur unseres Landes unverzichtbar und dürfen auf keinen Fall redutiert werden - im Gegenteil, sie müssen eher erweitert werden!
Elean Sehr geehrte Damen und Herren,



hinsichtlich des Reformstaatsvertrags möchte ich Sie eindringlich bitten, von der Zusammenlegung von 3sat mit ARTE abzusehen.

Gerade diese beiden Fernsehsender erfüllen den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hinsichtlich Bildung, Information, kultureller Förderung und anspruchsvoller Unterhaltung wie keine anderen noch am ehesten, weshalb es fatal wäre, deren Angebote durch Zusammenlegung zu kürzen, was faktisch einem weitgehenden Ende des Angebots von 3sat bedeuten würde.

3sat deckt ein Programm zur kulturellen Förderung und Meinungsbildung ab, das vom Anspruch her dem von ARTE zwar ähnlich ist, sich jedoch hinsichtlich der Ausrichtung und Gestaltung stark unterscheidet und daher nicht vermischt werden sollte.



Zur freien Meinungsbildung und zur Förderung von Demokratie sind sowohl 3sat als auch ARTE unerlässlich und sollten in Zeiten zunehmender demokratiefeindlicher Strömungen in Gesellschaft und Politik keinesfalls durch Zusammenlegung geschwächt werden. Setzen Sie hier nicht im vorauseilenden Gehorsam des erstarkenden Rechtsextremismus an der falschen Stelle an. Vielmehr sollte überlegt werden, welche Maßnahmen zur Stärkung von Angeboten, wie sie 3sat und ARTE bieten, allgemein in allen öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern, insbesondere jedoch in den Hauptprogrammen Das Erste und ZDF, ergriffen werden können.



Zur Einsparung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sollte stattdessen an der Reduzierung von Sportereignisübertragungen (vor allem Fußball), endlosen Krimiproduktionen und seichten Unterhaltungssendungen gearbeitet werden.



Allgemein sollte die Vielfalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Ausprägung verschiedener Radio- und Fernsehsender erhalten bleiben.





Freundliche Grüße



Elean
Elenea Wieso werden mal wieder Leute schlechter gestellt, die lesen? Gibt es in heutiger Zeit nicht schon genug Beschallung durch Fernsehen und Radio? Und wird sich nicht über ein fallendes Lesevermögen beklagt?

Mal davon abgesehen, dass man Nachrichten und Publikationen in Textform auch auf dem Weg zur Arbeit im ÖPNV lesen kann, ist es auch eine Zumutung für alle Menschen mit eingeschränkter oder nicht vorhandener Hörfunktion. Diese Reform wäre höchstgradig benachteiligend für Hörbehinderte und somit das Gegenteil von Inklusion.
Eleonora Dannecker 3sat: Der Blick über den deutschen Tellerrand muss bleiben!
Elfi Korn Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Rundfunk- und Fernsehrät*innen,



es ist für mich geradezu unglaublich und ein Skandal, dass die allerbesten und zukunftsfähigsten TV-Programme - 3sat und ARTE -, die es so nur in Dtl. und den teilnehmenden Ländern (Österreich, Schweiz und Frankreich) gibt und die überhaupt in einer einzigartig europäisch orientierten Art und Weise Kunst und Kultur vermitteln und damit Demokratie und Teilhabe für alle stärken, gerade jetzt

(, wo der politische Druck von rechts in Dtl., Österreich und vielen Teilen Europas unsere offenen Demokratien bewusst schwächen will,) als verzichtbar angesehen werden.

Wenn sie nicht ganz wegfallen werden, dann wohl immerhin mindestens verschlankt, gebündelt oder kaputtgespart.



Der Kampf um Centbeträge bei der Rundfunkgebühr ist angesichts des drohenden Kulturkahlschlags nach der Reform für uns eine kaum zu begründende Bedingung.



Wo bleiben eigentlich Verantwortung und Weitblick der Öffentlich-Rechtlichen?



Glauben Sie im Ernst, dass dem immer schlechter werdenden Programm der Hauptsender nun auch noch „unser 3sat und ARTE“ folgen sollen. Haben in Ihren Augen die Privatsender jemals eine Qualität geschaffen, die an das, was man unter Bildung, Wissenschaft, Kunst und Kultur verstehen kann, auch nur annähernd heranreicht?



Hinzufügen möchte ich außerdem, dass es m.E. einer Augenwischerei nahekommt, angesichts dieser im Netz kaum auffindbaren Adresse zur Eingabe des persönlichen Statements und zusätzlich erschwert aufgrund des knappen Zeitfensters, in welchem eine Meinungsbildung zu den umfangreichen und komplexen Textvorlagen zu erfolgen hätte, auch nur an Mitbestimmung zu denken!



Dieser viel zu kurzfristige „Anhörungsprozess“ wird ganz sicher nicht, so meine Befürchtung, die von Ihnen, den Verantwortlichen, für die so genannte Reform anvisierten Zuhörer*innen und Zuseher*innen der breiten Bevölkerungsschichten erreichen. Fast muss man dahinter Ihr Kalkül vermuten.

Hätte man Ihrerseits wirklich Interesse an der Meinung der Empfänger*innen des Programms, so wäre ja gerade Funk und Fernsehen ein prädestiniertes Medium zur Verbreitung der diesbezüglichen Ideen der Rundfunk-und Fernsehanstalten und zur Beteiligung in öffentlichen Veranstaltungen, Diskussionen und Foren.



Wenn Kulturzeit und das Gemeinschaftsprogramm der deutschsprachigen Länder in einem „Topf“ unterkommen müssen mit ARTE und seiner deutsch-französischen Ausrichtung, so fallen etliche auf die süddeutsche Region bezogene Besonderheiten und Differenzierungen einfach unter den Tisch, sie werden nicht mehr gewürdigt.



Ich würde mir für jede Grenzregion in Europa ein so hochqualifiziertes Angebot wünschen, es mir als extrem fruchtbar für unseren Europäischen Zusammenhalt vorstellen, weil es hilft, nationale Grenzen zu überwinden und kulturellen Austausch zu fördern.



Ich bitte Sie dringend, Ihre Reformvorhaben zu überdenken, den Prozess der Entscheidungen zu öffnen und zu verlängern und Ihrem Bildungsauftrag Rechnung zu tragen.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse.



Mit freundlichen Grüßen

Elfi Korn



Aktive Zuhörerin und Zuschauerin seit mehr als 40 Jahren
Elga Beierle Protest zur geplanten Abschaffung des 3-Sat-Senders:

In unserem Haushalt wird im überwiegenden Teil der Fernsehsendungen über das Angebot von 3-Sat gesehen. Es wäre für uns ein Jammer, wenn dieser Teil der Fernsehsendungen wegbräche, denn das Erste der ARD und das ZDF liegen ja im Wettbewerb mit den scheußlichsten und langweiligsten Krimi-Produktionen, die den überwiegenden Teil des gesamten Abendprogramms ausmachen. Das Abendprogramm dieser beiden Sender wetteifert mit den seichten Programmen der Privaten. Deshalb: Erhalten Sie uns den 3-Sat-Sender. Ich protestiere gegen die Absicht, den Sender zu schließen. Ein paar Euro mehr an Gebühr währe mir der Erhalt des Senders wert.
Elga Ruth Tendis Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,



zu meinem Lieblingssender gehört unter anderem 3sat. Jeden Tag schaue ich nano und Kulturzeit und hoffe sehr, dass dieser Sender weiter bestehen bleibt. Auch die philosophischen Sternstunden sind für mich ein highlight und deshalb möchte ich diesen Sender nicht missen.

Die Fusion mit arte halte ich nicht für sinnvoll, da ein anders Konzept, mit anderen Schwerpunkten.



Mit freundlichen Grüßen

Ihre Beitragszahlerin
Elias Gleditzsch Sehr geehrte Damen und Herren,



ich als junger Nutzer des ÖRRs (21 Jahre alt) möchte an Sie dringend appellieren, bei Sparmaßnahmen die jungen Generationen mitzudenken. Ein Einsparen bei Formaten, die gerade junge Menschen erreichen wie FUNK fände ich bedauerlich. Gerade FUNK bietet hochwertige Formate auf Plattformen an, auf denen die jungen Menschen sowieso die meiste Zeit unterwegs sind. Und dabei ist FUNK auch noch vergleichsweise günstig (gerade im Vergleich zu großen Formaten im Hauptprogramm). Klar lässt sich die "Quote" bei digitalen Inhalten schlechter bemessen, aber ich bin der subjektiven Auffassung, dass FUNK und ähnliche Angebote große Aufmerksamkeit bei der jungen Zuhörerschaft erfahren.



Außerdem möchte ich darum bitten, gerade auch bei kleineren und regionalen Rundfunkangeboten keine zu großen Abstriche zu machen. Denn gerade hier können noch junge Formate wachsen, die erst noch reifen müssen, bevor sie es ins Hauptprogramm schaffen. Es ist doch wichtig, diese kulturellen Angebote durch den ÖRR zu fördern, schließlich würde sich kein Privatsender dazu entscheiden (es lohnt sich schließlich nicht). Ich schaue jedoch gerne Formate von z.B. ZDFneo. Was die Regionalsender angeht, ist es denke ich ähnlich. Für private Sender lohnt sich eine hohe lokale (oder auch genremäßige) Differenzierung oft nicht, besonders in den neuen Bundesländern. Hier füllen Sender des ÖRR eine so wichtige Lücke für viele Menschen in unserem Land.



Daher kann ich nur eindringlich darum bitten, nicht an den falschen Stellschrauben zu drehen. Mir fallen auf Anhieb ganz andere Positionen ein, an denen man sparen könnte. Auch denke ich, dass die Rundfunkanstalten selbst schon auf einem guten Weg sind, hier effizienter zu werden und Einsparpotenziale zu nutzen (Muss es wirklich die viertausendste Folge Rote Rosen geben? Oder ist es wirklich notwendig, dass immer zwei TV-Teams von der ARD und dem ZDF zu Großveranstaltungen wie Olympia fahren?).



Ich hoffe, Sie können meine Anregungen nachvollziehen und diese finden Einzug in Ihre Überlegungen.



Mit freundlichen Grüßen

Elias Gleditzsch
Elias Matthäus Leikeb Sehr geehrte Damen und Herren,



über das Deutschlandradio habe ich die Nachricht erfahren, dass die Rundfunkkommission der Bundesländer erwägt, in einem Reformstaatsvertrag mehrere Kanäle zusammenzulegen. Ich verstehe, dass die gegenwärtige Situation eine Form der Verschlankung erfordert. Ich bin dieser auch nicht prinzipiell entgegengesetzt. Gleichwohl besorgt mich der vorliegende Plan.



In meinen Augen ist es besonders inakzeptabel, die Kanäle ARTE und 3sat zusammenzulegen. Bei ARTE handelt es sich um ein Leuchtfeuer der deutsch-französischen Kooperation, das die Bevölkerung beider Länder nicht nur schätzen, sondern in meiner Lesart auch heutzutage mehr denn je zuvor brauchen. Faktisch ist ARTE kein Kulturkanal, sondern ein Gebilde jenseits der konventionellen Kategorisierung von Rundfunk-Institutionen, das in Sachen Professionalität, Variation, und Fortschrittlichkeit auch weit über den deutsch-französischen Raum exemplarisch für journalistische Arbeit ist. ARTE ermöglicht den Blick über den Tellerrand, der angesichts des Aufstiegs wenig nuancierter Medienformate on- und offline dringend nötig ist.



Ich bitte Sie, darauf hinzuwirken, dass ARTE weiterhin so senden kann, wie es gerade der Fall ist. Dies ist für mich von großer Wichtigkeit, aber sicher auch für viele andere Zuschauer, die dieses Formular nicht finden konnten. Für Ihre Zeit danke ich Ihnen vielmals.



Mit freundlichen Grüßen

Elias Matthäus Leikeb
Elias Rawish Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission der Länder,



ich wende mich an Sie, um meine Besorgnis hinsichtlich der geplanten Änderungen im Rahmen des Reformstaatsvertrags für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auszudrücken, insbesondere in Bezug auf die vorgesehene Zusammenlegung von Tagesschau24 und Phoenix sowie die Reduktion von Kulturprogrammen.



1. Zusammenlegung von Tagesschau24 und Phoenix

Die geplante Zusammenführung von Tagesschau24 und Phoenix beunruhigt mich zutiefst, da beide Sender unterschiedliche, aber gleichermaßen wichtige Funktionen innerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erfüllen. Tagesschau24 bietet aktuelle, kurze Nachrichten, während Phoenix tiefgehende politische Berichterstattung und Live-Übertragungen von parlamentarischen Debatten und anderen wichtigen gesellschaftlichen Ereignissen bietet.



Eine solche Zusammenlegung könnte zu einem Verlust der Vielfalt in der Berichterstattung führen und die Qualität der Inhalte auf beiden Sendern beeinträchtigen. Insbesondere die einzigartigen Formate von Phoenix, wie unkommentierte Live-Übertragungen politischer Debatten, würden im neuen Konzept möglicherweise an Relevanz verlieren oder gar ganz wegfallen. Diese Formate sind jedoch entscheidend für die Transparenz und Nachvollziehbarkeit politischer Entscheidungsprozesse und tragen maßgeblich zur demokratischen Meinungsbildung bei.



Zudem besteht die Gefahr, dass durch die Zusammenlegung Redaktionen und technische Ressourcen überfordert werden, was zu einer Abnahme der Qualität führen könnte. Beide Sender haben unterschiedliche redaktionelle Schwerpunkte, die sich in einem gemeinsamen Konzept nicht nahtlos integrieren lassen, ohne dass inhaltliche Einbußen entstehen.



2. Reduktion der Kulturprogramme

Die geplante Reduktion der Kulturprogramme stellt einen weiteren besorgniserregenden Punkt dar. Kultur, insbesondere klassische Musik, Theater und Opern, ist ein zentraler Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Auftrags. Die Übertragungen von Konzerten und anderen kulturellen Veranstaltungen bieten vielen Menschen, die sonst keinen Zugang zu solchen Inhalten haben, eine Möglichkeit, an der kulturellen Vielfalt teilzuhaben.



Eine Verringerung dieser Angebote könnte nicht nur den Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks schwächen, sondern auch langfristig dazu führen, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen, insbesondere jene, die sich Kulturveranstaltungen nicht leisten können, vom kulturellen Leben ausgegrenzt werden. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat eine besondere Verantwortung, diese Lücke zu schließen und die Vielfalt der kulturellen Landschaft widerzuspiegeln.



3. Gefährdung der Vielfalt und Tiefe der Berichterstattung

Die geplanten Einsparungen zielen zwar auf eine effizientere Nutzung der Ressourcen ab, doch sie sollten nicht auf Kosten der journalistischen Vielfalt und Tiefe gehen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk erfüllt eine essentielle Rolle in der deutschen Medienlandschaft, indem er eine breite und differenzierte Berichterstattung zu politischen, sozialen und kulturellen Themen bietet. Diese Rolle darf nicht durch eine zu starke Reduktion der Inhalte oder eine Zusammenführung von Programmen gefährdet werden.



Ich appelliere daher eindringlich an die Rundfunkkommission, die Entscheidung zur Zusammenlegung von Tagesschau24 und Phoenix sowie zur Reduktion der Kulturprogramme kritisch zu überdenken. Eine stärkere Fokussierung auf wirtschaftliche Effizienz sollte nicht dazu führen, dass das öffentlich-rechtliche Angebot seine Vielfältigkeit und Tiefe verliert, die es von kommerziellen Anbietern unterscheidet.



Ich hoffe, dass diese Bedenken in den weiteren Reformprozess einfließen und zu einer Lösung führen, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland weiterhin als unabhängige und vielfältige Institution stärkt.



Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Elias Rawish
Elisa & Klaus Weyer Wir halten eine drastische Veringerung der Sendervielfalt für einen falschen Schritt.



Insbesondere eine Zusammenfassung von 3 sat und arte würde für eine dramatische Veringerung des kulturell hochwertigen Angebots führen. Ebenso wird bei Phoenix auf hohem Niveau informiert.



Deshalb plädieren wir aus tiefster Überzeugung für den Erhalt der drei genannten Sender!!

Auch eine moderate Gebührenerhöhung halten wir angesichts der überall gestiegenen Preise und Löhne für vertretbar.
Elisa G. Hitschler Sehr geehrte Mitarbeiter*innen des Kulturrats,

gerade diese Vielfalt an qualifizierten und fachkompetenten Informationsquellen des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks ist sehr wichtig für die allgemeine Meinungsbildung. Das Angebot ist zu unterschiedlich, als dass diese zusammen geführt werden können. Es kann nicht sein, dass es diese Streichung geben soll und auch nicht hinnehmbar.

Es sollte nochmals dringend überdacht werden, diese Streichung vorzunehmen.
Elisabeth Allendörfer Ich finde es extrem wichtig, die Vielfalt im Wissenschaftsjournalismus zu erhalten. In Zeiten von Fake News erscheint es brisant Bereiche, die z.T. nicht zusammenpassen durch Fusionen zusammenzulegen. Ich sehe die Gefahr, dass wichtige Aspekte wegfallen. Außerdem bin ich der Meinung, Unterhaltung, Shows, Krimis,Kochsendungen, Ratesendungen etc. nehmen überhand. Wichtige politische,ökologische, soziologische,geologische,medizinische,technische usw Informationen müssen gut verständlich vermittelt werden. Wissen muss Spaß machen und unterhalten.
Elisabeth Anna Kooiker Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich lege hiermit Widerspruch gegen die Reformpläne ein .



ich möchte,dass der öffentliche Rundfunk in der bisherigen Form erhalten bleibt.

Denn dort werden viele unverzichtbare kulturelle, wissenschaftliche, medizinische, informative Nachrichten, Beiträge zur Psychologie, Pädagogik, Soziologie, Umwelt, etc. gesendet. Und das für alle Altersgruppen, auch Kinder.

Ich fürchte, dass die Vielfalt dieser Themen verloren gehen und die sogenannte Lügenpresse immer mehr Gewicht erhält.



Mit freundlichen Grüßen



Elisabeth Anna Kooiker

Elisabeth Bordus Ich sehe täglich des Sendungen von 3Sat und möchte dies auch weiterhin so haben.

Es sind da wunderbare Sendungen in allen Sparten dabei, die ich nicht missen möchte!!!



Bitte weiterhin 3Sat so lassen und möglichst noch verbessern...... D a n k e



arte ist auch gut aber nicht so vielseitig.
Elisabeth Engelbrecht Das öffentlich rechtliche Fernsehen hat einen Bildungs-- und Informationsauftrag, der besonders von 3sat und Arte erfüllt wird. Es braucht die beiden Sender und nicht mehr teure Sportübertragung, Talkshows, Volksmusik,Krimi, Ratesendungen mit immer denselben Pseudoprommis.

Nicht Quote, sondern Qualität ist gerade in dieser Zeit der fragwürdigen "sozialen Medien" Dominanz

dringend notwendig.

Wenn an der Kultur und Information gespart wird geht es der Demokratie an die Substanz.

Nur Brot und Spiele fürs Volk schadet der Demokratie.
Elisabeth Gugel Bitte ,bitte die Sender 3sat und arte sollen so bleiben - das bewahrt eine dringend notwendige kulturelle Vielfalt und den europäischen Gedanken! Bitte nicht einen mainstream-poppigen stromlinienförmig dummglänzendlangweiligen Einheitsbrei! Sparen Sie doch bitte woanders. Insbesondre 3sat und arte ermöglichen einen kritisch berichtenden Blick auf kulturelles Geschehen und Entwicklung vor allem in Europa, in vielen ihrer Kulturdokus, Filmen , Dokumentationen etc. Für mich ist dies existenziell - so wichtig wie das täglich Brot- und es könnte einer immer weiter drohenden Verrohung , die allgemein und auch in den Medien zu beobachten ist, etwas entgegensetzen.

Dies ist ein dringender Appell, bei einer Reform mal etwas n i c h t zu verändern, sondern unangetastet zu lassen,

wenigstens soweit wie möglich und solange wie möglich.

Auch erhöhte Gebühren wären wir für ein gutes öffentl-rechtl. Fernsehprogramm sicher zu zahlen bereit.
Elisabeth Kümmel Wie ich einem Artikel auf BR24 entnehme, ist geplant, das online- Angebot bei den ÖRR zu kürzen.



Dies steht dem Auftrag der ÖRR, einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben, komplett entgegen.



In der heutigen Zeit informieren sich sehr viele Menschen nur noch über digitale Medien.

Wenn sich der ÖRR hier nach dem Willen der Politik zurückziehen muss, überlässt die Politik die Information und Meinungsbildung komplett den Kanälen, die ihr Konzept allein auf Klickbaiting und Interessen der Werbekunden ausgelegt sind.



Eine ausgewogene und neutrale Berichterstattung wird somit im digitalen Bereich konsequent verhindert.



Als GEZ- Zahler habe ich ein Anrecht auf eine umfassende, aktuelle und jederzeit zugängliche Berichterstattung.



Diese möchte ich hiermit einfordern und spreche mich ausdrücklich gegen eine Kürzung der online- Angebote aus.
Elisabeth Meerwein Zu ihrem Entschluss, 3sat und ARTE zusammenzulegen sowie Fernsehsender wie ZDFinfo und ARD alpha aufzugeben, habe ich folgende Meinung:



Der Sender 3sat mit der Kombination von Programmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz findet mein großes Interesse. Besonders Beiträge des Schweizer Fernsehens könnte ich ohne 3sat in Zukunft nur sehr selten via Kabel sehen. Bestechend ist auch die hervorragende Qualität vieler Sendungen von 3sat. Da werde ich oft vor dem Fernseher gelockt.



ARTE berichtet anders als 3sat vermehrt Interessantes aus ganz Europa und natürlich speziell aus Frankreich. Insofern bietet mir ARTE eine gute und sinnvolle Alternative und Ergänzung des Fernsehprogramms Für mich sind die beiden Fernsehsender unverzichtbar, ich müsste mir statt fern zu sehen Reportagen und Filme vom Internet downloaden. Das ist notfalls machbar, sofern es diese Berichte noch gieben sollte. Aber für mich wäre dies mühsam und unerfreulich.



Des weiteren würden mir die interessanten und den Horizont erweiternden Beiträge von ZDFinfo und ARD alpha sehr fehlen. Sie sind für mich ein wesentlicher Bestandteil meines Fernsehprogramms.



Darum meine Bitte: Finden Sie eine andere Lösung zur Finanzierung des Kabelfernsehen, beenden Sie keine dieser Fernsehkanäle! Eventuell wären ja eine kleine Beitragserhöhung oder Werbung (ausschließlich zwischen den einzelnen Beiträgen) eine Möglichkeit, finanzielle Engpässen zu bekämpfen.



Elisabeth Meerwein

74 Jahre
Elisabeth Neske Guten Tag!



Die Zusammenlegung von ARTE und 3SAT kann ich nicht nachvollziehen.

Zu wichtig sind die Beiträge beider Sender in vollem Umfang!



MfG - E. Neske
Elisabeth Rind-Schmidt Sehr geehrte Damen und Herren,



mir verschlägt es glatt den Atem, wenn ich von Ihren Streichungen von Radiosendern, vom Zusammenlegen von Fernsehsendern höre und lese. Ist das wirklich Ihr Ernst? An allen Ecken und Enden wird an Kultur, guten, kritischen und kontroversen Informationen und der Darstellung unserer Vielfalt im Alltag gespart. Da muss es doch nicht verwundern, wenn es immer weniger Bereitschaft unter uns Bürgerinnen und Bürgern gibt einander zuzuhören, zu respektieren und zu akzeptieren. Dafürgibt es immer mehr Scheuklappen.

Es ist bereits jetzt ein äußerst schmales Angebot im Fernsehen, für das es sich lohnt Zeit zunehmen. Kultur ist der Boden auf dem Demokratie sich entwickelt, Kreativität wird immer mehr zum Atmen benötigt. Sie ist die Zukunft. Nicht Technokratie, Normierung, Beiträge in Häppchenform. Das führt zur Verblödung, Überanpassung, Bereitschaft zur gewaltsamen Durchsetzung der ureigensten Interessen. Muten Sie uns mehr zu! Dann lohnt sich auch der Funk-und Fernsehbeitrag.
Elisabeth Rütten 3sat muss bleiben
Elisabeth Steinle-Paul Zusammenlegung von Arte und 3sat



Mit Beunruhigung nehme ich das Vorhaben zur Kenntnis, den Kulturkanal 3sat mit arte zusammenzulegen. Für mich ordnet sich das ein in die Tendenz, Kultur im Sinne von bildender, informierender, diskursiver Inhalte zunehmend im öffentlich rechtlichen Medienbereich zu reduzieren. Ich gehöre zu der Generation, die diese Möglichkeiten regelmäßig nutzt und auch gerne bezahlt. Ohne diese beiden Kulturkanäle, die sich ja auch von ihrem inhaltlichen Verständnis unterscheiden, wird die Medienlandschaft für uns ältere Generation uninteressant.



Ich bin entschieden gegen eine Zusammenlegung der wenigen Kulturangebote!!!
Elisabeth Volk Ich weiß nicht, welches Fernsehprogramm ich ansehen könnte, wenn 3SAT nicht mehr gesendet wird. Ich finde es schrecklich, wenn Qualitätsjournalismus immer mehr zusammengestrichen wird.
Elise Pischetsrieder Bitte um Erhalt der so wichtigen Kulturprogramme in den öffentlich rechtlichen Medien
Elizabeth Haag-Gardt Sehr geehrte Damen und Herren,



der Erhalt von 3sat ist sehr wichtig, um Kultur und anspruchsvoller Journalismus für uns Rheinland-PfälzerInnen zu gewährleisten. Bitte lassen Sie nicht zu, dass 3sat mit Arte fusioniert wird.



Mit freundlichen Grüßen

Elizabeth Haag-Gardt
Elke Aberle Diese Entscheidungen sind schlichtweg eine Frechheit. Die Intendanten und weitere "höhere" Chargen genehmigen sich seit Jahren völlig überhöhte Gehälter und nun soll auf dem Rücken der Kulturschaffenden und der Zuschauer an den falschen Stellen eingespart werden.

Gute Nacht, Deutschland
Elke Buderbach Guten Tag,



warum soll ein guter Kultursender wie 3Sat mit Arte zusammengelegt werden?

Die deutsche Fernsehlandschaft wird viel von seiner Landschaft verlieren.

3 Sat sowie auch Arte sind die Gründe warum mein Fernseher noch nicht aus dem Fenster geworfen wurde.

Wenn Arte und 3Sat zusammengelegt werden, habe ich auch keine Lust mehr aufs Fernsehen.

Bitte liebe Rundfunkkommission lasst die beiden Sender unabhängig voneinander bestehen. Beide sind wichtig und beide sind die Highlights im öffentlich rechtlichen Fernsehen.

Wieso soll am falschen Ende gespart werden?



Würde meinen Fernseher gerne behalten, bei einer Zusammenlegung brauch ich kein öffentlich rechtliches mehr, da es meine wichtigsten Sender waren. Kann gerne auch auf den Sonntagstatort verzichten.

Wünsche mir eine blühende Fernsehlandschaft und keine sich langsam selbst Ausdürrende.



Mit besorgten Grüßen

Elke Buderbach
Elke Clausen Meine Anmerkungen betreffen 3 Bereiche:

1. Sender-Reduzierung

2. Finanzen

3. Programm



1. Sender-Reduzierung

Es kann wohl nur ein schlechter Scherz sein, ausgerechnet 3Sat und ARTE irgendwie zu einem Sender zu basteln! Ausgerechnet zwei Flaggschiffe der Fernsehlandschaft, das ist unmöglich!



Allerdings frage ich mich, warum wir in Hessen z.B. 5 Hörfunkprogramme haben. hr1 und hr3 könnten ohne weiteres zusammengelegt werden - sie unterscheiden sich kaum.



2. Finanzen

Bevor ARD und ZDF nach höheren Beiträgen schreien sollte sie sich einmal kritisch mit den teilweise obszönen Honoraren ihrer Protagonisten befassen - z.B. Maybrit Illner - mit ihren rd. 480.000 Euro p.a. liegt sie weit über dem Bundeskanzler. Nicht anders sieht es bei dem krawallischen Markus Lanz oder dem ungebildeten Horst Lichter aus, der Ikebana für eine Kampfsport gehalten hat.



Frank Plasberg hat nicht nur ein fürstliches Honorar für "hart aber fair" kassiert sondern doppelt verdient indem er die Sendung wie weitere ARD-Formate über seine eigene Produktionsfirma hergestellt hat. Überhaupt fällt auf, dass viele dieser Personen nach einiger Zeit offensichtlich so viel verdient haben, dass sie mit ihrer eigenen Produktionsfirma doppelt kassieren.



ARD und ZDF haben ausgezeichnete Auslandskorrespondenten auf allen Kontinenten. Wieso müssen dann z.B. ein Ingo Zamperoni in die USA oder nach Italien reisen oder wie jüngst Markus Lanz in die USA wegen der Wahl. Das sind nur einige Beispiele von vielen wie unsere Beiträge verschleudert werden.



Dass ein Felix Neureuther als Wintersportler auf der ARD-Paylist zur Olympiade in Paris gestanden hat ist ebenfalls ein Beispiel für zügellose Verschwendung. Seine Beiträge waren total überflüssig - reine Geld- und Zeitverschwendung.



Dass sich die Gehälter der Angestellten wie Intendanten, Direktoren oder Abteilungsleiter an öffentlichen Gehältern orientieren ist ebenfalls ein Fass ohne Boden. Es bleibt ja nicht bei den Gehältern mit diversen Zulagen. Zu Buche schlagen ja auch die Pensionen.... und das alles von unseren Beiträgen!



Ich warte übrigens bis heute auf eine Antwort darauf woher die hohen Gewinne bei Quizshows kommen.



3. Programm

Wir leben in einer extrem komplizierten und komplexen Welt die zunehmend geprägt wird von Fake-News etc. Da fällt ARD und ZDF nichts anderes ein als hochkarätige Recherchen, Dokumentation usw. in voller Länge in die jeweilige Mediathek auszulagern und lediglich mit einem kurzen Teaser auf die Beiträge hinzuweisen. Dafür werden wir im Hauptprogramm mit Krimis ohne Ende, Musiksendungen oder Quizshows zugeballert.



Dieser krampfhafte Versuch alles in digitalen Formaten anzubieten ist eine Frechheit. Immerhin 56% der Bevölkerung sind zwischen 40 und 100. Und nicht jeder in diesen Zielgruppen hat einen SmartTV. Somit sind die Zuschauer dann gezwungen sich die exzellenten Beiträge an Laptop, Tablet oder Smartphone anzusehen.



Gerade weil wir in einer so komplexen Welt leben sollten all diese Beträge im Hauptprogramm der Sender verfügbar sein. Krimis, Shows etc. sollten in die Mediathek verlagert werden.



Auch die Länge der Nachrichten-Sendungen Tagesthemen und heute Journal sollten überprüft werden. ARD und ZDF sollten sich am spanischen TV orientieren, bei dem die täglichen Nachrichten 60 Minuten dauern und klar strukturiert regionale, nationale und internationale Themen behandeln.
ELKE DIETRICH Es gibt zu viele Radioprogramme. Meistens läuft gleichzeitig gleichartige Musik, man bleibt in einer Blase. Kein Kanal hat den Mut, mal die Stile zu mischen, so dass man die Chance hat, Sachen kennenzulernen, die man sonst nicht gehört hätte. Das Angebot an Jazz ist absolut unzureichend.



Auf ZDF und ARD sind vielen die Krankenhaus-, Dorfpolizisten-, Heile-Welt-Sendungen überflüssig. Auch Quiz-, Krimi- und Schlager- und Sport ist zu viel. Zu kurz kommen die Themen Technik und Wirtschaft oder auch mal alte Film-Klassiker. Sehr gelungen ist das Angebot auf ARTE!
Elke Eratz Das bei den Einsparungen beim öffentl. rechtl. Fernsehen, wieder einmal besonders das Bildungs - u. Kulturfernsehen betroffen sind, deutet auf eine weitere Verflachung des Angebots hin. Ein bildungsfernes Angebot haben wir doch schon von den Privatanbietern. Im Gegensatz zur jüngeren Bevölkerung, die eher digital unterwegs ist, schaut die ältere Generation noch viel Fernsehen, auch wegen körperlicher Einschränkungen. Für uns wäre es ein schwerer Verlust an Lebensqualität, wenn ein anspruchsvolleres Angebot, auch an Hörfunkprogrammen, eingeschränkt würde. Ich glaube auch nicht das, dass dem öffentlich rechtlichem Auftrag entspricht.
Elke Fischer Uns ist sehr wichtig 3sat, arte, Tagesschau24 und Phoenix zu haben!

Wie bitte schön kann Kultur, Literatur, Völkerkund, Wissenschaft und politisch Wissen zu teuer sein????

Beim Kauf von Fußballrechten fragt auch keiner nach Kosten!!!!!

Diese Sender müssen einfach bleiben.

mfg elke fischer
Elke Führer -Goetz Ich finde es wichtig, 3 SAT als eigenständiges Programm aufrecht zu erhalten, da es der einzige Sender ist, der unsere deutschsprachigen Nachbarländer verbindet. Die Einfügung in ARTE, mit einem anderen Anspruch und Klientel würde das Fernsehprogramm ärmer machen.
Elke Gemeinhardt An die Rundfunkkommission:



Bitte nicht ausgerechnet ARTE und 3SAT zusammen legen - das würde den Blick in die Welt noch mehr verengen.

ARTE ist der vielseitigste und somit interessanteste Sender unter den deutschsprachigen. Der Meinung sind auch

viele meiner Bekannten. -

Für Nachrichten höre ich meist Deutschlandfunk, aber die Nachrichten sind von morgens bis abends die selben.

Wichtige Ereignisse im Ausland werden weder bei Deutschlandfunk noch den Fernsehsendern auch nur erwähnt,

z.B.:

- Präsidentenwahl Mexiko;

- das EuGH-Urteil die Sahraouis betreffend (Demokratische Arabische Republik Sahara);

- Sea-Shepherd Gründer Paul Watson - Stand der Verhandlung infolge seiner Verhaftung;

- Hurrikane: die ständige Berichterstattung startet IMMER in den USA. Nie wird berichtet,

ob sie Schaden in Mexiko, Zentralamerika, Kuba angerichtet haben. Die Hurrikane starten

in den Nachrichten immer vor der US-Küste.---

Morgen- + Mittagsmagazin werden auf zahlreichen Sendern ausgestrahlt - was für eine Verschwendung von

Sendeplatz! Vielleicht sollten eher diese kleinen Sender wie Tagesschau24 etc. zusammen gelegt werden?



Aber bitte nicht ARTE amputieren!
Elke Große Vorholt Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,



die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland und in vielen anderen Ländern macht es dringend erforderlich, für mehr Kultur-, Informations- und Bildungssendungen zu sorgen. Der Entwurf zum Reformstaatsvertrag wird dieser Aufgabe in keiner Weise gerecht.



Wichtig ist es, für Ihr vielfältiges Angebot, das nicht kommerziellen Interessen unterworfen ist, für die Akzeptanz in der allen Teilen der Bevölkerung zu werben und bekannt zu machen. Dann sind die Bürger*innen gern bereit, auch einen höheren Beitrag zu zahlen. Die Entwicklung, dass Mediennutzer*innen zusätzlich zu den Rundfunkgebühren diverse Streaming-Angebote kaufen müssen, ist nicht wünschenswert.



Die Zusammenlegung von 3sat und arte lehne ich ab, Kunst und Kultur erhalten immer weniger Raum in der Programmplanung. In der aktuellen politischen Lage sollten öffentlicher Rundfunk u. öffentliches Fernsehen für eine Vielfalt der Informationsmöglichkeiten sorgen und unterschiedliche Angebote an die Nutzer*innen machen. Das heißt für mich, es muss auch weiterhin ein breites lineares Angebot geben.
Elke Haan Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großem Erschrecken habe ich die Berichterstattung verfolgt, laut der die Zusammenlegung der Fernsehsender 3sat und arte droht. Dass 3sat als Sender eingestellt werden soll, ist nicht nachzuvollziehen.



Aus der Idee, aus zwei Sendern mit jeweils eigenem Markenkern ein Spar-Angebot machen zu wollen, spricht in meinen Augen leider ein enormes Maß an Ignoranz.



Dabei gilt es doch grundsätzlich für eine vielfältige, offene Gesellschaft und insbesondere in Zeiten großer Veränderungen und Unsicherheiten die Programme des ÖRR gerade im Bereich Kultur zu stärken und nicht einzuschränken oder gar zu beenden. Kultursender wie 3sat werden dringend benötigt, sie sind Vermittler jener großartigen Impulse, die Kultur in ihren unterschiedlichsten Facetten für unser aller Leben, unser Fühlen, Denken und gegenseitiges Verständnis, zu geben vermag. Im TV-Programm von 3sat begegne ich Themen, Filmen, Künstlern, Konzerten etc., nach denen ich in den unendlichen Weiten einer Mediathek niemals suchen würde.



„Danke“ an alle Mitarbeitenden von 3sat, die mich mit ihrem Programm als mündige Zuschauerin fordern, inspirieren und kritisch bleiben lassen. Bitte weiter so!





Mit freundlichen Grüßen,



Elke Haan
Elke Hahn Sehr geehrte Damen und Herren,



es muss gar nicht viel an der Sendervielfalt, am Programm wegfallen oder geändert werden.

Ich würde es sehr begrüßen, wenn man öfters Spielfilme wie den Film: "Aus dem Leben" sehen würde und dafür könnte z.B. der ein oder andere Tatort wie: "Es grünt so grün, wenn Frankfurts Berge blüh´n" wegfallen, genauso wie die im April gesendete Staffel 4 der Fernsehserie der "Charité".

Anstelle der Zukunftsstaffel der Serie der "Charité" zu senden, wäre es vielleicht sinnvoll auf die Wünsche und die Bedürfnisse "Ihrer Kunden", also uns allen einzugehen. Und da beobachte ich schon seit langer, langer Zeit den Wunsch von unglaublich vielen Personen, egal in welchem Alter, nach einem Spielfilm, nach einer Serie und nach einer Dokumentation über die komplette Coronapandemie. Es gibt Filme über die KI, über die gleichgeschlechtliche Beziehung und über die NS-Zeit, über die DDR usw., aber das Thema, was uns alle beschäftigte und heute auch noch aktuell ist, wird nicht einmal im Fernsehen aufgegriffen. Das ist unglaublich schade, insbesondere wenn ich mit meinen Enkelkindern spreche, die sich von mir eine DVD aus Österreich gewünscht haben, namens "Stillstand" und eine weitere DVD namens: "Grey´s Anatomy, Staffel 17" aus Amerika. Meine Enkelkinder brauchen diese Informationen um damit Referate usw. für die Schule schreiben zu können. In Deutschland gab es bis heute nur einen einzigen Film über den Anfang der Pandemie, namens: "Die Welt steht still". Diesen Film hatte ich damals aufgenommen und lud die ganzen Klassen meiner Enkelkinder zu mir nach Hause ein, um ihnen den Film für einen kleinen Teil ihrer Referate usw. zu zeigen. Dieser Film muss wenigstens auf der ZDF Mediathek weiterhin zu finden sein. Und es braucht weitere Filme dieser Art über die gesamte Pamdemiezeit aus deutscher Sicht. Ebenso würde auch ich es begrüßen, wenn man ab und zu in den Nachrichten, im Mittagsmagazin usw. zu Corona etwas sehen und hören würde. Weil in meinem Umkreis gibt es unglaublich viele Personen, die jetzt Corona haben. Sollte ich mich jetzt impfen lassen? Wie viele Personen liegen auf den Intensivstationen? usw.

In meinem Freundeskreis erlebe ich unglaubliche Schicksale zu Corona. Von meiner Freundin, die Enkeltochter, 13 Jahre, leidet unter Long-Covid. Sie kann nicht mehr zur Schule gehen, weil sie unglaubliche Kopfschmerzen hat und ständig müde ist. Dieses Mädchen wurde "aus dem Leben gerissen" und darüber und über weitere Schicksale dieser Art muss es Filme und Dokumentationen usw. geben.

Ich bitte die Politik um einen Gedenktag für alle Personen, die an Corona gestorben sind, für alle Angehörigen und für alle die unter Long-Covid leiden. Ideal wäre der 18. November (Brandrede des Prof. Wieler).

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche einen angenehmen Tag

Ihre Elke Hahn
Elke Heinz Ich wünsche mir mehr eine sachliche und objektive Berichterstattung. In den Nachrichten 20:15oder19:00 eine positive Nachricht, wünsche mir auch mindestens eine Nachricht aus der Welt. z. B. Iran, Afrika und Mali. Es bringt nichts, alle Probleme die das Land hat, immer und immer zu wiederholen! Man schaltet ab, denn es bringt nichts, wenn z.B. Solingen es nur um dieses Thema 14 Tage auf allen Sendern geht. Max 3 Tage, und dann wieder in 14 Tagen, mit vielleicht politischen Lösungen und nicht ständig das medienheischende Verhalten der Politiker. Die Journalisten sind da weniger schuld, wenn die Politik immer ihr persönliches und parteipolitisches Gehabe veranstalten.

-Die100 was Deutschland bewegt- Sollte es wahr sein, das Schauspieler als AFD Mitglieder oder Sympathisanten auftraten, ist das ein Armutszeugnis und FAKE was ohnehin schon Zuviele glauben.

Ich gestalte mir inzwischen mein Programm selbst über die Mediathek. Außer ARD-alle Länderanstalten und ZDF schaue ich gerne bei 3 SAT und Arte.

Die Journalistin Eva Schulz ist mir mit ihren Beiträgen in der ARD und im ZDF sehr positiv aufgefallen. So das ich mir inzwischen auch einige PODCAST von ihr und anderen angeschaut habe.

Die Sendung HART aber FAIR schaue ich nur noch wenn mich das Thema interessiert. Seit es von Herrn Klamroth übernommen wurde, ist es ein Talk wie jeder andere. Bei Frank Plasberg hat mir sehr gut gefallen das sich die Menschen äußern konnten via Soziale Medien oder Telefon. Der WDR war bislang mutig, experimentierfreudig und innovativ. Altes Beispiel Hart aber Fair wurde erheblich zahmer als die Sendung vom WDR in die ARD wechselte.

Im WDR fand ich die Sendung "Ihre Meinung " Moderation Bettina Bötticher sehr gut!



Vielleicht wäre es gut die politischen Talkshows zu halbieren und mehr Sendungen zu produzieren wo die Meinung der Bevölkerung mal repräsentiert wird.

Es gibt dort sehr innovative, kreative Köpfe, die mal aufzeigen können, wo es im Land harkt. z.B. Infrastruktur, gnadenlose Bürokratie und die Abgeschlagenheit im Internet.

Die Politik muß mal auf diese Menschen hören und nicht nur auf die in ihrer Lobbyisten-Blase.

Es reicht, ich wiederhole mich nur.



Mit freundlichen Grüßen

Elke Heinz
Elke Hengen Sehr geehrte Politiker,

Bitte überlegen Sie sich diesen weitreichenden Schritt. Gerade die öffentlich rechtichen Programme haben eine Auftrag. Ich bin ein aktiver Zuschauer von 3-Sat, Arte SWR. ZDF neo uns. Es wäre ein großer Verlust wenn es diese regionalen und auch kulturell wichtigen Programme nicht mehr gäbe.



Ich bezahle weiterhin gerne für diese Programme.

Auch der Politik sollten die Erhaltung dieser Programme wichtig sein. Gerade in drr heutigen Zeit.



Viele Grüße

Elke Hengen
Elke Herrnberger Ohne 3Sat und alle anderen Kultursender stirbt unsere Kulturvielfalt und wir verkommen zu einem verblödet Musikantenstadel.
Elke Hoffmann Eine Einbindung des Senders 3sat in den Sender arte halten mein Mann und ich für einen kulturellen Abbau der Vielfalt im öffentlich rechtlichen TV. Die Schwerpunkte beider Sender sind unterschiedlich und bieten den Zuschauern Auswahlmöglichkeiten. Diese zu verlieren bedeutet eine mediale Verarmung an qualitativ hochwertigen TV.

Elke Hoffmann und Joachim Ruppel
Elke Hofmann sehr geehrte verantwortliche,



ich, weiblich, jahrgang 1963, bin seit vielen jahren ein sehr grosser fan der kulturzeit im 3sat. es gibt u gab keine sendung

in meinem leben, auf die ich mich j e d e n tag so gefreut habe.

sollte es zeitlich einmal nicht geklappt haben, so gibt es eine wiederholung am morgen !



als bonbon aller beiträge möchte ich die lesungen in klagenfurt zur verleihung des ingeborg-bachmann-preis, sowie die

tägliche berichterstattung während der berlinale loben.



die tatsache, dass ich sowohl arte als auch 3sat ohne werbeunterbrechungen sehen kann, sind für mich ein hohes qualitäts-

merkmal.zudem haben beide sender für mich den grössten bildungsanspruch !



gäbe es diese beiden sender in ihrer bisherigen form nicht mehr, wäre das fernsehen für mich nicht mehr zumutbar.



mit hoffnungsvollen grüssen



elke hofmann
Elke Hübner Sehr geehrte Mitarbeitenden der Rundfunkkomission,



es ist unverantwortlich Kultur- und Bildungsangebote zu streichen. Die Zusammelegung von 3Sat und ARTE ist ein Riesen Fehler. Momentan gibt es nur diese beiden Sender, die über wichtige, aktuelle Themen adäquat berichten und ethische/moralische Themen angemessen behandeln. Kunst und Kultur finden auf anderen Sendern des ÖRR ebenfalls kaum statt. Wir brauchen mehr Bildung anstatt Schlager und Populismus.



Vielleicht spart man besser an Sportberichterstattungen oder Talkshows, überalterten Unterhaltungssendungen.



Mit freundlichen Grüßen

Elke Hübner
Elke Kampschroer Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großer Bestürzung und Entsetzen habe ich von dem Vorschlag, meine Lieblingssender Arte und 3sat zusammenzulegen, erfahren. Meiner Meinung nach soll hier etwas zusammenwachsen, was nicht zusammengehört!

Die Eigenständigkeit von Arte als deutsch-französischer, und 3sat als gemeinsamer Sender der deutschsprachigen Länder muss unbedingt gewahrt werden. Es steht zu befürchten, dass die Zahl wichtiger Kultursendungen, die auch der politischen Bildung dienen, drastisch reduziert wird. Die Kulturschaffenden würden unter der Zusammenlegung der beiden Sender also leiden und die weltoffenen und kulturinteressierten Zuschauer*innen ebenso.

Ich bitte ausdrücklich darum, beide Sender beizubehalten. Bisher hatte ich wenig Probleme mit der monatlichen Zwangsentrichtung des Rundfunkbeitrags. Bei einer weiteren Ausdünnung des Angebots an anspruchsvoller Unterhaltung durch BEIDE Sender, würde dieser Beitrag bei mir für größten Unmut sorgen.



Mit freundlichen Grüßen

Elke Kampschroer
Elke Kölbel Für mich wäre das Aufgehen von 3 sat in ARTE keine sinnvolle Lösung der Kostenfrage.

Beide Sender haben über Jahre ihre Berechtigung bewiesen, sind für mich auch nicht themengleich und notwendig für jeden, der sinnstiftendes Fernsehen schauen möchte.
Elke Lang Ein breitgefächertes Programm ist wichtig. 3Sat und Arte haben unterschiedliche Schwerpunkte. Bitte erhalten sie wenigstens die Kulturzeit.
Elke Neumeyer Ich bin ein großer Fan des Angebots der öffentlich- rechtlichen Sender. Speziell der wissenschaftliche Journalismus ist nach meiner Auffassung unverzichtbar und muss breiter unterstützt werden. Bitte geben Sie die Vielfalt durch Zusammenlegung von Sendern nicht auf. 3Sat darf nicht verschwinden. Es geht um nicht weniger als unsere Demokratie und unser Leben.
Elke Probst Als Journalistin in Rente habe ich eine zwiespältige Meinung zu den Änderungen. Ich bin für Einsparungen und mehr Digitalisierung von Inhalten und Auftritten. Ich bin aber dagegen, diese Sparmaßnahmen an Sende(r)Inhalten vorzunehmen. Finanziell wirkungsvoller ist in meinen Augen, die extremen Verwaltungswasserköpfe in den Sendeanstalten radikal zu reduzieren. Ist es nicht so, dass die durch den Schlesinger-Skandal bekannt gewordenen, exorbitanten Gehälter und vor allem Ruhestandsgelder der Chefetagen in allen Anstalten die Finanzen vor allem belasten? Und so, wie über Straffung von Spartenkanalanzahlen bei (hoffentlich) gleich bleibendem inhaltlichen Angebot nachgedacht wird, sollten die Überlegungen für gleiches Vorgehen von mehr Profilierung zwischen ARD und ZDF nicht Halt machen. Auch dort hätte ein besseres Strukturieren von Programmen zwischen beiden Anstalten bestimmt positive finanzielle Auswirkungen. Es kann ja einfach nicht sein, dass beide Sender ein reichliches halbes Jahr frisch produzierte Inhalte anbieten und ansonsten von Wiederholungen jeglicher Art leben. Wir Konsumenten zahlen ja auch das gesamte Jahr Beiträge. Abgesehen davon, dass die fürs Streaming produzierten Serien inhaltlich oft nicht das Gelbe vom Ei sind. Wenn ich die Kommission wäre, würde ich Sender und Programme durchgreifend strukturieren, zuvor aber neue Festlegungen zu Grenzen von Chefgehältern und Altersbezügen treffe. Das brächte sicher schon bedeutend weniger Ausgaben. Und zum Schluss: Die Verteilung der Einnahmen aus der Rundfunkgebühr pro Kopf der Länderbevölkerung ist, gemessen an den überall gleichen Aufträge, auch nicht zuträglich. Sie sollten eher an den Umfängen gemessen werden, die der jeweilige Sender bundesweit zur Verfügung stellt.

Weiterhin viel Vergnügen bei ihrer Arbeit!
Elke und Ingo Abert Sehr geehrte Damen und Herren, die Fusion von Arte und 3Sat halten wir für unsinnig. Es steht zu Befürchten das die Informationen über Wissenschaft und Technik in Zukunft nur noch sehr dürftig ausfallen. Daher fänden wir es besser wenn 3Sat weiterhin bestehen bleibt, zumal der Auftrag der öffentlich rechtlichen Sender auch darin besteht für die Bildung des Folkes mit zuständig zu sein. Wenn aber Informationen zu Wissenschaft und Technik kaum mehr im öffentlich rechtlichen Programm, solide und gut recherchiert, zur Verfügung stehen, sind wir der Meinung das das Programm seine Aufgaben nicht mehr in dem gestellten Umfang erfüllt. Jeden Tag nur Krimis und Kochshows , wie zu einem großen Teil bei ARD und ZDF, sind nicht gerade dazu geeignet die Bildung des Volkes zu verbessern!! Wir wissen Unterhaltung und Spaß sollte auch geboten werden, aber das finden wir ist in den aktuellen Programmen überrepräsentiert!! Als Alternative wäre vielleicht zu überlegen ob man Tagesschau 24 und 3Sat zusammenlegt. Es wäre zum Beispiel sinnvoll das zur vollen Stunde ein kurzer Nachrichtenüberblick erfolgt. Danach eine ausführlichere Nachrichten Sendung. Als nächstes dann so eine Sendung wie Nano oder je nach Uhrzeit Scobel. Zu bestimmten Themen wäre dann auch ein Schwerpunkt sinnvoll, aber nicht jede Stunde das gleiche. Wir hoffen das Sie sich die Zusammenlegen noch einmal überlegen und dadurch einer scheinbar wachsenden Verdummung der Bevölkerung versuchen aktiv entgen wirken.

Was übrigens auch eine Möglichkeit ist, das man über den Umfang (mehr) der Werbung nachdenkt.

Mit freundlichen Grüßen Elke und Ingo Abert
Elke und Rolf Schneider Wir wünschen für uns, unsere Kinder und Enkelkinder Die Bewahrung und sogar den Ausbau eines informativen, qualitativ

hochwertigen, verlässlichen, auf Wissenschaft basiertem Journalismus. Wir alle laufen Gefahr durch die Vielfalt der neuen

Medien, u.a. mit oberflächlichen Informationen zugemüllt und von Falschinformationen in die Irre geleitet zu werden. Unseres Erachtens sollten auch gezielte Weiterbildungsmöglichkeiten über die öffentlich Rechtlichen Programme angeboten werden, z.B. im sprachlichen, naturwissenschaftlichen oder geschichtlichen Bereich. Gerade für uns ältere Menschen sind das

Fernsehen und das Radio "erreichbare Bildungsinstanzen. Die ausufernden Quizsendungen bieten Sparpotenziale genug.

Mehr Werbung für das wie oben beschriebene Fernsehen wäre auch wünschenswert.
Elke Weber (OSTRn i.R.),Dr.Jörg Michael Weber (Arzt) Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten hiermit unser äußerstes Unverständnis gegenüber der geplanten Zusammenlegung von Arte und 3sat zum Ausdruck bringen und dagegen heftigst protestieren.

Das in Deutschland angebotene Fernsehprogramm bietet eine große Zahl von banalen Sendungen, die lediglich dazu veranlassen, den "Ausknopf" zu betätigen. Die Sender 3sat und Arte sind eine rühmliche Ausnahme der sonst gebotenen Banalitäten. Sie bieten ein diverses Programm an Kultur-,Wissenschafts-und Philosophiesendungen, auf die auf keinen Fall verzichtet werden oder über deren Verringerung nachgedacht werden sollte. Wir wehren uns heftig gegen die angedachte Fusionierung, die mit Sicherheit eine Verringerung des bisherigen Angebots auf den genannten und zusätzlich angebotenen Sendungen der Programme nach sich ziehen werden. Die zu erwartende Absenkung des Niveaus der öffentlich rechtlichen Fernsehsender veranlasst ggf. darüber nachzudenken, das gebührenpflichtige Programm der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender zu verlassen.

Wir fordern Sie zu einer Korrektur der geplanten Änderung auf.



Elke und Dr. J.M.Weber
Ella Kehrer Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich bin zutiefst enttäuscht. Punkt.

Bis jetzt gehörte ich zu den Menschen, die gerne die GEZ -Gebühren bezahlen. Ich bekam ja auch vieles dafür: auf Phoenix Politik- und Wirtschaftsprogramm, auf 3Sat Kunst, Kultur, Philosophie, eine Auswahl an anspruchsvollen Filmen. Arte ist einfach unübertroffen gut. ARD und ZDF sind am Abend auch nicht schlecht.



Wie ich jetzt verstanden habe, wird ein Zweidrittel des Angebots für mich gestrichen? Aber ich soll weiterhin genau soviel bezahlen? Fair wäre, dass ich dann nur ein Drittel bezahle, oder?



Durchdacht ist anders. Zukunftsorientiert ist anders. TikTok forever?

Und in 5 Jahren AfD anstatt ARD?



Wie gesagt, sehr enttäuschend,



Mit freundlichen Grüßen

Ella Kehrer
Ellen Kunze Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin entsetzt über Ihr Vorhaben, die beiden Sender ARTE und 3sat zusammen zulegen. Die beiden Sender sind grundlegend unterschiedlich und müssen meiner Meinung nach so bleiben wie sie sind. Es wäre ein Armutszeugnis wenn die Sender zu einem vereint würden. Schon jetzt sind die Kulturangebote rar. ARD und ZDF füllen ihr Programmangebot tagsüber mit alten,

dümmlichen Serien - zum Teil sogar abends. Niveauloses gibt es schon zur Genüge auf den privaten Sendern.

Ich persönlich würde auch höhere Rundfunkgebühren in Kauf nehmen - oder wie wäre es mit einem Sparprogramm das sich nicht an der Qualität und der Vielfalt vergreift? Da gibt es sicher Möglichkeiten (die sind halt oft nicht so bequem durchzuführen).

Die öffentlich rechtlichen Sender sind wichtig. Ihr Vorhaben hätte ich eher der AFD zugetraut. So kann man sich täuschen.

Freundliche Grüße

Ellen Kunze
Ellen Mack Guten Tag

Ich bin nochtvdafür dass 3sat und arte zusammen gelegt wrrden. Ausgerechnet auf die Sender mit verschiedenen Informationen im kulturellen Bereich möchte ich nicht verzichten.
Ellen Wurster Hallo,



ich bin entsetzt, dass über eine Einschränkung des Angebots von 3sat und Arte auch nur nachgedacht wird und möchte an dieser Stelle ausdrücklich meinen Unmut darüber kundtun.

Kürzen Sie gerne bei dieses fürchterlichen Talkshows, Schlagersendungen und kitschigen Filmen - aber nicht beim letzten Programmrest, der die Rundfunkgebühren noch verdient hat!



Viele Grüße



Ellen Wurster
Elmar Boehne Sehr geehrte Damen und Herren, bei den Kürzungen unbedingt auf werbefreie Kanäle wie Alpha TV und NDR Info Radio achten, dass diese erhalten bleiben. MfG Elmar Böhne
Elmar Bußmann Sehr geehrte Damen und Herrn,

Rundfunksender und Fernsehsender zusammen zu legen um damit Einsparungen zu realisieren ist sicherlich sinnvoll. Die Idee, ausgerechnet ARTE und 3sat zusammen zu legen, ist hingegen kontraproduktiv zur Zielsetzung, die öffentlichen Medien als Informationsquellen zu stärken gegenüber dem Unterhaltungs- und Sport-Bereich.

Ich protestiere hiermit ausdrücklich gegen ein solches Vorhaben.



Elmar Bußmann
Elmar Gehrsitz Meines Erachtens muss der öffentlichrechtliche Rundfunk auf das verfassungsrechtlich unabdingbare Minimum heruntergefahren werden. Er hat sich zu einem teuren Selbstbedienungsladen für Polit- und Kulturaktivisten herunterentwickelt, dessen Akteure Journalismus mit Aktivismus verwechseln. Die impertinenten Belehrungen in Richtung auf eine "woke" Haltung sind unerträglich geworden. Wo man es zulässt, gendert der öffentlichrechtliche Rundfunk den Kunden zu, ob er will oder nicht. Entgegenstehende Mehrheitsmeinungen interessieren die "Macher" nicht. Das ist unerträglich. Der öffentlichrechtliche Rundfunk verfolgt eine politisch links-grüne Agenda, er ist weit entfernt von einer ausgewogenen und neutralen Arbeit. Er betreibt eine Sendepolitik des Weglassens und Verschweigens, um seine Ideologie durchzusetzen. Seine israelfeindlichen Beiträge insbesondere im News- und Kulturbereich sind eine Schande. Ein besonderes Ärgernis sind auch die unausgewogenen Talkshows, mit denen die TV-Sendelandschaft überschwemmt wird. Keinerlei Rechtfertigung gibt es für die Erstellung und Sendung von Serien und Filmchen eigener und fremder Produktion. Das können die privatrechtlichen Sender genauso gut, nein, besser. Die Anzahl der TV-Sendeanstalten sollte auf ein Minimum reduziert werden. Zur Erfüllung des verfassungsrechtlichen Auftrags genügt eine Sendanstalt. Die hohe Zahl der Rundfunksender ist gleichfalls auf das von Rechts wegen erforderliche Minimum zu reduzieren. Die meisten der derzeit angebotenen Rundfunksender sind schlicht überflüssig.



Jede Einschränkung des bisherigen Status des öffentlichrechtlichen Rundfunks ist zu begrüßen.



Die bisherigen Vorschläge greifen nur leider erhbelich zu kurz.
Elsbeth Wojtanowski 3SAT und ARTE werden meiner Meinung nach als einzige Öffentlich Rechtliche Sender dem kulturellen Auftrag gerecht.

Es ist ein verheerendes Signal an die Zuschauer, dass man der Kultur anscheinend so wenig Bedeutung beimisst, dass man plant, diese beiden zwei Sender zusammenlegen. Die einzigen Sender, die sich, jeder auf seine Art, abseits vom beliebigen Mainstream der Soaps, der unsäglichen Talkshows, der Schnulzen, dümmlichen Unterhaltungsshows und teuren Sportereignissen um die Zuschauer bemühen, die genug haben von der seichten Unterhaltung, die auch jeder private Sender bietet.



Warum müssen Einsparungen da stattfinden, wo es um anspruchsvolle Fernsehfilme, klassische Musikereignisse, Theater oder Dokumentationen geht? Von den 18,36 € Rundfunkbeitrag entfallen, laut Ihren Angaben, lediglich 0,02 € auf den Sender 3SAT. ARTE und 3SAT zusammen werden mit 0,36 € veranschlagt, während Sportereignisse mit 0,81 € zu Buche schlagen! Also mehr als doppelt so viel.



Sind Ihnen Ihre Zuschauer, oder besser Kunden - denn wir sind es ja, die dies alles mit finanzieren - es wirklich nicht wert, dass sie auch bei der Kultur eine gewisse Vielfalt genießen können?
Elviera Schüller-Tietze Sehr geehrte Verantwortliche,



Es kann doch nicht sein, dass in unserer komplexen Zeit informative Sender zusammen gelegt werden sollen, die auf unterschiedlichste Fragestellungen die heutigen Fragen verständlich vermitteln.

Wir brauchen auch in Zukunft diese beiden Sender Arte und 3 Sat!



Mit freundlichen Grüßen,

Elviera Schüller-Tietze
Elvira Geisselhardt Sehr geehrte Damen und Herrn,



ich bin empört und bitte Ihre Entscheidung zu überdenken!



Wie viele Sendungen in deutscher Sprache im Bereich Kultur und Wissenschaft werden

nicht mehr gesendet werden ?

Wie kann man sich, über die zum großen Teil großartigen kulturellen Ereignisse im Bereich Darstellenden Kunst, in Zukunft informieren?

Die kleinen Einspieler von Premieren -von 3sat gesendet- sind eine große Entscheidungshilfe was besucht werden sollte.



Es wurden schon immer zu wenige Theater Aufführungen in das TV Programm aufgenommen und so nur für Bewohner von großen Städten erreichbar - obwohl dies mit dem Medium TV leicht zu ändern

wäre.



Mit freundlichen Grüßen,

Elvira Geisselhardt.
Emil Straub Gründe warum 3sat sehr wichtig ist und weiter gebraucht wird

(Bildungsauftrag)



3sat ist ein Länder übergreifender Deutschsprachiger Sender



Bei 3sat erfährt man viel von Kultur, Wissenschaft, Technik, Forschung, Land & Leute.



3sat verbindet dadurch auch diese beteiligten Länder die von der Vielfältigen Berichterstattung von 3sat profitieren.



Die ist Berichterstattung aus Forschung & Technik ist sehr sehr wichtig um Menschen (vor allem auch jüngere) dafür zu begeistern!!

Es gibt ja immer noch zu wenige junge Menschen

die sich für die "MINT" Fächer interessieren.



3sat ist natürlich auch für unsere gemeinsame Kultur sehr wichtig.



Auch erfährt man bei 3sat noch umfangreicher was in Österreich und der Schweiz geforscht, gebaut, und im Allgemeinen passiert wie aus den üblichen Medien.



DER ÖFFENTLICHE RECHTLICHE RUNDFUNK

HATT AUCH EINE BILDUNGSAUFTRAG



(gefühlt sind aber die Hälfte der Sendungen

Krimis >persönliche Meinung<)



Mit freundlichen Grüßen

Emil Straub
Emma Drewnick Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin mir unsicher, ob ich mit meiner Anregung hier richtig bin. Sollte ich falsch liegen, dann löschen Sie bitte einfach meine Nachricht.

Ich mache mir Sorgen um unsere Demokratie. Was passiert mit unserer Gesellschaft, weshalb so viele Menschen rechte Parteien wählen und glauben darin die Lösung für ihre Probleme zu finden? Was geschieht, wenn eine neue Pandemie auf uns zurollt und rechte Parteien an der Macht sind? Wie sieht es dann in unseren Krankenhäusern aus? Müssen wir dann auch, wie damals in Bergamo 2020 triagieren? Nur weil man keine Schulen und Kitas schliessen möchte, um ja keinen Unmut in der Bevölkerung zu erzeugen? Man darf auch nicht vergessen, dass auch viele von uns jungen Menschen an Long- oder sogar an Post-Covid leiden. Unser Klassenlehrer infizierte sich mit Corona und er verstarb daran. Er war erst 37 Jahre jung, seine Frau erwartete das zweite Kind. Unser Klassenlehrer erzählte uns immer wieder von seinem Hausbau, bevor er erkrankte. Und jetzt lebt er nicht mehr. Seine zwei Kinder wachsen ohne Papa auf und seine Ehefrau ist ganz alleine.

Ich mache mir Sorgen um die sinnvolle Aufarbeitung, ohne Schuldzuweisungen, der Coronapandemie und

ich kann nicht verstehen, weshalb der öffentlich-rechtliche Rundfunk auf die vielen Bitten um eine Darstellung der Coronapandemie im Fernsehen in Form von Spielfilmen oder von Serien und von Dokumentationen, die es seit April 2023 gibt, nicht eingeht.

Daher meine Bitte: Wir brauchen keinen Untersuchungsausschuss zur Coronapandemie, sondern eine "Art runder Tisch", wo unterschiedliche Meinungen und Ansichtsweisen in Ruhe und mit Vernunft ausgetauscht werden, wie z.B.: Wie können wir die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen besser auf eine Pandemie vorbereiten? Müssen die Pandemiepläne überarbeitet werden? Usw.

Und eines ist ja wohl auch klar: Wir hatten in Deutschland, dank Prof. Drosten, den ersten Coronatest weltweit und hätten sich alle Schüler und auch Lehrer jeden Morgen vor Schulbeginn auf das Coronavirus getestet und hätten alle eine Maske getragen, dann wären die Schulen offen geblieben, aber nein, da gab es ja die Erwachsenen, die an Verschwörungstherorien glaubten und gegen das Tragen der Masken waren.

Ich wünsche mir so sehr einen Spielfilm, vielleicht aus mehreren Teilen oder eine Serie zur gesamten Coronapandemie und dazu eine Dokumentation. Ein ganz toller und bewegender Film war der ZDF Film: "Die Welt steht still", leider ist der nur über den Anfang der Pandemie und da muss noch viel mehr im Fernsehen gezeigt werden. Super wäre auch, wenn wir ab und zu etwas über Corona in den Nachrichten hören würden, z.B. steigen ja jetzt wieder die Coronafallzahlen an, wer sollte sich jetzt impfen lassen? Sollte meine Oma, bei einer möglichen Infektion sofort Paxlovid einnehmen, wie Joe Biden? Welche neuen Medikamente gibt es bei Long Covid? Usw.

Danke an Herrn Prof. Wieler vom Robert-Koch-Institut, was er in der Pandemie für unser Land getan hat, war EINZIGARTIG GUT und wie mies man teilweise mit ihm umgegangen ist, das war mehr als unmöglich.

Wie schnell es zu einer möglichen neuen Pandemie kommen kann, das zeigte der Verdachtsfall des Marburg Virus in Hamburg.

Ich wünsche mir daher von der Politik einen Gedenktag an die vielen Coronatoten und an die, die immer noch unter den Folgen der Pandemie, wie z.B. Long-Covid leiden. Möglich wäre der 18. November, weil an dem Tag, da hielt Herr Prof. Wieler seine Brandrede und kurz danach begann die Operation Kleeblatt.

Das darf bitte nie vergessen werden.

Und bitte liebe Politiker, denken Sie immer daran: Ein Schuljahr, das kann man wiederholen, eine 5 in einer Mathearbeit kann man ausgleichen oder einfach sich erneut hinsetzen und mehr lernen, Freunde treffen und in den Urlaub fahren, das kann man auch nach der Pandemie. Aber wenn ein Mensch stirbt oder für immer krank bleibt, dann kann man das nie wieder rückgängig machen.



Vielen, vielen Dank und ich hoffe, ich durfte das hier so schreiben und meine Worte, die werden gehört!
Emma Möhlenkamp Hallo,

Ich finde es sehr bedenklich, dass der Hauptteil der als "Umstrukturierung" bezeichneten Sparmaßnahmen in den Bereichen Kultur, Bildung und Jugendprogramm stattfinden soll. Diese erscheinen mir als zentrale Aufgabe des ÖRR und haben in der Medienlandschaft online oft qualitativ Alleinstellungscharacter da sie hochwertig über Politik und Gesellschaft informieren und als eine der wenigen Angebote auch Menschen unter 50 erreichen. Hier zu sparen ist mMn ein falscher Weg und würde nicht nur für Zuschauende einen großen Verlust bedeuten sondern auch die Kultur und Filmszene in Deutschland nachhaltig schädigen. Grade die besonderen Projekte und Förderung von Ausnahmeideen die in der privaten Industrie keine Chance hätten rechtfertigt doch auch die Erhebung eines Rundfunkbeitrags - die 1000. Folge Rosamunde Pilcher oder Tatort Hintertutzingen gäbe es bestimmt auch privat finanziert. Wenn man seinen Bildungsauftrag ernst nehmen und junge Generationen nicht komplett an TikTok und RTL verlieren sollte muss der für Sparmaßnahmen vorgesehene Bereich ausgebaut und nicht weiter ausgehöhlt werden- gerne digital und vernetzt.

Vg Emma Möhlenkamp
Endrulat Ursula Sehr geehrte Damen und Herren,



Derartige Einschränkungen, wie geplant, widersprechen u.E. dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Die Vielfalt der Angebote wird deutlich, zu Lasten des politischen Berichterstattung sowie von Kultur gehen und diese einschränken. Dies halten wir für besonders bedenklich in der derzeitigen Lage in der unsere Demokratie auf dem Spiel steht!!! Jetzt, da radikale Parteien (rechts wie links) immer stärker werden und genau die geplanten Einschränkungen propagieren und fordern, müssen wir erst recht mit hochwertigen Inhalten dagegen halten.



Schlechte Erfahrungen haben wir bereits mit den diesjährigen Änderung im 2. Programm des Bayerischen Rundfunks gemacht. Da die Textbeiträge deutlich reduziert und inhaltlich seit der Umstellung auch wenig informativ sind, verzichten wir auf Sendungen des Bayerischen Rundfunks! Stattdessen hören wir nun verstärkt Deutschlandfunk!



Wir fordern deshalb:

keine Reduzierung politischer Berichte und Reportagen!

Keine Reduzierung kultureller Sendungen!

Keine zusammenlegen von Sendern beim TV und beim Rundfunk!



Dafür kann die häufigen Übertragungen von Fußball deutlich reduziert werden. Außerdem: Es gibt noch andere Sportarten!!!



Mit besten Grüßen



Ursula und Hans-Jürgen Endrulat
Engelhard Happel Betr. Eingabe zur Programmreform bzgl. 3sat



Sehr geehrte Damen und Herren,



3sat ist der einzige Sender, welcher sich in seinem Programmangebot deutlich von ARD und ZDF unterscheidet. Er bietet besondere Filme, ein Kulturprogramm mit z.B. Operübertragung der Bregenzer Festspiele, das 3sat-Festival, Themenabende etc.

Es wird in ARD, ZDF und den vielen zum Teil sehr kleinen Regionalprogrammen reichlich Unterhaltung angeboten. Ich denke, es lässt sich bei den "Silbereisens", Traumschiffen, "Schwarzwaldkliniken", den vielen im Grunde immer gleichen Krimiserien, den Liebes-Beziehungs-Familien-Freundschafts-Serien und ausreichend vorhandenen Quizsendungen ein ordentliches Einsparpotential finden. Auch kann man bei den gut bis best dotierten Posten in der festangestellten Stellenhierarchie nachsehen. Mir ist bewusst, dass jeder seinen Bereich und eventuelle "Pfründe" verteidigt, der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist jedoch für die Bevölkerung da und nicht zuvörderst für den Lebensunterhalt der Angestellten.

Ich bitte Sie eindringlich 3sat nicht zu "liquidieren" - Sie nennen es natürlich höflich "zusammenlegen" und mit Arte zu verschmelzen. Auch würde Arte in seinem besonderen Programmangebot deutlich eingeschränkt ( logischerweise, da 2 Sender sich die 24 Stunden eines Tages teilen müssen).



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist für eine Demokratie sehr, sehr wichtig. Es gibt genügend vom großen Geld abhängige Privatsender, die Unterhaltung anbieten.



Ich zahle gerne ohne Murren die Rundfunkgebühren, erwarte als Gegenleistung aber nicht nur den bisherigen Qualitätsjournalismus mit Nachrichten, Recherchen, z.T. guten Filmen und Unterhaltung aber ansonsten auf Quoten schielendes Seichtes.

Deshalb wiederhole ich meine Bitte: gefährden Sie nicht die qualitative Vielfalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.



Mit freundlichen Grüßen

Engelhard Happel
Enrico Haak Sehr geehrte Damen und Herren,



eine Verschlankung und Zusammenlegung von Formaten insbesondere in den Fernsehprogrammen befürworte ich sehr.



Wir brauchen zum Beispiel nicht die große Vielfalt an Talkshows und Polit-Diskussionsrunden, die alle an einem Wochentag ausgestrahlt werden (Maischberger, Markus Lanz, Caren Mioska, Maybrit Illner, Hart aber Fair) in denen sich immer die gleichen Teilnehmer präsentieren.

Wir brauchen mehr Information zu gesellschaftlichen Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln, mehr Information abseits des Mainstreams.



Darum kann ich Ihren Vorschlag 3sat und ARTE zu einem "internationalen Format" zusammen zu führen nicht unterstützen.

Diese beiden Sender müssen erhalten bleiben.



Auch im Kinder-Bereich sollten die drei genannten Sender erhalten bleiben.



Synergieeffekte sehe ich, wie Sie, in der Zusammenlegung der anderen "Info"-Angebot.

Speziell ZDFneo betrachte ich nur als Wiederholungsplattform für alte Terra X Sendungen, die sich außerdem ständig wiederholen.



Mit freundlichen Grüßen



Enrico Haak
Erben Anne Sehr geehrte Damen und Herren,



wir sind entsetzt und geschockt über die Überlegung, ARTE und 3Sat zusammen zu legen. Und in etwa 9 Jahren kein lineares TV-Programm mehr anzubieten. Da kenne ich sehr viele Menschen, die nicht mehr Teil des Öffentlich-Rechtlichen sind und gar nicht mehr klar kommen. Sogar mein "junger" Mann (72) wäre technisch absolut überfordert. Wer denkt sich sowas aus? Wofür zahlen wir Beiträge??



Politiker arbeiten zu viel und haben selber wahrscheinlich keine Ahnung wie wichtig die Kultursender 3Sat, ARTE, DLF etc. sind. Jeder Sender hat für sich seine Daseinsberechtigung und ist für die Vielfalt der Meinungen unerlässlich!! Kürzungen und Gleichschaltungen bieten nur einer "Einheitsmeinung" Vorschub. Und diese Einheitsmeinung kann dann schnell mal in die falsche Richtung abdriften. Bewahren Sie uns davor. Stoppen Sie diesen Irrsinn!!!



Anne Erben, München
Erhard Jakobs Die Programme von Arte und 3Sat sind für mich der Hauptgrund, einen Fernseher zu besitzen und einzuschalten. Der Trend der übrigen öffentlich-rechtlichen Sender, mit anspruchsarmer oder -loser Unterhaltung möglichst hohe Einschaltquoten zu erzielen, stößt mich ab. Gerne bin ich bereit, für den Empfang von Arte und 3Sat, aber auch von kulturell ausgerichteten Hörfunkprogrammen Rundfunkgebühren zu bezahlen. Eine Auflösung von 3Sat und teilweise Überführung von Sendungen ins Arte-Programm brächten einen Verlust an Vielfalt und Qualität. Auch mit Blick auf deren internationalen Zuschnitt und europäischen Geist appelliere ich an die Verantwortlichen, Arte und 3Sat in der jetzigen Eigenständigkeit zu erhalten. Aus meiner Sicht haben diese beiden Sender verdient, von Staaten, die sich zum vereinten Europa bekennen, dauerhaft und verlässlich ausgestattet zu werden, damit sie ihre die menschliche Denkfähigkeit ernst nehmenden, kreativen und nationale Engstirnigkeiten überwindenden Programme auch künftig produzieren und ausstrahlen können.
Eric Beltermann Guten Tag,



aus der Berichterstattung musste ich zur Kenntnis nehmen, dass es Pläne gibt, zur Förderung eines schlankeren öffentlich-rechtlichen-Rundfunks 3sat und arte zusammenzulegen. Ich protestiere aufs schärfste gegen diese Pläne. In Zeiten steigender Polarisierung und manipulativer sozialer Medien ist die ruhende, ausgewogene und gut recherchierte Arbeit von arte und 3sat wichtiger denn je. Insbesondere der internationale Aspekt der beiden Sender leistet einen wichtigen Debattenbeitrag.



Ich verstehe die Idee und Notwendigkeit der Verschlankung des ÖRR. Hier ist aber wenig Geld einzusparen. Dem Auftrag des Vollprogramms würde sich bspw. mit weniger eingekauften Lizenzen für Sportberichterstattung deutlich einfacher nachkommen. Auch einige Ausgaben für die Führungsebene des Anstalten sind mindestens fragwürdig. Es gibt deutlich größeres Einsparpotential mit deutlich geringerem Schaden.



AlsBürger, Journalist und Wissenschaftler möchte ich die herausragende Bedeutung dieser Angebote betonen und fordere Sie als meine Vertreter:innen gemeinsam mit zahlreichen anderen Bürgerinnen und Bürgern dazu auf, von der Zusammenlegung von arte und 3sat Abstand zu nehmen.



Freundliche Grüße

Eric Beltermann
Erich Klöckner Betrifft: Zusammenlegung 3sat und arte



Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin strikt dagegen, dass die beiden Programme zusammengelegt und dadurch verkleinert werden, und bin davon überzeugt, dass zum einen die kulturellen und informativen Angebote beider Programme unverzichtbar sind. Zum anderen sind die Kooperationen von arte mit den französischen und 3sat mit den deutschsprachigen Partnern enorm wichtig für das gegenseitige Verständnis mit den Nachbarn. Anstatt zu reduzieren sollte über eine Erweiterung nachgedacht werden auf andere europäische Länder.



Speziell die Programme 3sat und arte belegen für mich, dass die öffentlich-rechtlichen Sender die wichtigste Komponente der Medienlandschaft darstellen. Persönlich nutze ich ausschließlich öffentlich-rechtliche Fernseh- und Radioprogramme!



In dem Bewusstsein, dass ich nicht der Einzige bin, der gegen die Schwächung der Programme arte und 3sat protestiert, und dass Ihr Plan nicht durchgesetzt wird, verbleibe ich



mit freundlichen Grüßen



Erich Klöckner
Erich Leonhardt Die Reduzierung der Sendekanäle finde ich richtig. Ausserdem sollten sich die öffentlich-rechtlichen Sender auf ihren "Bildungsauftrag" konzentrieren und nicht immer mehr unterbelichtete US-Filme und -Shows senden.

Dazu gehört auch weniger Gewalt ( Tatort und Co), weniger hochbezahlte Sportübertragungen (besonders Fussball). Dafür sollten mehr Verbraucherinformationen und gute Wissenschaftssendungen gezeigt werden.
Erich Mautz Es ist ungeheuer, wie unzugänglich der Bürger an diesen enorm wichtigen Entschlüssen - falls überhaupt - Beteiligung findet. Wir haben nicht vergessen, wie dereinst der literar. LIebling vieler Programmnutzer lediglich drei, vier Sender der dt. TV-Landschaft gelten liess: Arte, 3-Sat; - der anderen erinnere ich mich nicht mehr. Was würde ER wohl zu den "Fusionsabsichten" gerade dieser Sender sagen, wäre er noch unter uns? Ich bin fest davon überzeugt, mit ihm zu sprechen, wenn ich mich dafür einsetzen, von Obigem abzusehen.
Erich Müller Hallo,



ich möchte kurz zwei Punkte ansprechen, die bei einer Reform nicht vergessen werden sollten:



1. Sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass bei der Auswahl von Journalisten des ÖRR darauf geachtet wird, dass sie über alle Lager gleichmäßig verteilt sind. Sonst ist eine neutrale, ausgewogene Berichterstattung nicht möglich. Man denke da auch an eine Befragung unter ARD-Volontären, durchgeführt in den eigenen Reihen, aus dem Jahr 2020.

(Nachzulesen z. B. hier: www.welt.de/debatte/kommentare/plus219289186/Oeffentlich-Rechtliche-Ausgewogene-Berichterstattung-92-Prozent-der-ARD-Volontaere-waehlen-gruen-rot-rot.html )



2. Sollten die Redaktionen sich an die gültige Rechtschreibung und Grammatik halten. Insbesondere sind dabei die sozialen Medien gemeint, es kommt aber auch im Fernsehprogramm vor. in Umfragen lehnen 75 % der Zuschauer die sogenannte "Gendersprache" ab, nachweisbare positive Effekte gibt es auch nicht. Trotzdem "gendern" z. B. die Redaktion der Tagesschau bei Facebook unbeeindruckt weiter. Dies sollte unterbunden werden, weder die Form z. B. "Radfahrer:innen" noch die Form "Radfahrende" sind korrekt.



Mit freundlichen Grüßen



E. Müller
Erich Schlauer Sehr geehrte Damen und Herren,

Prinzipiell finde ich die Idee gut, eine Reform des Öffentlich rechtlichen Rundfunks durchzuführen.

Diese sollte sich aber nicht auf die besten Fernsehsender ( 3 SAT, Arte) konzentrieren.



Meiner Meinung nach wäre es hilfreich eine generelle Erneuerung des ganzen Systems zu überlegen. Verkleinerung der Länderanstalten, zu aufgeblasen , Konzentration auf regionales Länderspezifisches Programm

Die Programmvielfalt ( scheinbar werden nur noch Krimi produziert) neu überdenken

Nachrichten, neu strukturieren!

Wetterbericht ausbauen, Unwetter , Luftqualität

Sportbericht in den Nachrichten, sehr, sehr sparsam...

Zusammenfassend, sehr konservativ, vor allem die Hauptprogramme

Umstrukturierung der zwei Hauptsender ( fast alles doppelt, dass sind unnötige Ausgaben!)



Eine Annäherung ( kopieren) der spanischen Sender Gestaltung wäre eine gute alternative!



Ein Hauptkanal

Ein zweiter Sender, Für ältere Spielfilme, Krimi, Naturdokumentationen, Soziales

Ein 24 Stunden Kanal, Nachrichten,Aktuelles, Politik, Börse

Ein Sportkanal, wo wirklich alle Sportarten abgebildet sind, sowie bei Großereignissen Ergänzung zum Hauptprogramm

Ein Kinderkanal, Bildung, Jugendthemen

Sowie alle Regional Sender auf wesentliches, Landes typisches bezogenes Fernsehen.



In Spanien gibt es keine Rundfunk Gebühren, Keine kommerzielle Werbung in öffentlichen Sendern!!



Da wäre dann der Finanzminister für die Finanzen zuständig.....



Möchte sie abschließend bitten unseren geliebten 3SAT NICHT mit Arte zu verbinden!



Mit freundlichem Gruss



Erich Schlauer
Erich Sommerfeld Die folgenden Programme des Öffentlich rechtlichen Rundfunks halte ich für wertvoll und erhaltenswert:



Korb Europa, Internationales, Kultur

Europäische Programm Kooperationen fördern gemeinsames Verständnis für Nachbarländer und friedlichen Austausch.

Arte und 3 Sat sind begründet in Partnerschaften mit Anstalten von unterschiedlichen Nachbarländern. Daher haben unterschiedliche Schwerpunkte.

Ähnlich würde ich Kooperationen mit polnischen und tschechischen Sendern begrüßen.

Im Radio: -Funkhaus Europa im WDR ist beispielhaft.



Korb Information, Dokumentation, Bildung

Der Kanal Phönix ist als Infokanal für den Tagesablauf unersetzlich. Der einzige Kanal auf dem der Bürger die politischen Ereignisse life, aktuell und ungeschmälert und in der ganzen Breite miterleben kann.

Alpha ist dagegen eher eine Art Bildungsfunk.



Korb junge Menschen

Der Kinderkanal will aktivieren im Gegensatz zu den privatwirtschaftlichen Sendern und hat damit eine einzigartige Qualität.



Das Deutschlandradio bietet einem gewaltigen Reichtum an Dokumentation von Kultur und Zeitgeschichte



Die Menge der Nachrichten durch Informationssendungen rund um die Uhr, die vielen Hintergrundberichte, Interviews mit Verantwortlichen oder Wissenschaftlern informierten Menschen über die Jahre hinweg bilden einen großen Reichtum an Informationen.

Das macht tiefgehende Recherchen möglich. Gerade mit den Mitteln des Internet aufbereitete und angebotene Informationen, ermöglichen eine Recherche-Tiefe mit unterschiedlichsten Perspektiven, wie es in kaum einem Archiv eines privaten Mediums möglich ist. Möglichkeit zu Faktenchecks.

Das sollte für die Öffentlichkeit erhalten bleiben.

Modelle zur Bürgerbeteiligung sollten weiter erprobt werden.



Es sollten Kooperationen von Deutschlandfunk und ARD mit den Zentralen für politische Bildung des Bundes und der Länder erprobt werden.

Man muss kulturellen Reichtum auch zugänglich machen.



Alle diese Angebote sind notwendig als Gegengewicht zu den Mechanismen privatwirtschaftlicher Medien.

Im öffentlich rechtlichen Rundfunk werden Grundsätze des Journalismus frei von kommerziellen Interessen beachtet. Zum Beispiel nur Veröffentlichung, wenn mindestens zwei bestätigte Quellen für ein Ereignis vorhanden sind, Trennung von Bericht und Kommentar, keine Emotionalisierung.



Thema Finanzierung

Ich könnte mir vorstellen, freiwillig einen höheren Betrag für das Angebot des öffentlich rechtlichen Rundfunks zu zahlen.
Erich von Dietersdorf Sehr geehrte Damen und Herren,



diese geplanten Reformpläne sind in meinen Augen nur ein weiterer bitterer Beleg für den gewollten Niedergang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks der letzten Jahre. Ich habe mit großem Missfallen verfolgt, die die deutsche Medienlandschaft über die letzten 30 Jahre hinweg immer weiter den Bach hinunter ging.



Dass qualitative Programm wird immer drastischer reduziert, während man im Hauptprogramm der ARD, ZDF und der dritten Programme auf massentaugliches Quotenprogramm setzt. Der eigentliche Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender geriet dabei immer weiter in den Hintergrund. Schaut man sich dabei das aktuelle Programm genannter Sender an, so mag man schnell den Eindruck gewinnen, dass Programm der Öffentlichen bestehe ausschließlich aus Krimis, Spielfilmen, Schlagerunterhaltungssendungen und gelegentlich Nachrichten und Polittalkshows, sowie vereinzelt Dokus. Und genau hier sehe ich die großen Defizite. Genau jene Inhalte im Bereich der Information sind sehr dürftig und oberflächlich geworden. Tiefgründige Analysen und hintergründige Informationen fallen immer weiter in den Hintergrund.



Ich war selbst viele Jahre lang als freier Mitarbeiter für diverse Landesrundfunkanstalten tätig und kann daher aus eigener Erfahrung berichten, wie schwer sich die finanzielle Situation für qualitativere Projekte gestaltet. Gerade im Bereich der Kultur wird massiv gekürzt, was ich eine bodenlose Unverschämtheit finde. Derartige Formate können sich in den Dritten, geschweige denn im Hauptprogramm seit Jahren schon nicht mehr etablieren.



Spartenkanäle sind hier die einzige Plattform, die tiefgreifenderen Inhalten im Deutschen Fernsehen noch zur Verfügung steht. Man kann sicherlich über die Anzahl und die Aufteilung dieser streiten, aber der jetzige Entwurf der allen Ernstes eine Reduktion auf zwei Sender viersieht, ist eine bodenlose Unverschämtheit. Allein 3sat bietet im Deutschen Fernsehen die größte Plattform für die kulturelle Szene gleich dreier Länder. Ich verweise nur einmal auf die Kulturzeit, das einzige tägliche Kulturmagazin im Deutschen Fernsehen, für welches ich selbst schon diverse Male gearbeitet habe. Aber auch die Übertragung kultureller Veranstaltungen, wie Cabaret, Konzerten oder Operninszenierungen ist eine unverzichtbare Bühne für die Kulturszene.



Ich würde viel eher für eine Ausweitung des Programmes, als auf eine Kürzung plädieren. So mangelte es bei 3sat häufig vor allem an finanziellen Mitteln, um mehr eigene Formate zeigen zu können. Das Kernkonzept des Senders ist es ja, Inhalte aus allen beteiligten Ländern möglichst gleichteilig zu zeigen. So finde ich die Möglichkeit in Deutschland auch österreichische und schweizer Nachrichten schauen zu können, sehr wichtig, gerade, da man ja die entsprechenden Programme ORF und SRF in Deutschland nicht empfangen kann. Es stimmt, dass 3sat zu einem großen Anteil auf das Zeigen von Dokumentationen gesetzt hat, was aber in erster Linie daran lag, dass Mittel für feste Formate fehlen.



Beispielsweise würde ich sehr begrüßen, würde man wieder vermehrt Sendestrecken etablieren, in welchen man alte Produktionen aus den Archiven zeigt. Also sowohl Dokumentationen, aber auch Unterhaltungssendungen und Nachrichtensendungen aus den vergangenen Jahrzehnten. Dies wäre einerseits für den zeitlichen Dokumentationszweck wertvoll, da so auch aktuelle Entwicklungen besser nachvollzogen werden können, als auch vergessene Formate wieder in Erinnerung zu rufen.



Dass wieder genau jene Sender von der Einstellung bedroht sind, die noch das letzte qualitative Programm, gerade im Bereich der Kultur und Information vereinen empfinde ich als Armutszeugnis, gerade, da ich aus Erfahrung berichten kann, dass diese Formate es bereits ohnehin nicht einfach haben. Auch so ein Beispiel sind da die morgentlich gezeigten Wetterbilder auf 3sat, Bayerisches Fernsehen und ARD-alpha, welche nach diesen Reformplänen auch größtenteils wegfallen würden. Nachdem diese Formate in den 90er und 2000er Jahren eine regelrechte Blüte erlebt hatten, wurden auch sie in den letzten Jahren massiv heruntergewirtschaftet. So wurde das Angebot der gezeigten Destinationen immer geringer und die hinterlegte Musik wurde auch immer einseitiger und verlor an Qualität. Diese Formate nun aber ganz verschwinden zu lassen, wäre dann aber doch nochmal eine neue Form des Niedergangs und würde ebenfalls einen herben Verlust für die deutsche Medienlandschaft bedeuten.



Auch den Wegfall diverser lokaler Radioprogramme empfinde ich als herben Verlust, da diese ja gerade im Bezug auf regionale Identität von großer Wichtigkeit waren und auch massiv zum Zusammenhalt und der Identifikation mit einer Region beitragen können. Sie sind der perfekte Raum für regionale Themen, die sonst nur wenig Aufmerksamkeit erlangen würden und bieten auch Raum für lokale Traditionen und Brauchtum.



Insofern sehe ich in diesen Reformplänen leider nur den weiteren Beleg dafür, dass der deutsche Staat keinerlei Interesse am Fortbestand eines qualitativhochwertigen öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu haben scheint, der ein Programm für alle liefert. Denn sonst würde man nicht so konsequent dazu beitragen, jegliches Nischen- und Qualitätsprogramm einzustampfen. Nachdem man es in den letzten Jahren und Jahrzehnten schon zur voller Gänze aus dem Hauptprogramm verbannt hat, sollen nun also auch noch die Spartenkanäle verschwinden... Wirklich bitter!



Herzliche Grüße



Erich von Dietersdorf
Erich Weber Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Mitglieder der Reformkommission,



die Reformvorschlag der Bundesländer zur Zukunft der Hörfunkprogramme und TV Beiträge der Anstalten zu begrenzen sind in ihrem Umfang falsch und gefährden so das Informationsniveau der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land.



Guter Journalismus, der sich dem Grundgesetz und dem Bildungsanspruch eines Landes verpflichtet sieht um die Wende in Bereich der Energie-, Mobilitäts-, Gesundheits- und Bildungspolitik verpflichtet sieht braucht Raum, vor allem auch im Radio und TV Bereich und damit letztendlich auch auf den Internetplattformen dieser Sender. Die Zahl der Spartenprogramme sollte erhalten werden. Geplant Poolbildung von Informations- und Bildungsangeboten oder Kulturangeboten führt zu einer Verarmung der Angebote. Als Beispiel sei genannt die spezialisierten Sender vom Arte und 3sat. Diese sind so unterschiedlich das ich mir eine Zusammenlegung nicht vorstellen kann. Wo sollen auf Arte die Dokumentarfilme oder Wissenschaftsbeiträge die auf 3sat regelmäßig zu finden sind untergebracht werden? So werden aktuelle Beiträge von Filmfestivals aus Deutschland wie dem Greenscreen aus Eckernförde dort ausgestrahlt und finden so Eingang in das Angebot von Schulen im Rahmen von Schulkinoaufführungen oder werden im Rahmen von Bildungsaktivitäten von Umweltgruppen, Studierenden oder sonstigen Interessierten wahrgenommen. Solche Nischen gilt es weiter zu bedienen um einer Wissensgesellschaft weiter zu erhalten bzw. zu fördern.



Das gute Dokumentationen und Kulturbeiträge aus Deutschland (bzw. von Deutschen Filmschaffenden) aber auch regelmäßige Nachrichten Zusammengestrichen werden ist der falsche Weg. Wir verlieren so viele Kreative aus diesem Bereich und werden weniger Akteure haben die sich in unserer Medienwelt auch den Komplexen Aufgaben der Zukunft widmen.



Ich bitte Sie hiermit Ihre Reform-,bzw. Kürzungspläne zu ändern und 3sat und weitere Radio und TV Angebote zu erhalten. Fusionen sind nicht der richtige Weg um den Auftrag der Öffentlich Rechtlichen zu erfüllen.



Mit freundlichen Grüßen



Erich Weber

Erich Wiegand Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte auf keinen Fall den Sender 3 Sat schließen. Ein derart vielfältiger Sender muss weiter laufen! Dann lieber die Gebühren erhöhen! Meine Frau Irene Wiegand und meine Kinder Thomas Wiegand und Sandy Wiegand vertreten die gleiche Meinung! Das sind 4 Stimmen gegen eine Schließung!



Mit freundlichen Grüßen

Erich Wiegand

Architekt Dipl. Ing.
Erik L. Bildung, Kultur, ordentliches Kinder- und Jugendprogramm - daran soll also gespart werden.

Warum nicht stattdessen an hunderten gleichartiger, qualitativ bestenfalls mittelmäßiger Sendungen auf allen dritten Kanälen? Volksdümmliche Musik, "Heimat"-Krimis, Schmonzetten, Kochsendungen, Talkshows die nur der Bereicherung der selbstproduzierenden Moderatoren und Verbreitung von Falschinformationen dienen - von all dem und vielem mehr, das auf den Öffentlich-rechtlichen Medien läuft könnte man viel einsparen. Stattdessen wollen die Minipräs (vor allem von der CxU) die Bildung von mündigen Staatsbürgern behindern.

Wenn diese Drecks-Reform in dieser Art kommt, verlieren die öffentlich-rechtlichen Medien auf einen Schlag einen Großteil ihrer Daseinsberechtigung - das sage ich als großer Befürworter öffentlich-rechtlicher Medien. man sollte sich nicht wundern, wenn es danach wesentlich mehr Beitragsverweigerer gibt.

Es braucht eine Reform, aber diese geht in die genau falsche Richtung - dann lieber keine als diesen Riesenmist.
Erik Rohde Sehr geehrte Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder,



die deutsche Bevölkerung und europäische Gesellschaft benötigen ein hochqualitatives und kulturell pluralistisches Rundfunkangebot.

Aus diesem Grund ist eine Rundfunkkonsolidierung, wie von Ihnen am 26. September 2024 in dem Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ReformStV) vorgesehen, der beiden Sender ARTE und 3SAT entschieden abzulehnen. Vielmehr ist es ein besonderes Anliegen meinerseits, dass beide Sender koexistent erhalten bleiben und deren inhaltliche Schwerpunktsetzung im besten Maße nachgeschärft und ausgebaut werden sollen.



Bitte tragen Sie zum Erhalt eines qualitativ hochwertigen und zugleich breiten Wissenschafts- und Kulturangebotes für Deutschland, seiner deutschsprachigen Nachbarländer, sowie ganz Europa bei, indem Sie Ihren Vorschlag in der jetzigen Form dringend überarbeiten.



Ich danke Ihnen.



Mit freundlichen Grüßen



Erik Rohde
Erik Strub Eine gute Einsparungsmöglichkeit wäre der (teilweise) Verzicht auf Sportveranstaltungen, für die übermäßig viele Gebühren für Übertragungsrechte gezahlt werden.



Aus meiner persönlichen Sicht sind das tendenziell alle die Sachen, die beim (nachträglichen) Anschauen im Internet sowieso mit dem eingeblendeten Vermerk "darf aus rechtlichen Gründen im Internet nicht gezeigt werden" ausgeblendet sind.
Erik Winker Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großer Bestürzung haben wir von den Plänen erfahren, das Programm von 3sat mit dem von ARTE zusammen zu führen. Als Produzenten zahlreicher erfolgreicher und preisgekrönter Dokumentarfilme arbeiten wir seit vielen Jahren eng mit der Dokumentarfilm-Redaktion von 3sat zusammen. Wir können deshalb aus direkter Anschauung berichten, welch hervorragende und wichtige Arbeit in diesem Sender geleistet wird. Die zuständigen Redakteur*innen sind sehr kompetent, mutig und unabhängig. Sie sorgen seit Jahren dafür, dass wichtige und gesellschaftlich relevante Filme entstehen, die sich kritisch, genau und differenziert mit gesellschaftlich relevanten Themen beschäftigen. Sie erbringen dadurch einen großen Beitrag zur demokratischen Meinungsbildung und zum gesellschaflichen Diskurs, der in dieser Form in Deutschland einzigartig ist.



Gerade in Zeiten, in denen die Demokratie vom rechten Rand, durch Fake News und Manipulationen bedroht ist, ist eine Stimme wie die von 3sat unerlässlich. Eine Verknappung dieses exzellenten Programms würde unweigerlich denen in die Hände spielen, sie seit jeher von rechtsaußen die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks propagieren.



Auch die weiteren von 3sat bedienten Felder wie Oper, Theater, Musik, bildende Kunst, Ballett und Tanz benötigen ihren Platz im deutschen Fernsehen und gehören eindeutig und unverbrüchlich zum öffentlich-rechtlichen Auftrag. Eine Zusammenlegung mit ARTE würde unweigerlich zu einer extremen Verknappung dieser Inhalte führen. Das können wir uns als Gesellschaft gerade in diesen krisenhaften Zeiten nicht leisten.



Wir fordern die Rundfunkkommission der Länder deshalb auf, von diesen Plänen Abstand zu nehmen und die Eigenständigkeit von 3sat und ARTE zu erhalten.



Mit freundlichen Grüßen,

Erik Winker, Martin Roelly, Ümit Uludag

Produzenten, CORSO Film, Köln
Erika Antl Ich finde die geplante Vermischung der Themen der beiden Sender 3 Sat und Arte total schlecht und falsch!
Erika Beate Schwärzler Die "Kulturzeit" auf 3sat : Unverzichtbar für Alle, die auf dem Laufenden bleiben wollen über die Kultur und was sich tut

in den "3sat-Ländern" Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kultur, die belebt und die das Bewußtsein öffnet für die entscheidenden Dinge des Lebens. In einer Demokratie.



Und auf die ZIB-Nachrichten und auf "nano" möchte ich auch nicht verzichten.

Mein Leben würde ärmer ohne sie.

Arm.
Erika Beate Schwärzler Zusammenlegung von 3sat und ARTE : B l o ß n i c h t !

Ich bin im Allgäu aufgewachsen, grenznah zu Österreich und der Schweiz. Die Ausflüge der Jugend mit der Familie, der Schule, dem Kirchenchor gingen immer in die Berge und oftmals auch über die (grüne) Grenze nach Österreich und in die Schweiz.

Beide Länder sind mir also aus der Jugend vertraut jetzt, wo sie wieder nahegerückt sind.

Bei dem Fernsehsender 3sat konnte ich diese alte Freundschaft wiederbeleben und kann es noch. ( N o c h ? ).



Mit 16 Jahren war ich dann zum erstenmal in Frankreich. Ich wurde herzlich und warm und mit Küßchen rechts und links

aufgenommen und warm umfangen. Ich lernte die Sprache, hörte französische Schlager und Chansons, aß Gerichte, die ich zuvor noch nicht einmal vom Namen her kannte. Ich lernte in Frankreich, daß das Leben, sinnlich erfahren, unglaublich

bereichernd ist. Und daß, man stelle sich das vor, daß es doch tatsächlich körperliche Berührung gibt, die wohltut.

(Für später Geborene: In Deutschland galt zu der Zeit noch die Prügelstrafe. Ein Überbleibsel des Krieges.)



3sat mit Deutschland, Österreich und der Schweiz // ARTE mit Frankreich // haben eine völlig andere Ausstrahlung.

Allen 3 Ländern fühle ich mich freundschaftlich verbunden. Aber ich möchte ihre Verschiedenheit nicht nivellieren.

Die aktuellen Programme von 3sat und ARTE haben ein völlig unterschiedliches Gepräge. D a s soll so b l e i b e n.
Erika Bohm Wenn gespart werden soll, dann ist es wohl effektiver die merkwürdigen Spaßveranstalungen an Samstagen konsequent zu reduzieren, wer kann sich das noch ansehen und welcher Aufwand da betrieben wird. 3 sat und auch ZDF neo sind oft Ersatz für die uninteressant Angebote von ZDF ubd ARD. Die Privaten wie RTL...sind auch nicht erträglicher, keine Variante. Vielleicht kommt noch jemand auf die Idee, die Kultursender im Radio abzuschalten. In was für eine Zeit leben wir, vieles bröckelt, nicht nur Straßen und Brücken und nun auch die Kultur und Lebensfreude, so erreicht man die Menschen nicht. Hatte andere Erwartungen an unsere Gesellschaft.

MfG Erika Bohm
Erika Borgwardt Moin,

ich wünsche mir weniger Wiederholungen, darum scheint eine Zusammenlegung von Sendern richtig. Wichtig ist, dass nicht die leichte Muse mit soviel Schmonzes überpräsent ist, sondern INFORMATIVES im Sinne von Demokratie, Wissenschaft, Ethik, Kultur. Ich schaue nur öffentlich-rechtliche Sender und bin überzeugt, dass der Auftrag zur Aufklärung und Erklärung nur hier erfüllt werden kann.

Zusammen könnten one und ZDFneo, alpha und ZDFinfo; arte und 3sat sollten getrennt bleiben.

Wie gesagt, wenn die Wiederholungen mal die Endlosschleife verlassen, sind Kapazitäten für neue Sendungen vorhanden.

MfG

Erika Borgwardt
Erika Cieśla Finger weg von 3sat und Arte!
Erika Flatter ARTE Phönix 3 SAT sind die wenigen interessanten Sender. Einsparungen sollten bei den verdummenden Prgrammen wie Krimis etc vorgenommen werden-



Phönix z.B. gibt Einblicke in unsere parlamentarische Demokratie.



Bitte bedenken Sie bei Ihren Einsparungen welchen Wert diese Sendungen in der heutigen Zeit haben.
Erika Klose Guten Tag, unter Rundfunkkommission.rlp.de kann man angeblich Sparvorschläge einreichen. Finde auf der Seite jedoch keinen entsprechenden Link. Fake? Grüße Erika Klose
Erika Körner Guten Tag,

ich fände es sehr schade, wenn es kein eigenständiges 3-Sat-Programm mehr geben würde. Gerade hat "Bosetti Late Night" einen Preis erhalten. Es gibt so viel sehenswertes wie zum Beispiel Kabarett oder auch die Doku über Kamala Harris. Der Sender ist - ebenso wie Arte - für mich eine echte Bereicherung.

Wenn Sie Geld sparen müssen, dann lassen Sie doch alternativ ein paar dieser unangenehmen Talkshows weg, bei denen ständig dieselben Gäste ihre Thesen unters Volk bringen dürfen.



Danke und Gruß

Erika Körner
Erika kröner Mit Entsetzen habe ich wahrgenommen, dass der Rundfunkstaatsvertrag in einem Reformprozess erheblich umgestaltet werden soll.

Dies betrifft vor allem die Bereiche Bildung und Kultur in den Spartenkanälen. Das die Sender 3Sat und ARTE fusionieren sollen geht in meinen Augen garnicht. Auch die Hessenschau online ist eine notwendige Informationsquelle über aktuelle Geschehnisse.

Dieser Reformstaatsvertrag dient allein finanziellen Einsparungen und keineswegs den Bedürfnissen der Nutzer von Radio und TV. Dies bedeutet eine Schwächung der Demokratie, das kann doch nicht Ihr Ziel sein.
Erika Meyer Zur Zusammenlegung von arte und 3sat:



sollten diese beiden Sender mit Schwerpunkt Kultur zusammengelegt werden, so blieben hauptsächlich übrig: Krimis, Sportübertragungen, Ratgeber und Quizsendungen.

Genügen Sie damit dem ursprünglichen Auftrag der ARD, Bildung und Demokratieverständnis zu fördern? Wohl eher nicht. Sie sollten bedenken, dass genau das Gegenteil passieren kann und wird: die einseitige Verflachung, um nicht zu sagen: Verblödung, des Gros der Fernsehzuschauer.
Erika Morvay 3-sat und arte sollen genau wie sie sind erhalten bleiben. Ebenfalls alle ARD Sender wie z.B. one und die 3.Programme sowie alle ZDF Sender wie z.B. zdf neo.

Die Vielfalt der öffentlich rechtlichen Sender sind auch ein Garant für die Demokratie.
Erika Rombeck Ich würde es zu tiefst bedauern, wenn anspruchsvolle Sendungen wie die von ARTE und 3 Sat zusammgeschrumpft werden zu Gunsten oberflächlicher und noch mehr seichter Sendungen. Davon gibt es bei ARD und ZDF genug. Die Sendungen wie Kulturzeit, Nano, Skobel, und die sich durch hervorragende Journalistische Arbeit auszeichnenden Dokumentationen von ARTE sind zwingend notwendig, will man nicht eine weitere Verdummung der Bevölkerung. Also spart an den seichten Ratesendungen Shows und Artzserien in der 150igsten Fassung.

Ein wenig mehr Intelligenz würde der Bevölkerung gut tun.

Mit freundlichen Grüßen

Erika Rombeck
Erler Karin Da ich täglich Sender wie

Phoenix,

3sat

ZDF-info und überhaupt die sogenannten Spartensender der Öffentlich-Rechtlichen nutze, bin ich entsetzt, wenn ich höre, dass diese eingestellt werden sollen.



Obwohl ich auch täglich Radio (Bayern1) höre, hoffe ich, dass man eher das breite Hörfunkprogramm kürzt, wenn schon Einsparungen notwendig sind.

Übrigens nutze ich das Mediathek-Angebot nur in Ausnahmefällen.



Ich weiß auch, dass in meinem Umfeld ebenfalls in erster Linie die öffentlich-rechtlichen Programme gesehen werden, aber leider hat nicht Jeder Lust hier seine Meinung abzugeben.



Bitte erhalten Sie die Fernsehprogramme in der jetzigen Form!



Freundliche Grüße, Karin Erler
Erna Kiefer Sehr geehrte Damen und Herren,

Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission, zum aktuellen Diskussionsentwurf des Reformstaatsvertrags mache ich folgende Eingabe:

Ich bin ein großer Fan des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die aktuelle Diskussionen um die Erhöhungen des Rundfunkbeitrags finde ich falsch und lächerlich. Es gibt mit der KEF ein unabhängige Kommission, die die Eingaben der Sender prüft. Die Summen, um die es sich für den einzelnen GEZ-Zahlenden dreht, sind meist lächerlich. Menschen, die sich das nicht leisten können, sollten unbedingt entlastet werden. Für den Großteil der Zahlenenden sind die Summen problemlos zu stemmen.

Ich sehe großes Einsparpotential bei den Öffentlich-Rechtlichen, das aber eher im Sportbereich, etc..., die leicht damit erreicht werden könnten, dass wieder ein breites Spektrum an Sportarten abgedeckt wird, die alle interessant sind und die es früher so auch gab.

Eine Streichung/Zusammenlegung, etc... im Bereich 3Sat, Arte, ZDF Info, Phoenix, Tagesschau 24, etc... finde ich besonders in der aktuellen politisch-gesellschaftlichen Lage geradezu für eine Missachtung des Auftrags der öffentlich-rechtlichen Sender.

Persönlich betrifft mich besonders die Ideen zu den Sendern 3Sat und Arte. Nicht nur spiegeln sie einen großartigen europäischen Gedanken wider. Sie sind auch einfach meine Lieblingssender und einer der Gründe, warum ich gerne GEZ-Gebühren zahle. Und die Einsparungen der letzten Jahre merkt man schon leider jetzt teilweise selbst in deren Programmen. Mehr geht nicht.

Herzlich

Erna Kiefer
Ernest Pangerl Ich bin gegen eine Zusammenlegung von Arte und 3 Sat.

Unabhängige Wissenschaftssendungen sind wichtig für ein demokratisches Land.

Gerade Nano bietet eine vielfältiges Spektrum der aktuellen wissenschaftlichen Situation.

Die Vielfältigkeit ist ein Gut das nicht angetastet werden darf.
Ernest Zuber Insbesondere die Pläne zur Verschmelzung von 3sat und arte sind nicht hinnehmbar. Die Angebote der beiden Sender sind keineswegs redundant, wie die gemeinsame Klassifizierung als 'Kultur' suggeriert. Insgesamt wird durch den im Entwurf beschriebenen Ansatz Vielfalt in nicht akzeptabler Weise beschnitten. Der Ersatz von Programmen durch nichtlineare Angebote führt dazu, dass das aus Social Media bekannte Phänomen der Blasenbildung verstärkt wird und nur noch Themen zur Kenntnis gelangen, die den jeweiligen Adressaten ohnehin bekannt sind. Jeder Euro der in Medienvielfalt investiert wird, ist in Zeiten von Desinformation gut investiert. Wenn schon die Notwendigkeit besteht Geld zu sparen, wären doch auch Mittel für extrem teure Übertragungsrechte ein Ansatz.

Zum Abschluss: Das Feedback zu einem so wichtigen Thema muss AKTIV eingeholt werden und nicht über diesen Webauftritt der kaum zu finden ist.
Ernst Berchtold Ich halte eine Zusammenlegung von arte und 3sat für falsch. Das sind beide wertvolle Sender mit unterschiedlicher Ausrichtung, die qualitativ aus der Menge der öffentlich-rechtlichen Sender positiv herausstechen. Beide Sender stehen für den kulturellen Auftrag, den der öffentlich-rechtliche Rundfunk erfüllen soll. Dagegen wären Programme im seichten Unterhaltungsformat, die inzwischen leider mehrheitlich von ARD und ZDF ausgestrahlt werden, verzichtbar, denn darum kümmern sich schon die Privatsender.
Ernst E. Bortfeldt Die Reduzierung der Sender durch Streichung oder Zusammenlegung wird meiner Meinung nach nicht dem Interesse der verschiedenen Altersgruppen der Bevölkeung gerecht. Gerade solche Sendungen wie auf 3 Sat "Nano" sind jedoch für alle Altersgruppen repräsentativ und lehrreich. Sinnvoller wäre Sendungen mit Gewalt, wie sie auf fast allen Sendern in Form von Krimis zu sehen, sind zu reduzieren und so Gelder zu sparen. Auch Sendungen mit ernster Musik(Klassik, Opern und Operetten) findet man bei den Sendern wenig im Programm, die für ältere Bürger, die nicht mehr so flessibel sind oder sich es finanziell nicht mehr leisten können, eine Bereicherung wären .



Mfg E. Bortfeldt
Ernst HEIDUK Sehr geehrte Damen und Herren!



Als Stammseher der Wissenschafts- und Kultursendungen bei 3Sat und der Politsendungen bei Phönix höre ich mit großer Besorgnis über die geplanten Einsparungen und Zusammenlegungen.

Ich bitte sie die bestehende Qualität nicht zu reduzieren sondern sie weiter zu unterstützen.



Mit freundlichem Gruß,



Ernst Heiduk
Ernst Neumann ARTE und 3sat sind die einzig vernünftigen Sender im Fernsehen. Ich bin daher gegen die Zusammenlegung!
Ernst Pricha Arte und 3sat müssen erhalten bleiben



Die Umsetzung des vorliegenden Entwurfs des Rundfunkstaatsvertrags würde auf die Zusammenlegung von 3sat und Arte hinauslaufen. Somit würden die aktuell zur Verfügung stehenden Sendeplätze halbiert, was letztlich auch zu einem 50%-Verlust des Programmangebots führen wird. Sicherlich werden auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen betroffen sein, die bisher bemerkenswert gute Fernsehangebote gestaltet haben.



Gerade wir im Süden Deutschlands profitieren davon, wenn wir von einem werbefreien Drei-Länder-Sender über das Geschehen in unseren deutschsprachige Nachbarländern informiert werden. Für Frankreich bietet Arte hierfür ein zweisprachiges Angebot. Außerdem haben beide Sender ein bemerkenswert gutes Kulturprogramm. Sie senden Spielfilme, Dokumentationen und andere Beiträge, die anderswo gar nicht zu finden sind.



Sie versprechen sich von einer Zusammenlegung offenbar Ersparnisse, die Sie allerdings in Ihrem Entwurf - zumindest in Ihrer Zusammenfassung - nicht beziffern. Ebensowenig kann ich Ihren Unterlagen entnehmen, was der Sendebetrieb der einzelnen Sender kostet. Somit ist es unmöglich, Vergleich anzustellen. Deswegen hierzu nur die folgende Frage: Ist es bei 3sat und Arte nicht so, dass dort vor allem schon fertige Produktionen aus den beteiligten Ländern gesendet werden bzw. Eigenproduktionen dorthin weitergegeben werden können? Stellt das nicht eine besonders effektive und wirtschafliche Vorgehensweise dar?



Ich bin mir sicher, dass bei den "Öffentlichen" die Rundfunkbeiträge an vielen Stellen effektiver eingesetzt werden könnten bzw. nicht für die eigentlichen Aufgaben des öffentlich rechtichen Rundfunks genutzt werden. Ich denke dabei an Radiosender, die versuchen mit Privatanbietern zu konkurrieren und so als Abspielstationen von Kommerzsendern nicht mehr zu unterscheiden sind. Außerdem stellt sich für mich die Frage, ob "die Öffentlichen" Sportveranstaltungen zu jedem Preis übertragen müssen, den die Veranstalter fordern. Warum produzieren ARD und ZDF nach Wahlen Paralellprogramme? Wie sieht es mit dem Gehaltsgefüge und Vergütungen in den "oberen Etagen" der Anstalten aus? Sind die wirklich angemessen? Sind wirklich alle Funkhäuser für das Funktionieren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks notwendig?



3sat und Arte sind zweifelsohne Programme, die nicht von allen genutzt werden. Aber ist es dessen ungeachtet nicht Ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass solche grenzüberschreitende Kulturprogramme für alle angeboten werden? Kultur lebt von der Vielfalt der Menschen und ihrer Gesellschaften. 3Sat und Arte sind in unserer durchkommerzialisierten Fernsehtwelt ein sehr wichtiger Beitrag zum Verständnis unserer Nachbarn und ein unverzichtbarer Wegweiser nicht nur durch die Kulturwelt der vier beteiligten Staaten. Beide Programme müssen deswegen vollumfänglich erhalten bleiben.



Ernst Pricha
Ernst Prumbach Weniger teure Shows im Programm reduzieren die Kosten. Es laufen ohnedies zu viele dieser zum Teil hirnlosen Shows im TV!
Ernst Rossknecht Dass der Sender 3sat im Sender Phoenix aufgehen soll, halte ich für einen verheerenden Fehler. 3sat ist ein toller Sender mit einem qualitativ hochwertigen Programm, der einem rigorosen Sparkurs nicht geopfert werden darf. Gerade in diesen Tagen wachsender Intoleranz und erstarkendem Rechtspopulismus müssen die Länder ein großes Interesse an Qualitätsjournalismus und Vielfalt haben. Deshalb darf man zwei so wichtige Informationssender wie 3sat und Phoenix nicht zusammen legen und dadurch das Angebot verknappen. Das würde denjenigen in die Hände spielen,, denen seriöse Sender sowieso ein Dorn im Auge sind.

Ich bitte die Verantwortlichen, 3sat als eigenständigen Sender zu erhalten, weil er für die kulturelle, wissenschaftliche und politische Willensbildung unverzichtbar ist.
Ernst Ziemendorf Die Zusammenlegung von Sendern, gerader derer, die vergleichsweise ausführlich zu politischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Themen berichten und Hintergrundinformationen geben, ist unbedingt abzulehnen. Sie schadete einer liberalen, pluralistischen Demokratie und käme aufgrund fragwürdiger finanzieller Erwägungen den anti-aufklärerischen, demokratiefeindlichen Absichten ihrer Feinde äußerst fahrlässig entgegen. Also: keinesfalls weniger Sender, sondern eher höhere Beiträge für die kulturtragenden Öffentlich-Rechtlichen! (Wo sonst kann man ein solches Maß an Qualität für so wenig Geld erhalten?! Und kann dann noch wählen?!)
Erwin Faßmer Ich bin großer Anhänger des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, meine Lieblingsfernsehsender sind ARTE und 3Sat, ZDFNeo und ONE gucke ich auch sehr gern. Die Privaten gucke ich extrem selten, die Werbung nervt, und das Thrash-TV dort macht nur noch ratlos. Deshalb bin ich von dem Vorschlag der Rundfunkkommission der Länder schockiert, er macht mich fassungslos. Wie kann man nur auf die Idee kommen, DEN Kulturkanal streichen zu wollen? Man muss schon eine große Abneigung gegen Kultur und Bildung in sich tragen, um auf diese Idee zu kommen - gerade in diesen Zeiten, in denen es darum gehen muss, den immer mehr werdenden Verschwörungstheoretikern und FakeNews-Verbreitern etwas entgegen zu setzen. Die Umsetzung dieses Vorschlags würde die Demokratie weiter schwächen. Ist das im Sinne der Länder?

Ich habe, da es im Kern natürlich um Geld geht, andere Vorschläge:

- Sämtliche Übertragungen und Berichterstattungen über den Profi-Fußball nur noch im PayTV. Das würde Hunderte von

Millionen einsparen und dieses obszöne Milliarden-Geschäft auf den Boden der Realitäten zurückholen.

- Mindestens eine Halbierung der Tatorte

- Braucht das Saarland, das kleiner ist als der kleinste Kreis Mecklenburg-Vorpommerns, einen eigenen Sender? Sicher nicht!

Das Gleiche gilt für Radio Bremen.

-Kürzung der exorbitanten Intendantenbesoldung

Ich habe noch mehr Ideen, aber ich belasse es bei diesen Punkten. Ich hoffe inständig, der unsinnige Vorschlag dieser Kommission findet keine Mehrheit!!! Es grüßt trotzdem freundlich

Erwin Faßmer
Erwin Koch Guten Morgen,



ich informiere mich hauptsächlich durch morgendliches Lesen der aktuellen Nachrichten des hr bzw. der tagesschau.

Die geplante Änderung, wonach die Nachrichten zuerst gesendet werden müssen, bevor sie online verbreitet werden gefällt mir überhaupt nicht, ja sie kommt mir geradezu grotesk vor. Die Sender müssten ihre Nachrichten aufblähen um all das zu senden, was online verbreitet wird.
Erwin Ortmann Sehr geehrte Damen und Herren,

ich finde es schade, wenn am öffentliche Rundfunk gespart werden muß. Irgendwann wird er dann wohl so uninteressant sein wie der niederländische.

Wie wäre es wenn Sie mal bei der Gebühreneinzugszentrale aufräumen würden. Schon mit der GEZ habe ich mich herum gestritten Sie war nicht in der Lage rechtzeitig vor eine Gebührenerhöhungen dies den Kunden mitzuteilen. Dadurch war mein Konto stets im Minus. Nicht besser ist die Nachfolgeorganisationen. Mein aktues Konto ist wieder im Minus. Da wurde die Kontonummer geändert. Mein Beitrag, den ich per Dauerauftrag überweise, wurde zurückgeschickt. Bei dem 1/4 Auszug fehlt dieser Betrag. Nur die Rückstände wegen der Gebührenerhöhungen werden angezeigt.

MfG

E. Ortmann
Erwin Sanktjohann ich habe gestern (9.10.2024) erstmals auf br von dem Vorhaben erfahren, das 80.000.000 Menschen betrifft. Und lese auf Ihrer Homepage:



"Bis zum 11. Oktober 2024 können Anregungen und Anmerkungen zu den Vorschlägen eingereicht werden."



Ich fordere Sie hiermit auf, die Frist für Anregungen und Anmerkungen sowie für Online-Petitionen auf einen demokratisch angemessenen Zeitpunkt 11.12.2024 zu verlängern.



So wie Herr Lauterbach über EPA jeden Bürger informiert, so sehe ich auch in diesem Vorhaben Ihre Informations-Pflicht. Der Sie so nicht nachkommen.

Jeder bezahlt für Leistung -- und soll eine Mogelpackung bekommen.



Kommen Sie Ihren Informationspflichten nach! Erklären Sie das Vorhaben bitte auch in leichter Sprache und mehrsprachig.
Erwin Sauberer Ich möchte gerne auch in Zukunft das arte und 3sat Programm auf zwei eigenständigen Sendern empfangen.

LG
Esseln Sehr geehrte Damen und Herrn,



Ihr Vorschlag zur Reduzierung / Neugestaltung empfinde ich als sehr bedenklich.

In Zeiten wie heute Sender, welche sich in den Bereichen



Kultur,International, Bildung, Dokumentation, Information, junge Menschen



zusammen zulegen empfinde ich für ein sehr schlechtes Symbol.



Sie haben sich bestimmt viel Arbeit und Zeit genommen um sich mit den Änderungen zu befassen. Aber in diesem Punkt können sie mehr Leisten.



Sie haben doch auch gute Vorschläge eingebracht , wie das Nutzen von gemeinsamen technischen Pattformen.



Insgesamt zahle ich für die Sender , welche nun integriert werden sollen sehr gerne Rundfunkgebühr. Ich wäre auch bereit mir einen Werbespot zwischen den Sendungen anzuschauen.



Mit freundlichen Grüßen

H.Esseln
Esther Bock Bitte gefährden Sie die Demokratie nicht noch mehr durch solch beschränkende Reformstaatsverträge. Es gibt mehr als genug gefährdende Meinungsmache. Wir können es uns nicht leisten, die Öffentlich Rechtlichen weiter zu beschränken! Zeit ist bei der Meinungsbildung durchaus entscheidend - sowohl in der Zugänglichkeit als auch im Zeitpunkt. Nie wieder ist jetzt!
Eugen Krieger Bitte Fußball und/oder Lanz statt 3Sat abschaffen
Eva Amann-Brockhaus Ich halte es für fatal, zwei qualitätvolle Sender einfach zusammenzulegen, anstatt eine kulturelle Vielfalt zu ermöglichen, die durch die anderen Sender nicht gegeben ist. Damit wird meines Erachtens an der falschen Stelle gespart
Eva Busching Wir können auf keinen Fall auf die hochwertigen Programme 3 Sat, Arte, aber auch Deutschlandfunk und andere journalistisch hochwertige Medienbeiträge verzichten. Gerade heute kommt es darauf an, die Bevölkerung und vor allem alle Interessierten mit wissenschaftlichen, politischen und bildungsrelevanten Themen zu versorgen.



Gespart werden kann an Unterhaltung und vor allem an den vielen, überflüssigen Krimis. Die Sendeanstalten haben eine Verantwortung gegenüber der Bevölkerung. Diese darf nicht den seichten Unterhaltungssendungen geopfert werden.



Bitte nehmen Sie Ihre Verantwortung ernst!



Alles Gute wünscht Eva Busching
Eva Degen Das Vorhaben die beiden Sender 3sat und arte zusammenzulegen halte ich für einen großen Fehler. Da sollte man doch lieber unnötige Shows im Ersten, welche wohl Unsummen an Kosten verursachen,wegstreichen, denn diese werden dem Bildungsauftrag der öffentlich Rechtlichen Sender wohl kaum gerecht. Wohingegen arte und 3sat die einzigen Sender im deutschen Fernsehen sind, welche man sich überhaupt ansehen kann.
Eva Demmelhuber Ich frage mich allmählich, warum wir noch Gebühren bezahlen sollen? Für ein Mainstream-Programm, das Kai Gniffke & Co par ordre du mufti durchsetzt? Durch die Zentralisierung und das sog. "Kulturregal" werden weniger Hörspiele produziert, weniger Rezensionen gesendet, weniger Feature, weniger Dokumentationen, weniger Reportagen, weniger Vielfalt, was komplett der Meinungsvielfalt und dem föderalen Prinzip der ARD widerspricht. Schredderung der Radio-Kulturprogramme (Bayern2, SWR, NDR, RBB), lange Formate gestrichen oder geschrottet in 3.30 Min Bröckchen, eingebunden in bunte Magazinstrecken. Kultur braucht das richtige Umfeld, ein Apfelkuchen schmeckt im Schlachthaus auch nicht.

Und jetzt der nächste Magenschwinger: Von zwei Fernseh-Programmen, die man zurecht als Kultursender bezeichnen kann, soll eines gestrichen oder zusammengelegt werden, was rein rechnerisch auf das Gleiche kommt, das ist indiskutabel!!!! Warum nicht alle 3. Fernsehprogramme zusammen legen mit vier oder fünf Stunden regionalen Fenstern, den Wildwuchs ZDFNeo, Phoenix, Tagesschau24 (Radio ist schneller!!!), One, alpha, zahlreiche Podcasts, die wiederum wie eine Welle zu behandeln sind, einschränken?!

Gerade in diesen Zeiten ist die Kultur die einzige Plattform, über die noch eine Verständigung, ein Konsens möglich ist. Vielleicht können die Intendanten, die fernab derer, die Programm und Content schaffen, mal nachdenken, was sie anrichten?

Hunderte Millionen werden für Neubauten ausgegeben, unter dem Deckmäntelchen der Trimedialität. Aber bitte, was hat ein Hörspiel mit dem Fernsehen zu tun, ein Feature, eine Lesung? Absolut nichts! Und mit dem Fortschreiten der digitalen Technik werden diese steinernen Dampfer, die extreme CO2 Emmissionen verursachen, bald überflüssig! Zu groß, zu kostspielig, aber dafür kann man dann ja wieder im Kulturprogramm kürzen.

Lasst doch mal die Hütte im Dorf! 74 % hören täglich Radio, 4 bis 6 % Podcasts. Die ÖRR laufen dem Mainstream hinterher, anstatt sich auf ihre eigentlichen Aufgaben und Qualität zu konzentrieren. Wer jetzt nicht in die Puschen kommt und auf die Barrikaden geht, ist selber schuld.

Und bitte: Wo bleibt Frau Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth? Mit der Einstellung von 3sat bricht für Hunderte Kulturschaffende ein komplettes Forum weg, als ob man zig Theaterbühnen einreißen würde! Also wir warten auf eine klare Ansage! Und bitte nicht wieder: Die Politik darf sich nicht ins Programm einmischen. Das zurecht, aber hier geht es um die Vernichtung einer ganzen Kulturplattform, um spezielle Kunstformen, die nur hier stattfinden können. Wie beim Medium Radio! Hier gibt es auch Kunstformen, die nur in diesem Medium stattfinden können. Also bitte endlich mal ein deutliches Votum für die Künstlerinnen und Künstler und ihre Medien-Kunst! Nicht nur für den ÖRR! Denn der wird gerade unterwandert von nicht sehr kulturaffinen Intendanzen. Wir brauchen Unterstützung! Wo bleibt die grüne Kulturpolitik? Oder anders gesagt: Was ist die Ministerin für Kultur und Medien von Beruf?
Eva Espelage Ich schaue nur ausgewählte Sendungen und Beiträge, die vor allem in 3sat gesendet werden. Denn mir ist wichtig, dass das Fernsehprogramm Niveau hat. Daher plädiere ich für die Weiterführung des Senders. Es gibt so viel „Müll“ im Fernsehen, wir benötigen solche Sender wie 3sat. Dafür bin ich gerne bereit, meine Rundfunkgebühren zu zahlen
Eva Hansen Ich bin der Meinung, dass sowohl Arte als auch 3Sat unbedingt erhalten bleiben sollten. Beide Sender haben ein unterschiedliches Profil und werden von mir gern und oft genutzt.
Eva Hieber Ich bin absolut gegen eine Zusammenlegung verschiedener Sender, weder beim Fernsehen, noch beim Rundfunk. Wir brauchen nicht weniger Vielfalt sondern im Gegenteil noch mehr, und zwar fundiert recherchierte Inhalte, die mir die Möglichkeit geben, in dieser von Fake News überschwemmten Welt den Dingen auf den Grund gehen zu können. Wie soll eine Demokratie funktionieren, wenn gute Inhalte reduziert werden? Jeder Sender hat seine speziellen Schwerpunkte und passt nicht unbedingt zu einem anderen Sender. Im Gegenteil: Es sollte mehr Geld für die Sender bereitgestellt werden um noch mehr und gut bezahltes Personal einzustellen und die Inhalte noch weiter vertiefen zu können. Reduktion bedeutet Verarmung. Unsere Gesellschaft hat ein Recht auf breite, gut recherchierte Sendungen in aller Vielfalt - ohne Einschränkung.

Mit freundlichen Grüßen

Eva Hieber
Eva Höppner Sehr geehrte Rundfunkkommission,



in der Tagesschau habe ich von den geplanten Reduzierungen in den Programmen der öffentlich-rechtlichen Medien erfahren. Als junge erwachsene Person bin ich davon schockiert. Das Zusammenlegen von Mediatheken und Apps zwecks Übersichtlichkeit klingt vernünftig, aber gerade in den aktuellen Zeiten, in denen die Medien (besonders soziale Medien) von rechtsradikal aufputschenden Inhalten geflutet werden, ist es gefährlich, Menge und finanzielle Mittel für Programme mit sinnvollen, wahren, demokratisch gerichteten Inhalten zu kürzen. Besonders die an ein jüngeres Publikum gerichteten ö.r. Medien ermöglichen es vielen "kleineren" medienschaffenden Personen, mit neuen Ideen und spannenden Inhalten junge Menschen zu erreichen, zu bilden, und zu unterhalten. Wenn in dieser Hinsicht gekürzt wird, geht vieles dieser Vielfalt verloren, ausgerechnet bei der Zielgruppe, die unsere gemeinsame Zukunft formen wird.

Ich hoffe sehr, Sie werden diese Pläne überdenken.
Eva Karl Sehr geehrte Damen und Herren,



meiner Meinung nach müssen wir dem weit verbreiteten Trashfernsehen etwas entgegensetzen und Nischen für die Bildung erhalten. Als jetzt pensionierte Lehrkraft habe ich in den letzten Jahren meiner Tätigkeit meinen fast erwachsenen SchülerInnen immer wieder ans Herz gelegt, doch einmal Fernsehen zu gucken, weil dort auf gewissen Sendern die Informationen seriös vorrecherchiert werden und frei von Fake News sind. Die jungen Leute informieren sich sonst meist aus ungesicherten Quellen. Um so wichtiger ist es, unabhängigen Journalismus - auch in seiner Vielfalt - zu erhalten, um entradikalisierte Meinungs- und Wissensbildung, und das nicht nur für Jugendliche, zu gewährleisten. Ich bin daher nicht für eine Zusammenlegung von Sendern, sondern im Gegenteil für eine Erweiterung des Angebotes hin zu einem zusätzlichen Erweitern der schon vorhandenen Sender zu einem jeweils leicht erreich- und auffindbaren Livestream im Internet.



Mit freundlichen Grüßen

Eva Karl
Eva Kaspar Ich protestiere gegen die Zusammenlegung von den Sendern arte und 3sat, den beiden Sendern, die anspruchsvoll sowohl gesellschaftlich als auch kulturell sind.

Die beiden Sender sind Kooperationen von mehreren Ländern, ein Ausdruck dafür, dass Europa sich in einigen Dingen einig ist und gut zusammenarbeitet.

Was für ein Armutszeugnis die geplanten Sparmaßnahmen genau über diese beiden Kanäle durchzudrücken!

Grundsätzlich sind Kürzungen bei den Öffentlich Rechtlichen erste Schritte zur Einschränkung der Pressevielfalt. Eines der schlimmsten Dinge, die uns passieren können.

Wir fordern Sie auf, diese Pläne zu stoppen und weiterhin 3sat und arte getrennt zu betreiben.
Eva Knopf Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte mich an Sie wenden, um meine Besorgnis über die geplante Zusammenlegung von 3Sat und arte zum Ausdruck zu bringen. Diese Entscheidung könnte gravierende Folgen für die Medienlandschaft und die demokratische Kultur in Deutschland haben.



3Sat hat einen klaren Fokus auf deutschsprachige und regionale Produktionen. Eine Fusion könnte dazu führen, dass diese regionalen Perspektiven vernachlässigt werden, was die kulturelle Identität und Vielfalt in den einzelnen Bundesländern gefährden würde.



Zudem könnte eine Reduzierung der Produktionsmöglichkeiten Arbeitsplätze in der Medienbranche gefährden, insbesondere bei unabhängigen Produzenten und kleineren Firmen, die auf Aufträge von 3Sat angewiesen sind. Dies würde nicht nur die Wirtschaft belasten, sondern auch die kreative Vielfalt in der Medienlandschaft verringern.



Ich appelliere an Sie, die Zusammenlegung von 3Sat und arte zu überdenken. Der Erhalt beider Sender ist nicht nur im Interesse einer informierten und engagierten Öffentlichkeit, sondern auch für die kulturelle und demokratische Gesundheit unserer Gesellschaft von großer Bedeutung.



Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.



Mit freundlichen Grüßen
Eva Lehmann Ich bin für den Erhalt der bestehenden Sender, insbesondere auf ARTE und 3Sat bezogen, weil die spezifische Ausrichtung des Programms meiner Meinung nach gegen eine Zusammenlegung spricht.
Eva Leupelt Sehr geehrte Damen und Herren,



ihren Vorstoß zur Reform unseres Rundfunkes kann ich nur bedingt nachvollziehen.

Die Medienlandschaft in diesem Land lebt von der Vielfältigkeit, der Sender, als auch der einzelnen Programme.

Gerade die regionalen Sender, ob Rundfunk oder Fernsehen einzustreichen, wäre ein Schritt in die falsche Richtung.

Denn diese werden es sein, für die sich die einzelnen Sender entscheiden.



Als ich dann auch noch las, dass 3sat und arte zu einem Programm zusammengeführt werden sollen, machte sich Wut, Unverständnis und Frustration breit. Dies sind, aus meiner Sicht, und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine, die einzigen Sender, denen man duchweg ein vielfältiges, interessanes, bereicherndes und dem Bildungsauftag nachkommendes Programm bescheinigen kann.

Wir sind ein Haushalt, welcher über ein vielfältiges Angebot an Streeming Diensten verfügt, da das Unterhaltungsprogramm der übrigen Sender nicht unseren Wünschen und Bedürfsnissen entspricht.

Abgeshen von ard und zdf, Nachrichten oder deren Mediathek, ab und an WDR, BR oder RBB, exisiteren für uns keine weiteren Programme.

Arte und 3sat jedoch, in live oder über die Mediathek, werden täglich aufgerufen.



Sie sparen mit dieser Maßnahme an der falschen Stelle und empören ein Puplikum, das Wert auf Kultur, Information und Meinungsbildung legt!

Aber es wäre nicht das erte Mal, dass diese Kommision oder die Politik unkluge Entschidungen trifft, die in eine falsche Richtung weisen, dem Bildungsauftrag nicht nachkommen und die Vielfältigkeit einschränken.



Insofern bitte ich sie, diese Entscheidung zu überdenken.



Mit freundlichen Grüßen

Eva Leupelt
Eva Pelgen-Lehmann Sehr geehrte Damen und Herren, sowie alle dazwischen und außerhalb.



Mir sind die Reformpläne des Rundfunkstaatsvertrages zu Ohren gekommen. Nach genauer Recherche der Reformpläne möchte ich Sie alle herzlich bitten, an diesen Plänen nicht festzuhalten.

Am schlimmsten fände ich das Zusammenlegen von 3Sat und Arte. Von dem linearen Fernsehen sind das die einzigen beiden Sender, die bei mir zu Hause einen ganzen Tag laufen können ohne umzuschalten. Ohne die Kulturzeit in 3Sat und Nano, ohne die vielen guten Filme und oder Dokumentationen die um 20.15 in Arte laufen, wäre mein Feierabend nicht der der er ist.

Ich bin überzeugte Europäerin und schätze die nicht rein deutsche Zusammenarbeit sehr.

Sollte das Schlimmste eintreten und in der nächsten Bundestagswahl sowohl die sogenannte Alternative Deuschlands, als auch die CDU als Gewinnerin der Wahl hervorgehen, wird Herr Merz als Kanzler sich ohnehin weiter treiben lassen und bemüht sein, die Vielfältigkeit für Augen und Ohren zu beschneiden.

Bitte lassen Sie 3Sat und Arte eigenständige Sender sein, mit all den Inhalten die dort angeboten werden!
Eva Pertzel Sehr geehrte Damen und Herren, ich spreche mich hiermit gegen die Änderungen aus. Kulturelle und demokratische Teilhabe sind heutzutage wichtiger denn je. Das Einkürzen der Fernseh- und Radioprogrammvielfalt halte ich für fahrlässig. Vielen Dank für die Möglichkeit einer Stellungnahme und beste Grüße!
Eva Salmen Ich bin überrascht, dass man die letzten beiden Programme, die interessante Dokumentationen, internationale Nachrichten und qualitative Filme bieten, zusammenlegen will. Schrumpft das ursprünglich hochwertiges öffenlich-rechtliche Programm auf Tier- und Kochsendungen, Bares-für-Rares und Krimis zusammen? Dann gute Nacht, trauriges Deutschland!
Eva Storch Der Auftrag des gebührenfinanzierten öffentlichen Rundfunks ist in § 26 beschrieben. Das Angebot soll nun zielgruppengerecht ausgestaltet werden. Die Zielgruppen müssen sich doch am Auftrag des ÖRR orientieren. Es sollen durch den ÖRR die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse erfüllt werden. In § 28 a soll das demokratische, internationale und kulturelle Angebot durch Zusammenlegung von 3 Sat und ARTE nun sehr drastisch eingeschränkt werden. Es ist doch nicht demokratiefördernd Soapoperas zu zeigen oder sehr viel Geld für Sportübertragungen auszugeben. Hier sind die privaten Sender doch prima aufgestellt. Aber Verständigung zwischen den deutschsprachigen Ländern wird ausschließlich bei 3 Sat gefördert. Und die deutsch französische Verständigung, die für ein friedliches Europa so wichtig ist, wird im ÖRR ausschließlich bei ARTE gefördert. Phönix, 3 Sat und ARTE sind die einzigen Fernsehsender, die den Auftrag des § 26 tatsächlich vollständig umsetzen. Die übrigen Fernsehsender machen das nur teilweise und sehr viel Sendezeit ist dort nicht von Privatsendern zu unterscheiden. Die geplante Zusammenlegung empfinde ich als sehr großen Fehler. Damit erreichen Sie vielleicht mehr Zuschauer aber Sie erfüllen Ihren staatstragenden Auftrag so nicht. Das finde ich sehr bedauerlich. Deswegen appelliere ich an Sie, beide Sender aufrecht zu erhalten. Mit freundlichen Grüßen Eva Storch
Eva Szoboszlay Es wird höchste Zeit, daß der ÖRR endlich reformiert wird!

Die im vorliegenden Vertrag aufgeführten Vorschläge gehen in die richtige Richtung, können aber meiner Meinung nach nur ein Anfang sein. In den letzten 3..4 Jahrzehnten haben sich viel zu viele Sender in der gesamten Medienwelt aufgestellt und jeder bringt die gleichen Themen täglich mehrfach! Oftmals werden diese leider auch je nach persönlicher Einstellung der Verantwortlichen aufbereitet und dann zu oft auch noch von zum Teil 'unwissenden' Moderatoren an die Öffentlichkeit vermittelt. Das gibt fruchtbaren Boden für Fake- Nachrichten!!!

Besser mehr Qualität in allen Bereichen und mit weniger Sendern statt Quantität !!!



Besten Erfolg bei der praktischen Umsetzung und der Weiterentwicklung der Reform wünscht



Eva Szoboszlay
Eva Ulrich Sehr geehrte Rundfunkkommision,



in Anbetracht der wenigen Sendungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, die ich tatsächlich noch als Bereicherung (im Sinne des Bildungsauftrags bzw. als anspruchsvolle Unterhaltung) wahrnehme, protestiere ich als Gebührenzahlerin entschieden gegen Pläne, ausgerechnet bei den Kultursendern '3sat' oder 'arte' zu sparen!

Die Verantwortlichen scheuen nicht davor zurück, mich im 1. UND 2. Programm (!) mit 8-stündigen, kommentierten Live-Übertragungen der Rituale anlässlich des Todes eines ausländischen Staatsoberhauptes oder mit der als Satire getarnten Hetze eines gewissen Herrn Nuhr zu belästigen - aber wollen mir nun die letzten Highlights im Programm nehmen?

Ich betrachte das als intellektuelle Kriegserklärung!



Ich schlage vor, Sie verzichten künftig auf "Nuhr". Und dass Sie den kriminellen Vereinigungen FIFA und IOC einige Millionen weniger in den Rachen werfen und auf ein paar Übertragungsrechte verzichten. Vielleicht würde das Beispiel ja Schule - und alle TV-Sender weniger erpressbar - machen?
Eva von Busse Als ich im 3Sat Kulturzeit erfahren habe, dass 3Sat im Arte Sender aufgehen soll, war ich schockiert.

Der 3Sat Sender ist ein völlig anderer Kultursender als Arte und da ich fast ausschließlich 3Sat schaue, wäre ich für den Erhalt des Senders sehr dankbar. Ich zahle meine TV Gebühren gerade wegen 3Sat.

Ich hoffe, dass die öffentlich-rechtlichen Sender in ihrer Vielfalt erhalten bleiben.

Mit freundlichen Grüßen
Eva Winter Sehr geehrte Damen und Herren,

seit vielen Jahren sind mein Mann und ich Zuschauer bei 3sat. Unsere "Leib- und Magensendung" ist nano um 18.30 Uhr. Jeden Abend verfolgen wir diese hochinteressante und informative Sendung! Immer gibt es kurze, aber fundierte Informationen, die wir auch gerne unseren Schülerinnen und Schülern vermittelt haben. Besonders gefällt uns, die immer positive, lösungsorientierte Herangehensweise an die unterschiedlichsten Themen. Dort, wo viele andere Sendungen nur die Probleme thematisieren und kritisieren, zeigt nano oft schon Lösungsansätze.

Die Moderatorinnen und Moderatoren wirken immer interessiert und engagiert, sie "brennen" für ihre Themen.

Diese einzigartige Sendung darf nicht bei einer Reform "geopfert" werden.

MfG Eva Winter
Eva Wurzer Sehr geehrter Herr Söder, liebe Ministerpräsident*innen,

ich verstehe nicht warum die Frage der notwendigen Gebührenerhöhung nicht im Reformstaatsvertrag behandelt wird. Warum kann der BR nicht mit dem tschechischen Fernsehen kooperieren, wo doch mein Nachbar eine tschechische Austauschschülerin hat? Warum gibt es kein polnisches oder rumänisches Programmfenster wo doch viele pflegende Kräfte aus diesen Ländern in Deutschland sind. Zumindest eine Untertitelung wäre hilfreich, zum Beispiel von „Dahoam is dahoam“.

Die Werbung direkt vor der Tagesschau verwundert mich sehr. Hier sollte ja schon Werbefreiheit gelten.

Die Mediathek von arte ist großartig und ich hoffe, dass sie in diesem Umfang bestehen bleibt. Glückspielwerbung empfinde ich als völlig überflüssig.

Der Tatort war früher besser. Auch mein Freund sagt, dass sogar das Leben (ohne mich) früher besser war.

Zum Radio möchte ich kurz noch mitteilen, dass der Heimatsound auf BR2 eine Katastrophe ist.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und mit freundlichen Grüßen, Eva Wurzer
Evamaria Heinen Ich halte es vertretbar wenn die vier Nachrichten- Sparten Sender zusammengelegt werden.

Ich bin jedoch entschieden gegen eine Zusammenlegung von 3Sat und ARTE . Beide Kultursender haben einen unterschiedlichen Fokus und bereichern das öffentlich- rechtliche Fernsehen, zumal ARD und ZDF immer mehr in die seichtere Unterhaltung mit Krimis, Kochshows und Ratesendungen abdriften.

Bei ARTE ist mir wichtig, dass es viele Informationen zum Nachbarland Frankreich gibt,

bei 3Sat ist es der Fokus auf Österreich und Schweiz.
Eva-Maria Seggelmann Seit Monaten ist das TV-Programm dermaßen langweilig: Tatort-Wiederholungen, als wenn es nichts anderes gibt, Diskussionsrunden ohne Ende, und auch sonst Wiederholungen, Wiederholungen ....

Und das, was ich versuche so oft wie möglich aktuell zu schauen, also u.a. Kulturzeit und Nano, soll evtl. eingestellt werden - ich fasse es nicht!
Eva-Maria Trube Gerade in Zeiten, in denen die Falschmeldungen rasant zunehmen und auch nicht absehbar ist, welche Folgen die Entwicklung von KI hat, ist ein starker öffentlich, rechtlicher Rundfunk zwingend notwendig!
Evamarie Essig-Schmidt Guten Tag,

Die Vollprogramme ARTE und 3 sat sind jeweils eigenständige Programme mit jeweils eigenständigen Kooperationspartnern. Sie eignen sich nicht zur Verschmelzung, denn jedes für sich führt uns einen Blick auf Deutschland vor, der so zumeist nicht von ARD und ZDF wieder gegeben wird. Es ist sehr gut, österreichische, schweizerische und französische Nachrichten und kulturelle Besonderheiten unserer unmittelbaren Nachbarn kennen zu lernen. Diese wichtige europäische Vielfalt kann ein Sender ohne großen Qualitätsverlust nicht leisten.
Eva-Marie Haller 3SAT und ARTE dürfen nicht verschwinden.Es sind außschließlich die Sender,die mir genügen.Sind informativ und breit gefächert.Finde täglich seit Jahren alles was mein Kopf braucht.
Evelin Voigt-Eggert Die Kürzung kultureller Vielfalt ist eine Stärkung (rechts)nationaler Kräfte, das sollte jedem bewusst sein, der diesen desaströsen Entwurf unterstützt.
Eveline Schuhmacher Wieso kürzen Sie Bildung und Kultur, alles was seit langer Zeit mühevoll aufgebaut wurde. Nur um Geld zu sparen vernichten Sie Arbeitsplätze und kulturelle Vielfalt. Mit diesen Rückschritten werden wir ein armseliger, für uns und die Welt unattraktiver Staat und vernichten viele Möglichkeiten für nachfolgende Generationen. Nur durch Bildung kann die Demokratie aufrecht erhalten werden. Haben sie nur Kürzungen? Oder schaffen Sie moderne Alternativen?
Evelyn Gaida Mit Entsetzen lese ich, dass der Bestand von 3 Sat nicht gesichert ist. Als in AT lebende Deutsche weiss ich, wie sehr die gemeinsame Sprache trennt und es deshalb dringend gegenseitige Information und kulturellen Austausch braucht, um Klischees und Vorurteile abzubauen. Lassen Sie die Finger davon, einen der günstigsten Sender abzudrehen! Vielleicht schauen Sie selbst öfter mal hinein, statt hirnrissige Serien auf Netflix und Co zu streamen, das ist auch ökologischer. Außerdem sind es immer noch die Beiträge der Menschen in den Ländern, die diese Angebote finanzieren. Eine längere und breitere öffentliche Diskussion und evtl. Umfrage unter Gebührenzahlerinnen wäre auch eine gute Idee gewesen.

Oder schließen Sie sich inhaltlich den Populisten an, die gebührenfinanzierte Medien als Zumutung ablehnen? Den Eindruck erwecken Sie leider mit ihrem Vorgehen hinter verschlossenen Türen. Sehr undemokratisch und genau der falsche Zeitpunkt, siehe Wahlausgänge in DE und AT gerade jetzt!
Evelyn Klehr-Stiglbauer Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großem Befremden habe ich von Ihrem Plan gehört, dass Sie 3Sat und Arte zusammenlegen wollen - wollen Sie wirklich auf so wertvolle Kultur- und Informationssender verzichten - wollen Sie sich wirklich so an die rechten Parteien anbiedern? Viele Menschen sind doch darauf angewiesen, Informationen, Kultur und und und über das Fernsehen aufzunehmen und können sich viele Kulturveranstaltungen nicht leisten - nicht daran teilnehmen - oder auch um Anregungen zu bekommen. Wie schade, dass es anscheinend das Bestreben ist nur noch main stream zu fördern und im schlimmsten Fall so eine "Sendequalität???" wie in Amerika zu haben mit fatalen Auswirkungen auf vielfältige Informationen und Austausch. Ich bin entsetzt über die ganzen Pläne den öffentlich rechtlichen Rundfunk/das öffentlich rechtliche Fernsehen und die Kultur überhaupt einzudampfen.



Mit Grüßen



Evelyn Klehr-Stiglbauer
Evelyn+Daniela Eberhorn Zu Ihren Vorschlägen zur Reform der Fernsehsender folgende Anmerkung:

- 3sat soll ganz oder teils in arte übergehen: Was hat Sie bitte da geritten?! Wir brauchen mehr

Kultur, nicht weniger! Gerade in diesen Zeiten ist das wichtig - Theater/Konzerte/Opern in ARD/ ZDF muß man ja suchen (alle Jubeljahre, meistens nach 22h, in gekürzter Fassung). Nur weil gespart werden muß, muß als Erstes und wieder mal die Kultur dranglauben, und dann wirft man da einfach zwei Sachen in den gleichen Topf, nur weil "Kultur" draufsteht - egal, ob das wirklich zusammenpaßt. Außerdem sind 3sat und arte zwei Sender mit komplett unterschiedlicher

Ausrichtung bzw. Prämisse - arte durch einen Staatsvertrag (!) gegründet, bei dem es - vornehmlich - um die dt.-frz. Kultur u. den Austausch/Ansichten der beiden Länder geht. Auch 3sat hat mit seiner Kooperation der drei dt.sprachigen Länder eine einzigartige Ausrichtung u. Sichtweise.



- KIKA sollte unbedingt erhalten bleiben - wo können Kinder denn sonst im Öffentl.-Rechtl. TV qualitativ gute Sendungen für ihr Alter sehen? Denn Ihr Auftrag ist doch, ALLE Bevölkerungsschichten abzudecken; die Kinder kommen da in ARD/ZDF ja ziemlich zu kurz (sa.+so. vormittags, Frag' mal die Maus/Groß gg. Klein gelegentlich abends)



- Wenn ARD und ZDF sich auf eine Kooperation einigen könnten, das Beste aus zwei Sendern in einem zusammenzufügen, dann phoenix+tagesschau24 zu einem richtigen 24h-Nachrichtensender machen; ebenso zdf_info und ARD alpha zu einem umfassenden Info- + Bildungskanal sowie zdf_neo und ARD ONE zu einer Mischung aus Retroserien- u. -filmen sowie neue Serien/Filme, die nicht in ARD/ZDF gezeigt werden.



- Wenn Sie wirklich viel Geld sparen wollen, dann streichen Sie die 3. Programme auf insgesamt 1 oder 2 Sender zusammen, die dann echte Programme der Bundesländer u. Regionen sind (siehe France 3 in Frankreich).
Evgenij Alekperov Guten Tag,



ich bin ausdrücklich gegen der

geplanten Maßnahmen.



Führen Sie doch Das Erste mit ZDF zusammen. Lassen Sie bitte Arte und 3sat in Ruhe.



Mit freundlichen Grüßen

Evgenij Alekperov
Ewald Keller Ich bin dagegen, dass 3 Sat bei ARTE integriert wird.



Es sollten beide Kanäle bestehen bleiben.
Ewald Schwögler 3sat begleitet mich schon seit fast 40 Jahren und von der Wissenschafts-Sendung "nano" bin ich ganz besonders begeistert, seit sie kurz vor der Jahrtausendwende ins Leben gerufen wurde.

Eine Sendung wie "nano", die durchwegs derart gut recherchiert ist und in welcher auch komplexe Zusammenhänge selbst Laien verständlich vermittelt werden, ist in unserer Fernsehlandschaft unverzichtbar und darf nicht eingestellt werden!

"Nano" darf auch dann nicht verschwinden, wenn die Pläne tatsächlich umgesetzt werden, 3sat mit seinem Angebot in ARTE aufgehen zu lassen!

Erhalten Sie bitte die einmaligen und sehr guten 3sat-Formate - ganz besonders "nano" !

Zwar ist Anpassungsfähigkeit gleichfalls wichtig.

Wie in der Natur kommt es in unserer Kultur aber ebenso stark auf Vielfalt und Qualität an.

Ohne die Vielfalt kultureller Angebote kommt es zu einer Verarmung - und Verarmung führt in Natur wie in Kultur unweigerlich zur Schwächung des Gesamt-Systems.

Wissenschafts-Sendungen haben es ohnehin schon schwer.

Werden gerade sie weiter ausgedünnt, wird uns der Schwall kommerzieller Informationen noch stärker überfluten und wir werden als Menschen - nicht zu unserem Guten - anders werden! Diese Tendenz zeichnet sich jetzt schon ab...
F. Mütschele Sehr geehrte Damen und Herren,





ich möchte Sie bitten, bei der Planung des neuen Rundfunkstaatsvertrags drei Dinge zu überdenken:



- Eine Bereitstellung von Inhalten im Internet erst nach Ausstrahlung ist absolut nicht zeitgemäß und eine echte Verschlechterung ggü. dem Istzustand.

- Das Festhalten an der Unterscheidung zwischen "Rundfunk-" und "Presseähnlich" um zu viel Text bei der Tagesschau oder ähnlich zu vermeiden ist auch aus der Zeit gefallen und wiederspricht den multimedialen Gewohnheiten der heutigen Zeit.

- Es sollte zuallererst an rein profitorientiertem Sportübertragungen (allem voram Fußball) gespart werden, bevor an den Kultur, Informations und Dokumentatilnsangeboten Hand angelegt wird.



Die Länder sollten den ÖRR als Chanche und Aushängeschild für hochwertige multimediale Angebote begreifen und nutzen, allem voran mit Bildungs- und Informationsangeboten.



Mit freundlichen Grüßen
F. W. 1. Arte und 3sat müssen als solche eigenständig erhalten bleiben!

Die Vielfalt ist unabdingbar wertvoll.

Es erzeugt geradezu Fremdschämen, dass die Kommision intellektuell offenbar überfordert ist, diese Erfordernis zu erkennen.

2. kulterelle Bildung geschieht nach wie vor vor allem nur durch die Öffentlich Rechtlichen Sender.



Wie sieht es mit dem Wasserkopf aus? Der kann doch verschlankt werden.
F.Dettloff Wer bitte denkt sich einen solchen Rückschritt in der Aufgabe öffentlich rechtlichen Journalismus aus? Das Internet ist voll verzerrter und falscher Informationen und nun sollen textbasierte Nachrichten, wie beim Morgen Ticker des HR künstlich verlangsamt werden? Bitte denken Sie daran, das unsere Demokratie auch im Wesentlichen von Nachrichten abhängt, die nach journalistischen Grundsätzen recherchiert sind und kein Medium darf hier bevorzugt werden. Das verzerrt die Informationen. Gehen Sie bitte in sich und verbessern Sie die Nachrichten dahingehend, dass öffentlich rechtliche Informationen nicht zu dem werden was Demokratiegegner Tag für Tag verbreiten!!!! Ich bin gegen diese Reform!!!
F.Kollmar Ich protestiere gegen eine Zusammenlegung von Arte und 3sat.

Beide Sender vermitteln wertvolle Beiträge zur Allgemeinbildung .

Sie haben meiner Überzeugung nach das höchste Niveau der deutschsprachigen TV Anstalten .
F.-M. Gräfe Bitte 3Sat erhalten! Meine Rangfolge ist 3Sat, ARTE, ARD. Das ZDF sehe ich schon deutlich seltener, wenn, dann die Nachrichten. Rundfunkbeitragshöhe ist vollkommen in Ordnung. Ich hatte eher wegen Inflation mit einer weiteren Anpassung gerechnet. Für mich vor allem wichtig: Freier Journalismus ! Und der muss öffentlich mitfinanziert werden und auch von jedem, weil jeder von Redefreiheit, Pressefreiheit und einer umfassend informierten Bürgerschaft profitiert. Erst recht im digitalen Zeitalter und der Infragestellung genau dieser Institutionen. Um Zuschauer zu binden, sind sicher Eigenproduktionen für Unterhaltungsformate notwendig, sollten aber z.B. bei den Krimiserien evtl ausgedünnt werden. Produktionen wie z.B. Rote Rosen sehe ich ebenfalls kritisch. Aber da sind wir bei Geschmackt und persönlichen Interessen. Ich wandere und reise gern und warte gespannt auf jede neue Mediatheksendung zu Bergauf-Bergab. Die Anteile sowohl im linearen Programm wie auch in der Mediathek sind dazu wie ich finde ausgewogen (Ausnahme siehe oben: Krimis), Weil es extrem häufig in den Einsendungen vorkommt, mein Statement auch zum Gendern: Sollte jeder machen, wie er denkt. Sprache lebt. Gabi´s Nagelstudio geht ja auch. Und Fun4You etc., was ich eher kritisch sehe mit Blick auf Sprachanfänger, ob nun Kinder oder Einwanderer.
Fabian Betz Sehr geehrte Damen und Herren,



auf hessenschau.de wurde wurde ein Beitrag zur geplanten Reform des Rundfunkstaatsvertrages inklusive Link zu diesem Kontaktformular veröffentlicht.



Dieser einleitende Satz dient dazu, ihnen zu verdeutlichen, auf welche Art und Weise ich den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erster Linie und fast ausschließlich wahrnehme, nämlich über das Internet.



Schon jetzt ist es so, dass die TV- und Radioangebote der ÖRR in mehrheitlich von älteren Menschen genutzt werden.

Sollte die geplante Reform des Internet-Angebotes, also die Veröffentlichung von Inhalten erst nach entsprechenden Beiträgen in Radio uns Fernsehen, stattfinden, dann begibt sich der ÖRR ins absolute Abseits.

Die Folge einer entsprechenden Reform wäre, dass der ÖRR bei der Meinungsbildung noch weniger wahrgenommen würde und seinen Auftrag nicht nur verfehlen, sondern geradezu verweigern würde. Ich selbst würde einen Kanal wie hessenschau.de nicht mehr nützlich finden, um mich zu informieren. Ich höre kein Radio und schaue nur sehr selten Fernsehen. Damit, im Übrigen, bin ich in meiner Generation und darunter, ich selbst bin 36 Jahre alt, durchaus nicht allein.



Hinzu kommt, dass mediale Inhalte in Schriften und Grafiken eine ganz andere Tiefe der Inhalte vermitteln können als es in Radio und Fernsehen in vielen Fällen möglich ist.



Evtl. sollte der ÖRR bei der geplanten Kostenreduzierung, die im Prinzip ja ein lobenswertes Zeil ist, überdenken, welches Medium die höchste Reichweite hat und sich auch in Zukunft dynamisch Entwickeln kann. Das ist m.E. das Internet.



Die geplante Reform auf diese Art und Weise beunruhigt mich sehr. Ist es doch schon heute so, dass die sogenannten sozialen Netzwerke (Internet!) erheblich zur, oft irrigen, Meinungsbildung beitragen. Ein Rückzug des Angebotes des ÖRR über das Internet wäre m.E. fatal.



Mit freundlichen Grüßen

Fabian Betz
Fabian Dilger Mit dem neuen Reformstaatsvertrag wird dem ÖRR gerade im Digitalbereich eine unmoderne, rückwärtsgewandte Fessel für die Berichterstattung angelegt. Unter dem Schlagwort der "Presseähnlichkeit" soll hier die Möglichkeit für Text-Content drastisch beschränkt werden.



Wer diese Beschränkungen im Jahr 2024 beschließen will, der hat nicht verstanden, wie eine digitale Öffentlichkeit funktioniert. Es ist vollkommen realitätsfremd, dem ÖRR als einer der wichtigsten Informationsträger einer demokratischen Gesellschaft solche Fesseln anzulegen. Schon einmal was von Apps gehört? Wie soll das bei Breaking-News-Lagen sein: Darf es dann keine Push mehr aufs Handy geben, weil noch kein TV/Radio gesendet haben? Oder nur die Schlagzeile, aber sonst nicht mehr? Was ist mit hochwertigen Inhalten, die außerhalb der linearen Sendestruktur entstehen, aber trotzdem ihren Platz bei den ÖRR haben müssen: Analysen, Hintergründe, Aufdeckung von Desinformation?



Zurecht wird immer wieder betont: Die ÖRR müsse auch junges Publikum bedienen und informieren. Mit einer Einschränkung von Text-Content und der starken Fokussierung auf lineare Sende- und Sehgewohnheiten informiert man aber nur eine Zielgruppe: Ältere Menschen oder Autofahrer.



Deswegen die Bitte: Überarbeiten Sie diesen Reformstaatsvertrag entsprechend, damit die ÖRR auch im 21. Jahrhundert ihren Informations- und Bildungsauftrag im digitalen Zeitalter nachkommen können.
Fabian Koch Die Informationsangebote tagesschau und hessenschau sind für mich sehr wichtige Informationsquellen, daher spreche ich mich gegen den Sendungsbezug aus, der diese unbrauchbar machen würde. Ein Durchsetzen des Sendungsbezuges würde vielen Menschen eine wichtige Informationsquelle nehmen, die dadurch vermehrt in die Arme von unseriösen Informationsangeboten getrieben werden. Die Apps stellen auch eine wichtige Säule im Zuge der Digitalisierung des ÖR-Angebots dar, der Sendungsbezug würde diese einreißen.



Außerdem sollte der Sender arte in seiner bisherigen Form erhalten bleiben, da dort die besten Dokumentationen in der gesamten deutschen ÖR-Landschaft ausgestrahlt werden. Stattdessen sollte der Sender 3sat, der in seinem Angebot den regionalen Sendern der Rundfunkanstalten ähnelt in die anderen regionalen Angebote eingegliedert werden.
Fabian Lippert Bitte nicht arte und 3sat zusammenlegen!

Wenn gespart werden muss, dann bitte diverse Shows und Vorabend-Rateshows einstellen. Insbesondere Kulturzeit sollte erhalten werden. Es ist gut, dass es mit Arte UND 3sat zwei anspruchsvolle Sender gibt!
Fabian Schneider Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte es kurz und knapp halten: wenn es bei der Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nur noch darum geht, Kosten zu sparen, um einer bestimmten politischen Strömung nach dem Mund zu reden, vor der unsere Rundfunkanstalten (leider wohl nicht zu Unrecht) eine nicht greifbare Angst verspüren, und dies dann letztlich auf Kosten des wichtigsten seelischen Guts, nämlich der Kultur, geht - natürlich spreche ich hier über den Vorschlag der Streichung des Europäischen Satelliten-Gemeinschaftsprogramms "3sat" - dann ist die Strategie der Populisten leider bereits aufgegangen; dann ist es mit der Kultur in unserem Land nicht mehr weit her.



Dann ist der Weg geebnet zur - es tut mir leid, dieses Wort nutzen zu müssen - Volksverdummung. Wenn uns die Kultur, die eigentlich das Wichtigste ist, das den Menschen ausmacht, nichts mehr wert ist, dann habe ich wenig bis keine Hoffnung mehr, weder darauf, dass "am Ende noch alles gut wird", noch darauf, dass es dann wohl noch nicht das Ende sei.



Ich appelliere aufs Eindringlichste an Sie, dem so immens wichtigen Journalismus über die Kultur und die Kulturschaffenden in unserem Lande und in ganz Europa nicht auch noch eine der letzten öffentlichen Bühnen zu entziehen und von dem Vorschlag der Einsparung dieses wichtigen Fernsehprogramms Abstand zu nehmen.



Mit freundlichen Grüßen

Fabian Schneider
Fabian Schoen 3SAT und Arte sollten weiterhin getrennt eigenständige Sender verbleiben. Sie vertreten ein unterschiedliche Programme. 3SAT insbesondere die drei deutschsprachigen Länder in Kultur, Wissenschaft, Philosophie und Politik. Dieses Angebot bietet Arte nicht ansatzweise. Arte ist europäisch ausgerichtet und ergänzt allenfalls 3SAT. Das Aufgehen von 3SAT in Arte wäre ein eklatanter Verlust der Programmvielfalt.

Eine der besten, wenn nicht die beste Sendung im öffentlich rechtlichen Fernsehen ist hierbei Kulturzeit. Derart umfassend kulturell, politisch und philosophisch zu aktuellen Themen und Strömungen berichtet keine Sendung im deutschsprachigen Fernsehen.

ZDF Neo ist jener Sender, in welchem Serien und Filme zu sehen sind, die nicht in das Hauptprogramm finden. Auch dieses Programm hat einen wesentlichen Aspekt der Vielfalt, durch die sich gerade das öffentlich rechtliche Fernsehen im Gegensatz zu den privaten Sendern auszeichnet.



In dieser Zeit der gesellschaftlichen Verwerfungen das öffentlich rechtliche Fernsehen programmatisch einzuschränken ist als kontraproduktiv zu bewerten. Gerade diese Vielfalt sollte belassen werden.
Fabian Wallmeier Der Reformstaatsvertrag hätte erhebliche Auswirkungen auf die Online-Berichterstattung. Aktuelle Information auf den Websites und in den Social-Media-Kanälen wäre nicht mehr möglich, weil erst gewartet werden müsste, bis eine Information im TV oder Hörfunk gelaufen wäre. (Mehr dazu hier: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2024/10/reformstaatsvertrag-online-digital-rbb-rbb24-rundfunk.html). Damit könnte der ÖRR die Gebührenzahler:innen nicht mehr so zeitnah informieren, wie sie es zurecht erwarten. Man stelle sich eine Gefahrenlage vor - eine Berichterstattung online wäre dann nur noch verzögert möglich. Eine Farce! Liebe Mininsterpräsident:innen, bitte lassen Sie es nicht so weit kommen und ändern Sie diesen Entwurf!
Fabian Weidenhausen Ich halte die geplanten Änderungen für völlig antiquiriert (Stichwort Sendebezug und Presseähnlichkeit) und in Konsequenz mit einem Wegfall von Online- und Social-Media-Nachrichten demokratiegefährdend!
Fabian Winkler Guten Tag.



Sie wollten mir der geplanten Änderung "einen zeitgemäßen öffentlich-rechtlichen Rundfunk ermöglichen, der mit seinen Angeboten die gesamte Gesellschaft erreicht" und dafür das Programm zusammenstreichen.

Das klingt nicht nur auf den ersten Blick unlogisch, sondern ist auch bei genauen Hinsehen keine gute Idee, sondern lediglich der Versuch sich an die jenigen anzubiedern, die die Öffentlich-rechtlichen am liebsten ganz abschaffen wollen.



Damit werden sie aber ihrem Auftrag nicht gerecht.
Fabio Schwuttke Sehr geehrte Damen und Herren,



der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist notwendig, um Informationen getrennt von wirtschaftlichen Interessen zur Verfügung zu stellen. Er stützt damit unsere Demokratie.



Der ÖRR stützt aber auch unsere Kultur. Sender wie 3Sat, Arte, ZDF Neo bieten ein vielfältiges kulturelles Angebot, welches nicht durch private Sender abgedeckt werden kann, da diese Art von Produktionen wirtschaftlich nur selten durchführbar ist. Eine Streichung von Kulturangeboten ist ein schwerer Fehler und wird langfristig den ÖRR in eine Legitimationskrise stürzen. Warum soll man für den ÖRR bezahlen, wenn alles nur noch Unterhaltung ist? Im Bereich der Unterhaltung ist die Konkurrenz sehr viel besser aufgestellt, insbesondere qualitativ. Unterhaltung bietet keinen gesellschaftlichen Mehrwert und sollte daher nicht durch die Allgemeinheit finanziert werden.



Der ÖRR wird seine Legitimation nur erhalten können, wenn der Fokus weg von billiger Unterhaltung auf Kunst, Kultur, Sport (Übertragung von Sportarten, die sonst nicht von den Privaten übertragen werden - Randsportarten) und freie Berichterstattung gelegt wird. Eine Reform sollte die Produktion und Ausstrahlung von Unterhaltungssendungen zu 100 % privatisieren und den ÖRR auf die oben genannten Punkte fokussieren.



Oder um es kurz auszudrücken: Serien, Filme und Fußball können private Sender sowieso besser. Der ÖRR kann aber Standards im Bereich der Kunst oder Kultur setzen und die einzige Plattform für wirklich unabhängige Berichterstattung sein.
Fadi El-Ghazi Sehr geehrte Damen und Herren,



vielen Dank für die Möglichkeit der Stellungnahme.



zu § 26 a Reformstaatsvertrag



Die Attraktivität und Akzeptanz des für eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft essentiellen öffentlich-rechtlichen Rundfunks würde massiv steigen, wenn die Beitragszahler die Möglichkeit bekämen, über die Verwendung des Rundfunkbeitrages mitzubestimmen. Dies könnte dadurch geschehen, dass z.B. ein Anteil von 50 % des Rundfunkbeitrages durch den Beitragszahler auf verschiedene Rubriken (Filme / Sport / Kultur/ Unterhaltung etc.) verteilt werden könnte. Die technische Umsetzung könnte über die ARD-Mediathek und einer Authentifizierung mittels Beitragsnummer und eID erfolgen.



zu § 30 Reformstaatsvertrag



Im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung von Social-Media-Plattformen für die öffentliche Meinungsbildung wäre es wünschenswert, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine eigene beitragsfinanzierte Social-Media-Plattform mit Authentifizierung über eID anbieten würde, deren Gestaltung und Algorithmen sich nicht an den Interessen des Werbemarktes oder persönlicher Interessen Einzelner orientieren, sondern an den Freiheiten und Werten des Grundgesetzes.



Mit freundlichen Grüßen



Fadi El-Ghazi
Falk Hallo,



Arte, 3Sat und Phönix sollten getrennt erhalten bleiben!

Eine Auswahl von den anderen, kleineren öffentlichen Sendern, ein Teil ihrer

Sendungen, die vorhandenen journalistischen Teams, sollten auch erhalten bleiben, und vielleicht

in den großen Sendern einfließen.

Es bleibt wichtig, dass große Sendungen, wie Kulturzeit, Phönix vor Ort, Nano, Scobel und die heute nacheinander weiter bestehen bleiben. Dazu noch einzelne Sendungen, wie "Respekt", "demokratische Grundwerte", und andere medizinische, und andere Sendungen, sollten ebenfalls erhalten bleiben und nacheinander kommen.

Andere tageslange Nachrichtensender können verkleinert werden, und durch ein weites Spektrum von wissenschaftlichen, ethischen, medizinischen, naturbeschreibende, und andere Themensendungen,

sollten in die großen Sender integriert werden.

Danke

Falk
Falko Zurell Ich bin mit dem Kultur- und Wissenschaftsprogram von 3SAT aufgewachsen und es ist einer der sehr wenigen TV Sender die ich überhaupt noch konsumiere. Der Fokus auf Qualität statt Quantität war immer zu spüren und ist weiterhin extrem wichtig. Es erscheint unverständlich warum ausgerechnet dieser Sender eingestellt werden soll, wenn offenbar für ARD & ZDF ein übergroßes Budget vorhanden ist. Wir brauchen nicht noch mehr Talkshows in denen jedem Spinner eine Bühne gegeben wird. Wir brauchen mehr Kultur und Wissenschaft im TV.

Ich fordere, dass die Kürzungspläne überdacht und der Sender 3SAT nicht nur erhalten, sondern sogar ausgebaut wird.



Mit freundlichen Grüßen





Falko Zurell
Fam. Neufert Kultur und Bildung stellen tragende Säulen eines zivilisierten Miteinanders dar.

Eine weitere Verknappung des öffentlich-rechtlichen Angebots in diesem Bereich ist nicht im Interesse unserer Gesellschaft.

3sat und Arte sind sehr unterschiedlich ausgerichtet.

Die Idee einer Sender-Fusion erscheint unglaublich und wird von uns strikt abgelehnt!
Fam. Riezler Diese Vielfalt und Unabhängigkeit, sowie die gute zwischenstaatliche Kooperation in der Mitte Europas sollte unbedingt erhalten bleiben! Faktenbasiert, kulturfördernd, wissenschaftsinformativ und zukunftsweisendes Wissen, verständnisfördernd, aufklärend!

Wir nutzen 3-sat und ARTE täglich!!!! Auch deren Mediatheken, auf Fernsehgeräten und auf mehreren mobilen Geräten über Apps!!!
Fam. Zschunke Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie stellen fest, dass es in der Kategorie "Kultur" nur zwei Sender (3sat und Arte) gibt und wollen diese zu einem Sender zusammen legen?

Zwei Sender, die viel mehr sind als nur Kultur - nämlich Wissenschaft, Bildung, Gesellschaft, Politik u.v.m.

Zwei Sender, die in unserem Haushalt hauptsächlich geschaut werden.

Zwei Sender, die sich ausschließlich durch Journalismus höchster Qualität (nicht durch Spiele- und Ratesendungen oder banaler Unterhaltung) auszeichnen.

Zwei Sender, die nicht nur in Deutschland, sondern auch Österreich, Schweiz und Frankreich Reichweite haben und eine Verbindung schaffen.

Zwei Sender, die m.E. konkurrenzlos allen privaten Sendern, den Standard-Regionalsendern, sowie den neuen Medien(-kanälen) gegenüber stehen.

Dies wollen Sie halbieren? Welchen Anspruch verfolgen öffentlich-rechtliche Sender damit?

An dieser Stelle zu kürzen, halten wir für falsch. Es würde das öffentlich-rechtliche Fernsehen schwächen und für viele uninteressanter machen.



Mit freundlichen Grüßen

3sat UND Arte Zuschauer
Familie G., Bremen Guten Tag



Die öffentlich rechtlichen Sender garantieren uns Bürgern faktengeprüfte seriöse Informationen zum In- und Ausland und so viel mehr (Kultur, Oekologie, Wirtschaft, etc).



Wenn schon Steuern zahlen dann gerne für dieses hohe Gut, statt für Bankenrettungen, Strassenverkehr und Rüstung!



Wir schauen fast ausschliesslich 3sat, Arte und andere ÖR wie NDR oder BR. Hier zu sparen bereitet dem Populismus, (geschürt durch reinen Shock-Journalismus und Trash-TV der privaten Sendern) das Feld.



Sparen sie in den Cheffetagen, nicht beim Kultur-Angebot!
FAMILIE HERRMANN,EVELYN U STEFAN SEHR GEEHRTE DAMEN HERREN,

BITTE KÜRZEN SIE NICHT DIE GESELLSCHAFTLICH WICHTIGEN SENDER DER 3.PRORAMME DER LÄNDER ,ALS AUCH 3SAT UND ARTE BITTE NICHT ZUSAMMENLEGEN. DIE INFORMATIONEN UND GUT RECHERCHIERTEN BERICHTE SIND IN DER HEUTIGEN ZEIT SEHR SEHR WICHTIG. DA MAN IN DER HEUTIGEN MEDIENLANDSCHAFT EHER MIT FEHLINFORMATIONEN GESPICKT WIRD.

BEIDE PROGRAMME HABEN IHRE BERECHTIGUNG.

BESSER WÄRE ES WENN MANN DIE NACHRICHTEN PHÖNIX TAGESSCHAU24 UND TAGESSCHAU ZUSAMMEN LEGT.

LIEBER JEWEILS UM 2 CENT DEN BEITRAG ERHÖHEN.

HOCHACHTUNGSVOLL

FAM.HERRMANN
Familie Maiwald Hallo, ich fordere Sie auf, die Sender im TV alle zu lassen. Wir benötigen die Nieschensender um so mehr denn je. Freier Journalismus und gute Information tut Not. Bei den Radiosendern ist es ähnlich. Nur im öffentlichen Bereich bekommt man sehr gute Information. Alle aus Werbung finanzierte Sender sind Trashsender und auf Dauer für unsere Menschen Verdummung. Lieber die Gebühren etwas erhöhen. Warum musste der WDR-Intenrant so überbezahlt mit wenig Innovation seinen Job berichten, da liegt der Hase im Pfeffer im Wasserkopf der Oberen und Mittleren Führungsperson... Die Sender müssen erhalten bleiben z. B. Sat3, Arte... Tagesschau 24 ein Genuss ...wir wollen nicht von RTL,VOX und Co verdunnt informiert werden bzw. dumm unterhalten...

Danke

Peter Maiwald
Familie Nürnberg Sind Bildung, Kultur und Wissenschaft zukünftig unnötig?

Nach schlechter schulischer Bildung Fortsetzung im ÖRR?

Ist "Volksverblödung" das Ziel?

3sat und Arte sind nicht nur wegen ihrer internationalen Ausrichtung unverzichtbar, sondern auch eine Hilfe gegen Nationalismus. Die unterschiedliche Zusammenarbeit mit Frankreich (Arte) und Schweiz/Österreich (3sat) macht eine Zusammenlegung sinnlos - wichtige Aspekte gehen verloren.



Ein, zwei internationale Sportübertragungen weniger könnten die finanzielle Situation klären.



Haben wir hier einen vorauseilenden Gehorsam wegen drohender zukünftiger populistischer "Führung"?

Wie viel AfD steckt bereits in diesen Vorschlägen?
familie schwarz - dorn Bitte unbedingt Hände weg von unseren Kultursendern, welche beide jeder für sich eine Institution für

Jung bis Alt sind.
Feiner Sehr geehrte Damen und Herren,



als Bundesbürger und Steuerzahler will ich auf die Wichtigkeit des Weiterbetriebs von ZDFinfo und Phoenix hinweisen. Wir dürfen unseren öffentlich rechtlichen Rundfunk gerne auf Kosten und Effizienz überprüfen, sollten dabei aber nicht vergessen, dass wir bei einer Einstellung einen wichtigen bildungspolitischen sowie auch gesellschaftlichen Einschnitt vornehmen würden. Wenn man sich die derzeitige Lage der Programme/Formate im freizugänglichen Fernsehprogramm genauer ansieht so lässt sich sehr viel fehlende Bildung und zeitgeschichtliches Wissen konstatieren.

Ich appelliere an Sie sehr geehrte Rundfunkkommision sowie an Ihren zuständigen Vorsitzenden der Länder, sich noch einmal bewusst zu machen welch tiefgreifende Einschnitte, dass für politisch Interessierte aber auch bildungsferne bzw. Demokratiezersetzende Kräfte zur Folge hätte wenn sie solch wertvollen Bildungssendern, die Vielfältigkeit absprechen und sie vereinheitlichen. Die Feinde unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung werden die Oberhand gewinnen sollten wir versäumen dafür zu sorgen das sich Zeitgeschichte wie in den 1930er Jahren wiederholt, was zweifelsohne bevorsteht wenn so wichtige Sender einfach verschwinden oder in den Mainstream-Medien untergehen. Als einer der wenigen täglichen Nutzer meiner Generation sind mir diese beiden Informationskanäle besonders wichtig, weshalb es für mich unvorstellbar ist darauf in Zukunft verzichten zu müssen. Der Bundesminister der Finanzen sollte an dieser Stelle auf seinen strikten Sparkurs verzichten und in anderen Bereichen nach Einsparpotentialen Ausschau halten. Das taktieren um Wähler unserer sogenannten „Ampel“-Regierung schadet dem Bildungs- und Wirtschaftsstandort BRD eindeutig. Scheinbar wird jetzt auch vor den letzten Bastionen der bildungswilligen sowie Politikinteressierten kein Halt gemacht und rigoros zusammengestrichen.

Ich persönlich möchte in einem solchen Staate nicht mehr leben, in dem Bildungsfernsehen vernachlässigt wird.



Gezeichnet

Herr Feiner
Felicitas Arenhold-Kett Der Plan, dass alle Nachrichten/Push Mitteilungen zuerst im Radio und dann erst online zur Verfügung stehen, ist ein Rückschritt!! So eine Partei habe ich in Hessen nicht gewählt.

Seit der Pandemie höre ich kein Radio, im Auto ist wegen der Funklöcher sowieso nichts zu empfangen und frühestens um 21:45 sehe ich die ersten Nachrichten im TV.

Wir informieren uns ausschließlich im Internet auf den News-Seiten.

Mein Mann und ich sind 65/67 Jahre alt, also keine Gen Z !!

Bitte lassen Sie diesen Rückschritt in der Nachrichten-Politik nicht zu!

Mit enttäuschten Grüßen

F. Arenhold-Kett
Felicitas Smola Stellungnahme zu Reformvorschlägen der öffentlich-rechtlichen Medien



Anders als in den meisten anderen Ländern verfügt Deutschland über eine breit aufgestelltes Angebot an öffentlich-rechtlichen Medienprogrammen die, neben Unterhaltung, auch einen wichtigen Beitrag zu Information und Bildung liefern.

Dieses Angebot liefert einen wichtigen Beitrag zu unserer Kultur und eine große Chance, sich in einer zunehmend digitalen und damit oft ungefilterten Welt der Information Orientierung zu verschaffen.

Eine Überholung bestimmter Kanäle und ja, auch eine gewisse Zentralisierung, könnte diesem Angebot durchaus mehr Zugänglichkeit verschaffen. So wäre eine gemeinsame digitale Plattform, gut organisiert, übersichtlich und ästhetisch wie technisch auf dem aktuellen Stand, meiner Meinung nach, ein großer Gewinn. Statt sich abendlich auf der verzweifelten Suche nach der letzten bereits begonnenen Serie durch mindestens 4 Mediatheken zu klicken, könnte man das Nutzererlebnis verbessern und womöglich dabei noch Geld sparen.

Kulturell und gesellschaftlich wichtige Sender komplett zu streichen, halte ich für einen enormen Fehler. So sei an erster Stelle 3sat genannt, der Sender, der es (am ehesten) schafft, verschiedene deutschsprachige Länder zu verbinden und Sendungen, z.B. aus der Schweiz zugänglich zu machen, die sonst, außerhalb der Schweizer Landesgrenzen, nicht zur Verfügung stehen.

Ich kann nur hoffen, dass in einem Europa und einer Welt, die zunehmend unübersichtlicher und populistischer wird, eine solche, bereit bestehende, kulturelle Chance nicht „weggekürzt“ wird!
Felina Czycykowski Ich halte besonders den Bereich Presseähnlichkeit im Reformstaatsvertrag für fragwürdig. Hier möchte ich den Chefredakteur von Runfunk Berlin-Brandenburg (rbb) David Biesinger zitieren: "Wer einen Rundfunkbeitrag leistet, erwartet zu Recht, dass er vom rbb auf allen Ausspielwegen umfassend und aktuell informiert wird. In Zeiten von Desinformation und Fake News ist es von zentraler Bedeutung, dass alle Bevölkerungsgruppen schnellen Zugang zu seriösen Informationen haben - gerade in digitalen Angeboten, gerade für junge Zielgruppen."



Eine aktuelle Studie (https://www.ard.de/die-ard/2024-10-04-Goldmedia-Gutachten-Wettbewerbssituation-im-Online-Informationsmarkt-100.pdf) zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Nutzerinnen und Nutzer kein Geld für kostenpflichtige Nachrichteninhalte ausgeben würde, selbst wenn es öffentlich-rechtliche Textbeiträge wie die der ARD nicht gäbe. Die Änderungen hätten also laut der Studie nicht die erhofften Effekte für die Verlage.
Felipe Arboiro Rodriguez Ich schaue sehr gerne 3SAT und würde es auch weiter hin tun !
Felix Böse Sehr geehrte Damen und Herren,



worum geht es hier, sparen um jeden Preis? Ich zahle gerne, auch mehr, für ein GUTES Rundfunk- und Fernsehprogramm! Daher halte ich von der geplanten Reduzierung der Spartenprogramme überhaupt nichts! Ich fürchte, dass das Programm dadurch viel schlechter wird und es nur noch einen Einheitsbrei geben wird. Und dafür zahle ich dann nicht mehr gerne, auch nicht weniger.



Meiner Meinung nach sollte man da vielmehr Hand an die Hauptprogramme legen, insbesondere das ZDF. Das kommt mir eher wie ein Privatsender vor (öffentlich rechtliches Kommerzfernsehen). Das ZDF würde ich im Gegensatz zu zdf info und zdf_neo gar nicht vermissen - vermisse ich eigentlich jetzt schon nicht.



Da die Geschmäcker verschieden sind, werden sicher alle Spartensender gleich vermisst werden. Die Spartensender sind meiner Meinung nach das Sahnehäubchen in der deutschen Fernsehlandschaft.



Mit freundlichen Grüßen

Felix Böse
Felix Camenzind Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Bedauern habe ich heute von der angedachten Einstellung des Sendekanals 3sat erfahren. Dieses Vorhaben stellt einen erheblichen Qualitätsverlust für die länderübergreifende deutschsprachige Medienlandschaft dar. Insbesondere für mich als in Deutschland lebender Schweizer Staatsangehöriger stellt das Programmangebot von 3sat, durch die Beteiligung von SRF, eine wichtige Verbindung zum Heimatland dar und ist eine gute Alternative zu dem in Deutschland nicht empfangbaren Angebot des Senders SRF. Daüber hinaus stellt das 3sat Programmangebot, insbesondere durch die Vielfalt an kulturellen Beiträgen und Dokumentationen aus den DACH-Ländern, einen qualitativen Mehrwert dar und bedient wichtige Inhalte, welche im übrigen Themenangebot der öffentlich-rechtlichen Sender lediglich gestreift werden. Im Besonderen möchte ich darauf hinweisen, dass Kürzungen von Sendezeiten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen immer damit einhergehen die privaten Präsenzanteile im gesamten Sendeangebot zu erhöhen. Dies kann in der Gesamtschau leider dazu führen, dass mit überschaubarem Aufwand produzierte Sendungen z.B. Magazine der leichten Unterhaltung oder Spiel-, Quiz- und Realityshows in der Wahrnehmung omnipresent sind und ein schlechtes Licht auf das Medium Television insgesamt werfen. Ich hoffe sehr, dass auch in Zukunft 3sat ein wichtiger Bestanteil Ihres Angebotes bleiben wird und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Felix Camenzind
Felix Fischer Wenn 3sat geschleift wird, werde ich in die Rufe einstimmen, dass der ÖRR abgeschafft werden soll (die ich eigentlich so hasse). Aber Trash wie das Traumschiff und irgendwelche exorbitant teuren Fußballübertragungen will ich mit meinem Rundfunkbeitrag nicht finanzieren. Dieses Vorhaben sägt an den Grundlagen des Bildungsauftrags des ÖRR und arbeitet daran, ihn überflüssig zu machen.
Felix Gotzel Hallo,



ich persönlich halte eine fusionierung von kleineren Sendeanstalten nicht zielführend.

Qualität im Bereich Journalismus kann nicht erreicht werden, wenn das Zeichen gesetzt wird das Sender und Sendungen um Gelder konkurrieren müssen und deren Wert an Einschaltquoten gemessen wird.

Solch ein Vorgehen führt zwangsweise zu reißerischen Beiträgen, man will ja schließlich nicht wegrationalisiert werden.



Wenn gespart werden muss, dann muss man in den Verwaltungen ansetzen.



Im 21. Jahrhundert ist ein Fax rechtssicher...



Statt Vorgänge mit digitalen Medien zu vereinfachen, werden Papiervorgänge einfach nach "Digital" 1zu1 kopiert.





Auch wenn es schwer ist sich gegen die privaten Sender um Zuschauer/Klicks zu behaupten, da Bildung schwerere Kost und man sich ja eigentlich immer mehr berieseln lassen will, muss der Staat in Bereich Medien sich dagegen stemmen.



Der einzige sinnvolle Weg ist hier Bildung und wie in der Natur mit Vielfalt.





Statt das Angebot zu verkleinern, muss man die privaten Sender mehr in die Pflicht nehmen, ähnlich wie bei Flottenverbräuchen in der Automobilbranche.

Sendungen zwischen 22Uhr und 8Uhr zählen nicht zum positiven "Verbrauch".





Ich appelliere an Sie als Entscheider durch Kürzung und Verringerung von Bildungsangeboten keine Gesellschaft wie in dem Film "Idiocrazy" zu fördern.





Ich selber stehe auch immer für die Rundfunkgebühren ein, wenn es mal wieder heißt "nutze ich nicht, das muss weg".

In weiteren Gesprächen wird dann vielen klar, wie oft, unbewusst, die Angebote doch genutzt und geschätzt werden.



Wenn die Verbreitung von Bildung und wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht vom Staat selber gemacht werden kann, dann muss dies konsequent von Privaten eingefordert und in seiner Qualität durch Wissenschaftler/Journalisten in einem Rat, mit einer Stimme Überhang auf "öffentlicher Seite" akkreditiert werden.





Mit freundlichen Grüßen
Felix Helf Hoffentlich lesende Verantwortliche der Rundfunkkommission;

es ist fatal uns Bürgern durch den Wegfall von Radiosendungen und TV-Beiträgen Kultur vorzuenthalten!

Ja, auch Sport gehört zu unserer Kultur und wird durch sehr viel monetären Protekturismus gefördert und somit

als Leitbild erhalten bleiben, große Teile unserer Jugend identifizieren sich mit Fußball und Höhenflügen anderer

Sportarten (z. B. Goldmedaille Basketball) von kurzer Dauer. Soweit erträglich.

Durch fehlende kulturelle "Bilder" und "Töne" wird es allerdings auch eingeschränkte bis keine Ansprache, keine Auseinandersetzung, mit dem, meiner Meinung nach, höchsten Gut unserer menschlichen Evolution geben.

Das wird junge Menschen in politische Strömungen treiben die rechts- wie linksaußen mit unserer Kultur nicht gutes

im Sinn haben. Wenn z. B. rechtsradikale Politiker öffentlich zur Kulturbeschneidung aufrufen und unser "deutsches Liedgut"

als einzig zu förderndes Kulturerbe ansehen und es dazu keinen öffentlichen zugänglichen Diskurs gibt, wird es sehr dunkel werden in unserer Gesellschaft, für mich der Beginn des Zerfalls unserer Kultur, unserer Demokratie.

Ich bitte zu überdenken;

Freundliche Grüße aus ca. 2000 Jahren Geschichte und Kultur

Felix Helf
Felix Heller Guten Tag -

3sat ist ein wichtiger Kulturmultiplikator im deutschsprachigen Raum.

Kultur ist ein Grundrecht, Kultur verbindet über die Grenzen - hier D-A-CH.

3sat füllt diesen Platz aus und sollte nicht eingestellt/strukturell geschwächt werden.

Gruß

Felix T. Heller
Felix Hemberger Sehr geehrte Damen und Herren,

als regelmäßiger Nutzer von 3sat und Arte möchte ich mich gegen die Zusammenlegung der beiden Sender aussprechen. In der Fernsehlandschaft - privat wie öffentlich - gibt es, besonders bei den privaten, ein derart niedriges Niveau, dass man diese Sender nicht einschalten möchte. Wie wohltuend ist es wenn man 3sat und ARTE hat. Diese Sender vermitteln sehr gute Unterhaltung wie auch Wissen und Bildung.



Ich bitte Sie daher beide Sender in ihrer Struktur zu erhalten.



Mit freundlichen Grüßen



Felix Hemberger
Felix Heß Stellungnahme zur geplanten Reform des Rundfunkstaatsvertrags



Die angekündigte Reform des Rundfunkstaatsvertrags, insbesondere die geplante Zusammenlegung von 3sat und Arte, gibt Anlass zu großer Besorgnis. Diese beiden Sender haben sich über Jahrzehnte als unverzichtbare Pfeiler des deutschsprachigen Kultur- und Bildungsfernsehens etabliert. Sie bieten eine wertvolle Plattform für anspruchsvolle Dokumentationen, hochwertige Filme und tiefgründige Auseinandersetzungen mit gesellschaftlichen, künstlerischen und kulturellen Themen, die im Mainstream-Fernsehen oft zu kurz kommen.



Eine Zusammenlegung dieser beiden einzigartigen Kulturkanäle würde nicht nur die Vielfalt im öffentlichen Rundfunk einschränken, sondern auch eine klare Prioritätensetzung signalisieren, die kulturelle und gesellschaftliche Inhalte gegenüber massentauglicher Unterhaltung zurückstellt. Gerade in einer Zeit, in der öffentliche Diskurse immer fragmentierter werden und tiefgründige Reflexionen über die Gesellschaft und die Kultur seltener, ist es von zentraler Bedeutung, dass Formate wie 3sat und Arte weiter bestehen bleiben und gestärkt werden.



Statt die Programme dieser kulturellen Leuchttürme zu kürzen oder zusammenzulegen, sollten Einsparungen in anderen Bereichen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erwogen werden – insbesondere bei den zahllosen Krimi- und Unterhaltungsformaten, die oft austauschbar wirken und keinen vergleichbaren Beitrag zur kulturellen oder gesellschaftlichen Bildung leisten. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat eine wichtige Aufgabe: nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu bilden, zu informieren und zur Meinungsbildung beizutragen. Diese Verantwortung sollte in der Neugestaltung des Rundfunkstaatsvertrags klar im Vordergrund stehen.



Ein gesundes Gleichgewicht zwischen hochwertiger Unterhaltung und anspruchsvollen, kulturellen Inhalten ist unerlässlich. Die Vielfalt der Stimmen und Perspektiven, die durch Sender wie 3sat und Arte gefördert wird, darf nicht auf dem Altar der Sparmaßnahmen geopfert werden.
Felix Hillemeier Bitte kein Unterhaltungsprogramm, das ist nicht eure Aufgabe. Beschränkt euch auf Bildung, Kultur und Politik. Bitte redundante Inhalte reduzieren - zu Weihnachten brauch es nicht auf 7 Sender gleichzeitig Dinner for One.
Felix Hörhager Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich bin sehr zufrieden. wie mich der öffentlich rechtlichen Rundfunk, die ARD, der BR usw. derzeit informiert.

Deren Arbeit ist eine sichere und gute Quelle um sich einen guten neutralen Nachrichtenüberblick zu verschaffen und auch umfassende Informationen und Unterhaltung zu bekommen.

Hiermit wollte ich Ihnen meinen Wunsch mitteilen, keine Einschränkungen in deren Berichterstattung vorzunehmen, Textlängeneinschränkungen machen wirklich keinen Sinn und bei jeglicher Form von zeitlicher Zurückhaltung leidet die Schnelligkeit der Berichterstattung, das kann aber Lebenswichtig sein und gerade eine der grundlegendsten Aufgaben der Sender. Daher bitte ich sie die Rundfunkanstalten mit aller Kraft zu unterstützen mit einer uneingeschränkten Möglichkeit der Berichterstattung und einen Ausbau des öffentlich rechtlichen Rundfunks und deren Radio, Sozial- und Onlineaktivitäten voranzutreiben. Beste Grüße Felix Hörhager
Felix Johann Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht bisher für Vielfalt, sowohl was Beitragende, Inhalte aber auch Sender und Programm angeht. Der Verlust von Sendern würde mit einer starken Einschränkung der Attraktivität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einhergehen. Beeinflussung und Falschmeldungen in sozialen Medien sollte durch den Wegfall von Informationsprogrammen nicht tatenlos das Feld überlassen werden. Besonders fatal wäre es in Zeiten zunehmender Nationalisierung in Europa, europäische Gemeinschaftsprojekte wie 3sat zusammenzustreichen. Es muss ausreichend Sendeplatz verfügbar sein, um sowohl die Freundschaft Deutschlands mit Frankreich (Arte) als auch mit Österreich und der Schweiz (3sat) zu würdigen und zu stärken. Auch für Kulturschaffende wäre das Streichen von 3sat ein herber Verlust. Ein Verlust von Sendeanstalten wäre also mit zahlreichen negativen Folgen behaftet und sollte unbedingt vermieden werden.
Felix Knorr Sehr geehrte Damen und Herren,

wie wäre es, wenn Sie anstelle über die Abschaffung von 3sat besser einmal über eine Reduzierung der Bezüge der Intendantinnen und Intendanten der ARD diskutieren würden.

Möglicherweise könnten einige dieser Stellen auch gänzlich gestrichen werden.

Außerdem sind Bezüge, welche über das Gehalt unseres Bundeskanzlers hinausgehen, ja wohl mehr als unangemessen!

Mit freundlichem Gruß
Felix Koch Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte zwei Anliegen vorbringen.



1) Gerade in politisch stürmischen Zeiten finde ich, dass phoenix wie kein anderer Sender für die politische Bildung unverzichtbar ist. Eine Zusammenlegung mit einem anderen Sender finde ich äußerst fragwürdig. Natürlich kann man darüber streiten, was im Nachtprogramm und an Tagen über den Bildschirm flimmern soll, wenn es politisch ruhiger ist und phoenix vor ort nicht fast das ganze Tagesprogramm dominiert. Dann laufen ja bereits Dokus von ZDFinfo, arte und Co. Jede Beschneidung der politischen Berichterstattung von phoenix fände ich ein vollkommen falsches Signal. Ich kenne viele Menschen, die phoenix sehr schätzen. Manche schauen phoenix jeden Tag von morgens bis abends, gerade der gute Mix aus Information und Bildung macht diesen Sender aus. Auch Diskussionsrunden wie phoenix runde, internationaler frühshoppen und unter den linden suchen ihres Gleichen. Vielfach wird dort im Gegensatz zu Talksendungen anderer Sender ein viel informationsreicherer Meinungsaustausch ermöglicht.



2) Die stärkere Zusammenarbeit der Sender ist begrüßenswert, sollte aber qualitativ hochwertig gestaltet werden. Ein Beispiel: Das Nachtprogramm von WDR 5 bestand früher aus Wiederholungen beliebter Sendungen aus dem Tagesprogramm. Die Übernahme der ARD-Infonacht sorgte dafür, dass neben den durchaus berechtigten Nachrichten viele Inhalte sich alle zwei Stunden wiederholen. Das wirkt billig und ist schlecht gelöst. Eine gute Zusammenarbeit wäre es hier gewesen, wenn die einzelnen Sender ein wirklich gemeinsames Nachtprogramm anbieten würden, d.h. die Infonacht aus besonders beliebten Sendungen der einzelnen Sendern bestehen würde. Neben den aktuellen Nachrichten würden also Wiederholungen beliebter Sendungsformate, die auf den verschiedenen Wellen tagsüber gelaufen sind, das Nachtprogramm bereichern können, sodass auch nächtliche Hörer mehrere Stunden zu hören können ohne sich in einer Nachtschleife zu befinden. Das kann also durchaus ein federführender Sender sein, der für alle Info-Wellen das Nachtprogramm organisiert, aber mit Übernahmen der Sender ein vielfältigeres Nachtprogramm anbietet. Dadurch, dass viele Sendungen mittlerweile als Podcast zeitunabhängig angeboten werden, können viele dieser Wiederholungen auch einen mehrtägigen Vorlauf haben, sodass die Bereitstellung der Übernahmen und das Zusammensetzen des Nachtprogramms frühzeitig vorgeplant werden kann. Das war nur ein Beispiel. Immer häufiger begegnen mir Arten der Zusammenarbeit, die den Eindruck erwecken, dass sie einfach nur relativ günstig und einfach umzusetzen sind. Die Vielfalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks werden sie nicht gerecht. Wenn z.B. auf mehreren Dritten Programmen zur Prime Time die identische Sendung läuft, schränkt das das Angebot der Zuschauer spürbar und sehr offensichtlich ein.



Vielen Dank für die Möglichkeit, sich als Zuschauer und Zuhörer in die Diskussion einbringen zu dürfen.



Ich wünsche Ihnen weiterhin eine fruchtbare Diskussion!



Viele Grüße

Felix Koch
Felix Maria Bühler Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin Dokumentarfilm-Regisseur und erhebe hiermit meine Stimme gegen die Überführung von 3Sat in ARTE. Der deutsche Dokumentarfilm steht schon seit Jahren unter Beschuss, Gelder fehlen an allen Ecken und Kanten und viele Projekte können nicht verwirklicht werden, geschweige denn, GESEHEN werden — 3Sat ist einer der wenigen Sender, die dem künstlerischen Dokumentarfilm überhaupt noch eine Plattform geben.



Der Dokumentarfilm ist wichtig für unsere Demokratie, er zeigt uns „was ist“ und erweitert unser Denken um neue Perspektiven. 3Sat hat das erkannt — geben Sie den Sender also nicht zum Abschuss frei!



Daher bitte ich Sie, von einer Eingliederung von 3Sat in ARTE abzusehen.



Herzliche Grüße,

Felix Maria Bühler
Felix Quick Anstatt bei den Kultursendern, Kinder/Jugendangeboten und digitaler Infrastruktur zu sparen, sollte lieber die unwahrscheinlichen Menge an seichten Unterhaltungssendungen, Krimis und Quizshows, die täglich laufen, reduziert werden.
Felix Rosenow Sehr geehrte Damen und Herren,



nach Durchsicht Ihres Vorschlages zur Reform der Spartensender liegt leider der Verdacht nahe, dass die "junge" Generation, welche Sie bis zu 45 Jahren einstufen, auf Kosten eines Rentnerprogrammes, weiter vernachlässigt wird. Die Jahresbudgets von KiKa & ZdfNeo (mit gänzlich unterschiedlichen Zielgruppen) haben jeweils ein ähnliches Jahresbudget wie der "Tatort".



Weiterhin ist das Budget für die "Zukunft" des Landes im Anteil deutlich geringer als das für die "Vergangenheit" dieses Landes. Eben gerade die Budgets für Bildung, Kultur & Kinder sichern einen wertvollen Beitrag für eben diese Zukunft.



Eine Fokussierung auf die Kürzung dieser Sparten während Unterhaltungsprogramme für die alte Bevölkerung zum Teil völlig unangetastet bleiben halte ich nicht für vereinbar mit einer zukunftsfähigen Ausrichtung unserer Gesellschaft.



Mir ist klar, dass diese Vorschläge aus der Politik von alten Menschen für alte Menschen kommt. Doch diese sind nicht alleine in diesem Land und sollten nicht nur für sich sondern auch für die Generationen nach ihnen sprechen und eintreten.



Freundliche Grüße



Felix Rosenow
Felix Schaffranietz Sehr geehrte Damen und Herren,



ich halte ein vielfältiges Medienangebot, insbesondere im Wissenschaftsjournalismus, für äußerst wichtig. Es wäre wirklich bedauerlich, wenn 3Sat eingestellt werden würde. Auch wenn die Inhalte ins Arte-Programm überführt werden sollen, bleibt ungewiss, ob dies tatsächlich so umgesetzt wird. Ich verstehe, dass Kostensenkungen notwendig sind, doch ich finde es falsch, gerade bei Bildung, Kultur und Wissenschaftsjournalismus zu sparen. Bildung ist ein zentraler Pfeiler für das Funktionieren einer lebendigen Demokratie und einer prosperierenden Wirtschaft, insbesondere in einer so komplexen Welt.



Mit freundlichen Grüßen



Felix Schaffranietz
Felix Schlieper Sehr geehrte Damen und Herren,



zum Reformstaatsvertrag möchte ich eines anmerken:



Die Umgestaltung des §30 Abs. 7 Reformstaatsvertrag soll - zusammengefasst - eine Reduzierung von textlichen Inhalten zum Ziel haben. So sollen die zur Verfügung stehenden Inhalte von Nachrichtenapps wie z. B. BR24 sowohl im Umfang des Textes (" Zusammenfassungen von Sendungen") als auch quantitativ ("Sendungsbezogen") reduziert werden.



Dieses Ziel verkennt aber die Tatsache, dass sich junge Menschen eben immer weniger über die detaillierteren Inhalte von linearen Fernseh- und Radioprogrammen, sondern möglichst umfassend und häufig über digitale Inhalte wie eben Nachrichtenapps informieren (siehe auch: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/29153/umfrage/mediennutzung-durch-jugendliche-in-der-freizeit/).



Sollten nun ebendiese digitalen Inhalte durch die erwähnten Änderungen wie von Ihnen beabsichtigt eingeschränkt werden, wird die Bindung junger Menschen zum ÖRR mangels ausreichender Inhalte weiter abnehmen.



Muss es nicht das Ziel sein, insbesondere die junge Generation von der Vorteilen der öffentlichen Berichterstattung zu überzeugen?



Das im Raum stehende Gegenargument der nicht gewollten Presseähnlichkeit ist für mich nicht nachvollziehbar. So ist der Rundfunkstaatsvertrag bzw. der Reformstaatsvertrag doch kein Konjunkturprogramm für private Medienhäuser. Er soll ganz im Gegenteil den ÖRR fit für die Zukunft machen. Und dabei spielt die Nutzung und Akzeptanz von jungen Menschen eine ganz wesentliche Rolle...



Ich appelliere daher die geplanten Verschärfungen des Entwurfs zum §30 Abs. 7 Reformstaatsvertrag nicht umzusetzen.



Mit freundlichen Grüßen



Felix Schlieper
Felix Schoeler ARTE sollte keinerlei Kürzungen erhalten oder mit anderen Sendern zusammengelegt werden.

ARTE ist äußerst profiliert und hat meiner Meinung nach mit das beste Programm im öffentlich-rechtlichen Rundfunk insbesondere in Bezug aus Reportagen, Dokumentationen und Popkultur. Zudem ist er ein tolles Symbol der europäische Einheit.
Felix Wonschik Sehr geehrte Damen und Herren der Anmerkungen Rundfunkkommission der Länder,



ich wende mich heute an Sie, um meine Besorgnis hinsichtlich der geplanten Änderungen im Rahmen des Reformstaatsvertrags für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auszudrücken, insbesondere in Bezug auf die vorgesehene Zusammenlegungen von Tagesschau24 und Phoenix sowie arte und 3sat.



1. Zusammenlegung von Tagesschau24 und Phoenix

Die geplante Zusammenführung von Tagesschau24 und Phoenix beunruhigt mich zutiefst, da beide Sender unterschiedliche, aber gleichermaßen wichtige Funktionen innerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erfüllen. Tagesschau24 bietet aktuelle, kurze Nachrichten, während Phoenix tiefgehende politische Berichterstattung und Live-Übertragungen von parlamentarischen Debatten und anderen wichtigen gesellschaftlichen Ereignissen bietet.

Eine solche Zusammenlegung könnte zu einem Verlust der Vielfalt in der Berichterstattung führen und die Qualität der Inhalte auf beiden Sendern beeinträchtigen. Insbesondere die einzigartigen Formate von Phoenix, wie unkommentierte Live-Übertragungen politischer Debatten, würden im neuen Konzept möglicherweise an Relevanz verlieren oder gar ganz wegfallen. Diese Formate sind jedoch entscheidend für die Transparenz und Nachvollziehbarkeit politischer Entscheidungsprozesse und tragen maßgeblich zur demokratischen Meinungsbildung bei.



Zudem besteht die Gefahr, dass durch die Zusammenlegung Redaktionen und technische Ressourcen überfordert werden, was zu einer Abnahme der Qualität führen könnte. Beide Sender haben unterschiedliche redaktionelle Schwerpunkte, die sich in einem gemeinsamen Konzept nicht nahtlos integrieren lassen, ohne dass inhaltliche Einbußen entstehen.



2. Reduktion der Kulturprogramme

Die geplante Reduktion der Kulturprogramme stellt einen weiteren besorgniserregenden Punkt dar. Kultur, insbesondere klassische Musik, Theater und Opern, ist ein zentraler Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Auftrags. Die Übertragungen von Konzerten und anderen kulturellen Veranstaltungen bieten vielen Menschen, die sonst keinen Zugang zu solchen Inhalten haben, eine Möglichkeit, an der kulturellen Vielfalt teilzuhaben.

Eine Verringerung dieser Angebote könnte nicht nur den Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks schwächen, sondern auch langfristig dazu führen, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen, insbesondere jene, die sich Kulturveranstaltungen nicht leisten können, vom kulturellen Leben ausgegrenzt werden. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat eine besondere Verantwortung, diese Lücke zu schließen und die Vielfalt der kulturellen Landschaft widerzuspiegeln.



3. Gefährdung der Vielfalt und Tiefe der Berichterstattung

Die geplanten Einsparungen zielen zwar auf eine effizientere Nutzung der Ressourcen ab, doch sie sollten nicht auf Kosten der journalistischen Vielfalt und Tiefe gehen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk erfüllt eine essentielle Rolle in der deutschen Medienlandschaft, indem er eine breite und differenzierte Berichterstattung zu politischen, sozialen und kulturellen Themen bietet. Diese Rolle darf nicht durch eine zu starke Reduktion der Inhalte oder eine Zusammenführung von Programmen gefährdet werden.



Ich appelliere daher eindringlich an die Rundfunkkommission, die Entscheidung zur Zusammenlegung von Tagesschau24 und Phoenix sowie zur Reduktion der Kulturprogramme kritisch zu überdenken. Eine stärkere Fokussierung auf wirtschaftliche Effizienz sollte nicht dazu führen, dass das öffentlich-rechtliche Angebot seine Vielfältigkeit und Tiefe verliert, die es von kommerziellen Anbietern unterscheidet.



Ich hoffe, dass diese Bedenken in den weiteren Reformprozess einfließen und zu einer Lösung führen, die den öffentlich- rechtlichen Rundfunk in Deutschland weiterhin als unabhängige und vielfältige Institution stärkt.





Mit freundlichen Grüßen,

Felix Wonschik
Felix Zimmermann Ganz schlicht: Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk soll seinem Bildungsauftrage gerecht werden und nicht (weiter) verflachen. Mehr Hintergrund, mehr Doku, mehr intelligente Fernsehunterhaltung (Filme, Reportagen, etc.), weniger Bozen- und Sonstwo-Krimis, viel weniger Talkshows (Lanz, Illner, Miosga, Hart aber fair), weniger Häppchen-Radio, mehr Inhalt.

Und auf keinen Fall Streichung von wirklich interessanten Sendern wie 3Sat etc.
Fellner Franz Vielfalt der Sender Arte und 3sat erhalten.
Ferdinand Beißbarth Die Zusammenlegung der Infosender kommt der Schliessung der kleinen Bahnhöfe und Haltestellen gleich !

Wer nicht im großen Unterhaltungszentrum unterwegs ist, hat halt Pech gehabt. Ein Bus fährt ja noch, 2 Mal am Tag.

Informieren und bilden soll man sich aber bitte, sowie die öffentlichen Verkehrmittel nutzen !

Armes Deutschland !!!
Ferdinand Heinemann Sehr geehrte Damen und Herren,

ich halte einen eigenständigen Sender „3Sat“ für unverzichtbar. Ich sehe täglich zahlreiche Sendungen aus Politik, Wissenschaft und Kultur auf diesem Sender. Besonders die täglichen Sendungen von Nano und Kulturzeit oder die wöchentliche Sendung „ Sternstunde Philosophie“ sind neben den anderen Sendungen in der heutigen Zeit unverzichtbar. Ich halte eine Schließung diese Senders für unverantwortlich. Gerade in einer Zeit der steigenden Desinformation und Fake-News ist ein Sender mit einem auf Fakten basierenden Programm unverzichtbar. Besonders sind hier auch noch die vielfältigen Beiträge aus unseres deutschsprachigen Nachbarländern Schweiz und Österreich hervorzuheben.

Mit freundlichen Grüßen

F. Heinemann
Ferdinand Rotn Stellungnahme zur TV-Senderstrukturänderung



Ich habe die Vorschläge der Kommission wahr genommen und möchte diese kommentieren:

Ich wähle selten private TV-Sender.

Meine bevorzugten Sender sind:

ARTE, 3Sat, Phoenix, ard Alpha undTagesschau24. Diese haben eigene charakteristische Strukturen und Inhalte.



Mir sind die Angebote den aktuellen monatlichen Beiträgen wert.

(Beiträge für kommerzielle Sender sind deutlich teurer, weil mehrere Abonnements erforderlich wären)



Wenn diese o.g. Sender entfallen oder kurios zusammen gelegt werden, werden mir die wichtigsten TV-Werte genommen.



Ich bitte, die gewünschten Einsparungen an anderer Stelle vorzuschlagen.
Ferdinand Wanke Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großer Bestürzung musste ich mir gestern die Reformpläne ansehen, welche mir leider aus verschiedenen Gründen als überaus problematisch und wenig zielführend erscheinen, was ich im Folgenden gerne genauer erklären möchte.



Mein größter Kritikpunkt, ist die geplante Fusionierung von 3sat und arte zu einem gemeinsamen Programm. Zwar gibt es durchaus bei beiden Programmen inhaltliche Überschneidungen, aber ihr Kernpunkt besteht doch darin, dass sie länderübergreifende Gemeinschaftsprogramme sind. Gerade arte steht doch exemplarisch für die deutsch-französische Freundschaft und hat daher vor allem auch diplomatisch eine große symbolische Bedeutung.



3sat hingegen bildet ein Gemeinschaftsprogramm von ARD, ZDF, ORF und SRF, ist somit eine völlig andere Institution. Zwar sind beide Programme länderübergreifend, aber aus vollkommen unterschiedlichen Motiven und einem ganz anderen Angebot. Während arte vor allem historisch Gesehen einen absoluten Meilenstein im deutsch-französischen Verhältnis bietet und in dieser Form auch einzigartig ist, stellt 3sat einen Gemeinschaftssender für die drei deutschsprachigen Länder in Mitteleuropa dar. 3sat wird vor allem dadurch ausgezeichnet, dass es viele Sendungen aller beteiligten Rundfunkanstalten vereint, also komprimiert Magazine und Nachrichten, sowie Dokumentationen der ARD (bspw. Tagesschau), des ZDF' (bspw. heute-Nachrichten), des ORF' (bspw. ZIB [Zeit im Bild]) und sowie des SRF' (bspw. 10vor10). Dazu gibt es eigene Sendungen, wie beispielsweise das Wissenschaftsmagazin NANO und die Kulturzeit, die zwar vom ZDF produziert und auch in Mainz aufgenommen werden, allerdings von einer länderübergreifenden Redaktion, also mit Beiträgen aus allen 3sat-Ländern. Diese Sendungen liefern viele wertvolle Aspekte und Themen, von denen man sonst kaum etwas mitbekommen hat bzw. sich unzureichend Gedanken dazu gemacht hat und die Beiträge sind hier oftmals wesentlich tiefgründiger, als man es aus dem Hauptprogramm gewohnt ist.

Arte sendet ein durchweg zweisprachiges Programm, also häufig eigens für diesen Sender produzierte Sendungen oder Produktionen der Muttersender, jeweils mit entsprechenden Untertiteloptionen und teilweise zweisprachlichem Audio. Insofern ist der Ansatz ein vollkommen unterschiedlicher, weshalb ich eine Zusammenfassung beider Programme als überaus problematisch und nicht sinnvoll erachten würde. Hinzu kommt, dass beide Sender für mich unverzichtbare Sendungen übertragen, die ich durch eine solche Fusion gefährdet sehe. Da wären unter anderem die bereits erwähnten Magazine NANO und Kulturzeit, aber auch verschiedene ausländische Produktionen, wie beispielswiese die „Sternstunde - Philosophie”, die jeden Sonntag von 09:05 Uhr bis 10:05 Uhr gesendet wird und wo wirklich eine Stunde lang immer mit einem wechselnden Gast, über komplexe gesellschaftliche Themen aus philosophischer Perspektive debattiert wird. Da es sich hierbei um eine SRF-Produktion handelt, ist 3sat auch der einzige Weg, diese in Deutschland zuschauen.

Auch das morgendliche Alpenpanorama auf 3sat ist für mich ein festes Ritual, was ich zum Entspannen und den Blick ein wenig durch die Welt schweifen zu lassen, für sehr essenziell erachte. Im Falle einer Fusion fände ich hier allerdings die Idee einer Erweiterung dieses Formates sinnvoll, wo mehr Orte aus unterschiedlichen Ländern gezeigt würden.

Gerade im Bereich der Kultur bilden 3sat und arte meiner Meinung nach zwei unverzichtbare Standbeine, welche in den anderen öffentlich-rechtlichen Sendern schmerzlich wenig vorkommen, was ich in einer angeblichen Kulturnation, wie Deutschland, ohnehin bedenklich finde. Würde man diese Programme nun auch noch zusammenlegen, würde unsere Kulturszene und die Berichterstattung erheblich darunter leiden. Allein in der österreichischen ZIB gibt es, egal zu welcher Uhrzeit, immer einen kulturellen Beitrag, selbst in fünfminütigen Ausgaben, in deutschen Nachrichtensendungen ist dies jedoch nach wie vor die Ausnahme, sogar in langen Sendungen.

Und das ist auch ein weiterer Punkt, die Idee eines Länderübergreifenden Nachrichtensenders ist daher so faszinierend, da ich sonst nie in die Situation kommen würde (außer vielleicht, ich verbringe gerade meinen Urlaub im entsprechenden Land), ausländische Nachrichtensendungen zu konsumieren. Gerade bei Deutschland und Österreich, die ja nicht nur beide deutschsprachig sind, sondern auch gesellschaftlich und historisch gewisse Parallelen, gleichzeitig aber auch viele Unterschiede haben, ist das überaus spannend. Und dazu braucht es eben einen solchen Gemeinschaftssender, denn sonst käme wohl kaum einer auf die Idee, im Internet aktiv nach österreichischen Nachrichten zu suchen. Wenn diese jedoch im Anschluss an eine Sendung oder in diese integriert laufen, stößt man zufällig darauf, was die Erfahrung erheblich erweitert.



Und das führt mich auch zu meinem nächsten Kritikpunkt, dem Ersatz linearer Programme durch Online-Angebote. Ich verstehe den Gedanken dahinter, bin aber dennoch der festen Überzeugung, dass es nach wie vor linearer Fernsehprogramme bedarf. Online Angebote, wie die Mediathek sind praktisch, um Sendungen zu sehen, die entweder nicht im Fernsehen laufen, die man verpasst hat oder die zu einer Zeit ausgestrahlt wurden/werden, zu welcher man diese nicht verfolgen kann. Ebenso ist die Präsenz der öffentlich-rechtlichen in sozialen Medien, wie YouTube, Instagram, Facebook, TikTok, etc. überaus wichtig, da heute weite Teile des öffentlichen Lebens dort stattfinden und einige Menschen mittlerweile ausschließlich darüber erreicht werden, weshalb es gerade im Anbetracht, der dort kursierenden Falschnachrichten wichtig ist, dass die öffentlich-rechtlichen Medien auch dort präsent sind.

Die Hauptinhalte sollten jedoch auf das Fernsehen konzentriert bleiben, da ich dieses einfach als das beste Medium für wirklich tiefgreifende Inhalte erachte. Die Art der Kommunikation und der Informationen sind gänzlich anders, als im Internet, bspw. auf TikTok, weshalb es hier auch ein ganz anderer Ansatz vorliegt.

Die online Angebote haben einfach den entscheidenden Nachteil, dass ich erst aktiv nach etwas suchen muss und so kaum etwas neues entdecken kann. Denn ich suche in der Mediathek oder anderen Online-Angeboten ja aktiv nur nach Inhalten, welche mir bereits bekannt waren, ohne dabei etwas Neues zu entdecken. Auch Vorschläge, sind ja meist von dem abhängig, was ich mir zuvor angesehen habe. Ebenfalls muss ist es ja ein aktiver Prozess auf einen Beitrag zu klicken. Wenn mich beispielsweise der Titel nicht anspricht, würde ich mir eine potenzielle Sendung eventuell gar nicht ansehen, auch wenn sie vielleicht für mich doch sehr interessant wäre. Hierzu bedarf es eben des linearen Programmes, wo sich des Öfteren einfach Zufallsfunde ergeben. Viele Dinge hätte man sonst nie entdeckt bzw. angesehen. Häufig kommt es vor, dass ich beim zufälligen Zappen bei Sendungen hängen bleibe, von denen ich noch nie zuvor gehört hatte und die ich mir sonst auch nie angesehen hätte, obwohl sie sehr interessante Inhalte bieten.



Auch der Wegfall des Senders ARD-alpha würde für mich einen großen Verlust darstellen, da ich diesen beinahe täglich konsumiere und er auch sehr niveauvolle Inhalte bietet, darunter wirklich sehr gute Dokumentationen und Wissenschaftsmagazine, sowie auch noch Schulfernsehen. Dinge, die es auf anderen Fernsehsendern kaum, bis gar nicht mehr gibt. Auch die Retro-Sendestrecken, mit Schätzen aus dem TV-Archiv finde ich immer sehr interessant. Als vergleichsweise junger Mensch, der erst in diesem Jahrtausend geboren wurde, habe ich viele dieser Sendungen nie live miterlebt und finde sie aufgrund des historischen Dokumentationswertes sehr unterhaltsam und ein wertvolles Zeitdokument. Das sollte es in meinen Augen generell viel häufiger geben, Sendestrecken, die Klassiker, aber auch Rares aus den Archiven der Sender zur zeitlichen Dokumentation zeigen.

Absoluter Kult sind für mich aber auch die Nachtschleifen auf ARD-alpha, wie Space Night, alpha-Centauri und Bob Ross. Gerade, wenn man nachts nicht schlafen kann, ist es immer wieder aufs Neue beruhigend, sich diese Inhalte anzusehen. Und so etwas fehlt mir in unserer heutigen Zeit generell häufig., alles ist so unheimlich schnell und Achtung heischend geworden, so dass es kaum noch besinnliche Dinge gibt. Ich persönlich finde solche Sendepausen, in welchen es einfach mal nur etwas zum Entspannen gibt, sehr angenehm, dass der Kopf einfach entspannen kann und sowas würde es in einem reinen Online-Angebot mit seinen endlosen Möglichkeiten nie geben. Klar kann man sich auch einfach so ausruhen, aber Schleifen, wie die Space Night, regen deutlich mehr dazu an, sich aktiv hinzusetzen und einmal abzuschalten, selbiges gilt auch für die Panoramabilder am Morgen. Derartige Livesendungen, mit aktuellen Wetterbildern müssen unbedingt beibehalten werden, auch wenn man sie durchaus einmal neugestalten könnte.

Es kommt zudem auch häufig vor, dass man zwar Lust hätte, etwas Bestimmtes zu schauen, aber irgendwie nie wirklich die Zeit findet. Durch die ständige Verfügbarkeit schiebt man das Schauen einer Sendung, gerade wenn diese länger und inhaltlich anspruchsvoller ist, fällt es schwer sich darauf einzulassen. Es gibt so viele andere Dinge, die einen ablenken, dass man am Ende nie dazu kommt oder nebenher etwas anderes macht. Wenn man fest an einen Zeitpunkt gebunden ist, ist man definitiv konzentrierter und nimmt sich auch eher die Zeit, da man einfach von der Sendezeit auszugehen ist, die Handlungen nach dieser ausrichtet und dann auch entsprechend fokussiert ist. Die Möglichkeit des zeitversetzten Schauens ist meiner Ansicht nach nur sinnvoll, wenn man die Sendung verpasst hat.



Auch die Kürzungen beim Kinder- und Jugendprogramm finde ich sehr schade, denn leider gibt es in Deutschland ohnehin viel zu wenig gute Angebote für Kinder, weshalb ein Wegfall dieser auch einen herben Verlust darstellen würde und es einmal mehr zeigen würde, wie die gesellschaftliche Haltung zu Kindern in diesem Land ist. Ebenfalls sollte man sich die Frage stellen, ob es tatsächlich so ratsam ist, Kindern schon früh Zugang zum Internet zu gewähren. Einerseits ist es ja erwiesen, dass Geräte, wie Tablets und Smartphones aufgrund des näheren Kontaktes wesentlich schädlicher sind, als Fernsehen. Anderseits ist beim Fernsehen klar, dass dahinter eine verantwortliche Stelle sitzt die dafür sorgt, dass wirklich nur ein kindgerechtes Programm gesendet wird. Genau deshalb erachte ich einen Fernsehsender, wie den KiKA für sehr essenziell, da er eben ein solches Programm für alle Altersklassen bietet und auch dem öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrag nahekommt. Man könnte darüber nachdenken, diesen auch auf ein Angebot für Jugendliche auszuweiten, wobei ich dies doch für etwas problematisch erachten würde, da man diese Programme klar voneinander abgrenzen müsste, was bei linearem Fernsehen sehr schwierig ist, da Jugendinhalte für jüngere Kinder durchaus verstörend wirken können.

Der Ansatz von FUNK ist hingegen ein ganz anderer, da es ja auch ein separates Medium, mit eigenen und vollkommen unterschiedlichen Inhalten, verteilt über alles großen Internetplattformen, bietet. Mittlerweile gehören ja auch viele namhafte YouTube-Kanäle, wie Mr.Wissen2go dazu, die ja auch auf anderen Plattformen präsent sind und dafür auch Inhalte entsprechend dem Stil dieser produzieren. Insofern sollte das meiner Meinung nach klar vom Kinderprogramm getrennt sein, zumal der Ansatz wie gesagt ein völlig anderer ist.



Alles in allem erachte ich diese Reformpläne für überaus problematisch, da ich darin eine massive Gefährdung des öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrags sehe, da gerade an diesen Bereichen massiv gespart werden soll. Wäre es nicht viel sinnvoller, das Hauptprogramm zu verändern, indem man die Unterhaltungssendungen drastisch reduziert. Zwar ist Unterhaltung auch ein Bestandpunkt dieses Bildungsauftrages, aber eben nur einer. Mittlerweile habe ich aber den Eindruck, dass das Hauptprogramm fast ausschließlich aus Spielfilmen (meist mit nur mäßigem Bildungsgehalt) oder Unterhaltungsshows (ebenfalls mit nur sehr mäßigem Bildungsgehalt) besteht. Und genau für so etwas gibt es ja mittlerweile das Internet, weshalb sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk vor allem auf Information, Kultur und Bildung konzentrieren sollte. Auch der Abbau vieler regionaler Radioprogramme führt schlussendlich zu einem ähnlichen Ergebnis; das Problem sind nicht die Nischensender, da diese dem Bildungsauftrag am ehesten nachkommen. Das Problem ist das Hauptprogramm, was häufig viel zu Kosen intensiv ist und nur einen geringen informativen Mehrwert bietet. Das Privileg der öffentlich-rechtlichen Sender ist ja gerade, dass Zuschauerzahlen keine große Rolle spielen müssen, weshalb man hier vor allem den Fokus auf inhaltlich tiefgründige Sendungen legen sollte, auch wenn diese bei der breiten Masse vielleicht nicht so gut ankommen.

Ebenfalls erachte ich ein mehrsprachiges und länderübergreifendes Angebot für sehr sinnvoll - gerade in Bezug auf diplomatische Wirkung. Selbiges gilt für regionale Angebote, die das Lokale stärken. Aufgrund dessen bitte ich eindringlich darum, diese Reformpläne zu überdenken.



Mit freundlichen Grüßen



Ferdinand Wanke
Finn Bartzsch Prinzipiell finde ich die effizientere Nutzung des Rundfunkbetrages gut.

Ich mag den Themenmix von nano, besonders die wissenschaftlichen Themen, und schaue dieses regelmäßig.

Ich möchte, dass mit meinen Rundfunkgebühren dieses mir wichtige Angebot erhalten bleibt.
Finn Merk Ich finde die Reform zum Teil richtig aber in manchen Fällen zu streng. Ich finde man kann durchaus ein paar Radiosender einstellen, da Radio auch nicht mehr so viel gehört wird. Aber ich finde man sollte keine Fernsehprogramme einstellen oder zusammenführen, da ich finde viele er Sender sind auch heute noch sehr relevant und wiederum andere unterscheiden sich doch so, dass man sie nicht zusammenführen kann und manche Sender nur noch in der Mediathek zu senden finde ich such nicht gut, da Viele Fernseher noch keinen Internetzugang haben und viele die es Interessiert die Programme nicht mehr schauen können. Auch trägt vor allem der öffentlich rechtliche Rundfunk meiner Meinung nach mit seinen zahlreichen Sendern sehr viel zur Politischen und Geschichtlichen Aufklärung/Wissen und zur Unterhaltung von einer breiten Zielgruppe bei. Abschließend will ich noch sagen finde ich es sehr wichtig den öffentlich rechtlichen Rundfunk zu Reformieren aber das ist meiner Meinung nach zum großteil der falsche Ansatz.
FK Es ist sehr Schade, dass fast wieder nur über Strukturen gerdet wird und nicht über Bedarf, Ziele, Erwartungen und Qualität. Damit sollte die Diskussion anfangen und nicht mit irgendwelchen Überlegungen, wie man Sender zusammenlegt. Da zieht sich doch nur jeder Zuschauer, Macher und Politiker, auf seins zurück und verteidigt den eigenen Bereich. Auch die Begrenzung von Radiosendern auf jeweils 4 ist natürlich willkürlich und sagt gar nichts über die Qualität aus.



Ich persönlich sehe in Information, Kultur und Bildung die Hauptaufgabe des ÖRR, Meinung und Unterhaltung sollte erst an zweiter Stelle kommen, bei allem sollte höchste Qualität angestrebt werden. Qualität vor Quantität! Ich möchte am Ende der Sendung schlauer sein als vorher (wie neulich beim SWR 2-Forum über China, das war ein TOP-Beispiel für gutes Radio).



Ich persönlich finde die Rundfunkbeiträge nicht zu hoch. Ich möchte dafür nur mehr Qualität bekommen als ich derzeit bekomme.



Und noch etwas: Die Kartenpreise für die öffentlich-rechtlichen Klangkörper sind zu teuer. Wenn man es ernst meint mit Bildung und Kultur, sollten die runter, damit sich auch Menschen mit weniger Geld ein Konzert leisten können.



Und noch eine Kritik. Ich wünsche mir, dass der ÖRR solche Diskussionsmöglichkeiten wie hier endlich in seinen Sendern bewirbt. Ich bin hier nur über einen Beitrag in der Zeit gekommen. Leider entsteht so der Eindruck, die Sender wollten sich der Diskussion gar nicht stellen.
Flé Touré Sehr geehrte Damen und Herren,



die Reduktion der Felder des öffentlich rechtlichen Rundfunks, die zu Bildung und Bildungsförderung dienen darf meines Erachtens nicht stattfinden.

Als Lehrerin vermittle ich diese jungen Menschen, die ich unterrichte, um Inhalte auch privat zu wiederholen, zu vertiefen oder nachzuholen.

Stattdessen können im Sportbereich Sparmaßnahmen besonders im Fußballfernsehen durchgeführt werden, dass nur ein Bruchteil der Beitragszahlenden konsumiert.

Zudem sind der Onlineauftritt der Radiosender des Deutschlandfunk für die kulturelle Bildung sowie die Allgemeinbildung unverzichtbare Bestandteile der deutschen Medienlandschaft. Insbesondere in Hinblick auf ihre historische Tradition. Die Radiolandschaft Deutschlands ist eine Errungenschaft, die in den dunkelsten Stunden der deutschen Geschichte Licht und Hoffnung spendete. Diese nun zu reduzieren, anstatt ihre modernen medialen Ressourcen weiter zu pflegen wäre fatal.

Des Weiteren sollten die Sender ARTE und andere nicht zusammengelegt werden, sondern weiterhin souverän als selbstständige Kanäle kooperieren. Auch hier verweise ich auf die Ausgaben im Sportfernsehen, die für Teile der Bevölkerung, zu denen ich mich rechne, unverhältnismäßig ausufern.



Ich hoffe, auf Ihre Reform im Sinne der Kulturpflege und - erhaltung.



Mit freundlichen Grüßen

Flé Touré
Fliehmann Marion Deutschland braucht auch bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehprogrammen den „Blick über den eigenen Tellerrand“. ARTE und 3sat sind deshalb mit ihren Programminhalten zur allgemeinen (Meinungs-)Bildung unbedingt als eigenständige Angebote weiter fortzuführen. Dafür setze ich mich ein.

Mit freundlichen Grüßen

M. Fliehmann
Florian Boss  Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission der Länder,



hiermit bitte ich Sie darum, den Sender 3sat als Vollprogramm zu erhalten und nicht ganz oder teilweise im Sender Arte aufgehen zu lassen.



Wichtig für den Erhalt erscheint mir v.a. das Alleinstellungsmerkmal, dass 3sat Beiträge incl. täglicher Nachrichtensendungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sendet, was in den letzten Jahrzehnten das gegenseitige Verständnis für politisch-historische und kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Bürger der erwähnten Staaten gefördert hat. Dies kann ich als gebürtiger Deutscher mit zusätzlicher Schweizer Staatsbürgerschaft aus eigener Erfahrung bestätigen.



Zudem bedarf es weiterhin eines TV-Senders, der sich u.a. aus einer interdisziplinären Perspektive der Themen Wissenschaft und Philosophie annimmt. Die seit vielen Jahren mit breitem Interesse rezipierten Sendungen "Nano" und "Scobel" sowie die täglich ausgestrahlte "Kulturzeit" sind die bekanntesten Beispiele dafür.



Es wäre ein großer Verlust für die Möglichkeit, sich -und das jeden Tag (sic!)- kulturell zu bilden, wenn 3sat in der bisherigen Form eingestellt würde.





Mit freundlichen Grüßen



Dr. Florian Boss, Zürich
Florian Deißler Anmerkung zum Entwurf des Reformstaatsvertrages



Auch mit meinen 41 Jahren zähle ich mich noch zur jungen Generation, weil ich mich vor allem online informiere. Dabei nutze ich in aller erster Linie die Angebote des ÖRR. Sollten die Angebote reduziert werden, fehlen mir und vielen meiner und jüngerer Generationen, die Möglichkeit sich seriöse und möglichst fremdinteressensfreie Informationen zu beschaffen. Ich bekomme Angst, wenn ich daran denke, wie unsere zukünftige Medienlandschaft aussehen würde, wenn es den ÖRR in dieser Form nicht mehr gäbe. Privates Fernsehen ist teilweise zu einem Unterbietungswettbewerb der Niveaulosigkeit verkommen. Besonders in Zeiten in denen sich die politische Landschaft derartig zum schlechten verändert, müsste der ÖRR eigentlich gestärkt werden - denn dafür wurde er ursprünglich gegründet! Sie haben hier eine Verantwortung. Und auch gegen alle (manchmal auch berechtigte) Kritik am ÖRR, bitte nehmen sie uns nicht dieses letzte Stück Land im großen Sumpf.
Florian Delling Sehr geehrte Damen und Herren,



in Zeiten knapper werdender Kassen ist die Suche nach Einsparungen eine ebenso zwingende wie undankbare Aufgabe, um die niemand zu beneiden ist.

Dass es aber mit der Zusammenlegung von 3sat und ARTE ausgerechnet die beiden Sender trifft, die wie keine anderen Sender für die Qualität des öffentlich rechtlichen Rundfunks stehen, hat mich schockiert und ich würde es zutiefst bedauern wenn ich auf einen dieser beiden verzichten müsste.



ARTE und 3sat sind jeder für sich wertvolle Programme und die letzten Leuchttürme in der weitgehend zu einem Einheitsbrei gewordenen Programmlandschaft.

Ich hoffe und wünsche Sie besinnen sich und Ihre Reform führt nicht zu qualitativen Schwächung des Programmangebotes.



Freundliche Grüße

Florian Delling
Florian Dienstbier Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Programme von 3Sat und Arte sind für sich selbst stehend einzigartig. Sowohl Arte als auch 3Sat stellen in der heutigen Fernsehlandschaft Inseln der Kultur, in einem immer stärker auf Konsum und Beeinflussung abzielenden Umfeld, dar. Die Sendezeit beider Fernsehsender tragen einen wichtigen Beitrag zur allgemeinenm aber auch politischen Bildung und Meinungspluralität in diesen Kontexten bei.

Die KEF hat in ihrem Gutachten festgestellt, dass die Einspraungen kurzfristig gar nicht wirksam werden.

Die Auswirkungen des Wegfalls der Sendezeit eines der Sender, kann im Vorgeld nicht bewertet oder abgeschätzt werden. Der Wert ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unbezahlbar.



Mit freundlichen Grüßen

Florian Dienstbier
Florian Ebrecht Die Stoßrichtung des Reformstaatsvertrags ist falsch und gefährdet die Demokratie.



Seit Jahren versuchen staatlich gelenkte Akteure autokratischer Staaten die westlichen Demokratien zu schwächen und auszuhöhlen. Sie tun dies mit sorgfältig orchestrierten Hass- und Desinformationskampagnen, die über die unkontrollierbaren Kanäle des Internets ungehindert verbreitet werden können.



Und sie zeigen ihre Wirkung: Die demokratischen Parteien der Mitte stehen auch in Deutschland bereits unter massivem Druck von (rechts)populistischen Parteien.

In Polen oder Ungarn kann man beobachten, dass es ein Ziel dieser Kräfte ist, den staatlichen Rundfunk zu schwächen. Diese Schwächung fördert den weiteren Abbau von demokratischen Institutionen.



Nun kommt also der Druck der rechtspopulistischen Parteien – durch Desinformationskampagnen von außen gefördert – auch beim öffentlich rechtlichen Rundfunk in Deutschland an.

Die Politik traut sich nun nicht mehr, dem aufgewiegelten Bürger eine Beitragserhöhung zuzumuten. Sicherlich gibt es auch gute Gründe zum Sparen, aber auf diesen Druck – auf diesen gelenkten Angriff auf die „vierte Staatsgewalt“ – nun damit zu reagieren, ausgerechnet bei den Bildungsprogrammen zu kürzen ist doch offensichtlich genau die falsche Reaktion!



Genau hier, in den kulturellen und politischen Spartenprogrammen entsteht doch das Programm, welches den öffentlich rechtlichen Rundfunk ausmacht! Hier finden sich Idealisten und Vordenker für unsere demokratische Kultur! An dieser Stelle müsste das Angebot ausgebaut werden, um die Demokratie zu stärken! Auch wenn die Spartensender vielleicht nicht die höchsten Zuschauerzahlen aufweisen, braucht eine lebendige Demokratie doch genau diese Bildungseliten, um sich immer wieder erneuern zu können, nicht mehr Traumschiff, Fußball oder Volksmusik!



Ebenso unverständlich ist die geplante Kürzung bei den „Jungen Formaten“. Wie man bei den letzten Wahlen gesehen hat, rücken junge Wähler zunehmend nach rechts- oder linksaußen, u. a. da sie auf „Tik Tok“ und ähnlichen Kanälen gezielt manipuliert werden. Ein öffentlich rechtlicher Rundfunk, der die Demokratie stärken soll, müsste auch an dieser Stelle eher ausgebaut werden, um für die jungen Menschen attraktiver zu werden. Statt dessen soll hier nun gekürzt werden und die jungen Menschen suchen sich ihre alternativen Informationen woanders.



Es gibt sicherlich Sparpotenzial bei den öffentlich rechtlichen, aber der Ansatz muss dringend überdacht werden! Stärken Sie die Jugendprogramme und die Bildungsprogramme! Geben Sie dem Druck der autoritären Kräfte nicht nach, denn sie wollen genau das: Die Bildung der Bevölkerung schwächen und die Jugend manipulieren um unsere Demokratie zu beschädigen und zu zerstören. Handeln Sie weise!
Florian Erlbeck Guten Tag,





als großer Befürworter der Arbeit des ÖRF, gerade in Zeiten von Fake News und Millionen Menschen, die diese glauben, bin ich absolut gegen eine Zusammenlegung von Phoenix und Tagesschau24.



Auch die geplante Zusammenlegung von 3sat und Arte finde ich für eine vielfältige Kulturlandschaft, welche ohnehin von vielen Streichungen der Fördermittel betroffen ist, nicht förderlich.



Bitte streichen Sie diese Punkte aus der Liste der Änderungen.



Danke und viele Grüße
Florian Gründel Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großem Befremden habe ich Ihre Reformvorschläge zur Kenntnis genommen. Die vorgeschlagenen Streichungen lesen sich wahlweise wie aus dem Lehrbuch "So zerschlagen wir langsam aber sicher den Staatsfunk" aus den Reihen rechter Vordenker oder wie aus der Feder eines Mc Kinsey-Beraters, der in seinem Leben noch keinen der zur Streichung vorgeschlagenen Sender auch nur 10 Minuten gesehen hat.



Besonders deutlich wird dies auf Folie 5 ihrer Präsentation, wo es um die digitalen Spartenprogramme geht.

1. Im Jugendbereich hat der KIKA über die Jahre ein unverwechselbares, journalistisch gut aufbereitetes Profil für die Zielgruppe entwickelt, das weder durch Streichungen noch durch Zusammenlegungen verwässert werden sollte. Wenn Sie unbedingt sparen müssen, dann sparen Sie bei der zunehmenden Verflachung des Hauptprogramms, insbesondere beim ZDF, und integrieren Inhalte wie die von ZDF neo ins Hauptprogramm des ZDF. Das würde dem in Verpilcherung erstarrten Sender vielleicht etwas frischen Wind geben. Wenn man schon sparen muss, dann bei one. Ein Spartenkanal, der es seit seinem Start bis heute nicht geschafft hat, ein erkennbares Profil zu entwickeln und deshalb am ehesten verzichtbar ist.



2. Im Bereich Bildung, Dokumentation, Information gibt es mit phoenix einen Sender, der seit seinem Start bis heute hinsichtlich der gebotenen journalistischen Qualität als einsamer Leuchtturm in der deutschen Medienlandschaft anzusehen ist. Ein Vorbild für alle anderen journalistischen Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ein Sender, der in seinem Profil, seiner Formatvielfalt und seiner durchgängigen journalistischen Qualität weltweit einzigartig ist. Die Hand an phoenix zu legen, heisst jede journalistische Verantwortung aufzugeben. phoenix darf weder durch Zusammenlegung mit anderen Sendern verwässert, und auf gar keinen Fall in Gänze gestrichen werden.

Wenn Sie hier unbedingt sparen müssen, dann streichen Sie tagesschau24 ersatzlos. Ein ÖRR-Sender, der scheinbar nur existiert, um den "Bildschirmticker-Sendern" der Privaten etwas entgegenzusetzen. Das ist wirklich rausgeschmissenes Geld, denn das können n-tv und Co. besser.



3. Im Bereich Kultur & Internationales gibt es nichts zu streichen, da es sich lediglich um zwei Sender handelt, die in Profil, Struktur, Themen, Inhalten und Stil unterschiedlicher nicht sein könnten. Zumal es sich bei beiden um alteingesessene Sender handelt, die schon für sich genommen das abwertende Etikett "Spartenprogramm" eigentlich nicht mehr verdienen. Der Vorschlag, 3sat abzuschaffen und einen Teil der Inhalte von 3sat auf arte zu verlagern, ist so hanebüchen und zeugt von so viel Ignoranz, dass dieser Vorschlag nur von jemandem stammen kann, der von beiden Sendern keine Ahnung hat und offensichtlich beide Sender noch nie auch nur eine Stunde gesehen hat. Beide Sender sind in ihrer Qualität und Ausrichtung einzigartig und seit vielen Jahren in der Medienlandschaft etabliert. Es gibt nichts, was man inhaltlich einfach von dem einen auf den anderen übertragen könnte. Diese beiden Sender im Zuge von Sparmaßnahmen strukturell zu bedrohen, den einen durch Abschaffung, den anderen durch Verwässerung, wäre der ultimative Kotau vor der Dummheit. Wenn Sie sparen müssen, dann sparen Sie an der SOKO-isierung und Verpilcherung der Hauptprogramme, aber nicht an zwei absolut einzigartigen Sendern für die es keine Entsprechung, keinen Ersatz gibt.



Gestatten Sie mir abschließend noch folgende Bemerkung:

Der Öffentlichkeit nur zwei Wochen Zeit zu geben, um zu den zum Teil wirklich absurden Vorschlägen Stellung zu nehmen, ist so knapp bemessen, dass die einzige Interpretation, warum Sie eine so kurze Frist gewählt haben, die ist, dass Sie eigentlich gar kein Interesse an den Stellungnahmen der Öffentlichkeit haben. Demokratische Prozesse sind langwierig und brauchen Zeit, insbesondere wenn die von der Politik so oft beschworene Zivilgesellschaft aktiv eingebunden werden soll.

Anders als Sie das in ihrer Präsentation auf Folie 6 behaupten, stärken Sie mit dieser Farce eben kein Vertrauen. Im Gegenteil: Dieser "Beteiligungsprozess" zum Reformstaatsvertrag atmet weder den Geist der Partizipation noch den einer ernst gemeinten Demokratie. Dieser Reformstaatsvertrag und der ihn begleitende Prozess wirken vielmehr wie ein von langer Hand geplanter Kahlschlag an zentralen Säulen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Vielfalt und Qualität. Leider stehen diese Werte im Jahr 2024 offenbar recht bedenkenlos zur finanziellen Disposition. Ein Armutszeugnis. Nicht nur für die Autoren des Reformstaatsvertrages, sondern für eine moderne Demokratie.



Mit freundlichen Grüßen

Florian Gründel
Florian Handlos Ihr schwadroniert von Bildung, von Diversität, von Kultur, Wissenschaft und demokratischer Erziehung - aber wenn es drauf ankommt, dann steckt ihr den Euro, den das kostet, lieber in Waffen und das Traumschiff. Panem et Circenses. Wie dumm kann man sein?!

3Sat, arte, ARDalpha und ZDF Info sind wunderbare und wichtige Programme. Errungenschaften der europäischen Einigung wider das Diktat des Konsums.

Wohin die weitgehende Abschaffung öffentlich-rechtlicher Institutionen führt, sieht man am Beispiel der USA - nochmal: Wie dumm kann man sein?!
Florian Haupt Zur Rundfunkreform

Das ausgerechnet jene Sender eingestellt werden sollen, die für europäische Zusammenarbeit stehen finde ich Unglaublich.

Sowohl 3Sat als auch Arte tragen viel zum gegenseitigen Verständnis bei. Als Beispiel seien hier Formate wie "Stadt Land Kunst", "Karambolage" und insbesondere auch "Mit offenen Karten" genannt.

Auf beiden Sendern werden auch wissenschaftliche Themen vermittelt, mit regelmäßigen Formaten wie "nano" und "scobel", aber auch darüber hinaus, so zum Beispiel auch mit Thementagen und auch mit Senderreihen zu verschiedensten Themen.

Das beide Sender, mit ihrem Programm aktiv Kultur fördern und so auch zur europäischen Gemeinschaft beitragen sollte auch bewusst sein – ein wichtiger Punkt für den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Es darf auch nicht vergessen werden, dass mit 3Sat und arte Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländer erfolgt, diese also auch einen wichtige Komponente für die Kooperation mit diesen Nachbarländern darstellen, dies auch über das kulturelle hinaus.

Solche Zusammenarbeit sollte gefördert und eher erweitert werden, statt über eine Einstellung Nachzudenken.
Florian Karner Sehr geehrte Rundfunkkommission,



Als Student für Dokumentarfilm spreche ich mich gegen die Zusammenlegung des Kultursenders 3 Sat mit ARTE aus.



Es gibt nur wenige Sendeplätze für kreative Dokumentarfilme in Deutschland und nur wenige Möglichkeiten für Absolvent*innen von Filmhochschulen in der Branche Fuß zu fassen.



Nicht nur für junge Dokumentarfilmschaffende sind u.a. die Reihe "Ab 18!" und der "kreative Dokumentarfilm" bei 3 Sat unersetzbar.



Die Möglichkeit komplexe Themen und Geschichten in ihrer tiefe und Ambivalenz, mit ausreichend Zeit und ohne redaktionelle Formatierung erzählen zu können sind essentiell für unvoreingenommene Perspektiven, die demokratische Bildung und ein wichtiger Anker gegen den zunehmenden Populismus.



Es braucht im Gegenteil dringend eine Stärkung des kreativen Dokumentarfilms in Deutschland bevor er droht gänzlich zu verschwinden. Sendeplätze die kreative Freiräume bieten und keinen strengen Formatvorlagen unterliegen sind heut schon an einer Hand abzuzählen. Bitte setzen sie sich mit dafür ein, dass kulturelle Vielfalt und ambiguitätsoffene Perspektiven einen festen Platz erhalten und nicht durch Quoten- und Einsparungsdruck verschwinden.



Mit freundlichen Grüßen

Florian Karner

(Student Dokumentarfilm Regie)
Florian Kleiner Eine Reform des ÖRR ist notwendig, jedoch erscheint mit der aktuelle Reformvorschlag eher ein Schritt in die Falsche Richtung.

Eine Streichung/Konsolidierung ausgerechnet im Kulturbereich & Staatenübergreifenden Sendern (3Sat/arte), deren Programm auch außerhalb des veralteten linearen Fernsehns auch von jüngeren Generationen geschätzt wird, hat ein gewisses Geschmäckle.

Eine essentielle Reform der Verwaltungsstrukturen anstelle am Programm zu kürzen wäre ein besseres Zeichen.

Insgesamt wäre eine Abkehr vom Linearen Programm und eine vermehrte Zuwendung auf das Digitale Angebot wünschenswert. Ich kenne kaum Menschen unter 40 die lineares TV konsumieren. Ich besitze selbst seit über 10 Jahren keinen Linearen Fernsehanschluss mehr und konsumiere alle Programme über Mediatheken, Youtube, als Podcast und sonstige Onlineangebote. Dieser Bereich wird vom ÖRR aus meiner Sicht immernoch stark vernachlässigt und es fühlt sich an, als konzentriere man sich hauptsächlich auf ein alterndes Publikum. Doch selbst ältere Personen aus meiner Umgebung nutzen immer mehr die verfügbaren Onlineangebote. Dann macht es tatsächlich auch keinen großen Unterschied mehr, unter welcher Marke (3sat, arte, FUNK, ARD, ZDF) das Programm läuft.

Inhaltlich sollte sich auch viel mehr auf das fokussiert werden, was Privatmedien nicht leisten können aus finanziellen Gründen: gute Reportagen, Lokalnachrichten, Kunst, Kultur, guter Politikjournalismus.

Dafür weniger Unterhaltung: braucht es so viele Krimiformate? Müssen wirklich teure Sportübertragungsrechte beliebter gekauft werden? Privatsender würden die mit Kusshand übernehmen. Der Fokus auf nischigere Sportarten, der auch im Reformvertrag angesprochen wird ist glaube ich richtig.

Müssen die Polittalkshows inhaltlich so schlecht gemacht sein? Weniger emotionale Unterhaltung, mehr Einordnung und Sachlichkeit wären einer gesellschaftlichen Diskussion zuträglich, wenn auch nicht der Einschaltquote.

Die Einschaltquote sollte beim ÖRR nicht ausschlaggebend sein! Ganz besonders nicht, wenn diese "Daten" aus dem Konsum linearen Fernsehns stammen, das zunehmend Publikum verliert.
Florian Körber Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte den angestrebten Einschränkungen bzgl. des Angebots der öffentlich rechtlichen Medien entschieden widersprechen. Wir dürfen auf keinen Fall die moralisch reflektierte, in diesem Sinne professionelle(!) und im Rahmen eines freiheitlich, demokratischen und humanistischen Weltbildes verpflichtete Ebene der Informationsvermittlung vernachlässigen! Wenn wir dort sparen, sparen wir an dem, was unsere gemeinschaftliche Selbstwahrnehmung mit schmerzlichst entwickeltem kulturellen Fundament versorgt. Ja, wir Deutschen zahlen am meisten für unsere professionellen Medien - weil wir den aktualitätsgebundenen Bereich von Bildung (bzw. Information) eben nicht dubiosen Anbietern (z.B. im Internet) überlassen wollen.



Mit freundlichen Grüßen

Florian Körber
Florian Längfelder Finde es nicht gut das der ÖRR so extrem "reduziert" werden soll, es ist wichtig das es eine gewisse Vielfalt der Sender und dessen Programm gibt. Viel mehr sollte jedoch darauf geschaut werden das die Sender mit den Geldern auskommen das Sie bekommen und die Beiträge nicht mehr steigen oder im besten Fall auch Mal gesenkt werden. Intendanten brauchen z. B. Keine Jahresgehälter über 100.000 € oder es sollten keine Studios gebaut werden weil man noch Millionen übrig hat und wenn man diese nicht verbraucht Angst hat das man im Jahr darauf weniger aus dem Beitragstopf erhält.
Florian Meerheim Die bevorstehenden Änderungen im öffentlichen rechtlichen Rundfunk halte ich für falsch.

Insbesondere die Einsparungen beim Onlineangebot/ TV zuerst.

Also jünger Mensch konsumiere ich nahezu ausschließlich News auf sozialen Medien und hier macht der SWR super Arbeit (Instagram und jetzt auch YouTube). Innovative Formate, wie 360Grad, sind die Zukunft!
Florian Menzel Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Bestürzung sehe ich, dass 3sat und arte zusammengelegt werden sollen. Dies wäre ein herber Rückschlag für unsere Gesellschaft. Ich bin Wissenschaftler und arbeite als Forschungsgruppenleiter in der Biologie der Universität Mainz. In den letzten Jahren haben wir gesehen, wie wichtig Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation sind. Glaubwürdige Wissenschaftskommunikation wurde wichtig, um die Gesellschaft von der Notwendigkeit von Corona-Maßnahmen und vom Klimaschutz zu überzeugen, um nur Beispiele zu nennen. Nicht zuletzt stärkt gute Wissenschaftskommunikation das Vertrauen in die Demokratie, denn Wissenschaft bedeutet stets Diskussion, Dialog, die Bereitschaft, die Position des anderen zu sehen. Wenn unsere Gesellschaft weniger in gute, fundierte Wissenschaftskommunikation investiert, haben es Corona-Leugner und Klimawandel-Leugner leichter.

Gerade 3sat ist enorm wichtig für die Wissenschaftskommunikation, mit Formaten wie NANO, Wissenhoch2, Scobel, uvm. Dies alles droht bei der Zusammenlegung auf der Strecke zu bleiben. Wir alle in der Wissenschaft – und auch in Gesellschaft und Politik – merken aber gerade, wie wichtig Wissenschaftskommunikation für eine aufgeklärte Gesellschaft, eine wissensbasierte Politik und nicht zuletzt gesellschaftlichen Zusammenhalt ist.

Aus den oben genannten Gründen protestiere ich entschieden gegen die Zusammenlegung von arte und 3sat.



Mit freundlichen Grüßen



Priv.-Doz. Dr. Florian Menzel

Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Florian Mews 3Sat und ARTE sind für mich die beiden wichtigsten Fernsehprogramme! Sie begleiten mein Leben nun seit mehr als 20 jahren und ich kann mir ein (Fernseh)Leben ohne 3sat und Arte garnicht vorstellen - ich bitte dringend um den Erhalt dieser beiden kulturell und informativ wichtigen Qualitätssender , damit die Vielfalt nicht einer Einfalt geopfert wird

danke

Florian Mews
Florian Orecher Hallo,

ich fände es überaus betrüblich, wenn der Sender 3Sat in Arte aufgehen würde, da ich beide Sender unabhängig voneinander sehr schätze, ganz besonders jedoch 3Sat und ich befürchte, daß die Qualitäten von 3Sat in Arte nicht mehr zum Tragen kommen würden. Daher bitte ich Sie, wen auch immer, die zwei Sender nicht zusammen zu legen.

Mit herzlichem Dank, Florian Orecher
Florian Pauly Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



erst einmal begrüße ich die Bereitschaft, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu reformieren. Allerdings sehe ich die konkret vorgelegten Vorschläge sehr kritisch.

Aus meiner (jungen) Sichtweise ist die Kernaufgabe und Kernkompetenz des ÖRR, neutrale Berichterstattung, Kultur und Bildung zu vermitteln. Diese Aufgaben kann und muss der ÖRR aus meiner Sicht erfüllen, da dies von privaten Anbietern nicht gewährleistet werden kann. Während ich verstehe, dass Formate zusammengelegt werden sollen, kann ich diese Entscheidung in dem angeführten "Spartenbereichen" nicht nachvollziehen. Gerade die Zusammenlegung von ARTE und 3Sat sehe ich kritisch, da diese ja auch international mit europäischen Partnern zusammen arbeiten. Aber auch Dokumentationssender, wie zdfInfo und ARD-alpha würde ich ungern zusammengelegt sehen, wenn diese unterschiedliche Themengebiete thematisieren.

Ich würde vielmehr die Unterhaltungssparte (Krimis, SOAPs etc.) reduzieren, da dieses Angebot auch von privaten Anbietern (Privatfernsehen, Streaming-Dienste etc.). Auch eine Reduzierung/Zusammenlegung lokaler Sender würde ich befürworten. So könnten beispielsweise Sender einzelner Bundesstaaten zu vier größeren Gebieten zusammengefasst werden, die dann auch zentral verwaltet werden könnten.

Die Reduzierung von Radioangeboten kann aus meiner Sicht auch verstärkt werden. Alleine in Bayern gibt es 9 Sender für verschiedene Schwerpunkt-Bereiche, in Bremen sind es 5. Diese jeweiligen Landessender könnten teilweise ggf. zusammengelegt werden. Auch könnten die Radiosender ggf. bundesländerübergreifend zusammengelegt werden zu größeren Verbänden.



Zusammengefasst sehe ich es als Fehler an, den Rotstift gerade im Bereich Information und Kultur und Junge Menschen anzusetzen. Der ÖRR muss hier Qualitätsstandards setzen, die in der privaten Wirtschaft nicht möglich sind. Im Bereich der Unterhaltung hat der ÖRR hier wenig Chancen gegen die Konkurrenz. Auch erfüllt Unterhaltung nicht den Zweck des ÖRR, Information und Kultur aber schon. Ich hoffe sehr, dass sich ein Kompromiss finden lässt, der nicht darauf hinausläuft, den Zweck des ÖRR zu entkernen.



Beste Grüße

Florian P.
Florian Schleuppner Guten Tag,



wenn beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk gespart werden muß (ja, warum denn eigentlich? Ist das ein Zugeständnis an rechts-populistische Trends in unserer Gesellschaft?), dann bitte nicht an Nachrichten, Dokumentation und Kultur. Die sind zunehmend wichtig, insbesondere in einem Zeitalter der über Social Media lancierten Falschinformationen.

Wenn gespart werden muß, dann gerne am Unterhaltungsprogramm. Das können die Privaten besser. Auf Fernseh-Serien à la Bergdoktor oder Shows wie Wetten Dass kann ich gerne verzichten.

Ein Wort noch zu der „Presseähnlichkeit“ von Informationsangeboten, die reduziert werden soll: Ich schätze BR24 sehr, sowohl im Radio als auch online zum Lesen. Machen Sie solche hervorragenden Angebote durch Beschränkungen der Form nicht kaputt!



Schöne Grüße,



Florian Schleuppner
Florian Schumann Arte und 3Sat kann man nicht zusammenlegen! Sie sind zu unterschiedlich in ihrem Profil und müssen in ihrer Ausrichtung unbedingt erhalten bleiben!

Es sind noch dazu die Sender mit dem höchsten Niveau! Es ist eigentlich egal, zu welcher Zeit man diese Sender einschaltet, es kommt fast immer etwas interessantes. Ärgerlich ist nur, dass man nicht immer darauf vertrauen kann, dass man die Sendung später auch noch in der Mediathek findet und somit direkt schauen muß, da die Mediatheken bei diesen beiden Sendern leider sehr dünn ausgestattet sind.

3Sat ist ja schon sehr bunt in seiner Verknüpfung mit ORF und SF. Da passt nicht noch mehr hinein. Trotzdem ist es gut so, weil das Gewicht auf dem süddeutschprachigen Raum ausgerichtet ist. Und Arte bringt uns die französische Sicht der Dinge.



Für diese beiden Sender bezahle ich gern Rundfunkgebühren.

Es heißt ja oft: durch Fernsehen wird man blöd. Mit 3Sat und arte bin ich im Laufe von fast 3 Jahrzehnten schlau und reich an Erfahrungen geworden.
Florian Wagner Eine Perle des ÖRR und eine Hochburg des Qualitätsfernsehens wie 3Sat zu streichen, wäre ein Einknicken vor all den Rechtsextremen, die sowieso die Streichung des gesamten ÖRR fordern!
Florian Wedenig Als Student der Montanuniversität Leoben (Österreich) schätze ich sowohl die Möglicheit des internationalen Nachrichtenempfanges in Wort und Bild als auch den gut aufbreiteten Wissenschaftjournalismus zum Besispiel bei NANO oder Scrobel. Eine Kompromisslösung wäre eine 50:50 Aufteilung per Vertrag genau zu regeln: 50 % internationale Nachrichtenkultur und 50 % Wissenschaftsjournalimus nach NANO-Art.

Besten Dank für das Mitspracherecht!
Fluri, Jörg Grundsätzlich finde ich die Transformation zu entwicklungsfreundlichen Plattformen im technischen Sinn positiv. Auch die verifizierte Darstellung von gesellschaftsrelevanten Inhalten sind wünschenswert. Informationen dürfen nicht ohne Fakten-Check in den Streaming-Diensten erscheinen. Qualitätsprüfungen mit Hilfe der KI können hier zu hundert Prozent erfolgen.

Die Kriterien hierzu sind vom Rundfunkrat initial fest zu stellen und unter Beteiligung der Konsumenten und dem Ethikrat zu verfeinern. Der Schwerpunkt sollte dabei auf Bildung, soziales Miteinander und Reisewissen eine starke Gewichtung erhalten.

Die Wichtigkeit zu erarbeiten, ein interessantes Gegengewicht zu den Unkontrollierten zu sein und Streamingdienste ohne sinnvolle Inhalte in die Bedeutungslosigkeit zu verbannen, sei hier als Ziel anzustreben.

Erlauben sie mir eine Schlussbemerkung. Mit den eben aufgeführten Themen für Streaming-Inhalte kann Bildung unterstützt werden, benötigt allerdings Paten/Beförderer, die diese auch unter bildungsferneres Publikum bringen und dieses positiv animieren, hier seien in Rang eins Pädagogen genannt, danach Vereine und auch Briefträger, die im Auftrag der Sendeanstalten werben und animieren können.
Foxi Jennemann Ich finde wichtig, dass der ÖRR auch weiterhin zeitnah informieren kann. So sollte nach wie vor die Möglichkeit bestehen, aktuelle Informationen z.B. in Form eines Tickers o.ä. zu geben. Nachrichten erst nach Veröffentlichung im linearen Bereich auch schriftlich zugänglich zu machen, ist nicht zeitgemäß. Auch die Beibehaltung von (länger abrufbaren) Mediatheken ist wichtig und wird zunehmend an Bedeutung gewinnen! Der ÖRR muss immer besser sein, als privatwirtschaftliche Formate.
Franco Scarton Die Erhaltung des Sendeformates 3Sat halte ich für unbedingt notwendig in einer immer stärker an Klick-Zahlen orientierten Medienlandschaft. Kultur, und dafür soll 3Sat ja stehen, muss mit mit mehr als nur arte im deutschen Fernsehen vertreten sein.

Vielen Dank.
François Amrein ZUsammenlegung von 3sat und arte scheint mir NICHT zweckmässig, wichtige Informationssendungen verschwinden im über-grossen Angebot,
Frank Amann 3sat ist als DER deutschsprachige Kultursender unverzichtbar. 3sat lässt mich an Pop- und Hochkultur teilnehmen und zeigt mir die inhaltlich relevantesten und am interessantesten gestalteten Dokumentarfilme. Kultursendungen und Kinofilme dieses Ranges finde ich nur auf 3sat und auf keinem anderen Sender (auch nicht auf Arte).
Frank B. Sehr geehrte Damen und Herren,



ich schreibe Ihnen, um mein großes Bedauern und auch Unverständnis auszudrücken, dass ich bei der Nachricht empfand, der Inhalt des Senders 3sat soll in Teilen oder zur Gänze in das Programm von arte überführt werden. Ich bin ein 34-jähriger Familienvater, geboren, sozialisiert und nach wie vor lebend im Rhein-Main-Gebiet. Entgegen manchen Bekannten oder Kollegen bin und war ich immer ein großer Befürworter des öffentlichen Rundfunks. Dieser hat stets den Großteil meines medialen Lebens ausgemacht, und zwar in seiner gesamten Bandbreite. Vom täglichen Sehen der Tagesschau über die gemeinsamen Familienabende bei "Wetten dass..." in der Kindheit bis hin zu gemütlichen Sonntagen auf der Couch mit Wintersport.



3sat hat in diesem Rahmen stets eine wichtige Rolle gespielt. Die Thementage waren und sind eine sehr willkommene Zerstreuung nach fordernden Wochen, an denen man sich wunderbar in ferne Welten treiben lassen kann. Pop around the clock gehört an Silvester genauso dazu wie "Dinner for one".

Ich könnte weitere Dinge aufzählen, doch ich denke es wird klar, dass ich einen emotionalen Bezug zu 3sat habe.



Darüber hinaus empfinde ich das Programm der beiden Sender arte und 3sat als Bastion für Qualitätsfernsehen im ÖR. Die privaten Sender kann man im Großen und Ganzen vergessen und beim abendlichen Durchschalten der Dritten läuft gefühlt in 80% der Sender mal wieder eine Schlagershow. Ich verstehe, dass Sie auch darauf schauen müssen welche Quoten erzielt werden, kann (und will) mir aber nicht vorstellen, dass Kultur und Wissenschaft einen derartig kleinen Raum einnehmen. Besonders die Wissenschaft und Technik (Nano), Philosophie (Sternstunde Philosophie), Literatur (Literaturclub) und Bühnenstücke sehe ich zurzeit nur von 3sat abgedeckt. Ich sehe allerdings auch keinen Raum dieses alles bei arte zu integrieren, da das Programm schon mit wunderbaren Dokumentationen und tollen Sendungen wie "zu Tisch", "Stadt Land Kunst" oder "Karambolage" gefüllt ist.



Des Weiteren empfinde ich zwei außerordentlich wichtige Dinge bei beiden Sendern erfüllt, die ich mir nur schwer bei einem gemeinsamen Sender vorstellen kann. Zum einen die europäische Perspektive mit besonderem Fokus auf unsere französischen Freunde bei arte. Zum anderen den Blick auf den gesamten deutschen Sprachraum mit Österreich und der Schweiz.



Noch ein letzter Gedanke: Ich habe in der F.A.S. vom 06.10.24 gelesen, dass die Kosten der Übertragung des Champions League Finals den gesamten Jahresetat von 3sat übersteigen. Bei aller Wirksamkeit, die der Fußball vereinnahmt und auch bei dem Gedanken, dass dieser Abend einer der wenigen sein kann, an dem sich noch ein Großteil unserer Nation gemeinsam vor dem ÖR versammelt. Ist dies zu rechtfertigen?



Da Sie Anregungen und Anmerkungen zu dem Staatsvertragsentwurf entgegennehmen, hier meine Anregung:



Behalten Sie 3sat und arte in Ihrer jetzigen Form bei und unterstützen Sie hierdurch unsere Kultur, die verständliche Kommunikation von Wissenschaft und Technik und die europäische Idee.
Frank Becher Ich möchte ausdrücklich das die Sender ARTE und 3Sat so bleiben wie sie bisher ausgestrahlt werden. Desweiteren möchte ich dass, das öffentlich rechtliche Programm in Bild sowie Rundfunk genau so weiter besteht!!! Den ich brauche diese Kulturelle Vielfalt,Bildung und unsere Gesellschaft als solches braucht diese Informationsquellen um eine demokratische Gesellschaft zu bleiben. Ich sage ganz klar Nein zum Kultur Abbau!!!!
Frank Becher Sehr geehrte Damen und Herren,

Stellung nehmen möchte ich zur angestrebten Programmverdichtung. Die im Raum stehenden Vorschläge halte ich zumindest in Teilen für undurchdacht bzw. nicht zu Ende gedacht.



Integration von 3Sat in Arte:

Über die formellen Herausforderungen aufgrund der unterschiedlichen Trägerschaften wird bereits viel diskutiert. Für mich wichtiger ist, dass diese Forderung ein klares Bekenntnis GEGEN Qualitätsfernsehen ist und damit der Forderung entgegensteht, die Qualität des ÖRR zu verbessern/zu erhalten. Soll Geld gespart werden, stehen andere Möglichkeiten zur Verfügung: Beispiel ist der Ankauf von B, C, und D-Movies für den internationalen Montagsfilm im ZDF (diese Filme werden sowieso auf Netflix oder Prime geschaut) oder der generelle Verzicht auf die Lizenzierung von Sport-Live-Übertragungen im ÖRR-Fernsehen, sofern sichergestellt ist, dass die Veranstaltung im Free-TV zu sehen ist.



Bündelung der Kanäle für junge Leute:

Gibt es für die Altersabgrenzungen irgendeinen soziologisch begründbaren Hintergrund? Für mich kaum vorstellbar. In der Zielgruppe bis 13 Jahre ist die Einteilung für mich noch schlüssig. Die Zielgruppe 14 bis 29 ist jedoch so heterogen, dass eine Programmplanung für diese fragwürdig erscheint. Seltsamer wird es noch mit der Definition Ü30 als "junge Menschen". Das können nur Leute ernst meinen, die wie ich zu 60jährigen gehören. Menschen Ü30 sind in der Mehrheit vor allem durch zwei Dinge geprägt - den Weg in die Familiengründung und berufliches Fuß fassen. Sie brauchen kein Extra-Programmangebot. Vielmehr muss sich das Normalprogramm an der Lebenswirklichkeit der 30 bis 40-jährigen ausrichten. Im Übrigen ist das "junge" ZDFneo das von bevorzugten Abendprogramm meiner 92-jährigen Schwiegermutter.



Sehr viel sinnvoller statt einer Altersabgrenzung erscheint mir, dass sich ZDFneo/one gezielt innovativen Formaten widmet. ZDFneo macht das bereits mit Serien und schafft damit einen echten Mehrwert gegenüber den Normalprogrammen, die viel zu vielen Formatzwängen unterliegen. Denkbar auch das Stiefkind "Kleines Fernsehspiel" in ZDFneo mehr Sichtbarkeit zu verschaffen.



Mit freundlichen Grüßen

Frank Becher
Frank Bergmann Ich finde Ihren Vorschlag im Grundsatz gut und unterstütze ihn in vielen Punkten. Seit langem beobachte ich als „Vielhörer“ eine Angleichung der ARD-Hörfunkwellen, insbesondere bei den Wellen für das Publikum zwischen 25 und 49 Jahren, die musikalisch ähnlich klingen. Ihr Mehrwert liegt in der informativen Qualität, die privater Rundfunk auch regional nicht bieten kann. Die ARD sollte sich darauf konzentrieren und über bundesweite Programme mit regionalen Fensterangeboten nachdenken, quasi ein „Erstes“ im Radio.



Ich sehe die Notwendigkeit für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, sich weiterzuentwickeln, verstehe jedoch die finanziellen Einschränkungen bei der Begrenzung der Hörfunkwellen.



Im TV-Bereich betrachte ich Ihre Vorschläge kritischer, insbesondere bei Tagesschau24, Phoenix, ARTE und 3sat, deren Profile sich deutlich unterscheiden. Bei ZDFneo und One stimme ich Ihnen dagegen zu.

Funk ist mir wichtig; es ist einzigartig und erfolgreich in der jungen deutschen Medienlandschaft.



Für die Zukunft wünsche ich mir, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk auch nach dem Ende des linearen Fernsehens relevant bleibt. Dafür sollten neue, zeitversetzte Formate stärker in den Fokus rücken und den Anstalten mehr Freiheiten ganz ausdrücklich eingeräumt werden, auch bei neuer Technik. Die Anstalten hier einzuschränken, halte ich für einen Fehler, denn Text und Bild, Wort und Film, werden auch in Zukunft enger zusammenwachsen. Ein Versuch, diesen „natürlichen“ Prozess durch regulatorische Maßnahmen zu begrenzen, um andere publizistische Angebote zu schützen, wird nicht erfolgreich sein.
Frank Biersack Gerade das Online-Text-Angebot der LRAs, von ARD und ZDF schätze ich sehr und es soll hier keine Einschränkungen geben!
Frank Böger Sehr geehrte Damen und Herren,



die Zusammenlegung von One und ZDFneo sollte so nicht erfolgen. Hier sehe ich keine Überschneidungen. Dafür könnte bspw. ARD alpha komplett entfallen.



Bevor Programme gestrichen werden, sollte zunächst auch erst der nicht "produktive" Overhead der Sendeanstalten kritisch geprüft werden.



Einen Aspekt sehe ich hier nicht: aus meiner Sicht muss nicht jedes Bundesland eine eigene Sendeanstalt haben. Hier können noch weitere zusammengelegt werden.



Freundliche Grüße

Frank Böger
Frank Borowski Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Schrecken habe ich den Vorschlag der Zusammenlegung von Arte und 3Sat aufgenommen.

Die Zusammenlegung dieser beiden wertvollen Sender, die ein höchst unterschiedliches Programm anbieten und auch von der Konzeption her grundverschieden sind, würde die deutsche Medienlandschaft nachhaltig schädigen und die Abwanderung in nicht lineare Programme verstärken.

Das wäre das Ende der anspruchsvollsten und qualitätiv hochwertigsten Sender des öffentlichen Rundfunks. Gerade in politisch, gesellschaftlich und sozial schwierigen Zeiten sind Sender wie ARTE, mit der europäischen Ausrichtung und 3Sat mit dem Fokus auf Kultur in deutschsprachigen Ländern von größter Bedeutung.

Der Bereich der kommerziellen Unterhaltung, der Kinofilme und Serien wird zur genüge von privaten Sendern und Streamingdiensten abgedeckt, ein breiter kultureller Bereich existiert weder im Fernsehen noch in den Hörfunkprogrammen der Privaten.

Genau hier ist es Aufgabe und Pflicht der Öffentlich-Rechtlichen für das entsprechende Angebot zu sorgen, Kultur, Bildung, Information. Mit einigen Kanälen, wie z.B. 3Sat und Arte ist dies recht gut gelungen.

Sicher ist darüber nachzudenken einige der zahlreichen Hörfunkkanäle abzubauen, denn mit Streaming, Podcasts und Internet-Radio gibt es hier ein überaus vielfältiges Angebot auch jenseits der Öffentlichen.

Auch die Zusammenlegung von Phönix und Tageschau24 mag aus Kostengründen Sinn machen, da Phönix inzwischen kaum noch der eigenen Idee entspricht, aber bei Arte und 3Sat wäre es eine Katastrophe.

Besser wäre eine Erhöhung der Rundfunkgebühren bis auf 20 €/Monat.

Bitte helfen Sie ARTE und 3SAT als eigenständige Sender zu erhalten!

Mit herzlichen Grüßen

Frank Borowski
Frank Detering Stellungnahme zum Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks



Vorbemerkung:



Da sich die Verfasser des doch umfänglichen Staatsvertragsentwurfs offenkundig in einem Weltentwurf des Autors Douglas Adams befinden und Interessierten nach der Erstellung lediglich vierzehn Tage Zeit einräumen um Stellung zu beziehen, werden sie damit leben müssen, dass auch Interessierte zum Zeitpunkt der Stellungnahme den Inhalt des Entwurfs einerseits nur durch Überfliegen des Texts, andererseits durch Berichte in (sozialen) Medien kennen können. Gleichwohl soll das, was dadurch in Erfahrung gebracht werden konnte, nicht unwidersprochen bleiben.



Stellungnahme:



"Die fast unlösbare Aufgabe ist, sich weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht dumm machen zu lassen." (Theodor Wiesengrund Adorno, Minima Moralia)



Den Menschen bei dieser Aufgabe nach Möglichkeit zu helfen, sollte – nein, muss – die Aufgabe von gebührenfinanzierten Medienangeboten sein. Dies ist im Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, insbesondere in den Bereichen Wissenschaft, Kunst, Kultur und politische Bildung inkludiert.



Bei aller Zweifelhaftigkeit der Erfüllung dieses Auftrages im Rahmen der so genannten „Hauptprogramme “ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, lässt sich doch feststellen, dass die offenbar ungeliebten Spartensender zur Information, bzw. kulturell-politischen Bildung das diesbezügliche Defizit in den Hauptprogrammen zuweilen kompensieren. Dies gilt insbesondere für die Sender „arte “ und „3sat“.



Wenn im vorliegenden Entwurf nun gezielt Streichungen in den Bereichen Information, Kultur, Politik und Wissenschaft erfolgen sollen, wird der Bildungsauftrag noch weiter verfehlt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk

macht sich damit selber überflüssig.



Als nach wie vor häufig linear dem Programm zusehendem Betrachter würde der ÖR speziell durch das „nicht verpflichtende Integrieren“ des Senders 3sat in das gut ausgefüllte Vollprogramm arte meine Akzeptanz verspielen, die er auf der Seite der Gegner*innen eines kulturell-politischen Bildungsauftrags ohnehin nie hatte. Er würde so im vorauseilenden Gehorsam gegenüber gesellschaftlich reaktionären Kräften einen zunehmend belanglosen und langsamen Tod sterben. Und jene allein lassen, die beim Versuch sich nicht dumm machen zu lassen, Unterstützung bräuchten.



Vor allem 3sat versucht als Angebot der drei deutschsprachigen Länder, sich gegen die allgemeine Tendenz der Entwissenschaftlichung und diskursiven Verblödung zu stellen. Ein Versuch, der angesichts der letzten Wahlergebnisse in Deutschland und Österreich offensichtlich dringend notwendig bleibt.



Das Angebot des Senders, der nur einen Bruchteil dessen kostet, was an anderen Stellen aus den Gebühren für die Angebote der Unterhaltungsindustrie bezahlt werden muss (beispielsweise beim Sport), in das ebenso wichtige, aber anders gelagerte europäische Medienprojekt arte zu integrieren, wäre das Ende des Versuchs einer Aufrechterhaltung angemessener gesellschaftlicher Diskurse und gleichzeitig auch eine Überforderung des arte- Programms.



Ähnliches ließe sich sicherlich auch für die Angebote der Informationssparte, bzw. die infrage stehenden Radioprogramme sagen, angesichts der knappen Zeitspanne, die Interessierten zur Stellungsnahme eingeräumt wurde, soll hier darauf verzichtet sein.



Jedoch abschließend noch eine Bemerkung zur Tendenz der ÖR, sich auf die Online-Angebote zu fokussieren und die lineare Programmgestaltung mehr und mehr zu vernachlässigen. Auch das ist im Rahmen jenes Bildungsauftrages ein Fehler. Dabei geht es nicht in erster Linie um eine vermeintlich nicht vorhandene Kompetenz vieler Menschen zur Nutzung der ÖR-Onlineangebote, sondern auch um die inhaltliche Seite.



Die inhaltliche Motivation einer Redaktion oder Senderleitung endet nicht bei der Produktion und Versendung eigener Inhalte. (Auch das findet ja immer weniger statt, wie das inhaltlich unbegründete Outsourcen politischer

gesellschaftlicher Diskussionen an privatwirtschaftliche Produktionsfirmen zeigt.) Sie sollte auch im Kuratieren, dem „Komponieren“ eines Gesamtprogramms bestehen, um jene Angebote zugänglich zu machen, auf die Zusehende aus eigenem Antrieb nicht kommen können oder wollen.



In einer Medienwelt des Überangebotes, in der inzwischen auch die gehypten kommerziellen Streamingdienste erfahren müssen, wie begrenzt die Aufnahme- und Auswahlfähigkeit der/des Einzelnen ist, wird durch das Sich- selbst-Überlassen der Zusehenden bei der Programmauswahl in den Mediatheken ebenfalls dem oben erwähnten „Bildunsgauftrag “ eine Absage erteilt.



Denn dieser lebt davon, während des linear gesendeten Programms zumindest ab und an einmal auf Wissen und Themen zu stoßen, die nicht ohnehin schon vorhanden sind. Als gute Beispiele für feste Plätze in einem linearen Programm, die zu einer Erweiterung der Perspektiven und damit auch zu Diskussionen zwischen Menschen führen können, seien hier die 3sat-Sendeplätze von „Kulturzeit“, „Nano“ oder auch „scobel “ genannt.



Solche Programmplätze zu stärken und auszubauen, bei denen Zusehende Neues und andere Perspektiven erfahren können, wäre die wichtige Aufgabe öffentlich-rechtlicher Medien – nicht das schlichte Einspeisen von Inhalten in Online-Ordner und das daraufhin notwendige immer lautere Werbegetöse, um Aufmersamkeit zu erzeugen und Einzelnen den Weg in die Ordnerstrukturen zu weisen. Denn diesen Kampf können die ÖR gegen werbefinanzierte kommerziellen Angebote auf Dauer nicht gewinnen.



Eine Programmgestalter*in, die den Wunsch, ein Programm zu kuratieren, aufgibt, ist keine Programgestalter*in.



In diesem Sinne: ich lehne den vorliegenden Entwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ab.



Frank Detering, Gestalter und Konzeptioner, geboren 1961, in Wuppertal lebend und vor allem bei 3sat und arte Zusehender.
Stellungnahme zum Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen RundfunksVorbemerkung:Da sich die Verfasser des doch umfänglichen Staatsvertragsentwurfs offenkundig in einem Weltentwurf des Autors Douglas Adams befinden und Interessierten nach der Erstellung lediglich vierzehn Tage Zeit einräumen um Stellung zu beziehen, werden sie damit leben müssen, dass auch Interessierte zum Zeitpunkt der Stellungnahme den Inhalt des Entwurfs einerseits nur durch Überfliegen des Texts, andererseits durch Berichte in (sozialen) Medien kennen können. Gleichwohl soll das, was dadurch in Erfahrung gebracht werden konnte, nicht unwidersprochen bleiben.Stellungnahme:"Die fast unlösbare Aufgabe ist, sich weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht dumm machen zu lassen." (Theodor Wiesengrund Adorno, Minima Moralia)Den Menschen bei dieser Aufgabe nach Möglichkeit zu helfen, sollte – nein, muss – die Aufgabe von gebührenfinanzierten Medienangeboten sein. Dies ist im Bildungsauftrag  des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, insbesondere in den Bereichen Wissenschaft, Kunst, Kultur und politische Bildung inkludiert.Bei aller Zweifelhaftigkeit der Erfüllung dieses Auftrages im Rahmen der so genannten „Hauptprogramme “ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, lässt sich doch feststellen, dass die offenbar ungeliebten Spartensender zur Information, bzw. kulturell-politischen Bildung das diesbezügliche Defizit in den Hauptprogrammen zuweilen kompensieren.  Dies gilt insbesondere für die Sender „arte “ und „3sat“.Wenn im vorliegenden Entwurf nun gezielt Streichungen in den Bereichen Information, Kultur, Politik und Wissenschaft erfolgen sollen, wird der Bildungsauftrag noch weiter verfehlt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk macht sich damit selber überflüssig.Als nach wie vor häufig linear dem Programm zusehendem Betrachter würde der ÖR speziell durch das „nicht verpflichtende Integrieren“ des Senders 3sat in das gut ausgefüllte Vollprogramm arte meine Akzeptanz verspielen, die er auf der Seite der Gegner*innen eines kulturell-politischen Bildungsauftrags ohnehin nie hatte. Er würde so im vorauseilenden Gehorsam gegenüber gesellschaftlich reaktionären Kräften einen zunehmend belanglosen und langsamen Tod sterben. Und jene allein lassen, die beim Versuch sich nicht dumm machen zu lassen, Unterstützung bräuchten .Vor allem 3sat versucht als Angebot der drei deutschsprachigen Länder, sich gegen die allgemeine Tendenz der Entwissenschaftlichung und diskursiven Verblödung zu stellen. Ein Versuch, der angesichts der letzten Wahlergebnisse in Deutschland und Österreich offensichtlich dringend notwendig bleibt.Das Angebot des Senders, der nur einen Bruchteil dessen kostet, was an anderen Stellen aus den Gebühren für die Angebote der Unterhaltungsindustrie bezahlt werden muss (beispielsweise beim Sport), in das ebenso wichtige, aber anders gelagerte europäische Medienprojekt arte zu integrieren, wäre das Ende des Versuchs einer Aufrechterhaltung angemessener gesellschaftlicher Diskurse und gleichzeitig auch eine Überforderung des arte-Programms.Ähnliches ließe sich sicherlich auch für die Angebote der Informationssparte, bzw. die infrage stehenden Radioprogramme sagen, angesichts der knappen Zeitspanne, die Interessierten zur Stellungsnahme eingeräumt wurde, soll hier darauf verzichtet sein.Jedoch abschließend noch eine Bemerkung zur Tendenz der ÖR, sich auf die Online-Angebote zu fokussieren und die lineare Programmgestaltung mehr und mehr zu vernachlässigen. Auch das ist im Rahmen jenes Bildungsauftrages ein Fehler. Dabei geht es nicht in erster Linie um eine vermeintlich nicht vorhandene Kompetenz vieler Menschen zur Nutzung der ÖR-Onlineangebote, sondern auch um die inhaltliche Seite.Die inhaltliche Motivation einer Redaktion oder Senderleitung endet nicht bei der Produktion und Versendung eigener Inhalte. (Auch das findet ja immer weniger statt, wie das inhaltlich unbegründete Outsourcen politischer gesellschaftlicher Diskussionen an privatwirtschaftliche Produktionsfirmen zeigt.) Sie sollte auch im Kuratieren, dem „Komponieren“ eines Gesamtprogramms bestehen, um jene Angebote zugänglich zu machen, auf die Zusehende aus eigenem Antrieb nicht kommen können oder wollen.In einer Medienwelt des Überangebotes, in der inzwischen auch die gehypten kommerziellen Streamingdienste erfahren müssen, wie begrenzt die Aufnahme- und Auswahlfähigkeit der/des Einzelnen ist, wird durch das Sich-selbst-Überlassen der Zusehenden bei der Programmauswahl in den Mediatheken ebenfalls dem oben erwähnten „Bildunsgauftrag “ eine Absage erteilt.Denn dieser lebt davon, während des linear gesendeten Programms zumindest ab und an einmal auf Wissen und Themen zu stoßen, die nicht ohnehin schon vorhanden sind. Als gute Beispiele für feste Plätze in einem linearen Programm, die zu einer Erweiterung der Perspektiven und damit auch zu Diskussionen zwischen Menschen führen können, seien hier die 3sat-Sendeplätze von „Kulturzeit“, „Nano“ oder auch „scobel “ genannt.Solche Programmplätze zu stärken und auszubauen, bei denen Zusehende Neues und andere Perspektiven erfahren können, wäre die wichtige Aufgabe öffentlich-rechtlicher Medien – nicht das schlichte Einspeisen von Inhalten in Online-Ordner und das daraufhin notwendige immer lautere Werbegetöse, um Aufmersamkeit zu erzeugen und Einzelnen den Weg in die Ordnerstrukturen zu weisen. Denn diesen Kampf können die ÖR gegen werbefinanzierte kommerziellen Angebote auf Dauer nicht gewinnen.Eine Programmgestalter*in, die den Wunsch, ein Programm zu kuratieren, aufgibt, ist keine Programgestalter*in.In diesem Sinne: ich lehne den vorliegenden Entwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ab.Frank Detering, Gestalter und Konzeptioner, geboren 1961, in Wuppertal lebend und vor allem bei 3sat und arte Zusehender.
Frank Dollmann Guten Tag, ich möchte Sie ermutigen, den Sender 3Sat beizubehalten.

Der Sender ist m.E. für die Medienlandschaft unerlässlich.

Bitte erhalten Sie den Sender und sein wunderbares Programm.

Herzliche Grüße Frank Dollmann
Frank Dyczka Gerade die Spartenkanäle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks leisten einen herausragenden Beitrag zu freier, individueller und öffentlicher Meinungsbildung beizutragen und die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Kürzungen in diesem Bereich sollten, wenn überhaupt, sehr bedacht und behutsam erfolgen.

Stattdessen sollten übertriebene Kosten für Sportberichterstattung und Intendantengehälter genau geprüft werden.

Dringend verbessert werden sollte die Möglichkeit, Radiosender per Funk zu empfangen, was sich in den letzten Jahren eindrucksmäßig deutlich verschlechert hat. Es beispielsweise ist m.E. nicht in Ordnung, wenn teilweise in Randlagen von Niedersachsen (Teile des Weserberglands) NDR2 schlechten Empfang hat oder Kanäle des DLF in ländlicheren Bereichen verrauscht sind (z.B. Teile von Lippe, Weserbergland).
Frank Ecker Die Zusammenlegung von 3Sat und arte halte ich für eine sehr schlechte Idee. Wissenschaftsvermittlung ist, besonders in der aktuellen politischen Krise immens wichtig.

Ausserdem lässt sich die Zusammenarbeit der deutschsprachigen Sender nicht gut in den Rahmen deutschfranzösischer Kooperation übertragen. Beide sind gleich wichtig. Beide sind unverzichtbar.
Frank Fehling Ich bin gegen die Abschaffung von 3sat bzw. der Zusammenlegung von arte und 3sat!



Es gibt schon sowieso viel zu wenig Sendungen zu Wissenschaft und Philosophie.

Und gerade die Wissenschaftssendungen sind in Zeiten der vermehrten Fake-Informationen extrem wichtig.



Außerdem begrüße und nutze ich die Möglichkeiten, mir die aktuellen Nachrichten aus der Sicht der Nachbarländer Österreich, Schweiz und Frankreich in Form der Sendungen "Zeit im Bild", "10 vor 10" und "ARTE Journal" anzuschauen. Die originären Sender aus Österreich und der Schweiz sind dank der privaten Sender in Deutschland nicht zu empfangen und da ich kein Französisch verstehe, stellt das "ARTE Journal" die einzige Möglichkeit da, die französische Sicht zu aktuellen Geschehnissen mitzubekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie die Sendungen "Zeit im Bild" und "10 vor 10" auf arte zeigen werden.
Frank Fesel Sehr geehrte Damen und Herren,



ich habe die Vorschläge des Reformstaatsvertrages insoweit verstanden, dass eine Reihe von Programmen zusammengelegt bzw. ganz abgeschafft werden sollen. Mit dieser Politik des Kahlschlags kann ich mich nicht einverstanden erklären.

Insbesondere die Zusammenlegung von Sendern wie "3sat" und "arte" ist für mich, speziell auch aus inhaltlicher Sicht, nicht nachvollziehbar. Hier sind zwei Programme mit einer recht unterschiedlichen Ausrichtung, die nun in einen Topf geworfen werden sollen. Dies kann nur auf Kosten der Mitarbeiter und der Sendeinhalte gehen.

Wenn Einsparungen erforderlich sein sollten, was zu überprüfen wäre, könnte man ja die Übertragungsrechte der wirklich unzähligen Fußballveranstaltungen kritisch hinterfagen und reduzieren.

Insofern hoffe ich, dass mein Kommentar, und der von vielleicht vielen Anderen ein Umdenken in der Richtung des Reformstaatsvertrages bringt.



Mit freundlichen Grüßen

Frank Fesel
Frank Gales Sehr geehrte Entscheider,

ich finde das Angebot von 3sat und Arte für sich sehr interessant und beide haben ihre eigene inhaltliche Handschrift. Ich persönlich fände es äußerst Schade, wenn einer der beiden Sender verschwinden würde.



Beste Grüße,

Frank Gales / Speyer
Frank Grellert Wie man den Reformvorschlägen entnehmen kann, sollen Fernsehsender zusammengelegt werden (3SAT/arte, ARDalpha, zdfinfo, taesschau24/phoenix, zdfneo und one), Auflösung von Hörfunk-Programmen, Einschnitte bei den Mediatheken usw. , während Veränderung an der Programmstruktur von ard und zdf nicht erkennbar sind.



Ich vermisse schmerzlich eine Antwort auf die grundlegende Frage, ob öffentlich-rechtliche Sender im bisherigen Umfang über Sportgroßereignisse (Olympia, Fußball-EM/WM) berichten müssen. Dies ist aus meiner Sicht ein Marktsegment, in dem die Öffentlich-Rechtlichen nicht mit den privaten Sendern konkurrieren können und sollen.



Die Höhe der Lizenz-Gebühren ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Wenn ich lese, dass alleine die Lizenz-Gebühren für die Übertragung eines Champions-League-Endspiels den Jahresetat von 3Sat übersteigt, gewinne ich den Eindruck, dass hier nicht nur das Gefühl für Verhältnismäßigkeit verloren gegangen ist, sondern dass sich hier auch zeigt, wie fatal der Anspruch der Sender, bei jedem sportlichen Großereignis die führende Rolle in der Berichterstattung einzunehmen, an der Destruktion des Auftrages zur Grundversorgung beteiligt ist. Ich bitte um eine drastische Reduzierung der Ausgaben für Lizenzen für sportliche Großereignisse zugunsten des Erhalts der Vielfalt im Hörfunk-Programm und bei den Jugend- und Bildungssendern.
Frank Grellert Die Ausgaben der Sender für Sportübertragungen sind überproportional hoch, der Markt in diesem Segment ist dagegen differenziert und lebendig, so dass aus meiner Sicht diese Ausgaben keiner Minderheit Gehör verschaffen, die anders nicht gehört werden kann. Ähnliches gilt aus meiner Sicht für Quiz- und Unterhaltungsabende am Samstagabend (Thomas Gottschalk u.ä.) sowie für den gesamten "Herzblatt-Bereich". Gehört das wirklich zur Grundversorgung? Erstaunlich ist, dass die Einsparvorschläge den Hörfunk besonders drastisch treffen, obwohl der Anteil seiner Ausgaben am Gesamtbudget schon jetzt sehr gering ist. Einsparungen in diesem Bereich erscheinen mir rein symbolischer Natur ohne einen wesentlichen Einspareffekt, aber mit u.U. verheerenden Auswirkungen auf die akkustische Kultur. Ich bitte Sie zu prüfen, ob Kürzungen in den zuerst genannten Bereichen (Sport und Samstagabend-Unterhaltung) nicht u.U. effektiver wären, als ganze Sender zu schließen oder auszudünnen (KiKa, 3Sat, ZDFNEO, One, Zusammenlegung/Sttreichung von Hörfunksendern usw.) Eine Schwerpunktsetzung wäre wünschenswert: Die Kultursender füllen mit ihrem Angebot eine empfindliche Lücke in ländlichen Regionen. Ihr Erfolg lässt sich nicht unbedingt in Form einer Quote messen. Ähnliches gilt für das Angebot, das sich an jüngere Hörer- und Zuschauergruppen adressiert. Auch hier zählt nicht die Quote, sondern die langfristige Publikumsbindung. Darüber hinaus haben die Öffentlich-Rechtlichen aus meiner Sicht die Aufgabe des Korrektivs gegen Fake-News und Manipulationen, die z.T. über die Social Media verbreitet werden. Die genannten Aspekte lassen sich womöglich nicht unter Marktgesichtspunkten messen, gehören aber gerade aus diesem Grund zu einer Grundversorgung im Sinne der Stärkung eines demokratischen Bewusstseins in allen Schichten der Gesellschaft!
Frank Gronenberg 3sat MUSS fortbestehen!
Frank Grosser Sehr geehrte Damen und Herren,



3sat und arte

sollen unabhängig weiter bestehen bleiben.



Es sind für mich die beiden wichtigsten Gründe, weshalb ich bei Gelegenheit fernsehe.



Mit freundlichen Grüßen

Frank Grosser
Frank H. Hallo, hören Sie auf, Milliarden für Fussballrechte rauszuschmeissen. Die, die es interessiert, können auch Bezahlfernsehen nutzen.

Mfg, F.H.
Frank Handwerker Es ist meiner Meinung nach

unverantwortlich, in Zeiten

von offenen Lügen und Falschmeldungen, die Vielfalt in den Öffentlichen Medien zu

Reduzieren.

Es ist dringend notwendig, aus meiner Sicht, ein Sondervermögen für Bildung auf den Weg zu bringen.

Sparen sie nicht an falschen Stellen sondern investieren sie in

Bildung.

Wir waren ein Land der Dichter und Denker und werden das Land der Dicken und Doofen…

Sie sind verantwortlich!

Es ist 10 nach 12!
Frank Helmrich Sehr geehrte Kommission



Medien haben die Aufgabe zu informieren und Wissen mit ausreichend guten Fakten zu verbreiten.

Ich habe mir den Staatvertrag einmal genau durchgelesen: es taucht nicht einmal die Begrifflichkeit POLITIK auf. Was aber machen vor allem die öffentlich rechtlichen Landesmedien: politische Meinungen ausstreuen und politische Ansichten werten. Es wird massiv Partei für und gegen politische Parteien ergriffen und auf unmoralischer Weise Verurteilungen ausgesprochen.

Ich habe Journalistik studiert und mein Professor hat uns ganz klar zu verstehen gegeben:

Medien haben nie zu werten oder gar zu verurteilen. Medien sollen unparteiisch informieren und Tatsachen und Fakten nicht verdrehen, sensibel und ausgewogen glaubwürdig berichten sowie so wahrheitsgetreu wie möglich die Wirklichkeit darstellen.

Von daher ist es nur gerecht, wenn Medien nicht nur zusammengelegt sondern auch aus der Medienlandschafft verbannt werden sollen, die sich nicht an die ethisch-journalistischen Grundregeln halten.

Medien, die ausschließlich von Steuergeldern finanziert werden dürfen nicht von politisch agierenden Gruppen missbraucht werden dürfen (Correctiv oder AFD u.a.).

Daher sollte es ein ausgewogenes Verhältnis von privaten und staatlichen Medien geben. Die Vielzahl der Medien, die jeden Tag das gleiche verzerrt darbieten und sich von politischen Gruppierungen beeinflussen lassen gehören nicht in eine von Bürgern finanzierte Medienlandschaft.



Mit freundlichen Grüßen

Frank Helmrich

Freier Redakteur
Frank Herforth Natürlich tut sparen weh. Im Kultur und Wissenschaft Sender zusammenzulegen, d.h. schnell mal das Programm zu halbieren steht in keinem Verhältnis zu den Zielen der Reform, sondern sind im Ergebnis eine Verarmung der Programminhalte. Das ist doch nicht das Ziel der Reform. Kann nicht ein Zusatzbeitrag für Sportübertragung der Gebührenzahler bzw für manche Sportübertragungen eine Lösung sein. Diesen könnte man als Paket zuätzlich buchen
Frank Herrmann Sehr geehrte Damen und Herren,



Sie schreiben in den Hinweisen zum Verfahren „Die Regulierung öffentlicher Kommunikationsräume braucht eine öffentliche Debatte“. Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen, allerdings sollte die bloße Verfügbarmachung der Reformvorschläge und ein Kontaktformular auf der Webseite der Rundfunkkommission nicht als Onlinebeteiligung oder gar ‚öffentliche Debatte‘ bezeichnet werden. Schon für Fachleute ist ein Zeitfenster für die Einreichung von Stellungnahmen von gerade einmal zwei Wochen knapp bemessen, für eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit aber ganz sicher wesentlich zu kurz! Auch fehlt bedauerlicherweise eine Aufbereitung des Themas für die betroffene Allgemeinheit. Die mit dem Reformstaatsvertrag angestrebte Regulierung öffentlicher Kommunikationsräume erfüllt damit nicht den Anspruch öffentlich debattiert worden zu sein.





Zum Vorschlag zur Reduktion und Neugestaltung der digitalen Spartenprogramme:

Die Idee, vorhandene und eingeführte öffentlich-rechtliche TV-Programme zu reduzieren und zusammenzulegen, halte ich in der heutigen, durch kommerzielle Angebote geprägten Medienlandschaft, für das genau falsche Signal!

- 3Sat hat nahezu ein Alleinstellungsmerkmal mit vielfach tagesaktuellen Berichten und Reportagen zu Kunst und Kultur, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik im deutschsprachigen Raum (D,A,CH). Hier sollten die Eigenproduktionen vielmehr gestärkt werden und die Verfügbarkeit auch einzelner Beiträge für Bildungseinrichtungen und im Internet optimiert werden.

- ARTE, mit klarer Ausrichtung auf den nicht-deutschsprachigen europäischen Raum, erfüllt wichtige Programmaufgaben zur europäischen Integration. Hier wäre ebenfalls eine Ausdehnung des Angebots wünschenswert, z.B. durch die Einbeziehung weiterer Kooperationsländer wie Italien oder Spanien, oder sogar ein weiterer Kanal, z.B. ARTE-Nord/Ost um die Verständigung mit den osteuropäischen Ländern zu verbessern.

Die Zusammenlegung von 3Sat und ARTE hätte zwangsläufig eine Reduktion des jeweiligen Programmangebots zur Folge. Das Gegenteil wäre aber angesichts des kommerziellen medialen Überangebots in TV und Internet notwendig.

- KIKA und FUNK haben keine sich überschneidende Zielgruppe, das Ziel einer Zusammenlegung ist daher nicht nachvollziehbar.





Frank Herrmann
Frank Herziger Mit Entsetzen habe ich gehört, dass die öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehsender reduziert oder auch zusammengelegt werden sollen wie z.B. ARTE mit 3sat oder Phoenix mit anderen Info-Kanälen. Und das in Zeiten, in denen genau diese Sender wichtig sind, um ein Gegengewicht zu bilden gegen die journalistisch oft fragwürdigen Internet-Angebote.



Ich sehe NUR öffentlich-rechtliche Sender und höre viel Radio, vor allem Info-Sender wie br2 und Deutschlandfunk.



Wenn gespart werden muss, dann bitte an so überflüssigen Produktionen wie immer neuen niveaulosen Krimi-Serien.



Ich hoffe, es regt sich großer Protest gegen diese "Sparmaßnahmen", die zu Lasten einer fundierten Information und anspruchsvollen Unterhaltung geplant sind.



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist eine tragende Säule unserer Demokratie und muss in seiner Vielfalt erhalten werden, um ein breites Publikum anzusprechen und dabei auch objektiv und umfassend zu informieren.
Frank Hoffmann guten Tag,

ich bin gegen die Reform und Zerschlaguung der öffentlich-rechtlichen Sender. Insbesondere arte und 3Sat müssen eigenständig bleiben. Sie ergänzen sich und sichern den Blick über den Tellerrand, und zwar auf Grundlage von menschengemachten Sendungen. Unterhaltung können viele, seriösen Journalismus nur wenige, und das sind im Zweifel die ör Sender.

Die Frage ist doch, was ist uns unsere Demokratie und „Volksbildung“ mit dem Ziel, mündiger Bürger wert? Schulung, Meinungsbildung, Aufklärung, Demokratie kosten. Das ist so und nicht betriebswirtschaftlich zu betrachten. Was ist der Auftrag des GG? Doch genau das und nicht der Reformvorschlag ist in diesem Sinne. Letzterer leugnet die Geschichte dieser Republik und duftet nach Populismus. Nein, stinkt danach!

Lassen Sie bitte die Finger davon und erinnern sich an das fernsehspiel von Wolfgang Menge, „Das Millionenspiel“. Übrigens bei all den zahlreichen Wiederholungen eine zu selten gesendete. Wo sind die Bildungssendungen? Die sind doch schon alle abgedreht und gesendet, aber warum setzt der Reformvorschlag nicht an bei der Ausstrahlung von mehr aufklärenden Sendungen. Mensch, Gebrauch deinen Verstand.

Viele Grüße

Frank Hoffmann
Frank Hohnen Ich fände es sehr schade, wenn der Sender Phoenix nicht mehr bestehen würde. Ich liebe die Reiseberichte und die Auslandsreportagen; würde mich sehr freuen, wenn der Sender bestehen bliebe.

Herzliche grüße
Frank Hustedt Sehr geehrte Damen und Herren,



danke für die Veröffentlichung.



3 Anmerkungen sind mir insbesondere wichtig:



1. Eine Objektivität kann es im Journalismus nicht geben.

Dies zu verlangen, ist fachlich falsch und führt zu unerfüllbaren Wünschen.

Bitte die Details, zum Warum, bei Prof. Maren Urner erfragen oder die Publikationen lesen. Sie weist seit Jahren darauf hin!



2. 3 SAT und die Sendung NANO müssen weiter genauso bestehen bleiben.

Weil gerade hier - einige Aufträge aus dem Vertrag erfüllt werden.

Als Beispiel: wissenschaftliche Bildung!



3. Die Gehälter der festangestellten Mitarbeiter sind deutlich zu hoch. Hier muss deutlich eingespart werden.





Ich zahle meine Beiträge gerne und bitte um die Änderungen.

Für Ihre Bemühungen dankt,



Frank Hustedt
Frank Jelich Guten Tag,

Wir schauen täglich 3sat, das Highlight in der unerträglichen Verdunmung durch das private Fernsehen und das immer banaler werdende Programm der Hauptsender.

Fasst lieber die vielen Dritten zu 2-3 Sendern zusammen und verbessert 3sat durch mehr Informationen a la Kulturzeit und nano.



Mit traurigem Gruß

Frank
Frank Klatt Sehr geehrte Damen und Herren,



da Zeitungen und Magazine inzwischen sehr teuer geworden sind, informiere ich mich sehr viel auf tagesschau.de und rbb24-online.

Mit den vorgesehenen Änderungen würden dies Möglichkeiten zum großen Teil entfallen. Dagegen protestiere ich in aller Schärfe genauso wie gegen die Einschränkungen bei der Kultur, sprich: Zusammenlegung von 3sat und arte.



Ein Land, daß sich so viel auf seine Kultur einbildet, will ausgerechnet hier sparen, unglaublich!



Warum streiten Sie sich nicht weiter über eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags? Schwarze Nullen laufen genug herum, muß man ausgerechnet auf diese hören?



Es kann nicht sein, daß Nachrichtenangebote und Kultur noch mehr privatisiert werden.



Mit freundlichen Grüßen,



Frank Klatt, Berlin
Frank Koch Dem Entwurf der Länderchefs zu einem Reformstaatsvertrag mit dem Ziel, TV-Programme qualitativ gestärkt und quantitativ begrenzt, um mit seinem Angebot die gesamte Gesellschaft zu erreichen, stimmen wir nicht zu.

Der geplante, eventuelle Wegfall von 3-sat, Phoenix, ARD-alpha und ZDF-Info ist kontraproduktiv. Schon die frühere Streichung von ARD eins plus und ZDF Theaterkanal war ein Verlust. Bei damaligen diesbezüglichen Kontakt mit Frau Wille wurde uns versichert, dass One die Programme übernehmen würde. Inzwischen sendet man hier nur einen zweiten Aufguss der ARD.

Gerade in ländlichen Gebieten, wo kaum kulturelle Veranstaltungen stattfinden, waren diese Sender ein qualitativ guter Ersatz.

Es sollte eine andere Auswahl getroffen werden und Programme, die seichte Unterhaltung permanent wiederholen, einstellen!

Mit freundlichen Grüßen

Frank Koch
Frank Merken Die Einführung eines gemeinsamen technischen Plattformsystems halte ich für sehr sinnvoll. Dies spart Kosten ohne einen negativen Einfluss auf die Programmqualität.



Der Zusammenlegung von Sendern - insbesondere von ARD-Sendern mit ZDF-Sendern - stehe ich dagegen sehr kritisch gegenüber. Bedenken Sie, dass bereits jetzt der massive Vorwurf im Raum steht, dass die Berichterstattung des ÖRR zu einseitig ist. Durch die Zusammenführung von noch unabhängigen Programmen und Redaktionen würde sich die Vielfalt tatsächlich reduzieren und der Vorwurf bekäme mehr Substanz. Hier zu sparen, hieße am falschen Ende zu sparen.



Zumal fraglich ist, ob sich hier letztlich Einsparungen erzielen lassen, falls Sender oder Programme mit sehr unterschiedlichen Organisationskulturen zusammengelegt würden. Der Gedanke ARTE und 3sat zusammenzulegen erscheint mir so abwegig und so wenig erfolgversprechend wie die damalige und letztlich völlig gescheiterte Fusion zwischen Daimler-Benz und Chrysler.
Frank Pfannschmidt Bildung wird nicht nur in den Schulen "immer kleiner geschrieben", sondern seit langem auch in den Medien, auch den öffentlichen. Infosender, wie Phoenix,

3 Sat oder Arte sind wichtig aber auch hier wird seit Jahren abgespeckt, was die immer häufiger wiederholten Dokuschleifen, übrigens auf allen betroffenen Sendern untereinander fortwährend ausgetauscht, beweisen.

Allgemein weniger Bildung hat Methode, da nur so die Ziele des Kapitalismus mit angepassten oder gar manipulierten Bürgern erreicht werden können. Heutigen Machthabern geht es nicht um das Wohl der Welt, sondern nur um den eigenen Vorteil.
Frank Priebe 3sat muss erhalten bleiben!!!
Frank Reddig Ich möchte mich dringend für den Erhalt der Sendung 'nano' auf 3Sat aussprechen. Ich halte die Beiträge für informativ, innovativ und lösungsorientiert. Sie bereichern jeden Tag meinen Alltag und geben mir Hoffnung, dass Lösungen für unsere diversen Probleme gefunden wurden oder demnächst gefunden werden könnten. Dieses Format ist selten und erhaltungswürdig.

Mit freundlichen Grüßen/F. Reddig
Frank Rieper Hallo, mit großen Erstaunen und auch Unverständnis habe ich den Medien entnommen, dass auf Wunsch der Landesregierungen 3 Sat eingestellt werden soll.

Exemplarisch möchte ich zwei Sendungen aufgreifen, die zeigen, dass intelligentes Fernsehen mehr ist, als Politiker zu Talkrunden einzuladen (und aufeinander los zu lassen).

Nano vermittelt exzellentes Wissen, dieses sollten die Menschen in den Regierungen mal schauen. Aussagen eines ehemaligen Blackrock-Managers namens Merz, welche nun Bundeskanzler werden möchte, wie „ wenn ich BK bin, werde ich das Verbrenneraus sofort rückgängig machen“, lassen deutlich werden, warum derartiger Wissenschaftsjournalismus unerwünscht ist.

Auch kann man „Kulturzeit“ einfach als Kultur, also als Besprechungen für Theater, Film und Belletristik abtun. Zum Glück ist es viel mehr. Stellung beziehen und Haltung zeigen in einer Zeit, wo die Würde des Menschen durch Krieg, Umweltzerstörung und letztendlich auch rechtsradikale (deutsche!) Parteien massiv mit Füßen getreten wird. In denen Fakenews das Internet überfluten, kann Kulturzeit mit sachlichen Experten und Menschen, die wirklich was zu sagen haben, punkten. Und das fünf mal die Woche und live!

Ihre Idee, das mit ARTE zu verschmelzen…was soll das werden? Gute Sendungen laufen plötzlich zu nachtschlafender Zeit, dann werden sie eingestellt, weil die Zuschauerzahlen einbrechen?

Und wenn ich mir anschaue, was der öffentlich rechtliche Rundfunk den Bürger kostet, kann ich einfach nur lächeln…. Die Politiker sollten mal schauen, was die Streamingdienste kosten - und was man dafür bekommt. Aber man läuft scheinbar dem vermeintlichen Volkswillen und der Konkurrenz der Privatsender hinterher um zu glänzen.

Vielleicht einfach mal ein bisschen weniger Fußball mit teuren Fußballexperten und schlechte Tatorte senden und schon ist viel mehr Geld für Qualität vorhanden.
Frank Roch Öffentlich-rechtliche Medien haben NICHT die Aufgabe, Meinungen in der Bevölkerung zu bilden (und damit dem gesteuerten Mainstream zu dienen), sondern eben gerade "Werte"-frei OBJEKTIV zu informieren!
Frank Schneider Was bedeutet der Vorschlag der Einstellung von vielen oder allen Spartenkanälen der ÖR-Sender?

Es bedeutet für uns, dass wir unseren Fernseher verkaufen können - weil wir private Sender nicht sehen wollen!



Die Privaten "bestechen" mit albernen, journalistisch minderwertigen, langweiligen Inhalten mit der Zielgruppe der bildungsfernen Schichten. "Bauer sucht Frau", "Big Brother", "Germanys next Topmodel", "Deutschland sucht den Superstar" - wer will sich diesen sinnfreien Quatsch - gespickt mit etlichen Werbepausen - ansehen?



Wir nicht!!! Auf unseren Geräten sind folgerichtig überhaupt nur die ÖR mit ihren Spartenkanälen eingestellt.



Es droht für uns ein Rückfall in alte Zeiten, in denen ARD und ZDF die einzigen Programme im Fernsehen waren. Es regierte die Langeweile - Forschung, Bildung, Dokumentationen kamen viel zu kurz. Ich habe den Eindruck, dass diese "Reform" beeinflusst ist von Ansichten, die in rechtsradikalen Kreisen verbreitet sind. Will man einknicken vor der Hetze dieser Leute? Will man diesen Leuten noch mehr Raum geben, ihre Deutungshoheit über immer mehr Themen immer weiter auszubauen? Was ist aus dem Informations- und Bildungsauftrag des ÖRR geworden? Nicht zu reden von der qualitativ hochwertigen Unterhaltung, die dort aktuell noch geboten wird - verbunden mit einem Minimum an Auswahl?



Wer die Abschaffung einiger oder aller Spartenkanäle fordert, hat diese entweder nie wirklich gesehen, oder er verfolgt ganz bewusst eine Agenda, die eine Stärkung sogenannter "alternativer Medien" mit ihrer Desinformation propagiert. Will man diesen Stimmen kampflos nachgeben? Und das noch in Zeiten, in denen unsere Demokratie ohnehin schon unter Druck steht?



Es kursiert auch die Idee, dass man einige der Programme auch ins Internet verlegen könnte. Das mag funktionieren in Ländern, in denen auch in ländlichen Regionen die Breitbandversorgung gewährleistet werden kann. Aber in Deutschland mit seiner seit Jahrzehnten verschlafenen Digitalisierung und der geradezu als rückständig zu bezeichnenden Versorgungslage? Wollen wir wirklich, dass ganze Regionen gefühlt noch mehr "abgehängt" werden???



In Summe lehnen wir die gemachten Vorschläge nachdrücklich ab!
Frank Schnur Bei der Fusion von Arte und 3sat sollte der Schwerpunkt beim maximal möglichen Erhalt der Programmvielfalt von Arte liegen.
Frank Seeger s. Brief im Anhang  
Sehr geehrte Damen und Herren, 
hier meine Anmerkungen zur Reform des ÖRR: 
1. Angesichts der seit Gründung des ÖRR verschiedentlich versuchten staatlichen
Einflussnahme auf die Programmausrichtung  sollten die ÖRR unbedingt in ihrer
Unabhängigkeit der Aufgabenerfüllung und Finanzierung gesichert und gestärkt werden. Dies
auch und gerade vor dem Hintergrund einer immer stärker werdenden AfD, die dem ÖRR
bereits öffentlich mit der Auflösung des Rundfunkstaatsvertrags und dem
Finanzierungsausstieg droht. Analog zur Sicherung rechtsstaatlicher Institutionen wie die
geplante Sicherung eines auch zukünftig unabhängigen Bundesverfassungsgerichts sollte
diese Reform den Schutz  des ÖRR in gleicher Weise vornehmen: Durch die Absicherung von
Aufgaben und Finanzierung, die eine Marginalisierung des ÖRR auch zukünftig zuverlässig
verhindert unabhängig von politischen Konstellationen welcher Art auch immer!
2. Unverrückbar sollte dementsprechend der Beitrag des ÖRR zur demokratischen Willens- und
Meinungsbildung einschließlich eines weltoffenen und die kulturelle Vielfalt abbildenden
Programms verankert werden. 
3. Der ÖRR sollte dementsprechend vielmehr auch in der Kultur- und Medienbildung aktiv(er)
werden. Nicht nur für junge Leute, sondern auch für die große Zahl der Boomer-Generation.
Dafür bedarf es einer zusätzlichen Finanzierung 
4. Vor dem Hintergrund vermehrter Desinformation und Fake-News kommt der
journalistischen Qualität weiterhin (!) eine bedeutende Rolle zu. Eine verstärkte investigative
Arbeit, angereichert um entsprechend aufbereitete Hintergrundinformationen, kann und
sollte m.E. arbeitsteilig und für alle Landesrundfunkanstalten (LRA) für überregionale
Themen und Recherchen an einer Stelle in einer Art Kompetenzzentrum erfolgen.
5. Es ist sinnvoll, dass nicht jede LRA ein eigenes Gesundheits- oder Verbrauchermagazin (oder
andere parallele, überregionale Magazine) produziert, sondern dass die LRA sich abstimmen,
wer welche Expertise hat und  das jeweilige Thema federführend übernimmt.
6. Ebenfalls vor dem Hintergrund zunehmender Desinformation bedarf es einer unbefristeten
Abrufmöglichkeit zumindest von Dokumentations- und politischen Informationssendungen in
den Mediatheken sowohl für Audio-als auch Filmbeiträge.
7. Eine alle ÖRR übergreifende Publikumsplattform für den Abruf ist m.E. nur sinnvoll, wenn die
Nutzenden nicht durch die schiere Angebotsfülle “erschlagen” werden bzw. sich mühsam
durchscrollen müssen. Die Möglichkeit eines persönlichen Zugriffsprofils ist sehr zu
begrüßen!
8. Die Ausgestaltung der Kultur- und Medienbildung ist durch die LRA zu leisten. Hierunter
verstehe ich bspw. Beiträge und Informationen für Schulen pädagogisch aufbereitet zu
entwickeln und auch den Schulen aktiv anzubieten. Dies gerne auch in einer – entsprechend
mit den zuständigen Schulministerien vertraglich zu vereinbarenden Kooperation - durch
sendereigene journalistisch- zugleich pädagogisch- versierte Personen gemeinsam mit den
Lehrkräften durchzuführen -  zu Fragen Wie entstehen Nachrichten/ Kultursendungen? Was
ist eine Nachricht? Was ist Qualitätsjournalismus?  Was sind die Aufgaben von ÖRR? Welche
Funktionen übernehmen sie in gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Diskursen für
den demokratischen Bildungsprozess? Gleiches könnte in VHS Angeboten ihren Niederschlag
finden (evtl. auch als Online Veranstaltung oder Webinar) Inwieweit sich im Falle von online
Angeboten LRA übergreifend Synergien ergeben, gilt es zu prüfen. Auch Kooperationen mit
den Landeszentralen für politische Bildung würde ich begrüßen. 
Insgesamt wünsche ich mir mehr aktive und aufsuchende Vermittlungsarbeit mit dem Ziel
einer stärkeren Öffnung der Sendeanstalten, um eine damit einhergehende höhere
Transparenz der für das demokratische Gemeinwesen wichtigen Leistungen und Aufgaben
von ÖRR zu erzielen. 
9. Eine wie im Entwurf vorgesehene Beschränkung lokaler Programme allein aus arithmetischen
Gründen mag rechnerisch gut klingen, berücksichtigt aber in keiner Weise die Frage Welche
der zu erfüllenden Aufgaben soll mit welchem Programm welche regionalen Zielgruppen
erreichen?  
10. Die im Entwurf angedachte Entsendung von Experten in den Rundfunkverwaltungsrat durch
die jeweiligen Landesregierungen kann ich mir nur als Ergänzung vorstellen - aktuell entsteht
der Eindruck versuchter regierungspolitischer Einflussnahme. Die bisherige Vertretung
gesellschaftlicher Gruppen mag reformbedürftig sein, bildet aber den demokratischen
Willensbildungsprozess ab. In Zeiten wie diesen ist das wichtiger denn je!
11. Als extensiver Nutzer vor allem der Kultur- und Bildungsprogramme des Hörfunks ist mir der
Erhalt und weitere Ausbau ein Anliegen. Auch für weitere Zielgruppen – Musik, Sport u.a. -
sollte ein entsprechendes differenziertes Angebot vorgehalten und unter Berücksichtigung
der Zielgruppen stetig fortentwickelt werden. Die durch die KEF ermittelte Kostensteigerung
der Rundfunk- und Fernsehgebühren liegt sowohl unter der Inflationsgrenze, als auch weit
unterhalb der aktuellen Lohnentwicklungen. D.h. der prozentuale Aufwand im Budget der
Privathaushalte sinkt damit eher. 
12. Leistungszahlen und Vergleiche sind sicher sinnvoll, so lange gleiche Bedingungen für die zu
erbringenden Aufgaben gelten. Den ÖRR mit Zahlen privater Fernseh- und Radiosender zu
vergleichen ist daher nicht möglich: Weder Aufgaben noch Finanzierung erfolgen unter
vergleichbaren Bedingungen. Für die Leistungszahlen müssten m.E. andere Kriterien
entwickelt werden, die eine entsprechend definierte positive Entwicklung belegen können.
Diese Kriterien bestehen m.E. zwingend aus quantitativen und  qualitativen Faktoren.   
13. Abschließend möchte ich dringend an Sie alle appellieren: Ein durch die KEF festgestellter
Finanzbedarf sollte durch keine Landesregierung anschließend in Zweifel gezogen werden.
Ein derartiges Vorgehen befördert Wasser auf die Mühlen von Populisten und leistet der
Demokratie einen Bärendienst. 
 
Mit freundlichen Grüßen
Frank Seeger
 
Frank Snelleman Guten Tag, es wurde berichtet, dass der Sender 3 Sat evtl. aufgelöst und in Teilen dem Sender arte zugeteilt werden soll.

Das finde ich persönlich nicht gut, da ich die Sendungen dieses Senders (3 Sat) sehr schätze. Wenn Sie schon zusammenlegen möchten, dann wäre m.E. zu überlegen, ob man denn wirklich alle dritten Programme braucht. In meiner Programmauswahl liegen diese Sender alle hintereinander, wenn man da manchmal durchzappt, läuft da dann das exakt gleiche Programm, was eigentlich unnötiger ist als ein eigenständiger Sender wie 3 Sat.

Gruß, FS
Frank Sölter Eine Zusammenlegung von ARTE und 3Sat ist für uns gleichbedeutend mit einer mehr als hälftigen Kürzung im öffentlichen Raum. Für uns ist die Vielfalt der beiden Programme sehr wesentlich. ARTE ist neben dem französischen Anteil international ausgerichtet. 3Sat speist sich wunderbar aus dem deutschsprachigen Raum. Geht 3Sat in ARTE auf werden für viele 3sat-Programme kein Platz mehr sein.



Es ist nicht realistisch, dass die täglichen Angebote wie Nano und Kulturzeit weiter existieren werden. Gerade aber für solche Programme zahlen wir gern die Beitragsgebühren, um nicht im Krimi-, Quiz- oder Schnulzenserien-Wahn geistig zu verenden.



Lassen Sie vom Kultur-Hackebeil ab, 3Sat und ARTE zu kastrieren. Wer außer den öffentlich-rechtlichen Sendern soll sich der geistigen Verdummung entgegenstellen?
Frank Stegmüller Sehr geehrte Damen und Herren,



die Vorschläge gehen in die richtige Richtung, gehen mir aber nicht weit genug.



Ich nutze den ÖRR zur Information seit über 10 Jahren praktisch überhaupt nicht mehr. Ausnahme ist der Verkehrsfunk, wenn ich ohne Navi unterwegs bin. Das einseitige rot-grün gegenderte Umerziehungsprogramm lehne ich ab, den Informationsendungen traue ich daher schon lange nicht mehr über den Weg. Die Talkshows empfinde ich vom Framing sehr einseitig. Ich informiere mich lieber Online breit gefächert (NZZ, FAZ, ZEIT, CNN, NTV, regionale Tageszeitung etc.).



Die Unterhaltung überlassen Sie besser bitte ebenfalls den Profis von Netflix und Co.

Nicht alle, aber die meisten der ÖRR Eigenproduktionen zappe ich nach maximal 60 Sekunden weg.



Bitte schaffen Sie den ÖRR und die GEZ Zwandsgebühr weitgehendund ab. Aus meiner Sicht genügen

- 3 lineare bundesweite TV Programme (Info, Jugend und Arte)

- ein regionales TV Infogram pro Region (Ost, West, Mitte, Nord und Süd)

- und nochmal das gleiche als Radiokanäle



Sie sollten den Wahlberechtigten auch die Wahl lassen und die einfache Frage stellen, wieviel pro Monat & Haushalt sie bereit sind, für ÖRR auszugeben. Ich denke, das arithmetische Mittel würde weit unter 10€ liegen.



Danke und viele Grüße

Frank Stegmüller
Frank Stühmeier Wenn ich keine Beiträge zahlen müsste, würde ich keine Beiträge mehr zahlen. Ich habe 2 Hauptkritikpunkte.



1. Die Qualität ist durchweg zu gering, in allen Bereichen. Der Zuschauer wird mit drittklassigen Krimis und Talkshows geradezu bombardiert. Anspruchsvolle Reportagen oder Hintergrundberichte kann man kaum noch finden. Warum gibt es nicht einmal pro Tag 90 Minuten, die der globalen Politik und der Politik innerhalb Europas gewidmet sind, auf höchstem Niveau? Das wäre doch die Kernaufgabe des ÖRR.



2. Der ÖRR ist alles andere als neutral. Kritik an Entscheidungen, die man als linken Mainstream bezeichnen kann, findet kaum statt. Konservative Stimmen gibt es nicht mehr.



Um Missverständnisse zu vermeiden: der ÖRR kann gegenüber antidemokratischen Parteien nicht neutral sein, sollte aber über diese objektiv berichten. Warum z.B. wurde Sahra Wagenknecht im ÖRR regelrecht hochgejubelt? Warum wird so einer Person so viel Raum gegeben?



Nein, mein ÖRR ist das nicht. Reformiert euch bitte, schnell.
Frank Thomas Insgesamt ist für mich befremdlich, dass, aus welchen Gründen auch immer, offenbar politisch gewollte Beitragsstabilität zur inhaltlichen Fragmentierung und Zensur führt.

Es sollte doch Aufgabe der politischen Führung eines demokratisch geführten, föderalen Landes sein, für eine auskömmliche Finanzierung seines öffentlichen-rechtlichen Rundfunks zu sorgen.

Föderal bedeutet ebenso, dass eine inhaltliche Vielfalt verschiedener und verschiedenster Programme die Erlebnisrealität und Spontanereignisse eines föderalen Landes abzubilden in der Lage ist.

Sofern politische Eingriffe überhaupt notwendig sind, sollten diese dafür sorgen, dass Beitragsgelder zu einer noch zu diskutierenden prozentualen Menge ins Programm fließen - und administrierende Verwaltungsstrukturen optimiert werden. Das sich Politik mit Abschaltung und Gleichschaltung von Inhalten zu profilieren versucht ist, besonders in der Historie Deutschlands, eine unglaubliche Anmaßung. Meine Erwartungshaltung ist zudem, dass zum Mindset der Volksvertreter die kommunikative Vermittlung des ÖRR als demokratische, unabhängige Errungenschaft gehört. Inklusive Lokalität, Regionalität, Aktualität und Vielfalt.
Frank Thomas Dietel Sehr geehrte Damen und Herren,



wie dumm kann es in Deutschland noch einhergehen und wer bezahlt hier (zwangsweise) eigentlich wen und woher kommen die AfD Zahlen?



Na? Fühlt sich wer angesprochen? Oder gibt es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen "Verblödung" und Kulturangebot?



Wenn Rundfunkräte in vielen, vielen Monaten "heimlich" und gar nicht so "öffentlich-rechtlich" eine Zusammenlegung von 3sat und Arte beschließen, um dann denjenigen Zuschauern die es zufällig erfahren, eine Frist von 14 Tagen einräumen, dazu eine Stellung abgeben zu dürfen, also wenn das nicht in die Karten der AfD ("Lügenpresse auf die Fresse" und "öffentlich verordnetes Zwangsfernsehen") spielt, dann weiß ich auch nicht. Und wenn man den einzigen wirklichen Kultursender (ich meine damit nicht Arte) dann streicht, der Zusammenhännge im kulturellen Kontext erklären könnte, der vorallem Menschen neugierig machen kann auf andere Sichtweisen und der auch einen Kitzel an der Intellektualität erlaubt, ja wenn er nicht mehr da ist, wenn man einen sozusagen die 1,4% Marktanteil auch noch weg nimmt, dann zweifel auch ich langsam an der Daseinsberechtigung der Öfffentlich-Rechtlichen Sender, die selbst meine 2 Cent an 3sat von meinen 18.36€ nicht gelten lassen.



18.36€ (!!!) pro Monat erlauben Gehälter von Intendanten, die zum Teil höher sind, als die vom Bundeskanzler!

18.36€ (!!!) pro Monat erlauben Altersvorsorgen der Intendanten, von denen wir nur träumen können!

18.36€ (!!!) pro Monat erlauben ca. 46 Millionen Euro in 3 Jahren allein in den Clan der Schlagerproduzenten zu stecken.

18.36€ (!!!) pro Monat erlauben Jan Böhmermann mit ca. 650.000€ zu bezahlen, der genau die mafiosen Schlagerstrukturen mit dem gleichen Wortlaut aufdeckt.

18.36€ (!!!) pro Monat erlauben immer die gleichen langweiligen "Quizz-Sendungen" deren Produktion mit 1,7 Millionen Euro mehr kosten, als ein Tatort!

18.36€ (!!!) pro Monat erlauben, Achtung jetzt verlasse ich die Quelle "Statista", so viele Milliarden (9,02 Mill. Euro gesamt) an Kosten für Sendungen, die zu allem mögliche beitragen, nur nicht zur Bildung und nicht zur Begeisterung für Menschen, deren Jugend ihr zum größten Teil sowieso an die Streamingdienste, Youtube und anderen SMK verloren habt!



Hiermit erlaube ich als Gebührenzahler, der Sie finanziert (!!!), Ihnen nicht, die Zusammenlegung von 3Sat und Arte, den anderen Zusammenlegungen kann ich zustimmen!



Wenn Sie sparen wollen, dann erteilen Sie, werte Intendanten, Ihrer eigenen Gier eine Abfuhr. Und hören sie bitte auf von "bezahlter Verantwortung" zu schwafeln, ich leite u.a. vertretent eine Klinik und bekomme nicht annähernd Ihr Gehalt und wieviel Menschen geht es nicht ähnlich? Schämen Sie sich!



Wenn Sie sparen wollen, dann hören Sie auf von Marktanteilen wie die Privaten Sender zu schwadronieren. Deren Finanzierung hängt von der Werbung ab, ihre nicht! Und wenn Sie sich vom Diktat der "Marktanteile" leiten lassen, dann verlassen Sie das Territorium des öffentlich-rechtlichen Auftrages, dem nach Sie Programme den Zuschauern und Zuhörern umfassend und ausgewogen Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung bieten müssen. Ich betone: Bildung und Kultur umfassend und (!!!) ausgewogen!



Ihren eigenem Auftrag ist demzufolge nichts mehr hinzuzufügen.



Mit (noch) freundlichen Grüßen,



aus dem Berchtesgadener Land,



Frank Thomas Dietel
Frank Ulbricht Leipzig, 02.10.2024

Frank Ulbricht



Sehr geeehrte Damen und Herren,



Ich protestiere ausdrücklich gegen die Zusammenlegung bzw. Abschaltung von Sendern des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks, vor allem von 3sat, aber auch von arte, tagesschau24, phönix, zdfInfo und mdrKultur.

Das sind für mich persönlich wichtige Informatzionskanäle.

Glauben Sie wirklich, daß Sie mit derartigen Entscheidungen unsere Demokratie stärken können oder ist Ihnen das inzwischen egal?



Mit freundlichen Grüßen

Frank Ulbricht
Frank Vogler Sehr geehrte Damen und Herren,

unabhängig davon, dass die ich den grundsätzlichen Ansatz -Vermeidung von weiteren Gebührenerhöhungen durch Reduzierung des Angebots- als fragwürdig erachte, kann ich die geplante Zusammenlegung von 3Sat und ARTE nicht verstehen. Das Programm dieser Sender halte ich für wesentlich im Rahmen des Informationsauftrags, die häufig redundanten Angebote von ARD und ZDF dagegen nicht.



Mit freundlichen Grüßen
Frank Weber Bitte bitte bitte nicht 3sat eliminieren! Arte und 3sat sind die mit Abstand besten Sender in der deutschen Fernsehlandschaft und machen bei mir 90% des gesehenen Programms aus (ARD und ZDF 10%, private 0%). Ein wirklich gelungenes Konzept der beiden sind die internationen Kooperationen (3sat D-A-CH, Arte D-F). Wir bräuchten in den heutigen Zeiten mehr und nicht weniger davon.
Frank Wegner Guten Tag,

es ist eine Binsenwahrheit, dass Inhalt und Sendezeitpunkt der TV-Sendungen

auch in den öffentich rechtlichen Sendern sich an den erwarteten Einschaltquoten

ausrichten. Wahrscheinlich in diesem Zusammenhang ist es über die Jahre abgesehen von den politischen

Magazinen zu einer bedauernswerten Verflachung der Inhalte und Anpassung an den Mainstream gekommen.

Ich bedauere es sehr, nun lesen zu müssen, dass gerade die Sender (ARTE, 3Sat, Phoenix), die versucht haben, das intellektuelle Niveau noch halbwegs zu wahren, auch noch gekürzt werden sollen.

Das Fernsehen, auch das öffentlich rechtliche, ist zunehmend auf dem Weg ein Medium für bevorzugt Senioren zu werden, welches im Hintergrund läuft und lediglich "Töne und bunte Bilder" produziert.



Mit freundlichem aber besorgtem Gruß



Frank Wegner
Frank Wierke also nicht mehr Deutschland/Frankreich

oder

D/Österreich/Schweiz

sondern endlich Ost/Westeuropa/

Ostdeutschland/Westdeutschland



wir spüren doch die Defizite des fehlenden Austauschs - und wir sind mehr als Wirtschaftsleistung und Quoten und Politik
Frank Wierke Wer von Ihnen persönlich gab den Impuls über 3sat zu diskutieren? Warum bleibt alles im Dunklen?



Erst wenn in Frankreich eine rechte Präsidentin sofort arte Tv abschalten lässt dann...



Was soll denn dieses Pseudo-Spar-Signal im Kulturbereich?
Frank Windszus Es wäre ein fataler Fehler, Sender wie Tagesschau24, Phoenix, 3sat und Arte zu streichen oder zusammenzulegen. Gerade 3sat und Arte haben eine völkerverbindende Funktion, indem sie uns durch Kooperationen mit europäischen Partnern wie Frankreich, Österreich und der Schweiz einen Blick über den nationalen Tellerrand hinaus ermöglichen. In einer Zeit, in der nationalistische und populistische Tendenzen in Europa erstarken, sind Programme, die kulturelle Vielfalt und internationale Perspektiven fördern, unverzichtbar. Diese Sender bieten nicht nur wertvolle Inhalte, sondern tragen zur Stärkung eines gemeinsamen europäischen Bewusstseins bei.



Darüber hinaus ist unabhängige, gut recherchierte Information von größter Bedeutung, insbesondere in Zeiten, in denen Falschinformationen über soziale Medien und die zunehmende Kommerzialisierung der Medienlandschaft immer weiter verbreitet werden. Die Information der Bevölkerung darf weder kommerziellen Sendern noch Social-Media-Plattformen überlassen werden, deren Hauptmotivation der Profit und nicht das Gemeinwohl ist. Öffentlich-rechtliche Sender wie Tagesschau24 und Phoenix bieten unabhängige, fundierte Berichterstattung, die gerade angesichts des Aufschwungs von Rechtspopulismus einen Schutz gegen Desinformation darstellt.



Statt an den Programmen zu sparen, die einen klaren Bildungs- und Informationsauftrag erfüllen, sollten alternative Einsparungen in Betracht gezogen werden. Zum Beispiel könnten Übertragungsrechte für Sportveranstaltungen, die enorme Summen verschlingen, gekürzt oder auf private Sender verlagert werden. So ließe sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk effizienter gestalten, ohne die Qualität und Vielfalt der Programme zu opfern, die für eine gut informierte und demokratisch engagierte Gesellschaft unerlässlich sind.



Für mich sind Sender wie Tagesschau24, Phoenix, 3sat, Arte, ZDF-Info und die Infosender (HR-Info usw) wichtig, um mich gut informiert zu fühlen. Letztlich sind unabhängige, öffentlich-rechtliche Sender auch ungemein wichtig für den Erhalt unserer Demokratie, dafür zahle ich gerne den Rundfunkbeitrag.



Frank Windszus
Frank Wollenhaupt Ich wünsche mir für unsere Gesellschaft weniger " Tatort " und mehr populärwissenschaftliche Beiträge wie z.B. auf 3Sat. Nur durch vielfältige ( Meinungs )Bildung kann die Gesellschaft als Ganzes voran kommen. Die Wettläufe um belanglose, seichte und die kostbare Freizeit vernichtende gleichgeschaltete Fernsehunterhaltung müssen endlich enden! Im Gegensatz zu den privaten Fernsehsendern erwarte ich von den öffentlich rechtlichen Anstalten niveauvolle und aktuelle Berichterstattung und umfassende Informationen zu vielen verschiedenen Themen.
Frank Zintl Hallo



Wie im beiligenden PDF-Dokument angemerkt würde für uns das halbe deutschsprachige Fernsehangebot verschwinden, wenn 3Sat in ARTE aufgeht.



Im beiliegenden Schreiben stehen die Einzelheiten.



Als Auslandsdeutsche können wir hier leider über unseren TV-Versorger nur 2 deutschsprachige Sender gegen Aufpreis abonnieren: ZDF und 3SAT. Andere Sender hat unser Lieferant nicht im Angebot. Die Konkurrenz führt gar keine deutschen Sender.



Wir können auch nicht auf Satellitenempfang umstellen. Über die Mediatheken sind oft Sendungen für uns nicht offen - aus unerfindlichen rechtlichen Gründen, die uns wenig interessieren. Das Gegenteil sollte der Fall sein, damit auch im Ausland Menschen an deutsches Kulturgut herankommen.



Wir wissen, dass wir Auslandsdeutsche nur eine unbedeutende Randgruppe darstellen, aber Ihr Bildungsauftrag gilt auch für uns.



Das ZDF und der 3SAT sind für uns ein kleines Fenster in die alte Heimat. Nehmen Sie uns das bitte nicht weg.



Mit freundlichem Gruss



Frank Zintl

Auslandsdeutscher

Lund (bei Malmö)
Ihre Pläne zur Fusion mit ARTE kommen uns sehr ungelegen
Sehr geehrte Damen und Herren bei 3SAT
Wir sind Auslandsdeutsche und empfangen Ihren Sender
legal über unseren Anbieter für Internetdienste und  Kabel-
fernsehen - Tele2. Dafür bezahlen wir einen Aufpreis. Wir
haben auf diese Weise seit vielen Jahren Zutritt zu Ihrem
Sender und zum ZDF.
Jetzt sind wir besorgt, dass uns Ihr Sender durch Ihre Pläne
mit ARTE verloren gehen könnte. Dann hätten wir nur noch
das ZDF, das uns bei jeder Gelegenheit mit unerwünschten
Sonderprogrammen zu Sport-Grossereignissen und mit
ebenso unerwünschten endlosen Krimiserien überschüttet.
Das ist nicht das Programmangebot, das wir schätzen.
Als Auslandsdeutsche würden wir am liebsten alle öffentlich-
rechtlichen Sender zugänglich haben, aber unser Anbieter
hat nur 3SAT und ZDF im Angebot. Wir können nicht auf einen
anderen Sender ausweichen, z.B. ARD. Andere Anbieter hier
im Land haben gar keine deutschen Sender im Zusatzprogramm.
Was sollen wir machen ? Oder sind unsere Sorgen unbegründet ?
Es gibt mit Sicherheit noch mehr betroffene Auslandsdeutsche.
Mit freundlichem Gruss
Frank Zintl
Frank-Michael Sütterle Ich bin froh, dass wir einen öffentlichen Rundfunk haben. Gerade die Spatenprogrammen sind dort wichtig.

Die Programme stellen sicher, dass wir unabhängige Nachrichten bekommen, dass die Nachrichten bzgl. Fakenews geprüft sind, und es genug Auswahl gibt, damit alle gehört werden. Durch den gezielten Einsatz von Journalisten können wir die Nachrichten auch bestimmen, ansonsten wird die Nachrichten durch Roboter bestimmt (so wie es schon in USA Wahlkampf teilweise war).

Die Sparte mit One, ZDF NEO, KIKA, Funk gibt gute Programme mit hochwertigen Serien ohne Werbung (was gerade bei Kindern wichtig ist).

ATRE ist wichtig einmal für die Deutsch-Französisches Freundschaft und der dortigen Programme und wegen der Kultur die angeboten wird. 3SAT dagegen kümmert sich um die Wissenschaft und gibt uns dort wichtige Infos, die auch helfen neue Techniken. Die Sender zusammen zu bringen, macht keinen Sinn. Es würde wahrscheinlich auch noch verschiede Sendungen gar nicht mehr geben.



Die Vielzahl der öffentlichen Programme sind für unsere Demokratie wichtig, damit nicht ein Einzelner wie Elon Musk, und Rupert Murdoch die Themen vorgeben.
Frank-Thomas Kirchberg Ich bitte Sie ganz dringend darum, die Fernsehsender: Phoenix, Tagesschau24, ZDFinfo, arte und 3sat, wie bisher als vollwertige Programme zu erhalten. Ich bin schon älter, Rentner und Schwerbeschädigt. Die Informationskanäle sind die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender, die ich bei weitem am meisten schaue und diese sind sehr wichtig für mich.



Bei dem Hauptprogramm von ARD und ZDF finde ich, vor allem Tagsüber keine Fernsehsendungen, die ich mir anschauen möchte. Diese ganzen Daily-Soaps, Kochsendungen etc. sind nichts für mich. Ich sehe fast nur die öffentlich-rechtlichen Infosender.



Dagegen würde ich mir wünschen das z.B. bei Phoenix mehr Dokumentationen zu sehen sind.



Arte als gemeinsames Fernsehprogramm mit Frankreich und 3sat als gemeinsames Fernsehprogramm von Deutschland, Österreich und der Schweiz sollten unbedingt erhalten werden. Diese Programme finde ich auch besser als die Hauptprogramme ARD und ZDF.



Wenn Sie alles gute Information streichen bei den öffentlich-rechtlichen, dann wird deren Fernsehprogramm in Zukunft immer mehr wie RTL, Sat1 und Pro 7 sein. Dann gibt es in Zukunft kein gutes Fernsehprogramm mehr und dann brauche ich dafür auch keine Gebühren mehr zu zahlen.



Es ist auch ungeheuer wichtig das die Angebote in den Mediatheken verbessert und wesentlich ausgeweitet werden. Dort sollte es in Zukunft auch eine Rubrik für FUNK geben. Das Internet-Fernsehen für die Jugend. Das sollte nicht nur bei Youtube zu sehen sein, wo ich mich mit solchen Angeboten nicht zurecht finde.



Es ist auch ungeheuer wichtig für mich das die Landesprogramme der Rundfunkanstalten erhalten bleiben. So möchte ich unbedingt mdr Radio Thüringen behalten.
Frank-Thomas Klug Nano, und Kulturzeit sind mit Abstand die wichtigsten Sendungen im deutschsprachigen Raum !



Sollten sie, und 3sat vernichtet werden,

würde das maximale Konsequenzen haben !!!





Physiker / Mathematiker // INFORMATIKER
Franz Bette In einer Zeit von kaum noch durchschaubaren Informationen, Wahr oder unwahr , brauchen wir integren Journalismus! Den finde ich bei

3sat und ARTE. Beide Sender sind für unsere Gesellschaft extrem relevant und müssen uneingeschränkte weiter arbeiten können!!
Franz Brandner Guten Tag,

ich sehe Ihre Pläne mit Besorgnis. Sendervielfalt bedeutet Pluralität und Raum für Meinungen und Diskurs. Sender zu streichen, engt diesen Raum ein. Letztlich gefährdet dies unsere offene Gesellschaft. Der Umfang, in dem gekürzt werden soll, ist bedenklich. Gerade in der heutigen Zeit notwendiger Platz, für meinungsbildende und auch zerstreuende Programme würde schlichtweg entfallen. Und bestehende Vielfalt, die eben gerade heutigentags so enorm wichtig ist. Bitte überdenken Sie daher Ihr Vorhaben gut.



Mit freundlichen Grüßen



Franz Brandner
Franz Geroldinger Die kleinen Landesanstalten sollten sich mit ihren großen Nachbarn zusammen schließen.Um 3sat wäre es wirklich sehr schade.Hier ist die 'Alpenregion ' gut vertreten was mich als bayrischer ,österreichischer EU Bürger immer wieder erfreut!
Franz Indra Sehr geehrte Damen und Herren,



im aktuellen Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für den neuen Rundfunkstaatsvertrag finden sich massive Kürzungen im Kulturbereich. Mit der Aufgabe der Kultur wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen Beitrag zum weiteren Erstarken der AfD und damit letztlich seiner eigenen Abschaffung leisten.



Insbesondere heißt es dort: "In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern sollen die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm 'arte - Der europäische Kulturkanal' und dessen Telemedienangebote überführt werden."



Arte und 3sat sind die beiden stärksten Stützen des Kulturprogramms, seit Jahrzehnten erfolgreich und beliebt und für die deutsche Filmbranche von außerordentlicher Bedeutung. Der Rundfunkkommission sollte bekannt sein, dass Arte eine Kooperation mit Frankreich und 3sat eine mit Österreich und (dem Nicht-EU-Mitglied) Schweiz ist und der Versuch einer "Fusion" daher beide Konstruktionen bedroht.



Ich fordere Sie auf, wenigstens diesen Wahnsinn wieder zu streichen.



Mit freundlichen Grüßen

Franz Indra
Franz KRENNHUBER Ich schreibe aus Österreich, aus der Nähe von Salzburg. Ich bin 63 Jahre und betreibe mehrere Tankstellen und bin Mitglied bei den Grünen. Ich finde die geplanten Sparmaßnahmen bei arte und 3SAT, die zu einer Zusammenführung führen sollen, einen großen Fehler. Für mich sind diese beiden Programme die Hauptunterhaltungs- und Informationssender im verfügbaren Fernsehprogramm. Die Nachrichten in den öffentlich / rechtlichen Sendern sind mir oft zu hysterisch und zu unreflektiert. Das machen die beiden Sender arte und 3Sat bei ihren Bericht- und Nachrichtensendungen wesentlich tiefgründiger und analytischer. Den flachen Filmen im Hauptabendprogramm der öffentlich / rechtlichen und privaten Sendern entkomme ich fast immer, in dem ich auf arte oder 3SAT ausweiche. Die Verbindung Deutschland Frankreich in arte und der DACH Schwerpunkt auf 3SAT ist gelebte und fördernde Nachbarschaftsbeziehung in Europa, die aufgrund der Sprachenvielfalt doch nicht so einfach ist. Ich würde eine der beiden Sender sehr vermissen und kann mir nicht vorstellen, wie diese Programmvielfalt ohne große Verluste zu schaffen wäre. Keine der von mir empfangbaren Sender schafft es, Kultur, Wissenschaft, Sozialleben, Politik und Naturschutz, in dem von mir so geschätzten Umfang anzubieten. Ich bin der Meinung, dass wir Gebührenzahler die Möglichkeit haben müssen, die oben erwähnten Themen in der jetzt angebotenen Qualität und Quantität auch weiterhin nutzen zu können. Mir würden die Sichtweisen und Informationen für meine Meinungsbildung fehlen und die Einblicke in den Alltag der Nachbarländer würde ich sehr vermissen.
Franz Lindenthal Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission, Arte und 3 Sat sind wichtige Kulturkanäle, meine meist gesehenen Sender. Wenn sie wegfallen, sollte auch die Rundfunkgebühr wegfallen, denn - mit Ausnahme der Nachrichten - sind dann die öffentlich-rechtlichen Sender ihr Geld nicht wert.

Reduzieren Sie lieber bei "Böhmermann und Co.".

Mit freundlichen Grüßen

Franz Lindenthal
Franz Meier 3Sat muß erhalten bleiben, weil seine qualitativ hochwertige Berichterstattung ein wesentlicher und unabdingbarer Bestandteil der differenzierten Meinungsvielfalt im öffentlichen Fernsehen ist.

Seine Programmausrichtung unterscheidet sich wesentlich von der Programmausrichtung von Arte.

Und das ist gut so und notwendig.



Nur so können die unterschiedlichsten Themen behandelt und von verschiedenen Standpunkten betrachtet werden.

Damit werden die Interessen der unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen auf hohem Niveau berücksichtigt.



Und das ist ein wesentlicher Baustein einer demokratischen Gesellschaft.



Es darf nicht sein, daß mit angeblichen Sparzwängen das öffentliche Fernsehen auf das Niveau der privaten Sender herab gewirtschaftet wird.

(Sparen kann man bei vielen anderen Gelegenheiten wesentlich effektiver. Fragen sie den Bundesrechnungshof !}



Tun sie etwas für die Demokratie und für die Kultur.



Erhalten Sie 3SAT !
Franz Roth Sehr geehrte Damen und Herren,



durch die vorgesehenen Reformen wird meines Erachtens die Vielfalt der Sendungen und Sender in unverantwortlicher Weise geschrumpft. Und das in einer Zeit, in der es sowieso schon große Tendenzen zur Beschneidung der Meinungsvielfalt gibt.

Die Regionalität mancher Radioprogramme leidet z.T. schon jetzt, wo durch senderübergreifende Zusammenlegungen Einsparungen erfolgen.



Und was ich überhaupt nicht gut heißen kann, ist die geplante Integration von 3sat in die Sendungen von ARTE!

- ARTE ist im Rahmen des deutsch-französischen Staatsvertrags entstanden und soll der Verbesserung der

Verhältnisse zwischen den Menschen ehemals verfeindeter Nationen dienen - inzwischen auch mehr und mehr dem

besseren Verständnis sämtlicher in der EU vertretenen Länder.

- 3sat ist der einzige Sender, der die drei deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz miteinander

verbindet.

Beides sind ganz eigenständige Sender mit eigenen, sehr vielseitigen Programmen. Auf diese Vielfalt sollten- und dürfen wir auch künftig nicht verzichten, sondern sie sollte im Gegenteil noch ausgebaut werden!

Wie soll ein Ausbau möglich sein, wenn durch die geplante Zusammenlegung die Hälfte der Sendezeiten mit wertvollen Informationen der Kulturschaffenden verloren gehen? Informationen über gelebte Kultur sind immens wichtig! Nicht zuletzt ist dies auch ein Beitrag gegen den Rechtsruck!



Ich wäre gerne bereit, pro Monat 1.- oder 2.- € Rundfunkbeitrag mehr zu bezahlen, um diese Vielfalt zu erhalten.



Mit freundlichen Grüßen

Franz Roth
Franz Schemmer Kultur und Internationales



Sehr geehrte Damen und Herren!



Die angedachte Zusammenlegung der Kultursender Arte und 3sat geht wohl davon aus, inhaltliche Doppelungen zu beseitigen. Nach allem, was derzeit zu hören ist, sollen die Inhalte von 3sat "teilweise oder vollständig" in das Arte-Programm und dessen Digitalangebote "überführt werden. Diese Idee überrascht.



Es ist es nicht vorstellbar, wie eine Integration von 3sat in Arte ohne Verlust von wesentlichen Inhalten aussehen soll. Beide Sender weisen ein eigenständiges und bezogen auf die beteiligten Länder ein jeweils spezifisches Profil auf. Ein redaktioneller Kompromiss würde unweigerlich zur Reduzierung des Programmangebots führen, was aber dem öffentlich-rechtlichen Auftrag zuwiderliefe.



Die Veranstalter der beiden Sender sind zudem nur teilidentisch. Allein Deutschland ist an beiden Sendern beteiligt. Österreich, die Schweiz und Frankreich wirken jeweils nur an einem Sender mit. Eine Veränderung des jeweiligen Senderprofils setzt das Einverständnis aller Beteiligten voraus. Es fällt schwer, einen solchen Konsens zu erwarten.



Nach allem ist eine Fusion von Arte und 3sat kein Option bei der Umsetzung der Rundfunkreform.



Franz Schemmer
Franz Simon Schwenk Warum nicht mehr Gebühren?

Abstriche bei Arte/3Sat sind nicht akzeptabel!

ZDF concert fehlt ja bereits. Ob alpha, Phoenix usw. - je nach Interessenslage und Stimmung braucht es diese Alterativen bei diesen Sendeplätze.
Franz Steil Meine Frau und ich nutzen jeden Tag das Programmangebot von 3Sat.



Vorteile dieses Senders:

• Sehr gute Dokumentationen (Natur, Politik, Musik, Technik)

• Übertragung klassischer Konzerte

• das Wissenschaftsmagazin Nano

• das Kulturmagazin Kulturzeit

• außer Eigenwerbung keine andere Werbung



Man sollte 3Sat und Arte auf keinen Fall zusammenlegen, da sie eine völlig andere Struktur haben:

• 3Sat: deutschsprachiger Kultursender von Deutschland, Österreich und der Schweiz

• Arte: Kultursender von Deutschland und Frankreich.



In den öffentlich rechtlichen Programmen schätzen wir vor allem die politischen Magazine und den internationalen Frühschoppen.



Das lineare Programm sollte auf keinen Fall abgeschafft werden. Der Mix zwischen Unterhaltung und Information erreicht auf jeden Fall mehr Zuschauer als wenn nur Nachrichten gesendet würden. Das lineare Programm ist ja nur ein Vorschlag, der jederzeit durch Zugriff auf die Mediathek unterbrochen werden kann. Ohne diesen Vorschlag wird wahrscheinlich von einem großen Teil der Bevölkerung nur noch Unterhaltung konsumiert werden.



Die demokratischen Parteien sollten den öffentlich rechtlichen Rundfunk aktiv unterstützen. Dazu gehört auch, dass Rundfunkgebühren erhoben werden.

Wir sollten gerade wegen der Gefährdung der Demokratie die öffentlich-rechtlichen Programme stärken, weil sie ein Grundpfeiler der Demokratie sind.

Was Diktaturen als Erstes verbieten, ist eine unabhängige Berichterstattung (NSDAP, Russland, China). Ein Hauptziel der AfD ist es den öffentlich rechtlichen Rundfunk abzuschaffen.





Mit freundlichen Grüßen

Franz Steil
Franz Thiel Ich halte die Zusammenlegung der Sender 3sat und ARTE für ein fatales Zeichen gegen das Bildungs- und Informationsfernsehen. Beide Sender haben örtlich verschiedene Schwerpunkte, 3sat steht für die Ländergruppe Deutschland, Schweiz und Österreich, während ARTE eine europäische Sicht repräsentiert. Beide Sender zeigen Reportagen und Dokumentationen zu den Hauptsendezeiten und nicht erst nach 23 Uhr abens, wie häufig bei den beiden großen Sendern ARD und ZDF. Weiterhin werden hier viele Themen von den Seiten der Hauptprotagonisten beleuchtet und bieten deswegen eine gute Grundlage für die eigene Meinungsbildung.



Mit freundlichen Grüßen

Franz Thiel
Franz Weber 3sat ist so speziell auf deutsch sprechende Länder abgestimmt dass ein aufgehen in Arte, deutsch französisch keinen Sinn macht. 3sat ist zu wichtig für Kunst, Film .

Als dass es verschwinden darf.
Franziska Fetzer Sehr geehrte Damen und Herren,



Normalerweise äußere Ich mich nicht auf Plattformen wie dieser hier. Ich bin 33, komme aus Bayern und bin viel auch auf Social Media unterwegs. Doch gerade in letzter Zeit schätze ich den zusätzlichen Input, den ich aus den öffentlich-rechtlichen Programmen im TV wie auch im Radio bekomme. Da die Inhalte dort nicht immer meiner Filterblase entsprechen. Ganz im Gegensatz zu Social Media angeboten.

Und ich denke es geht einigen so wie mir. Gerade in der heutigen Zeit müssen wir die Fähigkeit behalten, frei denken zu können. Und dazu braucht man Input von außerhalb der eigenen Filterblase. In der derzeitigen Situation macht es mir daher schon massive Sorgen, wenn Angebote und Vielfalt reduziert werden sollten. Jeder dieser Sender hat ein Publikum, sonst hätten die öffentlich-rechtlichen diese Sender schon selbstständig abgeschaltet. Und ich freue mich tatsächlich über jeden, der sich über eine neutrale Stelle wie den öffentlichen Rundfunk über die Welt informiert. Und nicht nur in sozialen Medien.

Und dazu ist eine zeitgleiche Vielfalt absolut notwendig, Weil wir gewöhnt sind, auswählen zu können. Die Sehgewohnheiten von jüngeren entsprechend nicht mehr den Sehgewohnheiten vor 10 oder 20 Jahren. Wenn ein Programm in dem Moment, in dem man einschaltet nicht gefällt, wird sofort weiter geschaltet. Und da ist einfach mit mir Programmangebot, die Wahrscheinlichkeit höher, dass beim Einschalten ein Programm da ist, das gefällt. Und man dann Bei TV oder Radio bleibt und nicht wieder auf Social Media landet.

Vielen Dank fürs lesen!



Mit freundlichen Grüßen,

Ihre Franziska Fetzer
Franziska Schilling Weniger Spartensender bedeutet weniger Vielfalt, insbesondere kulturelle Vielfalt und damit weniger Bildungsmöglichkeiten. Wer sich sein Fernsehprogramm selbst aussucht, entwickelt keine neuen Interssen, schaut nicht über den Tellerrand und lebt in seiner bzw. ihrer eigenen Blase. Die Gesellschaft verarmt und extreme Parteien mit einfachen Lösungen erhalten noch mehr Zuspruch. Bildung ist der Schlüssel zu allem, auch zum Erhalt unserer Demokratie. Das geht mit dem Sender Kika los und hört mit Arte nicht auf. Es gibt viele Menschen wie mich und meine Familie, die keine privaten Sender schauen, sondern nur die Öffentlich-Rechtlichen mit Arte und 3Sat. Und für die eine Reduzierung der Sender ein großer Einschnitt in ihre Informationsmöglichkeit bedeutet.

Mit freundlichen Grüßen

Franziska Schilling

Garching bei München
Franziska Sochor Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Entsetzen habe ich gelesen, dass darüber disskutiert wird den Sender 3Sat aufzulösen bzw. mit ARTE zu migrieren. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist aktuell so wichtig wie noch nie und den Kultursender aufzulösen wäre ein fatales Zeichen im Sinne des Bildungsauftrag.



Mit freundlichen Grüßen,

Franziska Sochor
Franziska Wundke Sehr geehrte Damen und Herren,



Der Entwurf des neuen Rundfunkstaatsvertrages widerspricht meiner Nutzung von Medien als Gebührenzahlerin.

Ich informiere mich vielschichtig auf vielen Presseseiten, auf diesen Präferiere ich in erster Linie die Textform, da diese auch durch Metadaten leichter zu finden sind.

Die Fokussierung auf Video- und Audioinhalte macht das Auffinden aus technischer Sicht noch schwieriger, weshalb Inhalte des Öffentlichen Rundfunks durch Suchmaschinen weniger aufgefunden werden.

Gerade in Zeiten, wo viel Desinformation und durch wirtschaftliche Interessen gelenkte Berichterstattungen im Netz zu finden sind, braucht es einen starken Inhalt durch den öffentlichen Rundfunk.

Wenn ich mich nicht irre, wurde gerade mit dem alten Staatsvertrag die Onlinenutzung der öffentlich rechtlichen gestärkt.

Das hin und her bei den Reformen kostet uns GebührenzahlerInnen viel mehr, da der öffentliche Rundfunk jedesmal auf diese Anforderungen strukturell reagieren muss. Dies verschlingt Gebühren, die nicht im Programm und so nicht bei mir als Nutzerin landen. Dies ist aber nicht das Verschulden des Rundfunks, sondern der Gremien, die Veränderungen vorgeben.

Ich wünsche mir daher von einer Reform.

1. Beachtung der aktuellen Mediennutzung Online, Radio, Fernsehen.

2. Da lineare Medien zeitlich begrenzt sind, auch eine Berichterstattung ohne Bezug zu Radio und Fernsehen

3. Textbasierte Inhalte müssen zugelassen werden, sinnvoll wäre der Zwang mehr Eigenrecherchen zu verlangen, weniger DPA und Agenturmeldungen



Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen



Franziska Wundke
Franz-Joseph Sauer DieReformpläne der Rundfunkkomission sehe ich sehr kritisch.In den Zeiten ,in denen unsere Demokratie immer mehr bedroht ist, auch durch Fake-News und interessensgeleitete Pubklikation in Social Media, Radio und TV braucht es die öffentlich rechtlichen Spartenkanäle.Sie liefern Faktenchecks und unabhängigen Qualitätsjournalismus.

Sparen kann man an Verwaltung und Bürokratie in den Anstalten,aber nicht bei den Angeboten
Franz-Joseph Sauer Die Reformpläne der Rundfunkkomission sehe ich sehr kritisch.In den Zeiten ,in denen unsere Demokratie immer mehr bedroht ist, auch durch Fake-News und interessensgeleitete Publikationen in Social Media, Radio und TV, braucht es die öffentlich rechtlichen Spartenkanäle.Sie liefern Faktenchecks und unabhängigen Qualitätsjournalismus.

Sparen kann man an Verwaltung und Bürokratie in den Anstalten,aber nicht bei den Angeboten.
Frau Dr. Ing. Anna Deipser Sehr geehrte Damen und Herren,



es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, wenn sich insgesamt bei Entscheidungsfindungen nicht an Privatsendern, Zuschauerzahlen und Wirtschaftlichkeitsinteressen orientiert wird, sondern anhand einer Wertigkeitsstruktur, die sich an den Zielen des Grundgesetzes, der Verfassung und der demokratischen Ordnung orientiert.



Der Schwerpunkt der öffentlich-rechtlichen Sender sollte das Ziel haben, eine gesellschaftliche Diskussion darüber zu ermöglichen, welche Art zu leben wir uns in der Zukunft gemeinsam wünschen.



Die schon vorhandenen Sendungen sollten dafür gestärkt und ausgebaut werden und eine viel größere Wichtigkeit erhalten (z. B. Live-Übertragungen aus dem Bundestag, von Pressekonferenzen, Diskussionen mit Fachjournalisten, "Mit offenen Karten", "nano", "scobel", "terraX", "Sternstunde Philosophie", "ZDF-History" und Vergleichbares).

Solche Sendungen, die u. a. wissenschaftliche Erkenntnisse vermitteln und für verschiedene Bildungsgrade anschaulich darstellen, könnten die Diskussion um deren Umsetzung in die Realität fördern.



Auf diese Weise könnten zukünftige Probleme wie die Klima- und Gesellschafts- sowie in Folge wirtschaftliche Veränderungen durch viele kreative und gut informierte Menschen besser im Sinne der Demokratie gelöst werden.



Die Unterhaltung incl. Sportberichterstattung hingegen könnte schwerpunktmäßig privaten Sendern überlassen werden. Die öffentlich-rechtlichen Sender sollten sich nicht von Werbung und Zuschauerzahlen abhängig machen.



Aus technischer Sicht wäre zudem ein sicheres, physikalisch basiertes von außen unabhängiges Netz (dessen Bauteile ausschließlich in Europa gefertigt werden) für Deutschland und Europa wünschenswert, um die Erreichbarkeit und somit Informierbarkeit der Bevölkerung jederzeit sicherstellen zu können.



Hochachtungsvoll, Dr. Ing. Anna Deipser
Frau Rosenboom Das kann doch wohl nicht wahr sein! Bitte nicht!!!

Noch haben es die rechten Parteien nicht geschafft ihren gewünschten Einfluss vollends geltend zu machen, so will der Reformationsvertrag ihnen auch noch in die Hände spielen!?

Wo bleibt die Vielfalt in unserer Kultur, wenn Sender zusammengelegt, vereinheitlicht werden?

Ich kann nur ganz ausdrücklich vor diesem Schritt warnen, es ist ein weiterer Ziegelstein in die Gleichmacherei und Unterdrückung von Individuellem. Wehret den Anfängen - hatten wir das nicht schon einmal? "Brave New World"

Eine entsetzte 64 jährige Rundfunkgebührenzahlerin
Frauke Adrians Was für eine entsetzliche Idee, ARTE und 3sat zusammenlegen zu wollen. Damit zerschlagen Sie de facto mindestens einen der intelligentesten, weltoffensten Sender in Ihrem Portfolio. Was wird aus der "Kulturzeit" von D-A-CH, was aus den Konzertübertragungen, den Arthaus-Spielfilmen, den klugen Dokus? Und wer ist auf die besch...eidene Idee gekommen, "Kultur" und "Internationales" in einen gemeinsamen Themen-"Korb" zu packen? Haben Sie da einfach all jenes zusammengefasst, womit Sie am wenigsten anfangen können, was irgendwie weit weg und elitär scheint? Als wäre es in Zeiten des AfD-Erstarkens nicht fahrlässig, alles, was nicht unmittelbar in Deutschland stattfindet, dermaßen von oben herab zu behandeln.

Gerade jetzt braucht Deutschland jeden Kulturkanal, den es hat, und jeden gut gemachten Infosender. Falls ARD und ZDF noch den Ehrgeiz haben, irgend etwas zur politischen und kulturellen Bildung beizutragen und irgend etwas gegen Verblödung, Verschwörungserzählungen und Extremismus zu bewirken, dann sollten sie hier gerade hier NICHT sparen, im Gegenteil. Sparen können die Sender jederzeit am Volksmusikgedudel und an Quizshows.
Frauke Honkomp Sehr geehrte Zuständige* der Rundfunkkommission,



die anvisierte Einschränkung der Sendervielfalt zur Stabilisierung der Rundfunkgebühren ist in jeder Hinsicht ein Ansetzen an der falschen Stelle, die auf beiden Seiten die Falschen trifft.

Begonnen bei den Gebührenzahler*innen, denen bevorstünde, für das gleiche Geld nur noch ein stark reduziertes Angebot in Anspruch nehmen zu können.

Ebenso betroffen wären die in Vielzahl als Honorarzeitkräfte angestellten Journalist*innen in den Redaktionen, die für jene kreativen und informativen Inhalte verantwortlich sind, die das öffentlich-rechtliche auszeichnen und seine Qualität mit unermüdlichem Einsatz (trotz bereits fortwährender Kürzungen im Personalbereich in den vergangenen Jahren) gewährleisten. Wegen ihrer vakanteren Verträge wären ihre Jobs bzw. die all jener, die sich nicht mit den raren Festanstellungen zurücklehnen können, zuerst gefährdet. Mit dem flächendeckenden Rückgang von Jobs in allen Bereichen des Journalismus sind ihre Zukunft und beruflichen Aussichten anderswo aber auf Sand gebaut.

Anstatt also die bis zur Undurchsichtigkeit angewachsenen tausenden Verwaltungsstellen in beiden Sendern, die in so vielen Punkten redundant sind, zu verschlanken und zu reduzieren und somit Kosten und Personal einzusparen, aber damit Menschen zu entlassen, die als Verwaltungsfachangestellte, Sekretär*innen, Controller*innen uvm. nahezu überall arbeiten könnten, wird also an ganz falscher Stelle angesetzt.

Es ist offensichtlich, dass dieser Ansatz nicht erwogen wird, da zum einen die zu entrichtenden Entschädigungen der im Verwaltungsbereich viel häufigeren Festanstellungen vermieden und ebenso der organisatorische und technische Aufwand gefürchtet wird, den es bedeuten würde, bürokratische Schlachtschiffe wie das ZDF und die ARD pragmatisch umzustrukturieren.

Aber aufgrund dessen werden Entscheidungen erwogen, die auf Kosten von Qualität und Bildungsauftrag das öffentlich-rechtliche Fernsehen da beschneiden, wo sein Kern liegen sollte.

Denn während beispielsweise für eine extern produzierte TerraX-Hochglanz-Doku mit unzähligen Specialeffects, eine kostspielige Fußballübertragung oder ein Schlagerfestival mit hochkarätigen Gästen immense Summen ausgegeben werden, kosten die kleineren Sender, die den Bildungsauftrag der Sender wirklich ernstnehmen und umsetzen statt nur Unterhaltung zu produzieren, verschwindend wenig.

Wie viele Jahre 3sat wären beispielsweise mit den Kosten einer WM-Übertragung zu finanzieren? Es sind Bruchteile von Cents, die es kostet, Kultur und Wissen in einem einigermaßen vielfältigen Angebot anzubieten (arte, 3sat, Phoenix). Es sind solcher Sender eigentlich noch zu wenige, insbesondere in heutigen Zeiten, wo rechte Strömungen erstarken und politische Bildung und freie Kunst gefährdeter denn je sind.

Eine anvisierte Zusammenlegung und damit Reduzierung des Angebots kann in jeder Hinsicht nur als kurzsichtige und den zunehmend von rechts beeinflussten politischen Meinungsbildern zuvor- und entgegenkommende Idee verstanden werden.

Das Anliegen einer Rundfunkkommission eines demokratischen und freien Landes kann und darf dies aber in keinem Fall sein.



Bitte bedenken Sie dies, bevor sie falsche Entscheidungen treffen.

Mit freundlichen Grüßen

Frauke Honkomp
Frauke Sandig Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte Einspruch erheben gegen die Auflösung des Senders 3sat bzw. seine Integration in ARTE.

Für den deutschen Dokumentarfilm, insbesondere den Kinodokumentarfilm leistet 3sat unschätzbare Arbeit. Es ist fast der einzige Sender der das künstlerische Dokumentarfilmschaffen über das Regionale (ARD, 3.Programme) hinaus unterstützt und hilft Filme hervorzubringen, die nationale, aber auch internationale Bedeutung haben. Ich halte diesen Sender für unverzichtbar in der Medienlandschaft und bitte eindringlich darum, diese Entscheidung zu revidieren. Sie würde der deutschen Kulturlandschaft einen dramatischen Schlag versetzen.



Mit freundlichen Grüßen,

Frauke Sandig

(Regisseurin, Produzentin, Redakteurin)
Frauke Schneider Sehr geehrte Damen und Herren,



gerade in der jetzigen Zeit 20 Radio- und 5 TV- Sender (politisch unabhängig und frei von privatwirtschaftlichen Interessen) zu streichen beängstigt mich sehr.

Statt etwas zu löschen, weil es die Zielgruppen nicht erreicht, die lieber TicToc, Instagram & Co als "Nachrichtenportal" benutzen, sollten diese Sender, statt ersatzlos gestrichen zu werden, lieber auf den neuen Medienkanälen senden und den vorhandenen Desinformationskampagnen Paroli bieten.

Es gehen regionale Nachrichten und Kulturangebote, Hintergrundberichte und politische Bildung verloren.

Solange Fakenews als "alternative Nachrichten" akzeptiert werden, ist diese Entwicklung sehr gefährlich.



MfG, Frauke Schneider
Frauke Wiegand Diese Umorientierung ist absolut nicht nachvollziehbar, bedeutet einen Schritt in die falsche Richtung und wird folgenschwere Entwicklungen nach sich ziehen. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Demokratieerhalt steht hier scheinbar nicht zur Debatte.
Fred Malich Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte finden Sie anbei als Anhang meine Anregungen zum vorgelegten Entwurf zum "Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)".



Ich bitte um Kenntnisnahme und weitere Behandlung.



Mit freundlichen Grüßen

Fred Malich
Fred Schmidtlein Bitte sparen Sie bei der (dringend notwendigen) Reform nicht an Bildung und Kultur!
Frederik Nied Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großem Erstaunen und Unverständnis erreicht mich dieser Tage die Nachricht, daß die Sender 3sat und Arte zuungunsten von 3sat zusammengeschlossen werden sollen.

Ich kann nicht verstehen, warum in Zeiten von erstarkendem Extremismus und schwindendem gesellschaftlich Zusammenhalt Programme wie Kulturzeit (mein tägliches Highlight) oder Scobel u. U. dem Rotstift anheim fallen sollen.

Ich möchte die Ressorts, die mich wenig bis garnicht interessieren (es seien die umfangreichen sportlichen Veranstaltungen genannt), nicht gegen o. g. ausspielen.

Aber in Zeiten wie den unseren sind Kultur und Reflektion wichtig wie nie.

Bitte überdenken Sie die Tragweite Ihrer Entscheidungen.



Mit freundlichen Grüßen

Frederik Nied
Freisleben, Marion Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks,

Stand: 26.09.2024

Zu § 28a, Nr. 2 (1) neu



Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte keine (grundlegenden) Änderungen an den Fernsehvollprogrammen 3SAT und ARTE!



Mit freundlichen Grüßen

Marion Freisleben
Freitag Sehr geehrte Damen und Herren,



angesichts der marginalen Anteile die 3sat, Arte, ZDFneo, ARDOne und Phoenix am Gesamtbudget der Sendeanstalten haben, ist es eine Frechheit, ausgerechnet diese Sender zusammenstreichen zu wollen. Die unzähligen Krimis - Tatort in zwanzigfacher Ausführung, die unzähligen Polit-Talkshows, welche politischen Extremen und Clowns eine Bühne bieten und diese so überhaupt erst salonfähig erscheinen lassen, die unfassbar schlecht geschriebenen "Deutschen Fernsehfilme", tägliche Schlagersendungen - gerne auch auf 4 Sendern parallel, sie alle haben mindestens so großes Einsparpontential wie die gesamte Sendeanstalt 3sat. Der öffentliche Rundfunk hat einen Bildungsauftrag, und dieser wird nicht nur seit Jahren vernachlässigt, obwohl er doch als Monstranz vor sich hergetragen wird, der Bildungsauftrag soll nun also endgültig sterben. Sendungen die unsere Rentner in die Senilität schunkeln sollen, haben Vorrang, Demographie geht vor, schließlich möchten die Öffentlichen sich mit hohen Quoten für ihre vermeintliche Bedeutungslosigkeit rechtfertigen.

Wenn auf den Hauptsendern nur Unterhaltung stattfindet, und Bildungsprogramme und internationale Filme entweder in den dritten Sendern landen, aber auch dann oft nur spätnachts, wie sollen dann sowohl arbeitende Menschen als auch Rentner in den Genuss eines vielfältigen Programms kommen?

Wo bleibt überhaupt die Einsparung, wenn doch diese Sendungen und Sender dann trotzdem online weiter verfügbar sein sollen, damit man die notgedrungen ins Internet abgewanderte Jugend doch noch erreicht?



Auch junge und noch-nicht-ganz-alte Menschen brauchen zuverlässige Medien, um sich zu informieren, lustige und innovative Formate um abzuschalten, Sendungen wie Nano und Scobel um Faszination für wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn zu spüren, um die Klimakrise in all ihrer Wucht begreifen zu können.



Ein Programm das sich der Quotensucht beugt, weil die Demografie nun mal in Deutschland ist wie sie ist, und deshalb nur noch seichte Unterhaltung liefert muss sich auch den Vorwurf des Ageism gefallen lassen.
Fricke, Hartmut Guten Tag,

so sehr ich es verstehe, dass es bei der Vielzahl an Informationsprogrammen zur Bündelung kommen muss und auf bestimmte Formate deswegen verzichtet werden kann, befremdet mich sehr das Ansinnen, die Programme von arte und 3sat zusammenzulegen.

Es handelt sich hierbei meines Erachtens um zwei völlig verschiedene Ansätze, die sich nicht einfach unter dem Begriff der Kultur und Bildung subsumieren lassen. Insbesondere verfolgt 3sat mit seinen Sendungen im länderübergreifenden, deutschsprachigen Raum, wie z.B. Nano oder Kulturzeit, einen anderen Ansatz, der sich auf länderspezifische Information, Bildung und Unterhaltung bezieht, während arte eher auf die deutsch-französischen Inhalte abzielt. Die Programmauswahl in einen "Ländertopf" werfen zu wollen, um dem Anspruch auf Gemeinschaft und Internationalität gerecht zu werden, halte ich für Augenwischerei.

Ich lehne es entschieden ab, diese beiden Programmformate zusammenzulegen und bitte Sie, davon abzusehen.

Vielmehr wäre es mir lieber, wenn die Intendanten der Rundfunkanstalten ihren öffentlichen Auftrag dahingehend neu definieren, indem sie die Flut an überflüssigen, oftmals sich im Plot wiederholenden Krimi-Formaten eindämmen, oder sind Sie vielleicht der Meinung, dass wir in Zukunft vielleicht auch noch einen Finnland-Krimi, einen Rumänien-Krimi oder einen Grönland-Krimi brauchen? Ich glaube, eher nicht.

Freundliche Grüße

Hartmut Fricke
Frida Felser Das Ansinnen, die interessantesten Sender der heutigen Fernsehlandschaft zusammen zu legen, kommt nur der AfD zu gute.



3sat und Co. erweitern den Horizont und das brauchen wir gerade jetzt dringend. In der vollen Vielfalt, wie bisher gehabt.



Lieber etwas anspruchsvolle und gerne auch lustige Werbung zwischendurch bei arte, als aus zwei mach eins.



Man kann sich auch kaputt sparen. Mehr Fantasie bei der Mittelbeschaffung tut Not.
Fridolin Stuhlpfarrer Nano muß bleiben! Es ist der einzige deutschsprachige Sender, der aktuelle verlässliche wissenschaftliche und technische Informationen in der DACH-Region bietet. Nichts gegen arte, aber das Programm von arte ist nicht mit nano vergleichbar.
Friedbert Jakoby, Ute Baron Hallo und STOPP!!!



Arte und 3sat müssen unbedingt ihr Profil und ihre Eigenständigkeit beibehalten. Sie sind mit ihrer Komplexität und ihren vielfältigen, sich ergänzenden und gegenseitig spiegelnden Perspektiven identitätsstiftend: europäisch, international, humanistisch und aufklärend!



Die Zusammenlegung wird die Verarmung der ohnehin schon dürftigen Medienlandschaft auf die Spitze treiben. Es geht ja ohnehin schon alles den Bach runter.



Kultur muss man sich leisten, koste es, was es wolle!



Friedbert Jakoby

Ute Baron
Friedemann Hofmann Beste Alternative zum einheitsbrei und den ÖR wiederholungs Sendern. Zu den privaten Assi Sendern allemal
Frieder Schmidt Als Jahrzehnte langer Nutzer des Angebots von 3SAT und arte bitte ich dringend darum, diese beiden für das kulturelle und wissenschaftliche Zeitgeschehen so wichtige Angebote nicht einzuschränken und nicht zu vermengen.



3SAT ist ein großartiges gemeinsames D-A-CH-Angebot, das einen gemeinsamen Sprachraum bestens versorgt und ganz wesentlich zum besseren Verständnis der Verhältnisse und Sichten in Deutschland, Österreich und der Schweiz beiträgt.



arte ist ein großartiges und erfolgreiches Modell, wie innerhalb der EU die Brücke zwischen der deutschen und der französischen Sprache und Kultur in vielfacher Weise in beide Richtungen begangen werden kann. Arte trägt durch seine Sendungen aus den Bereichen Archäologie, Geschichte, Geografie, Ökologie, Biodiversität, Biologie, Ethologie, Meteorologie, Medizin, Psychologie usw. ganz wesentlich zu einer interessanten und qualifizierten Sicht auf für die Menschheit substanzielle Themen bei. Ohne Arte könnten viele der dargestellten Film- und Forschungsarbeiten gar nicht finanziert und in einer für eine interessierte Öffentlichkeit geeigneten Form aufbereitet werden. Viele dieser Beiträge stellen eine Volkshochschule im besten Sinn des Wortes dar.



Ich bitte daher alle Verantwortlichen dringend, hier keine Einschränkungen vorzunehmen.



Frieder Schmidt
Friederike Schneider Ich bin sehr erschrocken, als ich von den Plänen hörte, denn einige der zu erwartetenden/vorgeschlagenen Änderungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und fände sie außerordentlich tragisch für die Öffentlich-Rechtlichen und ihren wichtigen Auftrag - vor allem in Bezug auf meine/unsere Sehgewohnheiten und Erwartungen.

Insbesondere auf folgende möchte ich eingehen:



1. 3sat in arte aufgehen zu lassen widerspricht m. E. völlig den total unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen/Ansätzen der beiden Kanäle. Ich nutze beide je nach Interesse. Jedoch hat arte neben dem deutsch-französischem Kontext einen sehr ausgeprägten gesamteuropäischen Aspekt, der heute durchaus seine Berechtigung hat, und ein insgesamt anspruchsvolleres Filmprogramm, das so nirgendwo sonst zu finden ist, z. B. in Originalsprache für ein ganz spezielles Publikum.

3sat hat hingegen den Drei-Länderschwerpunkt, den ich als Deutschsprachlerin einfach nicht missen möchte und der einfach schön ist.

In beiden Programmen stoße ich auf Inhalte (nicht nur Kultur im engeren Sinne, sondern Zeitgeschehen, Politik, Geschichte, Philosophie und Wissenschaft eingebettet in Gesamtzusammenhänge), die ich so in anderen Programmen nicht finden würde, obwohl sie vielfach von ARD-Sendehäusern und ZDF produziert sind, aber nicht so prominent und dezidiert platziert sind. Die Dokumentationen und Themenabende vertiefen Inhalte wesentlich mehr und zeigen verschiedene, auch gerade länderspezifische Sicht- und Herangehensweisen auf, die einfach zu unterschiedlich und jeder für sich extrem wertvoll sind.

Beide Ansätze müssen erhalten bleiben!



2. Die sog. zielgruppenspezifischen Programme von Kika über One und Neo, Puls im Radio etc. sind so spezifisch gar nicht (ich bin Renterin!) aber je sehr unterschiedlich. Wo bleiben denn diese Unterschiede, wenn alles zusammengelegt wird?



3. Die Info-Kanäle haben ebenfalls sehr unterschiedliche Ansätze, die mit Sicherheit verschiedene Liebhaber zu verschiedenen Zeiten finden.

Wirklich aktuell ist tagsüber nur tagesschau24. Phoenix bietet dies nur bedingt, da Diskussionsrunden oder Live-Übertragungen meist Priorität haben. Die ansonsten bei Phoenix und bei ZDF-Info gesendeten z. T. sehr hochwertigen Dokumentationen sind es durchaus wert gesendet zu werden, v. a. in der thematischen Zusammenschau aus verschiedenen Quellen. ARD-alpha hat andere thematische Schwerpunkte und eine stärker pädagogische Ausrichtung, ist also meist nicht so trocken und leichter anzusehen.

Dort ist immer wieder Interessantes zu sehen und Neues zu lernen/zu erfahren.

Alle 4 Programme bieten auch die Möglichkeit, bereits gesendete Sendungen noch einmal zu sehen, was insbesondere wichtig ist,

wenn das Angebot dazu nicht in den Mediatheken hinterlegt ist,

wenn man keinen Zugang zu den Mediatheken der Sender hat,

diese nicht nutzen kann (d. i. technisch und finanziell einfach nicht jedem möglich)

oder will, z. B. wenn man angesichts der schieren Fülle von Inhalten (und Funktionsweisen) resigniert und verwirrt ist.



Sie hören aus meinen Anmerkungen sicher, dass ich ein häufiger und überzeugter Nutzer der Öffentlich-Rechtlichen und froh und glücklich bin, wenn ich keine Werbung zu sehen bekomme. D. h. mein Mann und ich meiden Privatsender so oft wie nur möglich (Fußball ist u. U. die einzige unangenehme Ausnahme) und zahlen daher die Rundfunkgebühren aus voller Überzeugung, denn die Qualität und der anspruchsvolle, fundierte Journalismus und die ausgewogene, differenzierte, faktenbasierte Berichterstattung, muss in Zeiten von Fakenews und Verschwörungstheorien unbedingt erhalten bleiben.



Dafür halte ich den eingezogen Rundfunkbeitrag durchaus als angemessen und würde eine Erhöhung selbst ohne Weiteres hinnehmen. Mir ist klar, dass das natürlich angesichts des "Pflichtbeitrages" für viele andere Menschen nicht zutrifft, die aber evtl. gar nicht wissen, dass bzw. wie sie sich befreien lassen könnten.

Vielleicht wären verschiedene Tarife eine Möglichkeit: machen Sie es wie die taz ein politischer, ein solidarischer und ein sozialer, minimaler Tarif, den man selbst wählen kann! Nach dem Motto "Wieviel ist mir das wert?"



Die Angebote und Inhalte von ARD und ZDF sind sehr umfassend und sollten deswegen wirklich vielen verschiedenen Menschen auf unterschiedliche Weise angeboten werden.

Mediatheken sind zwar eine tolle Sache und eine wichtige Ergänzung, aber nicht für jede/n geeignet/zugänglich und im Kontext der ganzen Streamingangebote einer gehörigen Konkurrenz ausgesetzt.



Bitte suchen Sie nach anderen Ansätzen, Einsparungen vorzunehmen, bevor einfach pauschal bestimmte Programme auf den Prüfstand gestellt werden. Es werden bereits viele Synergie-Effekte genutzt, das kann evtl. noch intensiviert werden.



Bitte verhindern Sie die Einschränkung der journalistischen Text-Veröffentlichungen zugunsten rein sendungsbezogener Inhalte, denn die journalistische Kompetenz und die Vermittlung auf mehreren Wegen ist ja gerade die besondere Qualität!
Friederike Sommer Ich war entsetzt, als ich von den Reformplänen des öffentlichen Rundfunks und Fernsehen hörte. Irgendwie wird ständig der öffentliche Service für die Bürger eingeschränkt. Das was das tägliche Leben schön und interessant macht. Statt dessen lassen wir uns Pipelines kaputt machen ohne irgendeine Gegenwehr und haben Geld für einen für mich inzwischen sinnlosen Krieg in der Ukraine.

Mit freundlichen Grüßen F. Sommer
Friederike Sophie Nellenschulte Sehr geehrte Damen und Herren!!

Die Vielfalt, die sich bis jetzt etabliert hat, ist eine große Errungenschaft! Daß Sie diese zerstören wollen, kann ich nicht verstehen! Wie kommt man auf solche hirnrissigen Ideen, wo doch alles voller Fake-News und Lobby-Nachrichten zur GewinnOptimierung für Einzelne ist! ordentliche Wissenschaftssendungen gibt es meiner Meinung nach nur auf 3sat (Nano oder Wissen hoch 3 oder Makro) oder auf ZDF oder WDR(Sendung mit der Maus)! Galileo z. B. von den Bezahl-u. WerbeSendern kann man in die Tonne kloppen! Schlimm genug, daß sich die Politik nicht wissenschaftlich beraten läßt, bzw nicht an wissenschaftliche Erkenntnisse glaubt! Ihr Reformvorschlag ist ein schlimmer Irrweg! Weiterhin ärgert mich, daß Sie mit aller Gewalt die digitale Ausstrahlung für die Sender und damit das Überstülpen Ihrer Technikanwendungen durchführen und damit wiederum einen Zwang ausüben, neue Geräte kaufen zu müssen und Müll zu produzieren! Ich muß nicht FullHD haben und jede Falte im Gesicht der Moderatoren u. Schauspieler sehen, ganz abgesehen davon, daß diese Technik von jeder Schneeflocke und Stromschwankung gestört wird! Bitte unterlassen Sie die Reform mit diesen echt undurchdachten Schreckschuß-Lösungen! Diese Vorschläge zeugen von großen Unwissen über das wahre Leben!

MfG F. S. Nellenschulte
Friedhelm Albrecht Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Entsetzen habe ich die Reformpläne der Kommision zur Kenntnis genommen, die die Abschaffung mehrere qualitativ wertvolle Sender beinhaltet. Gerade 3Sat, arte, ZDF neo, sind die besten Sender.

Mein Vorschlag statt dessen wäre, dass ARD und ZDF aufhören den privaten Sendern nachzueifern und immer seichteren sowie kostspieligen Sendungen den garaus zu bereiten(z.B.. langweilige Rateschows; unsägliche Musikatenstadls, hirnrissiges "Bares für Wares", idiotische Polittalks(wo nichts fundiertes rüberkommt; stattdessen Politikdiskussionen mit Fachleuten statt Politikern). Die bislang guten Sendungen werden aber erst ab 22 Uhr gesendet, während der Müll zur Primetime gesendet wird.



Eine Verschlankung von Sendern/Sendebeträge ist da sinnvoll, wenn diese tasächliches identisches Programm liefern. Allein die Spartenzugehörigkeit zählt dabei nicht.



Leider ist das Onlineformular zur Onlinebeteiligung zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nirgendwo zu finden. Wo haben dies versteckt. Überall wird dies angekündigt aber nicht auffindbar(Google Suche)



MfG

Friedhelm Albrecht
Friedhelm von Seydlitz - Kurzbach Sehr geehrte Damen und Herren



Was ich schon befürchtet habe lese ich bei Tagesschau.de, nämlich die geplante Abschaltung meiner Haupt TV Sender: Phoenix, ZDF Info, Arte und 3Sat.

Andere öffentlich rechtliche Sender schalte ich nur gezielt ein, wenn dort eine Sendung läuft, die ich gerne sehen möchte. Private TV Kanäle habe ich erst gar nicht in mein TV Gerät einprogrammiert. Dort wird eine Sendung durch Werbung unterbrochen und das tue ich mir nicht an.

Besonders gern sehe ich Dokumentationen über wissenschaftliche Themen, aber auch über politische. Auch die Scobel Sendungen sehe ich durchweg.



Die vier oben genannten Programme bieten mir genau das, was ich sehen möchte und ich fände es überaus bedauerlich, wenn die reduziert würden.



Mit freundlichem Gruß

Friedhelm von Seydlitz - Kurzbach
Friedhelm Vormberg 1. Eine Zusammenlegung von Arte und 3Sat auf technischer und/oder Verwaltungsebene mag sinnvoll sein. Die Programmvielfalt wie auch die Zusammenarbeit mit Frankreich bzw. Österreich und der Schweiz pro Kultur und pro Hintergrundinformationen muss jedoch erhalten bleiben. Im Sinne Europas wäre sogar eine Ausweitung auf andere Länder hilfreich. Hier könnte ich mir daher sogar noch mehrere zusätzliche Programme vorstellen!

2. ARD alpha war einmal gestartet als Bildungsprogramm des BR. Qualitativ kommt es bei weitem nicht an das Niveau von ZDF info heran. Eine Einstellung von ARD alpha wäre also akzeptabel. Phoenix und tagesschau24 ergänzen sich und passen auch gut zusammen. Wenn es keine Live-Übertragungen aus einem Parlament gibt, könnten hier gut Bildungsprogramme oder Hintergrundinfos für alle Teile der Gesellschaft ausgestrahlt werden.

3. Das Kinderprogramm KiKa muss auf jeden Fall erhalten bleiben. Eine Zusammenlegung von One und ZDF neo mit neuem Schwerpunkt für junge Menschen kann ich mir gut vorstellen.

4. Vermisst wird eine Straffung des Programmauftrages für die Hauptprogramme von ARD und ZDF. Der Informationsauftrag ist nahezu verschwindend klein geworden und findet sich vermehrt nur noch im Spätprogramm oder in den sog. Spartenprogrammen. Hier ist unbedingt eine inhaltliche Straffung notwendig: weniger Krimis, weniger Shows, weniger Seifenopern, weniger Profi-Sport. Stattdessen mehr Informationen, mehr Bildung. Auch wieder Hintergrundberichte. Und zwar vor 22 Uhr!!

5. Im Entwurf heißt es zwar, die regionale Berichterstattung soll ausgeweitet werden. Doch gerade die sog. Dritten Fernsehprogramme haben sich oft zu Wiederholstationen des Hauptprogramms entwickelt. Statt den gleichen Film oder die gleiche Serie zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu wiederholen, wäre ein allgemeines Rahmenprogramm für alle Dritten eine vernünftige Basis mit mehreren Zeitfenstern für regionale oder lokale Beiträge, die dann statt des Rahmenprogramms gesendet würden.

6. Auch beim Hörfunk sind solche Rahmenprogramme mit lokalen oder regionalen Fenstern wünschenswert und vorstellbar. Hier könnte ich mir als Schwerpunkt Musik für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, ältere Erwachsene vorstellen sowie Information und Bildung, Klassik, Kultur, Sport. Über DAB+ und per Internet-Stream könnten alle Hörer mit dem Rahmenprogramm permanent erreicht werden. Über UKW, DAB+ und Internet würden zusätzlich die lokalen oder regionalen Fenster ausgestrahlt.

7. Darüber hinaus besteht ein großes Einsparpotential bei den Gehältern für das Spitzenpersonal. Es ist nicht einsichtig, weshalb ein Intendant mehr erhält als ein Bundeskanzler oder oberster Richter. Der Intendant eines großen Senders sollte daher nicht bessergestellt sein als ein Richter der Besoldungsstufe R 10, eines mittelgroßen Senders R 9 und eines kleinen Senders R 8.
Friedlinde Oehler Wissenschaftsjournalismus ist extrem wichtig, um auch nicht fachlich in dieser Beziehung Ausgebildete aufzuklären und über neue Forschung und Erkenntnisse fachübergreifend zu informieren! Besonders in Zeiten von Fake News müsste es noch mehr dieser Reportagen geben. Ich stimme mit Frau Grimm voll überein!
Friedrich Jehnes Sehr geehrte Damen und Herren,

ich lehne das letztlich von einer neoliberalen Ideologie beeinflusste Streichkonzert bei den Öffentlich-Rechtlichen in einer Zeit, in der die Demokratie durch Fake-News und Verdummungsmedien immer mehr unter Druck gerät, kompromisslos ab.

Besonders verwerflich finde ich das Zusammenstreichen der Kultursender.

Ich werde mich jedweden Protest dagegen anschließen.

Zur Qualitätserhaltung und wenn möglich zur Förderung von Verbesserungen fordere ich eine angemessene Erhöhung des Rundfunkbeitrages. Die Summen, die hier genannt werden, sind gemessen an den allgemeinen Lebenshaltungskosten lächerlich. Und wenn hier von mangelnder Akzeptanz gesprochen wird, halte ich dagegen:

Man kann Sinnvolles auch diskreditieren, indem man es permanent schlechtredet.

Das solches von Kräften geschieht, denen die Demokratie am Herzen liegen sollte, ist traurig.

Mit freundlichen Grüßen,

Friedrich Jehnes
Friedrich Kofahl Wer PHÖNIX zur Disposition stellt, hat von Staatsbürgerkunde noch nichts gehört oder will davon nichts wissen.
Friedrich Ochsmann Der Reformstaatsvertrag verfolgt in vielen Bereichen einen katastrophal falschen Ansatz.

Es sollen ausgerechnet einige derjenigen TV-Sender gestrichen werden, die für das höchste Bildungs-, Wissens- und Kulturniveau in der TV-Landschaft sorgen.



Das wäre eine Bankrotterklärung für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der von allem einen Bildungsaufrag hat.



Die politischen TV-Sender Phoenix und Tagessschau24 sowie die geschichtlich und wissenschaftlich ausgerichteten Sender ZDFinfo und Alpha, sollen zusammen zu "ein bis zwei" Sendern eingedampft werden.



Diese Spartensender sind bisher Leuchttürme in der TV-Welt, die politische und wissenschaftliche Themen zu allen interessierten Menschen transportieren - in einer TV-Landschaft, die sehr durch Entertainment und flache Meldungen dominiert ist.



Die Sender Phoenix, Tagessschau24, ZDFinfo und Alpha sind - jeder aus seine Weise - intensiver und umfassender bei ihren Informationen als gewöhnliche Sender.

Sie sind insbesondere wichtig für Menschen, die aufgrund ihrer Lebenssituation (zeitaufwändiger Beruf, viel Zeit mit der Familie, benachteiligt bei der Schulbildung o.ä.) kaum Zeit haben, sich aktiv Informationen zu beschaffen.



Es ist politisch nicht hinnehmbar, dass ausgerechnet an Sendern, die Verstand, Bildung und Wissen fördern, eingespart wird. (Bildung und Wissen waren mal deutsche Grundwerte.)



Es kann einfach nicht sein, dass wichtige Medien zur politischen Wissensvermittlung kastriert werden - gerade in einer Zeit, wo es viel Informationen braucht gegenüber den Lügen, die auf social media verbreitet werden.
Friedrich Peter Welz Als früherer Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk/Hörfunk/Musikabteilung war mir immer die Unabhängigkeit und

kulturelle Vielfalt der öffentlich-rechtlichen Medien ein Anliegen. Wenn Sie nunmehr beabsichtigen, die beiden wichtigsten

Kultur-Fernsehkanäle arte und 3sat zu fusionieren und zahlreiche regionale Hörfunksender zu eliminieren kann ich nur

kopfschüttelnd energisch protestieren. Viel wichtiger wäre es dafür zu sorgen, die Unausgewogenheit der Programmanteile

in den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern zu beseitigen, den überwiegenden Anteil an flacher Unterhaltung den

privaten Schrottsendern zu überlassen und den Bereichen Kultur und Bildung mehr Gewicht zu geben. Noch eine Bitte:

Lassen Sie wenigstens den Hörfunksender Bayern4 ungeschoren und sparen Sie nicht an der Kultur!



Ich hoffe, Sie können sich zu einer vernünftigen Revision des MStV durchringen, die auch den Ansprüchen einer kultur-

interessierten Minderheit gerecht wird.



Mit freundlichen Grüssen



Friedrich Welz
Friedrich Roeingh Ich bin als Journalist, Staatsbürger und Verfechter des ÖRR sehr dafür, Doppelstrukturen bei ARD und ZDF und insbesondere zwischen den einzelnen ARD-Anstalten zu schleifen bzw. deutlich zu straffen. Eine weitere Erhöhung der Rundfunkabgabe ist politisch nicht vermittelbar und würde die Akzeptanz des ÖRR weiter schwächen.



Ich wende mich aber entschieden dagegen, dass ausgerechnet die beiden Kulturkanäle Arte und 3sat zusammengelegt werden sollen bzw. 3sat aufgegeben werden soll. Die Straffung des ÖRR muss vorrangig den Wasserkopf der Anstalten treffen plus Programminhalte, die die Privaten ebenso vorhalten. Dazu gehören gewiss nicht die klassische Information, Kultur, Wissenschaft und Bildung. Arte und 3sat pflegen im Vergleich zu anderen bzw. nicht vorhandenen Kulturangeboten jeweils erfolgreiche Profile, die sich nicht fusionieren lassen. Dazu zählen auch die unterschiedlich ausgerichteten internationalen Profile - bei Arte deutsch-französisch bei 3sat deutsch-österreichisch-schweizerisch.



Es gibt eine Reihe anderer Sparmöglichkeiten, die das Sparpotenzial bei 3sat bei weitem übersteigen: Weniger Geld für horrende Sportrechte, Shows und seichte Unterhaltung zurückfahren, mit denen man kein junges Publikum erreicht (und die die Privatsender mindestens ebenso gut anbieten), die ARD- und ZDF-Krimiflut zurückfahren, alle dritten Programmen zu einem Mantelprogramm zusammenlegen und mehrmals täglich nur noch für regionale Fenster auseinanderschalten.



Es kann nicht sein, dass die Ministerpräsidenten zwar Sparbereitschaft zeigen, aber die Bereitschaft verweigern, dabei auch lokale Standortinteressen zu opfern (siehe Zusammenlegung Dritte Programme).
Friedrich von Matt Ich würde es begrüßen, wenn nicht soviel Geld für riesige Sportevents (Fussball eigentlich immer exklusiv) verpulvert werden würde. Dann müsste man bei qualitativ hochwertigem, kulturell wertvollem Angebot nicht sparen. Zumal letzteres um Längen günstiger und gesellschaftlich nachhaltiger ist.
Fritz de Vries Sehr geehrte Damen und Herren,



angesichts Ihrer jüngsten Entscheidungen würde ich Sie gern auf folgendes hinweisen:



https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/medienpolitik/237014/bildungsauftrag-und-informationspflicht-der-medien/



Mir persönlich kommt es seit längerer Zeit so vor, als beabsichtigten Entscheider wie Sie, die Menschen in Deutschland zu verdummen. Zugegeben - angesichts der jüngsten Wahlergebnisse, bei denen Rechtspopulisten gute Ergebnisse wie noch nie einfuhren, scheint das Konzept zu funktionieren, sollte das Ihr Plan gewesen sein. Chapeau. Nicht.



Spass beiseite, so kann das nicht weitergehen - Deutschland ist eh bereits eine Kulturwüste, warum soll die Kulturlandschaft jetzt noch weiter eingeebnet werden? Welchen Umständen entnehmen Sie bitte, daß gerade Kultursender wie 3Sat verlustfrei eingespart werden können? Angesichts der aktuellen Probleme ist es doch eher vonnöten, die geistige Entwicklung der Zuschauer zu fördern, anstatt deren bereits stark verschrumpelte Hirne noch weiter mit dümmlicher Berieselung a la Bergdoktor oder dem x-ten Schwedenkrimi ("dieser Plot ist mal echt urdeutsch und superlangweilig, was machen wir denn jetzt mit diesem fürchterlichen Drehbuch? Och, komm - wir verlegen das einfach nach Schweden, dann wirkt es so, als wäre es im Ausland produziert und die Leute gucken zumindest eine Weile, bis sie merken, dass das Ding wieder nach Schema F produziert ist") einzutrocknen.



Warum wollen Sie den ÖRR denn unbedingt den Privatsendern mit ihrem stumpfsinnigen Programm angleichen? Das war nie der Plan! Wir benötigen eine dem Geist förderliche Alternative zu RTL & Co mit ihrem "Titten / Tiere / Tote" - Programm für bildungsferne Schichten - keine öffentlich-rechtliche Kopie davon!



Sparen Sie doch bitte bei anderen Dingen als der Kultur - beispielsweise beim Sport. Ein Fussballspiel ist schön anzusehen, bereitet Freude und generiert ordentlich Einschaltquote. Es erfüllt nur den Bildungsauftrag nur sehr bedingt. Nichts gegen Sport, aber bewußtseinserweiternd und synaptisch förderlich ist er nicht. Eher stumpfsinnig. Der Informationspflicht wäre mit einer reinen Mitteilung der Spielergebnisse genüge getan. Und für die irrsinnig hohen Gelder, die für die Senderechte gezahlt werden müssen, lässt sich die Produktion neuer Kultursendungen spielend bestreiten. Ich persönlich wundere mich ehrlich gesagt auch ein bißchen, wo das ganze Geld bleibt - die Gebühren sind so hoch wie nie, die Kassen müssten, eine Bewirtschaftung mit Maß und gesundem Menschenverstand vorausgesetzt, eigentlich bis Unterkante Oberlippe voll sein. Aber vermutlich will man Quote machen (was nicht der Auftrag ist) und mit den Privaten mithalten (ebenfalls nicht der Auftrag), weil man sich ja beweisen muß (das tut man aber mit einem guten, ausgewogenen Programm mit anspruchsvollen Sendungen, nicht durch die Beseitigung der letzten Bastionen der geistigen Gesundheit und des kulturellen Anspruchs im Fernsehen).



Wenn Sie ernsthaft daran glauben, daß das Plattmachen von Kultursendern und die Beseitigung der Kultur im ÖRR jemandem hilft oder das sogar Ihr Auftrag ist, dann gehen Sie bitte einmal in sich und fragen Sie sich, ob sie demnächst im Fernsehen nur noch dumpfe aber quotenstarke Formate wie DSDS oder Masked Singer haben wollen. Ok, falls Sie diesen Gedanken als angenehm empfinden sollten - ok, dann habe ich mir hier völlig umsonst die Finger wund geschrieben.



Denken Sie doch mal nach und lassen Sie bitte die Finger von 3Sat und der Kultur. Danke!



Gruß,

Fritz deVries

Kulturschaffend und -interessiert
Fritz Koch Von mir aus können Sie die ersten zwei Körbe komplett streichen,solange Se Dreisat in seiner jetzigen Form behalten. Es gibt (neben dem Deutschlandfunk) keine Sendung, die meinem technisch/wissenschaftlich ausgerichteten entgegenkommen. Gerne würde mehr zahlen.
Fritz Schmidt Die Reform greift meines Erachtens zu kurz. Die Fülle der Fernseh- und Radioprogramme ist radikaler zu kürzen. Die Kosten und damit die Beitragsgebühren sollten in einem Zeitraum von 5 Jahren real um mindestens 30 % reduziert werden. Mittel- bzw. langfristig (5-10Jahre) ist das aktuelle Beitragsmodell umzustellen auf ein nutzerbasiertes System.
Frühbeis Boris Rettet die Radio Vielfalt!! Online Nachrichten sind wichtig!!
Frühbeis Stefan Rettet die regionale Radio Vielfalt!! Online Nachrichten sind wichtig!!
G. Szaktilla Zur geplanten Zusammenlegung von Arte und 3Sat



Die Konzeption und Organisation dieser Sender sind grundlegend unterschiedlich und gerade deshalb mag ich beide Sender sehr. Und ich wäre auch bereit, im Gegenzug für den Erhalt beider Sender einen höheren Rundfunkbeitrag zu leisten - und das sage ich als Rentner, der finanziell nicht gerade viel zu lachen hat.

PS: Was sollen die Sternchen neben den Feldbezeichnungen in diesem Formular?! Hat irgendein Schlipsträger übersehen, dass es dazu noch ein passendes Gegenstück geben sollte?
G.P. Sehr geehte Damen und Herren



3Sat und Arte sind zwei hervorragende Sender die ihren Ursprung einerseits im deutschsprachigen Raum (Schweiz, Österreich und Deutschland) haben und andererseits die Deutsch/Französische Achse. Sie bieten viel hochwertiges wissenschaftliches Hintergrundwissen welches redaktionell sehr gut aufbereitet ist und so nicht wo anders, z.B. im Internet zu finden ist. Bei einer Zusammenlegung würden einige Sendungen wegfallen. Die wäre ein großer Verlust und würde auch das lebenslange Lernen, was die heutigen Berufswelt fordert, torpedieren. Daher bitte ich sie die zwei Spartensender nicht zusammen zu legen.



Mit freundlichen Grüßen

G.P.
Gabi Hinzen In Zeiten, in denen Desinformation und Falschinformation zunehmen, in denen die mediale Öffentlichkeit zunehmend in Teilöffentlichkeiten zerfällt (Stichwort Internet und Social Media), in denen sich junge Menschen und andere Gruppierungen nicht mehr vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk angesprochen fühlen, braucht es unserer Ansicht nach nicht weniger, sondern einen besseren öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Sicher gibt es Einsparpotentiale und strukturellen Veränderungsbedarf, aber wichtiger wären auf mediale und gesellschaftliche Probleme zugeschnittene Qualitätsverbesserungen der Programme und Angebote.



Wir brauchen eine stärker integrierende Funktion des Rundfunks. Wir brauchen einen Ausbau von Bildung und Information im Rundfunk und nicht deren Einschränkung. Die Internetauftritte sollten qualitativ hochwertig weiterentwickelt und nicht wegen „Presseähnlichkeit“ oder aus anderen Gründen eingeschränkt werden. Die internationale Kooperation in den Sendern arte und 3sat ist zukunftsweisend. Sie sollte gestärkt und ausgebaut (z.B. mit weiteren Nachbarländern) und nicht geschwächt werden. Wir brauchen mehr Mut zu innovativen Programmangeboten, auch wenn diese (zunächst) keine Quotenwünsche erfüllen.



Eine gute Informationsbasis, Bildung und Kultur sind Voraussetzungen für eine lebendige Demokratie.



Ilse Mara Berzins, Gerda Eschmann, Friederike Farsen, Hannah Friege, Gabi Hinzen, Inge Kohlsdorf, Helga Settele
Gabi Leonhardt Nano hat eben berichtet, dass aus Spargründen Arte und 3Sat zusammengelegt werden sollen.

Damit bin ich keinesfalls einverstanden!

3Sat bringt viele interessante, wissenschaftliche Beiträge, Arte hat ein anderes, meist interessantes Programm.

Mein Spartipp: weniger Talkshows und weniger Krimis auf den anderen Sendern.



Mit freundlichen Grüßen



Gabi Leonhardt
Gábor Paál Viele Punkte im Reformstaatsvertrag sind nachvollziehbar .Insbesondere die qualitative Stärkung der öffentlich-rechtlichen Angebote. Wenn die Reduzierung mancher Angebote diesem Ziel dient, ist das völlig vertretbar.



Die Verschärfung des sog. "Presseähnlichkeits"-Kriteriums dagegen passt nicht ins Gesamtbild:



1. "Presse" aka private Verlagsangebote sind heute schon multimedial, also audiovisuell. Es ist eben nicht so, dass Zeitungsverlage nur Texte veröffentlichen, sondern sie produzieren auch Podcasts und Video. Das Unterscheidungsmerkmal des ÖRR sind nicht audiovisuelle Angebote, sondern unabhängige und nicht-kommerzielle Recherchen.



2. Öffentlich-rechtliche Recherchen, die mit Beitragsgeld finanziert werden, sollten möglichst vielen Menschen uneingeschränkt zugute kommen. Alles, was dem zuwiderläuft - Textverbote, eingeschränkte Publikationsdauern, Depublizierungspflichten - sind nicht zeitgemäß und widersprechen dem Prinzip des freien Zugangs zu öffentlich-rechtlichen Recherchen.



3. Das Presseähnlichkeits-Kriterium und der in der Präsentation genannte Maßstab der "Erforderlichkeit" passt von seiner ganzen Systematik nicht zum Rest des an sich zielführenden Reformwerks. Dessen nachvollziehbares Ziel ist es ja, Qualität zu erhöhen und Aufwände zu reduzieren - nicht: die Reichweite von Inhalten zu reduzieren.
Gabriel Fuder Bürgerstellungnahme zu „Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“



Verehrte Damen und Herren!



Da ich vorgestern erst darauf aufmerksam geworden bin, hier nur knapp und möglicherweise in ungeordneter Form meine Stellungnahme zu Ihrem Vorhaben und nur zu ausgewählten Punkten.



Ist das anständig, den Bürgern insgesamt nur zwei Wochen Zeit für eigene Vorschläge zu lassen, zu einem Vorhaben, über das vermutlich seit Jahren hinter verschlossenen Türen gesprochen wird?





Zu § 26 (Auftrag)

Wo kann ich eine Definition der von dem Bundesverfassungsgericht 1986 erfundenen Grundversorgung finden?

Jedenfalls ist es unerträglich, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk als alleiniger Nutznießer der Zwangsfinanzierung nicht nur das Was der Grundversorgung festlegen darf, sondern darüber hinaus auch noch das Wie. Ergebnis sind dutzende redundante Programme mit immer und überall derselben Unterhaltungsmusik („Die besten Hits der Achtziger“), die sich allein dadurch unterscheiden, daß der eine Hit bei dem einen Sender vormittags, bei dem anderen aber nachmittags gesendet wird. Vergleichbares gilt für die Klassikmusikangebote. Wieso jede(?) Landesrundfunkanstalt einen eigenen Klassiksender braucht - reicht da nicht einer für alle?



Und wieso braucht es im einundzwanzigsten Jahrhundert immer noch eine Doppelung der Struktur in Gestalt des Zweites Deutsches Fernsehens? Was in den sechziger Jahren noch seine Berechtigung gehabt haben mag, ist heute nicht mehr akzeptabel. Dasselbe gilt für den überflüssigen Deutschlandfunk. Das kann und muß (nicht nur sollte) in die Landesrundfunkanstalten integriert werden. Die ursprüngliche Zielgruppe, Hörer in der DDR, existiert nicht mehr. Einen politischen Sender, der das Feindgebiet mit Informationen versorgt, haben wir mit der Deutschen Welle.



Die reinen Unterhaltungsmusikangebote müssen vollständig abgewickelt werden. Hier besteht bereits privat ein Überangebot.



Ich bitte darum, nicht aus den Augen zu verlieren und sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, daß es sich hier um zusätzliche Geldmittel der Bürger handelt.



Angesichts bisher nie dagewesener finanzieller Belastungen - klimaneutrale Transformation, vor dem Kollaps stehende Sozialversicherungssysteme, Beamtenversorgung, Erneuerung beinahe der gesamten Infrastruktur, Wehretat, Finanzierung der Ukraine, Entwicklungshilfemilliarden, und so weiter und so fort -, die auf die Bürger zukommen, ist äußerste Sparsamkeit mit dem Geld der Bürger Pflicht.





Wer - im übrigen - soll denn das ganze Angebot überhaupt noch sehen und hören? Für jeden Menschen hat der Tag 24 Stunden, das entspricht 1440 Minuten.

Demnach hat ein Mensch im Jahr, einschließlich Arbeit und Schlaf etc, 525.600 Minuten Zeit (in einem Schaltjahr 527.040 Minuten). Allein der öffentlich-rechtliche Rundfunk bietet in einem Jahr 38.300.000 Minuten Programm (8.300.000 Minuten Fernsehen, 30.000.000 Minuten Radio). Hinzu kommt das Programmangebot der Privaten und zahlloser außerdeutscher Anbieter.

Wer, um des gütigen Himmels Willen, kann und soll das alles sehen und hören? Die Menschen müssen doch auch einmal schlafen und arbeiten.



Der mit weitem Abstand allergrößte Teil dieses Angebotes (des aktuellen "Auftrages") besteht aus Unterhaltungsmusik. Der Hessische Rundfunk, um nur éin Beispiel zu geben, betreibt sechs Radioprogramme, von denen allein vier ausschließlich Unterhaltungsmusik senden. Bei den acht anderen Landesrundfunkanstalten sieht es vermutlich nicht anders aus.

Es gibt überhaupt keine Rechtfertigung, daß aus Zwangsabgaben so viele redundante Parallelkanäle finanziert werden müssen.



Auch bei der übrigen Unterhaltung (Kriminalfilme, Koch- und Quizsendungen, Serien und so weiter und so fort) besteht kein Marktversagen. Das können die Privaten ebenso gut anbieten.



Fazit: Der ZDF-Staatsvertrag muß gekündigt werden, ebenso der DLR-Staatsvertrag.



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Zu § 33 (Finanzierung)

Die Finanzierung muß zurück zu einem auf dem ausdrücklichen Willen des Bürgers beruhenden Teilnehmerstatus. Wahlweise, wenn - was ich persönlich nicht glaube - der öffentlich-rechtliche Rundfunk demokratiekonstituierend wäre, aus dem allgemeinen Steuerhaushalt finanziert.



Daß auch Armutsrentner mit ihren Zwangsbeiträgen großzügige Zusatzpensionen der Rundfunkmitarbeiter finanzieren müssen, empfinde ich als völlig inakzeptabel. Das muß dringend und sofort aufhören. Faktisch handelt es sich bei diesen Versorgungswerken um sittenwidrige Verträge zu Lasten Dritter. Das mag zu Zeiten der Gebührenfinanzierung anders gewesen sein, weil man sich damals noch für oder gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk entscheiden konnte. Mit der von einer Kopfsteuer nicht mehr zu unterscheidenden Beitragsfinanzierung ist das nicht vereinbar, denn es ist in dieser Frage überhaupt kein individueller Vorteil für den Zahlungspflichtigen erkennbar. Diesen individuellen Vorteil genießt ausschließlich der Zusatzpensionsempfänger.



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Zu § 35 Absatz 5 (Kostensteuerung)

Die Finanzierung der von privatwirtschaftlich organisierten Aktiengesellschaften (Fußballvereinen) ist mit der aktuellen (Zwangs-)Finanzierung nicht vereinbar und muß aufhören. Dasselbe gilt für Großveranstaltungen wie Olympische Spiele (Sommer und Winter), Welt- und Europameisterschaften (inzwischen, weil jetzt für Männer und für Frauen, verdoppelt), die für die Veranstalter ein Milliardengeschäft sind und nicht aus Zwangsgebühren finanziert werden dürfen. Das ist einfach unanständig. Entweder es wird, weil von nationaler Bedeutung, kostenlos darüber berichtet, oder es entfällt.



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Mit Verlaub, die vorgeschlagenen Reformen sind ein Witz. Ein kleines bißchen hier weg, ein kleines bißchen dort weg, das war’s. Das ist doch keine Reform! Bleibt doch beinahe alles beim Alten.



Ich beschwöre Sie, geben Sie sich bitte einen Ruck und machen eine Jahrhundertreform, die zu Deutschland paßt und auf die Sie noch in dreißig Jahren stolz sein können.



Mit herzlichen Grüßen

Gabriel Fuder
Gabriel Wollschläger Guten Tag,



ich möchte einige kritische Bemerkungen zum Entwurf des im Oktober 2024 zu beschließenden u. im Sommer 2025 zu realisierenden Reformstaatsvertrags anbringen.



Vorweg : Deutschland hat im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern sowie weltweit gesehen ein qualitativ sehr hochwertiges Medienangebot im Bereich Fernsehen, Hörfunk u. Internet-Stream, bestehend aus einem privaten, überwiegend werbefinanzierten Sektor u. einem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der hauptsächlich auf Gebühren basiert. Das gilt für Unterhaltung, Sport, Informations-/Nachrichtensendungen sowie den kulturellen/Kinder- u. Jugendbereich.

Das Konsumverhalten i. Medienbereich hat sich in den letzten Jahr(zehnt)en stark gewandelt, weg z.B. vom Medium Fernsehen hin zum Online-Streaming bzw. Social Media. Innerhalb des Fernsehmediums ist die Konkurrenz der privaten, nicht gebühren-finanzierten Kanäle stärker geworden. Der öffentl.-rechtl. Hörfunk bleibt sehr beliebt, er kann weiter über UKW, DAB+ , Kabel o. im Online-Stream empfangen werden, aber auch hier wächst der Anteil kommerzieller Streaming- Dienste.



Das Bestreben, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nach dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit u. Sparsamkeit durch programm-inhaltliche u. technische Zusammenarbeit effizienter zu gestalten, ist durchaus nachvollziehbar.



Ich möchte meine Kritik auf folgende Bereiche konzentrieren :



TV :



1. Kultur u. Internationales : Hier ist zu befürchten, dass durch eine Zusammenlegung von 3Sat u. Arte durch Überführung u. Abwicklung von 3Sat eine über Jahrzehnte bestehende u. gemeinsame Identität des deutschsprachigen Kulturraums zerstört wird. Hochwertige ORF- u. SRF-Programme sollten eigentlich wie deutsche Programme in Österreich u. der Schweiz allen deutschen Haushalten zur Verfügung stehen. Stattdessen werden sie (aus rechtl. u. kommerziellen Gründen) nur in grenznahe Kabelnetze eingespeist, sind beim Sat-Empfang verschlüsselt u. beim Online-Livestream besteht (außer bei den Mediatheken) ein Geo-Blocking. Statt 3Sat abzuschaffen sollte das Programm durch eine vermehrte Übernahme von Nachrichten- u. z.B. Polit-Talksendungen der Partnerländer aufgewertet werden (besser als die 10. Wiederholung von "Seilbahnen i. d. Schweiz"). Bei einer Zusammenlegung ist davon auszugehen, dass solche Medieninhalte komplett wegfallen. Eine Reduzierung ist zudem zu befürchten bei kulturellen Inhalten (Live-Berichte Wiener Opernball, Wiener Festwochen, 3Sat Sommer-Musikfestival, Kabarett etc.). Bei Arte existiert ein Staatsvertrag, bei 3Sat gibt es nur eine lose Zusammenarbeit der Rundfunkanstalten. Hier ist ein deutlicher Kahlschlag zu erwarten.



2. Nachrichten/Info : Durch eine Zusammenlegung ist bei Phoenix von einer Reduzierung der Live-Berichterstattungen u. Hintergründe bearbeitender Polit-Talks auszugehen, auf der anderen Seite wird es keine durchgehenden Breaking-News bei Tagesschau24 mehr geben können. Zuseher werden dann vermehrt auf andere private Nachrichtensender ausweichen. Unter dem Strich steht ein deutlicher Qualitätsverlust.



3. Sportrechte : Die weitere Reduzierung der Finanzmittel für Sportübertragungsrechte wir zu einer spürbaren Ausdünnung der Sportberichte im deutschen ÖR-Fernsehen führen. Stattdessen sollte man sich einmal an der Qualität des (leider nicht empfangbaren) ORF Sportkanals Sport+ orientieren. Hier schauen österreichische Haushalte kostenlos Live-Übertragungen der Sportbundesligen, von Europa-, Weltmeisterschaften, olymp. Spielen u. zudem der Champions League, v. Formel1 u. Tennis. Eine Abwanderung der Zuschauer zu privaten u. Pay-TV Sendern ist die Folge.



Allgemein : Bei einer Überführung von Inhalten abgeschalteter TV-Sender in das Internet ist insbesondere zu bedenken, dass das beliebte Endgerät Smart TV i.d.R. keinen vollwertigen Internetzugang hat (z.B. sportschau. de). Solche Programminhalte sollten unbedingt weiter über HbbTV bzw. eine im Smart TV nutzbare App zu sehen sein!



Radio :



Bei einer Reduzierung der sehr vielfältigen Radioprogramme der ARD sollte v.a. auf Nachfrage/Beliebtheit u. regionale Verankerung/Identität geachtet werden!



Zusammenfassend stellt sich mir die Frage. : Warum der Angebots-Kahlschlag? Qualität wird auch durch Diversifizierung, also Quantität sichergestellt! Mein Vorschlag : Erhöhung der Rundfunkgebühren um 99 Ct/Monat , d.h. 2,97 € im Quartal. Das ist der Wert von Briefmarken. Für mich ist es absolut unverständlich u. beschämend, dass der Wille u. die Durchsetzungskraft der polit. Entscheidungsträger des zu reformierenden Rundfunkstaatsvertrages diesbezüglich so gering ausgeprägt ist! Deutlich gesagt : Damit wird einem weiteren Qualitäts- u. Bedeutungsverlust des ÖRR Vorschub geleistet u. zur gesellschaftlichen Polarisierung u. "Verblödung" (z.B. Fake News) weiter Teile der Bevölkerung im Internet u. auf Social Media beigetragen.



Bitte nehmen Sie doch meine u. die Bedenken vieler anderer jahrzehntelanger Anhänger des ÖRR zur Kenntnis u. berücksichtigen Sie diese bitte bei den nötigen Reformen! Noch ist es nicht zu spät, das Schlimmste zu verhindern...



Mit freundlichen Grüßen



Gabriel Wollschläger
Gabriele & René Hill Wir wenden uns entschieden gegen die Zusammenlegung von 3sat und arte. Wir sind der Meinung, daß das der Demokratie erheblich schaden würde!
Gabriele Ammermann Sehr geehrte Damen und Herren,



als Beitragszahlerin und politisch interessierte Bürgerin finde ich Ihre Reformpläne der öffentlich-rechtlichen Medien bedenklich.



Sie möchten Vertrauen stärken, und schaffen Informationskanäle und wichtige Bildungsprogramme (insbesondere bei 3sat, das in Arte aufgehen soll) ab? Dafür bleiben teure Sport- und Unterhaltungsangebote in den Hauptprogrammen unangetastet?



Das schafft kein Vertrauen, sondern lässt mich zunehmend an Sinn und Zweck meiner Rundfunkgebühren zweifeln. Wenn die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten einen gesellschaftlichen Zweck erfüllen MÜSSEN, dann ist das doch in erster Linie als unabhängige Informationsquelle und als ein allen Menschen zugängliches Bildungsangebot, und zwar mit größtmöglicher Vielfalt.



Für Quizshows und Spielfilme hingegen kann ich auch die Privaten einschalten…



Mit besorgten Grüßen,

G. Ammermann
Gabriele Bay Ich nutze meine Rundfunkgebühren hauptsächlich für die Kultursender ARTE und 3sat, für Phönix, die dritten Programme und One und ZDF Neo.

Sollten Sie genau hier streichen, wäre ich sehr enttäuscht und sehe immer weniger Grund für die hohen Gebühren
Gabriele Cloß Sehr geehrte Damen und Herren,



ich schätze und nutze das vielfältige Angebot durch die verschiedenen Kultursender. Mit Schrecken habe ich die geplanten Einschränkungen zur Kenntnis genommen. Bitte erhalten Sie die bisherige Vielfalt und bewahren Sie uns vor einem verringerten Angebot und erhalten Sie uns die Vielfalt.



Mit freundlichen Grüßen



Gabriele Cloß
Gabriele Drechsler Ich schaue hauptsächlich ARTE und 3sat und kann nicht nachvollziehen, wie diese Sender mit ihren unterschiedlichen Profilen zusammengelegt werden könnten. Wissenschaftliche Sendungen, Kunst und Kultur sollten generell nicht zusammengestrichen werden, nur so können die Sender ihrem Bildungsauftrag tatsächlich nachkommen.
Gabriele E Gruber Ich will von diesen Kotzbrocken nicht geduzt werden und dafuer auch noch Geld bezahlen muessen. Wer hat das denen ueberhaupt genehmigt
Gabriele Fischel Es darf nicht sein, dass in Zeiten wie diesen (wieder einmal!) Kürzungen ausgerechnet in den Bereichen Bildung, Ethik und Kunst angedacht werden.

Die Vielfalt der Präsentation dieser Themen muss so breit gefächert werden wie nur irgend möglich!

Ich bin sprachlos ob dieses Ansinnens.
Gabriele Gebel Auf keinem anderen Sender gibt es einen Ersatz für " Nano" oder "Kulturzeit" - zum Beispiel....

Wir schauen fast ausschließlich

3sat

Undenkbar wenn dieser Sender auch nur in "arte" aufginge!

Wir hoffen, daß zumindest diese Sendungen erhalten bleiben!

Gabriele Geppert Guten Tag. Gegen die geplante Abschaffung des Senders 3sat lege ich ausdrücklich Einspruch ein. Diesen Sender schalten wir fast täglich, da er ein abwechslungsreiches Programm mit Themen aus drei europäischen Ländern anbietet - eine echte Bereicherung für uns in der immer flacher werdenden deutschen TV-Landschaft. Dieser Sender vermittelt in bester Manier und unterhaltsam relevante Inhalte. Dass auch die KEF relevante Einsparungen durch die Einstellung von 3sat bezweifelt, ist bedeutsam.

Mit freundlichen Grüßen, Gabriele Geppert
Gabriele Guenther Hallo,

Ich nutze sehr viel die online Angebote des hessischen Rundfunks ( hessenschau App) und auch die Tagesschau App. Vor allem deshalb, weil ich unterwegs und im Büro weder Radio hören noch Fernsehen schauen kann. Ich fühle mich dadurch weitestgehend neutral immer gut informiert. Dieses Angebot einer weitestgehend neutraler Informationsmöglichlichkeit halte ich für sehr wichtig, gerade in einer Zeit von vielen Falschmeldungen.

Herzliche Grüße

Gabriele Günther
Gabriele Hartmann Ich bin gegen eine Zusammenlegung von Arte und 3SAT, da gerade der vielfältige Wissenschaftsjournalismus ein unverzichtbarer Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist. In unserer Zeit, da immer mehr Fake-News die Menschen verunsichern, ist es notwendig, dass Programme wie Nano, Scobel, Wissen hoch 3 etc. eher noch ausgebaut statt verringert werden.
Gabriele Hönig Einer der besten Sender ! Kunst, Kultur, Information etc.

Besser RTL oder SAT1 canceln.
Gabriele Hornburg In der größten Krise unserer Demokratie finde ich es keine gute Entscheidung ausgerechnet bei den Qualitätssendern einzusparen. Mit scobel, Wissenschaft, Literatur(-club) und Buchzeit, da blaue Sofa, Berichterstattung direkt aus dem Bundestag, Pressekonferenzen, Debatten mit Friedman und Co, Theater, Philosophie am Sonntag wurde uns bisher abseits der inzwischen unsäglichen Talkshows nebst Krimis in Dauerschleife auf ARD und ZDF gerade über 3sat, Phönix, Arte, Alpha ein hervorragendes Programm beschert.

Als bisher treuer Nutzer bitte ich Sie ernsthaft, Ihre Planung zu überdenken.

Übrigens: Privatsender sehe ich seit Jahren nicht.

Herzliche Grüße

Gabriele Hornburg
Gabriele Kamp Ich spreche mich gegen den folgenden Passus aus:

"In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern sollen die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote überführt werden."



Zunächst erscheint es mir unlogisch ein Vollprogramm in ein anderes Vollprogramm zu überführen, das Fazit wären zwei Teilprogramme. Ein Sinn würde sich nur bei Doppelungen ergeben. Bei Arte und 3Sat handelt es sich zwei um anspruchsvolle Programme, die sich ergänzen und ein vielfältigeres Angebot ermöglichen, das jeweils unterschiedliche Schwerpunkte bedient, einmal den deutschsprachigen Raum und zum anderen den französischen bzw. europäischen Raum.



Eine Zusammenlegung wäre für mich ein großer Verlust. Gibt es nicht schon jetzt zu viele Krimisendungen?
Gabriele Kessler Wieso soll ein Medienrat gegründet werden, der die Auftragserfüllung überwacht?

Es gibt doch schon einen Verwaltungsrat und einen Rundfunkrat, die den "Blick von außen" haben.



Es muss gespart werden, dann aber bitte auch an allen Stellen und nicht nur am Programm und den Mitarbeitenden.
Gabriele Köllges Die Abschaffung von 3Sat bzw. die Zusammenlegung mit arte wäre ein großer Fehler.

Selten hat ein Sender dem Bildungsauftrag so sehr entsprochen wie dieser.

Die Verdrängung eines Publikums, dass sich jenseits des Mainstreams für Wissenschaft und Kultur interessiert, an den Rand, weil es kein Programm mehr gibt, wo sich dieses Publikum wiederfindet, ist eine Katastrophe. Die Macht des Internets wird zunehmen. Die Radikalisierung auch. Wenn es nur noch ums Geldverdienen und die Quote geht, wird die Verdummung des Publikums zunehmen.

Ein weiterer Effekt, den das Publikum von 3Sat hat, Sie besuchen nach den Anregungen aus den Sendungen Ausstellungen, Theater, Oper und Kinos und stärken dadurch auch die lokale Kunst- und Kulturszene.

Mein Fazit: 3Sat muss unter allen Umständen erhalten bleiben.
Gabriele Koopmann Könnte man die ständigen Sportübertragungen bzw. Sportsendungen nicht bündeln und dafür eine eigene Plattform finden?



Die ARD-Regionalsender bestehen meist nur aus Wiederholungen, mind. 4 bis 5 Tatort-Wiederholungen kann man dort täglich sehen, oder Talkshows bzw. Schlagersendungen laufen zeitgleich auf mehreren Regionalsendern. Programme mit regionalem, aktuellem Bezug sind lediglich täglich 2 bis 3 Stunden zu sehen. Lassen sich so die teuren Regionalsender rechtfertigen?



Wozu bezahlen Beitragszahler teure Rundfunkorchester, Chöre und gesponsorte Konzerte, die nicht übertragen werden und einige Tickets lediglich in den Rundfunkprogrammen verlost werden?



Die Zusammenlegung von Sendern ist ein gute Idee.

Mein Vorschlag: ein Sportsender, Zusammenlegung von Regionalsendern und Radiosender mindestes um die Hälfte streichen.
Gabriele Liebscher Das Abschalten von 3sat als einzigen Kultursender (arte hat eine komplett andere Ausrichtung und Struktur) wäre ein Armutszeugnis für den ÖRR und eine Verletzung des Staatsvertrags:



„§ 11 Auftrag

(1) Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozia- len und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben.“



Warum also aufgrund von Sparmaßnahmen den einzigen Kultursender abschaffen und sich nicht den Sendern zuwenden, die einstens als Regionalsender, dem „Dritten“, einen wichtigen Auftrag hatten, inzwischen jedoch überall zu sehen sind und eine enorme Redundanz bezüglich des gesendeten Inhalts aufweisen?



Mit der Hoffnung, dass dieses einschneidende Vorhaben, die Bevölkerung und auch Finanzierer des ÖRR nicht mehr mit ausführlich über kulturelle Ereignisse europaweit zu informieren nicht realisiert wird



verbleibe ich mit freundlichen Grüßen



Gabriele Liebscher



PS: Ich schaue nur (sehr selten) ARD, ZDF, die dritten Programme, sehr häufig allerdings die Sender 3sat, arte, One, ZDFneo und ZDFinfo.

Und. an privaten Fernsehsendern habe ich keinerlei Interesse, denn diese wurde bisher noch hinreichend befriedigt.

Noch, und ich hoffe, das bleibt auch so.
Gabriele Meyer-Allenstein Arte und 3-Sat sind Sender, die erhellen, die klug und umsichtig vorbereitet sind, die Zusammenhänge liefern, viele Probleme hinterfragen aber auch Lösungen suchen. Im deutschen Mediengetümmel benötigen wir nicht noch mehr Sportsendungen und leicht verblödende Unterhaltungsspiele,

sondern aufklärende Recherchen und erklärende Hintergrundinformationen.

Ausserdem zeigen beide Sender auch kluge Unterhaltung und ausgesuchte Filme.

Bitte erhalten sie uns diese wichtigen Grundpfeiler der deutschen Bildung.
Gabriele Müller Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin entschieden gegen eine Zusammenlegung von 3Sat und Arte.



Mit freundlichen Grüßen,

Gabriele Müller

Zuschauerin und Filmschaffende
Gabriele Peter Ich halte eine Einschränkung der Online Berichterstattung für nicht angemessen und kontraproduktiv. Mit den öffentlich rechtlichen fühle ich mich korrekt und auf hohem Niveau informiert. Überlassen wir anderen die Online Berichterstattung, so spielt das nur den rechten und anderen Demagogen in die Hände. Das bringt die Demokratie immer mehr in Gefahr.

Ich möchte auch weiterhin fernsehen auf hohem Niveau.
Gabriele Pirierros Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



Zum aktuellen Diskussionsentwurf des Reformstaatsvertrages erlaube ich mir folgende Anmerkungen:

Ich bin fassungslos, dass ausgerechnet in Zeiten von fake news

und dem zunehmenden Einfluss ausländischer, nicht demokratischer Propagandamedien erstklassige, wunderbare und länderübergreifende Programme von 3Sat, Arte und weiteren Sparten- und Rundfunksender reduziert werden sollen!

Einen günstigeren Zeitpunkt als jetzt hätte sich kaum finden lassen können, um Politikverdrossenheit zu forcieren.

Ich appelliere an Ihren gesellschaftlichen Auftrag und die damit verbundene Verantwortung für die Stärkung der Demokratie in unserem Land. Machen Sie Ihren Einfluss geltend, um diese gefährlichen Pläne zu verhindern.



Mit freundlichen Grüßen



Gabriele Pirierros
Gabriele Reinbott Ich nutze nur! die öffentlichen Sender, besonders Phoenix, arte und 3sat. Und ausgerechnet diese sollen zukünftig eingeschränkt werden? Der Gedanke an ein solches Vorhaben entsetzt mich.

Insbesondere das hessische 3. Programm könnte meines Erachtens eine Einschränkung der ständigen Reisetippsendungen vertragen.

Politische und kulturelle Bildung zu Zeiten,die auch berufstätige Menschen zu adäquaten Tageszeiten erreicht, tut absolut Not in diesen Zeiten!
Gabriele Schneider Sehr geehrte Damen und Herren,



Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass die öffentlich-rechtlichen Programme erhalten bleiben.



Die gute Berichterstattung sollte weiterhin gegeben sein, vor allem in dieser Zeit, in der fake-news in den sozialen Medien verbreitet werden.



Freundliche Grüße

Gabriele Schneider
Gabriele Schröder Es ist nicht neu, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ihre Programme immer mehr dem Geschmack und den Bedürfnissen des breiten Publikums anpassen. Ich habe den Eindruck, dass es außer Krimis, Quiz, Telenovelas, Sport und Shows im "Lustige Musikanten-Stil" kaum noch etwas Sehenswertes gibt (davon ausgenommen Nachrichten, Politmagazine, Dokumentationen). Von der Absicht, meine bevorzugten Sender 3Sat und Arte zusammenzulegen und damit natürlich auch erheblich zu schrumpfen, bin ich erschüttert. Es gäbe viele Einsparungsmöglichkeiten, aber bitte nicht im Kultur- und Bildungsbereich! Früher (ich bin 73 Jahre alt und habe Fernseherfahrung seit 1958) hatte das Fernsehen einen Bildungsauftrag! Lang ist´s her. Es geht nur noch um Kosten und Quote. Um nicht zu viele Zuschauer an das Privatfernsehen zu verlieren, senkt man kontinuierlich das Niveau.

Meines Erachtens wäre die Erhöhung der Rundfunkbeiträge eine bessere Option.
Gabriele Sonderegger 3SAT ist ein wichtiger Sender, der im deutschen Sprachraum länderübergreifend den Fokus auf Kultur hält. 3SAT behält die aktuellen kulturellen Entwicklungen im Auge, fördert innovative Produktionen abseits des mainstreams, organisiert diesbezügliche Preisverleihungen sowie Veranstaltungen zu wesentlichen und herausragenden kulturellen Entwicklungen. Eine Vielzahl an kulturellen Aktivitäten, die von 3SAT organisiert und gesendet werden, sind wesentlich für unsere Identität, für unsere Gesellschaft. 3SAT fördert das Bewusstsein für kulturelle Entwicklungen in unserer Gesellschaft über die Landesgrenzen hinaus. 3SAT ist daher wichtig für unsere kulturelle Identität.
Gabriele Starz Eine Zusammenlegung der Programme Arte und 3sat ist nicht akzeptabel, da diese Sender unterschiedliche Ansätze verfolgen.

Arte ist einen gemeinsames Programm mit Frankreich. Im Sinne der Vertiefung der Völkerverständigung zwischen den ehemaligen Feinden ist die Beibehaltung des Senders unabdingbar. Die Vermittlung der französischen Sichtweise (kulturell, politisch) gelingt durch das gemeinsame Programm sehr gut .
Gabriele Steinbrecher-Knoop Die Zusammenlegung von 3sat und ARTE hinterließe eine bedeutende Lücke im Angebot der öffentlich-rechtlichen Sender. 3sat ist der einzige deutschsprachige Sender, der in Österreich und der Schweiz ebenso empfangen und von dort gestaltet wird, trägt also zur Kommunikation mit diesen Ländern wesentlich bei. Viele, auch ich, sehen die Nachrichtensendung ZIB2 des ORF regelmäßig, sie ist ein Vorbild für kritischen Journalismus. ARTE muss natürlich ebenso erhalten bleiben.

Gespart werden kann an anderer Stelle, zB zdf info.
Gabriele Stoll Bitte unterstützen Sie weiterhin guten Wissenschaftsjournalismus, wie NANO oder Scobel.

Lassen Sie bitte 3sat bestehen, damit es auch in Zukunft gute und fundierte Wissenschaftssendungen gibt.

Wir schauen regelmäßig NANO und Scobel und würden ungerne auf diese guten, unterhaltsamen und informativen Sendungen verzichten.

Bitte lieber noch mehr gut recherchierte wissenschaftliche Sendungen.

Das sind meistens die einzigen guten Nachrichten am Tage und Vertiefen das Wissen.





Schöne Grüße

Gabriele Stoll
Gabriele Von Kalman Schade, dass dies Reform eine Reduktion ist.



Dass diese gerade die Bildungskanäle wie „Tagesschau 24“, „ARD Alpha“ u. a. trifft, finde ich gesellschaftspolitisch für unverantwortlich.



Es sind doch gerade die Dokumentationen und politischen Informationssendungen, die sowohl geschichtliche, als auch aktuelle Fragestellungen mit dem Anspruch auf Objektivität beantworten.



Als notwendige Quellen geben sie jungen Leuten Informationen und Wissen mit auf den Weg, den Erwachsenen oftmals Möglichkeiten zum Erinnern und Handeln nicht nur nach aktuellen Informationen.



Ich fürchte, dass Ihre Überlegungen von Einschaltquoten beeinflusst sind . Das mag wirtschaftlich gerechtfertigt sein, aber der Bildungsauftrag der Medien wiegt meiner Meinung nach schwerer und wir dürfen die politische und geschichtliche Bildung nicht den Talkshows und kurzgetakteten, bildintensiven Formaten überlassen. Das erledigen die Sendungen mit Eventcharakter und die sozialen Medien .



Bitte überprüfen Sie Ihre Entscheidung auch im Hinblick auf die Wahlergebnisse der letzten Landtagswahlen und nehmen Sie gerade den jungen Menschen die Quellen von Historie und profundem Wissen in öffentlich zugänglichen Medien nicht durch die Kürzungen weg.



Vielleicht ist gerade der 3. Oktober ein guter Tag für solche Gedanken.



Herbstliche Grüße aus Franken

G. v. Kalman
Gabriele Wacker Ich verstehe, dass in Zeiten, wie wir sie momentan haben, gespart werden muss. Allerdings finde ich, das darf nicht bei Vermittlung von Wissen und Kultur passieren. Vor allem schätze ich die Kanäle 3sat und Arte. Und zwar beide. Wissensvermittlung bietet auch ARD Alpha in sehr guter Qualität.

Bei solchen Sparplänen erschließt sich mir nicht, weiterhin den Rundfunkbeitrag zu bezahlen.

Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Wacker
Gabriele Weinert Ich bin absolut dagegen, dass Arte und 3 Sat zusammen gelegt werden.

Zwei wichtige Programme, deren Sendeplätze nicht reduziert und deren Bandbreite nicht geschmälert werden darf.



Insgesamt kann man bei diesen politischen Zeiten doch nicht so viele wichtige kleine Anbieter verschwinden lassen und die Vielfalt schmälern.



Ich bin entsetzt!
Gabriele Weyrauch 3 sat und Arte dürfen auf keinen Fall reduziert werden.

Beide sind eigenständige Sterne in der immer langweiliger und dumpfer werdenden Medienwelt.

Beide überraschen und regen an, Neues zu denken.
Gabriele Zahn Hallo zusammen,

Ich habe erst heute erfahren, dass man seine Meinung an die Rundfunkkommission nur noch heute senden kann.

Viele Zahlen und viele Begründungen, warum eine Änderung in den nächsten 5 Jahren nicht möglich ist. Vieles möchten die Sendeanstalten nicht ändern (verständlich, wer sägt gern am Ast, auf dem man sitzt).

Die Anzahl der 3. Programme und deren Sendezeit kann ohne Informationsverlust durchaus auf 5 Stunden täglich gekürzt werden. Die Anzahl der Radioprogramme in Deutschland kann locker um 10 verringert werden. Die Kosten für Sportsendungen sind viel zu hoch, weil fast ausschließlich die sowieso zu hoch bezahlten Fußballprofis gepampert werden. Und warum müssen neuerdings immer mehrere "Experten" kommentieren? Es gibt noch viele andere Sportarten, die im ÖRR einfach nicht stattfinden, obwohl bei internationalen Wettkämpfen hervorragende Leistungen erbracht werden.

Das ist meine Meinung als Gebührenzahlerin.
Gaby Eschmann Das Programm von 3Sat ist nach meiner Meinung sehr wichtig, da die Sendungen insbesondere „Nano“ und „Kulturzeit“, aber auch viele andere weder in das Konzept von arte noch der dritten Programme passt, schon gar nicht, da die Sendezeiten besetzt sind.



Ich schaue seit einiger Zeit vermehrt 3Sat, da dort die Themen umfangreicher und vor allem vorurteilsfreier bearbeitet und darüber berichtet wird. Bei vielen anderen Programmen, ich schaue überwiegend die öffentlich rechtlichen Programme, ist mir aufgefallen, dass den Gesprächspartnern der Moderaten die Antwort schon in den Mund gelegt wird oder eben durch einzelne Worte bei einer Nachricht die Zuschauer beeinflusst werden. Das kommt im Programm von 3Sat sehr selten vor.



Nach meiner Meinung ist das Programm von 3Sat weiterhin sehr wichtig um die Vorgaben aus dem Rundfunkstaatsvertrag zu

erfüllen.
Galyna Alekperov Guten Tag,



ich bin ausdrücklich gegen der

geplanten Maßnahmen.



Führen Sie doch Das Erste mit ZDF zusammen. Lassen Sie bitte Arte und 3sat in Ruhe.



Mit freundlichen Grüßen

Galyna Alekperov

Garnet Gien Sehr geehrte Damen und Herren!



Sehr gerne bezahle ich Rundfunkgebühren. Am wichtigsten ist mir das Programm von 3 SAT ( Nano, Kulturzeit, auch Krimis). Auch Arte schaue ich gerne, vor allem Domus - aber weniger als 3 Sat. Sportschau und Nachrichten sehe ich in der ARD/ ZDF.

Die Nazis kämpfen erfolgreich alle Bastionen der Demokratie nieder. Gleich welche Punkte demütig in vorauseilenden Gehorsam - alle Parteien sägen im Takt, der von der AFD vorgegeben wird, an den Grundlagen der Demokratie. Jan Böhmermann hat klar die Zusammenhänge zwischen Rückzug der öffentlichen Medien und Wahlerfolgen der AFD aufgezeigt.

Sollte in Zukunft das Niveau von 3 Sat nicht mehr erreicht werden, werde auch ich mich von den Öffentlichen zurückziehen. Das Programm von ARD/ ZDF stellt mich NICHT zufrieden.



Mit freundlichen Grüßen, Garnet Gien
Gebine Schad Ich finde es gerade in diesen Zeiten unheimlich wichtig, dass gerade solche "Spartensender" wie 3Sat und arte vollumfänglich erhalten bleiben.

Schon heute kann ich mich schon auf den normalen Kanälen der ARD Sender vor billigen Programmen und Commedy nicht retten. Das unterscheidet sich doch garnicht mehr viel von den kommerziellen privaten Sendern. Gerade auf 3Sat und arte finden sich die anspruchsvollen Sendungen aus ganz Europa und viele wichtige Beiträge zur Kultur. Spannend,

informativ und die Demokratie stärkend. Ich möchte auf keinen Fall darauf verzichten!
Gebke Mertens 3SAT und ARTE sind die interessantesten Fernsehsender, die ideologiefrei Informationen und Sendungen ausstrahlen, die zum Denken anregen, Freude machen, Erkenntnisse schaffen. Sie sind zwei autonome Programme, die nur in ihren Werten kompatibel sind, nicht aber in der Umsetzung. Sie sind zwei Europa verbundene Programme, die Freiheit propagieren. Um ehrlich zu sein, ich schaue fast nichts anderes.



Durch eine Nivellierung würde - wie schon im Bayerischen Rundfunk - eine Simplifizierung vorangetrieben, die ihresgleichen sucht. ARTE und 3SAT haben zwei deutlich verschiedene Handschriften, angefangen bei ihrer Filmauswahl, ihren Diskussionsforen, ihren Hintergrundsendungen.



Was sollen denn Menschen noch ansehen und anhören, wenn diese Sender zusammengestrichen werden, Zuschauer, denen die Banalität der Krimis, die Mediokrität von Talkshows, die Simplizität von Shows, die immer selben Teilnehmer, von Quoten diktiert, nicht reicht?! Kürzen Sie doch bitte an anderer Stelle, Vieles ist redundant und geistiges Fast food.



Wenn Sie die inhaltlich differenzierten Programme streichen, streichen Sie die gedankliche Vielfalt, die wir brauchen, um extremistischen Ideologien Paroli zu bieten. Aber das soll es doch eigentlich auch, das Fernsehen, oder nicht? In Ihren Programmen steht, dass Sie einen Beitrag zur Demokratiebildung leisten. Dann tun Sie das bitte, kategorisch und couragiert, und nicht entlang der Quoten um Kitsch und Crime.



Wir brauchen weiter die Grandiosität der Programme 3SAT und ARTE. Sonst sehe ich tatsächlich keinen Sinn mehr darin, eine Gebühr zu zahlen, die eine Farce finanziert.



Mit hoffnungsvollen Grüßen



Gebke Mertens
Geeske Hamann Die geplanten Einschränkungen, vor allem in Bezug auf online-Veröffentlichungen erst nach TV- oder Radio Beiträgen, sehe ich als deutliche Verschlechterung und Beschränkung der mir zur Verfügung gestellten Informationen, insbesondere in Bezug auf Tiefe und Breite so wie auch der Aktualität der Infos. Ich bitte und rege an, dies nicht umzusetzen, sondern die Informationsqualität in der bisherigen Form und Tiefe zu erhalten.

Gerade vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen, inklusive deren Internetauftritten, erwarte ich umfassende und tiefergehende Informationen, vor allem zu aktuellen Themen, Nachrichten und Hintergründen.
Gembs Gisela Man fragt sich natürlich schon, warum es ausgerechnet einen so vertrauten und geschätzten Sender trifft, den es seit vierzig Jahren gibt. Es wurde schonmal ein Spartensender gestrichen, der sich Kultur nannte und wertiges Programm brachte. Man legt im Land der der Dichter und Denker wohl keinen Wert mehr darauf, dem normalen Volk auch etwas anderes als Krimis und banale Filmches vorzusetzen, damit keiner in Versuchung gerät, auch mal über etwas nachzudenken. Man möchte gerne wissen, wer genau diese Entscheider sind, die sich über die allseitige Kritik der Beitragszahler am Fernsehprogramm hinwegsetzen, ganz zu schweigen vom Regierungsauftrag zur kulturellen Bildung

MfG Gisela Gembs
Genz, Thomas Sehr geehrte Damen und Herren,



Kürzungsentscheidungen im Rundfunk und Fernsehen sind von Ihnen geplant, wie ich aus der Tagesschau entnehmen konnte wollen Sie ggf. ARTE und 3Sat zusammenlegen.

Ich halte diese Entscheidung im Falle, dass dadurch nur ein Senders daraus entsteht, für eine folgenreiche Fehlentscheidung.

Die Sender, welche aus meiner Sicht die vielfältigsten bildungsorientierten- politischen und kulturellen Programme liefern zu reduzieren kommt ihren Auftrag nicht nach, sondern untergräbt diesen.



Im Grunde ist fast jeder Einschnitt bitter, weil gerade kleine Anstalten nicht den Mainstream bedienen und für genau die Vielfalt stehen, für die Sie Sorge zu tragen haben.

Schauen Sie mal zuallererst auf technische und gehaltsträchtige Punkte (z.B. Vorstände und Sonderposten) um Eskapaden, wie beim RBB in der Vergangenheit zu reduzieren.

Sie leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft, erliegen sie nicht der Quote und populistischen Tendenzen, keine Zunahme „seichter“Unterhaltung.

Ggf. müsste dann auch bei Sportgroßevents reduziert werden und auch wenn ich Fußballfan bin, sollte der Irrsinn für überhöhte Zahlungen dafür eingestellt werden, die Pay TV Sender werden auch merken, dass der Kunde in der heutigen Zeit sich nicht alles leisten kann.

Hände weg von 3Sat und ARTE, bitte!!!



Mit freundlichen Grüßen



Thomas Genz
Georg Behringer Ich bin entschieden gegen Aufweichung von 3sat und die Zusammenlegung mit arte, was aber mitnichten gegen die Qualität von arte sprechen soll.



Die Sende-Struktur von 3sat ist vom inhaltlichen her aus meiner Sicht das Beste was die deutschen, öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten zu bieten haben! Dieser Sender gehört mit Abstand zu meinen Favoriten und ich betrachte diesen als eine Art Leuchtturm in in qualitativ hochwertiger Vielfalt! Eine Abkehr vom der bisherigen Programm-Struktur in jedweder Form würde ich zutiefst bedauern.



Mit freundlichen Grüßen

Georg Behringer

Dipl.-Sportwissenschaftler
Georg Bonitz ich bin nicht dafür die Spartensender abzuschalten oder zusammen zulegen, da man dann weniger Möglichkeiten hat um auch mal Sendungen zusehen die man sonst wo anders nicht findet.Zum Beispiel Natur ,über Menschen in anderen Gegenden und Ländern was es dort zusehen gibt und wie die Leute leben,sowie Beiträge wo man lernen und manches besser verstehen kann. Um Geld einzusparen könnte man grosse Sportereignisse oder andere Übertragungen mit nur einem Sender übertragen (kann auch gewechselt werden) so das nicht zwei Studios und die die nötigen Mitarbeiter dahin müßten.
Georg Dawo Der Ersatz der eigenen Sender-Nachtprogramme (zB WDR 5) durch ein einheitliches ARD-Nachtprogramm vom NDR, zuerst ab 23, jetzt gar ab 22 Uhr ist unerträglich. Zumal die ständigen Verkehrsinformationen und besonders das Übersprechen der Beiträge (statt Unterbrechen derselben) nerven. Es besteht jetzt keine Möglichkeit mehr, Wiederholungen des Tagesprogramms spätabends oder in der Nacht zu hören (U22!).
Georg Eberle Falls Sie 3-sat und arte nicht erhalten wollen, nehmen Sie denjenigen Fernsehzuschauern,

die noch mit Hirn !! zuschauen die letzte Möglichkeit Informationen zu erhalten,

die nicht in Ihren gleich geschalteten Fernsehanstalten erscheinen.

Allein schon Kulturzeit und arte-Journal bringen Beiträge die sonst nirgendwo erscheinen.

Es wäre ein riesen großer Verlust für die Medienlandschaft und für Menschen

die nicht nur Soaps und weichgespülte Filme sehen wollen.

Bitte erhalten Sie um Himmelswillen 3-sat und arte!

Vielen Dank
Georg Faust Ich sehe in den geplanten Änderungen im Rundfunkstaatsvertrag eine Beschneidung in der Programmvielfallt, der Vorschriften für den Teletext für das Internet einen großen Einschnitt auch und ganz besonders für Regionale Informationen.

Das Argument eine Erhöhung der Gebühren könnte man den Bürgern nicht zumuten ist doch nur vorgeschoben. Die Politik mutet den Bürgerinnen und Bürgern so viel an zusätzlichen Belastungen zu und fragt dabei auch nicht, ob man all das noch bezahlen kann.

Wenn man sparen will, sollte man doch bei sich zuerst anfangen.

Brauchen wir über die Gebühren finanzierte 14 Landesmedienanstalten als Kontrollgremium, muss man für die Tätigkeit in den Rundfunkräten monatlich Geld erhalten? Da kommen doch erhebliche Summen zusammen, die bei dem Finanzbedarf der öffentlich-rechtlichen Anstalten fehlt.

Gerade in einer Zeit, in der die Demokratie gefährdet ist, dass einige Parteien und Politiker die kritische Berichterstattung der ARD und ZDF-Sender am liebsten zum Schweigen bringen wollen sind Einschnitte hier ganz fehl am Platz.
Georg Focsaneanu Sehr geehrte Damen und Herren,

Bitte legen Sie nicht ARTE und 3Sat zusammen. Das sind zwei wertvolle Sender. In meinen Augen das beste was es öffentlich rechtlich gibt und war bisher immer mein Hauptargument für die Rundfunkgebühren.



In meinen Augen sollte lieber an Fußball Lizenzen gesparrt werden.



Bildung und Information sollte der Schwerpunkt sein, und da sind ARTE und 3Sat Leuchtfeuer.



Bitte nicht auch noch das kaputt machen.



Mit freundlichen Grüßen



Georg Focsaneanu
Georg Klein Sehr geehrte Damen und Herren, es ist für mich unerklärlich, warum man gerade die beiden herausragenden Programme, 3sat und Arte zusammenlegen will. Das ist das größte Geschenk an die Rechtsextremen, die den Öffentlich -Rechtlichen-Rundfunk sowieso abschaffen möchten. Sie werden wohl in nächster Zeit mit Dankschreiben aus den Parteizentralen der AfD und FPÖ überhäuft werden. In großer Sorge um die kulturelle Vielfalt, Georg Klein
Georg Köhler ...Veränderungen gehören zum Leben. Sie können positiv aber auch eher unvorteilhaft wirken.

Eine solche Wirkung würde ich in einem Wegfall von 3sat sehen. Ein (der) Sender gestaltet von deutschsprachigen Ländern.

Auf dem Prüfstand sehe ich weit mehr die "dritten" TV-Programme, die m.E. zu entsprechenden Spartensendern (Sport, Bildung etc.) zu organisieren wären, wobei deren Anzahl durchaus zurück gefahren werden kann...
Georg Lukas Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Bedauern habe ich die Pläne gelesen, die (sicherlich erforderlichen) Einsparungen gerade im Bereich Kultur und Bildung zu machen.



Der Mehrwert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für mich, aber sicherlich auch für viele andere Mitbürger, besteht in den Bereichen, die von den kommerziell organisierten privaten Mitbewerbern nicht sinnvoll abgedeckt werden, wie zum Beispiel werbefreies Fernsehen für Kinder, Kultur- und neutrale Informationsangebote, damit also primär die Spartensender.



Der ÖRR ist primär den demokratischen Bedürfnissen der Gesellschaft verpflichtet. Bildung, Information und Beratung stehen in Ihrem Auftrag vor Unterhaltung. Entsprechend sollten die Einsparungen zunächst in den Bereichen stattfinden, die überproportional teuer sind, der Unterhaltung dienen, oder den demokratischen Auftrag gefährden.



Sie sollten daher die Spartensender stärken, statt sie zusammenzulegen. Demgegenüber sollte deutlich weniger Geld für Großsportereignisse ausgegeben werden, bei denen man gegen private Sender um den Lizenz-Zuschlag bieten muss. Die ausgegebenen Beträge stehen in keinem Verhältnis zum Stellenwert der Unterhaltung im ÖRR-Auftrag.



Darüber hinaus sollten privat produzierte quoten-orientierte Talkshows wie Markus Lanz und Caren Miosga, deren Moderatoren über Firmenbeteiligungen ein direktes finanzielles Interesse an den eigenen Quoten haben, umstrukturiert oder gänzlich abgeschafft werden.



Es ist für den ÖRR untragbar, den rechtsradikalen Hetzern der AfD immer wieder eine Bühne zu bieten, und erst später auf einem anderen Medium einen "Faktencheck" nachzuliefern. Die ÖRR-Sender sind in erster Linie der Demokratie verpflichtet, und haben den Auftrag, falsche Tatsachenbehauptungen aufzudecken und unmittelbar zu widerlegen. Aktuell passiert aber das genaue Gegenteil dessen.



Mit freundlichen Grüßen



Georg Lukas
Georg Maercker Täglich schaue ich Nano auf 3SAT. Diese Sendung ist mein Gehirnjogging und es wäre schlimm, wenn wenn sie eingespart würde. Außerdem höre ich täglich mehrere Stunden die 13 Kultursender im Radio. In den Sommermonaten war es schon schwierig wegen des ARD-Radiofestivals geeignete Sendungen zu hören. Unvorstellbar wenn jetzt die Sendervielfalt extrem eingeschränkt werden soll.
Georg Mesch Hallo,

Wir brauchen die Vielfalt, die arte und 3Sat bieten.

Danke

G Mesch
Georg Pluta Meine bevorzugten TV- Kanäle sind genau die, welche jetzt zur Diskussion stehen, also allen voran 3sat, weiterhin ZDF Info, Phoenix, Neo. Sollten diese im Rahmen der Änderung des Staatsvertrages entfallen, wären die derzeitigen Gebühren nicht mehr gerechtfertigt, und ich erwäge, diese eigenmächtig zu kürzen, mit allen damit verbundene Konsequenzen.
Georg Raabe Sehr geehrte Damen und Herren,

3sat (und Arte) sind Leuchttürme in einer zunehmend sich verflachenden Medienlandschaft. Es wäre tragisch, wenn durch die Zusammenlegung der beiden Sender das qualitativ hochwertige Angebot faktisch halbiert würde.

Meine Frau und ich schauen bis auf die Nachrichten (Heute /-journal, Tagesschau/-themen) nahezu ausschließlich 3sat, Arte und ARD alpha.

Wenn die Rundfunkkommission nach Einsparmöglichkeiten sucht, dann könnte man bei den dritten Programmen fündig werden. Als große Lösung schlage ich auch gerne die Zusammenlegung von ARD und ZDF vor. Endlose Spielfilmwiederholungen, flache Quiz- und Kochsendungen mögen zwar preiswert in der Produktion sein, sie gehören aber nicht in die Kategorie hochwertiges Fernsehen.

Wir appellieren daher an Sie, den Zusammenschluss noch einmal zu überdenken.

Viele Grüße Georg Raabe
Georg Schmid Sehr geehrte Damen und Herren,

in dieser Zeit, in der extremistische und demokratiefeindliche Kräfte immer mehr Einfluss in Politik und Gesellschaft gewinnen kann es doch nicht sein, dass ausgerechnet bei Kultursendern wie 3Sat und Arte der Sparstift angesetzt wird.



Schon im zweiten Absatz der Präambel des Rundfunkstaatsvertrages steht, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk und der private Rundfunk der freien individuellen und öffentlichen Meinungsbildung sowie der Meinungsvielfalt verpflichtet sind.

Deshalb bestehe ich darauf, dass weiterhin Kultur- und mit Fakten hinterlegte Informations- und Dokumentationssendungen nach den bisherigen Gepflogenheiten auf 3Sat und Arte gezeigt werden und diese Sender ihr erfolgreiches Vollprogramm weiterhin zeigen können. Ja wo kommen wir denn da hin, wenn ausgerechnet bei diesen beiden Sendern mit den Kürzungen begonnen wird? Alles über einen Kamm scheren?

Es kann nicht sein, dass im Fernsehen nur noch nach Quotenhöhe bewertete Sendungen zum Zuge kommen. Es werden auch große Summen für Sportsendungen ausgegeben, egal ob es mich als Beitragszahler interessiert oder nicht. Bei Kultur wird gespart. Das nehme ich nicht hin.

Mit freundlichen Grüßen, Georg Schmid
Georg Schmidt Ich stehe der Zusammenlegung von Sendern sehr kritisch gegenüber, da es dadurch insgesamt zu einer Verkleinerung der Sender kommt. Diese können dann trotz Gesetze und Regelungen durch die regierenden Parteien (Koalitionen) leichter bevormundet und beeinflusst werden. Durch die sich verringernde Vielfalt kann es auch zu einem Verlust des Rückhalts in der Bevölkerung kommen und die nächste Sparrunde könnte Erfolg haben.



KI-geführte Sender bieten hier keinen Ersatz für die jetzt noch laufenden Programme. Eher noch bestünde hier die Gefahr von Informationskanalisierung und -beschränkung mit resultierender Meinungsmanipulation. Ferner lassen Gesichtslosigkeit, d.h. die Abwesenheit von sowohl Kommentatoren und Nachrichtensprecher als auch Diskussionsrunden und Live-Sendungen den Grad der Langeweile in die Höhe schnellen.



Viele sehr gute täglich laufende Sendungen wie z.B. NANO und Kulturzeit, wöchentlich gezeigte, wie SCOBEL und weitere Dokumentationen sowie Spielfilme würden wegfallen oder bzw. die Beiträge anderer Sender würden reduziert werden müssen.



Die Medienwelt entwickelt ihre Stärke und Qualität durch Vielfalt in den Bereichen Wissenschaft und Technik, Kultur (z.B. Kunst, Musik, Tanz, Geschichte) und Wirtschaft mit Blick aus Deutschland hinaus in die Nachbarländer und EU sowie darüber hinaus auf die weiteren Länder der Erde - natür-lich mit genügend Zeit und Sendeplätzen, die einen Raum für das Hinterfragen (Reflektion), das Da-gegen und Dafür, also einen kritischen Blick, Weltoffenheit, ein Engagement für Recht und Gerech-tigkeit, Freiheit und Demokratie sowie ein kritisches Begleiten der täglichen Politik des Landes, der EU und die weltweiten internationen Vorkommnisse lässt. Nur eine Vielfalt in Rundfunk und Fernse-hen (und natürlich auch in der Presse) bildet die Garantie für die Demokratie und Meinungsfreiheit. Nur eine starke, hochqualitative und abwechselungsreiche Medienlandschaft kann auf all die Arten von Missständen, wie die dauerhafte Klimakrise, sich anbahnende Konflikte, Unterdrückungen, un-heilvolle Abhängikeiten ("vergiftete Beziehungen") und Kriegsverläufe, soziale Ungerechtigkeit im Land und außerhalb, Umgang mit "Hatespeech" und "Fakenews", wissenschaftliche Entwicklungen und Fortschritte sowie Problemlösungen aller Art berichten, also darauf aufmerksam machen und die (noch) nicht informierten Teile der Bevölkerung zum Handeln animieren.



Wir und ich brauchen sie jetzt in diesen Zeiten, in der die Demokratie durch rechtsextremistische Parteien mit hohem Gewalt- und Terrorpotential sowie dem internationalen Zusammenwirken dieser Art von Parteien und Diktaturen stark unter Druck steht, ein starkes vielseitiges Fernsehen.
Georg Schulte Sehr geehrte Damen und Herrn,



Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die Sender ARTE und 3Sat als wichtige Kultur-und Informationsquellen erhalten bleiben.

Die Sparten Unterhaltung und Sport erachte ich dagegen in einem öffentlichen Rundfunk, der durch Zwangsbeiträge finanziert wird, für entbehrlich. Das können Sie den privaten Sendern überlassen.



Mit freundlichen Grüßen,



Georg Schulte
Georg Seitz Ein Radiosender reicht, der Rest verschlüsselt. Interessenten können sich Karte kaufen
Georg Strieker Hallo,

die Qualität der Sender kann gesteigert werden, indem deutlich und akzentuirter sprechende Menschen eingesetzt werden. Nicht so wie in ARD Jess Wellmer, Louis Klamroth, ZDF anfangs Jana Paraigis, HR Pila Bossman (Wetter). Über Inhalte kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber wenn man die Leute nicht versteht, weil sie ihre Zähne nicht auseinander bekommen, stellt sich die Sinnfrage. Solche Aussetzer gab es früher nicht.



Fernsehen ist redaktionelle Auswahl: aber warum bei den deutschlandweiten Nachrichten sowas wie D mittedrin bei den Tagesthemen der ARD, dafür gibt es andere Formate oder die Regionalsender.



Wenn man die wertvollen Sender Arte und 3sat zusammenlegen bzw. streamen will, bedeutet dass für eine Notwendigkeit der (merkbaren) Reduzierung des Rundfunkbeitrages wegen Einschränkung des Angebots. Nicht jeder kann auf Streaming zurückgreifen.

Zudem finde ich die ständige Verweiserei auf die Datenbanken nicht hilfreich. Es sollte auf Sendungen im Fernsehen (Ausstrahlungstermine) verwiesen werden. Wenn es so wichtig ist, dass es in die Mediathek aufgenommen wird, warum wird es dann nicht richtig gesendet? Oder warum weitet man die Nachrichten dann aus (Verweise auf Heute live um 19.30 Uhr).
Georg Wawczyniak Da mir kein besserer Begründung für die Ablehnung des sogenannten Reformstaatsvertrag treffender "Sparvertrag" einfällt, zitiere ich die die gefundenen Texte.

Zudem finde ich es eine Frechheit den befragten Bürgern ein solchen Wust von Text für seine Entscheidung vorzulegen,der in Kurzform davon handelt, die Politiker wissen besser Bescheid,was man uns zumuten kann.

Für Waffen und Sanierung von Konzerne kann Herr Scholz und viele andere Volksvertreter locker einige hundert Milliarden € bereitstellen. Ich empfinde es ätzend wie die FDP bestimmt, welche Bereiche von Sparmaßnahmen besonders gravierend betroffen sind. Haben diese Damen und Herren der drei Parteien vergessen, dass sie der AFD helfen, ihre Ansichten bezogen auf Kultur in die deutsche Politik zu etablieren. Genügend Anschauungsmaterial findet man in unseren "demokratischen Nachbarstaaten".

Hätte mir nicht träumen lassen, dass ich in hohem Alter (1945) eine stetige Zerschlagung der demokratischen Strukturen unseres Landes erlebe muss.



Zitate für die Ablehnung des Reformstaatsvertrag:

Schon vor einigen Tagen war bekannt geworden, dass der geplante Reformstaatsvertrag für ARD, ZDF und Deutschlandradio eine Verschlankung der Strukturen mit einhergehender Kostenreduzierung vorsieht. Von den beiden Kultursendern ARTE und 3sat ist nach den Leitlinien des Entwurfs einer zu viel - zumindest in der jetzigen Form als Vollprogramm.



Treffen würde es demnach die Programmmarke 3sat. Der gemeinschaftlich von ARD, ZDF, dem österreichischen ORF und der Schweizer SRG betriebene Kanal soll "teilweise oder vollständig" in das ARTE-Programm und dessen Digitalangebote (besonders günstig für alte Menschen ) "überführt werden", wie es in dem Schreiben heißt.



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll verschlankt werden. Aktuelle Pläne der Bundesländer würden unter anderem ein Ende des Kulturkanals 3sat bedeuten. Dagegen formiert sich in den sozialen Medien Widerstand.



Faktisch dürfte das auf ein Ende von 3sat hinauslaufen. Zumal die Schweiz aus Kostengründen erwäge, "ihr Engagement bei 3sat zu reduzieren oder ganz auszusteigen", wie der Branchendienst "Meedia" berichtet.
Georg Zehentner Sehr geehrte Damen und Herren,

die Reform des Rundfunks ist mit Sicherheit richtig. Eine Verbesserung des digitalen Angebots im Sinne von besserer Übersichtlichkeit, geringeren Zugriffshürden und höherer Attraktivität für Jugendliche sehe ich als wichtig.

Jedoch gibt es meiner Ansicht nach bereits Anstrengungen des öffentlichen Rundfunks die in diese Richtung gehen. Eine Ausdünnung des Programms, v.a. im Radio, sehe ich jedoch kritisch. Betroffen ist im Endeffekt der bzw. die Hörende speziell auf regionaler Ebene. Kritisch sehe ich auch die ständigen Hinweise der Politik auf Einsparungen.

Das alles schwächt den öffentlichen Rundfunk, auch im öffentlichen Ansehen. Ein starker öffentlich rechtlicher ist jedoch v.a. in Zeiten von sozialen Medien auf denen sich radikale Themen, Verschwörungstheorien und demokratiefeindliche Parteien wie die AfD etablieren unabdingbar.

Deshalb: Den öffentliche rechtlichen Rundfunk stärken zur Schutz der Demokratie!



Mit besten Grüßen

Georg Zehentner
Georges Fadler So wie die Meinungsfreiheit ist auch die Informationsvielfalt ein hohes Gut unserer Demokratie und darf nicht Opfer von Sparmaßnahmen werden. Insbesondere müssen die beiden europäisch agierenden Sender ARTE und 3SAT erhalten bleiben.
Gerald Ilg Sehr geehrte Damen und Herren,



ich begrüße den nun angestoßenen, und aus meiner Sicht überfälligen, Reformprozess. Die Vorschläge zur Zusammenlegung von Sendern gehen dabei in die richtige Richtung, können aber nur ein erster Schritt sein. Ziel sollte meiner Meinung nach ein bundesweiter Fernseh-, sowie ein bundesweiter Radiosender sein, was zur Erfüllung der aus GG Art. 5 Abs. 1 Satz 2 abgeleiteten Verpflichtungen völlig ausreichend ist. Darüberhinausgehende Rundfunkbedürfnisse sind dem freien Markt zu überlassen, da nur dieser durch seine Angewiesenheit auf freiwillige Finanzierung Bürgernähe garantiert. Die bisherige Überfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks führte meiner Meinung nach zu einer Demokratiegefährdung, da sich hier ein Machtfaktor in der demokratischen Willensbildung etablierte, welcher nicht repräsentativ oder demokratisch legitimiert war.





Mit freundlichen Grüßen,

Gerald Ilg
Gerald Rudolph Mit Unverständnis nehme ich den Vorschlag zur Kenntnis Bildungssendungen des Wissenschaftsjournalismus, konkret NaNo und Scobel, durch die Reform zu schwächen. Nie zuvor war es dermaßen wichtig Wissenschaft und deren Ergebnisse dem normalen Bürger verständlich nahezubringen. Wo gibt es dann denn im Fernsehen noch? Es steht zu befürchten, das diese Sendungen nach Fusion still und heimlich untergehen.Können wir dieses wichtige Feld wirklich Formaten des Privatfernsehens z.B. Welt mit unterhaltsamen, jedoch weitgehend inhaltlich weichgespülten Berichten über "Die MegaSchiffe" oder dem "Superbagger" überlassen? Das können wir uns wirklich nicht leisten, meine ich. Die Coronakrise sei dort nur als Beispiele genannt.



Bitte unterstützen Sie die Fortführung der Inhalte! Lassen Sie sich nicht von Menschen drängen, die im Zweifel ihre Informationen aus anderen Medien bezieht und mit der öffentlich-rechlichen "Lügenpresse" sowieso nichts zu tun haben will.
Gerd Die Radioprogramme des BR haben ihre Hörer und sollten erhalten bleiben. Einsparung wäre schnell möglich durch die Abschaltung der vielen UKW Sender, da DAB Alles abdeckt.

Im TV könnte BR Alpha mit Arte und Phönix eine Kultur und Bildungskanal bilden.
Gerd Breiter Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großer Sorge nehme ich das Zerbröckeln demokratischer Grundpfeiler wie das Wegfallen des Fernsehsenders 3 Sat wahr.

Anstatt eher die x te Fußballübertragung zu streichen, wird bei wirklich wichtigen Sendern gespart. Ein Erhalt dieses wunderbaren Senders ist Ihre Pflicht.



Mit freundlichen Grüßen



Gerd Breiter
Gerd Fischer Durch die ör-Medien habe ich vom Reformstaatsvertrag und von massiven Kürzungen gelesen.

Mir sind zwei Punkte sehr wichtig:

1.) Ich schaue bei besonderen Anlässen sehr gerne Phoenix (live). insbesondere um mich politisch zu bilden und möglichst O-Töne zu erleben.

2.) Ich versorge eine ältere und geistig sehr fitte Mitbürgerin auf dem Postweg regelmäßig mit dem SWR2-Kultur-Programm, das ich für sie ausdrucke. Das Programm (s.Anlage) ist von besonderer Vielseitigkeit und besonderer musikalischer Qualität. Die Sendebeiträge sind für musisch, humanistisch und literarisch gebildete Menschen von hohem Wert. Das Programm (SWR Kultur, früher SWR2) sollte deshalb auch weiterhin unbedingt zum Kernangebot des ö-r Rundfunks gehören.

MfG

Gerd Fischer
SWR Kultur  PROGRAMM  - Seite 1 - KW 42 / 14. - 20.10.2024 
Montag, 14. Oktober 
 
0.03  ARD -Nachtkonzert 
Julius Rietz: 
Konzertouvertüre A -Dur op. 7 
MDR -Sinfonieorchester 
Leitung: Bruno Weil 
Franz Liszt: 
Variationen über Motive von Bach 
David Theodor Schmidt (Klavier) 
Wolfgang Amadeus Mozart: 
Messe c -Moll KV 427 
Elisabeth Breuer (Sopran) 
Diana Haller (Mezzosopran) 
Benedikt Kristjánsson (Tenor) 
Thomas Tatzl (Bass) 
MDR -Rundfunkchor und
-Sinfonieorchester 
Leitung: Risto Joost 
Georg Philipp Telemann: 
Suite e -Moll 
La Stagione Frankfurt 
Leitung: Michael Schneider 
Arnold Schönberg: 
Thema und Variationen op. 43b 
MDR -Sinfonieorchester 
Leitung: Jun Märkl 
 
2.00  Nachrichten, Wetter 
 
2.03  ARD -Nachtkonzert 
Jacques Offenbach: 
Aus „Gaîté parisienne“ 
Berliner Philharmoniker 
Leitung: Herbert von Karajan 
Joseph Haydn: 
Klaviertrio e -Moll Hob. XV/12 
Wiener Klaviertrio 
Frederick Delius: 
„Brigg Fair“ 
Boston Pops Orchestra 
Leitung: John Williams 
Sergej Rachmaninow: 
„Moments musicaux“  op. 16 
Alexei Volodin (Klavier) 
Louis Spohr: 
Klarinettenkonzert Nr. 3 f -Moll 
Orchestre de Chambre de Lausanne 
Klarinette und Leitung: Paul Meyer 
 
4.00  Nachrichten, Wetter 
 
4.03  ARD -Nachtkonzert 
Frank Bridge: 
„Enter Spring“ 
Academy of St. Martin  in the Fields 
Leitung: Neville Marriner 
Claudio Monteverdi: 
„Vespro della Beata Vergine“,
Magnificat 
María Espada, Priska Eser, 
Barbara Fleckenstein (Sopran) 
Andrew Meyer -Lepri, 
Q-Won Han (Tenor) 
Chor des BR 
Il Giardino Armonico 
Leitung: Giovanni Antonini 
Joseph Haydn: 
Klavierkonzert F -Dur Hob. XVIII/3 
Norwegisches Kammerorchester Oslo 
Klavier und Leitung: Leif Ove Andsnes 
 
5.00  Nachrichten, Wetter 
 5.03  ARD -Nachtkonzert 
Wolfgang Amadeus Mozart: 
Allegro aus „Eine kleine Nachtmusik“
KV 525 
Berliner Philharmoniker 
Leitung: Herbert von Karajan 
Elfrida Andrée: 
Intermezzo aus der 
Sinfonie Nr. 1 C -Dur
Göteborger Sinfoniker 
Leitung: Johannes Gustavsson 
François -Adrien Boieldieu: 
Allegro brillante aus dem
Harfenkonzert C -Dur op. 82 
Anaïs Gaudemard (Harfe) 
Orchestre de l’Opéra 
de Rouen Normandie 
Leitung: Leo Hussain 
Arthur Benjamin: 
Oboenkonzert c -Moll 
Alison Balsom (Trompete) 
Scottish Ensemble 
Leitung: Jonathan Morton 
Antonio Casimir Cartellieri: 
Sinfonie Nr. 2 
Evergreen Symphony Orchestra 
Leitung: Gernot Schmalfuss 
Robert Schumann: 
Presto possibile f -Moll 
Florian Uhlig (Klavier) 
 
6.00  SWR Kultur am Morgen 
darin bis 8.30 Uhr: 
u. a. Pressestimmen,
Kulturmedienschau und
Kulturgespräch 
 
6.00  Nachrichten, Wetter 
 
6.20  Zeitwort 
14.10.1981: 
Das Israel Philharmonic
Orchestra spielt Wagner 
Von Ursula Nusser 
 
6.30  Nachrichten 
 
7.00  Nachrichten, Wetter 
 
7.30  Nachrichten 
 
7.57  Wort zum Tag 
 
8.00  Nachrichten, Wetter 
 
8.30  Das Wissen 
Ukrainische Kriegsopfer in
Deutschland – Wunden heilen,
Schicksale verarbeiten 
Von Michael Hänel 
 
50.000 Amputationsverletzte hat der
Krieg in der Ukraine bisher gefordert.
Über 1000 von ihnen – Soldaten und
Zivilisten – wurden in deutschen
Krankenhäusern versorgt. Hier ist die
Prothesentechnik auf dem neuesten
Stand und wird ständig weiterent -
wickelt. Doch wie sieht die Behand -
lung in der Ukraine aus? In der ehe -
maligen Sowjetunion wurden nach
1945 Millionen Kriegsverletzte unter -
versorgt, verleugnet und aus den
Städ ten deportiert. Die moderne
  Ukraine will mit dieser Tradition bre -
chen. Dafür kämpfen die Verwunde -
ten selbst und demonstrieren für ihre
Anerkennung. 
 
8.58  Programmtipps 
 
9.00  Nachrichten, Wetter 
 
9.05  Musikstunde 
Carl Theodor von der Pfalz –
Herrscher über sieben Länder (1/5) 
Mit Jan Ritterstaedt 
 
Der belesene Kurfürst war nicht nur
ein umsichtiger Staatsmann: er hat
vor allem in seiner Residenzstadt
Mannheim für eine besondere kultu -
relle Blüte gesorgt mit Tanz, Theater
und Musik. Die Mannheimer Hof -
kapelle war auch weit über die Gren -
zen der Pfalz hinaus bekannt und
geschätzt. „Musik scheint Seiner Kur -
fürstlichen Durchlaucht liebster und
beständigster Zeitvertreib zu sein“,
schreibt der englische Musikkritiker
Charles Burney. Die Musikstunde mit
einem musikalischen Porträt des auf -
geklärten Monarchen Carl Theodor
von der Pfalz in der Spätphase des
europäischen Absolutismus. 
 
10.00  Nachrichten, Wetter 
 
10.05  Treffpunkt Klassik 
Musik. Meinung. Perspektiven. 
 
11.57  Kulturtipps 
 
12.00  Nachrichten, Wetter 
 
12.05  Aktuell 
 
12.30  SWR Kultur am Mittag 
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft 
 
12.58  Programmtipps 
 
13.00  Nachrichten, Wetter 
 
13.05  Mittagskonzert 
Polnisches Radiosinfonieorchester
Warschau 
Leitung: Mikhail Mering 
Richard Wagner: 
Siegfried Idyll 
Johannes Brahms: 
Haydn -Variationen 
Wolfgang Amadeus Mozart: 
Sinfonie Nr. 36 C -Dur „Linzer“ 
(Konzert vom 27. April 2024 
im Polnischen Radio Konzertsaal
Warschau) 
 
Frédéric Chopin: 
Ballade Nr. 4 f -Moll op. 52 
Nikolai Lugansky (Klavier) 
Franz Schubert: 
Der Hirt auf dem Felsen 
Barbara Bonney (Sopran) 
Geoffrey Parsons (Klavier) 
Sharon Kam (Klarinette) 
 SWR Kultur  PROGRAMM  - Seite 2 - KW 42 / 14. - 20.10.2024 
(Montag, 14. Oktober) 
 
Bernard Herrmann: 
„Love scene“, Musik zum Film
„Vertigo“, Bearbeitung 
Marie -Pierre Langlamet (Harfe) 
Die 12 Cellisten der 
Berliner Philharmoniker 
Michail Glinka: 
Valse -Fantaisie 
BBC Philharmonic 
Leitung: Wassilij Sinaiskij 
 
14.58  Programmtipps 
 
15.00  Nachrichten, Wetter 
 
15.05  Hörbar – Musik grenzenlos 
Ob Chanson, Folk, Jazz,
Singer/Songwriter, Klassik oder
Filmmusik – hier ist alles möglich. 
 
16.00  Nachrichten, Wetter 
 
16.05  Impuls 
Wissen aktuell 
 
16.58  Programmtipps 
 
17.00  Nachrichten, Wetter 
 
17.05  Forum 
 
17.50  Jazz vor sechs 
 
18.00  Nachrichten, Wetter 
 
18.05  Aktuell 
 
18.30  SWR Kultur am Abend 
Ihr kultureller Abendspaziergang 
 
19.00  Nachrichten, Wetter 
 
20.00  Nachrichten, Wetter 
 
20.03  ARD Konzert 
Best of Gershwin mit 
Wayne Marshall und dem 
WDR Funkhausorchester 
WDR Funkhausorchester Köln 
Klavier und Leitung: Wayne Marshall 
George Gerhswin: 
Ouverture zu „Girl Crazy“ 
Ferde Grofé: 
Mississippi -Suite 
George Gershwin: 
Rhapsody in Blue 
Prélude No. 1 
Gershwin in Hollywood, bearbeitet
von Robert Russell Bennett 
„Catfish Row“ aus „Porgy and Bess“,
bearbeitet von Robert Russell Bennett 
(Konzert vom 20. September 2024 
im WDR Funkhaus, Köln) 
 
„George Gershwin arbeitet an einem
Jazz -Konzert“ liest der höchst über -
raschte Komponist 1924 in der Zei -
tung. Einen konkreten Termin zuge -
sagt hat er dem Bandleader Paul
Whiteman für ein Konzert nämlich
nicht. Fünf Wochen bleiben Gershwin
bis zur Uraufführung der Rhapsody in Blue, bei der er dann selbst am Kla -
vier sitzen wird. Das Publikum ist be -
reits nach der jazzig, coolen Eröff -
nung mit der Solo -Klarinette elektri -
siert: So klingt amerikanische Musik!
Wayne Marshall, der ehemalige Chef -
dirigent des WDR Funkhausorches -
ters, lädt zum 100. Geburtstag der
Rhapsody in blue zu einem Streifzug
durch die musikalische Welt von
George Gershwin ein. 
 
22.00  Nachrichten, Wetter 
 
22.03  ARD Jazz. Spotlight 
Hören wir Gutes und reden darüber! 
Neue Jazzalben, 
vorgestellt im Gespräch 
Von Beate Sampson, Roland Spiegel
und Ulrich Habersetzer 
 
„Eine Sendung wie eine Insel. Drau -
ßen herrscht hoher Seegang, aber
was im Hier und Jetzt zählt, das sind
handverlesene Töne, die in die Ohren
des Publikums tropfen“. Das schrieb
2022 die Grimme -Jury in ihrer Be -
gründung dafür, dass „Hören wir
Gutes und reden darüber“ den Deut -
schen Radiopreis als „Beste Sendung“
erhielt. Wir nehmen Sie mit auf diese
Hör-Insel! Jede und jeder stellt ein
neues Jazzalbum vor, ohne den ande -
ren zu verraten, worum es sich han -
delt. Hören, rätseln und laut nach -
denken über Töne – darum geht es
bei „Hören wir Gutes“. Lassen Sie sich
überraschen! 
 
23.00  Nachrichten, Wetter 
 
23.03  Musikstunde 
Carl Theodor von der Pfalz –
Herrscher über sieben Länder (1/5) 
Mit Jan Ritterstaedt 
(Wiederholung von 9.05 Uhr) 
 
23.58  Programmtipps 
 
Dienstag, 15. Oktober 
 
0.00  Nachrichten, Wetter 
 
0.03  ARD -Nachtkonzert 
Felix Mendelssohn Bartholdy: 
„Ein Sommernachtstraum“, Suite 
Kammerakademie Potsdam 
Leitung: Peter Rainer 
Wolfgang Amadeus Mozart: 
Orgelstück f -Moll KV 608 
GrauSchumacher Piano Duo 
César Franck: 
Sinfonie d -Moll 
Deutsches Symphonie -Orchester
Berlin 
Leitung: Tugan Sokhiev 
Dmitrij Schostakowitsch:  
Klaviertrio c -Moll op. 8 
Boulanger Trio 
Max Reger: 
„Der 100. Psalm“ op. 106 
Rundfunkchor und Sinfonieorchester
Berlin 
Leitung: Marek Janowski  2.00  Nachrichten, Wetter 
 
2.03  ARD -Nachtkonzert 
Wolfgang Amadeus Mozart: 
Klavierkonzert D -Dur KV 175 
Olivier Cavé (Klavier) 
Divertissement 
Leitung: Rinaldo Alessandrini 
Jacques Pierre Joseph Rode: 
Violinkonzert Nr. 10 h -Moll 
Friedemann Eichhorn (Violine) 
SWR Rundfunkorchester
Kaiserslautern 
Leitung: Nicolás Pasquet 
Franz Schubert: 
Messe G -Dur D 167 
Lucia Popp (Sopran) 
Adolf Dallapozza (Tenor) 
Dietrich Fischer -Dieskau (Bass) 
Elmar Schloter (Orgel) 
Chor und Symphonieorchester des BR 
Leitung: Wolfgang Sawallisch 
Carl Maria von Weber: 
Klavierkonzert Es -Dur op. 32 
Duo d’Accord 
Joseph Haydn: 
Sinfonie Nr. 98 B -Dur 
Radio -Sinfonieorchester Stuttgart 
des SWR 
Leitung: Roger Norrington 
 
4.00  Nachrichten, Wetter 
 
4.03  ARD -Nachtkonzert 
Ludwig van Beethoven: 
„Leonoren -Ouvertüre Nr. 2“ 
Staatskapelle Berlin 
Leitung: Daniel Barenboim 
Cécile Chaminade: 
Six pièces romantiques op. 55 
David Huang, Bengt Forsberg
(Klavier) 
Barbara Strozzi: 
„L’amante segreto“ 
Maria Cristina Kiehr (Sopran) 
Karl -Ernst Schröder (Chitarrone) 
Haydn Wood: 
„Paris Suite“ 
Slowakisches
Radio -Sinfonie -Orchester Bratislava 
Leitung: Ernest Tomlinson 
 
5.00  Nachrichten, Wetter 
 
5.03  ARD -Nachtkonzert 
Johann Strauß: 
„Cagliostro in Wien“, Ouvertüre 
Wiener Philharmoniker 
Leitung: Willi Boskovsky 
Antonín Dvo řák: 
Romanze f -Moll op. 11 
Anne Akiko Meyers (Violine) 
Philharmonia Orchestra London 
Leitung: Andrew Litton 
Wilhelm Taubert: 
Allegro vivace aus dem 
Klavierkonzert Nr. 1 E -Dur
Tasmanian Symphony Orchestra 
Klavier und Leitung: Howard Shelley 
Josef Myslive ček: 
Sinfonie A -Dur 
L’Orfeo Barockorchester 
Leitung: Michi Gaigg 
 SWR Kultur  PROGRAMM  - Seite 3 - KW 42 / 14. - 20.10.2024 
(Dienstag, 15. Oktober) 
 
Joseph Haydn: 
Moderato aus dem Violinkonzert
A-Dur Hob. VIIa/3 
Giuliano Carmignola (Violine) 
Orchestre des Champs -Élysées 
Leitung: Alessandro Moccia 
Claude Debussy: 
Finale aus dem Klaviertrio Nr. 1 G -Dur
Morgenstern Trio 
 
6.00  SWR Kultur am Morgen 
darin bis 8.30 Uhr: 
u. a. Pressestimmen,
Kulturmedienschau und
Kulturgespräch 
 
6.00  Nachrichten, Wetter 
 
6.20  Zeitwort 
15.10.1835: 
Die Bayerische Hypotheken -
und Wechselbank startet 
Von Alfred Schmit 
 
6.30  Nachrichten 
 
7.00  Nachrichten, Wetter 
 
7.30  Nachrichten 
 
7.57  Wort zum Tag 
 
8.00  Nachrichten, Wetter 
 
8.30  Das Wissen 
Höhere Deiche an der Nordsee – 
Wie die Küste dem Klimawandel trotzt 
Von Vanja Budde und Imke Oltmanns 
 
Der Meeresspiegel der Nordsee
steigt. Simulatione n zeigen, dass er
sich bis 2100 um rund einen Meter
erhöhen dürfte. In den Küstenregio -
nen, die an vielen Stellen nur knapp
über oder sogar unter dem Meeres -
spiegel liegen, bereitet man sich
darauf vor. Deiche werden erhöht,
Pumpen verstärkt, vorgelagerte In -
seln zusätzlich befestigt. Doch die
Arbeiten stören Anwohner und
Touristen, kosten Milliarden und sind
nicht überall möglich. Manche Fläche
wird der steigenden Nordsee ge -
opfert werden müssen. 
 
8.58  Programmtipps 
 
9.00  Nachrichten, Wetter 
 
9.05  Musikstunde 
Carl Theodor von der Pfalz –
Herrscher über sieben Länder (2/5) 
Mit Jan Ritterstaedt 
 
10.00  Nachrichten, Wetter 
 
10.05  Treffpunkt Klassik 
Musik. Meinung. Perspektiven. 
 
11.57  Kulturtipps 
 
12.00  Nachrichten, Wetter 
 12.05  Aktuell 
 
12.30  SWR Kultur am Mittag 
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft 
 
12.58  Programmtipps 
 
13.00  Nachrichten, Wetter 
 
13.05  Mittagskonzert 
Philharmonisches Streichsextett
Berlin 
Alexander Borodin: 
Streichsextett d -Moll (Fragment) 
Niels Wilhelm Gade: 
Streichsextett Es -Dur op. 44 
(Konzert vom 29. März 2001 
in der Schlosskirche Hachenburg) 
 
Johann David Heinichen: 
Oboenkonzert g -Moll 
Batzdorfer Hofkapelle 
Felix Mendelssohn Bartholdy: 
„Neue Liebe“ op. 19a Nr. 4,
Bearbeitung 
Regula Mühlemann (Sopran) 
CHAARTS Chamber Artists 
William Grant Still: 
„Africa“, Sinfonische Dichtung 
Fort Smith Symphony 
Leitung: John Jeter 
 
Antonìn Dvorák: 
Streichsextett A -Dur op. 48 
Philharmonisches Streichsextett
Berlin 
(Konzert vom 29. März 2001 
in der Schlosskirche Hachenburg) 
 
14.58  Programmtipps 
 
15.00  Nachrichten, Wetter 
 
15.05  Hörbar – Musik grenzenlos 
Ob Chanson, Folk, Jazz,
Singer/Songwriter, Klassik oder
Filmmusik – hier ist alles möglich. 
 
16.00  Nachrichten, Wetter 
 
16.05  Impuls 
Wissen aktuell 
 
16.58  Programmtipps 
 
17.00  Nachrichten, Wetter 
 
17.05  Forum 
 
17.50  Jazz vor sechs 
 
18.00  Nachrichten, Wetter 
 
18.05  Aktuell 
 
18.30  SWR Kultur am Abend 
Ihr kultureller Abendspaziergang 
 
19.00  Nachrichten, Wetter 
 
19.40  Israelitische Feier 
zum Laubhüttenfest 
Rabbiner Joel Berger, Stuttgart 
 20.00  Nachrichten, Wetter 
 
20.03  RendezVous Chanson 
Mit Gerd Heger 
 
Die ganze Vielfalt der frankophonen
Musik zu Gehör zu bringen, ist der
Anspruch von „RendezVous Chan -
son“ . Monsieur Chanson Gerd Heger
kann sich beim Saarländischen Rund -
funk auf das größte einschlägige
Archiv in Europa (außerhalb Frank -
reichs) stützen: Fast 100.000 Titel
machen es möglich, das traditionelle
Chanson bis in seine Frühzeiten ge -
nauso zu würdigen wie aktuelle Ent -
wicklungen und sogar die Hitparade.
Dazu ist man durch langjährige Kon -
zertarbeit auch mit Liveaufnahmen
und Interviews bestens versorgt und
in Frankreich, Belgien, Québec und
der ganzen frankophonen Welt her -
vorragend vernetzt. 
 
21.00  JetztMusik 
Performing the Archive – 
Ensemble Recherche und 
SWR Experimentalstudio mit 
Musik der neuen Generation 
Ensemble Recherche 
SWR Experimentalstudio 
Valeria Vinogradova:  
Ouroboros/Ring 
Dina Ahmadi -Jooghi: 
’79
Errikos Sidiropoulos: 
Phrena 
Doyoon Yoon: 
Opposite Generator – Direction 
(Konzert vom 29. Juni 2024 
im Schlossbergsaal des SWR Freiburg) 
 
Zusammen sind das Ensemble Re -
cherche und das SWR Experimental -
studio 80 Jahre alt. Beide haben an
der Geschichte der Neuen Musik mit -
geschrieben und viele Uraufführun -
gen angestoßen und realisiert. Aber
wie ist die aktuelle Bedeutung dieses
Erbes? Sechs Studierende der Kompo -
sitionsklassen in Basel und Freiburg
haben sich mit den Archiven der
Klangkörper beschäftigt und darauf -
hin eigene neue Werke verfasst, die
im Freiburger Konzert zur Urauffüh -
rung kamen. Wir senden einen Teil
des Konzerts, mehr erscheint im
Video online bei SWR Kultur. 
 
22.00  Nachrichten, Wetter 
 
22.03  Open World 
Von Anna -Bianca Krause 
 
Inspirierende Geschichten und ausge -
wählte Musik: Global Music und
Musikkulturen jenseits festgelegter
Stile und geografischer Grenzen –
von französischem Chanson bis
kolumbianischer Cumbia und tradi -
tionellem Gamelan bis experimen -
tellem Afrobeat. 
 
23.00  Nachrichten, Wetter 
 SWR Kultur  PROGRAMM  - Seite 4 - KW 42 / 14. - 20.10.2024 
(Dienstag, 15. Oktober) 
 
23.03  Musikstunde 
Carl Theodor von der Pfalz –
Herrscher über sieben Länder (2/5) 
Mit Jan Ritterstaedt 
(Wiederholung von 9.05 Uhr) 
 
23.58  Programmtipps 
 
Mittwoch, 16. Oktober 
 
0.00  Nachrichten, Wetter 
 
0.03  ARD -Nachtkonzert 
Robert Schumann: 
Konzertstück F -Dur op. 86 
Paul von Zelm, Ludwig Rast, 
Rainer Jurkiewicz, 
Joachim Pöltl (Horn) 
Kölner Rundfunk -Sinfonieorchester 
Leitung: Heinz Holliger 
Anton Zimmermann: 
Sinfonie e -Moll 
L’arte del mondo 
Leitung: Werner Ehrhardt 
Richard Strauss: 
„Metamorphosen“ 
Kölner Rundfunk -Sinfonieorchester 
Leitung: Semyon Bychkov 
Dmitrij Schostakowitsch: 
Sonate Nr. 2 op. 61 
Jewgenij Koroliow (Klavier) 
Leoš Janá ček: 
„Lachische Tänze“ 
Kölner Rundfunk -Sinfonieorchester 
Leitung: Gerd Albrecht 
 
2.00  Nachrichten, Wetter 
 
2.03  ARD -Nachtkonzert 
Luigi Cherubini: 
„Anacréon“, Ouvertüre 
Academy of St. Martin  in the Fields 
Leitung: Neville Marriner 
Georg Friedrich Händel: 
„Alceste“, Arie der Calliope 
Dawn Upshaw (Sopran) 
Orpheus Chamber Orchestra 
Franz Schubert: 
Klaviertrio B -Dur D 898 
Trio Les Esprits 
Franz Liszt: 
Ungarische Rhapsodie Nr. 6 D -Dur 
Orchester Wiener Akademie 
Leitung: Martin Haselböck 
Josef Suk: 
„Das Lebensreifen“ op. 34 
Royal Liverpool Philharmonic 
Choir und Orchestra 
Leitung: Libor Pešek 
 
4.00  Nachrichten, Wetter 
 
4.03  ARD -Nachtkonzert 
Louise Farrenc: 
Grandes variations sur un thème 
du Comte Gallenberg op. 25 
Jean Muller (Klavier) 
Solistes Européens Luxembourg 
Leitung: Christoph König 
 Joseph Haydn: 
„Scena di Berenice“ Hob. XXIVa/10 
Simona Saturová (Sopran) 
NDR Radiophilharmonie 
Leitung: Alessandro de Marchi 
Camille Saint -Saëns: 
Violinkonzert Nr. 2 C -Dur 
Ruggiero Ricci (Violine) 
Sinfonieorchester Radio Luxemburg 
Leitung: Pierre Cao 
 
5.00  Nachrichten, Wetter 
 
5.03  ARD -Nachtkonzert 
Carlo Tessarini: 
„La stravaganza“, Ouvertüre 
Akademie für Alte Musik Berlin 
Violine und Leitung: Georg Kallweit 
Michael William Balfe: 
„The Bohemian Girl“, Ouvertüre 
National Symphony Orchestra 
of Ireland 
Leitung: Richard Bonynge 
Mauro Giuliani:  
Alla polacca aus dem 
Gitarrenkonzert A -Dur op. 30 
Narciso Yepes (Gitarre) 
English Chamber Orchestra 
Leitung: Luis -Antonio Garcia Navarro 
Johann Sebastian Bach: 
Klavierkonzert g -Moll BWV 1058 
Academy of St. Martin in the Fields 
Klavier und Leitung: Murray Perahia 
Bernhard Henrik Crusell: 
Divertimento C -Dur op. 9 
Simon Dent (Oboe) 
Südwestdeutsches Kammerorchester 
Leitung: Vladislav Czarnecki 
Carl Ditters von Dittersdorf: 
Allegro assai aus der Sinfonie C -Dur
Concerto Köln 
Leitung: Werner Ehrhardt 
 
6.00  SWR Kultur am Morgen 
darin bis 8.30 Uhr: 
u. a. Pressestimmen,
Kulturmedienschau und
Kulturgespräch 
 
6.00  Nachrichten, Wetter 
 
6.20  Zeitwort 
16.10.1981 Der Film 
„Die Fälschung“ kommt ins Kino 
Von Kilian Pfeffer 
 
6.30  Nachrichten 
 
7.00  Nachrichten, Wetter 
 
7.30  Nachrichten 
 
7.57  Wort zum Tag 
 
8.00  Nachrichten, Wetter 
 
8.30  Das Wissen 
Kreativität – Was im Gehirn passiert,
wenn wir Neues erfinden (1/2) 
Von Franziska Hochwald 
 
Der zündende Einfall, die geniale
Idee. Inzwischen weiß die Wissen -
schaft, dass dahinter ein langer krea -
  tiver Denkprozess steht. Hirnforsche -
rinnen und -forscher können nach -
vollziehen, welche Hirnareale dann
besonders aktiv sind. Auch Hormone
beeinflussen die Kreativitätskraft
eines Menschen. Aber ist Kreativität
auch genetisch bedingt und nimmt
sie im Alter ab? Und kann man
Kreativität messen? 
(Teil 2, Donnerstag, 17. Oktober 2024,
8.30 Uhr) 
 
8.58  Programmtipps 
 
9.00  Nachrichten, Wetter 
 
9.05  Musikstunde 
Carl Theodor von der Pfalz –
Herrscher über sieben Länder (3/5) 
Mit Jan Ritterstaedt 
 
10.00  Nachrichten, Wetter 
 
10.05  Treffpunkt Klassik 
Musik. Meinung. Perspektiven. 
 
11.57  Kulturtipps 
 
12.00  Nachrichten, Wetter 
 
12.05  Aktuell 
 
12.30  SWR Kultur am Mittag 
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft 
 
12.58  Programmtipps 
 
13.00  Nachrichten, Wetter 
 
13.05  Mittagskonzert 
Preisträger*innen des 
Wettbewerbs „À tre“ 
Internationaler Kammer -
musikwettbewerb „À tre“ 
für Alte -Musik -Ensembles 
in Trossingen 
(Konzert vom 13. Oktober 2024 
in der Musikhochschule Trossingen) 
 
Die Zahl Drei hat die Menschen schon
immer fasziniert, schon in der Bibel
findet man sie ziemlich oft: Drei Tage
war Christus im Grab, Paulus nennt
drei göttliche Tugenden, etc. Auch in
der Musik spielt die Drei eine Rolle,
zum Beispiel in der Triosonate oder
beim Klavier -, Streich -, Bläser - oder
Gesangstrio. Beim internationalen
Kammermusikwettbewerb „À tre“
knüpft man daran an. Die Vorgaben:
Es dürfen nur Werke mit drei kom -
ponierten Stimmen gespielt werden,
von drei oder mehreren Spielern. Be -
arbeitungen werden nicht akzeptiert.
Das Ergebnis hören wir heute im
Mittagskonzert. 
 
14.58  Programmtipps 
 
15.00  Nachrichten, Wetter 
 SWR Kultur  PROGRAMM  - Seite 5 - KW 42 / 14. - 20.10.2024 
(Mittwoch, 16. Oktober) 
 
15.05  Hörbar – Musik grenzenlos 
Ob Chanson, Folk, Jazz,
Singer/Songwriter, Klassik oder
Filmmusik – hier ist alles möglich. 
 
16.00  Nachrichten, Wetter 
 
16.05  Impuls 
Wissen aktuell 
 
16.58  Programmtipps 
 
17.00  Nachrichten, Wetter 
 
17.05  Forum 
 
17.50  Jazz vor sechs 
 
18.00  Nachrichten, Wetter 
 
18.05  Aktuell 
 
18.30  SWR Kultur am Abend 
Ihr kultureller Abendspaziergang 
 
19.00  Nachrichten, Wetter 
 
20.00  Nachrichten, Wetter 
 
20.03  ARD Konzert 
RheinVokal 2024 – London by Night 
VOCES8 
William Byrd: 
„Haec dies“ für 6 Singstimmen T55 
Benjamin Britten: 
„Choral Dances“ für gemischten Chor
zu 4 Stimmen a cappella aus
„Gloriana“ op. 53, Oper in 3 Akten 
Thomas Tallis: 
„O nata lux de nomine“, Motette 
für gemischten Chor 
zu 5 Stimmen a cappella 
Charles Villiers Stanford: 
„Beati quorum via“ op. 38 Nr. 3 
aus 3 Motetten op. 38 
für gemischten Chor a cappella 
Arthur Sullivan: 
„The Long Day Closes“ 
für gemischten Chor a cappella 
Roxanna Panufnik: 
„Love Endureth“ für Chor a cappella 
Orlando Gibbons: 
„O Clap Your Hands“ für gemischten
Chor zu 8 Stimmen a cappella 
Johann Sebastian Bach: 
„Bourrée“ aus Englische Suite Nr. 2
BWV 807 für Vokalensemble,
bearbeitet von Ward Swingle 
Orlando Gibbons: 
„The Silver Swan“, Madrigal 
Thomas Weelkes: 
„As Vesta Was from 
Latmos Hill Descending“, 
Madrigal für 6 Stimmen a cappella 
Kate Rusby: 
„Underneath the Stars“ 
für Vokalensemble, bearbeitet 
von Jim Clements 
Mumford & Sons: 
„Timshel“ für Vokalensemble,
bearbeitet von Jim Clements 
 Van Morrison: 
„Moondance“ für Vokalensemble,
bearbeitet von Alexander L’Estrange 
Carroll Coates: 
„London by Night“ 
für Vokalensemble, bearbeitet 
von Gene Puerling 
Bart Howard / Jimmy Van Heusen /
Sammy Cahn: 
„Come Fly with Me to the Moon“ 
für Vokalensemble, bearbeitet 
von Alexander L’Estrange 
(Konzert vom 4. August 2024 
im Kulturzentrum kING, Ingelheim) 
 
VOCES8, eines der führenden und po -
pulä rsten A -cappella -Ensembles welt -
weit, begeistert Jung und Alt. Dies
belegen hunderttausende Aufrufe
seiner Videos und millionenfach ge -
hörte Alben; Konzerte sind sofort
ausverkauft. Mit der gemeinnützigen
VOCES8 Foundation setzt sich das
Ensemble leidenschaftlich für Musik -
vermittlung ein und erreicht jährlich
rund 40.000 Menschen in seinen
Workshops und Meisterkursen. Bei
RheinVokal zeigen die Briten zum
Auftakt ihrer 20. Jubiläumssaison in
Madrigalen und Liedern aus fünf
Jahrhunderten sowie Jazz - und Pop -
Arrangements die ganze Bandbreite
ihrer Vokalkunst. 
 
22.00  Nachrichten, Wetter 
 
22.03  ARD Jazz. Das Magazin 
Von Mauretta Heinzelmann 
 
Das wöchentliche Jazz -Update, prä -
sentiert von Eurer ARD: außer -
gewöhnliche Veröffentlichungen, re -
levante Ereignisse und aktuelle De -
batten. Wir diskutieren Jazz in allen
seinen Facetten und suchen auch
deutschlandweit die Orte auf, an
denen er zu Hause ist. Nicht
verpassen! 
 
23.00  Nachrichten, Wetter 
 
23.03  Musikstunde 
Carl Theodor von der Pfalz –
Herrscher über sieben Länder (3/5) 
Mit Jan Ritterstaedt 
(Wiederholung von 9.05 Uhr) 
 
23.58  Programmtipps 
 
Donnerstag, 17. Oktober 
 
0.00  Nachrichten, Wetter 
 
0.03  ARD -Nachtkonzert 
Johann Wilhelm Wilms: 
Sinfonie Nr. 1 C -Dur
NDR Radiophilharmonie 
Leitung: Howard Griffiths 
Hermann Goetz: 
Klavierkonzert Nr. 1 Es -Dur 
Volker Banfield (Klavier) 
NDR Radiophilharmonie 
Leitung: Werner Andreas Albert 
 Michael Haydn: 
Hornkonzert D -Dur 
Jan Schroeder (Horn) 
NDR -Sinfonieorchester 
Leitung: Héctor A. Urbón 
Felix Draeseke: 
„Gudrun“ , Ouvertüre 
NDR Radiophilharmonie 
Leitung: Jörg -Peter Weigle 
Peter Tschaikowsky: 
Aus „Chrysostomos Liturgie“ op. 41 
NDR Chor 
Leitung: Philipp Ahmann 
Julius Röntgen: 
Sinfonie Nr. 15 fis -Moll 
Trio Parnassus 
NDR Radiophilharmonie 
Leitung: David Porcelijn 
 
2.00  Nachrichten, Wetter 
 
2.03  ARD -Nachtkonzert 
Joseph Haydn: 
Sinfonie Nr. 8 G -Dur „Der Abend“ 
Österreichisch -Ungarische
Haydn -Philharmonie 
Leitung: Adam Fischer 
Emilie Mayer: 
Klaviertrio h -Moll op. 16 
Trio Vivente 
Johann Sebastian Bach: 
Konzert a -Moll BWV 1044 
Marco Brolli (Flöte) 
Jorge Jimenez (Violine) 
Fabio Bonizzoni (Cembalo) 
La Risonanza 
Franz Schubert: 
12 Walzer D 969 
Michael Endres (Klavier) 
Johan Svendsen:  
Sinfonie Nr. 2 B -Dur 
Lettisches Nationales
Sinfonieorchester 
Leitung: Terje Mikkelsen 
 
4.00  Nachrichten, Wetter 
 
4.03  ARD -Nachtkonzert 
Gabriel Fauré: 
Ballade Fis -Dur op. 19 
Michel Dalberto (Klavier) 
Rundfunk -Sinfonieorchester
Saarbrücken 
Leitung: Jean Fournet 
Franz Schubert: 
Streichquartett Es -Dur D 87 
Quatuor Mosaïques 
Henry Purcell: 
„The Old Bachelor“, Schauspielmusik 
The Parley of Instruments 
Leitung: Roy Goodman 
 
5.00  Nachrichten, Wetter 
 
5.03  ARD -Nachtkonzert 
Ludwig van Beethoven: 
Andante con moto aus der 
Ouvertüre Es -Dur
Gewandhausorchester Leipzig 
Leitung: Riccardo Chailly 
 SWR Kultur  PROGRAMM  - Seite 6 - KW 42 / 14. - 20.10.2024 
(Donnerstag, 17. Oktober) 
 
Jean -Baptiste Davaux: 
Allegro moderato aus der 
Sinfonia concertante 
Andrea Keller (Violine) 
Concerto Köln 
Violine und Leitung: Werner Ehrhardt 
Josef Strauß:  
„Krönungslieder“ op. 226 
Staatliche Slowakische Philharmonie
Košice 
Leitung: John Georgiais 
Giovanni Paisiello:  
Allegro aus dem Klavierkonzert 
Nr. 4 g -Moll 
Francesco Nicolosi (Klavier) 
Collegium Philarmonicum 
Chamber Orchestra 
Leitung: Gennaro Cappabianca 
Johann Nepomuk Hummel:  
Rondo aus dem Klaviertrio 
E-Dur op. 83 
Trio Parnassus 
Jacques Pierre Joseph Rode:  
Tempo di polacca aus dem
Violinkonzert Nr. 10 h -Moll 
Friedemann Eichhorn (Violine) 
SWR Rundfunkorchester
Kaiserslautern 
Leitung: Nicolás Pasquet 
 
6.00  SWR Kultur am Morgen 
darin bis 8.30 Uhr: 
u. a. Pressestimmen,
Kulturmedienschau und
Kulturgespräch 
 
6.00  Nachrichten, Wetter 
 
6.20  Zeitwort 
17.10.1983: Die Große Wind -
energieanlage wird eröffnet 
Von Carsten Heinisch 
 
6.30  Nachrichten 
 
7.00  Nachrichten, Wetter 
 
7.30  Nachrichten 
 
7.57  Wort zum Tag 
 
8.00  Nachrichten, Wetter 
 
8.30  Das Wissen 
Kreativität – Was uns hilft, am
Arbeitsplatz innovativ zu sein (2/2) 
Von Franziska Hochwald 
 
Naturschutz, Globalisierung, Digitali -
sierung: Um die riesigen Herausfor -
derungen zu meistern, sind Innova -
tionen nötig. Voraussetzung dafür ist
Kreativität. Viele Wirtschaftsunter -
nehmen wissen das schon lange und
versuchen, die Kreativität ihrer
Beschäftigten zu fördern. Welche
Arbeitsbedingungen brauchen Mit -
arbeitende, um neue Ideen ent -
wickeln zu können? Und leidet die
Kreativität darunter, dass Teams auf -
grund von Homeoffice getrennt von -
einander arbeiten? 
 8.58  Programmtipps 
 
9.00  Nachrichten, Wetter 
 
9.05  Musikstunde 
Carl Theodor von der Pfalz –
Herrscher über sieben Länder (4/5) 
Mit Jan Ritterstaedt 
 
10.00  Nachrichten, Wetter 
 
10.05  Treffpunkt Klassik 
Musik. Meinung. Perspektiven. 
 
11.57  Kulturtipps 
 
12.00  Nachrichten, Wetter 
 
12.05  Aktuell 
 
12.30  SWR Kultur am Mittag 
Das Magazin für Kultur und 
Gesellschaft 
 
12.58  Programmtipps 
 
13.00  Nachrichten, Wetter 
 
13.05  Mittagskonzert 
Evelyn Glennie: 
Human time 
Ensemble 
 
Scottish Chamber Orchestra 
Dmitry Ablogin (Klavier) 
Klavier und Leitung: Maxim
Emelyanychev 
Wolfgang Amadeus Mozart: 
Konzert für 2 Klaviere und Orchester
Es-Dur KV 365 
Camille Saint -Saëns: 
„Der Schwan“ aus 
„Karneval der Tiere“ 
Joseph Haydn: 
Sinfonie Nr. 94 G -Dur
Jay Capperauld: 
Jubilee 
(Konzert vom 19. Januar 2024 
in den City Halls, Glasgow) 
 
Katja Zakotnik (Violoncello) 
Naila lvarenga Lahmann (Klavier) 
Chiquinha Gonzaga: 
Feijoada do Brasil 
Roda Yôyô 
Gaúcho – Corta Jaca 
Carl Nielsen: 
Bläserquintett op. 43 
ARUNDOSquintett 
Elisabeth Jacquet de la Guerre: 
„Céphale et Procris“ 
Freiburger Barockorchester 
Violine und Leitung: Amandine Beyer 
 
14.58  Programmtipps 
 
15.00  Nachrichten, Wetter 
 
15.05  Hörbar – Musik grenzenlos 
Ob Chanson, Folk, Jazz,
Singer/Songwriter, Klassik oder
Filmmusik – hier ist alles möglich. 
 
16.00  Nachrichten, Wetter 
 16.05  Impuls 
Wissen aktuell 
 
16.58  Programmtipps 
 
17.00  Nachrichten, Wetter 
 
17.05  Forum 
 
17.50  Jazz vor sechs 
 
18.00  Nachrichten, Wetter 
 
18.05  Aktuell 
 
18.30  SWR Kultur am Abend 
Ihr kultureller Abendspaziergang 
 
19.00  Nachrichten, Wetter 
 
20.00  Nachrichten, Wetter 
 
20.03  Kaisers Klänge 
Von Dante bis d‘Annunzio – 
Der Klang der letteratura italiana 
Mit Niels Kaiser 
 
Was haben Autoren wie Dante,
Boccaccio, Goldoni oder Pirandello
gemeinsam? Sie gehören nicht nur zu
den Heroen der italienischen Litera -
tur, ihre Werke haben auch immer
wieder als Vorlagen für musikalische
Schöpfungen gedient! 
Das Buchmessen -Gastland Italien
zeigt sich heute ganz von seiner
musikalischen Seite. Von der „Gött -
lichen Komödie“ bis zum „Deca -
merone“, vom „Rinaldo“ bis zum
„Orlando Furioso“ streifen Kaisers
Klänge durch die Musikwelten der
letteratura italiana. 
 
21.00  JetztMusik 
Frisch, frei, freundlich – 
Zur Musik von Frederic Rzewski 
Von Torsten Möller 
 
Schon als Siebenjähriger, so sagte
Frederic Rzewski einmal rückblickend,
„wollte ich immer wie Beethoven
sein“. Die geistige Unabhängigkeit
übernimmt er von seinem Vorbild,
auch für Beethovens Idealismus und
Vielseitigkeit hat der 1938 geborene
Amerikaner ein offenes Ohr. Politi -
sche Musik, augenzwinkernd Humo -
ristisches, auch manche Jazz -Ex-
kursionen kommen zur Sprache in
diesem Feature über einen nimmer -
müden Komponisten und Pianisten. 
 
22.00  Nachrichten, Wetter 
 
22.03  Jazz and More 
Von Jürgen Schwab 
 
Ja was haben wir denn da?! Neue
Alben aus dem Jazz und seinen Rand -
gebieten. Ob Blues, Neo -Klassik, Glo -
bal-Pop oder freie Improvisation –
hier darf alles mitmischen. 
 
23.00  Nachrichten, Wetter 
 SWR Kultur  PROGRAMM  - Seite 7 - KW 42 / 14. - 20.10.2024 
(Donnerstag, 17. Oktober) 
 
23.03  Musikstunde 
Carl Theodor von der Pfalz –
Herrscher über sieben Länder (4/5) 
Mit Jan Ritterstaedt 
(Wiederholung von 9.05 Uhr) 
 
23.58  Programmtipps 
 
Freitag, 18. Oktober 
 
0.00  Nachrichten, Wetter 
 
0.03  ARD -Nachtkonzert 
Johann Sebastian Bach: 
Konzert C -Dur BWV 1061 
Yaara Tal, 
Andreas Groethuysen (Klavier) 
Münchner Rundfunkorchester 
Leitung: Roman Kofman 
Engelbert Humperdinck:  
„Shakespeare -Suite Nr. 1“ 
Bamberger Symphoniker 
Leitung: Karl Anton Rickenbacher 
Felix Mendelssohn Bartholdy: 
„Warum toben die Heiden“ 
op. 78 Nr. 1 
Chor des BR 
Leitung: Michael Gläser 
Johann Sebastian Bach: 
Präludium und Fuge h -Moll BWV 869 
Dina Ugorskaja (Klavier) 
Edward Elgar:  
„Cockaigne“, Ouvertüre 
Bamberger Symphoniker 
Leitung: Lan Shui 
Dmitrij Schostakowitsch: 
Sinfonie Nr. 3 Es -Dur 
Chor und Symphonieorchester des BR 
Leitung: Mariss Jansons 
 
2.00  Nachrichten, Wetter 
 
2.03  ARD -Nachtkonzert 
Joesph Haydn: 
Sinfonie Nr. 90 C -Dur 
Berliner Philharmoniker 
Leitung: Simon Rattle 
Ignaz Moscheles: 
„Hommage à Weber“ op. 102 
Duo d’Accord 
Richard Wagner: 
„Eine Faust -Ouvertüre“ 
Bamberger Symphoniker 
Leitung: Karl Anton Rickenbacher 
Amy Beach: 
Sonate a -Moll op. 34 
Tasmin Little (Violine) 
John Lenehan (Klavier) 
Niels Wilhelm Gade: 
Sinfonie Nr. 1 c -Moll 
Danish National Radio
Symphonie -Orchestra 
Leitung: Christopher Hogwood 
 
4.00  Nachrichten, Wetter 
 
4.03  ARD -Nachtkonzert 
Dmitrij Bortnjanskij: 
Sinfonie concertante B -Dur 
Pratum Integrum Orchestra 
 Antonio Salieri:
Gerd Heyer Zusammenlegung / Abschaffung 3SAT





Wieso vertreten Sie in Ihren Sendungen Ihre eigenen Anliegen - den Betrieb Ihrer Sendungen so unzureichend ?



Ich würde es sehr bedauern, wenn 3SAT in ARTE abgewrackt würde.



Mein Wunsch ist: Besser sparen Sie als öffentlich rechtlicher Rundfunk bei den Kosten für Sport-Events-Übertragungen !



Kultur und Wissenschaft-Reportagen gelten nur noch als lästige Kostentreiber ?



VG G. Heyer, Bruchsal
Gerd Ludwig Die Einschränkung des Einstellend von Textbeiträgen der Hessenschau im Internet erst nach einer Fernsehausstrahlung finde ich nicht gut. Auch die Hessenschau sollte aktuellste Informationen in Textform im Internet bereitstellen können.

Die Zusammenlegung von 3sat und Arte ist unangemessen. Das sind m. E. Vollprogramme mit individueller Länderausrichtug und keine Spartenprogramme. Man sollte vielmehr überlegen, ähnliche Sender zusammen mit Polen, Benelux oder Skandinavien auf den Weg bringen.

Die Zusammenlegung von Zdf- Info mit Tagesschau24 ist für mich ok, ebenso von ONE und Zdf Neo, vielleicht auch von ARD-alpha mit Phoenix, oder vielleicht auch kika und Funk
Gerd Mendel Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Bestürzung habe ich von den "Reform"-Plänen für die öffentlichen Medienanstalten erfahren. Dies vor dem Hintergrund der Bestrebungen vieler rechtsnationaler Regierungen in Europa, ihren rückwärtsgewandten Einfluss auf Kultur und Bildung in ihren Ländern auszudehnen und zu verfestigen.

Was mich auch besorgt ist, dass "geisteswissenschaftliche" und künstlerische Herangehensweisen und Deutungen der Wirklichkeit in der Öffentlichkeit immer mehr zurückgedrängt und marginalisiert werden zugunsten einer immer oberflächlicheren, informationsreduzierten und kurzsichtigen Betrachtung unserer immer komplexer werdenden gesellschaftlichen Probleme.

Auch, wenn mich das Gefühl beschleicht, dass ich an eigentlich dringend anstehenden politischen Entscheidungen für die immer rasanteren technologischen Entwicklungen und deren massive Auswirkungen auf unsere Gesellschaft wohl eher weniger beteiligt würde: wenigstens in dieser Mail kann ich versuchen für die öffentlich-rechtliche Unterstützung ( meiner (langsam aussterbenden ?) stärker geisteswissenschaftlich geprägten Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Entwicklung zu werben und zu kämpfen.

So halte ich die geplante Reform, insbesondere die darin genannte Zusammenlegung von ARTE und Dreisat (und auch die Reduktion von vielen Hörspielangeboten) für das, was sie ist: eine inhaltlich unbegründete Kürzung und Streichung von sinnvollen Angeboten im Bereich der gesellschaftlichen und politischen Bildung, unserer Kunst und unserer Kultur. Na gut, dann überlassen wir das halt zukünftig noch stärker den rückwärtsgewandten rechtsnationalen Kräften in unserem Land.

Gerd Mendel
Gerd Müller Sehr geehrte Damen und Herren,



endlich beginnt man zu erkennen, dass die ständige Begierde nach Erhöhung des Rundfunkbeitrages in die falsche Richtung führt. Denn so braucht man nicht zu sparen, sondern greift bequem in die Vollen. Was mich im Zeitalter der Digitalisierung schon lange stört, dass man unfassbare 74 öffentlich-rechtliche Rundfunksender braucht (in analogen Zeiten gerade noch plausibel!) und eine ebenso unglaubliche Zahl von TV-Sendern ( https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_%C3%B6ffentlich-rechtlichen_Programme_in_Deutschland ). Weltweit einmalig!



Meine Vorschläge (nur die wichtigsten Beispiele):



- Die viel zu vielen sehr kostenspieligen Übertragungen von Fußballspielen in einem Spartensender bündeln, denn die sind ohne weiteres empfangbar. Muss man sich immer die millionenschweren Übertragungsrechte sichern? Sicher kann man markante (End-)Spiele mal im Ersten oder ZDF senden. Aber bitte auch anderen Sportarten (Handball, Basketball usw.) entsprechend Sendeplatz einräumen. Im Rundfunk-Staatvertrag steht sicher kein "Fußball-Passus".

- Warum schielt das ÖR Fernsehen nach einer Quote wie die Privatsender? Warum nicht z.B. an der BBC orientieren? Schließlich zahlt man den - sicheren - Rundfunkbeitrag. Entsprechende Ausfälle an Werbeeinnahmen müssten an anderer Stelle eingespart werden. Die oft reisserische Darstellung von geplanten Sendungen vor dem nächsten Sendebeitrag nervt nur noch. Muss man sich auf das Niveau mancher Privatsender begeben? NEIN!

- Den beeindruckend guten Sender 3SAT unbedingt erhalten. Einer der wenigen kulturellen Lichtblicke!

- Die Menge an Soap-Serien reduzieren, die vom "Niveau" her mit den Angeboten der Privatsender konkurrieren. Und oft tausende Folgen umfassen. Hat mit dem Bildungsauftrag nicht viel zu tun. Einsparpotential!

- Die nicht selten unfassbar hohen Gehälter z.B. für Intendanten und Abteilungsleiter kürzen. Hier wird stets auf die hohe Verantwortung hingewiesen, die mit diesen Posten verbunden sein sollen. Dagegen nimmt sich das Gehalt eines Bundeskanzlers, der sicher weitaus mehr Verantwortung zu tragen hat, schon sehr bescheiden und unangemessen niedrig aus.



Mit freundlichen Grüßen

Gerd Müller

Gundelsheim b. Bamberg
Gerd Müller Sehr geehrte Damen und Herren,



ich unterstütze Ihre Bemühungen um Sparsamkeit im Umgang mit den Rundfunkgebühren, darf Ihnen jedoch meine Sorgen und Vorbehalte nicht vorenthalten.

Insbesondere dürfen die Sender 3Sat und Arte nicht abgeschaltet werden. Diese international angelegten Formate haben einen wesentlichen Anteil an meinem Fersehkonsum. Die Nachrichtensendung ZiB2 des ORF stelle ich stellvertretend voran.

Es ist für mich geradezu unverzichtbar, den Blick über den Tellerrand der politischen Berichterstattung abwenden zu müssen. Ebenso sind die manigfaltigen Beiträge aus Wissenschaft und Kultur für die Entwicklung meiner intelektuellen Persönlichkeit von großer Bedeutung.

In diesem Sinne darf ich Sie bitten, Ihre Entscheidungen an den Bedürfnissen meiner Person, aber auch vieler anderer Rezipienten zu orientieren.



Mit freundlichen GRüßen



Gerd Müller
Gerd Piehl Das Land Sachsen-Anhalt verhinderte vor einiger Zeit eine angemessene Gebührenerhöhung. Leider sagte man nicht, dass man keinen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk mehr will. Schaffen wir ihn doch gleich ab und danach die freiheitlich-demokratische Grundordnung. 1933 koalierte man mit Adolf und war kurz danach selbst weg.

Kommt alles wieder?

Wann besinnt sich endlich die Union? Auf diese Reform kann man verzichten, stattdessen sollte man zu regelmäßigen Gebührenanhebungen zurückkehren, wie man es z. B. beim ÖPNV auch tut. CDU/CSU gehen einen gefährlichen Weg. Währet den Anfängen.
Gerd Pokraka Meine Befürchtung ist, dass die Vielfalt der Wissenschaftsberichterstattung aus Kostengründen geopfert wird. Wobei gerade hier die Vielfalt eine hohe gesellschaftliche Bedeutung hat.

Einschaltquoten sind nicht das wichtigste Kriterium, zu dem öffentlich Rechtliche beauftragt sind!!
Gerd Prien Die Öffentlich-Rechtlichen haben einen Bildungs- und Informationsauftrag und sind zur Grundversorgung des Anspruchs der Bürger auf umfassende Wissensvermittlung verpflichtet.



Dieses Wissen ist essentiell notwendig um vernünftige Entscheidungen zu treffen.

Zur Zeit kämpfen wir gegen Entscheidungen die durch einen Informationsmangel geprägt sind. Desinformation oder gar Verschwörungsmythen fließen hier mit ein.

Insb. das Zusammenlegen von Arte und 3Sat reduzieren das Angebot an fundiertem wissenschaftlichen Journalismus. Aber genau diesen brauchen wir.

Ich möchte Sie bitten - nein, auffordern - darauf zu verzichten die Grundversorgung der Bürger einzuschränken und dadurch Populismus und nicht-demokratische Strömungen zu unterstützen.
Gerd Schliephake Die Konzentration bzw Zusammenlegung der öffentlich-rechtlichen Spartensender finde ich gut und ist der richtige Weg.

Leider geht das Vorhaben nicht weit genug:

Warum müssen die beiden großen Sender so viele Strukturen parallel unterhalten und finanzieren:

Auslandskorrespondenten weltweit incl Büros und Angestellten

Inlandsberichterstatter/Journalisten usw.

Olympische Spiele: beide Sender mit Sportjournalisten / Experten/Mitarbeitern

Nachrichtenprogramme, Meteorologen

usw.

Die eingesparten Finanzen könnten viel zielorientierter für die eigentlichen Aufgaben der Öffentlich-Rechtlichen eingesetzt werden.

U. a. die Sportwelt umfassender wiedergegeben werden, das Informationsangebot ausgeweitet werden usw.

Jedes privat geführte Unternehmen ist bestrebt Doppelstrukturen auszumerzen, warum soll das nicht auch hier gelten.

Gruß Gerd Schliephake
Gerd Schneider hiermit protestiere ich gegen die schliessung oder zusammenlegung von spartensendern.

ich bin konsument von arte 3sat zdfneo one und tagesschaau 24.

ich moechte auf keinen sender verzichten. jeder hat seine berechtigung.

freundlicher gruss gerd s.
Gerd Schneider 3sat ist derzeit der einzige vernünftige Sender mit einem guten Angebot, ohne Krimiauswüchse wie ARD und ZDF.
Gerd Stuber Guten Abend,





wie ich heute (erst heute!) erfahren habe, bestehen Pläne, den Fernsehsender "3sat" abzuschaffen, bzw. zu "fusionieren".

Meiner Meinung nach hat "3sat" ein ganz eigenes Profil welches sich deutlich von anderen Sendern unterscheidet. Die Inhalte von "3sat" geben diesem Sender ein Alleinstellungsmerkmal.



Daher wende ich mich strikt gegen eine (wie auch immer benannte) Abschwächung und/oder

Auflösung von dessen Eigenständigkeit.



"3sat" muß uns erhalten bleiben!



Mit freundlichen Grüßen:



Gerd Stuber, Alzey
Gerd van Strien Ich schätze 3sat und ARTE als zwei wichtige unabhängige Sender und bin strikt gegen eine Zusammenlegung. ARD, zdf und Deutschlandradio sollen so bleiben wie sie sind. Allenfalls könnten einige Radioprogramme zusammen produzieren, wenn sie hauptsächlich Musik senden und wenig Aktuelles.
Gerd Witte Das schlimmste ist, dass hier geäußerte Meinungen Sie nicht, aber ganz und gar nicht interessieren.



Sie befördern mit Ihrer bürgerInnenfernen Vorgehensweise den weiteren Aufstieg der AfD.



Herzlichen Glückwunsch!
Gerda Desinger Die Zusammenführung unterschiedlicher Kanäle bzw. Sender erscheint mir eine gute Idee. Die Absicht jedoch, die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte" zu überführen sowie die Angebote tagesschau24, Phoenix, ARD-alpha und ZDFinfo auf ein bis zwei Angebote mit dem Schwerpunkt Information/Nachrichten/Ereignisberichterstattung, Bildung und Dokumentation zusammenzuführen, erscheint mir die am wenigsten zweckdienlichste zu sein. Denn auf diesen Kanälen sind gerade die Beiträge zu finden, die aus meiner Sicht den Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien sehr deutlich erfüllen, weil sie eine entsprechende Vielfalt und intellektuelles Niveau bieten.



Als Konsolidierungsvorschlag erscheint mir eine Zusammenführung mehrerer Länderanstalten als zweckdienlicher. Mit entsprechenden Zeitfenstern für regional bedeutsame Informationen wird der Informationsauftrag erfüllt, und die Vielzahl mehrfach recherchierter - und gesendeter - Informationen aus Sport, Kultur, Wetter und Naturkatastrophen führt vermutlich zu den gewünschten Einsparungen.



Die "Anhörung" auf der Basis des vorliegenden Entwurfs zum Reformstaatsvertrag finde ich im Übrigen gruselig: Die Vielzahl an Paragraphen und Fachbegriffen kann nicht im Ernst zu einer Vielzahl von brauchbaren Vorschlägen führen.
Gerda Kuhn Ich bin entsetzt und empört über den geplanten Kahlschlag im Bereich der Kulturprogramme. Es war die Politik, die vor Jahrzehnten den Weg frei gemacht hat für die Privatsender im Namen der angeblichen "Meinungsvielfalt". Das Ergebnis: Eine Flut von minderwertigen, niveaulosen Programmen . Jetzt also der nächste Schritt: Die noch verbliebenen Qualitätsprogramme der öffentlich-rechtlichen Sender noch weiter reduzieren! Ich protestiere aufs Schärfste insbesondere gegen die geplante Zusammenlegung der beiden wunderbaren Sender Arte und 3sat, die sehr oft für den Höhepunkt der TV-Woche sorgen. Auch bin ich dagegen, dass diese Sender irgendwann nur noch digital empfangen werden können. Warum diese Absicht? Was soll dann noch linear verbreitet werden? Sport und Krimis? Ich frage mich wirklich, welche Absicht hinter dieser Art von "Reform" steckt. Haben wir tatsächlich zu viel kritische und hintergründige Informationen in den öffentlich-rechtlichen Programmen? Ist es nicht wunderbar, dass das deutsch-französische Projekt Arte bis heute getragen hat? Sollten eigentlich nicht noch mehr Länder versuchen, Kooperationen wie bei 3sat zu verwirklichen, um dem Geist nationaler Alleingänge entgegenzuwirken? Unverzichtbar sind für mich auch Informationskanäle wie Phoenix und Tagesschau 24 sowie das Format ARD Alpha. Auch ZDF Info bringt immer wieder interessante Sendungen. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum man sich zwischen diesen Kanälen entscheiden soll! Ich hoffe sehr, dass es in Deutschland noch eine Mehrheit für qualitativ hochwertige Medienformate gibt.
Gerda Liebisch Sehr geehrte Damen und Herren,

Zur Zusammenlegung der Sender Arte und 3sat möchte ich meinen Protest hiermit bekunden und Sie auffordern die Sache nochmals zu überdenken. Werden Sie Ihrer Aufgabe der öffentlich rechtlichen Medienanstalten gerecht zur freien Meinungsäußerung und vor allem Bildung durch Medien der Bevölkerung. Insbesondere im Hinblick auf die stark zunehmende Gefahr des Einflusses von rechtsorientierten Kräften wird es immer schwerer unabhängige Informationen zu erhalten. Da heben sich die beiden Sender Arte und 3sat positiv hervor. Wir können doch nicht alle Werte den Kosten zuliebe aufgeben. Es werden sich sicherlich auch andere Finanzierungsmöglichkeiten eröffnen.

Eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages wäre denkbar.!!!

Freundliche Grüße

Gerda Liebisch
Gerda Misoph Dass Reformen nötig sind, mag sein. Das Problem, das ich sehe, ist jedoch, dass durch die Verringerung der online Angebote den Verlagen nicht wirklich geholfen wird, der Verbreitung seriöser Informationen aber enorm geschadet wird. Das können wir uns in Zeiten, in denen die Demokratie gefährdet ist, wie nie nicht leisten.
Gerda Papanopoulis Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte hiermit meine Bedenken gegen die geplante Fusion der Sender 3sat und ARTE äußern. Diese Entscheidung könnte erhebliche negative Auswirkungen auf die Medienlandschaft und die kulturelle Vielfalt in Deutschland haben.

3sat und ARTE bieten unterschiedliche Programmkonzepte und Perspektiven. Eine Fusion würde die kulturelle und thematische Diversität einschränken und zu einer uniformen Berichterstattung führen, die den unterschiedlichen Interessen der Zuschauer nicht gerecht wird.

Ich bitte Sie, diese Argumente zu berücksichtigen und sich für den Erhalt der Eigenständigkeit von 3sat und ARTE einzusetzen.



Mit freundlichen Grüßen,
Gerda Schmidt Sehr geehrte Damen und Herren,



wir brauchen beides, 3sat und Arte. Die Kultur hat unter der Pandemie schon unsäglich gelitten und nun will man sie noch weiter beschneiden? Das kann wohl nicht wahr sein. Es gibt auch noch andere Sender, welche bleiben sollten. ARD-alpha z.B., hat u.a. mit Bildung zu tun. Auch sehr wichtig. Auch ZDF-INFO und Phönix müssen unbedingt bleiben.

Ich bitte Sie inständig, wenigstens obige Sender zu belassen.



Mit freundlichen Grüßen

Gerda Schmidt
Gerdon Bitte auf keinen Fall 3sat und ARTE zusammenlegen. Auch Phoenix ist ein sehr wertvoller Sender. Wenn sie sparen müssen legen sie die vielen dritten Programme zusammen. Damit kann man mindestens die Hälfte der Sender einsparen. Auch eine Zusammenlegung von ARD und ZDF wäre eine gute Idee und würde den Wasserkopf der Öffis effektiv senken.

3sat, ARTE und Phoenix sind ein Grund warum ich die Gebühren noch gerne zahle!!!
Gerd-Rainer Walkowiack Wird die Reform kommen, wird sie einen riesigen Beitrag zur weiteren Verdummung der Bevölkerung leisten. Dann wird der Zustrom zur AfD, den Reichsbürgern u.ä. weiter zunehmen. Wir werden dann in absehbarer Zeit ähnliche Verhältnisse wie in den USA haben. Ich habe Angst davor, dass dann ca. 50% unserer Menschen Argumenten, wie denen von Trump folgen.
Gereon Wetzel Liebe Vertreter*innen der Rundfunkkommission,

seit 20 Jahren arbeite ich als Dokumentarfilmer für Fernsehen und Kino. Vier Produktionen davon gemeinsam mit der 3sat-Redaktion „Dokumentarfilmzeit“. Im Moment in einer Kinocoproduktion zu dem Thema Völkerrecht und Menschenrechte. Neben den vielfach zu Recht hervorgebrachten Argumenten für den Erhalt von 3sat, wie z.B. allgemein Bildungs- und Kulturauftrag des ÖRR, wenig Einsatz - große Wirkung, länderübergreifendes Kooperation und nicht zuletzt einfach eine größere Vielfalt, möchte ich hier weitere sehr drängende Argumente für den Erhalt des Angebots von 3sat anführen und zwar aus der Perspektive eines sich immer stärker verengenden Feldes für unformatierte, autorengeprägte, erzählende Dokumentarfilme. Ich spreche hier von einer seit den Anfängen des Filmschaffens ausdifferenzierten Kunstform, die mehr und mehr aus dem Programmangebot von ARD und ZDF verschwindet. Ich möchte an dieser Stelle nur kurz die Entwicklung der letzten 25 Jahre skizzieren und verweise zudem auf vielfältige Studien, zuletzt von Fritz Wolf, „Deutschland - Doku-Land“.



Bei der Präsentation der Studie hieß es: „Viele Sendeplätze, immer mehr Formate - aber immer weniger künstlerische Handschrift“ - das ist das Kernergebnis der empirischen Analyse von dokumentarischen Inhalten im beitragsfinanzierten deutschen Fernsehen.

„Zwar laufen auf den ersten Blick unzählige Produktionen aus allen Spielarten des dokumentarischen Film- und Fernsehschaffens“, so Wolf. Bei genauerem Hinsehen stelle sich aber heraus, dass beispielsweise beim langen Dokumentarfilm im untersuchten Halbjahr rund 60 Prozent der Ausstrahlungen in den Kulturkanälen 3sat und arte, aber nur zwei bzw. ein Prozent im Ersten bzw. ZDF-Hauptprogramm stattfinden.

Ein weiteres Armutszeugnis sieht Wolf im abgebildeten Themenspektrum: „Nur etwa sieben Prozent der dokumentarischen Arbeiten behandeln gesellschaftspolitisch relevante Themen, und gerade einmal drei Prozent beschäftigen sich mit Wissenschaft und Technik“.



Diese Analyse ist vor dem Hintergrund einer drohenden Streichung alarmierend und ich kann dies aus meiner eigenen Erfahrung bestätigen. Waren anfänglich noch künstlerische, thematisch abseitige Dokumentarfilme in den Hauptprogrammen zu sehen, so wurden Regisseur*innen und Produzent*innen mehr und mehr auf die dritten Programme verwiesen. Diese übernahmen zeitweise die Rolle, versteckten die Filme in ihrer Nachtschiene, ganz gleich wie thematisch relevant und verabschiedeten sich - vorgeblich wegen mangelnden „Erfolgs“ - schließlich mit einigen rühmlichen Ausnahmen ganz von diesem Dokumentarfilmgenre. „Geht doch zu 3sat“ hieß es dann. Und in der Tat, da sind wir nun und jetzt soll der Fels in der Brandung für die dokumentarische Formen- und Themenvielfalt gesprengt werden? Gerade in einer Zeit, in der offensichtlich die politische und visuelle Bildung TikTok und Co überlassen wird, in der die Verengung und Formatisierung der filmischen Mittel zu einer Art visuellem Analphabetismus zu führen droht, gerade jetzt planen Sie, die letzten diskursiven, facettenreichen und vielgestaltigen Formen einer langen Tradition von Dokumentarfilmen, den Krimis, Talkshows und Sportrechten zu opfern? Ist schon klar, eine Rückkehr des Dokumentarfilms ins Hauptprogramm traut sich ohnehin keiner mehr zu fordern, aber die sogenannte Sparte, das Feigenblatt des ÖRR fallen zu lassen, würde bedeuten, nackt dazustehen. Zuschauer, gerade junge, gewinnt man so nicht, im Gegenteil, vielleicht wendet sich dann auch noch der harte und überzeugte Kern der Zuschauer*innen vom Angebot des ÖRRs ab. Dies gilt es zu verhindern.



Mit hoffnungsvollen Grüßen

Gereon Wetzel
Gerhard Bertling Sehr geehrte Damen und Herren,

die Nutzung der Mediatheken anstatt des "Live-Programms" wird auch in Zukunft weiter zunehmen. Es wäre wünschenswert, wenn rudimentäre Funktionen wie das Merken des letzten gesehenen Programms, das Finden der nächsten Folge einer Serie oder das Vor- und Zurückspulen endlich so gut funkionieren würde wie bei den großen Streamingdiensten. Diese Funktionen sind heute einfach unglaublich schlecht implementiert.

Mit freundlichen Grüßen,

Gerhard Bertling
Gerhard Blockus Als regelmäßiger 3sat Nutzer bin ich gegen die Auflösung des 3sat Senders, Denn der Wissenschaftsjournalismus zum Beispiel von der Sendung Nano ist für mich alltägliche Informationsquelle
Gerhard Bölter Der einzige 'Anker' in dieser aktuell verrückten Welt -nicht nur der Medien- sind 'ARTE' '3Sat' 'ARD Aöpha' -- wenn das gestrafft und 'weichgespült' und nicht wie bisher mit Meinungsvielfallt angeboten wird sind meine Gebühren nicht mehr gerechtfertigt.



full stop
Gerhard Brosig Sehr geehrte Damen und Herren,



die Zusammenlegung von 3sat mit arte lehne ich schärfstens ab. Das ist ein Rückfall in die Barbarei.

Es gibt wirklich genügend Programme von unterirdisacher Qualität, die streichungswürdig sind.



Mit freundlichen Grüßen



Gerhard Brosig

Diplom-Physiker und IT-Sicherheits-Spezialist
Gerhard Draxler 3SAT und arte zusammenzulegen wäre eine Katastrophe. Die nahezu einzigen substanziellen Sender zu reduzieren während Koch- Garten- und Quizsendungen im ÖRF inflationär wachsen.
Gerhard Eberhardinger Die Zusammenlegung der Sender bedingt eine Minderung des Angebots, was sich hauptsächlich auf Sender mit hohem kulturellen und wissenschaftlichen Inhalten auswirkt, deshalb ist diese Maßnahme abzulehnen, ich bitte um den Erhalt vor allem von 3 Sat und den weiteren betroffenen Sendern. Die Wiederholung von wissenschaftlich fundierten Sendungen zu verschiedenen Sendezeiten ermöglicht es mehreren Zuschauern diese zu sehen. Das gilt vor allem Schichtarbeitern und Rentnern. In Anbetracht der Zunahme der seichten Inhalte, vor allem in den privaten Sendern, gilt es die öffentlich-rechtlichen Sender in der Gänze des Angebots aufrecht zu erhalten.

Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen
Gerhard Eichweber Ich bin vehement gegen die Beschneidung der inhaltsreichen Programme, während man den nicht von HAus aus so international vorbildlich neutralen Privaten Programm.Anbietern gern mehr Krimis und sonstige Unterhaltung überlassen kann. Der öffentlich rehtliche Bildungs-Auftrag geht vor. UNd mit ihm auh die deutschsprachig überlappenden Programme, für die 3 Sat stehen. Gern kann man den Test machen, ob CH und A noch etwas mehr beitr#gen mögen. Aber 3 Sat ist unverzichtbar.

In meiner und meiner Freunde Praxis ist gerade 3 Satin der Zeit von 18.30 bis 20.20 h Pflichtprogramm, um das sich, einerlei, wo wir gerade sind, unser Tagesablauf dreht.



Francophone und Francophile Menschen mögen ähnliches von Arte sagen.



Ferner ist zur Kultur zu sagen, daß diese eben nicht nur Theater und Kunst betrifft, sondern alles, was die natürliche Diversität aller MEnschen angeht, Alles. Und vor allem alle qualitative Information.

Das weiter auszuführen, würde den Rahmen sprengen.



Nur noch so viel: Über Computer erreichbare Programme zählen für uns niht mit.

Das mögen andere Menschen sein. Radio und Fernsehen muß man planbar einschalten und empfangen können.



Mit freundlichen Grüssen

Gerhard E.
Gerhard Fastje Zum Entwurf des Fünften Medienänderungsstaatsvertrages nehme ich wie folgt Stellung:

Ich wende mich vor allem gegen die vorgeschlagene „Fusion“ von 3sat und ARTE. Die Versorgung mit Kultur und Information ist die einzige Rechtfertigung für die Eintreibung der Rundfunkgebühren durch die Sender. Nach der „Marktbereicherung“ durch die Privaten haben sich die Öffentlich-rechtlichen Sender jedoch immer mehr im Niveau und in der Programmgestaltung an diese angeglichen. Abgesehen von Nachrichten-Journalen und vereinzelten (nächtlichen!) Kulturmagazinen findet hauptsächlich Unterhaltung statt, in Konkurrenz zu den Privaten, in Angleichung an deren Niveau und zur Generierung von hohen Einschaltquoten. Kultur und Information wird größtenteils auf die Spartensender 3sat, ARTE und Phoenix verlagert. Um so wichtiger ist es, diese Sender zu erhalten. Das vergleichsweise bescheidene Einsparpotential rechtfertigt auf keinen Fall ein derartiges Verfehlen des Programmauftrags!

MfG

G. Fastje
Gerhard Gabel Sehr geehrte Damen und Herren,



ich schätze das Programm der Sender ARTE und 3Sat sehr. Mit diesen Sendern wird der ÖR vorbildlich seinem Informtions-, Bildungs- und Kulturauftrag gerecht. Nachrichten aus Frankreich, Österreich und der Schweiz, Sendungen wie Nano, die Kulturzeit, Sternstunde der Philosophie, Scobel, ARTE-Journal/Junior, Stadt Land Kunst sowie großartige Konzert- und Operausstrahlungen seien hier nur beispielhaft genannt. Da eine Fusion Einschränkungen bei dem Programm dieser beiden Sender zur Folge haben dürfte, würde dies m. E. dem öffentlichen rechtlichen Auftrag entgegen stehen. Mit dem Erstarken rechten völkischem Populismus werden länderüberschreitende Programme für ein europäisches Zusammenwachsen immer wichtiger. Deshalb sollten Sender wie ARTE und 3Sat in ihrer Programmvielfalt gestärkt und nicht geschwächt werden. Bitte sehen Sie deshalb von einer Fusion dieser beiden wertvollen Sender ab.



Die erforderlichen Einsparungen sollten m. E. dort generiert werden, bei dem der ÖR gerade keinen qualitativ hochwertigen Beitrag zur Erfüllung des Informations-, Bildungs und Kulturauftages leistet. Mainstream Unterhaltung wird mehr als ausreichend von den privaten Sendern angeboten. Besonders negativ fallen hier mit ihrem Unterhaltungsprogramm einige regionale Sendeanstalten der ARD auf. Nicht nur die Qualität, sondern auch die Wiederholungen einzelner Beiträge auf den unterschiedlichen Sendern, lassen hier Potential für Zusammenlegungen und Einsparungen erkennen.



Vielen Dank für die vielen qualitativ hochwertigen Programmbeiträge unseres ÖR sowie der Möglichkeit dieser Anhörung. Viel Erfolg bei der Umsetzung der notwendigen Veränderungen.



Freundliche Grüße

Gerhard Gabel
Gerhard Gemperlein Der Rundfunkgebühr sollte auf jeden Fall beibehalten werden. TV: Dritte Programme mehr Regional-Schwerpunkt und nicht Wiederholungen von "Das Erste" z.B. von Tatort u.a. (zurzeit oft fast gleichzeitig!). Tagesschau als Infosender ist sehr wichtig. Ebenso 3sat und Arte, besonders wegen der Kooperation mit den Nachbarländern und dem ZDF. Phoenix Live-Berichterstattung ebenso! ARD ONE muss bleiben, um junge Leute trotz Internet zu erreichen. ZDF Info wegen eines gewissen Wettbewerbs mit der ARD ebenso. KIKA unbedingt, um den Internet gute Inhalte entgegen zu stellen. Hörfunk: Die 2. Programme und DLF Kultur sind essentiell wichtig zur Pflege der Kulturen. Ebenfalls "Jugendwellen", wenn gesellschaftliche Inhalte effizient eingebaut werden. Schlagerprogramme (z.B. SWR4, hr4) können zusammengeschaltet werden, wenn regionale Blöcke eingebaut werden.
Gerhard Gemperlein Vergessen, aber SEHR wichtig: Der komplette DLF muss erhalten werden. Er ist das Rückgrat des öffentlich- rechtlichen Rundfunks!
Gerhard Gruner Ein großer Teil der Ausgaben sollen die Pansionen der Leitungsmitglieder und des Personals sein. Dem ist Einhalt zu bieten. Eine Bindung wie bei den Abgeordneten an die Richterlöhne und das Personal an die gesetzliche Rentenhöhe von 48%. Es kann nicht sein, dass die Bezahler überdimmensionale Pansionen finanzieren.

Das Angebot an Kultursender, die nur eine kleine Minderheit schaut, sollte nur bei ARD oder ZDF laufen. Beide Sender am Besten zusammenfügen. Konkurrenz brauchen zwangsfinanzierte Sender nicht. Wichtig ist nur ein finanziell unabhängiges neutrales Programm.
Gerhard Halama Sehr geehrte Damen und Herren,



offenbar erwägen Sie, die zwei für mich bedeutsamsten Sender 3sat und arte mehr oder weniger zusammenzulegen. Das fände ich außerordentlich schade, da Sie gerade mit ihnen dem kulturellen Auftrag auf jeweils unterschiedliche Weise (deutschsprachige Länder sowie Frankreich/Deutschland) hervorragend gerecht werden. Beide verfügen über Angebote, die mich Länder, Menschen, deren Zusammenleben und noch vieles mehr neu entdecken oder besser verstehen lassen.



Um Synergieeffekte anderweitig zu nutzen, empfehle ich Ihnen beispielsweise, die Anzahl der ModeratorInnen pro Nachrichtensendung zu reduzieren. So habe ich nie verstanden, weshalb es eines weiteren Moderators bedarf, lediglich um ohnehin gegen Ende von "heute" oder "BR24" für einen kurzen Moment aus dem Bereich Sport zu berichten.



Zusätzliches Einsparpotential sehe ich in den diversen sendereigenen sogenannten Klangkörpern. Auch wenn z. B. das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks renommiert sein soll, ist in meinen Augen Aufgabe der Anstalt, Inhalte/Musik zu vermitteln und nicht unbedingt selber herzustellen. Chor des BR, Rundfunkorchester etc., und all das womöglich in den jeweiligen Bundesländern, bergen für mich mannigfaltige Ansatzpunkte für eine wohl erwünschte Kostenersparnis.



Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.



Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Hartmann Sehr geehrte Verantwortliche,

als ehemaliger Mitarbeiter eines Kulturreferats, langjähriger Nutzer von 3sat, ARTE und verschiedener Formate des Deutschlandfunks und nicht zuletzt als Staatsbürger war ich bisher begeistert von Qualität und Umfang der Angebote. Umso mehr empört mich nun zu hören und lesen, was Sie zukünftig in Ihrer Rundfunkreform planen.

Einer Präsentation der Reformvorschläge entnehme ich, dass Sie mehr „Effizienz durch Zusammenarbeit“ generieren, durch Zusammenlegung von 3sat und ARTE einen Schwerpunktkorb „Kultur & International“ bilden und vor allem mehr „Vertrauen stärken“ wollen.

Natürlich müssen Sie Ressourcen sinnvoller verteilen und Konzepte anders gestalten. Auch die Strukturen sollten angepasst und gestrafft werden. Und eine Ausweitung partizipativer Angebote ist heutzutage unverzichtbar. Kooperation mit anderen Sendern gibt es bei 3sat und ARTE ja bereits. Aber der Grundansatz und die Programmarbeit der beiden Sender unterscheidet sich in positiver Weise im Sinne einer Vielfalt, die gesellschaftlichen Zusammenhalt durch fundierte journalistische Arbeit leistet, doch sehr, weshalb beide Formate unbedingt erhalten bleiben müssen.

Die Vereinigung von 3sat und ARTE als einen „Korb“, der „Kultur und Internationales“ abdecken soll, zu bezeichnen, ist nun wirklich bloßer Euphemismus. Da würde Essentielles verloren gehen. Was geschieht dann zum Beispiel mit der preisgekrönten „Kulturzeit“, „Scobel“ oder „Sternstunde Philosophie“ und vielen anderen auch inklusiven Sendungen?

Wenn Sie tatsächlich Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erhöhen und dem Auftrag zur Erhaltung demokratischer Werte entsprechen wollen, dann denken Sie daran, dass Kulturformate unter anderem auch vorbeugende Sozialarbeit sein können.

Und was ist mit der viel beschworenen „Brandmauer gegen rechts“, die in den Rundfunkräten passieren muss und bald gefährdet scheint? Ein reines Lippenbekenntnis? Sie passiert genau dort, wo Sie über die Reform entscheiden. Werden Sie Ihrer Verantwortung gerecht!

Und tun Sie all das Feedback gegen die Einsparungsabsichten nicht nur als Diskussionsbeiträge ab, sondern wagen Sie mehr Bottom-up als Top-down. Sie erhalten dafür überaus nötiges Commitment. Die Zeichen der Zeit haben sich geändert, nehmen sie das auf!

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Hartmann
Gerhard Heilig Grundsätzlich ist geplant im Bildungssektor zu sparen (Arte,3Sat,phönix...) Ich vermisse den Unterhaltungs- und Sportsektor.Es gibt ein großes Angebot an Krimis aller Art (Tatort, Länderkrimis,Vorabendserien) und Sportübertragungen (MüssenÜbertargungen von Spielen der3.Ligen sein? Braucht es bei Fußballgroßereignissen Studios von ARD und ZDF?)

Ich wünsche mir dass der ÖRR wieder vermehrt seinem Bildungsauftrag nachkommt und sich nicht mit den Privatsendern misst in Form von True crime und geskripteten Dating-Formaten.Brisant und Hallo Deutschland, oft ähnliche Inhalte, muss das sein? Ebenso die vielen Quiz- und Kabarett/Comedy-Sendungen. Ebenso stehen aus meiner Sicht Senderzusammenlegungen zur Diskussion (SR zu Hessen oder SWR, WDR und NDR, RBB und MDR,Radio Bremen zu NDR?) Ebenso halte ich Synergiemaßnahmen im technischen Bereich für notwendig (gemeinsamer Fahrzeugpool, gemeinsame Studios?)

Bei den Radiosendern gibt es mittlerweile viel "Dudelfunk", das können die Privaten übernehmen.

Der DLF mit allen Beiprogrammen ist wichtig.Bitte wieder mehr Informationsanteil bei den Hörfunksendern. Die Hörer sind durchaus in der Lage sich länger als 3:30 Minuten zu konzentrieren

(siehe DLF, SWR 2).Es besteht viel Einsparpotential aber bitte nicht einseitig.Wir benötigen in den heutigen Zeiten einen starken ÖRR,
Gerhard Hingerl arte und 3sat sind die Lieblingssender von meiner Frau und mir. Daher sind wir beide nicht glücklich darüber, dass 3sat womöglich eingestellt oder mit arte zusammengeführt werden soll. 3sat ist frei von Werbung und ebenso weitgehend frei von den dümmlichen Polizei-Vorabendserien (und vielen anderen recht niveaulosen Sendungen) , die täglich auf ARD und ZDF laufen. Auf 3sat laufen viele Sendungen - häufig mit kulturellen Themen -, die weder in ARD noch ZDF zu sehen sind. Für meine Frau und mich definitiv ein Verlust.
Gerhard Huber Ich möchte Ihnen hiermit mitteilen, dass ich gegen die geplante Fussionierung der Sender 3 Sat und Arte stimme, da durch diese Zusammenlegung meiner Meinung nach der Wissenschaftliche Journalismus zukünftig nicht mehr die Rolle spielen würde, wie es bis dato der Fall ist. Die öffentlich rechtlichen Sender haben eine tragende Rolle zur Informativen Berichterstattung beizutragen um die Allgemeinheit auf dem laufenden zu halten, besonders im wissenschaftlichen Bereich!

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Huber
Gerhard Lappus Der Entwurf ist sehr schlecht. Er muss abgelehnt werden.
Gerhard Muller Die Reformvorstellungen tragen eine komplexe Handschrift der politischen Akteure. Es galt offenbar, die unterschiedlichen medienpolitischen Vorstellungen auszugleichen.



Gleichwohl bestehende (Rundfunk-)Strukturen immer auf den Prüfstand gehören und deren Inhalte optimierbar sind, darf m. E. die besondere Wertigkeit und die herausragende Bedeutung eines öffentliche-rechtlichen Rundfunks für eine kritische Meinungsbildung in der Bundesrepublik nicht verkannt werden.

Gerade der nun schon seit vielen Jahrzehnten mögliche Vergleich zwischen öffentlich-rechtlichen Angeboten und dem Privat-Rundfunk im Bereich Nachrichten, Dokumentation und Aktuelles in Deutschland muss es jedem Politiker, wenn er denn überhaupt unmittelbar die privaten Angebote konsumiert, verdeutlichen, dass eine seriöse und ausgewogene Nachrichten- oder Magazinberichterstattung nur im öffentlich-rechtlichen System möglich ist.



Insofern plädiere ich im Fernsehbereich nachdrücklich für den Erhalt und die finanzpolitische Stabilisierung der existierenden Nachrichten- und Dokumentationskanäle von ARD und ZDF. Kein anderes TV-System ist in der Lage, verschiedenartige Perspektiven, bildungspolitisch relevante Inhalte und zeitgeschichtliche Dokumentation zu produzieren bzw. in dieser Ausführlichkeit zu senden.



Gerhard Müller

22303 Hamburg
Gerhard Pahl arte und 3sat basieren bekanntlich auf übernationalen Kooperationen, arte zwischen Deutschland und Frankreich und 3sat zwischen den drei deutschsprachigen Ländern Österreich, Schweiz und Deutschland.

Aber zu viel Kultur und Bildung ist dem Zeitgeist wohl nicht zuzumuten und anscheinend sind wir ja sowieso wieder mit Volldampf im Rückwärtsgang zu den Nationalstaaten…

Einsparpotenziale sehe ich dagegen beim Einkauf von Senderechten für Profisport (Wer das braucht, soll es bitte selbst bezahlen) und bei der Alimentierung von immer denselben B-Promis in immer denselben Quiz- und Talkshows. Brot und Spiele... wussten schon die alten Römer.



Im Übrigen ist der Zeitraum zwischen der Veröffentlichigung des Entwurfs und der Möglichkeit der Stellungnahme sehr sportlich bemessen. Aber das ist wohl kein Zufall.
Gerhard Pogarell Sehr geehrte Damen und Herren,

hierfür plädiere ich für den Erhalt von 3sat als eigenständiger Sender des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks.



3sat ist "mein" Sender für Themen aus Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Kein anderer Sender hat eine derartige Vielfalt von qualitativ hochwertigen Programmbeiträgen. Dabei wird ein breites gesellschaftliches Spektrum abgedeckt, das wiederum die eigene Meinungsbildung fördert. Besonders erwähnenswert ist auch die Bündelung von Programmbeiträgen zu Themen, die es erlaubt, sich fokussiert zu einem Thema zu informieren. Meine Interessenschwerpunkte sind Natur, Technik und Gesellschaft. Sehr wichtig finde ich auch die Nachrichtensendungen aus Österreich und der Schweiz, die noch einmal einen anderen Blickwinkel auf das Geschehen in Deutschland und der Welt geben.



Ich befürchte, das bei einer Verschmelzung mit dem Sender ARTE (den ich auch sehr schätze), die derzeitige Vielfalt und Tiefe der in 3sat behandelten Themen nicht mehr aufrechterhalten werden kann. 3sat soll bitte mit seinem breiten Angebot, das sehr wertvoll für eine differenzierte Meinungsbildung ist, als eigenständiger Sender bestehen bleiben.



Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Pogarell
Gerhard Remus Die fundamental wichtigen Sender, wie 3SAT und ARTE zu verkleinern ist ein riesiger!!! Fehler. Beide Sender fördern Wissen und Verständnis für viele Probleme unserer Welt und lokaler Gesellschaft!!

Bitte auf keinen Fall zu Gunsten von seichter Unterhaltung zusammenstreichen!!

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Remus
Gerhard Ringel DIe Ziele des RSV klingen zunächt gut. Wie aber eine Zusammenlegung von arte und 3sat hierzu beitragen soll, ist völlig unklar. Im Wesentlichen fällt damit die Hälfte der Sendeplätze für Kultur und Wissenschaft weg - das unterstützt allein die quantitative Begrenzung, hat aber nichts mit Vertrauen und Qualität zu tun, sondern höhlt Bildung und Demokratie weiter nachhaltig aus.



Darüber hinaus sieht sowas auf einer Folie einfach aus, dürfte aber in der Praxis angesichts sehr unterschiedlicher Zielsetzungen und vertraglicher Rahmenbedingungen der beiden Sender kaum vernünftig machbar sein.



Ich finde insbesondere den Erhalt von 3sat unabdingbar, da hier Kultur und Wissenschaft für die breite Bevölkerung gut aufbereitet gesendet werden.



Freundliche Grüße
Gerhard Ruck Die öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten sollten zukünftig verzichten auf:

1. Kochsendungen

2. Quizsendungen

3. Reisereportagen

4. Musiksendungen

5. Tatort



Insbesondere Wiederholungen mannigfacher Art.

Stattdessen wäre es angebracht das Thema Wissen und Bildung insbesondere für die jüngere Generation zu intensivieren.

Die Sparte Unterhaltung verdient es neu überdacht zu werden! Warum streamen ARD und ZDF nicht wie Netflix&Co und das sogar mit zusätzlichen Einnahmen.

Sender zusammenzulegen bringt nur Kostensenkung im Sinne von weniger Personal aber nicht mehr Nutzen!
Gerhard Ruiss Stellungnahme der IG Autorinnen Autoren – Berufsvertretung österreichischer Autorinnen, Autoren und ihrer Verbände zur Abschaffung von 3sat
Gerhard Schäfer Mit großen Bedenken und ziemlichem Ärger höre ich von der beabsichtigten Konzentration bei etlichen TV-Sendern.

Gerade die Sender, die bisher in großem Maße Informaationen zu Kultur und Politik anbieten, sind offenbar gefährdet.

Es gibt m.E. Möglichkeiten genug, vernümftige Einsparungen zu erreichen, sodass man es vermeiden kann, Sender (3-Sat)

mit anderen zusaammen zu legen.

Ich lehne diese Pläne ab und hoffe, dass es zu noch zu einer Korrektur kommen nkann.
Gerhard Schiweck Mir fällt auf, dass es häufig immer die Kultur ist, wenn es ans Sparen geht? Als mehr oder weniger anspruchsvoller TV-Konsument sehnt man sich geradezu nach Informationen und Sachlichkeit. Eben auch und gerade im Bereich der Kultur.



Für die Honorare, die im Fernsehen für die Fußballexperten ausgegeben werden, die in der Halbzeit von Länderspielen die Sendezeit überbrücken, ließe sich wahrscheinlich ein halbes Dutzend gut recherchierter Kultursendungen finanzieren.



Lassen Sie 3Sat als einzigen DACH-Sender bestehen, denn nur so haben wir in Deutschland die Möglichkeit über freies Fernsehen aus den beteiligten Ländern authentische Informationen zu bekommen. Ohne 3Sat könnte ich z.B. die Sendung "Bilder aus Südtirol" nicht mehr sehen.
Gerhard Schmidt Die Reduktion der 3 Spartenprogramme



1) Kultur & international

2) Bildung, Dokumentation und Information

3) Junge Menschen

finde wir nicht gut, da wir ALLE Programme jeweils nach Angebot auch nutzen.

Wird hier zusammengefasst, haben wir nicht mehr die Möglichkeit der Auswahl und unsere Bildungsmöglichkeiten werden beschnitten.



Die Auswahlmöglichkeiten sind bisher ein Hauptgrund bei Verweigerern des öffentlche Rundfunks, zu argumentieren.



Ob wir allerdings aktuelle Kinofilme im Fernsehen brauchen bezweifele ich, dafür können die Menschen ja Pay-TV nutzen. Diesen Wettbewerb kann der öffentlihe Rundfunk meiner Meinung nach nicht gewinnen.



Der größte Vorteil der öffentlich rechtlichen Sender ist ihre Zuverlässigkeit und korrekte Information ohne Beeinflussung von aussen.

Hier meine ich nicht nur komerzielle Beieinflussung sondern auch politische.



Ich will keine Kapital- oder Politisch fremdbestimmte Medienlandschaft.

Gerade die Unabhängikeit und Vielfalt ist doch der Vorteil unseres Systems!



Dafür zahle ich gerne den Rundfunkbeitrag und verteidige diesen auch aktiv.

Eine Erhöhung würde mich nicht stören.

Qualität und Quantität gibt es nicht umsonst.
Gerhard Schmitt Es ist sehr bedenklich, wenn über die Rundfunkgesetze so im Detail auf die Programmgestaltung Einfluss genommen wird. Noch dazu durch künstliche Zeitschranken. Das wäre ähnlich, wie einem Autolenker vorzuschreiben, nur im ersten Gang zu fahren.

Wenn gespart werden soll, darf das nur über Budgetvorgaben, nicht über inhaltliche Vorgaben erfolgen.
Gerhard Schöppl Das Schließen eines Senders der Wissenschafts- Bildung vermittelt und der Dessinformation entschieden entgegentritt, ist für mich Wiederbetätigung! Wieso wollen sie den Willen von Höcke und Kickl vorauseilen? Zudem ist einzig 3sat in AT mit diesen Attributen sowie weder nationale noch wirtschaftliche Abhängigkeit, terrestrisch frei empfangbar.
Gerhard Schuch Sehr geehrte Damen und Herren,



ich war immer ein Verfechter des ÖRR muss aber leider zugeben das der ÖRR nicht mehr das ist was er einmal war. Ich kann die kritischen Stimmen verstehen, die immer lauter geworden sind.

Die vielen Spartenprogramme sind wirklich unnötig, wenn gar überflüssig.

Die Skandale der Selbstbedienung einiger Angestellter, die Gehälter der sogenannten Spezialisten bei Sportveranstaltungen (was die Herren teilweise an Kommentaren zb. im Fussball abgeben bekommt jeder gute A-Klassen Amateurfussballer auch noch hin), lässt bei mir auch Zweifel aufkommen ob es gerechtfertigt ist dem Gebührenzahler das alles noch zuzumuten.

Ich komme aus Südhessen und habe immer gern HR1 gehört. Was heute dem Hörer dieses Senders zugemutet wird ist wirklich nur noch schwer zu ertragen. Ich habe so den Eindruck, die Moderatoren sitzen da in gemütlicher Runde beisammen und unterhalten die Mainstream-Hausfrauen mit eben dieser Musik, verkaufen diese Musik als ausgewogen für alle Gebührenzahler, nur das was ich mir wünsche ist leider nicht dabei. Dazu die Gewinnspiele, die stark an die Gründerjahre der Privaten erinnern und nur für gute Quoten sorgen sollen!

Wenn das der Staatsauftrag sein soll...!

Im Bericht, den ich eben auf "Hessenschau" gelesen habe, kommt die Sorge zum Ausdruck, die jugendliche Zielgruppe mit den neuen geplanten Reformen erschwerend erreichen zu können. Dazu muss man sagen, das nach den jüngsten Wahlen jetzt schon mit den Erfolgen der AFD vieles den Bach runtergeflossen ist; auch hier sind Veränderungen dringend von Nöten.

Die beabsichtigte Regelung gefährdet die publizistische Qualität in keiner Weise, schon eher die Bedienmentalität des ÖRR. Auch finde ich, das Informationsbedürfnis der Menschen wird in keiner Weise eingeschränkt, da haben die Menschen jetzt schon zuviel. Mehr Qualität statt Quantität, da muss ich voll zustimmen!



Mit freundlichen Grüssen



Gerhard Schuch
Gerhard Schulte Ich halte es durchaus für richtig, dass gespart wird.

Dazu würde ich aber die vielen Länder Rundfunkanstalten und ihre Programme zu vier oder fünf großen Länder Rundfunkanstalten und entsprechenden Programmen zusammenlegen.



Am Kulturprogramm zu sparen, zum Beispiel 3sat zu streichen, halte ich für völlig falsch. Ein Kulturprogramm leisten die privaten Sender Nicht oder viel zu wenig! Genau das müssen die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten leisten!

Wir haben zu wenig Kultur, nicht zu viel!

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Schulte
Gerhard Vogel Meine Meinung zum Zusammenlegen von Sendern:



Ich halte es für falsch ausgerechnet bei den Sendern einzuschränken die den Unterschied zu den seichten Programmen der Privaten. Beispiel ARTE, 3Sat, ZDF Info, Tagesschau24 etc. Diese Sender haben unterschiedliche Ausrichtung aber immer den Schwerpunkt Information. Dies ist wichtiger denn je. Die Privaten werden das eh nie leisten. Die setzen auf billige Idiotensendungen und Effekthascherei. Wissenschaftsjournalismus geht dann unter.

Wie es aussieht gehen wir die Richtung die man schon in anderen Ländern, z.B. USA. Fernsehen kann man dort nicht. Es sei denn man möchte sich die Zeit stehlen lassen durch Werbung und seichte Unterhaltung.

Diese sollte ARD und ZDF anderen überlassen und sich auch Qualitätssendungen ,Dokus, Berichte, neutrale faktenbasierte Nachrichten und Hochwertige Serienn und Spielfilme konzentrieren. Den Rest können die anderen machen.

Einsparungen lassen sich auch durch Reduzierung der Dritten erreichen. Kein Mensch braucht für jedes Bundesland eigene Sender. Regionale Zuordnung ( z.B Nord, Süd, West, Ost ) würde reichen. Dort können natürlich auch Bundesland bezogen Sendungen erstellt und gezeigt werden. 90% der Sendungen laufen eh über die Zeit bei jedem Dritten. Da würde eine Zusammenfassung nicht weh tun. ZDF Info oder 3 Sat schon.
Gerhard Wiebe ich lege Widerspruch gegen die Zusammenlegung von Arte und 3sat ein. Da die Programme verschiedene Schwerpunkte haben -Kultur Wissenschaft Dokus - und auch in dieser Form in den sonstigen Programmen nicht vorkommen.
GerhardSauer Hallo,

da regen sich die Oberlehrer in den deutschen Hauptstädten darüber auf, dass die Jugend besonders und die älteren allgemein solche Kasperlevereine, wie AfD oder dieses "BSW" wählen

und dann

kommen Vorschläge, wie noch mehr bei Kindern, Schülern, Begegnungsstätten für Alt und Jung, Bildung und verlässliche Informationen gespart werden kann,

anstatt die 100%ige Übernahme der Socialmedia durch die Geschichtenerzäher und ihre Präsenz zu bekämpfen, die Schindler in seiner Wahlheimatstadt totschweigen wollen (Er hätte woanders ein würdigeres Leben gehabt!) und viele andere mit ihren Sprüchen einlullen wollen; was sagte doch die Ice Queen so deutlich entlarvend: "Für dieses kostbare Geschenk, Euch von der Liebe befreit zu haben, verlange ich doch nur Eure Treue!" Wie viel ehrlicher soll sie denn noch zugeben, die Leute zu verarschen.

Die Waffe schlechthin heißt: bunt, Vielfalt, Pluralität - Sparen gehört nicht dazu.

Viele Grüße
Gerhild Gold Sehr geehrte Damen und Herren!



Der 3sat-Sender muss erhalten bleiben!!!

Ich schließe mich der Argumentation des F.A.Z.-Autors Jürgen Kaube vom 02.10.2024.

Täglich schauen wir 3sat-Sendungen, nicht ARD, ZDF oder ARTE!



Mit freundlichen Grüßen



Gerhild Gold (auch im Sinne vieler Freunde)
Gerhild Neumann Die vorgeschlagene Zusammenlegung von Arte und 3sat ist keine gute Idee. Die Programme beider Sender sind unterschiedlich und erfüllen den Auftrag des öffentlichen Rundfunks für Bildung. Beide Sender sind abwechselnd meine Favoriten; sie bieten ein abwechslungsreiches, interessantes Programm.
Gerjet Betker Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,



mit Sorge muss ich feststellen, dass gerade der Bildungsauftrag der Öffentlich-Rechtlichen dem "Sparzwang" zum Opfer fallen soll. Arte und 3Sat bedienen komplett andere Zielgruppen und Zielthemen wodurch beide Sender ihr Existenzrecht behalten MÜSSEN - wenn nicht sogar mehr Geld bekommen sollten um den Bildungsauftrag besser bewerkstelligen zu können. Arte steht für die Deutsch-Französische Freundschaft und der kulturelle Austausch unserer Nationen; 3Sat steht für die vielschichtige Wissens- und Kreativkultur der deutschsprachigen Länder - beide Sender bedienen unterschiedliche Aspekte zugunsten der Deutschen Gesellschaft.



Ein Kosteneinsparpunkt wären die Talkshows - wofür bedarf es über ein Dutzend Polittalkshows bei denen selten ein Erkenntnisgewinn ist und der/die Moderator/Moderatorin mehr am Nicken ist als zu moderieren? Hier ist ein großes Einsparpotential, und eine Optimierung mit sofortigen Faktencheck. Auch im Sportsegment ist ein großes Einsparpotential - Breitensport findet, wenn überhaupt, höchstens während Olympia im Rundfunk statt; zwischendurch muss man sich als Sportverein Sendezeit einkaufen (Erfahrungen mit dem MDR diesbezüglich vorhanden). Auf der Gegenseite bekommt die Deutsche Fußball Liga mehr und mehr Geld für weniger Bildmaterial. Man kann auch mit weniger Fußball-Bundesliga glücklich sein - wir haben so viele schöne Sportarten in diesem Land, die das Geld dringender benötigen und auch eine bessere öffentliche Bühne.



Einsparpotential ist auch bei den Pop-Wellen der Rundfunkanstalten (auch eine Abspeckung hier wäre möglich, wenn der SR komplett dem SWR einverleibt wird, dito beim RB zum NDR) - dadurch dass die meisten Pop-Wellen sowieso die gleiche Musik spielen, reicht es hier wenn eine Deutschlandfunk-artige Pop-Welle existiert nur mit Lokalnachrichten und Staumeldungen als Unterscheider. (Beispielsweise haben wir dann 4 DLFs: DLF für Nachrichten und Wissen, DF Kultur für Kultur und Theater, DF Nova als Jugend und Experimentiersender und dann DF Pop für Popmusik --- hierbei könnte auch die Popwelle Nova beigefügt werden, wenn der Jugendbildungsauftrag nicht vernachlässigt wird)



Ich könnte noch einige Vorschläge unterbreiten aber Sie haben sicherlich viele in den letzten Tagen bekommen. Mit freundlichen Grüßen G. Betker
Gerlinde Bergmann Mit größter Sorge habe ich von den Sparplänen im Bereich des Öffentlichen Fernsehens erfahren die u.a. meine beiden Lieblingssender Arte und 3sat betreffen sollen.



Ich bitte Sie dringend, dieses Ansinnen zu überdenken und diese für die Bildung und Information im kulturellen und politischen Bereich so enorm wichtigen Sender in ihrer jetzigen Form bestehen zu lassen.

Es muss aus meiner Sicht unbedingt ein starkes Angebot für die Zuschauergruppe geben, die sich nicht bei den unzähligen Privatsendern aufhalten sondern ein anspruchsvolles Informations- und Kulturangebot bei 3sat und Arte suchen und Gott sei Dank auch finden.

Unvorstellbar, dass man da sparen will - gerade in der gegenwärtigen Situation!



Bitte tun Sie alles dafür, dass es nicht zu Kürzungen und Beschränkungen kommt, was unvermeidlich der Fall wäre, wenn man diese beiden Sender zusammenlegen würde.

Das darf nicht passieren!



Mit freundlichen, hoffnungsvollen Grüßen,



Gerlinde Bergmann
Gerlinde Kessler Neben ARD und ZDF sind mir die Sendung "nano" , "Kulturzeit" und "scobel", sowie Natursendungen auf 3 sat sehr wichtig.

ARTE Journal und geschichtliches schaue ich mir auch immer wieder an.



DARAUF MÖCHTE ICH NICHT VERZICHTEN MÜSSEN



Die "Unterhaltungssender" nutze ich äußerst selten.
Gerlinde und Manfred Kubbies Sehr geehrte Damen und Herren,



die deutsche Fernsehlandschaft ist geprägt von einer Vielzahl von Länderprogrammen deren Inhalte sich im Wesentlichen ähneln und als "Einheitsbrei" zu bezeichnen sind. Im Gegensatz hierzu bilden die beiden Programme 3Sat wie auch auch ARTE Inhalte für ein anspruchsvolleres Programm mit großer Diversität. Es muss mehr geben als jeden Abend vorwiegend Krimis und Talkshows. Beide 3Sat wie auch ARTE gilt es unbedingt als eigenständige Fernsehkanäle zu erhalten.



Mit freundlichen Grüßen

Gerlinde und Manfred Kubbies
Gerner, Johannes Die Planungen in Sachen Zusammenlegung ggf. auch Kürzungen im Bereich der bildungsfördernden Sender erweckt bei mir als Bildungsbürger den deutlichen Eindruck, als eben ein solcher keinen allzu hohen Stellenwert als regelmäßiger und auf die Vielfalt des Angebots angewiesener Nutzer der betroffenen Sender zu haben. Die von Ihnen geplanten Maßnahmen sind gesamtgesellschaftlich betrachtet der falsche Weg und kommen einer geistigen Bankrotterklärung sehr nahe. Bitte so nicht! Kürzen Sie vielleicht im Trivialbereich; dessen Zielgruppe sieht seit vielen Dekaden eh nur noch bspw. rtl und sat1 oder ist in anderen Medien unterwegs.
Gernot Krämer Stellungnahme zum Reformstaatsvertrag



Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bedauere, dass die Möglichkeit der Nutzer zum Entwurf des Reformstaatsvertrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht breiter angelegt wurde. Die Zeitspanne ist sehr kurz und es ist für den bis dahin mit der Materie nicht befassten Nutzer kaum möglich sich in einzulesen. Auch mir ist das nur ansatzweise gelungen.



Grundsätzlich bin ich ein Anhänger des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und schätze dessen Angebot überaus. Wir nutzen neben dem ÖRR weitere Medien. So haben wir Zeitungen, Wochenzeitungen und Magazine abonniert (Print und Online). Wenn ich das, was wir für den Rundfunkbeitrag geboten bekommen, mit dem Angebot der anderen Medienhäuser und den damit verbundenen Kosten vergleiche, ist das Ergebnis eindeutig: der Mehrwert beim ÖRR beträgt ein Vielfaches gegenüber den anderen Medien. Für uns wäre eine Steigerung des Rundfunkbeitrags in Höhe der jeweiligen Inflationsrate absolut akzeptabel.



Wir nutzen unter den linearen TV Programmen hauptsächlich ARTE, 3sat, ZDFneo. Die linearen Hauptprogramme von ARD und ZDF spielen für uns dagegen nur eine geringe Rolle. Wenn uns auf diesen Kanälen ausgestrahlte Sendungen interessieren (es sind dies in der Regel Angebote, die zu absoluten Randzeiten ausgestrahlt werden), sehen wir diese meistens als Streamingangebot.



Unter den Hörfunkkanälen nutzen wir hauptsächlich Deutschlandfunk und ansonsten Podcasts und Streamingangebote (Hörspiele, Konzertmitschnitte). Auch hier ist der Grund in der Regel die Aussendung zu ungünstigen Zeiten. Leider sind die meisten Rundfunkwellen zu gleichförmigen Dudelsendungen verkommen, die durch die Nutzung von Soundkompressoren etc. nicht nur inhaltlich eine Qual für die Ohren sind. Ich trauere den Zeiten nach, in denen es den Pop-Shop mit der LP-Hitparade oder den Top-Ten, Volkers Kramladen, Truckstop 1421, Schwarz-Weiß – Musik in Farbe usw. gab.



Um es ganz deutlich zu sagen: Eine Reduzierung des Auftrags oder der Vielfalt lehne ich ab. ARTE und 3sat müssen erhalten bleiben! Alleine schon deshalb, weil dies länderübergreifende Angebote sind und damit auch für die europäische Idee stehen. Aber auch wegen der Qualität, die deutlich über der der Hauptprogramme von ARD (Das Erste) und ZDF liegt.



Aber auch ich habe einige Punkte, die ich zu bedenken geben möchte:

Ein Kritikpunkt, den ich generell am ÖRR habe: in den Gremien sind politische Parteien, gesellschaftliche Organisationen, Kirchen usw. vertreten. Gruppen, die heute nicht mehr die Mehrheit der Bevölkerung repräsentieren (z. B. sind weniger als 50 % der Bevölkerung Mitglied einer der großen christlichen Kirchen, Parteien und Gewerkschaften verlieren seit Jahren an Mitgliedern und Bedeutung usw.). Es wäre an der Zeit über eine unabhängige Vertretung der Nutzer in den Gremien nachzudenken.



Auch für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass mit den zur Verfügung stehenden Mitteln sparsam und wirtschaftlich umgegangen wird.



Zunächst stellt sich mir in diesem Zusammenhang die Frage, ob eine derartige Anzahl von Rundfunkanstalten noch zeitgemäß ist. Da mittlerweile alle Anstalten ihre Sendungen als stream anbieten, sind diese weit über das jeweilige Verbreitungsgebiet hinaus deutschlandweit (eigentlich weltweit) konsumierbar. Ich bin mir bewußt, dass die Vielzahl der Anstalten eine Folge der deutschen Geschichte und des Nationalsozialismus ist. Trotzdem bin ich der Auffassung, dass ca. vier in etwa gleich große Anstalten der heutigen Realität in Deutschland besser Rechnung tragen würden. Auch wenn dies in die Zuständigkeit der Länder fällt, sehe ich kein vernünftiges Gegenargument, da es seit vielen Jahren Anstalten gibt, die für mehrere Bundesländer arbeiten.



Neben der Reduzierung der Anstalten sehe ich Einsparmöglichkeiten durch die Zusammenführung der digitalen Angebote auf einer einzigen Plattform.



Außerdem sollten Verwaltungen, Archivdienste usw. zusammengelegt werden.



Selbstverständlich sollen die Rundfunksender ein regionales Angebot machen. Ob es dafür jedoch Regionalstudios etc. im heutigen Umfang erforderlich sind, bezweifele ich. In aller Regel handelt es sich bei den regionalen Angeboten doch um Berichte von mobil arbeitenden Teams und Übertragungen. Diese können doch überall in der Republik für die Ausstrahlung aufbereitet werden.



Desweiteren sollte geprüft werden, ob TV-Formate, die vielfach redundant angeboten werden (z. B. Polit-Talkshows, Quizsendungen, thematisch gleich angelegte Magazine) in dieser Häufigkeit wirklich notwendig sind. Bei den Polit-Talkshows sehe ich zudem ein massives inhaltliches Problem: m. E. fördert die Verkürzung der politischen Diskussion auf 45 oder 60 Minuten, in denen nur plakative Stichworte eingebracht werden können und ansonsten der Selbstdarstellung von politischen Akteuren Raum gegeben wird, den unsäglichen Populismus.



Kritisch sehe ich auch die Sportberichterstattung. Es kann einfach nicht sein, dass – wie in diesem Sommer (Fußball (in allen Varianten), Tour de France, Olympia, Paralmypics usw.) – praktisch nur noch Sport übertragen wird und auf den Hauptkanälen ansonsten fast nur Wiederholungen angeboten werden. Die Übertragung von Fußballspielen (leider werden es immer mehr) mag ja notwendig sein, aber ist es wirklich erforderlich die 90 Minuten des Spiels in eine mehrstündige Sendung auszuwalzen? Zumal die meisten befragten Akteure und Experten (oft inkl. der Moderatoren) eigentlich nichts zu sagen haben.



Bei den Rundfunkangeboten fällt auf, dass diese bei praktisch allen Anstalten gleich aufgebaut sind (ein Hauptprogramm, ein Kulturprogramm, ein Jugendprogramm, ein Regionalkette, ein Infokanal...). Inhaltlich unterscheiden sich diese auch nur wenig. Wenn es schon nicht gelingen sollte, Anstalten zusammenzulegen, sollte geprüft werden, ob bei den Programmen nicht noch viel enger als dies bislang der Fall ist, zusammen gearbeitet werden kann. Jeweils vier (um die Zahl der von mir als notwendig erachteten Anstalten aufzugreifen) Mantelprogramme mit der Möglichkeit Regionalfenster einzubauen, wären m.E. für die Republik völlig ausreichend. Die Vorgabe zur Reduzierung sollte eher in diese Richtung gehen. Die jetztige Vorgabe (4 Kanäle + 1) ist m. E. nicht zielführend da es dann in den von den kleinen Anstalten versorgten Gebieten sozusagen mehr Programm pro Einwohner gibt.



Die Möglichkeiten der Rundfunkanstalten in Bezug auf ihr digitales Angebot dürfen nicht beschnitten werden. Im Gegenteil: da sich die Mediennutzung immer mehr dorthin verlagert muss dieses Angebot ausgebaut werden! Die Argumente der Printmedien diesbezüglich sind nicht zielführend, da es ihnen selbst nicht gelingt, ein attraktives Angebot aufzubauen.



Freundliche Grüße



Gernot Krämer
Gero Kuehn Bevor jemand 3Sat und arte auch nur einen Cent "nimmt", denkt Ihr bitte mal darüber nach, welche absurden Unsummen für Sportrechte im Bereich Fußball, Olympia und Radsport versenkt werden. Da wird nachweislich mit den dort eingenommenen Mitteln Korruption und Doping in gigantischem Ausmaß finanziert. Oder spart euch die hirnerweichenden "Der WoauchImmer-Bullshit-Ort Krimi"s oder Rosamunde Pilcher Schnulzen. Killt das unsägliche Rentnerwerbefernsehen und die 300.000 Talkshows mit wahlweise Inzest -(Journalisten reden mit Journalisten) oder Popcorn- (1 gegen n und dann "false balance") Besetzung. Aus welcher von diesen Sendungen geht man denn da nochmal mit einem Erkenntnisgewinn hinaus? Wer ist mitverantwortlich für das GEFÜHLTE Hauptproblem "Migration": Die Medien, die das so lange wiederkäuen, bis die Umfragen das auch sagen, weil man einfach nichts anderes mehr hört. Ein einzelner Vorfall in Solingen wird so zur öffentlichen Rechtfertigung für faschistoide und absehbar verfassungswidrige Sicherheitsgesetze. Werdet verdammt nochmal dem BILDUNGSAUFTRAG gerecht. Primär dafür den gibt es das System.



Aber hauptsache Ihr könnt die 3Sat Kulturzeit und die Ausstrahlung der Nachrichten ohne Werbepest vor dem Wetter einsparen.

Sorry für die deutlichen Worte... aber euch "brennt echt die Kappe" bei solchen Ideen.



Wenn Ihr jetzt an der falschesten aller Stellen spart, bin ich demnächst auch für die Abschaffung des gesamten Systems.
Gerold Bruns Ich finde es in höchstem Maße unangebracht, ein Ende von TV-Sendern wie 3sat, ZDFinfo oder Phoenix oder alpha in Erwägung zu ziehen. Neben arte sind das die Sender, die ich täglich mehrfach auf meinen Schirm hole. Für genau solche Sender zahle ich meinen Rundfunkbeitrag.



Bei den Radiosendern mag es möglich sein, Zusammenschlüsse vorzusehen. Auch die Anzahl der Sendeanstalten könnte reduziert werden. Meines Erachtens macht es keinen Sinn, Sender wir Radio Bremen oder den hr aufrecht zu erhalten. Hier könnte man die Ressourcen bündeln und Synergien nutzen.



Darüber hinaus sollten Sie die Bezüge ihrer Intendanten überdenken. Diese werden bei weitem zu hoch bezahlt.
Gerold Wilken Ich finde es nicht gut das

Die Programme arte und 3sat

zusammengelegt werden soll. arte ist für Kultur da, 3sat für wissenschaftliche Themen, ich befürchte das die technisch wissentlich

Thematik vernachlässigt wird. Es ist doch jetzt schon so das in den Wetterberichten immer von Winkel-graden gesprochen wird. Ich sehe schon bei den lesenden große Fragezeichen im Gehirn!

Temperaturen werden in

Grad Celsius

angegeben.

Das ist auch Gesetz!

Es ist das SI-Einheitensystem.

Bei Geschwindigkeiten ist es auch so, es wird Stunden-kilometer gesagt - ohne Sinn und Verstand -

Es muß Kilomter pro Stunde heißen.

Aber sowas wird nicht korrigiert, in einem öffentlich rechtlichen Fernsehen, das einen Bildungsauf-tragt hat.

Und jetzt in Zukunft noch weniger Bildung bzw neue Erkennisse.

Es wurde bisher doch immer an Bildung gespart und so wird es weitergehen.

MfG

G.Wilken
Gert Riebartsch Hallo!

die "Spartenprogramme" von 9 auf 3 zu reduzieren ist ganz offensichtlich ein einseitiger Kahlschlag von Bildung, Kunst und Information, den zentralen Aufgaben des Öffentlich - Rechtlichen Rundfunks.

Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wieso sich manche Landesrundfunkanstalten gleich mehrere, sich im Programm kaum unterscheidende, Regionalsender leisten (von unseren Rundfunkgebühren), während man die einzig wirklich anspruchsvollen Programme auf ein unglaubliches Drittel fast ausmerzen will.



"Formatradio" gibt es auch in sinnlosen Massen, während der beste Sender aller Zeiten, SWF 3 schon lange gestrichen wurde.



„Angemessenes Maß“ bei Kosten für Sportrechte, da sollte stärker herangegangen werden. Echte Fußballfans leisten sich sowieso schon längst Privatprogramme, wozu die Fußballmillionäre noch mit unseren Rundfunkgebühren mitfinanzieren?



Ich bitte darum, nochmal gut darüber nachzudenken, was eigentlich der Auftrag des öffentlichen Rundfunks ist.



Ach ja, bei der Gelegenheit noch was ganz anderes: Mehr Information, weniger Interpretation in den Nachrichten, fände ich auch gut.



VG

Gert Riebartsch
Gert Wölfel Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte Stellung beziehen zu der beabsichtigten Zusammenlegung der Sender 3sat und arte.

Ich bin ausdrücklich gegen eine Zusammenlegung der beiden Sender. Für mich haben beide Sender eine sehr hohe Bedeutung, 3sat in Bezug auf Wissenschaft und arte in Bezug auf Kultur.

Gesamtgesellschaftlich Frage ich mich wie man eine Ausdünnung des Angebotes auf diesen Feldern begründen will, wenn gleichzeitig eine schlechtere Bildung der Gesellschaft, insbesondere der Jugend, beklagt wird.

Ich wünsche und fordere eine Beibehaltung des jetzigen Systems.

Mit freundlichen Grüßen

Gert Wölfel
Gerta Westerath Die Zusammenlegung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen führt zu einer Verarmung des kulturellen Angebots. Insbesondere wäre die Zusammenlegung von Arte und 3sat ein außerordentlicher Verlust. Für mich persönlich würden 50% meines TV Konsums dadurch entfallen, während ich weiterhin in voller Höhe beitragspflichtig wäre.

Ich widerspreche daher ausdrücklich dem geplanten Vorgehen.
Gert-Dieter Pietryga Ich finde, Sender, wie One und ZDF_NEO kann man sich schenken. Wer braucht schon gefühlte 10.000 Wiederholungen von "Rote Rosen"oder "Death in Paradies".

Ich höre ständig, dass die Öffentlich Rechtlichen auch für Bildung und wissenschaftliche Dokumentationen zuständig sind. Wie kommt es dann, dass selbst die einfachsten Dinge wie physikalische Einheiten absichtlich falsch benutzt werden? Stundenkilometer habe ich noch nie in einem Physikbuch gelesen. Wie kommt man eigentlich auf die hirnrissige Idee, Entfernungen in Stunden auszudrücken? In der Nautik gibt es auch keine Knoten pro Stunde und ein Dinosaurier ist auch nicht 20Tonnen groß. Mein absoluter Liebling der öffentlich rechtlichen Einheiten ist der wunderbare "Kubikliter".



Was sind Supernovas und Kompasse?
Gertraud Bauer Die 3. Programme haben alle nicht die Qualität, die 3 SAT hat. Mit Arte verschmelzen und Arte kann entscheiden lassen, ob es was übernimmt und wenn ja was – grauenvoll.

Qualitätssendungen wie NANO, Kulturzeit, Scobel, Wissenschaftliches und Wissenswertes wird vermittelt, keine seichte Qualität wie ARD und ZDF und die Dritten es vielfach produzieren.

Und das länderübergreifend. NZZ aus der Schweiz, jede einzelne Sendung eine Offenbarung. Und dann Beiträge und Sendungen aus Österreich, Kultur aus unserem Kultur- und Sprachraum. Das kann man doch nicht so einfach verschwinden lassen oder gar einem anderen Sender überlassen was, er davon übernehmen möchte.

Kürzen sie bei den dritten Programmen Lecker aufs Land, Land und Lecker, Landfrauenküche, Wunderschön und sonst was noch Schön und an den unsäglich unnötig vielen Tatort-Filme usw. Jede Wiederholung dieser und ähnlicher Sendungen ist eine zuviel.

Seit 30 Jahren schaue ich mir keinen Tatort mehr an, es werden aber wöchentlich 4 – 5 angeboten. Warum sollten wir die Abgründe der Menschen beleuchten anstatt uns mit der Lösung unserer gegenwärtigen Probleme zu beschäftigen, wie es vielfach in 3SAT gemacht wird. Wir stehen am Abgrund und die öffentlich rechtlichen senden Tatort.

Verteilt alle Sendungen von 3sat in die 3. Programme und eliminiert dort alle oberflächlichen und unwesentlichen Beiträge. Verzichtet auf Wiederholungen und bringt Qualitätsfernsehen von 3sat.

Wenn Sie 3sat einkassieren, also es einfach nur wegstreichen, verliere ich den Glauben an die Institutionen des Staates ein weiteres Mal.

So einfach dürfen Sie sich das nicht machen.

Ich weigere mich seit Jahren Werbung im Fernsehen anzusehen. Wozu soll ich in mir Bedürfnisse wecken lassen, die ich von mir aus nicht habe. Um die Erde durch Konsum noch weiter zu belasten. Auch deshalb mag ich 3sat sehr!

Verbindung zu den anderen 3 deutschsprachigen Ländern auf dieser Welt, das ist von unschätzbarem Wert.

Kleinkunst, Literatur, Philosophie, Wissenschaft – nirgendwo sonst, gibt es Sendungen in dieser Qualität.

Qualitätsinformationen auch aus meiner Heimat Österreich.

Wenn Sie 3SAT dichtmachen, dann können sie von mir aus auch den ganzen öffentlich rechtlichen Rundfunk canceln. Wenn Sie nicht auf dieses Qualität setzen, sondern sich immer weiter den privaten Sendern annähern, dann wird der Staatsauftrag bzgl. Medien nicht mehr erfüllt.

Grauenvoll!
Gertraud Bengl Meine Lieblingssender sind Phoenix, ARD@ 3Sat und alle 3.Programme wie BR, HR, MDR, NDR. Meine Radiosendungen, die ich gerne höre sind B2 und BR Heimat. Ich hoffe, dass beim Streichen der Sender die älteren Leute nicht vergessen werden. Die sind nämlich die Hauptkunden der öffentlich, rechtlichen Radio und Fernsehsender.
Gertrud Massey Gegenwärtigen Kulturbereich bzw. entsprechende Sendungen unbedingt beibehalten. Lieber ein oder zwei Euro mehr bezahlen!!!!!!
Gertrud Minartz Sehr geehrte Damen und Herren,



die Programme in 3sat stehen für mich als Informationssender an 1. Stelle, speziell nano und Kulturzeit. Diese ermöglichen auch über den deutschen Rand zu sehen und informiert zu werden, vorallem beim gegenwärtigen überollt werden von "fake news".

Mit freundlichen Grüßen

Gertrud Minartz, Steuerberaterin
Gertrud Reichwald Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkomission, ich habe vor ein paar Tagen bereits eine Eingabe verfasst, doch habe ich

gerade erfahren, dass die Kosten für den 3SAT nur 0,02 € von der aktuellen Rundfunkgebühren beträgt (NDR).

Es darf doch bitte nicht an 2 Cent scheitern, diesen informativen, wissenschaftlichen und kulturell wertvollen Sender am Leben zu erhalten. Ich habe Ihnen bereits geschrieben, welche Sendungen mir am Herz liegen und wäre gern bereit, die 2 Cent mehr zu bezahlen, damit 3SAT erhalten bleibt. Vielleicht ist das allen Fernsehnutzern zuzumuten. Mir wird ja auch zugemutet die horrenden Summen für z.B. Fußballübertragungen durch meinen Beitrag mitzufinanzieren, und ich mache es gern, auch wenn Fußball mich überhaupt nicht interessiert.

Ich bitte Sie inständig Ihre Entscheidung zu überdenken.

Ihre Gertrud Reichwald
Gertrud Seifert hessenschau.de und tagesschau.de sind meine bevorzugten Informationsquellen, bei denen ich relativ sicher sein kann, dass die Artikel gut recherchiert wurden. Sollte hier eine Beschneidung stattfinden, müßten ich und zahlreiche anderen Leser sich in nicht immer vertrauenswürdigen anderen Internetquellen informieren und wären kaum gegen Fake-News geschützt.

Bitte ändern Sie nicht das gute Angebot der ÖRR.
Gertrud und Richard Stassart In Zeiten in der Kultur wichtiger den je ist und durch populistische und rechtsextreme Elemente bedroht wird, ist ein Sender wie 3 Sat unverzichtbar.

Der öffentliche rechtliche Rundfunk verflacht mit oberflächlicher Unterhaltung und Sportsendungen immer mehr. Er wird seinem informations- und kulturellem Auftrag nicht mehr gerecht.

Um so wichtiger erscheint es uns das 3Sat erhalten bleibt. Dort spiegelt sich ein objektiver Journalismus wieder, der für unsere Demokratie und Gesellschaft von enormer Bedeutung ist.
Gesa Rau Mein Mann und ich sind begeisterte Zuschauer der beiden Programme ARTE und 3sat. Wir hören in der „Kulturzeit“, dass geplant ist, diese Sender zusammen zu legen. Grund soll sein, dass die Fernsehgebühren nicht erhöht werden sollen. Wir waren entsetzt.! Beide Programme zusammen zu legen macht überhaupt keinen Sinn. Der Hintergrund beider Sender ist sehr unterschiedlich und es steht zu befürchten, dass bei einem Zusammenlegen wesentliche kulturelle und wissenschaftliche Informationen verloren gehen. Eine Zusammenlegung soll ja erfolgen um Kosten zu sparen. Das wird mit einer Reduzierung des Umfanges und /oder einem Qualitätsverlust einhergehen. Gerade in der heutigen Zeit, in der gegen Desinformation angekämpft wird und in der man bei den so genannten Freien Sendern mit Schund und Schwachsinn überhäuft wird, ist man dankbar, dass es öffentlich-rechtliche Sender gibt, die einem mit qualifizierten Informationen und niveauvoller Unterhaltung versorgen. Wenn dieses Angebot eingeschränkt wird und an Qualität verliert, werden wir interessierten Fernsehkonsumenten entweder dazu getrieben abzuschalten oder auf Bezahlfernsehen überzugehen. Wir brauchen jetzt dringend ein Fernsehen, das objektive Qualitätsmerkmale aufweist und deren Inhalte durch demokratische Regeln überprüft werden. Hier mit dem Argument zu kommen, das eine (wie es scheint geringfügige) Gebührenanhebung keine Akzeptanz findet und so weitreichende Einschnitte im öffentlichen Fernsehen durchzuführen, empfinden wir geradezu als fahrlässig. Wir können nur hoffen, dass sich genügend Menschen dagegen aussprechen und Sie die geplanten Maßnahmen nicht durchführen.
Gesine Assmus Bitte unbedingt 3sat und Arte als zwei eigenständige Sender erhalten, weil wir Europa sind und bleiben wollen!

Immer wieder werden dort neueste Entwicklungen aus der Forschung, Wirtschaft und Umwelt veröffentlicht.

Nur zu diesen Veröffentlichungen hat man Vertrauen. Im Gegensatz zu Infos aus dem Internet,

die aus nicht nachvollziehbaren Quellen stammen können. Infos aus den drei Ländern sind wichtig.



Man könnte doch manche Regionalsender zusammenlegen und die Nachrichtenzeit verlängern.

Kochsendungen und Rateshows müssen ja nicht regional sein.



Gerne können Sie die Flut an Kriminalfilmen in den Sendern reduzieren. Ich fürchte nämlich,

dass sie zum Nachmachen animieren. Warum werden manche sehr junge Menschen zu grausamen Tätern?



Mit der Hoffnung auf eine vernünftige Einigung grüßt

Gesine Assmus
Gesine Brandt Ich halte den Reformvorschlag in der Sendervielfalt für gefährlich, gerade weil der 3sat Kanal mit seinem Wissentschaftsjournalismus wegfallen würde, ich mehr sehe, das die Tiefenqualität der Berichtserstattung längerfristig dadurch abnehmen wird. In unserer unruhigen Welt, durch Falschaussagen geprägter Informationsfluss, ist eine Medienvielfalt ein guter Garant für weitere Qualität und Wahrheitsfindung von Informationen, gerade aus den verschiedenen Wissenschaftsbereichen. In diesem Falle wäre eine Reform zu mehr Vielfalt angesagt.

Vielleicht ist der Kostensparblick auch noch anders umsetzbar, nicht nur durch weniger.
Gesine Janson Guten Abend,

ich möchte auf diesem Weg meiner Fassungslosigkeit darüber Ausdruck verleihen, dass ARTE und 3sat zusammengelegt werden sollen. Gerade die gemeinsamen Programme mit unseren Nachbarländern sind meines Erachtens beide unverzichtbar.

‚Einziges Gemeinschaftsprogramm des deutschen Sprachraums, Vollprogramm mit kulturellem Schwerpunkt, keine Werbung.‘ so wird 3sat beschrieben. Wo bleibt der europäische Gedanke, wenn es das nicht mehr gibt. Ist Geld wirklich so wichtig, dass man diesen dafür opfert?

‚ARTE ist ein öffentlich-rechtlicher europäischer Kultursender, der sich an alle weltoffenen und neugierigen Bürger in Europa wendet, insbesondere in Frankreich und Deutschland. Ein Programm für mehrere Publika zu schaffen – das war eine Premiere in der Geschichte des Fernsehens und ist bis heute ein einzigartiges Phänomen in Europa geblieben.‘ Ein weltoffenes Europa ist heute wichtiger denn je. Bitte nehmen Sie uns nicht dieses Idee und den wunderbarsten Fernsehsender von allen.

Auch die anderen genannten Sender, die eventuell von den Kürzungen betroffen sind, gehören für mich zu den wichtigsten Sendern unserer Medienlandschaft. Gerade in der jetzigen politischen Situation halte ich diese Entscheidung für völlig falsch. Private Sender werden die entstehenden Lücken füllen, und sicher nicht mit vergleichbar sinnvollen Inhalten. Ich bitte Sie eindringlich, die Entscheidung zu überdenken. Auch der Informationsbedarf von zahlenmäßig kleineren Zuschauergruppen sollte berücksichtigt werden. Vor allem wird diese Gruppe durch den demographischen Wandel immer größer.

Wenn es diese Sender nicht mehr gibt, kann ich unseren Fernseher abschaffen…

Mit freundlichen Grüßen

Gesine Janson
Gesine Jochems Sehr geehrte Damen und Herren,



kann ein ganzer Sender wie 3Sat tatsächlich in arte aufgehen? Ich fürchte nicht. Sendungen wie nano, Kulturzeit, scobel, die 3sat-Thementage, Komedie - all diese sind für mich einzigartig und wertvoll! Die Programmgestaltung, die Haltung zu politischen, wissenschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Themen finde ich so in keinem anderen Sender wieder. Arte kommt dem sicherlich noch am nächsten, aber 3sat ist einfach noch näher an Themen dran, die uns hierzulande interessieren können. 3sat ist für mich eine Mischung aus regionalen und weltoffenen Themen - einfach einzigartig!!! Speziell die Sendung "Kulturzeit" schafft es politische und kulturelle Themen zu vereinen wie sonst keine Sendung.

Zudem ist der Schwerpunkt auf den gesamten deutschsprachigen Raum interessant, weil es hier thematisch viele Überschneidungen gibt.



Mein Vorschlag wäre:

- ein europäisch ausgerichteter Sender auf der Grundlage von arte

- ein Sender für den deutschsprachigen Raum auf der Grundlage von 3sat

wie gehabt mit Themen aus Kultur, Politik und Wissenschaft.





mit freundlichen Grüßen



Gesine Jochems
Giacomo Termotto Die zwei besten Sender, die Kultur, Kunst und vorallem Bildigsfernsehen zu verschmelzen ist ein Armutszeugnis.

ARTE und 3sat sollten tatsächlich aufrecht bleiben.

Dann eher Phönix, ARD Alpha oder ZDF Info opfern.
Gilda Wywiol Sehr geehrte Damen und Herren,



Hiermit spreche ich mich dagegen aus, Arte und 3Sat zusammenlegen zu wollen.

Die beiden unabhängigen Sender müssen m.E.voneinander getrennt bleiben und ihre eigenen Schwerpunkte behalten.

KULTURZEIT .....seit vielen Jahren meine Lieblingssendung ,die mich immer auf dem Laufenden hält,was in der Kultur aktuell passiert.

Und der ARTE-Schwerpunkt auf Frankreich ist ein bereichender Aspekt für mich als frankophiler Zuschauer.

Beides würde zu kurz kommen,wenn diese Sender zusammengefasst würden.

Deswegen meine Bitte :

Lassen Sie es bestehen,wie es ist.

Mit freundlichen Grüßen

Gilda Wywiol
Gina Peter Sehr geehrte Damen und Herren,



-ja, wir brauchen keine so große Auswahl an Sendern. Ein Sender für Kinder, ein Sender mit Dokumentationen und ein weiterer Sender mit Nachrichten, neben ARD und ZDF, das reicht aus.

-die ARD und ZDF Mediatheken sind gut in den Sommermonaten, wenn bei ARD und im ZDF nur Wiederholungen zu sehen sind und sollten deshalb nicht abgeschafft werden.

- ich wünsche mir von ARD und ZDF das Einbeziehen von den Anfragen und Wünschen der vielen Zuschauerinnen und Zuschauer, wie die Coronapandemie. Weil letztendlich zahlen wir dafür auch unsere Rundfunkgebühren.

-Wir brauchen mehr Filme zum Nachdenken und mit Verstand (natürlich sollte es auch weiterhin die Komödie oder den Tatort geben). Doch ich habe das Gefühl, es gibt fast nur noch Krimis, vom Irland-Krimi bis zum Bozenkrimi von "Ein starkes Team" bis zu den "Rosenheim Cops" oder es gibt Liebesfilme wie Inga Lindström, Rosamunde Pilcher. Schön, dass es jetzt auch wieder mal Filme wie "Aus dem Leben" und "Herrhausen" gibt.

-Wir brauchen keine teuren Produktionen wie die von der Charité Staffel 4 in Portugal. Diese Staffel 4 war ja leider ein absoluter Flop. Die Darstellung der Coronapandemie wäre in einer Staffel 5 der Charité möglich mit dem RKI und Herrn Prof. Wieler, mit dem PEI, mit der Bundesregierung, mit "uns Bürgern" und unseren Problemen in der Pandemie, aber ganz sicher mit den Ärzten und Pflegekräften der Charité und das nicht erst in 3 Jahren, sondern vielleicht im November 2025? Oder auch das Einbeziehen der Coronapandemie in die Serie: "In aller Freundschaft", was von vielen Menschen gefordert wird.
Giovanna Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin 28 Jahre alt und konsumiere hauptsächlich das Programm der an junge Personen gerichteten Sender (ZDF neo, Funk). Ich mache mir Sorgen, dass im Rahmen des Sparprogrammes an der falschen Stelle gespart wird. Die Breite des Angebots ist das, was es für mich interessant und überhaupt noch relevant macht. Dass man 4 Sender, die alle 24/7 Nachrichten senden, aus Kostengründen zusammenlegt ergibt für mich Sinn. Doch Angebote für mich und meine Generation zu streichen, um Geld zu sparen, ist in meinen Augen der falsche Ansatz.

Das Hauptprogramm von ARD und ZDF ist für mich zu 99% irrelevant. Diesen Kuchen anzuschneiden, das traut sich jedoch niemand. Einem überdurchschnittlich gut verdienenden Moderator das Gehalt zu kürzen kommt nicht in Frage, weil er dann zu den privaten Sendern geht, um dort sein Glück zu machen. Aber wäre das dann nicht der Moment, um anderen die Chance zu geben, an seine Stelle nachzurücken? Wäre es nicht angemessen, die Rundfunkbeiträge der Bevölkerung zu nutzen, um ein breites, abwechslungsreiches Programm für alle bereitzustellen, statt einzelne, teure Posten um jeden Preis weiterzubedienen?



Ich hoffe, Sie überdenken die Reform noch einmal und ziehen dabei auch die Interessen derjenigen in Betracht, die nicht den Großteil Ihres Publikums stellen.



Mit freundlichen Grüßen

Giovanna
Giovanni Lombardo Sehr geehrte Damen und Herren,



es ist wichtig, 3sat zu erhalten, da kein Sender so ein vielfältiges Kultur- und Wissenschaftsprogramm in dieser Tiefe und Gründlichkeit im deutschsprachigen Raum anbieten kann; Er ist wichtig zum Erhalt und Förderung der deutschen Sprache (internationale Inhalte gibt es zuhauf) und ist ein essenzieller Zugang und auch Bildungsmotor für Kunst, Kultur und Wissenschaft für die Bevölkerungsschicht, die diese Inhalte oft nicht “live” erleben kann (Konzerte, Events, Reisedokus etc).



Herzlichen Dank für Ihre wohlwollende Prüfung.



Giovanni Lombardo
Gisbert Haefs Die ohnehin geringe "Kultur" im ÖRR würde durch Verschmelzung von 3Sat und Arte noch weiter marginalisiert; "Bildungsauftrag" hat nichts mit Quoten zu tun. Sparen Sie doch bitte lieber bei Sport- und Schlagersendungen.
Gisela Bosch Ich lehne es ab, dass 3sat und Arte gekürzt, zusammengelegt oder gestrichen werden
Gisela Hacker Es ist bedauerlich, dass der Sender 3-sat eingestellt werden soll. Bei den Sendungen von 3sat fühlen wir uns einigermassen vertreten, was wir vor allem beim ZDF nicht sagen können.

Einsparungen hin und her, warum wird dann der Rotstift nicht bei dem Vollprogramm ZDF angesetzt? ARD mit den Landesrundfunkanstalten sind m.E. so aufgestellt, dass sie die ganze Palette der noch rundfunkhörenden und fernsehsehenden Bevölkerung abdecken können.

Bitte behalten Sie die Klassik Rundfunkprogramme, wenigstens vom MDR und BR. Und verringern Sie bitte die unerträglichen Talkshows, Ja, im Vertragsentwurf steht es, "eine unabhängige Berichterstattung", wenn wir wieder dahin kommen würden, dann werde ich auch gerne wieder die Sender einschalten.

Viel Erfolg ......und freundliche Grüsse

Gisela Hacker
Gisela Hauser Da es genau diese Sender sind, die wir vorwiegend anschauen, sowohl Radio als auch Fernsehen, wäre das sehr bedauerlich.

Insbesondere die Sendung " Nano" liegt mir am Herzen. Es eine so super tolle Sendung, die sogar ältere Menschen verstehen und in allen Bereichen kurz und prägnant, auf den neusten Stand der Dinge bringt.

Diese Sendung sollten sich auch mal Politiker und Fachleute aller Branchen zu Gemüte führen.

Nano aus dem Programm zunehmen, wäre ......

Mit freundlichen Grüßen
Gisela Klingenberg 3 SAT muss unbedingt erhalten bleiben!!!!!

Länder übergreifend , Kultur , anspruchsvoller Journalismus!!!!!
Gisela Lampel Ausstrahlung 3sat TV Sender bitte nicht einstellen
Gisela Leidig Sehr geehrte Damen und Herren,

über die Sendung Kulturzeit habe ich erfahren, das Zusammenlegungen von 3sat - arte und andere geplant sein sollen. ich halte dies für einen riesengrossen Fehler für die Demokratie, den Kampf

gegen den Antisemitismus, für die Bildung der jungen Generation etc.

ARD und ZDF strahlen in ihrer besten Sendezeit ab 20.15h fast nur noch Krimis aus!

ich hoffe, Sie sind sich ihrer Verantwortung bewusst, in Zeiten von Fake-News und Desinformation und sehen von Kürzungen, Zusammenlegungen ab und bewahren die Vielfalt der Programme !!

Auch eventuell notwendig werdende Beitragserhöhungen dürfen nicht zu solchen Entscheidungen führen. ich denke, man kann den Bürgern durchaus erklären, warum der Rundfunkbeitrag erhöht werden muss, zumal es sich vermutlich nicht um einen grossen Betrag handeln wird.

Gute Information hat auch ihren Preis, das gilt es zu vermitteln !!

ich hoffe, Sie treffen die richtigen Entscheidungen auch im Hinblick auf die kommende

Bundestagswahl 2025 !!

Mit freundlichen Grüssen

Gisela Leidig
Gisela Plettau Sehr geehrte Damen und Herren,



gerne möchte ich als "ganz normale" Bürgerin und Konsumentin der öffentlich-rechtlichen Angebote anmerken, dass ich es wirklich keine gute Idee finde, in unseren Zeiten ein verbrieft demokratisches Medieanangebot zu minimieren. Eine zunehmend fragmentierte und auch fragwürdige Medienlandschaft braucht ein Gegengewicht. Ich sehe das als Arbeit an der Demokratie und als entsprechende Verantwortung, nichts geringeres.



Wir brauchen Vielfalt und Inspiration und ein identitätsstiftendes Angebot, das aus mehr als einem zielgruppenspezifischen Format besteht. Gerade auch Sendungen wie die allabendliche Kulturzeit, die als länderübergreifendes Format der Nachbarn Deutschland, Schweiz, Österreich (alle mit Rechtsrucktendenzen) zur Perspektivenerweiterung und Solidarisierung Beitrag leistet.



Es ist doch gerade die alles durchdringende Ökonomisierung, die zur Misere unserer Gesellschaft beiträgt. Erhöhen Sie die Beiträge um 1 Euro als "Demokratie-Solidaritätszuschlag".



Danke und freundliche Grüße

G. P.
Gisela Popp Sehr geehrte Damen und Herren,



ich befürworte gezielt den Erhalt von 3Sat als eigenständigen Sender und begründe:



1. Der Erhalt des Senders ist mit nur 10-15 Cent des Rundfunkbeitrags vergleichsweise sehr gering.



2. Er bietet hervorragenden Wissenschaftsjournalismus, ausgezeichnete Dokumentationen und Kulturberichte.



3. Es ist primäre Aufgabe des ÖRR, Wissen zu vermitteln, und zwar unpolitisch! Gerade in der Zeit, in der die AFD versucht, wissenschaftliche Aufklärung über eine demokratische, bunte, integrierende und geschlechteroffene Gesellschaft zu unterdrücken, benötigen wir diesen Sender als Gegenpol zu sozialen Medien in noch stärkerem Maß als bis jetzt.



4. Ich mag Fakten! 3Sat vermittelt sie evidenzbasiert und filtert sie für den Zuschauer aus der Vielzahl wissenschaftlicher und pseudowissenschaftlicher Erkenntnisse. Auch darum gilt es, diesen Sender, der die Arbeit von vielen Journalisten zusammenfasst und präsentiert, weiterhin als ein Stabilitätsanker inmitten von Inhalten zu erhalten, die viele unserer Mitbürger*Innen nicht mehr präzise nach Fake oder Fakt unterscheiden können.



5. Bildung macht Demokratie resilient! Wer um die Hintergründe politischer Entscheidungen weiß, die oft auf wissenschaftlichen Fakten basieren, kann Populisten mit Argumenten besser entgegentreten.
Gisela Puschmann Beschlüsse zur Streichung bei arte, 3sat und ARD



Die Beschlüsse, insbesondere die Bildungs- und Kulturkanäle Arte und 3Sat zu streichen halte ich für einen Skandal.



Die öffentlich-rechtlichen haben unter anderem auch und insbesondere einen Bildungsauftrag. Diese Beschlüsse laufen diesem Auftrag zuwider. Bildung für die gesamte Bevölkerung ist die Grundlage für kritikfähige Bürger und eine funktionierende Demokratie.



Was Sie beschlossen haben, stellt das genaue Gegenteil dar.



Oder ist das gewollt?



Sie alle, die Sie das beschlossen haben, überlassen damit zunehmend insbesondere den rechtsextremen Nazis das Feld. Es scheint, als würden Sie genau das wollen.



Am Geld kann es nicht liegen, denn für die ach so Notleidende Autoindustrie oder ähnlich Notleidende Großkonzerne ist immer Geld da.



Das mit solchen Beschlüssen, wie den hier in Rede stehenden, die Manipulierbarkeit der Bevölkerung durch Unwissenheit weiter vorangetrieben wird, scheint Ihnen offensichtlich nicht bewusst oder schlicht egal.



Ich widerspreche diesen Beschlüssen und erwarte, dass Sie den Ihnen als öffentlich-rechtlicher Rundfunk-und Fernsehanstalt obliegenden Bildungsauftrag vollumfänglich nachkommen.



Mit freundlichen Grüßen

Gisela Puschmann
Gisela Schock 3sat und Arte zusammenzulegen entspricht in keiner Weise deren Aufträgen, abgesehen davon, dass überhaupt an der Kultur und an Kindern gespart werden soll, ist das alles des Volkes der Dichter und Denker absolut unwürdig. Gerade um Kultur zu fördern, wäre es wichtig, sich spannende Wege einfallen zu lassen, wie man Kinder an Kultur heranführt! Das "Bildungspaket " der ehemaligen Familienministerin von der Leyen war schon eine üble Veräppelung der Kinder und Jugendlichen und deren Familien, die eine diesbezügliche Förderung dringend gebraucht hätten.

Sinnvoll wäre wirklich kostenloser Zugang für Kinder und Jugendliche zu Musik-, Theater-, und Museumsvereinen und -Veranstaltungen, das Gleiche gilt für Sport. Wenn Kultur im Fernsehen schon eingespart wird , dann muss man sich wenigstens überlegen, wie man sie im Internet auf von Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen frequentierten Kanälen ersetzt.

Besser wäre,die öffentlich- rechtlichen Sender für diese Zielguppen noch attraktiver zu machen!

Das kostet leider Geld, aber der Auftrag der öffentlich- rechtlichen Sender ist doch eine möglichst umfassende, ausgewogene Information , gerade auch über Bildungsinhalte und nicht nur für den deutschen, sondern europäischen Sprachraum. Wenn man immer an der Bildung und der Jugend spart, muss man sich nicht über radikalisierte Jugendliche jeglicher Couleur wundern. Man kann sicher an anderen Stellen sparen, brauchen wir wirklich ein neues Kanzleramt?

Durch eine umfassende kulturelle Bildung einschließlich aktueller Politik und globaler Geschichte sowie diversen Religionskenntnissen, die ich teilweise aktuell immer über öffentlich rechtliche Sender erwerben konnte, war mir eine erfolgreiche Arbeit in meinem wunderbaren Beruf überhaupt nur möglich!

Ich bin sehr froh über alle Kultursendungen, Politik ist sowieso nur mit Satire auszuhalten!

Mit freundlichen Grüßen

Gisela Schock

Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin i. R.
Gisela Walz Die Vorhaben zur Änderung der Radio- und Fernsehprogramme sind nicht akzeptabel.

Der Radiosender BR 24 sendet laufend die neuesten Nachrichten und außerdem sehr viele zusätzliche Informationen und ausführliche Beiträge.

Im Sender BR Klassik steht das Jazz Angebot zur Debatte. Es sollte im Gegenteil mehr Jazz gesendet werden.



Die Sender Arte und 3 sat zusammenlegen ist für Kulturinteressierte ein Fiasko.

Beide Sender bieten zu den üblichen Blah Blah eine echte anspruchvolle Alternative.



Falls auch am Kika gespart werden soll, ist das eine Hiobsbotschaft. Dieser Sender bietet für jedes Alter ein Programm. Auch abends für die Älteren ist es immer interessant.



Ferner soll der Videotext im BR Fernsehen nur noch von der ARD übernommen werden. Die Nachrichten ausschließlich für Bayern sind wichtig, und von großer Bedeutung. Das betrifft auch die anderen 3.Programme!!!



Also, bitte nichts ändern.

Das Argument, dass junge Zuschauer angesprochen werden, ist diskriminierend. Die Jugend sucht sich eigene Programme über soziale Medien!



Einsparungen können vorgenommen werden, wenn die 3. Programme gemeinsam nachts Sendungen ausstrahlen!!
Giuseppina Weber Ich möchte, dass 3 Sat und Phoenix als eigenständige Sender bestehen bleiben.

Ich würde auch mehr Rundfunkgebühren dafür bezahlen.

Wir brauchen mehr intelligentes Fernsehen als weniger auch in den sozialen Netzwerken als Gegenentwurf zu den Parolen von AFD
Gneuß,Uwe Sehr geehrte Rundfunkkommission,



es gibt leider in unserem Land zu viele "Alternative Parteien " und zu viele Menschen die sich von diesen "einfangen" lassen.

Diese reiten nun erfolgreich, auf dem Thema Rundfunkgebühren herum. Was ganz einfach zu funktionieren schein.

Sicher haben sich auch Menschen aus dem TOPF der Rundfunkgebühren unberechtigter Weise bereichert und dies muss geahndet werden.

ABER es dürfen, meiner Meinung nach, niemals Sender vom Bildschirm verschwinden die fundiert, ehtisch korekte, ehrlich recherchiert wissenschaftlich Berichte und Sendungen bringen. Diese gibt es noch viel zu wehnig und die es gibt laufen zu falschen Zeitpunkten.

LEIDER kann man aber auch keine Menschen zwingen überhaupt Fernsehen zu sehen !!!!!

Dieses INTERNET ist viel zu groß, nicht überschaubar, geschweige kontrollierbar.

UND das selbe passiert der schlauen Menscheit mit der KI !!!!!!



Mfg Uwe
Godela köster Arte und 3Sat sind unverzichtbare Sender mit ihrem Bildungsauftrag sind sie Meilensteine in der Bildungs-

Fernen Fernsehlandschaft.
Goggo Gensch Vermutlich gehöre ich in meiner Boomer-Generation zu einer Minderheit: Das lineare Fernsehen konsumiere ich nur noch selten. Neben den Hauptnachrichtensendungen in ARD und ZDF habe ich eigentlich nur drei Fixtermine auf 3sat, die ich, wenn es irgend geht, anschaue: „Nano“, „Kulturzeit“ und „ZIB 2“ (einen Anchor wie Armin Wolf sucht man in Deutschland vergeblich). Den Rest meines sehr großen Medienkonsums kuratiere ich selbst aus Mediatheken und diversen Streamingdiensten.

Richtig ist, 3sat sendet derzeit überwiegend Wiederholungen, das ist schade.

3sat hat aber auch überzeugende Eigenproduktionen und einen festen Dokumentarfilmplatz.

Mit diesem Platz steht 3sat inhaltlich für den Autor:innenfilm in Abgrenzung von journalistischen Dokumentationen, die auch das Programm von ARTE prägen. Die Redaktion hat in diesem Segment eine über Jahrzehnte gewachsene Expertise, die einzigartig ist. Die „Dokumentarfilmzeit" ist der letzte verbliebene Regel-Sendeplatz für den unformatierten Autor:innen-Dokumentarfilm im deutschen Fernsehen. 3sat steht für den künstlerischen Dokumentarfilm, der für eine demokratische Gesellschaft unverzichtbar ist: als Medium der Horizonterweiterung, als Spiegel, als soziales und kulturelles Gedächtnis.

Daneben will ich auch noch den „Museumscheck“ und „Scobel“ nennen. Früher war da noch die Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“, die sich ausschließlich dem Weltkulturerbe der UNESCO gewidmet hat und aus Kostengründen eingestellt wurde.

Mir ist auch klar, dass der private Medienkonsum eines älteren weißen Mannes nicht unbedingt relevant ist, dennoch will ich sie hier hinterlassen.

Meine Anregung: Statt 3sat in ARTE aufgehen zu lassen, sollte man den Sender so ausbauen, dass die linearen Wiederholungen nach und nach abgebaut werden können und durch für 3sat produzierte Sendungen ersetzt werden können. Diese Sendungen sollten sich vor allem mit Wissenschaft und Kunst in all ihren Ausdrucksformen befassen. Beides wird beispielsweise in den Tageszeitungen nur noch sehr begrenzt behandelt.

Nach meinen Informationen bekommt 3sat nur etwa 1 % des Gebührenaufkommens. Diese Summe könnte man problemlos an den Verwaltungsstrukturen sowie bei den Sportrechten innerhalb von ARF und ZDF einsparen. (Ich weiß problemlose Einsparungen gibt es nicht, dennoch).

Bei der ganzen Diskussion um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk kommt vieles zu kurz. Beispielsweise werden nicht über die vielen Krimis diskutiert (ja die Politik darf sich nicht in Inhalte einmischen, dennoch soll dies erwähnt werden).

Die wahre Stärke der öffentlich-rechtlichen Anstalten ist Information über möglichst viele Bereiche des Alltags. Die ÖRR müssen auch die Interessent:innen abseits des Mainstreams informieren. Das ist die Aufklärung, die wir angesichts von Populisten und Fake News brauchen und sie ist notwendiger denn je, wenn wir nicht aufpassen und die ÖRR schützen. Dazu gehören auch entsprechende Gebühren.

Wenn die Bundesländer die ÖRR nicht ausreichend ausstatten, dann ist die Tür für einen Rückfall in dunkle Zeiten ein Stück weiter offen.

Warum wagt sich die Medienreform nicht an die immer noch vorhandenen Doppelstrukturen in Bereichen der Intendant:innen, der Lizenzen, des Einkaufs etc.

Es reicht, wenn die gesamte ARD einen Intendanten hat. Die jeweiligen Anstalten brauchen einen Programmdirektor / eine Programmdirektorin und viele, neugierige, experimentfreudige Redakteur:innen, die auch etwas neues, noch nicht vielfach bewährtes wagen.

Noch einmal eine Lanze für 3sat. Dieser Sender ist auch ein ausgewiesener Partner von Festivals, ob der Bachmannpreis in Klagenfurt, die Wiener Festwochen, das Theatertreffen oder die Duisburger Filmwoche. Auch diese Partnerschaften müssen ausgebaut werden. Viele dieser Festivals sind derart interessant, dass man sie nicht alle besuchen kann, die Zuschauer:innen sollten aber wissen, was dieses Jahr in Klagenfurt oder bei der Dok Leipzig oder der Biennale wichtig war, welche Künstler:innen, welche Filme, welche Theaterstücke relevant sind. Dann können wir diese Welt besser einordnen.

ARTE als eigenständiger, zunehmend europäisch agierender, Sender ist davon abgesehen, ebenso wichtig, gerade in Zeiten des sich immer mehr ausbreitenden Nationalismus. Da braucht es meinungsstarke, junge und frische Sender.

Zu einem solchen kann 3sat mit überschaubaren Mitteln ausgebaut werden.

Das wäre auch ein Signal in die Sender, deren Redakteur:innen immer mehr gegängelt werden, sie sollen weitgehend nur noch das immer gleiche verwalten dürfen.

Deshalb: 3sar darf nicht sterben, im Gegenteil !

Goggo Gensch

Transparenzhinweis: Der Verfasser dieses Textes war lange Zeit Redaktionsleiter der Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“. Er erfand das Format „In 24 Stunden um die Welt“ und war bei vielen Dokumentarfilmen und Dokumentationen Autor und Regisseur. Von 2017 bis 2019 leitete er das SWR Doku Festival und war Geschäftsführer des Deutschen Dokumentarfilmpreises. Er ist Vorsitzender der Sektion Dokumentarfilm innerhalb der Deutschen Akademie für Fernsehen und Mitglied der AG Dok.
Göhler Für das Freitagabendprogramm kann ich dem Vorentwurf durchaus Recht geben, auf fast allen Sendern läuft das gleiche Programm: Talk Shows.



Aber das Freitagabendprogramm rechtfertigt nicht diesen Vorentwurf.

Ich finde, dass der Entwurf in die falsche Richtung geht. Es müsste eher mehr Geld in die Hand genommen werden, um noch mehr Journalisten die Plattform zu geben, um viel mehr gut recherchierte Beiträge zu produzieren (und Werbungsfrei!).



Mit diesem Entwurf wird den "besorgten" Bürgern, Parteien, in die Hände gespielt, die eh kein Interesse an Meinungsvielfalt, wissenschaftlichen Sendungen oder kultureller Vielfalt haben.



Ich verdiene als Angestellte relativ viel und könnte mir vorstellen, prozentual mehr zu zahlen als andere, die weniger verdienen.

Es wäre also ein Gestaffeltes Zahlungsmodell vorstellbar.
Gold, Karl 3-sat muss unbedingt erhalten bleiben, um die Vielfalt zu erhalten!
Göran Sparen im Rundfunk/Fernsehen sollte einen maximalen Effekt bei minimalen Auswirkungen auf die Inhalte zum Ziel haben. Zum definierten Auftrag des öffentlich-rechlichen Rundfunks gehört die Versorgung eines möglichst grossen Teils der Bevölkerung mit auf die unterschiedlichsten Interessen zugeschnittenen Angeboten. Die Umsetzung der vorliegenden Sparvorschläge entfernen ARD/ZDF/D-Radio mit grossen Schritten von diesem Ideal bei überschaubarer Einsparung. Gerade die vorgesehene Zusammenlegung bzw. Streichung der Kultur- und Spartenkanäle gefährdet das breit gefächerte anspruchsvolle, weitgehend konkurrenzlose Angebot an Spielfilmen, Reportagen und experimentellen Formen für verschiedene Minderheiten. Stattdessen sollte über neue, kostengünstigere Formen der Sportübertragung (weniger Lifesendungen und dafür mehr preiswerte Zusammenfassungen) nachgedacht werden. Weiterhin sollte man die Produktion von Shows, oft mit teuren Spitzenstars der privaten Konkurrenz überlassen. Darüber hinaus wäre es hilfreich das öffentlich-rechtliche Radio vollkommen ohne Gewinnspiele auskommen zu lassen. Ein wirksamer Beitrag zur Kostensenkung wäre sicher eine Ausweitung der Werbezeiten. An Abenden, Sonn- und Feiertagen ein paar Spots ZWISCHEN den Sendungen (keine Unterbrechung) würde sicher auf Verständnis stossen. Das gegenwärtige Werbeverbot gerade zu den werberelevanten Zeiten ist nicht mehr zeitgemäss. Die Beispiele könnten fortgesetzt werden. Fazit: Sparen: ja - aber mit minimalen Einschnitten bei maximalem Effekt
Görgülü BR24 soll nicht nur das im Tv oder Radio gelaufene nachberichten dürfen sondern eigenständig agieren dürfen.
Gottfried Bergdo Eine Zusammenlegung von ARTE und 3Sat ist absolut unmöglich , es sind die einzigen Sender , die ein vernünftiges Programm bringen!
Gottfried Kärner Stellungnahme zur geplanten Reformierung der Rundfunkanstalten



Über Medieninformationen erhielt ich Kenntnis über beabsichtigte Strukturreformen des deutschen örr Rundfunks. Im Folgenden möchte ich Ihnen dazu meine Anregungen mitteilen.



Als stetiger Nutzer des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Jahrg. 1956, whft. In Thüringen) muss ich feststellen, dass die Anzahl interessierender Sendungen und auch das allg. Unterhaltungsniveau einen erschreckenden Tiefststand erreicht haben. Grundsätzlich muss ich feststellen, dass die Hauptsender ARD und ZDF nur einseitige Themenfelder besetzen (z.B. Tatort/Krimi in Endlosschleife, langwierige Rateshows mit zweckoptimistischen Promi’s, optisch überzogene oder volkstümliche Musiksendungen mit wenig künstlerischen Anspruch, streitgeprägte Polittalks) – einfach nur Masse, statt Klasse. Wenn man das tgl. Programmangebot sich anschaut schlägt man das Programmheft meistens resigniert zu, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen. Ergo, hier ist tatsächlich großer Handlungsbedarf, wenn man bedenkt, dass die Gesellschaft sowie das allgemeine gesellschaftliche Klima durch dieses Medium nachhaltig geprägt werden. Mir hat sich ein weiser Spruch eingeprägt:



„Fernsehen macht Kluge schlauer und Dumme dümmer“.



Daraus sollte sich die Verpflichtung für die örr Anstalten ableiten, den Zuschauern und der Gesellschaft neben einer niveauvollen Unterhaltung hilfreiche und bildende Medien bereitzustellen, denn dafür geben diese geben ihren monatlichen Rundfunkbeitrag.

Für mich ist daher der Reformgedanke prinzipiell richtig, aber um Gottes Willen nicht zum Nachteil der wenigen kreativen Sender. ARTE und 3sat sind in meinen Augen hier die unumstößlichen Flaggschiffe mit Vorbildcharakter, die aufgrund ihrer Alleinstellungsmerkmale unseren Blick auf Europa offenhalten und damit Sichtweisen auf Frankreich und den Alpenraum erlauben. Beide sind unerlässlich für bildungs- und kunstinteressierte Zuschauer, ein Beschränken/Reduzieren verbietet sich hier absolut! Eine weitere Sendergruppe (tagesschau24, Phoenix, ARD-Alpha, ZDF-Info) steht offenbar auch zur Disposition. Dazu muss ich sagen, dass auch diese Sender, mit Ausnahme von „tagesschau24“ von vielen mir bekannten Zuschauern regelmäßig gesehen werden. Besonders „Phoenix“ erfüllt hier einen besonderen politischen Bildungsauftrag, gerade wenn es um Live-Schaltungen z.B. Bundestagsdebatten oder Diskussionsrunden anlässlich politischer Ereignisse geht. Dieses Echtzeitmedium darf nicht dem Rotstift zum Opfer fallen! Reportagen auf ARD-Alpha bzw. ZDF-Info sind ebenfalls unverzichtbar, wenn Schlager und Krimi die restlichen Programme dominieren. Allerdings stelle ich auch fest, dass hier die Wiederholungsrate enorm hoch ist. Da ließe sich sicher einiges straffen. Am Ende ist es auch gleich, ob die Beiträge von nur einem dieser Sender ausgestrahlt würden, wenn relevante Inhalte erhalten bleiben. Weiterhin sehe ich bei den Sendern ARD-One und ZDF-Neo wenig Innovatives. Man könnte wohl beide zusammenfassen, um vielleicht ältere Filme und Wiederholungen für ein interessiertes Publikum bereitzustellen.



Grundsätzlich frage ich mich, ob es im Zeitalter der Reizüberflutung überhaupt notwendig ist, alle Fernsehprogramme rund um die Uhr laufen zu lassen? Kann man denn nicht einsparen, indem man das Senden irgendwann nach Mitternacht beendet? Vor vielen Jahren gab es wenige, an der Hand abzählbare Programme, die ihren Sendeauftrag nachts mit dem Testbild beendeten. Ich glaube, die Menschen waren nicht unglücklich darüber.



Wie dem auch sei, ich wünsche Ihnen eine veritable Entscheidung im Sinne mündiger Bürger mit dem starken Anspruch auf Information, Bildung, Kunst und Kultur.



Mit freundlichen Grüßen,

Gottfried Kärner



Eine Anmerkung habe ich noch zur Programmumsetzung, in der Hoffnung, dass Sie darauf Einfluss nehmen können:

Es gibt viele Formate von Talkrunden. Manche sind gruselig, geprägt von Dissens, gleichzeitiger Rede und Unhöflichkeiten. Die Moderatoren verstehen es oft nicht, den Disput so zu gestalten, dass der Zuschauer am Ende mit Erkenntnisgewinn aus solch einer Sendung herausgeht. Auch die Fragestellung in vielen Interviews mit Politikern in Nachrichtensendungen (z.B. ZDF-Heute) ist oft respektlos und penetrant, auf eine gewünschte Aussage verbohrt. Da wirkt es einfach nur peinlich, wenn der Moderator 3-4-mal eine Sache hinterfragt, die der Politiker nicht beantworten kann oder will. Da wird doch ohne brauchbares Ergebnis unnütz Sendezeit verschwendet, ebenso wie mit endlosem Bewerben von geplanten Sendungen.
Gottfried Sonntag Die Zusammenlegung der beiden wichtigsten Kultursender wäre ein großer Verlust, da die Programmstruktur der beiden sich wesentlich unterscheidet, und der Wegfall des einen durch den anderen nicht kompensiert werden könnte.

Das beginnt bereits bei der Länderbindung.

Nicht zu unterschätzen ist auch die Tatsache, dass beide Sender werbefrei senden, was die Ansehbarkeit wesentlich verbessert.
Gottfried Weidel Als regelmäßiger Konsument von ARTE und 3SAT bin ich gegen eine Zusammenlegung dieser exzellenten Sender. Meiner Meinung nach sind deren Programme absichtlich komplementär angelegt, sodass . Sie bieten v.a. eine Menge Kultursendungen, die ohnehin zu kurz kommt und von nicht wählbaren (weil Gefahr für die Demokratie) Parteien wie der AfD und BSW beschränkt werden sollen. Ich denke, es gibt jede Mange Einsparpotenzial bei den lokalen Fernsehsendern der ARD (WDR, NDR, MDR usw.) und auch den zahlreichen Hörfunksendern. Es gibt viel zu viele Talkshows, Brennpunkte und Krimis bei ARD und ZDF. Die Vielfalt bieten gerade ARTE und 3SAT, beide Sender bieten länderübergreifende Programme. Hervorzuheben sind die Kulturzeit, Nano und andere Magazine, die zur Bildung wesentlich beitragen.
Götz Gontermann Finger weg von 3sat!

Leider habe ich heute erst aus de Presse erfahren, daß es Pläne gibt den Kultursender 3sat abzuschaffen. Eine Zusammenlegung mit Arte würde die Vielfalt der deutschen Medienlandschaft extrem schwächen. Kein Sender bietet einen vergleichsweise anspruchsvollen Progamminhalt mit gutem Journalismus. ARTE und 3sat müssen als eigenständige Sender nebeneinander bestehenbleiben um genügend Raum für Inhalte aus Kunst,Kultur und Wissenschaft zu ermöglichen. Dann lieber ARD und ZDF zusammenlegen, die sind eh schon gleichgeschaltet!
Götz Hagmann Sehr geehrte Mitglieder des Rundfunkrats Rheinland-Pfalz,



3sat ist ein unverzichtbarer Kultursender, der einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt und Qualität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks leistet. Als trinationales Gemeinschaftsprogramm von Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet 3sat ein einzigartiges Angebot an hochwertigen Kultur-, Wissenschafts- und Bildungssendungen.



Der Erhalt von 3sat ist aus mehreren Gründen von großer Bedeutung:



## Kultureller Mehrwert



3sat bereichert die Medienlandschaft mit anspruchsvollen Programmen, die in kommerziellen Sendern kaum Platz finden. Der Sender fördert den kulturellen Austausch zwischen den deutschsprachigen Ländern und trägt zur Bildung und Information der Zuschauer bei.



## Kosteneffizienz



Trotz seines hochwertigen Angebots zeichnet sich 3sat durch bemerkenswert niedrige Betriebskosten aus. Durch die Kooperation mehrerer öffentlich-rechtlicher Sender werden Ressourcen effizient genutzt und Synergien geschaffen. Dies ermöglicht ein qualitativ hochwertiges Programm bei vergleichsweise geringem finanziellen Aufwand.



## Zukunftsorientierung



3sat hat sich als innovativer Sender erwiesen, der neue Technologien und Formate nutzt, um sein Publikum zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist die Nutzung von KI zur Optimierung von Heizkosten in Wohngebäuden, über die der Sender berichtete. Diese Zukunftsorientierung macht 3sat zu einem wertvollen Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.



## Gesellschaftliche Relevanz



Der Sender greift wichtige gesellschaftliche Themen auf und bietet eine Plattform für kritische Diskussionen. Von Umweltfragen bis hin zu wirtschaftlichen Herausforderungen deckt 3sat ein breites Spektrum ab und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung.



Angesichts dieser Argumente plädiere ich nachdrücklich für den Erhalt von 3sat. Der Sender ist ein Paradebeispiel dafür, wie öffentlich-rechtlicher Rundfunk mit begrenzten Mitteln qualitativ hochwertige und gesellschaftlich relevante Inhalte produzieren kann. Eine Abschaltung oder Reduzierung des Senders würde eine erhebliche Lücke in der Medienlandschaft hinterlassen, die nicht leicht zu schließen wäre.
Götz Jürgen Den Sender 3 SAT mit seinen hochiteressanten Beiträgen zu Forschung , Wissenschaft (wie z.B.Nano ) und Kultur aufzugeben oder auch nur einzuschränken wäre ein großer Fehler. Denkbar wäre eher ARTE in 3Sat zu integrieren und , wie teiweise jetzt schon, Beiträge von ARTE zu übernehmen.



Ebenso wäre es ein großer Fehler KI KA mit seinen pädagotisch wertvollen, auch bei der Jugend ankommenden Sendungen , zu opfern.
Götz Schlegtendal Eine Zusammenlegung von Arte und 3Sat ist falsch, vielmehr sollten alle Informationskanäle geschlossen werden. Das Angebot ist ebenso uninteressant, wie überflüssig, was sich anhang der Zuschauerzahlen sehr deutlich belegen ist.

Die Streichung von Radionprogrammen ist sinnvoll.

Es fehlt eine weitere Zusammenlegung von Sendern: Saarland und Bremen brauchen kein eigenständiges Programm, es reichen Regionalfenster. Zudem lässt es sich in der Verwaltung sparen.

Es fehlen Vorschläge zur Senkung der Rundfunkzwangsgebühren.

Der Zwang zur Neutralität muss deutlicher werden. Der ÖRR hat keine Auftrag zur Volkserziehung und Belehrung.
Govinda Turk Die Änderungen im Rundfunkstaatsvertrag bezüglich Publikationen im Internet werden meiner Meinung die Akzeptanz des ÖRR deutlich reduzieren. Nebenrecherchen sind wesentlicher Bestandteil von Nachrichten und die durch das zu erwartende Gesetzesänderungen werden Fake News stärken bzw. stark vereinfachen. Vor allem die internetaffinen Bevölkerungsgruppen nutzen teilweise schon lange keine analogen TV oder Radio Sendungen mehr für ihre mediale Grundversorgung. Gerade hier sehe ich ein deutliches Defizit in der geplanten Gesetzgebung. Mfg
Gregor Gruber Die Entwürfe gehen im Kern bei den wirklichen Kostentreibern nicht weit genug und versuchen stattdessen im Klein Klein Kosten zu sparen. Stattdessen sollte durch radikale Fusionen gespart werden:

Radio Bremen fusioniert mit NDR

SR fusioniert mit SWR

Und natürlich last but not least:

ZDF fusioniert mit ARD



Die Spartenkanäle hingegen sollten nicht angetastet werden, da sie dem eigentlichen Bildungsauftrag des ÖR wesentlich näher kommen als der Rest des Programms.
Gregor Julien Straube Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Entsetzen habe ich Ihre Pläne zur Kenntnis genommen, den länderübergreifenden Sender 3Sat abzuschalten oder ihn mit Arte zusammenzulegen und das Bildungsangebot der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zu reduzieren.

3Sat ist für uns in Deutschland zugleich die einzige terrestrisch, über Kabel oder über Astra verfügbare Möglichkeit, sich über Kultur und Politik unserer südlichen Nachbarn zu informieren. Und auch online ist der Zugriff auf journalistische Inhalte unserer Nachbarländer durch Geoblocking stark eingeschränkt.

3Sat und Arte sind das Attraktivste, was das öffentlich-rechtliche Fernsehen zu bieten hat. In Zeiten von Rechtspopulismus, Desinformation und zunehmender Europaskepsis liefern sie wertvolle, unverzichtbare Einblicke in das Innenleben unserer Nachbarländer: Frankreich im Fall von Arte, Österreich und die Schweiz im Fall von 3Sat.

Bildungsauftrag und Bildungsfunktion des öffentlich-rechtlichen Fernsehens wurden durch eine Abschaltung von 3Sat ebenso wie durch eine Fusion mit Arte, was ja eine Reduktion der entsprechenden Inhalte bedeuten würde, eindeutig geschmälert.

Ich fürchte, dass Sie mit Ihrem Plan, 3Sat abzuschaffen, ebenso wie mit Ihrer Absicht die Bildungsprogramme zu reduzieren, letztlich einer Strategie demokratiefeindlicher Kräfte Vorschub leisten, die seit Jahren lautstark versuchen, unabhängigen Journalismus waidwund zu schießen.

Sie schleifen mit 3Sat den, neben Arte, inhaltlich und hinsichtlich seines Bildungspotentials gehaltvollsten in Deutschland verfügbaren Sender.

Es sollte unbedingt mehr Sender dieser Art geben: gemeinsame Sender mit den Benelux-Staaten, mit unseren skandinavischen und mittelosteuropäischen Nachbarn, um das gegenseitige Verständnis und ein europäisches Bewusstsein zu fördern!

Überdies ist der Kostenfaktor durch Eigenproduktionen bei 3Sat naturgemäß äußerst gering.

Wenn Sie 3Sat und die Bildungsprogramme abschalten, sind Sie von allen guten Geistern verlassen und wir sind es dann alle zusammen auch.



Gregor Julien Straube
Gregor Steiger Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Besorgnis verfolge ich die aktuellen Entwicklungen bezüglich der geplanten Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. In einer Ära, in der journalistische Sorgfalt oft durch Sensationslust und irreführende Informationen verdrängt wird, stellt der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine unverzichtbare Säule der demokratischen Meinungsbildung dar. Die vorgeschlagene Reform scheint jedoch eine Kürzung der Online-Angebote vorzusehen, was ich für äußerst bedenklich halte. Eine solche Maßnahme könnte langfristig den Weg für populistische und extremistische Strömungen ebnen, die in Wahlen signifikante Erfolge erzielen könnten.



Wenn Einsparungen notwendig sind, plädiere ich als Fußballfan dafür, diese bei den teuren Übertragungsrechten für Fußballspiele anzusetzen. Diese Aufgabe können Privatsender sehr gut übernehmen.



Mit freundlichen Grüßen

Gregor Steiger
Gregor Streiber Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Interesse und leider auch Befremden habe ich die Pläne zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur Kenntnis genommen. Als Produzent hochwertiger Dokumentarfilme und TV-Dokumentationen aus den Bereichen Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft und Geschichte scheinen mir bei den zweifelsohne nötigen Veränderungen insbesondere die Felder betroffen zu sein, die originär vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen und Rundfunk bedient werden und für die es kein privat finanziertes alternatives Angebot gibt. Das Einstellen kompletter Sender wie 3sat (das in arte aufgehen soll, aber genau in Kutur und Wissenschaft seinen Schwerpunkt hat!) oder zdfinfo (das ausschließlich hochwertige Dokumentationen sendet und damit auch einer der erfolgreichsten Spartensender, auch im Vergleich mit privaten Anbietern ist), beschneidet den öffentlich-rechtlichen Rundfunk massiv und wird zu einem Verlust an Information und Vielfalt und Teilhabe führen, die jedoch explizit Programmauftrag sind.



Einsparungen sind statt dessen sicher bei Sport- und Spielfilm-Rechten möglich und auch innerhalb der Verwaltungen der Sender.



Mit freundlichen Grüßen



Gregor Streiber
Gregor Wenkelewsky Die Tage des linearen Fernsehens sind gezählt, das ist eigentlich unumstößliche Tatsache. Je jünger die Menschen, desto eher können ARD und ZDF sie nur durch Onlineangebote erreichen: Social Media-Kanäle auf den beliebtesten Plattformen, YouTube, Mediathek, Livestreams und Podcasts auf Spotify statt UKW-Radio.

Deshalb müssen die öffentlich-rechtlichen Anstalten jetzt massiv ihre Online-Präsenzen ausbauen und verlorene Zuschauer/Zuhörer:innen zurückgewinnen, auch wenn diese nur noch auf TikTok und Twitch unterwegs sind.



Gleichzeitig würden aber die älteren Generationen vernachlässigt werden, wenn die zahlreichen digitalen Spartenkanäle jetzt schon abgeschaltet werden, auch wenn das langfristig in 10-20 Jahren der Weg sein wird.

Ich sehe große Unterschiede in den Inhalten und Ausrichtung von z.B. 3sat und arte, oder von ARD alpha, zdf Info und phoenix, von KiKa, Neo und One und plädiere dafür, die Programme sowie die „Marken“ die sie darstellen und die Redaktionen beizubehalten, um Meinungs- und Informationsvielfalt sowie Niedrigschwelligkeit der Programmangebote zu erhalten. Aber ihnen allen muss das Ziel gesetzt werden, sich ein Gesicht und Präsenz in der virtuellen Welt aufzubauen.



Ein Vorschlag zum Geld sparen: Mehr Zusammenarbeit mit Mitgliedern der EBU mit gemeinsamen mehrsprachigen Produktionen, um die Kosten zu teilen.
Griener, Cornelia Ich bevorzuge fast ausschliesslich die Programme von 3sat, Arte und Phoenix. Wenn jetzt 3sat und Arte zusammengelegt werden sollen, habe ich weniger Auswahl, was selbstvertändlich nicht gut! Es hiess, das Angebot solle durch die geplanten Veränderungen qualitativ gestärkt werden, aber mir scheint, das Gegenteil ist der Fall. ARD und ZDF sind viel zu sehr überfrachtet mit Krimis, Tingeltangel und seichter Unterhaltung, ich meine davon könnte man gerne etwas kürzen!
Grit Schipke Sehr geehrte Damen und Herren,



das Vorhaben Sender zu streichen oder zusammenzulegen, die im wesentlichen Wissensvermittlung, Umwelt- und Kulturthemen (insbesondere 3Sat und arte) zum Inhalt haben, finde ich völlig unhaltbar.



Da und dort mal eine eingeschobene Literatur-, Wissens- oder Kultursendung, bietet mit Sicherheit nicht die gewohnte Vielfalt und Regelmäßigkeit des bisherigen Angebotes und ist eine Zumutung für das bisherige Publikum.



Sender mit diesem Angebot waren schon immer sehr begrenzt und sollen nun auch noch reduziert werden. In meinen Augen ist dies vollkommen unverständlich, gerade in den heutigen politischen Zeiten. Wer soll den Bildungs- und Informationsauftrag z.B. in kultureller Hinsicht wahrnehmen? Der private Rundfunk oder gar die Bildzeitung?



Vielmehr wäre es zu begrüßen, wenn die bestehenden öffentlich-rechtliche Sender Einsparungen an den angebotenen seichten Soaps oder an manch einer Serie vornehmen würden. Wer benötigt 4 verschiedene "WaPo" Serien oder 7 verschiedene schlecht gemachte "Soko" Serien (dann doch lieber ein Krimi aus UK auf ZDFneo). Auch die Vielzahl von Talkshows könnten hinterfragt werden.



Mit freundlichen Grüßen



G. Schipke
Gröschke Warum muss ausgerechnet bei Kultur gespart werden und nicht bei diversen Serien, Quiz und Talkshows und teuren filmischen Eigenproduktionen, die ich mir nie anschaue. Arte, DLF und 3Sat sind für mich zentral.
Gruber Radio:



1. Reduktion der Radiosender in Deutschland bzw. in den Bundesländern auf max. 40 Stk.



2. Bei Radiosendern keine öffentlich finanzierte Veranstaltungen und Auftritte. Keine Rundfunkorchester



3. Mehr klare Sparten wie Pop, Oldie, Klassik, Schlager, Nachricht und Information



4. Weniger Werbung und weniger unendlich lange Verkehrsfunkmeldungen. Heute hat jeder diese Verkehrsmeldungen durch weitere Möglichkeiten immer zur Hand. Viele Musikhörer interessiert es gerade nicht ob Stau auf der A... ist und das minutenlang.



Fernsehen:



1. Reduktion der Sender, sowie eine Änderung in klar strukturierte Bereiche:



2. Ein spezieller Europasender mit Meldungen, Berichten und Nachrichten aus Gesamteuropa für das Zusammenwachsen. Weiters mehr Infos von unseren direkten Nachbarn in Europa. Die Wiederherstellung der Empfangsmöglichkeit von Schweizer- bzw. Österreichischen Sendern. Diese Länder können Deutsches Fernsehen sehen wir umgekehrt nicht mehr. Kein vorzeitiges Abschalten von den Nachrichten wie z.B. von ZIP in 3 Sat.



3. Ein spezieller Sportsender wo z.B. auch ältere Spiele, Weltmeisterschaften etc. nochmals gezeigt werden und alle wichtigen Lifeübertragungen stattfinden. Zusammen mit Sportmeldungen Diskussionen rund um den Sport.



4. Ein spezieller Nachrichten und aktueller Informationssender vom Weltgeschehen mit Schaltung in den Bundestag in andere Länder sowie politische Diskussionen.



5. Ein spezieller Sender rund um Kultur und Musik mit alten und neuen Lifekonzerten. Beispiel: Pop arround the clock. Hier kann auch Bares für Rares gesendet werden, Besuche in Museen usw.



6. Ein spezieller Wissenschaftssender zusammen mit Umwelt, Klima, Information- und Markt.



7. Ein spezieller Sender mit Natur, Tier, Umwelt und Reise Sendungen.



8. Insgesamt weniger Mord und Totschlag, Krimis, Blut... und lange Serien. Vor allem am Vorabend "keine" sogenannten Polizei-, Blut- und Mordsendungen.



9. Diskussionssendungen nicht mehr zu nachtschlafender Zeiten wie z.B. Meischberger, Lanz. Generell mehr direkte Beteiligung der Menschen über das Fernsehen an solchen Sendungen. Beispiel Bayern, jetz red i.



10. Zwei Kinderkanäle mit Wissenschaft und Lernmöglichkeiten. Evtl. einfache Sprachlehrgänge für Menschen mit Problemen unserer Sprache. Alles lustig und einfach serviert, quasi zum mitmachen.



11. Mehr und bessere gegliederte Aufteilung von ARD und ZDF und insgesamt weniger Werbung in allen Bereichen. Weniger Eigenwerbung, z.B. was kommt morgen, übermorgen, Montag usw.



12. Weniger Wiederholungen insgesamt.., z.B. Tatort vom Ersten in die Dritten und teilweise übertragen dann den gleichen Tatort auch noch zwei oder drei Sender gleichzeitig. Weniger Wiederholungen indem man Sendungen von einem Sender zum nächsten weiter reicht.



13. Keine gleichzeitige Übertragung von z.B. Nachrichten in der ARD und in allen weiteren ARD Sendern gleichzeitig. Man kann nur in einem Sender die Nachrichten anschauen. Man kann nur eine Wahlsendung anschauen usw. Man füllt damit nur die Programmzeit der einzelnen Sender auf.



14. Insgesamt mehr Sendungen zum entspannen und abschalten mit Kabarett, Musik, Lachen, Lernen, Rätsel usw.



Beste Grüße... Mut zum Neuanfang...!
Grüger Gabriele Sehr geehrte Damen und Herren,



es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht die Wissenschaftssendung "Nano" und die drauffolgende Sendung "Kultur Journal" sehe.

Unvorstellbar, dass diese Informationsvielfalt im Sender ARTE ( den ich auch gerne sehe),ohne Abstriche einfließen soll.



Daher bitte ich eingängigst, dafür zu sorgen, dass die bisher einzigartige Informationsmöglichkeit auf Basis des Senders 3SAT erhalten bleibt.



Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Grüger
Grzegorz Sójka Sehr geehrte Damen und Herren,



vielen Dank, dass Sie die Möglichkeit eröffnen, an der Gestaltung des neuen Staatsvertrages mitzuarbeiten.



Ich möchte loben, dass feste Regeln vorgeschrieben wurden, die zu einer Reduktion der Zahl der Sendeanstalten führen soll. In der Folge hoffe ich, dass es nicht nur zur Kosteneinsparung verhilft, sondern auch die Qualität hilft zu verbessern - nach dem Motto Qualität > Quantität. In der Hinsicht sollten Programme aus schließenden Anstalten nicht einfach nur zwischen andere Programme gequetscht werden, sondern es sollte angeregt werden, neue Programme zu gestalten - vielleicht auch mit Beteiligung der Zuhörer und -schauer.



Außerdem möchte ich noch zwei Themen ansprechen:



1. Förderung von kleinen und jungen Künstlern

Der ÖRR sollte sich beim Kulturauftrag auf Künstler konzentrieren, die sich selbst auf dem kommerziellen Markt (noch) nicht behaupten könnten. An anderer Stelle sollten Programme wie das ZDF Magazin Royale, die auch kommerziell einen Erfolg einfahren könnten, zumindest teilweise an private Anbieter (zum Beispiel nur jede zweite Sendung im ZDF) verkauft werden.



2. Informationsblöcke

Ein eigener Informationsblock bei jedem einzelnen Sender ist überflüssig. Natürlich soll auf Regionen spezifisch eingegangen werden, daher finde ich es in Ordnung, wenn SWR1 BW und SWR1 RP unterschiedliche Blöcke produzieren. Mehr muss es aber auch nicht sein. Dazu zwei Vorbilder:

- Der SRF produziert Nachrichten für alle seine Sender über SRF News.

- Der NDR sendet die Tagesschau um 20 Uhr auch auf seinen Radiosendern.



Ich drücke die Daumen bei der finalen Durch- und Umsetzung der neuen Reformen. Vielleicht konnte ich auch mit meinen Anregungen dazu beitragen.
GS Ein Sender (ARD oder ZDF) ist ausreichend. Alle weiteren Sender müssen abgeschafft werden
Gudrun Cremerius Sehr geehrte Damen und Herren

Ich wünsche mir den Erhalt von Arte und 3Sat, und zwar als zwei unabhängige Programme.

Diese beiden Sender heben sich wohltuend von den anderen ab indem sie Sendungen für Menschen ausstrahlen die sich bilden wollen, kulturelle Interessen haben und sich nicht mit dem Mainstream zufrieden geben wollen.

Dem Gebührenzahler sollte dies doch ermöglicht werden

Mit freundlichen Grüßen

Gudrun Cremerius
Gudrun Dahl Eine Zusammenlegung von Arte und 3sat erscheint aufgrund der unterschiedlichen Konzepte sehr fragwürdig.

Sendungen wie "nano" und "Kulturzeit" auf 3sat sowie "mit offenen Karten" und "Karambolage" auf Arte müssen unbedingt erhalten bleiben.



Die Überschwemmung mit Natur- und Tiersendungen kann gerne arrondiert werden.



Überdies rege ich an, dem Publikum wieder mehr zuzumuten und anspruchsvollere Sendungen ins Abendprogramm zu nehmen, statt alles in die Mediatheken zu verbannen. Man kann Geld auch sparen, indem man weniger verdummende Shows und lächerliche Ratespiele produziert. Oft ist weniger mehr.



Aber am Erhalt von Arte und 3sat liegt uns sehr viell, es sind die einzigen Programme, die wir überhaupt noch erträglich finden, von der Übertragung von Sportgroßereignissen wie Tour de France oder Olympia auf ARD und ZDF im Wechsel vielleicht einmal abgesehen.



Mit freundlichen Grüßen

Gudrun Dahl
Gudrun Gerhardt Sehr geehrte Damen und Herren,

die so genannten Spartenprogramme, insbesondere 3 sat und arte sowie phoenix und zdf info sind der nunmehr ausschließliche Grund für mich, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Fernsehen-zu nutzen.

Insofern bin ich entsetzt, dass eine Zusammenlegung erfolgen soll. Insbesondere hat doch wohl 3 sat für den deutschsprachigen Raum eine immense Bedeutung, Arte hingegen ist mehr auf das frankophile Publikum ausgerichtet und sollte eigenständig bleiben.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat einen Bildungsauftrag, der meiner Einschätzung nach immer weniger umgesetzt wird. Von den privaten Sendern kann man das wohl heutzutage nicht erwarten, vom örR muss man das erwarten können.

Einsparungen und Kürzungen könnten im Bereich der Regionalprogramme erfolgen, insbesondere der mdr (Fernsehen) bedient vor allem die vermeintliche ( nach mehreren Jahrzehnten gemeinsamer Entwicklung!) ostdeutsche Befindlichkeit.

Demgegenüber kann das radioprogramm des mdr, v.a. mdr kultur als sehr vielseitig, kenntnisreich und interessant gelten.

Wenn, bei allen wirtschaftlichen Zwängen, eine zukunftsorientierte Reform erfolgen muss, dann sollte nicht bei den anspruchsvollen Programmen gekürzt werden.

Ich verweise auf die Stellungnahme des deutschen Kulturrats (Statement des Herrn Zimmermann bei kulturzeit), dessen Aussagen aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen ist.

Mit freundlichen Grüssen

G.Gerhardt
Gudrun Hammerla Keine Reduzierung der digitalen u.linearen Kulturnachrichtenkanäle. Gewährleistung der Informationsvielfalt.

Erhalt der Textberichterstattung von breaking news, denn Pressetelemedien haben Bezahlschranken, was Teile d. Bevölkerung wie z.B. Rentner/innen abhält. Notwendig ist eine angemessene Finanzausstattung der Rundfunkanstalten. Keine Abkoppelung der Tarife vom öff. Dienst, gutes Personal will gut bezahlt werden!

Finanzielle Einsparungen an Anzahl der Talkshows vornehmen, ebenso Kürzungen der zu hohen Honorare d. Moderator/innen.

In den Sendungen muss dargestellt u. gewährleistet werden die Meinungsvielfalt der Bevölkerung! Moderator/innen unterdrücken u.diskreditieren häufig Meinungen, die nicht dem Mainstream entsprechen (z.B. Friedensinitiativen). Die tägl. Dominanz von Kriegsbildern u. Stellungnahmen m. Bild von z.B. Netanyahu u. Selenskyj führt zu kleinen Zeitfenstern von Nachrichten aus Deutschland u. dt. Politik. Folge: Zuschauer/innen wenden sich ab. Das muss geändert werden!
Gudrun Königs Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich höre eben auf WDR 5, das es bald 3sat nicht mehr geben soll.

Ich bin entsetzt und fassungslos wie die Verantwortlichen diesen Sender streichen wollen.



3sat hat einen großen Bildungswert in unserer Gesellschaft. Ich schaue mir viele Sendungen dort an. Auch "Scrobel" hat jede Woche interessante Themen worüber es sich lohnt nachzudenken. Oder Dinge zu erfahren die ich nicht wusste.

Auch bemerkenswerte Filme sind dort zu sehen.



Leider gibt es einige Programme die nichts hergeben, die ich nicht einschalten. Sehe Eibe Verdummung des Fernsehens.



3sat und auch Arte sind meine Lieblingssender.

Wir brauchen Bildung in unserer Gesellschaft!!

So appellieren an die Verantwortlichen 3sat nicht abzuschaffen. Da wird an der falschen Stelle eingespart.

Überlegen Sie gut was diese Entscheidung insgesamt bedeutet.

Auf Scobel möchte ich auf keinen Fall verzichten.



Mir ist es wichtig Ihnen meine Meinung dazu mitzuteilen. Übereilen Sie diese Entscheidung bitte nicht!



Beste Grüße

Gudrun Königs
Gudrun Lindner Die Ankündigung, den letzten verbliebenen Kultursender 3sat einzusparen, ist eine Bankrotterklärung für das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Bitte sparen Sie stattdessen die unsäglichen Sendungen ein, die bei ARD unf ZDF zur besten Sendezeit laufen („Quiz“, Volkstümliche Musik, Schlagergala …..). Ich hätte gerne, dass mit den nun erneut steigenden Gebühren Sinnvolles geschieht (Stichwort Bildungsauftrag).

Mit freundlichen Grüßen



Gudrun Lindner

Gudrun Mohacsi Ich möchte dem Entwurf und den ihm folgenden Kürzungen entschieden widersprechen. Die geplante Zusammenlegung von arte und 3sat zb sind ein nicht verantwortbarer Einschnitt in die Möglichkeit für Endverbraucher und interessierte Bürger wie mich, kulturelle Vielfalt und grenzübergreifende Inhalte zu sehen und hören, welche mir nicht von einem Algorithmus zugespielt werden. Die geplanten Änderungen kosten Arbeitsplätze im sensiblen Bereich der Kultur, die wir dringend benötigen um die Demokratie zu stärken. Ohne Vielfalt keine Demokratie. Knicken Sie bitte nicht in vorauseilendem Gehorsam vor rechten Parteien ein und den Interessen deren die eine gleichgeschaltete Medienlandschaft unter dem Deckmantel des Sparenmüssens fordern. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen und auch ganz wichtig: die lokalgeprägten Radiolandschaften sind Grundpfeiler des Gemeinwohls, der Verwurzelung im lokalen Geschehens und ihrer Abbildung im Mediengeschehen. Diese zusammenzustreichen bedeutet, die Menschen zu verliere. Dies können wir uns in Zeiten von Fake News, allgemeiner Verunsicherung durch globale Extreme und Entfremdung nicht leisten. Ich appelliere dringlichst, dass Sie diesen Entwurf in der geplanten Form und mit diesen Streichungen am 11.10 NICHT durchwinken. Er entspricht nicht dem Wohl und Willen der Öffentlichkeit, die Sie gewählt hat. Hoch lebe : Vielfalt, Kultur und Demokratie!
Gudrun Müller Ich bitte darum den Sender 3Sat so zu belassen wie er ist, es ist doch einer der wenigen, die überhaupt noch ein gutes Programm bringen.

Stampft einfach einen anderen ein, gibt ja genug, die nur hirnlosen Blödsinn bringen.
Gudrun Prazeres da Costa Als beständige Fernsehzuschauerin von 3Sat bin ich besonders an den Beiträgen der Wissenschaftschaftsjournalisten von NANO und des Kulturjournals interessiert, die ich, soweit es mir möglich ist, täglich verfolge.

Ich würde es daher sehr bedauern, wenn der Sender 3Sat in den Sender ARTE integriert würde, was sicherlich zur Kürzung von 3Sat-Beiträgen führen würde.

Ich bitte daher, von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen und diese Integration nicht zu beschließen.



Mit freundlichen Grüßen

Gudrun Prazeres da Costa
Gudrun Schwarz Sehr geehrte Damen, Herren und alle Anderen Menschen!



Ich bin 63 Jahre alt, habe Zeit meines Lebens versucht Kultur, andere Meinungen kritisches Denken bei meinen eigenen Kindern und Enkeln zu fördern.

Entsetzt stelle ich fest, dass dies jetzt anscheinend nicht mehr gewollt ist. Das Privatfernsehen hat eigene Interessen. Diese können die öffentlich rechtlichen Sendern so nicht umsetzen.

So entstanden in der Vergangenheit Sender wie 3sat oder Arte, die eine andere Art der Kultur versuchten näher zu bringen.

Das Abschaffen des 3sat Programm spielt sowohl den privaten Sendern und meiner Meinung nach auch der AfD in die Hände.

Hatten wir das in Deutschland schon einmal, als kritische und unliebsame Bücher oder Bilder brannten!!!

Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken. Trifft es dann als nächstes Theater oder Programmkinos?



Mit freundlichem Gruß



Gudrun Schwarz
Guenter Quaeling Die geplanten Änderungen lehne ich kategorisch ab!
Guido Bernhard Sehr geehrte Damen und Herren,

vielleicht kann man Info-/ Nachrichtensender, Kindersender oder Spielfilmsender von ARD und ZDF zusammenfassen.

Bei 3sat und Arte wäre das nicht sinnvoll, weil diese beiden Sender doch schon vom Programm her unterschiedliche Zielrichtungen haben.

Mit freundlichen Grüßen,

Guido Bernhard
Guido Conen Vor dem Hintergrund der ohnehin allgemein sinkenden Intelligenzquotienten scheint es nur konsequent, die letzten Programme, die dem Kulturauftrag noch nachkommen, zu-sammenzustreichen.

Unglaublich!
Guido Haacker Sehr geehrte Damen und Herren,



die Reform geht zwar in die richtige Richtung, sollte aber noch stärker gekürzt werden.

Gerade im Radiobereich und bei der Auswahl an Sendungen in den Hauptsendern sollte eine radikale Reform durchgeführt werden. Mehr Wissenssendungen, kein Traumschiff.

Im Radiobereich müssen wir einfach die Zeit akzeptieren: Die Menschen holen sich ihre Musik aus dem Internet (Spotify). Ich kenne in meinem Umfeld nur zwei Personen, die noch sporadisch Radio hören. Selbst im Auto wird die eigene Playlist oder Internetradio angemacht.
Guido Hagemann Ein Zusammenschluss der beiden Vollprogramme ARTE und 3sat führt letztendlich nur zu einem deutlichen Qualitätsverlust dieser beiden hervorragenden „Leuchttürme“ der öffentlich rechtlichen Fernsehlandschaft. Beide Fernsehsender müssten in der jetzigen Form unbedingt erhalten bleiben, wenn das Wort Kultur im Fernsehen noch etwas bedeuten soll.
Guido Häßner Sehr geehrte Damen und Herren,



Bitte behalten Sie unbedingt 3sat als eigenständigen Kultursender im Angebot.



Ich kann sagen, dass es der einzigste Sender im Fernsehen ist der mich für kulturelle Themen jenseits des täglichen Allerleis motiviert.



Schaffen Sie lieber ARD oder ZDF ab, also nur noch einen Hauptsender, und investieren das Geld in 3sat, Kika, Arte oder die Dritten.



Unabhängigkeit ist wichtig und sollte über Rundfunkbeiträge finanziert werden.



Ich schaue auch viel RTL, trash usw deshalb bitte sichern Sie….3Sat!!!!





Danke Guido Häßner
Guido Köhler Ich bin vehement gegen die Pläne des Reformstaatesvertrages!

Gerade in diesen Zeiten sollten wir als Gesellschaft und die Politik als deren Repräsentanten alles dagegen tun, dem Populismus weiter Tür und Tor zu öffnen.

Gerade jetzt geht es daher darum, weiter für Vielfalt und Demokratie ein Zeichen zu setzen und dazu gehört eben der Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Und dieser sollte in all seiner Vielfalt erhalten bleiben. Daher ist es hier kontraproduktiv Sender zu streichen, oder zusammenlegen zu wollen. Die bestehende Senderlandschaft sollte so erhalten bleiben, wie sie ist, damit auch die Vielfältigen Programme so weiter bestehen können.

Dafür bin ich durchaus bereit, einen Euro mehr Rundfunkbeitrag zu zahlen!
Guido Salewski Sehr geehrte Damen und Herren, die Zusammenlegung von arte und 3sat kündet von großer Ignoranz der jeweiligen Senderinhalte. Bitte gestalten Sie eine Variante, in denen die low buget Sender geschont werden. Es mutet sonst wie ein Versuch der Beschneidung des Nutzens der Zuschauer gerade dieser Sender aus dem Rundfunkbeitrag an. Die Sender bieten sehr häufig alternativlose Angebote für den anspruchsvolleren Seher. Wie tief soll denn sonst der intelektuelle Anspruch des in Deutschland empfangbaren linearen Fersehens sinken???
Guido Schäfer Sehr geehrte Damen und Herren,



aus den Medien habe ich mit Bestürzung von den Plänen zur Streichung von 3sat erfahren. Es ist durchaus nachvollziehbar, dass Sie sparen wollen und dazu gehört auch, über die Mehrfachinhalte und doppelte Kanäle nachzudenken.



Das darf allerdings nicht dazu führen, das die eigentlichen Kernaufgaben des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks beschnitten werden. Ganz im Gegenteil! Hier bedarf es in Zukunft noch viel mehr Anstrengungen!



Gerade in den heutigen Zeiten mit dem ausufernden Populismus und der immer stärkeren Beeinflussung durch Fake News ist es umso wichtiger, verlässliche Quellen für Nachrichten, für Informations- und Diskussionsformate zu Gesellschaft, Politik und Kultur zu haben.



All das hat 3sat in der Vergangenheit so wertvoll gemacht. Als Gemeinschaftssender für den deutschsprachigen Raum bietet er zusätzlich Einblicke aus österreichischer und schweizerischer Perspektive.



Sparpotenzial sehe ich dagegen im Grenzbereich des ÖRR, also im Unterhaltungs- und Sportbereich für den Mainstream. Dieses Gebiet wird von privaten Anbietern bereits im üppiger Fülle zur Verfügung gestellt. Da kommt es nicht auf eine weitere Unterhaltungsshow, einen weiteren 0815-Krimi oder romantische Komödie an.



Machen Sie also bitte nicht den Fehler, 3sat zu schließen. Wir brauchen in Zukunft mehr informationelle Verlässlichkeit, nicht weniger.



Mit freundlichen Grüßen,



Dipl. Ing. Guido Schäfer
Guido Strohmenger Hallo,



vorneweg sei gesagt: ich habe mir die Informationen zum Thema nur aus der PP-Präsentation auf ihrer website geholt, verfoge aber regelmäßig das analoge Programmangebot der betreffenden Sender.



Meine ganz subjektive Haltung zu ARD und ZDF:

ich hätte überhaupt kein Problem, auf Prosamunde Pichler, Inga Lindström & Konsorten ersatzlos zu verzichten. Wahrscheinlich bin ich (mit 58 noch) zu weit weg vom Zielgruppen-Alter. Hat meiner Meinung auch nicht wirklich etwas mit dem öffentlich-rechtlichen Bildungs-Auftrag zu tun.



Zur Zusammenlegung von Sendern:

Phoenix, Alpha, ZDFinfo (…) zu fusionieren scheint mir noch machbar, da die Dinge hier thematisch »zusammenpassen«.

ARTE und 3sat zu vereinen erscheint mir auf den ersten Blick schwierig, aufgrund der unterschiedlichen »Identitäten« und Strukturen – ARTE als französisch-deutscher Kulturkanal, 3sat als Kanal für die 3 deutschsprachigen Länder. Ich bin Fan beider Sender und würde auf deren Vielfalt nur ungern verzichten.



Generell finde ich auch gerade die dritten Programme wichtig – und wenn ich es richtig sehe, gibt es hier ja sowieso schon viele Verbindungen zu ARTE und 3sat. Das könnte man vielleicht sogar noch ausbauen?



Zusammenfassend gesagt:

Ich hätte ich weniger Probleme, ARD und ZDF fusioniert zu sehen und dafür wirklich mehr auf Dokumentationen, Wissenschafts- und Kultursendungen zu setzen. Die öffentlich rechtliche Förderung halte ich für eine reale Chance, auf guten Journalismus im besten Sinne zu setzen.



Wer auch immer das liest (oder doch nur eine KI?) schöne Grüße :)
Guido Sundermann Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte mich entschieden dagegen aussprechen, dass Sender wie arte oder 3sat entfallen. Beide Sender schaffen es, eine Balance zwischen Unterhaltung, Information und Bildung zu finden und dabei die Zuschauer langfristig zu binden.



Ein guter Sender versteht seine Zielgruppe und bietet Inhalte, die deren Vorlieben und Bedürfnisse ansprechen.



Ein breites Spektrum an Inhalten, das verschiedene Interessen und Altersgruppen anspricht, ist entscheidend. Dazu gehören Nachrichten, Unterhaltung, Dokumentationen, Filme und Serien.



Mit der Bitte zur Kenntnisnahme und mit freundlichen Grüßen



Guido Sundermann
Gundi Schöps Hallo!

Ich sehe es als Ihre Aufgabe an, die sogenannte "Grundversorgung" an möglichst wahrheitsgemäßen Informationen zu Politik, Wissenschaft und Kultur zu gewährleisten.

Daher halte ich es für falsch, einerseits keine Vorgaben hinsichtlich der zu streichenden Radiosender zu machen, andererseits aber z. B. das Zusammenlegen von Arte und 3Sat zu dekretieren, statt die dritten Programme zusammenzustreichen, die im Grunde nur noch Abspielkanäle für Wiederholungen von Krimis und Schnulzen sind, und dabei noch alle dasselbe Angebot abnudeln (abgesehen vielleicht vom MDR, der noch DDR-Nostalgie bedient). Dadurch gibt man quasi die Richtung vor, wo die "Streichobjekte" zu suchen sind, nämlich bei den Kultur- und Informationsprogrammen. Ich muss auch keine Hellseherin sein, um zu erkennen, dass z. B. DLF und DLF Kultur "heiße Kandidaten sind.

Um den Rundfunkbeitrag weiter rechtfertigen zu können, muss m. E. vor allem die journalistische Qualität gepflegt werden, z. B. auch durch Auslandskorrespondenten auch in Weltgegenden, die der gemeine Youtuber oder die Instagram-Influencerin nicht im Blick haben. Darüber hinaus sollte der Öffentliche Rundfunk die Aufgabe wahrnehmen, das kulturelle und wissenschaftliche Leben abzubilden. Nur dann wird auf Dauer ein öffentlicher Rundfunk überhaupt vertretbar bleiben. Ausgerechnet bei Information, Bildung und Kultur zu streichen, ist das Verkehrteste, was man in der aktuellen Situation machen kann.
Gunhild Peetz Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte Ihnen gerne ein kurzes Statement zu dem ZDF Info Kanal senden. M.E. gehört dieser Informationskanal zu den hochwertigsten Angeboten, die der ÖRR bereitstellt. Strukturell erfüllt dieser Kanal die Herausforderungen einer nahezu barrierefreien, alltagsrelevanten und doch informativen und fundierten Berichterstattung auf fast durchgängig hohem Niveau. Zugleich sind die Sendungen auch ansprechend für Kinder und Jugendliche, die sich über Geschichte, Politik, Geographie oder auch nur Lebensmittelkunde, die Lebenswelt, die sie umgibt informieren möchten.

Bitte erhalten Sie dieses Angebot!

Mit freundlichen Grüßen

Gunhild Peetz
Gunhild und Stephan Eßer Sehr geehrte Damen und Herren,



wir bitten Sie herzlich, bei einer Reform des Staatsvertrages nicht ausgerechnet 3SAT abzuwickeln. Wenn Sie den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunkprogramms enst nehmen, sollten Sie nicht den Sender entfernen, dessen Programm diesem Auftrag besonders gut umsetzt. Andernfalls könnten Sie auch gleich den gesamten öffentlich-rechtlichen Rundfunk abwickeln, für Unterhaltung uns Sport gibt es private Sender.



Mit freundlichen Grüßen



Gunhild und Stephan Eßer

Ostseebad Binz
Gunia,Matthias Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Entsetzen habe ich heute in der Sendung Nano auf 3 sat zur Kenntnis nehmen müssen, dass diesem Angebot das Aus droht. In den letzten Jahren ja schon ausgehölt und mit Billigproduktionen aus dem Ausland aufgepolstert im Nachmittagsbereich, ist der Sender dennoch eine Quelle wissenschaftlich fundierter Unerhaltung für ein geneigtes Publikum. Gerade unserer bildungsfeindlichem Gesellschaft und Zeit sollte ein mediales Gegengewiecht im traditionellen Medium Fernsehen (auch online) entgegengesetzt werden. Auf zu wenig Fakten basirt ohnehin schon der Diskurs. Weiters ist zu fragen, welchen niveaus wir uns noch berauben wollen, wenn wir auch bildungsnahem Klientel eine sinnvolleUNterhaltungsmöglichkeit streichen. Der länderübergreifenede Charakter von 3 sat war immer ein extrem positives Zeichen der kulturellen Verständigung des deutschen Kultur- und Sprachraumes mit guter Sichtbarkeit, beispielsweise die Übertragung der Tage der Deutschen Literatur. UNterschiedliche Perspektiven bei der Nachrichtenerstattung erfreuen ebenso, nicht nur, weil man den nächsten Urlaub in Österrech verbringt, sondern weil man möglichst allseitig informiert sein möchte. Zudem kommen noch künstlerisch wertvolle Sendereihen wie beispielsweise "Amour fou" oder der Festspielsommer!

Ich würde, so klein meine Meine Stimme auchh ist dringen von einer Einstellung von 3 sat abraten!
Gunnar Meyer 1.) ",,, in Absprache mit den europäischen Partnern das bisher eigenständige 3sat-Angebot in ARTE zu integrieren. Eine Verpflichtung hierzu besteht nicht. ..."

2.) " ... Mit tagesschau24, Phoenix, ARD-alpha und ZDFinfo haben heute vier lineare Spartenkanäle ihren Schwerpunkt in den Bereichen Information, Bildung bzw. Dokumentation .... Es verbleiben diesem Bereich ein/zwei Angebot/e mit dem Schwerpunkt Information/Nachrichten/Ereignisberichterstattung, Bildung und Dokumentation. ..."



Meine Meinung zu den obigen beiden Themen. Ich sehe ausschließlich die obigen Sender und schätze die Vielfalt des Angebotes. Es ist nicht so, dass Sachverhalte, Informationen, Kultur u.ä. in ARD und ZDF heute identisch dargestellt werden. Diese Unterschiede müssen wir uns erhalten. Mir war es gerade in den letzten und anstehenden Krisen wichtig, mich auf vielen öffentlichen deutschen Sendern informieren zu können. Wenn sich dies ändert, werde auch ich ausweichen müssen auf ausländische Sender oder wo möglich aufs Internet. Die Öffentlichen sind extrem wichtig für Information, Bildung, Kultur u.ä. , (man sollte diese Felder nicht den Privaten überlassen) das ABER BITTE IN VIELFALT zur EIGENEN MEINUNGSBILDUNG. Ich verstehe notwendige Sparzwänge, doch bitte nicht in diesen Bereichen. --> alternativ sollte man über die Notwendigkeit kleiner regionaler Sender in Zeiten der Globalisierung nachdenken.



MfG Gunnar Meyer
Gunnar Nath Der Sender 3Sat sollte auf jeden Fall erhalten werden. Gerade wichtige deutschsprachige Kultursendungen wie Sternstunde Philosophie (Barbara Bleisch, Yves Bossart), Literaturclub u.a. gehören zu den Highlights des Kulturfernsehens. Zudem reflektieren sie grundlegende Ereignisse, Entwicklungen und Fragen in unserer Gesellschaft und helfen die Demokratie zu leben. Weder ARD noch ZDF produzieren vergleichbare Sendungen. Gerade die Philosophische Sternstunde und tolle Büchersendungen wie den Literaturclub braucht unsere Gesellschaft mehr denn je.



Gunnar Nath
Gunner Gewiß Guten Tag,



meine Meinung:



Unbedingt beizubehalten: im TV die Spartensender von ARD/ZDF und im Hörfunk der komplette Deutschlandfunk!



Die Sender haben von ihrer generellen Ausrichtung und vom eigentlichen Inhalt ein Alleinstellungsmerkmal. Die genannten Sender sind in ihrer Form und Art einmalig und in ihrer Qualität vergleichsweise hoch.



Außerdem kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, dass 3SAT in ARTE integriert werden soll. Die beiden sind grundverschiedene Sender. Der eine ist ein Gemeinschaftsprojekt im deutschsprachigen Raum der Länder DE, AT und CH. Der andere ist ein Gemeinschaftsprojekt der Länder EU/EG/EWG-Gründerländer DE und FR. Schon als solche herausgestellten (und unterschiedlichen) europäische Gemeinschaftsprojekte sind beide Sender förderungswürdig und beizubehalten. Außerdem sind sie in ihren Inhalten sehr unterschiedlich. Sie erfüllen zwar beide innerhalb der Familie ARD/ZDF den Auftrag "Kultur", aber die konkreten Inhalte sind tatsächlich sehr unterschiedlich und vor allem ausdifferenziert. Es gibt kaum bis keine Doppelungen.



Außerdem sollten bei den Sparten Info sowie Unterhaltung die meisten statt der wenigsten Sender beibehalten werden. Jeder dieser Sender ist in seiner Form und Art einmalig und in Qualität vergleichsweise hoch. Im Bereich Info könnte man meiner Meinung nach noch am ehesten bei ZDFinfo kürzen, da dieser m.M.n. vergleichsweise minderwertig und teilweise populistisch ist. Ebenso ist Alpha eine wirkliche Nische, deren allgemeiner Auftrag sich fragt. Aber Tageschau24 als ständiger Nachrichtensender und Phoenix als überwiegendes Parlaments- und Politikfernsehen sind im deutschen Angebot eine echte Bereicherung. Außerdem stellen im Bereich Unterhaltung One und Neo eine Bereicherung da. Dort werden Formate gezeigt, für die viele User ansonsten Streaming-Dienste abonnieren dürften. Nicht unbedingt, dass man auf solchen Kanälen dieselben Formate tatsächlich findet — aber solche Formate sind ansonsten in der deutschen Fernsehlandschaft, im ÖRR wie in den Privaten, unerreicht. In Art und Qualität.



Sparpotenzial: die "Dritten Programme" von ARD und die zahlreichen Doppelungen im Hörfunk!

Ich weiß schon, dass Deutschland (die Bundesrepublik Deutschland) als föderales Konstrukt (mit zahlreichen Bundesländern) nach dem Krieg aus Gründen in genau dieser Weise geschaffen wurde. Aber heute ein eigenes Drittes Programm quasi für jedes Bundesland ist überholt. Es gibt dort viele Doppelungen und ein Teil des Programms ist minderwertig. Es könnte/sollte allerdings ein Regionalfenster (eventuell auch mehrere zu verschiedenen Tageszeiten) erhalten beibehalten bleiben. Ebenso die verschiedenen gleichartigen Sender der einzelnen Bundesländer. Auch diese ließen sich zusammenlegen, wie es bereits im Nachtprogramm der ARD-Rundfunk der Fall ist. Zumal Pop-Sender (wie in meinem Bundesland NDR2) wirklich beliebig UND von der Qualität überwiegend schlecht sind. Sie sind von beliebigen UND schlechten privaten "Dudelfunksendern" kaum zu unterscheiden. Für Wortbeiträge der Form WDR5 sollte es einen bundesweit gültigen UND verfügbaren Sender (außer Deutschlandfunk) geben (aber nicht einzelne beschränkte). Ebenso im Bereich Pop (wie NDR2), Info (wie NDR-Info) und Klassik (wie NDR Kultur). Jeweils nur einen, aber dafür bundesweit verfügbar UND hochwertig. Die Regionalsender (in meinem Fall NDR1) könnten beibehalten werden unter der Maßgabe, noch mehr regionale Infos zu veröffentlichen. Ich brauche dort nicht ständig wiederkehrend die Nachrichten zu Deutschland, Europa und der Welt — ich möchte dort Infos aus meiner Umgebung erfahren (und dafür mehr und ausführlichere davon).



Als generelles Vorbild könnte teilweise die BBC dienen. Diese bieten im Wesentlichen wenige, aber dafür landesweit verfügbare, inhaltlich ausdifferenzierte und qualitativ hochwertige Sender/Programme. Wenn ich mich mit anderen Personen im akademischen Umfeld (national wie international) unterhalte, wird diese Ansicht oft geteilt. (So falsch kann es also wohl nicht sein.)



Außerdem möchte ich speziell für ARD(das Erste) und ZDF noch auf Folgendes hinweisen: ich weiß zwar, dass Fußball in Deutschland sehr beliebt und populär ist. Aber die entsprechenden Senderechte für die eingekauften Übertragungen sind oft auch sehr(!) teuer. Für das gleiche Geld könnte man eine Vielzahl anderer Sportarten abdecken. Die sind zwar einzeln nicht so populär wie Fußball, aber in der Summe könnte man auf ähnliches Interesse und Zuspruch stoßen. Zumal ja ÖRR einen bestimmten Auftrag von Unterhaltung (eigentlich weit gefächert) UND Bildung (ebenso gefächert) zu erfüllen hat. Da stumpf Fußball auszuspielen, nur damit der tumbe Durchschnittsbürger befriedigt ist, ist etwas platt. Gerade zu Olympia (was für sich gesehen leider auch nicht preiswert ist) zeigt sich, dass viele Bürger ein Interesse an weit mehr Sportarten als Fußball haben (und auch Damensport statt nur Herrensport schauen). Ein vergleichendes Beispiel wäre Eurosport (Eurosport1) vs Sky. Während man bei Sky im Pay-TV Fußball ohne Ende mit CL etc. gucken kann auf mehreren Kanälen, deckt Eurosport mit Eurosport1 mit einem Programm überwiegend aus Nebensportarten (Radrennen, etc.) ein breites, aber insgesamt reichhaltiges und in Summe auch zuschauerreiches Angebot ab.



Vielen Dank und freundliche Grüße,



Gunner Gewiß
Günter Beck Wünschenswert wären mehr Information, Dokumentationen und Kultur über Europa. Hier sollte zusätzlich zu 3sat, das sich auf die deutschsprachigen Länder Schweiz, Österreich und Deutschland konzentriert, sowie Arte, dessen Schwerpunkt Frankreich und Deutschland ist, mehr Sendezeit für Berichte, Dokumentation, Kultur und fiktionale Sendungen aus den andern EU-Mitgliedsländern sowie Großbritannien usw. eventuell durch einen weiteren Sender oder einer Ausweitung des Programms von 3sat und Arte.

Einsparungen sollten beim Unterhaltungsprogramm und vorwiegend in der Verwaltung durch Modernisierung und Verschlankung besonders beim Management vorgenommen werden.

Die öffentlich-rechtlichen Sender sollten sich nicht als Konkurrenten der Privatsender bei der Bespaßung der Zuschauer sehen.
Gunter Becker Ich plädiere dafür, sowohl die Kulturprogramme arte und 3sat, als auch die Spartensender ZDFneo und One vollständig weiter zu betreiben. Für Zuschauer wie mich und meine Familie, die bewusst keinen Privatsender abonniert haben, sind die vielfältigen Angebote auf diesen vier Programmen der zentrale Grund TV zu schauen. Wir schauen fast nichts anderes - von gelegentlichen Informationssendungen auf ARD und ZDF und lokalen News auf rbb mal abgesehen.

Unsere Tochter (Mitte 20) betrachtet die genannten Sender als Alternative zu den sozialen Medien und nutzt sie ebenfalls intensiv. Wenn man die junge Generation weg vom ÖRR und linearen Fernsehen und hin zu den Streamern und sozialen Medien treiben möchte, dann macht die Verknappung allerdings Sinn :-(.

Bitte überprüfen Sie diese Strategie noch einmal.
Günter Beierle Zu der Absicht, den Sender 3-Sat abzuschaffen:

Mehr als 50% der Fernsehsendungen, die ich mir anschaue, sehe ich auf 3-Sat. Mord und Totschlag, haben im Ersten der ARD und im ZDF einen priorisierten Sendeplatz, für mich völlig inakzeptabel. Ich schätze die Kultursendungen in 3-Sat, wie zum Beispiel Übertragungen im "Festspielsommer" sehr. In keinem anderen Sender wird das geboten. Es wäre deshalb ein Jammer, wenn die 3-Sat-Sendungen entfielen. Ich plädiere deshalb dringend für den Erhalt des Senders und zahle deshalb lieber einen etwas höheren Beitrag. Mein Protest gilt der geplanten Abschaffung des Senders.

Es gibt eine Unmenge an Rundfunksendern der öffentl-rechtlichen Rundfunkanstalten, gibt es in dem Bereich ein Einsparpotential? Braucht man denn überhaupt so viele selbständige Anstalten in Deutschland?
Günter Bobinger Die im Reformstaatsvertragsentwurf enthaltene Zusammenlegung von 3Sat und Arte kann ich sachlich in keiner Weise nachvollziehen. Ich sehe gerne 3Sat, selten Arte, da die Grundausrichtungen äußerst verschieden sind. Als im deutschen Raum wissenschaftlich und kulturell interesssierter TV-Konsument kenne ich keinen anderen Sender als 3Sat, der mit Sendungen wie z.B. NANO, Wissenschaftsabend oder Kulturzeit, aber auch den Thementagen oder den wirklich fesselnden Rock-around-the-Clock-Tagen Zuschauer an sich zu binden weiß. In Arte ist m.E. eher eine internationale Ausrichtung im Vordergrund, die aber den Kultur-Deutschen Ansprüchen nur am Rande nahe kommt. Was ist uns wichtig? Hier soll ein Sender durch Fusionierung aufgelöst werden, der der Generation, die heute noch überwiegend Fernsehen schaut, wichtig und wert ist. Die "Netflixer", "DAZNer" und "Joyner" holen Sie damit nicht zurück, aber die treue Zuseherschaft werden Sie dadurch gerne los. Zumal in finanziellen Dimensionen 3Sat zu den preiswertesten überhaupt gehört. M.E. wäre gegen eine angepasste Erhöhung der Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Bereich nichts auszusetzen, z.B. eine moderate Anpassung entlang den Inflationsraten oder leicht darüber etwa wäre für alle leicht tragbar. Den Wettlauf um Mainstream Sportrechte hat die öffentlich-rechtliche Seite sowieso verloren, daran ist bei der Gier der Klientel dort nichts zu ändern. Aber stirbt mit dem kulturellen Engagement nicht auch ein wesentlicher Teil, was unseren Staat und damit auch unsere Demokratie ausmacht? Mir scheint in Teilen der Reformstaatsvertragsentwurf schon einer drohenden Machtübernahme durch rechtsextreme Kräfte in den Ländern und ggf. später im Bund vorzugreifen - diesen Kräften ist ein Sender wie 3Sat natürlich ein Dorn im Auge. Aber muss man deshalb schon jetzt vorauseilend Dinge ändern, die hoffentlich nie Realität werden?

Ich bitte also dringend darum, die Zusammenlegung von 3Sat und Arte nochmals zu überdenken, sonst verlieren Sie in mir einen regelmäßigen Zuschauer und ich bin sicher, ich werde nicht allein so handeln.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Bobinger
Günter Bornmann Die Gesellschaft wird auf privaten und kommerziellen Internet-, Fernseh- und Radiokanälen überflutet, manipuliert und verblöded mit Fake News und Pseudoinformationen.



Auf diesem Hintergrund ist die Erhaltung eines vielfältigen öffentlich-rechtlichen Radio- und Fersehprogramms und der Jugend-gerechte Ausbau der Internetkanäle extrem wichtig als Garant unabhängiger Informationen und Berichterstattung und als Säule unserer Demokratie!



Keineswegs darf an der Vielfalt der Spartenkanäle sowohl beim Radio als auch beim Fernsehen gespart werden! Gerade die Nachrichten- und Kultur-Kanäle und Regionalsender sind von größter Bedeutung.



Qualitätssteigerung muss immer möglich sein und gehört zum selbstverständlichen Auftrag des ÖRR.



Mit nachdrücklichen Grüßen

Günter Bornmann
Gunter Crämer Leider kann ich im Entwurf zum Reformstaatsvertrag einen generellen Fehler erkennen. Der Auftrag des ö.r. Rundfunks wird durch das geplante Zusammenlegen von 3sat und arte in Bezug auf Information, Kultur und Völkerverständigung (speziell innerhalb der EU) weniger erfüllt werden. Genau das Gegenteil sollte gemacht werden z.B. mit zusätzlichen gemeinschaftlichen Programmen mit Polen, Tschechien usw. Dies würde der EU-Müdigkeit entgegen wirken und das gemeinsame demokratisch-politische Verständnis über Ländergrenzen hinweg stärken. Mir ist hier der Grundansatz der ö.r. Anstalten zu deutschlandzentriert.

Das Zusammenführen der anderen Spartensender halte ich aufgrund der aktuellen politischen Bewegungen ebenfalls für fatal. Es braucht in Deutschland z.Z. nicht weniger Information, Bildung, Geschichtswissen usw. sondern mehr davon und dies in besserer zielgruppenspezifischer Art. Außerdem ist der Aufwand für die Spartensender (hauptsächlich "Doseninhalte") vergleichsweise gering.

Thema Aufwand: Der Reformstaatsvertrag ist in seiner Gesamtheit hauptsächlich auf Kosten und deren Erfassung aus. Leider konnte mir bisher keiner der von mir befragten Betriebswirtschaftler auch aus anderen Bereichen die Kosten der Kostenerfassung benennen. Mehr Kostenerfassung, mehr Kontrollgremien, dies lähmt den Rundfunk und macht ihn ineffizient! Dies soll nicht heißen, dass die Anstalten über ihr Budget hinaus wirtschaften sollen, aber Kostenerfassung flexibel und knackig, das wünsche ich mir.

Im Gegensatz zu den rechten Kräften im Land sowie dem "einfachen Bürger", der gar nicht weiß, was durch seine Beiträge überhaupt finanziert wird, würde ich persönlich gerne mehr für einen ö.r. Rundfunk ausgeben, um die von mir gespürte Qualitätsverschlechterung - bedingt durch die Sparrunden, welche inzwischen ins Programm durchgreifen - zu stoppen. Eine Indizierung orientiert am Preissteigerungsindex wäre hier die Lösung und würde Bürokratie in den Sendern und bei der KEF abbauen! Außerdem würde die Gehaltssituation der Mitarbeitenden damit entspannt und es gäbe mehr Motivation (s. derzeitige Streiks wg. Blockade der Anstalten aufgrund der Gebührenproblematik).

Was mir grundsätzlich fehlt, ist der Ansatz der Förderung der inhaltlichen Verbesserung der Programme sowie des nach vorne gerichteten Ausprobierens neuer Methoden und Inhalte im Rundfunk. Eine Revision der Qualität der Programme im nachhinein alleine hilft da nicht weiter. Den Anstalten muss dafür erst der Freiraum gegeben werden! Durch die im Entwurf des Reformstaatsvertrag beschriebenen Prozesse werden die Anstalten dagegen in ein Korsett gepresst, das dazu kaum Platz lässt. Er erinnert mich eher an DDR-Prozesse mit 5-Jahresplänen. Lasst den Anstalten mehr Freiraum für Kreativität! Nur so lässt sich langfristig auch mehr Akzeptanz erzeugen.
Günter Dreeßen-Meyer Für die Beibehaltung der beiden Sender arte und 3sat



Betrachtet man die Geschichte des Fernsehens in der BRD, so fällt doch wohl auf, dass die ursrüngliche Idee der Stärkung der Bildung durch die 3. Programme nicht aufgegangen ist. Heute ist der Schwerpunkt der Hauptsender und der 3. Programme nicht die Kultur, vielmehr überwiegen die Sparten Krimi, Ratgeber, Ratespiele und Sport.



Die beiden anspruchsvollen Sender sind die beiden oben genannten. Warum sollten diese zusammengelegt werden? Das ist nicht nachvollziehbar.



Ich bin für die Beibehaltung der beiden.
Gunter Eisermann Guten Abend in Rheinland-Pfalz,



die geplante Auflösung des Progamms "3sat mit NANO" würde ich als eine schlimme Vefehlung eines Gremiums ansehen. Mit dieser Entscheidung erreichen Sie einen weiteren Niedergang des Niveaus für einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt eines Staates. Seit 30 Jahren sehe ich 3sat und seine Sendungen. Fällt dies fort, dann bewegen wir uns in Richtung eines Schwellenlandes. In diesem Staat geht sowieso augenblicklich nichts mehr richtig und funktioniert selten - wollen Sie dies damit beschleunigen?



Mit freundlichen Grüßen



Gunter Eisermann
Günter Erich Vix Dass die AFD seichte Unterhaltung anstatt kritischen und investigatiiven Journalismus bevorzugt steht außer Frage.



ARTE, 3sat, ZDF, ARD und regionale Sender bieten ein breites Angebot an aktuellen Nachrichten, Wissenschaftlichen Themen, Kunst, Kultur uvm.



Es geht hier um die Aushöhlung der Pressefreiheit und Informationsfreiheit zugunsten rechtsradikaler Bestrebungen.



Die AFD schafft es in kurzer Zeit den ersten Grundpfeiler unserer über 70jährigen Demokratie zu beschädigen.



Ich appelliere an alle Verantwortlichen dieser Änderung nicht zuzustimmen.



PS: Bitte entschuldigen Sie die nicht gesetzten Komma
Günter Gall Sehr geehrte Damen, Herren



Hiermit protestiere ich aufs schärfste gegen den Reformstaatsvertrag.

Die Vielfalt der Beiträge sind in großer Gefahr! Alle Beiträge wissenschaftlicher,

kultureller und sonstiger Art dürfen nicht gekürzt werden. Allein die

Kürzung der Kulturbeiträge um 30% ist eine Frechheit!

Wenn Sie das ganze durchziehen, droht auch den öffentlich-rechtlichen

Sendern ein Rechtsruck, weil solchen Parteien wie der AfD Vorschub geleistet wird.

Es ist dringend geboten, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der bisherigen

Form erhalten bleibt.



Mit freundlichen Grüßen,



Günter Gall

Gunter Heidenreich Der sehr interessante Fernsehsender -3sat- sollte unbedingt eigenständig bestehen bleiben. Die Kultur-Sendungen und -Beiträge auf 3sat sind informativ und wissenserweiternd.
Gunter Henkel Ich protestiere gegen die geplante Zusammenlegung von arte und 3sat und fordere beide Programme wie bisher gehabt bestehen zu lassen.



Grund :



Das Kulturangebot im ÖR ist bereits recht eingeschränkt und konzentriert sich nahezu ausschließlich auf diese Sender.



Eine Zusammenlegung dieser Sender würde das Kulturangebot halbieren, obwohl der ÖR ausdrücklich einen Grundversorgungsauftrag mit einem besonderen Kulturbezug hat. Der ÖR hat eine klare kulturelle Verantwortung, welche nicht mit nur einem Sender und dessen beschränkten Möglichkeiten umfassend wahrgenommen werden kann. Zudem tragen die Inhalte dieser Sender aktiv zum demokratischen Diskurs bei, um demokratiefeindliche Aktivitäten und Auswüchse darzustellen.



Die privaten Programme sind für die Kulturinformationen wie aus 3sat und arte nicht geeignet. Diese privaten Sender bieten lediglich Verdummung und Trash, unterbrochen von Berieselung zum Konsum.



Mit der Einstellung von 3sat würden zudem die vielen Menschen wichtigen Informationen aus dem ORF sowie SF nicht mehr zugänglich sein.



Sparen Sie stattdessen an anderer Stelle, aber nicht an diesen relativ kleinen aber unheimlich wichtigen Sendern.



Mit freundlichen Grüßen

Gunter Henkel
Günter Kassing Nein, noch werden keine Bücher verbrannt.

Die Intelligenzbekämpfung geht subtiler vonstatten. Es wird nichts verboten. Es wird einfach nicht mehr finanziert. Was im Journalismus in den vergangenen Jahren an vorauseilendem Gehorsam geschehen ist, auf dem Hintergrund rückgratfreier Entscheidungen, die harmlose Katzengeschichten, aufpeitschende und verkürzende Hetzkampagnen sowie eine geistfreie Promi-Verehrung in den Mittelpunkt der Berichterstattung stellen - weil sich so halt besser Geld verdienen lässt - ist auch so schon mehr als traurig.

Immer mehr bildungs- kultur- und politikrelevante Inhalte verschwinden. Genau die werden jetzt als Randgruppenbelustigung oder wie es heißt „Spartenprogramm“ diffamiert. O.K., über die Zahl der notwendigen Sender lässt sich streiten. Aber wo keine Sendeplätze, da kein Inhalt. Pech. Wo die Journalisten gehen, die den Mut haben, dem gesellschaftlichen Geschehen hinter das Sofa zu gucken, als hätte jemand ein Gesetzt gemacht, dass bitte alles bunt und bieder, am besten heimatverbunden sein soll, fehlt sehr schnell der Blick über den Tellerrand. Wie soll Freiheit funktionieren, wenn niemand Verantwortung übernehmen kann, weil Handlungsbedarf nicht mehr erkennbar ist.

Sind wir wirklich soweit, eine auch noch so moderate Erhöhung der Rundfunkbeiträge in Erwägung zu ziehen. Warum? Hat die AFDP hinter den Kulissen schon jetzt so viel Einfluss?.
Günter Kretschmer Keine Doppelstrukturen mehr bei Großveranstaltungen (Olympia, Fußball-WM, ... )



Fusion 3SAT und arte akzeptabel.



Weniger gleiche Rundfunkspartensender mehr (Klassik, Kultur ...).
Günter Kuhn Sehr geehrte Damen und Herren,



die Überlegungen, die Spartensender von ARD und ZDF zu streichen oder zusammenzulegen sollte nicht durchgeführt werden. Es wäre ein Schritt, die Medienvielfalt einzuschränken und besonders wissenschaftliche Sendungen, die es viel zu wenige gibt, noch mehr in den Hintergrund treten zu lassen. Gerade sie tragen dazu bei, mit Informationen den Fake News, den antidemokratischen Strömungen, die Plattform zu nehmen.



Aufklärung tut not.
Günter Liebig Ich bin für eine Zusammenlegung von ARD und ZDF und einer gemeinsamen Mediathek. Mit den eingesparten imensen Chefpostengehältern könnte der Rundfunkbeitrag gesenkt und viel mehr wissenschaftliche und andere Sendungen aufgezeichnet werden. Sie sollten dann gut strukturiert in der e i n e n Mediathek zu jeder Zeit abrufbar sein. z.B. für den Unterricht von Grundschule bis Berufsschule oder sogar Studium.
Günter Massing Sehr geehrte Damen und Herren.

Heute erfahre ich, dass sie möglicherweise den Sender 3 sat einstellen wollen. Das halte ich für eine vollständig falsche Entscheidung. Wissenschaftsjournalismus ist rar und gehört unbedingt in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Unterhaltung, gibt es überall so auch bei den Privatsendern. Wissenschaftsjournalismus wird es bei den Privatsendern aber niemals geben. Um den Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender zu erfüllen braucht es gerade Wissenschaftsjournalismus.

Unterhaltung kann durchaus reduziert werden. Also weniger Rosamunde Pilcher und mehr nano.

Freundliche Grüsse

Günter Massing
Gunter Meinhardt Sehr geehrte Damen und Herren,



ich schreibe Ihnen, weil ich gegen die vorgeschlagenen Änderungen im Rahmenstaatsvertrag bin. Die Änderungen gehen einseitig zu Lasten von Qualität, Innovation und Vielfalt. Es kann nicht sein, dass der kulturelle Auftrag der Medien mehr und mehr in das Erreichen einer Quote überführt wird. Ich wende mich gegen die Zusammenlegung von Arte und 3 Sat, beide Sender sollten vollumfänglich erhalten bleiben. Stattdessen könnte man z.B. bei den Fußballübertragungen sparen, da hier ohnehin bereits die Gewinner vorher feststehen - dann lieber Handball. Ebenfalls kann man sich die politischen Talkshows sparen, die von vielen Menschen nicht als Unterhaltung, sondern als tatsächliche politische Auseinandersetzung wahrgenommen werden. Des Weiteren wäre es sinnvoll, ein staatliche Medium zu haben, das sich mit Digitalisierung, Spzialen Medien, Programmierung u.ä. auseinandersetzt - das würde den gesellschaftlichen und politischen Auftrag deutlich stärker widerspiegeln, als es der ÖRR im Moment insgesamt schafft. Wenn Sie schon reformieren, dann bitte nicht nur aufgrund des Geldes (es wäre übrigens mehr da, wenn die GEZ-Gebühren gerecht eingeholt werden würden), sondern inhaltlich sinnvoll und nicht nur in Bezug auf Quote.



Mit freundlichen Grüßen

GM
Günter Meuser Bitte den Sender 3sat in dieser Form beibehalten. Es gibt ja kaum noch Sender, die ein vernünftiges Programm anbieten.

Mit freundlichen Grüßen Günter u. Beate Meuser
Günter Ochs-DegenhARDT Betr.: Rundfunkstaatsvertrag

hier Zusammenschluss von Arte und 3SAT



Sehr geehrte Damen und Herren,

ich begrüße die Pläne zum sparen, aber bitte nicht an den besten Programmen. Diese beiden Programme bieten viel Information, viel Kultur und Niveau.

Sparen könnte man auch bei Sportübertragungen, insbesondere Fußball oder bei großen Sportevents gibt es Hauptmoderation, Nebenmoderation, vor Ort und ExpertInnen, weniger ist manchmal mehr, beiOlympia quasselten manche Kommentatoren mit nur wenig Hintergrundwissen....Auch die vielen Brennpunkte ohne Nachrichtensubstanz halte ich für überflüssig: ..."es könnte, möglicherweise entwickelt sich...."....

In einem ausgewogenen Programm wünsche ich mir auch positive Nachrichten.

Mit freundlichem Gruß:

Günter Ochs-Degenhardt
Günter Pfeifer Die Kulturspartensender wie 3Sat, Phoenix, ZDFInfo müssen erhalten bleiben. Besser wäre es, bei den aufwändigen Serienproduktionen der Hauptsender zu sparen.
Günter Prothmann Guten Tag zusammen,

ich bitte die Sender 3Sat und ARTE unbedingt zu erhalten. Beide Sender haben Kulturelle Informationen u.auch bessere Nachrichten aus aller Welt.

Die Landessender können sich im Abendprogramm, um Kosten zu senken, abwechseln und dann bessere Unterhaltung anbieten.
Günter Quack Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Erschrecken habe ich Ihre Vorstellungen zur Reform des Öffentlichen Rundfunks und Fernsehens insbesondere in Hinsicht auf die Zusammenlegung der Sender 3sat und Arte zur Kenntnis genommen!



Es ist für mich absolut unverständlich bzw. nachvollziehbar, wieso diese beiden Sender trotz unterschiedlicher (kultureller) Schwerpunktsetzung und unterschiedlicher Zielgruppen (deutschsprachige Länder bzw. D und F) zusammen gelegt werden sollen und ohne programmatische Einbussen zusammengelegt werden können.



Gerade in Zeiten mit zweifelhafter "Information" durch social media und einem nationalen Rechtsruck sollte D und die anderen betroffenen Länder Wert darauf legen, dass der Fernsehzuschauer ein breitgefächtertes - über die Landesgrenzen hinaus reichendes - Informations angebot erhält.



Sollten also die in Sonntagsreden hoch gepriesenen Werte in Europa keinen Niederschlag im Programmangebot der Rundfunksenker mehr finden, dann wird der nationale Protektionismus weiter zunehmen und Europa sich immer weiter noch den ursprünglichen Intentionen entfernen.



Mit freundlichen Grüssen



G. Quack
Gunter Reinhard Mit dieser "Reform" wird doch nur die unabhängigge Berichterstattung zurückgedrängt. Wer hat sich diesen Blödsinn bloß ausgedacht. Das geht ja voll in Richtung AfD! Wie kann man nur?



Gunter Reinhard
Günter Scheuermann 3Sat und Arte müssen eigenständige Sender mit jeweils eigenen Programmen bleiben.

Beide Sender sind eine der wenigen, die qualitative, hochwertige, mit jeweils eigenen Schwerpunkten ausgestattet Sendungen im Programm haben, ohne Koch- und Quizshows oder stundenlangen Sportberichterstattungen.

Eine Zusammenlegung würde die jeweiligen Charaktere der Sender derart verwässern, dass es einer Abschaffung annähernd gleich käme.

Mein Fernsehkonsum spiels sich zu ca. 75 % in diesen beiden Sendern an.
Gunter Schöller Ich halte 3Sat für einen der besten Sender im öffentlich rechtlichen TV Programm und plädiere für einen Erhalt.
Günter Schraik Die deutschsprachigen öffentlich rechtlichen Qualitätsprogramme sind ein wertvoller Beitrag zu faktenbasierter Information und leisten einen wesentlichen Beitrag zu Bildungsinformationen!



Mit entsetzen habe ich die Information von den Plänen zur Einschränkung der öffentlich rechtlichen Qualitätsprogramme im deutschsprachigen Raum Kunde erhalten, von der auch der Sender mit österreichischer Beteiligung 3-Sat betroffen ist. Egal wie man es sieht, durch die Zusammenlegungspläne wird öffentlich rechtliche Sendezeit reduziert und damit den kommerziell orientierten Privatsendern mehr Sendezeit überlassen. Wohin das im Endeffekt führt, kann man in den USA sehen, aber auch an Italien oder Ungarn, wo der aus der Aufklärung stammende humboldtscher Bildungsauftrag zugunsten des totalitären römischen Herrscherprinzips: "Gebt dem Volk Brot und Spiele" aufgegeben wurde. Wenn Europa und speziell die Demokratie eine Zukunft hat, dann nur mit im Sinne der Aufklärung mit gut ausgebildeten Menschen wo Wissen statt Glauben vorherrscht. Hier den Sparstift anzusetzen, heißt unser aller Zukunft zu gefährden.
Günter Tenzler Sehr geehrte Damen und Herren,



die aktuell in Frage gestellten Kanäle wie Arte, 3SAT, uws. sind für mich - neben der Tagesschau - bisher die einzigen Gründe gewesen, warum ich Rundfunkgebühren bezahle. Sie sollten wissen, das es viele Menschen gibt, die nicht auf Rateshows und Schlagerabende stehen und die x-te Pilcher-Verfilmung auch nicht sonderlich attraktiv finden. Diese Art von "Unterhaltung" gibt es bei den Privaten ebenso, ich enthalte mich einer Bewertung ob besser oder schlechter. Zudem ist das Streichen von Sendungen zu Literatur auch nicht hilfreich - die Öffentlich-Rechtlichen sollten sich um jegliche Spielart von Kultur bemühen und ihnen in ihrem Programm einen Platz geben.



Ich hoffe, dass alle sogenannten Kultur-, Info- und Spartensender der Öffentlichen erhalten bleiben, eigentlich sollten sie ausgebaut werden.



Beste Grüße

Günter Tenzler
Günter Weiß Ich bin absolut gegen eine Zusammenlegung von 3Sat und Nano. Es geht letztendlich um Personaleinsparung der Fachjournalisten.

Wenn die Reform durchgesetzt wird, muss man die Frage stellen, ob der TV und Rundfunkbeitrag in der Höhe gerechtfertigt ist!
Gunter Zschocke Wenn ihr mir 3SAT, den besten Sender in punkto Information und Kultur wegspart, dann schaffe ich meinen TV auf den Wertstoffhof.

Wollt ihr ein völlig niveauloses Fernsehen fördern?

Wollt ihr ein völlig verdummtes Volk, was sich nur noch RTL und Co.

reinzieht?

Gute Nacht Deutschland!



Mit unfreundlichen Grüßen Gunter Zschocke
Günther- Bastian, Ute Mit der Kürzung ,vor allem von Nachrichten- und Reportagensendern beschreiten wir weiter den Weg zur Bildungsarmut.
Gunther Demel Was das Fehlen eines öffentlich rechtlichen Rundfunks und hemmungslose Privatisierung bewirken können, läßt sich wunderbar in den USA beobachten. Um so wichtiger ist es, dieses Instrument in Deutschland insbesondere im Hinblick auf den Zusammenhalt des Landes zu hegen und zu pflegen.

Qualitativ hochwertiger Journalismus und kulturelle Angebote müssen im Angesicht von Scheuklappen, ungehemmter Falschnachrichten und Beeinflussungsversuche in den sozialen Medien in der Breite (!!!) erhalten bleiben !

So haben z.B. Arte und 3Sat unterschiedliche Zielgruppen und Informationsinhalte. Beide sind für mich unersetzlich.

Dass man da auf eine Idee der Zusammenlegung kommen kann, läßt Praxisferne vermuten.



Ebenso bietet Phoenix bestimmte Inhalte, die anderswo oft nicht erhältlich sind.

Wir müssen die Breite des Informationsangebots unbedingt schützen !!!



Sich in Bezug auf Zuschauerquoten an den privaten Medien messen zu wollen, darf allenfalls am Rande oder in Bezug auf den Unterhaltungssektor eine gewisse aber nicht alleinige Rolle spielen.



Eine Sonderrolle nimmt gewiss die Sportberichterstattung ein. Der ungehemmten Preistreiberei der Veranstalter muss eine Grenze gesetzt werden entweder durch Übergang zu (gesetzlich garantierten) Kurzberichterstattungen und/oder Ausgliederung in kostenpflichtige Angebote und/oder Begrenzung des verfügbaren Budgets.



Wenn Politik nichts anderes mehr einfällt, als Dinge kaputt zu sparen, dann Wehe unserem Land !

Beispiele dazu sind bereits reichlich vorhanden (Bundeswehr, Autobahnbrücken, Bahn, Schulen usw. usw.).



Wollen wir das wirklich ???
Günther Gliem Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Ärger vernehme ich, dass die Hälfte der sogenannten "Spartensendern" im Fernsehen geopfert werden sollen. Davon sind Sender betroffen, die seit einigen Jahren die letzte Bastion des Qualitätsfernsehens in Deutschland darstellen und für viele Menschen der Grund sind, den Fernsehapparat überhaupt noch einzuschalten. Während ARD und ZDF im Wesentlichen mittlerweile das Programmniveau der Privatsender von vor 20 Jahren erreicht hat und die Bevölkerung angesichts der aktuellen Meinungs- und Stimmungslage in Deutschland dringend eine differenzierte Berichterstattung, wissenschaftliche und auch dringend kulturelle Bildungsbeiträge benötigt, halte ich diese Reform für absolut kontraproduktiv. Auch die Begründung von Sparmaßnahmen zieht nicht, da in letzter Zeit weder ARD noch ZDF mit irgendwelchen teuren Kino-Blockbustern aufgefallen wären.

Auch stört mich das zunehmende Verschieben von Informationsleistungen auf die Internet-Schiene (z.B. "heute.de"), womit ggf. wesentliche Informationen einigen Bürgern, die über diesen Zugang nicht verfügen, nicht mehr zugänglich sind. Es gibt immer noch genügend Mitbürger, die sich dieses Medium nicht leisten können oder auch wollen. Somit ist ein Verweis, dass dann z.B. "phoenix" doch noch online geschaut werden kann, für mich kein Argument und führt umso mehr zu einer Zweiklassengesellschaft (in die gleiche Kerbe hauen für mich z.B. auch Rabattierungen in Lebensmittelmärkten, die man nur bekommt, wenn man sich ein Smartphone mit entsprechender App leisten kann). Aktuell kann man wenigsten noch versuchen fehlende Informationen über andere vertrauenswürdige Sender zu bekommen (früher konnte man sich z.B. im "Schwarzen Kanal" - dieser war natürlich nur bedingt "vertrauenswürdig" :-) - über Bergarbeiterstreiks in NRW informieren, die seinerzeit im Westfernsehen totgeschwiegen wurden). Damals war es auch möglich Weiterbildung, Sprachkurse und Ähnliches in den Dritten Programmen anzubieten (s. Fernsehkolleg). Über die Kosten wurde da nicht gestritten und man hielt es für sinnvoll die Zuschauer "aufzuschlauen"; angesichts des aktuellen Programmniveaus sollen sie heute wohl eher "verblödet" werden.

Ich bitte alle Beteiligten die angedachten Kürzungen noch einmal zu überdenken.
Günther Laser Hallo,

der Entwurf sieht m.E. nur einige Bauernopfer, wie 3Sat, Zdfneo und ein paar Radiosender vor, die entfallen sollen, an den Strukturen und dem "Wasserkopf" (wie viele Rundfunkanstalten(Zentralen) gibt es im Westen???) soll nix geändert werden. Deshalb soll der Beitrag ja weiter erhöht werden!

Sollte der ÖRR nicht die Grundversorgung sicherstellen? Wenn ja, dann braucht es keinen Böhmermann, keinen Lanz, keine großen Abendshows und keine Fußballübertragungen. Das können RTL, Sat1, Pro7 etc mindestens genauso gut und ohne monatliche Gebühr.

Halbieren sie die Gebühren und stellen sie eine vernünftige Grundversorgung ohne politische Belehrung sicher, dann bin ich zufrieden.

mfg
Günther Pucher Ich sehe jeden Tag Sendungen von 3 SAT ( zB. NANO ) !

Vor allem Wissenschaftssendungen.

Information durch Qualitätsjournalismus ist für mich Voraussetzung guter Beiträge im TV
Günther Reinhold Bitte, bitte unterbindet das Gendern.

Seid Vorbild und lasst alle politischen Strömungen zu Wort kommen.

Berichtet Neutral.

Bringt nicht so viele Wiederholungen und schließt paar unnötige Sender

die kein Mensch hört.
Gurur Yilmaz Sehr geehrte Damen und Herren,



3Sat ist mit Abstand der wichtigste Sender für mich, hier erfüllt der öffentlich rechtliche seinen Bildungsauftrag so sehr wie in keinem anderen Programm. Ich halte es in Zeiten von erstarkendem rechtsextremen Gedankengut für fahrlässig, an Bildung und Wissenschaft zu sparen. Im Gegenteil: Mehr davon und weniger Geld für Fußballrechte!
Gustav Kraushaar Sehr geehrte Damen und Herren,



letztendlich geht es darum kein Gebührenerhöhung zu beschließen. Die gleichen Politiker und Politkerinnen, die es nicht verhindern können Krankenkassen-, Rentenbeiträge sowie Grundsteuererhöhungen durchzusetzen, habe keine Skrupel zu Behaupten, dass Rundfunkgebührensteigerungen nicht durchsetzbar seien. Damit passiert dem ö/r Rundfunk genau das, was der Bundeswehr, dem Gesundheitssystem sowie der Infrastruktur passiert ist - sie werden kaputtgespart.

Gerade die Vielfalt der Programme ist ein Garant für eine ausgewogene hoch qualitative Berichterstattung. Gerade Programme wie 3SAT und Arte sind Highlights im Programmangebot. Denken Sie bitte einmal daran, dass eine tägliche Bildzeitung als nicht neutrales sondern manipulatives Blatt teurer ist als die Rundfunkgebühr. Wenn die Politiker diese Leistung einmal vergleichen, dürfte der Sieger eindeutig feststehen. Auch Politiker wollen im ö/r Rundfunk repräsentiert werden. Bei den privaten Anstalten findet dies nur ungenügend statt. Eine politische Meinungsbildung durch Information und Hintergrundberichte ist ohne ö/r Rundfunk nicht vorstellbar. Man kann nur hoffen, dass die ö/r Anstalten den Weg zum Bundesverfassungsgericht einschlagen und das zugesicherte Entwicklungsrecht einklagen.



mfG G. Kraushaar
Gustav Stresemann Sehr geehrte Lesende,



Bitte lassen Sie Arte, das einzig e Relikt qualitativ ansprechender Bildungsinhalte des ÖRR, in seiner jetzigen Form. Kürzungen bei Unterhaltungs- und Musikformaten sowie dergleichen sind mehr als willkommen. Der ÖRR hat einen Bildungsauftrag, keinen Qoutenbefehl.



Vielen Dank.



Mit freundlichen Grüßen

Einer von vielen geneigten Arte-Connoisseuren
Guth Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Vorschlag zur Reform: Alles, was auch den Anschein von Bildung erweckt: abschalten! Dann aber bitte auch das scheinheilige Klagen über das Anwachsen der AfD einstellen!! Die Maßnahmen des Herrn Kniffke in Sachen: SWR haben diesen - zumindest für RLP! - Zu Grunde gerichtet (Nachrichten, Spott(!)Sendungen u.v.a.m. In Baden-Baden sitzen NachrichtenvorleserInnen, deren einzige Qualifikation das Lispeln zu sein scheint! Jedenfalls höre ich kaum eine einzige Nachricht mehr, die nicht von Verlesern und - schlimmer noch! - extremen sprachlich-grammatikalischen Fehlern wimmelt.

Also bitte: mehr Informationen, mehr Inhalte - und Am besten gar keinen Klatsch, Tratsch oder ähnlichen Schrott (MiMa u.v.a. Sendungen). Und bitte kommen Sie nicht mit dem Argument der Einschaltquoten, denn wie war das noch mit den Fliegen und der Sch...!!!!!
Güthert, Daniel Mit Ausgewogenheit hat eine solche Medienpolitik nichts mehr zu tun, wenn für Sportsendungen, für Unterhaltung und Fernsehserien Unsummen bereit gestellt werden, aber ein Spartensender Kultur, der noch nicht einmal ansatzweise dieselben Kosten verursacht, aus Finanzgründen zur Disposition gestellt werden soll, zumal Kultur im herkömmlichen Programm so gut wie keinen Platz mehr hat.

Daniel Güthert
H. Nahrstedt Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin entsetzt über Ihr Vorhaben, die Sender 3SAT und ARTE zusammenzulegen. Die beiden

Programme haben doch einen sehr unterschiedlichen Lehr- und Informationsauftrag.

3SAT ist ein Wissens- bzw Wissenschafts-programm, welches über die aktuellen Wissenschaftsentwicklungen informiert und einordnet. ARTE ist ein Kulturprogramm und informiert länderübergreifend.

Diese beiden Programme sollten weiter in diesem Sinne ausgebaut werden, wobei ARTE noch stärker den Focus auf ganz Europa richten müßte.



Ich hoffe, dass sie sich Ihr Vorhaben noch einmal gründlich überlegen!



Mit freundlichen Grüßen

H. Nahrstedt
H. Nowak Sehr geehrte Damen und Herren,



Hiermit möchte ich meinen Widerspruch zum Vorschlag der Konsolidierung der Kulturkanäle bzw., in meinen Worten, ‚Abschaffung des Senders 3SAT’ in §28 (4) anzeigen.



In unserem Haushalt sind ARTE und 3SAT die beiden meistgesehenen Sender mit bei weitem den interessantesten Programminhalten. Wir sind leider nicht an Krimis, volkstümlicher oder sonstiger Schlagermusik, Quizshows, Herz/Schmerz Serien interessiert. Deshalb sind diese Sender mit ihrem Programmangebot so wichtig für uns. Nach einem mehrjährigen UK-Aufenthalt mit (damals) exzellenten BBC-Programmen (insbesondere BBC4) waren ARTE und 3SAT die einzigen Sender die uns mit dem ÖRR versöhnen konnten. Der private Rundfunk hat hier kein Gegenangebot und so haben diese Sender ein Alleinstellungsmerkmal.



Des Weiteren verteilt sich meine Familie auf die drei 3SAT Länder Deutschland, Österreich und Schweiz und der Blick über die Grenzen der Nachbarländer ist meiner Meinung nach ein wichtiger Beitrag zu mehr europäischem Verständnis. 3SAT sollte deshalb gerade für die Staatskanzleien in Bayern und Baden-Württemberg enorm wichtig sein.



Wenn 3SAT die südliche Grenze der Republik abdeckt und ARTE die westliche Grenze, schließt sich für mich die Frage an wann es denn Sendekooperationen mit den nördlichen und östlichen Nachbarn geben wird. Das wäre für mich Fortschritt - nicht die Reduzierung auf einen Sender.



Wenn ich schon einmal beim Thema Fortschritt bin:

Eine Kooperation mit der BBC (ein nördlicher Nachbar) mit Sendungen wahlweise im Englischen Original würde auch einen riesigen Beitrag zur sprachlichen Bildung leisten. Hier sehe ich eine große Lücke im Programmangebot. Es sollten viel mehr Filme mit den Rechten für die Originalsprache eingekauft werden.



Mit freundlichen Grüßen aus München,

H. Nowak
H. Schmidt Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte hiermit meine Bedenken und Einwände gegen den Reformstaatsvertrag für die Öffentlich-Rechtlichen zum Ausdruck bringen. In einer Zeit, in der unsere Gesellschaft zunehmend gespalten ist und die kommunikativen Strukturen unter Druck stehen, halte ich es für unerlässlich, dass wir an den Grundfesten der Information und Kultur festhalten, die vor allem durch die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender gewährleistet werden.



Die Vielfalt und der Anspruch der öffentlich-rechtlichen Sender, objektive und ausgewogene Informationen bereitzustellen, sind für mich nicht nur eine Quelle der Orientierung, sondern auch ein wesentlicher Teil unserer demokratischen Kultur. Während private Medien oft auf Sensationalismus und Reichweite abzielen, haben die öffentlich-rechtlichen Sender den Auftrag, alle gesellschaftlichen Schichten und Meinungen abzubilden. Sie tragen somit nicht nur zur Meinungsvielfalt bei, sondern fördern auch das Verständnis und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.



Darüber hinaus sind die Angebote der öffentlich-rechtlichen Medien in ihrer Vielfalt und Qualität für viele Menschen von unschätzbarem Wert – und das zu einem deutlich günstigeren Preis als viele private Alternativen. Die privaten Angebote sind häufig an wirtschaftlichen Interessen orientiert und bieten in vielen Fällen nicht die ausgewogene Berichterstattung, die für eine informierte Bürgerschaft notwendig ist.



Das vorgeschlagene Reformpaket könnte diese Qualitäten gefährden und die ohnehin angespannte mediale Situation weiter verschärfen. Daher lehne ich den Reformstaatsvertrag entschieden ab und plädiere dafür, die bestehenden Strukturen zu erhalten und weiterzuentwickeln, anstatt sie abzubauen.



Um die finanziellen Aspekte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkgebühren zu verbessern, schlage ich folgende Maßnahmen vor:



- Transparente Kostenstrukturen: Die öffentlich-rechtlichen Sender könnten ihre Kostenstrukturen transparenter machen, um das Vertrauen der Bürger zu stärken. Ein klarer Überblick über Einnahmen und Ausgaben könnte helfen, die Akzeptanz der Gebühren zu erhöhen.



- Optimierung der Produktion: Die Öffentlich-Rechtlichen sollten gezielt auf Synergien setzen, um Produktionskosten zu senken. Durch die Zusammenarbeit zwischen Sendern und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen ließe sich Effizienz steigern, ohne dabei die Qualität der Inhalte zu beeinträchtigen.



- Stärkere Fokussierung auf digitale Angebote: Die Öffentlich-Rechtlichen sollten ihre digitalen Formate weiter ausbauen und attraktive, zeitgemäße Inhalte bereitstellen, die auch jüngere Zielgruppen ansprechen. Dadurch könnte ein breiteres Publikum erreicht und die Relevanz der Finanzierung verdeutlicht werden.



- Innovative Finanzierungsmöglichkeiten: Die Einführung von Sponsoring-Modellen für bestimmte Formate, die dennoch die Unabhängigkeit der Berichterstattung wahren, könnte in Erwägung gezogen werden. Hierbei wäre es wichtig, strenge Richtlinien aufzustellen, um die journalistische Integrität nicht zu gefährden.



Zusammenfassend appelliere ich dafür, den Reformstaatsvertrag abzulehnen und stattdessen die Stärkung und Weiterentwicklung der öffentlich-rechtlichen Rundfunklandschaft in den Vordergrund zu stellen. Eine informierte und kulturell vielfältige Gesellschaft ist ein essenzieller Bestandteil unserer Demokratie und sollte als solcher entsprechend unterstützt und gefördert werden.



Mit freundlichen Grüßen,

H. Schmidt
H.D. Wedenig Die gut recherchierte, ausgewogene öffentlich rechtliche Information ist wichtig.

Auch im Bereich der Wissenschaft.

Siehe 3 SAT, Nano, Scrobel etc



Die Unterhaltung wie auf ARTE ist wichtig, da sie ein Fenster zu anderen Kulturen öffnet.



Wenn sich der öffentlich rechtliche Rundfunk aus der Informationsübermittlung (Tagesgeschehen, Wissenschaft ...)

zurückzieht, so überlässt er das Feld den privaten, die eher tendenziell - je nach Interessenlage der Finanziers -

berichten.



Ohne gut recherchierte, ausgewogene öffentlich rechtliche Information fallen die Leute eher auf AfD, LePen,

Viktor Orban, Donald Trump etc herein. Daher ist gut recherchierte, ausgewogene öffentlich rechtliche Information

essenziell für die Demokratie.



Wollen Sie AfD und dergleichen fördern, so verringern Sie das doch öffentlich rechtliche Nachrichten- und Unterhaltungsangebot.
H.-J. Büscher Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren, ich darf an dieser Stelle auch im Namen meiner Familie und meiner Freunde und Bekannten für den eigenständigen Erhalt der Sender Arte und 3Sat plädieren. Grund: Diese Sender bieten ein Qualitätsprogramm, welches in keiner Weise versucht oder Gefahr läuft, durch eine Annäherung an die "Privaten" an Vielfalt und Qualität zu verlieren.

Mit freundlichem Gruß

Hans-Joachim Büscher
H.Rohnstock Statt Programme zu streichen sollte man ab Mitternacht den Sendebetrieb einstellen ausgenommen die Hauptprogramme.

Dann würde tagsüber die Programmvielfalt erhalten bleiben.

MfG Harald Rohnstock
H.U. Poser NANO darf nicht in irgendeinem Portal verschwinden. Eine der wichtigsten Wissenschaftssendungen überhaupt.
Hackler, Dieter Grundsätzlich begrüße ich die Pflicht zur Zusammenarbeit von ARD, ZDF und DLR. Das gilt natürlich auch für den Aufbau und die Nutzung eines technischen Plattformsystems. Eigentlich sollte das selbstverständlich sein!



Was mir große Sorgen bereitet, ist der von mir vermutete Eingriff in die Leistungsbereiche, die das "Öffentlich-Rechtliche" ausmachen, was sie in dem Vorschlag zur Reduktion und Neugestaltung der digitalen Spartenprogramme aufführen. Das ist genau der falsche Ansatz. Die Sender "phoenix", "arte" und "3 sat" stehen geradezu für den Auftrag und das Programm öffentlich-rechtlicher Medien. Sie erfüllen den Auftrag, der die Finanzierung durch Zwangslage rechtfertigt. Gerade diese Sender verdienten einen Ausbau. Sie könnten große Programmteile von ARD und ZDF einfach ersetzen. Sie bieten tatsächlich Information und weniger Show. Sie setzen nicht auf Befindlichkeiten und Effekte. Dazu werden die Sendungen wesentlich kostengünstiger produziert als die eingekauften teuren Produktionen von Illner, Maischberger, Lanz, Miosga, Klamroth etc..



Ich bezweifle, ob es Aufgabe, öffentlich-rechtlicher Medien auch unter dem Gedanken der Angemessenheit, Wirtschaftlichkeit und der Sparsamkeit sein kann, Einzelpersonen in ihrem Selbstvermarktungsgeschäft gerade bezogen auf politische Bildungssendungen zu befördern. Ganz abgesehen davon fallen diese Politiksendeformate eben anders als bei "phoenix" immer stärker unter den Unterhaltungsaspekt. Die Abgrenzung von Unterhaltung und Information erfolgt häufig schon nicht einmal mehr in den Nachrichtensendungen von ARD und ZDF. Hier wünschte ich mir sehr viel exaktere journalistische Arbeit. Es muss einen besorgt stimmen, wenn ARD und ZDF zur weiteren Information auf ihr Internetangebot verweisen, anstatt in der Sendung bzw. durch Ausweitung der Sendung die wichtigen Informationen zu platzieren.



Also: Sparen ist gut, und bei ARD und ZDF sehr gut möglich, aber nicht bei "phoenix", "arte" und "3sat"!



Zum Sparen gehört dringend die Reduzierung der Versorgungslasten der Sender. Die Angemessenheit der Vergütungen bedarf ebenso der Überprüfung und der Kontrolle. Es leuchtet nicht ein, warum ein Intendant oder eine Intendantin einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt mehr verdient als ein Bundeskanzler oder eine Bundesministerin. Entsprechendes gilt dann auch für die Beschäftigten der Sendeanstalten unterhalb der Intendanz. Hier liegt ein wirksames Sparpotential, das auch die Akzeptanz der Sender deutlich erhöhen wird. Dann wird es hoffentlich auch selbstverständlich, vor Vergabeentscheidungen Wirtschaftlichkeitsprüfungen vorzunehmen und diese zu dokumentieren, wie sie es - Gott sei Dank - festschreiben wollen.
Hagen Metschke Ich bin seit einem schweren Motorradunfall (3Wochen klinischTod in der Universitätsklinik Dresden, danach 2 Monate Wachkoma). Nano hat mich gerettet, weil ich durch die Informationen, die in der Sendung vermittelt werden, mitreden konnte. Ich schaue jeden Tag, denn es gibt nichts vergleichbares im deutschsprachigen Raum im Fernsehen. Außerdem ist es das beste gegen Fake-News
Hagen Metschke Ich brauche Nano, wie die Luft zum Atmen.Ich bin nach einem schweren Motorradunfall zu 80% Schwerbehindert und ich brauche Nano um mitreden zu können. Weil ich bei Nano weiß, dass eS keine Fake-News sind und bei den Berichten Natur, Wissenschaft und Technik ineinander übergehen und das istinteressantohne Ende. Vorallem gibt es immer die neuesten Nachrichten zum Klimawandel, Medizin etc
Hagen Richter Sehr geehrte Damen und Herren,



wenn im Bereich Medien und Information massiv gespart werden muss, geht das an die Substanz einer freiheitlich denkenden Gesellschaft und das wäre in der jetzigen Situation nicht gut. Warum kommt eine Gebührenanpassung nicht in Frage, die das Problem abfedern könnte?



Das Angebot aller Spartensender ist mir im einzelnen nicht vertraut, aber insbesondere die Auflösung oder Verschmelzung von ARD alpha, Phoenix, 3sat und Arte wäre meiner Meinung nach ein unverzeihlicher Fehler.



Mit freundlichen Grüßen

Hagen Richter
Hagen von Winterfeld Ich bin absolut dagegen, dass die Spartenprogramme reduziert bzw. zusammengefasst werden.

Gerade diese Spartenprogramm wie Phönix, ZDF Info, ZDF Neo, Arte und auch Tagesschau 24 sind Bildungsprogramme.

Wir lieben das Angebot auf diesen Programmen und zahlen dafür gerne die Rundfunk- und Fensehgebühren und fragen uns, warum ausgerechnet im Bereich Bildung im öffentlichen Fernsehen gespart werden soll.

Man muss sich nur die PISA Studien ansehen, um zu sehen, dass wir in Deutschland diesbezüglich europaweit recht weit hinten an stehen...und dann die Streichung solch wichtiger Programme, das versteht keiner.

Freundliche Grüße von einem, der nicht auf die tollen Spartenprogramme verzichten möchte.
Haiko Weißhaar Meine Frau und ich sind mit der Struktur des öffentlich, rechtlichen Medienlandschaft durchaus zufrieden. arte/3sat in ein Format zu quetschen "Kultur" halten wir für eine Kastration der Kultur in unserem Lande. Dass sie diese beiden Sender zusammenlegen wollen, beweist "wie viel Kultur" in unserer Gesellschaft vorhanden ist. Um, was eigentlich notwendig wäre das Angebot zu erweitern wird es mit der Engstirnigkeit der "ewiggestrigen" zusammen gestrichen. Wir haben kein Problem damit, dass Landesprogramme zusammengelegt werden, z.B. SWR BW u. SWR RP, oder Bayern N und Bayern Süd usw..

Nun wird unsere aller Zukunft sehr wahrscheinlich von "KI" mitbestimmt werden, umso mehr ist die Vielfalt der öffentl./rechtlichen Sender (Informationen) zwingend notwendig. Die öffentl. rechtlichen sind für uns Qualitätssender und sollten Sprachrohr unserer Gesellschaft/Vielfalt sein und bleiben.

Wir hoffen auf ein grundsätzliches Überdenken der vorliegenden Reform.
Haimo Feest Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte darum bitten die Pläne, 3sat in seiner bisherigen Form abzuschaffen, dringend zu überdenken. Es gibt soviel redundanten Mist beim ÖRR, wie beispielsweise die gefühlt 100 Varianten von WDR, NDR, ORB oder MDR bei denen der Rotstift mit Sicherheit sinnvoller anzusetzen wäre als bei einem einzigartigen Sender wie 3sat. Zudem sollten Lizenzleichen wie Sportereignisse überprüft werden, und die unzähligen Varianten von Schlager, Volksmusik und Tatort: eine Pseudounterhaltung für die 60+ Generation, die doch wohl nicht das alles bestimmende Zielpublikum sein kann. Vielen Dank, MFG Haimo Feest
Hajo Cramm Mein Widerspruch gegen die aktuell geplante Reform des öffentlich -rechtlichen Rundfunks.

Ich bezahle die Rundfunkgebühren um für meinen Meinungsbildungsprozess ein journalistisch qualitativ hochwertiges Produkt zu erhalten, um mich möglichst unabhängig informieren zu können.

Insbesondere die Rundfunk u. TV Sparten der öffentlich rechtlichen Anbieter erfüllen mit der Vielfalt an Angebotsthemen, nach meiner Ansicht, den Anspruch an unabhägige Bildungs-u.Informationsinhalte. Es sind bereits in der Vergangenheit aufgrund der interessengelenkten Einflussnahme privater Verlags- u. Medienwirtschaft immer wieder Angebotskürzungen vorgenommen worden. Insbesondere sind die Fernsehrogramme, drei sat; BRAlpha;Phoenix;ZDF Info; neo;one;Tagesschau 24;Deutsche Welle (mit zuviel englischem Wortinhalt) und alle dritten TV Programme, wichtige mediale Säulen. Auch die Radioangebote der regionalen Landessender, Deutschlandfunk und DW, berücksichtigen vielfältige sprachlich und kulturelle Minderheiteninteressen. Zugriffe auf Madia- u. Audiotheken und auch die Internetprasenz der ö-r Sendeanstalten, sind ebenso fundamental wichtig und sollten in keinem Fall inhaltlichen Kürzungen ausgesetzt werden. Ein Abschaffen gefährdet letztendlich unsere demokratische Gesellschaft die ein mediales Korrektiv durch einen öffentlich- rechtlich unabhängigen Rundfunk zwingend benötigt. Selbst hier ist die Einflussnahme der Parteien in den Rundfunkräten schon zuviel.
Hajo Dorn Beiliegend meine Anmerkungen nochmal in sauberer Form in der Anlage Die öffentlich -rechtlichen Medien sind die effektivste und billigste Art der Verbreitung
von Fake -News entgegenzutreten. Jeder private Spartensender z.B. beim Sport
kostet mindestens soviel wie das breite Angebot im ÖRR. 
Wichtig sind gerade Sender wie 3sat und Phoenix, aber auch vielfältig e Mainstream -
Programme, in denen seriöse Informationen mit vermittelt werden. Eine so starke
Reduzierung des Angeb ots führt zu Schwund von Hörern und Sehern. So wird die
Erreichbarkeit von Bürgern für seriöse Informationen sinken.  
Der ÖRR muss eher gestärkt werden,  um aufwändige Recherchen durchzuführen
und die digitalen und angeblich sozialen Medien verstärkt zu be spielen. Nur in einem
attraktiven Angebot auch auf diesem Feld sind alle Bürger erreichbar. 
Private Nachrichtenkanäle wie NTV nutzen den Mix aus Text - und Bild/Video -
Beiträgen. Die Beschränkung des ÖRR diesbezüglich bedeutet eine Verschwendung
der Ressour cen. Aufwändig erstellte seriöse Informationen werden so in der
Verfügbarkeit für die zahlenden Nutzer des ÖRR beschränkt. Viele nutzen ihr
Smartphone unterwegs zur Informationsbeschaffung. Videos sind hier vielfach nicht
ohne Störung abzurufen. Deshalb is t eine parallele Text/Bildform wichtig. 
Sicher gibt es viele Optimierungen im ÖRR ohne die Vielfalt einzuschränken. Auch
muss es weiter möglich sein, z.B. wichtige Sportereignisse mit breitem Interesse in
der Bevölkerung weiter im ÖRR live anzubieten. Vie le Bevölkerungsgruppen können
es sich nicht leisten,  dafür teure Spezialkanäle zu bezahlen und würden
ausgegrenzt. Das ist auch eine Frage der Teilhabe! 
Kurz: Die geplanten massiven Einschnitte kommen zur Unzeit in einer Zeit, in
der von innen und außen "alternative Wahrheiten" verbreitet werden! 
 
Hajo Dorn Die öffentlich-rechtlichen Medien sind die effektivste und billigste Art der Verbreitung von Fake-News entgegenzutreten. Jeder private Spartensender z.B. beim Sport kostet mindestens soviel wie das breite Angebot im ÖRR.

Wichtig sind gerade Senfer wir 3sat und Phoenix, aber auch vielfältigr Mainstream-Programme, in denn seriöse Informationen mit vermittelt werden. Eine so starke Reduzierung des Angebots führt zu Schwund von Hörern und Sehern. So wird die Erreichbarkeit von Bürgern für seriöse Informationen sinken. Der ÖRR muss eher gestärkt werden, um aufwändige Recherchen durchzuführen und die digitalen und angeblich sozialen Medien verstärkt zu bespielen. Nur in einem attraktiven Angebot auch auf diesem Feld sind alle Bürger erreichbar. Private Nachrichtenkanäle wie NTV nutzen den Mix aus Text- und Bild/Video- Beiträgen. Die Beschränkung des ÖRR diesbezüglich bedeutet eine Verschwendung der Ressourcen. Aufwändig erstellte seriöse Informationen werden so in der Verfügbarkeit für die zahlenden Nutzer des ÖRR beschränkt. Viele nutzen ihr Smartphone unterwegs zur Informationsbeschaffung. Videos sind hier vielfach nicht ohne Störung abzurufen. Deshalb ist eine parallele Text/Bildform wichtig.

Sicher gibtbes viele Optimierungen im ÖRR ohne die Vielfalt einzuschränken. Auch muss es weiter möglich sein, z.B. wichtige Sportereignisse mit breitem Interesse in der Bevölkerung weiter im ÖRR live anzubieten. Viele Bevölkerungsgruppen können es sich nicht leisten , dafür teure Spezialkanäle zu bezahlen und würden ausgegrenzt. Das ist auch eine Frage der Teilhabe!

Kurz: Die geplanten massiven Einschnitte kommen zur Unzeit in einer Zeit, in der von innen und außen "alternative Wahrheiten" verbreitet werden!
Hajo Leuschner Hallo und guten Tag.



ich kann mich leider ob der Fülle der Paragraphen im Reformstaatsvertrag nicht zu jedem einzelnen oder ausgewählen äußern.

Ich bleibe deshalb im Allgemeinen.



1. Besoldung der Intendanten und Direktoren:

Hier müsste nach meiner Meinung nachjustiert werden. Es handelt sich bei den Rundfunkanstalten nicht um Industrieunternehmen, sondern um Institutionen des öffentlichen Rechts, die ihre Einnahmen zum größten Teil aus den Beiträgen der Gebührenbezahler beziehen.

Das bedeutet für mich, dass auch keine Bezüge in Höhe von Top-Managern der Industrie bezahlt werden können und dürfen!



Die Vergütungen der Intendanten und Direktoren müssten nach unten korrigiert werden!!



2. Für mich ein weiteres Ärgernis ist der großzügige Umgang mit den finanziellen Ressourcen auf anderen Ebenen:



Sportübertragungen, v.a. Dingen Fußball. Hier werden meiner Meinung nach nicht nur Sendezeiten unnütz verplempert, sondern auch nicht unbeträchtliche finanzielle Mittel.

Weshalb müssen vor bestimmten Spielen ( Ländespiele, champions League) und nach den Spielen großzügige Zeiten mit angeblichen Experten eingeplant werden? Die Sendezeiten vor diesen Spielen können gekürzt und nach den Spielen ebenfalls gestrafft werden - die Zuschauer haben das Spiel jeweils selbst gesehen und sich ein Bild gemacht und müssen nicht endlos die Meinungen der angeblichen Experten vorgekaut bekommen.

Weiterhin ist es nicht hinnehmbar, dass für diese "Dienstleistung der Experten" das Geld grozügig rausgeschmissen wird.



Und dann palavert nicht nur ein Experte, sondern es müssen gleich mehrere der überfüssigen Schwafler sein!!

Hier sollte radikal der Rotstift angesetzt werden!!



3. Und in diesem Bereich gilt das Gleiche:



Die vielen unsäglichen Schlager-Rummel-Sendungen zu den besten Sendezeiten und mit immer den gleichen "ach so berühmten B und C- Chargen der Unterhaltungselektronic".



Hier sollten diverse Sendezeiten gekürzt werden und vor allen Dingen die Vergütungen für diese "Künstler"? kritisch hinterfragt werden!

Klar, dieses Geträller ist Opium für das Volk, aber der Auftrag der Rundfunkanstalten sollte doch etwas gehaltvoller sein.



Der Informations- und Bildungsgehalt des Programmes sollte gestärkt werden.



Wieviele JAZZ-Sendungen gibt es in den Rundfunkanstalten??





3. Den dauernden Krimi-Sendungen und deren untentwegten Wiederholungen muss Einhalt geboten werden.

Dieses Genre hängt einem langsam zum Hals raus!!







Leider habe ich nicht die Zeit, mich in Details zu verlieren., deshalb hier nur einige Anmerkungen, die mich allerdings zu dieser kurzen Replik verleitet haben.



Mit besten Grüßen
Hajo Thelen Ich halte starke und diverse öffentlich-rechtliche Angebote in Kultur, Nachrichten und Reportage für extrem wichtig für eine funktionierende Demokratie.



Ich befüworte daher ganz klar den Erhalt von 3SAT und Arte als Sender, sowie den Erhalt der angeblich "presseähnlichen" Textangebote der ÖRR Anstalten.



Wenn Geld gespart werden soll, dann kann man vielleicht bei den Sportrechten sparen oder auch bei den Vergütungen der Intendanten.
Haldor Karl Neumann Sehr geehrte Damen und Herren,



ich wende mich an Sie, um meine Unterstützung für den Erhalt des Senders 3Sat auszudrücken, der als einzigartiger Kultur- und Wissenschaftssender einen unverzichtbaren Beitrag zur Medienlandschaft in Deutschland und im gesamten deutschsprachigen Raum leistet.



3Sat bietet eine außergewöhnliche Programmvielfalt, die den Zugang zu kulturellen, wissenschaftlichen und bildenden Inhalten fördert. Gerade in einer Zeit, in der die Verbreitung von qualitativ hochwertigen und seriösen Inhalten so wichtig ist, leistet 3Sat einen bedeutenden Beitrag zur Informations- und Kulturvermittlung. Er stellt sicher, dass wissenschaftliche und kulturelle Themen einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden und dabei unabhängig und fundiert bleiben.



Eine mögliche Abschaffung oder Einschränkung von 3Sat würde nicht nur den Verlust einer wichtigen Informationsquelle bedeuten, sondern auch die kulturelle Vielfalt und Bildung in unserer Gesellschaft gefährden. Deshalb bitte ich Sie, sich entschieden für den Fortbestand von 3Sat einzusetzen.



Mit freundlichen Grüßen,

Haldor Karl Neumann
Hämmerle Andreas Guten Tag sehr geehrte Damen und Herren



Ich bitte Sie sich für die Beibehaltung der Sendungen über Wissenschaftsjournalismus einzusetzen.

In der heutigen Welt der Oberflächlichkeit in den Social - und Entertainment - Media mit vielen teilweise widersprüchlichen Informationen ist es wichtig, dass über staatlich geförderte und kontrollierte Wissenschaftszentren unabhängige Fakten existieren.

Leider ist der prozentuale Anteil der heutigen Bevölkerung der an ernsthaften und folgeschweren Themen interessiert ist enttäuschend klein. Deswegen ist es wichtig dass die geistigen Traditionen in Universitäten etc. die ethisch höher stehen beibehalten werden.



Mit freundlichen Grüssen

Andreas Hämmerle, CH
Han Wätjen Die heutigen Informationen u.a. über die Zusammenlegung von ARTE und 3sat bedeuten einen Kultur- und Qualitätsverlust des öffentlich rechtlichen Systems. Ich bin erschüttert als Stammseher dieser qualitativ hochwertigen Programme im Vergleich mit den Trash sendenden kommerziellen Sendern. Es wäre auch ein Nachgeben gegenüber der polemischen Kritik der AfD, der Rechten und nationalen Populisten an den öffentlichen sog. Lügenmedien. Schämen Sie sich und ziehen Sie den Entwurf schnell zurück.

Mit noch freundlichen Grüßen

Wätjen
Händl Klaus 3sat muß als eigenständiger Sender erhalten bleiben! Sie schwächen unsere zusehends bedrohte Demokratie, indem Sie ein so hochreflektiertes Programm einstellen! Da ist Feuer am Dach!!!
Hanfried Vogel Guten Abend,



ich werde mich kurz fassen.

Für mich hat der öffentlich rechtl. Rundfunk in erster Linie den Auftrag, alle Schichten der Bevölkerung gut und sachlich zu informieren, damit sich die Bürger anhand dieser Informationen eine eigene Meinung zu verschiedenen Themen bilden können.

Unterhaltung ist schön und sicher in der heutigen Zeit der Kriege und Katastrophen als ausgleichendes Element wichtig, aber das können doch bitte die privaten machen, weil diese ja das oben erwähnte nicht können. Damit stehen dann mehr Mittel für guten Journalismus zur Verfügung.



Freundliche Grüsse

Hanfried Vogel
Hanisch Ich gehöre zu den Fernseh- und Radio-Konsumenten, die locker auf die privaten Sender verzichten können. Die Vielfalt der öffentlich-rechtlichen Sender zu überdenken scheint unumgänglich. Allerdings gibt es Sender, die für sich so wertvoll sind, dass sie nicht zusammengelegt werden dürfen ohne massive Qualitätsverluste. Das gilt für ARTE und 3sat, ZDF Info, kika, Phönix z.B. Ein Sender ohne eigenen Charakter ist ONE und ARD Alpha. Zu viele Wiederholungen gibt es auf ZDF Neo und trotzdem ist der Sender speziell. Ich hoffe, Sie nehmen gerade den Fernsehzuschauern die Sender nicht weg, die Wert auf anspruchsvolle Information legen. Das gilt auch für das Radioprogramm. Genau aus diesem Grund zahle ich gerne Rundfunkgebühren. Sicher ist es wichtig, jedem, der Rundfunkgebühren bezahlt, etwas für sein Geld zu bieten. Laufen die öffentlichen Sender dann nicht in die gleiche Falle wie die Privaten? Indem sie dem, der zahlt, versuchen gerecht zu werden? Die öffentlich rechtlichen haben den Auftrag, frei vom Einfluss von Werbeeinnahmen zu berichten und zu informieren. Sie sollten nicht versuchen, dem Mainstream nachzufolgen und möglichst viele Zuschauer zu erreichen. Das ist dann keine unabhängige Berichtserstattung mehr. Daher ist es auch m.E. nicht so gut, die Gebühren separat einzuziehen. Sie sollten über die Steuer finanziert werden.
Hanna Zimmermann Sehr geehrte Rundfunkkommission der Länder



Wie kann man die Zeichen der Zeit so derartig fatal verkennen und einen solchen Kahlschlag bei den öffentlich rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten betreiben? Wie können Sie und Kultur- und Bildungsformate derartig eindampfen und Ihren ureigenen Auftrag so schwächen? Kann es sein, daß nur Champions League, WM und andere seichte Unterhaltungsformate sich breit machen dürfen und an der Berichterstattung über die Vielfalt unserer Kulturlandschaft gespart wird? Was ist Ihr Selbstverständnis? Was zählt für Sie?

Die öffentlich-rechtlichen erfüllen eine unschätzbar wichtige Kontrollfunktion in der Berichterstattung, aber sie sind in der Defensive und sie dürfen in diesen Zeiten der Angriffe durch Fake-News nicht noch abgebaut und geschwächt werden.

Ich fordere die Rücknahme dieses fatalen Entwurfs des Reformstaatsvertrages!



Beste Grüße,

Hanna Zimmermann
Hannah Fitschen Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bezahle gerne meinen Rundfunkbeitrag. Allein schon wegen Magazin Royale ;)Es ist einfach wichtig an unabhängiger Berichterstattung, Informationen über Bildung, Wissenschaft, Kunst, Kultur teilhaben zu können. Zumal in Deutschland..Aufklärung/Wissen und Demokratie gehören zusammen. Daher möchte ich Sie an Ihren im Rundfunkstaatsvertrag festgehaltenen Auftrag erinnern, in dem es u.a. heißt "Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten: Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen. Sie haben Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten.“ Nehmen Sie diesen Auftrag ernst! Ich, und wie ich weiß sehr viele andere Menschen, möchten nicht nur Krimis, Sport und Talk/Schlagershows sehen!

Keine Zusammenlegung von 3sat mit Arte! Wir brauchen Beide!

Freundliche Grüße, H.Fitschen
Hannah Glaser 3sat ist der einzige Grund für mich dass ich überhaupt eine Glotze habe.



Ich bin Kulturzeit-Fan seit 1995 und Herr Scobel gehört quasi zu meiner Familie.



Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, siehe oben!



Die Kurzfassung: 3sat ist mein Lebenselixier.
Hannah Pfaff Hallo,

Die Zusammenlegung von 3sat und arte ist eine sehr schlechte Idee aus folgenden Gründen. 1. diese beiden Sender haben völlig verschiedene Programmschemata. 2. Arte ist ein zweisprachiger Sender, der sowohl auf Deutsch als auch auf französisch sendet. Eine Fusion dieser beiden Sender würde zu einer Vernachlässigung dieser sprachlichen Vielfalt führen.

Dies führt zur Homogenisierung des Angebots und schränkt die kulturelle Vielfalt im Fernsehprogramm ein.
Hannelore Aller Mit Entsetzen habe ich von den Sparplänen der Länder in Bezug auf den öffentlich

rechtlichen Rundfunk zur Kenntnis nehmen müssen, dass gute Programme gestrichen

oder zusammengelegt werden sollen.



Man kann auf gar keinen Fall die Sender 3Sat und ARTE zusammenlegen.

Es sind zwei Sender mit sehr unterschiedlichen Fernsehprogrammen, und jeder dieser Sender

hat eine wichtige Daseinsberechtigung.



Dank der sehr guten Fernsehprogramme dieser beiden Sender bin ich eine Unterstützerin

der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten, wie die meisten Menschen aus meinem Umfeld.



3Sat und ARTE müssen weiterhin zwei eigenständige Sender bleiben.



Ich hoffe, die Verantwortlichen der Rundfunkkommission entscheiden in dieser Angelegenheit

zu Gunsten der Eigenständigkeit der zwei Sender.



H. Aller
Hannelore Cordes Sehr geehrte Damen und Herren,

ich protestiere gegen die geplante Zusammenlegung der Sender ARTE und 3sat.

Sie sind inhaltlich nicht austauschbar, im Rahmen der Pflege europäischer Projekte sind sie wertvoll und finanziell soll es sich meines Wissens bezüglich der Komplexität und Kosten kaum lohnen.

Gerade in der heutigen Zeit sind unabhängige seriöse Sender von hoher Qualität und breit gefächertem Angebot äußerst wertvoll.

Für den weiteren Erhalt wäre ich für eine geringfügige Gebührenerhöhung aufgeschlossen.

Mit freundlichem Gruß



Hannelore Cordes
Hannelore Goos 3Sat ist einer der wenigen Sender, die wir regelmäßig gucken, besonders die Konzerte. Die Filme auf ARTE interessieren uns demgegenüber gar nicht. Eine Zusammenlegung wäre ein arger Verlust für uns.
Hannelore Stadelhofer Guten Tag, als ich von dem Plan der Fusion ARTE /3sat hörte konnte ich es gar nicht glauben!



Wenn ARTE und 3sat zusammen gelegt würden hätte ich fast nichts mehr was mich am Fernsehen interessiert!

ES SIND MEINE BEIDEN HAUPTSENDER!



Neben Phoenix und ZDF/one sowie ARDalpha gibt es nichts anderes für mich. Außer dem Regionalsender NDR Hamburg.



Alles andere ist für mich unerträglich, besonders die Krimis die in nicht endender Wiederholungsfolge überJahre auf sämtlichen dritten, den Regionalsendern, erneut gesendet werden. Das Erste und das ZDF schaue ich überhaupt nur in Ausnahmefällen.

Für mich gwäre ein Zusammenlegen der beiden besten Programme ein wahres Desaster: nur noch Deutschland im Fokus! Nein, bitte nicht.

Gerade für Deutschland ist der Blick über den Tellerrand eher die Ausnahme, und deswegen ist etwas davon bei ARTE und 3sat essenziell!

Beste Grüße

Hannelore Stadelhofer
Hannes Martensen 3Sat und Arte sollten unbedingt eigenständig erhalten bleiben. Gekürzt werden könnte bei teuren externen Produktionen wie Lanz.

Wichtig ist, gerade in Zeiten von Desinformation, der Ausbau der Nachrichten im Internet.
Hannes Müller Ich finde es nicht gut, dass ausgerechnet an den "Spartensendern" (§ 28a) gespart werden soll. Bieten diese doch genau das, was man vom Öffentlichen Rundfunk in Deutschland erwartet nämlich Kultur, Information und Dokumentationen. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund der immer weiteren Abflachung des Privatfernsehens und der Polarisierung durch soziale Medien dringend notwendig. Außerdem bezweifle ich dabei, dass hier wirklich ein großes Einsparpotential besteht (siehe auch https://www.ard.de/die-ard/Verwendung-des-Rundfunkbeitrags-100/). Hier ist zu sehen, dass vom Rundfunkbeitrag gerade mal 0,54 € für arte, one, tagesschau24, KIKA und 3sat verwendet wird (auch wenn die Zahlen nur die von der ARD sind).



Ich fände es auch nicht gut, wenn arte und 3sat zusammengelegt werden. Bieten diese doch genau einen guten Blick auf die Kultur unserer Nachbarländer. Vor allem, wenn 3sat in arte eingegliedert werden soll, gehen die Beiträge aus der Schweiz und Österreich ja unter (bei der Übermacht von Frankreich und Deutschland). Vor allem ist es nicht so, dass diese Sender die jüngeren nicht erreichen können. So finden sich auf der Internetplattform reddit viele Fans der Programme von arte, 3sat aber auch zdfinfo.



Außerdem wird in § 28a Abs. 3 Nr. 3 ja noch die Frage aufgeworfen, ob er überhaupt noch ein Angebot für jüngere Erwachsene ab 30 Jahren benötigt. Dazu meine Meinung eindeutig: JA! (und das ist genau meine Zielgruppe). Nur so kann man einen Abriss von funk (aus dem dann viele herausgewachsen sind) und den Hauptprogrammen vermeiden. Und zdfneo macht hier wirklich einen guten Job. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass weniger Wiederholungen aus den Hauptprogrammen und mehr eigene Sendungen (Eigenproduktionen und eingekaufte Formate) gesendet werden.



Die Ausstrahlung sollte auch nicht nur in den Mediatheken erfolgen. Vor dem Hintergrund, dass der Breitbandausbau in Deutschland vor allem auf dem Land noch sehr schleppend erfolgt (https://de.statista.com/infografik/3553/anteil-von-glasfaseranschluessen-in-ausgewaehlten-laendern/) sollten die Programme sehr wohl noch über SAT und DVB-T2 verbreitet werden. Nur dadurch können die ländlichen Haushalte mit hochauflösenden Programm (HD) versorgt werden!



Dasselbe auch bei den Radiokanälen. Grundsätzlich ist hier zwar eine Reduzierung gut und auch das Kooperationen angeregt werden (Anrechnung als 0,5 Programm) ist zu begrüßen. Das darf aber nicht dazu führen, dass es nur noch Hot-AC und Oldie Radio bei den Rundfunkanstalten gibt. Auch hier sind es vor allem die Spartenprogramme (auf DAB+) die einen echten Mehrwert für den Hörer des ÖRR bieten. Man denke nur an BR Heimat (Volksmusik und Volkskultur), radioeins, Die Maus oder NDR Blue. Sollten diese wegfallen, wird es schwierig sein dort adäquaten Ersatz zu finden. Der ÖRR soll vor allem auch solche Genres bedienen, die häufig bei den privaten Anbietern vernachlässigt werden und nicht durch eine Spotify-Playlist ersetzt werden können.



Viele Grüße
Hannes Niedermeier Sehr geehrte Damen und Herren,



sucht man in der Medienlandschaft kulturell anspruchsvolle Sender,

so gibt es in meinen Augen nur zwei Sendeanstalten die dies abbilden:

3sat und arte

Diese erstmal persönliche Meinung spiegelt sich in meinem ganzen Umfeld wider.

Natürlich gibt es auch andere Arten von Themen und Unterhaltung, die in der TV-Landschaft ein Publikum finden, die nicht von 3sat oder arte bedient werden.

Aber mein Eindruck ist es, dass diese anderen Bereiche auch durch private Sender abgedeckt werden.

Die Themenbereiche von 3sat und arte hingegen, haben ein Alleinstellungsmerkmal und werden nicht von privaten Sendern in adäquater Weise abgebildet.

So erscheint mir ein Wegfall eines der beiden Sendern als erhebliche Einschränkung und persönlicher Verlust.

Ich würde schätzen, dass ich mehr als 75% meiner TV-Zeit auf diesen beiden Sendern verweile und wenn beide gerade nicht für mich passendes Programm senden, oft die Reaktion "TV aus" folgt.

Kulturell anspruchsvolles TV-Programm sollte nicht auf wenige oder vielleicht sogar eine einzige Quelle reduziert werden, viel mehr würde ich mir wünschen, dass man über 4sat, 5sat oder arte2 spricht.

Den Mitarbeitern von 3sat und arte sollte man vielleicht öfters Danke sagen, als Anerkennung Ihrer Arbeitsleistung. Dafür bezahle ich auch gerne meine Gebühren und ich habe mich auch verpflichtet gefühlt hier einige Worte zu hinterlassen.



mit freundlichen Grüßen
Hannes Pohlmann Sehr geehrte Damen und Herren,



zum aktuellen Diskussionsentwurf des Reformstaatsvertrags mache ich folgende Eingabe:



Die 3sat-Programm ist ein elementar wichtiger Bestandteil unseres vielfältigen Fernsehprogramms. Es bildet dabei einen einzigartig alternativen und kulturell besonderen Zugang zu Film und Fernsehen, der sonst durch keinen anderen Sender so abgebildet wird. Insbesondere das Kulturprogramm, tiefgehende Reportagen/Dokumentationen und besondere Filme finden sich nur hier. Gleichzeitig deckt der Sender den gesamten deutschsprachigen Raum ab und trägt somit zur europäischen Identitätsstiftung bei. All das ist immanenter Teil des öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrages. Wir brauchen 3sat, gerade in Zeiten in denen die übrigen Sender abflachen und sich die Gesellschaft in populistischen Vereinfachungen verfängt.



Wir fordern daher, dass der Sender 3sat und das Programm in der Breite erhalten bleibt.



Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,



Familie Pohlmann
Hans - Jürgen Manz O Schreck. 3 Sat ist der Sender den ich zu 80 Prozent schaue. Überlasst nicht Kommerz, Trash und Schwachsinnigen das Programm
Hans Castrup Für mich als Zuschauer und aktiv Kulturschaffenden ist es unbedingt notwendig, die beiden Sender Arte und 3sat als jeweilig eigenständige Institutionen weiter zu erhalten.

Als beispielhaft für diese Notwendigkeit sollen die unterschiedlichen Schwerpunkte der beiden Sender im kulturellen Bereich sein: 3sat bietet schon allein mit der "Kulturzeit" eine inhaltlich wie auch in ihrem Detailreichtum und ihrer Expertise kaum vergleichbare und damit absolut unverzichtbare Sendungsreihe zu diesem Bereich an. Und das auch noch zu einer attraktiven Sendezeit vor 20:00 Uhr.

Als weitere Beispiele seien die Reihen von Gert Scobel bzw. Nano zu nennen, diese ebenfalls zu einer zuschauerfreundlichen Sendezeit unvergleichbare multiperspektivische Informationsquellen zu diversen Themen aus der Wissenschaft bietend.

Theater- und Konzertmitschnitte am Wochenende halten ihr ganz eigenes Universum zur Erforschung durch die Zuschauerschaft bereit.

Die hohe Qualität des Filmprogramms bezüglich deutschsprachiger und österreichischer Produktionen muss nicht näher erwähnt werden.

Arte dagegen wirkt speziell mit und durch die breite Vielfalt von Beiträgen aus dem gesamten europäischen Raum im Bereich (politischer) Information und "besonderem" Film, was in dieser Art(!) als Sender genau so unvergleichlich dasteht.

Es ist unnötig, an dieser Stelle auf spezielle Einzelheiten dieses unvergleichbaren Senders hinzuweisen.



Eine Fusion und damit zwangsläufig verbundene Ausdünnung beider Programme, denn einen Beibehalt eben der jeweiligen Highlights könnte es ja keinesfalls geben, da man sich sozusagen gegenseitig im Wege und "auf den Füßen" stünde, würde zu nichts anderem als einer Verarmung des Fernsehprogramms im Ganzen und zu einer automatisch darauf folgenden weiteren Ausbreitung der privaten Sender sowie einer ebenfalls automatisch folgenden Abwanderung von Zuschauern ins Internet führen.

Der Kultur- bzw. Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens würde quasi um 50 Prozent zurückgefahren.

Dies aber ist mit meiner Auffassung von kultureller Vielfalt und Qualität sowie politischer Verantwortung nicht vereinbar.



Ich bitte daher, die Pläne zur Fusion nicht weiter zu verfolgen.



Mit besten Grüßen

Hans Castrup
Hans Christoph von Both Wie ich gelesen habe, gehöre ich zu den (leider nur) 1,4%, die regelmäßig 3sat sehen; ich schaue täglich auf 3sat die Nachrichten und die Kulturzeit und bleibe oft dort "hängen".

Ich schätze das Kulturelles Angebot, die kritische Reportagen sowie professionelle Dokumentationen und die Vermittlung von Hintergrundwissen.

Insgesamt finde ich, dass es darum geht, den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ernst zu nehmen. Er wird subventioniert, weil er sich eben nicht durch Quoten / Mainstream / Werbung gegenfinanzieren muss.
Hans Diekmann Guten Tag, das Streichen des Senders 3Sat ist unbedingt zu unterlassen. Die kulturell wichtigen Sendungen ohne Werbung würden sehr fehlen. ARD und ZDF zeigen ja leider fast nur noch Krimis und Sport. Es gibt dann immer weniger Ausgleich zu den kulturlosen Privatsender und deren Konsumidioten-Fernsehen. Retten sie die deutschsprachige Kultur! Erhalten sie 3Sat!



MfG Hans Diekmann
Hans Dieter Korinth Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,



Wegen gut und fundierten Recherchen zu Wissenschaft und Kultur müssen die beiden Kanäle arte und 3sat bestehen bleiben!

In den Sendungen gibt es zudem Informationen, die es in anderen Sparten der öffentlich-rechtlichen Anstalten nicht gibt!!!

Zudem möchte ich über Entwicklungen im deutsch-sprachigen Raum informiert bleiben.

Und arte gibt für Franzosen und Deutsche Möglichkeiten einander nach wie vor, besser kennen- und verstehen lernen!!!!



Mit freundlichen Grüßen

Hans Dieter Korinth
Hans Dieter Müller Hans Dieter Müller

11.10.2024



An die Rundfunkkommission



Sehr geehrte Damen und Herren,



leider war es mir nicht möglich meine Eingabe bezüglich der Einschränkung von 3Sat über die entsprechende Taste der mail von Frau Riha zu machen. Das entsprechende Fenster öffnete sich nicht.

Daher dieses Antwortschreiben auf diesem Wege:



„Eingabe an die Rundfunkkommission“:



3Sat sendet täglich wertvolle Beiträge und Informationen z.B. in den Bereichen Kultur, Politik, Wissenschaften…

- „Kulturzeit“ informiert z.B. über kulturelle Ereignisse, Bücher, Filme, Theater, wichtige Meinungen, AutorInnen und Persönlichkeiten.

Aus welchen Gründen sollte man diese Informationen nicht mehr anbieten?

- Thementage auf 3Sat setzten sich mit (über)lebenswichtigen Bereichen, wie Klima, Umwelt, Ökologie, Psychologie, verschiedensten Wissenschaften, etc. auseinander.

Wieso sollte uns entsprechendes Wissen vorenthalten werden?

- Im Tages- und Abendprogramm gibt es Dokumentationen zu allen Weltregionen, z.B. zu Patagonien, der Fauna und Flora Mittelamerikas, von Inseln, Weltmeeren…

Wie kann man das für unwichtig halten?

- Fast täglich kann man Spielfilme, Krimis, Filme über das Leben der Menschen in den verschiedensten Regionen der Erde sehen.

Wer kommt überhaupt auf die Idee, dass die Zuschauer all dies nicht wollen oder nicht benötigen?



Ich habe nur ganz wenige Bespiele genannt, warum 3Sat in einer Welt von Verunsicherung, Fake News, Kommerzialisierung und Trivialisierung unverzichtbar ist. Wo sollen die validen Information herkommen, die uns allen ein zuverlässiges, unabhängiges Urteil über die Welt ermöglichen, die uns z.B. helfen, die Demokratie gegen Feinde zu verteidigen und aufrecht zu erhalten, die uns Handlungsanlässe zur Bewahrung der Schöpfung sind??



Wie kann man nur so kurzsichtig, borniert und geizig sein, auf solche Sender wie 3Sat verzichten zu wollen?



Ich kann das einfach nicht verstehen.





Mit freundlichen Grüßen



Hans Dieter Müller
Hans Englert Sehr geehrte Damen und Herren,

Mit Bestürzung musste ich zu Kenntnis nehmen, daß 3sat, Phönix und arte auch auf der Streichliste stehen.



Hierbei handelt es sich um die wenigen Sender die überhaupt noch sehenswert sind.

Insbesondere schätze ich das breite Kulturangebot und die div. Wissenschaftsendungen von 3sat.

Im Radio höre ich nur SWR Kultur.

Ich habe absolut kein Interesse an Krimi- Koch- Fußball oder Schlagersendungen. Für diese Art von Sendungen ist mir jeder Cent zu schade. Wenn mehr Qualität angeboten würde,wäre ich auch gerne bereit einen höheren GEZ-Betrag zu bezahlen.



Mit freundlichen Grüßen

Hans Englert
Hans Franke Ein zusammenlegen der Sparten-, Nachrichten- und Kultursender macht keinen sinn, sind es doch diese in denen einzig noch ein Programm geboten wird das man auch ansieht. Egal ob 3Sat, Arte oder auch ZDF-Neo. Es sind auch die einzigen bei denen es meines Wissens nach noch nennenswerte Zuschauerzahlen bei unter 60-Jährigen gibt.



- Abgesehen von einem Sparpotential im Management ist vor allem der Bereich der Sportübertragung komplett verzichtbar. Egal ob Bundesliga, Meisterschaften oder Olympiade. Diese kommerziellen Unternehmen können gerne ihre Produktionen auf kommerziellen Kanälen vermarkten.



- Ähnlich kann gerne auf da Berieselfernsehen (Morgen/Mittag/Boulevard) verzichtet werden. Seichtes bedudeln ist was die Privatsender nunmal wesentlich besser können als ÖRR.



- Und sicher nicht zuletzt die unsägliche Flut an Gesprächsrunden mit immer den gleichen Gästen die ausschlisslich darauf ausgelegt sind mit Randmeinungen Disput zu präsentieren. Weder hilfreich noch sinnvoll.



In summe dürften also die Hauptkanäle von ARD und ZDF am ehesten die sein die verschlankt werden müssen - und dort liegt wohl auch das größte Potential. Jeder Sanierer eines Unternehmens wird ihnen Bestätigen dass man Sinnvollerweise bei den größten Kostenproduzenten anfängt, nicht bei der Belistiftausgabe.
Hans Georg Schwinn 3sat muss bleiben! Dieser Sender bereichert das deutschsprachige Fernsehen, die Abschaltung wäre ein großer Verlust des ÖR.
Hans Georg Vrecko Arte und 3sat sind so unterschiedlich im Angebot dass sie für interkulturell interessierte nicht verzichtbar sind. Eine Zusammenlegung würde das Angebot krass beschränken. Warum haben die dritten Programme so viele eigene Frequenzen? Grüße Hans Georg Vrecko
Hans Glück Ihr

lieben Entscheidungsträgerinnen, tja die Zusammenlegung all dieser Sender halten wir für eine Fehleinschätzung. Gerade in Zeiten in denen demokratische Wirklichkeiten so unter Druck stehen ist die Vielfalt all dieser Sender ein wichtiger Faktor die Wirklichkeiten überhaupt einordnen zu können. Wir könnten viele Argumente dazu setzen aber vor allem glauben wir, dass die durch-digitalisierten Systeme eindimensional sind und der Finanzdruck auf die öffentlich rechtlichen Sender ist beschämend. Dieser Druck spielt nur der Gefährdung durch antidemokratische Strömungen in die Hände. Der ganze Vorschlag zeugt von Unkenntnis unserer Lagen. Schade.

Hans und Freundinnen
Hans Günther Arndt - gut: 3sat und ARTE zusammenlegen

- Doppellungen bei ARD Und ZDF abschaffen, z. B. gemeinsame Auslandskorrespondenten, bei Wahlen nur ein Wahlstudio …

- Phoenix, tagesschau24, ZDFInfo, zusammenlegen.

- „Dritte“ Regionalprogramme nicht als Vollprogramm senden, mehr Konzentration auf wirklich Regionales



- in den Monaten Juni, Juli und August die Gebühren halbieren, weil überwiegend Wiederholungen gesendet werden





- wieder mehr Meinungsvielfalt zulassen, Journalismus sollte die Regierenden, kritisch begleiten und nicht überwiegend deren Sprachrohr sein.
Hans Günther Ziller Sehr geehrte Damen und Herren, werte Verantwortungsträger/innen,



Die geplante Zusammenlegung von arte und 3sat zur Kostenreduzierung kann und muss jeden Gebührenzahler entsetzen. Die Sender, mit den größten und besten Inhalten im öffentlich rechtlichen Bereich und Fernsehen, Sender die ihren Bildungs- und Informationsauftrag mit hoher Qualität, Güte und Breite wahrnehmen, müssen in ihrer jetzigen Form bestehen bleiben. Eine Zusammenlegung und Reduzierung der Inhalte leistet dem Bildungsnotstand und Orientierungslosigkeit der Gesellschaft weiter enormen Vorschub und lässt zunehmend eine Demokratiegefährung befürchten. Gerade in diesen Zeiten des Wandels und Umbruchs sind technologische und kulturelle Informationen mit wahren und vertrauenswürdigen Inhalten für die Demokratie unentbehrlich. Geld im Bereich der öffentlich rechtlichen Medien lässt an anderer Stelle sinnvoll einsparen. Z.B. Zusammenlegung von Dritten Programmen, weniger Fussballsponsering mit ausufernden Preisen, Stilllegung von anderen Sendern wie ZDFinfo, die ständig das Gleiche wiederholen. Wir appellieren an Ihre Verantwortung und Vernunft, die beiden Sender 3sat und arte in der jetzigen Form bestehen zu lassen und nicht zu Lasten von Niveaulosigkeit zusammen zu legen.





Hochachtungsvoll und mit freundlichen Grüßen

Hans Günther Ziller
Hans Hauptstock Bitte die Programmvielfalt der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten im Bereich Fernsehen und Hörfunk nicht anpassen, sondern so lassen wie bisher.



Ich bereit einen höheren Rundfunkbeitrag zu zahlen.



Die Bundesländer soll sich eher um andere Bereiche kümmern.
hans heinscher Arte soll mit euronews fusionieren, da wir einen europäischen sender brauchen. Notfalls muss euronews öffentlich werden. 3sat muss selbständig bleiben, allenfalls mit phoenix fusionieren, aber nicht komplett verschwinden.
Hans Hildebrandt Verehrte Damen und Herren,

mit Besorgnis habe gestern bei ARTE Kenntnis von Ihrer geplanten Rundfunkreform erlangt.

Die Sender,mit denen ich mich in den letzten Jahren angefreundet habe, sollen nun abgeschafft werden(3SAT,ARTE,PHÖNIX)

Das heisst für mich, dass ich mein Fernsehgerät verschrotten werde.
Hans Hinterkeuser Ich unterstütze die Eigenständigkeit sowohl von 3SAT wie ARTE, die beide in je eigener Weise europäisch ausgerichtet sind und damit zur Verständigung der Völker Europas in hervorragender Weise beitragen. Dass die inhaltlichen Beiträge von höchster Qualität sind und von keinem privaten Sender erbracht werden, muss nicht extra betont werden. Wissenschaftliche wie kulturelle Programme dieser beiden Sender sind nicht zu ersetzen. Eine Zusammenlegung der beiden Sender müsste deutliche Abstriche an jenen zur Folge haben. Darüber hinaus ist zu befürchten, dass eine Reduzierung im Bereich der öffentlichen Rundfunks und Fernsehens eine Abwärtsspirale in Gang setzen könnte, die letztlich nicht nur zur weiteren Qualitätsminderung im Bereich der Medien führen würde, sondern damit auch zu einer Schwächung demokratischer Meinungsbildung. Insofern müsste die Arbeit dieser beiden Sender eher noch ausgeweitet werden. Vor den Privaten, die gewinnorientiert und nichts wissenschaftorientiert sind, vor dem ganzen Bereich der sog. sozialen Medien mit ihrer Gefahr der Falschinformation darf um unserer Demokratie willen nicht kapituliert werden. Ich persönlich bin dazu auch gerne bereit, meinen finanziellen Beitrag zu erhöhen.
Hans J. Oechler Mir kam zu Ohren, dass die altbewährte Kultursendung ZDF aspekte beendet, abgeschafft werden soll..! Trifft dies zu ? Das wäre doch für viele meiner Generation eine schlimme Nachricht..



Ich bitte Sie daher zu prüfen ob , und zu gewährleisten dass , die Sendung bleiben kann!!

Wichtig!



Danke

mfG

H.J.O.
Hans Joachim Glasmeier Ich bitte Sie eindringlich, die Sender 3.Sat und Arte wie auch alpha nicht zusammenzulegen oder sogar zu beendigen. Sie sind wertvolle Informationsquellen sehr unterschiedlicher Art. Unsere ganze Familie schaut diese beiden Sender regelmäßig, wir verpassen kaum die Ausstrahlungen auf 3Sat von Nano, Wissen aktuell, Scobel und jeden Tag Kulturzeit. Wir möchten diese Sendungen nicht vermissen. Sie informieren uns auch über die Nachbarländer Öster. und Schweiz. Auf Arte schauen wir regelmäßig den Informationsabend am Dienstag, die vielen anderen Infosendungen auch an Samstagen, wo Sie uns im Ersten und Zweiten nur sehr sehr leichte Kost wie Shows, Sport (fast immer nur Fußball) oder Krimis (immer nach gleichem Muster, wo der Kommissar den Fall aufklärt) darbieten. Arte läßt uns auch eintauche in die Kultur, Politik und Wissenswelt von Frankreich.

Bitte verschonen Sie auch Phönix. Es ist der einzige Sender, bei dem wir unseren Politischen Vertretern direkt bei der Arbeit zuschauen können.

In Arte und 3Sat schauen wir uns auch gerne besondere Filme, gerne auch aus dem Ausland an. Die gibt es sonst nirgendwo zu sehen.

Auf diesen Sendern gibt es wenigsten kein Fußball, der sowieso nur kommerziellen Interessen dient, keine dummen Ratespiele und Shows sowie Musikshows.

Bitte kommen Sie Ihrem Bildungsauftrag nach.

Danke

Familie Glasmeier aus Frankfurt
Hans Joachim Junge Ich wende mich gegen eine mögliche Schließung des TV-Senders 3SAT. Sie würde unserer Kulturlandschaft immens schaden
Hans Joachim Kapp Da ich von Berufs wegen an Technik interessiert bin, gehört "Nano" zu meinen täglichen Pflichtsendungen. Genauso wie die Erweiterungen der Themen und Diskussionen im Abendprogramm. Hier sollte auf keinen Fall etwas zusammengestrichen werden.
Hans Joachim Kiener Thema: Richtige Richtung, noch deutlich zu kurz geschritten



Sehr geehrte Damen und Herren,



ich begrüße Ihre Anstrengungen zur Konsolidierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die Richtung stimmt. Allerdings greifen die vorgeschlagenen Änderungen noch viel zu kurz.



Beispiel: Mein Bedarf an Rundfunk ist simpel: Ich benötige qualitativ hochwertig produzierte Nachrichtensendungen. Daher griff ich vor Jahren auf NRD.info und den Deutschlandfunk zu. Hervorragend.

Nach einem Umzug war es dann MDR Aktuell und Deutschlandfunk, jetzt WDR 5 und Deutschlandfunk. In allen Fällen fühle ich mich sehr gut versorgt, frage mich aber, warum hier die Kompetenzen nicht einfach gebündelt werden.



Zusammengefasst: Was habe ich als nachrichtenorientierter Hörer von drei Sendern mit ausgesprochen ähnlichem Programm? Was rechtfertig die dafür aufgewandten Kosten?



Vorschlag: Viel mutigere Schritte mit dem Ziel eines vollständigen Verzichts auf die heutige Orientierung an Bundesländern. Statt dessen bundesweiten öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit Mantelprogrammen für die lokale Berichterstattung.



Glückwunsch zum Reformmut, gerne dürfen Sie hier noch viel mutiger sein. Viele Erfolg!



Hans Joachim Kiener

40882 Ratingen
Hans- Joachim Ruta Vielfalt tut Not! Bitte behalten Sie die Spartensender wie 3-Sat, Nano, Alpha, DW etc. bei damit wir nicht nur den Schwachsinn der Privaten, Werbung ohne Ende, Brutalitäten und Sport vorgesetzt bekommen. Die Angleichung von ARD und ZDF hierzu ist schon schlimm genug.

Hoffnungsvoll Ihr Hans- J. Ruta aus Essen
Hans Jörg (Johann Georg) Rogger Mit Bestürzung habe ich heute in der ARD Tagesschau vernommen, dass 3sat in arte aufgehen soll. Abgesehen davon, dass 3sat mit arte das Beste ist, was es auf dem Fernsehmarkt gibt, wäre es ein sehr großer Verlust, müsste man auf eines der beiden verzichten. Ich hoffe, dass es nicht dazu kommen wird. Bitte tun Sie das nicht und geben Sie dem anspruchsvollen Fernsehen weiterhin die Chance. Der besondere Film, die Thementage, 3sat macht den Kopf an, Nano, scobel ….. und ein besonderes Highlight in meinem FS Programm die Kulturzeit. Etwas vom Besten, was uns 3sat anbietet und das seit langer Zeit. Es gibt kaum eine andere Fernsehstation, die etwas Vergleichbares wie die Kulturzeit anzubieten imstande ist.

Wenn die Gesellschaft nicht noch weiter in das oberflächlich Schreierische abdriften soll, dann bleiben Sie weiterhin der Anker für Kunst, Kultur, Sprache, Film und Musik.
Hans Jürgen Huber Guten Tag!

Die Sender arte, ARD alpha, 3SAT, Tagesschau24, Phoenix und ZDFinfo sind mir sehr wichtig.

Die wissenschaftlichen und kulturellen Informationen erhalte ich auf keinem anderen Medium in der Qualität, Tiefe und Umfang. Bei den genannten Formaten kann ich mich durchgehend auf den Inhalt konzentrieren und werde nicht durch Werbeeinblendungen unterbrochen.

Ich möchte Sie dringend bitten diese Formate der Informationsverteilung zu erhalten oder sogar zu intensivieren!

Mit freundlichem Gruß

H. Jürgen Huber
Hans Kassnel Ich möchte dass beide Sender, arte und 3SAT unverändert fortgeführt werden.
Hans Klier Sehr geehrte Damen und Herren,



im Hinblick auf die Erneuerung der Öffentlich Rechtlichen Sender und den damit einhergehende

Wegfall bzw. die Zusammenführung von den noch jetzt bestehenden Angeboten erweckt in mir eine Traurigkeit .

Ich begleite gerade die beiden Sender ARTE und 3SAT seit ihrem bestehen, ihre Unterschiedlichkeit

entstanden durch Ihre Herkunft und durch Ihre Eingebundenheit ist gerade das wichtige und interessante an beiden Sendungen die, wenn Sie zusammengeführt werden ,nicht etwas besseres

entstehen lassen, sondern eher einen Verlust an Vielfalt und wichtigen Themen hervorrufen .

Gerade in der jetzigen Zeit, brauchen wir mehr Vielfalt und gesicherte gut recherchierten Journalismus und eine wahre Wiedergabe von den verschiedensten Themen die unsere Gesellschaft bewegen . Gerade das Öffentliche Rechtliche hat einen Gesellschaftliche wichtige Aufgabe und ist im Moment mehr den je gefordert und Verpflichtet nicht Ihre Angebote zu reduzieren oder zusammenzuführen sondern sich noch wesentlich mehr für die Menschen ein vielfältigeres gut strukturiertes informelles Programm für die Zukunft zu kreieren um den Zuschauer gut für die noch kommenden Umbrüche zu begleiten.
Hans Kopka Grüezi meine Damen und Herren

Ich finde es richtig das auch die Rundfunk und Fernsehanstalten sparen lernen müssen.Jedoch finde ich es schade das es gerade 3sat treffen wird obwohl dieser Sender für mich einer der besten ist.Diese Entwicklung überrascht mich jedoch nicht.Bei Bildung wird gespart und somit der Weg frei gemacht für noch mehr Ideologie und einseitiger Berichterstattung.Das ARD und ZDF machen diese Entwicklung schon länger sichtbar.Nachrichten über Politik hole ich mir schon lange über internationale Nachrichtendienste.

Die jetzige Entwicklung in Deutschland betrachte ich schon längere Zeit mit höchster Sorge.Ich habe jedoch Deutschland schon vor über 35 Jahren verlassen.

Für mich sind arte und 3sat die besten Sender.

Ich wünsche mir das endlich wieder Ideologie freier Journalismus gemacht wird.

Mit besten Grüssen Hans Kopka
Hans Lang Sehr geehrte Damen und Herren,



"Wenn die Leseräder so konstruiert waren, daß die Kurbel oder das Pedal gleichzeitig ein Glockenspiel in Gang setzte, so war diese Kopplung weit mehr als bloß schmückende Beigabe."



So steht es geschrieben in den molussischen Katakomben von Günther Anders.



"Wenn die Steuern bezahlt sind, gibt es keine Überfälle durch die Polizei."



Für diese Sentenz zeichnete im Jahr 1990 der damalige Innenminister Wolfgang Schäuble einen Scheck über 25 TDM der Bürgermeister noch einmal 12 TDM, das Prädikat lautete "wertvoll" und die Fernsehdirektion aus München forderte eine VHS-Ansichtskassette meiner Arbeit an. Als Dokumentarist warte ich seit 34 Jahren auf Antwort und die Ausstrahlung meiner Sendung. 2024 beschied ARD-alpha, geplant sei nichts, ein Kalenderblatt erschiene zum Jubiläum denkbar.



Wenn man sich das Portfolio des Spartensenders betrachtet, erscheint die schmerzfreie Abwicklung unendlicher Wiederholungen und die Eingliederung des traurigen Restbestandes in das reguläre Programm der anderen dritten Programme unvermeidlich und gerechtfertigt. Im Radio ist es noch schöner. Klassik geht wunderbar mit Bayern2Heimat und etwas Schlager.



Bereits für KW 47 2024 ersuche ich hier demnach einen Projektionsraum für meine zwischen 1986-1990 erstellte Arbeit "Wahn dem Hof gefällig".



Gegenstand der szenischen Betrachtung ist die Nenninger Pieta von F. I. Günther 1725 - 1775 dargestellt in einem fiktiven Dialog zwischen Auftraggeber und Künstler. Thematisiert wird einzig die Verantwortung der Politik vor der Kunst. Der Verfasser Dr. Wolfgang Dietrich, beide Stimmen gesprochen hatte der Bayerische Staatsschauspieler Martin Benrath, beraten wurde ich durch das Bayerische Nationalmuseum und im Wesentlichen durch Dr. Gerhard Woeckel, der sich auf Adolf Feulner berufen konnte. Im Kinoformat auf 35 mm gedreht, mit einer Laufzeit von 15 Minuten erhielt ich verschiedene Auszeichnungen und es folgten Aufführungen in Berlin, Leipzig, Biberach und Potsdam.







Vor einigen Monaten habe ich die einzige gültige Kopie in eigener Verantwortung aus dem Münchner Filmmuseum ausheben lassen.





Mein konkretes Anliegen wäre nun die erforderliche Digitalisierung der Arbeit in angehängter Ausschreibung wirksam werden zu lassen. Für meine Seite werden sich die erwartbaren Kosten im untersten Rahmen bewegen.



Ein Raum wäre schön, da doch auf der ausgehöhlten Rückseite die Jahreszahl 1774 festgeschrieben steht.



Den Sonderbericht der KEF zu finanziellen Auswirkungen möglicher Ansätze zur Reform zu lesen, bereitete mir ein besonderes Vergnügen. Die Notwendigkeit einer poetologischen Untersuchung des nicht Bezifferbaren sollte in jedem Fall für die nächsten 300 Jahre fortgeschrieben werden. Die Geschäftsleitung verweist, wenn es um die Deckelung der Mitarbeitenden geht, sehr gerne auf Vorgaben der KEF.



Im Übrigen habe ich im Sonderbericht kein Wort zur Abwicklung der Bibliotheken gelesen. Es handelt es sich um öffentlich-rechtlichen Bestand und den Kern des Programmvermögens. Hier wünsche ich eine öffentliche Erörterung und verweise auf die Reflexionen von Walther Rathenau.



In Bayern haben wir die Säkularisation, die Abdankung der Wittelsbacher und die Öffnung des Englischen Gartens überlebt. Alpenverein und ADAC konnte ich mir nie leisten. Aus der Gewerkschaft und dem Mieterverein bin ich ausgetreten. Meine Kinder sind im Ausland bei Gastfamilien untergebracht. Netflix und Disney. Dazu hat es nie gereicht. Da die Tarifverhandlungen seit Monaten stocken, habe ich um Miete, Telefon und Rundfunkbeitrag zu bezahlen einen Privatkredit aufgenommen. Ich bin seit gut 35 Jahren Mitarbeiter der ARD.
Hans Langenhagen Sehr geehrte Damen und Herrren,



ziemlich bald, nachdem wir auch in Dresden westfernsehen konnten, bin ich auf das Programm „nano“ in 3Sat gestoßen. Seitdem gehört diese Sendung in unserer Familie zur täglichen Pflicht-Fernsehsendung: wissenschaftsvermittelnd über alle Fachgebiete, ehrlich und deshalb glaubhaft.



Mir ist unverständlich, dass Rundfunk- und Fernsehprogramme hoher Qualität nun dem Geldmangel geopfert werden sollen, der seinerseits abartig über das sture Beharren auf der „Schwarzen Null“ erzeugt wird. Die Maßnahme passt zu der Niveau-Absenkung des an den Gymnasien gebotenen Lehrstoffes in den naturwissenschaftlichen Fächern.



Hans Langenhagen

Dresden am 08. Oktober 2024
Hans Martin Eichholz Als regelmäßiger Zuschauer von NANO und ähnlichen Sendungen auf 3Sat würde ich es außerordentlich bedauern, wenn der Sender in ARTE aufgehen müsste. Beide Sender haben ihre absolute Berechtigung, um bildungswilligen Zuschauern zu helfen, Bildung, die in der Schule und im Elternhaus nicht vermittelt werden konnte, nachzuholen.
Hans Mayer Die vorgeschlagene Erhöhung um 0,58 € /Monat ist für die Aufrechterhaltung einer ansprechenden Programmvielfalt durchaus akzeptabel. Angesichts der allgemeinen Preiserhöhungen und der Wertschätzung für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist man als verantwortungsbewusster Bürger bereit, diese Erhöhung zu bezahlen. Man darf die Medienwelt doch nicht immer mehr dem verderblichen Einfluss des privaten Kapitals und seiner manipulativen Tendenzen preisgeben!
Hans Meiser Abschaffung des öffentlich rechtlichen Fernsehens. Wir müssen alle sparen & benötigten keine Parteien gesteuerte Informationsquelle.
Hans Menger Guten Tag,

bei der Neugestaltung der Sender missfiel mir besonders die geplante Einstellung von 3SAT. Die Sendungen von ARTE und 3SAT sehe seit Jahren, um mir ein umfassendes Bild über Politik und Kultur im umfassendsten Sinne zu machen. Schwerpunkte: Arte Journal, Re:, Nano, und Kulturzeit.

So wie ich es verstanden habe, sind beide Sender in ihrer länderübergreifenden Struktur sehr unterschiedlich. In den Gewichtungen verschiedenster Themenbereiche erfahre ich sie als sehr unterschiedlich und somit als wichtigen Bestandteil meiner und auch gesellschaftlicher Bildung und Information.

Formate wie Arte Journal, Re:, Nano, Kulturzeit, Länderberichte und Spielfilme sind weit gefä-chert und in Ihrer Informationstiefe ergiebiger als die meisten anderen Sender. In Zeiten, in denen von "Bildungsnotstand" gesprochen wird, stellt die Einstellung eines Senders wie 3SAT daher für mich eine Beschneidung des Bildungs- und Informationsangebotes dar. Besonders da ein Aufgehen von 3SAT in ARTE als nicht unbedingt erforderlich betrachtet wird.
Hans Metaller Ich verfolge nahezu ständig die Wissenschaftsendungen in 3sat, Dokus in zdf-info, häufig Filme in zdf-neo und täglich Nachrichten in tagesschau24. Wenn ich in Zukunft meine Inhalte dort nicht mehr finde muss ich mich wohl auch auf soziale Medien umstellen.
Hans Müller Wenn die Pläne zur Beschneidung der öffentlich-rechtlichen Programme und ihrer Inhalte Wirklichkeit werden, dann werden alle wutbürgerlichen Akteure angefangen mit der AfD bis zu den Reichsbürger-Aktivisten ein Siegesgeheul ohnegleichen hören lassen. Denn sie hätten die Hälfte ihrer Anliegen gegen die aus deren Sicht "raubritterlichen" Rundfunkbeitrags-Nutznießer durch die Bundesländer-Regierungen erfüllt bekommen. Und wenn die Wahlergebnisse bald so weitergehen, hoffen die rechtsradikalen Kräfte, dass sie die öffentlich-rechtlichen Medien ganz auslöschen können - Slowakei und Ungarn lassen grüßen.



Wollen die Akteure der deutschen Bundesländer wirklich ein solches Szenario anschieben ???



Auch die Frage, welchen Zweck die im Reformstaatsvertrags-Entwurf skizzierten Vorhaben eigentlich dienen sollen, ist nicht beantwortet und auch nicht einmal gestellt. Geldersparnis lässt sich auch durch die öffentlichen Sender selbst managen.



Die propagierte Staatsferne der öffentlich rechtlichen Sender dagegen scheint von Seite der Bundesländer-Regierenden durchbrochen und gefährdet, wenn das durchgeht.



Und die gedruckte Presse macht merkbar Druck. Aber die Online-Medien sind die eigentliche Bedrohung für die Druckerzeugnisse.
Hans Obermeier Wie ich gehört habe soll 3-Sat mit Arte vereinigt werden.

Ich habe die Befürchtung, dass dann sehr gute Sendungen zu aktuellen Themen zu Wissenschaft, Forschung und Umwelt aus dem Programm verschwinden. Ich nenne hier beispielhaft die Sendungen Nano und Scobel.

Aus meiner Sicht gehört es aber zwingend zum Bildungsauftrag des öffentlich rechtlichen Rundfunks über diese Themen weiterhin gut recherchierte Sendungen zu bringen.
Hans Orda Was mit fehlt:



1. Über 30 Jahre nach Zulassung von Privatfernsehen und -radio und mit dem Aufkommen neuer Medien braucht es keine ÖR mehr für die mediale Grundversorgung. Höchste Zeit, deren Programmauftrag enger zu fassen. Wozu brauchen wir einen ÖR? Was kann/sollte ein ÖR leisten, was die Privaten nicht mindestens ebenso gut können. M. E. sollte sich der ÖR auf objektive Nachrichtenberichterstattung, demokratische Meinungsvielfalt und Bildung konzentrieren. Bunte Unterhaltung, Infotainment, Sport und Gefühlsdokus können auch die Privaten.



2. Die Expansion in neue Medien darf kein Freibrief sein, weiterzumachen wie bisher und auf allen Kanälen als Wettbewerber präsent zu sein. ÖR-Auftritte im Internet und in sozialen Medien sollten sich auf Programminformation, Begleitmaterial zu Bildungsinhalten und archivierenden Mediatheken begrenzen.



3. Im ÖR sollte ein komplettes Werbeverbot eingeführt werden und ein Mechanismus zur Deckelung der Rundfunkbeiträge. Nur so kann gewährleistet werden, dass die ÖR ihre Unabhängigkeit und öffentlichen Auftrag bewahren und nicht kommerziellen oder eigenen Gewinninteressen nachgehen.



4. Über die letzten Jahre haben die ÖR-Sendeanstalten ein ganzes Netzwerk verflochtener Tochterunternehmen, Kooperation und langfristigen Bindungen mit Privatunternehmen geschaffen. Diese sind kaum zu kontrollieren und sollten daher wieder rückgebaut werden. Die ÖR-Anstalten sollten soweit möglich alleinige Verantwortung für ihre Programme übernehmen.



5. Die Rundfunkräte sollten nach dem Vorbild durch Losverfahren besetzter Bürgerräte auf eine breitere gesellschaftliche Basis gestellt werden. Diese sollten durch unabhängige Institute beraten werden, die die Punkte 1. - 3. überwachen und darüber berichten.
Hans Otto Guten Tag,



ich habe mit großem Entsetzen gelesen, das Sie planen 3sat einzustellen. Bitte nehmen Sie von dieser Idee Abstand. Ich würde stattdessen vorschlagen, ZDF Neo bzw. die ARD betreffend den Sender One abzuschalten.

mit freundlichen Grüßen



Hans Otto
Hans Peter Linder Die Sendung NANO sehen meine Frau und ich nahezu seit Beginn.

Den Sender 3Sat sehe ich als einen der wenigen Innovativen und informativen Sender.

Wo die Sender der ARD mit ihren ewigen Tatort Wiederholungen schon lange nicht mehr eingeschaltet werden, außer zu den Nachrichtensendungen. Die dümmelnden Serien im SWR 3 werden den Ansprüchen einer Bildungsgesellschaft nicht gerecht. Der einzige Regionalsender ist tatsächlich BR3 mit seinen Alleinstellungsmerkmalen. Der MDR muss offensichtlich mit seinen 70er und 80er Jahren Musiksendungen den Menschen der neuen Bundesländern diese Subkultur nachliefern? Oder was?

Deshalb, die Sendungen von 3Sat und Arte sind die einzigen welche mich noch beim linearen TV halten.
Hans Peter Ulrichs Um weiterhin sich in komplizierter werdender Gesellschaft zu informieren und Entscheidungen treffen zu können brauchen wir weiterhin umfangreiche Informationsangebote im Fernsehen wie im Rundfunk. Es macht keinen Sinn zu konzentrieren und zu zentralisieren um so in diesen kostengünstigen Bereichen Einsparungen durchzuführen.

Die Vielschichtigkeit des Informationsangebotes muß erhalten bleiben und sogar erheblich erweitert werden.

Die vielen aufwendigen Show- und Unterhaltungssendungen tragen nicht zur Aufklärung und Entscheidungsfindung in den herausgeforderten Demokratien bei.

Kultur- und Wissenschaftssendungen gilt es zu erhalten und zu fördern!



Mit freundlichem Gruß

Hp Ulrichs
Hans Rauch Die Idee, Arte und 3 Sat zusammen zu legen, lehne ich ab:

Arte ist insbesondere ein Kultursender mit starken französischen und europäische Aspekten.

3Sat spricht explizit das deutschsprachige Publikum in Europa an. Der Bildungsauftrag ist bei 3Sat viel stärker akzentuiert. Insbesondere die Wissenschaftssendungen sind nach meiner Auffassung sehr gut. Sie schaffen den Spagat zwischen Korrektheit und Verständlichkeit. Ein wahres Juwel in der Landschaft des ÖRR. Und so viele Juwele gibt es längs nicht mehr ...



Gruß Hans Rauch
Hans Romeiser Die öffentlich rechtlichen Sender haben sich gerade in den letzten Jahren zu einem elementaren Standbein unabhängiger Berichterstattung etabliert. Einen besonderen Beitrag hierzu haben vor allem die zahlreichen Rundfunkprogramme wie auch die auf die jeweiligen Interessen abgestimmten Sparten-Sender geleistet. Allen voran erfreuen sich meiner Wahrnehmung nach die Sender:

zdfinfo

zdfneo

3sat

phoenix

und arte

einer besonders großen Beliebtheit. Eine "Zusammenlegung" einzelner dieser Sender (oder auch Rundfunkprogramme) führt nicht zu Synergien, sondern zwangsweise zur Reduktion der angebotenen Inhalte und somit zu Qualitätseinbußen.



Die Höhe des zu entrichtenden Rundfunkbeitrags entspricht in etwa der Gebühr eines Streaming-Anbieters. Für diesen Betrag erhalten die Bürger Zugriff auf die unabhängigen Radio- und Fernsehprogramme der öffentlich-rechtlichen Sender, auf eine Vielzahl Mediatheken, auf Internet-Präsenzen und Apps. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis motiviert die Aufrechterhaltung sowie den weiteren Ausbau des aktuellen Portfolios. Auf keinen Fall sollte das hervorragende Programmangebot vermeintlichen Sparzielen zum Opfer fallen.



In diesem Sinne möchte ich dafür plädieren von einer Umsetzung der gemachten Reformvorschläge vollständig abzusehen.



Hans Romeiser, Roetgen
Hans Schiffer Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Bedauern habe ich von der Absicht erfahren, die von mir sehr geschätzten Programme von 3SAT und Arte zusammenzulegen. Aus zwei mach eins und aus 48 Stunden Auswahl 24 Stunden.



Das Programm beider Sender ist qualitativ hochwertig und unterscheidet sich in der Schwerpunktsetzung so sehr, das ein Zusammenschluss kaum vorstellbar ist.



Sofern ich Fernsehen schaue, ist es meist eines der beiden Programme.



Alternativen auf den gleichen Niveau sind nicht verfügbar.



Das Programm der sonstigen Rundfunkanstalten ARD und ZDF ist völlig niveaulos und deshalb kaum zu ertragen.



Statt das Qualitätsangebot zu reduzieren, bietet sich, wenn schon gespart werden soll, eine Zusammenlegung des 1. und 2. Programms an.



Mit freundlichen Grüßen

Hans Schiffer
Hans Skorsinski Sehr geehrte Damen und Herren



mit großer Verwunderung habe ich durch die öffentlich rechtlichen Medien erfahren, dass der Sender 3 Sat mit den wissenschaftlichen Sendungen NANO und SCOBEL mit ARTE in ein gemeinsames "Körbchen" gelegt werden soll.

Ich zahle gerne für den ÖRR die Gebühren, weil es dieses wissenschaftlich-technische Angebot mit guter Recherche gibt.

Der Auftrag der Bildung und Information ist für einen ÖRR essentiell!

Der Hunderttausenste Krimi aus der letzten deutschen Großstadt und die ewig gleichen Show- und Quiz-Bespaßungen in Konkurrenz zum Privaten-Werbungs-Dödelfernsehen rechtfertigen keine Gebühren nach dem Rundfunkstaatsvertrag.

Vertrauenswürdige Information ist ein immer wichtigeres Gut in unserer Ki-und Fake-News bedrohten Welt.

Bitte retten Sie den Qualitätsjournalismus mit seinem investigativen Ansatz und sparen Sie

beim ewig gleichen Krimiangebot und den dämlichen Unterhaltungmaschinerien,

die die Programme unerträglich werden lassen. Werbung im ÖRR sollte grundsätzlich verboten sein!

Das ÖR-Fernsehen auf Müllermilch-Niveau ist eine Schande für den bildungspolitischen Auftrag des ÖRR.

Strukturreform tut Not, aber bitte richtig und mit Qualität!



Gutes Gelingen wünscht

Hans Skorsinski
Hans Stolle Der ÖRR thematisiert zu Recht die Klimakatastrohe und fortschreitende Zerstörung der Welt, verlängert selbst aber irrationale Produktions- u. Verwaltungsstrukturen (Stichwort: "Doppel- u. Mehrfachstrukturen") ,die rücksichtslos u. gleichgültig die klimatischen, ökologischen und

finanziellen Ressourchen weiter

belasten u. schädigen.

Warum gibt es z.B. weiterhin bei jeder Rundfunkanstalt einen eigenen "Kultur"- Radiosender, statt wie in Frankreich zentral einen einzigen, nämlich "France Musice"?

Warum gibt es immer noch RADIO BREMEN, u. den SAARLÄNDISCHEN RUNDFUNK,

statt diese im NDR u. SWR, die ökologischen, klimatischen u. finanziellen Ressourcen schonend zu integrieren?

Warum muß der DEUTSCHLANDFUNK ressourcenintensiv ein eigenes NACHTRADIO produzieren, anstatt das ARD-Radionachtprogramm zu übernehmen?

Warum gibt es neben dem DEUTSCHLANDFUNK zusätzliche Sender mit dem Namen DEUTSCHLANDRADIO u.

DLF-NOVA, die nichts anderes als DEUTSCHLANDFUNK produzieren, und für eine geringe Hörerzahl zusätzlich

irrational klimatische, ökologische und finanzielle

Ressourcen in Anspruch nehmen?

Sämtliche Strukturen des ÖRR bis zu den absurden MONDGEHÄLTERN seiner Führungskräfte passen längst nicht mehr in diese Zeit. Der ÖRR wird solange keine Akzeptanz finden, solange er

nicht selbst seine irrationalen Strukturen beseitigt und sich selbst rationalisiert.

Das jetzt vorgelagte Sanierungsprogramm reicht

nicht aus, den Herausforderungen des Klimawandels, der ökologischen Katastrophe und der finanziellen Lage der Menschen

zu entsprechen.
Hans Theismann 3Sat muss unbedingt erhalten bleiben in seiner jetzigen Form, wir schauen es buchstäblich jeden Abend!

Auch ARTE muss erhalten bleiben. Beide Programme haben unterschiedliche Ausgangspunkte und unterschiedliche Zielrichtungen.

Die beiden einzigen Kultursender dürfen nicht verschwinden, soviel sollte die Kultur uns wert sein!
Hans Ulrich Hitz 3sat muss unbedingt erhalten bleiben der beste informationsender deutsch sprachig.
Hans van Zijderveld Für mich sind 3Sat und Arte die wichtigsten Sender. Programme wie Nano, Scobel, Kulturzeit , Karambolage, um nur einige zu nennen dürfen nicht verschwinden. Dafür - und nicht für den Bergdoktor und Tatort bezahle ich meinen Rundfunkbeitrag.
Hans Weber  Zusammenlegung 3sat mit arte:



3sat ist eine Kooperation aus drei deutschsprachigen Rundfunkanstalten. Arte hingegen ist eine ausschließlich deutsch-französische Veranstaltung mit einem Übergewicht Frankreichs. Die aktuelle politische Situation im Frankreich lässt es möglich erscheinen, dass bei Arte in Zukunft eine rechtsradikale Regierung mehr Einfluss auf das Programm von Sendern nehmen will. Durch ein Zusammenlegung mit deutschsprachigen Sendern würde die kulturpolitische Unabhängigkeit einer solchen Sendergruppe nachhaltig gefährdet.







Radiosendungen:



Ich bin gegen die Streichung weiterer regionaler oder Spartenkanäle. Das Medium Radio ist durch das Aufkommen von Streamingportalen und Internet-Musikkanälen ohnehin schon bedrängt. Der weitere Verzicht auf Sender mit Schwerpunkt auf Wortbeiträgen würde die kulturelle Landschaft weiter verarmen und die Hörer in den Regionen kulturell unbehaust zurück lassen. Zurück blieben die Hauptkanäle mit austauschbarem Programm und Endlosschleifen des musikalischen Mainstream.





Allgemein:



Die rheinland-pfälzische Landesregierung verfolgte schon unter Ministerpräsident Kurt Beck eine Politik, die öffentlich-rechtliche Sender aggressiv drängte, teure Fußballübertragungsrechte zu erwerben. Dies hatte und hat bis heute negative Auswirkungen auf das Budget anderer Sparten: Die Kosten für die Übertragung einzelner Finale der Champions- oder Europa-League sind heutzutage höher als das gesamte Kulturbudget einzelner Rundfunkanstalten. Ich finde ein Festhalten an dieser Politik für alle Landesregierungen und die sie tragenden Parteien beschämend. Und das schreibe ich, ein ausgewiesener Fußballfan.





Die Rundfunkkommission behauptet, mit ihren Maßnahmen die Akzeptanz des öffentlich-rechtlich organisierten Rundfunks langfristig zu mehren. Die hier vorgestellten Vorschläge würden aber das Gegenteil bewirken.





Des weiteren finde ich die Praxis Outsourcing von Meinungsmagazinen an Privatfirmen (Maischberger, Lanz, Plasberg) zunehmend verhängnisvoll, da hier eine wirksame Kontrolle des Inhalts dieser Sendungen (Stichwort: Umgang mit AfD) nahezu unmöglich gemacht wird.
Hans Welzel Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Erschrecken habe ich zur Kenntnis genommen, dass u. A. in Diskussion ist, 3SAT und ARTE zusammenzulegen.

3SAT als Sender mit Öst. und Schweiz (bin z. B. regelmässiger Seher von ZIB2), Arte als Gemeinschaft mit Frankreich.

Eine Zusammenlegung würde eine Eindampfung der Europäischen Rundfunkzusammenarbeit auf Schmalspur bedeuten.

In diesen schwierigen Zeiten benötigen wir unbedingt MEHR EUROPA und nicht weniger (und selbstverständlich bin ich nicht gegen sparen, aber bestimmt nicht so).

Dies sagt ein überzeugter Europäer Baujahr 1955!

Freundliche Grüsse

Hans Welzel
Hans Werner Fischer Die geplante Komprimierung von informationssendungen (z.B. arte mit 3sat) bedeutet m.E. Ihre Mitwirkung an der weiteren Stärkung der Alternative für D(umme) und überhaupt der ungefilterten Verbreitung von Fake-News in den (A)Sozialen Medien.



Setzen Sie unser aller Geld besser in Investitionen in MEHR wissensbasierten und wo nötig kritischen Sendungen ein.



Sparen können Sie z.B. sehr viel, indem Sie den Profi-Fußball den Geld(wasch)maschinen FIFA und UEFA überlassen, obwohl ich Fan dieses Sports bin.



P.S.: dies ist eine der höchst seltenen Reaktionen meinerseits auf drohende krasse öffentliche Fehlentwicklungen.
Hans Winkler Guten Tag, bitte streichen sie die Pflicht dass Texte erst Online erscheinen dürfen nachdem sie Thema einer Rundfunksendung waren aus dem Entwurf für den neuen Rundfunkstaatsvertrag.

Die Onlineangebote sind eine wichtige Ergänzung zum Rundfunk und spiegeln auch das geänderte Nutzverhalten wieder.
Hans-Dieter Meyerdirks Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,

ARD und ZDF sind öffentlich-rechtliche Sender, die von den Rundfunkgebühren der Zuschauer, der GEZ-Gebühr, leben.

Dafür ist es nach meiner Ansicht notwendig, Dienstleistungen für die Zuschauer zu erbringen.

Dazu gehören meines Erachtens die Mitschnittdienste der einzelnen Sendeanstalten.

Leider muß ich feststellen, daß die Mitschnittdienste für die Programmverwertung vom Bayerischen Rundfunk, Südwestrundfunk, Norddeutscher Rundfunk und seit wenigen Tagen vom Hessischen Rundfunk geschlossen wurden.

Peu á peu schließen diese Mitschnittdienste für die privaten Zuschauer, was nicht in Ordnung ist!



Programmsendungen als Mitschnitt zu erhalten, muß weiterhin möglich sein!



Ich halte es für rechtswidrig, da ein öffentlich-rechtliches Archiv für jedermann zugänglich sein muß.

Diese Archive unterliegen dem Archivrecht, da es Kulturgut und Identität unserer Nation sind und so sollte man sie auch betrachten.

Nur weil ich zu spät geboren wurde, habe ich trotzdem Interesse an alten historischen Sendungen, die überall in aller Munde sind.

Warum darf ich die nicht sehen? Ich bezahle doch GEZ-Gebühren.

Sie liegen ungenutzt in den Archiven und niemand sieht sie. Was soll das?



Daher mein Vorschlag. Die Mediatheken, insbesondere Retro, viel mehr mit solchen Beiträgen füllen.

Die ARD-Mediathek Retro wurde mit großem Pomp gefeiert. Was ist daraus geworden?

Seit Jahren keine neuen Videos mehr. Nur Kurzbeiträge bis 1966. Retro verkommt völlig!

Wer pflegt diese Mediathek überhaupt?



Es muss weiterhin möglich sein, aus den Archiven Sendungen gegen Geld zu bestellen, ggf. online "on demand".

Da es schon einmal veröffentlicht wurde, sind Urheberrechte zweitrangig zu betrachten.

Ich verweise auf die Europäische Rundfunkunion, die die Zugänglichkeit der öffentlich-rechtlichen Fernseharchive auf ihrer Webseite bereits empfohlen hat.

ARD und ZDF haben einen Bildungsauftrag. So etwas gehört dazu, dass Zuschauer sich über das reichhaltige ehemalige Programm informieren dürfen.



Es wäre wünschenswert, einen zentralen Mitschnittdienst von ARD und ZDF zu erschaffen!

In der heute digitalisierten Welt ist dies ohne großen Aufwand möglich, da alle Filmbestände bereits digitalisiert sind und online ohne Aufwand verschickt werden können.

Radio Berlin-Brandenburg und Saarländischer Rundfunk sind bereits moderne Vorreiter in dieser Sache.
Hans-Dieter Pfundtner Ich empfinde es als persönliche Bedrohung, die einzigen Sender mit Gehalt und Tiefgang (ARD Alpha/ 3sat u. ä.) beschnitten oder gar abgeschaltet zu bekommen - ähnliches gilt für die Kulturprogramme der Rundfunksender. Dann müsste es als Ausgleich wenigstens die Möglichkeit geben, sich von TV und Rundfunk ganz zu verabschieden und keine Gebühren mehr zahlen zu müssen. Ich bin empört und zutiefst verärgert, dass solche Ideen überhaupt diskutiert werden - und das wäre natürlich ganz im Sinne der AFD, die ohnehin mit aktueller Kultur in all ihren Facetten nichts am Hut hat. Ich erlaube mir mal die Vermutung, dass, wer solche Kakophonien ausbrütet, selbst nicht gerade von Kulturbeflissenheit beseelt ist. Drehen Sie das Thema zurück und überlegen Sie lieber, wie Kultursendungen an mehr Zuschauer/-hörer gebracht werden können, damit die Gesellschaft nicht als Ganze weiter in Richtung rechtsradikal und gewalttätig abdriftet; die Jungwähler haben es ja jüngst erst gezeigt, wo der Hase hinläuft; und die TV-/Rundfunkanstalten wären gut beraten, dieser Klientel nicht hinterher zu laufen. Wenn also Geld gespart werden muss, dann folgende Vorschläge: weniger banale Unterhaltung (inkl. Krimis oder schlechter B-Movies etc.), am Ende vielleicht sogar ein Spartensender, der sich dann ausschließlich allen Bereichen der Kunst/Kreativität widmet wie Theater, Film, Tanz, Performance, Bildender Kunst etc. - da könnte man dann auch auf permanente Kriegsberichterstattung verzichten, was ich nicht gerade für ein in dieser Intensität zu behandelndes Kulturgut halte - dafür gibt es in anderen Sendern und auf anderen Sendeplätzen genügend Gelegenheit. Auch die zahllosen Polit-Talkshows, in denen ohnehin fast ausschließlich spekuliert wird, bieten m.E. Einsparpotential. Ich würde mir also wünschen, dass Alpha, arte und 3sat (auch die einzige Wissenschaftssendung im Vorabendprogramm nano ist extrem wichtig) sowie entsprechende Rundfunkprogramme erhalten bleiben - sonst können die Öffentlich-Rechtlichen ihren Bildungsauftrag als gerahmtes, allmählich vergilbendes Erinnerungsposter in den Toiletten der Chef-Etagen aufhängen.

Mit unfreundlichen Grüßen, zumindest was die geplanten Änderungen betrifft - Hans-D. Pfundtner aus Konstanz
Hans-Dieter Vockel Sehr geehrte Damen und Herren,



unter den drei Zielen: das Schöne, das Gute, das Wahre ist das Wahre am wichtigsten, gerade in unserer Zeit, also sollte zum Beispiel die 3sat-Wissenschaftssendung nano auf keinen Fall gekürzt oder gar abgeschafft werden.



Mit wertvollen Grüßen



Hans-Dieter Vockel.
Hans-Dietmar Fenske Die ÖRR haben einen Bildungsauftrag. Dass dafür Gebühren erhoben werden, habe ich immer unterstützt. Eine Reform, die die Einstellung des Senders 3 SAT beinhaltet, ist mit dem Auftrag nicht zu vereinbaren. Sendungen wie ZiB 2, Opern- und Konzertübertragungen (Bregenz, Salzburg etc.) und Kulturzeit entfallen, Fernsehgarten, Traumschiff, Spielshows, landschaftsbezogene Krimis und Profisport bleiben erhalten. Wenn nur noch DLF und Arte den eigentlichen Bildungsauftrag der ÖRR erkennen lassen, verliert er in Gänze seine Daseinsberechtigung. Seichte Unterhaltung und die Unterstützung des Profisports können den profitorientierten Privaten Anstalten und den Streaming- Diensten überlassen werden.
Hans-Dietmar Naujoks Sehr geehrte Damen und Herren,



leider komme ich nicht umhin, den ganzen Ansatz Ihrer Vorschläge auf das Schärfste zu kritisieren.

Wer den Frontalangriff auf unsere Demokratie informierter Bürger seitens finanzmächtiger rechtsextremer Verführer, der gezielten Destabilisierung unseres Landes und Europas durch interessierte Akteure aus Russland, China und dem Iran sowie der gezielten Flutung der gerade dadurch nur scheinbar alternativen Informationsquellen im Internet durch gezielte Fehlinformationen, inzwischen auch unter Einsatz generativer künstlicher Intelligenz, mit dem Abbau und Einschränkungen der finanziellen Mittel für den ÖRR beantwortet, hat entweder die Zeichen und Notwendigkeiten der Zeit nicht erkannt oder betreibt bewusst, zumindest aber fahrlässig, das Geschäft der Demokratiefeinde. Mithin stellen Sie sich einfach die falschen, völlig aus der Zeit gefallenen Fragen: Wichtig wäre es zu fragen, wie über alle Medien hinweg reaktionsschnell eine vertrauenswürdige Information und Aufklärung der Bürger sichergestellt werden und ein aktiver Kampf gegen Fehlinformationen geführt werden kann. Wer, wenn nicht der solidarisch finanzierte ÖRR, kann eine solche Rolle übernehmen? Statt zu fragen, wie diesen Herausforderungen unter Einsatz aller Mittel zukünftig wesentlich effektiver als bisher begegnet werden kann, werfen Sie vor der wohlfeilen Sparpropaganda einseitig Interessierter das Handtuch und kündigen die Kapitulation auf breiter Front an. Ziel muss aber nicht ein Weniger, Ziel muss angesichts der aktuellen Herausforderungen ein Mehr sein!



Natürlich sollten Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit im Umgang mit Geld der Bürger eine Selbstverständlichkeit, Korruptionsbekämpfung ein Muss sein. Aber Sparsamkeit zur falschen Zeit am falschen Ort eben nicht. Widerstehen Sie den Irrlichtern, die bei jeder Programmeinschränkung des ÖRR Morgenluft wittern und Sparsamkeit für ihre einseitigen politischen Interessen zu nutzen versuchen.



Mit freundlichen Grüßen

H.-D. Naujoks
Hans-Georg Behrendt 3Sat muss bleiben! Diese Vielfalt der Programminhalte kann Arte nie und nimmer leisten.

Sinnvoller ist das Reduzieren der Spartenkanäle in NRW! Wozu benötigt allein dieses Land 12 (zwölf) eigene Sendeplätze für diese kleinen einzelnen Regionen?!?



Die Nachrichten aus den jeweiligen Bundesländern sollen erhalten bleiben.



Die Anzahl der Talkshows (Miosga, Lanz, Hart aber „fair“ und und und) ist unbedingt zu reduzieren. Das sind nur Gelddruckmaschinen für die Talkmaster!



Bestimmte regionale Dokumentationen, wie z. B. Biwak im MDR, sind unbedingt weiter zu produzieren. Lieber eine oder mehrere sehr teure Musikantenstadelsendungen ersatzlos streichen. Hier werden viele Gebühren verbrannt bzw. verschleudert!



Grüße aus Ostdeutschland.
Hans-Georg Eber Ich protestiere gegen den Zusammenschluss

von 3Sat und ARTE.

Sinnvollerweise sollten die beschränkten Programme der sonstigen Sender gekürzt werden.
Hans-Georg Erben ich bin gegen eine einseitige Informierung der Menschen durch private Sender, dazu mit Werbeblocks! Ich habe daher keine privaten Sender abboniert.

Für den erhalt des bisherigen, gerade noch vielfältigen Bildungsangebotes empfinde ich eine Beitragserhöhung um 1 euro als angemessen und würde dem zustimmen.

Ich sehe häufit den Kanal Phoenix, insbesondere den Presseclub auf WDR, unter anderem wegen der Zuschauerbeteiligung und der interessanten Diskussionsrungen und auch immer wieder die Direktschaltungen in den deutschen Bundestag. Ich sehe jeden Abend Kulturzeit auf 3sat. Hier erhalte ich Kultur- und politische Informationen, zu denen ich sonst keinen Zugang hätte. Ich inforrmiere mich bei ARD und ZDF und Arte über Tagesschau und die heute-Nachrichten und die Arte Nachrichten.

Arte und 3sat sind wichtig für den Zugang zu direkten Informationen aus Frankreich, Üsterreich und der Schweiz. Eigentlich müßte das Programm auf weitere Länder ausgedehnt werden, wenn wir ein wirklich vereintes Europa wollen.

Es ist politisch falsches Signal, die Breite der Informationszugänge über die öffentlichen Kanäle einzuschränken, insbesondere vor dem polemisierenden Rechtsruck in deutschsprachigen Ländern und EU!

Ich infomiere mich täglich über den Deutschlandfunk und die BR24 Nachrichten und gereade wenn nicht jeder Beitrag meiner politischen Prägung entsprcht, sind die Beiträge um so notwendiger, um einen offenen Diskurs aufrecht zu erhalten.

Im vergangenen jahr wurde schon spürbar gekürzt und vereinfacht im laufenden Programm; das darf nicht so weitergehen.

Daher meine Bitte, nicht am Bildungsauftrag und an der Peogrammvielfalt zu sparen! Politische Tendenzen zur Verengung der Wahrnehmung gibt es schon zuviel. Ein wesenlicher Schutz dagegen bietet der offenlich-rechliche Rundfunk in seiner Vielfalt!!!
Hans-Heinrich Lüters Stellungnahme zur Änderung der Rundfunkstruktur



Sehr geehrte Damen und Herren,



als begeisterter Radiohörer bedanke ich mich für die Möglichkeit zur Stellungnahme.

Die Angebote der verschiedenen Sender finde ich wegen ihrer Perspektivenvielfalt wichtig.



Sehr gerne höre ich MDR Kultur mit dem abwechslungsreichen Musikprogramm, den anregenden Kultur-Tipps und den aufschlussreichen Hintergründen zur Entstehungsgeschichte der vorgestellten Musik von Rock und Pop bis Klassik.



Die abendliche Jazz-Lounge animiert zu einem Tänzchen mit meiner Frau. Die Aufzeichnungen lokaler und internationaler Konzerte begleiten mich in die Nacht. Zum Abendessen höre ich die Lesezeit, die meine Frau schon morgens gehört hat. Hier bieten sich nicht nur Anregungen zum Gespräch, sondern auch Impulse zum selber Lesen.



Insgesamt strukturieren die kulturellen und politischen sowie gesellschaftlich relevanten tagesaktuellen Themen der verschiedenen Radiosender den Tag und animieren zum weiter Denken, zu Ausflügen und zur Entspannung.



Ich freue mich auf das Weiter-Bestehen möglichst vieler Radiosender, insbesondere auf MDR Kultur.



Mit freundlichen Grüßen

Hans-Heinrich Lüters
Hans-Hubert Schache Sehr geehrte Damen, meine Herren!



Als 86-jähriger "Poweruser" des ÖRR kann ich die in Aussicht gestellten Änderungen nur sehr bedingt als notwendig betrachten, besonders die in Aussicht gestellte Zusammenlegung von 3SAT und ARTE sowie die Einstellung von vielen Rundfunkprogrammen, was zu einer Einschränkung der Meinungsvielfalt führen würde.

Für mich als ehemaligen DDR-Bürger waren über Jahrzehnte der Rundfunk und das "Westfernsehen" ein essenzieller Begleiter des täglichen Lebens und letzlich auch des Überlebens in einer Diktatur. Ich kann nur darum bitten, bei der geplanten "Reform" nicht zu restriktiv vorzugehen.



Mit freundlichen Grüßen



Ihr



Hans-Hubert Schache
Hans-Joachim Dauner Ich bitte darum bei wissenschaftlichen Sendungen und bei Nachrichten nicht zu sparen.



Wenn Sie sparen möchten, dann legen Sie Länderrundfunkanstalten zusammen und korrigieren die Gehälter der Direktoren.

Es sollte niemand mehr verdienen wie der Bundeskanzler.
Hansjoachim Herbst Ich spreche mich hierdurch ganz dringend aus für eine Stärkung und Programmerweiterung der Sender 3sat, Phoenix und arte und gegen jegliche, auch mit aus Einsparungsgründen begründete Zusammenlegung dieser Sender.

Angesichts der gegenwärtigen schweren gesellschaftlichen und politischen Probleme ist die Behandlung wissenschaftlicher und gesellschaftlicher wie politischer Themen in wissenschaftsnahen

Informationen und Sendungen in den öffentlich-rechtlichen Medien dringlicher als je zuvor.

Diese Sendungen reduzieren zu wollen, ist eine politische Aussage und Handlung, der ich mit allen mir gegebenen Möglichkeiten widerspreche.

Die öffentlich-rechtlichen Medien haben einen Bildungsauftrag, dem nicht in erster Linie mit durch Zuschauerquoten gepushten flachen Unterhaltungssendungen und Krimis mit täglich beliebig vielen Toten und Mördern entsprochen werden soll.

Erhalten Sie die Sender 3sat, arte und Phoenix als unabhängige wissenschaftsnahe Einrichtungen und verstärken Sie deren Argumentations- und Ausstrahlungskraft gegen Entwicklungen wie Verschwörungstheorien, Klimawandel-Leugnung, Leugnung des Artensterbens ...
Hans-Joachim Schmid Ein Abschalten von 3sat würde ich absolut nicht begrüßen.

3sat ist m.E. der einzige Sender, der wissenschaftliche Themen zeitnah und kompetent behandelt.

Jeden Tag sehe ich gerne die Sendung "nano".

Auch Scobel und vergleichbare Sendungen würde ich sehr missen.

Weiterhin würde ich die vielen Dokumentationen vermissen, die in diesem Umfang von keinem Sender angeboten werden.



Von meiner Seite also ein klares JA für das Beibehalten des Senders 3sat.
Hansjörg Edling Bezüglich der ganz oder teilwei- sen Überführung von 3 SAT in das Programm von ARTE ginge wohl ein beträchtlicher Anteil des von 3 SAT gesendeten kulturellen Angebots aus dem deutschsprachigen Raum (Österreich, Schweiz, Südtirol) verloren, wo es auch für bundesdeutsche Zuschauer interessante Sendungen gibt, wie z. B. "Kulturplatz" vom SRG !

Was sagen eigentlich die beteiligten Partner aus diesen Ländern zu diesen Plänen ? Außerdem hat 3 SAT ein großes Angebot an Spielfilmen und ergänzt sich so mit ARTE. Stattdessen werden von der ARD-Tochter DEGETO jährlich 400 Millionen EURO in die Produktion drittklassiger Liebesschnulzen und vermeintlich international erscheinender Krimis investiert ! Hier wäre ein viel größeres Einsparpotential vorhanden !
Hansjörg Fritsch Ein Ziel der Reform müsste für mich sein, dass der öffentlich rechtliche Rundfunk werbefrei wird. Dies sollte ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Privatrundfunk sein und die Seriosität und Unabhängigkeit fördern.
Hansjörg Rehbein Finger weg von 3sat!



Elementares Angebot im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk zum Thema Kultur.



Gerade in diesen schweren Zeiten muss die Vielfalt der Medien erhalten bleiben. Die Privaten können und wollen dies nicht leisten.



Für Sender wie Arte, 3sat, Phoenix zahle ich gerne meine Rundfunkgebühren, wenn notwendig auch etwas mehr.
Hans-Jürgen Badior Sehr geehrte Damen und Herren,

als regelmäßiger 3Sat-Konsument, "SCOBEL"-Anhänger und insbesondere täglicher Zuschauer der Wissenschaftssendung "NANO" muss ich heftig gegen die geplante Zusammenlegung mit dem Programm "Arte" protestieren.



3-Sat verkörpert wie kaum ein anderer Sender den seriösen und gleichzeitig leicht verständlichen Wissenschaftsjournalismus in Deutschland. Angesichts der künftigen Herausforderungen, wie KI, Fake-News, Klima- und Energiewandel, Pandemien u.s.w. wird das breite Verständnis der natur- und geisteswissenschaftlichen Grundlagen in der Bevölkerung immer wichtiger. Das erfordert eine zeitnahe und vielfältige Bewertung, seriöse Einordnung und leicht verständliche Aufbereitung wissenschaftlicher Erkenntnisse in breiten Teilen der Bevölkerung, so wie es 3-Sat und "NANO" seit vielen Jahren leisten.



Wie sich naturwissenschaftliche Unkenntnis auswirken kann, zeigt aktuell die Überzeugung vieler Trump-Anhänger, dass die ungewöhnliche Heftigkeit des Wirbelsturms Milton auf Manipulationen der US-Regierung zurück zu führen sei.



Ich bitte Sie dringend, auf die Reduktion wissenschaftlicher Sendungen zu verzichten. Wir brauchen mehr Wissenschaftsjournalismus statt weniger!



Hans-Jürgen Badior
Hans-Jürgen Jagau Als regelmäßiger Zuschauer bei 3Sat sowie Arte bin ich absolut gegen die Zusammenlegung dieser beiden durchaus unterschiedlichen Sender.

Da wäre andere Kanäle eher geeignet. so etwa die 3. Fernsehprogramme, die erhebliche Überschneidungen zwischen den einzelnen Angeboten haben: dieselben Krimis zum wieder mal sehen, Landküche, Landlust etc. teilweise gleichzeitig aus verschiedenen Sendern und, und, und.

Beim Rundfunk gibt es ohnehin Programme, die stets die gleichen alten bzw. neuen Hits bringen, dazwischen etwas Geplauder zum Spaß und manchmal mit Landesbezug. Verkehrsfunk braucht auch nicht 20 Sender in einer Region.

Bitte nicht am Kulturangbot sparen, auch wenn es nicht Millionen von Zuschauern gibt. Die Alternative für mich wäre onlne Angebote aus anderen Ländern zu nutzen. Wäre nicht fein dann noch die Gebühren zahlen zu müssen.
Hans-Jürgen Jäger In einer sich beschleunigt ändernden Welt ist seriöse Berichterstattung extrem wichtig. Genauso wie intensive Recherche und Erklärung einer immer komplexer werdenden Umwelt. Deep Fake macht Bürger- und Verbraucherschutz immer wichtiger.

Wir benötigen daher viel mehr Sendungen wie "Nano" oder "Weltspiegel"!

Damit lassen sich Gebühren rechtfertigen.

Wenn etwas gekürzt werden sollte, dann endlose Wiederholungen, dümmliche Spiel-Shows oder flache oder depressive Krimis.

3Sat und Arte sollten keinesfalls zusammengelegt werden.
Hans-Jürgen Raasch Im neuen Vertrag würde ich mich sehr freuen, wenn der Kultursender 3Sat weiter gesendet wird.



Die Kommentare und Berichte sowie Natursendungen sind einzigartig.



Besten Dank

H.J. Raasch, Berlin
Hans-Jürgen Rasch Diese Regelung zur Beschränkung von Online-Texten ist in der heutigen Zeit nicht mehr sinnvoll da wir hier nicht mehr von Neuland sprechen können. Neben den Radio- und Fernsehprogrammen informieren sich die Beitragszahler auch online im Internet. M.E. spricht diese Regelung nur davon das die Macher des Reformstaatsvertrages das "Internet" noch immer nicht verstanden haben und verzweifelt versuchen die Uhr anzuhalten um an althergebrachten Techniken festzuhalten. Ich bin ein Fernsehzuschauer welcher sich aber auch online informieren will. Das Ergebnis dieser Regelung wird dann nur sein das der Internetauftritt des ÖRR das wird was die Kritiker des ÖRR diesem zuschreiben, antiquiert und nicht auf der Höhe der Zeit.
Hans-Jürgen Taubmann Ich habe durchaus Verständnis, Strukturen des Öffentl. Rechtl. Fernsehens zu überdenken und an veränderte Anforderungen anzupassen. Die jetzt präsentierten Pläne gefallen mir aber überhaupt nicht. Die von den Reformüberlegungen betroffenen Spartenprogramme sind meine bevorzugten Sender. Insbesondere 3Sat gehört zu meinen täglich genutzten Anbietern. Arte ist für mich eine gute gelegentliche Alternative.



Warum fragt man bei so grundlegenden Veränderungsplänen nicht die Nutzer nach ihren Gewohnheiten und Vorlieben? Warum muss ich mich einem Votum der Ministerpräsidenten beugen, die wohl keine Ahnung bzgl. meiner Ansprüche und Vorlieben haben ?

Warum muss ich (Zwangs-)Gebühren für etwas bezahlen, für die ich keine adäquate Gegenleistung erhalte?



Wenn gespart werden muss, gibt es dafür m. E. ganz andere Potentiale. Denken Sie nur an die ungeheuren Summen, die für Übertragungsrechte an Sportveranstaltungen gezahlt werden. Dieses Feld könnte man auch den privaten Sendern überlassen.



Fazit: Ich protestiere gegen die Pläne!



Viele Grüße aus Oldenburg von Hans-Jürgen Taubmann
Hans-Martin Barthelmann Sehr geehrte Ministerpräsidenten der Flächenländer, sehr geehrte Bürgermeister der Stadtstaaten,



was da von Ihnen ausgearbeitet wurde, ist ohne qualitativen Kahlschlag nicht durchzuführen.



Für mich ist es ein Widerspruch zwischen "Auftrag qualitativ stärken" und "Auftrag qualitativ begrenzen".



Was sollen überhaupt manche ältere Mitbürger machen, die überhaupt kein Internet besitzen?



Da wird man sozusagen durch die Hintertür gezwungen, einen Internetanschluss zu besitzen.



Überhaupt finde ich die ganzen Pläne unausgegoren.



Mit freundlichen Grüßen



Hans-Martin Barthelmann
Hans-Peter Gabel Die Zusammenlegung von ARTE und 3sat ist nicht sinnvoll und führt zu einer deutlich schlechteren Versorgung mit wissenschaftlichen, bzw. kulturellen Angeboten.

Die vielen dritten Programme könnten in deutlich größerem Maße zusammengelegt werden, da viele Sendungen parallel ausgestrahlt werden. Das ist nicht ökonomisch.

Persönlich sehe ich sehr häufig 3sat und bin insbesondere von der Werbefreiheit begeistert.

Privatsender schauen wir uns gar nicht an.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter Geiß Guten Tag, zur geplanten Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks möchte ich sagen, dass ich es für falsch halte, Nachrichten erst dann online zugänglich zu machen, wenn sie vorher im Radio oder Fernsehen veröffentlicht werden. Ich sehe mehrmals täglich bei tagesschau.de und hessenschau.de nach neuen Nachrichten, weil ich schnell informiert sein will und diesen Medien vertraue. Für mich wäre es ein großer Rückschritt, wenn ich diese Möglichkeiten nicht mehr hätte. Wenn die öffentlich-rechtlichen Sender in Zukunft nicht mehr aktuell und schnell informieren, profitieren nur die Populisten und Verschwörungsschwurbler. Dann haben wir bald gar keine Demokratie mehr. Sicher gibt es manches, was beim ÖRR verbessert werden kann, aber wenn man den Feinden der Demokratie das Feld überlässt, hat das schlimme Folgen für uns alle. Beispiele gibt es genug, z.B. Ungarn, Polen, Russland und, und, und.

Freundliche Grüße

HPG
Hans-Peter Hochstaetter 3sat muss erhalten bleiben. Es ist der einzige deutschsprachige Sender in D, Ö und S, der nicht nur ein kulturelles, sondern auch ein wissenschaftlich höchst anspruchsvolles und gleichzeitig unterhaltsames Angebot bereithält. Die ARD verflacht zusehends, von daher ist 3sat ein wichtiger Pfeiler des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ebenso der deutsch-französische Sender Arte, mit anderen interessanten Schwerpunkten. Knicken Sie nicht vor den Populisten ein, das führt zur Novellierung jeglichen Anspruchs und höhlt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk vollends aus.

Ruth



Die Vielfalt, die die Arbeit der Fernsehanstalten der deutschen Länder, des österreichischen und des schweizerischen Fernsehens auszeichnet, erschließt sich einem Konsumenten nicht, der entweder grosso modo auf einen ("seinen") Sender beschränkt ist, oder interessante Sendungen nach den Programmangeboten suchen muss - eine kaum realistisch zumutbare Aufgabe. Diese Aufgabe erscheint geradezu absurd, bedenkt man, dass es mit 3Sat einen Sender gibt, der die erwähnte Vielfalt bereits anbietet, noch dazu nach gemeinsamen Qualitätsmaßstäben ausgewählt. Es wäre geradezu schildbürgerisch, würde man auf das vorhandene Qualitätsprodukt verzichten, um den "Konsumenten" - besser, angesichts der Gebührensituation, den "Kunden" - mit einer realistischerweise nicht zu bewältigenden Aufgabe alleine zu lassen.
Hans-Peter Rittershaus Ich schaue seit Jahrzehnten Mo-Fr die super gemachte Sendung nano. Desweiteren auch

Kulturzeit und Scobel je nach Thema.

Unschlagbar sind auch die 3sat Thementage. All diese phantastischen Sendungen sollten wir uns auf keinen Fall nehmen lassen.
Hans-Peter Schotten An die Rundfunkkomission der Länder,

das die so genannte Sparten Programme zusammen gelegt werden sollen, passt in den Zeitgeist. Sparen koste es was es wolle.

Unabhängige Berichte und diverse Themen in „Kulturzeit“ dass soll wegfallen?

Nano, Scobel, etc. auch?

Um nur einen Bruchteil des hochwertigen Angebots zu nennen.

Von guten Filmen auch auf Arte und deren Sendungen ganz abgesehen.

Das ist sehr erschreckend.



Auch die Begrenzung der Online-Ausspielwege (Apps, Mediatheken, Webradios etc.) anhand des Maßstabs der „Erforderlichkeit“

Erforderlichkeit?, was bedeutet diese Aussage, wer legt das fest, was ist Erforderlich? Ich bin der Meinung, schon jetzt ist die zeitliche Begrenzung der Angebote an Mangel.

Gerade die Mediatheken sind in Zeiten von Netflix Amazon und Co entscheidet für den Fortbestand der Öffentlich Rechtlichen.



Da frage man sich ob es nicht andere Wege zu Sparen gibt.

Müssen bei einer EM fünf „Expertin-nen“ engagiert werde?

Muss bei WDR Radio für die Verkehrsmeldung eine andere Stimme ran?

Müssen ZDF und ARD überall ihre Berichterstatter unabhängig von einander berichten.

Das ist sicher mit Effizienz und Kostenkontrolle gemeint.



Sicher das sind nicht die Kosten von einem ganzen Sender und es ist mühsamer an vielen Stellen hinzuschauen aber es ist es Wert. So etwas wie Arte und 3Sat baut man nie mehr auf.





Ich hoffe Sie bekommen noch viele E-Mails von besorgen Zuschauern.



Für das Angebot von Ihnen bezahle ich gerne die Gebühren.



Mit freundlichen Grüßen

Hans-Peter Schotten
Hanspeter Straub Guten Tag,



bitte schließen oder beeinträchtigen sie nicht die Sender ARTE und 3 SAT, denn sie sind für unsere Kultur unverzichtbar!
Hans-Peter Todt Ist der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk zu unausgewogen linkslastig oder zu kritisch? An den paar Cent Gebührenerhöhung kann es doch nicht liegen!

Ausgerechnet an Programmen für politische Meinungsbildung, Kultur und Förderung europäischer Verbundenheit soll gespart werden. Was sollen die Phrasen von Erhöhung der Qualität zu Lasten der Quantität des Programmangebots, so als würde es sich um ein System verbundener Röhren handeln?

Soll sich anspruchsvoller Journalismus im unendlichen Datenmüll des Internet verlieren?

Natürlich gibt es Möglichkeiten, das Programmangebot zu straffen. Wiederholungen gehören in die Mediatheken, Highlights der Spartensender können in die Hauptprogramme übernommen werden, aber bitte nicht streichen. Der Beifall derjenigen Kräfte, die den ÖRR völlig zerschlagen und am Liebsten nur noch Opium fürs Volk verbreiten wollen, wäre Ihnen sicher.
Hans-Peter Werner Die nachrangige Veröffentlichung von Nachrichten ist nicht im Sinne der Internetnutzer. Ich bin gegen eine Änderung.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Peter Werner
Hans-Peter Zint Was gefällt mir am heutigen öffentlichen Rundfunk/Fernsehen nicht:

- Die Vielzahl regionaler Dritter Programme, die nur zu einem geringen Zeitanteil wirklich regional berichten, sonst viel Tatort wiederholen, die bequem aus der Mediathek gestreamt werden kõnnen. Die Regionalberichterstattung kõnnte auch regionsbezogen in die Hauptprogramme eingebettet werden, da reichen aber meist 30 - 45 Minuten.

- Eindampfen und Zentralisierten von inhaltsleeren Berieselungsprogrammen in Radio/TV. Das können die privaten übernehmen.

- Nachrichtensendungen müssen neutral berichten. Dabei werden oft "Fake News,- Zitate, etc." wiedergegeben, ohne dass diese als solche hinterfragt und gekennzeichnet werden. Ich würde mir direkt im Anschluss an jede Hauptnachrichtensendung als festen Programmpunkt 15 Minuten Faktencheck wünschen.

- Insgesamt scheint sich der Schwerpunkt mit hohem Finanzaufwand mehr auf Quotenbringer wie Unterhaltungsshows, internationaler Sport, etc. zu Lasten von seriöser Informationsvermittlung zu verlagern. Obligatorische Rundfunkgebühren sollten nicht dubiose Organisationen wie das IOC und/oder FIFA/UEFA finanzieren, auch das können die Privaten übernehmen.

- Öffentliche Medien sollten mehr informieren als unterhalten.

- Der Ansatz weitgehend identische(!) Angebote zusammenzulegen ist sinnvoll. Dies muss zwingend den aufgeblähten Verwaltungsapparat mit einbeziehen, damit mehr finanzielle Ressourcen für seriöse Medienarbeit/Journalismus zur Verfügung stehen.

- Die Tendenz Journalismus weiter auszuhungern zu Gunsten von Verwaltung und Unterhaltung ist zu stoppen und umzukehren.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Zint
Hans-Reinhard Weiß Sehr geehrte Damen und Herren,

im aktuellen Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für den neuen Rundfunkstaatsvertrag finden sich massive Kürzungen im Kulturbereich. Mit der Aufgabe der Kultur wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen Beitrag zum weiteren Erstarken der AfD und damit letztlich seiner eigenen Abschaffung leisten.

Insbesondere heißt es dort: "In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern sollen die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm 'arte - Der europäische Kulturkanal' und dessen Telemedienangebote überführt werden."

Arte und 3sat sind die beiden stärksten Stützen des Kulturprogramms, seit Jahrzehnten erfolgreich und beliebt und für die deutsche Filmbranche von außerordentlicher Bedeutung. Der Rundfunkkommission sollte bekannt sein, dass Arte eine Kooperation mit Frankreich und 3sat eine mit Österreich und (dem Nicht-EU-Mitglied) Schweiz ist und der Versuch einer "Fusion" daher beide Konstruktionen bedroht.

Ich fordere Sie auf, wenigstens diesen Wahnsinn wieder zu streichen.



Mit freundlichen Grüßen,

Hans-Reinhard Weiß
Hans-Udo Keller Hallo



Als nahezu täglicher Zuschauer der Sendung NANO in 3Sat seit Beginn der Sendung 1999, votiere ich für den Erhalt des Senders 3Sat.



Auch Kulturzeit und Scobel sehe ich oft, sowie weitere Sendungen in 3Sat.



AUSSERDEM musste ich feststellen, daß alle 10 Sender die zur Disposition stehen (bis auf KiKa), zu meinen bevorzugten Sender zählen (noch vor ARD/ZDF oder gar den Dritten Programmen).



Den Wegfall von WISSENSCHAFTSSENDUNGEN würde ich sehr Bedauern.

Die Optimierung der Senderlandschaft sollte nicht auf Kosten wichtiger Sendungen gehen.



Ich stehe ihnen gerne für Befragungen zur Verfügung.



Bzgl. SPORTSENDUNGEN würde ich mir Wünschen, dass es einen EXTRA online Zugang zu RELIVE Beiträgen geben würde, ohne der Gefahr UNERWÜNSCHTER SPOILER INFORMATIONEN präsentiert zu bekommen.



WARUM werden Sportbeiträge nicht generell auch als RELIVE Angebote präsentiert???



Mit Freundlichen Grüßen

Hans-Udo Keller
Hans-Werner Eichhorn Das Streichen von den ohnehin günstigen Radiosendern (gemessen am Anteil der Gebühren) hat doch weniger Sparpotenzial als Frust beim Publikum zur Folge. Egal was Sie hier streichen: das betroffene Publikum sagt dann, ihr streicht mein Programm ersatzlos, aber ich soll weiter Gebühren bezahlen.
Hanswerner Leitenstorfer 3sat und auch Arte müssen unbedingt erhalten werden. Beide Sender geben mir Informationen, was in unseren Nachbarländer in Politik und Kultur los ist. Die ARD und ZDF bieten dies leider nicht. Diese setzen immer mehr auf seichte Unterhaltung, um den Privatsendern Zuseher abspenstig zu machen. Das ist grundfalsch. Für meine TV-STEUER erwarte ich mehr Qualität, die o.g. Sender müssen unbedingt bleiben
Hans-Werner und Roswitha Jungbluth Nano sollte auf jeden Fall eigenständig erhalten bleiben, da es als unabhängiges Wissenschaftsmagazin einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis dieses wichtigen und uns alle tangierenden Lebensbereichs leistet.
Hans-Wolf Hallacker

Mein Protest zu den Vorschlägen der Länder für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Die Länder haben Vorschläge für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vorgelegt. Unter anderem soll die Zahl der Radio- und TV-Programme reduziert werden. Dagegen protestiere ich aufs schärfste. 16 Hörfunkprogramme sollen wegfallen, im Fernsehen werden deutliche Einschränkungen vorgenommen. Mit diesem Reformkahlschlag reichen die Länder den rechtsextremen Populisten die Hände, die ohnehin den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ganz abschaffen wollen (Lügenpresse!). 3sat soll teilweise in arte integriert werden. arte und 3sat haben aber unterschiedliche Ausrichtungen und Verträge.

Jede Woche sehe ich nano und kulturzeit. Beide Programme liefern Informationen, Kenntnisse und Wissen, von denen ich zuvor nichts wusste. Ein großer Bildungsbereich geht mir und anderen damit verloren.

Gegen die Art und Weise, wie die Länder ihre Reform weitgehend an der Öffentlichkeit vorbei durchdrücken wollen protestiere ich ebenfalls. Innerhalb von 14 Tagen sollen wir zum Staatsvertrag Stellung nehmen, die Länder haben Jahre gebraucht, um das vorzubereiten. Die Zivilgesellschaft soll nun innerhalb von zwei Wochen sich dazu äußern. Das ist einfach undemokratisch und unverschämt. Außerdem lassen die Länder völlig offen, wie ihre „Reform“ finanziert werden soll. Mit diesem vorgelegten Reformpamphlet (willkürliche Streichung und fehlende Finanzierung) fördern die gewählten Volksvertreter wieder einmal die Politikverdrossenheit. Bravo!

Hans-Wolf Hallacker

Petersberg, den 06.10.2024
Harald Baumann Bitte keine Zusammenlegung von Arte und 3Sat. Beide Sende gehören wie ARD und ZDF zu denen, die der allgemeinen geistigen Verflachung im Land entgegenwirken. Die, die diesen Sektor beschneiden wollen, gehen den geistigen Brandstiftern von AfD und BSW auf dem Leim. Ich möchte in keinem Land leben, in dem, wie in den USA, im wesentlichen private Medien, die Meinungshoheit bestimmen. Unter dem Motto, wer das meiste Geld hat, bestimmt was gesendet wird. Kein Wunder, wenn dann in einem Land 50% der Bevölkerung einen Geisteskranken wie Donald Trump zum Präsidenten wählen.
Harald Bender § 28a Schwerpunktangebote

3Sat und Arte sind aus Kundensicht deutlich unterschiedliche Angebote.

Ein Zusammenlegen zu einem Programm ist daher nicht ohne große Verluste umsetzbar und soll unterbleiben.



Eine Überführung der Angebote von Arte/3Sat in reine Internetangebote ab 2033 wird die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit für Nutzer erheblich reduzieren.

Ein linieares Fernseh-Angebot ist als Schaufenster absehbar weiter erforderlich.

Eine gesetzliche Begrenzung auf 2033 soll unterbleiben.



Gruß

Harald Bender
Harald Franz Mir ist unverständlich, warum einer der besten Sender wie 3Sat oder ZDF Info wegfallen müssen, wobei über 8 Mrd. jährliche Gebühreneinnahmen anscheinend immer noch nicht ausreichen, vernünftiges Fernsehen zu gestalten.

Sollten diese Sender tatsächlich wegfallen wäre es eine Schande für unsere Fernsehkultur. Man ist dann gezwungen, Schrottfernsehen wie RTL oder Sat zu konsumieren.
Harald Jahnisch Liebes ARD und liebes ZDF-Team,



danke, dass es Euch gibt! Ihr bietet ein TV-Programm mit Nivau. Zumindest meistens und jetzt, nach der unendlich langen Sommerpause, bietet ihr uns wieder neue Sendungsformate an. Eure Informations- und Nachrichtensendungen haben KLASSE und NIVEAU, sie sind konstruktiv und sachlich.

Aber: Auf die Wünsche von uns Zuschauer:innen da geht ihr gar nicht drauf ein und das ist unendlich schade. Beispiel:

Seit April 2023 wird von seiten der Zuschauer:innen um die historische Darstellung der kompletten Corona-Pandmie, bezogen auf Deutschland, in Form von Spielfilmen und Dokumentationen, gebeten. Meine Enkeltochter sollte in der Schule, 8. Klasse eine Schuljahresarbeit, über die Corona-Pandemie erstellen. Sie musste die Schuljahresarbeit aufgeben und sich für ein anderes Thema entscheiden, weil sie zur Corona-Pandemie keine Spielfilme und Dokumentationen fand, anders als z.B. zum Nationalsozialismus, zur DDR-Geschichte oder auch zu aktuellen Themen, wie LGBTQ, den Klimawandel o.ä. Letztendlich entschied sie sich für die Thematik des Nationalsozialismus. Dort fand sie z.B. auch den vom deutschen Fernsehpreis ausgezeichneten Spielfilm und die Dokumentation von Frau Margot Friedländer. Und genau das darf doch nicht passieren, dass die Corona Pandemie überhaupt nicht im Fernsehen erscheint. Andere Länder machen das besser: Siehe Österreich: Kinodokumentation: "Stillstand" oder in den USA die Serie: "Grey´s Anatomy, Staffel 17". Im April 2025 findet nun bei meinem Enkel (er besucht die 7. Klasse) in der Schule eine Coronaprojektwoche statt. Meinem Enkel und seinen Mitschüler:innen wird von Seiten der Lehrer vorgeschlagen, sich auf Netflix über die Corona- Pandemie zu informieren und sich die DVD von "Stillstand" aus Österreich und die DVD von "Grey´s Anatomy, Staffel 17" zu kaufen. Und genau das ist unmöglich und muss sich schnell ändern! Und warum ist der einzige deutsche Spielfilm, über den Anfang der Corona-Pandemie, im ZDF von 2021 "Die Welt steht still", nicht mehr auf der ZDF Mediathek zu finden? Auch ich würde mir einige Informationen, z.B. in den Abendnachrichten oder in Sendungen wie BRISANT oder im ARD/ZDF Mittagsmagazin zum Thema Corona wünschen. Z.B.: Sollte ich mich mit 73 Jahren, heute noch gegen Corona impfen lassen? Sollten wir, meine Frau und ich, bei einer Infektion Paxlovid einnehmen usw.?

Ein schönes Wochenende und alles Gute wünscht

Harald Jahnisch
Harald Köhler Unabhängige Berichterstattung - gerade auch von Randgruppen der Kultur - ohne kommerzielle oder politisch einseitige

Interessen, ist für unsere Demokratie unerlässlich.



3Sat, Tagesschau24, Arte, ZDF Info und Phönix erfüllen dies. Sie gehören zu unserem täglichen Fernsehprogramm.



Wenn das aus "Kostengründen" zusammengestrichen wird: Was sollen wir denn dann noch sehen?



Eine Erhöhung der Rundfunkgebühren würde ich vorziehen.





Liebe Grüße und weise Entscheidungen:



Harald Köhler
Harald Korff FÜR DEN ERHALT DES ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN RUNDFUNK !!!



Sehr geehrte Damen und Herren!



Ich nutze ausschließlich das öffentliche Fernsehen und den öffentlichen Rundfunk - und schätze das Angebot, die Vielfalt und die Unabhängigkeit sowie die Auswahlmöglichkeiten zwischen den Sendern.



Daher bin ich dafür, die bestehenden Sender mit ihrem jeweiligen Programm zu erhalten, vor allem in den Bereichen Information, Politik, Dokumentation und Kultur. Synergien sollten genutzt werden, um Kosten zu sparen. Ich befürchte allerdings eine Zerschlagung des öffentlichen Rundfunks zugunsten privater Anbieter. Das gilt es zu vermeiden!



Um ein öffentlich-rechtliches Angebot aufrecht zu erhalten, bin ich durchaus bereit einen höheren Rundfunkbeitrag zu akzeptieren, vor allem um einen freien Zugang zu TV und Funk zu haben, ohne auf private Anbieter und deren Marktmacht sowie deren Gewinninteressen und den damit verbundenen Programmangeboten angewiesen zu sein. Auch möchte ich in meiner Nutzung nicht auf ein (von mir befürchtetes) öffentlich-rechtliches Schmalspur-Angebot reduziert werden. In meinem Umfeld wird diese Haltung deutlich geteilt. Ich äußere hier also keine Einzelmeinung - auch wenn ich vielleicht einer der wenigen bin, die hier die Gelegenheit wahrnehmen, eine Stellungnahme dazu abzugeben.



Ich bitte meine Anmerkungen und Bedenken bei den Reformüberlegungen zu beachten. Der öffentliche-rechtliche Rundfunk steht in vielen Ländern in der Kritik und auf dem Prüfstand und soll offensichtlich zurückgedrängt werden. Dahinter stecken m.E. einseitige politische Interessen, die mit vorgeschobenen (vor allem Kosten-) Argumenten die Meinungsvielfalt einschränken wollen. Dazu braucht es ein Gegengewicht!



Ich wünsche mir für Deutschland als moderne Kulturnation einen solide finanzierten Rundfunk mit frei zugänglichen und journalistisch fundierten Beiträgen sowie einem breiten Angebot für junge und alte Menschen, egal ob sie technikaffin sind oder nicht. Soll heißen: Das Angebot des Rundfunks soll für alle Menschen in Deutschland bedürfnisorientiert und divers sein sowie niederschwellig im Zugang und anspruchsvoll in den Inhalten. Dazu braucht es eine Anstrengung, die allerdings nicht umsonst zu haben ist, aber für den Zusammenhalt der Gesellschaft entscheidend - vor allem in Zeiten, in denen Demokratie und humanistische Werte unter Druck stehen.



Die weitere Entwicklung werde ich genau beobachten und bin gespannt, wie es weitergeht. Ich habe mich bereits an anderen Aufrufen und Aktivitäten zum Erhalt des öffentlich Rundfunks beteiligt - und erhoffe mir von der Reform ein für alle akzeptables Ergebnis und wünsche dazu gutes Gelingen!



Mit freundlichen Grüßen und Dank,

Harald Korff

Essen



FÜR DEN ERHALT DES ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN RUNDFUNK !!!
Harald Kühlborn Sehr geehrte Damen und Herren, die geplanten Einschnitte bei den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten gehen an der gesellschaftlichen Realität in Deutschland vorbei. Gerade in Zeiten in denen von Fake-News ist ein Zurückfahren journalistischer Kompetenz völlig falsch. Die Zusammenlegung von 3 Sat und Arte ist inakzeptabel. Wenn Sie einsparen wollen, schaffen Sie die überflüssigen Vorabend-Serien, das Samstag-Abend-Programm (das ich bereits seit 10 Jahren nicht mehr sehe) und die vergeblichen Versuche intelligente Komödien zu produzieren ab. Ich behalte mir vor, bei Umsetzung der Pläne die Kürzung meiner Rundfunkgebühren zu prüfen.
Harald Mohr Die Zusammenlegung von 3SAT und Arte macht mir Sorge.

Insbesondere die Wissenschaftssendung Nano, die breit und für Layen sehr anschaulich über eine sehr breite Palette von Wissenschaftsthemen berichtet, immer hoch aktuell, teils auch sehr tiefgründig, halte ich neben den speziellen Sendungen zu besonderen Themen für eine unverzichtbare Informationsquelle.

Eine Einschränkung an dieser Stelle würde ich als großen Verlust sehen.
Harald Müller-Josten Sehr geehrte Damen und Herren,



ich schließe mich den Ausführungen von Prof. Gert Scobel an ("Kultur ins Körbchen", FAS Nr. 40 v. 6. Oktober 2024) und plädiere dafür, durch den geplanten Reformstaatsvertrag mit einer möglichen Fusionierung von 3sat und Arte - Zitat "... nicht die Vielfalt der Aufklärung, Wissens- und Gewissensbildung marktkonform in Körbchen zu sperren und dann zu reduzieren."

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Bleiben Sie dem im Rundfunkstaatsvertrag dargelegten Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten verpflichtet, deren Angebote der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen haben. Sie haben Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten - das sollte Wissenschaft und Philosophie als wesentliche Kulturgüter mit einschließen.

Unterwerfen Sie sich nicht dem Mainstream. Bewahren Sie sich die Vielfalt und Bereicherung durch die etablierte Zusammenarbeit mit vielfältigen Medienpartnern!



Mit freundlichen Grüßen

Harald Müller-Josten
Harald Ondrouschek Sehr geehrte Damen und Herren,



darf sicher davon ausgehen, dass Sie mindestens zehnmal besser als ich Bescheid wissen insbesondere über :



- Art.5 GG in allen seinen Ausprägungen

- BVerfG-,ZDF-Fernsehurteil‘ von 1961

- Systematik der Unterscheidung von Institutioneller & Instituts-Garantie

- Beschlüsse der KMK (nicht nur hinsichtlich des Unterhaltungs-, sondern vor allem) bezüglich des Kultur-, Erziehungs- und Bildungs- Auftrags der öffentlich-rechtlichen (v.a. Rundfunk- und TV-) Medien-Anstalten

-u.v.m.



Allfällige Einsparmaßnahmen - etwa im einstelligen Prozentbereich - bei primären Unterhaltungsprogrammen dürften sich angesichts ihrer schieren Menge voraussichtlich nicht allzu spürbar auswirken; die faktische Kappung qua intendierter Fusion von arte und 3-SAT einer der wertvollsten wenigen unabhängigen letzten objek-tiven Informations-Sender bezüglich derer überschaubaren Vielfalt wohl.



Hier könnte sich die Frage stellen, ob nicht doch durch die Abschaffung eines eher ungeschützten Instituts in die durchaus geschützte institutionelle Garantie der Informations-Sender in nicht ganz unerheblichem Maße eingegriffen würde … über die Justiziabilität mögen Sie befinden.



Darf Sie summa summarum daher ersuchen, die vermeintliche Notwendigkeit o.g. intendierter Fusion („Korb-Lösung“) von Arte und 3-SAT noch einmal wohlwollend zu prüfen.



Vielen Dank vorab nun für Ihre dahingehenden freundlichen Bemühungen.



Mit freundlichem Gruß



Harald Ondrouschek
Harald Pejas Ich habe gestern in den Nachrichten - eher nebenbei - von dem Reformvorhaben erfahren und war wirklich geschockt.



Ich bin regelmäßiger Nutzer von Arte u n d 3Sat und kann überhaupt keine Redundanzen entdecken - im Gegenteil, meiner Meinung nach ergänzen sich die Programm hervorragend. Auch wenn ich vielleicht nicht den überwiegenden Teil der Nutzer repräsentieren mag, so wäre das für mich persönlich ein tiefer Einschnitt in meine Sehgewohheiten.



Sparmaßnahmen mögen notwendig sein, ich für meinen Teil zahle sehr gern Beiträge, um mich nicht auf das Niveau diverser werbefinanzierter Privatsender begeben zu müssen, die ich eigentlich überhaupt nicht nutze.



Ich kann nur davor warnen, gerade in diesen unseligen Zeiten die kulturelle Verarmung der Medienlandschaft weiter voranzutreiben.



Als Beispiel dafür möchte ich das Hörfunkprogramm der Länder nennen, das ich nachts, in der Zeit zwischen 22h und 6h auch gern - per DAB- nutze bzw. genutzt habe. Seitdem deren Nachtprogramm zusammengelegt wurde, höre ich da nahezu ausschließlich z.B. das "Klassikradio" einen privaten Hörfunksender, der augenblicklich großen Zulauf hat, obwohl er in der werbefreien Variante nicht wirklich billig ist. Früher gab es nachts im ÖR kleine feine Programme mit unterschiedlichsten Moderatoren, die ihre persönlichen Lieblingsstücke vorgestellt hatten, was eine wirkliche Bereicherung war und mir zahllose Entdeckungen ermöglicht hat.



Das aktuell gesendete "Hit-Radio" soll wohl einer möglichst breiten Masse gefallen, in Wahrheit denke ich, dass es keinem so richtig gefällt und bestenfalls zur Berieselung dient. Für mich endet daher seitdem das ÖR-Hörfunkprogramm um 22h.



Ich finde die Vorstellung, dass jetzt Ähnliches mit ARTE und 3Sat droht absolut grauenvoll, und ich wäre sehr froh, wenn wenigstens dieser Schritt überdacht würde.
Harald Rainer, Mst. Guten Tag!



Wir, meine Frau Margit und ich, beide in Rente, würden den Wegfall von 3sat sehr bedauern.

3sat ist seit vielen Jahren unser Standardsender in Österreich.



Soweit angeboten, sehen bzw. zeichnen wir täglich fast das gesamte Abendprogramm auf, von "Nano" bis hin zu "10 vor 10", ggfs. auch "Maischberger".

Selbstverständlich schätzen wir auch bei 3sat die vielen guten Spielfilme inklusive deren kpl. Abspann.



Ausserdem bietet "der österr. Anbieter "SimpliTV" neben den österreichischen Programmen auch 3sat kostenlos an.

Ohne 3sat, dem Sender ohne jede dämliche Werbung (wie z.Bsp. beim ORF), wär's tatsächlich ein Drama für uns und schwer unvorstellbar!



Beste Grüsse aus Kitzbühel,

Harald und Margit Rainer
Harald Scheel Der Entwurf des Reformstaatsvertrages ist nicht demokratisch zustande gekommen. Die gesellschaftliche Beteiligung war viel zu kurz. Ein öffentlicher Diskurs fand nicht statt. Diskussionsrunden dazu zu besten Sendezeiten?? Fehlanzeige. Zusammenlegen von Programmen wie arte und 3sat >> Katastrophe. Gerade die Spartenprogramme sind nötig um den ewigen Mainstreamthemen etwas gegenüber zu stellen. Noch mehr Distributionsmacht den Globalplayern! Bitte nicht.

MFG H.Scheel
Harald Scholz Betreff: Stellungnahme zum Entwurf zum Reformstaatsvertrag.



Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte mich gegen die geplante Zusammenlegung von Arte und von ARD Alpha mit anderen Sendern aussprechen. Als regelmäßiger Zuschauer dieser Sender möchte ich die folgenden Punkte zur Begründung anführen:



1. Publikumsbindung und Zuschauerinteressen: Viele Zuschauer, einschließlich meiner Person, haben eine starke Bindung zu den Programmen von Arte und ARD Alpha entwickelt. Diese Sender bieten Inhalte, die in ihrer Form und Qualität einzigartig sind. Eine Veränderung des Angebots würde die Interessen und Bedürfnisse eines treuen Publikums ignorieren.



2. Niedrigschwelliger Zugang: Lineares Fernsehen bietet einen einfacheren und unmittelbaren Zugang zu Inhalten, ohne dass technische Kenntnisse oder Geräte wie Computer oder Smartphones erforderlich sind. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die nicht technikaffin sind. Besonders ältere Menschen könnten von einer rein digitalen Verfügbarkeit ausgeschlossen werden.



3. Vorteile des linearen Fernsehens: Es ist immer spannend, sich von den aktuellen Sendungen im linearen Fernsehen auf Arte und ARD Alpha überraschen zu lassen. Diese Programme bieten oft einzigartige und tiefgründige Inhalte, die man in einer Mediathek vielleicht nicht gezielt suchen würde.



4. Zugang zu Bildung: ARD Alpha ist bekannt für seine Bildungsprogramme, die sich an verschiedene Altersgruppen und Bildungsniveaus richten. Diese Programme sind eine wertvolle Ressource für lebenslang Lernende. Eine Reduzierung des Angebots würde den Zugang zu Bildung einschränken und somit die Bildungslandschaft negativ beeinflussen.



5. Deutsch-französische Freundschaft: Arte ist ein Symbol für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich im Medienbereich. Der Sender fördert den interkulturellen Austausch und das gegenseitige Verständnis zwischen den beiden Ländern. Diese besondere Partnerschaft könnte durch eine Zusammenlegung geschwächt werden.



Ich bitte Sie daher, die geplanten Maßnahmen zu überdenken und die Sender Arte und ARD Alpha in ihrer jetzigen Form zu erhalten. Die kulturelle und bildungspolitische Bedeutung dieser Sender ist immens und sollte nicht unterschätzt werden.



Mit freundlichen Grüßen,



Harald Scholz
Harald Schröder … in Ergänzung meiner Werbung 3Sat zu erhalten, möchte ich noch

auf die Sendung von Boehmermann aufmerksam machen, in der er den Rückzug

der Lokalredaktionen aus den östlichen Landesteilen und seine Folgen beschrieb. Die Lücken werden jetzt von Demokratiefeinden gefüllt. Bei Bildung und Information muss investiert werden. Wenn die Quoten nicht stimmen kann man Konzepte verbessern.

Nur sparen hat Folgen. Selten gute.

Der Disneykonzern verdient mit dem MickyMausheft auch kein Geld mehr.

Trotzdem lebt es weiter weil die Folgen einer Einstellung schwerer wiegen würden.

Geben Sie lieber Gas und streichen nicht so wichtige Formate wäre mein Wunsch.



Viele Grüße



Harald
Harald Schröder Guten Tag,

die Zusammenlegung von 3Sat und ARTE passt mir garnicht.

Ich sehe beide Formate und schätze beide für ihre Konzepte, die in meinen Augen nicht zusammen passen.

Ich bin kein Freund von Streaming … auch traue ich keinen Privaten.

Ich zahle gerne für das öffentlich rechtliche System.

Sicher sollte den Sehgewohnheiten der jüngeren mehr Raum gegeben werden…

Also die nicht linearen Angebote verstärkt.

Aber die Qualität und Vielfalt dieses Bollwerkes gegen Spaltung der Gesellschaft, FakeNews, und kultureller Verarmung auszudünnen wäre der Anfang vom Ende. Mit Qualitätseinbußen werden Zuschauer nicht gehalten.

Ob 18 oder 20 Euro…. Das System ist wichtig für die Gesellschaft.

Meiner Meinung nach Demokratie fördernd … sollte aus Steuern stärker getragen werden anstatt den Abbau durch Streichungen zu starten!

Ich hoffe ARTE und 3Sat , One und Neo bleiben!

Viele Grüße

Harald
Harald Schulz An die Rundfunk-Kommission der Länder, Ich bin leidenschaftlicher Zuschauer der Öffentlichen Rechtlichen Fernsehkanäle und ich möchte, dass dies so bleibt und keine Veränderungen bzw. Zusammenlegungen von Fernsehkanälen was dann eine Reduktion von Angeboten zufolge haben würde, vorgenommen wird. Im bin absolut dagegen und bei einem mtl. und wirklich schon beträchtlichen Gebühren-Beitrag von 18,36 € für Fernseh- und Rundfunk ist mir das noch mehr unverständlich. Mit freundlichen Grüßen, Harald Schulz
Harald Wedenig Bitte Drei Sat und Arte getrennt erhalten.

Die Wissenschaftssendungen in Drei Sat (NANO etc.) sind unverzichtbar, um sich in der sich rasant weiter entwickelten Welt zurechtzufinden .
Hardy Hönes Mit dem "Reformstaatsvertrag" und den, dadurch geplanten Einsparungen, werden für "Fake News" Tür und Tor geöffnet. Warum wählen denn plötzlich Jugendliche und Menschen zwischen 16 und 25 Jahren die AFD und/oder BSW? Weil diese "Parteien" die modernen Medien wie X, Instagram, etc. schnell erkannt haben und nutzen. Die Aussagen können "einfach" und "schwarz/weiß" gestaltet werden. Dadurch muss man nicht darüber "nachdenken" sondern "man glaubt den Mist" einfach. Diese Menchen schauen und glauben "Trump", "Höcke", Wagenknecht" und noch jede Menge "Influencer" (die narzistisch und gefährlich sind). Fernsehen nutzen sie höchstens für "DSDS", "Promi Big Brother", "Dschungelcamp" (alles geeignet um zu beweisen, dass es noch Blödere gibt als mich Fan). "Tagesschau", "Heute", "RTL-Direkt", etc. braucht man ja nicht, das sieht man alles, viel einfacher - oft falsch - erklärt in den "Lieblings-APPs".

Jetzt auch noch die Ideen, die "öffentlich rechtlichen" Sender und die, wenigen "privaten" - für die neutraler Journalismus noch einen Wert haben - von den modernen Medien und APPs fern zu halten spart vielleicht Geld, beschränkt aber sicher die Demokratie. Vielleicht sollten die demokratischen PolitikerInnen es mal damit versuchen ebenfalls die "neuen Medien" mal richtig und "zeitgemäß" zu nutzen.

Einsparpotential gibt es genügend.... Vielleicht sollte man etwas weniger "Talkshows" (immer zu denselben Themen) machen, Sendungen wie o.g. (also "es gibt noch Blödere als Dich") - egal wie die Einschaltquote aussieht - einfach streichen. Die "öffentlich rechtlichen" von den neuen Medien fern zu halten, IST NICHT DER WEG.

Die Frage muss doch sein: "Wie können wir einsparen? Müssen wir uns dafür von großen Bereichen der Hörer und Seher "verabschieden" und das Feld "Demokratie feindlichen Elementen" überlassen? Müssen wir "kritischen Stimmen" des "soliden" Journalismus "unterbinden" um unsere "gute alte Parteien Struktur" zu erhalten oder müssen wir - auf Teufel komm raus - unser ehrliche Medienlandschaft von einer "Lügenpresse" der APPs der o.g. Herrschaften und "Demokratie feindlichen" Vereinigungen umschwenken?

An alle Politiker der "alten Parteien": Macht eure Aufgaben für die ihr gewählt wurdet und sucht nicht nach Möglichkeiten die Demokratie "weg zu sparen"!
Harff, Christine Eine Zusammenlegung von 3 Sat und Arte wäre eine Katastrophe, den es bedeutet quasi eine Halbierung der Kultur im Fernsehen.

Es sind die einzigen Sender, die ich und meine Familie überhaupt noch anschauen und sehr wichtig für uns, da wir aus gesundheitlichen Gründen nicht an kulturellen Veranstaltungen teilnehmen können.

Bitte erhalten Sie beide Sender.

Dankeschön.

Christine Harff
Harline Odera Es ist mir unerträglich zu hören, dass Sender wie Arte und 3sat sowie dlf und die Landessender zusammengestrichen werden sollen. Gerade die erstgenannten repräsentieren einen Qualitätsstandard, den die uns mit Werbung zumüllenden Privaten nie erreichen. Da sind unsere Gebühren sinnvollst angelegt. Man müsste höchstens über noch mehr Bildungs-tv sich Gedanken machen.
Harmut Blanke Guten Tag,



ich möchte darauf hinweisen, daß insbesondere Einsparungen beim technischen Personal durch Outsourcing - und oder bei der Arbeit mit Tochtergesellschaften die Gefahr besteht, daß der Rundfunk-Auftrag nicht so erfüllt werden wird wie das durch eigenes Personal der Fall ist.

Externe Firmen arbeiten kaufmännisch. Sollte es zu Problemen wie im Support des Betriebs- oder bei Sendeausfällen im TV, Hörfunk oder auch Online kommen, kann es vielleicht Vertragsstrafen geben o.ä. geben - das hilft aber dem gemeinen Zuschauer nicht - der dann wieder das Argument hat, das er zahlen muß, aber nichts geliefert bekommt.



Eigenes Personal das richtig aufgestellt ist - löst Probleme schnell bzw. lässt erst gar keine entstehen durch gute Wartung und Identifikation mit der Aufgabe.



Das ist insbesondere im Katastrophenfall, wo der Rundfunk funktionieren MUSS ein großes Problem !

Aber auch bei ein paar Millionen Zuschauern die Gebühren zahlen - der Tatort am Sonntagabend aber nicht kommt.



Weiter möchte ich vor einer UKW-Abschaltung warnen, die als Sparmaßnahme nach all dem was ich darüber gelesen habe sehr unüberlegt angestrebt wird. Die meisten Bürger haben - noch - UKW-Radios in Bad, Küche, Auto, Wohnzimmer und einen Radiowecker mit UKW im Schlafzimmer. Wenn diese Bürger nun durch eine mehr oder weniger plötzliche Abschaltung gezwungen sind sich ein halbes Dutzend neue Geräte anschaffen zu müssen wird es wieder laut werden bei den Gebühren, die sie zahlen - aber nichts mehr davon haben !



Dazu kommt das DAB-Radios die gleichzeitig in einer Wohnung mit dem selben Sender eingeschalten sind im Ton nicht synchron laufen. Dieses wichtige Feature, was bei UKW gegeben ist wurde vergessen, wie mir auf der IFA in Berlin auf Nachfrage bereits vor vielen Jahren mitgeteilt wurde. Ein Grund warum ich nach wie vor UKW höre - und eine nachteilige Überraschung für alle die zu DAB gezwungen werden sollen und wieder sagen werden bzw. können das das nicht ok ist dafür Gebühren zu bezahlen wenn der Ton mit Echo erklingt nachdem sie viel Geld in neue Geräte investiert haben sollten.



Die Abschaltung von vielen Hörfunkwellen und von TV-Sendern sollte sehr wohlüberlegt erfolgen, auch da werden viele sagen, jetzt wo mein Lieblingssender weg ist soll ich aber gleich viel bezahlen. Die Abschaltung unmoderierter TV-Kanäle mag sinnvoll sein, allerdings kann man auch überlegen ob man diese nicht automatisiert weiterlaufen lässt...



Zum Verkauf von Immobilien soll noch gesagt sein, daß mag in manchen Fällen Geld bringen, aber wenn dies nur erfolgen kann, indem man Leute in das homeoffice zwingt, wenn sie aber im Büro arbeiten wollen oder aus persönlichen Gründen müssen (Kinder zu Hause , die laut sind, kein Platz usw.) auch nicht unüberlegt erfolgen sollte.



Ich hoffe meine Eingaben finden Gehör.



Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

Harmut Blanke
Harold B. Statt Bildung und regionalen Rundfunk zu reduzieren, was die eigentliche Aufgabe des ÖRF ist, sollte alle Sportbeiträge deutlich reduziert werden. Insbesondere die äußerst teuren Fußball-Sonderrechte gefährden das Budget für Bildung und Aufklärung. Traurig, dass man dies erst erwähnen muss.
Harro Julius Petersen Moin!



Unterstehen Sie sich arte und 3 sat zusammenzulegen. Was ein Deutsch-Französischer Sender mit 3 sat zu tun haben soll ist mir ein Rätsel. Ich nutze beide Sender bevorzugt und sehe nicht ein, daß sie mir gehaltsvolle Sender wegnehmen wollen. Die Privatsender sind in ihrer absoluten Blödheit keine Alternative. Ich und mein Umfeld wollen Kultur und keine Volksverblödung. Ich erwarte von den Landesregierungen eine andere Politik!

Gruss aus Hamburg

Harro Julius Petersen

Harro von Wardenburg An die Mitglieder der ARD-Rundfunkkommission!



Die Vorstellung, dass es kein 3sat mehr geben sollte, ist nur schwer zu ertragen. Überwiegend sehe ich arte und 3sat, und bin immer froh, mindestens eines von beiden mit Interesse wählen zu können.



Vielleicht können die folgenden Vorschläge helfen, dieses ansprechende und niveauvolle Angebot zu erhalten:



- statt 24 Stunden nur 16 Stunden Programm,

- mehr Wiederholungen, auch von älteren Sendungen,

- nano und kulturzeit, beides sicher recht kostengünstige Sendungen, auf jeden Fall in der bisherigen Form beibehalten oder

gar ausdehnen,

- ultimativ vielleicht kleine Erhöhung des Rundfunkbeitrags.



Ich bitte alle Entscheidungsträger nochmals zu überprüfen, ob eine solch wertvolle Kultureinrichtung völlig unnötig und kleinlich geopfert werden soll!



Mit freundlichen Grüßen

Harro von Wardenburg
harry mangold Guten Tag,

ich bin gegen die Zusammenlegung von 3SAT und Arte, weil dadurch das kulturelle Angebot eingeschränkt würde.

Die Zusammenstreichung von ausgewogenen Sendern, würde den sozialen Medien zu noch mehr Macht verhelfen. Die ohnehin gefährdete Demokratie würde weiter geschwächt.

In Fussballspiele dagegen sollte nicht mehr investiert werden. Das ist ausgeartet, was dort für Gelder fliessen. ARD Sportschau am Samstag, das reicht.

Gruss

Harry Mangold
Harry Schäffer Sehr geehrte Damen und Herren,



um unsere Demokratie zu bewahren und zu verteidigen braucht es möglichst

vielseitig und gut informierte Bürger/Wähler.



Ich sehe seit Jahren regelmäßig vor

allem die öffentlich-rechtlichen Programme von 3SAT, arte, phoenix und Alpha

und möchten diese auch künftig nicht missen. Das sind anspruchsvolle

Programme ohne Werbeblöcke; dafür zahlen wir hohe Rundfunk-und

Fernsehbeiträge !!!!!!



Ich fordere sie auf, Ihre Überlegungen, genau in diesem Segment zu

streichen, aufzugeben. Das wäre Sparen an falscher

Stelle. Die Öffentlichen Rundfunkanstalten müssen auch weiterhin der

"Bildung" und - Information dienen und das Kultursegment soll nicht noch

weiter gekürzt werden. Anspruchsvolle Musiksendungen ( ausser im subventionierten Klassik-Bereich )

sind eh nicht mehr vorhanden, wie z.B. Jazzwoche Burghausen oder früher Ohne Filter.



Mit freundlichen Grüßen



Harry Schäffer
Harry Tebbe 3sat ist ein unverzichtbares Wissenschafts- und Kulturprogramm, das von Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeinsam getragen wird. Eine Fusion mit ARTE, das einen ganz anderen länderübergreifenden Auftrag verfolgt, halte ich für nicht umsetzbar. Dies würde auf Kosten der wissenschaftlichen Beiträge geschehen. In einer Zeit, in der Fake News und besorgniserregende Angriffe auf unsere Demokratie immer häufiger werden, ist 3sat ein wichtiger Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Leider sind viele andere Sender überwiegend mit trivialen Geschichten, obszönen Krimis und oberflächlichen Shows gefüllt. Hier sehe ich ein enormes Einsparungspotenzial.

Daher ist es von großer Bedeutung, einen Sender zu bewahren, der sich auf Kultur und Wissenschaft konzentriert. Angesichts der ohnehin problematischen Bildungssituation in Deutschland ist es erschreckend, wie die Politik die Qualität des öffentlich-rechtlichen Angebots-Niveau für die Bürgerinnen und Bürger immer weiter absenkt. Aus diesem Grund setze ich mich für den Erhalt von 3sat und ARTE in ihrer jetzigen Form ein.
Hartmann Da arte und 3sat die einzigen Fernsehprogramme sind die mich interessieren bin ich sehr enttäuscht darüber das sie zusammengelegt werden sollen. Es soll doch alles abgedeckt werden und nur Quizsendungen sowie Tatort kann es ja wohl nicht sein . Ich hoffe dieser Reformplan kommt nicht. Bildung ist die letzte Resource die wir haben.

Danke Jens H.
Hartmut Allmendinger Mich interessieren Kultur, Politik und Wissen und gerade hier soll gespart werden. Eine Zusammenlegung von Arte und 3sat, zweier so unterschiedlicher Sender, das wäre nicht ohne gravierende Verluste zu machen. Und ich kann mir nicht vorstellen, wie das überhaupt zu machen wäre, denn es sind unterschiedliche Gemeinschaftsprojekte mit Unterschiedlichen Ländern. Nur das Vorabendprogramm für sich betrachtet ist schon so unterschiedlich. Phoenix, Tagesschau24 und Alpha Fernsehen haben alle ihre Berechtigung. Alle fünf sind meine bevorzugten Sender.

Schon als Kind habe ich ein Großteil meines Wissens aus dem Fernsehen bezogen. Serien in den siebzigern haben auch Wissen vermittelt. So gab es Serien, die mich über Entwicklungsphasen von Kindern aufklärten.

Ich sehe keine Krimis, mit dem das öffentliche Fernsehen "geflutet" wird. Momentan gibt es keine Serie im öffentlich Rechtlichen Fernsehen, die mich interessiert.

Wenn gespart werden sollte, und diese Notwendigkeit sehe ich genauso, sollte es nicht vorwiegend die oben genannten Bereiche treffen. Beim Radio stehen auch die vergleichbaren Spartensender im Fokus. Mir graut fürchterliches: soll es eine Anpassung an das Niveau der Zuschauer geben, ähnlich dem Schulalltag, der sich immer mehr dem sinkenden Niveau der Schüler anpasst. Sollte es nicht der öffentlich rechtliche Rundfunk sein, der sich dem entgegen stellt und wieder Interesse an Literatur und Wissen weckt?

Welcher junge Mensch kauft sich heute schon eine Zeitung und dann sollen die gedruckten Informationen bei den öffentlichen Sendern eingeschränkt werden. Das ist mir zu kurzsichtig. Das lesen wird jetzt schon zu wenig trainiert. Das geht mir alles in die falsche Richtung.
Hartmut Bernot Die Vorlieben beim Fernsehen sind natürlich verschieden, meine sind wie folgt;

Ich sehe täglich eine Nachrichtensendung, meistens die Tagesschau. Ansonsten nutze ich fast ausschließlich die Sender 3Sat, Arte und Phoenix. Die geplante Reduzierung in diesem Bereich bedauere ich sehr, denn sie würde mich wesentlich betreffen.

Dagegen habe ich keine Verwendung für die Programme der einzelnen Bundesländer oder noch kleinräumiger ortsbezogene Sender. Das gespart werden muss, verstehe ich durchaus, aber vielleicht könnte man hier mehr einsparen.
Hartmut Beyer Die vorgeschlagene Fusion von Arte und 3sat ist unsinnig, da beide Programme sich grundsätzlich unterscheiden.

In dem Vorschlag wird u. a. nicht berücksichtigt, dass ein Schwerpunkt in 3sat der Wissenschaftsjournalismus ist.
Hartmut Brozus / Christiane Fazlagić Hiermit protestieren wir gegen die geplante Zusammenlegung der für



uns äusserst wichtigen Wissenschaftsprogramme 3sat und Arte.
Hartmut Buchholz Die geplante Zusammenlegung der Spartenprogramme 3sat und arte sowie zdf neo und one 1 passt nicht zu den Zielen einer Verstärkung der Qualität und des Vertrauens in die öffentlich rechtlichen Sender. Gerade diese Programme informieren unabhängig und kritisch abseits des "Mainsteams". Hier werden Filme und Dokumentationen gezeigt die nicht oder zu unmöglichen Sendezeiten auf anderen Sendern gezeigt werden. Ich zähle zu der Generation "Ü-60" und befürchte bei einer Zusammenlegung von zdf neo und one 1 mit KiKa u.a. das sich die Inhalte drastisch verändern werden. Auch bei der Zusammenlegung von 3sat und arte werden mit Sicherheit Inhalte zu kurz kommen. Diese Programme stehen in meinen Augen für einen unabhängigen, informativen und gut recherchierten Journalismus. Gerade in den Zeiten von Fake News ist es äußerst wichtig dies Programme zu erhalten und noch auszubauen um einen leichten Zugriff auf vertrauenswürdige Informationen zu erhalten.
Hartmut Eifler Sehr geehrte Damen und Herren,



die Notwendigkeit zu Einsparungen mögen Sie zu mancherlei Schritt drängen, die geplante Zusammenlegung der Vollprogramme von 3Sat und Arte halte ich allerdings für einen schweren Fehler, da damit zwangsläufig wichtige und vor allem einzigartige Beiträge verloren gingen. Falls es Ihnen entgangen sein sollte. Beide Sender haben einen durchaus unterschiedlichen Ansatz, der im Falle von 3Sat auf dem deutschsprachigen Kulturraum und bei arte mehr in der Deutsch-Französischen Sprach- und Kulturaum zu suchen ist. Bei Zusammenlegung ist eine Kürzung von Inhalten unungänglich. Diese sind z.T. wirklich einzigartig und vor allem für den Kunst- und Kulturbetrieb unglaublich wichtig.



Die Zusammenlegung von Informationskanälen mag so noch gelingen, in obigem Fall ist sie nicht möglich ohne große Verluste.



Ich hoffe, die geplante Zusammenlegung kann noch verhindert werden.



Mit freundlichen Grüßen!



Hartmut Eifler
Hartmut Görtner Die Idee, 3Sat zu schleifen, ist schlecht. Gerade in der heutigen Zeit, in der (sogar im ÖRR) Wissenschaft zur Wissenschaftsgläubigkeit diffamiert wird und immer mehr Menschen ihre „Informationen“ aus den sozialen Medien beziehen, ist es umso wichtiger, dem und der zunehmenden Bildungsmisere mit einem wissenschaftlichen und faktenbasierten Programm entgegenzuwirken. Das gleiche gilt übrigens auch für tagesschau24 und ZDFinfo.
Hartmut Heßler auch wenn abgeblich "mit 3sat nicht das deutsche Bildungsfernsehen stirbt",

wäre es für meine Frau und mich das Ende des Fernsehens.

Alle die anderen Sender -auch wenn sie hier und da wichtiges zu sagen haben- bringen z u v i e l Schmarrn und Werbung dazwischen, so daß wir diese Sender (außer Tagesschau) immer abschalten.

Leider ist auch das Programm BR2 (am Sonntag 9 - 9) in dieser Richtung verflacht/verhunzt.

Ob es dafür außer bei Smartphone-Freaks ein Interesse gibt?

HH
Hartmut Hohla Guten Tag, da ich mich schon seit etwa 30 Jahren mit dem Thema beschäftige, kurz meine Vorschläge:

ARTE und 3 sat sollten bleiben, ebenfalls bleiben könnten ZDF Neo und Info, könnten aber etwas besser aufeinander abgestimmt werden, und ggf. auf bestimmte Sparten spezialisiert werden, zum Beispiel Übertragung aus Wacken.

Alpha, das bereits Sendungen vom ORF und DW übernimmt, könnte als Rahmenprogramm die Sendungen von ORF Europa übernehmen , und in den Übrigen Zeiten ein eigenes Programm senden , und ggf.weitere englische Sendungen der DW übernehmen .

Folgende Sender, Radio und Fernsehen, sollten fusionieren, MDR und rbb, NDR und Radio Bremen , HR und Saarländischer Rundfunk mit dem SWR.

Als ehemaliger Hörer von DT 64 fehlt mir ein bundesweiter , öffentlich rechtlicher Sender mit Spezialisierung Classic Rock, Progressiv Rock, Metal und Punkrock , ähnlich Bertrams Dampfradio, nach Blöcken , ggf. Übernahme von Sendungen wie Stahlwerk von Fritz.

Das DLF Programm Dok und Deb sollte ein eigenes Rahmenprogramm , z.b. mit Archivsendungen erhalten, ggf.auch Übernahme von WDR 5.



Da ich gelegentlich auch BBC höre, könnte ich mir auch einen nationalen Hörfunk mit einzelnen Spartenprogrammen und einem Regionalen Kanal , nach Vorbild der BBC vorstellen. Um einen AfD Rundfunk zu verhindern, einen Hörfunk nach dem ARD Modell, mit bundesweiten Spartenprogrammen und einem regionalen Kanal.



Für das Fernsehen ARD 3, mit einem regionalen Fenster von 18 bis 20 Uhr.

Das Vormittagsprogramm könnte zusammen mit dem ZDF gesendet werden, und von 1 Uhr bis 6 Uhr wieder ein Testbild.



Falls möglich würde ich gern mit Ihnen im Kontakt bleiben.

Mit freundlichen Grüßen

Hartmut Hohla
Hartmut Kasten Zu 3sat & arte:



Abgesehen von den vertraglichen Regelungen mt Österreich, der Schweiz und Frankreich ist für mich eine Verschmelzung beider Sender nicht denkbar:

Neben den ausgezeichneten Kultursendungen sind gerade auch die Schwerpunkte " Wissenschaft und Forschung " außerordentlich wichtig, da sie in den öffentl. rechtl. Sendern in dieser Form kaum angeboten werden.

Gerade gut gemachte Bildungssendungen , wie in 3sat und arte, können auch unterhaltsam sein.

Ob das Übermass an Kriminalfilmen und Sportsendungen in den öffentl. rechtl. Sendern neben der Unterhaltung in gleichem Mass auch der Bildung dient, wage ich allerdings zu bezweifeln.



Mit freundlichem Gruß! Hartmut Kasten
Hartmut Kudnick Hallo,

qualitativ hochwertiger Wissenschaftsjournalismus und Unterhaltung mit Niveau ist bislang die Domaine der Öffenlich-Rechtlichen. Arte und 3Sat sind hier herausragende Formate gegen oberflächliche Berichterstattung und auch nicht zuletzt gegen Populismus. Anstatt hier den Rotstift anzusetzen sollte der Rundfunkbeitrag zum Ausbau dieser Wissensvermittlung und Unterhaltung investiert werden.
Hartmut Kuhn Es ist sicher unbestritten, dass auch der öRR sich immer wieder hinterfragen und offen für Reformen sein muss. Allerdings werden aktuell nur Reformen kolportiert, die den Rundfunk in seinen wesentlich Funktionen und Aufgaben drastisch beschränken würden. In einer Zeit, die - geprägt von Falschinformationen und den zum Teil massiven Angriffen auf unsere freiheitliche, demokratische Grundordnung - kommt dem öffentlich rechtlichen Rundfunk geradezu eine Schlüsselstellung zu. Dazu müssen die Sendeanstalten weit über das bisheriges lineare Programformat noch deutlich intensiver in die Online Welt eintauchen um dort gezielt Fakenews und andere, demokratiefeindliche Aktivitäten zu entlarven und dem effektiv entgegenzuwirken. Wenn nicht die öffentlich rechtlichen Sender, wer sollte diese in unserer Zeit immens wichtige Aufgabe bewältigen können?

Aber nicht nur politische Arbeit sind Kernelement der öRR. Regionale Vielfalt zeichnen die Sender heute bereits aus. Ein Bespiel (ich lebte in SH und in Bayern): Wer morgens NDR1 Welle Nord hört, der bekommt typische Beiträge mit Lokalkolorit, also durchaus plattdütschen Beiträgen, und natürlich Themen, die die Menschen im Norden Hamburgs bewegen. Und das ist ganau das, was die Menschen dort hören wollen. In Franken höre ich Bayern 1 und natürlich liebe ich die Satire von Wolfgang Krebs und natürlich möchte ich ebendort nicht die Veranstaltungsnews aus SH hören. Lokal eben und genau das zeichnet den Rundfunk heute aus. Wenn ich Nachrichten höre, tue ich das bevorzugt im Deutschlandfunk, das ist offen, vielseitig, klar in der Kommunikation und immer hochinteressant.

Wenn manche jetzt von einer Reduzierung lokaler Sender träumen ist das hochgefährlich und sinnlos. Stellen wir uns einfach mal vor, statt Bayern1 werden wir vom NDR1 Welle Nord "mitversorgt". Was für ein Unfug, niemand in Bayern würde mehr zuhören. Auf die gleiche Art und Weise sind auch die Spartenprogramme zu beurteilen. Ich selbst liebe klassische Musik, also Bayern 1 und immer wieder auch ähnliche Sender anderer Landesfunkanstalten. Und das ist gut so. Wir sind doch das Kernland der klassischen Musik. Nicht umsonst zieht es tausende Studierende nach Deutschland, um an einer Musikhochschule zu studieren. Und Sender wie BR Klassik sind deren Echoraum. Wieviel ärmer wäre denn Deutschland, wenn es den ARD Musikwettbewerb nicht gäbe, den wohl renommiertesten Preis für junge Musiker? Deutschland wäre ein kulturell armes Land. Und, lieber Kritiker, ein Sender wie Klassikradio ersetzt dies bei weitem nicht, denn hier geht es um Komerz, nichts anderes. Sie müssen (und das ist nicht negativ gemeint), Geld verdienen. Dabei kommt die Kunst leider zu kurz, denn nur ein öffentlich finanzierter Sender kann auch Minderheiten und Randthemen ein Forum geben.



Reformen? Ja, gerne. Aber nicht zu Lasten der Vielseitigkeit und Lokaler Präsenz, nicht zu Lasten eines unserer wichtigsten Kulturträger, der Musik, repräsentiert durch Weltklasse-Chöre, -Orchester und -Big Bands. Ist es nicht das, was wir so sehr brauchen? Kulturelle Identität? Wollen wir diese, nur weil Populisten die GEZ ohne Sinn und Verstand geißeln, zu Gunsten einer rein marktwirtschaftlichen und mainstream - orientierten Privatwirtschaft opfern? Nein! Vielfalt, Kultur und offensive politische Arbeit weit über das Medium Fernsehen und Radio hinaus gehende Aktivitäten sind m.e. die Kernthemen des öRR. Dafür benötigen die Sender Geld, Vertrauen und den Rückhalt in der Politik. Setzen wir den Populisten doch entgegen, was sie aus Eigennutz zerstören wollen: Klare und transparente Aufklärung über die wahren Ziele dieser Parteien und geben wir den öRR die Mittel, die es braucht, um mitten in der Gesellschaft akzeptiert zu bleiben und ebendiesen Auftrag vollumfänglich zu erfüllen.



Herrn Söder würde ich noch mit auf den Weg geben: welches Orchester in Bayern möchte er denn gerne schließen? Bamberg oder München. Erst dann kann er gerne über kleine Sendeanstalten wie Radio Bremen diskutieren. Ich will beide erhalten, den beide sind musikalisch einfach Weltklasse!



Und noch eine kleine Erfahrung: wer wie ich oft und lange in der Welt unterwegs war, der vermisste vor allem eines: gute, seriöse Nachrichten und politische Magazine. Deutschland hat hier ein Juwel, das wir nicht leichtfertig opfern sollten, nur weil gerade der Zeitgeist danach ist.



Hartmut Kuhn
Hartmut Linke Die beabsichtigte Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bedeutet für Zuschauer von 3sat einen unwiederbringlichen Verlust qualitativ hochwertiger Sendungen aus Kultur, Wissenschaft und Information. Eine wie auch immer gestaltete Integration in das ARTE-Programm kann aus den unterschiedlichen Aufträgen der Sender nicht gelingen. Daher der Appell zum Verzicht auf jegliche Änderung.
Hartmut Schröder, Prof. em. Dr.-Ing. Die Zusammenlegung von Arte und 3Sat sollte unbedingt vermieden werden. Beide TV-Programme haben ganz unterschiedliche Ausrichtungen, die viele Teilnehmer in unserem Umfeld beide genießen. Es kann bei einer solchen Zusammenlegung nur weitreichende Verluste geben. Vor allem wird dann ein für die Gesellschaft höchst wichtiger Kulturbereich geschrumpft. Und dies gilt gerade auch, wenn der Zuschauerkreis dieser beiden Sender kleiner sein mag als für die Standardprogramme und sicher mehr die anspruchsvolleren Teilnehmer betrifft. Wie wichtig tiefgehende Informationen im Wissenschafts- und Kulturbereich ist, zeigt doch die ansteigende Verbreitung von wissenschaftsfeindlichen Verschwörungsbotschaften, von Fake-News und Hassnachrichten.



Betrachtet man etwa bei 3Sat die Wissenschaftssendungen am Donnerstag (Scobel und die vorlaufende Dokumentation) oder die tägliche Nano-Sendung erhält man unverzichtbare Informationen. Das gleiche gilt für die tägliche Kulturzeit, aus der man umfassende gesellschaftliche, politische, künstlerische Beiträge erhält. Und diese zu einer sinnvollen Tageszeit und nicht erst zur Nachtzeit. Ebenso werden gerade von 3Sat laufend Beiträge aus den deutschsprachigen Nachbarländern angeboten, die für eine europäische Sicht wirken. Man sollte hier eher noch behutsam Zusammenarbeit und Programmangebot auf einzelne Nachbarländer ausweiten. Nicht außer Acht lassen sollte man auch die häufigen und sehr wetvollen Konzertangebote von 3Sat.



Betrachtet man das Programmangebot von Arte so gibt es neben dem fantastischen Filmangebot auch hier unverzichtbare Informationen aus Frankreich und anderen Ländern. Was ist denn in unserer Zeit wichtiger als das allmähliche kulturelle Zusammenwachsen der europäischen Länder. (Für meine Eltern, noch gar nicht so lange her, war Frankreich noch der Erzfeind.) Und wir sollten angesichts der europäischen gesellschaftspolitischen Entwicklungen nicht glauben, dass diese Sichten auf die anderen nicht wieder kommen könnten. Der ganze "Reformansatz" erscheint mir als ein Eingehen und Vorwegnehmen der Forderungen populistischer Strömungen und Parteien. Und dass man diese gerade dadurch fördert und stärkt, das ist doch inzwischen sehr deutlich sichtbar. Also: Finger weg von dieser Zusammenlegung und von allen Kürzungen auch anspruchsvoller kultureller Angebote. Ganz anders: Ausbau ist notwendig für eine friedvolle und gedeihliche Zukuft in Europa!
Hartmut Wastian Die geplante Fusionierung von arte und 3sat würde das ohnehin schon sehr eindimensionale Angebot der ÖR-Sender noch flacher werden lassen.



Niemand braucht mehr Quiz-, Talk- oder Schlagersendungen, bzw. Daily Soaps oder Regionalkrimis.



Bitte überdenken Sie das.



MfG,

H. Wastian
Hartmut Wittig Ich spreche mich nachdrücklich für die Erhaltung von 3Sat als eigenständigem Sender aus. Sendungen wie "Nano", "Kulturzeit" oder "Scobel" erfüllen einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag, gerade in Zeiten antiaufklärerischer Affekte und antidemokratischer Tendenzen. Durch eine Zusammenlegung mit arte würde die Zahl und Qualität derartiger Formate drastisch reduziert, was einem weiteren Sieg des Populismus gleichkäme.
Hartwig Behrens Ich halte die Reduzierung von TV- und Radioangebot für nicht zielführend, da viele Personen auf diese Informationsquellen angewiesen sind.

Ich bin sehr oft mit dem Auto unterwegs und nutze den Rundfunk sehr intensiv, speziell regionale

Sender mit regionalen Themen.
Hartwig Borchard Von Anmerkung kann hier keine Rede sein. Wir versuchen uns gerade klarzumachen, was Demokratie heißt. Wir versuchen, gegen rechtspopulistische Tendenzen zu arbeiten. Und sie - öffnen den rechtsextremen Kulturpolitiken Tür und Tor! Ich dachte , die AFD wäre noch nicht an der Macht. Soviel zum eigenen Pseudoverständnis von Demokratie. Dies ist ein Angriff auf die Demokratie!!! Erhöhen sie die Beiträge um 2€, vermeiden sie zu hohe Gehälter und reformieren sie so gut es geht. Aber Qualitätssender, die Hoffnung auf politische und kulturelle Bildung aufrechterhalten, abzuschaffen, ist gefährlicher als AFD-Kulturpolitik je sein könnte! Schämen sie sich! Diesen Angriff auf die Demokratie werden wir abwehren!
Hartwig Müller Sehr geehrte Damen und Herren, um meinen Kommentar kurz zu halten, hier meine allerdringendsten Anmerkungen zu einem neuen Staatsvertrag:



1. Die Mediatheken können mit ihren standardmäßigen Auslegungen dazu dienen, die Profile der Abonnenten / Leser zu erfassen. Das ist für den mit öffentlichen Geldern unterhaltenen Rundfunk nicht akzeptabel, da immer der Einruck entsteht, dass Daten für andere Zwecke abgezapft werden: Zweck des ÖRR ist ja nicht möglichst viele Leser zu binden, sondern möglichst viele Abonnenten mit klaren und geprüften Informationen zu versorgen!

2. Die ÖRR gefallen sich darin, alle Sendeplätze zu besetzen. Dazu werden mitunter die ältesten Sendungen aus den Tiefen der Depots ausgekehrt: unendliche Krimiserien und deren infinite Wiederholungen, oder das Programm wird mit einfach zu erstellenden Inhalten gefüllt: Fußball bis zum Abwinken mit Traumgagen, Quiz-Sendungen, usw. Das brauchen wir nicht: wir wollen ein Programm mit vertrauenswürdigen und rückverfolgbaren aktuellen Nachrichten (Senderkennung, Datumstag, ggf. weitere Infos und Referenzen), echte Reportagen ohne Zeigefinger, ohne Moderator der seine Meinung oder gewollt lustige Kommentare abgeben muss! (Standardausrede, oft gehört: "Mathe war nicht meine Stärke", "in Chemie habe ich nicht aufgepasst" usw. usw.

3. Die Spartenkanäle sollen klein gehalten werden. 3.a. Das ist teils gerechtfertigt (warum werden Standardsitzungen des Bundestags von Phoenix und nicht im normalen Programm übertragen? Warum dienen die 3. Programme nicht nur als Regionalsender sondern auch zur ständigen Wiederholung von ausgelatschten Krimis? 3.b. In Fällen wo internationale Sender Programme aus der EU Nachbarschaft übertragen (3Sat, arte) sind diese Spartensender nach wie vor ein wichtiges Element, auch Programme der anderen deutschsprachigen oder französischen Sender zu sehen. Das macht Europa doch erst rund!! Die europäische Sicht sollte im Deutschen Fernsehen unbedingt gestärkt werden und unter den Tisch fallen.

4. Was ist mit dem Radio? Muss das UKW wirklich sterben, ist das digitale Fernsehen wirklich sattelfest auch in Katastrophenfällen zu gänzlich und zu hören? Wie wird sichergestellt, dass eine umfassende Info-Struktur auch im nächsten Cyber-Krieg nicht ausfällt?

5. Wie kann man erreichen, dass die so beliebten Dudle-Programme von kommerziellen Sender übernommen werden und nicht den ÖRR verstopfen?

6. Werbung gehört nicht in den öffentlich rechtlichen Rundfunk: weder bei Sportveranstaltungen noch im Zeitfenster zwischen den Nachrichtensendungen!

7. Die Prämisse sollte m.E. doch für die Zukunft sein, dass alle Sendungen ohne allgemeinen Nachrichtenwert oder außerhalb des Bildungsauftrages in kommerzielle Sender gehört, die für sich allein arbeiten und ohne öfftl Hilfe auskommen.

8. Der Gebrauch von kommerziellen Plattformen (besonders im Ausland) verbietet sich für den ÖRR: diese Daten werden vermutlich ohne Hemmungen von den jeweiligen Plattformen auch für ihre eigenen Zwecke genutzt, ohne dass jemand weiß, wofür.



Mfg

Dr. Hartwig Müller
Hartwig Straub es sollte nano im 3 sat erhalten bleiben. Ich / wir benutzen diese Ssendungen für unsere Enkel und Freunde um aktuelle Themen zu besprechen und auch für unsere technsiche Fort- und Weiterbildung. Eine weitere Nutzung ist nano auch zur Schulung unserer Mitarbeiter eine neutrale Infomation und für Dekanstöße.
Haubner Martin Die Zusammenlegung von Programmen wie Arte und 3sat bedeutet unweigerlich ein Verlust von Qualität. Diese beiden Programme sind die einzigen, die sowohl im kulturellen als auch wissenschaftlichen Bereich für hochwertige Beiträge sorgen - einen zu streichen, würde aus meiner Sicht 50% Qualitätsverlust bedeuten !
Hausding Manuela Ich finde eine Ausdünnung der öffentlich-rechtlichen Sender extrem gefährlich. Damit wird dem Erstarken von rechten Gedanken Vorschub geleistet, alternativ meist private Medien oder social Netzwerk genutzt.

Mir persönlich würde 3 Sat sehr fehlen. Es ist einer meiner stark frequentierten Sender.
HEDWIG ALTMANN Wie soll man denn leben ohne phoenix, info, neo, vor allem ohne 3sat?

Kommt mir unmöglich vor!
Hedwig Honkomp Wir lieben die Kulturzeit...und hoffen, dass das Format noch sehr lange produziert und gesendet wird.
Hedwig Klostermann Sehr geehrte Damen und Herren

unglaublich, die ansprechendsten und informativsten Sender zu kürzen, aber dumme Shows, hunderte Krimis für viel Geld weiterhin zu produzieren.

Showmaster werden Millionäre , finanziert aus Pflichtbeiträgen, der Auftrag der öffentlichen Sender ist aber Bildung , Information.
Heide Bauer, Fritz-Berne-Str.46, 81241 München In der Kulturwüste der deutschsprachischen Sender sind Arte und 3sat die einzigen man ansehen kann, wenn man Qualität im fernsehen haben möchte. ich bin absolut dagegen hier Abstriche zu machen.
Heide Brandes Die beste Information über Kultur und vieles mehr, erhalte ich im Ausland von 3sat,

unmöglich darauf zu verzichten. Das wäre ein grosser Verlust!!!!!
Heide Schiffer Werte Damen und Herren,

Die sehr wenigen, politisch und kulturell ansprechenden Sender wie Arte und 3-Sat zusammenzulegen, und damit das Angebot NOCH weiter zu reduzieren, ist in solchen Zeiten der Unbildung und der kulturellen Verblödung das absolut falsche Signal.



Auch Phoenix, ZDF-Neo etc. zu reduzieren geht weit weg vom Staatsauftrag, genauso falsch wie das Kinderprogramm zu reduzieren.



Wenn gespart werden soll, braucht ein Bundesland in der Größe von Köln, wie das Saarland, keine eigene Sendeanstalt.
Heidemarie Barthold Bei allem Verständnis für Sparzwänge:



Aus meiner Sicht ist der Bereich der Kultur bei Sparmaßnahmen in besonderem Maße betroffen. Dieses halte ich füer ein großes Problem. Insbesondere in der augenblicklichen Zeit, in der die AfD sich sehr um Streichungen von nicht genehmen Kulturprojekten bemüht, ist es notwendig, Berichte und Diskussionen zu unserer Freiheit und zur Demokratie noch stärker zu fördern als bisher.



Ich bitte Sie daher dringend, die beiden Programme ARTE und 3Sat eher zu stärken als zusammen zu legen.
Heidemarie Falk Arte und 3sat sind meine bevorzugten Fernsehprogramme. Sie müssen bleiben!!!
Heidemarie Fleckenstein Da 3SAT und ARTE meine Lieblingssender sind, wäre ich sehr stark eingeschränkt bei meinen Sendern. Außerdem fände ich es sehr angenehm, wenn ARTE nicht nur in Deutsch, sondern auch inf Französisch zu empfangen wäre.



Mit freundlichen Grüßen

Heidemarie Fleckenstein
Heidi Amthor Guten Tag

Ich sehe es als Katastrophe an 3Sat zu streichen. arte und 3Sat haben so sinnvolle Kultur-, Politik- und Wissenschaftsprogramme, was ARD, ZDF und die regionalen Programme nicht bieten.

Arte hat für sich schon ein anderes sinnvolles Programm mit einer europäischen Ausrichtung, in dem 3Sat Programm so gut wie keinen Platz bleibt.

Gerade in der aktuellen politischen Situation von Deutschland, wo es immer mehr populistische Mehrheiten gibt, finde ich es unmöglich den Kultur und Wissenschafts Sender 3Sat zu streichen.

Mit freundlichen Grüßen

Heidi Amthor
Heidi Hildmann Wenn diese "Neuerungen" für die Onlinetexte wirklich kommen sollten,dann ist das mehr als vorsintflutlich für die heutige Zeit. Welche veralteten Holzköpfe entscheiden denn sowas und bringen uberhaupt solche Überlegungen erst auf den Tisch ???!!!
Heidi Kuhles 3sat muss bleiben. 3sat steht für guten Journalismus. Und 3sat ist DER Kultursender. Den braucht‘s, denn Kultur ist systemrelevant.
Heidi Ruthmann Hallo,



bitte lassen Sie 3sat und Arte wie bisher!



Schon der Verzicht auf Sender wie One, Neo usw wäre sehr schade.



MfG
Heidi Schlembach Sehr geehrte Damen und Herren,

einerseits verstehe ich als Unternehmensberaterin und selbstständige Unternehmerin, dass mit den finanziellen Mitteln sorgsam umgegangen wird. Andererseits schätze ich an den Öffentlichen Sendern, dass Sie sich einem Bildungsauftrag verpflichtet haben.

Ihr dem entsprechendes Angebot wurde aber in den vergangenen Jahren stetig ausgedünnt, sodaß es kaum noch möglich ist, einen Film mit Anspruch und ohne Gewalt zu finden, außer in 3sat und Arte. Ausgerechnet hier wollen Sie 50% einsparen? Nachrichten aus Österreich und der Schweiz sehe ich seit Jahren als Ergänzung zu den deutschen Sendern, die immer einseitiger und wenig aktuell und mit Hintergründen bildend sind.

Die 3. Programme sind mittlerweile reine Wiederholungssender und entsprechend langweilig geworden und selten informativ und bildend.

Sie schaffen sich gerade selbst ab!
Heidi Schmidt Sehr geehrte Damen und Herren,





beigefügt übermittle ich Ihnen meine Stellungnahme.





Mit freundlichen Grüßen





Heidi Schmidt
 1 Stellungnahme zum Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ReformStV)  Von Heidi Schmidt 11.10.24  Angesichts des Umfangs des Entwurfs und der sehr kurz bemessenen Frist für die Einreichung von Stellungnahmen erfolgt hier nur eine Betrachtung ausgewählter Regelungen zu den Telemedienangeboten:   Regelung zum Verbot presseähnlicher Angebote  Die jetzt geltende Regelung sieht vor, dass Telemedienangebote nicht presseähnlich sein dürfen. Presseähnlich sind Angebote, die nach Gestaltung und Inhalt Zeitungen und Zeitschriften entsprechen.   Die neue Formulierung behält das Kriterium der Presseähnlichkeit bei, bezieht es nun auf „eigene Portale sowie Telemedien auf Drittplattformen.“ Das bedeutet, dass der Gesetzgeber auch in Zukunft als Kriterium ein Merkmal nicht digitaler Presseerzeugnisse nutzen will, Prüfungsmaßstab sind die Charakteristika der Druckausgaben.   In der Vergangenheit wurde in vielen Artikeln und Aufsätzen schon darauf hingewiesen, dass „Inhalt“ kein geeignetes Abgrenzungsmerkmal sei angesichts der nicht begrenzten Themenpalette von Zeitungen und Zeitschriften. Übrig bleibt also die Gestaltung, die charakteristisch für gedruckte Presseerzeugnisse ist: Text, Standbild, ihre Kombination, Spalten etc. Schwerpunkt bei Bewegtbild und Ton kennzeichnen die Nicht-Presseähnlichkeit.    Sendungsbegleitende Texte  Der Entwurf sieht eine Verschärfung in Bezug auf das Angebot von Texten an die Nutzerinnen und Nutzer vor. Während in der alten Regelung beim Schwerpunkt von Bewegtbild und Ton die Texte nicht im Vordergrund stehen durften, spricht der Entwurf nun von „sendungsbegleitenden Texten“ und „Schlagzeilen zu aktuellen Ereignissen“.  Sendungsbegleitende Texte sind danach   - Sendungstranskripte - Zusammenfassungen von Sendungen - nachträgliche Aufbereitung von Inhalten aus einer konkreten eigenen, nicht länger als zwei Wochen zurückliegenden Sendung einschließlich Hintergrundinformation (soweit auf für die jeweilige Sendung genutzte Materialien zurückgegriffen wird).  Auf hier knüpft der Gesetzgeber an ein Kriterium aus der linearen Medienwelt an.   Einaschätzung  Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftler haben schon bei der jetzt geltenden Formulierung darauf hingewiesen, dass diese verfassungsrechtlich bedenklich ist. Ist der  2 Entwurf nun so zu interpretieren, dass alle Texte ausgeschlossen sind, die nicht die o.g. Kriterien des Sendungsbezug erfüllen, so stellte dies einen starken Eingriff in die Rundfunkfreiheit dar.  Aus journalistischer Sicht führte diese Auflage zu erheblichen Eingriffen in die redaktionelle Freiheit und Arbeit. Sie ist Ausdruck einer völlig veralteten Vorstellung einer Medienwelt, in der die digitalen Medien nachgelagerte einer vormals vorherrschenden linearen Medienwelt sind. Das ist sowohl theoretisch-medienwissenschaftlich als auch praktisch unzutreffend. Ein Medium mit Rückkanal ist einem ohne Rückkanal immer überlegen. Das haben Medienwissenschaftler schon vor den Zeiten des Internets erkannt und formuliert.   Die Umsetzung der neuen Formulierung führte zu einer gravierenden Einschränkung der täglichen journalistischen Arbeit für die Telemedien, die sich nicht mehr an Ereignissen, Aktualität und Recherche orientiert, sondern an den linearen Formaten. So wird Aktualität durch Bürokratie ersetzt. Worin soll der Sinn liegen, nach vierzehn Tagen Inhalte zu depublizieren, nur weil eine Sendung so alt ist? Im Journalismus müssen inhaltliche Kriterien gelten.   Absurd mutet die Vorstellung an, online eine Eilmeldung plus Text erst dann publizieren zu dürfen, wenn es eine lineare Sendung gibt. Denn das ist ja mehr als eine Schlagzeile. Beispiel: Es gibt eine Hochwasserwarnung in der Nacht, es gibt keine Sendung, noch kein Bewegtbild, noch kein Audio, also auch keine Berichterstattung und Warnung in den Telemedien der Rundfunkanstalten? Beispiel: Eine Redaktion hat recherchiert, könnte eine Fakenews widerlegen, geht nicht, weil es kein Bewegtbild oder Audio gibt? Also erst einmal die Fakenews so stehen lassen?  Dies widerspricht allen Kriterien verantwortlicher journalistischer Arbeit, zu der die Rundfunkanstalten vom Gesetzgeber verpflichtet sind. Auch in Bezug auf die jetzt geltenden Formulierungen wurde schon häufig darauf hingewiesen, dass eine Offenlegung aller Quellen dem Schutz von Quellen widerspricht.    Wirtschaftliches Umfeld des sog. „Plattformkapitalismus“  Der Entwurf verknüpft also mehrere rückwärtsgewandte Merkmale und Vorschriften, die in keiner Weise geeignet sind, die zukünftige Entwicklung der Telemedien als wichtige Informationsmedien und Kommunikationsmedien für den gesellschaftlichen demokratischen Diskurs zu steuern. Der Entwurf verfehlt vollständig den Ansatz, die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Telemedien in einer Medienwelt zu steuern, die von einer rasanten digitalen Entwicklung und der Marktmacht von internationalen Plattformen geprägt ist.   Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftler haben in der Vergangenheit schon darauf hingewiesen, dass zwischen dem Schutz publizistischer Konkurrenz und dem Schutz vor wirtschaftlicher Konkurrenz zu unterscheiden ist. Aufgrund ökonomischer Motive dürfen die funktionserforderlichen Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht eingeschränkt werden.    3 Dies vorausgeschickt ist es in hohem Maße fraglich, ob die Formulierungen für die öffentlich-rechtlichen Telemedien die damit vom Gesetzgeber erwarteten Auswirkungen überhaupt hätten.   Vielmehr stellt sich die Frage, welche Chancen private und öffentlich-rechtliche Medienanbieter haben in einer Medienwelt in der über 80 Prozent Marktanteil im Bereich Suchmaschinen bei einem Anbieter liegt, Social Media von wenigen Anbietern beherrscht wird und der weitaus größte Anteil der Werbeeinnahmen im Netz bei den großen Techkonzernen landet. Mehrere Autorinnen und Autoren weisen schon seit Jahren darauf hin, dass zum Beispiel das Medienkonzentrationsrecht reformiert werden sollte (vgl. www.mstv2go.de). Fazit:  Die Vokabel „Presseähnlichkeit“ sollte gestrichen werden, da sie völlig aus der Zeit gefallen ist und inhaltlich in Bezug auf Telemedien und Onlineangebote deshalb auch über keine Steuerungsfunktion mehr verfügt.   Die Begrenzung von Texten auf den Sendungsbezug, bzw. eine Schlagzeile sollte gestrichen werden, da diese Verschärfung im Textentwurf einen starken Eingriff in die freie redaktionelle Arbeit und Berichterstattung bedeutet. Im Ergebnis würde damit die Berichterstattung erheblich behindert, eingeschränkt und bürokratisiert.  Auf viele Probleme dieser linearen und druckgeschwärzten Begriffe in den Gesetzestexten wurde schon früh hingewiesen, da sich viele in den Dreistufentestverfahren intensiv damit auseinandergesetzt haben (vgl. H.Schmidt/ H.Eicher Dreistufentest für Fortgeschrittene, epd Medien Nr.  45/46 2009).    .        
Heidi Specogna Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission der Länder



Mit grosser Bestürzung habe ich vom Entwurf des Reformstaatsvertrags erfahren, der u.a vorsieht, das Vollprogramm von 3sat teilweise bis vollständig in das arte-Programm zu integrieren. Als seit vielen Jahren Lehrende an Filmschulen sehe ich in dieser Massnahme eine grosse Bedrohung für den Nachwuchs im dokumentarischen Filmschaffen. Die 3sat-Redaktion fördert und pflegt mit Engagement den künstlerischen, erzählenden Dokumentarfilm und stellt sich damit einer besonderen und in der deutschen Senderlandschaft nur noch selten wahrgenommenen Verantwortung: Sie gewährt den jungen Filmemachern den nötigen gedanklichen, inhaltlichen und zeitlichen Rahmen, um gemeinsam komplexe Arbeitsprozesse zu durchdringen und die für das Werk passende formale filmische Sprache und Stilmittel zu finden. Als Filmemacherin schätze ich ebensfalls seit vielen Jahren die versierte redaktionelle Betreuung meiner eigenen Arbeiten. Ich sehe gerade in der redaktionellen Sorgfalt und dem dokumentarischen Anspruch der 3sat-Redaktion einen wichtigen Beitrag, dass die Filme vor ihrer Ausstrahlung und Präsenz in der Mediathek bereits ein breites Publikum sowohl auf Festivals wie auch im Kino finden können.

Ich bitte daher dringend und in grosser Sorge um die Zukunft des deutschsprachigen Dokumentarfilms darum, die geplanten Massnahmen zu überdenken und die Redaktion von 3sat in ihrem Wirkungsfeld nicht zu beschneiden.

Mit freundlichen Grüssen

Heidi Specogna, Filmemacherin und Professorin für Dokumentarfilm an der Filmakademie Ludwigsburg
Heidi Stöhr Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich insbesondere gegen die geplante Zusammenlegung von Arte und 3Sat protestieren.

Leider kann ich aufgrund der Digitalisierung Arte mit meinem Fernseher nicht mehr empfangen, sondern nur noch 3Sat. Aber beide Sender sind durch ihr kulturelles Angebot, Dokumentationen und wissenschaftliche Sendungen unbedingt wichtig als Ergänzung zu den übrigen Sendern mit vielen Krimis und Unterhaltungssendungen, sowie durch die internationale Zusammenarbeit.

Besonders wichtig ist mir der Beibehalt der Sendung "Nano".

Mit freundlichen Grüßen

Heidi Stöhr
Heidi Stürz Dies Vorschläge sind im digitalen Zeitalter aus der Zeit gefallen.

Kann ja nicht wahr sein Sender gestafelt nach Einwohner Zahl zu beschränken.

Hessenschau am Morgen,schnell u.Informativ,gäbe es dann nicht mehr.Wo lese ich dann was los war?Bei Instagram oder Tik Tok.Ehrlich gesagt ein ganz schlechter Scherz.
Heidi und Hartmut Neubert Sehr geehrte Damen und Herren,



meine Frau und ich schätzen und nutzen beide Sender und gleichermaßen ARTE sowie 3SAT.

Eine Fusion der beiden Sender sehen wir aber eher kritisch.



Absolut wichtig für uns ist das Wissenschaftsmagazin



NANO



Diese Reihe sehen wir seit dem Anfang an und verpassen keine Sendung.



Wir wünschen den Verantwortlichen eine kluge Entscheidung.



Mit freundlichen Grüßen



Heidi und Hartmut Neubert
Heidrun Rapp Der Sender 3sat muss dringend erhalten bleiben mit seinem Bildungsauftrag und als Kultursender und der Zusammenarbeit über Grenzen hinweg.
Heidrun Singer Ich finde es unmöglich um nicht zu sagen unverschämt, was dieser Vertrag beinhaltet. Kunst und Kultur bleiben auf der Strecke. Ich selbst sehe vorwiegend ARTE, 3Sat, Phönix und ZDF-Info und das wird jetzt einfach mal so zusammengelegt oder zusammengestrichen? Fußball oder diese für mich unmöglichen Talksendungen bleiben natürlich erhalten. Bildung und politische Sendungen so wie Satire, Kabarett und Kultur zählen in diesem Land scheinbar nichts mehr. Nur noch populistische Sendungen und Geschwafel und Seichtheit ohne Ende. Warum soll ich denn dann noch Rundfunkgebühren zahlen? Ich habe diese Zusammenstreichung in so wichtigen Bereichen einfach nur noch satt. Es gäbe so viele Möglichkeiten Geld einzusparen - aber nein, da müssen wohl Kultur und Kunst herhalten.
Heike Adam Sehr geehrte Damen und Herren,



der Entwurf ist ein Rückschritt und nicht zukunftsfähig. Statt die Medien gemäß ihrer Möglichkeiten und Nutzungsgewohnheiten von uns Lesern und Zuschauern zu nutzen, wollen sie damit eine Rolle rückwärts in die gute alte Zeit vollziehen.

Die online Nachrichten sind oftmals wesentlich aktueller als alle anderen Nachrichtenformate und auch ein regionaler Bezug ist gegeben.

Mit ihrem Vorhaben legen sie fest, wann und wie ich mich zu informieren habe, das kann nicht der Plan sein, damit spielen sie den rechtsnationalen Politiker:innen in die Hände, die behaupten die Öffentlich-rechtlichen Medien seien staatlich gelenkt. Das kann nicht ihr Ziel sein, hoffentlich.

Mit freundlichen Grüßen

Heike Adam
Heike B. Fillhardt Ihr Vorschläge kann ich als regelmäßige "Viel-Zuschauerin" von Arte und 3Sat nicht nachvollziehen. Mich stört daran vor allem, dass die Vielfalt, mit der ich aktuell aus Kultur, Kunst, Musik und Information wählen kann, enorm eingeschränkt wird, da ja die Sendeplätze nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen. Dadurch fühle ich mich grob benachteiligt. Vor allem, weil ich ohnehin seit geraumer Zeit das Interesse am Angebot des öffentlich-rechtlichen Fernsehens verloren habe. Wenn Sie mir auch noch die Kunst-Vielfalt durch die Zusammenlegung von Programmteilen aus beiden Sendern nehmen, kommt das Fernsehen meiner Meinung nach nicht seinem Bildungsauftrag nach und verkommt zu einer langweiligen Schaubude, von den Angeboten der privaten Sendeanstalten bald nicht mehr unterscheidbar. Wie bitter!

Bitte überlegen sie sich Ihre Entscheidung noch einmal, dann eine Gesellschaft ohne Kunst ist eine sterbende Gesellschaft.

Es grüßt freundlich, Heike B.
Heike Brinkhus 3sat muss erhalten bleiben. Es ist der einzige deutschsprachige Sender in D, Ö und S, der nicht nur ein kulturelles, sondern auch ein wissenschaftlich höchst anspruchsvolles und gleichzeitig unterhaltsames Angebot bereithält. Die ARD verflacht zusehends, von daher ist 3sat ein wichtiger Pfeiler des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ebenso der deutsch-französische Sender Arte, mit anderen interessanten Schwerpunkten. Knicken Sie nicht vor den Populisten ein, das führt zur Novellierung jeglichen Anspruchs und höhlt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk vollends aus.

Heike Brinkhus
Heike Ensslen Ich halte es für eine schlechte Idee, 3-SAT in Arte aufgehen zu lassen. Beide Kanäle habe ein sehr unterschiedliches Profil, das jedes für sich völlig berechtigt ist. Mir würde hier wirklich was fehlen!! Wir sollten eher mehr als weniger von solchen klugen Kanälen haben!
Heike Frankl Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



danke für die Möglichkeit Anregungen mitzuteilen. Im Auftrag für den ÖRR sollte ganz deutlich formuliert werden, dass der Zweck des ÖRR die Förderung und Stärkung der Demokratie im Sinne unseres Grundgesetzes ist. Daraus ergibt sich der inhaltliche Umfang und der Geist der Programme, Filme, Berichte, wirklich umfassende Informationen, Bildung, Aufklärung, Investigativ Journalismus, etc. Das kann alles sehr spannend und belebend sein. Die Privatsender sind keine Konkurrenten. Ihr Zweck ist die Ankurbelung des Konsums eingebettet in Unterhaltung und Zeitvertreib. Beim ÖRR geht es nicht nur darum, was die Menschen wollen, sondern auch darum was im Sinne der Demokratieförderung und Stärkung nötig ist. Die Kunst besteht darin diese Inhalte für jede Zielgruppe ansprechend, vielleicht sogar begeisternd, anzubieten.



Wenn es um Einsparungen geht, müssen natürlich effiziente Abläufe und Synergien angestrebt werden, sowie ordentliche Betriebswirtschaft. Spartenkanäle und Programme, die eindeutig der Demokratieförderung dienen, dürfen nicht eingestellt oder gekürzt werden. Dienlicher wäre es die Hälfte der Kriminalfilme zu streichen. ARTE sollte ein europäisches Gemeinschaftsprojekt werden zur Förderung der Völkerverständigung und keinesfalls halb ARTE und halb 3sat. Es müssen Kanäle für Alle sein! "Nicht Alternative für Anspruchsvolle". Der MDR sollte um 20:00h die Tagesschau ausstrahlen.



Danke und herzliche Grüße,

Heike Frankl
Heike Grade Der Wegfall von gerade den Sendern und Programmen, die den qualitativen Unterschied ausmachen, ist für mich leider eine falsche Überlegung.

Besonders 3 Sat ist eines - der sehr wenigen - Fenster in unsere Nachbarländer, besonders im Hinblick auf den gemeinsamen Kulturraum der deutschen Sprache. Eine Zusammenlegung mit arte würde zudem diesen deutsch-französischen Sender schwächen.

Das ist für mich falsch.

Ich finde, das Sparpotential innerhalb der Häuser ist zumindest noch nicht ausgeschöpft. Mit höchsten Gehältern, üppiger Versorgung und Doppelstrukturen sollten alle Länder zunächst hier transparent und deutlich sichtbar ansetzen. Ich habe viele Jahre Transformationsprojekte in einem globalen Unternehmen begleitet und weiß um Beharrungsvermögen und Widerstände, aber nur mit Einsparen und Weglassen werden Sie die Strukturen nicht nachhaltig verändern und nicht innovativ werden. Der öffentliche Rundfunk MUSS Nischen und Minderheiten bedienen. Das immer wiedergekäute brave Programm voller Wiederholungen kann sicher bereinigt werden, die Konkurrenz zu den - mittlerweile viel mutigeren Streamingdiensten und Spartenkanälen kann ohnehin nicht mehr geschlagen werden.



Statt also weiter gemütliches „Bekehrungs- und Belehrungsfernsehen“ ( immer so angestrengt divers, anbiedernd, moralisierend und vorsehbar) zu perfektionieren , mehr schräge Formate ausprobieren. Es ist sicher kein Wunder, dass junge Menschen nicht mehr fernsehen. Was sollten auch einschalten? Ich vermisse - außer den unzähligen Krimis - mehr Zusammenarbeit mit den anderen öffentlich -rechtlichen Sendern in Europa.



Bitte sichern Sie unbedingt die Qualität und Unabhängigkeit des Journalismus - auch gerade des lokalen Journalismus- ab - das ist DER AUFTRAG der 5. Gewalt, nicht - nur - Unterhaltung und Berieselung.
Heike Gudert Sehr geehrte Damen,Herren,Diverse

Ich spreche mich hiermit nachdrücklich gegen die geplante Regelung im Rundfunk-Staatsvertrag aus, die vorsieht, dass Inhalte in online-Formaten erst veröffentlicht werden dürfen, wenn sie zuvor bereits durch die Medien Fernsehen oder Radio gesendet wurden.

Online-Formate gehören 2024 m.E. ebenso zu zum Werkzeug, welche die Versorgung der Öffentlichkeit mit aktuellen Nachrichten zeitnah sicherstellt, wie Radio Fernsehen und in sehr dringenden Fällen auch Cellbroadcast.

Bitte stellen Sie die Versorgung mit aktuellen Nachrichten weiterhin auf allen Kanälen sicher. Alles Andere wäre am Ende nur Gerüchteküche und Stimmungsmache

Gruß

Heike Gudert
Heike Hellwig Hallo, leider muss ich feststellen, dass die Vielfalt imDeutschen Fernsehen schon deutlich nachgelassen hat. Das Niveau ist in manchen Sendern mit PORNO-Dokosendungen auf Ramschniveau gesunken. Arte und 3SAT zeichnen sich, jeder Sender für sich, mit vielen verschiedenen Beiträgen

deutlich und hervorragend aus. Wenn die Zuschauer noch mehr verblöden sollen,schränkt man die

wunderbare Vielfalt mit der Zusammenlegung beider Sender deutlich ein. Mit freundlichen Grüßen



Heike Hellwig
Heike Kiel Ich möchte mich für den Erhalt des Senders 3sat aussprechen. Der Wegfall bzw. der Zusammenschluss mit ARTE beschneidet die Vielfalt der Fernsehangebote. Besonders 3sat erfüllt zusammen mit ARTE einen wesentlichen Bildungsauftrag der Öffentlich- Rechtlichen. Besonders der Wissenschaftjournalismus (z.B. Nano, Scobel u.ä. ) und die weiteren anspruchsvollen Filmangebote sind eine Bereicherung. Die vielen Krimis auf den Sendern ARD , ZDF und den regionalen Sendern sind eine Zumutung!

Mit freundlichen Grüßen
Heike Korth Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin seit vielen Jahren ein Freund des Senders 3Sat.

Auf diesem Sender finde ich interessante Beiträge aus Wissenschaft und Kultur. Ich kenne keinen anderen Sender, der Thementage zu unterschiedlichen Themen. Ob Rock- oder Klassik-Konzerte, Reiseberichte aus aller Welt und Natursendungen, es lohnt sich immer wieder auf diesen Sender zu schalten, um nicht nur oberflächlich unterhalten zu werden. Wenn dieser Sender wegfällt oder mit Arte zusammen gelegt wird, geht ein wichtiger Teil unseres Informationscosmos verloren. Mich würde es sehr treffen. Lassen Sie die Sender, die uns stundenlang mit unwichtigen Dingen berieseln nicht die Oberhand gewinnen, es ist schlimm genug, dass die uns folgende Generation immer mehr verdummt.



Mit freundlichen Grüßen Heike Korth aus Mainz
Heike Kriener-Häusler Sehr geehrte Kommissionsmitglieder,mit Geburtsjahr 1966 gehöre ich mittlerweile zu den eher älteren MediennutzerInnen. Meine wenige Auszeit abends am Fernseher verbringe ich am liebsten entweder mit 3 Sat oder Arte.Ich mag bei dem einen Sendungen wie Bosettis Late Night, bei dem anderen die gut aufgearbeiteten RE Sendungen.Grundsätzlich sind doch beide sehr unterschiedlich und gerade diese Auswahl mag ich.Ganz ehrlich, die anderen Öffis senden oft Landesspezifische Sachen, die mich nicht interessieren und der Rest : Krimi Wiederholungen. Gähn.Selbst in der Mediathek finde ich bei 3 Sat oder Arte noch immer Filme, Dokus, Reportagen die bilden, aufklären und Stellung beziehen. Warum wird in diesen Zeiten an der falschen Stelle gespart? Wir brauchen gerade jetzt eine grosse kulturelle und politische Vielfalt. Einheitsbrei gibt es schon genug.Die 1,52€ die ihr für Sport oder Unterhaltung ausgebt, solltet ihr mal lieber 3 Sat zur Verfügung stellen.Mit freundlichen Grüssen Heike Häusler
Heike Landsberg Unabhängige Berichterstattung ist unerlässlich als Gegenpol zu den einseitigen Sozial-Media-Meldungen.

Daraus ergibt sich die gesellschaftliche Unabdingbarkeit des Erhalts dieser Neutralität der Nachrichten und Meldungen.
Heike Moormann Mana da Costa Auf keinen Fall sollten 3Sat und ARTE zusammengelegt werden! Die öffentlich rechtlichen Sender haben in erster Linie den Auftrag politischer Bildung. Dazu gehört nicht Tatort, Serien, immer die inhaltlich gleichen deutschen Thriller mit Toten und Gewalt, nein dazu gehört - in der jetzigen Zeit von Hetze, digitalen Parallelwelten, Ausländerfeindlichkeit und Europafeindlichkeit - gerade jetzt wissen über Politik, Kultur, Wissenschaft, Natur, Musik und und und… genau das, was 3Sat und ARTE bieten. Wer braucht teure Fußball-Übertragungen?? Bitte erhalten Sie die Vielfalt!!
Heike Müller Sehr geehrte Damen und Herren,



ich halte es für unmöglich, dass 3sat und Arte fusionieren können, bzw. 3sat in Arte überführt werden kann. Warum sollte Arte für 3sat Platz machen wollen in ihrem Programm? Zumal Arte laut Ihrer Formulierung nicht dazu verpflichtet werden soll. Wichtige Formate wie zum Beispiel "Kulturzeit" und "Nano" werden dann nicht mehr stattfinden. Ich finde, die beiden Sender haben sich bisher sehr gut ergänzt, ein Sender für den deutschsprachigen Raum und ein deutsch-französischer Sender. Ich schaue mir sehr gerne auch die Nachrichten zum Beispiel aus Österreich an. Ich finde es sehr interessant, die Sichtweise unserer Nachbarländer zu erfahren.

Und, wenn man der Berliner Zeitung glauben darf, handelt es sich bei dem Bedarf aus dem Gebührentopf hier um kleine Cent-Beträge.

Kultur, Wissenschaft und auch Philosophie sind in der jetzigen Zeit mit Kriegen, Ansteigen der rechten Szene etc. wichtiger denn je. Bitte stimmen Sie nicht für das Aus von 3sat.



Mit freundlichem Gruß

Heike Müller
Heike Nüsperling Der öffentliche Rundfunk ist meine Hauptinformationsquelle über politische und gesellschaftlichen Strömungen. Die Vielfalt an Formaten,Themen und Positionen ist ein wichtiges Entscheidungskriterium dafür. Das Gleiche gilt für Unterhaltungs- und Kulturangebote.

Unerlässlich sind die Regionalberichte und die tagesaktuelle Auseinandersetzung mit Krisensituationen. Der öffentliche Rundfunk ist so vielfältig wie die Bürgerinnen. Das muss so bleiben.
Heike Portl Es darf auf keinen Fall Kultur im TV und im Radio eingespart werden.



VIELFALT MUSS ERHALTEN BLEIBEN!!!!!!



Ich bin absolut dagegen, dass 3sat und Arte zusammengelegt werden.



Ich bin insegesamt einigermaßen schockiert über dieses "Reformunterfangen".



Freundliche Grüße

Heike Portl aus Kassel
Heike Schimmelpfennig Ich bitte Sie inständig darum den Sender 3sat weiter zu belassen. Es ist einer der wenigen Sender, die noch zu vernünftigen Zeiten qualitativ hochwertige Sendungen ausstrahlt! Mit das wichtigste Bollwerk gegen Populismus ist Bildung und da ist 3sat, vor allem was den wissenschaftlichen Bereich angeht, unerlässlich. Wenn 3sat verschwindet bleibt für mich (als Wissenschaftler und wissenschaftlich breit interessiertem Kunden) nicht mehr viel übrig in der Fernsehlandschaft… besonders schade wäre es um die Sendung nano!

Vielen Dank vorab für die Berücksichtigung meines Kommentars.

Mit freundlichen Grüßen,

Heike Schimmelpfennig
Heike Schlick Sendungen wie Nano und Kulturzeit, Regards sollten auf jeden Fall erhalten bleiben. Die Meinungvielfalt und die Neutralität der Berichterstattung sind als Fundament unseres demokratischen Wertesystems unter allen Umständen zu erhalten. Dies ist ein unbezahlbares Gut in unserer Gesellschaft.



Immer weniger Sendungen beschränken immer weiter die Meinungsvielfalt.



Es müssten eigentlich mehr ! Sendungen werden, weil die Welt immer komplexer und undurchsichtiger wird. Es besteht immer mehr Bedarf diese Welt zu erklären.



Mit freundlichen Grüßen

Heike Schlick

Wolfgang Borst
Heike Skrzipczyk Ich möchte Texte auch lesen können, obwohl sie noch nicht als Rundfunkbeitrag gesendet wurden. Das führ zu Verzögerung von Informationen.
Heike Sommer Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte legen Sie die Sender arte und 3sat nicht zusammen. Beide Sender bieten jeweils interessante Sendungen und ich fühle mich gut informiert, auch über Themen abseits des main streams. Bei einer Zusammenfassung würden dann ja 50% verlorengehen - das wäre ein herber Verlust! Daher nochmal meine eindringliche Bitte: lassen Sie beide Sender unbedingt weiter für sich bestehen.

Mit freundlichen Grüßen

Heike Sommer
Heike Steiner Die Planung, u.a. die beiden „Kultursender“ 3sat und arte zukünftig zu einem Sender zu vereinen, finde ich absolut nicht akzeptabel. Davon abgesehen, dass beide Sender unterschiedliche Inhalte und Schwerpunkte haben, sollte der Bestand von mindestens 2 Kultursendern obligatorisch sein. Kultur und kulturell denkende und handelnde Menschen sind ein fester Anker unserer Gesellschaft. Diese beiden Sender und ihre Sendungen vermitteln auch eine Geisteshaltung und eine politische Haltung, die sensibilisiert und auch wachrütteln kann.

Auch die fiktionalen Programminhalte liefern Filme auch abseits des Mainstreams und unterscheiden und ergänzen sich in Ihrem Angebot und in ihren Schwerpunkten - Sendeplätze für Dokumentationen sind eh schon rar genug.

Beide Sender, arte und 3sat, heben sich mit ihren Angeboten wohltuend von den anderen Sendern mit ihrem oft fest eingefahrenem Standardprogramm und ihren Wiederholungen ab. Ich finde es fatal, dieses in sich vielfältige und anregende Programm zu minimieren. Das Gegenteil sollte der Fall sein - trotz aller Sparmaßnahmen. Schließlich zahle ich meine Rundfunkgebühren auch dafür, um eine Vielfalt in der Medienlandschaft zu gewährleisten.

Bei der instabilen politischen Lage geht es auch darum, eine intelligente vielfältige Basis zu haben, die sich dann nicht so einfach einstampfen lässt.
Heike Towae Sehr geehrte Damen und Herren,

ganz besonders gegen die Zusammenlegung von 3Sat und Arte, die faktisch eine Abschaffung von 3Sat ist, möchte ich mich wenden. 3Sat ist einer der wenigen Sender, die ich sehe. Informativ, interessant, trägt zur Bildung bei. Hier laufen überwiegend 3Sat, Arte, Phoenix, Tagesschau 24, WDR. Besonders die politische Berichterstattung und die Liveübertragungen von Bundestagssitzungen sowie die genannten Punkte im Programm von 3Sat sind für mich unersetzlich.

Legen Sie gerne ARD und ZDF zusammen! Die xte Talkshow, Schlager, Schnulzetten und inflationärer Tatort brauche ich bei Gott nicht!

Ich rufe Sie auf, gerade die Bildungssender zu erhalten! Sollten die angekündigten Pläne so Bestand haben, ist für mich persönlich der ÖRR obsolet geworden.

Mit freundlichen Grüßen,

Heike Towae
Heike W. Das Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einzuschränken mutet mir diktatorisch an. Und dies auch noch mit „qualitativ stärken“ zu betiteln, ist an sich ein Witz. Denn kein Privatsender hat das Niveau der öffentlich-rechtlichen Sender. Sollen wir absichtlich verblöden? Ich zahle gerne die GEZ- und wegen mir kann es sogar ein Euro mehr sein! Auch ausgerechnet 3Sat streichen zu wollen, ist nicht erklärbar. Da es sich doch um einen niveauvollen Sender handelt, der viel Abwechslung bietet.

Ich bitte darum, das Vorgehen nochmal zu überdenken und an die Menschen zu denken, die sich nicht von privaten Senders verblöden lassen wollen, aber dennoch eine Auswahl haben möchten.
Heike Wohlfeil Ich bin entsetzt, dass Programme wie 3 sat gestrichen werden sollen, dort wird der Bildungsauftrag ernst genommen. Streichen sie doch die ganzen Schlagersendungen, dort treten immer die gleichen auf, laufen parallel in den Dritten - völlig unsinnig - oder sparen sie bei unsinnigen Ausgaben für Sportprogramme. 3 Sat hat die besten Dokumentationen und Sendungen , einer der wenigen Gründe noch öffentlich- rechtliches Fernsehen anzuschauen!

Grüße

Heike Wohlfeil
Heiko Henrich 4 sender aus 3 Länder, verschiedene Blickwinkel der Dinge im Herzen Europas.



3sat muss bleiben
Heiko Kralemann Sehr geehrte Damen und Herren,



So wie ich den Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen verstehe, liegt ihre Hauptaufgabe in der Information der Bürger...



Schon heute senden Sie aber zu dreiviertel "Unterhaltung" und Werbung.

Wenn Sie jetzt auch noch bisher unabhängige, sich hauptsächlich mit Nachrichten, politik, aktuellen Themen und investigativen Medienberichten befassende Sender zusammenlegen, dann sind Sie verantwortlich drei für die unweigerlichen folgen:



1. Die Öffentlich-Rechtlichen senden fast nur noch "unterhaltung" und kommen somit ihrem Öffentlichem Auftrag nicht mehr nach.

2. Der Bürger erkennt die Absicht dahinter, ihn vorsätzlich "dumm" bzw. möglichst oberflächlich informiert zu halten und mit "Unterhaltung" von wichtigen Hintergründen zu politischen und aktuellen Geschehnissen abzulenken/fernzuhalten

3. Durch die schwerwiegende prozentuale Verringerung, bzw. starker Verkürzung/Verallgemeinerung der für die Demokratie wichtigen Informationen gegenüber der "seichten Unterhaltung" verlieren sowohl die Öffentlichen Medien, als auch die Politik im allgemeinen weiter an Glaubwürdigkeit.

Und zwar stark, denn schon jetzt fällt den Bürgern auf das Sender wie "Welt" u.a. in ihrer Berichterstattung einer bestimmten politischen Richtung folgen. Wie zb. "FOX" in den USA. Mit zielgerichteten Gästen und Kommentaren. Aber auch das bei ALLEN Nachrichten-Sendern die Hintergründe nur selten verständlich dargestellt werden.



Fazit: Durch den Schritt die -noch- unabhängigen Info-Sender wie ZDFInfo,Phönix u.a., die diesen Trend -noch- etwas ausgleichen, zusammenzulegen, verkürzen Sie die Sendezeit für WICHTIGE Information real.

Damit machen Sie die Öffentlichen Medien zur lächerlichen Unterhaltungsshow, die man NIE ernstnehmen darf. Auch nicht bei den dann verbleibenden Nachrichten...

und Damit verlieren Sie die Legitimation...

und DADURCH verlieren Sie das Recht zur Aufrechterhaltung ihrer Zwangsgebühren.



Ich jedenfalls werde mit allen Gleichgesinnten alles tun, um die Öffentlichkeit über diese Gefahren zu informieren und im Vollzugsfall dagegen zu kämpfen, auch Gerichtlich. Schließlich kann kein deutsches Gericht einer Medienanstalt eine Staatstragende Funktion zubilligen, wenn deren Programm nach der Zusammenlegung ausgerechnet der Nachrichten Sender zu 80% aus Werbung und sinnfreier Unterhaltung besteht.

Ich hoffe sie gehen in sich und beschränken Einsparungen auf das "Unterhaltungs Programm" Kein Mensch braucht Koch- und Rate- Shows zur politischen Meinungs-Bildung.



mit feundlichen Grüßen,

Heiko Kralemann, Berlin.
Heiko Liebst Ich finde den Vorschlag 3sat mit Arte zu verschmelzen sehr bitte. Wissenschaftssendungen dürfen nicht wegfallen. Ich persönlich bin ein großer Fan der Sendung "nano" auf 3sat. In meiner Kindheit war auch das damalige "Telekolleg" ein fester Bestandteil meines Medienkonsums. Bitte 3sat nicht "platt machen" und weiterhin Wissenschaftssendungen erhalten. Für meinen Geschmack könnte ich viel leichter auf die teure (Lizenzen) Berichterstattung aus der Bundesliga verzichten. Bitte kürzen Sie nicht bei Bildung.
Heiko Luhmann, Rümmelsheim, RLP Bitte 3sat als wichtigen Kultur- und Wissenschaftssender wie bisher erhalten!
Heiko Ritter Keine verschärfte Aktualitätsklausel!



Was der Gebührenzahler an Sendungen finanziert hat, sollte auch längerfristig für alle Zuschauer frei verfügbar sein.

Es muss den Zuschauern die Möglichkeit eröffnet bleiben, Informationen bzw. eine Sendung auch noch nach mehreren Monaten abzurufen. Lediglich reine Unterhaltsformate oder Sportübertragungen kann man meines Erachtens nur für begrenzte Zeit anbieten. Alles was aber mit Politik zu tun hat oder der Information der Bevölkerung dient, muss längerfristig erhalten bleiben.
Heiko Sander Sehr geehrte Damen und Herren,



als ganz wichtigen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks betrachte ich die Abbildung und Förderung der gesamten Bandbreite unserer regionalen Musikkultur in den Landeswellen oder Heimatsendern der ARD. Egal ob Schlager, Volksmusik, Chormusik, Mundartmusik uvam., es gehört alles an regionaler Musikkultur vorbehaltlos in die Programme regionaler Landeswellen im Hörfunk.



Derzeit sind die Landeswellen der ARD auf Quoten vorrangig auf Quoten ausgerichtet.



Vor einiger Zeit stellten viele ARD-Landeswellen ihre Programme um und bekamen daraufhin viele Beschwerden der Hörer. So verschwand beispielsweise bei MDR1 der Schlager und die Mundartmusik aus deren Programm. Das Gleiche geschah bis auf SWR4 und zum Teil bei HR4 in allen Bundesländern.



Nach heftigen Protesten schuf man beim MDR die „Schlagerwelt“ und bei NDR „NDR Schlager“. Der WDR wollte auch eine eigene Schlagerwelle starten. Dort wurde eine solche digitale Schlagerwelle durch die Politik abgelehnt.



Schlagerwellen sind schön und gut, aber die regionale Musikkultur, Mundartmusik beispielsweise aus dem Erzgebirge, oder plattdeutsches Liedgut in Norddeutschland findet trotzdem in den Schlagerwellen nicht statt.



Ich finde, Schlager und vor allem unsere vielfältige regionale Musikkultur gehört unweigerlich in die Landeswellen und Heimatsender der ARD. Die Landeswellen der ARD sollten durch Ausgewogenheit in Vielfalt in der Musik überzeugen und nicht mehr so massiv die Tantiemen für gesendete Musik in Ausland schaffen. Der ARD-Hörfunk sollte uns keine Formatradios nach privatwirtschaftlichem Vorbild mehr bescheren, wie es derzeit leider der Fall ist.



Mit freundlichen Grüßen



Heiko Sander

Bürgerinitiative für unsere regionale Musikkultur

Heiko Schröder Wieso wieder so eine halbherzige Reform; warum keine Struktur wie beim ORF. Eine Zentrale (vielleicht in Mainz), die für das erste und zweite Programm, 3sat, Phoenix, Arte zuständig ist. Abschaffung der Doppelstrukturen, z.B. Studios im Ausland und den dazugehörigen Korrespondenten.

Die Dritten Programme werden von die stark abgespeckten Landesrundfunkanstalten betrieben.
Heil Sylvia Liebe Mitglieder in den Rundfunkratsausschüssen,



mit Entsetzen hör ich von den Sparplänen!

Die Idee entsprang dem CDU Bundesvorstand und auch Herr Söder stößt ins gleiche Horn.



Jetzt sollen gerade alternative ÖRR-Sender zusammengestrichen werden.

Dort wo noch informativ und mit Bildung gesendet wird.



LASST DIE FINGER WEG VON ARTE u.3-SAT!!!



Wenn das Fernsehen in 9 Jahren, wie anscheinend geplant, nur noch übers I-net betrieben wird werden SIE ihren Aufgaben sowieso nicht mehr gerecht werden.



Es findet jetzt schon genug Desinformation und

Verdummung statt.

Außerdem sehen sich die jünger Menschen lieber in Streamingdiensten etwas an, dass ihnen zusagt.



Es sollten dann doch wenigstens Sender bestehen bleiben, die nicht den ganzen Tag Assifernsehen abliefern, wie z.Bsp: SAT1 und RTL.

Sogar im ZDF und dem Ersten kommt täglich von 10:00Uhr bis 20:00Uhr außer von den Nachrichten unterbrochen, nix Informatives.



Wo bleibt die bunte Vielfalt…

wird DIE jetzt auch in der Kultur abgeschafft, so wie schon in der Landwirtschaft, der Fischerei, den Städten wo nur noch große Ketten konkurrenzfähig sind usw.



GERNE BIN ICH BEREIT EINEN HÖHEREN RUNDFUNKBEITRAG ZU ZAHLEN,

aber die regionalen Hörfunkprogramme und Fernsehsender wie ARTE u. 3-SAT müssen bleiben.

Ansonsten braucht sich niemand zu wundern, wenn nur noch gestreamt wird und die Menschen sich ihre Informationen ungefiltert aus dem Internet zusammensuchen.

M.f.G. S. Heil
Heiner Treiber Ich schaue sehr gerne sowohl Arte als auch 3sat. An 3sat gefallen mir besonders Wissenschaftliche und populär wissenschaftliche Sendungen. Auch Kultursendungen wie Konzerte schaue ich gerne, insbesondere auf 3sat. Wobei mir 3sat noch ein wenig besser als Arte gefällt.

Ich bin der Meinung, beide Sender sollten bleiben.

Weniger interessant finde ich Sender mit vorrangig Filmen wie ZDFneo.

Also von öffentlich rechtlichen Sendern schaue ich neben ARD und ZDF am ehesten 3sat. Daher plädiere ich dafür 3sat zu erhalten.
Heinle, Jürgen Es soll die journalistische Recherche und Information im Bereich Gesellschaft, Politik, Kultur gestärkt werden.

Die mehrfach identischen Unterhaltungsformate in den dritten ARD-Programmen müssen ausgedünnt werden.

Hochbezahlte Talkshow-Formate mit immer gleichen Gästen und identischen Themen müssen reduziert werden.

Spiel- und Quizshows müssen reduziert werden.

Eigenproduktionen im Filmbereich sollen wieder stärker möglich werden.

Sportrechte zu immer höheren Preisen von denen hauptsächlich zur Zeit die FIFA, UEFA, IOC und deren Funktionäre profitieren müssen beschränkt werden.

Die Bezüge, insbesondere auch die Pensionen der Verwaltungsführung müssen gekürzt werden.

Die Verwaltungsstruktur muss verschlankt werden.
Heino Contius Sehr geehrte Damen und Herren, es gibt viele SINNVOLLE Möglichkeiten für Programmverbesserungen und gleichzeitiger

Kostensenkung.

- ONE und ZdFneo: stundenlang nur Wiederholungen und Wiederholungen derselben. 10 Jahre alte Kochsendungen sind eine

Frechheit und Verschwendung von Sendezeit. > Beide Sender abschaffen, Die wenigen sinnvollen Sendungen - ca. 15% - 20%

lassen sich leicht an anderer Stelle unterbringen.

- 3. Programme: viele Überschneidungen, die niemand braucht > warum hat jedes Regionalprogramm eine eigene 'Zoo-

sendung? Die Tapire aus Berlin finden auch in München Interesse. 1 Format reicht für alle.

Auch bei den III. jede Menge Wiederholungen: stundenland alte Quizzsendungen. Wenn es nichts Aktuelles, Regionales

zu senden gibt: einfach mal Pause machen. Es gibt keinen Zwang für sieben 24-Stunden Vollprogramme.



- ARTE und 3Sat bleiben was sie sind: Die Felsen in der Brandung des Mittelmäßigen und Dummen. Zwei Sender, die dem

Rundfunkstaatsvertrag entsprechen und Bildung, Information und Horizonterweiterung betreiben. Dto. Phoenix und

Alpha. Wohin Informationsmangel führt, sieht man an den letzten Wahlergebnissen ...



Weiter ins Detail zu gehen erspare ich mir.



Mit besten Grüßen und

in der Hoffnung gelesen zu werden

und auf weise Entscheidungen hoffend

Heino Contius
Heino Göb Um Gottes Willen nicht 3sat und arte zusammen legen!!! Wir brauchen beide Kanäle, es gibt ohnehin zu wenig Kultur, dafür aber sehr viel Sport und Quiz Sendungen ! Bitte nicht zusammen legen!



Mit freundlichen Grüßen



Heino Goeb
Heinrich Gerlach Sehr geehrte Damen und Herren, die öffentlich-rechtlichen Sender wurden nach der Erfahrung von Diktatur/en geschaffen. Nun droht mit dem Erstarken der afd und des BSW erneut eine Diktatur.

Die offenbar einzige Reaktion von Ihrer Seite: Reduzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (aus Kostengründen).

Erhöhung der Qualität UNBEDINGT.

Verringerung der Quantität NEIN.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist eine der Säulen der Demokratie, diese darf nicht wegbrechen.

Stärken Sie die Rechte der Rundfunkräte. Verringern Sie die Zahl der Verwaltungsetagen. Kürzen Sie die Gehälter der DirektorInnen. Weiten Sie die Medienangebote thematisch aus.

Das wären meine Vorschläge zur Reform.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Gerlach (Kulturwissenschaftler/Sozial- und Medienpädagoge)

P.S.: Lassen Sie Patricia Schlesinger nicht die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Gänze bestimmen, so etwas darf sich nicht wiederholen, darf aber auch nicht Anlass für das Abwürgen dieser so wichtigen Säule unserer Zukunft sein.
Heinrich H Germann Manche Konsumenten sind schwerhörig, auch mit Hörgerät ist manches nicht zu verstehen, daher sind sie auf die schriftliche Information angewiesen. Daher ist eine vorgesehene Verzögerung der Text-Info nicht einzusehen.

Mit Freundlichen Grüßen

H Gernann

Heinrich Jo Schnell Hallo Rundfunkkommision

Ich konsumiere aus gutem Grund fast ausschließlich den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk und bin mit den vielfältigen Angeboten deshalb sehr zufrieden, weil ich damit in der Lage bin, sehr effizient einen breit gefächerten Überblick über das Geschehen in der Welt sowohl in kulturellen, gesellschaftlichen als auch wissenschaftlichen Aspekten zu erhalten.

Aus zeitlichen Gründen erscheint es mir viel zu aufwändig, die verschiedenen Aspekte einer komplexer werdenden Welt mit immer mehr Fake News selbstständig einem dauernden Faktencheck zu unterziehen.

Ich finde dieses vielfältige Angebot beispielhaft und sollte in der heutigen Zeit der Informationsblasen eher weiter ausgeweitet als reduziert werden. Ich wäre auch durchaus damit einverstanden, entfallene Inhalte zusätzlich kostenpflichtig zu abonnieren.

Ich kann gut nachvollziehen, dass es in unserer Gesellschaft Bestrebungen gibt, ausgewogenen Journalismus zu verhindern um eigene Interessen noch leichter zu verbreiten. Ich möchte Sie deshalb nachdrücklich bitten, sich für eine Beibehaltung unseres derzeitigen hervorragenden Systems einzusetzen!
Heinrich Moser Sehr geehrte Damen und Herren,



einer Zusammenlegung von 3SAT und Arte möchte ich hiermit widersprechen.



Begründung:



Ausdifferenziertes Programmangebot: Beide Kanäle verfügen über ein eigenständiges, breites Programmspektrum, das bei einer Zusammenlegung zwangsläufig beschnitten werden müsste. Beide Sender haben unabhängig voneinander ihre Daseinsberechtigung und ihre eigene Anhängerschaft. Gerade im qualitativen Programm, ist die Einschaltquote nicht das entscheidende Kriterium.



Wirksamere Einsparmöglichkeiten im Sportbereich: Vor allem der Profisport in Vereinen hat zu einer enormen Kommerzialisierung von Sportveranstaltungen geführt. Wenn gespart werden muss, dann wäre es im Sinne des öffentlichen -rechtlichen Auftrags, sich dieser Kostenspirale zu entziehen. Ich schlage konkret vor, von der Übertragung überteuerter internationaler Vereinswettbewerbe, wie zum Beispiel einer Champions League, in Zukunft Abstand zu nehmen. Dabei handelt es sich um rein kommerzielle Unterhaltungsangebote, die nicht mehr zu einem öffentlich-rechtlichen Auftrag, sondern eher zu einem kommerziellen Abonnement passen. Vielmehr sollten jüngere Sportarten präsentiert, und in ihrer Professionalisierung unterstützt werden.



Zugang zu Wissen und Bildung ist wichtiger denn je: Gerade in der aktuellen politischen Gesamtgemengelage muss ein kulturelles Angebot eher ausgebaut als reduziert werden. Im kulturellen Bereich zu sparen ist gesellschaftlich derzeit besonders schädlich. Hier ist der öffentlich-rechtliche Auftrag maßgeblich, nicht etwaige Stimmungen, die von kommerziell orientierten Netzwerken möglicherweise beeinflusst werden.



Haben Sie herzlichen Dank für die Berücksichtigung meiner Einwände und Anregungen.



Freundliche Grüße

Heinrich Moser
Heinrich Müller Sehr geehrte dDmen und Herren,

ich bin sicher nicht der Einzige, der für den Erhalt des Senders 3Sat plädiert, er ist mit Arte zusammen eine der beiden Säulen des Kulturprogramms eine Zusammenlegung beider wäre daher katastrophal.

Auch daß dort alte Sendungen wiederholt werden, kann man nicht als Argument gelten lassen, da auch diese Sendungen oft qualitativ wertvoller sind, als die seichte Unterhaltung, die in anderen Sendern durchgängig läuft.

Mit freundlichen Grüßen

H. Müller
Heinrich Rinke Guten Tag, die Vorschläge der Rundfunkkommision 3 Sat und Arte zusammen zu legen empfinde ich als kulturelle Zumutung. Die beiden Sender die ein Programm anbieten als Alternative zu den mehr und mehr anspruchslosen Angeboten des 1 + 2 Programms. Wenn man überlegt das die Sendung " Rares zu Bares " jetzt ins Abendprogramm legt zeigt dies eine abschrekkende Entwicklung.



Mein Vorschlag: Um Geldmittel einzusparen, warum reduziert man nicht die 3. Programme und ihre 9 Sendeanstalten mit 27 regionalen Versionen. Sie bieten im wesentlichen vergleichbare Angebot und mit den Wiederholungen und Talksshows bieten sie keine wirkliche belebenden Zugewinn des öffentlich rechtlichen Rundfunks.



Soweit mein Beitrag, mfg

Heinrich Rinke
Heinrich Salomon Sehr geehrte Damen und Herren, keinesfalls dürfen 3SAT (deutschsprachige Länder) und Arte (deutsch-französisch) zusammengelegt werden, da dadurch die jeweiligen Schwerpunktsetzungen verloren gehen. Mir dienen beide Sender, ihre Magazine und Mediatheken als wertvolle Quellen zur Gestaltung meines Unterrichts; ich erreiche täglich 100 SchülerInnen. Erziehung zu Demokratie und Kultur übernehmen wir Lehrer; wir brauchen beide Sender; wir vermittel so den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk als verlässliche Informationsquelle. Sollten Sie die beiden Sender zusammenlegen, erschweren Sie Arbeit der Lehrer, geben ein klares Zeichen am Desinteresse an der demokratischen Erziehung von jungen Menschen (ok, etwas zugespitzt). Sie unterschätzen zudem die Rolle dieser Sender für die Lebensqualität für Menschen auf dem Land. Wenn ich ins Theater oder Kino will, muss ich alleine für den Fahrweg 2 Stunden(!!!) einplanen. Ich hoffe, Sie erweisen sich nicht als ignorant gegenüber den Anliegen, die versucht habe Ihnen zu vrrmitteln! Mit freundlichen Grüßen H. Salomon
Heinrich Schubert Sehr geehrte Damen und Herren von den Staats- und Senatskanzleien der Bundesländer und der Rundfunkkommission,



ich möchte Ihnen hiermit mitteilen, dass ich den Vorschlag zur Reduktion und Neugestaltung der digitalen Spartenprogramme und der Zusammenlegung von Sendern ablehne! Ich gehe davon aus, dass sich die Qualität und Vielfalt, vor allem der Informations- und Kulturprogramme in Deutschland, die ich sehr schätze und gerne nutze, verschlechtern werden. Die öffentlich rechtlichen Sender sind eine der tragenden Säulen der Demokratie. Hier zu sparen halte ich in der heutigen Zeit für ein falsches Signal und einen großen Fehler angesichts der Flut an Lügen und Falschmeldungen, die die Menschen auf Social Medias Kanälen beeinflussen. Ich halte es jetzt für mehr angebracht in freie, unabhängige Rundfunkanstalten zu investieren um ein Bollwerk und Gegengewicht zu Lügen und Propaganda darzustellen. Qualitativ guter, freier Journalismus kostet Geld und ist ein Investition in die Demokratie und fördert die politische Bildung. Nicht umsonst hassen Populisten den freien und unabhängigen Journalismus!
Heinrich Schuchardt 3SAT, Arte, Phoenix sind die Kanäle, die den Auftrag des öffentlich rechtlichen Rundfunks bzgl. Kultur, Information und Demokratieförderung in herausragender Weise umsetzen



Dort wo öffentliche Sender wie ARD und ZDF bevorzugt die Unterhaltungsinhalte privater Sender nachahmen besteht ein großes Einsparpotential.



Bitte erhalten Sie die Sender, die mit bescheidenem Aufwand den Auftrag des öffentlich rechtlichen Rundfunks umsetzen. Darum NEIN zur 3SAT-Schließung.
Heinrich Smit Die Zusammenlegung der bildungs- kunst- und informationsorientierten Sender: 3sat, arte, NDR, Info, Phoenix, alpha usw. führen zu weiterer Benachteiligung der Landbevölkerung, der Alten und Menschen mit Behinderung, weil diese Gruppen keine ÖPNV Optionen haben, oder weniger mobil sind. Wir gehören zur Minderheit der Friesen und auf dem Land lebend, sind deshalb in doppelter Hinsicht benachteiligt. Deswegen sind die Bildungs- und Kunstsendungen geradezu lebensnotwendig, für das seelische Gleichgewicht. DANKE MFG H. Smit
Heinrich Stichel Der Erhalt des 3sat Programms in seiner jetzigen Form ist unverzichtbar.

Die Zusammenlegung mit ARTE würde einen spürbaren Einschnitt in die Vielfalt des ÖRR bedeuten.

Die Angebote sind in ihrer Bedeutung, Qualität und Tiefe ein wohltuender Ausgleich zu den teilweise oberflächlichen und aufdringlichen "mainstream-Angeboten der Großen Unterhaltung" von ARD und ZDF. Mehr Raum für Kultur, objektive Dokumentation und Vermittlung von Wissen ist dringend geboten, z.B. die systemischen Problembetrachtungen von "NANO" sind einmalig in ihrer Aussagekraft.
Heinz Berg Sehr geehrte Kommissionsmitglieder,



ein breit gefächertes öffentlich-rechtliches Rundfunk- und Fernsehangebot ist ein zentraler Baustein unseres demokratischen Gemeinwesens. Es ist der Garant für ein breit angelegtes, objektives und weltoffenes Informationsangebot und damit Voraussetzung für eine faktenbasierte Meinungsbildung als Grundlage demokratischer Prozesse.



Daran jetzt die Axt anzulegen setzt fatal falsche Prioritäten, weil es einen Beitrag dazu leistet, dass die Fundamente unserer Demokratie weiter erodieren und sich damit auch unsere kulturelle DNA schleichend verändert.



Nicht der Abbau, sondern der Ausbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehangebots ist angesichts der sich abzeichnenden Verwerfungen der politischen Landschaft in Europa das Gebot der Stunde. Dies sollte uns allen den ein oder anderen Euro mehr an Rundfunkbeitrag wert sein.



Mit besten Grüßen



Heinz Berg
Heinz Dieden Ich bin über die 3sat-Pläne sehr erschüttert und frage mich, wie das ZDF den ausgewiesenen Bildungsauftrag der ÖR unabhängig weiter erfüllen will.



Wenn, was leider nicht ausgeschlossen ist, Frau Le PEN nächste Präsidentin Frankreichs wird, ahnt man doch, was mit dem ÖR dort passieren wird, siehe zB Ungarn.

Sich da in eine Kooperation mit ARTE einzubringen, ist mehr als riskant Im Gegenteil, in Zeiten drohender, populistischer Regierungen sind UNABHÄBGIGKEIT von Kulturfernsehen und -hörfunk, FREI VON QUOTENDRUCK, essentiell.



Jürgen Kaube, FAZ-Herausgeber, hat heute eine Einlassung unter dem Titel 'Ende der Kulturzeit' veröffentlicht, der ich vollumfänglich zustimme.

Anstatt die dortigen Argumente und Empfehlungen zu wiederholen, kopiere ich den Link:



https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ard-und-zdf-wollen-3sat-streichen-wo-bleibt-der-bildungsauftrag-110021156.html?GEPC=s9&premium=0x69e0f3891c73417aea052b3c1092aa277fc6c151ec40fb5fdc59a35449b5564e
Heinz Dietmar Schmidt Sehr geehrte Damen und Herren



In Zeiten von Desinformation und Fake News spielen die Informationssendungen wie Phönix, ARTE, 3Sat u. a. eine extrem wichtige Rolle. Besonders die Erklärung komplexer und komplizierter Themen in eine verständliche Sprache unterstützt durch eingängige Bilder, sind eigentlich einer der Hauptaufgaben der öffentlich rechtlichen Sender. Als Einzahler in ihre Sender, bitte ich sie, ihrem Auftrag nachzukommen und die geplante Verschmelzung noch einmal zu überdenken. Durch die Fusion werden unweigerlich eine Reihe von Inhalten gestrichen werden und die Vielfalt, die so ungemein wertvoll in einer pluralistischen Gesellschaft sind, werden auf lange Zeit von der Bildfläche - im wahrsten Sinne des Wortes - verschwinden. Beim ausdünnen von Vielfalt, ist es wie mit der Biodiversität. Wenn erst einmal eine Spezies ausgestorben ist, wird eine Kette in Gang gesetzt, die auch andere Arten bedroht.

Deshalb noch einmal meine große Bitte, kommen sie ihrem Auftrag nach und knicken nicht vor einer populistischen Drohgebärde ein.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz Dietmar Schmidt
Heinz -Jürgen Nowack Aufgrund zunehmenden Populismus ist eine Programmvielfalt äußerst wichtig, da hinter jedem Beitrag eine subjektive Ansicht und Meinung steht.

Ich halte es für falsch, wenn immer nur die Kosten die Entscheidung begründen.
Heinz Kort Guten Tag,



ich bin für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk -aber dieser muss wieder seine Kernkompetenzen zurückgewinnen.



Ich kenne eine Reihe von Mitarbeitern in Sendern, feste wie freie (und ich kenne z.T. deren Konditionen) und weiß auch z.B. wie viel (oder wenig) in Sender wie hr noch produziert wird (im hr, im Gegensatz zu früher, praktisch nichts mehr von Relevanz).



1. die jetzige häufig sehr einseitig rotgrüne Tendenz selbst in Tagesschau und heute (durch tendenziell ausgewählte Beiträge und einseitige sog. Experten wie Fratzscher, Kemfert vom DIW, Wolfgang Schröder Uni Kassel, Potsdamer Institut etc.) muss wieder den Maßstäben des Medienstaatsvertrages - also den Grundsätzen eines unabhängigen und objektiven Journalismus genügen.

Die einseitige linke Tendenz ist von zahlreichen Studien aber auch von namhaften Experten wie dem ehemaligen Intendanten Peter Voß und auch vielen ehemaligen Redakteuren bestätigt worden, kann in einem ÖRR aber keinen Platz haben.



2. Es besteht kein Bedarf an zwei großen ÖRR Senderketten: das ZDF muss privatisiert werden.



3. In den Hörfunksendern ist in allen Formaten wie hr1, Br1 etc sowie in den Resten der ehemaligen Kulturprogram, also hr2, BR2 und in den Programmen wie hr3 , BR3 usw. überall der gleiche Mix von Musiktiteln (der 60er, 70er, 80er) und austauschbaren Infotexten zu hören.

In TV wie Hörfunk sollten die Regionalprogramme bei TV auf 2 Stunden pro Tag von 18-20 Uhr (wie früher schon in ARD) und 1 Vollprogramm im Hörfunk reduziert werden. Weitere Textbeiträge regional können für je einen Sender Hörfunk ARD 1, 2, 3, 4 zugeliefert werden. Für ganz Deutschland genügt also je 1 ARD 1, ARD Kultur, etc. plus 1 regionales Vollprogramm



4. Die Rundfunkräte müssen zu tatsächlich unabhängigen Experten-"Boards" (wie in UK oder Niederlande) reformiert werden: Jetzt sind es politisch einseitige Organe, in den Parteipräferenzen und -Interessen entscheidend sind - kein Wunder bei Funktionären aus Gewerkschaften, Kirche, Sozialverbänden..die nur eine Minderheit vertreten.



5. Die Gebühren könnten dadurch etwas gesenkt werden und ein Teil der Differenz zu dem noch notwendigen Teil - ausschließlich dann für die ARD - kann dann von einen "Board" wie in den Niederlanden für die Finanzierung kompetenter Programmvorhaben allen Sendern - auch rein kommerziellen - zur Verfügung gestellt werden.



6. Die jetzigen überproportional ausführlichen Online-Redaktionen und Socialmedia-Kanäle der ÖRR zerstören das duale System, da mit praktisch unbegrenzten Möglichkeiten durch die Gebühren nicht nur aber besonders die regionalen Medien und Verlage in Ihrem Kern angegriffen werden. Das muss auf das absolute Minimum an Nachrichten und Bild/Audio beschränkt werden.



7. Letztlich führte das zu einer sinnvollen Beschränkung und gleichzeitig Kompetenzerweiterung der dann noch bestehenden TV Kanäle (die jetzt in allen Kanälen mit endlosen Wiederholungen vollgestopft werden):

1 Vollprogamm mit regionalem Fenster, 1 Kika-Kanal, 1 Info/Dokukanal wie Phoenix, 1 Internationaler Kanal ARTE/3sat.

Und damit wieder zu mehr Akzeptanz



Mit freundlichen Grüßen
Heinz Müller Guten Tag

Ich bin begeistert vom Sender 3sat und das nicht nur, weil ich als Deutscher, der in der Schweiz lebt, jeden Tag sehe, wie wichtig der Austausch über Landesgrenzen hinweg ist. Diesen Sender zu verlieren, wäre ein weiterer Rückschritt auf dem Weg zu einem Europa der Völkerverständigung und des Miteinanders. Nicht weniger wichtig sind aus meiner Sicht, insbesondere in diesen Tagen, umfangreiche und qualitativ hochwertige Angebote im Bereich Bildung und Information. Hier das Angebot zu reduzieren, könnte sich bitter rächen.

Beste Grüsse
Heinz Müller Ich registriere den geplanten Wegfall von Leistungen bei gleich bleibenden Zwangsgebühren für Rundfunk und Fernsehen.

3sat ist ein Sender mit qualitativ hochwertigem Inhalt und hat eine ganz andere in Zielgruppe und inhaltliche Aufstellung als Arte. Eine Verschmelzung ist deshalb Unsinn.

Der Wegfall bestimmter Spartensender , wie ZDF Info, ZDF Neo, One sowie die Zusammenlegung 3. Programme ist denkbar.

Das alles muss aber mit der Minderung der Gebühren bzw. Abschaffung der Zwangszahlung einhergehen.



Mit freundlichen Grüßen

Heinz Müller
Heinz Peterburs Sehr geehrte Damen und Herren,



ich habe die Arbeit der Rundfunkkommission mit Interesse verfolgt. Die Vorschläge sind leider nicht der große Wurf. Das vorgelegte Vertragswerk verkompliziert die Arbeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen leider weiter. Vereinfachungen, deutliche Kosteneinsparungen und die Übernahme von persönlicher Verantwortung durch die Verantwortlichen kann ich leider nicht erkennen. Nur 2 Anmerkungen zur Struktur: Warum soll es weiterhin ein ZDF geben, weiterhin ein Deutschlandradio?



Der neue Medienrat ist entbehrlich. Warum organisieren Sie die Öffentlich-rechtlichen nicht wie jedes erfolgreiche Unternehmen, Vorstand - Aufsichtsrat? Hier lebt der Amtsschimmel weiter, hoch lebe die Bürokratie!



Und wir zahlen, zahlen, zahlen. Ich bin schwer enttäuscht!



Es grüßt ein enttäuschter Beitragszahler.
Heinz Rothenberger Guten Tag



Wissenschaftsberichterstattung wie es zum Beispiel nano bei 3Sat zu Forschung und neue Perspektiven aus Medizin, Physik oder Technologie seit 1999 professionell macht, DARF NICHT AUS FINANZIELLEN GRÜNDEN VERSCHWINDEN!



So interessante, aktuelle und gut recherchierte Beiträge wie sie in nano jeden Tag präsentiert werden, sind eine qualitative Bereicherung und dienen exakt der im Rundfunkstaatvertrag geforderten Ziele!



Eine Reduzierung des Angebotes führt zu qualitativer Verschlechterung der Wissenschaftsberichterstattung.



Ich hoffe fest, mich auch weiterhin jeden Tag auf nano freuen zu dürfen.



Freundliche Grüsse aus der Schweiz

Heinz Rothenberger
Heinz Schulte Ich stehe voll und ganz hinter den Reformbemühungen! Sie können aber noch weiter gehen.

Für mich sind arte, Phoenix & DLF gesetzt. Ob 3SAT zu arte (französische Position?) oder Phoenix kommt, ist zweitrangig.

Des weiteren spreche ich mich für EIN nationales TV-Vollprogramm aus, während die Länderanstalten sich auf regional/lokale Berichterstattung konzentrieren sollten.

Grundsätzlich sollte der Reformansatz tiefgreifend sein & nicht substantiell geänderten Seh- & Hörverhalten hinterherzulaufen.

Heinz Schulte, Bonn
Heinz Weinhausen Sehr geehrte Damen und Herren,



Arte und 3SAT sind bewährte Flaggschiffe, sie müssen gesondert bleiben. Oder wollen sie die Öffentlich-Rechtlichen substantiell demontieren?





Mit freundlichen Grüßen



Heinz Weinhausen, Köln
Heinz -Werner Pulina Hallo liebe Rundfunkkommission,

im Gegensatz zu einem großen Teil der abstossenden rechtsextremen Personen immer wieder eine Bühne bietenden Talkshows von ARD (Das Erste) und ZDF repräsentieren und erfüllen 3sat, Arte, ARD-Alpha, ZDF-Info ziemlich gut den Auftrag des Rundfunkstaatsvertrags auf Informationen und Bildung.

Insofern entziehen sie den Sendergruppen ARD und ZDF damit eigentlich jegliche Daseinsberechtigung.

Stattdessen sollten sie dringend darüber nachdenken diese unsäglichen Talkshows einzustellen. Die dürften auch wegen der angesichts der oftmals abgelieferten Minderleistungen exorbitant überhöhten Moderatorenhonorare wesentlich mehr Einsparpotential bieten, als das blinde Zusammenstreichen der einzigen wirklich dem Sendeauftrag verpflichtet fühlenden Sender.



Mit freundlichen Grüßen

Heinz-Werner Pulina
Heinz Willumeit Zu 3Sat und Arte:

Leider muss man in den letzten Jahren auch in Deutschland eine zunehmende Polarisierung der Gesellschaft beobachten. Ein offenbar größer werdender Anteil unserer MitbürgenInnen sympatisiert mit nationalistischem Gedankengut, betrachtet kulturelle Vielfalt als Bedrohung, sieht in offenen Grenzen und europäischer Intergration mehr Gefahren als Chancen. 3Sat und Arte stellen sich dem entgegen, mit qualitätiv hochwertigem Journalismus und Dokumentationen, die sich für ein offenes und toleranten Europa einsetzen, allerdings auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten, z.B, 3Sat für DACH und Arte für Deutschland / Frankreich / Europa.

In diesem Kontext finde ich die Idee, einen der zwei herausragenden, europäischen Kutursender aus Kostengründen aufzugeben. eine völlig falsche Maßnahme zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Wenn Sie, wie ich, der Meinung sind, dass unsere bisher recht gut funktionierende Demokratie eben auch auf Toleranz, kultureller Vielfalt und der Beachtung von Minderheiteninteressen beruht, dann bitte ich Sie hiermit, diese beiden so wichtigen Kultur-Sender in unserer Fernsehlandschaft zu erhalten, sie eher zu stärken und zu fördern, als über eine Abschaffung nachzudenken.



In der Hoffnung, auch in Zukunft meine beiden Lieblingssender schauen zu dürfen, verbleibt mit freundlichen Grüßen,

Heinz Willumeit
Heinz-Dieter Atzkern Sehr geehrte Damen und Herren.

Vor dem Hinterfgerund der Rundfunkgebühren und den Werbeeinnahmen der öffentlichen Sender ist eine Einschränkung des Senderangebots unverantwortlich.

Insbesonders die ZUsammenleguntg von Multinationalen Senren ist völlifg daneben.

Diese Massnahmen sind durch nichst zu begründen!

Ich hoffe dawss das Verfassungsgeruimncht diuesem Treiben ein Ende setzt !

Mit freundlichen Grüßen

Heinz-Dieter ATzkern
Heinz-Dieter Evers Sehr geehrte Damen und Herren

Bitte lassen Sie die Programme so wie sie sind.

Ändern sie etwas in der Besoldung der Angestellten, keine Beamten oder Beamtenpansionen.

Keine überfrachteten und Spartenshows die eh keiner sehen will.

Mehr Dokumentationen und Faktenchecks (in Echtzeit)

Hände weg von der Kultur (3 Sat)

Gruss, Evers
Heinz-Peter Geil ich sehe in einer Änderung des Staatsvertrages für den ÖRR keinen Sinn.

Der ÖRR in Deutschland hat sich in seiner jetzigen Form seit Jahrzehnten bewährt und ich schätze ihn

als parteiunabhängige und objektive Nachrichtenquelle. Natürlich muss der ÖRR vernünftig wirtschaften, Auswüchse wie zuletzt beim RBB darf es nicht geben. Den ÖRR allerdings in seiner Nachrichtenfunktion im Medium Internet einzuschränken, indem er dort keine aktuellen Nachrichten mehr vor Veröffentlichung im analogen Medien publizieren darf, ist nach m.M. unsinnig.

Eine starke Demokratie braucht unabhängige Medien.
Heinz-Peter Korz Arte als auch 3sat sind zwei der letzten Sender mit Niveau. Eine Zusammenlegung würde das Angebot der öffentlich rechtlichen Sender nachhaltig schaden. Es gibt genug andere Sender ohne Substanz, bitte dort sparen.
Heinz-Peter Volkmer Guten Tag,



Ich findet es skandalös, ausgerechnet bei den Spartenprogrammen von ARD und ZDF einsparen zu wollen.

Sie sind die einzigen Programme, mit deren Inhalten man sich ein Bild vom Zustand der Welt machen kann.

Sparen sollte man lieber bei den ausufernden Krimi Produktionen und Volksmusik-Einheitsbrei Produktionen,

die zur weiteren Volksverdummung beitragen.

Ich plädiere für die Beibehaltung von ARTE, 3SAT, PHÖNIX, ZDFneo, ZDFinfo, ARD Alpha, Tagesschau24 in unveränderter Form.

Dafür bin ich auch gerne bereit, eine etwas höhere Monatsgebühr zu zahlen.
Heinz-Werner Kohne Hallo,



Seit Jahren nutze ich im Fehrnsehen zum größten Teil nur die Sender 3sat, ARD-alpha und arte. Es ist ein wichtiger Anteil, mich in der immer komplizierteren Welt kompetent zu informieren. Oft hege ich die Hoffnung, durch die hintergründigen und gut recherschierten Stories die Welt einen bessere werden kann.



Der Konsum der restlichen Sender mit der ständigen Reklameunterbrecheungen ist mir fast unerträglich, ebenso die unvermeidlichen Kochshows, dusseligen Vorabend-Krimiserien, unausweichlige Bares für Rares Sendungen, Herz-Schmerz Schnulzen, Schlagershows usw, usw.

Ganz abgesehen von den Privaten Sender.



Wie tief das Niveau sinken kann, habe ich schon oft im Ausland z.Bsp. in Brasilien oder den USA erlebt. Da springen dann leicht bekleidete Mädels nach Geldscheinen, dazwischen Standard-Nachrichten, Wetterbericht, die Hälfte der Sendezeit Reklame.



Würde der vielfältige und abwechslungsreiche Journalismus beschnitten, wäre das das Ende meines Fehrsehkonsums. Ich war immer sehr stolz auf die unterschiedlichen Sender, jeder soll es sich aussuchen können. Auch Menschen wie ich, ich aber brauche Qualität, wenn es geht ohne Reklame, dafür zahle ich auch gerne meinen Rundfunkbeitrag.



Was soll man den ganzen Verschwöhrungsideologen denn entgegensetzen außer Bildung und vielfältigen sorgfältigen Journalismus.



Um Himmels Willen, Finger weg von meinen geliebten Spartensender (und dem Deutschlandfunk)



Mit freunlichen Grüßen



H-W Kohne



(selbstständiger Tischlermeister)
Heinz-Werner Voß Sehr geehrte Damen und Herren,



in der letzten Woche wurde u.a. im Sender 3sat über die "Reform" der Rundfunkkommission berichtet. Ich bin erschüttert wie, und in welcher Form, Raubbau an den Sendern mit dem Bewusstsein von Kunst, Kultur und vielfältiger Information umgegangen wird, und mit welcher Arroganz über die Vielseitigkeit dieser Sender hinweggefegt wird.

Es kann doch nicht sein, dass alles den Sparzwängen untergeordnet wird. Bildungs- und Informationsfreiheit deckt sich gewiss nicht mit der Zusammenführung bzw. Streichung von

Radio- und TV-Sendern.
Helen Sibelius Angesichts der Tatsache, dass die öffentlich-rechtlichen Sender keinerlei Neutralität oder Distanz gegenüber woken Meinungen und der Regierungspolitik walten lassen, sollten alle Talk-Shows und politischen Magazine, die allein der Indoktrination und dem Fertigmachen des politischen konservativen Gegners dienen, ersatzlos eingestellt werden.



Der ÖRR sollte sich auf wertneutrale Information vor allem in Bereichen wie Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft etc. beschränken.



Studiogäste bei Magazinen sollten ein Auftrittsverbot nach jedem Erscheinen im Fernsehen/Radio bekommen und erst wieder geladen werden dürfen, wenn eine bestimmte festzulegende Zeit vergangen ist und eine festzulegende Anzahl anderer Gäste zu sehen/hören war, die eindeutig belegbar andere Meinungen vertreten. Nur so kommt der ÖRR seiner Kernaufgabe nach, die Menschen neutral zu informieren und so zur Meinungsbildung beizutragen. DEnn die aktuell gebotene linksgrüne Einheitssoße ist in Wirklichkeit demokratieschädigend, da sie jede alternative Meinung zum Verstummen bringt, allein schon dadurch, dass diese im ÖRR nicht in Erscheinung tritt.



Am besten wäre es, wenn die Zwangsgebühr ganz abgeschafft würde und nur derjenige zahlen müsste, der die Angebote auch nutzt. So gäbe es für die Sender auch einen Ansporn, sich die Gunst des Publikums zu erarbeiten und dieses nicht von oben herab belehren und erziehen zu wollen wie derzeit.



Die individuellen Intendanten und Führungsebenen der einzelnen Sender gehören abgeschafft. Das hier eingesparte Geld sollte in die Programme fließen und denen zugute kommen, die das Programm rund um die Uhr machen. EIN Intendant für alle ÖRR-Anstalten reicht völlig aus. Am besten, man führte ein Rotationsverfahren ein wie bei den Ministerkonferenzen, damit alle Sender über die Jahre gleich repräsentiert werden.
Helen Weinald Es ist für mich schade und entmutigend zu sehen, dass mit diesem Vorschlag der freie und einfache Zugang, unter Anderem, zu Wissen und Bildung eingeschränkt und erschwert wird!

Hier wird am falschen Ende gespart. Leider - wie so oft.

Beispiele in diese Richtung gibt es zu Genüge; Stichwort "Schulsystem" und die daraus resultierenden Ergebnisse der Pisa-Studie...
Helene und Peter Rinck Sehr geehrte Damen und Herren, 6.10.2024

hiermit bitten wir Sie und alle mit der Frage der Neuordnung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens Befassten, die bestehenden Sendersparten in Hörfunk und Fernsehen zu belassen.

Als HörerIn von MDR Klassik und BR Klassik z. B. blieben uns nach einer Abschaffung von solchen Kultursendern für unsere Musikinteressen zwar noch France Musique, Radio Swiss Classic oder radio klassik Stephansdom, aber Informationen über das musikalische Geschehen in Deutschland würden uns fehlen. Desgleichen kämen für uns in unserem Alter (70 J.) und unserem Leben auf dem Lande eine Zusammenlegung von Spartensendern wie ARTE und 3sat mit ihren Konzertübertragungen, Beiträgen über Kultur, ihren Dokus über Geschichte und Politik, oder gar eine Abschaffung von Sendern wie Phoenix, wo Live-Debatten gezeigt werden - so vor Jahren die Brexit-Debatte im britischen Unterhaus und heute Parlamentsdebatten im Bundestag - einer Beschränkung an gesellschaftlicher Teilhabe gleich. Sendungen wie „nano“ fassen für Laien v.a. wissenschaftlich-technische Forschung verständlich zusammen – und können so dazu beitragen, dass ZuschauerInnen besser einordnen können, wie sie selbst im Allgemeinen mit den Herausforderungen des Klimaschutzes angemessen umgehen können und worauf sie ihr Wahlverhalten aufbauen können.

Wenn die Bundesländer, um Kosten für öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen zu reduzieren, nicht die Gebühren erhöhen wollen, um antidemokratische Gegner des ÖRR nicht zu stärken, können Sie vielleicht die Gagen von TV-Stars (z.B. Tatort-Kommissare, Showstars) auf ein vertretbares Maß reduzieren, TV-Shows weniger aufwendig inszenieren – ohne dies auf dem Rücken der mit niedrigen Gehältern Beschäftigten auszutragen. Vielleicht bringen Sie auch öfters kostengünstige Wiederholungen – gute Sendungen, seien es Infosendungen oder Unterhaltungsfilme, sehen viele auch gerne mehrmals.

Ihnen, den Fachleuten, werden bestimmt überzeugende Argumente gegen die im Raum stehenden Veränderungen nicht fehlen. Darauf hoffen wir.

Mit freundlichen Grüßen

H. und P. Rinck
Sehr geehrte Damen und Herren, 6.10.2024
hiermit bitten wir Sie und alle mit der Frage der Neuordnung des öffentlich-
rechtlichen Rundfunks und Fernsehens Befassten, die bestehenden
Sendersparten in Hörfunk und Fernsehen zu belassen.
Als HörerIn von MDR Klassik und BR Klassik z. B. blieben uns nach einer
Abschaffung von solchen Kultursendern für unsere Musikinteressen zwar noch
France Musique, Radio Swiss Classic oder radio klassik Stephansdom, aber
Informationen über das musikalische Geschehen in Deutschland würden uns
fehlen. Desgleichen kämen für uns in unserem Alter (70 J.) und unserem Leben
auf dem Lande eine Zusammenlegung von Spartensendern wie ARTE und 3sat
mit ihren Konzertübertragungen, Beiträgen über Kultur, ihren Dokus über
Geschichte und Politik, oder gar eine Abschaffung von Sendern wie Phoenix, wo
Live-Debatten gezeigt werden - so vor Jahren die Brexit-Debatte im britischen
Unterhaus und heute Parlamentsdebatten im Bundestag - einer Beschränkung an
gesellschaftlicher Teilhabe gleich. Sendungen wie „nano“ fassen für Laien v.a.
wissenschaftlich-technische Forschung verständlich zusammen – und können so
dazu beitragen, dass ZuschauerInnen besser einordnen können, wie sie selbst im
Allgemeinen mit den Herausforderungen des Klimaschutzes angemessen
umgehen können und worauf sie ihr Wahlverhalten aufbauen können.
Wenn die Bundesländer, um Kosten für öffentlich-rechtlichen Rundfunk und
Fernsehen zu reduzieren, nicht die Gebühren erhöhen wollen, um
antidemokratische Gegner des ÖRR nicht zu stärken, können Sie vielleicht die
Gagen von TV-Stars (z.B. Tatort-Kommissare, Showstars) auf ein vertretbares
Maß reduzieren, TV-Shows weniger aufwendig inszenieren – ohne dies auf dem
Rücken der mit niedrigen Gehältern Beschäftigten auszutragen. Vielleicht bringen
Sie auch öfters kostengünstige Wiederholungen – gute Sendungen, seien es
Infosendungen oder Unterhaltungsfilme, sehen viele auch gerne mehrmals.
Ihnen, den Fachleuten, werden bestimmt überzeugende Argumente gegen die im
Raum stehenden Veränderungen nicht fehlen. Darauf hoffen wir.
Mit freundlichen Grüßen
H. und P. Rinck
Helene von Bünau Ich bitte sehr darum, das Programm 3 Sat und Arte weiter zu senden.
Helga August zu§ 28a --3sat und arte--

Ich halte die beiden Sender für echte Alternativen im Fernsehgeschehen. Auch im Freundeskreis werden sie immer gelobt und gerne gesehen.

Wenn sie beide zusammengefügt würden, entstünde eine große Lücke im Kulturbereich!! Das mag ich mir nicht vorstellen.



Angebote für jüngere Zielgruppen

ZDF neo und ARD one - da frage ich mich wie die Zuordnung zu der Zielgruppe bis 49 Jahre erfolgt ist?

Auch diese Sender gehören in meinem Umfeld zu den Lieblingssendern und wir sind deutlich! älter.



Ich wünsche mir, dass diese Sender beide! erhalten bleiben.

Außerdem sollte die Einteilung in "Alterszielgruppen"

überdacht werden. Das halte ich aus eigener Erfahrung zum großen Teil für überholt!



Landesprogramme Fernsehen und Hörfunk

Hier ist es wichtig für die eigene Identität, dass die Regionalität erhalten bleibt!

Auch die Nachrichten- und Informationssendungen - zB NDR Info und Deutschlandfunk aber auch NDR Kultur müssen bleiben!
Helga Cieslinski Bei allem Respekt vor der ggf. notwenigen Reform, spreche ich mich absolut gegen die Reduktion und Neugestaltung der Spartenprogramme aus. Besonders die Zusammenlegung von ARTE und 3sat wäre ein nicht wieder gut zu machender Verlust ! Ich bezweifle sehr, dass ein Sender allein die Fülle der Aufgaben von Wissensvermittlung in allen Sparten (u.a. aus Wissenschaft, Naturwissenschaften, Philosophie, bildenden Künsten, Geschichte und geschichtliche Zusammenhänge, Literatur, Wirtschaft und Politik) leisten kann. Dies haben bisher beide Sender im Verein und in Gegenüberstellung gut abgedeckt. Aber nur in Addition und nicht als einzelner Sender. 3sat ist ein besonderes Juwel: Hier werden auch Sendungen und Nachrichten aus Österreich und der Schweiz regelmäßig gesendet, was dazu verhilft, auch mal eingeschliffene Perspektiven zu hinterfragen und aufzubrechen. Wie schön wäre es, auch anderssprachige Nachrichtensendungen aus unserem europäischen Raum geboten zu bekommen.
Helga Engelsberger Ich bin schockiert, dass ausgerechnet in unserer Zeit an dem Angebot von Bildung und Kultur gespart werden soll. Vielfalt und Qualitätsjournalismus sollte uns Allen das Geld wert sein.

Die vierte Säule der Demokratie darf nicht erodieren wie unsere Brücken nur um ein paar Cent zu sparen.

Bitte rettet 3Sat!!!!!!!!!
Helga Göbel Das breite Angebot der öffentlich-rechtlichen Sender muss dringend erhalten werden.

Die Vielfalt wäre durch Zusammenlegung von Sendern akut gefährdet.
Helga Hoffmeister Brief siehe Anlage
Helga Metzner Die Zusammenlegung von Arte und Sat 3 würde eine weitere und vielfache Verarmung des öffentlich- rechtlichen Rundfunks bedeuten- und eine weitere Gefährdung demokratischer Kommunikationskanäle. Ich schliesse mich den Forderungen nach Erhalt beider Sender an.

Helga Metzner, Berlin
Helga Miesseler Sehr geehrte Damen und Herren,



ich halte es für falsch dass man das "Online First" einschränken will. Es ist schon besser wenn man beim SWR immer online aktuelle News, auch ohne Bezug zu einer Sendung, hat. In Zeiten wo generell mehr im Internet läuft. So wie es aktuell ist so soll es auch bleiben!



Beste Grüße

Helga Mießeler
Helga Müller 3sat sollte unbedingt erhalten bleiben. Das Programm ist eine echte Alternative und absolut informativ und bildet.
Helga Palm Sehr geehrte Damen und Herren

Traurig gerade Bildungs-Kultur und Infosender zu reduzieren/abzuschaffen. Ja so war das als die Nazis an die Macht kamen. Weiter so

Mit freundlichen Grüßen Helga Palm
Helga Perlwitz-Matznick Wir lehnen es grundsätzlich ab, die Programme ARTE und 3Sat zusammenzulegen und auch keine Zusammenlegungen bei Phoenix und Alpha vorzunehmen. Wir sehen seit Jahren Sendungen wie NANO, Scobel, Unter den Linden, Phoenix-Runde, Arte-Journal, Phoenix vor Ort, sowie Sendungen über unsere dringend benötigten Initativen zur Bewahrung unserer Lebensräume. Sie tragen zu einem gut verständlichen Allgemeinwissen und zur Stärkung unserer Demokratie bei. Wir können uns nicht vorstellen, dass diese Sendungen bei einer Zusammenlegung in Qualität und Umfang erhalten bleiben.

Wir sind auch überzeugte auch überzeugte Hörer des Deutschlandfunks. Statt Kürzungen in diesem Bereich sollten solche Sendungen verstärkt werden, um der vermeintlichen Attraktivität von YouTube-Sendungen, Netflix, TicToc oder ähnlichem entgegenzusetzen. Nehmen Sie Einsparungen lieber bei Quizzsendungen, täglichen Krimis und ähnlichem Banalen vor.
Helga Schneider Wenn ich linear Fernsehen schaue, dann ist es zu 90% Arte, 3sat und Phoenix. Hie und da mal Poirot oder Miss Marple auf one. Im Ersten gibt es noch Weltspiegel, Panorama etc. Regionalinformationen in den 3. Programmen sind sicher auch wünschenswert.

Dokus zu Geschichte, Internationalem, Politik sind stark ausbaubedürftig.

Sport ist komplett uninteressant ebenso wie Schlagermusik, Talkshows und Quiz.

Im Radio gerne SWR2 und Deutschlandfunk, hie und da WDR5.



War da nicht was mit Bildungsauftrag?
Helga Wirth 3 SAT ist neben Arte einer der wichtigsten Sender!!

Klug gestaltet, gut recherchiert, vielseitig, deckt Bereiche im kulturellen Geschehen ab und ist über die Grenzen von Deutschland hinweg sehr informativ! ARTE und 3 Sat sind unabhängige Sender. Sehr wichtig in Zeiten von Desinformation.!!!!

Es wäre ein großer Verlust wenn es eine Zusammenlegung mit Arte gäbe!

Beide Sender müssen in Gänze erhalten bleiben. Helga Wirth
Helge Eimers Es ist auffällig, dass von den Änderungen die niveauvollen Sender betroffen sind wie Arte und -sat sowie Phoenix und ZDF neo.

Gespart werden könnte meiner Ansicht nach bei den Sonnabendprogrammen von ARD und ZDF, die an Niveaulosigkeit kaum zu übertreffen sind und wegen der sog. Stars sicher viel Geld kosten. Da die Eigenproduktionen, die z. B. Fernsehfilm der Woche heißen, in Wirklichkeit aber nur Krimis sind, könnte man diese reduzieren. Das magere Kulturangebot sollte man nictz beschneiden.



Mit freundlichem Gruß Helge Eimers
Helge Klausener Sehr geehrte Damen und Herren,

ich sehe die Rationalisierungsmaßnahmen kritisch, weil in Zeiten zunehmender politisch motivierter Desinformation eine hochwertige neutrale und fundierte Recherche und Information durch den öffentlich rechtlichen Rundfunk immer wichtiger wird. Ich befürchte die Einsparungen und Konsolidierungen werden diese Qualität reduzieren und der Rundfunk kann seinen Auftrag damit nicht mehr vollwertig erfüllen.

Herzliche Grüße,

Helge Klausener
Helge Liebner Guten Tag,



ich habe gehört, dass man sich als Bürger am Reformstaatvertrag bis zum 11.10.2024 beteiligen kann.

(https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1080102)

Anscheinend ist es aber nicht gewünscht, dass man sich beteiligt. Zum einem wird darüber zuwenig informiert, zum

anderen findet man nichts auf ihrer Homepage.

Sehe ich das richtig, dass ich als Konsument und Gebührenzahler rausgehalten werden soll?



Bitte um Rückantwort, Danke





Freundliche Grüße

Helge Liebner
Helge Mayer Keine weitere Reduzierung von Qualität bitte.





Ich bin Radiohörer, TV konsumiere ich weniger, meist über Plattform, Arte, 3 Sat noch auf dem TV-Gerät. Ich halte keine Bezahl- u. Abosender.

Die Rundfunkgebühren in der bestehenden Höhe sehe ich als schmerzende Ausgabe. Im Gegensatz zu vielen befürworte ich aber den ÖRR und bin zum Teil auch bereit gerne zu bezahlen.



Zustand Radio u. TV 2024: Der Bildungsauftrag des ÖRR ist von youtube gut erfüllt, von TikTok gekapert und von KI obsolet gemacht worden. Nur das Deutschlandradio, (die DW sei erwähnt aber da steuerfinanziert nicht weiter behandelt), und rare Formate in den Mainstreamkanälen erfüllen diesen Bildungsauftrag.

Arte und 3Sat erfüllen einen Bildungsauftrag, z.B. Ingeborg-Bachmann-Preis, die besten Nachrichtenformate meiner Meinung nach besitzt Arte. Nun, das wird also weiter reduziert oder kommt auf Plattformen. Also verliere ich. Rundfunkbeitrag reduziert sich auf 2,50 Euro im Monat weil ich für folgendes nichts bezahlen will:



Meine inzwischen meist gehasste regionale Senderfamilie ist der SWR. Das beste - "SWR 2" - wurde mit dem zweitbesten "SWR Kultur" verwurstet und beide löschen sich aus. Das ewig gleiche Gedudel auf den "spassigen" Mainstreamunterhaltungskanälen SWR 1, 3 und 4 mit bescheuerten Bonmots in den "Frühstücksmoderationen" und dummalbernen Gewinnspielen für "devote Senderlober" und einer Musikauswahl die keinen hinter dem Ofen vorlockt bleiben unverändert. Die überhaupt nicht mehr kultige SWR-Hitparade ist ein Witz geworden und muss eingestellt oder reformiert werden, da sie das gleiche Musik-Programm abbildet, das durch das Jahr durch den Hörern vorgesetzt wird. Im TV sind die dritten Kanäle austauschbar (wieder ganz wenige Formate, die wirklich gut sind). Mir fällt der überrepräsentierte Unterhaltungs-Schrott im biederen Gottschaltstil auf, die ununterhaltsamen Vomitores Barbara Schöneberger, Andy Borg, Andre Rieu, Giovanni Zarella, Stefan Mross usw., die weichgespülten deutschen inflationären Krimiformate, der abrgundblöd gewordene Tatort der nur so tut als ob er wichtige Themen aufarbeitet, die Aufzählung ist fortsetzbar. Wenn nur die "lebenden Leichen" durch die ÖRR-Senderfamilie angesprochen werden sollen, keine Sorge, die macht das nicht lebendiger. Andere Zuschauer laufen schreiend weg. Die Dominanz der Blödheitsformate im ÖRR ist nur durch das "Unterschichten-Spassgesellschaftsfernsehen" der Privaten zu schlagen. Die Privaten kann ich ignorieren. Der ÖRR will meine Kohle. Es gibt gute Ideen, aber die werden geopfert. Dominiert bei den Intendanten die Meinung, dass eine zerbröselnde alte und eine ignorante jugendliche Zuschauerschicht, dieses Programm möchte? Ist der Rundfunkrat und Fernsehrat (alle Regionen) eine Institution die nur unfähige Führungsmitarbeiter hat und Formate sabotiert, die über ihren engen Verstand gehen?



Reich-Ranicki gegen Joseph Goebbels-Endkampf:



Es gibt das Team Marcel Reich-Ranicki, "Fernsehen macht die Dummen dümmer und die Klugen klüger", und das Team Joseph Goebbels: "Der Rundfunk gehört uns und niemandem sonst. Den Rundfunk werden wir in den Dienst unserer Idee stellen und keine andere Idee soll hier zu Worte kommen!"

Ich gehöre zu Team Reich-Ranicki und bezahle keinen Cent mehr, wenn der ÖRR seine Gleichschaltung weiter vollzieht und noch den "Preis für gesendeten Scheiss" erhöht. Auf welcher Seite stehen Sendermitarbeiter, Intendanten, Fernsehrat und die Rundfunkräte? Die internen Strukturen der bezahlten Sendehäuser sind transparent zu machen. Machtanhäufung muss aufgehoben werden. Wasserköpfe müssen zusammengestrichen werden.
Helge Naatz Sehr geehrte Damen und Herren,



es ist mir klar, dass die Meinungen über die Reform des Rundfunks - je nach Interessenlage - weit auseinander gehen. Aber da ich die Medienstruktur für das Funktionieren unserer Demokratie für fundamental halte, möchte ich hier kurz dazu Stellung nehmen.

Zunächst einmal sollte der Gedanke >zuerst die Organisation, dann erst das Programm< im Vordergrund stehen. An der Spitze sollten keine Intendanten mit Ballerina-Verträgen stehen, sondern angestellte, nach Tarif bezahlte Direktoren (meinetwegen mit besonderen Kündigungsbedingungen), die voll sozialversicherungspflichtig sind. Was für die Leitung gilt, gilt natürlich auch für alle anderen Ebenen. Und darüber hinaus sollte eine Lösung dafür gefunden werden, dass auch alle >freien< Mitarbeiter in den Genuss der Sozialversicherungen kommen. Im übrigen läßt sich wohl beim Wasserkopf der Verwaltung immer etwas eindampfen.

Das Aufgehen des ZDF in der ARD habe ich schon immer (spätestens seit aufkommen der privaten Sender) für eine gute Idee gehalten. Allerdings sollte >Das Erste< dann völlig separiert werden von den einzelnen Rundfunkanstalten (etwa wie der DLF, der im Übrigen als beste Rundfunkanstalt - vielleicht weltweit - völlig unangetastet bleiben, vielleicht sogar noch ausgebaut werden sollte).

Wenn das ZDF in der ARD aufgeht, müssen aber deren Spartensender größtmögliche Unabhängigkeit erhalten, damit sie sich gegenseitig kontrastieren können und nicht vereinheitlicht wirken. Zum Zusammenlegen dieser Sparten ist nun Folgendes zu sagen: auf keinen Fall dürfen 3sat und arte fusionieren! 3sat ist zum großen Teil zur Tourismuswerbung verkommen; einzelne Sendungen, die als Aushängeschilder zur Niveausimulierung fungieren, können natürlich auf arte ausgestrahlt werden (aber leider kommen die oft aus der Schweiz). - Alle Spartenkanäle leiden bereits unter der Wiederholerei und deren Qualität(en) werden immer mehr mit Unterhaltungsproduktionen durchsetzt. Aber dadurch erhöht man nicht die Quote, sondern man verliert Stammzuschauer. So kann man vielleicht die Informations- und Ereigniskanäle >tagesschau24< und >phoenix< miteinander kombinieren, aber man sollte sie vielleicht Doku-frei halten. Damit wäre natürlich ein Doku-Kanal weiterhin nötig, aber mit weniger Wiederholungen, dafür mit umfangreicher Mediathek. -- Ich kann natürlich verstehen, dass die Politik gerne weniger hochspezialisierte und hochprofessionelle für Politik und Gesellschaft relevante Sendungen hätte; aber gerade ihr kritisches Potential ist für unsere Demokratie unabdingbar. -- Nun zu ard-alpha: statt diesen hervorragenden Kanal weiter mit U-Dokus zu verwässern, sollte man besser bei allen Bildungsbefliessenen mehr und mehr Werbung dafür machen, dass man im TV und mit dem TV wirklich etwas lernen kann (auch hier ist natürlich eine möglichst vollständige Mediathek erforderlich).

Ein Kinder- und ein Jugendkanal dagegen können vielleicht ausreichen; bei einem ausgezeichneten Programm brauchen Kinder keine Wahlmöglichkeit bis auf die grunsätzliche: an oder aus - und wenn Jugendliche denn wirklich TV sehen sollten, dann reicht auch hier ein Programm mit streambarer Mediathek, weil sie auch sonst so komsumieren.

Das Kürzungspotential bei den Radiosendern kann man immer schlecht einschätzen, da man sich meist ja nur in einem Sendegebiet aufhält. Landes-, Regional- und Lokalberichterstattung bleiben unverzichtbar; Kultur und Gesellschaft müssen auch über das Regionale hinaus auf das Nationale und Internationale ausgreifen dürfen (damit man nicht im eigenen Saft schmort). Vielleicht braucht es nicht so viele Sparten bei der U-Musik.

Mit einem Teil des Geldes, das durch das Wegschmelzen des ZDFs frei wird, könnte man dann vielleicht auch regionale Recherche-Zentren einrichten, die sich auch mal stärker um die Wirtschaft und Exekutive wie Judikative kümmern könnten.

Insgesamt bleibt noch zu sagen, dass der Rundfunkbeitrag nicht zu hoch ist, dass allerdings Sozial- und Einkommensschwache grundsätzlicher und einfacher davon befreit werden sollten. Ein regelmäßiger Inflationsausgleich ist - wie überall - sinnvoll. Und ein Hauptaugenmerk ist darauf zu richten, dass die Rundfunkanstalten durch ihren administrativen Gestaltungsspielraum nicht zum Selbstbedienungsladen ihrer entscheidenen Instanzen verkommen (so wie diese Tendenzen auch in Politik und Gesellschaft immer wieder zu beobachten sind).



Mit freundlichen Grüßen

H. Naatz
Helge Schubert Die Reformabsichten lehne ich ab. Erinnert mich an die Gleichschaltung im 3. Reich.

Vielfalt und Demokratie gehören zusammen, auch wenn es etwas kostet. Sonst kostet uns das die freiheitlich-demokratische Grundordnung
Helge Zieres ARTE und 3sat sollten als eigenständige Sender nebeneinander bestehen bleiben. Die Schwerpunkte unterscheiden sich sehr grundsätzlich.

Ich bin regelmäßiger Zuschauer beider Angebote. Tendenz weiterhin steigend!

Ich würde es sehr bedauern, wenn an dieser Stelle gespart und das Angebot eingeschränkt würde.
Hellwig, Ben Sehr geehrte Damen und Herren,



sowohl 'arte' als auch '3sat' sind BEIDES Kanäle, deren Programminhalte noch das

einzige waren, womit sich überhaupt die GEZ-Gebühr rechtfertigen lies (existenziell)!

Über 50% meiner pers.Einschaltquoten entfallen gerade auf das Angebot dieser Kanäle.

Wenn arte UND/ODER 3sat aus dem Angebot gestrichen werden geben Sie nur noch mehr

Grund dazu eine Gebührenforderung anzuzweifeln!!!



Beide Kanäle sollten bleiben! Auch wenn ich nicht immer mit den Inhalten einig gehe.

Diese haben wenigstens meistens Niveau.
Helmut Bürger Der Medienstaatsvertrag sollte erweitert werden um eine ausdrückliche Beauftragung des öffentlich- rechtlichen Rundfunks zur Warnung der Bevölkerung vor Gefahren, Notlagen und Katastrophen.



Das empfohlene Verhalten bei Alarmsignalen, wie z. B. Sirenenalarm, oder Warnmeldungen auf Mobiltelefonen beinhaltet immer an prominenter Stelle: „Radio einschalten für weitere Informationen“.



Leider gab es im öffentlichen Rundfunk in den letzten Jahren, sowohl bei amtlichen Gefahrendurchsagen, als auch bei Warnungen und Informationen aus eigener öffentlich-rechtlicher Kraft, schwerwiegende Mängel und Lücken. Hier besteht Handlungs- und Regelungsbedarf.



Meine konkreten Vorschläge finden Sie im angehängten PDF "Erweiterung des Medienstaatsvertrages um Bevölkerungswarnungen".
Erweiterung des Medienstaatsvertrags um Bevölkerungswarnungen
Der Medienstaatsvertrag sollte erweitert werden um eine ausdrückliche Beauftragung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur Warnung der Bevölkerung vor Gefahren, Notlagen und Katastrophen.
Das empfohlene Verhalten bei Alarmsignalen, wie z. B. Sirenenalarm, oder Warnmeldungen auf Mobiltelefonen durch Warn-Apps, oder Cell Broadcast (DE-Alert), beinhaltet immer an prominenter Stelle: „Radio einschalten für weitere Informationen“.
Leider gab es im öffentlichen Rundfunk in den letzten Jahren, sowohl bei amtlichen Gefahrendurchsagen, als auch bei Warnungen und Informationen aus eigener öffentlich-rechtlicher Kraft, bedeutende Mängel und Lücken. Ich sehe hier Handlungs- und Regelungsbedarf.
Nachfolgend mein Vorschlag zur Erweiterung des Medienstaatsvertrags um den ausdrücklichen Auftrag für Bevölkerungswarnungen. Ich bin kein Jurist, aber ich hoffe, die jeweilige Intention der vorgeschlagenen Paragrafen wird klar genug. Begründung und Erläuterung folgen ab Seite 4.
AUFTRAG (Fortschreibung des § 26 Medienstaatsvertrag)
Warnung der Bevölkerung ist Aufgabe des öffentlichen Rundfunks(7a) Es ist Aufgabe der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, die Bevölkerung vor und während Gefahren und Katastrophen zu warnen, zu informieren und konkrete Handlungsempfehlungen zu geben. Dies ist an allen Wochentagen und zu allen Tageszeiten zeitnah zu gewährleisten.
Die allgemein anerkannten Grundregeln der Krisenkommunikation sind einzuhalten (Sollte es, analog zu den anerkannten Regeln der Technik, keine allgemein anerkannten Grundregeln der Kri-senkommunikation geben, so sind diese in maximal 7 prägnanten Leitsätzen durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), anhand des Standes der Wissenschaft, zu definieren).
Warnungen, und die Sicherstellung der Möglichkeit dazu, gehören zum Kern der Grundversorgung und haben zeitlich, technisch, organisatorisch, personell und finanziell Vorrang vor anderen Aufgaben.(7b) Warnungen werden, angepasst an das Gefahrengebiet, im Hörfunk regional begrenzt ausgesendet. Dazu werden die regionalen Sendegebiete (Regionalfenster) der Landesrundfunkanstalten genutzt.
(7c) Die Warnsender sind im Regelbetrieb mit einem Programm zu belegen, bei dem der Bürger anhand des Programmnamens und aus Hörerfahrung Warnungen und Informationen im Gefahrenfall erwarten kann, z. B. mit einer Informationswelle.
(7d) Warnungen sind im linearen Fernsehen, wie auch während des Abrufs nonlinearer Inhalte, wenigstens als Laufschrift anzuzeigen. Dabei ist auf weitergehende Informationen im Radio, im Videotext und online, hinzuweisen. Alle Möglichkeiten zur Barrierefreiheit sind auszuschöpfen.

Übernahme und Verbreitung amtlicher Warnungen
(7e) Die bestehenden Regelungen zu „Amtlichen Gefahrendurchsagen“ und „Gefahrenmit-teilungen“ im Rundfunk bleiben unverändert, ersetzen aber nicht eine eigenständige, vor Gefahren warnende Berichterstattung der Landesrundfunkanstalten.(7f) Sobald Rundfunksender, z. B. durch die eigenen Nachrichten, erfahren, dass im Sendegebiet Gefahren vorliegen, die eine amtliche Gefahrendurchsage erfordern könnte, so ist bei den zuständigen staatlichen Stellen nachzufragen. Bei Ausbleiben von Meldungen der zuständigen staatlichen Stelle ist diese Nachfrage regelmäßig zu wiederholen, bis die Gefahr vorüber ist.
(7g) Für eine unverzügliche, vollständige und verständliche Ausstrahlung von amtlichen Ge-fahrendurchsagen im vorgesehenen Zielgebiet ist die Intendantin, der Intendant der jeweiligen öffentlich-rechtlichen Anstalt verantwortlich.
Eine Verletzung von Sorgfaltspflichten hierbei wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(7h) Neben dem bereits vorgeschriebenen Hinweis “amtliche Gefahrendurchsage” wird folgende Signalisierung eingeführt:
Akustisch: Der Beginn einer amtlichen Gefahrendurchsage wird angezeigt durch einen kurzen Signalton, der dem akustischen Signal von Cell-Broadcast-Warnungen für Mobiltelefone gleicht.
Metadaten: Gefahrendurchsagen werden durch ein Signal flankiert, das es Empfangsgeräten erlaubt, Warnungen automatisiert zu Gehör zu bringen.
Technische Einzelheiten regelt eine Verordnung der Bundesnetzagentur.
Solange nicht mindestens 95 % aller Kraftfahrzeuge über ein System verfügen, das Warn-durchsagen automatisiert einschaltet, sind Warndurchsagen zusätzlich mit der Signalisierung für Verkehrshinweise zu versehen.
Härtung der technischen Infrastruktur für Katastrophenfälle(8a) Um als Teil der kritischen Infrastruktur, staatsferne, politische, wirtschaftliche und technische Unabhängigkeit in hoher Zuverlässigkeit sicherzustellen, befindet sich die für Warnungen genutzte Übertragungstechnik vollständig, inklusive Immobilien, in eigenem Besitz und eigenem Betrieb der Landesrundfunkanstalten. Gleiches gilt für die Signalzuführung.
Betrieb und Signalzuführung der Warnketten sind redundant auszuführen. Ein autonomes Funktionieren, unabhängig von Einflüssen Dritter, unabhängig von Internetinfrastruktur, und für die Dauer von wenigstens 20 Tagen ohne öffentliche Stromversorgung, ist sicherzustellen.
Dies gilt ausdrücklich auch für eine Umstellung auf zukünftige Übertragungstechnik, wie
z. B. DAB+ oder 5G-Broadcast.
(8b) Bei einem Ausfall von Sendeinfrastruktur, z. B. eines regionalen Sendestudios, ist die technische und inhaltliche Versorgung des Gefahrengebietes durch umliegende Technik und Personal zeitnah sicherzustellen. Diese Fähigkeit ist jederzeit rund um die Uhr zu gewährleis¬ten, z. B. durch Rufbereitschaft und Bevorratung geeigneter Technik.
(8c) Das für Warnungen vorgesehene Programm wird flächendeckend über leistungsstarke UKW-Sender verbreitet, bis mehr als 95 % der Einwohner Deutschlands über eine andere, geeignete, zukünftige Warntechnik erreicht werden, die den hier genannten Anforderungen genügt.
Verbraucherschutz & Bürgerfreundlichkeit
(9a) Ein voraussetzungsloser, diskriminierungsfreier, anonymer und, von Rundfunkbeiträgen abgesehen, gebührenfreier Zugang zu allen öffentlich-rechtlichen Programmen - und damit auch zu Warninformationen - wird unabhängig von Übertragungstechnik, Signallieferant und Anbieter garantiert. Für gesetzlich vorgesehene, gebührenfinanzierte Programme gilt – inklusive der regional richtigen Inhalte – eine Angebotspflicht.
Programme müssen ohne Weglassen, oder Hinzufügen von Inhalten (z. B. Werbung), inklusive Zusatzdaten (z. B. EPG, HbbTV) ohne Hürden auffindbar und zugänglich sein. In der Regel ist eine bitgenaue Übertragung anzustreben. Eine veränderte, z. B. qualitativ abgesenkte, Übertragung ist mit dem Programmanbieter abzustimmen.
Dies gilt ausdrücklich auch für zukünftige Übertragungstechnik, wie z. B. 5G Broadcast.
Diese Garantie ist vom Bürger individuell einklagbar, unbesehen, wer der Verursacher einer Einschränkung wäre, ob Staat, Rundfunkanstalt, Gerätehersteller, Sendernetzbetreiber oder andere Programmdistributoren. Sammelklagen sind zulässig.
Die hier gesetzlich beauftragten Warnprogramme müssen auf allen Übertragungswegen und Bedienoberflächen leicht auffindbar sein. Örtlich zutreffende Warnungen müssen unmittelbar übertragen oder angezeigt werden.
(9b) Die individuellen Unkosten des Beitragszahlers bei der Einführung neuer Übertragungstechnik müssen, unter Berücksichtigung der Lebensdauer dieser Technik, in einem angemessenen Verhältnis zum Rundfunkbeitrag stehen.
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) nimmt vor der Einführung neuer Techniken eine wirtschaftliche und ökologische Gesamtbetrachtung von Rundfunkbeitrag und Kosten für neu benötigte Empfangstechnik aus Sicht des Beitragszahlers vor. Die ökologische Gesamtbetrachtung wird gemäß einer geeigneten ISO-Norm (z. B. #14044) erstellt.
Zur Vermeidung unbilliger Härten kann Rundfunkteilnehmern mit überproportional hohen Unkosten der Kaufpreis für neue Geräte erstattet werden, falls die Wirtschaftlichkeit einer Änderung insgesamt gegeben ist. Näheres regelt eine Verordnung.
Inkrafttreten und Übergangsfristen
(10) Die Regelung (9) und (10) treten mit Verkünden des Gesetzes in Kraft.
Für die anderen Absätze gilt eine Übergangsfrist von 6 Monaten, für (8) von 2 Jahren.
Begründung und Erläuterung der Beauftragungen
Zu 7a
Warnung und Information der Bevölkerung durch den öffentlichen Rundfunk zeitlich vor und wäh-rend Gefahrenlagen haben in der Vergangenheit schon mehrfach schlecht oder gar nicht funktioniert. Sowohl die Aussendung von amtlichen Gefahrendurchsagen, wie die Information durch eigene Programmleistung, sehe ich als stark verbesserungswürdig an. Die Berichterstattung nach Schadensereignissen ist nicht gemeint.
Bei Gefahrenwarnungen (außer für den Straßenverkehr) scheint ein systemischer Mangel im deut-schen öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorzuliegen. Dazu einige Beispiele:
WDR, Juli 2021, Flutkatastrophe NRW, 45 Tote im Sendegebiet
„Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich“:
https://www.dwdl.de/meinungen/83629/unterlassene_hilfeleistung_wdr_laesst_den_westen_im_stich/
Wegen fehlender „medialer Begleitung durch Rundfunk und Fernsehen“ wurde mancherorts bewusst auf eine Warnung der Bevölkerung durch Sirenenalarm verzichtet:
https://www.zeit.de/news/2021-07/23/rheinisch-bergischer-kreis-absichtlich-keine-sirenen
SWR, Juli 2021, Flutkatastrophe im Ahrtal, 134 Tote im Sendegebiet
Harmlose, leichte Warnungen, keine Gefahrendurchsagen:
https://x.com/mjrieger/status/1416943551666139138
„man habe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli verzweifelt vor dem Radio gesessen und auf Tipps und Ratschläge gewartet“:
https://taz.de/Flutkatastrophe-in-Westdeutschland/!5787180/
RBB, Februar 2019, 31 Stunden Strom-, Internet- & Mobilfunkausfall in Teilen Berlins
„Trotz bereitgehaltenem Radio samt ausreichendem Batterievorrat für eben genau solch einen Fall, war dieses zu meinem großen Erstaunen nahezu völlig nutzlos.“ Leserbrief von Sabine_W:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/stromausfall-in-koepenick-blackout-offenbart-maengel-beim-katastrophenschutz/24023266.html?pageNumber=1&commentId=5c6f9161546b8e554ebd8277
BR, Juni 2016, Unwetter in Südostbayern, 7 Tote im Sendegebiet
„#Hochwatergate reloaded: Sie lernen es nie oder wollen einfach nicht“:
https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/hochwatergate-reloaded-sie-lernen-es-nie-oder-wollen-einfach-nicht/
http://uebermedien.de/5382/es-gelten-entsprechende-warnungen-die-ard-unwetter-routine/
Die Liste mit Beispielen ließe sich fortsetzten. Ich möchte die gesetzliche Beauftragung des öffentlichen Rundfunks zur Bevölkerungswarnung aber nicht nur mit der bisherigen lausigen Praxis begründen, sondern auch theoretisch.
In der Technik ist es seit Jahrzehnten üblich - und vielfach auch gesetzlich vorgeschrieben - sicherheitsrelevante Funktionen redundant, also doppelt, oder sogar mehrfach, auszuführen. Man denke an Zweikreis-Bremssysteme für Kfz, oder - trotz erheblichen Mehraufwandes - den Bau von zwei Röhren bei neuen Tunnels. Für die potenziell lebensrettende Bevölkerungswarnung sollte dieses Sicherheitsprinzip ebenfalls gelten.
Neben den staatlichen Warnungen sollte es deshalb zusätzlich ein weiteres unabhängiges, staatsfernes Warnsystem geben. Es bietet sich an, dieses innerhalb der - von der Informationsgewinnung bis zur Übermittlung an den Bürger - vorhandenen Infrastruktur eines unabhängigen, staatsfernen, öffentlichen Rundfunks aufzubauen.
So könnte im Falle von temporären oder lokalen Mängeln, Verspätungen oder eines kompletten Versagens der staatlichen Bevölkerungswarnung, diese zweite Ebene die Warnung der Bevölkerung gewährleisten, bzw. ergänzen.
Gleiches gilt bei technischem Versagen von staatlichen Warnmitteln, bei Ausfall von Sirenen, oder Ausfall von Mobilfunknetzen und damit dem Ausfall von allen internet- und mobilfunkbasierten Warnungen und Informationen, wie z. B. von Warn-Apps und Cell-Broadcast-Warnungen.
Die Ausstrahlung von Radio und Fernsehen hat sich über Jahre technisch als robust bewährt. In der Flutkatastrophe 2021, zum Beispiel, waren vielfach leitungsgebundenes Internet, Telefon, Mobilfunk, inklusive mobilem Internet, Strom, Sirenen, sowie teilweise auch der BOS-Behördenfunk (Polizei-, Feuerwehr- und Rettungsfunk) komplett ausgefallen. Auch Murphys Law brachte sich in Erinnerung, Satellitentelefone funktionierten ebenfalls nicht.
Der Lokalsender Radio Wuppertal stellte in der Flutnacht ein ausgezeichnetes Programm auf die Beine. Technisch war der kleine Sender jedoch bereits nach wenigen Stunden im Notbetrieb und noch in der ersten Katastrophennacht musste der Sendebetrieb komplett eingestellt werden.
Öffentlich-rechtliches Radio und Fernsehen blieben technisch unbeeinträchtigt auf Sendung und wären damit vor Ort das einzige massentaugliche Echtzeitmedium während der Notlage - die einzig verbleibende Informationsmöglichkeit - gewesen, wenn dort zeitnah mehr und bessere Information geboten worden wäre.
Eine ausdrückliche gesetzliche Beauftragung potenziell lebensrettender Gefahrenwarnungen im öffentlichen Rundfunk scheint mir aus den Fürsorge- und Schutzpflichten des Staates gegenüber dem Bürger heraus in gerader Linie folgerichtig und geboten.
Eine Priorisierung des Warnauftrages, gegenüber anderen öffentlich-rechtlichen Programmaufträgen, ist ebenfalls sinnvoll. Ich spitze zu: In meiner Werteordnung kommen reale Menschenleben vor Unterhaltung mit virtuellen Roten Rosen.
Allgemein sollte bei der Risikovorsorge beachtet werden: Eintrittswahrscheinlichkeit multipliziert mit dem Schadensausmaß definiert die Höhe eines Risikos. Somit können auch seltene, überraschende, oder sehr unwahrscheinliche Ereignisse ein relevantes Risiko darstellen, wenn ihr Schadensausmaß sehr groß ist.
Zu 7b
Gemeint sind die rund 40 Regionen, für die die Landesrundfunkanstalten, oft aus Studios vor Ort, (werk)täglich zeitweise ein eigenes Radioangebot via UKW, DAB+ und online senden.
Grafik: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:ARD-Hörfunkfenster.png
Zu 7f
Die Bringschuld der staatlichen Stellen für Gefahrendurchsagen wird ergänzt durch eine Holschuld der Rundfunksender, um technischem, organisatorischem oder menschlichem Versagen in der Meldekette entgegenzuwirken, um Pannen zu verhindern.
Festzuhalten ist, beim letzten Test 2021, der leider ein Ernstfall mit mehr als 180 Toten war, gab es bei Warnungen der zuständigen staatlichen Katastrophenschutzbehörden über den öffentlichen  Rundfunk unter dem Strich einen Totalausfall. 17 amtliche Gefahrendurchsagen der höchsten Stufe („programmunterbrechend im Hörfunk und im Fernsehen“ gemäß § 4 ) hatten die Katastrophen-schutzbehörden ausgegeben. Bei keiner Anstalt, deren offizielles Sendegebiet das Katastrophengebiet umfasst (ZDF, DLF, SWR, WDR), ging auch nur eine einzige dieser amtlichen Gefahrendurchsagen im Radio oder TV über den Sender.
Quellen: eigene Programmbeobachtung und
https://www.deutschlandfunk.de/warnmeldungen-vor-der-flut-kommunikation-zwischen-behoerden-100.html
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/warnmeldungen-aus-trier-kamen-nicht-bei-radiosendern-an-100.html
Für sicherheitsrelevante Notfälle hat sich die Implementierung einer, eigenen, über hierarchisch und kleinteilig abgegrenzte Zuständigkeiten hinausgehenden Zusammenarbeit bewährt. In der Luftfahrt, z. B. nach dem CRM-Konzept.

 
 
 
 
 
Helmut Drebenstedt Ich bin mit der geplanten Streichung von Rundfunk- und Fernsehangeboten nicht einverstanden. Insbesondere widerspreche ich der Streichung bzw. Zusammenlegung hochwertiger Spartenkanäle wie Phoenix, ARD Alpha, 3Sat und ARTE.

Gleichzeitig werden die Angebote in den Hauptkanälen ARD und ZDF inhaltlich immer mehr ausgedünnt und verflacht (z.B. der tägliche "Krimi" nach der Tagesschau auf ARD ist eine Zumutung, so dass wir diese Programme kaum noch nutzen).

Diese bereits stattgefundenen und die nun geplanten Veränderungen widersprechen dem Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der heute nötiger als jemals zuvor ist.

Eine breite Vielfalt an seriösen, inhaltlich und kulturell hochwertigen Informationsangeboten ist heute angesichts der Flut von Fake-News, populistischer Stimmungsmache und Verdummung im privaten Rundfunk und Fernsehen und den "sozialen" Medien wichtiger denn je.



Darum fordere ich dazu auf, die hochwertigen Spartenkanäle zu erhalten und weiterzuentwickeln, ohne das Qualitätsniveau zu senken. Das intellektuelle Anspruchsniveau darf nicht weiter gesenkt werden, um eventuell höhere Einschaltquoten zu erzielen. Der scheinbar vorhandene Bedarf an Tiktok-Niveau, Dauerlauf von Krimiserien, billigen Aufregersendungen und ähnlichem wird bereits außerhalb des öffentlich-rechtlichem Bereichs mehr als genügend befriedigt.



In der Hoffnung auf weitsichtige Entscheidungen und mit herzlichen Grüßen

Helmut Drebenstedt
Helmut Fritz Kriege Durch diese Reform wird der Ast abgesägt auf dem der Öffentlich-rechtliche Rundfunk sitzt!

Im Radio gibt es unzählige Popmusiksender, alle mit Werbung. Die Sender sind nicht zu unterscheiden ob öffentlich-rechlich oder sonstwie kommerziell.

Der Deutschlandfunk ist kaum zu empfangen, der Empfang im Auto funktioniert nicht wirklich, da alle Frequenzen mit überflüssigem Dudelfunk besetzt sind. Wozu da noch gebührenfinanzierte Sender?



Im Fernsehen wird nahezu ständig fiktionales Material gesendet. Besonders krass beim ZDF vorabendprogramm. Investigativer Journalismus wurde schon länge die Zähne gezogen. Wenn überhaupt findet es zur nachtschlafender Zeit statt. Thomas Leif und Kollegen gibt es nirgends mehr.

Es werden Unsummen für Sportübertragungen verschwendet, nur um die Kommerziellen an der Austrahlung zu hindern. Dafür soll ich Gebühren zahlen? Unverschämtheit!



Dank Christina Strobl wurden wertvollere Programmbestandteile in die Nacht verbannt. Wozu da noch gebührenfinanziertes Fernsehen?
Helmut Grandjean 3SAT ist wichtiger als ARTE, weil hier der deutschsprachige Kulturraum abgebildet wird, und 3SAT so die grundlegende Einheit unserer gemeinsamen Tradition spiegeln kann. Dies ist um so wichtiger, als in unserer Zeit die Einflüsse stärkerer Player wie US-Amerikas und der islamisch geprägten Zilisationen immer stärker werden.



ARTE ist nachgeordnet, und steht auf einer Stufe mit zum Beispiel einem denkbaren deutsch-polnischen Sender.



3SAT ist also unverzichtbar.
Helmut Grönke Guten Tag,

die Möglichkeit zur Stellungnahme zur Änderung der Sender ist gut versteckt. Es sollte besser deutlich gemacht werden, wo man den eigenen Standpunkt deutlich machen kann.

Für mich wäre es fatal gerade im Bereich 3sat, Arte, One und zdf- info , Einschnitte vornehmen sollte. Gerade die genannten Sender bieten qualitativ hochwertige Beiträge. Dagegen könnte die Seriensülze durchaus gekappt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Grönke
Helmut Hoffmann Hörfunkprogramme mit ähnlichem Programmangebot zusammenlegen und nicht einfach nur die Anzahl der Hörfunkprogramme der LRAs beschränken. Wichtig ist, dass die Programmvielfalt erhalten bleibt und der Programmauftrag des ÖRR erfüllt wird, dass alle Gesellschaftsbereiche erreicht werden sollen.

So könnte man in Süddeutschland z.B. aus SWR3 und SWR1 oder aus Bayern1 und Bayer3 ein Programm machen. Das wäre mit Sicherheit ein großer Aufschrei, da es sich um die Programme mit den meisten Hörern und der größten Reichweite von SWR und BR handelt. Die Programme sind sich aber von Inhalt und Information so ähnlich, dass es da für mich keine Rechtfertigung für 2 Programme gibt.

Da gibt es bei allen LRAs sicher genügend Beispiele.
Helmut Hoffmann Ich wünsche mir ein öffentlich rechtliches Angebot mit klarem Wiedererkennungswert und plädiere deshalb dafür, Werbung und Sponsoring für alle öffentlich rechtlichen Angebote zu verbieten.

Werbung und Sponsoring soll den privaten Anbietern vorbehalten werden, die sich damit auch finanzieren müssen. Der öffentlich rechtliche Rundfunk sollte sich ausschließlich über die Haushaltsabgabe finanzieren.

Konsumentinnen und Konsumenten würden dafür ein ganz klaren Erkennungsmerkmal aller öffentlich rechtlichen Angebote gewinnen - gibt's keine Werbung oder Sponsoring, so bin ich beim öffentlich rechtlichen gelandet.
Helmut Hollen Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich schätze unseren öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Objektive Informationen sind sehr wichtig für die Menschen in unserem Land.



Ich meine jedoch, dass man die Ziele auch sparsamer erreichen kann. Ich sehe Prachtbauten der Rundfunkanstalten (z.B. Radio Bremen, ZDF),

Die Gehälter der Chefs scheinen sehr hoch zu sein und weniger Sender reichen auch aus.



Ich begrüße die Sparvorschläge.



Vielen Dank und viele Grüße



Helmut Hollen
Helmut Jung Danke Herr Haseloff, danke AfD!! Ihr habt ein Spitzenprodukt der Medien- und Informationsvielfalt zu Fall gebracht!



Ihr seriösen Politiker Deutschlands, schade, daß Ihr vor diesem Angriff in die Knie gegangen seid!



Wir brauchen dringend wieder eine ausreichende Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Medien, schon allein deshalb, weil die Anzahl der Medien gestiegen ist!! (Verdoppelung des Beitrages; ggf. wie eine Steuer einziehen; Es ist immerhin eine wichtige Aufgabe des Staates, uns wertungsfreie Informationen zur Verfügung zu stellen!) Dann braucht es die unselige Streichungs-Diskussion nicht. Also, Rauft Euch zusammen!, um das Feld nicht den werbefinanzierten, oberflächlichen und ggf. lobbygesteuerten Medien zu überlassen.



Folgendes ist bereits augenfällig passiert:

- Wegfall von „Forschung aktuell” (DLF) am Montag,

- Wegfall des klassischen NANO (3SAT) am Dienstag,

- Schlechtes Kamera-Personal bzw. Redaktion von Filmen (verwackelte Nahaufnahmen, Gestik ist nicht zu sehen, Ton und Bild schlecht korreliert . . .)

- Morgenandachten und -feiern (HR2) verkürzt bzw. durch Musik-Einspielungen aufgefüllt,

- Wegfall von Nachrichtensendungen (HR2),

- Zusammenlegung von Kulturprogrammen (wenigstens temporär),

- Qualitätsverlust von Kinder- (Radio- und Fernseh-) Programmen,

- vermehrte Wiederholungen von Beiträgen,

- Bayern-Heimat nicht mehr terrestrisch zu empfangen



. . . Traurig! (willkürliche, längst nicht vollständige Aufzählung)



Das ist heute m.E. das erste Mal, daß wir Bürger um unsere Meinung gefragt werden. Gut so! Der Zeitrahmen ist allerdings eindeutig zu schmal und die Information über diese Möglichkeit zu wenig publik!



Das Verbots der Presseähnlichkeit ist irgendwie von gestern (wenn es überhaupt je Sinn hatte)! Wahrheiten gelten doch für alle Medien gleich.



Ja zu einer einzigen Mediathek! Auch Hörbeiträge sind ein Medium! Alle Sender in einer verständlichen, einheitlichen Übersicht, das wäre gut.



Ebenso sind Synergien durch Kooperationen und das Zugeständnis von mehr Flexibilität der Sender zu begrüßen.



Mehr kann ich als Laie nicht sagen und verbleibe voller Hoffnung auf eine gute Lösung



Helmut Jung aus dem Vogelsberg
Helmut Kaul Der Sender 3-Sat sollte nicht zuletzt aufgrund seines guten wissenschaftlichen Journalismus in der bisherigen Form erhalten bleiben und nicht in Arte aufgehen.
Helmut Kriege Dringend muss der Rundfunk reformiert werden, aber diese Reform ist nicht zielführend! Damit wird der Ast abgesägt auf dem gesessen wird .



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hatt sich so sehr an die privaten angepasst, dass der kaum noch davon Unterscheidbar ist.



Im Fernsehen wird zur besten Sendezeit fasst nur noch fiktionales Material gezeigt, Krimi folgt Krimi. Werbung wird dem zahlenden Rundfunkteilnehmer auch noch zugemutet, Unsummen werden immer wieder für Sportrechte verplempert. Ausnahme ist lediglich 3.Sat und Arte, nun soll ausgerechnet daran gespart werden! Journalismus, insbesondere investigativer Journalismus wurde gezähmt und zahnlos, auf nächtliche Sendezeiten verbannt. Welch ein Bärendienst. Danke Christina Strobl!



Im Radio gibts überall nur Dudelfunk, ein Sender wie der andere! Dazu tagsüber reichlich Werbung. Gedudel können aber die Kommerziellen besser und billiger, ganz ohne Zwangsgebühren. Ein reiner Wortsender, zB wie BBC Radio4 gibt es bei uns nicht. Talkradio ist in Deutschland noch unbekannt. Der Deutschlandfunk ist zum Beispiel im Rhein-Neckar Raum praktisch nicht empfangbar und unverwertbar weil der Empfang viel zu schwach ist. Die Lang- und Mittelwelle waren praktisch in ganz Europa im Autoradio zu empfangen, heute aber abgeschaltet. Statt dessen gibts unzählige UKW Dudelsender, private wie öffentlich-rechtliche, nicht von einander zu unterscheiden!

Ja, der Rundfunk muss gründlichst reformiert werden! Die Reform sollte aber nicht wie vorgesehen die Angleichung and die privaten perfektionieren. Wofür ich heute noch Rundfunkgebühren zahlen soll weiss ich schon lange nicht mehr, nach der angedrohten "Reform" wird es ein breites Ablehnen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geben. Der Ast wäre abgesägt.
Helmut Martin Sehr geehrte Damen und Herren,

der Entwurf des Staatsvertrags birgt das Risiko, dass die Fernsehsender 3sat und Arte zusammengelegt werden. Ich halte dies nicht für zielführend. Das Ziel des Vertrags ist wohl, Doppelstrukturen abzubauen und den ö.R. Rundfunk zu verschlanken. 3sat und Arte sind jedoch zwei vollständig unterschiedliche Sender, die kaum Überschneidungen haben. Bei 3sat handelt es sich um einen Sender des deutschsprachigen Raums, der Österreich und die Schweiz einschließt. Arte ist ein deutsch-französisches Projekt, das in jeder Beziehung anders ist als alle anderen Sender. Dieses Programm sehe ich als wichtigen Beitrag für die deutsch-französische Freundschaft. Diese ist nicht selbstverständlich, wie sich durch Feindseligkeiten zu Beginn der Corona-Pandemie gezeigt hat. Gleiches gilt auch für 3sat. Was beide Sender tun, ist die politische und kulturelle Situation bei uns und unseren Nachbarländern kritisch zu beleuchten. 3sat und Arte stehen auch dem erstarkenden Rechtsextremismus entgegen. Ziel der Rechten ist der Nationalismus, wobei die deutsche Rechte in Europa wegen ihrer Nähe zum Nationalsozialismus ziemlich isoliert ist. Nur die Rechten würden eine Schrumpfung grenzüberschreitender Kultur-Programme begrüßen, da dann ihrer nationalistischen Perspektive immer weniger europäische Perspektiven entgegengesetzt werden. Aus diesem Grund gibt es für den Fortbestand von 3sat und Arte in der jetzigen Form keine Alternative.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Martin
Helmut Oelschläger # angefügtes PDF Rundfunkkommission der Länder à 24x11
Helmut Oelschläger    69259 Wilhelmsfeld, 11.10.202 4
 
Zu den Pflichten der öffentlich-rechtlichen Sendean stalten gehört, Deutschlands Bürgerinnen~, die umfassend, korrekt und unve rzüglich zu informieren, deren Geld sie nehmen. 
Am Beispiel »FFP2-Schutzmasken«, Frühjahr 2021 Erfüllten die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten  ihre Pflichten konstant und  über lange Zeit -Stichwort »Qualitätsjournalismus«-,  formten sie dadurch eine schlaue~, eine Bevölkerung, die als Ganzes sofort erkennen würde, dass die »kostenlose« Abgabe von Schutzmasken an einen Teil ihrer selbst in Wirklichkeit eine
»überhöhte Subvention« ist; für die alle Steuerzahl erinnen aufkommen müssen.
Das Wissen, dass -weil durch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten tiefgründig
informiert- hellwache Bürgerinnen der Bundesrepublik Deutschland solches Gebaren im Ansatz entlarven würden, verhinderte, dass (ein) Entscheider überhaupt auf die Idee käme/n, »die Apotheken mit bis zu  4, 4,5…(6) Euro pro Maske entschädigen« zu wollen. Ein Ereignis, das Gegenstand investigativen Journalismus werden könnte, entstünde nicht, für NDR und WDR und  Süddeutsche Zeitung  gäbe es nichts zu recherchieren. Die »Süddeutsche Zeitung« sei aus dem Rechercheverbund herausgenommen, weil Bürger ∗in frei ist, ihre Produkte nicht kaufen
muss. Sie/er ist auch frei, die Produkte der öffenlich-rechtlichen Sendeanstalten
zu konsumieren, indes gezwungen, ihre/seine Gebühren auch zu entrichten, wenn
sie/er es nicht tut. 
In dem Fall, dass alle über 60 Jährigen kostenlos insgesamt 15 FFP2-Masken in 
Apotheken abholen können, zahlen die Gebührenzahler ∗innen zweimal; 1x für
Journalismus fragwürdiger Qualität und 1x für das Ressort investigativer Journalismus innerhalb der ARD, das Verfehlungen auf den Grund geht, zu denen es nicht gekommen wäre, hätte/n jede/r, ARD, Zweites Deutsche s Fernsehen und Deutschlandfunk für sich, alle zusammen ihre Pflicht getan . So macht sich das System Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk selber~, dadurch Gsch äft, dass es die Gemeinschaft der Gebührenzahler ∗innen zwar mit Informationen überhäuft, sie aber nicht wirklich schlau mit ihnen macht und anschließend den se lbst erzeugten Schaden auf-
deckt. 
Juli 2024 Das OLG Köln hat in einem~, dem Fall der »Handelsfi rma ILTS«, festgestellt, dass 
sich die Bundesrepublik Deutschland im »Annahmeverz ug« von 14,66Mio FFP2-
und 10Mio OP-Masken befindet, und sie zur Zahlung v on €85,6443Mio, zzgl. Zin-
sen ab dem 5.6.2020, verurteilt.  Nach dem Urteil v erbreiteten die Medien, z.B.
»MDR«, »Deutschlandfunk«, dass es um ca.100 Fälle~,  entsprechend 2300Mio€ geht. 
 
Helmut Patay Ich bin strikt gegen diese Reform. Gerade die dritten Programme und 3sat/arte senden (noch) die interessantesten Dokus/Filme, die zum einen die Intelligenz der Zuschauer anregen, zum anderen echte Informationen übertragen. Wenn man jetzt z.B. 3sat und arte "vereinigt", fallen zwangsläufig viele interessante Sendungen weg. Die Menschheit ist sowieso schon auf einem Weg der globalen Volksverdummung (vor allem durch die privaten Sender und die unendlich vielen Sportsendungen), und mit dieser Reform sehe ich die große Gefahr, die damit verbundenen negativen Effekte noch zu vergrößern.

Bitte lassen Sie die dritten Programme am Leben, sie bereichern unsere Welt!!!!!!!!

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Patay



P.S.: Ich bin ziemlich empört über diese "Idee" und spreche im Namen von vielen Freunden und Bekannten, schließlich zahle ich auch persönlich für die Inhalte mit der Rundfunkgebühr!
Helmut Rapp Sehr geehrte Damen und Herren,

bei ihren Plänen zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks befürchte ich, dass die regionale Vielfalt und vor allem die Kultur unter die Räder kommt.

Einer Zusammenlegung der Sender Arte und 3Sat kann ich nur widersprechen, da beide Sender unterschiedliche regionale Aurichtungen haben und auch in ihrem Anspruch, Kultur zu vermitteln, unterscheidlich ausgereichtet sind. Arte und 3Sat sind für mich ein unverzichtbarer Bestandteil meines tägliche Medienkonsums und sollten weiterhin unabhängig bleiben.

Gleiches gilt für das öffentlich-rechtliche Radioprogramm und deren Kultursender. Auch hier plädiere ich für regionale Vielfalt und Erhalt der Kultursparten der einzelnen Sender.

Einsparungen können m.E. im Bereich der Verwaltung getätigt werden und nicht auf der Programmebene.

Mit Grüßen

Helmut Rapp
Helmut Sälzler Hallo

Ich bin entsetzt!!

Die besten Sendungen im ÖR sollen nicht mehr gesendet werden.

Ich fordere:3sat ZDF neo ZDF info Phönix arte MÜSSEN erhalten bleiben!!!!!

MfG

Helmut Sälzler

Mannheim
Helmut Schindhelm 3sat muß erhalten bleiben wegen NANO!!!
Helmut Schmid Die wertvollsten Sender sind für mich und meinen Partner neben der ARD-Tagesschau seit vielen Jahren sowohl arte als auch 3sat. Eine Zusammenlegung der beiden wäre für uns privat eine unglaubliche Beschneidung und gesamtgesellschaftlich / politisch / kulturell ein nicht zu entschuldigender Fehler.



Aufgeklärtes Denken, Vielfalt, Kultur, was ist in diesen zunehmend eindimensionalen Kraftmeier-Zeiten denn nötiger?
HELMUT SCHMIDT Die eventuell geplante Zusammenlegung von 3Sat und Arte möchte ich auf das Energischste ablehnen. Beide Programme sind kulturelle Higlights. Die Information über wissenschaftliche Themen , wie sie eta bei 3Sat über Sendungen wie Nano oder Srcobel ist unverzichtbar. Warum kippen Sie nicht die skandalös hohe Zahl von Kriminalfilmen und legen ARD und ZDF zusammen. Wollen die Ministerpräsidenten eher ihre Landesanstalten schützen als Verantwortung für wertvolle Informationsquellen zu übernehmen ?
Helmut Schreck Ich sehe seit vielen Jahren mit allergrößten Interesse die Sendungen auf 3-SAT und kann mir kaum vorstellen darauf zu verzichten. Kein anderer Sender hat dieses umfassende Programm und er darf auf keinem Fall wegen irgendwelchen Sparmaßnahmen geopfert werden. Da gehört schon eher das Gehalt von den Entscheidungsträgern auf den Prüfstand.



mfg Helmut Schreck
Helmut Spihalla Nachrichten bei ARD u. ZDF: es gibt zu viele Auslandsnachrichten und zu wenige Inlandsnachrichten, dieses Verhältnis muss sich umkehren. Die oft detailgenaue Berichterstattung, inklusive des Berichtes des Auslandsreporters über die genaue Zahl von Toten und Verletzten im Krieg über die Ukraine oder auch Israel ist nicht nötig und interessiert, wenn überhaupt, nur eine Minderheit. Es muss auch aus Kostengründen nicht sein, dass wenn z.B. Herr Tramp sich mit dem Machthaber von Nordkorea trifft, dass jeder Sender eine Filmcrew mit je einem Auslandsreporter mitschickt. Hier können doppelt anfallende Kosten für die Beitragzahler gespart werden.

Programm-Show: Das Programm ist heftig zu kritisieren, oft laufen auf mehrere ÖR-Sender gleichzeitig Shows, bei Sportübertragungen, z. B. Biathlon wird oft Werbung als Einklinkerfenster in das laufende Übertragungsbild eingespielt. Weiter bei z.B. Biathlon, auch die sogenannten Reporterexperten als ehemalige erfolgreiche Spitzensportler können eingespart werden. Ich gehe davon aus, dass unsere Sportreporter über fundierte Ausbildungen verfügen. Dafür, dass ich eine Zwangsabgabe leisten muss, möchte ich wie beim Bezahlfernsehen der freien Sender absolut keine Werbung. Denn letztlich ist der ÖRR ein Bezahlfernsehen.

Gehälter der Führungsebene: hier ist eine Deckelung von max. 190,- T€ inkl. aller Zulagen und Vergünstigungen anzustreben. Das Gehalt sollte in einen festen und einen variablen Teil gestaffelt werden. Der variable Teil ist an fest abrechenbare Kennziffern zu binden. Die Verwerfungen beim RBB, MDR und auch im NDR sollten Mahnung genug sein.

Sonstiges: die Amtszeit in den Rundfunkräten sollte auf 4-5 Jahre begrenzt werden, das hilft " Seilschaften" zu verhindern. Synergieeffekte und Fusionen prüfen, z.B. Saarland und Bremen. Die Rolle der Gremien stärken und die Staatsnähe in der Berichterstattung auf deutlich unter 20 % bringen. Die Mitglieder von Rundfunkräten sollten sich nicht nur nach Vereinen und Parteizugehörigkeit und deren Wahlergebnisse beschränken. Es muss auch möglich sein, dass ich mich als Otto Normalbürger dort um eine Mitwirkung mich bewerben kann, um mich einzubringen und einzumischen.

Es sollte keine Denkverbote geben, dazu gehört auch, ähnlich wie in Frankreich, den ÖRR der freien Medienlandschaft zu übergeben. Und er sollte, wenn er nicht als freies Angebot gilt, grundsätzlich nicht zwangsfinanziert werden.

Helmut Spihalla
Helmut Steuler Grundsätzlich begrüße ich eine Überarbeitung des Medienstaatsvertrags und die nun vorgeschlagene stärkere Fokussierung des Angebots. Künftig sollte der Fokus insbesondere ein vielseitiges Angebot für die junge Generation stärker in den Blick nehmen.



Wir müssen unserer Jugend eine unabhängige Informationsbasis, unbeeinflusst von Populismus und reiner Gewinnorientierung bieten. Die AfD macht sich auf Tik-tok breit, einfache Phrasen lassen sich besser "schmackhaft" aufbereiten, als die komplexe Realität. Hier müssen die öffentlichen weiter dringend Freiraum zur Gestaltung unabhängiger Angebote bekommen. Insofern muss es auch unbedingt strukturellen, inhaltlichen und auch finanziellen Raum für ein vielseitiges Onlineangebot geben.



Wenn es nicht gelingt der Jugend eine unabhängige, freiheitliche, vorwärtsgerichtete Informationsbasis zu bieten, die in einer Art und Weise aufbereitet ist, die nicht den 60jährigen angestaubten Entscheidungsträgern (Sie nehmen das hoffentlich nicht persönlich) gefällt, sondern den Jugendlichen selbst.



Dafür muss auch unbedingt die Finanzierung steuerunabhängig bleiben. Auch das als Schutz vor den Populisten, die bei einem Steuermodell ganz schnell den ÖRR austrocknen können.

Reduziert die Anzahl der Anstalten. Wir brauchen kein Söder-, Höcke, oder Saarland-TV. Nord, West, Mitte, Ost, Süd - mehr braucht es nicht, um ausreichend viel Regionalität zu bieten. Wir brauchen auch nicht x Orchester, um die Senioren in den Rundfunkräten glücklich zu machen.



Optimiert den ÖRR für eine offene, pluralistische, chancenorientierte Zukunft. Nicht Angst und Abgrenzung. Was braucht die Jugend. Nicht die Alten (die sind gut genug versorgt).

Und bitte, bitte, bitte: schmeißt nicht die tollen Grundsätze des deutschen ÖRR über Bord, um vermeintlich den billigen Stimmungsmachern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Sonst hat die AfD uns bald alle in der Hand. Wehret den Anfängen!
Helmut Teucher Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte, bitte erhalten Sie die eigenständigen Sender 3SAT und arte!



Es sind die niveauvollsten TV-Sender in Deutschland.



Einsparmöglichkeiten sehe ich eher bei aufwändigen Sendungen von ARD und ZDF wie z.B. parallelen LIVE-übertragungen, selbst produzierten Krimis und seichten Unterhaltungsfilmen gegeben. Sendungen, entsprechend des Bildungsauftrages, erlebe ich vorwiegend bei 3SAT und arte!



Freundliche Grüße!

Helmut Teucher

Leipzig
Helmut Theis Ich sehe sowohl Arte als auch 3Sat gerne und regelmäßig.

Für mich sind das 2 komplett unterschiedliche Angebote, die ich auch mit unterschiedlichen Erwartungen in Anspruch nehme.

Für mich ist Arte europäisch / kulturell und 3Sat mehr deutschsprachig / wissenschaftlich.



Ich fände es schade, wenn die beiden Programme zusammengelegt würden.
Helmut Vogel 1. Es ist nicht notwendig, dass man 24h sendet. Das ist sogar ungesund, da es den Schlaf raubt. Außerdem können die allermeisten Menschen ohnehin nicht "durchmachen", da sie beruftstätig sind.

2. Es gibt viel zu viele Krimis (Soko Istanbul, Soko Leibzig, ............) noch dazu gleichzeitig in vielen Programmen, und oftmals sogar zwei Krimis hintereinander, die sich noch dazu bei reißerischem Aktionismus und Grausamkeit überbieten (Gefahr für Kinder, die oft einen eigenen TV haben! Derrick habe ich gerne geschaut, das war noch viel sachlicher).

Hier könnten Sie viele Produktions- bzw. Filmkosten sparen.

Die ÖR Sender sind ohnehin vor allem zur Information der Bürger da, nicht aber vor allerm nur zur Unterhaltung. Da gibt es andere Möglichkeiten wie z.B. das Kino für die Menschen. Wer Unterhaltung sucht, soll sich lieber mit anderen Menschen treffen als den ganzen Abend und die ganze Nacht vor dem TV zu verbringen. Fernsehen macht auch einsam!

3. Ich frage mich, wesshalb fast immer zwei Personen eine Sendung moderieren müssen.

4. Klagen gegen die dann zu hohen Rundfunkgebühren (sie sind ohnehin auch jetzt schon sehr hoch) wegen der Einschränkung des Angebotes (ich meine die Information und deren Themen bei Entfall von ARD-Alpha ZDF info u.Tagesschau24) und der dadurch noch höheren Kosten für den Konsumenten. Der Schuß könnte daher nach hinten losgehen.
Helmut Walter Guten Abend.



Überlegungen guten Wissenschaftsjournalismus wie er in 3Sat mit NANO angeboten wird, dürfen nicht eingeschränkt werden.



Guter Jounalismus ist für das Verständnis von Wissenschaft und Technik und für unsere Demokratie lebenswichtig.



Lassen sie den öffentliche Rundfunk nicht durch Bestrebungen des politisch rechten Randes einschränken, der schon heute offen von Lügenpresse redet.



Nicht weniger sonder mehr Aufklärung ist geboten!



Helmut Walter
Helmut Zapf Eine Auflösung von 3Sat hätte für mich zur Folge, dass mit Arte nur noch ein qualitativ hinreichender Sender mir zur Verfügung steht. Gerade in diesen Sendern wird noch ausreichend Platz für eine differenzierte, demokratisch notwendige Bildung angeboten. Die anderen öffentlich rechtlichen Sender bieten dies nur zu Randzeiten - leider.

Deswegen: Arte und 3Sat in der jetzigen Form beibehalten.
Helmuth Boeger Sehr geehrte Damen & Herren,



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Demokratie, indem er den Zugang zu vielfältigen und unparteiischen Informationen sicherstellt und einen informierten öffentlichen Diskurs fördert. Die im Entwurf vorgeschlagenen Reformen, einschließlich der Konsolidierung, Zusammenlegung und Verkleinerung von Fernseh- und Radiosendern, bergen offensichtliche Risiken für die Demokratie. Im Folgenden möchte ich dazu einige mögliche Risiken und Überlegungen aufführen:





1. "Reduzierung der inhaltlichen Vielfalt":

"Fusionen und Konsolidierungen" von Fernseh- und Radiosendern führen zu einer Verringerung der "Vielfalt an Perspektiven und Inhalten", die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten stellen sicher, dass alle Teile der Gesellschaft in den Medien vertreten sind, indem sie unterschiedliche Sichtweisen anbieten. Weniger Kanäle führen logischerweise zu einer "Dominanz von Mainstream-Inhalten", wodurch Minderheitsmeinungen und Nischeninteressen, die für eine gesunde Demokratie von entscheidender Bedeutung sind, an den Rand gedrängt werden.



2. "Verlust des lokalen und regionalen Fokus":

Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten spielen eine entscheidende Rolle bei der Berichterstattung über "lokale und regionale Themen", die für die Bindung der Bürger an ihre lokale Gemeinschaft und ihr Verständnis von Regierungsführung von entscheidender Bedeutung sind. Wenn lokale Programme gekürzt oder in nationale Kanäle integriert werden, besteht die Gefahr, dass "regionale Themen und Stimmen" übersehen werden. Dies entfremdet Teile der Bevölkerung und schwächt das demokratische Gefüge, das auf lokaler Repräsentation und Partizipation beruht.



3. "Auswirkungen auf die Öffentlichkeitsbeteiligung":

Die Reform setzt auf "interaktive und partizipative Programme", was der Demokratie zugute kommt. Konsolidierungen und Kürzungen schränken jedoch die Möglichkeiten des Publikums ein, mit den Rundfunkanstalten in Kontakt zu treten. Die Schließung von "kleinen Nischensendern", die die Beteiligung des Publikums fördern, schränken den "Dialog und die Interaktion" zwischen dem Publikum und den Rundfunkveranstaltern ein und verringern das Gefühl der Bürger, an der Medienproduktion und am demokratischen Prozess beteiligt zu sein.



4. "Machtkonzentration":

Durch die Zusammenlegung von Sendern wird das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem stärker "zentralisiert", was zu einer Konzentration der redaktionellen und programmlichen Macht in weniger Hände führt. Dies führt zu weniger "Pluralismus" in der Medienberichterstattung und Entscheidungsfindung, da kleinere, dezentralisierte Rundfunkanstalten in der Regel besser in der Lage sind, auf lokale Bedürfnisse und spezifische Zuschauergruppen einzugehen. Diese Konzentration schwächt die "Kontrolle und Ausgewogenheit" innerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems.



5. "Digitalisierung margenalisiert bestimmte Zielgruppen":

Der Übergang zu einer stärker digital ausgerichteten Strategie könnte zwar effizient sein, aber "ältere oder weniger technikaffine Zielgruppen, die auf traditionelle Rundfunkdienste angewiesen sind, an den Rand drängen. In einer demokratischen Gesellschaft ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle Bürger, unabhängig von ihrer digitalen Kompetenz oder ihrem Zugang zu Technologie, Zugang zu öffentlichen Medien haben. Wenn diese Zielgruppen unterversorgt sind, führt dies zu Informationsungleichheit und schwächt den integrativen Charakter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.



Effizienz und demokratische Verantwortung in Einklang bringen:



Während Konsolidierungen und Kürzungen die Effizienz steigern und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk modernisieren können, ist es von entscheidender Bedeutung, mögliche Risiken für die Demokratie zu minimieren. Im Folgenden werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Veränderungen ausbalanciert werden können:



1. Sicherung der inhaltlichen Vielfalt:

Auch bei einer geringeren Anzahl von Kanälen sollten öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten sicherstellen, dass "eine breite Palette von Inhalten - einschließlich kultureller, regionaler, Minderheiten- und Nischenprogramme - erhalten bleibt. Und zwar nicht nur qualititiv sondern auch quantitativ (sprich Sendezeit). Besondere Aufmerksamkeit sollte der Beibehaltung einer "unabhängigen redaktionellen Kontrolle gewidmet werden, um eine Homogenisierung der Inhalte zu verhindern.



2. "Stärkung der lokalen und regionalen Repräsentation":

Auch in einem konsolidierten Medienumfeld ist die Beibehaltung von "regionalen Redaktionen oder Ressorts", die sich mit lokalen Nachrichten befassen, unerlässlich. Die Gewährleistung, dass lokale Themen in nationalen Sendungen oder auf digitalen Plattformen behandelt werden, kann dazu beitragen, die Kluft zwischen nationalen und regionalen Interessen zu überbrücken.



3. "Förderung der Bürgerbeteiligung":

Der Fokus der Reform auf partizipative Formate klingt gut. Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten sollten jedoch weiterhin in "interaktive Programme" wie Bürgerversammlungen und Debatten investieren, die die "Beteiligung und das Engagement der Bürger" fördern, und sicherstellen, dass der Beitrag des Publikums ein zentraler Bestandteil der Programmgestaltung bleibt. Das setzt jedoch einen gerechten Zugang zu den Medien voraus.



4. "Gerechten Zugang sicherstellen":

Während des Übergangs zu digitalen Plattformen müssen Rundfunkveranstalter sicherstellen, dass "alle demografischen Gruppen" - insbesondere diejenigen, die mit digitaler Technologie weniger vertraut sind - "gerechten Zugang" zu den Inhalten haben. Dies kann bedeuten, dass traditionelle Sendeformate neben digitalen Angeboten so lange wie nötig beibehalten werden.



5. "Unabhängige Aufsicht beibehalten":

Starke Aufsichtsmechanismen wie unabhängige Medienräte sollten beibehalten werden, um die "redaktionelle Unabhängigkeit" zu überwachen und sicherzustellen, dass Konsolidierungen nicht zu einer übermäßigen Machtkonzentration oder politischen Einflussnahme auf Inhalte führen.



Die vorgeschlagene Fusion von 3sat und ARTE mag zwar der Rationalisierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dienen, es bestehen jedoch erhebliche berechtigte Bedenken hinsichtlich des Verlustes an kultureller Vielfalt, der Entfremdung des Publikums und der Einschränkung des Programmpluralismus. Jede Rundfunkanstalt spielt eine einzigartige Rolle im europäischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, und ihre individuellen Stärken werden durch eine Fusion geschwächt. Die Wahrung der unterschiedlichen kulturellen Identitäten und Programmschwerpunkte von 3sat und ARTE dient dem Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, eine vielfältige und reiche Kulturlandschaft in ganz Europa zu fördern. Daher protestiere ich gegen die Fusion.



Noch ein Aspekt: Die vorgeschlagene Reform führt zu einer Verkleinerung der Strukturen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk/Fernsehen. Kleinere / schlankere Strukturen sind - wie man in der Wirtschaft sehen kann - viel leichter angreifbar/austauschbar. Mit dieser Reform bereiten sie m.E. vorauseilend einer "feindlichen Übernahme" des öffentlich-rechtlichen Rundfunks/Fernsehens durch antidemokratische Kräfte den Boden. Sie können Auswirkungen dessen aktuell zum Beispiel in Russland, Ungarn, der Slowakei und Italien verfolgen oder in den Geschichtsbüchern nachlesen. Oder sie lesen nochmals 1984 von George Orwell, Der Report der Magd von Margaret Atwood oder Fahrenheit 451 von Ray Bradbury. Das mag für sie überspitzt klingen, doch Demokratie kann m.E. nicht überspitzt genug verteidigt werden.



"Demokratie ist die Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk" (Abraham Lincoln in der Gettysburg Address).
Hendrik Dietrich Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



es wurde schon so viel zu Bildung und Kultur im Fernsehen abgebaut und auf Quotenformate gesetzt. Der Anteil der Aufwendungen für Kultur und Bildung sind im Vergleich zu anderen Bereichen winzig, zahlen sich aber für uns und kommende Generationen aus.



Bitte sorgen Sie für den Erhalt von 3sat und arte.



Mit freundlichen Grüßen aus Aschaffenburg,



Hendrik Dietrich
Hendrik Frank Sehr geehrte Damen und Herren,



mit diesem Schreiben möchte ich meine dringende Besorgnis über die im Entwurf des Reformstaatsvertrags vorgesehenen Einschränkungen der digitalen Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks äußern. Insbesondere halte ich die geplante Regelung, wonach textbasierte Berichterstattung nur noch dann erlaubt ist, wenn zuvor bereits im Hörfunk oder Fernsehen darüber berichtet wurde, für nicht zeitgemäß und problematisch.



Im 21. Jahrhundert, in dem sich das Informationsverhalten der Menschen grundlegend geändert hat, ist es unerlässlich, dass öffentlich-rechtliche Medien auch online, in Textform und über soziale Netzwerke informieren können. Die Anforderungen der modernen Mediennutzung – insbesondere durch junge Menschen, die sich schnell, mobil und über digitale Plattformen informieren – machen es unabdingbar, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine Inhalte unmittelbar und aktuell zur Verfügung stellt.



Die geplanten Einschränkungen würden dazu führen, dass Nachrichten mit erheblicher Verzögerung veröffentlicht werden, was in Zeiten von Desinformation und Fake News unverantwortlich ist. Gerade in dieser Zeit, ist der schnelle Zugang zu verlässlichen Informationen für alle Bevölkerungsgruppen von zentraler Bedeutung. Wenn öffentlich-rechtliche Nachrichten nur noch linear, also über Radio und Fernsehen, verbreitet werden dürfen, wird der öffentlich rechtliche Rundfunk seiner Verpflichtung, die Gesellschaft umfassend und zeitnah zu informieren, nicht mehr gerecht.



Zwar verstehe ich die Sorge der Verlage bezüglich des Wettbewerbsdrucks durch die öffentlich-rechtlichen Angebote. Allerdings sollten die Informationsbedürfnisse der Menschen klar über den wirtschaftlichen Interessen einzelner Branchen stehen. Eine aktuelle Studie zeigt zudem, dass die Mehrheit der Nutzerinnen und Nutzer kein Geld für kostenpflichtige Nachrichteninhalte ausgeben würde, selbst wenn es öffentlich-rechtliche Angebote nicht gäbe. Die beabsichtigten Änderungen würden also nicht die gewünschten wirtschaftlichen Effekte für die Verlage bringen, sondern vor allem die Qualität und Reichweite des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gefährden.



Ich fordere Sie daher eindringlich auf, die geplanten Einschränkungen im Bereich der digitalen Berichterstattung zu überdenken und sicherzustellen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk auch weiterhin in der Lage ist, Menschen zeitnah und umfassend auf allen relevanten Plattformen zu informieren.



Mit freundlichen Grüßen
Hendrik Hees Liebe Rundfunkkommission,



mit Erschrecken muss ich erfahren, dass in Erwägung gezogen wird, 3sat mit ARTE zusammenzulegen. Ich finde, dies widerspricht vollkommen der Bildungs- und Informationsauftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Wenn aus finanziellen Gründen Kürzungen unausweichlich sind, sollten diese beim Unterhaltungsangebot ansetzen. Fußball können die Menschen auch in der Kneipe gucken. Das ist sowieso viel besser, weil die Leute dann zusammen kommen. Die sinnlosen Vorabend- und Bügelserien kann man getrost dem Privatfernsehen überlassen.



Mit freundlichen Grüßen, Hendrik Hees
Hendrikje Buhl Guten Tag,

über Ihre Pläne Fernseh- und Radiosender im Bereich Bildung, Kultur, Information und Dokumentation zu streichen bin ich entsetzt und empört! Grade in Zeiten der Desinformation und versteckten Propaganda sind diese extrem wichtig.

Es gibt viele Menschen, die diese Sender lieben und kein Geschrei auf den Straßen veranstalten, hören Sie nicht auf Schreihälse gegen die öffentlich-rechtlichen Sender und behalten Sie grade sachliche Informationssender, das ist grundlegend für unsere Demokratie!

Mit freundlichen Grüßen

H. Buhl
HENES, Heinz Sehr geehrte Damen und Herrn,

ich bin entschieden gegen eine Zusammenlegung von ARTE & 3sat; beide Sender machen im Vergleich zu den Programmen der anderen öffentlich-rechtlichen Sender eine relativ gute, akzeptable Arbeit.

Ich erwarte keine Schwächung der kulturell akzentuierten und aufklärenden Sendungen, sondern eine Stärkung solcher Inhalte in allen öffntlich-rechtlichen Sender-Programmen. Hier soll sich "die Politik" natürlich nicht wirklich einmischen, doch sie muss sich einsetzen für die Einhaltung der Ziele und Aufgaben, die im Rundfunkstaatsvertrag formuliert sind!

Hinsichtlich der politischen Berichterstattung erwarte ich eine Reduzierung der Sendezeit für Kleinstparteien, also insbesondere der zahllosen Äusserungen von Lindner und Söder, die über Gebühr Aufmerksamkeit bekommen. Ich weiß schon, dass die beiten Personen aktuell wichtige Ämter bekleiden, doch das rechtfertigt nicht, sie so oft - nicht mal als Parteivorsitzende bezeichnet - zu zitieren, wenn sie mal sagen, das Wetter sei nicht schön, oder sie hätten kalte Füsse.

Politiker sollen überhaupt in öffentlich-rechtlichen Medien nur Sendezeit bekommen, wenn sie lösungsorientiert was anzubieten haben - d.h., sich FÜR eine Sache einsetzen wollen. DAS SPARTE SCHON VIEL SENDEZEIT EIN!

Wenn es darum ginge, die Beitragszahler nicht stärker belasten zu müssen, so empfehle ich die Ausgabenseite kritisch zu beleuchten. Natürlich sind rbb-Verhältnisse nicht in allen Anstalten zu vermuten - aber es hilft vielleicht den Beitragszahlern / der Öffentlichkeit gegenüber transparent zu machen welcher Sender besondere Ausgaben zu verbuchen hat für Stammpersonal, für ModeratorInnen etc. und für die Übertragungsrechte insbes. für Fussball, Formel 1 etc.......



MFG, H. Henes
Henk Wolf Wir unterstützen die Stellungnahme der Domowina.



Karl-Peter Schramm

EBLUL Deutschland / Seelter Buund



Henk Wolf

Seeltersk-Kontoor
Henning Brandes Fuer mich und viele andere 3Sat Fernseher die wir im Ausland leben ist es sehr wichtig, dass 3Sat so erhalten bleibt. Wir informieren uns so ueber Kultur etc.
Henning Bülow - Kulturzeit und Nano sollten im linearen Format möglichst zur Hauptsendezeit erhalten bleiben.

- Insbesondere Naturfilme und Dokumentationen böten sich da eher zum Abruf in einer Mediathek an.
Henning Höllein Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Enttäuschung, ja gerade zu Bestürzen habe ich von den Plänen zur Streichung von 3sat erfahren. Ich habe grundsätzliches Verständnis für Sparzwänge, die Einsparungen nötig machen. Dazu gehört auch, über zu viele Kanäle bzw. über zu viel überlappende Inhalte zu reden. Das gilt besonders für Inhalte, die nur am Rande zum Auftrag des ÖRR gehören, oder solche, die für "False Balance" sorgen. Aber bitte nicht bei Kernaufgaben des ÖRR, wozu Nachrichten, Informationen, Recherchen, Dokumentationen, Analysen, Debatten zu Politik, Gesellschaft, Kunst und Kultur gehören. 3sat hat auch keine Überlappungen, sondern ist ein Gemeinschaftsprogramm für den gesamten deutschsprachigen D-A-CH-Raum, das sich wohltuend vom typisches seichten Trash- und Wohlfühl-TV abhebt. 3sat macht genau in der existierenden Form Sinn. Ich bitte Sie daher inständig, nicht den fatalen Fehler zu begehen, diesen Kanal zu schließen. Das wäre - auch angesichts des immer weiter um sich greifenden Populismus - ein Signal genau in die falsche Richtung!



Mit freundlichen Grüßen,

Henning Höllein
Henning Lange Diese unausgegoren Vorschläge sind das Ergebnis der von Populisten getriebenen Politik. Die Vorgänge z.B. beim RBB haben deutlich gezeigt, dass hier ein klares Versagen von Kontrollgremien vorliegt. Und hier ist aus meiner Sicht dringender Handlungsbedarf angesagt. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die derzeitigen Angebote der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten im TV-Bereich bewährt haben. Die nun vorliegenden radikalen Vorschläge für eine drastische Zusammenstreichung der derzeitigen großen Vielfallt wird zu einer massiven Verschlechterung in der Qualität und Vielfallt führen. Die privaten Sendeanstalten können und werden nie gleiche Qualität und Breite im Angebot bieten können. Für mich völlig unvorstellbar ist der Vorschlag zur Verschmelzung von 3Sat und ARTE. Grundlagen und Historie dieser Programme kann man (Frau) einfach nicht vermischen bzw. zusammenlegen. Ich kann nur hoffen die beteiligten Länder zeigen dieser Idee eine unmissverständliche Absage.
Henning Martens Sehr geehrte Damen und Herren,

der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) unterliegt einem Strukturwandel und kommt nicht umhin, sich neuen gesellschaftlichen Gegebenheiten, so auch einem grundlegend veränderten Medienkonsum seiner Nutzerinnen und Nutzer, zu stellen.

Von zentraler Bedeutung bleibt jedoch unverändert die große Bedeutung des ÖRR für unsere Demokratie. Gegründet aus den schlimmen Erfahrungen der NS-Zeit heraus, wird er derzeit in Frage gestellt wie wohl noch nie zuvor in der Nachkriegsgeschichte. Nicht zuletzt die in den letzten Landtagswahlen erfolgreiche AfD stellt ihn offen in Frage. Inzwischen wird auf Veranstaltungen unverhohlen gegen den ÖRR agitiert, um ihn weiter zu delegitimieren. Nicht nur der Blick in die Vergangenheit, sondern auch der ins Ausland zeigt oft genug, dass eine stabile Demokratie und ein intakter ÖRR zwei Seiten ein und derselben Medaille sind.

Ich bin mir sicher, dass die Verantwortlichen für den Reformstaatsvertrag bei ihrer Arbeit ebenfalls von diesem Leitgedanken geprägt waren. Trotzdem halte ich diesen Vertrag für verfehlt. Anhand der folgenden Schlagworte möchte ich das begründen.

Medienrat

Der Medienrat steht nicht für Staatsferne, ganz im Gegenteil. Gleich zwei von sechs Angehörigen werden direkt von den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten berufen. Gesellschaftliche Repräsentanz, wie sonst maßgebend im ÖRR-System, wird explizit nicht angestrebt. Auch wenn sie nur vermittelt auftritt, kann mehr Präsenz politischer Macht im Gremiengefüge die Unabhängigkeit des ÖRR und die Akzeptanz beim Publikum fördern? Ich glaube nicht. Ganz abgesehen davon, dass die Vermehrung von Schnittstellen im Gremiengefüge sicherlich nicht die Effzienz fördert.

Kennzahlen und Verfahren, die vergleichende Leistungsanalysen ermöglichen

Ich denke, dass man sich über die Qualität von Programmangeboten nur im Diskurs auseinandersetzen kann, auch wenn das mühselig ist. Stattdessen droht eine Programmgestaltung bei der vor allem Kennzahlen und Messziffern stimmen müssen. In der Pädagogik kennt man dieses Phänomen unter dem Begriff „heimlicher Lehrplan“. Ob die Fernsehzuschauerinnen und –zuschauer, die Rundfunkhörerinnen und -hörer davon profitieren werden? Man darf es bezweifeln. Es droht ein Kennziffern-Rundfunk.

Presseähnlichkeit

Die privatwirtschaftlich organisierten Medien befinden sich mindestens so sehr - wenn nicht noch mehr - wie der ÖRR in einer Struktur- und Legitimationskrise. Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass das an der vermeintlich „presseähnlichen“ Arbeit des ÖRR liegt? Indem die publizistischen Möglichkeiten des ÖRR weiter eingeschränkt werden, verbessert sich die Lage der Verlagshäuser keineswegs. Tatsächlich handelt es um kein konkurrierendes, sondern um ein ergänzendes Verhältnis. Die Nutzung traditioneller Printmedien und die Nutzung des ÖRR gehen oft miteinander einher und schließen sich nicht gegenseitig aus. Ich sehe nicht ein, warum ich als Rundfunkbeitragszahler in dieser Hinsicht in Zukunft ein schlechteres Angebot bekommen soll als derzeit. Hier wird der ÖRR ganz nach den Lobbyinteressen der Verlagsbranche geregelt und nicht nach den Interessen der ÖRR-Nutzerinnen und -nutzer.

Hinzu kommt, dass der Konsum privater Medien sehr teuer geworden ist. Um nur zwei Beispiele zu nennen: kostete ein Exemplar des SPIEGEL 2014 noch 4,40 Euro, so sind es aktuell 6,70 Euro. Ein Exemplar der ZEIT kostete 2014 4,50 Euro, heute sind es 6,70 Euro. Der monatliche Rundfunkbeitrag ist in dieser Zeit von 17,50 Euro auf 18,36 Euro angestiegen. Die Preissteigerungen traditioneller Verlagsprodukte liegen oberhalb der allgemeinen Preissteigerungsrate. Daran ändern auch die online-Angebote der Verlagshäuser nichts. Werbefinanziert bieten sie nur ein rudimentäres Angebot, als Abo sind sie wiederum ebenfalls sehr teuer. Diese Entwicklung bedeutet für Menschen mit geringen Einkommen eine wachsende Barriere für den Zugang zu Informationen und publizistischer Meinungsäußerung.

Hier schließt der ÖRR eine wichtige Lücke. Durch eine engere Fassung des Begriffs der Presseähnlichkeit wird dies dem ÖRR mehr und mehr unmöglich gemacht. Den Nachteil haben die Nutzerinnen und Nutzer des ÖRR und die Verlagshäuser gewinnen auf diese Art sicherlich keine neuen Kunden.

Es ist unbestritten, der ÖRR muss sich , wie andere gesellschaftliche Institutionen auch, weiter entwickleln, um den heutigen Anforderungen und Erwartungen des Publikums gerecht zu werden.

Aber in der Gesamtschau ergibt sich für mich der Eindruck, dass sich der Reformstaatsvertrag zum einen zu sehr an den Erwartungen derjenigen orientiert, die den ÖRR nicht reformieren, sondern als Institution delegitimieren wollen. Zum anderen geht er zu sehr auf die Interessen derjenigen ein, die ihn vor allem als kommerzielle Konkurrenz ansehen.



Mit freundlichen Grüßen

Henning Martens
Henning Thomas Bitte lassen Sie arte und 3sat weiter eigenständig bestehen. Gemeinsam mit Deutschlandfunk machen diese 3 Sender 95% meines Medienkonsum aus. Nano, Kulturzeit, mit offenen Karten, Caramboulage usw. dürfen nicht wegfallen.



Grüße aus Leipzig
Henning Willecke Sehr geehrte Damen und Herren,



warum mit Arte und 3sat zwei der wenigen Fernsehsender zusammen gelegt werden sollen, die in der Flut des sonst eher mediokren Fernsehprogramms wertige Inhalte anbieten, ist mir schleierhaft. Ich möchte hiermit meinen Unmut über diese Pläne zum Ausdruck bringen und die Verantwortlichen beschwören, die Reformpläne zu überdenken.



Mit freundlichen Grüßen,

H. Willecke
Henri Graichen Ganz dem lateinischen Wortsinn folgend, bin ich natürlich auch auch für eine Erneuerung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Allerdings muss unbedingt die kulturelle Vielfalt erhalten bleiben und auch vertraglich festgeschrieben werden.

Der falsche Weg wäre es, wenn Spartensender den Betrieb einstellen müssen, weil für sie kein Geld mehr da ist. Vielmehr muss überlegt werden, wie insgesamt sparsamer mit den vorhandenen finanziellen Mitteln umgegangen wird und gegebenenfalls über zusätzliche Beiträge geholfen werden kann.
Henriette Sodmann Die Einstellung eines so großen Teils der ÖRR ist Altersdiskriminierung!!



Bitte bedenken Sie, dass nicht nur meine 94 jährige Mutter, sondern viele anderen alte und ältere Menschen keine Möglichkeit für die online Angebote haben.

Sie und sicher viele andere schätzt die (Natur) Dokus am Abend sehr.
Henrik Neubert Sehr geehrte damen und herren,



in zeiten starker polarisierung der gesellschaft

finde ich den erhalt der unterschiedlichen programme mit einer vielfalt an sendungen zur bildung , information , und unterhaltung der bürger unbedingt wichtig. hier sollte keinesfalls gespart werden!



rtl und vox beispielsweise mit sendungen wie

first dates ,promi dinner ,und shopping queen

verblöden viele menschen schon zur genüge.



meine forderung als verbraucher:öffentlich rechtliche sender und programmvielfalt erhalten

und finanziell sicherstellen
Henrik Pfeiffer Ich wünsche mir den Erhalt der deutsch-/internationalen Kultursender arte und 3sat als jeweils eigenständige Angebote. Ich nutze sie oft und halte sie zum Demokratieschutz für absolut unverzichtbar. Der vorliegende Vorschlag, Kürzungen und Zusammenlegungen als Einsparinstrumente einzusetzen, erfüllt mich mit großer Sorge. Alle ÖR Sender sind wichtig (und übrigens auch überwiegend gut), daher müssen andere Lösungen gefunden werden. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und alles Gute, wer auch immer das hier liest.
Henrika Lange Stellungnahme zur Reform des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks

Hier: zu den Inhalten der Präsentation des Reformstaatsvertrages



Meine formale Stellungnahme finden Sie in der Anlage als PDF



Sehr geehrter Damen und Herren der Rundfunkkommission,

vielen Dank für die Gelegenheit, dass wir Bürgerinnen und Bürger dieses Landes erneut zur Reform des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks Stellung beziehen dürfen. Ich habe zwar berechtigte Zweifel, dass unsere Stellungnahmen irgendeine Relevanz für Sie haben, dennoch schreibe, weil: Streichung von Sendungen und Zusammenlegung von Inhalten, sind der Anfang vom Ende des freien Journalismus im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen.

Der einzige Grund, warum der öffentlich-rechtliche Rundfunk und Fernsehen geschaffen wurden, ist: „Mit ihren Angeboten sollen sie zum Prozess der freien individuellen und öffentlichen Meinungsbildung beitragen und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft erfüllen.“ Zitat aus der Bundeszentrale für politische Bildung, Rubrik „Kurz&Knapp“ vom 06.08.2020. Damit dies gewährleitet ist, braucht es den freien Journalismus auf der Grundlage unserer demokratischen Werte und Normen sowie dem Grundgesetz.

Ich werde mich in dieser Stellungnahme auf Ihre dargebotene Präsentation der Zusammenfassung des Reformstaatsvertrages beziehen, denn der ebenfalls zur Stellungnahme angebotene Diskussionsentwurf ist genau das: ein Entwurf.

Zu Ihrer Präsentation:

In Ihrer Zusammenfassung / Highlights „Auftrag qualitativ stärken“ nennen Sie im ersten Punkt: Interaktion mit Zielgruppen und Innovationsverpflichtung. Ich gehe mal davon aus, dass Sie mit „Zielgruppen“ alle möglichen Akteur:innen meinen und hoffe, dass Sie auch uns Nutzer:innen einbeziehen. Ein besonders gelungenes Format dazu ist die „ZDF-Mitreden“ Community und aus diesem Grund sollten Sie den Medienrat, der im 3. Punkt dargestellt wird, auch mit Nutzer:innen besetzten; wir haben den Blick von ganz Außen.

Im Punkt 4 ebenfalls im Highlight „Auftrag qualitativ stärken“ wünschen Sie die Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Online-Auftrags. Schließt dies nicht den Punkt 3 „Begrenzung der Online-Ausspielwege (…) anhand der Maßstäbe der „Erforderlichkeit“ im gegenübergestellten Highlight „Auftrag quantitativ begrenzen“ aus? Für mich ist dieser Punkt 3 aus „Auftrag quantitativ begrenzen“ ganz klar, eine massive Beschränkung der (Weiter)Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Online-Auftrages.

Was verstehen Sie eigentlich unter „Public Open Space“?

Zu Ihren Highlights „Vertrauen stärken“ und „Kontrolle verbessern“: Ich hoffe, dass Ihr Kodex zu Standards für Leitung und Aufsicht das Grundgesetz und unsere demokratischen Werte und Normen sind, richtig? Wieso müssen Sie diesen Kodex, wie die Parenthese besagt, erst noch entwickeln?

Journalismus muss frei sein und darf nicht in einem, wie von Ihnen über die LHO gefordert, in einem staatlichen Arbeitsverhältnis enden. Als ehemalige Staatsdienerin kenne ich die Maulkörbe, denen ich selbst verpflichtet war.

Vor etwaigen Investitionen eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung verpflichtend einzuführen, bedeutet nichts anderes als die Kontrolle der journalistischen Inhalte über finanzielle Ressourcen vorzunehmen / zu etablieren. Orban lässt grüßen, kann ich da nur sagen! Haben Sie dies wirklich so gemeint?

Bei den letzten beiden Punkten wollen Sie einen teuren Verwaltungsapparat bestehen lassen – zu Gunsten der ARD – anstatt genossenschaftlicher Organisation mit einem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk- und Fernsehengesamtrat. Dieser könnte aus allen Spartensendern mit je einem vertretenden Mitglied bestehen. Auch eine genossenschaftliche Haushaltsordnung wäre sinnvoller, in der die Einnahmen zusätzlicher Mittel über Spenden neben den Rundfunkgebühren möglich sind.

Zur Zusammenfassung / Highlights „mehr Effizienz durch Zusammenarbeit“: Über die Festlegung programmatischer Federführung manifestieren Sie meiner Meinung nach veraltete Verwaltungsstrukturen. Besser wäre ein extern moderierter paritätischer Rat, durch den die gewünschte Beweglichkeit ermöglicht werden kann.

Mit freundlichen Grüßen



Gez. Henrika Lange
Henry Sparen Sie Geld bei den Gehältern der Gremien, Ministern und Unterhaltungsformaten wie Fernsehgarten, (exemplarisch Andrea Kiewel) Volksmusik Shows und Ähnliches !



Investieren Sie in Wissensvermittlung, Aufklärung z. B. Reportagen, Nachrichten, Magazinen.



Unterhalten nein Danke, informieren ja Bitte !
Henry Broscheit Sehr geehrte Landesregierung,

mit Erschrecken habe ich von den Plänen zur Reformation des öffentlich rechtlichen Rundfunks gehört. Die Idee durch Reduktion ein besseres Angebot zu schaffen klingt nach Homöopathie. In Zeiten von Verschwörungstheorien und Fake News sollte doch eher über ein breiteres Angebot nachgedacht werden. Das Ziel der öffentlich rechtlichen Sender ist die Bildung der Bürger durch gute, journalistische Arbeit und klare Informationen um den Demokratie Gedanken zu stärken. Dies schafft man nur durch mehr Angebote, nicht weniger. Die Onlineangebote sind in den letzten Jahren sehr gut geworden, jetzt gilt es die junge Generation in ihren medialen Umfeld zu informieren. Nebenbei, eine Reduktion des Sportbereichs halte ich für sinnvoll, da es nicht der politischen Bildung dient.



Bitte überdenken Sie ihre Pläne und bauen Sie das Angebot aus. Alles andere spielt nur den Demokratiefeinden in die Hände.



Freundliche Grüße

Henry
Henry Lai Die vorgeschlagene Änderung im Reformstaatsvertrag, der eine Textlängenbegrenzung für Online-Inhalte und eine zwingende Sendeanbindung erforderlich macht, ist leider realitätsfern und entspricht nicht den Bedürfnissen des modernen Publikums. Dieses zahlt den Rundfunkbeitrag und erwartet eine aktuelle Information, auch bei Breaking-News-Ereignissen. Eine solche Anbindung und Textlängenbegrenzung erschwert dem ÖRR die Arbeit und macht das Vertrauen, das sich die Onlineangebote der Landesmedienanstalten in den vergangenen Jahren wieder zunichte. Auch Faktenchecks könnten nicht mehr wie in der jetzigen Form und Ausführlichkeit angeboten werden. Das sehe ich als Gefahr die Demokratie.
Henry Lerchner Der unter §28 enthalte Punkt, dass 3Sat ganz oder teilweise in den Sender "arte" überführt wird empfinde ich als eine schlechte Idee.



ARTE ein deutsch französisches Projekt hat den Schwerpunkt der Verbesserung der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich und dem Publikum die Werte der EU näher zu bringen. Das ist sehr gut gelungen.



3Sat hat den geographischen Schwerpunkt in den deutschsprachigen Alpen-Ländern.



Beide sind sehr kulturorientiert, doch sprechen Sie oben erwähnte, unterschiedliche Zielgruppen an.

Ein Fusion würde meiner Meinung weder für ARTE noch 3Sat vorteilhaft sein.

Das Programm könnte nicht den Zielgruppen gerecht werden, da zu viele unterschiedlich Themen in einem Kanal berücksichtigt werden müssten.

Ausserdem würde der ARTE Auftrag verwässert werden. Zwar mit Schwerpunkt EU, die Alpenländer würden jedoch zu wenig Platz bekommen.



Beispiel aus meinem Leben: Aufgewachsen und lange Jahre lebte ich in Norddeutschland. ARTE hat mir die französische Leben, Kultur und Politik sehr nahe gebracht.

Nun lebe ich seit vielen Jahren in der Schweiz und 3Sat ist ein zentrales Medium für meine Familie und Freundeskreis. Wir tauschen uns regelmässig über Berichte aus der Schweiz und Deutschland aus, diskutieren (und pflegen) die Unterschiede. Zudem ist 3Sat ein exzelenter Reiseführer für kulturelle Ereignisse und Ziele, insbesondere in den 3Sat Ländern.



Ich würde eine Fusion von 3Sat und ARTE sehr bedauern. Diese würde die Senderlandschaft aus meiner Sicht qualitativ stark beeinträchtigen. Hoffentlich überdenke Sie diese Idee.



Mit freundlichen Grüssen

Henry Lerchner
Herbert Brockhoff Einen guten Tag Ihnen,

Ich bin intensiver Nutzer des Senders 3 Sat. Genau genommer ist es fast der einzige Sender den ich konsumiere.

Ein Verlust durch Zusammenlegung wäre für mich schwer vorstellbar.

Kultur und Wissenschaft gut aufbereitet findet man schwer wo anders.

Da ich Scherhörig bin interessieren mich Unterhaltungssendungen nur wenig, da ich hier nicht alles verstehe.



Bitte macht mit 3 Sat weiter!



Gruß, Herbert
Herbert Clermont 3sat darf nicht gestrichen werden. Alleine Sendungen wie "nano", "Wissen" und "Pop Around The Clock" gibt es bei Arte nicht.
Herbert De Colle In Zeiten, in denen Wortmüll viele Medien verdichtet, in denen Worthülsen bis zum Überdruss Sendungen füllen, alles mit Werbung unterfüttert wird, darf auf 3sat meiner Meinung nach nicht verzichtet werden. Wenn Bildung auch bedeutet, sich ein Bild von Ereignissen und Phänomenen machen zu können und Bilder und Kommentare uns damit die Welt erklären, darf meiner Meinung nach, 3sat nicht aufgegeben werden. Kulturzeit hält mich wach in einer recht einschläfernden Medienwelt.

3sat und arte sind unverzichtbar!
Herbert Eichhorn Sehr geehrte Damen und Herren,



ich melde mich als Vertreter einer Generation (*1957), die neben den neuen Mediien auch regelmäßig die klassischen linearen Medien nutzt, in meinem Fall vor allem 3SAT und arte. Und ich melde mich als Bürger, der mit großer Sorge auf die zunehmende Banalisierung und Verrohung des öffentlichen Diskurses und das Vorrücken der Demokratiefeinde blickt. In dieser Situation kommt m. E. vielfältigen und anspruchsvollen öffentlich-rechtlichen Medien ein wichtige Rolle zu - letztlich bei nichts Geringerem als bei der Bewahrung unserer Demokratie. Was die Alternative ist, sehen wir derzeit in den den USA. Auch durch die Beschallung durch extrem einseitige und extrem triviale Medien über Jahrzehnte wurde dort der Boden dafür bereitet, dass ein gefährlicher Ex-Star des Reality-TVs eventuell zum zweiten Mal ins Weiße Haus einzieht.

Vor diesem Hintergrund verwundern, ja erschrecken mich einige Ihrer Überlegungen zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien, insbesondere die Idee, die in Auftrag, Struktur und Programm so unterschiedlichen Sender 3SAT und arte sozusagen zusammenzuwerfen. Wieviel habe ich etwa durch die arte-Sendung "karambolage" über unser Nachbarland Frankreich gelernt. Und ohne die Beiträge des SRFs ("Sternstunde", "Literaturclub" etc.) oder die "ZIB2"-Nachrichten des ORF mit dem klugen Armin Wolf wäre ich um einiges schlechter informiert, ja dümmer.

Daher appelliere ich an Sie, die Idee, 3SAT in arte aufgehen zu lassen, die eine äußerst schmerzliche Verarmung unserer Fernsehlandschaft bedeuten würde, aufzugeben.

(Sollten Sie Ideen dafür brauchen, wo Potential für Einsparungen bei den öffentlichen-rechtlichen Medien bestünde, so hätte ich da tatsächlich ein paar Vorschläge...)



Mit freundlichen Grüßen



Herbert Eichhorn
Herbert Eisenbeis Kommentar zum Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission "Reformstaatsvertrag":



Meine Schwerpunkte in Sendungen der öffentlich-rechtlichen Anstalten (linear oder zeitversetzt) liegen in erster Linie im politisch-zeitgeschichtlichen und kulturellen Bereich. Daher bevorzuge ich die Sender "3sat", "arte", "phoenix" und "tagesschau24". Daneben aber auch in den Hauptprogrammen Klassiker wie "Tatort/Polizeiruf/Die Anstalt" sowie bedeutende Sportveranstaltungen.



In diesem Licht betrifft die geplante Zusammenlegung von 3sat und arte nicht nur meine Sehgewohnheiten, sondern stellt ein Schlag gegen den Auftrag aus § 26 des Medienstaatsvertrages dar. Kernaufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehen verloren. Auch sind keine nennenswerten Einsparungen zu erwarten. 3sat ist ein Juwel und muss erhalten bleiben.
Herbert Erdmann Die Medienvielfalt muß erhalten bleiben.

3sat und arte dürfen nicht zusammengelegt werden. Die öffentlich rechtlichen Sender sind die letzte Bastion in der Medienlandschaft.
Herbert Gepperth Wenn die Arbeit der öffentlichen Radio- und Fernsehsender eingeschränkt wird, wird den anderen Online-Portalen noch mehr Platz und Aufmerksamkeit eingeräumt, was auch unserer Demokratie sprich der Meinungsfreiheit schaden wird. Das darf nicht sein!!
Herbert Hennes Nach umfassender Prüfung des Entwurfs scheint mir eine gravierende Veränderung zu Gunsten Kostenersparnis und Effiziensz wenig wahrscheinlich.

Viele Details der Expertise sind vielschichtig interpretierbar und geben wenig Anlass zur Hoffnung einer tatsächlich möglichen Verschlankung des Öffentlichen Rechtlichen Programmangebotes.



Selbst unter der Prämisse einer tatsächlichen Umsetzung verbleiben im Hörfunkbereich weiterhin zu viele lineare Programmangebote mit weiterhin redundanten Inhalten.

Die Konzentration auf wenige Fernsehspartensender ist begrüßenswert, jedoch bestehen erhebliche Zweifel an einer Realisierung aufgrund dem System immanent zugrundeliegender massiver Widerstände seitens interessengeleiteter Gruppenspezifika.

Kurzum: "die Botschaft hoer ich wohl, allein mir fehlt der Glaube..."

Mfg.

Herbert Hennes
Herbert Hörter Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte mich mit einigen Anmerkungen zu den aktuellen Entwicklungen und Programmgestaltungen der öffentlich-rechtlichen Sender an Sie wenden.



Es ist meiner Meinung nach der richtige Ansatz, die finanziellen Mittel, die in den TV-Sendern eingesetzt werden, zu überdenken. In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass die Qualität der Programme kontinuierlich abnimmt, während die Gebühren für die Zuschauer gleichzeitig steigen. Besonders ärgerlich empfinde ich die wiederholte Ausstrahlung bestimmter Sendungen, vor allem bei Dokumentationen. Diese werden häufig über mehrere Sender hinweg in kurzen Abständen wiederholt, was den Eindruck vermittelt, dass Lücken in der Sendezeit notdürftig gefüllt werden. Es wäre wünschenswert, zu früheren Zeiten zurückzukehren, in denen die Sender nachts, beispielsweise ab Mitternacht, einfach abgeschaltet wurden. Dies würde die ewigen Wiederholungen unnötig machen.



Ebenso halte ich die Aufteilung der dritten Programme in viele regionale Bereiche für überflüssig. Bis auf kleinere regionale Unterschiede bieten sie weitgehend identische Inhalte. Es wäre ausreichend, wenn – wie früher – ein einziges drittes Programm mit kurzen regionalen Einblendungen für Nachrichten und Themen ausgestrahlt würde. Auch finde ich es nicht notwendig, dass jedes Bundesland eine eigene Rundfunkanstalt betreibt. Eine zentrale Struktur mit regionalen Fenstern würde sicherlich ausreichen und den Verwaltungsaufwand reduzieren.



Darüber hinaus ist es mir ein Anliegen, dass Sie Sendungen wie „Bares für Rares“, die bereits im Hauptprogramm von ARD und ZDF laufen, nicht zusätzlich auf Spartensendern wie ZDFneo wiederholen. Diese Sendeplätze könnten für hochwertigere, bildungsorientierte Inhalte genutzt werden, die dem Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender besser gerecht werden. Derartige Unterhaltungssendungen sollten lieber den privaten Anbietern überlassen werden.



Ich hoffe, dass diese Anregungen in Ihre Überlegungen einfließen und Sie in Zukunft eine Programmgestaltung vornehmen, die sowohl den Zuschauer besser informiert als auch das Bildungsniveau im Land hebt.



Mit freundlichen Grüßen

Herbert Hörter
Herbert Lange Der Bildungsauftrag an die öffentlichen Anstalten muß ernster genommen werden.



Quiz Sendungen sind keine Bildungssendungen sondern reine Unterhaltung.



Ich wünsche mir mehr Wissenschaft, die erklärt wird und weniger Unterhaltung - von Krimis, Kochshows und Quiz Sendungen sind die Sender mehr als gesättigt.



Wissenschaftliche Beiträge und Hintergrund-Sendungen müssen vermehrt gesendet und breit gefächert werden
Herbert Nau Auch wenn Arte, 3sat, ARD alpha, Phoenix und die dritten Programme leider weniger Zuschauer haben, bleiben sie für mich unverzichtbare Informationsquellen, besonders in den Bereichen Politik, gesellschaftliche Debatten, Ratgeberformate und Dokumentationen aus Kultur und Alltag. Ihre Beiträge zeichnen sich durch Tiefe und Qualität aus, die im aktuellen Medienangebot nicht selbstverständlich sind. Dank der ARD Mediathek und der Nutzung von YouTube ist es zudem leichter denn je, auf vergangene Sendungen zurückzugreifen, was diese Inhalte langfristig zugänglich macht.



Natürlich kann man über eine engere Zusammenarbeit und bessere Vernetzung der Sender nachdenken, um Synergien zu nutzen. Dennoch ist es wichtig, dass die einzelnen Marken als eigenständige Identitäten bestehen bleiben, da sie für viele Menschen einen identitätsstiftenden Wert haben und für Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Angebot stehen.
Herbert Schäfer Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich habe davon gehört, dass in der Rundfunkkommission der Länder Bestrebungen im Gange sind, die Fernsehsender 3Sat und ARTE zu fusionieren.



Ich hielte das für eine fatale Fehlentscheidung. Beide Sender haben unterschiedliche Schwerpunkte und sind jeder für sich als qualitativ hochwertige und nicht dem Massengeschmack verpflichtete Fernsehsender unverzichtbar. Vornehmlich sie sind die letzten Fernsehbastionen, die den Bildungsauftrag ernst nehmen.



Notwendige Einsparungen sind in anderer Weise möglich. Warum muss etwa jeder Regionalsender eigene Kochshows oder Quizsendungen haben? Hier liesse sich durch gemeinsames Handeln ohne Qualitätsverlust einiges sparen.



Ich freue mich, wenn mein Anliegen berücksichtigt werden könnte.



Mit freundlichen Grüßen

Herbert Schäfer
Herbert Schnabel Ich lehne eine Zusammenlegung der Programme ab, da dadurch gerade die Sendungen bei 3sat, die ich bevorzugt schaue, von Wissenschaft und Forschung, 'auf der Strecke‘ bleiben!

Statt dessen, sollte dieser Teil der 3sat Berichten ausgebaut werden und auch angemessen in den Jugendprogrammen berücksichtigt werden!!!
Herbert Scholz Im Wesentlichen findet Ihr Entwurf eines Reformstaatsvertrages meine Zustimmung.

Eine Bündelung und Gruppierung der Angebote erscheint mehr als sinnvoll.



Allerdings halte ich eine Begrenzung der Online-Ausspielwege für absolut NICHT zeitgemäß und widerspricht Ihrem ausgegebenen Ziel „… einen zeitgemäßen öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu ermöglichen…“!



Natürlich spielt der ÖRR eine maßgebliche Rolle aktuell und ohne Fake informiert zu werden, eine Einschränkung/Begrenzung der Online-Ausspielwege schränkt den Informationswunsch derer ein, die sich vorrangig online informieren!
Herbert Schuster Sehr geehrte Damen und Herren, in den Nachrichten habe ich gerade gesehen, dass 3Sat auf Arte über gehen soll! So ein schwachsinn - aus den zwei besten sendern einen zu machen dünnt das Programm deutlich aus und treibt auch noch die letzten zu den Streaming-Diensten! Zu überlegen wäre eher ob die aneinandergereihten Tatorte gefühlt mindestens 5 zu gleichen Zeiten ein gutes Angebot sind wenn dann spielfilme wie der mann mit dem fagott um 1 h in der Nacht ausgestrahlt werden…
Herbert Thomson Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich bin sehr dafür, regionale Angebote und Jugendsender zu erhalten!



Regionale Sender sind wichtig für die Demokratie! Dort, wo sich seriöse regionale Angebote zurückziehen, stoßen zwielichtige Angebote in die Lücke, oft mit Finanzierung der AfD. Wie in weiten Teilen Ostdeutschlands. Da hatte das ZDF Magazin neulich eine Folge dazu! Die Ergebnisse konnten wir bei den letzten Wahlen sehen. Wollen Sie das verantworten, dass das alles noch schlimmer wird?



Jugendsender, gerade funk, leisten hervorragende Arbeit in Social Media. Wenn es funk nicht gäbe, wäre wahrscheinlich die AfD mit ihrer Ansprache an junge Leute vollends konkurrenzlos. Die Jugend driftet nach rechts, schaut nicht mehr in klassische Medien sondern online. Sie sollten Ihr Social Media-Angebot eher noch ausbauen, nicht kürzen!



Kürzen können Sie dagegen bei hohen Gagen für Promis.



Die Demokratie ist heute so gefährdet wie seit mehreren Jahrzehnten schon nicht mehr. Sie tragen die Verantwortung, wenn alles noch schlimmer wird, wenn Sie jetzt in dieser schwierigen Phase zahlreiche wertvolle öffentlich-rechtliche Angebote wegkürzen.



Mit freundlichen Grüßen,

Herbert Thomson
Heribert Hänsler Ich möchte,dass die 3 Ländersenungen von 3-sat weitergeführt werden!
Hermann Beyrichen Sehr geehrte Damen und Herren



Zunächst möchte ich allgemein anmerken, daß das „Zeitmanagement“ für diesen Prozess meiner Ansicht nach verbesserungswürdig ist.



Damit meine ich, daß für Stellungnahmen der Eigentümer des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, nämlich die beitragszahlenden Haushalte, durchaus mehr Zeit und mitunter auch Information kein Luxus gewesen wäre.



Zudem vermisse ich, daß im Entwicklungsprozess selbst sicht- und hörbare Vertreter derer, wie beispielsweise die Bürgerinitiative „LeuchtturmARD“ nicht beteiligt waren, obwohl sich diese schon seit bald drei Jahren um einen konstruktiven Dialog zur erfolgreichen Reformierung des öffentlichen Rundfunks bemüht.



Dennoch möchte ich gerne auch ein paar inhaltliche Anmerkungen beitragen, in der Hoffnung, daß das obig beschriebene Versäumnis unbeabsichtigt war und sich für den weiteren Prozess nochmal derer besonnen wird, die das Ganze bezahlen.



Als nützlichen Ausgangspunkt der Diskussion erachte ich den ursprünglichen Anspruch bei der Entstehung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) in Deutschland.

Dabei möchte ich beispielsweise auf ein Dokument hinweisen, welches vom Bayerischen Rundfunk 2020, anlässlich des 70jährigen Bestehens des ÖRR, veröffentlicht wurde:

<https://www.br.de/unternehmen/inhalt/organisation/geschichte-des-br/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-in-der-demokratie100.html >



Hierin befindet sich unter anderem der einfache, aber dennoch geniale Bezug des Anspruchs und Auftrags eines unabhängigen Rundfunks zum Grundgesetz und speziell dessen

Artikel 5, Absatz 1:

"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt."



Zur Beherzigung dessen bedarf es gar nicht mal eines großen (Kosten-)Aufwandes und auch hierfür existieren bereits Vorschläge, wie auch die Bereitschaft bei deren Umsetzung aktive Unterstützung zu leisten.



Für eine explizite Verknüpfung der Verwendung von Rundfunkbeiträgen mit der Umsetzung des Artikels 5 des Grundgesetzes, insbesondere des obigen ersten Satzes sollte der Reformstaatsvertrag daher konkrete Maßnahmen und Verpflichtungen enthalten, wie die Rundfunkbeiträge zur Stärkung dieses Grundrechts eingesetzt werden sollen.



Vorschläge zur Ergänzung des Reformstaatsvertrages:



1. Explizite Zweckbindung: Ein Teil der Rundfunkbeiträge sollte explizit für Programme und Plattformen vorgesehen werden, die die freie Meinungsäußerung und den Zugang zu Informationen fördern.



2. Bürgerbeteiligung: Einrichtung von Formaten, die es Bürgern ermöglichen, ihre Meinungen zu äußern und am öffentlichen Diskurs teilzunehmen.



3. Medienkompetenz: Verstärkte Investitionen in Programme zur Förderung der Medienkompetenz, um Bürger zu befähigen, ihr Recht auf freie Meinungsäußerung effektiv wahrzunehmen.



4. Transparenz: Jährliche Berichterstattung darüber, wie die Rundfunkbeiträge zur Umsetzung des Artikels 5 GG beigetragen haben.



5. Unabhängige Überprüfung: Einrichtung eines unabhängigen Gremiums zur regelmäßigen Überprüfung der Einhaltung dieser Verpflichtungen.



Die Umsetzung dieser Vorschläge würde dazu beitragen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk seiner verfassungsmäßigen Rolle bei der Verwirklichung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung und Informationsfreiheit gerecht wird.



Ich bitte Sie, diese Anregungen bei der Überarbeitung des Reformstaatsvertrages zu berücksichtigen.



Mit Dank vorab und freundlichem Gruß,

Hermann Beyrichen
Hermann Blumenrath Wir schauen in unserer Familie fast ausschließlich die öffentlich-rechtlichen Sender. Ganz oben stehen in unsere Nutzung 3Sat, ARTE und WDR. Dann folgen die anderen Sender, wie ARD, ZDF, ZDFneo usw, manchmal auch die anderen regionalen Sender, wie z.B. der NRD. Die privaten Sender fristen bei uns eher ein Schattendasein. Wir schätzen die hohe Qualität der Sendungen, die kulturelle Bereicherung in unserem Leben, die professionelle Berichterstattung und vor allen Dingen die Vielfalt des Angebots. Wir können uns wirklich nicht vorstellen, dass Z.B. 3sat und ARTE zusammengelegt werden. Jeder der beiden Sender hat Alleinstellungsmerkmale, die aus den internationalen Kooperationen stammen. Wir fühlen uns den beteiligten Ländern dank dieser beiden Sender viel mehr verbunden. Machen sie bitte hier keinen Fehler. Wir befürchten, dass dies der falsche Weg ist und nur den Personen hilft, die was ganz anderes im Sinn haben, als Vielfalt zu stärken.
Hermann Gathmann Ich protestiere dagegen, dass bei den Wissenschaftssendungen wie z.B. nano gespart werden soll.

Statt bei der Berichterstattung zu sparen, gibt es noch andere Möglichkeiten:

Intendanten der Landesrundfunkanstalten bekommen teilweise ein höheres Gehalt als der Bundeskanzler.
Hermann Kuhn Grundsätzlich: Die vorgesehenen Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität und Verringerung der Quantität brauchen einen längeren Zeitraum der Umsetzung, sind nicht von heute auf morgen umzusetzen. Deshalb ist die Umsetzung der derzeitigen KEF-Empfehlung zur Beitragserhöhung zwingend notwendige Voraussetzung für das Gelingen des vorgeschlagenen Reformprozesses. Ohne Beitragserhöhungen würde es zu disruptiven, dem Reformzielen widersprechenden Einschnitten im Programm kommen.



Die Körbe, aus denen jeweils ein Programm eingespart werden soll, sind irreführend zusammengesetzt. one ist vielleicht auf dem Papier, aber nicht in der Realität ein Programm für junge Menschen.



Die online-Angebote sollen zu einem "Public Open Space" weiterentwickelt werden; gleichzeitig sollen die online-Verbreitungswege eingeschränkt werden, der "Sendebezug" viel enger vorgeschrieben sein. Ohne jeden wissenschaftlichen Beleg wird damit den Klagen der Printmedien gefolgt – deren große Probleme sind aber mit Sicherheit nicht dem ÖRR geschuldet, sondern den großen Plattformen. MIt diesen Einschränkungen bei den online-Angeboten wird der Abriss bei der Nutzung des ÖRR bei jungen Menschen noch schneller und dramatischer sein. Das wäre ein schwerwiegender strategischer Fehler.



Gänzlich dysfunktional ist die Regelung, dass die Rundfunkräte der jeweiligen ARD-Vorsitzanstalt verantwortlich für die Kontrolle des Gemeinschaftsprogramms sein sollen. Damit wird die Qualität und vor allem Kontinuität der Programmbeobachtung durch den bestehenden Programmbeirat zerstört und nichts Vergleichbares wird an seine Stelle treten. Das wäre ein verhängnisvoller Fehler.
Hermann Mannschatz Hände weg von "arte" und "3sat" !



Die beiden Kanäle vermitteln Wissen und Kultur, die in anderen Kanälen sträflich vernachlässigt und trivialisiert werden.



Gerade in Zeiten des Populismus, Internets und der Fake-News bedarf es Kanäle, die unabhängig und objektiv, qualitativ hochwertig, informativ und interessant Qualitäts-Journalismus bieten.



MfG

H. Mannschatz
hermíone münch-pohli guten abend,

bei der petitionsplattform change.org und ohne social media verfügbarkeit erntete ich innerhalb von nur einer kurzen woche 42 zustimmungen...!

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für diese beiden sätze:

- für den erhalt des bisherigen, gerade noch vielfältigen bildungs- und musikangebotes empfinde ich eine beitragserhöhung um ca. 1 euro als angemessen und würde dem zustimmen.

- es stellt auch politisch ein falsches signal dar gegen den polemisierenden rechtsruck in deutschsprachigen ländern und EU!

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vielen dank für ihre berücksichtigung,

mfg

hermíone münch-pohli
Herr Bacher Grundsätzlich finde ich die Idee gut, den Rundfunk zu zentralisieren und die Qualität zu erhöhen. Die Vorschläge sind für mich schlüssig.

Ein weiteres Thema fehlt mir jedoch: Warum wird nicht Thematisiert ob der Rundfunkbeitrag zu einer Steuer gemacht wird, die Automatisch vom Brutto Einkommen angezeigt wird. Zum Beispiel kann es sich nach dem Einkommen des jeweiligen Verbrauchers richten. Ein gering Verdiener / Student / Azubi gibt zum Beispiel 1 Euro ab. Ab da eine Steigerung der Steuer nach Einkommen bis eine vordefinierte Obergrenze festgelegt wird. Das würde auch die Akzeptanz erhöhen ( die in der Bevölkerung nicht gerade groß ist ). Ein verpflichteter Beitrag ist kein Beitrag sondern schon defacto eine Steuer. Und ider Staat spart sich Geld weil auch der Inkasso wegfallen würde. Damit würdet ihr dem "Volk" auch zeigen dass ihr zuhört und den besten Kompromiss erörtert. Deschlackung finde ich sinnvoll aber auch das Thema Rundfunkbeitrag solltet ihr thematisieren und reformieren.



Herzlichen Dank fürs Kümmern und die anschauliche Präsentation.
Herr Dr. Simon Erhardt Ich bin gerne bereit, mehr Geld zu bezahlen um unsere vielfältige Medienlandschaft zu erhalten, z.B. mit Arte und 3Sat. Auch möchte ich kein Fernsehen aller Netflix sondern gerne weiter das „analoge“, lineare Fernsehen, in dem mir das Programm durch die Sender vorgeschlagen wird und ich wählen kann. Ich bin sehr zufrieden mit dem, was wir haben! Ein großes „weiter so“ an all unsere Sender! Bitte ohne Abstriche.
Herr Frank aus Karlsruhe Sehr geehrte Damen und Herren,



3Sat/arte



ich bin kein Fan von den Rundfunkgebühren, aber wo wenn nicht bei 3 Sat soll die Vielfältigkeit der Kultur und Wissenschafts Informationen gesendet werden und die Rundfunkgebühren eingesetzt werden.



Nur 3Sat ist dafür prädestiniert.



Sofern 3 Sat eingestellt oder in arte aufgehen sollte

wird mit Sicherheit ein Sturm der Entrüstung auf die Programmacher zukommen.



Ich bitte Sie 3Sat , insbesondere die Sendungen" Nano und Kulturzeit", in seiner jetzigen Form beizubehalten.



Vielen Dank

Herr Frank aus Karlsruhe
Herr Gerrit Chilla Sehr geehrte Damen und Herren,



die Zusammenlegung der Kultursender 3sat und arte mag auf den ersten Blick eine nachvollziehbare unternehmerische Entscheidung zur Kosteneinsparung erscheinen. Bei einer genaueren Analyse erkennt man aber eine Aufgabe der eigentlichen Idee eines staatlichen Rundfunksystems. Dies hat bereits durch die Verlagerung der Informations-, Wissens und Kultur sendungen aus dem Hauptprogramm begonnen und nimmt nun mit der Schließung der Spartensender für diese Themen mit der Begründung der geringen Quote seinen Fortlauf. Auch wird mich das Argument der Verlagerung des wachsenden Onlineangebots nicht überzeugen. Zum einen sehe ich hier keinen Schwerpunkt für kulturelle Informationen und zum anderen erreichen Sie nur den gewünschten Spareffekt, wenn Sie vorhandene Sendungen einstellen.



Im Ergebnis stellt sich die Frage, aus welchem Grund man sich für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aussprechen sollte. Dies muss ich tatsächlich als Anhänger des Systems mitteilen, welches auch Perlen wie z. B. die Herrhausenserie erstellt. Leider sehe ich aber eine Entwicklung, die einem Unterstützer die Argumente nimmt.



Mit freundlichen Grüßen



Gerrit Chilla
Herr Hübner So nachvollziehbar die Intention, Sender und Inhalte zusammenzustreichen auch ist, so kurzsichtig ist die Zusammenlegung von 3sat und arte zu einem Sender.



Entgegen der überwiegenden Anzahl der öffentlich-rechtlichen Sender (insbesondere der dritten, regionalen Sender der ARD) haben diese beiden Sender ein unverkennbares Profil und das konsequente Ziel, kulturelle Vielfalt und anspruchsvolle Inhalte unterhaltend zu präsentieren.

Gerade anspruchsvolle Programme und Angebote werden bei den übrigen Kanälen zugunsten von Quoten und Mehrheitsgeschmack bestenfalls ins Nachtprogramm verbannt oder gar nicht gezeigt.



Zudem sind beide Sender im Rahmen ihrer Profilierung einerseits eigenständig, andererseits vom Angebot her so dicht, dass man eher einen Kulturkanal mehr braucht, statt einem weniger.



Jetzt 3sat und arte zusammenzuquetschen hieße nicht nur ein Verlust der Sendervielfalt, wie sie international einmalig sein dürfte, sondern auch eine gegenseitige Verwässerung von Inhalten sowie ein Interessenkonflikt beider Sender.



Es kommt einer Steuerung von außen gleich, ohne dass dies erforderlich wäre: es gibt in den renommierten Sendern genügend Inhalte, die gekürzt werden können, da sie unsinnigerweise mehrfach vorkommen. Warum nicht hr, mdr, ndr, br sr und rbb zu einem oder zwei Sendern zusammenfassen und regionale Schwerpunkte in wechselnden Formaten einbringen?



Die beiden zur Disposition stehenden Sender verkörpern im Kleinen ebenso eine demokratische Vielfalt, wie ihre Zuschauer vor dem Fernseher. Und ist es nicht Pflicht wie ehrenvolle Aufgabe der Demokratie, der Vielfalt Schutz und Raum zuzugestehen?



Und ist es in diesem Zusammenhang nicht edelste Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Sendeauftrages, Vielfältigkeit zu repräsentieren und zu vermitteln?



Die geplante Zusammenlegung der Sender ist kaum mehr als ein populistischer Reflex, der sowohl der Demokratie als auch dem Verständnis des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in der Gesellschaft einen Bärendienst erweisen würde. Wenn Sie das zulassen, werden dies insbesondere jene populistischen Vertreter populistischer Interessen begrüßen, von denen sich Sender wie 3sat oder arte abheben und zu deren Auftrag und Selbstverständnis es gehört, sie zu entzaubern.



Bedenken Sie, dass die gesellschaftspolitische Dimension Ihrer Entscheidung kaum absehbar sein dürfte.
Herr Nicolas Wolske Sehr geehrte Damen und Herren,



ich begrüße Ihre Reformpläne ganz besonders. Dieser Stelle möchte ich anregen, dass ZDF Info und Phoenix als Infokanäle bleiben sollten. Zusätzlich bin ich der Meinung, daß der KiKa nicht weichen sollte, er ist unglaublich beliebt und bekannt. Selbiges gilt für Phoenix und ZDF Info, sowie Neo.

Ich setze meine Hoffnung in diese Reform überdies, weil es nahe liegt, die Rundfunkgebühren in Zukunft nicht steigen, sondern gegebenfalls sinken zu lassen, was sehr angemessen erscheint und breite Zustimmung aus der Bevölkerung, außerdem Vertrauen in den ÖRR, bringen kann. Das wird vor allem heute benötigt.

Die Pläne zum Übergang von 3sat in Arte sind sehr vernünftig. Arte muss bestehen bleiben!



Es ist insgesamt sehr vernünftig den ÖRR aus zu dünnen - längst überfällig.



Ein anderes Thema, jedoch lege ich Ihnen nahe, Ihre Intendanten geringer zu Besolden - Das sorgt für Aufruhe in der Bevölkerung!





In Hochachtung

Stets Ihr

Hr. N. Wolske
Herr Volkmar Roth Mir ist sehr daran gelegen, dass der TV-Sender 3sat = als gemeinsame Informmationsplattform

von Deutschland, Österreich und der Schweiz erhalten bleibt.



3sat ist der von mir am häufigsten frequentierte Sender für Information, Fachwissen und

Unterhaltung. Regelmäßig schaue ich mit Sendungen von "nano" , "Kulturzeit" an , öfter in der

Woche schaue ich mir die ÖST Nachrichten in "ZIB2" an. Moderator Armin Wolf ist über die Jahre

ein ausdrucksstarker und seriöser Präsentator des österreichischen Rundfunks. Man spürt bei

ihm die volle journalistische Kompetenz. Gerne weiter so.



Die nano-Redakteure Ingolf Bauer und Yve Fehring verstehen es gut = Fachwissen allgemein

verständlich zu vermitteln.



Aus der Kultur-Szene schätze ich besonders die Redakteurinnen Vivian Perkovic und Cécile Schortmann. Schade, dass Ernst E.Grandits nicht mehr dabei ist.



Aus dem Bereich Spielfilm hat mir in der letzten Zeit der Film "An einem schönen Morgen" mit

Lea Seydoux und Melvil Paupoul sowie Pascal Greggory gut gefallen. Gerne mehr davon.



Für eine Fortführung der 3.Programme, insbesondere "3sat" wäre ich bereit = monatlich

etwas mehr Rundfunkbeitrag zu zahlen = statt 18,36 € = 18,60 €.



Der deutsch-französische Gemeinschsaftssender "Arte" hat ebenfalls sehr interessante

Beiträge im Programm, z.B. über den 1. und 2.Weltkrieg, GEO-Reportage, 360°, Stadt,Land, Kunst.

Arte sendet auch regelmäßig Spielfilme, allerdings habe ich meisten davon bereits auf DVD

oder HDD. Was fehlt sind Filme wie "Spur der Katze"(Track Of The Cat) mit Robert Mitchum

oder "Der große Schweiger" mit Gregory Peck oder "Eine Hochzeit in Buffalo" mit Wendy Crewson

oder "Hals über Kopf" (Chilly Scenes Of Winter) mit John Heard von 1979.

Also = es gibt noch einiges nachzuholen meint Herr Volkmar Roth, 63 Jahre Eisenach in Thüringen.
Herward Rodenbeck Ich bin bestürzt,..... ich liebe beide Sender 3 SAT und ARTE, sehe aber häufiger 3 SAT, insbesondere ua die tägliche NANO-Sendung sowie die Wissenschaftssendungen /Scobel ect.

3-SAT SOLLTE ERHALTEN BLEIBEN !

Vor allem NEHMEN SIE MIR NANO NICHT WEG !!!!!



Mit Gruß aus dem schönen Murgtal / Nordwestschwarzwald/Rheinebene bei Karlsruhe
Herwig Tonzer In der Vielfalt liegt die „Würze „ und die Möglichkeiten an Information.
Hesse Michael Der rundfunkrechtliche Staatsvertrag sollte keiner Reform unterzogen werden. Zum Beispiel die Zusammenlegung von 3sat und arte. Meine Frau und ich sind, wenn es nicht geht für eine moderate Beitragserhöhung.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Hesse
Hieronymus Hein Mit Entsetzen habe ich im Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ReformStV) vom 26. September 2024 gelesen, dass in Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern die Inhalte des Vollprogramms von 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote überführt werden sollen. Sowohl 3sat als auch arte sind einzigartige, aber sehr unterschiedlich ausgerichtete Programme von einer unübertroffenen Qualität, die sich größter Beliebtheit erfreuen und daher weiterhin als zwei Vollprogramme weitergeführt werden müssen. Dafür bezahle ich auch gerne meine Rundfunkgebühren. Wenn schon ein Sparzwang besteht, wäre die Überführung der Inhalte des Vollprogramms des ZDF teilweise oder vollständig in das Vollprogramm der ARD und dessen Telemedienangebote vielleicht eine überlegenswerte Alternative.
Hildburg Krüger Guten Tag,

ausgesprochen verärgert habe ich von den Plänen der Ministerkonferenz zur Einsparung bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten gelesen. Ausgerechnet die Sender, die von einem anspruchsvolleren Publikum frequentiert werden, sollen zusammengestrichen oder durch Fusionen in ihrer Vielfalt entkernt werden. Während es also den Programmen, die insbesondere auch für ältere Menschen eine wohltuende Alternative zu dem seichten Schrott oder den hundertsten Wiederholungen über eine Phase von über einem Viertel des Jahres in den Hauptprogrammen darstellen, "an den Kragen gehen" soll, halten die Ministerpräsidenten ihre Hände schützend über alles, was ihren Jugendfetisch nährt. Ich gebe zu bedenken, dass es die offensichtlich besser gebildeten und noch mit historischem Wissen ausgestatteten älteren Wählerinnen und Wähler in den ostdeutschen Bundesländern, waren, die einen Durchmarsch der radikalen Parteien an die Macht verhinderten. Ihre inhaltlich eher sinnentleerten Comedyserien in ZDF neo und ONE, mit denen Sie ja wohl ein junges Publikum für sich gewinnen wollen, konnten die große Affinität vieler jungen Wählerinnen und Wähler zu diesen Parteien - insbesondere der AfD - auch nicht verhindern. Wenn man Ihre Reformpläne liest, drängt sich der Verdacht auf, dass hier mit vorauseilender Unterwerfung, nichts Geringeres als die medialen Pläne der AfD vorweggenommen werden sollen. Außerdem spürt man natürlich auch die in öffentlichen Äußerungen mancher CDU- und FDP-Politiker bereits verkündeten Vorbehalte gegen die öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunkanstalten, deren Bildungsauftrag offenbar von diesen Parteien nicht goutiert wird. Von daher ist deren verbale Nähe zu den AfD-Vorstellungen in diesem Sektor einerseits nicht überraschend, andererseits - angesichts der jüngsten Wahlergebnisse - umso verstörender. Es wäre eine Schande für den gerade jetzt so nötigen Widerstand gegen die Feinde der Demokratie in unserem Land, wenn diese vorgeschlagenen, sehr kurzsichtigen Pläne aus der Ministerkonferenz tatsächlich umgesetzt würden.

Mit freundlichen Grüßen
Hilde Dennhöfer Arte und 3Sat sind die einzigen Sender, die über Kultur umfassend berichten. Dabei ist 3Sat seit 40 Jahren(!) für die deutschsprachigen Fernsehzuschauer (Deutschland, Österreich, Schweiz) gedacht. Sendungen wie nano oder Kulturzeit sind unersetzbar. Arte hat zur deutsch-französischen Verständigung massgeblich beigetragen. Hier sehe ich mit Freude vornehmlich französische Filme höchster Qualität, die Nachrichten sind völlig anders als in ARD und ZDF.

Es sind die einzigen Sender, die ich immer wieder mit Freude und Spannung verfolge. Da sie beide sowohl länderübergreifend als auch thematisch grundverschiedene Themen behandeln, scheint mir eine Zusammenlegung der beiden Sender kontraproduktiv. Man will über sogenannte Sparmassnahmen vom eigentlichen Thema ablenken: Kultur ist nicht wichtig. Die AFD wird sich die Hände reiben.

Stattdessen kann ich mir dann die ewigen Quizshows, billig produziert und mit Effekthascherei ansehen und davon träumen, dass ich auch einmal Millionär werde. Oder Fussball, Fussball, Fussball... Und was ist mit den qualitativ hochwertigen Journalisten und Moderatoren? Alles wegrationalisieren?

3Sat und Arte müssen als eigenständige Sender bleiben.
Hilde Schirmer Sehr geehrte Damen und Herren,



der Sender 3-Sat bietet nicht nur Kultur, sondern auch schon seit vielen Jahren hochwertigen Wissenschaftsjournalismus, z.B. das NANO Magazin oder Scobel.



Verliert 3-sat seine Selbstständigkeit, befürchte ich das diese Sendungen eingestellt werden. Aber gerade in unseren Zeiten, Stichwort Fake-News, ist ein solider Wissenschaftsjournalismus extrem wichtig.



Daher bitte ich Sie die Zusammenlegung von 3-Sat und Arte noch einmal zu überdenken.



Mit freundlichen Grüßen

Hilde Schirmer
Hilde Schwarz Bei Sportübertragungen könnte evtl. sehr oft auf die ehemaligen Aktiven als Ko-Moderatoren verzichtet werden.
Hilde Wittenzellner Guten Tag,

in Zeiten, in denen kurze "Infos" und schnelle emotionale Reaktionen das Alltägliche sind, brauchen wir dringend die 3. Programme und die Sender 3sat und arte, wo Themen vertieft, ausgeleuchtet, differenziert dargestellt werden.

Viele sog. normalen Leute sind übrigens klüger und gar nicht an Vereinfachungen interessiert. Und wegen denen, die populistisch denken und die die Vielfalt (an Menschen, Meinungen, Geschlechtern etc.) nicht aushalten, werden wir die breit aufgestellten Öffentlich- rechtlichen in den nächsten Jahren dringend brauchen.



Mit hoffnungsvollen Grüßen

H. Wittenzellner
Hildegard Barthelmann Als kultur- und naturinteressierter Mensch bin ich befremdet darüber, dass Sie arte und 3sat zusammen legen wollen! Täglich schaue ich die Wissenschaftssendung Nano und Kulturzeit, letztere hatte den deutschen Fernsehpreis erhalten. In beiden Sendungen erhalte ich Einsichten und Anregungen!

Auch gute Filme sowie die Übertragung des Kabarettpreises schätze ich sehr wie auch die vielen Dokumentationen über andere Länder!



An ARTE mit seinem französischen Schwerpunkt gefällt mir etwa die Sendung Karambolage und Re:; natürlich die Nachrichten sowie die ausführlichen Themensendungen. Durch Information der Sender der Nachbarländer erhält man einen erweiterten Blickwinkel!

Nicht zu vergessen die guten Filme und Kunstreportagen und Konzertmitschnitte!



Ein Zusammenlegen würde in meinen Augen die ohnehin nicht üppig gesäten Kulturbeiträge in der deutschen Fernsehlandschaft deutlich schmälern. Außerdem wären Arbeitsplätze gefährdet.



Bitte behalten Sie doch beide Sender bei.



Mit freundlichen Grüßen

Hildegard Barthelmann
Hildegard Hofmann Betrifft: Vorschlag, 3sat "teilweise oder vollständig in arte aufgehen zu lassen"



Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



ich möchte Sie herzlich bitten, sich gegen diesen Vorschlag auszusprechen und sich dementsprechend zu engagieren. Denn das bedeutet weniger Sendezeit für Bildung und Kultur und damit weniger Nachdenken und Auseinandersetzung, wie wir leben und in Zukunft leben und miteinander umgehen wollen. Ich schätze sehr vor allem die Kulturzeit und die Sendung Scobel und den Einsatz von 3sat für Dokumentarfilme und das Theater. Ich denke, gerade die öffentlich-rechtlichen Sender sollen die Breite und Vielfalt der Interessen ihrer Zuschauer bedienen und auch Nischen ermöglichen für neue Sichtweisen und Erzählformen. Davon profitieren letztendlich alle - die eigene Perspektive zu erweitern und zu hinterfragen und neugierig zu sein und zu bleiben.

Mich ärgert auch, dass (zumindest gefühlt, ich hoffe es ist vielleicht nicht ganz so drastisch) der Fussball immer mehr Geld verschlingt und so viel Geld in Übertragungsrechte fließt. Das geht offensichtlich zu Lasten meiner Bedürfnisse, sobald gespart werden muss. Ein demokratischer Sender muss meiner Meinung nach nicht nur den Massengeschmack bedienen, sondern vor allem auch Gruppen Gehör und Raum verschaffen, die nicht die Mehrheit bilden - sei es die Übertragung von Gottesdiensten oder Opernaufführungen, oder Thematisierung von Queer-Sein. Und die Alltagsthemen, wie Gesundheit, Wohnen, Arbeit etwas vertieft zu zeigen, ist ein großes Anliegen von mir.

Ich befürchte, dass für all das weniger Sendezeit und Geld zur Verfügung stehen wird und bitte Sie, die Qualität beider Kultursender - arte UND 3sat zu erhalten.



Mit freundlichen Grüßen

Hildegard Hofmann
Hildegard Langefeld Hallo, die Qualität der Programme der öffentlich rechtlichen Sender wird aus meiner Sicht immer weniger anspruchsvoll. 3sat und arte sind da eine wohltuende Ausnahme.

Das Zusammenlegen würde bedeuten, dass wir nur die Hälfte der Sendezeit zur bekämen..und die Bildung/Kultur würde immer mehr untergehen unter der Flut von billiger Unterghaltung.

Mit freundlichen Grüßen

Hildegard Langefeld
Hildegard Mann Schon wieder soll an der Kultur gespart werden.Und das im Angesicht der bedrohung von Rechts und der Bedrohung Europas.

In nur noch einem Programm kann nie und nimmer genügend Platz für Kunst sein.

Armes Deutschland!
Hildegard Pfau Für mich ist es unverständlich, 3sat abzuschaffen. Arte ist ein Kunstkanal. Ich habe den Eindruck, dass sie den rechten Kreisen folgen..

Möglichst wenig Vielfalt..



Ich hoffe, dass sie noch eine andere Sparte finden bei der sie einsparen können.

Mit freundlichen Grüßen

H. Pfau
Hildegun Urkedal Bitte liebe Leute!!!

Wir wollen 3sat behalten. Es ist ein wunderbarer Sender inmitten von all diesen Schrott-Reality-Sendern.

Bitte nicht abschalten ♥♥♥

Mit freundlichen Grüßen und innigsten Wünschen

Hildegun Urkedal

Barstr. 35, 10713 Berlin
Hildegunde Linker Wir würden gerne die Programme nutzen alpha,Arte,3 Sat,ZDF Neo ,Kika,in gewohnter Form, wir freuen wuns über jede Bemühung ihrer Seite. Mit freundlichen Grüßen Familie Linker, Familie Linker Karadeniz
Hill Musik 3sat und Arte, Phönix und Tagesschau sollten unbedingt erhalten bleiben.

Aufklärung, Wissenschaftsjournalismus, Nachrichten, Dokumentationen die Menschen brauchen den ehrlichen Journalismus, das ist der Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen.

Ja auch Krimis und TV-Serien sind nett, aber vergleichsweise unwichtig!
Hilliger Thomas Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte mich für den Erhalt vielfältiger, unabhängiger und nicht kommerziellen Interessen unterliegender Berichterstattung aussprechen. Wir brauchen die Vielfalt gut recherchierter Informationen.

Kulturelle, kulturpolitische und wissenschaftsjournalistische Sendungen wie Sie zum Beispiel auf ARTE und 3sat ausgestrahlt werden, sind in vergleichbarer Form auf privaten Sender nicht zu finden.

Es ist äußerst wichtig, ein deutlichen Unterschied zwischen sinnvollen, notwendigen Reformen und Kahlschlag zu machen.

Unabhängige Berichterstattung war noch nie wichtiger.

Und sie darf auch etwas kosten.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Hilliger
Him Weber Hallo liebe Mitarbeiter*innen der Kommission,



die doch im Sinne der Menschen dieses Landes handeln sollte.



3Sat und arte.tv sind die wichtigsten Sender des öffentlichen Rundfunks, sie schützen und inspirieren die Gesellschaft, auch gegen Anfeindungen der Populisten. Was Sie da vorhaben, schränkt die kreative Sendezeit ein, ist ein Angriff auf die Vielfalt, fördert so die Einfalt und die Kontrolle.



Nach dem Vorbild anderer Admins in Russland, Ungarn ect., weltweit die Herrschaft des Großkapitals, der hemmungslos Gierigen. Die letztlich die Populisten unterstützen, sie ja lanciert haben.



Ich fordere Sie auf, immer mal wieder aufmerksam den Beitrag auf 3Sat vom 1.10.24 zu hören, Ihren Entwurf zu überdenken, zu prüfen, wessen Geistes Kind dieser eigentlich ist.



Schützen Sie zuerst die Vielfalt mit dem Geld der Menschen, nicht schränken Sie sie ein.

Denn ansonsten würden Sie ihre Möglichkeiten schändlich missbrauchen.



Viele Grüße, und in Erwartung Ihres klügeren Blicks in den kulturellen Spiegel der Zukunft dieses zu schützenden Landes einstiger Dichter und Denker:-)



Ihr



H. Weber
Hinnerk Rix Ich bin entschieden gegen die Zusammenlegung von 3sat und Arte. Die beiden Sender sind neben dem Regionalprogramm des NDR für Schleswig-Holstein die von mir und meiner Familie bei weitem am häufigsten eingeschaltet werden. ARD und ZDF bieten uns nur selten interessante Sendugen.

Ich mache mir im übrigen den Beitrag von Gert Scobel "Kultur ins Körbchen" in der FAS vom 6.10.24 (zum Nachlesen: S. 39) vollen Umfangs zu eigen.

Freilich gehe ich nach Lektüre der wortreichen Begründungen zum Entwurf des neuen Rundfunkstaatsvertrages davon aus, dass die Bürgeranhörung hierzu lediglich Alibifunktion hat.
Hochhaus Sehr geehrte Damen und Herren,



wie ich es verstanden habe, sollen die Kosten für den öffentlich rechtlichen Rundfunk nicht weiter steigen oder gesenkt und dafür Ausstahlungskanäle gestrichen und dazu die Nutzer angehört werden.



Wenn die Kosten runter sollen, schaut man sich normaler Weise alle Ausgaben an und hinterfragt deren Notwendigkeit generell und deren Höhe.



Von außen betrachtet, stelle sich dann unmittelbar die Frage, warum im öffentlich rechtlichen Rundfunk bei Aktuellem auf mehreren Kanälen über das Selbe berichtet wird, anstatt sich auf einen Kanal zu einigen, dort die verfügbare Kompetenz zu konzentrieren und bei den anderen Kanälen auf den Kanal zu verweisen, auf dem die Berichterstattung zur Aktualität erfolgt. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Geld für doppelte Übertragungstechnik, doppelte Studios, doppelte Redaktionen ausgegeben wird, damit der Zuschauer für die gleiche Information oder oft auch nur die gleich Spekulation mehrere Kanäle zur Auswahl hat:



Müssen bei Wahlen Das Erste, ZDF und Landesrundfunkanstalten parallel das Gleiche übertragen mit denselben Inhalten und Gesprächspartnern, oder würde es nicht ausreichen, wenn Landesrundfunkanstalten die Wahlberichterstattung in den Ländern übernehmen und Das Erste für Bundeswahlen?



Wäre es nicht sinnvoll, um Kosten sparen, damit zu beginnen, auf parallel Übertragenen zu verzichten und nur ein öffentlich rechtliches Studio und ein Übertragungsteam von den Rundfunkgebühren zu finanzieren, in dem die gesamte öffentlich rechtlich vorhandene Kompetenz zusammengefasst wird und damit auch die Qualität in der Übertragungszeit erhöht wird?



Parallele Übertragung oder doppelt betriebene Studioteams haben wir bei wichtigen Ereignissen, Katastrophen, Krieg oder Sportgroßereignissen wie bei Fußball-EM, -WM oder Olympia.



Aufgrund der Zunahme von Sportereignissen und wachsendem Interesse sollten die Sportabteilungen von ARD und ZDF in einem öffentlich rechtlichen Sportkanal zusammengeführt werden. Zwischen Liveübertragungen sollten Aufzeichnungen von Wettkämpfen die gleichzeitig stattgefunden haben, übertragen werden oder Wiederholungen oder Sportdokus oder, sofern möglich, in Drittverwertung zugekaufte Aufzeichnungen, wie von Eurosport. Für parallel stattfindende Live-Ereignisse, die wichtig sind, könnten neben dem öffentlich rechtlichen Sportkanal, dann auch ARD und ZDF genutzt werden.



Generell sollte es im öffentlich rechtlichen Rundfunk keine zeitliche Überschneidung von gleichen Inhalten geben, wie zum Beispiel die parallele Ausstrahlung von Maischberger und Lanz.



In dem Zusammenhang stellt sich dann die Frage, ob mit Rundfunkgebühren so hohe Einkommen der Talker finanziert werden müssen, die zudem keine Sonderqualifizierung haben, die meist aus normalen Personen aus dem Nachrichtenabteilungen rekrutiert werden und wohl normale Journalisten sind? Bei den Privaten, wie ntv oder WELT, erledigen schon ewig die Nachrichtensprecher nebenbei die Interviews von Gesprächspartnern, was auch die Regel bei den öffentlich rechtlichen Nachrichtensendungen geworden ist, ohne dass dafür mehr bezahlt wird. Für eine Sendemoderation von normalen öffentlich rechtlichen Sendungen wird, wie zu hören war, um die tausend Euro je Sendung gezahlt, was mehr als ausreichend ist. Warum sich das vertausendfacht, wenn dann ein Wechsel in ein eigenes Talkformat stattfindet, ist nicht wirklich zu rechtfertigen.



Zumal fraglich ist, ob jemand, der seine Talkshow moderiert, diese Sendung aufgeben wird, wenn dafür lediglich ein jährliches Gehalt um die 50.000 € von den Rundfunkgebühren gezahlt wird.



Angesichts erfolgreicher Talkformate, wie Presseclub oder Phönix-Runde, bei den die Moderation wechselt, stellt sich die Frage, warum Talkrunden auf den Moderator personalisiert werden müssen. Damit es teurer wird?



Auch die Qualität des öffentlich rechtlichen Rundfunks wird nicht leiden, wenn dort alle Journalisten den gleichen Lohn erhalten, auch die Leiter der Sender oder Rundfunkanstalten. Oder wenn alle Dienstprivilegien gestrichen werden - kein Dienstwagen, normales Büro, keine Ausgaben für den Leiter, die von den Rundfunkgebühren gezahlt werden. Das Bekanntwerden solcher Geldverschwendungen, wie beim RBB, oder für andere Leiter, hat dem öffentlich rechtlichen Rundfunk mehr Ansehen gekostet, als durch Ausgaben von Rundfunkgebühren zuvor erworben wurde.



Und ja, wenn die Privaten Personen des öffentlich rechtlichen Rundfunks, die gehalten werden sollten, mehr zahlen, dann sollte der öffentlich rechtliche Rundfunk mehr zahlen, als die Privaten - aber nicht vorbeugend, sondern erst wenn dies zur Diskussion steht, und nach Abwägung, ob diese Ausgabe oder diese Person unverzichtbar ist.



Klar könnte ein Markus Lanz, wieder zu den Privaten wechseln und dort auch mehr bezahlt bekommen. Wäre das ein unersetzlicher Verlust oder nur ein Verlust? Nein. Seit dem Wechsel von Kerner zu Lanz, hat Lanz nur nachgemacht, was Kerner zuvor gemacht hat und ist dabei zunächst mit überschaubarer Bildung und Intelligenz aufgefallen, die er über die Zeit, mit seiner Sendung nachgebessert hat, was mich für ihn freut, aber auch seine Grenzen aufzeigt und damit auch die Informationsbeschaffung für den Zuschauer über diese Sendung begrenzt, also für den Zahler der Rundfunkgebühren.



Dabei gibt es in Deutschland wesentlich höher qualifizierte und gebildete Menschen die intelligenter fragen und qualifiziert nachfragen können und so für einen höheren Informationsgewinn beim Gebührenzahler sorgen können. Ich denke nicht, dass es eine Frage des Geldes ist, solche Personen, auf den Sessel von Markus Lanz zu bekommen.



In dem zuvor genannten allein steckt bereits ein nicht unerhebliches Einsparpotential. Und durch ein solches Herangehen an Ausgaben, werden sich die Ausgabe sogar signifikant senken oder begrenzen lassen, gut möglich höher, als durch streichen von Sendern.



Das heißt nicht, dass man das nicht tun darf. Aber sollte man 3sat aufgeben, in dem wesentliche Inhalte der deutschsprachigen Länder in einen Sender zusammengefasst ausgestrahlt werden und den jeweiligen Ländern einen barrierefreien Zugang zu den Nachrichten und politischen Sendungen und der Sprache (wie Schweizerdeutsch) der Nachbarn erlaubt? Und somit auch Zugang zu anderen journalistischen Sichtweisen in anderen Ländern oder Nachbarländern auf Deutschland - nur durch Umschalten auf 3sat ermöglicht.



3sat ist für mich von Beginn an in den normalen Wochenabend voll integriert und beginnt 18:30 Uhr mit Nano, wo ich auf den aktuellen Stand in Technik, Wissenschaft und Wirtschaft gehalten werde, um 19:00 Uhr folgen die heute-Nachrichten (und auch wichtig auf 3sat, mit 3sat Wetterbericht vom ZDF), um 19:20 Uhr folgt Kulturzeit mit einen großen Politikteil und vertiefender Information zum Weltgeschehen, 20:00 Uhr folgt dann die Tagesschau und dann an einigen Abenden aktuelle Reportagen aus der 3sat-Ländern oder am Donnerstag der Wissenschaftsabend zum Teil mit Scobel, also Primetime ist 3sat-Time.



Zudem schaue ich mir regelmäßig auch die Nachrichten des Schweizer Fernsehens und des Österreichischen Rundfunks an, Politsendungen der Nachbarländer, wie die Schweizer Rundschau oder auch Talksendungen aus den Nachbarländern.



Wie eine Integration in Arte funktionieren soll, erschließt sich mir nicht. Insbesondere wenn die wesentlichen Inhalte von 3sat erhalten bleiben sollen. Zudem stellt sich die politische Frage, ob ein Fernseh-Integrationsprojekt für den deutschsprachigen Raum in Europa, wie 3sat, schon allein aufgrund dieser politischen Bedeutung, aufgegeben werden sollte.



Da die zuvor genannten Sendungen, die 3sat insbesondere ausmachen, nur etwas über ein Drittel der Sendezeit ausfüllen und ansonsten viele Dokus laufen, die Ähnlichkeit zum Inhalt von ZDFinfo haben, was auch gestrichen werden soll oder zumindest zur Disposition steht, wäre es sinnvoll, die wertvollen Dokus von ZDFinfo auf 3sat für die 3sat-Länder auszustrahlen und somit 3sat zu behalten und dafür ZDFinfo zu streichen.



Einen öffentlich rechtlichen Kinderkanal sollte nicht nur erhalten bleiben, sondern in der Qualität der Sendungen erhöht und auch mit Inhalten von arte und 3sat, wie nano, ergänzt werden. Ein Kinderkanal in einfacher Sprache ist auch für die Integration von Menschen, die aus dem Ausland gekommen sind, wichtig. Zum einen, um die Sprach zu lernen und um Deutschland zu verstehen. Und zwar so, wie man es einfach Kindern erklärt.



Die Inhalte von Alpha können leicht auf andere Sender übertragen werden, sofern diese nicht auch gestrichen werden. Grundsätzlich ist alpha daher weniger wichtig. Wichtig ist ein öffentlich rechtlicher 24/7 Nachrichtenkanal, der aber gemeinsam von den Nachrichtenabteilungen von Tagesschau, heute und Phönix betrieben werden sollte und in dem nicht noch parallel zum Ersten und ZDF, und somit ohne Mehrwert, Morgen- und Mittagsmagazin ausgestrahlt werden.



Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklungen im Land und im Ausland über eine Streichung von öffentlich rechtlichen Informationskanälen, wie Tageschaus24 (t24) und Phönix nachzudenken, sollte eigentlich als politisch unklug erkannt werden.



Die Kombination von t24 und Phönix ergänzen sich in wertvoller Weise. So biete Phönix mit seinem Schwerpunkt auf Live-Berichterstattung nicht nur sinnvolle Ergänzung zu den auf t24 laufenden Nachrichten, sondern auch notwendige Informationen. Phönix macht durch seine Übertragungen aus den Parlamenten diese den Menschen überhaupt zugänglich und somit auch die unterschiedlichen politischen und inhaltlichen Meinungen. Sollte dies in einem Land, in dem die Demokratie und der Staat zunehmen in Frage stellt wird, gestrichen werden?



Hört man denjenigen zu, die sich zunehmend vom Staat abwenden, kann man bemerken, dass es beim wesentlichen Teil dieser Menschen an Wissen und Bildung mangelt. Information über den öffentlich rechtlichen Rundfunk kann dies barrierefrei ausgleichen.



Daher stellt sich die Frage, ob man primär Informationskanäle streichen sollte oder in welchem Umfang noch öffentlich rechtlich finanziert Unterhaltung notwendig ist.



Unter Verweis auf das zuvor Ausgeführte würde ich im Bezug auf eine geplante Streichung von fünf bis sechs öffentlich rechtlichen Fernsehkanälen, und zwar von 3sat, t24, Phönix, ZDFinfo, alpha, KIKA, NEO, ONE und FUNK, empfehlen, Information vor Unterhaltung zu erhalten, aber zunächst die Eingangs ausgeführten Einsparmöglichkeiten bei den Ausgaben vorrangig in Betracht zu ziehen.



Sofern die geplante Senderstreichung durchgesetzt werden soll, sollte möglichst Schaden durch Verlust vermieden werden und mindestens t24 und Phönix erhalten werden, wie auch 3sat und dort die wertvollen Dokus von ZDFinfo weiter ausgestrahlt werden. Auch einen öffentlich rechtlichen Kinderkanal sollte es in Deutschland geben, allerdings mit mehr Information und insgesamt höherer Qualität. So wäre der Verlust von ZDFinfo und alpha noch zu vertreten.



Von den übrigen zur Disposition stehenden Kanälen, mit Schwerpunkt auf Unterhaltung, hat in meiner Wahrnehmung FUNK die geringste Bedeutung. Bei ONE hat man seit Jahren den Eindruck, dass man dort noch nach seinem Platz zwischen den Sendern sucht und beginnt, sich an NEO zu orientieren, die zunehmend konsequenter auf Hollywood-Kino setzen, wobei auch mehr Hollywood-Kino im ZDF und im Ersten ausgestrahlt werden könnte.



Die Streichung von FUNK, ONE und NEO sollten den geringsten Verlust an Mehrwert darstellen. Mit alpha und ZDFinfo kämme man so auf die geplante Zahlt von mindestens fünf zu streichenden Kanälen.



Man könnte aber auch aus ONE den öffentlich rechtlichen Sportkanal machen, den ich vorgeschlagen hatte. NEO könnte noch mehr Hollywood-Kino laufen lassen. Oder auf NEO lässt man eher leichtere Hollywood-Kost laufen und auf ONE konzentriert man sich auf anspruchsvolleres Hollywood-Kino.



Warum keine deutschen Filme? Weil diese mehr als ausreichend auf allen öffentlichen rechtlichen Kanälen laufen. arte versorgt bereits sehr gut, insbesondere mit anspruchsvollem europäischen, aber auch mit internationalem Filmen.



Sofern Sie meine Gedanken zu den Kostensenkungen und Senderstreichungen interessiert haben sollten, würde ich mich über Positionen aus der Rundfunkkommission zu meinen Gedanken freuen. Nicht zuletzt, damit ich Entscheidungen nachvollziehen kann.



Vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Meinung.





HOCHHAUS
Hoffmann Wenn gespart werden muss, bin ich für eine weitreichende Kürzung von Sportübertagungen, da diese nicht unbedingt notwendig sind. Qualifizierte und überprüfbare politisch Nachrichten schon .
Hoffmann Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Bestürzung stelle ich fest, dass so gut wie alle Programme, die wir gerne sehen, zusammengekürzt werden sollen.

Es gibt so viele "unerträgliche" Unterhaltungssendungen. Dann bin ich immer wieder positiv überrascht, wenn es tatsächlich interessante Wissenschaftssendungen im Fernsehen gibt, die aktuelle Themen anschaulich aufbereiten. Für mich ist das ein Angebot der "Erwachsenenbildung", von dem ich gerne weiterhin profitieren möchte. Wichtig ist mir dabei auch die Vielfältigkeit der Angebote - auf phoenix, arte, 3sat, zdfinfo uvm.

Im Falle meiner Mutter ist es so, dass sie pflegebedürftig ist und Fernsehen für sie tatsächlich eine "Grundversorgung", auch für geistige Themen, darstellt. Für sie ist es besonders wichtig, dass, im Sinne der Abwechslung, eine Auswahl an Themen zur Verfügung steht.

Außerdem entwickelt sich das Wissen rasant weiter, was auch besser über mehr Sendervielfalt abgebildet werden sollte.

Gut recherchierte, verlässliche Fernsehangebote sind wichtig für die Aufklärung unserer Gesellschaft.



Ich hoffe, Sie berücksichtigen diesen Kommentar.





Mit freundlichen Grüßen

Hoffmann
Hofmann Patrick Stellungnahme zur Fusion von öffentlich-rechtlichen Themensendern im DACH-Raum



Die öffentlich rechtlichen Fernsehsender werden von uns Privatpersonen, durch Steuern finanziert. In der Schweiz zahlen wir jährlich einen festen Betrag in Höhe von 360.- Franken.



Als Einwohner der Schweiz und regelmäßiger Konsument der öffentlich-rechtlichen Sender möchte ich mich entschieden gegen die Fusion von Sendern wie Arte, 3Sat oder dem ZDF aussprechen. Diese Sender haben eine essenzielle Funktion innerhalb des DACH-Raums, und eine Fusion würde ihrer Vielfalt und ihrem spezifischen Auftrag schaden.



Öffentlich-rechtliche Sender haben die Verpflichtung, eine ausgewogene, vielfältige und wissenschaftlich fundierte Berichterstattung zu gewährleisten. Arte bietet grenzüberschreitende, kulturelle Inhalte mit einem europäischen Fokus, während 3Sat als Wissenschafts- und Kultursender den deutschsprachigen Raum mit hochwertiger Bildungsberichterstattung versorgt. Jeder dieser Sender erfüllt einen klaren Auftrag: Sie sprechen verschiedene gesellschaftliche Gruppen an und garantieren eine Meinungsvielfalt, die in einem pluralistischen Medienumfeld unabdingbar ist.



Eine Fusion würde die unverzichtbare thematische Breite der öffentlich-rechtlichen Sender verringern und den spezialisierten Charakter dieser Kanäle schwächen. Es besteht die Gefahr, dass durch die Zentralisierung von Ressourcen und Programminhalten Nischenprogramme und differenzierte Berichterstattung zugunsten eines allgemeinen und stark kommerzialisierten Programms weichen müssten. Gerade in einer Zeit, in der Desinformation zunehmend ein Problem darstellt, sind spezialisierte, faktenbasierte und tiefgehende Inhalte für die Aufklärung der Bürger von größter Bedeutung.



Der Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sender besteht darin, Bildung, Kultur und Information für alle gesellschaftlichen Schichten zugänglich zu machen. Sie tragen eine besondere Verantwortung für eine kritische, wissenschaftlich fundierte und ausgewogene Darstellung von Themen. Fusionen würden diese Aufgaben untergraben und das Vertrauen der Bevölkerung in unabhängigen Journalismus schwächen.



Daher bitte ich die Rundfunkkommission, die Vielfalt und Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Sender zu bewahren und eine Fusion zu verhindern.
Höhme Martina Ich bin der Meinung, es ist die falsche Zeit, um Wissenschaftsjournalismus zu verringern. Die Zusammenlegung von ARTE und 3sat geht auf jeden Fall auf Kosten der gut recherchierten und allgemein verständlichen journalistischen Arbeit der öffentlich- rechtlichen Sender.

Sparen sollte man lieber im Bereich von Spielfilmen oder Unterhaltungsshows.
Holgar Hloch Hallo,

die geplanten Änderungen sind nicht akzeptabel - besonders der Kuturbereich wird zusammengestrichen.

Bitte nehmen Sie Abstand von diesen Maßnahmen.



Gruß



Holgar Hloch
Holger Grünewald Auch der Sendetag bei ARTE hat nur 24 Stunden. Bei einer Integration von 3SAT sehe ich die Gefahr, dass viele 3SAT Programmpunkte aus der Kultur aufgrund von Kapazitätsrestriktionen und des grundsätzlich ja begrüßenswerten deutsch-französischen Schwerpunktes von ARTE dann ersatzlos entfallen. Als Beispiele nenne ich die Aufzeichnungen des Anthropolis-Zyklus aus dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg oder der Bayreuther Tristan-Premiere 2024. Die Kultur, insbesondere Theater und klassische Musik, sind bis auf populäre Events bereits weitestgehend aus dem Ersten und dem ZDF in die Spartenprogramme abgeschoben worden und werden bei der jetzt anstehenden Programmreform dann wohl ohne größeres Aufsehen direkt entsorgt. Übrig bleibt dann z.B. im Fall Bayreuth die stereotype Darstellung des Prominentenauflaufs zur Premiere, was dann das Image des klassischen Musiktheaters als elitäre Veranstaltung für die oberen Zehntausend weiter befördert. Stattdessen soll die Regionalberichterstattung ausgebaut werden, was für mich eine gruselige Vorstellung ist. Wir brauchen nicht noch mehr Sackumfallberichte auch aus den entlegensten Teilen der Republik, sondern Relevanz. Themen wie Wohnkosten, Schließung von Arztpraxen und Krankenhäusern oder das Sterben des Einzelhandels sind Querschnitt-Themen, die exemplarisch auf Ursachen, Folgen und Strategien zu untersuchen und darzustellen sind. Der 24. Bericht über eine Arztpraxen-Schließung bringt da überhaupt keine neuen Erkenntnisse. Es ist mehr als traurig, dass die jetzt vorgestellten Pläne wieder einmal einseitig zu Lasten der Kultur gehen. Es gibt noch die Zuschauer, denen man auch Kontroverses, Ambivalentes und Neuartiges zumuten kann.
Holger Hansing Sehr geehrte Damen und Herren,

es gibt im Programm des Senders 3sat eine sehr wichtige Sendung für alle naturwissenschaftlich interessierte Menschen: Nano.

Ich bin seit 25 Jahre Gymnasiallehrer und empfehlen seit vielen Jahren meinen Schülern in den MiNT-Fächern die Beiträge aus Nano. Meine Schüler nutzen die Mediathek der Sendung als Infoquelle z.B. für Präsentationen.

Ich selbst zeige immer wieder Ausschnitte aus aktuellen Sendungen, um meinen Leistungskursschülern Innovationen vor Augen zu führen. Ich plädiere deshalb dafür, dass Nano auch in Zukunft 5x pro Woche ausgestrahlt wird - auch zur Not auf dem Sender arte!

Mit freundlichen Grüßen

Holger Hansing

(Koordinator der Naturwissenschaften am Mindener Herder-Gymnasium)
Holger Hildenbrandt 3sat muss bleiben! Selbstständig!



Mit freundlichen Grüßen

Holger Hildenbrandt
Holger Jahn Es wäre ein großer Verlust an kultureller und sehr guter, wichtiger Information, wenn 3Sat und Nano nicht mehr existieren würden.
Holger Jakobs Ich schließe mich den Ausführungen von Stefan Münz inhaltlich voll an.



3sat wird gebraucht. Lieber keinen Sport, aber nicht ohne Kultur!
Holger Jan Even Sehr geehrte Damen und Herren!



Ein herzliches Dankeschön für ihre Arbeit!



Ich weiß sehr wohl der Kostendruck ist sehr groß! Jedoch empfinde ich die Vielfalt des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks besonders wichtig! Insbesondere muss der Öffentlich Rechtliche Rundfunk in den sozialen Medien noch stärker vertreten sein um gerade wieder Junge Menschen an seriöse und objektive Berichterstattung zu gewöhnen bzw. hierfür zu begeistern!



Herzliche Grüße aus Ostfriesland



Holger Jan Even
Holger Janssen Betr. ZDF neo und andere Spartensender



Sehr geehrte Damen und Herren,



gerade die Spartensender machen für mich (und bei nicht representativer Umfrage im Freundeskreis auch für die) den Charm des ÖRR aus - nicht die Hauptprogramme. Besonders bedauerlich ist die hier angedeutete Diskussion zu ZDFneo - die alten "Jungen" 30+ könnten ja im Hauptprogramm integriert werden- NEIN - ich bin 56 (also anscheinend Hauptkunde der Seniorensendr sprich Hauptprogramme) und bisher rettet Neo und andere Spartensender unseren linearen Medienkonsum - ohne dies verschwinden wir ganz in den zugegeben sehr guten örr mediatheken.



Mit freundliche Grüssen

Holger Janssen
Holger Klein Bezeichnend, dass im Kulturbereich drastisch gekürzt werden soll. ARTE ist das einzige ÖR-TV-Angebot, das ich noch regelmäßig nutze, linear wie Mediathek. Finger weg von ARTE!



Jede Wette, dass völlig ambitionslose deutsche TV-Macher weiter alimentiert werden und uns sowohl "WaPo Bodensee" als auch "Die Toten vom Bodensee" erhalten bleiben werden.
Holger Mann Bildung ist die Basis einer gesunden Demokratie, daher ist die Existenz der Öffentlich Rechtlichen Medien so wichtig. Das Erste und das ZDF sind inzwischen derart zu Randmedien entwickelt worden, dass die Gruppe der jungen Medienteilnehmer immer weniger erreicht werden. Die Programmgestaltung/ -qualität ist eine Katastrophe. Einsparungen an der richtigen Stelle, z.B. Spartensender und Dritte Programme der ARD sind überfällig, um das Kernprogramm zu stützen und besser zu finanzieren. Obwohl ich ein echter Fan von ARTE und 3sat bin, ist eine Zusammenlegung sinnvoll (natürlich schmerzt es die Betroffenen, die entsprechend laut jammern). Es wird sich hoffentlich ein qualifiziertes Redaktionsteam finden, gerne auch mit französischer Beteiligung, das ein spannendes Programm zusammenstellt.
Holger Maxion Als ich die „Reformpläne“ erstmals durchlas, gingen mir gleich der eine und andere Gedanke durch den Kopf:



Die bestehenden Sender „einzudampfen“, ist so, als wolle man Kunst und Handwerk in die Steinzeit zurückführen, weil man dann mit weniger Werkzeugen auskomme.

Junkfood ist populär, sollte aber nicht das Maß aller Speisen sein.

Wer den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, freut sich über jeden Wanderweg.

Du ziehst nicht mehr Waggone, indem du die Feuerbüchse löschst.

Halt du sie dumm, ich halt sie arm.

Ich habe meine Meinung, irritier mich nicht mit Fakten.

Fangen wir klein an und sparen erstmal Kommas: Komm wir essen Oma!



Vielleicht sollten die Referenten, die denken, ör Sender abschaffen zu müssen, mal das Programm dieser Sender anschauen. Wenn von einer weltweiten Abnahme der Biodiversität und der damit verbundenen Gefahren die Rede ist, könnten diesen BWL-Fach-I... die Parallelen zur Medienlandschaft auffallen.

Diese Sender wurden aus der Erkenntnis heraus geschaffen, dass es für eine gesunde Gesellschaft Freiräume auch für (vermeintlich)unpopuläre Themen, Informationen und Diskussionen braucht. Und die Vielfalt dieser Themen erfordert eben auch eine gewisse Vielfalt der Darstellungsbereiche.

Statt einer platitüdenübersättigten „Konkurrenz“ zugunsten Schaltquoten nachzulaufen und mit dem „zu teuer“-Argument Bildungschancen zu beseitigen, sollten die Länder endlich erkennen, dass Bildung langfristig das fast einzige Kapital Deutschlands ist und MEHR investieren.

In so vielen Teilen der Welt laufen Kinder Kilometer durch Wildnis, Wüsten und Kriegsgebiete, anderswo werden -zig Tausende für den Besuch von Schulen und Hochschulen investiert, weil man dort um den (nicht nur finanziellen) Wert von strukturiertem Wissen weiß.

Und genau das leisten gerade die Spartensender, die „eingespart“ werden sollen. Wikipedia, heißt es, enthalte das Wissen der Welt. Selbst wenn dem so wäre, hilft das der Gesellschaft nicht mehr als ein gängiges Lexikon der 60er Jahre. Erst durch Struktur kann aus Wissen Gewissen, Bildung werden. Es sei denn, wir geben uns mit dem Kulturbegriff BigBrothers und des Dschungel-Camps zufrieden, dann lasst uns alle Programme zu einem einzigen Dauerwerbesender verschmelzen.



Bildung und Kultur kosten Geld und Anstrengungen, ohne dass man einen bezifferbaren ROI benennen kann. Aber (noch) leben wir in einem Staat, der dem Gemeinwohl ebenso wie dem Schutz des Individuums verpflichtet ist. Und dazu dient u.a. der ÖRR. In einer als zunehmend komplex und kommerziell zentralisiert wahrgenommenen Umwelt, ist es die umso größere Aufgabe des ÖRR, den Bürgern Hilfen an die Seite zustellen, sich das neue Wissen, neue Strukturen anzueignen, beurteilen zu können und daraus Denkanstöße zu gewinnen. Ebenso gilt es, den Staat zu hinterfragen, politisch wie ethisch. Fehlendes strukturiertes Wissen führt zu Verwirrung, die zu Unsicherheit, Frustration und Angst führt; und Angst ruft nach dem starken Mann.

Wenn etwas geändert werden soll, dann sei es, die Qualität zu verbessern.

Mehr Querverweise der Spartensender auf „Fremdthemen-Sender“ statt „Wissen und Kultur light“. Ein wertschätzender Umgang mit dem eigenen Produkt „Sendung“, was auch ein Ende der Werbejingles für die nächste Sendung in der laufenden Sendung bedeuten sollte (besonders gern zum Ende von Spielfilmen oder Konzerten eingespielt, als wäre die Stimmung und der Spannungsbogen der aktuellen Sendung ja eh nur Teil des Wegwerfprodukts).

Bei der Live-Berichterstattung von Großereignissen ist nicht nachvollziehbar, warum die Übertragung in ARD UND den „Dritten“ zugleich stattfinden muss. Ähnliches gilt für Fußballübertragungen im Hörfunk. So ist der ÖRR keine Alternative!

Weniger gestelltes Händeschütteln und Worthülsenparade sondern mehr inhaltlicher Hintergrund in Nachrichten- und Gesprächsrundensendungen, schärften das Profil des ÖRR mehr, als das Angebot einzuschränken.

Natürlich ist es viel leichter, weniger Sender unter Kontrolle zu halten, als Entschuldigung für inhaltliche Verflachung ist „fehlende Sendezeit“ fast unschlagbar.

Ein lineares Angebot fördert die Beschäftigung mit neuen/anderen Themen und Sichtweisen, wer versucht, solche Angebote einzuschläfern, spekuliert offensichtlich auf die Filterblase und ihre Möglichkeiten ...

Mit dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs wurde DVBT-II wieder attraktiver, aber leider werden nicht einmal alle nicht-regionalen Sender angeboten, so fehlt bei mir z. B. ARD-alpha, ein mir sehr wichtiger Sender.

Was an internen Strukturen zu verbessern ist, erfährt man meist durch die Leute, die damit befasst sind, aber nicht gefragt werden: Nicht-Leitende und freie Mitarbeiter, Mitarbeiter der zuarbeitenden Firmen.

Interessant ist auch, dass die Kommission von „modernen [...] und möglichst offenen technischen Standards“ spricht, selbst aber den Entwurf im propietären, kostenpflichtig zu lizenzierendem MS Word zu erstellen scheint. Wer fürs Sparen die seit Jahrzehnten bewährten Senderkonzepte opfern will, muss sich auch da Fragen stellen lassen ...

Sprach der Despot zum Journalisten: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! (sehr frei nach Marc-Uwe Kling)

In diesem Sinne fasse ich mich nächstes Mal kürzer, weil die Kommission dann ja nicht so haarsträubende Vorhaben pflegt ...



Holger Maxion
Holger Neuhaus Ich befürworte die Abschaffung des ÖRR. Die Berichterstattung ist weder unparteiisch noch objektiv. Breaking News kommen mit enormer Verspätung und am Wochenende noch später. Die Privaten können das besser.

Die Dokumentationen sind interessant, kann man aber auch bei privaten Anbietern ( zum Teil in wesentlich besserer Qualität) sehen und streamen.

Die Versorgungsmentalität des Managements ist unerträglich.
Holger Nissen Sehr geehrte Damen und Herren,



statt 3Sat und Arte abzuschaffen, sollte der öffentlich-rechtliche Rundfunk effizienter arbeiten und seine Ressourcen klüger einsetzen, um seiner Aufgabe, die Gesellschaft zu informieren und zu bilden, gerecht zu werden. Eine Abschaffung oder gar Kürzung widerspricht dem ureigensten Auftrag des ÖRR.

Denn 3Sat und Arte leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Bildung und zur Förderung von Wissenschaft und Kultur im deutschsprachigen Raum. In Zeiten wachsender populistischer Tendenzen ist es wichtiger denn je, solche Plattformen, die den intellektuellen und kulturellen Austausch fördern und den Menschen Zugang zu hochwertigen Inhalten bieten nicht nur zu schützen, sondern auszubauen!



Mit freundlichen Grüßen,

Holger Nissen

Ingolstadt



PS.

Siehe ausführliches Statement im PDF-Anhang
3Sat & Arte – Unverzichtbare  Beiträge zur Bildung, Wissenschaft und Kultur 
Die Sender 3Sat und Arte stellen zwei einzigartige Institutionen innerhalb der
deutschsprachigen Medienlandschaft dar. Ihre Angebote konzentriert sich maßgeblich auf
Bildung, Wissenschaft , Kultur und vor allem Fakten – Bereiche, die im Zeitalter der digitalen
Informationsflut , der Sozialen Medien und vor allem des Populismus viel zu kurz kommen .
Unsere Gesellschaft steht aufgrund von Desinformationen, Lügen und Propaganda – leider auch
aus dem ÖRR durch die False Balance der Talkshows, die nur noch auf Schlagzeilen und Kra wall
ausgerichtet  sind – vor einer Zerreißprobe , die unsere De mokratie gefährdet. 
Die Abschaffung von 3Sat  und Arte oder deren Zusammenlegung oder auch nur die Kürzung
einiger der Programme,  würde einen empfindlichen Verlust für die intellektuelle und kulturelle
Vielfalt bedeuten, gerade in einer Zeit, in der qualitativ hochwertige, öffentlich zugängliche
Bildungsinhalte sowie gehaltvolle Filme, Serien und inspirierende Dokumentationen mehr denn
je gebraucht werden.  Gerade die Dokumentationen bieten Inhalte und Lösungsvorschläge
sowie Beispiele zu Themen wie unsere aktuellen Probleme in den Bereichen Klimawandel ,
Landwirtschaft, Ernährun g und Technologiewandel  umgesetzt werden können. 
1. Bildung und Wissenschaft als öffentliche Güter:  3Sat bietet ein breites Spektrum an
wissenschaftlichen und kulturellen Programmen, die der Allgemeinheit den Zugang zu
komplexen Themen erleichtern. Wissenschaftliche Dokus, Berichte aus
Forschungsinstituten und Bildungsprogramme wie „nano“ oder „Scobel“ sind ein
wichtiger Baustein für die Förderung des Verständnisses für Wissenschaft in der
Bevölkerung. Im Gegensatz zu kommerziellen Sendern ist 3Sat nicht auf
Einschaltquoten angewiesen, sondern kann auch inhaltlich anspruchsvolle Themen
anbieten, die im freien Markt unterrepräsentiert sind. 
2. Kulturelle Vielfalt fördern:  Kulturformate wie Theaterübertragungen, literarische
Sendungen oder Dokumentationen über Kunst und Musik wären ohne 3Sat und Arte nur
schwer zugänglich. Gerade für Menschen in ländlichen Regionen, die weniger Zugang zu
kulturellen Veranstaltungen haben, sind die Sender eine wertvolle Quelle, um sich
weiterhin mit kulturellen Angeboten auseinanderzusetzen. Die kulturelle Förderung
durch 3Sat und Arte stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und fördert das
Bewusstsein für das kulturelle Erbe in Deutschland, Österreich , Frankreich und der
Schweiz. 
3. Widerstand gegen populistische Tendenzen:  In Zeiten zunehmender populistischer
Strömungen, die sich gegen eine fundierte Auseinandersetzung mit Wissenschaft und
Kultur richten, ist es wichtig, Plattformen wie 3Sat und Arte nicht nur zu bewahren ,
sondern weiter auszubauen. Ein unabhängiger öffentlich -rechtlicher Rundfunk, der
Fakten statt Meinungsmache in den Vordergrund stellt, wirkt als Gegengewicht zu den
einfachen Antworten und Vereinfachungen, die populistische Bewegungen oft
propagieren. Die Abschaffung solcher Sender würde in gefährlichem Maße den Raum
für Bildung und Differenzierung verkleinern und den Nährboden für populistische
Rhetorik vergrößern. 
Möglichkeiten der Einsparung im öffentlichen Rundfunk 
Statt 3Sat und Arte abzuschaffen, gibt es alternative Wege, um Einsparungen im öffentlich -
rechtlichen Rundfunk zu erzielen, ohne die Qualität und Vielfalt der Programme zu
beeinträchtigen:  1. Zusammenlegung redundanter Programme  aus dem Show - und
Unterhaltungsbereich : Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt es eine Vielzahl von
regionalen und themenspezifischen Sendern, die ähnliche Inhalte bieten. Eine stärkere
Kooperation zwischen den ARD -Landesanstalten und dem ZDF, insbesondere im
Bereich der Unterhaltungsprogramme, könnte Effizienzgewinne schaffen. Einige
regionale Sender könnten zusammengelegt oder inhaltlich besser koordiniert werden,
um Redundanzen zu vermeiden. 
2. Effizienzsteigerung in der Verwaltung:  Der öffentlich-rechtliche Rundfunk könnte bei
der Verwaltung und internen Organisation Kosten sparen. Durch Modernisierung von
Strukturen, stärkere Digitalisierung und den Abbau von Verwaltungshierarchien könnte
eine erhebliche Summe eingespart werden, oh ne dass dies negative Auswirkungen auf
das Programm hätte. 
3. Fokus auf Kernaufgaben:  Der Rundfunkauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
liegt in der Vermittlung von Information, Bildung und Kultur. Unterhaltungsshows und
teure Sportübertragungen sowie Talkshows mit extrem überbezahlten Moderatoren, die
nur noch an Schlagzeilen und Krawall interessiert sind, nehmen jedoch einen immer
größeren Raum ein, was hohe Kosten verursacht. Eine Rückbesinnung auf den
eigentlichen Auftrag würde nicht nur Kosten senken, sondern auch die Qualität des
Programms stärken. Seichte / leichte Unterhaltung könnte verstärkt den privaten
Anbietern überlassen werden, während der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich auf
Bildung, Wissenschaft und Kultur fokussiert. 
4. Geringfügige Erhöhung des Rundfunkbeitrags: Ich halte die Bedeutung von 3Sat und
Arte für so wichtig, dass eine gerin gfügige Beitragserhöhung absolut gerechtfertigt ist,
sollten die Sparmaßnahmen trotz allem nicht ausreichen. Im Gegenteil, ich bin nicht
damit einverstanden, dass der Rundfunkbeitrag so wie heute für überteuerte 
Unterhaltungs - und Talkshows, die nur Desinformationen und Propaganda verbreiten,
verwendet wird. 
Schlussfolgerung: 
Statt 3Sat und Arte abzuschaffen, sollte der öffentlich-rechtliche Rundfunk effizienter arbeiten
und seine Ressourcen klüger einsetzen, um seiner Aufgabe, die Gesellschaft zu informieren und
zu bilden, gerecht zu werden.  Eine Abschaffung oder gar Kürzung  widerspricht dem ureigensten
Auftrag des ÖRR. 
Denn 3Sat und Arte leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Bildung und zur Förderung von
Wissenschaft und Kultur im deutschsprachigen Raum. In Zeiten wachsender populistischer
Tendenzen ist es wichtiger denn je, solche Plattformen , die den intellektuellen und kulturellen
Austausch fördern und den Menschen Zugang zu hochwertigen Inhalten bieten  nicht nur zu
schützen, sondern auszubauen !
 
Mit freundlichen Grüßen, 
Holger Nissen 
 
 
Holger Rabe Guten Tag,

zum ersten bin ich einigenmaßen entsetzt, wie in diesem Prozedere die Mitwirkung der Betroffenen und der Finanziers mittels engster Fristsetzungen beschnitten wird. Eine breite Diskussion und ein Wettbewerb der Ideen wird erstickt durch einen Federstrich, der alles andere als demokratisch gedacht ist.



Es ist natürlich mein persönliches Interesse und meine Vorlieben, die mich Sender wie 3SAT und Arte im linearen Fernsehen und DLF Kultur und DLF Nova im Radio sehen und hören lassen.



Wenn diese Flagschiffe des demokratischen Diskurses eingedampft werden, liefert sich der öffentliche Rundfunk vollends dem Markt aus und wird zur bloßen Ware in einem Wettbewerb um Werbezeiten und Zuschauerzahlen.

Der deutsche öffentliche Rundfunk wäre damit auch nicht die erste Institution, die so in die Knie geht.



Angesichts der populistischen, letztendlich illiberalen, Anschläge auf die Öffentlichen weltweit in den Demokratien, sollten die demokratischen Sachwalter nicht jetzt schon dem Qualitätsjournalismus kleinmütig selbst den Stecker ziehen.



Sie schaden sich selbst.



Ein Thomas Bach, ein Gianni Infantino nehmen gerne maximal Gebührengelder, aber paktieren auch mit Diktatoren.



Die Gebührengelder sollten breit gestreut werden; ja - gespart werden muß wohl.



Diese Reform droht aber den Bock zum Gärtner zu machen und Stimmen verstummen zu lassen, die es braucht.



Ich bin entsetzt.



Holger Rabe
Holger Rumpel Nano, wissen hoch 2, scobeldiskusionen, Rock arround the clock, alte historische Filme, auch satire würden mir sehr fehlen.

Bitte führen Sie 3sat fort!!!
Holger Scharberth Hallo,



gerade in der jetztigen "Fakezeit" sollte man Qualitätssender wie 3SAT nicht aufgeben!



Auf welchem Sendeplatz findet man sonst noch faktenbasierte Dokumentationen und Informationen?



Auch eine Zusammenlegung von 3SATmit Arte reduziert letztendlich das Qualitätsfernsehen.



Mit freundlichen Grüßen
Holger Schellwat Auf 3-Sat möchte ich auch in Zukunft nicht verzichten.
Holger Schmitt Sehr geehrte Damen und Herren,



Eine durch die Gesellschaft finanzierte unabhängige öffentlich rechtliche Medienlandschaft ist in meinen Augen ein hohes Gut.

Das rechtfertigt in dem derzeitigen Modell auch die recht hohen Gebühren, die jeder Bezahlen muss.



So ist z.B. der Sender PHOENIX derzeit der einzige, der komplette Bundestags-Debatten live überträgt, und auch das aktuelle Tagesgeschehen fundiert aufbereitet.

Am Abend in der ARD Tagesschau, oder im ZDF Heute-Journal sieht man nur winzige Schnipsel daraus, die bei weitem nicht ausreichen, sich ein vollständiges Bild zu machen.



ZDF-Info ist ein Doku-Kanal vom Feinsten! Sowas hätte ich mir als Jugendlicher in der Schule gewünscht.

Da wird z.B. Geschichte anschaulich dargestellt, genauso, wie Wissenschaft etc.



ZDF-NEO und ONE sind ganz wichtige Alternativ-Kanäle, die z.B. die Bürger bedienen, die kein Interesse an Fußball, oder Olympia haben, wie es zuletzt in diesem Sommer der Fall war. Aber auch an Weihnachten, Sylvester, oder sonstigen seltsamen Tagen strahlen die ein alternatives Programm für Menschen aus, die mit diesem ganzen Rummel nichts am Hut haben.



Meine bevorzugten Fernsehkanäle sind ARD, ZDF, PHOENIX, ZDF-Info, ZDF NEO, und ONE. Diese sechs Kanäle nutze ich zu über 90 %.

Wenn Sie mir diese letzten vier, für mich wichtigsten Kanäle nun einstellen lassen, werde ich dagegen rebellieren!

Denn dafür, was dann noch übrigbleibt, bin ich absolut nicht mehr bereit diese ziemlich happigen Rundfunkgebühren zu bezahlen, und werde das das Konzept Gebührenpflicht in Zukunft auch mit allen Mitteln bekämpfen.



Denn dann kann man den öffentlich rechtlichen Rundfunk gleich ganz einstellen, auf den Qualitäts-Journalismus verzichten, und alles dem Internet, wie z.B. TicToc überlassen.
Holger Szymanski Zum Reformstaatsvertrag nehme ich wie folgt Stellung:



Ich unterstütze ausdrücklich die grundsätzliche Intention des Reformstaatsvertrages und beschränke mich hier auf die Zusammenlegung von ARTE und 3sat.



Ich halte eine Zusammenlegung nicht für sinnvoll, weil den beiden Sendern ganz unterschiedliche politische Erwägungen zugrunde liegen. ARTE soll der Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen dienen, 3sat dient hingegen der Pflege von Gemeinsamkeiten der deutschsprachigen Staaten. Bei einer Zusammenlegung würden also Dinge vermischt, die nichts miteinander zu tun haben. Zudem würden bei den jeweiligen bisherigen Partnern Irritationen entstehen, die einem gedeihlichen Miteinander unter Nachbarstaaten nicht zuträglich sind.
Holger Thiesemann Sehr geehrte Damen und Herren,



Wünschenswert wäre, wenn die Rundfunkreform weniger jene Bereiche träfe, welche sich der Themen Bildung und Information verschrieben haben (z.B. 3Sat), mehr dafür die Unterhaltung.



Ferner bietet sich Einsparpotential in den Bereichen, die derzeit noch von mehreren Sendern parallel abgedeckt werden. Es ist z.B. nur schwer nachzuvollziehen, dass Sportereignisse von mindestens 2 Sendern in voller Besetzung übertragen werden. Genauso schwer zu verstehen ist, dass Fußball gefühlt 80% der Sportübertragung ausmacht, die dafür zu entrichtenden Lizenzkosten bestimmt nicht vernachlässigbar sein dürften.



Hinterfragbar ist ferner, ob die Landesfunkanstalten in der derzeitigen Anzahl gerechtfertigt sind.



Mit freundlichem Gruß



Holger Thiesemann
Holger und Andrea Densky Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



grundsätzlich halten wir als Bürger und Kunden eine Reform grundsätzlich für notwendig. Jedoch richtet sich unsere Kritik insbesondere gegen den § 28a Schwerpunktangebote .

Eine Zusammenlegung der beiden Sender ARTE und 3Sat, welche nach unserer Auffassung das qualitativ hochwertigste Programm hinsichtlich Kultur und Bildung (nicht nur politischer Art) darstellen, bedeutet eine wesentliche nicht durch die anderen Bausteine der Reformvorschläge kompensierbare Verschlechterung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.

Während 3Sat den deutschsprachigen Raum schwerpunktmäßig kulturell und politisch abdeckt, bietet Arte als einziger Sender ein gesamteuropäisches Programm. Dies zeigt sich auch in den Produktionen, bei denen die beiden Sender beteiligt sind.

Wenn wirklich Kosten gespart werden müssen (was nachvollziehbar ist) sollte der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht Formaten des Privatfernsehens mit schlechten Kopien nacheifern (Quizsendungen etc.). Auch tragen viele sog. Polittalksendungen mit den immer gleichen Teilnehmenden weder zur politischen Bildung noch zu mehr Erkenntnis bei sondern enden oftmals in banaler (fast schon trashiger) Unterhaltung.

Gerade die Spartenkanäle wie ARTE und 3Sat, aber auch Phoenix, ZDF Neo, ONE bieten mal etwas anderes vom sogenannten Mainstream.

Obwohl wir sportliche Großveranstaltungen wie Olympia, Bundesliga etc. gerne verfolgen, sollten dennoch unverhältnismäßigen Summen diesbezüglich ausgegeben werden. Der als "Erfolg" gepriesene Erwerb der Fernsehrechte durch die Öffentlichen-Rechtlichen für die WM in Katar war jedenfalls in den Augen von vielen Ihrer Kunden eine solche unverhältnismäßige Ausgabe. Wenn die FIFA oder IOC diese verlangen, sollen doch Privatsender diese bezahlen.

Noch dramatischer wäre eine Reduktion von ARTE und3-Sat auf ein reines Streamingangebot. Gerade durch die Zusammenstellung des Programms über eine Redaktion werden wir als Kunden zur bestimmten kulturellen und anderen Angeboten geführt. Bitte behalten Sie dies bei.

Wenn wirklich eine Reduktion der Sender unvermeidbar ist, warum legt man dann nicht einige Ditte Programme zusammen. Das Programm ist dort sehr ähnlich, teilweise an vielen Abenden identisch.



Gerade die jüngsten politischen Entwicklungen zeigen, wie wichtig ein breit aufgestelltes Kulturprogramm, d.h. mit Spartenkanälen ist,

Daher bitten wir darum den §28a dahin gehend zu ändern, dass beide Sender ARTE und 3Sat als eigenständige Programme erhalten bleiben und auch zukünftig nicht ausschließlich als Streamingdienste in der Mediathek angeboten werden.



Im übrigen würde wir es begrüßen, wenn eine solche geplante Änderung (auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und Radio) stärker publik und die Zuschauer aufgefordert werden, sich an der Diskussion zu beteiligen. Dies würde auch eine längere Frist bzgl. einer Beteiligung nach sich ziehen. Aufgrund der Bedeutung der Reform wäre dies aber verhältnismäßig.



mit freundlichen Grüßen



Holger und Andrea Densky

Holger Weber Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte erhalten Sie den Sender 3 Sat soweit wie möglich. Ich schätze das hier gezeigte Programm sehr. Eine Verschmelzung mit arte ist für mich widersinnig.

Vielen Dank.



Freundlichste Grüße !

H. Weber
Holger Werner Ich sehe Kultur, und dazu zähle ich Informationen über Musik, Theater, Literatur, Wissenschaft, Politik, auch Berichte über Natur- und Kulturräume, etc. also all das, über das mich Sender wie 3sat und Arte informieren, durchaus als Staatsauftrag und essentiell um das Rückgrat einer Gesellschaft zu stärken.

Das Versiegen dieser Quelle, würde mein Leben wesentlich weniger lebenswert machen.

lch bitte Sie inständig diese Hochform des Qualitätsfernsehens nicht einzuschränken!
Holick Die 3sat Sendung nano ist eine der besten Informationsdsendungen im deutschsprachigen Raum. Diese Sendung wurde bis 2017 auch ìn Russland eingespeist (Nowokusnezk).

Wer diesen Sender mit seinen Programmen abschaffen will, ist entweder zur AfD Wähler oder hat nur den Abschluss der 3.KLASSE geschafft. Über Mio. Zahlungen für Sport (Fusball; Tour de France) diskutiert keiner; obwohl es dort Mißstände en Mass gibt. Ebenso unfähige Moderatoren wie Klammroth odet Lanz.
Holst ich bin entsetzt darüber,ich habe es gerade aus den Medien erfahren, noch schlimmer ist das es von der AFD ausgeht,

fangen die jetzt schon an die Fernsehsender

zu demontieren ,das geht überhaupt nicht
Holtrup Ich habe den Medien entnommen, dass eine Folge dieser Reform die Auflösung von 3SAT zugunsten von ARTE sein soll. Darüber bin ich und meine ganze Famile sehr enttäuscht, weil dieser Sender eigentlich als überwiegend einziger von uns genutzt wird. Das Programm ist überwiegend wirklich sehr sehr sehr gut!



Das gespart werden soll, ist sicher in diesen Zeiten des Wohlstandsniedergangs nicht verkehrt. ABER, ich würde mir Einsparungen bei den Ausgaben für die vielen Sportsendungen im ZDF und ARD wünschen. Die Sportmillionäre des Fußball und deren Funktionäre mitzufinanzieren, erscheint mir ebenfalls nicht mehr zeitgemäß.



MEIN APELL: Erhalten Sie den einzigen deutschprachigen Kultursender und verzichten Sie auf Bundesliga und ähnliches. Das läuft nämlich auch auf diversen Sportsendern und wer das sehen will, soll dafür dann extra bezahlen.



Natürlich können auch die SeniorInnen-Blöd-Shows zur besten Sendezeit, die viele Talk-Shows und ähnlicher Schwachsinn ausgedünnt werden, aber doch bitte nicht bei der Qualität sparen.



Natürlich wären wir bereit für 3SAT und überhaupt für einen freien unabhängigen öffentlichen Rundfunk (TV, Radio und online) mehr zu bezahlen.



Mit den besten Grüßen

Familie Holtrup aus Mecklenburg- Vorpommern
Holz, Marina Ich bin entsetzt, dass ein drei-Länder-verbindender Wissenschaftssender wie 3sat einfach wegfallen könnte. Ich bin entsetzt, dass ein einziger Kinderkanal entfernt werden könnte. Und den Ursprung von arte muss ich Ihnen wohl kaum erklären. Warum nicht weitere Kooperativen mit anderen europäischen Ländern? Warum gönnen wir uns nicht endlich einen Sportkanal? Warum nicht endlich in Das Erste und im ZDF ein bildungsnahes Nachmittagsprogramm? ...
Holzschneider Joachim Herbert Guten Tag.

Sehr wohl teile ich die Notwendigkeit der ÖRR zu reformieren. ME ist das zunächst im kritischen Blick der Trennung Auftrag und Spiel notwendig. Die unfassbare Menge an Koch- , Rate-, Verkaufsshows kann nicht der Versorgungsauftrag sein, den nicht auch die privatfinanzierten Sender erbringen können.

Auftrag ist: Information und Bildung.

Dazu ist neben den beiden Hauptsendern die Landschaft der 3. Programme ohne x hoch 10 Lokalsendern notwendig. Die Dritten hatten mal einen Bildungsauftrag, den wieder wahrnehmen. Modern und gezielt!

DRINGEND: Bildung eines aktuellen Nachrichtenkanals, Erhalt des Kultursenders - 3SAT und des internationalen Austausches ( zweisprachige Audiokanäle) - ARTE.

Gerne auch Sport OHNE überfinanzierten BL /CL / National Fußball, hin zum Breitensport in den Vereinen / Verbänden vor Ort - gesellschaftliche Bindung schaffen! Weder NEO, ONE sind notwendig. Alpha war mal stärker bildungsorientiert, wieder aufnehmen!

Sollte nun in der Konsequenz 3SAT oder ARTE verschwinden, stelle ich die Rechtmäßigkeit der Zwangsabgabe für Rate, Koch und Diskussionssendungen in Frage. Mit Klagen ist zu rechnen.
Hönemann, Heike Ich wünsche mir weiterhin in einer offenen Gesellschaft zu leben. Hierfür brauchen wir möglichst viele Sichtweisen, auch aus anderen Ländern. In 3Sat fühle ich mich sehr gut informiert, was mir wiederum zur eigenen Meinungsbildung hilft!
Honglan Liu Sehr geehrte Damen und Herren,



mein Name ist Honglan Liu und ich bin Redakteurin vom Münchner Radiosender M94.5. Heute würde ich ein Studiogespräch über Rundfunkreform der Länder machen. Es geht um die Reformvorschläge, insbesondere darum, was es für die Medien bedeutet, die junge Menschen als Zielgruppen sind. Daher möchte ich fragen, ob ein Interview mit Ihnen möglich ist.



Das Interview würde ca. 5-10 Minuten dauern und telefonisch oder per Zoom aufgezeichnet werden. Da das Studiogspräch heute gesendet werden muss, müsste das Interview heute noch stattfinden.



Mit freundlichen Grüßen

Honglan Liu
Honglan Liu Sehr geehrte Damen und Herren,



mein Name ist Honglan Liu und ich bin Redakteurin vom Münchner Radiosender M94.5. Heute würde ich ein Studiogespräch über Rundfunkreform der Länder machen. Es geht um die Reformvorschläge, insbesondere darum, was es für die Medien bedeutet, die junge Menschen als Zielgruppen sind. Daher möchte ich fragen, ob ein Interview mit Ihnen möglich ist.



Das Interview würde ca. 5-10 Minuten dauern und telefonisch oder per Zoom aufgezeichnet werden. Da das Studiogspräch heute gesendet werden muss, müsste das Interview heute noch stattfinden.



Mit freundlichen Grüßen

Honglan Liu
Horst Balmer Sehr geehrte Damen und Herren,



die geplante Reform des ÖRR würde mich als langjährigen Gebührenzahler sehr treffen! Der größte Teil der zur Debatte stehenden Sender, insbesondere 3Sat, Phoenix, ARD alpha, one oder zdf neo gehören zu meinen Lieblingsprogrammen und machen für mich in ihrer Qualität den größten Unterschied zu den privaten und gewinnbasierten Sendern aus.

Vor allem 3Sat als einziges Gemeinschafts-Programm, das auf den deutschsprachigen Raum spezialisiert ist, bietet mit einigen Sendungen beispielhaften gut recherchierten und aufbereiteten Qualitätsjournalismus, der auf Wissens- und Informationserweiterung ausgerichtet ist. Beispielhaft möchte ich hier die Sendungen Nano, Kulturzeit oder die Sendungen von Gerd Scobel nennen.



Aus meiner Sicht entspräche genau dieser Qualitätsunterschied der genannten Sender dem Auftrag des ÖRR und daher möchte ich meinen Protest gegen die Streichungspläne hiermit Ausdruck verleihen!



Mit freundlichen Grüßen



Horst Balmer
Horst Bauer Ich betrachte es als einen Skandal, einen hervorragenden Kanal wie 3sat bzw. Nano durch andere Kanäle zu ersetzen. Die hier dargebotenen wissenschaftlichen Beiträge bzw. Dokumentationen sind wichtige und wertvolle Informationsquellen, die für mich seit Jahren unverzichtbar sind.

Billige Rate- und Kochsendungen gibt es zur Genüge. Die nicht gerade billigen Rundfunkgebühren sollten besonders auch für anspruchsvolle Kanäle/Sendungen eingesetzt werden.
Horst Feuerbach 3-Sat muss bleiben, und arte auch, also diejenigen,die dem eigentlichen Auftrag des ÖR Sektors gerecht werden.



Einsparmöglichkeiten sehe ich bei Sportübertragungen: DFL 1 Mrd. €, bin ich da richtig informiert ? Wenn die DFL Werbung für deren Produkt braucht, dann soll sie dafür bezahlen ! - Wenn die das nicht machen, dann sollte ÖR TV- und Rundfunksender nichts, auch keine Ergebnisse, darüber berichten.



Oder welcher Doping Arzt hat dieses Jahr die Tour gewonnen ? - Für die Übertragung des Events zu bezahlen, ist IRRSINN.



Oder die TATORT Reihe. Wie viele Morde gibt es im TV pro Tag ? - Braucht man das wirklich. Krimi kann auch schön sein, siehe die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger, so als Erinnerung. Auch ein Fahrrad-Diebstahl kann unterhaltend sein.
Horst Goldbach Guten Tag!



Zu den Reformvorhaben der Rundfunkkomission der Bundeländer:



Dass ausgerechnet an den guten Programmen - 3sat und Arte, Phoenix und ZDFinfo - gespart werden soll, ist mir unverständlich und ich bitte dringlich, davon abzusehen.



Einsparungen sollten eher bei der Vielzahl der Krimis und den "ewigen" Wiederholungen von Krimis vorgenommen werden. Ebenso ist die Vielzahl der Quizsendungen zu den guten Sendezeiten einfach nur öde.



Mit freundlichen Grüßen

Horst Goldbach
Horst Görtemöller Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte werder auf Arte noch auf 3SAT in der jetzigen Form verzichten.



Mit freundlichen Grüssen



Horst Görtemöller
Horst Gossenauer Objektive Bildung ist heute wichtiger den je, daher bin ich der Meinung, Bildungsfördernte Sender wie ARTE und 3SAT müssen auch weiterhin verfügbar bleiben
Horst Hecker Hallo,



Die Strukturierung der "Spartenprogramme" und insbesondere die Zusammenlegung einiger Sender wie in der Präsentationen angegeben macht m.E. keinen Sinn. Insbesondere die "Eingliederung" von 3Sat in arte ist nicht etwa nur so, wie wenn man Birnen mit Äpfeln vergleichen würde, sondern wenn man Äpfel in Birnen hineinquetschen möchte. Ich habe meiner Frau schon öfters gesagt, daß, wenn ich mal pflegebedürftig wäre - beispielsweise mich sprachlich nicht ausdrücken könnte oder nicht mehr selber entscheiden könnte, welches Fernsehprogramm mir dargeboten wird - mir immer 3Sat eingestellt werden solle. 3Sat ist in einem wunderbaren Mix lehrreich, unterhaltsam, kulturell ansprechend und frisch. nano und das 3Sat-Festival sind (nur) beste Beispiele für die Bandbreite. Das kann ich von arte nicht sagen. Arte spricht mich nicht an. Ich schaue durchaus einzelne Sendungen von arte, von one, von zdf-info, oder zdf-neo. Bei ARD und ZDF könnte gespart werden, indem man nicht mehr die unsägliche als Reportage getarnte Kreuzfahrtschiff-Werbung entfallen ließe. Deutsche Krimis und deutsche Komödien sind leider (!) oft langweilig und vor allem in der Masse viel zu viel, die häufigen Wiederholungen machen es nicht besser, sondern schlimmer. Hier sollte der Fokus für Ihr Ziel von sowohl besserer Qualität als auch geringerer Quantität liegen.



Lassen Sie 3Sat bitte unangetastet bestehen!



Mit freundlichem Gruß

Horst Hecker
Horst Lischinski Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte streichen Sie Pläne einer Zusammenlegung von 3sat und arte und sichern sie beide Sender.



Hier im Dreiländereck D-A-CH würden wir ohne 3sat enorm viele Möglichkeiten verlieren, Einblicke in das kulturelle und politische Leben unserer Nachbarn zu erhalten.



Die Nachrichtensendungen ZIB 1 auf 3sat am Vormittag bieten nicht nur wesentliche Infos über das Leben in Österreich, sondern umgekehrt auch die Sicht der Nachbarn auf Deutschland.

Wenn man dann am Ende der Sendung von der Moderation von ZIB1 freundlich als 3sat-Zuseher verabschiedet wird, wird täglich die besondere Wertschätzung der geteilten Aufmerksamkeit auf der anderen Seite der Landesgrenze spürbar.



Nano, Kulturzeit und Scobel beweisen regelmäßig, dass die regelmäßig gezeigte journalistische Qualität bei der Vermittlung von wissenschaftlichen und kulturellen Themen erfolgreich ist.

Bei mir haben diese Sendungen schon seit Jahren einen festen Sendeplatz.



Mit freundlichen Grüßen

Horst Lischinski
Horst Merz Die endgültige abschaffung unabhängiger berichterstattung wird hiermit eingeläutet.

Die unheilige allianz der biedermeier mit den rechtsradikalen (afd) hat gewonnen.

Statt die wahrheit zu unterstützen stärkt man zerstreuung und falschinformation.

Wissenschaftssendungen und bildung werden vernachlässigt.

All das um geld zu sparen und die finanzierung des öffentlichen rundfunkts zu verringern.



Seid euch im klaren, dass wir über die werbung auch den privaten rundfunk finanzieren.



Was die biedermeier bewirken, sieht man an dem unseligen sonderzeichengendern.

Dieses beleidigt diverse menschen, die mit dem sonderzeichen gleichgesetzt werden.

Außerdem wird die gesellschaft gespalten.

Kann man nicht gendern, wie wir das schon jahrzehntelang bei den feuerwehrleuten tun?



Biedermeierideologien werden uns aufgezwungen,

Der öffentliche rundfunk sollte dagegen eintreten.

Verringerung unabhängiger berichte und sendungen verringert die bildung der gesellschaft.
Horst Schmidt Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich als Privatperson zu dem Entwurf des Medienstaatsvertrags wie folgt Stellung nehmen:



zu §26a (3): Es bleibt sehr vage was mit Angebotsüberprüfungen gemeint ist. Es werden keine Ziele formuliert, somit macht eine Prüfung/Messung gegen Ziele gar keinen Sinn. Hier lässt man sehr offen was eigentlich geprüft werden soll.



zu §26a (4): Die hier formulierten Kriterien zielen primär auf Wettbewerb. Für mich ist kein Auftrag hinsichtlich Bildung, Kulturvielfalt und dergleichen zu finden. Gerade das ist die Stärke der heutigen divers aufgestellten Hörfunkprogramme und der Angebote von Arte, 3SAT, den 3. Fernsehprogrammen und von ARD und ZDF.



zu §28a (1): Die Zusammenlegung der Vollprogramme von ARTE und 3SAT führt zu einer starken Reduzierung der Vielfalt von Kulturangeboten und anspruchsvolleren Film- und Fernsehfilmangeboten. Die Angebote von ARD, ZDF und der Ditten Programme haben eine andere Zielgruppe als ARTE und 3SAT. Ich wünsche mir die Fortführung der beiden Vollprogramme, beide Programme fordern intellektuell heraus. Dies ist leider in der sonstigen Medienlandschaft eher selten der Fall. Die beiden Programme haben ganz unterschiedliche Schwerpunkte die zum großen Teil auch nicht miteinander kombiniert werden können. Hier ist zu erwarten, dass die Zusammenlegung Vielfalt reduziert.



zu §28a (2): Viele Jugendliche sind dem Medium Rundfunk leider schon verloren gegangen. Mirt der Halbierung des Angebots, gibt man ganz auf.



Deutschland ist immer noch ein reiches Land, wir sollten es uns leisten können Bildung und Kultur zu fördern. Tiktok und Co. brauchen einen Gegenpol. Dieses Ansinnen kann ich bisher nicht aus dem Entwurf herauslesen.



Mit freundlichen Grüßen

Horst Schmidt, Freiburg
Horst Traeger Sehr geehrte Damen und Herren,



meiner Meinung nach ist eine Zusammenlegung von 3Sat und ARTE nicht möglich, da jeder Sender für sich für eine Vielfalt an Beiträgen steht, so dass ein gemeinsamer neuer Sender sehr viele Probleme haben wird um ein, nur annähernd, anspruchsvolles Programm anzubieten.

Dazu kommt die unterschiedliche Zusammenarbeit der beiden Sender mit verschiedenen Ländern.

Und die Zusammenlegung von Nachrichtensendern und Angeboten für junge Leute wird bestimmt nicht die großartige Einsparung bringen.

Die Vielfalt an öffentliche rechtlichen Rundfunksendern einzuschränken wird bestimmt viele regelmäßige Hörer enttäuschen.

Vielleicht ist es besser die Sender zu verpflichten im laufenden Programm Einsparungen zu generieren.
Horst Weismantel Ich finde es sehr schlimm, dass die Informations-Sendungen des ÖRR immer weiter gestrichen werden - zum Beispiel bei WDR 5, wo es in diesen bewegenden Zeiten nach Sa, 9:45 Uhr am Wochenende keine ausführliche Berichterstattung über tagespolitische Ereignisse mehr gibt.

Bei den Radioprogrammen wird immer mehr eingespart, auch Hörspiel-Termine fallen zunehmend weg.

Auf der anderen Seite werden viele Millionen von Gebühren-Geldern für die Übertragung von Sport-Ereignissen ausgegeben - oft parallel auf ARD und ZDF. Mit unseren Gebühren werden Sport-Organisationen und Vereine mitfinanziert - dafür zahle ich keine Beiträge!

Und daran zu denken, ein Kulturprogramm wie 3sat einstellen zu wollen - keine gute Idee!
hp göhlich Ich möchte den Fortbestand und Erhalt der beiden Sender arte und 3sat und keine zusammenlegung ! Beide Sender tragen zum europäischen Gedanken bei!

Einsparungen können in anderen Sparten vorgenommen werden. Warum ausgerechnet Sender die Kultur in ihrer ganzen Vielfalt präsentieren? Diese Sender werden von unserer Familie täglich eingeschaltet. Kann nicht bei den sportevents gespart werden? Seit Jahren frag ich mich warum ARD und zdf die großen Sportereignisse übertragen müssen. Das sind jedesmal immense Kosten die d beide Sender parallel aufbringen müssen.
Hubert Esser Abschaffung oder Zusammenführung von 3sat oder arte ist aus meiner Sicht völliger Unsinn!

Ich sehe mir wochentags regelmäßig nano an. Und wenn es einmal nicht geht, dann die Wiederholung am nächsten Morgen, oder in ARD alpha.

Ich empfange übrigens alles über DVBT+.

Sparmaßnahmen der Sender sind sicherlich an anderen Stellen möglich.

Hallo ARD- Programmdirektion in München: Zum Beispiel auch an den, meiner Ansicht nach völlig schwachsinnigen und sicherlich kostspieligen Samstag- Abend Live Unterhaltungssendungen mit Schlager und Co. Die Moderatoren machen damit Werbung für die Musik- Industrie und verdienen bei der Sendungen auch noch enorm viel Geld.

Denken Sie auch an die vielen älteren Menschen, die gewohnt sind, das bisherige Programmgeschehen in ihrer Art und in jetziger Form weiter nutzen zu wollen. Kommission hin oder her, die beitragszahlende Bevölkerung wird hier wohl nicht gefragt. Das ist unfair!

Mit der Hoffnung auf den Verbleib der bisherigen Struktur, verbleibe ich hiermit

Hubert Esser
Hubert Hermann Ich halte es in einer Zeit, in der stärker werdende rechte Populisten unsere Demokratie in Gefahr bringen, für unverantwortlich, 3sat als einzigen grenzüberschreitenden TV-Sender für den gesamten deutschsprachigen Teil Europas abzuschalten und damit die niederschwellige lineare Verbreitung von Kultur- und Meinungsvielfalt dieser Länder im Sinne einer europäischen Integration zu verhindern.
Hubert Ilka Sehr geehrte Damen und Herren,

die Programminhalte von ARTE und 3Sat bieten für mich durch die unterschiedlichen Perspektiven eine optimale Mischung aus Kultur, Wissenschaft und Information. Ich bitte Sie eindringlich diese Vielfalt zu erhalten und sich gegen eine Zusammenlegung zu entscheiden.

Mit freundlichen Grüßen

H.Ilka

Realschulrektor
Hubert Jakob Denk/ Bürgerblick Passau Der Unterzeichner ist freier Journalist, Mitglied in den Organisationen „Netzwerk Recherche“, Bayerischer Journalistenverband und „Reporter ohne Grenzen“. Er hat vor 20 Jahren im Monopolgebiet der Passauer Neue Presse zur Stärkung der Medienvielfalt das Projekt Bürgerblick gegründet, tagesaktuelle Online-Nachrichten und Monatsmagazin. Er sieht die öffentlich-rechtlichen Sender mehr denn je in der Herausforderung, die demokratische Säule "freier Journalismus" zu stärken.



Desinformation und falsche Erzählungen kursieren in den digitalen Kanälen üppig wie nie, hier gilt es gegenzusteuern. Verlegerin und Verleger leisten dies zu wenig, da sie gewinnorientiert ihre Häuser oft so umstrukturieren, dass der Lokaljournalismus geschwächt wird. Ihr Druck auf die Öffentlich-Rechtlichen, deren Angebote online zu beschränken oder zu beschneiden, ist deshalb kritisch zu betrachten. Der Unterzeichner nimmt wahr, dass gemessen an den Kriterien des Qualitätsjournalismus die Öffentlich-Rechtlichen bisweilen besser abschneiden als die privatwirtschaftlichen Verlage. Man könnte den Letztgenannten unterstellen, sie wollten vermeiden, dass dies gerade im Lokaljournalismus sichtbar wird.



Zudem: Die Medienvielfalt in Deutschland schwindet, da große Verlage die kleinen schlucken. Kleine Projekte wie das unsere erhalten keine Unterstützung, wenn sie nicht als gemeinnützig anerkannt werden. Journalismus ist aber per se kein Geschäftsmodell. Die Pandemie hat gezeigt, vor allem wenn die Wirtschaft am Boden liegt, muss er erst recht funktionieren, um die Bevölkerung zu informieren und aufzuklären. Wer soll das leisten, wenn nicht die Öffentlich-Rechtlichen und die wenigen wirtschaftlich unabhängigen Medien, die im besten Fall von der öffentlichen Hand unterstützt werden?



Nebenbei: Obwohl der Unterzeichner vom Rundfunkbeitrag nicht profitiert, steht er hinter dieser Abgabe. Sie garantiert in einem Land das wichtigste Rückgrat der sogenannten freien Presse.



Die geplanten Einsparungen und die gewünschten Synergieeffekte lassen lokale Tiefe und Kompetenz schwinden. Die Auswirkungen des Strukturwandels führen nach Beobachtung des Unterzeichners bereits heute zu fehlerhaften Berichten. Die Politik sollte sich vielmehr darum kümmern, dass Unabhängigkeit und Stärke der Redaktionen und Sendeformate gewahrt bleiben und gleichzeitig Einflussnahme der Politik und Lobbydruck auf die Sender so weit wie möglich zurückgedrängt werden.



An den öffentlich-rechtlichen Sendern zu sparen, hieße an der Demokratie zu sparen. Tagesschau und der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der Unterzeichner betreibt eine Lehrredaktion für Studierende, genießen auch in der jungen Generation hohes Vertrauen.



Hubert Jakob Denk

freier Journalist und Herausgeber
Hubert Keltsch ARTE und 3Sat sind extrem wichtige Sender, die nicht aus Kostengründen eingeschränkt werden dürfen. Dasselbe gilt auch für den Deutschlandfunk.

Wenn öffentliche Sender von Rundfunk und Fernsehen Kosten einsparen müssen sollten sie zuerst bei den überbezahlten Sportsendungen und vor allem bei den verblödenden Quiz- und Showsendungen

ansetzen .

Wir können nur hoffen, dass sich der öffentliche Rundfunk auch in Zukunft seiner besonderen Verantwortung für die Bevölkerung bewusst bleibt.

Mit freundlichen Grüßen

H. Keltsch
Hubert Salmen Sehr geehrte Damen und Herren,



die geplante Reform wird nicht zu einer Verbesserung sondern zu einer Aushöhlung des öffentlich, rechtlichen Rundfunks führen. Das ist in keinster Weise akzeptabel.



Im Gegenteil müsste eine Stärkung erfolgen, um verlässliche Nachrichtenquellen zu sichern und auszubauen. Gerade in einer Zeit überbordender Fake News in den sozialen Medien und Netzwerken ist es unglaublich wichtig ein Gegengewicht zu haben.



Die zu großen Teilen aus finanziellen Gründen getriebene Reform ist eindeutig der falsche Ansatz. Um die Finanzen ins Lot zu bringen, ohne die Bürger noch weiter zu belasten, ist sicherlich Kreativität erforderlich und bedeutet auch unpopuläre Entscheidungen, aber sie sind im Sinne einer Stärkung des öffentlich, rechtlichen Journalismus unabdingbar.



Bitte nehmen Sie die Sache in diesem Sinne in die Hand und gehen nicht den einfachen Weg, die Angebote den Finanzen anzupassen.



Wir brauchen dringend mehr und nicht weniger verlässliche Nachrichtenquellen.



Mit besten Grüßen



Hubert Salmen
Hubert Sperr BR Heimat muss bleiben. Ein solches Angebot gibt es sonst nicht. Die Produktionskosten sind niedrig, weil viele Musikkonserven verwendet werden und die redaktionellen Beiträge von den anderen Spartensendern wie BR24 übernommen werden.



3sat deckt einen anderen Bereich als ARTE. M.E. Müsste doch ARTE viel geringere Einschaltquoten haben als 3sat. Kultur ist doch ein Bereich, der von kommerziellen Sendern nicht abgedeckt werden kann. Dagegen kann das viele Geld für die xten Meisterschaften im Fußball ohne Probleme von kommerziellen Sendern aufgebracht werden.
Hubert und Ottilie Sauer Wir sehen täglich 3Sat,

Wissenschaft, Natur, Kultur,

sowie Informationssendungen über unsere europäischen Nachbarn.

Wir glauben, dass eine

Zusammenlegung mit arte

ein Großteil der beliebten

Sendungen verloren gehen.

Wir sind gegen die Verschmelzung vom Fernsehsender 3Sat mit

arte.
Hubertus Ammer Im neuen Rundfunkstaatsvertrag sollten unbedingt die unsäglichen Modalitäten zur Erhebung von Rundfunkgebühren für s.g. Nebenwohnungen (einschl. Gartenlauben !!!) dahingehend bereinigt werden, dass es keinen Antrag auf Befreiung mehr bedarf. Beendet werden sollte auch das Nacherheben für viele Jahre zurück. Den Grundsatz "eine Wohnung, ein Beitrag" kann man sicher für richtig erachten, er ist aber derzeit viel zu kompliziert und mit vielen Hintertürchen und Fallsticken zum Nachteil für den eher ahnungslosen Bürger ausgelegt. Hunderttausende von Rechtsstreitigkeiten sind aktuell anhängig; das kannst doch wohl nicht sein und trägt sehr erheblich zu Frust und Widerstand gegen diese Art der Finanzierung des öffentl.re. Rundfunks bei und hilft politisch gesehen eher radikalen Gruppen.

Der öff.re.Rundkfunk ist zu üppig, zu dick , zu überfüttert, wie Teile unserer Gesellschaft, die viel zu viel Fernsehen schauen, sich dabei viel zu wenig bewegen und über kurz oder lang krank werden. Die Sache muss schlanker werden in jeder Hinsicht. Ich finde ein TV Programm braucht es nicht nach Mitternacht und auch nicht vor 15 Uhr an Werktagen. Läge in solch einer Regelung nicht auch ein "Beitrag zur Erziehung" im positiven Sinne. Die Programme vom Deutschlandfunk z.B. sind sehr gut gemacht und reichen völlig aus für unabhängige, weltweite aktuelle als auch Hintergrundinformationen. Das könnte doch auch via TV erfolgen. Warum also nicht ein Deutschlandfunk TV Programm. Der zukünftige Beitrag sollte m.E. max. 10-15 Euro betragen. Die Bezüge der oberen Führungsebenen sind viel zu hoch und es gibt zu viele davon. Das ist nicht vermittelbar.
Hubertus Leo 1. Richtung stimmt. Dank an Tom Buhrow.

2. Stärkere Fokussierung der Fernsehsender auf Informationen und Kultur. Leitbilder Heute Journal und DLF. Sport, Tatort und Musikantenstadl kann auch der Privatfunk zeigen.

3. Weniger Werbung. Dafür Kosten senken und Immobilien (NDR-Gelände in Harvestehude) verkaufen.
Hübner Christoph Ich halte nichts davon die TV-Sender arte und 3sat zu fusionieren oder 3sat in teilen bei arte eingliedern. Bei Sender vertreten meiner Auffassung nach schon recht unterschiedliche Richtungen obwohl es auch viele Schnittpunkte gibt. Wir sollten das Bildungsfernsehen nicht wegen Sparmaßnahmen derartig beschneiden, da wie ich finde Bildung in Deutschland immer mehr in den Hintergrund zu geraten scheint. Bitte prüfen Sie daher ob man nicht an andere Stelle Einsparungen generieren kann, falls nicht Bildung sollt uns etwas Wert sein und daher wäre ich auch bereit mehr zu zahlen. Bitte überdenken Sie dies bevor der Entscheid getroffen wird.



Beste Grüße
Hüfner Cornelia Hallo,



die Einteilung der Reform enthält, soweit mir bekannt ist, keine Sparte für Wissenschaftsjornalismus.



Ich finde diesen vor allem beim Sender 3SAT.

Mit seinen vielfältigen Angeboten, unter anderen die wissenschaftlichen,

z.B. NANO (sehe ich jeden Tag) und die Natur-Dokus sind sehr wichtig

und deshalb muss 3SAT erhalten bleiben.



Mit Besten Grüßen

C. Hüfner
Hugo Dipl.Ing.Zimmer Durch immer weitere Kürzungen geht die Qualität und Vielfalt der Sendungen in

Jedem Fall verloren.

Die Zahl der ohnehin schon dummen Menschen wird zunehmen und die Sendungen

werden als Massenfutter verkommen.

Schrott wird ohnehin schon zuviel gesendet.
Hülsenbeck Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin schon sehr lange und sehr regelmäßig Hörerin und Zuschauerin von Fernsehen und Radio der öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernseh"anstalten" - ich schätze die werbefreie, meist unaufgeregte, sehr gut recherchierte Berichterstattung, die Förderung von Informationen über kulturelle Ereignisse und die Sendungen, in denen über politische, philosophische Zeitfragen gesprochen und gestritten wird. Das jetzt geplant wird, gerade in HInsicht auf Kultur und Vielfalt Einsparungen in der vorliegenden Form vorzunehmen, halte ich für die völlig falsche Maßnahme. In Zeiten wie dieser muss es ein breites Gegengewicht gegen einseitige, kurzsichtige, "reißerische" Medienaktivitäten geben - wir brauchen zudem Sender wie Arte und 3Sat, die mehrere europäische Länder medial verbinden, hier wäre eher an eine Verbreiterung der Beteilgungen zu arbeiten. Machen Sie keinen Platz für einfache "Lösungen" - ich als Bürgerin und Gebührenzahlerin formuliere meinen Anspruch, dass die von mir (mit)finanzierten Inhalte weiterhin möglichst breit und in hoher Qualität erstellt und gesendet werden. Verbessert werden sollte auf jeden Fall die aktive Einbeziehung der HörerInnen und ZuschauerInnen.

Bedenken Sie, dies ist kein EXperiment, das jederzeit verholt werden kann - ist ein Sender erstmal "abgeschafft", sind die Verträge mit der Schweiz, Frankreich, Österreich erstmal gekündigt... schwierig wird da ein Wiederaufnehmen... Vergraulen Sie nicht Ihre treuesten "KundInnen". In der Hoffnung, dass die geplanten Maßnahmen in diesem Sinne "korrigiert" werden verbleibe ich mit sorgenvollen Grüßen : Annette Hülsenbeck
I. Gruebel Es ist eine gefährliche Entscheidung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk so massiv zu sparen, denn gerade jetzt ist das Netz voller rechtsextremer Hetze von AfD und Co. Unabhängige Berichterstattung war noch nie wichtiger. Mit Nachdruck setze ich mich für die Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und gegen den geplanten Kahlschlag ein. In Zeiten von russischer Propaganda, Fake News und Verschwörungstheorien im Netz ist es unabdingbar, die Medienvielfalt zu erhalten und damit auch die Demokratie zu stärken. Die Programme unter dem Dach von ARD, ZDF und Deutschlandradio erreichen Millionen im ganzen Land; für viele Menschen sind sie die erste Quelle für Nachrichten, Informationen und Unterhaltung. Ihre Bedeutung für die öffentliche Meinung kann nicht hoch genug geschätzt werden. Gerade auch die Kultursender arte und 3Sat sind wichtige Botschafter für die Völkerverständigung, tragen mit ihren Dokus über Geschichte und Kultur zur Bildung und Information bei. Ich möchte beide nicht missen.

Ich bin empört, dass der Anhörung gerade mal 2 Wochen Zeit gegeben wird. So will man wohl versuchen, den Protest möglichst klein zu halten, oder? Ich hoffe, dass Sie sich Ihrer großen Verantwortung für die Demokratie und Vielfalt in diesem Land bewusst sind und die Kürzung nicht zulassen!!!
I. König Reform geht nicht weit genug. Warum 3Sat streichen, wenn doch Arte eine größere Geldverschwendung ist? Arte sendet vor allem Tourismuswerbung für Frankreich, wohl weil wir sonst jeden Moment Frankreich den Krieg erklären könnten... wer glaubt das heute noch? Arte kann ja weiter bestehen, aber nicht mehr von uns Bürgern finanziert, sondern gerne von den Französischen Bürgern und/oder Werbung.



Regionalprogramme zusammenstreichen, Phoenix streichen, warum nicht ZDF und ARD zusammen legen?

Die Jugend schaut eh kaum noch Fernsehen, sondern youtube und streaming-Dienste. Wieso werden wir Bürger gezwungen, ein sterbendes Medium wie Fernsehen so stark zu subventionieren?



Analoge Streichung von den vielen Radiosendern, nicht jede Region braucht ihr eigenes, hoch subventioniertes Schlager-Radio, Klassik-Radio, Mainstream-Radio...... viel zu viel.
Ian P. Johnson Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission der Länder,



zur ARD gehört auch die Deutsche Welle, die seit 2011 mehrere „fremdsprachige“ Hörfunkdienste von ihrem internationalen Sendezentrum in Bonn aus stilllegte.



Diese Verluste sind hier in der Bundesrepublik noch kaum bekannt.



Die damaligen Hörerzahlen waren beträchtlich, ebenso die Wertschätzung der Hörer:innen. Die damalige Geschäftsführung der DW tat dies eher unter dem Druck angestrebten Budgetkürzungen im Kreise des Bundestags.



Argumentiert wurde, dass das „multimediale“ Internet das Radio ersetzen würde. Nein, das tat es im Endeffekt nicht.



Stattdessen verlor Deutschland zahlreiche Hörfunkdienste ihres Auslandsrundfunks, die rund um den Globus, teilweise in Krisenregionen, zu empfangen waren.



Zu den Verlusten gehörten Chinesisch, Bengali und Englisch. Erst nach der Evakuierung Kabuls 2021 wurden Dari-und-Paschtu als einen Hörfunkdienst minimal wiederhergestellt.



Als ehemaliger englischsprachiger Redakteur und DJV-Vertreter, der jetzt im Rentenalter ist, habe ich damals diese von der Öffentlichkeit in Deutschland kaum wahrgenommene "Kürzungsorgie" dokumentiert.



Anbei finden Sie mein Brief an den Ausschuss für Kultur und Medien des Bundestags anlässlich des Global Media Forums 2022, wo Internetzensur Thema geworden war.



Die vernünftige Antwort: Drahtlosen Auslandsrundfunk über weite Strecken beibehalten.



Befürworter der technischen Modernisierung des Rundfunks verweisen auch auf Digital Radio Mondiale (DRM) als bewährte energiesparende Übertragungsmethode für den lokalen und Fernempfang in verschiedenen Frequenzbändern, einschließlich Kurzwelle und FM/UKW.



Indien gehört gegenwärtig zu den Vorreitern. Weitere Informationen finden Sie unter www.drm.org.



Angesichts der avisierten Kürzungen innerhalb der deutschen Grenzen, die jetzt von einigen Mitgliedern der Kommission vorgeschlagen werden, sollte daran erinnert werden, dass sehr wertvolle Dienste, die einst von ihrem Mitglied DW erbracht wurden, leider eingestellt wurden.



In einer zunehmend globalisierten Welt ist es an der Zeit, dass sie wiederhergestellt und weitere „fremdsprachige“ Hörfunkdienste im Rahmen einer verfassungsrechtlich angemessenen Reform des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks eingeführt werden.



Mit freundlichen Grüßen, Ian P. Johnson
An: Frau Claudia Roth, MdB, 
Staatsministerin für Kultur und Medien 
im Bundeskanzleramt, Dienstsitz Bonn, 
Welckerstraße 1, 53113 Bonn 
 
An: Frau Katrin Budde, MdB, 
Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages, 
Platz der Republik, 11011 Berlin 
 
Sehr geehrte Frau Roth, 
Sehr geehrte Frau Budde,
"Wie Despoten das Internet abschotten": So wird am Global Media 
Forum 2022  konsterniert. Wenig bekannt ist, dass der Gastgeber 
DW als Auslandssender ab 2011 weitgehend seine mehr ­
 sprachigen Radiodienste (mit Ausnahme Afrikas) eingestellt hat. 
Stattdessen wurden Internet Protokolle (IP) bevorzugt, und nun? 
 
Radio über Funkwellen, also klassisches Antennenradio, bietet grenz­
übergreifende Reichweite . Die digitale Weiterentwicklung Digital 
Radio Mondiale (DRM)* ist schon in Indien , Indonesien  und Süd­
afrika  im Einsatz — in diversen Frequenzbändern wie MW und KW,
sogar simultan neben analogem FM ­Sendungen in UKW Band II 
 
Zusätze wie Katastrophenalarmierung  (EWF), digitale Daten für 
den Schulunterricht sind ebenso möglich, wie die Versendung von 
Bildern und sons tigen multimedialen Inhalten bis hin zu Video ­
clips. Alten Unkenrufen wie "fehlende Empfänger" wird entgegen ­
gewirkt durch neuartige Elektronik ­Chips und Softwarelösungen 
für PCs und Handys, die dem/r Hörer/in nahtlosen Empfang 
bieten, auch in Großstädten, trotz Störungen. Es bahnt sich eine 
neue Ära des Radios  an, sogar hybride Integration von Diensten. 
 
Sendeanlagen, die (mit Ausnahme des noch funk tionstüchtigen
Standorts Nauen bei Berlin) längst abgebaut wurden**, könnten 
durch energiesparende, modernere Ausrüstung ersetzt werden. 
Entscheidend wäre diese Evolution in öffentlich rechtlicher Hand 
zu behalten, um Rezipienten fernab international empfangbaren 
unzensierten Journalismus zu bieten. 
 
Dokumentiert werden neuar tige Radiosysteme bei der Genfer ITU 
und der EBU, die für Verteilung über mul tiple Plattformen plädiert. 
 
Analoge Tagessendungen aus Bonn in Dari und Paschtu für Afghanistan 
wurden 2019 gestoppt aber nach dem chaotischen NATO­Abzug 2021 
wieder aufgenommen — ein Hinweis, dass Kurzwelle unerlässlich 
bleibt.  Der Überfall Russlands auf die Ukraine letzte Februar hat bei Her ­
stellern von Sendeanlagen einen Run ausgelöst. 
 
Sie als parlamentarische Vertreter möchten vielleicht in Ihren Einrich ­
tungen die Frage stellen, ob der Auslandssender der Bundes republik 
internationale Radio­Übertragungen (dank DRM in moderner digitale 
Form) als ein essen tielles Kernmedium wieder ergreifen wird? 
 
**Als ehemaliger englischsprachiger Redakteur und Mitglied des 
DJV dokumentierte ich ab 2011 mehrere letzte Radiosendungen. 
Dieses filmisches Transkript könnte ich Ihnen zur Verfügung stel len."How despots wall up the internet": That's a topic reflecting  
dismay at the Global Media Forum 2022 . Little known is that 
the host DW as foreign broadcaster largely discon tinued its 
multilingual radio services (except for Africa) from 2011. 
Instead, internet protocols (IP) were favored, and now? 
 
Wireless radio, meaning classic antenna radio, o ffers cross­border 
reach : The further advanced standard Digital Radio Mondiale 
(DRM)* is already in use in India , Indonesia  and South Africa  —
across frequency bands like MW and SW , even simultaneously 
alongside analogue FM broadcasts in Band II of VHF. 
 
Additions such as disaster aler ting (EWF) and radioed data for 
school pupils are also possible, ranging from transmi tted pictures 
and other mul timedia content, even to video clips.  Old cries 
that receivers are absent are being countered by new types of 
electronic chips and so ftware solutions for PCs and handhelds 
that provide the listener with seamless recep tion, also in large 
cities, overcoming interference. A new era of radio  is dawning, 
even hybrid integra tion of services. 
 
Transmitters long since dismantled** (except for those still 
functioning at Nauen near Berlin) can now be replaced by 
energy­efficient, more modern equipment. It will be crucial 
to keep this evolution in public service hands to offer 
recipient listeners far away internationally receivable and 
uncensored journalism. 
 
New types of radio systems are documented at the ITU, 
Geneva , and the EBU, which advocates mul tiple platforms. 
 
Regular analogue DW broadcasts in Dari and Pashto from Bonn 
for Afghanistan  were stopped in 2019 but resumed last year 
after the chaotic NATO withdrawal  —  a pointer that shortwave 
remains indispensable. Russia's invasion of Ukraine last 
February has triggered a run  on transmitter manufacturers. 
 
As parliamentary representa tives, you might like to ask within 
your institutions whether the Federal Republic's foreign broad ­
caster will reembrace interna tional radio transmissions (thanks to 
DRM in modernized digital form) as an essen tial core medium? 
 
** As an English ­language Redakteur (now­retired) and member 
of the trade union DJV, from 2011 I documented many final radio 
broadcasts, a film­like record that I could make available to you.
Ian P . Johnson, 

Ahrtal, den 22. Juni 2022
Mit freundlichen Grüßen, Ian P . Johnson
*Viele andere Broadcaster versenden schon in Regelbetrieb im DRM Modus 
über Kurzwelle, u.a.  der BBC World Service, TDF France, Radio New Zealand 
(Pacific), Radio Romania Interna tional sowie China Radio Interna tional und 
selbst Voice of Russia und Radio Russia.*Many other broadcasters are already transmi tting in regular DRM mode 
on shortwave, including the BBC World Service, TDF France, Radio New 
Zealand (Paci fic) Radio Romania Interna tional as well as China Radio 
International, Voice of Russia and Radio Russia.
Ian-Philip Dorn Für mich am Unverständlichsten ist die Zusammenlegung von 3sat und Arte.

Die Sender sind so unterschiedlich, sie ergänzen sich wunderbar und es wäre jammerschade wenn, hier Sendungen rausfallen.

Man sollte als ersten Schritt ARTE erweitern, von französisch-deutscher, zu noch mehr europäischer Programm-Zusammenarbeit. (So wie es schon in den Anmerkungen steht, "...europäisches Angebots, zu deren Verwirklichung die Weiterentwicklung von ARTE einen wesentlichen Beitrag leisten kann")



3sat soll so bleiben für die Zuschauer des deutschsprachigen Raums.

Ist einfach wichtig fürs Dreieck Schweiz, Österreich, Deutschland. Die vielen Reportagen aus den 3 Ländern, den Kultursendungen und naturwissenschaftlichen Sendungen.

Es muss genau einen solchen Sender wie 3sat geben. Da fühlt man sich den Nachbarn viel näher. Das Prinzip funktioniert auch mit ARTE auf französisch-deutscher Ebene, und hier wäre die angesprochene Weiterentwicklung von ARTE eine Weiterführung der Idee der Völkerverständigung

Und 3sat kümmert sich weiter um Schweiz, Österreich, Deutschland, weil das braucht seinen Platz (den könnte ein zukünftiges europäischeres Arte gar nicht mehr bieten)



Mit freundlichen Grüßen
Ichtraue Michnicht Die geplante Streichung oder Zusammenlegung von Fernsehprogrammen ist ein Riesen-Skandal !!!

Man lässt dem Kulturrat und den betroffenen Leuten nicht einmal angemessen viel Zeit, zu diesem Skandalentwurf Stellung zu nehmen. Allein das ist schon wieder ein Skandal und STINKT nach Gleichschaltung !!!



Für 18,36 EUR pro Monat so viele gute Fernsehprogramme und Hörfunkprogramme ist super und ich möchte nicht auf einen einzigen dieser Sender verzichten !!!



Dass nun ausgerechnet die allerbesten Sender wie arte und 3Sat zusammen-geschrumpft werden sollen und auch Sender mit besonders interessanten oder informativen internationalen Sendungen wie phoenix, alpha, Zdf-Info, One und Zdf-Neo zusammengestrichen werden sollen, ist eine Schande für das - zumindest im staatlichen Rundfunk - kultivierte deutsche Fernsehprogramm.



Aber dass wir es mal ganz klar und deutlich sagen: Ein solches Zusammenstreichen der wichtigsten Sender ist ein VERTRAGSBRUCH gegenüber den Zuschauern !!!



Sollen nur noch private Schrott-Sender, die "das Volk" verblöden, weiterlaufen?



Was soll mit diesem Schwachsinn bezweckt werden? Dass sich alle Zuschauer vom Fernsehen abmelden und damit der Rundfunk mundtot gemacht wird? Ist als nächstes die Gleichsschaltung der Presse dran?



Was für Dilettanten haben sich diesen Schwachsinn ausgedacht ???



Warum lassen sich die Rundfunk-Verantwortlichen solche Schikanen gefallen? Ich würde die Leute, die hier seit Neuem ihr Unwesen treiben, wegen Volksfeindlichen Verhaltens und Putinismus anzeigen und aus allen Gremien entfernen. Ggf. mit Hilfe des Verfassungsschutzes.
Ihrke 3sat muss bleiben ☝️

:-) 👍
Ike Köster Die bestehendn Sender sollten dringend erhalten bleiben , damit ausser Krimis , Shows und Sport auch noch sehenswerte Sendungen zu empfangen sind
Ili Renate Sehr geehrte Damen und Herren



Ein kürzen von Sendern und Hörfunk finde ich sehr

unpassend.



In der jetzigen Zeit eher skandalös.



Es gibt so viele Menschen, die durch Handicaps oder psychische Erkrankungen in ihren Wohnungen und Pflegeheimen gefesselt sind, abhängig von einer guten Auswahl an Bildung und Berichterstattungen.



Natürlich gibt es auch andere Konsumenten



3.SAT und Arte bieten eine Vielfalt von Perspektiven an, die einen anderen Blick auf Geschehnisse lenken, die das Spektrum , der übrigen Kanäle , wodurch auch immer, außen vor lassen



Kultur und Kunst sind ein wesentlicher Faktor für eine gesunde, kritische Entwicklung und Meinungsbildung, nicht nur für die Jugend

deren geistige Entfaltung nie vergessen werden sollte.

Ein flexibler Geist ist ein guter Grundstein für die Wissenschaft etc.



Bisher waren die Informationen vielseitig und gut, abhängig von den Akteuren um den ganzen Medienwald herum

Selbstverständlich nicht außer acht zu lassen, das Können von Schauspielern, Künstlern, Reportern usw, deren Daseinsberechtigung vieles erst ermöglichen







Ich bin gegen eine Abschaffung einzelner Sender auch, wenn es uns als Mediennutzer anders verkauft wird.



Viele Grüße

Ili
Ilka Utz Ich bin gegen die Zusammenlegung von arte und 3sat!

Es sollte nicht weniger sondern mehr derartige Kultur- und Wissenschaftssendungen geben. Die Idee diese beiden Programme zusammenzulegen ist absurd . Es gibt viele Möglichkeiten, das Angebot zu kürzen, weniger Shows und Serien z.B.. Wir brauchen ein intelligentes Bildungsprogramm, gerade in diesen Zeiten. Ansonsten sollte man auch die Rundfunkgebühren streichen.

Mit freundlichen Grüßen
Ilona Brieske In den heutigen Zeiten brauchen wir mehr Kultur und mehr länderübergreifende Sender und nicht weniger. Das ist wirklich Sparen an vollkommen falscher Stelle.
Ilona Bussen Ich bin bestürzt, dass 3sat komplett verschwinden soll. Als regelmäßige Seherin von Kulturzeit schätze ich die Informationen und Impulse, denn Kultur bezieht sich nicht nur auf Musik-und Filmtipps. Kultur bedeutet für mich: Wie wollen wir zusammen leben? Dazu ist es wichtig, über den eigenen Horizont zu schauen und gerade dafür liefert 3sat wertvolle Impulse. Die Zusammenlegung mit arte halte ich für falsch. Von dem Vorschlag, 3sat mit zdf neo zu verschmelzen, halte ich sehr viel, denn die dort gezeigten Wiederholungen sind eher entbehrlich als die brandneuen Beiträge von 3sat. Ich hoffe sehr, dass die Zusammenlegungen noch einmal überdacht werden.
Ilona Maske Sehr geehrte Damen und Herren!



Auswirkungen des § 29 Absatz 2 – Anzahl der terrestrisch verbreiteten Hörfunkprogramme



Die Auswirkungen der Anzahl der Hörfunkprogramme kann man auch in Bezug zu den Einwohnerzahlen setzten. Dies bedeutet:



Beim WDR, SWR und BR kommt auf etwa 2,2 – 2,6 Mio Bewohner ein Hörfunkprogramm, beim NDR auf etwa 1, 8 Mio Bewohner, beim HR, NDR und RBB auf etwa 1,1 – 1,3 Mio Bewohner. Beim Saarländischen Rundfunk und bei Radio Bremen teilen sich etwa 200.000 (= 0,2 Mio) Bewohner ein Hörfunkprogramm. Dies ist weder wirtschaftlich noch angemessen.



Die Bevölkerung in den Regionen, in den sich mehr als 1 oder 2 Millionen Personen ein Hörfunkprogramm teilen, wird deutlich diskriminiert. Zudem können im Saarland und in Bremen auch SWR und NDR empfangen werden. Die Hörer von Hörfunkprogrammen des SR und von RB können dagegen gleichsam mit Handschlag begrüßt werden. Bei den anderen Sendeanstalten gelingt es anscheinend durch regionale Fenster, die Bedürfnisse vor Ort abzudecken, ohne das jeweils eine zusätzliche Verwaltungsspitze notwendig ist. Warum soll dies nicht auch im Saarland und in Bremen möglich sein? Da der ÖRR sparsam mit den Beitragsgeldern umgehen soll und Einsparmöglichkeiten aufzeigen soll, wäre der Wegfall von Verwaltung (angefangen von der Intendanz über die Direktorenebene) eine Einsparmöglichkeit. Mit den eingesparten Mitteln könnte man sogar die regionale Berichterstattung vor Ort erweitern.



Mit freundlichen Grüßen

Ilona Maske
Ilona Weil Sehr geehrte Damen und Herren, hier meine Stellungnahme von der Zusammenlegung der Sender,



ich bin generell für eine Überarbeitung des ÖRR, aber die Zusammenlegung der Sender von Arte und 3sat halte ich für falsch und eher abschreckend für beide Sender. ARTE hat viel Zuspruch auch bei Jüngeren. Ich gehöre zu den Zuschauern, die beide Sender regelmäßig guckt. Dagegen schaue ich kaum ARD und ZDF. ZDF-Info schätze ich wegen der guten Dokus und Informationsformate. Auf One habe ich meine Krimiabende. NEO schätze ich wegen vieler Formate für jüngere, das hält mich mit meinen 58 Jahren etwas auf dem Laufenden. Gar nicht schaue ich die sogenannten privaten Sender, außer Tele5

Wo wird eine schlankere Linie für ARD und ZDF geplant?

Natürlich nutze ich auch die jeweiligen Mediatheken und gucke die Formate teilweise auf YouTube.

Bitte überdenken Sie diese Umsetzung.



Mit freundlichen Grüßen

Ilona Weil
Ilona Witten Die Sender 3sat und arte sind die von mir meist gesehenen Sender im deutschsprachigen Fernsehen. Ich schätze das Angebot an Beiträgen zur Wissenschaft, Kultur und Politik und möchte es nicht missen.

Bitte sorgen Sie dafür, dass diese dem Staatsauftrag Bildung gerecht werdenden TV-Sender weiterhin hochwertige Beiträge senden können.

MfG

Ilona Witten
Ilse Blischke Wie ich erfahren habe, ist daran gedacht, die Sender nano und arte zusammenzulegen. Ich halte es für außerordentlich wichtig, gerade in der heutigen Zeit des Konsums und des ‚kulturellen Verfalls’ sowohl einen Kultur- als auch einen Wissenschaftssender zu erhalten, um in beiden Sparten den interessierten Zuschauern die Möglichkeit zu geben, sowohl kulturelle als auch besonders naturwissenschaftliche Themen , die aktuell in den Wissenschaften diskutiert werden, zu verstehen und zu verfolgen, um sich eine Meinung bilden zu können.
ilse Jannsen bevor Sie die Spartensender 3Sat/Arte, Phoenix/alpha zusammen-legen (wobei ich mich frage, wie das überhaupt funktionieren soll), schlageich vor, dass Sie erst mal die Ländersender schrumpfen: z.B. SWR und Saarland oder Bremen und NDR, gerne auch weiteere Dritte wie HR rauswerfen - aber da wacht jeder Ministerpräsident eifersüchtig über seinen Sender! Daei sind alle austauschbar und grottenschlecht, nur noch Krimis, Talkshows,"Comedians" und die "Sportschau", diese auf allen gleichzeitig (So. 21h45), Wiederholungen ohne Ende. Da es ja mal wieder um´s Geld geht: wie wär es, wenn Sie die wahnsinnig teuren Spotsendungen, oder die sicher recht ahnsehnlichen Gehälter des Personals an der Spitze, wie die der ganzen Ministerptäsidenten, Aufsichtsräte, und dergleichen, etwas ausdünnen würden. Um eine Erhöhung der Gebühren kommen wir ja vermutlichnicht herum,aberwenn Sie dann noch die Sparten-Sender schrumpfen, schaffe ich meinen Fernseher ab!
Ina Lu Die Kultur muss geschützt und frei zugänglich sein. Nur sie kann einen Weg weisen zum Wandel einer besseren Gesellschaft. Kultur sparen bedeutet Zukunft einsparen und Vielfalt kontrollieren. Das darf nicht sein!!!
Ing. Christian Busch Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin Österreichischer Staatsbürger und konsumiere nahezu täglich Sendungsformate in 3Sat und arte (z.B. nano oder 42-die Antwort auf fast alles). Mich stört auch gar nicht, dass in arte-Sendungen schriftliche Informationen in den Beiträgen sowohl in Französisch als auch Deutsch angezeigt werden. Ich verstehe aber überhaupt nicht, warum das 3Sat-Sendeformat mit drei Staaten aufgegeben werden soll (D-CH-A) und im arte-Sendeformat mit nur zwei Staaten (F-D) aufgehen soll.



Warum nimmt man nicht das arte-Sendeformat in 3Sat auf und übernimmt auch die zweisprachige Untettitelung von arte?



Damit würden viele zweisprachige Gebiete (Elsass, Südtirol, Sopron und andere) gleichrangig betreut werden können. Dazu ist doch lediglich der erforderliche "Reform-Staatsvertrag" zwischen Deutschland, Schweiz und Österreich um Frankreich zu erweitern. Die über arte abgeschlossenen Verträge mit anderen Staaten können natürlich ebenfalls übernommen werden und sind sicher eine sinnvolle Ergänzung.



Budgetmäßíg ist es aus österreichischer Sicht auch sicher einfacher zu finanzieren und zu argumentieren, wenn Österreich als gleichwertiger Partner und nicht als angehängter Subvertragspartner im arte_Sendeformat behandelt wird.



Mir ist die Reaktion des ORF bezüglich dieser geplanten Änderungen nicht bekannt. Ich fürchte aber, dass ein kompletter Rückzug des ORF möglich wäre. Ich würde diesen Schritt sehr bedauern.



Ich bitte um Berücksichtigung meiner Befürchtungen und meiner alternativen Vorschläge.



Inzwischen verbleibe ich m.f.G.



Ing. Christian Busch
Inga Kreilos Wenn der Öffentlich Rechtliche Rundfunk nur noch dann online berichterstatten darf, wenn vorher linear in TV oder Radio ein Beitrag gesendet wurde, verliert die Gesellschaft, die zunehmend (v.a. bei jüngeren Nutzern) ausschließlich ihre Informationen online und zwar "aktuell im Sinne von sofort" sucht, DIE zuverlässigste Quelle für seriöse Nachrichten und Berichte. Heutzutage wird erwartet, dass Nachrichten sofort im Internet und bestenfalls auf mehreren Plattformen zu finden sind. Wenn das nicht gewährleistet ist, verlieren die ÖR Nutzer und damit die Chance gerade für jüngere Menschen eine zuverlässige Adresse zu sein. Wenn diese Zielgruppe und auch die anderen Menschen, die sich immer mehr im Netz bewegen, hier keine guten und topaktuellen Online-Berichte finden, wird die Akzeptanz und Reichweite der ÖRs zurückgehen. Das ist eine Gefahr für unsere Gesellschaft in Zeiten zunehmender Fake-News. Denn unseriöse /populistische Anbieter nutzen das Internet schnell und könnten so zunehmend die "Informationsmacht" übernehmen.
Inge Benderoth Im Einerlei von Shows, Fußball, Kochen und seichten Regional-Krimis gibt es beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk noch zwei Lichtblicke:



Arte und 3sat



Beide bieten ein anspruchsvolles und intelligentes Programm, durchaus auch unterhaltsam. Dabei haben die beiden Sender ganz unterschiedliche Schwerpunkte.

Daher kann man sie doch nicht einfach zusammenlegen aus Kostengründen. Es werden ja auch keine Fußballspiele mit Quizsendungen in der Halbzeit vermischt, weil das billiger wäre.



Legt man Arte und 3sat zusammen, fällt für jeden der beiden Sender die Hälfte der Sendezeit weg. Auch wenn vielleicht beide keine Sender für die breite Masse sind, so würde es für sehr viele Zusehende einen wirklich schmerzlichen Verlust bedeuten, denn kein anderer Sender würde diese Lücke schließen können.



Bitte erhalten sie Arte und 3sat in der seit Jahren bewährten und beliebten Form!



Mit freundlichen Grüßen



Inge Benderoth
Inge Breitenstein Ich halte die geplanten Sparmaßnahmen für die Sender 3sat und auch die Radioprogramme von Deutschlandfunk für vollkommen überzogen. In einer älter werdenden Gesellschaft finde ich es sehr wichtig, qualitativ hochwertige Programme anzubieten, wenn Menschen z.B das Haus nicht mehr verlassen können; aber auch die vielen Desinformationen über die sozialen Medien brauchen ein Korrektiv, auch darin sehe ich eine wichtige Aufgabe der Spartensender.

Sie werden gebraucht!!
Inge Grimm Hiermit möchte ich mein Entsetzen über die geplante Zusammenlegung von Arte und 3 Sat sowie die Streichung von 16 Hörfunksendern zum Ausdruck bringen.

Für die Kulturszene sehe ich größte negative Auswirkungen und kann nicht gewinnen.

Die Erhaltung von Vielfalt erscheint mir sehr stark gefährdet.



MfG
Inge Mika Leider werden die Sender, ARTE, Nano, ARD-Alpha ,ZDf Neo als investigativ und im Sinne der Aufklärung über Wissenschaft, Politik etc, viel zu wenig wahrgenommen. Für meine Familie und mich sind deren Beiträge "Tagesthemen"über die man sich austauschen und lernen kann, wie unsere Welt besser funktionieren könnte.
Inge Morgenstern Sehr geehrte Damen und Herren,



zu meinem Bedauern sollen die Kultursender arte und 3sat teilweise zusammengelegt werden. Dies halte ich nicht für richtig. Dabei gehen sicherlich wichtige Beiträge verloren, zumal arte mit Frankreich zusammenarbeitet und dadurch auch internationale Dinge zeigt. Ich bin "Stammkundin" von arte und notiere mir beim Erscheinen des Programms die von mir favorisierten Beiträge. Sollte ich sie nicht direkt anschauen können, nutze ich die Mediathek. Besonders finde ich die Kunstsendungen am Sonntagnachmittag und die Wissenssendungen Samstagabends. Ein Wegfall dieser Sendungen wäre ein großer Verlust. Auf 3sat sagen mir die verschiedenen Länderdokumentationen und die Theater- bzw. Opernaufführungen zu. Sollten die beiden Sender zusammengelegt werden, würden bestimmt auch diese beschnitten.



Auch genieße ich die Vielfalt der Radioprogramme, die ich mittels Fernsehen über Kabel empfangen kann. (Es wäre zu begrüßen, wenn dab+ in den Regionen auch die Nachbarsender, z. B. BR Klassik in Baden-Württemberg, ausstrahlen würde. Leider ist das Programm auch heute schon etwas vereinheitlicht. Ein weiterer "Schnitt" würde besonders meine Generation (65+) treffen.



Für ein Beibehalten der jetzigen Vielfalt bzw. ein besseres Programm würde ich gern einen etwas höheren Rundfunkbeitrag bezahlen.



Es wäre schön, wenn bei der Umsetzung der Rundfunkreform auch die Hörer bzw. Zuschauer angemessen gehört würden.



Mit freundlichen Grüßen

Inge Morgenstern
Inge Reinhardt Mit Sorge sehe ich der angeblichen Reform entgegen.

Ich finde es fatal, dass ausgerechnet die besten und informativsten Sender gekürzt oder in anderen

aufgelöst werden sollen.

Ich bin ein großer Anhänger von den Kanälen 3sat und arte und absolut dagegen, deren Einflußbereich zu dezimieren, bzw. 3sat ganz zu streichen.

Gerade in der heutigen Zeit hat der ÖR eine besondere Aufgabe, die Zuschauer unparteiisch und umfassend zu informieren.

Ich finde es auch unseres Landes nicht würdig, dass die anspruchsvollen Sender, die den Geschmack von Menschen bilden und ihnen Angebote machen, ihre Dienste einstellen sollen.

'Wo kann man dann noch Opern oder Konzerte auf hohem Niveau sehen und hören?

Kulturzeit und Scobel sind einmalig in der Medienlandschaft. Wieso erlauben Sie sich, ausgerechnet solche Sendungen streichen zu wollen?

Dass 3sat und arte fusionieren sollen, ist ja nur eine Verbrämung des eigentlichen Vorhabens.

Auf unser vielfältiges TV Programm konnten wir immer stolz sein. Sie wollen wohl in Zukunft nur noch so ein blabla Programm wie in den Bezahlsendern.
Inge Schenker In Zeiten, in denen demokratische Meinungsbildung und Vielfalt wichtiger sind denn je, ist ein länderübergreifender Kultur- und Wissenschaftssender wie 3sat unerlässlich und seine Abschaffung wäre ein fatales Signal. Das Gleiche gilt für ARTE. Beide sind länderübergreifende Gemeinschaftsprogramme. Gerade arte steht doch exemplarisch für die deutsch-französische Freundschaft und hat daher vor allem auch diplomatisch eine große symbolische Bedeutung.

Das öffentlich-rechtliche Fernsehen kommt seinem Auftrag zur Bildung und Förderung von Demokratie nur noch in Spartensendern wie 3sat und ARTE nach. Eine Abschaffung dieser Kanäle kommt einer Bankrotterklärung des öffentlichen Fernsehens gleich.

Und wenn gespart werden muss: Das geht sicher deutlich effektiver bei ARD und ZDF, z. B. mit einer Einschränkung der teuren Sportübertragungen. Für 3sat werden pro Gebührenzahler gerade mal 2 CENT und für ARTE 30 Cent pro Monat aufgewendet - Für Sport und Unterhaltung allein innerhalb der ARD dagegen 1,52 EURO - inkl. z.B. teurer Fußball-Übertragungsrechte. Wieso gerade bei 3sat gespart werden soll, das zum Kern des öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrags gehört, ist unverständlich.

Quelle: www.ard.de/die-ard/organisation-der-ard/Verwendung-des-Rundfunkbeitrags-100/

Gerade diese beiden Sender heben sich wohltuend von allen anderen Sendern ab und sie sind absolut notwendig, wenn man sich als Bürger eine fundierte Meinung bilden möchte, die verschiedene Seiten eines Themas beleuchtet.
Inge Wegricht 3sat mit seinem Angebot ist einmalig mit seinem Programm. Die Kulturzeit ist das tägliche Highlight in der Information. Hier werde ich nicht nur tiefgründig über Entwicklungen in der Kulturszene informiert, auch über politische Themen wird in einem ganz anderen Umfang infomiert als in anderen Formaten, auch aus den 3sat Ländern. Entsprechendes kann man auch zu nano sagen, auch hier wird über wissenschaftliche Entwicklungen in Technik, Medizin usw.in besonderer Weise informiert. Samstag Abend - zu angemessener Zeit - gibt es Konzerte, die ich regelmäßig anschaue.

Ein solches Angebot gibt es sonst nicht mehr im öffentlich rechtlichen Programm. Arte hat gar keinen Sendeplatz, um das 3sat Spektrum aufzunehmen.

Die öffentlich rechtlichen Programme sind schon jetzt arm an Kultur. Die ständig gleichen Diskussionsrunden mit den immer gleichen Teilnehmern, es ist so ermüdend, so dass ich nur noch ganz selten eine solche Sendung anschaue. Dies kann man auch über die immer gleichen Krimi-Angebote sagen.

Wir sind in einer sehr angespannten politischen Situation, in der die Demokratie so, wie ich es mir nicht hätte träumen lassen, bedroht ist. Da brauchen wir die Vielfalt aller Sender, dass es ein kleineres Publikum ist, das 3sat schaut, darf beim Auftrag des öffentlich rechtlichen Rundfunks kein Argument sein !



Inge Wegricht
Ingeborg Dorchenas Ich protestiere gegen die Auflösung von 3Sat.

Er ist einer der wenigen qualitätvollen Sender, sein Verschwinden wäre eine deutliche Verarmung unserer TV-Landschaft



(Mir wäre lieber, die zahlrechen Privatsender mit ihren primitiven Filmen etc. würden von der Bildfläche verschwinden).
INGEBORG EFTHYMIOU Ich bin gegen eine Fusion von 3 Sat und Arte. Ich befürchte, daß durch die Fusion die interessanten Berichte von 3Sat über wissenschaftliche Themen verloren gehen. Sendungen, wie zum Beispiel Nano und der gleichen helfen kompliziert technische, biologische u.andere wissenschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen. Arte ist mehr für kulturelle Themen. Deshalb sollten die beiden Fernsehsender getrennt bleiben. Eine Fusion bedeutet eine Reduzierung der Vielfalt.

MfG

Ingeborg Efthymiou
Ingeborg Henkel Angesichts der Tatsache, dass erstmalig seit 1933 wieder rechte Parteien in die Parlamente eingezogen sind, halte ich es für unverzichtbar, dass Bildungssender wie 3sat oder ARTE und weitere Sender, die niveauvolle Informationen bzw. Unterhaltung bieten, erhalten bleiben. Sender ohne Niveau gibt es genug. Da braucht es dringend ein Gegengewicht.
Ingeborg Kaul 3-Sat, zdf-neo und Phönix sollten vor allem wegen ihrer guten, informativen, allgemeinverständlichen Beiträge als eigenständige Sender beibehalten werden.
Ingeborg Nimmer Ich bin gegen die Abschaltung von 3Sat. Es ist ein informativer, vielfältiger Sender ohne unsinnige Sendungen. Die Thementage sind ganz besonders erfreulich. Ich möchte ihn nicht vermissen.

Zusammenschluss von ARD und ZDF würde ich dann fast eher befürworten.
Ingeborg Remy Arte und 3 Sat sollen in ihrer unterschiedlichen Kultur- und Politikangeboten mit ihrer hohen Qualität unbedingt weiter als eigenständige Sender erhalten bleiben.
Ingeborg Stemcke Bitte behalten Sie den Sender 3sat aufrecht
Ingmar Arnold Ich protestiere auf Schärfste gegen die gewollte Zerstörung der einzigen natürlichen Ressource, die wir in Deutschland haben - die Kultur! Pfui! Pfui! Pfui!
Ingo Däubner Ich rege an, das Presseähnlichkeitsverbot für Telemedienangebote im Bereich der Aktualität vollständig aufzuheben.



Der vorliegende Vorschlag hätte zur Folge, dass das öffentlich-rechtliche Nachrichtenangebot an Aktualität verlieren würde, weil die Erstellung von Bild- und Tonbeiträgen länger dauert als das Erstellen von Texten und das Angebot deshalb entsprechend später zur Verfügung stünde. Wer sich aus öffentlich-rechtlichen Quellen informieren möchte, wäre mit einem Textverbot konfrontiert und gezwungen, auf Medienangebote ausweichen, die zusätzliche Kosten verursachen und nachweislich weniger Vertrauen genießen (laut der Mainzer Langzeitstudie zum Medienvertrauen).



Genau die Parteien, die lautstark die Rundfunkabgabe geißeln, führen damit einen Zwang zur Nutzung kostenpflichtiger Angebote für all jene ein, die vertrauenswürdige Informationen mit hoher Aktualität beziehen wollen. Für viele Menschen sind die hohen Kosten dieser kommerziellen Informationsangebote nicht erschwinglich. Verlässliche und gleichzeitig aktuelle Information würde ein Privileg Besserverdienender.



Ein solcher Kniefall vor den Interessen der Medienkonzerne ginge zulasten breiter Bevölkerungsschichten und würde den ohnehin angeschlagenen gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter schädigen.



Statt durch ein Textverbot können die Interessen der Verleger auch anders gewahrt werden, z.B. durch die Möglichkeit des Embeddings öffentlich-rechtlicher Inhalte auf kommerziellen Websites.



Die Bevölkerung mit zusätzlichen Kosten für kommerzielle Informationsangebote zu belasten, indem man aktuelle öffentlich-rechtliche Texte verbietet, ist nicht im allgemeinen Interesse. Texte müssen in der Aktualität ohne Einschränkung erlaubt sein.
Ingo F. Klapheck Sehr geehrte Rundfunkkommission,



die Pläne der im Reformstaatsvertrag angedachten Änderungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, beschneiden die seit Jahrzehnten gewachsene Vielfalt des öffentlichen Auftrages massiv.



Am Beispiel der Zusammenlegung von Arte und 3Sat wird die gewachsene Zusammenarbeit mit den langjährigen Partnern beeinträchtigt. Arte ist eine deutsch-französische Kooperation mit europäischer Ausrichtung, die vor über 30 Jahren per Staatsvertrag gegründet wurde und seither mit klarem europäischem Auftrag handelt. 3Sat ist das, seit beinahe 40 Jahren bestehende, einzige gemeinschaftliche Programm dreier deutschsprachiger Länder Deutschland, Österreich und Schweiz.

Beide Sender haben ein 24-stündiges, bei vielen Zuschauenden beliebtes Programmangebot. Was soll davon bei Zusammenlegung wegfallen? Hieraus kann nur eine Verschlechterung resultieren. Beide Sender haben unterschiedliche Ausrichtungen, Partner und Verträge. Wie soll das zusammen gehen?



Auch die in den beiden anderen Bereichen, Information (Tagesschau 24, phoenix, ARD Alpha, ZDF Info - hier sollen 2-3 der 4 entfallen) und Jüngere (KIKA, Funk, one, ZDF Neo - hier sollen 1-2 wegfallen) geplante Streichungen verringern stark die Attraktivität des öffentlich-rechtlichen Angebotes.



Zudem sollen rund 20 Hörfunkwellen wegfallen. Auch dies wird voraussichtlich zu einem massiven Verlust an Zuhörenden führen, die dann auf lange Sicht nicht mehr erreicht werden können.



Gerade in einer Zeit eines europaweiten Rechtsrucks mit der einhergehenden Desinformation in den sozialen Medien und der Verbreitung von Fake News, bedarf es eines funktionierenden Korrektivs, und nicht der Einschränkung von öffentlich-rechtlicher Berichterstattung.

Wenn die Sendeanstalten zurzeit ihrem Auftrag mit den Geldern aus den Gebühren in Höhe von 18,36 € / monatlich nachkommen können, warum soll dann so massiv gespart werden? Ich bin gern bereit, auch mehr als die für 01.01.2025 empfohlene Erhöhung von 58 Cent zu zahlen für die Erhaltung eines attraktiven, ausgewogenen und hochwertigen Programms.



Diese Aufgaben können private, durch Werbeeinnahmen finanzierte Sender nicht übernehmen, da sie nicht unabhängig sein können (sie bieten stattdessen vielfach ein flaches, vorwiegend an Quoten ausgerichtetes Programm).



Mit freundlichen Grüßen

Ingo Klapheck
Ingo Gillmann Sehr geehrte Damen und Herren,

seit vielen Jahren bin ich begeisterter Sammler von Sportmitschnitten.

Es war bislang immer möglich, aus den öffentlich-rechtlichen Archiven Mitschnitte für den privaten Gebrauch gegen Gebühr zu erhalten.

Aus unerfindlichen Gründen wurden einige Mitschnittdienste eingestellt, obwohl die Sender recht lukrativ die alten Beiträge vermarkteten.

Dies wurde auch von Mitarbeitern dieser Dienste bestätigt.

Nun verschwinden diese historischen TV-Beiträge und vergammeln in den Archivdepots. Warum?

Da die ARD und ZDF einen grundgesetzlichen Informationsauftrag innehaben, gehören nach meiner Ansicht auch die Archive des öffentlich-rechtlichen Fernsehens dazu.

Um auch zukünftig ein modernes Fernsehen zu schaffen, mache ich den Vorschlag, die Archive sämtlicher ARD-Fernsehanstalten und des ZDF zu öffnen.

Das Urteil des EuGH von 2011 hat dazu bereits eine Tür durch sein damaliges Urteil in 2 zusammenhängenden Rechtsverfahren weit geöffnet.

Diese Entscheidung war bahnbrechend, wurde jedoch von ARD und ZDF aus unerfindlichen Gründen unbeachtet gelassen.

Des weiteren könnte im Zeitalter der Digitalisierung ein kooperativer Mitschnittdienst geschaffen werden, so wie er bereits vom RBB/DRA mit SR erfolgreich existiert.

Mein Vorschlag wird durch die Petition zahlreicher Mitarbeiter von ARD und ZDF unterstützt.

Hier der Link zum Manifest: https://meinungsvielfalt.jetzt/manifest.html

Auf Ihre Antwort freue ich mich.



Mit freundlichen Gründen

Ingo Gillmann
Ingo Klingelheller Guten Tag.

Mir ist es sehr wichtig, dass 3sat erhalten bleibt.

Der ÖRR hat die Aufgabe uns Bürger:innen umfassend zu informieren und ein umfassendes Kulturprogramm zu bieten. Der ÖRR muss nicht auf Einschaltquoten achten und kann daher seinen Aufgaben nachkommen.

3sat ist eine wichtige Säule für diese Aufgaben

Herzliche Grüße

Ingo Klingelheller
Ingo Kowarik Die Einschränkung von online first mit dem Zwang, digitale Nachrichten erst im Nachlauf zu gesendeten Beträgen zu ermöglichen, steht aus meiner Sicht im Widerspruch zur Informationsverpflichtung der öffentlichen Anstalten und widerspricht zudem dem Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit. Dies ist umso wichtiger, als Fake News im Sekundentakt durch die sozialen Medien gehen. Insofern erwarte ich von ARD und ZDF, dass seriöse Informationen sofort verfügbar gemacht werden. Dafür zahle ich gerne Rundfunkbeiträge.
Ingo Mayer Im Prinzip finde ich die Idee, Kosten zu sparen nicht schlecht. Situationen, wie sie in Grossbritannien aufgetreten sind, sollten vermieden werden. Mit einigen Punkten der Kürzungsliste habe ich allerdings erhebliche Schwierigkeiten. Wie ich höre soll der Sender 3SAT eingestellt werden. Mir wurde fast schon regelmäßig gesagt, es gebe einen Verfassungsauftrag, den Bürgern Bildung und Kultur zu vermitteln. Nun, meiner Meinung nach ist 3SAT fast der einzige öffentlich-rechtliche Sender, der diesem Auftrag in vertretbarem Umfang nachkommt. Auch wenn es die wachsweiche Formulierung gibt, arte könne die mit 3SAT verschwindenden Sendungen übernehmen, muss arte das aber nicht im geringsten auch tun. Vor allem die wohl eingestellte Wissenschaftssendung "Xenius", die nicht ansatzweise an die Qualität der Sendung "nano" auf 3SAT heranreichte, ist mir Warnsignal genug. Hinzu kommt, dass 3SAT ein rein deutschsprachiger Sender ist, der auch eine sehr andere Programmgestaltung hat als arte, die ich sicher vermissen würde. Wie gesagt ist der Sender 3SAT nur ein Beispiel, aber bereits das zeigt meiner Meinung nach, dass die Umsetzung des Planes reichlich unausgegoren ist - fast so unausgegoren wie die Idee, dem Bürger ganze 14 Tage zu gewähren, seine Meinung zu äussern. Vergessen sie bitte nicht, wessen Angestellte Sie sind, die der Beitragszahler, und (für die Entscheidungsträger,) die der Bürger.
Ingo Möll Sehr geehrte Damen und Herren.

Als öffentlich-rechtliche dürfen Sie auf keinen Fall nach Einschaltquote gehen. Denn ich denke es besteht gerade hier der Auftrag auch Minderheiten zu bedienen. Daher darf auf keinen Fall ARTE und 3sat gestrichen werden oder zusammengelegt werden. Das wäre ein riesiger Verlust und bei den Kosten sicherlich ein kleiner Faktor im Vergleich zu Fußball Übertragung und ähnlichem.

Mit freundlichen Grüßen.

Ingo Möll
Ingo Nasemann Der öffentliche Rundfunk ist unverzichtbar

Die Zusammenlegung von ARTE und 3sat ist nicht sinnvoll

Beide Sender haben eine gute gemischte unterschiedliche

Angebotsvielfalt.

Qualitätsjournalismus ist unverzichtbar

Mit freundlichen Grüßen

Ingo Nasemann
Ingo Schrader Ich will nur auf den Bereich TV, insbes. 3sat/arte, aus Nutzersicht, ohne politische Aspekte eingehen.

Aus der Seele gesprochen hat mir der Vertreter des Deutschen Kulturrats, Herr Olaf Zimmermann, in 3sat, Kulturzeit v.1.10.24.

Als ständiger Zuschauer der Sendungen nano/Kulturzeit, nahezu von Beginn an, sowie vieler weiterer Sendungen der in Frage stehenden Sender aus deren "spannenden Programmvorschlägen", darunter so manche Sendung, die ich nicht abgerufen hätte.



Genau so können nachfolgende Generationen in ihrem TV-Konsum auf ein höheres Niveau gehievt werden!

Mein Appell:

Mindestens arte (Staatsvertrag!) und 3sat in bisheriger Form bestehen lassen! -Danke!

MfG I.S.
Ingo Seefeldt Die Sender Arte und 3 sat müssen unbedingt als eigene Sender erhalten bleiben. Sie sind Kulturgut. Was ich wünschenswert fände mehr Sendungen in einfacher Sprache um alle, die nicht dem Bildungsbürgertum angehören besser zu erreichen. Weiterhin so etwas wie eine Fakenews sendung in der Fakenews überführt werden wo auch Bürger fragen können was daran stimmt und was gelogen ist. Spannend aufgebaut jbd lustig nicht belehrend und in einfacherer sprache es darf nicht abgehoben sein
Ingo stein Gibt es eine Unterschriften Liste/ petition?
Ingo Tessmann Hinsichtlich der Vorschläge die Spartenprogramme zusammenzulegen bzw. einzuschränken, sollten arte und 3sat unbedingt erhalten bleiben. Eher könntem zdfinfo und ardalpha zusammengelegt werden, ebenso ard one und zdf neo. Für wesentlicher halte ich aber eine Einschränkung der besonders teuren Sport- und Unterhaltungssendungen. Ebenso trüge die Auflösung der kleinen Sendeanstalten des Saarlandes und Bremens zur Einsparung bei. Und naürlich muss es auch nicht über 70 Radioprogramme geben, 40 reichten aus. Auf jeden Fall aber sollte nicht an seriösen Wissenschafts- und Kultursenden, wie sie auf arte und 3sat üblich sind, verzichtet werden.
Ingo Weber Man sollte 3sat und arte als solches so belassen wie es jetzt ist und nicht zusammenlegen.



Ich kann auf ARD-alpha und tagesschau24 verzichten, die interessieren mich nicht.

Ich wähle eher zdf-info und/oder phoenix.



Haben Sie mal darüber nachgedacht eine Umfrage zu machen, um zu schauen was am meisten geschaut + und wie lange ein Sender geschaut wird?



Meine Favoriten habe ich genannt: zdf-info + phoenix + 3sat



arte: ab und zu
Ingo Zirngibl Der Vorschlag, 3Sat und arte zusammenzuführen, ist grundfalsch.



Keine anderen Programme erlauben mir als deutschem Zuschauer einen schnellen Blick nach Frankreich, in die Schweiz und nach Österreich.



Es ist wichtig, den bundesdeutschen Meinungsraum einmal einfach (im gleichen Sprachraum) verlassen zu können und damit einen Blick von außen erhalten zu können.



Keine anderen Programme schaffen es, mich nach fast jeder wissenschaftlichen Sendung, nach fast jeder Dokumentation und nach fast jeder Kultursendung klüger als zuvor zurück zu lassen.



Man spart mit diesem Vorschlag vielleicht 5-10 Cent meines Rundfunkbetrags und eliminiert dabei 50% des kulturellen öffentlich-rechtlichen Angebotes.



Ein Armutszeugnis der Politik und dieser Kommission, der Bildungsauftrag wird nicht ernst genommen, aber ich werde nicht mehr Tatort sehen, mir keine noch so oft gesendete Volksmusiksendung ansehen und das immer mehr "niederschwellige" Mainstreamangebot von ARD und ZDF weiterhin meiden. Streicht bitte einfach 50% der Fernsehmordermittlungen in Irland, Schweden, Kroatien, Barcelona, Bozen, Zürich, Irland, Istanbul, Gotland, Flensburg, Lissabon, Prag, München, Spreewald, Island und England, im Norden, im Süden, Osten oder Westen, 50 % der SOKOs in Kitzbühel, Stuttgart, Hamburg, Köln, Wismar, Rosenheim, an der Hafenkante, diverse Wasserschutzpolizeiserien an Bodensee und sonstwo mit eingeschlossen (das waren 28 an der Zahl und die Liste ist sicher nicht vollständig) und lasst "nano", "Kulturzeit", "Scobel", "ZIB", "RE:"; "Tracks" weiter bestehen und arbeitet für ein Anwachsen eines aufgeklärten, intelligenten Publikums.



Das ist wichtig in Zeiten der Fake-News und einer subjektiven wahrgenommen "Vereinfachung" aller Inhalte. Schaut euch mal den B-Movie "Idiocracy" an, um zu sehen, wo wir landen werden, wenn sich sie Medien so weiter entwickeln.



Ich protestiere also in aller Form gegen die Zusammenführung der Programme 3Sat und arte.
Ingolf Berg ARD und ZDF können zusammen gelegt werden!



3. Programme zeitlich verkürzen und auf Regionales beschränken.



Zu Sportveranstaltungen wie WM oder Olympia müssen nicht ARD und ZDF fahren.

Die Anzahl der "Experten" bei Sportveranstaltungen ist ausgeufert.
Ingolf Goritz Eine Verminderung der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunkangebote halte ich in der derzeitigen politischen Situation und in einem Umfeld von millionenfachen Fake-News in sog. (a)sozialen Medien nicht nur für falsch, sondern sogar für gefährlich. Das breite Angebot der Landesrundfunkanstallten, der ARD und des ZDF - sowohl linear als auch in Mediatheken etc. - MUSS unbedingt aufrecht erhalten werden.

Persönlich wäre ich durchaus bereit, dafür auch einen höheren Beitrag zu bezahlen!
Ingrid Benn-Marx Die Reduzierung der Rundfunkprogramme finde ich prinzipiell in Ordnung. Auch eine Zusammenfassung thematisch verwandter Fernsehkanäle scheint mir angemessen. Alle Fernsehkanäle habe eine sehr starke Ausrichtung auf Unterhaltung, nur arte und 3Sat sind stark auf Kultur, Dokumentation und internationale Themen ausgerichtet, wobei 3Sat sicher eher ein jüngeres Publikum anspricht. Ich würde eine Zusammenlegung dieser beiden Kanäle sehr bedauern, denn ich möchte auf gar kein Angebot von beiden verzichten.

Verzichten könnte ich aber sehr gut auf den 3millionsten Durchschnittskrimi, wie er fast jeden Abend auf allen anderen Kanälen zu finden ist. Die sind für mich Ausdruck einer ängstlichen, mutlosen Programmplanung, die nichts falsch machen will. Ebenso wie die Talkshows, die nach Ausgewogenheit aussehen sollen, aber Gegner*innen der Demokratie immer mehr Platz einräumen, ohne dass die Moderator*innen es wagen, ernsthaft zu widersprechen.
Ingrid Buchelt-Stark Ich bin entsetzt über die brutalen Pläne der Rundfunkkommission, die Kulturprogramme des ÖRR zusammenzustreichen. Sie treten damit den Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender mit Füßen. Die Auflösung von 3sat bzw. Zusammenlegung mit Arte ist eine engstirnige Dummheit.
Ingrid Deitmaring Ich schaue nur die öffentlich-rechtlichen Sender. Schon seit längerer Zeit stört mich die Versimplichung unserer Sprache. Unser miserables Bildungssystem zeigt sich immer deutlicher auch hier. Wann wollen wir endlich erkennen,

daß unsere Zukunft einzig und allein in unseren Kindern liegt.

Wenn Elternhaus und Schule schon nicht in der Lage sind, den Kindern eine gute Grundlage für den Einsatz ihres Hirns mitzugeben, dann dürfen doch die Öffentlich-Rechtlichen sich nicht auch noch - aus finanziellen Gründen - immer mehr verweigern und den Messangerdiensten die "Bildung" überlassen.

Wenn kein Angebot da ist, kann niemand darauf zurückgreifen.

Wann werden wir begreifen, daß Geld nicht das Wichtigste für unsere Zukunft ist? Hoffentlich nicht zu spät !?
Ingrid Habetz die geplante Zusammenlegung einzelner Sender, wie z.B. 3Sat mit Arte halte ich für den falschen Weg. 3Sat ist tatsächlich erfrischend anders. Hier werden intellektuell ansprechende Filme, Serien und Wissenschaftssendungen gezeigt. Ganz zu schweigen von den guten Kabarettprogrammen. Hervorzuheben sind auch die guten Nachrichtensendungen aus den deutschsprachigen Nachbarländern.

Arte ist jedoch anders konzipiert. Viel zu häufig werden alte Filmklassiker gezeigt. Hervorzuheben sind allerdings einige gelungene Dokumentationen. Im Musikbereich wird dann leider auch überwiegend über alternde bis subalterne Rockstars berichtet.

In den Sendern der ARD und des ZDF , Ausnahme ZDF Neo und One, werden dann unsägliche Shows, schlechte deutsche Filme und Serien gezeigt, die mich dann immer häufiger zu den Streamingdiensten treiben. Ich selbst bin Jahrgang 56 und keineswegs so verkalkt, dass Rosamunde Pilcher, Inga Lindström Verfilmungen, langweilige Krimi- und unsägliche Vorabendserien mein Interesse wecken.

Hinzu kommt die Unsitte immer die gleichen Moderator*innen zu beschäftigen, die dann erst Recht ein Grund sind die ohnehin langweiligen Shows zu meiden. Auch das Format der Talkshow hat sich schon längst überholt. Wenn jetzt auch noch NEO, One und 3Sat wegfallen ist die Fernsehgebühr, die ich im übrigen gerne entrichte, kaum noch zu rechtfertigen.

Also bitte nochmal nachdenken und an die Zuschauer denken, die die öffentlich/rechtlichen Sender den unsägliche privaten trotz aller berechtigter Kritik weiter hin die Treue halten.
Ingrid Kern Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich bitte Sie eindringlich sich für den Erhalt des Kultursenders 3SAT einzusetzen!

MfG Ingrid Kern
Ingrid Kurtz Vielen Dank für die Möglichkeit der Stellungnahme.

Ich mache mir große Sorgen, dass Sie gerade in Zeiten der Fehlinformation, Spaltung der Gesellschaft und dem Druck auf unsere demokratische Grundordnung von Seiten der politischen Extreme an den qualitativ anspruchsvollen Programmen im Fernsehen sparen wollen. Tatsächlich frage ich mich, woher ich meine Bildung und vertrauenwürdigen Informationen in Zukunft her nehmen soll. Einfache Unterhaltung können viele. Vielleicht sollten Sie doch bei ARD und ZDF nach Sparmöglichkeiten suchen.

Herzliche Grüße

Ingrid Kurtz
Ingrid Mondal Guten Tag, ich bin zutiefst enttäuscht u. betroffen:: wenn es richtig ist, sehen die Pläne - besonders bei den "reinen" Informationskanälen (Phoenix, Tagesschau 24 etc. ) vor, erheblich zu kürzen bzw. zu ändern.

Aber genau das wäre fatal und völlig daneben.

Und dazu noch in diesen Zeiten der vielen Desinformationen auf vielen anderen Medien u. Kanälen

Und natürlich gerade jetzt ist gute Information geradezu lebenswichtig.

Sie würden mit diesem Vorhaben den "Rechtsruck" in unserer Gesellschaft geradezu verstärken.

Es reicht jetzt schon: sh. viele Wahlen bei uns und um uns herum (sh. Österreich)

Bitte, bitte lassen Sie das nicht geschehen!

Schon jetzt will ja eine AFD den öffentl./rechtlichen abschaffen.

Bitte erinnern: das hatten wir schon mal - sh. 2.Weltkrieg

Also, meine -- und ich denke im Sinne vieler - die sich täglich seriös informieren wollen.

Lassen Sie das nicht zu !!!!

PS: ich möchte gern über den Verlauf der Entscheidungen informiert werden.

Danke

Ingrid Mondal
Ingrid Neumeier Ich bin seit langem begeisterte 3sat Zuschauerin und empfinde den Vorschlag 3sat in ARTE „aufgehen“ zu lassen, vor dem Hintergrund der sonstigen fürchterlichen Medienlandschaft und politischen Strömungen für vollkommen falsch und kurzsichtig.

Mit freundlichen Grüßen

Ingrid Neumeier
Ingrid Papenhausen Ich bin gegen eine Änderung des Reformstaatsvertrages!!!!



LG

Ingrid Papenhausen
Ingrid Pilz Werbefreien Fernsehen mit Schwerpunkten bei Kultur, Wissenschaft und Bildung ist unbedingt erhaltenswert, gerade der auch länderübergreifende Sender 3sat ist hierfür ein Garant mit Beiträgen wie der Kulturzeit und daher nicht einzustellen.
Ingrid Schliecker-Frank Guten Tag,



ich habe erfahren, dass Sie über die Zusammenlegung von ARTE und 3SAT tagen.



Meine Meinung dazu ist folgende: Gerne sehe ich die Sendungen sowohl von ARTE als auch von 3SAT. Sie heben sich wohltuend von dem Angebot der anderen verfügbaren Sender ab. Beide haben unterschiedliche und sehr interessante Angebote für die Zuschauer.

Deshalb möchte ich Sie bitten, die Sender beizubehalten.

Und hoffe auf weitere anspruchsvolle Unterhaltung und viel Information.



Mit freundlichen Grüßen

Ingrid Schliecker-Frank
ingrid scholz Hände weg von 3SAT und Phoenix, davor, durch Fusion das aktuelle Angebot von 3SAT und Phoenix zu gefährden. 3SAT und Phoenix sind derzeit die Schätz des öffentlich rechtlichen Rundfunks. Die Qualität der Sendungen in Bezug auf Ausführlichkeit, Differenziertheit, Information usw. sind einzigartig.

Dafür benötigt man eine Plattform, ein Budget und Sendezeiten. Wie wichtig das ist, zeigt sich z.B. dadurch, dass es auf anderen Sender Themen nicht mehr umfassend erläutert werden, sondern sich eine Affekt-Hascherei und die Reduzierung auf unreflektierte Schlagzeilen immer mehr durchsetzen.

aktuelles Beispiel: in der aktuellen Situation der Regierungsbildung in den Ostländern sollte man in einem Interview nicht nur eine aussenpolitische Forderung der BSW Thema sein, sondern in 1. Linie die Landesthemen wie Bildung, Integration, Wohnen, Verkehr usw. Das finde ich wichtiger, als darauf abzuzielen eine der 2 Seiten in einem halben Jahr vorzuspielen, was sie damals gesagt haben. Das ist nicht das Wichtigste (Maischberger )



Aus meiner Sicht sind 3SAT und Phoenix die Sender, die mir dazu eine Alternative bieten.

Deshalb meine Forderung: 3SAT und Phoenix nicht durch Fusionspläne zu schwächen.
Ingrid Ulrich Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchten wir (Mein Mann und Ich) für die eigenständige Beibehaltung der Fernsehsender ARTE und 3 Sat votieren.

Beide Sender nutzen wir oft und gerne. Wir sind Rentner und haben in 3Sat einen Sender bei dem wir täglich noch dazulernen. !!! Ganz viel Information und Neuigkeiten über Wissenschaft und Kultur. Und zwar auch ganz viel Positives !!! Alleine NANO ist wirklich eine wahnsinnig gute Sendung. (Was ich Ihnen schon längst mal mitteilen wollte)

Auch Arte finden wir für Informationen und Kultur herausragend siehe (Arte Journal)



Bei beiden Sendern finden wir auch das Frankreich und Schweiz und Österreich zugewandte Programm sehr gut.



Diese beiden Sender heben sich in unserer #Verblödungskultur# vieler anderer Sender wirklich Sehr Sehr positiv hervor und es wäre wirklich sehr schade, für uns nicht nur schade sondern ein wirklicher negativer Lebenseinschnitt sollte einer der beiden geschlossen werden. !!!!



In vorsichtiger Hoffnung dass dies nicht geschieht



Mit freundlichen Grüßen

Ingrid Ulrich
Ingrid Wilpert Mit großer Besorgnis habe ich von den Plänen zur möglichen Zusammenlegung der Sender ARTE und 3sat erfahren. Aus diesem Grund möchte ich hiermit meinen Widerspruch gegen eine solche Fusion zum Ausdruck bringen.

Beide Sender spielen eine herausragende Rolle im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und haben jeweils ein unverwechselbares Profil, das durch eine Zusammenlegung in Gefahr geraten würde. ARTE zeichnet sich durch seine europäische Perspektive und seinen Fokus auf Kunst, Kultur und gesellschaftlich relevante Dokumentationen aus, während 3sat sich als einzigartiger Kulturkanal im deutschsprachigen Raum etabliert hat, der ein breites Spektrum an Themen von Wissenschaft bis Theater bietet. Eine Zusammenführung dieser Sender könnte dazu führen, dass dieses Profil an Schärfe verliert und die Vielfalt des Programms eingeschränkt wird.

In einer Zeit, in der mediale Vielfalt und unabhängige Berichterstattung unerlässlich sind, um eine aufgeklärte und demokratische Gesellschaft zu stärken, wäre eine Reduktion dieser unterschiedlichen Kulturangebote bedauerlich. ARTE und 3sat bieten wertvolle Inhalte, die im kommerziellen Fernsehen kaum eine Plattform finden, und erreichen damit ein Publikum, das genau diese intellektuelle Tiefe und Vielfalt schätzt.

Nicht zu vernachlässigen ist, dass eine Zusammenlegung zu Stellenstreichungen führen könnte, was negative soziale und wirtschaftliche Auswirkungen haben könnte.

Ich appelliere daher eindringlich an die Verantwortlichen, von einer Zusammenlegung abzusehen und beide Sender in ihrer bisherigen Form zu erhalten. Es ist wichtig, die kulturelle Vielfalt und die unterschiedlichen Perspektiven im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu wahren.
Ingrid Zenglein Sehr geehrte Damen und Herren,

BR24 ist das beste Format, das es gibt. Es hilft ungemein bei Diskussionen aller Art Sachlichkeit und Fakten hineinzubringen. Es soll daher so bleiben, wie es ist. Im übrigen lese ich lieber, wie, daß ich höre. Es sollte jeder die Wahl haben.



Mit freundlichen Grüßen

Ingrid Zenglein
Inken Bühring Zur Stärkung unserer Demokratie sind bestmögliche öffentlich-rechtliche Medien das wichtigste Instrument. Es spielt Antidemokraten geradezu in die Hände, die öffentlich-rechtlichen Medien durch den geänderten Staatsvertrag (Entwurf) zu schwächen: so sind arte und 3sat und Phönix und Co. weiterhin notwendig, um sich faktenbasiert, ausgewogen, mal konservativ - mal progressiv seine eigene Meinung unabhängig von "social medias" zu bilden. Mit dem vorgeschobenen Argument der (möglichst geringen) Gebührenhöhe haben Neoliberale Kräfte schon länger versucht die "Öffentlich-rechtlichen" knapp und damit klein zu halten, um die "Privaten" zu stärken. Nunmehr sind aber die "Blasen" der diversen "social-media" im Vormarsch als meinungsbildend für BürgerInnen und WählerInnen. Dem kann nur mit einer deutlichen qualitativen und quantitativen Steigerung der "öffentlich-rechtlichen" begegnet werden zur Stärkung der Demokratie und unter Akzeptanz einer Gebührensteigerung ;selbstverständlich mit Reduzierungen/ Befreiungen für sozial Schwächere. Ein ausreichendes und starkes Gegengewicht der "Öffentlich-rechtlichen" zu den "social media" ist unerlässlich für unsere Demokratie.

Ich bitte um grundsätzliche Überarbeitung des Staatsvertages in o.g. Sinn.

Inken Bühring
Inken Hansen Als Zuschauerin von den Sendern 3Sat und Arte (und auch den anderen Programmen), weiß ich diese Vielfalt zu schätzen und kann überhaupt nicht verstehen, dass hier gespart werden muss und halte das für einen schweren Fehler. Ich zahle die Rundfunkgebühren genau für diese Vielfalt an Nachrichten, Wissenschaft und Kultur und kann den Bildungsauftrag dahinter nicht genug wertschätzen! Und nur am Beispiel der beiden o.g. Programme finde ich diese auch so unterschiedlich, dass ich auch eine Zusammenlegung inhaltlich nicht nachvollziehen kann.



Nichts anfangen kann ich dagegen mit den üppigen Unterhaltungssendungen, egal ob Quiz, Volksmusik oder deutsche Film-Produktionen à la Pilcher, muss diese jedoch auch akzeptieren und über die Gebühren mitfinanzieren.



Ich hoffe sehr, dass Vernunft und Einsicht sich hier durchsetzen kann!
Inken Wanzek Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte meine Bedenken hinsichtlich der geplanten Kürzungen von Wissens- und Kultursendungen im Rahmen des neuen Medienstaatsvertrags äußern. Diese Programme sind von unschätzbarem Wert für die Bildung und Aufklärung der Bevölkerung. Sie fördern das kritische Denken und helfen dabei, Wissen aufzubauen und die Verbreitung von Fehlinformationen zu verhindern.



Spartensender vermitteln Wissen und Wissen hilft gegen Fake News



Ich zum Beispiel habe in der Schule rein gar nichts über das Dritte Reich gelernt (ich hoffe, das ist heute besser), aber durch die Sendungen von Guido Knopp in einem der Spartensender habe ich mir Wissen und Verständnis aneignen können und weiß daher, was Antisemitismus, Propaganda, Hass und Hetze für Folgen haben können. Mich haben diese Sendungen damals animiert, mich tiefer mit diesem Thema zu beschäftigen.



In einer Zeit, in der Populismus und Fake News bis hin zu Deep Fakes zunehmend an Einfluss gewinnen, ist es wichtiger denn je, dass fundierte und faktenbasierte Inhalte, auf die ich mich verlassen kann, erhalten bleiben. Nur durch umfassendes Wissen und das Verständnis von Zusammenhängen können Bürgerinnen und Bürger Fake News erkennen und somit die Demokratie schützen.



Ein jüngeres Beispiel meiner persönlichen Bildung ist die „Entstehung des Lebens“. Eine hervorragende 4-teilige Sendung, die ein tiefes Verständnis für die Entwicklung der Erde, unsere Rolle darin und letztlich des Klimawandels vermittelt. Hier findet man beispielsweise Argumente gegen Klimaleugner. Auch geschichtliche Hintergründe zu kennen und zu verstehen, ermöglicht es, die eigene Zeit besser einzuordnen und zu verstehen. Spartensender bieten das als einzige in fundierter Weise. Es gibt noch viel mehr Beispiele, die ich anführen könnte.



Mit Spartensendern die eigene Interessensblase verlassen



Spartensender sind ein Weg, um die eigene Interessenblase zu verlassen, andere Perspektiven zu erfahren und den eigenen Horizont zu erweitern. So erlangt man im Laufe der Zeit Wissen, weiß um die Komplexität der Dinge und kann dann auch Populismus und Fake News erkennen.



Ich finde es keine gute Idee, in der heutigen Zeit ausgerechnet am Wissen um Zusammenhänge zu kürzen. Einfach zu erreichendes, verlässliches Wissen ist wichtiger denn je.



Ich appelliere daher an die Verantwortlichen, die Bedeutung von Wissens- und Kultursendungen anzuerkennen und diese Programme nicht zu kürzen. Eine informierte Gesellschaft ist die Grundlage einer funktionierenden Demokratie.







Mit freundlichen Grüßen,



Inken Wanzek
Ira Kormannshaus Es ist absurd, entweder Bildung oder Kultur abzuschaffen. Arte steht wesentlich für Filmkunst, 3 sat produziert nicht nur einen Großteil wichtiger Dokumentarfilme, sondern trägt mit Wissenschafts- und Geographiesendungen in hervorragender Weise zur Bildung bei. Daher kann es kein entweder/oder geben - beide Sender müssen in ihrer jetzigen Form erhalten bleiben.
Irena Shuka Mit dehnbaren Formulierungen wie "zeitgemäßen öffentlichen Rundfunk" und unterschwellige Etikettierungen als elitär oder für wenige Zuschauer gemacht, "...der mit seinen Angeboten die gesamte Gesellschaft erreicht" versucht man eine simple und gnadenlose Sparmaßnahme zu umschreiben. Ich kann es mir nicht vorstellen, wie das Programm von 3Sat z. B. qualitativ gestärkt (auch so eine Floskel) werden könnte. Es ist so ziemlich das differenzierteste, seriöseste, inhaltlich auf höchstem Niveau präsentierte Programm, das in Europa zu sehen gibt. So einen Sender, der deutliches Zeichen einer zivilisierten Gesellschaft ist, durch seine vielfältigen Programmen zu Themen wie Demokratie und Toleranz, Wissenschaft und Politik unverzichtbarer Aufklärung leistet, in eine Art Gesamtpaket verschwinden zu lassen ist schlicht unverantwortlich. Arte und 3Sat sind unterschiedlich aber in gleicher Maße unverzichtbar. Wo haben die Initiator*innen solcher Reformen abgeguckt,  bei Vorständen von Autokonzernen, Supermarktketten oder sonst da, wo nur Rendite zählt? Es regnet gerade Sparmaßnahmen im Kulturbereich, der Schaden wird verheerend sein!
Irene Diemel-Timmermeister Guten Tag,

ich plädiere vehement gegen die Zusammenlegung von ARTE und 3 SAT

Da wird mal wieder am völlig falschen Ende gespart: wir benötigen mehr Kultur statt weniger! Stattdessen brauchen wir in den öffentlich-rechtlichen Sendern keinen Promi-Tratsch oder Royal-Klatsch wie er täglich in Boulevardmagazinen wie BRISANT verbreitet wird. Das kann ruhig den privaten Sendeanstalten überlassen werden.



Einen schönen Tag

Irene Diemel-Timmermeister
Irene Kassubek Da gibt es so etwas wie einen "Kulturkanal", 3sat, und ausgerechnet der soll dem Rotstift zum Opfer fallen?!?

Bitte nicht!!

Das ARD-Programm können Sie meinetwegen streichen, viel Flaches, viel Unfug, viel Überflüssiges -

aber 3sat? niemals!
Irene Kupsch Ich bin erschüttert, wenn diese "Reform" durchgewinkt wird. Wenn schon gespart werden muss, könnte man von den Redaktionen MDR / NDR / WDR / BR / SWR - und wie sie alle heißen - einige zusammenlegen.

Vor allem, dass jeder Sender eine Intendanz braucht - mit entsprechendem Verwaltungsapparat (siehe Skandal beim MDR) ist mir schon lange unbegreiflich. Pöstchen-Schiebereien sind da leider auch an der Tagesordnung, was den Rechten auch in die Hände spielt, die sich schon lange an den Öffentlich Rechtlichen "stören".

Man bekommt schon fast den Eindruck, dass in vorauseilendem Gehorsam schon jetzt für die Rechten das Öffentlich Rechtliche demontiert wird.

Wenn 3Sat und Arte zusammengelegt werden, würde mir was fehlen: unterschiedliche Programme, beste Dokumentationen aus Frankreich bei ARTE - und bei 3SAT auch die Nachrichten aus der Schweiz und Österreich! Blick übern Tellerrand ist auch wichtig. Wie denkt der Nachbar über uns?

Wenn das zusammengelegt werden soll, muss der Tag 48 Stunden haben: was lässt man weg? Was bleibt? Wer trifft diese Entscheidungen? Sollen sich die Menschen dann nur noch übers Internet informieren? Mit sicher katastrophalen Folgen.

Mich gruselt es. Irene Kupsch
Irene Latz Sehr geehrte Kommission,

mit arte-journal (deutsch-französisch) und der 3SAT-Kulturzeit (deutsch-österreichisch-schweizerisch) haben wir in dieser Zeit mit der Schwierigkeit der Unterscheidung von richtig und falsch* ein unbezahlbar kostbares Korrektiv im Sinne doppelter journalistischer Sichtweisen und Qualitätsjournalismus, und in Hinsicht auf Vollständigkeit der Information!

Bitte verzichten Sie darauf, ausgerechnet diese in Zukunft am allernötigsten gebrauchten Nachrichtensendungen zusammenzulegen, wegzukürzen, zu verlieren!

Sparen Sie bei all dem, was auch die privaten Sender leisten können (Sport/Unterhaltung), - aber keinesfalls bei den besten Nachrichten und Informationssendungen: nur Qualitätsjournalismus, gerade international, wird uns in Zukunft helfen können beim Erhalt einer Demokratie, die ausgezeichnet informierte Bürger (Wähler) so dringend braucht!

* (tiktok&Co.!, KI - die zwischen wahr und unwahr nicht unterscheidet!, Kriege von Putin und der Hamas gestartet: komplizierte faire Berichterstattung!, immer wieder fehlende Informationen zu verfassungsbeugenden neuen Gesetzen - zuletzt die Inhalte des "Sicherheitspakets" und seiner Kritik in der Anhörung!, immer wieder fehlende Informationen zur Politik in Brüssel/Strasbourg bei ARD/ZDF ! ...)

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Bitte retten Sie sowohl das arte-journal als auch 3SAT-Kulturzeit!

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Nur das arte-journal hat über den Fall Julian Assange gut berichtet, 3SAT-Kulturzeit hat während des NSA-Untersuchungsauschusses so viel besser über die Folgen der Edward-Snowden-Info bei uns in Deutschland berichtet, - und es gäbe noch etliche Themen, für die Entsprechendes gilt. In den Nachrichten von ARD und ZDF fehlt so viel, worüber dort informiert wird.

Danke !
Irene Leutke Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie überlegen, wie Sie die Rundfunk- und Fernseheinnahmen besser einsetzen und Geld sparen. Hier meine Vorschläge:

Reduzieren Sie die Ausstrahlung von Sportsendungen, Krimis und SOAPs auf ein Minimum, denn hier können Privatsender einspringen.

Dagegen werden Sie Ihrem Bildungsauftrag besser gerecht und senden Sie mehr zum Thema Gesundheit, politische Bildung und Finanzwissen (mehr Börsensendungen, wie sie z.B. aktuell die Sender N-TV und Welt bringen). Diskussionssendungen sollten nicht erst am späten Abend, sondern im Vorabendprogramm oder von 20:15 Uhr bis 21 Uhr gebracht werden.

Die Öffentlich rechtlichen Sender haben einen Informations- und Bildungsauftrag, wie ihn beim Radio der Deutschlandfunk vorbildlich erfüllt.

3Sat (z.B. nano) und Arte (z.B. Konzerte) und Phönix (z.B. Presserclub) sind unverzichtbar.

Freundliche Grüße

Irene Leutke
Irene Maul Hallo Entscheider,



Bin gegen Streichungen.

Stellungnahme innerhalb von 14 Tagen - das ist diktatorisch!

Bin entsetzt!😱

Gebühren erhöhen!

Zählen diese Arbeitsplätze nicht!!!
Irene Pitter Die geplante Zusammenlegung des öffentlich-rechtlichen Senders 3SAT mit Arte bedeutet das Ende meines geschätzten Kunst- und Kulturkanals. Dass 3SAT als Sender eingestellt werden soll, kann ich nicht nachvollziehen! Ich möchte nicht auf 3SAT verzichten und spreche mich dagegen aus!



Laut Veröffentlichung des NDR (Verwendung des Rundfunkbeitrages) erhält 3SAT lediglich 0,02 € von den monatlichen 18,36 €. Allein die Ausgaben für “Sonstiges” belaufen sich dagegen laut Aufstellung auf insgesamt 2,36 €.

Das heißt für mich, dass sich durch das Ende von 3SAT keine/kaum Kosteneinsparungen ergeben würden, aber ein belieber und wichtiger Sender fehlen würde.
Irene Regenberg, 47807 Krefeld Sehr geehrte Rundfunkkommission,



wie ich aus den Medien erfahren habe, ist damit zu rechnen, dass einige Bildungsprogramme in Zukunft wegfallen bzw. gekürzt werden sollen.



Programme wie u.a. 3sat, ARD-alpha, arte (...) sollen zusammengelegt werden. Mit dieser Entscheidung bin ich nicht einverstanden.



Wofür zahlen wir dann eigentlich noch einen, wie ich finde, so hohen Rundfunkbeitrag. Gerade mich als Rentnerin, die auf jeden Cent achten muss, betrifft es massiv.



Bitte überdenken Sie ihre bisherige Kürzungspolitik, oder streichen Sie an anderer Stelle.



Mit freundlichen Grüßen



Irene Regenberg
Irene Scherbauer Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bitte Sie, beide Sender, sowohl 3sat als auch arte, beizubehalten. Ich empfinde die Informationen dieser Sender als große Bereicherung, da sie sich nicht nur auf dpa - Meldungen beziehen und den Fokus auch auf andere Länder legen. Außerdem überraschen sie mich immer wieder mit kulturellen Beiträgen, die abseits vom Mainstream, aber deshalb umso interessanter sind.

Meiner Meinung nach müssen die Beiträge des öffentlich rechtlichen Rundfunks beide Formate erhalten können.



mfg Irene Scherbauer
Irene Schromm Ich bin gegen die Fusion von 3 Sat und Arte und dagegen dass 3sat bis zum 1. Januar 2033 nur noch digital zur Verfügung stehen soll.
Irene Tichy Ich lehne die Zielsetzung dieses Reformstaatsvertrages ab.



Wie kann die Verkleinerung und Reduktion von öffentlich-rechtlichen Radio- und Rundfunkanstalten der Meinungsbildung, -freiheit und dem Demokratiebewusstsein helfen?

Weniger ist bei diesen Inhalten immer schlechter. Es gibt keine Argumente, die mich vom Gegenteil überzeugen würden.

Es gibt bei den vorhandenen öffentlichen-rechtlichen Radio- und Rundfunkanstalten keine Überflüssigen oder Doppelte. Eine „Zusammenlegung“ ergibt immer eine Reduktion der Inhalte und Vielfalt, den ein Tag hat immer nur 24 Stunden und ein Programm zwischen 2 Uhr und 6 Uhr nachts wird von einer sehr geringen Personenzahl gesehen bzw. gehört.

Die Vielfalt ist ein Grundprinzip der Demokratie und kann nicht einem vermeintlichen „Optimierungsgedanken“, der in Wahrheit nur Geld sparen will ohne sich der Konsequenzen bewusst zu werden, huldigen.

In Anbetracht des Versuchs vieler Regierenden durch eine vermehrte Kontrolle und Reduktion öffentlich rechtlicher Radio- und Rundfunkanstalten die Meinungsbildung und Informationen der eigenen Bevölkerung zu beeinflussen, muss Deutschland ein deutliches Zeichen mit einer umfassenden Vielfalt der öffentlich-rechtlichen Radio- und Rundfunkanstalten entgegengesetzten. Mit Weniger ist nicht ein Mehr der Gesellschaft zu erreichen und erst recht nicht die gesamte Gesellschaft.



„WEHRET DEN ANFÄNGEN“



Mit diesem „Reformstaatsvertrag“ werden die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder diesem historischen, moralisch verpflichtenden Auftrag, auch mit Hilfe der Vielfalt an öffentlich rechtlichen Radio- und Rundfunkanstalten, in keiner Weise gerecht.
Irene Wittek de Urdaneta Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunk Kommission,



Zum aktuellen Diskussionsentwurf des Reform-Staatsvertrags mache ich folgende Eingabe:

3sat muss als eigenständiger Sender erhalten bleiben, denn nur mit ihm kann die Information über die vielfältigen kulturellen Erscheinungen gewährleistet werden

Gleichzeitig hat 3sat auch eine pädagogische Aufgabe auf allen künstlerischen Gebieten. Wir dürfen den Bildungsauftrag des Fernsehens nicht unterschätzen, sondern müssen ihn weiter ausbauen. 3sat ist für das gesamte Publikum eine erstrangige Informationsquelle und bietet Künstlern und Intellektuellen zudem eine hervorragende Austauschmöglichkeit.

Wenn das kommerzielle Fernsehen auf einfache Unterhaltung setzt, um sich durch Werbung zu finanzieren, so muss das öffentliche Fernsehen dagegenhalten und Unterhaltung aufgehobenem Niveau anbieten.

Wir haben in Deutschland viele Film-Hochschulen, die jährlich qualitativ hochwertige Regisseure ausbilden. Auch sie brauchen ein Betätigungsfeld wie 3sat.

Um den Kulturstandort Deutschland zu bereichern, brauchen wir eine Ausweitung des 3sat Programms.
Irina S. Liebe Mitglieder der Kommission,



gerne möchte auch ich als Bürgerin die Möglichkeit nutzen, zu den Reformvorschlägen eine Stellungnahme abzugeben.

Ich werde versuchen mich so kurz zu fassen wie es nur geht:



Anstatt das Programmangebot im Bereich Kultur und Bildung zu beschneiden (Stichwort 3Sat) und so vermeintlich Gelder einzusparen, wie wäre es, wenn man bei den elenden Schwachsinns-Sendungen wie dem x-tausendsten Nordseekrimi, der hundertsten Schlagershow mit Giovanni Zarella und den anspruchslosen Quizshows ansetzt und dort etwas kürzt? Gleiches gilt für die "politischen" Talkshows, bei denen fast immer die gleichen Leute sitzen und jeder jedem ins Wort fällt - nein, das ist keine Debattenkultur. Das alles ist Berieselungs-Fernsehen vom feinsten und es wird einfach so viel Geld für absolut anspruchslose und z.T. einfach nur schlechte "Unterhaltung" verheizt. Die jüngeren Zuschauer werden überwiegend außen vor gelassen. Niemand unter 50 interessiert sich für die Rosenheim Cops.

Ebenso habe ich nicht das Gefühl, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ihrem Bildungsauftrag zu Genüge nachkommen.



Ich (35) erwarte von den öffentlich-rechtlichen Medienanstalten vordergründig Folgendes:

1. Gut recherchierte und faktenbasierte Informationen

2. Bildungsformate; also gute Dokus, Reportagen etc. zu Wissenschaft/Technik, Kultur/Kunst, aber auch gerne Religion und Philosophie - zum Beispiel in puncto Musik, sticht Arte Tracks positiv heraus und erweitert regelmäßig meinen musikalischen und kulturellen Horizont mit oftmals sehr interessanten Beiträgen.

3. Wenn Unterhaltung, dann bitte, wie gesagt, mit einem gewissen Anspruch. Qualität statt Quantität.



Natürlich sollen alle Altersgruppen vom ÖRR abgeholt werden und das Programm sollte möglichst vielfältig sein. Und natürlich gibt es ja auch bereits gute Sender und Formate, ich möchte hier nicht alles nur schlecht reden.

Aber leider ist es einfach so, dass, so meine Einschätzung, die zur Verfügung stehenden Gelder an vielen falschen Stellen investiert werden.

Wie gesagt, es gibt auch positive Beispiele wie Arte, 3Sat und diverse Funk-Formate (wenn auch nicht alle). Wenn diese Angebote gestärkt werden würden, würde ich mir vielleicht sogar nochmal einen Fernseher anschaffen. Denn ich konsumiere alle Angebote des ÖRR ausschließlich im Internet. Und hier ist auch die Zukunft. Doch wenn ich mir so die ÖRR-Mediatheken so ansehe, ist das alles auch teils dürftig.

Und natürlich muss mir nicht alles gefallen, keine Frage. Aber es kann halt auch nicht sein, dass ein etwas gehobenerer Anspruch mit der Lupe gesucht werden muss.

Der ÖRR ist keine Privatwirtschaftliche Anstalt, deshalb spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, auch Inhalte zu wagen, die vielleicht nicht gerade die ganz breite Masse ansprechen. Wer sonst kann das leisten, außer die öffentlich-rechtlichen Medien? Als Beispiel, mehr Formate wie "Scobel" wären sicher ein Gewinn für die Zuschauer. Auch mehr Bildung und Aufklärung zu ökonomischen Themen sind meiner Meinung nach Wünschenswert. Und diese Beiträge sollten wirklich in die Tiefe gehen. Ganz nach dem Motto "Mehr Anspruch wagen".



Wenn ich mir jedoch die Präsentation der Reformvorschläge ansehe, wollt ihr genau das Medienangebot in den wichtigsten Bereichen bzw. Themen zusammenstraffen, die auch eher junge Zielgruppen ansprechen und für meine Begriffe essenziell sind, nämlich:

1.Kultur & International,

2. Bildung, Dokumentation, Information und

3. Junge Menschen (Folie 5).

Wo bleibt da "4. Seichte Unterhaltung und Berieselung"? Und das meine ich nur teils ironisch.



Abschließend möchte ich meine Stellungnahme auf folgenden Punkt zusammenfassen: Die erarbeiteten Reformvorschläge setzen genau an den falschen Stellen an und sind meiner Meinung nach nicht zukunftsorientiert.



Vielleicht liest ja wirklich jemand diese Stellungnahme. Wenn ja, vielen Dank dafür!

Und sorry, wenn es stellenweise etwas schnippisch formuliert ist, aber ich bin echt sehr frustriert mit der Situation der öffentlich-rechtlichen Medien, und diese Reformvorschläge machen es nicht besser.



Ich hoffe, dass die Verantwortlichen sich irgendwann besinnen und die öffentlich-rechtlichen Medien, die bekanntlich ein wichtiger Pfeiler unserer Demokratie sind, zukunftsgewandt ausrichten werden.



Beste Grüße



Irina S.



Anm.:

Wer auch immer das hier liest, wenn überhaupt: Dieser Videobeitrag bringt eigentlich alles was ich gern sagen möchte perfekt auf den Punk: https://www.youtube.com/watch?v=lgAP4xDQuyw
Iris Kirchhoff Ich halte ein Zusammemlegen der Sender 3sat und ARTE für fatal. Diese beiden Sender haben doch eine komplett unterschiedliche Ausrichtung! Gerade in Zeiten, in denen manche Leute die EU am liebsten abschaffen und ein Zurück-in -die-Vergangenheit anstoßen würden, ist die Vielfalt in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Bildung, Information, die die beiden Sender auf unterschiedliche Art und Weise abbilden, sehr wertvoll und ein jeweiliges Alleinstellungsmerkmal. Vor dem Hintergrund, dass allein die Kosten für ein einziges Champions-League-Endspiel den Jahresetat von 3sat übersteigen (Quelle: FAS vom 6.10.2024), frage ich mich, welche fragwürdigen Schwerpunkte hier gesetzt werden. Die Angleichung an die kommerziellen Sender nimmt so weiter Fahrt auf, und letztlich wird der ÖR dann wirklich überflüssig.
Iris Kronthaler Bitte schränken Sie das Senderangebot nicht ein!

Gerade die Informationskanäle finde ich sehr wichtig und diese Kanäle dienen der Vielfalt und sind für die Meinungsfreiheit entscheidend.
Iris Ludwig Hallo,

politische Sendungen und Einflußnahme auf ein absolutes Minimum reduzieren. Hetzende linke Talkshows abschaffen.

Reines Unterhaltungs und neutrales Informationsprogramm schaffen. Keine Politische Manipulationen und Wahlbeeinflussungen mehr !!!

Sender mindestens halbieren.

Arte, 3 Sat behalten.

Gehälter und Pensionen HALBIEREN.

Mehrfach abgemahnte, verurteilte kriminelle Sender wie den NDR SOFORT abschalten.

Der gesamte ÖRR darf nicht mehr als 100 € im JAHR kosten.

Oder Bezahlung über individuelle Buchung, keine Zwangszählung!

Einen echten Fernsehrat OHNE POLITIKER, OHNE POLITISCHE EINFLUSSNAHME. !!!!!!!!!!
Iris Rottschäfer Sowohl ONE und ZDF Neo haben ihr eigenes Profil. Viele französische Filme laufen auf ONE, die in Frankreich zwar ausgestrahlt wurden, aber bisher nie in Deutschland gezeigt wurden. Auch nicht auf ARTE. Dazu gibt es eine Reihe von Eigenproduktionen, die in den letzten Jahren ONE von einem s.g. "Abspielkanal" der ARD zu einer eigenen Marke gemacht haben. ONE hat ein festes Zuschauerpotential und immer wieder höre ich "Auf ONE habe ich das und das gesehen". Gerade auch der Ankauf von Filmen und Serien, die neu verfilmt wurden, macht ONE zu einem eigenständigen Sender. Warum wird immer an der falschen Stelle gespart. Wie wäre es bei den Hierarchien und oberen Gehältern zu sparen. Ob wir 70 Radiowellen brauchen ist eine andere Frage, aber gute FS-Sender sind rar. Gerade um gegen Streaming Kanäle einen Gegenpol zu setzten.
Iris Rutschmann-Wittig Die öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten bzw Rundfunkanstalten kommen ihrem Informationsauftrag auch sehr unterschiedlicher Meinungen nicht nach.

Schon aus diesem Grunde ist eine Zusammenfassung einiger Sender und damit Kostenerspaarnis angebracht.
Irmgard Grünert-Jenn Sehr geehrte Damen und Herren,

ich fände es wirklich schade, wenn arte und 3Sat verschmelzen würden, was ja immer auch ein Verschwinden eines der beiden Programme beinhaltet und somit eine Kürzung der Vielfalt bedeutet.

Beide Programme sind für mich wesentlicher Bestandteil des Fernsehprogramms für länderübergreifende Informationen. Nicht nur Deutschland steht dann im Focus wie in den 1. und zweiten Programmen sondern auch die Schweiz, Österreich und Frankreich.

Gerade auch kulturelle Informationen aus allen 4 Ländern zu bekommen macht die Vielfalt von Fernsehen aus. Dazu gehört auch die Moderation in den unterschiedlichen Landessprachen.

Das ist für mich gelebtes Europa, wenn ich Information aus unterschiedlichen Ländern bekomme auch aus unterschiedlichen Perspektiven.

Der Wegfall eines der beiden Programme ist der Vorschub für die weitere Verödung des Fernsehens weg von der Vielfalt der Informationen und Kulturen.

Mit freundlichen Grüßen und verbunden mit der Hoffnung beide Programme weiterhin sehen zu können

Irmgard Grünert-Jenn
Irmgard Helmbold Ohne Bildung ist Deutschland der Informationsflut wehrlos ausgesetzt.

Die Bildung des Einzelnen besteht aus Werten, die über Informationen geformt werden.



Wissenschaftlicher Journalismus betrifft ein sehr komplexes Gebiet in sehr unterschiedlichen Bereichen, die alle für die Entwicklung der Intelligenz und der wirtschaftlichen Funktionalität in unserem Land erforderlich sind. In der schwierigen politischen Situation durch die Verschiebungen zwischen den Weltmächten muss Deutschland seine Leistungsfähigkeit in Forschung und Bildung unbedingt fördern.

Dabei braucht es vielfältige Möglichkeiten der Information jeglicher wissenschaftlicher Erkenntnisse und deren Weitergabe ohne Beeinflussung durch die Flut von Informationen durch künstliche Intelligenz und interessengesteuerter Desinformation. Diese Weitergabe von geprüften Informationen und die Übersetzung in eine allgemeinverständliche Sprache und verschiedene Arten der Vermittlung leistet der wissenschaftliche Journalismus, besonders für die Mehrheit der deutschsprachlichen Menschen mit Allgemeinbildung.



Durch viele verschiedene journalistische Arbeiten, besonders in den kleinen Sparten der Fernsehanstalten des öffentlichen Rundfunks wurde bisher mittels ausgezeichneter differenzierter Beiträge eine gute Qualität von Bildungsinformationen mit einer Ahnung der Komplexität vermittelt. Diese Beiträge werden jetzt auch immer besser zugänglich, wenn sie über das Internet abrufbar sind. Es fehlte an der Verbreitung dieser Informationsmöglichkeiten. Derzeit wird versucht, in den Schulen einen Einstieg in diese Bildungsmöglichkeiten anzubieten.



Für die Glaubwürdigkeit braucht der wissenschaftliche Journalismus neben der Darstellung der Komplexität der Forschungsergebnisse auch deren Diskussion in den unterschiedlichsten Sparten. Das heißt, die Tiefe der Darstellung muss ebenfalls durch verschiedene Angebote gewahrt werden, da das Publikum auch sehr unterschiedlich tief in bestimmte Gebiete eingeführt werden möchte.



Diese erforderlichen qualitativen Möglichkeiten der breiten Information und Einführung in die verschiedenen Nischen und Sparten der Wissenschaften ist ein Alleinstellungsmerkmal des öffentlichen Rundfunks mit seinem verpflichtenden Staatsvertrag.

Hingegen sind auf dem Gebiet der Unterhaltung viele Programme der übrigen Sender tätig.



Es ist davon auszugehen, dass die vorgeschlagene Zusammenfassung von Fernseh-Spartensendern von ARD und ZDF Deutschland eines Schatzes berauben, der auch besonders in der Zukunft noch sehr geschätzt werden wird. Mit Blick auf die Staaten, die ihren Journalismus mehr und mehr vereinfachten und damit eingeschränkt haben und deren Volk damit der freien Information beraubt haben, warne ich ausdrücklich dem vorgeschobenen Argument der Ökonomie nachzugeben.
Irmgard Roggendorf-Riedel Die überführung der beiden kultursender arte und 3sat in einen kultursender ist meines erachtens nicht zielführend … es sei denn man will einen der beiden abschalten. Arte ist eingeführt als d e r französisch-deutsche sender (der nicht nur kultur sendet) und ist der e i n z i g e blick auf unser größtes nachbarland. 3sat wiederum hat die deutschsprachige kultur im blick (schweiz, österreich, deutschland), das es so nicht ein zweites mal gibt und alleine deswegen eine ausweitung dieses alleinstellungsmerkmales verdient - in verbindung mit naturwissenschaftlichen sendungen (scobel, nano) kommt noch ein weiteres merkmal bei 3sat hinzu, der im örr nur noch durch sendungen wie quarks & co bzw. maithink x gefunden wird.

Ich liebe es, die nachrichten von zdf und ard eingerahmt von 3sat kultur und nano in der woche täglich zu sehen, zu vergleichen. Ich lebe auch die deutsch-französische freundschaft seit 55 jahren und möchte arte nicht missen.
Irmgard Schönen Ich habe in meiner früheren Stellungnahme einen ganz wichtigen Grund zum Bestehen bleiben beider Sender Arte und 3Sat vergessen, nämlich die Zusammenarbeit mit Frankreich, Österreich und der Schweiz, was gerade in Bezug auf die EU unbedingt so bestehen bleiben muss!!! Auch das ergibt eine große VIELFALT im angebotenen Programm bei beiden Sendern!!! Auf die ich definitiv nicht verzichten will.
Irmgard Schönen Arte und 3Sat MÜSSEN beide als eigenständige Sender bestehen bleiben!!! Sie sind innerhalb der ÖR-Senderlandschaft, abgesehen von Phönix, ARDAlpha, tagesschau24, die EINZIGEN SENDER, die noch anspruchsvolles Programm haben, in Bezug auf Themen unter anderen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft.



Dann kürzen Sie vor allem bei den 75 vorhandenen Radiosendern, aber bitte nicht WDR5, und von mir aus auch den BR oder HR oder MDR.



Ausserdem könnten von mir aus auch die Regionalnachrichten wie z.B. die Aktuelle Stunde im WDR Fernsehen gekürzt werden, da kommen immer mehr "reisserische' und absolut unwichtige Nachrichten von eingeklemmten Katzen, die gerettet wurden, von schlecht besuchten Kirmesveranstaltungen, die aber dann die Moderatoren vor Ort total anders beschreiben usw usw. . . Weil solche Nachrichten und Soaps und True Crime Shit und kitschige anspruchslose Serien und Dokus kann man genügend auf den Privaten Sendern haben. Und genau DESHALB muss die Vielfalt an Sendern wie gerade Arte und 3Sat unbedingt BESTEHEN BLEIBEN. Dafür zahle ich auch sehr gern die Rundfunkgebühren. BITTE setzen Sie sich deshalb dafür ein, dass Arte und 3Sat so WEITERHIN BESTEHEN BLEIBEN. Herzlichen Dank dafür.
Irmgard Sollinger Ich lehne die Zusammenlegung von arte und 3sat ab. arte ist ein so außerordentlich guter und eigenständiger Sender, dass er unbedingt erhalten werden muss.

Mit freundlichen Grüßen

Irmgard Sollinger
Irmingard Kircher-Blümel Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



es sind genau diese Sender wie 3sat und Arte, die hochqualifizierte Dokumentationen, hervorragende Kultursendungen und

eine selten gewordene lebensnotwendige Orientierung in der Medienlandschaft bieten . Wohltuend unterscheiden sich diese Sender von der Oberflächlichkeit und Scheinwichtigkeit vieler anderer.

Der Blick über den Tellerrand ist nirgends so gelungen wie bei 3Sat und Arte.

Diese beiden Sender zusammenzulegen bedeutet eine gewaltige Reduzierung des Angebots, das durch die Sachlichkeit der Information auch der jungen Generation einen Weg durch diese schwierigen Zeiten anbieten kann.



Mit freundlichen Grüßen - wenn auch sehr besorgt



Irmingard Kircher-Blümel
Irmtraut Neumann Auf keinen Fall dürfen 3Sat und ARTE zusammengeschlossen werden. Es sind die einzigen Sender, die über den Einheitsbrei der anderen Sender hinaus reichen.

Z.B. streicht der SWF die interessanten Sendungen, z.B. alles was mit Kultur zu tun hat.

Ich gehöre zur älteren Generation, die massiv benachteiligt wird. Aus Gesundheitsgründen kann ich leider keine Veranstaltungen mehr besuchen, bin an Kultur und Wissenschaft sehr interessiert und deshalb Finger weg von Fusion der o.g. Sender.
Isa K. Die Sender wie 3 sat sind eine Brandmauer der Demokratie. Andere Länder wie zB. Italien beneiden uns um unser kulturell vielfältiges TV Angebot und die kritische Berichterstattung. Grade in der jetzigen Zeit von Fake News aus Russland und Zunahme von AFD und Autokratien sind Sender wie Phoenix, 3 sat und arte wichtiger denn je zum Faktencheck und der Erhaltung der Demokratie in Deutschland.

Daher setze ich mich für deren Erhaltung ein. Wir dürfen nicht am falschen Ende sparen!
Isabel Cammerer Eine Reduzierung des öffentlich rechtlichen Medienangebots zum jetzigen Zeitpunkt ist ein vollkommen falsches Signal.



Alle Revolutionen, nach Existenz eines Rundfunks, haben sich als einen der ersten Schritte des Rundfunks bemächtigt. Die AfD plant, so sie die Kompetenz durch Wahlen bekommt, einen Einheitsfunk zu installieren. Dies und die Erfahrungen der deutschen Vergangenheit verbieten es die Möglichkeit einer unabhängigen Information zu schmälern.



Insbesondere die Rubrik der Verifizierung von Fakenews, so wie dies im Bayerischen Rundfunk gehandhabt wird, ist wichtig und braucht um dem Anspruch gerecht zu werden eine entsprechende finanzielle und personelle Ausstattung.



Selbst wenn es stimmen sollte dass gerade 60+ Hörer sich im öffentlichen Rundfunk informieren, so darf gerade diese Bevölkerungsgruppe nicht außer Acht gelassen werden. Ohne die Generation 60+ wären die Wahlen in den neuen Bundesländer anders ausgegangen!



Unsere Demokratie ist tatsächlich 79 Jahre nach Kriegsende in Gefahr. Gerade in dieser Zeit ist eine unabhängige, glaubwürdige Berichterstattung bitter nötig.



Auch der kulturelle Bereich bedarf des öffentlichen Rundfunks. Ein Leben ohne Kulturangebote konnten wir in der Coronazeit erleben. Seither sollte jedem bewußt geworden sein, dass das Kulturangebot nicht nur ein belangloser Nebenschauplatz ist, sondern ein wichtiger Bereich des Lebens.
Isabel Compes Siehe Anmerkungen im word-Dokument auf Anfrage erhältlich
Isabel Otzowsky Guten Tag,

3Sat und ARTE zusammen zustecken, wobei ARTE die Wahl dazu hat, zeigt, wie wenig Kultur geschätzt wird, immer noch. Alle rufen danach, aber die Politik sieht eher darin Sparpotential. Was sind wir ohne Kultur? Wir sind als Menschen gewachsen durch Kultur, haben uns dadurch entwickelt, haben dadurch denken und träumen gelernt. Erst durch den Kapitalismus wurde es eine Ware. Und so werden die zwei Sender nun behandelt.

Wenn Sie ARTE die freie Wahl lassen, ob die 3SAT mitnehmen dürfen, ist es, als ob sie Schweiz und Österreich dazu drängen, sich zu teilen und den jeweiligen Ländern unterzuordnen. Wo ist das europäisch??? Beide Sender geben genug, um Europa zu zeigen. Nicht aber einer. Und wenn die zwei hätten fusionieren können, hätten die es längst getan. Nachrichten allein halten uns nicht auf dem neuesten Stand.

Lassen Sie wenigstens 3SAT und ARTE unberührt, wenn Sie schon an Sendern sparen wollen. Denn die zwei sind die, die sich um unsere Kultur und weitere Informationen kümmern. Es gibt schon genug Nachrichten a la Tagesschau. Und an der sparen Sie nicht. Überlegen Sie sich das gut, es geht hier daei um die kleinen Leute und nicht um die großen "Player".

Gruß
Isabel Pfeiffer-Poensgen So notwendig die Beachtung von Kostentransparenz, Verpflichtung zur Kooperation der Sender und der Grundsätze von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit (letzteres eigentlich eine Selbstverständlichkeit…), so wichtig die Stärkung des regionalen Auftrags ist, so falsch ist der Plan, 3sat und arte zu fusionieren. Sie bieten ein unterschiedliches, qualitativ gutes Programm mit einem deutlich unterschiedlichen Profil. 3sat betrachtet den deutschsprachigen Raum und berichtet in großer Breite über Kultur- und Bildungsthemen wie kein anderer Sender im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Dieses Programm in das von ARTE integrieren zu wollen, hätte für beide Programme schlicht die Halbierung der Sendeplätze zu Folge, was übrigens auch für ARTE mit seiner dezidiert deutsch-französischen Ausrichtung (in diesen Zeiten!) sehr negative Folgen hätte. Last but not least werden Zuschauer, die etwas anspruchsvollere Angebote schätzen, endgültig vertrieben, da die übrigen öffentlich-rechtlichen Programme mit ihrer Vielzahl an Krimis, Unterhaltungsshows, etc. keine Alternative bieten. Ich plädiere entschieden für die langfristige Eigenständigkeit von 3sat und ARTE!
Isabella Schels Ich bin für eine pluralistische Gesellschaft in Deutschland und schätze die Vielfalt an öffentlich-rechtlichen Sendern/Rundfunkanstalten sehr. Das ist ein großer Schatz! Und für unsere Demokratie so wichtig! Bitte lassen sie alle Sender. Gerade diese Vielfalt brauchen wir. Wenn man das mit der Masse an Privatsendern vergleicht, ist dieses Gut an ÖRR Sendern etwas derart Besonderes von unschätzbarem Wert.

Insbesondere die Kultursender 3Sat UND ARTE. Und die sog. Spartensender, wie ONE, ZDF neo, Funk, wie auch ARD alpha. Kinderprogramm sollte ohnehin auch wieder in allen dritten Programmen eingebaut werden: Das würde auch die Kleinsten mehr an diese Sender von Kindesbeinen an als Zuschauer/Hörer*innen binden.

Und bei den Hörfunkprogrammen: Bitte auf gar keinen Fall Bayern 2 einstampfen, denn es ist so ein einzigartiges Programm mit derart qualitativ hochwertigem Programm, das seinesgleichen sucht. Ein Radiosender mit Herz und Hirn. Das den Horizont erweitert.

Alles in allem: Das Geld ist bestens angelegt. Bitte lassen Sie alles, wie es ist. Was besseres kommt bekanntlich nicht nach!!!
Isabelle Fuchs Sehr geehrte Damen und Herren,



Ich bitte doch sehr darum, die in diesen Zeiten überaus wichtige Vielfalt an kulturellen und seriös recherchierten Inhalten zu erhalten.

Die Abschaltung von Sendern wie 3sat käme einem journalistischem bankrott gleich.
Isabelle Wendt Sehr geehrte Damen und Herren, über die Entscheidung war ich bestürzt. Sehr gerne verfolge ich die öffentlich rechtlichen Sender und mag die Vielfalt, die sie mitbringen. Mit welcher Relevanz soll man an den Programmen kürzen, welches bevorzugen? Besonders die Zusammenlegung von arte und 3sat finde ich arg bedenklich. Ich bin für den Erhalt von beiden Sendern, weil die kulturelle Vielfalt erhalten bleiben soll.

Mit freundlichen Grüßen,

Isabelle Wendt
Isolde Gorsboth Mit Schrecken haben wir u.a. von der geplanten Zusammenlegung von ARTE und 3sat erfahren.

Und anderer Sender, die sich vorwiegend mit kultureller, internationaler und grenzüberschreitender Bildung und Information befassen.

Das sind die Programme, mit denen wir uns vorwiegend informieren.



Bei den ewigen Wiederholungen des "Tatorts", den ewigen Ratesendungen der sonstigen Sender und deren Wiederholungen, fragt man sich, woran eigentlich noch gespart werden soll.

Will man das Feld ganz den Privatsendern überlassen, mit hirnrissigen Sendungen wie dem "Dschungelcamp", "Stefan Raab" und ähnlichem Schund? Will man der weiteren Verblödung und dem Rechtsruck in der Bevölkerung Vorschub leisten? Einschaltquoten?

Die Wahlergebnisse zeigen beredt, was passiert, wenn Kultur aus dem Focus gerät und nur noch weggespart wird.

Nach den vorgesehenen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen ( was für ein Wort! ) hat es eigentlich keinen Sinn mehr, einen Fernseher zu besitzen.



Erhalten Sie ARTE und 3sat bitte in der bisherigen Form! Dass man gerade bei der Brücke zu Frankreich wegsparen will, daß das überhaupt in Erwägung gezogen wird...???



Mit Grüßen aus dem Land Brandenburg

Isolde Gorsboth
Isolde Innicher 3sat und ARTE dürfen auf keinen Fall zusammengelegt werden!! Ich möchte als Gebührenzahlerin die Minimalauswahl zwischen zwei Fernsehsendern mit verlässlicher Qualität haben. Sendungen wie Scobel sind einzigartig in der deutschen Fernsehlandschaft und passen nicht ins ARTE Profil, sondern eindeutig in das von 3Sat.
Isolde Koch Die Wissenschaftsendungen in 3sat : NANO und z.B. SCOBEL sind einmalig und in ihrer Qualität von keinen anderen Sendungen zu toppen.



Sie können mit ARTE, die schwerpunktmässig Filme und Dokumentationen bringt, nicht in einen Topf geworfen werden.
Isolde Müller Geplant ist, den Sender 3sat teilweise oder vollständig in arte zu überführen. Das ist nicht sinnvoll, weil diese Sender aus dem Kulturbereich unterschiedliche Ausrichtungen und unterschiedliche Partner haben.

3sat ist das einzige Gemeinschaftsprogramm der deutschsprachigen Länder und sollte unbedingt weiter unabhändig von arte senden. Ich befürchte, dass bei einer Integration z.B. die Dreiländersendungen wie nano und Kulturzeit gestrichen werden.
Ivo Brönnimann Sehr geehrte Damen und Herren



Den von Ihnen geplanten Abbau des länderübergreifenden Senders 3Sat sollte unbedingt verhindert werden!

Die von mir extrem geschätzte Wissenschaftssendung NANO, welche abgeschafft werden würde, wäre nicht nur für mich einen unbeschreiblich grossen Verlust. Sie würden auch der Allgemeinheit ein bedeutendes Sprachrohr der Wissenschaft entziehen, welches in der heutigen Zeit von unschätzbaren Wert ist.

Den Menschen die Möglichkeit zu nehmen sich durch gut recherchierte Berichterstattung wissen anzueignen sowie eine objektive Meinung bilden zu können, halte ich für äusserst unangebracht. Das ist für mich der falsche Ort Gelder einzusparen und muss unbedingt verhindert werden.

Die öffentlich rechtlichen Sendestationen sollten im Gegenteil mehr in Programme investieren, welche zur Bildung der Bevölkerung beitragen, wollen wir eine Gesellschaft vermeiden, die sich nur noch einseitig und ideologisch über die sozialen Medien und co. informieren können.

Ich bitte Sie daher inständig um die Aufhebung dieser Massnahme und hoffe, es wird auch in Zukunft den Sender 3Sat wie auch die Wissenschaftssendung NANO geben.



Beste Grüsse

Ivo Brönnimann
Ivo Moser Kultur als Bildungs- und Informationstool in noch größerem Umfang zu senden und zu begreifen verstehe ich als wichtig für die Fortentwicklung unserer Gesellschaft. Dies in ausgewogener Form sicherzustellen ist eine herausfordernde Aufgabe.

Also, keine Kürzungen sondern im Gegenteil, mehr Künste und Kultur
Ivo Stelter Der so geplante Reformstaatsvertrag ist eine Zumutung gegenüber allen Bürger*innen. Statt der Wirtschaftlichkeit privater Profit- und Lobbyinterressierter Medien, also fast aller privater Nachrichtendienstleister, muss die Möglichkeit zur neutralen und unverzüglichen Nachrichtenbereitstellung nicht nur erhalten, sondern deutlich ausgebaut werden! Diese sind die Grundlage für unabhängige Bildung, politische Teilhabe und damit Demokratieförderung. Nur durch eine breitere (!!!) Aufstellung von differenzierten Beiträgen hinsichtlich der Medien, deren sofortiger Bereitstellung, deren inhaltlicher Vielfalt und der Bereitstellung von Randthemen für die breite Öffentlichkeit können die Öffentlich-Rechtlichen ihrer Verpflichtung gerecht werden und die GEZ annähernd rechtfertigen. Mit der geplanten Reform passiert nur das Gegenteil.



Zusätzlich - sollen Kosten eingespart werden, könnte man an Stelle des Mainstreamsports (Männerfußball) Randsportarten im Öffentlich-Rechtlichen zeigen. (Smiley)
J. Becker Die Zukunftsfähigkeit des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks soll gestärkt werden, das geht aber nicht wenn Inhalte (Texte/ Videos etc.) davon abhängig sind wann eine lineare Austrahlung erfolgte. Bereits heute werden Mediatheken und Online Angebote der Sender stark genutzt immer mehr auch von älteren, die lineare Ausstrahlung verliert an Bedeutung. Daher sollte das Online-Angebot forciert und ausgebaut und nicht behindert werden.

Unklar finde ich was bei den technischen Plattformen zusammengeführt werden soll. Schon jetzt existieren gut vernetzte Strukturen die seit mehr als 2 Jahrzehnten immer weiter zusammenwachsen. Hier sollte es reichen eine Zielrichtung vorzugeben, um nicht unnötige Kosten zu verursachen, durch unnötig vorzeitigen Austausch technischer Infrastruktur.

Auch bei einer Auslagerung technischer Infrastruktur in eine Tochter-Gesellschaft geht, gerade bei kleineren Anstalten die Möglichkeit, der sehr engen Zusammenarbeit zwischen Technik und Programm, und damit zahlreiche Synergieeffekte verloren.

Auch die Bindung der Anzahl der Sender an die Bevölkerungszahl eines Bundesländes finde ich sehr fragwürdig. Bevölkerungsreichen Bundesländern werden hier Wettbewerbsvorteile eingeräumt die sich wohl kaum rechtfertigen lassen. Auch wird hier Erfindungsreichtum und Flexibilität bei kleineren Anstalten ein heftiger Dämpfer verpasst.

Ein Teil der jetzt vorgeschlagenen Dinge kommt mir wie eine Überegulierung vor - statt Rundfunk unabhängiger zu machen sieht es eher nach mehr staatlicher Gängelung aus, schlecht für ein breites Meinungsangebot.

Unabhängigkeit des Rundfunks wird gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je um den Fakenews Paroli zu bieten.
J. Bruun Ich finde es nicht in Ordnung, dass die Politik den Sendern vorschreiben will, auf wie vielen und welchen Kanälen sie senden dürfen. Das ist ein Eingriff in die Pressefreiheit und Wasser auf die Mühlen all derjenigen Schwurbler, die sowieso glauben, die öffentlich-rechtlichen Medien seien von der Politik gesteuert!

Man kann ja ggf. sagen, es muss weniger Sender geben, aber diese Sortierung in Körbe ist der letzte Mist. Was hat bitte 3sat mit arte gemein und was ZDFneo mit dem Kika??? Wenn schon sparen, dann sollte es mal den ganzen Regionalsendern der ARD an den Kragen gehen. NDR, WDR, SWR & Co. senden sowieso alle zu 90 % dasselbe. Da könnte man mal ansetzen. Aber es möchte natürlich kein Landesfürst, dass in seinem Revier gewildert wird. Da stellt man lieber mal vermeintlich monothematische Spartensender zur Disposition.

Man kann nur hoffen, dass die Politiker noch zur Besinnung kommen und diesen Unsinn nicht allen Ernstes umsetzen!
J. Tebbe Wenn im Bereich ÖRR gesparrt werden sollte, sollte viel mehr wert darauf gelegt werden die veralteten und teils mehrfach existierenden Strukturen (Einzelne Rundfunkhäuser wie RBB, mdr etc.) zusammenzulegen. Des Weiteren sind die im liniearen Fernsehn vertretenden Inhalte viel zu sehr auf ein altes Puplikum ausgelegt. Die Anzahl an Krimis übersteigt den Bedarf bei weitem. Aber Kultur, Geschichte und echte Philisophie kommt viel zu kurz.







Der ÖRR hat die Verantwortung für alle ein Angebot zu machen. Das schließt auch junge Menschen, Menschen mit geringeren Finanziellen mitteln, oder Menschen welche eher anspruchsvollere Inhalte bevorzugen, mit ein. Eben auch für diese Menschen muss der ÖRR Angebote bereit halten.

Beispiele:

Übertragungen von Theateraufführungen, Balett etc. als Kulturteil

Buchlesungen oder Philosophische Diskurse als Anspruchsvollen Inhalt

Inhalte und Mediensysteme für Junge Menschen.





Das der ÖRR sich auf das Fernsehen und nicht auf digitale medien versteift zeigt inherrent welche Zielgruppen erst gar nicht angesprochen werden sollen.





Bei all den Kosten die der ÖRR hat, wo viele zu Recht existieren und bei allen Möglichkeiten doch Kosten einzusparen, von denen es auch viele gibt, wäre eine kürzung bei Kunst und Kultur genau der Falsche ansatz. Wer also z.B. Sender wie 3SAT abschaffen will sollte viel mehr darüber nachdenken, was man machen sollte um Sender wie 3SAT behalten zu können.





Sollten aktivere Erläuterungen benötigt werden empfehle ich Ihnen folgende Zusammenfassung des deutschen YouTuber "Dunkler Parabelritter", welcher mit seinem Hauptkanal übriegens zu "FUNK" gehört.



https://www.youtube.com/watch?v=lgAP4xDQuyw
J. Wissel Anmerkung zu §30 Telemedienangebote

(7) und der Vorgabe keine Presseähnlichen Texte anzubieten.

Dies sehe ich sehr kritisch, da zuverlässige Informationen in der Presselandschaft mittlerweile nicht mehr per se frei zugänglich sind und gerade im digitalen Diskurs eine reliable Informationsquelle, gerade bei Großereignissen fehlt, die dann von unseriösen, gewinnorientierten, schlagzeilenhaschenden Portalen eingenommen wird. Eine weitere Polarisierung des öffentlichen Diskurs die Folge ist und eine sachliche Informations quelle wie die Online Nachrichtenportale der ÖRR fehlen würde.
Jack Brumm Der ÖRR ist wichtig, auch für unsere Demokratie, aber auch diese Reform ist notwendig.



Der Vorschlag zur Reduktion und Neugestaltung der digitalen Spartenprogramme ist grundsätzlich nachvollziehbar und sinnvoll, aber ich hätte folgende 3 Vorschläge:



- Die Zusammenfassungen im Korb Bildung, Dokumentation und Information sind nicht so nachvollziehbar, wie Phoenix, die lange Bundestagsdebatten und andere längere Veranstaltungen live übertragen und zwischendurch einordnen sowie Tagsschau24 als Nachrichtenkanal mit dem aktuellen Tagesgeschehen, Vertiefungen und Breaking-News-Anspruch in einem linearen Kanal zusammengefasst werden können. Beide bieten sich als lineare Formate an, die natürlich eng abgestimmt sein müssen. Bildung und Dokumentationen sind ebenfalls wichtig, aber eher als individuell aufrufbare Mediathekeninhalte geeignet. So das mein Vorschlag wäre, Phoenix und Tagesschau24 jeweils als lineare Formate zu erhalten. Bildung und Dokumentationen könnten die jeweiligen Randzeiten füllen und insbesondere individuell über die Mediathek genutzt werden.



- Das steuerfinanzierte Auslandsfernsehen Deutsche Welle ist hier natürlich noch kein Thema, aber wenn in diesem Korb Bildung, Dokumentation und Information ein gutes Gesamtangebot geschaffen wird, finde ich es naheliegend, die gebündelten Ressourcen auch für den Auslandskanal zu nutzen. Für die ganze Welt lassen sich die linearen Inhalte natürlich nicht 1:1 übertragen, da Rund um die Uhr berichtet werden müsste und ggf. auch regionale und oder sprachliche Schwerpunkte gesetzt werden müssten, aber die Inhalte könnten in bewährter ÖRR-Qualität effizient von einer Stelle erbracht werden, so dass die Kostenersparnisse jeweils der gebühren- und steuerfinanzierten Seite zugute kommen könnten. Die Trennung bzw. Teilung der Aufwände zwischen Gebühren und Steuer halte ich für problemlos machbar. Mein Vorschlag wäre, die ARD/Tagesschau24 mit dem Betrieb eines Auslandsfernsehens zu beauftragen und diesen Teil natürlich auch steuerfinanziert zu zahlen.



- Radioprogramme sollten natürlich regional senden und berichten. Dass aber verschiedene Radioprogramme, insbesondere in Randzeiten/nachts nur von jeweils einem Sender erbracht werden, klingt sinnvoll und effizient. Da erscheint es naheliegend, auch gleich deutschlandweite Radioprogramme in den jeweiligen Kategorien, in denen es sinnvoll ist, durch die federführenden Anstalten anzubieten. Eine eigene Rundfunkanstalt für das Deutschlandradio wäre so nicht mehr erforderlich und könnte zusätzlich eingespart werden. Mein Vorschlag wäre, das Deutschlandradio abzuschaffen und deutschlandweite Radiosender in den sinnvollen Kategorien, durch die jeweils federführenden regionalen Rundfunkanstalten erbringen zu lassen.
Jacqueline Hermosa Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte Ihnen hiermit mitteilen, dass ich die Vorschläge für Änderungen an § 30 Absatz 7 ablehne.

Seit Jahren beziehe ich aktuelle Neuigkeiten über die App der Tagesschau. Diese ist meine Hauptinformationsquelle und es würde mich sehr enttäuschen, wenn ich dort keine aktuellen Informationen mehr beziehen könnte, da diese dann ja erst in einer Sendung veröffentlicht worden sein müssten bevor ich Zugang dazu bekäme.

Sie würden mit der Aufnahme der Änderungen die Teilhabe von vielen Menschen, wie mir, die sich keinen Zugang zu kostenpflichtigen Nachrichtenportalen leisten können, drastisch beschränken. Zudem sollte es doch gerade in Zeiten der zunehmenden Verbreitung von falschen Nachrichten über Social Media eine Hauptaufgabe und auch der Anspruch öffentlich-rechtlicher Kanäle sein die Bevölkerung schnell und zuverlässig zu informieren um allen Menschen Zugang zu aktuellen und geprüften Informationen zu ermöglichen.

Gerade dafür zahlen wir doch alle einen Rundfunkbeitrag. Und das Argument, dass es sich doch bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten um hauptsächlich audiovisuelle Medien handelt mag zwar richtig gewesen sein, in der Zeit in der wir heute leben ginge jedoch eine Einschränkung des lesbaren Angebots an der Lebensrealität vieler Menschen vorbei.

Daher möchte ich Sie inständig bitten diese Änderung anzupassen.



Mit freundlichen Grüßen
Jael 3sat ist wichtig!!! Nicht sterben lassen: Nachrichten, Wetter, Kulturzeit, Nachrichten; ohne Werbung, später der Blick über den eigenen (dt) Tellerrand



Der Vergleich ist sehr sehr reizvoll



Dazu Dokus und Filme mit dt Schwerpunkt , thementage (my favorite: den ganzen Tag Zug fahren und abends „12“ Mörder im Zug 🚂 )



Österreichische Komödien (Single Bells…),Schweizer Dokus



Unbezahlbar? Unverzichtbar!!



Ja, manches ist recycelt, aber auf sehr viel intelligentere Art als bei ARD oder ZDF im Spartenprogramm





ARTE ist eher europäisch/ dt-frz. geprägt, nicht dasselbe , wer beides zusammen pfercht, tötet beide Ideen!!



Und lineares TV verhindert „Blasen“, wie sie bei YouTube und Co entstehen (der Algorithmus zeigt nur, was ins Weltbild passt), linear sieht man ab und an durch „ausschalten vergessen am Ende“ auch mal was anderes…
Jäger, Eva Maria Es zeigt sich bei diversen Wahlen und genauso in anderen Ländern mit rechtspopulistischen Regierungen, dass die öffentlich rechtlichen Medien als erstes abgewickelt oder gekappt werden.

Da ist es mir absolut unverständlich „ohne Not“ in vorauseilendem Bemühen, für die Vielfalt unserer Medienlandschaft nicht zu kämpfen, sondern jetzt schon zu schmälern, zusammen zu legen, zu streichen…

Mit einer Erhöhung der Rundfunkgebühren auf glatte 20€ wäre ich persönlich einverstanden.

Wir schauen fast ausschließlich arte oder 3sat. Mit einer Zusammenlegung dieser beiden Sender bin ich in keiner Weise einverstanden.
Jäger,Jürgen Ich bin nicht dafür,3Sat weg zu nehmen,das ist ein sehr guter Sender, mit viel Information über alle Themen,

> weichen kann Alpha,Phönix,Tagesschau,ZDFinfo,

> die schaue ich eigentlich nicht,
Jaíro Pimenta de 6 Bei der Sparte Kultur und Internationales bin ich für den Erhalt von 3 Sat und Arte
Jakob Landolt Stellungnahme zu 3SAT

Die Idee, einen gemeinsamen Sender aller einen gemeinsamen Sender aller deutschsprachigen Länder, mit Austausch von Programmen aufzubauen, war eine der besten Ideen der Nachkriegszeit. Unsere Länder haben, gerade weil wir eine gemeinsame Sprache sprechen, sich versucht, voneinander abzugrenzen. Dabei haben wir einen gemeinsamen, reichen Kulturraum, der duch viele Gemeinsamkeiten, aber gerade auch feine Unterschiede brilliert 3Sat liefert hierzu den entscheidenden Beitrag, diese feinen Unterschiede insbesondere im Mittel- und Norddeutschen Raum näherzubringen. Sichtweisen der Menschen und die vielfältige, lokale Kultur Österreichs und der Schweiz finden in den großen Sendern von ARD und ZDF kaum Platz, und schon gar nicht in den privaten deutschen Sendern, die auch in den Kabelnetzen Österreichs und der Schweiz vertreten sind!. Diese treten zwar unter dem Namen „xxx Österreich“ auf, die entsprechenden Fenster beschränken sich aber meist auf spezielle Werbeblöcke! Ansonsten hören wir von den beiden Ländern oft nur von Poltitik (häufig „schlechter“, isnb. aus Österreich) oder Klischees wie der „sauberen, nüchternen, sterilen Schweiz hören“.

Mit dem Abschalten von 3SAT Umgekehrt wird die dominante Präsenz der großen deutschen Sender in Österreich und der Schweiz zu einem „Einheitsbrei“ führen, den viele nicht wollen und die Skepsis gegenüber Deutschem und Deutschen fördert.

Die deutschsprachigen Länder sollten zusammenhalten, das Denken für einen gemeinsamen „Kulturraum“ ist förderlich für den Frieden und sichert unseren Wohlstand. Alle drei Länder stehen für Werte, für die uns der Rest der Welt oft beneidet, wie Toleranz und Zuverlässigkeit. Dies wird oft zu wenig bedacht, weil Östereich nicht der NATO und die Schweiz noch nicht einmal der EU angehört und wir in Deutschland von Österreich leider oft nur Wahlergebnisse des Nationalrates hören oder Sportergebnisse bzw. Interviews von Sportlern.

Eine große Stärke von 3SAT ist es auch, Kultur UND Wissenschaft viel Platz für Sendungen zu bieten, um ein Thema ausführlich und in angemessener Tiefe zu behandeln, wie es mit den Formaten "nano" und der "Kulturzeit" geschieht. Diese beiden Bereiche, im Bewusstsein vieler Menschen,auch Beteiligter zu verzahnen, kann nicht mehr in dieser Qualität und Tiefe umgesetzt werden, wenn dieser Sender mit "ARTE" verschmolzen wird.



Dieses Thema kann in einem gemeinsamen Programm mit ARTE nicht mehr umgesetzt werden.

Anstelle der Abschaffung des Kanals:

• Konzentration/Entschlackung der Inhalte: es müssen nicht „heute“ UND die Tagesschau in 3SAT gesendet werden! (die meisten Haushalte in A und Ch empfangen auch ARD und ZDF und können daher die Sendung anschauen, umgekehrt gilt das nicht!). Gerade für deutsche Zuschauer könnte die ZiB oder die Tagesschau von SRF interessant sein, es wäre zu überlegen, ob man die nicht zur „prime time“ sendet, oder alternierend mit Heute oder der ARD-Tagesschau.

Was jetzt bereits gut ist: die ZiB2, vom Format her eher einem Journal wie heute-journal oder den Tagesthemen, und 10vor10 werden bereits gesendet, die ZIB2 wird auch direkt übernommen. Dies sollte unbedingt beibehalten.

• Mehr „Kooperative Inhalte“, z.B. gemeinsame Talkrunden mit Journalisten und Politikern aller drei (bzw. 4) Länder.

• Satire und Kabarett, wie sie sonntags kommt, ist ein sehr passender Inhalt. Gerade das Verständnis für Humor ist ein wesentlicher Beitrag zur Völkerverständigung und könnte noch häufiger gesendet werden.

• Sendungen des ORF oder SRF, in denen die hiesige Popmusik behandelt wird (z.B. Schweizer Mundartrock), ins Programm aufnehmen!

• Gut ist auch die Kombination von Wissenschaft und Kultur im Programm durch geschickte Platzierung von Formaten wie "Nano" vor der heute-Sendung und "Kulturzeit" nach Selbiger.



Die Verlagerung der Inhalte in den Sender „Arte“ ist problematisch.

Arte ist vom Selbstverständnis ein Sender, der unterschiedliche Kulturräume näherbringen soll, aber auch hier die Unterschiede betont. Beispielhaft seien hier Formate wie „zu Tisch“ oder „karamboulage“ genannt. Das Ziel, die deutsch-französische Freundschaft zu fördern, ist ein hohes Gut und sollte durch dieses Programm weiter gefördert werden.

Ich appeliere daher, beide Sender zu behalten und deren Profile zu schärfen!



Jakob Landolt, Lehrer an einem Münchner Gymnasium
Stellungnahme zur Integration
von  3SAT-Programminhalten in
ARTE und geplante Abschaltung
von 3SAT.
Die Idee, einen gemeinsamen Sender aller einen gemeinsamen Sender aller
deutschsprachigen Länder, mit Austausch von Programmen aufzubauen, war eine
der besten Ideen der Nachkriegszeit. Unsere Länder haben, gerade weil wir eine
gemeinsame Sprache sprechen, sich versucht, voneinander abzugrenzen. Dabei
haben wir einen gemeinsamen, reichen Kulturraum, der duch viele
Gemeinsamkeiten, aber gerade auch feine Unterschiede brilliert 3Sat liefert
hierzu den entscheidenden Beitrag, diese feinen Unterschiede  insbesondere im
Mittel- und Norddeutschen Raum näherzubringen. Sichtweisen der Menschen und
die vielfältige, lokale Kultur Österreichs und der Schweiz finden in den großen
Sendern von ARD und ZDF kaum Platz, und schon gar nicht in den privaten
deutschen Sendern, die auch in den Kabelnetzen Österreichs und der Schweiz
vertreten sind!. Diese treten zwar unter dem Namen „xxx Österreich“ auf, die
entsprechenden Fenster beschränken sich aber meist auf spezielle Werbeblöcke!
Ansonsten hören wir  von den beiden Ländern oft nur von Poltitik (häufig
„schlechter“, isnb. aus Österreich) oder Klischees wie der „sauberen, nüchternen,
sterilen Schweiz hören“.
Mit dem Abschalten von 3SAT Umgekehrt wird die dominante Präsenz der großen
deutschen Sender in Österreich und der Schweiz zu einem „Einheitsbrei“ führen,
den viele nicht wollen und die Skepsis gegenüber Deutschem und Deutschen
fördert. 
Die deutschsprachigen Länder sollten zusammenhalten, das Denken für einen
gemeinsamen „Kulturraum“ ist förderlich für den Frieden und sichert unseren
Wohlstand. Alle drei Länder stehen für Werte, für die uns der Rest der Welt oft
beneidet, wie Toleranz und Zuverlässigkeit. Dies wird oft zu wenig bedacht, weil
Östereich nicht der NATO und die Schweiz noch nicht einmal der EU angehört.
Eine große Stärke von 3SAT ist es auch, Kultur UND Wissenschaft viel Platz für
Sendungen zu bieten, um ein Thema ausführlich und in angemessener Tiefe zu
behandeln, wie es mit den Formaten "nano" und der "Kulturzeit" geschieht. Diese
beiden Bereiche, im Bewusstsein vieler Menschen,auch Beteiligter zu verzahnen,
kann nicht mehr in dieser Qualität und Tiefe umgesetzt werden, wenn dieser
Sender mit "ARTE" verschmolzen wird.
Dieses Thema kann in einem gemeinsamen Programm mit ARTE nicht mehr
umgesetzt werden. 
Anstelle der Abschaffung des Kanals:    • Konzentration/Entschlackung der Inhalte: es müssen  nicht „heute“ UND die
Tagesschau in 3SAT gesendet werden! (die meisten Haushalte in A und Ch
empfangen auch ARD und ZDF und können daher die Sendung anschauen,
umgekehrt gilt das nicht!). Gerade für deutsche Zuschauer könnte die ZiB oder
die Tagesschau von SRF interessant sein, es wäre zu überlegen, ob man die nicht
zur „prime time“ sendet, oder alternierend mit Heute oder der ARD-Tagesschau.
Was jetzt bereits gut ist: die ZiB2, vom Format her eher einem Journal wie heute-
journal oder den Tagesthemen, und 10vor10 werden bereits gesendet, die ZIB2
wird auch direkt übernommen. Dies sollte unbedingt beibehalten.
    • Mehr  „Kooperative Inhalte“, z.B. gemeinsame Talkrunden mit Journalisten
und Politikern aller drei (bzw. 4) Länder.
    • Satire und Kabarett, wie sie sonntags kommt, ist ein sehr passender Inhalt.
Gerade das Verständnis für Humor ist ein wesentlicher Beitrag zur
Völkerverständigung und könnte noch häufiger gesendet werden.
    • Sendungen des ORF oder SRF, in denen die hiesige Popmusik behandelt wird
(z.B. Schweizer Mundartrock), ins Programm aufnehmen!
    • Gut ist auch die Kombination von Wissenschaft und Kultur im Programm
durch geschickte Platzierung von Formaten wie "Nano" vor der heute-Sendung
und "Kulturzeit" nach Selbiger.
Die Verlagerung der Inhalte in den Sender „Arte“ ist problematisch.
Arte ist vom Selbstverständnis ein Sender, der unterschiedliche Kulturräume
näherbringen soll, aber auch hier die Unterschiede betont. Beispielhaft seien hier
Formate wie „zu Tisch“ oder „karamboulage“ genannt.  Das Ziel, die deutsch-
französische Freundschaft zu fördern, ist ein hohes Gut und sollte durch dieses
Programm weiter gefördert werden.
Ich appeliere daher, beide Sender zu behalten und deren Profile zu schärfen!
Jakob Landolt, Lehrer an einem Münchner Gymnasium
Jakob Lange Sehr geehrte Damen und Herren,



Mit Erschrecken habe ich heute aus den Medien erfahren, das der Sender 3sat faktisch aus dem Programm entfernt werden soll.



Gerade, im momentanen politischen und gesellschaftlichen Kontext, empfiehlt es sich absolut nicht, an Kultur und Wissensvermittlung zu sparen. Insbesondere wenn dies einen so kleinen Posten im öffentlich rechtlichen Rundfunk einnimmt.

Private Sender werden diese Lücke nicht schließen und sind aus wirtschaftlichen Gründen, garnicht dazu in der Lage.



Mit diesem Schritt enttäuschen sie gerade jene die an die Idee des öffentlich rechtlichen Rundfunks glauben und diesen erhalten wollen.



Bitte überdenken sie diesen Schritt nochmals und ob dies wirklich der richtige Weg ist den Auftrag eines öffentlich rechtlichen Rundfunks zu erfüllen.



Jakob Lange
Jakob T. Sehr geehrte Damen und Herren,

ich verstehe die Diskussionen um den Rundfunkbeitrag. Was ich nicht verstehe ist, dass aktuell offenbar nur über die Kosten gesprochen wird - und wie man noch sparen kann. All die Vorteile, die uns eine freie Berichterstattung bringen, werden einfach nur zur Kenntnis genommen, als wären sie eine Selbstverständlichkeit.

Gerade in diesen Zeiten, in denen wir Desinformations-Kampagnen und Fake-News erleben wie nie zuvor, ist es wichtig, das Angebot guter Medien zu gewährleisten. Daran kann allen demokratischen Parteien nur gelegen sein!

Mit freundlichen Grüßen

Jakob T.
James Griffin Es ist für mich fast schon ein Skandal, dass vor den Behauptungen rechtsextremer Populisten (Staatsfunk, Hofberichterstattung, etc.) eingeknickt wird. Unter Vorhaltung finanziellen "Mangels" wird stillschweigend darauf "verzichtet", den demokratischen Auftrag einer diverse und komplexen, journalistisch professionellen Berichterstattung aufrecht zu halten. Dies gilt insbesondere in den Bereichen Politik und Kultur,



Das "Fusionieren" von Kanälen, die nicht fusionierbar sind und zur Entstellung und Verarmung aller jeweils beteiligten Kanäle führen wird, muss verhindert werden. Dies glit in besonderem Maße für Sender wir 3Sat und Arte. Aber es gilt auch für so qualitativ hochwertige Angebote wie Kika und seinen preisgekrönten Sendungen.



Dass, wenn ich das richtig verstanden habe, darüber von den Autoren dieser "Vorlage" ein halbes Jahr lang gebrütet wurde ist eine Sache. Dass nun in kürzester Zeit seitens der Sender und ihrer Mitarbeiter verlangt wird, dieser Attacke auf demokratische Fernseh- und Mediatheksangebote brav zustimmend reagieren zu müssen, ist bestürzend. Ihnen die Pistole auf die Brust gesetzt wird. Das ist höchst verwerflich.



Das solcher Kahlschlag die journalistische Landschaft verarmen und geschulte Fernsehschaffende ihre Arbeit und Lebengrundlagen verlieren werden - völlig unverdient und ohne Schuld! - spielt anscheinend keine Rolle. Das kann ich nur zutiefst unethisch nennen.



Dieser Abbau unseres demokratisches Systems öffentlichen Rundfunks darf nicht stattfinden. Eine Amerikanisierung der Medienlandschaft darf nicht geschehen. Den sogenannten "freien" Medien, die den Befehlen ihrer Geldgeber zu entsprechen haben, darf das Feld nicht überlassen werden. Die dunklen Agenden "unsichtberer" Milliardäre dürfen nicht mit zunehmender Zeit ihre "seltsam gefärbten" Informationen auf die Bürger herabregnen lassen ohne dass ein starkes ÖRR dem widersprechen kann. Wie kann das für ein demokratisch organisiertes Mediensystem überhaupt ernsthaft eine Option sein? Demokratischer Rundfunk ist dem Demos, seinen Bürgern, verpfichtet und Gottseidank nicht irgendwelchen Konzernen und Bonzen.



Was den Bürgern zurecht auf den Keks geht, sind die separat erhobenen Gebühren für den ÖRR. Dieses System ist überholt. In einer Zeit, wo jeder über sein Handy Radio und TV Angebote empfangen kann, muss nicht mehr darauf geachtet werden, ob jemand einen "Rundfunkempfänger" hat (der durfte früher konfisziert werden). Früher machte das Sinn, weil nicht jeder ein Radio oder Fernsehgerät hatte um ÖRR zu empfangen. Dies gilt eben heute nicht mehr. Es wäre also sinnvoller und psychologisch geschickter dafür eine Steuer zu erheben. ÖRR ist für mich eine Art Allmend und dementsprechend auch von der Allgemeinheit zu erhalten. Wahrhaft freie Medien (ÖRR), nachvollziehbar und transparent, müssen ein starkes, vom Staat zu leistendes Angebot bleiben.



Wie "private, freie" Medien wirken, ist leicht zu erkennen, wenn man die Springerpresse betrachtet. In den USA ist es noch offensichtlicher zu sehen, was apssiert, wenn ungeniert Inhalte mit Schlagseite die Bürger eines Landes bis nahe an "Coup d' etat" Situationen führen.



Wir dürfen unsere demokratischen Medien nicht aufgeben und verarmen.
Jan Sehr geehrte Damen und Herren,



ich spreche hiermit meinen ausdrücklichen W I D E R S P R U C H gegen die von Ihnen geplante sogenannte Reform des öffentlich rechtlichen Rundfunks inklusive der enthaltenen Fernsehformate aus.



Als Mitarbeiter einer Universitätsklinik und damit quasi Beamter, spreche ich mich hingegen für die liberale, demokratische, rechtsstaatliche, freie Vermittlung von Wissen aus.



In diesen Tagen, wo neoliberale Finanzfaschisten, Neonazis und sonstige ungebildete Personen, im Sinne wenigstens der Herzensbildung, einen zunehmenden Einfluss auf den freien Austausch von Wissen nehmen, wo unter dem Vorwand der finanziellen Optimierung, der freie Wissensaustausch, die freie Verbreitung von Informationen eingeschränkt werden, ist es umso wichtiger, eine stabile Bastion gegen diese dekadente Bewegung der Ungebildeten zu errichten.



Sicherlich ist die Frage berechtigt, wie es möglich sein kann, solche Personenkreise zu integrieren, doch jene welche sich zur Demokratie, zur Freiheit, zur freien Forschung bekennen, sollten nicht zum Opfer der braunen Dummheit werden, mit der schon einmal auf dem Boden dieses Landes unfassbares Leid über die Menschheit gebracht wurde.



Ohne freie Bildung und den individuellen Willen sich zu bilden, wird es schier unmöglich solche bildungsfernen Personenkreise erfolgreich, selbstverantwortlich, selbstreflektierend in eine demokratische Gesellschaft zu integrieren.



Aufbauen ist schwer, zerstören so einfach.

Es scheint ein dieser Schöpfung immanentes Axiom der Entropie zu sein, dass es so einfach ist (kulturelle) Werte zu zerstören.

Wie schwer es ist, etwas zu erschaffen, von tragbarer Stärke, mag Ihnen aus Ihrer eigenen Lebenserfahrung selbst bekannt sein.



Daher appelliere ich an Ihren Verstand, das Zerstören seinzulassen und den Sinn Ihrer Existenz allein darauf zu fokussieren, etwas tragbares, dem freien Leben dienendes zu erschaffen!



Seien Sie achtsam!

Seien Sie behutsam.



Mir ist bewusst, dass wir uns inmitten der Dekadenz befinden.

Mir ist bewusst, dass wir durch die einhergehende Evolution der sogenannten künstlichen Intelligenz vor nicht kalkulierbaren Risiken stehen, die letztlich dazu führen können, dass nicht wie in unserer klinischen Praxis z.B. die CT und MRT-Bildgebung verbessert wird, sondern wir in einem Nebel der Desinformation enden werden, unfähig, zwischen wahr und falsch zu differenzieren.



Wie sehr haben meine Kollegen und ich unter der Ägide der Dummheit zu Zeiten der COVID19/ Coronapandemie gelitten.

Während wir auf unserer Intensivstation um jedes uns anvertraute Leben kämpften, rumpelte, primitive Floskeln äußernd, der dumme Mob über unsere Straßen, unwissend, die Fakten der freien Forschung ignorierend, um letztlich unter unseren Händen aufgrund womöglich nicht eingehaltener Hygienemaßnahmen zu sterben.



Dies waren die faktischen Auswirkungen von Unwissenheit, die die Betroffenen wie oben geschildert letztlich mit dem Kostbarsten, ihrem Leben bezahlten.



Ich bekenne mich zum Leben.

Ich bekenne mich zum freien Wissen.



Daher will ich durch meinen bescheidenen Beitrag das Sterben der freien Wissenskultur, vertreten durch Sendungen wie „das Kulturjournal“, „Nano“, das Portfolio von Arte, kämpfen.



Wissen ist Macht.

Nur welche Form des Wissens soll in Zukunft der Menschheit vermittelt werden?

Ein von undurchschaubaren Algorithmen generiertes pseudo Wissen einer finanzaffinen Ki/Ai Mafia oder ein durch aufrecht gehende sich frei entfaltende, demokratisch, kultiviert diskutierende Menschen mit der Macht zum freien Zugang zu allen Wissensquellen?



Es liegt in Ihren Händen.

Es ist Ihre Verantwortung, der Verrohung der Gesellschaft entgegenzutreten, mutig zu sein und sich kraft Ihres Amtes für die Freiheit der Wissenschaft einzusetzen!



Wissen ist Leben.

Das freie Wissen und die freie Bildung zu bewahren, dazu ist der Staat im Sinne seiner Daseinsvorsorge verpflichtet und die von Ihnen angedachte Reform des öffentlich rechtlichen Rundfunks führen diesen zutiefst humanistischen Ansatz der Bildung ad absurdum.



Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe, meine Worte werden einen positiven Beitrag leisten, für eine freie, auf freier Wissenschaft basierenden Gesellschaft, deren Kernelement die freie Rede ist!



Mit freundlichen Grüßen



Jan



Jan Altnickel Eine Reduzierung von Programmen ist sicherlich kein schlechter Ansatz. Das Ziel sollte sein, mit den gleichen oder geringeren Mitteln eine Berichterstattung zu erreichen, die noch umfassender und differenzierter als bisher eine demokratieförderliche Berichterstattung gewährleistet. Darum besser einmal mehr Stimmen zu Wort kommen lassen, die sonst kein Gehör finden, als die X-te Talkshow mit den immer gleichen Gästen auszustrahlen oder sich mit privaten Sendern und Streaming-Diensten einen Wettbewerb im Unterhaltungsbereich zu liefern. Die derzeitigen politischen Entwicklungen sollten Mahnung genug sein, dass immer mehr Menschen sich von den Öffentlich Rechtlichen nicht gut informiert fühlen.



Außerdem sollte das Angebot so gestaltet werden, dass für in Anspruch genommene Leistungen gezahlt werden muss und nicht alle den gleichen Rundfunkbeitrag zu zahlen haben. Wer sich für ausführliche Berichterstattung zur Fußball-Bundesliga interessiert, sollte dafür spezielle Angebote buchen können. Es ist aber schwer zu vermitteln, dass alle für teure Übertragungsrechte und regelmäßige Sendezeit zu zahlen haben – auch wenn es viele gar nicht interessiert, was 22 exorbitant bezahlte Menschen mit einem Ball auf einem Rasen machen und mit ihren Aktivitäten kaum zur Verbesserung der Welt beitragen. Andere dagegen, die sich regelmäßig abrackern und dafür häufig noch nicht mal Geld bekommen, werden nie gehört oder gezeigt. Darum bitte mehr Ausgewogenheit und Gerechtigkeit in der Berichterstattung!



Die Öffentlich Rechtlichen sind nicht dafür da, irgendwelche kommerziellen Interessen oder Gewohnheiten zu bedienen, sondern sollten konsequent so gestaltet werden, dass sie die Demokratie und das Gerechtigkeitsgefühl in der Gesellschaft stärken. Wer teure Sonderleistungen will, sollte dafür bezahlen; aber eine umfassende und differenzierte Berichterstattung muss grundsätzlich auch für weniger Geld gewährleistet werden können.
Jan Andres Bitte durchdenken Sie die Überlegung ganze 20 Rundfunksendungen einzustellen und das Kulturangebot in diesem Bereich zu kürzen. Diversität im Angebot der Beiträge sorgt für Integration von Menschen uns ist sehr wichtig
Jan Beer Sendungen auf 3Sat wie Kulturzeit, ZiB, Scrobel entsprechen dem Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender mehr, als "Wer weiß denn sowas? XXL".
Jan Beinersdorf Hallo,



was ich bisher über die Reform des ÖRR gehört habe, halte ich zum großen Teil für eine Entwicklung in die falsche Richtung. Statt Programme einzustellen oder zusammenzulegen, sollten diese meiner Meinung nach eher gestärkt, modernisiert und diversifiziert werden. So ist es meiner Meinung nach etwa notwendig, die digitale Verbreitung per Internet zu stärken und sogar auszubauen, um dem Trend zum Streaming gerecht zu werden. Dies gilt insbesondere für die Spartenkanäle für Jugendliche und junge Erwachsene, die zum Teil gar kein lineares Fernsehen mehr konsumieren. Zudem sollte es auch keine Reduktion von Text-, Ton- und Bildinhalten im Netz geben, die Verfügbarkeit sollte ohne Zeitbeschränkung gegeben sein und das App-Angebot ausgebaut werden. Ich glaube zB nicht, dass die "coolen Kids" gerne mit der altbacken daher kommenden Mediathek-App ihrer Eltern herum fummeln, sonder lieber ein moderneres Interface mit algorithmisch generierten Vorschlägen ala Social Media hätten, inkl. einer Möglichkeit zur direkten Interaktion eben dort. (Shorts und Sniplets sollten also zB auch noch stärker bei den gerade angesagten Plattformen zum Angebot der Öffentlich Rechtlichen führen, gerade auch um der derzeitigen Desinformationswelle entgegenzuwirken.) Was das Radio und dessen Programmvielfalt angeht, würde ich auch hier mehr auf die Verbreitung im Netz setzen, falls den Verantwortlichen die Ausstrahlung per Funk zu teuer und/oder nicht mehr zeitgemäß erscheint. Eher ungern würde ich auf die verschiedenen Angebote verzichten. Was auch bedeuten sollte, die Angebote wieder stärker voneinander unterscheidbar zu machen: Wenn man den Sender wechselt und auf dem anderen Kanal die gleichen fünf Hits in einer Stunde zu hören bekommt, ist es ja nicht verwunderlich, dass einer der Sender überflüssig erscheint. Auch hier wären einerseits mehr junge, frische, neue Stücke wünschenswert, in einem Mix mit aktuellen Themen als gesprochene Beiträge. Dadurch könnten sich verschiedene Sender wieder stärker auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen mit verschiedenen Vorlieben spezialisieren (aktueller Pop, Klassik, Oldies, 80s/90s etc.), ohne den Informations-Auftrag einzuschränken. Eine stärkere Konzentration auf regionale Inhalte finde ich grundsätzlich nicht falsch, solange dabei aber nicht die Geschehnisse in der weiten Welt vernachlässigt werden.



Zusammenfassend fände ich den geplanten Wegfall einiger Angebote sehr schmerzhaft und in einer sich immer stärker diversifizierenden Gesellschaft auch nicht unbedingt zeitgemäß. Ein Ausbau im Digitalen muss nicht unbedingt das Ende für bestimmte Sender bedeuten.



Mit freundlichen Grüßen
Jan Blew Sehr geehrte Damen und Herren,



das Angebot des öffentlichen Rundfunks und Fernsehen wird von uns fast ausschließlich genutzt, für lokale, regionale und internationale Information. Wir schätzen die Vielfalt, auch die Kontroverse und fühlen uns gut informiert und unterhalten, vor allem für einen monatlichen Preis, welcher weit unter dem Abonnement einer kleinen lokalen Tageszeitung (!) liegt.

Den Vorschlägen zur Zusammenlegung von Sendern / = Streichung von Sendern stimmen wir auf keinen Fall zu und würden uns wünschen, dass man die Gebührenzahler entsprechend bei diesen Entscheidungen beteiligt.

Insbesondere eine Zusammenlegung der Programme 3sat und ARTE wäre eine krasse Einschränkung der angebotenen Vielfalt.

Bitte erhalten Sie Programmvielfalt, demokratische Prozesse und auch die Darstellung kontroverser Themen .



Mit freundlichen Grüßen Jan Blew
Jan Ebling Ich bin für Demokratie, Weltoffenheit und Europa. Und deshalb muss 3Sat erhalten bleiben.
Jan Fillmann Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



als akademisch gebildeter junger Erwachsener und starker Befürworter der Demokratie möchte ich meine Bedenken bezüglich der geplanten Zusammenlegung der öffentlich-rechtlichen Sender äußern:

Es ist nachvollziehbar, dass die GEZ-Gebühren oft kritisiert werden, insbesondere für massentaugliche Programme wie „Tatort“, während Spartensender unterfinanziert bleiben.

Allerdings erfüllen gerade diese Spartensender eine wichtige demokratische Funktion, indem sie eine breite Themenvielfalt und tiefgehende Berichterstattung bieten, die in kommerziellen Medien oft fehlen.



Die Zusammenlegung dieser Spartensender könnte die Meinungsvielfalt erheblich einschränken und das demokratische Gleichgewicht gefährden.

In Zeiten, in denen der öffentliche Diskurs durch schnelle, oberflächliche Informationshäppchen dominiert wird, sind Formate, die sich tiefgehend mit Bildung, Kultur und anspruchsvollen Themen auseinandersetzen, wichtiger denn je.

Diese Programme leisten einen wesentlichen Beitrag zur Meinungsbildung und fördern den öffentlichen Diskurs.

Eine Verengung des Angebots könnte die mediale Vielfalt gefährden und den Zugang zu unterschiedlichen Meinungen einschränken.



Ich appelliere daher an Sie, diesen wichtigen Aspekt in Ihrer Entscheidung zu berücksichtigen und den Stellenwert einer vielfältigen Medienlandschaft für die Demokratie zu wahren.



Mit freundlichen Grüßen,

Jan Fillmann
Jan Hildebrand Es muss auch dem öffentlichen Rundfunk möglich sein, über Themen online zu informieren ohne direkt auf Sendungen Bezug zu nehmen. Stichwort: Online First
Jan Homberg Sehr geehrter Damen und Herren,



vielen Dank für die Möglichkeit in dieser Sache Stellung zu beziehen. Ich gebe zu, dass ich nicht alle Details des Entwurfs des Reformstaatsvertrags kenne, ich möchte mich im Folgenden jedoch auf eine Änderung beziehen, die mir wirklich große Sorgen bereitet.

So wie ich den Entwurf verstehe, soll sich der Online-Journalismus der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten künftig drastisch ändern. So sollen Seiten wie tagesschau.de, rbb24.de oder vergleichbare Angebote künftig nur noch das veröffentlichen dürfen, was vorher im öffentlich-rechtlichen Fernsehen oder Radio gesendet wurde und keine eigenständigen redaktionellen Beiträge mehr publizieren dürfen.

Dies würde die genannten Seiten doch zum einen unglaublich viel langsamer und damit für Nutzer total unattraktiv werden lassen.

Folglich würde sich der öffentlich-rechtliche Journalismus damit doch nahezu vollständig aus dem Internet verabschieden. Ich halte das für brandgefährlich! Gerade in diesen Zeiten von Polarisierung, Zersplitterung in einzelne Bubbles, Fake-News und Hetze braucht es doch einen unabhängigen, ausgewogenen und vor allem FÜR ALLE zugänglichen Journalismus, der nicht einem bestimmten Milieu zugeordnet werden kann und als Gegengewicht zu den oben genannten Tendenzen fungieren kann. Ich verstehe einfach nicht, wieso wir diese Errungenschaft so einfach und ohne Not aufgeben sollten. Natürlich gibt es das Argument, dass private Anbieter diese Nachfrage bedienen könnten, und öffentlich-rechtliche Seiten, wie tagesschau.de, ihnen Nutzer/Kunden abspenstig machen. Laut rbb24.de (https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2024/10/reformstaatsvertrag-online-digital-rbb-rbb24-rundfunk.html) gibt es jedoch eine Studie von GOLDMEDIA GmbH

Prof. Dr. Klaus Goldhammer und Eduard Scholl, die widerlegt, dass Nutzer mehr kostenpflichtige Angebote wahrnehmen würden, wenn es keine öffentlich-rechtlichen Angebote mehr geben würde. Dazu kommt, dass Angebote von Verlagen nicht den gleichen Standards unterliegen, wie der öffentlich-rechtliche Journalismus, der ja ausgewogen berichten MUSS und sich nicht auf bestimmte Zielgruppen fokussieren DARF. Und genau, dieses verbindende Element, diese gemeinsame faktenbasierte Grundlage, ist es doch, was wir brauchen und auf die wir auf gar keinen Fall verzichten sollten!

Mit Sicherheit muss sich der Öffentliche-rechtliche Rundfunk verändern und Anpassungen müssen vorgenommen werden. Aber muss es wirklich im Online-Journalismus sein, der die Hauptinformationsquelle von so vielen - gerade jungen - Menschen ist? Wäre der im Entwurf vorgeschriebene Bezug der öffentlich-rechtlichen Online-Medien auf Fernseh- oder Radiosendungen nicht so, als ob sich ARD und ZDF in den 70er Jahren, im Zuge des Aufkommens der privaten Fernsehsender komplett aus dem Fernsehjournalismus zurückgezogen hätten? Das ist damals mit gutem Grund nicht geschehen. Bitte erhalten Sie also den öffentlich-rechtlichen Online-Journalismus und geben ihn nicht einfach so preis!!!



Mit freundlichen Grüßen,



Jan Homberg
Jan Kapfenberger Ich finde, dass die Inhalte von 3sat im Programm von arte nicht aufgehen sollten. Arte und 3sat unterscheiden sich doch erkenntlich.

Außerdem wird 3sat von ARD, ORF und SF produziert.

Arte ist eine deutsch-französische Produktion mit ganz anderen Schwerpunkten.



Weiterhin sollen die Online-Inhalte weiter ausgebaut werden. Sie bieten sehr interessante zusätzliche Angebote.



Mit freundlichen Grüßen

Jan Kapfenberger

Erfurt
Jan Klass Ich finde es gut, dass mal in Frage gestellt wird, wie man sich ausrichtet.



Die Investitionen in Sport, insbesondere die immens hohen Zahlungen für Fußball, hielt ich immer für absurd und ungerechtfertigt. Dass diese eingeschränkt werden sollen finde ich sehr gut und sinnvoll.



Wichtiger als Unterhaltung finde ich den Bildungsauftrag, und kulturelle Formate die die Gesellschaft unterstützten und stützen können.



Ich schaue primär 3sat und arte, und bin besorgt dass mir persönlich dadurch substantiell etwas wegfällt.



Über die persönlichen Auswirkungen hinaus halte ich die beiden Sender als überaus wichtig als internationale Kooperationen mit unseren Nachbarländern, und insbesondere als Sender mit und über Kultur und Bildung.

Das sehe ich in den primären und lokalen Kanälen so nicht.

Als zentraler und wichtigster Auftrag des ÖR erscheint mir ein mögliches zusammenlegen dieser Sender daher nicht als sinnvoll.



Deutlich verstärkt wird dieser Eindruck von Berichten und Zahlen wie wenig Anteil 3sat an den Kosten hat. Daher möchte ich Sie bitten nochmal eindeutig zu hinterfragen *was* man zusammenlegt und reduziert, und was nicht.



Insgesamt bin ich auch überrascht dass die Finanzkommission KEF andeutet bis 2028 würden sich auch mit den angestrebten Änderungen insgesamt keine Kostenreduktion ergeben.



Mit freundlichen Grüßen
Jan Klevinghaus Guten Tag,

Ein ausschließlicher Sendebezug im Onlineangebot der ÖRR-Sender würde mich in meiner Nachrichtenaufnahme massiv einschränken. In Zeiten von fakenews und asozialen Medien ist gerade das online-Angebot für mich sehr wichtig und darf nicht eingeschränkt werden!

Mit freundlichen Grüßen

Jan Klevinghaus
Jan Krippner Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



mit großer Besorgnis habe ich von der geplanten Abschaffung des Kultursenders 3sat erfahren. Diese Entscheidung erscheint mir in Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen als kontraproduktiv und gefährlich. Ich möchte Sie eindringlich darum bitten, diese Maßnahme noch einmal gründlich zu überdenken, denn die Streichung von 3sat würde weit über die bloße Einsparung eines Fernsehsenders hinausgehen.



1. 3sat als kostengünstiger Bildungsträger

Zunächst einmal ist 3sat einer der kosteneffizientesten Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Seine Inhalte sind hochwertig, vielfältig und erreichen ein breites Publikum, das sich für Kultur, Wissenschaft und Bildung interessiert. Im Gegensatz zu den millionenschweren Produktionen im Unterhaltungsbereich, die teils fragwürdige Programmqualität bieten, erbringt 3sat einen klaren Mehrwert für die Gesellschaft, indem es seinen Bildungsauftrag vorbildlich erfüllt. Die Absurdität der Situation liegt darin, dass mit minimalen Mitteln ein maximaler Effekt für das kulturelle Leben erreicht wird, während gleichzeitig hohe Summen in Sendungen fließen, die keinerlei Bildungswert besitzen.



2. In Zeiten des Rechtsrucks ist Bildung essenziell

In einer Phase, in der rechtsextreme Strömungen und demokratiefeindliche Kräfte zunehmen, erscheint es besonders fatal, einen der wenigen Sender zu streichen, der regelmäßig differenzierte und anspruchsvolle Programme zu politischen, gesellschaftlichen und historischen Themen anbietet. Gerade 3sat trägt zur politischen Bildung bei, beleuchtet Hintergründe und fördert die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Themen. Der Sender stärkt die kulturelle Bildung und ist somit eine wichtige Säule in der Förderung eines aufgeklärten Bürgertums, das gerade in dieser Zeit nötiger denn je ist.



3. Deutschlands schwache PISA-Ergebnisse und der Bedarf an Bildung

Deutschland steht seit Jahren bei den PISA-Studien nicht besonders gut da. Bildung ist ein Bereich, in dem wir dringend aufholen müssen. Statt in kulturelle und bildende Inhalte wie die von 3sat zu investieren, die einen positiven Beitrag zur Allgemeinbildung und zur intellektuellen Entwicklung der Gesellschaft leisten, wird nun ausgerechnet dieser Sender zur Disposition gestellt. Es wäre paradox, wenn in einer Zeit, in der wir uns um die Bildungsstandards im Land sorgen, ein entscheidendes Medium der kulturellen und intellektuellen Förderung abgeschafft würde.



4. Überzogene Gehälter und seichte Unterhaltung

Gleichzeitig ist es schwer verständlich, warum Formate mit fragwürdigem Anspruch oder reiner Unterhaltung wie Quizsendungen, Talkshows und Reality-TV, die bei weitem nicht den bildungspolitischen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erfüllen, weiterhin hohe Summen an Geldern verschlingen, während für einen klaren Kultur- und Bildungssender wie 3sat angeblich keine Mittel zur Verfügung stehen. Es ist schwer zu ertragen, dass Persönlichkeiten aus seichten Unterhaltungsformaten Millionengehälter beziehen, während ein Sender, der für Intellekt, Kunst und Kultur steht, geopfert werden soll.



5. Die Vielzahl an Soap-Serien im Kontrast zu kulturellem Anspruch

Die Medienlandschaft ist bereits überfüllt mit seichten Inhalten. Soap-Serien, Reality-Formate und banale Unterhaltung dominieren die Privatsender, und es gibt kein Defizit an dieser Art von Programmen. Der Bildungs- und Kulturauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der sich von den Privatmedien unterscheiden sollte, wird durch Programme wie 3sat am besten erfüllt. Die Streichung eines solch zentralen Kulturträgers wäre nicht nur ein inhaltlicher, sondern auch ein moralischer Rückschritt.



Fazit: Kultur- und Bildungsauftrag des ÖRR bewahren

Ich appelliere an Sie, die Bedeutung von 3sat für die kulturelle und intellektuelle Landschaft Deutschlands nicht zu unterschätzen. Es handelt sich bei der Abschaffung dieses Senders nicht nur um eine bloße Sparmaßnahme, sondern um einen Akt, der den Kern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, nämlich den Bildungs- und Kulturauftrag, gefährdet. In einer Zeit, in der die Gesellschaft gespalten ist und mehr denn je Orientierung, Bildung und kritische Reflexion braucht, wäre die Streichung von 3sat eine Fehlentscheidung von weitreichender Tragweite.



Stattdessen sollten Einsparungen dort vorgenommen werden, wo der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen Auftrag nicht erfüllt, etwa bei überzogenen Gehältern oder reinen Unterhaltungsformaten, die problemlos auch im privaten Fernsehen angeboten werden könnten. Ein Kultur- und Bildungssender wie 3sat hingegen ist unersetzlich und sollte als Kerngeschäft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geschützt werden.



Mit freundlichen Grüßen



Jan Krippner
Jan Leinemann Sehr geehrte Damen und Herren,



die größten Veränderungen im Sehverhalten von Zuschauern würden erreicht, wenn die Senderreihenfolge in modernen Fernsehgeräten als downloadbare Senderliste zur Verfügung stünde.



Dass diese einfache Möglichkeit zur TV-Konfiguration per USB-Stick besteht, ist wahrscheinlich nur einem kleinen Prozentsatz der Bevölkerung bekannt. Wenn hervorragende Sender wie 3Sat, ard alpha oder arte, um nur Beispiele zu nennen, mit hohen zwei- oder dreistelligen Sendernummern aufgerufen werden müssen, und das Editieren von Favoritenlisten ebenfalls sehr umständlich ist, werden Einschaltquoten auch extrem vom Sendeplatz bestimmt.



Als ich meine gewählte Senderreihenfolge auch im Haushalt meines Bruders etablierte, sagte er mir später oft - immer in Dankbarkeit - wie sehr sich sein Nutzerverhalten geändert hätte.



Bitte sorgen Sie dafür, dass dieser download für marktübliche TV-Geräte und Sat-Receivern auf den Webseiten der Sender eingerichtet wird. Je nach Sender-URL können ja auch unterschiedliche Reihenfolgen angeboten werden, um Interessen-Schwerpunkte abzubilden.



Ich bin mir sicher, dass das Nischendasein von Sendern wie Arte, ard alpha oder phoenix auf diesen Effekten basiert.



Der bei Jugendlichen starke Wunsch nach Sofortness führte wohl auch zum Verlassen des journalistisch kuratierten, moderierten linearen TV-Programms, weil zappen in chaotischen Senderlisten keinen Spaß macht.



Aus unserer gewählten Senderreihenfolge können Sie auch ersehen, dass wir im höchsten Maße unzufrieden sind mit dem geplanten Wegfall einiger Sender...



Mit freundlichen Grüßen,



Dipl.-Inf. Jan Leinemann



Unsere Senderliste:

1. ard

2. zdf

3. arte

4. 3sat

5. ndr-sh

6. rbbberlin

7. mdr

8. wdr

9. swrrp

10. bfs

11. ard alpha

12. hr

13. phoenix

14. einstfestival

15. einsextra

16. zdfinfo

17. zdfneo

18. sixx

19. kika

20. rtl

21. sat1

22. pro7

23. kabel1

24. rtl2

25. vox

26. dsf

27. EUROSPORT

28. EUROSPORT2

29. DMAX

30. n24

31. n24doku

32. kabel1doku

33. tele5

34. superrtl

35. NTV

36. COMEDYCENTRAL

37. orf1

38. orf2

39. orf3

40. RTLNITRO

41. sat1gold

42. pro7maxx

...
Jan Luis Schiffmann Sehr geehrte Damen und Herren, dieAngebote, die durch Arte zur Verfügung gestellt werden, sind von besonderer Wichtigkeit zunächst für die Völkerverständigung zwischen Deutschland Frankreich schon ganz Europa. Aber auch die Bildung Aspekte sind hier für mich äußerst wichtig und kommen bei keinem anderen Rundfunkdienstleister in dieser Art und Weise zu teilen wie bei den beiden Anbietern. Das selbe gilt für auch junge Kulturevents wie Nature One. Es ist etwas, was meines Erachtens unserer Gesellschaft stärkt und wachsen lässt! Was man nicht ein stampfen sollte.
Jan Max Gepperth Sehr geehrte Kommission,



ich habe soeben erfahren, dass geplant ist, dass der Reformstaatsvertrag reformiert und die Qualität des ÖRR gestärkt werden soll. Dieser Idee stehe ich positiv gegenüber. Der Vorstoß, dass Texte künftig erst publiziert werden dürfen, wenn ihr Inhalt zuvor in einer Radio- oder Fernsehsendung gelaufen ist, stehe ich sehr kritisch gegenüber.



Gerade in Zeiten von Fake News, die sich schnell über die sozialen Netzwerke verbreiten, braucht es einen starken ÖRR, der nicht nur qualitativ hochwertig, sondern auch schnell ist. Mit dieser Reform würden Sie einen großen Rückschritt im Hinblick auf den Journalismus und den Zeitgeist machen.



Ich hoffe, dass Sie meine Gedanken berücksichtigen und nachvollziehen können.



Mit freundlichen Grüßen
Jan Menzel Ich finde es nicht gut, dass die regionalen Online-Angebote beschnitten werden sollen, da ich diese häufig nutze.

Weiterhion sehe ich hierfür keine gleichwertigen Ersatz.
Jan Mikes Bildung ist das Öl der Zukunft!

Investiert in qualitative Wissensvermittlung für eine breite Masse -

anstatt auf seichtes Entertainment mit stumpfer musikalischer Untermalung oder die 1000 Quizshow!



Wir brauchen mehr für die Zukunft relevante Themen wie Wissen zur Klimakrise oder Inhalte zum sozialen Zusammenhalt -

nicht mehr Börsenkurse vor 8 oder Brennpunkte, die vornehmlich der reaktiven und retroperspektiven Ergötzung an Katastrophen dienen.
Jan Müthel Arte und 3sat sind die beiden besten Sender in Deutschland. Und dazu noch ausgesprochen unterschiedlich. Sie auf diese Weise zu vereinen, kommt einer Kastration gleich. Also bitte ich Sie, davon abzusehen
Jan Neukirchen Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission der Länder,



mit großer Sorge blicke ich auf die geplanten Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR), insbesondere auf die vorgeschlagenen Zusammenlegungen im kulturellen Bereich. Als regelmäßiger Nutzer des vielfältigen Angebots, das ARTE, 3sat und zahlreiche Radiosender bieten, appelliere ich eindringlich an Sie, die kulturelle Programmvielfalt zu bewahren.



Der Bildungsauftrag des ÖRR – Mehr als nur Zuschauerzahlen



Der ÖRR hat den Auftrag, zur Bildung und kulturellen Teilhabe der Gesellschaft beizutragen. Dieser Auftrag darf nicht zugunsten von Zuschauerzahlen und Klicks in den Hintergrund treten. Gerade im Bereich der Kultur leistet der ÖRR mit den Sendern ARTE und 3sat einen unschätzbaren Beitrag zur Bildung und Förderung des gesellschaftlichen Diskurses. Eine Zusammenlegung dieser Sender würde zwangsläufig zu einem Verlust an Vielfalt und Tiefe führen. Beide Sender haben sich als unverzichtbare Plattformen für anspruchsvolle Kultur und europäische Verständigung etabliert und müssen in ihrer jetzigen Form erhalten bleiben. Auch bei den Radioprogrammen darf die kulturelle und regionale Vielfalt nicht der Effizienz zum Opfer fallen.



Kultur statt Unterhaltung – Prioritäten richtig setzen



In Zeiten, in denen Streaming-Dienste den Markt der Unterhaltung dominieren, sollte sich der ÖRR auf seine Stärken besinnen: Bildung, Information und Kultur. Unterhaltung darf keine Priorität haben, wenn gleichzeitig bei kulturellen Formaten eingespart wird. Vor allem in Bereichen wie Vorabendserien und Talkshows sehe ich großes Einsparpotenzial, das die Qualität des Programms nicht beeinträchtigen würde.



Einsparungen müssen auch die Geschäftsleitung betreffen



Ich möchte betonen, dass die geplanten Einsparungen nicht nur das Programm betreffen sollten. Es ist enttäuschend, dass die Gehälter der Geschäftsleitung in den aktuellen Plänen offenbar ausgeklammert bleiben. Wenn der ÖRR nachhaltiger und effizienter wirtschaften soll, dann müssen auch die Führungsetagen ihren Beitrag leisten. Dies wäre ein klares Zeichen, dass die Reformen alle Bereiche des ÖRR betreffen und die Verantwortung auf breiten Schultern verteilt wird.



Moderne Plattformen für ein modernes Publikum



Ein positiver Schritt wäre die Zusammenlegung der Mediatheken der einzelnen Sender. Das würde die Zugänglichkeit der Inhalte verbessern und den Nutzerinnen und Nutzern einen zentralen Anlaufpunkt bieten. Gleichzeitig fordere ich, dass der ÖRR seine Aktivitäten auf X/Twitter beendet, da diese Plattform zunehmend durch extremistische Gruppen unterwandert wird. Stattdessen sollte der ÖRR seine Präsenz auf dezentralen und demokratischen Plattformen wie Mastodon ausbauen, um einen sichereren und integren Raum für den öffentlichen Diskurs zu fördern.



Mein Appell an Sie: Schützen Sie die Kultur!



Die Reform des ÖRR ist notwendig, doch sie darf nicht zu einem Verlust der kulturellen Vielfalt führen. Es geht um mehr als Effizienz und Einsparungen – es geht um den Kern dessen, was den ÖRR ausmacht: seine Rolle als Hüter von Bildung, Kultur und Demokratie. Ich bitte Sie inständig, den kulturellen Auftrag des ÖRR zu bewahren und sicherzustellen, dass er auch in Zukunft in seiner ganzen Vielfalt und Tiefe bestehen bleibt.



Mit freundlichen Grüßen,

Jan Neukirchen
Jan Oliver Schmitt Sehr geehrte Damen und Herren,



die öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland sind ein hohes Gut und überzeugen in der breite durch aktuelle, differenzierte und unabhängige Berichterstattung. Eine Fokussierung auf das Format TV und Radio entstammt einer Zeit, in der die Onlinemedien noch keine Relevanz hatten und ist nicht mehr zeitgemäß. Der heute größte und wichtigste öffentliche Informationsraum ist das Internet und eine Schwächung der Aktualität und des Umfangs der Kommunikation in diesen Medien wäre eine Schwächung unserer öffentlich-rechtlichen Nachrichten und ihrer Reichweite in der Gesellschaft.



Ich rege daher an, die Relevanz der Onlinemedien im Reformstaatsvertrag zu würdigen und den öffentlich-rechtlichen Nachrichtenauftrag hier nicht abzuschwächen. Das entstehende Vakuum würden potentiell auch einige stärker politisch gefärbte und unseriöse Medien mit Freude füllen.



Einsparpotentiale sehe ich viel eher im Bereich Entertainment. Die öffentlich-rechtlichen Sender produzieren immer mehr Hörspiele, Spielfilme und andere Entertainmentangebote. Der Fokus sollte aus meiner Sicht aber vollständig auf Nachrichten und Bildung liegen. Dokus, Hintergrundinformationen, Nachrichten, Infopodcasts, all das sollte weiterhin zum Auftrag gehören. Auch bei der Anzahl der Sender und bei der Zerklüftung über die einzelnen Bundesländer ist sicherlich noch Einsparpotential möglich.



Danke und freundliche Grüße

Jan Oliver Schmitt
Jan Theiß Wenn man 3Sat und arte zusammen legen würde, würden man wichtige Kultur geprägte Sendezeit verlieren. Man meint, dass beide Sender ähnlich sind, dabei ist deren Angebot komplett unterschiedlich und trägt zur einer Bunten Vielfalt bei. Es macht kein Sinn an dieser Stelle zu sparen. Viel mehr sollte man sich die dritten Programme angucken. Ist es noch Zeitgemäß ein WDR Köln, WDR Düsseldorf... zu unterhalten?
Jan Völkers Ich möchte in jedem Fall gerne weiter das öffentliche Fernsehen nutzen und bin jede gegen jede Einschränkung
Jan W. Heising Ich möchte Sie bitten, die geplanten Reformpläne bitte noch einmal zu überdenken. Wir als Familie mit drei Kindern sehen und hören tatsächlich auscchließlich öffentlich rechtliche Sender - und zwar vornehmlich die Spartensender. Das Programm der ARD (das Erste) und des ZDF hat sich bedauerlicherweise fast vollständug den privaten Sendern angenähert, ist für uns unerträglich und langweilig geworden - panis et circensis. Vielfalt erleben wir dank der Möglichkeit häufigen Senderwechsels unter den öffentlich rechtlichen. Gerade die von Schließung bedrohten Kultursender oder auch 3sat an sich erfreeun uns als Erwachsene oder aber auch uns als Familie aufgrund er geteigten Dokumentationen immer wieder sehr. Eine derartige Vielfalt sollte unbedingt erhalten bleiben. Ferner: es ist ansonsten kaum noch möglich, sich umfassender zu informieren, da die Tagespresse schon sehr einseitig geworden ist. Eine Unabhängigkeit von Anzeigenkunden sind wir gerne bereit, uns auch weiterhin etwas kosten zu lassen - wenn wir nicht nur Krimis und Fußball schauen müssen!
Jan Wrede Sehr geehrte Vertreter des Volkes,



angesichts der Vorschläge zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sehe ich mich zu einer Anmerkung veranlasst. Die Vorschläge zur Verkleinerung des Senderangebots und Zusammenlegung von Fernsehsendern sehe ich äußerst kritisch. Schließlich ist das Angebot von Sendern wie 3sat, arte und Phoenix, sowie vieler Regionalprogramme in der deutschen Fernsehlandschaft das einzige, welches einen Bildungsauftrag erfüllt. Insbesondere die drei erstgenannten Sender können mit ihrem Programm zur politischen Bildung beitragen.

Demgegenüber stehen die Sender des Privatfernsehens, deren Programm eher verhindert, dass sich Menschen mit Gesellschaft und Politik dezidiert und informiert auseinandersetzen können.

Sicherlich sind Einsparungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht vermeidbar, bzw. sollte mehr in soziale Medien investiert werden, um auch jüngere Nutzer:innen zu erreichen. Doch Einsparungen bei Sendungen, die die politische, gesellschaftliche und Allgemeinbildung fördern kann hierzu nicht die Lösung sein.

Natürlich kann man über den Geschmack der angebotenen Sendungen streichen, jedoch sind meiner Meinung nach Sendungen wie die unzähligen Krimiserien, Musikshows und "Vorabend-Familienserien" sicherlich mit geringerem gesellschaftlichem Nährwert als das gesamte Angebot von 3sat, arte oder Phoenix.

Gerade in Zeiten, in denen der Rechtsextremismus in Deutschland erstarkt, ist es unabdinglich ein breites Angebot an gesellschaftlichen und politischen Bildungsmöglichkeiten bereit zu stellen. Insbesondere die föderale Bildungspolitik in Deutschland hat offensichtlich in den vergangenen Jahrzehnten versagt, jungen Menschen die Grundsätze und die Privilegien unserer demokratischen Gesellschaft zu verinnerlichen, sodass diese sich vermehrt rechtsextremen Positionen zuwenden. Einsparungen beim frei verfügbaren Bildungsangebot des ÖRR wäre insofern ein weiterer kleiner Schritt in die falsche Richtung, hin zu weniger Demokratiebewusstsein und hin zu mehr Zweiflern oder sogar Gegnern unseres Gesellschaftssystems.

Das Ziel der rechtsextremen AfD, den ÖRR zu verkleinern bzw. gänzlich abzuschaffen, ist seit langem bekannt. Die Unterstützung der AfD für diese Reformvorschläge unterstreicht, dass eine Beschneidung zentraler Angebote des ÖRR prekäre Folgen für uns Deutsche haben kann.

Neben der offenen politischen und juristischen Bekämpfung des Rechtsextremismus ist meiner Ansicht nach die Meinungsbildung der Öffentlichkeit in den nächsten Jahren und Jahrzehnten essentiell, um gegen die zunehmende Demokratieskepsis und den erstarkenden Rechtsextremismus gegenzusteuern. Die Grundlage hierfür legt die Bildungspolitik, die in den letzten Jahrzehnten arg vernachlässigt worden ist. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kann und muss einen Beitrag zur Meinungsbildung und somit zur Bekämpfung von radikalen, demokratiefeindlichen Positionen leisten. Deswegen dürfen das gesellschaftspolitische und allgemeine Bildungsangebot nicht beschnitten werden - im Gegenteil - es muss sogar noch ausgebaut werden, und zwar mit Sinn und Verstand.
Jana Bialluch Sehr geehrte Programmkommission, sehr geehrte Entscheidungsträger*innen,

Den Sender 3Sat einzustellen und in das Programm von Arte zu überführen, halte ich für einen großen Fehler. Gerade in den politisch turbulenten Zeiten, in denen der Krieg wieder in Europa ist und Rechtsextreme unsere Demokratie bedrohen, brauchen wir Formate, in denen unsere Wirklichkeit befragt, über sie reflektiert wird. Ich erinnere mich, dass Kulturzeit kürzlich genau dafür ausgezeichnet wurde. Und nun wollen Sie an der Kultur sparen, während Millionen in Fußballlizenzen, Schlager und Quizshows versenkt werden? Gibt es keinen Bildungsauftrag der Öffentlich Rechtlichen mehr? 3Sat und Arte sind wichtige Sender, die helfen, zwischen gespaltenen Positionen zu vermitteln und die krisenhafte Zeit zu verstehen. Wenn Fernsehen weiter eine Relevanz in Zukunft haben soll, dann mit diesen Sendern und guten TV Magazinen.



Mit freundlichen Grüßen
Jana Böhnke Guten Tag,

bitte überdenken sie die Zusammenlegung von ARTE und 3Sat. Beide Programme haben, wie sie sicherlich wissen, unterschiedliche Partnerländer und damit auch unterschiedliche Schwerpunkte. Diese Blickwinkel sind notwendig, um mehr über die anderen Länder zu wissen und ich hoffe, dass es unseren europäischen Nachbarn ebenso geht. Es wäre sehr schade, wenn gerade die Programme nach 18 Uhr wegfallen würden. Durch die heutige private Aufnahmetechnik kann ich zeitversetzt beide Angebote nutzen. Ich schaue kein Privatfernsehen und liebe die Qualität der Kultursender in jeglicher Hinsicht.



Ferner befürchte ich, dass bei den geforderten max. 4 Hörfunkprogramme je Bundesland z.B. beim WDR das Radioprogramm WDR 5 wegfallen könnte. Die Sendung zeichnet sich durch ihren hohen Informationsinhalt und Kompetenz aus.



Bitte geben sie den Rundfunkanstalten die Möglichkeit selbst Sparpotentiale zu entdecken und auszunutzen, dass ihnen engere Grenzen zu setzen. Zudem finde, dass in der aktuellen Zeit der fake news es notwendig ist, dass auf vielen Kanälen etwas Wahres berichtet wird.



Vielen Dank!

Viele Grüße

Jana Böhnke
Jana Fritze Laut Entwurf sollen die beiden Programme Arte und 3sat zusammengelegt werden im Hinblick auf ein großes Europäisches Programm.

- Bisher ist Arte fokussiert auf Deutschland & Frankreich

- 3sat ist fokussiert auf die DACH Region

- beide haben eine unterschiedliche Ausrichtung, einerseits mehr "Hochkultur" auf 3sat, andererseits mehr Alltagskultur und Wissenschaft die laienverständlicher aufbereitet wird auf Arte

- auf 3sat kann ich aus unverständlichen "rechtlichen" Gründen nicht alle Sendungen empfangen

- Ich bin dagegen 1. die beiden Programme zusammenzulegen weil nicht alles was jetzt abgedeckt wird in der erforderlichen Tiefe in einem Programm abgedeckt werden könnte

- aus dem gleichen Grund gegen eine Ausweitung auf ganz Europa oder die EU

- zu klären ob mit Europa EU oder Europa geographisch bis zum Ural gemeint wäre

- wo bleibt der Rest der Welt?



Zusammengefasst: behalten Sie ARTE und 3sat unbedingt separat, richten Sie einen weiteren Sender für Europa (EU) ein, bzw. Sendeformate die die EU abdecken, sowie einen Sender für "ROW". Europa hält sich immer noch für den Nabel der Welt, ähnlich wie die USA, sind es aber nicht. Der globale Blickwinkel kommt auf allen Kanälen zu kurz und wird in diesem Staatsvertrag nicht beachtet.
Jana Großmann 3Sat muss bleiben! Was für eine Verarmung der Kultur wenn es Sender wie 3Sat nicht mehr gibt.
Jana Grzybowski Ich möchte nicht das arte und 3-sat zusammen gelegt werden.sondern erhalten bleiben.

Ich möchte ,das das öffentlich rechtliche weiterhin uns Bildung und Wissen vermittelt und auch verbreitet , das müssen wir fördern.



In diesen schweren und schwierigen Zeiten für mich ,wo vieles instabil sich anfühlt ,wünsche ich mir weiterhin Informationen und Unterstützung seitens des Journalismus in den für mich unsicheren Zeiten.
Jana Haase Mir fehlt beim rbb das Kulturradio. Die Sendungen und Moderator:innen, welche ich gerne gehört habe, sind weg und gegangen. Ich brauche gute Klassiksendungen, ruhige langsame Sprache, interessante fundierte Inhalte, richtige Informationen.

Im Urlaub höre ich gerne SWR3. Dort gibt es noch Formate, die es im rbb leider nicht mehr gibt.
Jana Haase (Bibliothekarin in einer Bundesbehörde) Wenn wirklich 3SAT gestrichen werden sollte so wäre dies ein Schlag ins Gesicht der kulturellen Bildung und der Demokratiebildung.



Ein Ziel der AfD wäre erreicht: Streichung von Demokratie und Bildung. Die Ministerpräsidenten ebnen den Weg zur Diktatur.
Jan-Dirk Schemm Ich finde es unmöglich, dass 3 Sat mit Arte zusammengelegt werden soll. Das Niveau der anderen Sender ist doch jetzt schon fast nur Unterhalung der untersten Schublade.
Janek Rauhe Sehr geehrte Damen und Herren,

ich finde Ihre Pläne für die Vorgaben im Online-Bereich völlig fehlgeleitet. Auf lineare Medien wie Radio und TV zu warten, bis online berichtet werden darf, ist in der heutigen Zeit absurd. Und auch mit Blick auf die Zukunft noch bedrohlicher: Radio und TV sind Medien von gestern. Schauen Sie sich den Reuters Digital News Report an. Die Menschen informieren sich über Politik und Nachrichten im Netz, auf Webseiten, vor allem bei Social Media und in Apps. Den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hier zu beschneiden, stärkt nur diejenigen, die Social Media mit Fake News und staatlichen Desinformationskampagnen fluten. Verlässliche, unabhängige und überparteiliche, regionale Information bieten der SWR und der HR, die Tagesschau und heute. Wie sollen die alle unter 60 erreichen, die sich vor allem online informieren? Bei allem verständlichen Reformwillen ist eine solche Beschneidung bei Online- und Social Media Auftritten das mittelfristige Todesurteil, das Sie unterzeichnen. Damit rauben sie dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk die weitere Lebensgrundlage. Aber nicht nur das: es ist eine Reform auf Kosten der jungen und mittleren Generation. Für alle, die jünger als 60 sind und den Beitrag zahlen, fällt das zentrale Angebot weg - zugunsten von Angeboten, die vor allem von Älteren genutzt werden. Und auch wirklich mal an einem an Beispiel: Wenn ein Terroranschlag passiert, bekomme ich keine Warnung/Infos per SWR Aktuell App oder Tagesschau Push, weil die noch warten müssen bis im Radio ein Beitrag lief? Ernsthaft? Nach der Ahrtal Katastrophe kann das doch nicht Ihre Antwort sein? Meine Bitte daher: Streichen Sie diesen Punkt. Mit freundlichen Grüßen
Janet Rethmeyer Natürlich ist es sinnvoll zu sparen, jedoch nicht bei gutem, glaubwürdigen Journalismus. Qualität hat ihren Preis und Vielfalt ist ein Luxus dieses meines Landes. Wenn wir diese Vielfalt einschränken, werden wir jüngere Generationen auch nicht besser erreichen. Wir sollten die älteren Generationen mit vielfätigen Qualitätssendungen weiterhin umfangreich versorgen, da langfristig ihr Einfluß auf nachfolgende Generationen auch nicht zu gering eingeschätzt werden sollte! Gute, glaubwürdige Informationen waren viele Jahre eine feste Richtschnur in meinem Leben (Jahrg. 1961), so daß ich fundiertes Wissen guten Gewissens an meine 4 Kinder weitergeben konnte! Der Vergleich mit anderen Ländern macht mir immer deutlich, was für ein Luxus dies immer war und woher ich die Fähigkeit und Sicherheit erlangen konnte, Sachverhalte und Vorkommnisse in diesem Land und überhaupt weltweit einschätzen zu können!
Jan-Frieder Cecatka Ich bin gegen das Zusammenlegen von z.B. Arte und 3Sat, da beide Sender aus ganz anderen Ursprüngen entspringen. Arte ist aus der Annäherung an Frankreich und 3Sat aus drei deutschsprachigen Ländern entstanden. Die Themen, welche spezifisch für die beiden Sender sind in einem zu komprimieren, wird eindeutig mit einem Verlust der Vielfalt einhergehen. Auch die Zusammenlegung von anderen Sender, welche eindeutig einen wissenschaftlichen, kulturellen, freien und politischen Journalismus prägen wird den Verlust einer Vielfalt an Informationen und Standpunkten zum Verlust haben. Gerade diese Vielfalt, verschiedener Blickwinkel, kulturellen und wissenschaftlichen Inhalten, ist meines Erachtens, gerade in unserer heutigen Gesellschaft von enormer Bedeutung. Es ist gerade als öffentlich-rechtlichen Fernsehns dringend erforderlich freien und unabhängigen Journalismus zu fördern,anstatt diesen zu beschränken. Es sollte vielleicht nocheinmal überdacht werden, ob es nicht sinnvoller wäre die Programgestaltung zu überdenken und einige wirklich sinnbefreite Produktionen nicht mehr oder weniger zu finanzieren. Bei den geplanten Änderungen werden gerade diejenigen, welche unser Zukunft gestalten werden, kaum beachtet.
Janine Malz Als Rundfunkgebührenzahlerin, als treue Zuschauerin von Phoenix und 3sat und als Bürgerin dieses Landes finde ich es ein Unding, dass in Zeiten von wachsender Desinformation ausgerechnet die Bildungssender zusammengestrichen werden. Wäre es nicht sinnvoller, an anderer Stelle zu kürzen? Zum Beispiel ist es wenig sinnvoll, dass es in der ARD mehrere Wissenschafts-Redaktionen, mehrere Kulturredaktionen etc. gibt. Da könnte man sicher einsparen. Die einzelnen Sender fallen doch finanziell kaum ins Gewicht, so viele Mitarbeitende beschäftigen sie nicht. Gerade Phoenix mit seiner politisch ausgewogenen Berichterstattung und 3sat als Kultursender zu streichen, verstößt fatal gegen den Bildungsauftrag des ÖRR. Mir ist bewusst, dass gerade jüngere Zielgruppen eher weniger lineares Fernsehen schauen, aber wäre es da nicht besser, verstärkt auf Social-Media-fähige Formate und ein Ausspielen bei YouTube sowie Podcasts zu setzen? Denn die Inhalte - Geschichtsdokus, gut recherchierte Hintergründe, Kultursendungen, politische Talkshows - besitzen eine hohe Qualität und bereichern die deutsche Medienlandschaft. Bitte überlegen Sie, ob diese symbolische Zusammenlegung der Sender wirklich der richtige Schritt ist, oder ob es nicht besser wäre, Doppelstrukturen (die genannten Redaktionen) zu reduzieren. Herzlichen Dank, Janine Malz
Janis König Ich finde es sehr fragwürdig, dass unser pluralistisches Fernsehen durch einen eingeschränkten Einheitsbrei ersetzt werden soll. Ausgewogene und neutrale Berichterstattung besteht aus einer Abdeckung einer Vielfalt von Interessen.



Stattdessen wird rein auf Quoten gesetzt – diese Abhängigkeit haben doch die Privaten bereits, die Öffentlichen sind ein Gegenmodell. "Privatfernsehen", nur finanziert aus öffentlicher Hand braucht niemand.



Überleben soll stattdessen das unglaublich teure Sportprogramm sowie Talk-Shows mit Moderator*innen die notorisch überbezahlt sind aber es nicht schaffen ihren Gästen ihre Lügen vorzuhalten bzw. Aussagen zu überprüfen. Pilotprogramm war Mal interessant als das kein Selbstdarsteller-Unterhaltungsfernsehen mit pseudo-politischem Anstrich war, sondern informativ.



Behaltet 3sat & Co. und streicht dafür teures Fußballprogramm (das dürfen die Privaten senden¹) und diese rechte Propagandamaschine von Talk-Shows.



¹ Die Kosten sind ja sowieso übertrieben und nur so hoch, weil FIFA etc. wissen, dass sie fast alles fordern können, da die Öffentlichen ja eh nicht gewinnorientiert arbeiten. Mit Privatsendern haben sie wenigstens ebenbürtige Verhandlungspartner und es wird nicht öffentliches Geld an reiche und mächtige private Organisationen (FIFA/UEFA/...) gezahlt.
Janna Brunkhorst Sehr geehrte Damen und Herren,



wo Vielfalt weggespart wird, bleibt viel auf der Strecke. Bezogen auf Wissenschaftssendungen, Dokumentationen und anderes Bildungsfernsehen können wir uns eine Reduzierung in Deutschland nicht leisten - sie würde uns teuer zu stehen kommen und über reduzierte Bildung höhere Einbußen, auch finanziell bedeuten, als durch die Zusammenlegung von Sendern eingespart werden könnte. Bitte, denken sie nachhaltig und somit im Sinne der Bildung. Zu hochwertiger Bildung gehört immer Vielfalt und insbesondere auch hochwertige Wissensvermittlung, welche manchmal vielleicht nicht die Mehrheit sofort anspricht, aber bei der es für diese Mehrheit wichtig ist, dass sie es angeboten bekommt, so dass zumindest die Interessierten, selbst wenn sie vielleicht nach der Einschalt-Quote zu urteilen in der Minderheit sein sollten, einen einfachen Zugang zu dieser Bildung erhalten und damit Vorteile für die gesamte Gesellschaft erarbeiten können.

Daher bitte ich Sie entweder keine Sender in Hörfunk und Fernsehen zusammen zu legen oder zumindest darauf zu achten, deren Bildungsformate komplett, ohne Einschränkungen allesamt zu erhalten!

Vielen Dank, dass Sie meine Nachricht gelesen haben, ich freue mich sehr, wenn Sie die Argumente beherzigen!

Mit freundlichen Grüßen

Janna Brunkhorst
Jannik Mundhenk Bitte nicht arte abschaffen. Der mit Abstand beste ÖR.
Jannik Schmitt Sehr geehrte Damen und Herren,



ich weiß, der ÖRR muss sich ändern. Viele Vorschläge, die von Ihnen erarbeitet wurden (ich bin kein Jurist, ich entnehme meine Informationen Ihrer Präsentation und Pressemitteilungen) halte ich für sinnvoll. Ich bin ein Teil der zu Recht stark umworbenen Zielgruppe der jungen Erwachsenen (22) und mir persönlich ist es wichtig, dass der ÖRR meine Altersgruppe erreicht. Ich höre für mein Alter relativ viel Inforadio (was nicht heißt, das ich an sich viel Radio höre) und ich nutze vor allem das Onlineangebot der Hessenschau. Hier werden die sehr wichtigen und qualitativ hochwertigen Beiträge des Hessischen Rundfunks online aufbereitet, ergänzt oder (soferm das mittlerweile erschreckend zusammengesparte Programm es nicht zulässt) erstmalig präsentiert. Ich bin mir durchaus bewusst, dass es nerdig ist, wenn ich mir Artikel zum Bankrott einer hessischen Kommune durchlesen, allerdings habe ich KEINEN ANDEREN WEG um an diese Informationen zu kommen. Auf den sozialen Medien ist die Informationsdichte nun mal nicht so hoch und nicht jeder, mich eingeschlossen, möchte sie nutzen. Viele meiner Freundinnen und Freunde, aber auch Bekannte, Kommilitonen, Kollegen, usw. versuchen sich AKTIV von Social Media abzunippeln. Viele haben selbstständig erkennt, dass die Algorithmen das Gehirn auffressen.

Da das Linearfernsehen als Seniorenbespaßung nun mal keinen unter 50 mehr zuverlässig erreicht und das Radio genauso überaltert ist (und jetzt anscheinend? so totgespart werden soll, das es unhörbar wird), frage ich mich was der ÖRR, in meinem Fall der hr, dann noch bieten soll.

Bitte machen Sie den öffentlich rechtlichen Rundfunk nicht kaputt.

Ich weiß, dass Sie zahlreiche Interessen zu vertreten haben, die mit dem ÖRR in Konkurrenz stehen. Ja, Spiegel Online wäre meinetwegen die Nummer eins, wenn es die Tagesschau nicht im Netz gäbe, aber muss man dafür die Tagesschau im Netz abschaffen??? Lineare Programme haben nun mal nur maximal 24h am Tag (und bei hrinfo werden diese mittlerweile gefühlt höchstens 6 redaktionell betreut, davon die Hälfte wiederholt). Warum wollen Sie die Rundfunkanstalten an ihr Linearprogramm ketten, wenn doch allen klar ist, das dieses Linearprogramm weder ausreichend noch die Zukunft ist.

Ich mache mir Sorgen um unsere deutsche Medienlandschaft. Unser ÖRR ist dominant, weil er gut ist. Die Menschen vertrauen ihm (noch), weil er (noch) in der Lage ist, exzellenten Journalismus zu produzieren. Ich bin kein Freund von Horrorszenarien, aber ich möchte nicht in einer Amerikanischen oder Britischen Medienwelt enden, wo private Meinungskonzerne den Ton angeben, wahlweise um eigene Ziele durchzuprügeln oder reich zu werden.

Sparen Sie woanders aber nicht am Online-Auftritt (iSv Website). Das ist nämlich effektiv das einzige, was ich aus meinen Rundfunkgebühren gerade so rausbekomme (außer ein bisschen Radio und eine Doku bei YouTube).

Sparen Sie doch bei den Rentnern, lassen Sie die ARD die Degeto an die Wand fahren und keine gefühlten 2000 Sendeplätze im Jahr mit frisch produziertem Abfall füllen. Den Demenzkranken ist doch auch lieber wenn die Filme von früher zum 20x gezeigt werden. Mit den spottbilligen Neuproduktionen ist doch inhaltlich eh nichts gewonnen. Oder zwingen Sie den ÖRR halt nicht zum sparen, wer geizig ist und bei Tedi einkaufen geht kriegt halt auch nur Ramsch raus (ich hoffe die Analogie kommt bei den Damen und Herren Ministerialdirektoren an).



Da das jetzt alles ein bisschen länger wurde noch eine letzte Bitte: Ich kann mir schon vorstellen wie der Spaß hier ausgewertet wird (übrigens kann ich dafür ChatGPT empfehlen :)). Bei solchen Auswertungen lässt sich doch auch immer ganz gut ein Zitat einstreuen, mein Kommentar darf dafür auch gerne gekürzt werden :))) Das mit dem Tedi war vielleicht nicht so gut...

Mein Todschlagargument: Wie oft höre ich das die jUnGeN lEuTe nicht am gesellschaftlichen Diskurs teilhaben (wollen). Ich will teilhaben und ich will diese Reform nicht. Statistiker würden das jetzt stärker gewichten weil ich zu einer unterrepräsentierten Gruppe gehöre...



Beste Grüße

Jannik Schmitt
Jannis Diehlmann Sehr geehrte Damen und Herren,

ich hätte folgende Vorschläge:



a) Bitte zeigen Sie mehr Spielfilme wie "Aus dem Leben", der am 09.10 2024 in der ARD zu sehen ist.

b) Wir brauchen keine Serie der Charite mit der Staffel 4 über die Zukunft in der Medizin. Doch wir brauchen eine Staffel 5 der Serie der Charite über die Coronathematik. Bei einer Serie mit 6 Folgen können Sie optimal alle Facetten und Ansichten der einzelnen Personen wiederspiegeln und die Personen mit den einzelnen Phasen der Pandemie verbinden, so z.B. die Brandrede von Herrn Prof. Wieler am 18. November 2021 und "wir" als "normale Bevölkerung" sitzen vor unseren Fernsehern, während in der Charite die Ärzte und die Pfleger (m/w/d) über ihr Limit gehen müssen, um alle Coronapatienten zu versorgen. Während gleichzeitig das Vakuum in der Politik sichtbar wird (die neue Bundesregierung ist noch nicht im Amt)..... und die Querdenker "auf den Strassen sind".....

c) Ich bitte um einen Gedenktag für die Toten der Coronapandemie und für die vielen Menschen, die heute noch unter Post-Covid etc. pp. leiden. Wir brauchen auch mehr Informationen im Fernsehen über Corona und das auch heute noch. Beispiel: Sollte man sich jetzt impfen lassen, wer sollte sich impfen lassen, welche Symptome verursacht eine Infektion mit der aktuellen Variante?....

d) Natürlich gehört zum TV-Programm der Liebesfilm genauso dazu wie der Krimi oder auch einfach Filme "wo man nicht nachdenken braucht". Doch ich empfinde das TV-Programm oftmals als eine Art Zumutung. Wir brauchen mehr Filme wie den so hervorragenden Spielfilm im ZDF aus dem Jahr 2021: "Die Welt steht still" und zwar über die gesamte Pandemie bis zum heutigen Tag mit Post-Covid-Fällen etc.pp.

e) Ich bitte außerdem die Politik um eine sachliche und faire Aufarbeitung der Coronapandemie. Ich finde "man sollte sich mit unterschiedlichen Personen mit unterschiedlichen Positionen "an einen Tisch setzen" und darüber diskutieren wie man bei zukünftigen Pandemien "anders oder sogar besser vorgeht", als bei der Coronapandemie. Gleichzeitig sollte aber auch die hervorragende Arbeit des RKI in der Pandemie betont werden. Wichtig wäre zu klären: Sind beispielsweise die Pandemiepläne "auf dem neusten Stand"? Was kann man zur Erleichterung der Gesundheitsämter beitragen? etc.pp. Ich bin selbst Vater und war in der Coronapandemie von den Schulschliessungen betroffen. Doch die Schulschliessungen waren vollkommen richtig. Ein Nachbarsjunge infizierte sich in der Schule mit Corona und seit dieser Zeit ist er ein Pflegefall. Glauben Sie nicht, die Eltern dieses Jungen wären froh gewesen über jeden Tag an dem die Schule geschlossen war und ihr Sohn dadurch gesund geblieben wäre? Auch viele Lehrer (m/w/d) waren mit Corona infiziert. Einige mussten ihren Beruf

deswegen aufgeben.

f) Und wenn so eine gute Serie wie von "Herrhausen" in der ARD zu sehen ist, warum werden Teil 3 und Teil 4 am Donnerstag Abend nach 22:00 Uhr gezeigt und nicht einen Tag später, z.B. am Freitag, den 04.10. 2024 um 20:15 Uhr?
Jansen Claudia Die Fusion bedeutet voraussichtlich weniger Mittel insgesamt gerechnet.

Ich sehe hauptsächlich die 2 Sender.

Also besser Keine Fusion.

Vielfalt Ist sinnvoll.
Jan-Simon Fendler Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



die vorliegenden Reformpläne zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) erkennen zwar den erheblichen Anpassungsbedarf an, sie gehen jedoch nicht weit genug, um den ÖRR zukunftsfähig zu gestalten. Die technologischen Entwicklungen und das veränderte Mediennutzungsverhalten, ebenso wie die wachsende Kritik an der Struktur und Berichterstattung des ÖRR, erfordern tiefgreifendere Veränderungen als bisher vorgesehen.



Drei Hauptkritikpunkte zeigen, dass der ÖRR in seiner jetzigen Form seine gesellschaftliche Funktion nicht mehr angemessen erfüllt:



Unzureichende Fokussierung auf den Kernauftrag: Der ÖRR investiert weiterhin unverhältnismäßig viel in teure Sportübertragungen und massentaugliche Unterhaltung, während wesentliche Bereiche wie Nachrichten, politische Bildung, Kultur und Wissenschaft vernachlässigt werden. Eine stärkere Konzentration auf diese Bereiche ist dringend geboten.



Ineffiziente Aufsicht: Die derzeitige Aufsichtsstruktur des ÖRR verhindert eine effektive Kontrolle. Fälle von Verschwendung öffentlicher Gelder verdeutlichen den Reformbedarf. Hier muss eine deutliche Straffung und Professionalisierung der Aufsicht erfolgen.



Höhe des Rundfunkbeitrags: Angesichts der steigenden Kosten und der Wahrnehmung, dass diese nicht gerechtfertigt sind, ist eine Effizienzsteigerung im Betrieb des ÖRR unabdingbar.



Darüber hinaus hat sich die normative Grundlage des ÖRR durch den technologischen Wandel verändert. Die ursprüngliche Rechtfertigung für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die in der begrenzten Verfügbarkeit von Sendeplätzen lag, ist durch die Verbreitung digitaler und sozialer Medien obsolet geworden. Die Sicherstellung der Meinungsvielfalt muss heute unter völlig neuen Bedingungen erfolgen. Zwar bleibt die Gefahr einer verzerrten Berichterstattung bestehen, aber der ÖRR muss sich der Tatsache stellen, dass er nicht mehr das zentrale Medium für Meinungsbildung ist. Stattdessen konkurriert er in der heutigen "Aufmerksamkeitsökonomie" um das begrenzte Gut der Aufmerksamkeit, was eine grundlegende Neuausrichtung des Programms und seiner Strukturen erfordert.



Reformvorschläge, die über die derzeitigen Pläne hinausgehen müssen, umfassen:



Neuausrichtung des Programmauftrags: Der ÖRR sollte sich verstärkt auf seinen Bildungs-, Kultur- und Informationsauftrag konzentrieren und weniger auf massentaugliche Unterhaltung und teure Sportübertragungen. Die Ressourcen sollten effizienter eingesetzt werden, um den Kernauftrag zu erfüllen.



Strukturelle Reform der Aufsichtsgremien: Es ist entscheidend, dass die Aufsichtsgremien erheblich verkleinert werden, um eine Diffusion von Verantwortung zu verhindern. Eine klare Verantwortungsstruktur und eine strikte Trennung zwischen der Aufsicht über die inhaltliche Qualität und die finanzielle Verwaltung des ÖRR sind notwendig. Nur so kann eine unabhängige und effektive Kontrolle sichergestellt werden.



Unabhängige, regelmäßige Evaluation: Der ÖRR sollte in regelmäßigen Abständen von unabhängigen Expertengremien evaluiert werden. Dies würde Transparenz und Vertrauen in den ÖRR stärken und gleichzeitig eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität sicherstellen.



Trennung von Aufsicht und Betrieb: Um Interessenkonflikte zu vermeiden, sollten die Aufsichtsgremien räumlich und organisatorisch von den Sendeanstalten getrennt werden und eigenes Personal beschäftigen. Nur so kann eine wirklich unabhängige Aufsicht gewährleistet werden.



Fazit: Die vorliegenden Reformpläne greifen zu kurz. Der ÖRR benötigt tiefere strukturelle Veränderungen, um seine Akzeptanz in der Bevölkerung zu sichern und seine öffentliche Aufgabe auch in Zukunft verantwortungsvoll zu erfüllen. Der geplante Reformstaatsvertrag sollte diese Notwendigkeiten berücksichtigen, um einen nachhaltigeren, effizienteren und qualitativeren öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu schaffen.



Mit freundlichen Grüßen,



Jan-Simon Fendler
Jasmin Thesenvitz 3sat muss bleiben!

Der einzige Sendeort, der qualitativ hervorsticht.
Jean-Christophe Böttger Sehr geehrte Damen und Herren,

bei allen Argumentationen zur Reform des Rundfunk-und Medien Staatsvertrags steht nur der Faktor Kosteneinsparung im Mittelpunkt. Dabei sollte es doch um Ihr Publikum und die zu erbringenden Leistungen in den Bereichen Kultur, Bildung, Information und Unterhaltung gehen.

Insbesondere der Wegfall von Sendern und Programmen trägt zur Verarmung der Kulturlandschaft bei.

Es werden Live-Veranstaltungen entfallen, anspruchsvolle und sichere Arbeitsplätze im Kulturbereich werden ersatzlos gestrichen, eine wichtige, sichere Informationsquelle geht verloren.

Ersetzt wird das Angebot durch Aktivitäten der privaten Medien und des politischen Extremismus.

Damit wird der Demokratie ein Bärendienst erwiesen.

Wie die Bilanz einer Kosten-Nutzen-Rechnung ausfällt, ist mir ein Rätsel.



Aber vielleicht kann sich die Stimme der Vernunft gegen die Szenarien der Finanzexperten durchseten.

Das wäre mein sehnlicher Wunsch
Jeanette Janßen Dies ist ein großer Verlust! Ich nutze hauptsächlich die Nachrichten in der HR info App und Hessenschau App, da ich kein Fernsehen nutze. Dafür zahle ich gerne die Gebühren , da ich durch diese schriftlichen Nachrichten immer gut informiert bin.

Jeanette Janßen
Jean-Matthias Mnich Heute nahm ich in den Nachrichten zur Kenntnis, das aufgrund von "Sparmaßnahmen" div. Radio - und Fernsehsender gänzlich abgeschafft bzw. zusammengelegt werden. Ich teile ihnen mit, das ich über das geplante Vorhaben nicht nur wütend sondern äußerst verärgert bin. Ich bin JG 1965, sehe seit Jahren kein Privatfernsehen (aufgrund der Preise und des niedrigen Niveaus), sehe also ausschließlich öffentlich-rechtlich. Radio höre ich kaum, nur im Auto. Seit Gründung des Fernsehsenders Phoenix, bin ich diesem Sender treu. Ca. 90 % meines Fernsehkonsums ziehe ich aus diesem Sender. Die restlichen 10% werden mit Inhalten aus ARTE, Tagesschau 24, ZDF und ARD (nur politische Sendungen und Sport z.B. Fussball und Olympia) gefüllt. Diesen Sender abzuschaffen oder mit anderen Sendern zusammenzulegen ist ein Skandal sondergleichen. Phoenix zeichnet sich dadurch aus, das man über Stunden mit aktuellen Dingen informiert wird. Parteitage und Debatten werden nahezu in Gänze übertragen und noch vieles mehr, wie soll das bei einer Zusammenlegung dann aussehen oder funktionieren?

Wenn es dem ö.r. Sendern an Geld mangelt so hätte ich da einen sinnvollen Vorschlag: Abschaffen von dummen Serien wie Soko, Rosenheim Cops, Tatort, Arzt und Dailysoaps uva. Abschaffen von Quiz-Shows, den verblödenen Kochsendungen wie auch Sendungen in gleichen Formaten (Bares für Rares etc.). Der Auftrag des ö.r. Fernsehens sollte zu 100% den Fokus auf Bildung und Kultur legen, wer Niveauloses sehen will der ist wohl bei den Privaten besser aufgehoben. Wenn die ö.r. Sender den Fokus auf Bildung legen würden, dann wärs auch intellektuell um unser Land besser bestellt (Pisa läßt grüßen).

Ich hoffe, das ich damit nicht alleine bin und erwarte eine Rückantwort.



Phoenix, Tagesschau 24, ZDF Neo und Arte sollen unverändert fortbestehen. Das ist mein Anliegen und mein Wunsch!



Mit freundlichen Grüßen



Jean-Matthias Mnich
Jeannette Ich bin nicht für die Zusammenlegung der Sender.

Vielfalt im Wissenschaftsjournalismus sehe ich als wichtig an statt Straffung und und Zusammenlegung auf Kosten der Vielfalt.

Öffentlich rechtliche Sender finanzieren sich mitunter aus Beitragszahlungen der Bürger , Werbung und staatlicher Förderung.

Dies sollte wie bis jetzt auch genug der Einnahmen sein um ein Fortbestehen der Sender zu sichern.
Jeanpaul Goergen Hallo in die Runde,

ich habe mir den Text jetzt nicht durchgelesen, will aber trotzdem auf folgendes Problem hinweisen, das aber mögl.w. den Vertrag nicht berührt.

Der Sender hat die kommerziellen Verwertung seiner Sendungen an die rbbmedia ausgelagert. Soweit so gut.

rbbmedia verlangt nun aber für nichtkommerzielle (!) Nutzung von Beiträgen - in meinem Fall von TV-Sendungen für Filmprogramme - soviel Geld, dass das Zeughauskino, in dem ich Programme mache, sie nicht (oder nur ausnahmsweise) bezahlen kann.

1. Hintergrund: Ich bin Filmhistoriker und kuratiere einmal im Monat die Reihe Berlin.Dokument mit nichtfiktionalen Filmen zur Geschichte Berlins.

2. Das Problem der horrenden Ausleihgebühren besteht leider leider bei allen ÖR Anstalten.

Ob es durch einen Hinweis im Staatsvertrag - etwa dergestalt, dass rbb seine Sendungen für Informations und Bildungszwecke nichtkommerzieller Art zu einem reduzieren Tarif (etwa in Anlehung an die Gebühren des DRA) abzugeben hat - zumindest für den rbb zu lösen ist? Ich weiß es nicht, hoffe aber stark.

Beste Grüße,

Jeanpaul Goergen
Jele Oppermann Guten Tag,



besonders die bidirektionale Kommunikation und Diskussion leidet unter der Fixiertheit mancher Häuser auf die Verwendung proprietärer und privater Dienste, wie Whatsapp. Dies schließt eine wesentliche, da sehr interessierte und aktive Gruppe der Nutzenden aus.

Angebote auf eigenen Servern im Fediverse ermöglicht es auch datensparsamen und auf ihre Privatsphäre bedachten Menschen, an Diskursen teilzunehmen.

Dies betrifft natürlich auch Angebote des ÖRR, die auf fremden Plattformen (youtube) ausgepielt werden und somit vom Publikum nicht nur regelgerecht durch Gebühren, sondern ein zweites Mal an den Anbieter der Plattform mit Daten bezahlt wird.



Die geplante Zusammenlegung von 3sat und arte beinhaltet die Gefahr, dass beide Programme geschmälert werden. Da sie sehr unterschiedlich sind, ist das keinesfalls sinnvoll.

Besser wäre es, das Erste und das Zweite zusammenzulegen, denn sie senden ganz ähnliche Inhalte. Der letzte Satz war natürlich eine Provokation und somit nicht ganz ernst gemeint.



Beste Grüße

Jele Oppermann
Jenni Klak Bitte streichen Sie doch eher im Bereich Unterhaltung als bei den Bildungssendern arte und 3sat. Unterhaltung können die Privaten besser, aber Bildungsfernsehen sollte ausgewogen und verantwortungsbewusst sein.
Jennifer Brunklaus Ich finde die Vorstellung der Sender Arte und 3sat erschreckend. Beide Sender bereichern mit ihren wissenschaftlichen und kulturellen Inhalten die Medienlandschaft, wie sie kaum mehr zu finden sind. Und dass bei der größten Senderliste die es gibt.

Wenn gespart werden sollte, dann bei übertrieben teuern Großereignissen, wie im Fußball. Das hat mittlerweile Ausmaß angenommen, die nicht vom Öffentlichen Rundfunk getragen werden sollten.

Und auch bei den Regional/ Unterhaltungs-Sendungen ist es völlig übertrieben für jeden Region und jede größere Europäische Stadt irgend eine Krimi-Serie zu produzieren.



Was der Gesellschaft am meisten Fehlt ist Medien kompetenz und die gilt es zu fördern und das seh ich leider hauptsächlich in den Programmen von Arte und 3sat.



Mit freundlichen Grüßen

Jennifer Brunklaus
Jennifer Günther 3sat und arte sind beide wichtig und müssen erhalten werden! In der heutigen Zeit gerade an Kultur, Bildung und Information sparen zu wollen, klingt wie ein schlechter Scherz. Unsere öffentlich rechtlichen Medien sind wichtig und ein Grundpfeiler der Drmokratie. Unkommerzielle Inhalte, guter Jounalismus verschiedene Perspektiven und Erzählweisen brauchen diese Plattform!
Jennifer Vincenz Die Zusammenlegung von 3Sat und arte ist meines Erachtens nicht gerechtfertigt, weil beide Programme unterschiedliche Schwerpunkte bieten. 3Sat ist der einzige Sender, der im ÖRR auch die Nachrichten der anderen deutschsprachigen Länder bietet und damit den Blick auf das Tagesgeschehen erweitert. Gerade in diesen Zeiten halte ich eine solche Vielfalt der Betrachtungsweise für sehr wichtig. Außerdem bieten beide Sender unterschiedliche Schwerpunkte, gerade das Angebot von 3SAT mit den Nachrichten, informativen Dokumentationen und Kabarettsendungen, die sonst wohl keine Bühne mehr bekommen, wäre ein großer Verlust in der Medienlandschaft.
Jenny von Sperber Sehr geehrte Damen und Herren,



die Idee, ganze Sender wie arte oder 3sat zu streichen, die im Dschungel der quoten- und SEO-orientierten Standard-Berichterstattung Leuchttürme der Hintergrundinformation darstellen, erschreckt mich sehr.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist dort besonders wichtig, wo er vertrauensvoll gut recherchierte Hintergrundberichterstattung liefert. So bringt er die Bürger in die Lage, das immer komplizierter werdende Geschehen und von fake-news vernebelte Sachverhalte, selbst kompetent einschätzen zu können.

Oder salopp gesagt: schnelle Nachrichten aus den Nachrichtendiensten und SEO-optimierte Inhalte kann jeder. Hintergründige Berichterstattung nicht. Dazu braucht man Ressourcen, Wissen, Erfahrung, gute Ausbildung und auch Zeit.



Es gibt zum Glück einige dieser Inhalte in den ARD/ZDF/DLF Sendern. Genau solche Sendungen und Kanäle legitimieren nicht nur den ÖRR, sie machen ihn unverzichtbar für eine funktionierende Demokratie.

Dass ausgerechnet diese Sender ausgerechnet in dieser Zeit der Demokratieverdrossenheit gestrichen werden sollen halte ich für einen großen Fehler, dessen Folgen kaum abzuschätzen sind.



mit freundlichen Grüßen,

Jenny von Sperber
Jenny Wolf Am meisten interessieren mich Wissenschaftssendungen, Dokumentationen und auch regionales Radio. Statt Arte und 3Sat zusammenzulegen, sollten diese Programme eher erweitert werden, statt sie zu reduzieren. Die Welt und die Technik (künstliche Intelligenz, Raumfahrt, Medizin usw.) werden immer komplizierter und umfassender, daher ist es wichtig über Grundlagenforschung informiert zu werden und vor allem erklärt zu bekommen. Auch Kunst und Kultur und die Thementage in 3Sat und Arte möchte ich nicht missen müssen, sondern würde ich mir mehr davon wünschen. Und ebenso wichtig sind regionale Informationen über das Radio.
Jens Ich möchte mich für folgende Punkte einsetzen:

1. Erhalt von 3sat. Keine Abstriche bei Kunst und Kultur im Fernsehen, aber Reform der Inhalte .

2. Keine Gebühren mehr für kommerzielle Sendelizenzen wie bspw. Profi-Sport. Fokus auf Regional- und Breitensport.

3. Wahrnehmung des Sendeauftrags bezüglich Bildung und Vielfalt!

4. Abschaffung von Talkshows, die von privaten/ profitorientierten Produktionsfirmen hergestellt werden.

5. Orientierung auf Recherche-basierten Journalismus mit objektiver Berichterstattung.
Jens Berg Sehr geehrte Damen und Herren,



Zwei wichtige Sender wie arte und 3Sat eventuell zu vereinen geht aus meinen Verständnis heraus nicht. Ich konsumiere beide Sender seit Jahren und das Programm ist trotz des gemeinsamen Fokus auf Kultur unterschiedlich ausgeprägt. Wenn die Rede von einer Stärkung der Zivilgesellschaft ist, ist eben auch Vielfalt ein wichtiger Aspekt. Beide Sender sind in der deutschen Fernsehlandschaft neben Phönix die, aus meiner Sicht, einzigen, wirklich Informativen Formate mit einem höheren Anspruch.



Sparen Sie lieber an Formaten auf Privatsender Niveau, die in letzter Zeit vermehrt von ARD und ZDF produziert werden.



Für Fragen stehe ich Ihnen gern jederzeit zur Verfügung.



Jens Berg aus Bremen
Jens Bock Das öffentlich rechtliche Fernsehen sollte hinsichtlich Programmgestaltung eine Alternative zum Angebot der Privatsender darstellen: Möglichst frei von Quotendruck bzw. kommerziellen Erwägungen! Die Stärken der öffentlich rechtliche Sender sollten geschärft werden!!! --> Dinge, welche im Privatfernsehen praktisch inexistent sind, dürfen auf keinen Fall zusammengestrichen werden: Kultursendungen (z.B. klassische Musik, Jazz, "Rockpalast"), anspruchsvolle Dokumentationen wie z.B. Mare-TV, Terra X, die Politdokus wie z.B. auf ARTE, geschichtliche Dokus, Verbrauchersendungen; anspruchsvolle bzw. "klassische" oder "kultige" Spielfilme wie z.B. auf ARTE, 3Sat, ZDF Neo; Kabarett u. "Kultiges" wie z.B. Jan Böhmermann.

Was aus meiner Sicht zwecks Kosteneinsparung im öffentlich rechtlichen Fernsehen reduziert werden könnte sind Sendungen, welche von den Privatstationen bereits zur Genüge angeboten werden. Beispielhaft nenne ich: Boulevardsendungen wie "Brisant", Daily Soaps, Fernsehkrimis.
Jens Burger Guter Wissenschaftsjournalismus ist schon heute unterrepräsentiert.

Wenn wir der Bevölkerung auch nur ansatzweise die Enegiewende erklären wollen und den leider weit verbreiteten Falschmeldungen mit Fakten entgegentreten wollen, darf beim Wissenschaftsjournalismus nicht gespart werden. Im Gegenteil müsste hier mehr investiert werden.
Jens Cordes Ich bin gegen die Einschränkung der Vielfalt der derzeitigen Sender. Ich bin mit den Leistungen, der Vielfalt und der wissenschaftlichen und journalistischen Qualität sehr zufrieden.
Jens Dünisch Hallo,

in der heutigen Zeit ist es wichtiger den je gute Nachrichtensender, gute Wissenschaftliche oder Kulturerle Sender zu haben. Aber genau bei diesen Sender, die genau das tun, wollen sie den Rotstift ansetzten. In vielen Länder in Europa und der ganzen Welt sehe ich wie genau das mit den Öffentlich-Rechtlichen Sendern passiert, ihnen wird das Geld gekürzt oder gleich ganz gestrichen.



So bestimmen dann nur noch die Privatsender was wir zu sehen bekommen.



Sie sollten genau das Gegenteil tun, solche Sender sollten mehr Unterstützung erhalten.



Ich bin mir sicher das dem ein oder andere Politiker, Manager oder Unternehmer guter Journalismus

unangenehm und lästig ist oder werden könnte.

Nicht um sonst wollen die Mächtigen dieser Welt die Medien kontrollieren.



Mir ist es wichtig dass das in Deutschland oder auch in Österreich nicht passiert.



Mit Freundlichen Grüßen

Jens Dünisch
Jens Eichentopf Meine Meinung ist, dass 3sat und Arte nicht zusammen gelegt werden dürfen. Dies würde das Kultur und länderübergreifende Medienangebot signifikant negativ beieinträchtigen. Das Arte Programm bietet im Rahmen eines Fernsehkanls kaum Raum für die Übertragung der zusätzlichen Themen und Beiträge von 3sat. Demzufolge ist absehbar, dass sowohl das Themenspektrum von Arte als auch das Themenspektrum von 3sat im Vergleich zum aktuellen Umfang Einschränkungen unterliegen werden.

Mit Blick auf die Rundfunkgebühren sehe ich einen Verlust der Akzeptanz.

Falls eine Zusammenlegung von 3sat und Arte der Kosteneinsparung dienen sollte, sehe ich viel mehr Potential in der Einschränkung der Regionalfenster des WDR. Hier könnten einige Transponder abgeschaltet und damit Kosten eingespart werden.
Jens Fehlner Sehr gut, dass mal etwas gestrichen wird. Hoffentlich merkt man das auch beim GEZ Beitrag. MMn kann man Fußball auch streichen. Nachrichten und ein Kinderkanal, mehr ist nicht nötig.
Jens Franke Es ist mir bewusst, dass die geplante Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland ein umstrittenes Thema ist und Aspekte der Medienlandschaft dadurch beeinflusst werden. Während die Absicht, effizientere Strukturen zu schaffen und Kosten zu senken, verständlich ist, muss gleichzeitig sichergestellt werden, dass die Vielfalt der Programme und die Qualität der Berichterstattung unbedingt erhalten bleiben.



Eine Reduzierung der Anzahl von Radio- und Fernsehprogrammen hätte absolut negative Folgen auf eine ausgewogene und wahrheitsgemäße Information. Dies könnte die Vielfalt der Inhalte gefährden und die Zuschauer auf eine begrenzte Auswahl an Informationen beschränken. Umfassende, ausgewogene und objektive Informationen sind essenziell für eine demokratische Gesellschaft. Daher sollten die Reformen so gestaltet werden, dass sie die Vielfalt der Programme erweitern und nicht einschränken.



Die Zusammenarbeit zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern sollte gestärkt werden, um Synergieeffekte zu nutzen und die Qualität der Inhalte zu erhöhen. Zudem ist es wichtig, dass die Digitalisierung der Angebote vorangetrieben wird, um den Rundfunk zukunftssicher zu machen.



Es besteht die Sorge, dass die geplante Reform dazu führen könnte, dass die Menschen in noch stärkerem Maße von populistischen Medien und falschen Informationen beeinflusst werden.

Abschließend sei betont, dass die Reformen transparent und inklusiv gestaltet werden müssen, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen und sicherzustellen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk weiterhin seine wichtige Rolle in der Informationsversorgung der Gesellschaft erfüllt.
Jens Grimmer Sehr geehrte Damen und Herren, mit großer Verwunderung und Enttäuschung habe ich von den Plänen gehört, arte und 3sat zu verschmelzen. Beide Sender haben ein sehr unterschiedliches Profil. Sowohl die Zusammenarbeit bei kulturellen Themen mit Frankreich, und die mehr wissenschaftlich ausgerichtete Zusammenarbeit der deutschsprachigen Sender muss erhalten werden. In einer komplizierter werdenden Zeit brauchen wir sicher nicht die 4. und 5. immer gleiche Talk-Show auf diversen ARD-Sendern, sondern fundierte Information und Bildung für die Menschen. Gerade junge Menschen sollten für wissenschaftliche Themen begeistert werden, damit wir im internationalen Wettbewerb weiter bestehen können. Wir haben kaum Rohstoffe, nur unser Wissen kann die Wirtschaft am Leben halten. Wir wundern uns, warum gerade junge Leute in Ihrer Blase sozialer Medien gefangen sind und verwunderliche Wahlentscheidungen treffen. Mit den geplanten Einsparungen im Programm befeuern Sie leider diese Entwicklung und gefährden aus meiner Sicht die Zukunft unseres Landes.
Jens Harring Aufgrund der ständig überbordenden Überflutung mit zumeist zwielichtigen Nachrichten und mehr noch subjektiven Meinungen in den diversen Netzwerken, ist eine einordnende Nachrichtenbasis wichtiger denn je.

Die Anzahl der bestehenden öffentlich betriebenen TV-Sender steht m.M. nach in einem ausgleichenden Verhältnis zu den alternativen Meinungsquellen, sowie zu den privat betriebenen privaten TV-Sendern.

Der Anteil der z.Z. gesendeten Werbung in den öffentlichen Programmen ist noch akzeptabel.

Auch sollten wichtige Sportereignisse weiterhin im öffentlichen Fernsehen übertragen werden. Ich persönlich halte hier die Qualität der Berichterstattung deutlich höher als im Bereich der privaten Sender oder Streamingdienste.

Es ist schade, dass in einem größer werdenden Bereich der Bevölkerung die Qualität und Reputation des ÖRR nicht mehr für wichtig erachtet wird.

Es ist sicher wichtig, Sendungen mit allgemeinem Wissenshintergrund, Aufklärung von Verflechtungen, Machenschaften, Korruption, sowie aus dem Bereich Gesundheit und Ernährung auszustrahlen. Vielleicht erschließt sich einigen Menschen in naher Zukunft die Notwendigkeit bzw. die Vorteile solcher Berichterstattungen. Eine permanente "Beschallung" mit werbegefluteten Unterhaltungssendungen niedrigsten Niveaus gibt es schon zur Genüge.

Strukturell sollten aber die in den letzten Jahren aufgezeigten Unzulänglichkeiten angegangen werden, und durch einen einheitlichen Kodex der Sendeanstalten sichergestellt werden.

Wichtig wäre auch weiterhin, bzw. in noch größerem Ausmaß, die Einflüße politischer Kräfte zu minimieren und die redaktionelle Freiheit der Berichterstattung gewährleisten.

Fazit: Ich kann einer Reduzierung der Sender nicht zustimmen.
Jens Janke Sehr geehrte Rundfunkkommission,



als Diplom-Ingenieur für Luft und Raumfahrt mit nun mehr als 30 Jahren Berufserfahrung möchte ich Sie auf die dringende Notwendigkeit aufmerksam machen, daß insbesondere technische und wissenschaftliche Informationen für unsere Gesellschaft bedeutend sind. Deutschland ist bisher ein Land, das sich stark auf diese Basis stützt und damit seine Wirtschaftsleistung erbringt.



Aus diesem Grund spreche ich mich für einen unbedingten Erhalt einer Vielzahl von Sendungen und Sendern wie z. B. 3sat aus, die uns in der Gesellschaft ständig diesen "Treibstoff" an Infos liefern.



Um keine Abhängigkeiten zu erzeugen oder sich auf "single source of information" verlassen zu müssen, braucht es nach meiner Erfahrung mehrere konkurrierende Format und Angebote des wissenschaftlichen Qualitäts-Journalismus.

Diese Überzeugung hat mich als Unternehmer veranlaßt, für meine Branche Raumfahrt ein Info-Angebot unter www.klartext-raumfahrt.de mit einem Team anzubieten.



Einer Zusammenlegung von 3sat mit einem anderen Sender (arte) oder gar einer Streichung widerspreche ich vehement.



Mit freundlichen Grüßen

Jens Janke

Jens Krenzel Sehr geehrte Damen und Herren,

als politisch interessierter Bürger halte ich es für unbedingt wichtig, daß bei allen notwendigen Reformen der Sender "phoenix" in unveränderter Form erhalten bleibt. Nur auf diesem Sender liefern politisch qualifizierte Moderatoren und Macher 'das ganze Bild', wie ja auch der Werbespruch lautet. Neben den Bundestagsübertragungen und der Wahlberichterstattung sind es vor allem die 'phoenix vor ort'-Sendungen und die Talkrunden, die diesen Sender zu einer unverzichtbaren Nachrichtenquelle zu allen gerade aktuellen Themen machen. Bitte - lassen Sie wenigstens EINEN Sender ohne jegliche 'Unterhaltung' und ohne Werbung bestehen, der sachlich, ohne Fake-News und tagesaktuell über das politische Geschehen informiert. In den letzen 10 Jahren, das nur am Rande, fand mein Fernsehkonsum zu 90 % bei phoenix statt. Dagegen halte ich "ZDF info" und "ARD alpha" allein wegen ihrer wenig tagesrelevanten Inhalte für verzichtbar. Auch sollte der ÖR den Privatsendern "Welt" und "ntv" etwas qualifiziertes entgegensetzen: phoenix eben, so wie der Sender jetzt ist.

Freundliche Grüße

Jens Krenzel aus 16359 Biesenthal
Jens Krusenbaum Mit schrecken habe ich hören müssen daß das Programm von 3 Sat eingestellt werden soll .

Es gibt in der heutigen Medienwelt so viel Müll und dann wollen sie Eines der wenigen Programme mit viel Informationen aus wissenschaft Umwelt und Gesellschaft einstellen .

Für was bezahle ich eigentlich meinen Rundfunkbeitrag wenn die Programme die Informativ sind eingestellt werden sollen . Ein Länder übergreifendes Programm in Europa soll eingestellt werden Ziehen wir eine Mauer hoch und schotten uns aus kostengründen ab.Das unsre Einstellung zu europa .



Man sollte bei wegfall der guten Programme den Rundfukbeitrag kürzen dürfen ....



Überdenkt noch einmal diese sache ........... 3-Sat muss bleiben !!!
Jens Lassen 1. GENERELL

Der "öffentlich-rechtliche Rundfunk" (als strukturelles Element eines demokratischen und freiheitlichen Landes) muss dauerhaften Verfassungsrang bekommen. Gerade angesichts technologischer Erweiterungen seit dem Aufstieg des Internets und angesichts der offen ausgesprochenen Bedrohungen aus extremistischen Ecken, darf es nicht darum gehen, nur über Programmgestaltung, finanzielle Limits in den Haushalten und in den Beiträgen zu sprechen.



Die bestehenden Beteiligungs- (und Kontroll-) Möglichkeiten der Öffentlichkeit / der gesellschaftlichen Gruppen sind von höchster Bedeutung und sie sind seit den 70er und 80er Jahren genau in dem Umfang vorhanden, wie es in anderen Bereichen unseres Landes als fehlend bemängelt wird und verdienen Anerkennung und Schutz.



Es muss allen Beteiligten und Entscheidern klar sein, welche zerstörerischen Schritte in Polen, in Ungarn, zum Teil auch im Vereinigten Königreich schon unternommen wurden, was in Italien, Österreich angekündigt ist ("Grundfunk") und welche hektisch-hysterische, Fakten-ignorierende und unsachlich-diffamierende Medienwelt in den USA in den vergangenen Jahren dominant wurde.



Zwei Dinge nutze ich zur Unterstützung meiner Argumente:

a) vor ca 1 Jahr hat eine Delegation aus Chile, wo man immer noch mit der Transformation von der früheren Zeit der Diktatur hin zur demokratischen Neuzeit beschäftigt ist, speziell die Medienlandschaft besucht und untersucht. Die Delegation hat in ihren Schlussfolgerungen und Kommentaren exakt unser System des ÖR hervorgehoben und gelobt. Dieses sei nicht nur der Gegenentwurf zu propagandistischen und monopolistischen Medienstrukturen.

Es ist genau dieser Blickwinkel von in der Vergangenheit unterdrückten Gesellschaften, der den Wert eines in allen Ebenen harmonisch verankerten Konstrukts erkennen lässt, welches gleichzeitig anpassungsfähig und doch auch steuerbar ist - zum Nutzen der Individuen in ihrer Vielfalt und Regionalität.



b) das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2014 in Folge des damals einseitig politisch formulierten ZDF-Staatsvertrags hatte (neben dem damals formulierten Gebot der "Staatsferne") grundsätzlich festgestellt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine sichere Existenzberechtigung genießt, sogar dort, wo es (die neueren / heutigen Verteilungswege über das Internet noch ausgeblendet!) in den damals vorherrschenden Frequenz-gebundenen Verteilungswegen einen Monopol-Charakter in dem Aspekt der Nutzung und Verteilung der Frequenzen und Bandbreiten aufweist.

Das sei auch denen gesagt, die ähnlich wie die Unions-Granden der 90er und 00er Jahre (stellvertretend, Herr Öttinger mit den Worten: "das ist mein Sender"), in jüngster Zeit immer wieder Zweifel an Programmfreiheit und am Sendeauftrag geäüßert haben: Herr Merz, Herr Lindner, Haseloff. Dito denen, die gleichwohl im Rundfunkrat des MDR eigentlich eine Kontroll-Verantwortung hatten, aber dennoch nicht hingeschaut haben (ihrer Verantwortung nicht gerecht wurden), als sich dort in der Spitze eine persönliche Selbstbedienungsmentalität entwickelt hatte.



2. REGIONALITÄT

Über das Zusammenlegen von kompletten Rundfunkanstalten oder von wesentlichen Leistungsbereichen / Funktionen von Rundfunkanstalten (sowie ggf. das Aufspalten von Sendeanstalten) müssen die jeweiligen Landesparlamente entscheiden.



Auch bei Vorhandensein von bundesweiten / bundesweit einheitlichen technischen Lösungen ("Plattformen"), müssen die Landesparlamente mitentscheiden, ob und in welchem Umfang die regionalen Rundfunkanstalten daran teilhaben ("mitmachen" / "mitzahlen" / . . ).



Die Existenz von bundesweiten / zentralen / einheitlichen Rundfunkanstalten (DLR/DLF, ZDF) und Kooperationsanstalten (arte, 3SAT) muss gesichert sein und stellt den ggf. rein regional auftretenden Anstalten ein notwendiges, eigenständiges Konstrukt gegenüber. (Nicht "darüber").



Spezial-Thematik "Standorte des DLR / DLF":

Gleichermaßen aus historischer Sicht (nicht wegen des DLR/DLF als "Anstalt") sondern wegen der deutschen Geschichte, ist es unabdingbar, dass DLR/DLF sowohl einen Haupt-Sitz in der Haupt-Stadt Berlin hat (Bundestag, Bundesrat, aber auch "RIAS"!), als auch einen weiteren Haupt-Sitz im Westen der Republik, eben in Köln.

Es ist unverzichtbar, bewusst in einem ausbalancierten Tandem präsent zu sein.

Ganz abgesehen von der Verteilung von Ministerien, Bundesämtern aber auch der Ausbildungsstätten für Journalisten in der politischen Landschaft der Bundesrepublik. Auch die Nähe zu den europäischen Institutionen und den westlichen europäischen Staaten ist hier relevant.
Jens Lassen 3. EINZELASPEKTE



3.1 Sport

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Den unanständig hohen Kosten für die Übertragungsrechte an den (heutzutage durchweg von Veranstaltern mit kommerziellen Absichten geprägten) Groß-Sport-Veranstaltungen muss nicht nur ein Riegel ein Deckel vorgeschoben werden, sondern es muss jeweils klar aufgezeigt werden, was die Kosten für Fußball-Bundesliga, Champion-Fussball, Fussball-UEFA, Fussball-FIFA etc., für IOC, für Tour-de-France und für die diversen Weltmeisterschaften jeweils bedeuten (Summe pro Thema und Summe pro Nutzer)



Unterhaltung und Sport haben ihre volle Berechtigung, aber ich denke, dass wir die knappen Ressourcen "Aufmerksamkeit" und "Sendezeit" nicht dem Hype um Unterhaltungs-Serien und Sportgroßereignissen "opfern"-





3.2 Bildung

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Bildung in all ihren DImensionen hatte in in Deutschland nach meiner Ansicht mit dem Schaffen der Dritten Programme in den 70er Jahren stark zugenommen. Diese Programme / diese Inhalte wurden von den Zuschauern sehr gut aufgenommen und die Bevölkerung hatte davon sehr profitiert.

Solche Inhalte, entsprechende Formate müssen so attraktiv wie möglich gemacht werden, ggf. wieder einen höheren Stellenwert ("Sendeanteil") bekommen. Sie drohen meines Erachtens i m Wettbewerb um Aufmerksamkeit unterzugehen.



Ich schlage vor, dass Sendereihen aus den Bereichen von Geschichte, Bildung, Demokratie, Arbeiten, Wirtschaft, Politik, Kunst & Kultur, Umwelt, Gesundheit, Technik, Forschung und Recht gezielt gefördert und noch weiter (oder wieder?) ausgebaut werden.





3.3 Politische Bildung (sehr konkret):

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ich schlage vor, dass die Rundfunkanstalten mithelfen, die bestehenden Lücken in der politischen Bildung zu schließen, indem sie in konkrete und ständige Kooperationen mit den Landeszentralen für politische Bildung und der Bundeszentrale für politische Bildung zusammenarbeiten.

Dort ist hervorragendes Wissen auf professionellem Level und unmittelbar verwendbar vorhanden.

Und diese Institutionen sind einer verfassungskonformen Neutralität verpflichtet, sodaß einer Nutzung im rechtlichen Rahmen der Staatsverträge der Länder und des Bundes nichts im Wege stehen dürfte.





Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Jens Ludwigs Liebe Entscheider:innen,



arte und 3sat haben die besten Formate im gesamten deutschen Fernsehen.



Darüber hinaus deckt 3sat, speziell eine Vereinigung des deutschsprachigen Raums ab und ARTE behandelt die französisch-deutsche Kultur Zusammenarbeit.



Ich bin der Meinung, dass beide Sender für sich stehen bleiben müssen und nicht in einen Korb geworfen werden dürfen.



Vielen Dank und beste Grüße

Jens Ludwigs
Jens Melching Meines Erachtens ist eine Zusammenlegung von Arte und 3Sat nicht sinnvoll, da dies dem Auftrag zur Information und Bildung zuwiderlaufen würde.

Ganz sicher wäre Einsparpotential im Bereich der Unterhaltung zu sehen: Die zahlreichen Krimis und Quizsendungen sind keine wesentliche Bereicherung gegenüber dem Angebot der Privatsender oder den Streaminganbietern.
Jens Oliver Burk Den hier verfolgten Ansatz von 'online last' halte ich für völligen Unsinn. Niemand wäre bzw. ist bei Einführung des Fernsehens auf die Idee gekommen, Nachrichten dürften erst im TV behandelt werden, wenn diese schon ausführlich im Hörfunk erörtert wurden.



Die Nachrichten des ÖRRs künstlich zu bremsen, befördert die Verbreitung von Fake News. Man werfe nur einen Blick, auf die ganzen Probleme rund um Hurrikan Milton.
Jens Pilgaard 3 SAT ist ein wesentlicher Teil meiner täglichen Informationen und Nachrichten, insbesondere in Natur und Wissenschaft. Der Pegel lag weit über dem, was auf anderen Kanälen möglich ist. In Dänemark verfügen wir überhaupt nicht über diese Menge an Informationen in Natur und Wissenschaft, und in diesen Zeiten, in denen sich unser Umgang mit dem Planeten und den Ressourcen stark verändert, besteht ein absoluter Bedarf an seriösen und verständlichen Informationen in diesen Bereichen. Eine Fusion mit einem oder mehreren anderen Sendern wird den Anteil an Kultur und Wissenschaft sicherlich verringern, da sie nicht für die großen Einschaltquoten verantwortlich sind; Das heißt aber nicht, dass es nicht ein breites Interesse an den Themen gibt, die Fernsehen für alle sein müssen, nicht alles dreht sich um Unterhaltung und Filme.

Seriöse Informationen in einer technisch immer komplexer werdenden Welt werden in Zukunft von großem Nutzen sein.

Eine Ausweitung des Sendegebiets und die Einbindung weiterer europäischer Länder könnten Kultur und Wissenschaft zugute kommen. Vielleicht sollte der Name von 3 auf vielleicht 10 SAT geändert werden. :-)

Mit freundlichen Grüssen

Jens Pilgaard

(Google translated)
Jens Rathcke Es ist geplant, den Sender 3sat in Arte zu integrieren. Im Oberthema kommt ein wesentlicher Bereich, der bei 3sat eine Rolle spielt, nämlich die Wissenschaft, überhaupt nicht vor. In einem Zeitalter, wo Fakenews immer größere Verbreitung haben, finde ich es eine Schande, dass die Wissenschaft in den öffentlich rechtlichen Sendern einen immer geringeren Anteil einnehmen soll. Es gibt schließlich einen Bildungsauftrag! Gespart werden kann an vielen anderen Stellen. Braucht wirklich jedes kleinste Bundesland eine eigene Sendeanstalt? Auch sollte die Höhe der Gehälter im Leitungsbereich der Sender einer sehr kritischen Prüfung unterzogen werden.
Jens Reinhardt Der ÖRR hat sich durch seine politische Unausgewogenheit von den Zwangsgebühren disqualifiziert. Für sehr viele ist die Zwangsgebühr für das abgelieferte Programm eine Zumutung. Die meisten Menschen unter 60 Jahren schauen auch keinen ÖRR mehr. Gerade in der Corona-Zeit haben sich die ÖRR mit schuldig gemacht, mit ihrer Propaganda Berichterstattung. Schaffen Sie die Zwangsgebühren ab und machen Sie ein Pay-Tv. Dann können die, die Ihr Programm schauen wollen, dafür bezahlen.



Mit freundlichen Grüßen

Jens Reinhardt
Jens Schmdt Hallo aus Thüringen,

ich protestiere gegen die geplante Abschaltung der Spartensender. Schon alleine der Vorschlag ist eine ganz traurige Geschichte.

Ich muss annehmen, dass in der Rundfunkkomission zu viele AFD-nahe Personen sitzen!

M.f.G.

Jens Schmidt
Jens Stähle Bitte keine Sender streichen.Wo bleibt da noch kulturelle Vielfalt.
Jens Uwe Stoever Guten Abend Allerseits



Also es sollten beide Sender, Arte und 3sat, bestehen bleiben.

Wenn beide zusammengelegt werden besteht die Befürchtung dass einige Sendungen entweder wegfallen, oder erst sehr spät gesendet werden.

Gerade die Sendungen die nicht dem allgemeinen Zeitgeist entsprechen sind die interessantesten.

Ich möchte Vielfalt.

Die Sender sollten auch nicht ins Internet.
Jens Vollmar Die Inhalte von ARTE und 3sat haben wenig bis gar nichts gemeinsam, beide Sender bieten aber sehr gutes Bildungsfernsehen, daher schaue ich diese gerne.



Eine Zusammenlegung würde sicher einen Verlust an Inhalten nach sich ziehen.



Außerdem haben wir zig 3. Programme in Deutschland, die fast den ganzen Tag das Gleiche senden (bis auf die Lokal- und Sportteile), hier könnte man meiner Meinung nach viel besser sparen als bei der Zusammenlegung von 3sat und ARTE.
Jens Weiand Sehr geerte Damen und Herren,

der aktuelle Vorschlag, die Spartensender zusammenzulegen und dabei deren Inhalte zumindest teilweise zu opfern, geht komplett in die falsche Richtung! Mehr Bildung und unabhängigen Wissenschaftsjournalismus statt stumpfsinnige Unterhaltungsprogramme bitte!



Es sollte gespart werden, richtig! Jedoch nicht an den qualitativ wertvollen und modernen Inhalten, die die Spartensender bieten. Stattdessen sollten Sie lieber Haupt- und Regionalsender zusammenlegen, dabei stupide Talkshows, Seifenopern und teure Produktionen, die lediglich der seichten Unterhaltung dienen, streichen!



Wieso wurden eigentlich nicht die Haushalte, die schließlich auch die Gebühren zahlen, zu ihren Wünschen befragt? Dies fordere ich als Mindestmöglichkeit der Einflussnahme zahlender Bürger.



Freundliche Grüße

Jens Weiand
Jens Wilke Sehr geehrte Damen und Herren,

nachfolgend möchte ich ihnen folgende Vorschläge zur Reform des ÖRR vorstellen:



- Auflösung und Überführung der Kleinstanstalten Radio Bremen und Saarländischer Rundfunk in die Anstalten NDR und SWR. Die beiden Anstalten RB und SR haben sich als zu kostenintensiv erwiesen, und müssen durch zusätzlichen Finanzausgleich gestützt werden.

- Absolutes Werbe- und Sponsoringverbot im ÖRR, mindestens aber in den Hörfunkprogrammen.

- Beschränkung der Hörfunkprogramme auf max. 3 je Anstalt.

- Streichung der Programme tagesschau24, One, ZDF info, ZDF Neo und ARD Alpha. Diese Sender werden weitgehend mit Wiederholungen alter Serien und Sendungen der Hauptprogramme aufgefüllt. Sie sind daher verzichtbar.



Weiter möchte ich noch auf das Gutachten "Öffentlich-rechtliche Medien - Aufgabe und Finanzierung" des Wissenschaftlichen Beirats des BMF vom Oktober 2014 hinweisen. In diesem wurden schon vor zehn Jahren interessante Leitlinien für eine Reform des ÖRR aufgezeigt.



Vielen Dank, daß sie meine Vorschläge gelesen haben, auch wenn ich überzeugt bin, daß nichts hiervon umgesetzt wird.

Bedenken sie aber bitte, daß eine weitere Verschleppung der längst überfälligen Reform des ÖRR zu politischen Verschiebungen in den Landesparlamenten führen kann, die wir nicht wünschen. Die jüngsten Landtagswahlen weisen darauf hin. Dann wäre die "Reform" eine deutlich radikalere.

Mir freundlichen Grüßen

Jens Wilke
Jens Wurche Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

ich bitte Sie, die Beschneidung der Online-Berichterstattung öffentlich-rechtlicher Sender im kommenden Reformstaatsvertrag dringend zu überdenken. Durch diese Berichterstattung wird das regionale Geschehen in unersetzlicher Weise nachrichtlich abgebildet, für die es keine Alternative gibt. Insbesondere junge Bügerinnen und Bürger, die keine Bezahlformate von Regionalzeitungen nutzen, wären so nachrichtlich unterversorgt und vollends der Gerüchte- und Fake-News-Küche auf Social Media ausgeliefert. Mein Appell ergeht insbesondere als Vater, der mit seinen Kindern regelmäßig über zuverlässige und unzuverlässige Informationsquellen diskutiert.



Mit freundlichen Grüßen

Jens Wurche
Jerome Haeck Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist für mich ein Armutszeugnis, dass in Deutschland nicht nur die Bildung, sondern mittlerweile - nicht nur seit und durch Corona - auch die Kultur stiefmütterlich behandelt wird. Ist es nicht zu einem großen Teil die Kultur, die uns auf gesellschaftliche Missstände und Schräglagen hinweist und die auch mit anderen Kulturen zu verbinden versucht? Je kulturell vielfältiger die Gesellschaft, desto toleranter und auch empathischer werden wir als Gesellschaft. Ist das nicht eine der Säulen der Demokratie und des Zusammenhalts? Überall nehmen Diskriminierung und Ausgrenzung wieder zu, vor allem aus Gründen der Berührungsangst, wie mir scheint.

Es wäre schade, würden Sie 3sat als einen Sender, der die Kultur zu fördern versucht, abschalten oder zumindest einschränken.

Ich denke, 3sat sollte durch neue Inhalte wieder weitere Zielgruppen akquirieren, nicht aber aufgeben!

Ich bitte Sie daher eindringlich: Lassen Sie 3sat leben! Unsere Gesellschaft und unsere Demokratie brauchen diesen Sender.

Mit besten Grüßen verbleibt

Jerome Haeck.
Jescheniak -Grimmer 3Sat sollte unbedingt erhalten bleiben. Die Sendung Nano hilft uns ständig, bestimmte Sachen zu verstehen und regt dazu an sich mit bestimmten Themen zu beschäftigen.Machen Sie dies bitte nicht kaputt und tragen damit dazu bei, dass Halbwissen und Unwahrheiten die Welt beherrschen.
Jesko von Schwichow Der Reformstaatsvertrag stellt einen unzulässigen Eingriff in die Rundfunkfreiheit dar. Ich schlage als Gegengewicht zur Rundfunkkommission der Länder, die zu Kürzungen bei den Kulturkanälen rät, eine Länderkommission des Rundfunks vor, die prüft und bewertet, wie viele Doppel- und 16fach-Strukturen es im föderalen Gestrüpp der Länder und ihrer Ministerien gibt. Einsparvorgaben inklusive.

In Zeiten der Filterblasen und der erodierenden Demokratien muss es Ziel der Politik sein, einen unabhängigen, vielfältigen und starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu fördern. Dieses Ziel kann ich im Reformstaatsvertrag nicht erkennen.
Jessica Ridders Bitte, bitte erhaltet 3Sat und arte!

Macht das nicht auch noch kaputt.

Die beiden Sender sind ein rares Licht in düsteren Zeiten.

Es gibt so viele qualitativ hochwertige Sendungen, die kann ich gar nicht alle aufzählen.



Für mich ist das überhaupt keine Frage, dass die erhaltenswert sind.

Wenn die Frage wäre, die Privatsender komplett zuzumachen, da würde ich ja nicht mal mit der Wimper zucken... Oder wenn die Frage wäre, ob man diese sog. "Talkshows" auf ARD und ZDF beenden sollte, bitte JA!

Aber informative Dokus, Kabarett, Konzerte, Kultur-Sendungen, cineastische Highlights oder so eine tolle Sendung wie "Scobel", bitte rührt das nicht an.

Mir wird echt schlecht bei dem Gedanken daran, dass so etwas gestrichen wird.



Mit freundlichem, recht verzweifeltem, Gruß.

P.S.: Der Veröffentlichung stimme ich selbstverständlich ausschliesslich anonym zu!
Jessica Verdière Ich wünsche mir dringend, dass Arte, 3Sat, ZDF Neo und One erhalten bleiben und zwar so, wie sie sind.

Diese Sender geben tiefen Einblick in die Welt und unterschiedlichste Leben(sformen) und Entwicklungen.

Weiterhin berücksichtigen sie auch kontroverse Meinungen und bringen Kunst und Kultur sowie Filme abseits des Mainstreams ins Wohnzimmer.
Jil Marie Klaus Für unseren Staat und die Demokratie halte ich die Sendervielfalt für eine wichtige Errungenschaft.

Ich plädiere dafür, dass die beiden Bildungssender 3sat und Arte unbedingt erhalten bleiben, wie aber auch die Sendervielfalt im Bereich der Kinder- und Jugendlichen. Wir benötigen ein sinnvolles Gegengewicht zu sozial Media Kanälen (ticktock etc) und Fake News.
Jim Engelmann Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Schrecken habe ich verfolgt ,dass bei den aktuellen Sparvorhaben im öffentlich rechtlichen Rundfunk meine Lieblingssendung betroffen sein könnte !

Mit regem Interesse genieße ich die Beiträge der Sendung nano im Sender 3sat schon über Jahre hinweg. Die Themenauswahl und die Art der Darstellung finde ich jedes mal wieder genial. Eine Informationssendundg mit Unterhaltungswert, die ihresgleichen sucht.

Daher appelliere ich an Sie - sparen sie an einer anderen Stelle!

Ich hoffe meine Bitte findet Gehör und die Sendung nano vom Sender 3sat wird erhalten !

Mit freundlichen Grüßen

Jim Engelmann
Jim Knopf 3Sat, Arte und Phönix gehören für mich zu den wichtigsten öffentlich-rechtlichen Sendern. Sie haben sich zu einem festen Bestandteil unserer medialen Kultur und einem wichtigen Baustein unserer Demokratie entwickelt. Gerade in Zeiten von FakeNews und "Alternativen Fakten" sind die Ö/Rs unverzichtbar! Sie abzuschalten bedeutet, freiwillig die Säge an unsere Demokratie zu legen. Natürlich sind Ö/Rs Populisten ein Dorn im Auge, denn sie hassen nichts so sehr wie kritische Berichterstattung. Alleine schon aus dem Grund sind sie fundamental wichtig für unsere Freiheit. Sind sie erst einmal verschwunden, werden wir es bitter bereuen.
Joa Riemenschneider Sehr geehrte Damen und Herren,



Vierzig Jahre gibt es nun 3Sat im Dezember und ich glaube ich bin von Anbeginn fleißiger Zuseher dieses wahnsinnig tollen und unersetzlichen Senders!

Fast täglich schaue ich heute Kulturzeit und Nano auf diesem Sender. Auch schaue ich Arte. Meiner Meinung nach, die beiden einzigen Sender, die es lohnt anzusehen. Nun höre ich, dass Sie (wahrscheinlich nicht persönlich) planen, die beiden Sender zusammen zu legen und es Arte dann offen lassen, ob es Kulturzeit und Nano übernehmen wird. Arte ist ganz anders ausgelegt und so denke ich, dass diese beiden Sendungen à la longue verschwinden werden. Lassen Sie es nicht soweit kommen. Wir können nicht zu einer Gesellschaft mutieren, die sich immer mehr am Mainstream orientiert und zu politischen Entwicklungen führt, wie wir sie gerade schmerzlich erleben müssen.



Bitte denken Sie erneut nach und lassen bitte den Rotstift geschlossen.



Herzliche Grüße aus Hamburg



Joa Riemenschneider
Joachim Ayasse Als Stammzuschauer bei 3Sat war ich von der Meldung entsetzt, dass mein Lieblingssender mit Arte zusammengelegt werden soll.

3Sat ist DER Kultursender im ÖRR mit täglichen Formaten wie "Kulturzeit", mit Konzert- und Opernübertragungen, sowie vielen kulturellen und gesellschaftspolitischen Formaten. Nicht zu vergessen, die täglich Wissenschaftssendung "Nano".

Bei einer Zusammenlegung mit Arte (der ebenfalls ein großer Kultursender ist) befürchte ich eine erhebliche Verschlechterung des Kulturangebots im ÖRR.

Es gab viele andere Vorschläge zur Einsparung, wie z.B. die Zusammenlegung der Verwaltung der 3. Programme. Dies könnte sehr viel Geld sparen, ohne die Qualität und die Vielfalt des Programms einzuschränken.

Gerade heutzutage ist kulturelle Bildung eine wichtige Komponente der politischen Bildung und ich befürchte, dass die geplanten Einschränkungen dem Rechtsruck in Deutschland Vorschub leisten könnte oder zumindest geschwächt dagegen angeht.
Joachim Bartz Sehr geehrte Damen und Herren,



mit dem Entwurf des Reformstaatsvertrages soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk digitaler und zukunftsfester, insgesamt gestärkt und dessen Akzeptanz gefördert werden. Das ist ein guter und richtiger Ansatz, finde ich.



TV-Spartenkanäle streichen zu wollen, ist aus meiner Sicht allerdings ein völlig falscher Ansatz. Denn ZDFinfo zum Beispiel oder Phoenix haben ein ausgeprägtes journalistisches Profil und erreichen seit Jahrzehnten ihr Publikum. Möglichst vielseitig zu sein und viele Ausspielwege zu finden, das macht aus meiner Sicht ARD und ZDF zukunftsfester. Nur so werden auch mehr Jüngere erreicht.



Ich habe den Eindruck, bei den Medienpolitikern überwiegt der Reflex, einfach irgendetwas streichen zu wollen – ohne fundiertes Wissen zu haben. So ist 3Sat bekanntermaßen ein Gemeinschaftssender deutscher, schweizer und österreichischer Sender, arte ein deutsch-französisches Gemeinschaftsprojekt. Wie sollen also 3Sat und arte verschmolzen werden?



Auch das Einsparpotenzial der TV-Spartensender dürfte überschaubar sein.



Dass die ARD zu viele Radiosender hat ist richtig und dass das beschränkt wird, auch. Aber auch hier vermute ich nur minimale Einsparungen.



Wichtig finde ich, dass es keinen neuen Streit um das Verbot „presseähnlicher“ Angebote durch beitragsfinanzierte Sender im Internet gibt, die mit privat finanzierten Medienangeboten konkurrieren. Wenn Verleger behaupten, das Internet gehört uns!, dann ist das nicht nur vermessen, sondern schlicht an der Lebensrealität vorbei. Selbstverständlich muss das Nachrichtenangebot von ARD und ZDF auch online erfolgen und TV-Beiträge durch Artikel flankiert werden. Wenn ARD und ZDF also digitaler und zukunftsfester sein sollen, gehören online-Auftritte auf allen möglichen Plattformen natürlich unbedingt dazu.



Was die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks angeht, befürworte ich den Plan, ein Indexmodell einzuführen, das die Höhe des Beitrags ohne jeweils notwendige Abstimmungen steuert. Es wäre für alle Beteiligten viel einfacher, den Beitrag jährlich der Inflation anzugleichen, das würde der ganzen Gesellschaft viel Stress ersparen.



Vielen Dank und beste Grüße

Joachim Bartz
Joachim Bauer Widerspruch gegen die geplante Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks



In der Präsentation „Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks - Zusammenfassung des Reformstaatsvertrages“, die Sie auf der Webseite der Rundfunkkommission bereitgestellt haben, präsentieren Sie die sogenannten „Highlights“ dieser geplanten Reform.



Der Vorschlag, die Sender 3sat und Arte zusammen zu schließen, entspricht zweifelsfrei dem Highlight, den Auftrag quantitativ zu begrenzen.



Jedoch läuft dieser Vorschlag dem Highlight, den Auftrag qualitativ zu stärken, zuwider.

In diesem Vorschlag kann ich keine qualitative Stärkung erkennen.

Im Gegenteil: aus meiner Sicht droht dies zu einer qualitativen Schwächung des Angebotes zu führen, was ich sehr bedauern würde.



Auch bezweifele ich, dass sich dadurch signifikante Kosteneinsparungen realisieren ließen.

Diese vielleicht erhofften Kosteneinsparungen wurden, nach meinem Kenntnisstand, bisher noch nicht quantifiziert. Das finde ich sehr merkwürdig, denn das zeugt nach meinem Dafürhalten für eine nur suboptimale Vorbereitung des Vorhabens.



Das weitere Highlight „Vertrauen stärken“, das vermutlich an mich als Zuschauer adressiert ist, wird durch diese Vorbereitung leider auch nicht erreicht.



Aus diesen Gründen bitte ich Sie darum, den geplanten Zusammenschluss der Sender 3sat und Arte ersatzlos zu streichen.





Mit freundlichen Grüßen

Joachim Bauer
Joachim Belzer Sehr geehrte Damen und Herren, die geplante Reform geht (wieder) in die falsche Richtung, Sat 3 und Arte sollten so bleiben, entweder ARD oder ZDF sollten halbiert werden, ein Sender komplett weg fallen. Es wird überall nur dasselbe berichtet. Hier wird das Geld der Bürger zum Fenster heraus geschleudert. Die Gehälter der Intendanten sind zu halbieren und der Moderatoren auch.
Joachim Böger 3sat muss erhalten bleiben. Es ist der einzige deutschsprachige Sender in D, Ö und S, der nicht nur ein kulturelles, sondern auch ein wissenschaftlich höchst anspruchsvolles und gleichzeitig unterhaltsames Angebot bereithält. Die ARD verflacht zusehends, von daher ist 3sat ein wichtiger Pfeiler des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ebenso der deutsch-französische Sender Arte, mit anderen interessanten Schwerpunkten. Knicken Sie nicht vor den Populisten ein, das führt zur Novellierung jeglichen Anspruchs und höhlt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk vollends aus.

Ruth



Die Vielfalt, die die Arbeit der Fernsehanstalten der deutschen Länder, des österreichischen und des schweizerischen Fernsehens auszeichnet, erschließt sich einem Konsumenten nicht, der entweder grosso modo auf einen ("seinen") Sender beschränkt ist, oder interessante Sendungen nach den Programmangeboten suchen muss - eine kaum realistisch zumutbare Aufgabe. Diese Aufgabe erscheint geradezu absurd, bedenkt man, dass es mit 3Sat einen Sender gibt, der die erwähnte Vielfalt bereits anbietet, noch dazu nach gemeinsamen Qualitätsmaßstäben ausgewählt. Es wäre geradezu schildbürgerisch, würde man auf das vorhandene Qualitätsprodukt verzichten, um den "Konsumenten" - besser, angesichts der Gebührensituation, den "Kunden" - mit einer realistischerweise nicht zu bewältigenden Aufgabe alleine zu lassen.







http://rundfunkkommission.rlp.de/rundfunkkommission-der-laender/kontaktformular
joachim bromma Meiner Meinung nach könnten etliche Programme zusammengelegt werden. Es braucht keine 5 oder 6 Programme eines jeden Senders. Das betrifft Radio und auch Fernsehen.

Beim HR-Fernsehen kritisiere ich z.B. ein zu viel an grüner Einstellung, Ist nicht mehr sachlich, sowie ein zu viel an Bildungssendungen. Die sind zum größten Teil stinklangweilig.
Joachim Broudré-Gröger Früher gesendete Anmerkungen fehlerhaft ! Es gilt nachstehende Fassung !



Fortbestand von 3Sat !



Wissenschaft, Kultur und Politik sollen aus öffenlich-rechlichen Medien mit der Einstellung von 3Sat - warum und zuliebe welcher Interessen- abgewickelt werden?

Für noch noch mehr Krimis, Polit-Talks und immer teueren zu bezahlenden Fußball etwa?

Kein Platz und Interesse an dem medialen Dreieck der Deutschsprachigkeit ?

Was für Selbstverarmung in Zeiten, in der saubere Information gegen fake-news und Medienwust gestärkt und nicht verdrängt werden sollte.

Wer die Demokratie zu verteidigen hat, darf ihre Waffen wie

Information und Auftrag nicht ihren Gegnern zunutzen abgeben!

Dafür werden Abgeordnete nicht gewählt, Regierungen nicht respektiert

.... und Rundfunkgebühren nicht bezahlt.



Joachim Broudré-Gröger
Joachim Dreher Sehr geehrte Damen und Herrn,



3sat muss erhalten bleiben. Es ist der einzige deutschsprachige Sender in D, Ö und S, der nicht nur ein kulturelles, sondern auch ein wissenschaftlich höchst anspruchsvolles und gleichzeitig unterhaltsames Angebot bereithält. Die ARD verflacht zusehends, von daher ist 3sat ein wichtiger Pfeiler des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ebenso der deutsch-französische Sender Arte, mit anderen interessanten Schwerpunkten. Knicken Sie nicht vor den Populisten ein, das führt zur Novellierung jeglichen Anspruchs und höhlt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk vollends aus.

Ruth



Die Vielfalt, die die Arbeit der Fernsehanstalten der deutschen Länder, des österreichischen und des schweizerischen Fernsehens auszeichnet, erschließt sich einem Konsumenten nicht, der entweder grosso modo auf einen ("seinen") Sender beschränkt ist, oder interessante Sendungen nach den Programmangeboten suchen muss - eine kaum realistisch zumutbare Aufgabe. Diese Aufgabe erscheint geradezu absurd, bedenkt man, dass es mit 3Sat einen Sender gibt, der die erwähnte Vielfalt bereits anbietet, noch dazu nach gemeinsamen Qualitätsmaßstäben ausgewählt. Es wäre geradezu schildbürgerisch, würde man auf das vorhandene Qualitätsprodukt verzichten, um den "Konsumenten" - besser, angesichts der Gebührensituation, den "Kunden" - mit einer realistischerweise nicht zu bewältigenden Aufgabe alleine zu lassen.

Gleichzeitig verlange ich aber endlich ernsthaft Kosten einzusparen statt immer nur die Gebühren zu erhöhen. Es müssen nicht 9 Rundfunkanstalten mit 9 Wasserköpfen zu Lasten der Algemeinheit alimentiert werden.

Hochachtungsvoll

Joachim Dreher
Joachim Eiermann Sehr geehrte Frau Staatssekretärin Raab,

sehr gehrte Damen und Herren,



ist Deutschland so arm geworden, dass es sich keine Kultur-TV-Sender mehr leisten kann? Zur Erinnerung: Es gab vor nicht allzu langer Zeit vier (!) Kulturkanäle. Dann wurden Eins-Festival und der ZDF-Theaterkanal abgeschaltet. Jetzt soll auch 3sat verschwinden. ist Deutschland so arm geworden, dass es sich keine Kultur-TV-Sender mehr leisten kann? Zur Erinnerung: Es gab vor nicht allzu langer Zeit vier (!) Kulturkanäle. Dann wurden Eins-Festival und der ZDF-Theaterkanal abgeschaltet. Jetzt soll auch 3sat verschwinden. Das käme einem Kahlschlag gleich.



Eine wie auch immer geartete Zusammenlegung von 3sat mit arte ist nicht nur aufgrund der weiteren Ausdünnung der TV-Kulturlandschaft ein erbärmlicher Vorschlag. Eine Fusion wäre aufgrund der deutsch-französischen Ausrichtung von arte zudem von vornherein zum Scheitern verurteilt, handelt es sich bei 3sat doch um deutsch-österreichisch-schweizerisch geprägtes Programmangebot inklusive eines sehr gut gemachten Kulturjournals "kulturzeit" für den deutschsprachigen Raum im Anschluss von "ZDFheute".



Nicht mittragen kann ich auch die geplante Kürzungen der Spartensender in der Radiolandschaft. Ich betrachte dies ebenfalls als einen Angriff auf die kulturell-föderale Angebotsvielfalt. In der Auswirkung würde er nur die Dominanz der "Dudelwellen" nur weiter vergrößern.



Mit freundlichen Grüßen



Joachim Eiermann
Joachim Förster Sehr geehrte Damen und Herren,



die Gerüchte, die Medienkommission der Länder erwäge eine Streichung oder Zusammenlegung des Senders 3 Sat hat bei mir eine Mischung aus Unglauben und Beunruhigung ausgelöst.



Es steht für mich außer Frage, dass die öffentlich- rechtlichen Medien über Einsparpotential an vielen Stellen verfügen. Hierbei braucht man nicht nur an übertriebene Projekte und unangemessene Ausgaben im Verwaltungs- , sondern auch im Programmbereich zu denken.



Aber dass man nun ausgerechnet auf die Idee kommt, bei einem fest etablierten Qualitätssender wie 3 Sat den Rotstift anzusetzen, wirkt schon fast wie ein Schildbürgerstreich.

Einsparungen sind doch nur sinnvoll und vertretbar, wenn sie dort wirken, wo sich ARD und ZDF von ihrem öffentlich- rechtlichen Auftrag zu entfernen drohen und in falschem Konkurrenzdenken den Privatsendern angenähert haben. In Zeiten demokratiegefährdender Wirkungen nicht seriös recherchierender sozialer Medien und dem zum Teil geradezu erschreckenden Niveauverfall privater Sender sind vielseitige Kulturprogrammsender wie 3 Sat notwendiger denn je. Hinzu kommt die internationale Aufstellung des Senders, die hier den dringend nötigen Blick über die Grenzen und gleichzeitig die grenzüberschreitende Ausstrahlung deutscher Sendungen ermöglicht. Soll ausgerechnet das reduziert werden?

Eine Zusammenlegung mit dem gänzlich anderen Sender Arte scheint mir ebensowenig möglich und sinnvoll wie ein Verzicht auf diesen Sender.

Ich denke, hier ist wirklich einmal vorausschauende, verantwortungsvolle Politik gefragt und nicht das Nachgeben gegenüber populistischem Mainstream! Näher liegende Einsparmöglichkeiten dürfte es genug geben.



Mit freundlichen Grüßen

Joachim Förster
Joachim Fuchsberger Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bitte darum, dass 3Sat als Programm erhalten bleibt.



Es ist einers der wenigen Programme, welches interessante und lehrreiche Dokumentationen sendet und guten Journalismus praktiziert, welche auch im Bereich der Lehre und Aus-, Fort- und Weiterbildung genutzt werden können. Ergänzend gibt es außerdem noch gute Spielfilme und Nachrichten aus der Schweiz und Österreich.



Vielen Dank



Joachim Fuchsberger


Joachim Gliese Guten Tag!

Die geplante Einschränkung im Bereich Wissenschaft / -sjournalismus durch die 'Zusammenlegung' von arte und 3sat sehe ich höchst problematisch angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre in Richtung wahrheitswidriger Behauptungen und Populismus. arte allein wird die Wissenschafts-Aspekte nicht suffizient abbilden können, und ist für sich ja ebenfalls von extremer Wichtigkeit durch Beiträge mit Internationalen Perspektiven.

LASSEN SIE DAS NICHT ZU / VERHINDERN SIE DASS !!!

Unsere Demokratie sehe ich in Gefahr und ebenso die Möglichkeit der Bevölkerung, sich adäquat informieren zu können.

Joachim Gliese

Zahnarzt, Dipl. Theol.
Joachim Gönner 3sat bringt ein gutes programm mein Hauptsender
Joachim Haydecket Sowohl ARTE wie auch 3sat sind zwei Programme, die ich sehr regelmäßig sehe. Vor allem Nano und die kulturzeit. Beide gehören für mich zum regelmäßigen Pflichtprogramm.



Ich schätze es sehr, dass ich bei ARTE immer weiter einen Einblick nach Feankreich bekomme. Bei 3sat verfolge ich mit großem Interesse die Nachrichten unserer beide Nachbarn.



Beide sender vergrößern meinen Horizont.
Joachim Knecht Arte und 3Sat sind Programme die zur Zusammenarbeit international und besonders wichtig sind.

3sat deutsch sprechende Länder, Östereich, Deutschland und die Schweiz. Kultursendungen der Schweiz kann ausser bei 3Sat nirgends sehen, Nano ist die beste Sendung zur Wissenschaftsvermittlung, verständlich und unterhaltsam. Kulturzeit ist eine Sendung die es sonst nirgens gibt, sie ist vielfältiger als alle anderen Kultursendungen.

Scobel ist durch nichts zu ersetzten eine Infosendung direkt davor, dann zu den vielfältigen Themen, Diskussionen mit Wissenschaftlern, viel weibliche Wissenschaftlerinnen

Diese Art der Vermittlung von Wissenschaftsentwicklung ist heute in unserer Zeit ungeheuer wichtig für uns alle. Dieses unter Arte unterzubringen ist unmöglich und beschädigt wohl beide wichtigen Sendungen.

Arte verbindet uns mit Frankfreich und natürlich uns, immerhin haben wir es gemeinsam mit der EU und Arte geschafft von der Feindschaft weg zu komme. Dieser Sender ist unverzichtbar.

Ausserdem scheint mir wenn diese 2 Sender vereint werden sollen, das Frankreich pötzlich 3 deutschsprechenden Ländern gegenüber stehen. Da können dann weder Arte noch 3 Sat ihre wirklichen Aufgaben noch ausfüllen. Arte und 3sat sollen in dieser Form erhalten werden.

Diese beiden sind wichtig um den Auftrag des öffentlichen Fernsehen zuerfüllen. Danke
Joachim Krämer Meine Sender sind z.B.:

Arte

3Sat

Br Alpha



Deutschlandfunk SWR WDR



Sie wollen kürzen? Wir sollen dafür Rundfunkgebühren zahlen?

Die sogenannten privaten Kanäle mit einem minimalen Informationsanspruch rüsten auf.



Die Uniformierten wählen AFD!
Joachim Lankes Wenn aktuelle online-Informationen nur noch verzögert angeboten werden sollen, dann bedeutet das, dass viele junge Menschen das Angebot nicht mehr nutzen und vollends zu TikTik oder anderen Fakenews-Formaten wecheln.

Will man das wirklich?

Schon heute nutzen viele junge Menschen die Fernsehangebote der öffentlich rechtlichen Sender nicht mehr.

Es ist zu einem Angebot für meist ältere Menschen geworden. Wenn jetzt noch die aktuellen online-Informationen gekürzt werden, dann befürchte ich, dass sich viele junge Menschen überhaupt nicht mehr bei seriösen Quellen informieren und Verschwörungstheorien Tür und Tor geöffnet werden.

Dann darf man sich nicht wundern, wenn bei der nächsten Bundestagswahl ein Kaiser, König oder Führer für Deutschland gewählt wird.
Joachim Liebisch Sehr geehrte Damen und Herren, wenn ich mir die Vielzahl der Fernsehsender anschaue, kann ich mir eine Veränderung der Struktur durchaus vorstellen. Das Angebot im kulturellen Bereich ist jedoch sehr gering! Die kulturellen Informationen wären durch die Zusammenlegung von Arte und 3sat sehr reduziert. Ich wäre entsetzt wenn das Vorhaben umgesetzt würde. Ich möchte meinen Protest zum Ausdruck bringen! Mit einer geringen Erhöhung der Gebühren wäre eine annehmbare Lösung gefunden. In vielen Teilen der Welt wird die kulturelle Freiheit immer mehr eingeschränkt, bzw. verboten! Die BRD sollte diesen Weg nicht gehen! Vielen Dank!
Joachim Manns 3sat und arte sind wichtige Sender für die unabhängige Berichterstattung über 4 Länder. Wichtig sie zu erhalten und zu stärken. Wir brauchen keinen 500. Tatort oder den 30. Rosamunde Pilcher Film. Grade in Zeiten des demokratischen Wandels ist es wichtig dass die Vielfalt erhalten bleibt.

Eher mehr Sender mit einer europäisch-offenen Haltung schaffen!

J. Manns
Joachim Müller Die Facetten unserer Existenz sind zu vielfältig und brauchen daher ein Spektrum qualifizierter Medien, die konstant und konsequent in Tiefe und Breite diese beleuchten und die Institutionen, die sie erforschen, begleiten. Wenn wir das Denken weiter einschränken und das Zerstreuen weiter wuchern lassen, verlieren wir die Balance als Lebensgrundlage.

Daher : Keine Sender einstellen, die den "Ernst des Lebens" zum Inhalt haben.
Joachim Müller 3sat muss erhalten bleiben. Es darf keine weiteren Veränderungen zu Lasten Bildung und Kultur geben. Zudem : Ein Sportkanal (Koop. ARD / ZDF) wäre sinnvoll.
Joachim Naumann Ich kann die geplante Fusion von 3sat mit arte nicht nachvollziehen.

Was passiert dann mit der Möglichkeit die Nachrichten des SRF und ÖRF mit ihren anderen Blickwinkeln auf die Welt und auch auf Deutschland zu sehen?

Wie sollen die Sendungen Kulturzeit und Scobel auf arte integriert werden ohne das diese ins Nachtprogramm abgeschoben werden - wie schon bei anderen Meinungsbildenden Sendungen in der ARD/ZDF geschehen?

Damit dann nur noch mehr Fußball und Volksmusik oder leichter Boulevard Journalismus im Tagesprogramm in den verbleibenden Sendern läuft!?
Joachim Saynisch Ich sehe ausschließlich ÖR. 3-Sat steht für mich für den deutschsprachigen Raum. Hier finde ich mich persönlich wieder. Ich sehe jeden Tag diesen Sender. Vor allem kann man hier aus den drei Ländern die Nachrichten sehen. Dadurch erfärt man zeitnah die jeweilige Sichtweise auf nationale und internationale Inhalte aus der Schweiz und Österreich. Für mich auch wichtig wie die beiden anderen Länder die Deutschen wahrnehmen.



Ich versuche gleichviel ARTE zu sehen um die Meinung der Franzosen zu verstehen und habe hier mehr den Eindruck, das es hier mehr um Europa geht.



Bei 3-Sat hebe ich das Gefühl, das es mehr um den Sprachraum geht.



Deshalb bitte 3-Sat belassen und ARTE mehr europäisieren, noch mehr die anderen, nicht deutsch sprechenden Länder wieder geben. Das wäre toll.
Joachim Schäfer Sehr geehrte Damen und Herren des Öffentlich- rechtlichen Rundfunks,



Die Kulturkanäle 3sat und der deutsch-französische Sender Arte mit hervorragenden Filmen und Berichten wie auch Phoenix mit fantastischen Dokus, Reportagen und guten Talkshows sind für unseren Kulturkreis so wichtige Informationsquellen . Sie bieten hochwertigen Journalismus und unabhängige , tiefgründige Berichterstattung.

Ich sehe die Sender so gut wie täglich. Gerade aus der Teilung entsteht ein grossartiges Angebot, das uns in einer Welt bereichert, die gefühlt von

emotionalen Selbstdarstellungen und populistischen Beiträgen

aus Tiktok, Instagram, Facebook.... dominiert wird.



Die öffentlich rechtlichen Sender sind für mich oder besser: sollten für uns nicht wegzudenken sein!

Ich bitte Sie herzlich, nicht die Sender zusammenzulegen, sondern als getrennte Sender zu belassen.



Alternativer Vorschlag: legen Sie doch ARD und ZDF zusammen!

Hier gibt es eine hohe Überlappung. Diese beiden Sender haben nur noch wenig eigenes Profil - ganz im Gegensatz zu Arte, 3sat oder Phoenix.

Und ab 22 uhr bieten beide im wesentlichen Talkshows , die nicht im mindestens mit Phoenix mithalten können.



Mit freundlichen Grüßen

Joachim Schäfer
Joachim Schwaninger Es ist schade, dass viele Menschen immer noch nicht verstehen, dass wir Menschen nicht nur wirtschaftlichen Wohlstand brauchen um zu gedeihen, sondern auch psychische Gesundheit. Dazu brauchen wir auch Kultur, Kunst und intakte Natur. Bei meiner psychischen Genesung, soweit sie stattgefunden hat, haben mir sowohl Beiträge von 3SAT als auch von Arte geholfen.

Die Alternative ist ein Mensch der hasst. Was soll daran besser sein?
Joachim Senf Keinesfalls darf die Vielfalt der Berichterstattung gefährdet werden - bundesweit und auch auf lokaler Ebene nicht.



Unkritisch wäre es für mich, wenn reine Musiksender konzentriert werden. Aber auch hier müssen alle Stilrichtungen vertreten sein und bundesweit empfangen werden können.
Joachim Simon Die geplante Reduzierung der linearen Spartenkanäle

tagesschau24, Phoenix, ARD-alpha und ZDFinfo auf "ein/zwei" Angebote zu Bildung/Information widerspricht eklatant Bildungsauftrag und Informationspflicht des ÖRR. Das gleiche gilt für den Bereich Kultur/International (3sat/arte).

Insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Bedrohungen der Demokratie durch Populismus, Extremismus und Fake News sollten diese Angebote erweitert statt reduziert werden.



Wenn überhaupt eine Notwendigkeit zur Reduzierung des Angebotes bestünde, sollte das bildungsferne Unterhaltungsprogramm des ÖRR auf den Prüfstand gestellt werden.
Joachim Weber Ich bin gegen die Zusammenlegung von 3sat und Arte. Die Sender müssen eigenständig erhalten werden. Eine Einschränkung von Qualitätsfernsehen ist nicht hinnehmbar. Dies würde aber durch ihren Vorschlag passieren. Die Reduzierung auf einen Sender mit hochwertigen kulturellen und intellektuellen Inhalten würde zu Lasten des Bildungsniveaus im Land führen. Das können wir uns nicht leisten.
Joachim Ziemßen Bitte 3sat unbedingt erhalten! Sehr informatives Programm, vor allem im Bereich KULTUR. Die Kulturzeit zur besten Sendezeit ist unentbehrlich.

Ein deutschsprachiges Programm für Schweiz, Österreich und Deutschland ist ganz im Sinne der europäischen Idee.

Mit freundlichen Grüßen

J. Ziemßen
Joachim Schmolke Hallo,

wir sind entsetzt über die Pläne, die Spartensender weitgehend zu streichen. Das kommt einem kulturellen Kahlschlag gleich. Die Spartensender liefern wertvolle Informationen und sehenswerte Beiträge. Wir sehen fast nur noch die Spartensender Arte, 3Sat, Phoenix, Alpha ZDF Info.

Sollten die wegfallen, dann brauchen wir keinen Fernseher mehr.

Mit freundlichem Gruß

Joachim Schmolke
jochen bauer sehr geehrte damen und herren,

die pläne zur spartenstreichung weitreichender kultursendungen habe ich mit entsetzen vernommen. die idee einer kopfsteuer für millionenschwere fussball und olympiaversanstaltungen die als gröhl- und saufgelage der fabrikarbeiterklassen weiterverbreitet werden im sinne einer panem-et circenses-donare-veranstaltung des deutschen nationalstolzes wird dann abartig. die arbeitsgemeinschaft der rundfunkanstalten deutschlands sollte sich hier in vereintes propangandaministerium amerikafreundlicher interessen umbenennen. mit dieser politik werden Sie die gebildete menge deutscher bürger weiter gegen sich verhetzen und den zulauf zu extremen politischen parteien anheizen bis hin zur abschaffung ihrer eigenen figuren als botmäßige charaktermasken der macht. erinnern Sie sich: in england wurde maggie thatcher wegen einer poll tax in die pampas gejagt, und allmählich erwacht ja selbst das sonst so fußballtröge,medial verdummte deutsche volk.

wenn Sie nicht merken, dass Sie als spielball der interessen der obrigkeit, der jede legitimität entgleitet (- gleich weiterleiten diese email an den verfassungsschutz wegen fraglicher "deligitimierung des staats", das würde doch ins bild passen!) missbraucht werden, verdienen Sie nur mein tiefstes bedauern Ihrer als untertänigkeitsspielfiguren.

es bleibt nur zu hoffen, dass mehr und mehr bürger die überweisung ihrer rundfunkbeiträge einstellen werden und wir uns alle dann erneut vor gericht sehen.

bis dahin sayonara, adios ,farewell und god-bye, au revoir und arrividerci, Ihr jochen bauer , kulturschaffender und schriftsteller, privatier mit publikatonsliste einer länge wie die alten bärte der obrigkeit, habe einst mit dem urtext selbst gebadet
Jochen Bencker Sehr geehrte Damen und Herren,

ich würde mir dringend wünschen, dass Die bei der geplanten Reform von der "Zusammenlegung" von arte und 3sat absehen.

Ich verfolge beide Sender srhr oft und gerne und bin immer wieder vom Informationsgehalt und der Vielfalt des angebotenen begeistert. Eine Zusammenlegung ist in meinen Augen eine Halbierung des Programms. Gerade heute, wo wir immer mehr mit Falschinformationen konfrontiert werden, fände ich das genau die falsche Herangehensweise.



Mit freundlichen Grüßen

JB
Jochen Bender 3SAT mit ARTE

Bitte beide wertvollen Sender erhalten. Bildung in Deutschland seit Jahren abwärts. Siehe PISA. Wenn unser Bildungspolitik immer weniger fordert und vermittelt,, dann sind niveauvolle Sender um so wichtiger für Menschen und die Zukunft unseres Landes. Jochen Bender
Jochen Häfele & Marion Gülcher Sehr geehrte Damen und Herren,



leider ist es recht schwieig überhaupf zu diesem Formular zu finden.



Nun aber zum inhaltlichen: Aus unserer Sicht ist es grundsätzlich sinnvoll und notwendig, dass in unsere oftmals verkrustete Strukturen eingeriffen wird. Es geht darum, dass die öffentlich Rechtlichen Medienanstalten auf unterschiedlichsten Ebenen klare Zielvorgaben erhalten, je klarer desto besser.



Diese dann eigenverantwortlich umsetzen zu lassen, wäre auch für die Politik hilfreich, da Sie keine Medienexperten sind, sondern Politiker. Vorgaben zu machen, mindestens so viele Sender müssen wegfallen, sind dabei nicht hilfreich.



Überall wird von Verschlankung der Bürokratie gesprochen. Wenn wir das richtig verstehen, dann haben sich etliche Experten im Zukunftsrat genau mit dem Thema intensivst auseinandergesetzt. Wir haben dazu folgenden Beitrag gefunden:

https://www.sueddeutsche.de/medien/ard-zdf-reform-zukunftsrat-interview-julia-jaekel-roger-de-weck-lux.335Aiup6u2kiGngzjxHMsE



Die Politik hat die Aufgabe den Rahmen und die Zielvorgaben zu setzten. Der Zukunftsrat macht viele konkrete Vorschläge. Weshalb wird diesen nicht zum Großteil gefolgt? Die unterschiedlichste Interessenlage der verantwortlichen Politiker nehmen wir mal an.



Aus unserer Sicht darf es nicht dazu kommen, dass auch das öffentlich Rechtliche TV immer mehr dem Herdentrieb folgend, immer mehr Mainstream produziert und zur Pimetime präsentiert. Dafür brauchen wir das öffentlich Rechtliche nicht, sondern für das Gegenteil und das funktioniert eigentlich auch ganz gut, verglichen zu vielen anderen Ländern. Aber es könnte noch besser werden und genau daran gilt es zu arbeiten um dann weiterhin bei 3 Sat, Phönix usw.. diese Inhalte dann auch zur Primetime zu präsentiern wie z. B. Scobel bei 3 Sat.



Wer es schafft eine moderne Unternehmensstruktur zu implementieren und damit viel Bürokratie abzubauen, wird viel LUFT UND RAUM für kreative Medienschaffende kreieren.



Danke für die Möglichkeit unsere Meinung kund zu tun

Herzliche Grüße aus dem Allgäu

Jochen Häfele & Marion Gülcher
Jochen Schell Hallo, ich halte sowohl die Breite als auch die dadurch erreichte Qualität des Angebots für unbedingt erforderlich. Der Wissenschaftsjournalismus, den z.B. 3Sat bietet, kann in der Zusammenlegung mit ARTE qualitativ und von der Breite des Angebots nicht aufrecht erhalten werden. Der Staatsvertrag fordert aber Information und Bildung gerade in dieser fakenews überschwemmten Zeit.
Jochen Tröger Eine Aufnahme der Inhalte von 3sat in Arte halte ich für eine falsche Idee mit katastrophalem Signal.

Beide Sender bedienen eine unterschiedliche Zuseherschaft (Österreich, Schweiz, BRD und Frankreich und BRD) im bisher unterrepräsentierten Kulturbereich.

Grundsätzlich ist die so eingreifende finanzielle Kürzung im Kulturbereich falsch.

Gleichzeitig soll die Sportberichterstattung auf Randbereiche ausgedehnt werden ohne Zentralbereiche (z.B. Fußball) zu kürzen. Auch hier würde eine Fehlentwicklung eingeleitet werden.
Jochen und Claudia Burkhardt Sehr geehrte Damen und Herren,



wir bitten Sie inständig, von der Zusammenlegung der Programme Arte und 3sat (Sparte Kultur und International) sowie der Reduktion des Angebots in der Sparte Bildung, Dokumentation, Information Abstand zu nehmen.

Gerade in den genannten Bereichen findet der interessierte Bürger ein komplementäres, hochwertiges und relevantes Portfolio an Beiträgen, sorgfältig recherchiert und kuratiert. So sollte öffentlich-rechtlicher Rundfunk sein!

Bitte lieber die Anzahl an Dritten halbieren. Da laufen ohnehin nahezu ausschließlich Doppelungen und Wiederholungen, von den absurd teuren Doppelstrukturen noch gar nicht zu reden. Das aktuelle Regionalangebot ist zwischenzeitlich auf nahe Null eingedampft.

Ähnliches gilt für die beiden Vollprogramme von ARD und ZDF. Bis in den späten Nachmittag hinein fast ausschließlich belanglose Serien, Soaps, Shows. Gerade auch für die nicht berufstätigen Mitbürger gäbe es hier die Chance, anspruchsvolle Inhalte konsumieren zu können (Bildungsauftrag). Unsinn kann gerne Aufgabe der Privaten bleiben. Dafür müssen keine Gebühren erhoben werden. Stattdessen finden sich Informations-, Politik- und Kulturangebote zwischenzeitlich nur noch in den Randzeiten.

Also bitte ARD und ZDF zwischen 6 Uhr und 18 Uhr zusammenlegen. Wir sind große Fans der "Öffis" und konsumieren regelmäßig. Aber Bitte den Nonsens weglassen, auf den Kernauftrag fokussieren, dann kostet es nur die Hälfte.

Viele Grüße, Claudia und Jochen Burkhardt aus Kenzingen.
Jochen Wettach Sehr geehrte Damen und Herren, ich hielte es für einen tragischen Fehler, wenn 3sat abgeschafft oder mit arte zusammengelegt würde. Sowohl arte als auch 3sat haben beide ihr eigenes Profil, beide erweitern unseren Blick; arte nach Frankreich und 3sat in die Schweiz und nach Österreich. Alle vier Länder sozusagen in "einen Topf" zu werfen, würde den ganz besonderen deutsch-französischen Beziehungen in keiner Weise gerecht.

Hierfür wäre ich durchaus bereit, auch höhere Beiträge zu zahlen. Falls dies nicht durchsetzbar sein sollte, schlage ich vor, an den Übertragungsrechten von besonders teuren Sportereignissen oder an besonders gut bezahlten Spitzen-Managern zu sparen. Auch wenn ich sowohl den Sportbegeisterten ganz viele Übertragungen gönne und auch den Spitzen-Mangern ihr Gehalt, so denke ich, dass das Geld bei arte und 3sat besser angelegt ist. Denn dort dient es dem besseren gegenseitigen Verständnis unserer Nachbarländer.

Mit freundlichen Grüßen

Jochen Wettach
Joel Keiner braucht euch!
Joerg Bitterich arte, 3sat und phoenix - ebenso wie das Deutschlandradio und die Kulturkänale des ARD-Hörfunk - wehen wie kräftige klare Luftströme unverdrossen an gegen die dunkle Nebelbank aus Emotionalisierung, Unterstellung, Sozialdarwinismus, Menschenverachtung, 'alternativen Fakten' und Profitgier, von der wir im medialen wie im öffentlichen Raum andauernd umgeben sind und der wir ohne diese frische Luft wehrlos ausgesetzt wären.

Es sind die wenigen Orte, an denen Andersdenkende und -fühlende sich virtuell treffen und gegenseitig stärken können, von denen sie Berichte und Meinungen erhalten, auf die Verlass ist, weil sie seriös und ausgewogen recherchiert und hochprofessionell präsentiert sind. Die auch Themen und Schicksale vom 'Straßenrand' aufsammeln, die ansonsten von niemandem beachtet würden.

Bitte erhalten Sie diese unverzichtbaren Orte für uns alle, als stetes Angebot zur persönlichen Bereicherung, Unterhaltung, Aufklärung und zur Erweiterung des eigenen Horizonts auch an jene, die es bisher wenig nutzen, aber jederzeit nutzen könnten.
Joerg Heier 3Sat ist ein hervorragender Sender der auf gar keinen Fall eingestellt werden darf!



Mit freundlichen Grüßen

Heier
Joh S. Sehr geehrte Entscheider*innen,



ich wünsche mir und verlange von Ihnen als demokratisch gewählten Vertreter*innen der deutschen Bevölkerung, dass Sie wissenschaftsgeleitete Politik machen. Daher wundere ich mich über den Slogan "Vertrauen stärken" in Ihrer Präsentation, verweisen doch diverse Studien darauf, dass das Vertrauen in die öff.-rechtl. Medien weiterhin am höchsten ist bzw. nach Erhöhung während Corona jetzt einfach wieder auf vor-pandemie-Niveau gesunken ist (nachzulesen zB hier: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/medien-vertrauen-studie-universitaet-mainz-100.html)

Des Weiteren frage ich mich, wie in Zeiten, in denen gerade junge Menschen zunehmend Radikalisierung und ausländischer Einflussnahme in den so genannten Sozialen Medien ausgesetzt sind, es als demokratieförderliche Idee erscheinen kann, das Programm, das sich an Kinder und jugendlich richtet, zusammenzukürzen. Ich wünsche mir stattdessen vielmehr eine strenge Regelung und mehr Kontrolle demokratiefeindlicher, verfassungswidriger und menschenfeindlicher Inhalte auf social media-Plattformen. Wenn Sie schon regulieren wollen, dann nehmen Sie sich doch bitte erstmal diesen Wildwuchs vor.



Mit bestem Dank für Ihre sicherlich nicht einfache Arbeit,

Joh S.
Johann Feindt Sehr geehrte Damen und Herren,



es ist nicht nur bedauerlich und bezeichnend, sondern - entschuldigen Sie bitte den Ausdruck - verwerflich und kurzsichtig, Pläne zur Einsparung via Umfunktionierung

von 3sat als Teil von arte vorzuschlagen.

3sat ist ein besonderer, in der Diskussionsbreite allein stehender Sender.

Geschichtlich gab es immer eine Auseinandersetzung, ob eine Gesellschaft dank der materiellen, ökonomischen Entwicklung oder der des geistigen Horizonts fortschreitet.

Die zweitere Möglichkeit negieren Sie anscheinend vollkommen.

Es ist außerordentlich bedauerlich, daß Sie - als erzogene Menschen- auf diese Weise Ihren Beitrag zur vollkommenen Stagnation unserer Gesellschaft und Wirtschaft beitragen.

Ganz zu schweigen von unserer Zukunft.



Herzliche Grüße

Johann Feindt
Johann Frederik Paul Eine Demokratie braucht eine freie und zugängliche Presse. Bürger:innen müssen sich aktuell zu einer Pluralität an Themen informieren können. Das wollen Sie unterbinden! Mit Ihrem Reformstaatsvertrag werden Sie das Informationsangebot des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunks massiv einschränken. Warum verschließen Sie die Augen davor, dass eine Vielzahl an Bürger:innen in Deutschland sich über das Internet informieren und nach Aktualität verlangen? Zu dieser Erkenntnis kann man nur kommen, wenn Sie doch durch den Reformstaatsvertrag online-first-Angebote der Öffentlich-Rechtlichen defacto unterbinden.

Die Sender der ARD, des ZDF und des DLF produzieren jeden Tag Inhalte ohne Sendungsbezug, die weitreichend genutzt werden und sich Popularität erfreuen. Mit ihrer geplanten Reform stellen Sie diese Sender vor ungeahnte Probleme. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk solle alle Menschen in Deutschland informieren und unterhalten. Und wenn das noch zielgruppengerecht passieren würde, könnten wir uns doch alle freuen, oder? Wenn es aber für jeden Text der ÖR im Internet erst einen Sendungsbezug braucht, kann dieser Auftrag nicht vollends wahrgenommen werden. Ich unterstelle Ihnen mit diesem Vorhaben den Wettbewerb von privaten und öffentlich-rechtlichen Medienhäusern in Deutschland mit dieser Reform künstlich verzerren zu wollen. Sie berauben die ÖR damit einer großen Entscheidungsfreiheit im täglichen journalistischen Geschäft und schränken damit in letzter Konsequenz auch ein Stück weit die Pressefreiheit ein.



Mit diesem Vorwort sollte klar sein: Ich widerspreche Ihrer geplanten Reform lautstark. Zudem appelliere an Sie: Ist Ihr Vorhaben wirklich demokratisch? Ist Ihr Vorhaben mit dem Grundgesetz vereinbar?



Ich hoffe, Sie überdenken Ihre Pläne.
Johann Kramer 3SAT informiert und bildet. Alles was von einem öffentlich-rechtlichen Sender erwartet wird. ARD und ZDF kommen diesem Anspruch zunehmend nicht mehr nach. Insbesondere die Vorabendprogramme unterscheiden sich nicht mehr von privaten anspruchslosen Angeboten.

Bildung wird von der Politik immer ganz hoch gehalten. Jetzt kann die Politik zeigen, dass sie das ernst meint.

3SAT ist neben ARTE einer der ganz wenigen Sender, die auf keinen Fall abgeschaltet werden dürfen.

Wenn doch, dann handelt die Politik fahrlässig und will ihrem Bildungsauftrag nicht mehr nachkommen.
Johann Reitinger ich bin absolut gegen die Zusammenlegung von Arte und 3Sat bzw. Alpha und ZDF Info.

Jeder dieser Sender ist wichtig.

Genauso bin ich gegen die geplante Einschränkung der Textlänge im Online Angebot der öffentlich rechtlichen Sender. Dieses Online Angebot ist eine wichtige Informationsquelle: sachlich neutral und kostenlos, ganz im Gegensatz zu dem Angebot der klagenden Zeitungsverleger, das meist mit Werbung zugemüllt ist.



Wo meiner Meinung nach erheblich gespart werden kann, ist die Kostenseite:

die Ausgaben für Sportrechte können stark reduziert werden, wer hier mehr sehen möchte hat dazu jede Menge (dann halt kostenpflichtige) Möglichkeiten. Stattdessen lieber mehr journalistische Arbeit

Und natürlich als wichtigstes Mittel der Kostenreduktion: die in der Zusammenfassung nur kurz erwähnten "Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit in der Haushaltsführung". Vor allem an der Personalbesoldung und an den überbordenden Zusatz- und Sozialleistungen kann sicher erheblich gespart werden.
Johann Rohner Die Absetzung von 3sat oder arte ist ein völliges nogo!

Wenn ich die Produktionen von anderen Spartensendern aber auch von ZDF und ARD sehen, haben wir an deren Inhalten massiven Handlungsbedarf, der vermutlich neu definiert gehört.

Die betrifft jedoch in keiner Weise die erstgenannten Sender, die eine äußerst wichtige Aufgabe im interkulturellen Konsens einnehmen.

Finger weg von 3Sat und ARTE!
Johanna Assbichler zu den Vorschlägen im Rundfunkbeirat

Habe ich das mit dem Bildungsauftrag falsch verstanden oder heißt das jetzt Verblödungsauftrag?



Es ist Ihnen doch sicher auch klar, die Qualität der "Unterhaltung" vieler Sender schafft es, die "Empfänger" entsprechend einseitig, schlecht bis falsch informiert, unaufgeklärt und ungebildet zu lassen; im schlimmsten Fall auch noch aufgehetzt.

Unwissenheit oder Verunglimpfung regt wohl kaum zu einer qualifizierten, eigenständigen Meinungsbildung an.



Statt endlich Bildung mit den besten aktuellen und gut aufbereiteten Informationen/Wissenschafts-sendungen/Berichterstattungen/Reportagen etc. durch guten Journalismus noch mehr zu fördern, wird daran gedacht, ausgezeichnete Sender zusammenzulegen wie Arte und 3sat, oder gar Phoenix zu eliminieren. Nicht auszudenken - na dann endgültig: gute Nacht du armseliges Deutschland.



Frau Prof. Petra Grimm (Institut digitale Ethik, Hochschule für Medien in Stuttgart) hat das im Beitrag der Sendung Nano von heute - 10.10.2024 (Alpha) unbedingt sehens- und hörenswert

Statt Vielfalt droht im ganzen Land noch mehr Einfalt!

Haben wir davon nicht schon genug (auch politische) Auseinandersetzungen?



Ich bitte Sie und ich wünsche Ihnen von Herzen:

treffen Sie gute Entscheidungen v. a. aufgrund Ihres Bildungsauftrags für unser Land
Johanna Firley Phoenix bietet extremen gesellschaftlichen Mehrwert als Teil des öffentlichen Rundfunks. Als junge Zuschauerin (21 Jahre) interessieren mich vor allem die hochwertige Live- und Hintergrund-Berichterstattung, z.B. im Rahmen der Landtagswahlen, und die spannenden Dokumentationen. Im Gegensatz zu anderen Sendern habe ich bei Phoenix das Gefühl, qualitativ hochwertigen und unabhängigen Journalismus zu erleben, der verschiedene Zielgruppen anspricht.
Johanna Hartmann Sehr geehrte Damen und Herren,



ich darf Sie sehr bitten, von der Zusammenlegung von arte und 3sat abzusehen.



Muss erst wieder ein Kontinent in Schutt und Asche liegen, bevor der Wert von Kunst, Kultur und Medienfreiheit wertgeschätzt wird? Diese Frage mag drastisch klingen, doch kann gerade in diesen Zeiten das Demontieren von Reflexions-, Streit- und Diskussionsräumen fatale Folgen haben.



Mit freundlichen Grüßen,

Johanna Hartmann
Johanna Heckert Zum Reformentwurf bzgl. des ÖRR



Ich sehe es als Bürgerin als essentiell an, dass ich aus vertrauenwürdigen Quellen wie dem ÖRR gerade in Zeiten des Populismus und der Falschinformationen schnell und zuverlässig erhalten kann.

Durch den Reformvorschläge würden Beiträge zu spät erscheinen oder ganz wegfallen. Die Abhängigkeit von linearer Erstberichterstattung ist aus meinen Augen unverantwortlich und führt zu Verzögerungen, die man in der digitalen Nachrichtenwelt nicht eingehen sollte. Auch in Verantwortung der jungen und digitalen Generation gegenüber, die keine linearen Medien mehr nutzt und somit immer als letztes von den wichtigen Informationen erfahren würde. Das wäre ein kapitaler Fehler und würde das Vertrauen und Nutzung des ÖRR und auch die Länder weiter schmälern.



Bei Wahlen und ähnlichen Events nutze ich die Online-Medien gerne um Hintergründe und regionale Einordnungen zu erhalten. Eine Einschränkung schwächt unsere Demokratie.



Ich hoffe, die Länder kommen zur Vernunft - es geht um Zusammenhalt, eine informierte Gesellschaft und konstruktive Lösungen!
Johanna Krimmel Sehr geehrte Damen und Herren,

Die geplanten Streichungen und Zusammenlegungen von Sendern und Hörfunkprogrammen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk könnten die Vielfalt und den Zugang zu unabhängigen, qualitativ hochwertigen Informationen erheblich einschränken. Es gibt mehrere Gründe, warum es wichtig ist, das bestehende Angebot zu erhalten:

1. Vielfalt und Bildung: Die verschiedenen Spartensender wie Tagesschau24, Phoenix, ZDFinfo und ARD-alpha bieten spezialisierte Inhalte, die in der privaten Medienlandschaft oft nicht zu finden sind. Diese Kanäle decken ein breites Spektrum ab – von Bildung und Dokumentationen bis hin zu tiefgehenden Nachrichtenanalysen. Eine Reduzierung auf ein oder zwei Kanäle würde die Vielfalt drastisch beschneiden und den Zugang zu relevanten, spezialisierten Informationen einschränken, die für eine informierte Gesellschaft unerlässlich sind.

2. Kulturelle Vielfalt: Die geplante Zusammenlegung von 3sat und Arte würde die kulturelle Vielfalt beeinträchtigen. Beide Sender bieten einzigartigen europäischen und internationalen Kulturjournalismus und Programme, die eine wichtige Rolle im interkulturellen Austausch spielen. Eine Verschmelzung würde die Programmvielfalt einschränken und möglicherweise auch die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern wie dem ORF und der SRG erschweren.

3. Junge Zielgruppen: Programme wie KiKA, funk, ZDFneo und ARD One sind unverzichtbar, um junge Zielgruppen zu erreichen, die durch lineares Fernsehen zunehmend schwerer erreichbar sind. Besonders funk hat es geschafft, jüngere Menschen über soziale Medien und Online-Plattformen mit aktuellen, relevanten Informationen zu versorgen. Eine Reduktion dieser Programme würde junge Menschen noch weiter von öffentlich-rechtlichen Inhalten entfremden.

4. Regionale Identität und Vielfalt im Hörfunk: Der öffentlich-rechtliche Hörfunk spiegelt die regionale Vielfalt Deutschlands wider. Die Reduktion der regionalen Sender würde den Zugang zu lokalen Nachrichten und kulturellen Inhalten gefährden. Besonders in einer Zeit, in der der lokale Journalismus in der Krise steckt, sind regionale Radioprogramme oft die einzige verlässliche Quelle für Nachrichten und kulturelle Inhalte aus der eigenen Region.

5. Demokratische Verantwortung: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk erfüllt eine zentrale Aufgabe in der demokratischen Gesellschaft: Er bietet unabhängige, von kommerziellen Interessen losgelöste Informationen. Gerade in Zeiten von Fake News und Desinformation ist ein starkes und vielfältiges öffentlich-rechtliches Angebot unerlässlich, um die Bevölkerung umfassend und unabhängig zu informieren. Jede Kürzung gefährdet diese wichtige demokratische Funktion.

Insgesamt ist die Erhaltung des vielfältigen Programms des öffentlich-rechtlichen Rundfunks entscheidend für eine informierte und kulturell reiche Gesellschaft. Sparmaßnahmen sollten nicht auf Kosten der Programmvielfalt gehen, da dies langfristig die demokratische Kultur und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet.



Die geplanten Streichungen und Zusammenlegungen der öffentlich-rechtlichen Programme betreffen uns als Familie persönlich sehr. Wir nutzen täglich das kulturelle, wissenschaftliche und informative Angebot der Sender 3sat, arte, ARD one, ARD-alpha, Phoenix, funk und ZDFneo und weiteren. Diese Sender bieten uns eine unverzichtbare Vielfalt, die für unseren Alltag eine große Rolle spielt. Besonders 3sat und arte liefern hochkarätige kulturelle Inhalte und Dokumentationen, die uns Zugang zu internationalen Perspektiven ermöglichen und einen wertvollen Beitrag zu unserem Verständnis von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft leisten.

ARD-alpha ist eine essenzielle Quelle für Bildungsprogramme, die sich mit Themen befassen, die in der schnelllebigen Medienwelt sonst oft untergehen. Auch funk und ZDFneo bieten gerade für jüngere Zielgruppen Inhalte, die sowohl unterhaltsam als auch informativ sind. Eine Reduzierung dieser Programme würde die Auswahl für uns erheblich einschränken und die Möglichkeit, auf fundierte und unabhängige Informationen zuzugreifen, stark mindern.

Die geplanten Änderungen würden uns zwingen, auf wertvolle Programme zu verzichten, die täglich zur Bereicherung unseres Wissens beitragen und die in ihrer Tiefe und Vielfalt kaum durch kommerzielle Alternativen ersetzt werden können. In einer Zeit, in der die Medienlandschaft von oberflächlicher Berichterstattung und reißerischen Formaten dominiert wird, ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk ein Garant für Qualität und Substanz – das möchten wir nicht verlieren.

Es geht hier nicht nur um Zahlen, sondern um den Verlust von Vielfalt, die uns Tag für Tag bereichert und unsere Gesellschaft informierter, gebildeter und kulturell vielfältiger macht.
Johanna Metz 3sat muss bleiben! Bitte nicht bei der Kultur sparen.
Johanna Meyer Folie 4Folie 4

ZUSAMMENFASSUNG / HIGHLIGHTS

Auftrag qualitativ stärken Auftrag quantitativ begrenzen

ü Reduktion der Hörfunkprogramme (pro Anstalt:

4 plus 1 pro 6 Mio Einwohner; Sonderregelung um

Mehrländeranstalten abzubilden)

ü Reduktion und Neugestaltung der digitalen

Spartenprogramme durch drei

„Schwerpunktkörbe“ („Kultur & Internationales“,

„Information, Bildung & Dokumentation“ und

„Angebote für jüngere Menschen“)

ü Begrenzung der Online-Ausspielwege (Apps,

Mediatheken, Webradios etc.) anhand des

Maßstabs der „Erforderlichkeit“



Alle diese Reduktionen sind aus meiner Sicht unakzeptabel, weil sie eine erhebliche Beeinträchtigung meiner bisher genutzten Angebote darstellen!
Johanna ROTTER Habe leider keine Zeit, mit Ihre Unterlagen durchzulesen , möchte aber darum bitten, die Programme 3sat und ARTE nicht zusammenzulegen. Ich schätze beide sehr, aber von der Programmgestaltung und - auswahl jedes für sich allein.

Freundliche Grüße und vielen Dank im Voraus

Johanna ROTTER, A-6020 Innsbruck
Johanna Schlachter Mein Eindruck ist, dass die Rundfunkgelder, die von Hörern/Zuschauern gezahlt werden, nicht in deren Interesse eingesetzt werden. Zum einen sind da die m.E. nicht unerheblichen Kosten für umfangreichen Fussball-/Sportübertragungen; im Gegensatz zu den geringen Kosten für die sehr wenigen Kulturübertragungen. Das gilt selbstverständlich für Fernsehen und den Hörfunk, da dort jetzt Kultursender zusammengelegt bzw. eingestellt werden sollen. Die werden m.E. benötigt, um Bildung zu vermitteln. Zum anderen die gleichfalls immensen Kosten für "externe" Talkshowmaster - wie Lanz, Maischberger, Illner usw. -, die über ihre Firmen nicht unerhebliche Gelder abkassieren; können das "interne" Journalisten nicht gleich gut? Und preisgünstiger, ohne auf Qualität zu verzichten? Über die Häufigkeit und teils Polarisierung in diesen Sendungen mag ich an dieser Stelle nichts anmerken. Auf allen Kanälen wird 24/7 gesendet - und zusätzlich werden dann noch Podcasts und Apps produziert, auch hier entstehen m.E. unnötige Kosten. Ich persönlich kann nicht mehr als 24 Stunden am Tag als Hörer bzw. Zuschauer einsetzen. Wieso gelingt es nicht, die relevanten Inhalte innerhalb der üblichen Sendezeit zu kommunizieren? Früher, in der guten alten Zeit, gelang, gab es Fernsehen z.B. nur von 17 bis ca. 22 Uhr; danach war Sendepause. Beim Rundfunk war es ähnlich. Wäre es nicht möglich, auch jetzt mal wieder eine Sendepause einzubauen? Es wird immer wieder angemerkt, dass "die Menschen" gestresst sind von der Flut an Nachrichten und Input, der auf sie einfließt. Also warum nicht mal etwas weniger; Mut zur Lücke? Das würde m.E. auch Kosten bei den Rundfunkgebühren sparen. Und last but not least: es gibt ja auch noch Printmedien, die Inhalte vermitteln.
Johanna Schulze Sehr geehrte Damen und Herren,



Angebote kritisch zu überprüfen, anstatt den Rundfunkbeitrag immer weiter nach oben zu schrauben, ist richtig - was daraus gemacht wurde, ist allerdings kritisch zu beurteilen. So werden die guten Programme abgeschafft, die wirklich sinnvolle Beiträge liefern wie 3sat oder wichtige Nachrichtenangebote sowie Angebote für Kinder, die offenbar mal wieder das Nachsehen haben wie auch in anderen Krisen und sich nicht beschweren können. Es fragt sich nur, ob dann der Bildungsauftrag überhaupt noch erfüllt wird in einer Zeit, wo gute Presse als "Vierte Gewalt" mehr denn je gebraucht wird (in den aktuellen Landtagswahlen haben v.a. junge Leute rechts gewählt). Zuschauer brauchen keine Berieselung a la Traumschiff, Rote Rosen und Schlagerparade wie sie schon private Sender zur Genüge bieten. Ü60 scheint auch hier mal wieder das Hauptzielpublikum zu sein.

Zur quantitativen Begrenzung: Was fehlt ist eine kritische Prüfung der zahlreichen Regionalsender und noch viel wichtiger: abgeschafft gehören großzügige Ruhegelder für Intendanten und Direktoren wie Frau Schlesinger und andere - bei einem Skandal wie diesem läuft es einem kalt den Rücken runter welche Gelder da verpufft werden. Auf der anderen Seite haben freie Mitarbeiter, die gute Recherchen und die eigentliche Arbeit machen, dann ggf. prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Bitte prüfen Sie Ihr Konzept neutral und nicht nach Erhalt der Chefposten, denn der aktuelle Vorschlag ist sicher nicht der Weg, den der Großteil der Zuschauer befürwortet oder dazu beiträgt, den Auftrag qualitativ zu stärken! Da wir die Rundfunkbeiträge bezahlen, sollten wir auch mehr Mitsprache haben.



Mit freundlichen Grüßen

J. Schulze
Johanna Taeuber Qualitativ gute Berichterstattung und die Vermittlung von Bildung und Wissen (Erläuterung wissenschaftlicher und politischer Entwicklungen etc .) ist eine wichtige Aufgabe der öffentlichen rechtlichen Sender in Fernsehen und Rundfunk.

Diese Aufgaben werden ganz sicher nicht zu erfüllen sein, wenn Sender und Personal zusammengestrichen werden.



DEFINITIV NICHT DER RICHTIGE WEG EINSPARUNGEN ZU REALISIEREN
Johanna Taeuber 3SAT ist unser wichtigster Sender gegen die allgemeine Verblödung!!!

Die Sendungen Nano und Kulturzeit Höhepunkte des Fernsehprogramms.



Arte können wir (über Satelliten schüssel) leider nicht mehr empfangen.

Arte ist sicher wichtig, aber kein Ersatz für 3SAT.



WELCH EIN NIEDERGANG DES TV UND RUNDFUNK - NIVEAUS DURCH DIESE GEPLANTEN STREICHUNGEN

- UND DAS WG EIN PAAR CENT.

ERHÖHEN SIE DOCH AUF 20.-€,

DANN KÖNNEN VIELLEICHT AUCH ARD UND ZDF AB UND ZU EINEN GUTEN FILM PRODUZIEREN!
Johanna Teichmann Unfassbar schade, wenn die Wünsche und Bitten der Zuschauerinnen und Zuschauer bei den öffentlich-rechtlichen Sendern absichtlich "auf taube Ohren stoßen". Wir zahlen unsere Rundfunkgebühren und dann geht man noch nicht einmal der Bitte von uns Zuschauern nach einem Spielfilm/Serie und Dokumentation über die gesamte Corona-Pandemie nach. Das sollte sich tatsächlich ändern. Und zumindest sollten die Dokumentationen von "Hirschhausen auf Intensiv" bis "Hirschhausen-was von Corona übrig bleibt" in der Mediathek, auch noch für die nächsten 10 Jahre, abrufbar sein. Warum ist der Spielfilm: "Die Welt steht still" (ZDF 2021) nicht mehr in der Mediathek auffindbar?

Meine Freunde und ich, wir brauchen keine großartigen Streamingangebote, Apps etc., aber wir wünschen uns, dass die Wünsche und Bitten von uns Zuschauerinnen und Zuschauern gehört und auch umgesetzt werden.

Es gibt Dokumentationen von der NS-Zeit bis heute zum 7. Oktober 2023, aber warum nicht über die ganze Corona-Pandemie?



Von den Politikern wünschen wir uns außerdem einen Gedenktag für die Corona-Pandemie. Wir müssen den vielen Toten und Angehörigen und den Long-Covid Patientinnen und Patienten "Ein Gesicht geben". Hierbei würde sich der 18. November eignen (wegen Brandrede von Prof. Wieler).

Wie wichtig auch eine sachliche und konstruktive Aufarbeitung der Pandemie ist, zeigt der Verdacht des Marburg Virus am Hamburger Hauptbahnhof. Zum Glück war der Student negativ, aber wäre es positiv gewesen, hätte das womöglich eine neue Pandemie auslösen können und wir wären wieder nicht vorbereitet gewesen.
Johanna Wachinger Sehr geehrte Damen und Herren,

seit langem bereits bin ich äußerst verärgert darüber, dass die Kultursparte bei den öffentlichen Kanälen immer weiter zusammengestrichen wird, und die überaus kostspieligen Sportberichte weit über das erträgliche Maß Sendezeit bekommen.

Vielleicht sollte die Rundfunkkommission ihren Bildungsauftrag wieder ernster nehmen oder wenigstens berücksichtigen, dass viele Gebührenzahler darunter leiden, dass ihre Wünsche keine Berücksichtigung finden.

Ich danke für Ihr (hoffentlich) geneigtes Ohr und grüße freundlich,

Johanna Wachinger
Johanna Wurm Für mich ist es von größter Bedeutung, dass ein fundiertes Angebot der öffentlich-rechtlichen Medien an Nachrichtentexten im Internet erhalten bleibt. Ich kann Informationen per Video und Audio weniger gut verarbeiten als in einem geschriebenen Text. Außerdem ist der Aufwand diese Medien abzuspielen - beispielsweise unterwegs - ungleich höher. Eine Konkurrenz zu Printmedien ist insofern nicht zu befürchten, als ein weiteres Medienabo neben dem Rundfunkbeitrag ohnehin mein Budget übersteigt. Gerade vor dem Hintergrund des Inklusionsgedanken würde ich mir wünschen, dass für den verpflichtenden Beitrag alle Bürger Zugang zu Nachrichten haben, die auch bei ihnen ankommen.
Johannes Am Ende Sehr geehrte Damen und Herren!



Zu dem Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen„Reformstaatsvertrag“ möchte ich insbesondere zu dem Vorhaben das Vollprogramm 3sat in das Vollprogramm Arte zu überführen, Stellung nehmen.



Die Wortwahl es handle sich um eine „Überführung“ ist eine Irreführung, denn es handelt sich wohl um die Abschaffung des einzigen rein deutschsprachigen Kulturkanals im ÖRR. 
Mit diesem Euphemismus soll wohl suggeriert werden, daß weiterhin ein Angebot besteht, wie es bislang die zwei Sender in ihren zwei Vollprogrammen geboten haben. 
Dies kann schon aufgrund der dann reduzierten Sendezeit in einem Sender gar nicht möglich sein. 
Was wird also realisiert werden? Die Reduktion des kulturellen Angebots auf eine light version, welche dann, selbst den von der Rundfunkkommission gestellten Kriterien nicht entsprechen kann:

„ein quantitativer und qualitativer Beitrag der Kultur, Bildung, Information, Beratung im Gesamtangebot sowie der Unterhaltung“ wird hier eingefordert.

Wie dies nach der „Überführung“ zu bewerkstelligen sein soll, soll einer „Absprache“ mit den europäischen Partnern vorbehalten sein.

Der geforderte „quantitativer Beitrag“ kann aber auch durch die europäischen Partner nicht herbeigezaubert werden.(s. oben)

Hier stellt sich auch die Frage nach den Partnerschaften, die es ja bereits gibt: 3sat ist ein Programm des deutschen Sprachraums, länderübergreifend mit ORF und SRG und Arte eine deutsch-französische Kooperation. Sollen alle diese Kulturen jetzt in einem Sender gebündelt werden? Wie soll dieses eine Angebot die riesige Bandbreite der Kulturen reflektieren?

Damit wird der Kern des Vorhabens berührt: Wie soll der geforderte „qualitative“ Beitrag zu Kultur, Bildung und Information erbracht werden, wenn ein ganzer Sender mit seinem vielfältigen Angebot eingespart werden soll und stattdessen ein Sender alle Zielgruppen ansprechen soll?

Hier soll wohl unter dem Diktat der Leistungsanalysen und der Beitragsstabilität gespart werden, (wohl weil es bei der Kultur am Einfachsten zu bewerkstelligen ist), aber nicht berücksichtigt werden, dass ein Kultursender auch ein Beitrag zum demokratischen Diskurs ist, der gerade im Osten Deutschlands, wo wir leben, wie die Wahlen gezeigt haben, entwicklungsfähig ist.

Zur Stärkung von Themen- und Meinungsvielfalt trägt dieses Vorhaben nicht bei.
Johannes Angermann Liebes Team, liebe Ländervertreter,



zuerst: Vielen Dank, dass Sie kapitale zwei Wochen zur Stellungnahme eingeräumt haben. Ein von Bürgern in der Breite getragener öffentlich-rechtlicher Rundfunk hat eine angemessene und breite Diskussion verdient.



Ich bin seit 19 Jahren Journalist. Erst in der Privatwirtschaft, derzeit – noch – öffentlich-rechtlich. Was Sie da vorgelegt haben, ist eine Katastrophe. Sie treten dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk die Beine weg. Wir leben in einer Zeit massiver Unsicherheit, massiver Polarisierung und einer Zunahme an – teils von außen gesteuerter – Verbreitung von Fake News.

Was die öffentlich-rechtlichen Redaktionen dem entgegenstellen, ist: ausgewogene, unabhängige – auf belegten Tatsachen basierende Information. Das ist unsere Leistung für die Gesellschaft: Information!

Im 21. Jahrhundert ist der Ausspielweg schlicht irrelevant – der von Ihnen vorgelegte „Reformstaatsvertrag“ ignoriert das vollkommen. In dem Sie das öffentlich-rechtliche System zwingen, nur noch in Audio und Video zu machen, beschneiden Sie die Redaktionen, Information schnell, zielgenau und in der Breite an alle Menschen zu bringen. Und wir MÜSSEN alle Menschen erreichen.



Text ist ein hervorragendes Medium, um schnell, umfassend zu informieren. Kein anders Medium lässt uns so viele Informationen in so kurzer Zeit erfassen. Das kann kein anderes Medium – nicht der Hörfunk, nicht Bewegtbild – leisten. Eine schnelle, umfassende und für alle zugängliche Information – wie zum Beispiel vorbildlich in der Corona-Pandemie oder zu Beginn des Ukraine-Kriegs von öffentlich-rechtlichen Redaktionen gezeigt, machen Sie uns mit diesem Reformvorschlag unmöglich.



Der ÖR muss auch Online präsent sein. Gerade da müssen die Menschen erreicht werden – ausgewogen und unabhängig. Die Informationen sind unser Produkt – nicht das Ausspielformat. Diese Möglichkeit zu Informieren zerstören Sie weiter. Das ist eine Katastrophe für das Mediensystem als Ganzes – und eine Katastrophe für die Gesellschaft.



Zwei kurze Punkt noch: Ich habe 11 Jahre und 27 Tage im Tageszeitungsjournalismus gearbeitet. Ich habe unzählige Sparrunden in einem der großen deutschen Verlage erlebt. Statt in journalistische Qualität zu investieren, gingen und gehen Jahr für Jahr Millionen Euro an die Eigentümer. Aber es wird gejammert, dass das Geld fehlt. Gleichzeitig erweitern die Verlage ihr Portfolio, machen Audio, Video und TV (was ich gut finde!). Und Sie – liebe Länderchefs – wollen dem ÖR nun jeden Einzeltext im Netz verbieten, der nicht direkt auf einem Audio/Video beruht?



Lassen Sie mich mit meinem letzten Punkt schließen. Meine Kolleginnen und Kollegen werden auf den Straßen bedroht. Beschimpft und angegriffen. Die Medien und der ÖR im Besonderen sind massiven Angriffen ausgesetzt. Es gibt starke Kräfte in diesem Land, die einen starken, unabhängigen und ausgewogenen ÖR beseitigen wollen. Und ich schaue mich um… da steht niemand hinter meinen Kollegen und mir. Nicht ein Ministerpräsident stärkt dem ÖR außerhalb von wohlfeilen Grußworten den Rücken. Im Gegenteil. Wo bleibt Ihre Unterstützung für einen unabhängigen, ausgewogenen öffentlich-rechtlichen Rundfunk?



Sie können mir gern demnächst den Rücken stärken



Johannes Angermann, Leipzig
Johannes Borrmann Es ist wirklich verstörend, dass gerade 3Sat und Arte im Zuge der Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Federn lassen sollen. Genau diese beiden Sender tragen schon seit Jahrzehnten zu kultureller aber auch wissenschaftlicher Bildung bei,auf eine Art und Weise, wie sie sonst im Fernsehen nicht zu finden ist. Ich schaue regelmässig 3Sat Nano und Kulturzeit, aber eben auch jede andere gute Sendung bzw. Dokumentation, in der es um Wissenschaft geht. Mindestens sollte der Erhalt dieser Programmbestandteile sichergestellt werden. Generell halte ich jedoch gerade die Zusammenführung von 3Sat und Arte für die schlechteste Idee der Restrukturierung. ZDF Neo und One HD bzw. Tagesschau 24, Phoenix und ARD Alpha (dessen Retro Doku Reihe am Freitag/ Samstag ich seh schätze) sind meiner Meinung nach viel bessere Kandidaten für Zusammenführung.



Weiterhin denke ich, dass Gelder sicher auch an anderer Stelle gespart werden können. Es ist nicht selten, dass man von pompösen und teuren ARD Degeto Produktionen hört und liest und am Ende mehr als enttäuscht vom Niveau und der Qualität ist.
Johannes Buhl Wie kann denn von einer Qualitätsstärkung die Rede sein, wenn Kultur, Dokumentation und Information gekürzt werden, dagegen die Rosamunde-Pilcher- und Rote-Rosen-Kanäle ungeschoren bleiben?



Und falls die D-A-CH-Inhalte von 3sat bei Arte hinzukommen, wie stehen die französischen Teilhaber dazu? Es steht zu befürchten, dass die sich deswegen früher oder später von Arte zurückziehen. Damit dürfte es kaum Einsparungen geben. Das Ganze Konzept erscheint mir unüberlegt und nicht zu Ende gedacht.
Johannes Bütterhoff Falls es doch zu einer Zusammenlegung von Fernseh-Programmen kommen sollte, ist mir wichtig das Kanäle für Wissenschaft und Kultur getrennt bestehen bleiben.

Kanäle die sich nur um Dokus und Unterhaltung kümmern wären schon eher die passenden Kanidaten für eine Zusammenlegung.

Im Bereich Rundfung fände ich da schon eher passende Kanidaten. Der Rundfunk scheint mir doch sehr aufgebläht.
Johannes Flügge Es ist richtig und wichtig, den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks qualitativ zu stärken und im Hinblick auf zukünftige Herausforderungen weiterzuentwickeln.



Die pauschale Streichung von erfolgreichen und gesellschaftlich relevanten Sendern halte ich für unangemessen. Besonders kritisch sehe ich die geplante Einstellung von 3sat, das mit Arte zusammengelegt werden soll. Damit werden Sendezeit und Budget für zentrale Genres, die für den öffentlich-rechtlichen Auftrag unverzichtbar sind, deutlich reduziert.



3sat hat einen jährlichen Sendeaufwand von 18,4 Millionen Euro. Umgerechnet auf Millionen von Gebührenzahlern sind das nur geringe Beträge pro Kopf. Im Vergleich dazu ist die Altersversorgung der ARD-Mitarbeiter mit 1,19 Euro pro Gebührenzahler und Monat deutlich teurer.



Mit einem Marktanteil von rund 1,4 Prozent erreicht 3sat in seinem Segment ein großes Publikum. Ein effizienteres Fernsehprogramm, das mit so wenig Geld einen so hohen Marktanteil erreicht, wird schwer zu ersetzen sein.
Johannes Griem Die geplante Zusammenstreichung der für den (politischen) Bildungsauftrag relevantesten Sender (insb. Phönix, Arte, 3SAT) ist eine bodenlose Dreistigkeit und geht komplett am gestellten Versorgungsauftrag und dem zugrundeliegenden Ziel der Einsparung vorbei!



Gespart werden sollte m.E. dringend an den endlosen Unterhaltungsprogrammen sowie Seifenopern, die prinzipiell nur der Bespaßung von >70 Jährigen dienen...

Den damit zusammenhängenden Kostenapparat sowie die abstrusen Gehälter und Ausgabenkontingente für Produktionen, die mit dem eigentlichen "Bildungsauftrag" absolut garnichts zu tun haben sind doch das Kernproblem...NCHT ABER ARTE, 3SAT ETC.



Anstatt bei derartigen Schnulzen, Rosamunde Pilcher sowie den unzähligen Talkshows etc. einzusparen, kommt euer Verein ernsthaft auf die Idee, die einzig relevanten und beachtenswerten Sender zusammenlegen/kleinsparen zu wollen?!?!?!

WAS STIMMT BEI EUCH NICHT????????? ICH KOCHE VOR WUT.



Zudem noch die geplante Begrenzung der Verfügbarkeit der Online-Mediathek...

Wofür zahle ich denn die monatlich komplett überhöhten Zwangsbeiträge????

Dafür, dass ich künftig -für den selben teuren Preis- weniger qualitative Beiträge sehen darf, und das dann auch noch zeitlich begrenzt?! HÄ???? GEHTS NOCH????



WAS STIMMT BEI EUREN SELBSTBEDIENUNGSLADEN NICHT????



ICH SEGT EUCH MIT DERART ABSTRUSEN ENTSCHEIDUNGSVORLAGEN ÜBER KURZ ODER LANG SELBST AB UND MERKT ES NICHTEINMAL!

MACHT DAS GEGENTEIL VOM GEPLANTEN ENTWURF UND SPART BEI DEN UNNÜTZEN FORMATEN EIN UND ERWEITERT VIELMEHR INTERESSANTE FORMATE, DIE EINEN ERNSTHAFTEN MEHRWERT FÜR DIE GESELLSCHAFT BILDEN!





ES IST WIRKLICH UNFASSBAR, WAS MITTLERWEILE IN DIESEM LANG ABGEHT....SCHÄMT EUCH!



6, SETZEN!
Johannes Heymann Der Entwurf für den Reformstaatsvertrag erschreckt und frustriert mich. Es ist für mich nicht begreiflich, wieso in Zeiten in denen die Demokratie in Deutschland ernsthaft in Bedrohung durch radikale Kräfte steht, an diesem so zentralen und wichtigen Organ unserer Gesellschaft so umfassend gespart werden soll. Meines Erachtens ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland wesentlich für die politische Bildung und die Förderung der Demokratie in der Breite. Ich zahle die Gebühren für dieses Angebot gerne, denn diese Funktion des öffentlich-rechtlichen Rundfunks möchte ich unterstützen, daneben schätze ich die vielfältigen Angebote des ÖRR in Deutschland – sie bereichern mein persönliches Leben auf vielfältige Weise.



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist für mich ganz persönlich ein wichtiger Ort für neutrale Information. Dabei nutze ich bevorzugt die textlichen und/oder mulitmedialen Informationskanäle im Internet, wie z.B. die Webseiten der Tagesschau oder der regionalen Informationskanäle wie der Hessenschau. Aus diesem Grund kann ich nicht nachvollziehen, dass der Sendungsbezug von Online-Inhalten verschärft werden soll. Dies würde die Online-Angebote des ÖRR meines Erachtens unattraktiver machen und ihre Qualität wesentlich verringern. Um weiterhin die Inhalte zeitnah rezipieren zu können, soll ich nach meinem Verständnis dieser Reform gezwungen werden in Zukunft entweder lineare Programme wahrzunehmen oder auf deutlich verzögerte Information im Internet zu warten. Private Informationsangebote im Internet sind für mich keine vernünftige Alternative, da hier erstens weitere Kosten entstehen und ich zweitens die inhaltliche Qualität des ÖRR so nicht in privaten Angeboten wiederfinde. Des Weiteren empfinde ich es als unfair gegenüber den Teilen unserer Gesellschaft, die auf die Online-Medien aus verschiedenen Gründen angewiesen sind. Dies betrifft einerseits Menschen mit Behinderung, andererseits Menschen mit abweichenden Tagesrhythmen aufgrund ihrer Berufstätigkeit. Dieser Teil der Reform wirkt auf mich daher sehr exkludierend.



Das andere für mich relevante Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks stellt das Kulturangebot dar. Dies umfasst für mich auch die Arbeit der im Entwurf unter Jugend zusammengefassten Kanäle wie Funk oder ZDFneo, aber vor allem 3sat und arte. Wenn ich nun sehe, dass eine Zusammenlegung von 3sat und arte geplant ist, befürchte ich eine deutliche Reduktion der Vielfältigkeit des Kulturangebots im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Durch die Zusammenführung der Jugendangebote sehe ich das gleiche Problem. Gerade 3sat produziert eine großartige Zahl von interessanten Angeboten. Es würde meiner Meinung nach ein Loch in der deutschen Kulturlandschaft entstehen, das so nicht von privaten Anbietern gefüllt werden wird oder überhaupt gefüllt werden kann.



Die Zusammenführung der Jugendangebote verkennt die große Bedeutung dieser qualitätsvollen Arbeit in der heutigen Medienlandschaft. Insbesondere Funk bietet hier ein vielfältiges Angebot für jüngere Menschen in unserer Gesellschaft, dass sie so sonst nirgendwo finden werden. Mit einer Reduktion des Angebots in diesem Bereich – letztlich der Effekt einer Reduktion der Vielfalt – werden also gerade jüngere Menschen ohne vernünftige Angebote zurückgelassen.
Johannes Jöst Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Jahren bin ich durch meine berufliche Ausbildung begeisterter Anhänger von Wissenschaftssendungen. Mit jeder Dekade kann man sehen, wie Wissenschafts- und Bildungsfernsehen mehr aus den Sendern von ARD und ZDF ab 17:00/22:15 abgeschafft bzw. reduziert wird. Ende der 80er und noch Anfang 90er konnte man Telekolleg in den dritten Programmen sehen. Mathematik, Chemie, Physik, Sprachen, etc.

Nach der Wegrationalisierung konnte man sich auch schon vorher mit aus Forschung und Wissenschaft weiterhelfen. Das hatte dann Harald Lesch übernommen und den Sendetermin hat man zwischen 22:45 und 23:00 am Dienstagabend hingeschoben. Man hätte es auch gleich weglassen können.



Dann wurde im ZDF Abenteuer Wissen mit Karsten Schwanke herausgenommen. Für mich nicht nachvollziehbar, weil er kurz vorher noch einen Preis für die Sendung bekommen hatte(Begründung war, daß es halt kein Mainstream ist).

Die einzige Konstante war und ist für mich NANO in 3sat. All die Jahre konnten sie sich mit guten bis sehr guten Themen über Wasser halten. Früher gab es auch noch die Sendung HITECH in 3sat, auch diese ist schon weg.

Jetzt gibt es noch Wissen hoch 2 am Donnerstagabend mit Gert Scobel. Wenn das dann durch die Wegrationalisierung des Senders auch wegfällt brauche ich dann auch keine Sender mehr und damit kein Fernsehen und zum Schluss gibt's dann auch keine Gebühren mehr von mir. Vielleicht kann man mal auch darüber nachdenken weniger dem Mainstream hinterherlaufen, denn Wissen wird gebraucht und nicht nur am Rande!



Viele Grüße
Johannes Kühn Die Reformpläne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind ein großer Angriff auf die Rundfunkfreiheit. Bisher war der öffentlich-rechtliche Rundfunk ein wichtiges Bollwerk für informationelle Seriosität, kulturelle Vielfalt und Wissenschaftsfreiheit ohne Verschwörungsideologie und gegen den wachsenden Rechtsextremismus

Die AfD hat schon in vielen „un“-sozialen Netzwerken die Meinungshoheit errungen und damit das politische Koordinatensystem verschoben. Nun scheint auch ihre Fundamentalkritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk die Zerstörung des Systems einzuleiten, weil gerade der Kultur- und Bildungsauftrag durch die Abschaltung bzw. Zusammenlegung vieler wichtiger Spartensender(Phoenix, Tagesschau24, arte, 3sat… ) infrage gestellt wird.

Das schränkt in einer Zeit der größten politischen Auseinandersetzungen mit Antidemokraten, Populisten, Rechtsextremisten und Putinverstehern das Angebot an aktuellen verschwörungsfreien Nachrichten, gut kommentierten Live-Ereignissen, tiefgründigen Dokumentationen, Kultursendungen und Wissenschaftssendungen massiv ein.

Gerade die Sender Phoenix und Tagesschau 24 halte ich für unverzichtbar. Sie sind die Stärken des öffentlich rechtlichen Informationsangebotes. Der Sender Phönix liefert die wichtigen Liveereignisse wie Bundestagsdebatten, Pressekonferenzen und vieles mehr und ordnet diese hervorragend ein. Phoenix bringt mit 9.00 , 17.30 und 23.00 Uhr gut kommentierte Tageszusammenfassungen der wichtigsten Ereignisse, dazu hervorragende Dokumentationen und aktuelle Diskussionen wie der Phoenix Runde. Bei Tagesschau24 kann man sich jederzeit über den aktuellen Stand der Nachrichten serös informieren und bekommt wichtige Informationen durch Reportagen und Magazine.

Genauso unverzichtbar sind die Kultursender 3sat und arte, sie haben ja jeweils eine eigene Ausrichtung und bringen einem so die eigene und die kulturelle Vielfalt Europas näher. 3sat im deutschsprachigen Raum und lässt einen so auch an den Entwicklungen unserer Nachbarn Österreich und der Schweiz teilhaben und bei arte an der Sicht von Frankreich und Westeuropa insgesamt. Nur so kann eine europäische Öffentlichkeit entstehen, wie im arte Journal. Bei 3sat möchte ich die Konzertereignisse und Thementage erwähnen. Außerdem ist 3sat ein dringend benötigter Sponsor mit großer Expertise für Theater-, Konzert- und Filmprojekte. Aber die besonderen Glanzpunkte des Senders sind das aktuelle Kulturmagazin Kulturzeit und das tägliche Wissenschaftsmagazin Nano. Ich halte es für einen zwingenden Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks über die aktuellen Kulturdiskussionen, Kulturnachrichten und Kulturereignisse informiert zu werden, wie das bei Kulturzeit geschieht. Es ist für mich absolut unvorstellbar, dass in Zeiten der aufstrebenden Klimaleugner, der Querdenker und Verschwörungstheoretiker ein Magazin wie Nano eingestellt wird, dass einem einen tiefen Einblick in die neusten Entwicklungen von Wissenschaft und Technik gibt. In irgendwelchen Mediatheken diese Formate zu verstecken oder nur ins Internet zu verbannen, wäre ein großer Reichweitenverlust.

In der aufgefächerten Welt der Fernsehsender ist auch Platz für weitere Kulturangebote wie ARD-Alpha oder Zdf-info, die wichtige Dokumentationen zeigen. Wenn die Sender ein geschärftes Profil bekämen z.B. analog von arte sich Osteuropa, oder z.B. Asien annehmen würden oder einen Wissenschaftsschwerpunkt erhielten, könnten diese noch an Bedeutung gewinnen.

Die Politik beklagt, dass viele jungen Menschen ins Rechtsextreme abdriften, daher wäre es auch fatal, wenn jüngere und experimentelle Angebote wie Zdf-neo und verschiedenen Rundfunksendern dem Rotstift zum Opfer fielen, im Gegenteil man sollte sie stärken.

Klar kann und sollte man Kritik am öffentlich rechtlichen Rundfunk üben: Warum ständig so viele Krimis laufen: Bodenseekrimi, Schwarzwaldkrimi, Ostseekrimi, Nordseekrimi, Südseekrimi….? Brauchen wir das 1000. Lichterfest der Volksmusik und müssen wir der gierigen Profifussballindustrie immer weitere Millionen hinterher werfen?

Die Zerstörung der Spartenkanäle von ARD und ZDF wäre jedenfalls ein Sieg des rechtsextremistischen Diskurses und eine schwere Niederlage der Demokratie, weil sie den Kern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nachhaltig beschädigen würde.
Johannes Kühn Sehr geehrte Damen und Herrn,

Wenn Sender wie 3sat, arte und Phoenix ihre Identität und ihre lineare Sendezeit verringern geht sehr viel demokratische Kultur verloren . Kultur überhaupt wird eingeschränkt. Was bleibt sind ewige Tatortwiederholungen und durch regionale Kleingärten radelnde Landesjournalisten.

Sehr sehr schade.
Johannes Ludwig Sehr geehrte Damen und Herren,



ich schätze Ihren Reformwillen was den wichtigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk angeht, möchte aber darum bitten den Sender 3sat von Ihren Plänen zu verschonen. Er stellt seit Jahren einzigartige Programme (z.B. "Nano") insbesondere im Bereich der Wissenschaft zu Verfügung. Die europäische Ausrichtung halte ich für sehr wichtig und durch die Beschränkung auf den deutssprachigen Raum (D, A, CH) auch für einfacher und praktischer als eben bei arte.

Sehen Sie meinen Kommentar bitte als Indiz für die Bedeutung von 3sat in der jetzigen Form.

Vielen Dank.



Mit freundlichen Grüßen

Johannes Ludwig
Johannes Meier Sehr geehrte Damen und Herren,



Ihr Vorhaben zur Beschneidung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks schadet der unabhängigen und freien Meinungsbildung und somit auch Demokratie in Deutschland und darüber hinaus auch der Völkerverständigung mit Partnerländern. Sie sollten sich schämen!



Das umfangreiche, weltanschaulich unabhängige und kulturell diverse Angebot in Fernsehen, Radio und Internet und der investigative Journalismus sind sonder gleichen und er Blick in andere Länder ohne diese starken Formate zeigt auch, dass private Medien in aller Regel nicht in diese Lücke stoßen und breite Reichweite meist nur durch seichtes, kulturell schwaches und eintöniges und wenig investigatives, informatives oder lehrreiches Programm erreichen. Sie tragen mit Ihren geplanten Einschnitten also aktiv zur Verdummung des Volkes bei, obwohl Sie ja immer wieder betonen, dass der Bildungs- und Informationsauftrag ein Kerninhalt der Öffentlich-Rechtlichen ist. Auch Ihr Plan für die Einschränkung der Sparten-, Informations- und Bildungssender wie 3sat, Arte, Tagesschau24, ZDF Info oder ZDF Neo zeigt, dass Ihnen an Bildung, kultureller Diversität und einem informierten Volk nicht gelegen ist. Sie tragen somit weiter zur Politikverdrossenheit bei. Außerdem schaden Sie mit der Einschränkung der multinationalen Sender der Völkerverständigung mit unseren wichtigen Nachbar- und Partnerländern Frankreich, Österreich und der Schweiz.



Ihr Pläne für die Beschneidung des Onlineangebotes der Öffentlich-Rechtlichen sind so perfide wie beschämend. Sie wollen die Internetauftritte der wichtigsten unabhängigen Hauptmedien Deutschlands im internetgetriebenen Informationszeitalter derartig stark beschneiden, dass sie nutzlos werden. Sie wollen, dass die von der Bevölkerung selbst finanzierten Medien der Bevölkerung nicht zeitnah Informationen liefern können. Sie schaden also auch hiermit dem Informationsauftrag dieser Medien, obwohl Sie ihn immer wieder betonen.



Das Problem ist das folgende: Entweder sind sie sich all dieser Schäden, die Sie der Bildung und der Information des Volkes, in dessen Interesse Sie handeln sollten, zufügen wollen bewusst, zum Beispiel, weil Sie ein dummes Volk für besser manipulierbar halten. Dann sollten Sie nicht regieren, weil Sie moralisch ungeeignet sind. Oder aber Sie sind sich dieser Probleme nicht bewusst und handeln aus Dummheit oder – trotz einfach zu erschließender Faktenlage beim Vergleich mit Ländern ohne starke öffentlich-rechtliche Medien – falschem Glauben an die Bildungs- und Informationsfähigkeit privater Medien. Dann sollten Sie nicht regieren, weil Sie intellektuell ungeeignet sind.



Wahrscheinlich wissen Sie all dies, aber handeln trotzdem so – ob aus politischem Kalkül oder durch mangelnden Horizont: Es ist verwerflich. Sie sollten sich für den Schaden, den Sie der deutschen Demokratie und der Bevölkerung dieses Landes antun, schämen!



Mit freundlichen Grüßen
Johannes Müllers Die Zusammenlegung von 3sat und ARTE lässt mich leider befürchten, dass ausgerechnet das Angebot an hochwertigen Information-, Kunst- und Kultur-Beiträgen stark unter der Reform leiden wird. Das bitte ich, nochmals zu überdenken.
Johannes Pagels Sehr geehrte Damen und Herren,



wie wir in den Nachrichten gehört haben wird im Rahmen der beabsichtigten Reform von ARD und ZDF unter anderem diskutiert, ausgerechnet die erstklassigen Spartensender ARTE und 3Sat zusammen zu legen.



Die Reduzierung der Spartensender und die Zusammenlegung von Programmen schränkt die Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk stark ein.



Der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist es, zur Meinungsbildung beizutragen, Bildungsangebote bereitzustellen und unabhängigen Journalismus zu fördern.



Stattdessen kann man beobachten wie selbst im öffentlich-rechtlichen Rundfunk die unterhaltenden Elemente wie Krimis, seichte Serien und Quiz-Shows überhand nehmen. Dafür muss man keinen Rundfunkbeitrag zahlen. Das kann man auch bei den privaten Sendern bekommen.
Johannes Peter Weimann Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich verstehe die Notwendigkeit, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Geld einzusparen. Die Schließung von 3sat halte ich jedoch für einen großen Fehler, da dieser Sender durch seine Kooperation mit der Schweiz und Österreich eine besondere Perspektive auf politische und kulturelle Entwicklungen hat. Auch seine Dokumentationen gehören zu den highlights des Fernsehens! Nicht zuletzt würden seine Beiträge zu Kleinkunst und Kabarett sehr fehlen!

Soll das Fernsehen nur noch aus Unterhaltungssendungen bestehen?

Ich hoffe sehr, dass 3sat von der Streichung ausgenommen wird.

Mit freundlichen Grüßen

J. P. Weimann
Johannes Rohr Stellungnahme zum Soest: 11.10.2024 Reformstaatsvertrag



Ich habe von dem Vorhaben erst letzte Woche in 3sat "Kulturzeit" erfahren.

Ich habe mir danach den Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission heruntergeladen

und versucht, diesen durchzuarbeiten und zu verstehen.

Ich muss gestehen, dass ich es bis heute nicht geschafft habe, mir eine genaue Vorstellung darüber zu machen und was das alles für Konsequenzen nach sich zieht.

Für mich - als Konsument - stellt sich das so dar, dass in viel zu kurzer Zeit ohne die erforderliche Diskussion Vorschläge gemacht werden, denen man entweder nur zustimmen kann oder sie ablehnen muss.

Unter diesen Umständen bleibt mir eigentlich nur, mich auf den geplanten Zusammenschluss von arte und 3sat zu beschränken.

3sat wird am 1.12.2024 vierzig Jahre 'alt'.

Es ist das einzige Programm in Europa, das speziell für den deutschsprachigen Raum konzipiert wurde.

In der Präsentation werden arte und 3sat unter den Begriffen "Kultur & International" zusammengefasst. Meiner Meinung nach wird hier die Vielfalt von 3sat einfach verkürzt.

3sat ist mittlerweile wesentlich mehr! Mit seinen Flagschiffen "Kulturzeit" und "Nano"

werden die Bereiche Kultur und Wissenschaft abgedeckt. International ist 3sat ohnehin.

Daneben kommt man nicht darum herum, dass "Kulturzeit" inzwischen zweimal mit dem Grimmepreis als beste Informationssendung ausgezeichnet wurde.

Das alles trägt dazu bei, dass ich mich gerne bei 3sat informiere, denn hier bekomme ich Anregungen und Einblicke, an die ich sonst nie gedacht hätte.

Ich halte daher nichts davon, 3sat und arte zusammenzulegen oder gar 3sat in arte aufgehen zulassen.

3sat muss weiterbestehen, meines Erachtens nach, sogar gestärkt und ausgebaut werden.



Johannes Rohr
Johannes Schmidt-Drewniok Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,



mir ist sehr am Erhalt der öff.-rechtl. Rundfunklandschaft gelegen.

Von besonderer Bedeutung ist die Fortentwicklung eines umfassenden Informationsangebots in öffentlicher Verantwortung, unabhängiger Journalismus als Gegenüber von privat motivierter Medienmacht, als einer der bedeutenden Vermittler politischer Bildung und demokratischer Konkurrenz.

Bitte erhalten und entwickeln Sie die Kulturberichterstattung, die Übertragung wichtiger Kulturereignisse, dies ausdrücklich insbesondere betreffend die Schwerpunkte im deutschen Sprachraum (3 Sat) und im gemeinsam mit Frankreich verantworten Programm von Arte. Diese wichtigen und nicht selten auch schönen Inhalte würden im privaten Rundfunk kaum Aufnahme finden.

Verzichten sie lieber auf seichte Unterhaltungsformate, seien es Spielshows oder anspruchslose Filme und Serien - das können private ebenso gut oder besser. Konzentrieren Sie Ihre Mittel und Ihre Lebenszeit auf Qualität und vertrauen Sie auf deren Kraft.

Nutzen Sie so weit es möglich ist die Verbreitung Ihrer Inhalte über das Internet.



Mit herzlichen Grüßen



Johannes Schmidt-Drewniok
Johannes Steigerwald Was ich bislang über den Reform-Staatsvertrag gehört und gelesen habe, lässt mich befürchten, dass hier insbesondere im Bereich Kultur erhebliche, nicht auszugleichende Verluste einkalkuliert werden, nur um den Rundfunkbeitrag um einen vergleichsweise geringen Betrag zu entlasten. Die Beiträge sind meiner Beobachtung nach nicht mal im Rahmen der allgemeinen Teuerung gestiegen sondern liegen darum bereinigt wohl mittlerweile niedriger als vor Jahren. Ich fürchte, hier wird populistischen Forderungen, die unter dem Deckmantel der Entlastung von Bürgern eine Aushöhlung des öffentlich rechtlichen Systems gerade in seinem Bildungs- und Informationsauftrag bezwecken, vorauseilender Gehorsam geleistet.



Insbesondere die Zusammenlegung von Arte und 3sat, die aus unterschiedlichen Winkeln Kultur und Wissenschaft beleuchten und sich hier hervorragend ergänzen mit ihrer europäischen bzw. deutschsprachigen Perspektive, würde für mich eine erhebliche Verschlechterung des öffentlich-rechtlichen Angebots bedeuten, das in den Hauptprogrammen absehbar nicht aufgefangen wird. Im Kleinen haben wir das in Bayern schon durch die Neuaufstellung des Senders Bayern2 erfahren dürfen.



Auch die Pläne, das Kulturangebote letztlich in die Online-Plattformen abzuschieben, ist fatal, liegt doch gerade in einem gut kuratierten linear ausgestrahlten Programm die Möglichkeit, das Publikum zu überraschen und auch einmal abseits ihrer eingefahrenen Interessen und Meinungen zu erreichen - was im Hauptprogramm viel zu selten passiert.



Aus diesen Überlegungen heraus möchte ich gegen die geplanten Änderungen protestieren und dringend dafür plädieren, nicht die Breite des Angebots unnötig zu beschädigen sondern für das hervorragende Angebot der öffentlich-rechtlichen Sender und einen angebotenen Preis dafür zu werben oder zumindest nach Einsparmöglichkeiten zu suchen, die die Programmvielfalt nicht beschädigen.



Johannes Steigerwald
johannes Steigner Die öffentlichen Sender, die wegrationalisiert werden sollen sind bei mir und in meinem Bekanntenkreis das beste ja die einzigen TV-Programme, die wir sehen.

Es wäre für uns ein riesiger Verlust und spräche nur der weiteren Verflachung und Unbildung unserer Medienlandschaft das Wort.
Johannes Steinhauser Dipl. Ing. Architekt, Ö.b.u.v. Sachverständiger Sehr geehrte Damen und Herren, mit Interesse habe ich den Entwurf gelesen.

Zu Ihren in §28 a gemachten Vorschlägen erlaube ich mir hinzuweisen, dass die Zusammenlegung von zwei Sendeplätzen mit völlig unterschiedlicher Ausrichtung zu einer quantitativen Verknappung des Angebotes führen muss. Auch wenn es partielle Überschneidungen derzeit gibt, bleiben die derzeitigen Ausrichtungen von 3sat und Arte eklatant unterschiedlich.

Als sowohl kulturell als auch wissenschaftlich interessierter Mensch fühle ich mich auf beiden Sendeplätzen bestens informiert.

Eine Gebührenerhöhung würde ich eher in Kauf nehmen, als den Wegfall von 3sat .

Mit freundlichen Grüßen

Johannes Steinhauser
Johannes Wink Guten Tag,



zum Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen „Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)“, folgende Anmerkung.



Die auf Seite 14 angeregte Auflösung von 3sat als eigenständiges Vollprogramm, halte ich für grundfalsch.



3sat ist eine der tragenden Säulen des öffentlich-rechtlichen TV-Angebotes und kein Spartensender, der wegrationalisiert werden kann. Vielmehr ergänzen sich die Angebote von 3sat und ARTE perfekt. Ich sehe weder Überschneidungen, noch heutzutage einen geringeren Bedarf nationenübergreifender Verständigung.



Ob die aufgezeigte Integration / Überführung von 3sat in ARTE überhaupt möglich ist, kann ich nicht beurteilen, erscheint mir aber aufgrund deren grundverschiedenen Strukturen schwerlich umsetzbar.



In öffentlichen Strukturen Einsparpotentiale zu suchen und deren Effizienz zu steigern, kann ich nur aus leidlicher Erfahrung bestätigen.



Hierbei 3sat ins Visier zu nehmen, geht garnicht!



Neben strukturellen Optimierungen bei den Verwaltungen, der dem Föderalismus geschuldeten Kakofonie (nein, es braucht keine x zeitgleichen Nachrichtensendungen oder Fußballübertragungen) und Parallelwelten zwischen ARD und ZDF (grotesk, wenn beide Anstalten zeitgleich royale Beisetzungen übertragen) drängen sich etliche Kürzungen im öffentlich-rechtlichen Programm auf; exemplarisch seien nur Niveaulosigkeiten wie "Um Himmels Willen", "Rosamunde Pilcher" oder "Rote Rosen" genannt. Das Feld kann und sollte der öffentlich-rechtliche Rundfunk getrost den Privatsendern überlassen.



Freundliche Grüße

Johannes Wink
Johannes Zoch Hallo,



ich glaube die Akzeptanz für den ÖRF könnte man in der Bevölkerung erhöhen, wenn man sich einfach auf den Auftrag konzentriert - die Bevölkerung zu informieren.



Einfach mal weniger Fußballrechte einkaufen, Seifenopern finanzieren und die exorbitanten unverhältnismäßigen und selbstbestimmten Gehälter der obersten Etage auf ein sterbliches Niveau auszahlen.



Diese Reform wird die Akzeptanz nicht erhöhen. Nur den Unmut vergrößern, da die echten Probleme nicht angegangen werden.



LG
Johannis Sfendonis Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin gegen eine Zusammenlegung der Angebote Arte mit 3sat. Beide Angebote/Sender haben unterschiedliche Schwerpunkte, die ich beide regelmäßig nutze. Thematisch und kulturell sehe ich keine Möglichkeit ohne Verlust diese Themen zusammen zu führen.



Den Staatsauftrag zu informieren und zu bilden sehe ich als stark gefährdet an.



Mit freundlichen Grüßen

Johannis Sfendonis
John Balluff 1. Der Verweis auf "presseählich" in Bezug auf online Berichte ist nicht mehr zeitgemäß, würde sämtliche Portale des ÖRR obsolet machen.

Ein riesiger Verlust (auch) regionaler Berichterstattung, zumal Zeitungen dieses Ressort immer weniger abdecken.



2. In heutigen Zeiten extremer Disversifizierung von Interessen und damit Publika ist die Aufgabe von Spartenkanälen und damit die verbindliche Aufgabe des ÖRR alle Menschen in Deutschland zu informieren und zu unterhalten gegen seinen Auftrag.

3. Der ÖRR ist in seiner Ausgestaltung eine Lehre aus dem Dritten Reich.

Er hat eine Demokratie stabilisierende Funktion und muss in seiner Disversifizierung erhalten bleiben.

4. Gelder dürfen nicht am Programm sondern in Führungsstruktur und Verwaltung eingespart werden sowie in den üppig ausgestalteten Versorgungen.
John-Patrick Wowra Eine Bindung von Telemedienangeboten an eine lineare Ausstrahlung ist nicht zeitgemäß!

Onlineangebote sind nicht die Zukunft, sondern die Gegenwart und so eine rückwärtsgewandte Formulierung ist gerade in der aktuellen Zeit in der Lokaljournalismus nicht mehr unabhängig ist eine Gefahr für die Pressefreiheit und somit unsere Demokratie! Vgl. Wie Rechtspopulisten die Krise des Lokaljournalismus’ ausnutzen | ZDF Magazin Royale https://www.youtube.com/watch?v=wa5LvhlhTRs



Vielen Dank und beste Grüße



John-Patrick Wowra
Joke Runow Die von der Rundfunkkommisssion unterstützte Absicht ARTE zu einem europäischen Kulturkanal auszubauen, klingt vielversprechend.



Aber dass nun zu diesem Vorhaben im Entwurf des Reformstaatsvertrages einerseits 3sat als Vollprogramm der kulturelle Schwerpunkt aberkannt wird und es dann im Folgenden heisst



„Für den wünschenswerten Fall, dass ARTE in Zukunft eine über die rein deutsch-französische Zusammenarbeit hinausgehende europäische Rolle einnehmen sollte, wird daher ermöglicht, in Absprache mit den europäischen Partnern das bisher eigenständige 3sat-Angebot in ARTE zu integrieren. Eine Verpflichtung hierzu besteht nicht.“

(Entwurf Reformstaatsvertrag, 26.09.2024)



kommt einer Abschaltung eines seit 40 Jahren bestehenden Programms gleich, denn eine Verpflichtung zur Integration des 3sat-Programms ist im Entwurf so nicht vorgesehen.



Ein wirklich europäisch ausgerichteter Kulturkanal kann auf die Expertise von 3sat nicht verzichten!



Für mich zeigt 3sat täglich, das es



„… Ausdruck der kulturellen Vielfalt und ein Beispiel für die demokratiefördernde Kraft der Medien in Europa.“

(Beschluss der Rundfunkkommisssion, 15.05.24)



Ist. Genau wie es ARTE von der Rundfunkkommission bescheinigt wird



In diesen für die Demokratie in Europa schwierigen Zeiten darf ein Programm wie 3sat nicht „weg gespart“ werden.

Dieses „Zuviel“ an kultureller Vielfalt brauchen wir, dringend!



J.Runow
Jonas 3Sat ist ein Sender der mit seinen deutschsprachigen Angeboten ein Lücke füllt die meiner Meinung nach sonst so kein anderes Programm ausfüllen kann.

Es wäre dementsprechend sehr schade diesen Sender zu verlieren da somit auch ein Stück deutsche Fernsehgeschichte verloren geht wenn ein Sender der seit 1984 auf Sendung ist so nicht mehr existieren würde.

Gerade mit Programmpunkten wie Kulturzeit werde oft sehr Interessante Themen angesprochen und vertieft.

MfG

Jonas
Jonas Becker Sehr geehrte Damen und Herren,



mit der geplanten Rundfunkreform stehen wichtige Sender wie 3sat, KiKa und Phoenix auf dem Spiel. Diese Spartensender leisten einen zentralen Beitrag zu Bildung, Kultur und unabhängiger Berichterstattung – Inhalte, die in einer demokratischen Gesellschaft unverzichtbar sind. Ihre Kürzung gefährdet genau das, was den öffentlich-rechtlichen Rundfunk stark macht: Vielfalt und fundierte Information.



In Zeiten von Fake News und Desinformation brauchen wir ein breites, differenziertes Angebot. Eine Reform, die die Vielfalt beschneidet, öffnet genau diesen Gefahren Tür und Tor. Ich fordere Sie auf, die Reform zu überdenken und die bestehenden Angebote zu schützen.



Mit freundlichen Grüßen

Jonas Becker
Jonas Birkenbihl Sehr geehrte Damen und Herren,



anbei meine Stellungnahme zum Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ReformStV).

Ich bitte höflich um kurze Bestätigung des Erhalts dieses Schreibens.



Mit freundlichen Grüßen



Jonas Birkenbihl

An:
Rundfunkkommission der Länder 
Staatskanzlei Rheinland -Pfalz 
Peter -Altmeier -Allee 1 
55116 Mainz 
Neuwied, 01.10.2024 
Stellungnahme  zum Staatsvertragsentwurf 
Sehr geehrte Damen und Herren, 
nachfolgend meine Stellungnahme  zum Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich -
rechtlichen Rundfunks (ReformStV). 
Zu § 26  Abs. 1  Sätze 8 und 9 (Auftrag) 
„Die öffentlich-rechtlichen Angebote haben der Kultur, Bildung, Information und Beratung zu
dienen. Unterhaltung, die einem öffentlich-rechtlichen Profil entspricht, ist Teil des Auftrags. “
Unterhaltungsshows  sollten nicht  mehr  Teil des Auftrags sein. Wie wird  sichergestellt, dass
die Unterhaltung sshows  des ÖRR einem öffentlich-rechtlichen Profil entsprechen? Wie ist
dieses öffentlich -rechtlichen Profil  definiert?  Entsprechen die zahlreichen Schlagersendungen 
einem solchen öffentlich-rechtlichen Profil , wenn diese Unterhaltungsshows keinen Bildungs -
oder Informationsgehalt innehaben ? Wenn dies zu bejahen ist: Wie wird sichergestellt,  dass
alle Beitragszahler  ein Unterhaltungsangebot vorfinden, welches ihrem (Musik -)geschmack
entspricht und nicht ausschließlich Schlagermusik das Unterhaltungs programm bestimmt? 
Warum gibt es in den  Mediatheken von ARD und ZDF eigene Rubriken für Schlagermusik,
nicht jedoch für Rock, Metall, Blues, Jazz, EDM  und Hip-Hop? Ist es mit einem öffentlich -
rechtlichen Profil  vereinbar, dass ausschließlich die Interpreten , welche  in den zahlreichen
Schlagersendungen auftreten, ihren Lebensunterhalt zu großen Teilen mittelbar aus
Rundfunkbeiträgen bestreiten und ihre Musik werbewirksam im öffentlich-rechtlichen 
Fernsehprogramm  präsentieren  können, die Interpreten sämtlicher anderer Musikgenres
jedoch nicht? 
Die Feste mit Florian Silbereisen (ARD), Eurovision Song Contest (ARD), Schlagerboom
(ARD) , Immer wieder sonntags  (SWR ), Die Beatrice Egli Show  (SWR ), Schlager -Spaß mit
Andy Borg (SWR), Die Schlager des Monats  (MDR ), Musik in den Bergen (BR), Schlagerparty
(HR), ZDF-Fernsehgarten (ZDF), Die Helene Fischer Show (ZDF), Die Giovanni Zarrella Show
(ZDF), NDR Schlager, BR Schlager, HR4, SWR4,  MDR Schlagerwelt, und etliche Weitere… 
Warum werden all diese Schlagersendungen  und Schlagerwellen durch Rundfunkbeiträge
finanziert, obwohl es in Deutschland ausreichend kommerzielle Anbieter gibt, die
vergleichbare Sendungen anbieten?  (RTL, VOX,  Deutsches Musik Fernsehen,
Schlagerparadies, Schlager Deluxe,  Radio Paloma, Schlager Radio,  …) Zu § 28a Abs. 2 und 4  (Schwerpunktangebote) 
„(2) Die in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten und das ZDF
veranstalten gemeinsam [ein/zwei Angebot/e] mit den Schwerpunkten Information, Bildung
und Dokumentation. “
„(4) Werden die nach den Absätzen 2 und 3 Satz 1 Nr. 1 und 3 beauftragten Angebote als
Fernse hprogramme veranstaltet, überführen die in der ARD zusammengeschlossenen
Landesrundfunkanstalten und das ZDF diese in Angebote im Internet gleichartigen Inhalts
nach dem Verfahren nach § 30b, mit Beginn der Beitragsperiode, die auf das Jahr folgt, in dem
die Nutzung der Inhalte der Angebote in der jeweiligen Zielgruppe weit überwiegend über die
Telemedienangebote von ARD oder ZDF erfolgt, spätestens jedoch zum 1. Januar 2033 .“
Die Sender tagesschau24 und Phoenix sind meines Erachtens die beiden einzigen Sender die
zwingend eine lineare Ausstrahlung erfordern. Beide Sender berichten live von aktuellen
Ereignissen und sollten daher , abweichend von Abs. 4, auch weiterhin linear Angeboten
werden.  Eine Zusammenlegung zu einem gemeinsamen News - und Ereigniskanal von ARD
und ZDF wäre denkbar.  Sämtliche linearen Angebote  nach Abs. 1 und 3 könnten ohne
Weiteres in ein On -Demand -Angebot überführt und nach Rubriken zusammengelegt werden. 
 
Zu § 35 Abs. 5 (Kostensteuerung Sportrechte) 
„(5) Die für den Erwerb von Übertragungsrechten für Sportereignisse aufgewendeten Mittel
dürfen ein angemessenes Verhältnis zum Gesamtprogrammaufwand nicht überschreiten. [Ein
angemessenes Verhältnis ist in der Regel anzunehmen, wenn der Aufwand für den Erw erb
von Übertragungsrechten nach Satz 1 [8 -10 % abzüglich X % -Punkte] des gesamten
Programmaufwandes in einer Beitragsperiode nicht übersteigt.] Der Erwerb von
Übertragungsrechten nach Satz 1 darf ausschließlich zu marktüblichen Preisen erfolgen. Die
exklusive Auswertung ist nur zulässig, wenn und soweit dies zur Erfüllung des öffentlich -
rechtlichen Auftrags erforderlich ist; beim Erwerb von Rechtspaketen sind Sublizenzen sind zu
marktüblichen Preisen anzubieten. § 26 Abs. 3 gilt für die Sätze 1 und 2 entsprechend. “
Warum sollte  der ÖRR die Rundfunkbeiträge  für Übertragungsrechte von Großereignissen
nach § 13 Abs. 2  MStV  aufwenden  dürfen , wenn diese Ereignisse auch von kommerziellen
Anbietern übertragen werden? Warum müssen Olympische Sommer - und Winterspiele, 
Fußball -Europa - und Weltmeisterschaften, DFB -Pokal oder Champions League und Europa
League  im ÖRR zu sehen sein? Diese überaus teuren Übertragungsrechte sind eben nicht zur
Erfüllung des öffentlich -rechtlichen Auftrags erforderlich, da es eine ausreichend große Zahl
an kommerziellen Interessenten gibt, die diese Sportereignisse übertragen möcht en.
Schließlich regelt § 13 MStV , dass die Übertragung von Großereignissen im frei empfangbaren
und allgemein zugänglichen Fernsehprogramm in der Bundesrepublik Deutschland zeitgleich
oder, sofern wegen parallel laufender Einzelereignisse nicht möglich, geringfügig zeitversetzt
ausgestra hlt werden muss.  Ein „Verschwinden“ dieser Großereignisse hinter einer Paywall ist
daher nicht zu befürchten und kann hier nicht als Argument herangezogen werden. 
  Zu § 37  bis 40  (Zulässige Produktplatzierung , Dauer der Rundfunkwerbung, Sponsoring ,
Kommerzielle Tätigkeiten )
Mir ist nicht ersichtlich warum es überhaupt notwendig sein soll einen Teil des Programms
durch Produktplatzierung, Rundfunkwerbung und Sponsoring  zu finanzieren. Im
internationalen Vergleich leistet sich Deutschland einen der teuersten ÖRR. Würde man das
Programm auf den Kernauftrag nach § 26  Abs. 1 Satz 8  reduzieren und die angestrebte
quantitative Begrenzung konsequent umsetzen wäre eine teilweise Werbefinanzierung
überflüssig.  Eine Fokussierung auf eben diesen Kernauftrag  würde sogar eine
Beitragssenkung ermöglichen.  Weiter lässt eine teilweise Werbefinanzierung Zweifel an der
redaktionellen und journalistischen Unabhängigkeit  zu. Besonders störend wird hierbei
insbesondere Radiowerbung auf den ARD -Popwellen empfunden, die von vielen Hörern
gerade wegen der dortigen Werbung gemieden werden. 
 
Rundfunkbeitragsstaatsvertrag  (RBStV )
Es sollte eine Finanzierung aus dem allgemeinen Haushalt (Steuermittel) eingeführt  werden.
Da laut ständiger Rechtsprechung  des BVerfG nach dem Grundgesetz eine staatliche
Gewährleistungspflicht  für die funktionsgerechte Finanzierung der öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten besteht , ist sichergestellt , dass die Landesparlamente , bei Abschaffung
des Rundfunkbeitrags, eine funktionsgerechte Finanzierung  aus Haushaltsmitteln zur
Verfügung  stellen müssten.  Dies würde , wegen dem Wegfall  des Beitragsservice,  zu weiteren
erheblichen Einsparungen, zu einer gesteigerten gesellschaftlichen Akzeptanz  und zu weniger
Verwaltungsaufwand  bei den Rundfunkanstalten, Verwaltungsgerichten  und kommunalen
Vollstreckungsbehörden  führen. Zuletzt würde man auch Fälle von Erzwingungshaft  wegen
nicht gezahlter Rundfunkbeiträge  vermeiden. 
Der Grundsatz, dass im privaten Bereich für jede Wohnung ein Rundfunkbeitrag zu entrichten
ist, ist zudem eine Ungleichbehandlung  von beispielsweise Alleinerziehenden einerseits ,
welche den vollen Rundfunkbeitrag  zahlen müssen  und Wohngemeinschaften andererseits, in
denen pro erwachsener Person  nur ein Bruchteil  eines Rundfunkbeitrags anfällt. 
Auch die Staatsferne des ÖRR würde durch eine Finanzierung aus Steuermitteln  nicht
gefährdet, da d ie Landesparlamente  eine ausreichende Finanzierung des ÖRR nicht
unterlassen dürften. In der föderalen Verantwortungsgemeinschaft zur kooperativen
Sicherstellung der Rundfunkfinanzierung besteht, laut dem BVerfG, eine konkrete
verfassungsrechtliche Handlungspflicht jedes einzelnen Landes.  Eine nicht funktionsgerechte
Finanzierung  würde die Rundfunkfreiheit aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG  der öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten  verletzen und eine Klage vor dem BVerfG  ermöglichen. 
 
Aufsichtsgremien 
Vielmehr wird die Staatsferne des ÖRR  dadurch gefährdet, dass in den Verwaltungsräten, in
den ARD-Rundfunkr äten, im ZDF-Fernsehrat  sowie im DLR -Hörfunkrat  mehrheitlich  Politiker 
und Vertreter staatlicher Institutionen  für die  Haushalts- und Programm kontrolle  durch diese 
Aufsichtsgremien zuständig  sind. Der geplante Medienrat , als Gremium aus Expertinnen und
Experten, kann diesem Mangel an zivilgesellschaftlicher Repräsentanz  keine Abhilfe schaffen . 
Jonas Birkenbihl Zu § 28a Abs.2 (Schwerpunktangebote)



Die Sender tagesschau24 und Phoenix sind meines Erachtens die beiden einzigen Sender die zwingend eine lineare Ausstrahlung erfordern. Beide Sender berichten live von aktuellen Ereignissen und sollten daher weiterhin linear Angeboten werden.

Sämtliche Sender nach Abs. 1 und 3 könnten ohne Weiteres auch in ein On-Demand-Angebot überführt und zusammengelegt werden.



Zu § 35 Abs. 5 (Kostensteuerung Sportrechte)



Warum muss der ÖRR Mittel für Übertragungsrechte von Großereignissen nach § 4 Abs. 2 aufwenden, wenn diese auch von kommerziellen Anbietern übertragen werden? Warum müssen Olympische Sommer- und Winterspiele, Fußball-Europa- und –Weltmeisterschaften, DFB-Pokal oder Champions League und Europa League im ÖRR zu sehen sein? Diese überaus teuren Übertragungsrechte sind eben nicht zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags erforderlich, da es eine ausreichend große Zahl an kommerziellen Interessenten gibt, die diese Sportereignisse übertragen möchten.

Schließlich regelt § 4, dass die Übertragung von Großereignissen im frei empfangbaren und allgemein zugänglichen Fernsehprogramm in der Bundesrepublik Deutschland zeitgleich oder, sofern wegen parallel laufender Einzelereignisse nicht möglich, geringfügig zeitversetzt ausgestrahlt werden muss. Ein „Verschwinden“ dieser Großereignisse hinter einer Paywall ist daher nicht zu befürchten und kann hier nicht als Argument herangezogen werden.
Zu § 28a Abs.2 (Schwerpunktangebote)
(2) Die in der ARD zusammengeschlossenen Landes-rundfunkanstalten und das ZDF
veranstalten gemeinsam [ein/zwei Angebot/e] mit den Schwerpunkten Information, Bildung
und Dokumentation.
Die Sender tagesschau24 und Phoenix sind meines Erachtens die beiden einzigen Sender
die zwingend eine lineare Ausstrahlung erfordern. Beide Sender berichten live von aktuellen
Ereignissen und sollten daher weiterhin linear Angeboten werden.
Sämtliche Sender nach Abs. 1 und 3 könnten ohne Weiteres auch in ein On-Demand-
Angebot überführt und zusammengelegt  werden.
Zu § 35 Abs. 5 (Kostensteuerung Sportrechte)
(5) Die für den Erwerb von Übertragungsrechten für Sportereignisse aufgewendeten Mittel
dürfen ein angemessenes Verhältnis zum Gesamtprogrammaufwand nicht überschreiten.
[Ein angemessenes Verhältnis ist in der Regel anzunehmen, wenn der Aufwand für den
Erwerb von Übertragungsrechten nach Satz 1 [8-10 % abzüglich X %-Punkte] des gesamten
Programmaufwandes  in  einer  Beitragsperiode  nicht  übersteigt.]  Der  Erwerb  von
Übertragungsrechten nach Satz 1 darf ausschließlich zu marktüblichen Preisen erfolgen. Die
exklusive Auswertung ist nur zulässig, wenn und soweit dies zur Erfüllung des öffentlich-
rechtlichen Auftrags erforderlich ist; beim Erwerb von Rechtspaketen sind Sublizenzen sind
zu marktüblichen Preisen anzubieten. § 26 Abs. 3 gilt für die Sätze 1 und 2 entsprechend.
Warum muss der ÖRR Mittel für Übertragungsrechte von Großereignissen nach § 4 Abs. 2
aufwenden, wenn diese auch von kommerziellen Anbietern übertragen werden? Warum
müssen Olympische Sommer- und Winterspiele, Fußball-Europa- und –Weltmeisterschaften,
DFB-Pokal oder Champions League und Europa League im ÖRR zu sehen sein? Diese
überaus teuren Übertragungsrechte sind eben nicht zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen
Auftrags erforderlich, da es eine ausreichend große Zahl an kommerziellen Interessenten
gibt, die diese Sportereignisse übertragen möchten.
Schließlich regelt § 4, dass die Übertragung von Großereignissen im frei empfangbaren und
allgemein zugänglichen Fernsehprogramm in der Bundesrepublik Deutschland zeitgleich
oder, sofern wegen parallel laufender Einzelereignisse nicht möglich, geringfügig zeitversetzt
ausgestrahlt werden muss. Ein „Verschwinden“ dieser Großereignisse hinter einer Paywall
ist daher nicht zu befürchten und kann hier nicht als Argument herangezogen werden.
Jonas Franz Sehr geehrte Damen und Herren,



die Nachrichten über die Umgestaltung des Reformstaatsvertrag und die damit verbundene Neugestaltung des öffentilch-rechtlichen Rundfunks machen mir Sorge.

Sollte es zu der geplanten Beschränkung von Online-Texten kommen, wäre einer meiner (verlässlichen) Informationsquellen wie z.B. tagesschau.de oder hessenschau.de wohl nicht mehr wie heute verfügbar.

Ich bitte darum, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken und die heutigen Rahmenbedingungen (digitale Welt) zu berücksichtigen. Gerade in Zeiten steigender Falschmeldung und Irreführender Nachrichten ist eine verlässliche Informationsquelle wichtiger denn je!



Mit freundlichen Grüßen

Jonas Franz
Jonas Heise Schön, dass etwas getan werden soll, jedoch meiner Meinung nach eine mehr als schreckliche Umsetzung. Warum werden Sender mit verschiedensten Inhalten in dem angedachten Szenario zusammengelegt? Wo haben Kika und ZDF irgend eine Überschneidung an Publikum? Das ist auch nach Info der Präsentation eine Altersspanne von 0 - 45... Gleiches für 3SAT und ARTE sowie die Nachrichtensendungen, die Diverses und Unterschiedliches senden. Hier die Axt anzusetzen wäre sehr unklug.

Wäre es nicht viel besser, weniger Geld in große Produktionen wie Tatort, Traumschiff oder Ähnliches zu investieren? Da lässt sich viel mehr sparen, ohne dass ganze Sender verloren gehen. Traumschiff muss ja nicht abgeschafft werden, nur verkleinert.

Von den Mega-Ruhegehältern, die ja auch schon des Öfteren in den Nachrichten waren, schreibe ich mal nichts. Vielleicht Zuschauerfreundlicher hier etwas zu ändern, als im Programm selbst .



Aber schön, dass es tatsächlich einen (leider aber nicht guten) Reformvorschlag gibt und anscheinend Veränderungswille vorhanden ist!
Jonas Ibel Sehr geehrte Damen und Herren,



in Zeiten wie diesen braucht es mehr Information, nicht weniger. Dass 3Sat oder Phoenix abgeschaltet werden sollen, halte ich für einen fatalen Schritt. Ich bitte Sie inständig, das Geld an anderen Orten zu suchen.
Jonas Schulz Finger Weg von meiner Sparte, 3Sat, Phoenix, Arte!



Ausgerechnet diese europäischen Projekte

vernachlässigen zu wollen, ist mehr als skandalös.

Denn Bedarf nur an Marktanteilen zu bewerten ist längst nicht mehr zeitgemäß.



Auch die angedachte Beschränkung von Online-Texten (Sendungsbezug) sehe ich kritisch, da gerade viele junge Menschen sich über diesen Weg zeitnah und verlässlich informieren.



Es ist gerade eine Stärke des Öffentlich-Rechtlichen Systems so ein vielseitiges Angebot zu bieten.



Sei es in Schrift, Bild oder Rundfunk - viele Menschen der unterschiedlichsten Generationen haben ihr ganz persönliches Lieblingsprogramm.



Sei es Kika am Sonntag morgen für die Kleinen, Bremen NEXT im Autoradio des Studenten in Vechta oder ARD One, auf dem die Großeltern ein entschleunigtes Programm genießen.



Ob sich durch einen Kahlschlag überhaupt nennenswerte Ersparnisse für den Beitragzahler* ergeben, lässt sich wohl bezweifeln.
Jonatan Steller Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Bedauern habe ich den Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gelesen. Während ich einige Aufträge, wie den Ausbau und die Zusammenführung von Online-Plattformen schätze, möchte ich zu bedenken geben, dass mit der Zusammenlegung von Spartensendern die Innovationskraft des öffentlichen Rundfunks beschnitten würde. Es sind ungewöhnliche Formate wie bei ZDFneo oder europäische Blickwinkel wie bei Arte, die den Reiz des ÖRR ausmachen, nicht verschiedene Regionalvarianten des gleichen Vorabendkrimis.



Dabei bezweifele ich nicht, dass es hier und da sinnvoll sein kann, im Spartenportfolio bisherige Sendergrenzen zu durchbrechen und mehr oder neue Kooperationen zu ermöglichen. Gleichzeitig darf man, auch als Vertretung der Bundesländer, nicht über die Probleme des föderalen Senderportfolios hinwegsehen: Was im Entwurf als Stärkung des regionalen Profils bezeichnet wird, ist im Effekt die Förderung von Mehrfachstrukturen um Streit zwischen den Bundesländern zu vermeiden, obwohl gerade hier Publikum, klare Zielgruppen und Innovationsfreude Mangelware sind.



Einsparungen (oder "Effizienz" im Duktus des Entwurfs) einseitig auf Kosten der vergleichsweise günstigen Spartensender zu tätigen, ist aus Sicht der Länder bequem, aber deswegen nicht automatisch richtig. Ich würde mir daher wünschen, dass künftige Fassungen des Staatsvertrags nicht zu üblichen Mitteln wie Fusionen und dem Streichen von Kulturangeboten greifen, um im ÖRR ein Abbild des Selbst (also der Ländervertretung) zu schützen.



Stattdessen sollte deutlich werden, dass und wie verschiedene Zielgruppen einer vielfältigen Gesellschaft in Zukunft angesprochen werden können, um über Regionen, Bildungshintergründe und andere identitätsstiftende Merkmale hinweg Menschen Neues beizubringen, Verständnis für einander zu schaffen und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.



Dazu gehört aus meiner Sicht auch ein Bündel Regionalsender (im Fernsehen wie im Radio), aber darüber hinaus vor allem Spartensender mit gut ausgestatteten Redaktionen, die gerne Neues probieren und Erfolgreiches verstetigen, sowie Hauptsender, die als Portfolio des reichhaltigen Angebots fungieren können.



Mit besten Grüßen,

Jonatan Steller
Jonathan Horstmann Sehr geehrte Mitglieder der Rundfunkkommission,



sparen Sie nicht an der Kultur! Das ist meine ausdrückliche Bitte mit Blick auf Ihre Pläne, im Zuge einer Reform des ÖRR die beiden Sender 3sat und Arte zusammenzulegen.



Die unterschiedlich gelagerten Schwerpunkte und Mediatheken beider Sender sind fundamentale Säulen, um den Bildungsauftrag des ÖRR zu erfüllen. Nur sie zusammengenommen stellen die Bandbreite eines Programms sicher, das für viele Menschen in unserem Land – auch mich – unverzichtbar ist, um sich zu informieren, zu bilden und klug unterhalten zu lassen.



Kultur ist kein Gedöns, von dem man einfach weniger senden kann, ohne dass dies Auswirkungen hätte. Schon jetzt greifen in unserer Gesellschaft Antisemitismus und Rassismus – aber auch Kulturchauvinismus und Nationalismus – immer weiter um sich. Hiergegen hilft nur Bildung, politische wie kulturelle. Der ÖRR sollte in seinem Programm so vielen fesselnden Geschichten, Initiativen, Kreativschaffenden und Werken wie nur irgend möglich einen Platz einräumen, um die Vielfalt menschlichen Lebens und Zusammenlebens erfahrbar zu machen.



Kultur kommt dort zum Tragen, wo bloße Argumente nicht reichen, um Empathie, Sinnlichkeit und Neugier in uns zu wecken. Bitte setzen Sie sich für den vollen Erhalt des bisherigen öffentlich-rechtlichen Kulturprogramms ein.



Mit engagierten Grüßen



Jonathan Horstmann
Jonathan Jameson Sehr geehrte Damen und Herren,

wir, die Unterzeichnenden, möchten unsere Unterstützung für den Sender 3sat zum Ausdruck bringen. 3sat ist nicht nur ein kulturelles Erbe, sondern auch ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Hier sind einige Gründe, warum wir für den Erhalt und die Förderung von 3sat plädieren:

Kulturelle Vielfalt: 3sat bietet ein breites Spektrum an kulturellen Programmen, die Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft miteinander verbinden. Dies fördert das Verständnis und den Austausch zwischen den Kulturen.

Bildung und Information: Der Sender ist bekannt für seine hochwertigen Dokumentationen und Bildungsformate, die zur Meinungsbildung und zur Aufklärung der Zuschauer beitragen. In einer Zeit von Fake News und Desinformation ist dies wichtiger denn je.

Innovative Formate: 3sat hat sich stets durch kreative und innovative Formate ausgezeichnet, die sowohl unterhaltsam als auch informativ sind. Diese Formate tragen zur Medienkompetenz der Zuschauer bei.

Zugänglichkeit: Durch die Bereitstellung von Inhalten in deutscher Sprache ermöglicht 3sat auch internationalen Zuschauern einen Zugang zu wichtigen Themen und kulturellen Ereignissen.

Wir bitten Sie daher, sich für den Erhalt von 3sat einzusetzen und dessen Programmvielfalt zu unterstützen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass dieser wertvolle Sender weiterhin bestehen bleibt.

Mit freundlichen Grüßen
Jonathan Johannes Spratte Die im Reformstaatsvertrag geplanten Kürzungen halte ich für unverantwortlich. So sehr ich auch nachvollziehen kann, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zu sparen wünschen, komme ich doch nicht umhin, die Prioritätensetzung aufs Schärfste zu verurteilen. Gerade diejenigen Sender, die sich durch besonders fundierte tagespolitische Programme auszeichnen (vgl. phoenix) oder die wichtige Aufgabe erfüllen, ein anspruchsvolles Kulturprogramm breiten Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen (vgl. 3sat), kürzen zu wollen, zeugt von einem vollständigen Unvermögen, den Sinn des öffentlich-rechtlichen Rundfunks innerhalb der Bundesrepublik Deutschland - gemeint ist hier selbstverständlich der politische und kulturelle Bildungsauftrag - zu begreifen.
Jons Vukorep Sehr geehrte Damen und Herren,



Hier, in aller Kürze, meine bescheidene Meinung – ich finde sowohl das Programm vom 3 Sat wie auch das von Arte im öffentlich-rechtlichem Angebot für absolut nicht verzichtbar!



Hochachtungsvoll aus Berlin,



Jons Vukorep
Jordan Eichner Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchte ich meine Ablehnung der vorgebrachten Vorschläge anbringen.

Nicht nur das bereits Seitens offizieller Stellen die Einsparungen zu gering eingeschätzt werden, um die Finanzierung des ÖRR zu lösen, sondern man zielt auch auf Kultur und Bildungsprogramme. Tatsächlich sind ARTE und Co neben Funk eines der letzten Angebote, die ich selbst konsumiere.

Auch kann man hier nicht wirklich von Reformen sprechen. Eine Reform wäre die grundsätzliche Neuaufstellung, wie bereits einmal angestrebt in 4 regionalen Abteilungen, wodurch sehr viel mehr Verwaltung gespart werden könnte.

Wenn aber man tatsächlich nur im Angebot Reformen machen wollte, sollte man hier eher doppelte Programme im Unterhaltungssektor anschauen. Sprichwort: Dutzende lokale Krimis.

Auch beim Sport muss man sich die Frage stellen, ob die Nachfrage und damit “Notwendigkeit” wirklich organisch ist oder schlicht daher kommt, dass es eben aktuell angeboten wird. Dazu kommt noch die Tatsache, dass große Segmente wie Fußball vor allem durch Werbung finanziert werden und durch die Ausstrahlung im ÖRR der Beitragszahler praktisch bezahlt, um Werbung zu schauen. Und da gibt es genug Free-TV Alternativen oder für den Enthusiasten bezahlbare Programme, mit denen der ÖRR nicht konkurrieren sollte. Da würde einiges an Lizenzgebühr eingespart werden können. Und wer weiß, vielleicht stellt sich ja heraus, dass man die Zuschauer des ÖRR mehr braucht als bisher angenommen und sie freiwillig zurückkommen.

Dann wäre da der Punkt mit der immer kleiner werdenden Reichweite bei jungen Generationen. Lineare Programme sind einfach nicht so attraktiv wie Streaming-Dienste und es ist ein Rätsel, warum hier immer noch kein gescheites gesamtheitliches Konzept geschaffen werden konnte. Eine App/Plattform, in der einfach alle Programme gefunden werden können. Höchstens noch sowas wie die Tagesschau-App separat.

Vielleicht insgesamt weg von reinen Unterhaltungsprogrammen und mehr hin zu echter Kultur und solider Bildung. Kurzgesagt hatte Funk z.B. echt bereichert. Derartige Angebote kann nur der ÖRR bieten, da sie sich privatwirtschaftlich entweder nicht rentieren oder im Segment politischer Bildung vielleicht auch gar nicht von Geldgebern gewollt werden.



Der Markt der Aufmerksamkeit ist umkämpfter denn je. Und wer nicht mit der Zeit gehen will oder kann, wird langfristig in der Bedeutungslosigkeit versinken. Es wäre Schade, wenn dieses Schicksal eine Bastion für unabhängigen Journalismus, Kultur und Bildung ereilen würde in einer Welt, die mit falsch-Meldungen, Trash-TV und Propaganda geflutet ist.
jörg Guten Tag.

Und hoffentlich nicht "Gute Nacht",





die Bildungskanäle dezimieren?

NEIN!

Ich verlangen für meine Gebühren, was aber viel wichtiger ist, für ein intelligentes Deutschland (bzw. Europa, s. hierzu arte, 3sat), Diversität in der Medienlandschaft.



Wenn ich mich im "Rundfunk" umsehe, ist mir die Vielfalt wichtig, das bietet mir bis jetzt der ÖRR.



Ach ja, was habe ich da kürzlich auf dem Sender αlpha gesehen/gehört:

"ACHTUNG, ACHTUNG. … verstehe ich nicht … "

oder:

"Ich möchte wissen wie alles funktioniert in der Welt und suche nach Antworten die wir alle verstehen."

Und:

"Wir feiern Hundert Jahre Hörspiel."

Also lasst uns, BIttE, nicht die Dezimierung feiern!



FAZIT:

Wie werden wir die Welt wahrnehmen wenn es die "öffentlichen-rechtlichen" so nicht mehr gibt?

Ein Weißsager bin ich nicht, aber eines ist sicher: Es wird einen Einfluss haben! Und der wird wohl nicht positiv sein, schaue ich mir die privaten Sender an. Ich möchte hier aber die privaten Sender nicht schlechter reden als diese sind, ich bin mir sicher, dass auch die ihre Berechtigung haben.

Dennoch:

Ich möchte auf keinen der öffentlich-rechtlichen Sender verzichten, nicht einmal auf die, die ich gar nicht anschaue. Ich bin doch kein Egoist, oder?



Ausserdem: Einige Kulturbereiche haben die Sorge, dass ihre Zuwendungen gekürzt werden wenn die AFD mitmischt. WAS können Sie dem entgegenwirken?

Geht es um Geld? Ich zahle mehr! Auch mehr als ein Student, ein Wenigverdiener!





Es grüßt freundlich

jota.





PS:

"Ich bin älter als 3sat". Das habe ich soeben gesehen/gehört, auf 3sat, von Horst Evers "persönlich". Danke dafür!

Ich wünsche den Sendern, auch egoistisch, ein deutlich höheres Alter.
Jörg Abendroth Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Jahren informiere ich mich mit und durch 3Sat und ZDF-Info. Ein Streichen dieser Kanäle empfände ich als einen herben Verlust. Wir benötigen dringend als Gesellschaft differenzierte Dokumentationen und verschiedene Perspektiven. Sie sind ein Beitrag zum Erhalt der Vielfalt und leisten einen wertvollen Beitrag für die Demokratie. Besonders Sendungen wir Nano, Scobel etc. dürfen nicht sterben.



Mit freundlichen Grüßen, Jörg Abendroth
Jörg Adolph #3satBLEIBT!



Während der unformatierte Dokumentarfilm im öffentlich-rechtlichen Rundfunk seit vielen Jahren immer stärker und bis zur Unkenntlichkeit marginalisiert wird, bleibt 3sat vor allem mit der "Dokumentarfilmzeit" eine letzte Bastion für den Autorenfilm: 3sat ist einzigartig und steht für Kultur, Vielfalt und Filmkunst!

Für mich als langjährigen Dokumentarfilm-Autor ist die Zusammenarbeit mit den 3sat Redakteur*innen immer ein seltener Lichtblick im Berufsleben. Hier kommt Kompetenz, Geschmack und Herzensbildung zusammen. Alle anderen Redaktionen - bei ARD oder ZDF - könnten hier manches lernen.

Und als Filmfan kann ich bei 3sat ständig Entdeckungen machen, die im durchgestylten Programm von Arte nicht vorkommen würden. Die unbedachte Abschaffung dieser einzigartigen Nische im Fernsehprogramm würde einer Selbstaufgabe des öffentlich-rechtlichen Prinzips gleich kommen. 3sat muß bleiben! (Jörg Adolph)
Jörg Asmus Mögliche Abschaltung 3sat



Für mich ist 3sat der wichtigste Fernsehsender. Hier stehen Kultur (Festspiele, Musik, Opern, Kabaret), ausgesuchte Filme und ganz besonders Wissenschaft im Vorgrund. z.B. "nano" schauen wir jeden Werktag, Gut finde ich, dass es immer wieder Beiträge auch von SRG und ORF, gibt.



Ich denke das Vollprogramm 3sat ist wichtig um den Bildungsauftrag der "Öffentlich rechtlichen" aufrecht zuerhalten, auch im "linearen" Fernsehen.



Ich würde es sehr bedauen, wenn 3sat verschwinden würden. Um Geld einzusparen, sollte vielmehr Fußball stark eingeschränkt werden.



Viele Grüße



Jörg Asmus
Jörg Bader Bitte nicht 3sat abschaffen bzw. in arte aufgehen lassen! Beide Sender sind separat wichtig.
Jörg Belling Die Gedankengänge, Sendungen erst auszustrahlen wenn sie im

Radio oder Fernsehen gelaufen sind, sind gelinde gesagt Ansichten aus dem letzten Jahrhundert.

Wir können die Entwicklung der letztn 30 Jahre doch nicht ungeschehen machen!

Das ist für uns als mündige Bürger, der Versuch zu bestimmen, meine Nachrichten und Informationen in die Wirtschaft zu verdrängen. Was dabei rauskommt sieht man in der USA, wo das Geld von Milliadären bestimmt, was für ,, richtige Informationen" gesendet werden. Lasst den OVV nicht so enden.

Mensch nutzen heute neben Radio und Fernsehen auch das

schnelle Internet. Die hälfte sogar nur über das Internet. Bitte erst in Ruhe Denken und dann handeln.
Jörg Daßler, Plauen  zu §28a (1) sinngemäß 3sat wird in Arte aufgehen-

Aus meiner persönlichen Sicht als Nutzer: Beide Kanäle haben bei mir einen festen Platz mit ihren jeweils eigenen Formaten. Und bei beiden ist der Blick über die Landesgrenzen ein ganz wichtiger Aspekt. In einer Zeit, in der uns das angestrebte einige Europa gerade um die Ohren fliegt, müsste dieser Aspekt eigentlich sogar auf Kooperationen mit Tschechien und Polen erweitert werden.



Sicher haben die beiden Kanäle auch Schnittmengen. Aber ich fürchte für den Fall einer Zusammenlegung, das erstklassige Formate wie Re: , Nano, Arte Journal, Mit offenen Karten, die Kulturzeit oder Scobel auf Sendeplätze am Rand des Tages verdrängt werden. Ähnliches ist bereits mit Aspekte oder Zapp passiert. Stattdessen wird in großer Menge seichte Unterhaltung serviert, die oft lediglich zugekauft wird. Da wundert es wenig, das dem ÖRR schnell die Daseinsberechtigung abgesprochen wird.



Ich finde es in der heutigen Zeit extrem wichtig, das Zeitgeschehen und Fakten zum einen gut verständlich präsentiert werden, möglichst umfassend mit ihren Zusammenhängen. Zum Anderen ist mir das Redaktionsteam dahinter wichtig, mit der Auswahl der Beiträge und dem Faktencheck. Erst Recht, wenn dabei auch Selbstkritik möglich ist.

Das kann das Internet oder die Privaten nicht leisten.
Jörg Eisenlohr Öffentlich Rechtliche Rundfunksender sind für mich die erste und oft auch die einzige Informationszugang zu den wesentlichen Dingen des Lebens. Politik, Umwelt, Soziales, Wissenschaft, und anspruchsvolle Unterhaltung sind meine Themen. Gerade die Sender 3-Sat, ARTE, ONE, ZDF-Neo, ARD-Alpha, ZDF-Info bieten mir eine umfassende und anspruchsvolle Mischung. Ein Wegfall eines Senders bzw. der Wegfall wichtiger Sendungen reduzieren die Informationsvielfalt und damit die notwendige Voraussetzungen für Demokratie. Gerade in einer Zeit, die von extremen Politischen Strömungen getragen wird, muss durch Aufklärungen und Bildung etwas dagegen gesetzt werden. Vielfalt anstallt Uniformität kann hier nur die Botschaft sein.



Privatsender wie Sat1, RTL und vergleichbare sehe ich seit Jahren nicht mehr. Die gebotene Neutralität und Verantwortung für den Medienkonsument kann man hier im grunde gar nicht erkennen. "Reality"-Sendungen wie dort fast rund um die Uhr ausgestrahlt werden bilden eben nicht die Realität ab. Sie sind alle gestellt und insziniert. So inziniert wie sich einige in der aktuellen politischen Landschaft platzieren und dem Volke nach dem Mund reden.



Ich bin stets entzückt, wenn ich nach dem Genuss einer Sendung mehr weiss als zuvor. Das kann nur gelingen, wenn die Sender sich um Anspruch bemühen und dabei die Messlatte nach oben anstatt nach unten legen. Ohne die genannten Sender des öffentlich rechtlichen Rundfunks oder Teile daraus würde mir was fehlen.



Sie haben die Verantwortung und die Richtlinienkompetenz. Bedenken Sie dass dies ein schafes Schwert ist, dass zum Guten oder zum Schlechten benutzt werden kann. Appelieren möchte ich Sie bei der Entscheidung über die Sender und deren Zukunft, dass wir für den Erhalt und Weiterentwicklung unserer Zukunft, Meinungsvielfalt und Bildung benötigen. Zerstören Sie bitte nicht die Fundamente unserer Medienlandschaft.
Jörg Erber 3sat liefert einen lebenswichtigen Beitrag zu unserer demokratischen debattenkultur! Hier finden wir wertvolle Hintergrund Informationen und unvoreingenommene Blicke in andere Kulturen. 3sat ist einzigartig in unserer Medienlandschaft und darf nicht aufgelöst werden. Dafür möchte ich mich einsetzen. Gez. Jörg Erber, Filmhaus Bielefeld
Jörg Gamm Leider habe erst heute von der Möglichkeit einer Stellungnahme erfahren.



Grundsätzlich habe ich bedenken wieder einen Sender (nach ZDF Kultur) einzustellen.

Mehr Sender bedeutet mehr Vielfalt. Die Premium-Sendezeit verringert sich auf weniger Sender, wodurch weniger Zuschauer vom Bildungsauftrag profitieren, da zwangsläufig die Themenauswahl sich Verringert.



Einen Vorschlag kann ich leider aus dem Stand nicht unterbreiten…



VG Jörg Gamm
Jörg Heintz Werte Damen und Herren,



ich habe die Vorschläge der Rundfunkkommission zur Kenntnis genommen und bin entsetzt das 3SAT in ARTE eingegliedert werden soll. Mein Wunsch und Forderung ist das 3SAT als eigenständiger Sender bzw. Programm weiter bestehen bleibt!!! Es wäre ein großer Verlust, so ein qualitativ und hochwertiges Programm einzustellen. Meine Hoffnung ist das es nicht soweit kommt! Die Infokanäle TAGESSCHAU 24, PHÖNIX, ZDF INFO und ARD ALPHA gehören zusammengelegt zu einem Programm, was dann hoffentlich auch da qualitativ hochwertig die Zuschauer informiert, wie es momentan geschieht durch die einzelnen Programme. Das gleiche gilt für FUNK, ARD ONE, ZDF NEO UND KIKA. Diese Programme sollten auch zu einem Programm zusammengelegt werden! Gleichzeitig stellt sich mir die Frage warum die 3.Programme rund um die Uhr senden müssen? In der Nacht sowie Frühs und am Vormittag muss dies nicht sein!!! Da läuft doch meist nur Verblödungsprogramm wie STURM DER LIEBE, ROTE ROSEN, BRISANT und QUIZSHOWS bis zum erbrechen. Ausserdem könnten die 3.Programme zusammengelegt werden mit einem jeweiligen Regionalfenster von z. Bsp. 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr und am späteren Abend nochmal mit jeweiligen Regionalnachrichten. Ich bin ein großer Fan des ÖRR, aber es muss gespart werden und Reformen getätigt werden! In der Hoffnung das 3SAT weiter bestehen bleibt Grüße ich Sie aus Thüringen. Jörg Heintz
Jörg Henzen Ich zahle gern Rundfunkbeitrag um genau die Dinge zu sehen, für die in anderen Programmen, die sich privat finanzieren oder sich über Quoten definieren kein Platz ist. Hierzu gehören die Kultur- und Informationssendungen auf den Kulturkanälen im Radio und im Fernsehen. Eine Kürzung in diesen Bereichen bedeutet m.E. einen gravierenden Einfluss auf die Informationsvielfalt und die Informationsqualität. 3Sat, Arte, Phoenix sind für diese Themen die idealen Programme. In den Stammprogrammen ARD, ZDF und z.T. die dritten Programme, wird der Sendeplatz immer mehr mit Sendungen, die Quoten bringen ausgefüllt.

Gespart werden sollte dann lieber an Ausgaben für Fußballübertragungsrechte. Dann lieber mehr sog. Randsportarten.
Jörg Herbig Stellungnahmen:

Für mich sind die Online-Nachrichten auf hessenschau.de und tagesschau.de täglich die wichtigsten Informationsquellen.

Für mich ist es wichtig, die Nachrichten zu lesen.

Ich benötige die geschriebenen Nachrichten schnell, umfangreich und aus verlässlichen Quellen.

Nachrichtensendungen in Radio und Fernsehen sind für mich nicht gut geeignet.



Die Fernsehsender 3sat, arte, ZDFneo und weitere kleine Sender sind für mich die wichtigesten Fernsehsender. Deren Fernsehprogramm entspricht am ehesten meinen Fernsehgewohnheiten.

ARD, ZDF und hr bilden nur sehr eingeschränkt meinen Fernsehgeschmack ab und rechtfertigen inhaltlich nur selten die Rundfunkgebühren.

Eine Streichung oder Zusammenlegung der kleinen Sender (3sat, arte, etc.) wäre für mich ein Verlust.
Jörg Hickmann Sehr geehrte Damen und Herren,



eine, wie von Ihnen geplante Eindampfung/Straffung/Zusammenlegung der Sender 3sat / arte etc. beinhaltet eine auch eine Eindampfung/Straffung/Zusammenlegung der Inhalte und somit im Resultat ein Weniger an öffentlich-rechtlicher Anteilnahme am Nachrichten - und Gesellschaftsanteil. Egal in welcher Rubrik, es betrifft dann Alle gleichermaßen. Das möchte ich nicht.

Gerade die Sender, die hier zur Disposition stehen, sind eigenständig für jeweils nicht überschneidende Übertragungen und letztlich für den Schauenden in sich essentiell für die jeweilige Berichterstattung.

Niemand kommt wirklich auf Idee, arte als doch französisch mitgeprägtes Medium 3er Sender als ein Heim für 3 Sat zu begreifen. Ja, hier sind es auch 3 Sendeanstalten, aber das Programm zwischen 3sat Festival Comedy / Nano Wissenschaft / Konzertübertragungen wie rock oder pop around the world kann doch nicht ernsthaft mit dem frankophilen Novelle Vogue Übertragungen, die so viele schätzen, verschmolzen werden.

Eine Zusammenlegung bedeutet ein Wegfall an Übertragungsmöglichkeiten und gleichzeitig ein Wegfall an differenzierten Informationsgehalt, was einer Gleichschaltung mehrerer Sender gleichkommt.



mfg Jörg Hickmann
Jörg Hollstein 3SAT ist der einzige Sender, den ich tatsächlich noch live verfolge. Diesen mit dem von mir auch geschätzten Sender Arte zu fusionieren führt mit Sicherheit zu Einschränkungen der dort gezeigten Beiträge. Es steht ja nur noch ein Bruchteil der Sendezeit zur Verfügung. Außerdem sind 3SAT und Arte Kooperation, was für mich heißt, dass die Beiträge dort nicht allein von deutschen Beitragszahlern finanziert werden, im Gegensatz zu ARD und ZDF. Dort sollte eigentlich das größte Sparpotenzial sein. Für mich sind ARD und ZDF bestenfalls für Nachrichten und politische Beiträge interessant. Ansonsten ist die ARD für mich ein Sender der sich in seinem Unterhaltungsprogramm scheinbar mehrheitlich versucht an Renter zu wenden (ich bin selbst einer muss aber sagen, dass der Versuch scheitert). Die wenigen Sendungen des ZDF, die mich interessieren kann ich auch in der Mediathek anschauen.
Jörg Kampmann Kultur ist im ÖRR deutlich unterrepresentiert! Es wird sehr viel Geld für Sportübertragungen (vor allem Fußball) und Krimis ausgegeben. Vor allem die Alimentierung von Fußballern und Fußballfunktionären über teure Lizenzen kann nicht Auftrag des ÖRR sein!

3Sat soll nun in ARTE aufgehen? Kultursendungen sollen gestrichen werden? Dann überlassen Sie besser Fußball-, Tour de france- und Olympiaübertragungen dem Bezahlfernsehen!
Jörg Kirchhof Sehr geehrte Damen und Herren,



ich habe erfahren, dass geplant ist, 3Sat als Sender abzustellen. Ich halte das für einen großen Fehler, da 3Sat wie kein anderer Sender der Öffentlich Rechtlichen die Grundidee und den eigentlichen Zweck des Öffentlich rechtlichen Rundfunks erfüllt. Wenn sie Geld sparen wollen, dann produzieren sie weniger Krimis.



Mit freundlichen Grüßen



Jörg Kirchhof,

Gebührenzahler
Jörg Klingenfuß DLF sofort abschaffen. Das gerade gesendete "Interview" des Heinemann ist ein Skandal und absolut typisch für diese Lügensender!
Jörg Levin Sehr geehrte Damen und Herren, ich bitte dringend, 3sat neben dem Angebot von arte als eigenständiges Sendeangebot beizubehalten. Zwei eigenständige Sender, die sich ausdrücklich der Kultur und der Wissensvermittlung widmen, sind meines Erachtens sicherlich nicht zu viel. Bitte sowohl 3sat, als auch arte als jeweils eigenständige Sendeangebote beibehalten!



Vielen Dank.
Jörg Matthias Henrich Die in § 30 Abs.7 formulierte Sendungsbezogenheit von Texten ist widersinnig.

Während Demokratiefeinde im verbreiten von Falschnachrichten immer schneller werden, bekommen die ÖRR Knüppel zwischen die Bein geworfen.

Wer macht hier eigentlich wessen Job.
Jörg Meyer-Abich Bitte erhalten Sie unbedingt Arte und 3Sat, es gibt sowenig kulturell anspruchsvolle Sendungen im öffentlichen Rundfunk.

Unmengen Krimis, jeden Abend mehrere, Unmengen ARD-Degeto Schmonzetten, vieles total flach und vorhersehbar: dazu muss es einen Ausgleich geben, es braucht schon eher mehr als 2 Kultursender als nur einen.

Ich weiß gar nicht, was ich mir noch ansehen könnte, wenn einer der Sender gestrichen werden sollte!

Mit freundlichen Grüßen,

Jörg Meyer-Abich
Jörg Otto Ich möchte noch ergänzen: nach der geplanten Zusammenlegung der Sender wird die Diskussion um dem Rundfunkbeitrag an Schärfe gewinnen. Viele werden nicht mehr einverstanden sein, für weniger Vielfalt, weniger Bildung, weniger Kultur und weniger Information den gleichen oder gar einen höheren Beitrag zu bezahlen. Ich befürchte, dass das schrumpfende Angebot die Auflösung des ÖRR als Ganzes einläuten wird.
Jörg Otto Ich finde die Pläne unerhört, speziell was die Zusammenlegung der TV-Spartensender betrifft. 3sat und arte sind zwei starke Marken und auch über Landesgrenzen hinweg von Bedeutung. Beide Sender schaue ich regelmäßig und habe irre viel gelernt, nicht nur über Frankreich und die Schweiz, auch über Atomphysik, das Neueste von Morgen und den Menschen an sich. Zudem bedeutet ein eingeschränktes Angebot auch einen dramatischen Rückgang der frei empfangbaren Kanäle. Nebst dem einen für mich relevanten Regionalsender und dem für mich nicht relevanten Kinderprogramm blieben außer ARD und ZDF nur noch noch maximal zwei, mit etwas Glück drei Spartensender übrig. Und davon sendet einer hauptsächlich aus dem Bundestag. Schämen sollte sich derjenige, der die Idee nur ausgesprochen hat. Die Zusammenlegungen werden dramatische Auswirkungen auf Deutschlands Zukunft haben, die Meinungsbildung und unsere Demokratie. Eben noch mussten wir um die Zukunft von KiKa und MDR bangen. Wie sehr erleichtert die Zusammenlegung es künftig den antidemokratischen Kräften in diesem Land, den zusammengelegten Senderkomplex mit einem Handstreich zu schließen? Die Pläne sind ein blutiger Tritt ins Antlitz der deutschen Demokratie, der Bildung und der Vielfalt in diesem Land. Ich bin absolut nicht einverstanden!
Jörg Pampe, Dipl.-Ing., Architekt Bitte erhalten Sie im öffentlich, rechtlichen Fernsehen den Sendeplatz von 3sat.

Mit dem Aufgehen des Programms in 'arte', verringern sie das Angebot an kulturellen und wissenschaftlichen Kenntnissen, Erkundungen, Entspannungen. Ich kann die vielen Fernseh-toten und -soaps nicht mehr sehen.
Jörg Paschke Für mich und meine Familie gehört der Sender 3sat zur täglichen Informationsbeschaffung. Der Sender schafft es Themen, ohne mit dem Finger auf etwas zu zeigen, möglichst neutral, zu bewerten.

Einer der wertvollsten Sender in den Zeiten von Fake News.

Umweltthemen und technische Bewertungen erhält man hier verlässlich, immer auch am Puls der Zeit.

Kurzum ich fordere diesen wertvollen Sender zu bewahren.

Eine der wertvollsten Sendungen ist Nano. Schon deren Vorgänger war ein Quell der Informationen.
Jörg Probach Es ist für mich sehr wichtig, dass die Programme 3 Sat und phönix in vollem Umfang in schwierigen politischen Zeiten erhalten bleiben, um das Verständnis und die Zusammenarbeit mit den Nachbarländer zu stärken. Die Anzahl der Rundfunkanstalten könnte reduziert werden, zum Beispiel um Fernsehen/Radio Bremen und Saarländischen Rindfunk. Aber auch die Verwaltungen können weiter reduziert werden.
Jörg Roberts Die Auflösung von 3sat und der schrittweise Übergang des Angebots in Arte muss ich an dieser Stelle klar widersprechen. Eine Verengung auf einen Kultursender ist auch eine Verengung von Sichtweisen. In Zeiten, wo man lokalpolitisch bereits der Kultur den Geldhahn abdreht, wäre das außerdem eine Bestätigung des Trends "Kultur kann weg, oder ?". Viel wichtiger wäre eine Beibehaltung des Angebots und eine bessere inhaltliche Ausrichtung und Definition von 3sat. Pluralismus tut auch der Kultur im Fernsehen gut, genauso wie wir ein erstes und zweites Fernsehprogramm haben. Die angestrebten Synergien zwischen den beiden Kultursendern wären aber ein guter Weg, gleichzusetzen mit der geplanten engeren Zusammenarbeit bei Sportübertragungen in den Hauptsendern. Sinnvoller Umgang mit Ressourcen muss kein kurzsichtigen Angebotsabbau mit sich ziehen.
Jörg Rösner Die Fusion von 3sat und Arte sehe ich sehr kritisch! Das sind die einzigen Sender die Kultur, Wissenschaft und Philosophie in hoher Qualität ausstrahlen. Alle anderen Sender sind auf Quoten aus und folgen dem Massengeschmack. Das gilt auch für die anderen öffentlich rechtlichen Sender.



3sat ist der einzige Sender der die deutschsprachigen Regionen zusammen vertritt und enthält noch viele andere Perlen aus Bildung, Kultur und Wissenschaft.

Arte pflegt das deutsch französische Verhältniss und hat nichts vergleichbares im restlichen öffentlichen Rundfunk.

Wie das zusammen passen soll erschließt sich auch nach genauerer Betrachtung nicht wirklich.



Vermutlich sind aber die Entscheidungen schon gefallen und die Beteiligung der öffentlichkeit wird auch nichts mehr ändern.....
Jörg Rüter Guten Tag,

grundsätzlich finde ich die Vorstellung einer Medienlandschaft ohne ÖRR ziemlich furchtbar. Das darf natürlich kein Freibrief für Verschwendung (Exrembeispiel RBB) sein. Reformen sind überfällig.

Ausgerechnet aber bei den Spartenkanälen (unverzichtbar 3sat mit NANO und kulturzeit und arte) sparen zu wollen, halte ich für den falschen Ansatz. Es muss doch gerade Alternativen zum Privatfernsehen mit seinem nervenden und zeitstehlenden Anteil an Werbung und teils Verblödungs-TV geben.

Ich sehe Einsparpotential bei ARD und ZDF:

Welchen Grund gibt es für deren Doppelexistenz außer gut dotierten Verwaltungs- und anderen strukturen?

Warum werden beide Sender besonders im Winter am Wochenende zu Dauersportsendern. Entspricht das dem vielzitierten Bildungsauftrag?

Wieviel Redundanz gibt es beim Vergleich der vielen Landesanstalten in Funk und Fernsehen? Reichweite dürfte ja heute kein Problem sein.



Zusammengefasst: Hände weg von 3sat, arte und Phoenix

Jörg Rüter, Berlin
Jörg Sievers Sehr geehrte Damen und Herren,

gerade die Spartensender, die regionalen Rundfunk- und TV-Sendungen dienen der Vielfalt und der sachlichen Kommunikation über unser Land und unsere Kultur.



Sie spielen den Extremata der Demokratie in die Hände, wenn inhaltlich relevantes, aber eher unattraktives Material nicht mehr verbreitet wird. Dies gilt es, bei allem Sparzwang, zu berücksichtigen.



Die Bildung junger Generationen sollte auf Material beruhen, dass auf unterschiedlichen Sichtweisen und Fakten beruht. Durch Gleichschaltung und Zusammenlegung erreichen wir Monokulturen, die wiederum den Extremata helfen, der Vielfalt aber nicht.



Herzliche Grüße

Jörg Sievers
Jörg Sorge Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bitte Sie dafür zu sorgen, dass der Offentlich Rechtliche Rundfunk auch in Zukunft in ausreichendem Maße empfangbar bleibt.



Besonders wichtig finde ich, dass er digital souverän aufgestellt wird und faire digitale Systeme und Plattformen, wie z.B. das FediVerse und z.B. Matrix-Chat-Räume (statt oder wenigstens parallel z.B. zu WhatsApp) aktiv genutzt sowie die Mediatheken ausgebaut werden.



Die Depublizierung von journalistisch wertvollen Beiträgen sollte überdacht und geändert werden.



Programme wie 3Sat und arte sollten erhalten bleiben.



Ich erwarte, dass künftig Politikern keine Bühne mehr geboten wird, die versuchen unsere demokratischen Grundordnungen in Frage zu stellen.



Für notwendig erachte ich eine umfassendere Berichterstattung über das Engagement von Menschen in den neuen Bundesländern gegen Faschismus, Hass, Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und für eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft.



Generell sollte die Berichterstattung aus den neuen Bundesländern ausgewogener und mit mehr Personal aus diesen erfolgen.



Mit freundlichen Grüßen
Jörg Spamer Arte und 3sat sollten als eigenständige Sender erhalten bleiben. Sie gehören zum Besten des deutschen Fernsehprogramms und haben beide einen eigenständigen Charakter. Die österreichischen und Schweizer Beiträge bei 3 sat sind häufig sehr gut und sollten nicht verringert werden.
Jörg Steinbrecher Ich finde die Begrenzung der Schwerpunkangebote zum Thema Information, Bildung und Dokumentation (§ 28a Schwerpunktangebote Punkt (2)) , wie im Vorschlag ggf. auf ein Angebot zu wenig. Aus meiner Sicht sind mindestens 2 Angebote dafür notwendig.



Ich sehe es als wichtig an, das Thema Information zu (tages-) aktuellen Themen (z.B. Bundestagsdebatten, Krisenberichterstattungen, aktuelle Themen zu besonderen Entwicklungen, ) in einem Angebot zu bündeln.



Meine Befürchtung ist, dass bei Konzentration auf ein Angebot zu den Thema Information, Bildung und Dokumentation das Thema Information eine zu hohe Gewichtung bekommt und das Thema Bildung und Dokumenation niedriger bewertet werden. Deshalb würde ich gern im zweiten Angebot das Thema Bildung und Dokumentation verankert sehen.



Desweiteren möchte ich die in § 28a Schwerpunktangebote unter Punkt (1) angedachte Fusion von arte und 3Sat kritisieren. Aus meiner Sicht würde sich die Meinungsvielfalt und die Stimme der Wissenschaft und Kultur in deutschsprachigen (Deutschland, Österreich, Schweiz) bzw. deutsch – franzözischer Raum (Deutschland. Frankreich) verringern. Was ist, wenn die europäischen Partner von 3Sat bzw. Arte sich verweigern, ihr Programm zu fusionieren?
Jorg Stover So wie das Grundgesetz im Falle von Länderfusionen hohe Hürden gesetzt hat, die u. a. eine „landsmannschaftliche Verbundenheit“ der Bevölkerung der zu fusionierenden Länder vorsieht, sollte genau dies auch bei eventuellen Fusionen von Radiowellen zur Bedingung gemacht werden!



Für uns als Bremer ist Radio Bremen der Spiegel hanseatischer Lebensart und Ausdruck unserer bremischen Eigenstaatlichkeit. Einzigartig in ganz Deutschland absolut nicht vergleichbar mit den Programmen des NDR.



Die bereits erzwungenen gemeinsamen Nachtprogramme der Radiosender (hier Bremen Zwei und NDR Kultur) passen inhaltlich nicht zusammen und werden von den Bremern mit Unverständnis und großem Bedauern zur Kenntnis genommen, da wir uns hierin nicht wiedererkennen.

Dies ist nicht mehr „unser“ Radio Bremen, wie Bremer es für Bremen machen würden! Sie sollten diese gemeinsamen Programme zurücknehmen, da die finanziellen Ersparnisse minimal, der Unmut der Hörer jedoch maximal ist!



Wenn Sie schon weiterhin darauf beharren sollten, daß die Bürger derartige Gemeinschaftsprogramme völlig unterschiedlicher Rundfunkanstalten zu ertragen hätten, so sollten Sie uns zumindest die Illusion lassen, „unseren“ bremischen Radiosender zu hören, indem Sie anstatt z.B. „Die Nacht - von Bremen Zwei und NDR Kultur“ auf der Frequenz von Bremen Zwei das Wort „NDR Kultur“ weglassen und auf der Frequenz des NDR wiederum nicht Bremen Zwei erwähnen. Mit den heutigen technischen Mitteln sollte es ein Kinderspiel sein, das zu realisieren!



Ein Beispiel dafür sind die Bremer Tageszeitungen „Weser Kurier“ und „Bremer Nachrichten“, die seit Jahrzehnten inhaltlich identisch sind und nur unterschiedliche Titelseiten aufweisen. So sind beide Lesergemeinden, die niemals das jeweils andere Blatt abonnieren würden, dennoch zufrieden.



Bitte denken Sie mal über diesen Vorschlag nach, der Sie nichts kostet aber sicherlich gewährleistet, daß Sie nicht Ihre langjährige, treue Hörerschaft verprellen!





Herzlichst



Ihr Jörg Stöver
Jörg und Reinhild Haffner Wir protestieren entschieden gegen das mögliche Aus für die unverzichtbaren Kultursender der ARD und des ZDF,

das sind 3sat, Phoenix, ARTE, alpha, ZDFinfo etc.



Jörg und Reinhild Haffner

Jörg Will Der ÖRR ist elementarer Bestandteil der Demokratie. Wenn ihnen etwas an der Demokratie liegt, sollten sie also den ÖRR mit allen Mitteln stärken. Diktatoren und Populisten wollen natürlich nicht kontrolliert werden.

Dem populistischen Stammtisch-Geschwätz von der "Lügenpresse" setzen sie doch hoffentlich etwas entgegen.

DAZN, Netflix, Prime, .. Sky- Unternehmen wollen natürlich gerne von ihnen unterstützt werden. Keine Werbung im ÖRR, kein Sport und keine Filme und Serien mehr hilft denrn natürlich. Den Wählern und Bürgern ein qualitativ gutes Programm mit Sport und Unterhaltung und kritische Reportagen anzubieten und das auch jederzeit in der Mediathek würden die Akzeptanz aber sicher verbessern.

Der Fussballfan und Serienjunkie beschwert sich natürlich wenn er neben Netflix, Prime und DAZN auch noch Rundfunkbeitrag GEZ bezahlen muss. Für einen qualifizierten Wähler ist es aber wichtig, dass er sich aus kritischen und unabhängigen journalistischen Quellen informiert. Ich bin dafür das der Öffentlich-rechtlicher Rundfunk aus Steuermitteln bezahlt wird und die Anpassungen automatisch abhängig von der Preissteigerung erfolgen.
Jörg Winhauer Sehr geehrte Damen und Herren, ich finde die unabhängige Berichterstattung wichtiger denn je, hier darf es keine Einschränkungen geben. Die Politik darf sich hier nicht einmischen! Wir sehe in anderen Ländern wie sich eine staatliche Berichterstattung negativ auf den Wahrheitsgehalt der Nachrichten auswirkt!

Sender wie 3SAT müssen bleiben, der Informationsgehalt ist sehr hoch und in drei Ländern!

Auch finde ich lineares Fernsehprogramm sehr wichtig, eine gute Vorauswahl und Mediathek ist sehr wichtig. Es kann und darf die Programmvielfalt nicht wegen 0,50€ eingeschränkt werden.

Bitte bedenken Sie Ihren Beschluss und achten und erhalten Sie die freie Berichterstattung in Deutschland! Die Gefahr von Fakenews ist viel zu groß !



Lieben Gruß Jörg Winhauer
Jörg Zylla Sehr geehrte Damen und Herren,

die wohl diskutierte Schließung von 3Sat und - eventuellen - Zusammenschluss mit arte kann ich nur mit Entschiedenheit ablehnen.

Die Einspareffekte werden wohl eher gering und nur über einige Jahre verteilt erzielbar sein, was die Idee grundsätzlich schon fragwürdig erscheinen lässt.

Viel wichtiger aber ist die Bedeutung von 3Sat für Wissenschaft und Kultur. Zwar deckt arte ebenfalls einen Teil ab, hier aber immer in einem deutsch-französischen Kontext - was ich befürworte.

Aber spezifische erklärende Sendungen, die zielgerichtet und zeitnah aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen behandeln (die im Regelfall durch lokale Berichterstattungen befeuert werden), finden dort eher wenig statt.

Künstlerisch stellt gerade 3Sat eine Plattform für Satire oder Kabarett dar, welche - verständlicherweise - im Regelfall auf ein Sprachgebiet ausgerichtet ist (zumindest, sofern sie auch politische Inhalte enthält, aber nicht nur).



Aufgrund gewisser Tendenzen in Gesellschaft und Politik ist es aus meiner Sicht zwingend, die Bevölkerung nicht weniger, sondern mehr aufzuklären. Offensichtlich fehlt es an vielen Stellen an Informationen (Dauertalkshows mit immer denselben Gästen sind, meiner Ansicht nach, eher nicht hilfreich, hier vertreten sehr häufig "Informationsblasenbewohner" ihre bekannten Positionen, Aufklärung & Einordnung gehen da eher gegen 0), weshalb es gerade 3Sat dringender braucht als jemals zuvor.



Also: Für Erhalt von 3Sat!





Schöne Grüße



Jörg Zylla
Jörg-Dietrich Kaufmann Ich kann gut nachvollziehen, dass eine Einschränkung der Zahl der Fernsehprogramme aus finanziellen Gründen notwendig ist. Um der Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens gerecht zu werden, ist es aus meiner Sicht zwingend erforderlich darauf zu achten, dass bei der Zusammenlegung von TV-Programmen deren jeweiligen Alleinstellungsmerkmale weder eingeschränkt noch gar verloren gehen.

Beispiel 3Sat: Alleinstellungsmerkmal sind wissenschaftsjournalistisch aufbereitete Sendungen wie Nano und Scobel. Diese müssen uneingschränkt erhalten bleiben. Die Wiederholungen von Spielfilmen und Serien, die bereits in anderen Programmen gezeigt wurden, sind dagegen durchaus entbehrlich.

Beispiel ZDF-info: Da finde ich kein Alleinstellungsmerkmal; im Gegenteil: die 25. Wiederholung der Sendungen über das Dritte Reich und den Zweiten Weltkrieg sind wirklich überflüssig. Hier reicht es, solche Sendungen über die Mediatheken anzubieten.

Beispiel Sport: Ich finde es schwer erträglich, dass wegen aktueller Sportereignisse das geplante Programm umgestellt wird bzw. Sendungen gestrichen werden (ARD, ZDF). Dafür sollte es ein reines Sportprogramm geben, das dann die Live-Übertragungen zeigt.

Bitte vergessen bzw. verdrängen Sie nicht die hohe Pflicht der Information über Wissenschaft, Politik, Kultur gerade im Angesicht von Falschinformationen (fake news).
Jörn Heerenklage Sehr geehrte Damen und Herren,



ich halte den Verbleib der Sender ARTE UND 3SAT für unverzichtbar und möchte Sie bitten, sich dafür einzusetzen.



Herzlichen Dank und mit freundlichen Grüssen



Jörn Heerenklage
Jörn Lindner Sehr geehrte Damen und Herren,

gerade in der heutigen Zeit, in der Nachrichten schnell verbreitet werden und falsche Nachrichten (Fake News) noch viel schneller, informiere ich mich fast ausschließlich im ÖRR. Im ÖRR bekomme ich Nachrichten und, vor allem auf den Internetseiten, viele Hintergrundinformationen, Meinungen, Reportagen, etc.

Da ich nicht immer Radio hören oder Fernsehen schauen kann, informiere ich mich meist über Seiten wie Tagesschau.de, zdf.de, Hessenschau.de oder in den Mediatheken.

Jetzt zu erfahren, dass von Seiten des Staates die Berichterstattung des ÖRR beschnitten und verzögert werden soll, ist einfach unglaublich.

Gerade jetzt, in der aktuellen Zeit mit all den Krisen, kommt es auf schnelle , geprüfte, fundierte Informationen aus unabhängiger Quelle an.

Die ÖRR jetzt zu beschneiden und in der Berichterstattung zeitlich zurückzuwerfen ist, meiner Meinung nach, ein falsches Zeichen.

Ich bitte Sie, die Überlegungen noch einmal zu Überdenken.

Mit freundlichen Grüßen, J. Lindner
Jörn Mecklenburg Das deutsche Fernsehen hat die Pflicht dafür zu sorgen, das die Bürger des Landes vollumfänglich auf Basis demokratischer, rechtsstaatlicher Grundsätze informiert wird. Unterhaltung ist das eine, Hintergründe, Fakten, Wissenschaft und Kunst unabhängig zu präsentieren wird immer wichtiger.

In Zeiten von Fake News, KI und deutlich sichtbarer Einflussnahme rechts bzw linksextremen Parteien darf nicht dazu führen, dass Sender zusammengelegt und das Angebot reduziert wird. Ein wesentlicher Beitrag zum Erhalt unserer Demokratie SIND unabhängige Medien mit den finanziellen Mitteln ausgestattet, um Qualitätsjournalismus absolut sicherstellen zu können.

Wollen wir wirklich TikTok, Instagram und Co und der KI das journalistische Feld überlassen?

Zusammenlegung der Spartensender ist eine schlechte Idee, was wir brachen sind noch mehr Sender der Kategorie ZDF neo und Info, ONE und 3 sat sowie arte und Alpha!

Rundfunkrat: spart nicht am falschen Ende! Stellt sicher, was Demokratie braucht!
Josée Marie Reichelt Ich bin strikt dafür dass dieser tolle Sender weiterhin bestehen bleibt. Es ist der einzige Sender der öffentlich Rechtlichen, die noch ein vernünftiges Programm anbieten, welches es sich lohnt immer wieder hinzuschauen. Ich schaue schon seit Jahren nur noch 3 Sat und Arte.

Unbedingt die Mittel aktivieren, die den Erhalt dieses Senders weiterhin fördert .

Josée Marie Reichelt
Josef Dorfner Großes Einsparpotential liegt m.E. bei denjenigen Fernsehkanälen, deren Angebot sich nicht von dem der Privatsender unterscheidet, also ARD und ZDF. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Programmangebote wie Sportübertragungen (v.a. Fußball), Talkshows, Kochsendungen, seichte Krimis und Schmonzetten oder Musikshows wie Musikantenstadel mit zwangsweise erhobenen Gebühren finanziert werden, obwohl Privatsender ein identisches Angebot kostenlos (also werbefinanziert) zur Verfügung stellen. Dass anstatt dessen Kultursender und Spartenkanäle wie 3sat oder ARDalpha zur Disposition gerstellt werden, konterkariert den gesetzlichen Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und ist daher völlig inakzeptabel.
Josef Friedmann Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Besorgnis und Entfremdung habe ich in den Medien (Dlf und 3sat) von der von Ihnen geplanten Rundfunkreform erfahren. Eine grobe Durchsicht Ihres Entwurfs hat meine Befürchtungen bestätigt, weshalb ich hier einige kritische Anmerkungen machen möchte:



zu § 28a:

Die beabsichtigte Eingliederung von 3sat in arte halte ich für absolut kontraproduktiv: Beide Programme bieten ein hochwertiges Angebot auch im Bereich Bildung. Wenn beide Programme zu einem zusammengefasst werden, wird das zwangsläufig zu einer Verringerung des Angebots führen. Damit widerspricht dieser Vorschlag dem in § 26 definierten Auftrag.

(Wer bei Bildung kürzt, braucht sich nicht zu wundern, wenn der Bildungsstand der Bevölkerung sich verschlechtert und wenn Teile der Bevölkerung sich zweifelhaften Quellen zuwenden, die eine Gefahr für unsere Gesellschaft darstellen.)



Die Einteilung der Programme nach Altersgruppe entspricht m.E. nicht der Lebenswirklichkeit. Beispielsweise schauen gerade alte Menschen gerne Kindersendungen, denen sie noch gut folgen können, während die "Erwachsenenprogramme" sie überfordern oder gar abstoßen, etwa bei Krimis, die Sex und Gewalt als etwas Zusammengehöriges darstellen (was sie eigentlich nicht sein sollten). Jugendliche dagegen wird man nicht davon abhalten können, Programme zu schauen, die nicht für sie gedacht sind. Daher erscheint es mir viel besser, auf "nicht jugendfreie" Inhalte ganz zu verzichten. Nochmal möchte ich hier das Beispiel von Krimis heranziehen, die Sex und Gewalt verbinden, was bei jungen Leuten zu einer Fehlprägung führen könnte. Darüberhinaus können solche Inhalte ein Gefühl von Gefahr und Unsicherheit vermitteln, das auch die politische Einstellung der Menschen negativ beeinflussen kann. (Die wenigsten von uns werden derartige Gewalttaten wirklich erlebt haben. Im Fernsehen dagegen kommen sie so oft vor, dass der falsche Eindruck entstehen kann, dass unser Land unsicher ist, was autoritäre Parolen mancher Politiker glaubhafter erscheinen lässt.)



zu § 30:

Dass sendungsbegleitende Texte für nicht länger als zwei Wochen bereitgestellt werden sollen, halte ich für falsch. Für Leute, die offenbar nichts anderes zu tun haben als irgendwelche sinnlose Reformen auszutüfteln, mögen 2 Wochen wohl reichen. Für Menschen, die zeitweise viel zu tun haben und/oder immer wieder auch Zeit fürErholung und Rehabilitation brauchen, ist es dagegen nicht zumutbar, Sendungen zeitnah nachzubereiten. Außerdem kommt es vor, dass erst später Ereignisse eintreten, die das Interesse auf ein Thema lenken, das vor längerer Zeit behandelt wurde.



Auch halte ich den geplanten weitgehenden Verzicht auf Textbeiträge für problematisch, um nicht zu sagen für Volksverdummung und damit im Widerspruch zum Auftrag des ÖRR nach § 26. Die Suche nach bestimmten Fakten, an die man sich zu erinnern glaubt und die man gerne überprüfen würde, ist bei Texten relativ leicht, bei Bildern, Ton- oder Videoaufnahmen dagegen schwierig bis unmöglich. (Das erinnert mich an G. Orwells Utopie 1984, in der unliebsame Nachrichten in den Ofen gesteckt und durch gefälschte ersetzt werden, die zum jeweiligen Stand der Zeitenwende passsen).



Ich hoffe, dass Sie meine Einwände wohlwollend prüfen.



Mit freundlichen Grüßen

J. F.
Josef Habenschaden Sehr geehrte Damen und Herren,

Europa und speziell Deutschland ist desshalb erfolgreich, da wir Wissenschaft und Technik fördern. Daher kommt auch der wirtschaftliche Erfolg sowohl in Deutschland als auch in Europa. Wir finden es unmöglich, dass vor allem Wissen- und Kultursendungen zum Opfer fallen sollen. D.h. die öffentlich-rechtlichen Sender werden sich kaum mehr von den "seichten und aussagelosen BlaBla" , wie z.B. VOX, Kabel1, Pro7.... verkommen. Wir finden es inakzeptabel das diese Themen auf der Streichliste stehen, gerade das ist in den Multikrisen-Zeiten mehr den je notwendig. Wir fragen uns wozu wir dann noch Rundfunkgebühren bezahlen, wenn sie diese Themen in Zukunft zurückfahren sollten.

Wir finden es unmöglich, dass sie und die Politik einknicken, nur weil radikale Parteien wie die AFD ihre täglichen Lügen und Verschwörungstheorien verbreiten. Ein Beispiel ist hier der Umgang mit Corona, wo mit Sicherheit am Besten damit umgegangen und entsprechende Maßnahmen ergriffen hat. Umso wichtiger ist es bei diesen und auch Umweltthemen eine objektjive Berichterstattung, der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zu erwarten.

Der eingeschlagene Weg ist definitiv der falsche !´

Es ist schon bemerkenswert wie diese Stellungnahme versteckt wurde ?

Mit freundlichen Grüßen !

Johanna und Josef Habenschaden
Josef Hagn ZDF Info und ARD Alpha müssen bestehen bleiben .
Josef Hoffmann Die mit dem vorgeschlagenen Rundfunkstaatsvertrag angeregte Verschmelzung von 3sat und ARTE ist nicht zu Ende gedacht. Das scheint den Ministerpräsidenten ebenfalls bewusst zu sein, ist sie doch im Entwurf eher vage formuliert. Warum dann überhaupt, fragt man sich. Sind doch beide Sender völlig unterschiedlich organisiert und ausgerichtet, ihr Verbund nur mit internationaler Kooperation denkbar. Gemeinsam ist ihnen die inhaltliche Verortung im Bildungs- und Kulturbereich. Gerade dort besteht doch eher ein Mangel an hochwertigen Programmangeboten als ein Einsparpotenzial, das zudem eher gering wäre im Vergleich zum übrigen Programm. In diesen, von Abwanderung in niveauarme Angebote der privaten Anbieter oder gar in die sozialen Netzwerke geprägten Zeiten ist es von eminenter Bedeutung, dem Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch ein breit gefächertes und insbesondere europäisch ausgerichtetes Programm im Kulturbereich Rechnung zu tragen. Dies abseits der Nischen der anderen Sendeanstalten auf einen Anbieter zu reduzieren, wäre ein völlig falsches Signal und würde diametral dem offenkundigen Bedarf an diesen Programminhalten widersprechen. Ihnen würde auf diese Weise eine wichtige Plattform entzogen. Ohne einen der vielfältigen Kulturbereiche herausheben zu wollen, träfe dies insbesondere die nicht staatlich geförderten Angebote, denen eine Möglichkeit genommen würde, auf sich aufmerksam und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Eine Zusammenlegung von 3sat und ARTE ist daher abseits der institutionellen und nur aufwändig zu lösenden Fragen aus inhaltlichen und gesellschaftspolitischen Gründen abzulehnen.
Josef Lies Sehr geehrte Damen und Herren!



Ich möchte und werde hier keinen Roman schreiben. Dafür ist mir das Anliegen viel zu wichtig.



Kurz und prägnant: Warum wollen Sie solche grundlegende Veränderungen durchsetzen? Welchen Sinn macht das? Wem nützt das?



Meiner Meinung nach lassen Sie sich von kommerziellen Unternehmen, die die Meinung - sagen wir es ganz deutlich! - manipulieren, vor sich her treiben. Sie tun damit nur denen einen Gefallen, nicht aber der Bevölkerung. Der ÖR Rundfunk ist Staatsauftrag!

Das Argument "Geld" sticht nicht. Alle, die, die es sich nicht leisten können, können sich von der GEZ befreien lassen. Die anderen geben ihr Geld für alles Mögliche aus ... was sie dürfen! Jeder - auch Sie und ich - haben das Recht, mehr Geld zu erhalten. Politiker z.B. sind in der komfortablen Lage - auch die AFD-Fraktion! - ihr Salär sebst festzulegen.



"Kostenlose" Information ist gar nicht so kostenlos! Ich z.B. muss für Produkte, für die viel geworben wird, viel mehr Geld bezahlen, als nötig, Das übersteigt die 18,35 € GEZ-Gebühr bei weitem, wenn ich mir nur alleine die Gewinne und da nur die Gewinne der Medienkonzerne betrachte. Das Gesamtpaket kommerzieller Medienkonzerne a la RTL und Co. oder Pro7/Sat1 wird ausschließlich durch Werbung finanziert. DAS kostet MEIN Geld! ... Der Springer-Verlag ist eine Mischung aus Verkauf und Werbung, dadurch aber nicht wirklich besser.

Wir bezahlen zusätzlich auch noch mit unseren Daten - Finger weg!



Wer die Medien besitzt, kann extrem leicht die Bevölkerung in seinem Sinne manipulieren ... Wenn ich mich so umsehe, würde ich fast sagen wollen, dadurch wird die Bevölkerung verdummt.



Mit einem sinngemäßen Spruch, den ich erstmals von Genscher gehört habe, möchte ich schließen: Gute Politik redet nicht dem Volk nach dem Maul, sondern erklärt dem Volk, was wichtig und geboten ist und versucht Mehrheiten dafür zu finden.



Letzter Absatz: Wenn die Öffentlich Rechten Medienanstalten mehr Geld brauchen, sollen sie das auch bekommen. Kommunizieren sie das! Das ist viel besser, als verschämt den Kopf in den Sand zu stecken und Kürzungen auf den Weg zu bringen, die sowieso nur Kosmetik sind und das Problem der Missinformation nicht lösen.

Ja, Verschwendung muss und wird verfolgt, die Verantwortlichen wurden und werden zur Rechenschaft gezogen.



Freundliche Grüße



Josef Lies
Josef Mayrock Die Ausrichtung von 3sat und Arte unterscheidet sich erheblich. Während ARTE überwiegend vom französischen Partner geprägt wird, ist 3sat auf Deutschland und den deutschsprachigen Alpenraum ausgerichtet. Auch wenn auf ARTE durchaus wissenschaftliche Themen behandelt werden, liegt der Schwerpunkt doch auf dem kulturellem Bereich. Sendungen die sich regelmäßig mit aktuellen wissenschaftlichen Themen beschäftigen wie nano bei 3sat fehlen.



Es ist daher zu befürchten, dass bei einer Zusammenlegung der von 3sat abgedeckte Bereich in Zukunft zu kurz kommen wird.
Josef Sartorius Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Fusion von 3sat mit ARTE würde ein Verlust im öffentlich rechtlichen Rundfunk bedeuten. Sparmaßnahmen in diesem Zusammenhang sind an dieser Stelle falsch platziert.

Es ist bedauerlich, wenn zwei Kultursender gegeneinander ausgespielt werden.

Als Zahler öffentlich rechtlicher Gebühren erwarte ich den Erhalt von 3sat.

Mit freundlichen Grüßen

Josef Sartorius
Josef Scheck Gerade bei den Fernsehsendern 3Sat und Arte, sowie den Wissenschafts- und Informationskanälen geht die Reform komplett fehl.

Diese Inhalte sind weit wichtiger als etwa Fernsehsendungen aus der Retorte oder überbezahlte Fussballübertragungen.



Hier sollte der Entwurf von den verantwortlichen Ministerpräsidenten nochmals überdacht werden.

Wer den Populisten von rechts und links nicht Tür und Tor öffnen will, muss die Bildung fördern und sie nicht kaputt machen.
Josef Scheller Guten Tag,

Ich würde folgendes vorschlagen:

- Eliminierung von multiplen Funktionen

Beispiel:

A) konsolidierung der Landes-Rundfunk-Nachrichten, z.B. nur eine zentrale

Redaktion für WDR oder BR Kanäle

Warum sendet jeder Sender eigene Nachrichten ?

B) konsolidierung der Berichterstattung von Grossereignissen

Zusammenlegen der Redaktionen ARD & ZDF

C) zusammenlegen von Spartensender, weniger regionale Ausprägungen

D) massive Reduzierung/Ausdünnung von Seifenopern, Spielshows, etc

E) kein Kopieren von flachen Privatsender-Formaten

- stärkere Fokusierung auf politische Bildung und gesellschaftl. Diskussion

- stärkere Fokusierung auf Hintergrundberichterstattung

- konsolidierung der Verwaltung, länderübergreifend



Gruss

js
Josef Schiml Die angedachten Kürzungen bei den öffentlich rechtlichen Sendern finde ich von Grund aus falsch! In dieser Zeit der Fake-news und Effekthascherei der Privatsender erfüllen die Öffentlich-rechtlichen eine unverzichtbare Aufgabe für unsere Gesellschaft und nicht zuletzt für unsere Demokratie! Meine Frau und fänden es traurig, wenn das von uns geliebtes, informatives und interessantes öffentlich-rechtliches Angebot beschnitten würde!!!



MfG,



Josef Schiml
Josef Schmitt Die öffentlich rechtlichen Sender sollten sich von kaum genutzten TV- und Radiosendern trennen, aber man sollte die konkrete Streichung von Programmen den Sendern überlassen.



3sat und arte sollten eigenständig bleiben, weil sie jeweils zu einem bestimmten länderübergreifenden Zweck gegründet wurden. Eine Zusammenlegung kann nur von jemand vorgeschlagen worden sein, der das Alleinstellungsmerkmal des jeweiligen Senders nicht kennt.



Es gibt diverse Spartenkanäle wie ZDFinfo, die man nicht unbedingt benötigt, weil sie eigentlich nur Dauerabspielstationen für TerraX und sonstige Dokumentationen sind. Das könnte man problemlos in den Mediatheken abbilden. Darüber hinaus müsste man für diese Sender keine seichten Inhalte mehr zukaufen.
Josef Trawöger 3sat soll belassen werden, der Beste Sender im deutschsprachigen Raum und gute Berichterstattung - kein Kommerz



Arte ist ein Europasender und berichtet über 27 Länder inkl. Weltgeschehen und hat alleine seine Berechtigung um das Gebiet abzudecken



Beide Sender haben hohe Qualitätjournalismus und ich konsumiere diese beiden Sender oft vor den Nationalen Sendern



Beide Sender haben die eigenständige Berechtigung, eine Zusammenlegung wird sich negativ auswirken



FG Josef Trawöger, Österreich
Josef Zach Ich finde die Zusammenlegung von 3sat und ARTE als sehr schlechte Lösung. 3 sat bringt Dukus aus drei Ländern die dann nirgendwo mehr abgebildet werden.

Mit freundlichen Grüßen

Josef Zach
Jost-W. Rottmann Stellungnahme zur Senderreform:

Ich lehne dieses Vorhaben ab. Unter einer Reform verstehe ich eine Verbesserung, nicht das plumpe Streichen von kompletten Sendern.

Ich wähle fast nur Angebote aus:

ARTE, 3Sat, Phoenix, ard Alph und tagesschau24, weil fast nur diese auf informellen, kulturellem, und wissenschaftlichen Bereich ein ansprechendes Angebot bieten. Ich möchte nicht nur auf unterhaltende Sendungen angewiesen sein (schreckliche Vorstellung).

Für mich ist der monatliche Beitrag angemessen. (Bei kommerziellen Angeboten wird es viel teurer).

Der Zeitraum für Stellungnahmen ist unverschämt kurz, das Vertrauen in das kompetente Handeln der Landesregierungen ist erschüttert. Ein sinnvolles Ziel der „Reform“ ist nicht erkennbar. Dieses Handeln dient nicht der demokratischen Entwicklung unserer Gesellschaft.

Das Ansinnen ist komplett abzulehnen.
Josua Vogelbusch - Wohl nur relativ geringe Einsparungen zu erwarten -



Ausgerechnet die Informations- und Kultur-TV-Sender, die ich häufig einschalte, sollen zusammengestrichen werden.



Da diese Sender meines Wissens größtenteils Produktionen als Wiederholungen ausstrahlen, die bereits von anderen Sendern ausgestrahlt wurden, dürften sich durch Zusammenlegungen von Sendern im Vergleich zu den Gesamtkosten der öffentlich-rechtlichen Sender nicht sonderlich viele Kosten einsparen lassen.



MfG

Josua Vogelbusch
Jowanka Rahne Sehr geehrte Damen und Herren!

Der Sender 3sat muss bleiben!!!!!!!!!!!!!.

Wie oft in den letzten Jahren war es genau das Programm, welches mir den Fernsehabend gerettet hat?

Sehr sehr oft.

Wenn wir von einem Bildungsauftrag der Sendeanstalten sprechen, dann ist es genau der Sender 3sat, der diesen erfüllt.

Es ist schon unglaublich, dass hier gespart werden soll. Wer denkt sich denn sowas aus?

Es wäre eine kluge Entscheidung der Verantwortlichen,

für eine Vielfalt der Sender zu kämpfen.

3sat hat einen hohen kulturellen und wissenschaftlichen Anspruch. Viele Menschen schauen diesen Sender. Dieser Sender erreicht übrigens auch noch (verwirrte) AfD-Wähler. Weil das Programm klug, emphatisch und nicht belehrend ist. Auch die Chance zu nutzen, diese Menschen nicht zu verlieren oder zurückzugewinnen, ist Aufgabe der Medien.

3sat muss bleiben!!!!!!!!!!

Insgesamt muss sich das Fernsehen erneuern, alles muss auf den Prüfstand. Alle Quiz-,Rate-,Kochsendungen sollten endlich reduziert werden. Die Sender NDR, WDR, MDR, bringen sehr tolle Beiträge am Nachmittag über ihre Regionen. Wenn Sie sich aber daran orientieren, wo sind die höchsten Einschaltquoten, hecheln Sie dem Privatfernsehen hinterher. Da wählen die Menschen das Original.

Ich finde immer weniger Sendungen für meine Bedürfnisse. Und ausgerechnet dieser Sender soll verschwinden.

3sat ist mehr und muss bleiben!

Freundliche Grüße!

Jowanka Rahne
Joy Pringsheim Ich bin absolut dagegen und entsetzt über das, was mit 3sat geschehen soll. 3 sat ist der niveauvollste Sender mit einem vernünftigen Kulturangebot für alle diejenigen, die sich keine Wiederholungen von seichten Abendfilmen und Serien auf den Sendern ARD und ZDF ansehen wollen, sondern an Bildung aktuellen Kulturbeiträgen und hochwertigen Filmen sowie live-Sendungen interessiert sind. Wir sind zwangsverpflichtet die Rundfunkgebühren zu entrichten, auch wenn jetzt nur noch abgespecktes Seichtprogramm laufen soll. Ich freue mich jeden Abend auf "Kulturzeit " als Ausweg aus den kulturell verarmten anderen Programmen und andere Sendungen mit Anspruch. 3 sat muss bleiben, sonst gehe ich!
Jozsef Bertholini Sehr geehrte Damen und Herren,



anstatt Einsparungen durch Zusammenlegungen im Bereich der jungen Zuschauer, die eh viel zu wenig durch die ARD angesprochen werden und DRINGEND viel mehr angesprochen werden müssten, und durch Streichung von (digitalen) Radioprogrammen, die in ihren Kosten ein Bruchteil der Fernsehsender ausmachen, wäre doch eine Zusammenlegung mancher Fernsehprogramme viel Kostensparender.

Also grade wenn nicht über regionale Themen berichtet wird, braucht es doch keine 8 bzw 9 verschiedenen Sender, die alles das gleiche zeigen.

Da kann es doch Senderübergreifende Mantelprogramme geben und ein Aufsplittung bei regionalen Themen.

Ähnlich wie SR und SWR das handhaben, nur stärker und auf alle Sender ausgedehnt.

Man könnte über weite Strecken des Tages easy zB. süddeutsche, westdeutsche, ostdeutsche und norddeutsche Sender zusammenlegen und enorme Einsparungen erzielen.

In diesem kostenintensiven Umfeld sollte der Rotstift angesetzt werden.

Siehe zB auch Talkshows am Freitag abend. Da haben NDR, WDR und SWR 3 sehr ähnlich aufgebaute Talkshows, die sich nicht durch regionale Inhalte auszeichnen.



DRINGEND muss die junge Generation angesprochen werden, sei es linear , aber viel mehr digital.



Das wird sie kaum bzw viel zu wenig, dabei ist das die Generation, der der Wert des unabhängigen Journalismus bzw des ÖRR klargemacht werden muss.
Juan Carlos Bouzas Bitte ja nicht fusionieren und sparen und sonst dem modernen Müll nacheifern. Brauchen die Standards nicht auf Privatsender-Niveau zu senken!! Mit meinem Steuern eher klotzen als klecksen!! Sonst muss ich halt auf nur Imternet umschalten, wäre traurig und ein großer Verlust.

Absolut dagegen was sie vorhaben. Ist ja schon traurig dass sie als öffentlich rechtliche Kommission solche Gedanken erwägen wenn es um die letzte Bastion des Journalismus geht.
Judith Augustin 3sat ist ein unverzichtbarer Teil unserer Medienlandschaft, der Kultur und Bildung für alle zugänglich macht. Die geplante Einstellung wäre ein großer Verlust für unsere Gesellschaft – deshalb unterstütze ich den Erhalt dieses einzigartigen Senders.
Judith Kinitz Bitte lassen Sie 3Sat und ARTE,

wie sie sind. Die Dokumentations- und Reportagenvielfalt, wie sie gerade dort auf beiden Sendern in einer besonderen Güte und Vielzahl zu finden sind, sind gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je, um diverseste Grundkenntnisse und Demokratieverständnis zu fördern. Dem Sinne des Grundversorgungsauftrags würde eine Programmreduktion der beiden Sender in höchstem Maße widersprechen.

MfG JK
Judith Lanka 3Sat bietet ein hervorragendes Angebot für die drei Länder Deutschland, Schweiz und Österreich. Es wäre ein grosser Verlust, wenn Formate wie Nano oder Wissenhoch2 oder die vielen Dokumentationen über den deutschsprachigen Kulturraum gestrichen würden. Wir hoffen sehr, dass der Rundfunkrat den grossen kulturellen und bildungspolitischen Auftrag von 3sat bewahrt und er nicht Opfer einer fatalen Sparpolitik wird.

Ich bin Dozentin in der Lehrpersonenausbildung für Natur- und Techniklehrpersonen und empfehle meinen naturwissenschaftsfernen Studierenden häufig bestimmte Nano-Beiträge, damit sie sich fachlich auf ihre berufliche Tätigkeit vorbereiten können.
Juergen Eichholz Sehr geehrte Damen und Herren,

ich finde den Entwurf des ReformSTV bei §28a "Schwerpunktangebote" nicht gut und möchte nicht, dass das das Angebot des Senders 3sat in das Programm von arte überführt wird. Ich schaue mir gerne die Programminhalte bei 3sat und arte an und nutze beide Quellen zur täglichen Information. Ein großer Vorteil beider Sender ist, dass man sich dort der knappen Sendezeit und der heutigen Aufmerksamkeitsökonomie bewusst ist und daher nicht nur "irgendwas" sendet, sondern vorher ausgesuchte Inhalte. Für mich als Zuschauenden ist das der gravierende Unterschied zu anderen Sendern und Sendeinhalten, bei denen es oft nur um eine reine Unterhaltung geht. Die Angebote dieser "Kultursender" sind für mich der Grund, wieso ich gerne die Rundfunkgebühren zahle. Ich brauche keine "alten, weißen Männer" in den Unterhaltungsshows bei der ARD und im ZDF, ich brauche keine Sportübertragungen und möchte mit meinem Beitrag auch nicht irgendwelchen anderen Quatsch finanzieren, der uns als Gesellschaft nicht positiv weiterbringt. Aber wenn Medien im ÖRR etwas für uns als Gesellschaft tun und positiv erreicht haben, dann sind es doch wohl diese Kultursender wie 3sat, arte und die entsprechenden Radiokanäle mit den informativen Hörfunkprogrammen. Wenn wir diesen die Mittel kürzen und Programminhalte zusammenlegen, beschädigen wir aus meiner Sicht den Zusammenhalt in der Gesellschaft und fördern damit nicht das, was uns alle weiterbringen würde. Ich möchte Sie daher bitten, die Zusammenlegung von 3sat und arte bzw. Überführung der Inhalte von 3sat in arte zu überdenken und andere Mittel und Wege zu finden, um finanzielle Mittel einzusparen.
Jule Gröning Kultur Vielfalt und vielfältige Meinungen sind essentiell wichtig.

3 Sat und ARTE lassen sich nicht übereineinander legen und ergeben ein ganzes. Die Ränder und Abgrenzungen die sich ergeben sind wichtig. Sie ergänzen sich in ihrer Individualität und führen zu Reibungen. Reibungen und Meinung ergeben Denkanstöße und Meinung.

Beide Sender zu kombinieren wäre eine Sparmaßnahme und an Bildung und Kultur darf in unserer Zeit nicht mehr gespart werden.
Jule Witte Guten Tag, ich bin sehr enttäuscht von dem Reformvorschlag. Dass ausgerechnet Sender gestrichen werden sollen, die den eigentlichen Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen erfüllen, nämlich für Bildung und Information zu sorgen, bestürzt mich sehr. Ausgerechnet zu einer Zeit, in der wir mehr davon brauchen, nicht weniger.



Mein Gegenvorschlag: Dämmen Sie stattdessen die Inflation von Schlagersendungen und aufgemotzten Unterhaltungsshows ein, sorgen Sie für eine fairere Verteilung von Gagen und Gehältern, zeigen Sie nicht immer die gleichen abgedroschenen Gesichter im Fernsehen. Sorgen Sie für Vielfalt und Bildung, verbreiten Sie gute Informationen und sagen Sie Fake News den Kampf an! Verteidigen Sie die Demokratie, indem Sie für eine gebildete Bevölkerung sorgen. Das ist Ihr Auftrag!



Und um Himmels Willen, erhalten Sie auch das gute Radio. Für blinde alte und isolierte Menschen ist das das einzige Tor zur Welt. Wenn die da künftig nur noch billigen Schund zu hören kriegen, leidet auch deren Lebensqualität enorm.



Danke dass ich das mal loswerden konnte.



Herzlich, Jule Witte
Julia Ich verstehe, dass die Angebote des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks umfänglich sind, möglicherweise zu umfänglich für einige Geschmäcker.

Jedoch halte ich es für dramatisch, wenn insbesondere im Hörfunk Einsparungen und Kürzungen vorgenommen werden. Die Streichung von 20 Radiosendern würde für eine weniger umfangreiche regionale Abdeckung sorgen. Insbesondere in ländlichen Gebieten gibt es doch schon eine negativere Stimmung gegen den öffentlich rechtlichen Rundfunk und andere staatliche Institutionen. Ich befürchte, dass vor allem in ostdeutschen Bundesländern solche Streichungen negative Konsequenzen haben könnten.

Ähnlich sehe ich es im Falle der Streichung von Angeboten für junge Menschen. Ich gehöre selbst der Zielgruppe von Funk, ZDFneo und ONE an. Da KIKA wohl kaum abtreten muss (was im übrigen auch fatal wäre!), wird es vermutlich einen der anderen Sender treffen. Menschen in meinem Alter finden auf den Hauptsendern von ARD und ZDF kaum noch Angebote für sich. Natürlich gibt es abends noch Formate wie die Tagesschau, Talkshowformate, Satiresendungen und Co. Aber vor allem am Nachmittag wird man dort kaum fündig. Es ist ja auch verständlich: das Publikum verlagert sich zunehmend auf ältere Menschen. Meine Generation konsumiert im Grunde genommen kaum noch TV-Inhalte im Fernsehen. Deswegen ist es richtig und wichtig, dass es mit Funk ein Onlineangebot der Öffentlich Rechtlichen Sender für eine junge Zielgruppe gibt. Jedoch fände ich es bedenklich, wenn die zwei kleinen Sender, in denen junge Menschen überhaupt noch interessante Inhalte für sich finden können, betroffen wären. Denn so wird wohl kaum dazu beigetragen, dass sich junge Menschen gesehen fühlen. Der Öffentlich rechtliche Rundfunk soll schließlich ein Angebot für ALLE Mitglieder der Gesellschaft schaffen.

Einige Streichungen und Einsparungen können sicherlich sinnvoll sein. Eine solch umfassende Änderung halte ich jedoch für falsch.
Julia Fuhrmann Guten Tag,



gerne möchte ich als junge Filmregisseurin Stellung nehmen zu den geplanten Reformen bzgl. des Fernsehsenders 3sat: Wenn der Sender nicht mehr weiterbetrieben wird, dann verschwinden nicht nur die regulären, das deutsche Fernsehen schon lange bereichernden Kulturendungen wie "Kulturzeit", sondern dann hat diese Maßnahme auch massive Auswirkungen auf die deutsche Film- und Kinolandschaft: Kaum ein Sender fördert so viele in Form und Inhalt spannende Kinofilmprojekte, sowohl fiktional als auch dokumentarisch. Außer das ZDF Kleines Fernsehspiel, das sich ja hauptsächlich an den Nachwuchs richtet, gibt es keinen Sender, der sich so sehr dem mutigen und avantgardistischen Arthaus-Kino verschrieben hat und somit würden mit dem Verschwinden von 3sat auch gleichzeitig eine Menge spannender, die deutsche Kinolandschaft der Zukunft prägende Filmvorhaben nie realisiert werden können und somit der Stand Deutschlands in der Europäischen Kinolandschaft noch weiter geschwächt werden. Daher möchte ich dafür plädieren, 3sat als Sender unbedingt zu erhalten, die Kulturprogramme vielleicht zu verjüngen, sich der Popkultur nicht abzuneigen, noch mutigere und formal radikalere Kinofilmprojekte als bisher kozuproduzieren und sich somit an die Spitze der kulturfördernen Fernsehsender zu stellen, die am Puls der Zeit bleiben.



Vielen Dank, Julia Fuhrmann
Julia Haug So sehr ich die Pläne zur Verschmelzung von Sendern verstehen kann und einige der Pläne sind nachvollziehbar und sinnvoll. Die Zusammenlegung von ARTE und 3Sat fühlt sich jedoch an, wie das vermischen von zwei komplett gegensätzlichen Polen. Ich schätze beide Sender sehr, meiner Meinung nach sehe ich jedoch bestenfalls 20% Deckung in Bezug auf Themen und Ansätze. Vielleicht sollte man sich über die heiligen Kühe der dritten Programme Gedanken machen, die an vielen Stellen Regionalität nur noch heucheln. Gleiche Sendungsformate werden hier an verschiedenen Stellen mit fast gleichen Inhalten produziert.
Julia Karlhuber Guten Abend

Tatsächlich schaue ich erst seit ca. drei Wochen 3 Sat. Eher zufällig als absichtlich kam ich dazu, weil mein Fernseher nicht automatisch auf den firestick umschaltete. Und ich blieb dort. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, es war wie eine Erkenntnis nach kurzem Nachdenken, ein Aha- Erlebnis oder auch ein Erwachen und Erinnern: Das hier ist wichtig. Das ist ein Ausschnitt aus der Realität. Meines Erachtens sollte in die Bewerbung der zwei unterschiedlichen Sender investiert werden anstelle über eine Fusion nachzudenken. Arte und 3 sat müssen eigenständig bleiben. Soziale Medien sind schnell konsumiert, machen Meinungen, sind idR schlecht recherchiert und können krank machen. Die Diversität sollte eher befördert werden, die Qualität aufrechterhalten. Ich habe die Hoffnung, dass sich eine große Mehrheit irgendwann tiktok, netflix und co ab- und den öffentlich rechtlichen Sendern wieder zuwendet. So erging es mir.
Julia Kaulbars Sehr geehrte Damen und Herren,



als Wissenschaftsjournalistin erlebe ich tagtäglich, welche Bedeutung 3sat Wissenschaftsformate vor allem für Wissenschaftler und auch die Zuschauer haben. Das Ist so viel mehr als eine Quote! Es geht um die Suche nach Wahrheiten, Austausch, Anerkennung deren Arbeiten.

Dabei erreichen diese Sendungen häufig zwar sicher nicht 100% Quote, die ohnehin längst als überholt gilt. Aber sie erreichen oft einen Großteil derjenigen, die ein Thema interessieren.

Und wie sonst soll die dringend notwendige Übersetzungsarbeit funktionieren, wenn nicht durch Wissenschaftsjournalismus?



In Zeiten wie diesen, wo Fake News immer verbreiteter werden, kann und darf Wissenschaftsjournalismus nicht einfach gestrichen werden.



3Sat muss bleiben.
Julia Langer Sehr geehrte Damen und Herren,



ich hoffe meine Stellungnahme erreicht Sie noch rechtzeitig. Ich habe heute früh erst im Deutschlandfunk Kultur davon erfahren, dass nur noch heute Stellungnahmen bezüglich des Reformstaatsvertrages abgegeben werden können.

Aus verschiedenen Gründen möchte ich mich für den Erhalt und die Weiterentwicklung der aktuellen Radio und vor allem Sendervielfalt aussprechen.



1. Gefahr durch rechte Netzwerke

Hauptgrund dafür, dass ich mir die Zeit noch nehme ist, dass ich mir große Sorgen mache, was in den anderen vielen Stellungnahmen steht und wie viele sich aus den verschiedensten, für mich nicht nachvollziehbaren Gründen, gegen die öffentlich-rechtlichen Medien aussprechen. Da bspw. während der Pandemiezeiten von der "Querdenker"-Bewegung Strategien entwickelt wurden, um mit Masseklageverfahren Behörden und Gerichte still zu legen oder bei der Aktion "Reconqista Germania" durch die Nutzung technischer Hilfsmittel genau diese staatsfeindlichen Meinungen vervielfältigt wurden und somit eine immense Masse geschaffen wurde, die die tatsächliche Anzahl an Personen welche Betroffen waren und die Meinung vertreten gar nicht repräsentieren, hoffe ich sehr, dass meine einzelne Stellungnahme dennoch ein gewisses Gewicht findet.



Ich sehe in den öffentlich-rechtlichen Medien - als elementarer Bestandteil der 4. Gewalt - eine der wichtigsten Mittel gegen die zunehmende Mobilmachung von rechts. Das Potential dafür liegt vor allem in der Qualitätssicherung, Zuverlässigkeit und Kontrollmöglichkeiten, die es für die öffentlich-rechtlichen Medien gibt, um dies der Desinformation entgegenzusetzen.

Die Qualität der Berichterstattung und der Wissensvermittlung in den öffentlich-rechtlichen Medien spielt für mich eine große Rolle. Vergleicht man Nachrichtensendungen ist auch die Sachlichkeit ein wichtiger Faktor um sich mit den schrecklichen Geschehenissen auf der ganzen Welt auseinandersetzen zu können. Anstatt lediglich durch kurze dramatisierte Schlagzeilen mit schwer verdaulichen Themen konfrontiert zu werden, wird durch die Neutralität der Öffentlichen-rechtlichen Rundfunkanstalten in ihrer Art der Berichterstattung erst ein kritischer Zugang mit den Themen möglich.



2. Zusammenfassung vom Kinderkanal mit zdfNeo

Als Kind habe ich sehr gerne das Programm vom Kinderkanal gesehen. Früher das Sandmännchen, Wiki, Heide, Biene Maja, Yakari ect., aber v.a. die Sendungen mit Moderator*innen wie Wissen macht Ah!, logo, Löwenzahn, Willi wills wissen und natürlich die Maus. Dass dieses Programm vom Jugendprogramm getrennt ist - welches ich jetzt auch sehr gerne sehe, mir gefallen viele der zdfneo original Serien (Deadlines, Nix festes, loving her, Safe, Elvira, Ready.Daddy.Go!) - finde ich sehr gut und wichtig. Es ist Teil des Erwachsen werdens, dass man sich vom Kind sein abgrenzen kann. Dabei geht meiner Meinung nach einher, dass man sich seine eigenen neuen Kanäle sucht für Entertainment oder Information. Wenn Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene einfach in einen Topf geworfen werden, wird man damit am Ende niemandem gerecht.



3. Zusammenfassung von 3sat und arte

Dass diese Zusammenfassung dieser Sender angedacht wird, finde ich sehr bedauerlich. Für mich macht bei diesen Sendern ihre Ausrichtung nach den jeweilige Ländern den Reiz daran aus. Das Programm von arte gefällt mir sehr gut. Für mich steht dieser Sender für die deutsch-französische Freundschaft. Ich habe sogar einen "Arte-Ultra" Sticker in meiner Wohnung angebracht, weil mir die europäische Grundidee, die arte für mich verkörpert, so wichtig ist. Gerade die Re: Reportagen erweitern regelmäßig meinen Horizont, wobei ich so viel lerne, ohne mich dafür nach irgendwelchen Insta-trends für die neusten Reiseziele richten zu müssen, die dann in Mexiko oder Thailand liegen.

Mir ist auch wichtig, dass durch die Kulturprogramme diejenigen eine Bühne finden, die sonst im Mainstream eher untergehen würden.



Ich hoffe sehr dass sich genügend aus der noch zu oft schweigenden Mehrheit für einen Erhalt der Medienlandschaft ausgesprochen haben. Ich kann abschließend nur sagen: Danke für Ihr tolles Programm! Was Sie machen ist wichtig und wird jedenfalls von mir auch gesehen und gehört.



Mit freundlichen Grüßen

Julia Langer



P.S.: vllt kann ja etwas weniger Geld für die Übertragung von Fußballspielen ausgegeben werden? Oder rechnet sich das wirklich?
Julia Zellner Sehr geehrte Damen und Herren,

ich finde die Vorschläge, einzelne Sender - sowohl Radio als auch TV - einzustampfen nicht vertretbar. Alleine auf den Kanälen von ARD und ZDF kann man noch fernsehen. Alle anderen Sender bringen nur noch "Hartz 4 Sendungen".

Sollte die Reform jedoch umgesetzt werden, sollte daran gedacht werden, auch die Rundfunkgebühren dementsprechend anzupassen!
Julia Zemaitat Sehr geehrte Damen und Herren,



in Zeiten in denen das Fernsehen immer mehr an Bedeutung verliert, ist es umso wichtiger ein anspruchsvolles und hochwertiges Angebot bereitzustellen. Gerade 3sat spielt hier eine herausragende Rolle, ist es doch der einzige Sender, der auf hohem Niveau die gesamte Bandbreite der Kultur abbildet, sei es Literatur, Theater, Kino oder Konzert, hochwertige Dokumentationen zeigt und Menschen Kultur zugänglich macht, die ggf. nicht oder nur selten Gelegenheit haben diese live zu erfahren. Es gibt wahrlich genügend TV-Sender die Programm ohne Niveau gestaltet! Umso wichtiger ist es die guten Bildungssender, zu denen 3sat gehört, zu erhalten! Kultur ist ein wichtiger Bestandteil der Demokratie und Kultur muss gerade in schwierigen Zeiten sichtbar bleiben!

Eine Zusammenlegung mit arte kann dies nicht in vollem Umfang gewährleisten und hätte mit der größten Wahrscheinlichkeit die Einsparung vieler 3sat-Angebote zur Folge. Ich bitte Sie den aktuellen Vorschlag zur Fusion von 3sat und arte zu überdenken! Beide Sender sind wertvoll und sollten beibehalten werden!

Herzlichen Dank.
Julian Haefs Es ist vollkommen indiskutabel, bei einer dringend nötigen Reform des ÖRR ausgerechnet im Bereich Bildung und Information zu sparen. Wieso muss der ÖRR zahllose minderwertige Unterhaltungsformate wie den ZDF-Fernsehgarten, Um Himmels willen uvm. mit zig Millionen weiter verbreiten, wenn dafür die "unerlässliche Grundversorgung" (Zitat BVerfG) gefährdet oder schlicht vergessen wird? Warum ist "Funk" 2024 immer noch so schlecht finanziert und obendrein nur auf Kinder und Jugendliche ausgelegt? Weil brave Erwachsene nur Fernsehen und Radio konsumieren und nicht das Internet benutzen? Die Prioritäten sind gänzlich in Schieflage geraten, wenn jetzt am Informationsprogramm und dessen Vielfalt gespart werden soll.
Julian Koch Ich möchte meine Stimme nutzen, um mich gegen den Reformstaatsvertrag in seiner aktuellen Form zu positionieren.

Als 23-jähriger deutscher Staatsbürger und angehender Lehrer sehe ich die Gesamtgesellschaft, aber vor allem junge Menschen mit großen Wellen an medialer Desinformation, Fake-News und Populismus konfrontiert. Als regulärer Beitragszahler erwarte ich vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die gesamte Gesellschaft auf vielen Kanälen stets schnell, seriös und umfassend über aktuelle Geschehnisse zu berichten - mit dieser massiven Kürzung und Umstrukturierung sehe ich dieses Gebot stark gefährdet.

Wenngleich es durchaus sinnvoll ist, im Kontext vergangener Skandale und aktueller Sparmaßnahmen Veränderungen an der bisherigen Struktur der öffentlich-rechtlichen Medien vorzunehmen, halte ich es gleichzeitig für ein extremes Risiko, das Angebot im aktuell anvisierten Umfang zu reduzieren - einerseits aus Verantwortung an den Beitragszahlenden, vielmehr aber vor dem Hintergrund der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe der öffentlich-rechtlichen Medien, die in heutigen Zeiten so wichtig wie nie ist.
Julian Kubens Sehr geehrte Damen und Herren,



die Ankündigung der Inhalte Ihres Entwurfs haben mich sehr überrascht.

Dass wir in der zheutigen Zeit, in der Social Media die Deutungshoheit über falsch und richtig zu erlangen droht, die öffentlich rechtlichen Sender beschneiden wollen, kann ich nicht verstehen.

Sicherlich verstehe ich die Argumentation (Kostendruck, 18€/Monat, Zwangsgebühr etc), jedoch ist die derzeit besprochene Lösung für mich die falsche.

Überlassen wir in vorauseilendem Gehorsam den Rechten und Verschwörungstheoretikern das Feld, damit sie sich hoffentlich dann nicht mehr so über den ÖRRundfunk beschweren?

Ich fürchte, das Gegenteil wird der Fall sein. Die ausgewogenen und wohl recherchierten Nachrichten, sowie das kulturelle Angebot werden weniger und so obliegt die Meinungs- und Willensbildung den Logarithmen von TikTok und Instagram. Dies wird nicht zu mehr Akzeptanz des ÖRR führen.

Auch die Idee, 3sat in arte aufgehen zu lassen, finde ich nicht gut. Es geht hier um 2 unterschiedliche Arten von Sendern. Der eine mit mehr Wissenschaftsprofil, der andere eher künstlerisch und vor allem deutsch-französisch geprägt.

Hier sehen wir 2 erwachsene und mit Programm prall gefüllte, reichhaltige Sender, die beide eigenständig zur Bereicherung der Senderlandschaft beitragen.

Sollten wir (was ich nicht hoffe) einmal wieder von einer rechten Partei regiert werden, werden die Sender schon von alleine zusammengekürzt. Solche Schritte hätte ich eher nach einer Reform durch die AfD erwartet.

Hier hoffe ich sehr, dass andere Wege im Sinne der Kostenreduktion oder Kostenverteilung gefunden werden können.





Vielen Dank
Julian Lemke Sehr geehrte Rundfunkkommission,



insbesondere die im Raum stehende Zusammenlegung von arte und 3sat bereitet mir Sorgen. Beide Sender haben ihren eigenen, ganz besonderen Schwerpunkt in der Thematisierung von länderübergreifender Anliegen. Während arte vor allem den deutsch-französischen Blickwinkel einnimmt und darüber hinaus auch ganz Europa in den Fokus nimmt, bietet 3sat ein Forum der deutschsprachigen Länder Schweiz, Österreich und Deutschland. arte, mit seiner Mehrsprachigkeit, stellt eine lebendige Organisation deutsch-französischer Freundschaft dar und macht auch die Kultur und Sprache beider Länder zum Thema und trägt so zur europäischen Integration bei. 3sat hingegen bietet den Ländern jeweils einen deutschsprachigen Blick von außen, etwa durch die Übertragung der Nachrichtenmagazine der anderen Länder, einschließlich des nicht-EU-Landes Schweiz. Ich denke beide Sender sind mit ihrer jeweiligen Identität und Fokus wichtig für Deutschland und seine Nachbarn und ich hoffe, dass sie auch in Zukunft zum Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehören.

Viele Grüße,

Julian Lemke
Julian Popp Im angehängten, kommentierten Word Dokument reiche ich meine Anmerkungen zum Staatsvertragsentwurf ein. auf Anfrage erhältlich
Julian Preußner Bitte stellt nicht den wertvollen Sender 3sat ein. Es kann sicher an anderer Stelle gespart werden, z.B. bei Sportgroßereignissen oder Talkshows, in die allzu häufig AFD-Politiker eingeladen werden.
Julian Vogel Hallo,



Ich möchte Sie dringend bitten, 3Sat als eigenständigen Sender zu bewahren! 3Sat ist eine unersetzliche Institution für den Dokumentarfilm in Deutschland. Gerade in Zeiten, in denen die Berechtigung des ÖR als Ganzes in Frage gestellt wird, sind offene, unformatierte Dokumentarfilme jenseits der journalistischen Reportage von unschätzbarem Wert für die Dialogfähigkeit unserer Gesellschaft. Danke!
Juliane Feurle Eine Zusammenlegung der beiden einzigen Sender, die Kultur und Bildung ersthaft im Programm haben, nämlich 3sat und Arte, lehne ich ab:

- Erstens ist der eine ein Angebot aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, der andere deutsch-französisch. Eine Zusammenlegung führt zwangsweise zum Verlust oder zumind. der Reduktion des supranationalen Profils eines der beiden Senders. Das sollte im Zeitalter des aufkommenden Nationalismus und der Gefährdung der euopäischen Idee das letzte sein, was der ÖRR fördert.

- Beide Sender bieten bei weitem nicht nur Kultur, sondern auch internationale Nachrichten, Wissenschaftsvermittlung (übrigens auch für Kinder), Unterhaltung (z.B hochwertiges Kabarett). Es ist unterkomplex und nicht gerechtfertigt, sie einzig und allein als "Kultursender" zu bezeichnen. Das einzige, was sie nicht bieten, ist Klamauk, Kitsch und Sport, aber dafür gibt es genügend andere Sender, neben ZDF und ARD mit allen ihren Regionalsendern auch die privaten. Es ist absolut unverhältnismäßig, diese einzigen Perlen, die den Sendeauftrags des ÖRR ernst nehmen und zu großen Teilen abdecken, zu halbieren, während weiterhin zahlreiche andere Sender stundenlang qualitativ fragwürdige Koch-Shows, Ratespielchen, Seifenopern und Krimis senden, die vergleichbar im privaten Rundfunk zu finden sind.

- Kultur und Bildung haben im Sendeauftrag eine herausgehobene Stellung. Daher darf eine öffentlich Finanzierung nicht gleichmäßig auf auftragskonforme und "sonstige", eher quotengetriebene Inhalte verteilt werden. Wenn der ÖRR-Beitrag als "Demokratieabgabe" bezeichnet wird und dadurch die allgemeine Gebührenspflicht begründet wird, dann muss sich das Programm daran messen lassen, in wie weit es zur Stärkung unserer Demokratie beiträgt: D.h., der ÖRR muss dazu beitragen, dass wir mündige Bürger sein können, die mitreden können und sich nicht von Propaganda und Populismus verführen lassen. Koch-Shows und Seifenopern tragen dazu genau gar nichts bei, Information, Wissenschaftsvermittlung, Literatur & Kunst und grenzüberschreitende europäische Programme aber sehr wohl. Diese Gewichtung sehe ich im dzt. Plan leider überhaupt nicht widergespiegelt.
Juliane Holzt Ich bin schwer enttäuscht von den Einschnitten die geplant sind. Ich zahle meine Beiträge durchaus gerne, insbesondere für die Vielfalt die geboten wird. Und nun sollen Angebote gestrichen werden, die im grossen und ganzen kostentechnisch nur ein Tropfen auf den heissen Stein sein, während da, wo wirklich gespart werden könnte, keine Abstriche gemacht werden.



Der ÖRR schafft sich so selber ab. Als beitragszahlende Bürgerin empfinde ich das als komplett unerträglich.
Juliane Naumann Sehr geehrte Damen und Herren, ich würde es sehr bedauerlich finden, wenn Sie die Beiden Sender Arte und 3Sat zusammenlegen würden, denn so würde das 3Sat Programm und das Arte-Programm nicht mehr so gute Beiträge senden, denn Sie haben ja viel weniger Sendezeit.



Warum sorgen Sie nicht lieber dafür, dass die 3.Programme nicht jeder Ihr Süppchen kochen, sodass Sendungen mit selbem Inhalt in mehreren Bundesländern jeweils hergestellt werden, So ist mir aufgefallen, dass man eine Sendung zu Produkttestungen sieht, die mit anderer Besetzung einige Monate später auf einem anderen 3. Programm laufen. Da werden also Sendungen 2x teuer produziert. Gespart hätte man, wenn man sich absprechen würde.



Oder hört auf eine Krimiserie nach der anderen zu Produzieren. Kein Tag vergeht, an dem nicht mindestens 3 Krimis oder Krimiserien gezeigt werden. Viele Krimis basieren auf tollen Büchern, die jedoch reduziert auf den Fall produziert werden, sodass nichts vom Charme der Bücher bleibt.



Es gibt auf jeden Fall bessere Sparmöglichkeiten, als gerade die beiden besten Kultursender und überhaupt die besten Sender überhaupt. Meines Erachtens nach gibt es bessere Möglichkeiten Sender zusammen zu legen, als diese beiden, die ja auch ein sehr unterschiedliches Konzept haben. Und das würde sehr wahrscheinlich dazu führen, dass 3Sat quasi verschwindet. - Tun Sie es nicht.

Vielen Dank, J.Naumann
Juliane T. Ich finde es nicht gut, wenn die digitalen Textbeiträge eingeschränkt werden. Informationen zu erhalten ohne dass der Informationsgeber clicks generieren will, sind bereits soo selten. Ich bezahle Rundfunkbeiträge und nutze genau dieses Format ausschließlich. Die Akzeptanz zur Zahlung der Rundfunkgebühren wird noch weiter sinken, wenn das Angebot schlechter wird.

Sie schneiden sich ins eigene Fleisch, weil Sie hierdurch Fake- und Angst-News befördern.

Das braucht diese Gesellschaft gerade wirklich nicht.
Juliane Wiskott „3sat und arte sind qualitativ sehr hochwertige Sender in deutschen Breiten. Ich halte es für unverantwortlich, wenn die Länder hier ein "Zusammenlegen" anvisieren, das faktisch einer Streichung von 50% der Inhalte gleichkommt. Eine maßvolle Erhöhung des Rundfunkbeitrages wäre der bessere Weg.



Ich bin absolut dagegen, dass das Angebot gerade hier eingeschränkt wird. Gerade diese beiden Sender heben sich wohltuend von allen anderen Sendern ab, sind auch für eine Gemeinschaft in Europa wichtig: (D + CH + A bei 3sat, D + F bei arte).“



Mit freundlichen Grüßen



Juliane Wiskott
Jülich-Frühbeis, Andrea Ich bin gegen die Verschlankung des online Angebotes der öffentlich-rechtlichen Sender. Online first ist wichtig und in der heutigen Zeit mit Fake News sehr, sehr wichtig!!
Juliette Tafreschi Ich bin gegen die Rundfunkreform der Länder und die damit einhergehenden erhebliche Kürzungen beim Öffentlich-rechtlichen Rundfunk u.a., dass 3sat mit arte zusammengelegt werden soll.
Julius Ehrentraut Hallo liebes zuständige Team,



Als regelmäßiger Zuschauer von öffentlich-rechtlichen Formaten bitte ich darum, kulturelle und unterhaltsame Sender wie Arte, 3sat, ZDF Info, ZDF Neo oder Phoenix beizubehalten.

Meiner Meinung nach können Sie an einer (oder mehr) der vielen Schlager-Shows sparen. Da liegt nun wirklich nicht im Interesse von jungen Leuten.



Vielen Dank und liebe Grüße
Julius Kolb Zum einen: dass sich was ändert ist dringend nötig. Die ÖRR haben sich in den vergangenen Jahrzehnten derart aufgebläht, dass sie ihren Demokratie-Auftrag aus den Augen verloren haben. Das ist auch mit ursächlich für ein Erstarken der rechtsextremen Parteien. Drum: weniger ist da mehr.

Zum Radio: die Beschränkung auf weniger Wellen ist sinnvoll und richtig. Wichtig allerdings: die Mitarbeitenden nicht vergessen und nicht gleich alle rauswerfen. Denn: z.Zt. sind viele in den Sendern mit zu vielen Aufgaben überlastet. Wenn nun wieder im Sinne eines guten Programms gearbeitet werden kann, weil Aufgaben wegfallen, dann braucht es auch die Leute, die diese Programm und Inhalte herstellen. Qualität braucht Personal! Und: wie bei uns in Bayern braucht es für jeden BR-Kanal nicht eine eigene Nachrichtensendung. Da lässt sich viel zusammenfassen.

Zum Digitalen: Auf jeden Fall auch einschränken. Da ist ein Wildwuchs entstanden, den keiner mehr überblickt. Es gibt halt im Internet keine Begrenzungen wie etwa Sendezeit - und drum ist das alles ausgeufert. Die Begründung, man müsse die jungen Zielgruppen erreichen, die zieht nicht richtig, weil kein Schwein es versteht, dass er ÖRR-Kanäle konsumiert. Zudem muss dringend diskutiert werden, ob die Sender nicht aus X rausgehen. Diesen betrügerischen Geisterfahrer Musk weiter zu unterstützen ist fahrlässig.

Es ist auch ein wichtiges Signal den kleineren Zeitungsverlagen in der Fläche gegenüber, wenn die überbordenden Internetauftritte, Apps und Angebote zurückgeschraubt würden auf Programmbegleitung. Kleine Verlage kämpfen ums Überleben - sind aber genauso wichtig für die Demokratie. Keine Ahnung, ob sie so überlebensfähiger würden - die Öffis machen da aber zu viel Konkurrenz.

Zum TV: arte und 3sat zusammen zu legen ist unsinnig. Beide müssen bleiben. Sinnvoll ist es, die ganzen Tagesschau, ZDF-Infos, phoenix und wie sie alle heißen auf einem Kanal zu bündeln. Auch ard-alpha ist komplett aus der Zeit gefallen und wird kaum messbar nur angeschaut. Kein Mensch bildet sich heute noch im TV weiter - dafür gibt es das Internet. Alpha gibt es eh nur um zu kaschieren, dass Bildung und Kultur in den jeweiligen Hauptprogrammen zu wenig vorkommmen. Kika muss auch bleiben - als Angebot gegen den Kommerz-Schrott im Privaten. Und: die Dritten Programme müssen in den Prime-Zeiten bleiben, klar können sie sich den Tag über "gleichschalten" - aber zur Primetime muss jeder sein eigenes Gesicht bewahren. Das gilt auch für die Regionalität in Berichten, etwa in Bayern eine Übernahme vom NDR zu senden und zu zeigen, wie der Hamburger Familienvater fürs Weihnachtsfest die günstigste Tanne bekommen - sowas wird in Bayern nicht gesehen werden.

Also: Zusammenfassen wo es sinnvoll ist, manchmal auch einfach die Stoppkelle rausholen - und die Mitarbeitenden an Bord halten. Da gehen so viele in den kommenden 10 Jahren in Pension - die Rundfunkhäuser könnten sich auch schlagartig leeren, wenn die Arbeitsplätze nicht attraktiver werden.

Achja - zwei Sachen noch: der RF-Beitrag an die Inflation koppeln und: die Leute auch anständig bezahlen und nicht in ewigen Tarifverhandlungen hinhalten. Das schafft nur Ärger in den Häusern. Und der Einfluss der Politik muss raus aus den Senden - etwa dass Redakteure spätestens in leitenden Funktionen nicht Mitglieder einer Partei sein dürfen - bzw. wenn man das nicht verbieten kann, es wenigstens transparent veröffentlichen.
Julius Lebhaft Sehr geehrte Damen und Herren,



Eine so gute, vielfältige, intelligente Programm- Mischung sollte nicht fahr-lässig verwässert werden.

Gerade 3Sat eröffnet Horizonte und Welten.

Lassen Sie bitte die Gebühren weiterhin intelligent verteilt, und die notwendige, unterhaltsame Bildung in dieser Gesellschaft.

Sie tragen eine große Verantwortung, nutzen Sie diese bitte gewissenhaft.

Ich weiß, es ist leichter zu Streichen. Es könnte aber nur ein Anfang sein.

Mit freundlichen Grüßen

Julius Lebhaft
Julius Tobias Fricke Sehr geehrte Damen und Herren,



Es mag verlockend erscheinen, öffentlich-rechtliche Sender durch Kürzungen und Zusammenlegungen zu „stärken“, aber das Gegenteil ist der Fall. Die Vielfalt und Unabhängigkeit, die Sender wie ARD, 3sat und arte bieten, ist genau das, was unsere Demokratie schützt. Eine Konzentration würde extremistischen und populistischen Strömungen Raum geben, wie wir es bereits in Ungarn, Polen und Italien gesehen haben. Die Schwächung dieser Medienlandschaft kann nie eine Stärkung sein. Ich appelliere an Sie, diesen gefährlichen Weg zu überdenken.



Mit freundlichen Grüßen,



Julius T. Fricke
Jürge Bost Der gedankenlose und kulturfeindliche Umgang mit 3sat erschreckt mit zutiefst. Arte und d 3sat können nicht vermengt werden, da sei Frankreicj vor! Es gibt immerhin die Freundschaft zwischen unseren Nationrn ind einen Staatsvertrag. Einige der Reformen sind sinnvoll. Doch von 2 Kulturkanälen um des schnöden Geldes wegen auf nur 1 zurückzugeben ist politisch unverantwortlich. Die rechtspopulistischen Hetzer und Verdammer unseres Systems können sich die Hände reiben. Stoppt Diese Wahnidee!
Jürgen Andrae Vorab möchte ich betonen, dass ich den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk für ein wesentliches Element unseres dekokratischen Rechtsstaates halte und seinen Erhalt unbedingt befürworte.



Er ist aber durch demokratiefeindliche Umtriebe von vielen Seiten her in Gefahr und muss sich unbedingt auf einen breiten Konsens innerhalb der deutschen Gesellschaft stützen können. Dieser ist aber in zunehmendem Maße nicht mehr gegeben, was eine Reihe von Gründen hat. Ich nenne nur die Stichworte Überversorgung der dort Beschäftigten, Vetternwirtschaft und Selbstbedienungsmentalität, die immer wieder in verschiedenen Medien zu lesen oder zu hören sind.



Es müssen daher Schritte unternommen werden, die der breiten Bevölkerung signalisieren, dass das nun beendet ist und der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk nachhaltige Schritte unternimmt, um diese Vorwürfe zu entkräften.



Darüber hinaus sind die Bürger nicht mehr bereit, pro Monat zwangsweise fast 20 Euro (240 Euro im Jahr) allein für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk zu entrichten, den viele ihrer Meinung nach weder haben wollen noch dafür einen entsprechenden Gegenwert erhalten. Ohnhin glauben viele Bürger, mit den Angeboten der privaten Anbieter sowie Inhalten aus dem Internet ausreichend bedient zu sein. Dass jeder Haushalt zu dieser Abgabe herangezogen wird, halten viele für eine Repression des Staates, die baldmöglichst zu beenden sei. Einen entsprechenden Zuspruch erhalten somit extremistische Parteien, die versprechen, diesem "Unfug" alsbald nachhaltig Einhalt zu gebieten.



Es muss daher ein Angebot des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks gemacht werden, das eine nachhaltige Wende einleitet. Das wäre zum Beispiel eine Senkung des Rundfunkbeitrags auf unter fünf Euro pro Monat. Dass so etwas möglich ist, haben bereits viele europäische Staaten bewiesen. Dass es auch Länder mit höheren Beiträgen gibt (Österreich, Norwegen) kann keinesfalls als Rechtfertigung betrachtet werden. Man beachte beispielsweise die Ergebnisse der letzten Wahlen in Österreich.



Vor diesem Hintergrund sind die angekündigten Sparmassnahmen für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk keineswegs ausreichend und setzen auch noch an den völlig falschen Stellen an. Angebote wie bei 3sat oder ARDalpha streichen zu wollen, wertvolle Bildungs- und Kulturangebote zu reduzieren sind völlig falsch und bieten auch keineswegs ein angemessenes Einsparpotenzial.



Meine konkreten Vorschläge:



Generell: Information und Kultur ist immer der Vorzug zu geben. Quizshows und Seifenopern werden von den privaten Anbietern ausreichend bereitgestellt. (Stargagen wird sich der ÖR-Rundfunk ohnehin nicht mehr leisten können). Die komplette Einstellung von Rundfunkwerbung ist zu prüfen. (Dem ZDF ist sie als nunmehr privatem Sender ohnehin erlaubt).



1. Reduzierung der Anstalten: Das ZDF, Radio Bremen und der Saarlänische Rundfunk sind komplett zu schließen. Bremen und das Saarland stellen die Berichterstattung natürlich weiter durch Studios sicher, das ZDF könnte durch eine Privatisierung (analog France 1) weiterexistieren, viele Mitarbeiter könnten eine Weiterbeschäftigung erhalten.



2. Löhne und Gehälter, Altersversorgung: Untere und mittlere Lohngruppen bleiben unangetastet. Die oberen vier Lohngruppen werden um dreißig Prozent abgesenkt. Die Intendantengehälter werden in allen Anstalten auf 190.000 Euro gedeckelt. Die Orientierung an der Anstaltsgröße kann bedingt weitergeführt werden. Die Betriebsrenten zusätzlich zur gesetzlichen Rente können weiterhin bestehen, deren Beiträge sind aber zu 80 Prozent von den Mitarbeitern zu tragen. In Richtung der unteren Lohngruppen sind diese Beiträge geeignet abzusenken und vom Arbeitgeber zu übernehmen.



3. ARD-Anstalten: Pro Funkhaus nur noch drei Radioprogramme und ein Fernsehprogramm. Die Fernsehprogramme müssen ihre Inhalte mindestens zu 50 Prozent aus dem Austausch mit den anderen ARD-Anstalten bestreiten um Synergien zu nutzen und Redundanzen zu vermeiden. Die Klangkörper der Funkhäuser sind bundesweit auf drei zu reduzieren, die übergreifend agieren und allen Anstalten zur Verfügung stehen.



4. Spartenprogramme: Können nach Möglichkeit weiterbetrieben werden, können aber ebenfalls dort eingestellt werden, wo sie offensichtlich überflüssig sind (z.B. phoenix). DLF, Kultur und Nova setzen ihren Betrieb unverändert fort.





Die Umsetzung der Vorschläge wird möglicherweise eine Finanzierungslücke bei einem avisierten Rundfunkbeitrag von 4,80 Euro offen lassen. Diese wäre übergangsweise vorbehaltlich weiterer Einsparungsmaßnahmen aus Steuermitteln zu decken, etwa durch Erhöhungen bei der Alkohol-, Tabak- und Mineralölsteuer.
Jürgen Andrae Vorab möchte ich betonen, dass ich den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk für ein wesentliches Element unseres demokratischen Rechtsstaates halte und seinen Erhalt unbedingt befürworte.



Er ist aber durch demokratiefeindliche Umtriebe von vielen Seiten her in Gefahr und muss sich unbedingt auf einen breiten Konsens innerhalb der deutschen Gesellschaft stützen können. Dieser ist aber in zunehmendem Maße nicht mehr gegeben, was eine Reihe von Gründen hat. Ich nenne nur die Stichworte Überversorgung der dort Beschäftigten, Vetternwirtschaft und Selbstbedienungsmentalität, die immer wieder in verschiedenen Medien zu lesen oder zu hören sind.



Es müssen daher Schritte unternommen werden, die der breiten Bevölkerung signalisieren, dass das nun beendet ist und der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk nachhaltige Schritte unternimmt, um diese Vorwürfe zu entkräften.



Darüber hinaus sind die Bürger nicht mehr bereit, pro Monat zwangsweise fast 20 Euro (240 Euro im Jahr) allein für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk zu entrichten, den viele ihrer Meinung nach weder haben wollen noch dafür einen entsprechenden Gegenwert erhalten. Ohnhin glauben viele Bürger, mit den Angeboten der privaten Anbieter sowie Inhalten aus dem Internet ausreichend bedient zu sein. Dass jeder Haushalt zu dieser Abgabe herangezogen wird, halten viele für eine Repression des Staates, die baldmöglichst zu beenden sei. Einen entsprechenden Zuspruch erhalten somit extremistische Parteien, die versprechen, diesem "Unfug" alsbald nachhaltig Einhalt zu gebieten.



Es muss daher ein Angebot des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks gemacht werden, das eine nachhaltige Wende einleitet. Das wäre zum Beispiel eine Senkung des Rundfunkbeitrags auf unter fünf Euro pro Monat. Dass so etwas möglich ist, haben bereits viele europäische Staaten bewiesen. Dass es auch Länder mit höheren Beiträgen gibt (Österreich, Norwegen) kann keinesfalls als Rechtfertigung betrachtet werden. Man beachte beispielsweise die Ergebnisse der letzten Wahlen in Österreich.



Vor diesem Hintergrund sind die angekündigten Sparmassnahmen für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk keineswegs ausreichend und setzen auch noch an den völlig falschen Stellen an. Angebote wie bei 3sat oder ARDalpha streichen zu wollen, wertvolle Bildungs- und Kulturangebote zu reduzieren sind völlig falsch und bieten auch keineswegs ein angemessenes Einsparpotenzial.



Meine konkreten Vorschläge:



Generell: Information und Kultur ist immer der Vorzug zu geben. Quizshows und Seifenopern werden von den privaten Anbietern ausreichend bereitgestellt. (Stargagen wird sich der ÖR-Rundfunk ohnehin nicht mehr leisten können). Die komplette Einstellung von Rundfunkwerbung ist zu prüfen. (Dem ZDF ist sie als nunmehr privatem Sender ohnehin erlaubt).



1. Reduzierung der Anstalten: Das ZDF, Radio Bremen und der Saarlänische Rundfunk sind komplett zu schließen. Bremen und das Saarland stellen die Berichterstattung natürlich weiter durch Studios sicher, das ZDF könnte durch eine Privatisierung (analog France 1) weiterexistieren, viele Mitarbeiter könnten eine Weiterbeschäftigung erhalten.



2. Löhne und Gehälter, Altersversorgung: Untere und mittlere Lohngruppen bleiben unangetastet. Die oberen vier Lohngruppen werden um dreißig Prozent abgesenkt. Die Intendantengehälter werden in allen Anstalten auf 190.000 Euro gedeckelt. Die Orientierung an der Anstaltsgröße kann bedingt weitergeführt werden. Die Betriebsrenten zusätzlich zur gesetzlichen Rente können weiterhin bestehen, deren Beiträge sind aber zu 80 Prozent von den Mitarbeitern zu tragen. In Richtung der unteren Lohngruppen sind diese Beiträge geeignet abzusenken und vom Arbeitgeber zu übernehmen.



3. ARD-Anstalten: Pro Funkhaus nur noch drei Radioprogramme und ein Fernsehprogramm. Die Fernsehprogramme müssen ihre Inhalte mindestens zu 50 Prozent aus dem Austausch mit den anderen ARD-Anstalten bestreiten um Synergien zu nutzen und Redundanzen zu vermeiden. Die Klangkörper der Funkhäuser sind bundesweit auf drei zu reduzieren, die übergreifend agieren und allen Anstalten zur Verfügung stehen.



4. Spartenprogramme: Können nach Möglichkeit weiterbetrieben werden, können aber ebenfalls dort eingestellt werden, wo sie offensichtlich überflüssig sind (z.B. phoenix). DLF, Kultur und Nova setzen ihren Betrieb unverändert fort.





Die Umsetzung der Vorschläge wird möglicherweise eine Finanzierungslücke bei einem avisierten Rundfunkbeitrag von 4,80 Euro offen lassen. Diese wäre übergangsweise vorbehaltlich weiterer Einsparungsmaßnahmen aus Steuermitteln zu decken, etwa durch Erhöhungen bei der Alkohol-, Tabak- und Mineralölsteuer.
Jürgen Andree Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte mich für den Erhalt von 3sat aussprechen (aber auch für weitere ÖR Sender, wie Phoenix, zdfneo, One, ...).



Spartenkanäle schauen wir regelmäßig, insbesondere 3sat mit großem Interesse.



Nach meiner Meinung sollte darüber nachgedacht werden, z.B. das "Schlachtschiff " der ARD Tatort und die extrem teure Fußballberichterstattung einzustellen.



Damit könnten große Summen eingespart werden und das Ganze wäre kein finanzielles Problem mehr um ein vernünftiges Programm (ohne Werbung) anzubieten.



Bitte mehr Kultur, Nischen und Bildung im ÖRR.





Mit freundlichen Grüßen

J. Andree
Jürgen Bachmann Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit möchte ich anregen, dass im Rahmen Ihrer Reformbemühungen ernst- und gewissenhaft geprüft wird, ob die von Ihnen produzierten und/oder ausgestrahlten sog. Krimiserien wie die nachstehend aufgeführten Sendungen vom Freitag, den 11. Oktober 2024:

- "Mord mit Aussicht" (ARD),

- "Morden im Norden" (2x Sendungen; WDR),

- "Die Rosenheim-Cops" (ZDF),

- "SOKO Leipzig" (ZDF),

- "SOKO Linz (vom ZDF ausgestrahlt),

- "Ein Fall für Zwei" (ZDF),

- "WoPo Bodensee" (BR),

- „Rentnercops“ (hr)

- „Heiter bis tödlich – Alles Klars“ (2x Sendungen; RBB),

- „Nordisch herb“ (2x Sendungen; ONE),

mit jeweils mindestens einem (1x) Tötungsfall mit Ihrem öffentlich-rechtlichen Auftrag gemäß § 26 Abs. 1 Medienstaatsvertrag (MStV) i.d.F. vom 14.-28.04.2020 – der da wörtlich lautet:

„Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen.“

noch in einem irgendwie gearteten sinnvollen Zusammenhang stehen können, was von meiner Seite, ohne Ihrer Prüfung vorgreifen zu wollen, hiermit ausdrücklich in Zweifel gezogen wird.

Die Anzahl der Todesfälle-durch-Fremdeinwirkung in Ihren sog. Krimiserien an einem einzigen Sendetag (hier: 11.10.2024) liegt bei sage und schreibe 13 (in Worten: dreizehn) Toten. Auf das gesamte Kalenderjahr 2024 (366 Kalendertage) hochgerechnet ergäbe dies eine „öffentlich-rechtlich“ erfasste Tötungsopferanzahl in Deutschland von 4.758 (in Worten. viertausendsiebenhundertachtundfünfzig) Tötungsopfern. Die Anzahl der „polizeilich“ erfassten Mordopfer (gemeint sind hierbei Morde gemäß § 211 StGB) lag zum Vergleich in Deutschland im Zeitraum von 2000 bis 2023 zwischen 497 (2000) und 245 (2019).

Ich möchte hiermit anregen, dass die Anzahl der „öffentlich-rechtlichen“ Tötungsopfer die Anzahl der „polizeilich“ erfassten Mordopfer in Ihren Programmen in der Zukunft zumindest nicht mehr übersteigt.



Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Bachmann
Jürgen Bauer ÖRR auf Katastrophenwarnungen (Erdbeben, Wetter, Radioaktivität, Kriege ... ), Warnungen vor flüchtigen Straftätern & verunreinigten Nahrungsmitteln, Mitteilungen zu geänderten & neuen Gesetzen, Wahlen & Wahlergebnissen, nüchterne Berichterstattung zur Politik u.ä. beschränken. Kosten könnten damit auf einen kleinen Bruchteil reduziert werden. Finanziert werden, sollte dieser Teil ehrlicher als die Haushaltsabgabe über die Steuern.
Jürgen Bergbauer Sehr geehrte Damen und Herren,

eine Zusammenlegung von 3Sat und ARTE kann ich als Gebührenzahler nicht zustimmen, da es die einzigen Programme des Öffentlich Rechtlichen Angebote sind die ich täglich nutze. Unabhängig von meinen eigenen Bedürfnissen würde dadurch das qualitativ hochwertige Angebot auf einen Schlag halbiert. In Zeiten der Trivialisierung und Verrohung der Medien sollten gerade solche Programme geschützt und unterstützt werden, die versuchen länderübergreifend Kultur und Information anzubieten.



Es mag nur einen geringen Teil der Bevölkerung ansprechen, aber alleine die Sendung KULTURZEIT ist im deutschen Fernsehen zu diesem Sendezeitpunkt einen absolutes Alleinstellungsmerkmal von 3SAT.

Denken Sie aber auch an die deutsche Filmwirtschaft. Hochwertig produzierte Filme finden in ARD und ZDF kaum ihr Publikum. Außerdem: Das Theatertreffen, Ingeborg Bachmann Preis, ...



Am unangenehmsten an dieser Ankündigung finde ich jedoch den Zeitpunkt. Medienvielfalt sollte gerade in einer Zeit wie dieser nicht reduziert sondern gefördert werden.



mit besten Grüßen
Jürgen Bertschat 3sat und Arte sollten auf jeden Fall bestehen bleiben. Besser ein wenig bei Tatort & Co kürzen.

Durch das Internet gehen wirkliche Informationen unter. Ich bekomme dort nur zugeschnittene Informationen, keine Bandbreite mehr. So habe ich mir mal länger ein paar youtube shorts von der AFD angeschaut, um mir deren Argumente anzuhören. Seitdem bekomme ich nur noch von der Partei AFD youtube Videos, nicht ein einziges von anderen !

Gut, dass ich in meiner Meinung sattelfest bin. Andere lassen sich durch solche Rattenfänger Methoden sicherlich leichter vom falschen überzeugen. Vor hundert Jahren gab es so etwas ähnliches auch schon einmal.

Wissenschaftliche Informationen sind aus dem Web nur mit Vorsicht zu genießen.

Kultur finde ich dort kaum, auch weil ich nicht explizit danach suche.

Auf 3sat und Arte bekomme ich beides, teils ohne es zu wollen, schaue es mir dann aber gern an.

Professioneller Journalismus muss unterstützt werden und sollte nicht vor billigen Ki-Algorithmen Platz machen müssen.
Jürgen Betz Stellungnahme zum Entwurf des Reformstaatsvertrags



I. Allgemeine Anmerkungen



a)

Mit dem Entwurf nehmen die Länder ihre Aufgabe ernst, Auftrag und Inhalt des öffentlich-rechtlichen Angebots zu regeln und zu konkretisieren. Diese Aufgabe ist Sache des Gesetzgebers, wie das BVerfG mehrfach klargestellt hat.



Allerdings dürfen diese medienpolitischen Entscheidungen und die Entscheidung über die Finanzausstattung von ARD, ZDF und DLR nicht miteinander verknüpft werden, wie das BVerfG wiederholt entschieden hat. Der Grundsatz der Trennung zwischen der allgemeinen Rundfunkgesetzgebung, zu der der Reformstaatsvertrag zurechnen ist, und der Festsetzung des Rundfunkbeitrags soll Risiken einer mittelbaren Einflussnahme auf die Wahrnehmung des Programmauftrags ausschließen und damit die Programmfreiheit der Rundfunkanstalten sichern.

Leider enthält der Entwurf keine Novellierung des Rundfunkfinanzierungs-StV mehr, wie dies in früheren Entwürfen vorgesehen war. Dies wäre für eine komplette Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wichtig gewesen.

Der bewusste Verzicht auf eine Entscheidung über die von der KEF empfohlene Beitragserhöhung um 58 Cent ab 2025 ist mit Blick auf die Entscheidung des BVerfG vom 20.7.2021 verfassungsrechtlich hoch problematisch, zumal den Ländern – wie Aussagen von Frau Raab bei DWDL vom 30.9. und Herrn Haseloff in der FAZ vom 1.10.2024 zeigen – bewusst ist, dass die mit dem Reformstaatsvertrag verbundenen Einsparungen frühestens in 2028-2029 wirksam werden, also den aktuellen, von der KEF festgestellten Finanzbedarf nicht reduzieren. Das scheint auch das Sondergutachten der KEF zu bestätigen.

Die Länder sind als föderale Verantwortungsgemeinschaft zur angemessenen Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten verpflichtet und können den Vorschlag der KEF nicht einfach ignorieren, wie das BVerfG klar und deutlich festgestellt hat. Wenn ihnen der öffentlich-rechtliche Rundfunk wirklich wichtig ist, sollten die Länder nicht weiter eine monatliche Beitragserhöhung ab 2025 um den Preis eines Brötchens verweigern, sondern viel mehr der Bevölkerung vermitteln, dass diese für 60 Cent am Tag ein sehr breites, vielfältiges und für unsere Demokratie wichtiges Gesamtangebot der Rundfunkanstalten erhält. Dann wären auch moderate, nicht einmal die Inflation ausgleichende Anpassungen wie der aktuelle KEF-Vorschlag von 58 Cent fest für 4 Jahre (=3,2% bzw. 0,8 % p.a.) den Bürgerinnen und Bürgern leichter verständlich und akzeptabel zu machen, die ganz andere Preissteigerungen auf vielen Gebieten, gerade auch der Daseinsvorsorge, hinnehmen müssen. Die Bahn erhöht z.B. trotz ihres unbefriedigenden Leistungsangebots ab Dezember die Preise um 7 % p.a., ohne dass dies von der Politik kritisiert wird.



b)



Insgesamt führt der Entwurf durch eine Vielzahl von Berichts- und Abstimmungsverpflichtungen zu einer erheblichen Ausweitung von administrativen und bürokratischen Aufwendungen. Ob diese alle in dieser Form erforderlich sind, erscheint sehr fraglich. Vor allem werden damit die Gremien mit zusätzlichen, umfangreichen Aufgaben belastet, die sie in der bisherigen Zusammensetzung aus ehrenamtlich tätigen Mitgliedern nicht leisten können. Wenn die Länder die Gremien stärken wollen, wie durch den 3. MedÄStV, dann dürfen sie diese nicht überlasten und mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Aufgaben betrauen, die sie nicht zu leisten im Stande sind.



II. Zu einzelnen Bestimmungen des Medienstaatsvertrags:



• Zu § 26b Medienrat



Die Einsetzung eines Medienrats ist sinnvoll und zu begrüßen. In der Schweiz sind mit einem solchen unabhängigen Gremium von Sachverständigen gute Erfahrungen gemacht worden. Allerdings sollte sichergestellt werden, dass der Medienrat wirklich unabhängig ist. Deshalb erscheint eine Berufung durch Gremienvertreter von ARD, ZDF und DLR und auch der Ministerpräsidenten der Länder nicht überzeugend; § 26 b schließt nicht einmal aus, dass Vertreter aus den Gremien der Rundfunkanstalten oder der KEF benannt werden. Der Gesetzgeber sollte selbst festlegen, aus welchen Bereichen die Mitglieder des Medienrats kommen und hierfür erscheinen Personen aus wissenschaftlichen Instituten, die sich mit Medienanalysen und Medienrecht und befassen. Davon gibt es viele davon in Deutschland und diese sind zur politischen Neutralität verpflichtet.



• Zu § 28a Schwerpunktangebote - Reduzierung der Spartenprogramme



Eine Integration von 3Sat in ARTE, wie sie laut Absatz 1 Satz 2 ermöglicht werden soll, allerdings nicht verpflichtend ist, erscheint nicht sinnvoll. Die Länder haben immer wieder den kulturellen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hervorgehoben. Dies kommt z.B. bereits in § 26 Absatz 1 und nun auch in § 26a Absatz 4 Ziff. 5 des Entwurfs erneut zum Ausdruck. Mit den beiden Programmen wird der Kultur- und Bildungsauftrag bislang in besonderer und guter Weise erfüllt; außerdem berichtet 3Sat daneben auch über Wissenschaft und philosophische Themen. Zudem ist der Einspareffekt durch eine Integration von 3Sat in Arte nicht hoch, denn der gesamte Jahresetat von 3Sat ist nur so hoch, wie die Kosten für die Übertragung eines einzigen Champions-League-Endspiels Daher sollten die beiden Programme 3Sat und ARTE weiterhin jeweils explizit beauftragt bleiben und § 28a Absatz 1 Satz 2 gestrichen werden. Zumindest sollte in Satz 2 das Wort „sollen“, durch „können“ ersetzt werden.



Zu Absatz 2: Da der Auftrag von ARD und ZDF insbesondere Information, Bildung und Dokumentation umfasst, sollten unbedingt 2 Programmangebote erhalten bleiben. Diese können aus den bisherigen Programmen ZDFinfo, ARDalpha, Tageschau24 und Phoenix zusammengestellt werden Die

Reduzierung auf nur 1 Programm würde dem Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht gerecht.



In der Erläuterung zu Absatz 3 werden die Programme ZDFneo und ARD ONE als Programme für Menschen über 30 Jahre erwähnt. Nach Absatz 3 Ziff. 3 sollen ARD und ZDF ein Programm für jüngere Erwachsene gestalten, wobei offenbar an eine Fusion von ZDFneo und ARD ONE gedacht wird . Hier sollte eine stärkere Konkretisierung der inhaltlichen Erwartungen der Länder an ein Programm für Menschen über 30 Jahre erfolgen, denn ARD ONE und ZDFneo bestehen, betrachtet man die Programminhalte einmal über den Zeitraum von einem Monat näher, zu über 90% aus reinen Wiederholungen und sie sind Abspielkanäle von bereits im Ersten oder Zweiten gesendeten Beiträgen. Beide Programme haben nichts mehr mit den guten, gerade auf jüngere Menschen zugeschnittenen Programmkonzepten und -profilen zu tun, die ARD und ZDF 2009 zum 12. Rundfunkänderungs-StV vorgelegt haben und die eigentlich auch rechtlich verpflichtend sind, aber sein Langem nicht erfüllt werden.



Beide Programme sind in ihrer heutigen Gestaltung definitiv verzichtbar. Sie entsprechen allenfalls in einem Umfang von 10 % einem Programm, das sich vom Ersten und Zweiten unterscheidet. Ein Programm für Menschen ab 30 Jahren sind beide nicht und deshalb macht es auch keinen Sinn, diese Programme zu fusionieren, wenn sie mit keinem klaren Auftrag der Länder verbunden werden.



Eine gemäß § 28a Absatz 4 vorgesehene datumsmäßig verpflichtende Überführung der in Absatz 2 und 3 genannten Programme ab 1.1.2033 ins Internet (als Telemedienangebote) erscheint nicht sinnvoll. Die Worte „spätestens jedoch zum 1.1.2033“ sollten gestrichen werden, da heute nicht schon absehbar ist, ob bis dahin die lineare Nutzung nur noch marginal ist.

• Zu § 29 Hörfunkprogramme

Die Reduzierung der Zahl der von ARD bislang veranstalteten über 60 Hörfunkprogramme erscheint nachvollziehbar. Vor allem Programme gleicher Musikfarbe können durch Kooperation zusammengelegt werden.

Es fehlt allerdings an einer Konkretisierung der Inhalte der Hörfunkprogramme. Die Reduzierung der Anzahl darf nicht dazu führen, dass Hörfunkprogramme mit den Inhalten Information, Bildung und Kultur künftig zugunsten von Unterhaltungsprogrammen entfallen. Daher sollte in Absatz 1 nach Satz 1 eingefügt werden: „Die Hörfunkprogramme dienen insbesondere der Information, der Bildung und der Kultur.“





• § 30 Absatz 7 Presseähnlichkeit



Die Verschärfung des Verbots der Presseähnlichkeit ist abzulehnen. Zum einen ist der Begriff der Presseähnlichkeit schon immer schillernd und zu unkonkret. Vor allem aber passt das Verbot nicht mehr in unsere Zeit. Gerade in Zeiten von Fakenews, massiver Beeinflussung der Meinungsbildung durch das Internet ist es abwegig, Textangebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunk noch mehr als bisher für unzulässig zu erklären. Sie dienen gerade auch der seriösen und zuverlässigen Information und gehören inzwischen durch die veränderte Mediennutzung zum Grundversorgungsauftrag, wie der frühere Präsident des BVerfG, Hans-Jürgen Papier, schon 2010 im Gutachten „Zur Abgrenzung und Auslegung des Begriffs der Presseähnlichkeit“ festgestellt hat. Wie die aktuelle eco-Umfrage zeigt, informieren sich immer mehr Menschen über politische Themen über das Internet. Online-Angebote sind also bei der politischen Meinungsbildung immer relevanter und spielen eine entscheidende Rolle. Es ist daher absurd, Texte auf öffentlich-rechtlichen Angeboten derart einzuschränken, während private Online-Angebote längst crossmedial und voll mit Video- und Audioinhalten sind.

Zum anderen ist das Ziel, mit diesem Verbot die Presse zu schützen, nicht zu erreichen. Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Textangebote von ARD, ZDF und DLR die Wirtschaftlichkeit der Presse und ihrer Onlineangebote tangieren. Vorliegende Gutachten belegen das Gegenteil. Dass der BDZV ohne Belege etwas anderes behauptet, darf die Länder nicht zu der vorgesehenen Regelung veranlassen. Es besteht auch kein Grund, vor der EU-Kommission wegen des laufenden Verfahrens einzuknicken.



Das Verbot der Presseähnlichkeit darf nicht noch verschärft werden; es gehört ganz gestrichen.





• Zu § 35 Absatz 5 Sportrechtekosten



Der hohe Gesamtaufwand für Sportübertragungen sollte insgesamt begrenzt werden. Allein die Kosten für Fußballübertragungen steigen ständig und ARD und ZDF sollten einen immer kommerzieller werden Fußball mit astronomischen Spielergehältern nicht durch noch höhere Beträge aus dem Rundfunkbeitrag unterstützen. Neben den Sportrechtekosten fallen auch hohe weitere Kosten für Produktion, Technik, Personal, Honorare sowie Gemeinkosten bei Sportsendungen an. Daher ist eine prozentmäßige Begrenzung auf 8, maximal 10 % sinnvoll und erforderlich, da diese Kosten seit Jahren ständig ansteigen. Wie zu lesen war, kostet allein die Übertragung eines Championsleague-Endspiels so viel, wie der gesamte Jahresetat von 3Sat. Deshalb sollte in Satz 1 hinter dem Wort „Mittel“ in Klammern eingefügt werden „(Vollkosten)“. Diesen Begriff verwendet auch die KEF.



Dass die Sender nicht ganz ehrlich mit ihren tatsächlichen Sportkosten umgehen, zeigen die aktuellen Berichte über Differenzen bei den Angaben der Sportkosten des ZDF (siehe epd medien vom 4.10.2024 „Ein Sender zwei Zahlen“). Während das ZDF die durchschnittlichen Kosten im Zeitraum 2020-2023 mit 207 Mio. € p.a. angibt, weist die KEF allein für 2022 die Kosten für den Bereich Sport beim ZDF mit 354,5 Mio.€ aus; dies sind 14 % des Jahresetats des ZDF 2022.



Sofern der eingeklammerte Satz 2 bestehen bleibt, sollten aus dem gleichen Grund die Worte „Aufwand für den Erwerb von Übertragungsrechten für Sportereignisse“ durch „Aufwand (Vollkosten) für die Produktion und Ausstrahlung von Sportereignissen“ ersetzt werden.



III. Zu den Bestimmungen des ARD-Staatsvertrags



• Es ist zu begrüßen, dass der bislang konturen- und weitgehend inhaltslose ARD-Staatsvertrag nun deutlich erweitert und Konkretisierungen der Zusammenarbeit der Landesrundfunkanstalten und der Gremienkompetenzen vorgenommen werden. Auch die verstärkte Zusammenarbeit mit ZDF und DLR (§3 Absatz 2) ist sinnvoll.



• Zu § 4 Federführungen



Das schon lange in der ARD geübte Federführungsprinzip hat den Nachteil, dass Federführer nur Vorschläge machen können, die dann von den anderen Anstalten angenommen werden können oder auch nicht. Es hat daher bislang keine rechtliche Verbindlichkeit und hat nicht zum relevanten Abbau von Mehrfachstrukturen geführt. Insofern ist zu begrüßen, dass es jetzt

staatsvertraglich verankert und eine Verpflichtung zur Nutzung der durch die federführende Anstalt erbrachten Leistungen vorgeschrieben wird. Nur so macht ein Federführungsprinzip Sinn. Allerdings sollte sichergestellt werden, dass Federführungen unter den Landesrundfunkanstalten gleichmäßig zu verteilen sind, da sonst die Gefahr besteht, dass die großen Anstalten die überwiegende Anzahl von Federführungen übernehmen und die kleinen und mittleren Sender nur zur Mitfinanzierung gezwungen sind. Das würde zum einen dem föderalen Prinzip widersprechen und zum anderen die Gefahr mit sich bringen, dass gerade die Sender der neuen Bundesländer kaum Federführungen erhalten.



• Zu § 6 ARD-Vorsitz



Die Vorsitzzeit wird nun auf 2Jahre festgelegt, dem bisher üblichen Zeitraum. Ob die Festlegung von 2 stellvertretenden Anstalten sinnvoll ist, erscheint fraglich. Es erscheint sinnvoller, den Zeitraum auf 4 Jahre festzulegen, da damit vermieden wird, das immer wieder Einarbeitungszeiten und auch personeller und Sachaufwand bei Übernahme des Vorsitzes entstehen, wie dies bislang der Fall ist. Im Übrigen lassen sich in 2 Jahren nur wenig substantielle Ziele des Vorsitzes umsetzen, wie die Vergangenheit gelehrt hat.



Für das in Absatz 3 genannte gemeinsame Büro sollte geregelt werden, dass dieses mit angemessenen personellen und finanziellen Ressourcen ausgestattet wird, so wie dies für die Gremienbüros der Landesrundfunkanstalten bereits vorgeschrieben ist.





• Zu § 8 Gremienvorsitzendenkonferenz



Die Bestimmung über die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) ist sinnvoll, weil sie eine bislang bestehende Lücke im ARD-Staatsvertrag schließt und der GVK nun eine eigene Zuständigkeit verschafft, die sie bisher nicht besitzt.

Nach der vorgesehenen Regelung soll sie allerdings nur beratende Funktion und keine Entscheidungskompetenz erhalten, was ihre Funktion weiterhin schwächt. So hat der bisherige „Programmbeirat Erstes Deutsches Fernsehen“ auch nur eine beratende Rolle und seine Beratung hat seit jeher nur eine außerordentlich bescheidende Wirkung auf den Inhalt des Ersten Fernsehprogramms.

Wenn die GVK auch auf die Gestaltung der gemeinschaftlichen Angebote der ARD und deren Finanzierung wirksamen Einfluss haben soll, benötigt die GVK hierfür eine konkrete Kompetenz bzgl. der Verwendung der von den Landesrundfunkanstalten im Rahmen ihrer von den Rundfunkräten genehmigten Etats für die gemeinschaftlichen Angebote zur Verfügung gestellten Finanzmittel. So wie die Rundfunkräte der ARD-Anstalten über die Etats ihrer Anstalt entscheiden und z.B. Etatansätze des Intendanten ändern können (etwa mehr Mittel für Dokumentationen als für Krimis festlegen), sollte auch die GVK eine entsprechende Kompetenz für die Verwendung der für die gemeinschaftlichen Angebote zur Verfügung stehenden Mittel erhalten.

Nur dann kann die GVK den Einfluss nehmen, den die Rundfunkräte der ARD-Anstalten schon immer auf den Etat ihrer jeweiligen Anstalt haben. Derzeit entscheiden über die Inhalte und die konkrete, genrebezogene Mittelverwendung der gemeinschaftlichen Angebote keine Gremien, sondern für das Erste und die ARD-Mediathek die Programmdirektorin Erstens Deutsches Fernsehen und für die anderen gemeinschaftlichen Angebote die Exekutive der für das Angebot zuständigen Anstalt, nicht deren Gremien.

Da die Länder im 3. MedÄStV die Kompetenzen der Gremien bewusst gestärkt haben, sollte auch für die Inhalte und die Mittelverwendung für die gemeinschaftlichen Angebote eine Gremien-Entscheidungskompetenz geschaffen werden; dafür eignet sich am besten die GVK. Nur dann können auch die Qualitätsrichtlinien (§ 31 Absatz 4 MedStV) wirksam kontrolliert und umgesetzt werden. Daher sollte in § 8 nach Absatz 1 folgender neuer Absatz eingefügt werden:



„Die Gremienvorsitzendenkonferenz beschließt über die genrebezogene Mittelverwendung der von den Landesrundfunkanstalten für die gemeinschaftlichen Angebote zur Verfügung gestellten Finanzmittel.“



Mit dieser Formulierung bleiben die Kompetenzen und Zuständigkeiten der Gremien der ARD-Anstalten unberührt.



• Zu § 9 Aufsicht



Hier sollte in Absatz 1 die GVK als Aufsichtsinstanz vorgesehen werden, denn das ist auch aus Kontinuitätsgründen sinnvoller ist als die Gremien der geschäftsführenden Anstalt, die ja nach dem Entwurf alle 2 Jahre wechseln.
Jürgen Bialijahn Guten Tag,

ich bin mit der Zusammenlegung von 3SAT und Arte nicht einverstanden weil:

Ihre Absicht ist es Geld einzusparen, nun kostet der Betrieb von 3SAT nur 2 Eurocent der 18,36 Rundfunkgebühren, nochmal es kostet nur 2 CENT, Arte kostet den Haushalt 34 CENT, die 36 Cent könnten Sie auch sparen wenn Sie zB das Sportangebot um 1% reduzieren oder die inflationäre Produktion von Krimiserien etc.



Eine Frage hätte ich gerne beantwortet, wer von den Herren in den Länderparlamenten möchte denn das Kulturangebot im ÖRR zusammenstreichen?



Mit freundlichen Grüßen,

Jürgen Bialijahn
Jürgen Bischoff Leider war es mir als Privatperson nicht möglich, in der Kürze der Zeit, zwischen Veröffentlichung des Entwurfes und Abgabefrist eine fundiertere Stellungnahme abzugeben. Ich bitte in Zukunft die Fristen zu vergrößern. Jürgen Bischoff
Stellungnahme zum Entwurf des
Reformstaatsvertrages
An die Rundfunkkommission der Länder
Mein Name ist Jürgen Bischoff. Ich befasse mich seit 40 Jahren als Fachjournalist
mit Fragen der Medien. Vor diesem Hintergrund und mit der entsprechenden
Expertise erlaube ich mir, meine persönliche Auffassung zum Vorschlag eines
Medienreformstaatsvertrages einzubringen.
Einige Anmerkungen vorweg: Unstrittig ist dass es großen Reformbedarf bei den
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gibt. Einiges, was in der Öffentlichkeit zur
Sprache gebracht wird steht hier nicht – kann hier nicht Gegenstand sein, so etwa
die enormen Kosten für die Altlasten der Pensionsverpfichtungen.
Anderes wird wiederum zu sehr mit der Brille des Sparkommissars gesehen, wo
jedoch die notwendigen Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als Element
einer funktionierenden Demokratie gesichert werden müßten.
Die immer stärker dominierende Spardebatte schlägt auch in diesem Staatsvertrag
durch. Dabei ist Fakt, dass der Rundfunkbeitrag real in den letzten 23 Jahren  (von
2005 bis zum Ende der kommenden Gebührenperiode 2028) im Durchschnitt real um
1,6 % p.a. gesunken. Von einer zusätzlichen Belastung der Beitragszahler kann also
keine Rede sein.
Mir ist es unverständlich wie die deutsche Medienpolitik nicht in der Lage ist den
öffentlich-rechtlichen Rundfunk in dieser Situation gegen die Angriffe populistischer
Gruppen und Parteien, aber auch gegenüber interessensgeleiteten Medien zu
verteidigen.
Die Sparmaßnahmen greifen inzwischen immer mehr auch auf das unständig
beschäftigte Personal in der Rundfunkproduktion durch: von den Journalistinnen bis
zu den Kameraleuten, von den Musikhochschulabsoventinnen bis zu den Cuttern
und Szenenbildnern.
Verbesserte Tarifverträge nützen nichts, wenn die Anstalten in Folge des Spardrucks
trickreich diese wiederum unterlaufen.
Leider ist die eingeräumte Frist zur Abgabe von Stellungnahmen zu den
Reformvorschlägen äußerst knapp bemessen, sodass Personen oder
Vereinigungen, die über keinen professionellen Stab verfügen, kaum in der Lage
sind, die 112 Seiten der Synopse sorgfältig zu lesen und zu reflektieren.
Ich versuche es dennoch, soweit es mir möglich war.
Zu § 26, Abs. 3 Die Formulierungen in § 26 sind insgesamt sehr vage, sodass es
den Sendern leicht fallen wird, den derzeitigen Status Quo zu
rechtfertigen.
Satz 7 steht im inhaltlichen Widerspruch zu Satz 6. Bei der
Teilhabe an der Informationsgesellschaft, die allen ermöglicht
werden soll, können die in Satz 7 genannten
Bevölkerungsgruppen nicht anders berücksichtigt werden als die
nicht genannten. Das hinter Satz 7 stehende Anliegen ist
natürlich dennoch unterstützenswert. Was uns an dieser Stelle
fehlt und was wir dringend für erforderlich halten angesichts einer
Gesellschaft, in der 25 % der Bewohner:Innen Deutschlands
inzwischen eine Migrationsgeschichte in der Familie haben, ist
die Berücksichtigung von diesen Menschen und deren
Lebensperspektiven ohne jetzt aber die einheimische
Mehrheitsbevölkerung zu überfordern. Das kann man nicht
ausländischen Satellitensendern und regionalen fremdsprachigen
Privatradios überlassen werden.
Menschen mit Migrationsgeschichte an dieser Stelle unerwähnt
zu lassen, ist eine sträfliche Vernachlässigung gesellschaftlicher
Realität. Ich würde entsprechend folgende Neufassung
vorschlagen:
„Außerdem erfolgt eine angemessene Berücksichtigung der
unterschiedlichen Perspektiven in der diversen Gesellschaft
bei der Programmgestaltung. Die Belange aller
Altersgruppen, insbesondere von Kindern, Jugendlichen
und jungen Erwachsenen, von Menschen mit
Behinderungen, von Familien in all ihren unterschiedlichen
Formen und von Menschen mit Migrationsgeschichte und
anderen Diskriminierungserfahrungen sollen ihren
angemessen Raum in der Programmgestaltung einnehmen.“
Zu § 26, Abs. 3 Ich begrüße diese Klarstellung
Zu § 26, Abs. 4 Ich weise darauf hin, dass diese Auftragszuweisung keineswegs
kostenneutral ist, sondern dass es dafür hinreichend qualifiziertes
Personal bedarf.
Zu § 26, Abs. 7 Es wird nicht klar, warum dieser Passus gestrichen werden soll.
Zu § 26a, Abs. 3 Es besteht die Gefahr, das Angebot zu stark an einen 2durchschnittlichen Massengeschmack zu orientieren. Öffentlich-
rechtlicher Anspruch muss auch sein, Das Publikum mit neuem
und Ungewohntem und Unbekanntem zu konfrontieren..
Zu § 26a, Abs. 4 Es wird nicht klar, wer befindet wann, wo, wie über die Kriterien..
Zu § 26b, Abs. 2 M.E. Sind hier zu wenig Sachverständige vorgesehen. Es gibt
eine unklare Bestimmung der Eignungsvoraussetzungen für das
Personal. Ebenso fehlt ein Ausschluss von Gremienvertretern,
wenn der Medienrat die Aufsichtsgremien beraten soll. Die kleine
Besetzung begünstigt die Repräsentanz der größten Parteien,
die ohnehin die Rundfunkpolitik bestimmen und nun auch noch
einen A-Länder/B-Länder-Proporz bei zwei
Medienratsmitgliedern festlegen können.
Ich schlage außerdem das Verbot der unmittelbaren Wiederwahl
vor, um Vielfalt zu gewährleisten. Eine erneute Wahl sollte aber
zulässig sein. Außerdem als Eignungskriterien neben
Wissenschaftlern: Menschen aus dem Umfeld des Grimme-
Institutes o.ä., Medienjournalist:Innen, Kenner (nicht Lobbyisten)
der Produktionswirtschaft.
Außerdem vermisse ich verbindliche Folgen aus der Expertise
und auch eine öffentliche Wirksamkeit des Medienrates z. B.
durch öffentlichen Diskussionen (gerade auch in der Provinz)
Zu § 28a Was jetzt nun: soll 3Sat gestrichen werden oder nicht. Wo bleibt
hier die Eindeutigkeit? Warum wird hier der „kulturelle
Schwerpunkt“ gestrichen?
3Sat als deutschsprachiges Programm eigenständig zu belassen
ist wichtig, anstatt es in arte zu integrieren.
Zu § 28a, Abs. 4 Hier geht es um eine fehlgeleitete „Flexibilisierung“. Politisch ist
eine Beauftragung notwendig. Es darf keinen Pfad in „reine
Online-Angebote“ geben
Es muss kuratiert werden, um der Beliebigkeit zu entgehen. Dies
ist eine, nein: die journalistische Aufgabe.
Zu § 28a, Abs. 6 Die Überführung von linear in non-linear bedeutet
a) abnehmendes „Lagerfeuer“
b) kostenaufwendige Verlagerung ins Streaming, was ökologisch
zweifelhaft ist..
Zu § 29, Abs. 2 Die Festlegung auf die „Big 4“ ist nicht ausreichend. Wichtig ist 3ein Hintergrundprogramm zur vertiefenden Analys und
Information  mit Features und Hintergrundberichten. Der Begriff
„Information“ ist zu sehr eingeengt auf Tagesaktuelles.
Zu § 30,
Erläuterungen„Presseähnlichkeit“ ist ein Fetisch. Es muss mittelfristig daran
gedacht werden, öffentlich-rechtliche Modelle für die
Regionalpresse zu entwickeln, weil Presse in der Fläche
mittelfristig nicht mehr kostendeckend arbeiten können wird.
Zu § 30, Abs. 4 „Personalisierung“ muss reduziert werden. Sie beinhaltet die
Gefahr von Blasenbildung
Zu § 31f Zu vage Kriterien. Es muss verbindlich festgeschrieben
werden.das Vergütungen nach Aufnahme einer anderweitigen
Beschäftigung wegfallen. (analog zu Übergangsgeldern im
Bundestag.4
Jürgen Böhm Bitte lassen Sie 3SAT und ZDFinfo weiterleben.

Das sind neben Arte, Tagesschau24, Phoenix und WDR

meine meistgesehenden Sender.

Vor allen Dingen weil sie frei von Werbung sind.



ZDFNeo und One sehe ich wg. der Serien fast gar nicht mehr.

Es sei denn, das "Doctor Who" auf One wieder ausgestrahlt wird ;-)



MfG



Jürgen Böhm
Jürgen Büchler Bitte die Sendung "Nano" erhalten - ist die einzige Wissenschaftssendung im Tagesformat. Wirkliches Wissen zeitnah und mit Tagesrelevanz zu transportieren sollte den Kernkompetenzen öffentlich-rechtlicher bleiben. Nicht dieses Alleinstellungsmerkmal gegenüber privaten Sendern "opfern".
Jürgen Bustert Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich möchte Sie bitten, Ihre Pläne bzgl Zusammenlegung von beispielsweise Arte und 3 Sat abzusehen. Beide Sender sind in Ihrem Programmangebot einzigartig und aus meiner Sicht nicht gleichzusetzen...dasselbe sehe ich auch bei Phönix, ZDF neo und ZDF Info,usw...in diesen Zeiten ein falsches Signal!

Bei dritten Programmen kann man schon eher mitgehen- beispielsweise SR mit SWR etc..

MfG

Jürgen Bustert
Jürgen Dossinger Sehr geehrte Damen und Herren,



die Ministerpräsidenten der Bundesländer machen es sich mit ihren Reformplänen sehr einfach. Anstatt wirklich an der Struktur der ARD anzusetzen, wie es der Zukunftsrat im Januar d.J. empfohlen hat, wird die Axt an das Programmangebot angesetzt und beabsichtigen insbesondere einen Kahlschlag am Informations- und Kulturangebot von ARD und ZDF vorzunehmen. Während eine Zusammenlegung von Tagesschau24 und ZDFinfo noch sinnvoll erscheint, käme die Integration des Programmangebote von 3sat in ARTE letztlich einem Kahlschlag des Kulturangebotes von 3sat bedeuten. Darüber hinaus ob der Zustimmung und Beteiligung der internationalen Kooperationspartner viel schwieriger umsetzbar.



Viel sinnvoller erschiene mir eine ARD Zentralintendanz und die bislang selbständigen ARD-Landesrundfunkanstalten nur noch im Range von Regionaldirektionen. Das würde gleichzeitig die Fusion der kleinen am Tropf der großen und eigentlich nicht mehr selbständig überlebensfähigen kleinen Anstalten wie SR und RB überflüssig machen, weil diese dann notwendigerweise nur noch als Regionalsender unter dem Dach der Zentrale fungieren würden.



Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Dossinger
Jürgen Eichenbrenner Cornerlogos / Dauereinblendungen:

Im Staatsvertrag sollte festgelegt werden, dass öffentlich-rechtliche Fernsehangebote Cornerlogos und Einblendungen von Sendungsnamen, Sendungslogos oder Internetadressen nicht mehr dauerhaft einblenden, um den Premiumcontent-Charakter zu unterstreichen und sich von Dauerwerbesendern und rein werbefinanzierten Privatfernsehangeboten abzuheben.



Begründung:

Hochwertige Inhalte, für die Beitragszahler/innen bezahlt haben, werden durch Dauereinblendungen gestört und verunstaltet. Sie nehmen den Charakter von anbiedernden kommerziellen und gesponserten Angeboten an. Aus gestalterischer, journalistischer und künstlerischer Sicht ist es inakzeptabel, wenn cineastisch hochwertige Filme, Dokumentationen und bei Öffentlich-Rechtlichen im Allgemeinen aufwändig gestaltete Fernsehproduktionen durch Einblendungen verdeckt werden. Sie werden dadurch entwertet und unansehnlich.



Hintergrund:

Pay-TV-Anbieter blenden im Allgemeinen keine Logos in ihre Angebote ein, um ihren Premiumcharakter zu unterstreichen. Das französische Öffentlich-Rechtliche Fernsehen blendet keine Logos bei Spielfilmen ein. BBC 1 und BBC 2 haben prinzipell keine Cornerlogos. Die Logo-Freiheit bei der BBC soll erkennbar und unterscheidbar von anderen Sendern machen. Die Werbefreiheit der BBC-Inlandsangebote wird durch die Logofreiheit ergänzt und die Aufmerksamkeit auf die Inhalte selbst wird dadurch gestärkt. Selbst Mikrofone haben bei der BBC keine Senderlogo-Aufschriften – aus journalistischen Gründen: Dadurch wird Distanz und Unabhängigkeit signalisiert, um Zuschauer und Interviewte nicht vom Gesprächsinhalt abzulenken. Zudem werden in kritischen Umgebungen, wie auf Demonstrationen oder in Krisengebieten die Journalisten von Angriffen durch unliebsame Passanten geschützt.



Technischer Hintergrund:

Durch die Digitalisierung sind das Bild verunstaltende Cornerlogos technisch längst überflüssig geworden. Der Sendernamen, Sendungsnamen und Sendungsbeschreibung wird automatisch auf jedem Ausspielweg übertragen und von jedem Empfangsgerät bei den Zuschauern in Menüs und EPG angezeigt. Aktuelle OLED-Fernseher haben Probleme bei dauerhaft hellen Bildbereichen und dunkeln in diesen Bereichen das Bild ab, um Schaden vorzubeugen. Ein ähnliches als "Einbrennen" bekanntes Problem gab es mit der ersten Generation von Plama-Flachbildfernsehern.
Jürgen Einbacher Unsere Kritik:

Wenn eine solche Programmgestaltung „zeitgemäß und für ein breites Publikum geeignet“ sein soll,

hat der öffentlich-rechtlichen Rundfunk sein Ziel verfehlt.

Wiederholungen alter Krimiserien finden wir ebenso wenig zeitgemäß wie überdimensionierte

und personalintensive Sportberichterstattung. Darüber hinaus sinnfreie Quizsendungen.

Warum müssen eigentlich Dutzende von Reporterinnen bei Olympischen Spielen berichten?



Unser Voschlag:

Durch das Verschieben von sagen wir gehaltvolleren Themen auf die Minderheitensender arte,

3sat und alpha wurden die Weichen schon vor Jahren falsch gestellt. Eine geplante Zusammenlegung

der Vollprogramme birgt die Gefahr weiterer Qualitätsverluste. In Zeiten von fake news und

Verschwörungsgeschichten braucht es verlässliche Sendungsinhalte mit Substanz gerade für ein breites Publikum.

Es braucht mehr Kultur und Bildung und weniger Schund.
Jürgen Erbs Für mich wäre die Zusammenlegung von 3Sat und Arte ein deutlicher Verlust, da ich u.a. die Dokumentationen beider Sender schätze. Ich schätze insbesondere auch die Beiträge des SRF und ORF bei 3Stat. Auch finde ich es schade, dass ein ein Gemeinsachaftsprojekt der großen deutschsprachigen Länder beendet werden soll, von solchen Projekten gibt es meiner Ansicht nach zu wenige.
Jürgen Fischer Ich bitte die Informationskanäle wie 3Sat, Arte, Tagesschau24, Phoenix, und Alpha als eigenständige Sendekanäle zu erhalten.



In einer Zeit, in der Menschen durch Medienblasen immer mehr von fundierter sachlicher Information getrennt werden, benötigen wir eher mehr Informationskanäle als weniger.



Stattdessen könnten eher Regionalsender wie MDR SDR WDR NDR BR... zusammengelegt werden.



Ich würde es auch begrüßen, wenn es eine gesetzliche Vorgabe gäbe, die Blasenbildung im Internet zu reduzieren. Mein Vorschlag: eine Verpflichtung in den Browsern Limitierungen für die Profilbildung vorzuschreiben. z.B. eine Verfallzeit der Cookies vorzuschreiben, damit nach dieser Zeit auch wieder Informationen aus anderen Richtungen vom User wahrgenommen werden können. Auch ein prozentualer Anteil der Informationen, die bei einer Suchfunktion nicht durch das Profil beschränkt sind kann hilfreich sein.



Ich bin mir darüber im Klaren, dass der vorherige Absatz nicht zu Ihrem Aufgabenbereich gehört. Jedoch sind Ihre Möglichkeiten der politischen Einflussnahme größer als meine.



Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Fischer
Jürgen Freichel Dem öffentlich rechtliche Rundfunk, der sich im Wesentlichen über Zwangsabgaben finanziert, sollte eine Obergrenze bei der Finanzierung einzelner Themenbereiche gesetzt werden. Die aktuellen einseitigen Aufwendungen im Milliardenbereich für die Übertragungsrechte einzelner Sport-Sparten (Bundesliga, Championsleague...) stehen in keinem Verhältnis zu der Philosophie der Deckung des Grundbedarfs an öffentlicher Information. Hier können enorme Summen eingespart werden, um die Zwangsabgaben zu reduzieren.
Jürgen Friedrich Weihel Ein Angriff auf den Öffentlich rechtlichen Rundfunk ist für mich wie ein Angriff auf die Demokratie und somit auf die (Informations)Freiheit!

Es kann nicht angehen, wie es schon in vielen Teilen der Welt läuft, dass Private Medien zum Zwecke des Gewinns und der Manipulation den Vorrang vor öffentlich-rechtlicher Meinungsbildung hat. Dann können wir machtbesessen Despoten unser Leben überlassen. Die Ausstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist auskömmlich zu gestalten. Kürzungen in der Sache sind ein Angriff auf unsere Gesellschaft und unseren Staat!
Jürgen Heer Sehr geehrte Damen und Herren,

insbesondere über die geplante Zusammenlegung von arte und 3Sat bin ich mehr als entsetzt. Schauen sie sich einfach die Vielfalt dieser Programme an, die oft gerne von Senioren gesehen werden. Damit nehmen Sie ihnen auch einen Teil am kulturellen Leben teilzunehmen und Beiträge über ander Länder und Regionen zu sehen. Was ist in Österreich los, wie sieht man dort auf die angrenzenden Länder?

Ich bin sehr wohl der Meinung, dass man die Ausgaben immer und immer wieder überdenken muss. Auch ich verschlanke mich immer wieder in meinen Ausgaben.

Die Frage ist aber, an welchen Stellen gespart wird. Ich denke, es sollte für jede Bevölkerungsschicht ein Programm geboten werden. Ob es dann immer jeden einzelnen auch interessiert, ist die nächte Frage, die sich im Vorfeld auch nicht immer beantworten läßt. Aber ausgerechnet auf arte und 3SAT ein Stück weit zu verzichten, ist für mich die Einsparung am falschen Ort.

Ich erlebe auch, dass die Lokalzeiten in den einzelnen Regionen schon ein Stück früherer Qualität "verloren" haben, weil auch übergreifende Berichte aus anderen Regionen ausgestrahlt werden. Das ist auch schon ein Rückschritt, aber für mich doch auch nachvollziehbar.

Bitte treffen Sie mit Augenmaß Ihre Entscheidungen!

Das wünsche ich mir

Jürgen Heer
Jürgen Heidemann Hallo zusammen,



diese angedachte, geplante "Reform" ist genau das falsche Zeichen, sind wir doch in Zeiten der "Fake-News" auf wissenschaftlich basierte (Hintergrund-)Informationen sowie evidenzbasierte journalistische Arbeit angewiesen.



Wir, die Gesellschaft, brauchen Vielfalt statt Normierung,

Unterschied statt Fusion (Synergie entsteht durch die Diskussion vielfältiger Ergebnisse),

Wissenschaft die uns heutige Herausfoderungen besser erklärt anstatt uns mit Halbwissen Angst zu machen (siehe Covid19)

Erkenntnisse aus der Natur (und die Diskussion darüber wie uns das in der Zukunft helfen kann/könnte).

WIR BRAUCHEN "DIESE" SPARTENKANÄLE damit wir vor Formaten wie dem ESC und ähnlichen "flüchten" können.



Sie wären gut beraten sich mehr auf die NEUGESTALTUNG als auf die REDUKTION zu konzentrieren, speziell "Blase" 3



Es wird so oft von unserer vielfältig unsere Gesellschaft (doch schon?) ist - warum wollen sie uns dann der Vielfalt des Wissens berauben?



Zum Abschluß noch eins; diese 112 Seiten haben mich mehr als "erschlagen", sie sind für einen "Normal-Bürger" nicht verständlich da man nach einigen Seiten nicht mehr weiß was sich worauf bezieht (siehe Binger Eckpunkte)



Meine Anmerkungen beziehen sich nicht nur auf das TV-Angebot sondern selbstverständlich auch auf den Rundfunk , zumal ich am Morgen als erstes das Radio einschalte.....und immer öfter der Fernseher "kalt bleibt".



Wir brauchen Vielfalt statt Einfalt, sachliche Diskussionen statt lautstark formulierte unbelegte Vermutungen und wir brauchen Aufklärung jedwelcher Art an Stelle von "Fake-News" und Verschwörungstheorien - bitte sorgen Sie dafür das es so bleibt.......den DAS ist ihr Auftrag.
Jürgen Hohl Sehr geehrte Damen und Herren,



zur den Reformvorschlägen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gebe ich zu Bedenken:



1. Straffung der Fernsehsender, insbesondere 3SAT, ARTE und Reduktion der Schwerpunktsender zur Information, Bildung und Dokumentation:



3SAT verbindet Fernsehinhalte des deutschsprachigen Raums (Schweiz, Österreich und Deutschland) in einer einmaligen Weise. Ein „Aufgehen“ in ARTE würde diese (positive) Besonderheit löschen. Beide Sender haben mit ihren verschiedenen Inhalten und Ausrichtungen ihre Berechtigung. Das sollte erhalten bleiben.



Das gilt in ähnlicher Weise auch für die bisherigen Angebote zur Information, Bildung und Dokumentation. Neben der Ausrichtung der Sendeangebote bieten mehrere Sender Chancen und Möglichkeiten zur Vielfalt - siehe auch unten meine allgemeinen Anregungen.



2. Sportübertragungen:



Beispiele: Olympische Spiele und insbesondere Übertragungen des Profifußballs sind sehr kostenintensiv und nehmen einen zu breiten Raum ein. Die durch den Profisport erwartete und gewünschte Profitmaximierung darf nicht zu lasten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und des Gebührenzahlers erfolgen. Hier sollten sich die Akteure andere Finanzquellen suchen und der öffentlich-rechtliche Rundfunk (Fernsehen) stärker auf eine auftragsgemäße Minimalberichterstattung reduzieren.



Beispiel: Laut Presseinformationen kostet die Liveübertragung eines Championsleague Spiels mehr als das Jahresbudget von 3SAT ausmacht - kurzum, etwas weniger Fußball und 3SAT könnte wirtschaftlich weiter existieren, siehe oben. Das steht in einem krassen Missverhältnis von Aufwand und Nutzen.



3. Reduzierung der Hörfunkprogramme (max. 4 je Anstalt):



4 Hörfunkprogramme stellen aus meiner Sicht landesweit das Mindestangebot dar: Je eine Hörfunkwelle für junge HörerInnen, für Ältere, für „Alle“ (… mit Verkehrsinformationen, gemischtes Programm und Struktur) und eine Informationswelle für alle Interessierten. Anstalten mit größerer Reichweite sollten hier zusätzlichen Spielraum erhalten. Wichtiger als die Anzahl der Hörfunkprogramme ist die Unabhängigkeit der Berichterstattung - auch innerhalb einer Sendeanstalt, die Nutzung von Chancen unterschiedlicher Denkansätze und Vorgehensweisen. Der Austausch von Reportagen, Beiträgen, Podcasts usw. innerhalb einer Anstalt oder gar zwischen verschiedenen Anstalten gleicht die Angebote an, reduziert internen Wettbewerb um die Gunst der ZuhörerInnen und reduziert Wiedererkennungswerte - alles hört sich inhaltlich und äußerlich gleich an.



4. Bürokratie



Die Vorschläge enthalten an verschiedenen Stellen Anforderungen, Konzepte, Kriterien zur Bewertung oder eines Benchmarking zu erarbeiten. Die Erstellung, die Nutzung dieses Instrumentariums und dessen Fortschreibung erzeugt viel Verwaltungsaufwand, der nachhaltig organisiert und verwaltet sein will. Es besteht die Sorge, dass hier dauerhaft Mittel, die dem Programm, den Inhalten und der Vielfalt dienen sollte, verzehrt werden. Die formale Einrichtung eines Direktoriums bürokratisiert die Führungsstruktur in den Anstalten. Die Anstaltsleitungen sollten auch ohne formale Vorgaben eine zeitgemäße und moderne Führungskultur ermöglichen und „vorleben“ - das sollte statt bürokratischer Vorgaben ein wichtiges Auswahlkriterium für die Führungskräfte sein.



5. Allgemeines



Ich beobachte insbesondere beim Rundfunk, aber auch zunehmend im Fernsehen, dass Programmbeiträge zentral erarbeitet und über mehrere Sender geteilt werden. (Siehe auch Ziffer 3). Das erspart zweifellos Kosten; es gehen dabei leider auch unterschiedliche Herangehensweisen zu Themen und Inhalten verloren. Das fördert Einflussnahme und Meinungsmache und kann die freie Information behindern. Die bereits heute einheitlichen (Mainstream) Informationen sind bereits heute auffällig und sollten nicht weiter gefördert werden. Eine Reform sollte journalistische Freiheit und Vielfalt in den Mittelpunkt stellen (Vielfalt reguliert „natürlich“ Extreme). Oft gibt es sehr verschiedene Sichten auf Themen, die in der Diskussion nicht verloren gehen sollten. Den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (Fernsehen) sehe ich dauerhaft in der Verantwortung für die Gesellschaft eine Diskussionsbasis zu sein.



Vielen Dank.



Mit freundlichen Grüßen



Jürgen Hohl
Jürgen Isselmann Sehr geehrte Damen und Herren,

der geplanten Zusammenlegung der beiden Sender 3sat und

Arte kann ich nicht zustimmen, weil dadurch. die kulturelle Vielfalt verloren geht.
Jürgen Kablitz Reformstaatsvertrag -



Hallo und guten Tag geschätzte Rundfunkkommission der Länder,



mein Name ist Jürgen Kablitz, ich schreibe Ihnen in meiner ehemaligen Funktion des Sende - und Hörfunkbetriebsleiters des DLF in Köln; ich war beim DLF 42 Jahre in Anstellung und bin seit 2012 im Ruhestand.



Mein Statement möchte ich wie folgt titeln:



Verpasste Chance der Selbstregulierung - Agieren statt Reagieren bei ARD - ZDF und Deutschlandradio!



Man kann alle zur Debatte stehenden Positionen subsumieren in dem Begriff:

Bedarfsgerechte Effizienz - Steuerung.



Dazu zählt vorrangig das baldige Abschalten des UKW Sendernetztes zu Gunsten des DAB+ Systems, das 1/3 weniger Primärenergie zum Betreiben des Sendernetztes benötigt.



Mit dem Ziel, die Formate der Hörfunk - Fernsehprogramme der Bevölkerung aus Sicht der Programmanbieter zu vermitteln, sollten mit einer konzertierten Aktion die Inhalte, die Mehrwerte

und die digitalen Vorteile der Vertriebswege, speziell mit Blick auf die Regionalisierung transparent und verständlich präsentiert werden.

Dazu zählt auch, dass in den bundeslandbezogenen TV - Programmen die bundesweiten und landesbezogenen Hörfunkprogramme beworben werden, mit der Kernaussage, dass Radio das klassische Begleitmedium ist.

Für die Parlamentsberichterstattung aus den Länderparlamenten, dem Bundestag, dem Bundesrat und dem Europaparlament sollten z.B. WDR Event , dok.& deb beim DLF und die Streaming Ausspielwege genutzt werden, um das parlamentarische Leben in den Haushalten und beim mobilen Hören erleben zu können.



Zum Thema 3sat und arte möchte ich feststellen, dass hier ein europäischer Mehrwert zur Disposition stehen soll.

Ich bin der Meinung, unsere und die europäische Gesellschaft des deutschsprachigen Raumes soll und darf sich länderübergreifende und eigenständige TV Programme wie Arte und 3sat leisten, ja weiterhin anbieten muss, im Sinne der kulturellen Vielfalt als Brückenfunktion mit den Programmen der beteiligten Ländern.

3sat und arte sind ein gelebtes, verbindendes EUROPA der Medien.



Ein großes Sparpotential möchte ich abschließende offensiv ansprechen; die Eigenprogrammleistungen der Redaktionsmitglieder in Form des aktiven Gestaltens auf der " Antenne ".

Es darf weithin nicht so sein, dass Redakteure nur noch eine Institution der Auftragsvergabe an

" Freie " sind.

Redaktionelle Eigenkompetenz in der Programmpräsentation muss ein prägendes Element sein mit einem hohen Wiedererkennungswertes - Chanel ID; diese Form der Programmgestaltung würde den Produktionsfaktor deutlich optimieren, ganz im Sinne der o.a. angesprochenen " Selbstregulierung ", die nicht von außen verordnet werden müsste.



Soweit mein Statement, ich wünschen allen Beteilung bei der anstehenden Regulierung ein überlegtes Handeln, das weiterhin basiert auf dem föderalen System , wobei Mehrländeranstalten auch hier den Föderalismus erfolgreich praktizieren.

In der Praxis hieße das z.B. , dass Radio Bremen ein eigenständiges Landesprogramm der Mehrländeranstalt NDR wird.



Es muss aber weiter heißen: " Schalt Dein Radio ein" und bei uns, bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe.!"



Mit besten Radiogrüßen

J.Kablitz
Jürgen Kadisch Die angedachte Absicht, 3sat und arte in einem Sender zu verschmelzen, wäre eine Verarmung des kulturellen Angebots des Öffentlich rechtlichen Rundfunks. Diese beiden Sender bieten eine hohe Qualität an Information in den Bereichen Wissenschaft, Kultur, und Politik. Auch die Unterhaltung hebt sich wohltuend vom Zeit verschwendenden Einerlei anderer Sender ab. Auf dem Land wo kulturelle Angebote rar sind, vermitteln arte und 3sat einen Einblick in aktuelles kulturelles Geschehen. Ihre gut gemachten Sendungen zu Wissenschaft und Politik möchte ich nicht missen.

Wenn Sender aus Kostengründen geschlossen werden sollen, bitte nicht arte und 3sat, Sender mit einem gehobenem Programmangebot



Mit freundlichem Gruß

J. Kadisch
Jürgen Karwelat Meine Frau und ich sind intensive Nutzer der öffentlich-rechtlichen Programme, besonders von 3Sat und ARTE.



Wir schätzen an beiden Programmen, dass sie mit einem unterschiedlichen Ansatz über die deutschen Landesgrenzen hinaus den Blick zu unseren Nachbarn in kultureller und politischer Hinsicht bieten. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal. Täglich genießen wir die vielfältigen Informationsangebote von 3Sat durch das Magazin NANO. Ein absolutes tägliches Muss ist für uns die Sendung Kulturzeit. Sendungen aus der Schweiz finden wir insofern interessant, als hier eine andere, anscheinend gut funktionierende demokratische, Gesellschaft gezeigt wird. Wenn es nach uns ginge, könnte es ruhig weitere Nachrichtensendungen aus der Schweiz und Österreich geben. Das schärft das Verständnis oder Unverständnis für unsere eigenen Verhältnisse. Die kulturellen Beiträge durch Magazine und Spielfilme in ARTE und 3Sat möchten wir nicht missen. Die Freundschaft mit Frankreich muss weiter durch ein gemeinsames Programm ausgebaut werden.

Wir wollen durch die beiden Programme weiter europäisch bleiben und können uns vorstellen, dass die Sender durch weitere Zusammenarbeit mit PL, Tsch, NL, B, Lux oder DK ausgebaut werden.

3Sat und ARTE müssen bleiben.



Wir wären auch bereit, dafür mehr zu zahlen. Allein ARTE und 3Sat sind schon der Gegenwert für den jetzigen Beitrag.



Viele Grüße

Jürgen Karwelat und Kirsten Hoffmann
Jürgen Kaulitzki Bitte de ÖRR stärken!

Durch die Beschneidung der Ausspielwege online, wird der ÖRR von der jungen Generation abgeschnitten.

Die Angebote gehören da hin, wo die Nutzenden sind.

Beschränkungen in der Mediathek und den Apps sind da nicht hilfreich.

Vorsicht vor mehr staatlicher Kontrolle. Der ÖRR sollte, auch im Hinblick auf die Vorstellungen mancher Partei,

hier eher abgekoppelt werden.

Bitte keine Finanzierung aus Steuergeldern.

Der ÖRR und die freie Presse sind wichtige Standbeine unserer Demokratie!
Jürgen Kleinhanns Ich schätze sowohl 3sat als auch arte als informations-, Kultur- und Unterhaltungssender. Es wäre für mich ein großer Verlust an Auswahlmöglichkeiten, diese beiden Sendeanstalten verschmelzt zu sehen. Beide haben ihr je eigenes Profil - das ich nicht zuletzt als Kontrapunkt zum oft niveaulosen Privatfernsehen sehr schätze. Und mit meinen Steuergeldern und Rundfunkbeiträgen auch weiterhin in der jetzigen Form schätzen können möchte!!! Ich danke.
Jürgen Kreuzhage Als im Ausland lebender Deutscher protestiere ich auf das Schärfste gegen die beabsichtigte Fusion von 3sat mit Arte. Beide Sender haben ihre Existenzberechtigung; keiner darf im anderen untergehen! Die Damen und Herren Politiker der Länder und des Bundes sollten auch bedenken, dass Ihre Entscheidung gerade für die Deutschen extrem wichtig ist, die im Ausland leben - in meinem Fall in Frankreich - und deshalb besonders auf die kulturellen Bindungen angewiesen sind, für die beide Sender stehen; mit sehr unterschiedlichen Programmen, die gerade in ihrer Vielfalt eine besondere Leistung darstellen.

Die möglichen Einsparungen dürfen dagegen nicht ins Gewicht fallen.



Jürgen Kreuzhage
Jürgen Kuhn Liebe Rundfunkkommission !

Ich halte die Liste der zur Auflösung vorgeschlagenen Fernsehsender für skandalös !

Über 3sat , ARTE und KIKA als bundesweite und staatsübergreifende Sender sollten

nicht die Bunbesländer entscheiden. Es sind Spartensender , die sich qualitativ weit

vom Rest der ARD absetzen , welcher leider von lokaler und parteipolitischer Einflußnahme

mehr (ZDF) oder weniger stark gefärbt ist.

Wenn man nur jeden Abend eine von 5 Tatort-Folgen oder einen anderen Krimi sehen möchte,

wäre die Hälfte des Angebots auch mehr als ausreichend.



Finger weg von 3sat , ARTE und KIKA !!!
Jürgen Kurt Funcke Guten Tag,



ich bedauere sehr, dass die Beteiligung der Öffentlichkeit und Beitragszahler völlig unterblieben ist.



Die geplanten Einschnitte erscheinen vergleichsweise so radikal, das hätte unbedingt öffentlich diskuttiert werden sollen.



Nicht gegen Reformen, aber anstatt die so oft angesprochenen "mündigen Bürger" einzubeziehen, wird irgendwas beschlossen, dass zumindest vordergründig den Kräften zuspielt, die direkt einfach alles abschaffen wollen.



Kurz gesagt: Chancen wieder mal verdaddelt, Schweinerei!



Viele Grüße
Jürgen Kutz Ganz wichtig sind für mich Informationen aus der Wissenschaft (3sat, nano). Wichtig sind mir auch Sendungen aus dem Bereich Kultur, regionale Nachrichten wünschenswert.
Jürgen L. Wenn bei der Reform 3sat mit arte zusammengelegt wird, wäre das keine gute Idee.

Ein wissenschaftlicher Sender informiert über wichtige Themen die für die Zukunft wichtig sind.

Dokus sollten auch einen festen oder auch eigenen Platz haben.



Wenn man sparen möchte, gibt es bestimmt auch andere Lösungen.



Zb

Alle Sportsendungen aus ard und zdf in einem sportkanal bündeln. Ich finde es schon seltsam wenn samstags für das Sportstudio im zdf um 23:00 für aktuelle Bundesliga Ergebnisse geworben wird.

Auch der Wintersport könnte dann immer auf einem gemeinsamen Sportkanal gezeigt werden.



Bei Wahlen ist es auch nicht nötig zwei konkurrierende Wahlstudios zu senden.
Jürgen Lange https://rundfunkkommission.rlp.de/rundfunkkommission-der-laender/kontaktformular





Zunächst: ich bin mit den öff-rechtlichen Programmen sehr zufrieden, auch Arte, 3Sat, Phoenix, ZDF-Info gund Deutschland Radio gehören dazu. Das heißt aber auch, dass hier bei den letzteren drei TV Programmen Zusammenlegungen möglich sind. Bei Deutschlandradio stellt sich manchmal (nachts) die Frage, ob nicht das „Normal“-Programm und DR Kultur gleiche Inhalte anbieten – eine aus dieser Sicht doppelte Versorgung erscheint mir wenig sinnvoll.



Auch bei den Strukturen WDR1...4, SWR 1 … 3 sind mir die Gründe für die Unterteilungen nicht klar. Gut sind die Regionalprogramme im Bereich WDR, kenne aber die gleichzeitig unnötig vorgehaltenen technisch-organisatorischen Strukturen nicht. Insgesamt ist zu sagen, das die Vielfalt von TV KEF Bericht 2024 [Tz. 721] und Radio Tz. 733] ggf. zu hoch ist. Inwieweit werden diese Produkte überhaupt in ihrem Umfang nachgefragt.



Gründe für die unterschiedlichen Minuten Kosten (Faktor 3,5) nach [Tz. 726] in KEF Bericht kann ich nicht erkennen noch nachvollziehen. Das sollte hinterfragt werden.



Zu den unnötig vorgehaltene technischen Strukturen bei den Nachrichten ist mir unklar, warum Bildredaktion und die Textredaktion an zwei verschiedenen Standorten gehalten werden. Ich habe am 10. Oktober die Hintergrundbilder nicht vermisst, da die Filme ja gelaufen waren und eine separate Bildredaktion also gar nicht erforderlich ist.



Ich muß aber sagen, ich weiß nicht, wer alles aus dem Topf der Rundfunkgebühren bezahlt wird. Klar ist das im Fernsehbereich, beim Rundfunk ist das unübersichtlich. Wie kommen die Privatsender mit ihren Kosten zurecht, da sie ja nicht aus einem Zwangsmitgliedschaftstopf Typ GEZ bezahlt werden. Die Antwort „Zahlung aus den Werbeeinnahmen“ wäre mir jetzt hier zu einfach.



Wenn ich den KEF Bericht richtig verstanden habe, halten sich die Vorabendprogramme jeweils eigene Firmen zur Vermarktung der Werbung. Könnte das nicht in einer Firma gebündelt werden?



Welcher Verteilungsschlüssel (in Euro pro Einwohner) existiert denn im Bereich der öff-rechtlichen Programme, auch wenn so nicht abgerechnet wird. Damit lassen sich auch Ungleichmäßigkeiten bei der Verteilung erkennen.



Nach dem KEF Bericht 2024 [TZ 547] gibt es keine Vergleichbarkeit bei den Kostenstrukturen wegen unterschiedlicher Abrechnungsstrukturen bei der Werbung. Vereinheitlichung ist das Ziel. Es ist zubegrüßen, dass der KEF Bericht 2024 in der [TZ 375] erhebliche Mehraufwendungen bei den spezifischen Bürokosten erkennt. Wie sieht die Vergleichbarkeit von sonstigen technischen Ausrüstungen aus?

[Tz. 482] Wären hier nicht Rückstellungen für die RBB Sanierung erforderlich?

Bei Kooperationen wären in den weiteren Deutschsprachigen/Europäischen Raum anzuregen [Tz. 483]





Frage weiter, warum müssen ARD/ZFD selbst für den Senderausbau sorgen, wie liegen hier die Verteilungsstrukturen auch gegenüber den Privatanbietern?



Gespart werde könnte m.E. bei den Vielzahlen der Politik-Talk-Shows Typ Lanz, Mioska. Es werden dort auch unnötig (vermutlich teuer? Leute eingeladen, die nichts zu den Inhalten beitragen. Bedenklich ist auch, dass die Moderatoren eigene Firmen unterhalten, die dann die Sendungen herstellen und an die ARD/das ZDF verkaufen. Diese Struktur scheint auch bei anderen Programmen zu existieren.



Wie sieht es mit dem Einkommen in den oberen Führungen aus? Wenn sich die Einkommensstrukturen ähnlich wie vielen anderen öffentlichen Einrichtungen verhalten (Stadtwerke, Sozialeinrichtungen...), habe ich da erheblichen Bedenken.



Meines Erachtens wird zu viel Geld auch für Fussball, Tennis, Olympia etc. aus den oberen Ligen ausgegeben [Tz. 729].



An Freitagen finden zu viele allgemeine Talks-Shows in den Dritten Programmen statt. Gut, wenn der Nutzer auf die Arte, 3Sat, Phoenix und ZDF-Info ausweichen kann.



Auf die Möglichkeit der Petition hier bin ich erst durch eine Veröffentlichung in einer VRM-Publikation und eigene Recherchen gestoßen. Gut wäre eine Information zur Sachlage aus den öff.-rechtlichen Radio/Fernsehprogrammen selbst gewesen. Habe vielleicht dort zum falschen Zeitpunkt gehört/gesehen? Zaghaft bedient sich die ARD als Tagesschau auch den Möglichkeiten der Info bei den WEB-Browsern. Dort hätte man auch so eine Diskussion über die Thematik Petition, Einsparung, Abschaffung 3Sat lesen können.



Die DAB+ Versorgung ist im ländlichen Bereich wie festgestellt in [TZ 508] erheblich unterversorgt. Auch wenn Abschattungen bei den Sende-Empfangssituationen vorliegen, z.T. werden die Bedürfnisse der Kunden nicht berücksichtigt.



Fazit: Ich bin gegen die Abschaffung von 3Sat.
Jürgen Lehmann Es stimmt mich traurig und nachdenklich zu hören, zwei so großartige Sender zusammenzulegen.

Beide sind sehr individuell und stehen für Demokratie und freie Meinung.Sowohl Arte,als auch 3Sat

sind wichtig für Europa und die Kultur.Beide Sender sind völkerverbindend und einzigartig mit ihren

Beiträgen und Dokumentationen,für den deutschsprachigen Raum und die französische Freund-/Nachbarschaft.Der Rechtsruck ist schlimm genung!So spielen Sie diesen Parteien noch in die

Hände.Bitte lassen Sie das nicht zu!
Jürgen Leifheit Ich bitte Sie herzlich darum nicht den öffentlich rechtlichen Rundfunk zu beschneiden. Geben Sie den rechten Gruppierungen nicht nach, insbesondere die AFD will das Volk verdummen und "verarschen".

Leider hat sich bei den letzten Wahlen gezeigt das es zu einem großen Teil funktioniert hat.

Die privaten Sender werden sich selbst bestimmt nicht beschneiden, obwohl das nötig wäre.



Bitte sorgen Sie dafür das die Sender bleiben.



Mit freundlichem Gruß



Jürgen Leifheit
Jürgen Martens Sehr geehrte Damen und Herren,

3 sat und arte gehören zu den Glanzlichtern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks - beide ganz unterschiedlich auf ihre spezifische Art und Weise. 3 sat öffnet und vertieft den Blick auf unsere deutschsprachigen Nachbarländer, arte hat den europäischen Fokus. Es wäre sehr schade, ausgerechnet diese beiden Sender zusammenzuführen und damit zwangsläufig das jeweilige Angebot zu reduzieren. Gerade diese / solche Programme machen den Unterschied zum Privatfernsehen. Hier sehe ich einen Kernauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Vielen Dank für den kompletten Erhalt dieser Kanäle.

Mit freundlichen Grüssen

Jürgen Martens
Jürgen Minke Die Zusammenlegung von 3Sat und arte halte ich für einen Fehler. Beide Sender müssen in der jetzigen Version unbedingt erhaltenen bleiben!
Jürgen Morath Sehr geehrte Damen und Herren

Das wegen Kostengründen Sender zusammengelegt werden sollen finde ich sinnvoll. Warum braucht jede Region 4+ Radiosender, die eigentlich ähnliche Inhalte haben.

Aber Informationsseiten und Programme sollten eigentlich sogar verstärkt werden, damit Falschmeldungen offen gelegt werden und neutrale Information stärker verbreitet werden.



Ich persönlich favorisiere 3SAT, insbesondere NANO welches ein sehr informatives Programm mit aktuellen Themen und sachlicher Information. Auch die anderen Spartensender sind interessant, wobei ich bestätige das ONE, Tagesschau24, alpha, Phönix, DW, NEO, ZDF INFO zusätzlich zu den dritten ist wirklich reduzierbar, zumal die Sendungen online abrufbar sind.



Ich persönlich bin ein absoluter Gegner der Privatsender deren Informationsgehalt unterirdisch ist.



Ich Danke für Ihre Möglichkeit, die Neugestaltung der Medien von "uns" Hörern und Zuschauern bewerten zu dürfen



Gruß Jürgen Morath
Jürgen Nagel Sehr geehrte Damen Herren,

Ich möchte Sie inständig bitten, 3sat als eigenständigen Kanal zu erhalten. Zur Begründung verweise ich auf den Artikel von Gert Scobel in der FAZ/FAS. Lieber auf das eine oder andere teuer eingekaufte Fußballspiel verzichten.



Freundliche Grüße



Jürgen Nagel
Jürgen Nägele Ich halte die Reform für den falschen Weg. Um das bestehende Angebot zu erhalten bin ich gerne bereit auch ein Paar Euro mehr zu bezahlen.
Jürgen Potratz Sehr geehrte Damen und Herren,



eine Anpassung der öffentlich-rechtlichen Struktur an notwendige finanzielle Rahmenbedingungen ist sicherlich unerlässlich. Statt aber überdimensionierte Shows, überteuerte Sportevents und Doppelstrukturen anzugehen ist es kultur- und demokratiegefährend gerade eine Zusammenlegung der Sender 3sat und arte vorzusehen.



Dem sollten die Verantwortlichen sich bewußt sein.



Eine Revidierung dieser Idee ist gerade in der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Situation m.E. zwingend.



Mit freundlichen Grüßen



Jürgen Potratz
Jürgen Rade Ich lehne es ab, dass 3SAT und ARTE zusammengelegt werden.

Beide Sendeanstalten müssen weiterhin selbstständig ihre eigenen Themen und Schwerpunkte vollumfänglich senden!



Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Rade
Jürgen Raimund Bost Ich fordere den Erhalt von 3sat als eigenständiger Kulturkanal. Ein Aufgehen in Arte wäre absolut nicht zielführend, siehe den Vertrag mit unseren französischen Nachbarn. Kultur brauch gerade in der aktuellen Situation ihren Platz. Seien Sie keine Erfüllungsgehilfen rechtsradikalen Forderungen, die nurdarauf abzielen, unsere ÖR Medien zu diffamieren und auszuschalten.

J. R. BOST

St. Ingbert
Jürgen Ruff Mögliche Zusammenlegung von Arte und 3Sat





Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Besorgnis habe ich von den Plänen der Rundfunkkommission der Länder erfahren, den Sender 3sat möglicherweise in Arte aufgehen zu lassen. Als Ingenieur und regelmäßiger Zuschauer wissenschaftlicher Sendungen möchte ich meine Bedenken zu diesem Vorhaben äußern.



Der Wissenschaftsjournalismus auf 3sat, insbesondere Formate wie "nano" und "scobel", stellt eine einzigartige Quelle für fundierte und anspruchsvolle Berichterstattung über technische und naturwissenschaftliche Themen dar. Diese Sendungen bedienen nicht nur mein fachliches Interesse, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaftskommunikation in der breiten Öffentlichkeit.



Sollte eine Zusammenlegung der Sender aus strukturellen oder finanziellen Gründen unumgänglich sein, möchte ich anregen, den Erhalt und sogar die Stärkung des Wissenschaftsjournalismus als oberste Priorität zu setzen. Eine mögliche Alternative wäre, Arte in 3sat zu integrieren und dabei den Fokus auf qualitativ hochwertige wissenschaftliche Inhalte beizubehalten oder gar auszubauen.



Ich bitte Sie eindringlich, bei Ihren Überlegungen die Bedeutung des Wissenschaftsjournalismus für die Bildung und Information der Bevölkerung zu berücksichtigen. Gerade in Zeiten, in denen fundiertes Wissen und kritisches Denken von großer gesellschaftlicher Relevanz sind, wäre eine Schwächung dieses Bereichs ein bedauerlicher Verlust.



Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Ruff
Jürgen Rüsch 'Nabend.

Zunächst war ich erheblich genervt, diese Seite überhaupt zu finden.

Sie wurde ja via 3sat erwähnt, aber es zeigt sich wohl wenig Interesse am Eigenerhalt.

Ich bin gegen die "Zerschlagung" des ÖRR Angebots! Das Angebot ist nicht das Problem

Ich bin für die Restrukturierung der Infrastruktur! SRF (z.B) nur noch Hotbird in HD,

Deutschland farzt auf allen Satelliten für Mittelamerikanische Rechtsextreme sogar noch in 576p!

Wenn ein Intendant mehr als ein 'Kundesbanzler' verdient, und in Bayern 2 Dienstwagen nutzt,

ist nicht das Programmangebot grundlegendes Problem! Dem ehemaligen, Beamten gleichenden,

stehen Kosten gegenüber, die die aktuellen Nutzniesser nicht akzeptieren können.

Tja, deswegen sind im Allgemeinen nur noch "Selbständige, Selbstversicherte Tagelöhner!"

auf Antenne. Künstlerkasse war für mich auch mal einen Monat relevant, von dem her...

Ihr prügelt erhebliche Watt

(und Transponderkosten [ein Privatsender für 256 k in Stereo über Astra knapp eine Million/Jahr!])

für den Kloakenfunk der Wupper in das All und (natürlich) in 576p, ein weiterer Kanal 720p (siebenzwanzig!)

Klar, Bandbreite kostet; Engstirnigkeit auch!

Es reicht, das regionale Angebot über lokale Distributoren (Kabel), statt der teuren Transponder

über Asthma zu verteilen und damit Kosten zu reduzieren.

Nicht die Vielfalt des geschätzten Angebots ist das Problem...

Es hat ja auch gefesselte Deckel an Einwegflaschen (Intendanten) gebraucht,

um eventuell gegen das Programm der bildungsfernen Privaten zu überstehen.

Harzt Du schon oder arbeitest Du noch?

Ich stocke bei 60% und Mindestlohn auch auf, nutze die Befreiung.

Ihr möchtet am falschen Ende sparen.

Mit generell freundlichen Grüßen,

Jürgen Rüsch
Jürgen Säger Für uns sind die Sender des öffentlich rechtlichen Fernsehens unverzichtbar. Wir sind ganz entschieden gegen die Einstellung der Sendungen von 3sat bzw. der Verschmelzung dieses Senders mit dem Sender Arte.

Insbesondere die Sendungen mit wissenschaftlichen Inhalten sind für uns unverzichtbar und wichtig.

Gerade für uns Ältere werden hier oft technische oder wissenschaftliche Zusammenhänge allgemein verständlich dargeboten.

Auch Sendungen mit kulturellen Inhalten sind meist sehr informativ und vielseitig.

Deshalb nochmal die Bitte, die existierenden Sender 3sat und Arte weiterhin bestehen zu lassen.

Sparen kann man auch an anderen Stellen oder Sendungen.

Noch besser wäre aus unserer Sicht, wenn es möglich wäre, einen Teil der privaten Programme einzustampfen, aber das liegt leider sicher außerhalb ihrer Entscheidungsmöglichkeiten.

Danke für Ihre Geduld.

Mit freundlichen Grüßen.

Jürgen Säger
Jürgen Schehak M.A. Eine Zusammenlegung von 3sat und arte ist ein Offenbarungseid für das "Land der Dichter und Denker", heute eher schon ein "Land der Poser und Banker". Ein weiterer katastrophaler Schritt zur Bananenrepublik Deutschland!

Persönlich hätte ich dann nur noch zwei statt drei Sender, die ich ansehe (der dritte ist BR3). Dafür möchte ich dann keine TV-Gebühren mehr zahlen!

Noch eine Anmerkung: Schmeißt die Gendererinnen in 3sat raus. Dann ist genug Geld dort eingespart.
Jürgen Schmidt Als regelmäßiger Zuschauer bei 3Sat und Arte möchte ich der beabsichtigten (Teil-) Zusammenlegung der beiden Sender vehement widersprechen.



Beide haben vielleicht gleiche Zielgruppen, jedoch mit unterschiedlichen Interessen gemeinsam. Z.B. sind Kultur- und Wissensendungen bei 3Sat ja oft tagesaktuell ausgerichtet, die Formate können auch flexibler auf aktuelle Ereignisse reagieren (ausgenommen natürlich Nachrichtensendungen und Politikbeiträge). Bei Arte schätze ich die langfristig angelegten Kultur- und Wissenschaftsbeiträge, auch (originale) Dokumentationen, tiefgehende Analysen. Legte man die Sender zusammen, würden ja erfahrungsgemäß (und ja auch beabsichtigt) wesentliche Teile beider dem Aussortieren anheimfallen.



Das fände ich einen sehr herben Verlust, sowohl für meine Person als auch insgesamt für das Programmangebot des ÖRR.



Nehmen Sie deshalb bitte Abstand von diesem Vorhaben. Wie wäre es, wenn man nicht alle kaufbaren Fußballspiele auch sendete, sondern da mal straffte. Und nein, das ist keine sporthasserische Einstellung; man könnte jedoch dadurch auf einen Schlag sehr viel mehr Ersparnisse "generieren" wie durchs Beschneiden von Kultursendern.



Zumal ja "die Kultur" unter den Etatkürzungen aller öffentlichen Haushalte wie immer zuerst zusammengestrichen wird. So könnte man doch wohl wenigstens einige überregionale Präsentationsräume erhalten.
Jürgen Scholl Schönen guten Tag ,



was soll ich schreiben , wählen Sie mit Bedacht aus . Haben Sie schon mal Kulturzeit gesehen . Ein Highlight jeden Tag .

Vielleicht kein Quotenhit , aber es wäre schön wenn Qualität eine Rolle bei der Auswahl spielen würde .

Ich bin leider kein großer Schreiber , möchte aber kurz darauf hinweisen dass es auch Gebührenzahler gibt die einen

hohen Anspruch haben , und die es schätzen würden , dass es nächstes Jahr außer Tatort , Traumschiff und Uta Danella ,

noch besseres zu schauen , und auch zu hören gibt .



Ein glückliches Händchen wünscht der Dekorateur vom Bodensee

Jürgen Scholl
Jürgen Schönberg Ich möchte nicht, das die jetzt vorhandenen Programme abgeschaltet oder zusammengelegt werden.



Allein die Zusammenlegung der Fernsehsender arte und 3Sat ist in meinen Augen unvernünftig, da es hier um ganz unterschiedliche Formate handelt und viel zu viel Qualität auf der Strecke bliebe. Außerdem würde durch das Vorhaben den privaten Sendern noch mehr Marktanteil gegeben und die öffentlich-rechtlichen Sender immer mehr in der Bedeutungslosigkeit versinken.



Es mag ja sein, dass gespart werden muss, jedoch ist das Angedachte sicher der falsche Weg und ich befürchte, dass objektive und gut recherchierte Berichterstattung dann kaum noch vorhanden sein wird.



Bitte nehmen Sie von dem Vorhaben der Zusammenlegung Abstand!!



MfG

J. Schönberg
Jürgen Schröder Es sollten die Sender 3Sat, One , ZDFneo, Arte in ihrer jetzigen Version erhalten bleiben. Man sollte prüfen, ob wir für jedes Land einen Fernsehsender benötigen. Die haben wieder kostspielige Leitungen und gesendet wird an manchen Tagen das gleiche. Wir brauchen qualitativ hochwertige Sendungen.
Jürgen Schukat Eine Sendung wie Nano (3Sat) ist in der Zukunft wichtiger denn je. Durch KI und andere neue Technologien muss ein Journalismus vorhanden sein, der seriös die Informationen in die Bevölkerung bringen kann. Das Wissen über Bildung, Technologie und Umwelt ist eines der wichtigsten Werte in unserer Gesellschaft und muss bewahrt werden. Brot und Spiele gibt es schon genug.
Jürgen Spangenberg Das Kulturprogramm von 3-Sat sollte erhalten bleiben, da es eine einzigartige Plattform für hochwertige Kulturinhalte bietet, die im regulären Fernsehangebot oft zu kurz kommen. Es fördert Bildung, kulturelles Verständnis und den Zugang zu anspruchsvollen Themen wie Kunst, Musik, Literatur und Philosophie. Darüber hinaus leistet 3-Sat einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt im deutschsprachigen Raum und unterstützt die kulturelle Teilhabe, unabhängig von sozialem oder geografischem Hintergrund.
Jürgen Stoffel Hallo,



Vielen Dank für die Möglichkeit, mich hier äußern zu können. Die Zusammenlegung von 3sat und Arte lehne ich ab. Dadurch würde das Angebot an kulturellen und wissenschaftlichen Beiträgen voraussichtlich deutlich sinken, was dem Auftrag öffentlich rechtlicher Sender widerspricht.



Danke und viele Grüße

Jürgen Stoffel
Jürgen Sturm Ich setze mich nachdrücklich für den Erhalt von 3SAT ein, da neben Kulturinhalten auch hervorragende Beiträge im Bildungsbereich, ausdrücklich genannt sei hier das Format nano, geboten werden.
Jürgen Sudmann Sowohl arte als auch 3sat sind die beiden Sender die wir aufgrund deren anspruchsvollen Programms am häufigsten schauen. Im Sinne des Bildungsauftrages den die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zu erfüllen haben sind diese beiden Sender in unseren Augen– auch aufgrund ihrer multinationalen Ausrichtung – ein unverzichtbarer Bestandteil.

Es gibt bei der Mehrzahl der Programme so viele Bestandteile die man neu strukturieren könnte. Bei ARTE und 3sat bitten wir ausdrücklich auf eine Streichung zu verzichten. Beide Sender unterscheiden sich in ihrer Programmstruktur deutlich. Es wäre ein echter und qualitativer Verlust wenn durch die Zusammenfassung beider Sender deren Angebot und deren Programmvielfalt reduziert würden.
Jürgen Thielke Die angedachten Zusammenlegungen insbesondere im Bereich Kultur & International sehe ich als problematisch an. Es ist doch so, dass sowohl arte wie auch 3sat internationale Zusammenarbeiten sind. Eine einseitige deutsche Zusammenlegung ist von daher schon ziemlich unmöglich. Aber auch inhaltlich sehe ich kaum Überschneidungen der Programme, da sich 3sat auf den deutschsprachigen Raum Mitteleuropas konzentriert, während sich arte auf der deutsch-französischen Schiene tummelt. Von daher wäre eine Zusammenlegung ein arger Verlußt an Vielfalt.
Jürgen Thomann Sehr geehrtes Gremium,



mir gefallen die geplanten Änderungen nicht, speziell bei den Fernsehprogrammen.

3Sat und Arte sollten unabhängig bleiben.

Vor allem Phoenix und Tagesschau24 liegen mir am Herzen. Die beiden Info-Sender haben unterschiedliche Profile und erfüllen voll meinen Bedarf. Mit diesen Sendern kommen Sie Ihrer Aufgabe, den mündigen Bürger zu informieren gut nach. Sie müssen erhalten bleiben!



Mit freundlichen Grüßen



Jürgen Thomann
Jürgen Tintenmeister Sinnvoll erschienen mir noch folgende Maßnahmen:



- Mechanismen zur Sicherstellung einer besseren Ausgewogenheit (z.B. bei der Besetzung politischer Talkshows) mit regelmäßiger Ergebnisüberprüfung durch unabhängige Prüfer (z.B. Wirtschaftsprüfer)

- umfassende Transparenzpflicht über (partei-) politisches Engagement von Moderatoren und Redakteuren des ÖRR

- Übertragung von allen Sportereignissen auf einem ÖRR-Spartenkanal (nicht Hauptprogramm)

- Unterhaltung von gemeinsamen Studios von ARD und ZDF im Ausland mit entsprechender Reduzierung der Anzahl von Korrespondenten. Streichung von Korrespondentenstellen, die nicht vor Ort sind (also z.B. Istanbul für Tel Aviv o.ä.). Das kann auch aus dem Heimatstudio erledigt werden.

- Deckelung des Rundfunkbeitrages bei 70% des heutigen Standes für mindestens 5 Jahre

- Zusammenlegung der (kleineren) ARD-Anstalten mit dem Ergebnis von maximal 5 Regionalanstalten: Süd, Mitte/Südwest, West, Nord und Ost.

- Transparenzpflicht zu Auftragsvergabe von Produktionen

- Einführung strikter Compliance-Regelungen
Jürgen Tobisch Ich bitte Sie, sich dafür einzusetzen, dass 3-Sat bestehen bleiben kann. Ich schaue den Sender regelmäßig im linearen TV und online und bin immer wieder über die Theateraufführungen begeistert. Ich befürchte, dass dies bei der Eingliederung verloren geht. Auch die Filmauswahl ist sehr gut.
Jürgen und Irmgard Jungblut Zur Zeit wird die Zusammenlegung der beiden Sender Arte und 3sat diskutiert.

Möglicherweise soll im Rahmen dieser Fusion die 3sat Sendung Nano eingestellt werden.



Wir schauen diese Sendung regelmäßig und seit Jahren mit großem Interesse. Nano bietet Themen aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Gebieten; neueste Forschungsergebnisse werden vorgestellt. Alles wird anschaulich dargestellt und verständlich erklärt. Wir würden es daher sehr bedauern, wenn diese Sendung nicht mehr ausgestrahlt würde.



Vorabendserien, Krimis, Kochsendungen und dergleichen gibt es mehr als genug – wirklich gut gemachte Wissenschaftssendungen dagegen leider nur wenige. Deshalb möchten wir uns mit Nachdruck für den Erhalt der Sendung Nano aussprechen!
Jürgen van Bömmel Wenn ich mir die Wahlergebnisse der AfD ansehe, oder die aus Russland gesteuerten Desinformationskampagnen, oder die dreisten Lügen eines amerikanischen Präsidentschaftskandidaten, dann weiß ich, dass wir viel, viel mehr öffentlich-rechtlichen Qualitätsjournalismus brauchen - und nicht weniger. Und was wir schon gar nicht brauchen, ist eine Zusammenlegung der ohnehin wenigen Sender, die noch solchen Qualitätsjournalismus bieten.



Es ist doch Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, das Wissen um und das Verständnis für politische, wissenschaftliche und kulturelle Zusammenhänge zu fördern, oder? Hat hier jemand den Eindruck, dass dieser Auftrag erfüllt ist, dass unsere Demokratie ungefährdet stabil ist und es im Land keine Bildungsdefizite mehr gibt? Ich jedenfalls nicht.



Unwissenheit ist der beste Nährboden für Populismus. Nicht umsonst versuchen alle autoritären Bewegungen immer zuerst den Meinungsmarkt unter Kontrolle zu bringen. Ich habe Angst dass es auch in Deutschland bald wieder soweit sein könnte. Die AfD arbeitet ja schon munter in dieser Richtung. Alle Verantwortlichen in Politik und Medien sollten deshalb nicht fragen, wie man beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk sparen kann, sondern wie viel ihnen die Demokratie wert ist.



Zum Schluss noch ein Zitat von Heiner Geißler: "Es gibt Geld wie Heu, es ist bloß in den Händen der falschen Leute."
Jürgen Veith Die Einsparungen z. B. bei 3 SAT sind dringend geboten.

Zurück zu wesentlichen Angeboten die dann dauerhaft finanziert werden können.

Eine ständige Ausweitung von Sparten ist nicht notwendig.
Jürgen Voigt Als Rundfunk- und Fernsehgebühren zahlender Bürger bin ich absolut gegen eine Zusammenlegung von ARTE und 3Sat, tagesschau24 und Phoenix sowie ZDFinfo und ARDalpha.



Gerade in einer Zeit der Verbreitung von Lügen und Halbwissen durch die Asozialen Medien ist es wichtiger denn je, den Bürgern ein qualitativ hochwertiges Informationsangebot aus Politik, Wissenschaft und Kultur zur Verfügung zu stellen.



Durch die Ausdünnung des ohnehin nicht üppig vorhandenen unabhängigen Angebotes überlässt man das Feld nur den Feinden der Demokratie, die sich mit Volksverdummung freudig dieser Räume bemächtigen werden!



WOLLEN SIE DAS ???
Jürgen Völp Es wäre schade, wenn der deutschsprachige (Deutschland, Schweiz und Österreich) Kultursender 3Sat in ARTE (eher deutsch-französisch) aufgehen würde. Gerade der Zusammenschluss eines großen, verwandten Sprachraumes ist aus meiner Sicht das "Salz in der Suppe".

Vielen Dank!
Jürgen von Esenwein Ich bin Demokrat. Ich hoffe, die Verfasser des neuen Rundfunkstaatsvertrages sind es auch. Ich zweifle aber, massiv. Die zwei Säulen, auf denen ein demokratischer Staat ruht, sind soziale Gerechtigkeit und KULTUR. Die Verfasser des neuen Rundfunkstaatsvertrages legen gerade die Axt an die Kultursäule an, insbesondere bei der Zusammenlegung von Arte und 3Sat. Aber auch die radikale Verminderung des Fernsehangebotes und, nicht zu vergessen, des Rundfunkangebotes, müssen hier thematisiert werden.

Offenbar wissen sie nicht, was sie da tun, oder sie sind sich nicht bewußt , was die Folgen ihres Handelns sind. Ich fordere die Verfasser sehr dringend auf, ihren Entwurf völlig zu überarbeiten. Es mag innerhalb des ÖRR hie und da, gewiß nicht grundsätzlich, Strukturen geben, die überprüft werden könnten bzw. sollten, z. B. die irrsinnig hohen Gelder, die an die Fußballbundesliga für Übertragungsrechte ausgegeben werden - aber hier wird ein Papier vorgelegt, das den Hass der Politik auf den ÖRR spiegelt, weil sie den Machern auf die Finger schaut.



MfG

Jürgen von Esenwein

69181 Leimen
Jürgen Weimer Der Reformentwurf scheint mir durchdacht und weitestgehend sinnvolle Optimierungen anzustreben, allerdings enthält er mir viel zu viel Klauseln die einzig und allein zum Ziel haben die vielfach als teuer und redundant angesehenen Regionalsender zu beschützen und festzuschreiben.

Ich möchte auch nicht sagen, dass Regionalsender x oder y keine Daseinsberechtigung hat, jedoch leuchtet mir nicht ganz ein, warum man sich für die Landesebene z.B. Radiobremen leisten möchte, gleichzeitig aber in Zeiten schlechter werdender Verständigung auf europäischer Ebene 3Sat abzuschaffen plant. Selbst das zusammen führen in Arte halte ich für den falschen Weg. Im Gegenteil ich würde gerne votieren für mehr bilaterale Senderkooperationen mit unseren Europäischen Partnern, nicht nur einmal im Jahr für den ESC sondern nach dem Vorbild Arte hin zur paneuropäischen Verständigung und Annäherung, genau das ist es was wir in Zeiten immer mehr auf nationale Interessen fokussierter Mitgliedsstaaten brauchen um zumindest vom nationalsozialistischen kleinklein auf eine proeuropäische Ebene gelangen.

Die Spartensender mit definiertem Zielgruppen-Alter sind meiner Ansicht nach aktuelle bereits unterrepräsentiert und die Hauptprogramme scheinen ihre Verantwortung die ganze Bevölkerung zu erreichen durch die bloße Existenz von Kika und Co. auf diese abzuwälzen um sich stattdessen vollständig an Senioren richten. Allein schon dass bis 44Jahre von jüngeren Erwachsenen die Rede ist zeigt dass hier etwas verkehrt läuft.

Informations und Bildungskanäle gibt es einige welche noch dazu zum Teil überflüssig oft minutenaktuell die aktuellsten Nachrichten bringen, das ist nicht nötig wenn man bedenkt wie häufig bereits auf linearen Hauptprogrammen Nachrichten gebracht und zum Teil sogar dafür Sendungen unterbrochen oder verschoben werden, davon abgesehen hat der allergrößte Teil der Bevölkerung bereits online Bezugswege falls zusätzliche Informationen benötigt werden. Im übrigen wird man ja auch auf Tagesschau 24 nicht vollumfänglich und erschöpfend mit Hintergrundinformationen versorgt, sondern vielfach auf online Angebote verwiesen, deshalb halte ich den Sender für überflüssig.

Bildungsinhalte kommen mir grundsätzlich zu kurz, obwohl sie vielfach nicht einmal neu produziert werden müssten, sondern im Fundus verstauben z.B. Formate wie Telekolleg oder sogar körperliche Bildung a la Telegym, selbst Sendungen wie etwa Hobbythek sind Beispiele für quasi kostenfreie Sendezeit mit Bildungsinhalt, stattdessen nonstop neue Dokus über Nazi-Deutschland oder Sendungen mit Harald Lesch und seinen zum Teil haarsträubenden kaum wissenschaftlichen Vergleichen ohne zusätzlichen Informationsgehalt zum Filmbeitrag sind für mich nicht der richtige Weg.

Auf den Hauptprogrammen liegt der Fokus seit Jahren darauf immer mehr Quizsendungen mit immer weniger Informationsgehalt zu produzieren, oftmals wird nicht einmal die richtige Lösung erklärt sondern stattdessen nur belanglos geschwätzt, vielfach sind Gäste in irgendeiner Form prominent und wollen nebenbei oder hauptsächlich Werbung für ihren jüngsten Film etc. machen. Letzten Endes sind die Sendungen also eigentlich Werbeveranstaltungen und es ist sinnlos die Sendung irgendwann als Wiederholung auszustrahlen, was die scheinbar geringen Produktionskosten in ein schlechtes Licht rücken dürfte. Gleiches gilt meiner Ansicht nach auch für die allermeisten Talk-Sendungen, die mittlerweile nicht einmal besonders ausgewählte Gäste benötigen die in irgendeiner Weise Expertenwissen zum Thema beitragen, stattdessen werden gewissermaßen Stammtischgespräche geführt und die Sendung zu schauen lohnt sich schon nicht beim ersten Ausstrahlen.

Wenn die Überführung von Sendern ins Internet tatsächlich wesentliche Einsparungen nach sich zieht bin ich voll dafür, DVB-T kann meiner Meinung nach komplett eingestellt werden, denn obwohl ich in Frankfurt Gallus wohne reicht eine Zimmerantenne nicht aus um jederzeit auch nur halbwegs vernünftigen Empfang zu gewährleisten, d.h. die Technologie ist Schrott, man findet schneller ein offenes WLAN als DVB-T Empfang.

Da die Kabel Pflicht für Mieter nun gefallen ist sehe ich auch das Festhalten auf diesem Wege kritisch und möchte zumindest eine Überprüfung anregen, so gut wie jeder der ein TV-Kabel Anschluss zu Hause hat kann sich günstiger einen streamingfähigen Internetanschluss, notfalls über das TV Kabel besorgen.

Zum Thema Sportgroßveranstaltungen muss ich sagen, dass die zum Teil aufgerufenen Preise für Sendelizenzen unverhältnismäßig hoch sind und auch wenn das allgemeine öffentliche Interesse groß ist nicht im bisherigen Maßstab weitergeführt werden darf. Könnte hier nicht auch eine Länderübergreifende Lösung angestrebt werden die den Druck auf FIFA UEFA und co erhöht?

Notfalls brauchen wir eben mal wieder echte Sportreporter welche ihr Handwerk Verstehen, damit uns auch Hörfunk reicht, statt Kommentatoren die uns mit Statistiken oder sonstigen unnötigen Infos von den überteuerten Bildern ablenken.
Jürgen Winkelmann Bitte halbieren sie die Anzahl der Programme. Viele Beiträge wie Wahlberichterstattung und Sondersendungen um 20:15 werden z. b. Auf ARD und ZDF gleichzeitig gezeigt. Außerdem sind Talkshows teilweise nur noch Wahlpropaganda, weil wie in Nachrichtensendungen überhaupt kein Faktencheck gemacht wird. Talkrunden auf Phönix ist teilweise auch nur Meinungsmache wie auf anderen Sendern.

Es reichen wirklich wie früher 2 Programme mit weiteren Länderprogrammen im Dritten.

Rundfunkgebühren zu zahlen, ohne dass man sich dagegen wehren kann ist sowieso schon eine Ungerechtigkeit. Aber dass man dann Nachrichtensendungen sieht, die mittlerweile keine Nachrichten mehr bringen, sondern immer irgendwelche Bewertungen vornehmen , sollte man verbieten.

Gerade auch für Jugendliche ist die immer wieder dargestellte Gewalt unerträglich. Nur weil es die Rundfunkgebühren gibt, muss man nicht immer wieder neue Programme erfinden
Jürgen Winkler Die Landespolitiker leben scheinbar in Ihrer eigenen Blase. Nur so kann man den Entwurf zur Beschneidung der Nachrichtenweitergabe per Internet/streamen verstehen. Das grenzt schon an Realitätsverweigerung seitens der beteiligten Politiker.
Jürgen Witte Sehr geehrte Damen und Herren



Ihre Spar-Vorschläge, was den Ankauf überteuerter Sportrechte durch die öffentlich-rechtlichen Sender angeht, kann ich nur unterstützen. Was aber die Einschränkung von eher der kulturellen Sphäre verpflichten Programmen wie ARTE und 3sat angeht, möchte ich Sie bitten Ihre Position zu überdenken.

Da die Programmverantwortlichen von ARD und ZDF in ihrem Hauptprogramm meinen, mit den Angeboten der werbefinanzierten Anbieter, sowohl was deren Inhalte angeht, als auch durch die Immitation von eher fragwürdigen, dort üblichen Programm- und Sendungsfomaten, die schon auch mal als Samstagsabendunterhaltung auf Kindergeburtstags-Niveau daherkommen; da diese unstreitbare Verflachung der Hauptprogramme anscheinend gewünscht ist, und alllenfalls um Mitternacht herum auch mal wieder Fersehen gemacht wird, das sich tatsächlich selber ernst nimmt, ist die Erhaltung der wenigen kulturellen Enklaven und Experimentierfelder unbedingt nötig, um die Existenz eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf Dauer zu rechtfertigen.

Was eines Tages exakt genau so aussieht wie RTL, Pro7 und Sat1, das wird sich schlussendlich natürlich der Frage nach der Notwendigkeit einer Finanzierung durch Gebühren stellen müssen, und dann kaum mehr ein triftiges Argument gegen die Abschaffung der öffentlich-rechtlichen Sender vorbringen können. Oder zielen Ihre Vorschläge insgeheim in eben diese Richtung? Und wo bleibt bei alledem der anscheinend schon fast in Vergessenheit geratene Bildungsauftrag? Sind ARD und ZDF mit ihren Nachrichtenredaktionen nicht auch eine letzte Bastionen gegen die grassierende Desinformation der (un-)sozialen Medien im Netz?





Jürgen Witte



P.S.: Es geht ja beim TV leider immer wieder um Zuschauer-Quoten. Wäre mein Haushalt einer der wenigen, wo selbige Quoten ermittelt werden, für so manche Sparten-Sendung ergäben sich plötzlich bislang ungeahnte Zuschauerzahlen. Aber ich spreche hier eben auch für den Teil der Bevölkerung, der sich dieser Totalüberwachung seines Medienverhaltens lieber nicht unterwerfen will.
Jürgen Wolff Sehr geehrte Damen und Herren,



in Zeiten der neuen Medien und Informationswegen (TikTok, X, Facebook etc.) kritisiert die Politik Fake News, Desinformation, Einflussnahme von anderen Staaten.



Und was kann man dem entgegensetzen?



Unabhängiger Journalismus, Vielfalt, Kultur, Respekt, kritisches Denken.



Mit der gravierenden Änderung und Streichung von öffentlich-rechtlichen Sendern schwächt der Staat die Demokratie und damit sich selber.



Der rechten Parolen "Lügenpresse" wird nichts entegengesetzt, sondern der verfassungsfeindlichen AfD die Türen geöffnet.



Die Unterzeichner der Rundfunkkommission erweisen dem Staat einen schlechten Dienst.



Es ist zu hoffen, dass das Verfassungsgericht angerufen wird und den Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten stärkt und unterstreicht.
Jürgen Zander Ich möchte dem Vorhaben widersprechen, Rundfunk- oder Fernsehsender einzustellen oder zusammenzulegen, Aus folgenden Gründen:

Im Unterschied zu den Zeitungen, die den Zugang nur auf ihre Informationen zulassen und damit Möglichkeiten, die das Internet bietet, nämlich von hier nach dort zu klicken und sich so unterschiedliche Meinungen zugänglich zu machen, einschränken, bestand der Vorteil der öffentlichen Medien darin, mit einer relativ kleinen Monatsgebühr vielfältige Meinungen hören oder lesen zu können.

Gerade Sender wie Phoenix, Arte, Tagesschau24 oder 3Sat bieten Möglichkeiten, die ganze Vielfalt der Themen und Informationen zu entdecken, die ansonsten in den Tiefen anderer Informationsstellen verborgen geblieben wären. Die sogenannten Hauptsender dagegen sind häufig nur Plätze zur Selbstdarstellung der Politiker. Analysen finde ich z.B. in der Phoenix-Runde. Vertiefte Darstellungen eines Thema in der Sendung "Im Hintergrund" des DLFs. Oder Einblicke in die Entiwcklungen vor Ort im "Ländermagazin". Alles absolut unverzichtbar. Wie auch die Möglichkeiten regionaler Einblicke mittels der Landessender, sei es des Fe4rnsehens oder Rundfunks.

Arte ist ein Sender des deutsch-französischen Austauschs. 3Sat öffnet sich dem Raum der Alpenländer. Es benötigte weitere Sender, die die Diskussionen und Interessenlagen der östlichen Länder, z.B. Polens, uns zugänglich machen. Ähnlich wäre ein Informationsfluss aus dem skandinavischen und dem britischen Raum vonnöten. Oder auch dem aus Spanien, Griechenland und Italien. Also bedürfte es mehr solcher Sender wie Arte und 3Sat, um dem Informations- und Bildungsauftrag des ÖRR nachzukommen. Eine europäische Einigung, die vielleicht einmal mit freien und gleichen Wahlen in ganz Europa aufwarten wird, kann nicht gelingen, wenn nicht die Teilöffentlichkeiten der europäischen Nationen zu einer zusammengeführt wird.

Der ÖRR erfüllt seinen Auftrag dadurch, dass er Sendungen produziert, denen man zuhören muss, statt einer Mediennutzung Vorschub zu leisten, wo das Gesendete nicht mehr ist als eine Klangtapete.

Ich wünsche mir mehr Entdeckerfreude. Statt Wellen zur Hebung der Stimmung zu sein mit dem Immergleichen wäre es vielleicht einmal angebracht, Sendungen zu produzieren, in denen neue Musiker vorgestellt werden, Vergleiche der Interpretationen guter Musiker angeboten werden, also eine Geschmacksbildung stattfindet, die dann vielleicht auch wieder Rückwirkungen in das Politische hat.

Wissenschaft nimmt Einfluss auf den Alltag. Sei es in Form der KI oder in solchen Ausnahmezeiten wie der Corona-Epidemie. Was liegt also näher für ein Medium, was sich der Ermächtigung zum selbstständigen Denken widmen soll, als den Umgang mit wissenschaftlichen Ergebnisses und ihrer Relativität einzuüben? Wie soll man ein Einverständnis in Rücksichtsregeln lernen, wenn man nicht erkennen kann und die Vernunft aufbringen kann für das, was sich aus dem Verstehen wissenschaftlicher Ergebnisse herleitet, wie es in der Corona-Zeit der Fall war?

Man sage jetzt nicht, der Bürger sei zu dumm. Man müsse ihm alles mundgerecht liefern. Ich bin sicher, schon jetzt wird der Bürger bei vielen Angeboten unterfordert. Er merkt schnell, wenn ihm etwas vorenthalten wird. Und driftet vielleicht in Informationskanäle ab, die nur Fake-News bereithalten.

Den Vorschlag, Sendungen zu produzieren, die freier und experimenteller sind, also den Blick weiten, und diese ab 22:00 Uhr zu senden, kann ich nur unterstützen.

Zusammenlegungen der Sender werden dazu führen, dass Sendungen gestrichen werden. Wenn Arte und 3Sat ein Sender sind, wird weniger Französisches, Schweizerisches oder Österreichisches an uns übermittelt. Und wir haben keine Wahl mehr, uns für dieses oder jenes zu entscheiden. Das kann man nicht wollen.
Jürgen Zimmer Ärgerlich! Alles wird teurer. Auch die Rundfunkgebühren sollen erneut erhöht werden. Das will der Rundfunkrat verhindern und dafür Angebote gravierend einschränken oder komplett einstellen.

Für den Gegenwart der derzeitigen monatlichen Rundfunkgebühr kann ich vielleicht einmal ins Kino gehen oder ein halbes Mal ins Theater. Im öffentlich rechtlichen Rundfunk und Fernsehen habe ich eine große Auswahl an Rundfunksender und Fernsehsendern, die ich rund um die Uhr konsumieren kann. Längst nicht alle Programmangebote finden mein Interesse und die ständigen Wiederholen nerven.

Dennoch kann ich täglich Sendungen finden, die ich sehen oder hören möchte. Speziell die Sender 3Sat und Arte unterscheiden sich wohltuend von den Mainstream-Programmen der Hauptsender ARD und ZDF. Insbesondere im Bereich Kultur. Spiel- und Fernsehfilme, Konzerte, Opern und Theaterstücke, Wissenschaft und Politik. Jeden Tag mindestens ein passendes Angebot. Und das alles für knapp 20 Euro!

Es darf keine Lösung sein, gerade in diesem Bereich den Rotstift anzusetzen. Auch wenn die Konsumenten in der Minderheit sind, das sind auch die Besucher der Theater- und Opernhäuser oder in den Konzertsälen.

Die Sender 3Sat und Arte müssen ungekürzt erhalten werden. Es darf nicht alles im Einheitsmatsch der sogenannten Mehrheit untergehen, zumal die ja bereits das weitaus größere Angebot haben.

Jürgen Zimmer

Saarbrücken
Jutta Abendroth Kürzungen und Einsparungen sind sicherlich sinnvoll und nötig. Aber gibt es keine Alternative zum geplanten Vorgehen. Es wird einiges Geld ausgeheben um zB über Sport zu berichten, teilweise mir mehreren Moderierenden.

Gerade in diesen Zeiten ist es super wichtig die öffentlich rechtlichen zu stärken und nicht zu kastrieren. Fakenews werden die geplanten Lücken füllen. Beängstigend.
Jutta Butzlaff-Piehler In Zeiten zunehmender Bedrohung unserer Demokratie von rechts halte ich es für regelrecht gefährlich und absolut unangebracht, zwei so wichtige und herausragende Sender wie 3sat und ARTE zusammenlegen zu wollen. Qualitätsfernsehen mit breitem kulturellen Angebot ist so unglaublich wichtig für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie. Sehen Sie denn nicht, was in anderen Ländern geschieht?! Der gesellschaftliche Umbau in Diktaturen erfolgt doch immer ganz besonders über die Medien und deren kulturelle Vielfalt. Wie kann man da auf den Gedanken kommen, diese zwei immens wichtigen Sender zusammenlegen zu wollen? Das kann ich nicht nachvollziehen.

Die Sendung Kulturzeit auf 3sat beispielsweise gehört seit vielen, vielen Jahren regelrecht zu meinem Leben dazu. Eine absolute Bereicherung, die nicht wegfallen darf.



Ich hoffe sehr, die Zusammenlegung lässt sich noch abwenden. Viele Grüße

Jutta Butzlaff-Piehler
Jutta Chrisanth Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie sehen mich fassungslos. Insbesondere die Idee, 3Sat und Arte zusammenzulegen, finde ich unzumutbar. Schließlich hat das Fernsehen auch einen Bildungsauftrag, den diese beiden Sender auf besondere Weise erfüllen. Ard, ZDF und zum Teil auch die Dritten Programme bewegen sich ja seit längerem auf einem RTL-Niveau mit ihren unzähligen Serien (Rote Rosen, Arztserien u. ä.) Wer nachmittags etwas für seine Bildung tun möchte, schaut dabei in die Röhre. Auch die tägliche Gleichtaktung der Programmabfolge, für beschränkt aufnahmefähige Menschen, vielleicht eine Orientierungshilfe, hat mich schon entsetzt. Wenn das Spartenprogramm wie angekündigt, zusammenschrumpfen sollte, bitte ich Sie um Befreiuung von der Zahlungspflicht vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehen. Das Wenige, das Sie mir dann noch bieten, kann ich in Zukunft auch streamen.

Zutiefst enttäuscht

Jutta Chrisanth
Jutta Eilbacher Guten Tag.



Mit Entsetzen lese ich, dass arte und 3sat zusammengelegt werden sollen. Echt jetzt???? Es gibt überwiegend Mist im Fernsehen, insbesondere am Wochenende. arte und 3sat sind zwei der wenigen Programme, die ich regelmäßig sehe. Nun soll das, was ich sehen will, noch weiter reduziert werden!



Ausgeweitet weden immer mehr häßliche Krimis, häßliches Reality-TV, insbesondere 'Gaffer-TV', wie ich Sendungen wie Hallo Deutschland, Brisant & Co. nenne. Weniger Sendungen mit Niveau, Bildung ist nicht mehr gefragt, nur noch Politik, Schicksalsreportagen, Gewalt und Katastrophen. Und da wundert man sich, dass unsere Gesellschaft immer mehr verblödet, verroht und psychisch krank wird! Das Fernsehen hat m.E. eine gesellschaftliche Verantwortung: Die Leute halten das, was in den Medien verbleitet wird, für die einzig wahre Realität; Freude und Kunstgenuß werden als 'heile Welt' abgetan.



Und dann noch die ständigen Sportsendungen. Wieso hat man dafür nicht einen Extrasender, so dass Nichtinteressierte ihr normales Programm sehen können? Dafür verschwinden die Wissenssendungen (W wie Wissen, Xenius, LexiTV und und und..) bzw. werden ausschließlich auf alpha 'abgeschoben'.



Ältere, sehr gute Spielfilme werden überhaupt nicht mehr gesendet, und wenn, dann immer nur dieselbe Handvoll, wo es doch so viele gibt. Ist es zu teuer? Oder stört es, dass geraucht wird? Oder ist es der frühere Umgang mit Frauen? Oder sagt jemand 'Neger'? Das wäre Zensur! Alte Filme sind Zeitdokumente, was zur Bildung beiträgt.



Keiner bedenkt, dass z.B. bei einer Einschaltquote von 30% eine Sendung 70% NICHT sehen wollen! Ziel sollte sein, möglichst viele Zuschauer mit verschiedenem Geschmack zu erreichen, nicht den Massengeschmack Zuschauern aufzuzwingen, die das nicht sehen wollen. Mehr Sendungen zu demselben Thema führen nur dazu, dass sich die 30% auf mehrere Sender verteilen und nicht dazu, dass es mehr Zuschauer gibt.



Anspruchsvolle Sendungen werden nie die Mehrheit erreichen, deshalb muss man das Programm nicht nach unten anpassen. Ich zahle die gleiche Gebühr wie alle anderen, warum werde ich benachteiligt??? Wird Bildung heute bestraft, weil sich gebildete Leute nicht als Shopping-Smombies eignen? Mit dieser Meinung stehe ich übrigens nicht allein.



Jutta Eilbacher
Jutta Franz Die Nischenprogramme der öffentlich-rechtlichen Medien sind die einzigen Programme, die wir als ältere Menschen hauptsächlich in Anspruch nehmen. Besonders 3sat ist ein beliebter Sender, der vielseitige wissenschaftlich kulturelle Berichterstattung leistet.
Jutta Gerhardt Online-Nachrichten im ÖRR drohen massive Verzögerungen!!! Das darf nicht wahr sein, oder? Wer hat sich denn das ausgedacht??? Wie kann man denn heutzutage Nachrichten einschränken bzw. beschränken? Es ist ganz ganz wichtig das so eine Neugestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf keinen Fall beschlossen wird. Ich dachte wir sind hier in Deutschland und nicht in Russland, Korea, China etc.!!! Eine Unverschämtheit ist das...!
Jutta Götze Ein Zusammenschluß von arte und 3sat ist undenkbar. Beide Sender stehen für sich und sind unverzichtbar. Die Mittel speziell für den Wissenschaftsjournalismus von 3sat sollten deutlich aufgestockt werden. Es ist ein Armutszeugnis der politisch Verantwortlichen, daß der öffentlich rechtliche Rundfunk seinen verbrieften Bildungsauftrag immer mehr zu Gunsten dünner Unterhaltungsfilmchen und einer Flut von Spiel-, Talk- und Quizshows einschränkt. Es gibt Befragungen die zeigen, daß Zuschauer mehr an Oper und Theater interessiert sind als an Fußballspielen. Also bitte mehr arte - keine roten Rosen, keine jungen Ärzte, keine Degetoisierung des öffentlich rechtlichen Rundfunks. Mehr Qualität!!! Der Souverän ist Zuschauer und zahlt!!!

Jutta Götze
Jutta Heldt Guten Tag, vielen Dank dafür,

dass ich hier meine Meinung kundtun darf.

Für mich ist die Eingliederung von "3 sat" in den Kanal: "Arte Kulturprogramm" erschreckend. 3 Sat, mit dem interessanten wissenschaftlichen Schwerpunkt und anspruchsvollerem Programm, ist für mich eine Quelle seriöser und gut recherchierter Hintergründe, Information und Unterhaltung. Das finde ich in einer Zeit, in der ich mich überschüttet fühle mit reiner Meinungsmache und Halbwahrheit besonders wertvoll.

Und bitte nicht die Babyboomer aus ihrem Fokus nehmen! Das sind Menschen, die noch mit der Tageschau und anderen Sendungen aufgewachsen sind, und dies auch weiter tun möchten und in den nächsten Jahrzehnten ihre treuesten Kunden sein werden.

Vielen Dank für ihre vertrauenswürdige Arbeit.
Jutta Knoll Sehr geehrte Damen und Herren,



Sparmaßnahmen kann ich sehr gut nachvollziehen, sicherlich ist es auch nicht unbedingt erforderlich, so eine Vielzahl von kleinsten Hörfunksendern zu betreiben.

Aber die jetzt geplanten Maßnahmen sind absolut nicht geeignet, junge Menschen dazu zu bringen, nicht nur dubiose Internetseiten zu konsumieren, sondern auch guten Journalismus in den öffentlich-rechtlichen Medien kennenzulernen.

Durch Ihre Pläne würden sehr viele politische und kulturelle Formate auf der Strecke bleiben.

Insbesondere eine Zusammenlegung von Arte und 3Sat ließe wertvolle Sendungen verschwinden. Ist das etwa geplant? Sind die dort gezeigten Sendungen zu kritisch für die Politik?

Auch dass der Journalismus in seiner Verbreitung überhaupt beschränkt werden soll und es dem Zuschauer / Hörer dann nur noch möglich ist, sich seine Informationen mühsam selbst zusammenzusuchen, kann im jetzigen "Chaos" der Welt nur schädlich sein.

Im Übrigen ist die Transparenz der geplanten Maßnahmen zu bemängeln! Jahrelang wird an diesen Änderungen "gebastelt" und plötzlich sind sie schon fast (und zwar fast unhörbar) beschlossen.

Die Bürger können verlangen, über solche Änderungen frühzeitig und offen informiert zu werden, und zwar in leichter Sprache, die jeder verstehen kann!

Mit freundlichen Grüßen

Jutta Knoll
Jutta Kodrzynski Der öffentlich rechtliche Rundfunk hat u.a. einen Bildungsauftrag. Der Wegfall von Phönix ( nur hier erhalte ich ungefilterte Informationenn aus dem Bundestag und kann mir meine Meinung bilden ) steht diesem Auftrag entgegen. Die Zusammenlegung von sat3 und arte hat den gleichen Effekt. Die Vorschläge der KMK bedeuten für mich, die mündige Bürger*in stört nur und soll ruhig gestellt werden.

So kann Politikverdrossenheit natürlich auch gefördert werden. Ich widerspreche den Plänen.
Jutta Krey Wir wünschen uns, dass die Vielfalt der Sender in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten erhalten bleiben.

Insbesondere finden wir es nicht sinnvoll, arte und 3-sat zusammenzulegen, sondern beide sollten als eigenständige Sendeplätze bestehen bleiben. Wir schätzen die Vielfalt und länderübergreifende Programmformate beider Sender.
Jutta Künemund Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte erhalten Sie den Sender 3sat. Es ist einer der hochwertigsten Sender, mit sehr guten Dokumentationen und Spielfilmen. Ansonsten gibt es keinen Grund mehr, den Fernseher einzuschalten.

Mit freundlichen Grüßen

Jutta Künemund
Jutta Kunkel Ausgerechnet bei den sog. "Spartensendern" zu sparen, ist aus meiner Sicht der falsche Weg. Im Gegensatz zu vielen anderen Staaten machen wir doch in Hinsicht auf den ÖRR einiges richtig. Es geht eben nicht nur darum, den massentauglichen und eher flachen "Mainstream" zu bedienen, sondern auch Raum für das etwas anspruchsvollere Publikum zu lassen, das ja auch den Rundfunkbeitrag bezahlen muss. Insbesondere auf 3Sat und Arte werden anspruchsvollere Dokumentationen, Kabarett oder gar anspruchsvolle europäische Filme ausgestrahlt, die in den übrigen Programmen einfach nicht vorkommen. phoenix, zdf.info und tagesschau 24 bringen Berichte und Diskussionen, die in der Tiefe weit über die Formate der sog. Hauptsender hinausgehen. Soll ausgerechnet am Bildungsauftrag gespart werden? Ich sehe aber durchaus Einsparpotential bei den sog. dritten Programmen oder auch bei den Hauptsendern. Nur einige beispielhafte Fragen: Ist es notwendig, dass auf WDR in der Aktuellen Stunde im Wesentlichen die Nachrichten aus der Tagesschau von 2(!) Moderatoren wiederholt und nur ein kleiner Teil von NRW-Nachrichten gesendet werden, wobei letztere dann in der Lokalzeit auch noch wiederholt werden? Müssen bei den Tagesthemen 3(!) Leute rumstehen? Sind die Intendantengehälter angemessen im Vergleich zum Gehalt des Bundeskanzlers? Ich vermute, dass es bei diesen Beispielen letztlich um "heilige Kühe" geht, bei denen kein Sparen gewollt ist.
Jutta Landwehr Ich bin strikt gegen eine Zusammenlegung von Arte und 3 Sat. Inhaltlich würden sie dadurch viel zu viel verlieren.

Diese Sender müssen so wie sind erhalten bleiben, da sie für eine gesellschaftliche, politische und kulturelle Vielfalt stehen, was zur Stärkung unserer Demokratie beiträgt. In jetzigen Zeiten wichtiger denn je!!



Vielfalt steht für Demokratie, Toleranz, Gleichheit.



Diese Bestrebungen, Unmengen an Sendern, gerade im Kultur schaffenden Bereich verschwinden zu lassen, machen mir große Angst - wohin soll das führen??
Jutta Michelswirth Die Zusammenlegung der Fernsehsender arte und 3sat sowie die Streichung oder Zusammenlegung von Kinder- und Jugendsendern wie KiKA, funk, ZDFneo und ONE könnten erhebliche negative Auswirkungen auf den Bildungsauftrag der öffentlichen Rundfunkanstalten haben. Arte und 3sat zeichnen sich durch unterschiedliche Programmschwerpunkte und Zielgruppen aus; während arte einen starken Fokus auf europäische Kultur und Kunst legt (Deutschland und Frankreich), bietet 3sat ein breiteres Spektrum an Themen wie Wissenschaft und Kultur (Konzerte, Theateraufführungen, Literatur etc. aus dem deutschsprachigen Raum – Schweiz, Österreich und Deutschland) an. Eine Zusammenlegung dieser Sender würde die Vielfalt der Inhalte einschränken und die kulturelle Identität beider Sender verwässern, was den Bildungsauftrag, der eine umfassende Informations- und Bildungsversorgung sicherstellen soll, aus meiner Sicht gefährdet.

Ebenso spielen Kinder- und Jugendsender eine entscheidende Rolle in der frühkindlichen und schulischen Bildung, indem sie nicht nur unterhaltsame, sondern auch bildende Inhalte bereitstellen, die auf die Bedürfnisse junger Zuschauer abgestimmt sind. Eine Streichung oder Zusammenlegung dieser Sender führt dazu, dass wichtige Bildungsangebote verloren gehen und die spezifischen Interessen von Kindern und Jugendlichen nicht mehr ausreichend berücksichtigt werden. Zudem tragen diese Sender zur Vermittlung kultureller Werte und zur Entwicklung von Medienkompetenz bei, was in einer zunehmend digitalen Welt von großer Bedeutung ist. Die Vielfalt des Angebotes ist somit auch ein Beitrag zur Förderung der Demokratie.

Insgesamt könnte die Zusammenlegung von arte und 3sat sowie die Streichung von Kinder- und Jugendsendern die Vielfalt und Qualität der Bildungsinhalte erheblich verringern und den Zugang zu relevanten Informationen für verschiedene Zielgruppen einschränken. Dies untergräbt nicht nur den Bildungsauftrag der öffentlichen Rundfunkanstalten, sondern gefährdet auch das Verständnis und die Wertschätzung für kulturelle Vielfalt und gesellschaftliche Themen in der Bevölkerung.
Jutta Ott Jutta Guten Tag, mit Befremden und einem gewissen Unbehagen habe ich von den geplanten Reformen erfahren. Insbesondere der Plan, die "kleinen" öff.-rechtlichen Sender wie zdfinfo, zdfneo, ardalpha bedienen wichtige Themata und bereiten eine große Interessens-Vielfalt auf profunde Art. Naturwissenschaftliche Informationen, komplexe Zusammenhänge, Umweltwissen und v.a. unschätzbar gute Natur- und Tierdokus sowie internationale Produktionen müssen niedrigschwellig im linearen TV zu sehen sein. Besonders besorgt mich die "Drohung", dass 3sat abgeschafft werden soll, oder nur noch dessen Fragmente bei ARTE untergebracht werden soll! - 3sat ist neben ARTE, das ebenso viel Kultur und Wissenschaft als auch viele, nur in diesen beiden Sendern angebotenen Themata anbietet - das wichtigste TV-Angebot für Interessierte - die sich weit über die oberflächliche "Berieselung" vieler anderer Programme, Sendungen und v.a . in übergroßer Menge ohnehin im Internet und Bezahl-TV angeboten werden. Die o.g. Spartensender und va. 3sat und Arte bieten diese wichtigen Dokus und redaktionellen Beiträge - mit hohem Bildungsangebot, gerade immer auch europäisch, auch mit Original-Ton und in verschiedenen Sprachen und Kulturkreisen produzierten Inhalte! Mit deutlich mehr Hintergrundinfos und anspruchsvollem Tiefgang der redaktionellen als auch Doku-Beiträge im Vergleich zu anderen Massen-Sendungen. Gerade 3sat und ARTE sind für Menschen wie mich - etwas älter, wissenschaftlich, umfassend gesellschaftlich und politisch Interessierte unverzichtbar! Und dies explizit im linearen Angebot - ausgewählte und präzise recherchierte Beiträge - die ich mir nicht im Internet mühsam zusammensuchen muss!

Es soll und muss gespart werden? Mein Vorschlag: Besser diese endlosen Nachmittags-Soap-Operas abschaffen, ebenso hochaufwendige und nicht gerade dem öff-rechtlichen Bildungsauftrag dienliche Shows und altbackene teure, seichte Serien mit - sorry! die Realität - Null-Inhalten, aber an teuren Orten rund um die Welt produziert!- auf umweltschädlichen Kreuzfahrtschiffen oder unrealistische banale Liebesgeschichten in teuren Hotels produziert... Wer braucht sowas heutzutage? Schauspieler und Filmteams, die Urlaub auf TV-Gebühren machen wollen?

Ich könnte noch viel weiter argumentieren - aber ich spare mir die Energie. Bitte erinnern Sie sich als EntscheidungsträgerInnen an die klar gesetzlich definierten Aufträge, - da MUSS gerade die Bildung und Kultur viel größeren Wert und Umfang bekommen - als Gegengewicht zu den banalen, oft vermutlich verdummenden Serien und oberflächlichen Shows u.ä. Ich hoffe meine Stimme - sowie die Stellungnahmen des Kulturrates und die Erwartungen an die Qualität im öff.-rechtl. Fernsehen werden mehr berücksichtigt! Danke.
Jutta schlesselmann Sehr geehrte Damen und Herren, gegen das Einstellen des Senders 3Sat möchte ich meinen Protest einlegen. Es kann nicht angehen, dass ein so guter kultursender eingestellt werden soll. MfG Jutta Schlesselmann
Jutta Schumacher Meiner Ansicht nach sind die Änderungen ein gefährlicher Einschnitt in die öffentlich rechtliche Berichterstattung.

Es muss sichergestellt werden, dass die Nachrichtendienste, welche auf dem Boden der Demokratie stehen, in ausführlicher Weise und aktuell berichten können.

Ansonsten werden Propagandasendern mit ihren Fake News Tür und Tor geöffnet.
Jutta Seipel Online bin ich ständig aktuell informiert und ich muss nicht warten, bis ich im Fernsehen Nachrichten schauen kann. Ich verstehe nicht, warum mir diese Informationsmöglichkeit genommen werden soll. In Deutschland gehen wir rückwärts statt in vorwärts. Einfach nicht nachzuvollziehen.
Jutta Sengpiel Meine / unsere Sorge ist, dass das in § 28a eingeführte „Körbemodell mit Schwer-

punktangeboten“ zur Reduktion bisheriger Programmangebote und vorallem deren Vielfalt führen würde.



So bietet Phönix sehr gute live "vor Ort"-Bereichterstattungen (Bundestagsdebatte, Pressekonferenzen etc.) und bietet damit politische Informationen aus 1. Hand. Bei 3sat sind es andere Schwerpunkte die mir/uns gut gefallen. Sendungen wie z.B. nano bieten aktuelle wissenschaftliche Beiträge. 3sat hat eine beeindruckende Vielfalt an Informationen bzw. Dokus die sich mit Natur- und Umweltthemen beschäftigen. So haben beide Programme Alleinstellungsmerkmale die natürlich entsprechend Sendezeit beanspruchen. Eine Fusion dieser beiden Programme muss zwangsläufig zum Wegfall wichtiger Formate führen und würde so die Themenvielfalt unangemessen einschränken.

Aktuell sind insbesondere Sendungen wichtig, die digitalen Fehl- und Falschinformationen gut recherchierte Informationen entgegensetzen.

Wir hoffen, dass diese Aspekte besondere Berücksichtigung finden.

Eine Erhöhung von Rundfunkgebühren wäre demgegenüber unseres Erachtens das kleinere Übel.



Mit freundlichen Grüßen

Jutta Sengpiel
Jutta und Dr. Wolfgang Klein An den Rundfunkrat ARD/ ZDF



Geehrte Damen und Herren,

mit Erschrecken erfuhren wir von den Kürzungsvorhaben für die Öffentlich- Rechtlichen Radio -und Fernsehsender. Wir sind besonders an kulturellen Inhalten von ARTE und 3sat interessiert und befürchten nun eine große Einschränkung in diesem Genre. Über die vielen Live- Übertragungen von Fußballspielen haben wir bisher hinweggesehen, weil es zum Glück noch Länderprogramme und die Obengenannten gibt. Wir sind nicht gegen Fußballfans, aber dagegen, bei den Kultursparten radikal einzusparen.

Arte und 3sat sind die einzigen Sender, die bewusst europäisch ausgerichtet sind und den Horizont über das Nationalstaatliche erweitern.

Als ältere Bewohner in einer ländlichen Region (das nächste Theater in Trier, 70 km) können wir an Theater,-Konzert -und Ballettaufführungen durch ARTE und 3sat partizipieren. Es wäre für uns ein Riesenverlust, darauf verzichten zu müssen.

Wir bitten dringend, diese beiden Sender zu erhalten. Vielleicht könnte man sogar andere europäische Länder mit ihrer vielfältigen Kultur in die Gestaltung und Finanzierung einbinden.

Mit besorgten Grüßen um die Erhaltung der bunten Demokratie

Jutta und Wolfgang Klein



Jutta-Frauke Kapp Wer sonst kann NANO und Kulturzeit außer 3sat? Ich möchte nicht darauf verzichten müssen!
Jytte Peper Guten Tag!



Ihre Vorschläge zur Reform der Öffentlich-Rechtlichen habe ich mir angesehen.

Ich gehöre mit 50 Jahren noch zu der Generation, die mit den Öffentlich-rechtlichen als fast einzigem Fernseh- und Radioangebot aufgewachsen sind.

Und ich genieße dieses Angebot bis heute.

Allerdings nutze ich es so gut wie nicht mehr „linear“. Wie viele meiner Generation und denen, die jünger sind, kämen wir so gut wie ohne lineares Fernsehen und Radio aus. Die Nutzung hat sich komplett in die Mediatheken und Audiotheken verschoben. Wenn ich Ihr Vorhaben richtig verstanden haben, wollen Sie im Rahmen der Erforderlichkeit die Onlinedienste der linearen Ausstrahlung nur noch nachschalten. Das ist aus meiner Sicht ein großer Fehler. Damit verlieren sie an Aktualität und an Reichweite bei den jüngeren Menschen, die Sie zum Erhalt der Demokratie dringend erreichen müssen.

Ich weiß, dass gerade von rechts ein massiver Kostendruck aufgebaut wird. Aber diese Kräfte dürfen nicht gewinnen. Denken Sie daran, Ihre Reichweite zu stärken und das gerade bei den jungen und jüngeren Menschen.

Ein kleiner Fehler ist meiner Meinung nach bei Kindern und Jugendlichen der Aufbau der starken Marken Kika und Funk. Die Angebote sind toll. Sie bieten den jungen Menschen aber keine Anbindung an die darüber geschalteten Angebote von ARD und ZDF. Wie findet man als junger Mensch von Logo zu heute und Tagesschau?

Bitte bleibt standhaft. Gerne mit weniger Fußball und dafür mit ganz vielen anderen Sportarten.

Mit besten Grüßen

Jytte Peper
K. Borghardt 3Sat, Phoenix und ARTE sollten erhalten bleiben.

Sie sind die einzigen Sender die vertieft, doch auch differenziert und horizont-erweiternd berichten und so einem Bildungsauftrag des ÖRR nachkommen. WENN sie diesem nachkommen wollen, wäre eine Einstellung dieser Sender ein definitive Fehlentscheidung.

Zudem würden Sie dem - bereits viel zu dominanten Feld der privaten Sender, mit ihrem sogenannten "Info-Tainment", dass mehr polemisiert als informiert - das Feld überlassen.



MfG K. Borghardt
K. Breske 3sat und ARTE haben jeweils ihren ganz eigenen Reiz.

Beide sind es auf alle Fälle wert weiterhin Teil der Fernsehlandschaft zu sein. Jeder für sich.



Da ich neben diesen beiden Sendern grundsätzlich nur die Spartenkanäle des ÖRR, sowie den ein oder anderen Regionalsender schaue, würde die Streichung eine große Lücke in meinem täglichen Fernseherleben hinterlassen.



Für mich persönlich wäre das ein großer Verlust.



Besonders 3sat liegt mir sehr am Hezen.



#FingerWeg
K. Groh Sorry, ich bin ziemlich sauer!

Ich bin fast 70 Jahre alt und in Rente.

Ich habe viel Freizeit nutze daher täglich und ausgiebig das öffentlich rechtliche TV, auch 3Sat und Arte, aber auch alle anderen seriösen Sender (außer KIKA).

Da mich die viele Werbung nervt, schaue ich selten etwas anderes.



Nun habe ich das Gefühl, hier soll in Windeseile eine "REFORM(?)" von oben nach unten durchgedrückt werden. Anscheinend ist eine breite Diskussion über Sinn und Zweck nicht wirklich erwünscht, sonst hätte ich hier nicht nur diese minimale Möglichkeit, meine Meinung auszudrücken.

Warum kann ich nicht sehen, was andere Menschen dazu schreiben, wie es in Foren oder in Kommentaren (wie z.B. bei YouTube) möglich ist und was einen Meinungsaustausch ermöglichen würde?

Und warum diese plötzliche Hast, wenn es um so ein wichtiges Thema geht?



Zu ihren Plänen:

Ich bin ein Gewohnheitsmensch und möchte nicht, dass alle meine Sehgewohnheiten und lieb gewonnenen Strukturen einfach so über den Haufen geworfen werden.

Kleinere Änderungen würde ich in meinem Alter vielleicht noch ganz gut verkraften, aber nicht so eine radikale Umgestaltung.

Ich wäre sogar bereit, monatlich etwas mehr zu bezahlen, um die jetzigen Strukturen zu erhalten oder sogar zu stärken.



Ich mache mir eh Sorgen, über die zukünftige Unabhängigkeit der Sender und der Berichterstattung, um Kunst und Kultur und um die Meinungsfreiheit.

Das alles könnte in Zukunft durch den wachsenden Rechtspopulismus bedroht werden.



Ich weiß natürlich, dass es zu diesem Thema viele unterschiedliche Meinungen gibt. Besonders die jungen Leute bevorzugen ja anscheinend völlig andere Formen der Mediennutzung.

Aber noch sind wir Älteren in der Mehrheit. Und daher sollten auch unsere bisherigen Seh- und Hörgewohnheiten erfasst und berücksichtigt werden.



Vielen Dank
K. Hertzsch Ich finde es völlig falsch, in der jetzigen Situation, in der unser Land, Europa und VOR ALLEM die POLITIK steckt, am öffentlichen Rundfunk zu sparen! Das müsste doch eigentlich gerade im Sinn der meisten Parteien sein, zumindest das Programm nicht weiter zu beschneiden. Eine schlechtere Programmauswahl für die Gesellschaft wird doch auf Dauer zu noch mehr Unmut in der Bevölkerung führen! Zumindest kommt es mir so vor, als ob am völlig falschen Ende gespart werden soll! Vllt. wäre es besser, die Gehälter anzupassen(in den öffentlichen Dienst einpflegen) und die Renten/ Pensionen "etwas" zu kürzen. "Normale Arbeitnehmer" müssen immer länger arbeiten bzw. erhalten eine höhere Rentenbeschneidung bei früheren Eintritt. Eine Angleichung an bestehende Systeme hätte bestimmt auch ein sehr hohes Einsparpotential.

Was mir überhaupt nicht gefällt, ist, dass gerade ein "europäischer"Sender wie 3sat gestrichen werden soll. Ja, es ist vllt. nur ein kleiner Sender, der (nur) 4 Länder(I, AT, CH, D) widerspiegelt, aber es ist ein Europäischer! Somit schwächt man doch die beiden einzigen europäischen Sender in Deutschland(arte und 3sat). Das ist doch noch viel mehr Wasser auf die Mühlen der Europakritiker, wenn man gerade hier spart. Das verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht! Ich glaube man muss gerade in der Zukunft trotzdem auch ein reichhaltiges europäisches Programm anbieten! Nicht nur Regional und für Deutschland. Und Nein: das Auslandsjournal und der Weltspiegel werden mir da nicht reichen! Ich glaube schon, dass die jetzige junge Generation über die Grenzen von Deutschland hinaus schaut und sich auch viele Gedanken um Europa und die Welt macht. Wahrscheinlich sogar mehr Gedanken, als manch ältere Generation in Deutschland. Gerade für diese Menschen muss es auch in Zukunft ein gutes Programm geben, was ich leider mit dieser Reform in Zukunft nicht sehe!



Was ich jedoch richtig stark finde: Das man hier als "normaler, kleiner Bürger" auch mal was anbringen darf! Ob sich das überhaupt jemand durchliest und vllt. auch jemand danach handelt, ist natürlich eine ganz andere Frage... Aber den Ansatz von "Mitspracherecht" (und sogar noch ONLINE!) bei solch wichtigen Themen, würde ich mir auch gern bei anderen politisch bevorstehenden Entscheidungen in unserem Land für die Zukunft wünschen!! Bald ist ja Weihanchten und die nächste Sternschnuppe kommt bestimmt auch ;-)
K. Holweg Spartensender wie 3sat und ARTE bieten wertvolle Inhalte, die oft abseits des Mainstreams liegen, insbesondere im Bereich Wissenschaft und Kultur. Ihre Abschaffung könnte tatsächlich die Vielfalt der Informationen und Perspektiven einschränken, was für eine aufgeklärte Gesellschaft entscheidend ist. Wissenschaftsjournalismus fördert kritisches Denken und informierte Entscheidungen – beides ist essenziell in einer komplexen Welt.
K.-H. Witte Guten Tag,



nachstehend meine Vorschläge:



1. Rundfunkgebühren nach Nutzung diverser Sparten wie z.B. Sport, Talkshow, Krimi etc. durch individuelle Spartenbuchung

und -Bezahlung



2. Gleichbehandlung bzw. politische Neutralität zu Parteien (z.B. Teilnahmequote der AFD in Talkshows etc.)

Anzahl und Gleichgewichtung der Sendungen



3. Reduzierung der überwiegend Links/Grünen Formate wie Monitor etc.



4. Genderverbot für Mitarbeiter und Gäste in Rundfunk und Fernsehen (Talkshows, Diskussionen und Filme

wie z.B. Liebling Kreuzberg neue Auflage!



5. Reduzierung von Wiederholungen (wurden bereits mit früheren Rundfunkbeiträgen finanziert)



6. Mitarbeiterreduzierung in verschiedenen Nachrichtenportalen:

z. T. bis zu vier Redakteuren 1 -2 für Nachrichten, 1 für Sport und dann noch jemand für das Wetter.

Denke, das könnte auch ein Nachrichtensprecher erledigen.





Mit freundlichen Grüßen
K.Leyser Bitte keinesfalls die intelligenteren Sender zusammenstreichen!!!



ARTE, Phoenix, KIKA und 3sat werden dringend gebraucht als Gegengewicht zu den privaten Verdummungssendern!!!



Die Länder gegen Bund - Mentalität zerstört gerade das Schulsystem, das Gesundheitssystem, .... Jetzt auch noch die Öffentlichen Medien???



Können Sie nicht bitte als Vorbild dienen, wie die Länder zusammenarbeiten können im Geiste des Ganzen, anstatt nur die Pfründe zu verteidigen zum Nachteil des ganzen Landes?



Zusammenlegen ist auch zusammenstreichen - dann lieber gemeinsamme Produktionen der 3. Programme, weniger Eifersüchteleien und Neid zwischen den Bundesländern, lieber Zusammenarbeit und Ergänzungen.

ZB Montags sendet BR und HR, dienstags SWR und SR, mittwochs ....

oder Ein Überbau für alle Sender und dann Einzelabteilungen für die Länder,

oder Bereiche, Themen verteilen auf die Länder ( MDR kümmert sich um Wirtschaftsthemen, NDR macht Schulfernsehen, RBB Natur, SWR Wissenschaft, BR Sport und Gymnastik, WDR Kunst und Kultur, ...



Und nicht jetzt schreien: Unsere Souveränität! Das ist Ländersache! Das ist Egoismus der Länder, der Intendanten, der einzelnen Mitarbeiter! Dann müssen alle mit wenig auskaumen, nur um die Egoismen und Geltungsbedürfnisse der oberen Etagen der DEUTSCHEN - ja, EIN Land eigentlich - Medienlandschaft zu bedienen.



Nochmal: WIR BRAUCHEN GERADE POSITIVE VORBILDER GEGEN DUMMHEIT UND EGOISMEN!!!
Kaesberg, Regine M Sehr geehrte Damen und Herren,



Ihre Überlegungen, die Spartenkanäle von 3SAT und ARTE zusammenzulegen, lehne ich ab, denn die Folge wären eklatanten Streichungen.



Beide Sender bieten seit Jahren ausgesuchte, hochkarätige kulturelle, wissensorientierte und unterhaltende Sendungen an, die den Horizont des Zuschauers weiten und eine außerdeutsche Perspektive auf aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen ermöglichen, z.B. ARTE-Sendungen wie Re:, 28 Minuten, Stadt Land Kunst und

3Sat-Sendungen wie WissenHoch2, Scobel, Außenperspektive, Nano, Kulturzeit.



Ihre frühere zweiteilige Studie (ARD,Forschungsdienst 1999. Kultur in Hörfunk und Fernsehen: Angebot und Publikumspotentiale Von Claudia Dubrau, Ekkehardt Oehmichen und Erk Simon) verdeutlichte, dass Kultursendungen fast ausschließlich bei öffentlich-rechtlichen Radio- und TV-Sendern zu finden sind und sehr guten Zuspruch erfahren. Dort wird auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 22.2.1994 hingewiesen, dass zum klassischen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gleichermaßen die kulturelle Verantwortung gehört.



Doch ich nehme andere Entwicklungen wahr: Seit Jahren schrumpfen z.B. die Sendungen über Literatur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Das ist ein Widerspruch zu Ihrem aktuellen Statement:

"Die Kultur in einem umfassenden Verständnis gehört zum Kern des öffentlich-rechtlichen Angebots und definiert ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal. Ihr Platz ist nicht nur in der Nische oder am Rand, sondern non-linear gut auffindbar und im Linearen regelmäßig auch zur besten Sendezeit.“ (Berichte des Rates für die zukünftige Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, _18.1.2024. Zukunftsrat. Hrsg. Rundfunkkommission der Länder Mainz, Januar 2024 S. 13 (Zugriff 8.10.2024)



Anmerkung zu Ihrer Zielgruppenorientierung im Reformstaatsvertrag

Ich appelliere an die Verantwortlichen, bei Ihren Entscheidungen die wachsende Bevölkerungsgruppe der Senioren ab 70 angemessen zu bedenken und TV-Angebote und Radioangebote nicht vorschnell nur noch digital anzubieten. Planen Sie angemessene Übergangszeiten ein. Noch fehlt vielen Senioren das digitale Wissen. Bei zunehmender Pflegebedürftigkeit werden viele ältere Menschen auf das TV-Angebot als eine der wenigen Abwechslungen zurückgeworfen. Mit einem Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim (meist ohne WLAN ) werden die alten Menschen meist digital abgehängt.



Laut ARD/ZDF Medienstudie 2024, Graphik Seite 14, ist das laufende Fernsehprogramm bei Menschen im mittleren bis ins hohe Alter bei 61-95 % der Menschen äußerst beliebt (61-95 Prozent). In der Medienstudie wird in der Graphik auf Seite Seite 54 "Basale Internet-Anwendungen konstant genutzt: Suchmaschinen und E-Mails allen voran“ auf Aussagen zur Nutzungshäufigkeit bei Menschen über 45 Jahren verzichtet.



"In den Altersgruppen verlaufen die Trends teilweise gegenläufig. Während TV-Inhalte vor allem bei Jüngeren rückläufige Reichweiten verzeichnen, steigt deren Tagesreichweite bei über 70-Jährigen sogar an.“ (S.7) (ARD/ZDF-Massenkommunikation Trends 2023: Mediennutzung im Intermediavergleich. Thomas Kupferschmitt /Thorsten Müller, 2023 ). Die Verfasser stellen fest, dass das laufende Fernsehprogramm von 80-90 % der über 50jährigen angeschaut wird. Über 80 Prozent dieser Altersgruppe hören Radiosendungen live.“ (https://www.ard-media.de/fileadmin/user_upload/media-perspektiven/pdf/2000/02-2000_Dubrau.pdf)
Kai Deutzmann Ich nutze das Angebot konkret von NDR und DLF regelmäßig - teis kritisch, teils zustimmend - und bedanke mich für die Arbeit aller Beteiligten.



- Statt Zusammenlegung und Verkürzung des Angebotes mit noch mehr Meinung und Kommentar sollte m.E. über qualitative Aspekte mehr nachgedacht werden. Längere im Online- Auftritt mit genutzten Quellen versehene, Hinweise auf weiterführende Quellen gebende Informationssendungen fehlen mir. Dies halte ich auch für hilfreich für die gesellschaftlichen Debatten.



Ich wünsche einen angenehmen Tag, Kai Deutzmann
Kai Dietrich Ich bitte die Leistungen des öffentlichen Rundfunk nicht einzuschränken.

Ich gehe davon aus, dass sie mit dieser Maßnahme einem öffentlichen Druck nachgeben, der nicht faktenbasiert entstanden ist sondern auf einer populistischen Meinungsmache beruht.

Diesen Populisten nachzugeben und ihnen teilweise ihre Wünsche zu erfüllen, ist meiner Meinung nach ein nicht gangbarer Weg.

Öffentlich rechtliche Informationen einzuschränken ist außerdem kontraproduktiv und spielt den Populisten genauso in die Hände, wie die Schließung von Jugendzentren auf dem Lande!
Kai Elke 3 Sat sollte unbedingt erhalten werden. Kultur und Wissenschaft wird in den Sozialen Medien so nicht vermittelt.
Kai Giszas Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Entsetzen habe ich über die neuesten Einsparungspläne für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erfahren. Insbesondere die Streichung von Radioprogrammen sehe ich sehr kritisch, da gerade hier sehr viel Regionalität und Vielfalt verloren geht. Schon jetzt finden sich fast nur noch "Dudelsender", wo 24/7 die Hot-Rotation durchläuft. Nur noch auf wenigen der öffentlich-rechlichen Sender ist ein Minimum and durchdachter Programmgestaltung und themenbezogener Musiksendungen zu finden (Beispiel: hr1 mit "Reinke am Samstag", "hr1-Rock", "Dancefloor", "Heimspiel")



Auch die Streichung und Zusammenlegung von Fernsehsendern (3Sat, ZDF Info, etc.) lässt die Fernsehlandschaft verarmen, insbesondere, da auf den "Privaten" vermehrt nur noch "Müll" läuft. Zudem rege ich an, wenn gespart werden muss, eher an den seichten Unterhaltungsinhalten zu sparen, ich würde z.B. nur zu gerne wissen, was eine einzige "Giovanni Zarrella-Show" eigentlich in der Produktuion kostet und wie lange man für dieses Geld z.B. einen öffentlich-rechtlichen Radiosender betreiben könnte.



Zuletzt ist die neue Beschränkung des Online-Angebots einen weiteren Kniefall vor den kommerziellen Medien. Gerade in den heutigen Zeiten, wo über alle medien hinweg soviel Mist und Lügen verbreitet werden, "Wahrheit" immer mehr an Wert verliert ist ein unabhängiges öffentlich-rechtliches Nachrichtewesen in moderner digitaler Form wichtiger und nötiger denn je. Ich schätze Seiten wie hessenschau.de und tagesschau.de und möchte nicht von Onlineangeboten abhängig sein, die einen kommerziellen Hintergrund haben. Ich möchte keine amerikanischen Verhältnisse.



Ich bitte dagher dringend, eine solche Handlungsweise zu überdenken.



Mit freundlichen Grüßen - Kai Giszas
Kai Gliesmann Diese Frist ist viel zu kurz!!!

Warum?

Die Bundesländer verhandendeln jahrelang und die Bürgerinnen und Bürger haben nur 14 Tage sich (zumindest) äussern zu können?!?

KURZ zusammengefasst:

Wenn man "Demokratieverdrossenheit" fördern und Populisten NICHT stoppen will, dann müssen(!)die Budgets für freie und unabhängige Information über Politik,Wirtschaft,Kultur und Gesellschaft nicht - wie hier vorgeschlagen-gekürzt werden, sondern stattdessen ERHÖHT (mind. 10%) werden. Dies sowie der

Erhalt AlLER Radio-und Fernsehsender und des linearen Programms an sich ( d.h. keine " Verschiebung ins Internet) ist überlebenswichtig.

Stattdessen insbesondere Kürzungen in Bereichen die "nicht CO2 neutral" sind.
Kai Jansson Sehr geehrte Damen und Herren,

ich halte es für wichtig, das 3Sat und Arte getrennt im linearen (live) TV erhalten bleiben. Gleiches gilt für tageschau24 und Phoenix.

Bildung und Kultur sind gerade in Zeiten wie diesen wichtig. Im Gegensatz zu den ganzen Quizshows.

Mit besten Grüßen.

Kai Jansson
Kai Malmus Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte hier meinen Kommentar zu den Reformvorschlägen zum Rundfunkstaatsvertrag abgeben.

Ich bin mit den bisherigen Vorschlägen nicht einverstanden.

Ich bin aber auch nicht einverstanden, wie ÖRR bisher funktioniert.

Die Streichungen bzw. Zusammenlegungen treffen nicht auf meine Zustimmungen.

Die Kürzungen im Radiobereich finde ich auf fatal.

In meinem angehängten Text als pdf habe ich das detaillierter und auch auf die angedachten Zusammenlegungen einzelner Programmsparten versucht, darzustellen.

Ich würde mich freuen, wenn meine Meinung zur Kenntnis genommen wird, und Sie dies als Anstoss für eine folgende, umfänglichere zivilgesellschaftliche Diskussion nähmen. Es kann doch nicht sein, dass wir als Beitragszahler dazu gar kein Mitspracherecht haben, sondern lediglich über die Entscheidungen irgendwelcher politischen Gremien informiert werden.

mit freundlichen Grüssen - Kai Malmus
241004  - mein Kommentar zum  Reformvorschlag  Rundfunkstaatsvertrag 
Die angedachten Kürzungen kann ich mir nicht als gerecht vorstellen - ein Ansatzpunkt wäre die
Kürzungen der regionalen Topmanager -Gehälter - der Abbau der Bürokratie. 
Öffentlicher Rundfunk ist sowieso schon ein Spartenprogramm - dass sich da die Intendant Innen
überhöhte  Gehälter zuteilen , Politiker Innen  ihre Zusatzeinkommen einstreichen, das ist etwas, was definitiv gegen eine  Akzeptanz des  öffentlich finanzierten Rundfunk spricht. 
Zu den vorgeschlagenen Programmkürzungs-Ideen 
Aber statt bei der Nomenklatura zu kürzen , kürzt man lieber die Programme zusammen - was soll
dabei herauskommen? 
Wie sollen arte und 3sat zusammengehen?  wie soll diese europaNachbarn -orientierten
Informationen in einen 24h -StundenTag komprimiert werden? Diese beiden Sender finde ich die
besten Fenstern, unsere Nachbarn und ihre Kultur uns in Deutschland als Europäern zu vermitteln. 
 Tagesschau24, phoenix und zdf -info, alpha, wie das?: 
Zdf-info liesse sich gnadenlos zusammenkürzen, weil es da sowieso von Wiederholungen nur so
strotzt und Guido Knopp sich seit Jahrzehnten seine Tantiemen einsackt  - der Zufluss an neuen Dokus liesse sich tatsächlich  irgendwo unterbringen. 
phoenix  ist irgendwie wichtig es live -Doku -TV, gnadenlos abgefilmte Parteitage mit anschliessenden Einschätzungen von leider zu oft immer den gleichen Kommentatoren - aber  das ist eine Bereicherung, ein Versuch der Transparenz, ich schätze die um Ausgewogenheit und ruhige Gesprächskultur bemühte Diskussionsrunden - manchmal etwas zu staatstragend, aber den Sender will ich nicht missen. zu alpha kann ich nicht viel sagen, weil über dvbt nicht erreichbar. 
Die Nachrichten von ARD und Z DF, die Flagschiffe, könnten von mir aus problemlos zusammengelegt werden, da variieren die Unterschiede in den Primetime-News nur noch minimal - ihre jeweiligen Politmagazine  sind schon unterschiedlicher in den Meinungen, weil sie aus anderen Bundesländern und anderen Regionen kommen, da gibt es mehr Meinungsunterschiede als in den 15min primetime. 
Die meist auf Krawall bzw. Konflikt gebürsteten Polit -Talkshows  könnten beide Sender reduzieren, sich ein Beispiel von phoenix unter den Linden oder phoenix -Runden nehmen, sich ne Menge Geld für TopTalkmoderatoren sparen - und sich auf dieser Ebene gerne für eine Einsparung im Rahmen dieser angedachten Reform einlassen. 
Im Bereich Unterhaltung  würde sich meiner Meinung für Einsparungen auch eine
Transparenzüberprüfung z.B. solch einer ARD -Degeto -Gesellschaft  anbieten - die machen alles im Unterhaltungsbereich, mit den ewig gleichen SchauspielerInnen, den ewig gleichen Autoren - und Drehbuchteams ... so was klingt nach Jahrzehnten nicht nur nach Vetternwirtschaft , sondern ist es vielleicht auch - automatisch, wenn mensch sich in einem gesicherten Subventionssystem wie den Rundfunkgebühren befindet. 
Diesem berechtigten Generalverdacht der Vetternwirtschaft muss sich der Öffentliche Rundfunk
stellen - weil mit der Bearbeitung dieses Problem steht und fällt die Legitimierung einer
Rundfunkgebühr - der öffentlich -rechtliche Rundfunk verhält sich wie eine Gilde, mit einer angeblich föderalen Bedeutungshoheit - und staatlich zugesicherten „Pfründen“ - das birgt in sich schon etwas Elitäres, und wenn Ihr den Verdacht nicht ausräumt, auf Eure Privilegien verzichtet, wird es keine wirklich demokratischen Verhandlungen geben können (die es leider im Bereich Rundfunkgebühren noch nie gab). 
die Radiosender sind ein anderes Thema  - regionaler öffentlich -rechtlicher Rundfunk ist wichtig , und Kulturradiosender auf jeden Fall - die Menschen sind in den Regionen sowieso von privaten
kommerz-Radiosendern so zugeballert, auch hier plädiere ich für Erhalt bei gleichzeitigem Abbau der überbezahlten Verwaltungsposten. 
Es gibt immer berechtigte Beschwerden am öffentlich -rechtlichen Rundfunk, ich finde ihn auch
manchmal zu dogmatisch wirtschafts-orientiert, nicht alles gefällt meinen Meinungen, aber ich kann mich durchwurschteln und bei Andi Scheuer entnervt aufstöhnen - Aber ich finde es im Jahr 2024 schon relativ ausgewogen, und habe kein Problem damit , mir Kontroversen anzuhören - und ein paar abgefahrene Übertragungen von den Donauer Eschinger Musiktagen anzuhören: ich will sie nicht missen, ich interessiere mich halt für sowas, oder ein cooles Essay, ein politisches Buch - wenn ich easy aktuelle Musik höre, kann ich mir ja ne spotify liste zusammenbasteln.  aber das ungewöhnliche und unbekannte wird mir eher von Kultursendern zugespielt, als Vorschlag zu neuen Hörgewohnheiten. 
Was ich dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorwerfe, dass er seit mindestens 70 Jahren einen
elitären Apparat aufgebaut hat, der sich wie eine mittelalterliche Gilde aufführt. 
Im Prinzip finde ich die Reform der Rundfunkgebühren, oder des Staatsvertrags, als Handl ungsansatz durchaus angebracht, aber nicht so, wie sich diese Vorschlagsgeber das zurecht denken. Die Vielfalt muss unbedingt erhalten werden, aber die Privilegien der Elite müssen abgeschafft werden, das ist mein Gegenvorschlag. Der ÖR muss sich durch Hand eln des inerten Vorwurfs der Elite im Elfenturm befreien und sich einer wirklichen Diskussion stellen. Momentan klingt das einfach nur nach Erhaltung eurer Entscheidungs -Privilegien bei radikaler Kürzung beim Fussvolk (den vielen technischen usw. Angestellten). 
Für euren eigenen Erhalt wollt ihr kürzen im Bewusstsein , was das für die vielen eurer bisherigen
Angestellten an existenziellen Bedrohungen bedeutet. 
Macht das ruhig, aber eure Jobs lassen sich durch KI (oder „völkisches“ Misstrauen, also
ungewünschte Machtübernahme durch die AfD) auch bald ersetzen. 
Fazit: 
Ich bin überzeugter Konsument des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks. 
Und ein absoluter Befürworter einer Reform des Öffentlich -Rechtlichen Rundfunks. 
Aber nicht so, wie Ihr ihn vorschlagt, bin absolut dagegen ! 
Ihr sägt  mit euren einseitigen Reform -Vorschlägen auch am eigenen Ast . 
Das Vertrauen der Bürger bei einer solchen „Gilde“ wie dem ÖRR muss sich der ÖRR auch verdienen, nicht nur einfach die Gebühren einstreichen! Transparenz - flächendecken de Vielfalt - und gerne auch Streichungen aller inhaltlichen Dopplungen. 
So weit meine Meinung - und meine Ablehnung des vorgelegten Reformvorschlags zur Änderung des Staatsvertrags. 
Wie wäre es denn mit einem Volksbegehren dazu? sind schliesslich Gelder d es Bürgers. und
Rundfunkgebühr ist doch nicht das Gleiche wie Mehrwertsteuer. Oder werden die in manchen
Kreisen auch schon Zwangsgebühren genannt?   
Kai Maurer In einigen Shows werden Geldpreise ausgezahlt oder an die Projekte von Gästen gespendet.

Dies erhalte ich als entbehrlich.
Kai Naumann Erkennbar und begrüßenswert ist die Vermeidung von Doppelangeboten.



Betreffend dem Bereich "Info" sind diese augenfällig: 4 Programme, darunter zwei Nachrichtenprogramme, die kaum Nachrichten bringen und ein Ereigniskanal mit wenigen Ereignissen. Stattdessen fortlaufend Dokumentationen, von denen die besseren ebenso gut auf Arte oder 3Sat laufen könnten. Ein Kanal für Aktuelles mit Nachrichten und Ereignisen reicht.



Arte und 3Sat hingegen bieten im Gegensatz zum Entwurf viel mehr als Kultur, sondern auch sehr viel Natur und Wissenschaft, den man - siehe oben - auf Kosten der überfborderten Alpenpanoramas ausbauen könnte. Der Blick über den Tellerrand hinaus ist schwer zu fusionieren: hier die deutsche Sprache über Sraarsgrenzen hi aus, dort die Bilingualität.



Eine nicht angesprochene Redundanz sind die dritten Programme. Es gibt kaum noch regionale Inhalte, stattdessen werden die Serien und Quizsendungen aus dem ersten Progeamm wiederholt. Ich würde die beiden Programmschienen unter der Marke Das Erste zusammenführen. Ein geminsames Rahmenprogramm mit umfangreichen Regionalfenstern, die dann tatsächlich regionale Inhalte zeigen.



Apropos Redundanz: Ich bin ein begeisterter Sportseher, aber weswegen meine Rundfunkgebühren für die Zweitversendung von Inhalten ausgegeben werden, erschließt sich mir nicht.
Kai Paulsden Die Zusammenlegung von Arte mit 3Sat wird u.a. im Bereich Wissenschaftsjournalismus und Kulturjournalismus starke Beeinträchtigungen an journalistischer Vielfalt nach sich ziehen, da die Hälfte aller Programmplätze wegfallen müssen. Dies ist in Zeiten von Fake News und Gesellschaftsspaltung nicht hilfreich und ja sogar schädlich. Bitte überdenken Sie diese Entscheidung! Vielen Dank! Herzliche Grüße
Kai Rothe Die Reform birgt wieder unüberlegte Handlungen. Ein Sender wie 3Sat und arte haben eine eigene langjährige Entwicklung hinter sich. Diese kann man nicht vergleichen, erst recht nicht erzwingen. Eine inhaltliche Übernahme von arte auf 3Sat ist somit unbedingt abzulehnen.Die beiden Sender sind die einzigen die in meinen Kreisen noch regelmäßig verfolgt werden. Der Rest ist medialer Mainstream.



Auch sind die unfreiwilligen Gebühren so zu verteilen, dass auch nur Nutzer im vollen Umfang dafür aufkommen müssen. Möchte ich einen Apfel, bezahle ich einen Apfel. Möchte ich 2 Äpfel….. Technisch ist das möglich und bei den derzeit Konzernartigen Verhältnissen in den öffentlich Rechtlichen leben die Führungskräfte wie die Maden im Speck und das auf kosten von Menschen die nicht mal mehr ein Radio zu Hause haben.
Kai Rüsberg In Ergänzung meiner Eingabe vom 5.10.2024:



Herr Minister Nathanael Liminski hat am 9.10.2024, 8 Uhr 11 im Deutschlandfunk mitgeteilt, dass es bereits mehr als 2000 Eingaben in diesem Verfahren gab.

Ich rege an, diese und die noch bis zum Ende der Frist eingehenden Eingaben sorgfältig auszuwerten, bevor es zu einer Beschlussfassung im Rahmen des Reformprozesses kommt. Es müssen zumindest die wesentlichen Aussagen ausgewertet und mit ausreichender Beratungszeit in das Verfahren eingebracht werden. Wenn dieses Beteiligungsverfahren nicht inhaltlich entwertet werden soll, ist eine Beschlussfassung daher nicht innerhalb von 14 Tagen anzuraten.





Ich betrachte diese Äußerung als Eingabe, die die Geschäftsordnung betrifft und daher zur Entscheidung erwogen werden soll.
Kai Rüsberg Die gesetzte Frist zur Stellungnahme ist mit 14 Tagen viel zu kurz. In dieser Zeit lässt sich der Text und lassen sich die Vorschläge nicht adäquat wahrnehmen und in ihren Auswirkungen durchdenken. Noch viel weniger ist es möglich, in dieser kurzen Zeit dies mit anderen, also der Öffentlichkeit zu debattieren und möglicherweise zusätzliche oder alternative Konzepte zu entwickeln und zu debattieren.

Dies gilt um so mehr, als auch die vorgelegten Vorschläge über Monate beraten wurden. Zudem sind sie bisher nur einem kleinen Teil der Betroffenen bekannt.



Ich rege daher nachdrücklich an, für diese wichtige gesellschaftliche Debatte einen ausreichenden Zeitraum von mindestens einem Jahr und zusätzlich Zeit für die vorangehende Öffentlichkeitsarbeit anzusetzen.
Kai Wulff Das Vorgehen zur Reduktion und Neugestaltung der digitalen Spartenprogramme erscheint mir ausgesprochen einfältig.



In dem Schwerpunktkorb 1 mit Arte und 3Sat ist es nicht vorstellbar, dass einer der Sender die Inhalte des anderen abbilden oder übernehmen könnte. Das ist doch schon an den jeweiligen Kooperationen (Deutschland-Frankreich) und (Deutschland-Österreich-Schweiz) abzulesen.



Gerade zu Zeiten, in denen europäischer Zusammenhalt mehr gefragt ist denn je, sollten solche Kooperationen verstärkt und ausgebaut werden.
Kalle Gerriets .. bitte bitte: NANO darf nicht sterben !!!!

Bin täglicher Konsument und es gibt nichts gleichwertiges & besseres!!
Kämmer Bitte den Sender 3sat, nicht liquidieren. Kultur ist das wichtigste was den Menschen Kraft und Hoffnung gibt.
Karel Falke Sehr geehrte Damen und Herren der Rundfunkkommission,



mit großer Verwunderung habe ich ihren Entwurf zum Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ReformStV) gelesen.



Wieso soll der Kultur und Wissenschaftssender 3sat in ARTE integriert werden? Die für einen Weiterbetrieb erforderlichen Mittel, sollten stattdessen bei den Übertragungen großer „Sportereignisse“ eingespart werden.



Vielen Dank,

Karel Falke
Karen Wolf Meine Anmerkungen betreffen § 28a Absatz 1 (Entwurf Reformstaatsvertrag):

Eine etwaige Überführung von 3SAT in ARTE würde eine Verringerung des Angebotes mit kulturellem Schwerpunkt zur Folge haben. Das derzeitige Angebot von 3SAT und ARTE unterscheidet sich deutlich voneinander, eine Parallelität oder Doppelung des Programms liegt nicht vor. Im Falle einer Überführung ist also ein Verlust von Sendeinhalten zu erwarten.
Karin Aschenbach Sehr geehrte Damen und Herren,



ich habe hierzu eine Petition auf der Plattform openPetition geschaltet.



https://www.openpetition.de/xvvkz



Machen Sie sich selbst ein Bild davon, mit welchen gewichtigen Argumenten der Erhalt von 3sat, stellvertretend für Kultur und kulturelle Bildung, gefordert wird.



Es braucht eine Stärkung keinen weiteren Niedergang von Sendern wie 3sat, arte. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk verliert sonst seine Legitimation.



Mit freundlichen Grüßen

Karin Aschenbach
Karin Bauer Guten Tag,

Meiner Ansicht nach wäre es fahrlässig, in diesen Zeiten, in denen die sozialen Medien die Nachrichtenkultur immer stärker bestimmen, im aktuellen Programm - auch online - Einsparungen im Angebot vorzunehmen. Wir brauchen zuverlässige Informationen immer und überall.



Auch Einschränkungen in der Medienvielfalt machen uns ärmer. Ich bin dafür, dass 3sat voll erhalten bleibt.

Einsparpotentiale sehe ich bei reinen Unterhaltungsprogrammen, die sich bei den Sendern nur minimal unterscheiden.
Karin Betz Sehr geehrte Rundfunkkomission der Länder,



mit Bestürzung nehme ich wahr, dass dem Sender 3sat das Aus droht und die ohnehin marginale Präsenz des Kultur- und Bildungsprogramms im ÖRR noch marginaler werden sol.



In diesen Zeiten, in der allgemein eine Verrohung der Gesellschaft wahrgenommen und beklagt wird, in der die Kinder deutscher Schulen im Vergleich mit den europäischen Nachbarn gerade in der Lesefähigkeit so viel schlechter abschneiden, in denen wir ein erstarken extremistischer Parteien und gezielter Desinformation durch soziale Medien erfahren - in diesen Zeiten wäre es wichtig, Kultur- und Informationssender und -Sendungen zu STÄRKEN, Kultur- und Wissensprogramme im ORRF zu erhöhen, anstatt sie abzuwickeln, zu reduzieren und gesellschaftlich zu marginalisieren.



Es sieht immer mehr so aus, als ob die Entscheidungsträger, die Kultur und Wissen in Sonntagsreden einen hohen stabilisierenden Wert für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zugestehen, gleichzeitig massiv daran arbeiten, Literatur, Kunst und Wissenschaft und allen, die in diesen Bereichen arbeiten, die Existenz schwerer zu machen, statt sie zu fördern. Wer gut informiert sein soll und sein "Wissen" nicht aus Verschwörungstheorien und Hetzkampagnen beziehen soll, sollte doch wenigstens die Chance haben, gut recherchierte Information, gute Filme, Dokumentationen, Infos zu Büchern usw. im Programm des ÖRR auch zu finden, vielleicht nur zufällig darauf zu stoßen, ohne dass man gezielt in Podcasts etc. danach gesucht hat. Dafür müssen sie präsent sein, beworben werden, finanziell durch den sinnvollen Einsatz der Rundfunkgebühren gestützt werden.



Der Bildungsauftrag des ÖRR bedeutet eben NICHT, Menschen, denen es aus vielen Gründen an Bildung und Zugang zu Bildung mangelt, noch dümmer zu machen, in denen man ihnen nur das vorsetzt, was sie schon kennen, sondern ein Angebot zu machen, den Horizont, die Kenntnisse, das Leben zu verbessern. Geben Sie den Menschen dieser Gesellschaft eine Chance, anstatt dieses nach 1949 mit dem Wunsch nach Erneuerung, Aufklärung und Sinn für Recht, Respekt und Demokratie wieder aufgebaute Land mit Sparplänen an den falschen Stellschrauben zugrunde zu richten.



Die Rettung der alten Volksparteien liegt sicher nicht darin, sich den politischen Vorstellungen von bildungs- und demokratiefeindlichen Parteien anzupassen und die eigenen Wähler zu enttäuschen. Genau damit schafft man sich ab. Wer kein Interesse an Bildung hat, wird übrigens auch kein Ingenieur und aus jemandem, dessen emotionale Bildung nicht an Büchern, Filmen und Konzerten geschult wird, wird kein weitblickender Unternehmer. Mehr Bildung, mehr Kultur für alle heißt auch, den vielbeschworenen, in Verruf geratenen Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern.



Ich bitte nachdrücklich darum, die Sender 3sat und Arte nicht nur zu erhalten, sondern ihre Programmzeit zu erhöhen. Das gleiche gilt für die Kulturprogramme der Radiosender. Eine Verschlankung und Einsparung des ÖRR wäre stattdessen durch strukturelle Reformen in der Verwaltung und der Überzahl von Sendern zu erreichen. Ein Vorbild wäre das qualitativ sehr viel hochwertigere Programm der britischen Rundfunkanstalt BBC, die es schafft, Kulturprogramme populär zu gestalten.



Danke für das reifliche Überdenken dieser Pläne und für eine zukunftsgestaltende Entscheidung.



Mit freundlichen Grüßen



Karin Betz
Karin Bonn Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen habe ich in den Medien gelesen, dass der Kanal „3Sat“ nächstes Jahr beendet werden soll.

Dieser Kanal gehört mit Arte, ARD, tagesschau24, ZDF, ZDF-Info, phoenix zu meinen bevorzugten Sendern. Diese Sender stehen für Kultur und Vielfalt – ich finde dort genau die Sendungen, die mich interessieren. Deshalb würde ich es sehr bedauern, wenn 3Sat eingestellt würde.



Ich wundere mich schon seit langem, mit wieviel Aufwand und wahrscheinlich Kosten manche Sender ihre Sendungen produzieren. Nehmen Sie nur mal die WDR Sendung „Lokalzeit“, die es mindestens für viele Regionen wie Köln, Düsseldorf, Wuppertal, Münster etc. gibt. Kann man diese Sendungen nicht zusammen fassen? Auch wird die Sendung „aktuelle Stunde“ im WDR mit immer 2 Moderatoren gestaltet – obwohl wahrscheinlich auch ein Moderator/in reichen würde.



Wenn es ein Sender gibt, auf den ich verzichten könnte, wäre es „one“. Tagsüber uralte Serien wie „Schirm, Charme und Melone“ oder Wiederholungen von Telenovelas – abends wird ebenso wiederholt, was ein paar Tage früher in der ARD lief oder in der Mediathek zu finden ist.

Warum also ein Sender, der so interessante Sendungen liefert wie 3Sat? Überdenken Sie bitte Ihr Vorhaben – herzlichen Dank.

Freundliche Grüße Karin Bonn
Karin Bonn Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen habe ich in den Medien gelesen, dass der Kanal „3Sat“ nächstes Jahr beendet werden soll.

Dieser Kanal gehört mit Arte, ARD, tagesschau24, ZDF, ZDF-Info, phoenix zu meinen bevorzugten Sendern. Diese Sender stehen für Kultur und Vielfalt – ich finde dort genau die Sendungen, die mich interessieren. Deshalb würde ich es sehr bedauern, wenn sie eingestellt würden.

Ich wundere mich schon seit langem, mit wieviel Aufwand und wahrscheinlich Kosten manche Sender ihre Sendungen produzieren.

Wie wäre es, wenn Sie sich mal auf die 3. Programme konzentrieren. Muss jedes Bundesland wirklich seine eigene Nachmittagssendung wie "Kaffee und Tee" oder "Tee oder Kaffee" haben. Ein gutes Beispiel ist hier Weihnachten : "3 Nüssse für Aschenbrödel" in der ARD, in allen dritten Programmen. Ich habe extra drauf geachtet - mit Vorweihnachtszeit, die Weihnachtstage und Nachweihnachtszeit lief der Film 22 mal rauf und runter. Was soll das?

Oder nehmen Sie mal die WDR Sendung „Lokalzeit“, die es mindestens für viele Regionen wie Köln, Düsseldorf, Wuppertal, Münster etc. gibt - jeweils mit eigener Sendung und Moderator. Kann man diese Sendungen nicht für NRW zusammen fassen? Auch wird die Sendung „aktuelle Stunde“ im WDR mit immer 2 Moderatoren gestaltet – obwohl wahrscheinlich auch ein Moderator/in reichen würde.

Wenn es ein Sender gibt, auf den ich verzichten könnte, wäre es „one“. Tagsüber uralte Serien wie „Schirm, Charme und Melone“ oder Wiederholungen von Telenovelas – abends wird ebenso wiederholt, was ein paar Tage früher in der ARD lief und auch in der Mediathek zu finden ist.

Warum also Sender, die so interessante Sendungen liefern wie 3Sat, Tagesschau24, ZDF neo und Co? Überdenken Sie bitte Ihr Vorhaben, mit den Gebühren bezahlen wir dafür – herzlichen Dank.

Freundliche Grüße Karin Bonn
Karin Brendjes Ich bin zwar für einen Abbau von Bürokratie, jedoch nicht zu Lasten der Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.



Denn dann werden politisch unabhängige Magazine und Kultursendungen auf der Strecke bleiben, die so wichtig sind für Meinungsbildung und Vielfalt.

Viele Menschen interessieren sich für Kultur und Poltik. Welche Alternativen hätten sie dann in einer Medienlandschaft, in der nur noch die breite Masse bedient wird?

Ist der nächste Schritt dann die Abschaffung der öffentlich-rechtlichen Sender?



Eine sehr bedenkliche Entscheidung in Zeiten, in der zeitgleich rechtsextreme Hetze in den Medien immer mehr zunimmt.

Ich appelliere deshalb an die Entscheidungsträger, diese Pläne zu überdenken.
Karin Denck Ich bin entsetzt über den Vorschlag, die beiden Sender arte und 3sat zusammenzulegen.

Beide Sender haben verschiedene Ansätze und sind auf ihre Weise sehr wichtig. Gerade sie erfüllen ihren Bildungsauftrag am überzeugendsten. So werden ausgerechnet die Menschen vergrault, die die Gebühren für die ÖR noch gerne zahlen. Es gibt so viel seichte Unterhaltungssendungen. Die braucht wirklich niemand.

Freundliche Grüße

Karin Denck
Karin Detemple In Zeiten wie diesen mit Fake News in allen Plattformen ist es umso wichtiger den ÖRR zu stärken und nicht zu schwächen. Das Einstellen von Sendern wie z.B. 3Sat wäre sträflich, ginge da ein wesentlicher Bildungssender verloren. Nachrichten in der Hessenschau, Hessen am Morgen etc. sind die wichtigste Nachrichtenquelle für einen Großteil der Bevölkerung. Überlassen Sie diese BITTE nicht der wirklichen „Lügenpresse“!
Karin Förster Bitte keine Einsparungen bei den Kultursendern! Keine Zusammenlegung von 3 SAT und Arte - diese Sender bringen viel Information über alle Lebensbereiche,Theater, klassische Musik, Dokumentationen, Spielfilme, die nicht in den großen Kinos laufen!

In Bayern 4, könnten die stündlich, völlig überflüssigen Nachrichtensendungen eingespart werden- dafür gibt es genügend andere Sender!
Karin Fuchs Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe den Reformstaatsvertrag/Entwurf nur quer gelesen. Aufgefallen ist mir "Generationenabriss". Meine Söhne (Anfang 20) schauen kein TV mehr, nur Streamingdienste. Die wird man mit keinem herrkömmlichen TV-Programm erreichen, weil sie erst gar nicht einschalten. Die zahlen u.U. Rundfunkgebühr und für die Streamingdienste, was nicht gerecht ist. Was möchte man denen für ihr Geld dann anbieten? Die hören übrigens auch kein Radio! Diese jungen Menschen sind für die öffentl.rechtl. bereits verloren!



Mit freundlichen Grüßen

Karin Fuchs
Karin Fuchs Sehr geehrte Damen und Herren,



mit Entsetzen habe die Information erhalten, dass der Sender 3Sat abgeschaltet werden soll.

Ich schaue mir regelmäßig die Sendung NANO, Scobel, Nachrichten, Die Anstalt, Kulturzeit ... und viele anderen Dokumentationen an.

Daher würde ich es zu tiefst bedauern, wenn dieser Sender 3Sat eingestellt werden würde.



Bitte, bitte beibehalten!



Mit freundlichen Grüßen

Karin Fuchs
Karin Gangl, MA Werte Dichter.innen und Denker.innen,



Ich bin seit langem Konsumentin der Programme von ARTE und 3sat und schätze beide Programme sehr. Für mich ist dieses Medienangebot ein leistbarer Einstieg dort, wo ich mir teure Tickets für Theater, Konzerte oder Veranstaltungen nicht leisten kann. Wir geben Geld für Kultur aus, aber nur jene, die besser verdienen, können sich Kultur auch leisten. (So wird ein Schuh draus und nicht einfach immer sagen: Die Ärmeren sind ohnehin an Kultur nicht interessiert!) Eine Reduktion des Angebotes von 3sat sehe ich kritisch, ein teilweises Angebote zu ARTE zu schieben macht nicht wirklich Sinn. Ich spreche mich für den Erhalt beider Programme aus.



Eine Kritik aber habe ich an beiden Sendern: Eine Reihe von Filmen oder Beiträgen sind für Menschen in Österreich gesperrt und nur innerhalb Deutschlands verfügbbar. Hier sollte - endlich! - eine Lösung für den deutschsprachigen Raum gesucht und gefunden werden. Schließlich zahlen alle Menschen - in Deutschland wie in Österreich - Rundfunkbeiträge für den öffentlichen Rundfunk.
Karin Garbers Ich finde die Streichung von allgemeinbildenden, informativen, kulturellen, politisch-bildenden und demokratiefördernden Radio- und Fernsehprogrammen unmöglich.

Ich sehe oft Tagesschau 24, Phoenix, ZDF neo, Arte, 3sat und ZDF Info oder One.

Es ist unverantwortlich diese Programme zu streichen. Gerne würde ich mehr zahlen, um diese Programme zu erhalten.

Es wird viel Geld für die Übertragung von Fernsehübertragungrechte für Sportveranstaltungen ausgegeben. Wenn Sie kürzen wollen, dann lieber dort.



Mit freundlichem Gruß, Karin Garbers
Karin Götze Zusammenlegung von arte und 3sat. Beide Sender werden von mir geschaut, aber momentan kann ich nicht erkennen wo sie sich gleichen. Es wird ja auch nicht ARD und ZDF zusammengelegt. Besonders im Bereich der Wissenschaftsberichterstattung ist 3sat führend, Jeden Tag nano präsentiert zu bekommen: Komplexe Themen verständlich dargestellt, auf das Wesentliche reduziert und das jeden Tag ist eine große Leistung. Wissenschaftliche Diskussionen in Regelmäßigkeit finden sich nur auf 3sat. Politische Talkshows gehäuft in ZDF und ARD, aus meiner Sicht gibt es da Überschneidungen. Kurzum sollte 3sat in dieser Form erhalten werden.



Karin Götze
Karin Groth Zum Reformstaatsvertrag der Rundfunkkommission:



Die 3sat-Sendung "nano" ist für mich wichtige tägliche Informationsquelle.



Ebenso "Scobel" !



Es gibt keine vergleichbaren Sendungen. Sie dürfen daher nicht Opfer dieser Reform werden.



Ich habe 40 Jahre in der Forschung gearbeitet.



Karin Groth
Karin Guder Sehr geehrte Damen und Herren,



mir erscheint einiges, was die KEF zur Programmgestaltung schreibt, insbesondere die Stärkung des Bildungsauftrages des ÖFRR sinnvoll.



Allerdings möchte ich mich dringend für den Erhalt BEIDER internationaler Sender, von 3Sat UND Arte aussprechen: Dies sind die beiden anspruchsvollen Aushängeschilder des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und müssen unabhängig erhalten bleiben:



3Sat ist der einzige Sender, der eine gemeinsame Produktion mit unseren Nachbarländern Schweiz und Österreich praktiziert.



3Sat erfüllt aus meiner Sicht DEN Bildungs- und Informationsauftrtag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und aktuelle Berichte aus dem Kulturbereich. Insbesondere leistet dies die tägliche Kulurzeit, durch Journalisten vor Ort, die von Premieren, Ausstellungseröffnungen oder neue Filme berichten sowie zu aktuellen Ereignissen (z.B. Nahostkonflikt) die Zuschauerinnen und Zuschauer auf dem Laufenden halten.



Ein weiteres Qualitätsmerkmal des Senders 3Sat möchte ich hinzufügen: Die fachlich gute wissenschaftliche Aufklärung insbesondere über medizinisch-naturwissenschaftliche Themen (Scobel, Nano).



Und schließlich würden zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme aus europäischer Produktion nicht zustande kommen, ohne die Unterstützung von 3Sat.



ARTE hat ein anderes Profil. Programmatisch und international.



Arte ist ein Sender, der deutsch-französiche Produktionen erstellt bzw. historische Filme aus dem Spielfilm- und Dokumentarbereich anbietet. Dies ist einmalig im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und unbedingt als eigener Sender erhalten bleiben muss.



Ich bitte um Berücksichtigung dieser Aspekte.



Mit freundliche Grüßen

Karin Guder
Karin Günther Da ich viele Sendungen auf 3 sat schaue, fast jeden Abend die Kulturzeit, aber auch andere Sendungen, wäre ich sehr enttäuscht, wenn das nicht mehr möglich wäre.



Ich fände es einen großen Verlust!
Karin Hardt Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,





die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern sollte die Verantwortlichen für öffentlichen Rundfunk und Fernsehen dazu bewegen, für mehr Kultur-, Informations- und Bildungssendungen zu sorgen. Der Entwurf zum Reformstaatsvertrag wird dieser Aufgabe in keiner Weise gerecht.



Werben Sie mit einem vielfältigen Angebot, das nicht kommerziellen Interessen unterworfen ist, für die Akzeptanz in der Bevölkerung. Dann sind die Bürger*innen gern bereit, auch einen höheren Beitrag zu zahlen. Die Entwicklung, dass Mediennutzer*innen diverse Streaming-Angebote kaufen müssen, ist nicht wünschenswert.



Die Zusammenlegung von 3sat und arte lehne ich ab, denn dies setzt nur die bisherigen Veränderungen fort. Kunst und Kultur erhalten immer weniger Raum in der Programmplanung (SWR streicht Literatursendungen, die Kultursender beschließen gemeinsame Programme, …). In der aktuellen politischen Lage sollten öffentlicher Rundfunk u. öffentliches Fernsehen für eine Vielfalt der Informationsmöglichkeiten sorgen und unterschiedliche Angebote an die Nutzer*innen machen. Das heißt für mich, es muss auch weiterhin ein breites lineares Angebot geben.



Fazit: Es wäre fatal, vorauseilend Forderungen der Kritiker*innen zu erfüllen. Öffentlicher Rundfunk und öffentliches Fernsehen müssen gestärkt und ausgebaut werden, um ihrem Auftrag gerecht zu werden.



Setzen Sie sich bitte mit großer Energie dafür ein!



Karin Hardt
Karin Heidt Sehr geehrte Damen und Herren,



wenn Sender wie z.B. 3Sat, Phoenix, ZDFneo, ONE etc. wegfallen, geht ein großer Teil seriöses Fernsehen verloren, da diese Sender auf qualitativ hohem Niveau informieren, im Gegensatz zu RTL etc.

Ich schaue nur die öffentlich-rechtlichen Sender, wenn die zusammengelegt werden wird die Fernsehlandschaft ärmer. Das finde ich absolut nicht in Ordnung. Radiosender sollten auch so bleiben in der Vielfalt wie es sie gibt und nicht nach Einwohnerzahl gehen. Ehrlich gesagt, wer denkt sich sowas aus? Alles nicht der Zeit entsprechend.

Gerade die Öffentlich-rechtlichen bringen gute seriöse Sender, die ausgesprochen gut recherchieren und informieren.

Bitte lassen Sie alles so wie es ist.
Karin Heidt Sehr geehrte Damen und Herren,



wenn Sender wie z.B. 3Sat, Phoenix, ZDFneo, ONE etc. wegfallen, geht ein großer Teil seriöses Fernsehen verloren, da diese Sender auf qualitativ hoherm Niveau informieren, im Gegensatz zu RTL etc.

Ich schaue nur die öffentlich-rechtlichen Sender, wenn die zusammengelegt werden wird die Fernsehlanfschaft ärmer. Das finde ich absolut nicht in Ordnung. Radiosender sollten auch so bleiben in der Vielfalt wie es sie gibt und nicht nach Einwohnerzahl gehen. Ehrlich gesagt, wer denkt sich sowas aus? Alles nicht der Zeit entsprechend.

Gerade die Öffentlich-rechtlichen bringen gute seriöse Sender, die ausgesprochen gut recherchieren und informieren.

Bitte lassen Sie alles so wie es ist.
Karin Hengst Ich fände es sehr schade, wenn durch Zusammenlegungen der Tv-Sender Dokumentationen, Kultur- und Wissenssendungen wegfielen. Ich schaue immer wieder gerne auf Phoenix, 3Sat oder Arte entsprechende Sendungen und bin froh, dass es dieses Angebot gibt. Über Mord und Totschlag kann man im Fernsehen so viel finden, ob in den Nachrichten - oder in den endlosen Krimis, aber es gibt so viel andere, sinnstiftend Aspekte des Lebens, die es lohnt bekannt zu machen.
Karin Hiergeist Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund der aktuellen Diskussion zu den Rundfunkgebühren und den zur Debatte stehenden Einschnitten möchte ich mich kurz zu Wort melden:



Bitte verwerfen Sie Ihren Plan der Integration der 3 Sat Sendungen in das Programm von ARTE!



Mein Mann und ich nutzen fast ausschließlich das Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Dafür zahle ich sehr gerne die Gebühr, denn hier bekomme ich ein breites Angebot an interessanten Sendungen. Im Gegensatz zu den angebotenen Privatsendern kann man hier tatsächlich oft politisch und kulturell bildende Sendungen finden.

Am häufigsten schalte ich ARTE oder 3Sat ein. Deshalb würde ich es besonders bedauern, wenn Sie sich entscheiden sollten, 3 Sat als eigenständigen Sender einzusparen.

Bitte überdenken Sie Ihren Entwurf noch einmal und treten Sie nicht einen der beiden besten Sender in die Tonne!

Wenn Sie Kosten reduzieren wollen, überdenken Sie bitte, wie viele Dritte Programme man wirklich benötigt oder ob „Rote Rosen“ oder der Tatort Ihrem Bildungsanspruch gerecht wird. Es ist mir bewusst, dass diese Sendungen die Einschaltquoten steigern, aber ich persönlich könnte jederzeit darauf verzichten.



Abschließend möchte ich noch ein Lob für das Angebot der zu den Sendern gehörigen Mediatheken aussprechen und für das hervorragende Programm des Radiosenders BR 24.



Herzliche Grüße!

Karin Hiergeist
Karin Hofmann Sehr geehrte Damen und Herren,



der Vorschlag der Rundfunkkommission die Programmvielfalt im Bereich Bildung, Information, Kunst, Kultur und Wissenschaft zu reduzieren ist in keinster Weise zielführend!



Dies steht nicht im Einklang mit dem öffentlich-rechtlichen Auftrag eines ausgewogenen Programmangebots.



Mit freundlichen Grüßen

Karin Hofmann
Karin Holfeld Ich bin entsetzt, dass 3sat in ARTE ein/aufgehen soll. Wieder wird an der falschen Stelle gespart!!! Nie war ein objektiver Wissenschaftsjournalismus so wichtig wie heute. Wir werden mit fakenews überschwemmt und benötigen daher objektive Aufklärung und Erklärung. Oder: Hat z. B. ARTE die Arbeiten der aktuellen Nobelpreisträger erklärt? Nein. Im Gegensatz zu 3sat! ARTE bringt sehr wenig aus Wissenschaft und Forschung. Und wenn, dann sind die Beiträge oft Wiederholungen, oft Jahre alt und oft daher überholt. Auch die Bildung, schließlich ein Auftrag der öffentlich/rechtlichen Rundfunkanstalten, kommt bei ARTE viel zu kurz. Wo werden z. B. Literaturneuerscheinungen besprochen. Bei 3sat, bei ARTE nicht. Ich könnte noch viele Unterschiede aufzählen. Aber das werden sicher noch andere an Wissenschaft, Forschung und Bildung Interessierte tun.

Bitte überlegen Sie Ihre Entscheidung gut, unsere Zukunft sieht düster aus.

Hoffnungsvolle Grüße

Karin Holfeld
Karin Jonitz Ich bin Rentnerin und arte und 3sat sind die beiden einzigen Sender, auf denen tagsüber anspruchsvolle Programme laufen. Ich würde es sehr bedauern, wenn einer dieser Sender seinen Betrieb einstellen müsste.
Karin Klein Sehr geehrte Damen und Herren,



3 Sat abzuschalten erfüllt mich mit Entsetzen. Der einzige Sender, der wirklich gute Inhalte zu bieten hat.

Das darf nicht sein!

Dann doch bitte den ganzen Müll, der sich auch noch ständig wiederholt.

Ich lande beim Suchen immer wieder bei 3 Sat, weil es hier Sendungen gibt, die man verlässlich gut ansehen kann.

Meine Sender sind 3 Sat, ARD, ZDF und Arte.

Andere zeigen ab und zu einen guten Film, der aber wegen der Werbeunterbrechungen nicht wirklich Spass macht aber auch jede Menge Unsinn.

Es darf nicht sein, dass gut recherchierte Reportagen gegen nachgeplapperte Berichte eingetauscht werden.



Mit freundlichen Grüßen



Karin Klein
Karin Morys In Zeiten der organisierten Desinformation ist es wichtig, dass seriöse Medien gegensteuern und für Bildung, Information und Aufklärung sorgen. Dass nun ausgerechnet für Sender, die diesen Auftrag ernst nehmen und unverzichtbare Beiträge senden, die Mittel gekürzt und die Sender zusammengelegt werden, ist inakzeptabel. Qualitative Verbesserungen erreicht man so bestimmt nicht. Und quantitative Begrenzung gerade dieser Sender ist der falsche Weg.



Der strikte Sendungsbezug für Online-Texte sollte dringend überdacht werden. Gerade die Online-Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Sender sind eine Informationsquelle, die die Lerser:innen gerne unabhängig von Sendezeiten nutzen. Warum schafft man da Nachteile für den ÖRR? Fake-News sind zu jeder Zeit vielfach und unbegrenzt zugänglich.
Karin Nieland Die Berichterstattung sollte politisch ausgewogen sein.

Ferner wäre ich froh, wenn man sich an die Regeln der deutschen Rechtschreibung und Sprache halten würde.

Also bitte auf's Gendern verzichten.
Karin Pfalzgraff Sehr geehrte Damen und Herren,

ich halte es für falsch wissenschaftliche Programme zu kürzen und zu komprimieren. In Zeiten von sozialen Medien und der Verbreitung von gezielter Desinformation ist das öffentliche-rechtliche Hörfunk- und Fernsehprogramm eine von wenigen stets glaubwürdigen Quellen für wissenschaftliche Inhalte. Das sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden. Das schwächt nicht nur unsere Wirtschaft, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und unsere Demokratie.

Hochachtungsvoll,

Karin Pfalzgraff
Karin Pleiss Sehr geehrte Damen und Herren,

stellen Sie doch als aller erstes bitte mal ab was die zahlende Gemeinschaft eine Menge Geld kostet! Voll daneben:



https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/rbb-pensionen-101.html



https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/oeffentlich-rechtliche-ruhegelder-101.html



Mit freundlichen Grüßen

Karin Pleiss
Karin Podadera Guten Tag!



Sowohl ARTE, als auch 3sat haben im deutschen Fernsehen ihre Daseinsberechtigung.



Beide Sender sind unverzichtbar, wenn gewollt ist, dass überhaupt noch Bildung in den öffentlich rechtlichen Programmen transportiert wird.



Auf die tägliche Kulturzeit möchte ich nicht verzichten.



Mit freundlichen Grüßen





Karin Podadera
Karin Pöhlmann Anbei ein Beitrag aus Nutzersicht zum veröffentlichten Entwurf zum Reformstaatsvertrag - siehe Anhang (PDF-Datei) Sehr geehrte Damen und Herren, 
nach Veröffentlichung  des Diskussionsentwurfs der Rundfunkkommission für einen  „Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)“  (Stand 26.09.2024 ) möchten wir hiermit unsere Anmerkungen aus Zuschauersicht / Hörersicht einreichen .
Wir sind eine Familie mit zwei jugendlichen Kindern  (im Alter  von 12 und 15, wir Eltern sind  50 und 57 Jahre alt ). Wir nutzen ausschließlich die öffentlich-rechtlichen Sender inklusive der Mediatheken  und sind sehr froh, dass es dieses ausgewogene und umfangreiche Angebot gibt!  Unser Rundfunkbeitrag ist hier gut angelegt, wie wir finden! 
Bezahlprogramm e wie z. B. Netflix haben wir nicht abonniert, ebenso lehnen wir das Programm der privaten Sender ab, da uns dort  die Inhalte und auch deren Aufbereitung nicht ansprechen und
zudem  die Werbung allgegenwärtig ist. Die öffentlich-rechtlichen Sender bieten aus unserer Sicht ein weites Inhaltsspektrum mit gut recherchierte n Reportagen und breitgefächerten Informationen,
daneben auch Unterhaltung für alle Zielgruppen. 
Mit großer Sorge  verfolgen wir die Berichte über den Reformstaatsvertrag. In Bezug auf  die
Einsparungen bei einzelnen Formaten nach § 28 a  möchten wir folgende Gedanken teilen: 
Gerade die Sender abseits des Hauptprogramms werden  von unserer Familie genutzt. Die Sender
kika, one und ZDF neo  sind neben dem Regionalprogramm aus Bayern unsere meistgesehenen
Sender. Hier wäre ein Weg fall jedes dieser Sender ein großer Verlust! Die Mediatheken dieser Sender sind unser Ersatz für das Programm der Bezahlprogramme  – jedes Familienmitglied findet hier passende Angebote , u. a. auch Filme und internati onale Serien ! 
Unsere Kinder wachsen gerade aus kika heraus, aber für Eltern ist es ein sehr entspannter Sender,
dessen Angebot i. d. R. sehr gut geeignet  ist für Kinder . Verglichen mit dem sonstigen Angebot für
Kinder in der Medienlandschaft schätzen wir hier sehr die kindgerechte Umgebung  für jedes Alter,
die Werbefreiheit und  vor allem  auch die gut  erstellten  Bildungs - und Informationssendungen  (logo, triff, die Maus, Wissen macht Ah,…)! Wir wüssten nicht, wo hier Einsparungen sinnvoll wären ?!
Der Sender funk  ist uns bislang unbekannt – aber vermutlich sind wir auch aktuell (noch) nicht die
Zielgruppe dieses Formats. 
Ein „Mitwachsender Sender “ (wie in den Erläuterungen ausgeführt) stellt  aus unserer Sicht keine
Alternative dar!
Die Sender 3sat  und Arte werden in erster Linie von uns Erwachsenen gesehen – es fällt schwer, uns vorzustellen, wie eine Zusammenlegung dieser beiden Sender aussehen sollte! Beide Sender erfüllen ihren jeweilige n Zweck  in der Kulturspart . Arte für andere europäische Länder/Sprachen zu öffnen wäre sicherlich gut machbar – aber parallel dazu sollte 3sat bestehen bleiben !
Hingegen könnte eine Reduzierung der Sender tagesschau24 , Phoenix , ARD -alpha  und ZDFinfo  auf zwei bis drei Sender aus unserer Sicht ein geeigneter Ansatz für Themenbündelung und dadurch auch für Einsparungen sein. 
 
Zu § 30:  Eine Verbesserung der „Auffindbarkeit “ von Inhalten, z. B. bei sportlichen Großereignissen, ist ein unterstützenswerter Ansatz. Hier ist es bislang gelegentlich unpraktisch, in verschiedenen Mediatheken nach Inhalten suchen zu müssen. Das Rundfunkangebot der Länder sowie der drei Sender des Deutschlandradios sollte, wenn überhaupt, nur behutsam überarbeitet werden. Hier sind der region ale Bezug und die journalistisch gute Bereitstellung von Them en ein wertvoller Beitrag zu unabhängiger Information und Unterhaltung  aber auch zur Identifikation ( „Heimat “?!)! Bereits umgesetzte Kooperationen, vor allem im Abendprogramm, sind teilweise  zwar noch ungewohnt aber vom Ansatz her interessant .
 
Eine tiefergehende Analyse der beabsichtigten Änderungen ist uns aus Nutzersicht leider nicht
möglich, wir hoffen jedoch , dass unsere Einschätzungen dazu beitragen können, die anstehenden
Veränderungen möglichst nutzerfreundlich und behutsam  zu planen und umzusetzen. 
Mit freundlichen Grüßen 
Karin Pöhlmann 
__________________________ 
Familie Pöhlman n
Karin Rauers Sehr geehrte Mitglieder des Rundfunkrates,



Die Zusammenlegung von Arte und 3sat muss unbedingt überdacht werden und sollte keinesfalls stattfinden.

Die Erhaltung der Medienvielfalt ist in Zeiten fortschreitender Bildungsverarmung dringend notwendig. Beide Sender haben vielfältige themenreiche Programme auf hohem Niveau, 24 Stunden am Tag. Sie kooperieren mit unterschiedlichen europäischen Nachbarländern, was sehr bereichernd wirkt. Von beiden Programmen möchte ich kein einziges missen. Die Zusammenlegung wäre eine unverantwortliche Einschränkung!!!! Und auch nicht im Sinne der Europäischen Vielfalt. Indirekt spielt sie den rechten Gesinnungen zu. Das darf nicht sein!!

Es gibt einen BILDUNGSAUFTRAG!!!!!!

Die Vielfalt sollte GRÖSSER werden. Es hat in der Vergangenheit schon viel zu viele "Reformen" gegeben die immer zum Wegfall hochwertiger Programme geführt haben.

Nicht noch einmal, bitte!!!!



Überdenken Sie auch die anderen Vorschläge bezüglich des Wegfalls der Radiosender.



Eine Gesellschaft die langsam verblödet kann nicht in Ihrem und schon gar nicht im demokratischen Interesse sein. Nehmen Sie Ihren Bildungsauftrag ernst!

Vielen Dank und Grüße



Karin Rauers, Düsseldorf,
Karin Schmidt-Feister Bezüglich der von ihnen geplanten umfangreichen Änderungen im öffentlich rechtlichen Fernsehen und Rundfunkprogramm erhebe ich Einspruch gegen eine Zusammenlegung von 3sat + Arte sowie von Phoenix und zdfinfo.

Jede wie auch immer geartete Fusion führt qualitativ zu einer Reduktion des Programm-Angebotes.

Da dies, wie verlautet, mit einschneidenden Kürzungen in den Kulturetats der Länder und Städte sowie des Bundes einhergeht, werden wir einen nicht vertretbaren Abbau bzw. eine weitere Verflachung des kulturellen und gesellschaftspolitischen Diskurses erleben. Das macht mich wütend ...

Als beitragszahlende Bürgerin fordere ich ein informatives breit aufgestelltes Programmangebot ein.
Karin Timmerberg Bei der zunehmenden Gefahr des Abbaus unseres pluralen demokratischen politischen Gesellschaftssystems ist eine Verringerung der Rundfunk- und Fernsehprogramme ganz im Sinne der Feinde dieses Systems. Die Vielfalt der Programme ermöglicht eine Versorgung unterschiedlicher Gesellschaftsschichten mit politischen Informationen und Unterhaltungssendungen.

In einer Zeit, in der im Deutschen Bundestag über den Schutz der Demokratie durch eine Veränderung der Verfassung diskutiert wird ist es widersinnig und gefährlich und gänzlich unverständlich, die Vielfalt und den Informationsreichtum der Rundfunk- und Fernsehprogramme durch Zusammenlegung zu reduzieren.

Ich plädiere nachdrücklich im Sinne der Erhaltung unserer pluralen Demokratie dafür die vorhandenen Fernseh- und Rundfunkprogramme zu erhalten.

Man sollte sich andere Formen und Möglichkeiten der Einsparungen überlegen, oder aber die Möglichkeit staatlicher Zuschüsse.
Karin Treeck Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte Sie bitten, an den Sendern und Programmen von 3Sat und ARTE nichts zu ändern oder Programme einzustellen.

Für mich noch einer der wenigen Sender, die man anschauen kann.



Karin Treeck
Karin Werner Für mich ist Vielfalt wichtig; ich empfinde es als "Maulkorb" und eine Bevormundung. Als Nutzer möchte ich selbst entscheiden, wo ich was hören oder sehen möchte.



Es ist eine Einschränkung über wichtige und/oder auch nur interessante Informationen schnell informiert zu sein.



Für mich - nur um Geld zu sparen ?? - völlig unnötig.
Karin Wernrr Gegen eine Abschaffung des Senders 3sat bin ich, weil dort KULTUR gesendet wird.
Karin Wickersheimer mit Ehemann Dr. Heinrich Kückmann Sehr geehrte Damen und Herren,

Mit Schrecken haben wir gehört, dass unsere Lieblingssender 3 Sat und Arte verschmolzen werden sollen. Auch um phoenix machen wir uns Sorgen.

Gerade die Sender, die sich um kulturelle Vielfalt und Engagement für Zukunftsfragen in Hinsicht auf Demokratie, Klimaschutz und interkulturelle Verständigung besonders bemühen sind ohnehin in der Minderzahl.

Weitere Einschränkungen halten wir für nicht tragbar. Gerade nicht in diesen Zeiten, wo so vieles auf Ausgrenzung und Konfrontation angelegt ist. Wohltuend ist zudem das Fehlen von Werbung!

Wir hoffen dass dieser Kahlschlag nicht zustande kommt. Es wäre Sparen an absolut falscher Stelle. Mit freundlichen Grüßen :

Karin Wickersheimer und Heinrich Kückmann
Karina Mischkowski Mit großem Bedauern lese ich von den geplanten Einsparungen bei den Öffentlich-Rechtlichen.



Ich selber nutze BR24 sehr intensiv. Vor allem die Faktenchecks und ausführlicheren Artikel ( zum Beispiel von Peter Jungblut, aber auch allen anderen ) sind mir sehr wichtig. Eigentlich sollte sich meinem Wunsch nach BR24 nicht kürzer fassen müssen.
Karina Wisniewski Zum: Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen „Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Reformstaatsvertrag)“

"In Abstimmung mit den beteiligten öffentlich-rechtlichen europäischen Veranstaltern sollen die Inhalte des Vollprogramms 3sat teilweise oder vollständig in das Vollprogramm „arte – Der europäische Kulturkanal“ und dessen Telemedienangebote

überführt werden. "



Die Abschaffung von Kultursendungen und Kultursendern (Radio und Fernsehen) spielt den rechtspopulistischen Parteien in die Hände! Die Aufgabe öffentlich-rechtlicher Sendeanstalten ist ein Programm in einer umfänglichen Vielfalt und mit einem Angebot im Bildungs-, Kultur-, Sport-, Unterhaltungsbereich das alle Menschen anspricht. Stattdessen werden Inhalte abgeschafft und gekürzt, mehr Eindimensionalität hergestellt. Die Abschaffung spiegelt nicht nur die gesellschaftlichen Veränderungen, die in den Wahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen offenbar wurden, sondern treiben diese weiter voran. Noch sind demokratische Parteien in der Mehrheit. Eine Demokratie ist kein Geschenk. Sie braucht ein gemeinsames Verständnis im Miteinander und Zusammenleben. Nur über ein breites Informationsangebot kann Offenheit geschaffen werden. Sie sollten sich nicht beteiligen am "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" (Bertolt Brecht).
Karl Bech 3sat mit NANO, Kulturzeit, Scobel etc. sind unersetzlich.

Kultur ist wesentlicher Bestandteil unserer Demokratie. Ohne diede und ohne die unabhängigen Sendeanstalten wie 3Sat und die damit verbundenen deutschsprachigen Sendern in den europäischen "DACH"-LÄNDERN, würde auch auf europäischer Ebene die Kulturberichterstattung wegbrechen. Auch das ist aus Gründen der Demokratie zu verhindern. Geben Sie nicht den ÖRR auf und überlassen Sie ihn nicht Despoten oder dem sogenannten "freien Markt".

Zum Schluß noch ein Kosteneinsparvorschlag: Alle VIDEOTEXTE aller ARD UND ZDF Anstalten gehören ins Internet. inhaltlich sind sie mit einem einheitlichen Inhaltscluster aufgebaut. So finden sich bei jedem Sender die gleichen, sender- und regionalbezogen am gleichen Platz (z.B. Verkehr auf Page 500 bei allen!!!)



Mit freundlichen Grüßen

Karl Bech
Karl Eberhard Stein Hier zeigt sich, daß "alte" Personen nicht über Dinge entscheiden sollten von denen Sie keine Ahnung haben. Die Aufnahme der Nachrichten erfolgt bei vielen Leuten heute nicht mehr den linearen Form sondern Informationen sollten zeitnah auf den verfügbaren Medien zugänglich sein.

Diese Idee Meldungen erst nach der Veröffentlichung im Radio oder Fernsehen online zu stellen bringt dem ÖRR einen klaren Nachteil gegenüber den privaten Sendern und führt zu Reichweitenverlusten.

Ich verstehe die wirtschaftlichen Zwänge aber es gibt auch Dinge, die nicht nur durch die Finanzbrille gesehen werden dürfen.

Somit ein klares Votum für die ÖR und deren Vielfalt und Unabhängigkeit.



MfG



Eberhard Stein
Karl Ewald Sehr geehrte Damen und Herren,



1. arte und 3sat



ich kann den Wunsch zur Weiterentwicklung von Arte nachvollziehen. Arte ist bereits zweisprachig und würde bei der Aufnahme weiterer europäischer Partner vermutlich mehrsprachiger werden. Will man eine einheitliche Qualität der Sendungen sicherstellen, um nicht einzelne Teilnehmerländer zu benachteiligen, steigt damit der Aufwand für jede Sendung, mindestens müssen Untertitel bereitgestellt werden. 3sat dagegen ist ein Zusammenschluss deutschsprachiger Länder. Damit ist die Zweitverwertung von Material der Teilnehmeranstalten leichter möglich und der Aufwand von spezifischen Produktionen geringer. Aus meiner Sicht überwiegen schon diese formalen Nachteile etwaige Synergieeffekte. Das soll nicht ausschließen, dass ORF und SRG sich zusätzlich auch an arte beteiligen, so wie die deutschen Anstalten auch an beiden beteiligt sind.

Aus meiner Sicht sind die Programme von arte und 3sat beide hochwertig und in ihrer Ausrichtung und Vielfalt beispielgebend. An diesem Angebot Abstriche zu machen, halte ich für schädlich für die Medienlandschaft. Die Budgets beider Projekte sind auch sehr kleine Posten im Gesamtbudget, und minimal im Vergleich zu aus meiner Sicht fragwürdigeren Positionen wie Sportrechten. Da diese mit §35 gedeckelt werden sollen, was ich sehr begrüße, dürfte ein viel größerer Batzen Geld frei werden, als die o.g. Sender kosten.

Ich fasse zusammen, gegen eine "Fusion" von arte und 3sat sprechen aus meiner Sicht:

* Verlust von Möglichkeit der Zweitverwertung und Produktion von rein deutschsprachigen Inhalten (3sat)

* Enttäuschung der jeweiligen Partnerländer und der dortigen Zuseherschaft

* Verlust von Programmvolumen, das heute von beispielgebender Qualität ist

* kaum Kostenersparnis (durch multilinguale Aufbereitung aller Inhalte im Mischsender in Gegenteil fallweise Zusatzkosten)



2. "Presseähnlichkeit"



die weitere Einschränkung in der Präsentation von Inhalten kann ich nicht nachvollziehen. Umgekehrt halten in die Angebote der Printpresse multimediale Inhalte wie Podcasts und Videos Einzug, und teilweise haben sie vielbeachtete youtube-Kanäle/Bibliotheken. Formate wie tagesschau.de oder Dienste wie die aufgrund zunehmender Desinformation immer wichtiger werdenden Faktenchecks (nicht nur eigener Sendungsinhalte, sondern auch umgehender Gerüchte) dürfen keinesfalls durch schärfere Regularien in Frage gestellt oder beschnitten werden. Die Breite und Tiefe einer Tageszeitung wird durch diese Inhalte in keinster Weise erreicht, der Vorwurf einer Konkurrenz mit Qualitätszeitungen käme mir daher konstruiert vor.



Alle Inhalte sollen auch mindestens zeitgleich auf eigenen Portalen/Plattformen/Mediatheken veröffentlicht und dort ebenso lange verfügbar gehalten werden, und nicht, auch nicht vorab, exklusiv auf Fremddiensten wie youtube. Die Datensparsamkeit ist zu beachten, Apps sollen nie der einzige Zugang zu Inhalten sein, keine Datenübermittlungen an Dritte oder die Teilnahme an z.B. Google Play Services erfordern, und möglichst als Open Source veröffentlicht werden (u.a. auf F-Droid für Android).



3. Auftragsproduktionen / "Fake News"



ich habe nicht untersucht, inwieweit hierzu Regeln enthalten oder Veränderungen geplant sind, aber das ist mir ein Anliegen: diverse "Talk-Shows" im ÖRR sind in letzter Zeit durch die unkritische Präsentation demokratie- und menschenfeindlicher Positionen sowie das Stehenlassen von Falschbehauptungen in Kritik geraten. In diesem Zusammenhang fließen hohe Beträge an externe Produktionsunternehmen, so dass die Governance beeinträchtigt ist. Ich halte es für geboten, hier den Auftrag der politischen Bildung in den Vordergrund zu stellen, und nicht unter dem Vorwand eines höheren Unterhaltungswertes eine Plattform für toxische Inhalte bereitzustellen. Eigenproduktionen ist der Vorzug gegenüber Zukäufen zu geben. Interviewformate mit Politikern müssen nicht live ausgestrahlt werden; sofern Falschbehauptungen zu erwarten sind (damit ist leider im heutigen, populistisch aufgeladenen politischen Diskurs immer zu rechnen) und nicht sichergestellt ist, dass die Moderation diese im Rahmen des gegebenen Themas live einhegen kann (das wäre ein sehr hoher Anspruch, den ich niemandem zumuten würde), ist eine Nachbearbeitung, Gegendarstellung oder Kürzung direkt in der jeweiligen Sendung geboten, Faktenchecks im Nachgang erreichen nicht die gleiche Zuschauerschaft sondern nur einen Bruchteil und dürfen daher nicht die Regel sein.



Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüßen

Karl Ewald
Karl Friederichs Vorinformation:

Ich (Rentner/Assessor) habe bzw. hatte beruflich nie mit den Rundfunkanstalten oder deren Wettbewerbern zu tun.



Diskussionsbedarf:

1. Deutschland ist derzeit in der Situation, dass die auf dem Boden des Grundgesetzes stehenden etablierten Parteien nur begrenzt in der Lage sind, den Bürgern konsenzfähige Konzepte für gegenwärtige und zukünftige Problemlösungen vorzulegen, auch wenn sie sich intensiv um Wählerwerbung kümmern.

2. In dieser Situation ist der Staatsrundfunk noch besser als gewinnorientierte Privatmedien in der Lage, den Bürgern ALLE auf den Werten des Grundgesetzes basierenden Lösungsideen zur Diskussion zu stellen und in den demokratischen Dialog einzubringen.

3. Dem wird der Rundfunk nur begrenzt gerecht, wenn er seinen Blick und die Berichterstattung auf etablierte (also im Parlament vertretene) Parteien begrenzt und einerseits kleine Parteien (< 2%) aus dem Dialog ausklammert, andereseits etablierten verfassungsfeindlichen Parteien wie der AfD (vgl. Verfassungsschutzbericht 2023 S.113 ff) ein Forum zur Verfügung stellt. Dies wird in anderen EU-Ländern abeichend gehandhabt. Würde man dem Establishment-orientierten Werteeschema folgen, könnte man auch die Störung der Rede Gauleiter Gieslers am 13.01.1944 durch Münchener Studenten (darunter unsere Mutter) als eine rechtswidrige Beeinträchtigung des Rederechts des Establishments ansehen. Deshalb muss unser staatlicher Rundfunk den Auftrag haben, auf dem Boden der Verfassung die Weiterentwicklung unseres Staates zu fördern und nicht unparteiisch dem Parteienestablishment zu dienen. Diese Grundgesetzorientierung vermisse ich in dem Entwurf.

4. In der Zeit vielfältiger ungelöster Probleme ist auch der Blick auf andere EU- und Nicht-EU-Staaten besonders wichtig, besonders auf unsere deutschsprachigen Nachbarn und unsere besonderen Freunde in Frankreich. Dem läuft der Gedanke, ARTE und 3Sat zu einem Europa-Sender zusammenzuführen, zuwider.
Karl Geörg Die Zusammenlegung von 3sat und arte wäre ein großer Verlust. Gerade in der heutigen Zeit, in der Verschwörungstheoretiker ihre Fake News verbreiten, halte ich diese Sender für unersetzlich. Bei 3sat finde ich zum Beispiel die Wissenschaftssendung „nano“ besonders wichtig, um sich über wissenschaftliche Erkenntnisse zu informieren.

Sparen könnte man in den Hauptprogrammen bei den mehrstündigen Abendshows mit teilweise niveauloser Musik und bei der Streichung von Fußballübertragungen im Milliarden verschlingenden Profifußball.
Karl Glas und Karin Posselt-Glas Wir sind über die Pläne zur "Zusammenlegung" von 3 sat und Arte empört und protestieren heftig

gegen dieses Vorhaben. Angesichts der zunehmenden Boulevardisierung der öffentlich rechtlichen Sender

(auch der 3. Programme !) sind die beiden Sender (und zwar ausdrücklich B E I D E !) die letzten Anbieter

kulturell anspruchsvoller Sendungen und von daher für uns (und sicherlich für viele andere KulturliebhaberInnen)

unverzichtbar.

Wir fordern deshalb, von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen.

Karl Glas und Karin Posselt-Glas
Karl Hardenacke Sehr geehrte Damen und Herren,



die Konzentration der Tagespresse in Deutschland ist deutlich angestiegen. In den Mantelteilen werden fast gleichlautende Nachrichten und Kommentare verbreitet, die viele Fragen offen lassen, Radio muss das ausgleichen. Die Radioprogramme haben sparten- und regionen-bezogen die Möglichkeit und Aufgabe, sich mit Hintergründen von Politik, Kultur, Sport und Unterhaltung tiefer auseinander zu setzen und kann sich den Themen umfangreicher widmen. Regionalität ist ein wichtiger Teil der Radioprogramme, Ansprüche von Hörer*innen sind sehr unterschiedlich, viel oder wenig Informationen, verschiedener Musikgeschmack oder Vorliebe für Unterhaltsames, deshalb braucht es eine entsprechende Anzahl von Sendern. Radio ist im Vergleich zu allen weiteren, vertrauenswürdigen Medienangeboten barrierefrei für alle Genarationen und an allen Orten nutzbar, typischerweise beim Frühstück, Autofahren oder im Bad. Das Konzentrieren verschiedener Fernsehprogramme im sinnvollen Umfang ist aus Kostengründen vorstellbar. Ein Kahlschlag bei den Radioprogrammen lehne ich hingegen ab. Der kommerzielen Konkurenz, auch mit den hohen Webeanteilen, darf, bei Fernsehen und Radio, das Feld nicht überlassen werden.



Mit freundlichen Grüßen

Karl Hardenacke
Karl Härtel Guten Tag,



leider ist die Umstellung mehr als bedenkswert. Durch die Beschränkung, dass Onlineinhalte nur noch möglich sind, wenn sie sich konkret auf Medieninhalte im Hörfunk oder Fernsehen beziehen, würde das Onlineangebot praktisch nutzlos werden. Online-First ist die Zukunft und vorallem bei jungen Zielgruppen auch die Realität. Wenn man diese Regelung umsetzt, wird der Online-Teil zu einer Fernsehzeitschrift degradiert.



Mir ist bewusst, dass dadurch das kostenlose Angebot im Internet der ÖRR in direkter Konkurrenz zu privatwirtschaftlichen Verlagen stehen. Allerdings haben wir das im Fernsehen und Hörfunk doch ebenso so seit vielen Jahrzehnten und hier gibt es weiterhin erfolgreiche private Sender und Angebote wie ProsiebenSat.1, RTL, Netflix, Disney+, Spotify et cetera. Noch dazu zeigen Studien, dass diejenigen die aktuell das kostenlose Angebot des ÖRR nutzen, nicht bei Abschaffung auf ein privatwirtschaftliches Abomodell wechseln würden.



Außerdem soll ja gerade der ÖRR dafür sorgen, dass es ein finanziell unabhängiges Informationsangebot gibt und das stellt man damit in Frage.



Ich stimme allerdings zu, dass dem ÖRR gewisse Einsparungen gut tun würden. Gerade Entertainment außerhalb des informativen oder der Nischenthemen lässt sich privatwirtschaftlich genauso gut umsetzen und liegt mmN. weit außerhalb des Auftrags des öffentlichen Rundfunks. Während beispielsweise die Übertragung von Nischensport Sinn machen kann, sollten große Sportarten wie Fußball, Wintersport und Handball ausschließlich von privaten übertragen werden.



Viele Grüße
Karl J Hallo,

wenn ich es richtig verstanden habe, dürfen auf den Online Kanälen Nachrichten nur noch gepostet werden, wenn sie vorher in anderen Kanälen war. Damit ist der Wert einer Website nahe 0, es lebt von Aktualität.

So wie die öffentlich rechtlichen Kanäle in TV und Radio eine neutrale Sichtweise vertreten sollen, so verstehe ich auch die Website tagesschau.de zb als neutralen Platz in der online Welt, wenn sie künstlich langsamer ist als die Konkurenz macht das wenig Sinn.



Schöne Grüße
Karl Koch Sehr geehrte Damen und Herren,



ich bin in der Tagesschau auf die Reform ARD, ZDF, Deutschlandradio aufmerksam geworden.

Meines Erachtens geht die Reform nicht weit genug.



(1) Mediatheken

Es sollte nur genau eine Mediathek für alle öffentlichen Rundfunk Programme betrieben werden. Die Software für die Mediathek sollte Open Source sein, denn

- die Software wurde mit den Geld der Bürger bezahlt und ist somit als Allgemeingut zu betrachten

- unabhängige Forscher / Bürger können die Sicherheit & Datenschutzkonformität der Mediathek verifizieren

- Bürger können sich einbringen und die Software verbessern



Ein positives Beispiel hier ist die britische BBC, deren R&D Abteilung viel Software Open Source veröffentlicht.



Ferner sollten Inhalte die in der Mediathek vorhanden sind für immer dort vorhanden sein.



(2) Inhaltliche Ausrichtung

Eine Fokussierung auf Information & Bildung ist anzustreben. Entertainment ist Luxus und diese Kosten sollten nicht auf die Allgemeinheit abgewälzt werden. Es ist nicht nachvollziehbar Unsummen an Geld für Sportübertragungen zu bezahlen, wenn auf der anderen Seite bezahlbarer Wohnraum in Deutschland knapp ist.



Die Berichterstattung sollte neutral und ohne Wertung geschehen. Etwaige Interpretationen / Erklärungen sind unnötig. Der mündige Bürger ist durchaus in der Lage sich selbst eine Meinung zu bilden. Gerne darf auch der Konjunktiv benutzt werden.



Insbesondere sind "Faktenchecker" Programme zu vermeiden, denn wer checkt die "Faktenchecker"?



(3) Anzahl der Programme

Die geplante Reduzierung geht nicht weit genug. Es genügt ein TV Sender und ein Radioprogramm pro Region. Der Rest des Programms kann aus den Mediatheken online bezogen werden.



(4) Umgang mit Kritik / Qualitätssicherung

Die Kritikfähigkeit des öffentlichen Rundfunks ist stellenweise mangelhaft. Siehe hierzu die Verleumdung von Herrn Schönbohm durch Herrn Böhmermann.



Mit freundlichen Grüßen

Karl Koch
Karl Mattil Hallo,

für mich und meine Familie würde es ausreichen wenn der öffentliche

Rundfunk seinen Aufgaben nachkommen würde stündlich Nachrichten zu senden. Ich finde die Sender zu stark aufgebläht, nach meiner Meinung ist es nicht ihre Aufgabe irgend welche Sport Events

oder sonstige Unterhaltungssendungen zu übertragen. Ein Sender würde vollkommen ausreichen. Kosten dürften 5 € nicht übersteigen,

alles Andere sollte die Privaten übernehmen die Dies auch können.

MfG

Karl Mattil
Karl Michaelis Eine Zusammenlegung von 3sat und arte zum Zweck einer finanziellen Einsparung ist eine inhaltsleere Vorstellung einer ziellosen Politik.

Da beide Sender den ganzen Tag mit unterschiedlichen Inhalten ihr Programm gestalten, müssen zwangsläufig Inhalte wegfallen.

Die Politiker machen sich dabei einen schlanken Fuß, Hauptsache , es gefällt einer wie immer gearteten Masse.

Über das Sparpotenzial bei den öffentlich-rechtlichen Sendern kann man auch anders entscheiden, auf allerhand teures Gedöns und Kitsch will ich gerne verzichten
Karl Moodorf Guten Tag !

Daß man Strukturen und Konzepte hin und wieder überpüfen und dann eventuell auch reformieren muß, liegt auf der Hand. Allerdings sollte man die Zielsetzung dabei sorgfältig abwägen. Kann es wirklich das Ziel sein "alle zu erreichen"? Oder sollte nicht vielmehr der Auftrag sein, jene Inhalte zu verbreiten, die einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und zur kritischen, aber fundierten Information leisten? Das sind häufig jene Beiträge, die nicht die höchsten Quoten erzielen und die deshalb von den privaten Sendern nicht verbreitet werden. Zu jenen Sendern, die nach den von mir genannten Maßstäben qualitativ ganz oben stehen, gehört sicherlich 3SAT. Entsprechend entsetzt bin ich über Pläne, den Sender abzuschaffen. Gegen solche Pläne spreche ich mich hier in aller Deutlichkeit aus und fordere Sie auf, 3SAT zu erhalten und zu stärken. Genügend Spielraum für Kürzungen läßt sich aus meiner Sicht bei sich gegenseitig kopierenden Formaten wie den vielen Talkshows oder bei den zur allgemeinen (Meinungs-)bildung rein gar nichts beitragenden Spielshows finden.

Mit sonnigen Grüßen

Karl Moosdorf
Karl Papenbrock Wenn so verschiedene Modelle wie ARTE und 3SAT fusioniert werden, leidet zwangsläufig ein Partner oder schlimmstenfalls beide. Es ist wichtig, dass Sendungen wie z.B. NANO zur Akzeptanz, ich sage hier nicht Übernahme, naturwissenschaftlichen Denkens beitragen, zumal der Staat hier seinem Bildungsauftrag schon wegen chronischem Fachlehrermangels immer schlechter nachkommen kann. Die Coronakrise hat gezeigt, wie nötig die Demonstration wissenschaftlichen, speziell naturwissenschaftlichen, Denkens für die öffentliche Meinungsbildung in Bezug auf Möglichkeiten und Grenzen von Wissenschaft ist.

Wo im Medienraum, von WIKIPEDIA abgesehen, habe ich als Zuschauer täglich eine bessere Möglichkeit mich rational zu orientieren. Ein Politiker, der das beschneidet, ist entweder sehr bildungsfern, oder wünscht sich gar statt aufgeklärter Bürger ein leicht manipulierbares Wahlvolk.

K. Papenbrock
Karl Peter Die Pensionen und Gehälter müssen unbedingt drastisch gesenkt werden, das ist sittenwidrig!!!!!
Karl Schmid Guten Tag.



Ich würde es schade finden, wenn arte und 3Sat zusammengelegt werden. Diese beiden Sender sind eine gute Möglichkeit, dass man etwas von unseren Nachbarn mitbekommt. Es kann natürlich sein, dass es so gewollt ist dass wir nichts mitbekommen.



Mein Vorschlag:



Lieber unsinnige Musiksendungen und unsinnige Dikusionen weglassen und vielleicht die teuren Rechte für Fußball Übertragungen weglassen, denn wer Fußball gucken will soll das geben selbst bezahlen.

Meiner Meinung nach ist es die Aufgabe des Öffentlichen rechtlichen Rundfunk zu Informieren und nicht hauptsächlich unterhalten, das können die privaten besser.

Schöne Grüße

Karl
Karl Schmidt Also ob man wirklich vier Nachrichtenkanaele, die rund um die Uhr senden braucht und das in einer Zeit in der ich online alles staendig recherchieren kann, stelle ich auch mal in Frage. Aber wie man auf die Idee verfallen kann einen Kulturkanal (arte eben) und einen allgemeinbildenden, wissenschaftlich orientierten Kanal (3sat eben) zusammenzulegen, verstehe ich nicht wirklich. Bei Nachrichtenkanaelen kommt bei Zusammenlegung ein neuer Nachrichtenkanal raus. Wenn ich Kultur und einen wissenschaftlich orientierten Kanal zusammenlege, dann kommt am Ende gar nichts dabei raus. Von daher Ueberangebote gerne zusammenlegen, aber nicht zusammenlegen, was nicht zusammen gehoert.



Auch ich sehe uebrigens, dass durch immer weniger verfuegbare unabhaengige Berichterstattung (ein Zeitungsabonement ist ja mittlerweile eine Seltenheit), die demokratische Meinungs- und Willensbildung geschwaecht wird. Ich kenne allerdings auch genuegend Leute denen ein kostenloses Zeitungsabonement nichts nuetzen wuerde, da sie eh nicht richtig lesen und schreiben koennen. Vielleicht sollte man mal bei der Bildung ansetzen.



Ich kenne jemanden (ist jetzt nur ein konkretes Beispiel) der kann sich noch nicht einmal ueber Radionachrichten vernuenftig informieren, weil er teilweise Verstaendnisprobleme hat, auch was die Hintergruende angeht. Und der Mann ist seit vierzig Jahren bestens integriert und geht bis zum heutigen Tage taeglich arbeiten. Aber lebt halt dennoch in seiner Herkunftsblase. Und das geht nicht nur ihm so.
Karl Strecker Sehr geehrte Damen und Herren



Entsprechend dem aktuellen Entwurf sollen Angebote in den Bereichen Kultur , Dokumentationen , Wissenschaft um 50% reduziert werden. Während die öffentlich rechtlichen Sender in diesen Bereich also erheblich eingeschränkt werden sollen, sollen sämtliche lokalen Sender (wie zum Beispiel Radio Bremen ...) erhalten bleiben ?

Wie wäre eine Reduktion der Schlager-Sendungen / Boulevard Sendungen ... - kann dies nicht den privaten Sendern überlassen bleiben? Dort werden diese Beiträge sowieso überdurchschnittlich angeboten.

Politische Bildung, Kulter und unabhängige Information ist für die Poltik / die Demokratie unwichtig?

Stärkt das das Gemeinwesen, die politische Kompetenz der Bürger? Wird dadurch die Demokratie gefestigt? Kommen die öffentlich rechtlichen Sender so der Grundversorgung nach? Brot und Spiele, Unterhaltung - ist es das was die Grundversorgung darstellt.

Es handelt sich um einen enttäuschenden und aus unserer Sicht gefährlichen Plan.

Wir hoffen , dass dieser 'Plan' so nicht Wirklichkeit wird.



MfG

Familie Strecker
Karl Wilson 3sat und arte sind für mich beide, jede für sich, die wichtigsten Fernsehprogramme.

Es wäre sehr schade, wenn sie zusammen gelegt würden.
Karl-Ernst Coutandin "Zusammenlegung" oder "Bündelung" sind nichts als Umschreibungen für "Streichung".

Das können wir uns nicht leisten! Unsere öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehlandschaft ist so, wie sie ist, einer der wichtigsten Pfeiler unserer freiheitlichen Demokratie. Das müssen wir uns auch was kosten lassen! Ich bin überzeugter Beitragszahler und hätte auch nichts gegen eine Gebührenerhöhung. Lieber spare ich an etwas anderem!

Die unseriöse "Konkurrenz" in Gestalt von Trash-Medien und social media schläft nicht. Schon gar nicht angesichts der Verlockungen durch KI und deren unkontrolliert sich selbst potenzierenden Optionen.

"Checks & Balances " sichert man durch Vielfalt, nicht durch Einschnürung und Konzentration.

Gerade auch "kleine" Radiosender sind wichtig. Nicht nur in den ostdeutschen Bundesländern. Dort haben viele Tageszeitungen ihr Lokalseiten dem Spardiktat geopfert - und das Feld kampflos den rechtskonservativen bis rechtsextremen kostenlosen Werbe-Wurfsendungen mit "redaktionellem" Teil überlassen.

Was die derzeit diskutierten Staatsvertrag-Vorhaben angeht: Man verschone uns bitte vor diesem als "Reform" angepriesenen Kahlschlag!!!
Karlfried Leipold Hallo,



ich finde es nicht gut, dass die TV-Sender von ARD und ZDF reduziert werden. Ich nutze alle und finde auch bei allen interessante Sendungen. Gerade die Dokumentationen sprechen mich an.

Arte und 3sat zusammen zu legen geht nicht, weil die Programme doch unterschiedlich sind.

Man kann an anderer Stelle sparen, muss man bei Sportübertragungen so viele teure "Fachleute" haben die ihren Senf dazu geben?



Karlfried Leipold
Karl-Heinz Bebenroth 3 Sat darf nicht in arte aufgehen!



Hintergrund, Fokus und Schwerpunkte beider Programme sind unterschiedlich. Durch eine Zusammenlegung beider Programme besteht die Gefahr, dass das breite Spektrum der unterschiedlichsten Informationen nicht mehr abgedeckt wird.



Warum muss eigentlich immer zuerst bei Bildung, Kultur, Information gespart werden?



Mit freundlichen Grüßen



Karl-Heinz Bebenroth
Karlheinz Goetz Seit vielen Jahren erhalte ich in 3sat qualitativ hochwertige und ethisch anspruchsvolle Informationen in den Bereichen Wissenschaft (Nano) und (Scobel) und Kultur (Kulturzeit).

Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum nun Arte und 3sat zusammengelegt werden sollen.

Insbesondere finde ich in Zeiten von Desinformation und fake news den kritischen und qualitativ hochwertigen Wissenschaftsjounalismus als unverzichtbar, im Gegenteil sollte er gestärkt werden.

Den populistischen Bestrebungen, die öffentlichen rechtlichen Sender abzuschaffen, halte ich für demokratiefeindlich und gefährlich.
Karl-Heinz Hermann 40 % meines Fernsehen Konsum beziehe ich bei den Öffentlich rechtlichen Sender.

Darauf möchte ich nicht verzichten.
Karlheinz Klapproth Sehr geerte Damen und Herren,



ich bin gegen eine Zusammenlegung von Arte und 3 Sat, eine Abschaltung von ZDF Neo und Phönix.

Ich bin für weniger Sportsendungen weniger "Seifenopern" dazu gehören auch die Unmengen an Krimminalfilmen und die Abschaffung der pennetranten Eigenwerbung mit der kommerziellen Werbung.

Ich will ein öffentlich rechtliches Fernsehen, dem Auftrag entsprechnd, wofür ich dann auch gerne bezahle!

Gerade in unserer heutigen Zeit brauchen wir eine Stärkung der Meinungsvielfalt und opjektive Berichterstattung, Ich bitte dies zu bedenken.



Vielen Dank
Karlheinz Müller Wissenschaftliche Aufklärung ist wichtig in modernen Fernsehangeboten. Gleichzeitig müssen wir uns mit KI-generierter Desinformation auseinandersetzen. Öffentlich-rechtliche Sendeanstalten sollten koordiniert handeln, um ein informiertes öffentliches Diskursumfeld zu schaffen und aufrechtzuerhalten. 3Sat übernimmt dabei eine Wichtige Rolle. Es muss sich kontinuierlich an die sich ändernden Bedingungen in der Informationsgesellschaft anpassen, um ein verlässliches Publikum zu schaffen und zu erhalten. 3sat ist Wichtiger den je !
Karl-Heinz Neumann ARTE und 3sat müssen bleiben
Karl-Heinz Schäfer Die vorgehensweis zeigt wie wenig die Politik,

damit sind alle beteiligten Parteien gemeint sowie auch die

Repräsentanten aus Arbeitnehmer - und Arbeitgeberverbänden sowie den beiden staatlichen Kirchen des Rundfunkrates, an demokratischer Beteiligung interessiert sind. Friss oder Stirb. Wie soll sich der Bürger bei einer der artigen Vorgehensweisen verhalten?

Sie wundern sich warum die Bürger immer mehr den Popolisten zuwenden. Hier ist ein Paradebeispiel der politischen Ignoranz aller beteiligten Personen dieser Gremien.

Kein Bürger kann verstehen oder auch selbst Vorschläge in dieser kurzen Zeit machen.

Mehr Zeit für andere Spaar Vorschläge.



Karl-Heinz Schäfer
Karl-Michael Werner Liebe Rundfunkkommission,



ich finde, dass ein Einstampfen des Senders 3sat ein falsches Signal ist. Man kann die Inhalte vielleicht in ARTE integrieren, aber einen unabhängigen, europäischen Sender nicht mehr auszustrahlen ist gerade heute der falsche Weg für mich, um Geld zu sparen und enttäuscht treue 3sat-Fans.



Herzliche Grüße aus Oldenburg.
Karl-Robert Weigelt Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit möchte ich meine Bedenken gegen die vorgeschlagenen Änderungen äußern. Die kulturelle und demokratische Teilhabe ist in der heutigen Zeit von Fake News von großer Bedeutung. Ich betrachte eine Reduzierung der Vielfalt im Fernseh- und Radioprogramm als bedenklich.



Vielen Dank für die Gelegenheit, meine Meinung zu äußern. Mit freundlichen Grüßen!
Karola Genter Meine sehr veehrten Damen und Herren der Rundfunkkommission,

sehr geehrte Frau/Herr Ministerpräsident,

sehr geehrte Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks,



ich möchte Ihnen anhand unserer Familie verdeutlichen, wie wir das Fernsehprogramm annehmen und bewerten. Ich fange an am Samstag, den 28. September 2024. An diesem Abend schaute ich mit meiner Tochter, mit meinem Schwiegersohn und unserer Enkelin und unserem Enkel den Kriminalfilm: "Die stillen Mörder". Begeistert von diesem guten Kriminalfilm ging ich danach zu Bett, während meine beiden Enkel danach zum Feiern aufbrachen. Dafür wurden wir am Sonntag mit dem Tatort umso mehr enttäuscht. Er hieß: "Es grünt so grün, wenn Frankfurts Berge blü´n". Kurz nach Beginn des Tatortes schalteten wir den Fernseher aus und spielten ein Gesellschaftsspiel. Eine ähnliche Situation trat auch am gestrigen Montag bei dem Kriminalfilm im ZDF: "Die Polizistin und die Sprache des Todes" auf. Dort schaltete ich auf den Sender 3 sat um und schaute mir die dortige Dokumentation an, während mein Enkel einen Film auf Netflix schaute, meine Enkelin einen Film auf Amazon prime und meine Tochter und der Schwiegersohn schauten sich einen Film an den sie bereits aufgezeichnet hatten.

Abende in dieser Form häufen sich und das stelle ich auch bei anderen Familien in meinem Umkreis fest. Da heißt es oft: "Gestern Abend, da war ja mal wieder der größte Mist in ARD und im ZDF zu sehen. Wir haben den Fernseher ausgeschaltet, weil bei RTL und weiteren Sendern sieht es ja auch nicht besser aus, aber bei ARD und für das ZDF, dafür zahlen wir alle auch noch monatliche Rundfunkgebühren. Doch das was sich viele von uns wünschen, wie eine Serie, einen Spielfilm und eine Dokumentation über die vollständige Corona Pandemie das nehmen die nicht in Angriff. Aber eine Serie zum "Herrhausen-Der Herr des Geldes" die gibt es und das sogar mit Dokumentation."



Es wäre schön, wenn Sie über meine Worte nachdenken würden, weil sie ansonsten in einigen Jahren jede Generation "verprellen" und dabei haben Sie das so tolle Potenzial. Sie haben mit Frau Hayali eine so großartige Journalistin, die beeindruckende Reportagen macht. Wir brauchen auch mal die lustige Komödie, wo wir nicht viel nachdenken müssen, wir brauchen den Tatort so wie die Schnulze, aber wir brauchen überwiegend Filme mit Sinn und Charakter und dazu zählt auch das Zeigen der Corona Pandemie.



Ihre Karola Genter
Karola Goebel 3-sat als einen von nur 2 Kultursendern zu streichen, halte ich für unangebracht. Das Programm des Senders ist eine einmalige Mischung aus Kultur, Bildung, Wissenschaft, sehr gutem Journalismus und anspruchsvoller Unterhaltung, die keinesfalls in dem anders aufgestellten arte-Programm zu finden ist. 3-sat als Kooperation der 3 deutschsprachigen Länder ist ebenfalls einmalig und nicht durch arte, das vor alllem aus dem französischsprachigen Raum berichtet, zu ersetzen. Auch bietet 3-sat mit seinem eigenen Kabarettfestival und den entsprechenden Sendungen auch die besten Kabarettprogramme der Öffentlich-Rechtlichen. Es sollte keiner der beiden Kultursender gestrichen werden. Statt dessen würde ich vorschlagen, einen der vielen Nachrichtensender zu streichen. Die ständige Wiederholung der aktuellen Nachrichten auf mehreren Kanälen erscheint mir durchaus verzichtbar.

In der Hoffnung, mit dieser Anregung zur Rettung meines absoluten Lieblingsfernsehsenders beitragen zu können.

Karola Goebel
Karola Jürgens Das wäre eine Ausdünnung und somit eine große Katastrophe für die Kultur!!!!

An die Entlassung von Mitarbeiter/innen schreckt dieser "Staatsvertrag" auch nicht zurück- oder was sagt man dort hierzu❓️❓️❓️

Karola Jürgens
Karola Peters Guten Tag meine Damen und Herren,

nach meiner Ansicht sind Sie mit Ihren Vorschlägen weit über Ihren Auftrag hinausgegangen und maßen sich Inhaltliche Vorschläge an, die Ihnen nicht zustehen.

Besonders die erst vor kurzem überstandene Pandemie hat gezeigt, wie wichtig objektive naturwissenschaftliche und politische Informationen (auch extra für Kinder aufbereitet) sind, da sie im kommerziellen Rundfunk, Fernsehen und Streamingdiensten nicht vorhanden sind. Nur weil wir in Deutschland dieses umfangreiche öffentlich-rechtlichen Angebot haben, hat jede/er freien Zugang zu umfangreichen Informationen und kann sich wirklich selbst eine fundierte Meinung bilden. Wer das nicht nutzen möchte hat die Freiheit dumm zu bleiben. In anderen Ländern und Kontinenten (z.B. Südamerika) haben Sie diese Wahl nicht, sondern Sie WERDEN DUMM GEHALTEN, um besser manipuliert werden zu können.
Karola Schell 3sat muss bleiben, arte muss bleiben!



Es ist nicht nur ein Trauerspiel, sondern eine Schande, dass gerade an Kultur und Bildung gespart werden soll.

Viel primitiver Firlefanz wird unterstützt!



Hier macht sich der angeblich moderne Staat eine jahrhundertealte Maxime der Herrschenden zu Eigen:

Ein dummes Volk lässt sich am leichtesten regieren !!
Karolina Schindler Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich protestiere aufs schärfste 3Sat und Arte zusammenzulegen. Diese beiden Sender sind fernsehmäßig die einzigen Sender, die konsumierbar sind im öffentl. rechtlichen Bereich. Privat schauen wir nichts, die Werbung und der Stil sind unerträglich. Auch im Hörfunk wird immer mehr gespart. Alternativ können Sie bei Sportübertragungen runterpegeln. Viele Gelder werden für Fußballübertragungsrechte verschwendet.

Mit freundlichem Gruß

Karolina Schindler
Karoline Gruber Bitte legen Sie 3Sat und Arte nicht zusammen!!! Wir brauchen DRINGEND beide Sender zur kulturellen Vielfalt in diesem Land!!! Ich schreibe Ihnen im Namen unzähliger Zuschauer und Zuschauerinnen, die die Programme beider Sender schauen!

Wir möchten nicht angewiesen sein, immer nur Privatsender sehen zu müssen!!!

Mit freundlichen Grüßen, Karoline Gruber
Karoline Köhler Sowohl arte als auch 3sat sind die beiden Sender die wir aufgrund deren anspruchsvollen Programms am häufigsten schauen. Im Sinne des Bildungsauftrages den die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender bzw Rundfunkanstalten zu erfüllen haben sind diese beiden Sender in unseren Augen– auch aufgrund ihrer multinationalen Ausrichtung – ein unverzichtbarer Bestandteil

Es gibt bei anderen Programmen so viele Bestandteile die man neu strukturieren könnte. Bei ARTE und 3sat bitten wir ausdrücklich auf eine Streichung zu verzichten. Beide Programme unterscheiden sich in deren Struktur deutlich.

Es wäre ein echter Verlust wenn durch die Zusammenfassung beider Programme deren Angebot und deren Sendevielfalt sich reduzieren würde
karoline ruhdorfer Sehr geehrte Kommission,



die Pläne zur Zusammenlegung von 3sat und Arte, wie von 3sat-Chefin Natalie Müller-Elmau kritisiert, sind besorgniserregend. 3sat ist seit seiner Gründung 1984 ein wichtiger kultureller Brückenbauer zwischen den deutschsprachigen Ländern. Die Eigenständigkeit des Senders ist unerlässlich, um die Vielfalt der deutschsprachigen Kultur und Wissenschaft zu bewahren.



Eine Fusion mit Arte könnte zu einem Verlust wertvoller Inhalte führen, die den Kern des öffentlich-rechtlichen Auftrags ausmachen. Der deutschsprachige Raum hat seine eigenen kulturellen und wissenschaftlichen Bedürfnisse, die durch die Zusammenlegung nicht ausreichend repräsentiert werden können.



Zudem ist es fraglich, ob eine solche Integration tatsächlich die gewünschten Effizienzgewinne bringt oder ob wir nicht vielmehr die reiche kulturelle Diversität verlieren, für die 3sat steht. Lassen wir uns nicht von der Idee verleiten, dass weniger Sender automatisch mehr Qualität bedeutet.



Es ist entscheidend, die Stimmen der deutschsprachigen Kultur zu bewahren und nicht in einer vereinheitlichten Medienlandschaft untergehen zu lassen.



In Zeiten, in denen die Medienlandschaft sich rasant verändert, ist der Erhalt von ARTE als bedeutender Kultur- und Informationssender wichtiger denn je. ARTE bietet nicht nur ein abwechslungsreiches Programm, das Kunst, Dokumentationen und europäische Kultur miteinander verbindet, sondern fördert auch den interkulturellen Dialog zwischen Deutschland und Frankreich.



Die Unabhängigkeit von ARTE ist entscheidend, um eine vielfältige und kritische Berichterstattung zu gewährleisten. Eine mögliche Einschränkung oder gar Zusammenlegung des Senders könnte die einzigartige Perspektive gefährden, die ARTE seinen Zuschauern bietet. Der Sender ist ein wertvolles Gut für alle, die an europäischer Kultur und Identität interessiert sind und sich für Themen jenseits des Mainstreams engagieren.



Wir dürfen nicht vergessen, dass öffentlich-rechtliche Sender wie ARTE einen wichtigen Auftrag haben: Sie sollen Bildung und Kultur fördern sowie unterschiedliche Sichtweisen präsentieren. In einer Zeit, in der Informationen oft polarisiert und vereinfacht werden, ist ein Sender wie ARTE unverzichtbar.



Lassen Sie uns gemeinsam für den Erhalt von 3SAt und ARTE als unabhängige Sender eintreten, damit auch weiterhin die Vielfalt und der kulturelle Austausch in Europa erhalten bleibt!





Mit freundlichen Grüßen,



Karoline Ruhdorfer
Karoline Woggon Ich bin gegen die Streichung und Zusammenlegung von Sendern. Vor Allem 3Sat und arte sind so unterschiedlich, dass unweigerlich Etwas verlohren geht, sollten sie zusammengelegt werden.

Ich habe mich schon geärgert, als arte anfing nachts Wiederholungen vom Tag zu zeigen, anstatt der schrägen Sachen, die ich auf diesem Sendeplatz gewohnt war. Ich will Kunst und Kultur im Fehrnsehen. Und zwar vielfältig. Ich will 3Sat behalten.

Ich tue mich schwer damit, zu glauben, dass Sender zu streichen, die einzige Möglichkeit ist Ausgaben zu reduzieren.

Unser öffentlich rechtlicher Rundfunk ist schön und vielfältig. Das darf nicht kaputt gemacht werden.
Karsten Brenner Beendigung der Überflutung mit Krimis. Keine Krimis mehr mit grausamer, brutaler Gewalt. Sie werden zunehmend als Normalität (zum "Genuss") konsumiert und führen zur Gewöhnung an Gewalt, der Gesellschaft insgesamt, mit Auswirkungen natürlich auch auf jüngere Menschen.



Inhalte, die der politisch- gesellschaftlichen und der kulturellen Information und Bildung dienen, sollten ausgeweitet werden. (Für mich bleibt das die entscheidende Rechtfertigung des öffentlich- rechtlichen Rundfunks und Fernsehens). Sinnvolle Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung weiter stärken. Eine für möglichst viele verständliche Sprache pflegen.



Talkshows mit politisch-gesellschaftlichen Schwerpunkten durchaus erhalten. Aber mehr als sachliche und spannende Diskussionsrunden, Verzicht auf Polit-Zirkus, mit dem man Quoten machen will. Unterschiedliche Ansichten miteinander konfrontieren, statt modische Einseitigkeiten noch zu verstärken.



Politisch-gesellschaftlich relevante Magazine und Dokumentationen wieder ausbauen.



Billige Unterhaltung den "Privaten" überlassen. Das Öffentlich-rechtliche muss wieder zum Markenzeichen für besondere Qualität werden.



Phoenix als politische Informationsquelle erhalten und ausbauen.



Arte erhalten und stärken mit Schwerpunkten Kultur, Kunst, Wissenschaft und Geschichte.



Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur weiter stärken, auch qualitativ hochwertige Rundfunkprogramme der Landesrundfunkanstalten wie WDR 5 und 3.



Rundfunk generell weiter für politisch-gesellschaftliche und kulturelle Diskussion, Information und Bildung nutzen.



Mediatheken pflegen, auch Programmübersichten und jederzeitige Wahlmöglichkeiten wie die des DLF. Es wird immer weniger linear gesehen und gehört.
Karsten Brenner, Bonn Beendigung der Überflutung mit Krimis. Keine Krimis mehr mit grausamer, brutaler Gewalt. Sie werden zunehmend als Normalität (zum "Genuss") konsumiert und führen zur Gewöhnung an Gewalt, der Gesellschaft insgesamt, mit Auswirkungen natürlich auch auf jüngere Menschen.



Inhalte, die der politisch- gesellschaftlichen und der kulturellen Information und Bildung dienen, sollten ausgeweitet werden. (Für mich bleibt das die entscheidende Rechtfertigung des öffentlich- rechtlichen Rundfunks und Fernsehens). Sinnvolle Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung weiter stärken. Eine für möglichst viele verständliche Sprache pflegen.



Talkshows mit politisch-gesellschaftlichen Schwerpunkten durchaus erhalten. Aber mehr als sachliche und spannende Diskussionsrunden, Verzicht auf Polit-Zirkus, mit dem man Quoten machen will. Unterschiedliche Ansichten miteinander konfrontieren, statt modische Einseitigkeiten noch zu verstärken.



Politisch-gesellschaftlich relevante Magazine und Dokumentationen wieder ausbauen.



Billige Unterhaltung den "Privaten" überlassen. Das Öffentlich-rechtliche muss wieder zum Markenzeichen für besondere Qualität werden.



Phoenix als politische Informationsquelle erhalten und ausbauen.



Arte erhalten und stärken mit Schwerpunkten Kultur, Kunst, Wissenschaft und Geschichte.



Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur weiter stärken, auch qualitativ hochwertige Rundfunkprogramme der Landesrundfunkanstalten wie WDR 5 und 3.



Das Medium Rundfunk generell weiter für politisch-gesellschaftliche und kulturelle Diskussion, Information und Bildung nutzen.



Angebote zur "Lebenshilfe und -orientierung" verstärkt entwickeln, auch gezielt für Ältere, jüngere Menschen, Familien, Behinderte, Menschen, die sich weiterbilden wollen, etc. (Wie kann ich mich zurechtfinden, wo informieren und beraten lassen..). Sind die gut gemacht, kann man damit auch breitere oder neue Nutzerkreise gewinnen.



Mediatheken pflegen. Es wird immer weniger linear gesehen und gehört.



Die Gehälter des Führungspersonals der Anstalten, insbesondere der Intendanten, sollten auf ein vernünftiges, öffentlich vertretbares Mass reduziert werden.



Die Anstalten sollten genug Mittel erhalten, um für die breitere Nutzung ihrer (dann hoffentlich qualitativ hochwertigen Programme und Sendungen) auch aktiv werben zu können.
Karsten Eger Hallo,



anstatt zu überlegen ganze Sender, die Kultur und Wissen verbreiten, abzuschalten, sollte man stattdessen überlegen, ob es sein muss als OERR unbedingt Fußball und andere Sportveranstaltungen - die sich einfach nur über das Geld freuen, da sie anderweitig auch vermarkten - mit Millionenbeträgen zu lizensieren!



Ebenso sollte überlegt werden, ob die Talkformate am Abend nicht Inhouse günstiger umsetzbar wären, statt auch hier Millionen in Produktionsfirmen zu werfen.
Karsten Hain "Zusammenlegung" der Kulturkanäle arte und 3sat: Schädlich, verarmend und ineffizient.



Die Abschaffung des eigenständigen Programms von 3sat führt zu einer Verarmung der öffentlich rechtlichen Programmlandschaft, hintertreibt den Bildungsauftrag - und ist insbesondere in seinem Einspareffekt derart marginal, dass dieser von dem angerichteten Schaden absolut überkompensiert wird.
Karsten Lemm Guten Tag,



mal angenommen, Sie müssten zu Hause sparen: Würden Sie Strom und Heizung gleichzeitig abstellen?



Keine gute Idee, oder? Zwei völlig unterschiedliche, ähnlich wichtige Dinge.



Warum dann der Vorschlag, 3Sat und ARTE miteinander zu verschmelzen? Zwei völlig unterschiedliche Sender mit unterschiedlichen Schwerpunkten und unterschiedlicher Ausrichtung – na gut, mit der einen Gemeinsamkeit, dass sie keine quietschvergnügten Quiz-Sendungen ausstrahlen, die ähnlich auch auf ProSatRTLMinus laufen könnten.



Es gibt sicher Möglichkeiten, beim bunten Blumenstrauß der öffentlich-rechtlichen Sender zu kürzen, ohne gleich ans Eingemachte zu gehen.



Warum etwa brauchen ARD und ZDF jeweils eigenen eigenen Info-Kanal? Wozu senden diverse ARD-Anstalten das gleiche Popradio-Format, das Dutzende private Stationen auch ausstrahlen?



Regionale Unterschiede gibt es da allenfalls beim Dialekt der Moderatorinnen und Moderatoren. Vielleicht könnten sich die Sender auch tagsüber bei solchen Formaten abwechseln, ähnlich wie nach Mitternacht?



Wirklich wichtig sind die Programme, die gezielt informieren: geografisch („Hier bin ich zu Hause, hier muss ich wissen, was passiert.“) und thematisch – jenseits von Dudelfunk und Blödel-TV.



Das ist die Kernaufgabe der öffentlich-rechtlichen Sender, dafür zahlen meine Frau und ich auch gern die Gebühren.



Wir hoffen sehr, dass der Vorschlag, 3Sat in ARTE aufgehen zu lassen, dort landet, wo er hingehört: im Papierkorb.



Mit freundlichen Grüßen



Karsten Lemm
Karsten Lingen Sehr geehrte Leser*in



Der Bildungssender 3sat sollte aus mehreren Gründen erhalten bleiben:



1. Bildung und kultureller Austausch: 3sat bietet ein breites Spektrum an kulturellen, wissenschaftlichen und bildenden Inhalten. Es ermöglicht Zuschauern, unabhängig von ihrem Bildungsniveau, Zugang zu hochwertigen Dokumentationen, Theaterstücken, Konzerten und wissenschaftlichen Beiträgen. Dieser Bildungsauftrag trägt wesentlich zur allgemeinen Wissensbildung und Meinungsbildung der Gesellschaft bei.



2. Vielfalt in der Medienlandschaft: In einer Zeit, in der viele Medienangebote zunehmend kommerzialisiert sind und auf Unterhaltung ausgerichtet werden, stellt 3sat eine wichtige Alternative dar. Der Fokus auf anspruchsvolle Inhalte fördert die Vielfalt und verhindert, dass nur marktorientierte Programme den öffentlichen Raum dominieren.



3. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: 3sat ist ein gemeinschaftlicher Sender, der von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz betrieben wird. Diese Zusammenarbeit fördert nicht nur den kulturellen Austausch zwischen den Ländern, sondern auch ein besseres Verständnis von gemeinsamen europäischen Werten und kultureller Vielfalt.



4. Zugang zu Nischenprogrammen: Viele der auf 3sat ausgestrahlten Programme sind in anderen Medien schwer zugänglich. Der Sender bietet Plattformen für kleinere, spezialisierte Produktionen, die in den Mainstream-Medien oft keinen Platz finden. Dies fördert die Kunst- und Kulturszene und gibt weniger kommerziellen Stimmen Gehör.



5. Förderung kritischen Denkens: Durch seine anspruchsvollen Inhalte trägt 3sat zur Förderung des kritischen Denkens bei. Die wissenschaftlichen und kulturellen Sendungen fordern die Zuschauer auf, sich aktiv mit komplexen Themen auseinanderzusetzen und differenzierte Perspektiven zu entwickeln. Dies ist in einer Zeit von Fake News und oberflächlicher Berichterstattung besonders wichtig.



3sat ist nicht nur ein wichtiger Pfeiler der öffentlichen Bildung, sondern auch ein wertvolles Instrument für den Erhalt von Vielfalt, kulturellem Reichtum und einer informierten Gesellschaft.
Karsten Müller Werte Rundfunkkommission der Länder!



Ich habe kein gutes Gefühl bei der Formulierung und Umsetzung der Sparmaßnahmen für den ö.r. Rundfunk. Es kann nicht günstiger und besser werden, wenn nicht nur durch die Inflation alles teurer wird. Ich bin froh über unsere Rundfunklandschaft und plädiere für den Erhalt, auch wenn ich nicht alle Angebote nutze. Ich habe aber für jeden Sender einen Themenkomlex und eine Zielgruppe im Auge und möchte den erhalt der Vielfalt und Qualität, mehr noch den Ausbau. Ich wäre auch mit einer deutlichen, den allg. Steigerungen angepassten Beitragserhöhung einverstanden. Als Gutverdiener könnte ich mir sogar eine einkommensabhängige Bemessung aus Solidarität und als wichtiger Bestandteil des ö.r. Rf. der demokratisch wesentlichen Informationsangedeihung vorstellen.



Ich könnte mir einige sinnvolle Anpassungen zur Effizienssteigerung vorstellen, das verringern von Ausgaben aber durch Reduzierung des Angebotes und der Vielfalt verbinde ich mit "Kaputtsparen", bekannt aus unterschiedlichen Bereichen unserer Infrastruktur.

Auch fehlt mir bei diesem Sparprogramm schon die ordentliche Vorbereitung des Machbaren in Verbindung mit der Sinnhaftigkeit. Z. B. die Verschmelzung von 3sat in arte finde ich nicht nachvollziehbar, da die Angebote in wichtigen Teilen nicht deckungsgleich sind. Wo z. B. würden die vielen und guten wissenschaftlichen Produktionen von 3sat hinkommen? Im Kulturprogramm von arte wären sie deplatziert, eher vllt. was für ARD alpha oder ZDF info. ...scheint im Lösungsvorschlag nicht drin zu stecken.



Ich bitte die Entwicklungsplanung, gerade auch in Hinsicht auf Bedeutung valider Informationsquellen und niveauvoller Programmgestaltung, deutlich zu überdenken und zu korrigieren. Die Entwicklungen der aktuellen Zeit in Politik und Gesellschaft, nicht nur in unserem Land, sollten uns den ö.r. Rf. einiges mehr Wert sein, in finanzieller und ideeller Hinsicht!



vielen Dank für Ihre Mühen und

freundliche Grüße

K. Müller, M.Sc., Bremen
Karsten Neelsen Sehr geehrte Damen und Herren,



mit, gelinde gesagt Entsetzen, habe ich von den Ankübdigungen der Änderungen gelesen.



Das auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk / TV sich immer mal wieder ändern muss und sich den Gegebenheiten der Zeit anpassen muss, steht für mich nicht grundsätzlich zur Diskussion.



Aber einige Punkte, die Einspaarungen bringen sollen, sind meines Erachtens nach nicht sinnvoll:

- ARTE und 3SAT müssen eigenständige Sender bleiben; beide haben andere Sichtweisen auf das Geschehen; bei ARTE ist es die Deutsch-Französische Seite und bei 3SAT mehr die Zusammenarbeit von den deutsche, österreichischen sowie schweizer Themen, die jeder Sender für sich hier gute Inhalte über Politik, Geschichte und Gesellschaft bringen. Beide Sender haben ein ausgewogenes Portfolio von Kunst, Film, Dikumentationen und Diskussionen.

- Ebenfalls müssen die Sender ZDF-Info und Phoenix mit ihren eigenen Programmen weiterhin Bestand habe. Beide Sender verrichten einen guten Dienst im Sinne der Demokratie, indem sie ausführlich in Dokumentationen und Diskussionen auf aktuelle und vergangene Themen aus allen relevanten Bereichen berichten.

- Die dritten Programme aus der ARD Familie bringen den notwendigen Lokalcolorit der einzelnen Bundeländer und darüber hinaus ein Kulturprogramm dass in die Region passt.



Vielleicht sollte man im Zusammenhang mit Einspaarungen mal überdenken, nicht eine Quiz-Sendung nach der anderen auf allen Kanälen und / oder Dutzende von Volksmusik / Entertainment Formaten zu produzieren. Diese Sendeformate haben sich ihre Berechtigungen, aber manchmal wird es einfach etwas zu viel. Sicherlich eine subjektive Auffassung, aber dafür ist diese Anregung ja da.

Darüber hinaus möchte ich auch axtra daraufhinweisen, dass meine Frau und ich ausschließlich öffentlich-rechtliche Sender schauen wenn wir lineares Fernsehen schauen. Privat Sender sind mir alle ein Greuel. Ich bin auch gerne bereit einen höheren Beitrag zu zahlen um weiterhin qualitativ hohes Programm sehen zu können.

Last but not least wäre es schön, wenn die Beiträge in den Mediatheken (ein grausiger Begriff) mal in einem guten HD Format zum Streamen bereit stehen würden. Der Unterschied zwischen einer "aufgenommenen" Sendung (USB HDD am SMART TV) und der Wiedergabe des gleichen Inhaltes aus der Mediathek sind zum Teil wirklich gravierend. Und ja, ich habe einen schnellen Internetanschluss; Streaming bei allen anderen Netzanbietern sind in 4K möglich. Okay, 4K muss es in den Mediatheken nicht sein, aber FULL HD (1080p, oder wenigstens 720p) würde ich schon erwarten.



Trotzdem hoffe ich auch weiterhin auf ein vielfältiges Programmangbot der öffentlich-rechtlichen Sender.

Mit freundlichen Grüßen.

Karsten Neelsen
Karsten Obrikat Sehr geehrte Damen und Herren,



anstatt bei Kultursendern zu kürzen, sollten diese sogar noch gestärkt werden.



Wenn der ÖRR sparen muss, dann wären in meinen Augen sportliche Großveranstaltungen der bessere Ansatz. Muss man generell alle Wettkämpfe begleiten? Und müssen ARD und ZDF gleichzeitig vor Ort sein? Würde man durch die Arbeitsteilung "ein Sender - eine Großveranstaltung" nicht genug Geld und Ressourcen (Logistik, Personal, Klimaschutz) sparen?



Zugegeben: ich schaue nicht viel auf Arte und 3Sat. Aber was ich sehe, ist qualitativ hochwertig und kann in den Hauptprogrammen gar nicht ausreichend Platz finden. Und was nicht ist, kann ja noch werden! Obwohl ich eher ein Selten-Gucker bin, würde ich die Sender vermissen.
Karsten Reis Vielen Dank für die geplanten Änderungen des Öffentlichen Rundfunks, ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Bitte schaffen Sie auch schnellstens die "Erziehungsformate" wie z.B. "Funk" in den sozialen Medien ab. Das hat nichts mit Objektivität und Meinungsvielfalt zu tun.
Karsten Rieckhof Sehr geehrte Damen und Herren,



ich schaue sehr gerne 3 sat, speziell die Dokus und vor allen Dingen "nano". Hier erfahre ich täglich Neuigkeiten aus der Wissenschaft.

Gerade in der heutigen Zeit ist Bildung sehr wichtig. Man sieht was passiert wenn man das Volk nicht informiert und über wissenschaftliche Erkenntnisse aufklärt.

Meine sehr dringende Bitte: Streichen Sie bitte nicht die Bildung aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk!



Hochachtungsvoll,

Karsten Rieckhof
Karsten Rohrbach Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte dass 3sat als Sender mit Kulturprogramm und Beitrag zur europäischen Zusammenarbeit erhalten bleibt. Der ÖRR hat bestimmt andere Baustellen mit größerem Einsparpotential.



Beste Grüße

Karsten Rohrbach
Karsten Stieg Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Entscheider,



es liegt mir viel daran, dass die Vielfalt des öffentlichen Rundfunks erhalten bleibt. Vor allem im Bildungssektor und im wissenschaftlichen Bereich darf keinesfalls gekürzt werden, weil Deutschland sich hier sowieso schon im unterst möglichen Bereich bewegt. Das muss unbedingt bei Entscheidungen bezüglich der Sender- und Programmvielfalt berücksichtigt werden.



Meine Befürchtung ist, dass massenwirksame Entscheidungen dazu führen könnten, dass erfolgreiche, aber nur der Unterhaltung dienende, Sendungen wie der Fernsehgarten, das Traumschiff oder überteuerte Sportübertragungen ohne weiteren Nutzen erhalten bleiben, während kulturelle, wissenschaftlich informative oder bildende Formate der Einschaltquoten halber dem Rotstift zum Opfer fallen.



Lassen Sie meine Befürchtungen ins Leere laufen,

mit Hochachtung,

Karsten Stieg
Karsten Vollert Journalistische Unabhängigkeit ist ausschließlich durch gesamtgesellschaftliche Finanzierung zu garantieren. Reformen der öffentlich rechtlichen Anstalten sollten sich vor allem auf die Beschränkung der Einflussnahme von Interessensgruppen, oder Einzelpersonen auf die Berichterstattung konzentrieren. Für meinen Geschmack sollte beispielsweise die Mitsprache der Exekutive in den Aufsichtsgremien der öffentlich rechtlichen Anstalten minimiert werden um es dem Qualitätsjournalismus alleine, ohne äußere Einflussnahme zu ermöglichen, autark Themen nach bestem Wissen und Gewissen auszuwählen und zu präsentieren.

Dies ist umso wichtiger, da werbewirksame Informationsblasen, bis hin zu intentionierter Desinformation, die in Dreistigkeit nicht zu überbietender Weise als "alternative Fakten" verniedlicht werden, eine bereits schon länger zu beobachtende Spaltung der Gesellschaft weiter fördern.

Vielfalt statt Einfallt muss daher das Motto sein. Ausgerechnet bei Wissenschaft, Kultur und journalistisch unabhängiger politischer Information zu sparen, indem man arte und 3SAT zusammenlegt bzw. Phönix, ZDF Info, ARD Alpha usw. rationalisiert, ist für einen anzustrebenden demokratischen Konsenz der Gesellschaft kontraproduktiv. Im Gegenteil: Die Vielfalt der öffentlich rechtlichen Programme muss im Interesse der Gesellschaft eher erweitert, statt gekürzt werden.

Wenn überhaupt zu sparen ist, müsste in solchen Bereichen angesetzt werden, in denen Monopolisten zur Gewinnmaximierung, ihre Großveranstaltungen auch an die widerwärtigsten, bisweilen menschenverachtenden Anbieter verhökern. Ich denke da vor allem an Fifa und IOC. Vielleicht würde es dann die Entscheider dieser Gremien anders, als in der Gegenwart dazu bewegen, die gesellschaftliche Relevanz ihres Sports über ihre persönlichen Finanzen zu stellen, wenn mangels Berichterstattung ihr Geschäftsmodell zur Randsportart verkommt. Mir als sportlich sozialisiertem Menschen würde das zwar weh tun, aber für die Demokratie ist dieses Opfer nicht zu klein,

Karsten Vollert
Karsten von Scheidt Hallo,

durch die Zusammenlegung der

Nachrichten Sendungen,

heute tagesschau, heute journal tagesthemen,

könnten Kapazitäten anders und für einen umfangreicheren Themenkatalog zur Verfügung gestellt werden.

Die Fussballberichterstattung könnte bei Zusammenfassung zur Sportberichterstattung weiterentwickelt werden.

Konkurriende Samstagabend Unterhaltung sollte abgeschafft werden.

Anzahl der Talkshows deutlich reduzieren.



Presse definieren.

Sind Interauftritte von Zeitungsverlagen = Presse?



Publikationspflicht bzw. Auftrag via Internet und sozialer Medien für öffentl. rechtl. Medien fixieren



MfG

v. Scheidt
Karsten Winter Sehr geehrte Damen und Herren,



Es gibt noch weitere Einsparungsmöglichkeiten:



1. Damit ARD und ZDF nicht doppelt mehr berichten, könnten man die ARD so ausbauen das diese Nachricht und Dokus Weltweit machen und das ZDF sich hier nur um Deutschland kümmert mit Kunst und Kultur



2. Man sollte MDR, BR usw. alles Privatiersier, da diese eh nur Wiederholung von ARD und ZDF zeigen. Auch hier spart man Kosten.



3. Bundesliga, Europameisterschaft, Weltmeisterschaft Fußball, sollte aus Kostengründen von ARD und ZDF überhaupt nicht mehr übertragen werden. Einzig eine kurze Zusammenfassung in den Nachrichten, die nicht viel Geld kosten darf.



4. Die Intendantengehälter sind zu kurzen. Maximal darf ein Intendant 80000,- € im Jahr verdienen. Die Renten sind abzuschaffen. Personal ist soweit runter zu kurzen. Man sollte Digital arbeiten.



5. Räumlichkeiten sind auf ein minimum kurzen. Es gibt eine gemeinsame Zentrale für ARD und ZDF, mehr nicht.



Sicherlich gibt es noch mehr Einsparungsmöglichkeiten, so daß man den Beitrag für die Bevölkerung auf 10,- € senken kann und somit die Akzeptanz erhöht.



Mit freundlichen Grüßen

Karsten Winter
Karsten Witt Ich finde es völlig unverständlich, wie ARTE und 3Sat zusammengelegt werden könnten, zumal hier internationale Partner beteiligt sind. Auf eine solche Idee können nur Provinz-Politiker verfallen, denen internationale Kulturbeziehungen gleichgültig sind. Vermutlich sind es Leute, die diese Programme selbst nie sehen.



Für mich persönlich wäre es viel naheliegender (und finanziell sicher relevanter), ARD und ZDF zusammenzulegen. Die beiden Sender haben praktisch identische Programmprofile, noch dazu folgen sie in einem sehr ähnlichen Rhythmus - allenfalls um eine halbe bis ganze Stunde versetzt.



ARTE und 3Sat sind dagegen überhaupt nicht verwechselbar - außer in den Teilen (z.B. immer primitivere, austauschbare Krimis zu politisch korrekten Themen), die sie mit ARD und ZDF teilen. Ich selbst könnte auf das öffentliche deutsche Fernsehen ganz verzichten, wenn es diese Sender nicht mehr gäbe. Für Nachrichten etc. reicht mir der Rundfunk.



Bitte erhalten Sie die beiden Sender in vollem Umfang!
Karsten Wolf Sehr geehrte Damen und Herren ich würde mich gerne gegen die Abschaltung von 3sat aussprechen. 3sat ist ein eigenständiges Programm, was nicht durch die anderen öffentlichen Programme und auch nicht durch arte ersetzbar ist. Deswegen ist es kulturell einzigartig und somit absolut erhaltenswert.

Mit freundlichen grüßen

Karsten Wolff
Kaspar Mayer Mindestens die Hälfte bzw. 2 Drittel der tägliche Politik-Talksendungen können eingespart werden. Täglicher Bla Bla mit einem großen Teil von Gästen, die aus Parteien sind die bei der nächsten Bundestagswahl keine Rolle mehr spielen werden. Oft auch Leute die viel reden aber nichts aussagen.

Es gibt fast nur noch Wiederholungen die von Sender zu Sender weitergereicht werden, dafür braucht es nicht so viele Sender.

Die sogenannten Shows sind überzogen und die Teilnehmer insbesondere die Moderatoren überbezahlt. Zum Beispiel die Preisverleihungen mit immer den gleichen Preisträgern in schöner wechselnder Reihenfolge oder Sendungen wie Traumschiff mit Schauspielern die keine sind (Kapitän etc.) nur damit der eine Rolle bekommt.
Kasten, Hartmut 3sat - Auf was ich nicht verzichten möchte: - außergewöhnliche Kultursendungen

- Themenbeiträge in ausreichender Länge

- Informationen aus dem gesamten deutschen Sprachraum

- anspruchsvolle Filme

- andere Moderatoren



arte - Auf was ich nicht verzichten möchte: - wie vor

- statt Infos aus dem deutschen Sprachraum die Sicht aus Frankreich



Auf was ich weiter auf jeden Fall verzichten möchte: WERBUNG (das ist ein Geschäft für die nicht öffentlichen Programme, schließlich zahlen wir alle Geühren !!!!)
Kasy Borngässer Sehr geehrte Damen und Herren,



bitte erhalten Sie den Sender 3sat. Es ist einer der hochwertigsten Sender, mit sehr guten Dokumentationen und Spielfilmen. Ansonsten gibt es keinen Grund mehr, den Fernseher einzuschalten.



Ich lese keine Bildzeitung und die privaten Sender sind mir ein Greuel.



Mit freundlichen Grüßen

Kornelius Borngässer
Katarina Schubert Sehr geehrte Damen und Herren,



den Entwurf der Rundfunkkommission, in dem gefordert wird, dass nur noch Artikel online veröffentlicht werden dürfen, die einen Bezug zu TV- oder Hörfunk-Sendungen haben, finde ich gefährlich. Vor allem in der heutigen Zeit, in der zuverlässige Informationen unerlässlich sind, werden so den Menschen Nachrichten vorenthalten. Denn so viele Infos können gar nicht im Hörfunk bzw. TV veröffentlicht werden. Es ist eine krasse Einschränkung des ÖRR, was nicht im Sinne der Demokatrie sein kein.



Beste Grüße,

Katarina Schubert
Kate McCane Die Textangebote der Rundfunkmedienkanäle sollen unbedingt in ihren jetzigen Form erhalten bleiben! Ein komplett unabhängiges Medienangebot ist auch in Textform unabdingbar und wie soll das sonst aufrecht erhalten werden, wenn es nicht die Institutionen, die vom Rundfunkbeitrag leben, anbieten?
Katharina Baumann Ich plädiere dafür 3sat zu erhalten. Dieser Sender trägt enorm zur Bildung der Menschen bei. Ein Zusammenschluss mit arte würde effektiv einen Verlust an Vielfalt in der Fernsehlandschaft bedeuten. Vielleicht könnten sich 3sat und arte noch weitere europäische Staaten anschließen. Dies wäre ein Gewinn an Vielfalt und ließe die europäische Idee im den Alltag der Menschen einfließen.
Katharina Blätgen Ich bin strikt gegen die Aktualitätsklausel. Ich habe die Inhalte mit meinem Rundfunkbeitrag mitfinanziert und möchte sie mir ansehen, wenn es in meinen Zeitplan passt. Zudem ist der ÖRR damit nicht konkurrenzfähig. Durch Netflix etc. hat sich etabliert, mehrere Folgen einer Serie hintereinander zu schauen. Das alte Fernsehsystem, wöchentlich eine Folge einzuschalten, ist nicht mehr zeitgemäß.

Außerdem sollte es auch möglich sein, auf tagesaktuelle Sendungen im Sinne der Zeitgeschichte (z.B. Äußerungen von Politikern vor einigen Monaten/Jahren) zurückgreifen zu können.
Katharina Boneberg Sehr schade, dass es nun vermutlich die kleinen feinen Sender und Programme trifft, die nicht Mainstream senden! 3sat und arte sollten beide bleiben! Stattdessen bitte weniger Telenovelas und schlechte Tatorte, weniger Filme mit den immergleichen Schauspielern und Handlungen. Streicht lieber Rosamunde Pilcher.

Wir brauchen die kleinen individuellen Programme und Moderatoren, die noch Biss haben. Sie wollen leider am falschen Ende sparen. So verlieren Sie noch mehr Hörer und Zuschauer. Gäbe es nicht die GEZ Zwangsgebühr hättet Ihr kaum Abonnenten. Ich finde nicht richtig, wie das Geld investiert wird. Freundliche Grüße aus Köln
Katharina Diederen Arte und 3sat sollten eigenständig erhalten bleiben, da Vielfalt wichtig ist.

Es könnten ja wie bei den Radiosendern zu einer bestimmten Zeit- morgens oder abends ab 22h - Sendungen zusammengelegt werden.
Katharina H. Wir benötigen weiterhin Wissensschafts- und Bildungssender! Dazu gehören arte und 3sat allemal. Die dort ausgestrahlten Kultursendungen fördern ebenso Bildung und das kritisches Denken. Keine der beiden Sender sollte Kürzungen erfahren. „Unterhaltungsfernsehen“ (in meinen Augen zunehmend in „Verblödungsfernsehen“ verkommen) gibt es im Überfluss. 3sat und arte bilden ein Gegengewicht mit intellektuellem Niveau. Bräuchten wir nicht gerade mehr da davon als eine Reduktion dessen?
Katharina Henriette von Studnitz Ich finde es essentiell, die Vielfalt unterschiedlicher Inhalte angeboten zu bekommen. Nur so kann Bildung funktionieren. Das können nur Produktionen leisten, die aus unterschiedlichen Perspektiven entstehen. Vor allem können Heranwachsende nur durch ein breites Angebot mündig werden. Und alle anderen bleiben durch Meinungsvielfalt umfassend informiert. Eine Zusammenlegung von originär diversen Sendern mag Geld sparen, dies aber auf Kosten von Bildung, Anregung zum Interesse an neuem fremden Inhalten, die außerhalb des eigenen Lebens und Horizontes stattfinden. Und das wiegt schwer für eine ganze Gesellschaft.
Katharina Herrmann Ich möchte mich ganz entschieden gegen die geplanten Zusammenlegungen der Sender im öffentlich-rechtlichen Fernsehen aussprechen. Gerade heute, wo wir in Deutschland mit Meinungen und Wahlergebnissen umgehen müssen, die ohne eine bessere politische und gesellschaftlich-kulturelle Bildung ohne Zweifel zur Zerstörung unserer Demokratie führen können (werden?), müssen Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zu diversen Informationen finden!

Neben einer dringend deutlich zu verbessernden Situation in den Schulen trägt die Förderung vielfältiger Kultur- und Gesellschaftsinhalte dazu bei, das selbständige Denken und Entscheiden zu lernen und zu trainieren.

3Sat ist ein Sender mit einem reichhaltigen Programm. Würde dieser Sender mit arte zusammengelegt, müssten zwangsläufig viele informative und positive Sendungen, wie z.B. das Wissenschaftsmagazin Nano, das mir jeden Morgen ein Fenster zur Welt der Forschung zugunsten der Menschheit öffnet, von den Bildschirmen verschwinden.

Schon allein das wäre ein großer Verlust!

Anstatt das Angebot zusammenzustreichen, wäre es sinnvoller, die Erreichbarkeit und Attraktivität unabhängiger Medien zu fördern und auszubauen.

Ich hoffe darauf, dass die sicher nötigen Sparmaßnahmen auf andere, sinnvollere Bereiche umgelenkt werden, von denen es in Deutschland eindeutig genug gibt ( Stichwort Dienstwagenförderung...o.v.a.)
Katharina Hoffmann Gerade in der heutigen Zeit, in der man von Falschmeldungen überflutet wird, ist eine seriöse-ehrliche Berichterstattung besonders wichtig und hier tragen die Öffenlich- rechtlichen eine besondere Verantwortung.

Unmöglich in diesen Zeiten hier Kürzungen vorzunehmen !!!
Katharina Kastner Sehr geehrte Damen und Herren! Der wertvolle Beitrag von 3sat in der deutschen öffentlich rechtlichen Fernsehlandschaft ist unersetzlich und nicht wegzudenken. Ich bitte sehr darum, unser 3sat wie wir es kennen und schätzen, zu erhalten! Mit dieser Meinung und diesem Wunsch stehe ich nicht alleine, unter den österreichischen Filmschaffenden sind 90% dieser Meinung. Wir bitten darum, den Sender zu stärken.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen,

Katharina Kastner / Regisseurin
Katharina Manfredini Ich bitte um den Erhalt von Arte und 3sat!
Katharina Oberbusch Guten Tag,



hiermit protestiere ich aufs Schärfste gegen Ihre Pläne, 3sat und arte zusammen zu legen, was bedeutet, deren Angebot zu reduzieren.



Die beiden Sender sind die einzigen Sender, die für mich das Fernsehangebot überhaupt noch attraktiv machen.

Lediglich diese beiden Sender bieten verlässlich hohe Qualität, zuverlässig grundlegende Informationen , anspruchsvolle Unterhaltung.

Sie heben sich damit deutlich ab vom teilweise unerträglichen Schund der anderen Sender .



Warum denken Sie nicht darüber nach, überflüssige Lokalsender einzusparen, deren Inhalte sich weitgehend darauf beschränken, überflüssige Talkshows/ Dauerwiederholungen mit teils dümmlichsten Gästen/ ModeratorInnen zu senden.

Hier habe ich oft den Eindruck, dass es in erster Linie darum geht, die angestellten Mitarbeiter ins Licht zu setzen.



Wenn jetzt auch noch 3sat aufgelöst, bzw. in arte eingegliedert wird, weiß ich überhaupt nicht mehr, wofür ich die Fernsehgebühren zahlen soll.



Als Gebührenzahlerin bitte ich DRINGEND! von solchen Überlegungen Abstand zu nehmen.



Mit freundlichem Gruß

K.Oberbusch
Katharina Pethke Sehr geehrte Damen und Herren,



wir, Vertreterinnen und Vertreter der freien Film- und Kreativwirtschaft, haben einen Vorschlag, wie sich dieses Ziel erreichen lässt:



Im neuen Medienstaatsvertrag wird festgeschrieben, dass mindestens 50% der Rundfunkgebühren in den Programmaufwand fließen müssen.



In den vergangenen Jahren hat der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk seine Sparziele meist im Programm realisiert. Ein Programm, in das aktuell nur 44% der Gebührengelder investiert werden. Ein Programm, das überwiegend von freien Medienschaffenden und Produktionsfirmen geschaffen und hergestellt wird.

Die KEF hat wiederholt festgestellt, dass Mittel, die für den Programmaufwand bewilligt waren, von ARD und ZDF nicht zweckgemäß verwendet wurden: 780,2 Millionen Euro allein von 2017 bis 2020.



Eines ist klar: Jeder Euro, der ins Programm fließt und sich nicht in den Weiten der Strukturen von ARD, ZDF und Deutschlandradio verliert, erhöht die Akzeptanz des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks. Und jeder Euro ins Programm erhöht sogleich die Stabilität dervdeutschen Mediendemokratie.



Es geht uns um die Vielfalt und Qualität des Programms – und damit um nichts weniger als um das Überleben des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks. Dieser wird allein durch sein Programm legitimiert und findet durch gute und qualitativ hochwertige Inhalte seine Akzeptanz. Je nachhaltiger ein hohes Niveau des Programms gesichert wird, desto schwerer haben es jene politischen Kräfte, die dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk seine Legitimität absprechen.



„50+“ ist deshalb auch ein politisches Statement für einen starken Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk, ein manifestes Zeichen der Politik, dass die Gebührengelder in Form von gutem Programm dort ankommen, wo sie entrichtet werden – bei den Bürgerinnen und Bürgern!



Zugleich kann der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk mit „50+“ auch zukünftig seiner zentralen Rolle als Auftraggeber für die freien Medienschaffenden und Produktionsfirmen, letztlich für die Kultur- und Medienwirtschaft, gerecht werden.



Bisher fehlt ein Hebel, damit die Reform von ARD und ZDF nicht zulasten des Programms

umgesetzt wird. Unser Vorschlag setzt hier an. Daher: Sorgen Sie bitte dafür, dass unsere Forderung – 50+ fürs Programm! – Eingang in den Medienstaatsvertrag findet!



Unser Vorschlag für eine Formulierung des § 9a RFinStV_neu:

§ 9a Zweckbindung der Mittel

Von dem Aufkommen aus dem Rundfunkbeitrag sind ein Anteil von mindestens 50 von

Hundert für die Programmkosten zu verwenden. Hiervon unberührt bleiben Einnahmen aus

Werbung und sonstige Einnahmen.



Lassen Sie uns den Dialog aufnehmen!
Katharina Timner Sehr geehrte Damen und Herren,



die im Rahmen eines neues Rundfunkstaatsvertrages geplanten Einsparungen betrachte ich mit Sorgen, weil sie das Programm einschränken und seine erhaltenswerte Vielfalt zwangsläufig einkürzen. Insbesondere die Idee des Zusammenlegens von ARTE und 3Sat würden für mich als kulturell interessierten Menschen eine Verarmung einer bislang großartigen Medienlandschaft darstellen. Beide Sender eint einzig, dass sie eine kulturelle Ausrichtung haben. Ihre Programmzuschnitte haben eine völlig unterschiedliche Genese und eine völlig unterschiedliche Ausrichtung, die man nicht einfach zusammenwerfen kann. Es erscheint mir, als sei ein kulturell-bildungsbürgerliches Fernsehen politisch nicht mehr gewünscht.



Als weiteres Problem erscheint mit das geplante mittelfristige Einstellen linearen Sparten/Sender/Programme. Wer sich selbst immer nur das sucht, was er/sie sehen will, wird nicht mal innerhalb seines/ihres Interessengebietes mit Neuem konfrontiert und muss dieses nicht "aushalten" oder darf es nicht kennenlernen. Digitalität darf nicht bedeuten, dass noch mehr Filterblasen entstehen. Die Aufgabe des Staates muss es dann an dieser Stelle sein, sich gerade zu machen und ggf. an einer Sendepraxis festzuhalten, die der Vernunft, Wissen und der Kultur - gerade der kritischen - zuträglich ist.
Katharina Wanjohi Guten Tag,



die Idee, ARTE und 3SAT "zusammenzulegen" ist schlecht, wir brauchen beide Kultursender. Arte verbindet uns mit Frankreich, 3SAT mit der Schweiz und Österreich. Es gibt zu wenige werbefreie Sender, die spannende Inhalte aus den Bereichen Philosophie Wissenschaft und Kultur vermitteln.

Sparen Sie anderweitig ein, z.B. bei Radiosendern, schlechten Serien oder der doppelten Verwaltung.
Kathrin an Mey Sehr geehrte Damen und Herren,



eine Medienlandschaft ohne die wertvollen Beiträge von 3Sat gerade zu Klima, Umwelt, Politik und andere Kulturen ist für mich unvorstellbar!

Gerade diese Art von Fernsehprogramm regt an, bildet, schafft einen Mehrwert.

So möchte ich meinen monatlichen Rundfunkbeitrag angelegt wissen.



Werden die Sender kommerziell zusammengelegt um nur noch seichtes Unterhaltungsprogramm anzubieten möchte ich die Möglichkeit haben, als Kundin aus dem Vertrag auszutreten.



3Sat und ARTE sind die Programme, warum bei uns überhaupt noch der Fernseher angestellt wird.



Mit der Kürzung würde Wissen, Kultur und Technik auf ein beschämendes Niveau sinken. Dagegen protestiere ich.



Da ich sicher bin, dass für den Erhalt der eigenständigen Programmsender 3Sat und Arte weitere Menschen eintreten, fordere ich auf, meine und diese Stimmen zu berücksichtigen.



Mit freundlichen Grüßen



Kathrin an Mey
Kathrin Corell Ich wünsche wichtige Informationen direkt online einsehen zu können. Der moderne Mensch bewegt sich überall auf der Welt und möchte unabhängig von TV und Radio jederzeit Zugriff auf Informationen haben.
Kathrin Floegel An die Rundfunkkommission:

Unbedingt erhalten sollte die Sendung Nano die für Zuschauer die Möglichkeit bietet, aktuelle Informationen mit wissenschaftlichem Hintergund allgemeinverständlich erklärt zu bekommen.

Neueste Erkenntnisse der Forschung liefern Hintergründe zu tagesaktuellen Themen und stellen somit einen wichtigen Beitrag zur Information der Bürger und somit zur Demokratie dar, als Gegenpol zu Fakenews. Die Wissenschaftsredaktion leistet einen wichtig en Beitrag durch sachliche Information, was nicht nur zu Pandemiezeiten wichtig ist.

Bei der Verschlankung der öffntlich rechtlichen Sender sollte diese Redaktion/Sendung auf jeden Fall erhalten bleiben.



MFG,

Dipl.-Biol Kathrin Floegel
Kathrin Kreis Guten Tag,



Insbesondere die Spartenkanäle wie 3Sat, Arte, Phoenix bieten qualitativ hochwertiges Programm - sehr viel besser und wichtiger als die diversen ZDF-Schmonzetten.



Die Bedingung, daß Nachrichten erst im Fernsehen bzw Radio gesendet werden müssen, bevor sie im Internet online gehen dürfen, entspricht in keiner Weise dem heutigen Informationsbedürfnis bzw der heutigen Verbreitungsgeschwindigkeit von Informationen. Damit die öffentlich-rechtlichen Sender ihren Auftrag zur Verbreitung von korrekten, fundierten Infos erfüllen können, ist Geschwindigkeit unerlässlich. Andernfalls werden sie von Fake-news bzw Propaganda der AFD überholt. Viele Menschen schauen gar kein Fernsehen mehr, sondern streamen aus dem Internet. Diese Personen wären dann von zeitnahen Informationen abgeschnitten - und dadurch noch anfälliger für rechte Propaganda, denn die Rechten sind keinerlei Beschränkungen unterworfen.



Mit freundlichen Grüßen

Kathrin Kreis







Mit freundlichen Grüßen
Kathrin Wildenberger Sehr geehrte Damen und Herren,



hiermit möchte ich anmerken, dass die geplante Einstellung des Kultursenders 3sat einen großen Einschnitt für mich bedeutet und diese Pläne mich erschüttern. Unser Land braucht in der Situation, in der es sich im Moment politisch und sozial befindet, eine starke Kulturpolitik und umfassende, ansprechende und seriöse Informationen für alle Interessierten.

Ich bin als Autorin im Kulturbetrieb tätig, und allein die "Kulturzeit" hat für mich als Informationsquelle an den Wochentagen einen sehr hohen Stellenwert, ebenso die Wissenschaftssendungen am Donnerstagabend oder die Reportagen am Montagabend. Mein Umfeld und ich schätzen auch die Ausstrahlungen von "heute" und "Tagesschau" ohne flankierende Werbung, ebenso die vielfältigen Thementage.

Wir hoffen sehr, dass Sie Ihre Entscheidung noch einmal überdenken.

Herzlichen Dank für Ihre Mühe und die Möglichkeit, mich hier zum Thema frei äußern zu dürfen.



Freundliche Grüße aus Leipzig

Kathrin Wildenberger
Kati Rink-Wendel Die Eigenständigeit der beiden Sender 3sat und arte sollte unbedingt erhalten bleiben, da beide Sender kulturell anspruchsvolle Sendungen bieten mit sehr unterschiedlichen Themen. Wenn die Sender zusammen geführt würden, würden die wichtigen Programme nur noch zur Hälfte gezeitgt werden, was ich als ungeheuren Verlust ansehen würde.

Ebenso halte ich Phoenix für unbedingt schützenswürdig.
Katja Eine stärkere Reklementierung des Online-Angebotes sehe ich als eine Art Rückschritt.

Gerade die Berichterstattung des ÖRR kann ein Gegenpol zu diversen Plattformen mit Falschbehauptungen sein.

Es sollte gerade Online möglich sein, schnell an Berichte des ÖRR zu kommen, da die Mehrzahl der Menschen eher Online als Offline unterwegs sind.
Katja Ammon Sehr geehrte Damen und Herren,



ich empfinde es als eine große Unverschämtheit, die Informations- und Bildungssender ZDFinfo, phoenix, arte sowie 3sat in ihrer Vielfalt einschränken zu wollen. Bisher habe ich es immer als eine große Bereicherung empfunden, zwischen mehreren Angeboten und Sendungen im Bereich Information, Bildung und Wissenschaft auswählen zu können. Irgendein interessanter Programmbeitrag hat sich nahezu immer gefunden. Diese Auswahlmöglichkeiten möchte ich auch in Zukunft haben und ich finde, für einen Beitrag von fast 20 € im Monat ist das auch nicht zu viel verlangt. Ich möchte auch in Zukunft wählen können zwischen Terra X, Harald Lesch, nano, scobel, den Tier- und Naturdokus der dritten Programme, sowie den Nachrichtensendungen und Dokumentationen auf Phoenix.



Ich möchte Sie auch darauf hinweisen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen Bildungs- und Informationsauftrag hat und nicht den Auftrag, die Bevölkerung mit bräsingen TV-Shows und mehr oder weniger seichten Unterhaltungsserien einzulullen. Dafür gibt es private Sender und Streamingdienste. Natürlich ist mir bewusst, dass viele Menschen diese Formate gerne anschauen, aber ich denke, für knapp 20 € im Monat müsste es doch möglich sein, die gewohnte Vielfalt und Qualität auch weiterhin anbieten zu können. Als Mitglied der Gewerkschaft ver.di finde ich es auch im Hinblick auf den Erhalt von Arbeitsplätzen wichtig, das gewohnte Angebot in der gewohnten Qualität aufrecht zu erhalten.



Vielleicht sollten Sie einfach mal anfangen, bei den Gehältern und Privilegien von Spitzenverdienerinnen und Spitzenverdienern einzusparen oder auch bei überflüssigen Dienstreisen per Flugzeug, die auch in Zeiten von Klimaerwärmung und Umweltkatastrophen äußerst problematisch sind.



Mit freundlichen Grüßen



Katja Ammon
Katja Best Kika muss bleiben. Im Gewirr der privaten Sender und der Flut von teilweise kruden Informationen im Internet, ist dieser Sender ein verlässlicher Garant für Wissensvermittlung für Kinder und ebenso gut auch für Erwachsene, die den Sendern für Erwachsene nicht gut folgen können. Niemand erklärt komplizierte zusammenhänge so gut wie "logo"!!!

Da die Welt immer komplizierter wird, braucht es Menschen die dieses, gerade für die heranwachsende Generation, auf einen verständlichen Nenner zusammenfassen können. Daher ist dieser Sender für mich unverzichtbar.
Katja Braasch Bildung und Kultur sind für mich der wichtigste Aspekt des öffentlichen Rundfunks. 3Sat und Arte zusammenzulegen empfinde ich als absolute Katastrophe. Ich schaue nur diese Sender.
Katja Clausen Vielfalt der wissenschaftlichen Sendungen wie Nano ist unbedingt notwendig Verfügbare Nutzung im öffentlichen fernsehen besonders für ältere Personen als sicheres Medium wichtig
Katja Geßner Sehr geehrte Damen und Herren,

seit einigen Jahren ist die politische Mitte dazu übergegangen, rechtspopulistischen Forderungen wenn auch verzögert nachzugeben. Wenig überraschend hat diese Bestätigung zur Stärkung der politischen Rechten und Populisten immer weiter beigetragen. Warum man diesen demokratiefeindlichen Kräften nun auch noch die Arbeit der medialen Gleichschaltung vorweg abnehmen will, entzieht sich nicht nur meinem Verständnis, sondern widerspricht auch jeder Vernunft.



Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in seiner Vielfalt unersetzlich. Regionalprogramme, Nachrichten- und Informationskanäle und die internationalen Kooperationen sind die gelebte Demokratie und Vielfalt, damit unverzichtbare Waffe in der Verteidigung der Demokratie.



Die internationalen Programm-Kooperationen 3sat und ARTE sind darüber hinaus Ausdruck der und Werbung für die europäische Idee. Sie zusammenzulegen ist nach Innen wie auch nach Außen das grundlegend falsche Zeichen. Wir benötigen die Vielfalt beider Konzepte. Der gemeinsame deutsche Sprachraum benötigt genauso einen gemeinsamen Sender, wie die gewachsene Gemeinschaft der an ARTE beteiligten Länder die Vielfalt in Europa reflektiert.



Jedem, der die absolute Unverzichtbarkeit der Vielfalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und darin ganz besonders der internationalen Kooperationen bezweifelt, sei ein Besuch des Kriegsmuseums in Bastogne und der Stadt Dinant (beide Orte in den belgischen Ardennen) empfohlen. Aus den Trümmern zweier Weltkriege, in denen die unbewaffnete lokale Zivilbevölkerung wieder und wieder von deutschen Soldaten abgeschlachtet worden war, begannen die Hinterbliebenen und deren Nachkommen das vereinte Europa aufzubauen. Weder Hass, noch Abschreckung, noch Neutralität hatten die Weltkriege verhindern können. Aber eine Vielzahl von Verträgen und gemeinsamen Projekten hat den EU-Raum über 75 Jahre befriedet, für Demokratie und Vielfalt erfolgreich geworben.



Ohne jeden Zweifel ist es notwendig, die Programmangebote der öffentlich-rechtlichen Sender zu reformieren. Besonders jüngere Zielgruppen besser zu erreichen ist essentiell. Es ist unverzichtbar, den Plattitüden der Populisten einen realistischen Blick auf die Komplexität der großen Krisen entgegenzusetzen und ihre Lügen zu enttarnen. Wer wenn nicht der öffentlich-rechtliche Rundfunk kann über die Chancen aber auch Gefahren der KI, oder Bedrohung durch den Klimawandels bzw. auf geopolitischer Ebene sachlich und neutral aufklären?



Wenn es um Reformansätze geht, so rege ich an darüber nachzudenken, ob es sinnvoll ist, Organisationen, die von zur Korruption neigenden Machtmenschen dominiert werden, wie dem IOC oder der FIFA unsere Rundfunkgebühren in den Rachen zu werfen. Die integrative und inspirierende Funktion von Großsport-Ereignissen ist unbestritten. Jedoch darf man bezweifeln, dass dieses rechtfertigt, die wachsende Kapitalisierung von Sport und damit auch wachsende Entfremdung der Grundidee v. a. von Mannschaftssportarten weiter zu fördern.



Durch die Option, dass ein jeder Mensch via Internet und insbesondere soziale Medien zum 'Sender' werden kann, wird professioneller Journalismus in gerne Frage gestellt. Ich habe selbst schon erfahren, dass Journalisten und Journalismus abgehoben wirken; sich auf Regeln und Prozesse versteifen, die unzeitgemäß sind und damit Konsumenten (Zuschauer, Zuhörer, Leser) ihres Handwerks abschrecken. Fundierte Recherche und ehrliche Quellenarbeit sind selbstverständlich unbedingt notwendig.

Authentizität, Nähe, Selbstkritik und Empathie aber ebenso.

Darüber hinaus dürfte es geboten sein, sich nicht z. B. über die veränderten Konzentrationsfähigkeiten seiner Konsumenten zu beschweren. Viel mehr scheint es angemessen Formate und Konzepte umzugestalten und so attraktiver zu machen. Auch das ist Vielfalt.



Wie schon eingangs erwähnt, kann es nicht zielführend sein, notwendigen Reformen durch Abarbeiten populistischer Forderungen zu ersetzen. Es würde jede Reform zur populistischen Plattitüde degradieren. So einfach ist die Welt schlicht nicht; die Probleme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auch nicht.



Herzliche Grüße

Katja Geßner
Katja Mahlich Zum Medienrat: Wie lange ist eine Amtszeit eines Mitglieds? Wurde die Dauer der Amtszeit explizit geregelt?



Herzliche Grüße

Katja Mahlich
Katja Schenk Wer die privaten Sender nicht mag, und das sind viele, schaut 3sat, Phönix und Arte, zdf neo und Tagesschau 24. Die müssen zusammen bleiben!



Wenn diese Sender alle zusammengelegt werden, weiß ich nicht wofür ich noch die Gebühren für öffentliche Sender zahlen soll. Es gibt ja dann kaum mehr welche.
Katja Schlüter 3sat muss unbedingt erhalten bleiben, als qualitatives und Demokratie unterstützendes Medium.

Ich schaue sehr regelmäßig, bitte schaffen Sie 3sat nicht ab, es ist unersätzlich und es gibt kein vergleichbares Angebot, insbesondere mit seiner europäischen Ausrichtung!!
Katja Steuer Sehr geehrte Rundfunkkommission,



eine Fusion tut selten gut. Davon können viele Theater und deren Künstler und Mitarbeiter ein Lied singen. Die inhaltlichen und qualitativen Einbußen sind meist immens. Deshalb müssen 3sat und arte als eigenständige und mit dem jeweiligen kulturellen und künstlerischen Anspruch ausgerichteten Sender, erhalten bleiben. Einen Abschied vom ZDF-Theaterkanal gab es ja schon. Überall schreit es nach Investition in Bildung, da können wir es uns nicht leisten einen so hochwertigen Bildungs-, Kultur- und Informationssender, wie 3sat einzusparen. Überall schreit es nach Vielfalt und Sie möchten genau an dieser kulturellen Vielfalt kratzen.

Was für ein gefährliches Vorhaben. Erschreckend, wie still dies alles passieren sollte. Erst durch die Petition ‚Rettet 3sat!‘ von Katja Riha haben viele davon erfahren.

Daher meine Forderung: Erhalten Sie 3sat! Erhalten Sie einen Sender, der mit seinem reichhaltigen Angebot an Kultur, Kunst & Theater, erlesenen Dokumentationen und konstruktivem Journalismus, seinen Bildungsauftrag erfüllt. Und das für drei deutschsprachige Länder. Erhalten Sie einen ÖRR und sein Angebot an kultureller Vielfalt!



Mit freundlichen Grüßen,

Katja Steuer
Katja und Dr. MATHIAS Bouveret Guten Tag,



Wir haben von den Umstrukturierungen gelesen und davon, dass Phoenix mit anderen Sendeen zusammengelegt werden soll.

Das wird ein großer Verlust sein.



Wir sehen die Sendungen von Phoenix sehr gerne und finden den Sender als einzigen neutralen Infosender mit auch tollen Berichterstattungen enorm wichtig und werden nur ungern darauf verzichten.

Dieser Sender ist eine Wohltat im Dschungel der niedrig schwelligen Angebote der kommerziellen Sender oder auch des Unterhaltungsprogramms der Öffentlichen.

Das zeichnet Phoenix aus. Gute und qualitativ hochwertige Berichterstattungen den ganzen Tag!!



Lassen Sie den Sender nicht untergehen!! Wir brauchen diesen Sender zur freien Meinungsbildung.
Katja Wolf Sehr geehrte Damen und Herren,



ich kann das nicht verstehen - gerade in Zeiten von Fake News und wirklich viel niveaulosen Programmbeiträgen - wie kann man ernsthaft darüber nachdenken, 3sat und arte zusammenzulegen - was ja nichts anderes bedeutet also deutlich zu beschneiden. Diese zwei Sender (und insbesondere 3sat für den deutschsprachigen Raum) haben ein so tolles und qualitativ hochwertiges Programm bei gleichzeitiger kultureller Viefalt. Das ist einfach toll und muss bleiben.



Wenn im linearen Fernsehen etwas gestrichen werden soll, dann doch ein oder zwei der Nachrichtenspartensender - diese lassen sich auch gut ins Netz verschieben.



ABER doch nicht KULTUR!



Schockiert und empört

Katja Wolf
Katrin Bauer Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin 60 und schaue von den ÖRR nur die "hinteren"- und die Kulturprogramme:

3sat, arte, one, ardalpha, zdfneo, zdfinfo und phoenix.



Ich persönlich finde insbesondere die allabendlichen sog. "Talkshows" sehr verzichtbar, werden hier doch fast ausschließlich demokratiefeindlichen Personen wie Frau Wagenknecht und Konsorten der afd die Möglichkeit gegeben, ihre Hetze und Lügen (leider!) unwidersprochen(!) zu verbreiten. Die ModeratorInnen werden ihrer Verantwortung überhaupt nicht gerecht, kassieren aber exorbitante Gehälter.

Hier würden die ÖRR Jahr für Jahr Millionen sparen!

Und wenn die ÖRR diese Sendeplätze Menschen wie Harald Lesch anbieten, oder Mai Thi Nguyen-Kim oder ähnlich kritischen Personen, würde der ÖRR wieder seiner eigentlichen Aufgabe folgen.



Ich würde mich freuen, wenn mein GEZ-Beitrag der Erhaltung der Kultur- und "hinteren" Sender/n dient, statt für widerliche "Talkshows".



Danke, mfG Katrin Bauer
Katrin Bemb Ich protestiere gegen die geplante Zusammenlegung von arte und 3sat und fordere beide Programme wie bisher gehabt bestehen zu lassen.



Grund :



Das Kulturangebot im ÖR ist bereits recht eingeschränkt und konzentriert sich nahezu ausschließlich auf diese Sender.



Eine Zusammenlegung dieser Sender würde das Kulturangebot halbieren, obwohl der ÖR ausdrücklich einen Grundversorgungsauftrag mit einem besonderen Kulturbezug hat. Der ÖR hat eine klare kulturelle Verantwortung, welche nicht mit nur einem Sender und dessen beschränkten Möglichkeiten umfassend wahrgenommen werden kann. Zudem tragen die Inhalte dieser Sender aktiv zum demokratischen Diskurs bei, um demokratiefeindliche Aktivitäten und Auswüchse darzustellen.



Die privaten Programme sind für die Kulturinformationen wie aus 3sat und arte nicht geeignet. Diese privaten Sender bieten lediglich Verdummung und Trash, unterbrochen von Berieselung zum Konsum.



Mit der Einstellung von 3sat würden zudem die vielen Menschen wichtigen Informationen aus dem ORF sowie SF nicht mehr zugänglich sein.



Sparen Sie stattdessen an anderer Stelle, aber nicht an diesen relativ kleinen aber unheimlich wichtigen Sendern.



Mit freundlichen Grüßen

Katrin Bemb
Katrin Beuting Feedback zu einer Formulierung in §28a Schwerpunktangebote (3)





Es ist nicht klar definiert, was ein "Angebot" ist: Mal geht es um ein ganzes Content Netzwerk (funk), mal sind aber doch eigentlich eher "Einzelangebote" bzw. "Formate" gemeint, die von einem "Angebot" produziert werden.



Im letzten Satz unter Punkt (3) steht „Besonderheiten des Übergangs von einem Angebot in das der nächsten Altersstufe berücksichtigt.“. Es liest sich, als würde z.B. das Gesamtangebot „funk“ in das nächste „Gesamtangebot“ übergehen, dabei geht es doch wahrscheinlich eher um die Überführung von Formaten oder Köpfen an das Angebot der nächsten Altersstufe.





Änderungsvorschlag:



Der Gestaltung und Verbreitung der produzierten Inhalte der Angebote liegt eine zwischen den Angeboten abgestimmte Strategie zugrunde, die insbesondere die Nutzungsbedürfnisse der Zielgruppen in den jeweiligen Altersstufen und die Besonderheiten der Überführung von Einzelangeboten in das Angebotsportfolio der nächsten Altersstufe berücksichtigt.
Katrin Brosche Sehr geehrte Damen und Herren,



Wir fänden es außerordentlich bedauerlich, wenn mit 3SAT einer der wenigen Sender eingestellt würde, der noch hochwertige Information anbietet. Manch anderer Sender verpackt den Informationsgehalt von drei Minuten in eine 45 minütige Sendung. 3SAT zeichnet sich dadurch aus, gut recherchierte und detaillierte Informationen gut aufzubereiten.

Am wenigsten verzichten möchten wir auf die Sendung "Scobel", die aktuelle Themen tiefgehend mit Fachleuten diskutiert. Hier wird man zum Weiterdenken angeregt, das ist Bildungsfernsehen im besten Sinne.



Auch bei ARD Alpha und Phönix gibt es oft sehenswerte Dokumentationen und Diskussionrunden. Von wenigen Ausnahmen abgesehen liegen interessante Sendungen bei ARD und ZDF zu spät am Abend, zur prime time kann man meist nur Umschalten, weil wieder nur Mord und Totschlag oder Ratesendungen im Angebot sind.



Fazit:

Bitte sparen Sie nicht am Bildungsauftrag, für Unterhaltung ist ohnehin auseichend gesorgt. Information, Aufklärung, Hintergründe und Darstellung aus verschiedenen Perspektiven sind wichtiger denn je, Zuschauerinnen und Zuschauer können gerne angeregt und gefordert werden!



Mit freundlichen Grüßen,



Katrin Brosche und Familie
Katrin Glöckner Sehr geehrte Damen und Herren,



Mit der Reform sollte gewährleistet sein und bleiben, dass es ein diversifiziertes Angebot vielfältiger Quellen für Wissenschaftsjournalismus gibt.



Vor allem in Zeiten von Fake News und fehlender Toleranz und Verständnis und Konsenzerwartung ohne Argumentationsaustausch ist es enorm wichtig, dass es neutrale Berichte zu Wissen und Wissenschsft gibt, auch um Heranwachsenden die Möglichkeit zu geben, sich selbst eine Meinung zu bilden.



Daher bitte: nicht zu sehr fusionieren. Weniger Entscheidungsträger für diesen Bereich führen zwar zur Kräftebündelung, aber manchmal ist es wichtig, Chancen für Nischen zu haben.



Nichts ist wichtiger als die Investition in Bildung! Dafür braucht es öffentlich rechtliche Medien!



Freundliche Grüße,



Katrin Glöckner
Katrin Keßler ➡️Dokumente/Zukunftsrat

Sie stellen fest



1 Eigenständigkeit und Unterscheidbarkeit

Die vorrangige Fixierung auf das, was beim Publikum kurzfristig „funktioniert“, gefährde die Erfüllung des Angebotsauftrags und mindere mittelfristig die Akzeptanz. Seite 13.

➡️Wenn festgestellt: Warum wird das dann trotzdem gemacht?!

➡️Richtig daneben: Die unkritische Wiedergabe von Narrativen der Rechtsautoritären: Der OERR sei 'zu links'. Die Kommission zeigt in ihren Ausführungen kein Gefühl dafür, eine antifaschistische Haltung des OERR zum Ausdruck zu bringen. ➡️Konservative Bestrebungen, gesellschaftlich erkämpfte Freiheiten zurück zu drängen, sind in dieser Wortwahl deutlich erkennbar.

➡️Notwendig wäre es, Wissenschaft bei Berichterstattung zu Flutkatastrophen, umgewöhnlicher Hitze, Erhöhung der Wassertemperaturen weltweit, den Vortritt zu lassen. ➡️Notwendige Transformation ist nur mit einer aufgeklärten, informierten Gesellschaft mgl. KLIMAWANDEL darf zudem nicht als Aufgabe der Grünen geframed werden. ➡️Die Diskreditierung der Grünen durch Unionsparteien und FDP ist sichtbar Bestandteil von Politikmagazinen wie Bericht aus Berlin und berlin direkt. Das ist eines öffentlich-rechtlichen Senders nicht würdig. Beispiel: Oliver Köhr und Tina Hassel verhörten Annalena Baerbock vor der Bunfestagswahl 2021. Die Art des Umgangs mit Gesprächspartnern erscheint wenig reflektiert. ➡️Was wurde damit bezweckt? Ich möchte Politiker:innen anders präsentiert sehen.

➡️AfD-Positionen wird viel Raum gegeben. Die Idee, man könne diese rechtsautoritäre, menschenverachtende Partei in Livesendungen entzaubern ist erwiesenermaßen falsch. ➡️Wenn Beiträge von Expert:innen das feststellen, warum halten sich Talkshowredaktionen und MoMa, MiMa, Nachrichtensendungen nicht daran? ➡️Der Content von Produzentinnen und deren Starmoderatoren wie Maischberger, Klamroth und Miosga sollte den Grundsätzen des OERR nicht beständig zuwiderlaufen. ➡️Publikum braucht nicht jede Woche die gleichen Gesichter und Statements zu sehen zu bekommen. ➡️Die Haltung der Programmverantwortlichen ist erkennbar bequem. Gesamtpaket gekauft. Verantwortung ausgelagert. Langjährige Zusammenarbeit. Leider schludern die Redaktionen. Effekt: Intellektuelle Beleidigung der Zuschauer. ➡️Moderatoren sollten von vornherein feststellen, welche politischen Aussagen mit unserer demokratischen Grundordnung konform gehen und welche

n i c h t. Sie sollten nicht auch noch interessiert zuhören ( und charmant auflachen), wenn Menschenverachtung ausgebreitet wird. Alternative Fakten sollten umgehend zurück gewiesen werden.



➡️Warum laufen Spielfilme regelhaft nacheinander in allen dritten Programmen? Es wäre wünschenswert, beliebte Kinofilme nach 20 Uhr und nicht erst mitten in der Nacht zu zeigen. ➡️Das Angebot des linearen Fernsehens wird nach wie vor genutzt. ➡️Zu 3sat: Aufzeichnungen von Ballett, Theater u Oper sind wichtiger Bestandteil von Kultur. Beizubehalten.



Den freien Mitarbeitern sollte mehr Wertschätzung entgegen gebracht werden.⬆️



➡️In diesem Panel ist zu erleben, wie ignorant Journalisten und Programmverantwortliche sich gegenüber wissenschaftlicher Erkenntnis aufführen. Der Wissenschaftlerin wird einfach widersprochen.

⬇️

False Balance

https://m.youtube.com/watch?v=bodpW5_GUn8&pp=ygUgbWVkaWVudGFnZSBmYWxzZSBiYWxhbmNlIGRpbGVtbWE%3D
Katrin Pampe 3sat ist DER Kultursender von Deutschland, Österreich und der Schweiz, der sehr wertvolle Kultursendungen wie Kulturzeit ausstrahlt, die auf keinen Fall gestrichen werden dürfen. Wochentäglich werden auf 3sat u. a. Literatur, Musik, Kunst, Film, Theater sowie die aktuelle Weltpolitik kritisch betrachtet, vorgestellt und in einen Gesamtkontext gestellt. Dieser Sender darf nicht eingestellt werden! Das wäre ein extremer Verlust im Fernsehangebot.
Katrin Roloff Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist entscheidend für meine eigene Meinungsbildung und für unsere Demokratie. Die geplante Rundfunkreform, sollte keine Sender ersatzlos streichen, denn in unserer heutigen Zeit, ist eine große, vielfältige Medienlandschaft sehr wichtig, da sie unabhängig und differenziert über aktuelle Themen berichten und verschiedene Meinungen wiederspiegeln kann. ARD und ZDF und anderen Sender mit ihren wertvollen Bildungsformaten sind deshalb, ein wirksames Mittel, da sie viele Menschen erreichen, gegen Desinformation und Stimmungsmache in den sozialen Medien, die voll von Fake News sind.
Katrin Schuster Hallo

ich bin gegen diese Reform der Fernsehprogramme und möchte mich hiermit dazu äußern.



Da ich blind bin und kaum digitale Programme höre, schätze ich es sehr, durch die Fernsehprogramme zu zappen - vorallem 3Sat und ZDF Info, Phönix und ARD Alpha - Dokusender eben.

Ich möchte nicht, dass all das gestrichen und auf einen Einheitsbrei zu einem oder drei Sendern zusammengestoppelt wird. Kultur kommt in unserem Land sowieso zu kurz und ich mag beispielsweise die Kulturzeit auf 3Sat sehr und möchte diese nicht mühsam suchen müssen. Internet nutze ich fürs Fernsehen gar nicht, ebenso wie die Mediatek nur sehr selten.

In der Kulturzeit wurde dazu aufgerufen, sich dazu bis zum 11.Oktober zu äußern und dies tue ich hiermit.



Bildungsprogramme, Kultursendungen und Dokumentationen sind für mich sehr wichtig und daher spreche ich mich klar gegen diese schwachsinnige Reform aus.



Dies zur Kenntnisnahme von einer, die seit Jahren eure Sender hört, schaut und genießt.



Viele freundliche Grüße



Katrin Schuster
Katrin Veltjens Guten Abend,



ich bitte Sie dringend darum, die Zusammenlegung von 3sat und ARTE zu überdenken. Ich schaue beide Sender sehr gerne an und sehe keine Überschneidungen, allein schon aufgrund der beteiligten Nationen. Solche Zusammenlegungen führen am Ende nie zu mehr Effizienz sondern nur zu Programmverlust.



Ich als begeisterte Bergsportlerin schaue morgens in der Früh immer das "Alpenpanorama" auf 3sat an, um mir einen aktuellen Überblick über das Wetter in den Alpen verschaffen zu können. Selbst, wenn ich nicht dort sein kann, ist es für mich immer wie ein Stück Urlaub diese Bilder anzusehen. Das muss unbedingt bleiben!



Aber auch sonst haben sowohl 3sat, ARTE, als auch ARDalpha viele qualitative Sendungen, die ich in meiner Freizeit gerne ansehe. Das alles einzusparen wäre sehr schade, da so ein Stück qualitative Fernsehunterhaltung einfach verschwinden würde.



Sollten Reformen nicht vielleicht erstmal in der Verwaltung vorgenommen werden, um Gelder einzusparen? Programmkürzungen sollten wirklich die aller letzte Option sein und dann doch bitte nicht beim Bildungsfernsehen und Information, sondern im Unterhaltungsprogramm. Gerade das wird ja im Zeitalter von Streaming kaum noch geschaut. Aber Sendungen, wie Dokumentationen, Nachrichten oder Magazine schaue mir schon noch sehr gerne im Fernsehen an und das fast ausschließlich auf diesen Sendern, die wegfallen sollen. Würde man also 3sat, ARTE, ARDalpha und Phoenix einstellen, wäre das deutsche Fernsehen für mich damit gestorben!



Liebe Grüße

Katrin Veltjens
Kattenbusch Christine Die Streichung bzw. Zusammenlegung verschiedener Programme, wie sie im Staatsvertrag

vorgesehen ist, weist für mich in eine verarmende Zukunft.

Gerade in einer Zeit, in der Rechtspopulismus zunimmt, wächst die Bedeutung der

Kunst und Kultur.

Gegen dumpfe, einseitige, meist digitale "alternativer Fakten" brauchen wir gut recherchierte,

vielfältige und offene Informationen.
Kegel Sehr geehrte Damen und Herren,

in unserer Schule wird 3sat und ZDFinfo mit deren Dokumentationen, Wissenssendungen im Unterricht mit eingebaut. Es sind sehr gute Sendungen, aus denen unsere Schülerinnen und Schüler ihre allgemeine Bildung zu erweitern. Die Vielfalt, die gut recherchierten Berichte, besonders auf 3sat findet man auf keinem Sender sonst. Sehr gut erklärt, für alle Menschen gut verständlich. Kulturelle Beiträge, wie z.B. Kulturzeit oder Nano für die Wissenschaft, Querbeet für unseren Schulgarten. Es hat absolut nichts mit dem Sender ARTE zu tun, die haben ein anderes Vermittlungsinteresse. Es wäre für viele junge Menschen, in der heutigen Informationsüberflutung des Internets, eine Katastrophe, wenn diese wissenschaftliche und allgemeine Bildungsinhalte (Umwelt, Kunst, Literat, Musik, Politische Bildungusw.) in ARTE verschwinden. Selbst die Wiederholung ist im Sinne junger Menschen, denn kaum einer kann sich so interessante Beiträge merken. Kaum vorstellbar, wie diese Bildungsvielfalt in einem anderen Sender beibehalten werden soll. Der Tag hat nur 24 Stunden. Kika, ein super wichtiger Sender zum erwachsen werden. Unser kleinen lernen hier schon viel über die Nachrichten, Wissenschaftliches und durch Checker ….. , Wissen macht Ah, Löwenzahn (wie funktioniert was,….,)

Junge Menschen sind der totalen Reizüberflutung durch den Kommerz und dem Internet ausgesetzt, so ist es wichtig, dass sie gute Beiträge schauen können, die sich auf das wesentliche konzentrieren und sie einnorden.

Ich bitte Sie aus tiefsten Herzen 3sat, ZDFinfo und auch Kika nicht zu schließen.

Es sind Sender, auf die man sich verlassen kann.

Mit Dank und besten Grüßen

Jacqueline Kegel
Keil Maria Ich bin der gleichen Meinung wie Professorin….

Unterhaltung bis hin zu Schrott gibt es mehr als genug, 3 Sat hat noch Qualität
Kerstin Dohle-Kleiner 3sat ist wichtig für Informationsbeschaffung und Meinungsbildung, die Reportagen und auch Filme sind eine Bereicherung, die für mich unverzichtbar sind. 3sat muss in seiner Form erhalten bleiben.
Kerstin Fink-Mayer dass Artikel erst online veröffentlich werden dürfen, nachdem sie in Radio oder TV ausgestrahlt werden dürfen empfinde ich als einen Rückschritt. Gerade im Bezug auf den Morgenticker der Hessenschau ist dies eine Verschlechterung der Informationen.

Dass gespart werden muss ist klar, aber Sender wie Phoenix, 3sat und arte evtl. zusammen zu legen kann ich nicht nach vollziehen.

Wo meines Erachtens es Sparpotenzial gibt, ist bei Sportveranstaltung nicht von jedem Sender Menschen und Ausrüstung zu der jeweiligen Veranstaltung zu schicken, da könnte durchaus eine sinnvolle Kooperation stattfinden.
Kerstin Jacob Ich würde mich gegen eine Streichung von ganzen Sendern aussprechen.

Es wird damit die Breite der Öffentlich-rechtlichen Anstalten beschnitten, die gerade das Alleinstellungsmerkmal ausmacht und im Gegensatz zu den privaten Sendern gerade Pluralität, Teilhabe und demokratische Meinungsbildung ermöglicht.

Eine Verminderung der Vielfalt ist meiner Meinung genau das, was die populistischen Kritiker wollen, eine Gleichschaltung, verkürzte und "gemainstreamte" Berichterstattung.



Was mich schon lange irritiert, ist das Konkurrenzdenken zwischen ZDF und ARD , was m.E. dazu führt, dass die Programme immer " ähnlicher " werden, um möglichst viele Menschen gleichzeitig zu erreichen.



Mir erschließt sich z.B. nicht, warum beide Sender ( z.B. tageweise wechselnd) über ein und dasselbe Sportereignis berichten müssen.

Warum beispielsweise muss es 2 (Fussball-) WM-Studios geben?

Dann noch mit dem Antrieb, wer besser und schöner usw. Ist und mehr Zuschauer*innen generiert.



Mir ist das ziemlich egal, welcher Sender berichtet, Hauptsache , ich kann es sehen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht wenige Menschen gibt, die sich freuen würden, ein "normales " ( sportfreies) Programm sehen zu können -während eines Sportgrossereignisses.

Da könnten sich ARD und ZDF auch jahreweise abwechseln.



Soweit meine bescheidene Meinung.



Ich hoffe, es wird ein guter Weg gefunden, effizienter zu werden, wenn man denn sparen muss.



Vielen Dank!
Kerstin Jöricke Wenn der Staatsvertrag für den ÖRR vom Ministerpräsidenten/-Präsidentin gekündigt wird, muss der Landtag dazu ebenfalls entscheiden analog zur Unterzeichnung des Staatsvertrages für den ÖRR. Dies ist eine eklatant wichtige Änderung im Zuge des Erstarken der AfD in Deutschland!!!



Im Paragraph 28a Abs. 2 sollten die vielfältigen Programme auch bei den Kindern und Jugendlichen so belassen werden. Damit ist eine Vielfalt für Meinungsbildung gewährleistet. Eine Einsparung finde ich hier zu kurz gedacht, da die privaten Sender heutzutage so gut wie nichts mehr mit Jounalismus und investigativen Recherchen zu tun haben!
Kerstin Merkel Ich habe den Entwurf nicht wirklich gelesen und weiß nur das, was BR24 dazu gesendet hat.

Meiner Auffassung nach macht eine Bündelung vor allem im Hörfunk definitiv Sinn. Es ist doch heute schon so, dass ich, wenn ich (Außendienst) am selben Tag BR24, HR Info und NDR Info höre, dieselben Beiträge nicht nur einmal am Tag, sondern mehrfach auf allen diesen Sendern zu hören bekomme. Mich ärgert das immer mal wieder, einfach weil es langweilig ist und ich den Eindruck habe, dass diese Sender viel zu wenig regionale Beiträge senden.



Ob man tatsächlich ARTE und 3Sat braucht, wobei für mich außer Frage steht, dass es dort sehr gute Sendungen gibt, bezweifle ich ebenfalls. Die Bündelung macht meiner Meinung nach auch deshalb Sinn, weil man dann auf zumindest einige Wiederholungen verzichten kann.



Stichwort „Wiederholungen“: Die sind ein Grund, weshalb ich vor einigen Jahren beschlossen habe, nur noch die Mediathek zu nutzen. Das „normale“ Fernsehprogramm fand ich nicht mehr „hilfreich“. Davon abgesehen gingen mir die massenhaften Talkshows mit immer den gleichen Gästen nur noch auf die Nerven. Ich bin ein politisch interessierter Mensch (u. a. Studium Politikwissenschaften und Philosophie), als solcher verzweifelt man an diesen abgenutzten Formaten.



Meine Hoffnung ist, dass mit einer weitreichenden Reform die Strukturen aufgebrochen werden können, die den ÖRR daran hindern, interessante (was auch immer man darunter versteht) Formate zu entwickeln und die sowas von eingefahrenen Wege zu verlassen.



PS Ich höre und schaue (Mediathek) ausschließlich ÖRR.
Kerstin Ott-Bögle Ich will die Vielfalt erhalten 💪🏽😃
Kerstin Szegedi Sehr geehrte Damen und Herren,



Als Vielnutzer seriöser Quellen des öffentlich, rechtlichen Rubdfunks widerspreche ich scharf dem

Reformstaatsvorschlag der Rundfunkkommission!



Mir missfällt sowohl die vorgeschlagene Zusammenlegung von tagesschau24, phoenix, zdfinfo und Alpha, als auch die beabsichtigte Zusammenlegung von arte und 3Sat. Alle diese Sender leisten einen Beitrag zur seriösen Meinungsbildung! Diese ist ausschließlich durch die Vielfalt seriöser Quellen gewährleistet,

ALLE genannten Sender sind mein täglicher Begleiter. Ich schätze die Vielfalt der Sendungen in den Bereichen Wissenschaft, seriösem Journalismus und Kultur!



Ich unterstütze daher ausdrücklich die Aussage von Frau Petra Grimm,Institut für digitale Ethik, Hochschule für Medien Stuttgart :

Der Auftrag, die Kernkompetenz des öffentlich, rechtlichen Rundfunks ist es seriöse Bildung und Information zu verbreiten.

Eine Fusion bedeutet immer Reduzierung. Wird die Möglichkeit sich zu informieren eingeschränkt, wird auf die Meinungsbildung Einfluss genommen. Das kann nicht das Anliegen des öffentlich, rechtlichen Rundfunks sein, der sich Bildungsfernsehen auf die Fahne schreibt! Umso wichtiger ist der Erhalt der Vielfalt seriöser Quellen!



Unterhaltung können viele.

Seriöse Vermittlung von Bildung und Wissen muss breit gestreut sein und bleiben!

Dafür zahle ich meine Rundfunkgebühren (gerne).



Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Szegedi
Kerstin Thiel Sehr geehrte Damen und Herren



Das der öffentlich rechtliche Rundfunk in Teilen reformiert werden sollte, ist unstrittig. Verschwendung sollte auf den Prüfstand, genauso aber auch der Trend zur Verdummung, der Kahlschlag bei Kultur und guter Wissenschaftsdokumentation und zunehmende mediale Beliebigkeit.



Dass die vorgeschlagene Reform zu Lasten von Kultur, Wissenschafts und Bildungsformaten gehen soll, erschließt sich mir in keinster Weise.

Gerade diese sind doch das Alleinstellungsmerkmal des öffentlich rechtlichen Rundfunks.

Gerade in Zeiten der Desinformation, der Lüge, der Wissenschaftsverleugnung, kann es doch nicht ihr Ernst sein, gerade dort die Axt anzulegen, wo der Kultur und Bildungsauftrag gelebt und geliebt wird.



Sendungen wie Kulturzeit, scobel, Thementage, Wissenschaftsdokus, Nano, Konzerte auf 3sat, Mdr Kultur Sendungen, wie das Sonntagsraten mit Axel Thielmann und viele viele mehr sind es doch, die aus dem medialen Einheitsbrei von Rosamunde Pilcher, Tatort, Sport, Quizz und Schlagertrallala der Öffis so wohltuend herausstechen und Herz und Hirn erfreuen und weiter bilden.



Wir brauchen öffentlich rechtliches Fernsehen, dass seinen Bildungs und Kulturauftrag ernsthaft wahrnimmt und Bildung auch in die Breite der Gesellschaft bringt und zwar auf konstruktive und humorvolle Weise, hier sei Eckhart von Hirschhausen als positiver Klimakommunikator ausdrücklich erwähnt. Wo aber bleibt Klima vor 8?



Einsparpotentiale gäbe es doch genügend und ich bin sicher, dass Ihnen auch hier Ideen einfallen. Aber wer in Zeiten von AFD Dämmerung, Klima und Wissenschaftsverleugnung gerade dort spart, wo mehr und nicht weniger guter Rundfunk das Gebot der Stunde sind, handelt in meinen Augen demokratiegefährdend und unterstützt die Geister, die laut nach Lügenpresse schreien.



Ich bitte Sie eindringlich, diesem Entwurf des Reformstaatsvertrages nicht zuzustimmen.

Stärken Sie Kunst, Kultur und Wissenschaft!

Es braucht einen starken öffentlich rechtlichen Rundfunk um der medialen Verblödung der Massen eine starke Stimme entgegen zu setzen.



Lassen Sie es nicht zu, dass ein ähnliches Schicksal wie der britischen BBC droht.

Stärken Sie Kunst, Kultur und Wissenschaft!

Erhalten Sie 3sat als eigenständigen Sender!



Nachhaltige Grüsse aus dem Süden der Republik

Kati Thiel, Geologin und Umweltmanagerin, die auch von tollen Formaten des öffentlich rechtlichen Rundfunks sozialisiert wurde und die sich den Erhalt geistiger Nahrung für Ohr und Auge auch für die nachfolgende Generationen wünscht.
Kerstin und Frank Schulze Sehr geehrte Damen und Herren,



zu den geplanten Änderungen in der Struktur der öffentlich-rechtlichen Sender möchten wir wie folgt Stellung nehmen:

Bereits jetzt ist im Angebot von 3sat und arte ein deutlicher Sparzwang zu spüren. Durch die geplante Zusammenlegung bzw. die Einstellung von 3sat wird gerade das qualitativ hochwertige Angebot weiter geschwächt, zumal Angebote der Bereiche Kultur und Bildung im Programm von ARD und ZDF kaum noch eine Rolle spielen. Hier dominieren Krimis und Schlagersendungen.

Ein abwechslungsreicheres Programm bieten auch die Sender neo und one, aber auch hier planen Sie die Zusammenlegung von Programmen. Damit fallen nicht nur Angebote für jüngere Menschen weg, sondern auch Sendeplätze für Nachwuchs-Filmemacher:innen.

Da sich junge Menschen heute fast ausschließlich über Social Media-Kanäle informieren, wäre eine Schwächung des Angebots FUNK verheerend. FUNK hat sich hier einen guten Ruf als verlässliche Informationsquelle erarbeitet. Ebenso wäre eine Schwächung des KIKA als einzig werbefreiem Kindersender im deutschen Programm ein herber Verlust.



Mit freundlichen Grüßen

Kerstin und Frank Schulze
Kerstin und Harald Seipp Sehr geehrte Damen und Herren,



wir möchten hiermit unseren absoluten Unmut über die geplanten "Sparmaßnahmen" aufgrund des vorgelegten Vorschlags zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ÖRR zum Ausdruck bringen!



Gegenvorschlag: anstatt auf öffentlich-rechtlichen Kanälen am laufenden Band den gefühlt 10.000sten Tatort oder andere Krimis mit Mord und Totschlag aus den Gebühren zu finanzieren, sollte der Bildungsauftrag wieder ins Blickfeld rücken. Sender wie 3sat mit ihren anspruchsvollen Produktionen, zu denen wir beispielhaft Wissen hoch 2 / Scobel nennen möchten, ohne andere Formate damit abzuwerten, bereichern unsere Abende enorm! Um so etwas beneiden uns manch andere Nationen, die sich dem Druck bereits unterworfen haben und nur noch "leichte Kost" ausstrahlen. Wie öde. Auch ARD alpha trägt einen wichtigen Anteil zum Bildungsfernsehen bei!



Wir bitten alle Verantwortlichen, sich der Tragweite ihrer Entscheidungen bewusst zu sein, auch mit Blick auf den stärker werdenden Radikalismus; denn auch hier hilft: Bildung. Sollte es so kommen, wie es sich hier andeutet, werden wir Nutzer wohl geistige Einbußen hinnehmen müssen zugunsten von Tatort und Heile-Welt-Liebesgeschichten der beliebigen Art. Auf in die gebührenfinanzierte Verdummung? Hoffentlich nicht.

Danke, dass Sie bis hierher gelesen haben.



Mit besorgten Grüßen,

Familie Seipp
Kerstin Werth Sehr geehrte Damen und Herren,



mit großem Interesse habe ich die vorgestellten Reformvorschläge gelesen. Generell würde ich diesen auch zustimmen, vor allem was die engere Zusammenarbeit und bessere Abstimmung von ARD und ZDF betrifft (z.B. Programm-Dopplungen und Mediatheken).

Auch eine Zusammenlegung von Sendern der Gruppierungen "Bildung" sowie "Junge Menschen" erscheint mir sinnvoll.

Abseits davon ist es mir jedoch nicht ersichtlich, wieso die Spartensender arte und 3sat inhaltlich zusammengelegt werden sollen. Im Gegensatz zu den oben genannten sichtlich redundanten Sendern sind die Inhalte von arte und 3sat grundverschieden und sprechen jeweils andere Zielgruppen an. Eine Zusammenlegung beider und damit die zwangsweise Kürzung des Gesamtprogrammes würde der Qualität der jetzigen Sender nicht gerecht werden.

Ich fände es sehr schade, wenn ausgerechnet diese Inhalte auf Kosten der großen Sender zukünftig nicht mehr zur Verfügung stünden. Dies würde außerdem dem vorgestellten Reformplan widersprechen, laut dem Inhalte doch qualitativ gestärkt und quantitativ beschränkt werden sollte. Dies ist meiner Meinung nach nur möglich durch Veränderungen im System ARD/ZDF, keinesfalls jedoch durch den Wegfall wertvoller Spartenprogramme.



Mit freundlichen Grüßen,

Kerstin Werth.
Kevin Benzing Sehr geehrte Damen und Herren,





die geplante Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist meiner Meinung nach ein notwendiger Schritt, um mit dem Medienwandel Schritt zu halten und die Zukunftsfähigkeit des ÖRR zu sichern. Die Bestrebungen, die Effizienz zu steigern, die Kosten transparent zu machen und die Zusammenarbeit zwischen den Sendeanstalten zu verstärken, sind grundsätzlich zu begrüßen.







Insbesondere die Einführung von Wirtschaftlichkeits- und Sparsamkeitsgrundsätzen sowie die Schaffung einer gemeinsamen technischen Plattform können zu einer effizienteren Nutzung der Rundfunkbeiträge führen. Die Neugestaltung der digitalen Spartenprogramme in drei "Schwerpunktkörbe" - "Kultur & Internationales", "Information, Bildung & Dokumentation" und "Angebote für jüngere Menschen" - zeigt einen sinnvollen Ansatz zur Straffung des Angebots. Dabei ist es jedoch wichtig, dass innerhalb dieser Struktur die Vielfalt des Programmangebots, insbesondere für verschiedene Altersgruppen, gewahrt bleibt.







Was mir jedoch Sorgen bereitet, ist die geplante Einschränkung des Online-Angebots. Diese Maßnahme stellt meines Erachtens einen Rückschritt dar, der zur Folge haben könnte, dass Informationen für Bürgerinnen und Bürger, die sich vorwiegend oder ausschließlich online informieren, deutlich verzögert oder gar nicht mehr zugänglich wären. In einer Zeit, in der immer mehr Menschen das Internet als Hauptinformationsquelle nutzen, könnte eine solche Einschränkung kontraproduktiv sein.







In einer Zeit, in der Desinformation und unzuverlässige Nachrichtenquellen überall zu finden sind, ist es von entscheidender Bedeutung, dass der ÖRR als neutrale und vertrauenswürdige Instanz im Internet präsent bleibt. Eine Reduzierung der Online-Berichterstattung birgt die Gefahr, dass sich die Menschen vermehrt alternativen Nachrichtenquellen zuwenden, die oftmals nicht die gleiche Qualität, Objektivität und journalistische Sorgfalt bieten. Der ÖRR muss als verlässliche und neutrale Informationsquelle im digitalen Raum präsent bleiben, um Desinformation entgegenzuwirken und seinen Bildungsauftrag zu erfüllen.







Die Betonung des regionalen Auftrags auch in den Gemeinschaftsangeboten der ARD ist positiv zu bewerten, da sie die Vielfalt Deutschlands widerspiegelt. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass es durch die Reduzierung der Hörfunkprogramme nicht zu einem Verlust an regionaler Berichterstattung und kultureller Vielfalt kommt.







Die Einführung eines Kodex für den Einsatz künstlicher Intelligenz zeigt, dass die Reform zukunftsorientiert ist. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass dieser Kodex die Chancen der KI nutzt, ohne die Qualität des Journalismus zu gefährden.







Abschließend möchte ich betonen, dass bei der Umsetzung der Reform die Balance zwischen Effizienzsteigerung und der Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags gewahrt bleiben muss. Der ÖRR muss weiterhin in der Lage sein, alle Bevölkerungsgruppen zu erreichen und umfassend zu informieren – egal ob über traditionelle oder digitale Kanäle.





Mit freundlichen Grüßen
Kevin Löbnitz Arte und 3sat sind über längen das einzige noch Schaubare.



Bitte erhalten sie diese Sender!
Kevin Vogel Sehr geehrte Damen und Herren,



die geplanten Änderungen gehen den notwendigen Schritten völlig fehl!

Mit Bestürzung erfahre ich vom angedachten Reformstaatsvertrag, der dem ultimativen Ziel der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten, der Bildung und der demokratischen Erziehung der Bevölkerung, entgegen steht.

Eine Kürzung, und nichts anderes ist die geplante "Zusammenlegung" der Wissens- und Kultursparten wie zum Beispiel Arte, 3Sat und allen voran Phoenix, kann nicht die Lösung sein.



Hingegen sollen das Unterhaltungsangebot ausgebaut, teure Sportveranstaltungen weiter mit ersteigert und Eigenproduktionen der x-ten Laienschauspielerei fortgesetzt werden.



Hinzu kommen die in meinen Augen unqualifizierten "Entertainer", Moderatoren etc. welche aufgrund ihrer Bekanntheit und fälschlichen Anziehungskraft auf Zuschauerquoten für überteuerte Gehälter engagiert werden. Ein Affront gegen jeden ehrlichen, leidenschaftlichen Experten, Moderator oder Forscher sämtlicher Wissens- und Talkrunden jener Sender, die nun vor den Schafott geschliffen werden sollen.



Ziel scheint hier also eindeutig die Erweiterung der Marktmacht. Denn Bildungsfernsehen ist nicht sexy, es ist anstrengend, erfordert Hingabe, die gebotene Neutralität sowie Kritikfähigkeit und vor allem auch vom Zuschauer Aufmerksamkeit. In einer schnelllebigen Social-Media, Wikipedia und Google Welt, bringt das aber keine Einschaltquoten.



Man muss sich als Bürger dieses Landes durchaus die Frage stellen, ob man Rundfunkanstalten weiter finanzieren möchte, die sich, abgestützt auf regelmäßige Gebührenzahlungen, in den Unterhaltungssparten auf den freien Markt drängen und voll subventioniert mit den Privatsendern um Einschaltquoten konkurrieren. In meinem Verständnis ist dies unlauterer Wettbewerb oder zumindest Wettbewerbsverzerrung.



Dabei gibt es durchaus gute Ansätze! Die Verlagerung zu mehr digitalen Angeboten ist ein notwendiger Schritt und sollte weiter forciert werden, aber nicht auf Kosten der Bildungsangebote.



Warum nicht die Unterhaltungs- und Sportformate komplett digitalisieren und als Pay-TV anbieten?

Man könnte der oben beschriebenen Wettbewerbsverzerrung entgegenwirken und würde gleichzeitig massiv sparen. Man könnte mit den derzeitigen Gebührenzahlungen sogar noch mehr und noch hochwertigere Bildungsformate erstellen und anbieten. Oder sogar die sakrosankten Rundfunkgebühren auf das minimal notwendige verringern und die Bevölkerung entlasten.



Allerdings wird man diesen Schritt nie gehen, weil man fürchtet, dass sämtliche Formate in direkter ungefilterter Konkurrenz, die bisher nur durch Gebührenzahlungen am Leben erhalten werden, schlussendlich im Unterhaltungsdschungel untergehen und in der Bedeutungslosigkeit verschwinden würden. Was einige der hochbezahlten und bereits kritisierten Moderatoren und "Entertainer" ebenfalls entlarven würde.



Alles in allem wird dieser "neue" Vertrag nur weiteren Unmut erzeugen. Echte Reformen und Selbstkritik sehen anders aus.



PS: Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf den Artikel der FAZ (www.faz.net) "Nicht nur der Kultur geht's an den Kragen" von einem der Ihren: Gert Scobel.



Mit freundlichen Grüßen
Key Riedel Guten Tag,

Einsparungen sind notwendig und sinnvoll.

Anstatt der Zusammenlegung (Streichung) diverser Fernsehsender sehe ich erheblich mehr Potential darin, die Unmengen von politischen Talkshows zu verringern. Einem Bildungsauftrag wird da nicht nachgekommen, stattdessen wird durch false balancing dem Populismus durch ganz rechts (AfD) und ganz links (BSW) eine zu große Bühne gegeben und dadurch „normalisiert“. Das durch weniger Talkshows zu unterlassen wäre zum einen mit erheblichen Kosteneinsparungen verbunden und würde der politischen Meinungsbildung gut tun. Wenn dann noch dadurch das Fortbestehen von Sendern wie ARTE, 3sat, ZDF Neo, ONE und ZDF Info gesichert werden könnte, wird auch der Bildungsauftrag gewährleistet.

Mit freundlichen Grüßen

Key Riedel
Kiki 3sat ist als eigenständiger Sender so wichtig- hier laufen so bedeutende Sendungen wie „Kulturzeit“ - eine der besten Sendungen im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Dafür zahlt man doch die Gebühren. Auch interessante Dokumentationen. Es kann nicht sein, dass genau daran gespart wird

. Dann käme das ÖR seinem Bildungsauftrag nicht mehr nach.
Kilian Peetz Ich finde es schade und auch recht bedenklich, wenn vor allem die Spartenkanäle wie ARTE, Phönix, 3SAT auf einer möglichen Streichliste stehen. Sind es doch gerade diese Kanäle, welche für gewöhnlich gut recherchierte Reportagen und anspruchsvolle Filme senden.

Auch Einschränkungen beim On-Line-Programm der ÖR sehe ich äußerst kritisch, bieten diese doch ein schnelles Portal, um Faktenchecks zu potenziellen Fake-News und zu Falschbehauptungen zu veröffentlichen. Auch für wichtig halte ich eine moderierte Kommentarfunktion, wenn diese allerdings auch leicht von "Trolls" "gekapert" werden können. Negativbeispiel ist für mich hier WELT online.

Wenn es schon Einschränkungen geben muss, würde ich diese eher bei Sportübertragungen, Musik-, Quiz und Unterhaltungsshows sowie bei Serien und Endloswiederholungen sehen. Diese Sparten können von privaten Sendern ebenso gut angeboten werden.

Mein Appell: Hände weg vom Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk!



Mit freundlichen Grüßen
Kilian Streidl Ich bin für eine Optimierung und damit für Kosteneinsparungen bei öffentlich rechtlichen Medien. Dabei sollte aber nicht bei Sendungen über vielschichtige Wissenschaft, Kultur, auf Wahrheit überprüfte Nachrichten und guter seriöser Unterhaltung gespart werden. Deshalb bin ich für den Erhalt der TV_Sender ARTE, 3SAT, ARD alpha, ZDF info und dergleichen.
Kim Ich bin mehr als schockiert, dass die für mich wichtigsten Sender ARTE & Phoenix gestrichen werden sollen. Das ist nicht bloß Demokratiefeindlich es tut auch dem Kultursinn sowie der Transparenz der politischen Meinungsfindung nichts gutes. Bildungsfeindlich hoch zehn.



Streichen sie lieber die ganzen Krimigeschichten & Rote Rosen Gedöns zusammen, die gefühlt 85 Radiosender WDR, NDR von 1-6, wenn‘s an Geld mangelt; den Kram braucht man nicht.

Theater, Kunst, Kultur, hochwertige Dokumentation wie ARTE braucht es, ebenso das politische was in dem Umfang nur Phoenix bietet.
Kim van Keulen Ich empfehle eine Fokussierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunk (Radio und Fernsehen) auf Information zulasten der Unterhaltung; diese wird durch die Privatsender zur Genüge geleistet. Zudem sollten die Rundfunkanstalten der Länder primär über länderspezifische Themen berichten. Es ist mir beispielsweise unerträglich, dass in der "Aktuelle Stunde" des WDR über Bundespolitik berichtet wird und am (Vor-)Abend die gleichen Informationen bis zu dreimal verbreitet werden. Zudem sollten Sendungen nicht innerhalb kurzer Zeit mehrfach wiederholt werden, wie es aktuell bei ZDF neo geschieht (betr. Murder Maps, Terra X etc.). Je EIN öffentlich-rechtlicher Kinder- bzw. Jugendsender ist auf jeden Fall ausreichend.
Kirk Kultur ja aber nicht Zugunsten der Wissenschaft.

Einen Kultursender und einen Wissenschaftssender kann man nicht zusammenführen, darunter leiden beide. Wir brauchen eher mehr Hintergrundinfos zu den Dingen die die Welt bewegt, anstatt weniger und das würde bei einer Zusammenlegung von 3sat und arte passieren.



Zwei große Themen, zwei Sender!
Kirsten Boysen Guten Tag,



ich möchte ein gutes Wort für 3sat, speziell für nano, einlegen.



In diesen unsicheren Zeiten finde ich es sehr wichtig, der Wissenschaft ihren Raum zu geben. Nichts ist hilfreicher, als gut informierte Bürger. Nano leistet hier einen wertvollen Beitrag - die aktuellen Themen werden von allen Seiten beleuchtet und sachlich sowie unaufgeregt dargestellt. Außerdem werden in vielen Fällen Lösungsansätze präsentiert, was angesichts einer Welt voller Katastrophen ein wenig hoffnungsvoller in die Zukunft blicken lässt.



Meine große Befürchtung ist, dass nano im Rahmen der Zusammenlegung von arte und 3sat wegfallen könnte. Das wäre ein herber Verlust für die deutschsprachige TV-Landschaft und ein weiterer Schritt hin zu unaufgeklärteren Menschen, die für extreme Postionen noch leichter empfänglich wären.



In diesem Sinne hoffe ich, dass uns nano, im besten Fall sogar der ganze Sender 3sat, erhalten bleibt.



Freundliche Grüße

Kirsten Boysen
Kirsten Drumm Ich bin dagegen, dass 3Sat nicht mehr als eigenständiger Sender geführt werden soll.



Wenn der Hauptauftrag wirklich gelten soll: "die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote", dann ist er eine der Säulen im Programmangebot der öffentlich rechtlichen Sender.



Viele Sender aus dieser Gruppe wiederholen tagtäglich immer wieder die gleichen TV-Produktionen wie "Sturm der Liebe" oder "Rote Rosen" entweder gleichzeitig oder zeitverschoben den ganzen Tag über, um ein bestimmtes Publikum zu bedienen.



Wenn man den Fernseher in diesem Fall lieber nicht abschalten soll, braucht es andere Sendungen, die nicht nur das Bedürfnis nach Auszeiten aus dem wirklichen Leben befriedigen, sondern auch zum Nachdenken auf einem anderen Niveau anregen, zu neuen Erkenntnissen führen und den kulturellen Errungenschaften wie Kunst, also Musik, Malerei, Philosophie, Literatur etc. als allgemein und grundsätzlichen menschlichen Tätigkeiten Raum geben sollen und müssen.



Wie es leere Kalorien in der Ernährung gibt, tragen auch die leeren Programmangebote nicht zur Erhaltung der körperlich und geistigen Gesundheit der Menschen bei und liegen schon jetzt nicht mehr im Trend dessen, was man aus wissenschaftlichen Untersuchungen und Erkenntnissen über Menschen weiß, und so wie man dort Mangelerscheinungen bei Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen feststellen kann ist auch in anderem Sinne

eine ausreichende Versorgung mit vielfältigen Angeboten für alle anderen Aspekte des "Menschseins" notwendig.



Die Zukunft sollte man nicht nur der "Künstlichen Intelligenz" und Maschinen überlassen, sondern vor allem die menschliche Intelligenz und spezifische menschlichen Fähigkeiten fördern, so wie es auch in KIndergärten, Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen geschehen sollte. Dafür sind sie jedenfalls gedacht und dafür sollte auch ein Medium, das wie das Fernsehen so leicht alle Bevölkerungsgruppen erreichen kann wie das Radio- und Fernsehprogramm beitragen und zwar nicht weniger, sondern in Zukunft im Gegenteil noch viel mehr.



Es braucht nicht mehr von "Sturm der Liebe" und "Rote Rosen", sondern mehr Arte und 3Sat.



Gerade in Zeiten, wo viele, vielleicht aus ähnlichen Gründen, den politischen Kurs eher nach rechts verschieben wollen und den Hang nach einfachen Lösungen für schwierige Probleme suchen, sollte man diesem Drang nicht so leicht nachgeben und es den Menschen nicht zu leicht machen, was seichte Programmangebote gerne tun.



Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und viele vielfältigen Eindrücke!



Herzliche Grüße

Kirsten Drumm
Kirsten Gatas Als mehrfache GEZ-Zahlerin und regelmäßige Zuschauerin der Sender Sat3, ARTE, Phoenix, Bayern Alpha, tagesschau24 und mehr nehme ich entsetzt zur Kenntnis, dass die wenigen gut recherchierten und auf Fakten basierten öffentlichen Kanäle, die auch erstmalige Einsicht in oder Information über gesellschaftlich, wissenschaftlich und auch global relevante Themen ermöglichen, reduziert werden sollen. Für diese Themen erkenne ich tatsächlich den öffentlichen Auftrag, den Zugang zu entsprechenden Infos überhaupt zu eröffnen. Ohne Einschränkung kann ich dafür aber mein Hirn weiterhin und umfassend mit billigen und dämlichen Schmonzetten, Krimis und oberflächliche Nachrichten betäuben. Bleibt es so, besteht meinerseits weiter kein Bedarf, kann ich endlich von den GEZ-Beitragen ausgenommen werden?
Kirsten Oborny Ich würde mir wünschen, dass der Sender 3 sat erhalten bleibt. Wir schauen beinahe täglich nano und im Anschluss Kulturzeit.

Meiner Ansicht nach verfolgt 3Sat einen klaren Bildungsauftrag und bietet informative Programme in den Bereichen Wissenschaft, Geschichte und Gesellschaft. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der Bildung und kritisches Denken gefördert werden müssen.

Ohne diesen unabhängigen Sender würde die Fernsehlandschaft deutlich ärmer.

Bitte erhalten Sie diese wichtige Institution.
Kirsten Pfeifer 3sat ist in der heutigen Senderlandschaft der einzige Sender, der noch frei von Rosamunde Pilcher und Maibritt Illner sowie Markus Lanz ist. Der einzige Sender neben Arte mit einem niveauvollen Angebot an Information und Unterhaltung , die sich Kultur nennen dürfte. Die Zielgruppe mag in der Minderheit sein, um so wichtiger ist der Erhalt dieses Angebots, sonst hat das Dschungelcamp und Stefan Raab gewonnen.
Kirsten Schrödel Sehr geehrte Damen und Herren, die Idee, ausgerechnet die Sender mit Beteiligung unserer Nachbarländer zusammenzulegen und damit deren jeweilige Sendezeit deutlich zu reduzieren, ist nicht im Sinne eines zeitgemäß kooperativen Europas und eines Blicks nach vorne (dafür wurde sogar eine Formulierung zu kulturellen Inhalten gebastelt, die wachsweich den neuen und offensichtlich niedrigeren Anspruch formuliert).

Stattdessen könnten sinnvollerweise die Sender, die sich manchmal in Dauerschleife mit Sendungen zu Eva Braun oder anderer Themen zum 2. Weltkrieg in ausschließlich Rückblicken ohne nennenswerte neue Erkenntnisse verzetteln, dafür herangezogen werden.



Mit freundlichen Grüßen

Kirsten Schrödel
Kischk Antje Der Erhalt und die finanzielle Absicherung von öffentlich-rechtlichen Medien ist eine wesentliche Voraussetzung für informative und seriöse Berichterstattung, die meines Erachtens auf keinen Fall wegfallen darf.
Klaas Kielmann Um ehrlich zu sein bin ich beinahe sprachlos, dass es ernsthaft Überlegungen gibt insbesondere im Kulturbereich die Präsenz der öffentlich rechtlichen Sender zu beschneiden.



Arte und 3sat sind für mich und meine Frau mittlerweile die einzigen Sender die noch interessante Sendungen und Inhalte liefern.



Aber auch von unseren eigenen Vorlieben abgesehen finden wir es absolut absurd speziell in der Domäne der ÖR nämlich der Kultur sparen zu wollen. Sport und belanglose Unterhaltung gibt es überall und im Überfluss. Sendungen zu Kultur und gesellschaftlich relevanten Themen sind sehr dünn gesät. Wie wollen wir einen öffentlichen Diskurs aufrecht erhalten, wenn noch mehr in diesem Bereich gespart wird? Wie kann Mainstream Toleranz und Demokratie fördern?



Wer bei der Kultur spart, spart auch bei der Demokratie.
Klara Senn Eine der besten Sendungen von 3 sat ist NANO. Bitte nach ARTE überführen.
Klaudia Seiter Ich (38) konsumiere meine Nachrichten beinahe auschließlich online und zu einem sehr hohen Anteil über die Online-Plattformen der ÖRR. Sollte ich dort nicht mehr aktuell und in Echtzeit informiert werden können, würde das einen großen Einschnitt für mich bedeuten.



Ich verstehe auch den Hintergrund zu dieser Entscheidung nicht wirklich. In einer Zeit in der man vor allem auch die jungen Menschen eher online als über Radio/Fernsehen erreicht führt dies zwangsläufig dazu, dass sie sich über Plattformen informieren, deren Recherchen vielleicht zu wünschen übrig lassen und setzen sich mehr Fakenews-Plattformen aus.



Die Realität 2024 sieht einfach so aus, dass die Menschen sich überwiegend online über Geschehnnisse in der Welt informieren - solch eine Beschränkung der ÖRR ist einfach nicht zeitgemäß.



Und Menschen, deren finanzielle Lage keine Abos von privaten Verlagshäusern zulässt, sind dann auch noch immer später informiert.



Ich persönlich höre kaum Radio. Lineares Fernsehen läuft bei uns auch fast gar nicht. Ich wäre durch diese Änderung also später und wahrscheinlich auch schlechter informiert.
Klaus Borchardt Ich unterstütze die Stellungnahmen der Gewerkschaften (DGB und Verdi).

Ich will keinen stromlinienförmigen, sich immer mehr an die Unarten privater

Rundfunkbetreiber sich anlehnenden öffentlichen Rundfunk, der nur noch auf die Quote schaut.

Den Menschen mit noch mehr Krimiserien das Gehirn vernebelt.

Ich will keine weiter verkürzten Politmagazine auf ungünstigen, späten Sendeplätzen.

Ich möchte einen Rundfunk ohne permanente, weiter zunehmende Berieselung mit Werbung,

sondern einen solide finanzierten öffentlichen Rundfunk, der seiner Aufgabe zu bilden,

sauber und vielfältig zu informieren nachkommen kann.



Ich möchte auch keine Skandale erleben, wie zuletzt beim RBB. Die verhindert man aber nicht

durch Kürzung/Nichterhöhung von Gebühren oder die Zusammenlegung von Rundfunkanstalten.

Das Mittel dazu ist eine verbesserte öffentliche Kontrolle unter Beteiligung von ganz normalen Bürgern, Vereinen und gesellschaftlichen Einrichtungen und Gruppen fernab vom politischen Filz.



Also: verbessert dergestalt die öffentliche Kontrolle und erhöht die Rundfungebühren, damit die öffentlichen Rundfunkanstalten ihre Aufgabe erfüllen können.
Klaus Breuer mögliche Abschaltung einiger Kanäle der ARD und des ZDF:

Auf Grund des nunmehr guten Mediathek Angebotes wäre es aus meiner Sicht sinnvoll, die Mitte der 90er Jahre geschaffenen Kanäle wie tagesschau 24, ZDF Neo und ARD alpha zu streichen. Diese wurden zu einer Zeit eingerichtet, als Mediatheken noch im Anfangsstadium waren, um z.B. Schichtarbeitern Zugriff auf Programme zu ermöglichen. Das ist heute nicht mehr nötig!



Aber bitte den einzigartigen Kanal 3 sat nicht anfassen, denn es ist der einzige Kanal, der Sendungen aus der deutschsprachigen Gemeinschaft länderübergreifend verbreitet. Diese Aufgabe kann vom Sender "arte" so nicht erfüllt werden, da dieser ein Deutsch-französischer Sender ist.



Der Sender "Phönix" könnte seine Aufgaben an ARD One und/oder ZDF info abgeben.
Klaus Deckert Sehr geehrte Damen und Herren,



mein Mann und ich sind dafür, dass die Sendergestaltung beibehalten wird.



Besonders liegt uns am Herzen, dass 3sat und Arte in der bisherigen Form

beibehalten werden. In der heutigen Zeit ist der Bildungsauftrag wichtiger

als Einsparungen. Dafür sind wir auch gerne bereit, höhere Gebühren zu

bezahlen.



Mit freundlichen Grüßen



Ehepaar Renate und Klaus Deckert
Klaus Detmann Ich verwahre mich gegen die Pläne, den Sender 3Sat abzuschaffen. Denn dieser stellt für mich eine gute Quelle für wissenschaftliche Informationen (z.B. die Sendung NANO werktags um 18:30 Uhr) dar
klaus diehl Die geplante Einstellung des Senders 3 Sat empfinde ich als skandalöse Fehlleistung.



Der Erhalt des Kulturzeitprogrammes ist ein Muss, wie kann es sein, dass in den Hauptprogrammen der öffentlich rechtlichen Sender das Geld für vollkommen irrelevante Sportveranstaltungen (Biathlon u.ä.) verschwendet wird, eine ständige Vermehrung von „Co-Kommentatoren“ in allen sportiven Bereichen festzustellen, aber kein Geld für den traurigen Rest qualitativ hochwertiger Sendungen vorhanden ist.



Wie sieht der Auftrag des ÖRR aus? Ruhigstellung der vergreisenden Rezipienten? Dann weiter so, man ist auf dem besten Weg, die letzten Verbleibenden in die Gerontologie zu begleiten. Mit Sommerbiathlon und volkstümelnder Unterhaltung spart man dort an Sedativa und Betreuung.



Es ist ein Skandal!
Klaus Dieter Edler Zu den Reformempfehlungen der Rundfunkkommission für den Bestand von "3Sat":



Da deckt sich meine Beurteilung mit dem Artikel "Brot und Spiele" von Heribert Prantl (in der Süddeutschen Zeitung vom 11. Oktober 2024).



Es empfiehlt sich, hier nachzulesen, bevor Entscheidungen fallen, die diesem Sparten-Sender womöglich den Garaus machen!



K.D.E.
Klaus Dieter Pfeffer Ich halte Textnachrichten für sehr wichtig, da sie umfassender informieren können als eine gesprochene Nachricht und auch für ältere Menschen besser zu verstehen sind!
Klaus Dieter Scheid Sehr geehrte Damen und Herren,



wie man hört, sollen u.a. die Sender 3Sat und Arte zusammengelegt werden oder gar ganz entfallen.



Dies ist für mich ein nicht nachvollziehbares Vorhaben!!



Es handelt sich um zwei der wenigen Sender, die ich überhaupt noch schaue!!!



Beste Grüße



Klaus Scheid
Klaus Dietrich Zu meinem täglichen Fernsehkonsum gehört standardmässig NANO in 3 Sat.

Ich fände es äusserst schade und eine Verarmung des Fernsehprogramms wenn NANO zukünftig wegfallen sollte !!!

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Dietrich
Klaus Döbereiner Stellungnahme zum Entwurf des Reformstaatsvertrags



Sehr geehrte Damen und Herren,

Vielen Dank für die Möglichkeit, zum Entwurf des Reformstaatsvertrags der Öffentlich-Rechtlichen Stellung nehmen zu können.

Von meiner Seite zwei Anmerkungen zu diesem Entwurf:

1. Vor dem Hintergrund der wachsenden Instrumentalisierung von (privaten) Medien zu politischen Zwecken sollten die dem Qualitätsjournalismus verpflichteten öffentlich-rechtlichen Medien hinsichtlich der Information der Bürger und Fakten-checks nicht beschränkt sondern ausgeweitet werden.

2. Die Eigenständigkeit von arte sollte keinesfalls angetastet werden Eine Fusion von arte mit 3sat würde arte als Leuchtturm für grenzüberschreitende Verständigung und Integration in der EU schwer beschädigen und einem Rückfall in national bestimmte Formate und Inhalte Vorschub leisten. Abgesehen davon würde es (nach der Schließung von Goethe-Instituten in Frankreich) der deutsch-französischen Verständigung weiteren schweren Schaden zufügen.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Döbereiner
Klaus Ehrke Sehr geehrte Damen und Herren,



ich nehme mit Erschrecken den Entwurf der Reform des Staatsvertrags zur Kenntnis. Worum geht es ? Eindeutig geht es um Einsparungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und Rundfunk. Anstatt Einsparungen bei den horrend hohen Gehälter in der Führungsebene der Landesrundfunkanstalten anzugehen, wird die Vielfalt der Programme beschnitten.

Eine Zusammenführung von ARTE und 3Sat ist einfach lächerlich. Beide Programme haben völlig unterschiedliche Programmschwerpunkte. Beide Programme sind wichtig für die Kulturszene in unserem Land. Der ÖRR hat einen Auftrag in Deutschland. Die Stärkung unserer Demokratie und die Vermittlung von unterschiedlichen Standpunkten und Meinungen. Wenn das nicht mehr die Werte des ÖRR sind, sehe ich auch keinen Grund mehr Beiträge zu zahlen, die für hohe Provisionen verpulvert werden.



Mit freundlichen Grüßen



Klaus Ehrke
Klaus Elischewski Guten Tag,

eine umfassende Neustrukturierung des ÖRR (öffentlich rechtlicher Rundfunk) ist überfällig. Insbesondere muß die massive Geldverschwendung gestoppt werden . Gehälter und Bonipakete sind nicht mehr vermittelbar. Der derzeitige ÖRR bildet die bestehgende, förderale Struktur kleinteilig ab. Jeder Ministerpräsident will ja seinen Haussender. Das muß geändert werden.

ARD und ZDF sollten zusammengelegt werden, Es gibt nur 4 regionale Anstalten: Nord, West, Süd und Ost, das muß reichen.

Keine Intendanten mehr sondern Bereichsleiter plus 1 Zentral-Intendanten.

Heute ist der ÖRR mit seinen Strukturen nur mit dem organisierten Verbrechen vergleichbar. Stoppen läßt sich das nur über das Geld. 5€ / Quartal sind genug!!!

Auflösung der vielen Regionalstudios, die ja heute teilweise Dimensionen einer Fachhochschule haben.

Keine Veranstaltungsfunktionen mehr (warum organisiert 1 Live Popkonzerte?)

Strenge Revisionen. Musikredakteure gestalten nicht nur Playlists sondern schaffen Stars für die Muiskindustrie. Und alles ohne Cash-back? Wer glaubt das?



Auflösung der eigenen Produktionsgesellschaften. Radikale Kürzung der Honorare (Nachrichtensprecher, unmögliche Leute wie Jan Bömermann usw).



Keine Werbung mehr.



Der ÖRR stellt z. B. Comedians und bietet denen eine Bühne. Auch hier schafft man Stars wie heute Dieter Nuhr, Thorsten Sträter und viele mehr. Dank ÖRR sind das heute hallenfüllende Stars die Millionen scheffeln. Diese Künstler müssen zukünftig 50 % ihrer Gelder zurückzahlen in einen Förderfonds für weiteren Nachwuchs.



Überwinden Sie Ihre Feigheit und wagen Sie den großen Wurf. Es ist bezeichnend, daß das Thema Gebührenentlastung für uns Zwangszahler gar nicht erwähnt wird.
Klaus Finnemann Zwei bis drei (dann auch regionale Aspekte abdeckende) Spartensender, ein Parlamentssender ohne Meinungsinhalt für Transparenz, ein 24h-Nachrichtenkanal mit strikter Überwachung nüchterner Neutralität, gewährleisteter überparteilicher Aufsicht durch wechselnde Beauftragte aller Parteien über genau das, jährliche Bilanzkontrolle dieses Aspekts und max. 5 Euro im Monat.

Keine Eigenproduktionen seichter Unterhaltung mit grotesk alimentiertem Hofstaat.

Keinerlei Beteiligung an Unterhaltung, Sport und ähnlichem gewerblichen Unsinn, der privatwirtschaftlich jedem zur eigeninitiativen Inanspruchnahme mehr als ausreichend zur Verfügung steht.
Klaus Fischer Die Pläne, die Inhalte von 3sat in Arte TV zu integrieren, halte ich für einen großen Fehler. Beide Formate sollten in ihrer jetzigen Form Erhalten bleiben. Nur so ist die Vielfalt der deutschsprachigen und internationalen Kultur zu erhalten. Alles andere führt zum Einheitsbrei und kommt mir wie ein Einknicken vor den Rechtspopulisten vor. Der geplante Medienstaatsvertrag wird genau zu dem führen, was man aus Russland und anderen autoritären Ländern kennt: Staatsfernsehen, gleichgeschaltet, langweilig und bildungsfern. Das hat dann nichts mehr mit Öffentlich rechtlichen Rundfunk zu tun. Und wenn dann auch noch 16 Radiosender abgeschaltet werden sollen, dann werfe ich meinen Fernseher in die Nordsee und zahle keine Rundfunkgebühr mehr.



Mit besten Grüßen

Klaus Fischer (Borkum)
Klaus Frohoff [Bezug hier: 3sat & arte]



Sehr geehrte Damen und Herren,

worin besteht die Daseinsberechtigung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks? Meine Meinung: Nicht in einem Programmangebot, das in allererster Linie auf Zuschauerquoten und leichte Unterhaltung ausgerichtet ist, sondern in einem Programm, das für Pluralität steht und den heutigen Anforderungen an Information, Bildung, Beratung und Unterhaltung gerecht wird (gemäß dem Rundfunkstaatsvertrag / RStV).

Mit heutigen Anforderungen meine ich u.a. eine Welt, die geprägt ist von einer unüberschaubaren Informationsflut insbes. via Neue Medien wie Social Media mit (K.I.-) gesteuerten Algorithmen, die (aus Geschäftsinteresse) in erster Linie starke Gefühle und Emotionen bedienen und weiter entfachen und nicht etwa sachliche Informationen und ethische Werte. Im Gegenteil: Es verbreiten sich immer stärker Desinformationen/Fake News, Propagandalügen, (Rechts-)Populismus ...

Dies gefährdet unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Vertrauen in unsere demokratische Verfassung. Hier braucht es eine Orientierung durch einen fundierten, unabhängigen ‚Qualitäts-(Wissenschafts-)Journalismus‘.

Hierfür steht insbes. 3sat mit dem täglichen Wissenschaftsmagazin „nano“ sowie deren wöchentlichen wissenschaftlichen Themenschwerpunkte („Wissen Hoch 2“) & Diskussionsrunden („scobel“). Gegen eine bloße Fusion von 3sat-Inhalten in das arte-Programm spricht, dass heute und vor allem künftig nicht weniger, sondern zunehmend m e h r verlässliche Orientierung benötigt wird und dass komplexe Sachverhalte einer vielschichtigen, multiperspektiven Erörterung bedürfen – auf 3sat u n d arte!

Als Themenbeispiele seien genannt: Die o.g. zunehmende Gefährdung von Demokratien, die Klimakrise, die m.E. völlig unterschätzte „Biodiversitätskatastrophe“ , die Auswirkungen von K.I. auf alle (!) Lebensbereiche, die Notwendigkeit von Transformationen angesichts begrenzter Ressourcen (Stichwort ‚Grenzen des Wachstums) und das positive (!) Aufzeigen von Perspektiven.



Und die Corona-Pandemie hat m.E. gezeigt, wie wichtig für uns alle die Kultur ist, um lösgelöst vom Konsum- und Wachstumswahn, den Blick für wirkliche Lebenswerte (wieder) zu gewinnen – Fast Fashion und SUV gehören sicher nicht dazu …

3sat bietet hier mit dem täglichen Kulturmagazin „Kulturzeit“ m.E. einen unschätzbaren Wert mit einem sehr breiten Spektrum in Gesellschaft / Kultur / Musik / Film / Philosophie / … Und wo sonst kommen verfolgte und bedrängte Künstler, Aktivisten, Politiker, Journalisten, Schriftsteller, … zu Wort?

Es gibt noch viele weitere Argumente pro 3sat u n d arte, die ich hier nicht alle ausführen kann ...



Mein Plädoyer bzgl. einer Prüfung von Einsparvorschlägen:

1) Fragen Sie sich jeweils v o r a b, ob bzw. welchen Beitrag ein Programm zur Stärkung der Demokratie leistet.

2) Konzentrieren Sie sich auf die großen Kostenblöcke (z.B. Sportsendungen (?), Unterhaltungsshows (Negativ-Beispiel: ‚Gottschalk‘ & Co.), (Volks-) Musikfeste, … > Vorschlag: feste Deckelung von Budgets in den Kostentreiber-Bereichen).

Falls Sie nach dem Motto „Wir wählen den Weg des geringsten Widerstands“ (Sparfokus auf Sender mit wenig Lobby) handeln, so entsteht für mich der Eindruck, dass Sie im Zuge eines Vorausgehorsams im Sinne der (Rechts-)Populisten und Demokratiefeinde handeln. Und so würden Sie all denen einen Bärendienst erweisen, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sogar ganz abschaffen wollen …



Mit freundlichen Grüßen

Klaus Frohoff
Klaus Gemlau hallo,



wenn politisch denkende Bürger mundtot machen werden sollen,

so ist das Ansinnen der richtige Weg!



Zur Zusammenlegung der Sendenr ARD und ZDF hat sich bis dato

keiner getraut!



Es kann nicht sei, dass durch die beiden Öffentlichen, fast nur Krimis +

Rate- und teure Unterhaltungssendungen (vielfacher Schwachsinn)

ausstrahlen werden.



Beiden Sender zusammengelegt, könnte mit einem optimierten

Programm wesentlich zur Einsparung von Geldern beigetragen.

Das setzt jedoch den Willen der politischen Parteien voraus.



Es sollte nicht wundern, dass mangelhafte Informationspolitik,

Bürger von Pateien wie der AFD, durch Versprechungen und/oder

Falschaussagen, leicht einzufangen sind.



Für aktuelle politische und wissenschaftliche Information stehen

uns Bürger z.Zt. nur Sender wie Arte, 3 SAT, Phönix usw. zur Verfügung.

Sie sind unverzichtbar!



Es ist interessant, dass von der DW, sehr rasch aktuell, jedoch nur in Englisch,

gesendert wird.



Auf Sender wie RTL, VOX, ProSieben, SAT 1 usw. , kann gut verzichten werden.



Ich hoffe, als Bürger meine persönliche Meinung hierzu beigetragen habe.
Klaus Götze Sehr geehrte Damen und Herren,



die Zusammenlegung von 3sat und arte halte ich nicht für sinnvoll, da beide ein vollkommen unterschiedliches Programm senden. 3sat sendet vor allem Sendungen aus den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz, während arte vor allem Programm aus Deutschland und Frankreich sendet.

Beide Sender sollten daher unabhängig voneinander bestehen bleiben, da die Zielgruppen völlig andere sind. Es ist traurig, dass geplante Einsparungen gerade wieder im Bereich der Kultur und Information vorgenommen werden und nicht im Bereich der Unterhaltung.



Für mich ist es unverzichtbare Routine, jeden Morgen das Alpenpanorama auf 3sat anzusehen, gerade in turbulenten Zeiten, wie diesen, ist das für mich die einzige Methode, so richtig zu entspannen. Auch sehe ich darin die beste Möglichkeit, um sich vor einem Urlaub einen Überblick über die Wetterverhältnisse vor Ort zu machen. Würde das wegfallen würde das für mich einen unheimlich schmerzhaften Einschnitt bedeuten!



Eine ähnliche Sendung läuft ja noch auf ARD-alpha, der ja leider auch von der Einstellung betroffen ist! Auch hier finde ich den Vorschlag völlig unverschämt, da es dort auch noch andere informative Sendungen gibt. Eine Fusion mit ZDFinfo wäre vielleicht nicht schlecht, da beide ähnliche Schwerpunkte haben, obwohl die Herangehensweise unterschiedlich ist, aber das könnte man eventuell aufteilen.



Was Tagesschau24 und Phoenix mit ARD-alpha und ZDFinfo zutun haben sollten verstehe ich auch nicht so recht, erstere haben den Schwerpunkt Information und tagesaktuelle Berichterstattung, während letztere vor allem auf Bildungsinhalte und Information im Allgemeinen setzen.



Insofern wäre mein Kompromissvorschlag folgender: Man behält 3sat und arte als länderübergreifende Programme bei und gliedert die anderen in einzelne Teilbereiche auf.

Tagesschau24 und Phoenix fusionieren zu einem einheitlichen Informationskanal, mit dem Schwerpunkt tagesaktueller Berichterstattung, ARD-alpha und ZDFinfo werden ein Sender für Dokumentationen und Bildungsfernsehen und dann noch einen zusätzlichen mit einem Angebot für Kinder und Jugendliche, welche bei der Programmplanung ebenfalls berücksichtigt werden müssen. Dann wäre es ja schon wesentlich effizienter, als aktuell. Bislang gibt es, wenn man 3sat und arte nicht mit einbezieht, da diese ja keine Nischenkanäle, sondern länderübergreifende Programme darstellen, nicht wie bislang sieben, sondern nur drei Spartensender. Das übrige Programmangebot sollte dann von den restlichen Sendern, also ARD, ZDF, sowie den dritten Programmen übernommen werden, Platz genug wäre ja, wenn man die ständigen Filme nicht in Endlosschleife zeigen würde, sondern diese Zeit mit Formaten füllt. Die Zeiten der Filme im Fernsehen sind meiner Meinung nach vorbei, da diese vor allem gestreamt oder auf DVD geschaut werden. Das Fernsehen sollte sich auf seinen Bildungsauftrag konzentrieren, was natürlich nicht heißt, dass in Zukunft keine Filme mehr gezeigt werden sollten, Highlights im Hauptabendprogramm, wie der Tatort und ein paar weitere Filme/Serien, sollten schon bestehen bleiben, aber eben nur einen geringen Teil des Fernsehprogramms ausmachen.



Ich bitte sie wirklich eindringlich darum, diese Anregungen in die Programmplanung mit einzubeziehen, da das für mich sonst wirklich herbe Verluste bedeuten würde. Andernfalls würde ein bedeutsamer Teil meines Lebens und vieler anderer Menschen auch einfach so verschwinden und das wäre sehr traurig.



Liebe Grüße

Klaus Götze
Klaus Große-Natrop Ich protestiere gegen die undemokratische Enstellung / Zusammenlegung der Programme, weil Sie mit sehr guter Qualität arbeiten. Ein wesentlicher Verlust für den Auftrag des öffentlich rechtlichen TV. Angesichts der schlimmen Landtagwahlen der letzten Zeit sollte die Kommission bitte aufwachen, wenn die undemokratischen blauen Totengräber in 3 Landtagen schon Schlange stehen.

Was sagt die KEF dazu? Gerade jetzt muss es Vielfalt und gutes TV geben.
Klaus Grunwald Angesichts der aktuellen nationalistischen, illiberalen und die Demokratie gefährdenden Bestrebungen ist es m.E. fatal, das Angebot und die Vielfalt der öffentlich rechtlichen Medien zu verringern.

Inzwischen sind fast alle Printmedien von einigen wenigen großen Medienkonzernen kontrolliert und damit ausschließelich den Shareholdern und deren Profitinteressen verpflichet, ebenso die überwiegende Mehrzahl der privaten Rundfunk- und TV-Sender.

Abgesehen davon, dass ARTE und 3sat in ihren Kooperationskonstellationen unterschiedlich sind, ist keiner der Beiden Kanäle für eine unabhängige und überparteiliche Informations- und Kulturlandschaft verzichtbar.



Verzichten Sie bitte darauf, den Rechts-Populisten und Autokratie-Sympathisanten noch mehr Raum zu geben.

Kein Rückzug der öffentlich-rechtlichen Medien vor den Interessenvertretern der profitorientierten Medienindustrie und populistischen Kampagnen!



Mit freundlichen Grüßen

Klaus Grunwald
Klaus Heising Eine Reform der TV-Programme ist dringend erforderlich. Die Überflutung von Krimis, Sportsendungen und „Glltzer“-Shows auf Kosten der Beitragszahler nimmt Überhand; sie verdrängt wichtige Sparten wie Kultur, anspruchsvolle Unterhaltung, solide Berichterstattung mit anspruchsvoller, faktenbasierter Hintergrundinformation.



Die Trennung von Arte und 3Sat aufzuheben muss unbedingt verhindert werden. Die unterschiedlichen Angebote dieser Sender sind die einzigen Fluchtmöglichkeiten, wenn man dem quotendiktierten Mainstream entgehen will.



Die beabsichtigte Streichung des etablierten Kulturprogramms bei 3Sat im Wege der Zusammenlegung ist nicht hinnehmbar.
Klaus Heitland Phoenix ist unsere wichtigste und beste Quelle für Informationen und Nachrichten. Diese werden bei Phoenix sehr viel ausführlicher und besser formuliert als bei anderen ARD/ZDF- Sendern, die deutlich mehr auf Unterhaltung als auf Information ausgerichtet sind.



3sat und arte sind unsere wichtigsten Quellen für kulturelle Beiträge und kulturelle Information. Auch dieses wird von anderen Sendern wesentlich seltener und auf niedrigerem Niveau angeboten.



Ich bitte dringend, diese drei Sender nicht zu reduzieren oder gar zu schließen.

Eher würde ich eine Erhöhung der Rundfunk-Gebühren azeptieren.
Klaus Herrnsdorf **Stellungnahme zur geplanten Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ReformStV)**



Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte meine tiefe Besorgnis über die geplante Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ReformStV) zum Ausdruck bringen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk spielt eine unverzichtbare Rolle in unserer Medienlandschaft und im europäischen Kulturraum. Besonders kritisch sehe ich die möglichen Auswirkungen dieser Reform auf die Programme 3sat und Arte, die für Europa von unschätzbarem Wert sind.



**Erhaltung der kulturellen Vielfalt und Bildung**



3sat und Arte sind in ihrer Form einzigartig. Beide Sender tragen maßgeblich zur kulturellen Vielfalt und zur Bildung bei. 3sat steht für ein qualitativ hochwertiges Kulturprogramm, das über nationale Grenzen hinweg Wissen und Kultur vermittelt. Arte, als deutsch-französische Kooperation, ermöglicht es, den kulturellen Austausch zwischen beiden Ländern und darüber hinaus in Europa zu fördern.



**Innereuropäische Verständigung**



In Zeiten zunehmender politischer und gesellschaftlicher Spannungen in Europa sind Medien, die Brücken bauen und Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen fördern, wichtiger denn je. Arte und 3sat leisten hier einen wesentlichen Beitrag zur innerenuropäischen Verständigung. Programme wie „Mit offenen Karten“ oder „Mein Europa“ bieten tiefgehende Einblicke in die politischen und gesellschaftlichen Realitäten verschiedener Länder und fördern somit das europäische Bewusstsein und Zusammengehörigkeitsgefühl.



**Förderung unabhängiger und kritischer Berichterstattung**



Öffentlich-rechtliche Sender sind ein Bollwerk gegen die zunehmende Kommerzialisierung und Monopolisierung der Medienlandschaft. Unabhängige und kritische Berichterstattung, wie sie 3sat und Arte bieten, darf nicht durch finanzielle Zwänge oder politische Einflussnahme gefährdet werden. Eine Reduktion der Mittel könnte zu einer Einschränkung der Programmvielfalt und -qualität führen, was letztlich der demokratischen Meinungsbildung und dem kulturellen Reichtum Europas schaden würde.



**Fazit**



Die geplante ReformStV gefährdet wichtige Pfeiler des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und damit auch tragende Säulen des europäischen Kulturraums. Ich fordere daher eine Überarbeitung der Reformpläne unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung von 3sat und Arte. Diese Programme leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur kulturellen und demokratischen Entwicklung in Europa und müssen in ihrer jetzigen Form erhalten und gefördert werden.



Mit freundlichen Grüßen,



Klaus Herrnsdorf
Klaus Heyer Bitte erhalten Sie 3sat und ARTE in der biosherigen Form!
Klaus Heyn Hallo werte Damen und Herren der Kommision,



ich prodestiere hiermit ganz ausdrücklich gegen Ihre Pläne 3Sat aufzulösen und in ARTE zu indegrieren. 3Sat ist nicht nur ein Kultursender sondern auch ein Sender der einen Wissenschaft und Technik näher bringt. Ich verstehe überhaupt nicht wie man so gedankenlos etwas beschließen kann. Nur damit man die Wähler in Bezug auf den Rundfunkbeitrag beruhigen kann.

Ich wäre sogar bereit 2 € mehr proMonat zu zahlen, wenn z.B. die Werbung beim ÖRF entfallen würde.



Man müsste auch ausdrücklich darauf hinweisen dass die Privatsender im Endeffekt auch indirekt etwas kosten. Und zwar den Endverbraucher beim Kauf der Ware für die Werbung gemacht wird. Deis kostet doch genauso viel wie die Rundfunkgebühren. Man sollte die Zahl der Privatprogramme aus diesen Grund auch einschränken um den Endverbraucher ebenso zu endlasten. Aber da geht auch keiner ran.



Beste Grüße

Klaus Heyn


Klaus Hoffmeister siehe Protestbrief als Anlage
Klaus Hofmann Hallo, ich bitte sie die Vielfalt der Sender im Bereich Kultur, 3sat und ARTE, zu erhalten. Ich schaue neben zdfinfo, den öffentlich rechtlichen Hauptprogrammen, hauptsächlich arte und 3sat. Schnelle, tagesaktuelle Nachrichten schaue ich lieber auf tagesschau24 statt „Welt“ oder ntv!

Es wäre ein herber Verlust wenn diese Programme nicht in ihr jetzigen Form weiter bestehen würden. Ich fordere sie auf die Sender 3sat, arte, zdfinfo und tagesschau24 in der jetzigen Form aufrecht zu erhalten.

Ich möchte auch deutlich sage, dass ich gerne einen höheren Rundfunkbeitrag zahlen würde, um dafür das Angebot der Sender aufrecht zu erhalten!

Die Politik scheint mir derzeit den falschen Weg zu gehen! Unabhängige, und vielfältige Medien sind wichtig und sollten aufrecht erhalten werden, denn sonst verschwinden die Zuschauer und wenden sich anderen Medien, wie fictie und co, zu. Was dies bedeutet, haben die Wahlen in Ostdeutschland, gerade bei den jüngeren Wählern, gezeigt.

Das Angebot sollte unverändert bestehen bleiben! Nicht das Feld der Information und Bildung beschneiden! Lieber den erforderlichen Gebührensatz erheben!
Klaus Huber Sehr geehrte Damen und Herren,

Danke für ihr Engagement das deutsche öffentliche Fernsehen zu entschlacken und die überbordenden Spartenkanäle sowohl beim Fernsehen als auch beim Rundfunk etwas zu reduzieren. Der von Ihnen eingeschlagene Weg ist meiner Ansicht nach der richtige. Wenn ich auch im Detail einen größeren Wurf versprochen habe. Die Frage ist doch: brauchen wir die Dritten Fernsehprogramme? Meine Antwort lautet da ein eindeutiges Ja! aber brauchen wir diese aktuell am Start befindlichen Dritten Programme, da lautet meine Antwort zweifelsfrei Nein! Regionalprogramme sind wichtig und unverzichtbar, aber die derzeitigen Dritten versuchgen sich in einem Vollprogramm das unwirtschaftlich und unsinnig ist; Dritte Programme erhalten und ein Regionalzeitfenster von 14 - 20 Uhr, davor und danach Übernahme der ARD Programme, wäre ausreichend und würde erheblich zur Entschlackung beitragen. Die Sparte 3Sat in Arte aufgehen zu lassen stört mich nicht sonderlich, weil 3Sat sowieso nicht mehr das ist was es einmal war; vielleicht haben sie ja eine Idee, wie man die Nachbarsender Schweiz/Österreich wieder integrieren kann? Es war einmal so, daß diese beiden öRSender in 3Sat stark waren, was im Sinne des europäischen Gedankens ja toll war, das ist bedauerlicherweise unter den Tisch gefallen. Arte ist aktuell nicht mein Fall, zu kulturlastig zu wenig regional ( regional im Sinne Europas, was die Menschen dort bewegt ).

beste Grüße

und die Hoffnung, daß der Selbstbedienungsladen ARD/ZDF politisch stärker kontrolliert wird

Klaus Huber

Klaus Hübner Sehr geehrte Damen und Herren,



es gibt 1 nutzarmen Sender namens DEUTSCHLANDRADIO, der ZUSÄTZLICH mal geschaffen wurde, um NATIONAL irgendwas zu veröffentlichen.



Geleitet von alten weißen Männern, die besten Themen werden jedoch von FRAUEN veröffentlicht.



Die Gesprächspartner der alten weißen Männer sind überwiegend von CDU, CSU und FDP, ausser es geht um 1 Randthema, da dürfen es auch mal die Grünen oder sogar AFD sein. So what.



Mein Vorschlag: Abschaffen und die Teile in den ARD wieder eingliedern. Und das Thema ist gewuppt, denn dann verschwinden viele Doppelstrukturen.



Und das SAMMELBECKEN "Tagesschau. de" braucht auch NIEMAND, da die großen Sender eigene Webseiten betreiben.



Und der ganze KRIMISCHEIß ist auch zu viel. Diese ganzen alternden Schauspieler-Horden. Haben die nichts Besseres zu tun?



Die ganze Misere in 1 Bild. Das Kubicki.bmp akzeptiert das Formular nicht. Warum?
Klaus Joelsen Ich finde es fatal, wenn ein Kultursender wie 3Sat eingestellt werden soll!! In Zeiten in denen der Diskurs und die Politik immer mehr nach rechts rückt, muss ein kulturelles Gegengewicht wie 3Sat bestehen bleiben. Die Sendungen wie z.B. Kulturzeit bilden die Diversität von Menschen, Meinungen, Kultur und Kunst ab. Gleichzeitig zeigt sich hier die kulturelle Vielfalt, die bestehen bleiben muss. Wenn man weiß, was die AfD mit den öffentlich-rechtlichen Sendern vorhat (sollte sie die Möglichkeit bekommen), ist die geplante Einstellung von 3Sat nur als "vorauseilender Gehorsam" zu bezeichnen. Das darf nicht sein!!

Keine Einstellung von 3 Sat!!!!!!!!!
Klaus Just Mit Erschrecken verfolge ich die Umstrukturierungsmaßnahmen im Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunkbereich.

Gerade in Zeiten, in denen mir immer häufiger Leute begegenen, die die Erde für eine Scheibe halten(!), soll intensiv der Kultur- und Bildungsbereich reduziert werden.

Das dürfte dann der letzte einschneidende Fehler in unserer Republik gewesen sein.

ARD, ZDF, Arte, 3SAT, ZDFneo, ZDFinfo, Phoenix.... das sind meine Stützen bei der Gewinnung seriöser Informationen und erheblich von Bedeutung, der unglaublichen und gesellschaftsgefährdende Informationsverwarlosung aus dem Internet entgegenzuwirken.

Stattdessen sehe ich schon heute viel zu viele und teils redundante Talk- oder Kochsendungen.

Es ist immer vom mündigen Bürger die Rede - wo soll nach der geplanten Reform die Mündigkeit entstehen? In den Schulen, bei denen die Folgen ähnlicher Fehler der Vergangenheit gerade ausgebügelt werden müssen?



Mit besten Grüßen und der Hoffnung, die vorliegende Absichtserklärung möge nicht das letzte Wort sein...



Klaus Just
Klaus Kohler Sehr geehrte Damen und Herren,



1.) Wöchentlich 5 Polit-Talkshows ist Geldverschwendung. Eine Sendung, bei der sich die fünf Moderatoren abwechseln ist ausreichend. Orientieren sich bitte and der Kirche. Bei uns gibt es am Samstag abend schon lange keine hlg. Messe mehr.

2.) Wenn in den Fernseh-Nachrichten von Sportveranstaltungen keine Bilder gezeigt werden können/dürfen dann muß die bilderlose Berichtstattung im Fernsehen gestrichen werden. - Dafür gibt es das Radio.

3.) Sendeschluss sollte 1 Uhr sein. Viele Zeitungen sind online ab 22 Uhr erhältlich.

4.) Es braucht keine stündlichen Nachrichten. Zweistündlich reicht.

5.) Es gibt zu viele Krimis und Quizsendungen. Hier muß auch deutlich gespart werden.

6.) Ein öffentlicher Fernsehsender ist ausreichend.

7.) Zur überprüfung der Effiezienz muss die 20/80er-Regel angewendet werden.



Mit freundlichen Grüßen

Klaus Kohler
Klaus Konrad Sehr geehrte Damen und Herren,



ich möchte Sie bitten, im "Reformstaatsvertrag", der eine Neugestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vorsieht, auf die geplante "Beschränkung von Online-Texten" zu verzichten. Dies passt überhaupt nicht zu einem "Zukunftsstandort Deutschland" und wäre völlig unzeitgemäß.



Mit freundlichen Grüßen

Klaus Konrad
Klaus Kumbrink Eine eventuelle Zusammenlegung von arte und 3sat sollte keinesfalls mit Kürzungen wissenschaftlicher Sendungen - wie z. B. nano - einhergehen.



Es gibt leider schon zu viele schwachsinnige Unterhaltungssendungen, da freut man sich, wenn ein wenig Natur und Wissenschaft behandelt wird.



Ich würde mich über mehr Astronomie-Sendungen freuen, schön wäre es auch, wenn statt der manchmal stakkatoförmigen Bilderflut mehr ruhige Bilder Einzug in die Filme erhielten. Unsere Welt ist eh' schon viel zu hektisch.



Als älterer Mensch will man diese künstliche Hektik nicht sehen...



Danke fürs Umsetzen...;-))
Klaus Kunst Bitte schaffen Sie den Fernsehsender 3 Sat nicht ab. Dieser Sender leistet einen wichtigen Beitrag zur Information in allen Bereich der

Gesellschft, der gut recherchiert ist und einen Ausgleich schafft zum reinen Unterhaltungsfernsehen. Das gleiche gilt für ARTE. Als Gegenentwurf zur Fake News im Internet btauchen wir mehr denn je Qualitätsjournalismus. Danke.
Klaus Leuschel Sehr geehrte Damen und Herren